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TheRealOni Administrator

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 26.09.2006 Beiträge: 426 Wohnort: Neumünster
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Verfasst am: 26.06.2009, 22:26 Titel: |
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Hastig nickend folgte Amaraine Lucarn einfach, auch wenn sie den Weg eigentlich selber kannte.
Da heute Mitwoch war, wurde das Frühstück in einem kleinen gartenpavillon eingenommen, jeder tag hatte seinen festen Essensplatz, Al'Anfaner waren komisch.
Auf de Weg dorthin konnte die junge Elfe sehen, dass jeder, der ihnen entgegen kam sofort einen Bückling vor dem Schwarzhaarigen machte, ihre Vermutung schien also wirklich zu stimmen.
Wirkliche Betsätigung erhielt sie als sie den üppigen Garten erreicht und der Pavillon in Sichtweite gekommen war, worauf die korpulente Dame in eben diesem, Ihre Exelennz lady Alhina, also Lucarns Mutter, die ihn in ihrem gewöhnt Quitschigen Ton als 'Ihren Jungen' begrüsste.
Amaraine nahm wie gewohnt in etwas Abstand Platz nachdem sie die Herrschaften standesgemäss begrüsst hatte, erntete darauf sogleich kompliemente der hasuherren, wie hervorragend sie doch heute wieder ausschaue, wie eine Porzellanpuppe.
Das alles nahm die junge Halbelfe mit einem Nicken und einem höfflichen Lächeln zur Kenntniss, schaute unter dem Pony hindurch zu dem jungen Granden, der es noch immer nicht geschafft hatte, sich vons einer Mutter zu lösen udn jetzt dicht neben ihr Platz nehmen musste. _________________ Wataru seken ni Oni ha nai...Kitto?
~Während man durchs Leben geht, trifft man keine Teufel...Sicher?~ |
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Verfasst am: 26.06.2009, 22:26 Titel: Anzeige |
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Asarhaddon

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 449
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Verfasst am: 26.06.2009, 23:09 Titel: |
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Schweigend stapfte Lucan in den Garten zu dem Pavillon, verbeugte sich vor seinen Eltern knapp bevor er von seiner Mutter ein Zweites mal an diesen Morgen gedrückt wurde.
„Mein Junge ich freue mich das du unversehrt Hein gekehrt bist. Nun setz dich. Setzt dich du hast sicher Hunger.“
Eifrig zog sie einen mit samtenen Kissen bestückten Stuhl näher zu den ihren und klopfte ein zweimal auf die Polster in die Lucan sich schließlich setzt.
Kurz nickte er noch einmal seinen Vater zu der gerade einige knappe Worte mit der Tänzerin wechselte um anschließend schweigend seinen Jungen zu begutachten.
„Du bist Kräftiger geworden. Ich sehe sie See hat dir gut getan.“
„Gewiss Vater.“
Damit war für die beiden Wortkargen Herren das Gespräch vorerst beendet. Viel hatten sie die Männer in der anwehsenheit andere nie zu sagen meist nur das wichtigste und dan ach recht knapp, allerdings schwifte ihre Gespräche unter vier Augen um so mehr aus und nahmen oft mals mehrere Sunden in anspruch.
Das Frühstück wurde mit einer ausschweifenden Hanbewegung des Hausherren eröffnet.
Der Tisch bot eine reichhaltige Fülle an Speisen.
Südländisches Obst, frisch gebackenes Brot, Marmelade sowie kaltes Fleisch und warne gekochte Eier waren nur einige leckerrein wovon auch gleich einiges auf Lucans Teller landete.
Wie lange musste er auf richtiges essen verzichten gab es auf dem engen Schiff doch nur trocken Brot und Dürrfleisch.
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TheRealOni Administrator

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 26.09.2006 Beiträge: 426 Wohnort: Neumünster
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Verfasst am: 27.06.2009, 09:59 Titel: |
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Sich nur an dem Obst und etwas Brot bedienend sah Amaraine der elustren Familie zu, Vater uns Sohn waren sich wirklich ähnliche, einzieg und alleine die Mutter fiel etwas aus dem Rahmen.
Nur wage erinnerte sie sich an die zwei weiteren Söhne Lady Alhinas, sie waren beide einmal zu einer Festlichkeit vor circa zwei Monaten da gewesen.
Der Älteste war ebenfalls sehr ruhig gewesen, hatte sich allerdings höfflich mit ihr unterhalten, dabei immer ein dezentes Lächeln auf den Lippen gehabt.
Der Mittlere, also Lucarns zweiter Bruder, war dagegen recht...lebhaft gewesen, schon nach wenigen Stunden hatte ihm, der Wein so zugesetzt dass er die Fionger nicht mehr bei sich behalten konnte und einige Sklavinen, was ja vielleicht niecht einmal so schlimm gewesen war, aber dann auch ihr etwas zu nahe gekommen war.
Zum Glück war in dem Augenblick die Dame Alhina eingeschritten, um ihr kostbares hab udn Gut zu schützen, worüber Amaraine jetzt noch sehr dankbar war.
Gerade als sie den Teller gelehrt hatte und sich mit der Servierte die Lippen abtupfte legte sie eine warme Hand auf ihre Schulter, beim Umwenden konnte sie das freundliche Gesicht ihres Tanzlehrers sehen, der von ihr vollkommen unbemerkt an sie herangetreten war.
,,Es wird Zei, meine Liebe, wir wollen ja, dass du die Gesellschaft das nächste mal noch mehr verzauberst als letztes Mal, nicht wahr?''
Der ungefähr mitte fünfzig alte Mann war immer gepflegt angezogen, der schon leicht ergraute Bart wohl gestutzt und die schwarzen Haare sogrsam unter einem Turban verstaut.
Seine Linke stützte sich auf einen Zedernholzgehstock, er hatte ihr einmal erzählt, dass er früher ein ebenfalls begnadeter Tänzer gewesen war, dann allerdings einen schweren Unfall hatte, der ihm ein Bein vollkommen lähmte.
Nun verdiene er sich sein Geld darin, andere in seiner Kunst auszubilden, wobei er sicherlich nicht schlecht verdienen mochte, schließlich war sie nicht seine einziege Schülerin, doch so wie er behauptete seine Beste.
Bislang war er auch der Einziege, der wusste, dass sie beim tanzen eine gewisse Art von Magie wirken konnte, sonst war es noch niemandem hier aufgefallen.
,,Natürlich...'' antworete die junge Halbelfe schnell, erhob sich dann ehe sie sich vor der Grandenfamilie verbeugte.
,,Ich bitte dann, mich zu entschuldigen um meiner Schulung nachzugehen. Ich wünsche noch einen angenehmen Morgen, Exelenzen.''
Damit wand sie sich um und folgte ihrem Lehrmeister in einen anderen Bereich des Gartens, wo sie eigentlich jeden Morgen übten. _________________ Wataru seken ni Oni ha nai...Kitto?
~Während man durchs Leben geht, trifft man keine Teufel...Sicher?~
Zuletzt bearbeitet von TheRealOni am 28.06.2009, 17:52, insgesamt einmal bearbeitet |
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Asarhaddon

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 449
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Verfasst am: 28.06.2009, 08:07 Titel: |
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Es Dauerte nicht lange und der Hausherr zog sich ebenfalls zurück mit der Begründung, er hätte noch wichtige Geschäfte zu erledigen,
Lucas Mutter entgegen plapperte munter drauf los:
„Mein Junge wie ist es dir den Ergangen auf dem Schiff? Hast du auch genug gegessen? Hast du dich auch nicht verletzt?“
Seine Antworten beschenkten sich fast immer auf ein „Ja Mutter“ oder ein „Nein Mutter“, doch das störte die Frau nicht sie hackte weiter nach.
„Was sagst du den zu der dieser reitzenden junge Dame? Ist sie nicht hinreisend? Hach ja, sie würde eine bezaubernde Ehefrau abgeben.“
Und sie versuchte es schon wieder ihm eine Frau schmackhaft zu machen, dabei war Lucan noch nicht mal seit zwei Stunden zurück.
„Mutter, ich habe keine Zeit mich mit dererlei Dinge zu beschäftigen, es könnte gut sein das meine Einheit bereits Morgen wieder in See sticht.“
„Ach du hast ja Recht, so ein ehrgeiziger junger Mann…“
Der Tee in Lucans Tasse wurde bereits zu 4 ten Mal nachgegossen als sich die Madam endlich dazu entschied ihre Fragestunde zu beende und sich mit einem Tänzelnden Schritt, soweit man es bei ihrer Körperfülle so nenne konnte, zur Residenz zurück zog.
Lucan erhob sich schließlich ebenfalls und beschloss noch einen Spatziergange durch den üppigen Garten zu machen. _________________ .
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TheRealOni Administrator

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 26.09.2006 Beiträge: 426 Wohnort: Neumünster
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Verfasst am: 28.06.2009, 17:50 Titel: |
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Arivane war zusammen mit ihrem Lehrer in einen Teil des Rosengartens verschwunden, der etwas abseits lag und in dem ein kleiner weißer Pavillon stand, an dessen Säulen sich ebenfalls eine vielzahl an unterschiedlich farbigen Rosen hinaufwanden.
Nachdem sie ihren Lehrer geholfen hatte sich auf eine kleine Steinbank zu setzen, sein Bein bereitete ihm dabei immer Schwierigkeiten und ihm danach seine Laute gereicht hatte, stellte sich in die Mitte des kleinen steinernen Kreises.
Kurz atmtete sie einmal durch, während sie hören konnte, wie das Instrument gestimmt wurde, zupfte ihr Gewand zurecht und nahm die zwei Schleier in die Hand.
,,Die Figurenreihenfolge, die wir letzte Woche schon bearbeitet haben, meine Liebe. Versuch diesmal noch etwas mehr Emotionen hinein zu legen so als würdest du...nun...als würdest du für deinen Geliebten tanzen.''
,,Gut, ich werde es versuchen...''
Amaraine nickt zögerlich, strich sich einmal mit der Zunge über die Lippen, wartete dann zwei drei Takte ab ehe sie mit dem Tanzen anfing.
Wie es ihr aufgetargen war, versuchet sie, sich vorzustellen, dass die Person, der ihr Herz gehörte zusehen würde, auch wenn dies recht schwer war, da es eben diese Person nicht gab, trotzdem strenkte sie sich sehr an.
Nurnoch auf die Musik hörend schloss sie junge Halbelfe erneut die Augen, setzte die Füße in kleinen Abständen voreinander, drehte sich dabei, versuchte mit den Händen darzustellen, als würde sie spielerisch jemanden zu sich herwinken.
Beim Tanzen konnte sie immer alles um sich herum vergessen... _________________ Wataru seken ni Oni ha nai...Kitto?
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JesusFreak

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 162
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Verfasst am: 28.06.2009, 18:08 Titel: |
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Der wuchtige und reich verzierte Schreibtisch aus kostspieliger bornländischer Eiche, nahm einen Großteil des Arbeitszimmers in Anspruch und Sayid kam nicht umhin, die Kunstfertigkeit mit der dieses Möbelstück gefertigt worden war, mit bewundernden Blicken zu versehen. Über eine Viertelstunde lang betrachtete er nun schon das massive Konstrukt und immer wieder fielen ihm neue, filigrane Verzierungen und Schnitzereiarbeiten auf, die ein hingebungsvoller Handwerker, mit viel Liebe zum Detail, in zahlreichen Stunden aus dem Holz herausgearbeitet hatte. Dazu kamen feine Arbeiten aus Elfenbein, die dem Möbelstück im wahrsten Sinne des Wortes, den letzten Schlief verliehen. Es musste eine zumindest dreistellige Dublonensumme gefordert haben, um diesen Schreibtisch den Besitzer wechseln zu lassen, wenn nicht sogar noch mehr. Aber Khorim hatte ja schon immer einen verschwenderische Veranlagung gehabt. Auch die anderen Stücke, wie der wertvolle Wandbehang aus Kuslik und die Büsten aus feinstem Marmor, die verschiedene Herrscher Al`Anfas detailgetreu darstellten, unterstrichen diesen Eindruck, ganz zu schweigen von dem übrigen Mobiliar. Dem Granden schien es in den letzten zwanzig Jahren gut ergangen zu sein.
Ein Grund mehr der dafür sprach, das nun ein guter Zeitpunkt gekommen war, um seine längst überfälligen Schulden zu bezahlen. Denn immerhin verdankte der einst recht mittellose Al`Anfaner seinen Reichtum und seinen Wohlstand zu einem nicht unerheblichen Teil der Akademie der elementaren Beschwörung zu Rashdul und diese pflegte ihre Schulden einzutreiben und genau deshalb saß Sayid nun auf einem der zwei bequemen Stühle, die man vor dem Schreibtisch aufgestellt hatte. Auf Grund seines früheren Zusammentreffen mit der Familie Tulames und seiner lebhaften Vergangenheit mit derselbigen, hatte Sultan Hasrabal von Gorien, Spektabilität der hohen Kunst der Beschwörung zu Rashdul, ihn persönlich ausgesandt um die Angelegenheiten zu klären.
Der Geräusch einer heruntergedrückten Türklinke, riss Saiyd aus seinen Gedanken. Er wandte den Kopf in Richtung der Eingangstür und erblickte einen hochgewachsenen und muskulösen Mann mit tulamidischen Zügen, der in eine leichte Kettenrüstung gekleidet war. An seiner Seite hing, in einer wertvoll verzierten Scheide, ein prächtiger Khunchomer Säbel. Hinter ihm folgte ein zweiter Mann, dessen edle Kleidung selbst einen modebewussten horasischen Adligen vor Neid erblassen lassen würde. Die ehemals schwarzen Haare waren inzwischen mit einer Menge grauer Strähnen durchsetzt, aber noch immer hatte Khorim diesen entschlossenen und unbeirrbaren Gesichtsausdruck, den er schon vor über zwanzig Jahren sein markantestes Markenzeichen gewesen war. Seine Miene wirkte, als hätte man sie in Stein gemeiselt. Lediglich in seine Augen blitze es kurz, fast erschrocken, auf als er den Mann erblickte der ihm vor einer halben Ewigkeit jenen verhängisvollen Vertrag übergeben hatte.
„Ich hätte nicht erwartet, dich schon so früh wieder zu sehen“, erklärte Khorim mit emotionsloser Stimme ohne sich lange mit einer Begrüßung aufzuhalten, während er zu seinem Schreibtisch hinüber ging und sich in die weichen Polster seiner Sessels setzte.
Der andere Mann folgte im wie ein Schatten und nahm lautlos hinter ihm Aufstellung, die Linke locker auf den Griff seiner Waffe gestützt.
„Es sind über zwanzig Jahre vergangen“, belehrte Sayid den Granden. „Du hast doch nicht etwas erwartet, das wir unsere Abmachung vergessen haben. Nicht nach allem, was passiert ist.“
Der Al`Anfaner starrte seinen Gegenüber für eine schier endlose Sekunde lang an, dann nickte er.
„Wie könnte ich das“, murmelte er, mehr zu sich selbst, als an seinen Gesprächspartner gewandt.
Sayid deutete mit einer Geste auf seinen tulamidischen Landsmann.
„Wer ist das?“ Verlangte der Magier zu wissen. „Ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt, als ich deinem Sekretär sagte, ich würde allein mit dir sprechen wollen.“
Khorim winkte ab.
„Yukan ist mein Leibwächter“, erklärte er leichthin. „Wir leben in gefährlich Zeiten, da kann man nicht vorsichtig genug sein.“
Saiyds linke Braue wanderte skeptisch in die Höhe, aber er verzichtete darauf einen Kommentar dazu zugeben.
„Du weißt warum ich hier bin?“ Fragte er, wobei dies eine rein rhetorische Formulierung gewesen war. Natürlich wusste Khorim worum es ging. Der Al`Anfaner mochte vieles sein, aber ganz gewiss kein Dummkopf.
Der Angesprochene nickte erneut und zum ersten Mal schien seine steinerne Fassade einige Risse zu bekommen.
„Ja, das weiß ich, Sayid“, antwortete er langsam und betonend. „Aber ich kann und werde dir nicht das übergeben, was du verlangst.“
Der Magier runzelte dir Stirn.
„Du kannst nicht, oder du willst nicht?!“
Wieder winkte der Grande ab.
„Es läuft auf das selbe hinaus“, erwiderte er. „Ich bin nicht bereit euren Preis zu bezahlen.“
„Obwohl du den deinen bereits vor langer Zeit erhalten hast“, fügte Saiyd hinzu.
Seine Stimme hatte an Schärfe zugenommen und der drohende Unterton war auch nicht zu überhören gewesen. „Vorsichtig, Khorim, du wendest dich gegen Mächte, die du nicht einmal ansatzweise verstehst.“
Der Grande blieb äußerlich scheinbar unbeeindruckt, ein Kunststück, das nicht vielen Männern in seiner Situation gelungen wäre.
„Ich habe dir nichts mehr zu sagen“ antwortete er. „Ich fürchte du bist den weiten Weg umsonst gekommen“, fügte er mit einer Geste an seinen Leibwächter hinzu.
„Yukan, unser Gast wünscht nun zu gehen. Zeige ihm doch bitte den Ausgang.“
Der Tulamide setzte sich augenblicklich in Bewegung, die linke Hand noch immer auf den Griff seines Säbels gelegt. Mit der Rechten langte er nach Saiyds Schulter... oder zumindest hatte er das vorgehabt. Die Temperatur in dem ausladenen Zimmer stieg urplötzlich rapide an und fast im selben Augenblick war das Geräusch eines großen Feuer zu vernehmen. Für einen winzigen Moment, schien die Zeit still zustehen, als Sayid seine arkanen Kräfte zu Hilfe rief.
Und etwas... kam.
Eine feurige, in lichterloh in Flammen stehende Gestalt erschien wie aus dem Nichts neben dem Magier. Nur grob war die Silhouette eines humanoiden Wesen auszumachen, da die Flammen unaufhörlich über die Erscheinung fuhren. In den Händen hielt das Geschöpf zwei, ebenfalls in Flammen stehende Krummsäbel. Hätte in diesem Moment einer der Männer die Geistesgegenwart besessen, hätte er sich sicher gewundert warum das Geschöpf die Inneneinrichtung nicht umgehend in Brand setzte. Doch weder der Grande noch der Leibwächter hatten Augen dafür. Entsetzt starrten sie das Feuerelementar an.
„Was bei Boron ist das?!“
Khorim war aufgesprungen und zum Fenster zurück gewichen.
„Das ist mein Leibwächter“, kommentierte Sayid. „Du sagtest ja selbst, das wir in gefährlichen Zeiten leben.
Der Magier erhob sich. Schweiß stand ihm auf der Stirn, denn obwohl das feurige Geschöpf nicht zuließ, das seine Flammen schaden anrichteten, war die Hitze die es ausstrahlte enorm.
„Ich sehe, das du im Moment scheinbar nicht in der Lage bist, die ganze Angelegenheit in all ihrer Tragweite zu betrachten. Ich gebe dir daher drei Tage Bedenkzeit.“
Sayid wandte sich zum Ausgang.
„Und keine Sorge. Ich finde schon alleine meinen Weg nach draußen. Itzirrmah!“
Das letzte Wort, hatte dem Elementar gegolten. Kaum war sein Name erklungen, verschwand es so schnell wie es gekommen war.
Kurz vor der Tür blieb der Magier noch einmal stehen.
„Der dritte Sohn, des dritten Sohnes, Khorim“, sagte er im eisigen Tonfall. „Wir werden bekommen, was uns gehört.“
Damit verließ Sayid den Raum und schloss sorgsam die Tür hinter sich. _________________ ""Alles in Ordnung?" "Selbstverständlich, ich mache immer einen Salto rückwärts, wenn ich vom Pferd steigen will." "Zumindest hast du dir nicht die Zunge verrenkt" |
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Asarhaddon

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 449
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Verfasst am: 28.06.2009, 18:54 Titel: |
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Verträumt führten Lucans Schritte ihn durch den üppigen Park.
Eine ganze Weile genoss er seinen Spatziergang, das Singen der Vögel, das rauschen der Feigenbäumen, und auch die lesen Melodien einer Laute die in der warmen Sommerluft lagen.
Laute?
Ach ja diesen Mädchen meinte ja etwas von Tanzunterricht. Was Mutter da nur wieder angeschleppt hatte.
Er konnte sich noch gut entsinnen vor seinem Aufbruch war es ein Maraskanicher Knabe, nicht mal 15 Götterläufe alt den sie auf einem Gauklerfest aufgegabelt hatte und meinte den Jungen behalten zu müssen.
„Irgend jemanden zum Verwöhnen brauche ich doch, jetzt da auch du das Haus verlässt Lucan“ sagte sie damals.
Nun ja, wenn es ihr belieb und sie mich in Ruhe lässt ist es mir recht, aber wo ist der Bengel eigentlich abgeblieben?
Eine ganze Weile streifte der Granden Sohn durch die verschlungenen Pfade biss ihn einer von diesen zurück auf den Hauptweg brachte.
Gedanken versunken folge er der gepflasterten Straße zurück Richtung Residenz.
Wie lange er wohl diesmal Landgang hatte?
Sicher würde die Orchidee bald wieder in See stechen da es zurzeit einige Unruhen, verursacht von Piraten auf den beliebten Handelsruten gab.
Nun ja, auf jeden Fall musste er sich heute noch bei der Garnison melden, um neue Befehle entgegen nehmen zu können, außerdem stand ihm noch einiges an Sold zu von der Zeit auf See. _________________ .
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TheRealOni Administrator

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 26.09.2006 Beiträge: 426 Wohnort: Neumünster
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Verfasst am: 28.06.2009, 20:01 Titel: |
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Als die letzten Noten von der laute herrührten blieb Amaraine auf einem Knie kniend sitzen, fand ihre Endpose und atmete durch, sie hatte wirklich ihr Bestes gegeben, hiffte nun, dass auch ihr Lehrmeister dies so sehen würde.
Natürlich war sie erschöpft, schließlich war sie die ganze Zeit in Bewegung gewesen, dazu noch das enge Kostüm...
Kurz darauf hörte sei einen leisen Applaus, anscheinend hatte es dem mann wirklich gefallen, denn freudnlich lächelnd nickte er ihr zu ehe er seine Laute weglegte.
,,Ja, genau so habe ich mir das vorgestellt, meine Liebe, sehr sehr schön.''
Er griff nach seinem Gehstock, sofort war sie neben ihm um ihm ausfzuhelfen, nahm dann die Laute an sich, sie würde sie zurück in die Residenz bringen wenn sie ihn verabschiedet hatte.
Zusammen mit der jungen halbelfe und noch etwas über dies und das plaudernd machten sich der Tanzlehrer auf den Weg zum Tor des Anwesens, wo bereits eine Kutsche vorstand oder wohl eher noch immer, denn den Weg hierher wollte niemand ihm mehr zumuten.
,,In den nächsten tagen wirst du ohne mich auskommen müssen, ich bin leider anderweitig eingespannt, aber ich glaube...''
Er machte eine kurze Pause, maß Amaraine einmal, die mit der Laute vor dem Körper neben ihm herging.
,,...so oft werde ich bei dir nicht mehr kommen müssen, denn langsam fällt mir nichts mehr ein, was ich dich noch lehren sollte.''
,,Sagt das nicht, ich bin noch lange nicht. Aber ich werde Euch jetzt schon vermissen, dessen seid gewiss, schließlich seid ihr sonst jeden Tag hier.''
Amaraine erwiederte das Lächeln freudig, nickte ihm noch einmal zu, sah dann zu wie ihr Lehrer in die Kutsche stieg und diese kurz darauf von dannen rollte.
Sie selber wand sich um, strich sie die Haare, die sich etwas aus ihrer Frisur gelöst hatten von ihrer Schulter ehe sie den Kiesweg zurück zum Hauptgebäude in Angriff nahm und ihm auf seinen leicht geschlängelten Pfaden folgte.
Sobald sie drinnen wäre, würde sie ersteinmal eine ganze Karaffe Tee hinunterstürzen um sowohl der Anstrengung als auch der langsam aufkeimenden Wärme vorzubeugen. _________________ Wataru seken ni Oni ha nai...Kitto?
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JesusFreak

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 162
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Verfasst am: 29.06.2009, 17:51 Titel: |
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„Wie ist es gelaufen?“
Sayid, der soeben die ausladende Doppeltreppe der Empfangshalle hinunter schritt, wandte den Kopf Richtung der großen, ganz in weißer Farbe gehaltenen, Eingangstür wo ihn eine untersetzte Gestalt erwartete. Forax, sohn des Arulax tippte ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden. Der Zwerg hatte auf Sayids Wunsch hin in der Eingangshalle gewartet, da der Zauberer zunächst allein mit dem Granden hatte reden wollen, was dieser murrend akzeptiert hatte, jedoch nicht ohne einige derbe Flüche in seiner Muttersprache auszustoßen, die Saiyd zum Glück nicht verstanden hatte.
„Er ist stur wie ein andergastischer Esel“, erwiderte der Magier finster. „Schlimmer noch als früher.“
Forax verschränkte die Arme vor der Brust, die von einem alten aber immer noch tadellosem Kettenhemd umspannt wurde. Trotz der schwülen Hitze die auf Al`Anfas Straßen herrschte, hatte sich der Zwerg nicht dazu überreden lassen außnahmsweise auf seine Rüstung zu verzichten. Selbst seinen schweren Lederhelm trug er trotzig auf seinem rundlichen Kopf.
„Ja was hast du denn erwartet?“ Brummte Forax zurück, als sein Gefährte das Ende der Treppe erreicht hatte und mit raschen Schritten auf den Ausgang zusteuerte. „Das er ihn dir freiwillig überlässt?“
„Ja!“ Knurrte Saiyd. „Er weiß so gut wie ich, wie wichtig die ganze Sache ist.“
Forax hatte inzwischen dir wuchtige Tür aufgestoßen und war nach draußen marschiert, dicht gefolgt von dem grimmig dreinblickenden Magier.
„Und was jetzt?“ Fragte der Zwerg ohne zu seinem Begleiter aufzuschauen.
Saiyd schnaufte vernehmlich.
„Ich habe ihm Bedenkzeit gegeben“, murmelte er.
„Aha, Bedenkzeit“, meinte Forax lachend, ohne das dabei auch nur die kleinste Spur von Humor in seiner Stimme lag. „Und was erwartest du dir davon? Das er plötzlich einsichtig wird? Ich bitte dich.“
Wieder schnaufte der Magier wütend, schluckte aber seinen Kommentar herunter, der ihm auf der Zunge lag. _________________ ""Alles in Ordnung?" "Selbstverständlich, ich mache immer einen Salto rückwärts, wenn ich vom Pferd steigen will." "Zumindest hast du dir nicht die Zunge verrenkt" |
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Asarhaddon

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 449
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Verfasst am: 29.06.2009, 21:13 Titel: |
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An den Stallungen vorbei über den großen Innenhof schlenderte der Granden Sohn gemütlich zu dem weißen Eingangsportal.
Schon vom weiten sah er das die Tür offen stand und zwei Gestalten im schatten des Einganges standen.
Einer davon viel stark auf den seine Statur war recht zusammengestaucht, auch blitzte Metall an seinem Körper auf.
Eine Rüstung?
Mit einem kurzen Blick zur Seite erspähte Lucan einen Hausklaven den er auch gleich andeutete her zu kommen, was dieser auch unverzüglich mit gebeugtem Rücken tat.
„Du! Kannst du mir sagen wer diese Männer dort vorne sind?“
Mit einer kurzen Handbewegung deutete er auf die Gestalten die sich anscheinend angeregt über etwas unterhielten, leider waren sie noch zu weit entfernt als das Lucan etwas mit bekommen konnte.
„Diese Männer waren bei eurem Vater euer Exzellenz. Sayid ist der Name des großen Herren mit der Robe. Mehr weiß ich nicht euere Exzellenz. Verzeiht. “
Noch tiefer ging der Sklave in die Knie, er hatte doch eine gewisse Furch vor dem groß gewachsenen Mann dessen Gesichtzüge nur selten seine Gedanken Preis gaben.
Jedoch wussten alle Bediensteten im Hause das Lucan der Letzte war von dem man Angst haben musste.
„Danke du kannst gehen.“
Lucans ruhige verträumte Art wurde bei der Dienerschaft sehr geschätzt, meist sprach er erst gar nicht mit ihnen, beanspruchte selten Hilfe wie sie auch nie zu Recht.
Warum sollte er auch, er hatte doch einen gesunden Körper.
Wieso sollte man das nicht nutzen und alles selbst in die Hand nehmen.
Außerdem mochte es Lucan einfach nicht verhätschelt zu werden.
Einige Momente beobachtet er die fremden bevor ihn seinen Füße weiter Richtung Eingang trugen… _________________ .
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TheRealOni Administrator

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 26.09.2006 Beiträge: 426 Wohnort: Neumünster
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Verfasst am: 30.06.2009, 13:28 Titel: |
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Als der Kiesweg in ein Pflaster übering sah Amaraine wie Lucarn ebenfalls anscheinend auf dem Weg zum Anwesen war.
So lange hatte seine Mutter den jungen Grandensohn noch aufgehalten?
Kurz musste sie schmunzeln, fing sich dann allerdings schnell wieder als sie weiter weg zwei Gestalten ausmachen konnte.
Eine kleine Gedrungene und eine Hochgewachsene, in einer Art Robe, wohl ein Magier, die gerade die Türen der residenz verließen und sich angeregt unterhielten.
Sofort war die Neugier der Halbelfe geweckt eund sie beschleunigte ihre Schritte, um Lucarn einzuholen, blieb dann knapp zwei Meter hinter ihm stehen.
,,Exellenz?'' fragte sie höfflich nach, machte einen kleinen Knicks als sich der Schwarzhaarige zu ihr umwand.
,,Schön, Euch so baldig wiederzutreffen. Sagt, wisst Ihr, wer die zwei Herren dort drüben sind? Ich muss zugeben, dass sie nicht so scheinen, als würden sie von hier kommen.''
Mit leuchtenden Augen schaute Amaraine zu dem anderen auf, den Disput von heute Morgen hatte sie schon wieder vollkommen vergessen, viel zu interessant waren die jetztgen Entwicklungen. _________________ Wataru seken ni Oni ha nai...Kitto?
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Asarhaddon

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 449
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Verfasst am: 30.06.2009, 16:02 Titel: |
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Lucan wand sich um, musterte kurz die Tänzerin bevor er weiter ging und ihr dabei eine Antwort gab.
„Das kann ich dir nicht sagen meine Liebe ich sehe diese Männer zum ersten Mal.“
Schließlich umrundeten die Beiden den großen Springbrunnen in der Mitte des Vorhofes und kamen in das Blickfeld der beiden Fremden.
Scheinbar hatte diese ihr Gespräch beendet und marschierten nun aus der Tür hinaus.
Schweigend stapfte der Grandensohn ihnen entgegen, die Augen musternd auf dem Zwergen gerichtet.
Ein Kettenhemd ? Bei dieser Hitze.
Vielleicht ein Leibwächter von dem Anderen. _________________ .
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JesusFreak

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 162
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Verfasst am: 30.06.2009, 17:19 Titel: |
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„Khorim hat keine Ahnung, worauf er sich da eingelassen hat“, meinte Sayid schließlich, wobei er das Kunststück vollbrachte seine Miene noch verdrießlicher wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon gewesen war. „Die Dinge werden nur unnötig kompliziert, wenn er sich weiterhin weigert. Er wird noch...“
Der Magier verstummte plötzlich und blieb wie vom Donner gerührt stehen. Ein eisigkalter Schauer rannte ihm den Rücken hinab und seine Nackenhaare richteten sich kerzengerade auf. Unwillkürlich verkrampfte sich seine Rechte, die seinen Stab umklammert hielt, so sehr, das die Fingerknöchel weiß wurden.
Irgendetwas geschah hier. Etwas entsetzliches. Das ungute Gefühl, das in dem Moment begonnen hatte, als er seinen Fuß auf das gewaltige Gelände des Granden-Anwesens gesetzt hatte, wurde nun zu einem wahren Sturm in seiner Magengegend, so das Sayid schon befürchtete sein spärliches Frühstück wieder ans Tageslicht befördern zu müssen. Dann hörte er die ersten Schreie.
Der Magier fuhr auf dem Absatz herum. Er stürmte durch das Eingangsportal, das er gerade noch so gemächlich durchschritten hatte und stolperte in die Empfangshalle. Was er sah, ließ ihn für einen Moment geradezu erstarren.
Der weiße Marmorboden der Halle war direkt am Fuße der großen Treppe in eine Lache von tiefen, dunklen Rot getaucht, die sich in einer makaberen Schleifspur die Stufen hinauf in das erste Stockwerk zog.
„Forax!“
Sayids eindringlicher Ruf, ließ den Zwerg fast augenblicklich ebenfalls in die Eingangshalle stürmen. In der linken hielt er seinen Lindwurmschläger, jene gefürchtete zwergische Handaxt, die schon so manchen Feind der Angroschim einen raschen Tod beschert hatte.
„Was bei Angroschs Bart...“, der Zwerg brach ab und wechselte einen raschen Blick mit dem Zauberer.
„Nach oben“, kommentierte Sayid die stumme Frage seines Freundes und fast gleichzeitig stürmten die Gefährten die Treppe hinauf.
Es war leicht der grauenerregenden Spur zu folgen, zeichnete sie sich doch deutlich auf dem Fußboden ab. Am oberen Ende der Treppe machten sie dann den ersten grausigen Fund.
Auf dem Boden, lag der abgetrennte Arm eines Menschen.
Für einen Wimpernschlag starrte Sayid das blutige Körperteil an, das scheinbar geradezu aus seinem früheren Besitzer heraus gerissen worden zu sein schien.
„Weiter!“
Forax befehlende Stimme riss den Magier aus seinen Gedanken. Er nickte kaum merklich. Die Jagd ging weiter. Die Schleifspur zog sich durch das gesamte Stockwerk, wurde jedoch zunehmend schwächer, wahrscheinlich einzig und allein aus dem Grund, das die arme Seele, zu der das Blut gehörte, inzwischen nichts mehr davon besaß.
„Was für eine drachische Schurkerei ist das nun wieder?!“ Keuchte Forax dem die Rennerei sichtbar zu schaffen machte. „Wer tut so etwas?!“
Nicht wer, korrigierte der Zauberer seinen Freund in Gedanken, sondern viel ehr was.
Denn allmählich wurde die Vermutung welches Geschöpf dieses Blutbad angerichtet hatte, zu einer mehr als schrecklichen Gewissheit, denn die Spur führte direkt zu Khorim Tulames Arbeitszimmer. _________________ ""Alles in Ordnung?" "Selbstverständlich, ich mache immer einen Salto rückwärts, wenn ich vom Pferd steigen will." "Zumindest hast du dir nicht die Zunge verrenkt" |
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Asarhaddon

Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 449
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Verfasst am: 01.07.2009, 14:55 Titel: |
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Die lauten Schreie die aus der Residenz drangen hallten über den gesamten Innenhof und ließen die Bewohner des Grandes Anwesens in ihrer Bewegung schlag artig erstarren.
Dutzende Augenpaare wandten sich zu dem Sandsteinfarbenen Gebäude um, in der Hoffnung den Auslöser der Schreie zu erspähen.
Aus allen Teilen des Hofes eilten Bewaffnete herbei, 7 an der Zahl.
Auch Lucan fuhr herum als er die Schmerzenslaute vernahm, wechselte kurz einen fragenden Blick mit der Tänzerin, um schließlich schnellen Schrittes in das Gebäude zu hasten.
Aus dem Augenwinkel konnte er noch erkennen wie die zwei fremden im dunkel der Eingangsforte verschwanden.
An der Tür angekommen bot sich dem jungen Mann ein entsetzlicher Anblick.
Blut überall auf dem weißen Boden vor und auf der geschwungenen Treppe.
Abrupt blieb er stehen und starrte die Treppe hinauf, einige Sekunden brauchte Lucan um diese grauen zu verarbeiten, bevor er mit lauter schallender Stimme nach dem Wachpersonal rief.
Drei der gerüsteten Männer die kurz nach ihm das Haus betreten hatten stürzten herbei.
“Euer Exzellenz? Was ist geschehen?“ fragte einer der Mannen mit besorgter Stimme während seine Augen die Treppe begutachteten.
„Weiß ich nicht.“ Herrschte Lucan diesen an. „Lasst die Eingänge bewachen! Und ihr zwei kommt mit mir.“
Er deutete auf die beiden anderen und riss, fasst gleichzeitig dem Dritten seine Waffe einen in Al’Anfa gängigen Sklaventot aus der Hand.
„Nach oben.“ Fügte er seinem Satz noch knapp hinzu, bevor er auch schon die Stufen hinauf stürmte und mit einigen langen Schritten etliche der Marmorabsätze übersprang.
Oben angekommen musste er sich am Geländer fest halten um nicht auf der tiefroten Blutlache, in der ein abgetrennter Arm grotesk zerfetzt lag, aus zu rutschen.
„Was zum…!“ stieß Lucan hervor stoppte dann aber mitten im Satzt um, vom ersten Schock erholt mit seinen zwei Begleitern weiter zu hasten, der nicht zu übersehenden Schleifspur entlang, den Fremden hinter her.
Noch einige Abzweigung führe die groteske Spur über den Boden und Lucans Befürchtungen das sie am den Arbeitszimmer seines Vaters endete wurden Gewissheit.
Auch der Zwerg und sein in Robe gewandeter Freund eilten einige Meter vor dem Grandensohn in diese Richtung.
„Halt! Ihr dort stehen bleiben.“ Brüllte einer der Wachen mit keuchender Stimme. _________________ .
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kulti Laki Takas <<<<<<<<<<<<<<<<< |
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TheRealOni Administrator

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 26.09.2006 Beiträge: 426 Wohnort: Neumünster
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Verfasst am: 01.07.2009, 16:38 Titel: |
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Amaraine schreckte zusammen als sie den Schrei hörte, ihre wurde sofort kalt und es schien ihr, als würde sich eine eiskalte Klaue um ihr Herz legen.
Nach einem kurzen Blickaustausch mit dem Grandensohns hastete dieser sofort mit mehreren Wachen los, sie selber schluckte einmal ehe sie sich deutlich langsamer ebenfalls dem Gebäude näherte und kaum an der Tür angekommen sich in das dunkle Holz krallen musste als sie spürte, wie sich ihr Mageninhalt beim Anblick des Blutes einen Weg nach oben bahnen wollte.
,,...was...'' brachte sie knapp heraus, unfähig den Blick vom Blut abzuwenden während ihr die Knie weich wurden und sie das gefühl hatte, Watte auf den Ohren zu haben, da alle Geräusche nur ghedämpft zu ihr durchdrangen.
Was war hier im Namen der Zwölf passiert??
Wie konnte sich so ein Szenario, welches Albtraumreif war, am helligten Tage unter Praios-Schein ereignen?
Taumelnd machte die junge Halbelfe zwei Schritte nach vorne und gleich wieder einen zurück als ihr der Blutgeruch wie eine Welle entgegenschlug und über ihr zusammenbrach.
Erneut spürte sie Galle in ihrem rachen, schluckte den bitteren Saft allerdings tapfer herunter.
Ihr Blick irrte durch den Raum, Lucarn schien mit einigen Wachen nach oben gerannt zu sein, sollte sie ihm folgen?
Sicher würde sie kämpferisch keine große Hilfe sein, aber vielleicht brauchte er Beistand, wusste sie schließlich nicht ob selbst der junge Rabensoldat bei diesem Anblick von Furcht ergriffen sein würde.
Mit dem größtmöglichen Abstand umrundete Amaraine die Blutlache, hangelte sich dann am Treppengeländer hinauf, stehts darauf bedacht möglichst viel Abstand zwischen sich und den roten Lebenssaft zu bringen.
Gerade erklomm sie die letzten Stufen als sich das Bild des abgetrennten Armes in ihre Blickreichweite drängte.
Diesmal schaffte sie es nicht ihren Mageninhalt bei sich zu behalten und erbrach bitten Magensaft auf die marmornen Stufen, rutschte darauf an dem Geländer hinab, ihre Beine gaben ihren Dienst auf.
Unbemerkt rannen ihr bereits Tränen die Wangen hinab, ihr Geist war so fern, dass sie es gar nicht mitbekam wie eine Wache sie an der schulter packte und schüttelte, als dann keine Reaktion kam einfach auf den Arm nahm und in Sicherheit bringen wollte... _________________ Wataru seken ni Oni ha nai...Kitto?
~Während man durchs Leben geht, trifft man keine Teufel...Sicher?~ |
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