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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Lilien Forum: http://www.lazaristen.at Forenbeschreibung: Vinzentinisches Forum aus dem Unterforum: In den Dienst Gottes berufen Antworten: 10 Forum gestartet am: Dienstag 23.05.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Pilgerpfad Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 4 Monaten, 19 Tagen, 11 Stunden, 32 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Pilgerpfad"
Re: Pilgerpfad
Lilien - 01.12.2007, 11:23Pilgerpfad
Auf der Suche
Wer hat nicht die Erfahrung gemacht, etwas - ungewollt - so gut versteckt zu haben, dass er es nicht finden kann?
Wer hat nicht Nervosität und Aufregung erlebt, wenn er etwas Wertvolles nicht entdeckt?
Die Erfahrung des Suchens macht uns nicht so sehr auf Schlamperei aufmerksam, sondern vor allem auf Dinge oder Menschen, die uns wichtig sind.
Mehrmals spricht die Bibel vom Suchen:
Gott sucht Adam und Eva im Paradies,
Josef sucht seine Brüder, die die Herde hüten,
Josef und Maria suchen Jesus im Tempel,
der gute Hirt sucht das verlorene Schaf,
ein Händler sucht wervolle Perlen ...
Eines stellen wir fest: Die Begegnung nach der Suche wird vom Suchenden anders erlebt als vom Gesuchten: Freude, Überraschung, Befreiung ... Es wird von der Situation abhängen, wer von beiden Seiten sich mehr freut.
Die Intensität der Suche, die Mühe und Strapazen, die wir in Kauf nehmen, hängen doch ab vom Wert, den wir suchen. Wenn Gott uns Menschen sucht, wollen wir nicht vergessen, dass der Grund dafür ist, dass wir in seinen Augen wertvoll sind.
Wir sind ja
das Werk seiner Hände,
das Volk, mit dem Er Seinen Bund geschlossen hat,
die Menschen, die Er in Jesus als Seine Kinder,
als Seine Erben angenommen hat.
Die Menschwerdung Jesu in Betlehem macht uns die Schritte sichtbar, die Gott unternommen hat, um uns Menschen zum Ausdruck zu bringen, dass Er uns schätzt und liebt.
Gott hat den großen Schritt zu uns gemacht, wir können Ihm begegnen und Ihn erfahren.
Re: Pilgerpfad
Lilien - 05.12.2007, 09:16DIE HEILIGE FAMILIE
I. Vermählung von Maria und Josef
Beim Evangelisten Matthäus lesen wir:" Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, Seine Mutter,
war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind
erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes" (Mt 1, 18). Nachdem ein Engel die Fragen
Josefs beantwortet hatte, heißt es weiter: " Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn
ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich" ( Mt 1, 24). Somit wird Josef der Ehemann
Mariens und der Nährvater Jesu.
Re: Pilgerpfad
Lilien - 06.12.2007, 10:57
II. Verkündigung des Herrn
Lukas schildert die Verheißung der Geburt Jesu. Unter anderem lesen wir: „ Im sechsten Monat
wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt.
Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammt. Der Name der Jungfrau
war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak
über die Anrede und überlegte, was der Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht,
Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen; dem sollst du den Namen Jesus geben“
(Lk 1, 26- 31)
Re: Pilgerpfad
Lilien - 07.12.2007, 12:06
III. Geburt Christi
Der Evangelist Lukas berichtet, dass Josef und Maria nach Betlehem reisten, um sich in die
Steuerlisten eintragen zu lassen. „Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft
und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine
Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war“ ( Lk 2, 6-7).
Die Hirten, die dort lagerten, hörten als Erste von den Engeln die Nachricht von der Geburt
des Erlösers und sagten; „Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns
der Herr verkündet ließ.So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag“
( Lk 2, 15-16).
GLORIA IN EXCELSIS DEO
Re: Pilgerpfad
Lilien - 09.12.2007, 10:33
IV. Darstellung des Herrn im Tempel
„Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten
das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem
es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen,
wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben“ ( Lk 2, 22-24).
Re: Pilgerpfad
Lilien - 10.12.2007, 09:26
V. Flucht nach Ägypten
Matthäus berichtet: „Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum
ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten;
dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten“ (Mt 2,13-14).
Re: Pilgerpfad
Lilien - 11.12.2007, 09:42
VI. In Nazaret
Nach der Rückkehr aus Ägypten zog Josef " in das Gebiet von Galiläa und ließ sich in einer Stadt
namens Nazaret nieder. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten gesagt worden ist:
Er wird Nazoräer genannt werden" ( Mt 2, 22- 23). Als Jesus in Seiner Heimatstadt Nazaret die
Menschen in der Synagoge lehrte und abgelehnt wurde, stellte man die Frage: "Woher hat er
diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns?"
(Mt 13, 54- 55).
Re: Pilgerpfad
Lilien - 12.12.2007, 09:10
VII. Jesus im Tempel unter den Schriftgelehrten
Jesus zog mit 12 Jahren mit Seinen Eltern zur Feier des Paschafestes nach Jerusalem. Als sie Ihn auf dem
Heimweg nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort. „Nach drei Tagen fanden
sie Ihn im Tempel; Er saß mitten unter den Gelehrten, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die Ihn hörten,
waren erstaunt über Sein Verständnis und Seine Antworten. Als Seine Eltern Ihn sahen, waren sie sehr betroffen
und Seine Mutter sagte zu Ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst
gesucht. Da sagte Er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was
meinem Vater gehört? Doch sie verstanden nicht, was Er damit sagen wollte“ ( Lk 2, 46-49).
Re: Pilgerpfad
Lilien - 13.12.2007, 08:41
VIII. Tod des hl. Josef
Josef lebte mit Gewissheit bis zum 12. Lebensjahr von Jesus. Als die Eltern Jesus im Tempel zu
Jerusalem wiederfanden, sagte Maria: „Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht“ (Lk 2, 48).
Nach seinem öffentlichen Auftreten wird jedoch Josefs Name nicht mehr erwähnt, sondern nur noch der
Name von Maria angeführt, z. B. bei der Hochzeit von Kana oder unter dem Kreuz. Daher wird allgemein
angenommen, dass Josef vor Beginn des Leidens des Herrn, ja bereits vor der Zeit des öffentlichen
Wirkens Jesu verstorben ist.
Re: Pilgerpfad
Lilien - 14.12.2007, 10:24
Suchen
Wir suchen vieles,
wir suchen Glück,
Arbeit,
Heimat,
Antwort,
Sinn,
Zukunft,
Freundschaft,
Frieden.
Wir suchen einen,
der uns versteht,
uns Mut macht,
uns vergibt,
uns aufmuntert,
zu uns steht,
uns die Hand reicht.
Wir suchen einen,
der uns zeigt und vorlebt,
wie uns das Leben
gelingen kann,
wie wir das Leben und
den Schmerz bewältigen,
wie wir mit der Einsamkeit
zurechtkommen,
wie Verletzungen heilen
können,
was unseren Schritten
und Bemühungen in der
Monotonie des Alltags
einen Sinn geben kann.
Wir suchen ...
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