Bibelkreis

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    Re: Bibelkreis

    Sabrina - 02.09.2006, 12:12

    Bibelkreis
    hallo ihr lieben!

    Ich würd vorschlagen, wir könnten uns mit dem jeweiligen Sonntagsevangelium beschäftigen, und jeder seine Gedanken hier rein schreiben, was ihm zu diesem Evangelium einfällt. Auch eventuelle Fragen.

    Also los gehts:



    Re: Bibelkreis

    Sabrina - 02.09.2006, 12:13


    Evangelium nach Markus 7,1-8.14-15.21-23.

    Die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, hielten sich bei Jesus auf.
    Sie sahen, daß einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen.
    Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die Überlieferung der Alten vorschreibt.
    Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln.
    Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen?
    Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.
    Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.
    Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.
    Dann rief er die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:
    Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
    Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
    Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.
    All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.



    Re: Bibelkreis

    Sabrina - 02.09.2006, 12:18


    Ich denke, Jesus hat da etwas sehr wichtiges angesprochen.
    Ein kleines Baby, ein kleines Kind schaut es sich bei den Eltern ab. Wenn die Eltern lügen, stehlen, sich nicht an die Gebote halten, werden es auch die Kleinen später einmal nicht tun. Das geht von Generation zu Generation weiter. Ich denke, genau deshalb ist die Erziehung der Kinder auf christlicher Basis so wichtig. Und vor allem in Liebe.

    Liebe Grüße, Gottes Segen

    Sabi



    Re: Bibelkreis

    Tina - 02.09.2006, 15:58

    Sabi......
    kein Mensch kann was für seine Umstände ,wo er geboren wird!
    Sicher ist eine Christliche Familie von Vorteil ,aber leider gibt es scho so wenige.
    Beispiel Andi: Seine Familie ist die volle Katastrophe,aber er versucht soweit es ihm möglich Jesus zu folgen !
    Wir dürfen nicht urteilen!
    Lg tina :)



    Re: Bibelkreis

    webmaster - 03.09.2006, 20:17


    1) Bibelstelle: Sehr bildreich beschreibt mit dem heutigen Sonntagsevangelium Jesus was ihm ein Gräuel ist: "Scheinmoral, oberflächliches Verhalten, Äußerlichkeiten und Scheinheiligkeit". IHM können wir nichts vormachen, egal welches "Theater" wir spielen und wie wir versuchen, uns in Szene zu setzen, um vor anderen gut dazustellen. ER weiß, wie es in uns wirklich aussieht! Und was hilft es, wenn wir nach außen hin Bilderbuchkatholiken sind, aber wegschauen, wenn in unserer Nachbarschaft Not herrscht ...

    2) @ Tina:
    Ich danke dir für dein Posting, mit dem du mir aus der Seele sprichst: Gott verurteilt NIEMANDEN aufgrund seiner Herkunft (die entsprechenden Bibelstellen findet ihr sicher selbst, falls nicht gebt mir Bescheid, ich poste sie euch dann gerne!!), wer/was gibt also UNS dieses Recht? Kein Kind sucht sich seine Eltern aus! Und wir machen es uns ein wenig zu leicht, wenn wir alles, was bei uns schief läuft, unseren Eltern in die Schuhe schieben. Unsere Entwicklung ist multifaktorell, nicht einzig auf die Vorbildwirkung unserer Eltern beschränkt.

    PS: Ich kenne sehr viele Kinder, Jugendliche, Erwachsene, DIE NIE CHRISTLICH ERZOGEN WORDEN SIND und es sind sehr sehr sehr wertvolle Menschen darunter. Und ich kenne auch einige "erzkatholische" Menschen, die sich im Alltag als die größten **** entpuppen! Also: RICHTET NICHT, DANN WERDET AUCH IHR NICHT GERICHTET WERDEN!!!!



    Re: Bibelkreis

    webmaster - 10.09.2006, 11:50


    Evangelium Mk 7, 31-37

    Er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen

    + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

    31Jesus verließ das Gebiet von Tyrus wieder und kam über Sidon an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekapolis.

    32Da brachte man einen Taubstummen zu Jesus und bat ihn, er möge ihn berühren.

    33Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel;

    34danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das heißt: Öffne dich!

    35Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit, und er konnte richtig reden.

    36Jesus verbot ihnen, jemand davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto mehr machten sie es bekannt.

    37Außer sich vor Staunen sagten sie: Er hat alles gut gemacht; er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen.



    Re: Bibelkreis

    Sabrina - 10.09.2006, 20:38


    Ich glaube, diese Predigt vom Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI, sagt alles....
    Nachzulesen auf Kath.net :)

    http://www.kath.net/detail.php?id=14639



    Re: Bibelkreis

    thaddaeus06 - 11.09.2006, 10:30

    Die Predigt des Papstes
    Sabi hat folgendes geschrieben: Ich glaube, diese Predigt vom Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI, sagt alles....
    Hi Sabi!

    Wie recht Du hast!!!!!
    Die Predigt war einzigartig und unübertrefflich. Vor allem als Deutscher, der die Szene ein bisschen kennt; Der Papst hat die Nuancen voll getroffen und jedem gesagt, was er zu sagen hatte.

    Deutlich, klar und liebevoll,
    welch eine Kombination!

    Gruß an alle, Johannes



    Re: Bibelkreis

    Sabrina - 21.09.2006, 19:58


    Evangelium nach Markus 8,27-35.

    Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen?
    Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten.
    Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias!
    Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen.
    Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen.
    Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe.
    Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
    Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
    Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten.



    Re: Bibelkreis

    Sabrina - 21.09.2006, 20:04


    Also erst mal very big sorry, dass das Evangelium von Sonntag erst jetzt hierher kommt...

    Meine Gedanken dazu:

    Was ich da sehr interessant finde, is, wie Jesus die Jünger fragt um ihre Meinung: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Die Antwort von Petrus ist auch sehr interessant: Du bist der Messias.
    Ganz kurze Zeit später, als jesus sie begann zu lehren, weist jesus ihn mit folgenden, sehr sehr harten worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
    Ist es nicht auch so bei uns? Bei mir is es jedenfalls so, dass ich mir oft schwer tue mit dem Kreuz. Aber das Kreuz wird oft von Gott gegeben. Aber er kann damit etwas schönes draus machen. Auch wenn wir es sehr oft nicht verstehen, was das jetzt für einen Sinn hat.
    Oft is es schwer, dieses Kreuz in den Tag mithinein zu nehmen.... Kreuze sind täglich da. Ich glaube, deshalb hat das Jesus auch gesagt: Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.....

    Lg, Gottes Segen,

    Sabi



    Re: Bibelkreis

    Reinhard CM - 13.05.2008, 00:25

    Pfingsten
    Was sagt ihr zum Pfingstevangelium und auch zur Stelle aus der Apostelgeschichte? :roll:

    Gibt´s dazu interessante Gedanken, die ihr einmal gehört habt? Pfingsten ist doch der GEBURTSTAG der Kirche!! :!:


    Apg 2, 1-11

    1 Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.

    2 Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.

    3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.

    4 Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

    5 In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.

    6 Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.

    7 Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?

    8 Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören:

    9 Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien,

    10 von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten,

    11 Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.


    bzw. Joh 20, 19-23

    19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

    20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.

    21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

    22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

    23 Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.



    :arrow: würd mich interessieren...

    Reinhard



    Re: Bibelkreis

    Reinhard CM - 02.09.2008, 23:18

    Evangelium vom 23. Sonntag im Jahreskreis
    Anläßlich des 2. Jahrestages der Eröffnung dieses Threads "Evangelium vom Sonntag" wieder einmal die Bibelstelle vom kommenden Sonntag zur Kommentierung:
    Bin schon gespannt auf eure Kommentare :roll:


    In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

    15Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.

    16Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.

    17Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.

    18Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.

    19Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.

    20Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

    Mt 18, 15-20

    Im Meßbuch Schott steht als einleitendender Gedanke dazu:

    Zum Evangelium: Die Sünde gibt es nur als die von konkreten Menschen begangene Sünde, und das heißt in der Kirche Gottes, in der Gemeinde am Ort: als die Sünde des Bruders, für den Christus gestorben ist. Die Gemeinde hat Verantwortung für ihn. Sie wird versuchen, ihm zu helfen, ihn auf den guten Weg zurückzuführen. Ihn aus der Gemeinschaft auszuschließen kann nur die letzte Notmaßnahme sein, um die Gemeinde vor Schaden zu bewahren und ihm selbst die Schwere seiner Verfehlung bewusstzumachen. Und die Gemeinde wird nicht aufhören, für ihn zu beten.

    Kaplan Reinhard CM



    Re: Bibelkreis

    Susanne - 26.05.2010, 16:01


    hm, das heißt für mich: Grenzen setzen ist im Notfall erlaubt und richtig -
    beten darf man weiterhin unbegrenzt :) - im Sinne Gottes

    das heißt, mit dem Ausschluss aus einer Gemeinde ist die Verantwortung nicht automatisch aufgehoben.

    Kann man das so sehen?



    Susanne



    Re: Bibelkreis

    webmaster - 29.05.2010, 23:22


    JA, Susanne, das kann man so sehen. Auf keinen Fall ist die Verantwortung mit einem Ausschluß passé.

    Aber das ist - wie gesagt - die letzte Variante.



    Re: Bibelkreis

    Susanne - 30.05.2010, 16:47


    ja, wenn absolute Uneinsichtigkeit augenscheinlich zumindest ersichtlich ist (was in einer Person denn nun wirklich vorgeht, wissen wir ja eh nie, wir sehen nur das "was vor Augen ist") und /oder Schaden für die Gemeinde abgewendet werden muss?

    Oder vielleicht kann man sogar Fristen setzen? Auschluss für 6 Monate? 1 Jahr? ...

    ok, ist jetzt vielleicht nicht so wichtig an dieser Stelle, denke ich, aber mich beschäftigt das Thema einfach gerad.

    Danke fürs Lesen.



    Susanne



    Re: Bibelkreis

    Andreas - 08.11.2011, 00:11


    An anderer Stelle steht ja, dass die Ausschließung dazu dienen soll, dass der Ausgeschlossene zur Besinnung kommt und dann wieder aufgenommen wird.
    "Ich will nicht den Tod des Sünders, sondern dass er sich bekehrt und umkehrt" sagt Jesus.
    Es geht also nie um Verurteilung, sondern immer um Hilfe.
    Der Ausgestoßene wird nicht zum Feind, sondern zum Sorgenkind, dass besonders viel Verständnis braucht. In so einem Fall ist die Liebe jedes Einzelnen in der Gemeinde besonders gefragt.
    Durch die Taufe ist ja jeder der Gemeinde für den Getauften mitverantwortlich. Sie sollen so weit möglich die Eltern und die Paten in der Erziehung der Kinder unterstützen. Am besten können sie das wohl durch ein gutes und glaubwürdiges Beispiel und durch ihr Gebet.

    Früher wurde jemand der schwer gesündigt hat von der Gemeinde ausgestoßen. Das hieß dass er nicht am Gottesdienst teilnehmen durfte, sondern während dieser Zeit vor der Kirchentür stand. Das sollte ihn zur Besinnung bringen. Alle Leute die zur Kirche gingen sahen in natürlich. Das sollte ihnen ihre Verantwortung für den Außgestoßenen klar machen - wie dringend er ihr Gebet braucht.
    Während dieser Zeit musste der Ausgestroßene auch einen Art Glaubenskurs machen um sich wieder ganz bewußt zu werden was ein Leben mit Gott bedeutet. Auch daran sieht man wie viel Mühe man sich mit dem Ausgetoßenen gemacht hat.
    Und an Ostern wurde er dann wieder feierlich in die Gemeinde aufgenommen, indem er feierlich die Tauferneuerung sprach.

    Durch die Einzelbeichte ist dieser Aspekt der Verwantwortung der ganzen Gemeinde für den Einzelnen leider weitgehend verloren gegangen.
    Zu einer Beichte gehört ja auch die Bereitschaft, den Mitmenschen (aus ganzem Herzen, so weit möglich) zu verzeihen und zu vergeben. Das wird leider oft übersehen. Man denkt nur an sich selbst, an seine eigene Befreiung von der Schuld. Aber die Beichte soll uns ja helfen wieder mehr liebende, also auch verzeihende und versöhnende, Menschen zu werden.

    Herr hilf uns dass wir in der Liebe wachsen und Dich immer tiefer verstehen, damit wir für unsere Mitmenschen keine Stolpersteine werden, sondern eine wirklich Hilfe auf ihrem Weg zu Dir. Herr hilf uns unsere Mitmenschen mit Deinen Augen zu sehen. Lass uns erkennen wie wertvoll jeder einzelne Mensch ist, dass wir auf niemanden herabschauen oder ihn gar verstoßen. Herr wir danken Dir und vertrauen Dir, dass Du uns alles schenkst, damit wir unseren Mitbrüdern und -schwestern das von Dir schenken können was sie brauchen.
    Wir loben Dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an.
    Halleluja - Amen.



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