~~~*walk Streets down for Love*~~~

Tokio Hotel - Fanfictions
Verfügbare Informationen zu "~~~*walk Streets down for Love*~~~"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: lene_loves_tom^^ - Anonymous - Sekskeks - ~Tazuma~ - Lucifers-Angel - Anni-Bunny - th-twins-fan - *~Li-Ro~* - Leela - Krizzipizzi - kissa - Starlight - Red Rabbit - - Coulered Gothic - - [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf
  • Forum: Tokio Hotel - Fanfictions
  • Forenbeschreibung: Das original TH-FF-Board. Schau rein, bleib da und mach's dir gemütlich. .: since Jan. 2006 :.
  • aus dem Unterforum: Abgeschlossene FF's => Slash.
  • Antworten: 175
  • Forum gestartet am: Mittwoch 04.01.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: ~~~*walk Streets down for Love*~~~
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 6 Monaten, 16 Tagen, 17 Stunden, 45 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "~~~*walk Streets down for Love*~~~"

    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 10.05.2006, 14:20

    ~~~*walk Streets down for Love*~~~
    huhu^^

    jap, das hier wird eine partner-ff von th-twins-fan und mir xD
    wir hoffen, wir können viele dafür begeistern, sie zu lesen^^
    lg lene und isi

    1. Autor: th-twins-fan und lene_loves_tom^^
    2. Art der Story: lemon
    3. Hauptpersonen: bill und tom
    4. Rating: PG16
    5. Warnungen: hm...keine, denke ich^^'
    6. Disclaimer: die jungs, sowie vielleicht vorhandene orte gehören uns nicht (xD) und wir verdienen mit dem ganzen hier kein geld!
    7. Claimer: die ideen gehören uns, sind allerdins frei erfunden^^

    na, dann wollen wir mal, wa?! xD
    ach ja, die sicht, aus der geschrieben wird, wird vor jedem teil so : -name- angegeben!
    viel spaß!! *lol*

    ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    -Tom-

    ‚Na, so der Bringer warst du ja auch nicht, he?!’, dachte ich mir und drehte mein Antlitz nach rechts, um mir
    meine ‚Errungenschaft’ vom gestrigen Abend noch einmal
    zu besehen.
    ‚Auf jeden Fall, gab es schon bessere als dich! Hübsch, schlank, dunkelblond, blauäugig und doch ’ne Niete im Bett!’ Gedanklich machte ich das Mädel neben mir noch ein wenig runter.
    Sie lag an meiner rechten Seite in die Decke gekuschelt und hatte ihre Hand auf
    meinen nackten Oberkörper gebettet.
    Vielleicht hatte es aber auch nur keinen Spaß gemacht, weil es schon zu einfach war und eigentlich fast alltäglich.
    Aussuchen, Blickkontakt, Gespräch, die richtigen Worte zur richtigen Zeit und zum Schluss
    lief alles auf ein Ziel hinaus: Sex.
    Und ich bekam die, die ich wollte!
    Den Namen dieser Schönheit neben mir hatte ich jedoch schon wieder vergessen. Sie rückte noch etwas näher an mich.
    Zwar hatte sie die Augen geschlossen, doch schlafen tat sie mit Sicherheit nicht mehr.
    Mit den Worten „Ich geh mal kurz runter in die Küche, Süße“ und einem bestätigenden Nicken ihrerseits stand ich auf und stolzierte; nur mit Boxershorts bekleidet; die Treppe hinunter.
    Meine Eltern waren nicht da, das war sicher, doch mein Bruder war bestimmt schon auf.
    „Siehe da, man braucht nur an dich zu denken und schon kreuzt du auf“, sagte ich, als ich die Küche betrat.
    Bill zuckte etwas zusammen. Anscheinend hatte er so früh am Morgen noch nicht mit mir gerechnet.
    „Mensch Tom… Was treibt denn dich so früh aus den Federn? Hat deine Schnecke dich nicht schlafen lassen?!“, feuerte er mir entgegen und
    wandte sich dann dem geöffneten Kühlschrank wieder zu.
    Einen geilen Arsch hatte er ja, das musste man ihm lassen! ‚Davon hätte sich die Tussi mal ’ne Scheibe abschneiden können…’
    „Nö“, war meine knappe Antwort.
    Schnell sammelte ich meine Gedanken und Sinne, die bis eben an Bills Körper gebunden waren und startete nun doch eine
    kleine Neckerei.
    „Höre ich da etwa Eifersucht?“, versuchte ich meinen Zwilling aus der Reserve zu locken.
    Allerdings schien er nicht in der Stimmung zu sein.
    „Tz…“, ließ er nur von sich hören.
    Na gut… Dann würde ich jetzt halt überlegen, wie ich meine Braut wieder loswerden würde.
    Irgendwas würde mir schon einfallen. Hatte ja bis jetzt immer irgendwie funktioniert!
    Kurzerhand verließ ich die Küche mit einem Glas Wasser, dem eigentlichen Grund, warum ich diese überhaupt
    betreten hatte.




    commis?!^^



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 10.05.2006, 14:31


    nun.. also xD nach so nem kurzen stück kann man ja nicht soo viel sagen
    aber das was ich vorgefunden habe gefällt mir schonmal ziemlich gut^^
    gute wortwahl, keine fehler, ich finds gut^^
    um mehr sagen zu können müsstet ihr jetzt natürlich weitermachen..
    *hoff das tom der tusse das wasser ins bett kippt und bill tom beim bettchen trocknen zur hilfe kommt und.. *pieeep* hehe xD
    also, weiter büttö^^



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 10.05.2006, 14:32

    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~
    *mal reingestolpert komm*

    ahh..neue FF?
    *lesn tu*

    guuuut, ja gefállt mir...

    da schreibstil is gut und so...
    ja man kan noch nichD vieL sagen...
    ah doch ich weiss was:

    Zitat: Einen geilen Arsch hatte er ja, das musste man ihm lassen

    da muss ichn tom echD recht gebn..che che...

    also ich finds ganz gut bis jetz und werD sicha weiDa lesn...wenns weiDa geht :wink:



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    ~Tazuma~ - 10.05.2006, 17:10


    Zitat: Einen geilen Arsch hatte er ja, das musste man ihm lassen!

    ganz meiner meinung !!!!
    hätte ich nicht besser sagen können !!!

    also mir gefällt die ff auch schon ...
    fehler oder ähnliches hab ich keine gefunden
    und bin ma gespannt wie es weiter geht !!!



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Lucifers-Angel - 10.05.2006, 17:24


    Also das klingt doch schonmal viel versprechend, auch wenns bis jetzt nur ein teil war...
    was sich hoffentlich bald ändern wird, oder? :-D
    Aber der war total nach meinem Geschmack!
    Nichts zu meckern!
    Rechtschreibfehler hab ich jetzt auch nicht gesehen!
    macht weiter so *g*
    lg



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 10.05.2006, 18:20


    ach mal wieder eine neue Partner FF von Euch! :)
    nach dem ersten teil kann ich jetzt noch nicht so wirklich viel sagen....
    aber der Anfang klingt schonmal ganz nett! xD
    über weitere Teile fürde ich mich freuen!

    hel Caro



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anni-Bunny - 10.05.2006, 19:14


    *auch unbedingt lesen musst*
    *breitgrins*
    Guuut...also, super Anfang!^^
    Guter Style, ich sag mal ganz vorsichtig: Frech. ^,^
    Hab keine Fehler gefunden.
    Hoffentlich gehts ganz schnell weiter!^^

    Dat Bunny
    =3



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 11.05.2006, 15:03


    hey^^

    also ich freu mich dass wir jetzt schon nach dem ersten teil so viele leser haben!!! echt geil- vielen vielen dank (auch von lene nehm cih an lol)
    ja, dann gehts jetzt mal weiter oder was^^

    danke!!!


    -------------------------------------------------------------


    -Bill-


    Mein Bruder nahm sich ein Glas Wasser und desertierte der Küche.
    Doch so einfach durfte er jetzt nicht abhauen! Wär ich mal auf seine Sticheleien eingegangen... Doch meiner eigenen Dummheit nachzutrauern, hatte ich jetzt keine Zeit. Etwas unentschlossen folgte ich meinem Bruder.
    Als ich im Flur stand, war er schon die halbe Treppe oben. Jetzt musste mir nur noch schnell was einfallen. „Hey Tom!“, rief ich erst mal.
    Er drehte sich zu mir um und sah mich abwartend an.
    Idee- wo bleibst du??
    Schmunzelnd lehnte ich mich an den Türrahmen der Küche. „Haust du mir mal nicht so schnell ab? Ich bin eifersüchtig! Schon vergessen?“, grinste ich.
    „Und ich dachte schon, du lässt mich mal in Ruhe.“ Mein Bruder grinste zurück und kam wieder die Treppe runter.
    „Ich und dich in Ruhe lassen?“, hinterfragte ich mit hochgezogener Augenbraue. „Glaubst du doch wohl selbst nicht.“
    Wie abgesprochen gingen wir zurück in die Küche und setzten uns.
    „Und, wie war dein Blondi?“, fragte ich und gönnte mir einen Schluck seines Wassers.
    „Na, schmeckt’s? Na, ja... Durchschnitt. Hätte mehr erwartet.“, gab er zu.
    Ich liebte diese belanglosen Unterhaltungen, die eh nur wieder auf ein ironisch-beleidigendes Gespräch hinauslaufen würden...
    „Und, Bruderherz; was macht die Liebe bei dir so?“, fragte Tom.
    „Genauso wenig wie bei dir.“, antwortete ich nur seufzend.
    Er zog eine Augenbraue hoch und legte dabei die Stirn so süß kraus. „Bei mir läuft doch was.“
    „Du sprichst von Liebe; Bruderherz. Das ist für mich einfach Sex aus Spaß an der Freude.“
    Tom grinste. „Als ob du weder das eine, noch das andere kennst...“
    „Besser als so viel, dass ich keinen Spaß mehr dran hab. Ist doch so, oder?“ Wie schon gesagt; ich liebte diese Gespräche...
    „Scheinst mich ja ganz genau zu beobachten, oder?“, fragte Tom noch immer grinsend.
    Oh man, wenn das so weitergehen würde, sollte ich für heute den gesamten Tag von einem Dauergrinsen beziert werden. Eigentlich stimmte es ja, doch jetzt gingen wir langsam in die wirklich lustige Phase über. „Und was willst du mir jetzt damit sagen?“
    „Gib’s doch zu; du stehst urst auf mich.“
    „Weißt du doch, Süßer.“, zwinkerte ich ihm zu, bevor wir in schallendes Gelächter ausbrachen.
    Plötzlich erschien ein leicht bekleidetes Mädchen in unserer Küchtür. „Morgen. Was haltet ihr von Frühstück?“
    „Wir viel. Aber für dich ist leider nichts drin.“, sagte mein Bruder.
    Natürlich musste ich jetzt auch noch meinen Senf dazugeben. „Ja, weißt du, wir haben doch ’n Hund- Scotty. Und wir können leider nur einen durchfüttern. Also für dich reicht das nicht mehr.“, sagte ich trocken.
    Entrüstet öffnete das Mädchen ihren Mund. Doch ehe sie etwas sagen konnte, sprach Tom: „Hör zu, ähm... Ich hab leider vergessen wie du heißt, aber das interessiert mich jetzt eh nicht mehr. Geh jetzt lieber. Bringt eh nichts, hysterisch rumzukreischen. Das ist Bills Job.“
    „Das ist ja wohl...“, weiter sprach sie nicht. Sie wandte sich einfach ab und ein paar Sekunden später hörten wir die Haustür zuschlagen.
    „Schönen Dank auch. Ich kreisch nich’ hysterisch rum...“


    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 11.05.2006, 19:05


    Zitat: „Schönen Dank auch. Ich kreisch nich’ hysterisch rum...“
    auf der DVD schon!!! xD

    is ein cooler Teil geworden...
    hach ja.....Bill und Tom sind schon ein eingespieltes Team, gell?!...
    man...das arme Mädchen...das kann einem richtig Leid tun!!
    die sind Beide so freundlich zu Ihr!!!^^

    R-Fehler oder so hab ich nicht entdeckt!...alles bestens!

    hel Caro



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 12.05.2006, 14:14


    Lockerer, gut lesbarer Erzählstil. Witzig und ein wenig böse.

    Da werde ich wohl weiterlesen.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 12.05.2006, 14:46


    maL wieDer ne FF nach meinem geschmack..che che

    mir gfallt da schreibstil is echD guD..
    aber das komische mädl da, was ich
    sowieso nicht mag, möchD
    ich auch nichD sein...

    die sind schön fiez...na und?!
    hehe..
    ich bin ja auch ziemlich böse, ganz weit
    in mir drinnen..ganz weiT im schoQiivieh
    is dann ein böses schoQiivieh..

    na guD, was ich eigenDLich sagen woLLD damit,
    ist das mir das gut gfallt wenn sie ein bissL evil sind..
    muhaha...

    so und bevor ich jetz die weltherrschaft an mich
    reisse, geh ich lieBer und wart drauf das weiDa geht



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anni-Bunny - 12.05.2006, 17:52


    Wieder tolles Kappi geworden! xD
    "Weißte doch, Süßer!"...<.< Jaja! *lol*
    Ich fands au echt "nett" von den beiden...*rofl*
    Bei dem Kreisch-Kommentar von Tom und Bill kams nur so:
    "Nee, vorallem Bill kreischt nie hysterisch rum!" XD XD XD
    Hm...Fehler gabs glaube wieder net.^^
    (Bravo!!)
    Bitte ganz schnell weitermachen!

    Dat Bunny
    =3



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 14.05.2006, 13:07


    Ich musste mir regelrecht das Lachen verkneifen. Er sah einfach nur zum Schießen aus, wie er sich darüber künstlich aufregte.
    „So, und was machen wir heut?“, fragte ich meinen Bruder und streckte mich ausgiebig dabei.
    Dieser schaute jetzt ziemlich verdutzt und zog eine Augenbraue hoch.
    „Was ist?“, hakte ich nach und ließ meine Arme wieder sinken.
    „Wir? Hab ich das gerade richtig verstanden?! Wow, mal nichts mit Party oder so, sondern du willst was mit mir unternehmen?! Respekt!“, gab er schließlich zur Antwort.
    Während er sprach, gestikulierte er heftig und zeigte zum Schluss auf sich selbst.
    “Ja?!“, sagte ich noch etwas unsicher, da mich seine Aktion doch schon ziemlich überrascht hatte.
    Okay, wir hatten wirklich nicht gerade sehr viel zusammen gemacht in letzter Zeit, aber
    dass ihn das so an die Nieren ging, hatte ich auch nicht vermutet.
    Letztendlich willigte Bill doch ein und ich ging hoch ins Bad, um mich zu duschen.
    Ich liebte es, das Wasser über meinen Körper rinnen zu lassen und einfach nur vor mich
    hinzuträumen, während es im Hintergrund platschte.
    Stundenlang könnte ich darunter stehen, doch dann würde mich wahrscheinlich meine Mutter killen,
    da es doch schon ziemlich ins Geld gehen würde…
    Gerade als ich das Wasser abgestellt hatte und aus der Dusche geklettert war, öffnete sich die Badtür und Bill trat ein.
    Ich schnappte mir mein Handtuch und band es mir um die Hüfte und erst in diesem Moment schien mein Bruder mich zu registrieren.
    „Oh, sorry. Ich hab nicht dran gedacht, dass du noch hier drin bist!“, stotterte er peinlich berührt.
    „Kein Ding. Nein, bleib ruhig! Also mich stört’s nicht!“, warf ich noch schnell ein, als er das Bad schon wieder verlassen wollte.
    Ich schlenderte zum Waschbecken, um mir die Zähne zu putzen. Abtrocknen tat ich mich fast nie, da ich es prickelnder fand, wenn das Wasser allmählich auf der haut trocknete.
    Die ganze Zeit bemerkte ich diese stechenden Blicke auf meinem Rücken und schaute daraufhin in den Spiegel über dem Becken.
    Bill.
    „Ist was?!“, sprach ich so gut es mit einer Zahnbürste im Mund ging.
    Bill erwachte daraufhin aus seiner Trance und schnappte sich sein Haarspray.
    ‚Komischer Kauz’, dachte ich mir nur und gab nichts weiter darauf.
    Als ich fertig war mit Zähnchen säubern, konnte ich wenigstens
    den Spieß umdrehen und mein Bruderherz zugucken. Zu niedlich, wie er
    mit seiner ‚Haarpracht’ um den Sieg rang. Bis jetzt sah es allerdings schlecht für ihn aus…
    „Na Billy, will die böse Mähne nicht so, wie du willst?!“, neckte ich ihn und setzte mich auf den Wannenrand.
    Es schien ihn nervös zumachen, so beobachtet zu werden, doch das steigerte nur meinen Reiz an der Sache.
    Er gab nur ein undefinierbares Knurren von sich und kämpfte weiter.
    Im Endeffekt hatte er doch gesiegt und mir fiel ein, dass er mir immer noch keine
    Antwort gegeben hatte, was mich auch dazu veranlasste, meine
    Frage nochmals zu wiederholen.
    „Du Bill? Was machen wir denn heut eigentlich?“
    Er schaute mich durch den Spiegel an, während er seinen ach so geliebten Lidstrich zog.
    „Kein Plan…“, sagte er nur und ließ sich nicht weiter ablenken.
    Na ja, es würde sich sicher noch was ergeben.
    Ich begab mich in mein Zimmer, um noch ein wenig Ordnung zu schaffen.
    Keine Ahnung, was mich da ritt, dies zu tun, doch ich hielt es mal wieder für angebracht.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    *~Li-Ro~* - 14.05.2006, 19:14


    Also Lene!!!

    Wie konntest du mir verheimlichen das du ne neue FF mit Isi hast? *sauer binZ* man ihr schreibt die Besten FF´s im ganzen Forum!

    *tztztztz*

    Naja...ich verzeih euch mal...^^
    Also...

    Super Anfang , super Schreibstil - einfach Perfekt!!!
    Ihr seid die Besten FF-Schreiberinnen ^^

    LG+
    Lüb euch...

    Roxxy



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 15.05.2006, 11:50


    mach jetzt einfach mal weiter^^ viel spaß beim lesen! würden uns auch über ein paar commies mehr freuen ;)
    lg th-twins-fan


    -------------------------------------------------------------


    -Bill-



    „I’m the son of rage and love- the jesus of suburbia!”, sang ich in der besten Tonlage, die meine Stimme im Moment zustande brachte, laut mit. Dabei verbannte ich noch ein paar weitere Sachen vom Schreibtisch auf den ohnehin schon viel zu verkramten Boden, um mir etwas Platz zu schaffen.
    Zum Zeichnen hatte ich jetzt Lust und alles, was im Weg lag, musste vorerst dran glauben. Irgendwann würde ich mal wieder aufräumen müssen, doch jetzt nicht...
    Ich kramte aus meiner Schreibtischschublade ein weißes Blatt und einen Bleistift und legte dann einfach mit einem Paar Augen los, bei welchen ich mir besonders Mühe gab.
    Bei lauter Musik konnte ich meistens am besten zeichnen, da ich so nicht weiter nachdachte und einfach meiner Hand freien Lauf ließ. Obwohl ich nicht sehr oft zeichnete wurden meine Bilder meistens gut; zumindest war ich selbst zufrieden. Viele meiner kleinen ‚Kunstwerke’ zeigte ich niemanden; behielt sie einfach in einer kleinen Mappe, die ebenfalls in meinem Schubfach verstaut war.
    „....the motto was just a lie. It says ‘home is where your heart is’…” Das Gesicht nahm immer mehr Gestalt an, und umso weiter ich zeichnete, desto mehr kam ich zu dem Entschluss, dass ich wieder einmal meinen Bruder zeichnete.
    Ich liebte diese markanten, weichen und doch noch immer männlichen Gesichtszüge... Er war wirklich sehr süß. Um ehrlich zu sein, konnte ich alle Mädchen verstehen, die sich auf ihn einließen.
    Und doch war es irgendwie traurig, dass Tom sie immer nur für eine Nacht benutzte und dann wieder wegwarf. Zwar gefiel es mir, dass er sich an niemanden band, und so immer nur ich seine einzig wirkliche Bezugsperson war, doch die Mädchen taten mir manchmal Leid.
    Die Aktion, vorhin im Bad, war mir schon irgendwie peinlich, doch ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihm nehmen. Aber anscheinend hatte er ja nichts weiter bemerkt, also brauchte ich mir keine Sorgen machen, dass er irgendwas falsches dachte.
    Ich verwarf einfach die Gedanken und konzentrierte mich weiter auf mein Bild und die Musik.
    Nach einer ganzen Weile, voller Konzentration und Mühe, hatte ich Toms Brustportrait fertig. Sein Lächeln auf dem Bild gefiel mir unheimlich. Zwar sein Spielergrinsen, aber trotzdem supersüß. Kein Wunder, dass er damit jede weich kochte...
    „Bill!!“, dröhnte es plötzlich in mein Zimmer und als ich mich umdrehte, sah ich meine Mutter, die im Türrahmen stand. Warum musste ich auch immer so laut Musik hören...? Ach, ja, ich hab gezeichnet... Schnell drehte ich leiser.
    „Weißt du noch, was ich gesagt hatte?“, fragte sie mit zuckersüßer Stimme.
    Irgendwas hatte ich vergessen... Auch wenn ich noch nicht genau wusste, was es diesmal war. Geängstigt schüttelte ich den Kopf.
    „>Ihr dürft nur zu Daniels Party, wenn ihr aufräumt.<“, zitierte sie sich selbst; immer noch mit betont netter Stimme.
    Mist!! Die Party morgen hatte ich ja ganz vergessen! „Oh... ähm- sofort?“, fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
    „Nein, Billy, Schatz- eigentlich war der Termin gestern. Und du fängst jetzt an mit aufräumen, gehst dann über in Staubwischen und Saugen, dann wirst du diesen Prozess in der Wohnstube wiederholen und die Treppe wischen.“, sagte sie und wollte schon wieder gehen.
    „Nein- das kannst du nicht machen!! Ich wollte was mit Tom machen!“, rief ich schnell.
    „Tja, dann wird Tom wohl allein etwas machen, denn im Gegensatz zu dir hat er aufgeräumt. Oder hast du Angst, dass dir ein Nagel abbricht?“, fragte meine Mama und zog eine Augenbraue hoch.
    „Ja, ja... Schon verstanden.“, sagte ich und wandte mich wieder meinem Bild zu, da meine Mutter jetzt sicher eh schon verschwunden war.
    „Armer Billy-Schatz...“, meinte Tom grinsend. „Da will man mal was mit dir machen und dann so’n Scheiß.“
    Reflexartig wollte ich das Bild wegstopfen, doch er kam mir natürlich zuvor und schaute mir über die Schulter auf das Bild.



    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 15.05.2006, 15:45


    ach aj das mit dem aufräumen kommt mir irgendwie bekannt vor :roll:
    zum Teil: Ich fand ihn toll, haste gut rübergebracht und eure Idee find ich auch gut :-D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 15.05.2006, 19:55


    Bin mal gespannt, was Tom zu dem Bild sagt.

    Der Schreibstil ist super. Schöne Beschreibungen und gute Dialoge.

    Freue mich schon auf den nächsten Teil.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    *~Li-Ro~* - 15.05.2006, 20:04


    Waaaaaaa *lol*
    Geiler Teil Isi ^^

    Alles super - wie immer *g*

    Macht weiter so und ich freue mich auf lene´s Teil.

    HEL
    Rox



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 17.05.2006, 14:11


    dankeschön^^
    weiter gehts!!

    lg lene

    .................:

    -Tom-

    „Wow… Gut getroffen!“, grinste ich.
    Irgendetwas sagte mir, ich sollte beunruhigt darüber sein, dass mein Bruder mich zeichnete, da ich auch noch die anderen Bilder von mir in seiner Schublade sah, in die er auch das gerade von ihm gezeichnete stecken wollte.
    Doch ich entschloss mich dafür, es ins Freundliche zu ziehen und ihm einfach nur zu sagen, wie ich es fand.
    Es sah wirklich gut aus, das musste man ihm lassen; zeichnen konnte er!
    ‚Und, mein Gott, wenn er nun mal einen Tick daran gefunden hatte, mich, seinen Bruder, zu zeichnen, bitte.
    Was sollte daran schon so schlimm sein?!’, ermahnte ich das Gefühl in mir.
    Bill sah mich nur an und wurde von Sekunde zu Sekunde etwas mehr rot um die Nasenspitze.
    War ihm das so peinlich, dass ich wusste, dass er mich zeichnete?!
    „Na ja, wollen wir dann? Du machst dein Zimmer und ich entkeime schon mal das Wohnzimmer?“, schlug ich ihm vor.
    Seine Röte verschwand und er schaute mich jetzt nur noch verständnislos an.
    „Wie jetzt? Du hilfst mir? Aber Mom-…“
    „Mom ist nicht da; sie wird es nie mitbekommen, dass du es nicht allein gemacht hast und klar helfe ich dir! Vielleicht schaffen wir es ja noch, sie weich zu kochen. Dann kannst du dann auch mit zu Daniels Party“, fiel ich ihm ins Wort.
    Sein Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein Lächeln und ich schlenderte aus seinem Zimmer. Nicht, dass er noch irgendein
    tiefgründigeres Gespräch anfangen wollte und wir es dann doch nicht mehr schafften.
    Auf der Treppe strich ich mir durch meine Dreads.
    ‚Ach Tom, du bist einfach der Beste!’, lobte ich mich selbst für meinen schnellen Themenwechsel in Bills Zimmer und der genauso gelungenen ‚Flucht’.
    Irgendwie war ich der Meinung, den wahren Grund für die Meisterwerke nicht erfahren zu wollen und dass Bill es mir wahrscheinlich eh nicht gesagt hätte.
    Ich und meine Gefühle und Denkensweisen immer…
    „So, wo sind jetzt diese hässlichen Staublappen?!“, fragte ich mich selbst und versuchte mich daran zu erinnern, wo Mom sie verstaute.
    Ich schaute mich im Flur um und musterte jeden Schrank, so als könnte mein Blick ihn durchröntgen.
    Mein erster Gedankenblitz führte mich zu der Kommode unter dem großen Flurspiegel. Ich zog die oberste Schublade auf und… tada… goldrichtig getippt.
    Stolz über meine ach so große Glanzleistung ging ich in die Wohnstube und sofort klappte mir die Kinnlade runter.
    Schon allein bei dem Anblick des Fernsehers verging mir die Lust; obwohl: ‚Lust’ war eigentlich nicht mal das richtige Wort, da ich fürs Putzen eh nichts übrig hatte.
    „Das sind ja mindestens 5 Zentimeter“, sagte ich entsetzt und strich mit meinem Zeigefinger über die Staubschicht auf der Bildfläche.
    „Konnten die überhaupt noch was sehen? Mom könnte auch mal öfter saubermachen, aber nein, man kann natürlich auch seine Söhne zu Sklaven machen!“
    Kopfschüttelnd machte ich mich an die Arbeit, das Gerät und auch die anderen Möbelstücke im Raum von dieser Last zu befreien.
    Nach einiger Zeit hörte ich ein Rumpeln auf der Treppe, das mit höchster Wahrscheinlichkeit von meinem Bruder fabriziert wurde.
    Er musste wohl mit seinem Zimmer fertig sein und sich jetzt der nächsten Herausforderung widmen.
    Ich schaute kurz auf die Uhr, die über der Eichenkommode im Wohnzimmer hing.
    Wir lagen recht gut in der Zeit und mit einem letzten Rundblick im Zimmer, stempelte ich es als gereinigt ab.
    Zum letzten Mal für heute; und den nächsten Monaten, meiner Ansicht nach; ging ich zum geöffneten Fenster und staubte den Lappen aus.
    Dann schlenderte ich aus der Stube, legte den Lappen wieder in die Kommode und setzte mich auf die unterste Stufe der Treppe, um meinem Brüderchen noch etwas zuzuschauen.
    Zuerst bemerkte er mich nicht und als er mich dann endlich sah, erschreckte er sich so über meine Anwesenheit, dass er fast den Eimer mit dem Wasser umstieß.
    „Sag mal, bist du bekloppt?!“, echauffierte er sich.
    „Sag mal, bist du immer noch nicht fertig?!“, versuchte ich ihn etwas zu wurmen, doch er ließ sich nicht darauf ein.
    Zur Antwort streckte er mir nur die Zunge heraus, wobei sein Piercing im Licht, das durch das kleine Fenster an der Wandschräge fiel, blitzte.
    Ich stemmte mein Kinn in meine rechte Hand, die ich wiederum auf mein Bein stütze und beobachtete Bill weiter.
    Nach einiger Zeit; und genau mit dem Beenden der Treppen-Putz-Aktion; kam dann Mom auch wieder nach Hause.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    *~Li-Ro~* - 17.05.2006, 16:53


    Wa ist das geil *ggg*

    Weiter Isi xD

    Lene + Isi könnt ihr nun mal in meine FF gucken und sagen was ihr davon haltet?
    Danköööö

    Aber ich hoffe das ihr gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter macht ^^



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 17.05.2006, 21:11


    Die beiden Putzteufel in Aktion. Hübsch.

    Die Mutter ist aber wohl selbst ´ne ziemlich faule Socke. :shock:

    Na, nun können hoffentlich beide zur Party, yeah!

    Schreibstil prima - Fehler habe ich nicht gesehen (suche auch nicht danach).



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 18.05.2006, 19:02


    danke^^ ihr seid echt lieb^^ hier nächster teil


    ------------------------------------------------------------

    -Bill-


    „Na Tom, macht’s Spaß, deinem Bruder beim Putzen zuzusehen?“, fragte Mama grinsend, als sie uns beide musterte.
    Mein Bruder grinste erst mich, dann Mutti selbstsicher an und beließ es dann einfach bei Muttis Gedanken. Diese wandte sich nun an mich.
    „Und, Billy, wie weit bist du?“
    Hoffentlich hatte Tom auch wirklich geholfen und nicht nur den Staub schief angeguckt, als könne er sich in seinen Dreads verfangen. Aber ich vertraute meinem liebenswürdigen Bruder einfach und nickte. „Soweit fertig.“
    Mama sah mich mit großen Augen an. „Wirklich? Na das will ich sehen...“ Welch Sarkasmus in ihrer Stimme... Traute sie mir etwa nicht zu, dass ich saubermachen konnte?! Na gut. Allein wär ich ja wirklich noch lange nicht fertig gewesen.
    Nachdem unsere Mutter alles bedächtig inspiziert hatte, kam sie wieder aus meinem Zimmer, die Treppe hinunter, zu Tom und mir. Wir standen noch unentwegt an dieser. Na gut, mein Bruder saß.
    „Super. Hätte ich echt nicht gedacht.“, sagte Mutti anerkennend.
    „Darf ich dann morgen mit zu der Party?“, fragte ich hoffnungsvoll und versuchte möglichst lieb zu gucken.
    Mutti nickte. „Klar doch.“ Dann wuschelte sie mir durch die Haare und verschwand ins Wohnzimmer.
    „Boah, ich hasse es, wenn sie das tut!“, sagte ich genervt zu Tom und strich mir durch die Haare als wenn ich dort etwas wegwischen wollte.
    Tom grinste. „Aber dafür darfst du mit zur Party, Kleiner!“
    „Und ich hasse es, wenn du das tust... Ich bin gerade erst fünfzehn- ich wachse noch! Warum geht das nicht in deine Birne...? Nur weil du größer bist-“
    „Ja, ja, ja. Ich hab’s doch kapiert. Reg dich nicht so auf.“, lachte Tom.
    So klein war ich ja nun auch wieder nicht... „Und, was machen wir nun heute noch so?“, fragte ich nach einem kurzen Schweigen.
    Tom zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Ich meine, so lang ist der Tag ja nun auch nicht mehr. Vielleicht gehen wir erst einmal ’ne kleine Runde mit Scotty. Da kann uns ja noch was einfallen.“
    „Okay.“, stimme ich zu. „Ich zieh mir nur etwas anderes an- draußen is so matschig und die Hose ist zu lang...“
    „Oh man, du machst einen fertig. Wozu haben wir ’ne Waschmaschine?“, fragte mein Bruder seufzend.
    „Na überleg mal, wenn die schöne Hose schmutzig wird! Ich bin gleich wieder da!“ Mit diesen Worten sprintete ich auch schon die Treppe hoch und öffnete in meinem Zimmer den Kleiderschrank.
    Schnell streifte ich mir meine Hose ab und zog eine an, die erstens etwas kürzer war, und zweitens ich eh nicht so gern anzog. Eine ganz normale blaue Jeans. Irgendwie nichts Besonderes.
    Dann kramte ich noch schnell eine Regenjacke raus, in der mich Scotty ruhig anspringen konnte und machte mich dann wieder nach unten. Dort wartete Tom schon.
    „Na, meine Diva? Auch schon fertig?” Er hatte schon seinen Mantel an.
    „Ja, bin ich.“, meinte ich etwas hochnäsig und stolzierte an ihm vorbei, zur Tür hinaus.
    Oktober war wirklich ein ekliger Monat... Ständig Regen, Schlamm, Nässe, Kälte,... Einfach nur eklig. Aber auch zu dieser Jahreszeit musste der Hund raus und so pfiff ich einmal quer durch den Vorgarten.
    Sofort kam mein vierbeiniger Freund auf mich zugerannt und sprang, wie erwartet, an meinem Körper hoch. In Brusthöhe stützte er seine Pfoten ab.
    „Ja, Kleiner, ist ja gut!“, lachte ich und wuschelte erst einmal den ganzen Hund durch. Sein Fell war etwas nass und sicher nicht gut für meine Hände, die ich so begeistert mit allen möglichen Cremes pflegte.
    „Wie süß...“, meinte mein Bruder, der inzwischen, unbemerkter Weise, hinter mir stand.



    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 18.05.2006, 21:28


    du beschreibst diese Alltagssituationen einfach so als wenn man daneben steht
    das is einfach super
    wie ein Film der im Kopf entsteht
    keine Fehler gefunden :-D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 18.05.2006, 22:05


    Bill darf zur Party, yeah!

    Let´s rock and let´s roll - aber nicht so doll.

    Wieder schöne Beschreibungen. Ich sehe Bill vor mir, wie er mit seinen Hochwasserhosen und ´ner ollen Regenjacke duch die feuchte Botanik stapft.

    Schreibstil super - keine Fehler.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 18.05.2006, 22:25


    Supi, gefällt mir! Daumen hoch und weiter! :lol:



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 19.05.2006, 13:48


    *knutsch* danke, ihr seid die besten!
    lg (k)lene xD
    ..................................:

    -Tom-

    „Was?“, fragte mich Bill und knuddelte Scotty weiter durch.
    „Na ja, ich mein nur… total süßer Anblick ihr beide. Und deine Gesichtszüge dabei!“
    Tom! Was laberst du da für’n Mist? Schon vergessen, du bist cool und gibst nicht gern Gefühle zu?!
    Mein Gott…Amateur.
    Doch Bill schien meine Ansicht nicht weiter zu stören, denn er lächelte mir nur entgegen und leinte dann den Hund.
    Plötzlich kamen in mir wieder die Gedanken hoch, die ich in letzter Zeit schon öfter hatte.
    Von Tag zu Tag wurde mein Bruder mir bedeutender; was nicht heißen sollte, mir würde es gelegener kommen, wäre er mir scheißegal.
    Nein, er war mir ja schon immer wichtig, nur irgendwie nun auf eine andere Art und Weise, die ich mir selbst noch nicht erklären konnte.
    „Hallo?! Hast du da Wurzeln geschlagen, oder wie?“, fragte Bill halb patzig halb lachend.
    Eine sehr komische Mischung und mit seiner derzeitigen Stimme hörte es sich nur noch putziger an.
    Kurz schüttelte ich noch meine Gedanken ab, ehe ich mich in Bewegung zu meinen bereits mit Hund im Schlepptau am Tor stehenden Bruder begab.
    „Wow, Wunder…“ Diese Bemerkung musste er ja noch unbedingt bringen…
    Ich warf ihm noch einen scharfen Blick über die Schulter zu, der ihm andeuten sollte, dass solche Sprüche doch mein Job waren und wartete dann auf der Straße auf ihn.
    Eine ganze Zeit lang gingen wir schweigend nebeneinander her.
    Diese verdammte stille nervte mich abgrundtief, doch ich fand auch einfach kein Thema, um sie zu brechen.
    Bill nahm mir schließlich diesen Vorgang ab; und im nächsten Moment wünschte ich mir, mir wäre ein Thema eingefallen.
    „Du Tom? Du bist in letzter Zeit irgendwie… na ja… anders. So…keine Ahnung, wie ich es ausdrücken soll… verschlossen. Und nachdenklich. So kenn ich dich gar nicht“, plapperte er drauflos.
    Innerlich hoffte ich, dass er die ganze Zeit so weiterquasseln und mir einfach keine Pause zum Antworten lassen würde. Doch dieser Wunsch blieb mir leider verwährt, da er seinen Satz soeben beendet hatte und mich nun erwartungsvoll ansah.
    Was sollte ich ihm denn jetzt sagen? Mir war zwar auch aufgefallen, dass ich mehr nachdachte und man mich manchmal öfter ansprechen musste,
    ehe ich die Frage checkte, doch das es nun so krass war, hatte ich wohl verdrängt.
    Ich antwortete einfach nicht auf seine Frage und tat so, als würde ich krampfhaft nach einer Erklärung suchen.
    Doch mein liebenswerter Zwilling war so nett und hakte nicht weiter nach. Und doch wusste ich, dass er mich heute Abend zu Haus darauf abermals ansprechen würde.
    Nach weiteren 15 Minuten ließen wir uns auf einer Bank nieder und Scotty frei umherlaufen.
    Wieder suchte ich nach einem Gesprächsanfang, der die gedrückte Stimmung heben würde, doch ich fand einfach keinen. Zum Verzweifeln…
    Ich seufzte leicht, faltete meine Hände und fing schließlich den Versuch an, meine momentane Lage zu erklären.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    *~Li-Ro~* - 19.05.2006, 16:03


    Weiter!!!

    Die FF ist einfach supa geilo!!!
    Really....



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 21.05.2006, 10:20


    -Bill-



    Nervös legte Tom seine gefalteten Hände auf seine Knie. Er schaute mich kurz an und sah dann seufzend zu Boden.
    Auf diesen Moment hatte ich gewartet- jetzt würde er mit der Sprache rausrücken müssen! Es war mir öfter in letzter Zeit aufgefallen, dass wir nicht mehr so gut miteinander reden konnten. Zwar hatte sich im Allgemeinen gesehen nichts verändert, aber wir sprachen eben nur noch über belanglose Dinge; nichts Wichtiges. Als könnte er mir nichts mehr sagen.
    „Also ich weiß selbst nicht richtig, was los ist... Irgendwie hab ich-“ Er suchte einen Moment nach den richtigen Worten. „... seltsame Bruderkomplexe.“, schloss er den Satz und lächelte mich halbherzig an.
    „Wo ist das Problem?“, fragte ich und freute mich eigentlich nur innerlich, dass mein über alles geliebter Bruder sich ebenfalls so zu mir hingezogen fühlte.
    „Na ja, du wirst mir irgendwie immer wichtiger und ich weiß nicht warum.“, sagte er. Diesmal traute er sich nicht, mich anzusehen.
    „Noch einmal: Wo ist das Problem?“, wiederholte ich. „Ist doch cool- dann machen wir mal wieder ein bisschen mehr zusammen!“
    „Nein.“, sagte Tom ziemlich schnell.
    Ich hatte das Gefühl mein Herz würde stehen bleiben... „W- warum nicht?“, fragte ich verwirrt.
    „Weil... ich nicht will, dass du mir zu wichtig wirst.“
    Jetzt sah er genau in die entgegengesetzte Richtung von mir. War ihm das jetzt so peinlich?
    Doch erst einen Moment später begriff ich, was er da eben überhaupt, mehr oder weniger, gestanden hatte. ‚Oh mein Gott’, war das einzige, was ich in diesem Moment denken konnte.
    Wie sollte ich jetzt reagieren? Es einfach drauf ankommen lassen? Aber was, wenn ich es einfach nur falsch interpretierte? Okay, alles oder nichts.
    „Wär nicht schlimm, wenn ich dir zu wichtig bin...“, sagte ich leise und schaute zu Boden. Doch ich konnte nicht anders. Aus reiner Neugier sah ich zu Tom.
    Dieser sah mich ungläubig, ja, etwas abschätzend an, ehe er sagte: „Ich denke, wir sollten jetzt lieber nach Hause gehen.“
    Darauf nickte ich nur leicht und erhob mich von der Bank. Das Gespräch konnte jetzt nicht einfach so enden!! Was sollte dann aus uns werden? Wir würden nie wieder richtig miteinander sprechen können!
    Mist, verdammt! Was hatte ich da nur mit meinem Satz angestellt?! Aber auf der andern Seite hatte Tom ja damit angefangen...
    Unschlüssig, was ich jetzt tun sollte, pfiff ich erst einmal Scotty zu mir und leinte ihn wieder an. Dann rief ich: „Hey Tom! Warte mal!“
    Tom, der schon ein wenig vorausgegangen war, drehte sich zu mir um und sah mich fragend an.
    „Das eben... das- War nicht so gemeint.“, stotterte ich, sichtlich nervös.
    Tom drehte sich gelassen um und ging weiter. „Von mir auch nicht!“, rief er mir noch zu.
    ‚Okay, das kannst du mir jetzt nicht weiß machen. Und wie du das ernst gemeint hast. So leichtgläubig bin ich auch nicht, Bruderherz! Oder hältst du mich für bescheuert?
    Ich werde ja wohl sehen, ob du lügst oder nicht!’, dachte ich aufgebracht.
    „Weiß ich doch.“, sagte ich und holte den Weg zu dir mit Scotty zusammen auf.
    Auf dem Rückweg sprachen wir kein Wort miteinander. Hoffentlich würde sich das ganz schnell wieder geben... Mich hatte es ja schon so angekotzt, dass er so verschlossen war. Aber wenn wir gar nicht miteinander sprachen?!


    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    *~Li-Ro~* - 21.05.2006, 14:27


    Man ey...ich bin süchtig nach dieser FF *fg*

    Hilfe...ich brauch ne Entziehungskur..nein brauch ich nicht *lol*
    Wa..Lene mach mal bitte weiter xDDDD

    Ahhh...ich brauch Stoff...

    Roxxy



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Krizzipizzi - 22.05.2006, 13:48


    Oh wei...
    Hört sich alles richtig toll an! Dein stil gefällt mir, die situationen sind auch ma interessant ^^ und so hab icxh keinen fehler gefunden :)



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 22.05.2006, 15:22


    -Tom-

    „BILL! Komm aus der Hufe!“, schnauzte ich die Treppe hoch. Seit geschlagenen 3 ½ Stunden wuselte er nun schon vom Bad in sein Zimmer, den gleichen Weg wieder zurück, dann doch noch mal
    kurz in mein Zimmer, gucken, ob das Vermisste nicht doch da zu finden war, wieder ins Bad und so weiter.
    Duschen, Anziehen, Stylen; konnte ja eigentlich nicht so schwer sein…
    Nervös tippte ich mit den Fingern auf dem Treppengeländer herum, um meine Wut und Ungeduld etwas zu drosseln.
    In diesem Moment kam Mom an, strich mir über den Kopf und sah mir in die Augen.
    Wollte sie etwa meine Gedanken darin lesen oder hatte sie nur mal Langeweile?! Ich trat einen Schritt zurück, weitete meine Augen noch ein wenig, zog eine Augenbraue hoch und sah sie somit ziemlich ungläubig an.
    „Was is’ los?“, fragte ich sie schließlich mit etwas genervtem Unterton.
    „Ach Tommy,“ Na wenn sie schon so anfing… Ich schnaufte kurz und verschränkte die Arme vor der Brust, um ihr somit zu verstehen zu geben, dass ich so nicht genannt werden wollte.
    Sie fuhr fort: „Du weißt doch wie dein Bruder ist. Außerdem habt ihr noch Zeit bis zum Beginn der Party.“
    Die Weißheit des Jahrtausends! Der Drang, in die Hände zu klatschen, wurde von Augenblick zu Augenblick größer, doch ich verkniff es mir lieber.
    Jeder kennt wohl die Waffen einer Mutter: Durchdringender Blick, der schlagartige Gesichtsausdruckswechsel von gutmütig zu oberstreng, über Partyverbot bis hin zu Hausarrest und was es da nicht noch so alles gab.
    Sie hatte halt die Oberhand und ich konnte noch nichts dagegen tun; hatte ja noch nicht mein eigenes einständiges Leben.
    Also vergrub ich diese Idee ganz schnell wieder und starrte die Treppe hoch.
    „Nein?!“, entfuhr es mir, „Is’ nicht wahr?“
    Um die Sache noch etwas hochzuschaukeln, schlug ich mir die Hand vor den Mund.
    „Man Tom, hör auf! Du bist nicht komisch!“, entgegnete mir Bill, der es eben fertig gebracht hatte, sich von seinem Spiegelbild und über alles geliebten Bad zu trennen.
    Etwa 20 Minuten später erreichten wir die Party und Daniel öffnete uns auch sogleich die Tür.
    So, erstmal abchecken, was hier so rumläuft!
    Wie einen Scanner ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen und musterte alle, vor allem weiblichen, Wesen.
    Okay, das war wohl nichts. Aber vielleicht lief ja noch irgendwo in diesem doch schon größeren Haus etwas Gescheites herum.
    Bill verkroch sich gleich auf ein Sofa in einer stillen Ecke. Partys waren noch nie sein Ding und werden es wohl auch nie sein…
    Eigentlich würde ich jetzt so lange das Haus auf den Kopf stellen, bis ich die Richtige gefunden hatte, doch irgendwie war heut der Wurm drin.
    Mein Jagdfieber wurde nicht wirklich entflammt und somit entschied ich mich fürs erste für einen Drink und schlenderte in die Küche.
    ‚Na ja, bin mal nicht so’, sagte ich mir und nahm zwei Red Bull, um dann kurz darauf wieder in das Wohnzimmer zurückzukehren.
    Bill saß unverändert auf dem Sofa; etwas anderes hätte mich auch gewundert; und sah sich im Raum um.
    „Hier!“, sagte ich, als ich bei ihm ankam und hielt ihm das Red Bull vor die Nase. Mein Bruder zuckte kurz vor Schreck zusammen, nahm das Getränk dann aber doch dankend entgegen.
    Wahrscheinlich konnte er sich auch nicht erklären, warum ich nicht auf Beutefang war.
    Still setzten wir uns nebeneinander und hörten der Musik zu, grinsten, wenn wieder eine Schnapsleiche gegen irgendwelche Gegenstände lief und nippten ab und zu an unseren Dosen.
    Nach einiger Zeit wurde mir diese gedrückte, ruhige Atmosphäre zwischen uns doch zu blöd und, mutig wie ich war, fing ich ein Gespräch an.
    Seit dem gestrigen Spaziergang hatten wir ja nicht allzu viel gesprochen, doch Bill schien sichtlich erleichtert, dass ich meine Stimme wieder gefunden hatte, denn er plapperte gleich munter drauflos.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 22.05.2006, 16:03


    Die Teile waren wieder spitze. Ihr bringt es perfekt rüber, wie Tom mit sich und seinen Gefühlen kämpft. Seine Welt gerät etwas aus den Fugen und er weiss nicht, wie ihm geschieht. Wunderbar beschrieben.

    Einziger kleiner Fehler: man schreibt Weisheit statt Weißheit.

    lene_loves_tom^^ hat folgendes geschrieben:
    , doch Bill schien sichtlich erleichtert, dass ich meine Stimme wieder gefunden hatte, denn er plapperte gleich munter drauflos.

    Da bin ich aber mehr als gespannt, was die Beiden nun labern.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    *~Li-Ro~* - 22.05.2006, 16:34


    Geiler Teil Lene *freu*

    *Keks geb*
    *selber in Keks beiß*

    Macht mal weiter *mit vollen Mund sag*


    Freu mich schon ^^

    Baba
    Roxxy



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 01.06.2006, 12:46


    -Bill-




    „Und, gibt’s irgendwas Neues, was ich wissen sollte?“, fragte ich, da es bei mir selbst eigentlich nichts Neues gab. Ziemlich untypisch für mich, da ich ja sonst immer alles Mögliche in atemberaubender Geschwindigkeit und Ausführlichkeit erzählen konnte.
    „Ey dieser Idiot von Mathelehrer...“ Tom schaute mich kurz fragend an. „Hab ich dir das schon erzählt?“
    Da ich mich nicht an ein derartiges Gespräch von unserem gemeinsamen, leicht paranoiden Mathelehrer erinnern konnte, schüttelte ich den Kopf und drehte mich etwas in Toms Richtung, damit ich ihm beim Zuhören in die Augen schauen konnte.
    „Gut. Na ja, als wir letztens Mathe hatten, hab ich die Hausaufgaben vergessen. Natürlich hab ich nichts gesagt- hätte ja sein können, er kriegt’s nicht mit. Aber er hat’s dann irgendwie doch gecheckt und dann sollt’ ich die Aufgabe vorne vorrechnen. Der hat mich da derbe zum Deppen gemacht! Vor der ganzen Klasse. Nee, ey...“, schloss er kopfschüttelnd.
    „Das hat er unserer Klasse erzählt.“, fiel es mir wieder ein und ich grinste. „War echt lustig, dass von ihm zu hören.“
    „Na schönen Dank auch.“, meinte Tom leicht beleidigt.
    „Jaah, is’ ja nich’ böse gemeint.“, sprach ich und sah mich wieder etwas in dem Raum um. Mich wunderte es zwar schon, dass Tom heute nicht auf die Jagd nach einem neuen Opfer ging, doch bei den Mädels, die hier rumliefen, konnte man ihm das nicht verübeln.
    Als ob er meine Gedanken lesen könnte, sagte Tom darauf: „Mensch, die Chicks, die hier rumlaufen sind ja grauenhaft. Monsterartig irgendwie. Und dann können die ihre Hässlichkeit noch nich’ mal richtig überschminken.“ Kopfschüttelnd ließ er ebenfalls seinen Blick durch den Raum schweifen.
    „Mmh“, machte ich nur und trank einen Schluck Red Bull. Ich glaub, ich war wirklich süchtig nach dem Zeug... Aber es schmeckte nun einmal so lecker! An die Kalorien, die ich damit tagtäglich in mich hineinschüttete, wollte ich lieber gar nicht erst denken.
    „Da siehst du ja direkt noch besser aus.“, sagte Tom plötzlich.
    Vor Schreck hatte ich mich verschluckt und hustete kräftig. „Was?!“
    Tom klopfte mir auf den Rücken. „Geht’s? Was’n los?“
    „Meinst du jetzt, ich seh aus wie ’n Mädchen oder ich seh gerade mal so besser aus als die, die hier rumlaufen?“, fragte ich und erwartete seine Antwort, obwohl beide nicht gerade die schönsten waren.
    Mein Bruder lachte. „Nee, du, ich glaub, da hast du jetzt irgendwas falsch verstanden. Ich meinte nur, dass du dich besser schminkst.“
    Ich sollte wirklich nicht immer mit den Gedanken abschweifen- dann würde ich vielleicht auch mal beim Thema bleiben... „Danke.“, sagte ich dann etwas peinlich berührt und versuchte einen interessanten Blickpunkt zu finden, damit ich Tom nicht ansehen musste.
    Was war nur in letzter Zeit los mit mir?! Ich hab es doch nie so ernst genommen, wenn Tom mir mal ein Kompliment gemacht hat! Warum wurde ich da jetzt rot?!
    „Is’ dir das jetzt peinlich?“, fragte Tom lachend.
    Schnell schüttelte ich den Kopf. „Denkst du, ich nehm alles, was du sagst ernst?“
    „Ich meinte eigentlich eher, dass mit dem Schminken- dass du dich besser schminkst wie ein Mädchen. Aber is’ egal.“ Mein Bruder grinste.
    Ich redete mich heute aber auch in Sachen hinein... Wie peinlich. Wieder spürte ich, wie mir das Blut in den Kopf stieg.
    „Oops...“, brachte ich nur heraus. Dabei bekam ich noch mit, wie Tom selbstzufrieden grinste.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 01.06.2006, 23:33


    th-twins-fan hat folgendes geschrieben:
    An die Kalorien, die ich damit tagtäglich in mich hineinschüttete, wollte ich lieber gar nicht erst denken.


    Hat unser Dickerchen etwa Figurprobleme? :lol:

    Der Teil war sehr schön.

    Bill soll mal ein bisschen bei Tom nachhaken, wo der gerade so redselig ist.

    Schreibstil wie immer supi.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 02.06.2006, 03:37


    da ihr so lange warten musstet, mach ich jetzt mal gleich weiter...hab ja eh grad nüscht zu tun *auf uhr schiel* ja ja..
    danke fürs commi^^
    lg lene...............:


    „Ich geh mal kurz ’n bisschen raus; der Rauch hier drin bringt mich um!“, sagte Bill nach einiger Zeit und wedelte mit seiner Handfläche vor dem Gesicht herum.
    „Warte! Ich komm mit“, entschied ich mich schließlich, als Bill schon aufgestanden und ein paar Meter vorgelaufen war.
    Draußen setzten wir uns auf den Treppenabsatz und ich schaute sofort reflexartig gen Himmel, zu den unzähligen Sternen, die Bill immer so unbeschreiblich schön fand.
    Wie Recht er hatte…
    Sie funkelten einem entgegen, so als wenn sie lachten und sagen wollten: Guckt, wir sind frei! Anders als ihr, die die dort unten festsitzt und Tag für Tag in ein weiteres Unglück stürzt…
    Ich atmete einmal tief durch. Die kühle Abendluft war genau das, was man brauchte, wenn man aus so einem stickigen Raum, wie der Daniels geflüchtet war.
    „Hörst du mir überhaupt zu?!“, empörte sich Bill und fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht.
    „Was?!“, brachte ich nur erschrocken heraus.
    „Anscheinend nicht… Du Sentimentalo! Was ist denn nun los mit dir in letzter Zeit? Wenn das gestern wirklich nur ein Scherz war, kannst du mir ja sicher den wahren Grund nennen, nicht?!“
    Na toll, fing er schon wieder damit an. Und wie unauffällig er versuchte, mich aus der Reserve zu locken… Bravo, Brüderchen!
    Doch ich wand nur meinen Kopf von seiner Richtung ab und schaute die lange Straße, die in einem schwarzen Kegel zu verschwinden schien, entlang.
    „Boah, du bist aber auch kompliziert!“, meckerte Bill weiter.
    „Du kannst mir doch auch nur einmal, nur eineinziges Mal, deine Gefühle offenbaren, oder ist das so schwer?!“
    ‚Ja, verdammt!’, hätte ich ihm am liebsten entgegengeschleudert, doch ich hielt mich mal wieder zurück.
    Und wieder entstand diese von mir so abgrundtief gehasste Atmosphäre, und wie fast jedes Mal, war ich wieder der Grund… irgendwie…
    Leicht drehte ich meinen Kopf zurück in die Position, in der ich Bill aus den Augenwinkeln beobachten konnte.
    Er hatte seinen Kopf von mir weggedreht, ja fast seinen ganzen Körper, und betrachtete seine Finger.
    „Macht’s Spaß?“, versuchte ich die Stimmung etwas aufzulockern, doch das ging wohl nach hinten los, da mir mein Bruder nur einen scharfen Blick zuwarf.
    „Man Bill, ich find’s nun einmal nicht leicht, darüber zu reden. Zumal ich selber nicht genau weiß, was los ist.“ Okay, das war schon mal ein Anfang, Tom Kaulitz.
    Er rutschte nun wieder in seine Ausgangsposition und sah mich an.
    „Du könntest es doch aber wenigstens versuchen!“
    „Ja, was hab ich denn gestern?!“ Oops, zu viel gesagt…
    Ich wünschte mir in diesem Moment nichts Sehnlicheres, als dass er es überhört hätte, aber natürlich blieb mir diese Bitte verwehrt.
    „Also war das gestern doch nicht nur so dahergesagt?!“ Bill musterte mich kritisch und warnte mich regelrecht mit seinem Blick davor, zu lügen.
    Die einzige Rettung, die ich sah, war, mich wieder abzuwenden, da ich nicht wollte, dass er meine Röte bemerkte.
    Dieses Thema wurde mir nun doch mehr als peinlich; immerhin wusste ich nicht genau, woran ich war.
    Ich hörte nur ein verächtliches Schnaufen von Bill, der jetzt bestimmt wieder beleidigt tat.
    Ohne weiter nachzudenken, nahm ich meinen Mut zusammen, meine erstbeste Idee in die Tat umzusetzen.
    Ich wusste nicht, wie ich auf so etwas kam, doch es schien mehr zu sagen, als Worte.
    Schnell wirbelte ich herum, so ruckartig, dass es wohl auch Bill wunderte, der sich daraufhin ebenfalls umdrehte.
    Kurz schauten wir uns nur in die Augen, ehe ich sein Kinn zwischen meine Finger nahm.
    Seine Lippen formten schon ein >Tom<, doch genau in diesem Moment drückte ich die Meinen darauf. Blitzartig durchströmte ein unbeschreibliches Kribbeln meinen Körper und die Frage, auf seine Reaktion, schoss mir durch den Kopf.
    Doch diese sollte nicht mehr lange offen sein, da er im selben Augenblick den Kuss erwiderte. Was wir hier überhaupt taten, war mir zum Zeitpunkt noch nicht klar, und ehrlich gesagt auch völlig egal.
    Bill schlang seine Arme um meinen Hals und von Sekunde zu Sekunde wurde der Kuss intensiver. Ich wagte noch einen Schritt weiter und leckte mit meiner Zunge über seine Lippen, worauf er auch seinen Mund öffnete, um mir Eintritt zu bewilligen.
    Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich und ich wollte nicht, dass es endete.
    So sah es wahrscheinlich auch Bill, der immer weiter mit meiner Zunge spielte und mit seinen Händen in meinen Nacken auf und ab strich, was mir einen weitern Gänsehauteffekt verschaffte.
    Doch die Person, die diesen Moment, durch öffnen der Haustür kaputtmachen musste, hätte ich umbringen können.
    Erst Minuten danach begriff ich, was da gerade abgelaufen war… Das würde garantiert noch eine Diskussion geben, doch Daniel, der der Störenfried war, wie ich bemerkte, schien nichts mitbekommen zu haben.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 02.06.2006, 16:46


    oh maN DANIEL*KOPFSCHÜTTEL*
    WARUM STÖRST DU?
    na ja wenigstens hat er anscheinend nix bemerkt*hoff*
    tja da bin ich ja mal gespannt wie sie sich das jetzt gegenseitig erklären
    man weiß ja nie :-D
    teil war super, keine fehler



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 04.06.2006, 17:38


    danke für das commie^^ würden uns natürlich auch über mehr freuen aber ich mach jetzt einfach mal weiter ;)




    -Bill-


    Oh mein Gott, was war da gerade passiert? Ich hatte es noch immer nicht richtig begriffen. Um Daniel das Gefühl zu geben, dass ich ihm zuhörte, nickte ich ab und an mal.
    Verdammt... Waren wir jetzt zusammen?! Hoffentlich war das nicht wieder eins von Toms komischen Spielchen...
    Innerlich betete ich, dass er es ernst meinte... Was wenn nicht? Was sollte ich dann machen?
    Um so mehr ich über unsere Situation nachdachte, umso mehr stellte ich fest, dass ich ihn doch schon etwas mehr als brüderlich mochte...
    Irgendwann konnten wir uns endlich von Daniel losreißen und setzten uns wieder auf das Sofa.
    Wir sahen uns nicht einmal an, sondern blickten nur peinlich berührt auf den Boden. Dieses verdammte Schweigen ständig...! Manchmal nicht zum Aushalten.
    „Bill, können wir kurz reden, bitte...?“, fragte Tom plötzlich, unerwarteter Weise.
    Etwas abwesend nickte ich und erhob mich. Wieder führte uns der Weg nach draußen, auf die Stufen vor den Haus, von denen aus man den Sternen beim Spielen zusehen konnte. Oder sahen sie viel mehr uns beim Spielen zu...?
    Wieder setzen wir uns und verfielen in ein erneutes Schweigen.
    Gerade als mein Bruder den Mund öffnete, um etwas zu sagen, platzte es einfach so aus mir hinaus. Ich hätte es keine Minute länger für mich behalten können...
    „Tom, ich liebe dich...!“
    Er sah mich kurz sorgevoll an, ehe er wieder auf den Boden starrte. „Bill, das geht nicht.“
    ‚Ich weiß es doch, aber sag mir was anderes; sag mir, dass wir das schaffen können... Bitte, Tom.’, bettle ich vergeblich.
    „Wir könnten es probieren.“
    Er überlegte einen Moment, doch schüttelte dann den Kopf.
    Ich spürte, wie mein Herz brach; wie es jede Mühe um ein Flehen oder auf ein Wunder aufgab und sich seinem Schicksaal ergab. Wie es langsam in sich zusammenfiel, aufgrund eines so plötzlich entdeckten Gefühls.
    Wie es förmlich stehen blieb bei dem Gedanken, nie wieder seine Nähe spüren zu können; nie wieder diese Lippen zu küssen und ihm nie wieder eine Gänsehaut verschaffen zu können.
    Ganz langsam sackte mein Körper ein ganz kleines Stück in sich zusammen. Nach außen kaum sichtbar, doch für mich war es wie ein innerer Tod.
    Der Tod für etwas, dass ich nicht bekommen sollte.
    Ich spürte, wie mein Willen nach mehr drängte, Tom berühren und küssen wollte. Doch ich durfte es nur einmal und sollte es nie wieder.
    Ich spürte wie sich die Tränen in meinen Augen sammelten.
    „Alles okay?“, fragte Tom zaghaft nach.
    „Ja...“, antwortete ich mit tränenerstickter Stimme.
    „Tut mir Leid.“, sagte er und nahm mich in den Arm.
    Doch ich konnte diese Berührung nicht ertragen... Wie Feuer brannte seine Haut auf meiner. Der Gedanke, dass diese sanfte Haut nicht für mich war, stach höllenschmerzlich in meinem Kopf.
    Ich könnte die Welt verfluchen- alles und jeden.
    Warum war dieses Gefühl auf einmal so stark? Hatte ich es so lange unterdrückt? Wurde mir jetzt erst klar, was ich empfand?
    Es lief gerade alles so beschissen...
    „Bill, wollen wir lieber nach Hause gehen?“, fragte Tom und sah mich besorgt an.
    „Geh ruhig- ich bleib noch.“, sagte ich und versuchte, die Tränen zurückzuhalten.
    „Aber ich-“
    „Nein, Tom, geh, bitte.“, sagte ich und stand auf, um wieder hinein zu gehen.
    Mein Bruder hörte auf mich und verschwand, nachdem er noch leise „Ciao...“ gemurmelt hatte.
    Drinnen ging ich sofort in die Küche und nahm mir einen ersten Red-Bull-Wodka. Doch bei einem ersten sollte es nicht bleiben...



    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    *~Li-Ro~* - 04.06.2006, 19:03


    Zitat: „Tom, ich liebe dich...!“
    Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa *froi*

    Zitat: „Bill, das geht nicht.“
    Woher willst du das wissen Tom?

    Zitat: „Wir könnten es probieren.“
    Probieren geht über studieren , also allez-hop!!!

    Zitat: Er überlegte einen Moment, doch schüttelte dann den Kopf.
    Nein >______< Was machst du?



    Zitat: „Alles okay?“, fragte Tom zaghaft nach.
    Das fragst du noch???
    Man ey , Jungs ... *TzTz*

    Zitat: „Tut mir Leid.“, sagte er und nahm mich in den Arm.
    Denkst du das macht alles wieder gut ?


    Zitat: Drinnen ging ich sofort in die Küche und nahm mir einen ersten Red-Bull-Wodka. Doch bei einem ersten sollte es nicht bleiben...
    Aus Verzweiflung darf man nix drinken *aus erfahrung sprich*
    Bill *seufz*
    Was machst du nur?

    Auf jeden Fall wars ma wieder ein geiler Abschnitt xD

    Love You Two!
    Roxxy



    ...[/quote]



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 04.06.2006, 22:59


    hey^^
    der teil is einfach zu geil :-D
    der arme bill kann doch der tom nich einfach so machen!!!
    schreib bitte schnell weiter^^
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 05.06.2006, 13:02


    danke für die kommis; geht auch sofort weiter!!
    na, isi, ob sie den schock, der bald folgen wird, überstehen...*lol*
    kleiner scherz...
    lg lene


    -Tom-

    Nervös tippte ich mit dem Bleistift auf dem Blatt herum, das vor mir lag. Ich versuchte mich auf das Zeichnen zu konzentrieren, das mir aber zwei Fakten erschwerten; erstens die Uhrzeit und zweitens die Ansicht, dass mein Bruder immer noch nicht zu Haus war…
    Es war bereits 3 Uhr durch und langsam machte ich mir wirklich Sorgen. Warum kam er heut einfach nicht? Er konnte doch sonst sich nicht schnell genug von Partys losreißen.
    Was hatte ich da nur wieder angestellt?
    Plötzlich wurde ich hellhörig, denn ich vernahm das Klicken einer Türklinke.
    Ich hatte extra meine Zimmertür offen stehen gelassen und sehnsüchtig auf dieses Geräusch gewartet.
    Wie von der Tarantel gestochen schmiss ich meinen Stift in die Ecke und rannte die Treppe hinunter. Zum Glück waren Mom und Gordon nicht da…
    „Bill, wo warst du? Ich-…“, begann ich schon zu reden, als ich gerade mal erst auf der vierten stufe oder so stand, doch sofort versagte meine Stimme wieder.
    Das da war doch nicht etwa mein Bruder?
    Nein, das war nicht Bill!
    Dieses Etwas klammerte sich verzweifelt am Türrahmen fest, mit zerwuschelten Haaren, glasigen Augen und zitternden Knien.
    Mich traf der Schlag bei diesem Anblick, der sich mir bot. Bill hatte sich noch nie vollaufen lassen, geschweige denn überhaupt Alkohol angefasst, doch dieser Mensch dort war mehr als betrunken.
    „Bill…“, hauchte ich nur verständnislos über seinen Zustand.
    „Hey, sexy!“, rief er mir entgegen, hackedicht wie er war.
    Ich schaute an mir herunter; ich war nur in Boxershorts…
    Mein Magen verkrampfte sich und die Gedanken überschlugen sich regelrecht in meinem Kopf.
    Warum hatte ich ihn allein gelassen; wie konnte ich nur?
    Als ich einen Schritt auf ihn zugehen wollte, fiel er mir auch schon entgegen. Mit einem kurzen Aufschrei fing ich ihn kurz vor dem Boden auf, trat die Haustür mit meinem rechten Fuß zu und schleppte die Schnapsleiche nach oben. Er hatte die Augen geschlossen, gab hin und wieder ein paar grummelnde Geräusche von sich und machte sich nicht gerade leicht.
    „Sag mal, bist du bekloppt?!“, schnauzte ich ihn an, was mir allerdings im nächsten Moment wieder leid tat; immerhin war ich ja der Auslöser gewesen!
    Etwas unsanft landete er auf seinem Bett und ich machte mich daran, seine Sachen auszuziehen, da sie nach Rauch und Alkohol stanken und ich in nicht in Klamotten, die er den ganzen Tag getragen hatte, schlafen lassen wollte.
    „Wowow… Du geht’s aber ganz schon ran…“, lallte er, als ich ihm seiner Hose entledigte.
    „Ach, halt doch den Mund“, murmelte ich etwas sauer vor mich hin.
    Schnell stülpte ich ihm nach dieser Aktion ein weites T-Shirt von mir über und deckte ihn zu.
    „Hat dir der Kuss etwa nichts bedeutet?“, fragte er wie ein kleines Kind schmollend und immer noch schleppend, als ich das Zimmer schon wieder fast verlasen hatte.
    Ich wand mich noch einmal um und sah ihm so gut ich konnte in die Augen. ER hatte sich wieder aufgesetzt und warf mir einen Dackelblick zu.
    „Schlaf jetzt“, waren meine Schlussworte, ehe ich das Licht ausknipste und in mein Zimmer ging, in dem ich mich erstmal auf mein Bett schmiss.
    Wieder wusste ich nicht genau, was mich in diesem Moment überkam, doch ich fing auf einmal an, jämmerlich in mein Kissen zu heulen.
    Es brach mit einem Schlag alles aus mir heraus und ich konnte es nicht zurückhalten.
    Die ganzen Vorwürfe, dieses Gefühlswirrwarr; es war nicht mehr auszustehen.
    Erst nach ewigen Versuchen, schaffte ich es endlich, mich zu beruhigen und einzuschlafen…



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 05.06.2006, 17:26


    Schöner Teil.

    Irgendwie können einem ja Beide Leid tun. Alkohol ist keine Lösung - das ist bekannt. Aber wie nun weiter?

    Schreibstil war sehr gut - Empfindungen und Gefühle wurden perfekt rübergebracht.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 05.06.2006, 23:11


    wow :shock:
    wider echt ein hammer teil^^
    der arme bill...den kater will ich nich haben der auf diese nacht folgt *lol*
    naja schreib bitte schnellst möglich weiter =)
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 06.06.2006, 12:26


    oh oh armer billy ...
    ich weiss wie der kater am nächsten morgen sein muss ..
    jaja .. ich hab damals die ganze zeit so lachen müssen
    wie ich so dicht war .. schrecklich muss ich sagen^^

    naJa das tut nichts zur sache ..

    aLso der teil war geiL .. mhm ..
    und jaH .. ich weiss nich wirklich was ich noch sagen soll

    mach halt einfach schnell weida



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 06.06.2006, 16:03


    hey^^ danke für eure commies jetzt kommt der schock fürs leben und die eigentliche handlung der ff kann beginnen ;) das war nämlich mehr oder weniger nur ne vorgeschichte!! viel spaß mit dem schock eures lebens




    ~~~*Zeitsprung*~~~

    -Bill-



    Angespannt tippte ich auf meiner Zigarette herum, bis die Asche an der Spitze abfiel. Wieder warf ich einen Blick zur Uhr, die mir sagte, dass seit meinem letzten Hingucken erst drei Minuten vergangen waren.
    20.46 Uhr.
    Warum verging die Zeit heut so langsam... Ich musste erst in einer guten halben Stunde los! Dauerte ja noch ewig...
    Ich zog an meiner Zigarette und genoss den Geschmack und diese beruhigende Wirkung. Würde nachher schon schief gehen... Wird alles wie immer werden.
    Noch immer machte ich mich damit verrückt- dabei war ich nun schon ein halbes Jahr dabei! Verdammt; was sollte ich überhaupt diesmal sagen, wo ich hinging?
    Wie gerufen kam in diesem Moment mein Bruder ins Zimmer.
    „Kannst du nicht anklopfen?“, fragte ich leicht genervt.
    „Ja, sorry... Willst du mit zu Andreas kommen?“, fragte er dann und grinste.
    Wieder zog ich genussvoll an meiner Zigarette und pustete mit geschlossenen Augen den Qualm aus.
    „Kannst du nicht mal lüften?! Hier drinne’ stinkt’s.“, sagte Tom dann und wedelte sich mit der Hand vor der Nase rum.
    „Danke für den Hinweis, kann ich nicht. Keine Lust, zu Andreas. Außerdem geh ich auf-“
    Plötzlich fiel mir Tom mitten in den Satz. „Auf ’ne Party eingeladen- schon klar. Wie immer. Bill, wo gehst du wirklich hin?“
    „Zu einer Party.“, wiederholte ich seinen Satz.
    „Ja klar. Und das soll ich dir glauben?“
    „Musst du wohl oder übel.“, antwortete ich und versuchte, meinen Bruder anzulächeln, damit er sich endlich zufrieden geben würde.
    „Kann ich mal mitkommen?“, fragte Tom.
    „Nein!“, rief ich schnell. „Das... sind keine Partys für dich.“
    „Was sind das denn für Partys?“
    Oh mein Gott, jetzt musste ganz schnell eine Antwort her... Was war nichts für Tom, aber trotzdem was für mich...? Irgendwelche Punktreffs? Nein, da würde Tom auch mitkommen... Gut, dann eben.
    „Tom, das sind Partys für Schwule.“, sagte ich locker. Eigentlich war es ja auch so etwas Ähnliches...
    Er zog eine Augenbraue hoch. „Und da gehst du fast jeden Tag hin und bleibst bis, was weiß ich, wann?“
    Ich nickte. „Ich will halt auch meinen Spaß... Du hast auch jede Nacht ’ne andere.“
    „Das stimmt nich’, höchstens alle zwei Wochen.“, sagte er leicht entrüstet.
    „Ja, klar... Jetzt komm...“, versuchte ich ihn zu necken. Doch er blieb stur und betrachtete das nicht einmal als Stichelei.
    „Mach doch, was du willst. Mach mir ja nur Sorgen, aber das ist dir ja egal.“
    Und somit war er auch schon aus der Tür verschwunden.
    Es tat mir Leid, dass ich ihn belügen musste, aber es ging einfach nicht anders. Ich konnte ihm unmöglich sagen, wo ich mich rumtrieb.
    Denn dann würde er versuchen mir zu helfen, und wenn er mir helfen könnte, wäre er selbst dran.
    Seufzend stieß ich den Rauch aus.
    C’est la vie... Zum Glück konnte ich wenigstens noch etwas Schulisches… War ich ja in letzter Zeit ziemlich abgesackt. Aber daran war ich schließlich nicht selbst schuld.
    So langsam wurde es für mich Zeit, aufzubrechen. Also schnappte ich meine Tasche, in der meine Sachen für nachher drin waren und ging die Treppe hinunter.
    Mom saß in der Küche. Zum Glück musste ich sie nicht wirklich mehr um Erlaubnis fragen, wenn ich irgendwo hinging, denn ich war inzwischen siebzehn.
    „Mom, ich geh zu ’ner Party. Bis dann.“, sagte ich und schaute noch kurz in die Küche.
    Ohne von ihrer Frauenzeitschrift aufzusehen, nickte sie nur. Echt eine Vorbildsmutter. Bekam nicht mal mit, was mit ihrem Sohn los war, bzw. interessierte es sie gar nicht erst, wenn er spät ging und spät nach Hause kam.
    Mein Bruder merkte wenigstens, dass etwas nicht stimmte. Auch wenn ich es ihm ganz sicher nicht sagen konnte...



    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 06.06.2006, 23:38


    :shock: :shock: :shock:

    Wo geht Bill denn hin? Zu den Anonymen Alkoholikern?

    Da helfen nur die bösen Worte: BITTE WEITER!!! :P

    Schreibstil war übrigens wie immer einwandfrei.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 07.06.2006, 01:01


    :shock:
    das ist gaaaanzzzzzzzz fies..ich will sofort wissen wo bill hin geht!^^
    kann au nich mehr sagen als WEITAAAAAAAA =)
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    *~Li-Ro~* - 09.06.2006, 16:17


    Billl????
    Wohin gehst du?
    *auf Antwort wart*
    Sag schon !!!
    Man ey...

    Macht bitte schnell weiter!!!
    Ich muss das wissn...^^

    Baba
    Super gecshriebn von beiden!

    LG



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 12.06.2006, 15:45


    sry dass es so lang gedauert hat... ich setze jetzt mal in lenes namen nen neuen teil on! bei ein zwei commies folgt meiner heute abend ;)



    -Tom-


    ‚Schwulenclub?!?’, durchzuckte es in sekundenschnelle, wie ein Blitz, meinen gesamten Körper. Warum hatte ich das nicht schon eher gecheckt;
    war ich so blind gewesen?
    Plötzlich erinnerte ich mich an den Tag zurück, an dessen Anfang noch alles okay war.
    Bis zu meiner Dummheit, die ich zwar nicht rückgängig machen konnte, aber dennoch zutiefst bereute und die alles zerstört hatte.
    Der Kuss…
    Seitdem ging ja Bill seine Wege größtenteils allein und wir machten so gut wie gar nichts mehr gemeinsam, außer mit der Band proben.
    Und selbst das ließ in letzter Zeit ziemlich nach, da Georg mitten im Abi-Stress steckte und all seine freien Minuten in das Lernen investierte. Auch Bill zeigte
    nur noch wenig Interesse an unserem gemeinsamen Hobby und saß meistens nur gelangweilt,
    gar desinteressiert, in einer Ecke, wenn er denn überhaupt mal zu den Proben erschien.
    Ein Geräusch riss mich aus meinen Gedanken; Bills Zimmertür.
    Hektisch überlegte ich, wie ich noch einmal mit ihm reden könnte, ohne allzu aufdringlich, nervig oder kontrollsüchtig zu wirken. Ich wollte seine Stimme hören. Jetzt!
    Schnell schnappte ich meine Jacke, die über meinem Stuhl hing und rannte aus meinem Zimmer, die Treppe hinunter, ohne überhaupt zu wissen, was ich eigentlich tun wollte. Als ich die vorletzte Stufe erreichte, fiel die Haustür bereits mit einem leisen Klicken ins Schloss.
    Mit den flüchtigen Worten „Mom, ich bin weg!“ stürmte auch ich aus der Tür. Noch während ich diese
    hinter mir zuzog, verlor ich, mit dem Ertönen eines Winselns zu meinen Füßen, mein Gleichgewicht.
    Hart schlug ich auf und wandte ruckartig meinen Blick Richtung Stolperfalle; Scotty, unser Hund.
    Mit meiner plötzlichen Erleuchtung wandelten meine zornigen Gesichtszüge in pure Euphorie. „Scotty, meine Rettung!“, rief ich übertrieben freudig aus. In windeseile lief ich in die Garage, in der die Leine des Hundes hing, griff sie mir und legte sie Scotty, der mir auf Schritt und Tritt folgte, an.
    „Bill!!!“, schrie ich meinem Bruder, der noch gerade so in meiner Sichtweite war, so laut ich konnte, nach.
    Lässig und mit einer Zigarette im Mund drehte er sich zu mir um. Kurz schaute er auf Scotty, seine Leine entlang, bis zu meiner Hand und schließlich mir in die Augen, als der Weg zu ihm aufgeholt war. Er sah einfach zu geil aus!
    Langsam legte er die Stirn in Falten, schaute mich somit fragend an und nahm die Kippe in die Hand. „Was für ’ne Krankheit hast’n du, dass du freiwillig mit dem Hund gehst?
    Oder hat Mami es dir gesagt?“, neckte er mich, nachdem er mir den Rauch ins Gesicht gepustet hatte.
    Ich hustete kurz auf und zuckte mit den Schultern. „Kein Plan. Wollte nur mal raus. Haste noch eine für mich?“
    Er kramte in seiner Tasche und hielt mir dann eine kleine Schachtel entgegen, aus der auch ich mir eine Kippe nahm.
    Eigentlich war ich ihm ja so schnell nachgehechtet, damit ich mit ihm reden konnte, doch bis zum Bahnhof sprachen wir kaum ein Wort.
    Niedergeschlagen sah ich Bill nach, wie er in den Zug einstieg, der heute mal überpünktlich gekommen war.
    Erst als ich den Zug aus den Augen verloren hatte, ging ich mit Scotty weiter und ein mulmiges Gefühl machte sich, wie sooft in letzter Zeit in mir breit.
    Jedes Mal wenn Bill ging, bekam ich eine Art Panik…
    Doch wahrscheinlich nur pure Einbildung! Kurz schaute ich zu Scotty hinunter, der mich ebenfalls ansah und leinte ihn schließlich ab, damit er über die Wiese tummeln konnte.
    Langsam schlenderte ich schon mal den weg entlang und versank immer wieder in Gedanken, während ich ab und zu nach Scotty spähte.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 13.06.2006, 16:59


    auch wenns leider noch kein commie gibt, setz ich den nächsten teil rein! wer meine ff 'Meine Liebe zu dir- nichts ist für immer' gelesen hat wird gleich eine person wiedererkennen ;) konnte mich einfach nicht von ihm trennen...


    -Bill-



    Ich zitterte leicht, als ich aus dem Zug stieg. So langsam wartete ich nicht mehr darauf, dass die Zeit verging, sondern würde diese lieber augenblicklich anhalten...
    Aber ich konnte die Zeit weder anhalten, noch zurückdrehen; wie sehr ich mir dies auch wünschte.
    Mit meinem Ziel vor Augen ging ich durch die inzwischen dunklen Straßen Magdeburgs, in denen man zu dieser Uhrzeit schon ein paar seltsamen Gestalten begegnete. Hörte sich zwar seltsam an, da es erst kurz vor zehn Uhr abends war, doch es gab hier wirklich viele düstere Figuren...
    Doch ich kannte mich ja eh in dieser Szene bestens aus und daher konnte ich meine innere Angst sehr gut verstecken. Nein, Angst durfte man bei so einem Job wirklich nicht haben.
    Ich bemerkte gar nicht, wie weit ich schon gekommen war, bis ich plötzlich in einer unheimlichen Seitenstraße, vor einem Hintereingang stand. Hart klopfte ich gegen die Tür.
    Es öffnete sich eine kleine Luke an der Tür, die ungefähr auf Augenhöhe war. Doch ich musste mich ein wenig hochbeugen, um hindurchsehen zu können.
    Ein paar mir bekannter brauner Augen funkelte mir entgegen. „Ach Bill! Du bist’s!“
    Und somit öffnete sich die Stahltür, sodass ich eintreten konnte. „Hi Jean.“, sagte ich und gab den Jungen vor mir einen Kuss auf die Wange. Ich wunderte mich immer wieder über unsere Ähnlichkeit.
    Unterschiede an uns waren nur, dass er seine Haare ein wenig kürzer trug und sich nicht schminkte. Piercings hatte er auch keine. Aber ansonsten sahen wir uns ziemlich ähnlich.
    „Wollte mich gerade umziehen.“, sagte Jean, der nur in Hose dastand. Als er mir den Rücken zuwendete begutachtete ich ein kleines Tattoo auf seinem Schulterblatt. Es zeigte ein Pentagramm.
    Ich selbst hatte auch so eines. Unser Boss nutzte es als Erkennungszeichen, damit wir nicht einfach irgendwann mal abhauen konnten... Schließlich waren wir ja so etwas wie sein Eigentum.
    Ich nickte und folgte ihm dann in einen kleinen unscheinbaren Raum, um ebenfalls mein Outfit zu wechseln.
    „Und, schon bereit für nachher?“, fragte er und verdrehte dabei die Augen.
    „Unglaublich...“, sagte ich und zog mein T-Shirt aus.
    An dessen Stelle zog ich mir ein schwarz-transparentes Muskelshirt über, das genau an meinem Bauchnabel endete.
    Die zerfranste Jeans tauschte ich gegen eine Lederhose. Nur meine ohnehin szenepassigen Schuhe konnte ich anbehalten.
    Kritisch betrachtete ich mich im Spiegel und entschloss mich dazu, meine Augenränder noch einmal etwas nachzuziehen, ehe ich mich an die Arbeit machen würde. Ich machte es nicht gern; ich hasste es.
    Aber wenn man an Geld kommen musste, blieb einem wohl nichts erspart.
    Jean, der inzwischen ähnlich gekleidet war, schaute mir interessiert beim Schminken zu und rauchte nebenbei. Er griff, im Gegensatz zu mir, vorher lieber zum Joint. „Dann kriegt man’s nicht so mit...“, hatte er mir einmal erklärt.
    Aber um diese Qualen mit Drogen zu überbrücken fehlte mir erstens das Geld, und zweitens der Drang.
    Denn ich wollte mein Leben nicht unnütz erschweren. Ich hatte wirklich schon genug Probleme, um dass ich noch nebenbei drogenabhängig werden konnte. Und außerdem würde das Tom sicher eh mitkriegen. Der hatte ja nichts anderes zu tun, als mir den ganzen lieben, langen Tag nur hinterher zu sehen.
    Und er merkte ja ohnehin schon, dass ich irgendetwas hatte. Für mich kam Drogennehmen also gar nicht in Frage. Probiert hatte ich es in so einer Szene natürlich schon.
    „Hey, Billy, hörst du mir zu?“, fragte Jean lachend. Wie konnte er nur jetzt noch lachen...?
    „Nein, sorry. Was war jetzt?“, fragte ich nach und beguckte mich ein letztes Mal im Spiegel. Ich kam mir so minderwertig und billig vor...
    „Ob du kommst. Der Chef hat gerufen.“, wiederholte Jean und stand bereits in der Tür.
    „Ja...“ Noch immer war ich ziemlich abwesend und mehr mit meinen Gedanken beschäftigt.
    „Denk nicht so viel nach... Man hat’s eben nicht einfach; als Stricher“



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 13.06.2006, 21:35


    Puh - also es geht auf den Strich. Hatte schon einen Schreck bekommen, als das Pentagramm erwähnt wurde. *Bill bei Satanisten?*

    Und dann noch die Frage: „Und, schon bereit für nachher?“ - da dachte ich, Bill will sich in einem satanischen Ritual etwas antun. *Schweiß abwisch*

    Obwohl Straßenstrich sicher auch kein Zuckerschlecken ist.

    Schreibstil wie gewohnt super. Fehler sind mir nicht aufgefallen.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 13.06.2006, 22:19


    ein commie ???!!!

    wunder gibt es immer wieder *sing*
    xD ich bin bescheuert... nya, aber immerhin bin ich mir jetzt sicher dass das wer liest.
    und dann auch noch einer meiner lieblings-ff-schreiber! *freu* trotzdem wären auch ein paar mehr commies nich schlecht... wenn es stille leser gibt: danke trotzdem an euch! könnt trotzdem gern mal ein lebenszeichen hinterlassen...

    bill unter satanisten... nich ganz aber ist mal eine coole idee der man nachgehen könnte, oder ? *sadistisch grinst* ja ja unser armer kleiner billy... aber is ne coole idee... werd ich vielleicht mal dran arbeiten... danke!!

    lg th-twins-fan



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 13.06.2006, 23:25


    hey^^ *knuddel*
    sry ich hatte voll den stress aber jetzt schreib ich hier mal fleißig eins meiner kommis^^
    :shock:
    bill aufm strich!? neeee das geht gar nich tom muss dem ja ma sofort hinter her *tom warn* xD
    find den teil oder eher die teil geil^^
    schreibt bitte weitaaaaaaaaaaaaaa =)
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 14.06.2006, 13:28


    laLa*
    hey .. ahm jaP ich lese auch !! gg

    uuund mir gfallts echd suBii ..
    aLso das da biLL am strich geht, das ich vL nichd
    grad so schön .. hehe ..

    naJa auf jeden faLL is der schreibstil und so gut

    weida



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    *~Li-Ro~* - 14.06.2006, 20:21


    Soa xD
    Roxxy meldet sich auch mal wieder...

    So , ich muss sagen , super Teile .
    Großes Lob an euch , denn die FF ist jetzt schon der hammer *g*

    Alles Perfect - wie immer!

    Lüb euch!
    Roxxy



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Krizzipizzi - 14.06.2006, 22:29


    Na die teile sind subbi, aba eins noch:
    pentagramm ist nich gleich satanist, meine liebe ;)



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 15.06.2006, 16:22


    hey!!

    danke, danke, danke für die commies^^ is echt schön dass man nach einer kleinen bitte gleich so viele bekommt^^!!!!!!!! ihr seid die besten!

    deswegen gehts auch gleich munter weiter mit lenes teil!



    -Tom-



    Kerzengerade saß ich plötzlich im Bett, da ein Poltern im Flur ertönt war. „Wer is’n jetzt geplatzt?!“, murmelte ich und schaute auf meinen Funkwecker. 5 Uhr morgens, na schönen Dank!
    Mom war schon seit ungefähr einer halben Stunde zur Arbeit und Gordon war ja diese Woche eh nicht zu Hause. Also konnte es nur einer in diesem Haus sein. Bill.
    Ich kletterte aus meinen federn und öffnete leise und vorsichtig meine Zimmertür, ehe ich mich an den rahmen lehnte.
    Bill kniete auf den Boden und sammelte einzelne Scherben von Moms geliebter Vase auf. Um dies zu erkennen, musste ich jedoch schon ein paar Mal blinzeln, da kein Licht im Flur war.
    Mit einer kleinen Handbewegung nach rechts war dieses Problem allerdings auch schon aus der Welt.
    Mein Bruder fuhr zusammen und schrie kurz auf. „Ganz ruhig“, besänftigte ich ihn gleich.
    „Tom, bist du bekloppt?!“, schrie er mir entgegen und hielt sich seine Hand an die linke Brustseite.
    Ich griente nur und fragte dann doch etwas skeptisch: „Kommst du erst jetzt nach Hause?!“
    „Ja und wenn schon“, keifte er mir entgegen.
    Mit einem Seufzer ließ ich mich neben ihn auf den Boden und half beim Scherbenaufsammeln.
    „Das wäre nicht passiert, wüsste man, wozu Lichtschalter und dem entsprechend dazugehörige Lampen da sind!“, klugscheißerte ich; eigentlich mehr im Spaß gemeint, doch mein Bruder schien es wieder viel zu ernst zu nehmen.
    Böse schaute er mich an und rief mir nur zu, ich könne ihn mal kreuzweise, ehe er in seinem Zimmer verschwand.
    Etwas baff schaute ich ihm hinterher. Was war denn nun schon wieder los und wo kam er überhaupt um diese Uhrzeit her?
    Die letzten Scherben aufsammelnd erhob ich mich langsam und betrat Bills Zimmer. Dieser zog sich wohl gerade um, da er nur in Boxers bekleidet, sich gerade das T-Shirt über den Kopf ziehend dastand. Einige Augenblicke lang stand ich nur im Türrahmen und schaute auf den viel zu perfekten Körper meines Zwillings. Zwar war er recht dünn; wenn nicht sogar schon zu dünn gesundheitlich gesehen, doch zu seinem ganzen Erscheinungsbild passte es irgendwie. Und außerdem sah es einfach sexy aus!
    „Du sabberst!“, holte mich Bills patzige Aussage in die Realität zurück.
    „Ha, ha, wie lustig!“, sagte ich grinsend und warf die Scherben, die ich immer noch in den Händen hielt, in den Papierkorb neben der Tür.
    „Man Bill, woher kommst du eigentlich um diese Uhrzeit?!“
    „Na, von der Party!“, antwortete er mit selbstverständlichem Ton.
    „So lang?!“ Irgendwie konnte ich mir das nicht vorstellen. Zwar hatte ich auch schon bis weiß Gott wie lang gefeiert, aber Bill war ja eigentlich nicht der Typ dafür.
    „Hm…“, machte er nur und ließ sich aufs Bett fallen. Da er auf dem Bauch lag, ergab sich ja mal die Gelegenheit, meinem Bruder etwas näher zu kommen.
    Ich tapste zum Bett und setzte mich auf Bill, der nur voller Empörung sagte: „Man ey, was soll’n das je-…“, doch beenden tat er seinen Satz nicht, da ich ihn anfing zu massieren.
    Augenblicklich kuschelte er sich tiefer in sein Kissen und machte keinerlei Anstallten, sich zu wehren.
    Und wieder war so eine Kurzschlussreaktion von mir aus ausgegangen; wie damals der Kuss…



    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 15.06.2006, 20:37


    hehe ..
    jetz wirds heiss. .. hoffendlich ..

    ich mein das mit dem massieren, da muss was passieren
    wirkLich da MUSS was sein ..

    aLso n bill gfallts auch ... aLsooo ..

    mach schneLL weida !!!



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 17.06.2006, 18:42


    danke!! dann mach oich mal weiter mit meinem bill-teil^^


    -Bill-



    Jegliche Anspannungen meines Körpers verloren sich unter den sanft und doch bestimmt geführten Händen meines Bruders. Mit einem, leisen Seufzer des Wohlgefallens schloss ich meine Augen und ließ mich tiefer in mein Kissen sinken.
    „Du bist klasse...“, nuschelte ich in dieses.
    „Du änderst aber schnell deine Meinung!“, meinte Tom lachend.
    Völlig perplex fragte ich: „Wie jetzt?“ Ich wusste wirklich nicht, wovon er redete.
    Toms Lachen erstarb und mit diesem auch seine fließenden Bewegungen auf meinem Rücken. „Du hast eben noch gemeint, ich könnte dich mal kreuzweise.“, antwortete er dann ruhig; fast traurig erklang seine Stimme in der plötzlich mir so unheimlich erscheinenden Stille meines Zimmers.
    Sicher würde er jetzt nochmals fragen, woher ich denn nun wirklich um fünf Uhr morgens kam, und was in letzter Zeit eigentlich mit mir los war. Aber ich hatte einfach keinen Nerv dafür, schon wieder so ein Gespräch zu führen.
    „Warum sagst du so was manchmal und hast solche Stimmungsschwankungen? Ich meine, aus der Pubertät bist du inzwischen raus, oder?“, ging er die Sache vorsichtig an.
    Ich dachte mir, dass es mal wieder an der Zeit wäre, ein wahres Wort zu sprechen. „Bitte, Tom. Ich hab jetzt keine Lust auf so was...“
    „Ja, ist ja okay.“, sagte Tom schnell und fuhr dann mit der Massage fort.
    Ich glaubte, zu wissen, warum er diesmal nicht so hartnäckig an meiner Antwort hing: Er wollte einfach nur diesen Moment nicht zerstören.
    Wir waren ja nur noch selten beieinander; vor allem so nah beieinander.
    Und er glaubte doch nicht wirklich, dass ich seine Blicke übersah, oder? So etwas konnte man einfach nicht übersehen. Dafür war er einfach viel zu auffällig.
    Man könnte ja manchmal fast sagen, er starre mich an. So zum Beispiel eben, als er reingekommen war. War klar, dass er sich erst einmal fassen musste, wenn ich mich gerade umzog.
    Aber vielleicht sollte ich etwas vorsichtiger mit dieser Sache umgehen und ihn nicht mit der Realistischen Aussage ‚Du sabberst.’ konfrontieren. Wahrscheinlich war es besser, ihm einfach in dem Glauben zu lassen, dass ich nichts ahnte.
    Damit war die Sache zumindest am schnellsten vom Tisch. Denn ich hatte wirklich keine Ahnung, was ich für meinen Bruder empfand und was ich überhaupt von uns beiden halten sollte.
    Schließlich war er, wie bereits erwähnt, mein Bruder und keine Kundschaft, um die man sich eh nicht scheren musste. Da waren mir schon die Gefühle wichtiger, als alles andere.
    Aber selbst wenn wir zusammenkommen sollten, wüsste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte... Schließlich war ich in Sachen ‚Liebesspielen’ automatisch ein vollkommen anderer Mensch, da ich ja ungewollt meinen Körper an wildfremde Leute verkaufte. Da musste man irgendwie einen Weg finden, um alles abzuschalten und nur noch zu handeln.
    Könnte ich überhaupt irgendwann wieder etwas wie Liebe und Lust empfinden...?
    Ich bemerkte, dass ich total abschweifte. Tom und ich würden eh nie zusammenkommen. Möglicher Weise bildete ich mir seine Blicke und seine Gefühle für mich sogar nur ein, mit dem einfachen Wunsch, geliebt zu werden.
    Schließlich wurde ich nicht geliebt. Nicht einmal von meiner Mutter. Nur von Tom; und bei ihm wusste ich nicht einmal, auf welche Art und Weise er mich nun liebte...
    Ein Teufelskreis...
    „Kommst du immer erst so spät? Na ja, eigentlich ja früh...“, rettete mich Tom endlich aus meiner Gedankenwelt.
    „Nein, nicht immer. Meistens so um drei.“
    „Und warum heute so lange?“, fragte Tom interessiert.
    ‚Weil mich dieser beschissene Zuhälter die halbe Nacht durchficken lässt...’, dachte ich wütend. „Weiß nicht. War irgendwie lustig heute.“, antwortete ich doch lieber.
    „Du, Bill... Kann- kann ich mal mitkommen?“, stotterte Tom.
    Erschrocken hob ich den Kopf. „Du bist schwul??!“


    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 17.06.2006, 21:19


    oho tom?!
    naJa vL willa ja nur mitgehn weiL er dem biLL
    nichd so rechd gLaubd?

    hmm .. naJa aber jezz bin ich maL gspannd was da biLL
    da jezz machd, ich mein der kann n tom ja wohL
    jezz schLechd mit zu seinem scheiss zuhälter schLeppen

    hmmm..

    ja, also der teiL .. eben guter schreitstil und so ..
    weiL da biLL denQd da ja auch so, ja ob er
    überhaupt richtig lieben kann, wegen dem aufn strich
    gehn und so ..
    da klingt wirkLich gut, also so richtig überlegt von ihm
    echd guuuut !!

    aLso mach ma weida



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 18.06.2006, 18:36


    Zitat: Erschrocken hob ich den Kopf. „Du bist schwul??!“


    boah als ich das glesen habe is gerade ne tür zugeknallt und ich bin auch voll aufgeschreckt
    :lol: konnte mir richtig vorstellen wie Bill so zusammenzuckt und den kopf hochreißt
    aber das kann ich soweiso meistens bei der story
    also lob und immer weiter so
    und endlich hab ich ein wenig sinn in der überschrift entdeckt :wink:



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 18.06.2006, 19:06


    danke^^ lenes teil:


    -Tom-


    Sanft drückte ich diesen wieder in Richtung Bett, da ich ihm jetzt nicht in die Augen sehen wollte. Obwohl er mir erst einen Widerstand entgegensetzte, ließ er sich schließlich zurück in die Kissen sinken.
    „Also, na ja…ähm, nein, aber-…“, stotterte ich herum.
    Klar war ich das; immerhin saß ich gerade auf der Person, die ich liebte und die war mit Sicherheit ’n Kerl. Doch ihm das ins Gesicht schleudern? Nie im Leben!
    Jedenfalls nicht jetzt…
    „Mich würde halt nur interessieren, was da so abgeht und… also, ich war ja noch nie mit einem Jungen zusammen, woher soll ich also wissen, dass ich es nicht bin“, wurde ich nun doch etwas ehrlicher.
    Bill atmete laut ins Kissen. Wahrscheinlich suchte er nach den richtigen Worten.
    Natürlich wollte ich mit auf eine dieser Partys. So konnte ich wenigstens mehr mit Bill gemeinsam machen und außerdem sicher gehen, dass keiner dieser Hirnis ihn doof anflirtete.
    'Muss der sich so massig Zeit mit seiner Antwort lassen?', meckerte ich in Gedanken. Diese Warterei machte mich fast wahnsinnig!
    Nach weiteren zwei Minuten holte er denn endlich Luft, um höchstwahrscheinlich zu sprechen.
    „Es geht nicht“, sagte er nur kurz. Eine Mauer aus Pflastersteinen schien sich vor meinen Augen aufzutürmen.
    „Was? Wieso nicht?“, hinterfragte ich, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass da nur ‚Geladene’ hindürften.
    „Weil es einfach nicht machbar ist; akzeptier es!“
    Es hörte sich mehr wie eine Ablehnung seiner Seite an. Er wollte mich einfach nicht dabei haben, warum sonst fand er keinen triftigen Grund?!
    Niedergeschlagen stand ich vom Bett auf, da ich es für angebrachter hielt, zu gehen.
    „Gute ‚Restnacht’!“, wünschte ich meinem Bruder noch, ehe ich das Zimmer verließ. Ich solle warten, hatte er mir noch hinterher gerufen, doch diese Worte überhörte ich gekonnt.
    „Ich liebe dich!“, flüsterte ich leise, mehr zu mir, als ich die Tür hinter mir schloss.
    Schlafen konnte ich mit Sicherheit jetzt nicht mehr, da ich nun hellwach war und mich auch die Fragen, die durch Bills Aktion in meinem Kopf rumspukten, aufputschten.
    Warum war er so krampfhaft dagegen, dass ich mitkäme?! Wollte er überhaupt nicht mehr Zeit mit mir zusammen verbringen?
    Der letzte Gedanke war, dass das überhaupt keine Partys waren, doch diesen verwarf ich schnell wieder, da ich weder glaubte, noch wollte, dass Bill mich anlog und einen Beweis für diese Theorie fand ich auch nicht.
    Nachdem ich mich noch etwa 1 ½ Stunden wach im Bett herum gequält hatte, beschloss ich, mich schon einmal nützlich zu machen und schlich in die Küche.
    Als der Kaffee durchlief und die Brötchen schon geschmiert auf zwei Tellern auf einem Tablett stand, ging ich kurz raus in Muttis Vorgarten und schnitt eine ihrer Rosen ab.
    Sie war überwiegend orange, war aber teils mit roten Akzenten durchsetzt.
    Bill liebte diese Blume!
    Schnell tapste ich wieder ins Haus und positionierte sie mit auf dem Tablett. Wartend setzte ich mich an den Küchentisch, bis auch der Kaffee fertig war, um ihn in zwei Tassen zu füllen und letztendlich in Bills Zimmer zu huschen.


    ..



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 23.06.2006, 16:56


    mein teil:


    -Bill-

    Nur ganz leicht, anfangs, spürte ich, wie mir jemand über die Wange strich. Erst als es begann zu kitzeln, blinzelte ich und schlug dann die Augen auf.
    Kaffeeduft schoss mir in die Nase und da ich noch so müde war, hob ich meine Hände zu meinen Augen und rieb mir über diese. So langsam konnte ich nun wieder klar sehen.
    Tom saß neben mir auf dem Bett und in der Hand hatte er ein großes Tablett. Auf diesem wiederum standen mein bereits errochener Kaffe und zwei marmeladenbeschmierte Brötchen. Erdbeer- meine Lieblingsmarmelade!
    Aber was, meines Erachtens nach, das schönste an diesem Anblick war: eine Rose. Eine von denen, aus Muttis Garten, die ich so liebte... Dass er das noch wusste...! Ich glaub, als ich ihm das mal erzählt hatte, waren wir dreizehn oder vierzehn gewesen...
    „Na, ausgeschlafen?“, fragte mein Bruder und musterte mich grinsend.
    „Aufgehört.“, sagte ich kurz angebunden. „Wow... Dass du dir so ’ne Mühe machst...“
    „Ein ‚Danke’ hätte deine Gefühle eher beschrieben.“, meinte Tom und nickte mir dankend für mein verstecktes Lob zu.
    „Jaah... Danke, Bruderherz.“, sagte ich betont langsam.
    „Bitte, Bruderherz.“, kam es deutlich lockerer von Tom. „Guten Appetit.“
    „Dir auch- hau rein.“
    Wir aßen schweigend und genüsslich, bis Tom fragte: „Hast du mich denn gar nicht mehr lieb?“
    Ich verschluckte mich heftig an meinem heißen Kaffee und begann zu husten. Als es wieder einigermaßen ging, lachte ich über seine Frage. „Warum?“
    Es hatte sich irgendwie kindisch angehört, wie er gefragt hatte.
    „Na, weil du nicht willst, dass ich mit zu so ’ner Party komme...“, sagte er traurig.
    Augenblicklich verstummte mein Lachen. „Tom, das geht nicht.“, wiederholte ich, diesmal etwas einfühlsamer.
    „Warum denn nicht? Du willst nur nicht, dass ich mitkomme...“
    „Das ist echt nichts für dich... Und außerdem willst du es doch erst mal versuchen. Da musst du nicht gleich auf so ’ne harten Partys gehen...“, redete ich ihm zu.
    „Wie meinst du das ‚hart’?“, fragte er weiter.
    „Na ja... Das ist ähm... Teil ein bisschen- na ja- pervers.“, redete ich mich schon wieder raus.
    „Wie pervers?“
    „Zu pervers für dich und jetzt hör auf mit dem Thema.“ Wie immer hatte ich das letzte Wort, worauf ich nicht gerade sehr stolz war, doch immerhin hatte dies auch seine guten Seiten.
    „Dann eben nicht.“ Ziemlich heftig knallte Tom Teller und Tassen auf das Tablett. Dann stand er auf und verließ ohne ein weiteres Wort mein Zimmer.
    Na toll... Was hatte ich da nur wieder angerichtet...?
    Seufzend schaute ich zur Uhr, da ich nachher noch wohin musste. Zu Marc und seinen ach so tollen Freunden. Hoffentlich würden sie mich einfach in Ruhe lassen...
    Ich ging zu meiner Tasche, in der meine Arbeitsbekleidung verstaut war und zog aus der Tasche ein kleines Portemonnaie.
    Unglaublich, was Leute für eine Stunde zahlten... Dabei kam natürlich für Sex beachtlich mehr raus, als nur für Blasen. Wenn ich mir selbst so beim Denken zuhörte, war es für mich ja nahezu natürlich, auf den Strich zu gehen...
    Wiederum seufzend zog ich ein Bündel Scheine aus der kleinen schwarzen Brieftasche. Locker zählte ich die Scheine ab.
    1200 Euro? Das müssten aber 1400 Euro gewesen sein... Wenn ich doch nur das ganze Geld für mich hätte, wenigstens...
    Nochmals zählte ich. Als ich etwa bei der Mitte des Geldes war, ging plötzlich die Tür auf.
    „Bill, du hast deine Rose ver- Wow...“ Mein Bruder starrte auf das Geld, das am ganzen Boden verteilt lag, da ich es vor Schreck fallen gelassen hatte.



    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 23.06.2006, 17:04


    :shock:
    ja wie will er das denn jetzt erklären?
    das is gar nicht gut, aber wer weiß wie Tom reagiert wenn er es dann mal irgendwann erfährt :?:
    teil war wie immer super, keine fehler oder so
    und super beschrieben



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 23.06.2006, 17:13


    danke fürs commie^^ mach ich doch glatt ma mit lenes teil weiter^^

    -Tom-



    Total perplex starrte ich meinen Bruder an, der inmitten von Geldscheinen saß. Wobei man beachten musste. nur 50iger- und 100er-Scheine!
    „Woher hast’n du das ganze Geld?“, sprach ich mit rauer Stimme und fast flüsternd. Für mich war die ganze Sache etwas unheimlich.
    „Das…- ich erzähl es dir später mal!“, sagte Bill schnell und machte sich daran, das Geld aufzusammeln.
    Klang ja nicht sehr überzeugend, sein Angebot, aber was sollte ich auch widersprechen. Mit Zwang würde er es mir erst recht nicht sagen!
    Ich kniete mich auf den Boden, während Bill die Scheine auf dem Bett zusammensuchte. Als auch ich schon ein gewaltiges Bündel in der Hand hielt; ich schätzte so um die 800 €; fiel mir ein kleiner Zettel auf.
    Eigentlich hatte ich mir mal geschworen, dass es das Letzte wäre, sich in die Privatsphäre meines Bruders einzumischen, wenn er es nicht wollte, doch irgendetwas setzte sich in diesem Moment darüber hinweg.
    Es schien der richtige Weg zu sein, und so steckte ich den Zettel weg, um ihn später zu lesen.
    „Hier!“ Ich gab Bill das Geld, das ich zusammengesucht hatte und verschwand aus dem Zimmer. Gleich darauf stürmte ich in meins und las die paar Zeilen auf dem Schnipsel durch.
    >1400! 15 Uhr im Park. Sei pünktlich! <
    „Hä?!“, sprach ich ungewollt, laut aus.
    Plötzlich hörte ich monoton eine Stimme und lehnte mich gegen die Wand. Sie kam aus Bills Zimmer. Es schien so, als würde er telefonieren.
    „Hör zu Marc, lass es uns auf 17 Uhr verschieben. Mir ist ein kleines Malheur passiert… Ja, ich weiß… Nein, du bekommst dein Geld schon, keine Sorge… Marc? … Hallo?“
    Danach war es kurz still, ehe seine Stimme wieder ertönte.
    „Hey, pass auf, ich muss heut noch mal ne extra schicht schieben, wäre das möglich?! Es ist echt dringend! ... Okay… Bin gleich da!“
    Dann erklang ein Geräusch einem Reißverschluss ähnlich und Bills Tür ging auf und schnappte dann wieder ins Schloss.
    Ich dankte Gott, dass unser Haus so hellhörig und unsere Zimmerwand so dünn war, auch wenn ich diese Eigenschaft in bestimmten Situationen verflucht hatte.
    Kurz wartete ich, bis auch die Haustür zuschlug, um mich dann auf die Fersen zu machen.
    Allerdings musste Bill einen anderen Weg genommen haben, denn als ich aus dem Haus flitzte, sah ich ihn nirgends.
    Mein Instinkt führte mich erstmal nach Magdeburg.
    Zum Glück musste ich nicht lange auf den Bus warten, dafür kam mir die Fahrt umso länger vor. Immer wieder tippte ich nervös auf den Sitz, der leer war, vor mir herum.
    Nach weiteren Minuten, die mir wie Stunden vorkamen, erreichte ich endlich Magdeburg und ich stieg hurtig aus.
    Aber was jetzt? Tja, Tom Kaulitz, du und deine geistreichen, gut durchdachten Ideen. Ich seufzte.
    Das war ja mal wirklich ein totaler Griff ins Klo gewesen. Auch wenn ich wusste, dass sie sich um 17 Uhr in irgendeinem Park treffen wollten, so wusste ich ja nicht im Geringsten wo!
    Planlos lief ich einwenig durch die Stadt, in der Hoffnung, abermals so einen Gedankenblitz, der mir allerdings diesmal mehr helfen würde, zu bekommen.
    „Au!“ Ich war so in Gedanken vertieft gewesen, dass ich überhaupt nicht auf meine Umgebung, geschweige denn auf andere Leute geachtet hatte.
    „Sorry, ich-…“ Ich verstummte. ‚Bill’, schoss es mir durch den kopf, doch im nächsten Moment wurde ich eines anderen belehrt.
    Okay, der Typ, der mir gegenüberstand, sah ihm wirklich ähnlich, doch er war es nicht.
    „Tom?!“, sprach der mir gegenüber plötzlich, schien aber im nächsten Augenblick sein Ausgesprochenes, aus welchen Gründen auch immer, zu bereuen.
    „Woher…? Kennen wir uns?“, fragte ich verdutzt.
    „Nein, aber Bi-…“, ruckartig wandte er sich wieder zum Gehen. Reflexartig hielt ich den schwarzhaarigen am Arm.
    „Wie jetzt, du kennst Bill? Was ist los? Wo ist er?“, platzte es aus mir heraus und ich drehte, nicht gerade sanft, den Jungen wieder in meine Richtung.
    „Hör zu, ich kann dir nichts sagen“, sprach er leise und senkte den Kopf.
    „Ach nein?! Was ist denn man mit allen los? Habt ihr euch alle gegen mich verschworen oder wie?!“ Der Zorn stieg nun allmählich in mir auf und ich erhob meine Stimme.
    „Du sagst mir jetzt sofort, was hier gespielt wird und wo Bill verdammt noch mal ist!“
    Immer noch ziemlich grob, packte ich ihn am Kragen.
    „Ich habe Bill versprochen, seinem Freund nichts zu sagen, versteh doch!“
    Freund? Bill hatte mich als sein Freund ausgegeben?
    „Hey…ähm…“
    „Jean.“ Die Situation schien sich ein wenig zu lockeren.
    „Jean, es tut mir Leid, aber ich mache mir derbe Sorgen. Du musst mir helfen! Bitte!“ Es klang schon flehend, doch es zeigte Wirkung.
    Jean kämpfte regelrecht mit sich, verlor aber schließlich.
    „Okay, aber bitte, mach keine Welle. Es könnte Bill Kopf und Kragen kosten! Hör es dir an und belass es dabei!“
    Ich nickte nur, wusste aber schon jetzt, dass ich es nicht halten würde, da es ja was Krasses sein musste.
    „Bill wird erpresst und… er muss das Geld ja irgendwie zusammen bekommen und deswegen“ Jean sprach ziemlich leise und nickte schließlich in eine Ecke.
    Schon doof, wenn man nicht mehr genau wusste, wo man war, doch als ich in die mir angedeutete Richtung blickte, stockte mir der Atem.
    Ein Kerl, so um die zwanzig, sehr, sehr leicht bekleidet, stieg gerade zu irgendjemanden ins Auto ein, nachdem er sich versichert hatte, dass keiner zusah.
    Ich schluckte schwer.
    „Okay, und jetzt verzieh dich!“, sagte Jean ernst.
    Verdattert schaute ich ihn an. „Verpiss dich, Mann“, schnauzte er mir nun bestimmter entgegen und ich setzte mich in Bewegung, jedoch nur auf der Suche nach der nächsten Sparkasse.
    In meiner Hose wurschtelte ich nach einer bestimmten Karte und versuchte mir schon mal , so gut es ging, den Weg einzuprägen…



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 24.06.2006, 17:22


    huuch ..
    sowas .. jezz weiss da tom das kleine geheimnis ..
    naJa eh bessa so .. jezz wirda n bill helfen .. geL??

    naJa was soLL ich denn sagen? beide teiLe echd gut ..
    tJa, wie immer hald . hmm

    ahh ich weiss noch was ..

    Zitat: „Warum denn nicht? Du willst nur nicht, dass ich mitkomme...“
    „Das ist echt nichts für dich... Und außerdem willst du es doch erst mal versuchen. Da musst du nicht gleich auf so ’ne harten Partys gehen...“, redete ich ihm zu.
    „Wie meinst du das ‚hart’?“, fragte er weiter.
    „Na ja... Das ist ähm... Teil ein bisschen- na ja- pervers.“, redete ich mich schon wieder raus.
    „Wie pervers?“
    „Zu pervers für dich und jetzt hör auf mit dem Thema

    hehe, da hab ich irgendwie ur lachen müssn .. das mit
    sooo pervers,

    na gut das wars dann mal ..
    mach schön weida



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 25.06.2006, 12:49


    -Bill-




    Resigniert nahm ich mein Geld entgegen. Wenigstens musste ich jetzt nicht in die Vollen gehen, da ich ja nur an die 200 € brauchte, aber auch bei einem Typen im Auto zu sitzen und diesem notgeilen Bock am helligsten Tag einen zu blasen war nicht gerade eine der angenehmsten Sachen.
    Nur gut, dass ich gelernt hatte, meinen Verstand bei so was abzuschalten.
    Okay, jetzt hatte ich die Hälfte. Also noch einer... Aber wo sollte ich um so eine Uhrzeit- also Nachmittags denn einen finden? Mit dem Idioten hier hatte ich ja schon Glück...
    „Mach’s gut, Süßer...“, hauchte der schmierige Typ mir noch entgegen, ehe ich aus seinem Auto stieg. Warum fahren die immer in solche verlassenden Gegenden? Jetzt durfte ich auch noch in diesem Outfit mit Bus und Bahn fahren, um zu Marc zu kommen...
    Seufzend zog ich mir am Automaten einen Fahrschein und zündete mir beim Warten erst einmal eine Zigarette an.
    Viele Leute zeigten auf mich oder fassten sich an die Stirn.
    Ich glaub, wenn sie wissen würden, was in meinem Leben abging, dann würden sie mir eher ihr Beileid aussprechen... Doch da ich weder selbstmitleidig war, noch das Mitleid anderer benötigte, verwarf ich diese Gedanken schnell wieder.
    Gerade als ich meinen abgebrannten Zigarettenstummel auf den Boden warf und austrat, traf meine Bahn ein.
    Ich stieg ein und setzte mich auf einen freien Platz. Sogleich vibrierte mein Handy in meiner Tasche. >Marc<, stand auf dem Display...
    Nachdem ich noch einmal tief durchgeatmet hatte, nahm ich ab. „Ja...?“
    „Wo bleibst du?“, kommt es ruppig von der anderen Seite.
    „Ich hab gesagt; ich hab das Geld nicht! Mir fehlen hundert!“
    „Dann seh zu. Wir warten. Und deinen Bruder haben wir auch schon in Sichtweite- würde uns sehr gelegen kommen.“
    Ein Schreck durchfuhr meinen gesamten Körper. Was machte dieser Idiot in Magdeburg?!
    „Nein!! Lasst ihn, ich bin gleich da!“, schrie ich in den Hörer. Von der anderen Seite kam ein monotones Piepen. Er hatte aufgelegt.
    Sie durften Tom nichts antun... Er wusste ja nicht einmal davon! Ich betete innerlich, dass ich rechtzeitig kommen würde.
    Das war immer meine größte Sorge gewesen- mein Bruder.
    Denn als Marc und seine Leute gemerkt haben, dass es nicht zog, wenn sie mir mit körperlicher Gewalt drohten, waren sie irgendwann darauf gekommen, was mir anscheinend viel wichtiger war, als meine eigene Gesundheit: Tom.
    Seitdem sie mir drohten, ihn kalt zu machen (und ich wusste, dass sie das nicht nur so sagten und vor nichts zurückschrecken würden), prostituierte ich mich, um an die beträchtlichen Summen zu kommen, die sie von mir verlangten.
    Anfangs war der Preis vielleicht so bei fünfzig Euro gewesen, aber inzwischen waren wir ja bei weitaus über tausend... Wie sollte ich denn das Geld auch anders zusammenkriegen?!
    Sie durften meinem Bruder nichts tun- nicht Tom...
    Mir kam es vor, als würde die Bahn heute besonders langsam fahren, doch irgendwann kam sie doch an der Haltestelle vor dem Stadtpark an. Zum Glück war eine Sparkasse gleich in der Nähe.
    Von dieser hob ich die fehlenden hundert Euro ab, wodurch mein Konto leicht ins Minus ging, was Stress mit Mutti geben würde, und lief in den Stadtpark.
    Dort ging ich geradewegs vom Weg ab und über eine Wiese, bis ich zwischen hohen Bäumen und ein paar Büschen landete. Dort erblickte ich auch gleich ein paar Jungen vor mir.
    „Da bist du ja.“, sagte der größte, Marc, mit seiner tiefen Stimme und ging einen Schritt auf mich zu. „Na, hast du das Geld?“
    Ich nickte und zog ein paar Bündel und den gerade erwobenen Hunderteuroschein aus meiner Tasche. Schein für Schein legte ich in seine Hand, damit er auch nicht einfach sagen konnte, es war zu wenig oder so.
    „Du kannst froh sein, dass ich so geduldig bin...“, meinte er grummelnd, steckte das Geld ein und schubste mich zurück.
    Ich nickte.
    „Das nächste Mal einen mehr- 1500.“
    Wieder nickte ich und verschwand schnell. Ich hatte Angst... Immer wenn ich ihn sah. Und nur selten verlor ich bei ihm ein Wort.
    Zum Glück konnte ich auch bei ihm meinen Verstand einfach abschalten. Sonst wär das alles psychisch viel zu viel für mich...
    Gerade als ich in meine Bahn einsteigen wollte, klingelt mein Handy schon wieder. Nummer unterdrückt.
    „Bill.“, nehme ich ab.
    „Komm her, du wolltest ’ne Schicht, heute.“, meldet sich eine verrauchte Stimme. Na toll, mein Zuhälter... Blieb mir denn heute nichts erspart?
    „Kann ich nicht heute Abend?“, frage ich mit einer ungewohnt hohen Stimme. Erst jetzt bemerkte ich, dass mir Tränen in den Augen standen. Hatte ich nur noch so wenig Gefühl in mir? Ich bemerkte nicht einmal mehr Trauer. Waren denn all diese schrecklichen Dinge schon normal?
    „Du wirst aber verlangt. Da hat sich wer dich ausgeguckt.“, sagte er nur noch, dann legte er auf.
    War es jetzt Mode, mich wegzudrücken?? Ich stürzte die Lippen und machte mich auf den Weg zum Club. Was blieb mir auch anderes übrig...?
    Dort angekommen war alles ziemlich still. Kein Wunder, es war gerade einmal fünf Uhr dreißig nachmittags. Welches perverse Schwein wollte bitte um so eine Uhrzeit Sex? Und das mit mir, ganz unbedingt?
    Ich schaute noch einmal in den Spiegel. Da meine Schultern frei waren, konnte ich, als ich mich ein wenig drehte, das Tattoo auf meinem Rücken erkennen. Wie gerne würde ich dieses Stück Haut einfach rausschneiden...
    Mein Chef trat plötzlich in den Raum. „Bill, Zimmer dreizehn.“
    „Ja, ja, ist ja gut...“, gebe ich genervt zurück.
    Er ging ein paar Schritte auf mich zu, wobei sein Ledermantel seinen Körper nahezu unheimlich umflatterte. Er nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. „Du vergisst, was ich für dich mache. Ich hab nicht vergessen, dass du erst siebzehn bist und das alles noch gar nicht machen darfst. Wegen dir kann ich in den Knast wandern.“
    >Du kannst für den ganzen Laden in den Knast wandern.<, ging es mir durch den Kopf.
    „Und jetzt geh, Hübscher.“, zischte er, hauchte mir einen giftigen Kuss auf die Wange und schubste mich aus dem Umkleideraum.
    Warum gingen eigentlich alle gleich mit mir um?!
    Ich ging eine Treppe hoch und stand vor dem besagten Zimmer dreizehn. Na mal sehen, was für ein schleimiger Kerl jetzt unbedingt meine Enge spüren wollte...
    Da es auf Wunsch war, zuppelte ich meine Sachen noch ein wenig zurecht. Sah ja jetzt schön nuttig und extrabillig aus... Dann hing ich das >Bitte nicht stören< Schild an die Tür und öffnete diese.
    Derjenige, der auf dem Bett lag, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.


    ...


    fuck, wir haben seit nem monat nich mehr weitzergeschrieben und jetzt hab ich nur noich zwei teile zum reinstellen o.O aber keine sorge ich mach mich nacher mal ran...

    kjleine info am rande: ich sschreib die ff bald allein weiter... *schnief*
    von lene kommen noch zwei teile, dass schreib ich aus bills und toms sicht... hat kein bock. nya, was solls!
    hoffe ich kann euch trotzem auch allein beglücken ;)

    lg th-twins-fan



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Starlight - 25.06.2006, 14:27


    Au wei, das ist doch nicht etwa der Tom, der da liegt, oder? Dann kriegt BILL nämlich ´nen Herzinfarkt.

    Ist schon eine verfahrene Situation, dass der BILL so fies erpresst wird, echt. Mensch, wie soll er denn da wieder raus kommen?

    Deine Story ist schon etwas ungewöhnlich von wegen auf den Strich gehen, Erpressung und so, aber trotzdem bin ich sehr gespannt, wie es weiter geht. *jetzt wissen will, wer da auf dem Bett liegt - sofort!*



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 25.06.2006, 16:45


    wer is das? wer is das?! :shock:

    sicha da tom !! gaaaaanz sicha ..
    uii jezz wirds geiL .. also der nächste teiL muss ja extrem
    intressant werden .. cheche ..

    bidde mach schneLL weida ...
    nächstes maL schreib dann ein längeres commi



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 25.06.2006, 19:15


    du meine güte, wer is es?
    wah macht das neugierig
    und wie kein bock? auf so ne geile ff?
    na ja gut
    schreibstil is der hammer und idee und story sowieso



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 25.06.2006, 22:06


    hey^^
    sry hab lang nimmer geschrieben *schäm*
    waren echt hammergeile teile!!!! :-D
    schreibt bitte schnell weiter bin mal gespannt wer es is ich tipp mal auf tom xD
    also WEITAAAA^^
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 26.06.2006, 15:59


    maria hat folgendes geschrieben:
    und wie kein bock? auf so ne geile ff?

    sommersonne kann bei einigen ne pc-pause beeinflussen. oder jemanden etwas wirr im kopf machen. lene hat wohl beides erwischt...
    hier trotzdem der vorltzte teil von ihr!

    danke für die commies^^ freut mcih dasds jetzt wohl ein paar mehr lesen!



    -Tom-



    „Tom?! Ach du scheiße, was machst du denn hier?!“ Die Panik aus der Stimme meines Bruders war deutlich zu hören.
    Doch ich blieb ganz cool und richtete mich ein wenig auf.
    Klar saß die Wut auf ihn tief in mir, denn warum sagte er einfach nichts und warum tat er das hier überhaupt?!
    Ich könnte ihn dafür hassen, doch Bill hatte bestimmt einen triftigen Grund dafür; den musste er einfach haben!
    „Was ich hier mache?! Ich will ’n bisschen Spaß, warum?!“, grinste ich ihn schelmisch an.
    Er ließ sich aber auch gar nicht leicht aus der Reserve locken. Hey Billy, warum machst du es mir so schwer? Ich will doch nur wissen, warum du das hier machst.
    Doch Bill blieb immer noch wie angewurzelt stehen und starrte mich mit gedankenverlorenen doch gleichzeitig ängstlichen Blick an.
    „Hau hier ab, sofort!“, flehte er flüsternd.
    „Warum denn?! Du gehst auch nicht leer aus!“ Ich zog ein Bündel Scheine aus meiner Hosentasche. Meine Mutter würde mich umbringen, aber egal; ich musste ihm einen Denkzettel verpassen.
    Er sollte mir endlich sagen, was los ist, auch wenn meine Methode nicht ganz nett war.
    Lässig kam ich ihm ein paar Schritte näher und er wich sofort zurück.
    „Was’n los?!“, fragte ich ganz unschuldig.
    Vorsichtig strich ich ihm mit meiner rechten Hand eine Strähne aus dem Gesicht. „Bitte hör auf, Tom.“
    Es klang so winselnd. Mein Zwilling tat mir so unendlich leid, doch im Moment kam es wahrscheinlich nicht ganz so bei ihm an. Ich wusste auch nicht, was in diesem Augenblick in mich gefahren war.
    Es geschah einfach; so wie damals.
    Ruckartig näherte ich mich meinem Bruder und drückte ihm hart meine Lippen auf.
    Er murmelte etwas in den Kuss und versuchte sich krampfhaft loszureißen. Letztendlich
    gelang ihm dies auch.
    „Man Tom, was sollte das?! Ich will nicht mit dir-… Hallo, du bist mein Bruder, du kannst mich hier nicht einfach kaufen!“
    „Ach nein?! Das machen doch aber andere auch.“ Wie naiv sich dieses Gespräch doch anhörte.
    Diesmal sanfter, zog ich ihn von der Wand weg und schuppste ihn Richtung Bett. Ehe Bill überhaupt begreifen konnte, wie ihm geschah, landete er auf diesem und ich beugte mich über ihn.
    Wieder begann ich seinen Mund, sowie seinen Hals zu Küssen. Permanent versuchte er sich dagegen zu wehren. Wenn er sich nur vorstellen könnte, wie lange ich mir solche Berührungen zwischen uns ersehnt hatte.
    Doch dass er es nicht wollte, betrübte mich wieder. War es nur aus dem Grund, dass ihm die ganze Umgebung und Art und Weise nicht passte oder fand er es wirklich eklig.
    Ich hoffte, des ersteren.
    Wir lagen da, inmitten des Geldes, das nun auf dem ganzen Bett zerstreut lag und ich hatte mittlerweile jegliche Beherrschung über meinen Körper verloren.
    Mit meiner Hand glitt ich unter Bills T-Shirt, während ich ihn weiter Liebkoste. Es war pures Verlangen nach meinem eigenen Zwilling.
    Zu lange hatte ich schon diese Gefühle und nun schienen sie einfach nur noch herauszubrechen. Dabei wollte ich doch eigentlich nur geklärt haben, warum er dies hier alles tat.
    Mit einem Mal stieß Bill mich von sich herunter und stand ruckartig auf. Kurz schaute er mich verdattert und mit glasigen Augen an. Auf seiner Stirn hatten sich kleine Schweißperlen gebildet und er wankte leicht.
    Was war los? Ging es ihm nicht gut? Was hatte ich da getan?
    Noch bevor ich auch nur einen meiner Gedanken aussprechen konnte, verdrehten sich Bills Augen und er kippte zur Seite. Schnell sprang ich auf und schloss ihn in die Arme.
    „Hey Bill, wach auf! Komm schon! Bitte! Es tut mir so schrecklich leid!!“, flehte ich den Bewusstlosen an.
    Was hatte ich da nur wieder angestellt?
    Es war doch klar, dass er das hier nicht aus spaß und Langeweile machte, sondern ernste Probleme zu haben schien und ich machte ihn so fertig.
    Ich umklammerte den regungslosen Körper fest und wog leicht hin und her.


    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 26.06.2006, 16:12


    hab mich nur gewundert :wink:
    teil war iweder super
    aber tom is auch gemein, also ehrlich
    aber wasn mit bill los? warum kipt den der um? der stress?*neugierig is*
    schreibstil is toll, nix auszusetzen



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 26.06.2006, 21:03


    huuuuch biLl?!

    *bill eine links und eine rechts klatsch*

    heey, aufwachen .. da tom muss ja mit dir reden ..
    da kannste nich einfach wegklappen ..

    uiii der teiL war geiL .. ach ich bin ur begeistert ..uuund
    süchtiig .. mach schneeeeeLL weida bidde ..!!



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 26.06.2006, 23:11


    hey^^
    was ein geiler teil Ö.Ö
    schreib bitte gaaaaanz schnell WEITAAAAAAAAAAAAAAAAAA^^
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 29.06.2006, 15:37


    danke^^



    -Bill-

    Ich fühlte mich allein; verlassen; verängstigt... Warum tat er mir das an?
    Warum ging es mir so beschissen? Warum verkaufte ich meinen Körper? Warum hatten eigentlich alle etwas gegen mich? Warum konnte nicht einfach wieder alles wie früher werden...?
    Ich wollte nicht mehr; konnte nicht mehr. Fühlte mich jetzt nicht einmal mehr bei meinem Bruder geborgen. Meinem Bruder, wegen dem ich dies alles hier tat. Meinem Bruder, den ich mehr als alles andere dieser dunklen und trostlosen Welt liebte. Zu sehr liebte.
    Liebe.
    Er soll mich nicht kaufen.
    Tom soll mich wollen; lieben.
    Obwohl ich längst bei Bewusstsein war, öffnete ich meine Augen nicht; hatte Angst. Angst vor meinem geliebten Bruder.
    Ich fühlte mich so schmutzig; dreckig. Billig. Warum fasste er mich an...? Ich wollte es nicht; nicht so- nicht für Geld. Nicht in einem Puff.
    Nicht, wenn er nur seinen Spaß wollte.
    „Hey Billy, wach auf...“, hörte ich Tom immer wieder leise flüstern. Er hielt mich in seinen Armen. Wog mich ganz leicht. Fast traumatisch.
    Warum hatte er es getan?
    Plötzlich öffnete ich die Augen. Ganz monoton. Sofort verstummte Tom.
    Mit glasigem Blick setzte ich mich auf.
    Ich war Stricher. Tom bezahlte mich. Ich brauchte Geld- für ihn. Es war mein Job.
    Mein Verstand schaltete vollkommen ab. Ging nur immer wieder einem Gedanken nach: ‚Du musst es tun...’
    Ich musterte Tom für einen Moment. Schaute dann aber regelrecht durch ihn hindurch.
    Resigniert bewegte ich mich auf ihn zu. Küsste ihn, ganz sanft und vorsichtig.
    Im Moment war Tom weder mein Bruder, noch mein Geliebter. Er war Kunde.
    Nach einem kurzen Zögern ließ sich Tom auf den Kuss ein. Ich hingegen zögerte nicht lange und fuhr mit dem Finger von seiner Wange, über seinen Hals, seine Brust,...
    ‚Er will nur seinen Spaß’
    Jedes Mal, wenn mir diese Feststellung durch den Kopf spukte wurden meine Bewegungen etwas automatischer. Ich wollte das nicht so... Doch ich wusste, wenn ich jetzt noch weiter zögern würde,...
    Meine Hand ließ von seinem Hals ab und wanderte direkt zu seinem Schritt.
    Tom stöhnte auf.
    „Hey, Bill, hör auf!“, sagte er auf einmal.
    ‚Gib es zu- du willst es doch; bist genauso notgeil wie alle anderen... Erfreust dich daran, dass ich zerbreche...’
    Ich hörte nicht auf ihn, sondern öffnete seine Hose.
    Mein Bruder werte sich nicht, sondern sah mich nur durchdringend an. „Hör auf, Bill. Ich weiß, dass du es nicht willst.“
    „Und ich weiß, dass du es willst...“, hauchte ich und biss ihn in den Hals. Seine Hände umschlossen dabei fest meinen Arm.
    Ich zog ihm seine weite Hose ein Stück runter und schob sein T-Shirt hoch. Ganz vorsichtig begann ich seinen Bauch zu küssen. Dann wurde ich etwas intensiver.
    Mit einer Hand fuhr ich ihn über den Schritt und biss dabei in seinen Bauch. Wieder musste Tom aufstöhnen. Ich kratzte über die Innenseite seines Oberschenkel. Indem ich in den Saum seiner Boxershorts griff, zog ich diese ein Stück runter.
    „Bill...!“



    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 29.06.2006, 15:49


    jeha ein neuer teiL ..

    moa is der geiL !!
    verdammt geiL, extrem geiL, besser als gut, ahm ..
    naJa ich denk du weisst was ich meine .. 8)

    uff, der war ja .. aLso .. ich bin irgendwie sprachlos ..
    das war seehr überraschend, dass da bill das jez doch
    macht .. aber da tom nich will anscheinend, denn
    jezz am schLuss des teiLs schubst da tom ihn sicha weg
    oda so .. ??

    aLso ich hoff es geht gaaaanz schneLL weita



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 29.06.2006, 20:35


    boah
    das is n gemienr cliffhänger
    also ehrlich
    ja was denn nunß
    der arme bill :(
    war wieder super(spannend) der teil
    großes lob :-D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 29.06.2006, 23:09


    hey^^
    moahr was ein geiler teil!!!
    bitte ganz schnell weiter schreiben! :-D
    *süchtig is*
    naja BITTE nen neuen teil :-D
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 02.07.2006, 20:14


    hier lenes LETZTER teil! danach schreib ich mit aus toms sicht... danke für eure lieben commies ;)

    lg th-twins-fan


    -Tom-



    Für einen Moment genoss ich es, doch augenblicklich wurde mir die erschreckende Wahrheit eingeflößt.
    „Nein!“, rief ich aus und sprang auf. So sehr ich es auch wollte, es durfte nicht jetzt, nicht hier passieren. Nicht so!
    Mein Bruder kniete etwas erschrocken über meine spontane Reaktion auf dem Bett. Ich hockte mich hinter ihm und umarmte Bills zerbrechlichen zarten Körper von hinten. Eine stumme Träne, die er nicht sah, so hoffte ich zumindest, rann meine Wange bei dem Gedanken, was ich ihm angetan hatte, herunter.
    Immer fester wurde meine Umarmung und ich fing an immer wieder das Wort >Entschuldigung< zu stammeln.
    Bill bewegte sich kein Stück. Ich hörte mit dem Gemurmel auf und lauschte seinem gleichmäßigen Atem.
    Dieser beruhigte mich etwas und dennoch pochten die Vorwürfe schwer in mir. Was hatte ich mir eigentlich dabei gedacht? Musste ich immer so unüberlegt handeln und damit alles zerstören? Ich war so ein Dummkopf!
    „Bill, bitte glaub mir, es tut mir leid! Ich wollte dir nicht wehtun oder dir irgendwie zu nahe treten; ich weiß auch nicht was mit mir los war…“, versuchte ich zu retten, was noch zu retten war.
    Bill drehte sich in meiner Umarmung um und schaute mir tief in die Augen. Wie ich doch in diesen versinken könnte! Auch wenn viele sagten, wir hätten die gleichen; ich fand seine viel schöner.
    Auch wenn sie nur selten fröhlich glitzerten…
    Dieses Mal näherten unsere Lippen sich wie von selbst. Ich hatte es erst gar nicht wirklich begriffen, als ich auch schon seine Lippen auf die meinen spürte.
    Sie waren so sanft und der Kuss wurde immer gefühlvoller; steigerte sich regelrecht.
    Leicht drückte Bill mich auf das Bett zurück, ohne jedoch von meinen Lippen zu lassen. Mein ganzer Körper kribbelte.
    Obwohl ich immer noch nicht weitergehen wollte; nicht an diesem Ort; so konnte ich nicht leugnen, dass mir diese Berührungen gefielen. Ich war nahezu verrückt nach Bills Körper, seinen Händen, seinen Lippen.
    Ich ließ meine Hände über seinen Rücken gleiten, bis ich an dem Saum seines Shirts angelangt war.
    Die Hinsicht, dass ich keinen Sex mit ihm wollte, konnte mir aber nicht verbieten, ihn mit freiem Oberkörper sehen zu wollen.
    Und ich konnte mir denken, dass Bill genau verstand, wie weit ich gehen wollte. Schließlich war er ja offensichtlich und verständlicher Weise nicht scharf darauf, hier mit seinem Bruder-…
    Moment… Hieß das eigentlich, dass er auch mit mir schlafen wollte? War er etwa auch in mich verliebt und fühlte das gleiche, wie ich für ihn?
    Als sich Bill etwas aufsetzte, entledigte ich ihm seines Oberteils.
    Sah er mich vielleicht doch nur als „Kunde“? Das konnte ich mir zwar überhaupt nicht vorstellen, doch um diese ekelhaften Typen Tag für Tag über sich ergehen zu lassen, brauchte man ja schon eine bestimmte Kraft um abzuschalten. Tat er das jetzt gerade auch; abschalten?
    Ich war mir nicht mehr genau sicher woran ich war und deswegen unterbrach ich dieses „Treiben“, indem ich mich unter Bill hervor wandte.
    „Was ist los?“, fragte dieser sichtlich verblüfft.
    „Bill, was bin ich für dich? Was fühlst du dabei?!“, stellte ich ihm ernst meine Frage.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 02.07.2006, 20:20


    boah das is jetzt aber gemein
    ich will wissen was Bill sagt
    aber der teil war superdupergenial :wink:
    alles sehr toll beschrieben usw.
    hat mir sehr gefallen



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 02.07.2006, 21:26


    hey^^

    schon wider so ein saugeiler teil! *.*
    ich hoffe du schreibst gaaanz schnell weiter, will bills antwort wissen^^
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 04.07.2006, 15:46


    -Bill-




    „Bill, was bin ich für dich? Was fühlst du dabei?!“
    Ich konnte mir nicht erklären, warum. Aber auf jeden Fall hatte sich gerade ziemlich etwas an meiner Gefühlslage verändert. Auch wenn ich nicht genau wusste was es war.
    Doch ich hatte das Gefühl, es nicht tun zu müssen; wollte es tun.
    Nicht, weil er mich bezahlen wollte, sondern weil ich ihn spüren wollte. Seine Nähe... Aber ich konnte es nicht... Ich betrachtete ihn automatisch als Player. Mein Player, der Geld für ein Spiel mit mir zahlt.
    Hatte ich etwa Recht mit der Befürchtung, nicht mehr lieben zu können?
    Ich fühlte es doch: Ich liebte ihn! Aber warum musste ich umdenken? Schließlich brauchte ich das doch nicht... Nicht bei ihm.
    „Bill?“, hinterfragte er noch einmal.
    „Ich...“ ‚Er wird mich hier rausholen wollen...’, schoss es mir durch den Kopf. ‚Das schafft er nie heil... Nicht aus dieser Szene.’
    „...fühle...“ ‚Ich könnte mir nie verzeihen, wenn ihm etwas passieren würde...’
    „...dabei...“ ‚Ich liebe dich, Tom...’
    „...nichts.“
    Mein Bruder musterte mich und ich spürte, wie meine Miene wieder glasig wurde. Ausdruckslos; gefühllos.
    „Du lügst.“, sagte Tom trocken.
    „Ich tue nur meinen Job.“, sagte ich und knöpfte meine Hose auf. „Und du willst deinen Spaß.“
    „Ich will keinen Spaß, Bill.“
    „Das hast du vorhin gesagt. Also kriegst du jetzt deinen Spaß.“ Ich lehnte mich nach vorn, direkt über Tom und drückte seine Handgelenke ins Bett. Innerlich flehte ich, er würde endlich abhauen...
    „Bill, lass das... Ich will dir nicht weh tun.”, sagte Tom und wand sich ein wenig unter mir.
    Es sah so sexy aus... Am liebsten hätte ich ihm alles gestanden... Hätte gesagt, dass ich es für ihn tat, dass ich es nicht wollte; dass ich ihn wollte. Aber damit würde ich ihm mehr schaden als gutes tun.
    „Und was empfindest du für mich?“, fragte ich unter den Küssen, die ich auf seinen Oberkörper hauchte. Ich kam mir vor wie im Rausch... Hatte das Gefühl, es tun zu müssen.
    Natürlich spielte er nur...
    „Ich liebe dich, Bill.“
    Stille.
    Noch immer umfasste ich seine Handgelenke, hatte aber inzwischen aufgehört, seinen wunderschönen Körper zu küssen.
    „Das hast du noch nie zu einem Mädchen gesagt...“, fiel es mir ein.
    „Nein, weil ich dich schon so lange liebe...“
    Das konnte nicht stimmen... Er konnte mich nicht lieben! Das ging nicht!
    Wenn er mich liebte, was tat er dann hier? Was tat er mit mir?!
    „Tom, ich liebe dich auch...“, flüsterte ich und spürte Tränen in meinen Augen. Sie brannten wie Feuer. Wir würden niemals zusammen sein können... Ich würde nicht mehr hier rauskommen.
    „Ich liebe dich.“, wiederholte ich schluchzend.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 04.07.2006, 15:56


    omg :shock:
    sie haben es sich gesagt
    aber das is nich positiv, denn wie Bill schon sagt, die chancen das er eds schafft auszusteigen is klein....
    ich hab zu viel natalie geguckt :roll:
    aber nun is ja die wahrheit
    aber ich hoffe das sie einen ausweg finden
    irgendwie
    hast den teil wieder überzeugend geschrieben :)



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 04.07.2006, 16:51


    hey^^

    omg armes billyleinchen
    ich hoffe du schreibst bald weiter der teil war wider mal hammergeil^^
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Starlight - 04.07.2006, 22:23


    Wirklich verdammt dramatisch, deine Geschichte. Endlich ein Geständnis der Gefühle füreinander, begleitet von der Aussicht, dass sie niemals zusammen kommen können, weil BILL einen Ausstieg aus dieser Szene nicht schaffen wird. Vielleicht kommt ihnen ja doch ein glücklicher Zufall zur Hilfe oder eiserner Wille. Liebe soll ja bekanntlich Berge versetzten können.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 05.07.2006, 11:15


    oh scheisse ..

    aLso das war wieder so geiL .. is irgendwie eh immer geiL ..
    aber da die steLLe wo er eben den bill fragt was er für ihn is .. und da bill eben dann sagt das er eben nur kunde is und immer dazwischen denkt dass er ihn liebt, die steLLe gfallt mir am besten .. das kommt richtig gut rüber find ich ..
    und dann fragt da bill 'so ganz nebenbei' was da tom für ihn fühlt, und dann sagt er ja dass er ihn liebt und so, gfallt mir auch wirkLich gut .. jezz bin ma gspannt wies dann weitergeht ..
    ich kann den biLL voLL verstehen, dass ihn das fertig macht, weiL der kommt da je echd nich so leicht raus .. und jezz wo er weiss das da tom ihn liebt .. ach scheisse ...

    hmm .. na gut dann geh ich maL und ich hoff es geht baLd weida ...

    meine güte das is vL maL wieder ein scheisscommi von mir .. sry :roll:



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 06.07.2006, 13:38


    hi^^'
    danke für die commies! hier kommt mein erster tom-teil...... hoffe ich konnte mich in seine gefühle eindenken. bis jetz hatte ich ja nur bill am hals xD danke noch mal!



    -Tom-




    Die Worte meines Bruders klangen in meinem Kopf wieder; schallten regelrecht durch mein gesamtes Nervensystem.
    „Du... du liebst mich?“, fragte ich etwas ungläubig nach.
    Bill nickte nur unbeholfen, ehe er sein Gesicht in den Händen verbarg und laut schluchzte. „Aber versteh doch- es geht einfach nicht!“
    „Wir kriegen das schon hin, Bill... Mach dir keine Sorgen... Es wird alles gut.“, versuchte ich, ihn zu beruhigen und legte meine Arme um ihn.
    Plötzlich stieß er mich weg und schaute mich mit wutentbrannten Gesicht an. Was war denn nun los? Hatte ich etwas falsches gesagt?? „Verschwinde!!“, schrie er mich auf einmal an.
    Ich schaute ihn fassungslos an. Sicher musste ich mich jetzt verhört haben- das würde er in diesem Moment niemals sagen...
    „Hau ab!“, brüllte er mich erneut an, als ich keine Reaktion zeigte.
    „W- was bitte?“, fragte ich sichtlich verwirrt. Was hatte er auf einmal?!
    „Geh!“ Seine Stimme zitterte heftig. Er rückte ein Stück weiter von mir und schlang seine Arme um seine Beine. „Verpiss dich!“, schluchzte er unkontrolliert, aber trotzdem laut. Ich konnte ihn doch jetzt nicht in diesem Zustand hier sitzen lassen...
    „Aber Bill...“, versuchte ich mein Glück und kam ein Stück auf ihn zu. Hemmungslos rannen die Tränen über sein Gesicht und seine Schminke hing auf seinen Wangenknochen. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Arm.
    Ruckartig zog er seinen Arm weg und hob die Hand. „Lass mich!!“ Seine Stimme hörte sich etwas bedrohlich an, doch ich konnte und wollte ihn hier nicht einfach so im Stich lassen...
    „Hör doch auf...“, sprach ich beruhigend. Doch plötzlich ließ Bill seine Hand schnell zu meiner Wange wandern. Mein Kopf drehte sich ein Stück mit seiner Handbewegung. Wenn auch nur ein wenig, aber es schmerzte.
    „Jetzt reicht’s...“, dachte ich mir. „Bill, verdammte Scheiße!!“, schreie ich und greife ruckartig nach seinen Handgelenken, sodass er sich nun kaum noch bewegen kann. „Du bist nicht allein- verstanden?!! Ich pass auf dich auf, du brauchst keine Angst haben!“
    „Geh doch endlich...“, schluchzte Bill mit hoher Stimme.
    Ich verstand zwar noch immer nicht, warum, aber ich wollte ihm die Zeit geben, die er brauchte. Und da er ja jetzt anscheinend wieder etwas besser mit sich reden ließ, drückte ich ihm kurz einen Kuss auf die Wange. „Hör zu, ich lass dich nicht allein. So oder so nicht. Komm bald nach Hause, bitte...“, sprach ich leise.
    Dann stand ich auf und zog meine im Zimmer verstreuten Sachen wieder an. In der Tür drehe ich mich noch einmal zu meinem völlig aufgelösten, momentan wieder leicht apathischen Bruder um und sage: „Bitte mach dir nicht zu viele Gedanken... Wenn du in zwei Stunden nicht zu Hause bist, komm ich wieder.“
    Als ich schon rausgegangen war, fiel mir noch mal etwas ein. „Hier!“, sage ich und werfe schnell ein kleines Bündel Scheine auf das Bett. „Nicht das du Ärger mit dem komischen Typen bekommst...“
    Ich fand selbst, dass es so abfällig aussah, wie ich ihm das Geld hinschmiss... Doch was sollte ich anderes machen? Schließlich brauchte er das Geld!
    Aber irgendwie würde ich meinen kleinen, über alles geliebten Bruder da wieder herausbekommen- musste es schaffen! Aber wie sollte man das anstellen? Polizei verständigen? Wäre wohl das Beste. Aber am besten ist, wenn ich mich vorher noch ein wenig informiere, was das überhaupt für Leute sind... Wer weiß, in was mein Kleiner da reingeraten ist.


    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 06.07.2006, 14:53



    oho oho ..
    alsoo .. guter teiL ..

    aaaber ich versteh den biLL nich ganz, weiL ich mein wenn er den tom ja auch liebt, und da tom ihn, warum klinkt der jezz so aus? ach egaL .. is schon gut so ..

    aber echd guter teiL {mah ich sag immer das gLeiche}
    hmm ... gott ich hoff der kriegt den biLL da wieder raus..
    weiL weiL weiL, jezz könns doch gLückLich werdn.. die zwei oda? :lol:

    naiin ... ernsthaft .. ich liebe die FF .. die hat sowas
    irgendwas .. weiss nich ich mags einfach ua ua ..
    chacha ..

    und, das am schLuss .. momend .. das da
    Zitat: Wer weiß, in was mein Kleiner da reingeraten ist.
    das find ich so süss .. mhm...


    naJa ich geh ma wieda .. ich wiLL dich nichzu extrem vollquatschen

    Baba küsschen ..
    und weida ge?



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 06.07.2006, 23:42


    hey^^
    endlich ein neuer teil^^
    ist wieder echt sau geil geworden, find du kannst dich auch super in tom fühlen :wink:
    hoffe es geht bald weiter :)
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Red Rabbit - 07.07.2006, 11:37


    hey ^^

    @th-twins-fan: ich bin ja mittlerweile totaler fan deiner stories!
    auch diese hier ist etwas ganz besonderes. du hast die liser mal wieder mit einer völlig neuen idee überrascht. das ist echt unglaublich.
    @beide: euer schreibstil ist echt genial. die dialoge sind eins A und auch jede noch so kleine handlung ist super beschreiben.

    wenn man den anfangd er geschichte liest, rechnet man nicht mit so einer dramatischen wendung, aber das ist super!

    ich versteh gar nicht, warum es nur so wenig kommentare gibt?! immerhin ist jeder neue teil grandios !



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 07.07.2006, 14:38


    danke danke danke!!!! *abdreh* zu viel lob is einfach ncih gut.........
    auch einen riesen dank an red rabbit! cool dass du dir so viel zeit für meine storys nimmst xD aber natürlich danke ich jedem der liest!!!!

    und hier für euch ein neuer teil. ich widme ihm den bald anliegenden sommerferien und unser aller wohlverdientem wochenende!

    see just the good sites of life!

    bis sonntag!
    lg th-twins-fan


    achso, wegen bill: der junge leidet psychisch ein bisschen.. deswegen ab und an die stimmungsschwankungen und die ausraster....




    -Bill-




    Apathisch schaute ich an die Decke. Ich fühlte mich völlig leer und das einzige, das ich wahrnahm, war das unangenehme Brennen auf meiner Haut.
    Ich wusste, dass ich meinen Bruder weggeschickt hatte, doch trotzdem fühlte ich mich verlassen; allein...
    Ruckartig und ohne jegliche Vorwarnung rieb ich mir reflexartig über die Arme, als könne ich das nur für mich sichtbare, lodernde Feuer einfach abstreifen.
    Doch so war es nicht. Die Flammen blieben beständig, wie diese minderwertigen Gefühle, die sich tief in mein Herz gegraben hatten. Zu tief, um dass man sie noch ohne Weiteres beseitigen könne.
    Nicht einmal mein Bruder würde dies einfach so können.
    Ich schämte mich für mich selbst, halbnackt, wie ich hier saß. Immer hatte ich gewusst, dass ich es nicht ewig geheim halten kann, und doch war ich nun völlig unvorbereitet. Nicht nur darauf, dass er meine dreckige Lüge entlarvt hatte, nein.
    Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass er mir seine Liebe gesteht... Und das an einem Ort der verlorenen Seelen; einem Platz, an dem so reine Liebe wahrlich nichts zu suchen hatte.
    Für mich stellte sich augenblicklich die Frage: War ich denn wirklich bereits verloren? War mein Schicksaal, mein Leben, denn wirklich schon zu Ende geschrieben? Sollte ich so enden?
    Wollte ich es...?
    Hatte ich meine letzte Chance schon verspielt; und würde ich keine weitere bekommen? Vielleicht würde ich noch etwas ändern können... Aber wie?
    All diese antwortlosen Fragen schossen durch meinen Kopf, doch wusste ich, dass mir in diesem Falle das Wunschdenken nicht weiterhelfen würde.
    Und das erste Mal in meinem Leben stand ich auf und wischte mir die Tränen aus den Augen. Ich musste hier rauskommen, um mit Tom zusammen sein zu können.
    Zaghaft, gar vorsichtig, und doch zielstrebigen Schrittes ging ich zum Fenster und schaute in den langsam dämmernden Himmel. Ich würde mir meine gebrochenen Flügel schon wiederholen können...
    Nicht länger werde ich mir diese Diskriminierung antun; beziehungsweise antun lassen...
    „Bill?“, fragte jemand draußen, vor der Tür, nach mir. Ohne meine Antwort öffnete sich die Tür und Jean trat ein.
    „Alles okay?“, fragte er und kam ein paar Schritte auf mich zu, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte.
    Erst jetzt, wo ich ihn sah, kam mir eine Idee in den Sinn, die eine von mir unterdrückte Frage vielleicht beantworten könnte: „Hast du meinem Bruder gesagt, dass ich Stricher bin?“
    Jean zögerte kurz. „Ich wollte es nicht sagen, aber er hat so... Er klang so verzweifelt! Was hätte ich denn machen sollen?!
    Und außerdem- du gehörst hier einfach nicht her! Du musst irgendwie wieder ein richtiges Leben anfangen... Und da wird dir dein Bruder sicher helfen!“, versuchte er, sich zu erklären.
    Da ich ihn die ganze Zeit über nur anschaute, unterbrach er seine Bemühungen und schloss mit einem gemurmelten: „Tut mir leid...“
    Er kam die letzten Schritte auf mich zu und legte seine Arme um mich. „Es tut mir leid“, wiederholte er flüsternd.
    Ich dachte kurz darüber nach. „Es war gut so“, antworte ich dann zögernd. „Wahrscheinlich das beste.“ Ich erwiderte seine Umarmung.
    „Wirst du hier rauskommen?“
    „Ja, werde ich“, antwortete ich flüsternd und streichelte ihm über den Rücken. „Und du wirst ganz sicher auch nicht hier bleiben...“


    ...


    hoffe euch hats gefallen ;)



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 07.07.2006, 16:48


    ja wenn bill postiv denkt schafft er das *ohm*
    er sollte meditieren: schaka du schafst das! :lol:
    ok das is fehjl am platz aber der teil hat mit seinr tollheit mwein gehirn geschädigt :wink:
    ich weiß nich was ich sagen soll...deshalb der quatsch da....
    nun ja also war super :-D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Red Rabbit - 08.07.2006, 17:19


    th-twins-fan hat folgendes geschrieben:
    Und das an einem Ort der verlorenen Seelen; einem Platz, an dem so reine Liebe wahrlich nichts zu suchen hatte.


    *zitter* wie machst du das nur?? dauernd baust du so wahnsinnig tolle sätze in deine stories ein. ich würd sie mir am liebsten alle an die wand schreiben :lol: *aber leider nicht alles merken kann*

    klar war der teil wieder super. ich bin echt ein wenig überrascht, dass bill so einsichtig ist. *stolz auf ihn sei*

    und mir gehts so wie maria: ich weiß auch nicht, was ich sagen soll! morgen gehts weiter? kanns kaum erwarten!



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 08.07.2006, 21:53



    -räusper-

    hahoo ..

    ahm .. gefaLLen? ja sicha :-D

    aLsou .. es war gut seeehr gut, der teiL ..

    aLso ich mein ich schreib immer das gLeiche .. aLso ich
    versuch jezz ua ua ernsthaft was gscheides zu schreiben .. was andres aLs sonsd ..

    oke ..

    der schreibstil, jah, der is ja wirkLich gut, dass weisst du jah, hab ich dir schon maL gesagt gLaub ich ..
    das is bei dir immer so, dass die teiLe immer super zam passen.. guter übergang immer ..
    und ich muss auch sagen, der schreibstil hat mir am anfang auch schon sau gut gfallen, aber er is jezz besser gworden, immer besser find ich halt ..

    ahm .. schau ich hab maL was andres auch gsag ..
    sei jezz bitte stoLz auf mich :P

    joah, ich weiss jezz ncih was ich noch sagen soLL ..
    ach ich lass es, du weissd ja dass ich les, und dass ich die FF liebe .. aLso was soLL ich da denn noch sage?
    richtisch, gar nix ..

    na dann, bis baLD ma ..
    küsschen schoQii



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 09.07.2006, 21:27


    und hier der 'glorreiche' nächste versprochene teil... is nicht sehr prickelnd geworden aber ich hoffe es stellt zufrieden...
    also-
    3, setzen xD

    *stolz auf vorcommieschreiber is* gut gemacht schoqii!

    und somit geht ein weiteres viel zu schönes wochjenende vorbei- was allerdings bedeutet, dass cih wieder fünf tage durch ff's schreiben kann. da ich jetzt anfange dummes, privates zeug zu labern stell ich lieber schnell den nächsten teil on damit ich mir keine leser vergraule- und duschen muss cih schließlich auch noch!




    -Tom-



    „Hi Mom...“, begrüßte ich diese, als ich nach Hause kam.
    „Hallo“, sagte sie und musterte mich skeptisch.
    Einen Moment erwiderte ich ihren Blick, dann fragte ich jedoch genervt: Was ist?! Doch sie winkte nur ab und zog an ihrer Zigarette.
    In mir kochte die pure Wut auf. Wie konnte sie selbst nur nicht bemerken, dass es Bill ganz und gar nicht gut ging?! So etwas merkte man doch einfach- besonders als Mutter! Schließlich hatte ich es auch von Anfang an bemerkt...
    Aber seit ihrer Scheidung von unseren leiblichen Vater hatte sie sich eh nicht mehr wirklich um uns gekümmert.
    Um mich etwas zu beruhigen, ballte ich meine Hände zu Fäusten. Das baute zu mindest ein paar, leider wenige, Aggressionen ab.
    ‚Du hast andere Probleme...’, versuchte ich mir einzureden. Und zwar sollte ich mich darum kümmern, wie mein Bruder dort wieder herauskam... Er hatte selbst gesagt, es würde nicht leicht werden.
    Eigentlich hatte er gemeint, es würde nicht gehen, doch man durfte nicht die Hoffnung aufgeben.
    „Wo ist dein Bruder?“, fragte Mutter. Allerdings klang ihre Stimme doch ziemlich desinteressiert. Kümmerte es sie wirklich so wenig?
    Kopfschüttelnd ging ich die Treppe hinauf. „Kommt bald!“, rief ich dabei noch in die Küche. Wie konnte sie nur....? Ach, ich wusste auch nicht! Am liebsten würde ich behaupten, es wäre mir egal, doch vor allem jetzt wurde mir das Gegenteil bewusst.
    Wenn sie nicht so desinteressiert wäre, hätte Bill sich unserer Mutter vielleicht anvertraut. Und wenn wir uns damals nicht geküsst hätten, hätten wir vielleicht auch zu dem Zeitpunkt, an dem das alles begonnen hatte, ein besseres Verhältnis gehabt!
    Bei dem Gedanken an unseren damaligen Kuss rutscht mir ein unwillkürliches Lächeln über die Lippen. Sollte ich diese Lippen in nächster Zeit vielleicht öfter genießen dürfen?
    Doch als ich an die Umstände von vorhin denke, wird mir wieder ganz anders. Ich durfte jetzt einfach nicht an eine gemeinsame Zukunft denken- das wäre egoistisch!
    Und wieder fingen meine Gedanken an, in meinem Kopf zu kreisen, ohne jedoch zu einem schlüssigen Ergebnis zu kommen.
    Seufzend schaute ich aus dem Fenster und kam doch wieder von der Lösung der Probleme ab. Warum hatte Bill nur damit angefangen? Mein kleiner, zerbrechlicher Bruder; ohnehin schon sentimental. Und dann so etwas...
    Mir kamen die Bilder in den Kopf, wie vorhin so völlig neben der Spur war... Würde er eigentlich wieder ein normales Leben führen können? Wahrscheinlich brauchte er seine Zeit, ehe alles wieder normal werden würde...
    Ich hoffte nur, dass ich ihn nie wieder so traumatisiert sehen musste...
    Gleich morgen würde ich mir erst einmal Bills Erpresser vornehmen- schließlich waren sie die Ausgangspole! Und danach würde dann sein Zuhälter dran sein!!
    Erneut seufzend stellte ich fest, dass ich mir wohl etwas viel vornahm. Vielleicht sollte ich zuerst nur die Erpresser vornehmen, um zu sehen, ob Bill nicht einfach nur ein wenig übertreibt... Das mussten ja nicht notgedrungen irgendwelche Leute sein, die ihn glattweg umlegen würden... Aber eigentlich erkannte Bill ziemlich gut, wann jemand einfach nur maßlos übertrieb.
    Ich sah auf die Uhr und begann mir langsam Sorgen zu machen. Was, wenn er nicht kommen wollte?
    Doch in fast genau diesem Moment hörte ich die Haustür aufgehen und ein halblautes „Tom?!“, das eindeutig von meinem Zwilling kam.
    Sofort sprang ich auf und öffnete meine Tür. „Komm hoch!“, forderte ich Bill auf, da ich keine Lust auf Mom hatte. Sie würde uns so oder so nicht helfen können...
    Und da sah ich Bill schon am Treppenansatz. Lächelnd. Als wäre nie etwas gewesen. Und doch erkannte ich diese Leere in deinen Augen. Diese Leere, von der ich mir nicht sicher war, sie jemals vollständig beseitigen zu können.
    Ohne meinen Blick von Bill abzulassen, kam er die Treppe hinauf und als er bei mir war, legte er seine Arme um mich. „Tut mir leid...“, flüsterte er.
    „Es macht nichts...“, sagte ich ehrlich. Natürlich wusste ich vorhin nicht richtig, wie ich hätte besser reagieren sollen, doch ich verstand natürlich, dass er mir nicht plötzlich um den Hals fallen und wie durch ein Wunder all Schmerz und Kummer ablegen würde.
    „Komm mit...“, sagte ich und schob ihn in mein Zimmer. „Du kannst bei mir schlafen.“



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 09.07.2006, 21:41


    der teil war toll...hast die situation gut beschriebn und auch wie Bill so zögerlich und unsicher nach haus kommt
    :-D hat mir gut gefallen..vom stil her der inhalt nun ja sagen wir mal es würde mich freuen wenn das besser wprde
    aber...das macht ja den reiz der ff aus :wink:



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 09.07.2006, 22:47


    hey^^

    das waren wider zwei megahammergeile teile :-D
    ich hoffe du machst bald weiter!^^
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 10.07.2006, 18:14


    -Bill-



    Nickend ging ich die letzten Schritte selbst in Toms Zimmer und ließ meinen Rucksack einfach auf den Boden fallen. Sicher war es okay... Ich war einfach nur müde.
    Im Groben hatte ich alles von vorhin schon wieder vergessen, aber ich war mir sicher, nicht um ein ausführliches Gespräch mit meinem Bruder herumzukommen.
    Abwartend setzte ich mich auf sein Bett. Tom, der mich bis eben einfach nur beobachtet hatte, schloss nun die Tür und ließ sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch sinken.
    „Wie geht es dir...?“, fragte er und schaute mich aufmerksam an, als könne er alles in meinem Gesicht erkennen.
    Ich mochte es nicht, von ihm so angesehen zu werden. Es würde er nach Rückständen meiner Unreinheit suchen; und diese finden... Natürlich war mir klar, dass es nicht so war.
    Er würde es nicht abscheulich und widerwärtig finden; mich angeekelt sitzen lassen. Und doch wirkte es auf mich völlig unwillkürlich so.
    Und um dieses Gefühl etwas zu mindern, antwortete ich nur: „Ich geh nur mal schnell duschen...!“ Und schon war ich dem Zimmer entschwunden und hinterließ einen völlig verdatterten Bruder.
    Unter dem kalten Wasserstrahl der Dusche ging es mir dann schon besser. Mit geschlossenen Augen ließ ich das klare Wasser genießerisch über meinen Körper rinnen.
    Nach dem Haarewaschen stellte ich bedauerlicherweise das Wasser ab und band mir ein Handtuch um den Körper. So ging ich zurück in Toms Zimmer.
    Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, blieb ich an Ort und Stelle stehen.
    Mein Bruder sah einfach zu süß aus, wie er da auf dem Bett saß und mich mit großen Augen anstarrte. In diesen konnte ich allerdings nicht erkennen, was gerade in ihm vorging. Ohne weiter groß zu überlegen, ging ich die wenigen Schritte auf sein Bett zu und ließ mich auf Tom fallen. Dabei zog ich ihn nach unten, sodass wir nun beide auf dem Bett lagen.



    -Tom-



    Perplex wie ich war, brachte ich noch immer keinen Ton hervor. Um genau zu sein konnte ich nicht einmal richtig denken...
    Das einzige, was ich hundertprozentig wahrnahm war, dass mein klitschnasser, heißgeliebter Bruder, nur mit einem Handtuch bekleidet, auf mir lag!
    Die kalten Wassertropfen weichten durch mein T-Shirt oder perlten direkt von Bill auf meine Arme oder meinen Hals. Mit seinem Kopf war er über meinem und gefährlich nah.
    Er sah mir noch einem kurz in die Augen, bevor er diese schloss und noch ein Stück näher kam. Ein paar Tropfen wichen von seinen Haaren auf meine Wange, bevor er sich das letzte Stück senkte, so dass seine wundervollen, zarten Lippen direkt auf meine trafen.
    Nach diesem einen scheuen Kuss sahen wir uns noch einmal unsicher an. Doch in seinen Augen konnte ich keine Gefühle entdecken, die etwas bodenständiges gegen einen zweiten Kuss hatten.
    Und so zog ich ihn wieder zu mir und presste durch eine Umarmung seinen Körper noch mehr auf meinen.
    Diesmal war der Kuss bestimmter, fordernder
    Ich wusste nicht, ob es gut oder schlecht war, was wir taten. Ich wusste nicht, ob Bill es genauso sehr wollte wie ich. Ich wusste nicht, ob ich ihm eine Knutscherei mit seinem Bruder in seiner Situation überhaupt aufdrängen konnte.
    Ich wusste nur, dass es sich für mich unheimlich richtig anfühlte, was wir hier machten.



    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 10.07.2006, 18:30


    hui
    jetzt gehts zur sache hier :D
    solange es sich richtig anfühlt......
    teil war super.....ich musste mir fast bildlich Bill unter der dusche vorstelln*räusper*
    ähm ja aber eben nur fast :wink:



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 10.07.2006, 19:30


    hey^^

    wider maln hammergeiler teil! :-D
    ich hoffe du schreibst bald weiter^^
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Red Rabbit - 11.07.2006, 00:43


    oh, das war mal wieder absolut toll!
    ich liiiiiebe deinen schreibstil einfach - kann nicht genug von deinen texten bekommen!
    was ich vor allem so mag: man weiß bei dir einfach vorher nie, was als nächstes kommt. das ist echt lobenswert, denn leider sind viele stories zu durchschaubar. das ist bei dir nicht so! (ein glück xD)

    das war mal ein kurtes kommi von mir, aber das liegt nur daran, dass mir keine synonyme mehr für das ganze lob einfallen, das du verdient hast! :-D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 11.07.2006, 14:30



    haHo .. !!

    oooh ich hab gestern schon geLesen .. aber ich kein
    commi geschreibseLt .. warum eig?! keine ahnung ..

    aber dann mach ich das jezz ma schneLL ..
    aLsou ..

    ahm guter teiL, zwar kurz aber in der kürze liegt die
    Würze .. man wie red ich denn .. merkwürdig ..

    jah, alsou ich finde das zwar seLtsam dass da biLl jezz
    so ohne gross nachdenken sich da einfach ma so aufn
    tom bequem machd, aber trotzdem find ichs geiL !! :-D
    is schon gut so .. ich mein da tom findets ja auch nich grad schLimm .. wie man sieht ..

    hmm .. bill nur im handtuch .. ach wie schön ..
    schöne vorsteLlung irg-w .. x)

    naJa aLsou ich werd wenns dann weiter geht
    sicha lesn.. und ich schau maL dass dann ein einigermasen
    gscheideres commi wird ..



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 17.07.2006, 18:06


    hi^^ danke für eure commies! sry dass es diesmal so lange gedauert hat! neben einem neuen teil hab ich ncoh ne schlechte nachricht:

    die ff pausiert (da ich jetzt sommerferien hab und ncih ständig da bin):

    - vom 20. juli bis 28./29. juli

    - vom 10. august bis 30. august

    tut mir echt leid aber ich kann da ncihts drehen... erst bin ich bei meiner besten freundin und dann im urlaub!!! aber zwischen den tagen bemüh ich mcih möglichst viel zu schreiben!
    und nach den sommerferien bin ich übrigens eine woche bei meinen großeltern da meine eltern ncih da sind....

    aber wenn ciuh dann wieder da bin kommt auch ne neue ff von mir on ;)
    ich hoffe ihr haltets dann erst einmal ohne mcih aus... vielleicht kommt morgen oder mittwoch noch ein teil aber cih will euch ncihts versprechen...!

    so genug gelabert, hier der teil^^



    -Bill-



    Unter den zarten und doch heißblütigen Küssen meines Bruders versuchte ich, mir meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Das schien auch gut zu funktionieren, da Tom mich beherzt weiterküsste.
    Natürlich war es keinesfalls so, dass ich ihn nicht auch küssen wollte, aber es erwies sich für mich um einiges schwerer, als ich anfänglich und vor dem Kuss vermutet hatte...
    Ich musste mich ziemlich zusammenreißen, um gedanklich bei der Sache zu bleiben und nicht schon wieder völlig teilnahmslos zu werden als würde mein Bruder dafür Geld hin blättern.
    Manchmal überlegte ich schon, ob die ganze Sache nicht bereits schon psychische Schäden hinterlassen hatte.
    Schließlich konnte ich mich jedoch zusammen nehmen, indem ich einfach nur an den dachte, den ich liebte. Tom; mein Bruder.
    Spielerisch umkreiste er mit seiner Zunge die meiner und schob sie dann ein wenig zurück, um meine Mundhöhle etwas genauer erkunden zu können. Er strich an meiner oberen Zahnreihe entlang und fuhr dann über meinen Gaumen.
    Dabei verstärkte ich den Griff in Toms Nacken und zog seinen Kopf so noch etwas näher zu mir hinauf. Bei diesen ganzen Berührungen entwich meiner Kehle ein leises Keuchen, was jedoch natürlich in Toms Mund erstickt wurde.
    Ich spürte, wie sich seine Mundwinkel zu einem Grinsen nach oben zogen.
    Aber diese Genugtuung wollte ich ihm auch noch nicht gleich verschaffen, also drängte ich seine Zunge zurück, um mir mal Spielraum zu bieten Jetzt war wohl ehr Tom derjenige, der mir verfallen war...
    So ging dieses Spiel, mit ein paar Mal Luftholen zwischendurch, noch eine Zeit lang weiter. Doch irgendwann wurde mir aufgrund der Tatsache, dass ich nur mit einem Handtuch bedeckt und völlig nass war ziemlich kalt.
    Also zog ich meine Zunge Stück für Stück langsam aus seinem Mund zurück, bis ich ihm schließlich einen letzten Kuss auf den Mund hauchte.
    Dann ließ ich mich neben ihn fallen und bibberte: „Mir ist kalt!“
    Mein Bruder lächelte mich kurz an und zog dann die Decke über sich. Einladend hielt er sie hoch und streckte seine Arme nach mir aus.
    Während ich jedoch zu ihm robbte, ging mein Handtuch flöten... Natürlich wollte ich es festhalten, um es wieder fest zu machen, doch Tom zog mich einfach zu sich und schloss mich in seine Arme.
    Ich schämte mich so sehr für meinen enthüllten, schmutzigen Körper... Doch andererseits fühlte ich mich in den Armen meines Bruders so sicher und geborgen... Als müsse mir mein Körper gar nichts ausmachen; als würde er ihn reinigen.
    Manchmal kam er mir vor wie ein Engel. Besonders als wir noch jünger waren hatte ich oft mit diesem Gedanken gespielt. Natürlich weiß ich heute, dass es so reine Wesen wie Engel nicht gibt, doch in meinen Augen ist Tom ein Engel.
    Eng drückte ich meinen Körper an seinen, darauf bedacht, nur keinen Millimeter Luft zwischen uns zu lassen als könne diese uns auseinanderreißen.
    „Ist dir schon etwas wärmer?“, fragte Tom nach gewisser Zeit leise, fast flüsternd.
    Leicht nickte ich und strich mit meiner Hand über seine Wange. Dann ließ ich meine Augen wieder zufallen. Inzwischen war ich wirklich ziemlich müde.
    Anscheinend schien mein Bruder dies zu bemerken, denn er drehte sich zum Nachttisch und knipste die Lampe aus. „Schlaf schön, mein Süßer...“, flüsterte er und legte seine Arme wieder eng um mich.
    „Du auch...“, nuschelte ich nur noch und einen Moment später war ich schon im Reich der Träume versunken, wobei ich sicher war, dass kein Traum schöner sein konnte, als es die letzte Stunde war.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 17.07.2006, 19:58


    :-D du meine güte die beiden sind zuckersüß*honigkuchenpferdgrinsen hat*
    ich saß hier völlig begeistert
    ah ich will se beide knuddeln........
    das war total super geschrieben..acuh mit bills gefühlen einfach hammer...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 17.07.2006, 21:27


    hey^^

    das war wider mal ein echt toller teil :-D
    ich hoffe du schreibst bald weiter, ich weiß leider selbst das wegen den sommerferien nich viel zeit is, läuft bei mir bald auch so *lol*
    naja ich hoff mal auf nen weiteren geilen teil^^
    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 18.07.2006, 12:10



    uii .. schöner teiL ..

    aso haLlo erstma^^

    aLso ich weiss nich ob ich es ohne dir aushaLte..
    das wird sichtLich schwer werden .. aber irg geht das
    schon .. wenns dann wieder weider geht ..

    ahm .. gut .. aLso weissu jezz hab ich mich auf n lemon
    gfroiid, und was is dann?! nix is dann .. mah -.-
    das geht so nichd .. is doch egaL ob n billy kald is ..
    dem wär dann eh warm gworden .. aber nain der muss
    ja schLafen gehn .. uuhh ..

    aLsou wirkLich so geht das nich .. naJa auf jeden faLl
    schöner teiL ..

    und was ich noch sagen wolld .. geiL dass du meine neue
    FF auch liest .. huch, dann muss ich ja auch auf deine
    commis verzichten .. na ich hoffe du liest danach aLle
    teiLe nach und schreibsd dann ga?

    jah, das wars dann maL ..
    aLso dann .. schöner urLaub .. oder was auch immer :-D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 29.07.2006, 12:18


    neuer tom-teil von mir on^^ heute nacht schreib ich noch einen. der kommt dann endweder gleich oder morgen vormittag on!!!!

    viel spaß beim lesen auch wenn noch ncihts besonderes passiert:



    -Tom-



    Blinzelnd schlug ich die Augen auf, welche ich allerdings, müde wie ich war, gleich wieder schloss. Ich hatte heute nichts zu tun also könnte ich ruhig noch weiterschlafen- egal wie spät es schon war.
    Also tastete ich nach Bill, der sicher noch genauso schläfrig war wie ich, um dann mit meinem Bruder im Arm gleich wieder einzuschlafen. Aber auf diesen Tagtraum musste ich leider verzichten, denn ich fand ihn in dem Bett nicht mehr vor.
    Zur Bestätigung seines Verschwindens öffnete ich die Augen. Nein, wirklich kein Bill...
    Seufzend legte ich mich auf den Rücken und stellte fest, dass meine Müdigkeit durch das erneute Öffnen meiner Augen jetzt auch so ziemlich verflogen war. Letztendlich trieb mich die Neugier, was mein Schatz gerade macht doch aus dem Bett.
    Ich begann die Suche in seinem Zimmer, wo ich ihn auch sogleich vorfand. Wie eigentlich schon erwartet, ging mein Bruder gerade seiner morgendlichen Lieblingsbeschäftigung nach: dem Rauchen.
    „Morgen“, sagte ich, als ich in sein Zimmer kam.
    Lächelnd tippte er über dem Aschenbecher auf seine Zigarette, sodass die Asche an der Spitze abfiel. „Morgen“, erwiderte er dann.
    Ich ging auf Bill, der auf dem Bett saß, zu und kniete mich dann zwischen seine Beine. Er ließ von seiner Zigarette ab und sah mich abwartend an. Ich jedoch war momentan eher darin vertieft, ihn einfach nur anzusehen, als ihn gleich so früh am Morgen in leidenschaftliche Aktivitäten zu ziehen.
    „Was denn?“, fragte er nach einem Moment. „Krieg ich keinen Guten-Morgen-Kuss?“
    Grinsend beugte ich mich noch ein kleines Stück zu ihm hoch und gab ihm dann einen Kuss auf den Mund.
    Als er seinen Mund öffnete kam mir gleich eine kleine Rauchwelle entgegen. Da ich grundsätzlich etwas dagegen hatte, dass mein Bruder rauchte, konnte ich mir nicht verkneifen, zu sagen: „Du schmeckst nich’...“ Erst im nächsten Moment begriff ich, dass ich lieber nicht hätte sagen sollen.
    Patzig drückte Bill mich zurück. „Du musst mich ja nicht küssen, wenn du das so eklig findest!“
    „Nein, ich mein doch nur wegen dem Rauch!“, versuchte ich, mich zu verteidigen. Das ging ja wohl mal voll in die Hose... „Das ist für Nichtraucher nun einmal nicht gerade das Angenehmste.“
    „Ja, ja... Ich hab dich schon verstanden.“ Er tat einen extra langen Zug an seiner Zigarette und pustete mir dann den ganzen Rauch ins Gesicht.
    Oh man, was hab ich da nur angestellt. Aber ist doch schließlich wahr... „Ach Bill, jetzt bock doch bitte nicht!“, flehte ich, als er sich stur wegdrehte. „Ich hab’s nicht so gemeint- echt nicht!“
    „Du brauchst dich jetzt gar nicht so feige aus der Affäre zieh’n, Honey“, sagte er und tippte mit seinem Zeigefinger hart auf meine Brust. Dabei hatte ich allerdings (vor allem durch die Betitelung) das Gefühl, dass mein Brüderchen mir eigentlich gar nicht wirklich böse war. Wer ließ sich allerdings schon gern sagen, dass seine Küsse nicht schmeckten...?
    Vielleicht sollte ich mich in der Beziehung demnächst doch ein wenig zurücknehmen... Oder ich würde ihm einfach das Rauchen abgewöhnen?
    Bill drückte seine noch nicht ganz verbrauchte Zigarette aus und verschränkte dann seine Arme in meinem Nacken. „Sicher, dass du mich nicht küssen willst...?“, fragte er flüsternd.
    Heftig schüttelte ich den Kopf. „Das hab ich nie gesagt!“
    Und so wurde auch diese leicht unangenehme Situation bewältigt und mit einem Kuss besiegelt. Allerdings werden wir in Zukunft erst einmal ganz andere, deutlich unangenehmere Situationen zu bewältigen haben... Also sollte ich die Gunst der friedlichen Stunde nutzen...



    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Red Rabbit - 29.07.2006, 14:15


    *_________* es geht weiter! *freu*
    die szene fand ich lustig xD ...hast du wieder mal super beschrieben! noch besser gefällt mir, dass du schon für spätestens morgen einen neuen teil angekündigt hast! hach, ich liebe gute nachrichten!



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 29.07.2006, 14:37


    hach herrlich diese szene........irgendwie untergründig humorvoll
    ich bin begeistert.
    ja die nächste zeit wird schwer, sie sollten ihr glück genießen :wink:
    großes lob und bis zum nächsten mal :D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 30.07.2006, 11:29


    -Bill-




    Innerlich tobte in mir ein Kampf der Gefühle, obwohl mein Bruder das alles augenscheinlich ein wenig gelassener sah, als ich. Obwohl es schon eine beruhigende Wirkung auf mich hatte, könnte ich gerade all meine Gefühle rausschreien!
    Doch ich unterdrückte es, genoss stillschweigend die Zärtlichkeiten, die mir so viel Kraft gaben. Inzwischen lagen wir küssend auf meinem Bett.
    Es kam natürlich nach gewisser Zeit, wie es kommen musste... Nie hatte ich Lust gehabt über dieses Thema mit jemanden zu reden, nicht einmal mit Jean, der in der selben Situation war.
    Aber wenn man Hilfe erwartete, musste man schließlich reden...
    „Was sind das für Typen, die dich erpressen...? Und was fordern sie eigentlich?“, begann mein Bruder das Verhör.
    Ich atmete tief ein und hielt kurz die Luft an. Jetzt musste wohl alles raus.
    „Also Marc ist ein... Wie soll ich sagen? Er ist vorbestraft wegen Diebstahl, Körperverletzung und so. Konnte sich aber anscheinend immer halbwegs aus der Affäre ziehen. Auf jeden Fall ist er kein Typ, dem man im Dunkeln begegnen möchte.“
    Tom nickte abwesend. „Und womit droht er? Dich zu verprügeln?“
    „Na ja, früher schon, aber er hat irgendwie gemerkt, dass.... Na ja, er will-“, stotterte ich unbeholfen herum. Wie sollte ich meinem Bruder beibringen, dass ich mich prostituierte, damit ihm nichts passierte?
    „Was will er?“, hakte er nach.
    „Er hat gesagt, wenn ich ihm kein Geld bringe, bist du dran...“, presste ich zwischen den Zähnen hervor und sah gezielt weg.
    Einen Moment folgte unangenehmes Schweigen und ich spürte deutlich Toms Blicke auf mir. Ich hatte Angst vor dem, was er sagen würde. Sicher würde er sich jetzt nicht bedanken, sondern viel eher wütend sein, warum ich so einen Scheiß0 mache. Ja, ja, mein selbstloser Bruder...
    Doch plötzlich wurde ich eine stürmische Umarmung gezogen. Tom presste seinen Körper hart gegen meinen und vergrub sein Gesicht in seiner Halsbeuge. Dort spürte ich augenblicklich etwas feuchtes.
    „Du bist so ein Idiot“, schluchzte mein Bruder und drückte mir bebend einen Kuss auf den Mund. „Warum machst du denn so eine Scheiße, deswegen...?!“
    „Ich- du... Mark sagt so was nicht nur einfach! Der hätte dich kalt gemacht!“, verteidigte ich mein Handeln. Flüsternd fügte ich hinzu: „Und außerdem würde ich lieber selbst sterben, als dass dir etwas passiert.“
    Mein Bruder wischte sich schnell eine kleine Träne aus den Augenwinkeln. „Das bin ich nicht wert“, sagte er ebenso leise.
    „Für mich schon.“
    Ein wenig Zeit verging, in der wir uns nur tröstend im Arm lagen und jeder seinen eigenen Gedanken nachhing.
    Dann fragte Tom: „Wie alt ist dieser Mark?“
    „Ich glaube der ist auch siebzehn. Also kann er höchstens in den Jugendknast kommen“, antwortete ich abwesend.
    „Ja, aber ist immerhin was. Warum hast du ihn nicht angezeigt?“
    „Der Typ hängt voll in der Drogenszene; dafür brauch der auch das Geld. Da kennt nun einmal jeder jeden. Der hat schon seine Leute“, überlegte ich.
    Nickend nahm mein Bruder diese Erklärung an. „Hattest du Angst?“
    Einen Moment ließ ich mir seine Frage durch den Kopf, ehe ich antwortete: „Ich habe Angst.“
    Seufzend legte Tom seine Arme um mich. „Ich liebe dich, Bill“, flüsterte er in mein Ohr, was mich leicht erschaudern ließ.
    „Ich liebe dich auch...“


    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 30.07.2006, 12:08


    oje wie traurig....... :( aber auch süß wie Tom ihn als idiot bezeichnet und so.....du kannst echt super schreiben...is alles nachvollziehbar und vorstellbar
    ich hoffe sie könne sich echt trost spenden, beosnder Tom Bill, der hats ja auch nötig :wink:



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 02.08.2006, 13:31


    hey^^

    die zwei teile waren wider mal super! ach mensch vorallem der letzte jetz ist sowas von niedlich! ihr schafft das jungs :wink:
    mach bitte bald weiter

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Red Rabbit - 02.08.2006, 13:44


    jaaa, die sind eh immer so nieldich beschrieben beide xD von dir!

    mich wundert es ehrlich gesagt ziemlich, dass du nicht von kommis überschwemmt wirst! das ist so eine tolle story (wie auch deine anderen alle)! eigentlic würden dir hier 2 seiten kommentare pro kapitel zustehen xD



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Sekskeks - 02.08.2006, 15:28


    ouh .. wie süss ..
    m0ii .. die zwei ..

    naJa auf jeden faLl .. der teiL is wieder schön ..
    und der vorher is auch sehr gut ..

    mmh .. man was soll ich denn schon gross sagen dazu?
    nix eig .. hach ich liebe die FF jah sowieso ..

    also dann bis zum nächsten teiL dann



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    ~Tazuma~ - 02.08.2006, 17:27


    boah wie konnte ich so eine geile ff die ganze zeit übersehen ????
    kann mir das ma einer sagen ???

    zum glück hab ich die jetzt gefunden

    also ich finde die ff wirklich voll schön
    aber der arme billy ... immer landet er aufm strich
    aber du hast das alles sehr schön umgesetzt und auch wie bill seine
    gefühle aussetzt finde ich beeindruckend ...

    schreibstil gefällt mir
    und ich bin sehr gespannt wie es weiter geht

    glg
    tazu



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 04.08.2006, 19:45


    tut mir leid dass ich euch nicht bescheid gesagt habe aber ich war bis heute bei ner freundin!!! ich schreibe heute nacht/ morgen früh einen teil der dann sofort on kommt!!!

    um ehrlich zu sein find ichs auch schade dass ich nciht allzu viele commies bekomm aber ich hab ja meine stammleser. darunter auch zum beispiel einen stillen leser (hey pünktchen ;) ) und dann natürlich ScHoQii Red Rabbit kissa und maria! danke auch an tazuma!! du hast glkaub ich auch pourqoi est ce-que tu ne m'aimes pas ? gelesen, ne?

    da hatte ich irgendwie doch n paar mehr commies.. besonders zum schluss...!!

    aber so lang euch meine story gefällt un#d ihr sie lest weiß ich dass sie nicht ganz untergeht ;) danke an euch!!!

    bis morgen
    lg th-twins-fan



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 05.08.2006, 12:03


    so, und jetzt bloß nicht wundern, aber die lene ist back!^^ nach kurzer (hä hä..kurz...wie lustig...okay langer) kreativer pause, bin ich wieder da. jetzt bloß nicht in euphorie ausbrechen! xDDDD
    nein, spaß beiseite! die liebe isi lässt mich nämlich wieder mitschreiben *knutsch* nachdem ich ja so plötzlich aufgehört hab...
    hoffe ihr mögt jetzt trotzdem noch weiterlesen...?!
    also dann:

    -Tom-

    Ich kuschelte mich wieder enger an meinen geliebten Bruder. Dieser strich mir beruhigend über den Kopf. Eine innere Stimme sagte mir, dass eigentlich ich der jenige war, der trösten sollte, jedoch war ich unfähig mich irgendwie zu bewegen. Und wieder breitete sich eine unheimliche Stille aus, die einen fast zu erdrücken schien. Eben konnte ich wenigstens noch meinen Gedanken nachgehen, doch jetzt schaffte ich es nicht einmal, einen zu fassen. Sie kreisten um sich selbst und zogen mich in ein Wirrwarr aus Ereignissen. Ich wollte diese unterbrechen, nur wusste ich beim besten Willen nicht wie.
    Unwillkürlich seufzte ich, worauf Bill seinen Kopf zu mir senkte. Die Hoffnung, dass er den Seufzer nicht falsch oder abfällig aufnahm, bestätigte sich, in dem er lächelte. Langsam glitt seine Hand, mit der er mir die ganze Zeit liebevoll über den Kopf gestreichelt hatte, zu meinem Kinn und hob dieses mit wenig Druck zu seinem Gesicht. Das erlosende Gefühl seiner Lippen auf den meinen, brach diese unangenehme Atmosphäre, die gerade noch zwischen uns geherrscht hatte, besser als jedes nur denkbare Wort.
    „BILL!“, schallte es in diesem Moment aus der Küche. „Na klasse…“, maulte ich und ich hatte den ununterdrückbaren Wunsch unsere Mutter eiskalt zu erwürgen.
    „Was ist?!“, brüllte Bill zurück, worauf mein Ohr grässlich anfing zu piepen. Da jedoch keine weitere Reaktion folgte, stand er wutentbrannt auf und öffnete die Tür schwungvoll. „Was ist los??!“ „Du sollst eine Runde mit dem Hund drehen! Ich muss jetzt weg und bin erst in ungefähr zwei Stunden zurück.“ Darauf hörte man nur noch das Klimpern des Schlüssels und wie die Haustür ins Schloss fiel.
    Bill kochte innerlich immer noch, doch gehorsam nahm er die Leine, die auf seiner kleinen Kommode lag. Allerdings mehr aus Liebe zum Hund als zu Mom, glaubte ich. „Hey warte, ich komm mit“, rief ich meinem Schatz hinterher als er schon das Zimmer verließ. Er blieb stehen und schaute kurz an mir rauf und wieder runter. „Willst du dich nicht erst mal zurecht machen, Süßer?!“, fragte er lächelnd. „Scotty ist doch nicht so fürs ewige Herumlaufen, also bin ich eh bald wieder da“, fügte er hinzu und gab mir einen letzten Kuss auf den Mund, ehe er die Treppe herunter und in den Garten zu Scotty schlenderte.
    Wie mir geraten verbrachte ich erstmal eine ganze Weile im Bad, bis mich ein Geräusch aufschrecken ließ. Kurze Zeit brauchte es bis ich realisierte, dass es Bills Handy war. Ich sprintete aus dem Bad direkt in sein Zimmer und suchte nach dem Ding mit dem nervtötenden Klingelton. „Nummer unterdrückt“, murmelte ich, als ich auf das Display schaute. „Ja?!“, ging ich etwas unsicher ran. „Okay, pass auf, das Geld bringst du heut um vier vorbei! Du weißt ja wo!“ Geld? War das dieser Möchtegernerpresser, der meinen Bill dahingetrieben hatte, wo er jetzt war. „Jetzt passt du mal auf!“, redete ich ohne überhaupt zu überlegen. „Mein Bruder wird dir kein beschissenes Geld mehr liefern und solltest du ihn nicht in Ruhe lassen, dann hau ich dir so was von die Birne weich! Ich bin echt ganz ungern Druckmittel!“ „Ach so, das kleine Brüderchen ist am Apparat. Traut sich Billy jetzt nicht mehr ranzugehen? Und außerdem, an deiner Stelle hätte ich nicht so’ne große Klappe. Du weißt doch sicherlich, dass du damit niemanden etwas Gutes tust!“ Dieser Mark hatte so eine verdammt ruhige Stimme, die mich nur noch mehr animierte, aus der Haut zu fahren. „Ich habe keine Angst vor dir und ich lasse es nicht zu, dass du Bill weiterhin bedrohst!“ „Wir werden sehen, aber richte doch bitte mal dem Kleinen das aus, was ich dir ganz am Anfang gesagt hab. Um vier, nicht vergessen, ne?!“ Ein kurzes Auflachen und dann folgte nur noch ein Tuten. Er hatte aufgelegt.
    Ich schmiss das Handy auf Bills Bett und dachte noch mal über das nach, was ich eben angestellt hatte. Im Grunde war dies das wohl Dümmste, das ich hätte machen können… Nun ließ auch ich mich aufs Bett fallen und schlug mir die Hände vors Gesicht. Was hatte ich nun wieder angestellt…? Eigentlich hatte ich doch gehofft, er würde es lassen. Doch mir sollte klar sein, dass so ein Typ sich nichts sagen ließ. Immer noch total in Gedanken hörte ich die Haustür aufgehen.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 05.08.2006, 12:34


    :shock: Tom das war nicht gut.überhaupt nicht
    oje........
    der teil war sehr süß.......bis bill raus musste und der anruf kam...was muss tom auch da rangehen.....
    schreibstil super, schön das du wieder mitschreibst und ich bin gespant auf fortsetzung :wink:



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Red Rabbit - 05.08.2006, 13:22


    YEAh das dreamteam ist wieder vereint (damit meine ich die autoren!), das sind mal gute neuigkeiten!

    ich fand den teil super-spannend! tom ist zwar dumm...bzw. voreilig, aber gleichzeitig mutig (jedenfalls übers telefon). er will seinen bill ja nur beschützen...darum kann ich ihm JETZT noch nciht böse sein, aber weiß, wozu diese aktion nun führt :shock: ...
    ich hoffe, ihr lasst die beiden nicht so sehr leiden...(oder doch?! :twisted: )



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 05.08.2006, 17:05


    hey^^

    der teil war mal wider hammer geil, mach doch bite bald mit nem neuen weiter :wink:

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 05.08.2006, 19:16


    danke!!!!



    -Bill-



    Seufzend drehte ich den Schlüssel um und öffnete somit die Tür. Konnte diese ‚ach-so-viel-beschäftigte’ Frau nicht mal selbst mit dem Hund rausgehen? Ständig blieb das an mir hängen...
    Doch da ich den Hund sehr liebte machte ich es natürlich. Scotty konnte ja nichts dafür.
    Inzwischen war ich die Treppe hinaufgegangen und ging nun in mein Zimmer, indem ich unerwarteter Weise meinen Bruder vorfand, der auf dem Bett lag.
    „Hey“, sagte ich und setzte mich neben ihn. Irgendwie sah er ziemlich aufgelöst aus... „Ist etwas?“, fragte ich aufgrund dessen.
    Einen Moment folgte Schweigen, ehe er sich ruckartig aufsetzte und meine Hand in seine nahm. „Ich hab was ganz, ganz Dummes gemacht!!“, platzte es aus ihm heraus.
    Etwas unsicher fragte ich nach: „Mmh; was denn...?“
    „Eben hat dein Handy geklingelt und ich hab abgenommen!“
    „Ähm... Ja“, gebe ich stirnrunzelnd von mir. „War der Weihnachtsmann dran oder warum bist du deswegen so aufgelöst?“ Wie ich doch meinen Humor liebte...
    „Nein, eben nich’“, sagte Tom augenverdrehend, „es war Mark!“
    „Oh“, wart das einzige, was mir darauf einfiel. Spätestens jetzt hatte sich das mit meinem kreativen, vielfältigen Humor erledigt. „Was wollte er? Du hast hoffentlich nichts Falsches gesagt?!“
    „Ich hab ihn angeschrieen!“, gab mein Bruder preis.
    „Nich’ gut...“, kommentierte ich. „Was hat er gesagt?“
    „Dass du heut um vier das Geld vorbeibringen sollst und er sagte, ich würde mit meinen Worten niemandem etwas Gutes tun.“
    Ich ließ mich nun neben ihn aufs Bett fallen und begann darüber nachzudenken. „Und was soll ich jetzt machen?“, fragte ich.
    „Das fragst du noch?“, meinte Tom ungläubig. „Du bringst ihm hundertprozentig nicht das Geld!“
    „Aber was soll ich sonst...“ Mitten im Satz brach ich ab, da mein Handy klingelte. Ich schaute auf dem Display, was mir aber nur angab, dass der Anrufer seine Nummer nicht mitsendete. „Was denn jetzt...?“, sprach ich eher zu mir selbst als zu sonst jemanden.
    „Ja, Bill?“, nahm ich ab.
    „Hi Bill“, hauchte mir eine mir sehr wohl bekannte, rauchige Stimme entgegen. Natürlich musste sich jetzt alles auf einen Haufen sammeln und alle Typen, die mir nur Unheil bescherten anrufen... Mein Zuhälter.
    „Was gibt’s?“, frage ich etwas kleinlaut nach.
    „Heute Abend, ab 21 Uhr! Im Club.“ Und somit war das Telefonat auch schon beendet. Man musste sich natürlich nicht verabschieden oder auf Antwort warten...
    Im nächsten Moment jedoch fragte ich mich, warum ich mir darüber Gedanken machte, ob mein Zuhälter sich für möglicherweise anliegende anderweitige Aktivitäten interessierte. Ich musste nun einmal nach seiner Pfeife tanzen.
    „Mein Zuhälter“, quittierte ich den fragenden Blick Toms. Dieser nickte nur und zog mich in seine Arme.
    „Geh bitte nicht hin...“, flehte er flüsternd.
    „Ich geh hin. Aber nur, um ihm zu sagen, dass ich aufhöre.“
    Der Druck seiner Arme um meinen Körper verstärkte sich, sodass ich nun auch meine Arme um ihn legte.
    „Es wird alles gut werden, Bill...“, flüsterte er in mein Ohr.
    Seine Stimme jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Ich liebte ihn so sehr... Allein schon dafür, dass er sich so für mich einsetzte.
    Und so lagen wir da und spendeten uns den gegenseitigen Halt, den wir so dringend nötig hatten. Auch wenn ich sicherlich der Betroffene war, merkte ich deutlich, wie sehr Tom darunter litt.
    Aber so geehrt ich mich dadurch auch fühlte, war es wohl das normalste unter Zwillingen. Und unter Liebenden.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    ~Tazuma~ - 05.08.2006, 19:45


    @th-twins-fan: yep genau ich hab deine ff gelesen ... und bin immer noch begeistert ...

    un jetzt zu dieser ... ich weiß immer noch nicht was ich sagen soll
    ihr macht das sooooo geil

    ich finde euer schreibstil passt sehr sehr gut zusammen
    und auch die handlung is beeindruckend
    ich hoffe das bill es ja schafft da raus zu kommen
    aber wie ich weuch kenn passiert da noch was *gg*

    macht weiter so

    glg
    tazu



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 05.08.2006, 20:33


    o_o der wird nich begeistert sein das bill aufhört.wenn der man wiederkommt.....ich denke mal das wird sehr spannend...........
    teil war super ich fand das so süß beschrieben mit den beiden wie sie sich gegenseitig halten und so
    super*daumen hoch*
    freue mich auf mehr :-D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 05.08.2006, 20:58


    hey^^

    danke das widern neuer teil on ist ,der mal nebenbei wider hammer mega geil war! ich find die ff sowas von cute :-D
    mach bitte schnell weiter :wink:

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 06.08.2006, 13:15


    -Tom-

    „Bill, ich halte es nicht für klug, wenn du dahin spazierst und ihm das Geld bringst. Was will er denn jetzt machen? Wenn er mir wirklich was will, bin ich jetzt darauf vorbereitet“, sagte ich zu meinem Zwilling, während ich ihm über die Wange strich.
    „Vorbereitet? Das bist du sicherlich nicht! Du weißt ja nicht mal wann er was vorhat!“ Ich seufzte. „Ja schon, aber wie lange soll das denn gehen?! Woher willst du denn das Geld dann überhaupt nehmen?! Und-…“, weiter kam ich nicht, da Bill mich in einen leidenschaftlichen Kuss zog und mich somit zum Schweigen brachte.
    „Mach dir jetzt einfach keinen Kopf darüber! Das bekommen wir schon hin und ich verspreche dir, dass es aufhören wird. Lass mich nur heut noch mal dahingehen!“, sagte er sanft als sich unsere Lippen wieder getrennt hatten.
    Seine lieblichen Augen strahlten mich an. Das war es, worauf ich so lange gewartet hatte, dieses Glitzern in seinen Augen zu sehen. Wenn ich ihm doch nur richtig helfen könnte. Doch mir waren die Hände gebunden und ich hatte zu Schweigen!
    Denn mit meinem oft unüberlegten Handeln würde ich wohl alles nur noch schlimmer machen. „Ich hab doch gesagt, du sollst dir dein Köpfchen nicht zerbrechen, Honey!“, lächelte Bill und küsste mich auf die Wange, da er mir anscheinend angesehen hatte, wie angestrengt ich nachdachte.
    Ich setzte mein bestes Lächeln auf und küsste ihn auf seine weichen Lippen, wobei er seine Arme in meinem Hals verschränkte. Diese Gefühle, die Bill in mir auslöste, waren Wahnsinn. Nie hätte ich gedacht, dass ein Mensch es schaffen könnte, mir so den Kopf zu verdrehen, doch er hatte es geschafft.
    Ich liebte ihn viel zu sehr, als dass ich es in Worte hätte fassen können und so genoss ich einfach jede Sekunde mit ihm.
    Plötzlich schlug die Tür auf und wir schreckten auseinander. „Mom, ich hab dir doch gesagt, dass du vorher anklopfen sollst!“, echauffierte sich Bill. Unsere Mutter guckte etwas verdattert aus der Wäsche und zog eine Augenbraue hoch.
    „Und was bitte wird das hier?“, fragte sie. Etwas wirklich Beweisbringendes konnte sie nicht gesehen haben und wie aus einem Mund platzte es aus uns heraus: „Was?!“ So unschuldig wie möglich versuchten wir zu klingen und da unsere Frau Mutter eh keine sonderlich große Lust auf Diskussionen hatte, verließ sie mit einem letzten Handgriff zum Telefon, was wohl auch der Grund ihres Erscheinens gewesen war, den Raum.
    „Die raubt mir noch irgendwann den letzten Nerv!“, stöhnte Bill als die Schritte langsam verhallten. Beruhigend strich ich ihm über den Kopf und wuschelte ihm durch das Haar.
    „Hey!“, protestierte er und wir begannen uns gegenseitig zu necken. So schön dieser Moment auch war und die Liebkosungen kaum ein Ende zu nehmen schienen so rückte die Zeit doch vorwärts und der Vier auf dem Ziffernblatt bedrohlich nahe…



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 06.08.2006, 13:21


    hui da war kanpp, hoffentlich is die jetzt nich zu misstrauisch......
    die beiden sind so süß..zum knuddeln
    bin gespannt auf die geschehnisse um 4 :-D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 06.08.2006, 13:36


    hey^^

    der teil war wider super gut geschrieben un voll süß mach bitte schnell weiter will doch wissen was noch kommt :wink:
    bis zum nächsten teil

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 08.08.2006, 13:57


    -Bill-




    Grinsend lies ich meine Finger über Toms Bauch wandern, was inzwischen einfacher war, da ich sein T-Shirt bis unter seine Brust hochgezogen hatte.
    Tom rekelte sich kichernd unter mir. Ich fand es einfach zu sexy, wenn er sich so hin und her wandte. Doch plötzlich hörte er auf, sich zu bewegen und sah mir ernst in die Augen. Von dem Lächeln, das eben noch in seinem Gesicht stand, war nun nichts mehr zu sehen.
    „Es ist halb vier“, nannte er den Grund für seine plötzliche Herbe.
    Für Bestätigung sah ich auf den Wecker, welcher mir die gerade genannte Uhrzeit angab. Träge stand ich auf und beugte mich sogleich wieder zu meiner Tasche hinunter. Dort zählte ich erst einmal das Geld, welches mit einem Gummi zusammengehalten, lose darin lag.
    Na toll... Diesmal sollten es ja 1600€ sein, aber ich hatte nur 1150...
    „Tom, hast du mal 450€ für mich?“, fragte ich milde lächelnd. Eigentlich war es eine rein rhetorische Frage, doch mein Bruder schien sie ernst zu nehmen.
    „Mmh... Hundertfünfzig hab ich bar, aber wir können noch was vom Konto holen“, sagte er und stand auf, um mein Zimmer zu verlassen.
    Mit schlechten Gewissen ging ich schon einmal die Treppe hinunter und zog unten meine Schuhe an. Meine Mutter telefonierte gerade in der Küche wie ich hörte.
    Da Tom anscheinend noch einen Moment brauchte, besah ich mir die Dinge auf unserer Kommode. Ein paar alte Fotos, Autoschlüssel, Bargeld, ’ne Obstschale,... Moment mal- Bargeld?!
    Ich warf einen Blick zur Küche, in welcher meine Mutter saß und noch immer in ihr Telefonat vertieft war. Sie warf kurz einen Blick zu mir und starrte dann wieder zu einem mir unbekannten Objekt.
    Zitternd zog ich die Scheine auseinander, um zu sehen, wie viel Geld es war. Zweihundertachtzig Moneten... Verdammt, was für eine Versuchung. Ich schob das Geld wieder zusammen und starrte es sehnsüchtig an.
    Nein, Bill, aus!! Nicht machen! Ach du Gott, jetzt schimpfte ich mich schon selbst aus... Wirklich zum Verzweifeln.
    Obwohl... Was war mir wichtiger? Ein lebender Bruder oder ein reines Gewissen meiner unachtsamen Mutter gegenüber? Eindeutig, ersteren.
    Wie von selbst griff meine Hand zum Geld und schob es in meine Tasche. Danach wanderte mein Blick zu meiner Mutter, die gerade lachte. Mit wem telefoniert die eigentlich so lange...? Na ja, sollte mir egal sein. Jetzt fehlten mir nur noch zwanzig Euro zum Glück. Und da ich gerade viel Sympathie für meine Mutter entwickelte, könnte ich diese gleich noch einmal offiziell abzocken.
    Kurzerhand ging ich in die Küche und tippte sie an.
    Genervt wies sie auf den Hörer in ihrer Hand hin. Ja, Mama, ich weiß auch, dass du telefonierst; ich bin nicht blind.
    „Kann ich mal zwanzig Euro von dir haben?“, zischte ich ihr dennoch zu.
    „Frag dienen Bruder!“, meinte sie, ehe sie wieder ihrem Gesprächspartner antwortete.
    „Hat nichts Bares!“
    Genervt verdrehte sie die Augen und griff zu dem Portemonnaie, das auf dem Küchentisch lag. Mit der freien Hand zog sie einen Zwanzigeuroschein heraus und drückte ihn mir in die Hand.
    Na bitte...
    Wortlos und vor mich hingrinsend, ging ich aus der Küche. Just in diesem Augenblick kam mein Bruder die Treppe hinunter.
    „Ich brauch nur noch deine Hundertfünfzig, dann hab ich das Geld zusammen!“
    Mit hochgezogener Augenbraue sah er mich an. „Wie das denn?“
    Eigentlich wollte ich ihm so etwas nicht wirklich auf die Nase binden, also antwortete ich: „Verzählt.“ Aber anscheinend kam das doch ein wenig fraglich rüber.
    Ungläubig sah er mich an.


    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 08.08.2006, 14:12


    hey^^

    ich bin ersteeeeeeeeeeee :lol:
    der teil war wider hammer geil!
    ich freu mich schon auf den nächsten :-D
    mach bitte schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 08.08.2006, 15:20


    ochne.jetzt wird mutern bestimmt aufmerksam.......das find ich nich gut und dan lügt er tom an
    mann gar nich gut :evil:
    jetzt bin ich gespannt auf das folgende :)



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 09.08.2006, 19:04


    kurze ankündigung:

    erst einmal vielen vielen dank für eure commies!

    - wir schreiben gerade so ziemlich aufs ende zu, aber wir sind n stück weiter als wie wir on stellen --> noch ca. 10-15 teile, grob geschätzt

    - lene und ich fahren zusammen erst einmal zwei wochen in den urlaub ab morgen (do, 10.8.), weshalb die ff vorerst pausiert.

    - nach den zwei wochen bin cih noch ne halbe woche bei lene --> wird VIELLEICHT gepostet, aber ich verspreche lieber ncihts.

    wir werden vorraussichtlich im urlaub nciht weiterschreiben, weil wir einfach mal entspannen und alles vergessen wollen. trotzdem liegen wir, denk ich, gut im rennen, sodass wir nach dem angekündigtem wahrscheinlich ohne weitere verzögerungen posten können.

    danke noch einmal an alle leser und natürlich speziell an die stammcommieschreiber!

    lg th-twins-fan & lene_loves_tom^^



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    ~Tazuma~ - 09.08.2006, 21:39


    So dann meld ich mich doch auch ma wieder
    also ich finde es ja nicht gut was der billy da macht ...
    das mit dem geld klauen ... *auf finger hau*

    aaaaaber da ich ja nicht will das dem tom was passiert
    is es ja nicht gaaaaanz so schlimm

    also ich finde ihr ergänzt euch sehr sehr gut in eurer ff
    und der schreibstil is wie eins

    macht weiter so

    glg
    tazu



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 09.08.2006, 21:53


    viel spaß im urlaub.bin selber bis zum 26. weg,also nich das große problem :wink:



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 03.09.2006, 10:56


    so, da sind wir wieder ausm urlaub zurück!^^
    ich hoffe eure ferien waren toll und ihr habt jetzt wieder volle power für die schöne school!^^
    lol
    na gut, dann genug gelabert und weiter gehtz!
    kizz lene


    -Tom-

    Verzählt? Hielt der mich für so unterbelichtet?! Schon wie er versuchte, unschuldig zu grinsen und dabei sein Mundwinkel nervös zuckte.
    Ach Bruderherz, langsam solltest du wissen, dass ich dich gut genug kenne, um zu wissen, wann du lügst.
    „Verzählt?! Bist du dir sicher?“, hinterfragte ich extra auffällig, um ihm auch hundertprozentig das Gefühl zu geben, dass ich seinen Betrug gerochen hatte.
    „Ja?! Wird das jetzt ein Verhör, oder wie?“, sprach er, wobei seine Stimme zitterte.
    „Bill“, ermahnte ich ihn, verschränkte die Arme und schaute ihn scharf und abwartend an. Er holte tief Luft und seufzte. „Komm erst mit raus!“
    Tja, gewusst wie, würde ich mal sagen. Siegessicher ging ich hinter meinem Bruder her. „Und?“, hakte ich ungeduldig nach. Wir standen nur wenige Meter von der Haustür entfernt.
    „Na gut… Ähm… Es lag da so auf der Kommode und sah so allein aus. Ich hatte Mitleid!“, sprach Bill.
    Versuchte er das Ganze jetzt ins Lächerliche zu ziehen?! Wow, wie ulkig, echt zum totlachen.
    „Bitte was?! Du hast es Mom abgezockt?! Das ist voll der Diebstahl!“ „Ja, so kann man das auch sagen…“, entgegnete er.
    Ich schüttelte sachte mit dem Kopf. „Nicht, dass ich auf ihrer Seite wäre, aber-…“ „Aber, was?! Hä?“, unterbrach mich Bill und fuhr auch sogleich fort, „Was ist das denn bitte für ’ne Mutter? Sie ist nie für uns da, interessiert sich ein Dreck für unsere Anliegen und als ich sie nach zwanzig Euro gefragt hab, war ihre Antwort, ich solle dich anpumpen!“
    Irgendwo hatte er ja mit seinen Anschuldigungen Recht, aber unsere Mutter beklauen?! Ging das nicht doch irgendwo zu weit?!
    Andererseits hatte sie nie etwas von Bills Problemen mitbekommen und uns wirklich mehr oder weniger links liegen lassen. Wir brauchten das Geld, wer weiß, was sonst passieren würde.
    „Ja, okay…Du hast Recht“, gab ich nach. „Weiß ich doch! Na dann, wir sehen uns. Gibst du mir bitte noch das Geld?“, waren seine letzten Worte, bevor er sich schon fast zum Gehen wandte.
    „Was?! Wie jetzt? Ich komm doch mit!“ Ich war etwas perplex. „Was tust du? Sicherlich nicht! Denkst du ich bin scharf drauf, dass dich Mark schon mal sieht, damit er weiß, wen er im Auge behalten muss!“
    Sehr angebrachte Wortwahl, die einen auch sogleich aufmunterte. Meine Mundwinkel zogen sich nun endgültig in den Keller.
    „Hey, war nicht so gemeint!“, sprach Bill gleich etwas behutsamer. „Ich mach mir doch nur Sorgen um mein Süßen!“ Seine Hand strich über meinen Arm.
    „Tom? Bitte, es ist spät, gib mir das Geld.“ Ich reichte ihm die Scheine und drehte mich in Richtung Haustür. Meine Gedanken malten sich das spätere Geschehen schon aus, doch darin wollte ich lieber keinen Glauben schenken. Es würde glatt gehen!!
    „Bis nachher!“, rief Bill noch, ehe er ging. An der Tür drehte ich mich um und sah ihm nach; als er sich dann auch zu mir drehte und lächelte, warf ich ihm eine Kusshand zu. „Viel Glück, Schatz!“, flüsterte ich und ging dann mit dem entschlossenen Willen, ihn liebevoll zu empfangen, ins Haus zurück. „Wo ist dein Bruder hin?“, fragte Mom ohne jegliches Gefühl, nur zur reinen Routine. „Weg“, sagte ich kurzangebunden, nahm den Sack mit Teelichtern mit nach oben und verschanzte mich in mein Zimmer, um die Zeit, in der ich auf meinen Liebsten wartete, sinnvoll zu nutzen.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Red Rabbit - 03.09.2006, 13:07


    ich bin immer noch treue leserin eurer ff!
    ich fand wie immer alles super ^^
    übrigens, habe ich schonmal erwähnt, dass ich den titel der ff total geil fidne? wie seid ihr darauf gekommen?



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 03.09.2006, 14:22


    Zeit sinvoll nutzen? da bin ich ja mal gespannt :wink: wofür braucht er nur die teelichter?*g*
    teil war super, konnte es mir bildlich vorstellen



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 07.09.2006, 17:47


    RE Red Rabbit: wir sind eigentlich rein inhaltlich darauf gekommen. bill geht auf den strich, um geld an siene erpresser zu zahlen. das bezahlt er damit tom nichts passiert. also geht bill praktisch für seine liebe, tom, auf den strich^^ dann das ganze noch in englisch und wir habn n titel! danke dass du auch auf so etwas achtest!

    danke auch an stammleserin zwei, maria ;) und an pünktchen (falls du liest...?)

    so, jetzt gehts weiter, ich glaub der teil is n bisschen vollgestopft, inhaltlich




    -Bill-




    Wie immer, wenn ich in dieser Gegend sein musste, bog ich in den unübersichtlichen Stadtpark ein und ging, wie wahrscheinlich schon mein halbes Leben Lang, vom Weg ab, um zum Treffpunkt zu kommen.
    Ich war spät dran, heute, doch ich verspürte keine sonderliche Angst. Es würde das letzte Mal sein, dass ich ihnen Geld brachte. Denn Tom hatte eindeutig Recht; ich machte mir viel zu viele Gedanken. Wenn sie meinen Bruder wirklich umbringen wollten, würden sie ziemlich derbe in der Scheiße sitzen. So dumm konnten selbst Mark und seine Anhänger nicht sein.
    Und Tom hatte mir versprochen, mich da rauszuholen.
    Was er versprach, hielt er, davon war ich fest überzeugt.
    Innerlich schon völlig überzeugt, tapste ich hinter den Busch, hinter welchem der dunkle Eckpunkt meines Lebens stand. „Hi Mark“, begrüßte ich ihn das erste Mal in meinem Leben. Süffisant grinsend drückte ich ihm sogleich das Geld in die Hand. Ich wusste natürlich, dass das alles ziemlich leichtsinnig war.
    „Warum kommst du so spät?!“, schrie er mich an.
    Doch ich schenkte seinem Gekeife keine weitere Beachtung, sondern hob nur im Umdrehen die Hand. „Mach’s gut.“
    Ich spürte förmlich die verdutzten Blicke auf mir und so langsam setzte auch mein gesunder Menschenverstand wieder ein. Oh, oh... Sobald ich hinter dem Busch und somit für den Moment aus der Sicht Marks war, begann ich zu sprinten, als ob es um mein Leben ginge. Oder ging es das auch gerade...?
    Ich verschwendete keine Zeit damit, mich umzudrehen, sondern bemühte mich nur, möglichst schnell aus dem verlassenen Park zu kommen und an eine Straßenbahnhaltestelle zu hechten.
    An dieser kam, das Schicksaal meinte es heut wohl gut mit mir, auch gleich meine Bahn. Somit hatte ich für heute nur noch eine Hürde zu bewältigen: meinem Zuhälter verklickern, dass ich keinen Bock mehr hatte, fremden Männern einen runter zu holen oder mit ihnen in die Kiste zu springen.
    Nach nur wenigen Haltestellen stieg ich auch schon aus und wanderte geradewegs zum Club. Den ersten , den ich dort antraf war Jean.
    „Hi!“, begrüßte ich ihn mit einem Küsschen auf die Wange.
    „Hey“, erwiederte er. Wie eigentlich immer sah er ziemlich kaputt und ausgelaugt aus. Doch so leid er mir auch tat, musste ich mich für den Moment um mich selbst kümmern. Also ging ich an ihm vorbei und zu einer kleinen Tür, hinter welcher hoffentlich mein Chef saß.
    Ich klopfte an.
    „Herein“, kam es schroff.
    Unbeeindruckt öffnete ich die Tür und ging geradewegs auf seinen Schreibtisch zu. Er packte ein Bündel Geld in seine Schublade. „Schon da? Es ist erst um fünf.“
    „Ich weiß. Ich bin auch nur hier, um zu sagen, dass ich aufhöre“, sagte ich trocken.
    „Wie ‚aufhören’“, hinterfragte er.
    „Ich mein’s so, wie ich sage.“
    „Du kannst nicht aufhören“, sagte er mit einem kalten Lachen. „Denk an das Tattoo auf deinen Rücken!“
    „Das werde ich schon irgendwie los.“ Bei diesem Satz versuchte ich möglichst zuversichtlich zu klingen. Jedoch wusste ich, dass es nur zwei Wege gab.
    „Wie? Willst du es dir rausbrennen?!“ Wieder ein dumpfes Lachen. „Du wirst hier heute Abend schön brav um 21 Uhr antanzen, klar?“
    „Nein, werd ich nicht!“
    Plötzlich stand mein Zuhälter auf und ging mit großen Schritten auf mich zu. Vor mir blieb er stehen und zog meinen Kopf an den Haaren kräftig ein Stück nach hinten, sodass ich zu ihm aufsehen musste. „Wirst du, du kleine, dreckige Hure!“
    „Nein!!“, wiedersprach ich und riss mich los, mit dem sicheren Gefühl, skalpiert worden zu sein. Unsicher im Raum stehen, rieb ich mir den Kopf.
    „Du kannst mich zu nichts zwingen“, zischte ich böse, „und wenn du das tun willst zeig ich dich an! Ich bin nicht der einzige Minderjährige hier...!“ Da somit die Sache für mich erledigt war, verließ ich diesen Ort schnellstmöglich.
    Jean, der noch immer an Ort und Stelle stand, sah mich verdutzt an. Ich nahm seine Hände in meine und sagte: „Jean, du hast meine Nummer- keine Sorge, ich hol dich hier bald raus! Mach’s gut!“
    Mit diesen heldenhaften Worten verschwand ich nun endgültig und ließ einen völlig verdutzten Jungen zurück, der nicht einmal etwas erwiedern konnte.
    Doch jetzt wollte ich nur noch schnell nach Hause und in die Arme meines Geliebten. Bald würde alles besser werden- ganz sicher...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 07.09.2006, 17:56


    hui......bil du wirst übermütig
    nich das ich ihm und tom nicht gönne wennd as kalppt aber ich bin da skeptisch
    so leicht kommt er nnicht davon denke ich
    aber wieder mal sehr genial und überzeugend geschriebn, dai sies keinw under das ich stammleserin bin :wink:
    lese einige ffs wos um den strich geht und iese gehört mit zu den esten
    lg



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 08.09.2006, 12:21


    hey^^

    ist das süüüüüüüüüüüüüüüüß :-D
    ich find die ff echt immer besser *bg*
    ich hoffe es geht hier bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 11.09.2006, 15:19


    hey leutz!^^
    danke für die commis!!
    also hier geht es heut auf alle fälle weiter, allerdings muss ich erst warten, bis isi aus der schule kommt und mir noch mal die ganze ff schickt, da ich die i-wie von meinem rechner verbannt hab...
    ja ja...
    also bis dann

    dü lene



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 11.09.2006, 16:26


    so, wie versprochen gehts jetzt weiter^^
    viel spaß, is ne lemon^^ xD

    lg lene



    -Tom-
    „So“, sagte ich zufrieden, da nun auch das letzte Teelicht brannte. Mit einer geschickten Handbewegung erloschen die Flammen am Streichholz und ich warf dieses in den Papierkorb zu den anderen unzähligen.
    Stolz begutachtete ich mein Meisterwerk, dass sich im Zimmer erstreckte; 174 leuchtende Teelichter, so viele, wie ich im Haus auftreiben konnte, das frisch in rot bezogene Bett, die zwei Sektgläser auf der Kommode. Dafür, dass ich nicht so der Romantiker schlechthin war, fand ich diese Aktion sehr gelungen.
    Die Teelichter bildeten zuerst einen Gang, der ins Zimmer führte und verteilten sich schließlich auf diverse Möbelstücke, wie Nachtisch und Kommode. Mit ein paar hatte ich ein Herz auf dem Boden gelegt und ein Bild von uns beiden prangte aus der Mitte.
    „Tom?! Ich bin dann weg!“, rief meine Mutter die Treppe rauf. „Wo willst’n du hin?“, fragte ich etwas verblüfft, doch gleichzeitig auch wieder total zufrieden.
    „Ich hab noch was zu erledigen und werde heute wohl nicht mehr wieder kommen“, waren ihre letzten Worte, ehe sie ging.
    „Yes! Perfekt!“, freute ich mich und klatschte in die Hände. Jetzt fehlte nur noch mein Schatz.
    Dieser kam auch nur wenige Minuten später, was sich durch das Geräusch der Haustür ankündigte. Ich setzte mich einfach aufs Bett und wartete auf seine Reaktion, wenn er das Zimmer betrat.
    Seine Schritte hallten durch das stille Haus und es zog ihn wohl zuerst in mein Zimmer. „Tom?“, hörte ich seine verblüffte Stimme. Dann endlich sah ich, wie sich die Türklinke bewegte und er in sein Zimmer trat.
    Kurz zuckte er zusammen und seine Augen wurden riesig. Sein Blick fiel auf die Lichter, auf das Herz mit dem Bild und schließlich fand er auch mich im Raum.
    „Das ist-…Das ist-… einfach unbeschreiblich süß“, suchte er nach Worten.
    Langsam erhob ich mich vom Bett und ging auf ihn zu. Bill schloss sofort seine Arme um mich und zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Eigentlich wollte ich noch fragen, wie es gelaufen war, doch anscheinend ziemlich gut und deswegen ließ ich die Frage einfach außer Beachtung, in meinem Kopf zurück.
    Als wir uns dem Bett näherten, spürte ich einen sanften Druck auf meinem Brustkorb, der von Bills Händen ausging. Dadurch verlor ich etwas das Gleichgewicht und landete sitzend auf der weichen Matratze. Eigentlich wollte ich zu den Gläsern greifen, doch Bill lächelte mich an und ging nun auch den letzten Schritt. Behutsam drückte er mich zurück und legte sich auf mich; der Sekt war in diesem Moment vergessen!
    Ich strich ihm die Seite auf und ab, das T-Shirt somit auch ein bisschen hoch, und seine Küsse wurden unter meinen Berührungen immer intensiver und verlangender.
    Als ich ihn jedoch ganz von seinem Shirt befreien wollte, stellte sich dies schwieriger als gedacht heraus. Abermals fasste ich an den Saum und probierte es, was mir diesmal auch, durch Bills Mithilfe, gelang. Dieser stellte sich um einiges schlauer an als ich und animierte mich, immer noch unter Küssen, mich aufzusetzen und entledigte mich so meines T-Shirts. Seine Hände strichen ein paar Mal meinen Oberkörper hoch und runter und glitten schließlich zu meinem Gürtel, den er geschickt, genau wie die Knöpfe meiner Hose, öffnete, während ich über seine Lippen leckte, um mir Einlass zu verschaffen, den er mir nur zu gern gewährte.
    In diesen Augenblicken konnte ich einfach nichts mehr denken; mich interessierte nur das Hier und Jetzt und was wohl gleich geschehen würde.
    Nie hätte ich es mir träumen lassen, doch nun schien ich der glücklichste Mensch zu sein.
    Nachdem auch ich ihm seiner Hose entledigt hatte, strich ich ihm mit meiner Hand über den Schritt, was ihn aufkeuchen ließ. Sofort fing ich Gefallen daran und streichelte seinen ganzen Körper. Er wand sich unter mir, was ich nur noch erotischer fand und sein Atmen wurde zu einem flachen und schnellen Hauchen.
    Wir ließen uns zurück in die Kissen fallen. Bill küsste meinen Hals, wobei auch mir ein Keuchen entfuhr. Die Gefühle, die er in mir weckte, waren intensiver als ich es je gedacht hätte.
    Ich wollte ihn, doch nichts überstürzen. Weiterhin streichelte ich seinen Bauch und ließ meine Hand dann Schritt für Schritt tiefer wandern, bis ich an den Rand seiner Boxers stieß. Kurz hielt ich inne, doch keine Einwände seinerseits.
    Während ich sein Glied massierte zog ich ihn mit meiner anderen Hand näher zu mir und vermiet somit, zu viel Platz zwischen uns.
    Er ging im Rhythmus meiner Bewegungen mit und als sein Atem immer schneller und unkontrollierter wurde zog ich meine Hand zurück.
    Fast zeitgleich drückte er sein Becken gegen das meinige. Nur noch diese lästigen Stofffetzen behinderten die Berührung unserer nackten Haut.
    Doch auch von diesen befreiten wir uns im nächsten Moment. Bills Lippen bewegten sich auf mein Ohr zu und er hauchte mir die Worte „Nimm mich“ in den Gehörgang. Diese Worte verschafften mir eine Gänsehaut.
    Eine ungemeine Wärme durchfloss meinen Körper und ich rollte mich auf ihn. Wir schauten uns noch einmal in die Augen, ehe er sein Becken ein Stück hob, ich vorsichtig in ihn eindrang und wir wie aus Reflex die Augenlider schlossen. Jede Sekunde und jedes Stöhnen genoss ich, während sich alles in meinem Kopf drehte.
    Das wohl Schönste, was mir jemals widerfahren war, geschah in diesem Moment.
    Meine Stöße wurden kräftiger, genauso wie Bills Griff in meine Schultern, unsere Atmung erfolgte nur noch ruckweise.
    Unser Stöhnen wurde unkontrollierbar, genau wie die Bewegungen und fast im selben Augenblick kamen wir. Erschöpft ließ ich mich auf meinen Bruder sinken, der mir mit seiner Hand durch die Haare strich.
    „Ich liebe dich“, hauchte er mit luftloser Stimme. Zur Antwort kuschelte ich mich näher an ihn ran und flüsterte ein „Ich dich auch, mein Schatz!“
    Aneinander liegend schliefen wir kurz darauf zusammen ein.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 11.09.2006, 16:34


    hui.is das heiß hier :wink:
    mensch wie süß,hach zu geil von wgen tom is nich romantisch.tzzzzzzz
    einbildung^^
    teil war superklasse, sie sind glücklich und so aber ich denke liebr nich nach um diesen augenblick zu zerstören :wink:
    also großes lob
    lg



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 12.09.2006, 01:10


    hey^^

    mama allerdings ist das heiß hier :lol:

    der teil war echt geil, mach doch bitte gaaaaaaaaanz schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 19.09.2006, 16:51


    -Bill-




    Durch einen mir unerfindlichen Grund öffneten sich meine Augen und starrten durch die Leere, Dunkelheit. Das einzig warme und kraftgebende, das ich ausmachen konnte, war mein Bruder, der durch meine leichte Bewegung noch ein Stück an mich heranrückte, als fürchte er, mich loslassen zu müssen.
    Um ihm allein schon den kurzen Gedanken in den unendlichen Weiten seiner Träume ersparen zu können, kuschelte ich mich auch sogleich wieder an Tom. Mir war plötzlich ziemlich kalt, also zog ich die Decke etwas höher über uns. Dabei stellte ich fest, dass ich noch immer nackt war, was mich sofort an den Vorabend zurückdenken ließ.
    Ja, ich konnte noch wirklich lieben. Keinen einzigen Gedanken habe ich daran verschwendet, dass ich dies noch vor wenigen Tagen für Geld, mit völlig fremden Männern getan habe. Es war mein wirkliches erstes Mal.
    Schmunzelnd strich ich meinem Liebsten durch die Haare und lies meine Hand dann auf seinem Kopf liegen. Das Licht des Vollmondes, der in unser Fenster hineinlugte, lies mich ganz zart die Konturen meines Bruders erkennen.
    Plötzlich blinzelte dieser und als er registrierte, dass auch ich wach war, streckte er sich und gab wenige undefinierbare Laute von sich. „Du bist ja wach...“
    Da eine Antwort auf diese Frage lächerlich sein würde, schob ich nur meine Hand unter die Decke und streichelte Toms Bauch. Dieser lies ein vernehmliches Seufzen von sich hören und positionierte sich sorgfältig, damit ich ein wenig mehr Spielraum hatte.
    Diesen nutzte ich natürlich aus und strich meinem Bruder, der nun auf den Rücken lag, mit der Spitze meines Zeigefingers vom Bauchnabel aufwärts bis zum Brustkorb. Dort setzte ich weiter mit der gesamten Hand an, bis ich bei seinem Hals ankam.
    Als ich meine Hand nach dieser kurzen, dennoch gefühlvollen Reise, auf Toms Wange bettete, drehte dieser lächelnd den Kopf zu mir.
    „Kannst du nicht mehr schlafen, Schatz?“, fragte er mit einer rauen Stimme, die er nur nach langem Schweigen besaß. Mir jagten diese Wörter und die Stimme im Zusammenspiel eine Gänsehaut über den Rücken. Leider würden diese tiefen Partikel in seiner Stimme nach ein paar Sätzchen wieder verschwinden. Dann würde mein Bruder wieder diese feine, liebliche Stimme besitzen.
    „Nein, bin gerade aufgewacht und kann nicht mehr einschlafen“, antwortete ich.
    Tom drehte sich wieder auf die Seite und legte eine Hand auf meine Hüfte. „Wie ist es gestern gelaufen?“, wollte er nun wissen.
    Stimmt, das hatte er gestern Abend schon einmal gefragt... Aber das hätte in einem solchen Moment nur alles zerstört, sodass ich einfach nur über meinen Süßen hergefallen bin.
    „Ganz gut“, sagte ich im Rückblick. „Mark habe ich natürlich nicht gleich auf die Nase gebunden, dass das das letzte Mal war. Und bei meinem Ex-Chef...“ Ich überlegte einen Moment, wie ich es am besten ausdrücken sollte. „Ich glaub der wird das akzeptieren.“
    „Akzeptieren müssen“, verbesserte Tom.
    „Der wird froh sein, wenn ich den nicht anzeige.“
    „Und wie willst du das mit Mark machen?“, fragte Tom nach kurzem Schweigen.
    Ich überlegte einen Moment angestrengt, doch mir viel partout nichts ein, außer zur Polizei zu gehen. Doch dort würde herauskommen, dass ich mit siebzehn auf den Strich gegangen wär und sowieso illegales Geld bezogen habe. Denn der Club war keinesfalls sauber...
    Wie zum Teufel sollte ich das lösen?
    „Stell einfach erst einmal dein Handy aus. Wir können ja einfach mal testen, was er macht, wenn er dich nicht erreicht. Vielleicht hat er sich ja auch inzwischen todgekifft“, witzelte Tom.
    „Hoffentlich“, meinte ich augenverdrehend. „Aber das mit dem Testen meinst du nicht ernst, oder?“
    „Doch“, sagte Tom trocken.
    Einen Moment dachte ich darüber nach und vor allem daran, ob mir vielleicht doch etwas besseres einfiel, doch da dies nicht der Fall war, musste ich mich Wohl oder Übel geschlagen geben. „Boah... warum suchen wir uns nicht schon mal ’nen Grabstein aus?!“
    „Aber nur einen- wenn, dann zu zweit. Schließlich will ich für immer bei dir bleiben...“ Mir war es ein Rätsel, wie Tom meinen Sarkasmus so ins Romantische ziehen konnte. Tatsache war, dass er sich todernst über mich beugte und begann, meinen Hals zu küssen.
    Somit vergas ich plötzlich das ganze Drumherum und konzentrierte mich ausschließlich auf seine Küsse und Berührungen. Nachdem ihm dieses Halbliegen anscheinend zu unbequem wurde, legte er sich auf mich drauf, was uns beide ungewollt aufstöhnen ließ.
    Verschmitzt lächelte ich meinen Bruder an. Hatte schon seine Vorteile, wenn man ohne Bekleidung einschlief...


    ...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 19.09.2006, 18:30


    *freu*es geht weiter......
    aber ob das mit dem handy ausstellen sone tolle ide is?
    aber tom is echt stumpf aus jedem mist machtr er noch was.....aber süß sind se.und ja null kleidung is super
    darf man auf ne lemon hoffen? :D
    lg



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 19.09.2006, 23:35


    hey^^

    jaaa neuer teil neuer teil *freu* der war ma wider sowas von geil *hrrr*
    xD
    mach bitte gaaanz schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Krizzipizzi - 20.09.2006, 13:56


    Hoffen wir mal, dass da alles wieder ins Lot kommt... Ich stell mir das aber nich so schön vor, mit einer kahlen stelle am Kopf O.o



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 21.09.2006, 19:55


    hier kommt d3er nächste tom teil! ich stell mal für lene rein da die gerade nicht zu hause is. krizzipizzi!!!! freut mich dich auch mal wieder zu sehen!

    danke für eure commies!!!





    -Tom-

    Irgendwie hatte ich total verpennt, dass wir beide immer noch splitternackt hier lagen. Doch dass mich diese Situation, wie sie gerade war, störte, konnte man auch keinesfalls behaupten.
    Ich drückte mein Becken leicht gegen Bills, was ihn abermals aufkeuchen ließ und mir in sekundenschnelle
    pulsierende Wärmewellen durch den Körper jagte, wobei ich meinen Kopf in den Nacken zurückfallen ließ. Es waren unbeschreibliche Gefühle, die Bill in mir hervorrief. Meine Müdigkeit war verflogen und ich ließ meinen Kopf wieder nach vorne fallen.
    Bill hatte die Augen geschlossen, sein Gesicht gen Tür gedreht; also von mir aus gesehen nach links, und seine Haare fanden, wenn auch verstrubbelt, leicht um seine Person gewandt, ihre Form.
    „Du bist wunderschön!“, hauchte ich, während ich meinen Liebsten noch weiter besah.
    Dieser öffnete auch sofort seine Augen und schaute mir entgegen. Als sich unsere Blicke ineinander verloren, umspielte seine zarten Lippen ein Lächeln.
    Auch wenn das Licht, das durch das Fenster fiel, nur sehr gering war, konnte ich jede einzelne und noch so kleine Bewegung seinerseits registrieren.
    Langsam beugte ich mich näher an sein Gesicht, worauf er seine Arme um mich schlang und in meinen Nacken verrenkte. Schon diese kleine Berührung seiner Arme mit meinem Rücken verschaffte mir eine Gänsehaut.
    Die letzten Zentimeter übte Bill einen leichten Druck aus und zog mich somit in einen Kuss.
    Ganz versunken hörte ich Stimmen. Welche, die mich einst belehren wollten, die große und wahre Liebe gäbe es nicht. Welche, die mir immer meinen Weg vorschreiben wollten und die mich jetzt bestimmt nicht verstehen würden.
    Welche, denen ich nun die Stirn bot.
    Niemand konnte diese starke Bindung zwischen uns nachvollziehen. Vielleicht die als Zwillinge, aber nicht die als Paar.
    Die ganzen Sätze, die ich je losgelassen hatte und in denen auch ich an diese unendliche Liebe zu einem Menschen gezweifelt hatte, diese verfluchte ich in diesem Moment.
    Ich hatte mich von den Worten anderer und den Launen kurzer Beziehungen überzeugen lassen. Doch jetzt wusste ich es besser.
    Nach Augenblicken ging diese innige Berührung leider auch zu Ende und ich rollte mich von Bill herunter. Vorsichtig schob ich meinen Arm unter seinen Nacken und strich ihm mit der anderen Hand über den Bauch.
    Worte, fand ich, brauchte man in dieser Situation nicht. Das ‚Ich liebe dich’ drückten wir in Körperkontakten aus. Wieder und wieder versanken wir in Küssen, die mich jedes Mal aufs Neue aus der Fassung zu bringen schienen.
    Bill kuschelte sich eng an mich und ich strich ihm durchs Haar. Mit der Zeit kam die Müdigkeit zurück und meine Lider wurden schwerer.
    Erst als ich ein regelmäßiges, langsames und ziemlich leises Atmen vernahm, was mir verriet, dass mein Bruder wieder ins Land der Träume zurückgeschlittert war, entschloss auch ich mich dazu, meine Augen zu schließen und zu schlafen.
    Im Übergang zwischen noch-ein-klein-wenig-wach und schon-längst-am-Schlafen spielten sich in meinen Kopf Bilder ab, in denen ich allerdings keinen Sinn erkannte. Bill… Ich… Irgendwelche Gestalten… Ich wusste nicht, was da los war, was das alles zu bedeuten hatte, doch es lief auf eins hinaus: auf unsere Trennung…



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 21.09.2006, 21:06


    huhu
    ich hab mich grad mal durch die ganze ff durchgelesen und eig weiß ich nich was ich dazu sagen soll auser wow :shock: die ganze idee is einfach schonmal super^^
    aber der letzte satz jetz von dem teil gefällt mir ganz und garnich :cry: die ff muss doch ein happy end haben sonnst is das billy wieder so traurich =(



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 21.09.2006, 21:09


    och nö
    gerade wars so süß und schön und dan sieht Tom die Bilder da :(
    sie sind so süß und tun mir leid, das gibt aalles noch ärger...ich seh das schon........hachja muss ja, wäre sonst irgendwann ja auch langweilig
    bin sehr gespant
    lg



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 21.09.2006, 23:44


    hey^^

    der teil war ja mal wider sowas von geil! ist das nich süß? :wink:
    amcht bitte schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 25.09.2006, 20:13


    danke für eure commies^^ hier der nächste teil:



    -Bill-




    „Mund auf, Süßer“, befahl ich meinem Bruder grinsend.
    Dass ich meinen „Beruf“, falls man dies so nennen, geschmissen hatte, war nun schon um die zwei Wochen her. In der Zwischenzeit hat Marc ein paar Mal versucht, mich zu erreichen, wobei ich nie abgenommen hatte. Seit geraumer Zeit hatte ich auch, wie Tom entfohlen hatte, mein Handy ausgeschaltet.
    Erreichen wollte mich eh kaum jemand. Und da Tom in letzter Zeit eh mein so ziemlich einziger Kommunikationspartner war, worüber ich sogar froh war, interessierte mich das so wieso nicht. Die Zeit mit ihm konnte ich einfach nur genießen und alle Probleme vergessen.
    Denn Tom machte mich glücklich.
    Und zwar in genau solchen Momenten, wie ich sie jetzt gerade erleben durfte. Momente, in denen wir einfach nur zusammen waren und uns um nichts kümmern mussten, den Blick für den Rest verloren.
    Wir saßen zusammen in der Wohnstube und hatten uns Eisbecher gemacht. Unsere Mutter war vorhin noch außer Haus, ich wusste allerdings nicht, ob sie bereits wieder da war.
    Tom, der nun bereits meiner Anordnung nachgegangen war und seien Mund geöffnet hatte, saß abwartend vor mir.
    Grinsend nahm ich nun die kleine Kirsche von dem Sahnehäubchen meines Eisbechers zwischen Daumen und Zeigefinger und legte sie auf Toms Zunge.
    Als mein Bruder gekaut und schließlich geschluckt hatte, bemerkte er: „Süß; aber nicht so süß wie du.“ Dabei wandte er den Blick nicht von meinen Augen ab und nahm meine Hände in seine.
    Sie waren angenehm warm und gaben mir dieses gewisse Gefühl von Geborgenheit, Halt und Liebe. Seine Lippen umspielte ein sanftes Lächeln, sodass sich seitlich seiner Lippen kleine Grübchen bildeten.
    „Du bist wunderschön“, hauchte ich, fast ehrfürchtig, da ich mich nicht traute, laut zu sprechen. Meine Hand glitt wie von selbst langsam über seine Wange. „Wie ein Engel“, fügte ich dann noch ein wenig leiser hinzu und nährte mich seinem Gesicht, meine Augen nicht von den seinen lassend.
    Sein Lächeln war verschwunden und er sah mich leicht ausdruckslos an, ehe seine Gesichtszüge plötzlich wieder völlig lebendig wurden und er auch mir ein Stück entgegenkam, bis sich unsere Lippen zärtlich aufeinander legten.
    Obwohl es kein Zungenkuss war, wirkten diese zärtlichen Liebkosungen unserer Lippen auf mich sehr intim. Sicherlich nicht gerade ruhige, sanfte Intimität, doch umso gefühlvoller und näher waren wir uns. So nah es nur ging, ohne irgendeinem noch so kleinen Windhauch die Möglichkeit zu geben, sich zwischen unseren Kuss zu drängen.
    Doch plötzlich öffnete sich die Wohnzimmertür, was uns beide auseinanderfahren lies. Mit einem kurzen Blick zur Tür stellte ich fest, dass es unsere Mutter war.
    Um beschäftigt auszusehen, griff ich zu meinem Eisbecher und begann, diesen zu löffeln. Unsere Mutter ging fast völlig ignorant an uns vorbei und schnappte sich ohne jegliche Notiz das Telefonbuch, ehe sie wieder verschwand.
    Als ich zu Tom sah, stellte ich fest, dass er wieder so ausdruckslos aussah wie vorhin schon, vor dem Kuss. Da es mir etwas seltsam vorkam, fragte ich nun: „Ist irgendwas?“
    Mein Bruder sah mich kurz überlegend an, dann seufzte er und sprach: „Es ist nichts. Ich hatte nur in letzter Zeit öfter so einen komischen Traum- letzte Nacht wieder. Aber ich sollte mir darüber keine Gedanken machen.“
    „Was ist das denn für ein Traum?“
    „Nun, so genau kann ich das nicht sagen. Ich weiß nur“, und er machte eine kurze bedeutungsvolle Pause, „dass wir uns zum Schluss trennen.“
    Fast lachend streichelte ich über Toms Wange. Dieser sah mich unverständlich an, ehe ich mich erklärte. „Aber Tom...“ Und wieder stahl sich ein Lächeln auf meine Lippen.
    „Wir werden uns nie trennen! Vergiss den Traum einfach- das hat nichts zu bedeuten.“
    Er legte seine Hand auf meine, die auf seiner Wange lag. „Das weiß ich doch auch.“
    Nickend und abermals gutmütig lächelnd erwiederte ich: „Ja, mein Engel, wir bleiben für immer zusammen.“



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 25.09.2006, 20:17


    ohhhhhh wie süß.....das is so zum knuddeln.........
    hach*schwärm*die sind zu süß......
    aber der traum verheißt nix gutes, da können die beiden noch so zuversichtlich sien..................leider
    ich habe son sehr ungutes gefühl
    teil war aber genial
    lg



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 25.09.2006, 21:33


    oh ...
    wie ...
    süüüüüüß :shock:

    die mutter is echt ma bescheuert -.- die is mir unsympatisch
    der wärs sicher egal, wenn sie wüsste dass ihre söhne zusammen sind^^

    aber der traum O.o macht mir auch angst, da versteh ich den tom voll und ganz xD *tommypatpat*

    freu mich wenns weitergeht =)



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 25.09.2006, 22:09


    hey^^

    der teil war mal wieder supi, mach bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 02.10.2006, 10:07


    so fans! xDDDD

    hier gehts dann auch mal weiter! Ich hoffe, isi, du bist mir nicht böse, dass ich es gleich reinstell ohne dir noch mal zu schicken.

    hoffe auch, dass der teil ganz annehmbar is!^^

    lg lene



    -Tom-

    Es bereitete mir jedes Mal eine Gänsehaut und ein Lächeln, wenn er mich Engel nannte, doch dieses Mal blieb es beim Ersteren.
    Obwohl er ziemlich überzeugend geklungen hatte, wusste ich, dass nur sein Wunsch sprach. Auch wenn Bill einhundertprozentig wissen würde, dass wir keine Zukunft hätten, er würde es mir verschweigen um die letzten Tage zu genießen.
    Andererseits war es nur ein Traum. Träume hatten nichts zu bedeuten und meiner verschaffte mir nur Angst.
    Ich schlief jede Nacht mit der unguten Befürchtung ein, wieder diesen Mist zu träumen und meistens geschah dies auch, also redete ich es mir mehr oder weniger ein.
    Ich zwang mich doch regelecht zu diesen Bildern.
    Es war lächerlich; niemand würde uns trennen!
    „Noch da?“, holte mich die liebliche Stimme meines Süßen zurück.
    Ich wendete ein paar Mal meinen Kopf hin und her und schaute ihm dann abermals in die so wunderschönen Augen.
    „Klar!“, antwortete ich schließlich und legte meine Arme fest um ihn, „Du hast Recht!“
    In meinem Inneren kämpfte zwar noch immer die Unsicherheit mit der Vernunft und der Hoffnung, doch das übersah ich jetzt einfach.
    Zaghaft löste ich mich von Bills zierlichen Körper und stand auf.
    „Ich trample mal schnell ein bisschen durch die Gegend, okay, mein Schatz?!“ Als sich allerdings sein traurig-enttäuschter Blick in meine Augen bohrte, hatte ich beschwerlich
    mit mir selbst zu rangen.
    Eigentlich konnte ich gegenüber diesem Blick sonst nie standhaft meine Meinung vertreten, doch ich versuchte mich mit einem Kompromiss etwas aus der Sache zu stehlen.
    Ich suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, während sein Gesichtsausdruck; und vor allem seine Augen; mich fesselte und mir seine Enttäuschung über meine Worte auf die Haut zu brennen schien.
    „Billy, ich bin bald wieder da! Ich verspreche es dir!! Wirklich. Will nur mal schnell an die frische Luft, allein“, fügte ich, so beiläufig wie nur möglich, hinzu.
    Ein leichtes Lächeln trat nun auf das Gesicht meines Liebsten und ich atmete schweren Herzens erleichtert durch.
    „Okay“, sagte er schließlich und griff nach meinen Armen. Sanft legten sich unsere Lippen aufeinander. Uns war es egal, ob Mom jeden Moment das Zimmer betrat, denn
    so wenig wie sie alles kümmerte, so konnte ihr das dann auch egal sein.
    Oder sie würde uns ganz übersehen.
    Als ich mich schließlich zur Tür drehte, hörte ich wie eine sanfte Stimme ziemlich leise wisperte: „Sei vorsichtig!“
    Ruckartig drehte ich mich noch einmal um und schaute Bill an. Hatte ich mich nur verhört oder hatte er es wirklich gesagt. Hatte er vielleicht auch etwas ganz anderes gesagt.
    Doch Bill lächelte mir nur entgegen.
    ‚Komisch’, dachte ich mir nur, erwiderte seine liebe Geste und ging dann zur Tür.
    Immer noch in Gedanken schlüpfte ich in meine Schuhe, nahm den Schlüssel, öffnete die Tür und schloss sie wieder hinter mir.
    Als ich hörte, wie sie ins Schloss fiel, durchzuckte mich gleichzeitig ein unwohles Gefühl, gefolgt von einem unerträglichen Schmerz. Ich schloss die Augen und die flimmernden
    Punkte, die sich im Inneren abbildeten, sammelten sich zu einem ‚Bill’.
    Ganz deutlich konnte ich die Buchstaben erkennen und zwang mich, die Augen wieder zu öffnen.
    Das war doch absurd! Mein Leben schien mir wohl einen Streich spielen zu wollen, in dem mein Körper eingestimmt hatte.
    Wie lustig!
    Ich schüttelte den Kopf und ging wie automatisch zur Bushalte, wo auch schon wenige Minuten später der Bus nach Magdeburg unter ächzenden Achsen hielt.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    - Coulered Gothic - - 02.10.2006, 13:31


    Mir ist aufgefallen, dass ich wohl noch keinen Kommi hier hinterlassen hab...
    ...nun hier ist er: :wink:

    Die FF ist im Moment sehr spannend, weil sie geradezu danach schreit, dass jetzt etwas passiert. Bin auf jeden Fall gespannt.

    Grüße - Coulered Gothic - 8)



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 03.10.2006, 00:14


    hey^^

    nein tom geh nich, das ist ganz und gar nicht gut!
    der teil war wieder richtig geil, mach bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 04.10.2006, 18:38


    ich stell jetzt einfach mal on...
    ^^
    danke für die commies!!!!


    -Bill-

    Obwohl mein Bruder noch keine zwei Minuten verschwunden war, fühlte ich Nervosität in mir aufsteigen. Ich wusste natürlich, dass es völlig lächerlich war, was sich an diesem kühlen Nachmittag in mir abspielte, aber ich wusste einfach nicht, wohin mit meinen Gedanken, wodurch sie immer wieder bei Tom landeten.
    Ich musste an seinen Traum denken, doch ich hatte eigenst vorhin gesagt, dass dies nur etwas trügerisches in unserem Glück darstellte, völlig sinnlos war und nichts zu bedeuten hatte. Doch nun war ich von diesem Traum genauso eingenommen wie eben noch mein Bruder.
    Noch immer saß ich in der Wohnstube und wartete darauf, dass irgendetwas passierte, irgendetwas, was mich ablenkte und diese missmutigen Gefühle zu unterdrücken wusste, aber mit den stetigen Blicken zum Telefon wurde ich nur noch befangener.
    Ich könnte meinen Bruder anrufen, um mir nur versichern zu lassen, dass doch alles in Ordnung sei und ich mir, wie vorhin formuliert, um nichts Sorgen machen brauchte; ihn anrufen, um mir Dinge bejahen zu lassen, die ich doch ohnehin weiß. Wieder erkannte ich, dass meine Sorgen nur bornierte Illusionen zu sein schienen, die eigentlich keiner Rede Wert waren und doch war ich inzwischen nahezu panisch beängstigt um den Zustand Toms.
    Fast unwillkürlich griff ich zum Telefon und tippte ebenso automatisch Toms Handynummer ein. Verkrampft hielt ich es mir ans Ohr und wartete auf das Freizeichen. Es dauerte einen kurzen Moment, der für mich jedoch quälend lang war, ehe ein Rauschen ertönte. Eine monotone Stimme verriet mir, dass der erwünschte Gesprächspartner sein Handy ausgeschalten hatte.
    Ohne auf eine Gegenreaktion meines Kopfes zu warten, begann ich mit dem Handeln, in dem ich den Hörer auf die Gabel schmiss, übereilt in den Flur stürzte, um gerade einmal so noch in meine Schuhe zu schlüpfen und Hals über Kopf aus unserem Haus zu rennen.
    Scotty lag im Vorgarten und bellte einmal, als ich durch diesen rannte. Jedoch schenkte ich ihm keine weitere Beachtung und schmiss nur das Tor hinter mir zu, dass ich, der schon ein paar Meter weitergerannt war, nur noch laut zuknallen hörte.
    Nicht eine Sekunde fragte ich mich, was diese Aktion sollte, was ich hier eigentlich machte. Eben war ich noch der Überzeugung gewesen, es wäre alles nur Unsinn, doch seitdem ich versucht hatte, meinen Bruder anzurufen, hatte sich meine Gehirn ausgeschalten und alles in meiner Umgebung schien in eine weite Ferne gerückt und vollkommen vergessen zu sein.
    Das einzige, was ich vor mir sah, war das bildhafte Lächeln meines Bruders, von dem ich inzwischen wie überzeugt war, es das letzte mal vor wenigen Minuten gesehen zu haben.
    Als ich völlig außer Atem an der Bushaltestelle ankam, wollte mein Bus gerade losfahren, doch nachdem ich einmal heftig gegen die Scheibe geklopft hatte, erbarmte sich der Busfahrer doch noch zum Türenöffnen.
    „Geht’s noch?!“, keifte er mich an, doch ich schenkte ihm nur einen kurzen Blick und setzte mich dann auf einen Zweier.
    Ich nahm inzwischen wieder mehr wahr, zum Beispiel, dass sich mein Brustkorb heftig hob und senkte, dass meine Wangen glühten und mein T-Shirt von einem Nieselregen leicht angefeuchtet war. Wirklich klare Gedanken konnte ich allerdings nicht fassen.
    Mit reichhaltiger, durcheinandergewirbelter Fiktion, die sich vor meinem geistigen Auge abspielte, erreichte ich Magdeburg und sprintete aus dem Bus. Es gab so viele Orte, wo Tom hätte sein können und doch lief ich fast gezielt aus dem Bahnhof und nach rechts, in eine kleine verlassene Straße.
    Mein Bruder war hier früher öfter geskatet, doch inzwischen hatte er es nach zahlreichen Schrammen und anderen diversen Verletzungen aufgeben. Lächelnd dachte ich an diese Zeit zurück.
    Nachdem ich in die Straße ein ganzes Stück hineingehechtet war, erkannte ich aus der Ferne meinen Bruder. „Tom!!“, rief ich lautstark, worauf sich dieser auch zu mir umdrehte.
    Trotzdem ich nun ja schon wusste, dass er bestens auf war, fand ich meine Aktion noch immer nicht unsinnig, sondern rannte einfach nur weiter, bis ich bei Tom ankam. Noch immer machten sich keine Gefühlsausdrücke wie Freude oder Erleichterung in mir breit.
    „Bill, was machst du denn hier? Und warum rennst du so?“
    Ehe er weitersprechen konnte, fiel ich ihm stürmisch um den Hals und begann ihn zu küssen, wobei ich meine Hände fest in seinen Nacken legte. Es regnete inzwischen heftiger.
    „Was ist denn los?“, fragte Tom, als ich mich kurzzeitig von ihm gelöst hatte. „Deine Wagen glühen ja!“
    Ich sah ihn einen Moment unschlüssig an, ehe ich, noch immer völlig außer Atem (was sicher teils auch durch das Küssen bedingt war), ausspuckte: „Hab mir... Sorgen... gemacht...“
    Tom lächelte.
    Und in diesem Augenblick löste sich ein Knoten in meinem Magen. Nein, ich hatte Unrecht, hatte das Lächeln nicht das letzte Mal gesehen. Fast vorsichtig setzte ich einen Kuss auf Toms Wange. „Ich liebe dich, mein Engel...“
    „Sieh an, was haben wir denn da?? Deshalb wolltest du also nicht, dass wir deinem Bruder was antun? Weil du perverses Schwein ihn liebst?“, erschrak mich eine höhnische Stimme. Es war Mark.
    „Wir haben hier sogar noch wen mitgebracht, der dir am Herzen liegt.“ Mark, zusammen mit ein paar Leuten, die ich höchstens vom Sehen zu kennen glaubte, schuppte Jean vor sich hin, der nun von selbst weiterging. Sein sonst so gleichgültiger Gesichtsausdruck hatte einen gequälten angenommen. In seiner Hand trug er ein Messer.



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    - Coulered Gothic - - 04.10.2006, 22:04


    Ups, jetzt dachte ich schon es wäre alles ok, aber man sollte sich wohl nie in Sicherheit wiegen. Das könnte böse ausgehen, also meld dich bald wieder damit ich weiß wies weiter geht.

    Grüße - Coulered Gothic - 8)



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 04.10.2006, 23:09


    hey^^

    nein nein nein ich ahne gaaanz schlimmes das kannst du nich machen :cry: der teil war torzdem wieder supi hab mich voll wie bill gefühlt so hibbelig un aufgeregt...man mach bitte schnell weiter, aber mit happy end, ja? :wink: :-D

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 05.10.2006, 16:16


    so, dann gehts mal weiter!

    kissa hat folgendes geschrieben: ...man mach bitte schnell weiter, aber mit happy end, ja? :wink: :-D

    grüßchen kissa

    *aufgeregt zu isi schau*
    oh oh, wie viele werden uns hassen?
    werden sie uns so arg hassen, wie wir uns selbst?? ^^'
    naja, lest einfach,ne?!
    lg lene




    -Tom-

    Panisch blickte ich in die Runde. Fixiert schaute ich zu Mark und war umso erschrockener, als mir jemand Bill von hinten aus den Armen riss.
    Zeitgleich stürmten zwei weitere Typen auf mich und hielten meine Arme auf meinen Rücken gepresst. Mein Oberkörper wurde in eine schräge und ziemlich unbequeme Haltung gedrückt.
    Mit langsamen Schritten spazierte Mark auf Bill zu, wobei er genauso ruhig und gelassen sprach, wie er ging: „Du dachtest wohl, ich würde spaßen, hm?! Aber ich mag es nicht wenn man mich so an der Nase herumführt! Das wirkt dann auf mich so“, er machte eine Pause.
    Mein Blick viel auf den, der das Messer fest umklammert, gar krampfhaft, in seiner Hand hielt. Woher kannte ich ihn nur?
    Einhundertprozentig hatte ich ihn schon einmal gesehen! Nur wo?
    „Provozierend“, beendete Mark seinen Satz mit heftigem Druck in der Stimme und stoppte vor Bill, der wenige Meter schräg hinter mir stand.
    „Lass ihn in Ruhe, Penner!“, rief ich ihm über meine Schulter hinweg zu ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was ich eigentlich tat.
    Sofort stolzierte er auf mich zu, jedoch mit schnelleren Schritten.
    „Sie an, für deine Lage hast du noch ein ziemlich großes Maul!“ Er nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und zwang mich somit ihn anzusehen. Der Druck auf meine Handgelenke und Oberarm wurde sogleich mit bestärkt.
    „Schau Billy, wie erbärmlich er nun aussieht“, trällerte er.
    Mich widerte sein Gehabe einfach nur an und dies zeigte ich ihm auch, in dem ich mich kurzer Hand aus seinem Griff wand und ihm auf seinen Schuh spuckte.
    „Ach nee, unser Kleiner will rebellieren?! Na dann..“ Ihn schien es ziemlich kalt zu lassen, doch in nur wenigen Minuten sollte ich am eigenen Leib erfahren, warum.
    Ich war einfach in der falschen Position um ihm die Stirn bieten zu können. Eine kurze Handbewegung Marks brachte einen aus der Clique, die im Hintergrund stehen geblieben war, auf uns zuzukommen.
    „Merk dir eins, du Vogel, mich kriegst du nicht unter!“ Anscheinend konnte ich meine Unüberlegtheit nicht zurückstecken. Oder ich wollte meine panische Angst, die sich durch meinen ganzen Körper schlängelte, übertuschen.
    „Ich glaub, das hab ich schon längst“, war seine einzige Reaktion darauf und kurze Zeit später spürte ich ein Knie in meiner Magenkuhle und wie sich mein ganzer Körper vor Schmerzen krümmte.
    Ein stöhnendes Ächzen, Töne voll Schmerz, entwichen meiner Kehle. Bill schrie auf. „Lass uns gehen, bitte!“, flehte er.
    Unaufhörlich plapperte er weiter und ich rang nach Atem. Mark sah auf den Boden. „Bill, du verstehst nicht“, unterbrach er meinen Bruder, der ihn mit großen Augen erwartungsvoll ansah.
    „Ich habe ein Versprechen einzuhalten. Jenes“, er sah auf, „das ich dir gab.“ Seine Stimme klang schroff.
    Ich wandte meinen Blick zu Bill. Er zitterte. Seine Augen hafteten unwillkürlich auf Mark.
    Wieder begann er zu flehen. Als wenn Mark Erbarmen haben würde. Dieser wüsste bestimmt nicht mal, wie man dies schrieb.
    Abermals wollte er, bedrohlichen Schrittes, auf Bill zugehen. „Lass ihn gehen, verdammt!“ Obwohl ich, zugegeben, ziemlichen Schiss hatte, hörte sich meine Stimme noch äußerst stark und selbstbewusst an.
    Doch was würde mir das nützen?
    „Tommy, willst du jetzt etwa den Helden spielen. Jedoch...Moment-…“ Er unterbrach sich selber. Seine Augen wurden größer.
    „Eigentlich hast du ja Recht, es geht hier ausschließlich“; er stand direkt neben mir und ich sah wie er seinen Arm hob; „um dich!“ Mit voller Wucht knallte er mir diesen bei seinen letzten Worten auf den Hinterkopf.
    Diesen ließ ich sofort sinken und sah auf das Pflastergestein unter mir. Der Druck, der auf meinem Rücken lastete, verstärkte sich.
    „Jean, was soll das? Was tust du da? Lass das Messer sinken; lass es fallen! Verdammt, JEAN!“ Bill schrie sich die Seele aus dem Leib.
    Mein Kopf pochte, der Schmerz war unerträglich, doch ich zwang mich, aufzusehen.
    Ich erblickte ihn, jenem, mit dem Messer. Und plötzlich viel es mir wie Schuppen von den Augen.
    Klar, Jean. Er steckte doch in demselben Milieu, in dem auch Bill gewesen war. Er war es, der mir damals alles, mehr oder weniger alles, erzählt hatte. Nur, was hatte er bei Mark verloren?
    „Was soll das?“, keuchte ich und merkte, wie sich Blut in meinem Mund sammelte. Ein widerliches Gefühl durchströmte meinen Körper, gefolgt von einem Reiz, damit ich mich meinem Blut entledigen konnte.
    „So Billy, wollen wir doch mal sehen, ob wir deinen Schatz“, dieses Wort sprach er mit so viel Ekel aus, dass es mir eiskalt den Rücken herunter lief, „unterkriegen…“
    Er sprach wieder in dieser verdammten Ruhe und genauso setzte er seine Stimme fort, als er zu Jean sprach: „Du weißt, was zu tun ist. Enttäusch mich nicht! Du weißt, was dir blüht!“
    Und somit verschwand er in den Hintergrund, zu dem Rest der Bande.
    Bill und Mark redeten weiter auf ihn ein. Ihre Stimmen verschwammen in meinem Kopf zu einem Wirrwarr, aus dem ich kein einziges klares Wort herausfischen konnte.
    „Jean, was soll das?“, versuchte ich es abermals.
    Ohne Erfolg.
    Meine gesamten Sinne waren nur auf ihn und das Messer in seiner Hand gerichtet, das er nun langsam hob. Angst. Sie durchfloss meinen Körper stärker denn je.
    Die beiden Bullen hinter mir drückten meinen Rücken so durch, dass ich nun kerzengerade vor Jean stand. Eine Träne quoll aus seinem Auge. „Es tut mir Leid, Tom! Lieber durch meine Hand, als durch die seinige!“ Er wurde immer lauter und die letzten Worte schrie er mir förmlich entgegen. Zeitgleich schnellte sein Arm auf mich herab und ein stechender Schmerz durchzog meinen Körper. Die beiden Kerle hinter mir, ließen mich los. Kurze Zeit konnte ich mich noch zitternd auf den Beinen halten.
    Ich sah Marks zufriedenes Lächeln, hörte Bills entsetze Schreie, seine Verzweiflung und selbst konnte ich nicht reagieren.
    Unvorstellbar war das gerade Geschehene. Langsam blickte ich auf das Messer in meiner Brust herab. Drumherum färbte sich alles rot. Ich sank auf den Boden.
    War sogar zu schwach, um mich im Sitzen zu halten. Mit beiden Händen stützte ich mich auf den Boden ab.
    Meine Augen flitzten hin und her. Fanden keinen Punkt.
    „Sie da, wie weit unten er plötzlich ist“, sagte Mark höhnisch. Bill schrie immer noch wie am Spieß. Schweiß bildete sich auf meiner Stirn, jedoch war mir eiskalt.
    Ich musste regelrecht mit meinem Körper kämpfen, um meinen Kopf nach rechts zu drehen, zu Bill.
    „Bill“, keuchte ich und besah ihn nun. Er zitterte am ganzen Körper, Tränen rannen über sein Gesicht. Es machte mich fertig, ihn so zu sehen. Ich konnte es nicht!
    Meine Lippen begannen zu beben, meine Arme schlackerten unter meinem aufgestützten Gewicht.
    Ich musste ihm noch meine Botschaft überbringen, konnte nicht einfach so gehen. Er sollte es felsenfest wissen und noch einmal von mir hören. „Ich liebe dich!“ Ein allerletztes Mal.
    Meine Arme gaben unter meinem Gewicht nach, alles drehte sich, wurde schwarz. Meine Augen wurden zu schwer, um sie weiterhin offen zu halten.
    Ich wollte ihm noch entgegen schreien, er solle nichts Falsches tun und vor allem nicht weinen, denn allein die Vorstellung tat weh. Ich wollte ihn so nicht sehen!
    Doch nun sah ich es eh nicht mehr. Konnte auch nichts mehr sagen. Ich fühlte nur noch Hände an meinen Wangen. Verzweifelte Worte, ich solle aufwachen. War er es?
    Bill? Ja, nur er hatte diese Wärme. Konnte diese einzigartige Geborgenheit geben!
    Und dann hörte ich es ganz deutlich, zum letzten Mal.
    Die Worte, die mich befreiten. Die meine letzten Züge, die ich tun konnte, in ein Lächeln investierten.
    „Ich liebe dich auch!“



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 05.10.2006, 19:53


    waaaaaahhh *kreisch*
    wie könnt ihr das den beiden und mir nur antun? :cry:
    also doch kein happy end =(
    *wein* wieso muss ich immer nur so mitfühlen ich heulsuse?
    ^^
    omgomgomg mark son schwein :shock: wenns ne vortsetzung gibt, dann soll dem bitte was passieren^^
    obwohl ... teil 2 ohne tom is doof =P

    oh nein ich willn happy end *sniff*



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    - Coulered Gothic - - 05.10.2006, 20:46


    Man das ist so traurig, ich heul mir hier grad die Augen aus. Da muss doch jemand einen Notarzt rufen! Oder ist es schon zu spät? Hoffentlich nicht. Schrieb so schnell wie möglich weiter. Freu ich auf einen neuen Teil.

    Grüße - Coulered Gothic - 8)



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 05.10.2006, 21:16


    hey^^

    neinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn :cry:
    das ist sooooooo fies, sooooo was von fies >.<
    aber der teil war trotzdem sau geil....tohoooom :cry:
    kommt noch ein teil von bill? bestimmt oder?
    macht bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 06.10.2006, 21:09


    wie was wo? ende?
    omg da is der pc kaputt und man mal nich on und schon zuende...............................................
    aber wow oh mann, ich hatte ja auch n ungutes gefühl aber sowas
    aua
    heftig
    die armen sie tun mir so leid, ich habe gar keine worte
    aber die story is so hammer



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 09.10.2006, 15:15


    und nun....der letzte teil!

    ein richtig fettes DANKE! an alle leser!
    ihr seid die besten!! ^^
    lg lene und isi xD


    -Bill-

    Ich wusste nicht, wie lange ich nun bereits an Toms Leiche saß und ohne Unterbrechung, stumm, ohne jegliches Augenzwinkern, dessen letzte Mimik erfasste. Vereinzelt nahmen mir ein paar Tränen die Sicht, die nach genügend Wasseransammlung in einer Träne meine Wangen hinunterflossen. Ein paar wenige landeten auch auf Toms Körper, wo sie jedoch vom andauernden Regen nicht mehr zu unterscheiden waren.
    Plötzlich schluchzte ich laut, ungehalten in die Stille. Wieso nur?! Es hatte doch alles so perfekt werden können, werden sollen! Wer brauchte denn schon einen Vertrag oder Hochzeitsglocken, solange man nur sich selbst hatte?
    Erbittert schniefte ich, als ich wiederum in Toms seichtes Lächeln sah. Womit hatte er das nur verdient? Es war so ungerecht...
    Mit zitternden Händen streichelte ich über Toms Wange, die längst nicht mehr diese herrliche Wärme, von der ich noch vorhin kosten durfte, besaßen.
    Inzwischen heftig weinend zog ich verzweifelt das Messer aus Toms Brust, als ob es jemanden von uns helfen würde. Scheppernd landete die blutverschmierte Klinge auf dem Boden. Meine Haare hingen verquer in mein Gesicht, als ich mit dem Zeigefinger Toms Lippen nachfuhr, ehe ich meinen Kopf auf seiner Brust bettete. Alles war so kalt...
    Ich sehnte mich danach, dass er seine Arme um mich legen, mir Halt und Geborgenheit schenken würde, doch mein Bruder rührte sich nicht.
    „Bitte“, schluchzte ich verzweifelt und krallte mich in Toms Jacke. „Bitte bleib doch bei mir, mein Engel...“
    Doch Tom regte sich nicht, konnte mir diesmal nicht aus meiner Lage heraushelfen. Aber ich hatte es auch gar nicht verdient; konnte ja nicht einmal für ihn da sein, obwohl er nur wegen mir sterben musste.
    Es ergab einfach alles so wenig Sinn. Tom war mein Sinn! Und dieser Sinn wurde grundlos aus meinem Leben gerissen!
    Warum? Hatte ich mich denn in meinem Leben kein bisschen bemüht? Ist nicht immer mir viel mehr Unrecht zugekommen, als ich es je jemand anderen zugefügt hätte? Und Tom? Was hatte dieser getan, dass er so früh gehen musste...?
    Was sollte ich jetzt tun? Ohne Tom weiterleben, als wäre nie etwas geschehen; als wäre ich völlig zufrieden mit einem Leben, das sich, wie ich längst erkannt hatte, schon gar nicht mehr lohnte?!
    Nein; das wollte und konnte ich nicht.
    Es musste etwas geschehen und zwar gleich. Wenn mein Bruder nicht bei mir sein konnte, musste ich eben zu meinem Bruder. Keine Sekunde länger wollte ich auf dieser Welt verbringen, die sich komplett gegen uns verschworen zu haben schien.
    „Keine Angst, du bist nicht mehr lang allein...“, flüsterte ich Tom entgegen und legte meine Lippen vorsichtig auf seine. Es war so kalt... „Warte nur, ich bin gleich bei dir.“ Langsam richtete ich mich zittrig auf und krabbelte auf allen Vieren zu dem Messer, griff es mir und ließ mich dann wieder neben Tom nieder.
    „Hey Kleiner, was machst du da?!!“, hörte ich jemanden brüllen. Darauf folgte: „Oh mein Gott!“
    Doch ich beachtete ihn nicht weiter. Er war stehen geblieben und außerdem noch weit genug weg, was mir genügend verbleibende Zeit verschaffte.
    Lächelnd setzte ich das Messer an die Stelle, wo es Tom getroffen haben musste und drückte zu. Ich spürte nach einem kurzen Moment die kalte Klinge an meiner Brust und wie sie sich langsam durch ein Stück meiner Haut grub. Doch so würde es nicht gehen. Als setzte ich das Messer wieder ein Stück ab, um es dann mit voller Wucht in meine Brust zu rammen. Meine Gedanken waren nur bei Tom.
    Es schmerzte höllisch, doch man konnte es keinesfalls mit diesem tiefen Schwarz vergleichen,, in dem ich mich eben noch befunden hatte.
    „Gleich...“, flüsterte ich mit letzter Kraft, bevor ich nur noch eine angenehme Wärme vernahm. Und ich war mir sicher- es war Toms Wärme...



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    - Coulered Gothic - - 09.10.2006, 15:53


    oh mann is des traurig die geschichte is doch jetzt nicht fertig oder?? Hoffentlich nicht ich hoff schließlich noch auf en Happy End.

    Grüße - Coulered Gothic - :-D



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Leela - 09.10.2006, 17:54


    *schnüff*
    omg das is soooooooooooooooooo ntraurig und die stimmung passt perfekt, dan hör ich noch song to say goodbye,dann kann man ja nur denken man steht daneben und kann nix tun.....liegt allerdings hauptsächlich an diesem realen schreibstil :wink:
    ich bin imme rnoch und wieder restlos begeistert von dieser genialen story und bedanke mich für die chance sie lesen zu dürfen
    :-D
    lg



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    Anonymous - 09.10.2006, 18:41


    ich dachte die story war schon beim teil davor zu ende o.O
    son kurzes und schmerzloses ende^^
    aber so :shock: ich hasse traurige enden xD
    was jetz nich heißen soll, dass ich eure story nich voll genial fand ;)
    das traurige ende hat i-wie gepasst, aber dann bin ich danach immer so depri xD
    gibts von euch bald mal ne neue ff? mich hättet ihr schon als leser^^ oder gibts da sogar schon eine?



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    kissa - 09.10.2006, 20:28


    hey^^

    der teil war hammer hammer geil! man :cry: so traurig *schnüff*
    wenigstens sind sie wieder bei einander...
    ich fand die ff sowas von hammer geil, danke für die schöne zeit^^

    lüb euch kissa



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    th-twins-fan - 10.10.2006, 18:50


    danke für eure lieben schlusskommis!!!!!!
    mir, bzw. uns, hat es mindestens genauso viel spaß gemacht, diese ff zu schreiben, wie euch, sie zu lesen!

    wir haben schon eine partnerff PG16 Du gehörst zu mir. von dieser gibts wahrscheinlich bald noch nen zweiten teil!

    weitere ff's von lene_loves_tom^^:
    PG16 Lass mich nicht allein [abgeschlossen]
    PG16 Ruhm und Schönheit sehnen sich nach Glück! Teil1 [abgeschlossen]
    PG16 Ruhm und Schöhnheit sehnen sich nach Glück! Teil 2

    weitere ff's von th-twins-fan:
    Slash: Meine Liebe zu Dir- nichts ist für immer [abgeschlossen]
    Slash: Come what may [abgeschlossen]
    Slash: Pourqoi est ce-que tu ne m'aimes pas ? [abgeschlossen]


    ich weiß noch nciht, ob ich irgendwann ncioh ma allein ne ff on stelle aber schreiben tu ich ja noch. ins forum kommt dann wahrscheinlich nur der zweite teil von 'du gehörst zu mir'!

    danke noch einmal an alle leser!
    vielleicht kommt ja noch n revu von lene. (?)

    lg th-twins-fan



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 12.10.2006, 17:13


    Kann es sein, dass ich immer zu spät komme?!
    ich hab die FF an einem Stück gelesen und bin restlos begeistert!
    Gut geschrieben!
    Echt gayl!
    Trauriges Ende*hoil*
    SUPER FF!



    Re: ~~~*walk Streets down for Love*~~~

    lene_loves_tom^^ - 13.10.2006, 15:52


    th-twins-fan hat folgendes geschrieben: danke noch einmal an alle leser!
    vielleicht kommt ja noch n revu von lene. (?)


    von mir?
    ach quark, was soll ich denn hier noch schreiben?!^^ :roll:

    *pult aufricht*
    *hinter stell*
    *räusper*

    also ich möchte noch mal ganz offiziell allen lesern danken, die sich diese ff angetan und über sich ergehen lassen haben! xD

    ich freu mich echt sehr, und ich denk ma isi auch, dass diese ff auf so viel zustimmung und begeisterung gestoßen ist.

    es hat auch mir sehr viel spaß gemacht an ihr zu schreiben und ich hoffe, dass ihr uns bei unseren nächsten ff's, die vllt schon in planung stehen, wer weiß..., treu bleibt!

    wäre echt cool wieder so wundervolle commis+ kritik und verbesserungen zubekommen!

    zum schluss möchte ich noch meinem team und meiner familie, sowie meinen freunden danken!

    vielen dank

    *weggeh*

    xDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

    ja ich weiß, ich hab einen an der klatsche, aber ich hoffe echt, dass wir uns bald wieder sehen^^


    und noch ein wort an euch kissa und Schnukälsche :
    vllt wirds ja beim nächsten mal n happy end! ^^ ich hoffe, ihr gebt euch auch mit diesem ende zu frieden, immerhin weiß man ja nicht, was die da jetzt im himmel treiben xD :wink:



    luv ya all

    lg lene_loves_tom^^ :wink: [/i]



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Tokio Hotel - Fanfictions

    Hällöchen. - gepostet von Blubb89 am Donnerstag 29.03.2007
    Untitled - gepostet von Hatschepsut am Dienstag 22.08.2006
    Hi @ all - gepostet von CharlieTwisted am Dienstag 13.02.2007
    There for you... - gepostet von Novy am Montag 14.05.2007
    Last Christmas... - gepostet von Rock-Chick14 am Donnerstag 30.11.2006
    Vom hässlichen Entlein zum Topmodel! - gepostet von xXJanieXx am Mittwoch 30.08.2006
    ananas ist daaaaa ^^ - gepostet von ananas am Dienstag 02.10.2007
    Einsam - gepostet von Shadow am Montag 18.09.2006



    Ähnliche Beiträge wie "~~~*walk Streets down for Love*~~~"

    No plans for anymore musicals says Benny news date Jan 2007 - abbademosuk (Samstag 06.01.2007)
    12.11.2005 10 Jahre I Love Techno - Midicat (Freitag 07.10.2005)
    I'll be right here waiting for you... - Sweet-Girl (Donnerstag 16.03.2006)
    MACHTMISSBRAUCH-SAUEREI!!! - amsterdam-hooligan (Mittwoch 05.03.2008)
    STO (only for Trekkies) - Mila (Freitag 11.08.2006)
    application for hidden forum - draups (Mittwoch 31.10.2007)
    Game: 'Game over for G-Unit!' - nici2280 (Mittwoch 28.09.2005)
    abba advert for number ones cd - jenlovesabba1982 (Samstag 11.11.2006)
    gone for a while.. i guess - Nerazh (Donnerstag 06.12.2007)
    PvP for Dummies - Scythe (Mittwoch 11.10.2006)