Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

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    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    Octaviane - 28.03.2007, 10:41

    Auswirkungen von Räumen auf die Leistung
    Und schon wieder ich :kaffee

    Inspiriert durch eine Anmerkung rugeros in meinem "Angebertöne-Beitrag":

    Wie wirkt sich bei euch die Raumgröße auf die sängerische und darstellerische Leistung aus. Ich spreche hier jetzt nicht von Akustik
    ( dass eine schlechte Akustik sich negativ auswirkt, ist uns wohl allen klar), sondern wirklich schlicht von der Größe des Raumes und vielleicht auch davon, wie nah das Publikum sitzt.

    Mit einem nahen Publikum habe ich eigemtlich nicht so dass Problem, da ich das von Klassenvorsingen bei mmeienr früheren GL und diversen Auftritten gewohnt bin. Einziges Manko ist, dass ich mich furchtbar schnell ablenken lasse und dann nicht "zu mir" finde, was sich wiederum auf die Darbietung auswirkt, da ich dann schnell "vom Körper weggehe" und den Sitz verliere. Auch habe ich gemerkt, dass die Nervosität doch um einiges geringer ist, wenn ich das Publikum nicht sehe, da ich mich dann noch mehr auf mich und die Musik konzentrieren kann. Ist dann (überspitzt gesagt) fast so als würde ich im eigenen Wohnzimmer singen.

    Aber noch einmal zu der Raumgröße: Ich habe festgestellt, dass ein größerer Raum sich definitiv positiv auswirkt, rugero sprach ja schon an, wie die Stimme dann plötzlich aufblühen kann. Ich singe auch gerne in kleinen Räumen, muss dann aber aufpassen, mich nicht künstlich klein zu machen, weil ich Angst habe, zu laut zu sein - das bringt nämlich nichts, da die Stimme dann im schlimmsten Fall nur brüchig und eng klingt. Man muss das Publikum ja nicht anbrüllen, aber ich sollte schon mit "meiner Stimme" singen.

    Definitiv positiv wirkt sich ein großer Raum auch bei mir auf die darstellerische Leistung aus, das habe ich sowohl in Kriftel als auch auf Mallorca gemerkt (und eigentlich auch schon früher, als ich noch in Niedersachsen in einem Ensemble sang. Meine frühere GL ist manchmal schier verzweifelt, dass ich beim Singen so steif da stand und das mit dem Spielen so gar nicht klappen wollte - meint deswegen, ich hätte da kein Talent für.

    Ich würde mich jetzt auch nicht als übermäßig begabt ansehen, aber als vollkommen talentfrei auch nicht. Nur kann ich seltsamerweise in einem "großen" Raum mit einer Bühne viel besser aus mir rauskommen als in einem 6 m2 -Übungsraum ...

    Wie sehen eure Erfahrungen da aus?

    LG

    Octaviane



    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    Anonymous - 28.03.2007, 12:04


    Ich hatte immer in kleinen Räumen Unterricht und da singt man ja auch aus.... :lol: Es wundert mich heute noch, dass mein GL nicht schon längst taub ist :gesterne

    Seit mein GL mich mal furchtbar angeschissen hat ("das ist nicht Deine Stimme"), als ich versuchte, meine Stimme klein zu halten, weil der Dirigent es so wollte, singe ich aus - egal wie groß der Raum ist. Wobei Aussingen ja nicht heißt, dass man immer volle Lautstärke gibt - es geht lediglich um die Tonqualität.

    Bzgl. des Darstellerischen finde ich Kontakt zum Publikum ganz angenehm - bei der Habanera z.B. brauche ich jemanden, den ich direkt als "Opfer" anvisieren kann. Allerdings gehe ich auch nur mit Stücken auf die Bühne, bei denen ich mir keine Gedanken wegen des Singens an sich machen muss und bei denen nicht die Gefahr besteht, dass das Spielen auf Kosten des Singens erfolgt.

    LG
    mezzo



    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    Anonymous - 28.03.2007, 12:58


    Liebe Mezzo, da bin ich nun aber ziemlich beruhigt, das zu lesen!!!! :kuss: Auch wenn ich schwarz sehe für den Kronleuchter, aber der hat schon einiges durchgestanden inzwischen n wid auch die Eboli noch überleben...... :ruhe:
    Ich selbst habe eher Angst, wenn ein Raum zu gross ist und vor allen Dingen, wenn er gross und leer ist!!!!!!!
    Die Panik ieiner kleinen Stimme ist wohl eher die bange Frage: trägt das überhaupt?????
    Ich fühle mich in mittelgrossen/mittelkleinen Râumen wohl, aber singe auch gerne in so kleinen "Bars" wie z.B. im Bellevue Berlin. Für mein Format passt das und das ist eben sehr individuell bei Jedem anders.
    Anfang Mai habe ich einige Aufführungen in einem recht grossen Theater, das nach oben ansteigt und das macht mir nciht eben weniger Lampenfieber.

    Auch riesige Kirchen machen mir eher mulmige Gefühle. Bei einer Hochzeit in Paris hatte ich mal wirklich in einer Riesenkirche zu singen und hatte noch nie solche Angst, dass man mich nicht hôren würde. Die Akustik war sehr gut dort und es handelte sidh glücklicherweise um eigene Familie, aber wenn man auf der Empore steht und diesen riesigen Raum unter sich sieht, den das Stimmchen dann füllen soll-mir wurde richtig schwindlig!
    Aber irgendwie muss man wohl all diese Erfarungen durchmachen, um dann später genau ein Gefühl dafür zu bekommen, was man wo singen und nicht singen kann.
    Dass das Publikum mir nah auf die Pelle rückt, bin ich von unseren Salonkonzerten gewohnt und das macht mir ncihts mehr aus. Ich versuche, es wie Mezzo in die Szene einzubeziehen und die Leute finden das nett und amüsant.
    Glaubt ihr, dass alllgemein kleinere Stimmen sic hin grossen Räumen unwohler fühlen als grössere Stimmen oder ist auch das sehr verschieden?
    Canti :hearts:



    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    Octaviane - 28.03.2007, 14:28


    Hmm, vielleicht spreche ich dann auch eher von mittelgroßen Räumen, denn in einem Raum, in den mehrere tausend Zuhörer reinpassen habe ich auch noch nicht gesungen. :d_neinnein: Mir ging es da eher um den Unterschied "Hauskonzert" oder Auftritt in einem kleinen bis mittelgroßen Theatersaal, also direkter Publikumskontakt oder die "Distanz" einer Bühne.

    Und, liebe canti, ich finde nicht, dass Du eine kleine Stimme hast, sie ist ohne Frage leichter als meine, aber sie trägt doch gut. :hearts: Und ob ich in einem wirklich großen Saal ohne stimmliche Schäden über ein Orchester käme, kann ich mangels Erfahrung auch nicht mit Gewissheit sagen.

    Ich denke aber mal, dass das mit dem Wohlfühlen indivduell verschieden ist, egal ob leichte oder schwere Stimme. Aber letztendlich kann da ja auch jeder nur von sich ausgehen.

    LG

    Octaviane



    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    Anonymous - 28.03.2007, 15:04


    Es gibt da sicher einiges zu bedenken.

    In großen Räumen, Theatern, Hallen zu agieren gibt schon ein Gefühl von innerer Größe und äusserer Freiheit. Aber wenn von einigen hundert Plätzen nur fünfzig besetzt sind, ist auch das anders, als vor einem vollbesetztem Haus, und das nicht nur akustisch.

    Auch das Ambiente wirkt sich aus. Eine warme Atmosphäre stimuliert anders, als eine kalte Marmorhalle, Plüschmobiliar mit Lüstern anders, als eine zweckmäßig-moderne Mehrzweckhalle.

    Das Programm, welches präsentiert werden soll, müsste am besten auch mit dem Raum harmonieren. Ein großes Opernprogramm ist in einer Bar vermutlich fehl am Platz. Ein intimes Liedprogramm dagegen, bei dem der Publikumskontakt besonders wichtig ist, kommt in einer intimen Umgebung (z. B. bis 100 Plätzen) mehr zur Geltung, als in einem nüchternen großen Saal.

    Sicher empfindet der eine oder die andere es subjektiv anders, aber das sind die von mir gemachten Erfahrungen.

    LG :hearts: Escamillo



    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    Anonymous - 28.03.2007, 16:50


    Moechte da auch Octaviane zustimmen: Die Tragfaehigkeit einer Stimme haengt ja nicht primaer von "gross" oder "klein" ab, sondern von guter Projektion und Fokus. Trotzdem gehorcht natuerlich jede Stimme auch den ihr durch die Natur gegebenen Gesetzmaessigkeiten, aber zur Beruhigung: Selbst die groessten Stimmen brauchen in Stadien Mikros :lol:

    Ich singe wesentlich lieber in grossen Raeumen als in kleinen, mich macht zuviel Naehe zum Publikum nervoes. Damit meine ich jetzt nicht, dass ich das Publikum nicht miteinbeziehen will, darstellen tu' ich mittlerweile auch gerne und fuehle mich eigentlich auch wohl dabei.

    Trotzdem macht sich bei mir in kleinen Raeumen immer eine gewisse Klaustrophobie breit, ich mag das nicht so gerne. Ich sagte es glaube ich schon mal anderswo: Ich habe schon vor 500 Leuten gesungen und war dabei relativ entspannt (allerdings auch hunderprozentig vom Repertoire ueberzeugt), waehrend ich in einem kleinen Hauskonzert mit gerade mal 10 oder 12 Zuhoerern fast gestorben bin. Alle Nuancen dazwischen gibt es natuerlich auch :lol:
    Nun habe ich aufgrund meines Repertoires zumindest heute natuerlich den Vorteil, dass ich mir um die Tragfaehigkeit meiner Stimme nicht allzu grosse Sorgen machen muss, da ich hin und wieder auch verstaerkt singe. Gegen ein Klavier kommt mein Belt allerdings selbst unverstaerkt noch in grossen Raeumen an (s. Auditorium Mallorca), denn auch das ist eigentlich eine sehr fokussierte Art zu singen. Das Mikro wird da interessant, wo ich gegen elektronische Instrumente ansingen muss - da wird's sogar in kleineren Raeumen schon haarig. Gleiches gilt uebrigens auch fuer den eher "poppigen" Mix, das ist ja auch wieder was anderes als Belting und eher nicht so gut zu hoeren. :roll:
    Zum Thema "unverstaerkt gegen Orchester", egal ob in grossen oder kleinen Raeumen, kann ich mangels Erfahrung leider nichts sagen.

    Ich mag auch extrem kleine Raeume akustisch meist nicht so, oft sind die naemlich sehr trocken (keine Regel ohne Ausnahme natuerlich).



    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    Anonymous - 28.03.2007, 18:01


    Liebe epo, bei uns gottseidank die Ausnahme: gute Akustik wegen vier Meter hoher Decken-zum Fensterputzen jedoch das Grauen schlechthin! :n2:
    Liebe Octaviane,danke für dei Blumchen, stehen schon in der Vase. :hearts: Man ist da wahrsheinlich traumatisiert, wenn man sich selbt als kleine Stimme erfahren hat(bzw dazu gebrandmarkt wird) und hat automatisch Angst vor grossen Räumen.
    ZurOrchsterbegleitung habe ich ganz wenig Erfahrung.
    Im Kammermusikkurs singe ich bald mit einem Streichorchester, allerdings in der Schule im nciht sehr grossen Übungsraum.
    Mit einer kleineren Streciherformation habe ich aber schon Buxtehude-Kantaten in der Kirche gemacht und da war es kein Problem.
    Dagegen hatte ich in meiner Ex-Folkband vor Jahren gegen eine Oboe , Akkordeon , Gitarren und Bass schon ganz anders zu kämpfen. In grossen Räumen musste ich verstärkt werden.
    Ich merke jetzt in der Kammermusikklasse deutlich, dass man mit Blasinstrumenten anders umgehen muss als mit Streichern. Eine einzige Klarinette oder eine Oboe ist gut, aber z.B mit drei Flöten(da gibt es eine Bach-Arie "Schafe können sicher weiden" für Sopran mit drei Flôten) hat man schon das Gefühl, sich mehr anstrengen zu müssen, vor allem weil die Flöten teilweise höher sind als die Stimme.
    Ein romantisches Orchester mit allen Bläsern wâre für mich noch gar nicht drin, ein Strecihorchester traut mir mein Lehrer nach dem jetzigen Projekt mit Klarinette und Klavier , also ab Mai, aber schon zu.
    .Bin sehr gespannt und erzähle dann.
    Das Theater von dem ich oben sprach, fasst etwa 500 Leute, es scheint mir etwas grösser als das Audi in Mallorca. Ist aber viel dunkler und steigt höher an. Allein das macht schon ein anderes Gefühl als ein heller lcihter raum. Escamillo hat da vollkommen Recht, was Atmosphâre von Säalen angeht.
    Dort werde ich von einer Gruppe Flöten und Klavier in der japanischen Musik begleitet. Bin sehr gespannt ,wie das klappt.
    Man lernt nur aus Erfahrung und die muss man eben machen, acuh wenn sie nciht immer toll ausgeht. C'est la vie! :n2:
    Canti :hearts:



    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    Anonymous - 28.03.2007, 18:17


    Meine "Maximalerfahrung": Marburger Stadthalle, 900 Gäste, Silvesterkonzert mit üppig besetztem Studentensymphonieorchester. Da die Bläser leider etwas unsensibel waren, hatte ich in der Tiefe damals keine Chance..Aber eine tolle Erfahrung und ich zumindest habe mich auf der Bühne SEHR GROß gefühlt :n30:

    Von kleinen Streicherbesetzungen bis zum voll besetzten Symphonieorchester z.B. in Beethovens Neunter habe ich schon alles "bekämpft" :lol: und es hat immer Spaß gemacht (außer mal bei einem WO - das war der 1.Geiger so schlecht, dass die dritte Altarie wirklich ein Kampf war..). In den "gängigen" Räumen sollte eine gut ausgebildete Stimme auch im Zusammenspiel mit unverstärkten Instrumenten kein Problem haben gehört zu werden (außer es handelt sich bei den Instrumenten um eine Brass Band :lol: ). Im Freien ist das eine ganz andere Sache, da geht unverstärkt sicher wenig.

    LG
    mezzo



    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    dola - 28.03.2007, 19:27


    ...und jetzt kommt mein Senf auch noch dazu:

    Sowohl meine frühere Lehrerin als auch mein japanischer Professor veranstalten Hauskonzerte mit ihren SchülerInnen und Ehemaligen im Wohnzimmer. Das ist in beiden Fällen immer hervorragend besucht von Schülerangehörigen, Nachbarn, manchmal aber auch anderen Musikern, Theaterleuten aus dem Freundeskreis und Bekannten, die für irgendeine Veranstaltung eine/n SängerIn suchen. Die SchülerInnen haben da die Möglichkeit, auch mal das Äußerste, was geht, zu präsentieren und es gibt tatsächlich sowas wie "Fanclubs", die ganz bestimmte Sachen von ganz bestimmten Leuten hören wollen, eben auch u. U. Wagner im Wohnzimmer.

    Mir ist das zum Zuhören dann oft zu laut und ich wäre mir selber wahrscheinlich auch zu laut. Außerdem ist die Luft zum Schneiden, es ist rappeleng und bei meiner früheren Lehrerin wuselt zuweilen der Hund mit rum. Ich sehe das Ganze daher durchaus lockerer als z. B. ein Belcanto - Konzert, nur bin ich trotz des enormen Krachs und (symbolisch)wackelnder Kronleuchter und Trommelfelle nicht gewillt, Klang zurückzunehmen, weil das schädlich für die Stimme ist (die anderen auch nicht, soll vom Lehrer aus auch nicht sein). Das dies eher Spass an der Freud für ein dankbares Publikum ist und auch jeder weiß, dass dies keine Opernbühne ist, nehme ich ich halt die Ulrica oder Waltraute im Wohnzimmer in Kauf und denke mir, dass es in erster Linie meine ZuhörerInnen aushalten müssen (Im Sommer ist die Tür auf, dann haben die Nachbarn wahrscheinlich in sinnvoller Entfernung mehr davon) :lol:

    Wenn aber ein öffentliches Konzert stattfindet, womöglich noch mit Eintritt, dann ist schon abzuwägen, ob die Musik zum Raum passt und ungekehrt. Ich habe kein Problem mit einem kleinen, intimen Konzertraum, wenn das Programm entsprechend kammermusikalisch gestaltet ist. Wenn das alles passt, kann ein solcher Rahmen sehr stimmungsvoll sein. Es gibt genug Literatur, bei der es gerade für schwere Stimmen nicht erforderlich ist, zu röhren, bis der Arzt kommt :pfeif:

    Für Oper im Konzertkontext braucht es, auch für lyrische Stücke, allerdings räumlich Platz und für dramatische sowieso. In Pähl letztes Jahr standen wir für eine kurze Zeit vor dem Problem, statt den Bühnenraum, auf den das Programm abgestimmt war, einen kleinen Kellerraum zugewiesen zu bekommen, und da hätten wir das als Belcanto- Konzert schlichtweg nicht machen können. Sowas wäre einfach sinnlos verpulvert gewesen.

    Persönlich liebe ich am meisten große Räume mit viel Publikum und zumindest einem Flügel, den man gut hört. Maximalerfahrungen waren die Stadthalle FFB (knapp 1000 Plätze) als Duett ohne Verstärkung, Carl- Orff - Saal - Saal in der Münchner Philharmonie (600 oder 800, weiß nicht mehr genau) als Terzett - Teil, bei dem ich ein paar ziemlich tiefe Töne alleine hatte, Festivalzelt in Wales für 6000 Besucher mit Chorsoloquartett a capella, allerdings generell mit Verstärkungstechik sowie ein Vorsingen in einer Riesenhalle im Nationaltheater von enormer Wandhöhe.

    Große Kirchen finde ich auch klasse, dort braucht man sich in der Regel gar nicht zu sehr stimmlich anstrengen.

    LG


    dola



    Re: Auswirkungen von Räumen auf die Leistung

    musika - 28.03.2007, 20:40


    Hallo,

    im Ensemble haben wir ja schon alles erlebt, große Säle, kleine und ganz kleine, wie in Berlin.

    Es kommt auch immer auf das Programm an. Berlin z.B. war Wohnzimmergröße und dort Wagner oder Verdi zu singen, ist nicht so richtig passend.
    Auf Mallorca haben wir in einem großen Theater gesungen und die Atmosphäre war schon eine ganz andere.

    Ich habe auf vielen verschieden großen Bühnen gesungen, großen Kirchen mit über 2ooo Zuhörern, gewaltig und schön. Eine Matinee in einem Schloss, ist auch sehr schön und edel, aber wo es auch sei, man sollte sich überall auf allen Bühnen zuhause fühlen und keine Angst vor großen Bühnen haben. Eine ausgebildete Stimme trägt auch in einem großen Saal.

    LG



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