Ausdauer und Erschöpfung

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    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Asleif - 09.01.2007, 15:30

    Ausdauer und Erschöpfung
    Hier könnt ihr Kritik und Anregungen zum Kapitel 'Ausdauerregeln' posten. Hier gehts zur entsprechenden Seite:

    http://www.personal.uni-jena.de/~c1geda/hausregeln/allgemein/Lebenskraft_Ausdauer.htm#ausdauer



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Fennjan - 09.01.2007, 17:19


    Mich würde interessieren, warum Du den AU-Basiswert neu berechnen möchtest? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals in einem Abenteuer bei einer AU von Null angelangt bin, und mit der neuen Berechnungsformel würde der Wert ja noch weiter steigen...

    Ok, man muss sagen wir haben bis jetzt auch nicht sehr konsequent auf die Ausdauer geachtet, wenn ich mir die Regeln dazu mal so anschaue. Da kann einem z.B. während eines langen Kampfes schon mal die Luft ausgehen. Aber ist es wirklich sinnvoll, in allen Lebenslagen auch noch die AU mitzuzählen? Das stelle ich mir gerade für Dich als Meister bei den ganzen NSCs sehr aufwendig vor... Dann sollte man doch eher die Werte lassen, wie sie sind und die exakten Regeln nur in ganz bestimmten Situationen auch wirklich anwenden?!



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Asleif - 09.01.2007, 20:40


    Den AU-Basiswert wollte ich deshalb erhöhen, weil ich auch als Extraregel eingeführt habe, dass 1 SP auch 1 AuP Verlust bedeutet (das gleiche bei AsP!). Inzwischen hat mich Stefan aber wieder von dieser Schnappsidee abgebracht, da dann Leichtgerüstete einen weiteren Nachteil bekommen. D.h. für eine Anhebung des AU-Basiswertes besteht keine Notwendigkeit mehr.

    Natrülich muss man nicht in allen Lebenslagen auch noch die AU mitzählen aber gerade im Kampf kann es schon sehr reizvoll sein: So kann eine Pattsituation entstehen, weil beide Parteien sich zurückziehen um Luft zu schnappen, oder der hochgerüstete Recke kommt in Bedrängnis (AU fast Null)und muss sich schnell was einfallen lassen um den anderen hinzuhalten. Eine Regel kann auch ein Gewinn für das Rollenspiel sein.

    Zum Mitschreiben: Ich hatte sowieso vor für meine NSCs ein Kampfprotokoll mit Excel zu führen, welches mir die Rechenarbeit abnimmt. D.h. es zieht automatisch allen NSCs die AU ab, wenn eine neue Kampfrunde beginnt (Manöver muss ich dann wohl noch einzeln machen, aber ich denke das ist möglich). Was euch anbelangt: Ich denke mal ihr habt im Kampf genügend Zeit die AuP abzuziehen, oder?

    Ich denke wir könnten die AU-Regeln mal testen und dann entscheiden, wann und wie häufig wir sie verwenden sind, bzw. wie praktikabel sie sind.

    Ich werde mich nacherd noch daran machen einge Änderungen welche ich mit Stefan besprochen habe zu editieren und werde sie irgendwie hervorheben.



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Fennjan - 09.01.2007, 21:57


    Also, dass LE bzw. AE-Verluste die Ausdauer nicht beeinflussen ist denke ich besser so. Aber wird es dann wirklich so oft dazu kommen, dass man einen Kampf abbrechen muss, weil man außer Puste gerät? Fennjan z.B. würde demnach ja pro KR lediglich einen Punkt AU-Abzug erleiden (wegen BE3) - d.h. er könnte selbst in ziemlich erschöpftem Zustand noch 10-20 KR durchhalten, wenn er auf kräftezehrende Manöver verzichtet. Und in der Zeit sind doch eigentlich die allermeisten Gefechte eh entschieden, oder?



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Asleif - 09.01.2007, 22:17


    Nehmen wir an Fennjan muss nach einem sehr anstrengenden Tagesmarsch (Überanstrengung 3) kämpfen. Ausdauer 35 - 13 (Erschöpfung) -2x3 (Überanstrengung) macht dann 16 Ausdauer. Er sprintet 1 KR um seinen Gefährten zu Hilfe zu eilen (15 AU).

    Mit BE >3 und im Tiefschnee verliert er pro KR 2 AU. Wenn er dann noch jede KR ein Manöver ansagt (wenn nicht freut sich der Gegner), hält er gerade mal 5 KR durch. Mann stelle sich nur mal vor, dass er dazwischen noch einen Schlag ins Gesicht bekommt (7 TP(A))!

    Und außerdem ist es ja sinnvoll schon bei 10 AU zu verschnaufen, da man sonst ja Abzüge bekommt. Auf keinen Fall sollte man auf AU = 0 fallen, denn dann bekommt man Probleme. Also heißt es nach 1-2 KR erstmal 1 KR Luft hohlen (AU +KO). Vielleicht blendet man den Gegner durch eine Handvoll Schnee ins Gesicht und weicht derweile außer Reichweite seiner Waffe zurück (normalerweise AW +4) oder man lässt sich was anderes einfallen...

    PS: In DSA 3 wurden SP übrigens auch von AU abgezogen - allerdings hatte man da auch LE+KK Ausdauerpunkte (deshalb mein Einfall den Basiswert zu erhöhen.

    PSS: Auch nach offizellen Reglen erhält man AU-Abzug beim Zaubern, allerdings nur 1/5. Ich habe mich jetzt mit Stefan auf 1/3 geeinigt.



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Janda - 09.01.2007, 22:52


    Hallo!

    Hier ist mal meine Meinung zu den Änderungen: Wie ihr schon gemerkt habt, bin ich kein so großer Regelfan und deshalb hab ich lieber ein paar weniger Regeln als zuviele.

    Ich denke mal, wirklich realistisch wird ein Kampf eh nie sein, weil einfach zu viele Faktoren Einfluss darauf haben. Wichtiger als ein realistischer Kampf ist mir die Möglichkeit, manchmal aufwendigere Aktion zu machen, die mit den strengeren Regeln vielleicht nicht möglich sind.

    Kann sein, dass die neuen Änderungen den Kampf spannender machen, aber je mehr geregelt wird, desto mehr wird einem doch auch das Spiel eingeschränkt, oder?

    Aber wir können es ja mal ausprobieren und dann lass ich mich auch überzeugen, wenn s wirklich besser ist.



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Fennjan - 09.01.2007, 23:13


    So, dann werd ich jetzt auch nochmal kurz erläutern, warum ich mit den neuen Regeln nicht so sonderlich glücklich bin:

    - Das obige Beispiel, das Du bringst, stellt ja doch schon einen ziemlichen Extremfall dar (Überanstrengung, Tiefschnee, 1 Spezial-Manöver pro KR) und KANN so natürlich vorkommen. Aber es bleibt doch (wie ich finde) die Ausnahme und es fragt sich, ob man dafür extra eine neue Regel einführen muss bzw. soll?!

    - Außer dem beliebten "Ich werf ihm Schnee/Sand/Matsch ins Gesicht!" würde mir spontan nicht sehr viel einfallen, was man sonst noch tun könnte, um sich eine Verschnaufspause zu verschaffen. Jedenfalls nicht, wenn man grade keinen Illusionszauber oder fliegenden Stab zur Hand hat :-) Und einfach weglaufen ist bei extrem niedriger AU ja auch eher schlecht...

    - Überhaupt macht die "Verschnaufen"-Regel für den Kampf ja nur dann Sinn, wenn man in 1 KR auch genügend AuP regeneriert - so wie Du es ja neu eingeführt hast. Allerdings könnte die klassische, zünftige Kneipenschlägerei damit zu einer ziemlich langwierigen Angelegenheit werden, wenn jeder zwischendrin mal kurz Luft schnappt!

    Insgesamt würde ich mich daher Janda anschließen: lieber zu wenig Regeln mit vielleicht ein paar Lücken - die man aber ganz leicht schließen könnte, indem der Meister bei Bedarf (siehe Dein Beispiel) einfach den Spieler darauf hinweist, dass ihm langsam aber sicher die Puste ausgeht! Dann braucht auch keiner mitzuzählen ;-)



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Asleif - 10.01.2007, 11:45


    Durch mehr Regeln wird das Spiel nicht zwangsläufig eingeschränkt! Manche Regeln eröffnen erst ganz neue Möglichkeiten (z.B. die Manöver und Sonderfertigkeiten) auf welche man ohne die Regel nie gekommen wäre. Natürlich könnte man Manöver auch ohne Regeln machen, nur ich als Meister kann mich in diesen Situationen daran orientieren, was mir hilft zu improvisieren und fair zu bleiben. In vielen Fällen brauchen die Spieler diese Regeln auch garnicht zu kennen, da es ja Aufgabe des Meisters ist die Welt fantastisch-realistisch darzustellen... :wink:

    Ich bin allgemein ein Fan von Regelvereinfachungen. D.h. Irgenwo dort draußen gibt es eine Regel, die z.B. die Ausdauer im Kampf regelt. Doch man muss sie nicht buchstabengetreu durchführen (wie ja auch du, Fennjan, schreibst), stattdessen überschlägt man lieber im Kopf, dass der Kämpfer mit BE 6 schneller erschöpft ist. Nur bislang wurde er garnicht erschöpft, was ich nicht nur unrealistisch sondern auch unfäir finde.

    Ihr habt natürlich recht, dass die Regeln nur das Grundgerüst darstellen, in welchem sich das Spiel bewegt und möglichst wenig zutage treten sollten. Manche Regeln braucht man nur in manchen Situationen und mir würde es schon reichen, wenn wir in Situationen wie 'Kampf nach einer Verfolgungsjagd', 'Kampf im Tiefschnee' und 'Kneipenschlägerei' im Hinterkopf behalten könnten dass das recht anstrengend ist. Wenn ihr aber eher nicht dafür seit, dass wir die Erschöpfung im Kampf berücksichtigen richte ich mich natürlich ganz nach euch, meinen Spielern, denn das Spiel sollte vor allem eines machen: Spaß! :D



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Janda - 10.01.2007, 14:20


    Wie wäre es denn, wenn wir die ganze Sache persönlich besprechen? Und solange kannst du ja weiter an deinen Regeln schleifen, Daniel - ich hab kein Problem damit, die mal auszuprobieren.



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Fennjan - 10.01.2007, 16:04


    Es ist ja gar nicht so, dass ich nicht dafür wäre die AU in bestimmten Situationen (in denen sie das Ergebnis entscheidend beeinflussen kann) zu berücksichtigen. Nur finde ich, dass Deine neuen Regeln dafür einfach keine wirklich zufriedenstellende Lösung bieten können:

    "Realismus" - da stimme ich Dir zu, natürlich sollte ein schwer gerüsteter Gegner schneller ermüden. Doch ist das DSA-Kampfsystem eben so, dass Kämpfe normalerweise innerhalb einiger weniger KR entschieden werden. Und selbst dann, wenn man die AU-Verluste sinnvoll mit einbeziehen kann, gibt es wieder Probleme mit der AU-Regeneration im Kampf. Denn die macht ja (wie oben erwähnt) wiederum erhebliche Probleme beim Raufen & Ringen, wenn man sich innerhalb einer KR mal schnell wieder erholt.

    "Regelvereinfachung" - hmm, naja. Eigentlich wird das Regelwerk doch eher (zumindest ein kleines bißchen) komlizierter, oder?!

    "Fairness" - bin ich mir auch nicht so sicher. Hast Du denn als Meister wirklich alle relevanten Details zu Deinen NSCs genau im Kopf (Wie lange sind sie schon marschiert? Wie viele Pausen hatten sie? Was ist mit Wunden, oder anstrengenden Kletterpartien unterwegs? Hatten sie Schneeschuhe? Genug zu essen? Wieviel wiegt eigentlich so eine Thorwaler-Axt?)? Oder legst Du nicht letztendlich einfach willkürlich einen Pauschalwert für die aktuelle AU Deiner Meisterpersonen fest?

    Ich wäre daher anstelle von detaillierten Regeln zur AU eher für ein Meisterurteil nach "gesundem Menschenverstand". Also statt "Für diese Wand braucht Ihr eine Klettern-Probe +5!" eben einfach zu sagen "In Eurem Zustand könnt Ihr so einen Kampf etwa 10KR durchhalten." Und sich das gleiche (natürlich heimlich) auch für die NSCs zu überlegen.

    [Eins muss ich unbedingt noch klarstellen: ich will auf keinen Fall nur an Deinem Regelwerk herummäkeln oder es irgendwie schlecht reden!! Ich finde es toll, wie sehr Du Dich bemühst, nur um uns ein schönes Spiel zu ermöglichen! Ich denke nur, wenn es dieses Forum schon gibt sollte man auch die Möglichkeit nutzen um "konstruktive Kritik" auch frei zu äußern...]



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Asleif - 10.01.2007, 17:30


    Also...
    Zuerst einmal: Das sind ja garnicht meine Regeln, die hab ich fast komplett aus dem Regelbuch abgeschrieben. Sie stellen nur eine Zusammenfassung da. Also keine Sorge mit dem Schlechtreden! Im Gegenteil: Ich freue mich über eine angeregte Diskussion, wie wir die Regeln gemeinsam verbessern können! (Vielleicht hätte ich das schon vorher mal erwähnen sollen, aber irgendwie war die Zeit zu knapp)

    Das ein Kampf (nach unserem QVAT (Quer-Vergleich-Auto-Treffer) System in wenigen KR entschieden wird ist war, weshalb ich auch denke, dass die Regeln im Normalfall in der Schublade bleiben können, und nur in besonderen Situationen wie 'Verfolgungsjagd und dann Kampf ' (etc.) ervorgeholt werden könnten.

    Was die Fairness betrifft: Bei den Beispiele welche du angesprochen hast du recht - das wird alles improvisiert. Ich meinte damit eher, dass mir Regeln helfen alle Helden und NSCs gleich zu behandeln. D.h. ein Wuchtschlag regelt wie ein Wuchtschlag funktioniert und zwar jedesmal gleich.

    Es langt mir dabei als Meister mich ungefähr an den Regeln zu orientieren. Das meinte ich mit Regelvereinfachung. Ich brauche nicht alle Regeln im Detail im Kopf zu haben, ich vereinfache sie am Spieltisch. Trotzdem hilft es mir eine Regel mal ganau durchgelesen zu haben.

    Eben für dieses Meisterurteil, welches du ansprichst brauche ich einen Rahmen, eine Regel, welche jedesmal gleich ist, und auf welche ich mich beziehen kann. Sonst stehe ich da und denke mir: 'Wie war das das letzte mal'? Ach egal Probe +10. Und dann sagt ihr (oder denkt euch): momemt mal, das war aber so und so...

    Tolle Diskussion! Aber vielleicht hat Vera recht. Wenn wir uns mal zusammen setzten ginge es schneller...



    Re: Ausdauer und Erschöpfung

    Fennjan - 11.01.2007, 16:18


    Stimmt ;-)



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