Manager in Magdeburg zurückgetreten

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    Re: Manager in Magdeburg zurückgetreten

    charly65 - 17.03.2007, 15:22

    Manager in Magdeburg zurückgetreten
    Hildebrandt als Manager des SC Magdeburg zurückgetreten

    Nach Informationen des Radiosenders MDR1 und handball-world.com ist Bernd-Uwe Hildebrandt als Manager des SC Magdeburg zurückgetreten. Am Nachmittag hatten Vereinsvorstand und Gesellschafterversammlung der SC Magdeburg GmbH über mögliche personelle Konsequenzen aus den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den Verein diskutiert. Hildebrandt soll dabei vor allem unter dem Beschuß von Rolf Oesterhoff, der im letzten Jahr als Präsident die Geschicke des Vereins übernommen hat, gestanden haben.

    Nach Informationen von MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt kam Hildebrandt damit der Abberufung durch die Gesellschafterversammlung der Handball GmbH zuvor. Zur Begründung sagte er gegenüber MDR1: "Ich bin von meinem Amt als SCM-Manager zurückgetreten, weil ich wegen der gegen mich und die Handball Magdeburg GmbH erhobenen Vorwürfe von Seiten der Staatsanwaltschaft Magdeburg Schaden vom Club abwenden will". Sein Rücktritt - so Hildebrandt - sei aber nicht als Schuldeingeständnis zu werten. Seine Funktion als Leiter des Olympiastützpunktes Halle/Magdeburg bleibe davon unberührt.

    Unter der Woche hatte die Staatsanwaltschaft Magdeburg ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der Handball-GmbH des SC Magdeburg eingeleitet, unter Ihnen auch Gmbh-Geschäftsführer Bernd-Uwe Hildebrandt. Ermittelt werde unter anderem wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung, berichtete die Magdeburger "Volksstimme" unter Berufung auf den Leitenden Oberstaatsanwalt Rudolf Jaspers.

    Die Ermittlungen basieren auf einer Anzeige, die im Dezember 2006 in der sachsen-anhaltinischen Staatskanzlei abgegeben wurde. Die etwa zehnseitige Anzeige sei anonym eingegangen und soll umfangreiche Detailkenntnisse enthalten. Nach Informationen der Zeitung sollen laut Anzeige Besucherzahlen bei Bundesligaspielen nach unten korrigiert worden sein. Diese Gelder sollen in "Schwarze Kassen" geflossen sein, so dass aufgrund des Tatverdachts der Steuerhinterziehung und anderer Vergehen ermittelt werde. Hildebrandt habe erst Anfang März aus der Zeitung von der Anzeige erfahren und bezeichnete diese als "Kampagne" gegen seine Person.

    Unbestätigten Informationen zu Folge wird der Ahlener Holger Kaiser bereits als Nachfolger Hildebrandts, der nun auch in seiner Funktion als HBL-Vorsitzender unter Druck geraten dürfte, gehandelt.

    handball-world.com



    Re: Manager in Magdeburg zurückgetreten

    willi1 - 17.03.2007, 15:40


    Kann uns nicht passieren , wir machen die Zuschauerzahlen immer höher :b020 :b020 :b020



    Re: Manager in Magdeburg zurückgetreten

    charly65 - 17.03.2007, 15:42


    Eine Sammeldose täts bei uns auch. :roll:



    Re: Manager in Magdeburg zurückgetreten

    Max1 - 20.03.2007, 20:55


    Weitere Vorwürfe gegen Hildebrandt - Magdeburg bastelt an Nachfolge
    Am Freitag ist Bernd-Uwe Hildebrandt als Manager des SC Magdeburg zurückgetreten, die von dpa fälschlicherweise für Freitag vermeldete Suspendierung als Leiter des Olympiastützpunktes Magdeburg war unterdessen verfrüht, diese war am Freitag nur eine Forderung des Sozialministeriums, die allerdings am gestrigen Montag umgesetzt wurde. Zudem hatte Hildebrandt, anscheinend auf Druck der HBL, am Montag entschieden seine Ämter in der Bundesligavereinigung ruhen zu lassen. Bei den Suspendierung des Olympiastützpunktes scheint es unterdessen nicht nur um den Vorwurf der Steuerhinterziehung zu gehen, der Trägerverein soll eine Strafanzeige auf Betrug und Urkundenfälschung, unbestätigten Gerüchten zu Folge in Hinblick auf Arbeitsverträge, angekündigt haben.
    Der Rücktritt von den Ämtern der HBL kam am Montag wenig überraschend, bereits am Wochenende hatten sich die Anzeichen verdichtet. "Wir wollen keine Vorverurteilung vornehmen, wobei die Vorwürfe erheblich sind", hatte Ligageschäftsführer Frank Bohmann bereits am Wochenende gegenüber dem Sportinformationsdienst gesagt und vieldeutig angekündigt: "Wenn Herr Hildebrandt als Manager des SC Magdeburg zurücktritt, um Schaden vom Verein abzuwenden, dann kann ähnliches sicher auch für die HBL zutreffen."

    Dabei ging es noch um die anonyme Anzeige wegen Steuerhinterziehung, die im Dezember 2006 bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg eingetroffen war. Hauptvorwurf sollen dabei zu niedrig angebene Zuschauereinnahmen sein, die zum Teil in "Schwarze Kassen" geflossen sein sollen. Hildebrandt hatte daraufhin am Freitag seinen Rücktritt als Manager des SC Magdeburg erklärt, "um Schaden vom Verein abzuwenden", und war damit einer Entlassung durch Vorstand und Gesellschafterversammlung zuvorgekommen, die zu diesem Zeitpunkt personelle Konsequenzen aus der Anzeige beriet.

    Holger Paech als Sprecher des Sozialministeriums Sachsen-Anhalts teilte am gestrigen Montag unterdessen mit, dass die Abberufung Hildebrandts als Leiter des Olympiastützpunktes nicht aufgrund der Steuerermittlungen beim SC Magdeburg erfolgte. "Im Raum stehen die Vorwürfe Betrug und Urkundenfälschung", sagte Paech, am heutigen Dienstag der dpa. Auch der Trägerverein des Olympia-Stützpunkts werde eine dementsprechende Anzeige stellen. Gerüchten zu Folge soll es dabei um von Hildebrandt geschlossene Arbeitsverträge gehen.

    Bereits Anfang des Monats hatte der Landesrechnungshof in einem Prüfbericht das Finanzgebaren des Olympiastützpunktes beanstandet und die Ämterhäufung Hildebrandts moniert. Eine zehnseitige anonyme Anzeige hatte unterdessen bereits im Dezember das Ende dieser Ämterhäufung eingeleitet. Über die Glaubwürdigkeit der Anzeige, sowie belastende Beweise oder Indizien wurde unterdessen nichts bekannt, für den Rücktritt in Magdeburg und auch bei der HBL wurde jeweils der öffentliche Druck benannt. In einer ersten Stellungnahme hatte Hildebrandt von einer Kampagne gegen sich gesprochen, unabhängig von der Frage nach der Schuld oder Unschuld Hildebrandts scheint dieser, falls sie von jemanden lanciert worden sein sollte, bereits Erfolg beschieden.

    HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann erklärte zwar: "Eine Rückkehr ist nicht ausgeschlossen, wenn die Ermittlungen gegen ihn mit dem entsprechenden Ergebnis eingestellt worden sind. Er hat in den letzten drei Jahren sehr erfolgreich gearbeitet". Bis zum 23. Juni hat Hildebrandt so also Zeit, die Vorwürfe gegen sich zu entkräften, die rechtstaatliche Beweislast ist umgekehrt. Bei der HBL hat unterdessen die Suche nach einem Nachfolger begonnen, Namen wie der bereits nach dem Rücktritt Jacobsens gehandelte Andreas Thiel, THW-Manager Uwe Schwenker oder aber auch der des Politikers Klaus Kinkel werden dabei genannt. Die Wahl eines neuen Frontmannes scheint beschlossen, der Name offen. Die Forderung nach einem "Mann ohne Stallgeruch" scheint dabei allerdings schwer zu werden, nach Informationen von handball-world.com muss der neue Vorsitzende der HBL Mitglied in einem in der 1. oder 2. Bundesliga spielenden Verein sein. Spätestens kurz vor der Wahl muss sich der neue Mann also für einen der Ställe entscheiden.

    Die Verantwortlichen in Magdeburg sind unterdessen bereits einen Schritt weiter: Mit dem Ahlener Holger Kaiser wurde bereits ein Nachfolger präsentiert. Der im letzten Jahr neu gewählte SCM-Präsident Rolf Oesterhoff holte sich dabei Verstärkung aus der Heimat. Kaiser und Oesterhoff sollen Studienfreunde gewesen sein, zusammen in einer Mannschaft gespielt haben, zudem soll Oesterhoff als Hallensprecher in Ahlen fungiert haben, als Kaiser dort bereits Trainer war. Bereits zum Antritt weht dem neuen Manager so kräftig Gegenwind von der Fanseite entgegen. Um die Identifikation der Vereins mit dem Verein aufrecht zu erhalten, sollen nun auch Steffen Stiebler und Stefan Kretzschmar in die Management-Arbeit einbezogen werden. Kretzsche soll dabei als Stimme nach Außen fungieren und helfen die Volksseele zu beruhigen.

    Immer wieder wird derzeit von Präsident Rolf Oesterhoff das Wort "Teamarbeit" benutzt. Dessen gehäuftes Auftreten verdeutlicht, dass zwischen Präsident Oesterhoff und "Macher" Hildebrandt einiges im Argen gelegen haben dürfte. Von vielen Fans ist Oesterhoff bereits als "Königsmorder" ausgemacht, dieser gibt sich unterdessen optimistisch, was die Zukunft des Vereins angehe. Die Liquidität sei gesichert, zudem sollen Sponsoren bei Problemen zusätzliche Mittel in Aussicht gestellt haben. Für etwaige Strafzahlungen an den Fiskus scheint gesorgt und auch einen Punktabzug oder Problemen bei der Erteilung der Lizenz für die kommende Spielzeit rechnet Oesterhoff nicht. Am Rande des heutigen Spiels werden dennoch nicht nur die Magdeburger Fans gespannt auf ein Interview mit dem Präsidenten warten, der im DSF vor dem Livespiel gegen die HSG Nordhorn Stellung beziehen will.

    Quelle: www.handball-world.com



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