Run for Cover

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Run for Cover

    JEN - 04.05.2006, 17:18

    Run for Cover
    Autor: JEN
    Art der Story: Lemon, Lime, AU, Depri
    Hauptpersonen: Bill, Tom, Mikolai
    Rating: R
    Warnungen: Wer Bill nicht leiden sehen kann, sollte wohl besser nicht lesen! Drogen spielen auch noch eine Rolle, sowie Hass und Gewalt
    Disclaimer: Bill und Tom gehören natürlich nicht mir (zu schade)
    Claimer: Mir gehören die restlichen Charaktere die in der FF zu finden sind und die Geschichte an sich natürlich auch.

    Run for Cover

    Kapitel 1

    Die Zwillinge haben sich schon sehr früh in verschiedene Richtungen Entwickelt, doch immer hielten sie aneinander fest. Nichts konnte sie trennen. Sie waren miteinander verbunden.
    Wussten was der andere denkt, wussten wenn es dem anderen schlecht ging.
    Keiner der beiden hatte jemals einen einzigen Gedanken daran verschwendet, dass es vielleicht irgendwann einmal nicht mehr so sein wird.
    Sie waren sich immer sicher gewesen, dass nur der Tod sie trennen kann.
    Doch jetzt wurden sie eines besseren Belehrt.

    Der Schwarzhaarige Junge hätte nie im Traum daran gedacht, dass sein Bruder, mit dem ihm soviel verband, ihn so hasse könnte. Er hatte ihm nicht nur wehgetan, nein, er hat ihm seinen Lebensfreude genommen. Ihn gebrochen und ihm alles genommen.
    Seine Worte hallten noch nach Monaten in seinem Kopf: "Ich stand immer in deinem Schatten. Immer heißt es Bill...Bill hier...Bill da! Ich wurde von allen weggestoßen, weil sie lieber dich wollten. Du bist schuld daran dass ich so alleine bin. Ich ertrage das nicht mehr. Ich ertrage dich nicht mehr. Ich hasse dich! Ich hasse die aus tiefsten Herzen".
    Diese Worte reichten um sein Herz zu zerreißen.
    Dort ahnte er noch nicht was noch alles auf ihn zukommen würde.

    Nun sitz er hier. In einer fremden Wohnung. In einem fremden Bett. Splitternackt.
    Die Beine angewinkelt und die arme darum geschlungen, um sich selber halt zu geben.
    Aus den Augen fließen hemmungslos Tränen.
    Vor dem Bett steht ein Mann. Er zieht sich gerade wieder seine Sachen an.
    Als er damit fertig ist, sammelt er Bills Anziehsachen, die am Boden verstreut sind, ein und schmeißt sie dem aufgelösten Jungen, auf seinem bett, entgegen.
    "Zieh dich an! Und Gott hör auf zu flennen!", raunt der Mann.
    Der neunzehnjährige Junge greift sofort nach seinen Sachen. Endlich kann er seinen Nackten, dreckigen und geschändeten Körper wieder verhüllen.

    Der Mann, ungefähr Mittleren Alters, wirft ihm noch einen Briefumschlag zu.
    Bill greift auch sofort nach diesen und zählt dessen Inhalt.
    "Das ist zu wenig!", sagt er zaghaft, traut sich nicht seine Stimme zu erheben.
    "Das ist noch viel zu viel wenn du mich fragst!", antwortet der Mann laut.
    "Wie soll ich ihm das bloß erklären!", flüstert Bill, mehr zu sich selbst, als das er gehört werden will.
    "Wem? Deinem Zuhälter?", fragt der Mann. "Sag ihm dass du dich noch zu sehr wehrst. Ich habe keine Lust mir alles selber zu holen. Dafür sind so kleine Huren wie dich nicht da!".

    Das Wort `Hure` schallt immer und immer wieder durch Bills Kopf. Noch niemand hatte ihn so genannt. Er hat sich immer gegen diesen Gedanken, er sei wirklich so etwas wie eine Hure, gewehrt. Doch der Mann hat Recht. Man hat Bill zu so etwas gemacht. Genötigt um genau zu sein.

    Er steht auf um sich seine Hose anzuziehen. Der Mann sieht Bill dabei zu und leckt sich lüstern über seine Lippen. Innerhalb von Sekunden ist er zu Bill geschnellt, packt ihm feste am Po und fängt an ihn wild und hart zu küssen. Bill wehrt sich und schubst den Mann weg. "Was soll denn das? Ich hab nicht gesagt das du noch mal ran darfst!", schreit Bill und schlägt die Hand des Mannes mit voller wucht weg, die sich gerade dazu aufmacht Bills Hose wieder zu öffnen. Doch der Mann lässt sich das nicht gefallen, umfasst feste Bills Kinn und drückt ihn gegen die Wand.
    "Hör zu kleiner! Du hast hier nichts zu sagen. Ich kann mit dir machen was ich will, solange ich bezahle!", sagt er und steckt Bill einen Fünfzig Euroschein in die Hosentasche.
    Bill schließt die Augen, gibt sich geschlagen. Er braucht das Geld. Er kann nicht mit viel zu wenig zu Hause ankommen.

    "Was...was soll ich tun!", fragt er leise mit gesenktem Haupt. Der Mann lacht dreckig: "Zieh deine Hose runter!". Bill tut, wenn auch widerwillig, was der Mann von ihm verlangt.
    "Und jetzt?", fragt Bill, obwohl er weiß was jetzt kommt. Der Mann umfasst mit beiden Händen Bills nackten Hintern, gleitet mit dem Gesicht an Bills Oberkörper hinab und stoppt als er an Bills Mitte angelangt ist und fängt an ihn mit den Mund zu befriedigen.
    Der schwarzhaarige Junge muss ungewollt aufstöhnen. Alles was er verspüren will, ist purer Ekel, doch es mischt sich gegen seinen Willen mit Erregung und Lust.
    Es dauert nicht lange und Bill ergießt sich in den Mund seines Peinigers. Bill zieht direkt wieder seine Hose hoch, als der Mann von ihm ablässt und sich immer noch über lüstern die Lippen leckt, doch ehe er noch mehr von Bill abverlangen will, packt er sich seine Jacke und rennt aus der Wohnung. Er hört noch das schallende Gelächter des Mannes hinter sich.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 04.05.2006, 17:21


    :shock:

    nein wie geil!
    meine lieblings ff von ff.de is jetzt hier!!!!
    hammaz!!!

    also ich muss sagen, da hinten war ich imma zu faul für nen kommi das wird
    sich jetzt ändern.

    deinen schreibstil find ich geil!
    die ff idee is auch einfach nur der wahnsinn.
    du hast wirklich so ein herbes talent was ff´s angeht das is wirklich hammaz!
    du beschreibst das so wahnsinnig gut fettes LOB meinerseits!

    soa ich werde gespannt verfolgen und immer wieder nen kommi abgeben!!

    viel fun noch,

    die CoCo



    Re: Run for Cover

    Leela - 04.05.2006, 17:31


    das hört sich sehr interessant an :-D
    ähm ja lso um nicht zu spammen der schreibstil gefällt mir



    Re: Run for Cover

    +*Sunshine*+ <3 - 04.05.2006, 17:55


    Hey!!
    Ich find deine öföf voll gayl...
    Dein Schreibstil ist super!! =)

    Ich find auch die Idee toll & wie du die Gefühle so beschreibst.... toll <3

    ist das deine erste öföf???

    Wohaa...
    Ich bin jez Stamm-leser =)

    &Wenn ich mal vergess nen Kommi nach nm Teil zu geben darfstu mich schlagen :D

    bitte mach schnell weiter!!!
    Bin am Weekend weg und muss vorher MINDESTENS noch 2 teile ham =)

    Lieb ya kiss



    Re: Run for Cover

    the black sheep - 04.05.2006, 18:13


    woah O.O deine FF is ja mal der richtig gut

    die werd ich aufjedenfall weiter lesen hast jetzt schon nen Fan nach dem ersten Teil....der hat mir echt sau gut gefallen xD
    Du schreibst wie n profi LoL

    Alles gradezu perfekt x)
    Sprache, rechtschreibung....und der Inhalt is verdammt interessant

    weiter so xD

    Ich liebe deine Ff jetzt schon <3 HiHi

    The Black Sheep



    Re: Run for Cover

    chalie_th-fan - 04.05.2006, 18:16


    Boahh...JEN das ist ja hamma das ist ja boahhhh geil
    der schreibstyl , keine fehler einfach zu himmlisch naja jetzt habe ich ja eine neue liebling ff ^^
    also schwing deine finger und tipp sooo viel du kannnsttt*schrei umsing*



    Re: Run for Cover

    JEN - 04.05.2006, 18:31


    huhu^^

    Wow...soviele die schon den ersten Teil toll finden...ich werd rot! :oops:

    Danke für eure lieben Kommis!^^

    @chalie_th-fan:

    ich hab noch ein bissl was auf vorrat^^

    @Ever Blaisin Girl

    nee ist nicht meine erste..Habe schon so 11 geschrieben glaub ich..aber viele Oneshots!



    Re: Run for Cover

    kampffussel - 04.05.2006, 19:41


    oh wow..jetz ist sie auch hier..=) ich hab die schon bei ff.de gelesen und muss sagen ich bin total begeistert..bin da nur nicht registriert deswegen hast du kein commi von mir bekommen..;-)
    naja dann hol ich das hier mal nach...alllssssso:

    ich finde deine Idee echt super..das ist zwar sehr traurig aber ist mal eine andere Idee und du beschreibst das echt schön..wenn man den anfang liest denkt man nicht,dass die story so ernst,traurig,bitter wird..also gut durchdacht *gg*
    zu deinem schreibstil kann ich auch nur sagen,dass er mir sehr gut gefällt..
    also wie gesagt,die FF ist echt super..
    mach bloß weiter,das darfst du hier niemandem vorenthalten *gg*

    lg



    Re: Run for Cover

    Aureliebabe - 04.05.2006, 19:46


    wow der Anfang ist so richtig schön hart und traurig , ich find das is mal sehr schön geschrieben und wir werden sehen was hier so alles passieren wird!
    Bin mal gespannt!



    Re: Run for Cover

    JEN - 04.05.2006, 21:11


    soo es geht auch schon weiter und ich denke, dass jetzt einige ziemlich geschockt sein werden^^

    ******

    Mit gemischten Gefühlen läuft Bill nach Hause. Er läuft durch einen großen grünen Park.
    Überall spielen Kinder. Jugendliche und Erwachsene Treffen sich um sich auszutauschen.
    Bill hatte so ein vergnügen schon lange nicht mehr gehabt. Mit seinen Freunden zusammen sitzen, lachen, spaß haben oder einfach nur reden, kann der Junge sich schon gar nicht mehr vorstellen. So lange schon ist das her. Er weiß, dass er jederzeit von seiner jetzigen Situation weglaufen kann. Er wünscht sich nichts anderes aber er schafft es einfach nicht.

    Vor der Haustür atmet er noch einmal tief durch, bevor er sie aufschließt. Er weiß, was jetzt auf ihn zukommt und er fürchtet sich davor. Im Haus zieht Bill sich erst einmal Jacke und Schuhe aus. Er versucht es möglichst leise zu tun, doch sein Bruder hat ihn anscheinend schon gehört. Denn dieser steht oben auf der Treppe und sieht den schwarzhaarigen scharf an.

    "Wo warst du?", fragt Tom bissig. "Das musst du doch am besten wissen, wo ich war! Immerhin bist derjenige der mich dahin schickt!", antwort er seinem Bruder. Tom lacht heiser auf. "Ist mir schon klar wo du warst! Aber wieso brauchst du solange, um nach Hause zu kommen? Ich will nicht ewig auf dich warten.". "Ich war bis eben noch bei dem Kunden!", versucht Bill sich zu erklären. "Der hat mich schon vor einer Stunde angerufen! Hat mir erzählt, dass du einfach weg gelaufen bist und dass du dich gewehrt hast. Bill was soll das?", keift Tom seinen Bruder an während er die Treppe runtergeht. Der jüngere hat Angst zu antworten, denn er weiß genau das, egal was er sagt, leiden müssen wird. "Tom...er hat Dinge von mir verlangt, die konnte ich einfach nicht tun und dann hat er mir einfach zu wenig Geld gegeben und wollte trotzdem noch mehr...ich...", weiter kam er nicht, denn sein Zwilling hob seine Hand als Zeichen dafür, dass er Still sein soll. "Er hat dir zu wenig Geld gegeben?", fragte der Dunkelblonde. Bill zog den Umschlag aus seiner Jackentasche und reichte ihn Tom.

    Er zählte das Geld und sein Blick wurde finster. "Das ist weniger als die hälfte! Dir ist klar, dass du heute nichts mehr bekommst oder", sagte Tom und grinst teuflisch, als er das entsetzt dreinblickende Gesicht seines Bruders sieht. "Das kannst du nicht machen. Nicht nachdem was ich heute alles durchmachen musste.". Immer noch dreckig grinsend geht Tom an seinem sichtlich geschockten Bruder vorbei, in sein Zimmer.

    Bill hatte ja schon vorher gewusst das er nicht einfach so davon kommt wenn er mit zu wenig Geld nachhause kommen würde, aber das Tom ihn das einzige verweigern würde was ihm für einige zeit leben lässt, hätte er sich heute nicht träumen lassen. Und gerade jetzt braucht er es so sehr. Um zu vergessen, wenigstens für ein paar Stunden. Er sieht auf seine Hände, sie zittern bereits unkontrolliert.

    Es ist nicht das erste Mal das Tom ihm damit droht. Es kommt öfters vor. Dann wartet Tom, bis sein Bruder sich schon fast vor schmerzen krümmt. Er tut ihm das nicht an, weil er Bill strafen will. Nein, er tut es weil Tom es liebt seinen Zwilling leiden zu sehen. Das er ihn damit auch noch straft, ist ein schöner Nebeneffekt.

    Wissend, dass er nichts dagegen tun kann, begibt sich der Schwarzhaarige Junge in sein Zimmer. Zitternd und Schweißnass lässt er sich auf sein Bett fallen. Hofft einzuschlafen. Er ist müde. Sehr müde, aber innerlich ist er aufgeregt und zerwühlt, was ihm das einschlafen nicht gerade erleichtert. Doch binnen ein paar Minuten, hatte er es doch geschafft, zusammengekrümmt einzuschlafen.

    Zwei Stunde später jedoch verließ ihn das Glück und er wachte schweiß durchtränkt auf.
    Er war am Ende seiner Kräfte. Er brauchte es und zwar jetzt sofort. Er versucht aufzustehen, doch der Junge ist so schwach auf den Beinen, dass sie nichts anderes konnten als ständig unter seinem Gewicht wegzuknicken. Doch irgendwie schafft er es in das Zimmer seines Bruders zu kommen.

    Dieser liegt mit dem Rücken angelehnt am Bettende auf seinem Bett und blättert interessiert in irgendeinem Magazin herum. Er schaut Bill kurz an, als dieser sein Zimmer betritt, wendet sich jedoch gleich wieder seiner anscheinend viel interessanteren Zeitschrift zu. Bill geht langsam auf seinen Bruder zu. Bei ihm angekommen setzt er sich, ohne ein Wort zu verlieren oder ihn auch nur anzusehen, auf Toms Hüfte und versucht mit feuchten zittrigen Fingern, seine Gürtelschnalle zu öffnen. Der Ältere legt seine Zeitung weg und grinst diabolisch, als er das Schweißnasse, blasse schmerzverzerrte Gesicht seines Bruders sieht.

    "Hast du es so nötig!". Bill hatte es endlich geschafft den Gürtel aufzumachen als Toms Hände vorschnellten und Bills fassten. Sein grinsen verging und wurde durch ein ziemlich wütendes Gesicht ersetzt. Er drückt Bills Handgelenke so fest zusammen, dass Bill ein leiser Schmerzensschrei aus seinem Mund fährt. "Du fasst mich nicht an, außer ich sage dir, dass du es tun sollst! Ist das klar?", knurrt er und stößt Bill brutal von sich, so dass er unsanft auf dem Boden neben dem Bett landet.

    Der Schwarzhaarige Junge sieht seinen Bruder verzweifelt an. Es gab Tage da hatte auch das geholfen. Doch heute anscheinend nicht. "Bitte Tom! Bitte!", fleht Bill mit brüchiger und kaum vernehmbarer Stimme. Doch Tom hat seinen Zwilling verstanden. Er grinst wieder teuflisch, als er zu dem kleinen Häufchen Elend neben seinem Bett herunter sieht. Er beugt sich zu ihm runter und mustert ihn ausführlich. "Komm in einer Stunde wieder. Vielleicht hast du dann Glück!", grinst Tom zu ihm herunter. Bill bricht sofort in Tränen aus. "Ich kann nicht mehr!", wispert er. "Verschwinde! Geh in dein Zimmer, oder was weiß ich wohin.", sagt Tom und wedelt mit einer Hand in Richtung Tür.
    Bills Beine sind mittlerweile zu schwach. Jeder versuch, unter Tränen aufzustehen scheitert. Und so bleibt ihm nichts anderes übrig als einfach dort liegen zu bleiben, wo er sich jetzt gerade befand. Bill hasst es wenn sein Bruder ihn so sieht, denn es ist genau das was Tom sehen will. Er fühlt sich schwach, gedemütigt und ängstlich. Tom rollt mit den Augen und zieht Bill zu sich hoch aufs Bett. Er zieht seinen Gürtel aus und schnallt ihn feste um Bills Arm und lehnt ihn mit Rücken ans Bettende. Dann steht der Dunkelblonde auf und holt etwas aus seiner Schreibtischschublade und setzt sich wieder zu seinem Bruder aufs Bett.
    Mit dem Mund zieht er die Haube von einer Spritze und führt sie zu Bills Unterarm. Setzt sie an und spritzt. Bill stöhnt auf und prompt entspannen sich seine Gesichtszüge.

    Tom sieht seinen Bruder an, während er den Gürtel wieder von Bills Arm löst. Er kann einfach nicht fassen, wie tief Bill diese ganze Drogen Geschichte reingerutscht ist. Er wusste, dass sein Bruder schwach ist, das war er schon immer. Aber dass er einmal so am Ende sein würde, hätte Tom nie gedacht. Aber er genießt es in vollen Zügen, dass sein kleiner Bruder abhängig von ihm ist. So kann er ihm das geben was er Bill schon seit einiger Zeit geben wollte. Seinen ganzen Hass auf ihn.

    Bill ist mittlerweile in eine liegende Position gerutscht. Sein schmaler Körper zittert nicht mehr so heftig wie vorher und sein Atem geht ruhiger. Er dreht seinen Kopf um seinen Bruder ansehen zu können. Er sieht in aber nur schemenhaft. "Danke!", flüstert er. Tom zischt nur: "Spar dir das!", steht auf und lässt seinen Zwilling im Rausch alleine im Zimmer zurück. Er ist verärgert, weil er schon wieder nachgegeben hatte und Bill das gegeben hatte, was er wollte. Nach der Aktion heute mit dem Kunden wollte er ihn eigentlich richtig leiden lassen, damit er lernt, dass er sich sowas nicht erlauben kann. Doch er hatte es nicht geschafft. Es ist weiß Gott kein Mitleid was er für Bill empfindet, doch auch Tom hat irgendwo seine Grenzen.


    Mit der Gewissheit, dass Bill nicht mehr vor morgen früh Toms Bett verlassen wird, schnappt sich der dunkelblonde Bettzeug aus Bills Zimmer und legt sich damit ins Wohnzimmer auf die große Couch. In Bills Bett will er sich nicht legen, er mag sein Zimmer nicht. Sein jüngerer Bruder liegt derweil mit geschlossen Augen auf dem Bett dem und genießt es an nichts zu denken. In der Zeit, in der er High ist weiß er, was die Wörter Freiheit und Unbeschwertheit bedeuten. Sein Kopf ist leer und er weiß nichts mehr davon wie sein Körper und seine Seele Tag für Tag geschändet werden. Er hat vergessen wie dreckig und abartig er sich fühlt. Ihm geht es einfach gut. Er ist in seiner eigenen kleinen Welt, wo er glücklich ist.



    Re: Run for Cover

    Leela - 04.05.2006, 21:41


    ich bin ehrlich gesagt ein wenig geschockt aber mir gefällts weil es mal ne abwechslung is und ich echt keine ahnung hab in welche richtung sich das jetzt entwicklet
    keine fehler
    schreibstil super :-D



    Re: Run for Cover

    the black sheep - 04.05.2006, 21:56


    O.O Tom du arsch xD

    Bill halt durch !!!
    Scheíß Drogen Oô


    Sehr schön wieder geschrieben hab mich voll gefreut das es weiter geht ^ ^
    Man weis echt nich genau wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird...aber voll spannend ^^



    Re: Run for Cover

    Aureliebabe - 04.05.2006, 22:10


    mir ist auch aufgefallen , dass man da echt keine Ahnung hat was da noch alles passieren wird!?
    Wirklich sehr prickelnd das Ganze.
    und ich find ja mal die Beziehung der beiden total interessant.......
    mal was ganz neues so...
    Also im Endhinein gefällt mir die ff jetzt am Anfang schon unheimlich!



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 04.05.2006, 22:13


    Hey!
    ich hab mir gedacht, les ich die FF auch mal! :D:D:D
    und gut, dass ich das gemacht hab! :shock:
    die is jetzt ja schon geil! O_O
    Der arme bill...erst so das herzchen von Tom gebrochen, dann das mit dem Freier, die Drogen...
    UND DAS ALLES DURCH UND ÜBER TOM!!!! :shock:
    Aay wasn das fürn Arsch -.-''
    Gefühlskaltes Dreaddingen -.-''
    Naja, mach weiter so, dein Schreibstil ist echt hammer, keine Fehler und man kann sich das richtig gut vorstellen.
    Die handlung is auch ne Wucht, ich hab mir das mit tom zwar schon gedacht, asl du meintest das wird n schock, aber das wars trotzdem :D:D:D
    Das is mal was voll anderes, riesen lob!
    Freu mich, wenn es weiter geht! :D



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 04.05.2006, 22:35


    Ich bin baff. :shock:

    Die Storyidee ist genial - faszinierend schockierend.

    Dein Erzählstil ist auch hervorragend. Es läßt sich wunderbar lesen.

    Fehler habe ich keine gravierenden entdeckt.



    Re: Run for Cover

    JEN - 05.05.2006, 14:27


    Doch zu schnell muss er diese Welt wieder verlassen. Mit Kopfschmerzen und Übelkeit, wacht er am nächsten morgen auf. Mit dem ersten Augenaufschlag befindet er sich wieder in der dunklen Realität. Er muss erst ein paar Mal mit den Augen blinzeln, bis ihm wieder einfällt, dass er sich in Toms Zimmer befindet. Bestimmt wird Tom nachher wieder sauer auf ihn sein, weil er die Nacht in seinem Zimmer verbracht hat. Aber da kann er sich sorgen drüber machen, wenn Tom von der Uni wieder nach Hause kommt.

    Während Bill Tag ein Tag aus zu Hause sitzt, studiert Tom. Er studiert Grafikdesign, dass wollte er schon immer machen. Der Schwarzhaarige ist sehr froh darüber, dass er den Morgen für sich alleine hat. Da hat er endlich mal Zeit für sich, ohne dass ihn jemand demütigt oder für irgendwas benutzt und unterdrückt.
    Er kann einfach er selber sein.

    Er steht aus dem Bett seinen Bruders auf und begibt sich auf den direkten Weg ins Bad. Erst einmal Duschen. Den Dreck von seinem Körper waschen, dem sein gestriger Peiniger ihn zugefügt hat. Augenblick muss er wieder an das schallende Gelächter denken, dass noch zu hören war, als er die Wohnung verlassen hat. Er wurde noch nie so erniedrigt wie gestern. Obwohl er schon viele "Kunden", wie Tom immer sagt, hatte.

    Unter der Dusche schrubbt er seinen Körper feste ab. Er reibt stellen weise so feste über seine Haut, dass sie sogar aufreißt und trotzdem fühlt er sich noch immer nicht sauber genug.
    Erst, wenn er sein Blut fließen sieht, hört er auf sich zu waschen. Er geht, nur mit einem Handtuch um den Hüften gewickelt, in sein Zimmer.

    Als er sich gerade eine Saubere Hose anzieht, fällt sein Blick zu seinem Laptop, der offen auf seinem Schreibtisch steht. Auf dem Desktop ist soeben das Zeichen dafür erschienen, das mitteilt dass gerade eine neue Email in Bills Postfach eingetroffen ist. Mit einer Hochgezogenen Augenbraue, bewegt der Junge sich zu seinem Schreibtisch, überlegend wer ihm eine Email geschickt haben könnte. Es gibt höchstens eine Handvoll Menschen, die seine Emailadresse haben. Er öffnet die Mail und sein und urplötzlich stockt sein Atem. Seine Mutter ist die Verfasserin. Er hört selten von ihr. Sie war schon immer eine Freiberufliche Malerin gewesen und eines Tages hat ihr jemand angeboten ihre Bilder auszustellen und zwar in Italien. Sie hat nach langen Überlegungen und Gesprächen mit ihren zwei Söhnen, das Angebot angenommen und ist nach Italien Gereist.

    Das ist jetzt schon über ein Jahr her. Sie war kurz nach den Achtzehnten Geburtstag ihrer Jungs gegangen. Seit dem leben Tom und Bill alleine in dem Haus und Bills schlimmster Alptraum hatte begonnen.

    In der Email steht wie immer das übliche drin. Wie schön doch alles in Italien ist, das sie hofft dass es allen Zuhause gut geht und das sie sich wünscht das ihre Söhne sie mal in Italien besuchen kommen. Und natürlich schreibt sie auch noch, wie sehr sie die beiden vermisst und liebt.

    Eine Träne rollt über Bills Wange. Wie gerne würde er zu ihr nach Italien, aber Tom erlaubt das nicht. Bill hat auch schon oft mit den Gedanken gespielt, seiner Mutter von allem zu erzählen, was hier vor sich geht, er weiß dass sie ihn sofort daraus holen würde. Aber er traut sich einfach nicht. Die Angst davor, dass Tom davon Wind bekäme, ist einfach zu groß. Außerdem schämt er sich. Er schämt sich dafür, dass er so dumm ist und das alles mit sich machen lässt, das er gegen Bezahlung, die er noch nicht einmal bekommt, mit fremden Männern schläft.

    Am meisten aber schämt er sich dafür Drogen zu nehmen, die ihn von seinem Bruder abhängig machen. Tom ist der derjenige der ihn damit versorgt. Er hat sogar dafür gesorgt, das kein einziger Dealer ist der ganzen Stadt Bill was gibt und ohne Drogen kann er mittlerweile nicht mehr leben. Es ist auch nicht so, dass Bill sich, jedes Mal wenn er es wieder braucht, einen Schuss setzten kann. Tom gibt ihm keine Drogen in die Hand. Jedes Mal muss er betteln und wenn er es endlich geschafft hat seinen Bruder zu überreden ihm was zu geben, ist Tom derjenige der es ihm spritzt. Er hat es noch nie selber getan.

    Bill schreibt seiner Mutter dasselbe wie immer zurück. Das alles gut ist, das sie sich keine Sorgen zu machen braucht, das er es schön findet, dass es ihr gut geht und das er und Tom sie auch lieb haben.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 05.05.2006, 14:37


    Hey!
    Wow, der Teil war wieder richtig geil!
    Bill tut mir von mal zu mal mehr leid -.-''
    Und die Mutter weiß von nix O.o
    Würd mich mal interessieren, wie genau das so weit kam mit dem anschaffen und den Drogen....
    Jaja, Tom studiert, und Bill? So n Arschloch ey >.<
    Ich hoffe mal, das ändert sich noch..oder so :shock:

    auf jedenfall is die FF so genial, wie sie ist! ^.^
    Mach weiter so, dein Schreibstil reißt echt mit, und man kann sich das richtig vorstellen.
    Freu mich, wenn es weiter geht!



    Re: Run for Cover

    +*Sunshine*+ <3 - 05.05.2006, 14:43


    GEIIIL!!!

    Ey bin immernoch total fasziniert

    *___*

    Boa....
    Dieser scheiß Tom ey....
    Der soll ma ins Klo gehen...

    Armes Billy putchi puhh...
    Der soll nich leiden....
    der soll freude am leben ham ^^

    Ey ich werde tom umbringen...
    Sowas kann der nicht machen...
    Erst zur Drogensucht verhelfen und dann keine mehr geben....Arschi...

    Ey maaaaan

    Ich reg mich grad so über den auf....
    Boa eyyy....

    Ich kufe Bill frei höhö
    wie teuer??

    :roll:

    Also:
    Rechtschreibfelher hab ich keine entdeckt !!
    Logik auch nicht...denk ich mal ^^....weil meine Logik is ja auch nicht soooo überragend von daher...^^hihi

    nya...

    Jez nochwas:



    kiss



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 05.05.2006, 15:18


    omg...wie kranQ...
    das is aber verdammt geil...

    ich hab die ganze zeit úber wie ich glsen
    hab meine hand verkrampft, unbewusst, weil das
    so extrem ist...

    aber ich bin begeistert...
    schreibstil und so ist echD gut also
    WEIDA so...



    Re: Run for Cover

    Aureliebabe - 05.05.2006, 17:48


    Ich find deine Ideen ungaublich gut , ich fand es richtig passend , dass erst jetzt die ganz Aufklärung , was mit seinr Mutter ist kommt und zwar auf diese schöne Art und Weise!Also auf jeden Fall die perfekte Idee und tolles Timeing!
    Gefällt mir absolut!
    Gibt nix für mich zu meckern , weiter so!



    Re: Run for Cover

    JEN - 06.05.2006, 13:25


    geht weiter und DANKE an die, die Lesen und die netten Kommis schreiben *flausch*

    ----------------------------------------------------

    Bill sitzt noch etwas eine halbe Stunde vor dem Computer, bis er sich dazu durchringt, die Email abzuschicken. Sie trieft nur so vor Unwahrheit.
    Er sieht auf, als er die Haustür ins Schloss fallen hört. Tom ist wieder daheim, doch er scheint nicht alleine zu sein, da Bill die Stimme eines anderen, mit der seines Bruders redet hört.

    „Bill! Kommst du bitte runter!“, hört er seinen Zwilling rufen. Warum soll er runter kommen, er hat doch Besuch da! Normalerweise soll Bill sich immer in sein Zimmer begeben, wenn Tom jemanden mit nach Hause bringt. Nachdenklich steht der schwarzhaarige auf und geht, wie sein Bruder es verlangt, zu ihm nach unten. Als Bill die Treppe runter kommt, sieht er, dass Tom mit einem anderen Jungen Mann im Wohnzimmer steht. Als Bill das Wohnzimmer betritt, fängt Tom auch schon direkt wieder an zu sprechen: „Also Marc, das ist Bill!“. Der Junge Mann mustert Bill von oben bis unten und nickt anschließen mit dem Kopf. Bill wusste ihm ersten Moment nicht, was er davon halte sollte. „Ja, er ist echt süß!“, sagte Marc schließlich.

    Bill fiel die Kinnlade zu Boden. Was soll das denn jetzt! Tom sieht natürlich das verwirrt fragende Gesicht seines Bruders. „Das ist Marc! Er Studiert mit mir. Ich habe ihn von dir erzählt!“, sagt Tom. Plötzlich fällt es Bill wie Schuppen von den Augen. Tom hat doch nicht ernsthaft einen Kunden mit nach Hause gebracht. Ins eigene Haus!

    Bill sah Tom panisch an. „Ehm…Hallo!“, sagt er schließlich zu dem fremden. Marc nickte wieder nur und sieht dann zu Tom. „Wo kann ich mit ihm hin?“, fragt er den dunkelblonden. Bill traute seinen Ohren nicht! Er hatte wirklich Recht. Er musste es doch erst gestern wieder über sich ergehen lassen und jetzt bringt Tom sogar jemanden mit nach Hause. Der jüngere kämpfte mit den Tränen. „In sein Zimmer! Die Treppe hoch direkt Rechts! Bill kommt gleich.“, erklärte Tom dem jungen Mann. Marc macht sich auch direkt auf den weg in dieses.

    Tom geht einen Schritt auf Bill zu, der wie erstarrt da steht. „Versau es nicht! Er könnte ein Stammkunde werden! Hast du gehört?“, flüsterte er scharf. „Aber…in meinem Zimmer! Tom..das kann doch nicht dein ernst sein!“, flüster Bill zurück. „Was denkst du denn? Das er dich in meinem Bett vernascht? Jetzt lass ihn nicht so lange warten! Geh!“, antwortet Tom. „Aber….“, weiter kam Bill nicht, denn in Sekunden schnelle schnellt Toms Hand vor und Ohrfeigt seinen Bruder. „Willst du dich mir widersetzten?“, schrie Tom und strafte Bill mit wütendem Blick. Der schwarzhaarige hält sich die geschlagene Wange und blickt mit gesenktem Haupt zum den Boden. „Nein.“, schluchzt er. „Dann beweg dich jetzt endlich nach oben, sonst ist was los!“, keift der ältere.

    Niedergeschlagen, setzt sich Bill in Bewegung. Es reicht ja nicht, dass er in seinem eigenen Zuhause schon von seinem Bruder gequält wird. Nein, jetzt muss er auch noch das im eigenen Zuhause, im eigenen Bett, über sich ergehen lassen. Er könnte jetzt gerade weinen, bitterlich weinen.

    Vor der Zimmertür angekommen, atmet Bill noch einmal tief durch.
    Leise öffnet er die Tür. Er sieht wie Marc am Fenster steht und raus schaut. Als er jedoch hört, dass die Tür aufgeht, dreht er sich direkt zu Bill um. „Schön hast du es hier!“, sagt er freundlich. Bill nickt leicht mit dem Kopf. „Besonders gesprächig bist du nicht oder?“, fragt er nach. Bill ist erstaunt über den Freundlichen Ton, den er anschlägt. „Anscheinend nicht! Ist sowieso besser wenn du nicht redest!“. Und vergessen ist der Freundliche Ton.

    Der Junge Mann geht langsam auf Bill zu und kommt unmittelbar vor ihm zum stehen. Er Mustert Bill von oben bis unten. „Wirklich nicht schlecht!“, sagt der Mann leise zu sich selber. Bill dagegen findet, dass er heute nicht wirklich gut aussah. Seine Haare waren vom Duschen noch ein wenig feucht und geschminkt hatte er sich auch nicht. Außerdem zierten dicke Augenringe, als Nachwirkung vom gestrigen Tag, sein zartes Gesicht.

    „Zieh dein Shirt aus!“, sagt Marc mit einem Befehlston. Bill zögert einige Sekunden. Doch als Toms Stimme „Versau es nicht!“, durch seinen Kopf widerhallt, zieht er sich sein schwarzes eng anliegendes Shirt über den Kopf aus. Marc betrachtet mit Wohlwollen Bills schmalen Körper. Bill war schon immer eine sehr zierliche Person gewesen, trotz seiner Größe.

    Man kann Bills Angst, was wohl als nächstes passieren wird, förmlich spüren. Marc streckt seinen Arm aus und streicht mit flacher Hand über Bills nackter Brust bis runter zum Bauch. Als er an Bills Hosenbund angekommen ist, ergreift er ihn und zieht Bill, an der Hose, mit voller Wucht zu sich.

    Bill spürt Marcs heißen Atem in seinem Gesicht. „Weißt du! Ich hab dich schon oft gesehen. Ich fand dich vom ersten Moment an interessant und als Tom mir von dir erzählt hat, habe ich direkt die Chance genutzt!“, flüstert er Bill entgegen. Bill hat die Augen, vor Angst, weit aufgerissen. Marc bemerkt seine Angst. „Keine Angst! Ich bin kein Psychopath oder sowas. Ich will dich einfach nur mit Haut und Haaren vernaschen! Egal wie viel Geld ich dafür lassen muss. Du bist es allemal wert!“.

    Bevor Bill in irgendeiner Weise reagieren konnte, drückte Marc feste seine Lippe auf Bills und drang auch direkt forsch mit der Zunge in Bills Mund ein. Bill spielt widerwillig, bei diesem Zungenspiel mit.
    Er spürt wie Marcs Hände ihn überall berühren. Er löst den Kuss, aber nur um schnell Bills Hose auszuziehen und ihn mit Küssen auf den Oberköper zu übersehen. Er dreht Bill mit einer schnellen und geschickten Bewegung um und bugsiert ihn zu seinem Bett, wo er sich auch direkt mit Bill drauf fallen lässt.

    Bill hat die Augen permanent geöffnet. Er muss sehen, was als nächstes passiert. Mit geschlossenen Augen hätte er noch mehr angst.
    Er sieht, wie Marc seinen Bauch liebkost und sich langsam aber sicher auf den weg macht, seine Boxershorts ausziehen.
    Mit einem Ruck sind sie auch schon weg.
    Bills Wangen färben sich rot. Er schämt sich so sehr.

    Es dauert auch nicht mehr lange, bis Marc unter lauten Gestöhne in Bill eindringt.
    Er hatte Bill vorher umgedreht, so dass er jetzt auf dem Bauch lag.
    Ihm war es mehr als recht, denn so sieht Marc nicht die Tränen die über sein Gesicht laufen.



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 06.05.2006, 13:56


    :shock: :shock: :shock:
    scheisse...das..is..ja..omg..

    ich kann noch immer nix dazu sagen...bin
    voll schockiert...
    aber du schreibst so extrem gut...
    und das is so automatisch bei mir das ich meine hand
    so verkrampf..aber..das is..omg..

    sorry kann irgendwie nix gscheiDes schreiBen..
    also mach schneLL weiDa..!!!



    Re: Run for Cover

    chalie_th-fan - 06.05.2006, 14:07


    oohh...gottt ist das geil..und traurig....ich höre die ganze zeit because of you von kelly clarkson davon kam mir voll die gänsehaut.
    ohhaaa das ist echt scheisse was tom mit bill mach...aber er wird es noch bereuen....TOM ...du wirst es bereuen.
    dein schreibstyl hat sich auch nicht dran geändert einfach geil dein schreibstyl ist so real. mach schnell weiter deine chalie_th-fan
    hab euch alle lieb



    Re: Run for Cover

    Leela - 06.05.2006, 15:17


    man is das heftig
    ich hoffe es wird bald ein wenig besser
    der schreibstil is auf jeden Fall hammer....
    nix auszusetzen,echt gar nichts



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 06.05.2006, 15:24


    also...
    +nach worten such+
    ähm... ja...
    +vor sich hin stotter+
    das ist genial, der schreibstil, die wortwahl und erst recht wie du das alles rüberbringst, die gefühle, die situation, genial
    keine kritik meiner seits, in keinster weise, hab´ auch keine tippfehler oder sonstiges entdeckt, wirklich klasse ^^



    Re: Run for Cover

    JEN - 07.05.2006, 13:10


    hey leute^^

    also wenn ihr das jetzt schon heftig findet, dann weiss ich auch nicht...also es werden noch viel mehr Sachen passiere, die noch ein bissl ..nunja..heftiger (...lach..blödes wort irgendwie..naja^^) sind!
    Aber jetzt gehts erst mal weiter!!

    Ach es kommt eine neue Hauptperson mit ins Spiel und was ich noch vergessen habe am angfang zu sage...es wird in dieser FF kein TomXBill Pairing geben..nein auch kein BillXTom :-D

    _______________________________________________

    5.



    Bill muss noch ungefähr eine halbe Stunde lang, die Machenschaften seines Peinigers, über sich ergehen lassen.
    Als Marc sah, dass Bill weint, hat er nur dreckig gelacht und hat ihn gleich noch mal genommen und das in allen möglichen Stellungen.

    Gerade als Marc gegangen ist, betritt auch schon Tom sein Zimmer.
    Bill sitzt in seinem Bett und weint.
    Das ist neuerdings einer seiner Lieblingsbeschäftigungen.
    „Das du danach immer so flennen musst! Grausam!“, sagt Tom in einem kalten Ton.
    Bill funkelt seinen Bruder böse an.
    „Ich möchte dich gerne mal sehen, wenn man dir so etwas antut!“, schießt er zurück.
    „Tja, dazu wird es leider nie kommen, Bruderherz! Hier!!“, sagt Tom und schmeißt Bill Fünf Euro auf sein Bett. „Kauf dir ein paar Bonbons!“.

    Bill nimmt das Geld in die Hand und betrachtet den Schein.
    „Das ist doch nicht dein ernst oder?“, fragt er geschockt. „Mein Purer ernst! Natürlich könntest du dir auch ein paar Kaugummis Kaufen oder vielleicht einen neuen schwarzen Kajastift!“, lacht Tom herb.

    Bill steht prompt von seinem Bett auf, geht zum Kleiderschrank und zieht etwas Frisches an.
    Danach schnappt er sich seine Schuhe, setzt sich aufs Bett und zieht auch diese an.
    „Was machst du?“, fragt Tom scharf. „Nach was sieht es denn aus?“, erwidert Bill.
    „Wage es dich ja nicht, jetzt frech zu werden!“, zischt der dunkelblonde.
    „Ich gehe mir jetzt Bonbons kaufen!“, sagt Bill zu seinem Bruder und nimmt sich seine Jacke, die über seinem Schreibtischstuhl hängt und geht aus dem Zimmer.
    Tom folgt ihm natürlich!

    „Verarsch mich nicht!“, keift Tom. Bill dreht sich zu ihm um. „Ich muss einfach hier raus!“, sagt Bill nun mit trauriger Stimme zu seinem Zwilling. Tom verschränkt die Arme vor der Brust. „Ok! Aber sei bis spätestens Zwanzig Uhr wieder Zuhause! Ist das klar?“, befielt Tom.
    „Klar!“, antwortet Bill knapp, bevor er zur Haustüre raus geht.

    Draußen angekommen, zieht der Junge erst einmal scharf die frische Luft ein. Genau das braucht er jetzt. Er ist sich noch nicht schlüssig, wo er jetzt hingehen soll, deshalb beschließt er, erstmal eine Runde durch den Park zu laufen.

    Der Winter hat gerade begonnen, deshalb ist im Park auch nicht besonders viel los.
    Die Leute sitzen jetzt lieber in ihrem warmen Zuhause, als sich draußen sämtliche Knochen abzufrieren. Außerdem fängt es auch schon langsam an zu dämmern.

    Nach Stundenlangen sinnlosen umher Irren im Park, macht sich ein Hungergefühl in Bills Magen bemerkbar. Aber jetzt schon Nachhause will er nicht, so schnell gibt er seine Freiheit nicht auf. Er fühlt in seiner Tasche den Fünf Euro Schein, den er sich heute mehr als verdient hatte. Bill lächelt bitter.
    Langsam aber sicher, schalten sich sämtliche Gefühle in Bill ab. Keine Trauer, keine Wut oder Hass mehr. Gefühlskalt, vielleicht ist das sogar das Beste. Nur sein Schamgefühl wird er wohl nie loswerden, so hart er auch versucht daran zu arbeiten.

    Nach einigem Hin und Her überlegen, beschließt der Junge sich am Bahnhof ein paar Pommes oder so etwas zu leisten. Der Bahnhof liegt unmittelbar in der nähe des Parks.
    Dort angekommen, erspäht er auch schon eine der Zahlreichen Imbiss Buden. Sofort macht er sich zu diesem auf den Weg und bestellt sich eine Große Portion Pommes.

    Mit der Schale in seiner Hand, läuft er noch ein bisschen durch die Gegend. Es ist schön einfach nur mal zu laufen, ohne ein Ziel zu haben.
    Irgendwann aber merkt er, oder denkt zu glauben, dass er schon eine ganze Weile Schritte hinter sich hört. Immer mal wieder dreht er sich um, um sich zu vergewissern, dass er nur halluziniert. Als er auch niemanden sieht, findet er sich mit dem Gedanken ab, schwachsinnig zu sein. Normal sein ist ja auch langweilig und Bill ist garantiert alles andere als Normal.

    Doch mit einem Mal, vernimmt Bill die Schritte hinter sich lauter als vorher und dreht sich mit voller Wucht um und sieht nur noch, wie eine schwarze Gestalt sich schleunigst, hinter der nächst besten Wand versteckt. Es ist mittlerweile schon düster draußen und Bill kriegt es mit der Angst zu tun. Automatisch beschleunigt er seine Schritte und schmeißt seine gerade mal halb leer gegessene Schale Pommes, in den nächsten Mülleimer.

    Wie kommt er auch auf die Idee, sich um diese Zeit, an einem Bahnhof rum zu treiben, schimpft er mittlerweile mit sich selber. Er erkennt aus dem Augenwinkel, dass die schwarze Gestalt wieder hinter ihm herläuft. Schnell biegt der Schwarzhaarige in die nächste Seitengasse ein. Großer Fehler, wie er jetzt bemerkt, denn in dieser Gasse sind weder viele Laternen, noch ist sie sehr breit und überhaupt, läuft hier keine Menschenseele.
    Er ist in der Hintersten Ecke der Welt gelandet, so hat er das Gefühl.

    Langsam wird er Panisch. Ohne groß Nachzudenken, dreht der Junge sich um und will wieder aus dieser Gasse raus laufen. Doch noch während des Umdrehens, knallt er voll gegen jemanden. Und zwar gegen niemand geringeren, als sein Verfolger.

    In diesem Moment geht alles so schnell, dass Bill nur noch wahrnimmt, wie er hart gegen eine Hauswand gedrückt wird.
    Bill schließt reflexartig seine Augen. „Mach die Augen auf!“, hört er und muss feststellen, dass ihm diese Stimme mehr als bekannt vorkommt.
    Er öffnet die Augen wieder und blickt direkt in Marcs Gesicht.
    „Was soll das!“, brüllt Bill los und versucht sich aus seinem Griff zu befreien, doch Marc drückt ihn noch fester an die Wand

    „Aua! Du tust mir weh!“, schreit Bill. „Ja! Fühlt sich schön an oder?“, sagt Marc und grinst verschwörerisch. „Nein verdammt! Lass mich los!“, wehrt Bill sich. Marc drückt Bill so geschickt gegen die Wand, dass Bill sich kein Stück mehr bewegen kann. „Was willst du verdammt?“, fragt Bill sauer. „Was denkst du denn?“, grinst Marc. Bill geht langsam ein Licht auf. Marc hat ja von Anfang an, kein großes Geheimnis daraus gemacht, wie sehr er Bill will.

    „Du hast mich doch schon gehabt!“, sagt Bill und sieht ihn flehend an. „Ja! Aber wer sagt denn, dass mir das gereicht hat! Außerdem sehe ich deinen Bruder hier weit und breit nicht! Also werde ich noch nicht mal für dich bezahlen müssen!“, antwortet der Junge Mann.
    „Ich erlaube dir es dir aber nicht!“, brüllt Bill sein gegenüber an. Marc fängt an laut zu lachen.
    „Was meinst du wie egal mir das ist, ob du willst oder nicht!“, sagt er dann in einem sehr ernsten Tonfall und macht sich an Bills Hose zu schaffen.

    Bill fängt wieder an, sich stürmisch wehren. „Wehr dich ruhig! Das macht alles nur noch interessanter!“, lacht Marc. „Hör auf!“, schreit Bill panisch, als Marc ihm die Hose bereits ein Stück von den Hüften geschoben hat und auch direkt seine Hand verlangend in Bills Boxer schiebt. Aus Bills Augen schießen die ersten Tränen.

    „Hey! Lass ihn los!“, hört Bill auf einmal eine Fremden Stimme und sieht wie die dazugehörige Faust Marc so hart ins Gesicht trifft, dass dieser wie betrunken nach hinten taumelt. Mit einer Hand vor der blutigen Nase, rennt Marc so schnell er nur kann, weg.
    Bill lässt sich erleichtert auf den Boden sinken.

    Gerade als er sitzt, sieht er eine Hand vor sich ausgestreckt. „Komm steh auf! Ist ziemlich kalt der Boden, du erkältest dich noch!“, sagt eine warme Stimme mit einem eindeutig nicht Deutschen Akzent. Sofort greift Bill nach der Hand und lässt sich von seinem Gegenüber hochziehen. Jetzt sieht er endlich die Person.

    Es ist ein Junger Mann, höchsten ein bis zwei Jahre älter als Bill selber. Er hat hervorstechende Grüne Augen und Dunkelbraune Haare. Außerdem ist er noch recht schlank und ein Stück größer gewachsen wie Bill. Er ist sehr hübsch findet Bill.
    Dem Jungen entgeht es natürlich nicht, wie Bill ihn mustert und fängt an zu lächeln. Schon wieder streckt der Junge Bill seine Hand entgegen. „Ich bin übrigens Mikolai! Aber du kannst auch Miko sagen!“.



    Re: Run for Cover

    +*Sunshine*+ <3 - 07.05.2006, 14:32


    Oy der teil is toll =)

    Der letzte war auch voll cool...

    Boa armes Billy....
    Nya jez hat er ja nen beschützer ^^
    Der hilft ihm bestimmt und dann wird alles wieder gut ... =)

    Also Rechtschreibfehler ha b ich keine gesehen und so ehm logikfehler auch nicht....

    Also mach schnelll weiter!!!

    Kiss



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 07.05.2006, 17:51


    aLso der teiL war maL wieDa..áhm..echD guD..
    richtig geiL...

    ich hab ja zerst dacht das da tom ihn verfolgt,aber naiin...wár aber vL besser gwesen wenns da tom gwesn wár..
    naja also fehler oder so hab ich keine gsehn...

    mach weiDa, und zwar schneLL :wink:



    Re: Run for Cover

    Leela - 07.05.2006, 18:14


    na hoffentlich hat bill jetzt nen helfer gefunden
    geil geschrieben wie immer.....
    keine fehler
    keine kritik



    Re: Run for Cover

    chalie_th-fan - 08.05.2006, 12:55


    boahh... der teil ist sowas von geil ey du musst unbeding noch was on stellen.
    ^^ naja der schreibstyl ist wie immmer voll geilo gewesen und ja ....WEITERRRR!!!!!!!!

    DEINE CHALIE !!!!
    HAB DICH LIEB!!!!



    Re: Run for Cover

    JEN - 08.05.2006, 17:26


    6



    Bill zögert etwas, bevor er schließlich zum zweiten Mal die Hand, des Fremden ergreift.
    „Verrätst du mir auch deinen Namen?“, fragt Mikolai freundlich und lächelt Bill an.
    „Bill! Ich heiße Bill!“, antwortet er etwas abgehackt.
    „Oh! Dann bist du auch kein Deutscher?“, hakt Miko nach.
    „Doch!“, erwidert Bill schnell. „Ist dann aber ein komischer Name, für einen Deutschen!“, sagt der junge Mann darauf.
    „Ja, kann ich auch nichts dran ändern!“, antwortet Bill ein bisschen Pampig, da er auf diesen Smalltalk verzichten konnte, weil der Schock von eben, noch tief in seinen Knochen sitzt.

    Mikolai entgeht natürlich nicht, dass Bill sich noch nicht gesammelt hat und steckt diesen Satz mit einem lächeln weg. „Geht’s dir gut?!“, fragt er etwas besorgt und mustert den Schwarzhaarigen eindringlich.
    „Ja! Alles in Ordnung!“, antwortet Bill und versucht zu lächeln, doch es sah eher so aus, als hätten man ihm gerade mit einem Hammer, auf den Großen Zeh gehauen. Miko musste schmunzeln, als er dieses Gesicht sah. „Aus irgendeinem Grund, glaube ich dir, das nicht so recht!“.

    Wie kann das nur sein, denkt Bill sich. Die Beiden Jungen stehen immer noch mitten in der kleinen, dunklen Gasse. „Könnten wir vielleicht von ihr abhauen! Mir ist hier nicht ganz wohl!“, bittet Bill seinen Retter in der Not. „Ja natürlich! Was wollte dieser Typ von dir?“, fragt Mikolai Bill.

    Bill sieht Miko erstaunt an. „Das hast du doch gesehen, was er wollte!“, antwortet Bill.
    „Ja, das habe ich allerdings!“, erwiderte Miko und deute auf Bills immer noch geöffneten Gürtel. Bill lässt ein leisen seufzen von sich hören und verschließt seinen Gürtel wieder fest.
    „Warum triffst du dich, auch mit so jemand, in einer kleinen Gasse! Da bleibt sowas nicht aus!“, fachsimpelt Miko.

    Bill bleibt abrupt stehen und blickt Mikolai finster an. „Ich hab mich hier, mit niemand getroffen. Er hat mich verfolgt und ist dann halt über mich hergefallen! Ich bin doch nicht blöd!“, meckert Bill. „Dann hast du aber echt verdammt Glück gehabt!“, schlussfolgerte Miko schließlich.

    Bill hielt Mikolai plötzlich am Arm fest. „Danke!“, sagt er leise.
    Der Junge Mann muss wieder automatisch sein gegenüber anlächeln. Irgendwas hat der Schwarzhaarige Junge an sich, was Miko verzaubert. „Ist schon ok! Schlimm aber wahr, sowas kommt hier leider öfters vor!“.

    „War das ein Kunde von dir?“, fragt Mikolai plötzlich. „Wie Bitte!“, hat Bill sich da eben verhört? Miko lacht wieder. „Ich denke du hast mich schon verstanden! Du musst dich nicht schämen!“, erwidert er mit sanfter Stimme. „Das sagst du so einfach!“, antwortet Bill und senkt den Kopf. „Also hatte ich Recht?“, fragt Miko noch einmal nach und ehe Bill sich versieht, erzählt er Mikolai die ganze Geschichte. Wie alles Anfing, bis zum heutigen Tag.

    Miko schüttelt entsetzt mit dem Kopf. „Dein eigener Bruder? Wie alt ist er?“, fragt er nach.
    „Genauso alt wie ich! Wir sind Zwillinge!“. Miko schüttelt immer noch seinen Kopf.
    „Hast du Lust, noch mit zu mir zu kommen. Ich mache uns einen Tee und dann können wir uns weiter unterhalten! Was hältst du davon?“, fragt Miko Bill.

    Bill schaut auf seine Armbanduhr, die verrät, dass es viertel vor sieben ist. Er nickt mit dem Kopf. „ Ja ist okay!“. Bill kann sich nicht erklären, warum er einfach so mit einem Fremden mitgeht, nachdem was ihm eben passiert ist. Noch weniger kann er sich erklären, warum er Mikolai alles über sein Leben erzählt halt. Er ist der erste Mensch, dem er auch nur ansatzweise davon erzählt hat. Aber Mikolai hat einfach irgendwas an sich, wo Bill weiß, dass er ihm Blind vertrauen kann.


    Nach wenigen Minuten stehen die zwei vor einen, wie Bill findet, Abrissfälligen alten Haus.
    Miko bemerkt Bills hochgezogene Augenbraue und zieht ihn an der Hand, in Richtung Haus.
    „Sieht von außen viel schlimmer aus, glaub mir!“, lacht Miko. Auch Bill muss schmunzeln. Mikos Akzent beim Reden ist derartig süß, dass Bill gar nicht weiß, wie es um ihn geschieht.

    Miko hat nicht gelogen mit dem Haus. Es ist zwar alles alt, baufällig und sehr spärlich Möbliert, aber es hat durchaus etwas Gemütliches.
    „Dort hinten ist mein Zimmer. Du kannst schon mal reingehen. Ich koche den Tee!“, sagt Miko und zeigt mit dem Finger, zu einem der Zimmer.

    Bill geht in dieses hinein. Viel ist in dem Zimmer nicht. Eigentlich fast gar nichts. Außer eine große Matratze auf den Boden, einen kleinen Couchtisch, Kommode und ein Regal auf dem wohl Mikos sämtliche und einzige Besitztümer drauf gepackt sind. Bill stutzt ein wenig, bevor er sich doch schließlich auf die Matratze fallen lässt, die einzigste Sitzmöglichkeit in
    diesem Raum. Langsam kommt mitleid für Miko in Bill auf. Wie mag wohl sein Leben sein, wenn er hier leben muss! Er hat ja so gut wie gar nichts!

    Wenige Minuten später, kommt Miko auch schon, mit zwei Tassen in seiner Hand, in das Zimmer. Er stellt sie am Boden ab, geht zum kleinen Tisch und zieht diesen zu Bill, vor die Matratze. Schließlich nimmt er auch die Tassen wieder von Boden und stellt sie auf dem Tisch ab. Bill muss über diese Aktion lächeln.

    „Ich weiß!“, sagt er zu Bill. Bill schaut ihn verwundert an. „Was weißt du?“, hakt Bill nach.
    „Ich habe nicht viel!“, antwortet Mikolai schließlich. „Aber es reicht, gerade mal so!“, fügt er noch hinzu. Gerade als Bill etwas darauf antworten will, steht eine Junge Frau in der Tür.
    „Du hast gar nicht gesagt, dass du heute Besuch hast!“, lacht das Mädchen. Sie ist fast genauso groß wie Bill, hat lange Blonde Haare und grüne Augen. Genau dieselben, wie Miko sie hat. Das Mädchen ist wirklich hübsch, meint Bill. Miko lacht sie an, geht zu ihr und zieht sie zu sich in das Zimmer.

    „Bill, das ist Angela, meine Schwester!“, stellt Miko sie vor. „Schön dich kennen zu lernen, Bill!“, sagt sie mit freundlicher Stimme. „Ganz meinerseits!“, antwortet Bill höflich und lächelt sie an. „Trinkst du einen Tee mit uns?“, fragt Miko seine Schwester. „Wenn das ok ist!“, sagt sie und sieht zu Bill, der augenblicklich anfängt mit dem Kopf zu nicken. „Dann gerne!“.

    Miko wollte sich gerade auf den Weg in die Küche machen, um seiner Schwester einen Tee zu kochen, doch sie hielt ihn davon ab und ging selber. Wenige Sekunde später, lässt sich Miko neben Bill auf der Matratze nieder. „Sie ist echt nett!“, sagt Bill. „Ja! Sie ist auch alles, was ich von meiner Familie noch habe. Ich liebe sie über alles!“, antwortet Miko ihm ehrlich. „Wie alt ist sie?“, fragt Bill nach. „Sie ist zwei Jahre älter als ich, also Einundzwanzig!“.
    „Wohnt ihr hier alleine?“, langsam wurde Bill neugierig.

    In diesem Moment kam Angela, wieder in das Zimmer. Sie setzt sich auf einem Kissen, welches sie mitgebracht hatte, gegenüber von den Jungs. Die beiden erzählten den ganzen Abend lang, wie sie nach Deutschland gekommen sind und wie es damit angefangen hat, dass Miko freiwillig auf den Strich gegangen ist. Womit seine Schwester natürlich, bis heute noch nicht wirklich einverstanden ist, aber irgendwo muss das Geld ja herkommen, denn sie verdient nicht genug um sie beide zu ernähren. Zurück in ihre Heimat Polen, können sie auch nicht, denn da haben sie noch weniger als hier in Deutschland. Ihre Eltern gestorben, als Miko Zehn Jahre alt war. Von da an schlagen sich die beiden alleine durchs Leben.

    Bill findet die ganze Geschichte einfach nur Tragisch und Traurig. „Aber du könntest doch was anderes machen, als freiwillig auf den Strich zu gehen!“, sagt Bill schließlich. „Das ist leicht schnell verdientes Geld! Das musst du doch wissen!“, antwortet er.
    „Nein! Das weiß ich eben nicht! Ich mache das alles nicht freiwillig und das Geld bekomme ich schon mal gar nicht!“, bei den Gedanken an sein Bruder, springt Bill auf einmal wie von einer Biene gestochen auf. „Ich bin drei Stunden zu spät! Tom bringt mich um!“, schreit er.



    Re: Run for Cover

    Leela - 08.05.2006, 17:32


    super
    ich fange an diese FF zu lieben das is so super
    ich hoffe mal bill bekommt hilfe immerhin weiß Mikolai wie das alles ist, zumindest ansatzweise
    keine fehler und 0 kritik :-D



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 08.05.2006, 17:52


    der teil war wieder echD gut...

    aLso ich hab einen fehler gLaub ich wo gsehn..
    aer unwichtig, sonsD wúrd ich auch wissen welcher es
    war :-D

    und sonst gibts eigenDLich wie immer nix zum aussetzen...

    WEIDA so



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 08.05.2006, 23:52


    Der Teil war auch wieder super. Die weitere Entwicklung bleibt spannend und ich denke, man wird noch ein paar Überraschungen erleben.

    Dein Schreibstil ist immer noch sehr gut. Es waren ein paar Tippfehler drin, aber nichts wirklich schlimmes.



    Re: Run for Cover

    JEN - 09.05.2006, 14:55


    7.


    „Wer ist Tom?“, fragt Angela Bill. Angela und Miko haben den ganzen Abend über ihr Schicksal geredet, dass Bill kaum etwas von sich erzählt hat.
    „Er ist sein Zwillingsbruder!“, antwortet Mikolai für Bill, der dazu nur mir dem Kopf nickt.
    „Was sollte er denn dagegen haben, wenn du mal etwas später nach Hause kommst?“, fragt die junge Frau weiter.
    Bill erzählt ihr die Geschichte in einer Kurzversion.

    „Weißt du was?“, sagt Miko auf einmal: „Wir bringen dich nach Hause!“.
    Bill zieht eine Augenbraue hoch! „Das hilft mir aber auch nicht weiter!“, antwortet er.
    „Lass uns mal machen!“, mischt sich Angela mit ein und zieht Bill direkt aus der Wohnung raus.

    Auf dem Weg nach Hause, redet Bill kein einziges Wort mit den Beiden. Er hat zuviel Angst vor Tom. Natürlich fragt er sich, was Angela und Miko vorhaben, aber er hat die schlimme Befürchtung, dass es alles nur noch schlimmer wird, wenn die beiden mit ihm nach Hause kommen.

    Vor der Haustüre schafft Bill es, doch noch etwas zu sprechen: „Ich glaub, das war echt keine gute Idee. Geht lieber wieder!“, doch in dem Moment, wo Bill den Satz beendet hat, wird die Haustüre auch schon aufgerissen und Tom steht mit einem niederschmetternden Blick vor den dreien.

    Er sieht Angela und Miko abwechselnd an. Bill hat schon den Kopf gesenkt und wartet auf das große Beben. Miko beobachtet Bill und kann nicht verstehen, wie der Junge, den er gerade kennen gelernt hat, so eine Angst vor seinem eigenen Bruder haben kann.

    Augenblicklich zieht Tom Bill am Arm und zerrt ihn ins Haus. „Wer seit ihr denn?“, fragt er Angela und Mikolai. Miko sieht Angela um Hilfe bittend an.
    „Ehm..mein Bruder hat Bill….“, weiter kam Angela nicht, denn Bill schnitt ihr das Wort ab.
    „Ihr Bruder hat mir geholfen. Dieser Marc hat versucht mich zu vergewaltigen!“, sagt Bill mit mutiger Stimme.
    Tom dreht sich zu Bill um. „Was?“, fragt er ungläubig.
    „Also, dieser Marc hat versucht mich…“, Tom wedelte mit seiner Hand vor Bills Gesicht rum, um zu sagen, dass er still sein soll.
    „Ich hab dich schon verstanden!“, sagt er finster.

    Er sieht zu Mikolai und mustert ihn abschätzend von oben bis unten. „Du hat meinem Bruder also geholfen, he? Was war denn los?“, fragt er Miko. Tom macht keine Anstalten, auch nur ein bisschen Nett zu den beiden zu sein. „So ein Typ hat versucht Bill in einer Seitenstraße zu vergewaltigen. Als ich da ankam hatte er schon Bill Hose geöffnet und Bill hat sich gewehrt!“, erzählt Miko wahrheitsgemäß. Tom sieht Bill wieder an. „Und du bist dir sicher, dass er dich Vergewaltigen wollte?“, fragt er. Bill reißt die Augen auf. „Natürlich bin ich mir da sicher?? Er hat mir kein Geld angeboten, falls du darauf hinaus willst!“, antwortet Bill seinem Bruder.

    „Und dann?“, fragt er Miko wieder. „Dann habe ich ihn Geschlagen und er ist weg gelaufen!“, antwortet dieser. Angela steht neben ihrem Bruder und hört sich alles interessiert an, sagt aber nichts. „Und das ganze Spiel hat drei Stunden gedauert oder was?!“, stichelt Tom weiter.

    Jetzt endlich, mischt sich auch Angela mit ein. „Bill war fertig mit den Nerven! Miko hat ihn erst mal mit nach Hause genommen und ich hab ihm eine schöne Tasse Tee gekocht!“, sagt sie mehr gelogen als wahrheitsgemäß. „Aha!“, antwortet Tom nur, drückt Bill wieder ins Haus, murmelt ihm noch irgendwas von „Beweg deinen Hintern darein“ entgegen und will die Türe zumachen. Angela hindert Tom daran. „Ist das alles?“, fragt Angela wütend. „Was soll denn noch sein?“, knurrt Tom ihr entgegen.

    „Dein Bruder wurde fast Vergewaltigt und du behandelst ihn wie ein Stück Dreck!“, schreit sie schon fast.
    „Wie ich meinen Bruder behandle, geht dich nichts an! Schönen Tag noch!“, und schon ist die Türe zu.

    Im Flur geht Tom direkt an Bill vorbei und greift zum Telefon. Bill wundert sich ein bisschen, dass Tom nichts weiter dazu sagt. Irgendwas ist da faul. „Wen rufst du an?“, fragt Bill vorsichtig. „Marc!“, antwortet Tom und sieht Bill scharf an. „Mich interessiert seine Version, der Geschichte!“, fügt er noch hinzu und geht in sein Zimmer.

    In Bill verkrampft sich alles. Er hätte es sich denken können. Das geht nie und nimmer gut aus, denn Bill bezweifelt, dass Marc alles zugeben wird. Ein paar Minuten später, öffnet sich auch schon wieder Toms Zimmer Türe und er kommt hinaus.

    Seelenruhig, legt er das Telefon wieder zurück und wendet sich dann Bill zu.
    „Warum lügst du?“, fragt er ruhig. Bill wusste, dass es so kommen würde.
    „Ich habe nicht gelogen!“, antwortet er und geht einen Schritt zurück. Sicherheitsabstand.
    „Marc hat mir aber etwas anderes erzählt!“, redet Tom weiter.
    Bill weiß nicht was er sagen soll. „Glaubst du ihm etwa mehr als mir? Ich hatte zeugen Tom!“. „Tz! Ja deine `Zeugen` waren sehr glaubwürdig und Ja, ich glaube ihm mehr als dir!“.

    Tom droht Bill mit dem Finger. „Das machst du wieder gut! Ist das klar! Ich habe Marc gesagt, dass er morgen vorbeikommen soll!“, sagt er zu seinem Zwilling.
    „Aber….“, versucht Bill zu reden, aber Tom kommt ihm dazwischen: „Nichts Aber! Du wirst es einfach tun und die beiden komischen Leute von vorhin, ich möchte dich mit denen nicht noch einmal sehen! Hast du verstanden?“.
    Bill nickt nur wieder mit dem Kopf.
    „Gut!“, zischt Tom noch und geht wieder hoch in sein Zimmer.

    Nachdem Tom gegangen ist, lässt Bill sich auf das große Sofa im Wohnzimmer fallen. Automatisch rollen ihm wieder Tränen über die Wangen. Es war heute Abend bei Miko und Angela so schön gewesen. So sicher und geborgen, hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Und jetzt hat Tom, das alles mit einem Schlag wieder kaputt gemacht.



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 09.05.2006, 15:47


    mein gott...armer kleiner billy...
    is ja klar das der komische scheisstyp das nichD
    erzáhlt wies wirklich war...

    man konnte sichdas so richtig vorstellen,
    wie er denn bill vergewaltigen wollt,
    und die situation jetzt, also du schreibst das so real

    ich bin einfach nur fúr weiDa



    Re: Run for Cover

    Leela - 09.05.2006, 19:48


    ich hase tom so ein ***********
    na ja hammer schreibstil und keine fehler



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 09.05.2006, 21:50


    Tom is so ein bad guy, absolut widerlich. Aber gerade das macht die Geschichte so interessant.

    Schreibstil ist sehr schön, lässt sich wunderbar lesen.

    Du schreibst im Präsens, ab und zu rutscht dir das Präteritum rein. Ist aber nicht schlimm.



    Re: Run for Cover

    JEN - 10.05.2006, 11:55


    8.



    Mit einem Mal kam Bill ein Gedanke. Was, wenn er wirklich von hier abhaut?
    Aber er wüsste nicht, wo er hingehen sollte. Freunde hatte er hier nicht und bekannte oder Verwandte schon mal gar nicht.
    Miko! Schoss es ihm dann in den Kopf. Aber er konnte doch nicht einfach zu jemand gehen, den er erst vor ein paar Stunden kennen gelernt hatte. Das geht nicht! Er würde ihn mit Sicherheit weg schicken. Oder? Versuchen kann er es ja eigentlich mal. Alles ist besser, als hier bei Tom zu bleiben. Und morgen würde wieder dieser Marc vorbeikommen und was er mit Bill macht, will er sich gar nicht ausmalen.

    Entschlossen steht Bill von der Couch auf, wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und geht hoch in sein Zimmer. Dort angekommen, macht er sich erst mal in seinem Chaos auf die Suche nach seinem Rucksack. Als er diesen endlich in seinem Schrank gefunden hat, packt er nur die nötigsten Sachen ein, wie ein paar Anziehsachen, Block und Stift, Wasch Sachen und seine Schminke. Als letztens, verstaut er sein gesamtes gespartes Geld, tief im Rucksack. Viel ist es allerdings nicht. Keine Hundert Euro, aber er bekam ja auch kaum Geld.

    Er hört, dass sich Toms Zimmer Tür öffnet. Schnell verstaut Bill seinen Rucksack im Kleiderschrank und setzt sich an seinem Schreibtisch, da geht auch schon seine Türe einen Spalt auf.
    Tom linst in das Zimmer. Sein Blick bleibt an Bill hängen. „Was machst du?“, fragt er.
    „Schreiben!“, antworte Bill und deutet auf den Block, der vor ihm liegt.

    Tom grinst. „Schreibst du wieder deine dämlichen Gedichte?“.
    In Bill kocht es. Er hasst es, wenn sein Bruder das sagt. „Ja tu ich!“, erwidert Bill patzig.
    Tom öffnet die Türe ganz und tritt ins Zimmer. „Jetzt mal nicht Patzig werden, Bruderherz!“, sagt er und fährt Bill kurz mit der Hand durch die Haare.

    Oh nein, Bitte nicht! Schießt es durch Bills Kopf. Er weiß, was Tom will, wenn er so kommt.
    Toms Hand ist mittlerweile an Bills Gesicht angekommen und zieht dessen Konturen nach.
    Bill zieht sein Gesicht weg von Toms Händen.
    „Ich will nicht Tom!“, sagt Bill zu seinem Zwilling. Tom lacht heiser auf.
    „Du weißt genau, dass mich das nicht interessiert!“, antwortet er.

    „Los!“, sagt er in einem Befehlston. Bill seufzt. Das ist das letzte, was Bill für heute noch erwartet hat. „Muss das hier sein!“, fragt Bill seinen Bruder leise. Tom denkt einen Moment lang nach und geht dann aus dem Zimmer. Bill weiß, dass Tom erwartet, dass er hinterher kommen soll. So steht Bill von seinem Schreibtisch Stuhl auf und folgt Tom in sein Zimmer.
    Dieser wartet dort schon auf Bill.

    Bill geht auch direkt auf Tom zu. Er will es so schnell wie möglich hinter sich bringen. Er weiß, dass Tom auch nicht gerade auf Zärtlichkeiten steht und das macht es einfacher.
    Schnell öffnet Bill den Gürtel seinen Bruders und schon rutscht ihm die Hose runter bis zu den Knöchel. Bill verschwendet auch keine Zeit und zieht mit einem Ruck auch Toms Boxer runter. „Mach schon!“, sagt Tom erregt.

    Innerlich schreit alles in Bill. Doch er weiß, dass es nichts bringt, wenn er jetzt anfängt sich zu wehren. Außerdem, möchte er Tom nicht noch reizen, bevor er von hier abhaut. Das wäre zu gefährlich. Also umfasst Bill mit seiner Hand, Toms ausgeprägte Erregung und fängt an, sie zu bearbeiten.

    „Schneller!“, keucht Tom und Bill tut was sein Bruder von ihm verlangt. Hauptsache, es ist alles schnell vorbei. Er hantiert noch eine Weile weiter an Toms Erregung, bis Tom es anscheinend nicht mehr reicht und er stöhnend verlangt, dass er ihn in den Mund nehmen soll.
    Bill will erst widersprechen, doch er beißt sich auf die Zunge und tut es einfach.

    Er nimmt Toms gesamte Länge auf, saugt und leckt daran. Tom stöhnt ungehemmt und greift nach Bills Haaren, um seine Finger darin zu verankern. Auf einmal stößt er ungehalten in Bills Mund. Bill erschreckt, doch er kann nicht anders, als sich an Toms Rhythmus anzupassen, da Tom durch seinen Griff in Bills Haaren, die volle Kontrolle über ihn hat.
    Mit einem lauten Lustschrei, ergießt Tom sich auch schon in Bills Mund.

    Minuten später, hat Tom Bill auch schon wieder aus seinem Zimmer geschmissen und schließt seinen Gürtel. Das erste was Bill macht, ist erst mal ins Bad zu gehen und sich den Mund auszuwaschen. Danach geht er wieder in sein Zimmer und setzt sich erst einmal auf sein Bett.

    Es kam schon öfter vor, dass Tom das von Bill verlangt hat. Es ist zwar schlimm für Bill, doch nicht so schlimm, als mit wild fremden Männern zu schlafen. Bill sieht auf die Uhr, die auf seinem Nachttisch steht. Es ist fast Vierundzwanzig Uhr. Bill hofft, dass Tom bald ins Bett geht, damit er sich unbemerkt aus dem Haus schleichen kann.

    Bill legt sich auf sein Bett und wartet. Er hört, in der Stille, wenn Tom das Licht in seinem Zimmer ausmacht und hofft, dass es nicht mehr allzu lange dauert. Immerhin muss Tom morgen früh schon zur Uni. Bill kennt Toms Stundenplan.

    Mindestens Eine Stunde später, passiert es endlich. Bill steht leise auf. Zieht sich Schuhe und Jacke an. So leise es geht natürlich. Holt seinen Vollgepackten Rucksack aus dem Schrank und macht sich auf den Weg nach unten.

    Kurz überlegt er noch, ob er Tom wenigstens einen Zettel da lassen soll, aber die Mühe will er sich für seinen Bruder nicht machen.
    Der Schwarzhaarige versucht so leise, wie nur möglich die Stufen der Treppe hinunter zu gehen. Es klappt soweit auch ganz gut, als plötzlich die letzte Stufe laut knarrt. Bill zuckt kurz zusammen und bleibt ruhig stehen, um zu hören, ob sich in Toms Zimmer etwas regt. Doch es bleibt alles still und Bill schafft es unbemerkt das Haus zu verlassen.

    Draußen macht er sich direkt auf den Weg zu Miko. Zum Glück weiß er noch genau, wie er zu dem Haus hinkommt, indem er wohnt. Wie wird er wohl reagieren, wenn Bill auf einmal mit Sack und Pack vor seiner Türe steht? Bill will es einfach auf sich zukommen lassen und macht sich deswegen keine große Gedanken mehr darüber. Wenn Miko ihn wieder wegschickt, ist es Bill auch egal. Dann übernachtet er halt auf einer Parkbank oder sowas. Das ist alles besser, als wieder nach Hause zu gehen.


    Vor Mikos Haus angekommen, atmet Bill noch einmal tief durch, bevor er schließlich anklopft. Eine Klingel hat er nicht gefunden. Wenige Sekunden später, öffnet sich auch schon die Türe und Angela steht vor Bill. „Hey!“, sagt sie. Aus Bills Augen fließt auf einmal ein Meer aus Tränen. „Mein Gott! Was ist los? Komm rein Süßer!“, sagt sie, nimmt ihn in dem Arm und führt ihn in das Haus.

    Ihr Blick fällt auch sofort auf Bills Prallen Rucksack. „Du bist weggelaufen, nicht wahr?“, sagt sie. Bill nickt nur. „Dann bleibst du erst mal hier!“, sagt sie freundlich. Bill sieht sie verwundert an. Dass das so schnell geht, damit hat Bill nicht gerechnet. Aber er ist extrem glücklich darüber. „Ich glaube Miko hat nichts dagegen, wenn du in seinem Zimmer schläfst. Er hat das größte Bett. Naja eher Matratze!“, lacht sie und öffnet Mikos Zimmer Türe.

    „Wo ist Miko?“, fragt Bill, weil er ihn nicht sieht. „Arbeiten.“, antwortet Angela etwas traurig. Bill versteht schon. „Aber ich kann doch nicht einfach hier bleiben, ohne dass er davon weiß!“, sagt er zu ihr. „Glaub mir! Das geht schon!“, lächelt sie mich an. „Leg dich ruhig schlafen! Ich sage Miko bescheid, dass du da bist, wenn er kommt!“, sagt sie und lässt Bill alleine in dem Zimmer.

    Sofort zieht Bill sich auch um und legt sich hin. Der Tag war ziemlich anstrengend für ihn und er will einfach nur schlafen. Am liebsten würde er alles vergessen.



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 10.05.2006, 14:16


    oh gott, tom du sau...
    LASS IHN ENDLICH IN RUH VERDAMMT...

    armer armer bill..ohh der tut mir so leiD..

    tom der harte zuhálter muss sich auch schon
    vom bill besorgen lassen..ich glaubs ja nichD...

    aLso ich lieBe die FF...da wirD man so scheisssúchtig :-D

    ich kann eigenDlich gar nichD so vieL sagen...
    nur eines..
    Zitat: „Glaub mir! Das geht schon!“, lächelt sie mich an

    da hast du MICH gschrieben, obwohl du ja in 3. person
    scheibst...aber macht ja nix...
    wollts nur sagen...

    mach weiDa



    Re: Run for Cover

    Leela - 10.05.2006, 17:59


    o mann das wird ja immer schlimmer
    ich hoffe doch es geht Bill bald besser
    ich bin sehr gespannt auf Fortsetzung und muss deinen Schreibstil loben :wink:



    Re: Run for Cover

    +*Sunshine*+ <3 - 10.05.2006, 18:14


    WAHH

    Schlag mich >_< !!!!

    Ich lese immer und vergess immer wieder n Kommi da zu lassen....

    *kopf gegen Wand hau*

    Blöder gehts echt nimmer!!!

    *eisestange nehm und kopf hau*

    hrhrhr Julia jez musstu leiden, dafür, das du keine Kommis abgegeben hast... :evil: :twisted: :twisted:

    Bööööhhh ich bin soooo doof...

    Ach ehm ja jetzt hab ich doch gleich deine öföf vergessen...;-)

    Also die letzten Teile gefielen mir sehr, sehr gut!!!
    Mir tut das arme Billy soo leid...
    Ey wüde der hierher kommen ich würde den sofort bei mir aufnehmen xD ^^

    nya wer würde das nicht??

    Ok Hater aber Fans....^^
    ok ich komme vom Thema ab...

    So falls ich mal wieder kommis vergesse, kannst dir sicher sien dass ich gelesen hab, mach ich immer als erstes wenn ich aufs board gehe:D

    Sodele...
    Ach jaaa ey bei Fanfiktion.de les ich schon voll lang deine öföf ^^
    hehe hab ich eben mal so gemerkt..hab aber glaub noch kein Kommi geschrieben ^^

    Ehm...Kannst du mal meine Kurz- öföf lesen??? das wär toll..und n kommi abgeben :D ^^

    Lieb ya ~Kiss~
    ach genau, mach schnell weiter :D



    Re: Run for Cover

    JEN - 11.05.2006, 14:27


    9.



    Bill merkt nicht, wie Mikolai etwa Eine Stunde später, das Zimmer betritt. Miko muss unwillkürlich Lächeln, als er Bill friedlich schlafend in seinem Bett vorfindet.
    Er beobachtet Bill eine Weile. Er sieht so friedlich und süß aus, denkt er sich. Ohne zu überlegen, streicht er sachte eine Haarsträhne aus Bill Gesicht und berührt ihn sanft dabei.
    Er fühlt sich so gut an. Seine Haut ist so weich und warm. Mikolai merkt nicht, dass Bill durch ihn aufgewacht ist. Er streicht immer wieder zärtlich über Bills Wange. Bill muss lächeln und genießt die zarten Berührungen. Noch niemand hat ihn so zart berührt.

    Als Miko merkt, dass Bill wach geworden ist, zieht er seine Hand schnell wieder zurück.
    „Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe!“, sagt er leicht peinlich berührt. „Ist schon gut!“, erwidert Bill mit einem sanften lächeln im Gesicht. Trotzdem ist er ein bisschen traurig darüber, dass Miko aufgehört hat, ihn zu streicheln.

    „Willst du schlafen? Ich leg mich auf den Boden, wenn du willst! Das macht mir nichts aus!“, sagt Bill und macht schon Anstalten dazu aufzustehen, doch Miko hält ihn zurück. „Ach was! Das ist nicht nötig! Ich denke hier ist Platz genug für uns beide!“, antwortet Miko und dreht sich auch direkt um, um sich auszuziehen.

    Bill kann nicht anders und muss ihm dabei zugucken. Miko ist wirklich ziemlich gut gebaut, trotzdem er auch ziemlich dünn ist. Als er sich seine Schlafsachen angezogen hat und sich wieder umdreht, schaut Bill sofort weg. Hoffentlich hat er es nicht gesehen. Doch er hat und muss grinsen.

    Miko steigt über Bill und legt sich neben ihm. Das ganze Bett ist schon von Bill vorgewärmt. Miko mummelt sich in die Bettdecke.
    „Schlaf gut!“, sagt er zu Bill, doch Bill schläft schon längst wieder.

    Als Bill am nächsten Morgen aufwacht, liegt Miko noch fest schlafend neben ihm.
    Bill dreht sich zu ihm um und betrachtet ihn. Es ist schon komisch, so vertraut neben jemanden zu liegen, denn man eigentlich kaum kennt. Aber Bill fühlt sich bei ihm einfach geborgen. Mehr als das. Er fühlt sich frei.


    Bill beschließt aufzustehen, damit Miko in Ruhe weiter schlafen kann, denn er kam die Nacht ja spät nach Hause. Er zieht sich an und geht in die Küche. Am Tisch sitzt schon Angela und nippt an einer Tasse Kaffee.

    „Guten Morgen!“, strahlt sie direkt, als Bill die Küche betritt. „Morgen!“, antwortet Bill.
    „Setz dich! Kaffee oder Tee?“, fragt sie und springt direkt von ihrem Stuhl auf. Wie kann man um diese Uhrzeit, nur schon so fröhlich sein, fragt Bill sich. „Kaffee! Ich brauch Koffein!“, antwortet er. Angela lacht: „Das braucht hier irgendwie jeder am Morgen!“, lacht sie, während Bill sich an den Tisch setzt.

    Angela stellt eine volle Tasse Kaffe vor Bill und setzt sich wieder auf ihren Platz. Bill nahm die Tasse direkt in die Hände und nippte verlangend dran. „Was hat Miko dazu gesagt, dass ich hier bin?“, fragt er Angela neugierig. Sie lacht direkt wieder. „Das weiß ich nicht! Ich habe ihm nur einen Zettel auf den Tisch gelegt. Er muss ziemlich spät nach Hause gekommen sein. Aber er mag dich, aber das wusste ich schon vom ersten Moment an, als ich euch zusammen gesehen habe! Deswegen hat er sich bestimm gefreut, als er den Zettel gelesen hat!“, antwortet sie ehrlich. Bills Wangen färben sich leicht rot. Angela entgeht das natürlich nicht: „Du magst ihn auch! Nicht wahr?“, fragt sie direkt. Bill wundert sich, warum sie ihn nicht einmal fragt, warum er von zu Hause abgehauen ist.

    „Wer mag wen auch?“, fragt Miko, der auf einmal die Küche betritt. „Ach nichts!“, antwortet seine Schwester und zwinkert Bill zu. „Kaffee!“, schreit Miko und läuft direkt zur Kaffeemaschine. „Siehst du!“, lacht Angela. „Was denn jetzt schon wieder?“, fragt Miko und verdreht die Augen. Bill muss Augenblicklich anfangen zu lachen. „Alle Koffeinsüchtig hier!“, antwortet Angela. „Ja, das ist ja nichts neues!“, sagt Miko und setzt sich neben Bill an den Tisch.

    „Guten Morgen!“, sagt er schließlich. „Dir auch!“, antwortet Bill und lächelt ihn an.
    „Wann warst du gestern Nacht zu Hause?“, fragt Angela ihren Bruder. „So gegen Zwei Uhr, glaub ich!“, beantwortet er die Frage seiner Schwester. „Spät! Und wie war es?“, will sie dann wissen. Miko zieht eine Augenbraue hoch: „Ich denke nicht, dass du das wissen willst!“.
    „Mikolai, kannst du nicht etwas anderes machen?“, fragt sie plötzlich mit besorgter Stimme. Miko seufzt. „Jeden Morgen die selbe Unterhaltung!“, stöhnt er.

    „Ja und es wird auch so bleiben, bis du etwas anderes machst! Verstehst du nicht, dass ich mir sorgen um dich mache? Jeden Tag vergreifen sich Fremde Männer an dir! Das kann es doch nicht sein!“, klagt sie besorgt. Bill versteht Angela gut. Miko allerdings zieht es vor, gar nichts mehr zu sagen und trinkt wortlos seinen Kaffee. Bill muss ein wenig schmunzeln, weil der Sture Miko einfach zu süß aussieht, wenn er versucht seine Schwester zu ignorieren.

    Nach etwas Zehn Minuten, gibt Angela dann auch auf, auf ihren Bruder einzureden und geht zur Arbeit. „Sie hat aber schon Recht!“, gibt Bill seinen Senf zu dem Thema dazu. Miko lacht. „Jetzt fang du bitte auch nicht noch so an!“, antwortet er. „Ok! Ich bin ruhig! Ich kann es nur nicht verstehen, wie man sowas freiwillig machen kann!“, sagt Bill. „Ganz freiwillig mache ich das auch nicht, Bill! Das habe ich dir doch schon erklärt!“, antwortet Mikolai etwas genervt. „Ist ja gut!“, sagt Bill und beendet das Thema damit.

    „Hast du denn gut geschlafen?“, fragt Miko um das Thema zu wechseln.
    „Ja! Sehr gut sogar! So gut, wie schon lange nicht mehr!“, antwortet Bill.
    Bill würde Miko am liebsten Fragen, warum er ihn letzte Nacht so gestreichelt hat, aber er traut sich nicht so recht. „Sorry noch mal, dass ich dich geweckt habe, das war nicht meine Absicht!“, greift Miko das Thema plötzlich wieder auf.

    „Ist schon okay!“, lächelt Bill. Miko sieht Bill fragend an. „Und du willst nicht wissen, warum ich dir über die Wange gestrichen habe?“, fragt Miko direkt raus. Bill verschluckt sich ein bisschen an seinem Kaffee. „Ehm..Doch eigentlich schon!“, antwortet er leise.

    „Ich konnte einfach nicht widerstehen!“, sagt er nur knapp und sieht Bill direkt in die Augen.
    Bill sagt darauf nichts, sondern sieht ihn nur verwundert an. Miko hebt seine Hand und streicht wieder eine Strähne aus Bills Gesicht und streift dabei bewusst viel Haut. Bill schließt die Augen. „Du bist echt süß, weißt du das?!“, haucht Miko Bill entgegen.



    Re: Run for Cover

    Leela - 11.05.2006, 14:57


    nein wie süß die beiden
    mal wiedr nix auszustezen
    keine fehler und logikfehler erst recht nicht :wink:
    freu mich auf fortsetzung :-D



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 11.05.2006, 15:18


    sodaLe..
    ich muss auch maL wieder ein commi dalassen..
    :-D

    aLso erstmaL zu dem teiL,
    der war echD gut wie immer eben..hihi*
    und ja keine ahnung irgendwas hat der teil
    besonderes, ich weiss nichD was, aber egaL...
    auf jeden faLL geiL!

    und die zwei sind so súss, da
    bill und da miko mein ich..
    na ich bin schon gspannt was weiDer bei
    denen dann láuft :wink:



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 12.05.2006, 14:39


    Wieder ein sehr schöner Teil. Qualität 1A - wie immer.

    Miko ist äußerst sympathisch und könnte Bills Schutzengel werden.

    Auch wenn Tom ziemlich böse ist, ist sein Charakter doch der interessanteste für mich. Ich hoffe, er dreht bald mal wieder am Rad. :twisted:



    Re: Run for Cover

    JEN - 12.05.2006, 18:41


    soo jetzt bleibst erst ein bissl lieb und süß..aba daaaaan..gehts wiede zur Sache...*evil.grins*

    ________________________________________________________

    10.


    Nachdem sie noch in aller Ruhe gefrühstückt hatten, zogen sich die beiden in Mikos Zimmer zurück. Bill kann sich nicht helfen, denn Mikos Aussage am Küchentisch, zaubert ihm ein hohles grinsen ins Gesicht. Es ist das erste Mal, dass jemand sowas zu ihm gesagt hat, ohne etwas von ihm zu verlangen.

    In Mikos Zimmer, setzt Bill sich auf die Matratze. Miko dagegen, setzt sich direkt auf den Boden, gegenüber von Bill, lehnt sich gegen die Wand und winkelt die Beine an.
    Mikos blickt fällt auf Bills Prallen Rucksack. „Wie lange hast du denn vor, hier zu bleiben!“, fragt er den schwarzhaarigen, der gegenüber von ihm sitzt. Bill fängt an, sich nervös auf die Unterlippe zu kauen. „Ich weiß nicht! So lange, wie ich hier willkommen bin!“, antwortet er leise. Miko lacht. „Du kannst solange bleiben, wie du willst!“.

    Augenblicklich breitet sich auf Bills Gesicht ein glückliches lächeln aus.
    „Es macht dir nichts aus?“, vergewissert er sich trotzdem noch einmal.
    Miko antwortet nur mit einem Kopfschütteln.

    Einen Moment, ist es still im Zimmer.
    „Warum bist du weggelaufen? Hat dein Bruder dir irgendwas Schlimmes angetan, nachdem wir weg waren?“, fragt er Bill. Bill hat nicht wirklich Lust darüber zu reden, aber er muss ja schließlich irgendeine Erklärung dafür abgeben, weshalb er hier mitten in der Nacht mit all seinen sieben Sachen, auf der Matte steht.

    „Nur das übliche! Er hasst mich halt! Er hat mir das, mit der Vergewaltigung nicht geglaubt und deshalb hat er gesagt, dass dieser Typ heute wieder zu uns nach Hause kommt. Ich denke du kannst dir vorstellen, was der mit mir machen würde! Ich will diese Demütigungen einfach nicht mehr, ich ertrag das alles nicht mehr! Ich kann nicht mehr!“, sagt Bill und bricht in Tränen aus. „Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll! Das Tom mich überall suchen wird, dass ist mir klar und ich das er mich finden wir, dass ist mir noch klarer! Aber ich muss einfach von ihm weg!“, erzählt er weiter und wischt sich die ersten Tränen aus dem Gesicht.

    Miko sitzt ruhig da und hört ihm zu. Als Bill erzählt, was er gestern Abend noch mit Tom machen musste, steht er auf und setzt sich zum ihm auf die Matratze. Bill hält sich mittlerweile verzweifelt die Hände vor seinem Gesicht und schluchzt hemmungslos, in sie hinein.
    Tröstend legt Miko ein Arm um Bill und ehe er sich versieht, hat Bill sich auch schon an ihn gedrückt.

    Miko legt seinen anderen Arm, auch noch um ihn, einfach nur um ihn zu halten. Miko will ihm unbedingt den halt geben, den er jetzt so verzweifelt braucht. Er möchte um alles in der Welt, dass Bill glücklich ist. Miko wusste schon, vom ersten Augenblick an, dass Bill für ihn etwas ganz besonderes ist. Er hat sich noch nie richtig in jemanden verliebt, sein Job lässt das auch nicht wirklich zu, aber bei Bill merkt er, wie von Minute zu Minute, seine Gefühle für ihn wachsen. Und er lässt es einfach zu. Versucht erst gar nicht, sie irgendwie abzublocken. Er will Bill lieben! Will ihn beschützen, wie es schwächere Personen von einem Verlangen.

    Bill klammert sich fest an Mikos Shirt. Er kann das Gefühl, in Mikos Armen zu liegen, nicht beschreiben. Zu lange ist es her, dass ihn jemand getröstet hat oder ihn einfach nur mal so in den Arm genommen hat, ohne dass es mit Sex verbunden war. Er braucht den halt jetzt so sehr! Er hat seinen Kopf auf Mikos Brust gelegt und merkt wie Mikos langsamer und regelmäßiger Herzschlag, ihn beruhigt. Langsam hört er auf zu weinen, erhebt seinen Kopf von Mikos Brust und riskiert einen Blick in seine stechend Grüne Augen.

    Als Miko bemerkt hat, dass Bill sich langsam von ihm löst, sieht er lächelnd zu ihm herunter. Schön wieder, hängt eine von Bills schwarzen Haarsträhnen, verführerisch in seinem Gesicht.
    Miko löste einen Arm von Bill, um diese Strähne sachte zur Seite zu schieben. Sie sehen sich direkt in die Augen.

    Miko kann einfach nicht anders. Er muss Bill einfach einen Kuss stehlen, nur einen kleinen. So beugt er sich ein Stück zu ihm herunter. Die Lippen berühren sich schon fast. Bill will es genauso und streckt sich dem kleinen noch fehlenden stück entgegen, so das sich ihre Lippen endlich sachte berühren. Miko will Bill zu nichts zwingen oder ihm das Gefühl geben, das er es nur aus Mitleid und Trost tut, das hat Bill nämlich nicht verdient, deswegen zieht er seinen Kopf direkt wieder ein stück zurück, um Bill ansehen zu können.

    Bill erwidert überrascht seinen Blick. Warum hört er auf ihn zu küssen? Bill will es doch so sehr. Er sieht Mikos fragende Augen, versteht, lächelt und zieht Miko wieder zu sich. Ihre Lippen treffen diesmal härter aufeinander. Dennoch zärtlich! Miko haucht viele kleine Küsse auf Bills Mund, bevor er fordernd über seine Lippen leckt und um Einlass bettelt. Bill hat nur darauf gewartet und zögert nicht eine Sekunde, bevor er seinen Mund leicht öffnet. Mikos Zunge gleitet sachte in Bills Mund. Die erste Berührung, jagt beiden einen Schauer über den Rücken.

    Bills Zunge erwartet Mikos freudig und fängt auch direkt an, heiß mit ihr zu tanzen. Als Miko Bills Zungenpiercing spürt, muss er unwirkürlich in den Kuss hinein stöhnen. Er hatte nicht gewusst, dass Bill dort ein Piercing besitzt. Er lässt seine Zunge um das kalte Metall kreisen, schmeckt dessen charakteristischen Geschmack. Bill genießt es einfach nur, doch dann wird er mutiger. Er drängt mit aller Macht Mikos Zunge zurück in dessen Mund und umkreist sie jetzt spielend mit seiner. Mikolais Hand, hat sich inzwischen in Bills Nacken gelegt und drückt ihn somit noch festern an sich.

    Nach etlichen Minuten lösen die beiden sich von einander. Müssen Luft holen.
    Sie sehen sich fest in die Augen. Miko fängt an zu grinsen und schüttelt seinen Kopf.
    „Was ist?“, fragt Bill verwundert. Warum lacht Miko jetzt? Hat er sich etwa einen Scherz mit ihm erlaubt? Bill kriegt es mit der Angst zu tun. Angst, dass er wieder benutzt wird. Angst, vor einer Riesen Enttäuschung.

    Miko streichelt Bill wieder einmal über seine Wange. „Schon mal was von Liebe auf den ersten Blick gehört?“.



    Re: Run for Cover

    +*Sunshine*+ <3 - 12.05.2006, 22:38


    SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜß

    Das is so sweet....
    Ach haste toll gemacht =)

    Rehctschreibfehler keine und logik auch nicht und halt alles wie immer supaaa....^^

    ~Kiss~



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 13.05.2006, 17:02


    Hey!
    +seit ewigkeiten wieder zurück meld+
    und gleich muss ich dir was beichten *drop* ich hab..naja...also ich hab ma woanders so FFs durchgewühlt und bin da auf die hier gestoßen..und ich konnt mich nich beherrschen..und hab schonmal vorgelesen! :D:D
    ich hoffe das is ok, ich verrat nix, und kriegst auch weiter kommis! :shock:
    Die FF ist echt der hammer, du bringst das alles super rüber, und Bill kann einem echt leid tun. Aber imemrhin hat er ja jetzt Miko. und der satz mit der Liebe auf den ersten Blick is ja mal auch voll süß! ^.^
    Und tom is n Arsch hoch 30004122. -.-'' Ay sowas hab ich noch nich gesehen/gelesen. :twisted: Aber wie kam es eigentlich dazu? o.o
    Naja, mach weiter so, die FF und dein Schreibstil sind der hammer, keine fehler und man kann sich alles genau vorstellen.
    Großes lob!
    Freu mich, wenn es weiter geht.
    baba



    Re: Run for Cover

    JEN - 14.05.2006, 12:06


    hey..erst mal danke für die Kommis *freu*

    Also warum so ist wie er ist und warum er das tut, wird ja schon am anfang etwas gesagt, aber das wird später noch ein bissl mehr aufgeklärt^^

    ___________________________________________________-

    11.



    Miko streichelt Bill wieder einmal über seine Wange. „Schon mal was von Liebe auf den ersten Blick gehört?“. „Ja!“, antwortet der Schwarzhaarige.
    Während der Junge Mann neben ihm, immer wieder über Bills Wange streicht, schließt dieser die Augen. Es ist das erste Mal, dass er die Augen schließt, wenn er von jemand berührt wird. Bei Mikolai, hat er zum ersten Mal keine Angst, nicht zu wissen was passiert, weil er genau weiß, dass er ihm vertrauen kann.

    Wieder treffen sich ihre Lippen aber nur um sich abwechselnd kleine zärtliche Küsse auf den Mund, des jeweils anderen, zu hauchen. „Und? Glaubst du daran“, flüstert Miko. „Ich weiß nicht! Ich weiß nicht wie es sich anfühlt?“, antwortet der angesprochene. Miko hört auf Bill zu küssen und sieht ihn fragend an. „Wie sich was anfühlt?“, fragt er. „Jemanden zu Lieben!“, antwortet Bill auf seine frage.

    „Warst du noch nie verliebt?“, fragt Mikolai überrascht. Als Antwort, bekommt er nur ein vorsichtiges Kopfschütteln. „Ich weiß auch nicht, wie es sich anfühlt geliebt zu werden!“, fügt Bill, bei seinem Kopfschütteln noch hinzu. „Dann wird es aber Zeit. Findest du nicht?“, fragt Miko. War das jetzt eine Frage, worauf er antworten soll?

    Der Braunhaarige, sieht auf seine Armbanduhr. „Schon Zwölf!“, sagt er dann. „Ich muss noch was einkaufen, sonst haben wir für heute Mittag nichts zu essen!“, fügt er noch hinzu. „Hast du denn Geld? Warte, ich gebe dir was, schließlich esse ich ja mit!“, sagt Bill und steht schnell auf um zu seinen Rucksack zu gehen, doch er wird aufgehalten.

    „Du musst mir echt nix geben. Du hast doch bestimmt selber nicht viel oder? Lass mal!“, sagt Miko. „Kommst du mit einkaufen?“, fragt er noch. Bill sieht zum Boden. „Nee! Tom wird mich sicher suchen und ich will ihm nicht übern weg laufen, sorry!“, sagt er bedrückt. Mikos lachendes Gesicht, verdunkelt sich auf der Stelle wieder. „Stimmt! Ich will auch nicht, dass er dich so schnell findet!“, sagt er und nimmt den schwarzhaarigen in den Arm, um ihn kurz an sich zu drücken, bevor er sich auf den Weg macht.

    Mikolai schlendert gemütlich durch die Einkaufstrasse. In den Händen trägt er schon Taschen, voller eingekaufter Lebensmittel. Das ist das erste Mal seit Wochen, dass er wieder genug Geld hat. Er bleibt vor einem Schmuckladen stehen und bewundert die Auslagen im Schaufenster. Schon seit einem Jahr liegt dort eine wunderschöne Kette, mit einem Kreuz Anhänger, doch nie hatte er das Geld, um sie kaufen zu können. Doch jedes Mal, wenn er wieder an diesem Schaufenster vorbeigeht, muss er gucken, ob sie noch da liegt.

    Noch eine ganze Weile steht er dort und betrachtet das Schmuckstück, als er eine vertraute Stimmt hinter sich hört. Er erkennt sie sofort. Sie ist kalt und mit Hass erfüllt. Miko braucht sich nicht einmal umdrehen, um die Person, der die Stimme gehört, sehen zu können. Sie spiegelt sich im Schaufenster. Es ist Tom. Miko kann ihn ganz deutlich erkennen und das nicht zuletzt an seinen Dreadlocks.

    Tom ist aber nicht alleine da. Um ihn herum stehen drei weitere Männer. Miko kennt alle Männer. Es sind alles Drogendealer und Zuhälter. Klar, es sind Toms „Freunde“.
    Miko spitzt die Ohren, um zu hören, was in der Runde gesagt wird, doch er versteht kaum etwas, da sie alle sehr leise sprechen. Er fängt nur ein paar Gesprächsfetzen auf. So etwas wie „Wir werden ihn schon finden“, „Weit kann er nicht sein“, „Alle wissen bescheid“ und „Er kann sich nicht verstecken!“. „Wenn ich ihn finde, passiert etwas, was er sein Leben nie vergessen wird!“.

    Erst jetzt wird ihm richtig bewusst, in was für Schwierigkeiten Bill steckt, denn mit seinem Zwilling ist nicht zu spaßen. Ohne, dass er es merk, lockert sich sein Griff um seine Taschen und ehe er sich versieht, lässt er eine seiner Einkaufstaschen zu Boden fallen. Es scheppert ziemlich laut und unwirkürlich, drehen sich alle Köpfe zu ihm um. Das hat ihm gerade noch gefehlt.

    Hastig bückt er sich und macht sich daran, die Sachen, die aus der Tasche gerollt sind, wieder in diese einzupacken. Aus dem Augenwinkel sieht er, dass Tom ihn merkwürdig ansieht. Er betet, dass er ihn nicht erkennt. Als Miko die Tasche wieder fest in der Hand hält, beschließt er sich, so schnell wie nur möglich aus dem Staub zu machen, ehe Tom doch noch einfällt, dass er ihn irgendwoher kennt.

    Zuhause angekommen, sitzt Bill wartend in der Küche und schlürft eine weitere Tasse Kaffee.
    Miko stellt die Tüten auf dem Tisch ab und sieht Bill besorgt an. Bill, der den Blick erkennt, lässt die Tasse zum Tisch sinken und stellt sie ab. „Was ist los?“, fragt er. Miko seufzt, bevor er anfängt zu sprechen. „Ich habe deinen Bruder gesehen!“. Bills Augen weiten sich vor schreck. „Weiß er…hat er…!“, bevor er ausreden kann, wird ihm das Wort mit einer Handbewegung abgeschnitten. „Nein, er weiß nicht wo du bist! Noch nicht! Er sucht aber nach dir und ich denke Hundert andere Leute auch! Ich glaube, es ist echt nur eine Frage der Zeit, bis er dich findet!“, antwortet er traurig und setzt sich neben Bill, an den Küchentisch.

    „Aber er muss erst an mir vorbei, bevor er dich wieder kriegt!“, fügt Miko noch hinzu und haucht Bill einen Kuss auf die Wange. Gerade als die beiden kurz davor waren, in einem Leidenschaftlichen Kuss zu versinken, hören sie ein leises Kichern. Angela steht mitten in der Küche und grinst übers ganze Gesicht. Bill führt ein wenig peinlich berührt, wieder die Tasse zu seinem Mund. „Du weißt auch nie, wann du störst und wann nicht oder?“, lacht Miko seiner Schwester entgegen.

    „Kann ich wissen, was ihr zwei hier in meiner Küche treibt?“, erwidert sie gespielt säuerlich und setzt sich ebenfalls an den Tisch. Immer noch grinst sie und sieht jetzt zwischen Bill und ihren Bruder, hin und her. „Seid ihr zusammen?“, fragt sie dann. Bills ohnehin schon leicht rötliches Gesicht, ändert seine Farbe schlagartig in ein kräftiges rot. „Ich denke schon oder? Was meinst du?“, fragt er an Bill gewand. Von dem schwarzhaarigen, kommt wieder nur ein Kopfnicken und ein leichtes schmunzeln. Ja Miko war sein Freund! Sein fester Freund und so schnell würde sie nichts auseinander reißen. Hoffentlich!



    Re: Run for Cover

    JEN - 15.05.2006, 16:19


    kein kommi bekommen *schnief*
    :cry:

    aba jetzt vielleicht?? :?



    :lol:

    -------------------------------------------------------------------

    12


    Der Wecker gibt ein schrilles Klingel von sich und lässt Tom ruckartig aus seinem Schlaf erwachen. Mit einer gewohnten Handbewegung, fegt der junge Mann, den Wecker von seinem Nachttisch.

    Grummelnd, schlägt er die Bettdecke zur Seite und steht noch Schlaftrunken auf.
    Seinen Körper gen Himmel streckend, geht er zum Kleiderschrank, um sich ein paar Frischen Anziehsachen zu holen, die man sich nach dem morgendlichen Duschen anzieht.

    Unter der Dusche, prasselt das angenehm warme Wasser auf seinen Körper herunter, aber immer darauf bedacht, dass seine Haare nicht nass werden.
    Fertig geduscht und angezogen, eilt Tom die Treppen zur Küche hinunter, denn bevor er sich zur Uni aufmacht, braucht seine Blutbahn noch eine gewisse Menge Koffein und zwar in Form von einer Dose RedBull, zum Frühstück.

    Als er die offene Dose zu seinem Mund führt, beschleicht Tom ein komisches Gefühl und dieses sagt ihm, dass hier etwas nicht stimmt.
    Er schaut sich ein wenig in der Küche um, doch dort ist alles wie immer.
    Doch er wird dieses mulmige Gefühl nicht los, dass hier etwas los ist, was ihm so gar nicht gefallen wird, doch was ist es?

    Mit einem Schulterzucken, nippt er an seiner RedBull Dose. Plötzlich durchfährt es ihm, wie ein Blitz. Bill…hallt es durch seinen Kopf. Irgendwas hat er getan! Tom stellt, mit einem Dumpfen Aufschlag, die RedBull Dose auf dem Küchentisch und eilt mit schnellen Schritten, die Treppe, zu Bills Zimmer hoch. Wenn er erst einmal rausfindet, was hier nicht stimmt, kann Bill etwas erleben. Mit einem Ruck öffnet er Bills Zimmertür und sofort fällt sein Blick auf das leere Bett.

    Das kann jetzt nicht wahr sein! Wo zum Teufel ist er. Tom durchsucht sofort das ganze Haus, nach seinem Zwilling, doch er ist nirgends zu finden. Die Erkenntnis, dass sein Zwillingsbruder vor ihm weggelaufen ist, trifft Tom wie ein Schlag. Pure Wut strömt durch seinen Körper und in Rage geht er zurück in Bills Zimmer, tritt auf sämtliche Möbelstücke ein, wirft Bills Cd´s, laut klirrend, gegen die Wand und zerschlägt mit einer von Bills Vasen, den alten Spiegel, der in dem Zimmer hängt. So wütend wie jetzt, war Tom noch nie auf seinen Bruder. Wie kann er es nur wagen, ihm so den Rücken zu kehren!

    Wütend schnappt sich Tom seine Jacke und stürmt aus dem Haus. Er wird Bill finden, dass schwört er sich und Bill wird es bitterlich bereuen, weggelaufen zu sein. Er kann Tom nicht entkommen, dass wird ein böses Ende haben.

    Der Dunkelblonde fährt auf direkten weg zur Stadtmitte, um alle Leute die er kennt zusammen zu trommeln und das sind nicht gerade wenig. Irgendjemand wird Bill schon finden. Er kann sich nicht verstecken, nicht vor Tom. Spätestens, wenn bei Bill die ersten Entzugserscheinungen auftreten, wird er versuchen irgendwoher Stoff zu bekommen und dann wird Tom ihn finden. Lange kann das nicht mehr dauern. Tom weiß, wie sein Bruder ist, wenn er Drogen braucht, er wird es nicht lange ohne durchstehen, dazu ist sein Körper und Geist zu schwach. Er wird sich auf die Suche nach Drogen machen, dass ist so sicher, wie das Amen in der Kirche!

    In der Stadtmitte angekommen, trifft Tom auch direkt ein paar bekannte und schildert ihnen die Sachlage. „Wow! Er ist echt weggelaufen? Das hätte ich dem kleinen gar nicht zugetraut!“, sagt einer der Männer und fängt an zu lachen. Tom funkelt ihn böse an: „Das ist nicht zum lachen, ist das klar!“. Der Mann der eben noch gesprochen hat, hebt seine Hände: „Ist ja gut, reg dich ab!“. „Ich reg mich aber nicht ab! Wie kann er es wagen, einfach wegzurennen!“, brüllt Tom.

    Der Hass auf seinen Bruder, lodert erneut in Tom auf, so sehr, dass man meint den Hass, in Toms Augen sehen zu können. „Wir werden ihn schon finden! Verlass dich drauf!“, sagt dann ein andere Mann. „Stimmt! Weit kann er nicht sein!“, fügt ein anderer Mann hinzu. Tom sieht abwechselnd zu den Männern und seufzt. „Er hat kein Geld, also kann er jedenfalls nicht mit dem Zug oder so, weggefahren sein. Er MUSS noch in der Stadt sein!“, schlussfolgert er.
    „Alle wissen bescheid. Er wird schon wieder auftauchen Tom!“. „Das hoffe ich für ihn! Ich kann für nichts garantieren, wenn er wieder da ist!“, faucht Tom seinen Bekannten entgegen.

    Ja Tom kann für wirklich nichts mehr garantieren! Er ist stocksauer auf seinen Bruder und Haupteinnahmen Quelle. Er malt sich schon aus, was er mit ihm macht, wenn er wieder da ist.
    Tom wird ihn bis zu seinem Lebensende in seinem Zimmer einsperren, wird ihn zum Harten Drogenentzug zwingen, bis er vor Schmerzen schreit und sich wünscht zu sterben. Er wird immer weiter auf ihn eintreten, wenn er schon weinend am Boden liegt. Bill wird sich dafür hassen, weggelaufen zu sein, soviel steht fest.

    „Wenn ich ihn finde, passiert etwas, was er sein Leben nie vergessen wird!“, sagt er wütend in die Runde.
    Plötzlich vernimmt Tom ein lautes scheppern und dreht seinen Kopf Automatisch zur Geräusche Quelle. Er sieht, wie ein Braun Haariger junger Mann, hastig seine runter gefallene Einkaufstasche wieder einpackt und so schnell wie er die Sachen eingepackt hat, ist er auch wieder verschwunden .

    Sämtliche Alarmglocken, klingeln in Tom. Irgendwoher kennt er den Jungen, doch er kommt inmoment nicht darauf, woher. Keine Lust weiter darüber nachzudenken, wendet er sich wieder zu seinen Bekannten. „Ich fahr in die Uni! Wenn jemand Neuigkeiten hat, ruft mich sofort an okay!“, sagt Tom. „Okay!“, kommt es im Chor zurück und somit zerstreut sich die Gruppe von Männern und jeder geht in eine andere Richtung davon.

    Am Nachmittag, wird Tom sich auch selber, auf die Suche nach seinem Zwilling begeben.
    Immerhin, wird er jetzt von vielen Leuten, die überall Kontakte haben, gesucht.
    Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis er wieder bei Tom sein wird und dann wird er leiden, so wie noch nie!



    Re: Run for Cover

    +*Sunshine*+ <3 - 15.05.2006, 16:44


    Ohh ich wollte gestern abend n Kommi screbnen aber ich habs vergessen....SORRYY

    Naja dafür bin ich ja jez da:)

    Also..:
    Die beiden letzten Teile waren wieder supi ^^
    Ab die dürfen Bill nicht finden...

    Los bill, lauf gaanz weit weg..am besten zu mir :-)
    ich kann dir auch gerne meine Adresse geben H3H3

    Jez ham wa alle gelacht jez kommt der ernst des lebens...

    MAAAN Tom du bist son Arsch wehe du tust Bill was an...
    Dann garantier ICh dir keine schönen Stunden mehr...

    Bill treten boaaaa...das kannstu nicht machen der arme kleine Bill ist viel zu schwach für dich fettmops...
    HAHA Tom ist ein FETTMOPS....

    Muss ICh grade sagen... :roll: lalilaaaaaa

    Boa ich hab son hass auf Tom...

    *an Tom denk*
    *Kotz*

    Pöööööööööööööööööööööööööhhhhhhh...
    Boa den kann man ja mit Ernie vergleichen....
    Wer Ernie nicht kennt ist selber Schuld also alle aus meiner Umgebung kennen den :D:D:D der is soo geil ^^

    Nya das tut hier nix zu sache...

    Dein Schreibstil ist sooooo toolllll....
    und Rechtschreibfehler habich glaub ich auch keine entdeckt aber ich habauc nich nach gesucht...^^

    Kannst ja mal meine Kurz FF lesen wenn du magst...BITTE!! ^^

    Lieb dich-....

    ~Kiss~



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 15.05.2006, 19:05


    Die Teile waren wieder super.

    Alles schön beschrieben, die zarte Annäherung zwischen Bill und Miko und auch Toms Wutausbruch.

    Fehler habe ich nicht entdeckt.

    Bin weiter gespannt.



    Re: Run for Cover

    JEN - 17.05.2006, 09:20


    13.

    Draußen ist es mittlerweile erdunkelt und Bill liegt eingekuschelt in Mikos Bett.
    Es geht ihm gerade nicht besonders gut, denn langsam macht Bills Körper ihn darauf aufmerksam, dass er sich nach einen neuen Schub Drogen sehnt und er wird solange protestieren, bis er sie bekommt, soviel steht fest.

    Der schwarzhaarige hat bereits zu zittern angefangen und ein leichtes Schwindelgefühl macht sich in ihm breit und er weiß, dass es erst der Anfang ist und das macht ihm Angst.

    Er war schön öfter auf Entzug, weil sein Bruder Spaß daran entwickelt hat, seinen Zwilling vor seinen Augen leiden und nach Drogen betteln zu sehen. Er liebt es wenn der Schmerz in Bills Augen aufkeimt.
    Trotzdem hat Bill immer die ersehnten Drogen bekommen.

    Doch jetzt weiß er, dass er so schnell keine mehr bekommen wird und nicht weiß, wie lange er es so aushalten wird. Er hat große Angst.

    Aber noch größere Angst, hat er davon, es Miko zu sagen, denn der weiß noch nichts von Bills Drogen Problem und Bill hat große Panik davor, wie Miko reagieren wird.
    Sonderlich erfreut, wird er natürlich nicht sein und vielleicht, hasst er ihn dann sogar dafür, oder schlimmer noch, vielleicht schmeißt er ihn sogar raus! Er will gar nicht an so was denken!

    Es ist gerade alles so schön mit ihm, er will ihn jetzt nicht verlieren. Er braucht ihn doch so sehr. In diesem Moment, betritt Miko auch schon das Zimmer. Er muss ein wenig lächeln, als er Bill so auf seiner Matratze liegen sieht. Langsam geht er auf ihn zu und legt sich neben ihm.

    Bill zuckt ein wenig erschrocken zusammen, weil er Miko absolut nicht kommen gehört hat, doch er hebt direkt die Bettdecke ein wenig an, damit sein Freund rasch zu ihm darunter schlüpfen kann, was dieser natürlich auch direkt tut.
    Mikolai legt sich hinter Bill, der auf der Seite liegt, schlingt einen Arm um Bills Hüfte, zieht seinen Körper an sich und verhakt seine Finger mit Bill seinen.
    Dann haucht er ihm noch einen Kuss in den Nacken, bevor er seinen Kopf in die Halsbeuge des schwarzhaarigen versteckt.

    „Warum zitterst du?“, fragt Miko und lässt Bill seinen heißen Atem an dessen Hals spüren.
    „Das habe ich manchmal, hört nachher wieder auf!“, lügt er seinen Freund, mit schlechtem Gewissen an. „Wenn du das sagt!“, antwortet dieser. „Dann muss ich mir also keine Sorgen machen, wenn ich dich nachher alleine lassen muss?“, fügt er noch hinzu.
    „Was? Nein! Wieso?“, doch bevor Miko auf Bills fragen antworten kann, hat der jüngere sich schon aus der Umarmung gelöst, dreht sich prompt zu ihm um und schaut erschrocken in die Grünen Augen seines Gegenübers.

    „Wo willst du denn nachher hin?“, fragt er, doch bevor Miko antworten kann, weiß er die antwort schon. „Arbeiten? Nicht wahr!“, fragt er seinen Freund, der darauf nur mit dem Kopf nickt. „Glaub mir, ich wäre lieber bei dir, aber ich muss gehen, es geht eben nicht anders!“, antwortet er Bill, der seine Unterlippe leicht vorschiebt und jetzt den Gesichtsausdruck eines schmollenden Kindes annimmt, wo jetzt nur noch die Riesen tränen aus den Kulleraugen fehlen.

    Der Gedanke daran, dass später noch fremde Hände über Mikos Haut streichen, gefällt ihm gar nicht. Er will der einzige sein, der Miko so berühren darf, er will ihn nicht mit anderen Männern teilen. Zu wissen, dass er mit anderen Männern schlafen wird, macht ihn traurig und Eifersüchtig zugleich, schließlich ist er sein Freund, noch nicht lange, aber er ist es.

    Miko kann sich denken, was gerade in Bill vorgeht und er weiß, dass es seinem Freund nicht gefällt, dass er nachher wieder auf dem Strich gehen wird, um Geld zu verdienen, aber das ist nun mal sein Job und wie heißt es so schön: Man sollte Beruf und Privat leben sorgfältig voneinander Trennen, und genau das wird Miko auch tun. Solange Bill weiß, dass er nichts für die Männer mit denen er schlafen muss, empfindet, sondern nur für ihn, dürfte es doch kein so großes Problem sein oder?

    „Gerade du musst doch wissen, dass ich für diese Männer nichts empfinde oder? Und dass es nur ein Job ist, du hattest, mehr oder weniger, denselben!“, erklärt er Bill, doch dann denkt er daran, wie es wäre, wenn es andersherum wäre! Wenn er wüsste, dass Bill mit anderen Männern schläft, würde er vor Eifersucht zergehen.

    Unwirkürlich muss er an ihre erste Begegnung denken, wie dieser widerliche Kerl versucht hat, Bill zu Vergewaltigen, schon seine dreckige Hand in Bills Boxershorts geschoben hatte und ihn Lustverschleiert angesehen hat. Diese Erinnerung lässt pure Wut in Miko aufkeimen.
    Niemand, außer ihm, soll ihn so anfassen und ansehen dürfen.

    „Ich verstehe dich schon, aber wir brauchen das Geld. Es geht doch wirklich nur ums Geld süßer!“, sagt Miko, legt wieder seinen Arm um Bills Hüfte und zieht ihn so nahe an sich, dass ihre Körper sich berühren. Sie verhaken ihre Beine ineinander und Miko fängt die Lippen des jüngeren ein und küsst sie leidenschaftlich.

    Eine ganze Weile, liegen sie so da, bis Bill sich von den verlangenden Lippen, seines Freundes löst, seinen Arm um dessen Bauch schlingt, sich feste an ihm drückt und den Kopf gegen seine Brust legt.

    Zwei Stunden später ist Miko auch schon verschwunden und hat somit Bill alleine im Bett zurückgelassen. Bills Gedanken drehen sich um seinen Freund. Er sieht Bilder in seinem Kopf, wie er gerade einen fremden Mann küsst, sich von ihm anfassen lässt und das macht ihn schier wahnsinnig.

    Ständig wälzt er sich im Bett hin und her, zittert mittlerweile unkontrolliert, ihm ist spei übel und wenn er die Augen öffnet, sieht er alles nur noch verschwommen. Sein Körper schreit nach Erlösung, Erlösung durch Drogen Konsum.

    Bill kann nicht schlafen und nicht klar denken, er nimmt kaum etwas wahr, deswegen hört er auch nicht, wie Mikolai ein paar Stunden später, nach Hause kommt.
    Er kommt erschöpft in das Zimmer und alles was er jetzt will, ist Bills nähe spüren und einfach nur schlafen.

    Doch als er näher zum Bett kommt, hört er wie Bill leise stöhnt und wimmert.
    „Bill?“, spricht Miko ihn an, doch er antwortet nicht.
    „Bill was ist los?“, versucht er es ein weiteres Mal, doch wieder kommt keine Antwort.
    Mirko stürmt zum anderen Ende des Zimmers und schaltet das Licht ein.

    Bill liegt blass, zitternd und schweißgebadet in dem Bett. „Bill sag doch bitte was! Was ist bloß los!“, redet er auf Bill ein, der sich wenige Sekunden später endlich regt und Miko so gut es geht ansieht. „Es ist alles ok!“, gibt Bill leise von sich und versucht schwach zu lächeln, doch das gelingt ihm nicht. „Nichts ist ok! Ich rufe einen Arzt!“, antwortet Miko. „Nein! Bitte nicht!“, fleht der schwarzhaarige. „Aber du bist Krank!“.

    Bill schließt die Augen und versucht so geht es geht, tief durchzuatmen, bevor er Miko endlich die Wahrheit sagen will. „Ich bin nicht Krank! Ich bin auf Drogenentzug!“, sagt er schließlich leise.

    Miko stockt der Atem. Wieso hat Bill ihm das verschwiegen? Soll er jetzt sauer oder enttäuscht sein? Er schiebt diese Gedanken aber erst einmal zur Seite, solange Bill in diesem schlechten Zustand ist. Er sagt es ist nicht Krank, doch genau das ist er!

    „Und…und was jetzt?“, fragt er Bill. „Ich weiß nicht! Aber bitte…lass mich jetzt nicht alleine!“, fleht der Junge ihn an.

    Miko versucht ihn aufmunternd anzulächeln, legt sich zu ihm und hält ihn einfach nur fest.
    Bill fängt leise an zu weinen, doch wenige Minuten später, hat der Schlaf den erschöpften Jungen Mann, endlich zu sich geholt.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 17.05.2006, 10:49


    So...also...irgendwie bin ich ja ziemlich sprachlos und schockiert...aber das ist sicher beabsichtigt...

    Trotzdem muss ich, nachdem ich gerde alles gelesen habe, ein paar Worte sagen...

    Wie gesagt: Ich bin schockiert. Das ist echt total heftig was du beschreibst. Aber irgendwie auch absolut fesselnd.

    Mir widerstrebt es ja fast, bei so ner krassen Thematik zu schreiben: Ich find die Story gut...Aber das ist sie. Ich kann aber nicht wirklich sagen warum...dein Schreibstil...die Thematik selbst...

    Keine Ahnung...aber ich werd wohl weiterlesen... :wink:



    Re: Run for Cover

    +*Sunshine*+ <3 - 17.05.2006, 17:31


    Ay wie süüüß
    Also das Bill jez mit dem Knuddelt xD

    Bill tut mir voll lied :cry: :cry:

    Du [be]schreibst das soo tooolll....!!!!
    Das kann man sich alles so gut vorstellen und nya so traurig...xD

    Mach schnell weiter bin ganz gespannt was aus Bill wird....

    ~Kiss~



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 17.05.2006, 21:07


    Wieder toll geschrieben. Man sieht den armen Bill direkt zitternd daliegen. :cry:

    Dein Schreibstil macht diese Situation richtig miterlebbar.

    Schön, dass die Teile immer so lang sind. Bin wirklich gespannt, wie Bill den Entzug übersteht und ob Tom ihn findet.



    Re: Run for Cover

    JEN - 19.05.2006, 16:44


    14


    Die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages fallen durch das Fenster in das Zimmer und lässt es ein wenig erhellen.

    Mikolai hat die gesamte Nacht über, nicht ein Auge zugetan. Er war zu beschäftigt damit, Bill zu beobachten. Miko hatte Angst davor Einzuschlafen. Er hätte es sich nie verzeihen können, wenn es Bill auf einmal schlechter gegangen wäre und er es nicht mitbekommen hätte, weil er geschlafen hatte. Also entschied er sich dafür, einfach wach zu bleiben.

    Dieser schlief zwar, die ganze Nacht lang durch, doch er hatte einen wahnsinnig unruhigen schlaf.
    Ständig wälzte er sich hin und her, hörte nicht eine Sekunde lang auf zu zittern und schwitzte immer noch, obwohl seine Haut kalt, wie Eis, war.

    Nach dem Miko Bill noch etwa eine Stunde beim schlafen zusah, entscheidet er sich doch mal, für höchstens eine Stunde aufzustehen. Er ist sehr müde und erschöpft, deshalb beschließt er, sich jetzt erst einmal eine große Tasse Kaffee zu gönnen, obwohl ihm immer noch nicht ganz wohl dabei ist, Bill hier alleine liegen zu lassen, aber Miko ist ja nur in einem anderen Zimmer.

    So steht er langsam und leise auf, darauf bedacht, Bill nicht zu wecken und macht sich auf den Weg in die Küche. Dort angekommen, setzt er erst mal den Kaffee auf. Auf dem Küchentisch liegt ein Zettel von Angela, dass sie zum Einkaufen, gegangen ist. Er muss auf jeden Fall mit ihr über Bills Situation reden, da führt kein weg dran vorbei und vielleicht, kann sie sogar irgendwie helfen.

    Während Miko am Küchentisch sitzt und in Gedanken versunken, an seinem Kaffee nippt, wacht Bill im anderen Zimmer langsam auf. Sachte schlägt er die Augen auf, die von der vorigen Nacht schmerzen, aber das ist nicht alles, was ihm schmerzen bereitet. Reflexartig, fasst er sich an den Bauch und aus seinem, vom schmerz verzerrten Mund, entflieht ein gequältes stöhnen.

    Gegen die Fensterscheiben, prasselt lautstark der Regen und dunkle Wolken ziehen am Himmel auf. Ein Gewitter bahnt sich langsam an und Bill verkrümmt sich immer mehr und mehr, vor schmerzen. Beim ersten lauten Donnerschlag, schreit Bill laut auf. Sein Magen verkrampft sich qualvoll und Bill muss nach Luft schnappen.

    Miko zuckt beim Donnerschlag, erschrocken zusammen und verschüttet etwas von seinem Kaffe auf dem Küchentisch. Murrend steht er auf und holt einen Lappen, um den Tisch wieder sauber zu wischen. Das Bill laut aufgeschrieen hat, konnte er durch den lauten Donner allerdings nicht hören. Verschlafen, füllt er seine Tasse wieder neu auf und setzt sich wieder an den Tisch.

    Das Gewitter, gibt mittlerweile sein bestes, alle paar Minuten rollt der Donner über den Himmel und lässt das Haus fast vibrieren. Bills Magenschmerzen werden immer schlimmer, weswegen er anfängt zu weinen. Er dreht sich mühevoll im Bett um, um Miko zu wecken, doch dieser ist nicht da. Der schwarzhaarige sieht sich, so gut es seine Augen momentan zulassen, im Raum um, doch keine Spur von seinem Freund.

    „Miko?!“, ruft Bill, so laut er kann, doch er bezweifelt, dass Miko ihn hören konnte, zumal es auch noch immer wieder, laut Donnert.

    Tränen laufen über Bills Wangen, während er schließlich versucht, langsam auf die Beine zukommen.
    Doch diese knicken immer wieder, geschwächt unter seinem Gewicht ein, so lag er am Boden und konnte nur mühsam Richtung Türe kriechen.

    Miko hat von alldem immer noch nichts mitbekommen, umso erschrockener ist er als auf einmal ein scharren und wimmern im Flur hört. Erschrocken steht er auf, um nach der Quelle, der Geräusche zu suchen. „Bill!“, ruft er und läuft sofort auf ihn zu, hilft Bill vom Boden auf und geht mit ihm in die Küche. Miko setzt sich auf dem nächst besten Stuhl, setzt Bill vorsichtig auf seinem Schoß und schlingt seine Arme um ihn, zum Halt.

    „Was machst du denn? Du hättest im Bett bleiben sollen!“, sagt Miko und küsst Bill auf die Stirn. Dieser hat den Kopf auf Mikos Schulter abgelegt und wimmert immer noch leise, vor sich hin.

    „Du warst nicht da!“, antwortet Bill. „Ich bin ja jetzt da!“, beruhigte Miko seinen Freund und strich ihm sanft mit der Hand, über den zitternden Rücken. Jetzt ist es doch passiert, er hatte Bill alleine gelassen. Warum musste er auch in den zehn Minuten, wo er weg war, aufwachen! „Ich habe durst!“, meint Bill und reißt Miko damit aus seinen Gedanken.
    „Wasser?“, fragt er. Bill überlegt einige Sekunden. „Du hast doch Kaffee gemacht oder?“, erkundigt sich Bill. Miko nickt leicht mit dem Kopf. „Ja hab ich! Willst du?“. „Ja bitte!“.

    Miko setzte Bill vorsichtig auf den Stuhl, als er sich von diesem erhob, vergewissert sich noch einmal ob Bill auch nicht direkt wieder, von diesem herunter rutsch und schenkt Bill einen Kaffee ein. Der schwarzhaarige nimmt, die Tasse, die Miko ihm reicht, freudig in empfang und trinkt.

    Für eine Weile schien es, dass es Bill besser geht, doch auf einmal fängt er wieder an zu zittern, krümmt sich und hält sich die Hand vor dem Mund. „Was ist los?“, fragt Mikolai ihn direkt. Doch seine frage beantwortet sich von selbst, als Bill in sekundenschnelle vom Stuhl glitt und andeutete, jeden Moment seinen Mageninhalt preis zu geben. Miko schaffte es jedoch noch rechtzeitig, Bills ins Badezimmer zu bringen, wo dieser jetzt über der Toilette hängt und würgt.

    Zehn Minuten später, liegt Bill wieder vor Erschöpfung schlafend, im Bett.

    Es ging noch fast Zwei Tage so weiter, bis es Bill geschafft hatte und es ihm endlich wieder besser ging.
    Miko und Angela haben ihn nicht eine Sekunde lang aus den Augen gelassen, ihm geholfen und beigestanden, worüber Bill ihnen unendlich dankbar ist.

    Bill war sich nun ganz sicher, dass Miko ihn wirklich Lieben musste, wenn er so etwas für ihn tat und das fühlt sich so unglaublich gut an, dass er auch daraus neue Energie schöpfen konnte.

    Er hofft, dass er nie wieder soweit abrutschen würde, denn noch mal würde er so etwas nicht durchstehen. Die letzten Tage, haben ihn sehr viel Energie gekostet und das sieht man ihn auch an. Er ist noch blasser und dünner, als er vorher schon war, doch Bill hat sich jetzt fest vorgenommen, dass alles besser wird. Er will endlich wieder Leben.


    ----------------------------------------------

    ein special thanks an Dakota ^^



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 19.05.2006, 23:26


    yippiiiii - ein neuer teil.

    die story insgesamt gefällt mir sehr gut.
    aber leider sind seeeehr viele kommafehler drin, was das lesen manchmal ein wenig erschwert.

    aber ansonsten - top!



    Re: Run for Cover

    chalie_th-fan - 20.05.2006, 11:52


    ich finde die ff einfach 1A einfach geil ich habe die in den anderen forum gelesen ich will wissen was mit billy später passiert hehe naja schreib weiter unbedingt. und dein schreibstyl ist auch voll geil.
    chalie kisssssssssssss



    Re: Run for Cover

    JEN - 21.05.2006, 18:02


    okay...ich glaube ich darf den nächsten teil gar nicht hierein setzten...aber ändern will und kann ich ihn auch nicht..denn der ist definitv ab 18...und gewalttätig..will ja jetzt nix verraten...

    was mach ich denn nun?
    kann mir vielleicht jemand in der hinsicht helfen??



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 21.05.2006, 18:05


    Du verschickst den an die, die in haben wollen per PN...(weiß nicht, ob du dich da ans Alter halten musst...aber wie auch???)
    Also ICH bin 24 und ich hätt den Teil gern per PN!!! :wink:



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 21.05.2006, 18:07


    stell es doch erstmal rein. vielleicht ist es gar nicht so schlimm. wird schon keiner bei durchdrehn.

    wenn der teil dem fortgang der handlung dient, isses blöd, ihn nicht reinzusetzen.

    sagte ich schon, dass die story geil ist?



    Re: Run for Cover

    +*Sunshine*+ <3 - 21.05.2006, 18:39


    TokioHotel82 hat folgendes geschrieben: Du verschickst den an die, die in haben wollen per PN...(weiß nicht, ob du dich da ans Alter halten musst...aber wie auch???)
    Also ICH bin 24 und ich hätt den Teil gern per PN!!! :wink:

    jau verschick ml per PN ich will hin auch .... !!!
    Nein ich verbesser mich: Ich MÖCHTE ihn auch xD...
    BITTE!

    ~Kiss~



    Re: Run for Cover

    JEN - 21.05.2006, 18:43


    also ich habe eben einen moderator angeschrieben...weil ich da nicht wirklich was detailiert habe, aber gelesen hab, dass ich sowas nicht reinsetzten darf..ich warte mal auf eine antwort und wenn nich dann verschick ich das als PN!! ^^

    danke :lol:



    Re: Run for Cover

    KitTtyToM - 21.05.2006, 20:52


    ^^hast du mal "Three years after/fatal relations" gelesen :wink: glaub mir, egal wie heftig es ist:du kannst es posten XD



    Re: Run for Cover

    JEN - 21.05.2006, 21:33


    naja..ich poste dann mal....ich bekomme keine antwort von dem Mod. (irgendwie traurig)...

    soo...es ist ein Rape teil enthalten...deswegen hatte ich gefragt ob ich das posten darf^^

    ____________________________________________________________

    15

    Miko hat Bill alleine gelassen. Es half alles nichts. Auch wenn er das erste mal seit einer Ewigkeit, vielleicht das erste mal überhaupt glücklich war, musste doch wenigstens einer von beiden sein „normales“ leben wieder aufnehmen und für Miko bedeutet es, wieder auf den Strich zu gehen.
    Normalerweise macht alleine der Gedanke, dass Miko anschaffen geht Bill traurig, doch heute, schienen ihm all seine sorgen, all seine Probleme, weit entfernt.
    Der Junge sitzt auf der Matratze, die in Mikos Zimmer liegt und er kann sich ein lächeln nicht mehr verkneifen. Glück und auch das Gefühl von Geborgenheit durchströmte seinen Körper und er hatte schon fast das Leiden, durch seinen Bruder, vergessen.

    Während Bill endlich einmal im Leben, in den Genuss von Freude und Glück kommt, macht Miko sich auf, seinen Job zu machen. Obwohl die Nacht an sich schön und warm ist, friert der Junge Mann. Denn obwohl es ihm gefiel, schnell an eine menge Geld zu kommen, widerstrebt sich seine ganze Seele, Nacht für Nacht sich wildfremden Männern hinzugeben. Und gerade jetzt, wo er doch allmählich beherrscht hat, seine Gefühle zu verschließen, um jede Nacht ertragen zu können, gerade jetzt hatte er sich verliebt und lässt wieder sämtliche Gefühle zu.

    Bill hat keine Lust mehr einfach nur da zu sitzen. Am liebsten hätte er das Fenster aufgerissen und es hinaus geschrien. Einfach die ganze Welt wissen lassen, dass er sich das erste mal verliebt hat. Das erste mal keine Angst hat. Weder vor seinem Zwillingsbruder, der ihn immer wieder zwang Dinge zu tun, die er nicht wollte, noch vor seinen Alpträumen, die ihn nachts heimsuchen und ihm um seinen Schlaf bringen.

    Miko ist derweil auf den Weg zum Bahnhof, dort sind die meisten Freier unterwegs. Was der Junge nicht bemerkt ist, das er die ganze Zeit schon verfolgt wird. Am Bahnhof angekommen, sieht Miko sich schon nach potenziellen Kunden um.

    Mikos Verfolger steckt sich derweil eine Zigarette in den Mundwinkel, zündet diese an und geht langsam auf Miko zu. Als Miko den Mann auf sich zukommen sieht, will er ihm erst ein Stück entgegen laufen, doch als er bemerkt, wer da auf ihn zukommt, geht er automatisch ein paar Schritte zurück. Es ist Marc, der Mann der seinen Freund vergewaltigen wollte.

    Ehe Miko weggehen konnte, stand Marc auch schon vor ihm. „Wie viel?“, fragt er. Der Junge sieht ihn verwirrt an. „Was?“, antwortet er. Marc lacht hohl auf. „Du hast mich schon verstanden! Wie viel nimmst du?“, fragt er noch einmal.

    Erkennt der Mann Miko denn nicht? „Von dir gar nichts!“, antwortet er scharf.
    „Oh! Ich krieg´s bei dir umsonst!“, lacht Marc. Miko schnaubt nur. „Nein! Du bekommst von mir gar nichts, du Arsch!“. Marc geht noch ein Stück näher zu Miko, so das sich fast ihre Nasenspitzen berühren. „Hör mal gut zu! Reiß deine Klappe nicht so auf, ist das klar!“, droht Marc den Jüngeren. „Willst du mir drohen oder was?“.

    Marc grinst teuflisch. „Ja das will ich. Wenn du nicht sofort mitkommst, dann kann ich nicht dafür garantieren, dass deinem Freund nicht in nächster Zeit etwas schrecklichen zustößt!“.
    Mikos Augen weiten sich vor Schreck. „Du hast doch nicht im ernst geglaubt, dass ich nicht weiß, wer du bist oder? Ich hab dich beobachtet Junge, ich weiß das Bill bei dir ist!“. Miko schluckt ängstlich. „Du hast mich um meinen Spaß mit ihm gebracht, dass wirst du jetzt wieder ausbügeln! Ist das Klar!“, fügt er noch hinzu.

    Miko nickt und beobachtet Marc dabei, wie dieser ein Taxi anhält. In den nächsten Sekunden sitzt der Junge auch schon neben ihm, in diesem Auto, auf der Rückbank. Kaum merklich, fühlt Miko Marcs Hand auf seinem Oberschenkel. Seine Hand gleitet in aller Ruhe immer höher zu Mikos Mitte, dort angekommen verstärkt er den Druck seiner Hand und Miko zuckt erschrocken zusammen.

    Das Taxi hält wenige Minuten später vor einem Alten, kleinen, schäbigen Hotel. Miko stöhnt unüberhörbar auf. Marc straft ihn deshalb mit einem scharfen Blick. „Los aussteigen!“, sagt er im Befehlston zu dem Jungen, der auch direkt gehorcht. Das Hotel sieht von innen genauso heruntergekommen und schäbig aus, wie von außen.

    Kaum hat Marc Miko in sein Zimmer gebracht, macht er sich auch schon daran den Jungen die Hose auszuziehen und das nicht gerade zärtlich. Er schubst Miko unsanft auf das große Bett, legt sich auf ihm um jeden Zentimeter der Haut des jüngeren, hart zu liebkosen.

    Doch dann lässt Marc ihn einfach auf dem Bett liegen und geht zu dem Schreibtisch, der am Fenster steht. Er nimmt die halb volle Whiskeyflasche, die auf dem Tisch steht, gießt sich einen großen Schluck in ein Glas und trinkt. Dann setzt er es ab und fährt sich mit dem Handrücken über seinen feuchten Mund. Dabei lässt er Miko nicht aus den Augen. Seine eisblauen Augen bohren sich in den Körper des Jungens auf dem Bett, der sich von Minute zu Minute immer mehr wünscht, dass er doch nie in dieses Taxi gestiegen wäre.

    Berechnend packt seine Hand zur Schublade des Schreibtisches und zieht etwas heraus.
    Miko kann nicht sehen, was der Mann in seinen Händen hält, denn er schliesst die Augen.
    Er will nicht in das stolze Gesicht seines Freiers blicken, der ihm nur allzu deutlich spüren ließ, dass er nichts weiter als Dreck ist.

    Marc setzt ein fieses grinsen auf und dreht das silberne etwas in seinen Händen. Sanft fast schon zärtlich, streicht er mit seinen Fingerspitzen über die scharfe Klinge des Messer in seinen Händen. Die Kühle des Metalls, lässt in seinem Gesicht eine tückische Vorfreude Erblitzen. Er geht zurück zum Bett, setzt sich auf Mikos Hüfte und setzt sich Grade auf.

    „Sieh mich an!“
    Miko tut widerwillig, was von ihm verlangt wird. Als er seine Augen öffnet und sein Blick auf das silberne Metall in Marcs Hand fällt, erschreckt er innerlich, doch er versucht mit allen Mitteln, dass sein Gesicht diesen Schock nicht widerspiegelt.

    Mit Hilfe des Messers, öffnete Marc nun jeden Knopf von Mikos Hemd. Die Knöpfe springen einfach davon, wenn die Klinge die zarten Fäden durchtrennt. Miko zieht seinen Atem scharf ein, als er das kühle Metall kurz auf seiner Haut spürt. Marc beobachtet Mikos Reaktion mit Freude. Nachdem alle Knöpfe beseitigt sind, entblößt er den schmächtigen Oberkörper des Jungens.

    Ganz langsam fast schon zärtlich, lässt er die Spitze der Klinge immer wieder über Mikos Haut gleiten. Der Junge traut sich kaum zu Atmen und hält die Luft an.
    Marc flüstert in sein Ohr: „Du bist mein...und heute Nacht kann ich mit dir machen, was immer ich will!“. Aus Mikos Auge löst sich eine Träne und er verflucht sich dafür, dass er eine schwäche zeigt.

    Marc gefällt der Anblick des Jungen und als seine Mundwinkel sich zu einem fast schon teuflischen grinsen verziehen, spürt Miko wie der Blonde Mann die Klinge richtig fest ansetzt und schnitt. Der Schnitt zieht sich über sein Brustbein und gibt einen kleinen Schwall Blut frei. Er ist nicht tief, brennt jedoch höllisch. Als Miko das Blut sieht, kann er nicht anders und beginnt den Freier anzuschreien.

    „Was soll das du Perversling! Lass mich....!“.
    Miko versucht sich hastig aufzusetzen, um schleunigst aus diesem Bett verschwinden zu können, doch bevor er zur ganzen Große hinauffährt, hat Marc ihn hart an den Schultern gepackt und drückt ihn zurück in die Kissen. Miko beginnt sich, unter dem Griff des Mannes zu winden und zu wehren, doch es hilft nichts. Der blonde Mann ist einfach stärker.

    „Ja wehre dich ruhig, dann kann ich mein Messer noch einmal benutzen!“.
    Bei diesen Worten, wird es Miko zu viel und auch er versucht es nun mit Gewalt.
    Er beißt Marc feste in die Hand, so dass dieser augenblicklich laut aufschreit und das Messer fahrlässig fallen lässt.

    Während Marc sich die Hand hält, nutzt Miko die Gelegenheit und steigt aus dem Bett.
    Ohne seine Anziehsachen einzusammeln, stürmt er auf die Türe zu. Doch bevor er zu dieser ankommt, wird er Brutal am Arm gezogen und feste, von vorne, gegen eine freie Wand gepresst. Miko schreit kurz laut auf, als sein Oberkörper hart gegen die Wand gedrückt wird, was ihm eine Zeit lang die Luft abschnürt.

    Marc hält mit einer Hand Mikos Hände hinter dessen Rücken fest und mit der anderen Hand hält er wieder das silberne Messer, das er drohend gegen Mikos Hals legt.
    „Ich habe dich gewarnt!“, sagt Marc und lässt Miko das Messer wiedermal mit leichten Druck spüren.

    „Du kleiner Stricher, meinst du du kannst ihn Glücklich machen? Du bist nicht zum Lieben gemacht, du Hure!“, flüstert Marc in Mikos Ohr und dringt ohne jegliche Vorbereitung und Vorwarnung, mit seinem strammen Glied, hart in Miko ein. Dieser schreit aus Schmerzen laut auf und seine Fingernägel bohren sich in die Wand.

    Mikolai hatte sein Leben noch nie solche Schmerzen erfahren müssen und das kalte Metall, was er an seinem Hals spürte, machte es auch nicht besser. Tausende Tränen bahnen sich ihren Weg, aus seinen Augen.
    „Du bist genauso Dreck wie er es ist, eigentlich habt ihr euch verdient!“, zischt Marc und stößt hart in Miko und lässt Blut fließen.

    Miko hat es schon aufgegeben sich zu wehren, er ist zu geschockt und zu schwach, die Schmerzen machen ihn Wahnsinnig und hilflos.

    Marc stört es überhaupt nicht, dass Miko bitterlich weint und nicht mal mehr in der Lage ist, sich zu wehren. Er stößt immer wieder ungehalten in ihn, hart und feste. Zum Guten Schluss lässt Marc das Messer endlich fallen, packt Miko feste an der Hüfte und drückt ihn noch mehr an sich, während er wie von sinnen in ihn stößt und laut stöhnend zum Orgasmus kommt.

    Sofort danach lässt er von dem Jungen ab, der sofort die Wand hinunter gleitet und auf dem Boden, halb Ohnmächtig vor Schmerz, zu liegen kommt.

    Marc zieht sich an, linst noch einmal mit einem schmutzigen lachen auf den Lippen zu Miko und verlässt das Hotelzimmer. Während er den Gang des Hotels entlang geht, sucht er in seiner Jackentasche sein Handy, findet es und wählt eine Nummer.
    „Tom! Hier ist Marc! Ich weiß, wo dein Bruder ist!“.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 21.05.2006, 21:57


    Krasser Teil!!! Aber irgendwie mag ich dein Geschreibsel...

    Und ich bin sau gespannt, was jetzt passiert, wenn Tom Bill findet... :shock:



    Re: Run for Cover

    +*Sunshine*+ <3 - 21.05.2006, 22:18


    Hey das ist echt volll geil....

    WOW:..

    hast toll beschrieben echt mal...

    Achja könntest du dein FF auch hier onstellen:
    www.th-slash.de.vu??
    Ist grad erst geboren und will futter ham xD...

    ~kIss~



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 22.05.2006, 16:25


    KitTtyToM hat folgendes geschrieben: ^^hast du mal "Three years after/fatal relations" gelesen :wink: glaub mir, egal wie heftig es ist:du kannst es posten XD



    Also die vorigen Teile haben mir alle wieder gut gefallen und der letzte Teil war nun wirklich nicht zu heftig.

    Dein Schreibstil gefällt mir (ich wiederhole mich) und über Tippfehler lese ich hinweg.

    Die Geschichte ist eine ausgewogene Mischung aus Spannung, Action und Gefühl. Da kommt eigentlich jeder auf seine Kosten.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 22.05.2006, 19:54


    :shock:

    Geile Story!! Ich steh auf Hard`n`Heavy. 8)

    Daumen hoch und weidaaaaaaaa!



    Re: Run for Cover

    JEN - 24.05.2006, 13:16


    16

    Sein Blick schweift Tränen verschleiert durch den Raum. Als Miko sich sicher ist, dass Marc nicht mehr da ist, rappelt er sich mühsam vom Boden auf. Er beginnt zu zittern, aber nicht nur vor kälte, er ist ja immer noch nackt, sonder mehr vor Angst. Angst vor dem was passiert ist.

    Mikos Kopf ist wie leer gefegt. Wie in Trance sammelt er seine Klamotten vom Boden auf und beginnt sich anzuziehen. Er seufzt laut auf, als er bemerkt, dass sämtliche Knöpfe an seinem Hemd fehlen. Jetzt muss er mit halb nacktem Oberkörper nach Hause laufen. Mit der flachen Hand fährt er sich über den Schnitt, den Marc ihm an der Brust zugefügt hat und verzieht von Schmerz gezeichnet, sein Gesicht.

    Er kann es immer noch nicht glauben, was da eben passiert ist. Es kommt ihm so unreal vor, als ob er sich das alles einfach nur im Kopf ausgemalt hätte, doch es sind viele Spuren der Vergewaltigung, an seinem Körper sichtbar.

    Nachdem er sich fertig angezogen hat, verlässt er das Hotelzimmer. Immer noch wie in Trance, läuft er den dunklen Flur entlang und die Treppen hinunter, bis in die kleine schäbige Lobby, wo nur eine kleine Holztheke als Rezeption steht. Er bemerkt nicht, dass immer noch ein Meer von stummen Tränen fluchtartig seine grünen Augen verlassen.

    Die Frau von der Rezeption sieht ihn und läuft direkt auf ihn zu. „Um Himmels Willen! Was ist denn mit ihnen passiert? Soll ich einen Arzt oder die Polizei rufen?“, spricht sie aufgebracht auf ihn ein. Miko schüttelt nur leicht, ohne die Frau auch nur einmal anzusehen, mit dem Kopf und verlässt so schnell wie für ihn nur möglich, dieses kleine Hotel.

    Als er draußen ist, zieht er erst einmal seine Lungen voll mit frischer Luft. Die Leute die an ihm vorbei laufen, werfen ihm komische oder gar Mitleidige Blicke zu. Langsam fängt Miko an zu laufen. Er will nur noch nach Hause.

    Aber als er in einem kleinen Park rein läuft, tauchen plötzlich die ganzen Bilder, von dem eben geschehenen vor seinem geistigen Auge auf. Er sieht Marcs dreckig grinsendes Gesicht, fühlt das Messer an seiner Haut und die Schmerzen, die unglaublichen Schmerzen. Nicht nur die Körperlichen.

    Langsam holt ihn die Realität wieder ein und die Erkenntnis, dass er vergewaltigt worden ist, trifft ihn wie einen harten Faustschlag mitten ins Gesicht. Auf der nächst besten Parkbank lässt er sich nieder. Sein Körper sackt buchstäblich in sich zusammen. Er könnte schreien, aber er bringt keinen einzigen Ton raus.

    Stattdessen laufen ihm noch mehr Tränen über sein Gesicht und nehmen ihm jetzt komplett die Sicht. Er stützt seine Ellbogen auf seine Oberschenkel ab, vergräbt sein Gesicht in den Händen und schluchzt hemmungslos in sie hinein.

    Währenddessen, bei ihn zu Hause, steht Bill lächelnd vor dem Spiegel. Schon lange war er nicht mehr so gut gelaunt. Er betrachtet sein Spiegelbild. Es ist schon einige Zeit her, als er das letzte mal so Gesund aussah. Seine kränklich erscheinende Blässe, wich einer vornehmen Blässe und seine Augen funkelten und strahlten so wie in alten Zeiten.

    Routinemäßig greift er nach seinem schwarzen Kajalstift und umrandet damit sorgfältig seine Haselnussbraunen Augen. Er möchte sich mal wieder so richtig rausputzen. Das wird Miko sicherlich gefallen, wenn er ihn so sieht. Als er endlich fertig ist, zwinkert er seinem Spiegelbild noch einmal lächelnd zu.

    Dann begibt er sich in die Küche, um einen Kaffee aufzusetzen. Miko würde sicherlich gleich endlich nach Hause kommen und Bill weiß mittlerweile, dass Miko genauso Kaffee beziehungsweise Koffein süchtig ist, wie er selber.

    Eine halbe Stunde später, öffnet sich endlich die Haustüre. Bill springt freudestrahlend vom Stuhl auf, auf den er sich gesetzt hatte und will Miko entgegen laufen. Doch als er ihn erblickt, schlägt er erstmal die Hände vor dem Mund. Seine Augen füllen sich augenblicklich mit Tränen.

    „Was...was ist passiert!“, flüstert Bill und geht auf seinen Freund zu. Doch dieser weicht schnell einen großen Schritt zurück und schüttelt mit dem Kopf.
    „Komm...komm nicht näher!“, antwortet Mikolai. Bill sieht in fassungslos an. „Aber du brauchst Hilfe Miko!“, redet Bill weiter.

    Über Mikos eben noch trostlosen Augen, legt sich jetzt ein dunkler Schatten. „Aber nicht von dir!“. Er geht an dem geschockten Bill vorbei, in sein Zimmer. Der schwarzhaarige verharrt noch einige Sekunden im Flur, bevor er Miko in seinem Zimmer folgt.

    „Wieso? Wieso soll ich dir nicht helfen?“, fragt er mit zitternder Stimme. Miko zieht langsam unter Schmerzverzerrtem Gesicht, sein Hemd aus. Als Bill die Schnittwunde und das getrocknete dunkelrote Blut, auf Mikos Körper sieht, kann er nicht anders und läuft auf ihn zu und beguckt sich die Wunde aus näherer Sicht.

    „Wer hat dir das angetan? Was ist, verdammt nochmal, passiert?“, schrie Bill schon fast. Miko senkt den Kopf und einige Tränen finden wieder den Weg aus seinen Augen.
    „Ich bin vergewaltigt worden Bill!“, antwortet Miko schließlich mit brüchiger Stimme. Auch aus Bills Augen, fließen jetzt Tränen und er schüttelt fassungslos mit dem Kopf.

    Er geht noch ein Stück näher auf Miko zu und fährt mit der flachen Hand über Mikos nacktem, verwundeten und geschundenen Oberkörper. Doch der Junge Mann schlägt Bills Hand brutal weg. „Fass mich nicht an!“, brüllt er den jüngeren an, der jetzt noch geschockter drein blickt.

    „Aber...aber ich tue dir doch nichts! Das weißt du doch Schatz!“, antwortet Bill. Wieder funkeln Mikos Augen Bill böse an. „Du bist Schuld! Du!“, schreit er.
    „Was? Ich habe dir doch gar nichts getan! Miko was...“. „Geh! Pack deinen Kram zusammen und verschwinde! SOFORT!“, brüllt er aus voller Kehle, doch aus seinen Augen, fließt wieder ein Meer aus Tränen.

    Bill steht geschockt und wie festgewurzelt, mitten im Raum und starrt Miko ängstlich und traurig an.
    „Aber...“.
    „Ich habe gesagt du sollst gehen!“.
    Bill erwacht aus seiner Starre und fängt an, unter hemmungslosen schluchzen, seine Sachen zu suchen und sie in seinem Rucksack zu verstauen.

    Nach wenigen Minuten ist er auch schon zur Türe hinaus gerannt und steht wie unter Schock vor dem Haus.

    Innendrin lehnt Miko an der Wand und weint. Langsam rutscht er an der Wand herunter und endlich, endlich kann er alles heraus schreien. Alles! Seine ganze verletzte Seele.

    Draußen steht Bill immer noch vor dem Haus. Tränen laufen über seinem Gesicht hinunter und landen unsanft auf dem Asphaltierten Gehweg. Er versteht die Welt nicht mehr. Was ist nur passiert! Er hat doch gar nichts getan! Gerade war er doch noch so glücklich wie schon seit Jahren nicht mehr und jetzt ist seine kleine Welt schon wieder brutal in sich zusammen gefallen. Sein Herz rast wie wild. Wo soll er denn jetzt hin?

    Doch diese frage beantwortet sich von selbst, denn auf einmal steht sein Bruder vor ihm.



    Re: Run for Cover

    chalie_th-fan - 24.05.2006, 13:41


    so jen das war auch der teil denn ich in der pm meinte ab da habe ichnicht weiter gelesen ich bin schon ganz gespant ^^
    mach schnell weiter und der teil ist auch voll geil dein schreibsty hat sich net geändert immer noch so geil wie vorher ^^
    lg chalie



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 24.05.2006, 14:01


    Sehr krasser Teil!!!

    Mir tun die beiden so leid...aber vor allem Bill...der versteht doch nur noch Bahnhof...

    Und jetzt steht auch noch Tom vor ihm... :shock:

    Mach schnell weiter!!!



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 24.05.2006, 20:28


    Oh, heftige Wendung - ich hätte nicht erwartet, dass Miko so reagiert. Zuerst dachte ich noch, er wollte Bill "wegjagen", um ihn zu schützen, aber nun ist ja genau das Gegenteil passiert.

    Ich bin gespannt, was der böse Tommi nun tut.



    Re: Run for Cover

    JEN - 26.05.2006, 19:44


    geht weiter^^

    Danke für eure Kommis *freu*


    Flausch euch :wink:

    _____________________________________________________________

    17.
    Tom und Bill stehen sich einige Sekunden gegenüber und der ältere fixiert seinen Zwillinge fest mit den Augen. Dann dreht er sich plötzlich um, geht zum Auto und öffnet die Beifahrertüre. Mit einem eindeutigen Blick, deutet er Bill an, in das Auto zu steigen. Dieser versteht, was sein Zwilling von ihm möchte und steigt, mit dem Blick starr zum Boden, in den Wagen ein. Noch immer rinnen ihm unzähligen Tränen das Gesicht hinab. Tom schließt die Türe, als sein Bruder in den Wagen gestiegen ist, geht um das Auto herum, steigt ebenfalls ein und fährt mit fast schon quietschenden Reifen los.

    Miko steht in der Küche am Fenster und hat alles mit beobachtet. Er wäre am liebsten raus gerannt und hätte Bill wieder aus dem Auto gezogen, doch dazu ist er gerade zu schwach. Warum hat er Bill nur raus geschmissen? Er hat ihn praktisch in die Arme seines Bruders zurück geschubst. Jetzt wird er wieder leiden müssen. Dabei hatte er ihm doch versprochen, dass es nie wieder soweit kommen würde. Miko lässt sich auf den nächst besten Stuhl fallen, legt seinen Kopf auf die Tischplatte und fängt an zu schluchzen. Er wird Bill da wieder rausholen, dass schwört er sich in just diesem Moment.

    Während der Autofahrt wird kein Wort gesprochen. Bill traut sich auch gar nicht den Mund aufzumachen. Er wundert sich ein wenig, dass Tom bis jetzt kein Wort gesagt hat. Bill weiß, dass er so sauer ist, wie noch nie zuvor und in diesem Moment fragt Bill sich, warum er überhaupt in das Auto gestiegen ist. Er hätte die Beine in die Hand nehmen sollen und so schnell laufen sollen, wie es nur geht.

    Sein Blick fällt auf den Türöffner. Ein griff und sie wäre offen und er könnte aus dem Wagen springen. Was hatte er denn schon noch zu verlieren. Es ist ja jetzt eh alles egal.
    Langsam und so unauffällig wie möglich, bewegt er seine Hand zum Türöffner, doch Tom fängt das mit einem Seitenblick ein und kann sich denken, was sein kleiner Bruder vorhat.
    Schnell drückt er einen Knopf, womit die Türen automatisch verriegelt werden.
    Schnell zieht der schwarzhaarige seine Hand wieder zurück und erntet einen blick, der töten könnte. „So nicht!“.

    Wenige Minuten, später fährt Tom auch schon die Einfahrt ihres Hauses rauf, hält an und steigt aus. Er geht um das Auto herum, öffnet mit einem Ruck die Beifahrertüre und zieht Bill am Arm aus den Wagen. Mit mehreren groben Handgriffen, bugsiert er seinen Bruder dann ins Haus. Drinnen angekommen, schiebt Tom seinen Bruder gewaltsam die dunkle Holztreppen hinauf, wirft ihn schon fast ihn sein Zimmer und schließt die Türe ab.

    Bill, der beim rein schubsen zu Boden gefallen ist, sitzt immer noch dort und macht keine anstalten aufzustehen. Er senkt den Kopf, bis er fast den Boden berührt und Tränen fallen auf den Dunkelblauen Teppichboden.
    Was wird Tom jetzt tun? Er hat große Angst, denn er weiß wie sauer Tom ist und zu was er fähig ist!

    Etwas über eine halbe Stunde später, hört Bill das der Schlüssel im Türschloss gedreht wird. Er sitzt immer noch genauso am Boden, hatte Angst sich ein Stück vom Fleck zu bewegen. Die Türe öffnet sich und Tom kommt mit einem Wut verzerrten Geschichtsausdruck hinein.
    Mit schnellen Schritten kommt er auf den jüngeren zu, packt ihm grob am Arm und zieht auf die Beine. Doch so schnell er wieder stand, lag er auch schon wieder, getroffen von Toms hartem Faustschlag, auf den Boden.

    „Wie kannst du es wagen! Einfach weg laufen! Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht!“, fängt er lauthals an zu brüllen. Der schwarzhaarige zuckt bei jedem einzelnen Wort zusammen. „Wie dumm bist du? Du weißt, dass ich dich immer und überall finde und dann versteckst, du Genie, dich auch noch bei deiner kleiner Schwuchtel!“, schreit er weiter.

    Bill liegt immer noch regungslos am Boden, seine Wange hat sich rot verfärbt und er kann Tom nur noch verschwommen, durch die Tränen verschleierten Augen wahrnehmen.

    Der ältere heftet seinen Blick, an seinen verstörten Bruder. „Was ist passiert Bill? Hat er dich rausgeschmissen, he?“, sagt er mit einem belustigen Tonfall. „Und du hast keinen Schimmer warum, hab ich recht?“, fügt er hinzu und kniet sich mit einem teuflischen grinsen neben seinen Bruder. Dieser schüttelt nur leicht mit dem Kopf.

    Sein grinsen wird noch spitzer. „Nun, dann will ich es dir sagen!“, fängt er an.
    Bill guckt ihn mit großen Augen an. Tom entgeht das natürlich nicht. „Ja! Ich weiß warum! Das hättest du nicht gedacht was!“.

    „Wa...warum?“, fragt Bill mit stockender Stimme. „Hm, wie bringe ich dir das jetzt schonend bei? Dein kleiner Freund, ihr seit doch zusammen oder, hatte Besuch von Marc. Du erinnerst dich an ihn?“, erzählt Tom. Bills Augen weiten sich vor Schreck und er fängt an mechanisch mit den Kopf zu nicken. Niemals im leben, könnte er Marc vergessen. Tom beobachtet mit purer Freude, das Gesicht seines Bruders. „Marc hat sich das bei ihm geholt, was er bei dir nicht bekommen hat. Leider hat sich dein kleiner Freund etwas dagegen gewehrt und Marc musste es sich mit Gewalt holen!“, sagt Tom schließlich.

    Bill schüttelt mit dem Kopf und erneut schießen ihm Tränen aus den Augen. „Nein! Nein!“, sagt er leise und wippt seinen Körper vor und zurück. „Oh doch Bill! Oh doch! Und anscheinend sucht er die Schuld bei dir! Das ist wahre Liebe nicht wahr!“. Der zierlich Körper des jüngeren wippt immer wieder unkontrolliert hin und her. „Nein!“, murmelt er vor sich hin.

    Tom steht auf und baut sich vor Bill auf und sieht spöttisch zu ihm herunter. In seinen Augen sieht es aus, als würden schwarze Wolken aufziehen. „Wie fühlt es sich an, an allem Schuld zu sein? Dank dir hat man mich wie Dreck behandelt und geschlagen. Wegen dir leidet dein kleiner Freund und Bill, du weißt doch wie es ist, von Fremden missbraucht zu werden, wenn man gedemütigt und verletzt wird. Du kennst den Hass auf die Leute, die dir das angetan haben und den Hass auf mich, weil ich verantwortlich dafür bin! Wie kannst du es jetzt ertragen, dass deine kleine Schwuchtel, dich so sehr verflucht, wie du mich!“.

    Bill beginnt am ganzen Körper an zu zittern. Die Worte schallen immer und immer wieder durch seinen Kopf. Wegen ihm ist Miko vergewaltigen worden, ihm wurde weh getan und um ein Stück Seele beraubt. In seinem seinem Herz bohren sich augenblicklich tausende von Nadeln. Es schmerzt, mehr als jemals zu vor. Mehr als die Demütigungen durch Tom.

    Tom sieht mit angewiderten Blick auf ihn herab, dann verlässt er das Zimmer. Natürlich nicht, ohne die Türe abzuschließen. Schließlich will er nicht, dass Bill wieder eine Dummheit begeht.

    Bill liegt mittlerweile auf dem Bauch, in seinem Bett. Warum musste das alles passieren! Was hat er nur übles verbrochen, dass das Leben ihm so übel mitspielt. Aber eins Wundert ihn doch! Tom hat ihn nur einmal geschlagen. Das ist er von ihm nicht gewohnt. Diesmal hat er ihn mit Worten verletzt. Und das tut mehr wie, wie alle Schläge, die er in seinem bisherigen Leben einstecken musste.



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 26.05.2006, 20:26


    verdammter tom ...

    oohh mein armer billy ..
    aber naiin naiin es is nichd da bill schuld, eigendlich..
    {so jetz kommt meine theorie :lol: } eigendlich
    is ja da tom schuld, weil wenn da tom den komsichen
    marc niemals heimgebracht hätte, wär auch da miko nie
    von dem vergewaltigt worden..
    aber wenn da tom da in der FF nicht so überaus nett wäre
    dann wär das ja auch nichd passiert, aber dann hätt da
    biLL den miko auch nicht kennengelernt ..
    naJa so geht meine gscheide theorie ewig weida, das
    wiLL ich euch jetz maL ersparen ...

    aLso was ich eigendlich sagen wolld, die FF is echd geiL
    und JaH ... mach eben brav weida ...



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 27.05.2006, 03:18


    Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, aber mir gefällt Tom in der Geschichte ausserordentlich gut. Nicht, dass ich im normalen Leben billigen würde, was er da tut, aber sein Charakter ist einfach ziemlich interessant.

    Dein Schreibstil war wieder sehr gut. Besonders die Stelle, wo Tom Bill von Mikos Vergewaltigung erzählt, hast du perfekt geschildert. Ich konnte den sich vor seelischem Schmerz autistisch bewegenden Bill direkt vor mir sehen.

    Bin mächtig gespannt, wie´s weitergeht.



    Re: Run for Cover

    baddy - 31.05.2006, 15:54


    die geschichte ist so hammer :shock:

    derbst urst krassig

    wann gehts denn weiter?



    Re: Run for Cover

    JEN - 31.05.2006, 19:04


    18

    Die ganze Nacht lang, liegt Bill wach in seinem Bett. Er hat nicht eine Minute geschlafen, denn er ist mit seinen Gedanken die ganze Zeit bei Miko. Er kann es einfach nicht fassen, dass er von Marc vergewaltigt worden ist. Und es war ganz alleine seine Schuld!

    Mit tränen verschmiertem Gesicht, dreht er sich im Bett auf die Seite und starrt auf die abgeschlossene Türe. Wenn er doch bloß raus könnte, aber eigentlich wüsste er sowieso nicht wo er hin sollte. Mittlerweile ist es draußen schon heller morgen. Ein flüchtiger Blick auf die Wanduhr über der Tür, verrät ihm, dass es bereits Zehn Uhr Dreißig ist. Wieder schweift er in Gedanken ab.

    Vielleicht sollte er es so machen wie Tom. Einfach alle Gefühle abschalten, einfach nur Kalt sein. Nichts zu nahe an sich heran lassen. Seine Gedankengänge werden unterbrochen, als er es an der Haustüre klingeln hört. Sofort setzt Bill sich auf. Ob Tom jemanden geholt hat,der ihn irgendwie bestraft? Immerhin wäre es möglich, denn Tom hat ihn noch nicht mal eine Ohrfeige verpasst. Das war schon sehr verwunderlich. Außerdem wäre es Toms Art.

    In Sekundenschnelle springt Bill auf und hechtet zur Tür, wo er auch direkt sein Ohr gegen presst um zu hören, wer das ist und was derjenige will. Er hört, dass Tom aus seinem Zimmer kommt, die Treppe hinunter geht und die Türe öffnet. Aber er hört niemanden etwas sagen. Dann vernimmt er wie Tom und noch jemand anderes die Treppe wieder hochkommt. Bill springt sofort auf sein Bett, weil er damit rechnet, dass jeden Augenblick seinen Tür aufgeht. Doch nichts dergleichen passiert.

    Stattdessen hört er, wie Toms Zimmertüre geschlossen wird. Bill legt sich erleichtert wieder aufs Bett. Tom hat sich bestimmt wieder irgendein Mädchen zum flachlegen geholt.
    Als der schwarzhaarige sich auf den Rücken dreht, hört er wie sein Bruder anfängt zu reden.
    Seit wann redet er mit seinen Mädchen? Doch dann hört Bill, wie eine männliche Stimme antwortet und diese Stimmt ist ihm nur allzu vertraut.

    Marc!

    Wie von einem Blitz getroffen, springt Bill wieder von seinem Bett und drückt sein Ohr nun gegen die Wand, die Toms und sein Zimmer voneinander trennt. Gut für Bill, dass die Wände so dünn wie Papier zu sein scheinen, in diesem Haus. Somit versteht er jedes einzelne Wort.

    „Du hast Fünfhundert gesagt! Das sind aber nur Dreihundert!“, hört er Marc sagen. Er hört sich aufgebracht an. „Ich habe gesagt du sollst meinen Bruder zurückholen und nicht seine kleine Schwuchtel vergewaltigen!“, antwortet Tom. Bills Augen weiten sich! Was passiert hier gerade? Hat Tom Marc etwa dafür bezahlt, dass er ihn für Tom findet und zurückholt?
    Bill drückt sein Ohr reflexartig noch fester gegen die Wand.

    „Und genau dafür sollte ich eigentlich mehr bekommen!“, hört er Marc wütend sagen.
    „Ich habe nicht gesagt, dass du das tun sollst. Du hattest lediglich den Auftrag, mir Bill wieder zu bringen!“. Es stimmt also! Aus Bills Augen fließt eine einzelne Träne. Aber eigentlich hatte Bill damit gerechnet, dass Tom so etwas tut.
    „Aber du hast recht! Seinem kleinen Freud so zu zusetzten, war eine großartige Idee!“, fügt Tom noch hinzu.
    „Ich habe mir nur das geholt, was ich von deinem Bruder nicht bekommen habe und ich muss sagen, dass ich einen Riesen Spaß dabei hatte!, antwortet Marc und Bills knie knicken ein wenig ein, als es das hört. Es hat ihm Spaß gemacht Miko so weh zu tun. Was ist das nur für ein Mensch!
    Bill hört es ein wenig rascheln.

    „Na geht doch!“, sagt Marc. Anscheinend hat Tom ihm mehr Geld gegeben. Jetzt hat Tom ihn auch noch dafür bezahlt, dass er Miko vergewaltigt hat. Bill rutscht an der Wand hinunter und bleibt am Boden sitzen. Das Ohr aber immer noch an der Wand gepresst.

    „Ich hätte da noch eine Bitte an dich!“, sagt Tom plötzlich.
    „Tom Kaulitz „bittet“ mich um etwas? Na dann mal raus damit!“, antwortet Marc in einem gespielt verwunderten Ton.
    „Ich fahre am Wochenende für eine Wochen nach Italien zu meiner Mutter! Bleibst du solange hier und wirfst ein Auge auf Bill?“, fragt Tom Marc schließlich.

    Bill weiß nicht wie ihm geschieht. Tom fährt zu ihrer Mutter...ohne ihn..und Marc soll für eine Woche bei ihm bleiben? „Und was springt da für mich raus!“, hört Marc Tom fragen, der nach einer kurzen Pause antwortet. „Na hör mal! Ich lasse dich eine Woche mit Bill alleine!“.
    „Du meinst ich kann mit ihm anstellen was ich will?“, kommt es von Marc. „Ja! Aber lass ihm am leben! Ich brauche ihn noch, hast du gehört!“, sagt Tom. „Das lässt sich einrichten!“, erwidert Marc. Bill kann förmlich das dreckige grinsen auf Marc Gesicht sehen. „Dann sei am Samstag um Acht Uhr morgens hier, verstanden!“. „Verstanden!“.

    Dann hört Bill, wie Marc die Treppe hinunter geht und das Haus verlässt. Geschockt, traurig, enttäuscht und weinend, steht Bill vom Boden auf und geht zum Fenster. Als er raus schaut sieht er, wie Marc über den Rasen vor dem Haus, zu einem Auto geht, einsteigt und anschließend wegfährt. Noch eine kurze Weile bleibt Bill am Fenster stehen und schaut raus. Tom fährt tatsächlich nach Italien zu ihrer Mutter, das erste mal, nachdem sie gegangen ist und ohne Bill. Bill, der er seine Mutter jetzt dringend braucht und sich so nach ihr sehnt. Tom hat ihr niemals eine Email zurückgeschrieben, wenn sie eine geschickt hat. Es war immer Bill, der schöne Grüße, von ihm bestellte. Warum tut Tom das nur!

    Resigniert geht der schwarzhaarige wieder zurück zu seinem Bett und lässt sich Bauchlinks darauf fallen. Er liegt keine zwei Sekunden, als sich seine Türe öffnet und Tom in das Zimmer kommt. Bill springt wieder wie besessen auf und stürmt auf seinen Zwilling zu.
    „Wie kannst du mir das antun! Wie kannst du nur!“, schreit er mit tränen überströmten Gesicht und schlägt mit geballten Fäusten so feste er kann, gegen Toms Brust.

    Es ist das erste mal, dass Bill so etwas tut. Sonst hat er immer angst gehabt sich gegen Tom zu wehren, doch jetzt kann Bill einfach nicht anders. Er will Tom einfach nur schlagen, für alles was er ihm angetan hat. Für das was er alles mit ihm macht und gemacht hat, für Miko, für Marc und dafür das er ihn nicht zu seiner Mutter lässt.

    Bei den ersten Schlägen, zuckt Tom vor Schmerz zusammen, doch schnell reagiert er und hält Bill an den Handgelenken fest, so dass er nicht mehr zuschlagen kann.

    Der schwarzhaarige versucht sich mit allen Mitteln zu wehren, doch er schafft es erst, als er mit voller Wucht, gegen das Schienbein, seines Bruders tritt. Der lässt Bill darauf hin los, geht in die Hocke und reibt sich über sein Bein. „Was ist los mit dir!“, brüllt er Bill schließlich an.
    „Was los ist? Du hast Marc dafür bezahlt, du verdammtes Arschloch!“, schreit Bill zurück. Auf Toms Gesicht zeichnet sich augenblicklich ein sadistisches grinsen ab und er steht wieder auf. „Daher weht also der Wind!“, antwortet er ohne zu schreien.

    Tom bewegt sich langsam auf Bill zu und bleibt unmittelbar vor ihm stehen. Plötzlich schnellt seine Hand vor und verpasst Bill eine deftige Ohrfeige, auf die linke Wange. Bill schreit kurz auf und sieht seinen Bruder geschockt an. „Das ist dafür, dass du gelauscht hast!“, sagt er ernst.

    Tom geht noch einen Schritt auf seinen Bruder zu, doch dieser wittert die Gefahr und versucht ihm mit rückwärts schritten zu entkommen, doch da steht ihm eine Wand im weg und so lehnt er jetzt an dieser.

    Und zum zweiten mal schnellt Toms Hand vor und Ohrfeigt ihn, doch diesmal auf der rechten Seite. „Und das ist dafür, dass du mich Arschloch genannt hast!“, spricht er scharf.
    Bill schaut seinen Bruder nur entsetzt an. Wieder traut er sich nicht sich zu wehren.

    Toms Hand kommt nun langsam nahe an Bills Gesicht. Angsterfüllt folgt Bills Blick ihr. Kurz bevor sie Bill berührt, fließt eine Träne an seiner Wange hinunter. Tom setzt die Hand an Bills Stirn an und schaut ihm in die Augen.. Dann, mit einem Ruck, knallt er den Kopf seines jüngeren Bruders hart gegen die Wand, an der der schwarzhaarige lehnt.

    Bill sinkt in sich zusammen und setzt sich, seinen Kopf haltend am Boden und schluchzt. Tom sieht noch einmal abwertend zu ihm herunter und geht dann zur Tür. „Da du ja gehört hast, was wir besprochen haben, weißt du ja, dass ich ab Samstag für eine Woche in Italien bin und das Marc hier auf dich aufpassen wird! Ich hoffe für dich, das du tust was er dir sagt!“, spricht Tom noch im scharfen Ton und verlässt dann das Zimmer. Und wieder sperrt er die Türe hinter sich ab.

    Bill legt sich zusammengerollt auf den Boden und schluchzt vor sich hin. Sein Kopf schmerzt und dröhnt wie verrückt. Womit hat er das nur alles verdient!



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 31.05.2006, 19:19


    OMG!!! Tom lässt Bill mit Marc alleine??? Das kann ja nicht gut enden... :cry:

    Ich komm ihn retten!!!



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 31.05.2006, 21:25


    Tom ist eine so unglaublich fiese Sau - ich liebe ihn. :twisted: (außer der Kopfstoß gegen die Wand, das war zu heftig - der Schnuckel Bill soll sich doch nicht verletzen).

    Die Story ist einfach einzigartig. Ich frage mich, warum hier so wenig Kommis geschrieben werden.

    Also nochmal alle Daumen hoch.



    Re: Run for Cover

    joni - 31.05.2006, 21:34


    Ich find die Geschichte super...

    Interessant, wie du Tom darstellst und die Abhängigkeit Bills von ihm.
    Obwohl Tom ja sein wichtigstes Druckmittel verloren hat, denn Bill hat den körperlichen Entzug ja hinter sich....bin gespannt, wie es weitergeht.



    Re: Run for Cover

    Scheherazade - 01.06.2006, 21:12


    ich habe kaum atmen können, als ich das hier alles gelesen habe. da habe ich mich richtig reingesteigert. fast wäre mein Herz stehen geblieben.


    die Geschichte ist lebensgefährlich, aber jetzt bin ich süchtig.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 02.06.2006, 11:22


    Hey also ich wollte mich auch mal melden, also ic hles deine ff schon länger, und ic hmuss sagen ie sit echt sowas von genial, ich fidn man kann das alles was dem armen Bill passiert total mitfühlen. Ich bin echt gespannt wie es weiter geht, also bitte beeil dich gaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiterzuschreiben.

    Bis dann
    Lucia



    Re: Run for Cover

    baddy - 03.06.2006, 21:26


    boh jetzt kommt es für Bill ganz dicke. alleine mit Marc. :roll:

    und was ist mit Mikolai?

    bitte schnell mal weiter



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 04.06.2006, 00:10


    Ja total gut die Story! Bin voll gespannt wie`s weitergeht!! *muah*



    Re: Run for Cover

    JEN - 07.06.2006, 20:14


    19


    Die Tage bis zum nächsten Samstag vergingen wie im Flug und mir nichts dir nicht, war es auch schon Samstag. Der Samstag, an dem Tom nach Italien zu ihrer Mutter fliegen wird.
    Die ganze Zeit über, hatte Tom ihn in seinem Zimmer eingesperrt. Nie durfte er raus, nur ins Bad. Sogar etwas zu essen und zu trinken, hat Tom ihm immer gebracht, damit er ihn nicht aus dem Zimmer lassen musste.

    Es ist früher morgen und Bill liegt in seinem Bett. Schlafen kann er schon seit tagen nicht mehr richtig. Die halbe Nacht liegt er wach und starrt an die weiße Decke über ihn, genauso wie er es jetzt gerade tut. Wie wird die Wochen alleine mit Marc wohl werden? Das ist der Gedanke der ihn momentan am meisten quält.

    Tom dagegen stürmt schon den ganzen morgen wie wild im Haus herum, um sich zu vergewissern, dass er auch wirklich nichts vergessen hat.

    Eine Weile später, klingelt es auch schon an der Tür. Tom öffnet sie und lässt somit Marc in das Haus. Er trägt eine große dunkelblaue Reisetasche bei sich, in der er alles hinein gepackt hat, was er für diese eine Wochen alles braucht. „Die Tasche kannst du erstmal in den Flur stellen! Das Gästezimmer oben ist für dich fertig!“, erzählt Tom direkt und sieht zu Marc. „Aber ich bezweifele, dass du häufig, in dem für dich vorhergesehenes Bett schlafen wirst!“.
    Auf Marcs Lippen formt sich ein grinsen. „Du hast gesagt, dass ich alles mit ihm machen darf!“, antwortet Marc nur.

    Tom verschränkt seine Arme vor der Brust. „Dessen bin ich mir bewusst! Aber ich habe auch gesagt, dass ich ihn noch brauche! Also sieh dich vor!“. Er löst die Arme wieder aus der Verschränkung und geht die Treppe hinauf, zu dem Zimmer seines Bruders, fischt den Schlüssel aus der weiten Hose und schließt schließlich die Türe auf.

    Bill, der bis eben noch auf seinem Bett lag, schreckt hoch, als sich die Türe öffnet und sein Zwilling in das Zimmer kommt. „Ich werde jetzt abreisen! Wehe du machst einen Aufstand während ich weg bin! Ich werde über alles Informiert, vergiss das nicht, also spar dir eventuelles rumgezicke und tue alles was Marc dir sagt! Ist das klar?“, klärt Tom ihn auf.
    Bill nickt nur.

    Tom dreht sich gerade um und will aus dem Zimmer gehen, als Bill seinen Mund öffnet.
    „Tom?“. Der angesprochene dreht sich um und blickt seinen Bruder fragend an, sagt aber kein Wort. „Bitte bestell Mum schöne grüße und sag ihr, das ich sie lieb habe!“. Tom nickt nur leicht, geht raus und schließt die Türe hinter sich wieder ab. Doch anstatt den Schlüssel wieder in die Hosentasche zu stecken, gibt er ihn Marc. „Er war jetzt die ganze Woche über in seinem Zimmer eingesperrt. Du kannst ihn natürlich raus lassen, aber pass auf, das er nicht wieder das Weite sucht!“. „Der läuft schon nicht weg!“, beteuert Marc, als er den Schlüssel entgegen nimmt und ihn anschließend in die die hintere Hosentasche seiner Jeans schiebt.

    „Wenn du das sagst! Ich verlass mich auf dich und ruf jeden Tag an, klar?“, sagt Tom scharf. „Klar!“, erwidert Marc knapp. „Nun gut! Auf dem Sideboard im Flur liegt Bills Haustürschlüssel. Den kannst du solange haben. Ich muss los! Der Fliege geht in zwei Stunden!“, sagt Tom und geht in den Flur, wo sein Gepäck bereits steht. Er nimmt den Koffer hoch und geht zur Tür. „Wie gesagt! Ich verlass mich auf dich! Sieh zu, dass Bill nichts dummes tut und halt seinen kleinen Freund von ihm fern, falls falls der irgendwann doch mal auftauchen sollte!“. „Kein Problem!“, antwortet Marc. „Gut! Dann bis in einer Woche! Bye!“, verabschiedet sich Tom, verlässt das Haus und lässt Marc und Bill alleine zurück.

    Bill steh an seinem Fenster und beobachtet, wie Tom in ein Taxi steigt und abfährt. Er seufzt laut. Jetzt ist er also mit Marc alleine! Was erwartet ihn? Noch eine Wochen hier eingesperrt, mit Brot und Wasser wahrscheinlich noch! Gelegentliche besuche von Marc, um zu spielen? Bill weiß es nicht! Wie auf Kommando öffnet sich wieder seine Zimmertüre und Marc tritt ein.

    Ein breites grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, als er Bill am Fenster stehen sieht. Der schwarzhaarige blickt Marc einmal kurz an, dreht seinen Kopf aber dann wieder zum Fenster und starrt weiterhin raus. „Na! Wie geht es dir Bill!“, fragt Marc. Bill sieht ihn jetzt doch wieder an. „Als ob dich das wirklich interessieren würde!“, antwortet der angesprochene spitzzüngig. Marcs grinsen wird breiter und er geht ein paar Schritte auf Bill zu. „Oh oh! Du bist doch nicht etwa sauer auf mich, oder mein süßer!“, sagt er mit gekünstelt hoher Stimme. Bill muss sich schwer beherrschen, um nicht auf ihn los zugehen, für das was er Mikolai angetan hat.

    „Ich bin nicht sauer! Ich hasse dich einfach nur!“, antwortet Bill scharf darauf. Marc geht noch ein paar Schritte auf den jungen zu, bis er vor ihm steht. „Tja! Dann wird dir das, was jetzt kommt wohl nicht gefallen!“. Bevor Bill darüber nachdenken kann, was Marc damit meint, hat dieser auch schon hart seine Lippen auf Bills gelegt und küsst ihn verlangend. Sofort greift Marc auch nach Bills Armen, damit er sich nicht wehren kann und schubst ihn in Richtung Bett. Dort angekommen, lässt er sich mit Bill zusammen auf dieses Fallen, so das Marc auf ihm liegt. Dadurch das der ältere jetzt mit seinem ganzen Gewicht auf Bill liegt, lässt er die dünnen Arme los und nagelt ihn so unter sich fest. Das nutzt Marc natürlich auch direkt aus und lässt gleich beide Hände unter Bills schwarzes Shirt gleiten, um sofort über die warme Haut zu streichen.

    Irgendwann löst Marc den Kuss und blickt Bill erwartend an. „Was ist?“, fragt der schwarzhaarige direkt. Er wundert sich über sich selbst, dass er endlich mal den Mut hat etwas zu sagen und sich sogar zu wehren. Hoffentlich wird ihm das nicht zum Verhängnis.
    „Ich warte eigentlich nur darauf, dass du wieder anfängst zu heulen!“, antwortet Marc belustigt. Bills blick verfinstert sich. „Den gefallen tue ich dir nicht!“. Marc starrt Bill verwundert an. Damit hätte er nicht gerechnet. Der junge Mann setzt sich auf und sitzt somit jetzt auf Bills Hüfte. „Seit wann so großkotzig?“, fragt er. Bill antwortet nicht darauf. Marc beugt sich mit dem Oberkörper zu ihm herunter, stützt sich mit den Hände jeweils rechts und links von Bills Kopf ab und sieht ihm direkt in die Augen.

    Bills scharfer Blick weicht direkt und man erkennt wieder die Angst, in seinen ohnehin schon traurigen Augen. „Hör zu kleiner! Du hast das zu machen was ich dir sage, ohne Wenn und Aber! Und wenn du dich mir verweigerst, dann muss ich vielleicht noch mal Hand an deinen Freund anlegen, damit du verstehst, dass du dir mir nicht zu widersetzten hast! Und wenn du mir noch einmal so kommst wie eben, dann gehe ich gleich mal los und suche den kleinen Stricher!“.

    Bill sieht ihn nur geschockt an, beißt sich auf die Unterlippe und nickt leicht. „Dann verstehen wir uns ja?“. „Ja!“, gibt Bill kleinlaut wieder. „Fein!“, sagt Marc steht auf. „Wenn du Hunger hast, komm gleich runter! Ich lasse Pizza kommen.“, fügt er noch hinzu und geht aus dem Zimmer. Ohne die Tür abzuschließen.

    Bill bleibt noch wie versteinert im Bett liegen. Die Woche wird die Hölle, da ist er sich sicher! Aber eins ist sicher! Er wird mit allen Mitteln verhindern, dass Marc einen weiteren Grund haben wird, um Miko weh zu tun!



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 07.06.2006, 20:43


    Oh mein Gott ist das alles furchtbar...

    Bin total gespannt, was noch passiert...

    Hoffe, der arme Bill wird irgendwann wieder glücklich!!!



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 07.06.2006, 22:13


    Grosses Lob wieder für diesen Teil.

    Nun erpresst Marc den armen Bill. Mist, dass Bill keinen Kontakt mit Miko aufnehmen kann. Zu zweit könnten sie sich doch sicher wehren. Aber wer weiss, was in Miko vorgeht, nachdem er Bill rausgeschmissen hat.

    Schreibstil wieder super. Alle Daumen hoch, vor allem für die atemberaubende Spannung.



    Re: Run for Cover

    joni - 08.06.2006, 00:39


    Echt eine tolle, fesselnde Geschichte. Großes Lob dafür.

    Sehr interessante Handlung und ich finde es sehr gut, wie du Bills Schicksal beschreibst, auch von der Wortwahl her. Es kommt richtig gut rüber, wie er benutzt wird und eigentlich mehr und mehr zum Objekt verkommt. Genauso erniedrigend, wie du es beschreibst, fühlt es sich auch in Wirklichkeit an.

    Bitte schreib schnell weiter.



    Re: Run for Cover

    JEN - 12.06.2006, 22:57


    Geht weiter...

    Das Kapitel ist diesmal ein wenig kurz geraten, aber mehr konnte ich einfach net rausholen :oops:

    wünsch euch trotzdem viel spaß und ein großes Danke nochmal für die lieben Kommis^^

    ____________________________________________________________


    20

    Nach etwa einer Viertelstunde, treibt Bill dann der Hunger und die Neugierde nach unten in die Küche. Er hat die ganze letzte Woche nichts vernünftiges zu essen bekommen, für eine Pizza würde er momentan fast alles tun. Es würde ihn auch nicht wundern, wenn er schon wieder ein paar Kilo abgenommen hätte, dabei hat er sowieso schon soviel Untergewicht, dass er darunter schwächelt.

    Langsam und möglichst leise tapst er die Treppe hinunter. Es ist schön mal wieder außerhalb des eigenen Zimmers zu sein. Leise öffnet er die Küchentür einen Spalt, doch da die Türe schon sehr alt ist, knarrt sie unnatürlich laut und Marc schreckt von seiner Zeitung, die er am Küchentisch sitzend liest, hoch.

    „Na sieh mal einer an!“, sagt er direkt, legt die Zeitung zur Seite und mustert den jungen, der eben die Küche betreten hat. „Du kommst genau richtig! Die Pizza müsste gleich eintreffen!“.
    Er betrachtet Bills Körper. „Wird Zeit, dass du was zulegst. Du siehst zerbrechlicher aus wie ein Weinglas!“. Bill ist das unangenehm, deswegen schlingt er die Arme um seinen Körper und sieht beschämt zur Seite. „Setz dich!“, sagt Marc und schiebt mit einem Fuß einen Stuhl vom Tisch um Bill anzudeuten, dass er sich darauf setzen soll.

    Ein wenig zögerlich geht er zu diesem und setzt sich. Marc faltet die Hände auf dem Tisch zusammen und lächelt Bill leicht gekünstelt an. Er will gerade etwas sagen, da klingelt es an der Tür und er steht auf, um diese zu öffnen. Bill atmet innerlich auf.

    Wenig später, kommt Marc mit zwei Pizzakartons zurück in die Küche. Der Duft zieht in Bills Nase und sein Magen zieht sich krampfhaft zusammen. Ihm ist schlecht vor Hunger, so läuft ihm, bei dem Duft, das Wasser im Mund zusammen. Marc stellt die Kartons auf den Tisch ab und sieht belustigt zu, wie Bill jede kleinste Bewegung der Kartons beobachtet. Dann setzt er sich und sieht den jüngeren an. „Iss!“.

    Das lässt Bill sich natürlich nicht zweimal sagen, öffnet schnell den Pizzakarton, nimmt sich ein großes Stück heraus und beginnt hastig zu essen. Marc nimmt sich ebenfalls ein Stück und beobachtet Bill, wie er eilig die Pizza in sich hinein stopft. Doch nach dem dritten Stück, zieht Bills Magen sich abermals krampfhaft zusammen. So stark, dass er sich vor schmerzen krümmt und ihm das Stück Pizza aus der Hand gleitet.

    „Was ist los Bill?“, fragt Marc nervös. Bills Magen rebelliert lautstark und der junge stöhnt vor schmerzen auf. Dann ehe Marc sich versieht, ist Bill aufgesprungen, aus der Küche raus und die Treppe hinauf gerannt. Marc, der nicht versteht was los ist, folgt ihm.

    Oben angekommen, vernimmt Marc Geräusche die eindeutig aus dem Badezimmer kommen. Als er vor der Badezimmertüre steht, hört er, dass es sich um würge Geräusche handelt. Sofort öffnet er die Türe und stürmt hinein. Bill sitzt am Boden, über die Toilettenschüssel gebeugt und leert seinen Mageninhalt.

    Nach noch ein paar mal würgen, drückt Bill die Toilettenspülung, steht auf und geht zum Waschbecken, wo er sich sorgfältig den Mund auswäscht. Mit einem Handtuch fährt er sich über das Gesicht und dreht sich zu Marc um, der erschreckt, als er in das stark erblasste Gesicht des jungen blickt.“Geht es dir gut?“, fragt er vorsichtig. Doch die Frage beantwortet sich von selbst, als Bills Augen gefährlich nach hinten rollen, seine Beine einknicken und Marc ihn gerade noch rechtzeitig auffangen kann, bevor er zu Boden fällt.

    Auf dem Arm, trägt er Bill in dessen Zimmer und legt ihn vorsichtig in sein Bett. Dann nimmt er sich den Schreibtischstuhl, schiebt ihn genau neben Bills Bett, setzt sich und beobachtet den schwarzhaarigen.

    Etwa eine Stunde später, sitzt Marc immer noch da und betrachtet Bills Gesicht. Er hat von Anfang an kein Geheimnis daraus gemacht, wie heiß er Bill findet und wie sehr er sich wünscht ihn anfassen zu können. Er beugt sich vor und streicht mit den Fingern über Bills Wange, über die zarte weiche Haut. Schon seit ein paar Wochen, kommen in Marc diese Gefühle auf, wenn er Bill sieht, wenn nur an ihn denkt.

    Er weiß nicht wie es passieren konnte, dass er sich in den jungen verliebt hat. Am Anfang war es nur sexuelles Verlangen, was ihn an Bill gereizt hat, doch jetzt ist es wesentlich mehr. Als er raus bekommen hat, dass er mit diesem Ausländischen jungen zusammen ist, hat er gekocht vor Wut und es war die reine Freude für ihn, den jungen aus den Weg zu schaffen, egal wie sehr er Bill damit verletzt hat. Denn jetzt ist er hier mit ihm alleine und hat ihn fest in seiner Hand. Er wird vor nichts zurückschrecken, was Bill ihm wieder wegnehmen könnte, und wenn er Bills kleinen Freund dafür endgültig aus dem weg schaffen müsste.

    Langsam öffnet der schwarzhaarige die Augen und Marc zieht seine Hand wieder weg. Etwas Orientierungslos, schaut Bill durch die Gegend, bevor er Marc neben sich erblickt.
    „Wie geht es dir?“, fragt Marc mir ruhiger Stimme. „Mir ist ein wenig schlecht.“, antwortet Bill wahrheitsgemäß. Bill hätte wissen müssen, das sein Magen die fettige Pizza nicht verträgt, doch er hatte so einen Hunger, dass er es einfach ignoriert hat. „Das nächste mal fangen wir wohl mit einer Hühnersuppe an!“, lächelt Marc.

    Bill sieht ihn verwundert und mit Skepsis an. Seit wann ist er so nett und liebevoll? Aber nach seiner Erfahrung, kann sich das von eine auf die andere Minute schlagartig wieder ändern, also denkt er nicht mehr weiter darüber nach. „Danke!“, sagt Bill leise, doch Marc hat es trotzdem gehört. „Wofür?“, fragt er nur. „Du hast mich ins Bett gebracht!“.
    „Hätte ich dich im Badezimmer liegen lassen sollen? Hier ist es doch bequemer!“, antwortet er Bill lächelnd und beobachtet, wie Bill wieder sachte in den Schlaf gleitet.



    Re: Run for Cover

    000iria000 - 12.06.2006, 23:32


    hach diese ff is soo hammer! und man wird echt immer überrascht!!
    man dieser marc der wird ja sogar etwas sympatisch! xD
    hätt ich echt nie gedacht

    ich freu mich schon aufn nächsten teil!!!!

    hoffentlich bleibt es weiterhin so spannend!



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 13.06.2006, 00:09


    Also das ist ja jetzt mal eine krasse Wende...

    Dass Marc irgendwie Gefühle für Bill hat und schon fast fürsorgliche Züge annimmt...

    Echt ziemlich heftig...

    Bin sehr gespannt, wie es weitergeht!!!



    Re: Run for Cover

    joni - 13.06.2006, 15:28


    Ich habs geahnt, dass Marc sich in Bill verliebt hat und Gefühle für ihn entwickelt....*ichbinsotoll*

    Mal schauen, wie es weitergeht, hab mir schon verschiedene Optionen überlegt :-D



    Re: Run for Cover

    Leela - 13.06.2006, 20:27


    :shock:
    sehr überraschende wendung, nah ich hoffe doch mal marc hilft Bill jetzt
    aber symphatisch is er mir immer noch nicht, schließlich hat er Bill und Miko verletzt und das macht ih nkeinefalls symphatisch auch wenn er durch sein jetziges verhalten einiges wett macht :wink:
    schreibstil war hammer, keine fehler usw.
    freu mich auf weitere teile



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 13.06.2006, 21:18


    Ein Teil voller Überraschung - schön.

    Ich hätte im Traum nicht damit gerechnet, dass sich Marc in Bill verliebt. Den hatte ich schon unter "totaler Fiesling" verbucht. Aber das spricht sehr für die Qualität der Geschichte, wenn die Charaktere nicht zu eindimensional sind.

    Trotzdem halte ich Marc weiterhin für sehr gefährlich - nun vor allem für Miko.

    joni hat folgendes geschrieben:
    *ichbinsotoll*


    Oller Angeber. :P :D



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 18.06.2006, 12:33


    Jen, ich seh dich doch...Gib uns mehr!!! Die Story ist so spannend!!!

    Ich muss wissen wie es weitergeht!!!



    Re: Run for Cover

    PartyGirl - 18.06.2006, 15:54


    Tolle FF.
    (fast) nix dran auszusetzen
    bis auf die tatsache, dass du "wegen" falsch gebildet hast. es wird im genitiv gebildet. es heißt ja auch nicht demwegen, sondern deswegen. ergo:
    Wegen des regens
    wegen der katze
    wegen des hauses
    meinetwegen
    deinetwegen
    ihretwegen
    seinetwegen
    unseretwegen
    euretwegen
    usw....



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 19.06.2006, 15:52


    *winke winke*
    ich liebe diese story...les die eigentlich bei fanfiktion.de....wollt dir aber hier auch mal ein kommi hinterlassen!!
    ich finds teilweise sowas von traurig*schnief*
    und bin auch immer noch ganz schön sauer auf tom...ich kann es einfach nicht verstehen*seufz*
    bin gespannt, was du noch draus machsen wirst...hoffe das mit bill und miko kommt wieder in ordnung, die sind so süß!!!!

    LG
    Silenca(Yanika)



    Re: Run for Cover

    JEN - 26.06.2006, 23:06


    hey...

    es geht weiter^^

    DANKE für eure lieben Kommis..ich weiss ja das die FF nicht was für jeden ist, deshalb freu ich mich um so mehr, das ihr sie liesst!!

    *flausch.euch*

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    21


    Der Rest der Woche verlief relativ gut. Marc hat in den ganzen Tagen nicht einmal Sex von Bill verlangt. Alles was Marc wollte, war Bill beim Duschen oder Baden zuzusehen und damit konnte der schwarzhaarige sich anfreunden, solange es hieß, dass Marc ihn nicht an die Wäsche wollte.

    Der letzt Tag, bevor Tom wieder nach Hause kommt, ist angebrochen und Bill sitzt wie an jedem Morgen dieser Woche, mit Marc an dem Küchentisch und Frühstückt. Marc sitzt bequem auf dem Stuhl am Kopf des Tisches, hält in einer Hand eine Tasse mit schwarzem Kaffe und in der anderen die heutige Tageszeitung. „Prostituierte von ihrem Zuhälter brutal erstochen, weil sie ihm nicht genug Geld einbrachte!“, liest er aus der Zeitung vor und schüttelt schmunzelnd den Kopf. „Leute gibt es!“, fügt er noch hinzu, legt die Zeitung weg und mustert Bill.

    „Was ist? Warum guckst du so? Ist die Milch sauer?“, fragt er den jüngeren. Bill schüttelt energisch den Kopf. „Nein! Ist nur…naja…ich verstehe nicht, wie man einfach so einen Menschen töten kann und dann noch wegen so etwas!“, antwortet Bill. Marcs Gesichtsausdruck wird ernster. „Tja, manche Leute haben halt ihre Gründe für so etwas!“, antwortet Marc und trinkt den letzten schluck aus seiner Kaffeetasse.

    Dann stellt er die Tasse ab und sieht Bill mit einem schmutzigen grinsen an. „Sag mal, hast du nicht Lust duschen zu gehen?“, sagt er und leckt sich über die Lippen. Der schwarzhaarige nickt nur mechanisch, legt sein Brötchen weg und will aufstehen. „Du kannst ruhig noch zu ende frühstücken!“, sagt Marc. Bill, dem der Appetit bei dieser Aussage vergangen ist, steht trotzdem vom Tisch auf. „Ich habe aber keinen Hunger mehr!“.

    Zehn Minuten später, steht der junge auch schon unter der Dusche und ist den Augen von Marc hilflos ausgesetzt, denn dieser sitzt auf einem Hocker, an der Wand gelehnt, gegenüber von der Dusche und beobachtet jede einzelne, von Bills Bewegungen unter der Dusche. Er liebte es einfach Bill nackt zu sehen. Vor allem wenn noch heißes Wasser an diesem Körper hinunter läuft. Marc fixiert einen der zahlreichen Wassertropfen, die sich den Weg an dem Körper des Jungen hinunter bahnen und verfolgt seinen Weg von Bills rücken, über seinen Hintern, in die Duschwanne.

    Bill bemerkt natürlich, wie Marcs gierige Blicke an seinem nackten Körper kleben. Sie brennen richtig auf seiner Haut, aber mittlerweile ist der Junge es schon fast gewohnt, dass es ihm nicht mehr so peinlich ist, wie am Anfang. Als Marc das erste mal gesagt hat, dass er Bill beim Duschen zu gucken will, war es ihm peinlich und er hat sich gedemütigt gefühlt. Doch Bill weiß, dass es nicht gut für ihn ist, wenn er „Nein“ zu ihm sagt, deshalb lässt er ihn einfach. Das ist immer noch um Welten besser, als von ihm halb vergewaltigt zu werden.

    Seelenruhig schaut Marc Bill zu, wie dieser sich zum Abschluss jetzt die schwarzen schulterlangen Haare wäscht. Ein paar Minuten später steht Bill auch schon nur mit einem Handtuch um die Hüften, vor seinem Kleiderschrank und sucht sich ein paar passende Klamotten raus. Er merkt nicht, wie Marc im Türrahmen steht und ihn dabei vergnügt beobachtet. Als Bill die Schranktüre schließt, bemerkt er ihn und zuckt vor schreck zusammen.

    „Hast du mich erschreckt!“, sagt er und stößt geräuschvoll Luft aus den Lungen. „Wollte ich nicht! Du hast ein wenig zugenommen, weißt du das?“, antwortet Marc. Bills Wangen färben sich leicht rot und er beginnt sich anzuziehen. „Brauchst nicht rot werden! Es ist gut so! Du warst total unterernährt!“, sagt der Ältere. „Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass das Essen in ungefähr einer Stunde fertig ist, komm dann runter!“, fügt er schließlich noch hinzu.
    „Ja okay!“, antwortet Bill. Marc verlässt das Zimmer und begibt sich in den unteren Teil des Hauses.

    Als Marc das Zimmer verlassen hat, schließt Bill die Zimmertüre. Sein blick fällt auf seinen schwarzen Rucksack, der seit fast zwei Wochen unberührt in der Ecke liegt. Nachdem Miko ihn rausgeschmissen hat und Bill wieder zu Hause ist, hat er ihn einfach in die nächste Ecke geschmissen und ihn auch dort gelassen, bis jetzt. Langsam, als wenn der Rucksack gefährlich wäre, geht Bill auf ihn zu. Bei ihm angekommen, setzt er sich im Schneidersitz vor ihm auf den Boden, greift nach dem Rucksack und zieht ihn an sich heran. Mit einem schnellen Ruck öffnet er ihn und fängt an die Sachen, die noch drin sind, auszupacken.

    Er stapelt die Anziehsachen die er daraus holt auf der rechten Seite neben sich und die diversen anderen Sachen auf seine linke Seite. Routiniert lässt er seine Hand wieder in den Rucksack gleiten und zieht ein weiteres Kleidungsstück hinaus. Bill wollte es gerade zu den anderen Kleidungsstücken auf den Stapel legen, als er erkennt, dass dieses graue Shirt, nicht ihm gehört. Seine Atmung beschleunigt sich in sekundenschnelle um ein mehrfaches, als er sich das Oberteil genauer betrachtet. Es gehört Miko! Es ist das Shirt, das er immer zum schlafen getragen hat.

    Andächtig, drückt Bill das weiche Shirt an sich. Eine Träne löst sich aus seinem Augenwinkel und bahnt sich seinen Weg über Bills Wange. Es ist nicht ein Tag vergangen, an dem Bill nicht an Mikolai gedacht hat. Er liebt ihn immer noch aus tiefsten Herzen und sein Herz schmerzt, wenn er an ihn denkt. Jede Nacht träumt er von ihm, als wenn er sein Ritter in glänzender Rüstung wäre und ihn hier rausholt. Weg von Tom, weg von Marc, einfach weg von allem. Doch bis jetzt kam Miko noch nicht auf seinem weißen Ross angeritten und Bill gibt die Hoffnung, dass er Miko jemals wieder sehen wird, langsam aber sicher auf.

    Langsam legt er das Shirt auf dem Boden und faltet es sorgfältig zusammen. Waschen wird er es nicht, sonst verliert es Mikos einzigartig guten Duft, der noch daran klebt. Als der Rucksack leer geräumt ist, räumt Bill noch alle Sachen weg und setzt sich auf sein Bett, stemmt die Hände auf seine Knie und sieht sich in seinem Zimmer um. Die Langeweile macht sich in ihm breit, doch mit einem Blick auf die Wanduhr vergeht diesen wieder, denn es ist eine Stunde vergangen und eigentlich könnte er sich jetzt auf den Weg in die Küche machen.

    Und genau das tut er auch jetzt. Als er die alte Holztreppe hinunter geht, hört er aus dem Wohnzimmer Marcs Stimme und bleibt auf der letzten Stufe stehen, um zu lauschen.
    Anscheinend telefoniert er gerade. „Hier ist alles in Ordnung! Du kannst also beruhigt morgen wieder nach Hause kommen!“, hört er Marc sagen. Er telefoniert also mit Tom. Bill setzt sich auf die Stufe und hört zu. „Bill geht es gut! Nein, ich habe die ganze Woche die Finger von ihm gelassen!“, sagt Marc in den Telefonhörer. Bill muss schmunzeln. Hat Tom Marc etwa verboten ihn in irgendeiner weise anzufassen? Bill hört Marc laut auflachen und wendet sich ihm wieder zu. „Nein mir geht es gut! Ich dachte nur, wenn ich ihn mal eine Weile nicht nehme, ist es am ende umso schöner…für mich! Glaub mal, es ist mit nicht schwer gefallen, am liebsten wären ich jeden Tag haltlos über ihn hergefallen, aber jetzt ist auch genug, heute Abend werde ich ihn mir nehmen. Er tut mir sogar ein bisschen leid, ich habe sehr viel angestaute Energien, die ich abladen muss!“.

    Bills Augen weiten sich vor Schreck. Er kann es nicht fassen, was er gerade gehört hat. Marc hat nur vorgegeben, dass er so lieb und nett ist. Wie von einer Biene gestochen springt er auf und rennt wieder hoch in sein Zimmer. Schnell schließt er die Türe hinter sich und dreht auch den Schlüssel im Schloss um, so das dass Zimmer abgeschlossen ist. Doch dann wird ihm klar, dass es ersten nichts bringt und zweitens Marc wütend macht. Schnell schließt er die Türe wieder auf und springt ein Stück nach hinten, als wenn sich die Türe jeden Moment öffnen würde.

    Als sie sich doch nicht öffnet, setzt sich Bill nervös auf sein Bett. Doch schon wenige Sekunden später, öffnet sich die Türe doch und Marc kommt in das Zimmer. Bills Haltung versteift sich total und er kann nicht anders, als Marc anzustarren. „Das Essen ist fertig, komm bitte runter! Was ist los?“, fragt er und mustert Bill. „Ni…nichts! Alles in Ordnung! Ich habe nur gerade kein Hunger, sorry!“, antwortet Bill und versucht zu lächeln, was ihm kläglich misslingt.

    Marc kommt ein Stück auf den schwarzhaarigen zu. „Okay! Ich möchte auch lieber direkt den Nachtisch!“, sagt Marc in einem erregten Ton, beugt sich zu Bill hinunter und drückt ihn in eine liegende Position, auf dem Bett. „Was tust du?“, fragt Bill ihn erschrocken. „Mir meinen Nachtisch gönnen!“, antwortet der ältere. „Aber…“, fing Bill an, doch Marc unterbricht ihn.
    „Pscht! Weißt du Bill, ich habe jetzt echt lange genug auf dich verzichtet!“.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 26.06.2006, 23:27


    Meine Güte...das ist alles so krank...

    Aber ich lese es trotzdem...irgendwas stimmt nicht mit mir... :roll:

    Hm...der arme Bill!!! :cry:

    Das ist echt SO heftig...

    Weiß gerade nicht, was ich sagen soll, aber ich bin gespannt auf mehr...



    Re: Run for Cover

    joni - 27.06.2006, 14:25


    Ich find deine FF toll.
    Super, wie du Bills Gefühle beschreibst, sehr realistisch.

    Und endlich mal eine FF, die nicht nur rosarote Bilder malt.

    Bin gespannt auf mehr...



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 27.06.2006, 15:03


    ach endLich ein neuer teiL ..

    hehe wie ich die FF liebe .. armer billy ..

    0g dieser marc is fiiiiesz -.-
    ich mein da tut er so lieb un nett, und daaaaann?

    naiin ich glaub dem gezz nich gut ..

    na gut, der teiL war echd spitze .. gott wie red ich denn?
    ich mein der teiL war einfach GEIL ..

    jah, aber dem bill beim duschen zuschaun, das könnt
    ma alle doch .. fg .. scheeeerz .. obwohL der geiLe
    biLL ina dusche .. hmm .. na egaL ..

    mach ma schön weida



    Re: Run for Cover

    Leela - 27.06.2006, 15:16


    du meine güte, was ein ar***
    ich reg mich gerade voll auf
    ich finde deinen schreibstil nach wie vor super und bin gespannt was als nächstes passiert :wink:



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 27.06.2006, 15:32


    Juhu endlcih ein neuer Teil, natürlich wie immer super, boah warum ist marc nur so ein Idiot erst dachtei ch ok vielleciht sit er doh anders aber das, mhm hoffe es geht bald weiter, bis dann Lucia



    Re: Run for Cover

    baddy - 28.06.2006, 22:06


    du bringst du ganze dramatik gut rüber.

    was wird Marc jetzt machen? liebt er Bill? dann wird er ihm keine gewalt antun (hoffe ich).



    Re: Run for Cover

    kissa - 29.06.2006, 00:06


    hey^^
    ich hab jetzt endlich auch mal die ff angefangen =)
    ich find die idee sau geil un auch wie du das beschreibst ich hoffe das nimmt alles bald ein ende der arme bill
    naja bis zum nächsten post :)
    WEITAAAAAA^^
    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 03.07.2006, 23:09


    JEN hat folgendes geschrieben:
    Andächtig, drückt Bill das weiche Shirt an sich. Eine Träne löst sich aus seinem Augenwinkel und bahnt sich seinen Weg über Bills Wange. Es ist nicht ein Tag vergangen, an dem Bill nicht an Mikolai gedacht hat. Er liebt ihn immer noch aus tiefsten Herzen und sein Herz schmerzt, wenn er an ihn denkt. Jede Nacht träumt er von ihm, als wenn er sein Ritter in glänzender Rüstung wäre und ihn hier rausholt. Weg von Tom, weg von Marc, einfach weg von allem. Doch bis jetzt kam Miko noch nicht auf seinem weißen Ross angeritten und Bill gibt die Hoffnung, dass er Miko jemals wieder sehen wird, langsam aber sicher auf.

    da hätte ich heulen können. Bill liebt Miko immer noch, das ist schön.

    aus Marc werde ich nicht schlau. dem trau ich nicht.



    Re: Run for Cover

    JEN - 09.07.2006, 19:27


    huhu^^

    Es geht weiter....Danke nochmals für die Kommis... :wink:

    Habt Spaß^^

    ach...Viva la France :-D

    __________________________________________________________

    22


    Es herrscht einige Sekunden lang eine erdrückende Stille im Raum, bevor Bill anfängt sich unter Marcs Körper zu wehren. Doch der Ältere hindert Bill gewaltsam daran, indem er nach seinen knochigen Handgelenken greift und somit seine dürren Arme über den schwarzhaarigen Kopf festnagelt.

    „Hör mal zu! Du hast jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder, du bleibst ruhig und ich tue dir nicht weh, oder du wehrst dich jetzt weiter und dann glaub mir, es wird hässlich! Ich lasse dich jetzt los!“, erklärt Marc mit ruhiger gelassener Stimme. Bill schließt seine Augen und atmet einmal tief durch. Für eine Minute scheint es wirklich, als würde er darüber nachdenken, dann lässt Marc seine Handgelenke los und Bill bleibt ruhig unter ihm liegen.
    „Richtige Entscheidung!“, sagt der Älter, mit einem gehässigen grinsen auf den Lippen.

    Dann beugt er sich zu dem Jungen hinunter und fängt an seinen Hals zu liebkosen. Knabbert und leckt grob über die empfindliche Haut. Der Jüngere presst krampfhaft die Augen zusammen, als er nun auch noch die kalte Hand an seinem nackten Bauch spürt, die darüber kreist. Aus Reflex will er die Hand sofort dort weg schlagen, aber Marcs Worte schallen augenblicklich wieder durch seinen Kopf und er lässt es sein.

    Lieber lässt er es über sich ergehen, als brutal von Marc fertig gemacht zu werden, denn Bill weiß genau, zu was der junge Mann alles fähig ist. Still lässt er es über sich ergehen, doch als auf einmal Mikos Stimme in sein Kopf dringt, wie er erzählt, dass er von Marc vergewaltigt worden ist und gleichzeitig Marcs Hand in seine Hose fährt, legt sich ein unsichtbarer Schalter in Bills Kopf schlagartig um und er stößt ihn mit voller Wucht von sich herunter, so das dieser überrascht auf den Boden fällt.

    Der schwarzhaarige nutzt die Chance, springt von seinem Bett und rennt so schnell er kann aus seinem Zimmer und dann die Treppe hinunter. Gerade, als er fast die Haustüre erreicht hat, zieht ihn Marc an den Haaren in die Küche und schubst ihn gegen den großen Holztisch, so dass er Bauch links darauf zu liegen kommt und seine Wange die kalte Tischplatte berührt.
    Seine Arme hat Marc über kreuz auf seinem Rücken festgenagelt und drückt mit seinem Körpergewicht dagegen, so dass Bill nicht die geringste Chance hat, sich irgendwie zu bewegen.

    Marc beugt sich über Bills Rücken und berührt mit seinem Mund fast das Ohr des jüngeren.
    „Habe ich dir nicht gesagt, dass es hässlich ausgeht, wenn du dich wehrst?“, zischt er in das Ohr des Schwarzhaarigen und drückt dessen Arme so fest zusammen, dass aus Bills Mund ein Stöhnen entfleucht, weil es ihm sehr weh tut. „Aber anscheinend, hast du es nicht anders gewollt! Tz… versuchst wegzulaufen! Was bessere ist dir nicht eingefallen, was!“.

    Als Bill nicht antwortet, verstärkt er den Druck auf Bills Armen noch einmal. „Ah! Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich weg!“, sagt er schließlich leise. Marc zieht eine Augenbraue hoch. „Ach! Du hattest die ganze Wochen Gelegenheit dazu, wenn ich mich nicht irre!“, sagt er. „Ja! Aber ich Idiot habe gedacht, dass du verdammtes Arschloch, dich wirklich geändert hättest!“.

    Mit einem schnellen Ruck, hat Marc Bill auf dem Tisch herum gedreht und funkelt ihn jetzt wutentbrannt an. „Wie hast du mich eben genannt?“, spuckte er schon fast. In Bills Augen funkelte die Wut jetzt ebenfalls. Er hat es satt, sich so von ihm erniedrigen zu lassen. Von seinem Peiniger und Vergewaltiger seiner Großen Liebe. Just in diesem Moment, das er das nicht mehr freiwillig mit sich machen lässt. Er weiß, dass Marc natürlich viel stärker ist, als er selber, aber er würde sich wehren und versuchen ihm weh zu tun.

    Bill sieht Marc direkt in die Augen und sagt: „Ich habe dich als ein verdammtes Arschloch bezeichnet!“. Schneller als Bill gucken kann, kommt Marcs hat hervorgeschnellt und schlägt ihn Mitten ins Gesicht. Bills Wange färbt sich langsam von ihrer vornehmen Blässe zu einem leuchtenden Rot. Aus Reflex, streicht er sofort mit seiner Hand, sie Marc beim Umdrehen losgelassen hatte, über die brennende und schmerzende Stelle.

    „Pass auf was du sagst!“, faucht Marc den jüngeren an. „Was denn? Was dann? Schlägst du mich noch härter? Versuchst du mich auch zu vergewaltigen? Was Marc? WAS?“, schlägt Bill zurück, der immer noch auf den Rücken auf dem Tisch liegt.

    Marc ballt die Recht Faust und will schon zu schlagen, doch kurz bevor die Faust auf Bill Gesicht trifft, der schon ängstlich die Augen zusammen kneift, stoppt sie. Gerade als Bill die Augen wieder überrascht öffnen will, packt der Ältere ihn grob am T-Shirt Kragen und zieht ihn vom Tisch hoch. Dann greift er wieder in die Schwarzen Haar und zieht Bill mit hinter sich her, die Treppe hinauf. Dann wirft er den Jungen in sein Zimmer, schließt die Türe und dreht den Schlüssel im Schloss um.

    Jetzt ist es also wieder wie vor einer Woche, Bill sitz eingesperrt in seinem Zimmer, doch es gibt einen Unterschied. Diesmal sitzt Bill nicht weinend und deprimiert auf dem Boden, sondern mit einem Lächeln. Einem Lächeln des Triumphes.

    Währendessen geht Marc wütend und verwirrt zugleich, die Treppe wieder runter, in die Küche, setzt sich am Küchentisch und stützt den Kopf mit den Händen ab. Wie konnte es nur so weit kommen! Wie konnte es nur passieren, dass er auf einmal Hemmungen hatte, Bill weh zu tun!
    Er könnte sie verfluchen. Sie, die ihn langsam zu einem Weichling macht. Er erkennt sich kaum wieder. Verdammte Liebe!

    Bill liegt mittlerweile in seinem Bett, die Arme im Nacken verschränkt und starrt an die weiße Decke. Morgen wird Tom wieder kommen und dann wird alles wieder anders. Wahrscheinlich wir er sofort wieder irgendwelche Freier zu ihm schicken, die sich an ihm vergreifen. Aber er wird es durchstehen, denn irgendwann wird er sich fürchterlich für alles Rächen. Für alles!



    Re: Run for Cover

    Leela - 09.07.2006, 20:09


    huh endlich versucht Bill etwas zu unterbnehmen..der kampfgeist erwacxht...das is immer gut
    und marc....der is mir immer noch total unsymphatisch...auch bwenn er bill ja "liebt"
    sorry aber wenn man jemanden liebt behandelt man den nich so...
    das war wieder so geil das ich kein passendes wort dafür finde deinen schreibstil und asudruck zu beschreiben.....sagen wir mal einfach gigantisch :wink:



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 09.07.2006, 20:18


    Hach, der Bill hat sich gewehrt...

    Endlich!!!

    Aber Marc ist ja auch mal komplett krank!!! Labert was von Liebe und dann verhält er sich so brutal...

    Hm...ja, jetzt kommt der Tom bald wieder...Der bräuchte mal viel eher ne Faust als der arme Bill!!!



    Re: Run for Cover

    kissa - 09.07.2006, 23:18


    hey^^

    des war echtn hammer teil! :-D
    find ich gut das bill sich endlich mal wert^^
    hoffe du schreibst bald weiter
    cucu kissa



    Re: Run for Cover

    baddy - 10.07.2006, 15:28


    maria hat folgendes geschrieben: sorry aber wenn man jemanden liebt behandelt man den nich so...

    so ein wirklicher romantiker ist der Marc nicht. :wink: aber irgendetwas empfindet er wohl doch für Bill.

    die geschichte ist einfach total hammer. ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll. einfach geil.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 11.07.2006, 00:50


    Ohne Frage eine der besten Geschichten hier auf dem Board. Die Storyidee ist einfach unschlagbar.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr - es bleibt stets spannend und die Gefühle und Situationen sind hervorragend beschrieben.



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 11.07.2006, 14:24


    uuuuh ..
    jezz wirda bill jah richtig eviL ..
    phöser billy .. phöse phöse ..

    aJa .. geiLer teiL ..
    ich hab gestern schon geLesen, aber noch nich geschafft n zu schreibseLn .. aber aber aber jezz...

    eben wie gesagt geiLer teiL, hat mir wieder sehr gut
    gefaLLen ..

    mhm, da tom wird augen machen wenna heim kommd
    und da bill nich mehr so brav mitmacht .. oh oh, das wird
    ärger gebn ..

    na ich bin ma gspannt wies da weiter geht ..
    hmm.. kurzes commi-dings diesmaL .. sry ..

    aber mach trotzdem ma weida :-D



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 11.07.2006, 16:16


    *neuer Leser binZz*
    YeaH echt kuhle Story
    Schreib schnell weiter bidde...

    HDL Lisa<3



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 11.07.2006, 18:16


    hi!!
    hab deine ff gerade gelesen..
    boah die is ja mal hammer!!:shock:
    echt total cool dein schreibstil...
    ich weiß auch nicht so genau warum, aber i-wie gefällt sie mir sau gut. :-D ich finde die ff so klasse..
    freu mich auf den nächsten teil..

    *knutscha*



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 12.07.2006, 17:29


    hai...
    hab deine FF gerade gelesen...
    find die richtig geil...krieg da manchma immer richtig gänsehaut... :P
    Die idee und so...voll giel...
    -fanvonnerFFis-

    kussieh



    Re: Run for Cover

    JEN - 15.07.2006, 16:55


    hey ihr Lieben!

    Es geht weiter...^^

    Wow...es kommen ja immer mehr Leser hinzu! Whoa...das freut mich voll! Schön das euch die FF gefällt!!! *flausch euch*

    ___________________________________________________________


    23


    Der nächste Morgen ist angebrochen und Bill, der zum ersten Mal seit einiger Zeit, wieder eine Nacht komplett durch geschlafen hat, wird unsanft von einem lauten gepolter geweckt. Mit einem Schlag sind seine, noch vom Schlaf verschleierten Augen offen und suchen nervös, das Zimmer nach der Quelle der Geräusche ab.

    Als er erleichtert feststellt, dass der Krach nicht aus seinem Zimmer kam, schließt er wieder seine müden Augen. Doch kaum sind sie geschlossen, vernimmt er wieder diese extrem störenden lauten Geräusche.

    Es kommt eindeutig von dem unteren Teil des Hauses. Seufzend, weil er jetzt endgültig wach ist, schleppt er sich aus seinem Bett und will nach unten gehen. An der Türe angekommen, legt er seine Hand auf die kalte Türklinke und drückt sie herunter, doch die Türe öffnet sich nicht.
    Mit einem Mal, fällt ihm wieder ein, dass Marc ihn ja gestern wieder in seinem Zimmer eingesperrt hat.

    Noch einmal seufzend, aber diesmal vor Wut, geht er zu seinem Kleiderschrank und zieht sich erst einmal etwas Frisches an. In das Badezimmer kann er ja nicht, um sich richtig frisch zu machen. Das stört den Jungen schon fast am meisten daran, eingesperrt zu sein, doch es gibt schlimmeres. Er hatte im Laufe der letzte Jahre lernen müssen, dass es wirklich viel viel schlimmeres gibt, was man einem antun kann.

    Gerade als er sich fertig angezogen hat, hört Bill das klacken des Schoßes, welches seine Türe verschlossen hat. Kaum fünf Sekunden später, kommt auch schon sein Zwilling Tom in das Zimmer.
    Er ist zurück!

    „Wie du unschwer erkennen kannst, bin ich wieder zurück! Es war ein wirklich schöner Urlaub! Bin sogar Braun geworden!“, erzählt Tom und streckt demonstrativ seinen gebräunten Arm, in Richtung Bill aus. Doch dieser verschränkt seine Arme vor der Brust und blickt seinen Zwilling böse an. Als Tom das Missfallen in Bills Gesicht sieht, fängt er an zu grinsen.

    „So! Ich werde mir dann mal von Marc haargenau erzählen lassen, wie du dich die letzte Woche so benommen hast! Und ich warne dich schon mal vor, wehe du hast dich daneben benommen, dann ist was los!“, sagt Tom, zeigt drohend mit den Finger auf seinen kleinen Bruder und ist schon fast zur Tür hinaus, doch dann dreht er sich noch einmal zu Bill um.

    „Ach! Fast vergessen! Schöne grüße von Mum! Sie war traurig, dass du nicht mit warst, aber ich konnte ihr erklären, dass du leider leider nicht die geringste Möglichkeit hattest mitzukommen, da dein Studium dies gerade absolut nicht zulässt Sie hat mir einen Brief für dich mitgegeben, doch der muss mir leider unterwegs irgendwie, aus der Tasche gefallen sein! Schade, kann man nix machen!“, sagt Tom noch, grinst nun teuflisch, schließt die Türe hinter sich und sperrt sie auch wieder zu.

    Bills Arme fallen schon fast, aus der Verschränkung, als er realisiert hat, was sein Bruder da gerade von sich gegeben hat. „Du bist so ein verdammtes Arschloch!“, schreit er seinem Zwilling, hinter der verschlossen Tür, hinterher und gleich darauf folgt ein halb volles Glas mit Wasser, welches er mit all seiner Kraft, gegen die dunkle Holztüre wirft. Das durchsichtige Glas zerschmettert in hunderte von Scherben und die farblose Flüssigkeit rinnt an der Tür herunter, dem Boden entgegen.

    Gerade als Bill sich soweit wieder abgeregt hat und sich an seinem Schreibtisch gesetzt hat, um seinen Frust raus zu schreiben, fliegt die Türe erneut auf, aber diesmal mit Schwung. Tom kommt wieder hinein, doch nicht wieder mit diesem teuflischen grinsen, mit dem er eben gegangen ist, sondern einen stink wütenden Gesichtsausdruck. Dicht gefolgt von ihm, betritt nun auch Marc das Zimmer.

    „Stimmt es, was Marc mir gesagt hat?“, fragt er in einer, für ihn noch relativ ruhigen, Tonlage. Bill macht nicht die geringsten Anstalten zu antworten, oder von seinem Stuhl aufzustehen, wenn Tom ihn schon so anblafft. Als auch Tom merkt, dass Bill wohl nicht vorhat, auf seine Frage zu antworten, geht er auf ihn zu, packt ihm am Kragen seinen Shirts und zieht ihn, von dem Stuhl auf dem er sitzt, hoch. „Ich habe dich etwas gefragt Bill!“.

    „Siehst du! Ich habe es ja gesagt! Er wird aufmüpfig und beginnt sich zu wehren! Da hast du´s!“, hört man nun Marc sagen. Bills Augen weiten sich! „Aber…..“, versucht er zu sprechen, doch Tom schneidet ihm das Wort ab. „Nichts aber! Was fällt dir ein! Meinst du, du kannst dir alles erlauben, wenn ich einmal nicht da bin? Ich habe dir ausdrücklich gesagt, dass du auf Marc hören sollst und dass wenn nicht, etwas passiert! Warum bist du so dumm und widersetzt dich!“, legt Tom los. Er hält Bill immer noch am Kragen fest und schüttelt ihn leicht, doch dann lässt er ihn los.

    Marc beobachtet das geschehen verwundert und fragt sich, warum Tom Bill jetzt wieder los lässt. Er hatte damit gerechnet, nein, sogar gehofft, dass Bill jetzt ordentlich bestraft wird. Denn Tom kann seinen Bruder verletzten, er hat keinerlei Gefühle für ihn, doch Marc schafft es nicht mehr, Bill weh zu tun, jedenfalls körperlich. Deshalb hat er sich darauf verlassen, dass Tom seinen Bruder zurecht stutzen würde, als er ihm erzählt hat, wie „ungehorsam“ Bill doch war.

    Doch Tom macht keine Anstalten, Bill in irgendeiner Weise zurechtstutzen zu wollen.
    „Ich habe jetzt keine Lust, mich mit dir zu beschäftigen!“, sagt Tom und wendet sich von seinem Zwilling ab. Marc fällt die Kinnlade zu Boden. „Was? Das war´s jetzt? Du lässt ihn einfach so davon kommen?“, regt Marc sich auf. „Hey, hey! Mach mal halblang! Ich bin gerade erst wieder zu Hause, meinst du ich habe Lust mich jetzt, nach diesem schönen Urlaub, auf dieses Miststück zu stürzen? Das mach ich morgen, verlass dich drauf! Er wird schon dafür büßen!“, antwortet Tom.

    Bill, der mittlerweile wieder auf seinem Schreibtischstuhl sitz, hört den beiden zu. Er hasst es, wenn sie miteinander reden, als wäre Bill gar nicht anwesend und dass Tom ihn gerade als „Miststück“ betitelt hat, macht die Sache auch nicht besser. Er senkt den Kopf und vertieft gerade seine Gedanken darin, was ihn wohl morgen erwarten würde, als es plötzlich an der Haustüre klingelt.

    „Nanu! Wer mag das wohl sein!“, sagt Tom und geht aus dem Zimmer. Marc steht noch eine Sekunde lang mitten im Raum und beobachtet Bill. Doch als Tom seinen Kopf noch mal zur Türe rein steckt und Marc sagt, er solle rauskommen, tut dieser es und schon sitz Bill wieder alleine und eingesperrt in seinem Zimmer.

    Kaum das die Türe geschlossen ist, stürmt Bill zum Fenster und hofft noch einen Blick auf den plötzlichen Besucher erhaschen zu können. Als er am Fenster steht und hinunter schaut, sieht er das, wovon er jede Nacht immer und immer wieder Träumt. Denn Miko steht vor dem Haus!


    :wink:



    Re: Run for Cover

    baddy - 15.07.2006, 17:16


    Marc scheint ein echter sadist zu sein, irgendwie gestört. aber Tom erst: das mit dem brief von der mutter ist so was von oberfies. :(

    der teil war wieder totaly super.

    und wieder bleibsts spannend. was will Miko jetzt? er kennt Tom und auch Marc ja nur zu gut.



    Re: Run for Cover

    Leela - 15.07.2006, 17:33


    omg miko steht vorm haus.ich ahne sowohl böses als auch gutes.......
    boah lass uns tom und Marc in einen Sack stecken und drauf schlagen,trifft immer den richtigen
    diese..boah ich könnte sie.........
    teil war super geschrieben, hat mal wieder Bills situation in der wahren realitätä gezeigt :wink:



    Re: Run for Cover

    chalie_th-fan - 15.07.2006, 18:03


    schiesse MIKOOOO neine!!!!!!
    das kann ich leider nur sagen , denn tom UND marc sind grade zusammen und wer weis was sie beiden aus ihn amchen....ich meine marc hats ja nicht nur auf billl abgesehen.
    ich hoffe da passiert mal wieder was , was für bill und miko positiv ist.
    und ich finde es schade , dass tom so einer ist aber naja ist ja deine ff und so ist sie auch irgend wie spanndender , denn so kenn ich ihn ja nicht ^^
    lg chalie



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 15.07.2006, 19:04


    :shock: *angstummikohab* :shock: *angstumbillhab* :shock:
    -loel-
    boar marc und tom,ne...die sind beide so bekloppt...-kopfschüttel-
    Hoffe,dass es für Bill und Miko gut ausgeht...
    Der teil war mal wieder hamma
    bai <´3



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 16.07.2006, 11:55



    hey ..
    ahm sry hab nich vieL zeit ..

    teiL war kLasse ..
    schreibstil wie immer supi :wink:
    fehLer keine

    ahm mach weida ge?



    Re: Run for Cover

    kissa - 17.07.2006, 21:39


    hey^^

    das war wider ein sehr geiler teil, mach bitte gaaaaanz schnell weiter^^
    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 18.07.2006, 18:12


    Yeah, Bad Tom is back in town! :twisted:

    Ehrlich gesagt, ein paar Fiesheiten erwarte ich schon noch - davon lebt die Story.

    Der Teil war wieder wunderschön.



    Re: Run for Cover

    joni - 18.07.2006, 20:50


    eggstrema hat folgendes geschrieben: Ehrlich gesagt, ein paar Fiesheiten erwarte ich schon noch - davon lebt die Story.

    Da muss ich leider zustimmen, eigentlich will ich Bill nicht mehr leiden sehen, aber davon lebt die Geschichte wirklich. Also bau ruhig noch ein paar Gemeinheiten ein.



    Re: Run for Cover

    JEN - 23.07.2006, 15:26


    geht weiter!

    Nochmal DANKE für die vielen und lieben Kommis!!^^

    Ich habe mal aus reiner langeweile ein Bild für die FF gebastelt und wollte es euch mal zeigen^^ Ich finde es ganz cool!

    http://i82.photobucket.com/albums/j255/koffeina85/billwallpaper02-1.jpg

    Dann habe ich noch ein Lied gefunden, dass perfekt zu dieser FF passt, aber wirklich!
    Es ist eines meiner Lieblingslieder btw!

    Es ist von Christina Aguilera "Walk away"
    Wunderschönes Lied und extrem traurig..lohnt sich echt den text mal zu googlen^^
    Für diejenigen die es nicht kennen und es vielleicht mal hören wollen, hab ich es mal hochgeladen!^^

    http://rapidshare.de/files/26724733/03_Titel_3.wma.html

    Soo viel Spaß beim lesen!!

    ____________________________________________________________

    24


    Die alte Holztreppe knarrt, als Tom dicht gefolgt von Marc, sie hinunter geht. „Wer ist denn das?“, fragt Marc. Toms Augenrollen ist vorprogrammiert. „Woher soll ich das wissen. Durch die Tür hindurch gucken, kann ich noch nicht!“, antwort Tom leicht angesäuert auf die Frage. „Manchmal bist du echt selten dämlich!“, fügt der dunkelblonde mit den Dreadlocks, noch hinzu. Die letzten drei Stufen überspringt Tom einfach, steht somit direkt vor der Haustüre und öffnet sie.

    Als er erkennt, wer dort steht, legt er eine Hand in seine Hüfte, lehnt sich lässig an den Türrahmen und auf seinem Gesicht schleicht sich ein hämisches grinsen. „Na sieh mal einer an! Wen haben wir denn da!“, begrüßt Tom Mikolai. Miko sieht Tom unsicher an. „Ich…ich…muss mit dir reden!“, sagt er schließlich leise und geht einen Schritt zurück, als Marc im Türrahmen erscheint. „Das gibt es ja nicht!“, sagt dieser und lacht laut auf. „Pscht!“, stoppt Tom Marc und zeigt mit dem Finger, auf den sichtlich ängstlichen und nervösen jungen Mann, der vor seiner Türe steht.

    „Er will mit mir reden!“, lacht Tom und Marc steigt direkt mit ein. „Na dann! Was liegt dir auf dem Herzen?“, fragt Tom. Man erkennt in Mikos Augen, wie er allem Mut sammelt, den er hat. Er sieht Tom direkt in die Augen und sagt mit fester Stimme: „Ich möchte die ein Angebot machen!“.

    Tom zieht eine Augenbraue hoch und blickt Miko überrascht an. „Ein Angebot! DU willst MIR ein Angebot machen?“, grinst Tom. Miko nickt mechanisch mit dem Kopf. Tom bewegt sich einen Schritt nach Hinten in das Haus hinein und bedeutet Miko, mit einer Handbewegung, dass er ebenfalls eintreten soll. Skeptisch beobachtet Marc die ganze Szenerie, wie Tom mit Miko in die Küche geht und ihm auch noch sagt, dass er sich setzen soll. Marc bleibt an der Küchentheke stehen, verschränk die Arme ineinander und wartet gespannt darauf, was der Junge zu sagen hat.

    Währenddessen rennt Bill von seinem Fenster zur Türe und presst, so gut es geht, sein Ohr daran, in der Hoffnung ein wenig hören zu können. Doch alles was er vernimmt ist, dass die Haustüre wieder geschlossen wurde. Wie ein aufgescheuchtes Huhn, rennt er wieder zum Fenster, doch er sieht Miko nicht den kleinen Weg vom Haus, zur Strasse entlanglaufen, also ist er hier! Miko ist im Haus!

    Wieder zurück an der Zimmertüre, versucht Bill sie mit aller Gewalt aufzukriegen, doch er schafft es nicht. Er muss zu Miko, mit ihm reden, ihn einfach nur sehen. Wild entschlossen hämmert der schwarzhaarige nun mit geballten Fäusten gegen die schwere dunkle Holztüre. „Miko!“, schreit er und versucht noch mehr lärm zu machen, indem er jetzt auch noch mit den Füßen gegen die Türe poltert. „Miko!!“

    Natürlich hört man den Krach laut in der Küche und Miko macht schon anstalten aufzustehen, als er seinen Namen aus Bills Mund gerufen hört. „Nein! Setz dich wieder!“, sagt Tom in einem Befehlston. Da Miko es nicht darauf anlegt, noch einmal nähere Bekanntschaft mit Marc zu machen oder von Tom in irgendeiner Weise gequält zu werden, setzt er sich auch gleich wieder hin. Obwohl er lieber zu Bill gelaufen wäre, aber das wäre falsch und dumm gewesen.

    Miko ist es schon klar, dass er nicht einfach in dieses Haus laufen kann und Bill fünf Minuten später mit heraus nehmen kann, deswegen hat er einen Plan. Und diesen will er jetzt Tom unterbreiten. Der Plan ist zugegebener maßen mehr als dumm, aber er weiß nicht, wie er Bill sonst von Tom weg kriegen kann.

    „Also! Rede!“, sagt Tom und sieht Miko erwartungsvoll an. „Ich…also…ich…wollte…“, fängt Miko an zu stammeln. Denn jetzt geht es um alles oder nichts, seine Zukunft hängt ganz alleine von Tom ab, wenn er sich auf das Angebot einlässt. Miko überlegt, ob er nicht vielleicht doch zu unüberlegt handelt und das einfach alles Abbrechen sollte, solang es noch geht.

    „Ich..ich…wollte!“, äfft Tom ihn nach und heftet seinen wütend werdenden Blick auf sein Gegenüber, in diesem Fall Miko. „Was willst du?“, fragt er ihn nun gerade heraus. „Und schweif nicht ab sondern komm direkt zum Punkt, ich hab nicht ewig Lust, mir dein Gestammel anzuhören!“, fügt er noch hinzu.

    Mikolai atmet einmal tief durch und setzt zum reden an. „Ich wollte dir ein Angebot machen!“, sagt er nun. Tom rollt mit den Augen. „Das hatten wir schon! Los komm zum Punkt!”, treibt er ihn voran. Marc steht immer noch an der Küchentheke gelehnt und beobachtet alles, ohne sich einzumischen.

    „Okay! Ich möchte Bill frei kaufen!“, sagt er schließlich. Sofort fangen Tom und Marc an in Gelächter auszubrechen. „Hast du das gehört Marc! Er will mir Bill abkaufen!“, lacht Tom und wischt sich eine lachträne aus dem Augenwinkel. Miko hat gewusst, dass es so kommt, deswegen überrascht es ihn nicht, von den beiden ausgelacht zu werden.

    „Ich war noch nicht fertig!“, sagt Miko. „Er war noch nicht fertig! Wieso hab ich das gewusst!“, sagt Tom zu Marc gewendet. „Ich habe kein Geld!“, fährt Miko fort. Tom Gesicht wird mit einem Schlag wieder ernst. „Moment! Du willst Bill von mir frei kaufen und hast kein Geld? Wie zum Teufel stellst du dir das vor? Du verschwendest hier gerade meine Zeit!“, brüllt Tom und steht auf.

    Als Miko keine Anstalten macht ebenfalls aufzustehen, zieht Tom ihn grob vom Stuhl hoch. „Mach das du weg kommst, sonst vergess ich mich!“, zischt Tom Miko ins Gesicht.
    „Nein! Moment! Ich will für dich Arbeiten, dann kriegst du dein Geld!”, spricht Miko aus.
    Tom lässt den jungen augenblicklich los und sieht ihn fragend an. „Hab ich das richtig verstanden? Du willst für mich „Anschaffen“ gehen, nur um meinen erbärmlichen Bruder frei zu kaufen?“. „Ja!“. „Tom! Lass uns bitte kurz rüber ins Wohnzimmer reden!“, mischt sich jetzt auch Marc wieder mit ein. Tom nickt nur kurz und lässt Miko alleine in der Küche stehen, um mit Marc in das Wohnzimmer zu gehen.

    „Was ist denn?“, fragt Tom. „Was los ist? Das hast du doch eben gehört!“, sagt Marc ungläubig. „Ja! Er will für mich Arbeiten! Wo ist das Problem?“, fragt Tom und verschränkt die Arme. „Mein Gott Tom! Der kleine Stricher ist nicht dämlich! Der führt doch was im Schilde. Der kommt doch nicht einfach so unüberlegt hierher und fragt ob er für dich arbeiten kann, um Bill frei zu kaufen! Da steckt doch irgendwas dahinter!“. Tom fängt leicht an zu grinsen.

    „Ja du hast Recht! Da steckt etwas dahinter! Und zwar die Rosarote Brille Marc! Er liebt meinen Bruder. Kaum zu glauben aber wahr und er würde alles, einfach alles für ihn tun! Verstehst du das nicht!“, antwortet Tom. Marcs Gesicht nimmt nachdenkliche Züge an.
    „Doch! Und was machst du jetzt?“, fragt der Marc. „Ich werde Miko sagen, dass er ein Zeug holen soll und dann zieht er, fürs erste hier ein!“. „Was?!“, brüllt Marc und erntet gleichzeiteig einen bösen blick von Tom. Er kommt einen Schritt auf Marc zu und flüstert ihm entegegen: „Hör mal! Sieh dir den Jungen mal an. Er ist jung, sieht gut aus und hat erfahrung in diesem Geschäfft und er tut das ganze auch noch mehr oder weniger freiwillig. Der Junge ist eine Goldgrube!“. „Aber du hast doch nicht wirklich vor, Bill später mit ihm gehen zu lassen oder?“, fragt Marc. „Hälst du mich für blöd? Natürlich nicht!“, antwortet Tom und dreht sich um und zurück zu Miko in die Küche.

    „Ich habe darüber nachgedacht!“, sagt Tom zu Miko und dieser blickt ihn erwartungsvoll an.
    „Geh nach Hause…“, fängt Tom an zu reden und Miko senkt unglücklich den Kopf. Dahin ist seine Hoffnung. „…und hol deine Sachen! Du wirst hier einziehen!”, redet er weiter. Mikos Kopf schnellt wieder in höhe. „Ist das dein ernst!“, fragt er mit weit geöffneten Augen.

    „Ja ist es! Hör zu! Wenn du für mich Arbeitest, dann tust du das auch auschließlich nur für mich! Du sieht keinen Cent, von dem was du einnimmst. Du wirst das tun, was ich dir sage und wenn nicht, dann siehts böse aus! Aber das weißt du ja sicherlich schon alles von Bill nicht wahr!“. Mikolai nickt nur leicht. „Und…ehm…Wenn ich dir genug Geld eingebracht habe, dann lässt du Bill und mich gehen?“, fragt er leise. „Ja! Dann werde ich euch gehen lassen, aber es wird wohl eine Zeit dauern, auch das ist dir klar oder?“. „Ja!“ „Gut! Dann geh und ich erwarte dich in genau einer Stunde wieder hier, sonst setzt es was!“, sagt Tom und begleitet Miko noch zu Türe.

    Als Miko auf den Weg nach Hause ist, setzten sich Marc und Tom in die Küche. „Wie kann man nur so dumm sein und sich für die Liebe verkaufen!“, lacht Tom und steckt sich eine Zigarette an.



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 23.07.2006, 16:15


    heeeey ..

    geht ja auch wieder weiter.. jeha.. gut so ..!

    aLso der teiL war echd gut .. ich hab mir schon so was ähnLiches gedacht, dass da miko fürn tom arbeiten will .. und und und .. aaah .. ich liebe die FF :-D

    aaahm o__o .. mmh .. aLsou ich kann mir gut vorstellen wiea bill da voll auszuckt und randaliert x)

    uuund der phöse tom soll verdammt nochmal die zwei dann gehn lassn -.- e klar dass ers nich macht .. aber ich frag mich nur wie er dass dann machd ..

    aLsou .. jah .. na dann ..
    bis zum nächsten teiL dann



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 23.07.2006, 17:58


    Oh wie knuffig...das MIko für Tom arbeite will um Bill zu sehen...
    Aba der pöhse pöhse Tom :evil: aba hoffentlich dürfen sich die beiden dann so im Haus sehn können.. :cry:

    Schnell weiter,ja??
    >Knutsch



    Re: Run for Cover

    kissa - 23.07.2006, 20:16


    hey^^

    das war wider mal ein richtig geiler teil! :-D
    ich hoffe du machst bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    Leela - 24.07.2006, 08:13


    oh man...........das jetzt nich wirklich?
    boah tom :twisted: ich hasse dich...........
    wie kann man nur so herzlos sein?
    teil war hammer
    :-D



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 25.07.2006, 16:23


    Miko ist ja reichlich naiv. Na ja, Liebe macht blind.

    Nun sind also beide in Toms Händen. Ich liebe diesen bösen Schelm. :D

    Bin also schon wahnsinnig gespannt, wie es weitergeht.



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 25.07.2006, 22:17


    ich finde das total süss von Miko. und mutig.

    irgendwie werden sie es schon schaffen. *hoff*



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 25.07.2006, 23:41


    Joah ich würd gern mal wissen welches pairing am ende ist, also könnte mri noch alles vorstellen, bill-miko bill-marc oder bill-tom, weil tom ihn eigentlich doch liebt??
    Naja bleibt auf jeden fall spannend. hoffe das bald nen neuer teil kommt, bis dann



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 25.07.2006, 23:50


    So...ich melde mich auch mal wieder...

    Tja, was soll ich sagen...ich mag die FF nach wie vor und freue mich immer, wenn ein neuer Teil on ist...

    Und ich muss mich meiner Vorrednerin anschließen...es bleibt spannend...

    Bill und Marc würd ich aber echt mal ausschließen wollen...der Typ ist einfach nur krank!!!

    Gut, das ist der Tom auch...aber...weiß nicht...DAS Pairing am Ende wär mal richtig interessant!!!

    Bill und Mico wär irgendwie so offensichtlich...

    Na ja...du machst das auf jeden Fall super und ich bin gespannt, was du noch alles für uns zaubern wirst!!!

    LG



    Re: Run for Cover

    baddy - 26.07.2006, 16:47


    na, ich werde mich am ratespiel nicht beteiligen, sondern mich einfach überraschen lassen.

    die story ist einfach zu geil.



    Re: Run for Cover

    JEN - 02.08.2006, 21:34


    Huhu es geht weiter!

    Also zu eurer Raterunde!

    Ist ja eigentlich doch mehr als offensichtlich was für ein Pairing ab Ende daraus kommt oder? Ich mein Bill-Tom is ja mal mehr als ausgeschlossen..lach...und Bill-Marc..also naja...ob Bill so dumm ist??^^

    ____________________________________________________________

    25


    Als Bill die schwere Haustüre ins Schloß fallen hört, rennt er wieder zu dem Fenster und sieht wie Miko auf dem Gehweg läuft. Und er läuft eindeutig in die falsche Richtung! Denn er geht weg vom Haus. Augenblicklich fängt Bill an, an der Fensterscheibe zu klopfen und brüllt Miko hinterher. Doch er ist schon zu weit weg, deswegen hört er es nicht mehr.

    Seufzend hört Bill auf gegen das Glas zu klopfen, es bringt ja im endeffekt eh nichts. Er überlegt eine Sekunde lang, einfach das Glas einzuschlagen, rauszuspringen und ihm einfach hinterher rennen. Doch es gibt zwei Gründe warum das nicht klappen kann. Der Erste ist, dass wenn Bill aus dem Fenster springen würde, er ein paar Meter tief fallen würde und das höchswahrscheinlich sehr übel ausgehen würde. Das hebt er sich lieber auf, falls er irgendwann mal vorhat selbstmord zu begehen. Zweitens, würden Tom und Marc es sicherlich hören und Bill wäre schneller wieder im Haus als er „Miko“ schreien könnte. Also fiel die Option „Einfach aus dem Fenster springen“ weg.

    Niedergeschlagen setzt Bill sich auf sein Bett. Warum war Miko hier? Warum hatte er ihn nich hier raus geholt? Warum? Gerade als er weiter in die Welt der offenen Fragen sinken wollten, ging seine Türe auf und Marc kam herein. „Wo ist das Bettzeug für das Gästezimmer?“, fragt er barsch. Bill schaut ihn einige Sekunden lang perplex an. „Ehm..auf dem Dachboden, denke ich!“, antworte er dann. „Du denkst oder du weißt es?“. „Ich…ich weiß es! Ziehst du hier ein?“, fragte der schwarzhaarige dann vorsichtig. „Nein! Nicht ich werde hier einziehen!“, antwortete er und mustert Bill von oben bis unten. „Bedauerlicherweise!“, fügt er dann noch hinzu und geht aus dem Zimmer.

    „Moment! Wer zieht hier ein?“, fragt Bill, der vom Bett aufgesprungen ist und Marc hinterherläuft. Ehe Marc sich versehen hat, steht Bill mit ihm auf dem Flur. Als Bill realisiert, dass er nicht mehr in seinem Zimmer ist, nutz er die Chance und rennt Richtung Bad. „Veflucht! Denk nicht mal dran!“, brüllt Marc und versucht ihn einzuholen, doch er schafft es nicht und so hat Bill es ins Bad geschafft und schließt just in diesem Moment die Tür ab.

    „Was zum Teufel ist hier los? Warum brüllst du so Marc!“, fragt Tom,der gerade die Treppe hinauf kommt. Er sieht Bills offene Zimmertüre und sieht dann wütend zu Marc. „Wo ist er?“. „Er hat sich im Bad eingeschloßen!“, antwortet Marc. „Ist ja ganz toll!“, flucht Tom und fährt sich mit der Hand über die Stirn. „Mach die Tür auf und zwar sofort!“, sagt er dann und klopft gegen die Tür. Keine Antwort. „Verdammt Bill! Was hast du davon, wenn du dich hier einsperrst?“, fragt er. „Ich kann rauskommen wann ich will!“, dringt es dann leise durch die Tür.

    „Ja natürlich! Wenn du das meinst Bill!“, sagt Tom schließlich und wendet sich dann zu Marc. „Es nützt nix, lassen wir ihn dadrin hocken. Wir schließen einfach die Haustüre ab, dann kann er auf keinen Fall aus dem Haus!“. „Tom?“. Tom dreht sich wieder zu Tür. „Ja Bill!“. „Wer zieht hier ein?“, fragt der jüngere. Tom lacht kurz leise auf. „Komm da raus, dann sag ich es dir?“. „Du bist ein Arsch Tom!“, kommt es aus dem Badezimmer. „Und du kannst was erleben wenn du da wieder rauskommst!“.

    Bill sitzt auf dem Boden und lehnt mit dem Rücken gegen die Tür. Warum zum Teufel will ihm keiner sagen, wer hier einzieht? Es ist bestimmt ein Freier, der Bill für ein paar Wochen gebucht hat oder so! Schlimme vorstellung für Bill. Nun sitzt er da und guckt durch die Gegend, bis sein Blick an der großen Badewanne hängen bleibt. Ein schönes langes Bad hatte er schon lange nicht mehr nehmen können. Sonst lässt Tom immer nur für eine Virtelstunde ins Bad, bevor er ihn wieder in sein Zimmer schleift.

    Langsam steht er vom Boden auf, geht auf die Wanne zu, lässt Wasser ein und beginnt sich auszuziehen. Während das Wasser die Badewanne langsam füllt, steht der junge unbekleidet vor dem großen Spiegel. Auf seinem Körper prangen viele Narben. Sonst hat er auch immer etliche blutergüße, blaueflecken, kratzer und prellungen, doch da Marc in der letzten Wochen keinen Freier an ihn ran gelassen hat, sieht er seinen Körper seit langen mal wieder unverletzt.
    Ja es ist fast schon ungewohnt.

    Er wendet sich wieder vom Spiegel ab und steigt in die bereits vollgelaufene Badewanne. Seufzend lässt er sich in das heisse, gut duftende Wasser gleiten. Es fühlt sich so unglaublich gut an, wie jeder Faser seines Körpers anfängt sich zu entspannen. Seinen Kopf hat er am Wannenrand abgelegt und schließ lächelnd die Augen.

    Der junge verbringt fast eine ganze Stunde in der Wanne, bevor er wieder aussteigt. Marc und Tom haben zwar öfter mal gegen die Tür gepolter aber sonst konnte er sich mal wieder so richtige entspannen und das tat sehr gut. Nur hatte er Angst jetzt das Badezimmer wieder zu verlassen! Tom ist ziemlich sauer, aber Bill braucht jetzt unbedingt frische Anziehsachen.


    Mit dem Handtuch um die Hüften gewickelt, lauscht er nun an der Türe. Nichts ist zu hören, also schließt er die Türe auf und huscht so leise es geht in sein Zimmer. Als er vor dem Kleiderschrank steht, hört er aus der Küche wie Tom und Marc sich angeregt Unterhalten. Bill holt eine saubere Jeanshose aus dem Schrank und zieht sie an, als er eine dritte ziemlich leise Stimme wahrnimmt. Eine ihm vertraute. Schnell zieht er auch noch ein Shirt über den Kopf an und schleicht leise runter, bleibt vor der Küche stehen und lauscht.

    „Du wirst im Gästezimmer übernachten und du wirst da nur rauskommen, wenn ich es dir erlaube! Ist das klar!“, redet mit jemanden. „Ja is klar!“, antwortet eine leise Stimme. Bills Augen weiten sich! Es ist Miko! Es ist Miko, der da eben geantwortet hat. Er zieht hier ein! Aber wieso? Bill lauscht weiter, denn er will unbedingt wissen warum.

    „Ich kläre mit jedem Freier vorher ab, wie viel Geld ich für dich bekomme und wenn du mir nur einen Euro unterschlägst, merke ich das, glaub mir und das wird nicht gut für dich ausgehen! Also versuch das erst gar nicht! Wenn ich dir sagen, dass der Freier alles, wirklich alles, mit dir machen darf, dann darf er das auch und wehe du wehrst dich! Verstanden soweit!“. „Ja!“.

    Was soll das? Warum erzählt Tom Miko das? Augenblick fällt bei Bill der Groschen und er stürmt erschrocken in die Küche. „Wieso?“, fragt er und die erste träne bahnt sich den weg aus seinem Auge. „Wieso lässt du ihn für dich arbeiten?“, sagt er zu seinem Bruder. Auf Toms Gesicht breitet sich ein hämisches grinsen aus, während Miko seinen Kopf senkt.
    „Tja! Er hat sich eben in den Kopf gesetzt dich von mir Freizukaufen! Und da der Junge Mann kein Geld hat, tut er es halt so!“, erzählt Tom. Miko seufzt leise vor sich hin. Eigentlich wollt er es Bill selber und in Ruhe erklären, doch das hat Tom ihm jetzt gründlichst vermasselt.

    Bill dreht den Kopf zu Miko. „Du…du willst was…aber…“, weiter kommt Bill nicht, denn er weiss einfach nicht was er dazu sagen soll. Er will Miko so viele fragen stellen! Warum er das tut! Was er sich dabei denkt! Warum er es für ihn tun will? Doch nichts kommt aus Bills Mund, denn er ist zu geschockt. Er will nicht, dass Tom ihm das selbe an tut! Er will nicht, dass er genauso gequält wird wie er selber. Und das alles nur weil Miko Bill Freikaufen möchte? Er versteht es einfach nicht.

    „Geh hoch in dein Zimmer! Wir müssen eh noch über die Badezimmeraktion reden! Jetzt geh!“, sagt Tom. „Aber…!“. „Nichts aber! Du wirst Mikolai noch oft genug sehen! Zisch ab!“, meckert Tom nun. Bill bewegt sich nicht. „Marc bringst du Bill nach oben und gibst ihm schonmal einen vorgeschmack auf das was ihn nachher noch bevorsteht!“, sagt Tom nun wütend und sieht Bill scharf an. „Ist schon gut! Ich geh schon!“, sagt Bill schnell und geht hoch in sein Zimmer.

    „So und ich zeig dir jetzt dein neues zu Hause!“, sagt Tom zu Miko gewand und grinst teuflisch.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 02.08.2006, 21:44


    Diese FF lässt mich immer mit gespaltenen Gefühlen zurück...auf der einen Seite bin ich begeistert, ich warte jedes Mal gespannt auf einen neuen Teil, auf der anderen Seite bin ich aber auch schockiert und will, dass es bald aufhört...

    Hm...ich bin sprachlos...

    Aber du machst das wirklich verdammt gut!!!

    LG



    Re: Run for Cover

    kissa - 02.08.2006, 21:56


    hey^^

    der teil war wider super

    mach bitte schnell weiter :wink:

    grücßehn kissa



    Re: Run for Cover

    Leela - 02.08.2006, 22:10


    wow, der teil ware weider erste sahne................unglaublich wie real das immer rüberkommt.....kannste echt gut....
    immer weiter so, aber ich will bil und miko frei und glücklich sehn :wink:
    lg



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 03.08.2006, 11:49


    TokioHotel82 hat folgendes geschrieben: Diese FF lässt mich immer mit gespaltenen Gefühlen zurück...auf der einen Seite bin ich begeistert, ich warte jedes Mal gespannt auf einen neuen Teil, auf der anderen Seite bin ich aber auch schockiert und will, dass es bald aufhört...

    Hm...ich bin sprachlos...

    Aber du machst das wirklich verdammt gut!!!

    LG

    Ja so seh ich das auch...
    Die FF is so geil...
    Ich weiß gar nich was ich dazu sagen soll..
    Du schreibst das alles so echt und so...
    Richtig geil..
    Schnell weiter,ja??

    Hdsmdl



    Re: Run for Cover

    KitTtyToM - 04.08.2006, 16:29


    TokioHotel82 hat folgendes geschrieben: Diese FF lässt mich immer mit gespaltenen Gefühlen zurück...auf der einen Seite bin ich begeistert, ich warte jedes Mal gespannt auf einen neuen Teil, auf der anderen Seite bin ich aber auch schockiert und will, dass es bald aufhört...

    Hm...ich bin sprachlos...

    Aber du machst das wirklich verdammt gut!!!

    LG


    dem bleibt nichts hinzuzufügen.... :wink:



    Re: Run for Cover

    hamty - 04.08.2006, 16:48


    *reingeschlichenkommt*
    sorry,
    bin ne stille leserin,
    oder um erlich zu sein,
    hat ich schiss en kommi zu schreiben,
    KA warum,
    aber jetzt schreib ich mal einen
    DEINE STORY IST DER HAMMER!!!!!!
    DU HAST NEN VOLL GEILEN SCHREIBSTILL!!
    aber das bekommst du ja dauernt zu hören,
    die hier zählt zu meinen lieblings FFs<<<< *schwör*
    (hab ungefähr 5-7Stück)
    Tom könnt ich eine reinhauen,
    der ist so en Arsch,
    aber irgend wie find ich den Bösen tom auch cool,
    bitte schnell weiter!!!

    Lg
    hamty

    *sichwiederrausschleich*



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 04.08.2006, 18:56


    Hey bidde gaaaaaaaaaanz schnell weiter schreiben, warte shcon sehnsüchtig auf neuen Teil

    Bis dann Lucia



    Re: Run for Cover

    baddy - 05.08.2006, 22:27


    ich bin auch wieder restlos begeistert.

    tolle geschichte.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 06.08.2006, 19:21


    ohh wie ich diese ff liebe ich könnte sie immer wieder lesen*schwärm*
    die ist so geil ich bewundere dich
    wie kann man nur so hammer geil

    schreiben das ist echt klasse respeckt an dich

    aber tom regt mivh immerwieder auf das er bill
    so fertig macht obwohl es ja sein bruder ist

    echt gemein von ihm

    aber die story bleibt immer geil egal was als nächstes kommt bin schon voll gespannt auf den nächsten
    teil............

    bill und marc das wär ja mal geil
    obwohl der ist ja in den also vielleicht hatt er ja gute seiten
    die liebe...*grins*

    schnell weiter

    Kizz chris



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 07.08.2006, 15:21


    *~*$$BlAcK_BiLL$$*~* hat folgendes geschrieben: ohh wie ich diese ff liebe ich könnte sie immer wieder lesen*schwärm*


    geht mir auch so. ich krieg nich genug.

    hoffentlich können sich Bill und Miko bald mal so richt ausquatschen. aber Tom wuird das sicher verhindern. und dieser marc, ist der nicht eifersüchtig auf Miko? der kerl macht mir die meiste angst.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 08.08.2006, 22:17


    Und nun wird´s richtig spannend - aber eigentlich kann man das ja nach jedem Teil dieser genialen Geschichte sagen.

    Schreibstil wieder sehr schön. Für mich kann es gar nicht schnell genug weiter gehen.

    Tom soll sich ruhig mal wieder richtig gehen lassen. :twisted:



    Re: Run for Cover

    KitTtyToM - 13.08.2006, 13:24


    Oh, mach doch endlich weiter!Wir vermissen dich und deine FF ganz dolle!!! :cry:



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 14.08.2006, 17:22


    HaLLu!!
    Ich schreib jetzt auch endlich mal wieder!
    Is echt geil deine FF!! Schreibt bitte schnell weiter
    Liepz' you!
    LiZzY



    Re: Run for Cover

    JEN - 14.08.2006, 21:08


    Sorry, dass ich so lange gebraucht habe! *schande.über.mein.haupt*

    Dafür ist das Chap hier jetzt was länger^^

    Viel Spaß!!

    ___________________________________________________________

    26




    Mit einem prüfenden Blick sieht Miko sich in seinem neuen Zimmer um. Es war recht klein, aber dafür sehr hell und fröhlich eingerichtet. Wenn man nicht wüsste, dass es eigentlich ein Gefängniss und eine Folterkammer war, würde es sich hier drin wirklich gut leben lassen.

    Seufzend setzt der junge Mann sich auf das große Doppelbett. Hüpft ein wenig um zu testen, ob die Matratze eher hart oder weich ist. Sie ist weich.

    Auf einmal zuckt er vor Schreck zusammen, als er etwas an der Wand poltern hört. Wenn Miko sich nicht täuscht, dann hat es sich angehört, als wenn ein Glas oder eine Vase an die Wand geworfen wurde. Sekunden später hört er Bills Stimme, die laut flucht.

    Der Junge steht vom Bett auf und geht zur gegenüberliegenden Wand. Er beugt sich über die dunkel hölzernen Komode und versucht sein Ohr, so gut es geht, gegen die Wand zu pressen und tatsächlich kann er jetzt Bills Stimme lauter vernehmen.

    Ein leichtes lächeln schleicht sich auf sein Gesicht. Anscheinend liegt dieses Zimmer hier genau neben das von Bill. Das macht für Miko die ganze Sache hier doch schon ein wenig erträglicher.

    Er streicht mit der flachen Hand andächtig über die weiße Wand, als wenn er vor hätte Bill so zu beruhigen. Dann setzt er sich langsam in Bewegung und hebt seinen Koffer vom Boden auf und hievt diesen auf das Bett. Etwas mühsam öffnet er den Koffer und legt die, fein säuberlich gefalteten Anziehsachen, erst einmal auf das große Bett ab.

    Er erinnert sich, wie er die Sachen eben gerade noch eingepackt hat. Wie seine Schwester weinend im Türrahmen stand und immer wieder auf ihn eingeredet hat, dass er das nicht tun soll. Doch sie konnte ihn einfach nicht davon abbringen.

    Als diese Szene vor seinem inneren Auge noch einmal Revue passiert, rollt eine einsame Tränen an seiner Wange hinab. Er weiß, dass er Angela alleine gelassen hat, doch er weiss auch, dass Bill ihn dringender braucht. Er hat seiner Schwester versprochen, dass er auf sich acht gibt und das er bald mit Bill wieder zurück sein würde. Jetzt hofft er nur, dass er dieses Versprechen auch wirklich einhalten kann.

    Immer noch hört er Bill fluchen und wundert sich, dass dieser sich das überhaupt traut. Immerhin ist Tom im Haus und könnte ihn mit leichtigkeit hören. Und Marc ist auch noch da und Miko weiss aus eigener Erfahrung, dass mit ihm auch nicht zu spaßen ist. Warum also brüllt Bill so? Hat er keine Angst? Oder legt er es drauf an gehört zu werden? Denn das ist jetzt wohl oder über passiert, denn just in diesem Moment hört Miko auch Toms Stimme, wie sie auf Bill reagiert.

    Tom hat Bill gehört, als er unten im Haus durch den Flur gelaufen ist und hat sich jetzt wütend auf den Weg zu seinem Bruder gemacht. Mit wenigen Handgriffen öffnet er die Tür des schwarzhaarigen und schließt sie auch gleich wieder ab, nachdem er das Zimmer betreten hat.

    Bill steht mitten im Raum und blickt seinen Zwilling zornig entgegen. Tom sieht Bill ebenfalls wütend an und will gerade mit seiner Standpauke loslegen, als sein Blick auf die Scherben auf dem Boden fällt. Seine Lippen formen ein hämisches grinsen. „Agressionsbewältigungstherapie oder was?“. Bill versteht erst nicht, bis er selbst auch auf den Scherbenhaufen blickt. Er verschränkt die Arme und seine Augen verengen sich.

    „Ich hasse dich Tom! Ich hasse dich aus tiefsten Herzen!“, faucht er nur. Toms grinsen weicht zu einer wut verzerrten fratze. Er geht ein paar schritte auf seinen Bruder zu und greift diesen Ziel sicher in die Haare und schleudert ihn gegen die freie Wand. Bill stöhnt kurz auf, weil sein Hinterkopf unschön gegen die Wand geprellt ist.

    „Jetzt reicht es mir echt! Wenn du mir noch einmal so kommst, dann weiss ich echt nicht was ich mir dir anstelle!“, droht Tom und presst Bill mit der Hand, die mittlerweile den dünnen Hals von Bill gefunden hat, gegen die Wand. „Ich habe mir deine `Ich bleib Stark an und fange an mich zu wehren`-Phase jetzt lange genug gefallen lassen! Das ändert sich jetzt wieder mein Freund!“, sagt er und verstärkt den Druck auf Bills Hals, so das dieser beginnt zu würgen.

    „Du weißt, das ich keine skrupell habe dir etwas anzutun! Also sei ab jetzt noch vorsichtiger bei dem was du sagst!“. Er lässt von Bill ab und geht einen Schritt zurück. „In etwa einer Virtel Stunde kommt Jonas! Und bevor er kommt möchte ich, dass du den scheiß hier aufräumst!“, sagt der dunkelblonde und zeigt auf die Scherben.

    Bills Augen weiten sich. „Jonas!“, antwortet Bill kleinlaut. Tom grinst wieder teuflisch. „Aber…Tom er verlangt sachen von mir die…“, Tom schneidet seinem Bruder das Wort ab. „Er hat zwei Stunden mit dir und er darf tun was er will! Er soll dich nur nicht zu stark verletzten! Räum das weg!“, sagt Tom noch einmal mit nachdruck und verlässt das Zimmer.

    Bill steht immer noch an der Wand gelehnt und reibt sich am Hals. Er wusste, dass wenn Tom da ist, sich wieder alles zum alten wendet. Doch das direkt Jonas wieder kommt, mit so schlimmen hat er nicht gerechnet. Jonas ist mitte Zwanzig und er hat eine sehr ausgeprägte masochistische Ader. Jedes Mal wenn er mit ihm Schlafen musste, wies er danach etliche schnitt verletzungen auf, denn Jonas hatte sein Lieblingsspielzeug immer dabei. Ein silberner Dolch, mit dem er, ohne mit der Wimper zu zucken, Bills Haut aufschnitt. Auf Bills Brust prangen schon duzende Narben, von den Nächten mit Jonas.

    Aufgewühlt und mit einem unguten Gefühl, fängt Bill an die Scherben von dem Glas, was er aus Wut auf Tom gegen die Wand geschmissen hatte, auf zu heben und schmeißt sie in seinem Papierkorb, der unter dem Schreibtisch steht.

    Gerade erst konnte er seinen Körper mal ungeschunden betrachten. Er kann nicht leugnen, dass er wusste, dass es nicht lange so bleiben wird. Es wäre ja auch zu schön gewesen. Aber jetzt ist Tom wieder da und jetzt muss er halt wieder als Geldquelle herhalten. Bill versteht bis heute nicht, dass soviele Männer draußen rumlaufen, die die Geheime leidenschaft haben junge Männer so zu benutzen, wie sie es mit ihm tun. Nie würden sie in der Gesellschaft zugeben, dass sie diese leidenschaft haben.

    Das Zimmerschloß knackt und die Tür geht auf. Jonas kommt grinsend in das Zimmer und geht direkt auf Bill zu. „Na Bill!“, sagt er und betrachtet Bills Körper mit wohlgefallen. Lasziv leckt er sich über die Lippen. „Ist echt lange her, das letzte Mal! Du glaubst gar nicht wie heiß ich auf dich bin!“. Er umfasst Bills Hüfte und drückt ihn auf das Bett.

    Miko hat im neben Zimmer mit angehört, was Tom zu Bill gesagt hat. Er liegt auf dem Bett und hofft, dass er keine eindeutigen Geräusche von drüben hört. Denn wenn er auch noch hören müsste, wie Bill mit einem Freier schläft, würde er wahnsinnig werden. Er verschränkt die Arme hinter dem Kopf und versucht krampfhaft an etwas anderes zu denken und das Bild von Bill und einem anderen Mann im Bett, von seinem Inneren Augen zu vertreiben.

    Plötzlich hört er Bill aufschreien. Reflexartig springt Miko auf und will zu Tür rennen. Doch bevor er tatsächlich raus stürmt, wird ihm klar, dass Bills Tür sowieso abgeschlossen ist und das es Tom wahrscheinlich nicht gefallen würde, wenn Miko an Bills Zimmertür hämmert, während ein zahlender Kunde dort mit ihm zugange ist. Und das letzte was Miko will, ist sich mit Tom anzulegen.

    Resigniert geht er wieder zum Bett und lässt sich darauf nieder. Wieder dringen Bills schmerzens schreie zu ihm durch und er presst sich verzweifelt die Hände auf die Ohren.
    Was tut der Freier da bloß mit Bill?

    Nach etwa einer Stunde ist Ruhe eigekehrt und Miko hat Angst, dass Bill ernsthaft etwas passiert ist, denn er hat noch sehr oft laut geschrieen und man konnte ihn wimmern hören.

    Mikos Zimmertür fliegt auf und Tom kommt herein. „Ich und Marc sind auf einer Party! Du bist also quasi alleine im Haus! Die Haustüre und Bills Türe sind abgeschlossen, also versuch es erst gar nicht! Bau keinen Scheiß!“. Und schon ist er wieder aus dem Zimmer verschwunden.

    Miko ist irgendwie erleichtert, dass Tom und Marc das Haus verlassen. Und wie es scheint, ist Bill auch endlich seinen Freier los.
    Miko hört die Haustüre ins Schloss fallen und begibt sich zum Fenster. Er beobachtet wie Tom und Marc in ein Taxi steigen und schließlich weg fahren.

    Seufzend geht er aus dem Zimmer und bleibt kurz vor Bills Türe stehen. Nichts ist zu hören.
    Hoffentlich geht es ihm gut. Irgendwie muss er doch ins Zimmer kommen, ohne die Türe gewaltsam aufzubrechen. Tom muss es ja schließlich nicht mitkriegen.

    Er geht die Treppe hinunter und steuert geradewegs auf den kleinen silbernen Schlüsselkasten, der neben der Haustüre hängt, zu. Zielsicher öffnet er ihn, nimmt sämtliche Schlüssel heraus und geht damit wieder hoch zu Bills Zimmer.

    Während er alle Schlüßel ausprobiert, hört er keinen Mucks aus dem Zimmer. Langsam steigt Angst und Panik in Miko hoch und als endlich ein Schlüssel passt und die Türe sich öffnet, lässt er die anderen einfach auf dem Boden liegen und stürmt ins Zimmer.

    Bill liegt eingerollt auf seinem Bett und ist mit dem Rücken zu Miko gewand. Miko sieht schon, dass Bill verletzt sein muss, weil auf dem Bett überall Blut verteilt ist. Langsam setzt er sich auf das Bett und streicht zärtlich über Bills Rücken. Dieser zuckt einmal kurz zusammen, als er Mikos Berührungen spürt. Ein leises wimmern dringt durch die Stille des Raumes. Bill weint.

    Seine Hände hat er neben dem Gesicht abgelegt und umfasst feste den Stoff seiner Bettdecke, als würde er dort halt suchen. Sein Gesicht ist nass, von den Tränen die er schon vergossen hat und seine Augen leer und starr blickend auf die Wand gerichtet.

    „Bill?“, fragt Miko leise und ohne das streicheln zu unterbrechen. Von Bill kommt nur ein leises schnaufen. „Er ist weg!“, sagt Miko und hofft ihn ein wenig beruhigen zu können.
    „Aber er kommt wieder und alle anderen auch!“, bringt Bill wimmernd hervor. „Ich…ich…kann einfach nicht mehr…“.

    „Bill? Tom hat dir nicht wieder Drogen gegeben oder?“, fragt der junge Mann vorsichtig. Der Schwarzhaarige schüttelt als antwort nur sachte den Kopf und schnauft wieder laut auf.
    Miko versteht warum Bill so fertig ist. Es ist nicht nur, weil ihm extrem wehgetan worden ist und er wahrscheinlich wieder gedemütigt wurde. Es war das erste Mal, dass er nicht unter Drogen stand, während er was mit einem Freier hatte.

    Miko seufzt und dreht Bill um, so dass Bill jetzt in Mikos Armen liegt.
    „Ich hätte früher kommen sollen! Es tut mir so leid!“, sagt er und wiegt sich und Bill leicht hin und her. „Jetzt bist du ja da!“, antwortet Bill. „Und ich versprechen dir, dass wir beide hier rauskommen!“. Bill schaut zu Miko hoch und lächelt. „Ich hoffe es!“.

    Bill setzt sich auf und betrachtet seinen geschunden nackten Oberkörper. Überall prangen klitzekleine Schnittwunden und vertrocknetes Blut zierte die schmächtige Brust. „Komm!“, sagt Miko, steht vom Bett auf und hilft Bill ebenfalls auf. „Ich mach dich sauber und dann verarzte ich dich!“.

    „Ich bin so froh, dass du da bist! Ich habe dich so vermisst und es tut mir alles so leid und…“, fängt Bill an, doch Miko legt einen Finger auf den Mund des jüngeren und stoppt somit sein reden. „Pscht!“. Dann beugt er sich zu ihm herunter und küsst ihn sachte auf die von tränen salzigen Lippen.



    Edit: Ich wollte euch auch noch mein neues video ans herz legen!
    Vielleicht gefällt es euch ja sogar!^^

    http://www.youtube.com/watch?v=HJ69Kb73p2Y



    Re: Run for Cover

    hamty - 14.08.2006, 21:21


    huhu,
    *freu*
    en neuer Teil :-D
    ich liebe diese Story!
    ich könnt tom echt eine reinhauen,
    würde er Bill umbringen?
    aber dann hätte er neimanden mehr zum schickanieren,
    der Teil war mal wieder so geil,
    bitte mach so schnell wie möglich weiter!!

    Lg
    hamty



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 14.08.2006, 23:14


    Heftig, heftig...

    Mensch, der Tom ist aber auch gar nicht mehr zu bremsen...

    Dabei will ich doch ein Bill/Tom Happy End...na ja, aber den Zahn hast du uns ja bereits gezogen... :roll:

    Bin gerade sprachlos...der arme Bill... :cry:



    Re: Run for Cover

    000iria000 - 14.08.2006, 23:42


    man hab ich hier shcon lange kein kommi mehr abgegeben! ..sorry

    kommen wir zum teil!
    soo hammer wie du das mit bil beschrieben hast,wie er da am bett lag und miko dazu kommen ist!
    das war mit total viel gefühl!

    man und tom dieser arsch!

    ich hoffe das ganz wird noch gut ausgehen mit bill und miko!

    also schrieb schnell weiter! freu mich schon!

    bye bye <3



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 15.08.2006, 11:37


    ey ..

    ich hab noch kein commi geschriebn .. oookay .. warum?
    weiss nich .. hab schon gestern gelesen .. aber gut, dann
    werd ich das jezz ma nachholen .. nech ..

    wuuuah tom du scheisz drecksau >.<
    jah is jah so .. maah armers billyLein .. aber der super-miko
    wird ihm jah jezan heLfe ne? hach .. das is scheisze ..
    scheisz tom verdammtnoma
    jah das kanna jah nich einfach machen .. der weiss doch
    dass der typ n billy da wehtut .. okay das dürft ihm sowieso
    schon egaL sein ..

    hach von mir kann man im moment kein gscheides commi erwarten .. sry ..
    dann mach ma weita :wink:



    Re: Run for Cover

    kissa - 16.08.2006, 01:08


    hey^^

    endlich ein neuer geiler Teil! :lol:
    armer bill, zum glück ist miko wenigstens da!
    ich hoffe du machst bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 16.08.2006, 15:13


    Hay...

    Also...den teil find ich ma wieder richtig hamma...
    ich weiß schon gar nich mehr was ich immer schreiben soll...außer geil..
    ^^

    naja...schnell weida schreim,ja??
    >bay
    >knu tscha



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 16.08.2006, 16:56


    oh gott, was sind das alles für kranke schweine ... dieser jonas, den könnt ich echt ey ... armer Bill.

    aber jetzt ist Miko endlich da. nur raus aus dem Haus und weg, ganz weit weg.



    Re: Run for Cover

    joni - 17.08.2006, 13:09


    Wow...einfach nur wow.

    Männer sind Schweine....keine Frage.

    Bin extrem gespannt, wie es weitergeht.
    Eigentlich sollte Tom Bill wieder unter Drogen setzen, damit er ihn vollständig kontrollieren kann.

    Kleiner Fehler, der mir aufgefallen ist: Jonas müsste eine sadistische Ader haben, keine Masochistische. Die hätte Bill, wenn es ihm gefallen würde 8)



    Re: Run for Cover

    baddy - 18.08.2006, 14:21


    es geht weiter! geil!

    der teil war schön.

    aber was wird nun. miko der retter in höchster not oder nur selbst ein opfer?

    es hat mich gewundert, dass Tom den schlüssel für Bills zimmer einfach so hängen gelassen hat.

    soll man sich nun freuen oder angst haben? ach menno, mach schnell weiter, bitte.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 18.08.2006, 16:46


    Heftig, aber extrem toll *Kulleraugen*
    Bin echt gespannt wies weiter geht
    Schreib schnell weiter
    Liepz' U! LiZzY



    Re: Run for Cover

    JEN - 23.08.2006, 23:01


    Hey ihr Lieben!^^

    Geht weiter...und bekommt noch mehr Gründe Tom zu hassen^^

    Es tut mir ja schon fast in der seele weh ihn so zum Arschloch zu machen..aber was soll ich machen..einen Buh-Mann gibts immer nich! :lol:

    _____________________________________________________________


    27



    Miko bugsierte Bill erst einmal in die warme Badewanne und wischte ihm das dunkelrot getrocknete Blut vom Körper. Er kann es nicht fassen, dass jemand Bill so was antut, nur um ein bisschen spaß zu haben. Während er wütend weiter darüber nachdenkt, merkt er nicht dass der den Druck auf seiner Hand vermehrt, mit der er Bill gerade mit einem Waschlappen über die geschundene Brust fährt.

    Bill zischt und presst die Lippen aufeinander. Das reißt Miko aus seinen Gedanke und er schaut den schwarzhaarigen entschuldigend und schuldbewusst an. „Tut mir leid, das wollte ich nicht! Tut es sehr weh?“, fragt er. Bill schüttelt leicht den Kopf. „Ist schon gut! Hab schon schlimmere Schmerzen erfahren!“, antwortet er und versucht ein wenig zu lächeln, was doch im nachhinein sehr aufgesetzt wirkt.

    Nach ein paar Minuten, trocknet Miko Bill noch liebevoll ab. „Meinst du nicht, dass ich das vielleicht noch alleine schaffe?“, lacht Bill. „Doch! Aber ich will es viel lieber machen!“, grinst der Ältere. Es ist schön, dass endlich wieder jemand da ist, der sich so liebevoll um ihn kümmert.

    Bill kann nicht anders und lächelt Mikolai liebevoll an, bevor er ihn küsst. „So! Jetzt bist du sauber und trocken. Jetzt kommst du wieder ins Bett!“, während Miko das sagt, hebt er Bill auch schon hoch und trägt ihn wieder in sein Bett zurück, platziert ihn vorsichtig darauf und deckt ihn zu.

    Er beugt sich zu ihm herunter und haucht ihm noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er das Zimmer verlassen will. „Wo…wo gehst du hin?“, fragt der schwarzhaarige verwirrt. Miko bleibt stehen und dreht sich zu Bill um. „In mein Zimmer! Wir können es nicht riskieren, dass Tom hiervon irgendwas mitbekommt!“, erklärt er. Bill zuckt leicht mit den Mundwinkeln und liegt den Kopf schief. „Aber Tom wird doch noch ein paar Stunden wegbleiben. Bleib doch bitte noch was! Bitte!“, flehte er jüngere schon fast.

    Miko kann nicht anders und legt sich zu Bill ins Bett. Sofort schlingt der schwarzhaarige einen Arm um Miko um bettet sich auf seiner Brust. Der ältere tut es im gleich und legt einen Arm um Bill und streicht ihm sanft über den Rücken.

    Ehe die beiden sich versehen, sind sie auch schon eingeschlafen!

    Etwa eine Stunde später, steht Tom vor der Haustüre und sucht nach seinem Schlüssel, die irgendwo in den weiten seiner Baggy verschollen ist. Während er in seiner Hosentasche wühlt, brummt er wütend: „Na komm schon!“, vor sich hin.

    Nach etlichen Minuten, findet er endlich den verhassten Schlüssel und schließt die Haustüre auf. Er tritt immer noch brummend in das Haus, schließt die Türe hinter sich und hängt den Schlüssel in den silbernen Schlüsselkasten und geht schon die ersten Stufen der alten Holztreppe hinauf. Doch dann dreht er sich wieder um und guckt skeptisch zu dem kleinen Kasten. Irgendwas stimmt doch da nicht.

    Er geht wieder runter von der Treppe und bleibt vor dem silbernen Kasten zum stehen. Es fehlen Schlüssel! Und zwar alle! „Verdammte scheiße!“, murmelt Tom und geht noch wütender als zuvor die Treppe hoch. Als er oben angekommen ist, sieht er schon Bills offene Türe und die ganzen Schlüssel am Boden davor liegen! „Wenn die abgehauen sind, dann!“, redet er mit sich selbst während er zu dem Zimmer geht, stoppt aber als er sieht, dass die beiden seelenruhig im Bett liegen und schlafen.

    „Das gibt es doch nicht!“, sagt Tom und stürmt hinein. Unsaft reißt er Miko aus dem Schlaf, als er ihm feste am Arm packt und ihn aus dem Bett zieht. „Was….“, bringt dieser nur erschreckend hervor. Tom packt ihn noch fester und führt ihn aus Bills Zimmer, der mittlerweile auch aufgewacht ist und nun ängstlich dreinblickend auf dem Bett sitzt und das ganze Szenario beobachtet.

    Tom wirft ihm noch einen vernichtenden Blick zu und verlässt mit Mikolai das Zimmer. Natürlich nicht, ohne seinen Zwilling vorher wieder einzuschließen.
    Er schmeißt Miko in sein Zimmer und fängt an auf ein einzureden: „Hab ich dir nicht was gesagt, mein Freund? Bist du sicher das du Bill „retten“ möchtest? Wenn ja, dann würdest du dich anders verhalten!“. „Ich….“, stammelt Miko. „Jaah?“, fragt Tom in einem völlig übertrieben Tonfall und stemmt die Hände in die Hüfte.

    Miko senkt den Kopf. Will Tom nicht ansehen. „Ich wollte einfach nur nach ihm sehen! Im Zimmer war es so ruhig und ich hatte ein ungutes Gefühl!“, spricht er schließlich.
    Tom kommt ein Schritt näher auf Miko zu. „Du hattest ein ungutes Gefühl?“, sagt er in einem spöttischen Ton. „Ja! Ich wusste das es ihm schlecht ging und als ich ihn da blutenden und zusammen gerollt im Bett gesehen habe…“. Tom hält eine Hand hoch zum Zeichen, dass Miko aufhören soll zu reden. „Das war keine Aufforderung für dich zu reden!“, sagt er dann und nimmt dann die Hand wieder runter. „Hör mal! Wenn so was noch einmal vorkommt, dann schmeiß ich dich raus und mach dir und deiner Schwester das Leben zur Hölle!“, droht er nun schon fast.

    Miko reißt die Augen weit auf. „Lass meine Schwester daraus! Sie hat mit allem nichts zu tun!“. Tom setzt ein hämisches grinsen auf. „Oh, Treffer! Na dann hör mal gut zu! Noch mal so ein Ding und für deine Schwester sieht’s schlecht aus! Verstanden?“.

    Der junge Mann senkt den Kopf wieder und nickt dann leicht. Er will nicht, dass Angela etwas zu stößt nur weil er mist baut. Damit könnte und will er nicht leben. Sie hat soviel für ihn getan. Sie hat ihn praktisch großgezogen und ihm ein zu Hause gegeben. Das letzte was er will, ist das ihr etwas passiert. „Ja ich habe es verstanden!“, sagt er dann.

    „Gut!“, antwortet Tom nur. „Geh schlafen! Du wirst morgen einen anstrengenden Tag haben!“, fügt er noch mit einem teuflischen grinsen hinzu und verlässt das Zimmer. Miko sieht ihm noch hinterher. Das heißt wohl, dass er morgen ein paar Herren besuchen gehen muss.

    Als Tom das Zimmer verlassen hat, geht er schnurstracks zu Bills. Er stößt die Tür auf und geht auf das Bett zu. „Jonas hat dich wohl hart ran genommen was?“, sagt er sofort. Bill, der sich wieder im Bett aufgesetzt hat, sieht seinen Bruder ängstlich an, bevor er verhemmt mit dem Kopf nickt. „Zieh dein Shirt hoch!“, sagt er dann bestimmend. Bill öffnet den Mund um etwas zu sagen, schließt in aber dann wieder und umfasst den Saum seines T-Shirts.

    „Nun mach schon!“. Der schwarzhaarige seufzt auf und hebt das Shirt an, so dass sein ganzer Oberköper frei liegt. Tom mustert den Oberkörper seines Bruders, ohne jedoch nur einen Schritt näher gekommen zu sein. „Hat es sehr wehgetan?“, fragt er monoton. Bill schnieft und augenblicklich schießen tränen in seine Augen. Wieder nickt er nur mit dem Kopf. Hat Angst etwas zu sagen. Tom verengt seine Augen zu schlitzen und schaut Bill direkt in seine Augen. In seinen Spiegel der Seele. Bill hat das Gefühl, als würde Tom geradewegs in seine Seele blicken. „Der körperliche Schmerz war nicht so schlimm wie der seelische, was!“, sagt er dann.

    Bill senkt den Kopf und zieht sein Shirt wieder runter, bevor er abermals mit dem Kopf nickt.
    So schnell wie Tom vorhin in das Zimmer gekommen ist, genauso schnell hat er es auch jetzt wieder verlassen. Aber einen kurzen Augeblick später ist er wieder da. Und er hat etwas mitgebracht.

    Bill reißt die Augen auf und schüttelt mit dem Kopf. „Nein Tom! Ich bin davon weg!“, sagt er und beobachtet wie sein Bruder sich zu ihm aufs Bett setzt und das Fixerbesteck neben sich ausbreitet. „Achja?“, antwortet dieser nur. Bills Tränen laufen mittlerweile an seinen Wangen hinunter. „Dann kann ich es ja wieder wegtun!“, sagt er gespielt entrüstet und räumt es wieder zusammen. „Nein!“, sagt Bill und hindert Tom daran, das Besteck wieder einzuräumen. Auf dem Gesicht seines Bruders bildet sich ein hämisches grinsen und er bereitet sorgsam eine Spritze vor.



    Re: Run for Cover

    Sekskeks - 23.08.2006, 23:15


    scheiss scheiss scheiss tom -.-

    mmh ich mag den gar nich .. aber nJa muss jah wohl so sein .. haaach armes billy ..

    ich dachte echt, dass da tom jez irg brutal wird, beim miko oda eben beim bill, obwohl der eig nix dafür kann .. aber nai, da war da tom gar nich ma schlimm.. aber jezz mussa türlich gleich den nächsten scheisz machen .. wuaaah dreckkind ..

    alsou der teil war auf jeden afll supi xD

    bis zum nächsten dann
    baibai



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 23.08.2006, 23:21


    Nein!!!!!!!!!!!

    Nicht wieder Drogen!!!
    :(

    Aber...hm...also ich fand den Teil irgendwie komisch...also nicht komisch im Sinne von schlecht...Ich mein, ich will den Tom auf keinen Fall in Schutz nehmen, aber wie er nach Bills Wunden schaut und so...irgendwie ist er doch nicht sooo kalt wie er immer tut...also ist er schon, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass da noch was anderes ist...kann mich aber auch täuschen...

    Wie immer toll!!!

    LG



    Re: Run for Cover

    baddy - 24.08.2006, 12:39


    drogen sind shit ... aber irgendwo kann ich Bill verstehen, dass er das nicht ohne aushält.

    von Miko hätte ich etwas mehr gegenwehr erwartet. zu naiv und harmlos der junge.

    bin aber sehr gespannt, wies weitergeht.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 25.08.2006, 18:50


    JEN hat folgendes geschrieben:
    Geht weiter...und bekommt noch mehr Gründe Tom zu hassen^^

    Es tut mir ja schon fast in der seele weh ihn so zum Arschloch zu machen..aber was soll ich machen..einen Buh-Mann gibts immer nich! :lol:


    Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben - Tom ist in der Rolle seines Lebens. Wir wissen ja alle, dass es Fiktion ist. :wink:

    Ich liebe den süssen Bösewicht einfach. Die Zeichnung seines Charakters und Schilderung seiner Gemeinheiten machen den Reiz dieser fantastischen Geschichte ja gerade aus. Bitte weiter so. Die FF ist wirklich Spitze.

    joni hat folgendes geschrieben:
    Eigentlich sollte Tom Bill wieder unter Drogen setzen, damit er ihn vollständig kontrollieren kann.


    Da hatte aber jemand ein gutes Näschen. :D Ich finde das voll fies von dir, dass du dem bösen Tom mit Tipps hilfst. :evil:



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 26.08.2006, 12:30


    Pöhser Tom xD
    Echt supi TeiL...toTal mitreißend!!
    Schreib gaaaanz schnell weiter!!
    HDL LiZzY



    Re: Run for Cover

    Leela - 26.08.2006, 18:54


    boah miko is so süß, bill und Miko sind süß ungluablich...........
    aber tom der regtv mich auf, ich meine entweder er genießt esseinen bruder leiden zu sehen(krank!) oder er fühlt doch noch was wenn er nach den wundne guckt oder so, keine ahnung........
    teile waren jedenfalss spitzenklasse
    du hast echt talent
    lg



    Re: Run for Cover

    joni - 28.08.2006, 11:44


    [quote="eggstrema"] JEN hat folgendes geschrieben:
    joni hat folgendes geschrieben:
    Eigentlich sollte Tom Bill wieder unter Drogen setzen, damit er ihn vollständig kontrollieren kann.


    Da hatte aber jemand ein gutes Näschen. :D Ich finde das voll fies von dir, dass du dem bösen Tom mit Tipps hilfst. :evil:

    Tjaha...wofür mein hübsches Näschen nicht alles gut ist :P
    Wir Jungs müssen doch zusammenhalten, also bekommt Tom gute Tipps von mir, ich will ja nicht, dass Bill abhaut, denn dann wäre die Story ja zu ende.
    Außerdem glaube ich tief in seinem Innersten ist Tom gar nicht so böse, er braucht halt nur jemanden, der seinen aufwendigen Lebensstil finanziert und immerhin bietet er Bill ein Dach über dem Kopf, leckere Mahlzeiten und regelmäßige Herrenbesuche, die ein bisschen mit ihm spielen...ist doch ganz nett von Tom :wink:

    P.S.: Warum gibts eigentlich nie Freierinnen???



    Re: Run for Cover

    000iria000 - 28.08.2006, 15:43


    och nööööö.........wie kannste das bill nur antun jen???!!!du lässt bill doch schon genug leiden xD
    sadistin xD
    also der teil war mal wieder absolut spitze!!!

    der anfang voll süss!aber dann wo die beiden eingeschlafen sind dacht ich nur..oh nein........ xD

    und dann wo tom das mit der schwester gesagt hat wieder...oh nein.....^^

    und dann die situation mit tom und bill....die hat mir richitg gut gefallen ,wie tom bill ausgefragt hat! und dann das mit dem seelen schmerz..hach!
    aber tom,der hat ja nur böses in seinem süssen köpfchen!^^

    also ich freu mich schon richitg auf denn nächsten teil!!!!!

    mach bitte GANZ schnell weiter^^

    bye bye <3



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 28.08.2006, 21:44


    joni hat folgendes geschrieben:
    P.S.: Warum gibts eigentlich nie Freierinnen???

    Weil nur Männer Schweine sind. :roll: :P



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 30.08.2006, 18:42


    Tom ist so ein arsch. :(

    Miko ist voll süß und wird Bill hoffentlich die drogen ausreden. die sollen bloß schnell abhauen bei nächster gelegenheit.

    der teil war wieder super.



    Re: Run for Cover

    JEN - 02.09.2006, 23:10


    Dieses Kapitel widme ich von Herzen Danie, weil es das Kapitel ohne sie nie so gut oder überhaupt so geworden wäre, wie es jetzt ist *knuddel.dich* Und ein RIESEN dank fürs Beta lesen.^^




    28



    Es dauert nicht mehr lange und Bill liegt ruhig atmend und entspannt auf seinem Bett. Die Augen hat er geschlossen und man kann ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen erkennen. Tom währenddessen packt das Besteck wieder weg und geht mit nicht gerade leisen Schritten aus dem Zimmer. „Tom!“, spricht Bill leise. Dieser bleibt im Türrahmen stehen und dreht sich noch einmal zu seinem Zwilling um, sagt aber nichts.

    „Bitte, bleib noch etwas bei mir!“, flüstert Bill. Der Ältere zieht eine Augenbraue hoch und bricht augenblicklich in schallendes Gelächter aus. „Ja, na sicher!“, antwortet er kopfschüttelnd und verlässt das Zimmer endgültig.

    Als ob Bill jetzt allen Ernstes glaubt, dass er sich einfach so an sein Bettchen setzt, damit Brüderchen sich nicht so alleine fühlt! Tom schüttelt abermals den Kopf und betritt sein Zimmer. Einen Blick auf seine Digitaluhr verrät ihm, dass es schon weit nach Mitternacht ist.
    Gähnend beginnt er sich bis auf seine Boxershorts zu entkleiden und legt sich in sein Bett.
    Mit einer Handbewegung löscht er das Licht seiner Nachttischlampe und schließt die Augen, bereit dazu in den Schlaf zu gleiten.

    Doch wenige Sekunden später reißt er die Augen wieder auf. Er hatte vergessen Bills Zimmertüre abzuschließen. Doch anstatt aufzustehen, dreht er sich wieder im Bett herum. Bill ist im Vollrausch! Er wird die Nacht und auch morgen früh nicht in der Lage dazu sein abzuhauen.

    Während Tom im Dunkeln liegt und versucht zu schlafen, taucht vor seinem inneren Auge immer wieder Bill auf. Wie er vorhin da in seinem Bett lag, total am Ende, weinend und verletzt. Es hat irgendetwas in Tom ausgelöst! Vielleicht Mitleid oder sogar Schuldgefühle. Tom schnaubt hörbar laut und wälzt sich auf die andere Seite des Bettes. Nein, das ist doch absurd!

    Noch nie hat es Tom so gekümmert wie heute. Er hatte seinen Bruder auch noch nie so verletzt gesehen. Wieder dreht er sich im Bett um und blinzelt einige Male in die Dunkelheit um diese Bilder nicht mehr sehen zu müssen. Warum hatte Bill ihn gebeten bei ihm zu bleiben? Das hat er noch nie getan. Er verabscheut, ja, hasst ihn doch. Sind es nur die Drogen? Laut ausatmend dreht er sich nun schließlich auf den Rücken und starrt zur Decke.

    Ehe er weiß was er da gerade tut, steht er auch schon vor Bills Bett. Doch er sieht seinen Bruder kaum, da auch die Nacht in diesem Raum ihr Regiment führt. Etwas unschlüssig, ob er Bill überhaupt ansehen möchte, beißt er auf seiner Unterlippe herum, schaltet aber doch letztendlich die kleine Nachttischlampe an.

    Bill liegt schlafend auf dem Rücken. Seine Bettdecke reicht ihm nur bis zu den Hüften und lässt freie Sicht auf seinen gesamten Oberkörper. Tom kann nicht anders und bleibt mit seinen Blicken auf dem geschundenen Körper hängen. Seine Augen wandern die blasse Haut ab. Es gibt kaum ein freies Stück Haut auf dem nicht eine Narbe, eine Wunde, ein großer blauer Fleck, Kratzer oder Schnittwunden prangen.

    Dann huschen die braunen Augen des Jungen zu der Brust seines Bruders. Sie hebt und senkt sich unnatürlich schnell und ab und an stößt er Luft aus Mund und Nase. Toms Augen schnellen zum Gesicht seines Zwillings und was er sieht, gefällt ihm nicht.

    Bills zarte Gesichtszüge sind schmerzverzerrt. Seine vollen Lippen beben. Aus seinen Augen dringen nach und nach Tränen, die schließlich über seine Wangen rollen. Unbewusst umfasst der Schwarzhaarige im Schlaf seine Bettdecke, Halt suchend.

    Wie in Trance setzt Tom sich zu ihm auf das Bett. Sein Blick verharrt auf Bills Gesicht, kann sich einfach nicht davon abwenden und folgt jeder einzelnen Träne, die den Weg aus den schlafenden Augen findet.

    Plötzlich fängt der Körper des kleinen Bruders an unkontrolliert zu zittern. Vor Kälte, vor Angst, vor Schmerz? Tom weiß es nicht. Und wieder spürt er diesen Anflug von Schuldgefühlen tief im Inneren seines Magens.

    Fast schon unbewusst, hebt er eine Hand und wischt vorsichtig die Tränen von Bills Wange, darauf bedacht ihn nicht zu wecken.
    Doch schon bei der ersten Berührung, zuckt Bill verschreckt zusammen und öffnet seine Augen, die auch direkt in die seines Bruders blicken. In seinem Gesicht kann man förmlich sehen, wie die Angst in ihm hoch kriecht, als er erkennt wer da neben ihn sitzt.

    Entsetzt, setzt er sich auf und rutscht ein Stück von seinem Zwilling weg. „Was tust du?“, fragt er mit dünner Stimme und sieht seinen Zwilling panisch an. „Schhh!“, kommt es aus Toms Mund und seine Hand nähert sich wieder Bills Gesicht um die restlichen Tränen weg zu wischen, doch Bill schlägt die Hand panisch weg. „Nein! Ich will nicht…bitte!“, spricht er mit schwacher Stimme. „Bitte nicht…nicht…ich kann nicht, ich kann nicht, Tom!“, flüstert er und der Fluss seiner Tränen vermehrt sich um ein Vielfaches. Er umfasst seine Bettdecke und zieht sie schützend, bis zu seinem Kinn hoch. „Ich tue dir nichts!“, versucht Tom zu erklären.

    Mechanisch, schüttelt Bill seinen Kopf und vergießt mehr und mehr Tränen. Tom versucht ihn abermals zu beruhigen, indem er ihm sanft über den Handrücken streicht. Bill zuckt zusammen und fängt nun hemmungslos an zu weinen. „Kein Sex, nein, bitte…ich kann nicht…Tom bitte nicht!“, stammelt der Junge verstört, hat keine Kraft mehr der Hand seines Bruders wegzustoßen.

    „Bill, das will ich doch gar nicht…“, fängt Tom an, wird aber von Bill unterbrochen, der nun angsterfüllt und wie ein Manta immer wieder „FASS MICH NICHT AN!“, schreit. „Bill…“, Tom setzt sich ganz auf das Bett und rutscht langsam und ohne den Blick von Bill abzuwenden immer näher an ihn heran. Er legt einen Arm um ihn und zieht ihn vorsichtig zu sich, bis er in seinen Armen liegt.

    „Nein…nein…nein…“, kommt es wiederholt aus Bills Mund und sein schwacher Körper beginnt sich gegen Tom zu wehren, doch nach wenigen Sekunden gibt er auf und lässt sich in den Armen seines Zwillings einfach fallen. Hemmungslos laufen die Tränen über sein ohnehin schon nasses Gesicht. Unkontrolliert schluchzt er auf. „Schh! Es ist gut!“, versucht Tom ihn zu beruhigen und streicht ihm leicht mit der Hand über den Rücken.

    Nie hätte er gedacht, dass er seinem Bruder jemals wieder so nahe kommen würde. Seine Gefühle fahren Achterbahn und die harte Mauer, die er in jahrelanger Arbeit rund um sein Herz errichtet hat, kriegt kleine Risse. Er wollte Bill wehtun, ihn leiden lassen, aber niemals hatte er vor ihn so zu zerstören.
    Und Bill war nun zerstört, am Ende, psychisch wie physisch.

    Das Schuldgefühl, das sich anfangs nur leicht in Toms Magen angedeutet hatte, breitet sich langsam in seinem ganzen Körper aus. Als es auf die schon mit Rissen gezierte Mauer um das Herz des Älteren stößt, fällt diese in sich zusammen. Tom steigen Tränen in die Augen. Er versteht ja, dass Bill panische Angst vor ihm hat und seine Zuwendung der Grund des vielen Weinens ist, aber auch hat er irgendwie das Gefühl, sein Bruder braucht die Umarmung jetzt.

    Bill hat sein Gesicht bereits in Toms Halsbeuge gelegt und klammert sich nun regelrecht an seinem Bruder fest sich. Trotzdem murmelt er immer wieder „Nein…nein…nein…“, vor sich hin.

    "Hör auf", weint Bill ein letztes Mal, bevor seine Worte verstummen und er nur noch zitternd und hemmungslos vor sich hin schluchzt. "Ist gut...", flüstert Tom." Soll ich dich los lassen? Wenn du willst, lass ich dich los..." Bill ist von der plötzlichen Entscheidungsfreiheit überfordert und sagt nichts. Als Tom sich schließlich ein Stück zurückzieht, krallt er sich jedoch wie ein Wahnsinniger an dessen Schultern fest.

    Noch lange verharren sie so bis Bill vom Schlaf gefangen wird. Vorsichtig lässt Tom seinen Zwilling in die Kissen gleiten. Dann legt er sich selber hin. Ein paar Minuten beobachtet er ihn noch, bevor auch er einschläft. Neben der Person, die er jahrelang einfach nur gehasst hat.



    Re: Run for Cover

    Leela - 02.09.2006, 23:17


    :cry:
    omg der wendepunkt is da und ich habe tränen in den augen
    das war gerade so ergreifend
    wie verzweifelt und verängstigt Bill war
    wie Tom endlich mal begriffen at zumindest annähernd was er Bill antut, wie Bil zu ihm steht , das er ihn versteht, wieder für ihn da is
    ich bi unendlich truarig und glücklich gelichzeitig udn eins weiß ich
    diese FF is genial weil ich immer wieder über sie nachdenke....
    lg



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 02.09.2006, 23:59


    Sehr heftiger, aber vor allem auch toller, nein grandioser, Teil!!!

    Ich hab's ja immer geahnt, dass der Tom nicht nur ein Arschloch ist...Klar, er ist eins, aber das Kapitel...hach, ich bin sprachlos...

    Mach schnell weiter!!!

    LG



    Re: Run for Cover

    KitTtyToM - 03.09.2006, 10:59


    Die dramatischste und ergreifendste FF, die ich je gelesen habe.
    Es gibt gute Depris und es gibt schlechte Depris und dann gibt es ganz Besondere......



    Re: Run for Cover

    hamty - 03.09.2006, 13:56


    :shock: :shock:
    also ich hätt alles gedacht aber nicht das,
    Tom zeigt gefühl,
    wie süß,
    sorry falls ich hier irgend einen mist schreib,
    aber mir fehlen die worte,
    das tom nun alles leid tut,
    und er bill in den arm nimmt,
    meine augen sind nass,
    ich bin kurz vor den Tränen,
    wird jetzt alles gut???
    ich fand den teil dso super,
    ich finde keine worte für ihn,
    bitte schrieb schnell weiter!!!

    Lg
    hamty



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 03.09.2006, 14:21


    Ui... :shock:
    Der Teil hat mich jetzt echt umgehauen!
    Wurd ja mal Zeit, dass ToM Gefühle zeigt ;)
    Schreib gaaaaaaaannnnnnnz schnell weiter!

    HDL LiZzY

    w
    we
    wei
    weit
    weite
    weiter
    weite
    weit
    wei
    we
    w



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 03.09.2006, 18:04


    Oh wie knuffig...
    das hat mich voll mirgerissen.
    Ich hätte das irgendwie nie gedacht, dass das so passiert...

    sch nell weiter schreim,ja...
    >bay
    >knutscha



    Re: Run for Cover

    000iria000 - 03.09.2006, 18:46


    wow also mit diesem teil hast du dich echt übertroffen!
    also mir hats echt die sprache verschlangen!
    habe schon lange nicht mehr so etwas RICHTIG GUTES gelesen!
    das tom zu bill gegangen ist war das beste überhaubt! und die ganzen reaktionen von bill!

    also wiklrich der teil war der absolute hammer!!!!

    mehr kann man dazu wirklich nich sagen außer vll das du die gefühle so gut hinbekommen hast,das einem also echt die worte fehlen!

    ich bin schon mega gespannt wie es weiter geht!
    ich hoffe an toms jetzigen gefühlen ändert sich nichts!!!

    also mach gaaaaaaaaanz schnell weiter
    bye bye <3



    Re: Run for Cover

    joni - 04.09.2006, 16:07


    kann mich nur anschließen...wow.

    hab ich doch den richtigen Riecher gehabt, dass Tom ob des geschundenen Bills noch ein wenig Mitleid für ihn zeigt.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 04.09.2006, 17:10


    Ich bin, ehrlich gesagt, nicht so begeistert.

    Zwar hatte ich insgesamt auch auf ein Happy End gehofft, aber nicht so. Toms Motiv für seine Wandlung ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Ich hätte ein besonderes, einschneidendes Ereignis für diese Wende erwartet - aber hier fehlt jede Raffinesse.

    Es sieht so aus, als ob schnell das Ende hingebogen werden soll - hoffentlich irre ich mich.

    Meine Worte sind nicht böse gemeint. Aber bei einer Geschichte, die mich derart begeistert (hat), erlaube ich mir dann auch mal Kritik.



    Re: Run for Cover

    joni - 04.09.2006, 21:12


    Hm...so betrachtet hab ich das noch gar nicht. Stimmt schon, dieser plötzliche Sinneswandel kommt etwas unmotiviert, aber vielleicht werden wir ja im nächsten Teil etwas über Toms Gründe dafür erfahren.



    Re: Run for Cover

    JEN - 04.09.2006, 22:39


    Also auf ein plötzliches Ende arbeite ich nicht hin. Das schon mal vorweg..und die Gründe des Wandels werden auch, mehr als einmal genannt...finde ich jedenfalls..aber schön das es auch mal ein wenig kritik gibt^^ da lernt man draus! :wink:

    Danke für die Kommis



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 04.09.2006, 23:25


    omg omg omg!!
    ich brauch den nächsten teil!!
    schnell schnell schnell..
    bitte..omg ich bin grad end hibbelig.
    wie gehts denn weiter??..ui bitte bitte gaaanz schnell weitamachen.. :shock:
    *knutscha*
    ICH LIEBE DEINE FF!!!



    Re: Run for Cover

    baddy - 12.09.2006, 20:25


    für mich kommt Toms verhalten und seine reaktion auch etwas überraschend. so ganz verstehe ich das nicht (ich habe vorher allerdings auch nie richtig gerafft, warum er so gemein zu Bill ist).

    aber die szene mit dem beiden ist natürlich sehr berührend.

    bin schon megagespannt, wies weitergeht. :wink:



    Re: Run for Cover

    kissa - 13.09.2006, 01:45


    hey^^

    Ö.Ö als ich den vorletzten teil gelesen hab dacht ich nur ,,Tom ich kill dich" aber nach dem teil, i wie tut er mir sogar fast ein bisschen leid un des is i wie au voll süß^^
    die teile waren einfach nur hammergeil :-D
    mach bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    Billvernatigerin2 - 14.09.2006, 12:30


    boah...hab mir des jetzt ma durchgelesen und bin...

    BAFF :shock: :shock: :wink:

    boah das ist die geilste ff in meinem leben!!

    der wendepunkt war so süüüüüüüüüüßßßßß

    boah!!!

    respekt

    und wann geht es denn weiter???^^

    liebe grüße

    Sina



    Re: Run for Cover

    PsyChO~DrInNi - 19.09.2006, 15:34


    Also ich muss sagen mir gefällt die Story echt gut.
    Die handlung is hammer. Mal was anderes...
    und der Schreibstil is einfach nur genial. ich will unbedingt wissen wies weitergeht >.<
    Büddö weiterschreiben *ganz lieg guck*



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 19.09.2006, 19:32


    wann kommt denn bitte ein neuer teil??
    ich will ja nich drängen oda so xD
    aba ich will einfach so gerne wissen"how the story goes on!" :-D

    *knutscha*



    Re: Run for Cover

    JEN - 21.09.2006, 21:39


    Sorry das ich so lange gebraucht habe -.-

    Ich hatte in der Familie einen Todesfall und das hat mir natürlich sehr zu schaffen gemacht und es ist auch noch lange nicht zu ende -.-

    Das Kapitel hier ist jetzt leider nur sowas wie ein Cliffhanger!

    Normalerweise wäre jetzt die ursache für Toms Verhalten gekommen, aber das Kapitel kann und will ich nicht versauen, deswegen warte ich da lieber etwas und verschiebe es auf das nächste Kapitel!

    Und bevor die Frage kommt, ob die FF dann Ende ist:
    Nein! Ist sie nicht!^^

    *flausch.euch*

    __________________________________________

    29



    Die Mittagssonne hat das Zimmer bereits mit Licht durchflutet und gewärmt, als der schwarzhaarige Junge langsam seine schweren Augenlider öffnet. Er blinzelt ein wenig, als ein verirrter Sonnenstrahl ihn blendet. Schwerfällig setzt er sich im Bett auf und reibt sich über die geschwollenen Augen. Dann sieht er sich um. Er findet im Zimmer nichts Auffälliges. Auch von Tom ist keine Spur zu sehen.

    War das alles nur ein Traum. Hat ihm sein Unterbewusstsein im Rausch da einen Streich gespielt?
    Dann bemerkt er etwas, was er schon lange nicht mehr gesehen hat. Seine Türe stand offen. Weit offen, einladend offen! Langsam schiebt er die Bettdecke von seinem Körper und steigt aus dem Bett, immer mit dem Blick nach vorne. Mit der Angst, Tom könnte gleich kommen, ihn wieder anschreien und ihm die Türe vor der Nase zu knallen.

    Noch immer ist der Junge sich nicht sicher, ob er das geschehene nur geträumt hat oder nicht. Wie er in Toms Armen lag und dieser in getröstet und gestreichelt hatte. Es kann nur ein Traum gewesen sein, denn so ist Tom doch nicht. Und was in aller Welt würde ihn dazu bringen, auf einmal so zu reagieren.

    Langsam und vorsichtig, geht er auf seine Tür zu, steckt den Kopf ein Stück hinaus und lugt in den Flur hinaus. Nichts zu sehen, doch dann zuckt er erschrocken zusammen, als laute Geräusche durch den Flur hallen. Sachte dreht der Junge seinen Kopf etwas zur Seite um Orten zu können, woher die Geräusche kommen. Eindeutig aus der Küche. Soll er es wagen und nach gucken gehen? Was soll schon passieren? Schlimmer kann es eh nicht mehr werden. Und mit diesen Gedanken, tapst er Barfuss die Holztreppe hinunter.

    Kurz vor der Küche bleibt er stehen, atmet noch einmal tief durch und betritt dann den Raum.
    Der Anblick, der ihm sich bietet, wird er wohl so schnell nicht mehr vergessen. Tom steht am Backofen und holt gerade ein fertiges Blech frische Aufbackbrötchen heraus. Als er Bill sieht, stellt er es ab und kommt näher zu ihm heran. Aus Reflex weicht Bill direkt ein Stück zurück. Als Tom dies bemerkt, bleibt er auch unvermittelt stehen. Er zeigt zum Tisch und sagt: „Setz dich doch! Frühstück ist fertig“. Dann dreht er sich wieder um und legt die warmen, dampfenden Brötchen in einem Korb und stellt sie anschließend auf den gedeckten Tisch.

    Skeptisch beobachtet Bill, wie Tom sich setzt und seinen Bruder erwartungsvoll ansieht. Ohne den Blick von Tom ab zu wenden, setzt er sich ihm genau gegenüber an dem Tisch. So weit weg wie möglich. Es scheint alles doch kein Traum gewesen zu sein. Augenblick kommen die Erinnerungen des geschehenen wieder in Bill hoch und er sieht sich, wie er sich schluchzend an Tom klammert. Rasch schüttelt er den Kopf um die Erinnerungen zu verjagen.

    „Iss was!“, durchbricht Tom die Stille und deutet auf den Brötchenkorb. Was ist nur los? Es gab Zeiten, da bekam Bill tagelang fast gar nichts zu essen und jetzt sitzt er hier mit Tom zusammen, an einem reichlich gedeckten Tisch und er sagt, dass er etwas essen soll.
    Blinzelnd wendet der jüngere nun den Blick von seinem Zwilling ab und nimmt sich, fast schon zaghaft ein Brötchen aus dem Korb und legt es auf den kleinen Teller, der vor ihm steht.

    Eine Weile starrt er einfach nur auf das Brötchen. Weiß nicht was er denken, sagen, tun oder fühlen soll. „Willst du Käse?“, fragt Tom und Bill nimmt wieder Blickkontakt mit seinem Bruder auf. „Den magst du doch so!“, fügt der dunkelblonde noch hinzu.

    Bill öffnet den Mund leicht, um etwas zu sagen, doch fast schon im selbem Moment schließt er ihn wieder. „Wo…wo ist Miko?“, bringt er letztendlich doch heraus. Tom stutzt ein wenig. Er weiß ja dass die beiden anscheinend eine engere Beziehung haben, aber er muss ehrlich zugeben, dass es ihm nach gestern Nacht ein wenig fuchst, dass das erste was Bill zu sagen hat, mit dem polnischen Jungen zu tun hat.

    Der Ältere fährt sich mit der Zunge einmal über die Unterlippe, um sie zu befeuchten, bevor er antwortet.
    „Ich habe ihn heute Morgen gehen lassen! Er ist wieder zu Hause!“.
    „Aber…ich konnte noch nicht mal richtig mit ihm reden!“, antwortet Bill mit leiser Stimme und einige Tränen rollen über seine Wange. Der Ältere schaut seinen Bruder verwirrt an.
    „Ich verstehen nicht Bill! Müsstest du nicht froh sein, dass ich ihn wieder freigegeben habe?“, fragt er.

    Natürlich ist Bill in gewisser weise froh darüber, dass Tom Miko doch nicht so quälen würde, wie er selber gequält wird. Aber gerade hatte er ihn wieder. Ihn in seiner Nähe zu wissen, hat Bill ein wenig gestärkt und er hat sich nicht mehr so alleine gefühlt. Er konnte die Liebe und die Wärme auch durch die dicken Steinmauern fühlen und das tat ihm gut.

    Der schwarzhaarige antwortet nicht darauf, wischte sich die Tränen mit den nackten Handrücken weg und fängt leicht an, an seinen trockenen Brötchen zu knabbern. Doch nach ein paar bissen, legt er es wieder weg. „War´s das?“, fragt Tom, der das beobachtet hat. „Was?“, fragt sein Zwilling leicht verwirrt. „Na, ob das alles war, was du essen willst!“.

    Bill sieht seinen Bruder nun starr an und schiebt demonstrativ den Teller ein Stück von sich.
    „Was soll das Tom? Das hat dich doch sonst auch nicht interessiert. Und seit wann machst du mir freiwillig Frühstück? Normalerweise wäre es dir scheiß egal, ob ich in meinem Zimmer lieg und verhungere und seit wann lässt du mich aus meinem Zimmer! Das mit Miko und was war das letzte Nacht Tom?“, bricht Bill in einem Redeschwall aus.

    Tom öffnet den Mund, doch antwortet nicht. Der schwarzhaarige schüttelt den Kopf.
    „Ich…ich verstehe das nicht Tom! Was ist mit dir? Warum tust du das auf einmal? Denkst du, wenn du das alles jetzt für mich tust, mag ich dich oder lasse mir alles was du mir antust aus spaß gefallen? Was denkst du Tom?“. Wieder keine Antwort von dem Jungen mit den dunkelblonden Dreadlocks.

    „Kein Mensch kann sich innerhalb weniger Stunden so verändern! Da steckt doch was dahinter!“, sagt Bill. „Oh mein Gott!“, spricht er nun und springt vom Tisch auf. „Ist was passiert? Mit Mum! Ist ihr etwas zugestoßen?“, fragt augenblicklich fast panisch.
    „Nein!“, findet Tom endlich seine Sprache wieder. „Es ist nichts dergleichen Bill!“, fügt er noch hinzu.

    Der jüngere schüttelt abermals seinen Kopf und sieht seinen Zwilling verwirrt an.
    „Ich versteh es einfach nicht! Warum tust du das? Glaubst du ernsthaft ich empfinde vielleicht nach all den Jahren und nach all dem was du mir angetan hast, noch Zuneigung für dich? Das wird nicht passieren Tom. Egal was du tust!“, sagt er und verlässt die Küche schlagartig. Tom sieht ihm nach, doch macht keine Anstalten ihm hinterher zu gehen oder noch irgendwas zu sagen. Er bleibt einfach am Küchentisch sitzen.

    Bill geht derweil die dunkle alte Holztreppe zum oberen Stockwerk des Hauses hinauf. Doch er schafft nur die hälfte, denn die Tränen die aus seinen traurigen Augen fließen, vernebeln ihm die Sicht. Schnaufend setzt er sich auf eine Stufe. Weiß nicht genau, warum er überhaupt weint.



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 21.09.2006, 21:55


    hey..
    des mit dem todesfall tut mir leid für dich..
    ich hoff ma du schaffst das..*tröst* :(
    naja also zum teil:
    der war echt supi..
    ich fand nich dass es ein cliffhänger war..i
    ich finde sie ganzen fraen die der bill gestellt hat echt voll berechtigt..
    der tom muss schon erst ma sagen was los is..
    aber das kommt ja dann zum glück im nächsten teil..
    oh menno ich will auch so nen coolen schreibstil wie du..
    freu mich schon end auf den nächsten teil..
    und lass dich nicht von mir drängen..*schäm*
    schreib einfach wenns dir wieder gut geht weida..
    *knutscha*



    Re: Run for Cover

    Leela - 21.09.2006, 21:55


    hey, das is doch kein problem
    lass dir soviel zeit wie du brauchst.ich denke dafür haben alle verständnis :) oder?
    so zum teil:
    der war hammer, das war so real wie du das beschriebn hast, ich befand mich quasi bei den beiden im zimmer
    und Bill sgefühle,seine verwirrtheit, sein unverständnis, absolut nachvollziehbar.......echt großen respekt
    jetzt warte ich gespannt der dinge die da kommen :wink:
    lg



    Re: Run for Cover

    kissa - 21.09.2006, 22:41


    hey^^

    *tröst* das tut ir echt leid, du hast echt alle zeit der welt, ist doch klar wenn sowas passiert^^
    aber tortzallem war der teil einfach wider genial, ich freu mich wenn wider einer kommt^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 23.09.2006, 12:54


    Wir können warten mit den Teilen...;)

    Supi schöner Teil...woah...
    Bin überwältigt...
    Schreib weiter..
    HDL LiZzY



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 24.09.2006, 15:07


    kissa hat folgendes geschrieben: hey^^

    *tröst* das tut ir echt leid, du hast echt alle zeit der welt, ist doch klar wenn sowas passiert^^
    aber tortzallem war der teil einfach wider genial, ich freu mich wenn wider einer kommt^^

    grüßchen kissa


    genau...
    und ich fand den teli auch subbi



    Re: Run for Cover

    joni - 25.09.2006, 11:34


    Mein Beileid...hoffe, du kommst gut und schnell darüber hinweg.

    Fand den letzten Teil ganz gut, schön wie du Bills Verwirrung beschreibst und die permanente Angst, die er vor Tom hat und schon fast ein Schutzinstinkt geworden ist.



    Re: Run for Cover

    JEN - 02.10.2006, 01:43


    30


    Tom kreuzt seine Arme auf dem Küchentisch und legt seinen Kopf darauf. Leise seufzt er auf.
    Zu gerne würde er sich jetzt etwas hinlegen, aber er spürt, dass sein Bruder draußen auf der Treppe im Flur sitzt. Er weiß es einfach und will Bill jetzt erst mal alleine lassen. Es würde eh nichts bringen, jetzt weiter mit ihm zu reden.

    Nach ein paar Minuten einfach so da liegen, hört er leise, vorsichtige Schritte und eine Tür die geschlossen wird. Seufzend erhebt er sich und geht direkt ins Wohnzimmer. Den Tisch räumt er jetzt nicht ab, dazu fehlt ihm der nerv. Wie ein träger nasser Sack, lässt er sich auf der Couch fallen und legt sich hin. Langsam schließt er seine Augen und als er sie nach einer Weile wieder öffnet sieht er nur schwarz. Alles um ihn herum ist dunkel und er spürt Angst. Er fürchtet sich so sehr.

    „TOM! Wo zum Teufel hast du dich versteckt?“, hört er Gordon, seinen Stiefvater brüllen.
    Nicht bewegen. Nicht atmen. Feste umklammert der kleine Junge seinen alten filzigen Teddy und hofft, dass er ihn nicht findet. Denn er war es nicht! Bill war es, Bill hat es kaputt gemacht. So wie immer!

    Tränen kullern aus den kleinen Augen und rollen über die Wange. Jähes ende finden sie in dem Fell des Teddybären, den der kleine Junge fast krampfhaft an sich presst. „TOM! Sitzt du wieder in deinem Kleiderschrank, he?“, ruft die Stimme, die immer näher kommt.

    Plötzlich strömt helles Licht in die Kindesaugen und er spürt, wie er aus seinem Versteck gerissen wird. Er wird aus dem Zimmer gezogen, die Treppe runter, hinein ins Wohnzimmer. Dann bleiben sie stehen und Gordon zeigt auf die Scherben auf den Boden. „Warum hast du sie kaputt gemacht Tom, du weißt doch wie viel deiner Mutter an der Vase liegt!“, schreit der Stiefvater immer noch. „Aber ich war es nicht!“, weint der kleine Junge. Gordon schüttelt den Kopf. „Jetzt sag nicht wieder, dass es Bill war, er kann es gar nicht gewesen sein!“, antwortet Gordon. „Er war es aber!“ „Tom es reicht! Geh auf dein Zimmer sofort, sonst vergess ich mich! Das war das letzte Mal Tom, das sag ich dir!“.

    Tom läuft so schnell er kann aus dem Wohnzimmer, wieder hoch in sein Zimmer. Schmeißt sich auf sein Bett und weint. So oft kam es in letzter zeit vor, dass Bill etwas kaputt gemacht hat und Tom dafür die Schuld gegeben wurde. Und jedes Mal, bekam er einen Riesen Ärger, wurde bestraft und seine Eltern waren enttäuscht von ihm. Doch er versteht einfach nicht, warum Bill immer behauptet, dass er schuld war und das seine Eltern es immer glaubten, er ist doch erst Acht Jahre alt.

    Vom unteren Teil des Hauses, dringen laute Stimmen in sein Ohr. Sie sind so laut, dass er jedes einzelne Wort verstehen kann. „Gordon es ist doch gut jetzt. Jörg wird ihn holen!“, hört er die Stimme seiner Mutter. Jörg wird mich holen, hallt es in seinem Kopf wieder. Papa kommt mich holen. Ein leichtes lächeln schleicht sich auf seine Lippen.

    Dann ist er da! Der große Tag. Sie stehen alle vor dem Haus und Simone drückt ihrem Ältesten Zwilling einen Kuss auf die Stirn und verabschiedet sich mit den Worten: „Du wirst sehen, es ist besser so!“, von ihrem Sohn. Gordon drückt ihn noch einmal halbherzig und Bill…Bill tut gar nichts. Er steht einfach nur da. Mit gleichgültigem Gesicht und weigert sich strikt, sich von seinem Bruder zu verabschieden. Tom versteht Welt nicht mehr! Sie waren doch eigentlich immer die besten Freunde gewesen. Sie hielten aneinander fest, ja waren sogar in gewisser weise miteinander Verbunden. Warum ist er jetzt so gefühlskalt!

    Jörg, Toms richtiger Vater verstaut seine Sachen im Kofferraum seines alten kleinen Autos und setzt den Jungen anschließend auch in das Auto. Keine fünf Minuten später, ist Tom von seiner Mutter, seinem Stiefvater und seinem Zwillingsbruder getrennt worden. Da ahnte er noch nicht, was alles auf ihn zu kommen würde.

    Tom schlägt seine Augen auf. Er hasst es, wenn er davon träumt. Wenn seine Vergangenheit ihn wieder einholt. Mühsam dreht er sich auf der Couch um. Versucht den Kampf gegen die Müdigkeit zu gewinnen, doch er scheitert.

    Er sitzt an dem alten kaputten Küchentisch und wälzt sich über seinen Hausaufgaben. Mathe war noch nie eine seiner Stärken. Er versteht die Mathematik einfach nicht. Sein Vater sagt immer, dass es daran liegt, dass er einfach dumm ist. Es gab Zeiten, da glaubte Tom seinen Vater.

    Die Haustüre, der kleinen schäbigen Wohnung fällt ins Schloss. Jörg ist von der Arbeit zurück. „Tom! Wo bist du?“, ruft er nach seinem Sohn. „In der Küche!“, antwortet dieser sofort. Mit lauten, polternden Schritten kommt Jörg in die Küche, packt seinen Sohn am T-Shirt und zieht ihm vom Stuhl hoch. Ängstlich sehen die braunen Augen in die seines Vaters. „Du hast die Schule geschwänzt! Schon wieder! Hab ich dir nicht gesagt, dass du das sein lassen sollst!“, brüllt Jörg ihn lautstark an. „Aber…“. „Nichts aber! Wenn du es noch einmal tust, dann setzt es richtig was, hast du verstanden!“, schreit er, lässt seinen Sohn los und verpasst ihm eine Handfeste Ohrfeige. Jörg hat angefangen seinen Sohn zu schlagen, seit er Zehn Jahre alt ist. Das ist nun schon zwei Jahre her.

    „Aber ich habe nicht geschwänzt! Ich hatte eine Freistunde!“, versucht Tom sich zu rechtfertigen, doch schon wieder trifft die Hand seines Vaters ihm ins Gesicht, doch diesmal mit mehr wucht und härter. „Du besitzt die Frechheit und lügst mich auch noch an?“, brüllt er. Tom hat nicht gelogen. Er hat noch nie die Schule geschwänzt. Viele seiner Klassenkameraden findet es cool, doch er nicht! Tom ist ein Einzelgänger, der kaum Freunde hat und das liegt nicht nur zuletzt daran, dass er Schule schwänzen uncool findet.

    Tom sagt nichts mehr, sonder lässt einfach die Schläge über sich ergehen. Er hätte es sonst eh nur noch schlimmer gemacht. Irgendwann ließ Jörg von ihm ab, wühlt in seiner Hosentasche und drückt seinen Sohn ein Geldschein in die Hand. „Hier, geh eben zur Trinkhalle und hol mir ein paar Flaschen Bier! Aber schnell!“, sagt er und tritt Tom beim gehen noch einmal in den Rücken, damit er sich ja vorwärts bewegt.


    Es kommt öfters vor, dass Tom mit einem Blauen Auge, Blessuren oder aufgeplatzter Lippe, aus dem Haus geht. Doch niemand kümmert es. Auf dem Weg zur Trinkhalle sieht er auf einmal seine Mutter aus einem Bekleidungsgeschäft kommen. Dicht hinter ihr, verlässt Bill den Laden. Die beiden Lachen, sie nimmt ihren Sohn in den Arm und drückt ihn an sich. Tom presst seine Lippen feste aufeinander.

    Warum hat er das? Warum hat er alles und ich nichts, denkt Tom. Er war es doch immer, der böse und ungezogen war. Er hat das alles einfach nicht verdient. Immer öfters sieht Tom seine Mutter und seinen Bruder draußen und jedes Mal weint er danach. Aber nicht weil er sie vermisst, nein, weil er sie hasst, beide, für das was sie ihn angetan haben. Dass sie ihn für alles verantwortlich gemacht haben, dass er immer für alles bestraft wurde, dass sie ihn alleine gelassen haben, alleine gelassen mit Jörg. Simone weiß genau, was ihr Ex Mann für ein Mann ist. Und sie weiß genau, wie er Tom behandelt, doch sie tut nichts dagegen. Nichts! Sie schenkt all ihre Liebe Bill, der es gar nicht verdient hat so geliebt zu werden. Er hat noch nicht mal versucht, wieder Kontakt zu ihm aufzunehmen. Hat auf der Straße einfach weg gesehen. Bill hat das unsichtbare Zwillingsband einfach so durchtrennt.

    Jedes Mal, wenn Tom die beiden sieht, schwört er sich immer wieder aufs Neue, dass er sich eines Tages bitterlich dafür rächen wird. Denn wie heißt es „Rache ist ein Gericht, das am Besten kalt serviert wird“. Und so wird es sein. Irgendwann.

    Erneut schlägt Tom die Augen auf. Stöhnt auf und reibt sich an den Schläfen. In seinem Kopf hat sich ein unaufhaltsames pochen breit gemacht. Schon lange hatten diese Träume ihn nicht mehr heimgesucht. Lange war er nicht mehr nicht mehr so tief in seiner Kindheit gewesen und ehe er weiter darüber nachdenken kann, hat der Schlaf ihn wieder eingeholt.

    Es ist tief in der Nacht. Nur die vorbeifahrenden Autos werfen noch Licht in das kleine, spärlich eingerichtete Zimmer. Seinen Augen sind offen und wach. Er liegt seitlich, mit dem Rücken zur Türe in seinem Bett. Doch schlafen kann er nicht, denn in ihm hat sich ein ganz seltsames Gefühl breit gemacht, dass diese Nacht noch irgendwas passieren wird. Etwas Schlimmes.

    Als die Haustüre laut ins Schloss fällt, zuckt der Fünfzehnjährige Junge vor Schreck zusammen. Jörg ist wieder zu Hause. Er war mal wieder Stundenlang in seiner Stammkneipe. Leise knarrend öffnet sich Toms Zimmertüre und Jörg betritt leise den Raum. Toms Körper versteift sich Augenblicklich und erb ertappt sich dabei, wie er tatsächlich aufhört zu Atmen.

    Wenige Augenblick später spürt er, wie sein Vater sich zu ihm auf das Bett setzt. Tom schluckt unmerklich. Er hat Angst, große Angst vor dem was jetzt kommen wird. Es ist nicht das erste Mal, dass Jörg nachts in sein Zimmer kommt und ihn streichelt. Doch noch nie ist er bis zum äußersten gegangen, doch heute ist es anders, dass weiß Tom einfach.

    Der Junge spürt wie die Hand seines Vaters sachte über seinen Rücken streicht. Er kneift die Augen zusammen und tut so, als würde er schlafen. Sein Vater beugt sich über ihn und macht unmittelbar halt vor seinem Ohr. „Komm schon Tom! Ich weiß, dass du nicht schläfst!“, spricht er in das Ohr seines Sohnes und Tom weht der ganze Ausmaß des Alkohols ins Gesicht.

    Eine träne kullert aus seinem Auge, als er sich umdreht und nun flach auf dem Rücken liegt.
    Sofort verschwindet Jörgs Hand unter das T-Shirt des Jungens und streicht es, während er ihm immer wieder über die nackte Brust fährt, weiter hoch, bis er es ihm schließlich auszieht.

    Seine Hand zieht sich von der Brust zurück, streicht den Bauch hinunter und fährt ohne jegliche Skrupel in Toms Boxershorts. Der Junge zuckt zusammen und er schluchzt leise auf.
    Immer mehr und mehr Tränen verlassen seine geschlossenen Augen.

    „Hör auf zu flennen!“, raunt sein Vater und zieht ihm mit einem Ruck die Boxershorts aus. Nun liegt Tom komplett nackt da. Er schämt sich so. Er wird sich danach wieder Stunden lang unter der Dusche den Körper abschrubben, so lange bis es bluten wird, bis der gröbste Schmutz weg ist.

    Jörg steht vom Bett auf, entledigt sich in Sekunden schnelle seiner Klamotten, legt sich dann wieder auf das Bett, dreht Tom auf die Seite und dringt mit einem Ruck in ihn ein. Ein lauter Schmerzenschrei erfüllt den Raum. Sofort findet Jörgs Hand Toms Mund und hält ihn zu, solange er ohne Hemmungen in seinen Sohn stößt und sich damit auf den Gipfel der Lust befördert. Er nimmt keinerlei acht auf den Körper seines Sohnes. Versenkt sich immer wieder in ihn. Härter, schneller, tiefer, bis er kommt. Dann lässt er von Tom ab, sammelt seine Anziehsachen von Boden ein, verlässt den Raum und lässt Tom einfach so auf dem Bett liegen.

    Von dem Tag an wiederholte es sich fast jede Nacht, Jahre lang und sein Vater schickte ihn sogar gegen Geld zu seinen „Freunden“ damit sie dasselbe mit Tom machen konnten.

    Schweiß durchnässt fährt Tom von der Couch hoch. Er springt auf und hastet hoch ins Badezimmer. Dort angekommen, lässt er sich direkt vor der Toilette auf die Knie sinken und entleert seinen gesamten Mageninhalt. Er konnte sie wieder spüren! Er konnte die Hände seines Vaters wieder auf seiner Haut spüren. Noch einmal würgt er, bevor er sich auf den Boden gleiten lässt.

    Während er so da liegt, hört er, wie sich schritte nähern und wie sich schließlich jemand auf den Boden neben ihn kniet. „Tom? Was ist los?“, hört er die Stimme seines Zwillings.

    ---------------------------------

    Sooo…das ist Teil 1 der ganzen Aufklärung^^

    Ich hoffe man konnte es einigermaßen nachvollziehen!



    Re: Run for Cover

    - Coulered Gothic - - 02.10.2006, 04:40


    Ich glaube es wird mal Zeit, dass ich auch einen Kommi hinterlasse. Die FF ist einfach der Hammer :!:
    Als Tom Bill die ganze Zeit gequält hat tat mir Bill sehr leid. Aber im neuen Teil erfährt man ja endlich weshalb Tom das gemacht hat . Er wollte sich rächen, weil er das Gefühl hatte, dass er vernachlässigt und nicht geliebt wird. Ihm ist früher das gleiche wiederfahren wie das was er mit Bill angestellt hat. Offensichtlich hat sich jetzt ein Schalter bei ihm umgelegt, dass das nichts bringt und er dadurch auch nicht vergessen kann und sich auch nicht wirklich besser fühlt. Vielleicht wird das zwischen den beiden nochmal. Vielleicht öffnet sich Tom und erzählt Bill von allem, vielleicht kann er ihn dann besser verstehen. Mein Tipp: So wies gerade aussieht haben die beiden ne Chance :!:

    Viele Grüße - Coulered Gothic - 8)

    PS: hab mich sehr über den neuen Teil gefreut. :wink:



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 02.10.2006, 10:31


    äh..wow...damit hätte ich ja jez ma ga nich gerechnet..woah wie krass...der arme tom..des rechtfertigt zwar immer noch nicht dass er das gleiche dem bill angetan hat, aber man kann es wenigstens ein bisschen besser nachvollziehen..boah echt der arme..ich dachte grad beim lesen die ganze zeit echt bloß: omg, omg, omg...
    iich bin echt mal gespannt was jez kommt..bitte schreib mal ganz ganz schnell weiter..ich muss einfach wissen wies weitageht..des is so dermaßen geil geschrieben..auch wenn die handlung ein bissl hart is.aber ich steh ja auf sowas :wink:
    bitte mach schnell weiter..
    *knutscha*



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 02.10.2006, 11:25


    O.O
    Oh neeeeinnn....
    das is voll krass...Tom tut mir richtig leid..
    Voll geschockzt...
    Ich weiß gar nich was ich schreiben soll ey....Boar Tom...

    Jetzt musst du noch schneller als sonst weiter schreiben.-...ganz ganz ganz schnell...biiiiiitte.....

    >kussieh...



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 02.10.2006, 12:07


    TokioHotel82 hat folgendes geschrieben: Ich mein, ich will den Tom auf keinen Fall in Schutz nehmen, aber wie er nach Bills Wunden schaut und so...irgendwie ist er doch nicht sooo kalt wie er immer tut...also ist er schon, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass da noch was anderes ist...kann mich aber auch täuschen...



    Ja, ja...ich hab's ja geahnt, dass Tom nicht einfach nur das miese Arschloch der Geschichte ist!

    Liebe Jen, ich find diese FF schon von Beginn an faszinierend, auch wenn ich zu Anfang doch vor allem erschüttert über die Ereignisse war.

    Jeder Teil aufs neue ist unglaublich toll und ich bin sehr gespannt, wie du das Ganze irgendwann zu Ende bringst.

    Mach weiter so!!!

    LG

    P.S.: Hast du die FF denn schon fertig? Wieviele Seiten hat sie eigentlich?



    Re: Run for Cover

    Leela - 02.10.2006, 12:59


    :shock:
    omg
    der arme tom.wie kan der erzeuger nur, dass ja kein vater mehr :twisted:
    wow.......fast kein wunder das tom so gefühlskalt is.......aber boah ich bins o geschockt ich kan gar nich in worte fassen was ich denke......aua
    aber diese tory hat einen super hintergrund und ist echt gut durchdacht, ich bin mal wieder begeistert :wink:
    lg



    Re: Run for Cover

    Morena - 02.10.2006, 14:20


    kenn deine story aus einen anderen ff-forum und freu mich diese hier ebenfalls gefunden zu haben - endlich habe ich mal die möglichkeit ein kommi abzugeben. :-D

    also zum kommi :-D

    kann mich den anderen nur anschließen - deine Story ist wirklich der hammer!

    richtig gut geschrieben. klasse. dein schreibstil ist wirklich toll.

    zu tom: hatte mir zwar auch schon gedacht das es irgendeinen grund gibt für tom´s verhalten aber ich hätte nie gedacht das ersowas krasses mit seinen vater hinter sich hat. jetzt kommt wenigsten etwas licht ins dunkle.

    freu mich schon auf den nächsten teil. bin schon richtig gespannt. vorallem ob bill und miko wieder zusammen kommen. und wie es mit tom und marc weiter. marc wird doch nciht so einfach bill auf geben, oder?

    achsooo: ich kann mich der frage von tokiohotel82 nur anschließen. würde mich auch total interessieren ob du die story schon fertig hast und wenn ja, wieviele pitel es noch geben wird?

    freu mich total auf den nächsten teil.

    gruß



    Re: Run for Cover

    JEN - 02.10.2006, 14:28


    Hey, erstmal Danke für eure Kommis! Freu mich bei dieser FF immer sehr drüber, weil sie doch nicht immer gut ankommt^^

    Zu eurer Frage...nein ich habe die FF noch nicht Fertig.
    Bis sind es 69 Seiten...aber es wird noch einiges kommen!^^

    Nochmal Danke an all die Leser und Schwarzleser *zwinker*



    Re: Run for Cover

    *+~Billy~+* - 02.10.2006, 14:55


    Oh nein, jetzt verstehe ich warum Tom so gehandelt hat ;(
    Das ist ja grausam was da genau passiert...
    Oh mein gott ;(
    Binsprach los...
    Mach bitte weiter, ich hoffe sie sprechen sich aus..



    Re: Run for Cover

    kissa - 03.10.2006, 00:09


    hey^^

    wahhhh ich will den zweiten teil! OMG armer tom, wobei es trotzdem nicht gerewcht fertigt ist was er mit bill gemacht hat aber man arme zwillinge...
    mach bitte gaaaaaanz schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 03.10.2006, 18:54


    Oh GoTT...
    Der TeiL HaT MicH EcHt umgehauen...
    Boaahhh...
    *sprachlos sei*
    Armer Tom...*kopfschütteL*
    Schreib gaaaannnnzzzz schnell weiterrrrr

    HDL LiZzY

    w
    we
    wei
    weit
    weite
    weiter
    weite
    weit
    wei
    we
    w



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 03.10.2006, 22:43


    bin auch mal wieder da. :wink:

    das mit Tom ist ja voll traurig. :cry: hoffentlich kann Bill ihm helfen. die beiden müssen jetzt zusammenhalten.

    bitte schnell weiter, ist ja gerade so spannend.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 04.10.2006, 00:28


    Die beiden letzten Teile waren wieder sehr schön. Vor allem wurde nun erstmal für Klarheit gesorgt, was die Motive für Toms plötzlichen Wandel betrifft. Insofern nehme ich die Kritik aus meinem letzten Kommi in Demut zurück. :wink:

    Ich halte dich ja ohnehin für eine der kreativsten Schreiberinnen im Board, die stets die besten Ideen hat - da hast du mich nicht enttäuscht.

    Auch dein Schreibstil ist wirklich super und hat sich stetig weiterentwickelt. Das hat man im vorletzten Teil gesehen, als du Bills Empfindungen, insbesondere sein Mißtrauen gegenüber Tom, geschildert hast. Alles perfekt nachzuvollziehen - man sieht die Situationen bildhaft vor sich.

    Und dann der letzte Teil: wie du Toms Flashbacks in Szene gesetzt hat - großartig, ein Riesenlob dafür. Einfach perfekt umgesetzt. Gerade beim Schildern zeitlicher Abläufe (Rückblenden) verheddern sich Autoren ja gerne. :roll:

    Inhaltlich bin ich nun gespannt, wie es weitergeht. Eigentlich war ich ja ein großer Fan vom fiesen Tom - aber den muss ich nun wohl abschreiben. :cry: Ich hätte ja auch Miko gerne in der Heldenpose des Retters erlebt. Nun ja, man wird sehen, was dir so einfällt. Mach aber nur keine Kitsch-Romantik Story daraus (obwohl die meisten Leser wohl nichts dagegen hätten).



    Re: Run for Cover

    ^°-_Laja_-°^ - 04.10.2006, 16:14


    Als erstes mal ein riesen Lob an dich!
    Du bist eine super Schreiberin.

    Die letzten Teile waren prima. Ich bewundere wie du die Gefühle der beiden so gut beschreibst.

    Zum Inhalt: Auf der einen Seite erklärt der Flashback in Toms Traum warum er so hart zu sinem Bruder war, jedoch entschuldigt es das nicht. Finde ich prima wie du das geschrieben hast. Bin gespannt auf den zweiten Teil der 'Aufklärung' ;)

    Fehler habe ich, weder in der Logik noch im Rechtschreiben, finden können.

    LG, Laja!



    Re: Run for Cover

    SchokoTussi - 04.10.2006, 21:01


    Geile FF!
    hab mir die gestern udn heute durchgelesen udn bin begeistert!
    gefällt mir echt super gut!
    schreib bitte schnell weiter!



    Re: Run for Cover

    baddy - 05.10.2006, 23:58


    Tom hat seinen ganzen hass auf Bill projeziert, obwohl der doch gar nichts dafür kann. irgendwie sind beide opfer.

    dann hat das leiden für Bill nun wohl endlich ein ende. aber wie wird Tom sein trauma los?

    dein schreibstil ist supi! :wink:

    ich freue mich schon auf den nächsten teil.



    Re: Run for Cover

    JEN - 17.10.2006, 00:24


    Es geht weiter!!^^


    Mal vorne weg möchte ich mich bei allen bedanken, die diese FF lesen!!!! Alle..die die Kommis schreiben und die die es nicht tun!!
    Ich habe diese Diskussion jetzt hier verfolgt, was die Kommis betrifft und ich finde es nicht gut, was manche für eine Meinung haben, sorry an die jenigen, aber Kommis sind nicht alles!

    Natürlich freue auch ich mich über jedes einzelne Kommi, was ich hier bekomme wie ein Ei, aber ich sehe auch wieviele mein Thema anklicken und selbst das freut mich ungemein. Aber wenn man sich nur freuen kann, wenn einen das gesagt wird, dass die Story toll ist, dann stimmt irgendwas nicht und man sucht nur bestätigung!!

    So bevor ich mich hier noch unbeliebt mache, poste ich mal lieber das neue Kapitel^^

    Have fun!!^^

    31



    Seine schweren Augenlider zucken ein wenig, bevor er seine Augen öffnet. Direkt blickt er in das Gesicht seines Zwillings, der über ihn gebeugt ist. „Tom?“. Der Älter schnaubt gequält auf. „Tom was ist mit dir?“. Wieder schließt er die Augen. „Soll…soll ich einen Arzt rufen!“, hört er die Stimme seines Bruders wiederholt. „Nein!“, bringt Tom schwerlich über die Lippen und setzt sich auf.

    „Bist du sicher?“, fragt Bill leicht besorgt nach, denn er hat seinen Bruder noch nie in so einer Verfassung gesehen und es tut ihm, ob er es will oder nicht, doch leid. „Nein, verdammt!“, antwortet Tom jetzt mit einer festeren und schärferen Stimme. Bill rutscht ein Stück von ihm weg. „O-okay!“, sagt er leise.

    Tom steht vom kühlen Boden auf, geht rüber zum Waschbecken und wäscht sich erst mal den Mund aus und taucht sein Gesicht ein wenig in das Kühle Nass. Bill sitzt immer noch auf dem Boden und beobachtet das Tun seines Zwillings. Tom spürt die Blicke seines Bruders, sie brennen auf seiner Haut. „Willst du die ganze Zeit da sitzen bleiben und mich beobachten?“, fragt Tom, jedoch ohne sie umzudrehen.

    „Nur so lange, bis du mir sagst was los ist?“, antwortet Bill. Tom lacht leise auf und dreht sich um. „Na dann viel spaß!“, sagt er, geht an Bill vorbei und verlässt das Bad. Sofort steht der Schwarzhaarige auf und folgt seinem Bruder, der geradewegs in sein Zimmer geht.

    Bill stutzt erst ein wenig als er vor Toms Zimmertüre steht, ob er wirklich hinein gehen soll. Doch keine zwei Sekunden später, findet er seine Hand auf der kalten Türklinke wieder und betritt das Zimmer. „Was soll das! Raus hier!“, brüllt Tom, der mitten im Zimmer steht.

    „Nein! Ich will wissen was los ist! Erst machst du mir Frühstück und sorgst dich auf einmal um mich und jetzt bist du wieder so zu mir. Und dass es dir nicht gut geht, sieht ein Blinder! Rede mit mir Tom!“, sagt Bill und verschränkt die dünnen Arme vor der Brust.

    Der Ältere geht auf seinen Bruder zu und bleibt ganz knapp vor ihm stehen. „Was willst du denn hören Bill? Das ich auf einmal mitleid mit dir habe? Das ich anscheinend doch nicht mein Leben lang so ein Arsch sein kann?“, sagt er kalt. Bill sieht ihm direkt in die Augen. „Ich will wissen warum du mir das antust! Warum du so ein verdammtes Arschloch bist! Was habe ich dir getan Tom!“, platzt es aus Bill heraus und er geht instinktiv ein Stück von Tom zurück, weil er fest damit rechnet, dass er nach ihm schlägt. Doch nichts der gleichen passiert.
    Tom steht einfach nur da und sieht mit starrem Blick an seinem kleinen Bruder vorbei.

    Ja wie konnte es soweit kommen? Was ist passiert?

    Bilder treten vor Toms Augen. Bilder die sich Bewegen. Bilder die ihn erschrecken. Bilder, die er nie wieder sehen wollte, einfach vergessen, sie verdrängen wollte.

    Es ging alles so wahnsinnig schnell. Sein Vater kam mal wieder mitten in der Nacht und total betrunken die Treppe im Hausflur hoch getorkelt. Er hatte geschellt, weil er seinen Schlüssel vergessen hatte. Tom stand oben am Treppenabsatz und beobachtete seinen Vater. Schon beim hoch laufen schimpfte er Tom aus, so wie er es immer im Suff tat. Er schrie seinem Sohn entgegen, wie unnütz er doch ist, dass er ihn gar nicht haben wollte, dass er nur zum Spaß haben gut genug ist. Toms Unterlippe bebte. Er konnte es einfach nicht mehr hören. Lange genug hatte er das Gerede seines Vaters ignoriert. Doch jetzt reichte es. Es tat ihm so weh, alles tat weh. Wie sein Vater mit ihm redete, wie er ihn behandelte, was er ihm alles antat, Tag und Nacht.

    Jörg war auf der letzten Stufe angekommen und schlug aus irgendeinem Grund nach Tom, doch dieser wich ihm aus. „Du bist so erbärmlich!“, drang es auf einmal aus Toms Mund. Noch nie hatte er so mit seinem Vater geredet, deswegen war Tom über diese Worte mindestens genauso überrascht, wie sein Vater es war. In diesem Augenblick schaltete Tom alle seine Gefühle ab. „Was hast du gesagt? Wie kannst du es wagen du Nichtsnutz, du kleine dreckige Hure!“, knurrte sein Vater. „Wer ist hier der nichtsnutz, he? Ich hasse dich!“, sagte Tom und schubste seinen Vater ein Stück nach hinten. Auf Jörgs Lippen zeichnete sich ein dreckiges grinsen ab. „ICH HASSE DICH!“, schrie Tom aus voller Kehle und schubste seinen Vater noch einmal.

    Und dann geschah es!

    Sein Vater stolperte nach hinten, verfehlte die Stufe, rutsche ab, wedelte Hilflos mit den Armen in der Luft und fiel. Fiel die gesamte Treppe hinunter. Es polterte laut, als der Leblose Körper unten am Ansatz der Treppe ankam. Tom wusste nicht, wie ihm geschah. Aber was er wusste, war dass sein Vater Tot war. Er spürte es ohne nach gesehen zu haben. Schnell lief Tom in die Wohnung und rief einen Krankenwagen. Warum er das tat wusste er selber nicht.

    Zwei Stunden später, war sein Vater in der Leichenhalle und er saß bei der Polizei und wurde befragt. Die Umstände, dass Tom erst siebzehn Jahre alt war und sein Vater ein bekannter Alkoholiker war, ließen darauf schließen, dass es einfach ein dummer Unfall war. Tom wurde für drei Tage in ein Heim gebracht und am dritten Tag, kam überraschend seine Mutter und hatte ihn wieder nach Hause geholt.

    Und das ist jetzt zwei Jahre her.

    Zwei Hände fuchteln wild vor Toms Augen. Er muss unwillkürlich blinzeln und sah dann seinen Bruder an. „Tom ich rede mit dir? Und ich verlange antworten!“. Toms Gesicht verliert jegliche Farbe und seine Beine lassen mit einem Mal nach. Schwankend bewegt er sich fort und setzt sich schließlich auf sein Bett. Sein Gesicht versteckt er in den Händen. Er will nicht, dass Bill ihn so sieht. Dass Bill ihn so schwächeln sieht.

    Der Schwarzhaarige Zwilling ging auf Tom zu und kniete sich vor ihm. „Was ist nur los mit dir!“, flüstert Bill und suchte Toms Augen, doch Tom dachte nicht daran seinen Zwilling anzusehen. „An was hast du eben gedacht?“. Der Dunkelblonde leckt sich leicht über die Unterlippe.

    Soll er? Soll er es wirklich? Soll er Bill alles erzählen?

    Tom schließt die Augen kurz, atmet einmal tief durch und sieht seinen Bruder dann an.
    Er öffnet den Mund und Wörter fließen nur so heraus. Die Wörter, die seine grausame Vergangenheit beschreiben. Er erzählt alles. Wie in Trance. Nichts lässt er aus.

    Bill sackt immer mehr in sich zusammen und Tränen treten aus seinem Auge. Er wusste, dass Tom es bei ihrem leiblichen Vater nicht leicht hatte, aber das das alles geschehen ist, wusste er nicht und es tut ihm einfach nur leid und er schämt sich. Er schämt sich dafür, dass er ihn all die Jahre ignoriert hat, in denen er ihm hätte helfen können.

    „Oh Tom!“, wispert Bill und legt seine Hand auf das Bein seines Bruders. Toms Augen weiten sich und er schlägt die Hand seines Zwillings von seinem Bein weg. Seine braunen Augen funkeln ihn an.

    „Ich…ich wusste das alles nicht!“, flüstert Bill leise und beginnt zu schluchzen. Eine Träne verlässt Toms Auge und er hatte schwer damit zu kämpfen seine Haltung zu bewahren. Doch Bill weinte nun. „Tom…wenn ich das gewusst hätte dann…“ „Was dann, Bill? Nichts dann! Mutter wusste es, sie wusste es die ganze Zeit über und sie hat nichts unternommen. Rein gar nichts! Erst als es zu spät war, da hat sie mich wieder geholt. Nach neun Jahren Bill, nach neun verdammten Jahren erst!“, schreit Tom.

    Bill konnte darauf gar nichts sagen. Aber nach Minuten langen schweigen, durchbrach er die Stille. „Ich war so sauer auf dich Tom. Du bist einfach gegangen! Ich wusste doch nicht, dass sie dich weggeschickt hatten. Das ist mir erst klar geworden, als du schon weg warst. Ich wollte zu dir! Dich zu rede stellen, doch sie haben es mir verboten. Sie haben mir verboten dich anzurufen, dich zu sehen. Ich hatte solche Angst, dass sie mich auch wegschicken, wenn ich dich doch sehe. Und dann irgendwann, habe ich das alles einfach vergessen. Wir waren doch noch so jung! Erst als du wiederkamst, kam alles wieder hoch. Doch ich war sauer auf dich, weil du dir auch nicht die mühe gemacht hast, mit mir zu reden, mich zu treffen!“, schluchzt Bill ungehalten.

    „Aber warum Tom? Warum hast du mir das alles angetan?“.

    Tom sah Bill direkt in die Augen. „Ich habe dich gehasst Bill. Ich habe dich einfach gehasst. Du hattest alles, alles das was ich nicht hatte. Du hattest eine schöne Kindheit. Ein geborgenes zu Hause. Du hattest Liebe Bill. Du hast mich auf der Straße einfach übersehen. Du kannst dir nicht annähernd vorstellen, wie sehr du mich damit verletzte hast. Und als ich dann wieder hierher kam, hast du mich immer noch ignoriert. Gott du warst so ein egoistisches Arschloch. Du wolltest alles für dich alleine. Ich wollte dir wehtun. Ich wollte dir das antun, das fühlen lassen, was man mir all die Jahre angetan hat. Ich wollte dich spüren lassen, wie es ist, wenn man nichts hat, wenn man gedemütigt, missbraucht, verletzt und wie Dreck behandelt wird. Und diesmal wollte ICH derjenige sein, der einfach nur zuguckt, so wie Mutter es getan hat. So wie du es getan hast!“.

    Bill saß die ganze Zeit am Boden und hat ruhig zugehört, hat Tränen vergossen. Er kann es nicht leugnen. Es tut im Leid, es tut ihm selber weh, was Tom alles zugestoßen ist. Und noch mehr tut es weh zu wissen, dass er eine große Rolle darin spielte. Aber hat er es wirklich verdient so von Tom behandelt zu werden? Tom wollte nur jemanden dafür leiden lassen. Er wollte jemanden dafür leiden lassen, weil er so leiden musste. Und Bill war das perfekte Opfer.

    Der Schwarzhaarige wurde durch ein lautes schluchzen aus seinen Gedanken gerissen. Tom hatte wieder sein Gesicht in seinen Händen vergraben und weinte. Weint alles heraus. Alles was sich in den ganzen Jahren in ihm angestaut hat.

    Bill steht vom Boden auf, setzt sich zu seinem Zwilling auf das Bett und nimmt ihn in den Arm. Tom wehrt sich nicht dagegen, sondern lehnt sich noch gegen seinen Zwilling.

    „Aber glaub nicht, dass ich es dir jemals verzeihen werde!“, sagt und streicht behutsam über den Rücken seines Bruders.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 17.10.2006, 00:56


    JEN hat folgendes geschrieben:
    Ich habe diese Diskussion jetzt hier verfolgt, was die Kommis betrifft und ich finde es nicht gut, was manche für eine Meinung haben, sorry an die jenigen, aber Kommis sind nicht alles!

    Zufällig bin ich auch auf diese Diskussion gestoßen, obwohl ich in der dortigen Geschichte nicht (mehr) lese. Mich hatte nur die Ankündigung des Abbruches neugierig gemacht. Deinen Beitrag kann ich nur unterstützen und wenn es zur ernsteren Diskussion gekommen wäre, wäre ich dir sicher beigesprungen.

    Natürlich wünschen sich Autoren ein Feedback, aber man muss doch die Kirche im Dorf lassen und kann nicht ständig Kommis im zweistelligen Bereich erwarten. Komischerweise beschweren sich immer die, die ohnehin verwöhnt sind. Aus der gleichen Ecke kam ja seinerzeit auch diese merkwürdige Kommiregel - plötzlich war die Qualität der Kommis nicht mehr gut genug. :roll: Na ja, lassen wir das lieber.

    Zum Teil:

    Hier gab es wieder Gefühle pur, aber nicht so eindimensional, sondern eher diese Zerrissenheit, Unsicherheit, der Wechsel zwischen Wut und Trauer bei Tom, dieser Zweifel, ob er sich gehen lassen oder die aufkommenden Gefühle und Erinnerungen unterdrücken soll. Diese emotionale Achterbahn hast du perfekt geschildert und das war wirklich nicht einfach.

    Zitat: „Aber glaub nicht, dass ich es dir jemals verzeihen werde!“, sagt und streicht behutsam über den Rücken seines Bruders.

    Das kann man nachfühlen, nach allem, was war. Aber hoffentlich heilt die Zeit hier einige Wunden. Andererseits soll es natürlich auch nicht zu "einfach" gehen. :wink:



    Re: Run for Cover

    PsyChO~DrInNi - 17.10.2006, 08:32


    Der Teil war einfach nur toll. Ich kann mich nur der person über mir anschließen. Oo
    Du hast die Gefühle sehr gut rübergebracht und man kann meiner meinung nach sowohl Tom als auch Bills gefühle gut nachvollziehen.
    Ich bin wirklich sehr gespannt, wies weiter geht. ^^



    Re: Run for Cover

    - Coulered Gothic - - 17.10.2006, 10:31


    Hey, der Teil hat mir echt gut gefallen. Ich denke es war gut, dass jeder mal erzählt hat wie es ihm ergangen ist und ich denke sie sollten sich lieber verbünden und ihre Mutter zur Rede stellen, die trägt nämlich besonders viel Schuld daran, dass es so gekommen ist...

    Grüße - Coulered Gothic - :-D



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 17.10.2006, 12:07


    „Aber glaub nicht, dass ich es dir jemals verzeihen werde!“, sagt und streicht behutsam über den Rücken seines Bruders.


    Bin echt sehr gespannt, wie du die Beziehung zwischen den beiden noch entwickeln wirst!

    Das Kapitel hat mir wie immer sehr gut gefallen, auch wenn alles sehr schnell ging. Dass alles aus Tom rausbricht und Bill ihn tröstet...ein sehr zentrales Kapitel wie ich finde.

    Also lass uns nicht so lange warten...ich will mehr!!!

    LG



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 17.10.2006, 14:59


    Boah der TeiiiL...
    ...hat mich einfach überwäLtigt :shock:

    Du hast so einen super SchreibstiL drauf.
    Nich abbrechen...=(

    Die GefühLe, wie du sie beschrieben hast, war echt wunderschön...was da mit Topm und dem Vater passiert ist, ist schon echt heftig...
    und wie du des schreibst...einfach umwerfend und total mitreißend...

    Schreib schneLL weiter
    HDL LiZzY <3



    Re: Run for Cover

    *+~Billy~+* - 17.10.2006, 15:06


    Es wär jetzt natürlich toll, wenn es doch nen Bill x Tom wird xD
    Aber da gibts ja noch den anderen, iwie mag ich den nich aber ooookkaaaay xD
    Der teil war einfach Hypermegagranate *-*
    Und mit den Kommis haste recht, die Klicks sind auch jubel wert ;-)



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 18.10.2006, 19:22


    ...
    boar das is sooooooo toLL^^...
    ic krieg immer voll Gänsehaut und so, wenn ich das lese.
    du beschreibst das immer so geil...
    ...

    einfach hamma..
    Voll Total Toll...

    Bay hdsmdl



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 18.10.2006, 20:54


    boah sind schon viele kommis da O.O
    hab ich den teil verpennt??
    ne ja eigentlich nich ^^

    ehm des war echt ma n teil den ich gebraucht hab!!
    ich hab schon so auf diesen teil gewartet des glaubst du ga nich!
    ich fand es die ganze zeit so end wichtig dass die beiden ma darüba miteinander redn..und jez ham sies..ich find des hast du echt gut geschrieben.. hat mir sehr gut gefallen! auch dass der tom sich dann einfach vom bill hat in den arm nehmen lassen fand ich total schön.. und ich kann bills reaktion auch verstehn..find die stelle echt voll toll


    Zitat: „Aber glaub nicht, dass ich es dir jemals verzeihen werde!“, sagt und streicht behutsam über den Rücken seines Bruders.

    ach mann ich find die ff so geil...ich bin schon wieder so gespannt wies weita geht..kommen die beiden eig in der ff ma zam?? Ô.o
    muss ich gleich ma guggn im header..^^
    ich fänds ja schön (:

    geht die ff eigentlich noch länga??oda is ein ende schon in sicht??
    weil ich mag deinen schreibstil so gerne..ich will nich dass die ff einfach so aufhört..die teile die bisher hier on sind sind alle so super..ich finde auch dass du dich in manchen noch von deinem eh schon suer schreibstil gesteigert hast! in diesem hier zum beispiel auch!!
    mach bitte bald mal weita..freu mich imma wenn bei dia was neues da is(:

    *knutscha*



    Re: Run for Cover

    kissa - 18.10.2006, 21:59


    hey^^

    der teil war einfach wieder hammergeil! ich find das so süß und doch so traurig....moahr einfach nur geilgeilgeil :lol: :wink:
    mach bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    baddy - 19.10.2006, 23:53


    gänsehaut-teil.

    irgendwie sind beide schuld und zugleich unschuldig. komische situation. ist sicher nicht leicht für tom. reden hilft.

    alles wieder sehr schön beschrieben.



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 23.10.2006, 17:09


    ich kann mich nur den anderen anschliessen.

    das ganze feeling kam total gut rüber.

    auch wenn es so furchtbar traurig ist, ist es jetzt doch eine erleichterung.

    bitte schnell weiter.



    Re: Run for Cover

    Morena - 25.10.2006, 12:26


    :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


    das pitel war auch wieder richtig klasse geschrieben.

    auch schön fand ich wie du beschrieben hast wie tom & bill sich verhalten haben.
    war einfach toll.

    freu mich schon auf den nächsten teil

    gruß

    :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:



    Re: Run for Cover

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 26.10.2006, 14:35


    hallöchen!
    ich bin eben durch Zufall auf diese Ff gestoßen und ich find die echt gut!
    Am anfang dachte ich echt, was Tom für einer ist, aber das klärt sich alles nach und nach aus, das ist echt gut!
    Ich bin leider nicht sop gut im Kommis schreiben, tut mir Leid!
    Ich find die Ff echt gut und dein Schreibstyle ist echt toll!
    Freue mich, wenns weiter geht.
    LG, Janni



    Re: Run for Cover

    Leela - 27.10.2006, 12:39


    dummes benachrichtigungssysttem :evil: ich lese so viele fs das ich mich einfach drauf verlassen muss.und es funzt nich habe gerade zu fällig gesehen das es weiterging und wow
    wen ich das verpasst hätte
    das war so ergreifend.ich bin echt begeistert.....du hast die gefühle der beiden gut rübergebracht und auch das gnaze drumherum
    bins he gespannt was nun weiter passiert..
    lg



    Re: Run for Cover

    chalie_th-fan - 28.10.2006, 09:15


    ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh...es gehst weiter...und mal wieder so geil.
    ohhh mann was macht Tom nua für sachen*tom böse anfunk*
    jetzt kann ich tom aber auhc einerseits verstehen.
    am anfang konnte ich tom dafür töten was er bill alles angetan hat :evil:
    aber jetzt ....weiß ich auhc warum er das gemacht hat.....*den nicht mehr böse anfunkel**tom mitleiden anschau**tom schluchzend in den arm nehm* ich kann bei ihm einfach nicht wieder stehen....

    weiddddddddddddaaaaaaaaaaaaa

    lg chalie



    Re: Run for Cover

    JEN - 28.10.2006, 21:54


    Geht weiter....^^...diesmal wirds für Bill wieder ein bissl schöner...er hats verdient! :-D

    ***

    32

    Eine kühle Brise weht durch Bills schwarze Haarpracht. Schon lange hatte er das nicht mehr spüren dürfen. So etwas simples, was jeder Mensch immer haben konnte und es nicht zu schätzen wusste, wurde ihm lange vorenthalten. Er atmet die wohltuende Luft tief in seine Lungen ein und setzt seinen weg durch den Park fort. Es ist schön, mal wieder einfach so, durch die Gegend zu schlendern und zu wissen, dass man nicht auf dem Weg ist, zu irgendeinem Freier.

    Das alles ist jetzt vorbei! Tom hat es sogar versprochen! Er würde nie wieder zulassen, dass sich jemand an seinen kleinen Bruder vergreift. Auf Bills Gesicht schleicht sich ein lächeln, bei diesem Gedanken. Endlich ist es vorbei. Endlich kann Bill ein normales Leben führen und muss nicht jedes Mal schreckliche Angst haben, wenn er Tom im Haus begegnet. Vielleicht können sie sogar, irgendwann einmal, stinknormal miteinander umgehen, so wie es Brüder tun. Doch bis dahin wird es noch ein langer weg, denn beide müssen verzeihen, auch wenn es eigentlich schier unmöglich ist.

    Der Winter ist mittlerweile in seiner vollen Pracht. Bill hat nur eine dünne Lederjacke an und fröstelt ein wenig. Er bleibt vor einer Parkbank stehen, schaut sich noch einmal im Park um und setzt sich dann. Die Arme verschränkt er vor dem Köper, um sich so etwas zu wärmen, doch schon nach kurzer Zeit löst er sie wieder aus der Verschränkung und blickt auf seine alte Armbanduhr. Er ist viel zu früh dran.

    Seufzend lehnt er sich an. Dann wird er wohl noch eine weile hier in der Kälte sitzen bleiben müssen. Doch plötzlich knirscht etwas hinter ihm und bevor er sich zu der Quelle der Geräusche umdrehen kann, hat ihm jemand die Hände auf seine Augen gelegt und nimmt ihm somit die Sicht. Sein Körper zuckt vor Schreck zusammen, aber als er warmen Atem an seinem Hals spürt, entspannt er sich direkt wieder. Sanft wird ihm ein kleiner Kuss auf den Hals gehaucht und seine Lippen formen sich zu einem lächeln.

    „Du bist viel zu früh dran!“, wispert ihm eine wohlbekannte Stimme in das Ohr. „Du doch auch!“, antwortet Bill und endlich werden die Hände von seinen Augen genommen und er erkennt klar die gestalt von Miko neben sich. Dieser setzt sich augenblicklich neben Bill auf die Bank und drückt ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Ja ich weiß! Ich konnte es einfach nicht abwarten. Ich musste dich so schnell wie möglich sehen!“, sagt Mikolai und zieht Bill ein Stück zu sich.

    Sofort, lehnt er sich gegen Mikos warmen Körper und legt seinen Kopf auf seiner Schulter ab. Das nächste was er spürt ist, wie der braunhaarige die Arme um ihn legt. „Meinst du nicht, wir sollten irgendwohin, wo es wärmer ist? Ich habe im Radio gehört, dass heute sogar noch Schnee fallen soll!“, sagt Miko. Bill dreht den Kopf etwas um ihn ansehen zu können. „Ja du hast Recht! Aber nicht zu mir!“, antwortet er schließlich. „Dann gehen wir zu mir und kuscheln gemütlich zusammen auf meiner Luxus Matratze!“, grinst Miko.

    Die beiden stehen von der Parkbank auf und laufen gemütlich, Arm in Arm, durch den Park. Zwischen ihnen herrscht eine angenehme Stille. Bill will Mikos nähe einfach nur genießen. Was zwischen ihm und Tom alles passiert war, hatte er seinem Freund schon alles am Telefon bis in kleinste Detail geschildert. Er will ihn jetzt einfach nur noch unbeschwert spüren und lieben.

    Bei Miko zuhause angekommen, betreten die zwei als erste die Küche des Hauses. Bill lässt sich direkt auf einem Stuhl fallen und zieht seine Jacke und Schuhe aus. „Ist Angela nicht da?“, fragt er Miko. Er hätte Mikos Schwester gerne gesehen, denn er mochte sie sehr gerne und hatte sie auch schon sehr lange nicht mehr gesehen. „Nein, sie ist arbeit und kommt erst heute Abend wieder! Kaffee?“. „Ja gerne! Hauptsache etwas Warmes!“, antwortet der jüngere direkt.

    Sofort macht sich der braunhaarige junge daran, frischen Kaffee aufzusetzen. Während die Kaffeemaschine friedlich vor sich hin summt, setzt Miko sich zu Bill an den Tisch. Der ältere fixiert Bill mit seinem Blick. „Was starrst du mich denn so an!“, sagt der beobachtete mit einem schmunzeln im Gesicht. „Es ist einfach schön, dich hier sitzen zu sehen. Darauf habe ich so lange gehofft!“, antwortet Mikolai. „Du bist so süß!“, seufzt Bill, setzt sich auf dem Schoß seines Freundes und verlangt ihm einen langen leidenschaftlichen Kuss ab. Wie lange hat er sich danach gesehnt.

    Nach einer Weile, löst sich Miko von Bill und schiebt ihn sanft von sich herunter, damit er aufstehen kann. „Lass uns erst mal den warmen Kaffee trinken. Knuddeln und knutschen können wir gleich auch noch!“, grinst Miko und schüttet den fertigen Kaffee in zwei Tassen. Bill dagegen setzt sich wieder auf seinen Stuhl. „Knuddeln und knutschen!“, lacht er. „Und was ist mit fummeln?“, fügt Bill noch hinzu und setzt einen verführerischen Blick auf. Der älter lacht auf. „Das können wir natürlich auch tun. Wild rumfummeln!“, lacht er, stellt eine Tasse vor Bill ab und drückt ihm noch einen Kuss auf die schwarze Haarpracht, bevor er sich mit seiner Tasse hinsetzt.

    Noch etwa eine halbe Stunde, sitzen die beiden in der Küche und trinken die warme wohltuende Flüssigkeit, bevor sie sich in Mikolais Zimmer begeben und sich zusammen auf die große Matratze kuscheln. Bill liegt in Mikos Armen gekuschelt, sein Kopf auf dessen Brust gebettet und die Beine mit seinen ineinander verschlungen.

    „Es ist gerade so schön! Ich will, dass es nie zu ende geht!“, wispert Bill. Ein lächeln zaubert sich auf die Lippen des älteren und er zieht Bill zu sich hoch. „Es wird noch viel schöner!“, haucht er ihm in das Ohr und küsst den schwarzhaarigen jungen verlangend. „Willst du jetzt fummeln?“, haucht Bill Miko belustigt gegen die Lippen.

    Es tut so gut, richtig unbeschwert zu sein.

    Nach einer schnellen plötzlichen Bewegung, liegt Miko jetzt auf seinem Freund und saugt sich nun an dessen Hals fest. „Das soll wohl Ja heißen!“, sagt Bill und muss unwillkürlich aufstöhnen. Miko saugt sich regelrecht an den Hals des jüngeren fest. Zieht die weiche warme Haut zwischen den Zähnen und knabbert sachte daran. Bill dreht den Kopf ein wenig um seinen Freund ein wenig mehr Spielraum zu bieten. Seine Hände fahren unter Mikos Shirt und beginnen die nackte Haut des Rückens hoch zu streichen.

    Der ältere tut es ihm gleich und lässt auch eine Hand unter das Shirt seines Freundes fahren. Er streichelt Bill sanft die Seite entlang. Aus dem Mund des jüngeren dringen laute des Wohlgefallens. Miko löst sich von Bills Hals, leckt noch einmal über sie rötliche Stelle und blickt dann in das ebenmäßige und schöne Gesicht seines Freundes.

    „Bill?“
    „Hm?“
    „Willst du mit mir schlafen?“




    :P



    Re: Run for Cover

    Leela - 28.10.2006, 23:46


    *honigkuchenpferdgesciht hab*
    jaha partyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy Bill is glücklich
    das war sos chn zu lesen, ich bin baff.........endlich mal was schönes
    ich drücke die daumen das Bill+Tom irgendwann normal miteinander umgehen können aber das wird wohl echt schwer.......
    aber miko und bill..ah wie süß :!:
    und dann an soner stele aufhören.tz du bist gemein :P
    aber genial
    lg



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 29.10.2006, 08:32


    uiiiii

    Schöner TeiiiL
    Dein SchreibstiL war maL wieder göttLich :P :-D
    EndLich is BiLL maL gLückLich...aber das wird doch noch nich das Ende sein oda?? :P :?

    Naja schreiib schneLL weiter...
    HDL
    [L.i.Z.z.Y]



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 29.10.2006, 09:02


    ah wie kuhl..
    endlich gehts dem bill auch ma wieda gut.. (:
    bin echt gespannt was er auf die frage antwortet..
    bleibt das pairing eig jez so??
    oder ändat sich da noch ma was??
    (bill x tom)
    ich mein ich hab ja nix dagegen dass er mitm miko zam is solangs ihm gut geht..aba iwie tut mir der tom dann so leid :roll:
    ich weiß ich bin dumm..^^
    und is die ff bald zu ende??
    des wär nämlich echt end scheiße -.-
    ich will nich dass diese supitolle ff aufhört :cry:

    naja mach erstma weita (:
    *knutscha*



    Re: Run for Cover

    kissa - 29.10.2006, 10:58


    hey^^

    der teil war wieder der hammer! ach is das schön, ich hoffe die beiden können sich i wann wie brüder zwei richtige brüder verhalten^^
    uhhhh gibt das eine lemon? :lol:
    mach bitte schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 29.10.2006, 20:40


    schöner Teil!
    sry, grad keine stimmung um kommis zu schreiben -.-
    mach bidde bald weiter ;)



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 30.10.2006, 19:13


    Kaum hast du Bill von seinen Leiden befreit, fängst du an, deine Leser zu quälen. :evil: :D Wie kannst du nur an der Stelle aufhören? *grummel*

    Ich finde es schön, dass Bill und Miko nun wieder zusammen sein können. Miko war mir von Anfang an sympathisch. Man darf auch nicht vergessen, was er für Bill auf sich genommen hat. Er wurde vergewaltigt und war bereit, selbst für Tom anschaffen zu gehen, um Bill zu befreien. Ich gönne den beiden das Glück.

    Aber dann ist da ja auch noch Tom. Viele Leser wollen sicher lieber dieses Pairing.

    Und was macht Marc, die Sau?

    Also noch genug Stoff für viele, viele Teile. Jaha.

    Aber erstmal bin ich gspannt, was Bill antworten wird. Es könnte ihm wohl niemand verübeln, wenn er noch nicht so weit wäre. Schade wär´s aber schon. :wink:



    Re: Run for Cover

    Xx_Tokio_Hotel_xX - 30.10.2006, 20:01


    das is soooooooooooo süß!
    wie er so fragt!
    'bill....willst du mit mir....schlafen?'^^

    *hehe*
    na sicha will er das!

    aber was is jetzt eigentlich mit tom?
    der sitzt jetzt ganz allein zu hause!
    also ich mag ihn jetzt wieda!*gg*

    büddde schreib gaaaaaaaaaaaanz schnell weitaaaaaaaa!


    knutscha
    Liz



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 01.11.2006, 22:42


    endlich scheint für bill wieder die sonne. *poetisch bin*

    aber bitte schnell weiter.



    Re: Run for Cover

    baddy - 02.11.2006, 21:00


    JEN hat folgendes geschrieben:
    „Bill?“
    „Hm?“
    „Willst du mit mir schlafen?“


    na, Miko geht aber gleich ran. :shock: ich kann mir nicht vorstellen, dass Bill da nein sagen kann.

    und was ist mit Tom? hat er eigentlich ne freundin oder ist er ganz alleine? :cry: *patpat* der muss doch auch getröstet werden.

    dein schreibstil war wie immer geil.



    Re: Run for Cover

    - Coulered Gothic - - 05.11.2006, 05:58


    Schöner Teil, freu mich wenns weiter geht.

    - Coulered Gothic -



    Re: Run for Cover

    sweettom - 05.11.2006, 13:51


    also der teil war wirklich zuuu süß *schwärm*
    habe deine ff sonst immer auf www.fanfiction.de gelesen, aber das ist irgendwie nicht so persönlich und auch sonst is dieses forum auch klasse :-D


    tyaa ich liebe auch billxtom, aber ich denke wenn das wirklich so kommen sollte dann dauert das noch seeeehr lange...alles andere wäre auch etwas komisch... :?

    mach weiter so!!!!!!!! :-D

    mfg anne



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 05.11.2006, 19:14


    O.O
    uiuiuiuiii...
    ma gucken was der bill dazu sagt...^^
    LowL

    Joa...sonst wie immer eig. subbi toLL
    die teile sind immer sooooo süß^^...´


    bay
    hdsmdl



    Re: Run for Cover

    JEN - 05.11.2006, 22:58


    Soo...mal ein Warning zwischendurch...das ist ein reiner Lemon Chapter..lol...viel spaß^^

    Ach..und eigentlich habe ich so schnell nicht vor diese FF zu beenden *zwinker*

    DANKE an alle die diese FF lesen und fleißig kommentieren *herzchen.schmeiß*

    ******


    33


    Langsam dreht Bill sein Gesicht und blickt in die wunderschönen grünen Augen, die ihn anschauen. Seine Lippen beginnen leicht zu zucken und formen sich schließlich zu einem leichten lächeln.

    Es ist das Erste Mal in seinem Leben, dass ihn das jemand fragt. Zum Ersten Mal wird er gefragt ob er das will. Zum Ersten Mal wird es ihm nicht einfach genommen und zum Ersten Mal weiß er, dass es wenn er „Nein“ sagen würde, vollkommen okay wäre.

    Eine einzige einsame Träne, bahnt sich ihren weg aus Bills braunen Augen und läuft zielsicher seine leicht gerötete Wange hinab, bleibt an seinen Lippen hängen und verweilt dort, bis Miko sich vorbeugt und sie sachte weg küsst.

    Bills Hand wandert von Mikos Rücken in seinen Nacken und fing an ihn zärtlich zu kraulen. Sie blickten sich die ganze Zeit gegenseitig in die Augen und man kann förmlich die Luft knistern hören. Alles ist Still. Keiner sagt ein Wort. Der Moment wurde einfach eingefangen.

    Ihre Lippen treffen wieder aufeinander und verschmelzen zu einer Einheit. Nach unzähligen Minuten lösen sie sich wieder und Bill umfasst den Bund von Mikos Shirt und macht anstalten es ihm ausziehen. Der Älter hilft Bill dabei, indem er sich aufsetzt und sich von Bill das Shirt über den Kopf ausziehen lassen. Er wirft es achtlos auf den Boden und beugt sich wieder zu dem schwarzhaarigen Jungen unter sich, herunter.

    „Sag, wenn du nicht willst! Ich bin der letzte, der dich zu etwas zwingen würde!“, flüstert Miko und platziert einen kurzen Kuss auf Bills Nasenspitze. „Ich weiß!“, antwortet Bill in dem gleichen Flüsterton.

    Behutsam streicht Miko das Shirt des Jüngeren ein Stück nach oben und verteilt auf jedem Stück, der eben freien gewordenen Haut, küsse. Irgendwann hat er das Shirt soweit hochgeschoben, das nun auch Bills Brust freiliegt. Damit das Stück Stoff nicht weiterhin stört, setzt Bill sich kurz auf und zieht es sich mit einem Ruck aus, schmeißt es einfach von sich und legt sich wieder hin. Sofort ist auch Mikolai wieder zur Stelle und wendet sich nun der Brust seines Freundes zu. Er küsst, leckt und saugt an der empfindlichen Haut.

    Noch nie hatte jemand Bill so zärtlich geküsst und geliebkost. Er genießt es sichtlich und hat das Gefühl, sich zum Ersten Mal voll und ganz fallen lassen zu können. Er greift Zielsicher in Mikos braunen Harren und stöhnt leicht auf.

    Der Ältere hat sich bereits bis zu Bills Bauch runter geküsst und als er seine Zunge einmal um Bills Bauchnabel kreisen lässt und seine Zunge dann einmal in ihn hinein tunkt, bäumt Bill seinen Oberkörper verlangend auf und ein leises wimmern dringt aus seiner Kehle.

    Miko beginnt bei diesem Anblick zu schmunzeln und wiederholt sein Tun noch einige male.
    Er küsst sich wieder ein Stück herunter und kommt schließlich an Bills Hosenbund an. Er robbt noch ein kleines Stück an Bill herunter, drückt noch kurz einen Kuss auf Bills flachen Bauch und öffnet schließlich langsam Bills Hose. Er tut es extra langsam, damit Bill jederzeit noch einschreiten kann, falls er es doch nicht will. Doch von dem schwarzhaarigen Jungen kommen keinerlei Einwände.

    Bill liegt mit geschlossen Auge da. Die Lippen sind halb geöffnet und er atmet schnell und unregelmäßig. Er spürt alles was Miko tut und er zweifelt nicht eine Sekunde daran ob er es für richtig findet oder nicht. Endlich wird er so geliebt, wie er es verdient hat. Er wird auf ehrliche Art geliebt, denn er wird geliebt weil er so ist wie er nun einmal ist und nicht weil man seinen Körper kaufen kann.

    Das nächste was er spürt ist, wie Miko ihm langsam seine Hose von den Hüften zieht, dann über die Oberschenkel und schließlich wird sie ihm ganz vom Körper gezogen. Sekunden später fühlt er Mikolais Lippen wieder auf den seinen und ihren Zungen beginnen erneut feurig miteinander zu tanzen.

    Gefühlvoll fährt Miko dann mit einer Hand über Bills Schritt und in genau diesem Augenblick stöhnt Bill in den Kuss hinein. Miko macht es schier wahnsinnig ihm diese Geräusche zu entlocken. Es ist wie eine Sucht. Er kann einfach nicht genug davon bekommen und streicht deshalb gleich noch einmal über Bills, jetzt leicht ausgeprägte, Erregung.

    Bill lässt eine Hand über Mikos nackte Brust fahren, verstärkt dann den Druck seiner Hand um den Älteren zu verstehen zu geben, dass er sich hinlegen soll. Er geht der stillen Bitte sofort nach und schon liegt er unter Bill. Den Kuss haben sie währenddessen nicht gelöst, sondern wird nur noch leidenschaftlicher. Sie saugen sich regelrecht aneinander fest, mit dem Vorhaben, den anderen nie wieder los zu lassen.

    Doch irgendwann lösten sie sich wieder und Bill setzt sich auf Mikos Beine. Er mustert ihn von oben bis unten. Er hat einen wunderschönen Körper. Er ist nicht so vernarbt und verletzt wie sein eigener. Der schwarzhaarige kann seinen Blick gar nicht von ihm nehmen. Seine Augen wandern den ganzen Körper des Älteren ab. Er beißt sich verlegen auf Unterlippe, als er merkt, wie er lange und intensiv er Miko gemustert haben muss.

    Bills Hand wandert wie in Trance zu Mikolais Hose und öffnet sie geschickt und schnell. Und genauso schnell wie sie geöffnet wurde, findet sie auch den Weg auf den Boden. Nun waren nur noch wenige fetzen Stoff übrig, die sie von einander trennen.

    Bill lässt seine Hände über jeden Zentimeter von Mikos Haut fahren und beginnt anschließend sie zu verwöhnen. Am Hals fängt er an und wandert ganz langsam runter zu Mikos Brust, umkreist mit der Zunge seine Brustwarzen und lässt ihn ab und an das kühle Metall seine Piercings spüren.

    Miko ist total gefangen Bills Berührungen und Küsse und doch beendet er es, indem er sich und Bill mit einem schnellen Ruck wieder umdreht und er nun wieder auf dem schwarzhaarigen liegt. Er will Bill heute zeigen, wie schön Liebe sein kann. Denn er weiß, dass Bill dieser Erfahrung noch nie gemacht hat und deswegen stellt er heute seine Bedürfnisse nur zu gerne zurück.

    Der jünger schaut Miko, verwirrt und fragend zugleich an, nachdem dieser sie ja so schnell wieder umgedreht hatte. „Heute geht es nur um dich!“, wispert Miko ihm entgegen und Bill Lippen formen sich zu einem glücklichen lächeln.

    Nach einem erneuten leidenschaftlichen Kuss, findet Mikolai den Weg zu Bills Boxershorts, umfasst dessen Bund, schaut Bill noch einmal kurz an und zieht sie ihm dann langsam und quälend aus. Bill hebt seine Hüfte ein Stück an, um seinen Freund das ausziehen zu erleichtern. Mikos Blick bleibt eine kurze Weile auf Bills Erregung hängen, doch bevor Bill es merkt, schaut er wieder weg. Miko weiß, wie unangenehm es sein kann, wenn man so angesehen wird. Miko weiß dies nur zu gut und möchte Bill jetzt auf keinen Fall verlegen machen oder schuld daran sein, dass er sich unwohl fühlt.

    Er beugt sich wieder zu Bill hinunter und haucht viele vereinzelte Küsse neben Bills Glied. Bill stöhnt rau auf und verankert wieder seine Hände in Mikolais Haaren. Nach ein paar küssen mehr, haucht er dann einen winzigen Kuss auf Bills Spitze. Bill weiß nicht wie ihm geschieht. Diese Gefühle sind einfach zu überwältigend für ihn. Er weiß noch nicht richtig damit umzugehen, registriert das alles noch nicht wirklich.

    Erst als Miko anfängt Bills Erregung mit Mund und Zunge zu stimulieren, reißt er seine Augen auf und bäumt seinen Körper, vor erregung auf. Miko spielt dieses Spiel noch eine ganze Weile weiter, doch nicht so weit, dass Bill zum Höhepunkt kommt.

    Der braunhaarige robbt wieder zu Bill hoch und verlangt ihm einen heißen Kuss ab. Bill spreizt beinahe unbewusst seine Beine und lässt seinen Freund zwischen ihnen gleiten. „Bist du bereit?“, fragt Miko Bill leise und muss auch nicht lange auf seine antwort warten, denn er nickt leicht mit dem Kopf. Ja er ist bereit und wie er das ist! Mit Lust verhangenden Augen, beobachtet er wie Miko kurz aufsteht, etwas holt und schließlich wiederkommt und sich es wieder über Bill bequem macht.

    Bill weiß genau, was sein Freund da geholt hat und er kann es kaum erwarten bis er es endlich benutzt. Miko legt die Tube Gleitgel jedoch erst einmal kurz zur Seite. Bill spreizt die Beine noch eine wenig mehr und schließt die Augen, nur noch darauf bedacht zu fühlen.

    Miko greift wieder zum Gleitgel und verteilt es über zwei seiner Finger. Er legt die Tube wieder weg und streicht einmal, als Vorwarnung über Bills Eingang. Langsam lässt er einen Finger in ihn gleiten und haucht jetzt küsse auf den Mundwinkel seines Freundes um ihn ein wenig abzulenken, damit er sich in ruhe entspannen kann. Ein kurzes stockendes keuchen, dringt aus Bills Mund, als er seinen Kopf in den Nacken legt. Auf seiner Stirn bilden sich die ersten Schweißperlen und sein Brustkorb hebt und senkt sich unnatürlich schnell.

    Es kam sehr selten vor, dass ein Freier Bill vor dem Akt Vorbereitet hat. Doch Miko tut es und er ist ihm mehr als dankbar dafür, denn so kann er noch mehr genießen und braucht überhaupt keine Angst zu haben.

    Langsam beginnt Bill damit sich Mikos Finger entgegen zu drängen und als der Ältere dieses bemerkt, dringt er vorsichtig mit einem zweiten in ihm ein. Der Köper des jüngeren fängt zu beben und zu zittern an, er hat seine Gefühle nicht unter Kontrolle. Miko bewegt seine Finger langsam vor und zurück, spreizt sie ab, um den Körper unter ihm sachte zu dehnen und als er meint, es sei genug, zieht er sie aus der heißen enge hinaus.

    Bill hielt die Augen immer noch geschlossen und wartet beinahe ungeduldig auf das, was als nächstes passieren wird. Miko nimmt das Gleitgel noch einmal in die Hand und verteilt es großzügig auf seine Erregung, legt es dann wieder weg und positioniert sich schließlich vor Bills Eingang. Dann beugt er sich wieder über den schwarzhaarigen und stielt ihm einen Kuss. Langsam und mit äußerster Vorsicht, dringt er nun in Bill ein und verteilt überall auf seinem zarten Gesicht kleine küsse.

    Bill stöhnt kehlig auf und wirft den Kopf in den Nacken. Er ist im Himmel, ja da muss er sein, denn anders kann er sich das, was er gerade fühlt, nicht erklären. Er fährt mit seinen Händen Mikos Rücken herunter, platziert sie schließlich auf dessen Hintern und verstärkte ihren Druck.

    Langsam fängt der Älteren an sich in Bill zu bewegen. Macht erst kreisende Bewegungen, findet dann seinen Rhythmus und beginnt regelmäßig in ihn zu stoßen. Er ist völlig in der Ekstase gefangen und die Welt um ihn herum schien stehen zu bleiben. Während er sich immer wieder in ihn versenkt, saugt er sich an Bills Hals fest, saugt und knabbert an der von schweiß überzogenen Haut.

    Seine Bewegungen werden ruckartiger und impulsiver und Bill bewegt sich ihm jetzt auch feste entgegen, schlingt seine langen Beine um Miko, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Kann es etwas gefühlvollere geben, wie dieser Moment?

    Miko kann sich nicht mehr länger zurückhalten und beginnt hemmungslos in den heißen Körper unter ihm zu stoßen. Bill wirft ungehalten den Kopf von einer zu der anderen Seite, lässt seine Fingernägel über Mikos Rücken fahren und hinterlässt blutige Striemen.

    Ihre Lustlaute hallen durch den Raum und sie beiden wissen, dass es gleich passieren wird. Noch einmal versenkt Miko sich hart in Bill und dann kommt die Erlösung für ihn. Er ergießt sich keuchend in Bill und stößt danach noch ein paar weiter male in ihn, bis auch er endlich zum Höhepunkt kommt.

    Der Älter lässt sich erschöpft auf den Körper seines Freundes sinken und verweilt dort eine Weile. Als sie beide wieder ihre normale Atmung wieder gefunden haben, zieht Miko sich aus Bill heraus und legt sich neben ihm.

    Sofort schlingt Bill seine Arme um Mikos Körper und kuschelt sich an dessen Brust. „Ich liebe dich!“, wispert Bill. Es ist das erste Mal, dass er das zu jemand sagt, abgesehen von seiner Mutter. Miko lächelt, drückt Bill einen Kuss auf die schwarze Haarpracht und presst ihn feste an sich. „Ich dich auch!“.



    Re: Run for Cover

    Leela - 05.11.2006, 23:08


    sie lieben sich,sie lieben sich
    hach ne wie schön*seufz*
    das war wundervoll, neben den hote charakter hast du so super die gefühle mit eingebaut.genial.........ich bin echt begeistert das du das so gut hinbekommen hast :-D
    es ging nicht (nur) um den sex sondern auch eunfach wie sie sich behamdelt haben und so.das war denke ich unglaublich wichtig für bill und das hast geradezu perfekt hinbekommen :wink:
    lg



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 06.11.2006, 00:16


    Super!!!

    Hach, schön...

    Aber...ich weiß auch nicht...ich bin ein alter Querulant...aber was ist denn mit Tom??? Hm...

    Aber du sagst ja, es wird noch einiges passieren...

    Ich bin schon ganz doll gespannt!!!

    LG



    Re: Run for Cover

    - Coulered Gothic - - 06.11.2006, 16:04


    Hi, toller Teil :!: Hab mich gefreut, dass schon wieder einer da war. Ich mag deine FF nämlich sehr, auch wenn ich nicht so oft schreiben kann, aber das hat zeitliche Gründe.

    Gruß - Coulered Gothic -



    Re: Run for Cover

    kissa - 06.11.2006, 16:06


    hey^^

    *sabba* war der teil geil oder war er geil? xD
    einfach nur sweet die beiden, du kannst hammergeil lemon schreiben muss ich jetzt mal los werden^^
    mach bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 06.11.2006, 16:32


    Haii...

    Uii Uii...
    Da gehts aber ab :D
    Wie du die GefühLe beschreibst ist echt der hammmmmaaaa!!

    ToLLer schreibstiL...
    schneLL weiter

    HDL
    ~(.L.i.Z.z.Y.)~



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 06.11.2006, 18:33


    ah wie kuhl..
    hab schon lange keine so schön geschriebene lemon gelesen..
    hab nur leida grad nich mea so viel zeit fürn kommi..
    naja ehm..
    finds voll schön dass der bill zum ersten mal die chance hatte NEIN zu sagen.. der miko is echt in ordnung..
    obwohl mein lieblingspairing ja imma nich bill x tom is :wink:
    mach bitte weita..
    *knutscha*



    Re: Run for Cover

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 06.11.2006, 19:57


    wie süß!
    oh man
    *versautgrinZz*
    GAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANZ toll!!!!
    *begeistertis*
    freu ich, wenns weiter geht!
    LG



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 06.11.2006, 20:33


    sie haben es getan. :shock:

    und es war einfach nur schön.

    ganz tolle ff und super schreibstil.



    Re: Run for Cover

    sweettom - 07.11.2006, 16:46


    gaaaaaaaaaaanz schön geschrieben *schmelz*
    mach weiter so!!! :-D



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 07.11.2006, 22:09


    JEN hat folgendes geschrieben: Soo...mal ein Warning zwischendurch...das ist ein reiner Lemon Chapter

    Solch eine Warnung wirkt auf mich wie ein Magnet. :D

    JEN hat folgendes geschrieben: Ach..und eigentlich habe ich so schnell nicht vor diese FF zu beenden *zwinker*


    Sehr schön. :wink:
    Go, JEN, go!

    Die Lemon war hot und trotzdem romantisch - einfach nur geil.

    Miko scheint genau der Richtige für Bill zu sein. Ihre gegenseitigen Zärtlichkeiten sind wirklich berührend.

    Dein Schreibstil ist beeindruckend.



    Re: Run for Cover

    Stripped - 19.11.2006, 17:20


    Gaaanz tolle ff, wie ich dir ya schun im twins forum geschrieben hab :)
    Hope it will be continued soooon ..loool.. :wink:

    die is soo toll..mach schneeell weidda:P

    Lg,
    CaRy <3



    Re: Run for Cover

    JEN - 20.11.2006, 19:34


    DANKE für all die lieben Kommis, das hat mir bei dem Lemon echt sehr sehr viel bedeutet, weil der echt sehr schwierig war!!^^ *herzchen.schmeiß*


    Sorry, aber das Kapitel fällt leider was kürzer aus. Dafür gabs ja endlich mal den lang erwarteten Lemon^^



    34

    Bill ist gerade auf dem Heimweg, als die ersten Schneeflocken dieses Winters auf die Erde hinab gleiten. Fröstelnd und die Arme eng um sich geschlungen, läuft er den schmalen Weg von der Straße zu seinem Haus entlang. Mit kalten Fingern, fischt er seinen Schlüsselbund aus der Jackentasche und schließt die Türe auf. Sich vor Kälte schüttelnd, tritt er ein und schließt die Türe hinter sich wieder.

    Er geht am Wohnzimmer vorbei und steuert die Treppe an. Doch irgendwas ist hier anders. Er bleibt abrupt stehen, dreht sich um und geht in das Wohnzimmer. Seine Augen weiten sich vor Schreck. Was ist hier passiert? Alle Möbel sind umgeworfen, der Inhalt der Schränke und Schubladen sind auf dem Boden verteilt und alles ist komplett durch wühlt worden. Es sieht aus wie auf einem Schlachtfeld.

    Bill läuft erschrocken in die Küche. Dasselbe! Alle Schränke aufgerissen, kaputtes Porzellan liegt auf dem Boden verteilt. Wer tut so was? Tom?

    Schnell rennt Bill die Treppe hoch und hechtet direkt in Toms Zimmer. Wieder dasselbe Szenario. Doch da bewegt sich was! Langsam geht er auf die Mitte des Zimmers zu und hinter einem umgeworfenen Regal sieht er Tom am Boden liegen. „Meine Güte!“, spricht Bill aus, geht zu seinem Bruder und kniet sich neben ihn.

    Der Ältere liegt auf dem Rücken und blickt nun panisch zu seinem Bruder. Seine Wangen zieren etliche blutige Striemen und auch aus Nase und Mundwinkel fließt Blut. „Geh…“, stöhnt Tom und verzerrt sein Gesicht vor schmerz. „Aber…“ „Sie sind noch im Haus! Geh…“. Verwirrt schaut Bill seinen Bruder an, will noch etwas sagen doch Tom wiederholt es immer wieder. „Geh schon…“.

    Schnell steht der schwarzhaarige wieder vom Boden auf und guckt nervös durch die Gegend. Sie sind noch im Haus, hallt es in seinem Kopf wieder. Nur wo? Plötzlich hört er Geräusche. Sofort stellt er sich an die Wand neben der Tür und versucht die Quelle der Geräusche ausfindig zu machen. Nach wenigen Sekunden, stellt er erschrocken fest, dass sie aus seinem Zimmer kommen. Lautes gepolter dringt an sein Ohr.

    Langsam und darauf bedacht, keine Geräusche zu machen, die ihn verraten könnten, schleicht er sich durch den Flur, geht die Treppe wieder hinunter und geht auf die Türe unter der Treppe zu, die zum Keller des Hauses führt. Vorsichtig legt er seine Hand auf die kalte Türklinge und drückt sie möglichst lautlos runter. Die Türe öffnet sich und er huscht schnell in den Keller. Leise schließt er die Türe wieder um dreht den Schlüssel im Schloss um. Tief ausatmend, lässt er sich an der Türe hinunter gleiten und sitzt nun auf der kalten Steintreppe, die in das Innere des Kellers führt.
    Wer sind diese Leute und was zum Teufel wollen die? Warum haben sie Tom geschlagen und durchsuchen das ganze Haus?

    Plötzlich drängt lautes gepolter an sein Ohr und unterbricht seinen Gedankengang. Sie kommen die Treppe runter! Bills Körper verkrampft sich augenblicklich und Angst macht sich in ihm breit. Hoffentlich finden sie ihn nicht!

    Vorsichtig steht er wieder von dem kalten Boden auf und presst sein Ohr gegen die Holztüre.


    „Ich fasse es nicht, dass der Wichser nicht einen Euro in diesem Haus hat!“, hört Bill einen fremden Mann sagen. Wie viele sind es wohl? „Wenigstens hat Marc uns gesagt, wo Tom die Drogen bunkert!“, sagt dieselbe Stimme. Marc? Was hat er denn mit allem zu tun?

    „Ich hätte nie gedacht, dass Tom es tatsächlich fertig bringt, Viktor zu bescheißen. Er hat ihn immerhin um Fünfundzwanzigtausend Euro betrogen. Naja, wenigstens hat er schon mal gepflegt ein aufs Maul gekriegt!“, redet nun einen zweite Stimme. Auch die ist Bill nicht bekannt. Der jüngere Zwilling, presst sein Ohr noch fester gegen die Türe.

    „Nun ja! Tom ist doch zu allem fähig. Er scheut sich ja noch nicht einmal davor, seinen eigenen Bruder, Zwillingsbruder, auf den Strich zu schicken und die Kohle davon auch noch ein zu sacken!“. „Ja, du hast Recht!“, vernimmt Bill noch eine dritte Stimme.

    „Apropos, wo ist sein Bruder eigentlich?“, fragt einer von ihnen. „Ist doch egal! Der weiß ganz bestimmt nicht, wo Tom das Geld hat!“, antwortet ein anderer. Es scheinen nur drei Leute zu sein, schlussfolgert Bill hinter der verschlossenen Türe.

    „Sicher, aber wir hätten uns ein weinig mit ihm vergnügen können!“, sagt einer von den drei Männern und lacht dreckig. Bill rollt mit den Augen. Ist es denn immer nur mit Sex verbunden, wenn Leute über ihn reden?

    „Lasst uns abhauen! Hier ist heute eh nichts mehr zu holen! Ich hoffe nur für Tom, dass er sich an die Abmachung hält, wenn nicht, dann kümmert sich Viktor höchstpersönlich um ihn und dann kommt er nicht, wie heute, mit nur ein paar Kratzern davon!“, sagt derjenige, den Bill als allererstes hat sprechen hören.

    Der schwarzhaarige Junge hört Geraschel und Schritte und dann schließlich, wie die Haustüre ins Schloss fällt. Er wartet noch einige Sekunden, bevor er die Kellertüre wieder aufschließt und wieder hinaus auf den Flur tritt. Niemand ist mehr zu sehen.

    In seinem Kopf spielt sich das gesamte Gespräch der Männer noch einmal ab. Tom schuldet jemanden also Geld, viel Geld! Er schuldet es wohl einem Viktor. Der Name kommt Bill nicht im Geringsten bekannt vor. Wer ist Viktor? Vielleicht der, von dem Tom immer die Drogen bekommt? Möglich wäre es!

    Tom!
    Bill hastet so schnell er kann die Treppe hoch und in Toms Zimmer. Der ältere Zwilling liegt mittlerweile auf seinem Bett und hält sich ein Taschentuch unter die blutende Nase. „Sie sind weg!“, sagt Bill zu seinem Bruder und geht auf das Bett zu. Tom sieht zu Bill auf und nickt leicht. „Wurde auch Zeit!“, antwortet er darauf nur.

    Der jüngere setzt sich zu seinem Zwilling auf das Bett und sieht ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Ich glaube du musst mir da was erklären!“.


    ****



    Ich habe auch noch mal ein schickes Bild zur Story gemacht!!^^

    Tadaaa:

    http://i82.photobucket.com/albums/j255/koffeina85/Run%20for%20Cover/bill.jpg



    Re: Run for Cover

    Leela - 20.11.2006, 20:36


    ach du scheiße.ich mein bei Tom wundert mich agr nix mehr.abe roje das hört sich gar niht gut an :? ......was wird jetzt passieren udn ja auf die erklärung bin ich gespannt*zu Bill gesell*(natürlich unsichtar :lol: )
    so un nu anfangen.das hört sich alles ehr gefährlich und ja interesant xD
    ganz toller teil.icha htte ja selber angst......super gemacht und ich konnte es mri super vorstellen
    lg



    Re: Run for Cover

    Rock-Chick14 - 20.11.2006, 21:07


    So Jen, jetzt kommi cih wohl nicht umhin dir auch einmal ein Kommi zu deiner grandiosen FF zu schreiben.
    ICh weiß nicht mehr wie ich zu ihr gelangt bin, ich glaube ich bin mla darauf gestoßen, als bereits 22 oder 23 Kapitel existierten.
    Sie hat mir von anfang an gefallen, da sie nicht so war wie alle anderen Slash-Fanfictions.
    AUßnamsweise sollten sihc nicht Bill und Tom ineinander verlieben sondern Bill und Mirko. Ich finde nämlich, dass es überhaupt nicht gepasst hätte, wenn Tom oder BIll plötzlich mehr für den anderen gefühlt hätte als Hass. Das hätte dieses ganze tolle Bildder FF zerstört, alle hätten zwar wild angefangen rumzusabbern, aber niemandem wäre aufegfallen, dass diese runde Story pltzlich Dellen bekommen hätte.
    Mir gefällt es, dass du genau die richtigen Momente genauer beschreibst.
    Dein Gespür dafür ist eindeutig vorhanden und die beherrscht es ohne Zweifel und ohne jede Mängel.

    So nun noch einmal zur Story im Detail...

    1. Die Charaktäre
    Ich finde es gut, dass du zwar die Charaktermerkmale von Bill und Tom aufgreifst, jedoch nicht unbedingt an diesen dummen Klischees festhälst. Das finde ich persönlich immer nicht so gut. Tom der weiberheld und Bill die Heulsuse, nun ja so ist es bei deiner Story ja nicht und ich bin froh drüber.
    Mirko ist toll, ein anderes Adjektiv fällt mir für ihn nicht ein, obwohl ich zeitweise richtig wütend auf ihn war.
    ANgela war mir gleich von anfang an sympatisch irgendwie, weil sie so nett und ausgeglichen ist, irgendwie ein Ruhepol bei denen. Wie schon gesagt ich mag sie total. OIch hoffe, dass sie nicht unergeht im weiteren Fortgang der FF.

    2. Der Schreibstil
    1a, manchmal hast du zwar eine Widerholung oder so drin, aber sonst ist er einfach der hammer. Es lässt sich alles flüssig lesen und die Gefühle kommen äußerst gut rüber. Als ständen die Peronen neben einem und man könnte das Schauspiel mitverfolgen und vllt sogar in die Personen hereinschlüpfen.

    3. Die Handlung
    Wie schon gesagt gefllt mir diese Story, da sie anderes ist. icht das übliche Trara Bill und Tom verlieben sich ineinander, kommen zusammen, sind eine weile glücklich, alles fliegt auf, sie werden getrennt und treffen sich dann nach jahren wieder. So nicht
    Ok am Anfang dachte ich echt: "Boar wasn Tom da für n A*schloch?!" aber das ist relativ schnell verflogen, als ich mich in die Story eingelesen hatte.

    4. Wortwahl
    Ich finde sie immer sehr passend, oder zumindest ist mir bis zuletzt keine Textstelle aufgefallen, wo es nicht der Fall wäre. Der Leser kann sich ein ein genaues und dennoch nicht ZU detailiertes Bild der Umgebung machen. Die Gefühle werden gut beschrieben, (s.o.) so dass man die Gefühle der Hauptpersonen gut nachfühlen kann. Dickes Lob dafür, Jen. Das kann nicht jeder....!

    5. Wörtliche Rede
    Nicht zu viel und nicht zu wenig, also genau richtig, da hast ein Händchen dafür die wörtliche Rede einzusetzen, so dass sie die Handlung unterstützen und die Charaktäre unterstreichen. Wirklich sehr gelungen mir gefällt voreindingen dieser kleine Absatz wo Mirko Bill fragt ob dieser mit ihm schläft.

    6. Wünsche
    Also ich wünsche mir, dass Bill und Tom NICHT zueinander finden, zumindest nicht als Liebende. Bill und Mikolai passen hier auf jeden fall besser zusammen und die beiden sind auch so süß <3

    7. Kritik
    Also ich hätte da nur einen winzigen Grammtaikfehler entdeckt, *lach* aber da kräuseln sich meine Nackenhaare...
    Kann es etwas gefühlvollere geben, wie dieser Moment?

    8. Fazit
    Tolle Story, geiler schreibstil, perfekte FF!
    Ein riesen Lob, Jen, ich liebe das was du schreibst und ich hoffe, dasss du nicht so schnell damit aufhören wirst...

    Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Kommi einen Einblick in meine Ansichten über deine FF geben.
    Bitte Schreib möglichst schnell weiter
    LG Eva



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 20.11.2006, 21:56


    Tja, da steckt Tommyboy wohl echt in der Scheiße. Nun kann und muss sich die neue Beziehung der Twins gleich bewähren.

    Ich finde es sehr schön, dass es spannend und actionreich bleibt und keine reine Liebesgeschichte draus wird.

    Der Teil war super und dein Schreibstil von gewohnter Qualität.



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 21.11.2006, 16:11


    schöner teil..echt supi die ff..

    bin gespannt was der tom denn schon wieder verbrochen hat^^

    mach bitte weida (:



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 21.11.2006, 21:58


    auf Toms erklärung bin ich wirklich gespannt.

    wa ja klar, dass dieser Marc ein scheißtyp ist. die solln nur ihre finger vom Bill lassen. :evil:

    bitte mach schnell weiter.



    Re: Run for Cover

    - Coulered Gothic - - 21.11.2006, 22:03


    Echt ein toller Teil, ich bin sehr gespannt wies weiter geht. Schreib bald mal weiter...

    - Coulered Gothic -



    Re: Run for Cover

    kissa - 22.11.2006, 23:43


    hey^^

    ich kann auch nur ach du scheiße sagen! man der teil war wieder hammergeil! armer tom, bill hilft ihm bestimmt ich glaub feste dran, alles wird gut xD
    mach bitte schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 23.11.2006, 19:11


    Hiiii <3


    Der TeiiL war echd' der hamma...
    Hätte niie damit gerechnet, dass jeZ sowas passiert :shock:
    Dein SchreibstiL isd' wundervoLL <3
    HammaZz

    Lieb dich <3
    ~(.L.i.Z.z.Y.)~



    Re: Run for Cover

    sweettom - 26.11.2006, 11:49


    super teil.....wie immer =)
    mal ne frage: ist in diesem forum auch sehnsucht&andere süchte + unendlichkeit vertreten , jen?
    kann ich echt nur empfehlen!!!
    mach weiter so
    lg anne



    Re: Run for Cover

    JEN - 26.11.2006, 13:10


    @sweettom:

    Nein die sind hier nicht vertreten!^^



    Re: Run for Cover

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 26.11.2006, 13:36


    Der Teil war echt wieder gut!
    *lob*
    Ich dacht echt eben nur: Schayße
    Die Kerlöe machen mir Angst!
    Wehwe die tun Tom was, dann gibts hauen von mir
    :D
    Freu mich, wenns weiter geht!
    LG, $~>Just me<~$



    Re: Run for Cover

    sweettom - 26.11.2006, 17:31


    @ JEN

    =(



    Re: Run for Cover

    JEN - 30.11.2006, 23:51


    Geht weiter^^


    ***

    35


    Mit einem Finger fährt Tom sich über seine Lippe und erkennt dann, dass er mit seiner Befürchtung Recht hat. Er sieht Blut auf seinem Finger, und nicht gerade wenig.

    Bill hat das ganze Szenario still beobachtet und reicht seinem Bruder nun ein Taschetuch, welches in einer seinen Hosentaschen versteckt war. Tom nimmt es entgegen und tupft sich damit über seine aufgeplatzte Lippe.

    „Wer waren diese Typen, Tom?“. „Das geht dich nichts an!“, schießt Tom sofort, ohne Bill dabei anzusehen, zurück. Der schwarzhaarige zuckt ein wenig zusammen, weil er nicht mit einem so rauen Ton gerechnet hat. „Ehm, ich denke das geht mich sehr wohl etwas an!“, sagte er dann und schaut seinen Zwilling irritiert an.

    Tom tut so, als würde er seinem Bruder gar nicht zuhören und tupft sich immer noch das Blut von den Lippen. Doch kurze Zeit später, schaut er genervt zu Bill auf. „Was sitzt du eigentlich hier rum! Willst du nicht aufräumen gehen oder so was?“, sagt er dann im arrogant und genervt klingenden Tonfall.

    „Willst du mich verarschen, Tom?“, antwortet Bill verärgert. „Glaubst du, dass ich das tun will?“, antwortet Tom sofort und steht mit schmerzverzerrtem Gesicht von seinem Bett auf und geht zu auf seinem Schreibtisch zu, wo ein Handspiegel liegt. Er hebt ihn hoch und besieht sich sein Spiegelbild. Zwei seiner Finger fahren fahrig über seine kaputten Lippen, die mittlerweile zu bluten aufgehört haben. Dann wandern sie über ein paar blutige Kratzer auf seiner linken Wange, vorbei an seiner Nase, an der trockenes Blut klebt, bis hoch zu seiner rechten Augenbraue.

    Als über sie streicht, zuckt er vor Schmerz zusammen und zieht scharf die Luft zwischen seinen Lippen ein. Wenige Millimeter über der Augenbraue, befindet sich eine lange Platzwunde. Auch sie hat bereits aufgehört zu bluten, doch sie schmerzt tierisch.
    Resigniert senkt er die Finger wieder und legt den Spiegel schließlich wieder zurück auf den Schreibtisch.

    Bill, der nach Toms Aussage gar nichts mehr sagen konnte, sitzt immer noch auf dem Bett und sieht seinen Bruder fassungslos an. Der Ältere sieht ihn und seufzt genervt auf. „Du sitzt ja immer noch da!“, sagt er zornig und beginnt damit ein paar Möbelstücke wieder aufzustellen. „Ja! Und ich werde auch noch so lange hier sitzen bleiben, bis du mir das hier alles…“, sagt er und zeigt mit einer Hand durch den Raum, „…erklärt hast, Tom!“.

    „Na bitte, tu was du nicht lassen kannst! Bleib sitzen!“, antwortet Tom gleichgütig, steigt über seinen Schreibtischstuhl, der am Boden liegt, und verlässt das Zimmer. „Das kann doch nicht wahr sein!“, wispert Bill und steht nun auch vom Bett auf und läuft seinem Zwilling hinterher.



    „Tom!“. Dieser reagiert nicht und steuert schnurstracks auf das Badezimmer zu.

    Dort angekommen, geht er direkt zum Waschbecken und befeuchtet einen Waschlappen, um sich anschließend das getrocknete Blut aus dem Gesicht zu wischen. Bill steht am Türrahmen gelehnt und verschränkt die Arme ineinander. „Rede Tom!“.

    Mit zu schlitzen verengten Augen, wirft Tom den Waschlappen ins Waschbecken und stürmt auf Bill zu. Der schwarzhaarige kann gar nicht so schnell reagieren und weiß nicht wie ihm geschieht, als er plötzlich von seinem Zwilling an den Hals gepackt und mit dem Rücken hart gegen eine Wand gedrückt wird.

    „Ich soll reden ja! Dann erzähl ich dir jetzt mal was los ist!“, fängt er an und drückt Bill noch fester gegen die Wand. „Da gibt es jemanden dem ich viel Geld schulde, und das wollte er sich wiederholen….“ „Aber….“, fällt Bill ihm ins Wort. „Sei ruhig!“, schreit Tom und verstärkt den Druck seiner Hand an Bills Hals. Der jüngere Zwilling fängt kurzzeitig an zu würgen, bis Tom die Hand wieder etwas lockert.

    „Und weißt du warum ich ihm Geld schulde, he?“, fragt er nun und sieht Bill fest in die Augen. „I…Ich weiß…e…es nicht!“, stammelt Bill und die ersten Tränen stehlen sich aus seinen Augen. „Wegen dir! Ja, wegen dir! Weil ich, nachdem ich dich nicht mehr auf den Strich schicke, das Geld für die Drogen, dich ich DIR gegeben habe, nicht mehr bezahlen kann! Und weißt du wie teuer so ein Schuss ist, der dich kurzzeitig glücklich macht? Sehr teuer, Bill! Und nur weil ich so dämlich war und dir gegenüber ein schlechtes gewissen gezeigt habe, stecke ich jetzt in dieser verdammten scheiße!“, schreit er und wird mit jedem einzelnen Wort lauter.

    Er lässt wieder von Bill ab und dieser fährt mit seiner Hand direkt zu seinem, bis eben noch gewürgten Hals und streicht darüber. „Eins sag ich dir!“, setzt Tom wieder an und tippt bedrohlich mit dem Finger an Bills Brust. „Du beschaffst mir das Geld! Wie, ist mir völlig egal!“. „Aber wie….!“ „Du sollst still sein!“.

    Der Ältere geht zurück zum Waschbecken und wäscht den blutigen Waschlappen aus. Bill währenddessen steht weiterhin geschockt an der Wand und traut sich nichts mehr zu sagen.
    Bill hat gewusst, dass es so kommen wird. Es wäre einfach zu schön gewesen, wenn der Frieden weiterhin zwischen ihnen herrschen würde. Es war so voraussehbar gewesen, dass Tom nicht dazu fähig ist. Nun hat er es wieder geschafft. Er hat es geschafft Bill wieder mit Worten und Taten so zu verletzen, dass er schier zu ängstlich ist, um etwas zu sagen oder etwas dagegen zu tun.

    „Fünfundzwanzigtausend Euro, Bill! Du hast eine Woche! Und wenn du es nicht schaffst, dann machen wir es auf meine Weise und du weißt genau was das bedeutet!“, sagt Tom zum Abschluss und verlässt das Badezimmer.

    Ja, Bill weiß nur zu genau was das bedeutet. Er wird dann alles wieder wie vorher werden. Er wird dann wieder für Tom anschaffen gehen. Aber das kommt gar nicht in Frage. Nie wieder wird Bill sich jemanden so unterwerfen, sich so demütigen lassen und sich so dermaßen dreckig fühlen. Er muss irgendwie anders an dieses Geld kommen. Aber wie? Es ist immerhin eine beträchtliche Summe. Soviel Geld findet man nicht einfach mal auf der Straße!

    Mit einer Hand fährt er sich fahrig durch sein Gesicht und als er von unteren Teil des Hauses lautes gepoltert hört, zuckt er vor schreck in sich zusammen. „Bill verdammt! Komm runter und hilf mir!“, hört er seinen Bruder dann von unten rufen. Er hat bestimmt angefangen aufzuräumen. Bill tritt aus dem Bad und sieht kurz in sein Zimmer. Alles verwüstet, alles was er besitzt ist achtlos auf dem Boden verstreut worden. Laut seufzt er auf, als ihm bewusst wird, dass es im gesamten Haus so aussieht. Tom und er werden jetzt wahrscheinlich Stunden damit beschäftigt sein, um das wieder aufzuräumen.

    Langsam geht der schwarzhaarige Junge die alte hölzerne Treppe hinunter und erblickt auch sofort seinen Bruder, der damit beschäftigt ist sämtliche Bücher, im Wohnzimmer, wieder in die dafür vorgesehenen Regale zu räumen. „Ich räum in der Küche auf!“, sagt Bill und geht in eben diesen genannten Raum. In Gedanken versunken, greift er nach einem Kehrblech und fängt an das kaputte Porzellan einzusammeln.

    „Was mache ich jetzt nur? Es wurde doch gerade alles wieder so schön! Warum gönnt man mir es denn nicht?“, wispert er leise vor sich hin und Tränen beginnen an seinen Wangen hinunter zu laufen.



    Re: Run for Cover

    Leela - 01.12.2006, 16:42


    :(
    es war so klar.wäre ja auch us chön um wahr zus ein
    och nö.wie soll dasn bitte gehn so vielgeld in ner woche ? :shock:
    halloooooooooo?
    son mist ey.tom der egotyp ey wenns nich läuft machen wir halt weiter wie vorher,schnallt der nich was das bedeutet für bill?
    oh man :roll: wieder mal alles sehr sehr gut vorstellen,manchmal wohl eher leider :wink:
    lg



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 01.12.2006, 23:46


    ach du scheiße.
    kann das nicht alles nur n boöser traum sein??
    jez war doch grade alles so schön zwischen den beiden*immer-noch-hoff-dass-sie-zam-kommen* :(

    manno..wie soll der bill bloß 25tausend euro auftreiben..
    des is schon n bissl sehr viel..^^

    ich hoff du schreibst bald weita..
    und lässt dann alles bessa werden..

    *knutscha*



    Re: Run for Cover

    - Coulered Gothic - - 02.12.2006, 01:33


    Der Teil hat mir wieder gut gefallen, freu mich auf den nächsten.



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 02.12.2006, 01:45


    25.000 Euro sind eine ganze Stange Geld.
    Dafür muss eine alte Oma lange stricken und ein Stricher lange f***** - reimt sich sogar. :shock: Aber lassen wir das lieber; armer Bill. *patpat* :roll:

    Der Teil war jedenfalls wieder sehr schön. Und spannend bleibt es auch - was will man mehr?



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 02.12.2006, 18:00


    Oii...

    Der arme Tom ):
    Es isd' echd' t0LL wie du die TeiiLe immer schreibbsd'..<3
    Dein SchreibstiL isd' qiqantisch <3

    SchneLL weiter

    Ldüa

    ~(.L.i.Z.z.Y.)~



    Re: Run for Cover

    sweettom - 02.12.2006, 18:42


    der arme bill...der arme tom!!
    aber noch mehr der arme bill... :?
    boah das is echt fies von tom...bill KONNTE doch nich mehr ohne die drogen das war nich nur spaßfaktor :roll:
    25.000euro das schafft bill auch nich mit fic*ken ...

    meine vermutung is: er klaut das geld mit tom in ner bank oder so :?
    ma schaun

    schreib auf jeden fall weiter die ff is klasse !! <3



    Re: Run for Cover

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 02.12.2006, 21:21


    mensch, tom, kannst nicht normal bleiben?!
    das ias ne menge kohle!
    verdammt, wie machen die das?!
    wie kannst du an so euner stelle aufhören *löl*
    Freu mich, wnn es bald weiter geht!
    LG, $~>Just me<~$



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 04.12.2006, 15:56


    wenn Bill das geld nicht hat, sollte er lieber schnell abhauen. nochmal steht er die ganze scheiße nicht durch. vielleicht weiß Miko einen rat.

    oder Tom geht mal selbst auf den strich. :shock: dann ist er um eine erfahrung reicher. und an kunden wird es ihm sicher auch nicht fehlen.

    bitte schnell weiter.



    Re: Run for Cover

    kissa - 04.12.2006, 18:34


    hey^^

    boahr des is soooooooooooooooooo fies :cry: vorhin hat er doch noch zu bill gesagt er solle abhauen und jetzt sowas! man bill mach das du weg kommst wenn der mensch wieder seine anfälle bekommt!
    der teil war wieder hammer!^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    joni - 08.12.2006, 21:06


    Hab seit langem mal wieder meine Lieblingsgeschichte gelesen.

    Vom Inhalt eine glatte Eins, sehr gut. Schön, wie Bill jetzt in diesem Gewissenskonflikt ist. Soll er zu Tom stehen und versuchen, das Geld aufzutreiben? Sich und seinen Körper womöglich wieder verkaufen? Oder soll er mit Miko flüchten und Tom seinem Schicksaal überlassen....

    Es bleibt spannend :-D



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 10.12.2006, 17:12


    haLLu...

    sooorry dasz ich ersd' jezz schreib...
    aber ich hab deine FF auf FF.de geLesen und dann vergeszen n commie zu machen...):

    SOoo hier isd' es...
    Die FF is einfach geiL...^^
    ich dachte so jezz so, dasz die FF schon vorbi isd'^^und warschon gaaaanz trau riq...^^aber jezz had' sich das aLLes nochmaL so geändert...^^
    das find ich toLL


    bay hdL



    Re: Run for Cover

    JEN - 18.12.2006, 23:12


    geht weiter!

    DANKE für die lieben Kommis^^


    ****


    36


    Mit zitternden Händen klopft der schwarzhaarige Junge an eine kaputte schäbige Haustüre und schiebt seine Hände dann in seine Jackentaschen. Nach ein paar Minuten öffnet sich die Türe endlich. „Hey Süßer! Komm rein!“, lacht Mikolai Bill entgegen.

    Doch Bill schluchzt nur einmal laut auf und fällt Miko stürmisch um den Hals. „Hey, was ist denn los!“, fragt der Ältere verwundert und streicht sanft über den Rücken seines Freundes.
    „T…Tom….“, bringt der schwarzhaarige nur stockend heraus und schluchzt weiter. „Hätte ich mir denken können!“, flüstert Miko. „Lass uns erst einmal rein gehen und dann erzählst du mir, was er schon wieder getan hat, okay!“. Bill nickt nur leicht mit dem Kopf, macht aber keine Anstalten sich von seinem Freund zu lösen. Also schiebt Miko Bill praktisch in das Haus hinein und schließt die Haustüre wieder.

    In der Küche angekommen, setzt Miko Bill erst einmal auf einem Stuhl und setzt sich dann neben ihn. „Was ist passiert?“. Bill schluchzt ein paar weitere Male laut auf, fragt nach einem Taschentuch und beginnt dann anschließend alles zu erzählen. Was er gesehen hat, als er nach Hause kam. Was diese Leute erzählt haben und was Tom dann anschließend zu ihm gesagt hat. Auch das sein Bruder angedeutet hat, ihn wieder zur Prostitution zu zwingen, wenn er das Geld nicht auftreibt.

    „Fünfundzwanzigtausend Euro!“, schreit Miko empört. „Spinnt der! Das ist schier unmöglich, soviel Geld in nur einer Woche aufzutreiben! Das…das geht einfach nicht!“, redete er weiter.
    Bill nickt nur mit dem Kopf und schnieft in sein Taschentuch. „Ich weiß nicht was ich machen soll!“, wimmert der Jüngere. „Du wirst auf keinen Fall wieder auf diese Art Geld für ihn beschaffen! Das steht fest!“.

    „Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben!“, wispert der schwarzhaarige niedergedrückt und starrt auf die Tischplatte. „Nein, nein! Wir werden schon eine Lösung finden! Du wirst sehen!“, antwortet Miko optimistisch, obwohl er genau weiß, dass die ganze Situation einfach nur aussichtslos ist.

    Der Ältere klopft kurz auf seine Beine um Bill anzudeuten, dass er sich auf seinen Schoß setzen soll. Ohne zu zögern und dankbar, steht Bill auf und platziert sich auf Mikolais Schoß.
    Seinen Kopf legt er auf Mikos Schulter ab. Sofort wird ihm ein Kuss auf die schwarze Haarpracht gedrückt und die Arme fest um ihn geschlungen.

    „Miko sei doch ehrlich! Ich kann und werde das nicht schaffen und du weißt, dass Tom das hält, was er sagt!“, sagt Bill niedergeschlagen. „Ja, aber….“, weiter kommt er nicht, denn die Haustüre wird mit einem riesen lärm zu geschlagen. Sekunden später steht Angela durchnässt und mit zwei großen Einkaufstüten bepackt in der Küche.

    „Gott, das Wetter ist einfach nur widerlich! Kalt, nass und einfach nur widerlich!“, fängt sie auch gleich an zu plappern. Dann erblickt sie Bill und lächelt ihn warm an. „Na wen haben wir denn da! Wenn da nicht gleich die Sonne aufgeht!“, lacht sie. Doch als sie sieht, das Bill traurig zu sein scheint, erstirbt ihr lächeln. „Was ist denn los?“, fragt sie, während sie sich ihren nassen Mantel entledigt und ihn über einen der Stühle hängt.

    Mit einem kurzen nicken von Bill, als Zustimmung, fängt Mikolai an seiner Schwester alles zu erzählen. Ihre Augen weiten sich von mal zu mal mehr und ihr Mund steht weit offen. Als er mit seinen Erzählungen fertig ist, springt sie aufgebracht vom Stuhl auf.

    „Was denkt der Junge denn wer er ist! Hat der noch alle Taschen im Schrank!? Er weiß sicherlich, das dass einfach nur unmachbar ist! Scheiß auf den Regen! Ich statte ihm jetzt mal einen Besuch ab! Na warte, der kann was erleben!“, brüllt sie schon fast. In Rage zieht sie sich wieder ihren Mantel wieder über und wie aus dem Nichts, steht auf einmal Bill neben ihr und sieht sie flehend an.

    „Nein! Bitte!“, sagt er nur. „Oh doch Bill! Ich lasse nicht zu, dass er dich in seine krummen Geschäfte verwickelt, nach alldem was er dir angetan hat!“. „Aber es bringt doch eh nichts Angela! Und wenn ich Pech habe, bin ich wieder derjenige der das ausbaden muss! Bitte bleib hier!“, fleht der Junge sie schon fast an.

    „Bill, ich habe mir das jetzt schon lange genug mit angesehen! Habe gesehen, wie du unter ihm gelitten hast, wie schlecht es dir ging. Jetzt ging es dir endlich mal wieder gut. Du hast unbeschwert gelacht und warst glücklich! Und jetzt zieht er wieder so eine Nummer ab. Du kannst da nichts für und du bist nicht daran Schuld, dass er jemanden so viel Geld schuldet! Lass dir das, um Himmels Willen, nicht von ihm einreden Bill! Es reicht jetzt! Ein für alle male! Und das sage ich ihm heute! Basta!“.

    Nun steht auch Miko von seinem Stuhl auf und stellt sich zu seinem Freund. „Meinst du wirklich, dass das eine gute Idee ist! Ich denke wir wissen alle, dass er sehr bösartig sein kann, auch wenn du und ich das noch nicht am eigenen Leib erfahren haben!“, fängt er an zu reden und zeigt dann auf Bill. „Aber ich denke Bill ist beweis genug!“, sagt er noch abschließend.

    „Ja genau! Und deswegen wird er jetzt ein für alle male seine Finger von Bill lassen!“, sagt Angela, die von ihrer Idee zu Tom zu gehen, mehr als überzeugt ist und verschränkt ihre Arme ineinander!

    Miko seufzt laut auf und sieht zu Bill. Dieser sitzt mittlerweile wieder am Küchentisch und hat den Kopf in seinen Händen gestützt. Dann wendet er sich wieder seiner Schwester zu. „Nein, du verstehst nicht! Er wird alles wieder an Bill auslassen!“.

    „Doch ich verstehe sehr wohl! Deswegen wird Tom auch eigenhändig Bills Reisetasche packen!“. Mikos rechte Augenbraue zieht sich nach oben! „Ach und warum?“, fragt er dann.
    Die junge Frau rollt mit den Augen. „Weil Bill zu uns ziehen wird! Er wird keine Minute länger in seinem Leben in diesem Haus bleiben!“. „Und du meinst im Ernst dass du das alles durch kriegst! Angela! Tom wird dir ins Gesicht lachen und dann die Türe vor deiner Nase zu knallen!“, sagt Mikolai und wird immer lauter. „In welcher Traumwelt lebst du!“ „Rede nicht so mit mir Mikolai!“.

    „Hört auf!“, sagt Bill nun leise und sieht die beiden an. Beide verstummen auch augenblicklich und schauen zu ihm. „Es ist doch sinnlos!“, fügt er dann noch hinzu.
    „Nein, nein das ist es nicht! Ich gehe jetzt! Entweder, ihr kommt mit oder ich gehe alleine! Das ist mir so was von egal!“.

    „Du gehst da bestimmt nicht alleine hin!“, platzt es Miko empört heraus. „Na dann kommst du eben mit!“, sagt Angela zufrieden und geht aus der Küche hinaus. Ihr Bruder seufzt resigniert und geht auf Bill zu. Bei ihm angekommen, kniet er sich vor ihm hin und legt seine Hände auf Bills Knie ab.

    „Du bleibst aber hier, okay!“, sagt er dann in ruhigem Tonfall zu seinem Freund. Sofort schnellt Bills Kopf zur Seite und er sieht Miko fest in die Augen. Gerade als er dagegen protestieren will, fängt der Ältere wieder an zu reden. „Glaub mir! Es ist besser! Und keine Widerrede!“. Dann klopft er kurz mit beiden Händen auf Bills Knie, erhebt sich und küsst ihn noch liebevoll auf die Nasenspitze.

    „MIKO!“, schallt es aus dem Flur. „Ja ich komme ja schon! Bis gleich mein Schatz!“, sagt er, lächelt Bill noch einmal an und geht dann mit seiner Schwester aus dem Haus.

    Während das Geschwisterpaar sich auf den weg zu Tom macht, sitzt Bill noch eine kurze Weile in der Küche, bevor er sich in Mikos Zimmer begibt und sich da auf die Matratze auf dem Boden fallen lässt. Sein Gesicht kuschelt er in das Kopfkissen und zieht Mikos Duft tief durch die Nase ein.

    Das alles kann nur schief gehen. Doch Bill hat weder Lust noch die Kraft sich jetzt gegen Tom zu stellen, deswegen kommt es ihm ganz gelegen, dass er hier bleiben soll. Er weiß, dass Tom ihn nicht so einfach hergibt, aber es ist schön zu wissen, dass er jetzt Menschen hat, die versuchen ihn aus seiner eigenen persönlichen Hölle zu retten. Und mit diesem Gedanken, gleitet er in das Reich der Träume.

    Mittlerweile sind Angela und Miko auch schon bei Tom angekommen. Ohne das Gesicht zu verziehen, geht die Junge Frau auf die Türe zu und betätigt die Türklingel. Ruckartig öffnet sich die Türe auch gleich und Tom erscheint. „Wer bist du und was willst du hier!“, pflaumt Tom Angela direkt an. Anscheinend erinnert er sich nicht mehr an die junge Frau. Doch als sein Blick auf Miko fällt, wischt er sich einmal über die Augen und stöhnt auf. „Bill ist nicht da!“, sagt er schließlich.

    „Danke, aber das wissen wir bereits!“, antwortet Angela und geht ohne zu zögern an Tom vorbei, in das Haus. Tom kann gar nicht so schnell reagieren und Miko steht weiterhin mit verdutztem Gesichtsausdruck draußen.

    „Hey, was soll das! Ich habe dich nicht rein gebeten! Und jetzt mach das du wieder raus kommst!“, schreit Tom die junge Frau an. Ruckartig dreht sie sich um und stellt sich vor ihm hin. Ihr Zeigefinger fängt ungehalten an auf Toms Brust herum zu tippen. „Hör mir mal zu Kleiner! Du beschaffst dir dein scheiß Geld mal schön alleine und lässt deinen Bruder daraus! Ist das klar!?“, sagt Angela und sieht ihn wütend an.

    Auf Toms Gesicht breitet sich ein gehässiges grinsen aus. „Willst du mir drohen?“, sagt er dann. „Nenn es wie du willst!“, antwortet sein gegenüber darauf. „Ist das alles was du mir sagen willst, oder kommt da noch was!“, sagt Tom und er setzt ein gelangweiltes Gesicht auf.

    „Nein, das war noch nicht alles! Du lässt Bill ab jetzt in Ruhe! Wir werden jetzt seine Sachen mitnehmen und er wird ab heute bei uns wohnen! Und wehe du kommst auf die dumme Idee ihn wieder mit Gewalt zu dir zurück zu holen! Er wird keinen Finger mehr für die Krumm machen!“.

    „Und das war jetzt alles?“, fragt Tom und stemmt die Hände in die Hüften. „Ja, das war es!“.
    „Und du glaubst ernsthaft, dass ich ihn so einfach mit dir Furie und dem kleinen Stricher da, gehen lasse? Da muss ich dich leider enttäuschen kleines!“, sagt er und Gesicht wirkt leicht wutverzerrt.

    „Tom, ich habe keine Skrupel die Polizei zu verständigen! Und du weißt, dass das für dich nicht gut enden wird und Bill wird dir sicherlich nicht beistehen! Es wird in allen Zeitungen stehen, was du deinem Bruder angetan hat und die Menschen werden dich verachten Tom! Du wirst im Knast schmoren und wenn du wieder raus kommst, glaub mir, dann wirst du dir wünschen wieder drin zu sitzen!“, droht Angela ihm nun wirklich.

    Tom verschränkt nur die Arme ineinander und antwortet ihr nicht. Er weiß, dass sie wirklich zu Polizei gehen würde und dann wäre er geliefert. Natürlich gibt er Bill nicht so einfach auf, aber fürs Erste, lässt er es einfach geschehen. Noch mehr ärger kann er gerade nicht gebrauchen.

    „Wie ich sehe, verstehen wir uns! Wo ist sein Zimmer Miko?“, fragt Angela dann an ihren Bruder gewandt. „Oben!“, antwortet dieser nur und geht dann mit seiner Schwester zusammen die Treppe hinauf und in das Zimmer. Tom dagegen, geht in die Küche und holt sich eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank und lehnt sich dann an den Türrahmen der Küchentür.

    Oben packen Angela und Miko ein paar von Bills Sachen zusammen und gehen dann wieder runter. Als Angela an Tom vorbeigeht, grinst sie ihn Siegessicher an. „Schönen Tag noch!“, sagt sie und verlässt mit ihrem Bruder zusammen das Haus.

    „Freu dich nur nicht zu früh Miststück!“.



    Re: Run for Cover

    Leela - 18.12.2006, 23:28


    wow
    das mal ne frau
    resdpekt
    scheint ja überzeugend zu sein obwohl ich imme rnoch böses ahne
    ess ist so schön das sicvh endlich mal wer wirklich um Bill sorgt und kümmert....hat er verdient und ich hoffe das er zumindest ne schonfrsit hat bis es wieder hart auf ahrt kommt.
    der is ja echt mal fertig....
    wirklich sehr geiler teil der mich mal wieder begeistert hat
    lg



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 19.12.2006, 00:09


    War ja klar - die Kerle sind solche Schisser. :roll: :D Da muss erst ein Mädel kommen und mal Tacheles mit Tom reden.

    Wie sich Bill voller Angst an Miko "klammert" und der ihn zu trösten versucht, hast du wieder erstklassig geschildert. Das konnte man sich sehr gut bildlich vorstellen.

    Aber Tom kann sich das doch auf keinen Fall bieten lassen, nein, nein. Er soll sich mal ruhig wieder etwas Fieses ausdenken, etwas gaaanz Gemeines. :twisted:



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 19.12.2006, 00:34


    Hey du!
    Hach, das war mal wieder ein herrliches Kapitel!!!
    Bin super gespannt, was Tom als Nächstes wieder vor hat...Das kann ja wieder nur Ärger geben... :roll:
    Schade eigentlich...dachte, die Twins kämen sich endlich mal wieder näher...
    Mach schnell weiter!!!
    LG



    Re: Run for Cover

    kissa - 19.12.2006, 00:48


    hey^^

    der neue teil war wieder mal der hammer!
    ich find das zu lol wie angela sich vor tom stellt xD
    ich hoffe mal die beiden schaffen das und tom ist nich zu wütend >.<
    mach bitte schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    schaf - 19.12.2006, 12:39


    Ob das alles so klappen wird?
    Das Kapitel war wieder ichtig toll, aber ich glaube nicht das Tom das alles so mit sich machen lassen wird.
    Hoffentlich schaffen sie es wirklich irgendwie Bill da rauszu holen.
    Freu mich schon auf den nächsten Teil!
    LG, Nina



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 20.12.2006, 22:24


    tolles teilchen wieder mal.

    die angela gefällt mir. die kann bill wirklich beschützen.

    aber irgendwie habe ich auch mitleid mit tom. wenn er das geld nicht besorgt, schlagen die ihn noch tot. :shock:

    ich bin gespannt, wies weitergeht.



    Re: Run for Cover

    JEN - 07.01.2007, 22:04


    Ich weiss nicht, ob es schon jemand von hier mitbekommen hat, aber die FF ist mit diesem Kapitel jetzt beendet!

    Es gab einige Gründe dafür, die ich auf FF.de auch aufgezählt habe!

    Zitat: Ich möchte nur gerne etwas sagen und mir widerstrebt es deswegen ein „Info“ Kapitel zu erstellen!

    Ich habe gestern ein Kommentar bekommen, der mich ein wenig stutzig gemacht hat und zwar der von jana91. Sie meint, dass es besser wäre wenn die FF bald mal langsam zu Ende geht! Ich muss zugeben, erst war ich sauer *lol* aber dann habe ich mal drüber nachgedacht und sie hat absolut Recht.

    Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, die FF enden zu lassen, weil auch schon echt viel passiert und ich auch gar nicht so Recht weiß, was ich Bill noch so alles antun kann *lach*

    Jedenfalls habe ich den Gedanken dann immer wieder verworfen, weil mir sehr viel an dieser FF liegt und ich sie einfach nicht beendet wollte, oder konnte! Aber jetzt habe ich auch wieder eine Situation in der FF, die ein Ende zu lassen würde, ohne dass es einfach nur schnell beendet aussieht.

    Was ich damit sagen möchte ist, dass die FF nur noch ein Kapitel bekommt, das letzte!

    Ich hoffe ihr versteht meine Entscheidung, denn ich glaube ich hätte die ganze Storyline eh nur wiederholt oder es wäre mit der Zeit extrem langweilig geworden!

    Ich kann nur hoffen, dass ihr mir nicht böse seid! ^^

    Glaubt mir. Mir fällt das echt nicht leicht -.-

    DANKE an alle! *herzchen.schmeiss*

    lieb euch
    Jen^^

    Ich bin selber unendlich traurig das die FF zu Enden geht, weil diese wirklich mein Liebling war! Naja, alles geht einmal zu Ende^^

    Ich hoffe, das Ende ist nachvollziehbar!

    DANKE, an ALLE die gelesen haben! Und noch mehr an denen, die mich mit ihren Kommis so super unterstützt haben! *verbeug*

    So, dann will ich euch mal nicht vom lesen abhalten^^

    Danke, nochmal!

    Eure Jen^^

    ***

    37


    „Das war eindeutig zu einfach!“, sagt Mikolai während er und seine Schwester wieder bei sich zu Hause ankommen. „Was war eindeutig zu einfach?“, fragt Bill, der augenblicklich in den Flur lief, weil er gehört hatte, dass seine Freunde wieder da sind. „Das hier!“. Miko stellte Bills voll gepackte Reisetasche auf den Boden. „Meine Sachen!“, hauchte Bill und nahm seine Tasche freudig in empfang. „Tom hat meine Sachen einfach so raus gegeben?“.

    „Sieht so aus! Aber wenn ihr mich fragt, kommt da noch was! Er würde dich doch nie einfach so gehen lassen, schon gar nicht wegen dem Geld was er jetzt unbedingt braucht!“, spricht Miko und folgt den anderen in die Küche.

    „Tja, er hat meine Drohungen halt ernst genommen, das sollte er auch!“, triumphiert Angela und nimmt sich einen Joghurt aus dem fast leeren Kühlschrank. „Tut mir ja leid Angela, aber ich glaub kaum, dass er sich von dir einschüchtern lässt!“, widerspricht ihr Miko. „Jetzt mach aber mal ein Punkt!“.

    „Ich hab ja nicht mitbekommen was bei euch los war, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Tom das so einfach geschehen lässt. Ich kenn ihn lange genug um das zu wissen, glaub mir Angela!“, mischt sich nun auch Bill mit in das Gespräch der Geschwister ein.

    „Meint ihr?“, spricht sie nun ziemlich niederschlagen und schiebt den Joghurt nun lustlos zur Seite. „Ja! Tut mir leid!“, sagt Bill und versucht zu lächeln, was ihm fehlschlägt. „Nein, nein, du tust mir leid Bill! Es wird niemals aufhören!“, sagt Angela und versucht Krampfhaft jetzt nicht in Tränen auszubrechen, aber das will ihr nicht so Recht gelingen. „Entschuldigt!“, sie springt vom Tisch auf und läuft geradewegs in ihr Schlafzimmer.

    „Oh man!“, wispert Bill und legt seinen Kopf auf den Tisch. Miko muss bei diesem Anblick leicht lächeln und fährt sanft mit seiner Hand durch Bills schwarze Haarpracht.
    „Komm, lass uns erstmal deine Sachen auspacken. Jetzt wohnst du ganz offiziell hier!“.
    Bill hebt seinen Kopf wieder und lächelt seinen Freund an. Ja, ab jetzt wohnt er richtig hier und er kann es kaum erwarten hier, zusammen mit Miko, zu leben.

    Schnell sind ein paar Wochen vergangen und Bill ist richtig aufgeblüht. Er hat jetzt sogar einen kleinen Aushilfsjob in einer Bäckerei. Es ist das erste Mal, dass er das Geld auch bekommt, was er sich selber verdient hat und das macht ihn mehr als Stolz. Und zum Ersten mal seit langer Zeit, haben Mikolai und Angela immer einen gut gefüllten Kühlschrank.

    Von Tom haben sie seit dem auch nichts mehr gehört. Die Tatsache wundert Bill, aber er ist sich mehr als sicher, dass Tom ihn beschatten lässt oder es sogar selber tut. Soviel ist sicher.

    Weihnachten steht kurz vor der Tür und Miko hat Bill vor etwa zehn Minuten aus ihrem Zimmer geschmissen, mit der Begründung, dass er in Ruhe Bills Weihnachtsgeschenk einpacken möchte. Da sich Bill natürlich nicht seine eigene Überraschung verderben will, geht er aus dem Zimmer und setzt sich in die Küche.

    Es ist das erste Mal, dass er sich auf das Weihnachtsfest freut. Es ist soviel liebe in diesem kleinen Haus.

    Gerade als Bill damit beginnt sich ein Brot zu schmieren, klopft es an die Haustüre. „Mach du mal weiter, ich mach schon auf!“, sagt Mikolai der gerade wieder aus dem Zimmer gekommen ist. Der schwarzhaarige Junge zuckt nur mit den Schultern und widmet sich wieder seinem Butterbrot. „BILL!“, schallt es auf einmal durch das ganze Haus und der Junge lässt vor Schreck das Messer fallen.

    „Was ist denn los…Oh mein Gott!“, sagt Bill und schlägt sich die Hand vor dem Mund, dann stürmt er auf die Haustüre zu. Vor der Türe, auf dem kalten Boden, liegt Tom. Regungslos und Blutüberströmt. „Tom!“, haucht Bill, lässt sich neben ihn auf die Knie fallen und fängt an ihn leicht zu rütteln. „Er bewegt sich nicht mehr!“, sagt er dann mit zittriger Stimme. Panisch blickt er zu seinem Freund. „Er atmet Bill! Ich denke, er ist nur bewusstlos! Hilf mir ihn rein zu tragen!“.

    Gesagt, getan! So liegt Tom ein paar Minuten später in Mikos Zimmer. Sein Gesicht ist mit blutigen Schrammen, Blauenflecken und Schwellungen übersäht. Bill zieht ihm Jacke und Pullover aus um zu schauen, wo das viele Blut herkommt. „Oh mein Gott!“, wispert er. Miko kniet sich neben Bill und schaut nun ebenfalls auf Toms geschundenen Körper. „So wie es aussieht, wollte man ihn glatt erstechen!“, schlussfolgert der Ältere. „Ich rufe einen Arzt!“, fügt er dann noch hinzu und tut was er gesagt hat.

    Wenig später kommt ein Rettungswagen mit Sanitätern, diese Untersuchen Tom und verarzten ihn schließlich. Sie meinen, dass die Verletzungen nur Oberflächlich sind und er verdammtes Glück hatte. Dann sind sie auch schon wieder weg. Tom darf bleiben.

    Gerade als die Sanitäter das Haus verlassen, wacht Tom auf. „Na!“, sagt Bill, der wieder neben ihm kniet. „Ich wusste nicht wo ich hin sollte!“, wispert Tom erschöpft, sieht Bill an und eine Träne löst sich aus seinem Auge. „Ist schon gut!“, antwortet sein Bruder und versucht ihn aufmunternd anzulächeln. „Was ist passiert, Tom?“.

    „Ich…ich war bei Viktor, dem ich das Geld geschuldet habe. Naja, ich hatte es nicht…“, bringt Tom mühselig raus. „Und dann hat er dich verprügelt?“, stochert Bill nach. Der ältere Zwilling schüttelt leicht den Kopf. „Nein, er hat mich verprügeln lassen! Er ging mit einem Messer auf mich los!“, erzählt er weiter und fährt sich mir der flachen Hand über den Oberkörper. Sofort zuckt er vor Schmerz zusammen.

    „Wie bist du da raus gekommen?“. „Ich weiß nicht…es ging alle so schnell! Plötzlich kamen Polizisten in den Raum gestürmt und haben Viktor und seine Leute festgenommen. Die haben mich gar nicht beachtet…bin halt abgehauen…eigentlich wollte ich nach Hause, aber soweit kam ich nicht…ich…ich wollte dich echt in Ruhe lassen.“. Ja das wollte er. Er wollte nicht das Bill ihn so sieht. So schwach, so verletzt und auf Hilfe angewiesen. Er wollte seinen Stolz bewahren. Doch es ging einfach nicht und jetzt liegt er hier. Auf die Hilfe seines Bruder angewiesen, den er Jahrelang gequält hat.

    Tom macht Anstalten aufzustehen. Sofort verzieht sich sein Gesicht vor Schmerz. „Was tust du da!“, fragt Bill überrascht. „Aufstehen…“. „Bist du wahnsinnig! Bleib bloß liegen! Du kannst doch jetzt nicht einfach so mal eben aufstehen!“, schimpft Bill und drückt seinen Bruder wieder sanft zurück in eine liegende Position.

    Perplex schaut Tom seinen jüngeren Zwilling an. „Warum tust du das?“, fragt er leise. „Warum schmeißt du mich nicht sofort wieder raus und lässt mich elendig verrecken. Verübeln könnte ich es dir nicht!“. Ernst erwidert Bill seinen Blick. „Ich bin nicht so herzlos wie du, Tom. Im Gegensatz zu dir, empfinde ich mitleid. Und du bist nun einmal mein Bruder und ich habe das einfache Bedürfnis dir zu helfen. Obwohl du das echt nicht verdient hast, schon gar nicht von mir!“.

    Eine Weile herrscht einfach nur Stille. „Danke!“, wispert Tom und durchbricht sie. „Ist okay! Schlaf jetzt!“, antwortet Bill und verlässt dann den Raum. Er schließt die Türe hinter sich und fährt sich mit der flachen Hand über sein erhitztes Gesicht. Dann geht er in die Küche, zu Mikolai.

    „Alles klar, Schatz?“, fragt dieser auch sofort, als Bill die Küche betritt. Ein lautes seufzen erfüllt den Raum und Bill lässt sich erstmal in Mikos Arme fallen. Die Hand des Älteren, streicht behutsam durch die schwarzen Haare seines Freundes. „Wie lange willst du ihn jetzt hier liegen lassen?“, fragt er dann. Bill löst sich wieder ein Stück von ihm und schaut ihn fragend an. „Denkst du im ernst, ich würde ihn jetzt sofort wieder wegschicken? Er ist verletzt!“. „Ehm, ja aber…na und?“. Nun löst Bill sich endgültig von ihm. „Ich kann ihn doch so nicht vor die Tür setzen!“, sagt er aufgebracht und verschränkt seine Arme ineinander.

    „Sollst du auch nicht! Wir bringen ihn nach Hause und dann ist gut!“. „Wen bringt ihr wieder nach Hause?“, fragt Angela, die eben gerade von der Arbeit nach Hause gekommen ist. „Tom!“, antwortet ihr Bruder nur. „Wie? Ist er etwa hier?“. Mikolai erzählt seiner Schwester was alles passiert ist und als seine Erzählungen beendet hat, sieht sie Bill und Miko nur ungläubig an.

    „Ich dulde ihn nicht in diesem Haus! Er wird gehen und zwar auf der Stelle!“, sagt sie ärgerlich und stürmt auf Mikos Zimmer zu. „Nein, warte!“, kann Bill sie noch rechtzeitig aufhalten, bevor sie hineinstürmt. „Wieso, Bill? Warum willst du ihm helfen?“, fragt sie und lässt sich von ihm wieder zurück in die Küche führen. Die drei setzen sich alle an den kleinen Tisch. Bill senkt den Kopf und knetet etwas nervös und unbeholfen seine Finger.

    „Ich…ich will einfach nicht, dass es ihm ergeht wie mir!“, fängt er an. „Aber….!“. „Bitte lasst mich zu ende reden!“.

    „Ihm ist es schon mal so ergangen! Damals, wo er ganz allein bei unserem Vater war. Es tut mir so leid, was er da durchstehen musste! Ich konnte doch nichts dagegen tun, dass er so verletzt wird. Keiner hat ihn daraus geholt, versteht ihr! Er war ganz alleine, bis Vater gestorben ist. Er hatte nicht seinen Retter, so wie ich dich, euch, habe!“, fährt er fort und lächelt die beiden bei seinen letzten Worten ein wenig an.

    Ruhig und darauf bedacht, Bill nicht ins Wort zu fallen, hört das Geschwisterpaar ihm zu.
    „Und als er wieder zu Hause war, wurde er auch immer nach hinten geschoben. Er hat es zu spüren bekommen, dass keiner ihn will! Sogar ich hab ihn oft so behandelt! Er…er kennt es einfach nicht anders!“. Einige Tränen bahnen sich nun den Weg aus Bill braunen Augen.

    Sanft legt Angela ihre Hand auf Bills und spricht mit ruhiger Stimme: „Aber das rechtfertigt doch nicht das, was er dir angetan hat, mein Schatz!“. „Ja, ja weiß ich doch! Aber ich habe jetzt euch, ihr habt mir dadurch geholfen, wart für mich da! Wer soll ihn daraus holen? Ich will nicht, dass er einsam und verletzt zu Grunde geht! Könnt ihr mich denn nicht wenigstens etwas verstehen? Tief in ihm drin, steckt bestimmt ein Guter Mensch! Ich weiß es und ich möchte ihn helfen sein Gutes Ich zu entdecken! Er muss sich nur helfen lassen!“. Er seufzt laut auf. „Ich glaube, dass er das alles gemacht hat, um mich an ihn zu binden. Damit er nicht mehr alleine ist! Er weiß einfach nicht, was er mir damit angetan hat, er wollte nur nicht alleine sein!“. „Pure Verzweiflung meinst du?“, meldet sich nun doch Miko zu Wort. „Vielleicht!“, antwortet Bill.

    „Und was hast du jetzt vor?“, fragt Angela und umfasst nun Bills Hand. „Ich weiß noch nicht so genau! Auf jeden fall werde ich Tom nicht alleine lassen. Ihr müsst mir da nicht helfen!“.
    „So sehr es mir widerstrebt, aber wir werden dir bestimmt beistehen. Nicht das dein Bruder wieder auf so tolle Ideen kommt!“, sagt Angela und Miko nickt nur. „Ja, wir lassen dich nicht wieder alleine! Mich wirst du so schnell eh nicht mehr los!“, lacht Miko und legt unter dem Tisch seine Hand auf Bills Oberschenkel und streicht sanft darüber.

    „Aber wir können nicht alle hier bleiben, Bill! Es ist für drei Personen ja schon kaum Platz!“, erklärt die junge Frau. „Ich weiß! Ich habe mir gedacht, dass wir einfach alle in unser Haus ziehen! Da haben wir alle unser eigenes Zimmer. Miko und ich müssen nicht mehr auf dem Boden schlafen. Die Miete fällt für euch weg, ihr hättet mehr Geld!“, versucht Bill die beiden zu überzeugen. Angela fasst sich mit einer Hand theatralisch an ihr Herz. „Gott, ich wollte schon immer mal in einem schönen großen Haus wohnen!“.

    „Ihr würdet wirklich mit mir und Tom dort einziehen?“, fragt Bill hoffnungsvoll. „Unter einer Bedingung! Du lässt mich Tom erst mal richtig erziehen!“. Nun ist es Bill der auf lacht. „Da lasse ich dir wirklich freie Hand! Aber ich möchte das alles erst mal mit Tom besprechen und ich glaube, dass er noch ein Weilchen schlafen wird!“.

    „Nein, ich bin wach!“, dringt es auf einmal aus dem Flur und wenige Sekunden später betritt Tom langsam die Küche. „Ich…ich habe alles gehört! Bill ich...ich weiß einfach nicht was ich sagen soll! Es tut mir alle so leid, ich kann nicht verlangen das du das jetzt für mich tust!“.
    „Tom ich mache das nicht nur für dich! Aber ich will es! Ich will aus dir einen besseren Menschen machen und ich will, dass wir beiden richtig Leben! Du musst dir nur helfen lassen!“. „Ich will es wirklich, Bill! Glaub mir!“.

    „Verspreche es, Tom! Verspreche, dass du dir von uns helfen lässt und auch das tust was wir dir sagen!“, sagt Bill zu seinem Zwilling, „Ich verspreche es! Ich will mich ändern!“.

    „Na dann los! Lasst uns packen!“, sagt Angela und springt volle Vorfreude auf und klatscht in die Hände. Bill lächelt ebenfalls und flüstert leise: „Ja! Und dann auf, in ein neues, besseres Leben!“.


    - Ende –



    Re: Run for Cover

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 07.01.2007, 22:15


    *schnief*
    Ende...
    *nichtfassenkann*
    Mal ganz ehrlich, diese Ff ist mir ans Herz gewachsen...
    Aber klar, so wie du deine Gründe genannt hast, kann ich es voll verstehen, ich fand zwar nicht dass du dich wiederholt hast, aber was solls...
    Ich finde dieses Ende schließt die Ff super ab, Friede, Freude, Eierkuchen!
    Das Bill und Tom doch noch zueinander gefunden haben, das Tom ein besserer Mensch werrden will.
    Das rundet das ganze einfach perfekt ab und ich kling wie ein Koch *lol*
    Echt mal, ich find du hast echtes Talent fürs schreiben und würde mich freuen, wenn wir noch andere Ffs neben "London Lover" von dir hören würden!
    Ich werd auf jeden Fall lesen!
    LG, *..::Little~Angel::..*



    Re: Run for Cover

    Leela - 07.01.2007, 22:20


    hm shcade das die F zu end eis aber ich finde das ende is wirklich den umständen entsprechend schön :)
    diese FF hat mich wirklich oft beschäftigt und ich konnte mich oft hininfühlen was bei diesem thema wirklich erstaunlich ist,also wirklich großen respekt
    ich denke es war die richtige entscheidung nun aufzuhören meistens leiden FFs wenn sie künstlich in die länge gezogen werden.also wirklich gut.
    hm was kann ich noch sagen? das du die gefühle auch in diesem teil wieder wirklich realistsich und nachvollziehbat dargstellt hast
    lg



    Re: Run for Cover

    kissa - 07.01.2007, 23:49


    hey^^

    :cry: :cry: :cry:
    ende, es ist zu ende *sniiff*
    die ff war einfach der absolute hammer! alles so gefühlvoll und sau gut geschrieben, echt schade, dass sie nun zu ende ist!^^
    aber ich verstehe deine beweggründe und viell ist es echt besser so :)
    danke für diese geile ff *knudsch* :oops:

    liebes grüßchen kissa



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 08.01.2007, 00:03


    So...dann ist das jetzt wohl auch mein letztes Kommi zu dieser FF...

    Ich will es eigentlich kurz machen...

    Die FF war auch eine meiner Lieblinge! Jedes einzelne Kapitel war spannend und von mir aus hätte sie noch ewig so weitergehen können, denn was ich bei "Run for cover" mit am besten fand, war die Tatsache, dass man nie genau wusste, was als nächstes kommt...
    Bis zum letzten Kapitel hätte ich noch mit (fast) allem gerechnet...Selbst das Pairing Bill und Tom hätte ich noch irgendwie plausibel gefunden...

    Also...alles in allem eine tolle, spannende FF. Super geschrieben und gut durchdacht!

    Ich hoffe, dass du uns auch weiterhin als FF Schreiberin erhalten bleibst!!!

    LG



    Re: Run for Cover

    Bills_Drinni - 08.01.2007, 12:52


    Also das nenn ich jetzt mal klasse ich hätt echt net gedacht das es so schön aus geht in der FF aber geil war sie allemal!!!
    Naja und ich bin auch ganz Stolz drauf das Tom sich ändern will!!!
    Naja und Bill hat recht mit dem was er sagt das Tom nur Versucht hat das er nicht alleine ist!!! Aber das hätte wirklich nicht sein müssen das er Bill so mit Gewalt fest hält!!! Das war echt gemein aber er hatte einfach nur Angst das Bill ihn auch noch verlässt und dass er keinen mehr hat!!!
    Naja also ich bin einfach nur begeistert!!! *großes Lob an JEN aussprech*
    Ich würd mich freuen wenn ich noch mehr von dir hören würde und du wieder so ne geile FF schreiben würdest!!!
    LG Bills_Drinni



    Re: Run for Cover

    - Coulered Gothic - - 08.01.2007, 18:02


    Das ist wirklich net richtig tolle Idee, jz ist allen geholfen. Tom ist nicht mehr allein und kann wieder gesund werden, außerdem können die beiden, das heißt Bill und Tom nochmal von vorne anfangen. Angela und Miko haben jz auch ne bessere Wohnung, in dem Fall können sie jz in nem richtigen Haus wohnen und haben mehr Geld. Jz wird alles besser...ich hab mir zwischen durch echt mal gedacht, dass die doch so ne Art WG in Bills und Toms Haus gründen könnten. Halt en richtig schönes Happy-End, wie ich gern hab, lol.

    Grüße - Coulered Gothic -



    Re: Run for Cover

    .:.Isi.:. - 08.01.2007, 18:40


    +tränen.wegwisch+
    meine Lieblinqs FF
    Die FF is soooouh meqatoLL...
    boooo' ich lieeebe die souh...

    nya das die jezz schon zu ende is+heuL+
    *aLLes.hat.ein.Ende.nur .die.Wurst.hat. zwei... *
    Jaja is schon truariq..

    Aba das Ende hasse wirkLich hammaaaa geiL geschrieben...
    Ich hatte die ganze zeit voLL Gänsehaut, wie bei der ganzen FF eiq.^^
    looowL&& du has son hamma SchreibstiL

    finbd ich geiL, dass das doch noch gut ausgeht
    Ich steLL mir das voLL süüüß vor, wie biLL sih dann um Tom kümmert...uiiii

    &&du hast das auch sooo supiii geschrieben,mit biLL...
    wieso er Tom heLfen wiLL& sooo..

    boooo' ich komm gar net mehr ausm loben raus^^-muhaha-
    das einzige was ich nich so toLL is, das die FF jezz schon vorbei is...naja was heißt JEZZ SCHON*roLLeyes *


    Okai, dann maL baii baii,e HdsmdL



    Re: Run for Cover

    x_Love.is.Murder_x - 09.01.2007, 17:57


    Hiii <3

    *aus dem weinen nicht mehr herauskomm*
    *noch nicht fassen kann*
    Wieso schon vorbei :cry: ?
    Hast du dir schonmaL überLeqt, nen 2. TeiiL zu schreiiben?
    Die FF war und IST soo meqqqaaaa schooen.
    Das war echt einer meiner LiiebLinqs FF.
    Doch ich find das Ende ein bisschen Schade. ALso verschwendunq weiiL du nich weiterschreiibst...
    Ich wiLL wissen, was nun aus Tomchen wird (:
    ALsooo..

    Lq

    LiZzY <'3

    Ps: Und ein riiiiiiiiiiiiesenqroßes Lob an dich && diese FF <3



    Re: Run for Cover

    lilsunnygirl - 09.01.2007, 21:26


    ich finde die ff total geil..
    auch wenn das ende meiner meinung nach jez ein wenig abrupt kommt..
    ich hab ja immer noch auf ein bill x tom pairing gewartet...

    aba so is auch gut..

    *knutscha*



    Re: Run for Cover

    Anonymous - 16.01.2007, 21:03


    Ich müsste lügen, wenn ich nicht zugeben würde, über das Ende enttäuscht und traurig zu ein.

    Aber wenn du keine Lust mehr hast und auch Ideen fehlen, kann man nichts machen.

    Dass hier nur noch (langweilige) Wiederholungen folgen könnten, ist allerdings völliger Bullshit. Diejenige, die dir das eingeredet hat, sollte das Kommentieren lieber lassen, weil sie offenbar wenig Ahnung und noch weniger Fantasie besitzt. Mehr sage ich dazu lieber nicht. :evil:

    Trotzdem: Danke für diese schöne Geschichte. :wink:

    Hoffentlich plagt dich ein schlechtes Gewissen und beschert uns irgendwann mal einen zweiten Teil. :twisted:



    Re: Run for Cover

    JEN - 16.01.2007, 22:15


    Ich hab schon ernsthaft über einen zweiten teil nachgedacht!^^

    Ich denke, der wird auch irgendwann kommen, aber leider nicht in nächster Zeit!

    Ach...es lag nicht daran, dass ich keine Lust mehr hatte! Das war nicht der Fall^^ und wenn hätte ich es schon gesagt, weil ich doch zu der ehrlichen sorte gelte^^



    Re: Run for Cover

    tiramisu - 19.01.2007, 16:08


    schade dass es zu ende ist, aber das ende ist wirklich schön.

    und ein zweiter teil wär natürlich super.



    Re: Run for Cover

    jennü-kaulitz - 11.03.2007, 12:05


    *ENDE* <<< gott oh Gott dieses wort wollte nich in meinem Kopf rein JEN glaub mir das! *schluchtz*

    Hab die FF schön damals im TH-Bräute Forum (vll kannst du dich da noch dran erinnern) verfolgt.....

    Allerdings wurde das Forum dann erneuert und auf nen anderen Server geschoben, und seit dem hab ich die FF leider aus den Augen verloren!

    Im die ganzen Kommies, die nun fehlen nachzuholen fasse ich einmal zusammen:

    Ich finde das deine FF zu den bessten gehört, die ich je gelesen habe. Fabelhaft geschrieben. Es ist zwar heftig was Tom da mit Bill anstellt. Und obwohl man selbst nicht so schreckliche Dinge erlebt hat, kann man sich dank deiner fabelhaften Schreibweise völlig in die Lage hineinversetzen.

    Was bei deiner FF auch der Fall war, was für mich zu einer guten FF dazugehört, ist dass ich sehr oft geweint hab (sei es vor Trauer oder Freude)...

    So kommen wir zum Ende:

    Ich finde zwar dass der letzte Teil der FF sehr kurz ausgefallen ist (was mir warscheinlich nur so kurz vorkahm, weil ich nicht wollte dass sie jemals zu ende geht)aber er ist trotzdem sehr schön geschrieben. Das macht einem selbst wieder Hoffung, dass man egal weclhe Probleme hat alles wieder in Ordnung bringt!

    Falls du eine Vortsetzung schreibst wie nennst du die dann???

    Run for Cover 2 wäre blöde ^^

    Ich hätte ne super Idee:


    Still running (deutsch: immer noch am Rennen XD)

    naja man merkt mein Hirn schaltet sich langsam wieder ab...*smile*
    Ich werd mich jetzt vor ne andere FF vond ir klemmen!

    hdl und danke für dieses Meisterwerk, dass du uns da abgeliefert hast! *tränchen aus den augen wisch*

    Jenny (<<<<Namensverwandte)



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