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Re: KOPFTUCHVERBOT für SCHÜLERINNEN in St.Gallen
M.M.Hanel - 09.08.2010, 19:09KOPFTUCHVERBOT für SCHÜLERINNEN in St.Gallen
KOPFTUCHVERBOT für SCHÜLERINNEN in St.Gallen
Siehe neues muslimisches Meinungsbildungsforum
MUSLIME bitte REGISTRIEREN und MITMACHEN!
http://muslime.forumprofi.de/thema-anzeigen-kopftuchverbot-fuer-schuelerinnen-t12.html#21
STELUNGNAHMEN von:
KIOS (Farhad AFSHAR):
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/St-Gallen-facht-die-Kopftuchdebatte-neu-an-/story/26782346
"Kritik kommt auch von Anton Strittmatter vom Schweizer Lehrerverband. Er hält grosse Stücke auf das «Hausrecht» der Schulen – die Möglichkeit, auf eigene Initiative hin Bekleidungsvorschriften zu erlassen. Den St. Galler Ratschlag, sämtliche Kopfbedeckungen generell und überall zu untersagen, kann er dagegen «nicht nachvollziehen». Ein solches Verbot sei mit Blick auf die Religionsfreiheit «wohl kaum gerichtsfähig». In dieser Einschätzung trifft er sich mit Afshar, der Betroffene zu juristischen Klagen ermuntern will."
http://www.deutschlandwoche.de/tag/kopftuch-st-gallen-farhad-afshar/
Farhad Afshar, Präsident der Koordination Islamischer Organisationen Schweiz (KIOS): “Ausdruck islamophober Politik”, sieht “Spezialregeln gegen unsere Religion”, die vor dem Bundesgericht nicht haltbar seien.
IZRS (Qaasim ILLI):
http://www.izrs.ch/index.php/de/news/314-religioese-symbole-kultus-und-kultur-es-herrscht-grosse-verwirrung-.html
Weder Symbol noch Kultur, sondern Kultus
Der Unterschied zwischen solchen Symbolen und jüdischen Kippas oder muslimischen Hijabs liegt in der Kultusqualität. Während das Tragen eines Kreuzchens, Sternchens oder Halbmondes für die betroffenen Gläubigen keineswegs auf einer religiösen Pflicht fusst, trifft dies im Falle von Kippas und Hijabs zu. Erstens ist beim islamischen Hijab unter Theologen aller Rechtsschulen völlig unbestritten, dass er auf einer soliden normativen Basis (Qur’an 24,31; 33,59; 33,53, Sunna, Exegeten und Fiqh) steht und zweitens zeugt eine signifikante Anzahl muslimischer Frauen von Indonesien bis Marokko, die das Tuch freiwillig und mit Stolz tragen, von seiner offensichtlichen praktischen Relevanz.
GSIW (Muhammad HANEL)
Das Kopftuch ist natürlich kein religiöses SYMBOL … , sondern ist eine religiöse BEKLEIDUNGSVORSCHRIFT, gemäß nur den Mitgliedern der islamischen Glaubensgemeinschaft vorbehaltenen Definition ihrer eigenen religiösen Glaubensinhalten.
Hisham MAIZAR (DIGO/FIDS) wurde um seine Stellungnahme angefragt.
Seine Antwort ist noch ausständig.
.
Re: KOPFTUCHVERBOT für SCHÜLERINNEN in St.Gallen
Haimax - 01.09.2010, 12:52
Das Kopftuch ist nach muslimischer Aussage keine religiöse Vorschrift, sondern eine traditionelle Bekleidung einiger Kulturen. Anders ist es mit der jüdischen Kippa, da dort dem Manne religiös eine Kopfbedeckung vorgeschrieben ist.
Die christlichen Nonnen "Pinguins" haben auch eine schwarze Kopfbedeckung, doch ist dies, wie die ganze Kleidung dort eine Tracht, bzw. eine Uniform. meist sind diese Frauen in ihrem Kloster und nur selten in der Öffentlichkeit. Diese Frauen werden nächstens ausgestorben sein.
Doch auch im muslimischen Libyen haben Muammar al-Ghadhafi’s Bodyguards, die ja alles junge Mädchen sind, keine Kopftücher an, sondern Uniformmützen.
Bei unseren Frauen vor nicht so langer Zeit war es, das Kopftuch, auch verbreitet, kam aber dann aus der Mode. Ein ganz normaler Wandel.
Das Kopftuch hat sich zu einer Ideologie gewandelt, einerseits krallen sich extreme Muslime am Kopftuch fest und tun so als ginge es um Leben und Tode. Andererseits wird das Kopftuch von den Gegnern als das Böse gemeinhin gedeutet.
Ganz klar ist das Kopftuch in den meisten Fällen von Zwang begleitet. Das sieht man bei iranischen Touristinnen die, kaum in der Türkei Kopftuch und Kleider gegen modisches austauschen. Wenn man nach Riad fliegt wird man vor der Landung erstaunliches erleben; alle gutaussehenden Töchter Saudi-Arabiens einen ins WC und kommen verhüllt heraus. Auf Nachfrage wird gesagt; unsre Freiheit ist nun vorbei, wir müssen das Anziehen sonst werden wir geschlagen oder schlimmeres.
Diese Nachricht:
Ab September müssen palästinensische Anwältinnen vor Gericht ein Kopftuch und einen langen schwarzen Mantel tragen. Die Anordnung des Obersten Richters löst einen Proteststurm aus.
«Eindeutige Rechtsverletzung»: Die Juristin Subhija Juma, die selber kein Kopftuch trägt, kritisiert die neue Regelung in Gaza. (Tagi vom 26.7.2009)
Lässt mich auch nicht glauben, dass die Frauen mit Freuden Kopftuch tragen.
Also die Schutzbehauptung, alle Frauen tragen das Kopftuch freiwillig, ist eine Lüge. Es ist nur eine kleine Minderheit die freiwillig Kopftuch trägt.
Sobald wirklich weltweit kein Zwang zum Kopftuchtragen besteht, kann wider darüber diskutiert werden, dann wird sich das Problem auch von selber lösen.
Gruss Haimax
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