Grodork Rückenbrecha

Donneraxt Festung
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    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 16.10.2012, 11:47

    Grodork Rückenbrecha
    *Diese Nacht hat sich der Himmel in ein wunderbares Licht gehüllt. Der Mondschein durchdringt mit einem Hauch Nordlicht die Wolkendecke und lässt den Himmel leicht grünlich erscheinen. In einem Verschlag der Feste, tief hinten drin liegt Grodork mit geöffneten Augen und starrt auf das Flackern des Feuerscheins an der Decke. In Gedanken versunken denkt er über längst vergangene Zeiten nach. Die Vergangenheit ist zu stark um sie auszuklammern. Seine Eindrücke von früher und das erlebte von Gestern sind die Geschichten die seine Gedanken und Erinnerungen speisen. Zuviel ist geschehen die letzten Jahre, Gutes wie Schlechtes.

    Steif gefroren hebt er die Beine aus den Fellen und steht auf. Mit einem Blick auf den Mond wird Ihm klar, dass es noch mitten in der Nacht sein muss. Alle Orcs schlafen fest und der Krieger geht vorsichtig und leise durch die Feste um keinen zu zu stören. Als er am Restfeuer angekommen ist, setzt er sich nieder und hüllt sich in ein etwas dickeres Bärenfell. Mit seinen Blicken erkennt er in den tanzenden kleinen Flammen seine Geschichte und die des Clans. Ernst zieht er aus seiner linken Brust ein Stückchen Leder und ein Stück fingerdicke Kohle und legt es vor sich hin. Gedanklich spiegelt Grodork die einzelnen Bereiche des Clans mit deren Bestimmung in seinem Kopfe wieder und geht sie grob geordnet im Sand vor seinen Füßen gezeichnet durch. Schliesslich nimmt er Leder und Kohle auf und möchte ansetzen zum schreiben, lässt es jedoch und legt die Utensilien wieder nieder. Vielleicht sollte er erst einmal das besagte Aaz`noduum abwarten*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 20.10.2012, 11:05


    *Einige Tage später geht Grodork in die Schlafecke und holt ein kleines Kästchen hervor. In diesem Kästchen befindet sich das Stück Kohle und ein paar kleinere Lederlappen für Malerei. Kurz entschlossen nimmt er es raus und geht nach draussen. Er blickt in den Himmel und bemerkt, dass die Sonne heute nicht so recht durch den Brachlanddunst scheinen mag. Allenfalls ein schimmern ist durch die Wolkendecke auszumachen. Dennoch geht er nach oben hinter den Turm und sucht sich en kleines Plätzchen, nimmt das Stück Kohle um es anzusetzen*

    Wo fang ehg denn an?

    *Mit kleineren Stichpunkten beginnt der Krieger seine Anregungen festzuhalten. Er hatte diese Tage viel Zeit um sich über manche Themen Gedanken zu machen. Vorschnell sollte nichts geschehen, vielmehr überlegt und weise sind die Worte zu wählen und auch die Taten zu erötern. Grodork spürt dass es Veränderungen geben wird, auch Widerstand. Das Ergebnis jedoch sollte das gleiche sein: Ein Neuanfang, angeknüpft an altem Ruhm*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 22.10.2012, 13:32


    *Während der Jagd in den Wäldern gönnt sich Grodork ein wenig Pause und lässt sich an einem Baum niedersacken. Er blickt seine Hände an und ist völlig ausser Atem da er den letzten Bock nicht erwischt hat. Da er nicht mehr der jüngste Orc ist das wusste er. Aber das er nichtmal mehr einen Bock zu fassen bekommt bringt Ihn fast zur Rage.

    Dennoch findet Grodork etwas Entspannung als er an seine Reise von Mulgore in die Ödnisfeste denken muss. Der hohe Wall, die Sharas unten und wie aus dem Nichts waren sofort 2 seiner alten Vertrauten zur Stelle, um Ihn aus den Fängen der Machtlosikeit zu erretten. Das war es also! Das war der Clan und seine Orcs die Ihn erwarteten. Er spürte sofort das vertraute Gefühl willkommen zu sein, die Wärme des Feuers und die alten Gedanken die Ihn einhüllten.

    Auch das Aaz`noduum verlief unter großen Anstrengungen und reger Teilnahme vieler Orcs die gewillt sind Neuigkeiten zu erfahren und Ihren Rat zu wählen. Dieser Zuspuch und das gezeigte Interesse haben den alten Orc überrascht. In sein altes Muster und endlosen Monologen verfiel er dennoch und zog nicht nur Nächstenliebe damit an...ganz nach Grodork`s Manier. Alte Fronten, alte Freunde und einen Sack voll Arbeit sollte Attra und Ihn im Rat erwarten. Doch bis es soweit ist vergehen wohl noch einige Sonnen.

    Gestern in der Feste kam es zum offenen Bruch den Grodork wiedermal verschuldet hat. Doch es ist wie mit Bäumen: Der Clan steht im Herbst, die beste Zeit hinter sich, den Winter vor sich. Im Herbst fallen Blätter, auch jene die einst saftig und Grün waren sind welk und eingefahren in alten Mustern und Farben. Doch der Weg der Erneuerung wird ebenso folgen wie der nächste Frühling. Ein Clan lebt wie ein Baum mit seinen Blättern. Mal mehr, mal weniger, mal grün, mal braun. Einige will man festhalten, andere loslassen, wieder andere will man aufheben als sie fielen. So ist der Kreislauf der Natur. Alles was sich gegen die Natur stemmt, hat auf Dauer keinen Bestand.....auch Grodork`s Alter.

    Mit einem Grunzen rappelt sich der alte Krieger wieder hoch und zieht mit leeren Händen Stunden später in die Feste ein*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 23.10.2012, 10:09


    *Ein neuer Tag beginnt, ein Husten hat Grodork fest im Griff. Es scheint als ob Ihn seine Gesundheit diesmal versucht einen Streich zu spielen. Mit einem heissen Getränk in der Pranke setzt sich der alte Krieger an seinen Holztisch und befreit uralte Lederrollen von Staub und Dreck. Als er die geschnürten Sehnen aufmacht und das Leder auseinanderrollt, sieht er die alten Wappen vergangener Zeiten. Zeiten in denen der Donneraxt Clan noch eine feste Größe in den Reihen seiner Verbündeten war. Zeiten in denen noch monatlich ein großer Kriegsrat einberufen wurde. Der Uruk erinnert sich noch gut daran, als er in jungen Jahren als Donnerkrieger Uruk Ulghug und Durub Urog zu diesen Treffen begleitete. Grodork hält kurz inne und besinnt sich auf dieses Lederstück vor Ihn. Mit einem Stück neuem Leder und Kohle malt Grodork die Wappen der Verbündeten, Freunde und Feinde von damals auf das Stück. Als er es zusammenrollt und nach unten geht, warten schon die Späher und Schleicher um einen Auftrag entgegen zu nehmen*

    Hia, reitet loz un bringt mer etwazz fazzbares

    *Tage später erhält er die Rolle zurück, geht nach oben und verschafft sich einen Überblick über die noch existierenden Verbindungen, Freunde und Feinde. Gut vorbereitet verlässt Grodork mit seiner Lederrolle unterm Arm die Feuerstelle in Richtung Clanrat, um Scharfseherin Attra mit den neuesten Informationen zu versorgen*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 24.10.2012, 08:44


    *Grodork betritt das Runde Clanratszelt und setzt sich auf die umliegenden Felle. Der Krieger breitet die Lederrollen vor sich aus und erklärt Scharfseherin Attra die aktuellen diplomatischen Verbindungen und welche Fragen sich daraus ergeben. Als feststeht, dass die Großteil der Verbündeten in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind, widmen sie sich den Freunden die es ebenfalls in dieser Art nicht mehr gibt. Einige Neutrale Stämme streifen noch in den Ländern herum und fristen ein eher ungesundes Dasein. Der alte Uruk hält lange Monologe und verfällt in eine Art Starre als er der Scharfseherin erklären muss, dass im Gegensatz zu unseren Verbündeten die Feinde der Donneraxt zwar eher weniger aktiv sind, jedoch in der Anzahl sehr gefährlich und weit überlegen. Die Besprechung ist langwierig, erfordert Fingerspitzengefühl und dauern derzeit an*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 25.10.2012, 08:52


    *Als Grodork mit seinen Ausführungen fertig ist, bittet die Scharfseherin Grodork darum einige Stunden alleine zu sein. Viele Lehren einer Seherin nehmen sie noch zusätzlich in die Pflicht. Der alte Uruk hat Nachsicht und zieht sich dem Wunsch entsprechend etwas zurück.

    Als er das Clanratszelt gegen Abend verlässt kommt eine junge Orcin auf Ihn zu und hält Ihm den Kaleneder hin. Mit einem kurzen Blick überfliegt Grodork die Anmeldungen des Aaz`noduums und erkennt dass es wohl seine Pflicht ist dort anwesend zu sein. Ebenso bemerkt er das Treiben innerhalb der Feste und die fehlenden Anmeldungen. Um sicher zu gehen, dass alle Attra`s Ruf folgen spricht er die herumlaufenden Orcs auf das Aaz`noduum an und erkennt dass sich manche Orcs in Ihrem Tun nur mit dem Namen unterscheiden. Es scheint als ob eine Seele mit vielen Namen herumirrt. Der alte Krieger ist sichtlich verwirrt und kann die Gedanken nicht ordnen. Als die junge Orcin das bemerkt, wird Ihre Miene etwas sorgenerfüllt . Grodork beruhigt die Orcin und erklärt Ihr zwar dass Redebedarf besteht, sie und die anderen sich jedoch nicht fürchten müssen*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 26.10.2012, 14:09


    *Am Abend brach Grodork ins Brachland auf, weit in den Süden. Heute am Tag des Donners findet das Aaz`noduum statt, oder soll man sagen sollte statt finden. Auf der Reise nach Süden bemerkte der alte Krieger das der Wind zunahm und sich zunehmend blau färbte. Das sind keine Guten Dinge wenn es darum geht, dem Clan die wichtigsten Dinge zu erzählen und sich am Feuer auszutauschen. Stunden vergingen und die Windstärke ist stark zunehmend. Immer undurchsichtiger und gefährlicher mit jedem Meter wird der Weg. Die herumtanzenden Sträucher des kargen Bodens lassen erahnen, dass heute Abend nicht mit einer Ankunft zu rechnen ist.

    Der Uruk entschliesst sich die Reise zum Clan abzubrechen und sich der Gefahr bewusst in einem Felsspalt unweit der Straße einzurichten. Dort sollte er die Nacht verbringen. Viele Gedanken kreisen in seinem Kopf und lassen die Einsamkeit in diesen Stunen völlig vergessen erscheinen. Morgen wird er aufbrechen wenn die Welt wieder in Ordnung scheint und das Chaos vorrüber sei. Mit einem Blick nach draussen muss er an die Scharfseherin denken, die Grodorks Vorträge gehört hat. Wird sie die Zeit finden sich dessen anzunehmen? *



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 27.10.2012, 10:01


    *Am nächsten Morgen wacht Grodork mit einigen Käfern im Gesicht auf die sich an seinen Wangen festgebissen haben. Ziemlich angepisst reisst er die Viecher aus seinem Gesicht und frisst sie. Schmatzend sind nur folgende Worte zu hören........*

    Wenn ogar mia frezz`t, frezz ehg Euhg

    *Der Krieger verlässt den Felsspalt und rückt seine Ausrüstung wieder etwas zurecht. Wie in alten Tagen braucht Grodork nur einen Versuch um auf den Worg zu kommen und reitet gleich los gen Festung.

    Dort angekommen lässt er sich ersteinmal eine Schüssel mit Alkohol kommen die er in Ruhe am Feuer trinkt. Als er leicht angesoffen ist, bewegt er sich in Richtung Clanratszelt. Dort wartet Attra schon auf Ihn und bittet Ihn Platz zu nehmen. Dieser Bitte kommt Grodork gerne nach und hört was die Scharfseherin Ihm zu sagen hat. Es gibt vielerlei Ansichten die beide Orcs teilen. Auch gibt es Themen die etwas auseinanderliegen. Es werden die verschiedenen Positionen zu anderen Clans, deren Freunde und Verbündete erörtert. Ebenso wird über die Völker der Allianz gesprochen und wie sie zu unserem Volk stehen. Nun sitzt der Clanrat zusammen und bildet einen Kompromiss aus beiden Ansichten. Die Besprechungen im Clanratszelt dauern derzeit an*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 28.10.2012, 06:52


    *Im Clanratszelt herrschen aufgeregte Gespräche zwischen den Clanratsmitgliedern. Den ganzen Nachmittag sind bereits Stimmen aus dem Zelt in der Donnerfeste zu hören. Schwer gepanzerte Wachen schreiten die Öffnungen des Zeltes geduldig auf und ab. Als der Abend sich zeigt und die Sonne am Horizont verschwindet, teilen sich die Felle und ein großgewachsener alter Orc schreitet durch den Ausgang. Mit einem tiefen Luftzug atmet er die frische warme Luft des Brachlandes ein und geht in Richtung des Clanfeuers. Der Uruk macht ein Stück Leder fertig und übergibt es an einen Donnerboten. Kurz bevor er losreitet gibt Grodork Rückenbrecha Ihm noch etwas zu verstehen....*

    Finde Sie Späher! Sag Ihnen dazz dä Donneräxte nubmeha wazz mit dem Bündniss dea "lebenden Horde" zu tun hab`n. Leckelf`n un Madensäcke soll`n zum Orguz fahrn! Ab sofort sen ez uur unz obsoletttt

    *Ein zweiter Bote macht sich fertig zum Ausritt mit einer Botschaft. Er reitet in Richtung Norden zur Grenze des Steinkrallengebirges, um sich dort mit Entscheidungsträgern des Paktes zu treffen. Dort angekommen wird die Nachricht einer Trollin "Srolja" übergeben.

    Danach geht Grodork einige Schritte in Richtung des Festungshofes an denen alle Nordorcs zusammengekommen sind. Der Uruk verliesst die Punkte der Diplomatie und unterrichtet die Orcs über die neuesten Entwicklungen. Seine Ausführungen sind vielseitig und ermüden die Orcs mit zunehmendem Nachteinbruch sehr. Gegen kurz vor Mitternacht ist es vollbracht und der Krieger gähnt müde. Sogleich macht er sich auf um noch etwas zu ruhen, denn morgen schon beginnt der neue Tag gegen der sechsten Stunde um ein neues Thema in Angriff zu nehmen.*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 28.10.2012, 12:32


    *Es geht in Richtung Mittag. Grodork ist kurz in der Steppe gewesen um einen klaren Kopf zu bekommen. Er liebt es einsam und barfuß durch die mit verdorrten Gras bewachsenen Böden zu laufen. Dort kommen Ihm die besten Ideen auf seinem Pfad in die Zukunft. Er geht zu seinem Zelt und wuselt in irgendwelchen Lederollen herum. Als er rauskommt, läuft er schnellen Schrittes zum Zelt der Scharfseherin. Doch unachtsam wird er voller Übermut Opfer eines größeren Steines am Boden, der Ihn fast zu Fall bringt. Aus seinen Händen fallen einige "Rangabzeichen des Clans"" zu Boden die er hastig aufsammelt. Dann endeckt der den Stein über den sein stolpern ausgelöst wurde und fängt an zu kochen. Mit einer harschen Wut tritt er den Stein weg und geht total angefressen zu Attra, um mit Ihr über das neue Thema zu sprechen*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 29.10.2012, 09:15


    *Grodork wird von Attra nach innen gebeten. Sogleich knallt er eine Liste mit Rängen auf den Tisch und schreibt einige Namen daneben. Des Uruks Vorschläge beinhalten nur wenige Verbesserungen an bestehendem System, aber viel Fragen zu einzelnen Positionen der Ränge. Er argumentiert viel von Ehre, Zugehörigkeit und Vorraussetzungen die zu erfüllen seien und wie er sich das mit den einzelnen Rechten und Pflichten vorstellt. Danach ist Grodorks Sorge um das Aaz`nodum deutlich zu erkennen. Er weiss um die Schwierigkeiten viele Orcs zur selben Zeit an den selben Ort zu bekommen. Nach weiteren Worten drängt Grodork dazu eine Abstimmung innerhalb des Clans zu fahren mit wenigeren Auswahlkriterien und klaren Vorgaben. Scharfseherin Attra hört dem Krieger geduldig zu und nickt Einzelheiten ab. Als der Krieger mit seinen Ausführungen am Ende ist, lässt er die Scharfseherin alleine um Ihre Sichtweise vorzubereiten*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 30.10.2012, 12:32


    *Während Attra Ihre Worte sorgsam überlegt und abwägt, ist Grodork schon wieder innerhalb der Feste unterwegs und widmet sich dem Aaz`nodum. So richtig kann man sich nicht einigen, über welch Wochentag gesprochen werden soll. Als Grodork sich in die Diskussion mit einmischt, stellt er fest dass die Situation recht verfahren sein kann. Kurzerhand ruft er die Orcs zu einer kleinen Abstimmung auf. Da sich die Beratungen über die Abstimmung hinziehen und die Scharfseherin auch noch Ihre Worte sorgsam formuliert, geht Grodork in sein Zelt und kramt aus einer großen schweren Kiste fürchterlich stinkende alte Rüstungsteile hervor. Sie sollen Ihm von nun an wieder zur alten Stärke verhelfen. Kurzum entschliesst er sich mit Späherin Wolfblick ein paar Blauröcke zu töten und zieht mit Ihr diesen Abend in die Schlacht........Er kann es nocch!! *



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 31.10.2012, 09:39


    *Nach der Schlacht stapft der Krieger nochmals zum Clanratszelt. Dort und geht er auf und ab und wartet. Plötzlich kommt Wolfblick zu Ihm und sagt, dass ein großer Skorpion im Hof steht der darauf wartet von Grodork gezähmt zu werden. Hastig setzt sich der Uruk in Gang und beobachtet das Tier. Er lässt sich ein Seil geben und versucht nicht von den großen Scheren erfasst zu werden. Ein paar dumpfe Schläge und einige Momente später sitzt Grodork auf dem wütenden Vieh und ringt um seine Beherrschung. Minuten vergehen und das Vieh beruhigt sich zunehmend. Dankend gen Wolfblick reitet Grodork mehr schlecht als recht mit dem Ungetüm aus der Feste. Erst am Abend kam er wieder und verfiel in dumpfes brüten vor dem Clanratszelt. Wird Attra die Zeit finden? *



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 01.11.2012, 15:16


    *Plötzlich teilt sich der Eingan des Clanratszeltes in zwei Hälften und Attra schreitet hindurch. Die Scharfseherin bittet den Uruk Ihr zu folgen. Am großen Feuer angekommen bittet Attra Grodork einen Platz an. Beide besprechen und beraten den ganzen Abend hindurch bis Mitternacht. Unterschiedliche Ansichten sind beim Thema "Ahnen" zu erkennen. Grodork hört geduldig zu, da es Dinge sind die er nur mit Mühe nachvollziehen kann. Ein Krieger ist nicht mit Rauch und Geistern so vertraut wie eine Scharfsseherin. Aber genau dass ist es was die Entscheidungen aus beiden zu einem Kompromiss werden lässt. Nach draußen klingen ab und an Worte wie ...Ahnen, Rang ...und ...Rechte. Es bleibt abzuwarten, wie sich beide entscheiden. Offensichtlich stehen sie vor einem Durchbruch bei diesem Thema

    Also Grodork kurz zum Luftholen nach draussen geht sieht er Sturmschwester Sunekka über den Hof wandeln*

    Sunekka! Grodork will dia wazz palavern.

    *Mit dumpfen Schritten bewegt sich der Uruk auf die Sturmschwester zu*

    Mach der mal Gedank`n zu dere Clankamma wie dihg dazz will. Rechtää, Zugriffää, wer darf wazz und wie stellt der sihg dazz voa. Dere Meinung interezziert den alten Grod

    *Sunekka nickt und erzählt Ihm einige Stunden später wie sie sich das vorstellt. Der Uruk hat wieder sein Stück Kohle in der Pranke und schreibt die Ansichten nieder. Später wenn dieses Thema aktuell wird, wird er es mit einfliessen lassen*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 02.11.2012, 11:31


    *Aufregung herscht in der Feste, als Grodork die Orcs zusammentreiben lässt. Die älteren unter den Clanorcs wissen dass es wichtige Neuigkeiten zu verkünden gibt. Als alle mit dem Feuer im Rücken zum Krieger Grodork stehen beginnt dieser seine Ansprache. Es geht um das Thema Ränge und Rangrechte. Viel wurde geredet, verhandelt und ausgearbeitet. Der Groß-Uruk wirkt müde und abgeschlagen als er die Entscheidung des Rates vorträgt. Die Orcs lauschen dem gesprochenen Wort, und sehen selbst auch was es für Sie bedeutet. Trotzalledem sind es Gute Neuerungen die neuen Wind und Klarheit schaffen die der Clan benötigt.

    Als er seine Rede beendet sieht, lässt er die Orcs wieder an Ihr Tagesgeschäft treten. Der alte Krieger dreht sich um und wendet sich etwas leiser an Attra......*

    TWINKKZ...sen dazz nächste Scharfseharin. Dazz wird wohl nub so änfahg von dea Pranke gehn. Komm Attra lazz unz erztaml än Donnaschnap`s sauf`n un auzruhn. Nächste Sonne machen were weita!



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 04.11.2012, 19:37


    *Als der Krieger von seiner Reise wiederkommt, schleppt er Unmengen von Fellwerk und Unrat ins Festungsinnere. Völlig durchnässt, lässt er sich in einer Ecke nahe dem Feuer nieder und zieht die durchweichten Lederklamotten aus. Mit etwas wenig Begeisterung macht sich Grodork daran, um die nassen Sachen an der Feuerstelle aufzureihen und an holzigen Spießen etwas aufzuspannen, um sie besser trocknen zu lassen. Der Groß-Uruk schreckt auf , als eine Wache herreinbricht und Grodork mit den neuesten Informationen versorgt. Geduldig hört sich der Orcs das zu sagende an und frägt......*

    Grodork: Hat der die Scharfseharin schon geglubscht?
    Peon: Nub geglubscht dä letzten 2 Sonnen
    Grodork : Hat sie än Nachrihgt uur mer hinterlazz`n?
    Peon : Nub mer Groß-Uruk

    *Gr0dork nickt und macht eine abwertende Handbewegung in Richtung des Peons. Der Peon grüßt mit Respekt und verlässt die Feuerstelle. Der Krieger indess blickt eine Zeit lang ins Feuer und gähnt. Offensichtlich ist die Scharfseherin in dem gemeinsamen Thema noch nicht dazugekommen einige Worte niederzuschreiben. Nun heisst es warten*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 05.11.2012, 08:10


    *Mit seinen massigen Pranken pullt sich Grodork am Folgetag aus seinen Fellen. Sein erster Blick richtet er auf seine Lederrüstung die am Tags zuvor noch etwas nass war. Das Feuer hat seine Pflicht getan und ein rauchig beißender Geruch geht von seiner Umgebung aus. Letztlich schafft Grodork es sich mit einem starken Husten aufzurichten. Mit etwas Schwarzbier aus seinem Lederschlauch feuchtet er seine Kehle an und geht nach draussen. Als er im Hof steht spürt er die Kälte die an Ihm sogleich zu zehren beginnt. Als er sich umsieht, bemerkt er nur dass alle noch zu schlafen scheinen. Mit seinem Lederbüchlein in der linken Pranke setzt er sich auf einen umgestürzten Baum und lässt seine Gedanken um den Clan schweifen. Viele Aufgaben stehen noch bevor, unpopuläre Entscheidungen sind zu treffen und umzusetzen. Doch Grodork ist fest entschlossen dieses Vorhaben in Angriff zu nehmen, gleich welch Gegenwind Ihn erwartet....Es ist Zeit! *



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 06.11.2012, 10:01


    *Tief steht die Sonne am Horizont und Grodork sucht gerade seine Clantracht zusammen. In wenigen Stunden beginnt das Aaz`nodum auf dass er sich schon gedanklich eingestimmt hat. Als es soweit ist, verlässt Grodork seinen Ruheplatz und geht nach draussen. Mit Freude sieht er, wieviele sich die Zeit genommen haben, um heute Abend anwesend zu sein. Als das gesellige Zusammensein mit Feuer, Fleisch und Bier angerundet wird, erhebt sich der alte Krieger um einige Sätze zu sprechen. Verschiedene Themen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden grob angerissen. Auch fallen einige Worte über Themen, die den einen oder anderen Orc aufschrecken lassen. Letztendlich standen nahezu keine Fragen mehr und das Aaz`nodum war beendet.

    In Abstimmung mit den anderen machte sich Grodork auf die Reise nach Klingenügel. Wolfblick, die an seiner Seite ritt berichtete Grodork von einer Taverne die sich "Laubfrosch" nennt. Misstrauisch entschied sie den alten Krieger da hin zu leiten. Dort angekommen sah Grodork auch noch andere des Clans da verweilen. Es war ein berauschender und wertvoller Abend für den Clan*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 07.11.2012, 10:18


    *Am Abend des nächsten Tages ist Leben in der Donnerfestung eingekehrt. Viele Orcs gehen Ihrer täglichen Beschäftigung nach. Es finden zudem anregende und spannende Erzählungen am Feuer statt. Das Wetter hat sich die Tage etwas beruhigt, hängt jedoch das Grau noch in dicken Wolken am Himmel fest und will nicht weiuterziehen. Grodork geht über den Hof der Feste und beobachtet das Beisammensein mit Freude. Auf seinem Weg zum Clanratszelt bleibt er kurz stehen um noch ein letztes mal einen Blick auf seinen Lederfetzen zu verlieren. Dann blickt er nach vorne und betritt das Zelt.

    Stunden vergehen, Worte fallen und Entscheidungen werden getroffen. Es sind unliebsame Entscheidungen die gefällt werden müssen. Der Clan wird sich auf Veränderungen einstellen müssen die nicht von jedermann geteilt werden.

    Mit trabenden Beben nähert sich ein Bote dem Zelt und übergibt der Wache eine Botschaft. Einige Momente später erscheint Grodork am Ausgang und nimmt die Botschaft engegen....*

    Hm, von Krenn.....

    *Er überfliegt sie kurz und seine Augen fallen auf 2 Orcs, die abseits des Feuers sich dem saufen hingeben. Es sind Vrosh und Rogh. Ohne eine Miene zu verziehen, geht Grozz-Uruk Grodork ins Zelt zurück und übergibt Attra die Botschaft von Krenn. Es ist von aussen nur noch zu ahnen was wohl die nächsten Stunden geschieht.........*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 08.11.2012, 09:33


    *Als die Clanratssitzung beendet ist, kommen Attra und Grodork müde und abgeschlagen aus dem Zelt. Es war ein langer Tag voller Beratungen, Sorgen und Entscheidungen. Die beiden lassen sich am Feuer des Festungshof nieder und verbringen den Abend im Kreise Ihres Clans.

    Am nächsten morgen redet Grodork mit einem Uruk und man merkt Ihm an, dass er Anweisungen gibt . Bald darauf nach etwa 2 Wochen ist dieser Uruk in der Feste unterwegs und lässt einige Orcs zusammentreiben. Währenddessen wird an anderer Stelle in der Festung ein Tross aus mehreren Worgs und mehreren Lastkosdos zusammengeführt und mit Ausrüstung beladen. Viele Clanzelte werden abgebaut und auf die Tragetiere verstauht. Viel geschieht in diesen Tagen innerhalb der Feste. Angefangen vom Kistenschleppen, Ausrüstung packen und Viecherei versorgen. Es werden Gruppen gebildet von mehreren Orcs, Wachen und Anführern.



    Derweilen versammelt Grodork den Clan und beginnt am Feuer zu sprechen.....*

    Mer Clangrom,
    dea Winta naht un unzere Feste sen zum bersten voll. Unzere Jagdgründe sen berääits jetzt erschöpft un dazz Frezz`n wird knapp. Garrosh fordert seha viel än un were könn`n nubmeha allez zusamm`n bekommän, was were zum Leb`n ora übaleb`n brauh`n. Seitdem dä Pandabärn hia rumspring`n sen dä Jagd schwierioga gewoird`n. Dea Cöanrat hat voa än üaar Zyklen än Entscheidung getroff`n die unzern Clan seha treff`n wird. Es werd`n änihge Orcs ausziehn um neue Jagdgründe zu such`n. Grodork kann nub irgendwän nehm`n, sondarn muzz sihg af sen Riecha verlazz`n. Weere haben folgändä Orcs ausgewählt die nun vortret`n:

    *Der Krieger zieht ein Lederbüchlein herraus und verliesst einige Namen*

    Späher Rog
    Späher Røg
    Späher Vrosh
    Späher Blutwölfin
    Späherin Sturmwolf
    Späherin Kargha
    Seher Kavøk
    Sturmschwester Sunekka
    Sturmschwester Sunneka
    Sturmschwester Suuneka

    Iha alle seid auzerwählt um neue Ländarein zu findään. Zieht auz un kommt unz heil wieda. Ogar Reize wird gen Süd`n führn.

    *Grodork und Attra gehen reihum und drücken jeden dieser Orcs die Pranke. Der eine oder andere ist gerührt und versteckt seine Emotionen gekonnt. Der ganze Clan versammelt sich, um den Tross mit ohrenbetäubenden Gebrüll und Trommelschlägen zu verabschieden. Als dich der Marsch in Bewegung setzt, steht Grodork auf der Pallisade und verzieht keine Miene. Mit ernsten Augen und entschlossenem Blick sieht er den abziehenden Orcs hinterher*


    [/img]



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 09.11.2012, 08:33


    *Nächster Morgen in der Feste der Donneräxte. Es ist bitter kalt an jenem Morgen und die Luft ist sowas von diesig, dass man sich fragt, ob es heute überhaupt noch mit Guter Sicht klappt. Gute Sicht ist wichtig in diesem zerrüttetem Land, da der Feind überall sein könnte.

    Grodork sitzt in diesen Stunen bei Feuerschein in seiner Hütte und brütet über einem Stück Leder das er vor sich liegen hat. Auf diesem Leder stehen viele Namen, wenn nicht alle die der Clan zu bieten hat. Aufmerksam fährt er mit dem Finger über jeden eintzelnen Namen und ruft seine scharfen Erinnerungen ab. Doch bei einzelnen Namen sieht man Ihm durchaus das erdachte an. Manchmal runzelt er die Stirn, knurrt oder macht nur missmutig ein Zeichen. Als er dort etwas über 20 Minuten sitzt, überkommt Ihn ein Wutanfall. Mit einem kräftigen Stoss gegen eine nahstehende Kiste steht der Krieger und tritt mit Gewalt gegen den Tisch, auf dem das Stück Leder liegt. mit berstenden Krachen gehen einige Gegenstände zu Bruch. Hastig holt sich Grodork das Stück Leder aus den Trümmern und stürmt in Richtung Clanratszelt. Offensichtlich hat Scharfseherin Attra es wiedermal mit einem aufggebrausten Orc zu tun.

    Es dauert nicht lange. Ein paar Diskussionsfetzen und eine Stunde später kommt Grodork total ausgeglichen mit Schaum vorm Maul aus dem Clanratszelt und bewegt sich in Richtung der Unterkünfte. Dort angekommen geht Grodork an den leeren Fellen vorbei und nimmt die Rangabzeichen von den Beschlägen. Mit der linken wirft er keinere Knochen auf die Leeren Felle was ein Zeichen für Nomaden ist. Als er aus den Unterkünften kommt, steht am anderen Ende des Festungshofes Attra mit einer Kräuterschale. Von weitem nickt Ihr Grodork zu*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 10.11.2012, 12:10


    *Der darauffolgende Tag vergeht ohne Zwischenfelle und nennenswerte Einwände. Als der Krieger nachmittags ausserhalb der Feste im hohen Gras etwas spazieren geht, kommt ein junger Schamane Namens Kaschuk auf dem Worg angeritten und drückt Grodork eine Nachricht aus dem Norden in die Hand. Auffallend geschnürt beobachtet der Groß-Uruk dieses Pergament und öffnet es. Als er es liesst, senken sich seine Augenbrauen weit nach unten. Grodork knüllt das Pergament zusammen, setzt sich in den Staub und nimmt eine Hand vor die Stirn. Der junge Schamane erkennt, dass es sich um Trauer handelt. Etwas schlimmes muss in dieser Nachricht stehen. Kaschuk entscheidet sich zu gehen und lässt Grodork alleine zurück. Die Todesnachricht von seinem alten Bekannten "Orcum" trifft Ihn bis ins Mark. Wie oft hat er sich über diesen Jungen aufgeregt, gelacht, und sich an Ihm und seinem Wesen erfreut. Orcum wuchs damals als Jungorc zu einem stolzen Jäger herran und stand stets auf Seiten Grodork`s. Er wird bei der nächten Zeremonie die Scharfseher bitten, ein paar Worte über Ihn zu sprechen.

    Am Spätnachmittag bricht Grodork mit seinem Worg in den Süden auf um alte Vertraute in Schattenflucht zu treffen. Sein Weg führt Ihn zu den Bruchspeeren und einer Trollin Yucca, die der Orc noch kennt als sie eine junge Trollin war, die Ihm und Urogash noch das Essen am Grol`dom Hof reichte. Mittlerweilen ist sie zum stolzen Weib geworden und hat beim Steinkrallenpakt ein höheres Amt inne. Die Gespräche liefen etwas zurückhaltend, aber doch mit einer klaren Botschaft: Wir sind bereit für ein Gildenbündnis. Yucca und Orza ihr Berater werden den Clanrat in Kürze mit den Führern des Paktes an einen Tisch bringen. Das Ergebnis jedoch bleibt vorerst offen*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 11.11.2012, 10:00


    *Am Abend fängt es wieder mal zu regnen an. Die Erde ist aufgeweicht unter den Füßen und der Himmel zugezogen. Als auch noch Wind aufkommt leert sich der Platz schneller und schneller. Die meisten Orcs ziehen sich etwas zurück und machen sich an kleineren Innenfeuern etwas warmes zu essen. Die Sturmschwestern wuseln herum und sind um das Wohle des Clans bedacht. Grodork geht zufrieden durch die Feste und trifft Wolfblick unter einem Holzverschlag. Beide unterhalten sich zu später Stunde über aktuelle Themen und verabschieden einander. Als Grodork zu seiner Hütte stapft, verliert er nochmals einen Blick in Richtung Attras Hütte und sieht einen Lichtschein. Scharfseherin Attra ordnet Ihre Kräuter, Schriften und bereitet sich auf die Totenzeremonie vor. Alles geht seinen Gang*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 12.11.2012, 09:38


    *Der Nächste Morgen steht unter dem Einfluss des Ereignises am Abend. Dutzende Peons sind in den umliegenden Steppen unterwegs, um Trockenholz zu sammeln. Viel davon wird gebraucht, da es unablässig ist ein Großes Feuer zu schüren und es am lodern zu halten. Schamanen gehen mit Rauchwerk durch die Unterkünfte, sammeln die von Grodork hingelegten Knochen ein und ritzen alte Zeichen in sie. Sorgsam verstaut sie der Schamane in einem kleinen am Gürtel hängenden Lederbeutel. Mit dem Rauchwerk in der linken räuchert er die alten verlassenen Schlafstätten vieler Orcs und summt leise aber mit tiefem Brummen einige Suren.

    Grodork hingegen beobachtet das Treiben von einem höher gelegenen Punkt, als Ihn die Nachricht erreicht , dass die Scharfseherin nicht weiss ob sie zur rechten Zeit am rechten Ort anwesend sein kann. Der Krieger fasst diese Meldung mit einem sorgsamen Blick auf und überlegt. Als der Donnerkrieger neben ihn frägt was nun zu tun sei, anwortet Grodork nur dass er an diesen Zeitpunkt festhält - koste es was es wolle*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 13.11.2012, 10:07


    *Der Abend nach der Zeremonie stand im Zeichen von zurückhaltender Trauer. Viele Worte wurden danach nicht gewechselt, und auch die Triebkraft vieler Orcs war mäßig. Es wurden viele Orcs geehrt, die nicht wiedergekehrt waren. Grodork hat sich unmittelbar nach dem Ritual zurückgezogen und liess die gesprochenen Worte und dass, was er getan hat noch einmal im Kopf passieren. Er hatte lang auf diesen Tag gewartet, doch überkommt Ihn in dieser Stunde auch ein Gefühl der Schuld. Er muss an einige Namen denken, die Ihn sogar haben zögern lassen sie für tot zu erklären. Namen die Ihm, dem Clan und vielen in dieser Welt noch als Beipiel galten. Doch es gilt vielmehr den Blick nach vorne zu richten. Entscheidungen werden für den Clan getroffen. Die richtigen Orcs waren vor Ort, sind jeden Tag vor Ort und kehren vielleicht sogar wieder. Vielleicht aber auch werden eines Tages verschollene Orcs wiederkehren. Sie haben auf jeden Fall ein Zuhause. .............*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 14.11.2012, 08:46


    *Am Abend kam Grodork spät von ruhmreichen Schlachten nach Hause, gezeichnet von etlichen Narben und Wunden. Es waren harte Stunden auf den Schlachtfeldern, in denen einer den anderen nicht wertungslos gegenübertritt. Viele Eroberungskerben sind sein geworden. Bei der Rückkehr erfuhr der Krieger, dass sein alter Weggefährte und Ziehvater Ulghug in der Feste gesehen wurde. Es war wohl nur ein kurzes Aufschlagen hier nach einem Mond. Laut den Orcs hat der alte Uruk sich hierbei nicht mit Ruhm bekleckert, sondern vielmehr festgestellt dass hier irgendetwas nicht richtig sei. Er müsse ausziehen um den Durub zu suchen. Er zog etwas geistesumnebelt fort und war nicht mehr gesehen.

    Als der Groß-Uruk das hörte, lehnte er sich an einen Pfahl und seine Miene wird ernster.....*

    War bestimmt wieda angesoff`n dea Dickschäd`l. Haltet mer af dä Laufenden. Wenn ea wiedakommt, dann will Grod Ihn sehn.

    *Die Orcs nicken und Grodork zieht weiter in seine Ruhehütte. Dort angekommen, legt er seine Waffen und Rüstung ab. Seine ggeschundenen Glieder vernehmen die wohlige Wärme des Feuers das noch lodert. Mit sanften tupfen versorgt Grodork seine Wunden mit Kräuterumschläge und legt sich danach zur Ruhe.

    Am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang ist Grodork schon auf den Beinen und macht sich sogleich auf um nach dem Clan zu sehen. Als er die Unterkünfte betritt, fällt ihm sofort auf, dass die Schlafstätte von Uruk Ulghug Elfenfrezz`a leer ist. Der alte Krieger verharrt an diesem Schlafplatz eine Weile und ballt die Fäuste. Er fragt sofort eine Wache ob es eine Nachricht gibt, was die Wache verneint. Lediglich wird bemerkt, dass Ulghug ein anderes Wappen auf der Brust trug, dass aus einer anderen Welt stammt . Dann hat er sich davongeschlichen. Grodork zieht Zornesfalten und geht nach draussen. Die Wut noch in den Augen holt Grodork tief Luft und blickt über den Clan. Reisende soll man nicht aufhalten, die richtigen sind da!*


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    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 15.11.2012, 09:48


    *Den Ärger vom Vortag längst vergessen sitzt Grodork in seiner Hütte gebeugt über vielen Karten und Gegenden. Mit dem Finger fährt er die einzelnen Orte ab und macht sich Notizen dazu. Mit seinen Augen fixiert er einen Ort den er aus vergangenen Tagen recht impressiv in Erinnerung hat....Grizzlyhügel. Ein Lächeln kommt über seine Lippen, wenn er an den kalten hohen Norden denkt, indem er sich wie viele andere wohl fühlten. Doch es ist lange her, der Clan lebte seit diesen Tagen in diesem stinkenden Moloch der boreanischen Tundra. Doch war dieser Ort weit weg von Verbündeten und dem Geschehen von aussen. Zu weit weg! Der Clan hat sich mit dieser Entscheidung damals ins Abseits zu anderen gestellt, was die diplomatische Situation heute zeigt. Doch nun soll es anders werden. Eine Vorhut befindet sich bereits im südlichen Brachland. Dort thront die Ödnisfeste - das neue Zuhause aller Nordorcs. Etwas verbittert muss Grodork diese Entscheidung im Clanrat mittragen. Hier geht es um den Clan, seine Anbindung und seine Handlungsfähigkeit. Der alte Krieger selbst würde sich wohl ein einsames Dasein in Burg Siegeswall wünschen für seinen Clan*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 16.11.2012, 09:39


    *Im Feuerschein einer Fackel packt Grodork am Abend seine Ausrüstung. Die Horde hat angefragt nach Streitern. Da Ihm wieder der Sinn danch steht, sich auf den Feldern trotz seines stetig zunehmenden Alters zu beweisen, hat er eingewilligt. Als die Sonne untergeht verabschiedet sich Grodork schwer gepanzert von seinem Clan. Eroberungsmedaillien winken! Welch Krieger strebt nicht nach Ruhm und Ehre ? Wie in alten Tagen nimmt er diese Herrausforderung als kampferfahrener Schlachtrufer an. Es wird blutig werden, es wird hart werden - und doch ist es eine Notwendigkeit um die Sicherheit seines Clans, vielmehr die seines Volkes in Ehren hochzuhalten. Der König von Sturmwind lässt keinen Zweifel daran, dass er uns vernichten möchte. Garrosh ist ebenso unbelehrbar und stur dass einem schlecht werden könnte. Seitdem Thrall über die Elemente wacht, haben wir wahrhaft besorgniserregende Zustände in Azeroth. Jeder sehnt sich nach Frieden, aber die Menschen zwingen uns den Krieg Ihres Königs auf. Und Garrosh......

    *Aufeinmal stoppt der Krieger mit seinem Worg. Vor Ihm am Wegesrand, nahe dem Schlachtfeld sieht er marodierende Orcs und Trolle die gerade Unschuldige Zivilisten aus den Häusern treiben, mit Teer übergiessen und anzünden. Ekel erfüllt Ihn und er entschliesst sich, diese sinnlose Morden zu stoppen. Mit einem lauten Schrei unterbricht er das Handgemenge, was den fremden Uruk sogleich wutentbrannt auf Grodork zustürmen lässt. Doch weit kommt er nicht. Mit einem Satz steht Grodork vor Ihm und fordert Ihn auf dieses Verhalten sofort zu unterlassen, worauf er nur Spott erntet. Ist das die Horde die er noch kennt von früher? Grodork bringt den Uruk des fremden Clans mit einem kräftigen Schildhieb zum Schweigen und setzt das Schwert an seiner Kehle an....*

    Pfeif dere Hunde zurück! Mach schon!

    *Eingeschüchtert rappelt sich der fremde Orc hoch und folgsam tut er das was Ihm aufgteragen wurde. Die Leute werden freigelassen und flüchten angsterfüllt in die Wälder. Wütend und bestürzt zugleich reitet die Donneraxt weiter gen Schlachtfeld*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 17.11.2012, 13:47


    *Am Morgen kommt Grodork aus der Schlacht wieder. Viele zerbeulte Rüstungstücke zieren seinen Körper und auch die letzten Wunden sind wieder etwas mehr in Augenschein getreten. Gezeichnet aber siegreich, kehrt der alte Veteran zu seinem Clan zurück und wird empfangen. Er wuchtet sich von seinem Worg und geht mit einer riesen Felltasche nach innen. Dort angekommen schüttet er den ganzen Unrat aus und holt daraus ein glänzendes Rüstungstück hervor. Es ist so sauber dass sich Grodorks Augen darin spiegeln und den Krieger zum lachen bringen. Mit dem Ding in der Pranke läuft Grodork geradewegs auf das Clanlager zu und sucht nach etwas. Fündig wird er dabei nicht. Mit nachdenklichem Blick verharrt Grodork kurz, zieht sein Lederbüchlein hervor und ritzt mit einem kleinen Stück Holz ein Zeichen hinein. Es wird wohl ein neues Thema vorherschen: Die Clankammer. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck zwinkert Grodork Sunekka zu und verschwindet kurzerhand im Clanratszelt*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 19.11.2012, 08:34


    *Als er das Zelt betritt, ist Attra schon mit vielen Bildern beschäftigt, die den Bestand in der Clankammer wiederspiegeln. Mit musternden Blicken verschafft sich die Scharfseherin einen Überblick über die vorhandenen Waren und macht sich Notizen dazu. Grodork schildert in seinen Sichtweisen die nächsten Schritte und die aktuelle Situation. Attra hört geduldig zu, da es viel ist was Grodork zu berichten hat. Mit der linken Pranke zieht der alte Krieger einen alten Zettel aus der Tasche, auf dem die Wünsche von Sturmschwester Sunekka stehen. Sie sollen ebenso zum Wohle des Clans beherzigt werden. Der genaue Wortlaut Sunekka`s wurde wiedergegeben. Die beiden Orcs setzen sich zusammen und besprechen die Vorgehensweisen*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 21.11.2012, 11:01


    *Früh am Morgen, es ist bitterkalt und diesig. Grodork kommt von seinem wöchentlichen Schlachtenreiten wieder. Mit abgekämpfter Miene reitet er auf seinem Kriegsworg an den Wachen vorbei in die Feste. Er freut sich sichtlich wieder unbeschadet daheim zu sein. Die Allianz lässt in diesen Tagen kein Durchatmen zu und es ist schwer geworden, völlige Ruhe zu finden. Doch der Abend beim Clan kann so manch Kriegerleben wieder aufheitern.

    Grodork erfährt von einem Peon, dass die Scharfseherin noch nicht dazugekommen ist über die Clankammer zu sehen. Der Großuruk nickt ab, da er weiss, dass Attra immer sehr viel um die Ohren hat. Sie wird Ihre Zeit finden um mit Sturmschwester Sunekka die wichtigsten Dinge zu klären.

    Abends beim Feuer herscht ausgelassene Stimmung unter vielen Orcs. Alle sind zufrieden und der Clan steuert in eine Gute Richtung. Plötzlich kommt der wachhabende Orc ein Donnerkrieger angerannt und bittet Grodork mit einem Lächeln kurz aufzustehen. Etwas angefressen über die Unhöflichkeit steht der alte Krieger auf und geht auf den Orc zu. Dieser jedoch tritt auf Seite und im Feuerschein tauchen 3 Gestalten auf, die Grodork nicht kennt. Mit misstrauischen Blicken mustert er die drei. Offensichtlich Abgesandte der Horde aus Orgrimmar . Der Größte der drei tritt herran und Grodork erkennt, dass es ein Blutgardist ist. Grodork nickt respektvoll und frägt dann.......*

    Grodork: Mok`ra Offizia dea Hordää. Wazz kann ehg uur ogar tun?
    Blutgardist: Das ist er also, dieser Grodork Rückenbrecha

    *Der Orc entfaltet einen Lederfetzen und liesst vor*

    Im Namen der Horde wird der Schlachtrufer Grodork Rückenbrecha mit sofortiger Wirkung in den Stand eines "Rottenmeisters" erhoben. gez. Befehlshaber Nordfront

    *Grodork steht da, die gefallenen Worte erfüllen Ihn mit Stolz. Zwar ist der Clan kein offizielles Mitglied der Horde, wohl aber stellt er gelegentlich Streiter ab. Dieser Abend sollte seit langem ein besonderer für Grodork sein*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 26.11.2012, 11:11


    *Der alte Krieger sitzt Gedankeversunken in der Steppe und wischt sich den Schweiss von der Stirn. Sein Lederbuch auf dem Boden vor sich liegend blickt er nach vorne und denkt über die letzten Tage nach, die seiner Anbsicht nach sehr Gute Tage waren.

    Er denkt an den ersten gemeinsamen Abend im Clan seit langem und erinnert sich mit einem Lächeln, als sie zu dritt vor einer Wiche einige Erfolge für den Clan errungen haben. Viele kleinere Höhlenangriffe standen an. Er spürte seit langem das Gefühl, dass der Clan seinen Platz in der Welt wiederhaben möchte. Dies unterstrichen die Orcs natürlich mit einem gemeinsamen Angriff auf Dunkelhain. Die Schlacht verlagerte sich zunehmend nach draussen in die Wildnis wo es dann letztendlich zu einem Waffenstillstand kan, da es keinen Sieger gab. Es war ein ehrenvoller Kampf und in Grodork`s Kopf entstehen scharfe Bilder von diesem Abend....*



    *Grodork schmunzelt darauf und weiss insgeheim, dass es nicht das letzte mal sein sollte. Die Entwicklung des Clans geht gut vorran und die einzelnen Bereiche werden mit Tat und Kraft angegangen. Diese Tage bereitet die Clankammer besonders Attra und Sunekka viele arbeitsreiche Abende. Es gibt viel zu tun . Es wird geprüft, verkauft, gehandelt, hergestellt und Clanaufträge an die einzelnen Orcs verteilt. Die Waren werden zusammengetragen und die Kammer füllt sich zunehmend mit allen wirklich gebrauchten Gegenständen nach und nach.


    Mit einem kleinen Stück Kohle in der Pranke zählt Grodork die Namen auf die er die letzte Woche innerhalb der Feste gesehen hat. Hierbei fällt Ihm ganz besonders ein Name auf: Ridgu, ein Schamane der sich seit zwei Sonnen an unsere Flamme befindet. Der erste Zuwachs seit langem. Grodork nickt und denkt an seinen Verbleib die Tage. Die Reise zu den Nordorcs, die leider vorerst in den Süden ausweichen mussten, war beschwerlich und hatten Tribut am jungen Schamanen gefordert. Er befindet sich nun für ein paar Sonnen in Heilbehandlung und wird bald wieder bei Kräften sein. Insgesamt jedoch betrachtet ist Grodork hoch zufrieden mit der Aktivität im Clan. Mehr als die Hälfte der noch verbliebenden Orcs hatte sich am gemeinschaftlichem Clanleben beteiligt. Das ist der beste Aufwind seit vielen Wintern.

    Heute Abend brechen wir zum nächsten gemeinsamen Abend auf und die Vorbereitungen laufen. .....*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 15.12.2012, 11:54


    *Nachdenklich sitzt Grodork über der Liste des Clanlagers. Viel wurde eingelagert, viel beschafft und auch einiges gekauft. Es stehen noch einige andere Dinge an, die der Reform unterliegen. Doch so sehr der Großuruk sich auch dem nächsten Thema widmen will, so kann er nicht. Es muss eines nach dem anderen in Ruhe und Sorgfalt abgehakt werden können, bevor man sich zu Neuem aufmacht. Es wird noch eine Ganze Weile dauern, bis die letzten Dinge im Lager sind und herrangeschafft werden. Mit dem Stück Kohle in der Pranke streicht Grodork viele Dinge und fügt einige hinzu. Als er damit fertig ist, begibt er sich auf dem direkten Wege ins Clanlager und zählt die Materialien die bereits lagern. Zufrieden ergänzt er einige Stichpunkte und verweilt noch bei den Waren*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 07.01.2013, 08:48


    *Es ist noch finster und kalt an jenem Morgen, als Grødork mit seinem Fellzeug draussen am Feuer steht. Die meisten Orcs sind schon zur Jagd aufgebrochen oder schlafen noch. Die Glut vom Vortag leuchtet noch in einem rot-orangenem Schein. Auf einem Holzstumpf lehnend geht Grodork nochmals die Clanaufgaben durch und streicht einige Dinge die erledigt sind. Sein Augenmerk liegt in diesen Tagen wieder besinders auf dem Clanlager, welches sich nach und nach füllt. Sunekka ist am räumen und stauen und hat sichtlich zu tun, mit den Ihr zugebrachten Waren. Viel sollte nun nicht mehr fehlen und der alte Krieger ist voller Zuversicht, das Thema bald abgehakt zu sehen. Doch den Rest wird man mit vereinten Kräften sammeln müssen. Mit einem Lächeln beobachtet der Großuruk wie sich langsam das Tageslicht über die Gipfel schiebt und ein neuer Tag anbricht.

    Der Krieger erinnert sich an gestern, als ein alter Orcschamane von seiner Reise wiedergekehrt ist. Ralahan war lange fort, hat den Weg wieder zu seinem Clan gefunden. Gut dass es so ist wie es derzeit ist*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 21.01.2013, 09:40


    *Etwas gesundheitlich angeschlagen (Er ist ja nicht mehr der jüngste) sitzt der alte Krieger grimmig am Feuer und tastet sich durch ein paar Kräuter die so aussehen, als könnten sie Ihm etwas helfen. Er denkt an die Worte der Schamanin die Ihm schon einmal dieses Pflanzenzeugs andrehen wollte. Etwas verunsichert und zornig wischt er den Kräuterbeutel vom Tisch und lehnt sich zurück um nachzudenken.

    Viel ist geschehen, seit Grodork wieder in der Feste weilt und die Entwicklung des Clans beobachtet. Deutlich zufrieden gleicht er seine offenen Aufgaben mit dem bereits erledigten Dingen ab und macht einige Striche auf seinen vor Ihm liegenden Leder. Manchmal blickt er hoch und kann aus dem Zelt die rumwirbelnden Orcs sehen. Es ist viel Betriebsamkeit eingekehrt im Clan und füllen alle Bereiche des Clans mit Leben. Die Donneräxte können in diesen Tagen auf einen starken und gesunden Clan blicken. Doch es gibt keine Zeit sich auszuruhen. Attra ist noch nicht wieder zurückgekehrt von Ihrer Reise und die Zeit drängt, um neue wichtige Reformen auf den Weg zu bringen.

    Grodorks Sorge wächst, als er ein Lederstück vergangener Zeiten in den Händen hält. Einst waren die Donneräxte groß wie ein ganzes Heer und füllten so manchen Ort im brachen Land. Er erinnerte sich, als noch vor 3 Wintern am Abend bis zu 11 Orcs gleichzeitig die Wälder um Astranaar in Atem hielten. Mit einem Schmunzeln legt er das Stück Leder auf Seite und widmet sich den aktuellen Orcbestand in der Sippe. Viel sind es nicht mehr. Eine Entwicklung die zwar Sorge bereitet, aber durchaus normal ist für diese harten Zeiten. Die Welt scheint im Umbruch, viele Clans lösen sich auf und auch auf Feindesseite versprengen sich immer mehr Gemeinschaften zu kleiner agierenden Grüppchen. Der Wandel macht auch bei den Donneräxten nicht halt und wird als Herrausforderung angenommen und akzeptiert. Des Kriegers Gedanken schweifen in diesen Tagen viel um "Frisches Blut" dass der Clan so dringend benötigt. Unermüdlich entsendet Grodork Peons, die in den Hauptstädten hier und da mal ein Stück Leder anschlagen um Plätze an der Flamme zu kennzeichnen. Einzelne Orcs werden von Grodork persönlich angesprochen, um die Kultur des eigenen Orcvolkes manchen etwas näher zu bringen. Der Erfolg darin ist mäßig und bereitet in diesen Wochen angesichts der Verschollenen des Clans einiges an Kopfzerbrechen. Doch noch sind Grodork`s Tage nicht gezählt, die Glut ist rot und heiss, der Clan gesund. Es werden neue Zeiten mit alten Traditionen folgen*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 27.01.2013, 10:02


    *Mit einem heissen Getränk in der Pranke sitzt Grodork auf einem kleinen Felsenvorsprung nahe der Festung und hantiert in absoluter Ruhe mit mehreren Lederfetzen. Vor Ihm auf dem Boden der Steppe liegen Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit und werden durch alte Finger sortiert und gerichtet. Es sind Lederzeugnisse alter Rituale und Traditionen, die Grodork da umhersortiert. Seine Gedanken kreisen um die nächste Donnerprüfung. Auch dort hat es die letzten Zyklen viele Verändertungen gegeben. Nachdenklich sich kaum erinnernd, versucht er das behaltende wieder herzuholen und konzentriert sich auf die Herrausforderung. Sein Blick fällt nach Norden, wo einst seine Heimat war. Doch es ist lange her als er die kühlen Wälder von Eschentals das letzte mal betrat. Jetzt ist er hier zuhause und muss sich um den Clan kümmern*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 20.02.2013, 20:16




    *Müde und schlapp kommt Grodork von einer guten Jagd wieder. Mit einem Lächeln passiert er die Festungstore und blickt auf das Geschehen innerhalb der ruhmreichen Mauern. Sein Blick fällt auf einen alten Schamanenkopfputz der nahe der Orcschaften im Verschlag hängt. Der Krieger zieht seinen Prankenschutz aus und mustert dieses Stück Fell und Leder. Als er den Namen sieht, wird Ihm klar wer dieser alte Orc war. Es ist nicht allzulange her, als Grodork viele seiner Hofnungen in diesen Orc setzte. In diesen Monden jedoch ist dieser Name Geschichte und nurnoch wenige Stimmen raunten seine Weisheiten. Der Krieger erinnert sich an eine Botschaft die er kürzlich erhalten hatte von einem Späher. Dieser berichtete Ihm dass es sich bei diesem Orc um einen Spion eines anderen Clans handelte. So kann man sich täuschen! Verrat, Missgunst und Neugier wurden mit offenen Armen ahnungslos in den eigenen Hallen willkommen geheisen.

    Mit einer rollenden Bewegung der Pranke ballt Grodork die Faust und wirft den Kopfputz ins nahe Feuer. Schmauchend, in Rauch und Asch aufgehend beobachtet der Großuruk das brennende Bündel als es Ihm blitzartig in den Kopf schiesst! Ein Gedanke war geboren. Mit einem etwas gehässigem Lächeln und hastigen Schritt macht er sich auf zum Clanratszelt um seiner Idee Leben einzuhauchen.*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 23.02.2013, 18:26




    *Spät Nachmittags wendet sich der Großuruk seiner bevorstehenden Aufgabe am Abend zu - Die Donnerprüfung. An diesem Abend schon sollen junge Luskträger zu Spähern werden. Ihren Eid auf den Clan schwörend , der Wiedergeburt bewusst und den Mut im Herzen. Als Grodork sich einen Überblick über die gemeldeten Orcs von den Wachen geben lässt, ist in seinem Gesicht Enttäuschung abzulesen. Lange hat er für dieses Vorhaben geworben, sich in unzählige Schriften eingelesen. Es haben sich viele bereit erklärt an diesem Abend dem Ritual beizuwohnen. Die wichtigsten Akteure der Prüfung fehlen jedoch und alleine ist an keine Zeremonie zu denken. Eine weitere Botschaft lautet, dass die erforderlichen Rauchsignale noch immer nicht vorhanden sind. Der alte Krieger überlegt, ob er irgendetwas anders hätte machen können. Dennoch kommt er zum Entschluss, dass es diesmal nicht an Ihm lag. Im Frühling schon wird die nächste Donnerprüfung sein. Es wird sich zeigen, wer die Herrausforderung im Clan annimmt die Grodork stellt*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 28.02.2013, 15:44




    *Als am Nachmittag die ersten Orcs von der Jagd zurückkehren steht der alte Krieger mit einigen Wachen am Südtor beisammen. In seiner Pranke hat Grodork ein kleines Lederbüchlein, indem er die für sich wichtigsten Aufgaben und Pläne beisammenhält. Mit der rechten Hand blättert er in diesen Seiten aus Leder umher und bespricht mit den Wachen am Tor die Vorraussetzungen für den Einlass in die Feste. Nicht jeder wird ungehindert mehr Zutritt haben. Es fallen viele Hundertschaften von Namen die vergessen scheinen, Namen an die sich keiner mehr erinnert. Die jüngsten Ereignisse im Brachland lassen darauf schliessen, dass einige Späher der Zwerge eingesickert sind. Es ist Zeit vorsichtiger zu sein und die alten staubigen Zugangsrechte zu verschärfen, zu prüfen und zu revidieren.

    Als das wichtigste Besprochen ist, macht sich der Großuruk auf zum Clanratszelt um das weitere Vorgehen abzustimmen*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 15.03.2013, 13:12




    *Zwei Tage nach der Schlacht um den Osten des südlichen Brachlandes besucht der alte Krieger die Verletzten auf. Ohne ein Wort zu sagen geht er durch die Felllaken die links und rechts zu seinen Füßen liegen. Auf diesen Laken krümmen sich die Orcs vor Schmerz, andere wiederum schweigen schon seit heute morgen für immer. Mit Müh nur behält Grodork die Fassung beim Durchschreiten des schmales Ganges. Sein Blick fällt auf einen Welpen der am Ende des Ganges sitzt und zu trauern scheint. In der Hand hält dieser kleine Orc ein Stück des alten ledernen Schulterpanzers seines Vaters der tot vor Ihm liegt. Sich der Sitauation bewusst, zieht Grodork einen kleinen Dolch aus seinem linken Stiefel und reicht Ihm dem kleinen Nachkommen. Mit den Blicken fixiert der kleine Orc den Dolch des Großuruks und blickt fragend nach oben. Grodork beugt sich hinunter und sagt zu dem kleinen.....*

    Dere weizz wea dafuur verantwortlihg sen? Nimm den Dolch un lerne, Grodork wird dia zeig`n wo du sie findest.

    *Der kleine Orc steckt den Dolch in sein Fellwams und der Krieger erhebt sich. Mit etwas schnellerem Schritt verlässt er das Zelt und blickt zu seiner kleineren Hütte am Ende des Vorhofes. Als er in seiner Hütte ankommt und das Fell sich hinter seinem Rücken zu einem undurchdringlichem Vorhang schliesst, setzt er sich am Feuer nieder und legt vor sich vier Stück Leder auf den Boden. Mit einem Nagel ritzt sich Grodork am rechten Oberarm tief ins Fleisch und fängt das herunterrinnende Blut in einer Holzschale auf. Aus seinem linken Brustbeutel holt er eine Gazellenzehe hervor und tunkt sie tief ins warme Blut. Mit eiserner Präzision verfasst Grodork eine Kriegserklärung nach der anderen und brennt eine doppelschneidige Axt in das Schriftstück ....

    .....Mit den vier blutgetränkten Lederlappen verlässt der Veteran seine Hütte und geht geradewegs auf seine bereitstehenden Worgreiter zu. Einem jeden drückt er das Stück Leder in die Pranke und befiehlt in verschiedene Himmelsrichtungen auszureiten........*[/color]



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 20.03.2013, 15:23



    *Als sich der Krieger an diesem Mittag im Zelt etwas hinlegt um Ruhe zu finden, ereilen Ihn die alten Bilder vor einer Woche wieder. Keine Guten Zeugnisse des Ruhms, keine Erfolge wie er sich gewünscht hatte. Das überschlagene Ausweichen der eigenen Kräfte konnte schlimmeres verhindern. Heute schon sind die Nordorcs am Zug. Die Zwerge haben sich die Zeit genommen um all die Befestigungen in Bael Modan zu verstärken. Jetzt sitzen sie dort in aller Ruhe und wiegen sich in Sicherheit. Doch sie werden diesen Akt noch auf Generationen verfluchen. Die Donneräxte wären nicht die Donneräxte, wenn es nicht schon einen Plan gäbe der zum Sieg führen sollte. Mit der linken Pranke fasst sich Grodork in die rechte Brusttasche und zieht ein fadenscheiniges dünnes Leder herraus. Dieser Angriffsplan sollte schon bald Wirklichkeit werden und alte Wunden aufreissen.....

    ........Im selben Moment tritt eine Wache herrein und berichtet über einen benachbarten Clan der mit den Nordorcs in Verbindung treten möchte. Der Großuruk erinnert sich an einen alten Kampf im Alteractal als er diesen Durub des Donnersturm Klans das erste mal gegenüberstand. Es war eine Art Verbindung die sich nicht näher beschreiben liess. Er war fremd und doch so vertraut. Grodork schickte eine Grußbotschaft in fremde Clangebiete. Nun ist die Zeit gekommen sich näher auszutauschen und Schnittpunkte zu vergleichen. Grodork nickt der Wache zu und gibt die Order die Boten des Clans passiern zu lassen. Desweiteren gibt er Anweisung den Gesandten auf Augenhöhe zu begegnen *



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 08.04.2013, 11:46



    *Nach der verlorenen Schlacht um die eigene Festung im südlichen brachen Land zog es den Clan nach Norden. Krenn der Uruk erinnerte sich an einen alten Unterschlupf nahe einer Oase im nördlichen brachen Land. Eine sehr bescheidene aber trockene Höhle sollten sie vorfinden. Dies wird wohl für die nächste Zeit Ihre neue Heimat sein. Der Alte Orc machte sich schon einige Stunden später daran abzuklopfen was denn nun die verbleibenen Möglichkeiten sind, um die Feste den Zwergen zu entreissen. Mit verengten Augen erinnert sich Grodork an das Treffen mit Vorok vom Steinkrallenpakt in der Vendettakupppe. Es waren angenehme Gespräche und führten zu Tage dass selbst ein Angriff mit beiden Clans wohl nicht den gewünschten Erfolg haben kann. Die Zwerge mit Ihren Verbündeten waren um einiges stärker.

    Als Grodork nach draussen geht fegte ein Windstoss im einen kleineren Zweig ins Auge. Mit Schmerz und Wut flucht Grodork zunehmend und donnert seinen Fuß gegen einen alten Eimer. "Sturm & Donner" entfährt es Ihm und bleibt mit einem mal angewurzelt stehen. Er erinnert sich an diesen "Donnersturm Clan" dessen Treffen unmittelbar bevorstehen musste. Umgehend entsendet der Krieger einen Boten und wartet mehrere Tage auf dessen Rückkehr. Am sechsten Tage dann war es soweit, der Bote ist zurück. Mit schnellem Schritt bricht Grodork aus dem Zelt dem Boten entgegen und frägt, was er in Erfahrung bringen konnte. Der Bote jedoch blickt nach unten und überreicht eine Nachricht....*

    "Gor, Das Treffen (...unleserlich...) wird niucht mehr stattfinden. Da der Klan sich auflösen wird"

    *Mit einem tiefen Brummen lässt Grodork die Nachricht zu Boden fallen, wo sie der Wind sogleich fortträgt. Nun hat er Gewissheit der einzig noch existierende Orc-Clan in den Weiten der Welt zu sein. Alle anderen sind bereits weg und haben sich aufgelöst. Mit einem Blick nach rechts mustert Grodork das Treiben innerhalb seiner Gemeinschaft und nickt langsam. Ihm wird klar, dass wenn er die Feste wiederhaben möchte Verbündete notwendig sind.

    Einige Tage später eilt ein Bote aus Loarderon herran. Noch ehe Grodork handeln kann, wird der Untote von den Orcwachen am Fuße der Höhle schon auseinandergenommen. Eine Durchsuchung der Reste gibt Aufschluss über sein Kommen. Er hatte eine Botschaft an den Rat der Donneräxte. Der Krieger blättert die Botschaft auf und wirft einen Blick in das hellgrünwirkende Schriftstück. Es ist eine Aufforderung den Führer der "Hand der Vergeltung" zu treffen. Grodork`s Gesichtszüge formen sich zu einem missmutigen Blick und lassen die Begeisterung über diese Frechheit nur erahnen. Es muss wohl etwas zu tun haben mit den Angriffen der Zwerge die seit Wochen in Loarderon wüten. Die Zwerge hatten das Arathihochland fest im Griff, Hammerfall gebrandschatzt und zogen nun nach Silberwald. Plötzlich kommt dem Krieger eine Idee! Wenn beide Gilden zu schwach für den gemeinsamen Feind sind, vielleicht sind sie stark genug zusammen. Der Großuruk hat alle Mühe über seinen Schatten zu springen, aber er musste in dieser Sitaution alles in Betracht ziehen was dem Clan zum Vorteil gereichen kann. Er entschliesst sich ins Hinterland aufzubrechen.....

    Wochen später, von Entbehrung und Wetter gezeichnet betritt Grodork neutralen Boden. Ein Dorf der Bruchauer im Hinterland erklärte sich bereit das Treffen abzuhalten. Mit langsamen Schritten nähert sich der Krieger der Holzhütte. Vorsichtig nimmt er eine Stufe nach der anderen um dann oben den letzten Fuß in das Gebäude zu setzen. Einige Meter vorraus steht ein großgewachsener Oger mit zwei riesen Händen der wohl deshalb anwesend ist, dass Grodork den Untoten nicht in der Luft zereisst. Als der Platz eingenommen ist, dauert es nicht lange als ein in schwarzer Robe gekleideter Schwächling den Gang hereinkommt. Grodork erfüllt dieser Anblick mit Schauer und Ekel. Das Gesicht des Untoten wird von einer schwarzen Kapuze verdunkelt und sein Maul wirkt abgebunden mit einer Art Banditentuch. Es war dieser Obeross von der Hand der Vergeltung. Er grüßt anständig und respektvoll und lässt sich gegenüber zu Grodork nieder. Die Stimmung ist von Seiten Grodork`s hasserfüllt und abwertend. Der Untote verhält sich geschickt und diplomatisch gewandt, um nicht zu provozieren - Grodork hört zu. Nach einigen Stunden enden die Gespräche und führten zu dem Ergebnis, dass die Donneräxte (sofern der Clanrat zustimmt) auf fremden Boden für fremde Interessen in Betracht ziehen zu kämpfen. Als Gegenleistung fordert der Clan den Beistand im südlichen Brachland um die eigene Festung zurückzubekommen, was auch durch den Vertreter der Hand bejaht wurde. Einige Drohgebärden später löste sich die Runde auf und der Krieger trat die Heimreise an, um den Clanrat von seinen Bedenken und Hoffnungen zu berichten*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 13.04.2013, 22:19


    *Kurz vor Mitternacht der 13. Sonne des vierten Mondes überbringt ein Worgreiter eine Botschaft aus dem fernen nördlichen brachen Land in das Hoheitsgebiet der "Hand der Vergeltung". Dies Stück Leder ist eingewickelt in Sehnen eines Brachlandschreiters. Als die Nachricht geöffnet wird, ist eine doppelseitige braune Axt zu sehen, unter der ein Fingerabdruck aus getrocknetem Blut ist. Eine Botschaft vom Clanrat der Donneräxte erreicht sein Ziel*

    Throm`ka Mad`nsäcke,
    dea Clanrat hat entschied`n. Dea Vorschlag zum gemeinsamen Kampf gegen dä Gazat`s wurde besproch`n un als unwürdihg abgewis`n. Somit wünscht dea Clan der Nortdorcs än frohen Untergang!

    Lieba stehend sterb`n als kriechend leben ora midh Untot`n kämpf`n.

    Orgrim Hall
    Clanrat des Donneraxt Clan`s

    http://eu.battle.net/wow/de/forum/topic/927079738?page=7#135



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 24.05.2013, 11:10




    *Mitten in der Nacht verspürt der alte Krieger ein leichtes Drücken in der Bauchgegend. Davon aufgewacht, wundert sich Grodork über dieses merkwürdige Gefühl. Noch nie in seinem Leben zuvor hat es sich so angefühlt. Zudem dass er Nachts wach wird ist Ihm nicht geheuer. Mit etwas Anstrengung erhebt sich der Orc und geht nach draussen. Ein Blick in den Himmel sagt Ihm, dass es wohl nicht nur Nachts, sondern mitten in der Nacht ist. Nach einigen Metern des Spazierens zieht sich der Krieger langsam und gemächlich wieder in seine Hütte zurück. Dort angekommen, legt er seinen Lederumhang auf Seite um sich im Anschluss wieder hinzulegen. Was für eine verrückte Sache schon wieder denkt er sich. Seine Gedanken kreisen um das Taurenfest und um den Clan. Nach ein paar Minuten schläft er ein...*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 03.06.2013, 10:28




    *Am Tag nach seiner Rückehr aus dem Norden beginnt Grodork damit seine Ausrüstung auszubeulen und zu verstauen. Einige Wunden hat er diesmal mitgebracht. Die Schlacht war anstrengend, fordernd und verlangte dem alten Krieger alles ab. Zu Sinnen gekommen, hat der Veteran nur noch den Wunsch einmal die Augen klänger zu schliessen als vier Stundenschläge. Kaum hat er die Augen zu, betritt Tazuska die Hütte und reicht dem Heimkehrer eine volle Schüssel mit Fleisch. Zupackend sättigt sich der Krieger dahingehend, nichts mehr übrig zu lassen. Ein Bier hinterher und die Müdigkeit übermannt Ihn vollends*

    *Am nächsten Morgen verschafft er sich gleich einen Überblick und geht durch die Höhle des Clans auf der Suche nach Neuigkeiten. Seinen Informationsdrang befriedigt, schlägt Grodork den Weg in Richtung Ausgang ein. Doch nach ein paar Schritten taumelt er umher und kann sich nur mit Mühe an der linken Höhlenmauer abstützen. Als er innehält, wird Ihm übel beim Stehen. Sein Herz pocht, Ihm wird warm und er beginnt binnen kürzester Zeit zu schwitzen. Mit der linken Pranke lockert Grodork etwas den Lederharnisch um den Hals um besser atmen zu können. Langsam lässt sich der Krieger mit dem Rücken zur Höhlenwand nach unten rutschen. Nach etwa fünf Minuten geht es Ihm wieder besser. Etwas verunsichert rafft er sich auf und geht an die frische Luft. Seine Gedanken kreisen um das Unwohlsein. Vielleicht sollte er doch mal einen Schamanen aufsuchen, geht es ihm durch den Kopf. Stur wie er ist, schüttelt er nur seinen Schädel und macht sich an den bevorstehenden Tag.....*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 18.06.2013, 08:00




    *Am Morgen nach dem Aaz`nodum ist die Luft im nördlichen Brachland fast schon zum Ersticken schwül und drückend. Der alte Krieger öffnet den Lederharnisch am Hals, um etwas besser atmen zu können. Seine Aufmerksamkeit gilt den vorbeiziehenden Karawanen. Krieg ist aufgezogen im Brachland. Die Blauröcke und Garrosh`s Truppen werden seit einigen Sonnen immer mehr in kleinere Kämpfe verwickelt. Mit langsamen Schritten geht der Orc in der Oase auf und ab, bevor er sich gen Nordosten wendet. Was Garrosh nicht weiss ist, dass die alten Clans nicht auf seiner Seite stehen. Sie halten Garrosh für einen Kriegshetzer, der die alten Traditionen mit Füßen tritt und sich einen Dreck um Frieden schert. Ebenso der Sharakönig mit seiner blinden Wut. Der alte Großuruk überlegt ernsthaft in den Kampf einzugreifen, um die Welt friedlicher zu gestalten. Sollte er? Sollte er nicht? Viele Fragen in diesen Tagen. Was der alte Orc jedoch auf jedenfall tun wird, ist das Banner der Nordorcs stolz mit hohem Kinn am Eingang der Oase in den Sand rammen......*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 03.12.2013, 13:08




    *Mittags wird Grodork durch die hereinfallenden Sonnenstrahlen geweckt und gähnt einmal sehr ausladend. Liegendbleibend starrt er auf das Hüttendach und beginnt auch sofort damit seinen Tag im Kopf durchzugehen. Er denkt an das Schamanentreffen, die Nomaden aber auch an seinen Clan der wieder neue Stärke in sich vereint und einer ertragreichen Zukunft entgegensieht. Der alte Orc erhebt sich und legt seine Clantracht an wie er es jeden Morgen mit Sorgfalt tut. Einen Schluck Bier lässt ihn vollends zu sich kommen und kurz grinsen. Als er die Felle an der Hüttentür zur Seite zeiht und in den Hof blickt, überkommen Ihn Gedanken die ihn manchmal überkommen wenn er den Clan so sieht wie er heute ist. Grodork wirkt etwas angespannt und mitgenommen wenn er sich die Bilder vor Augen führt die in 129 Sonnen zur Realität werden. Auf Ihn wartet ein neuer Weg, in eine neue Zeit, mit neuen Aufgaben denen er sich stellen muss. Doch seit Fortgang wird gut für den Clan sein. Frischer Wind in alten Fellen, alte Tradition in neuer Zeit. Ein Aufbruch steht dem Clan bevor, da ist sich Grodork sicher. Ein Aufbruch indem Grodork im Wirbel der Zeit in Vergessenheit gerät. Nein, der Clan wird in guten Pranken liegen! Dafür hat Grodork und andere Sorge getroffen. Dem Krieger bleibt vielmehr die Angst selbst irgendwann bei seinem Clan in Vergessenheit zu geraten. Keine Geschichten, keine Legenden und nichts mehr was bleibt vom Alten der einst die Geschicke des Clans und der Welt in seinen Pranken hielt. Doch Grodork ist klar, dass dies wie auch alle anderen Dinge der Welt den natürlichen Gesetzmäßigkeiten von Blühen und Welken, Geburt und Tod ausgesetzt sind. Es ist der Lauf der Dinge. Alles was sich gegen die Natur stellt, hat auf Dauer keinen Bestand. Seufzend steht Grodork am Tor und blickt zur Hütte des Heimgekehrten Urogash`s. Eine Sorge weniger und doch ist es auch ein Zeichen. "Alt und Zäh"...schmunzelt der Krieger und sein Blick verfinstert sich zunehmend. Sein Gesichtsausdruck ist auch ein Ausdruck von Gewissheit die ihn überkommt. Die Gewissheit, dass lebende Durubs ihre Häuptlingswürde nicht verlieren. Die Rückkehr Urogs macht deutlich, dass eine neue alte Zeit angebrochen ist. Eine Zeit in der sehr altes Recht alte Traditionen brechen darf. Grodork spürt an seinem Pochen in der Brust, dass diese Zeit des Rechts gekommen ist seinen Anspruch fallen zu lassen.

    Mit langsamen Schritten verlässt der Veteran die Hütte und bewegt sich über den Festungshof hin zum großen Feuer. Dort angekommen versinken des Häuptlings Blicke in den Flammen und schimmern in seinen Augen. Mit der rechten Pranke greift er sich an die Brust und reisst seine mit Knochen besetzte Sehnenhalskette vom Hals. Ein paar Augenblicke fixiert Grodork diesen Schmuck und lässt ihn langsam über die Flammen sinken. Mit einem Zischen vergehen die Knochen im Feuer und Grodork richtet den Blick nach vorn. Ohne anzuklopfen öffnet Grodork das Fell von Urog und geht direkt auf Ihn zu. Urogash indess sitzt an seinem Feuer auf einem von Fell umrahmten Holzgeäst und blickt zu Grodork auf. Dieser stellt sich direkt vor Urogash, fährt mit beiden Händen an die Schnallen der auf ihm ruhenden Schulterstücke und löst diese. Gekonnt aber langsam hebt Grodork die Schultern der Macht von seinem breiten alten Kreuz und hält sie in Vorhalte....*

    "Totgeglaubte leben länger, sie gehören laut dem Recht der Ahnen Dir. Durub Urogash Vorghai, Grodork schwört dia hiermit die Treue"

    *Knackend und schnaufend sackt Grodork auf die Knie und senkt das Haupt vor dem neuen alten Häuptling des Donneraxt Clans*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 09.12.2013, 09:12




    *Am Abend nach der erfolgreichen Donnerprüfung sitzen alle Orcs nach dem gemeinsamen Einzug in Orgrimmar am Feuer zusammen und lassen die Feier in ein Ausmaß erwachsen wie es nur eine Siegesparade besser könnte. Es werden Geschichten ausgetauscht, gesoffen und gefressen. Alles in allem ein wunderbarer Abend mit vielen Liedern und Gedanken rund um die Gromweihe. Der Häuptling verkündet großartige und richtungsweisende Entscheidungen zum Wohle des Clans und lässt keinen Zweifel daran offen wohin die Reise geht. Grodork bekommt von alledem nichts mehr mit. Gedankenversunken ruhen seine alten Augen in den tanzenden Flammen. Sein Blick wirkt starr und leer. Auch so merken andere ist er nicht bester Laune, was er eigentlich angesichts dieses Ereignisses sein müsste. Nach einigen wortlosen Krügen entscheidet sich Grodork seinen Weg in eine Hütte im Herzen Orgrimmars zu nehmen.

    Dort angekommen legt er sich in einige warme Felle und versucht Ruhe zu finden. In seinem Kopf jedoch herrscht ein Gefühl von Wut, Trauer und Erleichterung zugleich, unter dass sich auch eine große Freude mischt. Der alte Krieger scheint völlig durch den Wind und ergründet tief in sich diesen Zwiespalt den er geradewegs durchlebt. Grodork erinnert sich an die letzten Monde die der Auslöser all dessen waren. Wieoft hatte er unter größten Anstrengungen versucht selbst dem Clan dass zu bringen was er so nötig brauchte. Neue Orcs, neue mit sprudelnder Energie, Tatendrang und Zuversicht auf eine goldene Zukunft unter dem braunen Banner. Der Weg war bekannt, das Ziel vor Augen und doch nicht umsetzbar. Gemeint ist hier die Donnerprüfung die sich wie ein Schleier um Grodorks Seele legt. Nicht zu vergessen die Abende und Nächte nach der Jagd, um sich in die alten Rituale und Schriften zu arbeiten und mit seiner eigenen Note zu versehen. Doch holt ihn auch die Erkenntnis ein, dass unvollendet Opfer gebracht wurden. Sein Clan, insbesondere der Rat hat den alten Krieger in diesen Zeiten alleine gelassen. Dreimal hintereinander wurde der Krieger belehrt, dass sein Ritual keinen oder nur wenig Zuspruch bekam. Keine Prüfung, kein Ritual und auch kein Zeichen des Willens konnte er ersehen. Seine Faust greift sich tief in die umliegenden Felle wenn er an die vergangene Prüfung denkt. Es waren mehr Orcs zugegen als jemals in seiner Zeit zuvor. Selbst alte Geister, verlorengeglaubte Seelen und altgediente Krieger scharrten sich wie einst vor Grodorks Augen um den alten Urogash. Ein atemberaubender Anblick und auch ein Zeichen, dass Grodork schamlos vor Augen führt welch Gewicht seine Worte bei diesem Thema die letzten Monde hatten. Doch all Ärger und Enttäuschung ist umsonst, denn es gibt zwei neue Orcs die sich an diesem Abend für den Clan bewährten. Einzig die Tatsache dass es zum Wohle des Clans gereichte lässt den alten Krieger ruhig und friedlich einschlafen....*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 29.01.2014, 10:10




    *Es sind einige Monde vergangen nach der Übergabe des Clans. Der alte Uruk hat sich an diesem Morgen nicht in der Feste blicken lassen. Sein Weg führte schon vor Sonnenaufgang in die Sümpfe. Langsam reitet er auf seinem Worg durch den Nebel und hält den Pfad aus den Seitenwinkeln seiner Augen im Blick. Nach etwa 30 Minutenumläufen erreicht er seinen neugefundenen Platz tief im Gewirr von Wurzeln und Wasserläufen. Es ist ein alter vom Meer abgeschliffener Fels mit ausgewaschenen Kuhlen. Diesen Fels hat Grodork sich bewusst ausgewählt. Es ist ein Platz, von dem er über die Sümpfe blicken kann. Die Eindrücke dort veranlassen ihn stets zu freien Gedankenspielen die er durchlebt. Seinen Umhang zieht er etwas enger an seinen Körper und lehnt sich an den durchnässten Baum um nachzudenken....

    ...Sein Wille wäre der Norden gewesen. Kalt und unerbittlich, reich an Schönheit und wild in seinen Festen. Grodork vermisst einmal mehr die Berge voller Schnee, die Wälder und das Harz der Nadelbäume dass sich so gut anfühlte in Grodork`s Nüstern. Doch auch das Eschental hatte seinen Reiz. Vielmehr noch, es war die Zeit vor vielen Wintern als Grodork dort das erste mal seine Heimat fand. Unter den prasselnden Regen der Eschenbäume war doch etwas was man heimatlich ansehen konnte. Holzpalisaden und epische Schlachten versinken zunehmend im Dunst der Vergangenheit. Was der alte Krieger damals erlebt hat, daran werden sich heute nur noch die wenigsten erinnern. Doch auch diese Zeit ist verstrichen und bahnt ihren Weg in die Geschichtsschriften und mündlichen Überlieferungen des Clans. Nun sitzt er hier in diesem stickigem Landstrich voller Mücken und Biester. Als ob das nicht schlimm genug wäre, thront nicht weit von seinem Sitzplatz auch noch das Banner der Blauröcke hoch über ihren gemauerten Türmen. Leicht schüttelt der Krieger den Kopf, denn eines ist ihm gewiss: Der Wille des Clans war es seinen Weg hierher zu finden. Die Entscheidungen und Abstimmungen liessen Grodork lange nicht in Ruhe und doch haben sie zudem geführt was heute ist. Der Durub tat gut daran einen Umzug raus aus den staubigen Weiten zu vollziehen. Grodork hat ihm geraten, diesmal keine Abstimmung vorzunehmen, sondern es so zu tun wie es ein wahrer Orchäuptling tut. Nicht fragen, sondern einfach durchziehen. Urogash sein alter Freund und Weggefährte hatte diesen Rat beherzigt und durchgezogen. Nun sitzen wir hier...

    Andere Entscheidungen Grodork`s wurden revidiert, umgeändert und auch übernommen. Eine jede Zeit trägt ihre Handschrift, ein jeder Häuptling die daraus ergehende Verantwortung damit umzugehen. Doch was ist geblieben aus Grodork`s Ära? Einiges wurde übernommen, anderes sogar vebessert und vieles belassen. Aber auch alte Vorgehensweisen die dazu geführt haben dass der Clan da stand wo er stand wurden wieder eingeführt. Entscheidungen die Grodork zwar nicht gutheisst und verurteilt, aber auch einhergehend mit der Erkenntnis daran nichts ändern zu können. Grodork atmet einmal tief durch und denkt an die Zukunft die kommen mag. Seine letzten Sonnen im Clan ziehen an ihm vorüber, Tag für Tag, Stundenschlag für Stundenschlag. In nicht allzuweiter Zukunft wird der Name Grodork im Clan nur mehr eine Geschichte sein die stattfand....

    Als letzte Sonne Urogash und Grodork gemeinsam beim Abendfraas saßen, wurde viel darüber geredet was zu tun ist und wohin der Weg führt. Für Grodork war dieser Abend ein weiterer Schritt zur persönlichen Entlastung. Ihm wurde eine weitere Aufgabe abgenommen um die er sich fortan nun nicht mehr kümmern muss. Nach und nach wechseln die Befugnisse und Tätigkeiten den Akteur. Der alte Veteran spürt in diesen Zeiten eine unglaubliche Erleichterung auf seinen Schultern und geniesst auch das Stück Freiheit und Unbeschwertheit die er dadurch gewinnt. Doch loszulassen von der Macht ist nicht einfach und muss auch von Grodork jede Sonne neu gelernt werden....

    ...Nunmehr 64 Sonnen bis der Tag der Tage anbricht wird Grodork damit verbringen, sich immer mehr im Hintergrund des Geschehens aufzuhalten um die enge Bindung mancher Orcs an sich aufzulockern. Sie sollen lernen, dass es einen neuen Häuptling gibt der die Wege des Clans in eine Zukunft ebnet. Loslassen von alten Gedanken und sich öffnen für offenere Denkweisen als sie Grodork innehatte. Doch solange er an der Flamme wandelt, wird er loyal zu seinem Häuptling stehen und dessen Entscheidungen uneingeschränkt unterstützen. Seine Sorge jedoch liegt auch nach der Zeit Grodork`s beim Clan. Es werden alte Geister erscheinen, Geister die dem Clan schaden können. Diese Geister waren solange verschwunden wie Grodork beim Clan war. Nun wo er seinen Weg in den Norden finden wird, werden sie wie aus den Löchern kommen und versuchen den Clan zu beeinflussen und zu schwächen. Urogash wurde von Grodork schon darauf angesprochen und die Lage erörtert. Der Durub ist sich über jene Gefahr aus dem Nichts bewusst und achtet darauf. Eine Restsorge aber bleibt. Der Clan so glaubt Grodork, muss einmal mehr auf der Hut sein diese Geister nicht voreilig mit Zutrauen zu beschenken. Denn sie werden auch Grodork verfluchen aus der Ferne, seine Taten verurteilen und seinen Weg angeblich kommen sehen haben. Die nahe Zukunft wird zeigen, wie der Clan und insbesondere der Durub jetzt schon mit den Botschaften aus dem Geisterreich umgeht....

    Nach etwa zwei Stunden erhebt sich der Krieger und geht auf den Weg zurück wo der Worg wartet. Mit einem etwas schwerfälligen Satz findet Grodork auf den Rücken des Wolfes der ihn zurück zur Feste brint...*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 06.03.2014, 13:09




    *Um die Mittagszeit erwacht Grodork mit etwas Husten in seinem Zelt. Er richtet sich auf und würgt die letzten Schleimbrocken hoch um sie angewidert auszuspucken. Mit hochrotem Kopf ringt er um Luft und schüttelt sich mit Urgewalt. Zu sich gekommen greift der alte Krieger auch sogleich zu seinem Lederbeutel voller Metfüllung. Der Stöpsel ist schnell entfernt und der Inhalt findet in den Hals des Uruks. Nach ein paar Schlücken schon muss er aufstossen. Langsam steht Grodork auf und geht zum Ausgang des Zeltes. Mit seinen grünen Pranken schiebt er die Felle behutsam auf Seite und blickt in den Hof der Feste. Viel Treiben sieht er jedoch an diesem Morgen nicht. Der Großteil des Clans befindet sich auf Jagd und auch der Durub scheint noch im Ahnenreich zu verweilen mit dem Geiste. Sein Blick fällt rechts auf eine große schwere mit Eisenbeschlägen beschlagene Holztruhe. Kurzum wendet sich Grodork dieser zu und öffnet die Verschlüsse um den Deckel knarzend anzuheben. zum Vorschein kommt eine alte graue Karte die den Norden der bekannten Welt zeigt. Der Uruk lässt sich mit der Karte in den Pranken auf ein Fell fallen und blickt diese eindringlich und suchend an. Seine Finger wandern von Westen nach Osten, von Norden nach Süden. Suchend verbringt Grodork die nächsten zwei Stunden mit dieser Karte. Nach dieser Zeit rollt er die Karte zusammen und versteckt sie nahe seiner Lederrüstung innerhalb der Clantracht. Langsam beginnt er damit einige Dinge innerhalb dieser Kiste zu verstauen. Darunter befinden sich einige Schilde, kurze Breitäxte und auch ein schwerer Metallhammer findet seinen Weg dorthin. Nach getaner Arbeit steht die Sonne schon etwas tiefer und der Nachmittag neigt sich dem Abendnebel in den Sümpfen. Grodork steht mitten im Zelt und blickt umher. Viele Stellen der Wände sind nun leerer, andere wiederum beherbergen nur das nötigste zum überleben. Die rechte Seite des Zeltes ist vollgestellt mit Säcken, Taschen und dieser besagten Kiste. Müde verschläft Grodork den Abend und hat nichtmal gemerkt, dass sogar das Aaz`nodum an ihn vorbeizog.......*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 09.03.2014, 11:47




    *Die Dunkelheit hat den Morgen noch im Griff. Es ist früh, sehr früh als Grodork seine Kiste nach draussen auf den Hof zieht und seinen Worg zur Abreise bestückt. Links und rechts an den Seiten des alten Wolfes hängen zusammengerollte Felle und hölzerne Schlachtwaffen. Vorne am Halse ziert eine Trophäenkette aus Knochen das gute Tier. Die meisten Orcs schlafen noch um die bevorstehende Jagd mit aller Kraft und Ausdauer vorranzubringen. Dem alten Orc macht dieses stickige Wetter sichtlich zu schaffen. Grodork kann Sümpfe garnicht ausstehen und hat so seine eigenen Schwierigkeiten mit dieser neuen Heimat klarzukommen. Nachdenklich streicht er mit seinen grünen Krallen durch sein Krauselhaar auf der Brust und lässt seine Blicke innerhalb der Feste umherschweifen. Mit nahezu geschlossenen Augen verharren seine Blicke auf die Unterkünfte die etwas abseits zum Hauptfeuer in der Mitte des Hofes plaziert sind. Langsam bewegt sich der Kriegsorc auf diese zu und öffnet die Fellvorhänge um anschliessend einzutreten. Auf leisen Sohlen geht er langsam den Gang entlang und blickt auf seine ruhenden Orcs. Bekannte, aber auch einige unbekannte sind darin zu finden und Grodork weiss genau, dass ein jeder von ihnen seine Geschichte innerhalb des Clans schreiben wird, so wie er selbst seine Geschichte geschrieben hatte. An einigen Fellen bleibt er länger stehn, an anderen hingegen geht er mit gleichgültigem Blick vorrüber. Am Ende des Ganges verlässt der Veteran das Zelt und nimmt Kurs auf das Häuptlingszelt. Dort eingetreten erhaschen seine Blicke den Durub. Urogash Vorghai hingegen kennt die Absichten seines Uruks und blickt ihn nur wortlos an. Auch von Grodork`s Seite fallen keine Worte. Einander wissen sie um die Bedeutung des Blickes und der Entscheidung die Grodork gefällt hat. Ein Nicken reicht und der Fellvorhang schliesst den letzten Blick auf seinen Ziehvater. Grodork richtet seine Brust und seinen Gang gerade auf und wuchtet sich mit seinen mittlerweilen zugewonnenen Kilos auf seinen alten Worg. Ein Tritt in dessen Flanke lässt das Tier einmal laut aufheulen und durchstarten. Mit Eile geht es aus der Festung hinaus gen Westen....



    Rasch geht es vorran, die Sümpfe hinter sich lassend erreicht Grodork den Gebirgspass der Totenwinde. Die Luft die seine Lungen füllt ist bereits klarer und sauberer, aber eben auch kälter. Während des Rittes wirft sich der Krieger den Umhang über die Schulter und zurrt ihn in der Halsgegend fester. Zwei Tage lang braucht er für die Überquerung des Passes, bis unten auch schon das dunkle Blätterdach von den dämmernden Wäldern seine Blicke fokusiert...*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 10.03.2014, 11:26




    *Immer dichter werden die Wälder, Schatten umhüllen zunehmend Grodork und lassen erahnen welch Getier abseits der Straße in den Wäldern lauert. Doch Grodork ist nicht das erste mal hier. Oft hat er den Weg genommen, allein oder auch mit dem Clan an seiner Seite. Weit unten im Tal erscheinen die ersten Lichtschimmer von Dunkelhain. Die Sharastadt so weiss der Krieger ist von gut gerüsteten Wachen bewacht und lassen ein Durchkommen ohne Blessuren wohl nicht zu. Er entscheidet sich den Weg über die südliche Hügelkette zu nehmen. Einen Tag lang irrt er durch die mit Untoten und Spinnen verseuchten Wälder. Den Kampf ging der Orc diesmal bewusst aus dem Wege, da er noch eine lange und beschwerliche Reise durchstehen muss. Kilometer um Kilometer lässt er hinter sich, Tage vergehen. Das Klima in dieser Gegend ist schon unfreundlicher wennauch gewünschter von Grodork. Eisig pumpt er Luft in seine Lungen und schiebt sich gemächlich weiter gen Westen. Starr richten sich seine Augen auf eine Gabelung unweit der Grenze des Schlingendorntals. Von dort aus so weiss Grodork ist es nicht mehr weit. Zunehmend erhellt ein Lichtschimmer im Süden das Blätterdach. Undurchdringlich und doch langsam öffnend verliert der Wald an Dichte und gibt den Blick auf eine hölzerne Brücke frei, die den Grenzgraben und gleichzeitig die Wetterscheide zum Dschungel markiert. Die Gebirgszüge halten die warme Luft davon ab weiter in den Norden zu strömen und sorgen für das kältere Klima hier und das wärmere auf der anderen Seite des Gebirgszuges. Nur diese Holzbrücke verschafft ein Durchkommen und zeigt das dahinterliegende Land in seinem Reichtum an Nahrung und Erzen...*



    *Als Grodork immer weiter in das grüne Land einzieht wird ihm etwas unwohl. Diese ständigen Witterungswechsel hat er früher besser vertragen und so kommt es, dass er sich an einem Baum nahe der Straße ausruhen muss. Stunden vergehen und Grodork ist eingenickt. Als er am Abend zu sich kommt, ist auch schon das letzte Licht gerade am entweichen. Um keine Zeit zu verlieren stemmt sich der Orc gegen seine Ausrüstung und vertäut den Rest seiner Reisekleidung am Worg. Durch die wärmere Luft benötigt er nurnoch weniger am Leibe als sonst. Seine Gedanken sind in diesen Minuten und Augenblicken auf den Clan ausgerichtet. Haben sie sein Weggehen bemerkt? Werden sie ihn vermissen? Oder ist es auch nur dass was Grodork gerne hätte? Zunehmend plagt in der Gedanke in Vergessenheit zu geraten. Als die Entscheidung fällt nun weiterzuziehen, ist das Gröbste seines Gedankensturms auch schon vorrüber. Unablässig und langsam, für Orc und Tier belastend schiebt sich der Einorctross gen Süden durch die Nacht. Am Morgen des darauffolgenden Tages endeckt Grodork am rechten Seitenarm der Straße ein altes verwittertes Schild dass den Weg nach Grom Gol kennzeichnet. Plötzlich bricht unter dem Gewicht der Last sein Worg zusammen und bleibt hechelnd am Boden liegend. Die Reise war zu schwer für seinen treuen Begleiter. Der alte Krieger sieht ein, dass es wohl von nun an zu Fuß weitergehen muss. Mit etwas Wasser und einer längeren Rast schafft es der Krieger seinen Worg wieder etwas reisefähiger zu machen. Dennoch ist er nicht herumgekommen einige seiner Waffenteile zurückzulassen. Zu schwer war die Last für beide dies zu schultern. Grodork geht vorraus und führt seinen Worg weiter den Pfad entlang. Gegen Mittag als die Sonne am höchsten steht erreichen sie die Palisaden von Grom Gol. Dort verbringen sie einen ganzen Tag und eine Nacht um sich zu stärken. Morgen schon soll der Zeppelin kommen den Grodork so hasst. Nichts ist im mehr zuwieder als sein Leben in die Pranken dieser kleinen schmierigen Goblins zu legen. Doch es muss sein.....*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 12.03.2014, 12:23




    *Geschüttelt und gerüttelt erwacht der Krieger aus seinem Schlaf. Seine Augen kreisen sofort umher um die Ursache für dieses unsanfte Wecken herauszufinden. Dann sieht er wer oder was ihn dort so wagte zu wecken. Klein, grün mit graugrünen Haaren steht ein mit Leder bekleideter Grünling mit großen Ohren vor ihm. Wütend tritt Grodork zu und der Miesling landet auf dem Hosenboden....*

    Grodork: "Du kleiner Stinkfisch, du wagst es den alten Orc anzufassen?"
    Goblin: "Dein Zeppelin ist da du dickbauchiges Vieh!"

    *Der Krieger umgetrieben von Wut und Rachsucht greift nach dem Goblin, der sich wie ein schmieriger Fisch auch sogleich aus dem Staub macht. Mit der Einsicht den Grünling nicht fangen zu können, rappelt sich der Alte auf und wirft sich seine Utensilien über. Sein Worg folgt ihm langsam in Richtung des Gobboturms. Es geht beschwerlich den Turm nach oben und der Veteran sieht auch schon dieses aufgeblasene Drecksding das aus Goblingedanken geschaffen wurde. Grodork geht zögerlich an Bord und setzt sich am Ende an der Reling mit den Rücken zur Bordwand. Schweigend beobachtet er das ablegen vom Turm und lässt seinen Blick über das Deck schweifen. Das Geschaukel und auch das Gefühl keinen festen Boden unter den Stampfern zu haben lässt ihn fast schon unsicher wirken. Die Tage vergehen und auch Grodork gewöhnt sich nach und nach wieder an dieses Flugding, wie er es immer getan hat. Der erste Schritt ist ihm stets der schwierigste gewesen. Plötzlich ein leichtes Hornblasen im Wind dass an Grodork`s Ohren tönt. Der Winzling am Bug des Zeppelins war es! Irgendwas muss er gesehen haben. Grodork richtet sich auf und schlendert neugierig über das Deck. Nickend blickt er in die Ferne. Das Farbenspiel zu Tagesanfang ist atemberaubend. Vor ihm bildet sich aus dem Sonnenaufgang heraus eine dunkle Masse aus Erde. Grodork erkennt sein Durotar und es dauert auch nicht allzulange, bis er auch die ersten Spitzen von Orgrimmars Wehrtürmen sieht. Fasziniert und gefestigt steht der Orc an Deck und hat nun sichtlich Freude daran, das Gewusel der kleinen Grünlinge mit anzusehn. Lange wird er nicht in Orgrimmar bleiben. Eine Nacht wird ihm bleiben, eine einzige! Nach etwa einer Stunde des ruhigen Gleitens passiert der Zeppelin in einiger Höhe die Befestigungsmauern und hält geradewegs auf den Anlegerturm zu. Nachdem das Luftschiff festmacht geht Grodork gut gelaunt von Bord...*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 13.03.2014, 13:24




    *Kaum festen Boden unter den Füßen, atmet der alte Orc erleichtert aus und zieht Luft durch seine mit Meersalz verkrusteten Nüstern. Endlich in Orgrimmar! Die Gäste vor ihm auf Seite schiebend, hält Grodork direkt auf die Treppen nach unten zu. Sein Worg folgt stumm und hörig. Unten angelangt fahren Grodork`s Augen herum und suchen diesen Stallmeister, der sonst immer da ist wenn Grodork ihn nicht will. Ah, da ist er denkt sich der Krieger und wankt auf ihn zu. Nach einigen Minuten der Palaverei entscheidet sich Grodork dahingehend seinen treuen Begleiter über Nacht in Obhut zu geben. Gut gelaunt und durstig bahnt er sich seinen Weg in Richtung Stadtkern. Angewidert beobachtet er das Gesindel , dass seine Mar verschmutzt und besudelt. Pandas, Leckelfen und Kuttenträger machen sich breit wie Pestgeschwüre. Am liebsten könnte Grodork im vorbeigehen schon Rache üben an denen die er eh nicht mag - Also Alle! Sich zurücknehmend und den engen Gassen folgend betritt der Alte unweit des Tals der Geister eine in den Fels gehauene Taverne. Wie er die Tür öffnet, schlägt ihm schon der Gestank saufender und fressender Orcs entgegen. Mit einem Grinsen im Gesicht hält er Ausschau nach einem Stzplatz. Dort am Eck, hinten gekauert sitzt ein Goblin am Kleintisch und versucht sich an bleichen Knochen. Grodork schiebt sich in Richtung des Tisches und knallt seine Ausrüstung neben den Goblin auf die Bank. Nach einer freundlich bestimmten Aufforderung "Verschwinde!" ist auch der Winzling fort und der Krieger findet Ruhe. Seine Anwesenheit ist nicht unbemerkt geblieben und schon hat er einen stattlichen Krug voller Schwarzbier auf dem Tisch stehen. Die Stunden vergingen, das Nass floss in den Rachen, die Weiber wurden um sich gescharrt und Widersacher fast totgeprügelt. Was für ein Abend der Völlerei und Saufwut.....*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 14.03.2014, 10:17




    *Mit fürchterlichem Kopfweh erwacht Grodork in einer nahezu leeren Taverne. Ein mieses Stechen zieht sich von der linken bis zur rechten Gesichtshälfte. Schwer und ungelenkig kriecht der Orc unter dem Tisch vor und lässt sich mit dem Rücken an der Wand nieder. Mit seiner rechten Pranke ertastet Grodork den stechenden Schmerz und bekommt die Gewissheit, dass wohl seine Nase etwas angebrochen ist. Er erinnert sich aber an nichts mehr und so bleibt der Augenblick der Gegenwart. An sich hinuntersehend bemerkt er, dass Bier und Gebrochenes seine Lederbekleidung zieren. Angeekelt steht der Orc auf, sucht seine Ausrüstung zusammen und verlässt dieses Stinkloch. Draussen erwartet ihn schon klare Luft und Sonnenschein, die ihm mehr schaden als nützen. Müde, gerädert und völlig schlechtgelaunt schiebt sich der massige Orc in Richtung des Zeppelinturms. Die Sonne blendet natürlich genau aus dieser Richtung und so wankt er ziellos als in diese Richtung. Nach etwa 30 Minutenschlägen hat er den Turm erreicht und betritt diesen Dampfantrieb der unter seinen Füßen zum laufen kommt. Mit quietschenden Bewegungen führt der Weg nach oben. Grodork ist es noch grüner zumute als er selbst ist. Das Schaukeln macht ihn kaputt . Oben angekommen betritt er den Zeppelin, der ihn so die Ahnen wollen in die Feste nach Nordend bringen soll. Kaum an Bord nickt Grodork in den ersehnten Schlaf . Die Winde tragen das Luftschiff gen Norden über das Land und Meer hinaus...*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 15.03.2014, 12:05




    *Zitternd erwacht der alte Orc am Morgen des darauffolgenden Tages. Ihm bläst eine kalte steife Brise entgegen. Als er zum Gähnen ansetzt, bemerkt Grodork wie viele kleine weisse Körnchen über das Deck des Luftschiffes hupfen. Graupelschauer! Nordend kommt auch schon einige Augenblicke später in Sicht und in der Ferne zeichnen sich die Schatten von Garrosh`s monströser Festung in den Horizont. Die Kriegshymnenfeste thront fast schon majestätisch in dieser unwirtlich lebensfeindlichen Umwelt voller Eis, Wind und Schnee. Und doch fühlt Grodork das erste mal sei langem wieder eine Art von Gefühl dass ihn einst zu dem machte was er heute ist. Das Gefühl mit seiner Umgebung verschmelzen zu können und eins zu werden mit dem Land dass ihm gefühlsmäßig am ehesten an die kalten Wälder des Eschentals vor vielen Wintern erinnert. Der alte Orc wird umhergerissen von Gefühlsschwankungen und Regungen. Seinen Umhang enger ziehend sieht Grodork über die Reling hinaus auf die immer deutlicher und größer werdende Festung. Es ist nur noch eine Frage von einigen Minuten, bis das große Luftschiff in das Herz des Stahlkolosses einfliegt um festzumachen. Er erinnert sich auch an die alten Tage vor langer Zeit, als diese Festung noch das Zuhause der Nordorcs war. Die Gespräche unten am Feuer, die Wärme die aus dem Stall das innere der Festung durchströmte und auch als ein Orc Namens Krenn damals zum Donnerkrieger wurde. All das ist es, wovon Grodork noch lebt und was ihm sein geistiges Auge nach und nach offenlegt. In diesen Minuten vermisst er aber auch seinen Clan. Ohne diesen Clan indem er den Großteils seines Lebens verbrachte, bleibt nur das Gefühl ein einsamer Orc zu sein. Einzig seine Geschichte und seine Erfahrung lässt ihn in diesen Stunden stolz leben. Buuuuuummmmmm !!!!! Ein Stoss, ein vibrieren und das Luftschiff macht innerhalb der Feste fest. Mit seinen Habseligkeiten über der Schulter und seinem Worg im Schlepptau verlässt Grodork das Luftschiff und geht die Eisenstiegen nach unten...*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 17.03.2014, 12:05




    *Am nächsten Tag in den frühen Morgenstunden ist es kälter als tags zuvor. Der Himmel hat sich zugezogen und spannt ein graues Band mit leichten Flocken über den Nordhimmel. Gestern noch hat Grodork seit langem wieder Nordlicht sehen können, dass mit spitzen Zungen am Himmel tanzte und die Nacht verschönerte. Doch heute Morgen ist es eben anders als Gestern und der Orc packt seine Ausrüstung zusammen um langsam aber sicher in den Tag aufzubrechen. Mit steifen und müden Gliedern verlässt er mit seinem Worg die Festung und reitet langsam den Abhang hinunter. Vor ihm liegend breitet sich das sagenhafte Rot der Tundra aus und verleiht diesem nördlichem Landstrich ein ganz besonderes Flair. Auffällig im Vergleich zum Süden sind die offenen Flächen ohne Bäume und Geäst. Schneidig wird der alte Krieger auch schon von einer Böe heimgesucht, die sich wie eine Speerspitze mit eisigen Zacken unter seine Rüstung bohrt. Schauer laufen ihm den Rücken hinunter und verursachen Gänsehaut auf seinen Armen. Den Umhang enger ziehend reitet Grodork einige Stunden nach Nordost. Weit ab in der Ferne ist ein grüner Streifen am Horizont erkennbar, dessen Hintergrund von hohen Stieben aus Wasserdampf überzeichnet wird. Grodork weiss, dass es dieses Grün dort nur gibt weil die Erde das Tor zur Unterwelt aufstößt und seinen feurigen Atem in die Winde bläst. Doch ist die Vegetation dort recht angetan von wärmenden Nass. Aber nicht nur das, sondern dort herrscht auch Leben in einer unangenehmen Form. Grodork erinnert sich an frühe Zeiten des Daseins hier in der Tundra. Es ward genau dieser Landstrich durch den der Krieger damals erkundend zog. Damals hörte er ein Tapsen hinter sich und eher er sich versah wurde er von kleinen hüpfenden Drachen umlagert, die sehr flink und bissig waren. Nur mit Not konnte er damals entkommen und einen eisigen Hang hinunterrutschen. Die Waffe etwas locker am Saumsattel haltend reitet er nun durch diese unwirtliche Welt voller Dampf, Eis und Schnee. Unaufhaltsam zieht sich der Weg gen Osten und der Clanorc passiert die gefährlichsten Stellen ohne Zwischenfall. Kurz vor der Nacht erreicht Grodork Tauka`le, eine Siedlung mit Hornköpfen die etwas taurisches an sich haben und doch anders sind. An der Pforte erkennt man sogleich dass man auch erkannt wurde. Die Speerträger werfen sich auf den Boden und blicken zu Grodork auf. Er wird sofort mit etwas warmen bedeckt und sein Worg versorgt. Damals vor vielen Wintern hat der Krieger im Namen dieses Banners viele Aufträge erledigt und sich einen Ruf erarbeitet der der Erfurcht entspricht. Demzufolge sind es mehr Gesten als Worte als der Krieger vor den Häupling tritt und einen Nachtplatz erbittet. Am Feuer wurde bis spät in die Nacht getrunken, gescherzt und gelacht. Aber auch Geschichten und Heldentaten des Südens wurden erzählt.......*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 20.03.2014, 10:32




    *Der nächste Tag beginnt mit einem Schneesturm, der sich tags vorher bereits angekündigt hat. Grodork erwacht in einem geborgenem Umfeld voller Wärme und Feuer. Die Schamanen der Taunka haben sich bestens um den alten Krieger gekümmert. Fleisch mit Honig umstrichen in Biersoße gebraten gab es in reichlichen Mengen. Die Völker des Nordens verstehen die Jagd und die Eissteppen sind üppig an Wild. Doch Grodork weiss auch, dass diese ETA oder welche Namen die da tragen recht aggressiv gegen Jäger vorgehen. Sein Kenntnisstand beschränkt sich nur auf das, was er selbst erlebte weiter im Westen. Dort treiben Wilderer ihr Unwesen und nehmen sich mehr aus der Natur als diese zurückgeben kann. Die Taunka jedoch verstehen das Gesetz des Gebens und Nehmens. Nichts anderes hat sie in dieser Welt weitergebracht als diese Philosophie. Rülpsend liegt der Krieger mit weit von sich gestreckten Beinen innerhalb der Holzhütte und starrt auf die fellverhangenen Wände, die jegliche Zugluft abweisen. Sichtlich angenervt von seinem Vorhaben muss er sich doch irgendwann erheben und geht vor die Hütte. Stechend hell raubt ihm der Schnee das Augenlicht. Die Schneeblene die Grodork im Alter heimsucht ist mittlerweile mehr als lästig geworden. Doch es hilft nichts und ein Aufschub der Zeit ist nicht möglich. Sein bereits gesattelter Worg steht bereit und Proviant hängt in schweren zusammengenähten Häuten an den Seiten des Tiers herunter. Nun geht es los. Stunde für Stunde führt der Weg nach Osten. Der Himmel wird mit jedem weitergehendem Kilometer immer bedrohlicher und dunkler. An der Brücke angelangt, unter dem der Grenzfluss seinen Weg sucht, muss Grodork fürchterlich Husten. Hat er sich etwa eine Erkältung eingefangen? Ein Schluck Rindermilch muss es richten. So geht es weiter über die nicht allzu vertrauenserweckenden Seilvertrebungen der Brücke. Doch alles geht gut und der Clanorc erreicht das angrenzende Ufer, das bereits in der Öde der Drachen liegt. Auch der Bewuchs wird dicher und höher, bis Grodork letztendlich im Wald des Eises steht. Hier ist Vorsicht geboten, da gemunkelt wird dass irgendwo in diesen Bäumen auch Spitzohren lauern und nur darauf warten einen alten Orc wie Grodork vom Worg zu schiessen. Grodorks Gedanken drehen sich um diese Elfenschaar und dass man diese auch gut und gerne als schmutziges Spielzeug benutzen kann. Doch die Gedanken sind schnell verflogen, als in etwa 200 Schritten ein riesiger Bär auf dem Weg steht und Grodork aus dunkeln Augen ansieht. Langsam stoppt Grodork und blickt den Bären ebenfalls ins Gesicht. Dieses Tier wirkt unentschlossen aber nicht bößartig und doch muss Achtung herrschen. Dieses Vieh hat einige Kilos mehr als Grodork und kann zu einer Gefahr werden. Doch schnell entspannt sich die Lage, das Tier zeigt keinerlei Aggression und gibt den Weg frei. Keine Augenschlag später verschwindet der Bär im Unterholz. Grodorks Reise geht weiter, einem Ziel entgegen dass er selbst nur unzureichend kennt....*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 22.03.2014, 08:22




    *Nach einigen Tagen öffnet sich der Wald und gibt den Blick auf das eigentlich vor ihm liegende Land frei. In der Ferne ist der Turm zu erkennen, den Grodork den Drachenturm nennt. Diesen Ruf erlangt er aus der früheren Geschichte heraus. Dort wohnen Drachen und werfen ihren Schatten auf vorbeiziehende Wanderer. Grodork selbst hat nur wenig für Drachen übrig. Alles was fliegt ist ihm suspekt, alles was große Zähne hat und fliegt n0ch viel mehr. Der Krieger erinnert sich aber auch erfürchtig an die Krieger die diesen Turm bewachen. Es sind Drachenkrieger mit langen spitzen und tödlichen Lanzen, die auch die Blauröcke schützen. Dieser Ort ist befriedeter Boden. Das alleine schon lässt Grodork einen weiten Bogen um den Turm machen. Dazu gehört auch die offen ausgetragene Feindschaft der Drachenclans, die sprichwörtlich Drachen vom Himmel regnen lassen. Es geht weiter nach Osten der offenen Steppe entgegen trotzend durch den Schnee. Hier und da mal eine Schneehyene oder ein kreuzendes Mammut mit seiner Herde. Der alte Krieger ist enorm beeindruckt von den großen Tieren, die mit ihrer Herde in den eisigen Weiten umherziehen. Die Jagdausbeute eines solchen Riesen würde einen ganzen Clan eine Zeit lang mit Nahrung versorgen. Nachdenklich schweift Grodork in Gedanken ab und zieht sich Bilder aus den Sümpfen des Elends her. Kopfschüttelnd muss er an die Entscheidung des Durubs denken, der diesen Ort für den Clan als Zuhause benannte. Krokodile schmecken nicht, Gazellen gibt es keine und bei diesem Anblick heute und hier ist sein Unverständnis noch viel größer. Beschwerlich und immer weniger ersichtlich wird das Weiss vor ihm. Ein Weg ist schon lange nicht mehr erkennbar und so bleibt nur der Blick in den Himmel. Manchmal scheint etwas Licht durch die vorbeiziehenden Wolken und eine grobe Orientierung wird möglich. Am nächsten Morgen in der Ferne taucht ein kleiner dünner grauer Streifen am Horizont auf. Der Veteran lacht laut und freut sich den Weg richtig gedeutet zu haben. Es sind die östlichen Wälder der drachischen Öde die vor ihm in Sichtweite kommen. Zielstrebig und ohne längere Pause versucht Grodork die offenen und windigen Schneewüsten hinter sich zu lassen und zieht in die geschützten Wälder des Ostens ein......*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 25.03.2014, 11:21




    *Je weiter der Veteran in die Wälder einreitet, desto dunkler und dichter wird das Blätterdach über ihn. Grodork erinnert sich noch an damalige Berichte, wogegen es hier in diesem Landstrich von Geißelanhänger wimmelt. Jetzt da Arthas seinen Kopf verlor erholt sich die Natur und die verderbten Tiere. Doch bis es endgültig sauber und geläutert ist, wird wohl noch einige Zeit vergehen. An jeder Ecke des Nordreiches befinden sich letzte Überbleibsel des schwarzen Fluches, der die Untoten auferstehen lässt. Grodork ist sehr wachsam bei seinem Ritt über die gefrorenen Pfade. Nicht weit von hier ist eine kleine Ortschaft die damals sehr unter der Geißel gelitten hatte. Wieviel Winter mag es her sein, als Grodork mit erhobenen Schild den Madenfratzen entgegenstürmte. Nicht schön was er dort sah. Kurz zögernd überlegt der Orc einmal an diesen denkwürdigen Ort vorbeizureiten, doch hat er andere Pläne die nach Osten zeigen. Tagelang geht seine Reise durch den Wald. Links und rechts neben der Straße ist nichts als Buschwerk und undurchdringliches Frostgras am wachsen. So bleibt ihm nur der sture Blick nach vorn gerichtet. Am zweiten Tag geht es im Land bergauf, dass für Grodork ein Vorzeichen eines Höhenzuges ist, der seine Arme in das eisige Flach ausbreitet. Rechter Hand ist ein Gefälle, dass sehr steil zugeht. Einen Blick durch das Urwuchs lässt die Küste erahnen. Grodork nennet diesen Landstrich die Küste der Geister. Dort unten erzählt man sich, sollen viele Blauröcke zurückgelassen sein die heute noch ihren Uruk suchen und seelenlos umherwandeln. Ihm läuft es eiskalt den Rücken herunter, er beschliesst diese Gedanken zu verdrängen. Wie ein Schlauch zieht sich der Weg vor ihm durch diese kalte Steppe voller Bäume die zunehmend wieder etwas lichter werden. Durch die Baumspitzen hindurch sieht Grodork einen großen Schatten in den Wolken. Beim Näherkommen offenbart sich der Schatten als dass was Grodork lange nicht mehr sah....Der Berg der Berge! Sein Gipfel ist so hoch, dass ein Blick auf dessen Spitze verborgen bleibt. Plötzlich steigt Grodork ein Hauch in die Nüstern. Mit erhobenen Schädel dreht Grodork den Kopf in den Westwind und ahnt was er da riecht. Es ist ein harziger Duft gemischt mit moosigem Inhalt. Bald schon wird er die Hügel erreichen die Drachenöde von den Grizzlyhügeln trennen. Langsam liegt der Wald hinter ihm und der Weg endet im Nichts. Es geht noch etwa eine Stunde durch Eis und Schnee. Der Wind frischt auf und nimmt dem alten Orc die Sicht. Mit zusammengekniffenden Augen wandert Grodork weiter gen Osten. Als das Wetter aufklart und der Wind sich legt, bleiben Grodork`s Augen an einem alten Bauwerk hängen..........*



    Re: Grodork Rückenbrecha

    Grodork - 03.10.2014, 08:36




    *Im Morgengrauen der 3. Sonne des 11. Mondes passiert ein alter zerzauster Orc das Südtor der Feste in den Sümpfen. Seinem Rüstzeug und der Kleidung nach zu schätzen ist er aus dem weiten Norden vor einigen Wochen aufgebrochen. Etwas starr und grau bewegt sich der unscheinbare Schatten gen Häuptlingszelt und tauscht ein paar Worte mit den Wachen des Durubs. Nach einigen Augenblicken wird ihm Einlass gewährt. In Umklammerung seines Fellhandschuhs ist ein Pergament zu sehen, dass sich in verschlissenem und zusammengerolltem Leder aufgequollen hervortut. Der Bote aus Burg Siegeswall bewegt sich langsam und vorsichtig unter den Blicken der Wächter auf den Durub zu und beginnt nach kurzem Schweigen zu reden....*

    "Ug Durub der Donneräxte, der Orc der vor dir steht wird Seknash Lederarm gerufen. Er kommt aus dem Norden, weit weg von hier. Burg Siegeswall hat ihn geschickt um dir und deinem Clan eine Botschaft zu überbringen....

    *Der Bote stockt kurz und spricht weiter...*

    ...Als wir letzte Woche routinemäßig unsere Grenzen patrollierten, entdeckten wir auf einer Lichtung im Wald vor uns ein glänzendes Etwas aus der Ferne. Kurzum ritten wir zu diesem Lichtschein und betraten die Lichtung. Was wir vorfanden war ein großer Metallschild mit einem glänzendem Rand. Nicht weit davon sahen wir auch einen großen toten Bären, dem eine Axt von schierer Schärfe und Robustheit den Wanst aufgehackt hatte. Es musste sich also um einen Kampf handelen und wir suchten die Umgebung ab. Nach etwa einer Stunde fanden wir abseits des Geschehens einen alten Orc an einer Tanne sitzen der sich gerade vorbereitete zu seinen Ahnen zu reisen. Unser Schamane konnte nichts mehr gegen die schweren Verwundungen tun und auch der Alte war noch ziemlich stur und wehrhaft als es darum ging diese Wunden näher zu betrachten. Er richtete seine Worte an den Rudelführer die in etwa lauteten...

    *Der zerzauste Orc kramt einen weiteren Zettel hervor..*

    "Grodork wird nun zu senen Ahnen gehn. Dieses Mistvieh war än Nummer zu groß für den Alten. Und auch zu schnell. Richte meinem Clan den Donneräxten Grodork`s Grüße aus und sag ihnen sie solln mer Gedenken und in Liedern besingen. Grodork will nicht vergessen werden. Sie solln das Banner hoch halten und ihm vorallem sen Schwächen verzeihn. Aber was solls? Für Grodork sen hia an dea Stelle eh Schluss. Und jetzt verschwinde endlich dass ehg in Ruhe gehn kann, Donneraxt Hall"

    *Der Besucher rollt die Botschaft zusammen und verneigt sich einmal vor dem Durub. Dann verlässt er das Zelt nach Aussen...*

    OOC:
    Bitte Grodork nach einem halben Jahr Inaktivität aus dem Clan verabschieden. Alles Gute und Liebe für Euch!



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