Shot

TokioHotel-FFs-Slash
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    Re: Shot

    Anni-Bunny - 11.06.2006, 06:20

    Shot
    Autorin: Ich'ns xD
    Genre: Depri (zwischendurch etwas Limone und undetailliertes Rape...deshalb bei PG-16. o.o)
    Hauptpersonen: Bill & Georg
    Rating: PG-16
    Warnungen: BillxGeorg, Probleme über Probleme etc. XD
    Disclaimer: Net meine Jungs, nicht mein Song (Shot von The Rasmus^^)
    Claimer: Meine Ideen und meine Probleme...-.-
    Summary: Bill ist etwas Schreckliches angetan worden und Georg hilft ihm, alles zu verarbeiten...was noch folgt? Lesen. *smile*


    1.Kapitel:

    Es klopfte. "Kommst du jetzt raus?", rief Tom vom Schlafzimmer aus. Es sah besorgt aus, jeder hätte gefragt, was denn los sei. "Was hast du denn?", fragte er & klopfte nochmal.
    "Billy, los mach auf!"
    Er klopfte wieder an die Badtür ihres Hotelzimmers. Aber es kam keine Antwort. "Es ist nichts!", wollte Bill ihn beruhigen. Er setzte ein gespieltes Lächeln auf, auch wenn Tom es nicht sah. Bill erleichterte es seine Lügen ungemein.
    "Hau nicht die Tür weg. Ich komm ja gleich!", lächelte er und wischte sich die Tränen weg. Er sah in den Spiegel. Erbärmlich...
    "Meinst du echt?" "Na klar!" Seine Stimme zitterte.
    Tom ging zur Zimmertür, öffnete sie und tat so, also würde er gehen, indem er sie laut knallte. Bill konnte ja nichts ahnen und man hörte sein Schluchzen. Darauf stampfte sein Bruder wieder zur Badtür & motzte ihn an:
    "Du hast ja sehr wohl was! Wieso redest du nicht mit mir?"
    Bill antwortete nicht. Dies war für Tom noch schrecklicher. Er sah wütend auf die Tür.
    "Wenn du mir nicht mehr vertrauen kannst, dann lass es doch bleiben! Komm dann aber ja nicht angekrochen! Ich geh rüber..."
    Er wurde ruhiger. Das war echt hart gewesen, aber sonst redeten sie ja auch über Probleme. Sollte Bill doch sehen, was er tat. Er war in letzter zeit öfter so. Als Tom zu Georg und Gustav ging, tat es ihm schon wieder Leid. Aber er durfte nicht nachgeben.

    Keiner sah, wie Bill auf's Waschbecken gestützt vor'm Spiegel stand. Sein Kajal war schon richtig verwischt, seine braunen Augen rot und geschwollen. Er starrte gedankenverloren auf den Wasserhahn, nachdem er sich im Spiegel nicht mehr hatte ertragen können. Im Hahn sah er wenigstens schön entstellt aus, wie ein Monster. Das passte doch!
    Eine beunruhigende Freude stieg in ihm auf.
    "Nein!", flüsterte er, "Wieso nur?" Er konnte schon lange nicht mehr richtig lachen. Die anderen hatten es bemerkt, bestimmt! Aber sie durften doch nichts erfahren...Und er durfte nicht mehr zu Tom...
    Seine beine wurden wackelig, er schwankte bedächtig & ließ sich in die Ecke zwischen Klo und Waschbecken sinken. Voller Angst, die Angst, die ihn seit Tagen verfolgte, zog er seine Knie eng an seinen dünnen, mittlerweile abgemagerten, Körper und legte auch seine schmerzenden Arme darauf.
    "Wieso hat er das gemacht!?", schluchzte er & ließ seinen Kopf auf die Arme sinken. Seine zerzausten Haare fielen schlaff herunter. Sein Mund vrezog sich zu einer heulenden Grimasse.
    Das Schluchzen ging weiter, ihm brannte der Hals. Alles tat so weh! Ja sogar sitzen konnte er nicht mehr richtig. Er verdiente solche Gefühle gar nicht mehr! Vor Schmerz und Wut bohrten sich seine Fingernägel tief in sein Fleisch. In seine Arme, bei denen er sowieso keinen großen Schmerz mehr verspürte. Er konnte das alles nicht vergessen...

    Im Zimmer nebenan hatte Tom den beiden alles erzählt. Sie sorgten sich sichtlich. Alle dachten sie über mögliche Gründe nach.
    "Ich habe so einen Verdacht...", begann Gustav, aber als sie ihn fragend ansahen, konnte er es einfach nicht sagen. Tom war bestimmt zu fertig dafür! Außerdem konnte das einfach nicht sein! Er sah zu seinen Bandkollegen & schüttelte den Kopf.
    "Ich komme einfach nicht an ihn ran.", kam es ermüdet von Tom, der sich neben Gustav auf's Bett fallen ließ. Alle schwiegen. Georg blickte besorgt auf seine Füße. Dann begann er einen Satz: "Vielleicht kann ich mit ihm reden?"
    Gustav sah ihn schnell mit durchdringendem Blick an und schüttelte vorsichtig den Kopf.
    "Guter Vorschlag!", sagte aber Tom und nickte. Er hatte zugestimmt, aber Gustav konnte auch nicht entscheiden, weil er ja nicht dabeigewesen war. Also ging der Bassist einfach rüber.
    Er trat ein & klopfte vorsichtig an die Badtür.
    "Jetzt geh endlich, Tom! Ich soll doch eh nicht zu dir kommen!! Keine Sorge, ich werde nie wieder mit dir reden!", schrie Bill. Er scien zu weinen. Georg war geschockt, sowas von Bill zu hören, der doch seinen Bruder wie sonst keine Droge brauchte! Und er hätte schwören können, dass nebenan ein Glas zerbrochen wäre.
    Er öffnete die Tür langsam.
    "Bill?", fragte er ruhig und schloss die sie hinter sich. Dieser zuckte zusammen, blickte nicht mal auf. Seufzend blieb Georg stehen, mitten im Badezimmer. Nach scheinbar etlichen Minuten der Stille ging er doch zu Bill in die Ecke.
    "Ich...Wie geht's dir?" Mann, für diese Frage konnte man sich nichts kaufen! Sowas Dummes, dachte er sofort.
    Aber er bekam eh keine Antwort. Bill schluchzte nur weiter.
    Georg wollte ihm die Hand auf die Schulter legen, aber diesmal zuckte Bill noch heftiger zusammen.
    "Hey, tut mir Leid! Willst du reden?", begann er. Bill schluchzte ängstlich. Georg griff sich an den Kopf. "Mann..."
    Er sah auf den zusammengekauerten Sänger herunter. Der schüttelte den Kopf.
    "Echt nicht? Tja dann...", sagte er und drehte sich um. Bill sah zweifelnd auf. Aber aufhalten wollte er ihn nicht. Nur wusste er nicht, wie sehr sich der Bassist sorgte!
    "...zwing ich dich!", kam es von dem und er hockte sich vor Bill.

    ~I'll take the shot, for you
    I'll be the shield, for you
    Needles to say,
    I'll stand in your way...~

    Dieser sah ihn das erste Mal an, aber nur erschrocken & überrascht. Kein Leuchten war mehr in den braunen Augen zu erkennen. Georg wurde traurig.
    Er kniete auf einem Bein und nahm vorsichtig Bills Hände. Der zog sie schnell wieder weg. Ahnend was Bill hatte, nahm Georg sie nochmal und drehte sie.
    Nicht nur, dass er mit Leichtigkeit zweimal um sie hätte greifen können, auch waren sie übersät mit tiefen Rissen und langen roten Kratzern. Was hatte sich der sonst so lebensfrohe Junge vor ihm nur angetan!?
    "Sag mal, was ist das denn!?!?", rief er ohne Bill zu schonen. Er sah fast wahnsinnig drein. Aber eher wahnsinnig besorgt.
    "Denkst du, deine Probleme werden besser, wenn du dich selbst verstümmelst?", maulte er weiter. Er hatte scheinbar große Angst um ihn. Aber das konnte nicht sein! Keiner sorgte sich um ihn!!
    Bill weinte laut weiter.
    "Ich...wollte nicht, dass du weinst...entschuldige!", bat er und sah wieder traurig aus. Bill wollte es nicht realisieren. Er weinte nur und machte seinem Gegenüber immer größere Sorgen.
    "Wieso?", fragte dieser. "Du-du-du...warum redest du mit mir? Ich dachte, keiner will mit sowas wie mir sprechen!", heulte er. "Hey, sag mal spinnst du!?", kam es bestürzt von Georg. Bill sah ihn fragend an.
    "Wieso sollen wir das nicht wollen!?", fragte er. Bill sank in sich zusammen. Seine Arme gaben nach. Georg musste ihn fast stützen, als ihm Bill um den Hals fiel. Er weinte immernoch, Tränen liefen weiter.
    "Gott...du bist ja nur noch Haut und Knochen!", flüsterte Georg und war dann still. Er schloss Bill in seine Arme, die dreimal so dick schienen wie Bills'. Der durfte jetzt einfach reden, das spürte er.
    "Ich komm einfach mit dem ganzen Erfolg nicht klar! Die ganzen Leute, die mich für Nichts lieben und alle anderen, die mich hassen, obwohl ich ihnen nichts getan hab! Wieso machen sie mich so runter!? Was hab ich ihnen getan? Kannst du mir das sagen?", rief er krächzend. Seine Stimme würde bald versagen.
    "Wie kann ich dir nur helfen? Ich verstehe dich! Ja, mir geht es ja auch so!", antwortete Georg, aber schüttelte sogleich den Kopf. "Was rede ich da? Es tut mir Leid, dass ich das sage, aber ich kann dich nicht verstehen! Mir geht es nicht annähernd so scheiße wie dir."
    Bill hörte nach und nach auf zu weinen, seine Tränen trockneten.

    ~I'll take the shot, for you
    I'll give my life, for you
    I'll make it stop
    I'll take the shot, for you...~

    "Kommst du mit? Schon dich lieber!", brachte Georg zittrig hervor. Er musste auch schluchzen, wollte sich aber für Bill zusammenreißen. Mustte sich zusammenreißen!
    Aber Bill schaffte es nicht, aufzustehen. er war schon zu schwach, zu ausgehungert, zu verletzt. Jetzt erst merkte Georg, dass Bill wohl auch Blut verloren hatte, weil seine Arme richtig weiß waren.
    Bill wollte einen Arm heben, aber der fiel wieder runter. Erschöpft schluckte er den Schmerz und die Müdigkeit runter.
    Georg hob ihn hoch und trug ihn aus dem Bad, direkt zum Bett. Der war zu leicht! Womit hatte Bill nur soviel Liebe von irgendwem verdient? Er hätte am liebsten wieder geweint, aber es ging nicht. Er hustete.
    Nun legte sein Bassist ihn auf das Bett und deckte ihn vorsichtig zu. "Du brauchst einen Arzt!", stellte Georg prüfend fest. Er konnte schnell feststellen, in was für einer schlechten Verfassung Bill doch war.
    "Nein!", rief der Schwarzhaarige, "Äh...du bist doch so gut wie Arzt! Bitte, hilf du mir!" Er versuchte zu lächeln.
    "Das wäre unverantwortlich! Ich will einfach nicht, dass dir was passiert!!", brachte Georg schluchzend hervor. Nein, Bill konnte ja nichts davon wissen, wie Georg gerade mit sich selber kämpfte, nicht loszuweinen! Er setzte sich an den Bettrand und legte seine Hände bibbernd auf sein Gesicht. Er durfte nicht heulen!
    Und wenn Bill ihn noch versuchte zu beruhigen, indem er lächelte, das machte ihn fertig. Er ertrug es nicht!
    "Nein, du musst zu-" Aber da saß Bill schon im Bett und legte ihm mit aller Kraft, die er aufbringen konnte die Hände um den linken Arm. Nun konnte der Braunhaarige es nicht mehr aushalten und griff nach Bills Armen, hielt sie fest.
    Er musste doch weinen. Er wollte nicht, aber er musste einfach.
    "Ich mache nur Ärger...", lächelte Bill. "Ich sollte gehen...einfach verschwinden."
    "Sag doch sowas nicht!", rief Georg und umarmte ihn. Wieder zuckte Bill erst zusammen, streichelte dann aber über seinen breiten Rücken. Diese sonst so unangenehme Nähe war diesmal wirklich schön...
    Sie sanken beide wieder runter und dann wartete erst Bill, bis Georg aufhörte zu weinen & dieser, bis Bill eingeschlafen war...

    [R&R pls!]



    Re: Shot

    kitty - 16.06.2006, 16:33


    hey!!!
    Echt voll geil msch büdde schnell weiter!!!



    Re: Shot

    liquid - 09.08.2006, 19:57


    hi^^,
    biitte weiter on stelln^^
    glg.liquid



    Re: Shot

    Anni-Bunny - 22.09.2006, 16:06


    Danke für die Kommis.^^ (Und sry, dass ich solange net weitergepostet hab...>.<°) Wir sind jetzt übrigens nebenan, bei Gusti und Tom.^^
    Weiter geht's mit dem

    2. Kapitel:

    "Es tut mir echt leid!", schluchzte Tom, der zusammengekauert auf dem Doppelbett saß. Sie waren noch im Nebenzimmer.
    "Schon gut.", lächelte Gustav und kehrte die Scherben weg.
    Dann setzte er sich neben Tom. Dieser war sehr blass und hatte seine Stirn in Falten gelegt.
    Dann sahen sie sich an.
    "Hat er das ernst gemeint?", fragte er leise und seine Augenbrauen zogen sich traurig nach oben.
    Gustav legte ihm den Arm um die Schultern. Er schüttelte mit dem Kopf.
    "Ihm geht's einfach mies. Da kann er doch mal so sein."
    "Aber ich kenne ihn doch! Wieso redet er nicht mit mir über sein Problem? Es ist sicher was Ernstes...", kam es vom Gitarristen.
    Gustav strich mit seiner Hand über Tom's Arm. Dieser ließ den Kopf sinken.
    "Vielleicht sollte ich doch mit dir reden...", begann der Drummer.
    Tom sah ihn fragend an.
    "Über die Party vor zwei Wochen."
    "Also das ist jetzt sicherlich nicht der richtige Zeitpunkt, um über's Feiern zu labern!", maulte Tom und rückte von ihm weg.
    "Jetzt hör mir doch mal zu!", kam es genervt von Gustav.
    Tom sah ihn wirklich überrascht an. Wie konnte er nur jetzt darüber reden?
    Aber er wollte doch hören, was es zu sagen gab.
    "Also, vor ungefähr zwei Wochen, auf dieser Aftershowparty, da waren wir ja noch eine Weile."
    Tom nickte. Was war denn dort großartig passiert?
    "Also, ich war gerade an der Bar, um uns was zu Trinken zu holen, da hab ich Bill aus einer der Loungen kommen sehen. Du weißt schon, die hinten, wo man sich auch mal zurückziehen konnte.
    Wir haben uns ja eh mal gefragt, wo er bleibt und waren dann nur zu dritt...
    Allerdings glaube ich, habt ihr das gar nicht so recht mitbekommen. Georg hat getanzt und du warst mal wieder am Mädels-Aufreißen."
    Tom bekam wieder etwas Farbe im Gesicht. Irgendwie hatte es sich so angehört, als würde da Eifersucht im Satz mitschwingen.
    "Und was hat das mit dieser Geschichte zu tun?"
    Gustav sah nun wissend drein. Er erzählte weiter:
    "Das will ich ja gerade sagen. Also, ich hab ihn da so gesehen und dann nach ihm gerufen. Allerdings hat er mir nicht wirklich Beachtung geschenkt. Er ist richtig in Richtung Ausgang gehastet. Er sah total durcheinander aus und sein Shirt war zerrissen.
    Und hinter ihm kam dann so ein schmieriger, dicker Typ raus. Der hat sich gerade..."
    Doch er stoppte kurz. Tom schaute nur belämmert aus der Wäsche.
    "Was meinst du?", fragte er leise.
    "Ähm...er hat sich seine Hose zugemacht...", beendete Gustav seinen Vortrag.
    Tom schlug sich die linke Hand vor den Mund. Er sah ihn zutiefst geschockt an.
    Gustav ohrfeigte sich dafür, dass er das ausgesprochen hatte.
    "Ich weiß es nicht...und es tut mir leid, dass ich es erzählt habe.", wollte er sein Gegenüber beruhigen.
    "Aber warum redest du nicht gleich mit uns darüber?", fragte Tom mit hoher Stimme.
    Gustav sah entschuldigend auf den Boden und drückte seine Daumen aneinander.
    Er wollte nicht, dass Tom sich jetzt so fühlte, er selber wollte sich ja auch nicht so fühlen. Er sah scheu zu ihm zurück, der nun wieder eine traurige Miene aufgesetzt hatte. Er weinte. Ganz leise.
    "Sorry...", flüsterte Gustav.
    Tom vergrub sein Gesicht in den Händen.
    "Und ich hab echt nichts Besseres zu tun gehabt, als wieder den Macho raushängen zu lassen. Ich bin ein Scheiß-Bruder!", schluchzte er. Er schüttelte den Kopf wild hin & her.
    Dann spürte er zwei Arme. Wieder legte Gustav sie ihm auf die Schultern.
    "Das bist du nicht. Und das weißt du auch!", gab er ihm Antwort. "Du bist doch immer für ihn da!"
    "Aber wieso redet er dann nicht mit mir über Sowas?!?", rief Tom.
    "Wir wissen doch nicht mal, ob wirklich was passiert ist. Vielleicht war da nur wieder irgendsoein Spinner, der sich für toll hält, wenn er Bill verkloppt oder so!", lächelte Gustav. Auch das war nicht grade ohne, aber immerhin besser als die andere Sache.
    Tom beruhigte sich aber nicht. Er wusste, dass der Typ Bill etwas viel Schlimmeres angetan hatte. Er wusste es.
    "Nein! Nein...", heulte er und sah Gustav an.
    Dieser nahm ihn an den Schultern und schüttelte ihn vorsichtig.
    "Bleib locker, es ist nichts, hörst du!?", schnauzte er. Lauter als gewollt, aber Tom regte sich viel zu sehr auf.
    Dieser sah ihn nun eher verdutzt als geschockt an.
    Dann beruhigte er sich langsam und wischte sich die Tränen weg. Er wurde rot. Wie peinlich!
    "Wenn denn wirklich was passiert ist, ist es auch kein Wunder, dass er nicht mit dir redet.", sagte sein Gegenüber ruhig.
    "Wieso?", kam es nur als Frage.
    "Die meisten Opfer behalten es ewig für sich...und verschließen sich ihren Mitmenschen."
    "Aber wie soll denn dann Georg an ihn rankommen?", schniefte Tom zittrig.
    Gustav sah wieder zu Boden. Er wusste nicht, ob er Tom heute noch mehr aufhalsen sollte. Er konnte ihm nicht zuviel zumuten...
    Wie sollte er denn jetzt noch was erklären? Es war eh alles zu spät.
    Tom sah, wie Gustav grade nachdachte. Sein Gehirn arbeitete mit Hochdruck.
    "Warum wollte er überhaupt gehen?", fragte sich Tom flüsternd und irgendwie tonlos.
    "Naja...", begann Gustav. Nein, er konnte es nicht sagen! Vielleicht durfte er auch nicht. Georg hatte es schließlich nur ihm anvertraut.
    Er hatte gesagt, er würde es auch noch Tom und vorallem Bill beichten, aber noch war nichts passiert.
    "Was denn?", fragte Tom.
    Wieder spielte Gustav mit seinen Daumen. Er wurde nervös. "Ich weiß nicht..."
    Genervt seufzte nun Tom auf ihn drückte ihm die Faust ans Knie.
    "Was hast du? Sag schon! Was weißt du noch?"
    Er bohrte richtig nach, nervte ihn weiter und wollte nicht aufhören.
    "Verdammt, er ist in Bill verliebt!", rief Gustav. Er biss sich auf die Lippen. Auf dass Georg das nicht gehört hatte.
    Tom schaute wieder wie vorhin.
    "WAS?", rief er und stand schnell auf. "Er ist was? Und da soll er mit ihm reden?"
    Er wollte schon losgehen, da rüber, den Bassisten mindestens zur Rede stellen. Wenn's sein musste dann auch mit der Faust!
    "Bleib da!", rief Gustav und zog ihn zurück. Er setzte ihn mit Gewalt auf einen Stuhl und hielt ihn fest.
    "Du machst nur was kaputt. Und ich meine nicht die Einrichtung!"
    Tom versuchte ruhig zu bleiben. Er krallte sich am Stuhl fest.
    "Er ist schwul?", fragte er. "Kann er mit uns nicht drüber reden? Das is' ja wohl die falsche Zeit, sich um Bill zu kümmern!"
    "Nein, ist er nicht. Er sagte, nur bei Bill wäre das so gewesen, er wisse auch nicht wie, aber es sei nunmal so! Und wenn du ein echter Freund bist, dann kannst du es auch akzeptieren.", antwortete Gustav.
    Tom sah ihn entgeistert an. "Aber das ist doch krank...und es wird niemals funktionieren! Sowas macht Bands kaputt!"
    Gustav sah etwas verzweifelt direkt ihn Tom's Augen.
    Dieser wurde still. Er sah einfach nur zurück. Sein Blick normalisierte sich.
    "Gut, es ist nicht krank, aber es wird beide zerstören. Bill liebt ihn nicht.", fügte er flüsternd hinzu.
    "Ich weiß. Ja, ich weiß. Aber ihm ist es egal, Bill soll nur glücklich sein, dafür wird er zurückstecken müssen, er weiß es genauso gut wie du und ich.", antwortete Gustav und intensivierte seinen Druck auf Tom's Schultern.
    Dieser keuchte.
    "Ich glaub das nicht...", sagte er und schloss seine Augen. Seine Wimpern klebten noch zusammen, von den Tränen. Aber die waren getrocknet. Er versuchte, eine normale Mimik aufzulegen.
    "Hoffentlich erreicht er irgendwas.", sagte er und sah mit Gustav zur Wand, die an das Zimmer grenzte...

    [R&R pls!]



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