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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Sara Robins Forum: C.S.I. Los Angeles Forenbeschreibung: Ein Rollenspiel aus dem Unterforum: Archiv Antworten: 1 Forum gestartet am: Freitag 16.09.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Verfahren: Der Blutnachweis Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 3 Monaten, 29 Tagen, 14 Stunden, 47 Minuten
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Re: Verfahren: Der Blutnachweis
Sara Robins - 27.12.2005, 15:05Verfahren: Der Blutnachweis
Die bisherigen Erkenntnisse:
- Luminol ist ein gelber, bei hoher Reinheit grünlich schimmernder Feststoff, der mit Oxidationsmitteln (meist Wasserstoffperoxid) unter Abgabe von Schwarzlicht bzw. UV-Licht (Chemilumineszenz) reagiert. Diese Reaktion verläuft jedoch nur bei Anwesenheit von Katalysatoren (meist Komplex-gebundenes Fe3+) ausreichend schnell, d.h. in der Praxis ist bei der Abwesenheit von Katalysatoren keine Reaktion und keine Chemilumineszenz zu beobachten. Z
-Zur Anwendung werden beide Lösungen zusammgegeben und die verdächtigen Flecken eingesprüht. Handelt es sich um Blut, katalysiert das im Blutfarbstoff Hämoglobin enthaltene Fe3+ die oben beschriebene Reaktion, es kommt also zu einer bläulichen Chemilumineszenz.
- Es handelt sich um eine Reaktion eines Enzyms
Der Sauerstoff (O2) wird mit Hilfe des Enzyms aus dem zugesetzten Wasserstoffperoxid (H2O2) gebildet. Der rote Blutfarbstoff Hämoglobin kann diesen Sauerstoff auf geeignete Substrate übertragen, diese also oxidieren. Übertragen wird der Sauerstoff auf das Luminol (farblos), das zu einem bläulich leuchtenden (lumineszierenden) Produkt reagiert. Beim Leuchten gibt das Produkt seine überschüssige Energie an die Umgebung ab (Chemilumineszenz). Da die Hämkatalase ein sehr stabiles Enzym ist, ist die Luminolreaktion auch für verwitterte (alte, eingetrocknete, denaturierte) Blutspuren geeignet. Je älter die Blutspur, desto intensiver das Leuchten.
- Jedenfalls ist Luminol das Zeug, was zum nachweisen von weggewischtem Blut etc. genutzt wird. Wo man nur knapp 30 (oder waren es doch 60?) sec. hat um das mit dem UV (wars das?)-Licht sehen zu können...
soweit ich mich noch erinnere, kann man damit Blut noch zich Jahre später nachweisen.... ausser aber es wurde bleiche genutzt... das zerstört zumindest die DNA aus dem Blut... ergo man weiß zwar, dass blut da ist, kann das jedoch keinem Opfer zuordnen...
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