Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern

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    Re: Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern

    chungas revenge - 29.04.2007, 23:19

    Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern
    Hallo GLN/LN-Spieler,

    ein Mannschaftskollege von mir hat zuletzt wiederholt die Erfahrung gemacht, dass seine GLN (OX), HSS/Virus 2000 (m.Dämpfungsfolie) in sehr kurzer Zeit, innerhalb von 2-4 Wochen, bereits Noppen verlieren. Er trainiert zweimal wöchentlich und spielt am Wochenende seine Ligaspiele. Vom Spielsystem her spielt er aus der langen Abwehr heraus, blockt aber in letzter Zeit mehr mit den Noppen, was ihnen wohl nicht bekommt. Jetzt kamen wir auf den Gedanken, dass es vielleicht auch am Holz liegen könne. Er spielt ein Andro Fibercomp und keine der bekannten und typischen Balsahölzer.

    Könnte es sein, dass die Haltbarkeit der Noppen auch abhängig vom Aufprall-/Katapulteffekt auf dem Holz ist und die Belastungen, der Druck für die Noppen auf einem "konventionellen Holz" größer als bei einem leichten Balsaholz ist - oder ist das nur Zufall? Ich könnte es mir vorstellen, bin aber kein Physiker.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen bezüglich der Haltbarkeit von GLN auf verschiedenen Holztypen gemacht oder welche Erklärungsmöglichkeit für die Materialermüdung seht Ihr?

    Gruß Chunga



    Re: Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern

    Schupfkönig - 29.04.2007, 23:39


    ich habe den HSS 2 Jahre lang auf einen Stand. Holz (TSP fitter def.) gespielt und mir ist nicht eine Noppe rausgebrochen.
    Ich blocke nur am Tisch und spiele so gut wie nie tischfern.
    Ich kann mir nicht erklären wie man aus dem Belag ne Noppe rausbekommt.
    habe Wöchentlich 6 Std. traininert und am Wochenende Punktspiele gemacht.
    Das Alles mit einem einzigen Belag.



    Re: Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern

    thebakerman - 29.04.2007, 23:39


    Ich kann da lediglich vom Fakir berichten. Es gibt 2 verschiedene Versionen: eine mit dickem und eine mit dünnem Untergummi.

    Die mit dem dünnen Untergummi (dünner 0,2 mm) hielt nicht mal ein Training lang. Ergebnis: -10 Noppe. Bei den "Dicken" (mindestens 0,25 mm) sieht's besser aus: mein aktueller Fakir ist schon über eine Saison alt und es ist noch nichtmal eine Noppe angebrochen. Meine Spielweise ist auch ganz sicher nicht sehr noppenschonend.

    Montieren tue ich mit einer dicken Schicht Normalkleber auf dem Holz und reichlich Frischkleber auf dem Belag.



    Re: Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern

    kafir - 29.04.2007, 23:43


    Hatte heute eine (keine Woche gespielt) ähnliche Reklamation hinsichtlich eines Scalpels (schwarz) OX zu bearbeiten. Laut Dr. Herbert ist der Belag aus einer alten (2005er!)-Produktion. (Was das Problem aber nicht löst.) Auf Kundenwunsch ersetzen wir das Ding nun durch einen Inferno.
    Block am Tisch und lange Abwehr sollten eigentlich auf keinem Holz dem Belag so zusetzen, wie es erfahrungsgemäss tendenziell häufiger Angriff mit diesen Gummis macht.
    Bei meinen SBS, R-Flex und schon gar nicht bei dem (zugegebenermassen nur noch selten genutzten) SB-1 hat sich seit dem Auf- bzw. Ummontieren keine einzige Noppe verabschiedet!
    :c2
    Vielleicht hatte ich aber nur unverschämtes Glück (greife mit den Belägen, wenn's gerade geht, auch mal in die Offensivkiste).
    :)
    Dämpfungsfolie? Mit dem Genre habe ich zur Zeit meiner Frustration-OX-Existenz (vor GLN) auch experimentiert. Hat nicht viel gebracht, wird aber kaum den Haarverlust Deines Kameraden Schlägers erklären. Ich verdächtige schlicht die Qualität der eingesetzten Beläge...
    :lol: :(
    Ein Bekannter von mir spielt den Fibercomp ohne Probleme mit griffigen langen Noppen. Frag mich aber nicht mit welchen: Der hat mehr in seiner Kiste als ich im Lager...
    :b9
    Gruss, Erich



    Re: Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern

    Snurd - 29.04.2007, 23:55


    Noppenbruch hatte ich bisher erst bei einem Test-Fakir, der wohl schon längere Zeit in Gebrauch gewesen war.

    Ansonsten habe ich im näheren Umkreis von keinen Noppenbrüchen - sowohl GLN als auch LN - gehört. Z.B. spielt mein (noch) Doppelpartner einen SB auf dem Grubba Carbon All+ in ziemlicher Hauruck-Manier und bei dem halten jetzt nach 2 Monaten noch anstandslos alle Noppen.

    Gruß, Oliver



    Re: Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern

    chungas revenge - 30.04.2007, 00:08


    Er hat die Noppen mit Klebefolie montiert. Am Alter der Noppen dürfte es aber auch nicht liegen. Er hat beide gebraucht, aber nur sehr wenig gespielt, gekauft. Die Verkäufer sind altbekannt und absolut zuverlässig und haben bestimmt keinen Mist angedreht. Ab wann werden Noppen vom Material her spröde? Gibt es da vielleicht Erfahrungswerte? Aber zwei GLN, die hintereinander an Haarausfall leiden, stimmen schon bedenklich.

    Gleiches ist mir selbst aber auch mit einem 837 passiert. Mir waren bei verschiedenen 837 Belägen niemals zuvor Noppen ausgefallen. Nachdem ich meinen 837 nach der Vorrunde von meinem Chen Weixing auf ein offensives Violin umgeklebt hatte und etwas aggressiver am Tisch spielte, verlor ich nach dem zweiten Training schon 3 Noppen. Ich habe auf alten Abwehrhölzern noch 837, die 2 Jahre und älter sind und bei denen keine Noppe fehlt.

    Gruß Chunga



    Re: Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern

    kafir - 30.04.2007, 00:28


    Die 837er hier in die Diskussion reinzuziehen, ist, Udo, infam!!!
    :n109:
    Dass die Trümmer bei einem offensiv geschlagenen Ball das grosse Brechen kriegen, ist eigentlich schon allgemein bekannt.
    :evil:
    Es ist kaum abzustreiten (aber auch nicht belegbar) dass das Holz auf die Beläge eine gewisse Auswirkung hat. (Binsenwahrheit!) Wieweit das aber bei passivem Spiel Resonanzen auf die Haltbarkeit eines NA-Belags hat, kann wohl nur ein Reihenversuch auf dem Brett ergeben.
    :x
    Ich tendiere eher in die Richtung, dass Qualitätsunterschiede in der Charge vorherrschen.
    Weil alles schon gehabt: Kann mich aber auch täuschen! Das oben beschriebene Beispiel passt (bislang) in keine meiner Praxiserfahrungen.

    :n61:
    Gruss von Erich, der wieder einmal mit Udo durch die Nacht plaudert



    Re: Haltbarkeit von GLN/LN auf Balsa und konventionellen Hölzern

    chungas revenge - 30.04.2007, 02:02


    Hallo Erich,

    dass die 837 ein Sonderfall sind, ist mir schon bewußt. Im Gegensatz zu den meisten anderen 837-Opfern u.a. bei Noppentest, hatte ich bei diesem Belag nie zuvor Probleme mit Haarausfall gehabt. Insofern war das für mich ebenfalls eine neue Erfahrung, die ich anmerken musste/wollte.

    Ob sich jedoch die Balsahölzer eventuell positiver auf die Haltbarkeit von GLN auswirken, z.B. Druck, Schwingungen besser absorbieren als konventionelle Hölzer, läßt sich also nicht mit Gewissheit sagen. Die Tendenz geht eher in Richtung "keinen/bis geringen Einfluß". Das wäre eine Aussage und ein Ergebnis, mit dem man leben muss und hätte zur Folge, dass sich die Belagindustrie demnächst wieder die Hände reiben darf.

    So, jetzt gibt der Nightrider endlich Ruhe und entlässt Dich ins Nachtquartier :wink:

    Gruß Udo



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