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Phönixseele


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TheRealOni
Administrator


Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 26.09.2006
Beiträge: 426
Wohnort: Neumünster

BeitragVerfasst am: 30.04.2010, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Der schwarzhaarige Mann hatte sich als Dante vorgestellt und obwohl Lilian am Anfang bedenke gehabt hatte als er meinte, sie solle doch ein mal ihr Top lüften schien er nichts böses im Schilde zu führen, wollte sich lediglich die tiefen Kratzer auf ihren Schultern ansehen.
,,Hm...leider ist es mir nicht möglich all zu viel auzurichten, Ihr müsst Euch wohl mit etwas ausspülen zufrieden geben, Kind.'' war alles, was er sagte ehe er etwas von dem eiskalten Wasser darüber goss, was Lily zusammenzucken ließ.
Doch schon etwas erleichtert zog sie sich wieder richtig an und stand wackelig auf, schaute sich noch einmal um.
Die Insel, auf der sie sich befanden schwebte nicht einmal annähernd so hoch wie die, auf der sie mit ihren Schwestern 'gelandet' waren.
Dennoch war es wohl keine gute Idee über die glühend heiße Sandwüste zu wandern, wo es weder Schatten noch Wasser zu geben schien.
Eine andere Möglichkeit schien jedoch nicht in Frage zu kommen, weil die kleine Insel völlig alleine schwebte.
Noch ehe sich Lilian große Gedanken machen konnte packte sie Dante an der Hüfte, lächelte ihr einmal aufmunternd zu und sprang einfach von dem Rand der Insel.
Ob sie wollte oder nicht, sie konnte nicht anders als schreien udn sich an dem Mann festklammern, der erstaunlich weich landete und sie dann auch sofort wieder losließ.
,,Eine Warnung wäre ja wohl angebracht gewesen...'' stammelte sie vor sich hin, unterdrückte ein Zittern.
,,Dann wäret Ihr aber doch sicherlich nicht gesprungen, nicht wahr?''

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Zuletzt bearbeitet von TheRealOni am 05.06.2010, 09:14, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 30.04.2010, 16:51    Titel: Anzeige

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Plue



Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 135
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 30.04.2010, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Auch für Amy reichten ihre Kräfte gerade so. Die letzten Minuten hatte sie sich nur noch dahin geschleppt, nicht einmal mehr die Kraft besessen weiter zu träumen oder sich die Hitze weg zu wünschen. Nichts konnte die tiefe Erschöpfung beschreiben, die sie tief in ihrem Inneren empfand. Wobei ihr vorallem die schwüle Hitze und die schlechte Luft zu schaffen machte.
Endlich in der kleinen - doch dafür angenehm temperierten - Höhle angelangt warf sie sich neben ihrer Schwester zu Boden und beobachtete aus halb geöffneten Augen das Treiben um sie her. Auf die Frage Joes schüttelte sie nur müde den Kopf. Nach dem Marsch eben und der Hitze war das Letzte, das sie gerade wollte, ein Pulli oder eine Decke. Sie genoss vielmehr die angenehme Kühle der Höhle und wuchtete sich schliesslich in die Höhe um zu dem Wasser zu gelangen. Bei dem kleinen Rinnsal angekommen beugte sie sich vor, hielt mit einer Hand ihre Haare zurück und formte mit der anderen eine Kuhle, in der das Wasser sich für kurze Zeit sammelte, sodass sie daraus trinken konnte. Nachdem sie ihren Durst gestillt hatte spritzte sie sich noch ein wenig erfrischende Nässe ins Gesicht, schüttelte sich danach kurz und kehrte zu ihrer Schwester zurück.
Sie liess sich während des ganzen Prozesses nicht stören oder irritieren von dem lauten Scheppern, das das Ablegen der Rüstung wohl verursachte. Auf ihrem angestammtem Platze wieder angelangt angelte sie nach der Flasche, von der sie wusste, dass Joe sie in ihrem Rucksack verstaut hatte und kehrte ein weiteres Mal zu dem Wasser zurück, das leise plätschernd aus dem Fels floss, nur um kurz darauf wieder darin zu verschwinden. Es war nicht viel und so dauerte es eine Weile, bis die Flasche annährend voll war, doch Amy war geduldig und vertrieb sich die Zeit damit, sich alles genauer anzusehen.
Der Rotschopf merkte regelrecht, wie ihre Kräfte mit der Kühle, dem lang ersehnten Wasser und der Ruhe wieder zurück kehrten. Nach und nach, nicht sonderlich schnell, aber doch merklich.
Mit der Flasche in der Linken kehrte sie schliesslich erneut zurück an die Seite ihrer Schwester, allerdings nur um diese zusammen gerollt auf dem Boden zu finden. Offenbar war der heutige Tag einfach zu viel für sie gewesen und Amy konnte das mehr als verstehen. Sie selbst verspürte eine nicht minder starke Müdigkeit, doch noch zwang sie sich dazu wach zu bleiben.
Sie war schon groß - und wenn sie bisher noch nicht erwachsen geworden war, so war jetzt der richtige Zeitpunkt, es zu werden. Gleich, ob sie in ihrer Heimat schon als volljährig galt oder nicht, hier würde niemand darauf Rücksicht nehmen! Und sie würde endlich Verantwortung übernehmen müssen und die Konsequenzen für ihr Handeln wirklich spüren. Das war ihr zwar alles in allem nur halb bewusst und sie verdrängte derartige Gedanken ebenso schnell, wie sie auftauchten, dennoch strich sie Joe die hellen Haare zärtlich aus der Stirn, ehe sie das Iod in die rechte Hand nahm und zu den noch immer beschäftigen Mitreisenden brachte.
Sie hielt beides dem Jungen hin. "Zum Desinfizieren. Aber passt auf, das brennt.", murmelte sie zur Erklärung und auf das Iodfläschen nickend. Als ihr jedoch beides nicht schnell genug abgenommen wurde, stellte sie die Sachen einfach auf den Boden in greifbarer Nähe und tapste zurück. Sie hockte sich neben ihrer Schwester wieder hin, nach einem kurzen Blick nach draussen und einem letzten Gedanken an ihre Eltern und Lily, legte auch sie sich dann hin, rollte sich zu einem kleinen Bündel nah dem Körper Joes zusammen und nickte weg.
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JesusFreak




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 06.06.2010, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mit Mühe unterdrücke Rahvin ein resigniertes Seufzen, als er die Anweisung erhielt seinem Herren mit der schweren Rüstung behilflich zu sein. Umständlich nestelte er an den Scharnieren der Panzerung herum, da ihm seine Finger nicht mehr so recht gehorchen wollten. Trotz der Tatsache das er gewöhnlich über weit mehr Muskelkraft verfügte als ein normaler Mensch, schienen die Plattenteile Tonnen zu wiegen und beinahe wäre ihm das reich verzierte Brustteil der Rüstung aus den Händen gerutscht. Irgendwie brachte er es dann doch fertig, seinem Meister die schwere Last abzunehmen und sie einigermaßen ordentlich in der Höhle zu verstauen.
Dabei streifte sein Blick die beiden Frauen, die sich bereits auf ihren Lagern, dich beieinander, niedergelassen hatten und für einen kurzen Augenblick beneidete er sie, um diesen Luxus endlich etwas Ruhe gefunden zu haben. Als durch seine trüben Gedanken, dann plötzlich die Erkenntnis drang, wie es für die beiden sein musste, sich hier auf einer unbekannten Welt zu befinden die alle ihre Vorstellungskraft geradezu sprengen musste und einem ebenso ungewissen Schicksal entgegen zu blicken, korrigierte er seine Überlegung jedoch rasch wieder. Insgeheim fragte er sich, ob der Meister den beiden nach ihrer Ruhepause Rede und Antwort stehen würde. Rahvin selbst war längst nicht in alle Hintergründe eingeweiht und trotz ihrer momentanen Lage, war er nicht im Stande seine Neugier darüber vollkommen zu unterdrücken. Nur zu gerne hätte er gewusst, was genau der Gebieter mit den Frauen wirklich vor hatte. Natürlich hatte er sich das eine oder andere bereits selbst zusammengereimt und die Informationen, die ihm der Meister gegeben hatte taten dazu ihr übriges, aber das große Ganze war ihm dennoch nicht ganz klar.
Den Gebieter danach zu fragen, war vollkommen sinnlos. Dieser hatte bereits all jene Informationen preisgegeben, die er für angebracht hielt. Außer einem strengen Tadel, würde weiteres Nachbohren also nichts einbringen. So begnügte sich Rahvin damit, sehnsüchtig auf den Augenblick zu warten, ab dem ihm sein Herr endlich gestatten würde, ein wenig zu schlafen.
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Asarhaddon




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 449

BeitragVerfasst am: 09.06.2010, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Schweigend ließ sich der Baron die schwere Rüstung abnehmen. Unter angenehmeren Umständen hätte er dem Burchen wahrscheinlich die Finger abschlagen lassen für sein Ungeschick, aber zurzeit stand Allister nicht im Geringsten der Sinn nach Derartigem. Mit Erleichterung spürte er wie das Gewicht der Platte schwand. Ein Gewicht was er ausschließlich zum schlafen ab zu legen pflegte.
„Das genügt.“ Scheuchte der Schwarzhaarige schließlich seinen Lakaien davon. „ Kümmere dich um deine Verwundungen, tot bist du mir noch weniger Nütze als du es der Zeit zu tun pflegst. Dann Schaf etwas.“
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren begann er sein schwarz-braunes Obergewand, das mit dicker Baumwolle gefüttert vor den scharfen Kanten der Rüstung schützen sollte ab zu legen
und wand sich den Gefäßen zu, die auf dem Boden abgestellt wurde.
Mit dem Jod konnte er nichts anfangen, aber die Flasche mit dem Wasser, die aus einem merkwürdig biegsamen, aber dennoch stabilen Matereal bestand nahm er an sich. Glas war es nicht. Vielleicht aus Pflanzen oder irgendeiner Tierhaut gefertigt?
Nach kurzer Begutachtung befand er es als ungefährlich und öffnete den Drehverschluss um sich die Flüssigkeit mit einer Hand und einem leisen Zischen über den entblößten Rüchen zu Kippen. Seine Rechte hielt unterdessen den mit Blut verschmutzten Wams den er über der Platte getragen hatte, im Beckenhöhe am Rücken an, um Wasser, Blut und Schmutz auf zu fangen.
So war nun zwar der Wams für den Baron unbrauchbar geworden aber dafür hatte er noch eine einigermaßen trockene Hose und die Schnittwunde an seinem Rücken war wenigstens grob gereinigt. Das Biest hatte ihn aber auch an einer ungünstigen Steller erwischt.
Diese Katzenwäsche musste vorerst genügen.
An der schmerzenden Schulter auf der vorn und hinten je eine Faustgroße schlecht zusammen gewachsene Narbe klaffe konnte er sowieso nichts machen außer Still halten.
Schnell war das Hemd wieder übergeworfen und ein Ruheplatz direkt vor dem Höhleneingang in beschlag genommen. Seine Waffe lag griffbereit neben ihm und Romin saß mit wachen Augen auf einer Wurzel, bereit seinen Herren bei der kleinsten Ungereimtheit zu wecken.
Kurze Zeit später war Allister eingenickt.




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Xiariel



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Wohnort: Flensburg

BeitragVerfasst am: 11.06.2010, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Joana bekam kaum noch mit, dass sich ihre Schwester neben sie gelegt hatte, da war sie schon eingeschlafen.
Mitten in der Nacht jedoch erwachte sie jedoch urplötzlich.
Sie brauchte ein paar Minuten um zu erkennen, dass sie nicht zu Hause in ihrem Bett lag und Amy sich mal wieder zu ihr gesellt hatte, sondern dass sie auf einem harten Boden in irgendeiner Höhle lag.
Es war also doch kein Traum gewesen oder eine Halluzination gewesen.
Lautlos seufzte sie, befreite sich dann von Amy, die halb auf ihr lag und krabbelte zu dem kleinen Rinnsal um einen Schluck zu trinken.
Dann ließ sie sich wieder neben Schwester sinken und beobachtete im Halbdunkel die beiden Männer, die schliefen.
Ihren ersten Gedanken, Flucht, schlug sie sich aus dem Kopf.
Der Mann, Allister, hatte sich genau im Eingang postiert, also war ein wegkommen unmöglich.
Und Amy war auch nicht der Typ der sich einfach mal so leise wegschleichen konnte.
So blieb ihr nur noch die Möglichkeit hier zu bleiben und auf den Morgen zu warten...oder darauf, dass sie wieder einschlief.
Aber am Morgen würde sie Antworten wollen und danach musste sie ihr weiteres Vorgehen auslegen.
Joana kuschelte sich wieder neben Amy, schloss die Augen und dachte an Lily.
Wo auch immer ihre Schwester war, sie musste sie bald finden.
Auch wenn sie so ihre Probleme mit ihr seit ein paar Jahren hatte, so war sie immer noch ihre Schwester und sie vermisste ihre nervige Art bereits.

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Es ist wie ein Schauspiel: Der Mensch trägt eine Maske.
Unter dieser Maske ist der Mythos.
Und hinter dem Mythos das Bild Gottes.
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TheRealOni
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Beiträge: 426
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BeitragVerfasst am: 13.06.2010, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Lily hatte kein Zeitgefühl mehr, ohne ihr Handy, was ihr dieser schwarzhaarige Kerl weggenommen hatte, auch keine UHr, so wanderte sie einfach stoisch hinter dem Mann Namens Dante hinterher und es wurde langsam aber stetig immer kühler, da sie Sonne bereits am Horizont versank.
Unweigerlich begann das blonde Mädchen zu zittern, rieb sich mit den Händen die bloßen Arme und schaute sich suchend um.
Bisher gab es hier nur Sand und die schwebenden Felsen über ihnen, wo auf einem ihre Schwestern sein müssten, doch von unten sahen die Dinger nun einmal vollkommen anders aus als von oben.
Mitten in der Bewegung blieb Dante stehen, drehte sich zu Lilian um, lächelte beruhigend und deutete mit der Hand in eine Richtung, wo das Mädchen eine kleinen Steinformation am Boden ausmachen konnte.
,,Dort gibt es sicher eine Möglichkeit vor der Kälte der Nacht zu fliehen, die Steine müssten noch einiges von der Wärme der Sonne gespeichert haben.'' meinte der Schwarzhaarige, setzte dann mit harschen Schritt den Weg fort, ihr blieb nichts als weiter zu folgen.
Es dauerte eine Ewigkeit, jedenfalls kam es Lily so vor ehe sie die Felsen erreichten, die, als das Mädchen die Hand darauf legte, wirklich noch warm waren.
Durch eine Laune der Natur ragten die Felsnadeln so auf, das sie eine Art Zelt bildeten, unter das man, wenn auch mit etwas Mühe, kriechen konnte.
Ganz gentlemanlike überließ Dante Lilian den Vorrang, blieb dann an der Öffnung noch einmal stehen und schaute sich misstrauisch um, wobei diese kleine Schlange, die sich den ganzen Tag unter seinem Kragen verkrochen hatte, nervös zu zischen begann.
,,Ja...sie sind nicht mehr fern. Und mit dieser hier wird es ein Leichtes sein...'' meinte er leise zu seinem geschuppten Freund, so leise, dass Lily es nicht hatte hören können, dann zwängte er sich selber zwischen den zwei Felsen hindurch in das Innere.
Die ''Höhle'' hatte einen sandigen Untergrund, doch es war hier drinnen ungewöhnlich warm, da die Steine auch hierhin ihre gespeicherte Hitze abgaben.
Das blonde Mädchen konnte hier drinnen ohne Probleme aufrecht stehen, Dante hingegen musste sich etwas bücken.
Ohne ein Wort ließ sich der Mann auf den Boden fallen, lehnte sich mit dem Rücken an einen der Felsen und seufzte einmal, löste dann den Wasserschlauch vom Gürtel und trank einen Schluck, ehe er den Beutel Lilian entgegen hielt.
,,Hier, es ist nicht mehr viel. Morgen müssen wir versuchen, Wasser und Nahrung zu finden.''
Wie er das bewerkstelligen wollte erwähnte er nicht, doch im Moment war ein Schluck Wasser und die Aussicht auf Schlaf alles, was das Mädchen brauchte.
Hastig nahm sie zwei Schlucke, reichte Dante dann den Wasserschlauch zurück und schaute sich prüfend auf dem Boden um.
Der Sand war ebenfalls warm und sicher nicht so hart wie Steinboden, weswegen sie sich erst vorsichtig hinsetzte und dann schließlich niederlegte.
,,Und meine Schwestern...meine Schwestern müssen wir auch finden... Morgen...'' stammelte sie leise vor sich hin während sie schon im Begriff war, einzuschlafen.
,,Natürlich, die Schwestern. Aber nun schlaf, Kind. Schlaf. Ich werde dafür sorgen, dass wir sie finden und ihr dann nicht wieder getrennt werdet, das verspreche ich.''
Da Lilian die Augen bereits geschlossen und mittlerweile in ein gleichmäßiges Atmen verfallen war konnte sie nicht sehen wie sich ein diabolisches Lächeln über die Züge des Mannes zog während er den Kopf der geflügelten Schlange streichelte.

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Plue



Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 135
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 16.06.2010, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Amy schlief unruhig. Sie jagte einem Kaninchen hinterher, bekam es jedoch nicht zu fassen. Dass sie diese aufregende und skurile Szenerie nur geträumt hatte, bemerkte sie jedoch erst bei dem leisen und überraschten Aufschrei ihrer Schwester, als Amy ihr in die Schulter biss.
Verschlafen und geistig noch weit entfernt, blinzelte sie Joe kurz an, murmelte dann eine leise Entschuldigung vor sich hin und bemühte sich darum, sich zu erheben. In ihrem schlaftrunkenen Zustand brachte ihr das zwar einige Schwierigkeiten, doch nach dem 3. Anlauf gelang es ihr endlich und schwankend raunzte sie ihrer Schwester noch ein einfaches "Klo!" zu, ehe sie sich dem Höhleneingang näherte.
Entweder hatte sie eine schwache Blase oder vorhin zu fiel getrunken. Als sie sich jedoch dem unüberwindbaren Hindernis eines schlafenden Mannes Beine gegenüber sah, gab sie resigniert auf und schlurfte zurück zu Joana. Ein kurzer, verschlafener Blick in die Runde vergewisserte sie, dass alles in Ordnung war, verwirrte sie andererseits aber auch - denn zunächst hatte sie geglaubt, bei sich zu Hause auf dem Boden in Joes Arbeitszimmer eingeschlafen zu sein.
Wo auch immer sie war, Lily fehlte ihr. Obwohl sie in ihrem noch immer geistesabwesenden Zustand nicht sagen konnte, wieso. Amy kuschelte sich schließlich einfach wieder zu ihrer Schwester, schlang die Arme um diese und drückte ihr Gesicht an ihre Schulter. Langsam kamen die Bilder und Erinnerungen zurück, wurden aber auch schon mit den nächsten Traumbildern vermischt und das letzte, das man von ihr vor dem neuerlichen Einschlafen vernahm, war ein leises und klägliches: "Papa... Mama... Lily..."

Das nächste Mal wachte Amy auf, als es bereits Morgen war und die Sonne in den kleinen Höhleneingang hinein schien, da der gen Osten gerichtet war - oder zumindest konnte man das daraus schließen. Joe war schon wach, obgleich Amy selbst nicht genau sagen konnte, wie lange schon. Und eigentlich war sie auch die letzte gewesen, die noch geschlafen hatte. Und kam es ihr nur so vor, oder starrten sowohl der rothaarige Mann als auch sein merkwürdiger Begleiter sie böse an?
Gähnend streckte sich das Mädchen jedenfalls und gähnte ausgiebig ein letztes Mal. Sie fühlte sich ein wenig erfrischt - immerhin!
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Asarhaddon




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 449

BeitragVerfasst am: 23.06.2010, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Mit einem zufriedenen Seufzer leerte der Baron sein Weinglas. Etliches an Arbeit stand noch an, doch nicht mehr zu dieser vorgeschrittenen Stunde. Nun war seine Frau an der Reihen.
Mit einem sanften Lächeln schlenderte Allister den langen in Zwielicht getauchten Gang Richtung Schlafgemach entlang. Wie von selbst öffnete sich die breite Flügeltür. Dahinter ein Raum in sanftem Kerzenlicht. Ein großes Stoffverhangens Himmelbett und eine Kinderwiege, mehr Möbel befanden sich nicht darin. Eine junge Frau mit hüftlangen blonden welligen Haaren stand vor dem Lager. Auch wenn Allister ihr Gesicht nicht sehen konnte, es lag im schatten. So wusste er doch dass sie lächelte. Aus der Wiege dran ein leisen Glucksen und hinter dem Halbdurchlässigen Vorhang drang eine Kinderstimme hervor. Irgendwas sagte sie aber der Baron verstand es nicht. Trotz der Geräusche lag alles in einer Merkwürdigen Stille. Allister wand sich um schaute zurück in den Gang. Dann eine Ohrenbetäubender Knall, ein Schrei und plötzlich brannte alles. Männer in den Rüstungen der Wache rannten aufgebracht an ihrem Herren vorbei. Allister bewegte sich in Zeitlupe. Sah die Mannen an sich vorbei eilen. Wie sie mit gezogenen Waffen in den Flammenmeer verschwanden. Irgendwer Brüllte Befehle. Aufgebracht und Erregt. Es tat in dem Ohren weh.
Dann erkannte der Rothaarige das er selbst es war der seine Wachen Anwies die Burg zu verteidigen. Die Eindringlinge zu vernichten und den Stein zu schützen. Alles war so Wirr sein Körper handelte von selbst, erschlug einen Widersacher, dann noch einen und noch weitere. Der Anderthalbhänder fegte durch die Reihen der Eindringlinge bis ihn Irgendetwas mit Wucht an der rechten Schulter traf und ihn gegen eine Wand schleuderte. Allister schrie auf. Ein Mannshoher, faustdicker Dornen artiger Speer hatte sich tief in sein Schulterblatt gebohrt. Heißes Blut drang aus der Brennenden Wunde und tropfte auf den Steinboden.
Allister konnte sich nicht bewegen, mir weit aufgerissenen Augen starrte er auf die junge Frau die regungslos auf dem Boden lag. hinter ihr stand einen Mann, auch dieser hatte kein erkennbares Gesicht. Im Würgegriff hatte er ein Blondhaariges Mädchen, die ihre kleine rothaarige Schwester fest umklammerte.
„Keine Bewegung Phönix oder ich töte deine Bälger.“ Hallte es in seinen Ohren wieder.
Dann griff der Mann nach dem Runen Stein, doch noch bevor seine Fingerspitzen diesen berühren konnten begannen die Schriftzeichen auf der grauen Oberfläche an Rot zu glühen. Binnen weniger Sekunden öffnete sich ein neblig, wabernder Riss und verschluckte Alles…
„NEIIINNNN.“
Der Baron Riss seine Augen auf. Schaute sich schweißgebadet um. Ein Traum nur ein Traum. Nein eine Erinnerung. Verdrängt und Vergessen.
Schweigend stand er auf schlurfte zu dem kleinen Rinnsal. Dort fing er mit seinen zu einer Schale geformten Händen das kalte Wasser auf, um dieses gleich wieder über seinen Kopf frei zu lassen. Die Katzenwäsche wiederholte er mehrmals, bis der Schlaf zur Gänze vertrieben war.

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Xiariel



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Anmeldungsdatum: 08.09.2009
Beiträge: 84
Wohnort: Flensburg

BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Sie war gerade wieder halbwegs eingeschlafen, als sie Amys Zähne in ihrer Schulter spürte und sie überrascht zusammen zucken ließ.
Sie verzog die Lippen, anscheinend hatte ihre gefräßige Schwester wieder einmal Träume die sich nur ums Essen drehten.
Dann spürte sie wie Amy aufstand, sich aber kurz darauf wieder neben sie fallen ließ und sich an sie kuschelte und kurz darauf leise wimmerte.
Zuerst wollte sie sich umdrehen und ihre Schwester trösten, aber diese schlief schon wieder und Joana wollte sie nicht wecken.
Ruhig blieb sie liegen und starrte die dunkle Wand vor sich an und lauschte dem Wasser, das die Felswand runter lief.
Schlafen konnte sie jetzt nicht mehr, zwar war sie noch müde, aber die Augen konnte sie nicht mehr schließen.
Kurz vor Morgengrauen befreite sie sich aus Amys Umarmung, setzte sich ordentlich hin und fing an in den Sand zu ihren Füßen mathematische Gleichungen hinzuschreiben.
Das machte sie immer wen sie nicht über irgendetwas nachdenken wollte und so konnte sie sich immer gut ablenken, wenn sie über die richtigen Variablen und Konstanten nachdachte die brauchte und nebenbei lernte sie sogar noch was dabei.
Es wurde immer heller und irgendwann wachte auch ihr Bewacher auf und erfrischte sich beim Wasser.
Sie sah von ihren Gleichungen auf in das Gesicht des Barons und sofort wusste sie, dass seine Nacht auch nicht besser als die ihre gewesen war.
Zuerst wollte sie etwas sagen, unterließ es dann doch und sah wieder auf den Boden und schrieb weiter.
Langsam sollte sie mal wieder anfangen sich Gedanken um ihre Situation zu machen, aber noch hatte sie ein wenig Zeit.

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Asarhaddon




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 449

BeitragVerfasst am: 06.08.2010, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kurz musterte der Baron sein Diener, dann die Mädchen, eine nach der anderen. Auf der Jüngsten verweilte sei Blick einen Moment länger. Ein hauch eines Lächeln streifte seine harten Züge, verweilte, aber nur einen Wimpern Schlag lang. Er konnte sich nicht einmal mehr an das Aussehen seiner Kinder erinnern. Mit jedem dahin kriechenden Jahr verblasste die Erinnerung ein Stückchen mehr. Kurz schloss Allister seine Augen verbannte die verhasste Vergangenheit aus seinen Gedanken und erhob Donnernd seine Stimme.
„ Genug geruht. Reinigt und Stärkt euch!“
Ohne auf die Reaktionen der Begleiter zu warten schnappte sich der Rothaarige eine Portion der erbeuteten Lebensmittel und marschierte aus der Höhle. Die frische Morgenluft tat gut. Tief zog er die frische Luft in die Lunge.
Der Phönix erhob sich unterdessen von seiner Wurzel, auf der er bis eben regungslos im Schatten gesessen hatte und flog hinter seinem Herren her.
Das Bündel landete, mit bedacht abgesetzt auf einem flachen Stein, den bevor sich der Adlige an dem Fremdartigen Speisen gütlich tat musste er den Bedürfnissen eines Menschlichen Körpers nach gehen.
„Sie kommen Näher! Er versucht nicht einmal seine Aura zu unterdrücken.“ deutlich konnte der Baron seinen Kontrahenten und auch das Fragment des Runensteines im Körper des Mädchen sprühen.
„Er beabsichtigt die anderen beiden Bruchstücken zu erbeuten. Nicht mit mir mein Freund. Noch einmal lasse ich mir den Heiligen Stein nicht entreißen.“ Nein nicht noch einmal! Nie wider!
Das Mahl war nicht besonders üppig, nahrhaft oder gar schmackhaft konnte man es eben so wenig nennen, aber es tilgte zumindest für den Augenblick das Schwächende Hungergefühl.


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Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 08.08.2010, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

„Fürchtest du dich?“ Fragte Möbius an Rahvin gewandt und schaffte es dabei tatsächlich etwas in seiner Stimme mitschwingen zu lassen, das zumindest ansatzweise wie geheucheltes Interesse klang.
Die beiden Männer standen in einem kreisrunden Raum, der in ebensolchen Maß mit Zierrat geizte, wie er gleichzeitig mit ausladenden Ausmaßen protzte. Hätte sich in seinem Zentrum nicht ein zehn Schritt durchmessender, ebenfalls runder Abgrund in scheinbar bodenlose Tiefe befunden, wäre Rahvin der Nutzen dieser Räumlichkeit niemals klar geworden.
„Angst?!“ Rahvin spie das Wort förmlich aus. „Nein, natürlich nicht. Ich bin im Begriff mich kopfüber in einen Zeit und dimensionsüberbrückenden Wirbel, aus lebensfeindlicher Energie zu stürzen und darauf zu hoffen, das wenigstens einige meiner Körperteile auf der anderen Seite wieder zum Vorschein kommen. Das Wort Angst ist leicht untertrieben.“
Möbius hatte ihm das Ritual erklärt, das ihn durch Raum und Zeit befördern sollte, zurück zu dem Punkt seiner eigenen Geschichte, an dem die Katastrophe ihren Lauf genommen und sich das grauenerregende Schicksal seiner Heimat Bahnen gebrochen hatte. Das Risiko sich im Strudel der Zeit selbst zu verlieren und auf Ewig in die weiten des Kosmos geschleudert zu werden, war gelinde gesagt immens und bestens Falles äußerst wahrscheinlich.
Tja, willkommen in der ersten Liga, mein Freund, gratulierte er sich in Gedanken selbst, während er beobachtete, wie Möbius mit einem fremdartigen Singsang, der niemals aus einer menschlichen Kehle stammen konnte, den tosenden Wirbel aus bläulicher Energie herbei rief. Binnen eines Lidschlags erfasste ein schier unwiderstehlicher Sog den gesamten Raum und zehrte an den beiden Männern. Nur mit Mühe schaffte es Rahvin auf den Beinen zu bleiben. Möbius hingegen stand unerbittlich wie ein Fels und obwohl der magische Wirbel auch an seinen Kleidern zerrte, schien ihm der Sog nicht einen Millimeter von der Stelle ziehen zu können.
Der Wunsch sich an einem massiven Gegenstand festzuklammern, wurde bereits im Keim erstickt, da besagte Utensilien nicht zur Verfügung standen. Rahvin gebrauchte bereits seine gesamte Macht, um nicht von den Füßen gerissen zu werden und er kam nicht umhin sich zu fragen, über welche gewaltigen Kräfte der blinde Seher neben ihm verfügen musste, um derart unbeeindruckt sein Ritual fortzusetzen.
„Jetzt!“ Brüllte Möbius, trotz des ohrenbetäubenden Tosens des Sturmes mit kräftiger Stimme. „Spring in den Wirbel!“
Rahvin gehorchte. Aus seinem Sprung wurde jedoch nichts, da ihn der Strudel sofort erfasste, als wäre er ein Blatt im Wind, sobald seine Füße den Boden verließen...

Am Himmel über ihrer Höhle explodierte die Luft oder zumindest schien sich jemand die Mühe gemacht zu haben eben jenen Effekt zu erzielen, denn trotz der Tatsache, das sie alle noch im Schutz des Erdloches saßen, erfüllte ein so durchdringender Knall die Umgebung, das sich selbst die üppige Vegetation ächzend zu beugen schien. Ein Brausen erfüllte die Luft, das herabgefallene Astwerk der Bäume wirbelte herum, wie bei einem Sturm und riss kleine Steine und Klumpen von Dreck mit sich.
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Anmeldungsdatum: 08.09.2009
Beiträge: 84
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BeitragVerfasst am: 09.08.2010, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Joana sah immer noch auf ihre Gleichungen, seufzte dann und verwischte sie, bevor sie aufstand und sich und ihrer Schwester was zu essen besorgte; sich wieder neben sie setzte und anfing zu essen ohne richtig darauf zu achten was es war und wie es schmeckte.
Solange es satt machte aß sie alles und beim essen merkte sie erst wie hungrig sie eigentlich gewesen war.
Als sie fertig war, stand sie wieder auf, trank einen Schluck Wasser und wusch sich das Gesicht.
Jetzt fühlte sie sich besser und vor allen Dingen wacher.
,,Amy, wenn du fertig bist solltest du dir zumindest das Gesicht waschen bevor es weiter geht.''
Wohin auch immer...
Solange es zu Lily führte war ihr alles recht und selbst wenn man ihr wohl eine Richtung genannt hätte, hätte sie sich eh nicht zurecht gefunden.
Aber trotzdem mochte sie es nicht sich auf diese Männer verlassen zu müssen und je schneller sie wieder bei Lily waren desto schneller konnten sie abhauen, wohin auch immer.
Sie hatte sich gerade Richtung Ausgang bewegt als ein lauter Knall ertönte und die Erde ein wenig beben zu schien.
Ihre Hand schnellte hervor und stützte sich an einer Wand ab, während sie sich eilig Richtung Ausgang bewegte.
Was auch immer das eben gewesen war, sollte es noch mal geschehen wollte sie unter freien Himmel sein und so nicht Gefahr sein in dieser Höhle durch irgend etwas eingeschlossen zu werden.
Draußen vor dem Buschwerk lagen überall Äste und Gestrüpp und als sei hier eine Druckwelle von größeren Ausmaß durch gegangen.
Mit schnellen Schritten bewegte sie sich vom Höhleneingang weg und sie suchte die Umgebung nach dem Baron ab, der vor ihnen raus gegangen war.
Auch wenn es ihr egal war was mit ihm war, sie brauchte ihn noch und solange musste sie sich auch um seine Sicherheit Gedanken machen.
Zudem hatte er Amy geholfen, auch wenn er sie erst in diese Lage gebracht hatte.

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Plue



Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 135
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 18.08.2010, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Amy hüpfte gut gelaunt zur Wasserquelle der Höhle und erfrischte sich an dieser. Nachdem sie noch ihr Gesicht und ihre Hände gewaschen hatte machte sie sich wieder auf den Weg zu Joana, die inzwischen etwas Essbares aufgetrieben zu haben schien.
Das steigerte die Laune der ohnehin quietschfidelen Rothaarigen natürlich nochmal um einiges und ohne zu zögern biss sie herzhaft in das, was für heute ihr Frühstück sein sollte.

Kurz nachdem Joe aufgestanden war gab es einen ohrenbetäubenden Knall und der Boden unter ihrem Hintern bewegte sich merklich. Wie von einer Tarantel gestochen schoss Amy nach oben. Sie hatte noch nie ein Erdbeben erlebt - und eigentlich auch nicht damit gerechnet, dass das je passieren würde.
Ängstlich folgte sie ihrer Schwester nach draussen. Dort bestaunte sie zunächst die aufsteigende Staubwolke, ehe sie ein wenig davon in die Lunge bekam und schrecklich anfing zu husten. Als sie sich wieder beruhigt hatte standen ihr Tränen in den Augen und mühsam kämpfte sie sich durch die dicker werdende Dreckschicht, die vor ihr in der Luft hing. Joe hatte sie inzwischen aus den Augen verloren - die hatte sich vorhin zu schnell von ihr entfernt um irgendetwas, oder -jemanden zu suchen. Das hielt Amy allerdings nicht davon ab, sich den Einschlagskrater genaustens anzugucken. Und während sich die Umgebung etwas lichtete, meinte sie in der Mitte eine Gestalt liegen zu sehen.
Erschrocken weiteten sich die rehbraunen Augen des Mädchens und ohne zu zögern stürmte sie los, um was oder wer auch immer da lag zu helfen. Doch noch während sie rannte überkam sie der leise und nagende Verdacht, dass niemand, der so einen Sturz hinter sich hatte, noch leben konnte...


Zuletzt bearbeitet von Plue am 22.08.2010, 17:23, insgesamt einmal bearbeitet
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JesusFreak




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 22.08.2010, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Er hatte damit gerechnet, das es kein leichter Übergang werden würde. Auch hatte er sich vorstellen können, das der Strudel aus Energie und mystischer Kraft seinen Körper bis an seine Schmerzgrenze und durchaus auch darüber hinaus treiben würde. Womit er jedoch nicht gerechnet hatte war, das dieser verrückte und durchgehend selbstmörderische Plan tatsächlich funktionieren könnte.
Den ersten Hinweis, das dies dennoch geschehen war, lieferten die mörderischen Kopfschmerzen. Irgendwann während seines Übergangs durch die Zeit selbst, musste sich eine diabolische Präsenz in seinen Kopf geschlichen haben, die nun mit äußerster Bösartigkeit einen glühend heißen Dolch immer wieder aufs neue in seinen Verstand stieß und diesen dazu genüsslich drehte und wendete. Anders war dieses, gelinde gesagt unangenehme Gefühl, das jeden Moment sein Schädel bersten würde, kaum zu erklären.
Es dauerte einen Augenblick bis sein Bewusstsein sich dazu herabließ, aus seinem trägen Zustand zu erwachen und ihn wieder aus der Welt der Träume zu entlassen. Stöhnend schlug Rahvin die Augen auf und bereute seine Entscheidung bereits im selben Moment wieder. Das Licht der zwei Sonnen dieser Welt stach mit einer solchen Intensität in seine Augen, das er mehr als einen kurzen Blick auf seine Umgebung nicht ertragen konnte. Dieser kurze Augenblick hatte jedoch gereicht, um ihn darüber aufzuklären, das er tatsächlich den Weg überlebt hatte. Und die Anwesenheit eines ihm nur zu bekannten Karottenkopfes, der neugierig zu ihm hinüber blickte, sagte ihm gleichfalls, das er sogar in der richtigen Zeit gelandet sein musste. Fast hätte Rahvin angefangen zu lachen. Möbius mochte ein intriganter, bösartiger Hurensohn sein, aber er wusste was er tat, das musste Rahvin ihm zugestehen. Dieser Teufelskerl hatte es tatsächlich geschafft ihn hierher zu bringen.
Mit einiger Mühe erhob sich Rahvin und stellte dabei fest, das er sich einige Rippen angeknackst hatte. Verärgert knurrte er. Er war aus nicht einmal zweihundert Metern Höhe gestürzt. Er ließ ihm alter wirklich langsam nach.
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""Alles in Ordnung?" "Selbstverständlich, ich mache immer einen Salto rückwärts, wenn ich vom Pferd steigen will." "Zumindest hast du dir nicht die Zunge verrenkt"
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Asarhaddon




Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 449

BeitragVerfasst am: 22.08.2010, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ein herabstürzender Ast, hinunter gerissen von der plötzlich auf tauchenden Sturmböe, zwang Alister den Rest seiner kargen Speise bei Seite zu werfen und mit einer geübten vorwärts Rolle dem Gehölz aus zu weichen. Noch in der Bewegung zog der Baron mit der rechten Hand seine Waffe vom Gürtel und kam in einer gehockten, verteidigenden Haltung zum Stillstand.
Viel Zeit sich zu orientieren hatte er nicht, den irgendetwas schlug mit einem lautem knallen wenige Meter neben ihn auf dem Boden ein.
Ein Beben durchzog die Erde unter seinen Füßen und wirbelte einen Schwall Staub auf.
Nachdem sich der Nebel bestehend aus Pflanzenteilen, Erde und trockenem Sand wieder begann auf zu lösen wurde die Sicht auf einen kreisrunden Krater, fast 8 Schritt im Durchmesser frei.
Im Zentrum des Einschlages lag eine Gestalte, vollkommen unbekleidet und vor schmerzen zusammen gekrampft.
Noch bevor Alister, mit zum Schutz erhoben Schwert darauf zu gehen konnte, eilten die beiden Mädchen aus der Höhle. Die Älteres schaute sich um traf für einen Moment den Blick des Barons, bevor sie sich ihrer Schwester zu wand, die geradewegs auf die Person im Krater zu rannte.
Das konnte doch nicht war sein. Wie naiv waren diese Weibsbilder eigentlich!
Alister schob Joana grob zur Seite und hechtete den dummen Kind hinter.
Mit drei großen Schritten holte er das Mädchen ein, warf ihr einige patzige Worte entgegen und pachte die Rothaarige schließlich grob am Oberarm, wobei die kleine nun auf Zehenspitzen stehen musste um den Boden unter den Füßen nicht zu verlieren.
„Dummes Ding! Bleib zurück. Oder gelüstet es dir nach dem Tode!“
Noch bevor sie etwas erwidern konnte, schob er sie zurück zu ihrer Schwester.
Mittlerweile versuchte die Gestalt im Zentrum dieser Unruhe sich zu erheben, wurde nun aber von der Hand des Adligen an der Kehle gepackt und in die Luft gerissen. „Wer Bist d....“ begann Alister stoppte jedoch mitten im Satz und musterte sein nach Luft ringenden Gefangenen, mit schmalen stechend roten Augen.
Schwarze Haare lang wild und ungekämmt flossen über die Entblößen Schultern. Einige graue Strähnen die so gar nicht zu dem alter des Mannes passen wollten brachen die Schwärze. Ein Bart der an einigen Stellen bis zur Brust reicht und an andren Stellen kaum mehr als stoppen war, verlieh dieser Gestalt ein gar abstraktes Aussehen, ebenso wie eine Narbe die sich noch deutlich auf der Stirn abbildete, aber mit jeden Zentimeter verblasste den sie auf dem Gesicht hinab kroch. Auf dem Nasenrücken verschwand sie gänzlich. Alister konnte beim besten willen das Alters diese Manne nicht genau einschätzen. Irgendwas zwischen 20 und 40 vielleicht auch älter Oder Jünger?
Aber das was den Baron wirklich stutzen lies war die Aura des Mannes. Er kannte sie, oder besser gesagt einen Teil davon, konnte es aber im Augenblick nicht zuordnen.
„Wer Bist du!“ Alister lockerte seinen Griff gerade so weit das der Fremden genügend Luft zum Antworten bekam.

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