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JesusFreak

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 162
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Verfasst am: 02.07.2009, 14:39 Titel: |
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Sayid blickte in das Gesicht eines, vor puren Grauen erstarrten, Bediensteten. Der Mann, der ganz offensichtlich mohischer Abstammung war, saß mit vor Schreck geweiteten Augen in einer Ecke des langes Korridors. Die Beine hatte der arme Teufel dicht an den Oberkörper gezogen und hielt sie krampfhaft mit den Armen umklammert. Dabei wippte er vor und zurück, ganz so, wie eine Kinderwiege die einen Säugling in den Schlaf schaukelte.
Der Zauberer riss sich von dem Anblick los. Dieser Mann war im Augenblick keine Hilfe und vermutlich würde noch eine ganze Weile vergehen, bis er sich von dem Anblick dessen erholt hatte, was er vor kurzen erblickt hatte, wenn überhaupt.
„Die Spur endet hier“, stellte Forax schwer atmend fest.
Der Zwerg hatte breitbeinig im Gang Aufstellung genommen und hielt seine Axt fest in der Hand, auch wenn diese, sonst so tödliche Waffe, gegen die Kreatur die für diesen Schrecken verantwortlich war, wohl kaum etwas ausrichten würde.
„Sieh!“
Der Zwerg deute auf die Tür des Arbeitszimmers, in dem Sayid sich vor wenigen Minuten noch mit Khorim Tulames unterhalten hatte. Die Tür war geschlossen.
Und davor lag der schrecklich verrenkte Leib eines Menschen. Der linke Arm dieser erbarmungswürdigen Gestalt, war auf entsetzliche Weise, brutal aus seinem Körper gerissen worden und dort wo sich das Gliedmaß einst befunden hatte, waren nun nur noch Fetzen von groben Fleisch und Knochen zu sehen. Am schlimmsten war jedoch, der Ausdruck purer Qual und namenlosen Schreckens auf den Gesichtszügen des Mannes.
Sayid zog scharf die Luft ein.
Hinter ihnen erklang lautes Gebrüll. Einige Männer in der Kleidung der Wachsoldaten, die der Magier bereits am Tor des Anwesens gesehen hatte, kamen den Korridor entlang gestürmt, angeführt von einer Person, bei der sich Schwester Tsa offensichtlich nicht entscheiden konnte, ob aus ihr ein Mann oder eine Frau hatte werden sollen.
Den Enthusiasmus dieser Herrschaften in allen Ehren, aber eine Schar Fragen stellender und kragelender Wachleute, konnte der Zauberer jetzt wirklich nicht gebrauchen. Seine arkanen Kräfte konnte er allerdings nicht gegen sie einsetzten, da er alle seine astrale Macht für die Wesenheit benötigen würde, die hier ihr Unwesen trieb. Warum kam die Kavallerie auch immer im falschen Moment?!
„Bleibt zurück ihr Narren!“ Fauchte Sayid und machte ein entsprechende Geste mit der Hand. „Und macht keine unbedachten Bewegungen. Sonst fahren wir alle zu Boron.“ _________________ ""Alles in Ordnung?" "Selbstverständlich, ich mache immer einen Salto rückwärts, wenn ich vom Pferd steigen will." "Zumindest hast du dir nicht die Zunge verrenkt" |
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Verfasst am: 02.07.2009, 14:39 Titel: Anzeige |
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TheRealOni Administrator

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 26.09.2006 Beiträge: 426 Wohnort: Neumünster
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Verfasst am: 02.07.2009, 18:58 Titel: |
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Durch das langsame Wackeln und aufsteigendes Gebrüll riss es Amaraine langsam wieder aus der Dunkelheit hinaus, ihr Kopf dröhnte uns sie hatte einen belegten Geschmack auf der Zunge.
Noch immer benommen sah sie sich um, sah nun, dass sie sich auf dem Arm einer der Wachen befand, der sich jetzt gerade hinkniete und sie auf den Boden geliten ließ.
,,Ich denke, hier drinne sollte es sicher sein. Bitte bleibt hier drinnen und kommt nicht heraus, egal was da draußen vor sich gehen möge.''
Damit stand er auf und ehe Amaraine auch nur ein Wort erwiedern konnte hatte er den Raum verlassen und dem klickenden Geräusch nach zu urteilen, sogar abgesperrt.
Nur halb ließ die Halbelfe den Blick durch den Raum gleiten, es war eine Art Arbeitszimmer, aber ein sehr kleines, also sicher nicht das des Hausherren, außerdem schien es lange nicht genutzt worden zu sein.
Wackelig stand Amaraine auf, musste sich ersteinmal an dem Bücherregal neben sich fetshalten um nicht gleich wieder auf dem Hosenboden zu landen.
Sie legte sich eine Hand an den Kopf, versuchte so den Schmerz aus ihrem Kopf zu vertreiben, taumelte dann so auf die Tür zu und klopfte dagegen.
,,Hallo? Ist dort draußen jemand? ich will nicht hier drinnen bleiben, unwissend, was da draußen ist!!''
Von drauße drang allerdings kein geräusch zu ihr hinein, anscheinend war niemand in der Nähe.
Gerade wollte sie noch einmal lauter rufen als es plötzlich dunkel wurde im Raum, sie wieder von diesem kalten Schauer gepackt wurde wie unten am Eingang.
Panisch wand sich Amaraine um, sah gerade noch wie ein Schatten, der wohl das Fenster verdeckt und den Raum so ins Dunkel getaucht hatte, verschwand.
hatte sie sich das eingebildet?
Spielete ihr ihr Geist einen Streich und wollte sie Dinge galuben lassen, die nicht da waren oder war hier wirklich ein Grauen im Gange, das keinen Namen kannte. _________________ Wataru seken ni Oni ha nai...Kitto?
~Während man durchs Leben geht, trifft man keine Teufel...Sicher?~ |
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Asarhaddon

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 449
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Verfasst am: 02.07.2009, 20:02 Titel: |
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Ein Handsignal des Granden Befahl den Wachen ruhig zu sein.
„Wartet hier!“
Langsam mit kampfbereiter Klinge näherte sich Lucan den Beiden Fremden.
Mit 4 Meter abstand trat er zu ihnen heran, ließ dabei den Zwergen und seine Axt nicht aus den Augen und Antwortete in einer leisen ernsten Stimmlagen auf die Aussage des Robenträger wobei er das Narren schlichtweg überhörte.
„Wer seid ihr?“
Sein Blick streifte für einen kurzen Augenblick die Leiche auf dem Boden und ließ ein kaltes Zucken durch seinen Leib fahren das ihm jegliche Beherrschung über seine Mimik versagte.
„Was ist hier geschehen?“ pustete er mit einem gleichermaßen entsetzten wie angewiderten Gesichtsausdruck durch seine Lippen.
Lucan kannte den Sklaven der dort so entsetzlich zureichtet verblutete war.
Er gehörte zu den Leibdienern seines Vaters, ein folgsamer, tüchtiger Moha und war bereits seit etlichen Jahren im besitz seiner Familie gewesen. _________________ .
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kulti Laki Takas <<<<<<<<<<<<<<<<< |
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JesusFreak

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 162
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Verfasst am: 04.07.2009, 13:00 Titel: |
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Was war an den Worten “bleibt zurück“ nur so ungeheuer schwer zu verstehen gewesen?!
Zwar besaßen die Wachsoldaten genügend Intelligenz ausreichend Abstand zu halten, aber das galt scheinbar nicht für ihren Anführer und um das ganze noch schlimmer zu machen begann der junge Mann auch noch herum zu faseln. Sayid neigte normaler weise nicht zu impulsiven Reaktionen, aber in diesem Fall war er fast so weit eine Ausnahme zu machen. Gerade wollte er zu einer scharfen Antwort ansetzten, die den Jungspund wieder von Ort des Geschehens vertreiben sollte, als sich erneut seine Nackenhaare aufrichteten. Mit weit aufgerissenen Augen fuhr der Zauberer herum und starrte in den Korridor, der an der Tür zu Khorims Arbeitszimmer endete.
Etwas war hier!
Hätte der Zauberer in diesem Moment in das Gesicht eines der anderen Anwesenden geblickt, so hätte er erkannt, das auch sie spürten, das etwas schreckliches in Begriff war in diesen Welt einzudringen.
Und dann kam es!
Keine fünf Schritt von Sayid entfernt manifestierte sich ein stinkender, grüner Nebel, der mit rascher Geschwindigkeit an Form gewann. Entsetzt sah Sayid dabei zu, wie der Atmenluft verpestende Rauch Gliedmaße und einen Körper bildeten der schrecklicher kaum sein konnte. Wenige Wimpernschläge später stand eine Wesen... eine Kreatur... vor ihnen, die aus dem Abgründen der Niederhölle selbst gekrochen zu sein schien. Der Dämon war nicht einmal besonders groß, aber auf jene grauenerregende Art dürr, wie es besonders abstoßenden Insekten zu eigen war. Überhaupt erinnerte das Monstrum an einen Vertreter aus dem Volk der Insekten. Der zuckende, in abgehackten Bewegungen herum fahrende Kopf, glich der pervertierten Version einer Gottesanbeterin und wo bei einem Menschen üblicherweise die Armee und Hände saßen, trug diese Kreatur zwei rasiermesserscharfe, sensenartige Klauen die unablässig grünen, ätzenden Schleim absonderten. Der gesamte Körper, war von einer chitinartigen Schicht überzogen und endete in vier dürren, haarigen Beinen und einem ausladenen Hinterleib. Das schlimmste jedoch waren die sieben gut sichtbaren Hörner, die auf der Stirn der Kreatur prangten und einen deutlichen Hinweis auf die Stärke des Dämons lieferten. In dieser Welt gab es nicht viele Dinge, die es an Mordlust und Zerstörungspotenzial mit einem Siebengehörnten aufnehmen konnten.
Hinter Sayid erklangen erstickte Schreie und auch der Zauberer musste als seinen Willen aufbieten, um der Furcht erregenden Auro des Dämons stand halten zu können. Alles in ihm schrie danach auf der Stelle herum zu fahren und sein Heil in der Flucht zu suchen. Doch mit einer ebenso starken Gewissheit ahnte der Zauberer, das dies nur mit seinem Tode enden würde und vermutlich auch mit dem Ableben aller anderen Anwesenden.
Dämonen waren oft immun gegen gewöhnlichen Stahl, so das Waffen aus diesem Material nicht einmal einen Kratzer anrichten konnten. Selbst gegen magische oder gar geweihte Klingen, konnten diese abgrundtief bösartigen Geschöpfe resistent sein.
„Itzirrmah!“
Die Stimme des Zauberers zitterte merklich, aber er blieb dennoch standhaft.
Kaum war sein Name erklungen, erschien das Feuerelementar und warf sich mit einem feurigen Aufschrei auf den Dämonen, der praktisch den natürlichen Erzfeind der Ordnung repräsentierte. Doch das würde bei weitem nicht ausreichen... _________________ ""Alles in Ordnung?" "Selbstverständlich, ich mache immer einen Salto rückwärts, wenn ich vom Pferd steigen will." "Zumindest hast du dir nicht die Zunge verrenkt" |
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TheRealOni Administrator

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 26.09.2006 Beiträge: 426 Wohnort: Neumünster
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Verfasst am: 05.07.2009, 11:29 Titel: |
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Von alle dem, was sich vor der verschlossenen Tür gar nicht so unweit von ihr abspielte bekam Amaraine nichts mit, momentan war sie in ihrer eigenen kleinen Welt, doch wollte nichts anderes, als dieser Zimmer entfliegen.
Nach mehrmaligen gegen die Holztür Stemmen war klar, dass sie dort nicht weiter kommen würde, dazu fehlte ihr einfach die Kraft.
leicht zitternd wand sie sich dem Fenster zu, der einiziege weitere Zu- und Ausgang aus diesem Raum.
Ganz langsam, jederzeit dazu bereit, die Flucht zu ergreifen und sich irgendwo zwischen Bücherstapeln und Schreibtisch zu verstecken machte sie die ersten Sritte auf das Fenster zu, gewarnt durch das, was sie eben dort vermutet hatte gesehen zu haben.
Zögerlich legte sie die Finger an das Gals und schreckte für einen Augenblick zurück, für die temperaturen, die hier im Zimmer als wie auch draußen herrschen mussten, war die Schibe viel zu kalt, geradezu, als wäre sie aus Eis.
Kurz rief sich die junge Halbelfe die Fingerspitzen an ihrer Hiose warm ehe sie erneut versuchte, die Scheiben aufzudrücken, welche dann mit einem Knirschen nachgaben, als würde man auf dünnen Eis laufen, dass unter dem eigenenGewicht nachgab.
Sofort schlug ihr eine fast ekelhafte Wärme entgegen, so dass sie verlockt war, das Fenster sogleich wiedr zu schließen, doch die Scheiben, die sie mit geweiteten Augen anstarrte, zefielen kaum geöffnet in hunderte kleine Kristalle, die darauf langsam zu Boden rieselten.
Amaraine schluckte einmal, schaute denn über die Fensterbank hinab, unter ihr lag der Garten und gleich unterhalb des Fensters eine Art Sims, der ungefähr einen Fuß breit einmal um das ganze Haus zu führer schien.
Früher war er ihr nie aufgefallen, aber vielleicht war es jetzt ihre einziege Rettung hier heraus in ein anderes Zimmer zu gelangen und schließlich hinaus aus diesem haus, in dem es nicht mit rechten Dingen zuzugehen schien.
Nach einem letzten Stoßgebet stemmte sie sich auf das Fensterbrett und setzte vorsichtig den ersten Fuß auf den Sims, belastete diesen kurz, aber die steinerne Konstruktion schien sie zu halten.
,,Du schaffst das, stell dir einfach vor, das wäre eine Einloage bei einer Darbietung...du schaffst das...'' redete Amaraine sich selber immer wieder leise ein als sie nun auch das zweite Bein über die ´Fensterbank schwang, dich allerdings an den leeren Fensterrahmen noch festkrallte, falls sie doch plötzlich den schmalen Boden unter den Füßen verlieren sollte.
,,Einfach nicht hinunter sehen, es ist gar nicht weit bis zum nächsten Fenster...und du bist doch sehr trittsicher. Es kann also gar nichts schief gehen, nur ruhig bleiben...du schaffts das...''
Sich so slebst ermutigend machte sie der ersten Schritt gen neuem raum mit hoffentlich besseren Aussichten auf Entkommen. _________________ Wataru seken ni Oni ha nai...Kitto?
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Asarhaddon

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 449
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Verfasst am: 05.07.2009, 13:43 Titel: |
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Wie erstarrt blieb der Adlige stehen, als diese niederhöllische Kreatur sich manifestierte.
Angst durchzuckte seine steifen Glieder.
In seinen Kopf schrie alles auf er solle fliehen, Weg laufen, sich in Sicherheit bringen, so wie seine Wachmänner es taten, doch seine Beine gehorchten ihm nicht.
Entsetzt konnte er nur das dieses Wesen starren.
Was war das für eine Kreatur, hatte der Magier es gerufen?
Nein sicher nicht.
Aber was wollte es hier?
Als schließlich noch ein Feuerelementar scheinbar aus dem Nichts auftauchte und man die stechende Hitze des Flamenkörpers auf dem Gesicht spüren konnte verschwand auch sein letzter Rest an Selbstbeherrschung und Lucan sackte zusammen um bewusstlos auf den Steinboden liegen zu bleiben.
Von seinen Wachmannen war längst nichts mehr zu sehen. _________________ .
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kulti Laki Takas <<<<<<<<<<<<<<<<< |
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JesusFreak

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 162
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Verfasst am: 06.07.2009, 13:41 Titel: |
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Nur unter Zuhilfenahme all seiner geistigen Reserven, gelang es Sayid seine Gedanken zu ordnen und sich auf den niederhöllischen Feind zu konzentrieren, dessen finstere Kraft an seiner Seele selbst zehrte. Schon viele Mal in seinem Leben war er auf Dämonen und ihre Günstlinge gestoßen, doch niemals zuvor war ihm eine solch mächtige Kreatur des Chaos begegnet. Welche Macht auch immer dieses Wesen herbeigerufen hatte, sie war stärker als der Zauberer, sogar um ein Vielfaches. Ihr bloßer Anblick brachte Wahnsinn und unsägliche Pein, ja es schien fast so, als fresse sich ein Teil der Monstrosität selbst in seinen Geist, um ihn von innen heraus zu zerfetzten. Längst war Sayids Gesicht zu einer Fratze puren Entsetzen erstarrt und er hatte es nur den jahrelangen geistigen Übungen zu verdanken, die ihm seine Lehrmeister immer wieder aufs neue eingeschärft hatten, das er nicht auf der Stelle den Verstand verlor.
Selbst der unnachgiebige Forax, in dessen Wortschatz das Wort Furcht nicht einmal vorkam, stand wie zu einer Salzsäule erstarrt da, seine kräftigen Hände zitternd um den Griff seiner Axt krampfend. Auch der schwarzhaarige Fremde war, vom Schrecken übermannt, in Ohnmacht gefallen. Sayid war fast soweit, den jungen Mann zu beneiden.
Die einzige Kreatur die unbeirrt ihren Angriff gegen den namenlosen Schrecken führte, war der Feuerelementar. Mit der alles verzehrenden Wut auf alles niederhöllische, hieb der Dschinn mit feurigen Klingen, auf seinen Gegner ein. Zischend fuhren die flammenden Säbel auf den Dämon nieder... und prallten wirkungslos an der diamantenharten Panzerung des Ungeheuers ab. Itzirrmah brüllte zornig auf, obwohl es ehr klang als gieße man Wasser auf heiße Kohlen. Erneut führte der Elementar einen blitzschnellen Angriff gegen den Insektendämon aus und wieder zeigten selbst die glühenden Klingen, die in der Lage waren selbst massives Gestein zu zertrennen, nicht die geringste Wirkung.
Und dann folgte der Gegenangriff.
Der Dämon fuhr mit einer Bewegung, die zu schnell war um sie wirklich wahrnehmen zu können, herum und zog seine Klauen einmal quer über den flammenden Torso des Feuerelementares. Stinkender, schwarzer Qualm schoss aus der feurigen Narbe hervor, die die schrecklichen Waffen der Kreatur hinterließen. Itzirrmah brüllte ein zweites Mal, noch wütender als zuvor. Der Dschinn spürte keine Schmerz, denn solche Empfindungen waren Wesen wie ihm vollkommen fremd, doch der Treffer hatte einen erheblichen Teil seiner Essenz, die in an diese Welt band, vernichtet. Noch zwei weitere Treffer würde der Elementar nicht überstehen.
Der zornige Ruf seines beschworenen Begleiters, riss Sayid jedoch endlich aus seiner Versteinerung. Urplötzlich begannen seine Gedanken zu rasen, so als wollten sie die wenigen Momente, in denen er den Dämon fassungslos angestarrt hatte, wieder wett machen.
Die Hand des Zauberers fuhr unter seine Robe, nur um augenblicklich wieder hervor gerissen zu werden. In der geballten Rechten war ein unscheinbares Steinplättchen erschienen, das der Magier mit Wucht zu Boden schmetterte. Die unförmige Scheibe zerbarst und verteilte ihre Bruchstücke auf den Boden... und diese begannen plötzlich zu rotieren und wie wild herum zu tanzen. In ihrem, scheinbar willkürlichen Reigen, zogen die Splitter fingerdicke Linien in den Marmorboden, die sich in Windeseile jedoch zu einem komplexen, verschlungenen Muster zusammenfügten. (Jetzt habe ich deinen Teppich kaputt gemacht^^)
Wenige Herzschläge später, war zu den Füßen des Zauberers ein, mit mystischen Zeichen versehenes, Pentagramm entstanden, dessen Genauigkeit und perfekte Geometrie selbst einen zwergischen Architekten vor Neid erblassen lassen würden.
Sayid schloss die Augen und sammelte all seine magisch Kraft für jenen mächtigen Bannzauber, der den schrecklichen Dämon von dem Angesichts Deres schleudern sollte. Normalerweise hätte er sich erst langwierig mit dem Anfertigen des Pentagramms beschäftigen müssen, doch dank des gebundenen Erzelementargeistes in dem unscheinbaren Steinplättchen, hatte er sich dies erspart. Viele Anfänger, die sich der Entschwörung zuwandten, hielten es oft für eine pfiffige Idee, sich ein entsprechend großes Pentagramm auf ein Kleidungsstück, wie etwa einen Umhang zu nähen, um damit gleich mit den Formel das Bannzaubers beginnen zu können. Eine äußerst dumme Idee, den wie leicht konnte so ein labiles Zauberzeichen durch einen einfachen Luftzug davon geweht, oder durch eine scharfe Schwertklinge zerstört werden. In den Boden geritzte Zeichen jedoch waren nicht so einfach zu entfernen.
Doch allein diese Tatsache würde nicht viel nützen, wenn es Itzirrmah nicht gelang den Dämon lange genug aufzuhalten. Sayid hatte wahrscheinlich nicht mehr als einige Augenblicke, um seinen Zauber zu vollenden. _________________ ""Alles in Ordnung?" "Selbstverständlich, ich mache immer einen Salto rückwärts, wenn ich vom Pferd steigen will." "Zumindest hast du dir nicht die Zunge verrenkt" |
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TheRealOni Administrator

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 26.09.2006 Beiträge: 426 Wohnort: Neumünster
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Verfasst am: 07.07.2009, 08:51 Titel: |
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Schritt für Schritt tastete sich Amaraine auf dem dünnen Steg außen am haus auf das nächstliegde Fenster zu, wollte sich gar nicht vorstellen, wie das bitte von unten aussehen würde.
Mit zitternden Finger griff sie nach den Fensterläden des neues Raumes, war wirklich erleichtert, alleine schon bei dem Gedanken gleich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, nun musste sie noch da irgendwie reinkommen.
Die junge halbelfe schaffte es vor dem Fenster in die Hocke zu geben, um durch die Scheiben hineinzuspähen.
Diesmla handelte es sich es ein weitaus größeres Zimmer zu sein als jenes, in dem sie bis eben gewesen war, außerdem meinte sie eine Gestalt ausmachen zu können unter dem schweren Schreibtisch, aber da diese ihr den Rücken zugewand hatte und das Glas hier nicht vollkommen klar war konnte sie nicht weiter erkennen.
Hoffentlich würde sie niemanden erschrecken wenn sie jetzt einfach hier so über das Fenster einstieg.
Eben dieses war nun das Hindetrniss, welches es zu überwinden galt und sie wollte nicht noch eine Scheibe zerstören wie eben gerade.
Gerade untersuchte sie die Ränder des Fensters, verdrängte dabei, dass sie noch immer hier auf dem Sims hockte als die Gestalt drinnen sich umwand und sie antstarret, dann mit schnellen, fast überhasteten Schritten auf sie zueilte und nun erkannte Amaraine auch, um wen es sich handelte.
Der Mann, der gerade auf sie zustolperte war der Hausherr, vollkommen aufgelöst, das Gesicht von Angst verzogen begann er an den Schanieren des Fensters herumzufinger und es schließlich so schnell aufzustoßen, dass die Hlabelfe fast vom Sims gestürzt wäre hätte er nicht ihre Hand gepackt.
Mit einer Kraft, die man dem Mann gar nicht zugetraut hatte riss er sie geradezu in den raum und schon schlug ihr ein ekelhafter Schwefelgeruch entgegen, sodass Amaraine mit sich kämpfen musste, sich nicht wieder zu übergeben.
,,Tur etwas, tu etwas!''schrie Khorim sie an, schüttelte sie dabei so heftig, dass ihr schwindelig wurde.
,,Er ist hier, vor der Tür, lass ihn nicht herein! Tu etwas!!''
Zum Fragen, um was es sich handeln möge kam die junge Halbelfe gar nicht, schob man sie doch jetzt schon immer näher an die Tür heran, unter der ein schwarzer Nebel hindurchkroch.
Langsam stieg auch in ihr wieder Panik auf, hatte sie doch, je näher sie der Tür kam, wieder dieses Gefühl einer Klaue, die sich um ihr Herz schloss.
Irgenwie schaffte sie es, sich gegen das Schieben desn Granden zu stemmen und sich zu ihm umzudrehen, er starrte sie weiter aus angstgeweiteten Augen an, zitterte mitlerweile stark.
,,Exellenz...'' begann sie leise, musste husten als sie, sobald sie den Mund öffnete einen Schwall dieses Schwefelgestankes einatmete.
,,Versucht über das Fenster nach unten zu kommen...es ist nicht so tief, wie es aussieht und wenn ihr Euch an ausgestreckten Armen fallen lasst, wird sicherlich nicht so viel passieren wie wenn ich es tun würde.'' versuchte sie Khorim einzureden, schließlich war es bedeutend wichtiger, dass er diesem Schrecken entkam als sie.
Kurz schien der mann vor ihr zu zögern, nickte dann schnell, rannte zum Fenster, hatte sie dabei aber immernoch am Oberarm gepackt und zog sie so mit sich, erst am Fenster angekommen löste er den schraubtsockartigen Griff.
Er ließ den Blick aus dem Fenster nach unten schweifen, dort befanden sich einige Büsche, die seinen Sturz sicher zusätzlich noch federn würden, zudem war der Sims nur 3 Meter über dem Boden und der Grande alleine schon 2 Meter lang, also war es nur ein meter zu überbrücken.
Erneut nickte Khorim, stieg dann auf den Sims, ließ sich dann an den Armen hinab und sprang das letzte Stück, verschwand dann für den Blick von Amaraine in den Büschen am Boden.
Gut, das wäre egschaft, mit dem Gedankenh wand sie sich um und starrte die Tür an, unter der immer mehr Nebel hervorquoll, es fast so aussahe, als würde er sich bewegen und nach etwas suchen.
Und nun? _________________ Wataru seken ni Oni ha nai...Kitto?
~Während man durchs Leben geht, trifft man keine Teufel...Sicher?~ |
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Asarhaddon

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 449
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Verfasst am: 13.07.2009, 19:28 Titel: |
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