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Phönixseele


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JesusFreak




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 15.02.2010, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Was war an der Aufforderung “Still sein!“ eigentlich so schwer zu verstehen?!
Diese zwei durchaus simplen Worte, die in einem sinnvollen Kontext eine ebenso sinnvolle, wie einfach Tätigkeit erforderten, schien den drei jungen Frauen jedoch vollkommen fremd zu sein. Entweder das oder sie legten es gerade zu darauf an sich in Schwierigkeiten zu bringen. Aber egal was auch immer für diesen unbeugsamen Widerwillen verantwortlich war, wenn es sein Ziel war, ihnen wieder und wieder Probleme zu bereiten, dann hatte dieses namenlose Etwas Erfolg damit und zwar auf der ganzen Linie.
Für einen winzigen Moment lang erwog Rahvin tatsächlich die Diplomatie gänzlich zu vergessen und die Drei mit brutaler Gewalt gefügig zu machen. Das der Gebieter die Mädchen lebendig brauchte, hieß noch lange nicht, das sie dafür auch in einem Stück oder gar unversehrt sein mussten. Vielleicht würde das Abtrennen diverser unnötiger Körperteile eine zeitweilige Gefolgschaft erwirken.
Knurrend schob Rahvin diesen Gedanken beiseite, ohne ihn allerdings vollkommen aus seinem Geist zu verbannen und spurtete dem flüchtigen Karottenkopf hinterher. Die Jüngste der drei Schwestern hatte sich in heilloser Panik mitten in die dichteste Vegetation geschlagen und das mit einem Erfolg, den Rahvin fast widerwillig anerkennen musste. Was für ungeahnte Kräfte die Furcht in den Menschen zu wecken vermochte, war doch immer wieder erstaunlich.
Kurz flammte der Gedanke an die zwei anderen Schwestern in dem Jungen auf und das er sie allein zurück gelassen hatte, aber schon im nächsten Augenblick relativierte sich diese Befürchtung von selbst. Die Älteste würde es keine zwei Sekunden auf ihrem Platz aushalten und die mittlere Schwester würde ihnen allein schon aus Angst folgen. Insofern brauchte sich Rahvin darüber keine Sorgen zu machen. Besagte Sorgen waren bei jener seltsamen Kreatur besser aufgehoben, die die Brücke zerstört hatte. Rahvin hatte kaum mehr als einen Schatten erkennen können, aber allein die Silhouette des Ungeheuers, so schemenhaft sie auch gewesen sein mochte, ließ Vermutungen über ihre tatsächliche Größe und Gefährlichkeit schließen und als hätte das Monster seinen Gedanken gelesen, brauste in diesem Augenblick etwas über den Jungen hinweg. Äste und Baumkronen rauschten und knickten gar zur Seite, als die Kreatur mit vier riesigen Schwingenpaaren über ihn hinweg schoss und der Spur des orangehaarigen Mädchens folgte. Rahvin konnte an dem Wesen keinerlei Gefieder ausmachen, selbst die Flügel schienen nur aus gespannten, lederartigen Häuten zu bestehen. Zwei mächtige Hinterbeine, die in drei krallenbewehrten Zehen endeten, gingen in einen massigen, geschuppten Leib über der die Frage auf warf, wie sich das Monster überhaupt in die Lüfte schwingen konnte, ohne von seinem eigenen Gewicht umgehend zurück auf den Erdboden gezwungen zu werden. Der Kopf der Kreatur hatte ebenfalls etwas reptilienartiges an sich. Hätte Rahvin jemals die irdische Sagenwelt studiert so wäre ihm die Ähnlichkeit mit den mythologischen Drachen nicht entgangen. Aber auch ohne den mythologischen Hintergrund dieser Bestie zu kennen, war ihr Ziel dennoch klar zu erkennen. Das Monster war auf der Jagt und es hatte Hunger!
Rahvin beschleunigte sein Tempo.
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""Alles in Ordnung?" "Selbstverständlich, ich mache immer einen Salto rückwärts, wenn ich vom Pferd steigen will." "Zumindest hast du dir nicht die Zunge verrenkt"
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BeitragVerfasst am: 15.02.2010, 20:17    Titel: Anzeige

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Asarhaddon




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 449

BeitragVerfasst am: 15.02.2010, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die Anfrage auf Verarztung des wilden, von der Ältesten Schwester ignorierte Allister gekonnt. Was kümmerte ihn diese jämmerliche Kreatur. Ob nun Tot oder lebend es würde in Beiden fällen seinen Zweck erfüllen.
Zielstrebig marschierte er in gebückter Haltung den schmalen Pfad in Richtung des Dorfes. Doch weit kam er nicht, denn der Schrei eines der Mädchen ließ in abrupt stoppen.
„Romin?“ Der Phönix begann sofort nachdem er den Ruf seines Herren spürte das Geschehene zu übermitteln.
Allister sah im Geiste das Bild einer Bestie die über den Wald Sauste, Ihm stockte der Atem als er erkannte was dies für ein Wesen war. Ein Drache. Genau wie sein Seelentier der Feuervogel einzig artig war, gab es in seiner Welt einen Baron dessen Seelengefährte ein Drache war. Nur konnte Allister noch nicht abschätzen ob es sich um besagten Baron handelte oder um ein Wesen aus dieser Welt.
Eine Aura, wie sie Jeder mit Seelentier besaß war nicht aus zu machen, entweder diese Kreatur hatte keine oder es Unterdrückte sie. Ein Mächtiger war durchaus in der Lage dazu.
Noch während Allister sich den Kopf über diesen Drachen zermarterte ließ er den Wilden achtlos fallen, zog seine Waffe und hastete in Richtung des Schreies.
Ganz gleich ob Baron oder nicht die Mädchen und somit der Runenstein gehörten ihm. Ihm ganz allein. Kein anderer sollte diesen Stein besitzen. Er war einfach zu Wichtig für Allister.
Nach wenigen Schritten durch dichtes Gestrüpp, zerteilt mit der wuchtige Waffe erreichte er die Jüngste der drein Mädchen. Suchend stand diese mitten auf einer kleinen baumlosen Lichtung. Hinter ihr wirbelte der schuppige leib des Untiers die Blätter von den Baumkronen. Es kam rasch näher. Zu rasch.
Allister hastete aus dem Schutz des Waldes heraus, schneller als man es dem gerüsteten zugetraut hätte und erreichte das Kind, warf sie mit sich zu Boden und riss sein schützendes Flamenschild hoch, kurz bevor der Drache über ihren Köpfen hinweg fegte und mit seinen bedrohlichen messerscharfen Krallen nach ihr schnappen konnte.
Eine der scharfen Klauen Erwischte Allister dennoch am Rücken und riss die schützende Rüstung, samt unterzeug und Haut einen handgroßen Spalt breit auf bevor das Feuerschild zur Gänze aufgebaut war.
Leise zischte der Baron auf. Als ein stechender Schmerz seinen Rücken durchzuckte, Wand sich aber dennoch die Wunde Ignorierend erst einmal den Kind zu. Sie sah In Ordnung aus. Unversehrt.
„Bleib dicht bei mir. Das Schild schützt uns.“
Mittlerweile hatte es auch Rahvin auf die Lichtung geschafft und wurde von dem Baron entdeckt.
„Rahvin. Die Mädchen! Er will die Mädchen!“ Schrie Allister seinen Diener an. Und stemmte sich dabei Hoch. Den Karottenkopf zog er mit sich.
„Bleib bei mir Kind.“ Befahl er noch einmal eindringlich und hielt sie mit seiner linken Hand an der Schulter fest.
Das geschuppte Wesen startete einen erneuten Angriff.

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Xiariel



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Anmeldungsdatum: 08.09.2009
Beiträge: 84
Wohnort: Flensburg

BeitragVerfasst am: 16.02.2010, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Das war kein Drache der da gerade durch den Himmel flog oder?
Joe stand ein paar Sekunden wie paralysiert da, doch dann schüttelte sie ihre Benommenheit schnell ab und hastete hinter Rahvin und Amy her.
Lily würde ihr folgen, da war sie sich sicher, und jetzt erst einmal galt es Amy zu schützen, alles andere konnte warten.
Sie warf ihre Hockeytasche beiseite um so besser laufen zu können und kam schließlich kurz hinter Rahvin an einer Lichtung an, wo sie angewurzelt stehen blieb.
Der Mann richtete sich gerade auf und zog Amy mit sich, die sehr sehr blass aber unverletzt war.
Aber er war verletzt, anscheinend als er ihr geholfen hatte.
Ihr erster Instinkt war es sofort zu Amy zu laufen und sie von da wegzuholen wo sie gesehen wurde, doch sie blieb stehen, denn ihr war bewusst, dass es dumm war.
Die Worte des Mannes drangen in ihren Kopf und sie blinzelte für den Bruchteil einer Sekunde.
Was wollte ein Drache denn mit ihnen?
Das würde sie später auch erfahren sollen, doch jetzt musste sie erst dafür sorgen, dass Amy von dort verschwinden konnte.
,,Bleib bei dem Jungen'', wies sie Lily an, die ihnen gefolgt war und so schlug sie sich im Rücken von Rahvin durch das Geäst zur anderen Seite hin.
Wenn sie den Drachen nur für einen kurzen Augenblick ablenken konnte, konnte Amy verschwinden und der fremde Mann vielleicht das Wesen verletzen.
Es war eine dumme Idee, aber sie konnte nicht drauf vertrauen, dass diese beiden Männer sie wirklich schützen konnten, sie wusste nichts über sie und so wie sie sie kennen gelernt hatte gefielen sie ihr auch nicht.
Schließlich kam sie an der anderen Seite an, griff nach einem am Boden liegenden Stein und hob ihn auf.
Der Stein lag gut in ihrer Hand und sie wartete still bis der Drache wieder zum Angriff ansetzte und warf dann.
Und sie traf den Drachen am Kopf, was ihn sofort in ihre Richtung fahren ließ, so dass sie sich sofort wieder im Unterholz versteckte und hoffte, dass das Vieh ein paar Sekunden brauchte bis er sie entweder entdeckte und fressen wollte oder sich doch wieder Amy zuwandte.
Auf jeden Fall hoffte sie, dass zumindest Amy in der Zeit wieder ins Unterholz verschwinden konnte.
Ihr war es egal ob sie verletzt wurde, aber Amy war ihre kleine Schwester und sie hatte ihren Eltern und sich selber geschworen auf ihre Schwestern aufzupassen.

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Es ist wie ein Schauspiel: Der Mensch trägt eine Maske.
Unter dieser Maske ist der Mythos.
Und hinter dem Mythos das Bild Gottes.
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TheRealOni
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BeitragVerfasst am: 17.02.2010, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Alles passierte unheimlich schnell, Amy schrie, rannte in den Wald, Rahvin fluchend hinterher, dann auch noch Joe.
Alleine blieb Lilian einige Sekunden auf der Lichtung, schaute sich dann um und hastete einfach ihrer großen Schwester hinterher, wäre dann fast mit Rahvin zusammengestoßen als dieser plötzlich hinter einem Baum direkt vor ihr auftauchte.
,,Was ist das für ein Vieh?'' fuhr sie ihn an, starrte dabei gen Himmel, dann hinüber zu Amy, die allem Anschein nach gerade von dem Kerl in Rüstung beschützt wurde.
Gerade wollte Lily ihre Schwester etwas fragen als diese auch schon wieder weiter rannte, ihr dabei zu rief, dass sie bei dem Jungen bleiben sollte.
Warum?
Als sie wieder hinauf blickte konnte sie sehen, wie sich dieses Vieh gerade wieder auf ihre kleine Schwerste und den Mann in Rüstung stützen wollte, dann aber von irgendetwas abgelenkt wurde und fauchend mit dem Blick das Gebüsch untersuchte.
Stocksteif stand Lilian da, sie wusste, dass sie eigentlich in Deckung gehen sollte, so wie es alle anderen taten, doch sie schaffte es nicht auch nur einen Muskel zu bewegen.
Dieser Drache starrte sie genau an, jedenfalls kam es ihr so vor und sie meinte eine Stimme in ihren Kopf zu hören, dunkel, tief und bedrohlich, der sie sich irgendwie nicht entziehen konnte.
Erneut erhob sich das Wesen, zog einen langen Kreis am Himmel, wobei die eine Flügelspitze über die Baumwipfel rauschte und mehrerer Äste niedermähte, die dann krachend zu Boden fielen.
Einer davon direkt über ihr und Rahvin, wobei er geistesgegenwärtig weiter ins Dickicht sprang, sie jedoch nach vorne auf die Lichtung.
In ihren Ohren rauschte es, kurz verlor Lilian die Orientierung, irgendwo hörte sie jemanden schreien, konnte aber nicht einordnen von wo oder um wen es sich handelte.
Auf den Knien hockend wand sie sich langsam um, sah dabei zwei krallen besetzte Klauen auf sich zukommen und reagierte wie ein verängstigtes Kaninchen: Sie machte sich klein und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
Kurz darauf spürte sie einen stechenden Schmerz an den Schultern, sie wurde irgendwie mitgerissen, dann fehlte der Boden unter den Füßen.
Ob es aus Dummheit oder Neugier war, sie öffnete die hellen Augen und musste mit Erschrecken feststellen, dass sie sich einige Meter über den Wipfeln der Bäume befand.
Obgleich des Schrecken kam kein kein Ton über ihre Lippen, erst als sie langsam den Kopf nach oben wand und einen geschuppten Leib erblickte, der in einem langen Hals und schließlich einem Kopf mit riesigem Maul endet schrie sie panisch auf, begann zu zappeln, wodurch dich allerdings die Krallen nur noch tiefer in ihre Schultern gruben.
Der Drache kommentierte den zaghaften und für ihn wahrscheinlich kaum wahrnehmbaren Fluchtversuch mit einem tiefen Grollen, stieg dabei immer weiter auf und entfernte sich immer weiter von den schwebenden Inseln, zog dabei einen langen Kreis und schoss schließlich pfeilschnell in Richtung Norden davon.
Lilian zappelte noch einige Minuten, krallte sich dabei an den harten Klauen fest, starrte abwechselnd panisch zwischen dem Wesen und dem so fernen Boden hin und her, bis das Tier es wohl Leid war und noch einmal etwas kräftiger zudrückte, worauf das Mädchen noch einmal spitz aufschrie und dann verstummte.

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Plue



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BeitragVerfasst am: 18.02.2010, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mit einem mal ging alles sehr schnell. Zu schnell. Amy war kaum in der Lage, einen Muskel zu rühren, da war der berüstete Mann auch schon bei ihr und riss sie mit ungestümer Gewalt zu Boden. Hätte sie noch Luft in den Lungen gehabt, hätte sie wohl geschrien, als sie sah, wie das Monstrum dem Baron eine Fleischwunde am Rücken zufügte.
Hatte er sie gerade beschützt? Zunächst hatte das junge Mädchen angenommen, der seltsame Typ würde sie für ihren eventuell missverstandenen Fluchtversuch bestrafen wollen, oder gar vergewaltigen, doch nun sah sie ihn und die entstandene Situation mit neuen Augen. Allerdings hatte sie kaum Zeit, sich der Tragweite dieser Erkenntnis bewusst zu werden, da wurde sie wieder auf die Beine gezerrt und der Drache machte sich bereit für einen zweiten Angriff.
Amy hatte schon von Drachen gelesen. Und geträumt hatte sie sicherlich noch öfter von ihnen, doch einem ins Auge zu sehen war eine ganz andere Erfahrung, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Panik durchströmte ihren zierlichen Körper noch immer mit der Gewalt eines Feuersturmes und sie konnte sich nur mühsam davon abhalten, einfach wieder davon zu stürmen. Der einzige Halt, den sie zur Zeit hatte, war die schwere und starke Hand auf ihrer Schulter. Zitternd blickte sie zu dem Rothaarigen auf, nickte und biss sich auf die Unterlippe. Dass der Baron ihre Zustimmung auf seine Aufforderung nicht einmal bemerkte, registrierte Amy nicht weiter, denn schon setzte das Ungeheuer zu einem weiteren Angriff an, als es - offenbar von etwas anderem abgelenkt - herum fuhr. Und dann war mit einem Mal Lily da. Erschrocken weiteten sich die braunen Augen der jüngsten Valentine. Sie schrie etwas, doch es ging im allgemeinen Geschehen gnadenlos unter.
Ohne darauf zu achten, was um sie her geschah riss sie sich schliesslich von Allister los und ehe dieser reagieren konnte sauste die Orangehaarige auch schon los.
Vergessen war die Angst, vergessen alle Horrorgedanken. Alles, was jetzt noch zählte war ihre Schwester, die in den Krallen der Bestie gefangen war. Aber natürlich war sie zu langsam. Viel zu langsam. Hilflos musste sie mit ansehen, wie Lily davon getragen wurde und sie konnte nichts tun, um ihr zu helfen. Vermutlich konnte niemand das. Nicht einmal Joe, von der sie immer geglaubt hatte, dass sie alles schaffen und regeln konnte...
Trockene, heisse Tränen stiegen in Amy auf und ihr schnürte sich die Kehle zu, während sie krächzend hinter ihrer Schwester her schrie. Sie rannte noch immer, stolperte allerdings bald und stürzte schmerzhaft. Verzweifelt blieb sie schliesslich auf dem Boden und sah tränenverschleiert zu, wie Lily immer kleiner wurde.
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Asarhaddon




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 449

BeitragVerfasst am: 23.02.2010, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hilflos musste Allister mit ansehen wie das geschuppte Ungetüm sich eines der Mädchen Packte und mit ihr ab hob.
Über dies Wendung der Situation war der Baron alles andere als erfreut.
Als dann auch noch die Jüngste hinter den Drachen her rannte und Rahvin wie zur Salzsäule erstart einfach nur das stand und keinen Finger zu rühren vermochte, platze dem Adligen endgültig der Kragen.
Mit steinerner Miene und festen schritten schritt er zielstrebig auf das Älteste der Mädchen zu.
Jetzt war es genug mit der Nachsicht, wenn diese ungehobelten Weiber seinen Befehlen nicht freiwillig folge leisten wollten, werden sie eben dazu gezwungen.
Bei ihr angekommen baute sich Allister wie ein bedrohlicher Schatten vor dem Kind auf.
Noch bevor das Mädchen sich zu ihm umwenden konnte Packte sie fest am Oberarm und zog sie mit sich
„Schweig WEIB! Oder ich reiße dir die Zunge her raus.“ Auch wenn sich die Älteste mit aller kraft zu wehr setzte, war für den fast zwei schritt großen Mann keine große Kraftanstrengung von Nöten um sie in seine auserwählte Richtung, direkt zu Rahvin, zu zwingen.
„Rahvin! Hol die Kleine wir gehen weiter. wenn sie sich weigert zertrümmer ihr die Beine. Zur Zeit können wie für das andere Mädchen nichts machen. Wir müssen erst einmal für eine Rast und Proviant sorgen!“
In ihrem Momentanen zustand kamen sie einfach nicht gegen dieses Untier an. Es musste fürs erste genügen das Romin dem Drachen folgte um heraus zu finden wo der das Kind hin schleppte und ob es sich tatsächlich um das Seelentier eines Barons handelte.

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JesusFreak




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 26.02.2010, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zu behaupten, die Kreatur hätte ihm lediglich Respekt eingeflößt, wäre maßlos untertrieben gewesen. Allein der ungeheuerliche Anblick des geschuppten Monsters, hatte in ihm eine instinktive Furcht geweckt, wie sie jedes Beutetier empfinden musste, wenn sein Jäger in nur wenigen Metern Entfernung lauerte, bereit jederzeit den letzten, entscheidenden Schlag auszuführen. Rahvin war sich nicht einmal sicher, ob der Gebieter und er mit der geflügelten Bestie fertig geworden wären, wenn sie beide ausgeruht und über all ihre Kräfte verfügt hätten. Mit einem Seelentier verschwistert zu sein, machte nicht unverwundbar und schon gar nicht allmächtig.
Er war nicht fähig gewesen, gegen das Untier vorzugehen, als es zwischen ihnen gewütet hatte und auch nachdem es sich mit seiner Beute entfernte, musste erst die peitschende Stimme des Gebieters erklingen, um den Jungen aus seiner Erstarrung zu reißen. Hastig gab er eine Bestätigung von sich, um anzuzeigen das er den Befehl verstanden hatte, aber der Meister wartete seine Antwort gar nicht erst ab. Mit einer Grobheit, die nicht nötig gewesen wäre, packte er die Älteste und zerrte sie mit sich. Rahvin war der unbändige Zorn in den Augen des Anderen nicht verborgen geblieben. Er kannte ihn nur zu gut und er wusste auch, das die Zeit für Spielchen endgültig vorüber war. Von nun an würde die kleinste Widerspenstigkeit, jedes noch so leise Wiederwort mit einer Härte geahndet werden, wie sie sich die Mädchen nicht einmal entfernt vorstellen konnten. Der Jüngsten die Beine zu zertrümmern wäre noch das geringste Übel.
Inständig hoffte Rahvin, das keine der beiden noch anwesenden Schwestern sich zu einer Leichtsinnigkeit hinreißen lassen würde. Der Gebieter würde keine Gnade kennen und auch Rahvin selbst würde den Befehl wortgetreu ausführen.
Er ergriff die Jüngste am Arm und zwang sie zu sich herum.
„Wir gehen!“ War das Einzige, was er ihr sagte.
Genau wie seinem Gebieter bereitete es dem Jungen keine Schwierigkeiten, das Mädchen zum mitgehen zu bewegen. Trotz seiner geringen Körpergröße verfügte Rahvin über eine Stärke, die der eines ausgewachsenen, kräftigen Mannes mehr als ebenbürtig war. Gehorsam reihte er sich hinter dem Gebieter ein und folgte ihm.
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Xiariel



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Anmeldungsdatum: 08.09.2009
Beiträge: 84
Wohnort: Flensburg

BeitragVerfasst am: 02.03.2010, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Das Joanna fassungslos war, kam selten vor, aber als dieser Drache ihre jüngere Schwester einfach ergriff und mitnahm und keiner in der Lage war was zu unternehmen, war fast zu viel für sie.
Sie hatte sich keinen Zentimeter von der Stelle gerührt, auch als Amy dem Tier ein paar Schritte hinterher lief und dann hinfiel konnte sie sich nicht rühren.
Ein paar mal blinzelte sie, bevor sie aus ihrer Starre erwachte.
Natürlich war ihr sofort bewusst, dass sie dem Drachen nicht folgen konnte, wie auch?
Jetzt musste sie erst einmal Amy helfen und dann musste sie überlegen was sie tun konnte ohne das es Probleme gab.
Aber was hatte der Mann gesagt?
Der Drache wollte sie und ihre Schwestern?
Sie brauchte dringend Informationen um richtig denken zu können.
Urplötzlich wurden ihre Gedankengänge unterbrochen und schmerzhaft sog sie Luft ein, als sie grob am Arm gepackt und mitgerissen wurde.
Der Mann -wieso eigentlich wusste sie immer noch nicht wie er hieß?- brüllte sie an und ein wenig perplex stolperte sie hinter ihm her.
Doch lange blieb sie nicht untätig, sondern stemmte sich mit aller Macht die Füsse in den Boden.
,,Ich kann alleine laufen!'' fauchte sie wütend, versuchte sich vergeblich loszureißen.
,,Mir ist schon klar, dass ich meiner Schwester jetzt nicht helfen kann und wenn Sie Amy was antun, dann werde ich mir die Zunge abbeißen und deswegen sterben und das wollen Sie doch nicht wo wir doch anscheinend so wichtig sind, weiß der Geier warum.''
Wieder stemmte sie sich gegen den Mann und wieder war es erfolglos.

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Plue



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Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 135
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 03.03.2010, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Amy war noch immer hilflos am Zusehen, wie ihre ältere Schwester schliesslich ganz verschwand, als sie grob am Arm gepackt und hochgerissen wurde. Ohne dass sie eine Chance gehabt hätte wurde sie einfach mit geschliffen und der körperliche Schmerz vermochte es sogar für kurze Zeit, sie von dem Verlust ihrer Schwester abzulenken.
Langsam aber sicher wurde dem kleinen Karottenschopf bewusst wie ernst ihrer aller Lage war und dass dies keiner ihrer wilden Träume war, in denen am Ende alles gut wurde. Lily war fort und niemand hier konnte etwas daran ändern.
Als Joana sich zu wehren begann, wischte sie sich mit der freien Hand die Tränen von den geröteten Wangen und schüttelte den Kopf. "Joe, bitte."
Mit einem stummen Flehen bedachte sie ihre ältere Schwester, hoffend dass diese aufhörte, sich zu wehren - denn die jüngste der Drei spürte sehr wohl, dass mit dem rothaarigen Kerl nicht zu spaßen war. Erst recht nicht mehr nach diesem Zwischenfall. Ausserdem war Amy der wilden und sinnlosen Hoffnung erlegen, dass sie, wenn sie bei diesen Beiden blieben und taten, was sie verlangten, vielleicht Lily würden retten können.
Zum ersten Mal in ihrem Leben wirkte Amy fast erwachsen, doch noch immer schimmerten ihre Augen gefährlich und ihre Unterlippe zitterte, ebenso ihr zierlicher Körper, was allerdings nur Rhavin auffallen dürfte. Und dem war das mit Sicherheit mehr als egal.
Zumindest sträubte sie sich nicht mehr gegen die Behandlung des kleineren, jedoch sehr viel stärkeren jungen Mannes. Sie folgte ihm nun freiwillig und wenngleich er seinen Griff wohl weder lockern noch lösen würde, würde sie ohne Widerstand auch weniger Sanktion erwarten müssen.
Ihnen allen würde die hoffentlich bald bevorstehende Rast mehr als gut tun und vielleicht hätten Joe und sie dann auch endlich Zeit, sich zu sammeln und zu besprechen, was sie nun tun sollten. Wenn sie denn eine Wahl hatten...
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JesusFreak




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 03.03.2010, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Rahvin stöhnte innerlich auf. Gerade die der drei Schwestern, die er bislang für die Vernünftigste gehalten hatte, beging nun einen Fehler der kaum mehr zu korrigieren war. Der Gebieter war es nicht gewohnt, das man ihm widersprach oder sich ihm gar offen widersetzte. Die wenigen, die das gewagt hatten, hatten bitter dafür bezahlen müssen.
Das die Älteste auf den überraschend klugen Rat ihrer jüngsten Schwester hören würde, war zwar wahrscheinlich, jedoch war die offene Beleidigung gegenüber dem Meister, ein Umstand der geahndet werden musste. Und wenn Rahvin nichts unternahm, würde es der Gebieter selbst tun. Die junge Frau konnte danach von Glück reden, wenn sie den Rest ihrer Tage die Nahrung noch durch einen Strohhalm zu sich nehmen konnte.
„Rühr dich nicht vom Fleck!“ Zischte er der Jüngsten zu, ließ sie los und nährte sich der Ältesten.
Mit einer fließenden Handbewegung versetzte er der Frau eine schallende Ohrfeige, die sie rücklings ins Gras fallen ließ. Den Gebieter musste diese Tat selbst ein wenig überrascht haben, denn er ließ die junge Frau urplötzlich los. Die Geschlagene selbt blickte desorientiert um sich. Innerhalb eines Lidschlags war Rahvin über ihr, packte sie an den Haaren und zwang ihr Gesicht zu Boden. Laut vernehmlich brüllte er sie an.
„Wie kannst du es wagen, dem Meister noch immer zu trotzen, dummes Weibstück! Wäre er nicht gewesen, hätte man dich und deine ganze Familie bereits in eurem Heim abgeschlachtet wie Vieh. Zeig gefälligst Respekt!“
Er beugte den Kopf dich an ihr Ohr und raunte ihr dabei wesentlich eindringlicher und mit fast flehender Stimme, die rein gar nichts mehr mit dem herrischen Ton von vorher gemeinsam hatte, zu.
„Wenn du deine Schwester jemals lebend wieder sehen willst, dann hör endlich auf dich zu widersetzten. Ihr seid dem Gebieter lebend nützlicher, aber Tod hat er für euch auch Verwendung. Und du bist kurz davor, ihn dazu zu bringen die letztere Variante zu wählen.“
Er knurrte verärgert, als sich die junge Frau gegen seinen Griff stemmte und zwang sie erneut zu Boden.
„Ich mache dir ein Angebot. Wenn du ab jetzt gehorsam bist, dann werde ich alles in meiner Macht stehende tun um deine Schwester zurück zu holen. Aber wenn du auch nur noch das kleinste Wiederwort von dir gibst, dann werde ich abwarten, bis dieses Monster mit ihr fertig ist und mir dann lediglich ihren Leichnam holen. Für die Zwecke des Gebieters reicht das vollkommen aus.“
Ruckartig ließ er sie los und stand auf.
"Bedenke meine Worte“, sagte er dann wieder laut.
Bedenke sie, oder wir werden alle draufgehen...
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Asarhaddon




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 449

BeitragVerfasst am: 03.03.2010, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Noch bevor Allister etwas auf diese Dreistigkeit erwidern konnte landete das Weibsbild wuchtig auf dem Boden. Mit verschränkten Armen und steinerner Mine schaute der Baron schweigend zu den Beiden hinab.
Nach wenigen Augenblicken wand er sich schließlich ab und ging wenn auch langsam zum Waldrand hinüber.
Seine Aufmerksamkeit galt nun nicht mehr dem widerspenstigen Weib sondern seinem Seelentier.
Romin kreiste in diesem Moment über einer recht große schwebende Insel, karg und steinig. Unter ihm setzte das geschuppte Untier zur Landung an. Das bewusstlose Mädchen ließ er dabei achtlos in den Sand fallen.
Der Drache begutachtete noch einmal seine Beute, roch an ihr, und tippte sie mit einer Klaue an bevor sein Mächtiger leib sich auf bäumte und in grauen Rauchschwaden auf ging.
Zurück blieb in mitten der abklingenden Nebelwand ein Mann, mittleren Alters gewandete in einer Blaugrauen ärmellosen Robe. Auf seiner Schulter schlängelte sich ein geschupptes Wesen entlang. Es ähnelte dem Untier. Nur ohne Arme und Beine. Eine Geflügelte Schlange mit überall auf dem Körper verteilten hornartigen Auswüchsen.
Also doch ich wusste es. Einer der Mächtigen. Dann wird er sich mit Sicherheit auch die anderen beiden holen kommen. Aber erst einmal muss er wieder zu Kräften kommen, denn eine derartige Verschmelzung mit seinem Seelentier kostet Kraft, viel Kraft.
Komm zurück Romin.
„Wir gehen! Wenn wie einen sicheren Platz zum rasten gefunden haben. Reden wir.“ Allister sprach in einer ruhigen aber dennoch befehlenden Stimmlage die deutlich klar machte, dass ein weitrer Widerspruch ohne Umschweife zum Tode führte.



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BeitragVerfasst am: 04.03.2010, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn Joana gute Reflexe hatte und reagieren wollte, war sie zu langsam.
Weder konnte sie die Ohrfeige abblocken, noch ihren anschließenden Sturz verhindern.
Gerade so eben konnte sie einen Aufschrei unterdrücken, als Rahvin an ihren Haaren riss, aber nur weil sie sich auf die Lippen biss.
Solange ihre Schwester da war würde sie kein Zeichen von Schwäche von sich geben, egal was geschehen sollte.
Erfolglos versuchte sie sich wieder aufzustemmen, doch Rahvin war stärker, was sie beinahe zur Verzweiflung brachte.
Seine Worte nahm sie kaum war, doch sie zwang sich zum zuhören.
Noch nie hatte man sie geschlagen, nicht einmal ihre Eltern hätten es gewagt Hand an sie zu legen, jetzt aber wagte es ein halbes Kind, dem sie auch noch geholfen hatte!
Vorerst galt es jedoch ihre Wut runterzuschlucken, sie musste an ihre Schwestern denken.
Als Rahvin sie losließ setzte sich sich erst einmal auf, warf dem Jungen einen so hasserfüllten Blick wie möglich zu und fuhr sich vorsichtig über die schmerzende Wange.
,,Ich denke, wir können uns einig werden'', murmelte sie dann, stand auf und klopfte sich den Dreck ab.
Vorerst zumindest.
Das verschwieg sie jedoch, winkte Amy zu sich, die sie schweigend an die Hand nahm und dann diesem Möchtegern-Baron folgte.
Zumindest würde sie bei einem Rastplatz mehr erfahren, zumindest hoffte sie das, und das wollte sie eh von Anfang an.
,,Ich werde jetzt nichts mehr machen'', meinte sie dann zu Amy, versuchte ein leichtes Lächeln, was ihr jedoch misslang weil ihre Wange weh tat.
Sie umfasste die Hand ihrer Schwester fester und starrte dann stur nach vorne auf den Weg.

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BeitragVerfasst am: 06.03.2010, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Amy zuckte zusammen und konnte einen Aufschrei nur durch kräftiges Beissen auf ihre Unterlippe unterdrücken, als der Junge sie schliesslich los liess und ihre Schwester ohne Vorwarnung zu Boden schlug und sie gewaltsam unten hielt.
Beinahe wäre sie einfach hinter dem jungen Mann her gestürmt, doch sie hatte sich dazu entschieden, ihm zumindest soweit zu trauen, dass sie glaubte, er würde ihnen nichts Böses wollen. Also musste er auch damit irgendwas bezwecken, wenngleich Amy nicht wusste, was es war.
Eingeschüchtert blickte das leicht überforderte Mädchen dem Baron hinterher, ehe sie erleichtert feststellte, wie die warme Hand ihrer Schwester sich um die ihre schloss. Sie folgte Joe kommentarlos, schmiegte sich nur eng an ihre Seite und betrachtete besorgt die rote Stelle in ihrem Gesicht. Vorsichtig streckte sie die Finger ihrer freien Hand aus und berührte ganz leicht die Stelle, an der Rhavin ihre Schwester geschlagen hatte.
"Geht es dir gut? Tut dein Fuß noch weh?", hauchte sie ihrer Schwester schliesslich flüsternd entgegen und ein noch besorgterer Ausdruck trat in ihre rehbraunen Augen, als sie den Blick nach unten senkte. Das verzerrte Lächeln von Joe hatte das Mädchen nämlich alles andere als überzeugt.
Allerdings war sie, wie offenbar inzwischen auch alle anderen, der Meinung, dass ein Rastplatz und eine große Mahlzeit ihnen allen mehr als gut tun würde - und als würde ihre Meinung noch gefestigt werden müssen, grummelte auch promt Amys Magen wieder vernehmlich vor sich hin.
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JesusFreak




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 09.03.2010, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Rahvin schloss für einen Augenblick die Augen und atmete tief durch. Nun endlich schienen alle Anwesenden begriffen zu haben, wer den Ton angab und wer zu schweigen hatte. Das erst rohe Gewalt von Nöten gewesen war, um auch zu dem starrköpfigsten Dickschädel durchzudringen, bescherte ihm dabei kein schlechtes Gewissen. Ganz im Gegenteil, es hatte ihm eine nicht unerhebliche Befriedigung bereitet seine strapazierten Nerven und vor allem seine längst überspannte Geduld auf diese Art und weise zu entlasten. Zwar hatte er es in erster Linie getan, um der jungen Frau den Zorn des Gebieters zu ersparen, aber er konnte nicht leugnen, das es ihm durchaus zugesagt hatte, sie zu schlagen. Nun herrschte zumindest Ruhe. Ruhe, die er verdammt nötig hatte. Die Situation war längst außer Kontrolle geraten und jede weitere Störung verkomplizierte alles nur noch weiter.
Als Rahvin die Augen wieder öffnete, bemerkte er, das die Anderen bereits ein gutes Stück Boden gut gemacht hatten, daher schritt er ein letztes mal kräftig aus, um zu ihnen aufzuschließen. Trotzdem blieb er an der hintersten Position ihrer kleinen Kolonne. Er hatte schlicht und ergreifend, keinerlei Interesse mehr, neben den Frauen herzulaufen, denn insgeheim ahnte er, das es bei der nächsten Widerspenstigkeit nicht ausreichen würde, wenn er dazwischen ging. Beim nächsten mal, wäre es auch gleichzeitig das letzte mal!
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""Alles in Ordnung?" "Selbstverständlich, ich mache immer einen Salto rückwärts, wenn ich vom Pferd steigen will." "Zumindest hast du dir nicht die Zunge verrenkt"
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Asarhaddon




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 449

BeitragVerfasst am: 09.03.2010, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Schweigend setzte der Baron seinen Weg fort. Zurück auf den kleinen Pfad bei dem er noch vor kurzem das pelzige Wesen zurück gelassen hatte. Der Wilde war, wie nicht anders zu erwarten verschwunden. Spuren bestehend aus Blut und kleinen Fußabdrücken führten in Richtung des Dörfchens. Unbeirrt ging Allister weiter und erreichte nach wenigen Schritten besagte Siedlung. Vom schützenden Unterholz aus warf er einen prüfenden Blick über den Platzt. Es wirkte verlassen. Kein Wilder war aus zu machen, es wirkte alles so als ob die Bewohner Hals über Kopf geflüchtet währen. Überall lagen Handwerks Utensilien, wie gerade noch benutzt und achtlos weg geworfen herum, Fußspuren, wild durcheinander laufend hatten den erdigen Boden aufgewühlt und verschwanden alle im Wald. Die Behauptung, ob die Wilden vor dem Drachen geflüchtet waren lag nahe.
Nun kehrte auch Romin wieder zurück. Kurz umkreiste der Feuervogel die Siedlung, befand diese als sicher und landetet schließlich auf der rechten Schulter seines Herren.
Dem Baron gefiel diese Wendung der Dinge durchaus. Es ersparte umständliche Kraftanstrengungen.
„ Eilen wir uns. Rahvin such zusammen was uns von Nutzen sein könnte.“

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