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Re: Wir sind wieder in der Presse
zwilling - 23.10.2007, 20:47Wir sind wieder in der Presse
Im Abendblatt habe ich folgendes Gefunden:
Berufsfeuerwehr Pro und Kontra zum neuen Arbeitszeitmodell
http://www.abendblatt.de/daten/2007/10/23/807735.html
Ich würde mal sagen super Artikel, wir sind auf dem richtigen Weg.
Stelle mir schon die Berichte vor: Feuerwehr wählt Personalrat ab!!!
Viele Feuerwehrleute ärgern sich, dass sie ihr Familienleben kaum noch planen können und die beliebten Doppelschichten wegfallen.
Hauptziel nicht erreicht
"Neuer Dienstplan für die Feuerwehr", HA, 19. Oktober
Die Einigung, die jetzt erreicht wurde, ist ein ausgehandelter Kompromiss zwischen dem Personalrat und der Feuerwehrleitung. Hierbei haben sich beide Seiten aufeinander zubewegt, um ein Maximum für die Belange der Feuerwehr und der Mitarbeiter zu erreichen.
Das Hauptziel, mehr Doppelschichten für einen optimalen Dienstplan, ist dabei allerdings nicht erreicht worden, da die derzeitigen politisch Verantwortlichen keinen Zentimeter von ihrem Standpunkt abgewichen sind. Umso mehr ist es eine Farce, wenn sich Elke T*** (CDU-Bürgerschaftsabgeordnete, die Red.) hinstellt und von "Wir haben erreicht . . ." spricht. Denn gerade die CDU-Frau war es, die in den vergangenen Monaten jedes Gespräch mit Mitarbeitern und dem Personalrat verweigert hat, die mit dafür gesorgt hat, dass im Innenausschuss das Thema Feuerwehr-Dienstplan nicht behandelt wurde. Die jetzige Einigung ist allein auf den Personalrat und die Feuerwehrleitung zurückzuführen. Wir erwarten von der Politik, dass jetzt auch sie sich bewegt und das langfristige Ziel eines Dienstplans mit mehr Doppelschichten erreicht werden kann.
Jan Ole Unger, per E-Mail
Schlechter als der alte
Schlimmer geht es nicht mehr. Der neue Dienstplan ab 1. Januar 2008 ist noch schlechter als der alte. Am Wochenende soll mein Mann jetzt von 48 Stunden 36 Stunden arbeiten. Wie soll die Familie das verkraften? Herr M*** (Feuerwehrchef, die Red.) und der Personalrat sitzen im stillen Kämmerlein und beschließen einen Plan, der nicht einmal ansatzweise mit den Mitarbeitern abgesprochen ist. Für meinen Mann war die Berufsfeuerwehr 25 Jahre lang immer Hobby, aber mit den neuen Dienstplänen freut er sich auf jeden freien Tag. Vielen Dank - ein Hoch auf die Familie oder was davon übrig bleibt.
Silke Gewe, Elmenhorst
Kein Kompromiss
Es gibt keinen Kompromiss beim Dienstplanstreit. Der angebliche "Kompromiss" ist in den Augen vieler eine Alleinhandlung des Personalrates gewesen. Die im Einsatzdienst tätigen Beamten haben weder von den Verhandlungen noch von der Lösung etwas gewusst. Ergo tragen sie diesen faulen "Kompromiss" auch nicht mit. Es gibt absolut keine Verbesserung im Bezug auf Soziales, Familie und Gesundheit. Ganz im Gegenteil: Denn bei diesem "Kompromiss" müssen in einer 72-Stunden-Woche teilweise 36 Stunden hintereinander abgeleistet werden. Und dies an einem Wochenende. Wo ist denn das familienfreundlich, sozialverträglich und gesundheitsfördernd? Da die Mehrheit des Personalrates diesen Dienstplan nicht leben muss, können sie natürlich leicht so einen Mist beschließen und weiterhin in ihrem kuscheligen Büro ihre 40-Stunden-Woche ableisten. Schade, dass Sie die Beamten im Einsatzdienst hierzu nicht befragt haben.
Silke Merker, Hamburg
Andere Möglichkeiten
Die von N*** begrüßte "Einigung" ist das Verhandlungsergebnis zwischen einem Amtsleiter, dem die Politik im Nacken sitzt, und einer Personalvertretung, der die letzten Felle davonschwimmen. Eine echte Einigung hätte die Möglichkeit, an den Wochenenden auf freiwilliger Basis Doppelschichten (12+12) zu leisten, zugelassen. Der letzte Absatz des Artikels wärmt, so wie es auch der Senator gern tut, noch einmal auf, dass es ja der Personalrat der Feuerwehr war, der zu den Gerichten gelaufen ist. Warum nennen Sie die Tatsachen nicht beim Namen: Wrocklage hat, weil er nicht ausreichend Personal einstellen wollte, rechtswidrig eine 50-Stunden-Woche eingeführt. Diese hat je Feuerwehrmitarbeiter zu einer Mehrarbeit von 400 bis 500 Stunden geführt, die weder monetär noch in Freizeit vergütet wurde oder wird.
Martin Seeland, Hamburg
erschienen am 23. Oktober 2007
LG zwilling
Re: Wir sind wieder in der Presse
stiftl - 23.10.2007, 20:50
_sieg
Re: Wir sind wieder in der Presse
Bandit - 24.10.2007, 10:01
[img][/img]
Seit dem neuen Dienstplan traut sich mein Mann nicht mehr,
sich auszuziehen.
Quelle HA 23.10.2007 Dienstplan mit Nebenwirkungen
Gruss
Re: Wir sind wieder in der Presse
Neandertaler - 24.10.2007, 10:27
" Is det jeil " wie der Franzose zu sagen pflegt... ;)
" Da geht noch was " sage ich, nich lockerlassen.. :!:
Re: Wir sind wieder in der Presse
GoldmeisterObi - 24.10.2007, 15:11
Offensichtlich nimmt die intelligentere Presse, sich unser Thematik an. :D
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