Gilching und die KJG

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    Re: Gilching und die KJG

    Stefan - 19.05.2008, 15:31

    Gilching und die KJG
    am 9.5. war ich mit Eva von der MEL mal wieder in Gilching, um mit euch über die Gründung einer kjg Pfarrgemeinschaft zu sprechen. Leider ist mir immer noch nicht klar geworden, wie ihr nun wirklich dazu steht.

    Uli hat mir gesagt, dass er dieses Vorhaben unterstützt und dass es ihm wichtig wäre, noch vor seinem Abschied eine kjg Gilching zu gründen.

    Ich habe gehört, dass es schon mal eine Entscheidung für einen Schnupper-Beitritt gab, stimmt das?

    Was spricht denn für euch für die KJG und was dagegen?



    Re: Gilching und die KJG

    Stefan - 19.05.2008, 15:40


    Hier sind noch mal alle wichtigen Infos zur Mitgliedschaft:

    Zitat: Die Katholische Junge Gemeinde (kjg) ist ein großer demokratischer Kinder- und Jugendverband in der Katholischen Kirche. In der kjg sind bundesweit über 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in 24 Diözesanverbänden organisiert. Sie engagieren sich vor allem in den Pfarrgemeinschaften vor Ort. In der kjg kann jeder mitmachen, der
    sich zu ihren Grundsätzen und Zielen bekennt.

    Die kjg setzt sich ein für Kinderrechte und -mitbestimmung. Für Gerechtigkeit und Frieden, hier und in der Welt. Für die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern. Für eine lebenswerte Umwelt. Für den Dialog der Religionen und Kulturen. Und für eine offene und moderne, bunte und lebendige Kirche, in der Kinder und
    Jugendliche und junge Erwachsene mit ihren Erfahrungen und ihrem Glauben zu Hause sein können. So versteht sich die kjg als Kirche in der Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

    Die kjg unterstützt sie darin, ihr Leben verantwortlich zu gestalten und eigene Lebensperspektiven zu entwickeln. Sie begleitet sie bei der Suche nach tragfähigen Lebensentwürfen und nach Orientierung. Sie ermöglicht ihnen einen Zugang zum christlichen Glauben und ermutigt sie zu einem selbst verantworteten religiösen Leben. Die kjg fördert sie auf vielfältige Weise, soziale, pädagogische und politische Verantwortung zu übernehmen und unterstützt die Entwicklung ihrer persönlichen Interessen und Fähigkeiten.

    Die kjg ist demokratisch verfasst und verwirklicht Kindermitbestimmung auf allen Ebenen. Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene, kjglerinnen und kjgler, bestimmen selber, was sie sagen und tun wollen. Die kjg vertritt ihre Interessen wie die Interessen aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenüber Kirche, Politik und Gesellschaft
    auf den verschiedenen Ebenen (Pfarrei, Bezirk/Region, Diözese, Bundesgebiet). Mit anderen katholischen Jugendverbänden ist die kjg im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zusammengeschlossen, mit ihren weltweiten Partnerorganisationen in der FIMCAP.

    Die Mitgliedschaft

    Mitglied in der kjg kann jede(r) werden, der/die den Grundlagen und Zielen des Verbandes zustimmt.

    Du wirst Mitglied, indem du einen (von einem Erziehungsberechtigten) unterschriebenen Mitgliedsantrag an den kjg Diözesanverband München und Freising, Postfach 800506, 81650 München schickst. Nach der Anmeldung erhältst du einen Mitgliedsausweis.

    Mit deinem Mitgliedsbeitrag unterstützt du die Aktivitäten der kjg im Dekanat Pasing (z.B. Auftaktfest, Adventsausflug, Dekants-Turniere), in der Diözese München und Freising (z.B. Kurswochen, Fastenlauf „40 Tage 40 Kirchen“, „Big Danke“), und im Bundesverband (z.B. bundesweite Events wie „UtopiaJetzt!“).

    Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Jahr:
    
    :arrow: 19,00 EUR für Kinder bis 14 Jahre
    
    :arrow: 25,00 EUR für Jugendliche bis 18 Jahre
    
    :arrow: 30,00 EUR für junge und jung gebliebene Erwachsene

    Das erste halbe Jahr der Mitgliedschaft ist beitragsfrei. Das zweite und jedes weitere kjg Mitglied in einer Familie bekommt bis einschließlich 18 Jahre einen Geschwisterrabatt von 50%. Die Kündigung der Mitgliedschaft ist bis zum 31.10. eines Jahres für das Folgejahr möglich.

    Was bringt mir die Mitgliedschaft?

    Als Mitglied bist du Teil einer starken Gemeinschaft von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Bei uns kannst du viele neue Leute kennen lernen, die sich wie du in der kirchlichen Jugendarbeit engagieren.

    Du kannst an einem breiten Angebot von Veranstaltungen vergünstigt teilnehmen oder mit Gleichgesinnten eigene Ideen verwirklichen und Aktionen mitgestalten.

    Du kannst dich in Projekten und Arbeitsgruppen engagieren, politische Verantwortung im Dekanat Pasing oder in der Diözese übernehmen oder als Kursleiter/-in junge Gruppenleiter/-innen ausbilden.

    Darüber hinaus erhältst du natürlich auch kostenlos unsere Mitgliederzeitschrift „PROFIL“ und bist so immer gut informiert, über alles, was in der Diözese München und Freising passiert.

    Weitere Infos und Kontakt: www.kjg-pasing.de :idea:



    Re: Gilching und die KJG

    Degen - 19.05.2008, 19:37


    Hallo Stefan!

    Ich habe das Gefühl, dass du mit deinen Beiträgen zwei Dinge vermischst:
    - Eine KJG-Mitgliedschaft eines einzelnen Mitglieds und
    - Die KJG-Mitgliedschaft der gesamten Pfarrjugend als KJG-Pfarrjugend.

    Ersteres, eine Einzelmitgliedschaft, unterstütze ich vollkommen. Ich war selbst einige Jahre in der KJG bis ich gemerkt habe, dass mir die Arbeit zuhause in meiner eigenen Pfarrjugend mehr bedeutet und für mich ausreichend und ausfüllend genug ist.
    Für mich war die KJG immer eine Art "größere Pfarrjugend", in der man mehr machen konnte, wenn man wollte.

    Den zweiten Punkt, die Mitgliedschaft der Pfarrjugend als solche, will ich inzwischen verhindern.
    Wir brauchen als Pfarrjugend die KJG nicht - im Gegenteil:
    Zur Zeit ist eine solche Mitgliedschaft eher hinderlich, denn fördernd!


    Natürlich kann die Mitglieder dann an Aktionen der KJG teilnehmen - doch unsere Mitglieder haben zum Großteil für die eigenen Aktionen keine Zeit oder keine Lust! Wie soll denn dieses Problem gelöst werden?

    Zusätzlich dazu kommt der finanzielle Aspekt. Viele Eltern - so nach meinen Informationen und meiner Erfahrung - stützen Jugendarbeit finanziell nur bis zu einer bestimmten Grenze.
    Und diese Grenze ist schon bei unseren Aktionen bei einigen bereits erreicht.

    Ein weiterer riesiger Punkt ist für mich, dass eine Mitgliedschaft bei der KJG die Organisation unserer Pfarrjugend ganz aus dem Ruder wirft. Diese hat sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt und wir arbeiten zum Teil grundlegend anders als die KJG. Diese ganze Tradition wird damit einfach über den Haufen geworfen einem "größeren Ziel" wegen.
    Da mache ich nicht mit!

    Ausserdem ist ganz besonders anzusprechen, dass im Falle einer KJG-Mitgliedschaft unserer Pfarrjugend
    - alle Gruppenleiter
    - die gesamte Pfarrjugendleitung
    - soviele Mitglieder wie möglich
    KJG-Mitglieder sein müssen!
    Diese Auflage gefällt mir ganz und gar nicht. Nein, sie gefällt mir nur nicht! Sie geht weit über das hinaus, was ich akzeptieren würde.

    Du schreibst, Uli hätte euch gesagt, das Vorhaben zu unterstützen und zu fördern. Mir gegenüber hat er jedoch gemeint, dass auch ihm vor allem diese Pflicht zur Mitgliedschaft wichtiger Teile der Pfarrjugend nicht gefällt. Ich weiss nicht, wo er nun wirklich steht.



    Verbandsarbeit ist mit vielen Verpflichtungen verbunden. Ich denke nicht, dass wir diese erfüllen sollten und auch zum Teil auch einfach nicht erfüllen können.

    Der Verband ist für viele kleine Pfarrjugenden sicherlich eine gute Lösung.
    Wir hingegen sind die Pfarrjugend der nachwuchsreichsten Gemeinde des Landkreises.
    Wir brauchen die meisten Angebote der KJG nicht!
    Und die, die uns nützen - für die brauchen lediglich einige Mitglieder OPTIONAL eine Mitgliedschaft bei der KJG.
    Eine Verbandsmitgliedschaft der gesamten Pfarrjugend als Institution ist jedoch nicht nötig und mit zu vielen hinderlichen Einschränkungen verknüpft, als dass sie für uns unterstützenswert wäre.


    Ich bin dagegen.
    So sehr, dass ich es verhindern will!


    Viele Grüße :wink:
    Degen



    Re: Gilching und die KJG

    SherpaFlo - 19.05.2008, 23:24


    Degen, mein Freund, du sprichst sehr harte Worte.

    Ich bin einer KJG-Mitgliedschaft zwar persönlich, wie du weißt, auch eher abgeneigt, doch habe ich mich heute bis jetzt bewusst zurück gehalten hier etwas zu schreiben.
    Mir liegt zwar immernoch mehr als nur sehr viel am Wohl der Pfarrjugend, aber ich sehe mich nicht mehr in der Lage so eine wichtige Entscheidung durch so klare Wort, wie die deinen, zu beeinflussen.
    Ganz deulich möchte ich jedoch sagen, dass die Pfarrjugend St. Sebastian in Gilching die KJG nicht braucht. Das heißt, wir sind in meienen Augen nicht auf die Mitgliedschaft im Verband angewiesen. Über die letzten Jahre sind wir wieder zu etwas geworden, was selber stehen und laufen kann und stark genug ist, um Halt zu geben. (Ja das ist ein Lob an alle die daran mitgearbeitet haben und es immernoch tuen)
    Das spricht aber nicht gegen eine Mitgliedschaft, nur dass ein Beitritt in die KJG nicht unbedingt eine Stärkung der Pfarrjugend wäre, sondern ehe andersherum, nämlich dass sich die Pfarrjugend entschließt der KJG beizutreten um sie zu unterstützen und sich klar zu ihr zu bekennen. Das wäre eine Möglichkeit. Die Vorteile die wir dadurch hätten, würden aber unter Umständen nicht den zusätzlichen Aufwand aufwiegen. Es wäre also keine utilitaristische Entscheidung von unserer Seite her, weil wir dadurch einen großen Vorteil hätten, sondern, wie gesagt, ein Bekenntnis zur KJG und ihrer Verbandsarbeit.

    Es gibt aber in der Satzung der KJG einige Punkte die mir noch unklar sind, z.B. die Finanzen der Pfarrjugend, und andere, wie die Mitgliedschaftspflicht für Leitung etc. die mir nicht ganz geheuer sind. Gegen ein Schnupperjahr, über das soweit mir zugetragen wurde, ja schon positiv abgestimmt wurde, spricht in meinen Augen nichts, aber ein endgültiger Beitritt bedarf noch einiger Klärungen und interner Besprechenungen.

    Es ist jedenfalls eine Entscheidung, die alle etwas angeht, denn die KJG-Verbabds-Jugendarbeit unterscheidet sich doch deutlich von der Jugendarbeit, wie wir sie zur Zeit betreiben. Die Organistation und Arbeit wäre soweit ich das sehe um einiges bürokratischer, als wir sie momentan handhaben oder zumindestens deutlich anders, als ihr sie kennt.

    Ich bitte jeden und jede sich Gedanken über dieses Thema zu machen und sich am besten selbst zu informieren oder nachzufragen was ei KJG-Beitritt für die Pfarrjugend bedeutet und sich zu überlgen was die richtige Entscheidung für eine Pfarrjugend ist in der ihr gerade aktiv seid und bleiben möchtet oder in die ihr gerade hineinwachst un aktiv werden möchtet.

    Ich bitte euch wirklich bei dieser wichtigen Angelegenheit die Leitung nicht allein zu lassen, sondern ihr ein feedback zu geben, was ihr von der Sache haltet und was ihr für richtig haltet. Nur so können wir eine Entscheidung für die Pfarrjugend treffen in der wir alle gerne weiter aktiv sein und mitgestalten möchten.

    Bis zum Wochenende,
    euer Flo


    PS an Stefan:
    Zitat: Uli hat mir gesagt, dass er dieses Vorhaben unterstützt und dass es ihm wichtig wäre, noch vor seinem Abschied eine kjg Gilching zu gründen.
    Das überrascht mich sehr, denn dann hätte Uli seine Meinung um einige Grade, seit meinem letzten Treffen mit ihm, gedreht. Ich gebe zu, dass dieses schon einige Zeit zurüch liegt, aber dennoch wundert es mich, wenn sich seine Skepsis, als ich damals Yvis Vorschlag der Absicherrung unserer Satzung durch die KJG in die Runde gebracht habe, inzwischen in eine Befürwortung gewandelt hat und er sogar auf einen baldigen Beitritt drängt. Ich werde mich, wie Degen sicherlich auch, nochmals bei Uli erkundigen, wie er zu dem Thema steht.



    Re: Gilching und die KJG

    Degen - 19.05.2008, 23:50


    Hallo Flo!
    SherpaFlo hat folgendes geschrieben: Die Vorteile die wir dadurch hätten, würden aber unter Umständen nicht den zusätzlichen Aufwand aufwiegen. Es wäre also keine utilitaristische Entscheidung von unserer Seite her, weil wir dadurch einen großen Vorteil hätten, sondern, wie gesagt, ein Bekenntnis zur KJG und ihrer Verbandsarbeit.
    Dass wir nicht auf den Verband angewiesen sind, spricht nicht gegen eine Mitgliedschaft, ja. Doch die Kosten, die wir für eine Mitgliedschaft zahlen müssten, sind mir einfach zu hoch. Zu hoch dafür, dass wir (nach deinen Worten) die KjG unterstützen würden und es nicht (hauptsächlich) andersherum oder ausgewogen ist.
    Ich bin der KjG gegenüber grundsätzlich offen und halte den Verband für unterstützenswert, ja. Doch hier geht es mir nicht um den Nutzen für uns oder den Verband, sondern um den Schaden, den ein Verbandsbeitritt meiner Meinung nach anrichtet.

    Zur KjG bekennen kann man sich als Pfarrjugend auch, wenn man die Mitglieder dazu animiert, KjG-Mitglied zu werden. Auch ist in unserer Satzung eine klare Unterstützung derjenigen geplant, die einem Verband (z.B. der KjG) beitreten.

    Der Beitritt der Pfarrjugend als Gemeinschaft - dagegen habe ich etwas.
    Hier muss man in meinen Augen etwas egoistischer denken und darauf schauen, uns in den nächsten Jahren zu schützen.
    Mit einem KjG-Beitritt der PJ wird das nichts. Im Gegenteil.

    Gute Nacht,
    Degen



    Re: Gilching und die KJG

    SherpaFlo - 20.05.2008, 07:51


    Zitat: Doch die Kosten, die wir für eine Mitgliedschaft zahlen müssten, sind mir einfach zu hoch.

    Ja, das ist ein wichtiger Punkt, doch du schreibst ganz richtig, dass sie Dir zu hoch sind. Vielleicht sieht der Rest der Pfarrjugend, der Rest, der momentan in die Pfarrjugend hineinwächst und der, der sie momentan ausmacht, das anders.
    Du hast natürlich wieder prinzipiell Recht, es hätt mich trotzdem gefreut, wenn du als jemand der ja nun doch, genau wie ich, unweigerlich aus der Pfarrjugend herauswächst, die Pfarrjugend langsam ihre eigenen Entscheidungen treffen lässt.
    Ich teile deine Befüchtungen, aber ich finde es fast unfair der Pfarrjugend deine Meinung vorzusetzen, bevor sie selber über Stefans Beitrag nachdenken konnten. Du weißt selber was für eine Macht dein Wort haben kann.
    Also noch mal die Aufforderung an Alle: Denkt mit, informiert euch, überlegt und gebt eure Meiung kund. Betrachtet bitte beide Seiten der Medallie. Auch wenn vielleicht einige der "Alten" skeptisch oder gar strickt dagegen sind, ist der Beitritt zu KJG nict zwangsläufig schlecht. Wenn sich die Pfarjugend geschlossen dafür entscheidet, dann bietet er viele Möglichkeiten. Dennoch ist mehr Arbeit damit verbunden und neue Mitglieder werden von 19+... Euro Beitrag auch eher erst mal abgeschreckt befürchte ich. Trotzdem ist das machbar, wenn ihr wollt. Es haben immerhin auch schon andere Pfarreien geschafft.

    Also eure Meinung ist gefragt,
    euer Flo



    Re: Gilching und die KJG

    SherpaFlo - 24.05.2008, 12:41


    Zitat: Uli hat mir gesagt, dass er dieses Vorhaben unterstützt und dass es ihm wichtig wäre, noch vor seinem Abschied eine kjg Gilching zu gründen.

    So, ich habe gestern mit Uli gesprochen und es verhält sich ein wenig anders. Vielleicht habe ich auch Stefans Beitrag hier falsch verstanden. Jedenfalls will der Uli nur, dass das KJG-Schnupperjahr, dem auf einer Aktivenrunde schon zugestimmt wurde, noch beginnt, solange er noch hier ist. Er möchte, dass die Pfarrjugend in diesem Jahr die KJG genauer kennen lernt. Dass er dahinter her ist, dass dies Jahr noch während seiner Anwesenheit beginnt, liegt unter Anderem daran, dass er verhindern möchte, dass das ganze Unterfangen bei der Umstellung auf den neuen Kaplan untergeht und unnötig lange verzögert wird.
    Was die endgültige Gründung einer KJG-Gilching nach diesem Schnupperjahr angeht, liegt die Entscheidung dann wieder bei euch.



    Re: Gilching und die KJG

    Mari - 27.05.2008, 08:48


    Hallo zusammen,

    jetzt melde ich mich auch mal zu Wort!

    Ich finde eigentlich auch, dass unsere Pfarrjugend die KjG nicht unbedingt nötig hat, wie ihr schon gesagt habt, haben wir selbst schon so viel Programm, dass es fast gar nicht möglich ist, noch mehr Veranstaltungen wahrzunehmen. Ich für meinen Teil möchte nämlich schon noch ein bisschen Privatleben haben ;)

    So wie ich das allerdings bei der Aktivenrunde verstanden habe, muss die Pfarrjugend an sich keinen Beitrag zahlen, aber die Personen in Leitungspositionen schon, da die ja Mitglied werden müssen. Und damit bin ich ganz ehrlich gesagt nicht so einverstanden. Warum soll ich Mitglied werden, wenn ich das Programm gar nicht so in Anspruch nehme? Ich möchte eigentlich nur, dass die anderen Pfarrjugendmitglieder einen Vorteil aus der Mitgliedschaft ziehen können.
    Können die PJ-Mitglieder überhaupt die Vorteile nutzen, wenn sie nur einer KjG-Gemeinschaft angehören?

    Und überhaupt - wir wollten einen Pfarrjugend-Beitrag gründen. Können wir diesen überhaupt noch verwirklichen, wenn wir eine KjG-Gemeinschaft sind? Oder müssen wir diesen Gedanken wieder verwerfen?

    Umso mehr ich mich mit diesem Thema beschäftige, umso mehr Fragen überfallen mich...
    Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich einer KjG-Gemeinschaft gegenüber negativ eingestellt bin, aber positiv bin ich es mittlerweile nicht mehr.

    Wenn die Pfarrjugend eine KjG will, dann soll sie diese kriegen. Aber wenn nicht, dann bin ich auch nicht böse.

    Was mich an der Schnuppermitgliedschaft stört, ist, dass wir das alles auch noch in die Satzung mitaufnehmen müssen... Heißt: Es wird mehr als nur eine Vollversammlung...

    Liebe Grüße,
    Mari



    Re: Gilching und die KJG

    Stefan - 29.05.2008, 15:23


    Danke für die offenen Rückmeldungen.

    Als Jugendpfleger ist es meine Aufgabe, die Jugendarbeit in den Pfarrein im Dekant Pasing zu unterstützen. Und da ist es mir vor allem anderen besonders wichtig, dass ihr eine gute Lösung für eure PJ findet - egal ob mit oder ohne KjG.

    Auf der anderen Seite wird von mir auch erwartet, dass ich die Verbandsarbeit unterstütze, deshalb versuche ich, euch die KjG schmackhaft zu machen - allerdings nicht um jeden Preis.

    Degen, du schreibst, dass du die KjG als eine Art "größere Pfarrjugend" erlebt hast. Das beschreibt den Verband zur Zeit recht gut. Dort treffen sich überwiegend Leute, die aus der eigenen PJ herausgewachsen sind und andere, die dort keinen Anschluß gefunden haben. Das ist grundsätzlich o.k. aber dadurch verliert die KjG immer mehr den Kontakt zur Basis, den Pfarreien.

    Eigentlich ist die KjG aber der Verband der Pfarrjugenden. D.h. verschiedene PJ schließen sich zusammen, um sich für den Erhalt grundlegender Werte der kirchlichen Jugendarbeit ein zu setzen. Das passiert in der Bildungsarbeit (z.B. Kurswoche) auf politischer Ebene (z.B. im BDKJ) und bei gemeinsamen Aktionen. Leider gibt es nicht mehr viele KjG Pfarrgemeinschaften und das würde der Verband gerne ändern, deshalb gibt es jetzt dieses Schnupperangebot.

    Zuerst sollte eigentlich die Entscheidung zur Einzelmitgliedschaft kommen. "Ich finde die KjG gut, möchte gerne dazu gehören und unterstütze den Verband mit meinem Beitrag." Der Beitrag liegt zwischen 1,60 und 2,50 EUR im Monat und das sollte eigentlich für alle finanzierbar sein. Sonst gibt es keine Verpflichtungen, nur Möglichkeiten.

    Erst im zweiten Schritt sollten sich die Mitglieder entscheiden, eine KjG Pfarrgemeinschaft zu gründen. Das bedeutet nicht, dass man seine Eigenständigkeit aufgibt und sich einer "fremden Macht" unterwirft. Die PJ Gilching wird einfach zur KjG Gilching, indem sie sich eine Satzung gibt.
    Um sicher zu stellen, dass die den Grundlagen und Zielen der KjG entspricht, wird sie von der MEL Pasing geprüft und anerkannt. Damit ist die KjG Gilching dann Mitglied in der ME Pasing. Auch dadurch entstehen keine weiteren Verpflichtungen.



    Re: Gilching und die KJG

    Stefan - 29.05.2008, 15:50


    Zu euren Bedenken:

    Zitat: Natürlich kann die Mitglieder dann an Aktionen der KJG teilnehmen - doch unsere Mitglieder haben zum Großteil für die eigenen Aktionen keine Zeit oder keine Lust! Wie soll denn dieses Problem gelöst werden?


    Das Problem gibt es in fast allen Pfarreien. Der Großteil der Arbeit bleibt an einigen wenigen hängen und die sind genervt und frustriert.

    Wenn sich die jetzt mit anderen Engagierten auf Dekants- oder Diözesanebene zusammentun und z.B. eine große Ferienfahrt organisieren, bei der sie einfach die ganze PJ mitnehmen macht die Arbeit gleich mehr Spass.

    Oder ihr veranstaltet mit anderen KjG-Mitgliedern, die Zeit und Lust haben, eine Aktion in eurer Pfarrei. So ähnlich, wie das beim Fastenlauf der Fall war.



    Re: Gilching und die KJG

    Stefan - 29.05.2008, 15:57


    Zitat: Ein weiterer riesiger Punkt ist für mich, dass eine Mitgliedschaft bei der KJG die Organisation unserer Pfarrjugend ganz aus dem Ruder wirft. Diese hat sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt und wir arbeiten zum Teil grundlegend anders als die KJG. Diese ganze Tradition wird damit einfach über den Haufen geworfen einem "größeren Ziel" wegen.
    Da mache ich nicht mit!

    Das ist ein wichtiges Argument. Wie bereits erwähnt, sollt ihr natürlich nicht eure Traditionen aufgeben.

    Da interessiert mich wie ihr arbeitet und was da grundlegend anders ist, als in der KjG. Und dann ist zu klären, ob sich das wirklich nicht mit den Grundlagen und Zielen der KjG vereinbaren läßt.



    Re: Gilching und die KJG

    Stefan - 29.05.2008, 16:13


    Zitat: Ausserdem ist ganz besonders anzusprechen, dass im Falle einer KJG-Mitgliedschaft unserer Pfarrjugend
    - alle Gruppenleiter
    - die gesamte Pfarrjugendleitung
    - soviele Mitglieder wie möglich
    KJG-Mitglieder sein müssen!

    Das kann wirklich zum Problem werden, wenn viele nicht Mitglied werden wollen.

    Aber diese Kriterien sind ein grundlegendes Merkmal unserer Demokratie: Mitbestimmen kann nur, wer Mitglied ist und wer dazu gehören will muss auch einen Beitrag leisten.

    (Komisch finde ich, dass das in einem Sportverein selbstverständlich akzeptiert, aber im Jugendverband immer in Frage gestellt wird.)

    Natürlich können sich aber auch Leute an Aktionen der PJ beteiligen, die nicht Mitglied sind.



    Re: Gilching und die KJG

    Stefan - 29.05.2008, 16:24


    Zitat: Es ist jedenfalls eine Entscheidung, die alle etwas angeht, denn die KJG-Verbabds-Jugendarbeit unterscheidet sich doch deutlich von der Jugendarbeit, wie wir sie zur Zeit betreiben. Die Organistation und Arbeit wäre soweit ich das sehe um einiges bürokratischer, als wir sie momentan handhaben oder zumindestens deutlich anders, als ihr sie kennt.

    Ich weiß ja leider noch nicht, wie ihr arbeitet. Als KjG braucht ihr ein mal im Jahr eine Vollversammlung mit allen Mitgliedern. Ihr wählt die PJL demokratisch. Und es braucht jemanden, der das Geld verwaltet und die anderen darüber informiert, was damit gemacht wurde.

    Ich war früher selber Leiter der KjG Puchheim und fand das nicht besonders bürokratisch. Und in schwierigen Fällen haben wir die Satzung auch mal etwas uminterpretiert. Die Satzung ist für die Gemeinschaft da, nicht umgekehrt.



    Re: Gilching und die KJG

    Eva - 29.05.2008, 18:11


    Soweit ich verstanden habe, seht ihr noch nicht die Vorteile, die eine kjg-Pfarrgemeinschaft bringen würde.
    Tatsächlich sehe ich grad Ängste bei euch, euch einer fremden Macht zu unterwerfen.
    Diese Ängste sind verständlich, aber eigentlich ist gerade das Gegenteil der Fall.
    Als kjg-Pfarrgemeinschaft seid ihr viel unabhängiger als als normale Pfarrjugend. Einer Verbandssatzung, die ihr euch bei Eintritt geben würdet, muss keiner aus der Pfarrei (also kein Pfarrer, keine Kirchenverwaltung, etc.) zustimmen. Ihr gebt euch diese Autonom. Damit ist diese Satzung sehr viel stärker als eine einer "normalen" Pfarrjugend, weil diese unabhängig von der Pfarrei ist. Außerdem ist es sehr viel schwieriger einen Verband "rauszuschmeißen" als eine Pfarrjugend aufzulösen. Die Gemeinden müssen nämlich die Jugendverbandsarbeit unterstützen. Zudem habt ihr dann als kjg St. Sebastian einen noch viel besseren Draht in höhere Ebenen und in den BDKJ, wo ihr immer mit Unterstützung bei Problemen rechnen dürft.
    Wir halten uns aus eurer Pfarrei raus. Ihr könnt und dürft machen was ihr wollt. Wie jetzt auch. Wenn ihr aber Hilfe bei uns sucht, dann werden wir aktiv!
    Vielleicht braucht ihr aktuell diese Unterstützung gar nicht, vielleicht braucht ihr sie nie, aber wer weiß, was in 20 Jahren los ist...

    Zur Frage der Bürokratie: Die Satzung die euch der Stefan geschickt hat ist nichts als ein Vorschlag. Ihr könnst selbst Begrifflichkeiten ändern, auch Strukturen anpassen. Die Satzung muss nur Demokratisch sein und das ist, glaub ich, im Interesse aller Beteiligten. (Kleines Beispiel: das Dekanat Bogenhausen hat sich vor kurzem eine Satzung gegeben, die nur 4 Seiten lang ist. ihr seht, da ist Spielraum...)

    Zum Pfarrjugendbeitrag, den ihr erheben wolltet: Ihr habt als kjg Pfarrgemeinschaft Beitragshoheit. D.h. ihr könnt Beiträge senken und erhöhen (das können wir als Dekanat nicht). Die Beiträge, die auf der Anmeldung angegeben sind, sind die, die die Diözesane Ebene verlangt. D.h. für jedes Mitglied muss dieser Betrag an die Diözesanebene gehen. Wenn ihr von euren Mitgliedern weniger verlangt, muss die Pfarrgemeinschaft den Rest des Beitrags zahlen, wenn ihr mehr verlangt, könnt ihr das übrige Geld nach eurem Belieben verwenden.

    Hoffe dieser (lange) Beitrag konnte einige Fragen und Ängste klären!

    Liebe Grüße,
    Eva



    Re: Gilching und die KJG

    Mari - 30.05.2008, 07:26


    Eva hat folgendes geschrieben: Zum Pfarrjugendbeitrag, den ihr erheben wolltet: Ihr habt als kjg Pfarrgemeinschaft Beitragshoheit. D.h. ihr könnt Beiträge senken und erhöhen (das können wir als Dekanat nicht). Die Beiträge, die auf der Anmeldung angegeben sind, sind die, die die Diözesane Ebene verlangt. D.h. für jedes Mitglied muss dieser Betrag an die Diözesanebene gehen. Wenn ihr von euren Mitgliedern weniger verlangt, muss die Pfarrgemeinschaft den Rest des Beitrags zahlen, wenn ihr mehr verlangt, könnt ihr das übrige Geld nach eurem Belieben verwenden.

    Wer muss wann welchen Beitrag an die Diözesanebene zahlen? Ich versteh das grad nicht so wirklich. Wir wollen ja das Geld für die Pfarrjugend nutzen um Aktionen UNSERER PJ zu unterstützen.

    Ich hab noch eine Frage: Wären wir als KjG verpflichtet, an bestimmten Aktionen teilzunehmen oder "Vertreter" zu schicken?

    LG Mari



    Re: Gilching und die KJG

    Eva - 30.05.2008, 14:46


    Ich wäred natürlich NICHT dazu verpflichtet Vertreter zu schicken. Da sind alles ANGEBOTE keine Pflichtveranstaltungen. Wie gesagt ihr seid vollkommen frei!

    Zum Geld: Wenn ihr euch bei der kjg anmeldet, dann muss das Einzelmitglied (also jeder von euch, der sich bei der kjg angemeldet hat) jährlich einen bestimmten Betrag (der Stefan hat den Betrag vorher mal erwähnt) an die Diözesanebene überweisen oder sie bucht sie einfach von eurem Konto ab. Damit hat die Pfarrjugend erstmal nichts zu tun, das passiert einfach. Die Pfarrjugend muss auch nicht extra noch einen Beitrag zahlen, das läuft alles über ihre Einzelmitglieder, also keine Kosten für die Pfarrjugend.
    Nun hat die kjg-Pfarrjugend allerdings den Vorteil der Beitragshoheit (hab ich vorher schon erklärt).
    Wenn ihr Gebrauch macht von der Beitragshoheit und ihr mehr verlangt als die kjg, dann ist das zusätzliche Geld natürlich ausschließlich für euch, da mischen wir nicht mit, also deshalb keine Angst.
    Wie das dann genau funktioniert mit überweisen und so, muss mit der Diözesanebene besprochen werden, aber das sollte kein Problem sein, sind ja alles Profis und ihr wärd auch nicht die ersten, also reine Formsache. Kann innerhalb eines (eventuellen) Schnupperjahres besprochen werden, dann ist, wenn es dann (vielleicht) wirklich losgeht alles geregelt.

    Das würde für euch z.B. heißen: ihr verlangt 35 € im Jahr von einem erwachsenen Mitglied. Die Diözesanebene verlangt 30 € (siehe oben). D.h. die Diözesanebene würde 30 € bekommen, die restlichen 5 € könnt ihr verwenden wie ihr wollt.
    Das war jetzt natürlich nur ein fiktives Beispiel, also nicht um die Zahlen streiten!



    Re: Gilching und die KJG

    Stefan - 07.07.2008, 17:49


    schade, dass diese Diskussion schon wieder eingeschlafen ist und dass sich nur so wenige daran beteiligt haben.

    Nachdem ich euch ja jetzt im Satzungs-AK unterstützt habe und dadurch bei euren Strukturen besser durchblicke, möchte ich euch noch mal ausdrücklich zu einem Verbandsanschluss raten.

    So, wie eure Satzung jetzt formuliert wurde, entspricht sie voll und ganz den Anforderungen der KjG. Ihr müsstet euch nur noch auf die Grundlagen und Ziele der KjG beziehen und den Jugendseelsorger als "Geistliche Leitung" in die PJL wählen.

    Vorteile einer verbandlichen Struktur wären für euch:

    :arrow: ihr seid vom Pfarrer weitestgehend unabhängig. (Siehe Satzungs-Diskussion)

    :arrow: die KjG übernimmt für euch die Verwaltung der Mitglieder. Das heißt, ihr müsst keine eigene Mitgliederdatenbank führen und euch nicht selbst darum kümmern, dass die Mitglieder ihre Beiträge bezahlen.

    Der Haken ist, dass euch dann nur ein Teil der Mitgliedsbeiträge zur Verfügung stehen. Aber Eva hat euch ja schon einige Möglichkeiten aufgezeigt, wie ihr dieses Problem angehen könnt. Außerdem spart ihr bei den Gruppenleiterkursen wieder Geld, weil die Teilnahmegebühr für Mitglieder günstiger ist.

    Wäre noch das Problem mit dem "Zwang" zur Mitgliedschaft. Aber das habt ihr mit der neuen Satzung ja eh, denn da können ja auch nur Mitglieder mitbestimmen und wählen.

    Ich denke, es spricht wenig gegen eine Verbandsmitgliedschaft und viel dafür, aber entscheiden müsst ihr selbst.



    Re: Gilching und die KJG

    Degen - 07.07.2008, 22:46


    Hallo Stefan!

    Unser Pfarrer sieht das Thema kjg sehr kritisch und schien nicht der Meinung, "dass er das erlauben wird".

    Inwieweit steht eine Pfarrjugend unter dem Pfarrer, Stefan?
    Kann sich eine Pfarrjugend auch ohne Zustimmung des Pfarrers der kjg anschließen?
    Kann sich eine Pfarrjugend ohne Unterstützung des Pfarrers noch PFARRjugend nennen?
    Wie ist das bei anderen Pfarrjugenden/Pfarreien?

    Unser Pfarrer ist diesbezüglich - wie du wohl schon gelesen hast - sehr "ängstlich", dass man ihm die Zügel aus der Hand nimmt. Ich sehe es sehr kritisch, sie ihm ausdrücklich in die Hand zu geben, doch scheint es mir nach der Diskussion mit ihm so, als wäre es nicht anders möglich, mit ihm in einem freundschaftlichen Verhältnis zu bleiben (PJ - Pfarrer).
    Streit mit dem Pfarrer möchte ich eigentlich vermeiden, solche Diskussionen gehen lang und werden schnell emotional.

    Ausserdem hat er sehr skeptisch auf die häufige Nennung deines Namens reagiert. Denn den habe ich tatsächlich dafür gebraucht, um ihm darzulegen, dass die Satzung "unsere" Satzung ist und er nicht viel dabei zu sagen hat. Er scheint dich nicht zu kennen und wollte wissen, woher deine Kompetenz in diesem Gebiet stammt.
    Wie gesagt: Das ganze wurde sehr emotional.

    Vielen Dank für deine Antwort,
    Michael



    Re: Gilching und die KJG

    Stefan - 08.07.2008, 12:20


    Ich möchte hier keine Konflikte schüren und denke dass diese Fragen am besten in einem persönlichen Gespräch geklärt werden. Es gehört auch zu meinen Aufgaben, in solchen Konfliktsituationen zu vermitteln. (Schade, dass euer Pfarrer das offenbar nicht weis.)

    Grundsätzlich sollte immer eine "partnerschaftliche Zusammenarbeit" zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen angestrebt werden.

    Für eine Verbandsgründung ist die Zustimmung des Pfarrers nicht erforderlich, aber eigentlich sollte er diese unterstützen.

    In den Leitlinien heißt es dazu auf Seite 57:

    Zitat: Nach dem Kirchenrecht (Canon 299 § 1 des CIC) können Gläubige Vereine gründen im Sinne des "Apostolats" und der Belebung der "weltkirchlichen Ordnung mit christlichem Geist". Die Anerkennung erfolgt durch den Diözesanbischof. Für Verbände als selbstorganisierte Gruppen ist eine demokratische Struktur unverzichtbar.

    Die Priester und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pastoral werden in der Regel in die Leitungsorgane der kirchlichen Jugendverbände gewählt. In dieser Wahl kommt das Vertrauen in die Person und die fachliche Kompetenz zum Ausdruck. In der Funktion eines gewählten und gleichberechtigten Mitgliedes einer Leitung bringen Seelsorgerinnen und Seelsorger ihren pastoralen Auftrag der Verkündigung, den sie vom Bischof erhalten haben, ein.

    Das Zusammenspiel von verbandlicher und nichtverbandlicher Jugendarbeit verdient besondere Beachtung. Nach dem Synodenbeschluß "Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit" kommt der verbandlichen Jugendarbeit eine besondere Bedeutung zu.

    Ich gehe nicht davon aus, dass Pfarrer Tauchert das grundlegend anders sieht.

    Vielleicht solltet ihr in der Satzung auch das Amt einer gewählten Geistlichen Leitung als Mitglied der PJL aufnehmen.



    Re: Gilching und die KJG

    Steffi - 08.07.2008, 13:37


    Stefan hat folgendes geschrieben:

    Der Haken ist, dass euch dann nur ein Teil der Mitgliedsbeiträge zur Verfügung stehen. Aber Eva hat euch ja schon einige Möglichkeiten aufgezeigt, wie ihr dieses Problem angehen könnt. Außerdem spart ihr bei den Gruppenleiterkursen wieder Geld, weil die Teilnahmegebühr für Mitglieder günstiger ist.



    ich muss sagen, dass ich immer noch nciht ganz, dass nutzen für diese mitgliedschaft sehen kann? ich zaahle den pj-mitgliedsbeitrag wirklich gerne, aber nicht wenn er dann nciht auch wirklich unserer pj und unseren aktivitäten zu gute kommt. ich mein ok vllt bekommen wir an anderen stellen vergünstigungen. aber nicht jedes pj-mitglied möchte auch diese anderen angebote war nehmen. ich zum beispiel find die pj und alles drum herum echt toll aber noch angebote der kjg wahrzunehmen dazu fehlt mir die zeit und auch die lust.
    der mitgliedschaft der kjg würde sich also für mich nciht lohnen.



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