The Price of Freedom

Soulless Village Clan
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  • Forum: Soulless Village Clan
  • Forenbeschreibung: Das Dorf der Seelenlosen
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    Re: The Price of Freedom

    Neyla - 12.02.2008, 13:49

    The Price of Freedom
    ...und nun war eine gute Woche vergangen. Der Kampf hatte einiges ausgelöst. Neyla war nervlich daran zerbrochen und hatte sich in ihrer Hütte eingeschlossen, ihr Tigerbaby war wieder Daheim, statt dessen hatte Feline ihren Bruder Ankor zu Neyla geschickt um der Frau zu helfen. Zack und Cloud waren zurück nach Midgar gereist mit Reno, um das Chaos endgültig zu beenden, das Sephiroth angerichtet hatte. Eine Rückkehr war nicht gewiss, aber Aerith und Aya wollten das Dorf nicht verlassen und glaubten an ihre Gatten. Auch viele andere hatte der Kampf abgeschreckt und sie waren wieder verschwunden, aber die meisten hielten dennoch zu Neyla und ihrem Dorf und wollten das wieder aufbauen, das zerstört war. Und das war nicht unbedingt etwas von materiellen Wert. Es war mehr der Segen und das Vertrauen innerhalb des Dorfes, beides wirkte zerstört. Noch dazu kam auch der Tod von Akaina, die den Kampf gegen Sephiroth nicht überlebt hatte und auf tragische Weise verstorben war. Ihr Grab lag neben dem von Naminé im Wald. Neyla gab sich die Schuld an ihrem Tod und konnte mit diesem Gedanken kaum leben...
    Die Situation war damit einfach erklärt. Die Dorfleiterin versteckte sich in ihrer Hütte und traute sich nicht mehr hinaus, während die Bewohner, die noch übrig waren, darum kämpften, das alles erhalten blieb und das mit größer Mühe und Sorge.

    Na dann, haut rein ^^



    Re: The Price of Freedom

    Angeal - 12.02.2008, 16:25


    Angeal und seine Schwester befanden sich momentan in einem großen Waldstück. Der Soldier sah sich interessiert um, die Bäume hier waren saftig grün und wuchsen weit in den Himmel hinein. Aber was erwartete man auch bei dieser Hitze? Die Sonne schlug ihnen vollkommen entgegen und Angeal fuhr sich durch seine längeren, schwarzen Haare, er war lange Märsche selbstverständlich gewohnt. Aber seine Schwester normalerweise nicht und sie wirkte immernoch total fröhlich, ausgelassen und machte ihn beinahe bekloppt. Angeal atmete erneut erschöpft durch, sie waren schon Stunden unterwegs und es fehlte ihnen einiges an Schlaf. Dem Soldaten war es egal, er schlief auf seinen Missionen sehr selten, aber langsam ging es ihm doch in die Knoche, was sicherlich auch die Hitze ausmachte.

    "Dashuria?"

    Er erhoffte sich wenigstens irgendeine Reaktion seiner Schwester. Ihre übermäßige gute Laune war ihm oft so etwas wie eine Hilfe gewesen. Die Tatsache, dass er kein gewhönliches Kind gewesen war und er eigentlich ein Monster war, machte einem Mann wie Angeal sehr zu schaffen. Er hatte ein gutes Ego, nicht übermäßig schlimm, aber eben dem angepasst als Soldier. Und es brach mit jeder Minute mehr zusammen, in der er an seine Vergangenheit dachte und diese verdammten Sekunden, die ihm eigentlich das Leben hätten kosten müssen. Nicht einmal Liebe hatte er erfahren, nie. Hier und da waren Frauen gewesen, die ihm gefallen hatte und zu denen er versucht hatte Kontakt auzubauen, aber am Ende scheiterte es doch daran, dass er war, was er war - ein Monster. Angeal wusste, dass er kein Engel war, auch wenn Dashuria oft versuchte, es ihm einzureden. Er trug nur einen Flügel, nicht zwei und auch wenn er schneeweiß war und sein Name den Anschein eines Engels machte, fühlte er sich nicht so.

    oO(Wenn ich ein Engel wäre, wieso habe ich mich dann in ein Monster verwandelt? Wieso wollte ich unseren Vater umbringen und musste gegen Zack kämpfen? Er hätte mich beinahe getötet, es ist ein Wunder, dass ich noch lebe und ich habe es auch nicht verdient. Aber das würdest du nicht verstehen, Dashuria. Du bist anders aufgewachsen, du bist noch zu jung..)Oo

    Zwischen ihnen lagen immerhin 11 Jahre, das war nicht wenig. Er hatte seine Rolle als großer Bruder nie wirklich ernst genommen, er war ja auch nie daheim gewesen. Und er hatte auch nicht wie Zack Briefe an Daheim geschrieben und erzählt, was ihm wiederfahren war. Nein, er war ab und zu mal daheim gewesen bei seiner Mutter und Dashuria, hatte aber auch nur wenig Zeit gehabt und konnte wenn überhaupt nur anrufen. Als er damals den Körper seiner Mutter am Boden gefunden hat, hatte er wahrlich gedacht sie war tot. Und er hatte von Zack dafür sogar eine Faust ins Gesicht bekommen. Dabei war alles anders gewesen.

    oO(Und mit diesem Gedanken fühle ich mich schrecklich. Ich habe doch tatsächlich gesagt, dass es so besser gewesen wäre!)Oo

    "Dort in der Ferne scheint ein Dorf zu sein, was hältst du davon, wenn wir dort nach einer Unterkunft fragen?"

    Fragte er seine Schwester schließlich nach einer langen Pause und betrachtete den Vogel auf ihrer Schulter. Dann seufzte er nur wieder leise. Sie hatte eine glückliche Kindheit gehabt, aber Dashuria hatte auch nur wenig von ihrem Vater erfahren und glaubte, dass er ein normaler Wissenschaftler sei. Wenn es nur so gewesen wäre. Ihr Weg führte sie sowieso schon zum Dorf, Dashuria würde eh quengeln und zustimmen.



    Re: The Price of Freedom

    Tifa - 12.02.2008, 19:45


    Riku und Tifa hatten sich beide vor etwa zwei Stunden etwas hingelegt. Die Situation im Dorf war erdrückend und die Stimmung am Tiefpunkt. Es lag nun ungefähr eine Woche zwischen dem Kampf gegen Sephiroth und heute. Einiges war passiert.
    Seit der Konfrontation mit Sephiroth hatte Tifa immer wieder Albträume. Sie wusste wer an diesem Tag vor ihr gestanden hatte, auch wenn sie es danach am liebsten wieder vergessen hätte. Nun kamen der jungen Frau immer wieder Bilder in den Kopf, meistens jedoch nur im Schlaf, keine schönen Erinnerungen nur Ausschnitte von Zerstörung und Gewalt. Dies riss sie andauernd aus dem Schlaf, wie auch gerade. Ruckartig fuhr die Schwarzhaarige hoch, sie atmete schon fast schwer. Sie seufzte, als sie bemerkte dass es wieder nur ein Traum war. Tifa musste sich immer wieder davon überzeigen, dass diese so wirklich wirkenden Bilder nur Vorstellung bzw. Erinnerungen waren. Dex lag neben der jungen Frau auf dem großen Bett und schlief seelenruhig vor sich hin. Bei seinem Anblick beruhige sich die Schwarzhaarige wieder und atmete tief durch, bis sie dann schließlich aufstand und leise das Zimmer verlies. Rikus Zimmertür war zu, wie sie im Vorübergehen bemerkte, er schien noch zu schlafen. Riku stand Tifa in den letzten Tagen bei, was sie dringend benötigte. Sie war froh ihn zu haben und nicht allein dar zu stehen.
    Tifa ging in die Küche und sah nach was noch so an Essen da war. Aus dem Schrank nahm sie ein paar Kartoffeln und aus einem andern Topf und noch ein Messer. In den Topf kam etwas Wasser und mit allem setzte sie sich an den Tisch der in der Küche stand. Eine Kartoffel nach der anderen schälte, zerteilte und warf sie in den Topf. Nachdem das erledigt war kam es auf den Herd und wurde kochen gelassen. Schließlich nahm Tifa noch eine Pfanne und bereitete das Fleisch vor, zum Schluss dann die Soße. An Essen wurde immer etwas mehr gemacht, da Dex und Rikári immer gern was abhaben wollten und es letzten Endes auch bekamen.
    Während des ganzen Kochens dachte Tifa an Neyla. Die Dorfleiterin hatte es schwer getroffen und das größten teils seelisch. Leider wusste die Schwarzhaarige überhaupt nicht wie sie ihr helfen sollte. Tifa hegte eine tiefe Abscheu und Hass auf Sephiroth, Neyla dagegen wohl etwas ganz anderes zumindest noch vor der Entblößung des Silberhaarigen.
    Mittlerweile war Dex in die Küche gekommen und setzte sich erwartungsvoll an den Eingang. Er hatte das Essen schon gerochen und war neugierig geworden. Tifa war in Gedanken versunken. Sie verteilte das Zubereitete auf zwei Teller und zwei Schüsseln. Dann deckte sie den Rest des Tisches.



    Re: The Price of Freedom

    Dashuria - 12.02.2008, 20:02


    Dashuria lief neben ihrem Bruder her und ließ sich schön bräunen. War ja eigentlich das perfekte Wetter, um mal wieder raus an die Luft zu gehen, wenn sie nicht spürte, dass ihre Beine immer schwerer wurden, weil sie so lange unterwegs waren. In einer Hand hielt sie ihre gläserne Geige und wie immer lag auf den Lippen des Mädchens ein Lächeln. Ein Stück weit naiv war sie sicherlich noch, aber mit 16 Jahren konnte man ihr das auch nicht verübeln. Auf ihrer Schulter saß ihr kleiner bunter Vogel Lucky, der aber ganz ruhig war und den Schatten genoss, den Dashuria ihr auf ihrer Schulter bieten konnte. Das Tier war lustig und passte charakterlich gesehen perfekt zu dem Mädchen, auch wenn Angeal langsam mit seinen Nerven kämpfte. Zwei von der Sorte waren eben anstrengend. Als er sie ansprach, blickte sie mit ihren lilablauen Augen auf und lächelte. Angeal hatte zwar noch die Haarfarbe ihrer Familie (sie hatte sich die Haare gefärbt, ihr war dieses Schwarz einfach zu trist gewesen), aber seine Augenfarbe entsprach nicht mehr der der Familie. Sie waren makoblau, weil er eben mal Soldier gewesen war. Das hatte Dashuria nie abgeschreckt, sie hätte gerne mehr Zeit mit ihm verbracht, als er daheim verbracht hatte.

    "Was denn?"

    Einige Sekunden blickte sie ihn an, dann lächelte sie wieder zielstrebig. Wenn sie ihren Bruder ansah, dann wünschte sie sich einen Jungen, der sie liebte und sie achtete. Aber er sollte ein wenig anders sein als Angeal. Mehr verträumt und freiheitssuchend wie sie, Angeal hatte vieles davon schon lange aufgegeben. Als er das Dorf in der Ferne erwähnte, erkannte auch Dashuria es, vor allem, weil dort Blumen wuchsen und ihr das sofort gefiel.

    "Uiii~, gehen wir dahin? Bitte bitte bitte!"

    Sie flehte ihren Bruder an, wenigstens ein wenig schlafen zu dürfen und endlich ein Bett spüren zu dürfen.

    "Ich benehme mich auch, jaaa! Immerhin hab ich es Mama versprochen, dass ich dir keine Umstände mache, also kannst du auf mich zählen! Also? Ich spiel den anderen auch jeden Abend ein Lied vor, wenn es sein muss..."

    Sie lächelte verspielt zu ihrem Bruder und Lucky piepste auf. Das Tier sang wieder ein fröhliches Lied und es verursachte eine glückliche Stimmung, während sie auf den Weg zum Dorf waren, welches so traurig wirkte.



    Re: The Price of Freedom

    Neyla - 12.02.2008, 20:41


    "Mystery of the Abyss
    Three men search for the 'Gift from the Goddess'
    However, war tears them apart"

    Neyla lag auf ihrem Bett, las aus einem Buch vor und Ankor lag direkt neben dem Bett, ihren Worten und der Bedeutung des Textes immer wieder lauschend. Man konnte diese Geschichte so eiskalt auf Neylas Erlebnisse verbinden, zumindest befand der Tiger das, das diese Texte eine viel tiefere Bedeutung bekamen, als es manch einer wahrscheinlich dachte oder erwartet hatte. Neylas Herz bestand nur noch aus Bruchstücken und ihr Leben schien endgültig keinen Sinn mehr zu haben. Dass Jeremy gestorben war, hatte sie damals so fertig gemacht, dass sie ein neues Leben beginnen wollte, aber fast täglich hatte man sie mit diesen Geschehnissen konfrontiert und sie hatte es nicht geschafft. Diesen Mann konnte sie nicht vergessen, denn er hatte ihrem damals total zerbrochenen Leben einen Sinn gegeben, aber Stephen hatte es geschafft, ihr Herz neu zu öffnen. Jeremy war immernoch in ihrem Leben gewesen und manchmal hatte sie geglaubt, dass er sie beobachtete und froh war, dass sie ein neues Glück in ihrem Leben gefunden hatte. Aber nicht einmal Stephen war bei ihr geblieben und Neyla versetzte es jedes Mal, wenn sie daran dachte, einen Stich im Herzen. Und dann kam Sephiroth..

    "One becomes a Hero
    One becomes a Wanderer
    And the other, a Prisoner"

    Neyla starrte diese Zeilen an. The Prisoner war eindeutig Jeremy, warum hatte sie eigentlich nie verstanden, aber eine dunkle Vergangenheit schien ihn begleitet zu haben. Eine Vergangenheit, die ihm das Leben genommen hatte, er hatte es nicht geschafft und es machte sie traurig. Stephen war der Wanderer geworden, denn er war niemals für immer verschwunden. Er war gegangen, aber er hatte vieles hinterlassen und vor allem erinnerte man sich noch genau an ihn. Sie lächelte nur schwach darüber. Doch wer war der Held? Würde sie diesem Menschen noch begegnen? Sephiroth konnte es nicht sein, er kam ja nicht einmal in dieser Geschichte - in ihren Gedankenzügen vor. Niemals. Er war kein Held, denn er hatte alles zerstört. Neyla würde sich am Liebsten von der Klippe stürzen wenn sie daran dachte, wie perfekt er sie manipuliert hatte. Dieser Kerl hatte mit ihrer Trauer gespielt, ihr gut zugeredet, sie schnell und leicht um den Finger gewickelt und sie nach der ersten Nacht so sehr berührt im Herzen, dass sie ihm danach jedes Wort geglaubt hatte. Es trieb ihr Tränern in die Augen, wieso hatte sie sich nur auf ihn eingelassen? Wie konnte sie nur so blind sein? Sie war Schuld an allem. Wenn sie ihn ignoriert hätte, hätte er sie vielleicht getötet, aber das war ihr immernoch lieber als das, was geschehen war. Neyla seufzte schwer. Er hatte nicht nur jedem Bewohner hier gewisse Schäden zugefügt, er hatte sogar einen Menschen, einen geliebten Menschen aus dem Dorf auf den Gewissen und Neyla wusste, sie spürte einfach, dass sie Schuld war. Wenn sie ihn aufgehalten hätte - nein! Wenn sie erst gar nicht so weit gegangen wäre und ihr Herz nicht gegenüber einem so verlogenen Menschen geöffnet hätte, dann würde Akaina noch leben. Neyla traute sich nicht mehr hinaus, sie konnte keinem der noch verbliebenen Dorfbewohner in die Augen sehen, sie spürte dieses Hass den man ihr gegenüber hegte. Sie spürte, dass man sie niedermachen würde und das zu Recht. So lange, bis sie selbst aufgab, bis ihr Blut fließen würde und ihr Herz keinen einzigen Schlag mehr leisten würde. Die Blonde wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und Ankor blickte auf. Der Tiger seufzte leise und legte den Kopf schief. Neyla wusste, was Ankor dachte. Seit er bei ihr war, hatte er versucht, sie aufzubauen. Dem Tigerbaby hatte sie keine gerechten Leistungen mehr bringen können und Feline war - nur zum Kontrollblick - vorbei gekommen. Als sie erfahren hatte, was alles geschehen war, bat sie Neyla an, Chico mit zu nehmen und ihren Bruder vorbei zu schicken. Der Blonden war es so furchtbar egal gewesen, alles war ihr Recht in dieser Zeit. Sie hatte zugestimmt und seitdem war Ankor bei ihr und versuchte, ihre Gedanken wieder auf einen kleinen Punkt zu bringen. Bisher nur leider erfolglos.

    "Even so, their hearts were bound together
    By a promise that they would one day solve the myster together"

    Neyla schloss das Buch und legte es beiseite. Dann blickte sie in Ankors Augen.



    Re: The Price of Freedom

    Vaan - 12.02.2008, 21:37


    Vaan sah wieder einmal schon in der Küche. War er doch wie steht’s sein ryhtmus gefolgt. Frühes aufsteht und Tränieren. Buffy hatte er zu sich genommen momentan war es das Beste so litt die Wölfin doch stark an den Verlust. Er hatte sich um sie gekümmert solange. dennoch lange würde er das nicht aushalten. denn obwohl sie Trauerte war sie ständig wach. noch nichtmal nachts konnte er richtig schlafen. Er Trank in ruhe seinen Kaffe und sah Zu Abyssus der neben ihn war. Dieser schien was vor zu Haben sonst würde er nicht ihn so direkt ansehen.
    Vaan nickte einfach nur Abyssus konnte machen was er wollte.
    In Ruhe stand er auf und verlies die Küche. sein weg Führte ihn zu Buffy welche schlafend neben den Bett auf einer decke lag. Er Kniete sich zu ihr Nieder und weckte sie sanft. Dann nahm er den verband der alten schusswunde ab. Es war gut verheilt. Langsam streifte er mit der hand über ihren Kopf.

    "komm lass uns gehen"

    Gab er Ruhig von sich und erhob sich. Buffy stand ebenso auf und war bereit ihn zu Folgen. Vaan ging langsam zur Tür wobei er sein Schwert griff. nein seit den Vorfall ging er nicht mehr ohne dieses heraus. Ab und zu machte er sich noch Vorwürde wieso hatte er damals alles nicht rechzeitig mitbekommen? Dann wäre sicherlich einiges anders gekommen.
    Ruhig Trat er aus der Tür. Sein blick ging kurz über die Straße. Stille keiner war draußen Momentan.
    Er seufrtzte leicht und ging dan Richtung Dorfrand. Sein Ziel war Akainas Grab. Hatte er doch Buffy versprochen sie zu begleiten wenn sie es besuchen wollte. und heute wollte sie es wieder.
    Ruhig ging jeder schritt von ihn aus. Wie steht’s war der Überkörper Frei und wie steht’s war seine Bewegung gleich. Als wäre nichts gewesen. nein er hatte sich nicht verändert. Auch wenn er seit den Vorfall beschlossen hatte hier zu bleiben. Somit hatte er vielleicht ein gutes an sich.
    Bei Akainas Grab angekommen Blieb er ruhig stehen und beobachtete Buffy welche sich davor legte und einfach nur schwieg.



    Abyssus erhob sich wie ihn zugenickt wurde. Ohne umschweifen ging er nach Draußen. Tief Atmete die Bestie durch. Frische Luft und doch lag was in dieser. Trauer und Miesmut. Nun sein Ziel war fest. Der Gedanke nein der Drang in ihn war frei. Der Beschützerinstinkt war geweckt. sein weg führte ihn gezielt zu einen Haus zu einer Person. Neyla.
    bei der Tür ihrer Hütte angekommen Kratzte er an dieser. Sanft dennoch gut hörbar. doch wollte er diese Tür nicht mit seinen starken Krallen Beschädigen.
    Mit Rauer Stimme sprach er dan.

    "Neyla bist du da?"

    Fragte er Ruhig und setzte sich hin. Die Bestie wollte ihr geselschaft leisten. nein er wollte mit ihr reden.



    Re: The Price of Freedom

    Riku - 12.02.2008, 22:03


    Zwei Stunden waren vergangen und in diesen war es in der Hütte still gewesen, denn Tifa, genau wie Riku hatte geschlafen und ihre Begleiter beim Dösen über sie gewacht. Aber langsam erweckte es den jungen Mann wieder zum Leben, er drehte sich einmal und ihn verließ eine Art 'murren', da er noch ziemlich müde war. Doch blitzschnell waren seine Augen geöffnet und er schaute in sein zimmer, er lauschte, ja da waren doch Schritte. Auch seine Füchsin schaute auf und roch auch ganz genau, dass es keine Gefahr war, sondern ließ kurz ihre Rute über den Boden schwingen. Ein erleichterter Seufzer entglitt ihm, sein Augen schlossen sich noch einmal und ließ sich noch mal in sein Kopfkissen fallen. Der Blinde entspannte, aber als er die Augen so aufgemacht hatte, merkte er wieder dass das Leben für ihn sich nicht geändert hatte. Sein sehnlichster Wunsch war noch immer nicht in Erfüllung gegangen, was wahrscheinlich auch nicht passieren wurde.
    Nach einige Minuten der Entspannung erhob sie der Blinde träge, sein Oberkörper war wie immer frei, seine Hand strich über seinen Brustkorb. Es war eine alltägliche Geste, da er dort eine Narbe hatte, die er wohl auch sein leben lang mit sich rumtragen würde. Nun stand er in dem Raum und musste sich erst Einmal orrientieren, in dem er seine Hand über den Nachttisch gleiten ließ, von dort nahm er seine Augenbinde in die Hand, danach schritt er nach vorne und ging auf den Tisch zu. Es war eine Art ausweniglernen, die er in Häusern oder Hütten anwendete, er merkte sich wie viele Schritte er zu den nächsten Objekten machen musste, es war beeindruckend, wenn man darüber nach dachte. Von dort nahm er sein schwarzes Hemd und zog sich einen seiner schwarzen Kaputzenpullis über, eigenlicht trug er am liebsten seinen Mantel oder seine Jacke, doch im haus sah es immer ziemlich komisch aus.
    Ach die Füchsin erhob sich und begleitete dem Hell-Haarigen aus dem Zimmer in die Küche, als er dort ankam roch er das Tifa schon etwas zu Essen gemacht hatte, er seufzte leise und schritt auf den Tisch zu und setzte sich hin.

    ".. Ich hab doch schon gesagt, das Du nicht immer für uns Kochen musst .. ich kann das auch schließlich bin ich auch lange ohne Dich klargekommen und nur weil .. weil ich nicht sehen kann, heißt es nicht, dass ich nicht Kochen oder so kann."

    Es stimmte, allerdings nicht ganz, denn er brauchte gewissen Hilfe, da er nichts sehen konnte, kam es schonmal vor, das er ein falsches Gewürz nahm oder so. Nun saß er am Tisch sein Kopf war aufrecht, da fiel im ein, dass er seine Augenbinde noch in der Hand hatte und versank im Gedanken.

    .oO( Die letzten Wochen waren doch schrecklich, ich frage mich was Neyla macht und die anderen, schließlich war es sehr still in letzter Zeit, klar hat man sich gesehen und auch unterhalten .. doch jeder hat sich auf seine eigene Art verstellt, oder einfach nur ein bisschen von der Wahrheit weggelassen .. es ist doch traurig, dass so was passieren musste ... ich hoffe nur, es machen sich nicht zu viele sich Vorwürfe, auch wenn es dazu Grund gäbe, jedoch wäre es nicht gerecht ... Ich frage mich nur wieso ich es alles nicht so ernst nehme, schließlich lege ich doch so großen Wert auf diese Augenbinde und jetzt vergesse ich sie sogar .. was macht es nur aus uns .. )Oo.

    "Sag mal ... Weißt Du wie es Neyla geht, hat sie schon was von sich hören lassen, oder so?"

    Fragte er Tifa mit freundlichem Ton.

    Die Füchsin hingeben setzte sich neben Dex und lächelte ihn an, wenige Minuten später ließ sie sich auf den Boden sinken und legte sich schließlich hin und schaute zu Riku am Tisch, ein Seufzer.

    "Dex ... Wie geht es Tifa und Dir, schon besser?"



    Re: The Price of Freedom

    Neyla - 12.02.2008, 23:09


    ]Der junge Tiger sagte kein Wort, obwohl Neyla sich denken konnte, was er ihr sagen wollte. Sie seufzte darüber nur leise und überlegte, ob sie noch weiter aus dem Buch lesen sollte, ließ es dann aber doch bleiben, weil es sie nicht ablenken konnte, jedes dieser Worte brachte Erinnerungen und Ängste zurück und dann wusste die blonde Frau einfach nicht mehr weiter. Sie blickte von dem Tiger weg zu dem Bild von Stephen, schüttelte dann den Kopf und seufzte leise. Langsam legte sie sich in das Bett zurück und Ankor stemmte die Vorderpfoten auf diesem ab. Noch immer blickte der Tiger mit seinen eisigen Augen in ihre und versuchte ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, vor allem aber ihre Worte und ihre Stimme, etwas, was schon ewig nicht mehr zu ihm durchgedrungen war von der wahren Neyla. Das sie ihm etwas vorlas, brachte doch nichts, es machte sie nur noch mehr fertig und Neyla zerbrach immer mehr. Er spürte das, aber Neyla wollte es einfach nicht zugeben. Neyla blickte Ankor an und schütelte den Kopf.

    "Mach dir keine Mühe, Ankor, ich-"

    Sie brach den Satz ab, als sie das Kratzen an ihrer Tür vernahm. Ankor wurde sofort aufmerksam, stellte sich wieder zu seiner vollen Größe auf und blickte die Tür an, er roch dass es ein Tier sein musste, schwieg aber wie immer und blickte nur Neyla an, die darauf keine Reaktion zeigte. Sie hatte sich seit dem Vorfall mit Sephiroth nicht mehr auf dem Dorfplatz blicken lassen und nur selten jemanden an ihrer Tür in Empfang genommen. Weil sie es nicht wollte, weil sie sich schrecklich fühlte. Furchtbar schuldig und schrecklich. Als sie die Stimme von Abyssus hörte, nickte sie nur für sich. Ja, sie war da, zumindest glaubte sie das.
    Aber schon so lange hatte sie mit keinem mehr gesprochen. Sollte sie es nun tun? Wahrscheinlich musste sie.
    Neyla erhob sich von ihrer Matratze, schlich zu der Tür und öffnete diese vorsichtig. Tatsächlich war es das Tier von Vaan und sie legte den Kopf leicht schief, wich seinem Blick aber aus und schüttelte den Kopf, mehr für sich als für andere.

    "Ja...ich bin da, wieso?"

    Fragend blickte sie auf den Dorfplatz, der ebenfalls leer wirkte.

    "Abyssus, ich bin wirklich nicht dazu in der Stimmung, große Reden zu halten, also wenn es nichts Wichtiges ist, lass es uns auf später verschieben.."

    Neyla fühlte sich so schäbig.



    Re: The Price of Freedom

    Amira - 12.02.2008, 23:09


    Ein Frage war es, die sich in ihren Kopf gebrannt hatte und nicht mehr weichen wollte. Eine Frage, die sie sich immer wieder stellte, obwohl sie wusste, dass es keine Antwort für sie geben würde. Warum? Dabei ging es nicht nur um den Kampf oder um Neylas schlechte Verfassung oder um Akainas Tod. Es ging um alles, es ging ums Grundsätzliche, dass sie nicht begreifen konnte. Zum ersten Mal hatte sie einen Menschen tot gesehen, tot, obwohl dieser Mensch zuvor noch so tapfer gekämpft hatte. Sie hatte nicht sehen können, wann die Frau gestorben war. Sie hatte sie nicht fallen sehen – gar nichts. Erst als alles vorbei war, hatte sie es bemerkt, so wie alles bemerkt hatten. Sie kam sich dumm vor, so unendlich dumm. Wie hatte sie das übersehen können? Wie?... Warum? Warum konnte sie mit diesen Gedanken noch leben? Warum brachte sie sich nicht endgültig um? Sie war doch schuld, hätte sie doch besser aufpassen können. Sie hätte Akaina beschützen können. Warum hatte sie es dann nicht getan? Warum hatte sie nicht sehen können, dass sie etwas tun musste? Warum, zur Hölle, W a r u m?!
    Wie immer war sie früh aufgestanden, fand jetzt noch weniger Schlaf. Sie fühlte sich müde und geschafft. Sie wollte nicht mehr über das nachdenken müssen, was vor einer Woche geschehen war, und doch zwangen sie die Bilder tagein tagaus dazu. Verloren war das kleine Licht der Hoffnung, das ihr wimmerndes Herz zu wärmen versucht hatte. Ausgelöscht von einem Sturm des Hasses, der Gewalt. Selbst das gespielte Lächeln war ihr aus dem Gesicht gewichen. Sie hatte keine Kraft mehr dafür, auch wenn ihr die Stimme das immer wieder weiß machen wollte. Aber es war ebenso egal, ob jemand das schweigende Gesicht der jungen Frau sah oder nicht. Jeder wusste, woran es lag, jeder fühlte eine Art von Verlust. Es war still geworden in dem kleinen Dorf als hätte sich die Trauer in eisiges Schweigen verwandelt, als würde man der Toten die letzte Ehre erweisen wollen. Wozu war sie gestorben? Neyla war unglücklich, viele hatten das Dorf verlassen. Selbst Lupin war nicht mehr hier. Was war gut an Akainas Tod? Gar nichts, gab sie sich die Antwort selbst, gar nichts.

    Seid die Sonnenstrahlen die Blätter der Waldbäume berührte, war Amira auf den Beinen und durchstreifte die Umgebung. Ihr Blick verlor sich zwischen den dicken Stämmen – irgendwo in der Ferne, wo ihn keiner aufschnappen konnte. Ihr Schwert ging wie immer an ihrer Hüfte. Es hatte sich nichts ändert, abgesehen davon, dass sie eine neue Leere fühlte, eine Leere, die ein Raum hinterlassen, den die Hoffnung gezeichnet und gemalt hatte. Die Hoffnung auf Freundschaft. Die Hoffnung auf ein Lächeln auf dem Gesicht der Frau, das nur ihr galt. Der Raum schien nie gefüllt werden zu sollen. Schweigend strich sie mit einer ihrer Hände an den Rinden der Bäume entlang, fühlte die Standhaftigkeit und erkannte sie doch nicht als das, was sie war. Ja, sie war lustlos, wusste nicht, was zu tun. Sie hatte keine Aufgabe und sie hatte auch nicht die Kraft, sich eine zu suchen. Was sollte sie tun? Sollte sie Akaina einfach folgen? Dann konnte sie sich wenigstens entschuldigen...

    .oO( „Rede keinen Unsinn, Ai! Die Toten können nicht mehr reden. Du glaubst das nur immer, weil du dich an nichts anderem festhalten willst. Du hast doch mich... Warum glaubst du nicht an mich? An mich kannst du glauben, schließlich weißt du doch, dass ich bin oder nicht?“ )

    Die Frage war ihr im Moment – so wie er war – einfach zu hoch. Sie wollte nicht darüber nachdenken, sondern einfach nur schweigend akzeptieren.
    Sie erreichte den Rand des Waldes und blieb zwischen den letzten Bäumen stehen, um die Wiese zu betrachten. Wärme. Pflanzen voller Kraft und Schönheit. Und sie? Sie besaß keine Stärke, keine Schönheit. Verwelktes Gras im Winter. Gedankenverloren griff sie nach einer Blume und pflückte sie sanft. Rot war sie, rot wie ihr eigenes Blut, rot wie das Blut, das vor einer Woche vergossen worden war. Automatisch wanderte die Hand mit der Blume zu ihrem Arme und strich über die verschlossene Wunde. Schnitt. Schwert. Schmerz. Es war nicht wichtig, weil sie den Schmerz schon kannte, auch wenn die Wunde größer war als die, die sie sich selbst 'aus Versehen' zufügte. Sie bedeutete gar nichts, war weniger als die anderen – vorne an Akaina – hatten ertragen müssen. Sie war eben keine große Hilfe gewesen – welch' Wunder. Stumm nahm sie der Wiese noch die ein oder andere Blume, hatte schließlich eine kleine, harmonierende Farbenpracht zusammen gestellt. Sie sollte noch einmal zu ihrem Grab gehen. So wie gestern. So wie vorgestern. Sie umfasste die Blume seltsam kräftig und suchte sich den schnellsten Weg zu dem 'Friedhof'. Warum, wusste sie nicht, das war aber auch egal. Sie wusste mit ihrer Zeit sowieso nichts besseres anzufangen.
    Schweigend legte sie den kleine Strauß nieder und blickte hinab auf die Erde. Es war... unbegreiflich. ... Warum? Warum konnte sie nicht an ihrer Stelle dort liegen? Es würde niemand kommen, so wie es zu sein hatte. Warum Akaina? Wodurch hatte sie sich das verdient? Amira vergoss keine Tränen, nein, ihre Tränen waren schon so lange versiegt. Keine Tränen der Freude, keinen Tränen der Trauer. Es war bloß ihr Herz, das leise wimmerte und den Schmerz aussprach, den sie fühlte. Sie blinzelte, entkrampfte die Hand, die die Blumen gehalten hatte und schloss die Augen. Sie atmete tief durch, wandte sich dann ab und ließ sich lustlos, mit ausdrucksloser Miene in der Nähe des Grabes an einem Baum nieder. Still lehnte sie sich an den starken Stamm, sah in den Himmel und fand dort doch nichts anderes als die Wärme der Sonne, die sie eigentlich genossen hätte, wenn das nicht alles passiert wäre. Jetzt fühlten sich die Strahlen falsch an als wollten sie das Unglück verschweigen. Sie sah keinen anderen Weg, als ihre Seelentore vor der Lüge der Welt zu verschließen. Sie saß dort unter der Krone des Baumes, fühlte den Wind wie er über ihr Gesicht fuhr und sie aufzumuntern versuchte. Sie fühlte die Wärme auf ihrer blassen Haut. Sie fühlte den Schmerz in ihrem Inneren und hörte ihre Seele schreien. Wie hatte sie nur glauben können, dass ihr Leben vielleicht irgendwann besser werden würde? Wie hatte sie das nur denken können? Wie hatte sie so dumm sein können, sich Hoffnungen zu machen. Sie war doch der Sündenbock. Ein Sündenbock durfte keinen Hoffnung haben, würde man sie ihm doch eh wieder Zunichte machen – so wie jetzt. Sie lehnte den Kopf an das Holz, ließ die Hände auf dem warmen Boden ruhen. Sie vergaß die Welt um sich herum, versank in ihren Fragen, ihren Gedanken. Warum konnte man sich nicht davon träumen? Warum konnte man nicht sagen, dass jetzt alles aufhören sollte? ... Weil es das Spiel zu einfach machen würde.

    „She shed her wings and threw herself
    Into the storm outside,
    Ashamed of all the hopes she'd failed;
    The tears she couldn't hide...

    ...It's a long way down when you've flown so high.
    Life just isn't long enough to keep waiting, waiting...“

    Es war mehr ein Reflex gewesen als wirklich gewollt. Das Singen hatte ihr schon immer geholfen – irgendwie. So atmete sie die warme Luft ein und ließ ihre zauberhafte Stimme erklingen, sang eine Melodie, die sie schon gut kannte, die ihr aus ihrem falschen Herzen sprach. Es war eine traurige Melodie, eine die zum Zuhören zwang. Eine, die so gut auf die Situation des Dorfes passte... Nein, es war eine Melodie, die so gut auf ihre eigene Verfassung passte. Sie sang sie nicht für die Welt, sondern ganz allein für sich selbst, wusste sie schließlich nicht, dass jemand in der Nähe, der sie hätte hören können. Dazu war sie zu sehr in sich gekehrt, zu sehr verloren in ihrer eigenen Welt. Dunkelheit.



    Re: The Price of Freedom

    Angeal - 12.02.2008, 23:40


    Angeal verdrehte nur die Augen, hatte ihm das Mädchen eigentlich nicht zugehört? Er hatte doch bereits gesagt, dass er mit ihr zu dem Dorf gehen wollte, manchmal war Dashuria echt neben sich und machte einen damit total bekloppt. Vor allem Angeal, er ließ sich eben schnell von ihr reizen und seine Nerven lagen bald blank. Dann nickte er aber auf ihre tausende Fragen, auf ihr Flehen und auf ihre sonstigen Worte nur und murrte leise. Was hatte er sich nur eingefangen? So gern er seine Schwester auch hatte, so nervig war sie auch und machte ihn noch einmal fertig. Nachdenklich blickte er das immer näher kommende Dorf an und seufzte dann.

    "Okay..langsam!"

    Angeal räusperte sich kurz und blickte vom Boden zu Dashuria, auf ihre Geige und dann auf ihren kleinen Piepmatz, der wieder am Singen war und alle verrückt machte. Okay, eigentlich nicht und eigentlich mochte er den Gesang des Vogels und das Spiel seiner Schwester auf ihrer wirklich besonderen Geige, aber gerade nervte ihn eigentlich alles. Angeal seufzte.

    "Das, was du Mama versprochen hast, hältst du sowieso nicht ein, Dashuria, sonst würde es mir nervlich jetzt einigermaßen besser gehen, aber egal. Und ansonsten. Es ist ein liebes Angebot, jeden Abend ein Lied zu spielen, aber du weißt wie egal mir das ist, denn ich bin nicht das Dorf und die da unten könnten eventuell noch schneller mit dir aufgeben, als ich. Wenn du verstehst, was ich meine. Na ja, wie auch immer. Wenn du mir keine Umstände machen willst, Kleine, dann hör mir jetzt mal genau zu, ja?"

    Angeal wartete, bis er wahrscheinlich die volle Aufmerksamkeit seiner Schwester hatte, blieb dann vor ihr stehen und blickte zu ihr hinunter.

    "Wenn wir da jetzt hinunter gehen und vor allem in dieses Dorf hinein, dann sei bitte still und mache nur, was ich dir sage, Dashuria. Wir haben keine Ahnung, was da unten vor sich geht, wie friedlich die Menschen sind und vor allem in was für einer Situation sie sind. Das heißt, das ses durchaus sein kann, dass uns Gefahr erwartet. Und darauf sollte ich mich vorbereiten und das geht am Besten wenn du ruhig bist.."

    Angeal blickte sie btitend an, wusste aber, dass sie auf ihn hören würde und vertraute deshalb darauf.

    "Am Besten, du spielst mir ein Lied auf seiner Geige vor, hm? Da kann ich mich dann konzentrieren.."

    Angeal lächelte eines seiner seltenen Lächeln und überwand dann mit ihr die letzten Meter Richtung Dorf.



    Re: The Price of Freedom

    Dashuria - 13.02.2008, 00:02


    Dashuria blickte Angeal leicht beleidigt an, das war immer dasselbe. Er hatte einfach keine Geduld mit ihr und meckerte sie sofort wieder an. Aber meist versuchte er es ja doch auf eine ruhige Art und Weise zu vermitteln und deshalb lauschte sie jedem seiner Worte. Er hatte Recht, sie hielt es eigentlich nicht, egal, was sie Mama versprochen hatte, denn Dashuria hatte ihren eigenen Kopf, dennoch wollte sie ihm zuhören und versuchen eine Hifle für ihn zu sein, wenn es um dieses Dorf ging. Es ging immerhin um einen Schlafplatz! Also nickte sie, als sie ihm zuhören sollte und blickte ihm in seine makoblauen Augen. Bei jedem seiner Worte nickte sie, zumindest dann, wenn es um einen Befehl ging oder ehe um eine Bitte. Und als er seine Rede beendet hatte, grinste Dashuria breit.

    "Alles klar! Klappe halten, nur tun was der große Bruder sagt und immer lieb und höflich sein! Ist doch gar nicht so schwer, das schaff ich."

    Sie wusste, dass Angeal das nicht glaubte und deswegen legte sie den Kopf ein wenig schief.

    "Vertrau mir.."

    Als Angeal dann vorschlug, ein Lied zu spielen, grinste sie stolz, das konnte sie am besten und sie wusste, dass es Angeal half, sich auf Gefahren zu konzentrieren. Ihre Musik brachte meist etwas beruhigendes mit sich und sie wollte das ausnutzen. Also hob sie ihre Geige, blickte Lucky, der sofort fröhlich mit den Flügeln schlug und Dashuria fing an, ein ruhiges, aber einigermaßen fröhliches Lied zu spielen. Lucky begann mit seiner Vogelstimme dazu zu singen und ein reines und ruhiges Lied schallte durch den Wald, der vor dem Dorf lag. Sie waren nicht mehr weit entfernt, das wusste auch Dashuria, das Dorf kam immer näher und sie war gespannt, was sie dort unten erwarten würde. Dass sie an zwei Personen vorbei gingen bekam sie gar nicht mit. Sie bemerkte auch nicht den Wolf der dort bei war, aber wahrscheinlich würde er sie bemerken. Und auch Angeal schien ruhig und etwas in Gedanken versunken, normalerweise war er auf Alarmbereitschaft und bekam alles mit. Sie ließ sich einfach überraschen.

    (Sorry, mehr fällt mir gerade nicht ein o.O Vielleicht hört uns ja wer xD)



    Re: The Price of Freedom

    Aeris - 13.02.2008, 12:37


    Aerith und Aya hatten sich dazu entschlossen, sich nun eine Hütte zu teilen, damit sie nicht ganz so einsam waren. Cloud und Reno waren mit Zack zurück nach Midgar gegangen, um den Unheil ein Ende zu bereiten, es war zuviel passiert als das man noch einmal Risiko eingehen könnte. Und Aerith und Aya hatten diese Entscheidung akzeptiert, sie vertrauen auf ihre Männer und als beste Freundinnen verbrachten sie so nun genug Zeit miteinander. Die Tatsache, dass Sephiroth alles zerstört hatte hier im Dorf machte nicht nur Aerith fertig. Sie hatte, nachdem Akainas Leiche in der Masse aufgetaucht war, zum Planeten und zum alten Volk gebetet und gefragt, ob man sie dort, in dieser anderen Welt aufnehmen konnte und ihr ein neues Leben schenken konnte. Soviel Kraft war durch den Körper der Cetra geflossen, dass Akaina ein friedliches Grab bekommen hatte auf dem sich die Blumen häuften. Nachdem Leon gegangen war, war Naminés Grab leider kalt geworden und kaum Blumen lagen auf diesem, Aerith bemühte sich auch dem Mädchen die nötige Ruhe zu schenken. Nun saßen sie wieder hier im Wachposten an dem großen Tisch und betrachteten ihr Mahl zum Mittag. Es bestand eigentlich nur aus einem reichen Salat und Wasser zum trinken. Aerith seufzte leise, die Stimmungen waren furchtbar umgeschlagen. Im Dorf war es meistens sehr ruhig und leider tauschte man nur so viele Worte wie nötig aus. Aerith machte das ein wenig traurig, sie hatte die gute Laune innerhalb des Dorfes geliebt und wenn sie ehrlich war, dann wollte sie am Liebsten jeden hier aufheitern. Aber bei einer Person, bei Neyla, war es fast unmöglich. Die Blonde hatte sich komplett ageschottet. Die Tatsache, dass Sephiroth sie ausgenutzt hatte machte Aerith nervös, er musste Neylas Trauer perfekt ausgenutzt haben und umso mehr schmerzte es ihr wahrscheinlich nun, niemanden mehr zu haben, der ehrlich mit ihr umging. Und Aerith hatte gespürt, dass Neyla sich die Schuld an den ganzen Ereignissen und vor allem am Tod von Akaina gab, der Amira sehr runterzog. Hoffentlich konnten alle Verhältnisse bald bereinigt werden, Aerith wünschte es sich für das Dorf. Ihr Blick fiel auf Aya. Die Blonde sah nicht zufrieden mit dem Gedanken aus, Reno schon wieder hergeben zu müssen, aber das Vertrauen zwischen den Beiden war so groß, dass Aerith hoffte, der Treueschwur würde halten. Bei beiden glaubte Aerith, dass es ihnen schwer fallen würde. So groß die Liebe auch zwischen ihnen war, Reno war ein Frauenheld und wenn er Aya erst einmal vergessen hatte, widmete er sich weiterhin seinen Liebschaften. Und auch Aya war reizend und flirtete gerne, es konnte ihr gut zum Verhängnis werden. Die Cetra seufzte leise, Cloud und sie waren nicht nur verheiratet, sondern mehr füreinander bestimmt, sie konnte auf seine Treue und Liebe zählen und er war bei ihr, auch wenn er weit entfernt war. Es war öfters so gewesen, dass sie getrennt ihre Wege gegangen sind und das trotz ihrer Liebe, sie würden es auch dieses Mal schaffen, da war sich Aerith absolut sicher. Ihr Handy, welches auf dem Tisch lag, vibrierte. Zack hatte ihr seines dagelassen für Nachrichten, Zack und Cloud wollten ihre Wege nicht trennen in Midgar und alles gemeinsam als Soldaten durchstehen, so konnte sie immer Botschaften empfangen und auf ihren Mann und Zack zählen. Aerith nahm es zur Hand und las die Botschaft, die Cloud ihr daließ. 'Hey mein Schatz. Im Moment ist es in Midgar ruhig. Elmira hat uns herzlichst empfangen und ich übernachte im Moment in deinem Zimmer, Zack in eurem Gästezimmer. Ich vermisse dich, hoffentlich können wir bald zurück, Zack scheint auch wen zu vermissen, hehe. Ich liebe dich mein Engel.' Aerith konnte nur lächeln als sie die Nachricht las und tippte schnell eine Antwort, ehe sie mit der Gabel eine Tomate aufspießte und wieder zu Aya sah.

    "Von Cloud, es scheint ihnen gut zu gehen, in Midgar ist es ruhig. Soll ich mal nachher nachfragen, wo Reno ist und was er macht?"

    Von Reno hatte Cloud nichts erwähnt, aber Aerith stempelte es einfach damit ab, dass Cloud der Meinung war das es Aerith nicht interessierte. Eigentlich konnten Reno und Aya selber über ihre Handys kommunizieren, warum sie es nicht taten, wusste Aerith nicht. Ob die Trennung bereits feststand? Aya wirkte sowieso seit dieser Woche angespannt, war sehr kurzangebunden und verschwieg alles im Bezug auf Reno.

    "Ist wirklich alles in Ordnung bei euch? Aya, ich mach mir doch nur Sorgen um dich. Wir sind doch beste Freundinnen, du kannst mir alles ans Herz legen.."

    Sie griff nach Ayas Hand.



    Re: The Price of Freedom

    Vaan - 13.02.2008, 17:40


    Vaan beobachtete Buffy. Wie diese stumm vor den Grab sahs und an den Blumen Witterte. Er wollte ihr Zeit lassen doch auch irgend wann musste auch die Wölfin ablassen. Der Blick des Rebells wannte sich zum Himmel. Das Dorf war unten in warsten sinn e des Wortes doch musste mman was dagegen unternehmen. Auch wenn Vaan gewiss nicht das Allheilmittel wuste.. das wuste wohl er Abyssus. Den Mit Frauen umgehen? Nun das viehl in sichtlich schwer und Frauen behhersten momentan das dorf waren sie doch nur noch 3 Kerle.
    Mit einmal wannte sich sein Blick vom Himmel ab wie er Plötzlich eine stimme hörte. Es war eindeutig Amira.. und sie Sang. Nun das Lied klang nicht fröhlich doch wäre das auch bei ihr merkwürdig gewesen. Schlieslich hatte er sie noch nie anderst erlebt. Wenn er alleine schon an die Begegnung am Wasser dachte. Nun mehr oder minder hatte er ihr damals das Leben gerettet.
    langsam bewegte er sich auf den Baum, zu und sah dann zu ihr. Nun sie war dahinter und sang. Auch wenn er wohl kaum sie unterbrechen wollte wollte er auch nicht lauschen.

    "wieder mismutig?"

    Fragte er schon fast grob herraus. Wohl wissend das die worte wohl kaum helfen würden. Er lehnte sich gegen den Baum und sah zu ihr.

    "nun glaubst du sie hätte sowas gewollt? Deprie sein und Drübsal Blasen schön und gut. Aber wenn da snicht endet wofür wäre sie dan gestorben?"

    Fragte er nun und sah sie Direckt an. Ehe er erneut was Hörte. die Hand schnellte zum Schwertgriff und der Blick richtete sich zum Wald. irgend wer Näherte sich den Drein. Und er versuchte nicht mal sich zu verstecken. Gut nicht jeder war eine Gefahr doch seit dem Letzten geschehen wollte er nicht leichtsinhnig sein und auffpassen wer kommen würde. Nicht das sich sowas nochmal wiederhohlen würde.



    Abyssus wartete in Ruhe ab. Alle Zeit der Welt stand auf seiner Seite. Wie neyla nun die Tür öffnete wunderte ihn ihr verdutzter Blick nicht. Auch ihre Abweisenden Worte hatte er schon erwartet. Nun dennoch es war an der Zeit es zu ändern. Er setzte die eine Pfote nach vorne wenn auch nur etwas. Dennoch es Reichte um zu verhindern das sie wieder die Tür schliesen könnte.

    "Guten morgen.. und auf Später verschieben? wie offt wollt ihr noch ales auf später verschieben... ich bitte nur um eins Begleitet mich... ich Glaube ihr braucht hilfe wieder die Welt so zus ehen wie sie ist und nicht so trostlos. Wie ihr sie euch gerade vorrstelt."

    Seine stimme war Rau und Tief. dennoch hatte sie eine beruihgende art. Die Bestie stand auge in auge mit Neyla gegenüber. nur wehnig unterschieden sich die Größen. Dennoch es störte ihn nicht. Er sah sie mit seinen Blut Roten augen an und wartete ab. Doch wollte er verhindernd ass sie so schnell aufgab und alles dran tat ihn los zu werden somizt setzte er noch was zu seinen worten Hinzu.

    Abyssus abyssum invocat... ein Spruch der in unserer Rasse speziefich ist.. er Bedeutet so viel wie. Ein fehler Zieht den anderen nach sich.. nun meine Rassen verwanden beziehen dies auf die Beute weil sie somit einschätzen sie zu schlagen.. wo ich von menschen rede.. nicht alle haben da serfahren was ich erfahren habe. Abrer nun zurück. Wilst du ständig so leben Einen Fehler nach den anderen?"



    Re: The Price of Freedom

    Joscha - 13.02.2008, 20:26


    In einen schwarzen Umhang[Art Mantel] gehüllt, saß diese Gestallt auf dem Pferd, dennoch keine Kapuze hochgezogen, sondern ihr langes braunes Haar -was zu einem Pferdeschwanz gebunden war- war gut zu erkennen. Genau wie ihr Gesicht, was ein wenig verweint aussah, zumindest ließ es den Anschein erwecken und würde man es denken, läge man gar nicht so falsch. Schon wieder hatten sie die Stimmen dazugetrieben sich an die Vergangenheit zu erinnern. Diese war für das Mädchen einfach nur schrecklich, sie hasste sich und ihr Leben, denn sie hatte nichts, warum sie eigentlich noch Leben sollte. Doch der Urinstinkt des Menschen hielt sie am Leben, würde es diesen nicht geben, wäre sie wahrscheinlich schon nicht mehr unter den Lebenden. ... An ihrem rechten Unterarm, war der Umhang leicht rötlich gefärbt, es war Blut, dass in dem Umhang klebte. Eine frische Schnittwunde zierte ihren rechten Arm, weder ein Verband war darum, noch was es gesäubert. Obwohl sie alles in den Satteltaschen ihres Pferdes hatte, aber es war ihr egal und sie kümmerte sich nicht darum. Sondern hielt einfach die Zügel des Pferdes und saß aufrecht in grader Haltung auf dem Hengst. Der schwarz-weiße Hengst galoppierte mit seiner Reiterin über die Wiese, es ließ sich einfach von dem Mädchen führen und vertraute ihr. Diese allerdings wusste nicht wohin, aufmerksam waren ihre grünen Augen nach vorne gerichtet, sie schaute einfach nach Vorne und ließ sich von Glück führen, was sie fand, was sie nie gehabt hatte ... Ihren Namen genutzte sie nicht, denn eigentlich hieß sie Dalama, da sie von dieser Familie als letztes adoptiert worden war, doch sie nannte sich nur Joscha Norigton. Denn ihre richtige Familie hieß so, doch von dieser war nichts mehr übrig - glaubte sie.

    Dass das Schicksal was mit ihr vor hatte wusste sie nicht, schließlich kann sie ja nicht hellsehen, jedoch hatte der Tag irgendetwas an sich. Das Sonnenlicht war schön, strahlend, lange hatte das Mädchen so etwas nicht mehr gedacht. Heute schien ihr aber danach zu sein, denn sie machte sich Gedanken um das Wetter und den Tag, vielleicht waren auch die Stimmen schuld, was es auch war, es schien sie zu interessieren. Aber nein, ganz sicher waren es nicht die Stimmen, nein es war ihre kreative Ader, schon lange hat sie ihre Umgebung nicht war genommen, doch jetzt, wenn sie darüber nachdachte, sah die Welt eigentlich schön aus, auch wenn es nur an den Stellen war, wo die Natur wütete. Jetzt umklammerten sie die Zügel, dann brachte sie ihren Hengst auch schon zum stehen. Ein großer Fluss war neben ihr auf den Wiesen zum vorscheinen gekommen und vor ihr ein Dorf, sie schaute es aus der Ferne an und stieg von ihrem Pferd ab. Nahm es bei den Zügeln und führte es zum Wasser, dieses schnaufte einmal und trank dann erst einmal etwas. Joscha hingeben ließ sich im Gras nieder und scharrte das Dorf an, sie hätte nicht damit gerechnet hier auf Zivilisation zustoßen. Ihr Körper schien wie versteinert, genau wie ihr Blick. Der Hengst hingegen fühlte sich von seiner Trense gestört, darum stieß er das Mädchen einmal mit der Schnauze leicht an und wirrte. Ganz auf ihren Gedanken gezogen machte sie ihm die Trense ab und ließ ihn auf der Wiese grasen. Zeus kam nicht einmal auf die Idee davon zulaufen, denn ihm gefiel es bei Joscha, sie behandelte ihn sehr herzlich.

    "Was meinst Du Zeus, sollen wir in das Dorf gehen .. oder den Rückweg antreten?!"

    Meinte sie ganz in ihren Gedanken, auch wenn der Hengst nicht antworten konnte, trotzdem redete das Mädchen mit ihm, es war einfach ein Verlangen, denn wenn man schon ein ein paar Monaten keinen Kontakt zu Menschen hatte, fing man eben an mit seinem Begleiter zureden. Jedoch war sie auch der festen Überzeugung, dass Zeus sie verstehen würde, was sie jedoch niemals erfahren würde. Kurz strich sie sich über ihre Unterarme und fühlte dann das feuchte, sie schaute auf ihren Mantel und sah den dunklen Fleck ein Seufzer verließ ihre Kehle. Mit dieser Wunde wollte sie sich da nicht blicken lassen, so legte sie sich zurück und starrte in den Himmel. ...



    Re: The Price of Freedom

    Neyla - 13.02.2008, 21:13


    Neyla blickte zu dem Tier hinunter und schwieg eine ganze Zeit lang. Sie wagte es auch nicht, die Tür zu schließen, das war ihre letzte Idee gewesen, aber brachte nun sowieso nichts mehr. Was sollte sie darauf nur sagen? Wie sollte sie reagieren und sich klar ausdrücken? Neyla ließ die Schultern hängen, seufzte schwer und schüttelte den Kopf.

    "Tut mir leid, aber ich möchte wirklich nicht hinaus. Wenn du mit mir reden willst, dann komm ein, aber ich werde keinen Schritt hinaus machen.."

    Es war mehr ein hilfloses Flüstern gewesen, Neyla fühlte sich gar nicht mehr stark genug, um sich wehren. Dann lauschte sie weiter seinen Worten und hätte fast gelacht. Wollte sie weiter so leben? Mit einem Fehler nach dem Anderen? Das klang ja wirklich so, als wenn sie das alles nur zufällig getroffen hätte. Neyla schüttelte unverständlich den Kopf, Abyssus konnte sie nicht verstehen, er kannte ihr Leben nicht, er wusste nicht, was ihr alles bereits geschehen war und deswegen wusste Neyla auch nicht, wie sie sich am besten auf diese Worte ausdrücken sollte. Sie klammerte sich in die Tür, blickte zu Ankor zurück, der ruhig vor ihrem Bett lag und dem Gespräch ab jetzt nur noch lauschte, weil er dazu nichts sagen wollte. Es war nicht die Angelegenheit des Tigers, er musste sich ja auch für nichts rechtfertigen. Neyla nickte leicht.

    "Es wird schwer für dich sein, das zu verstehen, aber mein ganzes Leben bestand nur aus direkten oder indirekten Fehlern, Abyssus. Ich bin es nicht anders gewohnt, so zu leben, das tue ich schon seit Jahren. Nichts, was ich in die Hand genommen habe, ist jemals richtig gelaufen oder hat mir Glück gebracht - das ist so und das wirst du nicht abstreiten können, denn du hast absolut keine Ahnung.."

    Neyla atmete durch, ehe sie weiterredete.

    "So war es dieses Mal auch und glaub mir, ich habe drei mal in der Liebe nur mein Unglück gefunden, wurde verletzt, man hat mich innerlich zerstört und es reicht. Ich will das nicht mehr, denn ich kann mir selber nicht mehr trauen. Und bitte gebt mir die Zeit, mich selbst zu verstehen.
    Ich weiß nicht mehr, wer ich bin..
    Ich weiß nicht mehr, was in mir vorgeht und mein ganzes Leben steht auf dem Kopf.

    Neyla hatte die ganze Zeit bei diesen Worten den Blick gesenkt und Tränen schossen ihr in die Augen. Dann seufzte sie und nickte.



    Re: The Price of Freedom

    Amira - 13.02.2008, 21:54


    .oO( „Was willst du sagen, wenn jemand dein Leid hört, Ai? Zugeben darfst du es nicht... Würdest du es leugnen und lügen? Oder würdest du dich sofort in dein Unglück stürzen und darüber sprechen? Wie willst du dieser Zwickmühle entkommen? Sag mir, wie?“ )

    Das Wispern brachte sie dazu, zu verstummen, ihr Gesicht wieder zu verschließen – jedenfalls so weit es funktionierte. Warum sie das tat? Sie wusste sich die Fragen der Stimme nicht zu beantworten. Bevor sie jemand hörte, sollte sie wohl besser still sein. ... Niemand durfte ihr Leid sehen ... Natürlich nicht. Trotzdem hätte sie am liebsten ihren Kopf darüber geschüttelt. Die Sehnsucht nach Erlösung war schon so groß und der Schrei ihres von Einsamkeit gefangenen Herzens war schon so laut. Es war schwer, sich gegen sich selbst zu stellen, auch wenn man glaubte, den richtigen Weg damit zu beschreiten. Keine Hoffnung für sie. Keine Erleichterung für sie. Keine Trauer für sie. Zumindest nicht auf ihrem Gesicht.
    Trotzdem behielt sie ihre Augen geschlossen, sah hinein in die Dunkelheit und wünschte sich, dass ihr Herz aufhörte, zu schlagen. So war es selbstverständlich, dass sie zusammenzuckte, als man das Wort an sie richtete. Sie hatte nicht damit gerechnet. Sie hatte niemanden gehört. Rasch schlug sie die undurchdringbaren Seelentore auf und blickte hinauf zu demjenigen, der sie angesprochen hatte. Vaan. Es brauchte einige Moment, bis sie sich darin erinnert hatte, wie er sie begrüßt hatte. Der Schock war noch zu groß gewesen. Ein blasses, spöttisches Lächeln huschte über ihre Lippen und verlor sich in der Ausdruckslosigkeit ihrer Augen. Missmutig? Er hatte ja gar keine Ahnung. Eine drastischere Formulierung hätte wohl eher gepasst. Aber das konnte er ja nicht wissen – und das war auch gut so. Still lauschte sie seiner Stimme, die belehrend, fremd, ja ohne Bedeutung auf sie ein sprach. Sie störte in der Welt, die sie sich gerade 'erschaffen' hatte. Sie vernichtete die angenehme, kalte Ruhe, den Frieden an diesem Ort, ja, sie übertönte das Wimmern ihres Herzens, das sie so oft wahrnehmen konnte. Die Stimme zeigte ihr Wirklichkeit – und sie war kein Stück dankbar dafür.
    Er machte es sich an dem gleichen Baum bequem und sprach weiter, weiter und weiter. Ein blasser Schatten legte sich über das Leid in ihrem Herzen, verdunkelte es für einige Momente. Er würde sie nicht zurecht weisen. Er würde ihr nicht sagen, was sie zu tun oder zu lassen hatte. Er d u r f t e ihr nichts befehlen, hatte kein Recht, stand ihr nicht nahe, sodass er sie hätte verstehen können. Er war kein Freund. Er war ein Fremder, der sich in ihre Welt einmischte und sie dunkler färbte als sie eh schon war. Sie richtete sich auf, wischte dabei den Dreck von ihrer Kleidung. Das Leid war nun annähernd aus ihrem Gesicht gewichen und hatte sich von Ausdruckslosigkeit ersetzten lassen. Er war es nicht wert, das zu sehen. Auch sie lehnte sich jetzt gegen den Baum, aber nicht mit dem Rücken, sondern mit dem Bauch. Ihre Hände hielt sie auf Kopfhöhe, sodass sie diesen darauf platzieren konnte. Ihr ruhiger und nun eigenartig kühler Blick hatte sie in die Augen des Mannes vertieft. Zentimeter waren es, die sie von einander trennten.

    „Deine Worte beinhalten keine Logik. Die – wie du sie nennst – Depressivität ist doch erst durch ihren Tod entstanden. Wenn sie nun aufhören würde, dann wäre sie noch lange nicht dafür gestorben – nicht wahr? Wenn du die Frage nach dem Warum beantworten kannst, dann sprich, denn ich habe keine Antwort gefunden.“

    Geduldig war ihre eigene Stimme, die nun ebenso lauter war als das Wimmern ihres Herzens. Doch ihre Stimme hatte die Schönheit verloren, die sie beim Singen besaß. Sie war jetzt normal – nicht mehr besonders.
    Als Vaan sein Schwert zog, bemerkte auch sie die neuen Geräusche und bald darauf wurde die Luft von einer fröhlichen, ruhigen Melodie erfüllt. Amira blinzelte und für einen Moment stand die Verwunderung auf ihrem Gesicht. Das war eine Geige, aber eine besondere Geige, wenn sie sich nicht irrte. Aber das war noch nicht alles. Da war noch eine hohe Stimme, ja, eine Vogelstimme. Sie konnte diesen Gesang keiner speziellen Rasse zuordnen, weshalb sie schlussfolgern musste, dass die das Tier nicht kannte. Vielleicht würde ihr das Ablenkung bringen, so flüsterte die Stimme. Ablenkung von all ihren tristen, leblosen Gedanken. Sanft drückte sie sich von dem Stamm weg und warf noch einen Blick auf Akainas blumenbefülltes Grab.

    „Ich werde mich darum kümmern. Du hast keine Ahnung von Musik...“

    Das war eigentlich keine Begründung – für sie allerdings schon. Es war ihr egal, ob sie nun in ihren Tod lief, es würde ihr viel eher sehr recht sein. Während sie an dem Mann vorbei lief, warf sie ihm einen undefinierbaren Blick zu. Viele Informationen steckten darin, wahrscheinlich mehr als er entdecken konnte. Doch die Kühle darin sollte ihm wohl eindeutig vermittelt haben, dass er sich um andere Dinge scheren sollte. Das war ab jetzt ihre Sache.
    So ließ sie ihn stehen, ging in aller Ruhe zwischen den Bäumen entlang und folgte der fröhlichen Melodie. Ihre Schritte waren voller Zierlichkeit und gleichzeitig voller Sicherheit. Ja, sie glaubte nicht daran, dass dieser jemand mit dem Vogel ein Freund der Hölle war. Dazu war die Melodie zu fröhlich und wohl klingend. Die Stimme in ihrem Kopf gestärkte sie ihrer Meinung und sorgte dafür, dass auch der letzte Ausdruck von Schwäche ihrem Gesicht entwich. Da war es wieder, das freundliche Lächeln auf ihren blassen Lippen. Und auch der Hauch der Wärme war wieder in ihren Augen zu finden. Sie verschloss ihre wahren Gedanken, ihre wahre Gefühlslage. Es ging den oder die Fremde eindeutig nichts an – und sie wollte sich auch nicht als der Sündenbock entblößen, der sie war. Als sie den Weg zum Dorf betrat, konnte sie die Fremden zum ersten mal sehen. Ja, es waren zwei. Ein Mädchen und zu ihrer Enttäuschung auch noch ein Mann. Seltsame Kombination, wirkten sie doch wie zwei gleichgepolte Magnete. Mit ihren üblichen leisen, ja vielleicht lautlosen Schritten schloss sie zu den beiden auf und suchte sich geschickt einen Weg an den beiden vorbei, um sich ihnen in den Weg zu stellen. Natürlich hatten sie sie da schon längst bemerkt. Wachsam musterte sie die Fremden, behielt aber trotz ihrer Abneigung dem Mann gegenüber das Lächeln auf den feinen Zügen.

    „Ihr scheint auf dem Weg in das Dorf zu sein. Wo ich euch schon hier getroffen habe, möchte ich euch hier willkommen heißen. Mein Name ist Amira Ceylin. Ich wohne nun seit einiger Zeit hier. Und wer seid ihr?“

    Sie wusste nicht, warum sie kaum Scheu vor den Fremden fühlte. Vielleicht, weil sie vergessen hatte, an sich zu zweifeln, vergessen, weil ihr zu viel durch den Kopf ging. Vielleicht war sie aber auch zu neugierig, was die Musik betraf. Es spielt keine Rolle. Sie begrüßte die Fremden nun mal. Daran konnte sie jetzt nichts mehr ändern – so wie sie Akainas Tod nicht mehr ändern konnte.



    Re: The Price of Freedom

    Angeal - 14.02.2008, 18:16


    (Mein Post sieht so mickig gegen Amira aus xD)

    Angeal war viel konzentrierter dank der Musik, die seine Schwester ihm bot und blickte auf den Weg voraus. Aber selbst zwischen den Noten, die Dashuria ihm spielte, hörte er, dass es in ihrer Nähe mehrmals leise raschelte und dann doch wieder vollkommen ruhig schien. Er runzelte die Stirn, wollte seine Schwester aber nicht beunruhigen und sagte deshalb auch nichts, sie würde es nicht hören und sich nur panischer verhalten wenn er es ihr sagte. Er kannte doch Dashuria, dieses Mädchen war noch beinahe ein Kind und bekam ziemlich schnell Angst, wenn sie nicht sehen konnte, wie ihr geschah. Aber die Sache hatte sich schnell wieder erledigt, denn die Frau, die sie verfolgt hatte, schloss zu ihnen auf und stand dann dirket vor ihnen, um ihnen den Weg abzuschneiden. Angeal hielt den Arm vor seine Schwester, damit sie stoppte und die wunderschöne Melodie, die sie spielte, verstummte. Lucky war auch sofort ruhig und Angeal sah die Fremde an. Sie wirkte freundlich und stellte sich direkt vor, Amira also. Angeal zuckte nicht einmal und schwieg noch eine Weile, ein Zeichen der Ruhe, des Respekts und der Höflichkeit.

    "Ja, unser Weg führt uns zum Dorf, wenn möglich suchen wir eine Bleibe."

    Antwortete Angeal erst einmal geduldig, blickte kurz zu seiner Schwester, dann wieder zu Amira.

    "Mein Name ist Angeal Hewley. Das hier ist meine Schwester Dashuria. Wir hegen keine bösen Absichten, davor solltet ihr alle keine Angst haben, aber dennoch muss ich zugeben, dass ich vorsichtig und misstrauisch bin. Über dem Dorf liegt eine seltsame Stimmung und das macht mich nachdenklich. Sind wir hier wirklich Willkommen oder droht wohlmöglich eine Gefahr?"

    Eigentlich war es totaler Schwachsinn, Amira zu fragen, sie gehörte zum Dorf und wenn man sie umbringen wollte, würde Amira das nicht vorher sagen. Aber dennoch. Angeal testete alles an und er war bereit, sein Schwert zu ziehen, welches auf seinem Rücken lag und bereit für jeden Kampf war. Dann aber seufzte der ehemalige Soldat und schüttelte den Kopf. Vielleicht war es einfacher, seine Hilfe anzubieten anstatt indirekt zu drohen? Angeal atmete durch, fuhr sich erschöpft durch die schwarzen Haare und nickte dann.

    "Wenn wir wirklich in diesem Dorf leben dürfen, möchte ich meine Hilfe anbieten, sofern irgendetwas vorgefallen sein sollte."

    Ein Nicken des Schwarzhaarigen folgte, ehe er wieder Dashuria ansah, die dazu wahrscheinlich eher schweigen würde. Was konnte hier nur geschehen sein?



    Re: The Price of Freedom

    Aya - 14.02.2008, 19:45


    Aya starrte auf ihren Salat und schwieg die meiste Zeit über, um nichts Falsches zu sagen. Immer wieder hatte sie das Gefühl, dass sie Aerith weh tun könnte, wenn sie von Cloud sprach, aber eigentlich tat es dieCetra ja doch schon von selbst. Es waren nicht nur die jüngsten Ereignisse, die alle ein wenig bedrückten und zum Schweigen brachten, nein. Normalerweise ließ Aya sich von so etwas nicht unterkriegen und sie begegnete den Dorfbewohnern im Moment noch neutral, aber dennoch mit einem Lächeln. Das Leben ging nunmal weiter und Aya wollte den anderen gerne dabei helfen, wie auf die richtige Bahn zu kommen, aber seit gestern hatte sie selbst der Schlag getroffen und sie war nicht mehr dazu in der Stimmung. Sie war zwar schon die ganze Woche nicht besonders gesprächig gewesen zu Aerith, weil die Stimmung angespannt wirkte, aber seit gestern reagierte sie auch nur bedingt und starrte auf ihr Handy, als wenn sie hoffte, eine Nachricht zu bekommen, die ihre Laune doch wieder bessern konnte. Aber das geschah nicht. Die Blonde spielte mit dem Mais in ihrem Salat und lauschte auf, als Aeriths Handy piepste. Sicherlich ihr Ehemann, wer auch sonst? Die beiden waren verliebt, hatten keine Probleme und niemals auch nur würden sie sich trennen. Bis an ihr Lebensende waren Cloud und Aerith vereint, das wusste doch jeder. Sie seufzte darüber nur leise und blickte weiter das Display ihres Handys an. Hoffen, mehr konnte man doch sowieso nicht meht tun. Aerith lächelte, wahrscheinlich wieder eine furchtbar niedliche Nachricht ihres Helden. Aya schüttelte nur den Kopf, lauschte dann den Worten ihrer besten Freundin und schenkte ihr ein Nicken als Bestätigung, dass sie verstanden hatte. Aber der Teil mit Reno weckte Erinnerungen und sie sagte dazu nichts. Natürlich wusste Aya, dass es nicht fair war so mit Aerith umzugehen. Sie waren beste Freundinnen und Aya vertraute ihr seit einer Woche nichts mehr an, doch Aerith war nicht blöd. Sie hatte das Ganze schon lange gecheckt und so nun auch wieder. Aya blickte auf, zuckte mit den grünen Augen hin und her und seufzte dann leise. Sie aß von ihrem Salat weiter, um Zeit zu schänden, aber Aya wusste bereits, dass das nichts brachte. Dennoch hatte sie Hunger und wollte sich dem erst einmal widmen als diesem Problem, dass in ihrem Kopf hin und her schwirrte und sie wirklich verrückt machte. Da ihr Handy immernoch keinen Ton von sich gab und sie wusste, dass es auch keinen Ton mehr von sich geben würde, legte Aya die Gabel beiseite, blickte Aerith wieder direkt in ihre wunderschönen grünblauen Augen und lächelte schwach. Es war so süß von ihr, dass sie sich Sorgen machte, einfach nur niedlich und Aya wünschte sich bis auf alle Ewigkeit so eine Freundin an ihrer Seite. Aerith würde es immer sein, ganz bestimmt. Dann erhob die Blonde sich von ihrem Hocker, ging zum Fenster des Wachpostens und blickte hinunter zum Dorf. Sie sah, dass Abyssus bei Neyla an der Tür stand und das am anderen Ende des Dorfes zwei Fremde und Amira standen. Ansonsten war es ruhig, kaum einer lief draußen herum. Sie zuckte kurz mit den Schultern, ehe sie durchatmete und flüsterte:

    "Du hast die ganze Zeit Recht gehabt. Es ist nicht mehr alles so wie es war und eigentlich geht es mir auch nicht gut. Aber das ganze ist erst seit zwei Tagen so."

    Zumindest ein Ansatz von Erklärung, nun würde sie damit anfangen, eine verdammte Geschichte zu erzählen, dir ihr Leben verändert hatte. Hier im Dorf würde nun alles anders für sie werden, dass wusste Aya, vielleicht war es auch ganz gut so, die Blonde konnte es nicht sagen, wollte es auch nicht sagen. Sie konnte nur Vermutungen aufstellen und Aerith würde ihr dabei helfen können. Sie glaubte das, sie hoffte das ja und sie wünschte sich dies auch. Ganz tief in ihrem Herzen fing sie bereits von Vorne an, ganz weit von vorne, beinahe noch vor ihrem ersten Tag im Dorf. Sie zuckte die Schultern, erneut. Dann seufzte sie wieder und blickte Aerith zärtlich in die Augen. Sie waren beste Freundinnen, sie konnten sich alles anvertrauen und Aya wusste, dass die Brünette immer zu ihr halten würde. Wirklich immer!

    "Reno und ich haben uns getrennt. Er hat eine Andere gefunden in Midgar. Wahrscheinlich nichts Ernstes."

    Aya klang spöttisch, enttäuscht und wütend. Dieser verdammte Mistkerl.

    "Er vögelt sich mal wieder durch die Stadt hindurch, aber wen wundert das denn schon? Ob er mir treu war lassen wir dahin gestellt, er war damals länger weg als nötig."

    Aya schüttelte den Kopf, fuhr sich durch ihre blonden Haare und sah wieder durch die Scheibe hinaus auf das Dorf. Er hatte sie wahrscheinlich von Anfang an belogen und wenn Aya ehrlich war, hatte sie mit diesem gedanken schon viel länger gelebt. Sie war nicht mehr glücklich gewesen mit Reno, denn ihre Gedanken hatten sie wirklich vollkommen verrückt gemacht. Aber das Ganze war nun vorbei. Sie musste sich nicht mehr anlügen lassen.



    Re: The Price of Freedom

    Tifa - 14.02.2008, 19:47


    Die Schwarzhaarige hatte fertig den Tisch gedeckt, als Riku gefolgt von seiner Begleiterin Rikári die Küche betrat. Tifa bemerkte, dass der Weißhaarige seine Augenbinde nicht trug, und lächelte leicht. Der junge Mann setzte sich und fing sogleich an sich zu beschweren, er sagte Tifa solle nicht immer kochen er könnte das schließlich auch. Bei diesen Worten schmunzelte die Frau. Ohne ein Wort ging sie zu ihm und stellte sich hinter ihn. Sie legte Riku einen ihrer Finger auf den Mund, danach nahm sie ihm die Augenbinde aus der Hand. Vorsichtig zog sie ihm die schwarze Binde an. Tifa wusste, dass es ihrem Freund unangenehm war ohne Augenbinde herumzulaufen und in gewisser Weise konnte sie es auch verstehen.

    „Ich machs doch gerne…“

    Für eine Weile lies Tifa ihre Hand auf Rikus Schulter liegen. Leicht in Gedanken versunken fiel ihr Blick aus dem Fenster. Als der Weißhaarige dann nach Neyla fragte seufzte die junge Frau. Sie nahm Ihre Hand wieder von seiner Schulter und setzte sich auf ihren Platz. Ein kurzes Schweigen trat ein, doch Tifa löste es schnell wieder auf.

    „Nein, leider nicht… sie hat sich in ihr Haus zurückgezogen und scheint sich für alles die Schuld zu geben… ich weiß nicht was Sephiroth ihr angetan hat, aber ich weiß das keiner besser als er im Manipulieren ist…“

    Das erinnerte Tifa alles an Früher, sie wusste zwar nur Bruchstücke, aber das reichte aus. Sie seufzte nochmals leise. Die junge Frau sah auf ihren Teller und nah das Besteck. Nach einer Weile fing sie dann an zu essen.

    Dex sah Rikári an, als diese sich neben ihn setzte.

    „Sie scheint sich einigermaßen gefangen zu haben… aber Nachts wacht sie öfter auf als sonst…“

    erwiderte der Wolf nachdenklich, machte eine kurze Pause in der er zu Tifa sah und fuhr dann fort.

    „Mir geht’s gut solange es ihr auch gut geht … und wie ist es bei euch zweien?“

    Dex bedachte Rikári mit einem kurzen Blick und sah dann zu den zwei Menschen. Als Tifa Riku die Augenbinde anzog, zeichnete sich auf Dex’s schmalen Lippen ein leichtes Lächeln ab. Der Wolf lies sich zu Boden sinken und sah zu Rikári, auf dessen Antwort er noch wartete.



    Re: The Price of Freedom

    Vaan - 14.02.2008, 19:51


    (mit ihr hält keiner mit Angeal)

    oO(wenn du die frage nach den warum hast dan sprich.. lustig echt Typich weiber und dann hauen sie ab... ich verstehe dieses geschlecht echt nicht müssen die sso kompleziert sein?)

    Dachte er sich und sah ihr kurz nach. Logich hätte der Rebell eine antwort gehabt doch das einfache abhauen ihrer seitz war ja schonmal unpassend. Er zog eine Augenbraue hoch. NUn wusste er wieder warum er meist einzelgänger war.

    "tze..."

    Gab er brumelig von sich doch berhielt er die Hand auf den Schwertgriff welches noch immer in der Schnalle Ruhte. Tief seuftzte er durch und Blickte zu buffy. leicht pfiff er um diese zu sich zu rufen. Was sie auch tat sie kam zu ihn. Nun seine Frage an ihr hatte er nicht los bekommen doch konnte Amira ja nicht ständig sich vom acker machen. Zudem waren dort frede und da wollte er einenw achsamen Blick draf werfen. Was sie als zweites gesagt hatte zu ihn ging durch einen ohr Rein und durch andere raus.
    Er wartete jedoch noch etwas ehe er Folgte.
    Somit bekam er auch schon die Worte mit die gesprochen wurden ohne das er Im blickfeld war.

    "nicht mehr..."

    Warf er in die runde ehe er aus den Büschen trat. Dies sollte die antwort auf die Frage sein die Angeal gestehlt hatte wie er fragte ob gefahr trohte. Nun sah er wer sich vor ihn befand. Eine Mädchen und ein Kerl wohl nicht all zu viel älter als ers elbst. Der Namen nach zu Urteilen waren sie geschwister. Nun dieses Bild erinnerte ihn daran das er noch eine Schwester hatte wenn sie noch Leben würde was er bezweifelte. Doch der altersunterschied war ähnlich gelagert. Sichershalber ruhte die hand noch kurz auf den Griff des schwertes ehe er sie sinken lies.
    Nun ob es gewünschtw ar von Amira oder nicht nun würde er sich einmischen.

    "wilkommen ist denke ich jeder solange er kene Bösen absichten hegt. Zum Thema Hilfe das könnte dieses Dorf wohl gut gebrauchen. Mein name ist Vaan Norington und die kleine ist Buffy."

    Wobei er am schluss auf die Wölfin deutet die an ihn vrbei schoss und sich wedelnd vor Amira stellte. Leicht skeptich blickte er das schwert seines gegenübers an . Er war also ein Kämpfer nun eine gemeinsamkeit die sie hatten wie auch das haben einer kleinen schwester.
    Kurz wich seihn Blck aus den Augenwinkeln zu Amira. Sie hatte er nicht vorgestellt mit absicht hatte diese sich ja schon vorgestellt.
    Dennoch Trafen seine Orang-gelben Augen wieder die gegenüber. wachsam.

    Wärendessen zupfte Buffy kurz an Amiras kleidung und setzte sich vor ihr hin. Die Rute wedellte wild hin und her.

    "du hast die Blumen hingelegt oder sie richen nach dir.. vielen dank"

    Kläfte die wölfin ehe sie realisierte das Fremde da warenb. Doch störte sie es gerade nicht wolte sie doch was von Amira.


    Abyssus hörte ruihg Neyla zu. Ein knurren drang kurz aus seiner kehle welches sofort versiebte. Nun soetwas hatte er nicht zum ersten mal erlebt war sein erstes herrchen nicht viel anderst. dennoch die bestie war der meinung es besser zu wissen.

    "mag seind as ich keine Ahnung habe vond einen leben noch vond en Was ein Mensch in gewissen situartionen Fühlt. Dennoch habe ich ahnung in dem was es heist was Falsch zu Machen. Du sagst alles was du anfässt geht nicht? Du sagst du machst alles falsch? Nun dies kann ich dir wiederlegen. SAchau dir das Dorf an klar nachd er Letzten sache ist einiges schief gelaufen dennoch du hast es zuvor auf die beine gestellt.. schau dir dein Tiger an er gedeit Prächtig.
    Und selbst wenn Fehler zu machen gehört im Leben dazu Neyla. Aus Fehlern lernt man. Und Liebe ist eh eine sache für sich...
    Zumal wer sich vond er Trauer nicht lösen kann der Verpasst das Leben und sieht nicht die schönheit des Lebens.
    Selbst solltest du es gewohnt sein warum versuchst du es nicht zu ändern. Du sagst dein leben steht auf den Kopf? Dann nutze es nun dieses Leben neu anzufangen und etwas besseres daraus zu machen. den jedes Ende hat auch ein folgenden Anfang"


    Er Wurde zum ende leiser hin. Doch die ruhe ins einer sonst so furchteinflösenden stimme wich keine Secunde. Ja Abyssus wuste wovon er sprach. Hatte er ein solches elend schonmal gesehen. doch damals war er unerfahren nun wollte er auch seine Changse nutzen es zum besseren zu machen. Zudem war sein ebschützerinstinkt geweckt auf eine art die den Körperlichen überstieg.
    Die Bestie setzte sich hin wodurch sie dennoch nicht viel kleiner wirkte. langsam hob er eine pfote und ballte sie leihct so das die krallen zu sich selber zeigten. Sanft berührte dann das fell seiner pfote das gesicht von Neyla. Es tat der bestie leid.

    "wein nicht... den es wird immer irgend wann berg aufgehen... wer ich bin diese frage stell ich mir wie du auch ab und zu denn eine bestie deren urinstinkt es ist menschen zu töten mit einer selle zu beschenken kann beides sein ein fluch und eins eegen. So wie es das leben an sich sein kann."

    Er wollte sie beruihgen vieleicht klappte es ja.



    Re: The Price of Freedom

    Neyla - 15.02.2008, 15:10


    Neyla lauschte Abyssus und unterbrach ihn nicht einmal. Sie überlegte sich dennoch die richtigen Worte, ehe sie ansetzt:

    "Natürlich, das Dorf habe ich auf die Beine gestellt bekommen, aber nicht alleine. Dabei haben mir die ersten Bewohner des Dorfes geholfen, vor allem Cloud und Stephen und Stephen ist...gestorben. Und Ankor, mein Tiger, da muss ich dich enttäuschen, ist erst seit einer Woche bei mir. Das ist ein anderer Tiger, der mich aufbauen und schützen soll, das Tigerbaby ist wieder bei seiner Familie weil ich mich nicht mehr darum kümmern konnte und das sagt doch schon alles aus. Meine liebste Begleiterin Feline, der ich alles anvertraut habe, vertraut mir nicht mehr und möchte ihr Kind doch zurück haben, wen wundert das denn noch? Und ja - Fehler machen gehört zum Leben, aber so viele Fehler kann kein Mensch mehr verkraften. Ich kann daraus lernen aber jedes Mal endet es wieder gleich: Ich verliere etwas oder jemanden."

    Neyla blickte auf die Pfote von Abyssus, die ihre Tränen wegwischte und ihr Wärme und Nähe schenkte. Die Blonde seufzte deswegen nur gequält und schloss die Augen.

    "Ich habe von klein auf versucht, zu verstehen, warum mein Leben so verlaufen ist und habe versucht, es zu ändern. Und jedes Mal, wenn ich es geändert habe, ist etwas neues passiert, was mich total runtergerissen hatte. Und jetzt ist es wieder so. Ich weiß nicht, wie ich mein Leben ein viertes Mal neu auf die Beine stellen soll, ich schaff das alleine nicht mehr. Jedes Mal bin ich daran beinahe kaputt gegangen."

    Neyla hob den Kopf etwas an, es war wohl das Ziel dieses Gespräches. Sie brauchte Hilfe, sie würde alleine nicht mehr damit klar kommen, alleine würde sie ihr Leben nicht mehr durchstehen. Alle hier im Dorf haben versucht neu anzufangen, haben es indirekt geschafft und das, was zerstört worden war, wurde neu aufgebaut. Und sie? Sie hatte sich zurück gezogen, sie hatte gelitten, geweint und die Schuldige gespielt, aber wer war wirklich Schuld? Ankor erhob sich vom Teppich, tapste zu ihnen und blieb neben Neyla stehen. Dankbarkeit sprach aus den Augen des Tigers zu Abyssus, aber noch immer wagte Ankor es nicht, irgendetwas zu sagen oder sich in das Thema einzumischen.

    "Aber wer...hilft mir? Wer ist täglich für mich da und baut mich auf?"

    Ankor hob den Tigerkopf.



    Re: The Price of Freedom

    Dashuria - 15.02.2008, 15:24


    Dashuria erschrack wirklich sehr, als Angeal sie praktisch aufhielt und sie ihr Geigenspiel beenden musste. Aber dank der jugendlichen Naivität des Mädchens fand sie die Frau auf Anhieb nett, wagte es aber nicht das Gespräch zwischen ihr und Angeal irgendwie zu unterbrechen. Ein Lächeln lag auf den Lippen des Mädchens, sie ließ ihre gläserne Geige sinken und Lucky, ihr kleiner Vogel, flog fröhlich von ihrer Schulter und umkreiste die drei. Dashuria konnte darüber nur lachen und nickte freundlich, als Angeal sie vorstellte. Natürlich zählte der erste Eindruck! Deswegen wollte Dashuria als aufgeschlossen und fröhlich wirken, was sie ja eigentlich auch war. Wenn sie in diesem Dorf leben durften, dann war es endlich mal eine Abwechslung und sie musste zugeben, dass die Natur hier wunderschön war und Dashuria hier sicherlich gut Geige spielen konnte. Sie atmete die frische und reine Luft ein und hörte nur mit halbem Ohr zu, während Angeal sich erklärte und wieder einmal mehr redete als nötig war. Plötzlich kam noch eine Person hinzu, Dashuria blickte wieder auf und erkannte den Mann, der oben ohne rumlief und sich nun auch einmischte. Sie legte den Kopf schief. Wenn der sich einmischen durfte, durfte sie das auch!

    "Natürlich wollen wir dann auch ein wenig Hilfe leisten, wenn es so nötig ist. Wir würden uns auf jeden Fall hier zu Hause fühlen, stimmt's Bruderherz?"

    Sie lachte leise. Lucky setzte sich auf ihre Schulter zurück und piepste fröhlich vor sich her.

    "Ich finde, dass Zusammenhalt das Schönste ist und um einen guten Beitrag zu leisten, schlage ich vor, dass heute Abend alle Dorfbewohner an einem Lagerfeuer zusammen treffen und ich ein Lied auf meiner Geige spielen werde! Dass hilft, um Probleme loszulösen und vor allem um zu reden. Ist das nicht eine gute Idee?"

    Ja, Dashurias Geist war geweckt, sie war voller Energie und Tatendrang! Und das half bestimmt.

    "Angeal ist natürlich stärker als ich, körperlich natürlich! Er kann auch helfen, wenn nötig, um Schäden zu beseitigen! Dürfen wir bleiben?"

    Ein kindlicher Unterton lag in der Stimme von Dashuria. Sie lächelte vollkommen frei und fröhlich und summte leise vor sich hin. Die beiden fand sie schon auf Anhieb nett, wenn das ganze Dorf so war, gab es doch gar kein Problem, warum war denn ihr Bruder gleich immer so besorgt? Der sollte mal locker machen.



    Re: The Price of Freedom

    Aeris - 15.02.2008, 16:04


    Aerith blickte interessiert auf, als Aya sich erhob und zum Fenster hinüber ging. Diese totbringende Stille machte nicht nur Aerith irgendwo verrückt, Aya war einfach zu schweigsam, zu zurückgezogen, so war die Blonde nie gewesen, Aerith hatte sie als Frohnatur kennen gelernt mit einem Lächeln auf den Lippen die für andere da war. Wenn sie lächelte, dann glaubte Aerith immer, dass die Sonne am Strahlen war und jetzt war dort nichts mehr auf ihrem Gesicht. Die Cetra seufzte leise und blickte den Rücken von Aya an, was konnte nur geschehen sein? Hoffentlich nicht ein weiterer Todesfall, das durfte nicht auch noch passieren, es war sowieso jeder hier an seinen Grenzen angelangt. Wirklich jeder. Und Neyla war drüber gestiegen und das musste geändert werden. Plötzlich vernahm Aerith die Stimme ihrer besten Freundin und sah sie an. Also ging es Aya wirklich schlecht, sie hatte es richtig bemerkt. Fast seufzend schüttelte Aerith den Kopf, wieso hatte die Blonde nicht reden wollen? Es schien ihr wirklich zu zusetzen und sie schien darunter zu leiden, wieso verschwieg sie es und fraß es in sich hinein? Sie seufzte leise, wollte etwas sagen, aber entschied sich dazu, Aya ausreden zu lassen, dann wäre es einfacher, sie aufzubauen und ihr Trost zu schenken. Was war nur los?

    oO(Rede ruhig, meine Kleine, Rede. Ich helfe dir und bin für dich da..)Oo

    Als Aya seufzte und ihr zärtlich in die Augen sah, lächelte Aerith sanft und beruhigend und nickte. Sie war für sie da und würde ihr ihre Wünsche erfüllen, die Blonde musste sich keine Sorgen mehr machen, es würde nun alles besser werden. Es dauerte nicht mehr lange, ehe Aya mit der Wahrheit rausrückte und Aerith den Kopf leicht senkte. Das hatte sie geahnt und Aya klang so traurig und wütend, das sie es der Blonden nicht verübeln konnte, wenn sie Reno nicht mehr traute und ihn als Betrüger und Lügner hinstellte. Aerith war nie mit Reno zu Recht gekommen, aber wen wunderte das schon nach den ganzen Ereignissen.

    oO(Wenn ich könnte, würde ich dir alles Glück der Welt schenken, Aya. Aber du leidest mehr, als du es zugeben willst. Ich weiß, dass du weinen willst, aber dich nicht stark genug fühlst, um diese Schwäche zu zeigen. Er hat dich belogen und ausgenutzt, ich wünsche dir, dass du jemanden findest, der ehrlich mit dir umgeht und zu dir passt. Ein starker und selbstbewusster Mann...)Oo

    "Aya, das tut mir so leid. Aber weißt du - vielleicht ist es besser so, hm? Wenn du doch selbst der Meinung bist, dass er ein Lügner ist, dann ist es besser so für dich, du musst nicht mehr leiden und dich nicht mehr mit diesen Gedanken quälen..."

    oO(Ich ahne, was in deinem Kopf vorgeht, Aya...)Oo

    Aerith erhob sich ebenfalls von ihrem Barhocker, ging zu dem Fenster an dem Aya stand und blickte hinaus auf den Dorfplatz. Es war doch alles irgendwie seltsam und ob nun Mitleid oder Ratschläge einem wirklich halfen, das wusste Aerith nicht, vielleicht war Schweigen und Nähe besser? Aerith legte erst einmal den Arm um Aya, strich ihr beruhigend und sanft über den Rücken, ehe sie die Blonde dann mit wenig Kraft zu sich drehen konnte und die glitzernden und leidenden Augen sehen kontne. Sie nahm ihre beste Freundin in den Arm.



    Re: The Price of Freedom

    Amira - 15.02.2008, 20:39


    ( Hallo? Amira is eine meiner liebsten Charaktere xD Darf ich nicht so schreiben? X,x es kommt doch gar nicht auf die Länge an oo )

    Er hatte schnell reagiert – wahrscheinlich hatte er sie schon vor Minuten gehört gehabt. Für einen Moment fiel ihr Blick auf das Große Schwert, das sie mit aller Ruhe musterte. Ein Kämpfer war er – wenn nicht sogar Soldat. Innerlich lächelte sie spöttisch. Wer weiß, vielleicht hätte ihr Vater sie auch zu einer Soldaten gemacht, wenn er die Chance dazu gehabt hätte. Vielleicht würde sie dann jetzt auch mit solch einer großen Waffen durch die Gegend laufen – wenn sie überhaupt noch leben würde. Wenn sie überhaupt rum gekommen wäre. Immer unter Kontrolle hätte sie gestanden, ja, ganz bestimmt. Keine Fehler hätte sie machen dürfen. Immer das Richtige tun. Immer den anderen Schade zufügen. Sich selbst nicht in Gefahr bringen. Sich nicht verletzen. Abermals versteckt für die beiden schüttelte sie ihren Kopf. Sie entsprach überhaupt nicht mehr dem Idealbild ihres Vaters. Sie widersprach ihm in allen Punkten. Und das hatte er auch so verdient. Sie lief lieber mit einem schmalen Schwert, so wie ihres eines war, durch die Gegend. Sie vertraute der Klinge und konnte mit ihr geschickt Umgehen. Sie wollte, sie hatte niemals eine Mörderin werden wollen – nicht aus den Gründen, die ihr Vater aufgestellt hatte.

    Der Typ schien so eine Art Vormund zu sein – kein Wunder, schließlich wirkte das Mädchen noch ziemlich jung. Die Luft wurde auf einmal leer, als die bezaubernde Melodie stoppte. Schade. Sie war schön zu hören gewesen. Harmonie zwischen Vogelstimme und den Lauten der Geige. Es war anders, wenn man auf einem Instrument spielte, als zum Gesang eines Vogels ebenso zu singen. Vielleicht... Nein, das würde sie sich ganz schnell wieder aus dem Kopf werfen. Außerdem musste sie jetzt wachsam sein, immer bereit sein, ihr Schwert zu ziehen, auch wenn die beiden eher nicht so wirkten als wollten sie irgendetwas anstellen. Bei Männern konnte man nie wissen – ein gutes Beispiel dafür war nun eine Woche her. Vielleicht mochte der Typ stärker sein als sie, dafür war sie wahrscheinlich wendiger und-

    .oO( „Amira! Du befindest dich nicht im Krieg. Hör' auf, so zu denken. Sieh dir dieses Mädchen an. Meinst du, sie würde einen Kampf zulassen? Unter Garantie nicht...“ )

    Ja, das stimmte. Sie musste sich beruhigen, nicht ihr fröhliches Lächeln verlieren. Kein Leid zeigen, keine Trauer. Stark musste sie sein, so stark wie sie einmal gewesen war. Schweigend lauschte sie der Antwort des Mannes. Eine Bleibe wollten sie hier finden? Dann würde sie weiterhin diese Melodie hören können? Ihr Unterbewusstsein begrüßte eine solche Entscheidung, doch gleichzeitig würde dann auch der Typ hier bleiben und das wollte sie wiederum nicht. Es gab schon genug Männer in diesem Dorf. Squall. Riku. Vaan. Das reichte ja wohl. Doch wie ihr Leben war, spielte ihre Meinung wie immer keine Rolle. Ruhig ließ sie den Blick von ihm zu ihr wandern. Angeal. Dashuria. Geschwister. Aha. Warum hatte sie das schon vermutet? Weil einfach alles darauf zeigte. Innerlich schnappte sie kurz nach Luft, als das Wort 'Angst' fiel. Angst? Angst vor ihm? Sie hatte keine Angst vor ihm – niemand würde Angst vor ihm haben. Warum auch? Weil er eine Waffe trug? Weil er den Eindruck eines Soldaten hinterließ? Hier trug fast jeder eine Waffe. Hier gab es genug seltsame Gestalten und da wollte sie sich selbst nicht ausschließen. Angst würde hier niemand fühlen – nicht mehr.
    Amira hatte nicht die Zeit zu antworten – Vaan tat es. Als er seinen Beitrag auf den Weg warf und schließlich aus den Büschen trat, wirbelte die zierliche Frau herum und sah ihn stumm an. Für einen Moment, so kurz und schwer zu sehen, legte sie ihren Ärger, ihre Wut über seine Auftreten in ihren Blick und versuchte ihn damit zu durchbohren. Sie wusste, dass es ihm egal war und doch würde sie ihm immer wieder deutlich zeigen, dass sie nichts mit ihm zu tun haben wollte. Zum Teufel sollte er sich scheren! Warum musste er sich immer in ihre Angelegenheiten einmischen?! Als er ihr, nachdem er sich vorgestellt hatte, ebenso einen Blick zuwarf, wandte sie sich still ab und ignorierte ihn. Waren ihre Worte nicht deutlich genug gewesen oder wollte er sie einfach nur ärgern? Das hatte er geschafft. Herzlichen Glückwunsch! Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, lächelte dem Mädchen freundlich zu und schenkte auch dem Vogel einen warmen Blick. Es war ein schönes Tier, voller Farben und sicherlich voller Fröhlichkeit – so wie seine Besitzerin scheinbar auch. Sie hatte nicht die Chance, darüber nachzudenken, sondern spürte ein Zupfen an ihrer Kleidung, dem sie wohl nachkommen musste. Einen letzten Blick wandte sie Vaan zu. Dann sollte er das hier machen. Idiot! Nahm ihr auch noch die Aufgaben weg, die sie zum Überleben brauchte. Er hatte ja keine Ahnung!
    Doch als Buffy ihre Stimme erhob, beruhigte sie sich wieder, versuchte Vaan nicht mehr zu beachten, aber trotzdem das Gespräch mitzubekommen, für den Fall, dass er Schwachsinn verzapfte, was sie ihm eindeutig zutraute. Sie hockte sich zu der Wölfin auf den Boden und fuhr ihr mit einer ihrer zierlichen Hände über den Kopf. Ein Lächeln hatte sich blass wie immer auf die feinen Züge gelegt.

    „Du hast nicht zu danken, Buffy. Es ist eine Selbstverständlichkeit. Sie fehlt mir auch, weiß du? Vielleicht nicht so wie dir, aber sie fehlt mir. Jedem im Dorf fehlt sie...“

    Wahrheit, nichts als Wahrheit. Doch sie verriet nicht ihr schreiendes Herz, sondern zeigte nur, was sie zeigen durfte. Sie war nicht kaltherzig. Ein Tod berührte sie genauso, tat ihr genauso weh. Vielleicht war die Frau nicht jedem wichtig gewesen, aber ihr schon. Ihre Hoffnung war zerstört worden. Sie würde niemals schaffen, was sich in feiner Spur in ihr Unterbewusstsein gezeichnet hatte: Freundschaft.

    Das Mädchen schlug ein Lagerfeuer vor. Sie war wirklich voller Tatendrang. Amira hob ihren Blick und sah zu ihr auf. Ruhig betrachtete sie die fröhlichen Züge. Sie würde keine blutige Vergangenheit haben – oder? Sie durfte nicht... Es würde wieder so viel zerstören. Die Hand auf der Wölfin lassend, richtete sich die Blonde wieder auf und lächelte das Mädchen abermals freundlich an.

    „Ich denke, dass das im Moment nicht möglich ist. Das Dorf ist im Moment nicht in guter Verfassung. Ich denke, die meisten sind zu einer fröhlichen Stimmung noch nicht bereit. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Irgendwann werden wir das bestimmt machen können. Ich würde dich gerne auf deiner Geige spielen sehen – und deinen Vogel natürlich dazu singen hören“

    Leise hatte sie gesprochen – oder eher in ihrer normalen Lautstärke. Vann verstand nichts von Musik. Das war jetzt wieder ihre Sache. Sie hoffte, dass Dashuria verstand, dass das keine Ablehnung gewesen sein sollte. Sie sollte nicht wütend oder enttäuscht sein, nein... Sie hoffte, dass sie es verstehen würde. Im Moment konnte keiner so wirklich lächeln – vor allem Neyla nicht.



    Re: The Price of Freedom

    Dashuria - 16.02.2008, 16:26


    Dashurias Lächeln konnte gar nicht verschwinden, sie war viel zu fröhlich einen so tollen Ort gefunden an dem sie bleiben durften. Zumindest hoffte sie das, es gefiel ihr wirklich hier, es war wunderschön. Als Amira, die junge Frau vor ihnen, das Lagerfeuer noch einmal ansprach und leider sagen musste, dass der Zeitpunkt im Moment nicht perfekt war, blickte Dashuria traurig die Frau an. Nicht, weil sie so sehr enttäuscht war, immerhin hatte man ihr damit gesagt, dass sie diesen Abend dennoch irgendwann statt finden lassen würde, eher weil es wirklich nicht gut klang. Dashuria legte den Kopf leicht schief und dachte nach, um die richtigen Worte für diese Situation zu finden, dann nickte sie.

    "Ich verstehe schon. Ist ja kein Problem, ich spiele auch an einem anderen Abend meine Lieder. Aber das klingt ja wirklich schrecklich, es muss ja etwas Furchtbares geschehen sein.."

    Dashurias Stimme wirkte belegt und leise, das machte sie ein Stück weit traurig, warum waren denn alle so traurig? Hatten sie jemanden verloren? Die Worte, die Amira der Wölfin geschenkt hatte, ließen auf so etwas schließen, aber im Endeffekt ging es sie auch nichts an. Sie gehörte nicht zum Dorf, sie sollte nicht so viele Fragen stellen, das konnte manchmal immerhin nerven. Aber bedeutete das nun, dass sie bleiben durften? Wenn Amira sagte, dass sie an einem anderen Abend die Geige und den Vogel hören wollte, dann musste das ja ein "Ja" gewesen sein. Ein friedliches Lächeln lag auf ihren zarten Lippen, Dashuria sah kurz zu ihrem Bruder, dann wieder Amira und nickte.

    "Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn wir bleiben dürften. Habt ihr so etwas wie einen Leiter wo wir uns melden müssen? Nicht, dass du Ärger bekommst, weil du einfach Fremde aufnimmst, das wollen wir natürlich nicht. Die Situation hier scheint schlimm genug zu sein, wir wollen wirklich keinen zusätzlichen Ärger verursachen!"

    Dashurias Stimme klang entschlossen dabei, es war ihr wirklich wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Dann würde hier also ihr neues Leben beginnen? Weit weg von daheim, endlich frei und in einem Tal, in dem die Ruhe und Schönheit für sich sprach. Dashuria grinste leicht, das war einfach wundervoll, allein daran zu denken. Mit ihren 16 Jahren konnte sie endlich mal was erleben, in Banora war es ja furchtbar langweilig gewesen und Angeal hatte ihr nie etwas von seinen Missionen erzählt. Sie wusste auch nichts davon, dass er mal beinahe gestorben wäre, sie wusste kaum etwas von seinen Kämpfen. Dashuria streckte ihren Körper kurz und Lucky flog noch einmal fröhlich piepsend vor ihrem Gesicht herum, ehe er auf ihrem Zeigefinger platz nahm und sich das Gefieder putzte.

    (Richtig, Inhalt zählt, nicht Länge ^^ Sonst wäre ich Arm dran xD)



    Re: The Price of Freedom

    Squall - 16.02.2008, 20:45


    (Wer beschwert sich über lange Posts? +grinz+ Ich bin mal zu Joscha gegangen, hoffe das ist okay o.o")

    Wie so oft wanderte Squall mit Chibi auf seiner Schulter durch das gesamte Tal des Dorfes. Er hegte keinen einzigen Gedanken mehr an das, was vor einer Woche geschehen war, denn er hatte sich feige zurück gezogen und seinen Kampfgeist verloren. Normalerweise hätte er Cloud sofort unterstützt, hätte sich auf Sephiroth geworfen oder einen Schuss mit seinem Gunblade abgefeuert. Warum hatte er es nicht getan? War er denn wirklich so feige geworden? Murrend lief er an der einsamen Hütte vorbei, in der er Zack damals gefunden hatte. Welch ein lustiger Gedanke, was er damit für ein Chaos in Cloud verursacht hatte, aber immerhin waren sie einander alle Freunde gewesen und hatten sich beruhigt. Nun war die Hütte leer, aber Squall ging oft mit Chibi hierher, weil es noch immer furchtbar gute Früchte hier gab, die dem Tier gut schmeckten. Außerdem konnte Squall sich hierher perfekt zurück ziehen und nachdenken. Es war vieles in der letzten Zeit geschehen und das nicht nur im Dorf. Auch mit ihm. Er war reifer und noch erwachsener geworden. Zu dem Zeitpunkt, als er Genesis und seine Freundin Roxane im Dorf begrüßt hatte, hatte er etwas wie Sehnsucht gespürt. Roxanes Schönheit hatte ihn ehrlich gesagt fasziniert, aber dieser 1st Class SOLDIER hatte sie gewonnen und war mit ihr weiter gezogen. Und genau da war das Problem - Squall spürte, das es mehr Leben in ihm gab als er sich jemals eingestehen wollte. Er sehnte sich nach Freundschaft, Liebe und Familie und er wollte das alles hier finden. Liebe, wahrscheinlich eher schwer wenn er nicht endlich ehrlich mit sich selber umging und sich nicht endlich etwas öffnete. Freundschaft und Familie hatte er hier eigentlich gefunden, aber er wollte es sich viel zu selten eingestehen, dass er sie wirklich hatte. Warum eigentlich? Chibi war doch auch glücklich hier, verstand sich Bestens mit den anderen Tieren hier im Dorf und machte meist alle verrückt und glücklich. Seufzend ließ er sich an der Hauswand hinunter sacken und blieb dort gähnend sitzen. Die Sonne knallte ihm durch die Baumkronen ins Gesicht und Chibi kletterte auf dem Baum vor ihm rum und erhoffte sich, irgendeinen Vogel oder andere Tiere auf dem Baum zu ärgern. Squall beobachtete das nur belustigt und ein Lächeln zauberte sich auf seine Lippen. Er war ehrlicher zu sich geworden, denn er hatte den meisten Dorfbewohnern seine wahre Identität verraten, wenn er Fremde antraf in der Ferne, stellte er sich auch mit Squall vor und vergaß den Leon in sich. Das war Schwachsinn gewesen, hatte ihm am Ende nur mehr Probleme als nätig bereitet und wenn er ehrlich war, hatte er sich selbst vergessen. Chibi kletterte wieder vom Baum und hielt Kirschen im Maul.

    "Na du Knirps? Was hast du schon wieder geklaut?"

    Chibi drehte sich beleidigt weg und Squall lachte darüber nur. Wenn er ehrlich war, gab es eine Person im Dorf, die ihn seit einer Woche immer wieder glücklich machte und ihm das Herz erwärmte. Sie wusste es nicht, tat es nicht absichtlich, aber Squall fand den Sonnenschein in ihr wieder. Aya. Seit Reno fort war und er ihr Lächeln seltener gesehen hatte, war es umso besonderer für ihn. Squall wusste nicht, ob er Chancen bei ihr hatte, aber vielleicht war das auch für die Zukunft nicht so wichtig. Erst einmal wollte er sich nur daran erfreuen, in ihr Gesicht sehen zu können, denn sie war wirklich wunderschön und Squall gefiel dieser Anblick allein, um seine Angst zu beruhigen und sein Verlangen zu befriedigen. Seufzend blickte er neben sich, sein Gunblade lehnte an der Wand und strahlte im Sonnenschein, er pflegte es immernoch wie ein Verrückter, brachte aber eigentlich keinen Sinn mit sich, wenn er doch nie kämpfen würde. Aber seitdem Sephiroth hier gewesen war, trug jeder seine Waffe dicht am Körper, auf jede Gefahr gebannt und vorbereitet. Mit einem Räuspern rief er Chibi schließlich wieder zu sich und klaute ihm ein Bündel von den Kirschen, die er dann aß und sich an dem süßlichen Geschmack erfreute. Chibi knabberte selber an dem Obst und schmatzte dabei wieder zufrieden und laut, damit es ja jeder hören konnte. Squall lächelte darüber nur. Er erhob sich, schnallte sich sein Gunblade an den Gürtel und streckte sich kurz, Chibi kam mit vollgesabberten Mund zu ihm und setzte sich wieder auf seine Schulter.

    "Okay...erstmal Mund abputzen, dann gehen wir zur Wiese, einverstanden?"

    Chibi quietschte vergnügt und Squall brach durch die Büsche hindurch, um direkt beim See anzukommen. Dort glitzerte das Wasser romantisch und Squall spielte kurz mit einigen Gedanken, mit Wünschen und Dingen in seinem Kopf, ehe er seufzend zum Wasser ging, sich hinkniete und Chibi von seiner Schulter holte. Er setzte das gerne mal wasserscheue Tier am Rand des Sees ab, nahm eine Hand voll Wasser und putzte die Schnute von Chibi sauber, die vollgekleckert war mit Kirchensaft. Dann war Chibi wieder sauber, schüttelte sich um zu trocknen und sprang auf Squalls Schulter zurück. Der Braunhaarige erhob sich wieder, blickte sein eigenes Spiegelbild im See an und drehte dann um. Sein Weg führte ihn zu der Wiese, von der Cloud ihm einmal erzählt hatte. Es war die Wiese, auf der er Aerith wieder gefunden hatte, auf der er sie gesehen hatte, obwohl sie totgedacht war. Darüber konnte er heute nur noch lächeln, da hatten die Beiden doch tatsächlich geheiratet und hielten zusammen wie kein anderes Paar, welches er jemals kennen gelernt hatte. Ein Schulternzucken folgte und Squall wollte Chibi schon loslaufen lassen, als er das Pferd auf der Wiese entdeckte. Wo kam das denn plötzlich her? Niemand im Dorf hatte ein Pferd oder täuschte er sich da? Und dann erkannte er auch die Person, die dort auf dem Gras lag und der Mann runzelte die Stirn.

    "Entschuldigung? Wer bist du denn? Hab dich noch nie im Dorf gesehen..."

    Fragte er vorsichtig und näherte sich Joscha und ihrem Pferd, welches noch ziemlich ruhig wirkte. Chibi blieb dennoch auf Squalls Schulter sitzen, immerhin hatte er Angst vor größeren Tieren.

    "Ich stelle mich am Besten erst einmal vor: Mein Name ist Squall. Und mit wem habe ich es zu tun?"

    Ein sanftes Lächeln umspielte seine Mundwinkel, er hatte dazu gelernt. Immer freundlich auf Fremde zugehen, ehrlich zu ihnen sein und diesen verdammten Leon, den er sich erfunden hatte, vergessen! Und bis jetzt klappte das ganze doch ganz gut. In der Nähe von Joscha blieb er stehen, ging in die Hocke und wartete auf die Antworten des Mädchens.



    Re: The Price of Freedom

    Riku - 17.02.2008, 19:40


    Da saß der junge Mann jetzt am Tisch, dessen Augen verbunden worden. Als Tifa ihre Hand auf seiner Schulter liegen ließ, fühlte er sich wohl, er genoss es ihre Wärme und Nähe zu spüren. Es war ein Gefühl, was er lange nicht mehr gefüllt hatte, eines der Gefühle, die man sich doch so sehr wünschte und sie einfach nur mochte. Niemals würde er es wahrscheinlich aussprechen, was er dachte, oder würde es sich wahrscheinlich auch nicht eingestehen. Klar waren da Gefühle für seine Freundin, doch ob es Liebe war, bezweifelte er. Der Blinde hatte lange nicht mehr geliebt, hatte dieses Gefühl auch etwas vergessen, vielleicht sogar verdrängt, wollte es nicht mehr spüren. Doch würde es vielleicht in Zukunft wieder da sein? Würde er dieses Gefühl für Tifa haben, oder hatte es es schon, oder würde es es für eine Andere verspüren? - Nein er wusste es nicht und vor allem konnte er es sich auch nicht vorstellen, dass er es noch Mal zulassen würde. Kurz atmete er einmal durch und fragte sich an was er da schon wieder dachte und warum in dieser Zeit? Aber eines war klar, grade in schwierigen Zeiten dachte an solche Dinge, da diese einen meist aufbauten, aber ob es so bei ihm war, war zu bezweifeln. Seine Ohren lauschten den Worten Tifas und er legte kurz eine Hand auf die von ihr und nickte nur, als die Schwarz-Haarige meinte, dass sie es gerne tat. Danach wand sie sich ab und ging zu ihrem Platz meinte noch das Neyla sich zurückgezogen hatte und das sie noch nicht mehr wusste.

    "Was soll man sagen, er hat Neyla benutzt, hat sie als menschliches Schutzschild für sich benutzt ... Wie er das getan hat, ist mir jedoch unklar, wobei ich von mir selber weiß, dass menschliche Gefühle ziemlich stark sein können und das auch wenn sie einem eingeredet werden ... Sie tut mir leid und ich wünschte ich könnte was für sie tun, aber ich bin auch nur ein Blinder, der selber Angst vor seinen ..."

    Er stoppte, nein das wollte er nicht sagen, drehte seinen Kopf kurz zur Seite, danach richtete er ihn wieder nach Vorne aus und fing schließlich auch an mit Essen, doch bevor er den ersten Happen nahm, meinte er noch leise.

    "Guten Appetit"

    Rikári lauschte den Worten von Dex und sah auch zu den Beiden menschen, sie beobachtete diese, sie seufzte einmal leise und schaute danach wieder zu dem Wolfsrüden, der mit ihr sprach. Kurz sah sie ihn besorgt an und meinte dann leise.

    "Riku scheint es zu schaffen zu machen, er weiß nicht was er noch denken, nein fühlen soll .. vor vier Tagen hat er das erste Mal wieder im Schlaf geredet, nun es hat noch nicht wieder aufgehört ... Er redet von Tarischa .. Tarischa war eine Lebensgefährtin, sie hatten damals vor zu heiraten wenn ich es recht verstanden hab. Doch wo sie nun ist weiß er nicht und ich denke er liebt sie auch nicht, da er nicht mehr an sie denkt und wenn, dann nur weil er sich ihr gegenüber verpflichtet fühlt... Warum weiß ich nicht, ich weiß nur, dass sein Vater und seine Mutter damit was zutun hatte ..."

    Sie hörte kurz auf und sah noch einmal zu ihrem begleiter, bevor sie erwartungsvoll zu Dex schaute und meinte mit besorgter aber vertrauter Stimme.

    "Behalt es bitte für dich .."



    Re: The Price of Freedom

    Joscha - 17.02.2008, 20:57


    [nein es war nicht Schlimm Squall x3 .. hoffentlich kannst Du mit dem post was anfangen ^^']

    Das Mädchen lag da in dem saftigem Gras und schaute in den Himmel, schaute sich die kleinen Wolken an, die da waren, es waren wirklich wenig und der tag schien gut zu werden, nein eigentlich war er es ja schon, denn es hatte ja schon Mittag. So schloss sie die Augen, wollte sich entspannen, wollte ihre Seele mal schonen, doch konnte es nicht. Wieder kamen die Stimmen zu ihr, sie wollten sie nicht in Ruhe lassen, sondern blieben bei ihr. Es war schrecklich für sie, sie war noch ein Kind, hatte sie eine Kindheit gehabt, in der sie sich wohl fühlte. Nein sie war immer ein fall für sich gewesen, brachte nur Schwierigkeiten mit sich, so dass sie auch nicht irgendwo bleiben konnte, sondern immer nur von da nach da geschickt worden war. Den Arm mit der frischen Wunde neben sich liegend, noch immer die Augen geschlossen hörte sie es wieder ...

    .oO( "Wovor willst Du fliehen, Du kannst dem nicht entkommen, es ist Dein Schicksal, Du kannst es nicht ändern ... Du wirst immer ein Außenseiter bleiben, wirst immer nur Schwierigkeiten machen und wirst immer nur gehasst .. Du kannst es nicht ändern, egal wohin zu gehst, es wird immer so sein .. SIEH ES EIN!" )Oo.

    Sie riss die Augen auf, schaute in den Himmel und schluckte einmal, ihr Gesichtsausdruck verunsichert und elendig. So lag Joscha da im Gras, drehte ihren Kopf einmal um zu schauen ob ihr Hengst noch da war. Ein erleichterter Seufzer entrang ihrer Kehle, als sie das Schwarz-Weiße Pferd erblickte. Plötzlich aber erhob diese den Kopf, schaute in den Ferne des Dorfes. Mit einem Blick erkannte der Braun-Haarige, dass das Pferd abgespannt war, jedoch bevor sie reagieren konnte vernahm sie eine Stimme. Sofort richtete sie sich auf und saß, wich ein Stück zurück und schaute den Fremden mit großen Augen an, ihr Blick war ängstlich, aber auch Gleichgültigkeit fand sich darin wieder. Als sie seine Worte vernahm, hörte sie wieder diese Stimmen in ihren Kopf, die sie plagten. Aus Reflex legte sie ihre Hände an ihren Kopf, wollte das sie aufhören doch taten sie nicht.

    .oO( " Er spielt, er spielt mit Dir Joscha, versteh es .. Denkst Du wirklich, dass er freundlich zu Dir ist?! Bist Du so ein naives dummes Kind, was dadran glaubt. Oder bist Du eine junge Frau, die es weiß? Wenn Du es weißt, warum währst Du Dich denn dagegen, warum siehst Du es nicht ein, das die ganze .. wirklich die ganze Menschheit DICH hasst oder einfach nur ihre Spielchen mit DIR treibt. Seh es sein .. Du bist ein Nichts, Du bist ein Spielzeug für Andere ... )Oo.

    Sie stand den Tränen nah, schaute den mann traurig und niedergeschlagen an, drehte ihren Kopf dann aber weg und sah auf den Boden. Sah in das Gras und wie sie sich mit ihren rechten Arm abstürzte, das Blut an dem Mantel allerdings war nun auch schon an ihrer Hand. Diese starrte sie völlig geistesabwesend an und einige Minuten verharrte sie so, bevor sie ihren Blick wieder zu dem jungen Mann wand, der in der Hocken in ihrer Nähe war. Ihr Gesicht leicht bleich und erschöpft, liefen ihr einige Tränen über das Gesicht, starrte ihn einfach an und brachte kein Wort heraus. Das Tier auf seiner Schulter bekam keine Beachtung, da sie es nicht interessiert, sie wollte was sagen, wusste aber nicht was und traute sich nicht. Noch einmal schloss sie die Augen, öffnete sie dann aber wieder, noch immer lag ihr Blick starr auf dem Blauäugigen. Seine Augen, sie hatten was anziehendes fand Joscha und verlor sich kurz in denen, suchte danach aber wieder Halt für ihren Blick an seiner Gestalt. Schließlich ruhte ihr Blick wieder in seinem Gesicht, bestimmt vergingen einige Minuten, in dem die 15-Jährige leicht verängstigt da saß und ihn einfach nur anstarrte.

    ".. Was ist schon die Gestallt eines Menschen, sie ist nur ein Schatten seiner Seele, die sich in dem Körper verschließt und oft in ihm Schutz findet .. Schutz davor, dass man seine wirkliche Verfassung erkennt .."

    Meinte sie leise, ihre Stimme klang kühl, aber auch sicher. Denn manchmal überkam es das Mädchen einfach und sie sprach einfach ihre Gedanken aus, ob es nun eine Antwort war, die sich das Gegenüber gewünscht hatte oder nicht. Noch einmal erhob sie ihre Stimme, ihren Blick nicht einmal abgewandt von ihm, sondern standhaft an ihm haftend.

    "Ein Name ist auch nur eine Zusammensetzung aus verschiedenen Buchstaben des Alphabetes, völlig .. nuja, einfach nur von uns Menschen benutzt und als Erkennungsmerkmal verwendet ... Aber wenn es Dich glücklich macht, dann werde ich ihn Dir verraten .. mein Name lautet Joscha ... Da.. ärmm Norigton!"

    Fast hätte sie wieder Dalama gesagt, doch verstummte dann schnell für wenige Sekunden und brachte dann schließlich doch noch ihren eigentlichen Nachnamen heraus. Ein kleines Stück rückte sie wieder vor und schaute den Mann noch immer an, ob er sie verstehen würde, wenn er von ihren Problemen wusste? - Nein ganz sicher nicht, dachte sie sich und wollte es ihm also auch gar nicht erzählen, so schüttelte sie kurz ihren Kopf um den Gedanken los zu werden. Der Hengst stand da und beobachtete den fremden und sein Gefährten, ein paar Schritte war er ran gekommen und stellte sich zu Joscha und senkte vorsichtig seinen Kopf Richtung Fremde, er schnupperte ein wenig, was ihn dazu brachte warme Luft aus seinen Nüstern zu stoßen.



    Re: The Price of Freedom

    Vaan - 17.02.2008, 21:20


    Vaan hörte ruihg zu. nun sie war die gesprächige der Beiden. Er jedoch schwieg er. das viehl mehr als deutlich auf. Doch um so wachsamer betrachtete er Angeal. Nun wer weis wenn sie so war wie war er dann? Doch nun hätte er böse absichten wäre er nicht so offensichtlich gelaufen. Vaan bemerkte das Amira ihn hasste für sein auftauchen. Doch wie sie sich vieleicht denken konnte war es ihn relatif gleich. Schlieslich verstand er sie ja in ihren augen eh nicht.
    Erneut Blickte er zu den Fremden und hörte sich den Vorschlag an. Voerst schwieg er bis dann ein gewisses Wort Viel. Leiter. nun sie war gewiss noch niucht in der Lage leute zu Empfangen. So kamm es ihn zumindestens vor.
    Leichts chüttelte Vaan den Kopf.


    "nein sie ist denke mal nicht in der Lage euch zu empfangen. Amira wird euch gewiss ein haus zuteilen. Daher wir hier keine strickte ordnung haben wer darf und wer nicht hat gewiss auch niemand was dagegen"

    Gab er mehr als ruihg von sich ehe sich sein kopf zu Amira wannte. nun ehe sie wieder abhauen würde wollte er sie was fragen um dan endlich gehen zu können. Ohne ihr hinterher zu müssen. Wollte er selbst noch hier und da sich umsehen . Oder auch nicht.

    "Amira.. ich habe eine Bitte an dich kannst du dich um Buffy kümmern?"

    Kurz knap direckt mehr musste es nicht sein. Dann jedoch wannte er sich wieder zu Angeal. Nun vieleicht würde man in ihn einenw eiteren guten beschützer fpr dieses Dorf finden. Wer wuste das schon?



    Buffy blieb neben Amira. Kurz leckte sie dieser über die Hand.

    "nein nichts ist selbstverständlich .. deswegen danke ich dir"

    Die kleine wedelte und sah wieder zu den Fremden. Wachsam dennoch mehr als neugirig. Sie legte den Kopf schräg und wedelte leicht. Auf Vaan seine worte hörte sie kurz auf zu wedeln. Bereit war dazu überhaupt jemand? Kurz lies sie die ohren sinken und dachte an Akina doch dann sah sie zu Amira hoch und wuffte kurz. Sie wollte diese aus ihren gedanken Bringen.



    Abyssus hörte Neyla zu. nein unterbrechen würde die Bestie sie nicht. dennoch vieleicht wäre es besser gewesen. Nun gut kurz wichen die Blutroten augen zu Ankor ehe sie sich wieder auf Neyla richteten. Nicht allein. nun Menschen konnten nicht alleine Leben das war ihn schon lange klar geworden. So konnte er jedoch auch nicht alleine Leen zumindestens nicht mehr. nein er war auch nicht alleine das wusste er.

    "nicht alleine.. Nun du bist nicht alleine. Sieh zu Ankor er ist bei dir.. wenn du hilfe brauchst bin ich es auch. Sonst wäre ich ja auch nicht hier. So wie Vaan wobei man ihn fragen müsste besser gesagt er nicht nerven will. Doch wer hilft dir? Gute Frage. Doch schau dich um. jeder aus den Dorf würde dir Helfen. mag seind as ich erst seit kurzen hier bin. Doch der zusamenhalt ist mir aufgefallen. Die jenigen die sich um das dorf bemühen sind noch da. Und wenn du hilfe brauchst wird sie dir keiner verwehren. klar wunden brauchen zeit und einige Heilen nie. Doch sie zu mir. Würde ich hier sein wenn ich dir zum Beispiel nicht helfen wollen würde?"

    Er atmete fest durch. Seine Zähne welche zum töten gut waren gläntzten dabei kurz auf. Er wollte ihr kurz Zeit geben um über seine worte nach zu denken. Doch ehe sie antworten konnte sprach er weiter.

    "lass es raus.. weine jedoch nicht immer.. denn das Leben ist zu kurz um so zu sein"

    Gab er leise hinzu.



    Re: The Price of Freedom

    Tifa - 18.02.2008, 19:25


    Tifa hatte keinen wirklichen Appetit und hörte nach einer Weile auf zu essen. Kurz seufzte sie, als sie Rikus Worte vernahm. Wieder wandte sich ihr Blick aus dem Fenster. Es war ein schöner Tag, eigentlich keiner um Trübsal zu blassen, aber das Dorf war nicht in Stimmung sich zu freuen oder ähnliches. Dann, langsam, fing Tifa an zu erzählen.

    „Das hat er schon vielen angetan Riku… er nutz die Gefühle der Menschen aus und manipuliert sie… weist du… früher…“

    Es war schon lange her das Tifa über ihre Vergangenheit reden konnte.

    „… Früher, in Midgar, da haben wir schon öfters gegen Sephiroth gekämpft… wir haben angenommen er sei besiegt, das war wohl ein Fehler…
    seid dem ich ihn wieder gesehen habe kann ich mich an Vieles wieder erinnern, ich weiß nur nicht ob ich das als Segen ansehen soll… vielleicht gibt es ja auch gar nicht mehr, an das ich mich noch erinnern könnte… aber das, an das ich mich erinnere, ist alles so schlecht, alles nur Schmerz und Leid… wo ist das Gute in meinem Leben? Es musst doch irgendetwas Schönes in meiner Vergangenheit geben, warum weiß ich davon nicht’s? Oder gibt es da einfach nichts …

    Den letzten Satz sagte sie kaum hörbar. Ihre Augen waren leicht feucht, jedoch war noch keine Träne zu sehen. Irgendwie tat es der Schwarzhaarigen gut darüber zu reden, so lange hatte sie geschwiegen, dass sie es jetzt nicht mehr halten konnte. Für eine kurze Zeit schwieg die junge Frau, immer noch sah sie aus dem Fenster, dann jedoch blickte sie zu Riku hinüber.

    „Weist du, ich hatte Angst vor meiner Vergangenheit, ich wollte nicht das raus kommt das sie so ist wie sie jetzt ist… ich habe gedacht es wäre einfacher, sie nicht zu kennen…
    damals nach Aerith’s und Clould’s Hochzeit… sie waren so glücklich, aber ich… ich konnte das nicht weiter mit ansehen… ich bin gegangen, alle haben sie von der Hochzeit geredet… kein Einziger hat gemerkt, dass ich fehlte… ich wollte nicht für immer gehen, nur für ein paar Stunden, ein Spaziergang um von dem ganzen Glück weg zu kommen… aber dann… ich weiß nicht mehr genau, ich war irgendwo weit weg von der Stadt… Niemand war da, doch dann kam Sephiroth… er war plötzlich einfach da, ich habe ihn nicht einmal hören, wie aus dem Nichts tauchte er auf… ich habe versucht gegen ihn zu kämpfen, mich zu währen…“

    Ein lautes Schluchzen war zu hören, nun weinte Tifa. Ihr Tonfall war leise geworden, als sie weiter sprach.

    „Woher kannte er meine Gedanken Riku? Woher wusste er wie ich Fühle? Woher… es kam mir alles so wahr vor, was er sagte… ich habe versucht nicht hin zu hören, aber es ging nicht…“

    Weiter konnte Tifa nicht sprechen, sie bekam kein einziges Wort mehr raus. Sie vergrub ihren Kopf in den Händen und versuchte aufzuhören zu weinen. Aber immer wieder musste sie schluchzen.

    Dex hörte Rikári zu und nickte dann. Er war nun weis Gott niemand der alles weiter erzähle, wie ein Papagei. Dann stand der Wolf auf und sah besorg zu Tifa, dieser Unterton in ihrer Stimme gefiel ihm gar nicht. Seine Vermutung bestätigte sich dann auch nach kurzer Zeit. Er konnte es nicht ertragen wenn seine Begleiterin so niedergeschlagen war und er ihr noch nicht einmal etwas sagen konnte. Er ging zu ihr und legte sanft seinen Kopf auf ihr Bein. Mehr als ihr Nähe geben konnte er nicht tun. Doch er gab den Versuch Tifa zu trösten schnell wieder auf. Mit gesengtem Haupt und hängender Rute lies er sich wieder neben Rikári nieder. Nur kurz sah Dex die Füchsin an und legte dann seinen Kopf nieder auf den Boden.

    „Es ist besser so… sie hat viel zu lange geschwiegen… und ich kann ihr da nicht helfen…“



    Re: The Price of Freedom

    Riku - 18.02.2008, 22:24


    Was sollte er tun, da saß er nun und konnte nicht anders als ihr zu zuhören, sie tat ihm leid, als sie so erzählte. Jedoch was konnte er denn für sie tun, fragte er sich und dachte darüber nach. Wie gerne hätte er sie jetzt einfach nur mit freundlichem Blick angeschaut und aufgemuntert, es war aber anders als sonst, wenn sie weinte. Es war viel gequälter, einfach schmerzvoller, das hörte Riku schon am Unterton. Sie hatte sich also an einen Teil ihrer Vergangenheit erinnert, gut war es alle Male aber nicht, wenn er es jetzt so hörte. Klar er hatte auch keine Schöne Vergangenheit gehabt, er wusste allerdings immer von ihr und auch von einigen positiven Sachen. Sie allerdings konnte sich nur an das Dunkle erinnern, vielleicht wollte ihr Unterbewusstsein auch nichts schönes in Erinnerung haben, aber das wäre doch Schwachsinn in seinen Augen. Aber er unterbrach sie nicht, sondern lauschte ihr gespannt, schon seitdem sie angefangen hatte zu sprechen, hatte er aufgehört zu essen und lauschte ihr einfach nur aufmerksam. Ein Lächeln glitt über seine Lippen, als er es so hörte, sie schien es nicht leicht gehabt zu haben genauso wenig wie er, vielleicht verband die Beiden doch mehr, als nur eine gemeinsame Reise von einem Jahr. Nun nachdem sie endgültig geendet hatte, er hob er sich und ging langsam um den Tisch herum Richtung Tifa, seine eine Hand immer an der Tischkante, damit er auch richtig ging. Bei ihr angekommen, legte er ihr sanft seine rechte Hand auf die Schulter, blieb noch stumm und wollte ihr mit seiner bloßen Anwesenheit helfen. Das Dex bei der Schwarzhaarigen war, hatte er auch mitbekommen, auch das er schließlich aufgab. Seine linke Hand wich zu ihrer Wange und drehte den Kopf mit ein bisschen Kraft in seine Richtung, danach wischte er ihr mit der linken Hand die Tränen ab, während seine rechte nun auf ihrem Knie lag, Er hatte sich vor sie gehockt, wenn er sehen könnte, würde er ihr jetzt wohl in die Augen schauen, dieses würde er aber nie können.

    "Tifa .. Alles brauch seine Zeit, auch die Vergangenheit, man braucht Zeit um sie zu verkraften, um darüber hinweg zu kommen, man braucht aber auch Zeit um sich an ihre Einzelheiten zu erinnern, da es einfach zu viele sind und einige vergessen wir auch für immer ... Du bist da keine Ausnahme, Vielen geht es wir Dir, sie erinnern sich nur an das Schlechte. Weil es sich mehr einträgt, aber ich bin mir sicher, das auch Du noch Gutes in der Vergangenheit finden wirst. Aber halte Dich nicht zulange mit der Vergangenheit auf, sonst verpasst Du die Gegenwart, die Zeit ist schneller als man denkt ..."

    Seine Stimme verlosch, genau wie der herzliche Ton in ihr. Die Wärme und die Nähe die er ihr aber ging erlosch nicht, sondern er versuchte ihr ein Gefühl zu schenken, eines der Schönsten -so empfand er es- Denn er wollte ihr gewisse Geborgenheit schenken, zeigen und einfach für sie da sein. Denn es half oft Mals schon und man brauchte gar nicht mehr zu tun. Leicht strich seine Hand über ihre Wange, bis er sie schließlich von dort nahm und sie mit zu seiner anderen an ihr Bein legte, er strahlte gewisse Körperwärme aus, die vielleicht unangenehm war oder aber angenehm, darüber dachte der junge Mann aber nicht mal nach, da er einfach nur helfen wollte vergass er ganz, dass er Tifa vielleicht in Verlegenheit bringen könnte, oder ihr Unannehmlichkeiten bereitet. Für ihn war es jedoch normal, schließlich hatte er ja auch keine Probleme mit Berührungen, sondern manchmal brauchte er sie um ihn seine Angst vor der Einsamkeit zunehmen. Wahrscheinlich wollte er diese auch von ihr nehmen, er war ja 100% bei ihr. Noch kurzen Schweigen, was auf einigen Minuten bestand erhob er noch einmal das Wort an die junge Frau.

    "Du musst nicht weinen, ich bin da und das solltest Du wissen. Schließlich warst Du auch immer für mich da, als wir auf Reisen waren. .. Schmerz ist nichts schönes, doch er gehört genau wie Freude, Trauer, Geborgenheit dazu, Niemand bleibt ihm erspart. Später oder früher muss jeder einmal das leid des Schmerzes spüren, doch man muss sich darin ja nicht niederlassen. Man kann ja versuchen sich von diesem Schmerz zu befreien ... Schließlich haben wir alle eigene Gedanken und Gühle .. und es ist nicht nur Schmerz den wie verspüren.
    Darum bitte ich, lass den Kopf nicht hängen! Außerdem kannst Du mir doch alles erzählen, ich bin Dir ein guter Freund und das heißt ihr höre Dir bei deinen Problemen zu.
    Was er getan hat, oder nicht ist unwichtig, da er es nicht noch mal tun kann, dass würde ich auch nicht zulassen, genauso wenig wie Dex oder Rikári. Schließlich ... sind wir vier Gefährten .."

    Noch einmal verstummte er und wartete einfach auf die Reaktion von Tifa, nein sie musste nichts sagen, er würde auch ihr Schweigen verstehen ...

    Die Füchsin hatte alles mit angesehen und seufzte erneut schwer, auch ihr tat es weh zu sehen wie Tifa litt, doch auch sie konnte nicht viel tun. Außerdem wollte sie sich bei den beiden nicht einmischen, denn Riku war ja zu ihr gegangen. Dann erhob sie sich schaute Dex an und Lächelte nur leicht bevor sie meinte.

    "Ich kann es nicht mit ansehen und tatenlos zusehen, darum werde ich raus gehen, ich denke es ist besser für mich und auch für Riku und Tifa ... Sie brauch Zeit und die werde ich ihr geben, da ich diese auch bekommen hab."

    Sie verstummte und schaute den Wolf noch immer an, vielleicht wartete sie auf etwas, sie wusste es nicht. darum entglitt ihrem Fang noch eine Frage.

    "Begleitest Du mich raus ... ?"

    Fragte sie zögern und wartete eine Antwort ab.



    Re: The Price of Freedom

    Tifa - 19.02.2008, 17:48


    Tifa lies sich widerstandslos von Riku herum drehen. Sein Wäre war angenehm für sie. Schon lange hatte die junge Frau, dieses Gefühl von Geborgenheit vermist. Seine Nähe brachte sie keines Falls in Verlegenheit, sie tat ihr gut. Ohne jegliche Reaktion folge sie seinen Worten und sah ihn dabei an. Tifa hatte noch nicht völlig aufgehört zu weinen, aber das Schluchzen war verstummt. Es war alles wahr was Riku sagte, doch nicht so einfach in die Wirklichkeit umzusetzen. Gefühle machten viel im Leben aus und man konnte nicht immer über sie hinweg sehen. Tifa hatte schon lange ihre Gefühle unterdrückt und jetzt war es einfach zu viel geworden. Sie hatte immer versucht fröhlich zu sein. Sie hatte an die Anderen gedacht und nicht an sich selbst. Die Schwarzhaarige hatte ihre Gefühle zurückgestuft, um für andere da zu sein und sie aufzubauen, auch wenn es ihr dabei selbst nicht gut ging. Das war viele Jahre so gegangen, auch schon bevor sie ihr Gedächtnis verloren hatte.
    Nachdem Riku geendet hatte lies Tifa sich von Stuhl gleiten und sank in seine Arme. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust. Immer noch liefen ihr hier und da ein paar Tränen über die Wangen. Schon fast flüsternd sagte sie dann.

    „Danke Riku, danke für alles…“

    Dex sah Rikári an, als diese Sprach und dann nickte er. Der Wolf stand gerade auf, da fragte die Füchsin ob er sie begleitete. Wieder nickte er nur, dies hatte er sowieso vor gehabt. Kurz wanderte sein Blick nochmals zu den zwei Menschen. Er musste ehrlich zugeben, dass er froh dass Riku für Tifa da war. Er als Wolfe konnte da nicht viel ausrichten. Es war nicht so als würde er Tifa nicht verstehen, aber es waren immer hin menschliche Gefühle, die er selbst noch nie fühlen konnte. Mit Rikári zusammen verlies er dann das Haus. Draußen, ein paar Meter hinter dem Ausgang, blieb er stehen und schaute zu der Füchsin.


    (sry das es nich so viel is, ich bin grad etwas im stress >.<)



    Re: The Price of Freedom

    Amira - 20.02.2008, 19:21


    Da fand sie in dem Blick des Mädchens das, was sie nicht hatte sehen wollen. Trauer. Sie fühlte, wie ihr Herz unbehaglich schneller schlug und musste sich bemühen, jeden einzelne verräterische Spur ihrer Gefühle hinter der Freundlichkeit in ihren tiefen Augen zu verbergen. Sie hatte sie falsch verstanden. Hatte sie so schlecht formuliert? Hatte sie schon wieder versagt? Hatte sie schon wieder Fehler gemacht? Nein, bitte nicht. Innerlich knickte ihr Haupt ein. Innerlich senkte sie den Blick. Innerlich wollte sie irgendwo versinken, wo man sie nie wieder auffinden konnte. Sie war die Überflüssigkeit in Person. Was sollte sie jetzt sagen? Wie konnte sie das Mädchen von ihren Eindrücken wieder abbrechen. Sie würde es-
    Die Worte, die nun an ihre Ohren drangen waren so ganz anders als ihr Gesicht sie aussprach. [...] Sie hatte sie gar nicht falsch verstanden. Sie hatte den Blick nur falsch interpretiert. Falsch... f a l s c h ... F A L S C H ... Sie hatte einen Fehler gemacht – welch' Glück für sie, dass dieser nicht aufgefallen war.

    .oO( „Das war kein Glück, Ai. Du kontrollierst doch deine eigene Züge. Du hast sie kontrolliert und versteckt, was nicht die Wasseroberfläche erreichen durfte. Pass auf, dass du das nächste Mal selbst den Fehler vermeidest... Sonst treiben deine falschen Gedanken und Gefühle auf dem tiefen See deiner Seele hinauf – und dann wirst du dich selbst verraten...“ )

    Gut gemacht. Schlecht gemacht. Nie sprach die Stimme etwas, das positive Reinheit besaß. Aber das bemerkte Amira schon gar nicht mehr – es spielte keine Rolle. Hauptsache war, dass sie nicht alles falsch gemacht hatte, dass sie ihr kleines Häufchen Würde noch gerettet hatte.
    Die Neugierde welgte wie ein lautloser Schatten in den Worten des Mädchens mit. Sie konnte es ich nicht versagen, war es doch schon seltsam das ein ganzes Dorf eher dem Schweigen zugeneigt war. Still huschte der Blick der Sängerin hinüber zu dem Mann, wanderte aber gleich darauf zurück zu der Fremden. Der Mann hatte nichts mehr gesagt – oder sie hatte es einfach verdrängt, was äußerst dumm von ihr war, allerdings ebenso nicht mehr zu ändern war.

    „Wir haben vor einer Woche eine Dorfbewohnerin verloren. Sie starb im Kampf gegen eine Feind. Doch wie Vaan schon sagte, ist die Gefahr wohl vorbei. Für den Fall der Fälle sind wir allerdings alle bewaffnet, wie man wohl unschwer erkennen an.“

    Wie ihr Herz brannte, als sie die Worte so ruhig und sachlich sprach. Sie wollte nicht weinen – auch wenn sie es gekonnt hätte. Vor Fremden sollte man keine Schwäche zeigen. Auch etwas, das sie von ihrem Vater gelernt hatte. Und sie hielt sich daran – auch wenn sie ihn wie sein ganzes Geschlecht zutiefst verachtete. In manchen Dingen hatte er eben Recht gehabt. Manche Dinge konnte sie heute noch gebrauchen, aber das machte sie Sache nicht weniger schlimm. Die Sache – ihre verdammtes Leben.
    Amira musterte still die Freude des Mädchens in ihren Augen. Warum konnte sie nicht mehr so sein? Weil sie alles verbockt hatte? Weil es das Schicksal so gewollt hatte? Hätte sie ihr Unglück abwenden können? Ja, ihrer Überzeugung nach schon. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein... Nein, das passte nicht. Sie war in die Grube gefallen ja, aber sie hatte sie nicht für andere gegraben. Sie wollte doch nur Frieden und Harmonie... War das zu viel verlangt? Ja, denn dazwischen standen Hass, Egoismus und Neid. Merkwürdig, dass sie in ihren ewigen Monologen gerne darüber klagte, aber nicht erkannte, dass sie selbst einen Teil dazu beitrug. Sie hasste. Sie war neidisch auf andere. Sie war egoistisch. Sie war eine Lügnerin, allein damit zerstörte sie ihre Wünsche selbst. Dummheit – oder einfach nur Verzweiflung? Sie selbst konnte nicht mehr darüber urteilen.
    Vaan nahm sich ungefragt die Freiheit, Dashurias Frage zu beantworten. Was sollte das? Konnte er sich nicht mit dem Typen unterhalten? Und wie er sprach. Tzz... Hatte er vergessen, dass sie auch hier stand? Sah er sie als Ding, das man rumkommandieren konnte? [...] Hatte sie etwas anderes erwartet? Ihr Bewusstsein sagte nein, ihr Unterbewusstsein schwieg eisern darüber, es verschwieg der Frau ihre Dummheit. Warum? Das würde sie wohl noch selbst herausfinden müssen, ebenso, wie sie herausfinden musste, warum sie so war, wie sie wahr, warum sie den Weg nicht aus der Dunkelheit fand, warum sie sich von der Stimme steuern ließ, warum sie nichts unternahm, ja, warum ihr Leben so war, wie es war. Eigentlich hatte sie die Antworten schon, aber die wahren Antworten, ja, nach denen würde sie wohl noch suchen müssen, auch wenn sie nicht merkte, dass sie ihr noch fehlten. Als er sie direkt ansprach, warf sie ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. Den Dank, eine Aufgabe zu haben, verbarg sie geschickt hinter ihren blauen Augen. Das ging ihn nichts an – nichts an ihr ging ihn an. Sie kraulte den Kopf der Wölfin mit der Hand, die immer noch auf dem schmalen Haupt ruhte. Ein blasses, liebevolles Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie zu Buffy hinabblickte.

    „Natürlich, wenn sie das gerne möchte... dann ist es selbstverständlich“

    Sie zwinkerte der Fähe kurz zu. Sie sollte nicht das Gefühl bekommen, eine Außenseiterin zu sein – das war schon ihre Rolle. Sie musste nun aufgemuntert, unterstützt werden. Zwar wusste Amira nicht, wie sie das anstellen sollte – sie war aus eindeutigen Gründe nicht wirklich gut darin – aber sie würde es versuchen wollen. Tiere bedeuteten ihr viel. Schweigend hob sie wieder den Blick und sah die beiden Fremden abwechselnd an. Leicht nickte sie.

    „Dann werde ich euch mal eine Hütte zuweisen... Wenn ihr mir folgen mögt?“

    Sie war froh, eine Aufgabe zu haben. Sie war froh, Vaan vom Hals zu haben. Mit einem letzten Blick auf das Geschwisterpaar wandte sie sich dem Dorf zu, tätschelte der Wölfin noch einmal den Kopf.

    „Dann komm mal mit, Buffy.“

    meinte sie zu ihr gewandt, während sie langsam den beiden vorrausschritt. Sie wählte ein Tempo, in dem man sie gut einholen konnte, falls noch irgendetwas sein sollte, oder aber an das man sich auch ohne Probleme anpassen konnte. Geschmeidig glitt ihr Schwert an ihrem Oberschenkel entlang. Ihr Blick huschte für einen Moment auf ihre Wunde. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Sie sollte nicht so viel darüber nachdenken, nein, sie hatte jetzt besser zu tun – Neyla ersetzen und ihr ungefragt aushelfen.



    Re: The Price of Freedom

    Neyla - 20.02.2008, 19:51


    Neyla lauschte seinen Worten und seufzte leise. Was hatte sie nur? Eigentlich hatte das Tier Recht, alle waren hier, die helfen wollten und der Zusammenhalt war einfach groß, man konnte einander blind vertrauen. Sie waren eine große Familie und niemand wurde ausgeschlossen, aber dennoch fühlte sie sich komisch. Nicht ausgeschlossen, aber einfach seltsam. Sollte sie es wirklich versuchen? Sollte sie sich etwa hinaus trauen und sich stellen, ihre Sorgen und Ängste loswerden und allen mitteilen, was wirklich in ihr vorging? Ein schweres Seufzen entfuhr ihr und sie wischte sich erneut die Tränen weg. Abyssus ermutigte sie zum Weinen und vielleicht war es auch ganz gut, wenn sie einmal den Schmerz raus ließ und sich danach besser fühlen konnte. Und Ankor war hier, er konnte ihr Wärme schenken. Neyla nickte unsicher in Abyssus Richtung und überlegte sich die passenden Worte, um vorerst ein wenig Ruhe zu genießen, dann lächelte sie gequält.

    "Danke....ich würd' jetzt gerne mit Ankor alleine sein, ich muss vieles mit Ankor bereden.."

    Abyssus wusste, dass es kein Rauswurf war, weil sie nicht mehr konnte, sondern weil sie es bessern wollte. Vielleicht konnte sie es schaffen, Ankor würde ihr bestimmt helfen und Neyla musste einfach zu sich selbst halten. Das konnte klappen, aber es musste nicht und sie wollte daran nicht zerbrechen. Die Blonde strich Abyssus dankend über den Kopf, ließ ihn dann austreten und schloss die Tür. Und nun? Neyla drehte sich zu ihrem Tiger, der nur ein wenig nachdenklich schaute, aber noch immer schwieg und sich die Pfote putzte. Konnte sie denn mit Ankor noch über irgendetwas reden, was nicht schon lange geklärt war? Neyla blickte zum Fenster hinaus und sah Amira auf das Dorf zukommen, aber sie war nicht alleine. Neyla war dankbar dafür, dass man ihr die Aufgaben abnahm, sie fühlte sich noch nicht stark genug, um die Aufgaben wieder an sich zu nehmen. Neyla beobachtete die beiden Neuen kurz, schüttelte dann aber den Kopf, sie kontne die zwei imnernoch kennen lernen. Ankor räusperte sich kurz und Neyla blickte zu ihm.

    "Hast du Abyssus nun angelogen oder hat dir das wirklich geholfen?"

    "Ankor..."

    Der Tiger legte den Kopf schief und Neyla seufzte leise. Sie setzte sich kurz auf ihr Bett, strich ihm durch sein sanftes und helles Fell, ehe sie wieder aufstand und den Kopf schüttelte.

    "Ich kann mich nicht noch länger einsperren, trauern kann ich auch draußen! Und weinen und mich hassen auch...warum soll ich mich vor den anderen verstecken? Sollen sie doch sehen, wie weh es mir tut, vielleicht haben sie MItleid mit mir und helfen mir...vielleicht verstehen sie mich auch..."

    Sie seufzte leise, öffnete die Tür und trat vorsichtig hinaus, außer Amira und den beiden Fremden sah sie niemanden. Ankor war dicht an ihrer Seite und murrte leise.



    Re: The Price of Freedom

    Angeal - 21.02.2008, 15:21


    Etwas misstrauisch reagierte Angeal auf den fremden Mann, der dazu getreten war und sich nun in die Situation einmischte. Er seufzte nur leise, fast tonlos und blickte sich eine Weile in dem Wald um, die Gegend war wirklich sehr friedlich und er wusste, dass die Stille hier manchmal auch nur eine Täuschung sein konnte, aber darauf musste man nicht reagieren. Der Mann war zumindest soweit freundlich, dass er die HIlfe, die sie anboten, annahmen und Angeal darüber nur mit einem müden Lächeln zustimmen konnte. Dashuria sorgte gleich dafür, dass die Kommunikation stimmte und Angeal ließ sie reden, Dashuria ließ sich doch sowieso nicht aufhalten und wenn er ehrlich war, dann hatte er auch im Moment absolut nichts zu sagen. Dass seine Schwester ihn als stärker betitelte ließ ihn kurz Grinsen, aber wie immer zeigte Angeal keine weitere Reaktion. Ihre Idee mit dem Lagerfeuer war schon nett und Angeal ließ es sie machen. Auch wenn Amira das Ganze verschieben wollte, Angeal zuckte nur die Schultern. Dashuria würde sowieso niemanden hassen deswegen, sie war so heiter. Deswegen konnte Angeal auch nur über die Situation lächeln, egal, wie schwer die Situation im Dorf auch war, es schien voran zu gehen, jeder versuchte das Beste daraus zu machen und gab sich Mühe, das wieder aufzubauen, was zerstört worden war. Auf eine gewisse Art und Weise gefiel Angeal das sogar und er blickte mit einem Lächeln in den Himmel oder beobachtete Lucky und den Wolf, beide Tiere wirkten eigentlich ziemlich aufgeweckt und wenn hier sogar ein Wolf lebte, erwartete Angeal schon nichts Schlimmeres mehr. Dashuria bat darum, den Leiter des Dorfes zu sprechen und Angeal stimmte ein.

    "Ja, das würde mich auch interessieren. Auch, wenn es keine wirkliche Rangordnung bei euch gibt, werdet ihr doch sicherlich so etwas wie einen Leiter haben oder?"

    Vaan erwähnte nur, dass sie nicht dazu in der Lage sei, Dashuria und ihn zu empfangen und Angeal runzelte die Stirn. Seltsame Situation momentan, wenn die Frau das nicht schaffte im Moment, was war nur geschehen. Amira erklärte zumindest, was geschehen war und nun weckte sich doch das Interesse des Schwarzhaarigen.

    "Ich verstehe. Ja, man sieht, dass ihr auf die Gefahren gebannt seid, sicherlich ist das auch besser, wer auch immer euch solche Schmerzen zugefügt hat. Ich bin bereit, zur Verteidigung und zum offensiven Kampf mit anzutreten!"

    Angeal nickte noch einmal nachdrücklich, drückte dann seine Schwester der jungen Frau hinterher, Amira, und ließ sich in das kleine Dorf führen, in welchem es still und friedlich war. Eigentlich war es sehr schön, die Sonne konnte ohne Probleme hier drauf scheinen und sorgte für eine angenehme Wärme. Aus einer Hütte trat gerade eine junge blonde Frau, neben ihr ein Tiger und Angeal stutzte doch. Ein Tiger?! Wow.



    Re: The Price of Freedom

    Aya - 21.02.2008, 16:27


    Aya lauschte den Worten von Aerith und nickte unsicher, ja, vielleicht war es besser so. Aber der Schmerz würde dennoch nicht verschwinden, nicht so blind und klug wie sie es sich erwünschte, wie sie hoffte und betete. Reno war der erste Mann gewesen, den sie richtig geliebt hatte und deswegen war der Schmerz und diese Unsicherheit immernoch da. Vielleicht hatte sie auch etwas falsch gemacht, ihn nicht befriedigen und lieben können, aber wenn sie nun die Fehler bei sich suchen würde, wäre es auf gar keinen Fall besser. Nein, es würde alles nur noch schlimmer machen. Die Nähe ihrer besten Freundin war ihr wichtig und als die kleine Aerith sie in den Arm nahm, schloss Aya einige Sekunden die Augen und atmete durch. Diese Nähe und Wärme gab ihr Kraft und Mut und Aya würde sich nicht fertig machen lassen. Sie strich sich die blonden Haare zurück, löste die Umarmung und blickte wieder aus dem Fenster hinaus. Manchmal brauchte es eben nicht viele Worte, manchmal war das Schweigen etwas ganz Besonderes. Und deswegen hielt es auch an und das nicht, weil Ayas Wesen sich wirklich so verändert hatte, sondern weil es einfacher war, durch Nähe und Gesten die Dinge zu verstehen und zu verarbeiten. Dann erblickte Aya, wie Neyla aus ihrer Hütte hinaus trat und neben ihr der Tiger, der seit einer gewissen Zeit neben ihr weilte und ihr Leben hütete. Ohne Ankor - befürchtete Aya - wäre Neyla vielleicht gar nicht mehr am Leben. Sie lächelte darüber leicht, deutete Aerith mit einigen Blicken und Kopfgesten an, dass ihre Freundin sich seit einer Woche endlich wieder raus traute und drehte ab. Was sollten sie schon noch großartiges machen? Das Wetter war großartig und Aya fielen viele Dinge ein. Sie räumte ihren Salatteller weg, packte ihr Handy und blickte wieder zu ihrer Cetrafreundin.

    "Ich geh an den See, schwimmen. Du kannst nachkommen, wenn du möchtest oder zu Neyla gehen, aber ich empfehle dir wirklich Letzteres."

    Aya lächelte. Sie wollte mal wieder ein wenig Sport machen, sich treiben lassen und die Ruhe und Zeit genießen, vor allem aber das Wetter. Aya ging in das Schlafzimmer, welches sie sich mit Aerith teilte und zog ihr Kleid aus. Dann blickte sie sich in dem Regal um, in dem ihre Sachen lagen, suchte sich einen dunkelgrauen Bikini heraus und zog diesen an, nachdem sie sich komplett entblößt hatte. Dann nahm sie ein leichtes Sommerkleid in einem dunklen Gelbton, welches sie überzog, ihre Sandalen und packte zwei große Badetüchter, ein kleines und Unterwäsche ein. Ihre Sonnenbrille setzte sie auf den Kopf und den restlichen, nötigen Kleinkram ließ sie auch in ihrer Tasche verschwinden, die sie dann schulterte. Das Handy betrachtete sie eine Weile, grinste dann. Das konnte hier bleiben, wofür brauchte sie es auch? Um zu verzweifeln? Sicherlich nicht. Sie lächelte Aerith noch einmal ab, winkte zum Abschied und ging die Treppen hinunter, um aus dem Wachposten zu treten und zu sehen, wie Amira mit zwei Fremden auf dem Dorfplatz erschien.

    "Oh, hallo Amira!"

    Rief sie kurz zum Gruß, ehe sie abdrehte und sich auf den Weg zum See machte. Langsam wurde sie lockerer..



    Re: The Price of Freedom

    Squall - 21.02.2008, 16:55


    Squall erschrack ein wenig bei der Reaktion des Mädchens, warum wich sie denn zurück? Hatte sie etwa Angst vor ihm? Oh, das hatte er wirklich nicht erreichen wollen, hoffentlich konnte er das wieder gerade biegen. Mit einem müden Lächeln blieb sein Blick an ihr hängen, sie wirkte ein wenig verloren, aber er bemerkte die Gleichgültigkeit in ihren Augen. Nicht ablenken lassen, das war das Einzige, was er sich da noch dachte. Wenn er sich wegscheuchen ließ von ihren Blicken wäre er ja auch schön blöd und Chibi wollte immerhin auf die Wiese. Der kleine Panda machte sich deswegen auf den Weg, kletterte von Squalls Schulter und sprang fröhlich zwischen den Grashalmen umher. Plötzlich bemerkte Squall den traurigen Blick von ihr und seufzte leise, sie schien zu leiden und sie tat ihm auch irgendwie auf Anhieb leid, aber um sie nicht noch mehr zu veränsgtigen, sagte er erst einmal nichts, sondern wartete auf weitere Gesten, die er nach und nach auch sehen und deuten konnte. Beispielsweise folgte er ihrem starren Blick zu ihrem Arm und sah das Blut an diesem, es wunderte ihn und ließ ihn schlucken, aber immernoch wagte es Squall nicht, auch nur einen einzigen Ton zu sagen. Erst, als er die Tränen sah, verzog er das Gesicht und blickte das Gras neben sich an. Die Stille, dieses Anstarren und diese genaue Suchen in seinem Gesicht machte Squall ein wenig nervös und er war froh, als das Mädchen endlich die Stimme erhob und mit ihm redete, wenn auch erst einmal nur wirsches Zeug. Squall runzelte die Stirn, seine Narbe brannte einige Sekunden, die sich quer durch sein junges Gesicht zog, dann räusperte er sich. Seltsame Worte, mit denen Squall wirklich erst einmal nichts anfangen konnte und er seufzte.

    "Joscha..."

    Er nickte, sich den Namen merkend und blickte in den blauen Himmel hinauf. Dann spürte er die Nähe des Pferdes, blickte zu dem Tier und lächelte. Vorsichtig strich er über die Stirn des Tieres und ein Lächeln zog über seine Lippen hinweg, dann räusperte er sich wieder und seufzte leise.

    "Ein wirklich schönes Tier, Joscha. Wie heißt dein Pferd? Das hier ist mein kleiner Panda Chibi."

    Sie wirkte noch sehr jung auf ihn und deswegen wusste Squall auch nicht so recht, was er ihr sagen sollte. Vielleicht brachte es ja etwas, wenn sie sich gegenseitig ihre Begleiter vorstellten? Irgendwie musste man dieses Gespräch und diese Situation doch auftauen und Squall fragte sich, ob das wirklich alles so schwer werden würde, wie er es sich gerade dachte. Vielleicht konnte er sie zum Dorf bringen, hier auf der Wiese musste Joscha natürlich nicht bleiben und vielleicht sollte er sie mal fragen? Nachdenklich blickte der Braunhaarige zwischen Joscha und dem Pferd hin und her, atmete entspannt durch und ließ sich von seiner Unsicherheit nichts anmerken. In seinen Gedanken war er schon wieder woanders, bei Aya und stellte sich vor, wie er mit ihr hier auf die Wiese gehen würde und entspannen würde. Und sobald er an diesen blonden Engel dachte, konnte er sie in der Ferne auf den See zukommen sehen und Squall lächelte leicht. Seine Aufmerksamkeit galt dann wieder Joscha.

    "Hier in der Nähe ist ein kleines Dorf, möchtest du nicht mit dorthin kommen? Es gibt zu Essen, zu trinken und ganz viele nette Leute und auch andere Tiere. Du würdest dich sicherlich wohl fühlen und du wärst nicht so einsam. Wenn du magst, bring ich dich dorthin, dann hast du einen schönen Schlafplatz. Ich stell dir auch gerne die Anderen vor!"

    Squall lächelte abwartend.



    Re: The Price of Freedom

    Aeris - 22.02.2008, 15:31


    Aerith blickte weiterhin aus dem Fenster und ließ sich von nichts beirren. Als Aya erwähnte, dass sie Schwimmen gehen wollte, lächelte die Cetra nur und nickte dann, sie würde wirklich eher zu Neyla gehen, sie machte sich Sorgen um die Blonde und es wurde Zeit, dass mal jemand mit ihr sprach und so etwas wie Schmerz nachempfinden konnte. Aerith konnte behaupten, dass sie mit Tifa hier die Einzige war, die Sephiroth wirklich kannte und daher nachvollziehen konnte, was Neyla fühlte. Vielleicht. Also streckte sich die Braunhaarige, wartete, bis Aya aus dem Wachposten war und blickte noch eine Weile aus dem Fenster. Noch immer stand die Blonde in der Sonne, neben ihr ihr Tiger Ankor und sie schien etwas zu beobachten, was Aerith natürlich auch interessierte. Sie erkannte von hier nur ganz knapp, das drei Personen da unten herliefen, aber von hier oben war Aerith einfach zu klein um zu erkennen, wer es war. Also blickte Aerith sich ein wenig im Spiegel an, in ihrem blauweißen Kleid, welches sie an die Zeit mit Zack erinnerte, konnte sie ruhig rausgehen. Also band Aerith sich die Haare noch einmal neu und zog sich dann ihre Schuhe an, ehe sie aus dem Wachposten raustrat und nun erkannte, dass es Amira war, die mit zwei Fremden auf dem Dorfplatz war. Fremde? Nein, absolut nicht.

    "Angeal?!"

    Zacks Mentor, Lehrer und bester Freund Angeal? Das musste ein schlechter Scherz sein, wieso kam er jetzt auf einmal hierher? Nach so vielen Jahren, mehr als 7 Jahre war es nun her, bestimmt. Und er hatte Zack wirklich knapp verpasst. Aber das verwirrte sie. Sie erinnerte sich daran, dass Zack damals seinen Tod beklagt hatte, aber Angeal lebte doch? Ob er von Zacks angeblichem Tod wusste? Ob er überhaupt irgendetwas wusste? Sie seufzte leise und ging dann doch erst einmal auf Amira zu, es interessierte sie wirklich brennend, was Angeal hierher trieb, Neyla war ja lang genug hier, sie konnte auch etwas später zu ihr gehen.

    "Amira, sind das zwei neue Dorfbewohner? Ich bin erstaunt, ich kenne Angeal sehr gut. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich mich mal zu euch geselle und ihn etwas ausfrage."

    Aerith lächelte wie immer fröhlich, hielt die Hände auf dem Rücken und blickte Amira fröhlich an. Die Zeit würde Wunden heilen, nicht wahr? Aerith blickte nun Angeal direkt an, er hatte sich kaum geändert, nun, er war erwachsener geworden, mehr nicht. Sein Meisterschwert hatte er ja nicht mehr, aber dennoch war er nicht unbewaffnet und Aerith nickte nur leicht. Was musste alles geschehen sein, dass alles nun so endete?

    "Angeal. Du lebst? Zack hat damals kläglich in meiner Kirche um dich getrauert, es wundert mich, dich unversehrt hier zu sehen. Ähm...du hast Zack knapp verpasst.."

    Sie lachte leise.

    "Er ist gerade mit meinem Mann Cloud zurück nach Midgar.."

    Aerith blickte sich kurz nach Neyla um, ehe sie zwischen Amira, Angeal und dem ihr fremden Mädchen hin und her sah.



    Re: The Price of Freedom

    Vaan - 24.02.2008, 20:58


    Abyssus nickte und wich zurück. Er lies sie gewähren. Gut sie schien es begriffen zu haben. Nicht stolz darauf sondern er erleichtert Fühlte er sich. Kam er doch seinen eigenen Drang somit gut nach. Um so besser war es. Nun musste man sie einfach machen lassen. Sicherlich würde sie schnell begreifen. Er Wendete sich nun und Folgte den geruch von vaan. Dabei blickte die este zu Amira,Buffy und zwei fremde. Die Bestie gab ein leises Knurren von sich. Wie der Blick auf die Waffe des Fremden fiehl. Er bedrachtete diesen genau jedoch nicht mehr tat er dazu nur ein.

    “guten morgen… Amira

    Gab er von sich und sah mehr oder minder Freundlich drein. So gut es halt ging. Der Blick wich zu Buffy wenn sie hier war hatte Vaan die Fremden schon getroffen. Gut somit war geklärt das keine Gefahr ausging. Dennoch war es deutlich das die Blutroten augen den fremden Man deutlich erfassten. Hedoch das Mädchen nur kurz beobachteten. Dann ging er weiter in die Richtung von Vaan. Kurz schnippte der Schwanz umher.



    Buffy nickte nur. Klar wollte sie. War es vielleicht besser so. Vielleicht konnte sie somit ihre eigene Trauer vergessen und Amira aufpäpeln? Nunja zumindestens so weit wie sie es konnte.
    Sie sprang auf und folgte ohne weiteres Amira. Sie streifte kurz an ihren Beinen entlang und sprintete dann nach vorne. Vorraus richtung Dorf ehe sie wieder anhielt und wartete bis die drei besser gesagt viere kommen würden. Wenn man diesen Vogel mitzählen würde. Der Schwanz wedelte leicht der Blick abwartend auf Amira.
    Trotz ihren 4 Jahren wirkte sie grade wie ein jungtier. Schlieslich war sie wieder aufgeblüht zumindestens in diesen Moment bis siedie Trauer wieder überkommen würde. Doch das was sie fürchtete war nicht gegeben. Sie war nicht mehr alleine sie hatte wieder jemanden. Auch wenn sich Vaan ja um sie gekümmert hatte. Dennoch war es wohl so das schönste.


    Vaan sah der Truppe nur kurz nach. Den blick von Amira überging er einfach. Sollte sie doch so sein er würde nichts drauf er wiedern. Dennoch sah er der kleinen Gruppe nach.
    Der Blick hing nun auf Abyssus welcher sich nun ihn näherte. Begrüßt wurde er durch einen sanften Handzug über die schädeldecke. Der Blick zu seien Gefährten.

    “Sag nichts… vileicht wird es ja so besser… komm“

    Er wendete sich und ging nun wieder ins Dorf. Jedoch auf einen anderen Bogen ein anderen weg. Besser gesagt ein Umweg. Wobei er anfing etwas Hohlz zusammenzusuchen. Von den was die Bäume abwarfen. Er sah einfach nur stumm nach vorne. Ehe er nach einer weile von der richtung aus wo der wachturm war. Das Dorf nun wieder betrat und das Bisschen Holz was er gesammelt hat auf einen Haufen Legte und sich dann wieder Richtung seiner Hütte machte…



    Re: The Price of Freedom

    Amira - 25.02.2008, 18:13


    Still lächelte sie in sich hinein, als die Fähe nach vorne sprintete. Da war wieder ihre Fröhlichkeit, die Fröhlichkeit, die die junge Frau nicht mehr besaß. Sie hatte nichts auf Angeals Worte erwidert. Sie konnten Hilfe gebrauchen – Neyla konnte Hilfe gebrauchen. Das musste sie ihm nicht auf die Nase binden, schließlich wusste er es schon. So glaubte sie zumindest. Sie war nicht der Typ der viele Worte. Immer schweigend. Immer still. Aufbrausend nur, wenn sie ihren Kopf verlor, und davor bewahrte sie sich selbst so wie die Stimme es tat. Sie bewahrte sich von dem „Mensch sein“ - und das mit Erfolg.
    Sie näherten sich dem Dorf. Da war der Wachposten. Eigentlich wäre sie ohne ein Wort daran vorbeigeschritten. Natürlich mit ihrer verschlossenen Miene – so wie immer. Aber die Tür öffnete sich und heraus trat eine blonde Frau. Aya. Sie wirkte fröhlich, so fröhlich wie sie nicht mehr sein konnte. Ihr Gesicht hellte sich ein wenig auf. Ein Lächeln zog auf ihre ausdruckslosen Lippen – blass und fein, aber es war eindeutig ein Lächeln.

    „Guten Morgen, Aya...“

    meinte sie ruhig und sah der Frau einige Moment hinterher. Das war auch eine Möglichkeit, anderen die Leute im Dorf vorzustellen. Kurz drehte sie sich um, um zu sehen, ob man ihr noch folgte. Alles war okay. Sie machte keine Fehler oder? Es war alles in Ordnung. Man folgte ihr, man akzeptierte, dass sie die Führung übernommen hatte. Innerlich atmete sie tief durch. Was würde ihr ihre Zufriedenheit heute kaputt machen? Innerlich schüttelte sie den Kopf. Sie sollte nicht darüber nachdenken. Es würde nur Unglück heraufbeschwören. So wandte sie sich wieder ab und suchte nach Buffy. Natürlich war die Wölfin nicht weit, wirkte aufgeweckt wie immer. Während sie die Fähe so betrachtete, registrierte sie eine Bewegung in den Augenwinkeln. Verwirrt hob sie den Blick und sah Neyla zusammen mit ihrem Tiger in der Tür stehen. Ein freundliches Lächeln zeichnete sich auf ihre Züge. Neyla trat freiwillig aus ihrer Hütte. Sie freute sich für die junge Frau, auch wenn sie nicht wusste, warum. Schließlich durfte sie in Amiras Augen überhaupt nicht unglücklich sein. Sie war doch der Sündenbock, dass schwarze Schaf. Aber es war gut, dass sie wieder da war. Das Dorf brauchte ihre Leitung, auch wenn sie noch unsicher wirkte. Was wohl passiert war, dass sie sich aus der Tür traute? Die Blonde erinnerte sich an Abyssus. Hatte die Bestie etwas damit zu tun? Amira hatte sie mit einem Nicken und einen freundlichen Blick begrüßt und erstaunt darüber gewesen, dass sie sie ohne Vaan angetroffen hatte, worüber sie innerlich sehr erleichtert gewesen war. Abyssus schien sowieso ein Mädchen für alles zu sein. Seltsames Tier. Trotzdem mochte sie es, wie sie jedes Tier mochte, da spielte es auch keine Rolle, wer der Besitzer war.
    Eine Stimme holte sie aus ihren Gedanken, ließ ihren freundlichen Blick, den sie Neyla zugeworfen hatte verstummen. Blinzelnd drehte sie sich um und erkannte niemand anderen als Aerith. Sie schien Angeal zu kennen – irgendwie, durch irgendetwas. Es war ihr egal und ging sie sowieso nichts an, deshalb zog sie es vor, zu schweigen und die beiden ihr Gespräch zu Ende führen zu lassen. Als sie sich allerdings direkt an Amira wandte, nickte diese freundlich. Ja, bitte, sollte sie den Typen doch ausfragen.

    „Magst du ihnen dann gleich eine Hütte zuweisen? Dann kann ich mich um Buffy kümmern...“

    Sie lächelte der Cetra bittend zu. Sie wollte weg hier – eigentlich. Uneigentlich wollte sie bleiben, aber das spielte jetzt keine Rolle. Sie musste wieder nachdenken können. Heute war kein guter Tag für sie. Die letzte Woche war nicht gut für sie gewesen. Ihr Leben war nicht gut gewesen.

    „Danke!“

    meinte sie vielleicht ein bisschen erleichtert, als sie die Antwort erhielt. [hoffe, das is okay oo''] Sie nickten den neuen noch einmal freundlich zu und wandte sich dann zum Gehen. Still marschierte sie auf Buffy zu und tätschelte ihr liebevoll den Kopf. Das blasse Lächeln huschte über ihre feinen Züge.

    „Du hast bestimmt Hunger, hm? Ich zumindest könnte etwas Essbares vertragen...“

    sie blinzelte die Wölfin an, wandte den Blick dann wieder Neyla zu, der sie sich nun ein bisschen genähert hatte. Sie hob die Hand ein Stückchen und winkte vorsichtig.

    „Guten Morgen, Neyla! Schön dich zu sehen“

    Sie lächelte sie offen wie sie lächeln konnte, auch wenn sie sich dabei furchtbar falsch vorkam. Neyla sollte nicht denken, dass man sie hasste. Sie konnte nichts für das, was passiert war. Niemand konnte etwas dafür – doch wie Neyla es von sich glaubte, so glaubte auch Amira den Schuldigen in sich selbst zu finden. Es passte so gut ins Bild.

    „Na dann komm, Buffy...“

    trieb sie die Wölfin an und lief hinüber zu ihrer eigenen Hütte. Stille. Ruhe. Sie wollte nachdenken – oder zumindest irgendetwas machen, wo sie keine Fehler machen konnte.



    Re: The Price of Freedom

    Joscha - 29.02.2008, 15:26


    Das Mädchen hatte den jungen Mann lange angeschaut und einfach beobachtet, er nickte ihr und wiederholte ihren Namen, ja Joscha war er, aber das musste man ihr nicht sagen, schließlich kennt sie diesen schon seit vielen Jahren. Ihr Blick lag in seinen Augen, sie erhoffte sich einfach irgendwas, aber was es war wusste sie selber nicht, doch auch sie wollte ihn nicht anschweigen und als sie dann seine folgenden hörte freute sie sich, dass sie antworten konnte.

    „Kennst Du Dich mit Pferden aus, oder findest Du ihn nur von seiner Erscheinung schön?“

    Fragte sie ihn voller Erwartung, jetzt gewann die Neugier sie wollte mehr wissen, es schien so, als würde sie aufgetaut sein, aber anfangs war er ihr fremd gewesen, genau wie sein Verhalten, da wenige Menschen so auf sie zugegangen waren bisher – eigentlich so gut wie keiner, außer wenigen Ausnahmen. Dann wich ihr Blick zu dem kleinen Panda und ein Lächeln zog sich über ihre noch eher kindlichen Zügen. Es war das erste Mal, dass sie solch ein Tier zu Gesicht bekam, es war etwas neues für sie.

    „Oh ... Tut mir leid, ich hab vergessen Dir zu antworten und bin dafür mit einer Gegenfrage gekommen, verzeih mir bitte, ich wollte nicht unhöflich sein ... Also, wenn ich darf, dass ist Zeus mein Begleiter. Aber Chibi is ein süßer Name ...“

    Ihr Blick war nun wieder zu dem Braunhaarigen Mann gewichen und ein verlegendes lächeln zog sich auf ihre Lippen, es war ihr ein wenig unangenehm gewesen, dass sie gleich mit einer Gegenfrage kam. Rückgängig könnte sie das aber nicht machen, darum musste sie sich jetzt damit anfinden, nach kurzer Zeit wich das lächeln wieder von ihren Zügen und sie schaute ihn einfach an, als sie sah, dass er in die Ferne schaute, sah sie eine junge Frau. Der Mann schien sie zu kennen, da er lächelte als er sie erblickte, die 15-Jährige dachte sich allerdings nichts dabei und drehte sie um und schaute kurz zu Zeus, dieser ließ sich einfach so von dem Fremden streicheln, ihm gefiel es sichtlich. Bei dem Gedanken musste das Mädchen schmunzeln, danach vernahm sie die Stimme von Squall? – Kurz musste sie nachdenken, ob es auch sein Name war, ja das war er, schließlich hatte er sich ihr gleich vorgestellt. Nun sie schaute in abwartend an, die Worte von ihm ließen sie allerdings nur einmal seufzen, da sie es nicht richtig glauben konnte, was er ihr sagte. Da sie sich auch in Gesellschaft oft alleine fühlte, nur weil man sie nie verstand und sie mit ihren Hirngespinsten alleine da stand.

    „Glaubst Du wirklich, also ich mein .. denkst Du wirklich, das ich mich dort wohl fühlen würde ... Eigentlich - eigentlich bin ich nicht so gerne in Gesellschaft, weil ..“

    Sie brach ab und seufzte erneut, sie schaute kurz von ihm weg in die Ferne, was sie sagte war gelogen, eigentlich war sie sehr gerne in Gesellschaft, doch diese nahm sie oft nicht an und hielt sie für verrückt und nur aus diesem Grund vermeidet sie diese schon etwas länger. Auch bei diesen Gedanken wäre sie am liebsten allein gewesen, denn es war ihr recht unangenehm, in der Gegenwart eines Fremden zu leiden, oder sich unsicher zu sein.

    „Was ich damit eigentlich sagen wollte ist .. würden sie mich überhaupt haben wollen oder akzeptieren ...“

    Bei ihren letzten Satz schaute sie ihn ernst an, ja sie wollte eine Antwort, jedoch erhoffte sie sch keine gute, wieso auch? – Der Typ vor ihr kannte sie nicht einmal, würde er wahrscheinlich wissen wie sie wirklich ist, würde er auch nicht bei ihr bleiben und ihr bei ihrem Gelaber zuhören. Wer würde es schon freiwillig? – Ganz genau niemand würde es freiwillig machen, da sie ja ein dummes kleines Mädchen ist, zumindest war sie davon überzeugt. Einfach wartend auf eine Antwort saß sie noch immer vor ihm im Gras und schaute ihn an, das sie keine Hoffnung hatte war wohl oder übel in ihren Augen zusehen ...



    Re: The Price of Freedom

    Riku - 29.02.2008, 15:58


    Riku hockte noch immer vor seiner Freundin und schaute sie einfach nur freundlich und mitfühlend an, er war für sie da und würde ihr zuhören, wenn es 3 Tage so gehen würde, er würde ihr zuhören, denn er wusste wie wichtig es ist, sich auf Jemanden zu verlassen können und auch wissen, dass Jemand da ist, auf den man sich verlassen kann. Sein Blick lag ruhig auf ihr, als sie dann vom Stuhl rutschte und sich in seinen Armen niederließ, sagte er erst nichts und blieb stumm. Legte nur wohlbehütet seine Arme um Tifa und gab ihr ein Gefühl von Wärme, er hoffte das es ihr bald besser ging. Ein Satz, nein wenig Worte drangen von Tifa an sein Ohr, sie bedankte sich, er musste nur leicht schmunzeln und meinte mit leisem und wärmen Ton.

    „.. Du musst mir nicht danken und jetzt lass es einfach alles raus, ich bin da für Dich .. und das werde ich immer sein ..“

    Es war sein Ernst, er hatte nicht vor die Schwarzhaarige wieder zu verlassen, schon ein Jahr, wenn nicht ein wenig länger kannten sich die Beiden und er mochte sie wirklich. Doch Gedanken darüber gemacht hatte er sich noch nie, vielleicht mochte er sie ja mehr, oder weniger als er dachte, nein darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht, es war immer nebensächlich gewesen. Aber jetzt wo er sie spürte fühlte auch er sich in ihrer Gegenwart sehr wohl, es war ein gewisses Gefühl, was ihm irgendwo fremd war. Ein bisschen verunsicherte es den Blinden schon, jedoch würde Tifa davon nichts merken, dann allerdings strich er ihr sanft mit einer Hand über ihre Haare und wollte ihr einfach helfen. Ein weiterer Ton verließ ihn jedoch nicht, es war nicht nötig noch was zu sagen, es war schon alles gesagt und auch durch Körpersprache war schon alles ausgesprochen, was hätte ausgesprochen werden hätte müssen.


    Die Füchsin hatte ihren Blick nicht noch einmal umgewand, sondern einfach das Haus verlassen, der Wolf war auch mitgekommen, Draußen angekommen schaute sie sich kurz um, ging noch ein kurzes Stück mit Dex, danach wand sie sich zu ihm um und meinte.

    „Und was wollen wir zwei nun machen ..?“

    Ihre Augen schienen ein wenig Traurigkeit auszustrahlen, dies kam aber nur wegen Tifa, das Dex es wissen würde war ihr klar und sie hatte auch nicht vor das zu verheimlichen ...



    Re: The Price of Freedom

    Angeal - 01.03.2008, 13:54


    Angeal blickte stur geradeaus und war genauso überrascht, als er die junge Cetra auf sich zukommen sah. Zwar hatte sie damals nach jünger ausgesehen, ihre Haare waren kürzer gewesen und sie hatte ein anderes Kleid getragen, aber er erkannte sie trotzdem sofort und wirkte ein wenig überrascht, dass er sie nun so vor sich sehen konnte. Was tat sie nur hier? Lebte sie in diesem Dorf? Sie wirkte glücklich, sicherlich hatte sie ihr Leben trotz Zacks Tod nun weiterführen können, aber das störte ihn sicherlich nicht, sie hatte es verdient, Aerith war eine zu gütige Person. Als sie zu ihm kam und mit ihm redete, seufzte er leise. Zack hatte um ihn geweint? Vielleicht war es besser so gewesen, wenn Zack gewusst hätte, dass er lebte wäre alles wieder anders verlaufen. Aber vielleicht hätte er dann den Tod seines Schüler heraus zögern können? Die Frage konnte er sich kaum beantworten, als Aerith lachend davon berichtete, das Angeal Zack verpasst hatte.

    "Bitte was?"

    Murmelte er verwirrt und blickte in die grünen Augen der kleinen Dame vor ihm. Sie schaffte es tatsächlich, ihn komplett zu verwirren und auch noch von Cloud zu reden, den sie als ihren Mann bezeichnete. War das verrückt oder was?

    "Moment mal Aerith..."

    Er kratzte sich am Hinterkopf, verschränkte dann die Arme vor der Brust und sah sie an.

    "Du redest gerade davon, dass ich Zack verpasst habe – das heißt, er müsste leben und vor allem, dass du mit Cloud Strife, dem jungen SOLDIER von damals verheiratet bist? Wenn Zack doch lebt, warum seid ihr zwei nicht mehr zusammen und wieso bist du auf einmal auf Cloud gekommen?"

    Angeal war sichtlich verwirrt und konnte das gerade auch nicht verheimlichen. Dann fiel sein Blick auf Dashuria und er seufzte.

    "Darf ich vorstellen – meine kleine Schwester Dashuria. Sie ist eigentlich ganz pflegeleicht, aber lerne sie doch erst einmal kennen."

    Angeal lächelte zaghaft und blickte wieder beiläufig zu der blonden Frau mit dem Tiger bei sich. Sie war hübsch, schien aber sehr traurig zu sein und der Tiger wirkte verdammt friedlich, was ihn sehr wunderte. War das normal? So wilde Tiere? Und hier im Dorf so viele Zufälle auf einmal? Das konnte echt nicht mehr normal sein. Aber was wunderte ihn noch?



    Re: The Price of Freedom

    Tifa - 03.03.2008, 22:50


    Rikus Arme legten sich sanft um Tifa. Sie verspürte Wärme, die von ihm aus kam, und es beruhige sie. Das Schluchzen hatte nachgelassen und ihr Atmen ging wieder ruhiger. Dann nahm sie seine leisen Worte wahr, er wieder jedoch nichts. Sie legte viel Wert darauf, was er gesagte hatte und war froh ihn kennen gelernt zu haben. Tifa könnte nicht sagen wie es jetzt um sie stände, wäre er nicht da und würde ihr Halt geben. Die Schwarzhaarige seufzte einmal. In dem einen Jahr, das sie sich nun schon kannten, hatten sie viel zusammen erlebt und sich immer besser verstanden. Sie könnte sich genau an ihre erste Begegnung erinnern, die anfangs ziemlich peinlich für die junge Frau gewesen war, bis sie bemerkte das Riku blind war. Hätte Rikári Riku damals nicht an den See zu Tifa und Dex geführt, hätten sie sich wohlmöglich nie kennen gelernt. Die Schwarzhaarige war froh, dass es so gekommen war, auch wenn es nicht unbedingt eine alltägliche Begegnung gewesen war.
    Minuten verstrichen, in denen keiner von Beiden ein Wort sprach. Tifa kam immer mehr zur Ruhe, denn sie fühlte sich wohl bei Riku. Sie fühlte etwas, was sie schon länger nicht mehr empfunden hatte. Aber war es wirklich Zuneigung? Konnte sie wirklich noch mal lieben und alles andere hinter sich lassen? Konnte sie ihre Gefühle für Cloud einfach so ersticken, oder war dies schon längst geschehen? Er hatte sich für Aerith entschieden, ohne im geringsten an Tifa zu denken. Immer mehr glaubte die Schwarzhaarige, dass er sie nie geliebt hatte und ihr bliebt nichts anders übrig sich damit abzufinden, so sehr es auch schmerzte. Tifa hob ihren Kopf und sah Riku an.

    Der Wolf blickte zur Rikári und dann nach vor. Seine Ohren waren aufgestellt und nahmen etwas wahr. Auch die Worte der Füchsin bekam er mit. Kurz stupste er sie an und zeige dann mit seiner Schnauze in Richtung Dorfeingang.

    „Wir bekommen Besuch…“

    Es kamen drei Personen ins Dorf, eine davon war Amira doch die andern zwei kannte Dex nicht, es waren Fremde. Dex setzte sich und bedachte in Ruhe die Situation. Er sah wie Aya und kurz danach auch Aerith aus dem Wachposten kam. Die Cetra begrüßte den fremden Mann, es schien Dex so als würden sie sich kennen. Vielleicht kannte der Mann ja auch Tifa.



    Re: The Price of Freedom

    Vaan - 20.03.2008, 16:53


    Abyssus Folgte der ganzen Zeit vaan. Nun er wuste auch wenn es dieser nicht zugab. Würde er sich auch um die anderen sorgen. Die Bestie hielt vor den Haus an und setzte sich neben die Tür. Der Blick glitt kurz zu jenen die im sichtfeld waren. Es wurde langsam später am Tag was man sah denn nun kamen immer mehr herraus. Und so wie es schien kannte man den Fremden man. Zumindetstens Aerith kannte ihn. Nun es war immernoch verwunderlich für Abyssus das man hier anander so gut kannte. So war die welt doch groß. Das Wesen legte sich nun hin und beobachtete Amüsierend das geschehen im Dorf. Nun es hatte seine vorteile gute sinne zu haben. Richtig gute vorteile.
    Er konte so einiges verstehen trotz der entfernung. dennoch folgte sein Blick neyla. Hatte es wirklich geholfen mit ihr zu sprechen. Nun sie war wieder nach drausen gekommen. Also ja es war es.
    Leicht gähnte er und sah weiter zu den was Vaan veranstaltete. lange schwieg er ehe er was sagte.

    "was hast du eigentlich vor?"


    Vaan ging ruihg zu seinen Haus in begleitung von Abyssus. Er bekam nicht wirklich mit was die anderen alle Redeten nur das nun auch noch neyla wieder draußen war bekam er mit. Nun er wusste warum diese wieder drausen war. Sicher hatte Abby was damit zu tun gehabt.
    In ruhe ging Vaan in die Hütte hinein und ging in die Küsche. Er nahm eine eimer und füllte ihn mit Wasser dazu nahm er noch einen Lappen und ging dann wieder mit beiden sachen nach drausen. Sein Blick haftete auf den Motorad. Zu Lange hatte er dies Verachtet. Es war schon leicht eingestaubt. Nun Kniete er sich vor das Motorad und begann es mit aller sorgfalt zu putzen. Wobei er in gedanken versunk. Es war ja nun einige wochen seit dem er hier abnkam. Bis dato hatte er nur ein Down in diesen sonst so Prachtfollen Dorf gesehen. nun vieleicht hatte das Mädchen irgendwo recht. Vieleicht war es gut alle auf einen anderen gedanken zu bringen. Nun sicherlich war es das. den nur trauern? Das hatte er sich schon lange abgeschworen. Den wieviele seiner freunde und verwante mussten schon wegen ihn sterben? Zu viele nur weil er jemanden auf der Spur war. Der Blick verfinsterte sich bei den gedanken daran das er immernoch nicht einen Anhalspunkt dazu hatte wo der Jenige momentan war oder ist. Zudem wer es war selbst das wusste er nicht. Doch wusste dieser jemand momentan auch nicht wo Vaan war somit war dieses Dorf sicher und wrde es warscheinlich auch bleiben. Zumindestens fast.
    Der Blick fuhr zu Abyssus wie diesre ihn anredete.


    "die maschine putzen.. und danach gehen wir angeln... die Voratskammer wird langsam etwas leer"

    gab er ruihg von sich und Putzte dabei die Maschine weiter.

    [ist bei seinen Haus mit Abyssus und Putzt sein Motorad]

    _______________________________________________________________________

    Buffy blieb weiterhin bei Amira. Die Wölfin wedelte leicht mit der Rute hin und herr. Die Wölfin blickte hin und herr. Stillschweigend wartete sie bis Amira mizt Aya fertig geredet hatte.
    Sie sah immerwieder zu Amira hoch. irgendwie war die wölfin glücklich. Glücklich darüber bei Amira zu sein welche damals ihr schon geholfen hatte. Der Blick huschte zu neyla wie sie diese sah. Schnell sprintete sie auf diese zu und umkreiste sie freudig Blickend.

    "Morgen.. lange nicht gesehen.. ich wünsch dir nen guten tag"

    Gab sie aufgeweckt von sich ehe Amira sie wieder Rief. Sie Lächelte leicht und wedlte. Kurz wannte sie sich nochmal zu Neyla und legte den Kopf schief dann rannte sie auf Amira zu.

    "ja ich komme"

    Gab sie von sich und raste wieder zu Amira. Nun lief sie neben dieser herr und schwieg voerst. Sie Blickte zu dieser hoch und lief neben ihr. noch leicht wedelnd. Ehe sie runter sah.

    "du bist ähnlich wie sie..."


    [bei Amira sagte kurz neyla guten tag und unterhält sich nun mit Amira]



    Re: The Price of Freedom

    Riku - 08.05.2008, 14:34


    Wie gerne würde der junge Mann sie ansehen, ihr Gesicht, ihre Augen, die zarten Züge und den schlanken Körper, nein er wollte alles sehen, sehen wie sie weinte oder lächelte, wie sie glücklich war oder wie sie sich bewegte, es war eine Sehnsucht nach dem Weltlicht. Nichts würde er lieber tun als noch einmal zu sehen, nein eigentlich wollte er Tifa sehen, er stellte sie sich einfach wunderschön vor, passend zu ihrer Stimme und auch Rikári hatte sie sehr schön beschrieben, aber das reichte ihm nicht, er wollte nicht mehr mit Rikáris Augen Neues erblicken – er wollte selber wieder sehen. Doch dies würde vielleicht, nein höchst wahrscheinlich nie mehr der Fall sein, denn wie sollte er sein Augenlicht wieder bekommen, dazu müsste schon ein Wunder passieren und an diese konnte er nicht mehr glauben, zu oft hatte ihm das Leben schon im Stich gelassen. In seinen Augen gab es zwar immer Hoffnung, aber immer nur für anderen Menschen, oder für realistische Sachen. Ja auch so hatte er den Glauben an Gott verloren, dennoch respektierte er die anderen Menschen, die an ihn glauben, es ist schließlich deren Endscheidung. Sanft, ganz zart und vorsichtig strich eine Hand über das Haar von Tifa, über das so dunkle Haar, was er nicht sehen konnte. Jedoch stellte er diesen Wunsch auch in den Hinterkopf, er wollte sich keine Hoffnung mehr machen, da er sich nur selber enttäuschen würde. Also beließ er es so, wie es war und erschickte diesen Gedanken wieder, aber der Wunsch würde wohl immer bleiben ... Es lag eine ungewöhnliche Stille in der Hütte, diese kannte Riku gar nicht, dennoch war sie nicht unangenehm, sondern im Gegenteil, sie gefiel ihm. Genau wie die Gegenwart und Wärme von der jungen Frau, ein lächelt glitt über seine Züge, als er ihren Atem spürte.
    - Ja in diesen wenigen Augenblicken war ihm eins klar geworden, Tifa ist nicht nur seine Beste Freundin neben Rikári, sondern sie hat schon des längeren einen anderen Platz in Rikus Leben eingenommen, vielleicht wollte er es nicht wahr haben und hat die Anzeichen einfach ignoriert, aber nun war es einfach offensichtlich für ihn. Diese Frau mochte er mehr, als jeden Anderen Menschen auf der Welt, so wie er noch keinen mochte ... Denn er liebt sie! – Ja dies tut er wirklich, doch sollte er es ihr sagen? Konnte er es ihr überhaupt sagen? Seine Gefühle waren doch bisher nur sein anliegen, sein alleiniges, sollte er sie nun teilen mit der jungen Dame, die er für seine Beste Freundin hielt? Ein Seufzer verließ sie Kehle des weiß Haarigen und kam leise über seine Lippen, als er Tifa ein wenig an sich heran drückte und die Augen schloss, ob wohl es nichts an der Lage ändern würde. Ganz leise kaum hörbar und ganz zart kam es über seine Lippen und evrließ ihn damit.

    „Tifa .. ich glaube ich liebe Dich ...“

    Auch wenn er es noch nie Gefühlt hatte, hatte er es einfach ihm Gefühl das es Liebe war, Liebe für diese junge Frau, die grade in seinen Armen lag und leise weinte. Vielleicht war es nicht der richtige Zeitpunkt, vielleicht auch doch das konnte er sich nicht beantworten und es war ihm ehrlich gesagt auch egal, er wollte das sie es wusste ...

    [ in der Hütte on Tifa & ihm – in der Küche auf dem Fußboden neben dem Esstisch – allein mit Tifa – hat ihr grade seine Liebe gestanden ]


    Die Füchsin sah sich um und es stimmte was der Wolf gesagt hatte, sie schaute kurz zu ihm und versuchte ein Lächeln aufzubringen, was ihr auch ein wenig gelang, aber wirklich überzeugend sah es nicht aus. Nun schaute sie rüber zu den Anderen und musterte diese, während sie meinte.

    „Glaubst Du die wollen auch hier bleiben?“



    Re: The Price of Freedom

    Tifa - 13.05.2008, 17:16


    Dex wandte seinen Blick nicht vom Geschehen. Ein Ohr war in Richtung der Neuankömmlinge gerichtet und das andere zu der Füchsin. Als er Rikáris Frage antwortete sah er weiterhin nach Vorn.

    „Nun, wissen tu ich auch nicht mehr als du, aber es scheint als würde Aerith den fremden Mann kennen. Deshalb geh ich davon aus, dass sie zumindest eine gewisse Zeit hier verweilen werden…“

    Nun betrachtete Dex das unbekannte Mädchen, sie schien noch ziemlich jung. An Lebensfreude mangelte es ihr anscheinend nicht, bemerkte der Wolf nebenbei. Ein wenig mehr Frohsinn schade hier im Dorf wirklich nicht, nein es war sogar dringend von Nöten. Konnte doch jeder hier etwas Aufmunterung gebrauchen.

    Der Atem der junge Frau hatte sich wieder beruhig und sie vergoss auch keine Träne mehr. Ohne jegliche Regung oder Worte betrachtete sie den Weißhaarigen. Sie spürte Riku’s Hand, die sanft und ganz vorsichtig über ihr Haar strich. Wie sehr wünschte sie sich doch für ihn, dass er wieder sehen konnte. Aber woher sollte so ein Wunder kommen? Wäre die Welt doch nur halb so gerecht, wie sie ungerecht war. Warum traf es immer die, die es am wenigsten verdient hatten. Nun so war es, das menschliche Dasein, ein Haufen Chaos, das sich nach Belieben neu zusammen würfelte. Doch sollten sie nicht froh sein, über das Geschenk des Lebens, selbst wenn es noch so grausam sein konnte. In all dem Leid und der Trauer gab es doch auch schöne Stunden, Stunden der Hoffung, die einem Mut machten und neue Kraft gaben, um die schlechten Zeit zu überstehen. War nicht das ebenso der Grund einer Freundschaft, einer Beziehung oder was es noch alles unter der menschlichen Gesellschaft gab. War dies nicht alles zum Wohle der Leute. Man gibt und bekommt etwas noch viel Besseres zurück. Für Tifa gab es nichts schöneres, als einen Andern glücklich zu sehen.
    Die Dunkelhaarige wurde von Riku näher an ihn heran gedrückt. Ein leiser Seufzer gelang an ihr Ohr. Was war mit ihm, wollte er ihr etwas sagen? Was ging in ihm vor? Tifa war etwas verwundert, aber sie sagte nichts und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie konnte sich gar nicht mehr vorstellen, was sie ohne den jungen Mann machen sollte. War sie doch völlig am ende gewesen, aber er hatte sie wieder aufgebaut und vor dem tiefen Sturz ins Nichts geschützt. Brauchte nicht ein jeder Jemanden, der einem aufhalf wenn man am Boden lag oder gar vor dem Fall rettete. Ja, ohne Zweifel. Tifa konnte sich glücklich schätzen, dass sie diesen Jemand gefunden hatte. Für sie war es eindeutig Riku. Wohl weislich war es eine lange Suche gewesen, deutlich erschwert durch Umwege und Täuschungen, aber letzten Endes fand sie doch ihr Ziel.
    Dann ganz unerwartet erreichte sie die Nachricht, die ihre Existenz verändern würde, die Veränderung die so dringen erwartet wurde, auch wenn es nur ein paar leise gehauchte Worte waren. Wartete nicht jeder auf diese drei Worte, die eine so große Wende im Leben bedeuteten, dass es manche völlig aus der Fassung brachte. Tifa schreckte hoch, weil Riku’s Geständnis sie so plötzlich und überraschend traf. Unwillkürlich rutschte sie ein Stück von ihm weg. Es war nicht so, dass sie seine Worte nicht hören wollte oder sie gar unbedeutsam für sie waren. Nein, sie konnte nur einfach ihr Glück nicht fassen.

    „Riku…“

    Tifa sah ihm ins Gesicht und ein Lächeln zeichnete sich auf ihrem ab. Wie gern würde sie ihm jetzt in die Augen schauen. Sie schwieg, kein Wort kam von ihren Lippen, nur das Lächeln lag weiterhin darauf. Einige Momente verharrte die Schwarzhaarige. Dann kam sie näher an den jungen Mann heran, legte eine Hand an sein Gesicht, schloss ihre Augen und küsste ihn.



    Re: The Price of Freedom

    Neyla - 16.05.2008, 14:56


    Noch immer stand sie in der Tür und blickte einfach nur hinaus, dieses wenige und doch so friedliche Leben ließ keinen Anschein darauf machen, dass irgendetwas passiert war, aber die beiden Personen waren auch neu und konnten nicht ahnen, welch Terror hier doch geherrscht hatte. Aber Amira tat ihr Bestes, als wenn sie Neyla nun vertreten würde und die Blonde war dankbar für diese Hilfe. Aeris trat auch dazu und Neyla beobachtete das Ganze kurz, ehe sie den Blick des Mannes bemerkte, der so lang und ausdrucksstark war, dass die Blonde kurz zusammen zuckte. Ankor bemerkte das, spitzte die Tigerohren und blickte Neyla verwirrt an, was machte sie nun so fertig, etwa der Mann? Nein, sie sollte bloß nicht auf dumme Gedanken kommen, sie sollte das alles endlich vergessen und sich nicht wieder in irgendetwas hinein stürzen, was ihr am Ende das Leben zur Hölle machen würde. Die Blonde wandte den Blick ab und sah ihren Tiger an, der nur das Haupt schüttelte. Sie wollte reagieren, als sie plötzlich Buffy um sich herum vernahm und dann die fröhliche Stimme der Hündin, die Sekunden später wieder verschwand. Neyla blickte dem Tier nach und ließ sich auf die Knie sinken. Sie lehnte sich mit den Rücken an dem Türrahmen und schloss kurz die Augen, dann aber sah sie in den blauen Himmel hinauf und nahm die Hitze auf ihrem Gesicht war, die durch die Sonne verursacht wurde. Ankor setzte sich einfach auf den Sandboden und beobachtete Neyla genau aus seinen Raubkatzenaugen, dann blickte er wieder all die anderen an, die auf dem Platz herum liefen und versuchte heraus zu finden, wer diese Fremden waren. Sie wirkten eng vertraut, aber auch sehr ähnlich, also war es nicht irgendein Liebespaar, wohl eher Geschwister. Aber war das wichtig? Nein, das konnte man heraus finden, später wenn wieder alles im leuchtend grünen Bereich war. Neyla blickte hingegen wieder auf und fixierte ihren Tiger genau, dessen hübsches Fell sich im Sonnenlicht spiegelte, dann schüttelte sie nur den Kopf und schloss die Augen wieder.

    „Neyla, warum schaust du immer weg? Traust du dich nicht?“

    „Weil ich genau weiß, was du denkst, wenn ich den Mann anschaue, Ankor. Und ich will das nicht. Glaubst du nicht, dass es genug weh getan hat, was Sephiroth gemacht hat? Er hat in der Nacht mit mir geschlafen und am Tage hat er mir alles genommen. Wie soll ich da noch vertrauen können?“

    „Lerne es!“

    Neyla legte den Kopf schief und fixierte die Augen von Ankor, die freudig glänzten. Er wusste, dass diese Worte schon was genützt hatten und deswegen würde er nichts weiter dazu sagen. Alles andere würde die Zukunft zeigen. Und der Tiger war sich sicher, dass Neyla das schaffen konnte, wenn sie es denn auch wollte. Sie durfte nicht aufgeben, sie musste einfach an sich selbst glauben und das würde die Blonde auch bald mal erfahren und erkennen. Ankor war sich sicher.



    Re: The Price of Freedom

    Amira - 16.05.2008, 16:30


    Es war immer wieder interessant zu sehen, welche Lebensenergie diese Wölfin hatte. Mehr Lebensenergie als sie, Amira. Viel mehr. Sie selbst hatte kaum Lebensenergie,keine Freude am Leben, kaum Hoffnung auf Besserung. Immer nahm am Abgrund des Seins – wie Vaan es schon kennen gelernt hatte. Weil sie so dumm gewesen war – nur deshalb. Weil er zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war – nur deswegen. Sonst wäre ihre Welt nun ohne einen Ton gewesen. Stille. Keine Umgebung. Keine Angst. Keine Sorgen. Keine Probleme. Keine Fehler. Leere. Innerlich seufzte sie leise, versuchte die Gedanken zu verdrängen, aber sie kamen immer wieder. Es half nichts, dass sie Buffy beobachtete, wie sie freudig um Neyla herumlief. Da waren immer wieder die gleichen Gedanken in ihrem Kopf. „Wenn ich doch an Akainas Stelle gestorben wäre, dann hätte der Tod in diesem Dorf wenigstens eine Hilfe gewesen.“ Ja, dann musste sich niemand mehr mit ihr herumschlagen. Niemand musste sie akzeptieren. Und Neyla würde vielleicht fröhlicher sein. Und niemand würde trauern müssen. Niemand hätte weinen müssen, wenn sie doch bloß gestorben wäre. Für alle Beteiligten wäre das der Beste aller Wege gewesen. Sie war überzeugt davon.
    Die Blonde warf der Dorfleiterin einen weiteren freundlichen Blick, zu der aber ebenso entschuldigend war für die Ungestümheit der Wölfin. Zu den anderen auf dem Platz drehte sie sich nicht mehr um. Aerith würde das schon machen. Sie kannte die Fremden ja anscheinend. Auch gut.
    Sie steuerte zielstrebig auf ihre Hütte zu, richtete den Blick aber auf Buffy, als sie zurückkam. Ein Lächeln, aber Schweigen. Es gab nichts zu sagen. Die Trauer saß zu tief. „Du bist ähnlich wie sie.“ Amira stutzte kurz, wandte dann den Blick wieder nach vorne. Wie wer? In welcher Hinsicht? Auf einmal war ein großes Chaos in ihr ausgebrochen. Oben und unten gab es nicht mehr. Sie wusste es zu verstecken, sagte darauf nichts, führte innerlich aber einen Kampf mit sich selbst. Die öffnete die Tür und betrat die Hütte gleich nach Buffy. Eigentlich war sie gedanklich ziemlich abwesend, weshalb sie der Wölfin auch keinen weiteren Blick schenkte. Tonlos räumte sie den Salat aus den Kühlschrank, brachte ebenso ein Stück Fleisch – verpackt – zum Vorschein und machte sich ans Kochen. Nur langsam glitt das Messer über den Salat und schnitt ihn in Streifen. Der Raum war still. Man hörte nur die scharfe Kante die Zellen zerschneiden und auf dem Holz aufschlagen. „ähnlich wie sie...“ Sie schnitt sich in den Finger, legte das Messer beiseite und betrachtete das Blut, dass langsam hervorquoll. Ein spöttisches Lächeln kroch über ihre Lippen und verblasste in ihren feinen Zügen. Sie steckte den Finger in den Mund und versuchte damit, die Blutung zu stoppen und den Schmerz zu lindern.
    Vielleicht ein bisschen abrupt drehte sich die Blonde nun zu Buffy um und musterte die Wölfin ruhig. Sie konnte diese Worte nicht länger offen im Raum stehen lassen. Dazu bedrückten sie zu sehr.

    „Wie war sie denn?“

    fragte sie freundlich, aber nicht so offen, wie sie es gerne getan hätte. Buffy sollte sie nicht kennen lernen – nicht die Wahrheit. Still blickte die junge Frau wieder auf ihren Finger und stützte sich schließlich an der Theke ab. Ein Schnitt konnte ihr nicht viel anhaben. Schmerz war mit der Zeit taub geworden. Und das Blut würde auch ohne ihre Hilfe trocknen. Für einen Augenblick kehrte der Spott zurück – oder eher das Wissen, dass sie Akaina eigentlich überhaupt nicht gekannt hat. Sie wusste, dass sie angefangen hatte, die Frau zu mögen. Jetzt war da nur noch Enttäuschung. Enttäuschung über sich selbst. Wie hatte sie nur glauben können, dass es Menschen auf der Welt gab, die von ihr gemocht werden wollten? Es war eine dumme Idee gewesen. Eigentlich war es keine Idee gewesen. Nur einen Sehnen. Ein tiefes Sehnen aus dem kleinsten Winkel ihres Herzen, aber so voller Wahrheit. Das Sehnen war da, auch wenn sie versuchte, es zu verdrängen.
    Der Salat lag halb geschnitten auf der Theke. Das Fleisch daneben. Unberührt.



    Re: The Price of Freedom

    Sira - 16.05.2008, 21:12


    Den Umhang über die Schultern geworfen, die Tasche am Gütrel befestigt, wanderte die Gestalt über einen Waldweg. Ein Pfeifen war von ihren Lippen zu hören. Die lilagrauen Augen waren auf den Weg unter ihren Füßen gerichtet. Obwohl es inzwischen langsam wieder auf den Abend zuging, war Sira noch immer unterwegs. Sie ging. Und Ging. Gehen, man könnte meinen, dass das eine Art Hobby der jungen Frau zu sein schien. Sie hatte sonst nichts zu tun. Hatte kein Zuhause, keinen Platz an dem sie Vermutlicherweise hätte bleiben können. Und obwohl sie so ging, sah man ihr doch an, dass die, trotz der fröhlichen Art, die sie nach draußen hin zu zeigen versuchte, in einer eigenen Welt zu sein schien. Dass sie nicht hier war mit den Gedanken, nicht in diesem Wald, nicht einmal in ihrem eigenem Körper.
    Ein Schemen sprang vom Wald auf den weg, von dort zurück in den Wald. Die Frau, anscheinend aufgeschreckt von dem sich schnell bewegendem Tier, sah auf, blickte in den Wald hinein, wo der Schemen verschwunden war.

    „Fekry!“

    hübsch klang die Stimme aus ihrem Mund. Sanft und jung. Und dennoch leicht gebrochen. Würde man Sira dazu bringen zu singen, sie würde irgendwelche Lieder in einer fremden Sprache singen, Lieder die man nicht verstand. Und deren Sinn man dennoch durch Siras Gesang feststellen würde. Es würden traurige Lieder sein, aus einer Zeit, in der das Glück noch nicht erfunden worden war.
    Während sie weiterging, huschte der Schemen durch den Wald und streckte einige Meter vor ihr den Kopf aus dem Wald, sah mit einem frechen Blick zu ihr hoch. Der junge Marder sah sie an, und hüpfte zu ihr auf den Weg, kletterte, als sie an ihrem Bein hoch, zog sich auf ihre Schulter und streckte sein Schnäuzchen in ihr Ohr.

    „Sira?“

    schnurrte er. Im Gegensatz zu ihrer melodisch traurigen Stimme klang die seine aufgeweckt und frech, für jede Spaß zu haben. Während sie weiterging, krallte er sich in ihrer Schulter fest, auf die Art, durch die sie schon einige Narben am ganzen Körper abbekommen hatte.

    „Irgendetwas gefunden?“

    Der Marder zog seine Schnauze aus Siras Ohr und schüttelte bedauernd den Kopf.

    „Nein, bisher noch nicht, aber ich suche mal weiter“

    Mit diesen Worten sprang er wieder von Siras Schulter , huschte in den Wald und sprang ihr voran, so schnell er konnte, auf der Suche nach einem Ort, an dem sie beiden die nächste Nacht verbringen können würden. Es dauerte eine Weile, bis er sich wieder bei Sira zurückmeldete. Und das, indem er von einem Ast direkt auf ihren Kopf sprang, von dort aus ihren Nacken hinabkletterte und sich wie ein Schal um ihren Hals legte. Sie spürte sein Herz ganz aufgeregt klopfen. Besorgt legte sie ihre Hand auf den kleinen Körper und schielte zu ihm hinüber.

    „Alles klar bei dir?“

    „Ja. Sira! Da! Den Weg weiter, da ist ein Dorf! Mit Menschen, mit ganz vielen Menschen Sira! Und Tieren. Ich hab da Tiere gesehen, und Menschen. Aber ich hab mich nicht so nah rangetraut. Aber da ist ein Dorf. Du musst gar nicht mehr weit gehen. Hörst du Sira, da ist ein DORF!“

    Sira konnte einfach nicht anders, sie kicherte. Sah den Weg entlang und nickte langsam. Ein Dorf also. Na dann, würde sie sich da doch einmal hinbegeben. Vielleicht würde das ja endlich der Ort sein, in dem sie eine Heimat finden würde. Endlich!



    Re: The Price of Freedom

    Aeris - 18.05.2008, 17:31


    Aeris kicherte amüsiert über die Verwirrung, die Angeal in seinen Augen und auf seiner Mimik trug. Nur zu gut konnte sie verstehen, dass er sich viele Fragen stellte und Antworten suchte, die absolut nicht mehr in das damalige Geschehen passten. Gewohnt faltete sie die Hände auf den Rücken und blickte den SOLDIER freundlich an. Er hatte sich nicht sehr verändert, war nur erwachsener geworden, aber Aeris vermutete, dass er auch mittlerweile mehr Stärke in sich trug. Wieso? Wenn er nicht einmal gestorben war, sondern diesen schrecklichen Kampf überlebt hatte, dann musste das von Stärke zeugen, sie erinnerte sich doch noch an jede Sekunde danach. Angeals Tod hatte Zack Stärke gegeben, sonst hätte dieser doch nicht überlebt. Alles war so klar und doch wieder so unklar, die Cetra schüttelte nur den Kopf und blickte wieder in die makoblauen, verblassten Augen von Angeal. Es dauerte noch einige Sekunden, bis dieser schließlich seine Fragerunde eröffnete und Aeris lächelte leicht.

    "Damals war Zack ein letztes Mal bei mir und hat sich dann auf eine lange Mission verabschiedet. Sie dauerte aber zu lange, vier Jahre lang habe ich nichts mehr von ihm gehört. Er hat sich nicht bei mir gemeldet. Ich habe ihm viele Briefe geschickt, eine Anzahl, die ich gar nicht benennen mag, aber auf keinen dieser Briefe kam jemals eine Antwort. Ich habe befürchtet, dass er eine andere Frau gefunden hatte, aber an einem Tag in der Kirche durchkam mich der Schrei des Todes und ich habe ihn mit Zack in Verbindung gebracht. Und wie wir alle wissen, sollte er auch tot sein. Daraufhin habe ich mich eine ganze Zeit später Cloud angeschlossen, der mit seinen Freunden Sephiroth das Handwerk legen sollte. Ich habe viele nette Menschen kennen gelernt: Tifa, Marlene, Barret, Cid, Nanaki...ich kann es dir gar nicht alles aufzählen. Und ich habe Cloud mehr und mehr kennen gelernt. Am Anfang habe ich ihn regelrecht mit Zack verglichen, immerhin habe ich ihn sehr geliebt, aber dann.."

    Aeris machte eine kurze Pause und atmete durch, dann sprach sie aber weiter.

    "Dann habe ich gelernt, ihn zu lieben, aber welche Wahl hatte ich damals? Um den Planeten zu beschützen habe ich mein eigenes Leben gegeben. Aber der Lebensstrom scheint es äußerst gut mit uns zu meinen. Du lebst, Zack lebt, ich lebe. Und hier im Dorf habe ich Cloud wieder gefunden, von ihm habe ich immer gewusst, dass er da war. Auch er hat sich zurück gezogen, weil ihm alles zu viel wurde, dabei habe ich gedacht, dass Tifa und er nun endlich glücklich geworden sind. Ich habe doch gewusst, wie sehr meine Freundin den Blonden liebte. Aber dem war nicht so und so kam es zu der Liebe zwischen Cloud und mir. Als Zack auftauchte war es nur noch ein Gefühl von bester Freund und ich habe gemunkelt, dass er sich in unsere Dorfleiterin verschossen hatte. Na ja...alles ziemlich kompliziert gelaufen."

    Angeal stellte schließlich seine Schwester vor und Aeris kicherte zufrieden. Das Mädchen sah unglaublich lieb und niedlich aus und sie war sehr hübsch, sie passte sicherlich gut in das Bild des Dorfes, denn Dashuria war heiter und Aeris wusste, dass es viele hier mittlerweile nicht mehr waren. Aeris bemerkte auch Angeals Blicke zu Neyla und lachte nur.

    "Jetzt verstehe ich, warum alle sagten, dass Zack und du euch so ähnlich seid! Komm mit, ich zeig euch eine Hütte."

    Aeris machte eine auffordernde Handbewegung und führte die beiden über den Platz. Neben Neyla war die Hütte von Reno und Aya nun erst frei geworden, vielleicht war es eine gute Idee, Angeal dort einzuplatzieren? Sie würde es einfach tun, also führte sie das Geschwisterpaar zu der Hütte.



    Re: The Price of Freedom

    Ilian - 18.05.2008, 19:23


    Der junge Mann hatte schon eine lange Fahrt hinter sich. Zwischen seinem letzte Stopp und hier lag eine weite Strecke. Der Fahrtwind wehte durch die blauen Haare und die schwarzen Klamotten. Auf einem Waldweg angekommen trat er auf die Bremse. Die schwarze Maschine kam unmittelbar danach zum stehen. Der Junge richtete sich auf und stellte einen Fuß auf den Boden, um das Gleichgewicht des Motorrads zu halten. Eine schwarze Sonnenbrille verbarg seine Augen. Wie immer auf seinem Gesicht, diese unberührte Mine, der man nicht ablesen konnte was im Innern des jungen Mannes vor sich ging. Mit der rechten Hand griff er sich an den Hals und holte eine Kette hervor, in der ein Kristall von eingefasst war. Der Kristall war blutrot, so rot wie Ilians Augen. Nach kurzem Betrachten steckte er die Kette wieder an ihren Platz und sein Blick wandte sich an vorn.

    Nun trat eine weiße Gestallt an seine Seite. Es war Thara, Ilians Tigerdame. Sie war ein kräftig gebautes Tier mit elegantem Auftreten. Neben ihm angekommen sah sie zu ihm hoch.
    „Worauf wartest du? Doch nicht etwa auf mich…“
    erklang die zarte aber starke Stimme des Raubtieres.

    Der Blauhaarige sah sie an. Man hätte ein Lächeln vermuten können, aber nichts auf seinen Zügen zeigte auch nur eine Andeutung.
    „Das kämme mir niemals in den Sinn, du kennst mich doch.“

    „Ja, das tue ich…“
    sagte sie. Die Tigerin sah kurz nach unten.

    Ilian wandte seinen Blick ab, als wüsste er was sie dachte.
    „Dann wollen wir mal weiter…“
    Mit diesen Worten startete er die schwarze Maschine, der Motor heulte auf. Beim anfahren drehte das Hinterrad leicht durch, bevor es seine ganze Kraft nach vorn richtete.

    Die Tigerdame blieb noch einen Augenblick stehen. Von ihr aus kam ein leiser Seufzer.
    .oO(Warum schottest du dich nur immer so ab Ilian? So machst du dir alles nur selbst noch viel schwerer. Ich weis du hattest nicht viel Glück in deinem Leben, aber lass dir doch helfen. Wenn schon nicht von mir, dann wenigstens von anderen. Ich hatte so gehofft es wird endlich anders, du hast sogar wieder gelächelt, warum ziehst du dich jetzt wieder so zurück? Du kannst doch nichts für ihren Tod. Es war ihre Entscheidung, sie sind gestorben damit du leben kannst, also wirf dein Leben nicht so weg.)Oo.
    Nun setzte auch Thara sich in Bewegung und folge ihrem Begleiter.

    Der junge Mann liebte es auf dem Rücken seiner Maschine. Auf ihr fühlte er sich frei, frei von allem und jedem. Der Fahrwind vertrieb all seine Gedanken und vielleicht war gerade das der Grund dafür, dass er diese Turen so liebte. Er konnte alle die schmerzenden Erinnerungen für ein paar Momente hinter sich lassen und ohne jegliche Einschränkung das genießen, was er sonst so hasste, sein Leben. Oh ja, er hasste sein Leben und noch mehr diese Gott verdammte Welt. In seinen Augen war alles so unfair. Warum lebte er noch und nicht die, die ihm hatten helfen wollen, die ihm Kraft gegeben hatten. Sie hatten es nicht verdient zu sterben und erst recht nicht für ihn. Er hätte an ihrer Stelle sein sollen. Warum nahm man ihnen, denen das Leben etwas bedeute, dieses. Hatte man es nicht auf ihn abgesehen, sollte nicht er am Boden liegen. Ja, eigentlich tat er dies auch, er lag am Boden, doch im Gegensatz zu seinen Freunden hatten seine Atemzüge nicht gestoppt. Er war gebrochen, aber man sah es ihm nicht an, zumindest nicht direkt, denn er verbarg seine Gefühle fein säuberlich hinter einer Maske. Aber all diese Gedanken, Erinnerungen und Gefühle waren auf dem Rücken der schwarzen Maschine nicht vorhanden oder eher in den Hintergrund gestellt.
    Ilian fuhr nicht sonderlich schnell und so konnte ihn Thara ohne große Mühe wieder einholen. In gemäßigtem Tempo lenkte er sein Motorrad über den Waldweg und seine Begleitern lief immer neben dran.

    ‚Ilian schau mal da vorn… da läuft jemand…’

    ‚Ja und...’

    ‚Es ist eine junge Frau… halt doch mal bei ihr an’

    ‚Wozu sollte ich das tun…’

    ‚Tu’s doch einfach, es wird dir schon nicht schaden…’

    Der junge Mann seufzte, er wollte mit niemandem reden. Jedoch wusste er genau, dass Thara ihn so lange nerven würde, bis er letzten Endes dann doch anhielt. Um diesem Hin und Her zu entgehen hielt er nachdem er an der Frau vorbei gefahren war an und drehte sich zu ihr um. Thara war direkt neben der Unbekannten stehen geblieben, sie war wie immer misstrauisch, doch sah man ihr das nicht an. Man konnte eher eine Spur von Neugier in ihrem Blick erkennen. Die weiße Tigerdame legte leicht ihren Kopf schief und begrüßte die Fremd, weil sie wusste dass es Ilian nicht als Erster machen würde.

    „Hallo junge Dame“

    Der Blauhaarige dagegen sagte nichts, er blickte in die Richtung der jungen Frau. Man konnte nicht sagen ob er sieh nun wirklich ansah. Außerdem hatte er immer noch seine schwarze Sonnenbrille auf, die seine roten Augen verbarg.



    Re: The Price of Freedom

    Angeal - 18.05.2008, 19:26


    Noch immer gespannt auf das, was Aeris da zu erzählen hatte blickte Angeal die junge Cetra an, die ein ganzes Stück kleiner war als er. Sie hatte sich tatsächlich kaum verändert. Äußerlich war es ihm schon lange aufgefallen, aber wenn er sie von ihrem Charakter betrachtete...nein, sie war immernoch so gütig und nett, hatte sich aber schon von Zack so einige Sachen abgeguckt. Aber das wunderte den ehemaligen Soldaten nicht, Zack hatte doch jeden mit seiner Lebensfreude angesteckt, leider auch manche mit seiner Selbstverliebtheit. Der Schwarzhaarige zog eine Augenbraue hoch und lauschte ihrer Erzählung. Er hatte es von noch niemandem gehört und deswegen klang es umso grausamer für das Mädchen, welches so lange auf ihre Liebe gewartet hatte und noch unzählige Male enttäuscht wurde. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt wirkte Angeal auch noch sehr gefasst, als Aeris aber dann sagte, dass sie selbst gestorben war, ließ er erschrocken die Arme hängen und blickte die Cetra überrascht an.

    "Du bist selbst in den Lebensstrom eingegangen und doch stehst du nun hier vor mir und erzählst mir alles, als wenn es keine weitere Bedeutung mehr hätte? Ich verstehe nicht ganz..."

    Verwirrung legte sich auf sein sonst so festes Gesicht, sein Ausdruck war unklar und man spürte, dass er in gewissen Punkten nun schwer nachdenken musste. Aber zumindest hatte er nun schlüssig erfahren, warum Aeris und Cloud verheiratet waren und wie ihre Liebe zu Stande gekommen war. Und vor allem, wieso es Zack nicht ein bisschen getroffen hatte, er wirkte regelrecht gefasst darüber. Lächelnd blickte der Schwarzhaarige noch einmal zu der blonden Frau hinüber, die nun im Türrahmen saß. Irgendetwas schien sie zu belasten, ja beinahe zu erdrücken und Angeal wollte gerade darüber nachdenken, doch Aeris war schneller. Ihre Bemerkung über die Ähnlichkeit zwischen ihm und Zack ließ ihn stutzen.

    "Wovon redest du? Wieso sind Zack und ich uns so ähnlich?"

    Fragte er verwirrt und schüttelte den Kopf. Dann jedoch wollte ihnen die Cetra eine Hütte zeigen und er blickte seine Schwester Dashuria an.

    "Komm mit, Kurze."

    Forderte Angeal sie auf und folgte Aeris. Und sie tat genau das, was Angeal niemals gedacht hätte. Sie brachte ihn näher an die blonde Frau heran als es ihm vielleicht lieb war, denn nun würde er direkt neben ihr wohnen und konnte herausfinden, was sie belastete. Aber es fühlte sich auch seltsam an, eigentlich war er immer gefasst, aber es gab Momente in denen selbst der härteste Soldat schwach wurde. Und Angeal war weitaus auch nur ein Mann, der sich nach Liebe sehnte und wenn man dann eine hübsche Frau sah konnte man auch mal nachdenklich werden. Jetzt, wo er nicht mehr in dieser Gefahr lebte, war das alles wirklich kein Problem mehr, aber früher hätte er dies nie tun dürfen. Leicht lächelnd, aber ernst nickte er Neyla zu, blieb dann mit Aeris vor der Hütte stehen und betrachtete sie genauer. Sie sah gut aus.

    "Wirkt stabil. Darin können wir es aushalten. Danke Aeris, alles weitere erledige ich so und vor allem selbst. Ich würd mich gerne ein wenig einfinden und behilflich zeigen, als wenn es auch in deinem Interesse besteht, frag mich wenn es um ernste Dinge geht; ich bin sofort zur Stelle. Wir sehen uns und wenn du was von den beiden Jungs hörst, dann richte ihnen schöne Grüße von mir aus und erinnerte sie daran, dass sie immer ihre Ehre schützen sollen!"

    Damit schloss Angeal das Gespräch ab, denn er wandte der Brünetten den Rücken zu und öffnete die Tür, damit seine Schwester eintreten konnte. Noch einen kurzen Augenblick verweilte er in seiner Haltung und blickte über seine Schulter hinweg zu gewissen Punkten, die ihn fesselten und auch nicht mehr so schnell loslassen würden, dann trat er selbst ein und schloss die Tür.



    Re: The Price of Freedom

    Sira - 18.05.2008, 20:18


    Die Schritte führten die junge Frau weiter und weiter auf dem Waldweg. In ihrem innerem Auge erinnerte sie sich an die viele Ort, die sie schon durchwandert hatte. So viele Menschen die sie gesehen. So viel, das geschehen war. Warum nur immer wieder? Warum konnte sie nicht einfach einmal an irgendeinem Ort bleiben, sich dort wohlfühlen. Mit einer Hand kraulte sie abwesend über Fekrys weiches braunes Fell, dessen Körper ihr wie ein Schal den Hals wärmte.
    Es war, als wäre es gestern gewesen, dass sie dein kleinen Marder gefunden hatte. Ein ausgesetztes, schutzloses Fellknäuel. Wimmernd hatte er in einer kleinen Höhle gesessen, hatte nach seiner Mutter geschrieen, so laut, dass Sira ihn gehört hatte. Dass sie zu ihm gekommen war, ihn aufgehoben, den kleinen Federleichte Körper, und in eine Decke gewickelt hatte. Gerade mal einen Monat alt war das kleine damals gewesen. War es wirklich erst sechs Monate her, seit denen sich um den Marder kümmerte? Sechs kurze Monate, in denen die beiden sich angefreundet hatten, in denen sie einander vertrauen gelernt hatten. Nein, das konnten nicht erst sechs Monate sein. Das Band zwischen ihnen beiden schien so viel älter zu sein. Wie alt? Drei Jahre? Vier? Mehr? So alt war Fekry doch gar nicht. Leise summte Sira vor sich hin, während sich ihre Füße voreinander setzten.

    War sie mit ihren Gedanken denn völlig woanders? Während ihre Finger durch sein Fell strichen, schnurrte er leise, wie er das immer tat, wenn er sich wohl fühlte. Dennoch war der blick der kleinen braunen Augen aufmerksam auf das Gesicht der Freundin gerichtet. Wo sie wohl in Gedanken war? Immer war sie irgendwo anders. Nur selten im hier und jetzt. Sie war eine kleine Tagträumerin, wie Fekry noch keine andere erlebt hatte. Nun gut, er kannte eigentlich auch nur Sira. Aber trotzdem. Es ging hier ums Prinzip!
    Mit einem Male spitzte er die Ohren. Hinter ihnen erklang ein Geräusch . Er kletterte einmal um Sira herum, sodass er nach hinten blicken konnte, wo er den Weg sehen konnte. Noch war dort nichts zu sehen, doch ein brummen erfüllte seine Ohren beinahe Schmerzhaft.

    „Sira! Hörst du das?“

    Als Fekry sich anders auf ihrem Hals platzierte, riss er damit Sira aus ihren Gedanken
    heraus, doch wusste sie nicht, was genau er meinte. Sie blieb auf dem Weg stehen, sah ebenfalls nach hinten, doch sah sie ebensoviel wie Fekry. Nichts.

    Was soll ich denn bitteschön hö...“

    Sie brach ab. Jetzt hörte sie was der Marder meinte und trat einen Schritt zurück, als das brummen immer näher kam. Was war das? Jetzt kam es in Gesicht. Eine Maschine. Mit einem Mann drauf, so wie es aussah. Sira trat zu Seite, als das Motorrad beinahe über sie fuhr, um den Rädern zu entgehen. Sie spürte, wie sich das Fell des Marders um ihren Hals aufrichtete, und einen Moment später war ihr klar, woran das lag. Neben ihr war ein weißer Tiger stehen geblieben. Vor Schreck wäre sie beinahe schreiend noch weiter zurückgesprungen, konnte sich aber gerade noch m Zaum halten und starrte von dem Mann, der seine Maschine inzwischen angehalten hatte zu dem Tiger neben sich hinunter.
    Es war Fekry, der auf die Worte des Tigers, nein der Tigerin, antwortete.

    „Guten Abend.“

    Er kletterte etwas anders auf Siras Rücken herum, dass er die Tigerin besser ansehen könnte. Auch wenn er gegenüber der großen Raubkatze misstrauisch war, und ihm alle Sinne das weglaufen rieten, blieb er hier hocken, betrachtete die Raubkatze neugierig, doch nicht unangespannt. Außerdem wusste er, dass Sira von sich aus ganz bestimmt nichts erwidern wollte. Ähnlich wie der Begleiter der Tigerin, von dem man nicht einmal sagen konnte, ob er sie ansah, oder nicht, dank der Sonnenbrille, die er trug.



    Re: The Price of Freedom

    Ilian - 20.05.2008, 18:24


    Ilian bemerkte die Reaktion der jungen Frau gegenüber Thara. Das war ja auch kein Wunder, wird bekam nicht einen Schreck, wenn plötzlich ein Tiger vor einem stand. Der Blauhaarige hatte mittlerweile den Motor des Fahrzeugs ausgeschaltet und den Ständer ausgeklappt um die Maschine nicht die ganze Zeit stützen zu müssen. Er hatte sich schon auf ein längeres Gespräch eingestellt, zumindest was seine Begleiterin betraf, sie würde sicher nicht so einfach aufgeben, immerhin war sie doch jedes Mal darauf aus, dass am Ende doch er sprach. So weit kam es Meistens jedoch nicht, auf ein paar Worte lies er sich vielleicht ein, aber nicht auf ein ganzes Gespräch, zumindest meistens nicht. Gut, ab und zu gab es selbst bei ihm Ausnahmen und heute war auch nicht unbedingt einer seiner schlechteren Tage, was wohl daran lag, dass er schon so lange mit seiner Maschine unterwegs war. Also rang er sich schließlich doch noch durch etwas zu sagen. Bevor er das jedoch tat, stieg er von seinem Bike ab und drehte sich in die Richtung der Unbekannten und ihrem Begleiter. Die Sonnenbrille jedoch setzte er nicht ab. Das hatte seinen Grund, denn er hasste es wenn man ihm die ganze Zeit in die Augen sah. Es war gar nicht der Blick selbst, der ihn störte, sondern der Grund warum man ihn ansah und das war meistens wegen seiner Augenfarbe, zumindest hatte er es bis jetzt nicht wirklich anders erlebt.

    „Entschuldigen sie, es war nicht unsere Absicht, sie so zu überrumpeln…“

    Sagte der Blauhaarige in freundlichem aber kaltem Ton zu der Fremden und wandte sich dann an seine Begleiterin.

    „Thara, nicht jeder kennt dich so gut wie ich, also sei so nett und halte gebührenden Abstand gegenüber der Lady und ihrem Begleiter…“

    Mehr jedoch war nicht von ihm zu hören, das sollte fürs Erste reichen, zumindest seinerseits.

    Thara stand wirklich ziemlich nah an der Fremden, hatte dies jedoch anfangs gar nicht bemerkt. Erst auf Ilians Ermannung hin, wurde ihr der etwas unpassende Abstand zwischen der Unbekannten und ihr bewusst. Ohne zu zögern trat die Weiße ein paar Schritte zurück und entschuldigte sich für ihre Aufdringlichkeit.

    „Verzeihen sie mir, ich wollte ihnen nicht zu nahe treten und sie in irgendeiner Weise einschüchtern oder beängstigen.“

    Nun wandte sie ihren Blick auf den kleiner Marder, der auf der Schulter der jungen Frau saß. Er hatte sie ebenfalls begrüßt und sah sie an. Thara legte kurz etwas den Kopf schief und ihre Rute schwenkte leicht hin und her. Sie sah den Marder keines Falls als Beute an. In ihren strahlend blauen Augen spiegelte sich Freundlichkeit und ein wenig Neugier wieder.

    „Dürfte ich fragen was euch zu solch später Stunde hier allein in den Wald treibt? Nun, es ist schließlich nicht ganz ungefährlich.“

    Woher wusste er das nur wieder. Thara war wie immer darauf aus ein Gespräch anzufangen und viel zu neugierig.
    .oO(Uns geht es überhaupt nichts an, was sie hier machen. Sie werden schon selbst auf sich aufpassen können und ihre Gründe haben, warum sie hier im Wald sind.)Oo.
    Ilian sah die junge Frau an. Sie war zierlich, aber sicher auch im Stande sich zu wehren, wenn es nötig war. Doch gab es in einem Wald ebenfalls Gefahren, die einem schneller auflauerten als man es zu glauben vermochte. Ihm war aufgefallen dass kein Wort ihre Lippen verlies, ebenso wie es vorhin noch bei ihm der Fall gewesen war.



    Re: The Price of Freedom

    Aeris - 21.05.2008, 20:54


    Aeris kicherte leise und winkte nur ab, sie würde Angeal das ganz sicher nicht mher beantworten, irgendwann würde er es herausfinden. Da er die Hütte begutachtete und sie als stabil und damit auch erst einmal sicher einschätzte, nickte die junge Cetra nur und wandte sich von Angeal ab. Ihr Zopf schwang bei ihrer Umdrehung beinahe über ihre Schultern, dann aber blickte sie über genau diese noch einmal zurück zu dem Schwarzhaarigen SOLDIER und legte den Kopf leicht schief.

    "Angeal? Versprich mir, dass du...deine Ehre hältst, ja?"

    Es war mehr ein Whispern von ihr gewesen und ihre Stimme hatte beinahe traurig gewirkt. Verletzte sie der Abgang ihres Mannes etwa doch? Er tauchte ja nicht mehr auf, Aeris glaubte nicht daran, nein, denn Midgar war schon immer sein Leben gewesen. Seufzend zuckte sie die Schultern, ließ Angeal hinter sich und blickte in den sonnigen Himmel hinauf, der noch immer eine unglaubliche Wärme ausstrahlte. Sie lächelte dabei und blickte sich im Dorf um, in em mittlerweile ihre Blumen wuchsen. Wie prächtig und hübsch es aussah, bald würde auch jeder wieder in der richtigen Stimmung dafür sein. Aeris nickte für sich, blickte dann zur Seite und erkannte Neyla in ihrem Türrahmen sitzen, mit ihrem Tiger, der im Moment wohl ihr einziger Halt war und ihr ein Verständnis zeigte wie kein anderer. Aeris war dem Tier dankbar. Was hätten sie ohne Ankor gemacht? Die Blonde wäre niemals zur Vernunft gekommen. Niemals. Und deswegen wusste Aeris, dass es an der Zeit war, das Gespräch mit ihr zu suchen, sie distanzierte sich zu sehr von dem Dorf.

    "Neyla-Chan...Kopf hoch, es ist doch alles in Ordnung.", fing sie an, "Niemand will dir Böses..."

    Die Worte klangen furchtbar nach denen einer besorgten Mutter. Neyla war ja im Moment auch irgendwie wie ein Kind.

    "Steh auf und zeige Stärke!"

    Die Brünette ging auf Neyla zu, blieb vor ihr stehen und tauchte sie somit in Schatten. Dann hielt Aeris ihr die Hand hin und wollte ihr damit aufhelfen. Eigentlich war alles so einfach, Aeris verstand nicht, warum es sich so viele hier im Dorf schwer machten und ihr neues Leben nicht so nahmen, wie es war.

    "Du musst sie nur ergreifen und du wirst spüren, wieviel Liebe in einer einzigen Handbewegung stecken kann."

    Aeris lächelte lieb und kniff die Augen fröhlich zusammen. Sie wusste, dass Neyla das glaubte und die Kraft und Liebe spüren konnte, wenn sie es denn nur wollte. Und deswegen würde das Blumenmädchen in dem rosa Kleid niemals aufgeben. Genauso wenig mit Tifa. So sehr das Aeris damals geschmerzt hatte, sie würde erneut versuchen an ihre Freundin heran zu kommen, irgendwie. Vielleicht...würde sie sich ja doch erinnern?



    Re: The Price of Freedom

    Riku - 22.05.2008, 17:12


    Es war ein so erleichterndes Gefühl, ein Gefühl was fast unbeschreiblich war, so als würde ihm eine sehr große Last von den Schultern genommen werden und er könnte sich freier bewegen, so als hätte er es geschafft sich von irgendetwas los zu reisen. Ja das war es wahrscheinlich, endlich konnte er sich von etwas losreisen, was ihn schon seit langem gebunden hatte, nein eigentlich war es noch da, aber es hatte keine Bedeutung mehr. Seine Eltern wollten immer das er glücklich ist, aus diesem Grund hatten sie die Ehe mit Tarischa beschlossen, zudem liebte sie ihn und hätte alles für Riku getan. Doch er, er hatte sie nie geliebt - sie war nur seine beste Freundin von Kindesalter an gewesen - und wollte sie nur heiraten, weil sie alleine war und Niemanden mehr hatte. Er konnte es nicht ertragen, wenn sie so einsam wirkte, er wollte ihr dies nehmen und wenn es hieß er müsse sie heiraten. Aber nun endlich hatte er das gefunden, was er nie geglaubt hatte zu finden. Denn er hatte selber die Liebe gefunden hier in diesem Moment war es ihm klar geworden, auch wenn er sie noch nie gesehen hatte, es war ihm egal, er liebte sie. Klar gab es immer mal Berührungen, manchmal einfach das in Arm genommen werden und so etwas, da konnte er sich ein Bild vom Körperbau machen, doch nie würde er sie ihn ihrer strahlenden Schönheit - so dachte er darüber - sehen können. Nun gut alles schien perfekt, bis Tifa sich wegstieß, hatte sie es nicht hören wollen, empfand sie nicht so wie er? - Es war schrecklich, er wusste nicht das wie dachte, er konnte es nur erahnen, aber sicher sein konnte er sich nicht, zudem konnte er ihre Mimik nicht sehen, denn schließlich trug sie ein Lächeln auf den Lippen, dieses allerdings blieb ihm unbekannt.

    .oO( Was, was , was ist mit ihr? - Was habe ich getan .. habe ich es alles kaputt gemacht? .. Tifa sag doch was .. bitte, lass mich nicht allein. Verzeih mir ich wollte Dich nicht überrumpeln und ganz sicher wollte ich Dich auch nicht in Verlegenheit oder so etwas bringen .. doch sag doch was! )Oo.

    Seine Gedanken waren panisch, wirklich panisch er hatte Angst, Angst das es nicht auf Gegenseitigkeit beruhte, dennoch traute er sich auch nichts zu sagen , es war einfach eine unbeschreibliche Angst die in ihn gekommen war, die Angst der Ungewissheit, etwas falsch gemacht zu haben. Er verlor fast den verstand, wusste nicht recht was mit ihm geschieht und als er dann was sagen wollte, hörte er seinen Namen. Tifa hatte ihn leise gesagt, grade als er fragen was sei, spüre er sie zarte Hand von seiner Geliebten an seiner Wange, wie gerne würde er ihr jetzt in die Augen schauen. Was dann geschah, hätte er nicht gedacht, er spürte sie weichen Lippen der Schwarzhaarigen auf seinen. Tatsache! - Sie küsste sich wirklich, es war ein wundervolles Gefühl das der Blinde dabei spürte, es war einfach nur fabelhaft. Er wünschte dieser Moment würde nie zu ende sein, es war einfach ein wundervolles Gefühl.

    Auch sie musterte erneut die Fremden, als sie dann die Worte des Wolfsrüden hörte, schaute sie zu ihm und nickte zustimmend, er hatte wahrscheinlich recht. Sie musste Lächeln, als sie den Vogel sah, irgendwie war er lustig, genau wie seine Besitzerin, sie waren so fröhlich. Danach wand sich der Blick zu Neyla und der anderen Frau, deren Name wohl Aeris war, soweit sich Rikári erinnerte.

    "Schau mal. Dort drüben vor ihrer Hütte ist Neyla - ihr scheint es noch nicht ganz so gut zu gehen, ich hoffe das wird bald wieder ..."

    Meinte die Füchsin mit leicht besorgter Stimme, die Dorfleiterin bereitete ihr einfach Sorgen, da es ihr so schlecht ging, zu Mal sie diesem Typen, weswegen das Dorf so in Aufruhe versetzt worden war, näher als allen anderen stand ...



    Re: The Price of Freedom

    Neyla - 23.05.2008, 16:42


    Neyla beobachtete das Treiben auf dem Dorfplatz, vor allem die neue Gruppe die Aeris nun über den Platz führte. Es tat Neyla irgendwie leid, wieso konnte sie die Neuen nicht selber begrüßen, Stärke zeigen und dem Geschwisterpaar zeigen, dass sie eine mutige Dorfleiterin war, die hinter allen stand und ihr Dorf verteidigte? Warum schaffte sie es einfach nicht? Seufzend schüttelte sie den Kopf und beobachtete die Abgabe der Hütte an zwei neue Bewohner, wieder war ihre Gemeinschaft größer geworden, wieder hatten sie Zuwachs, neue Menschen, die ihnen Freud und Leid bringen würden und sie konnte sich einfach nicht darüber freuen. Sie war eine so schlechte, so distanzierte Person geworden, Neyla kannte sich einfach nicht mehr, warum war sie nicht mehr sie selbst? Die Frau, die zwar traurig war, aber lächeln konnte und mit allen irgendwie im Kontakt stand? Es war alles so verdammt dreckig, so durchwühlt und ihr Herz hatte einen so dicken Nebelschleier, dass sie all die Freundschaften irgendwo vergessen hatte. Warum wollte sie noch leben, wenn sie sich so verkroch? Vielleicht lag es daran, dass es Menschen gab, die neben ihr und hinter ihr standen? Sie war doch nicht unwichtig, wann würde sie das denn endlich erkennen? Wahrscheinlich schon bald.
    Die plötzliche Stimme des Blumenmädchens riss sie aus ihren Tagträumen heraus und Neyla sah beinahe geschockt auf. Niemand wollte ihr etwas Böses? Jetzt war Aeris schon die Zweite, die ihr das sagte, das konnte dann doch keine Lüge sein. Das musste also die Wahrheit sein! Niemand wollte ihr etwas, niemand hasste sie, jeder wollte ihr helfen, nur sie hatte bisher jede Hand hart abgewehrt. Wie weh es doch tat, sich das nun vor Augen zu halten. Ihr Gesicht wurde in Schatten gehüllt und die schlanke Hand von Aeris tauchte vor ihren Augen auf.

    "Ich werde es spüren, ja?"

    Fragte Neyla noch einmal nach, dann ergriff sie die Hand ihrer Freundin, ja, ihrer wichtigsten Freundin derzeit und ließ sich aufhelfen. Die Sonne stach ihr nun wieder in die Augen, aber das spielte keine Rolle, denn sie zeigte ihr wieviel Wärme in allem steckte, in einer einzigen Berührung - ja in einem einzigen Herzschlag. Warum hatte sie davor die Augen geschlossen? Neyla trat weiter von ihrer Hütte weg, traute sich hinaus und egal, wer sie sah, sie wollte gesehen werden, sie brauchte sich nicht zu verstecken.

    "Es ist so warm; mein Herz war immer so kalt. Und früher habe ich das gar nicht so wahr genommen...Danke Aeris..."

    Neyla drehte sich zu ihrer Freundin um und man konnte wirklich ein kleines Lächeln sehen. Jemand hatte ihr die Augen geöffnet und nun konnte sie wieder das sehen, was sie auch sehen sollte. Bisher hatte sie immer nur das falsche gesehen.



    Re: The Price of Freedom

    Aeris - 23.05.2008, 18:51


    Die Nachfrage, ob sie es wirklich spüren würde ließ Aeris nur erneut lächeln, sie zeigte sonst keine Reaktio darauf. Warum auch? Neyla wusste die Antwort doch selber und wenn sie sich nicht zu sehr in dem Haus einschloss, würde sie es auch wirklich spüren. Sie würde ihre Freunde spüren, Vertrauen und bald auch sicherlich wieder Liebe, daran glaubte die Brünette einfach. Warum sollte es auch unmöglich sein, wieder zu lieben und vor allem die Liebe zu finden, die einen auch endlich und endgültig glücklich machte? Es ging ihr doch nicht anders, sie hatte mit Cloud doch selbst den Tod überstanden, woran zweifelte man also noch? Neyla nahm die Hand an, wirkte dabei zwar noch etwas verloren, aber sie suchte den Schutz und das war ein sehr gutes Zeichen. Aeris half ihr mit letzter Kraft auf zwei Beine und blickte hoch zu ihrer Freundin, die wenn auch nur wenig größer war als Aeris selbst. Das Blumenmädchen drückte Neylas Hand, faltete die Hände dann auf dem Rücken und blickte sie lieblich an. Jeder war da und blickte zu ihr, Neyla hatte die Blicke doch nur falsch gedeutet! Aeris drehte sich um, um Neyla zu beobachten, die nun auf dem Sand herum lief und sich endlich aus dem Schatten ihrer selbst hinaus traute, dann nickte sie. Ja, es war warm, nicht kalt.

    "Dein Herz war auch niemals kalt, denn es hat immer geschlagen, Süße. Das Einzige, was kalt war, waren deine Gedanken und die haben selbst dein Blut gefrieren lassen. Du wirst nun erkennen, dass vieles anders war, als du es dachtest und am Besten du fängst JETZT an zu leben."

    Sie durfte nicht noch einmal so lange zögern, irgendwann würde man ihr die Chance und das Gefühl nehmen und sie würde nie wieder leben können. Als Neyla sich umdrehte und Aeris tatsächlich dieses schmale Lächeln sah, klatschte sie aufgeregt in die Hände, lief auf Neyla zu und fiel ihr vor Freude um den Hals. Es hatte funktioniert, die Cetra konnte stolz auf sich sein. Es hatte geklappt! Wer auch immer die Vorarbeit geleistet hatte, dass Neyla überhaupt herausgetreten war, Aeris war ihm dankbar. Jetzt war es geschehen.

    "Wundervoll! Ich bin so stolz auf dich! Uhm...ich werde dann nun meine Runde ziehen. Leb endlich! Leb!"

    Aeris strich ihr über die Schultern, dann ließ sie die Blonde allein auf dem Platz zurück und ging über den heißen Sand. Was stand jetzt noch alles auf ihrer Liste? Nach Aya sehen, mit Tifa sprechen...ja...das war erst einmal das Wichtigste. Also würde sie erst einmal nach ihrer besten Freundin Ausschau halten, die gerade noch die Trennung von Reno verkraftete. Aeris hatte keine Angst um Aya wie um Neyla. Aya war eine sehr starke Persönlichkeit und würde bis zum bitteren Ende kämpfen, keine Frage. Aber dennoch setzte ihr das zu und ehe sie es überspielte, sollten ihre Tränen eins mit dem See werden. Aeris verließ den Platz und trat hinaus, der See war ja nur wenige Meter von dem Dorf entfernt und sie konnte ihre Freundin bereits erkennen. Wie sehr sie sich doch freute Aya wieder zu sehen.



    Re: The Price of Freedom

    Aya - 23.05.2008, 19:11


    Aya war wie sie es gesagt hatte, an den See gegangen und hatte sich dort erst einmal nur an das Ufer gesetzt, die Beine angezogen und die Augen geschlossen. Eine zarte und angenehme Wärme küsste ihre blasse Haut und ihre grünen Augen glitzerten immer wieder, wenn sie zur Sonne aufsah und genau dieses Lächeln erhielt, welches sie doch so lange gesucht hatte. Es war nicht mehr alles wie früher, keines Wegs, das würde es auch nie wieder sein. Aber das war absolut nicht schlimm, denn Aya wollte alles ändern und von vorne beginnen, zwar nicht mit Freunden, aber mit gewissen Lebensabschnitten und der Liebe. Reno hatte alles durcheinander geworfen und sie am Ende nur ausgenutzt. Er hatte bekommen was er wollte und das war nur der Sex gewesen, kein Funken Liebe war in dieser dreckigen Beziehung noch zu spüren gewesen und immer mehr fielen Aya diese Details, die sie damals vollkommen naiv und blind übersehen hatte. Aber sie war verliebt gewesen, sie hatte nichts Böses in diesem Mann gesehen, nicht einmal nachdem sie gewusst hatte, wie brutal er war. Sie hatte ihm alles geglaubt und dabei immer mehr von sich verraten, bis sie nicht mehr gut genug gewesen war. Aya seufzte leise, ließ die Füße im Wasser untergehen und zog das Top und den Rock ungeschickt aus, damit sie nur noch im Bikini am Wasser saß und diese Kälte endlich komplett genießen konnte. Doch noch zögerte sie. Diese Kälte konnte symbolisch nun so vieles für sie bedeuten, Aya wusste, dass sie sich erst sicher sein musste, was sie wirklich wollte, bevor sie einfach versank und hinnahm, was kam. Es nicht so viele und doch wieder zu viele Möglichkeiten, aber Aya hatte sich entschieden. Wenn sie nun in diesem kühlen Wasser versank, dann würde sie die Vergangenheit einfrieren. Die Vergangenheit mit Reno und die Zeit vor dem Dorf, alles andere war so schön, so kostbar und so wichtig gewesen, dass sie es nicht vergessen wollte. Und wenn sie wieder aus dem Wasser heraus kommen würde, dann würde sie lächeln und bald würde sich dann alles verändern! Aya grinste über ihren eigenen guten Einfall, dann versank sie mit einer schnellen Bewegung im Wasser und spürte unter der Oberfläche die eisige Kälte. Doch das hielt sie nicht auf. Sie tauchte im Wasser, schwamm umher und hielt sich solange dort unten auf, bis ihr die Luft aus ging und sie endlich Wärme spürte. Und wie geplant tauchte sie auf, fühlte sich erlöst und konnte endlich ehrlich und war lächeln. Welch ein wunderbares Gefühl das doch war! Sie atmete durch, strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht und versuchte von der Oberfläche aus irgendetwas zu erkenne, aber von dort unten war natürlich vieles nicht so gut zu erkennen. So auch nicht Squall, der enfernt auf der Wiese war und mit dem Mädchen sprach. Sie seufzte leise darüber und ließ sich von dem Wasser auf dem Rücken treiben, dann aber hörte sie auf einmal Schritte näher kommen und blickte deswegen doch mal auf. Es war Aeris. Ihre beste Freundin, ihre einzige und wahre Blume, die niemals auch nur verwelken würde. Aeris schien fröhlich zu sein, sie hatte irgendetwas erreicht und wenn Aya sich an ihre eigenen Worte erinnerte, dann war die Brünette wahrscheinlich bei Neyla gewesen. Hatte sie die Blonde aufmuntern können?

    "Aeris. Du schaust glücklich aus, warst du bei Neyla?"

    Fragte die Blonde, schwamm zum über und hielt sich an diesem fest, dann fuhr sie fort.

    "Ich habe alles, was mir weh getan und mich traurig gemacht hat, gerade einfrieren lassen, es wird in diesem Wasser hier untergehen und mich nie wieder belasten, es wird mir jetzt besser gehen. Ich hoffe, dass ich nun in einigen Dingen einen guten Start finde und dann wird nun alles besser werden, nicht wahr?"

    Aya wirkte auch glücklicher, allein ihre Stimme war warm und klang nach einer neuen Zukunft. Hoffentlich würde sie diese auch bekommen.



    Re: The Price of Freedom

    Squall - 23.05.2008, 22:17


    Egal, wie oft er weggesehen hatte und egal, wie oft er wieder in die Augen des jungen Mädchens geblickt hatte, Joscha starrte ihn beinahe an. Als wenn sie versuchte, allein aus seiner Mimik diese Persönlichkeit zu erkennen, die Squall doch eigentlich schon längst akzeptiert hatte. Wollte sie das wirklich oder war es nur eine Starre aus Unsicherheit und Angst, die Joscha so nachdenklich, aber auch neugierig aussehen ließen? Er verstand es nicht. Nein. Squall war absolut verwirrt was das bedeutete und deswegen konnte er auch keine richtigen Worte mehr finden. Er hatte ihr zwei Fragen gestellt und wenn sie auf diese keine Antworten fand, würde auch der Braunhaarige nicht mehr wissen, was er tun sollte, um ihre Sprache zu gewinnen. Nachdenklich fuhr er sich durch die Haare und suchte den Blick seines Begleiters Chibi, dann aber blickte er doch wieder zu dem Mädchen, deren Stimme er nur Sekunden später wieder vernahm. Ob er sich mit Pferden auskannte? Squall seufzte. Er war froh, dass er Chibi verstand und ihn versorgen konnte, die Kenntnis mit Tieren war nicht unbedingt seine Welt gewesen und sie würde es wohl auch niemals sein. Und deswegen konnte er nur den Kopf schütteln.

    "Nein, ich kenne mich eigentlich gar nicht mit Tieren aus. Aber seine Erscheinung ist sehr schön."

    Er hätte nicht noch einmal nach den Namen des Pferdes genannt, weil es für Squall auch nicht weiter wichtig war. Allerdings empfand Joscha dies anders und ihre wilde, hektische Entschuldigung ließ ihn stutzig werden. Es war kein Vergehen, kein Verbrechen, auch wenn sie ihre Frage zuerst gestellt hatte, spielte es doch keine Rolle, hier ging es doch nicht all zu sehr darum. Hatte sie Angst, etwas falsch zu machen? Wollte sie vor ihm etwa perfekt wirken, damit Squall sich keine weiteren Gedanken machte? Er wusste es nicht, aber er würde es wohl auch nie erfahren. Der Braunhaarige rechnete auch damit, dass sie nie so viel Gesellschaft gehabt hatte und nun nervös war in seiner Nähe, aber damit konnte er wieder auf das Erste schließen - sie wollte deswegen alles richtig machen, keinen Fehler begehen und nicht unhöflich wirken. Er winkte deswegen nur ab, dazu musste man nichts mehr sagen. Er würde sich den Namen merken und wenn sie blieb, wusste er diesen eben. Squall lächelte, damit sie keine Angst und Sorge mehr hatte, lauschte ihr dann weiterhin und dachte darüber nach. Erst wollte sie sich damit rausreden, dass sie sich nicht wohlfühlen konnte und keine Gesellschaft brauchte, dann aber hatte sie Angst, akzeptiert zu werden. Der Braunhaarige bekam ein wenig Mitleid mit dem Mädchen, sie schien entweder Schlimmes erlebt zu haben oder kaum noch richtig zu wissen, was in den Menschen eigentlich vorging. Er war sich mehr als sicher, dass man sie im Dorf aufnahm und sie glücklich werden würde, aber das lag auch alles an ihr. Wenn sie sich verkroch, würde niemand da sein können, wenn sie aber die Leute kennen lernen wollte, dann würde sie Anschluss und wichtige Freunde finden. Er seufzte angestrengt, schüttelte mit einem Lächeln den Kopf und sah zu dem Hengst auf.

    "Mach dir keine Sorgen darum, Joscha. Die Leute in dem Dorf sind sehr freundlich und tolerant, sie würden jeden aufnehmen, der nur Freunde und einen Platz zum Schlafen braucht. Du bist noch jung, was sollen wir denn falsch machen? Unsere Mädels würden sich bestimmt über deine Gesellschaft freuen, du wirst dich wohl fühlen. Ich bin mir da sehr sicher. Und wenn nicht, dann kannst du mich ja später immernoch hassen dafür, aber jetzt versuch mir doch zu vertrauen.."

    Squall zwinkerte und erhob sich von dem Gras. Es war eine einfache Aktion. Er hielt ihr die Hand hin und blickte hinauf in den blauen und sonnigen Himmel. Er würde sie mit ihrem Pferd zum Dorf führen und sie konnte alles in Ruhe kennen lernen. Er machte sich absolut keine Sorgen mehr darum, nie mehr. Squall wusste, wie die Leute im Dorf waren und er wusste, dass Neyla ein junges, verwirrtes Mädchen niemals sitzen lassen würde, denn die Blonde hatte selbst eine harte Vergangenheit und sicherlich absolutes Verständnis. Noch dazu war Amira da, die sich mit Joscha sicherlich verstehen würde. Ja, er kannte die Mädchen doch. Aeris und Aya würden gute Freundinnen sein für Joscha, wenn es um Lebensfreude und Natur ging. Sie waren alle auf ihre Art und Weise besonders. Und wenn Joscha sich traute, würde sie sich auch mit den Männern verstehen und alles würde glatt laufen. Und die Tiere? Das war wohl das kleinste Problem, so lieblich wie Joscha mit ihrem Zeus umging.

    (tut mir leid, ihr habt lange auf mich Idiot warten müssen x.x)



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