Hattori Hanzo Anduril

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    Re: Hattori Hanzo Anduril

    thebakerman - 08.01.2006, 13:26

    Hattori Hanzo Anduril
    Noppennorbert

    So,
    Dann will ich mich mal zu einem ersten veröffentlichten Eindruck hinreißen lassen .
    Holz: Hattori Hanzo Anduril
    VH: Yasaka XTend, 2,0mm, ne Stunde vor dem Training aufgeklebt, daher sicher noch leichter FK-Effekt.
    RH: Superblock ox

    Das Holz ist eindeutig im OFF-Bereich angesiedelt.
    Die VH mit dem XTend ist wirklich sehr fix. Topspins sind in jeder Tempo- und Effetvariation sehr gut spielbar, haben wenn man will ne Menge Druck und/oder Spin.
    Bei den Aufschlägen hatte ich wenig Probleme, diese kurz zu halten. Der Schnitt war wie gewohnt.
    Schwierig war es über das gesamte Training, mit der VH über dem Tisch sinnvoll zu agieren. Dort machte das Tempo des Holzes in Verbindung mit dem Katpult des XTend Probleme. Auch die Geschwindigkeit beim VH-Block war für mich nicht einfach zu beherrschen.
    Das Holz verhält sich trotz seines Balsakernes sehr linear, was ich als extrem angenehm empfinde. So steuere ich jederzeit selbst, wieviel Tempo ich machen will. Jede Art von Balsakatapult empfinde ich für mich als hinderlich.
    In der Summe glaube ich, mich mit der VH dieses Holzes dauerhaft verbessern zu können.
    In der nächsten Woche werde ich dort mal einen "Nicht-Tensor"-Belag probieren (Geospin 2,0) oder aber die Schwammstärke des XTend auf 1,8mm reduzieren.

    Die RH ist identisch aufgebaut und bietet so auch hohes Tempo.
    Etwas schnelleres als den Superblock mag ich da nicht spielen. Dieser erscheint mir aber dauerhaft beherrschbar.
    Das Spiel ändert sich in Richtung druckvollen GLN-Spiels. Erstaunlicherweise gelangen dort mit dem Superblock aktive Bälle, die ich so noch mit keinem anderen Holz mit diesem Belag hinbekommen habe. Die Bälle waren dann richtig gefährlich und kaum retournierbar.
    Schwierig ist die Umstellung, im Vergleich zu den zuletzt von mir gespielten Hölzern (Shake Def, BOF Carbon Allround Light) nahezu nicht gegendrücken zu können. Dies befördert den Ball häufiger mal über den Tisch hinaus. Gerade deshalb sah ich im ersten Spiel gg. Noppenjoe schlecht aus. Neben zum Teil erstaunlichen Bällen fehlte ganz klar in der Summe die Sicherheit. So habe ich z.B. außergewöhnlich viele Rückschlagfehler gemacht.
    Im Verlaufe des Trainings wurd es sukzessive besser. Die Gegner kamen aus dem Bereich BOL-Hessenliga, waren mir nicht bekannt und hatten erhebliche Probleme mit dem Druck , den ich auch über die RH aufbauen konnte.
    Wenn es mir nun noch gelingt, die RH in der Länge variabler zu handhaben, kann das Holz in der Gesamtheit tatsächlich ne Verbesserung darstellen.

    Feines Holz mit schön niedrigem Gewicht.
    Bei einer leichten Veränderung auf der RH-Seite, die bereits mit Patrick besprochen ist, plane ich den Einsatz des Anduril in der Rückserie.
    Die RH soll minimal langsamer werden bei gleichbleibendem Gewicht und unverändert guter Schnittweiterleitung.
    Die endgültige Entscheidung über den wettkampfmäßigen Einsatz des Andurils wird allerdings erst fallen, wenn ich in der nächsten Woche erneut gegen meine üblichen Trainingspartner an den Tisch gehen werde. Dort sollte der Vergleich zum alten Material leichter fallen.

    Das Anduril ist jedenfalls ein feines Offensivholz.

    Nochmals Dank an Noppenjoe fürs feine Training, in dem ich übrigens festgestellt habe, dass die "Möller-Angel" auch ein schickes Hölzchen ist, mir allerdings erheblich zu schwer. Der Schnitt auf der RH i.V.m. dem Hallmark Original war bei Noppenjoe jedenfalls außergewöhnlich gut.

    Gruß Tom



    Re: Hattori Hanzo Anduril

    thebakerman - 05.06.2006, 22:26


    Noppenjoe

    Hy Leute,

    anbei nun meine ersten Erfahrungen. Da wir im Moment sehr viel Systemtraining mit Schwerpunkt VH Topspin machen leider noch nicht sehr ausführlich.

    Als Testmaterial wurde auf dem Anduril eine Blütenkirsche 1,8mm sw medium Soft frisch auf Folie auf VH und auf der RH eine SB in rot ox eingesetzt.
    Es ist ein angenehm leichtes Holz in Normalblattgröße (zur info ich spiele normalerweise Mittelblatt)

    VH

    Konter : es fällt auf das die Kombi langsamer ist als mein "Noppenjoe Spezial" vom Uli. Daher geht (gleiche Erfahrung beim Topspin) in die Richtung Off - für das Holz. Aufällig ist der flach Ballabsprung. Es lässt sich sehr sicher mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten kontern um richtig Speed aufzubauen muss man mit dem Arm aber etwas arbeiten.

    Topspin: Sehr positv fällt auf, das man sehr einfach viel Schnitt rausziehen kann. Die Topspins sind sehr spinreich aber recht kurz. Es zeichnet sich langsam ab, das die eingesetzte Blütenkirsche (im Gegensatz "Noppenjoe Spezial") nicht die Idealbesetzung für die VH darstellt.

    Block : Eine echte Freude meine Trainingsgegner zogen sich die Lunge aus dem Hals ohne das ich mit der Kombi Fehler zu machen. Für sicheres und druckvolles Blockspiel sehr gut geeignet. Das Hols reagiert wie ich es mag, sehr direkt ohne großen Katapult. Ich bin jederzeit Herr der Lage und entscheide wohin die Blocks gehen.

    Kurz Kurz: Begonnen mit der Aufschlagannahe bis hin zum kurz kurz Spiel mit der Blüte ist es sehr sicher einzusetzen. Schnittwechsel sich mit etwas Handgeleng gut zu dosieren und stellen den Gegner vor die eine oder andere Herausforderung.

    Aufschlag: Die US Entwicklung ist prima, nur die Länge stimmte Anfangs noch nicht so ganz. Die gegner unterschätzen gerne den einen oder anderen Aufschlag, was schon den einen oder anderen direkten Punkt bringt.

    RH : Noppenblock !!! Die Schnittweiterleitung ist grandios. Wenn einem etwas Handgelenkeinsatz auf Topspin gelingt ist den naächste Ball kaum zu retounieren. AufSchlagspins muss etwas passiv agiert werden, reines hinhalten führt zu zu langen Bällen. Ist aber sicherlich rein zu bekommen. Bei dieser Kombi scheint es ratsam etwas später am Ball zu sein als ich das sonst so gewohnt bin.

    Soviel erst mal bis hier hin.
    Das Anduril ist ein super Holz für den aktiven Blockspieler am Tisch. Nur hinhaten ist Verschwendung mit diesem Holz, da sehr Variantenreich mit VH und RH agiert werden kann.

    Die RH Seite werde ich noch intensiver in Augeschein nehmen und entsprechend berichen.

    Im Laufe der Woche werde ich mein eigenes Anduril bekommen, also wer der nächste in der Kette ist, bitte ein PN mit Adresse an mich.

    beste Grüße vom Noppenjoe



    Re: Hattori Hanzo Anduril

    thebakerman - 05.06.2006, 22:29


    snurd

    Erster Testabend

    Testholz: Hattori Hanzo Anduril
    VH: Donic F3 1,8mm unfrisch
    RH: Neubauer Super Block OX

    Referenzholz ist für mich das BOF Carbon light AR

    VH: Da war ich eigentlich nur begeistert! Aufschläge waren wirklich sehr kurz und schnittreich spielbar, nur war eben nicht so viel Effet drin wie beispielsweise mit einem Palio CJ8000 (selbsterklärend). Topspin ging auch sehr gut, Effetentwicklung konnte ich schwer bewerten, da ich gegen einen Block/Konterspieler und gegen einen Antispieler antrat.
    Die Schüsse kamen wie früher zu RI-Zeiten: unrückspielbar Der Sound war übrigens auch nicht zu mißachten

    RH: Hier machte ich anfangs recht viele leichte Fehler in Richtung Netz gehend, da das Holz zwar schnell, aber wirklich nicht übermäßig katapultig ist. Vorteil: kurze Ablagen mit höllisch viel Schnitt (mehr als auf meinem BOF Carbon). Die Bälle schienen auch schön zu fallen, da meine Gegner ungewohnt oft "einfache" Bälle ins Netz spielen, weil sie zu spät reagiert hatten. DS war auch recht gut, da muss ich aber noch am Feintuning drehen (eh nicht mein Glanzschlag).

    Testeindruck nach einigen Trainingsabenden:

    (immernoch F3 1,8 und SB OX)

    Block: sehr sicher, hilft mir sogar in Notsituation (ich stehe in der RH -> Ball in weite VH) den Ball noch recht platziert rüberzubringen

    TS: das geht auch immer noch wunderbar, doch muss ich bei mittelstarken US schon recht hoch anreissen - sollte aber mit einer einigermaßen guten Stellung zum Ball machbar sein Spin kommt m.E. immer so viel rein, wie nötig ist (z.B. gegen US-Abwehr oder dem Gegner auf den Wechselpunkt - jeweils wenig oder viel)

    Schuss: auch noch perfekt! Mein Trainer aus der BZL hat selbst weit hinter der Platte stehend keinen einzigen Schuss auf die Platte bekommen, von vorne kaum zu reden Doch bei einem gewissen anderen Holz will ich da noch mehr

    RH-Block: so wie man sich das wünscht: kurz, flache Flugkurve und sehr hohe Schnittumkehr

    DS: sehr schön spielbar, doch der fehlende Katapult macht sich schon bemerkbar in Form von hohem Kraftaufwand

    andere Angriffsarten: nicht perfekt, aber ausreichend


    => Für langsame GLN und katapultige (weiche) Beläge bestens geeignet. Das Holz werde ich (nach Absprache mit dem Hersteller ) noch ein wenig länger behalten, danach geht es sofort zum nächsten Tester (ich glaube es ist Noppenjoe)



    Re: Hattori Hanzo Anduril

    Georg - 08.06.2006, 19:50


    Noppenjoe

    So nun habe ich mein eigenes Anduril, etwas großer als das Testmodell damit meine Beläge mit meinen anderen Hölzern kompatibel bleiben.

    Gestern Abend die erste Testeinheit mit komplett neuem Material.

    Anduril mit vergrößertem Schlägerblatt (ein großes Lob an den Bäcker, perfekte Verarbeitung und schnelle Lieferung sm )

    VH Hurricane 2 2,0MM SW
    RH SB S ox rot

    Wie im Testbericht schon beschrieben, war die Blütenkirsche aufgrund des etwas langsameren Holzes (Vergleich Noppenjoe Spezial vom Uli) etwas zu langsam.

    Als ich sah das mein Trainer den Hurricane 2 auspackte hatte ich etwas Zweifel ob das, dass richtig für mich ist, zumal ein Trainingspartner gleich den Spruch los ließ:
    Den habe ich auch schon probiert und kam überhaupt nicht damit klar .
    Beim blocken ist es schon eine Umstellung, da fehlt etwas an Kontrolle (zumindest beim ersten Training) aber dann wurde VH Topspin geübt sm Da zeigte sich der Unterschied sehr schnell. De Hurricane 2 hat mit dem Anduril die nötige Power um ein sehr gefährliches Spin Spiel aufzuziehen. Lange sehr spinreiche Topspins sind genauso wie schnelle Powerspins einfach spielbar und gut zu konrollieren. Wäre ich nicht so lahm wäre da noch viel mehr möglich.

    Irgendwie hat unser Trainer dann doch das richtige Gespür.

    Die ersten Schläge mit dem SB S auf dem Anduril geriten mir erst mal alle zu lang. Nach 5 Minuten war das aber im Griff und ich hatte mich an den etwas flotteren Belag (Vergleich SB) gewöhnt. Das Anschlaggefühl ist super und der Block sehr sicher und varialbel spielbar.

    Also der erste Eindruck der Kombi war klasse. Ich denke der Hurricane wird noch etwas schneller wenn er noch ein paar mal geklebt ist, die Noppe sicherlich etwas weicher und dann könnte dies schon die Kombi für die neue Saison sein.

    Beste Grüße vom Noppenjoe



    Re: Hattori Hanzo Anduril

    thebakerman - 11.07.2006, 20:49


    chicagojaner

    Beläge: VH: Mark V GPS 2,0 (frisch); RH: Donic Piranja OX
    Reverenzholz: Re-Impact Slimline OFF
    Spielklasse: Bezirksklasse

    Vorab: Ich muss wieder darauf hinweisen das ich erst mit den Noppen angefangen habe und mir die Technik noch völlig fehlt. Es wird aber besser. Erst Ekelerfolge schleichen sich ein :D .

    VH :

    - Konter: Das Kontern ging unheimlich gut. Ich hatte eine sehr gute Kontrolle beim Kontern.
    - Schupf: Das ist in meinem Spiel mit Abstand der seltenste Ball. Man hat auch hier ein recht gutes Gefühl beim Schupfen.
    -TS: Eigentlich mein Paradeschlag. Frischgeklebt ist mein Mark V schnell aber nicht zu schnell. Ist allerdings klar langsamer wie bei meinem Slim OFF. Die Kontrolle ist klar besser. Auch der Anschlag ist deutlich weicher. Die Bälle sind sehr gut zu ziehen. Ein bisschen weiter hinter der Platte fehlt dann aber doch das Tempo was mich nicht sonderlich stört, da ich hinten eh nichts zu suchen habe.
    -Block: Auch hier muss ich sagen das es eigentlich recht gut ging. Sehr gute Kontrolle da der Ball nicht gleich weg fliegt.
    -Schuss: Muss ich auch sehr loben. Wobei ein bisschen die Power doch fehlt. Gerade wenn ich zu spät komme, geht beim Slim OFF doch eher was.

    RH:
    -Konter: Kann ich mit den Noppen überhaupt nicht. Daher mit Noppen keine Aussage. Wenn ich aber den Schläger drehe (mach ich nur beim einspielen) fand ich super. Ich konnte schön langsam ziehen.
    - Schupf: Das Fischen mit den Noppen gingt ziemlich gut. Die sehr gute Kontrolle lässt einen doch ganz schön viele Bälle noch holen. Ich habe kaum Fehler gemacht. Wirklich sehr gut.
    -TS: Der Noppenschuss ging super und vor allem die Noppentopspins. Aber irgendwie immer nur auf Schupfbälle des Anderen :roll: .
    -Block: Beim Noppenblock hatte ich zwar immer eine gutes Gefühl allerdings mache ich da noch zu viele Fehler. Durch meine nicht vorhanden Technik schwer zu beurteilen. Aber es geht wesentlich besser wie beim Kombi (versteh ich net).
    - US-Abwehr: Eigentlich der Schlag den ich spielen will. Die ersten Bälle segeln mir immer hinter die Platte und dann geht es. US bekomm ich ordentlich rein.

    FAZIT:
    Was mir negativ aufgefallen ist, meine Angaben hatten nicht so viel Schnitt. Da war sogar das Twinblade 3.0 um einiges Besser. Insgesamt ein schnelles Allround-Holz würde ich mal sagen. Kontrolle ist verdammt gut. Topspins gehen sicher. Auf VH ist er mir meiner dann doch schneller und Rückhand ist das Anduril wiederum besser. Jedenfalls lässt es sich viel schöner spielen wie das Kombi-Holz. Es ist ein angenehm leichtes Holz was auch noch sehr gut in der Hand liegt.



    Re: Hattori Hanzo Anduril

    thebakerman - 09.12.2006, 11:21


    Otterbock

    Sodele,

    heute mal unter Trainingsbedingungen das Anduril getestet, von 19 Uhr bis 22:20 Uhr, lediglich mein Rücken bzw. das Bein wollten nicht länger mitspielen.

    VH: Donic F2 in 2,0
    RH: TTM SBS in OX
    Brett: HH Anduril

    Was da heute ging, das war sagenhaft. Leider kommt der DS noch immer nicht so wie ich mir das vorstelle, aber egal: Das Ankontern war erste Sahne =) Generell gingen alle offensiveren Bälle (Ausnahme nur der DS) sehr leicht zu spielen. Der Block stand auch gegen einen wirklich guten TS-Spieler relativ sicher. Allerdings muss ich schon sehr gut zum Ball stehen, sonst treffe ich die Bande. Trotz eigentlich vieler Fehler habe ich unterm Strich wohl mehr Punkte gemacht als sonst mit dem Grubba. Flatter ist gewaltig vorhanden. Ich hoffe, dass das Holz (natürlich ist es ganz allein schuld!) unter Wettkampfbedingungen nicht wieder zu viele Fehler produziert und ich zu einem anderen greifen werde. Die Schnittumkehr fand ich jetzt nicht besser als beim TB 3.0e, aber nah dran am Höllenfeuer, die Gegner haben sich reihenweise die Lunge aus dem Hals gezogen.

    Überrascht hat mich auch die VH: Während ich am Montag mit dem langsameren F3 noch reihenweise leichte Fehler gemacht habe (immer im Hinterkopf, dass das bestimmt wieder an der Buche lieg), gefiel mir der F2 heute wirklich saugut. Schnelle Spins, sicherer Block, harter Schuss. Was will man mehr?

    Also Ric, bitte nicht beschweren. Das Anduril musst Du aber schon selber antesten :D Das TB 6.0p werde ich nicht nochmal testen, ich denke, das mir 6.0mm Balsa (momentan) einfach zu katapultig sind (hätte nicht gedacht, dass ich das mal sagen werde).

    OB, ganz Feuer & Flamme
    so schnell kanns gehen



    Re: Hattori Hanzo Anduril

    thebakerman - 09.12.2006, 11:22


    Otterbock

    Sodele,

    Holz: nach 10 Tagen steht für mich fest: Das HH ANDURIL ist mein Wettkampfholz.
    VH: Donic Desto F3 (2,0)
    RH: TTM SBS (OX)

    Vorweg: 4mm Balsa und zwei Buchedeckfurniere, ich bin mir fast sicher, dass ich diese Konfiguration schon mal zu Hause hatte. Aber im Vergleich zum WEL oder WUL, die mE fast identisch aufgebaut aber wohl anders verklebt sind, sind diese lange nicht so schnell wie das Anduril und haben gleichzeitig weniger Katapult (keine Ahnung, "wie" das geht, interessiert mich aber auch nur am Rande). Soll heißen, das Anduril ist richtig flott, liefert daher sehr krumme Dinger mit der Noppenrückhand und auf der VH einen mächtigen "Hammer". Durch die realtiv hohe Steifheit und das erstaunlich geringe Katapult kann ich für meinen Teil ob des direkteren Anschlags (für Balsahölzer) die Bälle sehr leicht verteilen und in der Länge variieren.

    Vorhand
    Da haben sich meine Eindrücke bestätigt: Schnelle Spins, super sicherer Passivblock, immer wieder überraschendender Aktivblock, der idR fast immer ein Punkt ist und ein sehr harter Schuss. Was will man mehr? Ein Mehr an Kontrolle ist noch hinzu gekommen, was natürlich an der längeren Testzeit liegt. Letztlich bin ich aber wieder beim weicheren F3 gelandet, der passt einfach, ist leicht zu beherrschen und dessen Allround-Eigenschaften werden auf dem Anduril offensichtlich.

    Rückhand
    Der passive Noppenblock kommt sehr flach und wegen des Tempos recht "wackelig" daher, hat aber wahnsinnig viel Suppe drin. Die Schnittumkehr im Verbund mit dem SBS ist der Hammer. Etwas aktiver gespielt ist der Noppenblock regelmäßig tödlich.
    In meinem letzen beiden Spielen gestern zum Abschluss der Hinrunde habe ich mit dem Setup 2x 3:0 gespielt, was noch nicht viel heißen mag, allesamt zu 1,5,4 etc, was für einen Noppenspieler auch noch nicht viel zu bedeuten hat, wenn der Gegner nicht auf Noppe kann, aber: Die können beide sehr gut gegen Noppen und gegen mich besonders, da wir schon öfters auf Turnieren aufeinander gestoßen sind. Das Erstaunliche ist aber, dass ich in meinem ersten Spiel eine RH-Quote von 100%!!! hatte. Es kam jeder Block, dank der Spinumkehr aber nicht mehr zu mir zurück. Zu der Sicherheit (lag vielleicht daran, dass ich am Donnerstag noch mit der Dicken Bertha trainierte und das Anduril mir nun "langsamer" vorkam) stellte sich dann auch noch ein extrem kurzer Noppenblock ein, den ich nach Belieben setzen konnte. Als der Gegner diese Bälle dann mit Schupfen beantwortete, habe ich die Dinger verteilt oder mittels DS direkt gepunktet. Es kam alles, die Sicherheit war die Überraschung, auch für "meine Bank". Highlight ist aber, dass ich selbst beim Ankontern diese Quote hatte. "Noppen-RH mit einer Topspin-Bewegung" trainiere ich jetzt fast schon das ganze Jahr und was mit dem einen oder anderen Holz schon ganz gut klappte, das kommt jetzt auf dem Anduril noch besser. Die Bälle stellen den Gegner vor sehr große Probleme, suggerieren sie doch einen angerissenen Ball und "plumpsen" dann doch mit sauviel US vom Schläger. Wenn die dann auch noch platziert kommen, man den Gegner nicht durch leichte Fehler wieder motiviert, dann läuft die Maschinerie an. Der zweite Gegner agierte zwar mit etwas mehr taktischen Geschick, hat aber fast ebenso hoch sein Fett abgekommen.

    Fazit: Die Gegner ziehen sich an der RH die Lunge aus dem Hals, offensive Aktionen "gelingen einfach" und die VH ist ein Garant für schnelle Spins, sichere Blocks und knallharte Schüsse. Da sich nun die ultmative Kontrolle (gegen für mich unangenehme "Schlagspinmonster") eingestellt hat, muss ich nicht lange überlegen: Mein Holz.



    Re: Hattori Hanzo Anduril

    thebakerman - 29.01.2007, 23:13


    sunshiner

    1. Testbericht

    Setup:
    Vh: Donic Desto F3, 2mm (neue Serie), unfrisch
    Rh: TTMaster SwingBach Special
    Holz: Anduril

    Testdauer: 2,5h
    Trainingspartner: Bezirksklasse-Vorne hoch positiv
    Meine Spielstärke: Kreisliga- Vorne hoch positiv (habe 3 Spiele die Runde verloren)

    Zu meiner Spielweise:
    Ich versuche durch meinen Vh-TS den Punkt zu machen. Mit der Rh halte ich den Ball im Spiel, Blocke viel, und versuche den Ball zu verteilen mittels Druckschupf. Zwischendurch drehe ich und blocke mit der NI-Rh und ab und an auch einen NI-TS.

    VH

    Konter:
    Das Kontern ging ohne große Probleme. Hier fällt mir der Katapult nicht großartig auf.

    Topspin:
    Nach kurzer Eingewöhnung kam ich recht gut mit dem Katapult klar. Die Bälle sind alle richtig flach und schnell auf die andere Seite gekommen. Viel Spin war nicht drin. Die Punkte kamen alle über die Geschwindigkeit. Gegenüber dem F2, auf dem Primorac klebend, musste ich eine kurze Bewegung spielen. War die Bewegung zu lang, gingen die Bälle hinten raus.

    Block:
    Blockt man aktiv, kommen die Bälle schnell und sicher zurück. Versucht man passiv zu blocken, kommt ein halbhocher Ball zurück. Mit der RH konnte ich tödlich blocken!

    Schupfen:
    Man muss recht gefühlvoll in den Schupfball gehen, dann geht's.

    RH:

    Druckschupf:
    Der Druckschupf ist schnell spielbar. Hier habe ich allerdings keine großen Unterschiede gegenüber dem Primorac feststellen können. Geht man zu fest gegen den Ball, fliegt er hinten raus (gleiches Problem wie mit dem Primorac).

    Block:
    Hier kommen mir die größten Rätsel auf. Die vermeidlich gleiche Bewegung führt einmal zu einem kurzen bis mittellangen Blockball, das Andere mal geht der Block hinten raus. Geholfen hat hier eine kurze Bewegung nach vorne und unten, so hat man mehr Sicherheit bekommen. Mit der Schnittweiterleitung tue ich mir wirklich schwer. Momentan möchte ich sagen, dass sie weder besser, noch schlechter als mit dem Primorac ist.

    Schnittabwehr:
    Hier kam ich wirklich prima klar. Definitiv besser als mit dem Primorac. Die Bälle konnten platziert und schnell zurückgespielt werden.

    Fazit:
    Das Holz möchte noch mehrmals von mir getestet werden. Steht der RH-Block so sicher wie mit meinem Primorac, könnten wir Freunde werden. Morgen wird aber erstmal das Konter Radikal getestet.



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