Heimspiel gegen Hamburg

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    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    lisa - 05.03.2008, 13:28

    Heimspiel gegen Hamburg
    auch wenn es noch etwas weg ist (zum glück), wollte ich euch, bzw. den jenigen die keine dauerkarte haben, sagen, das ihr euch am besten so schnell es geht um karten kümmert, weil es gibt wohl nur noch wenige karten und vor allem kaum noch karten an den seiten...



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Moltofill - 08.03.2008, 11:25


    Wenn Hamburg als Spitzenreiter aus ihrer Champions League Gruppe herausgehen sollte, ist für sie am 13.04.2008 das Champions League Halbfinal Rückspiel angesetzt !

    Könnte das sein, das das Spiel am 12.4.2008 eventuell verlegt wird ?



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Moltofill - 12.03.2008, 10:56


    Warum nicht auch 2 wichtige Punkte gegen Hamburg holen ?

    Minden hat es gestern gegen Nordhorn vorgemacht und ein Unentschieden (26:26) in eigener Halle erkämpft.
    Man sollte sich schon akribisch und mental darauf vorbereiten.

    Dem Handball-Bundesligisten HSV Hamburg gehen nämlich im Moment in der entscheidenden Phase der Saison die Spieler aus. Nach Oleg Velyky (Hautkrebs), Stefan Schröder (Handbruch) und Guillaume Gille (Ellenbogen-OP) fallen auch die Linksaußen Torsten Jansen und Matthias Flohr mehrere Wochen aus.

    Seine letzte Partie in der Hauptrunde der Champions League bestreitet der HSV am nächsten Samstag den 15.3.2008 bei Portland San Antonio live ab 18 Uhr bei Euro Sport. Die Entscheidung über den Gruppensieg fällt aber erst am Sonntag wenn die Flensburger gegen Croatia Zagreb spielen.

    Sollte Hamburg weiterkommen ist für sie am 13.4.2008 das Champions League Halbfinale Rückspiel geplant. Ich denke mal das das Spiel dann von der HBL verlegt wird. Schaut man auf den Spielplan der HBL, käme nur der 9.4.2008 in Frage.



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    daene - 12.03.2008, 12:31


    Das wird dann auch für uns extrem hart und knapp. Wenn Kiel weiterkommt, wird auch das Spiel verlegt und evtl. geht es dann am 6. gegen Kiel und dann am 9. gegen Hamburg? :roll:
    Das wird alles verflucht knapp.



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Moltofill - 13.03.2008, 12:06


    Ich bin echt erstaunt, was Martin Schwalb gestern in der Köln Arena mit dem HSV da hinkriegt hat.
    Zuvor verletzt verletzte sich auch noch Heiko Grimm. Zerrung im Bauch…das kann dauern !!!
    Viele andere Mannschaften können meist nur ein oder zwei Systeme spielen. Was gestern die taktischen Varianten betraff, hat der HSV sich kaum verschlechtert.
    Aber in diesem Zustand sind sie auch zu packen !
    Mit einer offensiven 4 zu 2 Deckung kommen sie bei der aktuellen Situation ihres Krankenlagers in Bedrängnis. Yoon und Hens sollten sofort Mann gedeckt werden. Wenn Yoon den 9 Meter Kreis betritt, wird es tötlich für jeden Gegner. Alfred Gislasson hat es zum Schluss der 2 Halbzeit probiert. Auf einmal war Sand im Getriebe.
    Aber leider wuchs dann Bruno Souza über sich hinaus und machte 6 Buden. Ansonsten spielten nur noch Lijewski, B. Gille , Lindberg , Ursic und Torgovanov.
    Und die kann man leicht ausrechnen find ich.



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    lisa - 13.03.2008, 15:30


    was, wann sind jetzt die spiele???
    ich schreib doch abi... das lag so gut am wochenende, die können das nicht in die woche verlegen... da muss ich doch früh schlafen gehen, aber jetzt hab ich schon die karte und so... das hätten die dann beim verkauf sagen müssen....
    ok ich werde auf jeden fall kommen, egal wann aber ich schreib am 7. / 11. und 15. klausur und der tag davor wäre halt nicht so praktisch...



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Anonymous - 13.03.2008, 16:43


    lisa hat folgendes geschrieben: was, wann sind jetzt die spiele???
    ich schreib doch abi... das lag so gut am wochenende, die können das nicht in die woche verlegen... da muss ich doch früh schlafen gehen, aber jetzt hab ich schon die karte und so... das hätten die dann beim verkauf sagen müssen....
    ok ich werde auf jeden fall kommen, egal wann aber ich schreib am 7. / 11. und 15. klausur und der tag davor wäre halt nicht so praktisch...


    :n153:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    lisa - 13.03.2008, 16:46


    mich interessiert es! weil es doch wohl wichtig ist, wann das spiel ist... oder etwa nicht?? bin ich die einzige die das gerne planen will???



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Anonymous - 13.03.2008, 17:59


    lisa hat folgendes geschrieben: was, wann sind jetzt die spiele???
    ich schreib doch abi... das lag so gut am wochenende, die können das nicht in die woche verlegen... da muss ich doch früh schlafen gehen, aber jetzt hab ich schon die karte und so... das hätten die dann beim verkauf sagen müssen....
    ok ich werde auf jeden fall kommen, egal wann aber ich schreib am 7. / 11. und 15. klausur und der tag davor wäre halt nicht so praktisch...

    :n153:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Moltofill - 13.03.2008, 19:14


    Am Sonntag wissen wir mehr !



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    charly65 - 14.03.2008, 16:20


    *Lisa:
    Vieleicht möchten einige Leute nicht so intensiv an deinem Leben teilnehmen :wink: :roll: :) .



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Anonymous - 14.03.2008, 16:57


    charly65 hat folgendes geschrieben: *Lisa:
    Vieleicht möchten einige Leute nicht so intensiv an deinem Leben teilnehmen :wink: :roll: :) .

    :yau:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Moltofill - 15.03.2008, 21:26


    Sodele...der HSV ist im Halbfinale der Champions League !!
    Jetzt bin ich mal gespannt an welchem Tage die 2 Punkte gegen den HSV eingefangen werden........????



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Moltofill - 18.03.2008, 13:52


    Nun ist es raus !
    In der Champions League kommt es im Halbfinale zum Top-Duell zwischen Titelverteidiger THW Kiel und dem FC Barcelona. Im zweiten Halbfinale muss der HSV Hamburg zuerst auswärts bei Ciudad Real antreten. Das ergab die Auslosung in Wien.

    Zum Rückspiel erwartet der HSV den spanischen Meister am Fretag den 11. April.
    Laut HSV Homepage wird das Auswärtsspiel bei Tusem Essen auf einen noch nicht benannten Termin verschoben.



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Moltofill - 20.03.2008, 09:56


    Nun ist es raus !
    Sonntag den 13.04.2008 17 Uhr !
    Aus Hamburger Sicht echt hart....
    Freitag gegen Ciudad Real, Sonntag in Essen und Mittwoch gegen Kiel !!!
    Zwischen Ciduad Real und Essen liegen noch nicht mal 48 Stunden....
    Das kann es doch nicht sein oder ?



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Nord-Elch - 20.03.2008, 11:53


    Moltofill hat folgendes geschrieben: Nun ist es raus !
    Sonntag den 13.04.2008 17 Uhr !
    Aus Hamburger Sicht echt hart....
    Freitag gegen Ciudad Real, Sonntag in Essen und Mittwoch gegen Kiel !!!
    Zwischen Ciduad Real und Essen liegen noch nicht mal 48 Stunden....
    Das kann es doch nicht sein oder ?

    Da sollten sich die Herren Millionäre (die Fußballer) mal ein Beispiel dran nehmen, was die Handballer so auf sich nehmen..... :?
    Aber im Ernst, die Spielplan und Saisongestaltung im Handball des DHB und IHF habe ich noch nie nachvollziehen können. Das Jahr hat 365 Tage, nur für Handballer (gerade für die in einem Spitzenclub) wohl nur knapp die Hälfte. :eek:
    Wenn man die ganze Saison etwas auseinander zieht, ist es auch für den einfachen Fan lukrativer, weil a) bezahlbarer und b) Familienfreundlicher. Auch für die Sponsoren ist es doch besser, das ganze Jahr für ihr Produkt zu werben.
    Die Hallen stehen im Sommer immer leer und im Winter hat jeder Verein Terminprobleme.
    Beim besten Willen, mir fällt kein positiver Punkt ein, warum es alles immer so eng gestaltet werden muß.
    Aber...... mich fragt ja auch keiner :lol:
    Das einzig Gute an der Sache ist (noch....) dass der TuSEM noch etwas von der Terminhatz verschont bleibt. Dem HSV und Kiel geht es da bedeutend schlechter. Ein Vorteil für uns....... wollen wir es hoffen!



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    daene - 20.03.2008, 16:55


    Na ehrlich gesagt, wäre ich über deren Termine froh: Spiele um die Meisterschaft, Championsleage, Spieler in der Nationalmannschaft, wäre doch mal wieder was anderes.



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Nord-Elch - 20.03.2008, 20:04


    daene hat folgendes geschrieben: Na ehrlich gesagt, wäre ich über deren Termine froh: Spiele um die Meisterschaft, Championsleage, Spieler in der Nationalmannschaft, wäre doch mal wieder was anderes.

    Nur Geduld, meine Liebe, das wird schon........nur Geduld
    Bald können wir wieder unser altes Schlachtlied singen:
    :D :D :D Wer ist der Schreck vom Niederrhein
    nur der TuSEM E
    und viele andere schöne Lieder mehr!!!! Wie damals.......... 8)
    aber im Ernst...... wenn wir die Saison heil überstehen, dann können wir vielleicht mal an eine erfolgreiche Zukunft denken....... :)



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Moltofill - 22.03.2008, 10:35


    daene hat folgendes geschrieben:
    Wer ist der Schreck vom Niederrhein
    nur der TuSEM E



    Süd Elch an Nord Elch..... :D :D
    Nichts für Ungut aber eigentlich ist das unser Spruch !!!

    ....wer spielt jeden Gegner an die Wand ?

    Nur der S C P

    ....wer sammelt alle Punkte ein ?

    Nur der S C P

    Aber eins das bleibt bestehen. Der SCP wird niemals untergehn !



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    daene - 22.03.2008, 10:40


    Moltofill hat folgendes geschrieben: daene hat folgendes geschrieben:
    Wer ist der Schreck vom Niederrhein
    nur der TuSEM E



    Süd Elch an Nord Elch..... :D :D
    Nichts für Ungut aber eigentlich ist das unser Spruch !!!

    ....wer spielt jeden Gegner an die Wand ?

    Nur der S C P

    ....wer sammelt alle Punkte ein ?

    Nur der S C P

    Aber eins das bleibt bestehen. Der SCP wird niemals untergehn !

    Falsch: Nord-Elch hat recht und das seit 20 Jahren.



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Nord-Elch - 22.03.2008, 13:52


    :wav: Danke, DAENE, danke :wav:

    schön, dass wenigsten wir noch von den schönen Erinnerungen zehren können! :D :D :D
    Unsere "Youngster" müssen dafür mittlerweile schon die Geschichtsbücher raus holen......... aber....... soll das heißen, dass wir schon zu den Älteren gehören??????? :eek: :eek: :eek:
    Das kann doch eigentlich auch nicht sein, oder??????? :dumm:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    willi1 - 22.03.2008, 14:41


    Nord-Elch hat folgendes geschrieben:
    Unsere "Youngster" müssen dafür mittlerweile schon die Geschichtsbücher raus holen......... aber....... soll das heißen, dass wir schon zu den Älteren gehören??????? :eek: :eek: :eek:
    Das kann doch eigentlich auch nicht sein, oder??????? :dumm:
    Jeder ist nur so alt wie er sich fühlt :D :D



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Moltofill - 22.03.2008, 16:32


    daene hat folgendes geschrieben:

    Falsch: Nord-Elch hat recht und das seit 20 Jahren.

    20 Jahre ???? Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. :D :D :D
    Ich leg nochmal 15 Jährchen drauf.
    35 Jahre !!!
    Wir haben das Lied schon in der Buli Saison 1973 /74 geschmettert.
    Boh ey...so alt bin ich schon ???? :eek:
    Damals wurde die Saison 73/74 noch in einer Nord und einer Süd Gruppe ausgespielt. Und wer landete auf Platz 9 ?

    1. TuS Wellinghofen 18 334 : 272 30 : 6
    2. VfL Gummersbach 18 357 : 274 28 : 8
    3. Grün-Weiß Dankersen 18 314 : 251 24 : 12
    4. TV Grambke Bremen 18 336 : 334 20 : 16
    5. VfL Bad Schwartau 18 315 : 285 18 : 18
    6. Hamburger SV 18 253 : 262 18 : 18
    7. Phönix Essen 18 310 : 306 15 : 21
    8. Polizei SV Hannover 18 277 : 352 12 : 24
    -----------------------------------------------------
    9. TUSEM Essen 18 262 : 340 8 : 28
    10. Reinickendorfer Füchse 18 231 : 313 7 : 29

    Es war bisher die einzigste Bullisaison in der Geschichte mit 2 Derbys in einem Jahr !!!!
    Und der TUSEN musste absteigen.....!!!!
    Und wo waren die Kieler ? :wink:

    Wer war der Schreck vom Niederrhein ?....egal.....
    Das ist Nostalgie. Kann den Liebe Sünde sein....?? Zurück zur Realität....



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    charly65 - 22.03.2008, 17:11


    Ich denke, es gibt keine Exklusivrechte auf dieses Lied, denn diese Melodie ist schon viele Jahrzente alt.
    Es ist auf alle Fälle eines der ältesten Tusemlieder, so alt wie der Tusem in der ersten Liga spielt, also ein klassiker. :wink: :roll:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    daene - 22.03.2008, 18:30


    :roll: Na gut, gebe mich geschlagen, wir haben es übernommen :twisted:

    aber weiß heißt so alt? Wir sind nicht alt sonder erfahren :razz:

    und übrigens:

    Fröhliche Ostern



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    willi1 - 23.03.2008, 12:58


    Probleme über Probleme :laughing3: :laughing3: :hello2: :hello2:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    charly65 - 23.03.2008, 14:31


    Diese Lied, kannte ich schon aus den 70er , bei ETB Schwarz Weiß, dort wurde es schon am Uhlenkrug gesungen. :D
    Kannste dich erinnern Willi :?:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    willi1 - 24.03.2008, 14:15


    charly65 hat folgendes geschrieben: Diese Lied, kannte ich schon aus den 70er , bei ETB Schwarz Weiß, dort wurde es schon am Uhlenkrug gesungen. :D
    Kannste dich erinnern Willi :?:

    :yau: :yau: :yau:
    Aber wenn du davon ausgehst war es schon in den 60zigern bekannt :D :D



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Känguruh - 01.04.2008, 11:25


    "Ich denke nie ans Verlieren"
    Handball, 31.03.2008, 0 Kommentare
    Tusem-Torjäger kuriert in der jetzigen Spielpause seine hartnäckige Muskelverletzung aus und glaubt weiterhin felsenfest daran, dass die Essener den Klassenerhalt in der Bundesliga schaffen


    Endlich wieder fit: Eine langwierige Muskelverletzung setzte Tusem-Torjäger Evars Klesniks zuletzt außer Gefecht. Nun arbeitet er hart an seinem Comeback. Foto: WAZ, Michael Gohl WAZ-INTERVIEW MIT EVARS KLESNIKS Er ist einer der absoluten Leistungsträger im Aufgebot des Tusem. Und gemeinsam mit seinen Teamkollegen bereitet sich Evars Klesniks in der momentanen Spielpause akribisch auf die letzten acht Partien in der Bundesliga-Saison 07/08 vor. Denn der Kampf um den Klassenerhalt in Deutschlands Eliteliga, es wird ein harter für Essens Handballer. Das bestätigte der lettische Nationalspieler im Interview mit WAZ-Redakteur Thomas Richter.

    Herr Klesniks, im letzten Spiel vor der jetzigen Pause mussten Sie gegen Lübbecke verletzt aussetzen. Wie geht es Ihnen denn heute?

    Klesniks: Gut! Ich habe keine Probleme mehr in der Wadenmuskulatur und trainiere wieder voll mit der Mannschaft.

    Diese Verletzung war ganz schön hartnäckig.

    Klesniks: Das stimmt. Zwischendrin galt sie ja bereits als ausgeheilt. Aber wegen dieser Verletzung konnte ich gar nicht hart trainieren. Und erst bei den Belastungen im Spiel habe ich dann gemerkt, dass es immer noch nicht ganz in Ordnung ist. Die jetzige Pause kam mir sehr gelegen. So blieb endlich einmal Zeit, alles in Ruhe auszukurieren, um endlich wieder top-fit zu werden.

    Außerdem wurden Sie an der Nase operiert.

    Klesniks: Das war nötig, da sie mir im Spiel gegen Balingen gebrochen wurde. Ich hatte da einen Schlag ins Gesicht bekommen, das war aber keine Absicht des Gegenspielers. Die OP war wichtig. Hätte ich es nicht machen lassen und hätte dann noch einmal einen Schlag auf die gleiche Stelle bekommen, dann wäre ich viel, viel länger ausgefallen.

    Wie war es denn für Sie, das Lübbecke-Spiel von der Seitenlinie anzuschauen?

    Klesniks: Ganz furchtbar! Es ist viel schlimmer, zugucken zu müssen und nicht selbst eingreifen zu können. Da stehe ich lieber auf dem Feld und mache Fehler, als nur zuzuschauen. Allerdings sieht man von der Seite viel besser, wieviele Dinge auf dem Feld bei uns nicht klappen.

    Und beim 31:31 gegen Lübbecke sind Ihrer Mannschaft ja viele Fehler unterlaufen.

    Klesniks: Das ist richtig. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Es war ja ein Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten. Deshalb war das für mich auch ein verlorener Punkt - auch wenn man berücksichtigen muss, dass fast jeder Spieler bei uns angeschlagen oder verletzt war.

    Wie ist denn die momentane Gefühlslage im Team?

    Klesniks: Wir trainieren hart und konzentriert. Wir wollen uns noch mehr einspielen und von Tag zu Tag besser werden. Das ist das Wichtigste. Trotz des Unentschiedens gegen Lübbecke ist noch lange nichts entschieden. Uns bleibt noch genug Zeit, um zu punkten.

    In den nächsten Spielen stehen Ihnen in Hamburg und Lemgo aber zwei ganz dicke Brocken gegenüber.

    Klesniks: Klar, das wird schwer. Aber gerade als krasser Außenseiter kann man gegen solche Gegner doch eigentlich nur gewinnen. Außerdem bin ich in den vergangenen Jahren noch nie mit dem Gefühl in ein Spiel gegangen: Das wird heute nichts. Ich denke vorher nie ans Verlieren - selbst wenn der Gegner vermeintlich besser ist.

    Ist der Tusem in seiner jetzigen Zusammensetzung stark genug für die Bundesliga?

    Klesniks: Auf jeden Fall!

    Und wie bewerten Sie die Zukunfts-Perspektiven?

    Klesniks: Ich bin mir sicher, dass die meisten Spieler beim Tusem bleiben, wenn wir den Klassenerhalt schaffen. Sollten wir absteigen, wäre das aber ein schwerer Rückschlag.

    Ihr Teamkollege Mark Schmetz wird den Verein auf jeden Fall in Richtung Lemgo verlassen. Wie sehr schmerzt Sie sein Weggang?

    Klesniks: Wir verstehen uns prima, haben auf und neben dem Spielfeld immer bestens harmoniert. Ich kann seine Entscheidung aber nachvollziehen, es ist ein Super-Angebot. Mal sehen, wer dann in der neuen Saison auf seiner Position spielen wird. Aber so ein Guter wie Schmetzi dürfte nur schwer zu kriegen sein.

    Glauben Sie an ein Happy End für den Tusem im Abstiegskampf?

    Klesniks: Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es in der Bundesliga schon einmal eine derart knappe Saison gab. Es fällt diesmal kein Team leistungsmäßig ab, deshalb ist es am Tabellenende so eng. Aber ich bin mir sicher, dass wir es am Ende schaffen.


    Quelle.derwesten.de



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Känguruh - 12.04.2008, 11:31


    Tusem startet durch zum Endspurt
    Handball, 10.04.2008, SABINE HANNEN, 0 Kommentare
    HANDBALL-BUNDESLIGA. Spiel gegen Hamburger SV am Sonntag am Hallo ist schon fast ausverkauft. Siniak angeschlagen.

    Jetzt beginnt der Endspurt für den Tusem um den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga. Nach vierwöchiger Pause startet der Aufsteiger am Sonntag (17 Uhr) vor fast ausverkaufter Kulisse in der Sporthalle am Hallo gegen Championsleague-Teilnehmer HSV Hamburg neu durch.

    Dabei können die Margarethenhöher weder auf einen Schongang der Hamburger spekulieren, noch auf Gastgeschenke. "Die werden voll durchziehen. Schwalbe wird sich schon was einfallen lassen", ist Tusem-Trainer Kristof Szargiej überzeugt. Er kämpfte noch Seite an Seite mit dem jetzigen HSV-Coach im Trikot des Tusem um Titel und Pokale. Man kennt und schätzt sich und nutzt jede Chance, den Kontakt aufzufrischen.

    Wenn Kristof Szargiej über die Hamburger spricht, klingt schon so etwas wie Neid durch. Kein Wunder bei dem Kader des HSV, der mit Rastner und Grimm auf dem Spielermarkt noch einmal nachlegte. "So kann man dann mit den großen Belastungen gut leben", meint Szargiej.

    Pause war extrem wichtig

    Davon ist man in Essen weit entfernt. Die Pause kam dem auf dem Zahnfleisch kriechenden Aufsteiger deshalb gerade recht. Die Verletzungen und Wehwehchen konnten auskuriert werden. Vor allem Rückraumtorjäger Evars Klesniks braucht die Zeit, um nach seiner Nasenoperation und den Wadenproblemen wieder neu anzutrainieren. Bei ihm sieht es gut aus für das Comeback am Sonntag.

    Ein Fragezeichen steht noch hinter Rückraumspieler Andrej Siniak, der sich nach einem Faserriss voller Ehrgeiz wieder ins Training stürzte und einen Rückschlag erlitt. Jetzt kommt es darauf an, was die medizinische Abteilung signalisiert.

    Auch wenn die Margarethenhöher gut und intensiv trainiert haben und hungrig in das Spiel gehen werden, sind die Rollen für Samstag klar verteilt. Dennoch: Ärgern will man den HSV selbstverständlich, ein gutes und attraktives Spiel abliefern, um den Schulterschluss mit den Zuschauern zur forcieren. Denn die werden im Rennen um die noch zu vergebenden Punkte am Hallo mehr als nur gebraucht.

    Mit Selbstvertrauen in den Endspurt

    Szargiej wird dabei nicht müde, seinen Spielern so gut es geht trotz fehlender Spielpraxis jede Menge Selbstvertrauen mit auf den Weg zu geben für die kommenden schweren Aufgaben. "Wir sind in der Lage, den Klassenerhalt zu schaffen."

    Auch wenn man im Lager des Aufsteigers eigentlich nur auf sich schauen will, herrschte dennoch Erleichterung darüber, dass die Konkurrenz im Abstiegskampf Federn ließ. Auch wenn es dabei ganz knapp ausging, wie für Nettelstedt-Lübbecke und Minden, die mit jeweils nur einem Tor verloren gegen Großwallstadt bzw. Göppingen.

    Quelle:derwesten.de



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Känguruh - 12.04.2008, 11:32


    Voller Tatendrang
    Essen, 10.04.2008, Thomas Richter, 0 Kommentare
    Die Handballer des Tusem Essen freuen sich auf einen "Bundesliga-Feiertag": Denn am Sonntag ist kein Geringerer als Champions-League-Halbfinalist HSV Hamburg mit Trainer Martin Schwalb in der Stoppenberger Halle am Hallo zu Gast.

    Das letzte Spiel des Tusem in der Handball-Bundesliga liegt fast vier Wochen zurück. Das 31:31 damals daheim gegen den TuS N-Lübbecke legte aber gnadenlos offen, dass fast alle Essener kräftemäßig und gesundheitlich auf dem Zahnfleisch gingen. Allein deshalb hat diese Spielpause gut getan. So blieb genügend Zeit, sich auszukurieren und zu regenerieren. Entsprechend ausgeruht und voller Tatendrang geht der Drittletzte nun in die restlichen acht Spiele. Gleich zum Auftakt wartet eine nahezu unlösbare Aufgabe.

    Denn am Sonntag (17 Uhr, Am Hallo) gibt der HSV Hamburg seine Visitenkarte in Stoppenberg ab – und das ist einer der stärksten und namhaftesten Gegner, der in der Elite-Liga überhaupt zu finden ist. Das fast ausschließlich mit Nationalspielern gespickte Aufgebot der Hanseaten muss aber vor seinem Auftritt am Sonntag beim Tusem zunächst am heutigen Freitag (Anwurf: 19.15 Uhr) im Champions-League-Halbfinalrückspiel gegen den spanischen Top-Klub Ciudad Real einen Sieben-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen. Nur 44 Stunden später steht dann schon die nächste Aufgabe an. Dann wartet auf den HSV nach der Kür im europäischen Wettbewerb wieder der handballerische Alltag in der Bundesliga.

    Einen Vorteil für seine Mannschaft kann Tusem-Trainer Kristof Szargiej angesichts der Doppelbelastung des Gegners aber nicht erkennen. „Die Hamburger haben so viele gute Leute im Kader, dass die Belastungen auf viele Schultern verteilt werden können. Die werden uns ganz sicher nicht den Gefallen tun und uns auf die leichte Schulter nehmen”, sagt Szargiej. „Die geben Vollgas – so wie in jedem anderen Spiel auch.”

    Immerhin hat der HSV auch noch Chancen auf den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Bei derzeit drei Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Kiel würde ein Ausrutscher in Essen jedoch das Ende aller Titel-Träume bedeuten.

    Beim HSV finden sich viele Spieler und Verantwortliche mit einer Essener Vergangenheit. Der nach wie vor an der Wade verletzte Torsten Jansen wurde Anfang der 90er Jahre mit dem Tusem Deutscher A-Jugend-Meister. Dimitri „Pino” Torgowanow gehörte zum Tusem-Aufgebot, das 2005 den Europapokal gewann. Trainer Martin Schwalb trug einst ebenso das Tusem-Trikot wie Geschäftsführer Peter „Piet” Krebs. Und der finanzkräftige Präsident Andreas Rudolph, der den HSV zeitnah als internationale Spitzenkraft etablieren will, ist sogar ein gebürtiger Essener.

    Für sie alle gibt es also am Sonntag ein Wiedersehen. Und das vor ausverkauftem Haus. Bis auf 200 Stehplatzkarten (Tageskasse öffnet am Sonntag um 15 Uhr) sind bereits alle Tickets bereits vergriffen.

    Quell:derwesten.de



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Känguruh - 12.04.2008, 11:34


    Zwei Handball-Welten
    Handball, 11.04.2008, SABINE HANNEN, 0 Kommentare
    BUNDESLIGA. Tusem stürzt sich mit frischen Kräften in den Endspurt um den Klassenerhalt. Hamburg im Terminstress.

    Zwei Handball-Welten prallen an diesem Sonntag (17 Uhr, Sporthalle am Hallo) aufeinander: Gastgeber Tusem kämpft mit dem Rücken zur Wand ums Überleben in der Bundesliga. Der HSV Hamburg muss innerhalb von 44 Stunden den Spagat zwischen Championsleague und Pflichtübung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft bewältigen. Ein Blick auf die Mannschaftsmeldung verdeutlicht zusätzlich den großen Klassenunterschied. HSV-Trainer Martin Schwalb arbeitet mit Weltmeister und internationalen Superstars. Kollege Kristof Szargiej muss mit einem der kleinsten Kader über die Runden kommen.

    Besondere Beziehungen

    Für die Essener gibt es "nur" ein Ziel: den Klassenerhalt. Dafür müssen die Margarethenhöher in ihren letzten Spielen alles abrufen und versuchen, selbst einen scheinbar übermächtigen Gegner in die Knie zu zwingen. Nach vierwöchiger Pause brennen sie auf ihren Einsatz gegen den Tabellendritten, zu dem es viele "besondere" Beziehungen gibt.

    Mit Martin Schwalb und Peter Krebs tragen zwei ehemalige Tusem-Spieler nun die Verantwortung auf der Bank beziehungsweise in der Geschäftsführung. Linksaußen Torsten Jansen war in der A-Jugend Deutscher Meister im Tusem-Trikot und Kreisläufer Pino Torgovanov war für Essen der Matchwinner beim legendären Triumph im Europacup 2005 gegen Magdeburg.

    Auf die leichte Schulter nehmen werden die Hamburger ihren Auftritt in Stoppenberg auf keinen Fall. Da ist sich Essens Trainer Kristof Szargiej ganz sicher: "Die werden gegen uns Vollgas geben!"

    In der Hinrunde erlebte der Tusem in Hamburg ein echtes "Waterloo" bei seiner 15:31-Niederlage. Damals hatten die Essener in einer Halbzeit lediglich fünf Treffer erzielen können!

    Viel wird für die Gastgeber morgen davon abhängen, in welcher Verfassung sich die Torhüter präsentieren. Die schwächelten vor der Pause und liefen auf Reserve. Die Pause kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Batterien müssen jetzt wieder aufgeladen sein. Auch bei den Fans. Auf geht's Tusem, Endspurt!

    Quelle.Derwesten.de



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    daene - 12.04.2008, 17:36


    Handball, 1. Bundesliga
    Regisseur Siniak fällt aus
    Essen, 11.04.2008, Thomas Richter, 0 Kommentare
    Eine Muskelverletzung zwingt Tusem-Mittelmann Andrej Siniak im morgigen Heimknüller gegen den HSV Hamburg zum Zuschauen. Und der Vertrag mit Torwart Torsten Friedrich wird nicht verlängert.

    Erst war es nur eine Befürchtung, seit gestern ist es traurige Gewissheit: Mittelmann Andrej Siniak wird dem Tusem im morgigen Heim-Knüller gegen den HSV Hamburg (17 Uhr, Am Hallo) sicher fehlen. Eine Muskelverletzung an der Wade macht den Einsatz des Routiniers unmöglich. Die Regie im Essener Angriff wird nun Sergio Ruiz Casanova im Alleingang führen müssen.

    „Die Ärzte haben entschieden, dass ein Einsatz am Sonntag für Andrej zu früh käme”, erklärte Tusem-Coach Kristof Szargiej gestern. In der vierwöchigen Spielpause hatte der Weißrusse in einer Übungseinheit einen Muskelfaserriss erlitten. Er kurierte die Verletzung zwar aus, begann aber voller Ungeduld recht schnell wieder mit dem Training. Und nun brach die Verletzung kürzlich wieder auf.

    Ob Siniak zumindest am kommenden Mittwoch bei der Ausäwrtspartie in Lemgo auflaufen kann, sei laut Szargiej „derzeit noch mehr als fraglich”. Dabei hätte Siniak gegen den HSV unbedingt spielen wollen, trug er doch von 2002 bis 2004 selbst das Trikot der Hanseaten. „Es hilft kein Jammern” – so lautet einer der Kernsätze in der Trainer-Philosophie des Kristof Szargiej. Und auch diesmal beruft er sich darauf. Doch der Ausfall des Spielmachers, der zuletzt eine klar ansteigende Form aufwies, schmerzt natürlich. Und im Gegensatz zum morgigen Gegner verfügt der Tusem-Kader eben nicht über die Qualität in der Tiefe, um einen solch prominenten Ausfall locker wegstecken zu können.

    Gestern gab der Drittletzte zudem bekannt, dass der am Saisonende auslaufende Vertrag mit Torwart Torsten Friedrich nicht verlängert wird. „Wir haben uns entschlossen, die Zusammenarbeit nicht fortzuführen, da unser Zukunftskonzept auch eine Verjüngung der Mannschaft vorsieht”, kommentierte Essens Sportlicher Leiter Stephan Krebietke diese Personalie. Der 37-jährige Friedrich wird nun mit dem ambitionierten Nord-Zweitligisten ASV Hamm in Verbindung gebracht. Der sucht nach der schweren Verletzung seines Stammtorwarts Jan Kulhanek (Riss der Patellasehne) derzeit nach gleichwertigem Ersatz. Wer diese Lücke im Essener Kader in der Saison 2008/09 füllen soll, wurde noch nicht bekannt gegeben.

    Bekannt ist hingegen, dass auch David Katzirz den Tusem nach nur einer Spielzeit wieder verlässt, um beim ungarischen Top-Klub Pick Szeged anzuheuern. Dieser Schritt sei dem Rückraum-Spieler alles andere als leicht gefallen, erklären die Verantwortlichen. „Letztlich hat er sich nach einigen schlaflosen Nächten für seine Heimat entschieden”, sagt Szargiej. Und Krebietke ergänzt: „Er ist ein guter Typ und ein feiner Kerl, der den Teamgedanken pflegt. Wir hätten ihn wirklich gern gehalten.”

    Gegen die Über-Mannschaft des HSV erwarten beide keine Wunderdinge von der Mannschaft. „Aber wir wollen vor ausverkauftem Haus wenigstens guten Handball zeigen und dem HSV etwas Paroli bieten”, so der Coach.

    Quelle: DerWesten



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    daene - 12.04.2008, 17:38


    :lol: Das Problem ist, erst war er schlecht, da haben wir über ihn gemeckert. Jetzt ist er gut und da fällt er aus. :lol:

    :( Irgendwie könnten wir doch wohl auch mal ein wenig Glück haben :(



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    daene - 13.04.2008, 13:36


    So Leute, gleich gilt es. Die Hütte ist voll und mit der entsprechenden Stimmung ist alles möglich. 8) Also Gas geben und 60 Minuten Stimmung wie bisher noch nie. Krysztof verlangt von der Mannschaft min. 110 %. Das sollte für das Publikum auch das Minimum sein. :roll:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Max1 - 13.04.2008, 22:22


    13.04.2008 - Christian Stein - handball-world.com / dpa

    HSV Hamburg siegt nach Champions-League-Aus in Essen

    Hans Lindberg
    Foto: Uwe Stelling
    Nur 44 Stunden nach dem Champions-League- Halbfinalspiel gegen den spanischen Meister BM Ciudad Real (32:26) war der HSV Hamburg auch in der Handball-Bundesliga erfolgreich. Die Hanseaten setzten sich am Sonntag bei TuSEM Essen mit 30:26 (15:14) durch. Damit rückten die Hamburger bis auf zwei Punkte an die Führenden THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt heran.
    Das berühmte Spiel zwischen zwei sportlichen Highlights ist vor allem mental immer eines der schwierigsten. Entsprechend gefordert war der HSV Hamburg, der nur 44 Stunden nach dem knappen Halbfinalaus gegen Ciudad Real und dem bevorstehenden Ligaspitzenspiel gegen Branchenprimus Kiel, der zeitgleich in Barcelona um den Einzug ins Finale der Champions League kämpfte, beim Bundesligaspiel in Essen.

    Essen musste auf den verletzten Andrej Siniak verzichten und so übernahm Sergio Ruiz Casanova die Regie, während man beim HSV in Deckung auf die Qualitäten eines Kyung-shin Yoon verzichtete. Für den Koreaner, der seine letzte Bundesligasaison spielt, kam in der Abwehr Krzysztof Lijewski. Durch Kreuzbewegungen im Rückraum taten sich auch gleich die ersten Lücken in der Deckung der Hanseaten auf. David Katzirz stieß hinein und wurde gefoult, so dass der Siebenmeterpfiff nur folgerichtig war. Den darauf folgenden Strafwurf verwandelte Schmetz souverän zum 1:0. Auf das erste Feldtor mussten die Zuschauer allerdings ganze vier Minuten warten. Es war Pascal Hens, der mit einem satten Wurf aus dem Rückraum zum 2:2 traf.

    Ein Fehlwurf von Bertrand Gille eröffnete den TUSEM im Gegenstoß die erste zwei Tore Führung durch Vaclav Vrany, doch Guillaume Gille stellte postwendend wieder den Anschluss her. Der HSV versuchte mit einer offensiven Deckung den TUSEM-Angriff zu einem Wurf aus schlechter Position zu zwingen, so dass Nationalspieler Johannes Bitter in der achten Minute zu seiner ersten Parade kam und sich der HSV in der 10. Minute zum ersten Mal in Führung gehen konnte (4:5).

    Die Hanseaten übernahmen nun immer mehr die Kontrolle über die Partie, während der TUSEM vor allem durch Einzelaktionen des wiedergenesenen Evars Klesniks im Spiel blieb. Nach einem gehaltenen Strafwurf von Torsten Friedrich erzielte der Lette den Ausgleich zum 7:7, dem nach einer weiteren Parade von Stammkeeper Eijlers David Katzirz die erneute Führung für den TUSEM folgen ließ. Nach dem vierten Tor des Linkshänders rückte in der 19. Minute Per Sandström für Johannes Bitter zwischen die Pfosten beim HSV, doch auch der Schwede hatte zunächst das Nachsehen gegen Vrany und so reagierte Martin Schwalb neun Minuten vor der Pause beim Stand von 10:9 und nahm seine Auszeit. In der Deckung taten sich aber immer wieder Lücken auf, die die in Ruhe aufspielenden Essener konsequent ausnutzten, um mit 13:11 (24.) in Führung zu gehen.




    Eine Zeitstrafe gegen Sergio Ruiz Casanova nutzten die Hamburger, um in der Abwehr die notwendige Sicherheit zu bekommen. Nach dem Ausgleich in Überzahl konnte Lijewski durch zwei Gegenstöße die Hanseaten mit sogar mit zwei Toren in Führung werfen, ehe Schmetz per Strafwurf der Treffer zum 14:15 Pausenstand gelang. Im zweiten Durchgang setzte sich der HSV in einer 5:5 Situation nach Zeitstrafen gegen Katzirz und Grimm nach einem Hattrick von Lindberg auf 15:19 (35.) ab. Als auch noch Lijewski nach einem Foul an Vrany auf die Strafbank musste, deckte Schmetz Nationalspieler Pascal Hens kurz und wieder vollzählig schaffte der TUSEM direkt den Anschluss zum 18:19.

    Essen hielt die Partie weiter offen und die über 3000 Zuschauer in der Arena Am Hallo feuerten ihr Team lautstark an. Selbst eine Zeitstrafe gegen Casanova überstanden die Essener ohne weiter in Rückstand zu geraten, doch der mögliche Ausgleich wollte nicht fallen. Stattdessen konnten sich die Hamburger erneut eine drei Führung erarbeiten.

    Essen griff vor allem Pascal Hens nicht konsequent genug an und der Rückraumspieler nutzte seine Fähigkeiten, um aus der Bewegung kommend seinen siebten Treffer zum 24:28 (52.) zu erzielen. Beim TUSEM schwanden nun die Kräfte, fünf Minuten vor dem Ende nahm TUSEM-Coach Krzysztof Szargiej noch einmal eine Auszeit, um sein Team auf die Schlussphase einzustellen. Nach einem Fehlwurf von Katzirz versuchte Essen nun mit einer 4:2 Deckung mit Schmidt und Schmetz als Sonderbewacher für Yoon und Hens den Rückstand zu verkürzen, doch Hamburg verteidigte den Vorsprung und gewann am Ende glücklich mit 26:30.

    Stimmen zum Spiel:

    Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): In der ersten Halbzeit haben wir uns spielerisch gut präsentiert und haben uns viele Torchancen heraus gespielt. Darüber haben wir aber den Kampf vergessen. Vor allem in der Abwehr haben wir den nötigen Kampf vermissen lassen. Dadurch sind wir unter Druck geraten. In der zweiten Halbzeit haben wir das besser hinbekommen. Johannes Bitter hat einige entscheidende Bälle entschärft und wir konnten uns einen Vorsprung erarbeitet. Nun sind wir froh, diese hohe Hürde gemeistert zu haben.

    Pascal Hens (HSV Handball): Wir wussten, dass es ein hartes Spiel für uns werden würde. Aber egal, gegen wen wir gespielt hätten, so kurz nach dem Champions League-Spiel gegen Ciudad Real, es wäre immer ein hartes Spiel geworden. Wir sind froh, dass wir die zwei Punkte eingefahren haben.

    Kristof Szargiej (Trainer TuSEM Essen): Ich gratuliere dem HSV zu einem verdienten Sieg. Wir haben nicht schlecht gespielt, aber jeder Fehler wird von einer Mannschaft wie Hamburg natürlich sofort bestraft. Positiv war aber, dass wir zwar großen Respekt, aber keine Angst gezeigt haben.

    Torschützen: Schmetz ( 8 ), Katzirz (6), Klesniks (5), Vrany (4), Schmidt (2), Ruiz Casanova (1) - Lindberg (10), Yoon (7), Hens (7), Lijewski (3), Gille (3), Grimm (2), Ursic (2)
    Siebenmeter: 4/4 - 7/9
    Zeitstrafen: 5/3


    Quelle: handball-world



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Max1 - 13.04.2008, 22:24


    SPIELVERLAUF



    59:33 (26:30) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    58:22 (25:30) Tor nach 7 Meter durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    58:16 (25:29) 2 Minuten Strafe 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    57:01 (25:29) Tor nach 7 Meter durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    55:22 (25: 28 ) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    54:41 (24: 28 ) Team-Timeout (TUSEM Essen)
    51:08 (24: 28 ) Tor durch 23 Hens, Pascal (HSV Hamburg)
    50:44 (24:27) Verwarnung für Szargiej, Krysztof (TUSEM Essen)
    49:40 (24:27) Tor durch 23 Hens, Pascal (HSV Hamburg)
    49:22 (24:26) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    48:22 (23:26) Tor nach 7 Meter durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    48:14 (23:25) 2 Minuten Strafe 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    46:38 (23:25) Tor durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    43:40 (23:24) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    43:12 (22:24) Tor durch 23 Hens, Pascal (HSV Hamburg)
    42:59 (22:23) 2 Minuten Strafe 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    42:50 (22:23) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    41:44 (21:23) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    40:36 (20:23) Tor nach 7 Meter durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    40:11 (20:22) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    39:27 (19:22) Tor durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    38:41 (19:21) Tor durch 15 Gille, Guillaume (HSV Hamburg)
    38:12 (19:20) Tor durch 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    37:59 (18:20) Tor durch 77 Kyung-Shin, Yoon (HSV Hamburg)
    37:12 (18:19) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    36:20 (17:19) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    35:22 (16:19) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    35:16 (15:19) 2 Minuten Strafe 19 Lijewski, Krzysztof (HSV Hamburg)
    34:49 (15:19) Tor durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    34:20 (15: 18 ) Tor durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    33:32 (15:17) 2 Minuten Strafe 13 Grimm, Heiko (HSV Hamburg)
    32:55 (15:17) Tor nach 7 Meter durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    32:49 (15:16) 2 Minuten Strafe 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    31:48 (15:16) Verwarnung für 15 Gille, Guillaume (HSV Hamburg)
    30:58 (15:16) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    30:22 (14:16) Tor durch 19 Lijewski, Krzysztof (HSV Hamburg)
    29:31 (14:15) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    29:25 (13:15) 2 Minuten Strafe 13 Grimm, Heiko (HSV Hamburg)
    28:55 (13:15) Tor durch 19 Lijewski, Krzysztof (HSV Hamburg)
    27:54 (13:14) Tor durch 13 Grimm, Heiko (HSV Hamburg)
    26:58 (13:13) Tor durch 19 Lijewski, Krzysztof (HSV Hamburg)
    26:23 (13:12) Verwarnung für 19 Lijewski, Krzysztof (HSV Hamburg)
    25:56 (13:12) Team-Timeout (TUSEM Essen)
    25:44 (13:12) Tor durch 13 Grimm, Heiko (HSV Hamburg)
    24:59 (13:11) 7-Meter-Versuch für 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    24:51 (13:11) 2 Minuten Strafe 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    24:38 (13:11) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    22:57 (12:11) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    22:11 (11:11) Tor durch 18 Lindberg, Hans (HSV Hamburg)
    21:38 (11:10) Tor durch 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    20:50 (10:10) Tor durch 6 Ursic, Iwan (HSV Hamburg)
    20:25 (10:9) Team-Timeout (HSV Hamburg)
    20:12 (10:9) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    19:17 (9:9) Tor durch 23 Hens, Pascal (HSV Hamburg)
    18:25 (9: 8 ) Tor durch 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    17:27 (8: 8 ) Tor durch 6 Ursic, Iwan (HSV Hamburg)
    16:50 (8:7) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    15:43 (7:7) Tor durch 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    15:13 (6:7) 7-Meter-Versuch für 77 Kyung-Shin, Yoon (HSV Hamburg)
    14:22 (6:7) Verwarnung für 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    14:04 (6:7) Tor durch 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    13:34 (5:7) Verwarnung für 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    13:28 (5:7) Tor durch 15 Gille, Guillaume (HSV Hamburg)
    11:51 (5:6) Tor durch 23 Hens, Pascal (HSV Hamburg)
    11:41 (5:5) Tor durch 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    9:26 (4:5) Tor durch 23 Hens, Pascal (HSV Hamburg)
    7:59 (4:4) Tor nach 7 Meter durch 77 Kyung-Shin, Yoon (HSV Hamburg)
    7:31 (4:3) Verwarnung für 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    5:38 (4:3) Tor durch 15 Gille, Guillaume (HSV Hamburg)
    5:23 (4:2) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    4:43 (3:2) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    4:06 (2:2) Tor durch 23 Hens, Pascal (HSV Hamburg)
    3:37 (2:1) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    1:43 (1:1) Tor nach 7 Meter durch 77 Kyung-Shin, Yoon (HSV Hamburg)
    0:53 (1:0) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    0:37 (0:0) Verwarnung für 13 Grimm, Heiko (HSV Hamburg)

    Quelle: liveticker HBL



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Nord-Elch - 13.04.2008, 23:04


    :evil: :evil: :evil: S C H A D E :evil: :evil: :evil:
    warum speielen unsere Jungs fast nur gegen die Spitzenvereine zu Hause so grandios? Gegen die Mitkonkurenten werden die Punkte billig verschenkt, was tötlich sein (werden) kann, und gegen die Großen legen sie super Spiele hin....... :eek:
    Schade, dass nur nichts zählbares rausgesprungen ist...... :( :cry: :cry:
    Naja, dann holen wir die Punkte eben in Lemgo :D und........
    :lol: :lol: :lol: in Kiel :lol: :lol: :lol:
    Gruß aus dem hohen Norden



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    lisa - 14.04.2008, 13:10


    schade! aber man konnte leider auch das ganze spiel über sehen, das das nix wird...
    trotzdem ein schönes spiel!

    noch ne kurze frage zu lemgo: denkt ihr ich hätte (reintheoretisch) noch ne chance am dienstag mittag eine karte in der geschäftsstelle zu kaufen??



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Anonymous - 14.04.2008, 15:12

    tusem/hamburg
    Stellt euch mal vor, die Hamburger hätten richtig losgelegt ....

    Wichtig ist festzuhalten: dieser Tusem war und ist nicht tauglich für die 1. Bundesliga. Der Abstieg steht bevor, die letztn Sponsoren werden dicht machen, der Geschäftsführer wird sich entfernen ........ die Lichter verlöschen.



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    daene - 14.04.2008, 17:34


    Ah ja :lol:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Nord-Elch - 14.04.2008, 22:06

    Re: tusem/hamburg
    gast3 hat folgendes geschrieben: Stellt euch mal vor, die Hamburger hätten richtig losgelegt ....

    Wichtig ist festzuhalten: dieser Tusem war und ist nicht tauglich für die 1. Bundesliga. Der Abstieg steht bevor, die letztn Sponsoren werden dicht machen, der Geschäftsführer wird sich entfernen ........ die Lichter verlöschen.

    Ein Glück, dass hier alle auf so nen Quacksalber gewartet haben :D :x :x :smilie_06
    Das es verdammt schwer wird, das weiss hier jeder. Aber wir sind Fans des TuSEM, und die stehen bekanntlich auch zu der Truppe, wenns mal nicht so läuft.
    Auch Ärgern und Fluchen gehört dazu. Das machen wir auch, aber wir bleiben TuSEM Fans.

    Ich hoffe, ich habe im Sinne der Meisten hier im Forum gesprochen :D
    Über solche Kommentare kann ich immer nur ......... :banghead:



    Re: Heimspiel gegen Hamburg

    Känguruh - 16.04.2008, 11:56


    Hamburger angeknabbert
    Handball, 13.04.2008, Von Thomas Richter, 3 Kommentare
    Doch letztlich erwies sich der HSV als zu starker Gegner. Die individuelle Klasse und deutlich mehr Alternativen auf der Bank gaben letztlich den Ausschlag zu Gunsten der Hanseaten. Halle am Hallo ausverkauft

    HANDBALL 1. BUNDESLIGA Tusem HSV 26:30 (14:15) Tusem: Eijlers, Friedrich - Schmetz (8/4), Klesniks (5), Casanova (1), Katzirz (6), Vrany (4), Schmidt (2), Dietrich. Hamburg: Bitter, Sandström - Ursic (2), Torgowanow, Grimm (2), B. Gille, G. Gille (3), Lindberg (10/5), Lijewski (3), Hens (7), Yoon (3/2).

    Schiedsrichter: Pritschow/Pritschow (Stuttgart). Zuschauer: 3200 (ausverkauft). Zeitstrafen: 5/2. Spielfilm: 2:1 (4.), 4:2 (6.), 4:4 (8.), 5:7 (14.), 8:7 (17.), 11:10 (22.), 13:11 (25.), 14:15 (Halbzeit), 15:19 (35.), 19:20 (39.), 22:23 (43.), 23:26 (49.), 24:28 (52.), 25:29 (58.), 26:30.

    Nein, ein Hamburger lässt sich nicht mal eben so verspeisen. Aber zumindest durften die Essener mal dran knabbern. Das mehr als achtbare 26:30 des Tusem gegen einen soliden, aber niemals glänzenden HSV Hamburg lag deshalb auch nicht sonderlich schwer im Magen, sondern machte vielmehr Heißhunger auf die kommenden und deutlich lösbareren Aufgaben im Kampf um den Klassenerhalt.

    Das höchst unglückliche Aus am Freitag gegen den spanischen Top-Klub Ciudad Real klebte noch taufrisch im Gedächtnis der Gäste. Nachdem damit auch Titel-Chance Numero zwei verspielt war, galt es für den HSV nun, zumindest die letzte Ausfahrt namens "Deutsche Meisterschaft" nicht vorzeitig zu verpassen. Dafür durften sich die vom Ex-Essener Martin Schwalb trainierten Hamburger aber keinen Patzer erlauben.

    Im Tor der Gäste stand zunächst "Jogi" Bitter. Der deutsche Nationalkeeper wirkte konzentriert, obwohl er mit seinen Gedanken daheim bei seiner Frau Bernadette war. Die erwartet dieser Tage das erste gemeinsame Kind. Doch die freudige Erwartung auf den Nachwuchs schien ihn zu beflügeln. Denn Bitter hielt in der Startphase stark.

    Dass der Tusem dennoch mit zwei Treffern in Führung lag (4:2, 6.), hatten die Gastgeber in der ausverkauften Halle am Hallo ihrem Kapitän Mark Schmetz zu verdanken. Der war gleich in Torlaune, erzielte die ersten drei Volltreffer im Alleingang - zwei davon vom Siebenmeterpunkt.

    Im Rückraum musste sich der Tusem nach dem Ausfall von Andrej Siniak (Muskelfaserriss in der Wade) zunächst einmal sortieren. Casanova sollte in der Mitte Regie führen. Akzente setzte aber zunächst nur Evars Klesniks. Der nutzte den Raum, den ihm die größtenteils sehr defensiv deckenden Gäste ließen, konsequent zu beherzten Würfen, die fast allesamt ihren Weg ins Ziel fanden. Sein Gegenspieler Heiko Grimm bekam ihn nicht unter Kontrolle. So drehte der Tusem einen 5:7-Rückstand in eine 10:9-Führung.

    HSV-Coach Schwalb reagierte, nahm eine Auszeit und wechselte die Keeper. Seinem Star-Ensemble war die Dauer-Belastung der vergangenen Wochen zwar anzumerken, ausgelaugt oder gar erschöpft wirkten die Hanseaten jedoch nicht. Allen voran der wendige Kreisläufer Iwan Ursic machte mit einer nur selten gesehenen Dynamik und Kompaktheit auf sich aufmerksam.

    Der Außenseiter ließ sich durch diese gelungenen Einzelaktionen jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Furchtlos und entschlossen stemmten sich die Essener dieser Über-Mannschaft entgegen. Erst zum Ende der ersten Hälfte riss ein wenig der Faden, als aus einer 13:11-Führung (25.) nach vier Gegentoren in Folge ein 13:15 wurde. Der Gesamteindruck war und blieb dennoch durchweg positiv.

    In Halbzeit zwei starteten die Hamburger, die am Mittwoch daheim gegen Spitzenreiter Kiel bereits das nächste Knüller-Spiel vor der Brust haben, furios und erneut mit Pascal Hens in der Startformation. Der Weltmeister ließ mehrmals aufblitzen, was ihn zu einem der stärksten Halblinken der Welt macht. Und nun wurde auch in punkto Spielwitz der erwartete Unterschied sichtbar. Selbst in Unterzahl wirbelten die Hamburger die Tusem-Deckung nun derart durcheinander, dass der auftrumpfende Linksaußen Lindberg gleich zweimal unbedrängt einnetzen konnte.

    Doch selbst von Vier-Tore-Rückständen (15:19) ließ sich der Tusem an diesem prächtigen Handball-Feiertag nicht entmutigen. Er ging das ultraschnelle Tempo, das der HSV als Maß anlegte, unbeeindruckt mit. Und kämpfte sich auch nahezu ohne einen Wechsel immer wieder heran. So blieb es überraschend lange eng und spannend. Erst in den letzten Minuten setzte sich der HSV ab. Doch es war eine der Niederlagen, die Mut machte, statt zu desillusionieren.

    Quelle.derwesten.de



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