Rennbericht Atlanta

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    Re: Rennbericht Atlanta

    King D.A. - 11.03.2006, 17:05

    Rennbericht Atlanta
    So, hier ist er nun. Guckt mal auf eventuelle (logik) Fehler durch :)

    Wien siegt in Atlanta

    Am Mittwochabend fand das zweite Truck Series Rennen der GNC CTS auf dem Atlanta Motor Speedway statt. Auch dieses Oval erlaubte es mit Vollgas um die Kurven zu fahren, wenn man genug Mut und das richtige Setup hatte.
    Der Mutigste an diesen Tag war Matthias Wien, der im Qualifying seiner Konkurrenz knappe zwei Zehntel ab nahm, und sich mit einer 30.281sec die Pole vor Marius Lederer (30.422sec) und Florian Kirchhofer (30.446sec) sicherte. Das Grid für das Rennen sah so aus(Link).
    Der Start des Rennens verlief äußerst gut und alle kamen gut weg. An der Spitze konnte sich Matthias Wien vor Marius Lederer und Bernard Bram absetzten. Der Vierte im Bunde war Vitali Blokow der am Start zwei Plätze gut machte und auch den Vierten vor fuhr. Diese Vierergruppe konnte sich leicht vom Rest des Feldes absetzen.
    Aber wer jetzt denkt die Vier würden gemütlich hintereinander her fahren wurde eines besseren belehrt. Es wurde hart um den Platz hinter Matthias Wien gekämpft. Bis zur Runde 7 konnte sich Lederer vor Bram und Blokow halten, bis sich beide entschieden auf der unteren Linie eine Zug zu bilden und so Lederer zum trocknen auf die Highline hängten.
    In der selben Runde gab es die erste Schrecksekunde. Ulrich Schneider drehte sich in Turn 3, doch diesen Zwischenfall hielt die Rennleitung einer gelben Flagge nicht für würdig. Erst in Runde 11 entschied sich die Rennleitung für eine Yellowflag als sich erneut Ulrich Schneider in Turn 3 drehte.
    Die erste Yellow nutzten vielen für ihren ersten Pitstop. Nur Matthias Wien und Vitali Blokow aus der Spitztengruppe gingen nicht an die Box.
    Die nächste Yellow gab schon nach dem Restart in Runde 16. Der Auslöser war eine Berührung zwischen Ronny Kuritz, der ausgangs Turn 2 die Mauer touchiert hatte, und Matthias Diepenbruck. Auch diese zweite Yellow nutze Matthias Wien nicht zum Pitstop. Ihm folgte Gabriel Stöhr, der ebenfalls nicht die Box ansteuerte.
    In Runde 21 wurde wieder die grüne Flagge geschwenkt und Matthias Wien führte das Feld vor Gabriel Stöhr, Florian Kirchhofer, Christoph Kiel und Marius Lederer an.
    Aber schon eine Runde später gab es wieder gelb und wieder war es Ulrich Schneider der sich gedreht hat. Diesmal erwischtes es ihn in Turn 1. Danach gab er das Rennen auf. Diese Yellow nutzten dann auch Stöhr und Wien für ihren ersten Boxenstopp. Die Führung übernahm Marius Lederer vor Christoph Kiel und Bernard Bram.
    Gleich vom Restart aus konnte Lederer seine Führung vor Bram behaupten. Während hinter ihm munter die Plätze getauscht wurden. Christoph Kiel wurde von Platz 2 auf Platz 9 durchgereicht während Vitali Blokow, der durch den Boxenstopp zurückgefallen war, sich bis auf Platz drei vorkämpfen. Den dritten Platz übernahm Blokow von seinem Teamkollegen Sven Colin Preukschat, der verzweifelt versucht hatte Bernard Bram den zweiten Platz abzujagen. Danach durfte sich Blokow an Bram versuchen, doch auch er kam nicht an ihm vorbei.
    In Runde 54 wurde dann erneut gelb ausgerufen. Diesmal hatte es Ronny Kuritz in Turn 3 erwischt. Der hinter ihm fahrende Marcel Feichtinger konnte nicht mehr ausweichen und musste mit Kuritz zusammen in die Mauer. Leider hielt Chris Walker nichts von bremsen und fuhr so voll in Feichtinger rein. Zu allen Überfluss hatte Marius Lederer nichts besseres zu tun als seinen havarierten Teamkollegen noch einen mitzugeben. Dadurch waren beide Wagen so stark beschädigt, so dass Kuritz sofort aufgab und Marius Lederer einige Runden später seinen Wagen abstellen musste. Auch für Feichtinger, war nach der Begenung mit Walker, Schluss. Alle Fahrer nutzten diese Yellow für einen Boxenstopp. Der Gewinner dieser Boxenrunde war Viatli Blokow, der durch einen ausgezeichneten Boxenstopp die Führung übernehmen konnte. Hinter ihm landete sein Teamkollege Sven Colin Preukschat, gefolgt von Bernard Bram, Andre Rohloff und Rico Schwartz.
    Auch nach dem Restart konnte Blokow seine Führung behaupten. Bis sich sein Teamkollege in Runde 64 entschloss ihn anzugreifen. Der Nutznießer dieser Aktion war Bernard Bram der mit Hilfe von Schwartz, Krichhofer und Rohloff, an beiden vorbeiziehen konnte. Durch diese Aktion wurden Blokow und Preukschat auf Platz sechs und sieben durchgereicht. Zudem tauchte auch wieder Matthias Wien wieder in der Spitzengruppe auf und konnte durch den Fehler des R/P Gespanns nun denn fünften Platz sein eigen nennen.
    In Runde 70 verlor dann Bernard Bram seine Führung an Florian Kirchhofer. Während Kirchhofer seinen Platz an der Sonne genießt wird hinter ihm mächtig um die Plätze gekämpft.
    Bis Runde 110 kann Kirchhofer seinen Platz vor Bernard Bram, Matthias Wien und Vitali Blokow verteidigen. Denn in der Runde wurde zum letzten mal die gelbe Flagge geschwenkt. Die Flagge wurde geschwenkt weil Rene Müller sich beim Pitin gedreht hatte und auf der Strecke zum stehen kam. Diese letzte Gelbphase nutzten alle Fahrer für ihren letzten Boxenstopp. Als erster kam Kichhofer aus der Box, aber nur weil er vergessen hatte Reifen zu wechseln. Und so musste er eine Runde darauf noch mal die Box ansteuern. Dadurch war er aus dem Rennen um den Sieg. Auch Matthias Wien verpatzte seinen Boxenstopp und muste sich so hinter Blokow einordnen. Durch diese Fehler der Konkurrenz konnte Blokow die Führung übernehmen.
    Aber schon nach dem Restart musste er sie wieder hergeben, denn er wurde gleich von Wien, Bram und Schwartz kassiert.
    Schon nach einigen Runden konnte sich die Führungsgruppe vom Rest des Feldes absetzen. In dieser Gruppe fuhren Matthias Wien, als Leader, gefolgt von Bernard Bram, Rico Schwartz, Vitali Blokow, Gabriel Stöhr und Sven Colin Preukschat. Aber in Runde 123 wurde sie Gruppe auf Vier Fahrer zusammengeschoben. Denn Vitali Blokow kam nach seinem Überholmanöver gegen Rico Schwartz am Ausgang von Turn 2 zu weit nach oben und berührt mit dem Heck die Front von Schwartz. Dadurch verlor Schwartz die Kontrolle und riss noch Gabriel Stöhr mit sich. Beide trudelten auf der Backstraight aus, ohne eine Yellow auszulösen. Somit erbte Preukschat den vierten Platz.
    Dadurch lagen beide R/P Motorsports Fahrer auf 3 und 4. Doch das war ihnen zu wenig und so entschlossen sich gemeinsam Bram zu kassieren, was ihnen auch gelang. Doch leider bei der Verfolgung des Leader Matthias Wien klappte das zusammenspiel nicht so gut. Dadurch konnte Wien locker seinem ersten Saisonsieg nach Hause fahren.

    Results

    Statements zum Rennen:
    Patrick Ratajczak:
    Tja, bescheidenes Rennen von meiner Seite aus, aber alles fing diesmal schon vor dem Rennen an. Irgendwie fand ich kein schnelles gut geeignetes Setup, das nicht zu loose war. Auch Erfahrungswerte von Teamkollegen haben mir diesmal nicht geholfen, also baute meine Crew ein ganz einfaches, langsames aber sicheres Setup in den Truck ein, welches ich auch in der Qualifikation fuhr.

    Im Rennen selbst konnte ich jedoch im Mittelfeld einigermaßen gut zu meiner Überraschung mithalten. Das erste "Aha Erlebnis" gab es dann als eine gelbe Flagge ausgerufen wurde und ich sah das das Pace Car bereits hinter mir war und vor mir weitere 11 Trucks sich befanden. Da ich logischer weiße nicht anhalten wollte, um das Pace Car passieren zu lassen, nahm ich Tempo raus, was Kollege Kiel allerdings nicht einsehen konnte und er fuchtelte wild im Cockpit rum. Ich denke mal er hat die Situation wahrscheinlich nur falsch eingeschätzt. Naja, weiter ging es, allerdings war beim Restart auf der Gegengrade das Tempo merkwürdig langsam, aber da ich nirgendwo eine Gefahr sah und genug Platz vorhanden war gab ich Vollgas und wollte bei einigen durchschlüpfen.

    Leider fand ich meinen Truck dann recht schnell um 90° gedreht vor und dachte erst ich wäre zu weit nach oben gekommen. In der Wiederholung konnte ich allerdings dann erkennen, dass es rechts neben mir gekracht hat und mein Teamkollege Ronny Kuritz mich seitlich mitgenommen hat, was aber sicherlich keine Absicht war. Es war ein normaler Rennunfall, mit dem ich eigentlich nichts zu tun hatte, und nur mit reingezogen wurde. Der Truck war allerdings dadurch nicht beschädigt und so konnte ich einen unspektakulären Mittelstint mit mehr oder weniger abgenutzten Reifen fahren.

    Erst am Ende wurde es spannend als sich um mich eine Draftgruppe bildete, als noch ca. 40 Runden zu fahren waren. Rene Müller konnte sich aber immer weiter von mir absetzen, sodass ich zwar zu ihm den Draft verloren hatte, hinter mir aber immer noch Münchrath und Piplat waren. Trotzdem entschied ich mich mit ca. 20 zu fahrenden Runden als Erster in die Box zu fahren für einen 4 Reifen Stopp inklusive auftanken. Der Stopp verlief recht gut und ich konnte mit den neuen Reifen einige schnelle Runden drehen. Aber bevor ich sah für welche Position es gereicht hätte, wurde eine erneute Neutralisation des Rennens ausgerufen. Diesmal ging ich nicht zur Box um zu Hoffen mich vielleicht mit 2 Runden Rückstand zurückrunden zu können, allerdings gab es keine erneute gelbe Flagge.

    Naja, insgesamt hat es mich doch wieder motiviert, mal wieder ein fehlerfreies Rennen gefahren zu sein.



    Re: Rennbericht Atlanta

    King D.A. - 11.03.2006, 19:06


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