Rückkehr des Verlorenen

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    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 15:10

    Rückkehr des Verlorenen
    Alte Beiträge:


    Nina

    Langsam ließ sie ihre Hand sinken und sah Draco kopfschüttelnd an.
    Das war diese Art, die er vorher drauf hatte.
    "Wer weiß, wenn ich weg bin könnte es deine Schuld sein".


    Ron streckte seine Beine aus und legte sie auf den Gryffindorgemeinschaftstisch. "So, wieder ein Schuljahr." stöhnte er leise und bemerkte den Blick von Harry. Seltsames surren ließ Ron wieder aufblicken. Mit den Händen fuchtelte er um die Mücke zu verscheuchen. Harry begann ihn anzugrinsen. Leichte Röte, wie immer wenn er das Gefühl hat nicht einmal eine simple Aufgabe zu schaffen, zog über sein blasses Gesicht.


    Luc ging vor Dobby auf die Knie und legte ihm äußerst vorsichtig, weil er Angst hatte das zierliche Wesen zu zerdrücken, die Hand auf die Schulter und versuchte ihn zu beruhigen, was nicht wirklich gelang. Das Wesen heulte immer mehr, schniefte in sein dreckiges Hemd und sah Chris aus wässrigen Augen an.


    Blaise

    "Nicht mehr der jüngste? So alt siehst du gar nicht aus, Ben!" meinte Blaise mit einem ernstgemeinten lächeln.
    Als er auf die Pendeluhr hinter Ben blickte, fiel ihm wieder ein, dass sie langsam in die Gemeinschaftsräume gehen sollten.
    "Wow...wie die Zeit verfliegt. Bald Zapfenstreich. Wenn du Filch und seinem Flohteppich Mrs. Norris nicht über den Weg laufen willst sollten mir langsam in unsere Gemeinschaftsräume gehen. Weist du noch wo deiner liegt?" fragte Blaise fürsorglich.


    Draco

    Draco zog skeptisch eine augenbraue hoch.
    Er antwortete leicht überheblich, aber mit einem belustigten Unterton: "Meine Schuld?? Na, das kann ich ja nicht verantworten"


    Nina

    "Na wenn du es nicht verantworten kannst, bist du ja von mir abhängig!", zwinkerte sie und ließ ihn dann los.
    >Ich bin nicht abhänig ich - perkele, wo muss ich hier lang?<


    Draco

    Von dem Standpunkt aus hatte er es noch nicht gesehen. Aber er war nicht abhängig. Von niemanden. Nicht mehr. Niemals wieder.
    Er war so sehr in diese Gedanken versunken, dass er Nina nur mehr um eine Ecke rennen sah. Wenigstens in die richtige Richtung. Aber es war schon spät, wenn sie nun Filch in die Arme laufen würde? Oder Peeves?
    Schnell schaute er sich um, sah niemanden und lief ihr nach.
    "Warte! Nina!"

    Nina

    "Warte! Nina!"
    Nina musste grinsen und irgendwie freute sie sich diebisch darüber, dass er ihr nachzulaufen schien.
    Sie drehte sich um und lachte, schubste dabei ihre Dreads aus dem Gesicht.
    Als Draco so gut wie bei ihr wa, hörte sie leise Schritte.
    >Oh oh... ich glaub das ist nicht so gut<


    Draco

    Endlich hatte er Nina erreicht, als er Schritte hörte.
    Sofort ergriff ihm die Panik, dass es ein Lehrer sein könnte und drängte Nina schnell durch die nächste Tür. Es war ein leerstehendes Klassenzimmer, das ihm noch nie aufgefallen war. Er lehnte sich gegen die Tür und atmete einmal tief durch. Das war knapp gewesen...
    "Wie kannst du nur einfach davonlaufen?", fauchte er sie an. 'Ich hab mir Sorgen gemacht...', fügte er gedanklich dazu


    Nina

    Sie zuckte zusammen, als Draco sie anfauchte.
    "Anteeksi", nuschelte sie und ließ sich auf den Lehrerpult fallen.
    "Tschuldigung", fügte sie hinzu, da sie aus Reflex in ihrer Muttersprache gesprochen hatte.
    "Ich... ach, einfach Tschuldigung".
    Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte, denn würde sie jetzt wie üblich reagieren, würde sie es sich für die restliche Zeit hier wahrscheinlich verscherzen. Und womöglich auch mit Draco..


    Draco

    Ein vernichtender Blick streifte sie noch kurz, dann entspannte er seine Gesichtszüge.
    Er ging zu ihr hinüber und streichelte ihr kurz über die Dreads.
    "Ist schon okay... ich habe überreagiert...aber"
    Er fuhr sich durchs Haar und verwuschelte es leicht.
    "Aber...naja... ach, keine Ahnung...weiß auch nicht. "
    Warum konnte er nur nicht sagen, dass er sich sorgen gemacht hatte?

    Nina

    >Aber...? Mitä? Sprich doch...<
    Ihr Blick blieb auf Dracos verwuschelten Haaren liegen.
    Irgendwie niedlich. Was? Was dachte sie da?
    Sie riss sich davon los und sah ihm wieder - mehr oder weniger - in die Augen.
    Schon wieder hing ihr eine ihrer Dreads im Gesicht. Die konnten manchmal aber auch nerven.
    "Mhm?"

    Draco

    Er seufzte leise. Das konnte doch nichts werden.
    "Vergiss es einfach... war nicht wichtig... Ach, bei Salazar. Ich hab mir halt Sorgen um dich gemacht!"
    Verlegen sah er leicht zu Boden, dann wieder in ihre Augen.

    Nina

    Röte schoss ihr ins Gesicht.
    Sorgen um sie kannte sie bisher eigentlich nur von Kiia.
    "Das nennst du nicht wichtig? Es... war immerhin ein Gefühl von dir".
    Sie stand auf und bemerkte, wie groß Draco wirklich war.
    Irgendwie kam sie sich da sogar klein vor.
    "Wollen wir?", fragte sie dann leise, denn sie wusste nicht, wie wohl Draco sich gerade wirklich fühlte.

    Draco

    Er bemerkte, dass Nina rot geworden ist.
    "Ein Gefühl? von mir?", flüsterte er leise. Er hoffte, dass Nina es nicht gehört hatte und vor allem nicht seine Verwunderung darin.
    Er schüttelte den Kopf um diese Gedanken zu verdreiben.
    "Ja, wär gut, wir sollten eigentlich schon vor 10 Minuten zurück sein sollen."

    Nina

    Sie ging voran, spähte aus der Tür heraus und schlüpfte dann auf den Gang.
    >ein gefühl... von mir...< es schlich in ihrem Kopf herum und sie war sich noch nicht sicher, ob sie ihn nochmal darauf ansprechen sollte.
    Sie ließ ihre Arme schlaff an ihren Seiten herabhängen, denn erstens war sie plötzlich doch etwas müde und zweitens hoffte sie irgendwie, Dracos Hand zu berühren.

    Draco

    Draco folgte Nina, um dann neben ihr zu gehen.
    Seine Hände schwangen im Takt seiner Schritte mit. Auf einmal spürte er wie seine Hand ihre Hand streifte. Sofort zuckte er zusammen und zog seine Hand zurück.
    Mit rauer, belegter Stimme, sagte er zu Nina: "Wir... ähmm... wir müssen da lang"

    Nina

    Eine Gänsehaut kroch über ihren Körper und sie erschauderte kaum merklich.
    >perkele, wenn der so weiter macht, dann... ist eh zu spät. voi paska...<
    "Ahm... ok". Orientierung? Was ist das?

    Draco

    Er bemerkte Ninas Verwirrung. Doch er war auch verwirrt. was war das? Warum fühlte er sich nur so von ihr angezogen?
    Salazar sei dank, kannte er sich in den Kerkern aus wie in seiner Hosentasche.
    In dem Gemeinschaftsraum angekommen blieb Draco vor Nina stehen.
    "Hier sind wir..." Was sollte er jetzt nur sagen? wie sollte er sich von ihr verabschieden?

    Nina

    Unschlüssig stand sie vor Draco.
    Es würde ungünstig für sie sein, ungünstig und unnützlich, wenn sie so wäre, wie sie bisher immer gewesen war. Aber nicht nur vom reinen Zweck zu sehen, denn sie wollte auch von Draco irgendwie gemocht werden.
    "Ich muss da lang oder?", fragte Nina, um sich zu vergewissern, ob sie auch in die richtige Richtung das Zweierzimmer bedachte.
    Draco nickte nur.
    Gut, irgendwie musste sie sich verabschieden.
    Sie umarmte ihn zaghaft. >Jetzt...< "Ja, Gefühl und ja, du", sagte sie nochmals leise zur Bestätigung, denn es schien ihr jetzt nochmal die Mögleichkeit zu sein, auf Dracos "Nuschelei" einzugehen.

    Draco

    Draco stand da wie vom Donner erstarrt. Was? Hatte sie ihn doch gehört? Aber wieso sagte sie ihm das gerade jetzt?
    Eher er wieder reagieren konnte, war Nina schon weg.
    Total verwirrt setzte er sich auf eine Couch und starrte ins Feuer
    Wo war nur Blaise?

    Ben

    "Ja! Ich werd schon hinfinden. Will ja nicht, dass du Probleme kriegst."
    Er zwinkerte Blaise noch einmal zu, packte seine Bücher und verlies die Bücherei.


    Nina

    Sie sah sich etwas um und kam nun das erste Mal ni das Zweierzimmer, welches sie sich jetzt für die nächste Zeit mit Kelly teilen sollte.
    Nina fand Kelly wirklich nett, aber sie hatte sie im Gemeinschaftsraum nicht mehr gesehen. War sie etwa noch draußen?
    Sie suchte sich einfach ein Bett aus und ließ sich - nachdem sie den "geliebten" Umhang ausgezogen hatte - darauf fallen.
    Wenn Kelly mochte, konnten sie ja noch tauschen.
    Einen Arm schob Nina unter ihren Kopf, mit der anderen spielte sie an ihrem Bauchnabelpiercing herum, welches durch ihr hochgerutschtes Hemd freigelegt worden war.


    In allen Gemeinschaftsräumen war Ruhe eingekehrt, ein paar Nachzügler schlichen noch in ihre Betten, doch die meisten Schüler schlummerten bereits friedlich. Dobby hatte ohne Chris und Luc eine Antwort zu geben, den Raum verlassen und nachdem die beiden ebenfalls eine Weile gegrübelt hatten, was er nun sein könne, waren auch sie eingeschlafen.

    Am nächsten Morgen wurden alle früh von den Sonnenstrahlen geweckt. Als Luc gähnend erwachte, sah er, dass neben seinem Kissen der Stundenplan lag und nicht nur neben seinem Kissen, auch Chris im Bett neben ihm und Kelly, Ben und Nina in den anderen Zimmern hielten so einen Plan in den Händen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 15:10


    Kelly

    Frisch geduscht und in diesem herrlichen Umhang wartete sie im Mädchenschlafsaal auf Nina, die noch versuchte, ihre Dreads an die richtige Position zu stecken, welches ihr nur halb gelang. Währenddessen richtete Kelly sich noch selbst die Haare und beobachtete grinsend Nina.
    "Und?", fragte Kelly, als sie ihre Neugier irgendwann nicht mehr zügeln konnte, irgendwann und grinste dabei.


    Nina

    >Blöden Mistdinger... haista vittu... haltet doch mal<
    Nina versuchte, ihre vordersten Dreads nach hinten zu binden, damit sie nicht den halben Tag damit verbringen würde, sie die Strähnen aus dem Gesicht zu streichen.
    "Mhm?", nuschelte sie nur zu Kelly, die mehr als nur breit grinste.


    Kelly

    "Wie war dein später Ausflug mit Draco gestern noch?", fragte Kelly nun direkt.
    Als Nina mit ihren Dreads fertig war, verließen sie den Schlafsaal.


    Nina

    Sie errötete.
    "Ganz ok... Draco ist to- total ok", grinste sie und sah sich im Gemeinschaftsraum um.
    "Wollen wir uns allein versuchen? Also den Weg zu finden?"


    Kelly

    "Versuchen wir's allein. Frauenpower.", sie zwinkerte und kam wieder zum anderen Thema zurück, während sie zusammen die Gemeinschaftsraum verließen.
    "Ganz okay, also ... ", sagte Kelly. "Und warum wirst du dann so rot?"


    Nina

    "Da lang glaube ich", nuschelte Nina und sie gingen einen Flur entlang in die - hoffentlich - richtige Richtung.
    "Ich mag ihn", gab Nina dann von sich. "Ist mir länger nicht passiert. Vielleicht noch nie so. Ich weiß nicht", sie lachte.

    Kelly

    Kelly grinste in sich hinein und sagte nichts. Sie fand dies äußerst süß, außerdem - so fand Kelly - waren sie kein schlechtes Pärchen. Aber vielleicht sollte man soweit noch nicht denken ...
    Nach ein paar Umwegen, betraten sie schließlich die Große Halle.


    Nina

    "Geschafft!", grinste Nina Kelly an.
    Sie gingen zu dem Slytherintisch - es musste der sein, hier hatten sie gestern auch gesessen, außerdem hatte alle die gleichen Zeichen auf ihren Umhängen - und setzten sich.
    "Wir sind ein gutes Team", witzelte Nina rum und stützte dann ihr Kinn auf ihre Handfläche.


    Ben

    Ben betrachtete den Plan in seinen Händen und versuchte irgendwie schlau aus ihm zu werden. "Was soll ich damit?", nuschelte er vor sich hin und betrachtete ihn auch noch auf dem Weg zurück in die große Halle. Auf einmal hörte er wie jemand seinen Namen rief. Es waren Marcel und Michel, der rest der Ravenclaws betrachteten ihn ja noch mit Skepsis.
    Den restlichen Weg zur großen Halle ging er mit den beiden gemeinsam.


    Draco

    Draco betrat, nach dem er über eine halbe Stunde im Bad verbracht hatte, die große Halle. Jede Haarsträhne lag an der richtigen Stelle und auch der Stoff seiner Kleidung schmiegte sich perfekt an seinen Körper. Mit einem hoheitsvollen Blick trat er ein.
    Am Tisch angekommen merkte er, das Nina und Kelly schon da waren.
    Er nickte ihnen zu und nahm sich eine Tasse Kaffee.


    Nina

    Sie nickte Draco ebenfalls zu.
    Da war sie wieder, seine Maske.
    Sie beugte sich vor, damit er sie hören konnte. "Hast du darüber nachgedacht, was ich gesagt habe?"
    Sie war sich ziemlich sicher, dass er nichts dazu sagen würde. Nicht vor den anderen und vielleicht auch überhaupt nichts, aber sie wollte, dass er sich darüber Gedanken machte.
    Es konnte doch nicht sein, dass er seine Gefühle unterbewertete?!


    Draco

    Draco schaute sich um. War das ihr ernst?? Er fragte sie das hier? Hier vor allen anderen? Was sollte er nur tun? er hatte keine Ahnung. Er fühlte sich wie in Teufels Küche. Er hatte natürlich sofort gewusst worauf sie anspielte, aber warum musste sie immer wieder so darauf rumtrampeln.
    Er beugte sich zu ihr vor. "Ich werde es dir später erzählen... wenn wir alleine sind, okay?"


    Nina

    >strike, ich hab´s gewusst<
    Nina nickte nur und lehnte sich wieder zurück.
    Warum gab es eigentlich schon wieder was zu essen? Sie hatte gar keinen Hunger!


    Draco

    Draco wurde zunehmend nervöser. Er beschloss lieber nichts zu essen, da seine Gabel, Löffel, Messer je nachdem sein Zittern verraten würde. Er war immer nicht dazu gekommen mit Blaise zu reden. Was war das, was er immer fühlte wenn sie in seine Nähe war. Warum hatte er den Trag ihr sein Innerstes zu zeigen? so zu sein wie er wirklich ist? Das kannte nicht. Nicht indem ausmaß. Was war nur los mit ihm?


    Chris

    Müde und irgendwie antriebslos starrte Chris auf seinen Stundenplan. Das er das noch erleben würde. Er! Zur Schule gehen! Irgendwie absurd und doch faszinierend.
    "Na Schulkind? Worauf freust du dich am meisten?" grinste er zu Luc rüber, der sich schon Sachen zurechtlegte.


    Luc

    Luc betrachtete missmutig die Kleidung. Schule....Er fühlte sich sofort wirklich wie ein Kind, das keine Lust hatte. "Ich freu mich auf das Frühstück. Zwei starke Kaffee und auf die Stunde, die du und Lupin abhaltet." Luc zwinkerte Chris zu. "Gehen wir?"


    Chris

    "Oh ja, bitte!"
    Rein in die Klamotten, ein kurzer Blick in den Spiegel - ach, ein paar Stoppeln gehn schon mal - und dann machten sie sich auf den Weg.
    Im Saal war es schon voll und laut.
    In Gedanken sah er sich schon völlig ahnungslos in Zaubertränke - das erste Fach an diesem Tag und dann mit diesem schwarzen unsympatischen Typen da vorn am Lehrertisch.
    "Neben wen wirst du dich setzen?" fragte Chris Luc.


    Luc

    "Musst du an den Lehrertisch?" fragte Luc überrascht und sah sich um. An einem der anderen Tische saßen Kelly und Nina und er lächelte ihnen zu. Lieber würde er sich zu ihnen oder zu Ben setzen, aber er glaubte, dass dies nicht erlaubt sei. "Ich glaub, ich setz mich zu den dreien von gestern."


    Chris

    Chris runzelte die Stirn.
    "Ich? An den Lehrertisch? Nie im Leben! ich komm mit dir."
    Damit war geritzt, daß sie sich zu Ron, Harry und Hermine setzten.
    "Guten Morgen." begrüßte er die Schüler freundlich.

    Harry nickte dem Mann zu und nahm sich noch Rührei.
    "Ward ihr zufrieden mit dem Zimmerservice?" fragte er grinsend und als Luc und Chris sich verdutzt ansahen, fügte er hinzu: "Dobby." Dabei zwinkerte er, wogegen Hermine schnaubte.


    Draco

    "Ich denke wir sollten dann mal zum unterricht!", sagten Draco zu Nina und Kelly.
    Er stand auf, neben ihm trank Blaise noch schnell seine ca 3. Tasse Kaffee aus. Die beiden schritten vorran und Crabbe und Goyle folgten ihnen im Windschatten.
    Draco hoffte, dass die beiden ihnen folgen würden.
    Er konnte sich nciht zu offensichtlich sorgen um die beiden machen.


    Luc

    "Dobby? Ja, den haben wir getroffen, aber ... WAS ... ist er?" fragte Luc direkt heraus, während er sich den Teller voll schaufelte und sich frage ob es hier Kaffee gab, oder ob den nur die Lehrer bekamen...


    Harry

    "Hat man euch das nicht in eurer Einführungsstunde erzählt?" fragte Harry verwundert. "Naja, vielleicht kommt das ja noch in Pflege magischer Geschöpfe ran - aua! Wofür war das denn?" fuhr er Hermine an, die ihn unter dem Tisch kräftig getreten hatte.
    "Er ist ein Hauself." murmelte er und rieb sich seinen Knöchel. "Normalerweise sind sie Diener für Zauberfamilien und haben keine Rechte, dafür aber jede Menge Pflichten...und Dobby, nun der gehörte mal den Malfoy´s -"
    Damit nickte er hinüber zu Draco und alle drehten sich um.
    "Aber ich habe ihn dieser gewissermaßen enthoben, indem ich ihm Kleidung geschenkt hab, bzw Lucius Malfoy war es - so sah es jedenfalls aus."
    Harry lachte gehässig. "Wenn ein Meister seinen Hauself nämlich Kleidung schenkt, entläßt er ihn aus seinen Diensten. Und Dobby... nun ja, der ist freiwillig hier...."

    "Er ist Harry´s Stalker." flüsterte Ron hinter Harry´s Rücken und erntete dafür Gelächter.


    Nina

    Sie sah zu Kelly, zuckte mit den Schultern, schob ihren fast unberührten Teller weg und folgte dem Gespann.
    "Mal hinterher, nachher kommen wir ales erste zu spät, weil wir uns verfranst haben. Obwohl... immerhin eine Ausrede, sonst komme ich einfach so zu spät!", grinste Nina Kelly leise an.


    Luc

    Luc musste über das Wort "Stalker" grinsen, dann kratzte er sich am Kopf und meinte nachdenklich: "Hauselfen sind also so etwas wie Sklaven?" "Hah!" rief Hermine und ehe Luc sich versah wurde er über das B. ELFER Projekt unterrichtet. Er warf Chris flehende Blicke zu, dass er doch das Thema wechseln möge, denn wenn Hermine noch weitersprach, würde er gleich alles, was sie ihm vorlegte, unterschreiben.


    Chris

    "Ähm..." ging Chris dazwischen. "Ich hab gesehen, daß wir erste Stunde Zaubertränke haben. Könnt ihr uns ein bißchen was darüber erzählen? Was macht man da so? Wie ist der Lehrer?"
    Bei dem Wort Lehrer zuckte ein mondgesichtiger Junge neben Ron zusammen.
    "S-s-s-snape ist...grausam." stammelte er und wurde kreidebleich.
    Chris zog die Augenbrauen hoch und sah Luc vielsagend an.
    "Na da kriegt man ja richtig Lust auf den Unterricht..."


    Ron seufzte, als ihn das surrende Geräusch um seinen Kopf ihn nicht in Ruhe ließ. Entnervt wartete er, bis sich die Mücke auf seinen Handrücken niedersetze bis er fest zuschlug.
    "Wenn er ein Irrlicht wäre, würd ich ihn wie Neville in einen grünen Kleid zaubern..." Sein Blick huschte zum Lehertisch. "Der Hausleher der Slytherins. Es ist bekannt, das er früher mit den dunklen Mächten hantierte.. Was bei den Syltherins häufig auftritt." Unweigerlich traf sein Blick Malfoy und kopfschüttelnd wand er sich sein Frühstück zu.


    Draco

    mit einem Blick zu Uhr merkte Draco, dass er noch genug Zeit hatte um schnell mit Blaise zu reden. Durch ein Knopfnicken bedeutete er Crabbe und Goyle, dass sie sie kurz alleine lassen sollten.
    "Kommst mal mit!" sagte er zu Blaise.


    Blaise

    Dracos Aufforderung folgend bogen die beiden um die nächste Ecke und traten in eine Wandnische.
    "Was gibt's Dray? Was hast du auf dem Herzen?" erkundigte er sich ernsthaft interessiert.


    Draco

    "Ich... ja..ähm! Du kennst doch die Neue. Sie, naja, wenn ich mit ihr zusammen bin, dann hab ich immer so ein komisches Gefühl und joah... keine Ahnung. Was ist nur los mit mir?"
    Während er das sagte wurde er leicht rot im Gesicht. Verlegen drehte er sich von Blaise weg

    Blaise

    "Mein Freund, ich denke du bist verliebt! Und das in Nina? Ok... die Pfade der Liebe sind unergründlich!" fing Blaise an seinen Freund aufzuklären. "Ist man einen Abend nicht da und passt auf dich auf verliebst du dich gleich...Das hast du die letzten 6 Jahre nicht fertiggebracht." fügte er zwinkernd und ihm auf die Schulter klopfend hinzu.


    Draco

    Draco schaute ihn fragend an.
    "Du meinst echt, dass ich mich verliebt habe? Ich??", sein Blick wurde immer ungläubiger.
    Aber er konnte recht haben... wenn er genauer darüber nachdachte.
    Es konnte nur das sein! Was denn auch sonst?
    Kurz lächelte er ihn an.
    "Und was meinst du bitte damit, dass ich das noch nie zusammen gebracht habe??", fragte er ihn gespielt beleidigt.


    Blaise

    "Och... bis jetzt hattest du noch nie so ein ratloses Gesicht bei einem Mädchen! DAS sind die ersten Anzeichen der Apokalypse wenn sich unserer Eisprinz endlich verliebt hat..." Todesmut oder Dummheit spiegelte sich in seinem Gesicht wieder.


    Draco

    "Die ersten Anzeichen der Apokalypse?? Ich geb dir gleich eine Apokalypse! Als ob das gleich das Ende wäre, bloß weil ich mich verliebe. Ich bin dennoch immer noch der Eisprinz!"


    Blaise

    "Der langsam zu schmelzen beginnt! Was war denn gestern noch alles als ich nicht da war? Hast du die beiden noch gut unterhalten oder hast du dich nur auf Nina konzentriert??" hakte Blaise neugierig nach.


    Draco

    Draco warf Blaise seinen patentierten Todesblick zu.
    "Naja. Nina und ich waren noch draußen. Sie raucht...", dabei verdrehte er die Augen, "und ich musste dafür sorgen, dass sie sich nicht verlauft. Nicht das sie in den See fällt oder auf ewig in den Kerkern rumläuft..."




    Hermine rollte mit den Augen und sah schließlich zu Luc und Chris rüber.
    "Eigentlich ist Zaubertränke gar nicht so schwer. Man muss sich nur genau an die Anweisungen halten, darf nichts vergessen oder verwechseln", ihr Blick huschte über Neville. "Und dann wird auch gar nichts schief gehen. Und Professor Snape achtet nun mal genau auf uns Schüler."
    Ron warf ihr einen Blick zu. "Okay, auf uns Gryffindors achtet er besonders."

    Kelly schaute Draco und Blaise dabei zu, wie sie in eine Ecke verschwanden.
    "Ich wusste gar nicht, dass Jungs genauso sind wie Mädchen: Direkt alles besprechen."
    Sie kicherte leise und zwinkerte Nina zu.


    Nina

    "Ohja, apua", grinste Nina und ging ein Stück weiter.
    "Mhm, die anderen von dem Tisch gehen in die Richtung weiter, wollen wir?"



    Kelly schaute sich um und kramte nach ihrem Zettel, welchen sie heute morgen gefunden hatte, wo aber nichts anderes als "Zaubertränke" drauf stand. So zuckte sie mit den Schultern und zusammen mit Nina setzte sie sich in Bewegung und folgten den anderen.
    "Wann werden wir uns bloß alleine hier zurecht finden?", seufzte Kelly.


    Nina

    "Wir sollten mal die anderen fragen, wie lange das bei denen gedauert hat. Oder wissen die das etwa von Anfang an?"
    Nina seufzte ebenfalls. Das Schloss kam ihr unendlichgroß und verschachtelt vor.





    "Was man bräuchte, wäre eine Art Stadtplan.", Kelly lachte leise. "Wobei ich auch mit diesen Dingern nicht zurecht komme."
    Die anderen waren vor einer Kerkertüre stehen geblieben und Kelly schaute sich um. Es gruselte ihr ein wenig.



    Nina

    "Stadtpläne sind ok, aber ich glaube, das Schloss hier ist zu verzwickt, als dass man es in einen einfachen Stadtplan auffassen könnte...", sie grübelte kurz, dann warf sie einen Blick auf die Kerkertür.
    "Wir sollen nicht wirklich da rein oder?"
    Eigentlich beantwortete sich diese Frage von selbst, denn die Schüler stauten sich davor.




    "Scheint so.", murmelte Kelly und blickte erneut auf ihren Zettel.
    "Wenn in diesen Zettel richtig lese, haben wir zusammen mit den Gryffindors Unterricht. Also mit Luc und Chris ... "



    Nina

    "Dann sehen wir ja Double-L wieder!", grinste Nina breit und schielte Kelly kurz an.
    "Sagmal...", fiel ihr dann ein, "wieso haben wir mit den Gryffindors, wenn alle davon reden, wie verfeindet die Leute mit Syltherin sind?"




    Blaise

    "Ganz einfach! Weil Dumbledore uns gerne quält und unser Snapilein so ein wachsameres Auge auf die Gryffindors halten und verhindern kann, dass sie sich in die Luft sprengen." meinte Blaise grinsend als Draco und er zu ihnen traten.



    Draco

    "Da stimme ich ihm voll und ganz zu."
    Er zwinkerte Blaise zu.
    "Ich kenne da so einige Gryffindors die nicht mal einen Hustensaft zusammen kriegen wüden."
    Draco lachte leicht gehässig.




    Kelly schaute Draco an.
    "Sind die Gryffindors wirklich so schlimm?", harkte sie nochmals nach.
    Natürlich hatte Draco schon viel negatives über die Gryffindors erzählt, aber Kelly konnte sich einfach nicht vorstellen, dass dies hier alles so schwarz-weiß war. Außerdem wollte sie trotz der Feindschaft zwischen den Häusern weiterhin guten Kontakt zu Luc und Chris haben. Schließlich saß sie mit ihnen im gleichen Boot.



    Draco

    "Nun ja. Ich hege eine gut gepflegte Feindschaft zu Potter, dem Goldjungen von Dumbledore."
    Er dachte kurz nach.
    "Aber es ist eure Sache mit wem ihr befreundet seit. Aber ich gebe euch einen gut gemeinten Ratschlag: Freundet euch nicht zu sehr mit ihnen an oder tut es, aber nicht zu offen, denn ich hab meine Slytherins auch nicht immer unter Kontrolle."
    Er bedachte die beiden mit einem warnenden und leicht besorgtem Blick



    Nina

    Sie zog eine Augenbraue hoch.
    "Normalerweise pflege ich es eh nicht, herumzuposaunen, mit wem ich befreundet bin".
    Zu gerne würde Nina mit Draco alleine reden, um zu wissen, ob er über ihre Worte nachgedacht hatte.


    Draco

    Er zog nur eine Augenbraue hoch. War das eine Anspielung?
    Egal... er hoffte, dass sie ihm Unterricht in seiner Nähe saß.
    Dann konnte er ihr eine Nachricht schicken.
    Wo bleibt nur Snape?
    "Ach, du pflegst das also nicht?", schnarrte er ihr entgegen



    Nina

    Was sollte das nun?
    "Du hast es erfasst. Erstens interessierte das bisher nie wirklich wen und zweitens kann das nur von Vorteil sein".


    Draco

    Was soll das jetzt? Kapiert sie nicht, dass er vor den anderen so sein musste? Er kann und darf sich Gefühle nicht erlauben. Das geht einfach nicht. Was genau verstand sie daran nicht? Er war der Eisprinz von Slytherin nicht der Softi von sonst-wo.
    "Es gäbe schon welche die es vielleicht interessien wird. Wart nur ab.."


    Nina

    "Deswegen ja interessierte, also Vergangenheit. Keine Ahnung, wie es hier sein wird. Ich bring mich doch nicht absichtlich in Teufels Küche, weil ich das überall verbreiten muss".
    >Er muss wahrscheinlich so sein, wie es ist...<, dachte sie nur und gab ihre Antworten dementsprechend zurück.


    Draco

    Er zuckte nur mit den Schultern. Auch wenn es nciht malfoy-like war. Sie verwirrt ihn immer wieder.
    Wo bleibt nur Snape?
    Er sah kurz auf die Uhr. Es war noch früh... viel zu früh.
    Er schlich nahe an Nina ran und flüsterte ihr leise ins Ohr: "Wir hätten noch Zeit. Kommst du mal mit. Ich müsste mit dir reden.. du weißt schon warum."
    Er drehte sich um und ging den Gang entlang. gleichzeitig hoffte er, dass sie ihm folgen würde.


    Nina

    Ihr kroche eine leichte Gänsehaut den Körper hoch und sie sah Draco hinterher.
    Gut, wenn sie noch Zeit hatten... Sie warf Kelly einen Blick zu und zuckte mit den Schultern.
    Sie wusste nicht, was jetzt kommen würde.
    Sie folgte Draco also und sah ihn dann in einem leeren - und wahrscheinlich nicht so oft benutzten - Gang an der Wand lehnen.
    >Halleluja...<
    Sie lehnte sich ebenfalls an die Wand, direkt neben ihn.
    "Also?", fragte sie nach, hatte aber schon eine gewisse Ahnung, was da kommen könnte.
    >beibe, ethän mee, ne ethän mee!<




    Chris und Luc hatten etwas geschlendert und kamen später als die anderen zum Kerker. Zum Glück war dieser besagte Lehrer noch nicht da und so traten sie gelassen in den Raum. Kelly winkte Luc zu und dieser bedeutete Chris, dass er sich zu Kelly setzen würde.


    Chris stand ein bißchen dumm da und überlegte, wo er sich hinsetzen solle. Er ließ seinen Blick kreisen. SOllte er sich zu Gryffindor oder Slytherin setzen? Interessieren würde ihn das andere Haus schon irgendwie. Sein Blick blieb an einem schwarzen Jungen mit einer grün-silbernen Krawatte haften. Chris drückte den Rücken durch und stolzierte zu ihm.
    "Ist hier noch was frei?" fragte er gelassen.


    Draco

    "Also... ähmm... ich habe darüber nachgedacht. Darüber was du gesagt hast."
    Er seufzte leise.
    "Weißt du, ich war hier immer bekannt für meine Kälte, meine angebliche Gefühlslosigkeit. Ich war und bin immer noch der Eisprinz von Slytherin. Irgendwann meint man dann, das man wirklich keine Gefühle hat. Ich bin es auch nicht wirklich gewohnt welche zu haben oder sie offen zu zeigen. Das ist nicht meine Art. Ich... ich bin so erzogen worden und das Leben hat mich auch zu so etwas gemacht..."



    Ron schüttelte den Kopf über Hermine. "Ich kann nicht verstehen, wie du gut über Snape reden kannst. Ich meine ... Wir alle wissen wohl, das er wirklich böse ist und du lobst ihn als Lehrer immer noch in den höchsten Tönen." Angewiedert schmierte er den Rest von der toten Mücke an den Zauberumhang eines Slytherins ab, der mit stolz erhobenden Hauptes an ihm vorbeischritt und zum Frühstück zu seinen Tisch rauschte.
    "Und heute noch Wahrsagen... Wie kann man einen Schulstart nur mit diesen Fach beginnen? Vermutlich werde ich nach ihren Aussagen die Woche nicht überleben... Da kann ich doch gleich damit anfangen und mir beim Treppensteigen zu ihren Turm etwas brechen."


    Blaise

    Überrascht bemerkte er den Gryffindor, der neben ihn getreten war.
    "Ja, ist noch frei..." Er stutzte erst, als dieser sich neben ihn niederließ.
    "Kenn ich dich? Ich hab dich hier noch nie gesehen. Bist du einer der Muggel?" hakte er nach.


    Kelly

    Luc ließ sich neben Kelly nieder und Kelly strahlte ihn an.
    "Hey Luc. Und, alles klar bei dir?", fragte sie ihn.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 15:11


    Hermine

    "Du hättest ja statt Wahrsagen ebenfalls Arithmentik wählen können, dann hättest du auch nicht einen soo miserablen ersten Tag hier.", entgegnete Hermine unbekümmert zu Ron. "In Wahrsagen lernt man eh gar nichts. Alles nur Hirngespinster!"


    Ron begann zu grummeln. "Warum sollte ich ein Fach wählen, was ich nicht einmal aussprechen kann. Außerdem ist das ein Lichtblick in meinen Notenspiegel." Seufzend spülte er seinen Frust mit Kürbissaft runter.


    "Lichtblick in deinem Notenspiegel?", Hermine rümpfte die Nase. "Was für ein toller Lichtblick! Die Frau würfelt eure Noten wahrscheinlich aus und meint dann, ihr inneres Auge hätte ihr die Noten zu geflüstert."
    Hermine schüttelte den Kopf. "Das alles hat weder Hand noch Fuß und ist nur reine Zeitverschwendung."


    Lauter als beabsichtigt ließ er seine Tasse auf den Tisch niederknallen. "Nicht alle können solche Superhirns wie du sein." Damit stand er auf und wollte wütend davon rauschen, doch mitten in der Bewegung hielt er inne, drehte sich um, um sich noch zwei Brötchen für den Weg mitzunehmen und trat den Weg zum Unterricht schon mal an.


    Hermine rollte mit den Augen, stand aber auf und lief ihm hinterher.
    "Ron!", rief sie leicht verärgert.


    Er drehte sich um. "Hermine, ich hab keine Zeit, ich komm noch zu spät. Und wenn ich früher da bin könnte ihr inneres Auge vielleicht es erfassen und mir eine gute Note dafür aushändigen." Auf die Lippe beißend betrachtete er sie & wartete auf eine Antwort.


    "Ron, wir haben zuerst Zaubertränke!", rief Hermine und schließlich hatte sie ihn eingeholt. "Und warum bist du jetzt verärgert? Hab ich dir irgendetwas getan?"


    Beschämt sah er auf seinen Stundenplan. "Warum musst du auch immer recht haben" Dann traf sein Blick wieder der ihre. "Shit, Hermine. Alle wissen, das dir das leicht fällt. Aber mir nicht. Und es ist .. Ach, vergiss es." Er stopfte seinen Schulplan in die Tasche und rauschte die Treppe hinunter um Keller.


    Luc sah sich kurz im Klassenzimmer ... Klassenkerker um. Na, toll, dieser Raum sagte schon einiges über den Unterricht aus. Er nickte Chris zu, in der Hoffnung, dass dieser nicht böse war, weil er sich zu Kelly gesetzt hatte, dann wandte er sich lächelnd an Kelly: "Ja, mir gehts gut. Das Haus, wo ich untergekommen bin, scheint nett zu sein und zum Glück ist Chris auch noch da. Wie ist es bei den... wie hießen sie noch gleich? Slithers?"


    Seufzend lief Hermine ihm nach und als sie neben ihm stand sagte sie:
    "Ron, du bist kein schlechter Schüler! Und ... das hab ich auch nie gesagt. Ich sagte lediglich, dass die Trelawney einfach 'ne olle Schwindlerin ist."
    Sie wollte nicht mit Ron streiten, sie mochte ihn doch!


    Kelly lachte.
    "Slytherins. Und merk dir diesen Namen am besten dirket. Sie halten sehr viel von sich.", flüsterte sie ihm lachend zu und warf sich gespielt hochnässig das Haar über die Schulter. "Wir sind einfach die Besten."
    Sie zwinkerte ihm zu.


    Ron seufte. "Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie mir gute Noten gibt." Er setze seine Bücher auf den Tisch ab, denn er sich seit dem ersten Jahr mit Harry teilte und sah Hermine an. "Ach, Scheiß Thema. Vergessen wirs einfach, okay?"


    "Nein, wir vergessen es nicht! Wenn sie ne olle Schwindlerin im Bezug auf deine Noten wäre, müsste sie dir ein "T" geben für "Troll".", Hemrine grinste ihn an und hoffte, ihr kleiner Scherz würde ihn aufheitern.


    Er versuchte sein Grinsen zu unterdrücken, doch es gelang ihn nicht. "Oder wie >Toller Typ<" lachte er und setzte sich hin. "Wo ist eigentlich Harry?"


    "Ohje", meinte Luc. "Wahrscheinlich sind die beiden Häuser verfeindet und du und ich müssen so tun als würden wir uns hassen. Das kann lustig werden."

    Snape betrat den Kerker. Seine Laune war noch schlechter als sonst, denn diesmal würde er nicht nur diese nichtsnutzigen Gryffendors unterrichten müssen, sondern auch noch ein paar wertlose Muggel. Laut warf er die Kerkertür zu, so dass erst einmal alle - zumindest alle, die bereits Unterricht bei Snape genießen durften - zusammenzuckten.


    Hermine zuckte mit den Schultern und sah sich im Kerker um. Snape war bereits da und Harry noch nicht. Es hatte zwar noch nicht geschellt, aber trotzdem war es für Snape die Gelegenheit ihn direkt am Anfang zur Schnecke zu machen.

    Kelly grinste. "Ob ich wirklich verheimlichen kann, dass ich dich mag? ... ", sie grinste und verstummte schließlich, als sie den Blick ihres neuen Lehrers saß. Doch dann musste sie wieder daran denken, dass sie ein Slytherin war.
    "Viel Spaß, du dreckiger Gryffindor.", flüsterte sie Luc noch zwinkernd zu.


    Luc lachte Kelly an und wollte noch etwas sagen, doch da begann der finster aussehende Lehrer bereits zu sprechen.

    Harry huschte unbemerkt an Snape vorbei und setzte sich zu seinen Freunden. Damit begann der Unterricht. Snape baute sich mit einem fiesen Grinsen hinter seinem Lehrerpult auf und sagte: "Leider muss ich auf Bitten unseres Schulleiters einige einfache Tränke aus den vergangenen Schuljahren wiederholen, damit die Muggel..." Er räusperte sich: "Damit unsere Gäste ein Gefühl für das Brauen eines Trankes kriegen. Ich weiß, dass zumindest die Slytherins unter Ihnen sich langweilen werden, daher biete ich Ihnen auf Wunsch Einzelunterricht an, wo Sie interessante Dinge lernen werden. Für die Gryffendors wird diese Wiederholung allerdings notwendig sein, da viele von Ihnen nicht so weit im Stoff fortgeschritten sind, wie sie sein sollten." Dabei sah Snape zwischen Ron und Harry hin und her. Mit einem Wink des Zauberstabes erschien eine Zutatenliste an der Tafel:

    *Aufguss aus Wermut

    *zerstoßene Affodillwurzeln

    "Wer kann mir sagen, um was für einen Trank es sich handelt?"




    Ron beugte sich zu Harry rüber. "Man, wo hast du denn gesteckt." Als der Blick von Snape ihn zusamenzuckend lieber auf eine Antwort warten ließ. Snape hatte ja wieder glänzende Laune.


    Als Harry sich neben Ron setzte, lächelte Hermine ihn kurz an und hing auch schon an Snapes Lippen. Als er seine erste Frage stellte, war Hermines Hand sofort oben. 'Was für eine einfache Frage!', dachte sie sich noch.

    Kelly hörte dem Lehrer ebenfalls zu, verstand aber kein einziges Wort und schaute Luc fragend an.



    Snape ignorierte Hermines erhobene Hand wie immer gekonnt und richtete seinen Blick auf die Slytherins, die verzweifelte Gesichter aufsetzen, bis sich nach einer Ewigkeit, in der Hermine begonnen hatte genervt mit der Hand zu winken, Pansy Parkinson meldete. "Ja, Ms Parkinson?" fragte Snape betont freundlich. "Schlaftrunk", meinte Pansy, wobei ihre Antwort fast wie eine Frage klang. "Sehr gut", lobte Snape und schickte dann alle Schüler zu den Kesseln



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 15:11


    "Der haben es Nina und ich gestern gezeigt.", flüsterte Kelly so leise wie möglich Luc zu und grinste bei der Erinnerung daran .



    Ron drehte sich zu Hermine um und zuckte mit den Schultern. "Wir bräuchten eigentlich keinen Schlaftrunk zu brauen, der unterricht tut schon sein übriges" flüsterte er zu seinen beiden Freunden zu.


    "Ach, was habt ihr denn gemacht?" fragte Luc neugierig.

    "Hier gibt es nichts zu flüstern, Mr. Weasley!" rief Snape streng und warf auch Kelly und Luc einen Blick zu, der besagte, dass sie lieber ruhig sein sollten. Snape beaufsichtigte wie alle Schüler sich ihre Kessel und die nötigen Zutaten holten.

    Luc traute sich kaum noch was zu sagen, aber am liebsten hätte er jemanden um Hilfe gebeten, denn er hatte keine Ahnung, wie diese Zutaten aussahen. Den Kessel hatte er wenigstens schon gefunden und hielt ihn in den Händen, während er Kelly einen fragenden Blick zu warf.



    "Ich erzähl's dir nach dem Unterricht.", sagte Kelly aus ihren Mundwinkeln heraus und versuchte sich an den Zaubertrank.
    Als sie Lucs fragenden Blick bemerkte, schaute sie nur hilflos zurück. Sie betrachtete die Zutaten vor ihr und das Rezept. Leise versuchte sie zusammen mit Luc die Zutaten zu identifizieren.



    Luc zuckte zusammen, als er plötzlich abgestandenen Atem in seinem Nacken spürte. "Machen Sie ruhig Knöterich in ihren Trank, das wird eine interessante Mischung. Am besten lasse ich sie diese dann auch noch trinken." Luc sah in die blitzenden Augen von Snape und legte die Zutat, die er so eben betrachtet hatte beiseite. Snape schüttelte den Kopf und ließ ihn und Kelly stehen ohne ihm zu helfen.

    Snape trat zu Ron, Harry und Hermine. "Nun? Dafür, dass Sie diesen Trank bereits kennen, brauchen Sie sehr lange für das Aussuchen der Zutaten."


    "Lass uns mal das hier probieren.", flüsterte Kelly Luc zu.
    Luc tat Kelly Leid. Auch sie hatte dieses Knöterich in der Hand, aber nur zu Luc hatte er etwas gesagt. Es war unfair, keine Frage, aber beschweren wollte sie sich auch nicht - zumindest noch nicht.



    Ron rollte mit den Augen und griff nach irgendetwas, als er Hermines deutungsvolles Kopfschütteln veranlasste, nach dem anderen zu greifen und stubste Harry an, der ebenfalls etwas zur hand nahm, um damit zu ihren Kessel zurück zukehren. "Mal schaun, was wir daraus machen" grinste er verschwörerisch, während er sich an das entschlüsseln der Anleitung machte.



    Chris

    "Ja, ich bin einer von den sogenannten Muggeln." sagte er und merkte, wie der schwarze Junge leicht die Nase rümpfte. Hatt er was Falsches gesagt? Zu spät fiel ihm ein, daß die Slytherins nicht gut auf Muggel zu sprechen waren....aber nun gab es kein Zurück mehr.
    "Ich bin Chris." sagte er fest. "Und ich hatte gehofft, du kannst mir ein bißchen was helfen und zeigen."
    Fragend sah er auf die Kräuter und anderen Zutaten und nahm sich ein Messer. "Und was nun?"


    Nina

    Sie sah Draco aufmerksam an.
    Dann räsuperte sie sich.
    "Gut, wenn du so erzogen worden bist und es nicht anders kennst, ist es ja nachzuvollziehen... Aber wenn du jetzt nunmal... fühlst eben, dir Sorgen um wen machst - egal um wen - oder so, dann lass es doch zu. Zumindest zu deinen Freunden. Oder das machst du ja schon - oder über was hast du mit Blaise gesprochen?"
    Sie zwinkerte.
    "Aber gut, es ist deine Art und wahrscheinlich dein Ruf, so zu sein...".
    >Müssen wir nicht schon im Unterricht sein? Klasse Nina, sofort zu spät... genial! Ihana!<



    Luc und Kelly waren wieder an ihrem Platz und Luc machte sich daran den Kesseln anzuheißen, wobei er immer wieder zu den anderen Schülern sah um auch ja nichts falsch zu machen. "Hoffentlich haben wir jetzt die richtigen Zutaten", sagte er zu Kelly. "Was meinst du kann im schlimmsten Fall passieren?" Kelly zuckte mit den Schultern.


    Blaise

    'Helfen oder nicht helfen? Naja...vielleicht ist es besser ihm unter die Arme zu helfen, sonst sprengt er sich noch in die Luft und mich gleich mit', grübelte Blaise.
    "Ja ... du brauchst sicher Hilfe....Ok ich helf dir. Zuerst musst du die Wurzel die da zu deiner Rechten liegt ganz klein und fein hacken..."
    Die überraschten Blicke seines Hauslehrers ignorierend erklärte er Chris die weiteren Schritte, die für diesen Trank notwendig sind.



    Draco

    "Erzähl ich dir ein anderes mal. Komm lieber schnell. Der Unterricht hat schon begonnen!"
    Er nahm Ninas Hand in seine und zog sie hinter sich her bis vor die Tür.
    Dort blieb er stehen, richtete seine Kleidung, setzte seine Maske wieder auf und betrat den Raum.
    Er hoffte nur, dass Snape Nina nicht blöd ausfragen würde, denn er war sich nicht sicher wie impulsiv er darauf reagieren würde.



    Snape wirbelte herum und warf den beiden einen strafenden Blick zu. "Mr. Malfoy, setzen Sie sich! Sie -" Er wandte sich an Nina: "Sie dürfen mir erklären, warum Sie zu spät gekommen sind!" Er drehte sich wieder zur Klasse: "Alle anderen haben zum Ende der Stunde den Zaubertrank fertig!"



    Draco

    Was sollte er nur tun?
    Er bemerkte Ninas leicht hilflosen Blick.
    "Professor Snape. Ich..ähmm... ich kann alles erklären.", begann er stockend.



    "Haben Sie mich nicht gehört, Mr. Malfoy? Setzen Sie sich und erledigen ihre Aufgabe. Ich denke, dass unsere neue Schülerin selbst für sich sprechen kann."


    Draco

    "Aber, Sir, bitte. Ich kann ihnen das erklären..."
    Er bemerkt, dass ihn inzwischen schon beide Klassen interessiert anstarrten.


    Snape sah aus als würde er gleich explodieren und fuhr die Klasse an, dass sie sich um ihre Tränke kümmern solle, dann setzte er ein süffisantes Lächeln auf: "Gut, dann erklären Sie."


    Blaise

    'Oi! Was macht er denn jetzt? Snape ist doch schon schlecht gelaunt und das würde in diesem Zustand an jedem auslassen. Selbst wenn es sein absoluter Lieblingsschüler war. Seine Liebe muss echt groß sein!' dachte Blaise, während er sich die Hand gegen die Stirn schlug um das Elend nicht mit ansehen zu müssen.


    Draco

    'Man, was soll ich jetzt nur sagen?'
    "Sie hatte ein Problem und ich musste ihr helfen. Auch wenn ich es nicht gern getan habe. Aber sollte ich etwa zulassen, dass sie fast die falsche Tür genommen hätte und ihr Privatgemächer gegangen wäre?", schnarrte und schaute Nina mit einem angewiderten Blick, mit dem er sie nicht gerne ansah, an.


    Snape schnaubte. Sein Blick sagte, dass er kein Wort glaubte, und dass dies ein Nachspiel haben würde. Doch erstmal beließ er es dabei und sagte nur: "Setzen Sie sich - getrennt von einander!"


    Nina

    Gut, jetzt kannte sie also den Lehrer. War der denn immer so?
    Irgendwie nervte ihn seine Art an.
    "Außerdem hat Draco mir erklärt, wie ich mich als Slytherin gefälligst verhalten soll!"
    Es tat ihr weh, wie Draco sie ansah, aber es musste wohl sein..


    Kelly

    Während des Gespräches mit Snape, Nina und Draco warf sie Luc einen Blick zu, der reinste Verwirrung ausdrückte. Er zuckte nur mit den Schultern und beobachtete die drei ebenfalls unauffällig.
    Als Snape befahl, dass sie sich hinsetzen sollten, suchte Kelly den Blickkontakt mit Nina und fuchtelte mit ihren Händen herum, was so viel heißen sollte, wie "komm nach hier" und sie kam auch. Mit einem fragenden Blick Richtung Malfoy schaute Kelly Nina an.



    Draco

    Oh Gott! Wie hab ich mich jetzt nur verhalten???
    Ich mach mich ja zum Gespött von allen, noch dazu viel zu...a rgh...
    Er schnaubte kurz und setzte sich zu Blaise, neben dem sich ein Gryffindor befand.


    Nina

    "Lass mich besser in Ruhe, ich bin so geladen... voi vittu!", nuschelte sie Kelly zu und fluchte anschließend leise rum.
    Sie hoffte nur, dass dieser Lehrer, Snape, sie diese Stunde nicht noch einmal ansprach, denn dann würde für sie wohl sofort Nachsitzen anfallen.
    Zu Draco warf sie nur einen Blick, der mehr wie ein Blitz war.


    Kelly

    Kelly sah Luc mit hochgezogenen Augenbrauen und zuckenden Schultern an und schenkte Nina ein tröstendes Lächeln. Sie verstand diesen blonden Jungen nicht. Was für ein Spiel spielte er? Sie verspürte ebenfalls einen kleinen Groll gegen ihn ... Sie fragte sich warum, warf Nina einen kurzen Blick zu und überlegte, ob sie so etwas wie "Freundinnen-Gefühle" gegenüber Nina entwickelte. Luc riss sie mit der Frage, was denn nun in den Zaubertrank musste, aus ihren Gedanken und für den Rest der Stunde konzentrierte sie sich nur auf das Brauen dieses Trankes, wobei sie trotzdem nicht wusste, was sie überhaupt da tat.


    Luc sah Nina mit einem fragenden Blick an. Warum kam sie mit diesem unangenehmen Typen zusammen zu spät? Naja, es ging ihn nichts an. Er beugte sich zu ihr und sagte: "Wir sollen einen Schlaftrunk brauen. Feuer ist schon an, bei dem Rest sind wir uns noch etwas unsicher."



    Nina

    Sie zog eine Augenbraue hoch.
    "Schlaftrunk. Wir. Machen. Gibt´s da irgendwo eine Anleitung zu? Passt ja prima rein", sie war immer noch etwas sauer, auf die Situation eben.
    "Jetzt mal ehrlich: Woher sollen wir das denn wissen?" Sie besah sich die einzelnen "Zutaten" etwas genauer, hatte im Grunde aber absolut keine Ahnung.


    Draco

    Einen Schlaftrunk machen. Nichts einfacher als das. Nur Snape würde ihn nachher noch zur Rede stellen und was war nur vorher in ihn gefahren? Er wusste es nicht.
    Schnell holte er sich die passenden Zutaten aus dem Schrank und fing an sie klein zu hacken.



    Als das Wasser, das Luc aufgesetzt hatte, zu brodel begann, nahm er einfach die Zutaten - Nina und Kelly hatten sich umgeschaut und sie wie die anderen kleingehackt und warf sie zusammen in den Topf. Grüner Rauch stieg auf, dann blubberte die Mischung laut, färbte sich gelb, blau, schließlich giftgrün und Luc wich etwas zurück. "Soll das so sein?" zischte er den beiden Mädchen zu.




    Draco

    Er warf einen kurzen Blick nach hinten und sah die Farbe und die sah nicht so aus, wie sie sein sollte.
    Er bemerkte welche Zutaten noch auf dem Tisch waren, die eigentlich schon längst drinnen sein sollten.
    Snape war gerade mit Longbottem beschäftigt, so nahm er einen Zettel und schrieb darauf:
    "Ihr müsst noch die eine braune Wurzel klein gehackt in den Trank werfen, ihn 3x gegen den Uhrzeigersinn umrühren"
    Nach den anweisungen müssten sie es alleine weiter schaffen.
    Er faltete den Zettel schnell und legte einen Zauber darauf.
    Sofort flog der Zettel zu dem Tisch von Nina, Kelly und dem Gryffindor den er nicht kannte



    Nina

    Mit hochgezogenen Augenbrauen und einem fragenden Blick auf Draco fing sie den Zettel und faltete ihn aus.
    Ihr müsst noch die eine braune Wurzel klein gehackt in den Trank werfen, ihn 3x gegen den Uhrzeigersinn umrühren
    Überrascht zeigte sie den Zettel Kelly und Luc und sah sich dann auf dem Tisch nach einer kleinen braunen Wurzel um.
    Ob der Zettel wohl noch automatisch zurückfliegen würde?
    Sie probierte es einfach und schrieb unter Dracos Schrift:
    Danke, ich glaub, wir gehen hier echt unter.
    Irgendwie kam ihr die Antwort recht kühl vor, aber dann zuckte sie mit den Schultern undn warf Draco einen Blick zu, dass er doch irgendwie dafür sorgen solle, dass er den Zettel kriegt.



    Draco

    Er bemerkte Ninas Blick und holte sich den Zettel mit einem leisen 'Accio' wieder.
    "Danke, ich glaub, wir gehen hier echt unter."
    Er fand die Antwort reichlich kühl. Aber wer nicht will, der hat schon.
    Der Trank von dem Gryffindor, Blaise und ihm war schon so gut wie fertig.
    Er musste nur mehr ziehen und abkühlen.


    Nina

    Kelly, Luc und Nina taten also, was auf dem Zettel stand, auch wenn Nina vor Wut fast die orangene Wurzel anstatt die braune reingetan hätte.
    Es wurmte sie, dass Draco seine Maske wieder aufhatte, sie dann anscheinend kurz "absetzte", um ihnen zu helfen, jetzt allerdings wieder so war und sie nicht wusste, wodran sie war.
    Sie wusste ja, dass er anders war, aber war ihm sein Ruf soviel wert, dass er nichtmal ab und zu anders sein konnte?
    Aber sie hatte sich jetzt ein Ziel gesetzt:
    Ihrem Tattoo allen Namen machen. Sie war doch jetzt auch ein Slytherin.
    >Wann ist diese beschissene Stunde zu Ende?<


    Chris sah Blaise eine Weile skeptisch zu. Dann begann er ebenfalls sorgfältig die Zutaten zu hacken und den bereitgestellten Kessel zu erhitzen. Neugierig sah er sich zu Luc um und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, als er dessen ratlose Miene sah. Und als der rüberschaute und mit den Schultern zuckte, wußte Chris, daß er nicht gerade erfolgreich gewesen sein konnte.
    Chris nahm sich das Buch, das ihm Snape hingelegt hatte und begann genau nach Vorschrift zu wiegen und alles in den Topf zu werfen, wobei er genau auf die Uhr sah. Als Snape an ihm vorbei ging, hielt er inne und sah den Lehrer fragend an. Doch der zog hochnäsig die Augenbrauen hoch und ging weiter.
    Also konnte er gar nicht so schlecht sein. Der Sud im Kessel begann sich rosarot zu färben. War das ein gutes Zeichen?



    Snape beendete die Stunde, in dem er jede Gruppe aufforderte ihren Trank in eine kleine Phiole zu füllen und nach vorne zu bringen. Die meisten Tränke näherten sich einer rötlichen Färbung und Snape schien enttäuscht zu sein, dass es nichts zu meckern gab. Selbst Lucs, Ninas und Kellys Gebräu war durch Dracos Hilfe doch noch gut geworden. Snape lobte seine Slytherins, strafte die Gryffindors mit Nichtachtung und schnaubte verächtlich wenn er die "Muggeltränke" betrachtete.

    "Sie, Mr. Malfoy kommen bitte heute Abend zu mir", forderte Snape und damit war die Stunde zu ende und die Schüler strömten erleichtert hinaus.


    Kelly

    Kelly atmete erstmal schwer aus.
    "Also wenn jede Stunde so wird wie diese, bin ich morgen schon krank."
    Noch nie war Kelly in der Schule die Fleißigste oder Ehrgeizigste gewesen und wie sich später herausgestellt hatte, brauchte man nicht die besten Noten um etwas zu werden. Doch dann fragte sie sich, ob sie wirklich etwas geworden ist ... Doch shcnell verwarf sie diesen Gedanken wieder. Sie war glücklich, denn sie war frei und konnte tun und lassen was sie wollte - wobei, konnte sie dies hier wirklich?

    Hermine

    Auch Hermine war erleichtert endlich aus dem Kerker heraus zu kommen. Irgendwie war es eine komische erste Stunde gewesen.
    "Was war eigentlich mit Malfoy los?", fragte Hermine schließlich Ron und Harry.


    Nina

    "Nicht nur du!", zischte sie Kelly zu, wobei ihr Ton nicht an Kelly lag, sondern an dem Groll gegen diese Stunde und diesen Lehrer.
    "Ich hab jetzt schon keine Lust mehr auf diesen ganzen Scheiß", murmelte sie dann frei raus und wartete, ob Kelly und Double-L mitkommen würden.



    Luc hielt Kelly und Nina links und rechts je einen Arm hin und sagte: "Kommen Sie, die Damen und ärgert euch nicht. Ich glaube dieser Mann ist einfach nur frustriert."



    "Du meinst, er hat schlechten Sex - oder gar gar keinen?", plapperte Kelly drauf los, bis ihr bewusst wurde, wie alt Nina eigentlich war ... Und das sie die beiden eigentlich gar nicht kannte und gar nicht wusste, wie sie solche Sachena ufnahmen.
    "Ich ... äh ... Also ... ", stotterte sie schließlich vor sich hin.


    Nina

    "Schlechtes Sexualleben der Lehrer merkt man an aggressionsreichem Unterricht!", grummelte Nina vor sich her und grinste Kelly dann an.
    Lachend hakte sie sich bei Double-L unter.


    Als Kelly merkte, dass ähnlich dachte und zumindest in dem Fall ähnlich war wie sie, lachte sie ebenfalls und hakte sich bei Luc unter.
    "Wohin geht's jetzt eigenltich? Diesen Tagesablauf hier hab ich noch nicht ganz geblickt."


    Nina

    "Öi... ich hab keine Ahnung, anteeksi. Double-L? Hast du ne Idee? oder... achnee, bist ja nicht im tollen Slytherin".
    Oder hatten sie etwa alle Stunden zusammen?
    So genau hatte sie jetzt nicht auf den Plan geschaut.


    Luc zuckte mit den Schultern. "Also, wenn ich mich noch richtig an meine Schulzeit erinnere, dann müssten wir jetzt ne Pause haben. Nina, du willst doch sicherlich eine rauchen. Lasst uns auf den Hof gehen." Die drei gingen hinaus und setzten sich auf eine der Bänke.


    Ein paar Slytherins gingen an ihnen vorbei und warfen ihnen seltsame Blicke hinzu.
    "Oh je, wir machen uns noch unbeliebt, Nina.", lachte Kelly. "Ich versteh diese Feindschaft zwischen den Häusern immer noch nicht."
    Fragend schaute sie zu Luc. Vielleich tkonnte er ja etwas dazu sagen ...



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:35


    "Sicher, dass wir jetzt Pause haben?"
    Nina zog eine Augenbraue hoch.
    Aber gut. Sie kramte ihre Zigaretten heraus und zündete sich eine an.
    Die konnt sie jetzt eh sehr gut gebrauchen.
    "Wenn nicht... was soll´s, bin heute ja schonmal zu spät gekommen", grinste sie dann.
    Als Kelly die Bemerkung fallen lies, blickte sie die anderen Slytherins mit einem dunklen Blick an.
    "Ich glaube, wir sind schon die Feinde im eigenen Haus...".


    Luc schüttelte den Kopf: "Ich hab das mit den Häusern auch nicht verstanden. Ich weiß auch nicht, warum ich in dem einen bin und ihr in dem anderen und warum Ben mit keinem von uns zusammen ist...."


    An Ben hatte Kelly gar nicht mehr gedacht.
    "Er ist ganz alleine in dem Haus, mhm?", leise seufzte Kelly. "Kann einem schon irgendwo Leid tun. Wenn ich mir überlege, ich wäre ganz alleine bei all denen ... "
    Sie schüttelte den Kopf.


    "Mhm, ich bin ganz froh mit dir in einem haus zu sein", meinte Nina dann nüchtern zu Kelly gewand.
    Wo Draco wohl war?



    Kelly nickte zustimmend. "Ja, so geht's mir auch."
    Schließlich wandte sie sich an Luc. "Kommst du gut mit Chris zurecht? Siehst du ihn überhaupt oft? Ich mein, er muss da doch noch irgendwie sowas machen, oder?"


    "Ja, er wird irgendwie als Lehrer ausgebildet. Naja, so ganz hab ich das auch noch nicht verstanden." Luc grinste. "Aber so kommen wir gut aus. Wir haben zwar noch nicht so viel persönlich geredet, aber er ist ein angenehmer Mensch. Mit Ben wäre ich auch gerne in einem Haus gewesen. Ist eigentlich diese Nessa bei euch?"


    "Nessa?", Kelly dachte kurz nach. "Nö ... War die nciht in diesem anderen Haus? Wie hat Draco es nochmal genannt?", fragte sie Nina, die jedoch ziemlich abwesend war mit ihren Gedanken.



    Nina

    "Ei, ist sie nicht... also... nya zumindest ist sie auch in einem Haus, mit dem Slytherins nicht klarkommen", murmelte Nina leicht abwesend.
    Gut, Draco durfte dann heute Abend schonmal zu Mr. Hakennase.
    Danach würde er ihr gegenüber sicherlich seine "Maske" auch nicht mehr abnehmen, denn immerhin war er ja wegen ihr zu spät gekommen.
    Feinde im eigenen Haus... Nina dachte über das nach, was sie eben noch zu Kelly gesagt hatte.
    Wenn Draco "öffentlich" gegen sie war, waren sie hundert prozentig Feinde im eigene Haus.


    Chris sah zu, wie die Schüler alle eiligst von dannen zogen.
    Die Pause war aber auch wirklich verdient.
    Er überlegte, ob er mal nach Ben suchen sollte, denn den hatte er heute noch gar nicht gesehen.
    Irgendwie freute er sich auf die folgende Stunde: VgddK ! Mit Remus. Das würde bestimmt interessant werden.
    Als er auf den Hof trat, sah er Nina, Kelly und Luc lachend und quatschend zusammen hocken.
    "Na, ihr drei?"



    "Hi Chris!", grüßte Kelly ihn lächelnd. "Und wie fandes du die erste Schreckensstunde?"



    Draco

    Na toll. Jetzt hatte er auch noch Stress mit seinem Hauslehrer und wohl auch noch mit den Leuten aus seinem Haus. Wenn er es richtig sah war auch Nina sauer auf ihn. Toller erster Schultag. Kann ja nur noch schlechter werden. Vor allem weil sie jetzt auch noch diesen Werwolf hatten. Er schnaubte verächtlich und folgte Blaise auf den Schulhof.

    Ben

    Warum musste er auch noch Unterricht mit der haben??
    Die einzigen die er kannte im Unterricht waren Marcel und Michel.
    Nessa kannte er auch, aber das war schon grund genug den Unterricht nicht zu mögen.
    Aber die Hälfte der Tiere, die sie durchgenommen hatten kannte er nur als Sagegestaltet. Aber gut, bis vor kurzem hatte er auch nicht an Zauberei und Riesen geglaubt und dieser Hagrid war eindeutig einer. Das konnte hier echt noch interessant werden.
    Er blickte sich am Schulhof um und entdeckte Luc, Kelly, Nina und Chris. Er beschloss sich zu ihnen zu gesellen.
    "Na, wie war euere erste Unterrichtsstunde?"





    "Hey Ben!" erfreut winkte Chris dem jungen Mann zu. "Die erste Stunde war nicht schlecht."
    Er grinste Kelly an. "Wenn man das so sagen kann. Zumindest hat mich Snape nicht rund gemacht wie einen Buslenker."
    Alle lachten.
    "Und - " er feixte leise, "ich konnte mir nicht verkneifen, eine kleine Kostprobe mitzunehmen."
    Damit zückte er ein winzigen Röhrchen, in dem eine rosarote Flüssigkeit schimmerte.
    "Na Ben? Willst du mein Versuchskaninchen sein?"


    Luc wedelte tadelnd mit dem Finger. "Sei froh, wenn dieser Snape das nicht gesehen hat, ich glaube er würde dich den Rest deiner Tage nachsitzen lassen." Dann wandte er sich an Ben: "Hast du die nächste Stunde mit uns?" Ben schüttelte den Kopf. "Hm, dann sehen wir uns beim Mittagessen. Aber wir dürfen nicht an einem Tisch sitzen, oder? Das mit der strengen Einteilung in die Häuser finde ich immer noch skurril."


    Nina

    Sie saß mit ihren Ellbogen auf ihren Knien gestützt da und war in Gedanken.
    Abwesend strich sie sich eine ihrer besonders widerspenstigen Dreads aus dem Gesicht und stütze ihr Kinn dann auf ihre Handinnenfläche.
    Am Rande bekam sie die Unterhaltung der anderen mit.
    >den Rest deiner Tage nachsitzen lassen... mal sehen, wann ich das erste Mal bei diesem Snape nachsitzen darf<
    Dass sie bald schon nachsitzen müsste, war ihr eigentlich klar.
    Sie sah Draco ebenfalls auf den Schulhof kommen und folgte ihm mit nachdenklichen Blicken.


    "Wer sagt eigentlich, dass wir nicht zusammen an einem Tisch sitzen dürfen?", fragte Kelly seufzend und schaute schließlich zu Ben, der Chris Zaubertrank ansah. "Willst du ihn trinken?"



    Ben

    Ben schüttelte den Kopf.
    "Ich denke nicht, dass wir uns an einen Tisch sitzen dürfen." Er seufzte leise.
    "Aber wir müssen uns ja nicht an alle Regeln halten. Achja, was ist das für ein Zeug?"
    Mit einem angewiderten Blick schaute er sich das rosa Gebräu an.


    "Das ist ein Schlaftrunk. Ich denke mal, wie der Name schon sagt, lässt er dich schlafen", sagte Luc und wandte sich dann mit einem Augenzwinkern an Chris: "Heb das Fläschen auf, vielleicht kommen wir damit mal um eine Stunde bei Snape herum." Wiederum sprach er Ben an: "Wie sind die Leute in deinem Haus so? Wie war die erste Stunde?"


    Ben

    "Die Leute aus meinem Haus kenn ich noch nicht wirklich. Nur die französischen Zwillinge. Der Rest versteckt sich hinter Büchern...noch extremer als ich. Dachte nicht das es sowas gibt. Und meine erste Stunde war interessant. Wusset ihr, dass es Drachen, Einhörn und so Sachen wirklich gibt? Echt fasziniernd..."


    Luc riss begeistert die Augen auf: "Kann man sich die hier ansehen? Ich meine, gibt es in der Schule Einhörner und Drachen?" Er fühlte sich grad wie ein Kind, dem man offenbahrt hatte, dass bald der Weihnachtsmann kommen würde.



    Ben

    "Ne, nur Hagrid, der Lehrer, son Halbriese, ist dir sicher schon mal aufgefallen, hätte gerne einen Drachen... und Einhörner gibts anscheinend in dem Wald. Doch sie sind ziemlich scheu und so. Drachen dürfen übrigens nicht von Menschen gehalten werden. Aber Hagrid meinte sie wollen nur spielen und seien vollkommen missverstanden."
    Ben verdrehte die Augen.


    "Aha", sagte Luc, dann wandte er sich um und blickte Richtung Wald. Er würde gerne so ein Einhorn suchen. "Sagt mal", meinte er leise zu Ben, Chris, Nina und Kelly: "wollen wir demnächst mal eine Nachtwanderung wagen und nach so einem Einhorn Ausschau halten?"


    Nina

    "Also ich bin dabei!", grinste sie, da sie keine Lust mehr hatte, nachzugrübeln.


    Ben

    "Hmm... ich weiß nicht. Immerhin heißt er ja verbotener Wald, aber...naja, reizen würde es mich schon. Einmal ein Einhorn sehen und vielleicht noch andere Fabeltiere wie Zentauren... Okay, ich bin dabei!"
    Er lehnte sich zurück und fragte Nina nach einer Zigarette.


    Draco

    Draco lehnte gegen einen Baum und beobachtete die Muggelrunde.
    Als er merkte das Ninas Blick sich auf ihn richtete deutete er ihr, dass er mit ihr reden will


    Nina

    Sie kramte ihre Zigaretten aus dem Umhand und reichte Ben eine.
    Das feuer hielt sie ihm ebenfalls hin und packte - als Bens Kippe an war - alles wieder weg.
    Wie von selbst ging ihr Blick zu Draco, der ihr deutete, dass er mit ihr reden wolle.
    "Ich komm gleich wieder", nuschelte sie zu den anderen und machte sich auf den Weg zu Draco.
    Unsicher schaute sie ihn an.


    Ben

    Ben inhalierte den ersten Zug, behielt den Rauch kurz in der Lunge und ließ dann zufrieden den Rauch durch die Nase entweichen.
    Verwirrt folgte sein Blick Nina.
    "Sie redet mit dem Kerl?"
    Mit einem unguten Gefühl betrachtete er den blonden, überheblich wirkenden Jungen.


    Draco

    Mit einem kühlen Blick betrachtete er Nina. Immer noch lehnte er gegen den Baum. Ein Bein angezogen und um die Schulter hatte er seine Leder-Umhängetasche.
    "Und? Den Trank noch geschaft?", versuchte er Kommunikation.


    Luc zuckte mit den Schultern. "Anscheinend. Die beiden sind schon zusammen zu spät zum Unterricht gekommen. Keine Ahnung, was da los ist. Er wirkt irgendwie unangenehm, stimmts?"


    Nina

    Sie zog eine Augenbraue hoch und erwiderte Dracos kühlen Blick.
    "Anscheinend, zumindest sah er so aus wie die anderen. Kiitoksia für deine Nachricht. Aber kannst du bitte normal mit mir reden?"


    Draco

    Draco zog fragend eine Augenbraue hoch.
    "Was meinst du mit normal reden?", schnarrte Draco.


    Nina

    Sie glaubte es einfach nicht.
    Jetzt war er zu ihr genauso wie zu allen anderen, die er nicht wirklich mochte.
    "Du weißt was ich meine, Draco!" Sie senkte ihre Stimme.
    "Wie gestern vielleicht?"


    Draco

    Draco seufzte leise.
    Hatte sie nicht kapiert, dass das nicht geht?
    Das er heute unter Zaubertränke schon zu viel gesagt und getan hatte?
    Er beschloss einfach so zu tun, als wüsste er von nichts.
    "Nun ja. Gestern war gestern und heute ist heute."


    Nina

    Sie musste sich stark zusammenreißen, nicht auszurasten.
    Sie schloss kurz die Augen und atmete tief durch, bevor sie Draco anblitzte.
    "Du... ich glaub es nicht!!" Sie konnte nicht verhindern, dass sie wieder etwas lauter wurde.
    Sollte er ruhig seine Maske bewahren, sie würde sich nicht verstellen.
    "Ich glaub´s echt nicht, weil... weil - ach damn, perkele, vergiss es, vittu!"


    Draco

    Langsam bekam er seine ganze Selbstsicherheit wieder.
    Er schaute mit einem arroganten Blick auf sie hinab.
    "Du glaubst was nicht und warum?"
    Überheblich zog er, ganz wie es seine Art war, die Augenbrauen hoch.


    Ben

    "Mehr als nur unangenehm... er wirkt schmierig, arrogant und überheblich. Genau das was ich an Männern hasse."


    Nina

    Sie schaute Draco mit einem wütenden Blick an - hatte allerdings Tränen in den Augen.
    "Ich glaube nicht, dass du so sein kannst. Vielleicht will ich es auch nicht glauben. Miksi (anm:warum)? Weil ich dachte ich mag dich. Aber wie kann man so ein kühles Arschloch schon mögen?"


    Kelly

    Auch sie betrachtete nun Draco.
    "Gestern war er eigentlich sehr nett und ... höflich.", erklärte sie ihnen und wandte sich schließlich wieder zu Luc.
    "Nachtwanderung hört sich klasse an.", sie grinste. "Heute Nacht?"


    Draco

    Warum spürte er nur gerade so einen Stich in der Herzengegend?
    Warum wollte er sie nur gerade am liebsten in den Arm nehmen und ihr sagen, das alles wieder gut wird?
    Warum?
    "Sorry Herzchen, aber ich bin nun mal ein kühles Arschloch. Gestern war gestern und heute ist heute. Akzeptiere das einfach!"
    Er stoßt sich vom Baum ab, hebt die Tasche hoch und geht zurück Richtung Schloss.


    Luc nickte Kelly zu. "Klar, gleich heute Nacht. Obs hier Taschenlampen gibt? Hm, wahrscheinlich gibts dafür doch eher nen Zauber... Ben, würdest du den passenden Zauber in der Bibliothek raussuchen? Ich überleg mir, wie wir unerkannt aus dem Schloss kommen, sonst gibts gleich Arrest..."


    Ben

    "einen Zauber? Ja, ich denke ich hab da was gelesen. Ich werd auf jedne Fall mal nachschauen. Wär doch gelacht, wenn ich da nichts finden. Also nen Taschenlampenersatz hab ich schon gelesen. Lu.. argh... Lumos oder so ähnlich. Probier mal aus!"



    "Wehe, ich spreng mich in die Luft!" witzelte Luc, aber ihm war schon mulmig zu mute. "Am besten ihr geht in Deckung", sagte er zu Chris und Kelly, zückte seinen Zauberstab, wedelte und sagte: "Lumos!" Zu Lucs Erstaunen oder sogar Entsetzen, leuchtete plötzlich die Spitze auf. "Oh...wow..." brachte er hervor.


    Nina

    Fassungslos sah sie Draco hinterher und ließ sich dann mit dem Rücken am Baum hinuntersinken.
    Hastig wischte sie sich über ihre Augen.
    "Vittu!", schrie sie ihm hinterher und legte dann ihre Arme um ihre Knie.
    "Draco?" Ihr war noch etwas eingefallen.


    Ben

    "Wow...", fasziniert betrachtete er das Licht.
    "Ich dachte nicht, dass es funktioniert", flüsterte er leise.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:35


    Draco
    Zuerst hörte er wie Nina ihn auf finnisch beschimpfte. Er war froh, dass er die Sprache nicht verstand.
    Doch als sie seinen Namen rief drehte er sich böse blickend um.
    "Was?", zischte er ihr kalt entgegend.
    'Nur keine Gefühle zeigen. Gefühle machen schwach...', dachte er immer wieder



    "Ich auch nicht", gab Luc zu und fragte dann in die Runde: "Ok, und wie krieg ich das jetzt wieder aus?" Er wedelte mit dem Zauberstab umher und versuchte es mit: "Lumos ende - Lumos aus", aber nichts half.


    Nina

    Sie stand auf und stieß sich vom Baum ab, um zu Draco zu gehen.
    Sie bemerkte, mit was für einem Blick er sich ansah.
    "Vielleicht ist es für dich, mein Eisenprinz, besser, wenn du vergisst, was ich gestern und heute zu dir gesagt habe, scheint ja eh nichts zu bringen!"
    Sie wartete auf Reaktion. Nur ein kleines bisschen.
    Aber sie war sich fast sicher, dass nichts außer vielleicht einem blöden Spruch kommen würde, und so drehte sie sich schon zum Gehen.



    Ben

    "Ähmm... verdammt! Das hab ich auch gelesen. Fing mit N an.. Nixus? Ne, aber so ähnlich. Nox! Ich denke es war 'Nox'! Versuchs mal damit! Wird schon schief gehen!"


    Draco

    Verdammt! Was meint sie damit.
    Impulsiv legte er seine Hand auf ihre Schulter und drehte sie um.
    Sein Blick war offen. "Was ist wenn ich es nciht vergessen will?"



    Kelly lachte, als sie den hilflosen Luc mit seinem angezündeten Zauberstab sah.
    "Oh man, das kann heute Abend nur noch etwas werden."


    Nina

    "Dann solltest du dir überlegen, wie du mit mir sprichst oder ob ich es nicht Wert bin, dass du anders bist.
    Draco, das ist nicht meine Sache. Nur verletz mich nicht noch einmal so".


    "Nix...äh...nox", versuchte Luc, nichts geschah. Er seufzte und wiederholte: "Nox" und das Licht war aus. "Puh", Luc wischte sich imaginären Schweiß von der Stirn. "Also, ich freu mich auf heute Nacht", strahlte er in die Runde.



    Draco

    Draco schaute sie leicht hilflos an.
    "Sorry, aber das klingt einfacher als es ist. Ich kann nicht immer aus meiner Haut heraus. Ich bin nun mal ein kühles Arschloch wie du gesagt hast. Zu mindest wenn die halbe Schule um mich rum ist."


    Ben

    "Puh... na das kann heute Nacht ja was werden", lachte er.
    "Soll ich eigentlich noch etwas in der Bibliothek nachschauen?"


    Kelly lächelte.
    "Nachtwanderungen hab ich in der Primary School geliebt. Bei jedem Geräusch zuckte man zusammen und erwartete irgendwas Schlimmes, so dass man sich an den nächstbesten klammern konnte.", sie grinste. "Wann ist eigentlich die Pause vorbei?"


    Nina

    Sie schob Dracos Hand von ihrer Schulter.
    "Gut. Dann ist das geklärt. Du hast mir gesagt wie es ist und wie es sein muss."
    Damit drehte sie sich um und ging zu der Gruppe zurück.
    Irgendwie tat es ihr weh. Mehr als sie mochte.
    Aber Draco hatte sie in ihre Schranken gewiesen und ihr gezeigt, wie es nunmal war.


    "Hey Nina, du hast was verpasst. Unser Luc hat grad gezaubert. Er wird noch zu 'nem Sterber!", grinste sie, als Nina zu ihnen zurückkehrte. Doch dann sah sie, dass irgendetwas sie beschäftigte und als Nina sich neben sie gesetzt hatte, flüsterte sie ein: "Alles in Ordnung?!"


    Luc schüttelte den Kopf, doch dann nickte er: "Vielleicht solltest du was über diesen Wald herausfinden, nicht dass wir uns doch in Gefahr begeben." Dann sah er Nina besorgt an. Sie wirkte wirklich bedrückt, doch es war wohl besser, wenn nur Kelly mit ihr sprach. So von Frau zu Frau, dachte Luc. Er wandte sich an Chris: "Weißt du, wann die Pause zu ende ist und was wir jetzt haben?"


    Nina

    "Ich hab.. mich mit Draco - gestritten", flüsterte sie, ohne Kelly anzublicken.
    "Er hat mich richtig abgefertigt - so ein kühles Arschloch! Dann habe ich ihn nochmal auf was angesprochen - ich erzähl dir das nochmal genauer - und da ist er plötzlich wieder wie gestern geworden. Aber er hat mich jetzt in meine Schranken gewiesen und mir gesagt, wie es ist".
    Hastig wischte sie sich jetzt übers Gesicht und blickte dann auf.
    "Wenigstens weiß ich jetzt, woran ich bin. Ich kann dir das ja nochmal ausführlicher erzählen", sie sah kurz zu dem rest der Gruppe, "wenn wir uns für die Nachtwanderung fertig machen", musste sie dann doch wieder grinsen.


    Kelly nickte und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, als es auch schon schellte.
    "Pause ist zu ende.", stellte Kelly fest und stand auf. "Was haben wir jetzt?"
    Fragend schaute sie Nina an.




    Lächelnd nickte Kelly und schaute dann zu Nina.
    "Das ist doch okay, oder?"


    Blaise

    "Bei Salazar, wieso müssen alle leiden nur weil ein paar Muggel davon noch keine Ahnung haben? Gut den Gryffindors wirds nicht schaden, aber was ist mit uns?" nörgelte Blaise vor sich hin.


    Luc drehte sich kurz zu diesen beiden Slytherins um, die die ganze Zeit vor sich hinschimpften. Er holte tief Luft um etwas zu sagen, entschied sich dann aber dagegen und wandte sich wieder zu Kelly und Nina, um deren Antwort abzuwarten.



    Nina

    Sie zuckte mit den Schultern.
    "Ja, kein Problem!"
    Sie sah sich um.
    Konnte sie sich irgendwie verdünnisieren oder musste sie sich jetzt etwa auch noch einen Partner suchen?!



    Kelly

    "Also, wie ging der Spruch nun nochmal?", sie linste auf die Tafel.
    Am einfachstes auszusprechen war der Versteinerungsspruch.
    "Ich versuch's einfach mla, ja?"
    Luc nickte und Kelly richtete etwas unbeholfen ihren Zauberstab auf Luc und sprach "Stupor". Ihr Zauberstab vibrierte und so konnte sie ihn nicht gerade halten und ein Blitz, der aus dem Zauberstab kam, traf die Wand. Verblüfft blickte sie an die Wand, wo der Blitz einen kleinen schwarzen Fleck hinterlassen hatte.


    Luc war bleich geworden. "Verd..." Er beendete den Ausspruch nicht, da Kelly bereits mitgenommen genug aussah. Nur still fragte er sich, was passiert wäre, wenn der Blitz ihn getroffen hätte. "Ich versuch mein Glück, ja?" Kelly nickte, sah aber aus, als würde sie sofort in Deckung gehen wollen. "Stupor!" Nichts passierte. "Ich glaub, ich bleib dabei den Zauberstab zum Leuchten zu bringen", grinste Luc.



    Lupin ging seine Runde und hatte die Muggel gut im Blick. Nachdem Luc und Kelly bereits beide ihr Glück versucht hatten, ging er zu ihnen.
    "Versucht es doch vielleicht erstmal mit dem Entwaffnungszauber.", riet er ihnen lächelnd. "Passt auf."
    Er wedelte mit seinem Zauberstab herum und an der Wand erschien das Wort "Expelliarmus". Zuerst verdeckte er ein paar Wörter, so dass nur noch "mus" dort stand.
    "Lest.", forderte er die beiden auf und sie taten es. Er rückte mit seiner Hand mehr nach links, sodass nun "armus" da stand. Er sprach es aus und die beiden wiederholten es. So ging er Stück für Stück vor, bis die beiden das Wort klar, deutlich und richtig aussprechen konnten.
    "Und nun versucht euch gegenseitig zu entwaffnen. Konzentriert euch und zielt mit den Zauberstab richtig. Der Entwaffnungszaber ist einfacherer als die anderen und vor allen Dingen greift es den Gegner nciht direkt an, okay?"
    Die beiden nickten.



    Unter den wachsamen Augen von Lupin startete Luc einen Versuch. Er richtete den Zauberstab auf Kelly, sagte sich ein paar Mal das Wort stumm vor und sprach dann so deutlich es bei so einem Wort ging: "Expelliarmus" Kellys Zauberstab ruckte leicht in ihrer Hand, doch sie hielt ihn weiterhin fest. Immerhin ein Anfang dachte Luc und sah Lupin erwartungsvoll an.


    Lupin nickte.
    "Das war schon mal ein guter Anfang, Besson, aber Sie dürfen sich nicht schauen Miss Wicked wehzutun, okay? Sie wird sich nichts tun. Der Boden ist mit Matten ausgelegt, so dass keine Knochenbrüche entstehen könnte."
    Er bedeutete Luc, es nochmal zu versuchen.



    Luc zwinkerte Kelly zu, wedelte einmal kräftig mit dem Zauberstab in ihre Richtung, sprach das Wort und Kellys Zauberstab flog ihr aus der Hand und krachte gegen die Wand. Luc riss begeistert die Augen auf. War vielleicht doch nicht so schlecht auf eine Zauberschule zu gehen.



    Durch den Druck, der auf Kelly lastete, fiel sie zu Boden. Krabbelnd holte sie sich den Zauberstab zurück und grinste Luc an.
    "Sehr gut, Mister Besson.", lobte Lupin und war ehrlich erfreut.
    Nun schaute er Kelly auffordernd an, die sich ihre Ärmel hochkrempelte.
    "Das wirst du büßen.", grinste sie und richtete ihren Zauberstab auf Luc. "Expelliarmus.", sagte sie und schon wieder traf sie nur die Wand hinter Luc.
    Seufzend senkte sie ihren Zauberstab.
    "Sie müssen besser zielen, Miss Wicked. Nehmen Sie ihr Opfer ins Visier, fixieren sie ihn und wenn sie dann den Zauber aussprechen, behalten Sie eine ruhige Hand, nicht zucken, nicht erschrecken, nicht fürchten."
    Er nickte Kelly aufmunternd zu und sie versuchte es nochmal. Wieder verfehlte sie Luc, aber diesmal war es knapper.
    "Besser, versuchen Sie es weiter.", forderte Lupin und nach drei weiteren Male hatte Kelly es endlich geschafft und ihr Ziel, Luc, nicht verfehlt.



    Luc hatte das Gefühl als würde man ihm den Zauberstab regelrecht aus der Hand reissen. Er hatte sich alle Mühe gegeben ihn festzuhalten, doch jetzt ging alles ganz schnell und der Stab flog durch die Luft und landete auf dem Boden. Luc selbst schwankte leicht, doch hatte einen guten Gleichgewichtssinn und schaffte es sich zu fangen und Kelly anzugrinsen. Er hielt den Daumen bewundernd in die Höhe und hörte wie Lupin sie lobte.



    "Sehr gut, nun könnt ihr diesen Zauber noch ein paar Mal probieren, um ihn zu festigen und schließlich einen der anderen beiden zur Brust nehmen. Üben Sie erst die Aussprache und dann können Sie mit dem Zaubern loslegen, okay?"
    Die beiden nickten.
    "Gut, ich werde dann mal weiter gehen und wenn noch Fragen sein sollten, stellt sie mir oder einem anderen Schüler."
    Lächelnd ging er weiter.

    Kelly sah nun zu Luc.
    "Also, willst du mich nochmal entwaffnen?", Kelly lachte leise. Es klang wie einer der dämlichen Anmachsprüche, die sie in Diskotheken oft zu hören bekommen hatte.


    Nina

    Nina hatte sich klammheimlich an den Rand der Schülergruppen gestellt und tat das, was sie im Unterricht mit am besten konnte:
    Unauffällig unsichtbar sein.
    So war sie bisher immer durchgekommen, so würde sie hier sicher auch durchkommen.



    Luc und Kelly entwaffneten sich gegenseitig noch eine Weile. Luc war nicht auf die kleine Zweideutigkeit in ihrer Bemerkung eingegangen. Irgendwie machte ihm dieser ganze Zauberkram richtigen Spaß. "Wollen wir uns mit dem nächsten beschäftigen?" Er sah an die Tafel. "Stupor, vielleicht? Was macht der noch mal?"


    "Nein, lass uns den anderen nehmen.", bat Kelly und betrachtete sich das kleine Brandloch, welches sie eben dort hin gezaubert hatte.

    Lupin sah die jüngste der Muggel an der Wand stehen. Anscheinend hatte sie keinen Partner gefunden.
    "Miss Heimonen, haben Sie keinen Partner gefunden?", fragte er freundlich.


    Nina

    >perkele!<
    Sie sah Lupin an und nickte dann.
    "Ei, habe ich nicht. Scheint wohl gerade so aufzugehen!", lächelte sie dann. >zum Glück...<


    "Ist ja kein Problem. Dann können Sie erstmal mit mir üben.", sagte Lupin lächelnd. "Am Besten übt man immer zuerst die Aussprache eines Zauberspruchs, damit man, wenn man ihn anwendet, einem nicht ausversehen Furunkeln ins Gesicht zaubert."
    Wieder ließ er auf der Wand das Wort "Expelliarmus" erscheinen und übte mit Nina die Aussprache, die sie auch ziemlich schnell lernte.
    "Und nun richten Sie den Zauberstab auf mich. Konzentrieren Sie sich, wenn Sie ihn aussprechen, sprechen Sie klar und deutlich und zielen Sie gut."
    Er nickte Nina auffordernd an.


    Daß sich Chris neben Hermine Granger gesetzt hatte, erwies sich wirklich als absoluter Glücksgriff. Sie war gut! Jedes verdammte Mal schaffte sie es, ihn zu entwaffneten oder zu versteinern und er quälte sich regelrecht einen ab! Allmählig wurde Chris sauer und das so sehr, daß er endlich in einem geeigneten Augenblick "Expelliarmus!" rufen konnte und Hermine der Zauberstab im hohen Bogen davonflog.
    Verblüfft starrte sie ihn an.


    Ben

    Verwandlungen machte echt Spaß. Seine Aufgabe war ein Stück Holz in eine Nadel zu verwandeln. Echt schwer. Doch er hatte Ehrgeiz und mühte sich ab. Ihm kam bald vor, als ob das Holz nach vorne hin ein bisschen spitzer werden würde, doch das konnte auch Einbildung sein.


    Draco

    Halbherzig trainierte er mit Blaise.
    "Echt schwer, oder?"
    Blaise nickte ihm zu.
    "Was hälst du davon, wenn wir ein bisschen pepp in die Stunde bringen?"


    Blaise

    "Ein bisschen pepp würde nicht schaden sonst schlafen mir die Füße ein." grinste Blaise Draco mit einem Blick, der verriet, dass er zu jeder Schandtat bereit war, an.


    Draco

    "Kannst du dich noch an den Zauber erinnern, den uns dein Vater beigebracht hat?"
    Während er das sprach schickte er ein halbherziges "Stupor" zu Blaise.


    Blaise

    Ein schelmisches Grinsen spielte um seine Mundwinkel.
    "Ja sicher. Dad hat ihn uns ja bis zum Umfallen üben lassen."
    Während er das erwiderte, wehrte er mit "Protego" den Zauber ab.


    Draco

    "Und? An wem wollen wir es testen?"
    Suchend schaute er sich im Raum´um.

    Blaise

    "Hmmm... wie wärs mit ...mit Potter! Seit dem letzten Schuljahr hatten wir keinen Spaß mehr mit ihm."
    Blaise's Augen strahlten vor Tatendrang.


    Draco

    "Stimmt! Er hatte schon viel zu lange Schonfrist!"
    Seine Augen glitzerten voller Tatendrang.
    "Willst du oder soll ich?"


    Blaise

    "Ich überlass ihn dir....fürs Erste. Das Jahr ist noch lang und wenn jede Stunde so aussieht, brauchen wir eine nützliche Stundenbeschäftigung!"


    Draco

    Draco zog seinen Zauberstab in Harrys Richtung und murmelte einen lateinischen Begriff.
    Er liebte diesen Zauber. Er lies die Opfer genau das Gegenteil sagen, als sie meinten. Statt: "etwas stimmt nicht" sagt er: "Es stimmt alles" oder statt "mir geht es nicth gut." sagt das Opfer: "mir geht es gut" aber das böseste an dem Zauber war, das der verhexte nicht merkte, das er was anderes sagt. Er meint, dass er das sagt was er sagen will. Das einzige Problem war das leichte unwohlsein...


    Nina

    Anfangs war sie ja mal nun überhaupt nicht begeistert, nun mit Lupin üben zu müssen, allerdings nahm er ihr schnell jegliche Angst, sich lächerlich zu machen.
    Sie nuschelte das Wort vor sich her - da waren so wenig Vokale drin! - und konzentrierte sich dann auf Lupin.
    >na wenn das klappt, sag ich nie wieder was gegen diese Schule!<
    "Ex... ah... perkele", sie setzte neu an.
    "Expelliarmus". Ok, das war nun wirklich etwas halbherzig. Aber was sollte sie tun, wenn sie nunmal nicht wirklich daran glaubte, dass sie das irgendwann mal schaffen sollte?
    Mit hochgezogenen Augenbrauen warf sie Lupin einen skeptischen Blick zu, der allerdings lächelte nur weiterhin und fordete sie mit einem Nicken zum erneuten Versuch auf.
    Nina seufzte. Das würde doch nie klappen!
    Aber dass wegen ihr der Unterricht sich dann verzögern würde... nein, da musste sie sich eben mehr anstrengen. In Gedanken war sie draußen am See, alleine. Sie wollte über zu viele Sachen nachdenken.
    Doch diese schob sie dann weg und konzentrierte sich dann wieder - das - musste - doch - irgendwie - gehen!
    "Expelliarmus!", ruf sie dann plötzlich und merkte, dass ihr Zauberstab dieses Mal sogar mal etwas tat, was man eine Reaktion nennen konnte.


    "Sehr guter Anfang, Miss Heimonen, versuchen Sie es nochmal. Ich bin sicher, dass es diesmal klappt."
    Erneut versuchte Nina es und siehe da, Lupins Zauberstab fiel klappernd zu Boden. Lächelnd schaute er sie an.
    "Sehr gut. Wie wäre es, wenn Sie zu Wicked und Besson rüber gehen und zu dritt üben.", er nickte zu Kelly und Luc herüber.
    Schließlich ging er weiter.
    "Zabini, Malfoy! Anscheinend langweilt ihr euch, dann zeigt mir mal den Lähmzauber."
    Malfoy führte ihn vor und brachte ihn nur schwächlich zu stande.
    "Ich denke, da müssen Sie noch ein wenig üben, Mister Malfoy. Konzentrieren Sie sich!", tadelte er ihn und ging weiter seine Runde, ließ die beiden dabei aber nicht aus den Augen.
    Er hatte ein ungutes Gefühl.


    "Sehr gut, Chris.", lobte Hermine ihn, als sie sich bückte, um ihren Zauberstab aufzuheben. "Sollen wir uns mal an einem weiteren Zauber probieren?"
    Er nickte und nun übten sie den Lähmzauber.



    Luc und Kelly nickten Nina zu, als sie zu ihnen hinüber kam. "Na, willst du dich an mir versuchen?" Luc grinste und tat so als wolle er Nina mit einem besonders gruseligen Zauber belegen, dabei murmelte er den ersten Zauberspruch, der ihm in den Sinn kam, ein Kinderspruch: "Abrakadabra", und verzog zusätzlich so böse, wie er es schaffte, das Gesicht.


    Draco

    "Ja, ja. Ich soll also noch daran üben. Soll ich das wirklich?", fragte er Blaise und grinste böse.
    Doch im selben Moment viel ihm wieder ein, dass er lieber seine Zauber noch für spätere Stunden aufheben sollte.
    Er würde noch viel Spaß mit Potter haben...


    Kelly lachte.
    "Pass auf, Luc. Nina wird dich noch in Grund und Boden hexen. Wie du vielleicht vergessen hast, wir sind böse. Muahahaha.", lachte sie und rief urplötzlich ein "Expelliarmus" und Lucs Zauberstab flog durch die Luft.
    Grinsend schaute sie Nina an. "Wir machen ihn fertig, ne?"


    Luc rümpfte gespielt die Nase und bückte sich nach seinem Zauberstab, noch Ehe die beiden jungen Frauen zu ende gelacht hatten, hatte er seinen Zauberstab auf Kelly gerichtet und versuchte es mit einem anderen Zauber: "Impedimenta". Kelly erstarrte mitten in der Bewegung und Luc starrte sie erschrocken an.


    Ungefähr eine halbe Minute war Kelly gelähmt und konnte sich dann wieder bewegen. Sie schüttelte sich.
    "Uah, war das ein komisches Gefühl."
    Dann starrte sie Luc an, schaute zur Tafel und schaute ihn ungläubig an.
    "Oh mein Gott, Luc!", rief sie aus.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:37


    "Jetzt bin ich schon dein Gott?" gab Luc zurück. Eigentlich machte er diese Bemerkung vor allem, um den Schock zu überspielen.


    Ungläubig schüttelte Kelly den Kopf.
    "Mein Gott? Mein Zaubergott?", sie grinste. "Nein, im Ernst. Du bist talentiert!"
    Immer noch waren ihre Glieder ein wenig schwer.


    Luc errötete leicht. Ok, er hatte damit angefangen, aber er war nicht gut in solchen Sachen. "Hm", räusperte er sich. "Ich glaub, das war nur Anfängerglück. Wollt ihr es nicht auch probieren?"


    Nina

    "Oh - oh oh oh, nee, macht ihr mal!", grinste Nina und trat demonstrativ einen Schritt vor Luc zurück.
    "Nachher machst du es so, dass wir uns gar nicht mehr lösen können!", zwinkerte sie.


    "Will der Zaubergott sich über seine Anbeter lustig machen?", grinste Kelly und nuschelte ein paar Mal "Impedimenta" vor sich hin, bis sie irgendwann den Zauberstab erhob und es probierte. Sie zielte sogar, doch schien es ihr, als würde Luc noch nicht mal der kleine Finger jucken.
    "Und komm schon, Nina. Versuch es mal. Wenn man es einmal kann, macht es Spaß. Außerdem ist Luc so gut, ich brauche Unterstützung!"


    Nina

    Sie grinste Kelly zu, drehte sich dann aber plötzlich und entwaffnete Double-L.
    "Hast Recht!", lachte sie dann zu Kelly gewand.


    "Tz", machte Luc und klopfte imaginären Staub von dem Zauberstab. "Ihr könnt euch doch nicht gegen mich verbünden? Das ist nicht nett."



    "Findest du uns nett?", Kelly grinste und versuchte sich erneut an dem Lähmzauber und diesmal verfehlte er seine Wirkung nicht, auch wenn Luc nicht ganz so lange wie Kelly gelähmt war.


    Luc schüttelte sich vorsichtig. "Das ist ja mal ein komisches Gefühl", bemerkte er und drehte sich um: "Ich finde Nina sollte dieses Gefühl auch kennenlernen." Mit diesen Worten verzauberte er Nina.


    Nina

    Es dauerte fast eine Minute, bis Nina von dem zauber befreit war.
    "Wuah, IH, ist das.... iiih... ich mag das nicht!", lachte sie sich zurecht und schüttelte sich.
    "Da, Gänsehaut!", sie hielt den beiden ihren Arm hin.


    Kelly betrachtete Ninas Arm.
    "Oh je, Luc macht mir Angst. Er ist einfach zu gut."
    Lachend drehte sie sich zur Tafel. "Da bleibt noch ein Zauber über."
    Sie schaute Luc an. "Mach ihn uns vor."


    Demonstrativ hob Nina ihre Hände.
    "Aber nicht an mir! Ich bin kein Versuchs-Kanickel!"


    Luc konzentrierte sich. Er hatte vergessen, was Lupin gesagt hatte, was dieser Zauber machte. Naja, würde schon werden. Irgendwie. Er räusperte sich und sagte laut: "Stupor!"



    Kelly kippte regungslos auf den Boden und noch nicht mal ein Haar von ihr rührte sich.



    "Öh.... Double-L, ich will ja keine Panik verbreiten, aber ich glaub du hast sie ausgeknockt!", stellte Nina fest, als sie sich fachmännisch - äh -frauisch über Kelly beugte.
    "Und jetzt?"


    Luc stürzte neben Kelly und Nina auf die Knie. Sie sah aus wie tot. Panisch rief Luc Lupins Namen. Am liebsten würde er an ihr rütteln, doch er wollte sie nicht verletzten...nicht noch mehr... "Professor!" rief Luc erneut, diesmal lauter und immer aufgeregter.


    Lupin eilte herbei und als er Kelly auf dem Boden liegen sah, lächelte er er.
    "Wer war das?", fragte er immernoch lächelnd.



    "Ich..." sagte Luc kleinlaut und sah, immernoch auf dem Boden kniend, zu ihm auf. "Können Sie das rückgängig machen?"


    "Versteinerte Personen wachen immer nur mit einem weiteren Zauber auf."
    Er wedelte mit seinem Zauberstab und murmelte "Enervate" und Kelly begann sich zu regen.
    "Der Spruch ist nicht schwer, ich werd ihn noch an der Tafel hinzufügen."
    Er war schon ein paar Schritte gegangen, als er sich nochmal umdrehte.
    "Und schöner Fluch, Besson."



    Luc errötete, diesmal heftig. Dankbar nickte er Lupin zu, dann wandte er sich zu Kelly, stand auf und reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. "Geht es dir gut?" fragte er aufrichtig besorgt.


    Sie nickte.
    "Ich wusste gar nicht, dass du so umwerfend bist.", lachte sie und forderte nun Nina auf, den Spruch mal auszuprobieren.
    Sie hatten immer noch ein wenig Angst, ihn auszusprechen und ihren Augen huschten wieder zur Wand.



    "Umwerfend im wahrsten Sinne des Wortes", lachte Luc und forderte Nina aus den Spruch an ihm auszuprobieren.



    Nina

    Zweifelnd sah sie Double-L und Kelly an.
    "Ich. Das ausprobieren. na gut, aber ich übernehme keine Verantwortung!" Sie grinste.
    "Stupor, oder?", fragte sie nochmal, erntete Nicken und konzentrierte sich dann.
    Im Nu hatte sie Double-L den Fluch entgegengeschleudert, aber ob er funktioniert hatte?
    Schien so. Oder sollte zumindest zu sein. >also immerhin hab ich ihn flachgelegt... äh<



    Kelly betrachete zusammen mit Nina den auf den Boden liegenden Luc.
    "Wie war das nochmal?", fragte sie Nina und richtete ihren Zauberstab auf Luc.
    "Enervate.", murmelte sie. Nichts geschah.
    "Sprich deutlicher ... ", riet ihr Nina und Kelly versuchte es nochmal und Luc regte sich wieder.



    "Das Gefühl ist noch schlimmer, als das bei dem Lähmungszauber", stellte Luc fest und sah Kelly noch mal forschend an, ob mit ihr auch wirklch alles ok war. Er fühlte sich ganz gut, aber man konnte ja nie wissen.


    Kelly konnte Lucs Blick nicht deuten.
    "Schau mich nicht so an, ich hab dich von deinen Qualen befreit. Furchtlos und mutig wie ich bin."


    Luc lächelte: "Oh, meine Heldin!" Und verbeugte sich leicht. Dann setzte er sich auf den Boden und sah zu den beiden jungen Frauen auf. "Ich finde wir haben genug geübt." Luc Blick wanderte zu Chris, der sich tapfer mit Hermine schlug.


    Nina

    "Finde ich auch".
    Sie ließ sich neben Double-L fallen und schlang die Arme um die Knie.
    Ein bisschen beobachtete sie die anderen Schüler, bis ihr Blick zu Draco glitt.
    Sie sah wie er mit Blaise tuschelte und grinste. Was war denn mit dem?


    Auch Kelly ließ sich auf dem Boden nieder. Sie hätte nie gedacht, dass zaubern so anstrengend sein könnte.
    "Ich bin schon nach den ersten beiden Unterrichtsstunden völlig platt, wie soll ich nur 'ne ganze Woche aushalten?", seufzte sie.


    Ne ganze Woche...oder einen Monat...oder Jahre... Plötzlich wurde Luc nachdenklich und wandte sich an die anderen beiden: "Was meint ihr, wie lange wir hier bleiben werden?"


    Kelly zuckte mit den Achseln.
    "Mir auch egal. Ich mein, hier wird man gut umsorgt. Das einzigste, was mir Angst macht, ist, dass wenn ich zurückkomme, ich alt und schrumpelig bin und somit keine Aufträge mehr bekomme.", sie seufzte. "Aber ansonsten ... Ich vermisse keinen, mich vermisst keiner. Ich war eh immer auf'm Sprung."


    Lucs Blick glitt über Kelly. "Bis du alt und schrumplig bist, hast du ja wohl noch eine Menge Zeit. Und es gibt doch bestimmt jemanden, der dich vermisst. Freunde, deine Familie?" Er konnte sich nicht vorstellen, dass man niemanden hätte. Obwohl, wenn Luc ehrlich zu sich war, sah er zwar seine Studien- und Tauchkollegen und hin und wieder seine Mutter, aber wirklich zu jemandem gehören, tat er nicht.


    Kelly schüttlete den Kopf.
    "Mein Arbeitgeber könnte mich wohl schnell ersetzen. Es laufen schließlich viele hübsche Frauen in LA herum", sie seufzte und war eigentlich gar nicht so unfroh, ihren Arbeitgeber nicht mehr zu sehen. "Und mit meiner Familie habe ich mich damals zerstriten. Sie finden mich abartig. Und Freunde ... hatte ich nicht."


    "Abartig?" entfuhr es Luc entsetzt. "Das haben sie wirklich gesagt? Was... an dir ist doch nichts abartig!" Abartig war wirklich ein hartes Wort. So wie er Kelly bisher kennengelernt hatte, konnte man sie für etwas oberflächlich oder einfach gestrickt halten, aber etwas bösartiges fiel Luc nicht zu ihr ein.


    Kelly lächelte.
    "Danke Luc. Nun ja, meine Familie ist halt ... ein wenig konservativ. Strenger Glauben und so und -", sie zuckte mit den Schultern. "Sie waren nicht damit einverstanden, wie ich mein Leben lebte, als ich auszog und die Schule ... Nun ja, verließ."

    "Du hast keinen Abschluss?" entfuhr Luc und er befürchtete, dass Entsetzen und Überraschung gleichermaßen in seiner Stimme mitschwangen. "Ich mein..." Ja, was meinte er eigentlich? Jetzt noch etwas hinzuzufügen, wäre auch nicht besser gewesen. "Entschuldige", sagte er schließlich. "Wahrscheinlich war es schlauer, was du gemachst, als was ich gemacht hab. Ich bin einfach widerstandslos in die vorgeformten Fußstapfen meiner Eltern getreten."


    Kelly lachte.
    "Ich brach damals die Schule ab, ja. Aber später holte ich meinen Abschluss bei einer Abendschule nach. Blieb allerdings in meinem Beruf und so hatte ich immer noch die gleiche Stellung bei meinen Eltern. Fussstapfen deiner Eltern? Nun ja, dann hast du immerhin den sicheren Weg gewählt, hat doch auch was.", Kelly sagte dies so daher, aber für sie wäre dies niemals ein Weg gewesen. Sie wollte leben und nicht gelebet werden.


    Chris hatte langsam genug, denn Hermine war nicht gerade zimperlich.
    "Hilf mir!" jaulte er gespielt erschöpft, als Luc zu ihm rüber sah. "Dieses Mädel macht mich fertig!"
    Hoffentlich schritt Lupin bald ein.


    Luc lachte, holte seinen Zauberstab hervor und sprach, ohne aufzustehen, die Formel um Hermine zu entwaffen. Sie rechnete nicht damit und so hätte es gelingen können, doch Luc zielte schlecht und plötzlich flog Ron der Zauberstab aus der Hand. "Oh..." entfuhr es Luc und er zuckte schuldbewusst mit den Achseln und setzte sein bestes "Verzeihungslächeln" auf


    Lupin pfiff erneut durch die Finger und die Klasse wurde augenblicklich ruhig.
    "Es war eine gute erste Stunde.", lobte Lupin die Klasse. "Übt die drei Sprüche, sie sind wichtig und können jederzeit verlangt werden. Und damit entlasse ich euch auch für diese Stunde."
    Die Klasse brach in das übliche Gemurmel am Ende einer Stunde aus und Lupin rief darüber hinweg:
    "Wicked, Heimonen, Gale und Besson bitte noch einmal zu mir."
    Alle vier kamen zu ihnen.
    "Ihr habt euch sehr gut in dieser Stunde geschlagen. Trotzdem möchte ich euch zu intensiven Übungen auffordern. Diese Sprüche sind Grundlagen in jedem Duell. Wenn irgendwelche Fragen sind, ihr könnt euch jederzeit an mich wenden, okay?"
    Nicken von allen Seiten. "Gut, ihr könnt dann gehen."
    Die vier wandten sich zum Gehen.
    "Und Gale, könnte ich Sie noch einen Moment alleine sprechen?"


    Nina

    "Wir haben uns also gut geschlagen!", grinste sie und schliff Kelly und Double-L mit sich. "Was haben wir jetzt bzw. wo müssen wir hin?"
    Das Ende der Stunde brachte ihr richtig gute Laune und da sich auch kein Draco in ihr Sicht- oder Gedankenfeld schlich, war sie noch um so besser drauf.



    "Mittagspause, oder? Also, mein Magen meint, es wäre Zeit dafür." Sicherheitshalber wandte Luc sich zu Hermine und den anderen und fragte nach, ob sein Magen denn auch Recht hatte.



    Draco

    Irgendwie war er sauer, dass Harry nicht zu reden begonnen hatte. Er konnte doch auch sonst seinen Mund nicht halten... Er grummelte still vor sich hin. Er war sich sicher, dass das nur aus purer Bösartigkeit Harry entstehen konnte.
    Draco beschloss Harry zu folgen. Die Wirkung des Zaubers ließ normalerweise zwar erst nach Stunden aus und sie hatten noch Stunden zusammen mit den Gryffindors, doch er wollte nicht warten.
    Warum hatte nur gleichzeitig den Drang Nina zu folgen?
    Immerhin musste sie sich zu ihm an dne Tisch sitzen, oder?
    Warum wünschte er sich das nur so sehr?
    Warum war er sich nicht mehr so sicher vorher richtig reagiert zu haben?
    Er musste mit ihr reden! Am liebsten sofort.
    Draco fischte einen kleines Stück Pergament aus seiner Tasche. Was sollte er ihr schreiben?
    "Hallo Nina.
    Ich muss mit dir reden. Es ist wichtig.
    Draco"
    Er fand es zwar irgendwie den Inhalt komisch, aber was sollte er sonst schreiben.
    Er rauschte in seiner üblichen Art an der Gruppe vorbei. Rempelte Nina an und steckte ihr dabei unauffällig den Zettel zu.


    Ben

    Endlich war Mittagspause. Er hasste es der einzige der Neuen zu sein. Warum war er nur alleine in einem Haus? Wahrscheinlich hatte einfach niemand so wie er in das Haus gepasst, aber trotzdem... Es deprimierte ihn irgendwie. Er hoffte, dass er sich zu mindest mal mit den anderen zusammensetzen konnte.


    Nina

    "Aua, perkele!"
    Sie sah dem Übeltäter hinterher, der sie angerempelt hatte.
    Draco. Super.
    Sie warf ihm einen bösen Blick zu, um ihre Verletzlichkeit zu verdecken.
    Den Blick senkend vergrub sie ihre Hände in ihren Taschen und fand einen Zettel.
    Von Draco! Sie wunderte sich, er wollte sie sehen oder eher mti ihr reden.
    Was hatte er denn jetzt vor?
    Sie bschloss, ihm unaufällig zu folgen und nuschelte Double-L und Kelly nur ein "Bis nachher" zu.


    Als Luc Ben sah, fragte er Nina und Kelly, ob sie sich mit zu ihm setzen wollten. "Ich setz mich auf jeden Fall zu Ben, der Arme ist ja immer allein"; sagte Luc und ging bereits hinüber zum Tisch.


    Da Nina irgendwohin verschwand, folgte Kelly Luc. Sie wollte nicht alleine sitzen und wenn Luc sich einfach so irgendwoanders hinsetzen konnte, warum dann nicht auch sie?
    Zusammen ließen die beiden sich neben Ben nieder.
    "Hi.", grüßte Kelly ihn lächelnd.


    Ben

    "Hey!", begrüßte er die beiden freudig.
    Er lächelt ihnen zu.
    "Na, wie gehts euch? Wie war euer Unterricht?", fragte er neugierig.


    Draco

    Nina folgte ihm. Das ist gut? Oder nicht? Sicher ist es gut. Immerhin wollte er mit ihr reden.
    Er ging in einen leerstehenden Klassenraum. Schütend lehnte er sich gegen den Kadeder und stützte sich darauf.
    Wie sollte er nur anfangen?
    Er beschloss erst mal seine übliche Maske abzulegen.
    Durchdringlich betrachtete er Nina. Seine grauen Augen funkelten einerseits abwartend und andererseits verletzlich. Er hasste es verletztlich zu sein und es auch noch zu zeigen, aber er musste es ihr einfach zeigen. Warum wusste er nicht, doch es musste sein. Das wusste er.
    Mit einem "Es tut mir Leid" begann er. Er spürte wie sich alle seine Ahnen im Grab umdrehten.



    Nina

    Nina stand unschlüssig vor Draco.
    Sollte sie jetzt was sagen?
    Nein, sollte sie nicht, denn immerhin wollte er mit ihr reden, also sollte er auch reden.
    Doch sie konnte ihm nicht lange in die Augen sehen, denn da sah sie das erste Mal wirklich Verletzlichkeit.
    Und das traf sie irgendwie... besonders, als er mit einem "Es tut mir Leid" begann.
    Nina biss sich auf die Lippe. Sie konnte jetzt wieder sofort einige Sprüche losfeuern, doch sie hielt sich zurück, denn dann würde sie wohl nie wieder einen Draco ohne seine Maske sehen.
    Unsicher trat sie einen Schritt auf ihn zu und wartete, ob er weiterreden würde.


    "Gut und gut.", grinste Kelly. "Luc hat sich als Streber herausgestellt."
    Sie lachte. "Und wie lief's bei dir?"


    Ben

    "Ach, ich fühlte mich nur ein wenig verloren. Aber es war ganz interessant. Pof McGonegall scheint sehr streng zu sein und viel zu verlangen... Wisst ihr eigentlich wo Nessa ist? Nicht das ich sie vermissen würde, aber hätte sie nicht auch im Unterricht sein sollen?"
    Ben schaute die beiden fragend an.


    Draco

    "Ich wollte dich nicht verletzten. Ich...ach keine Ahnung...ich weiß nicht was ich wollte. Ich kann nicht anders. Ich hab Angst vor den anderen als Weichei dazustehen. An meinem Ruf habe ich lange gearbeitet. Mein Vater wollte, dass ich so bin. Ich will jetzt nicht ihm die Schuld daran geben, aber ich wurde nun mal so erzogen..."
    Er stockte und schaute ihr in die Augen


    Luc sah Kelly schräg an und meinte gespielt entrüstet: "ICH bin doch kein Streber!" Dann zuckte er mit den Schultern. "Keine Ahnung, uns ist Nessa nicht über den Weg gelaufen. Sollten wir das jemandem melden?"




    "Wieso denn?.", Kelly zuckte mit den Schultern. "Und Ben, lass den Kopf nicht hängen, ich bin mir sicher, dass wir auch mal zusammen mit dir Unterricht haben, oder? Außerdem gibt es ja auch noch Privatunterricht für uns."


    Nina

    "Gut, an deinem Ruf hast du lange gearbeitet, aber nur wenn du ab und zu mal anders bist, heißt es ja nicht, dass du diesen Ruf verlierst oder?"
    Sie spürte Zuneigung ihm gegenüber und trat wie von selbst noch einen Schritt näher.
    "Wenn du so erzogen worden bist, wurde dein Vater sicherlich auch so erzogen".


    Draco

    "Ich nehme an, dass er auch so erzogen worden ist. Er redet nie oder besser er hat nie über seine Kindheit gesprochen."
    Der Gedanken an seinen Vater deprimierte ihn irgendwie.
    er merkte dass Nina näher zu ihm geschritten war.
    Wie automatisch legte er seine Hände auf ihre Hüfter und zog sie näher zu sich.


    Nina

    Eigentlich wollte sie noch irgendwas sagen zu dem Thema "Vater", aber sie ließ es, als Draco seine Hände auf ihre Hüfte legte.
    Mit geschlossenen Augen ließ sie sich sanft näher ziehen und genoss das warme Gefühl, welches in ihr aufgestiegen war.
    Sie atmete tief ein und legte dann ihre Arme auf Dracos Schultern.


    Draco

    Als Nina ihre Hände auf seine Schultern legte spürte er ein starkes Kribbeln, das sich in ein warmes Gefühl verwandelte auf den Schultern. In der Magengegend spürte er ebenfalls ein solches Gefühl und sein Herz schlug Loopings. Konnte es sein, dass es echt das war was richtig für ihn war? Alles in ihm schrie ja.
    Er nahm Ninas Gesicht in seine Hände und zog sanft ihr Gesicht zu seinem.


    Ben

    "Ich hoffe das wir bald unterricht zusammen haben.", er seufzte. "Langsam fühle ich mich da so alleine einsam und die anderen Ravenclaws meiden mich als hätte ich die Pest, Aids oder sonst was"


    Nina

    Sie spürte ihren Herzschlag am Hals, er ging viel zu schnell, aber das machte Nina keine Sorgen.
    Überhaupt machte ihr nichts mehr Sorgen, als sie nochmal in Dracos Augen sah.
    Doch sie war sich nicht sicher, sodass sie Draco erst auswich und ihm einen Kuss auf die Wange gab.
    Doch dies gab ihr einen solchen Gefühlsschub, dass sie eine Hand in Dracos Nacken legte und ihm sanft ihre Lippen aufdrückte.


    Draco

    Er spürte wie in seinem inneren tausend Schmetterlinge herumflogen. So fühlte es sich jedenfalls an.
    Er zog Nina noch näher zu sich. Sie fühlte sich so richtig an.
    Draco löste sich aus dem Kuss und legte seine Stirn gegen Ninas Stirn.
    "Hmmm...", seufzte er



    Nina

    Sie atmete hektisch ein und aus und genoss mit geschlossenen Augen die Nähe zu Draco.
    Die Geste, Stirn an Stirn dazustehen, hatte etwas so zärtliches für sie, dass ihr keine Worte einfielen, die den Moment nicht zerstört hätten.
    Ihre Arme über Dracos Schultern spürte sie seinen Körper an ihrem und trotz der vielen Schichten Stoff spürte sie seine Körperwärme.


    Als alle den Klassenraum verlassen hatten, begab sich Chris zu Remus Lupin an den Lehrertisch. Er war gespannt, was er mit ihm vorhatte.
    "Hier bin ich. Worum gehts?"


    Draco

    "Hmm... ich denke, dass ich mich dann wohl doch ein bisschen ändern sollte, wenn ich keinen Stress mit dir haben will, oder?", fragte er leise und kitzelt Nina neckend.


    Nina

    Schnell fing sie Dracos Hände ein, damit er sie nicht kitzeln konnte.
    "Vielleicht solltest du das", sagte sie dann leise und führte Dracos Hände zusammen, um sanft darüber zu streicheln.


    Draco

    "hmm... ja, vielleicht sollte ich das...", flüsterte er zurück und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.
    "Aber ich denke nicht dass ich nett zu manchen Menschen sein kann oder mich von heute auf morgen verändern kann...Sorry Süße!"


    Nina

    Sie seufzte.
    Dann schaute sie Draco ein paar Momente eindringlich an, bevor sie zum Reden ansetzte.
    "Ich habe nichts anderes erwartet", meinte sie ehrlich und lehnte sich an Draco.
    Ihren Kopf hatte sie auf seiner Schulter abgelegt.
    "Nur verletz mich nicht wieder", nuschelte sie sich noch in ihren nicht vorhandenen Bart, mehr zu sich als zu Draco.


    Draco

    "Nur verletz mich nicht wieder", hörte er Nina nuscheln.
    Er ´konnte darauf nicht antworten. Auch wenn er Nina nicht verlezten wollte, er wusste dass er es wieder tun würde. Niemand kann versprechen jemanden nicht mehr zu verletzten. Es ist natürlich. Natürlich das man einmal anderer Meinung ist. Das ist nun mal so.
    Draco beschloss Nina einfach wieder näher an sich heran zu ziehen.

    Nina

    Am liebsten wäre sie ewig hier mit Draco gestanden, so dicht an ihn geschmiegt, aber das ging natürlich nicht, also löste sie sich irgendwann.
    Sie nahm seine Hände und drückte sie fest.
    "Wollen wir? Müssen ja irgendwann... oder willst du noch bleiben".
    Eigentlich fragte sie sich auch, wie sie sich jetzt geben sollte vor den anderen, aber sie ahnte schon, dass sie sich wie vorher verhalten würde.
    Damit würde sie doch klar kommen! Oder...?
    Aber erstmal wartete sie Dracos Antwort ab.


    Ben, Kelly und Luc redeten über den Unterricht, den sie bereits gehabt hatten und aßen dabei. Hin und wieder schnappten sie etwas Getuschel auf, da es anscheinend wirklich nicht angesehen war, wenn die Schüler an Tischen saßen, die nicht zu ihrem Haus gehörten. Luc war das ziemlich egal, trotzdem fragte er: "Macht es euch was aus, wenn über uns geredet wird?"


    Draco&Nina

    Sie beschlossen, jetzt doch langsam zum Essen zu gehen.
    Nina stand auf und wollte gehen, da kam Draco ihr hinterher und hielt sie an der Hand fest.
    Erstaunt drehte sie sich um; zärtlich drückte Draco ihr Kinn hoch und küsste sie.
    Danach straffte er seine Schultern, lächelte Nina zu und setzte seine Maske wieder auf, um sich auf den Weg zu machen.
    Nina grinste ihm kurz hinterher, wartete noch und machte sich dann ebenfalls auf den Weg, auch wenn sie keinen Hunger hatte.
    Als sie die Große Halle erreichte, setzte Draco sich gerade hin, möglichst normal setzte sie sich auch irgendwo an den Tisch, nicht weit weg von Draco, aber auch nicht auffällig nah.

    [In Absprache mit Alex *g* ]



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:39


    [@Mary Danke!! Ach ich mag die zwei und dein draco ist auch süß Augenzwinkern )

    Ben

    "Naja, ich denke man redet so und so über uns, egal ob wir jetzt am selben Tisch sitzen oder nicht. Immerhin sind wir ja wie geboren für Klatsch und Tratsch"
    Er seufzte leise.
    Mögen tat er es auf jeden Fall nicht. Er wollte lieber ein wenig unsichtbarer sein, als er es hier war.


    Draco

    Mit einem guten, glücklichen Gefühl kam er in der großen Halle an. Er hatte das Gefühl, dass er regelrecht von innen her strahlen musste; nur mühsam konnte er seine Maske aufrecht halten so sehr drängte sein Körper danach zu lächeln, doch er durfte er nicht, das wusste er.
    Blaise schaute ihn mit dem gewissen Blick an, er schien zu ahnen was passiert war. Leicht knuffte Draco ihn in die Seite


    Kelly

    "Über mich wird eh immer geredet. Aber was soll's?", fragte sie grinsend. "So bleibt man interessant."
    Lächelnd zwinkerte sie einem älteren Ravenclawschüler zu und wandte sich dann wieder zu Luc und Ben.

    Lupin

    "Heute Nachmittag hättest du eigentlich frei und deswegen denke ich, wäre dies eine gute Gelegenheit für die erste Stunde Privatunterricht bei mir."
    Er lächelte Chris an. "Ich hoffe doch, dies ist in Ordnung?


    Ben

    "Naja, da hast du auch wieder recht..."
    Warum hatte er nur das Gefühl das Gott und die Welt ihn gerade anstarrt??
    Er begann leicht zu schwitzen. So etwas war er nicht gewohnt...


    Chris wirkte erfreut und aufgeregt.
    "Natürlich! ich freue mich darauf. Was muß ich mitbringen? Wo trffen wir uns?"
    Am liebsten hätte er sofort mit dem Unterricht angefangen.


    Lupin lächelte.
    "Deinen Zauberstab und natürlich deinen Verstand und wir treffen uns in meinem Büro. Du weißt, wo das ist?"
    Chris nickte.
    "Gut, dann erhol dich jetzt und wir sehen uns dann um vier Uhr?"


    Chris war mehr als einverstanden.
    Ein leichtes Hochgefühl machte sich in ihm breit. Was er wohl lernen würde? Das war schon alles ziemlich strange.
    Schnell bahnte er sich seinen Weg durch die Gänge des Schlosses und suchte nach den Anderen. Er fand sie im Hof.


    Nina

    Nina langweilte sich am Tisch und fing an, leise mit den Fingern auf der Platte zu trommeln.
    Ein paar böse Blicke bekam sie, also stand sie einfach auf und ging aus der Halle raus auf das Gelände.
    Sie fischte nach einer Zigarette und inhalierte den blauen Dunst, als sie einen der anderen sah.
    >Äh... perkele, wie war sein Name... paska... äh< "Chris?", versuchte sie es, hoffend, dass sie richtig mitgehört hatte.




    Nach dem Essen waren auch Kelly und Luc wieder auf den Hof gegangen, wo sie auf Nina und Chris stießen. "Na, was wollte Lupin von dir?" fragte Luc neugierig.


    Chris

    "Hallo Ihrs!" warf er gutgelaunt in die Runde. Dabei zwinkerte er Nina zu. "hast du eine Kippe für mich? Ich brauch jetzt erst mal eine."
    Und zu Luc gewandt: "Ich soll heute noch mal zu ihm kommen. Kleine Sondervorstellung. Bin mal gespannt, was kommt."
    Er grinste breit.
    "So langsam fängt es an, mir zu gefallen. Der ganze Zauberkram, meine ich. Trotzdem frage ich mich, was wir hier sollen? Sie machen sich mit uns so eine Mühe. Es muß ein ziemlich wichtiges Ziel geben. Habt ihr Angst?"


    Luc runzelte die Stirn. Angst... irgendwie hatte er noch gar nicht darüber nachgedacht. Nach einer Weile zuckte er mit den Schultern: "Ich glaube, ich finde das alles noch zu aufregend um Angst zu haben. Und ihr?" Er wandte sich an die anderen und gab Chris Frage weiter.


    Nina

    "Weil ich sozial bin!", grinste sie frech und hielt Chris ihre Schachtel hin.
    Dieser nahm sich eine Kippe daraus und zündete sie sich an, dann konnte Nina ihr Zeugs wieder verstauen.
    "Ich habe keine Angst... ich merke zumindest nichts davon. Ich kenn Sachen, wovor ich Angst habe, und das fühlt sich anders an".


    "Hat man nicht sein ganzes Leben lang Angst vor der Zukunft?", Kelly zuckte mit den Schultern und lehnte sich lässig gegen die Mauer und beobachtete den Himmel. "Ob ich nun hier auf eine ungewisse Zukunft warte oder in der anderen Welt?"
    Manchmal fand Kelly es selber komisch, dass sie einfach so lebte. Ihr ist der nächste Tag egal. Es kommt eh, wie es kommt. Warum isch großartig Gedanken machen? Pure Zeitverschwendung.



    "Ich glaube, wir müssen wieder zum Unterricht", bemerkte Luc, als er sah, wie die anderen Schüler wieder ins Gebäude strömten. "Was haben wir jetzt nochmal?" Er wühlte in seinem Gedächtnis. "Ach ja... Wahrsagen..." Das war ihm im Gedächtnis geblieben, denn Zukunftsvorhersagen hielt Luc für absoluten Schwachsinn...


    Nina

    Sie guckte in die Runde.
    "Haben wir das jetzt auch? Also wieder mit euch zusammen?"
    Dann erst bemerkte sie, was Double-LL genau gesagt hatte. >Wahrsagen??? wtf....<


    Luc nickte: "Ja, ich glaub das haben wir zusammen. Hm, aber wo müssen wir hin?" Er sah sich suchend nach einem der Schüler um, die wissen konnten, wo das Klassenzimmer war.


    Nina nickte mit dem Kopf zum Schloss.
    "Lasst uns doch erstmal reingehen, wir treffen sicherlich wen aus unseren Gruppen... Häusern... Klassen - naja, wie auch immer. Halt Syltherins oder Gryffindors, mein ich".


    Kelly

    "Genau, immer der Masse folgen.", grinste Kelly. "Und wenn die sich verlaufen, schieben wir die Schuld einfach die."


    Nina

    "Gut, also hinterher!", grinste Nina, hakte sich bei Kelly unter und nickte den anderen zu.
    Ich Schloss trafen sie schon auf eine Gruppe Slytherins, die sie misstrauisch beäugten.
    Nina warf Kelly einen Blick zu und zuckte mit den Schultern, nach dem Motto "Scheiß drauf nur hinterher".


    Kelly

    Kelly und Nina gingen nebeneinander her. Keiner war ansonsten neben sie, so flüsterte sie:
    "Was is'n jetzt mit dir & Draco?"


    Nina

    Sie fühlte sich überrumpelt, denn sie wusste ja, dass Draco in der Öffentlichkeit so verblieb wie bisher.
    Aber Kelly - war sie nicht eine Art Freundin geworden?
    "Wir haben nochmal gesprochen... wenn du nichts verrätst: Er kann richtig nett sein und...", hüstelnd brach Nina ab.
    Sie war leicht rot geworden und hoffte, dass Kelly wirklich zu keinem ein Wort verlor.



    Kelly grinste über das ganze Gesicht.
    "Wie lange sind wir jetzt schon hier?", stellte Kelly die rhetorische Frage. "Und schon hast du dir einen der beliebtesten Kerle geschnappt. Ich bin stolz auf dich."
    Sie zwinkerte ihr zu und bemerkte Ninas flehenden Gesichtsausdruck.
    "Keine Angst. Ich werde schweigen wie ein Grab."


    Nina grinste breit und spielte mit ihrem Lippenpiercing.
    "Das ist ziemlich untypisch für mich", grinste sie weiter, "aber wenn der da ist, bin ich sowieso teilweise recht untypisch... egal. Danke dir aber trotzdem".
    Sie knuffte Kelly in die Seite und bemerkte, dass sie jetzt Treppen hochsteigen durften. Eine Wendeltreppe - waren sie in einem Turm?


    Draco

    Zusammen mit Blaise saß Draco an einem kleinen Teetischchen in dem geruchsverseuchten Turmzimmer.
    Wie jedes Mal hoffte Draco auf einen Fächer um sich diese ekelhaften Gerüche los zu werden.
    Innerlich wartete er schon darauf Nina wieder zu sehen doch nach außen hin zeigte er es nicht.
    Sollte er ihr zulächeln wenn sie den Raum betrat?
    Sie würde sich sicher darüber freuen, aber nein er durfte nicht. Das ging nicht. Nein...


    Blaise

    In dem kleinen Turmzimmerchen sah man fast die Hand vor Augen nicht, da Trelawney sich immer gerne einnebelte mit ihren diversen Kräutern.
    Blaise konnte fast schon Dracos Aufregung am eigenen Leib spüren, da er sich nicht wie sonst benahm.
    "Willst du mir irgendwas erzählen oder soll ich dich am Stuhl festbinden?" fragte er mit einem wissenden Lächeln nach, als sein bester Freund unruhig auf dem Stuhl rumwetzte.



    Luc hatte das Gefühl zu ersticken. In dem Raum roch es ja... einfach nur fürchterlich! Er sah die Lehrerin an und zischte Kelly zu: "Der sieht man sofort an, dass sie so ein esoterisches Unsinnsfach unterrichtet."


    Kelly lachte auf, doch als die Lehrerin sie durchdringend ansah, unterdrückte sie es.
    "Man sollte sie mal zur Modeberatung schicken.", wisperte Kelly kichernd.


    Nina warf einen Blick zu Draco und ließ sich dann neben Kelly fallen.
    "Ich glaub, das wird lustig", grinste sie ihr zu.


    Kelly erwiderte das Grinsen und rieb sich die Hände.
    "Mal schauen, wie mein Leben weiter verlaufen wird.", sagte sie und ein unangekündigter Gähner schlich sich heraus.


    Nina grinste breit.
    "Ich bin echt mal gespannt, was die so alles weiß... oder zu wissen meint".
    Ein Blick durch die Gesichter der anderen Schüler sagte ihr sofort, dass nicht unbedingt viele was von dem Fach hielten.


    Draco

    "Will ich dir was erzählen? Hmm... nein. Und ich steh nicht auf Fesselspiele, das solltest du langsam wissen"
    Er zwinkerte ihm mit einem ironischen Lächeln zu.
    Die Teetante hatte den Raum auch schon theatralisch betreten.
    Was würde sie ihm wohl verraussagen? Das er der Tod höchstpersönlich war? Das er Potter umbringen würde?
    "Was meinst du? Wie wird Potter dieses Mal sterben? Von einem Klavier erschlagen?"



    "Nuuuuuun ihr meine Lieben," begann die Lehrerin theatralisch und sah sich freudestrahlend um, "Ich bin Professor Trelawney, wer mich noch nicht kennt. Willkommen zu Wahrsagen, einem der schönsten und magischsten Fächer, das diese Schule zu bieten hat -"

    "Wohl eher eins der überflüssigsten." murmelte Chris Luc zu. Irgendwie gefiel es ihm hier nicht. Und Hermine fehlte. Warum war sie nicht hier?

    "Nehmt bitte eure Bücher 'Zeichen der Zeit' und schlagt Seite 5 auf. Dann sucht sich jeder einen Partner und einigt sich, wer wem aus der Hand lesen will -"

    Chris sah irritiert auf seine. Was für ein Quatsch. Und die Linien darauf waren nicht die längsten. Dann blickte er auf und sah Harry an. "Wollen wir zwei?" fragte er vorsichtig.
    Harry nickte.


    Kelly blickte zwischen Luc und Nina hin und her.
    "Lasst uns zu dritt machen.", schlug sie vor.


    "Gern!" sagte Luc und streckte dann seine Hand vor sich aus, wobei er sie mit der Abbildung im Buch verglich. "Zumindest hab ich eine anatomisch korrekte Hand", lachte er und hielt sie dann Nina und Kelly unter die Nase. "Und was lest ihr?"


    "Ich möchte, daß ihr die Linie , die zwischen Daumen und Zeigefinger beginnt und sich über die Handfläche zieht, ganz genau anseht!" beschwor die Trelawney. "Nehmt das Buch und vergleicht! Eine kleine Fehlinterpretation und schon versetzt ihr vielleicht euren Tischpartner in Angst und Schrecken..."


    Kelly schaute abwechselnd vom Buch auf Lucs Hand.
    "Du hast hier eine sehr lange Linie ... Ich mein, dass ist die Liebeslinie ... Oder? ... Nein, die ist darunter, die ist kurz. Das ist die Linie ... des Glücks. Du wirst glücklich in einer Nichtbeziehung leben ... Vielleicht spielst du nur mit dem Feuer und verbrennst dich nicht?", mutmaßte Kelly und war sich sicher, dass sie alle Linien durcheinander warf.



    "Äh...ja" Luc lachte und meinte: "Du weiß eindeutig nichts über mein Liebesleben, sonst würdest du etwas anderes aus diesen Linien herauslesen."



    "Das kann sich ja noch ändern.", grinste Kelly, fuhr dann aber fort sich mit irgendwelchen Fältchen, die Linien sein sollte, zu beschäftigen.



    "Meine Linien werden euch sagen, dass sie schon zu viele Zigaretten halten mussten und ich dran krepieren werde", nuschelte Nina mit rollenden Augen.
    So ein Quatsch!


    Draco

    Mit einem genervten Augenrollen - warum hatte er das Fach noch mal nicht abbestellt? - holte er das Buch aus seiner Tasche.
    Er nahm Blaises Hand und verglich sie mit dem des Buches.
    "Du hast eine lange Liebeslinie. Na da sind wir jetzt ja alle sehr froh darüber. Bei deinem Verschleiß auch kein Wunder. Deine Glückslinie... ohhh... die ist nicht lange. Du bist also sehr sehr unglücklich, hast aber viel Liebe. Wunderbar, oder?"
    Mit einem genervten hämischen Grinsen betrachtete Draco Blaise.


    Luc grinste Nina an und nahm ihre Hand. "So, dann wollen wir mal sehen, ob ich nicht noch mehr entdecke, als übermäßigen Zigarettenkonsum." Er starrte auf die Linien und konnte, wenn er ehrlich war nichts herauslesen. "Hm...du wirst nicht grade vom Glück verfolgt und die Liebe meint es auch nicht so gut mit dir", meinte Lus schließlich und ließ schuldbewusst Ninas Hand los. "Sorry, ich glaub, Kelly sollte es lieber noch mal versuchen."


    "Natürlich, ich habe das Talent meines Vaters geerbt.", lachte Kelly, sah sich aber dann Ninas Hand an und murmelte etwas vor sich her.

    __________________

    Trelawney beugte sich über Kelly und Nina. "Sehr gut! Fantastisch!" Sie klatschte hoch erfreut in die Hände. "Da haben wir ja ein echtes Naturtalent. Einmalig, wie Sie den kleinen Bogen in der Liebeslinie erkannt haben, der besagt, dass eine leidenschaftliche, gefährliche Liebe bereits in jungen Jahren auf einen wartet. Sie sind eine Slytherin, nicht wahr?" Kelly nickte verwirrt. "10 Punkte für Slytherin!" verkündete Trelawney.


    Nina zog eine Augenbraue hoch.
    "Was ihr so alles in meinen Händen lest".


    Nachdem die Lehrerin sich von ihrem Tisch entfernt hatten, lachte Kelly leise.
    "Wow, in dem Fach kann man gut sein, wenn man viel Fantasie hat. Ich glaube, das hab ich am liebsten.", grinste Kelly und besah sich Ninas Hand weiter.


    "Was meintest du vorhin damit, dass du das Talent von deinem Vater geerbt hast?" hakte Luc neugierig nach.


    "Ach, mein Vater hat sich eingebildet, Wahrsager zu sein. Er heuchelt seinen Kunden das vor, was er hören will und bekommt dafür Geld.", sie zuckte mit den Achsel. "Wenn du mich fragst, ist das nur Verarsche."



    Blaise

    "Hey ich bin jung! Wer will sich da schon für längere Zeit binden!" grinste Blaise zurück.
    "Lass mal sehen was deine Linien verraten! Hmmm....Oi Draco, du hast aber viele Fältchen... Schon mal was von Lifting gehört? Ah, du hast eine viel zu kurze Lebenslinie. Ich würde in nächster Zeit alle gefährlichen Aktivitäten einstellen...Und deine Liebeslinie sieht auch ein wenig verkümmert aus....aber da könnte noch was daraus werden!" Blaise konnte sich nur mühsam ein allzu lautes Lachen verkneifen.


    Draco

    "Falten?? Wo hab ich bitte falten?", fragte Draco leicht hysterisch.
    Er und Falten??
    Wo er doch vermiet seine so empfindliche Haut vor jediglicher Gefahr zu schützen.
    Immerhin war er doch ein Malfoy. Und Malfoy haben keine Falten


    Blaise

    "Na sieh dir doch dein Patschehändchen an! Ich hab nicht soviele Riefen und Linien. Aber mal ne kleine Frage hat unser Zauber schon gewirkt? Hat Potter sich schon zum Affen gemacht? Ich mein noch mehr als sonst immer!" versuchte er Draco von seinen Fältchen abzulenken.


    Draco

    "Meine wunderschönen Hände haben nicht viele Falten."
    Er betrachtete Potter.
    "Entweder wirkt er nicht, was ich mir nicht vorstellen kann, immerhin habe ich ihn höchstpersönlich durchgeführt, oder Narbengesicht redet einfach so wenig."
    Draco zuckte mit den Schultern und betrachtete Potter mit einem gifitigen Blick


    Nina

    "Na los, Kelly, zeig mal her!", grinste sie jetzt und schnappte sich Kellys Hände.
    "Deines Liebeslinie liebt vor sich hin, deine Lebenslinie lebt... äh auch vor sich hin, du wirst wohl beides kurz aber intensiv erleben und einen grausamen Tod erleben".
    Sie sah Kelly an und lachte danach los.
    "Wenn´s um Phantasie geht, krieg ich das auch hin", flüsterte sie Double-L und Kelly zu.
    "Mhm, ne mal ehrlich. Ich könnte es auch vertauscht haben. Heißt es dann grausame Liebe?" Sie blickte einmal an Kelly runter und wieder hcoh. "Ne, das wohl nicht".



    Kelly lachte.
    "Nun gut, wenigstens sind wir uns einig, dass ich lieben und leben werde. Wer hätte das gedacht?"



    Trelawney beendete die Stunde hocherfreut. Zwar waren die Schüler wenig begeistert gewesen, wie immer. Aber sie hatte ein Talent entdeckt! Diese junge Slytherin war eindeutig hochbegabt und Trelaweney freute sich auf weitere Stunden.

    Luc erwachte aus einem halben Dämmerschlaf als die Stunde zu ende war. "Wo bin ich?" nuschelte er grinsend und streckte sich ausgiebig. "Gibts jetzt Mittagessen?" war seine nächste Frage.


    Draco

    Er war froh, dass die Stunde zu ende war. Wenn er nämlich noch etwas von einer Falte gehört hätte, hätte er Blaise sofort geschlagen. Oder erwürgt. Oder etwas anderes auf die Art.
    Wie zufällig ging er hinter Nina aus dem Turmzimmer und kniff ihr in den Arsch.


    Ben
    Gott sei Dank war diese Stunde endlich vorbei.
    Irgendwie fühlte er sich in jeder Stunde ziemlich alleine.
    Er war auch der einzige "Alte" im Unterricht. Alle anderen waren in Slytherin oder Gryffindor.


    "Ich glaube schon.", antwortete Kelly Luc, während sie die Falltüre hinab kletterte. "Die Stunde war gar nicht mal so schlecht."
    Kelly seufzte. Die Lehrerin schien sie in ihr Herz geschlossen zu haben - wenigstens einer hier.



    Mit Nina, Kelly und gefolgt von Chris ging Luc in den Speisesaal. Die meisten Schüler waren bereits dort und Luc entdeckte Ben, zu dem er sich auch sogleich setzte. "Na du, wie ist es dir ergangen?" begann er das Gespräch.


    Nina quietschte leicht auf, als sie jemand kniff, drehte sich um und funkelte Draco dann leicht belustigt an.
    Mit den anderen ging sie in den Speisesaal und setzte sich dort an den Slytherin-Tisch.


    Ron setzte sich plump auf den Platz neben Harry und legte sein Gesicht in seine Hände. "Ich bin jetzt schon Hundemüde." Sein Magen meldete sich ebenfalls. "Wo zum Merlin ist schon wieder Hermine?"


    Ben

    Mit einem freundlichen Grinsen begrüßte Ben Luc und schluckte den Bissen Steak hinunter.
    "Ganz gut nur eure Hauslehrerin ist ganz schön streng und hat ziemlich hohe Erwartungen. Ich wünsch euch viel Spaß mit ihr. Und wie wars bei euch? Hast du viel über deine Zukunft erfahren", antwortete er neckend.


    Draco
    Draco setzte sich neben Nina und legte seine Hand auf ihr Knie, aber behielt dennoch seine kühle Maske im Gesicht.
    "Und? Findest du Wahrsagen genauso spannend wie Blaise und ich?"



    Hermine

    Nach dem Unterricht hatte Hermine noch eben mit Prof. Vector geredet, um nach zu fragen, was genau man ihr beibringen würde. Mit den Schulbüchern auf dem Arm kam sie in die Große Halle gestürmt und ließ sich schweratmend neben Harry und Ron fallen.
    "Hallo.", sagte sie und wischte sich dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

    Kelly

    Kelly blieb einen kurzen Augenblick stehen. Wohin sollte sie? Zu Nina und Draco oder Ben und Luc? Sie schaute zwischen den beiden Pärchen hin und her und entschied sich für das männliche Pärchen. Nina und Draco scheinen ihr immer mit sich selbst beschäftigt zu sein, so ging sie ebenfalls zu Ben und lächelte die beiden zum Gruß an.


    Luc rutschte etwas zur Seite, damit Kelly sich neben ihn setzen konnte, dann wandte er sich an Ben: "Ich werd sterben, oder so. Keine Ahnung, wahrsagen ist nichts für mich. Aber unsere Kelly ist ne echte Hexe." Er grinste und knuffte der jungen Frau in die Seite.


    "Hey" murmelte Ron und sah Hermine mit schläfrigen Augen an. "Und wie war es bei dir?" fragte er nuschelnd. Seit wann interessiert ihm das? ... Naja. Harry war recht still und wenn er jetzt mit niemanden sprach, würde er in der großen Halle einfach einschlafen.


    Ben

    "Oh! Kann sie das? Oder kann sie einfach nur so wunderbar lügen?", fragte er lachend und wand sich Kelly zu.


    Harry

    "Na, Hermine?" fragte er ebenfalls mit einem herzhaften Gähnen. "Was hast du in der Zwischenzeit gemacht?"
    Inbrünstig wünschte er sich einen Riesen Pott Kaffee zum munter werden. "Haben wir jetzt eigentlich noch eine Stunde von irgendwas?" Mit einem Rums fiel sein Kopf auf den Tisch.

    Chris

    Eigentlich war die Stunde Wahrsagen gar nicht sooo schlecht gewesen - mit dem richtigen Lehrer und etwas mehr frische Luft wäre das gegangen. Zwar hielt er das alles für Hokuspokus, aber glauben war alles. Warum sollte es nicht funktionieren? Er würde Remus Lupin nachher fragen. Vielleicht konnte der ihm ene Antwort darauf geben.
    Hunger hatte er eigentlich keinen, trotzdem setzte er sich zu den anderen.
    "Ihr seht ja alle schwer begeistert aus." grinste er vergnügt.


    Nina zog eine Augenbraue hoch und blickte Draco kühl an.
    "Ich weiß nicht, was du hast, immerhin weiß ich jetzt, wie schön ich verrecken werde".
    Ein leichtes Grinsen konnte sie kaum unterdrücken.
    Unauffällig schob sie ihre Hand unter den Tisch und legte sie auf Dracos.


    Ron stieß Harry an. "Ey, wag es nicht vor mir ins Hogwarts Koma zu fallen. Wenn ich munter bleibe, bleibst du es auch!" Er schüttelte Harry und begann langsam zu grinsen.


    Luc nahm sich etwas Kartoffelbrei nach und meinte kauend zu Chris: "Hat dir diese komische Wahrsagerei etwa besser gefallen?"


    Draco

    "Dann hast du ja mehr erfahren als ich. Das einzige was ich aus Blaise herausbekam war, dass ich ein Lifting brauche. Dabei hab ich ihm doch eine wunderbare Zukunft voraus gesagt.", antwortete Draco und knuffte Blaise leicht in die Seite.


    Blaise

    "Ich weiß nicht was du hast, ich hab dir nur gesagt was dir Trelawny auch erzählt hätte. Nur deutlicher ausgedrückt...Nina sag du ihm mal das seine Hände ein Lifting brauchen, mir glaub ers ja nicht!" fing Blaise an.


    Hermine

    "Meine Stunde Arithmantik war sehr gut. Ich werde im kommenden Jahr wichtige Sachen lernen.", antwortete Hermine zufrieden und schaufelte sich Kartoffeln auf ihren Teller. "Und für den Rest des Tages haben wir heute frei."

    Kelly

    Kelly zuckte mit den Schultern.
    "Ich hab mich ernsthaft mal mit so etwas beschäftigt. Liegt halt in der Familie."


    Luc machte sich mittlerweile über den Nachtisch her. "Magst du uns was über deine wahrsagende Familie erzählen?" fragte er Kelly neugierig.


    Kelly lachte leise.
    "Wahrsagende Familie ... Hui, das klingt mystischer als es ist. Letztendlich ist nur mein Opa quasi "Hellseher". Ich mein, "Hellseher" dürfen wir ihn nicht nennen, darüber regt er sich auf, aber wie er genannt werden will, weiß ich auch ehrlich gesagt nicht.", sie grinste. "Er verdient hat damit neben seiner Rente ein wenig Geld. Die Leute in seinem Dorf finden ihn gut. Aber ich wollte nie, dass er mir etwas vorhersagt."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:39


    "Aber du meintest, du hast dich selbst mal ernsthaft damit beschäftigt", hakte Luc nach.



    "Oh ja, das hab ich. Jeder hantiert doch mal mit Tarotkarten und so 'nem Schnickschnack, oder?", sie blickte die beiden Männer an, die nur die Köpfe schüttelten. Sie seufzte.
    "Nun ja, ich hab mir ne zeitlang Tarotkarten gelegt und ein oder zwei Bücher über das Handlesen gekauft und die Hände meiner Freunde untersucht. Ich finde das schon irgendwie spannend, aber es war auch eher nur eine Phase."


    Ben

    "Nachdem was ich gehört habe muss du es aber sehr gut gekonnt haben. Ich persönlich halt von so einem Zeug ja nicht sehr viel..."



    "Das ist jedem seine Sache.", Kelly zuckte mit den Schultern. "Aber ich würde es auch nicht unbedingt als Wahrheit ansehen ... Viel eher als Wegweiser."



    "Als Wegweiser. Naja, so kann man es ansehen. Aber ich würde niemals mein ganzes Leben nach so etwas richten. Also das als alleinige Wahrheit ansehen. Als Wegweiser ja, denn so etwas braucht jeder und da ist es sicher nicht schlecht."


    "Da kauf ich mir lieber nen Stadtplan", grinste Luc und starrte auf den Tisch, der plötzlich leer wurde. "Mist", grummelte er. "Wer weiß, was wir jetzt haben?"



    Ben kramte aus seiner Hosentasche einen zusammengefalteten Zettel heraus.
    "Meinem Plan nach haben wir jetzt frei... denke ich. Also werde ich nach dem Essen mich auf den Weg zur Bibliothek machen und nach ein paar guten Zaubersprüchen suchen. Mag wer mitgehen?"



    "Klar, ich komm mit. Ich wollt mal gucken ob es ein Buch über den See hier gibt. Und so ein paar Zaubertricks können auch nicht schaden. Chris, hast du Unterricht bei Lupin?" Luc erhob sich langsam und wandte sich dann auch noch zu Kelly: "Was hast du vor? Ein bisschen Literatur übers Handlesen wälzen?"



    In dem Moment, wo Ben und Luc zusammen losziehen wollten, hatte Chris keine Lust mehr auf Unterricht. Reichte das nicht für heute? Ihm brummte schon der Kopf. Aber es half nichts, in wenigen Minuten sollte er bei Lupin sein.
    "Wenn ich heute Abend nicht zum Essen da bin, dann hat er mich in tausend kleine Einzelteile zerlegt." scherzte er, winkte den Beiden noch mal und machte sich dann auf den Weg.



    Kelly zuckte mit den Schultern und warf einen Blick zu Nina hinüber, die noch mit Draco beschäftigt schien.
    "Warum nicht.", sagte sie dann und folgte den beiden jungen Männern.



    Ben freute sich über die Begleitung von Luc und Kelly. So war er nicht so alleine.
    Schnell ging er los. Immerhin konnte er den Weg zu Bibliothek schon auswendig.



    Nickend schnappte Nina sich kurz Dracos Hand und besah sie sich.
    "Ich weiß ja nicht, was du hast. Geht doch", grinste sie dann.
    >Man sollte Männer niemals in ihrem Ego enttäuschen<




    Lupin erwartete Chris schon, als er durch die Türe kam.
    "Guten Abend.", begrüßte er ihn und wies mit seiner Hand auf den Stuhl vor seinem Tisch. "Setz dich doch. Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich dich duze in diesen Privatstunden? Im Unterricht muss ich natürlich wieder auf das "Sie" zurückfallen, aber ich denke hier schafft es einfach eine nettere Atmosphäre."

    Kelly folgte Ben rasch. 'Mein Gott, hat der ein Tempo drauf ... Ob das wohl immer so ist?', dachte sie bei sich und musste grinsen.



    Draco

    Sofort stahl sich ein strahlendes Lächeln auf sein Gesicht. Er sah Blaise mit einem "da siehst du es Blick" an und freute sich wie ein kleines Kind. Falten! Also wirklich! Ein Malfoy hatte keine Falten und wenn er welche hatte dann gab es sie einfach nicht! Er nickte entschlossen und ließ seine Hand, die er wieder auf ihren Oberschenkel gelegt hatte, weiter nach oben gleiten.


    Ben

    Ben drehte seinen Kopf leicht nach hinten und bemerkte das Kelly in ihren hohen Schuhen wohl nicht so gut nachkam und verlangsamte augenblicklich seinen Schritt.
    "Sorry!", entschuldigte er sich mit einem zerknirschten Lächeln



    Chris nickte.
    "Das ist in Ordnung." sagte er und setzte sich. "Was machen wir denn jetzt?"


    Harry hatte sich nach dem Essen hingelegt, weil er spührte, daß sein Kopf zu schmerzen begann. Ehe er sich versah, war in tiefen Schlaf gefallen und begann wie sooft in letzter Zeit wirres Zeug zu träumen.

    Er stand an einem großen Meer. Es bewegte sich wild und machte Geräusche....kein Rauschen von Wellen, sondern...Gemurmel! Wie von vielen Millionen Stimmen! Er sah genauer hin und stellte schockiert fest, daß es kein Meer oder gar Wasser zu seinen Füßen war, sondern Köpfe! unzählige Köpfe von Menschen! Dicht an dicht! Harry schrie auf, drehte sich um und rannte so schnell er konnte davon. Hier ihm hörte er einen Mann grauenvoll um Hilfe schreien.....

    Schweißgebadet schreckte er hoch und hielt sich die Stirn.
    Die Narbe brannte wie Feuer.....



    "Warum entschuldigst du dich?!", fragte Kelly Ben lächelnd.


    Lupin schwenkte kurz seinen Zauberstab und ein paar Worte erschienen auf der Tafel.
    "Dies ist ein vereinfachtes Schaubild. - Und ziemlich primitiv wohl auch. Aber für Neuankömmlinge wie du in unserer Welt recht nützlich. Professor Dumbledore hat euch ja schon viel erzählt über Voldemort und seine Anhänger. Hier siehst du nochmal das Schema."
    Er deutete auf die Spitze der Pyramide. "Voldemort hat sich ein gutes Herrschaftssystem aufgebaut - eine Diktatur sozusagen. Ganz oben steht er. Unter ihm stehen seine vertrautesten Todesser. Diese ausfindig zu machen und schließlich zu finden gehört zu den Hauptaufgaben der Auroren. Unten den Vertrauenstodesser kommen schließlich die restlichen Todesser. Und ganz unten in dieser Pyramide stehen-", er deutete auf die untereste Schicht. "-Dementoren, Inferi, Riesen und andere. Es ist zwar die untereste Schicht, aber trotzdem sollte gerade diese nicht unterschätzt werden."
    Lupin machte eine kurze Pause. "Und wir werden uns von unten nach oben durcharbeiten. Zuerst mache ich dich mit den dunklen Kreaturen vertraut und anschließend lehre ich das Duellieren und Okklumentik und Legilimentik. So weit alles in verstanden?"



    Chris saß auf seinem Stühlchen und konnte nur mit offenem Mund nicken. Zwar hatte Dumbledore schon darüber gesprochen, aber in diesem Moment wurde Chris erst richtig bewußt, welche Macht dieser Voldemort besaß und in welcher Gefahr sich die gesamte Zauberwelt befand.
    Er schluckte schwer.
    "Ähm ja." würgte er hervor. Am liebsten wäre ihm gewesen, von oben nach unten... aber Lupin wußte, was er tat. Chris vertraue ihm.



    Ben grinste leicht.
    "Hab vergessen, dass ich den Weg..naja... schon auswendig kenne und ich rase gerne wenn ich auch Büchern zugehe. Ist wie der Ruf des Blutes oder so. Naja, bei Büchern eher der Ruf der Tinte. In dem Bezug bin ich echt krank und jeder Psychologe hätte seinen Spaß mit mir"



    Ron

    "Harry, alles in Ordnung mit dir?" Ron hatte nach den Essen sich faul im Gemeinschaftsraum breit gemacht und versuchte das geliehene Buch, was Hermine ihn irgendwann mal beiläufig zugesteckt hatte zu lesen. Schon bei den ersten drei zeilen ist er müde vom Sofa auf den Boden gefallen und entschloss daher, sich gleich hinzulegen. Dort entdeckte er den blassen Harry. "Du schaust aus, als wäre Myrthe gerade bei dir gewesen." witzelte Ron.



    Nina legte ihre Hand auf Dracos und schüttelte belustigt den Kopf.
    Na das ging ja schonmal gut los.
    Sollte sie es ihm heimzahlen? Grinsend legte sie ihre Hand auf Dracos Oberschenkel und fuhr, den Druck durch ihre Fingernägel verstärkend, aufwärts.



    Kelly starrte Ben einige Sekunden lang mit offenem Mund an. Oh ja, ein Psychiater hätte Spaß mit ihm. Doch dann fing sie sich wieder und lächelte. "Jedem das seine."

    Lupin lächelte Chris an.
    "Geschockt?", er seufzte und setzte sich wieder Chris gegenüber. "Das ist nur verständlich. Aber daran sieht man wie gefährlich der Mann ist und wie dringend es ist, dass du all die Sachen lernst, um dich zu verteidigen. Und das wir von unten nach oben anfangen hat einen Grund. Voldemort wirst du als letztes begegnen - oder seinen engsten Vertrauten. Die ... ich nenne es mal "Drecksarbeit" lässt er immer die anderen machen. - Und Muggel wie du und die anderen sind in seinen Augen Dreck. - Ein Fehler von ihm, wenn du mich fragst."
    Lupin stand lächelnd auf und wandte sich einem seiner Regale zu.
    "Hast du noch Fragen bevor wir anfangen?"



    Ben

    Ben grinste nur und zwinkerte den beiden zu.
    "Wir müssen nur mehr um die Ecke dann sind wir da."


    Draco

    Oh! Offensichtlich wolle Nina eine kleine Rache. Eigentlich liebte er Rachen, vor allem in dem Sinne, aber... schnellte griff er nach seinem Krug undtrank gierig einen Schluck



    Blaise

    "Dray, es nimmt dir schon keiner deinen Krug weg! Sei nicht so gierig, sonst sprießen die Fältchen so!" Schnell wich Blaise dem Ellbogen aus, der sich den Weg in seine Rippen bahnte. "Ach, ich glaub ich lass euch zwei allein. Ich muss eh noch in die Bibliothek...bei der Pince für ein wenig Unordnung sorgen!" Mit diesen Worten erhob er sich und begab sich in Richtung Bibliothek.



    Draco

    Wütend wollte Draco Blaise nachrennen. Warum musste der schon wieder mit seinen Falten anfangen??
    "Ich mach dem gleich Falten", knurrte Draco wütend.
    Er lies sich von Nina wieder zurück auf die Bank drücken.
    "aber so oft wie der in letzter Zeit zur Bibliothek geht hab ich schon das Gefühl er verheimlicht mir was oder er mutiert zu einem Ravenclaw"



    Blaise

    In der Bibliothek angekommen, sah Blaise diesen Ben sich zwischen den Regalen schlängeln und ganz in seiner Nähe war Kelly. Die, die am ersten Tag so mit Draco geflirtet hatte.
    Irgendwie tat ihm Ben leid. Er war allein bei Michel und Marcel und musste sich immer ihr Getratsche anhören.... Da wundert es ihn nicht, dass er sich immer zu den Büchern verzog.
    Blaise schritt die Regalreihen ab, bis er bei der Alte Runen Abteilung angelangt war.



    Luc latschte Ben die ganze Zeit hinterher und fand kein Buch, das ihn wirklich interessierte. Es gab einiges über Tiere, aber das war ihm alles zu trocken geschrieben. Während Ben leuchtende Augen hatte, wurde Luc langsam müde, doch dann fiel ihm ein Buch auf - "Animagus und Werwolf, nicht das gleiche!" Toller Titel, grinste Luc, doch schnappte sich das Buch, sagte Ben und Kelly, dass er sich zum Lesen an einen der Tische setzen würde und war schon weg. Er las sich fest und erfuhr einiges über Werwölfe und wie sich Menschen in einen Animagus verwandelten. Das fand er nicht nur spannend, sondern richtig toll!



    Ben

    Inzwischen hatte Luc sich mit einem Buch verzogen.
    Er folgte den Bücherreihen und entdeckt hinter einem Regal einen schwarzen Jungen.
    Den Namen hatte er vergessen, aber er war sich sicher schon mal mit ihm geredet zu haben.
    "Hey!", begrüßte er ihn


    Blaise

    Gerade als er die Reihe abschritt auf der Suche nach einem bestimmten Wälzer hörte Blaise hinter sich jemanden, der ihn grüßte. Überrascht drehte er sich um. "Hi! ...Ben, richtig?"grüßte er freundlich zurück. Er würde nicht mal unter Folter zugeben, dass er seinen Namen ganz genau kannte.


    Ben

    Genau neben Blaise fand er das Buch über Zaubersprüche das er gesucht hatte.
    "Ja, genau mein Name ist Ben. du bist Blaise, oder?"
    Er schnappte sich das Buch.


    Nina zuckte mit den Schultern und spielte mit ihrem Lippenpiercing herum.
    "Ich hab keine Ahnung über deinen Freund. Ehrlich gesagt habe ich immer noch nicht so die Ahnung, was ich hier mache, aber was solls. Wovon ich ne Ahnung hab sind Suchtmittel und deshalb weiß ich, dass ich jetzt gleich eine rauchen werd". Sie grinste.


    Blaise

    "Ja richtig," Blaise musterte das Buch in Bens Händen,"wozu brauchst du denn das Zaubersprüche-Buch?" Neugierig betrachtete er es genauer. "Sieht ja aus, als ob du dich für ein Duell wappnen würdest! Suchst du was bestimmtes?" hakte er nach.

    Ben

    "ach, ich bräuchte noch ein paar Zaubersprüche um sich zu verteidigen. Aber wichtiger wäre ein paar Informationen über den Wald. Also vor allem über die Tiere darin. Gibt es da was?"


    Blaise

    Blaise überlegte kurz. "Ja, ich denke das müsste in der Chronik von Hogwarts stehen. Es sind hauptsächlich Zentauren, Einhörner, Spinnen aller größen und die Haustierchen von Hagrid, dem Wildhüter im Wald. Aber so genau hab ich den Wald noch nicht erkundigt." teilte er Ben mit, während er schon zum richtigen Regal schritt und die Buchrücken nach dem Titel inspizierte. "Da ist es ja! Verboten...Verboten...Verbotener Wald: Kapitel 5, Seite 120."


    Ben grinste Blaise dankbar an.
    "Danke! Ich werd dann mal...", verabschiedete er sich und setzte sich zu Luc.



    Chris konnte sich gut vorstellen, dass dieser Voldemort nicht zimperlich mit sogenannten Muggeln umging und ihm wurde noch mehr bewußt, dass das alles hier wirklich kein Spiel war.
    "Nein." sagte er fest und straffte den Rücken. "Wir können anfangen. Bin ganz Ohr."

    Harry brauchte etwas, um wieder klar im Kopf zu werden. Sich hinzulegen war keine gute Idee gewesen. Er nahm seinen Besen und beschloß zum Quidditchfeld zu gehen, um ein bißchen zu spielen. Vielleicht hatte Ron ja Lust, mitzukommen?


    Blaise

    Ben verabschiedete sich und gesellte sich zu einem anderen Muggel, wahrscheinlich Gryffindor, an den Tisch. Blaise entschied die Suche abzubrechen und wand sich zum Gehen. Draußen auf dem Gang zog er seinen Zauberstab und murmelte etwas, das nach "Accio Draco Malfoy" klang.


    Draco

    Draco befand sich gerade draußen und hat sich gut mit Nina unterhalten während sie rauchte. Natürlich passte er gut darauf auf, dass der Rauch seinen Körper nicht berührt. Rauch lässt die Haut früh altern. Gerade wollte er sie näher an sich ziehen um sie zu küssen, als er ein ziehen fühlte. Wie beim apparieren, aber er wollte doch gar nicht apparieren. Er merkte, dass er dem Zug nicht mehr länger nachhalten konnte und verabschiedete sich mit einem "Sorry!", bei Nina und ließ sie los.
    Sofort sauste Draco durch die Gänge. Natürlich ein paar Zentimeter über dem Boden und er war auch schon in zwei Schüler und eine Vase geknallt. Seine Gesichtsfarbe war ein ungesund wirkendes Dunkelrot. um die Sache noch peinlicher zu machen musste er auch noch an Potter vorbeirasen. War ja klar, dass es dem nicht eingehen durfte.
    Wer auch immer der Trottel war, der ihn gerufen hatte, er würde ihn töten!!!


    Blaise

    Als Draco um die Ecke auf ihn zu rauschte, konnte Blaise bereits den patentierten Todesblick auf sich spüren.
    "Hi Dray. Soll dein Blick bedeuten ich bin so gut wie tot? Ja? Gut dann erzähl ich dir eben nicht, was ich rausgefunden hab....Irgendwie häng ich an meinem Leben."


    Draco

    Draco zückte seinen Zauberstab und zielte damit auf Blaise.
    "Wenn deine Information gut ist, wirst du leben bleiben. Und sie muss gut genug sein, dafür dass ich vergesse, dass ich mich gerade neben Potter blamiert habe. Und dazu noch neben der halben Schule. Wenn es genug Hufflepuff gesehen haben sogar vor der ganzen Schule. Also Süßer, was hast du mir zu sagen!", bei den letzten Schritten war Draco immer näher zu Blaise gegangen und drückte nun die Spitze seines Zauberstabes auf Blaises Kehle.


    Blaise

    "Och...ich weiß, gewisse Muggel sich über den Verbotenen Wald interessieren. Und sie rüsten sich als würden sie in die Schlacht ziehen. Der dicke Wälzer, den Ben da mit sich rumgeschleppt hat, war voll mit Verteidigungs- und Abwehrsprüchen. Ich glaub, sie haben vor den Wald unsicher zu machen...Naja eher sich drin zu verlaufen... War das jetzt interessant genug für dich?" Blaise straffte sich. Ein gewisses Glitzern war in Dracos Augen aufgetaucht, dass ihm als seinen besten Freund nicht entgangen war.



    "Na, hast du was gefunden?" fragte Luc und sah von seinem Buch auf. "Was liest du?" wollte Ben wissen während er sich setzte. "Was über Werwölfe. Die solls echt geben." Luc verdrehte die Augen. "Und was ziemlich spannendes über die Verwandlung in Tiere. Ich glaub, ich verwandel mich in ein Tier, das den ganzen Tag nur isst und schläft." Er lachte und nickte dann zu Bens Buch: "Nun erzähl!"


    Ben

    Ben setzte sich hin und legte die beiden dicken Bücher ab. Immerhin wiegten die zusammen sicher 10kg. "Also in dem Buch hier steht so gut wie jeder Abwehr bzw Verteidigungsspruch zusammen mit einer genauen Beschreibung wofür man ihn benutzen kann und gegen welches Tier." Er zog das andere Buch hervor. "Das hier ist die Chronik von Hogwarts. Es gibt da ein ganzes Kapitel nur über den verbotenen Wald. Ich denke wir könnten darin alles finden was wir brauchen."


    Draco

    Oh, die Information waren sehr gut. Nur woher wusste Blaise bitte den Namen von einem der Muggel? Das war ja wirklich interessant. Er ließ den Zauberstab immer noch an Blaises Kehle. "Woher weißt du den Namen von einem der Muggels?", fragte er zischend. "Und wenn du mir das gut beantwortet hast kannst du mir auch alles noch ein bisschen genauer erzählen."



    Ron nickte Harry zu, während sie durch die Gänge von Hogwarts schritten. "Besser als hier zu versauern. Ich bin schon überrascht, das wir nicht mit Hausaufgaben überhäuft worden sind." Als er plötzlich Draco in die Vase stürzen sah. Mit halboffenen Mund zerrte er an Harry Ärmel. "Siehst du das, was ich sehe?"



    Harry konnte gar nicht so schnell gucken, wie alles passierte, Ungläubig starrte er auf Draco der fluchend aufstand und sich die Klamotten abklopfte und dann sah er Ron an. Im nächsten Augenblick brachen die Beiden in schallendes Gelächter aus.
    "Ich glaub, der liebe Blaise hat einen riesen Fehler gemacht!" prustete Harry, als er dessen Gesicht sah. Draco war fuchsteufelswild.
    Harry trat einen Schritt an Draco ran. "Daß du nicht gut mit nem Flugbesen umgehen kannst, wußte ich ja schon. Aber die Nummer, die du eben gebracht hast - die wäre echt was fürs Quidditch!"
    Ron und Harry schütteten sich abermals aus.


    "Wenn er sich so auf den besen halten würde, hätte Slytherin vielleicht auch eine Chance ein Tor zu machen ... ein eigenes." Rons Grinsen wurde immer breiter, als er den Kopf schütteln musste.



    Mit einem letzten "Sorry" war Draco verschwunden und verwirrt und mit hochgezogenen Augenbrauen blickte Nina ihm hinterher.
    Nun war nicht wirklich jemand in ihrer Umgebung, den sie kannte. Weder einer von denen, mit denen sie hergekommen war, noch einer von denen, die sie vom Sehen bisher kannte.
    Oder vieleicht konnte sie sich auch einfach nur nicht erinnern.
    Mit den Schultern zuckend machte sie sich auf den Weg zum See, ließ sich dort nieder, zündete sich einer nächste Zigarette an und dachte über ihr Vorhaben mit den anderen in der Nacht nach.


    Ben und Luc waren so in das Kapitel über den Wald vertieft gewesen, hatten einiges über Centauren und Einhörner erfahren, dass sie gar nicht gemerkt hatten, wie es Abend geworden war. Nur ein Knurren von Lucs Magen kündigte an, dass es Zeit war zum Abendessen zu erscheinen. "Na dann weihen wir die anderen mal ein in unsere Entdeckungen, ne?" Luc erhob sich, brachte mit Ben zusammen das Buch zurück und sie gingen in die große Halle.


    Nina sah einige Schüler, die auf dem gelände gewesen waren, zurück ins Schloss gehen.
    Es war Abend geworden, wahrscheinlich gab es Abendessen.
    Seufzend und ohne jegliches Hungergefühl machte sich auch Nina nun auf den Weg und ließ sich am Slytherintisch fallen, an dem sofort wieder ein paar wenige Schüler die Köpfe über die zusammen steckten.
    Besonders Mädchen taten dies und Nina war sich sicher, dass sie über sie lästern würden.
    Augen verdrehend drehte sie sich um, um Doubble-L oder wen anders, den sie kannte, zu erblicken.


    Ben

    Zusammen mit Luc ging er zurück in die Halle.
    Er sah Nina etwas verloren und einsam am Slytherintisch sitzen und winkte ihr freundlich zu.
    Vielleicht würde sie sich ja zu ihnen setzen?


    "Ich seh Chris nirgendwo", bemerkte Luc, dann winkte er Nina ebenfalls zu. "Komm, wir weihen sie schon mal ein." Sie setzten sich links und rechts von Nina und Luc begann sofort das Gespräch: "Ich glaube das wird ein echt spannender Ausflug heute Nacht!"


    Ben

    "Auf jeden Fall!", grinste er.
    Er freute sich schon auf die ganzen Tiere, die sie sehen konnten und vor allem die Zaubersprüche auszuprobieren.


    Sie lachte und sah beide abwechselnd an.
    "Was wisst ihr, was ich noch nicht weiß?"


    Luc sah von seinem Teller auf und grübelte: "Jede Menge, wo soll man da anfangen?" Er warf Ben einen Blick zu, der jedoch ebenfalls nur mit den Schultern zuckte. "Es gibt zum Beispiel Centauren im Wald, du weißt schon, diese halb Mensch, halb Pferd Wesen. Und von Einhörnern war die rede - die will ich sehen! Und...was noch...naja...wir werden es schon sehen." Luc entschied sich dagegen Nina von den ganzen gruseligen Wesen zu erzählen, von denen in dem Buch die Rede gewesen war.


    Blaise

    "Das könnte ich, aber wo bleibt da für mich der Spaß? Ich erzähls dir ...wenn du deinen Zauberstab wegsteckst..." Blaise drückte ihn mit einem Finger von seiner Kehle weg und blickte seinem Freund fest in die Augen bis dieser den Stab entgültig sinken ließ.
    "Geht doch! Alsoooo....Wo fang ich an? Ich hab Ben durch Zufall in der Bibliothek getroffen, als ich Crabbe und Goyle gesucht hab. Wir haben uns ein wenig unterhalten und er ist gar nicht so schlimm. Übrigens ist er in Ravenclaw....Noch Fragen?"


    Ben

    "Und ich hab noch ein paar sehr lustige Zaubersprüche entdeckt. Naja, lustig für uns aber nciht lustig für den anderen"
    Ben grinste fies.
    "Aber genung von uns. Wie war dein Nachmittag"
    Erst jetzt bemerkte er, dass Nina von ihrem neuen Schatten, diesen blonden Jungen nicht beschützt wurde.


    Draco

    Ein Ravenclaw also. Ravenclaw war das einzige Haus das er bis auf das beste, also seins, noch einigermaßen mochte
    "Nein. Ich hab keine Frage zu dem Kerl mehr. Aber erzähl mir lieber was für Bücher diese Muggel noch dabei hatten. Möchten die sich etwa selber zaubern beibringen? Wie armselig. Und ich frag mich immer noch was die eigentlich hier wollen. Bis auf eine paar ausnahmen find ich sie doch ein bisschen... strange."


    Blaise

    Wenigen Ausnahmen? Da meinte er sicher Nina!
    "Welche Bücher Kelly und der Gryffindor dabei hatten weiß ich nicht... Glaub aber, dass eins der Bücher was mit Animagi oder Werwölfen zu tun hatte. Würd aber meine Hand dafür nicht ins Feuer legen.
    Was sie hier wollen frag ich mich auch schon die ganze Zeit. Man könnte meinen Dumbledore nimmt jetzt jeden auf..."


    Draco

    Draco bedeutete Blaise das sie sich auf dem Weg zurück in die Halle machen sollten.
    "Da hast du wohl recht. Ich meine ein paar sind ja noch in unserem Alter, aber andere sind schon um einiges älter. Was machen die bitte hier noch?? Die sind doch schon viel zu alt um noch was zu lernen. Was wollen die noch hier und vor allem sind sie Muggel?? Wir wissen ja alle wie sehr Dumbledore die Muggel liebt aber was zu viel ist zu viel. Was meinst du?", zischte Draco



    Blaise

    'Wo er recht hat, hat er recht' Seine Gedanken überschlugen sich.
    "Ja, das denk ich auch. Der alte Tatterzausel hat sich da wirklich übernommen. Wie ist er gerade auf diese Muggel gekommen? Hat er willkürlich auf irgendwelche Menschen auf der Straße gedeutet oder wie war das? Wieso klärt niemand uns auf, was die Muggel hier machen?"


    Draco

    Irgendwie gefiel Draco die Vorstellung von Dumbledore wie er da so auf der Straße stand und...
    "Ich würde es ihm zutrauen. Ich will auch endlich mal wissen was die hier machen. Nina hat zu mir gesagt das sie es selber nicht mal wissen. Das ist doch auch witzig oder?? Es muss auf jeden Fall wichtig sein, so wie er sie ausbildet. Keine Ahnung was ihm da mal wieder gekommen ist. Er wirkt so und so immer leicht... verwirrt. Das liegt sich an den Drops die er immer nimmt."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:42


    Blaise

    "Das hat Ben auch mal erwähnt. Es wird ja immer witziger, wenn nicht mal die Opferlämmer wissen, wieso sie zur schlachtbank müssen. Dumbi glaubt doch nicht wirklich, die könnten etwas gegen den Dunklen Lord ausrichten? Die isst der doch zum Frühstück." gab Blaise zurück.


    Draco

    "Nicht mal zum Frühstück. Beim 5 Uhr Tee eher."
    Endlich waren sie in der großen Halle angekommen.
    "Wenn man gerade von den Muggels redet", zischte Draco.
    Bei ihnen am Tisch saßen neben Nina zwei von den Muggels.

    Blaise

    "Ben und der Gryffindor haben sich zu Nina gesellt. Sieht irgendwie aus als würden sie was aushecken, findest du nicht?"
    Es würde ihm nicht so viel ausmachen Muggels am Tisch sitzen zu haben, wenn nicht einer davon ein Gryffindor wäre.


    Luc merkte, dass sie beobachtet wurden und hob kurz den Kopf. Da waren dieser Blonde und der Junge, mit dem Ben gesprochen hatte. "Wir sollten nicht weiter über unsere Wanderung sprechen", zischte er.


    Draco setzte sich gegenüber von den Muggels zu dem Tisch.
    Er betrachte Ben und Luc mit einem eiskalten Blick.
    "Habt ihr euch im Haus verlaufen?", zischte er.


    Ben

    Wie jedes Mal wenn er den blonden Jungen sah bekam er ein ungutes Gefühl und eine Gänsehaut.
    Er betrachtete ihn nur abschätzend und kühl.


    Luc warf Draco einen Blick zu. "Nein, sehen wir irgendwie verwirrt aus? Wir wissen schon sehr gut, wo wir sitzen."


    Blaise

    Jetzt wurde der Gryffindor auch noch frech! Er war eindeutig zu lange in Potters Gegenwart.
    "Du weißt schon, dass das dein Leben nicht unbedingt verlängert? Hat man dir nicht gesagt, dass wir Slytherins nicht gerade gut auf Gryffindors zu sprechen sind?" entgegnete Blaise funkelnd. Es passte ihm so gar nicht, dass ein Gryffindor hier saß und sich nicht mal im geringsten unwohl dabei fühlte.


    "Und hat die noch niemand gesagt, wie engstirnig es ist, Leute nach irgendwelchen Häusern zu beurteilen? Ich bin kein Gryffendor, ich bin auch kein Muggel, ich bin Luc." Er schob den Teller von sich und lehnte sich zurück, wobei er den Blick nicht von dem Slyterhin abwandte.


    Draco

    "Willst du hier ne Selbsthilfegruppe starten? Sollten wir uns jetzt die Hände reichen und "Peace Bruder"sagen oder was willst?", zischte Draco.
    Machte der Gryffindor jetzt einen auf Flower Power und Peace oder was soll das hier?


    Luc schnauffte nur etwas. Zu so einem dummen Spruch wollte er eigentlich gar nichts sagen, doch dann hielt er sich nicht zurück: "Ach weißt du, ich streite nicht mit Kindern, die 10 Jahre jünger und zwei Köpfe kleiner sind als ich."


    Blaise

    Wollte der Opa jetzt zu streiten anfangen? Er hat eindeutig zu lang Potters Luft geatmet!
    "Wer sagt, wir würden uns mit so einem häßlichen, alten Sack wie dir streiten wollen? Auf dieses Niveau lassen wir uns mit Sicherheit nicht herunter."


    Luc erhob sich, sagte zu Nina und Ben in einem gelassenen Ton: "Mir wird das hier zu pubertär" und ging dann hinüber zum Gryffendortisch, wo er sich zu Chris und dem Zauberschülertrio gesellte.


    Nina hatte das "Gespräch" augenrollend verfolgt.
    Kerle, dass die sich immer sofort in die Haare kriegen mussten?!
    "Ja, mein Nachmittag war auch toll", rief sie laut genug, dass die anderen gar keine Streitereien mehr erwidern konnten.


    Ben

    Er schaute von einem zum anderen. Er hatte also recht gehabt was den blonden Jungen betraf, aber das dieser Blaise auch so war konnte er sich einfach nicht vorstellen. Er war doch immer so nett zu ihm gewesen. Er beschloss sich einfach so klein als möglich zu machen um nicht weiter auf zufallen.


    Draco

    Er wollte gerade den anderen Jungen anfallen, als Nina sich in den Streit einmischte. Diesen anderen beschloss er erst mal in Ruhe zu lassen, immerhin war er kein Gryffindor sondern ein Ravenclaw und mit denen konnte man noch leben.
    "Dein Nachmittag war also schön. Was hast du gemacht?", schnarrte er.


    Nina

    Sie warf einen stechenden Blick zu Draco rüber und zischte ein leicht arrogantes "Ich hab Gehirnzellen mit Rauch gefüttert".
    Was er konnte, konnte sie auch, wenn sie wollte, und so langsam wusste sie, wie sie mit Draco umgehen konnte.


    Draco

    "Ach so. Du hast also deine Gehirnzelle mit Rauch gefüttert. Getötet würde die Sache wohl eher treffen. Hoffentlich bist du davon nicht benebelt.", schnarrte er grinsend zurück. Schon alleine bei dem Gedanken an diesen blauen Rauch kam ihm das kalte Grausen.


    Ben

    "Apropos Rauchen.", wandte er sich an Nina.
    "Weißt du ob man hier wo Zigaretten bekommt. Ich hab nämlich nicht mehr viele."
    Ben hatte keine Lust auf einen Zwangsentzug.


    Nina

    "Anscheinend nicht, denn ich seh einige Visagen immer noch viel zu deutlich", meinte sie überheblich zu Draco, bevor sie sich an Ben wandt.
    "Ich hab keine Ahnung...aber Gedanken darüber habe ich mir auch schon gemacht. Ich hab zumindest keine Lust hier hardcore Entzug zu machen!"


    Ben

    "Ich eben auch nicht. Gut, ich rauche auch nicht sooo viel, aber langsam bräuchte ich dringend wieder mein Nikotin. Hoffentlich kommen wir mal irgendwo hin wo es Zigaretten oder ähnliches gibt. Schon einen Entzug hinter dir?", fragte Ben Nina.


    Draco

    Wieso wagte es dieser, dieser Kerl einfach so hier mit seiner Nina zu reden???
    So als würde er sie schon ewig kennen?
    Er betrachtete die beiden mit seinem Killerblick und stach wütend in seinem Steak herum.



    Nina schüttelte den Kopf, sodass sich eine ihrer Dreads in ihr Gesicht verflüchtigte.
    "Ei. Also nein. Habe auch nie wirklich versucht. Und du?"
    Sie warf einen Blick zu Draco. Ochje, war da wer eifersüchtig?


    Ben

    "Ja. Ich hab mal ziemlich sehr viel geraucht und hab mich dann für nen Entzug entschieden. Weißt du eigentlich wie eklig so ein Nikotinkaugummi schmeckt? Ekelerregend. Hab dann wieder zu rauchen angefangen aber jetzt nicht mehr so viel. Aber ich bin auf jeden Fall nicht bereit für einen Entzug."
    Sein Blick viel auf den blonden Jungen. Wollte der sein Steak zerfleischen?? Und warum sah er ihn bitte mit diesem Blick an? Wieder überkam ihm dieses ungute Gefühl wenn er ihn ansah. Warum hatte er das bloß?
    "Du kommst heute Nacht schon auch mit, oder?", fragte er Nina um das Gespräch im Gange zu halten.


    Wissend nickte Nina.
    Viele ihrer Freunde hatten versucht, vom Glimmstängel wegzukommen.
    "Ja klar, sowas lasse ich mir doch nicht entgehen!", grinste sie dann und strich sich ihre widerspenstigen Dreads aus dem Gesicht.
    Wenn sie Draco nachher alleine auftreffen würde, würde sie mal mit ihm reden. Das Essen tat ihr langsam Leid.


    Ben

    Nach noch einem tödlichen Blick von Draco stand Ben auf, verabschiedete sich von Nina und ging in sein Zimmer.
    Er schnappte sich das Buch über die Hogwarts, seine letzte Packung Zigaretten und ging wieder hinunter zum See.
    Dort setzte er sich hin, rauchte und las nebenbei.


    Draco

    Endlich verschwand dieser Kerl.
    "Wer war das?", fragte er Nina zischend.


    Beide Augenbrauen hochziehen wandt Nina sich an Draco.
    "Wie du vielleicht gemerkt hast war das ein Raucher. Und nebenbei bemerkt war das einer von denen, die mit mir hierhergekommen sind. Muggel, wie ihr sagt!", zischte sie.


    Draco

    Na nein! Also das er ein Raucher ist hat er auch so nebenbei mitbekommen. Genervt verdrehte er die Augen und antwortete: "Ich dachte mir schon fast das es ein rauchender Muggel ist, aber was ich eher wissen wollte ist was er hier bei dir wollte und wer das überhaupt ist. Sprich name oder sowas auf die Art!"


    "Ben heißt er soweit ich weiß, keine Ahnung wie alt, und er scheint in diesem Haus zu sein, wo alle schlau sind. Ravenclaw mein ich. Und was er bei mir wollte? Reden nehm ich an... immerhin sind wir hier Außenseiter".
    Außenseiter betonte sie ganz bewusst, da schon wieder ein paar Mädels die Köpfe über Nina zusammensteckten. Genervt verdrehte sie die Augen.


    Draco

    Irgendwie klang das ganze ja gut und logisch, aber...naja... dennoch einfach.
    Er hatte das große Mistrauen und die Abscheu gespürt die dieser Ben gegen ihn hegte.
    "Ich kann nicht leugnen, dass ihr Außenseiter seit. Immerhin seit ihr...anders."


    Luc grinste: "Aber das ist doch grad das Tolle daran, dass er verboten ist... Außerdem glaube ich nicht, dass es so schrecklich wird. Das ist wie diese Schauermärchen, die man uns als Kinder erzählt hat um uns von etwas fernzuhalten, was eigentilch Spaß macht. Ben hat auch ein paar Zauber rausgesucht, die uns helfen können." Er sah Chris von der Seite an, während sie weitergingen. "Oder weißt du was von Lupin, was wir noch nicht wissen?"


    Chris rollte mit den Augen.
    "Ich weiß nicht, wo ihr alle in der EInweisung gewesen seid, aber schon mal was von EInhörnern, Zentauren, Riesen, Rotkappen oder Werwölfen gehört?"
    Er machte eine Pause, als Luc die Brauen zusammenzog.
    "Es ist glaub ich, Vollmond diese Nacht. Also ICH würde gern so bleiben, wieich bin."


    "Naja, bis auf Werwölfe klingt nichts wirklich gefährlich. Gut, Vollmond..." Luc kam ins Grübeln, dann zuckte er mit den Schultern: "Egal, meine Neugier siegt!"


    Obwohl Chris kein gutes Gefühl bei der Sache hatte, ließ er sich breitschlagen und ließ sich auf die Exkursion ein.

    Harry kam schwitzend und schmutzig vom Quidditch zurück und wollte nur noch unter die Dusche. Doch als er kurz vor dem Porträt der fetten Dame war, wurde er Zeuge der kleinen Unterhaltung zwischen den beiden Muggeln.
    Wollten die allen Enrstes in den verbotenen Wald? Sollte er irgendjemandem Bescheid sagen? Nein - er hieß ja schließlich nicht Hermine! Aber Ron würde er davon erzählen. So eine kleine Nachtwanderung würde bestimmt "witzig" werden....


    Luc durchquerte nur den Gemeinschaftsraum und ging zu Bett, dort hielt er sich wach, in dem er über die vergangenen zwei, äußerst seltsamen Tage nachgrübelte. Zauberer, Unterricht, verbotene Wälder ... Das alles faszinierte ihn mehr, als dass es ihn abschreckte. Er bemerkte, wie nach und nach die Schüler zu Bett gingen. Bald war es soweit, ein leichtes Kribbeln der Vorfreude durchzog ihn.


    Nina und Draco waren schließlich auch in ihren Gemeinschaftsraum zurückgekehrt und gingen ziemlich bald zu Bett.
    Nina begann zu grübeln. Sie wusste, dass sie heute eine Nachtwanderung machen würden - nur wie würde sie hier herauskommen?
    Wann sollte sie die anderen treffen? Würden die anderen sie abholen? Aber wie sollten sie ihr Bescheid geben wann und wie?



    Als Luc das Gefühl hatte, dass alle schliefen, kletterte er leise aus dem Bett und weckte Chris. "Ich denke, es ist so weit. Holen wir die anderen, schleichst du dich zu den Mädels und ich hole Ben?"


    "Zu den Mädchen?" murmelte Chris verwirrt. Wie sah das denn aus? Er war doch kein Sittenstrolch! Aber Ben war schon in seinem Klamotten und Chris erhob sich mühsam. Lieber wäre er in seinem Bett geblieben.
    "Und wie soll ich das bitteschön machen?" maulte er. "Hast du die Paßwörter für die Porträts der Häuser? Ich glaub nämlich nicht, daß die uns ohne weiteres reinlassen."


    Luc kratzte sich verschlafen am Kinn. "Verdammt, daran habe ich gar nicht gedacht..." Er ließ sich auf der Bettkante nieder. "Wie benachrichtigen wir sie dann? Haben Sie eine Idee, Herr Lehrer?" Luc grinste und gähnte daraufhin verstohlen.


    Chris warf ein Kissen nach Luc wegen der spitzen Bemerkung und sie lachten. Dann überlegte er kurz und ihm kam eine Idee.
    "Es gibt doch diese Eulenpost, richtig? Damit könnten wir sie doch benachrichtigen."
    Er sah kurz aus dem Fenster. Der Turm mit dem Federvieh war nur etwas weit weg.
    "Gehn wir zusammen?"


    "Na klar" meinte Luc. "Ich würde sagen, unsere Nachtwanderung beginnt." Er erhob sich und schlich mit Chris zusammen die Treppe hinab in den Gemeinschaftsraum. Dieser lag verlassen vor ihnen, so dass sie ihn unbemerkt verlassen konnten. Als sie aus dem Portrait traten, murmelte das Portrait: "Seid froh, dass ihr keine Zauberschüler seid, sonst würde ich euch verraten müssen." Luc warf Chris einen Bilck zu. War das jetzt gut oder nicht? Immerhin waren sie schon irgendwie Zauberschüler. "Gehst du voraus?" flüsterte er, denn er hatte Angst sich wieder einmal im Schloss zu verlaufen und bei dem seltsamen Klogespenst zu landen.


    Chris zückte seinen Zauberstab. "Lumos!" Als es tatsächlich klappte, grinste er zufrieden. Fast lautlos schlichen sie durch die Gänge, die Treppen hinab und dann durch das Tor. Nach einem kleinen Sprint, weil der Hausmeister seine Nachtrunde drehte und sie keineswegs erwischt werden wolten, kamen sie endlich außer Puste am Turm an. Schnell war die Nachricht geschrieben.
    "Welche von den nehmen wir?" fragte Chris.


    Luc sah sich um und zeigte dann auf eine kleine weiß gefleckte Eule für die Mädels und eine große, die etwas zerrupft wirkte, aber so aussah als würde sie eine Brille um die Augen tragen für Ben. Mit Chris zusammen kritzelte er zwei kurze Nachrichten: Treffen uns am Eulenturm, sobald ihr könnt, sind schon da. Zauberspruch für Licht: Lumos.


    Harry war zuerst wach. Er hörte Schritte und Geflüster. Als eine Tür klappte, stand er auf und weckte Ron.
    "Hey Schlafmütze! Sie sind los! Zieh dich an und vergiß deinen Besen nicht!"

    Ron erhob sich schwerfällig, kleidete sich an und folgte dem hellwachen Harry völlig lustlos. Doch als er sich über das Geländer beugte und weit unten Chris und Luc sah, war er schlagartig wach.
    "Die wollen das doch nicht im Ernst durchziehen, oder?"
    Harry grinste und deutete ihm, ihm zu folgen. Verwundert stellten sie fest, daß die Männer zum Eulenturm wollten.
    "Was...?" fragte Ron verwundert, als er das sah.
    "Ganz schön clever, diese Muggel." raunte Harry. "Man sollte sie echt nicht unterschätzen...."



    Ben

    Ben hatte sich schon angezogen, als auf einmal eine Eule an sein Fenster klopfte. Verwirrt öffnete er das Fenster.
    Schnell las er die Nachricht, flüsterte ein "Lumos" und begab sich in die Richtung in die er den Eulenturm vermutete.



    Luc winkte Ben zu, als er ihn kommen sah. "Klasse, fehlen nur noch die Mädels und dann kanns los gehen", flüsterte er voller Vorfreude.



    Nina hatte sich noch etwas mit Kelly unterhalten und war dann zu Bett gegangen, wo sie allerdings keinen wirklichen Schlaf gefunden hatte.
    Als sie sich endlich im Land der Träume glaubte, hörte sie ein Pochen und es dauerte nicht lange, bis sie herausgefunden hatte, dass dies nicht in ihren Traum gehörte.
    Schlaftrunken stand sie auf und sah eine Eule am Fenster.
    "Kelly, wach auf!", zischte sie, während sie das Federvieh reinließ und ihr etwas zögernd die Nachricht abnahm.
    "Los, komm, wir müssen!", sagte sie nochmal in Kellys Richtung und flüsterte dann ein skeptisches "Lumos", woraufhin allerdings nichts geschah.
    >Vielleicht sollte ich dran glauben, damit das endlich mal klappt<, dachte sie augenrollend und versuchte es nochmal, mit mehr Überzeugung in der Stimme. Dieses Mal klappte es und sie drehte sich zu Kelly um, ob diese nun fertig war.



    Ben

    Er freute sich schon auf die Nachtwanderug. "Oh, sie sind noch nicht da? Naja, aber Frauen brauchen doch bekanntlich immer ein wenig länger, oder?", fragte er zurück und schaute sich suchend nach einem Fleckchen Boden, dass nicht mit Vogelscheiße bedeckt war.



    Luc ließ sich neben Ben nieder. "Ich hoffe sie stylen sich nicht. Ist immerhin ne Nachtwanderung und kein Galaball." Er grinste und winkte Chris zu sich, der sich ebenfalls setzte.



    Was hätte Chris jetzt für einen ordentlichen Schluck Schnaps gegeben! Seine Seele vermutlich. Ihm war kalt und unwohl zumute, aber er ließ sich nichts anmerken.
    "Habt ihr euch schon mal überlegt, wo ihr anfangen wollt?" fragte er unvermittelt und dachte insgeheim an ein Einhorn.



    "Na einfach rein in den Wald", meinte Luc und zeigte auf den dunklen Schatten der Bäume, der sich in einiger Entfernung erhob.



    "Oh! Dann haben wir ja wirklich einen wasserdichten Plan. Gut durchdacht und alles.", er grinste den beiden zu.
    "Was würdet ihr nur ohne mich machen?", fragte er grinsend und zog einen Plan aus einer Tasche.
    "Hier sind die beliebtesten Aufenthaltsorte der Wesen im Wald eingezeichnet. Er muss natürlich nicht stimmen, aber ich dachte mir er könnte ganz hilfreich sein."



    Chris zog verblüfft die Augenbrauen hoch. Ben war anscheinend der Einzigste, der sich etwas vorbereitet hatte. Er beugte sich zu Ben rüber und sah auf die Karte.
    "Wo haste denn die her?" fragte er.



    Ben zeigte die Karte Chris.
    "Die hab ich in der Bücherei gefunden. Hab die Karte rausgeschmuggelt. Ich war mir nicht sicher, ob man sich die auch ausleihen darf. Aber nun ja, ich dachte sie könnte ganz praktisch sein heute Nacht."



    Kelly verbrachte noch eben fünf bis zehn Minuten vor dem Spiegel, bevor sie sich Nina anschloss, um die anderen anzutreffen.



    Als Luc die beiden jungen Frauen in der Ferne sah, tippte er Chris und Ben an und sie gingen ihnen entgegen. "Na ihr, musstet ihr euch noch schön machen?" Luc grinste und hielt Nina und Kelly die Arme hin, damit sie sich unterhaken konnten. "Dann können wir ja los gehen."




    "Würdest du mir ansonsten jetzt deinen Arm anbieten?", erwiderte Kelly nur grinsend und hakte sich unter. "Sind alle da?"



    Luc warf einen Blick in die Runde. "Wir sind vollzählig und besitzen sogar den Luxus eine Karte zu haben." Er wandte sich an Ben: "Also, wo gehts als erstes hin?"



    Ben

    "Ich würde sagen, dass wir erst einmal nach draußen gehen und auf jedenfall die Gegenwart der "peitschenden Weide" vermeiden sollten. Dort in der Nähe soll es Werwölfe geben. Vielleicht gehen wir direkt hinter Hagrids Hütte in den Wald? Dort in der Nähe werden Einhörner und Zentauren angegeben. Was meint ihr?"



    Nina

    "Ich komm einfach mit, solang ich nicht als letzte gehen muss", sie grinste.
    "Und wenn es gestattet ist, dass ich noch eine rauchen darf...".



    Ben

    "Oh! Für eine Zigarette bin ich auch zu haben. Nur ich hab mal beschlossen zu sparen. Immerhin weiß man ja nie, wann es die letzte ist. Aber ich denke irgendwie, dass ich dich nicht alleine rauchen lassen kann. Wäre doch unhöflich"
    Ben grinste fröhlich und zwinkerte Nina zu



    Nina grinste und zwinkerte zurück.
    "Na dann lasst uns hier mal schnell raus... ich bin am Verschmachten!"
    Sie ging etwas schneller.



    Luc folgte Ben. Als sie an Hagrids Hütte vorbeikamen - wer immer dieser Hagrid auch war - duckten sich alle leicht und schlichen leise daran vorbei. Dann standen sie am Rand des Waldes. Es war stockfinster. Der Wind rauschte und Äste knackten. Irgendwo raschelte etwas. Ja, irgendwie war das schon unheimlich.




    Kelly fragte sich, worauf sie sich eingelassen hatte. Nachts durch die Straßen LAs laufen, machte ihr nichts, aber durch Wälder streifen ... Sie suchte nach Lucs Arm, an dem sie sich festhalten konnte und ihr etwas Mut gab.



    Chris stand in einigem Abstand hinter Luc und den Mädels und fröstelte leicht. Er merkte sehr wohl, daß plötzlich alle zögerten, aber keiner würde sich einegstehen, daß er Schiss hatte. Meine Güte - sie ware alle erwachsen! Also rein da!
    Chris zückte seinen Zauberstab, schloß sein Kape bis zum Hals und drehte sich ben zu.
    "Na, Historiker? Wollen wir?"
    Mit diesen Worten schritt er los und verschwand hinter den dichten Zweigen und Ästen, dicht gefolgt von Ben.
    "Wo bleibt ihr denn, ihr Pfeifen?"
    Kelly, Nina und Luc sahen sich verwundert an und als sie ein Lachen aus dem Wald hörten, gingen sie den zwei Ausreißern ebenfalls voller Entschlossenheit nach.



    Während Nina etwas lässiger erschien, zerquetschte Kelly Luc fast den Arm, doch er ließ sich nichts anmerken und folgte den beiden Männern schnellen Schrittes. Es war stockfinster um sie herum und Luc hätte gerne seinen Zauberstab leuchten lassen, doch dafür hätte er eine der jungen Frauen los lassen müssen, und dies wollte er auch nicht. Also konzentrierte er sich auf die wandelnden Lichtpunkte vor ihm, die von Bens und Chris Zauberstäben kamen.



    "Ich seh kaum was.", wisperte Kelly und kramte nach ihrem Zauberstab. "Was muss ich nochmal sagen?"



    Luc beugte sich zu Kelly und flüsterte ihr:"Lumos" ins Ohr.



    Eine kleine Gänsehaut bekam Kelly, lächelte kurz und zückte ihren Zauberstab.
    "Versuchen wirs.", murmelte sie und sagte dann klar und deutlich "lumos" und zu ihrer größten Überraschung fing der Zauberstab an der Spitze an zu leuchten.
    "Wer sagt's denn."



    "Du bist eindeutig eine echte Hexe", grinste Luc und schritt dann weiter aus. Er hatte das Gefühl als wären sie schon eine halbe Ewigkeit durch den Wald gegangen, doch die Umgebung, so weit man sie sehen konnte, hatte sich nicht wirklich verändert. Doch dann war da plötzlich ein Geräusch. Abrupt blieb Luc stehen und sah sich um.


    Das Geräusch und Lucs abruptes Anhalten ließen Kelly zusammenzucken. Einen Aufkreischer konnte sie noch unterdrücken. Sie klammerte sich fester an Luc und flüsterte leise: "Was ist das?"



    Durch Lucs Stehenbleiben, ließ Nina ihn aus Versehen los und kam einige Schritte später zum Stehen.
    "Äh - da war was oder?"



    "Ja..."flüsterte Luc. "Aber ich hab keine Ahnung, was das ist. Ben, was sagt deine Karte, in welchem Gebiet sind wir?" zischte Luc den Männern vor ihm zu.



    Ben

    "Meiner Meinung nach müssten wir ungefähr hier sein und da steht "Einhörner". Die einzigen anderen Tiere die ungefähr in der Nähe eingezeichnet sind, sind Zentauren."
    Ben drehte sich zu dem rascheln um und sah nur die Dunkelheit der Nacht.
    Auf einmal hatte er das Gefühl etwas weißes aufblitzen zu sehen. Weit hinter der Hecke sah er ein großes weißes Pferd, es drehte sich leicht und er sah auf dessen Stirn ein weißes Horn. Doch schneller als er etwas sagen konnte war es auch schon verschwunden.
    "Ha-habt ihr das auch gesehen?", fragte Ben verwirrt



    Luc nickte apathisch und starrte auf die Stelle, wo das Einhorn noch vor einem kurzen Augenblick gestanden hatte. "Oh mein Gott!" hauchte er und dann lief er schneller los, als er denken konnte. Er wollte dieses wunderschöne Tier einfach noch einmal sehen, wenigstens einmal berühren...



    "Luc!!", rief Nina ihm hinterher und ging ihm ein paar Schritte hinterher.
    Das letzte, was sie hier gebrauchen konnten, war eine Aufteilung ihrer - eh schon sehr kleinen - Gruppe.
    "Luc, komm wieder!" Fluchend wand sie sich wieder zu den andere.




    Chris kratzte sich am Kopf. Er war sich nicht sicher, ob ihm seine Fantasie einen Streich spielte oder ob es wirklich das gewesen war, WAS er gesehen hatte. Erst als Luc losrannte und Nina ihm panisch rief, erwachte er aus seiner Starre.
    "Verdammt!" schnaubte er wütend auf Luc, griff Nina einfach bei der Hand und verfolgte mit ihr die Spur des Mannes.

    Harry und Ron waren in einigem Abstand, ohne gesehen zu werden, mit ihren Besen den Muggeln gefolgt.
    "Was zum Henker machen die da?" fragte Ron mit aufgerissenen Augen. "Haben die völlig den Verstand verloren?"
    Harry grinste nur. "Erinnerst du dich an unsere Abenteuer? Wir sind auch einfach so rein - "
    "NEIN, mein Lieber!" konterte Ron verdrießlich, "DU bist da einfach rein! Ich sag nur: Aragog! Klingelst irgendwo in deinem Hirn?"
    Harry lachte und bedeutet Ron, ihm zu folgen. Sie landeten am Waldesrand und schulterten ihre Besen.
    "Bereit?" fragte Harry und Ron nickte. Dann verschwanden auch sie im Dickicht.



    Während Luc lief, blitzte in der Dunkelheit immer wieder das strahlend weiße Fell des Einhorns auf. Er stolperte über eine Wurzel, fluchte halblaut, rappelte sich wieder auf und lief weiter. Als ihn ein Ast im Gesicht peitschte, zückte er seinen Zauberstab, rief "LUMOS" und konnte so im letzten Moment noch einem Baum ausweichen. Da war es wieder! Luc beschleunigte seine Schritte - und dann hatte er das Einhorn aus den Augen verloren. Dafür war er an einem besonders finsteren Teil des Waldes angelangt...



    Etwas überrumpelt stolperte Nina Chris hinterher und dachte nicht im Traum daran, seine Hand loszulassen.
    Das fehlte jetzt noch, das sie noch Chris verlor und dann würde es so enden, dass drei alleine irgendwo in diesem Wald herumirrten!
    "Hier lang? Oder... hier?" Nina drehte sich ein bisschen, als sie langsamer wurde.
    "Verdammt, wo ist der abgeblieben?"



    Chris blieb mit Nina stehen und lauschte angestrengt.
    "Luc!" rief er in die Dunkelheit, doch der unheimliche Wald verschluckte sogleich den Namen. Chris versuchte es trotzdem noch mal, aber es war zwecklos.
    "Wie krieg ich bloß dieses Licht größer!" fluchte er und wedelte mit seinem Zauberstab herum. "Lumos größer! Lumos heller! Lumos...was-weiß-ich...Lumos maximal...maxi-dings...maximum!"
    Nina und Chris schlossen überrumpelt die Augen, denn ein heller Lichtschein blendete sie augenblicklich.
    "Na bitte, geht doch." knurrte Chris zufrieden.
    Im selben Augenblick hörte Chris Stimmen hinter sich rufen. Nina sah ihn hoffnungsvoll an. Hoffentlich waren das Ben und Kelly!



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:43


    Ben

    Er hatte einfach Kelly an der Hand genommen und zerrte sie nun hinter sich her. Warum verdammt nochmal musste die beiden jetzt auch noch wegrennen. Angefangen hat natürlich Luc, aber warum sind die beiden blindlings ihm nach?
    "NINA! CHRIS!!! NINA!!! CHRIIIS!!", schrie Ben und hoffte den beiden näher zu kommen.



    Luc hörte Stimmen hinter sich, oder vor sich, neben sich ... Er hatte die Orientierung verloren. Das passierte ihm überall, nur nicht im Wasser, dort verlor er nie die Orientierung, auch wenn das seltsam klang. Er drehte sich nach allen Seiten. Wo war er? Es schien hier noch dunkler zu sein, als in anderen Teilen des Waldes. Verdammt, er war einem Fabelwesen gefolgt und hatte sich verlaufen. "BEN??? CHRIS??? NINA??? KELLY??" brüllte er in das Nichts hinein. Ihm war als würde er die anderen antworten hören - und dann war da hinter ihm ein Knacken im Geäst....



    "Na sieh mal einer an, wer sich in den verbotenen Wald getraut hat." vernahm Luc und ihm standen augenblicklich die Haare zu Berge. Die raue männliche Stimme, die in einem unüberhörbar spöttischen Ton die unheimliche Stille des Waldes zerrissen hatte, gehörte ohne Zweifel weder Ben noch Chris. Luc spührte instinktiv, daß der Jemand hinter ihm es nicht gut mit ihm meinte. Unfähig, sich zu bewegen stand er da.
    "Willst du dich nicht ujmdrehen?" hörte er zynisch. "Es ist nicht gerade freundlich, sich zu einem Ort, der untersagt ist, Zutritt zu verschaffen und außerdem unhöflich, einem den Rücken zu kehren!"
    Luc drehte sich langsam um......


    "Da müssen wir lang!" raunte Chris aufgeregt Nina zu, als er undeutlich Luc´s Stimme vernommen hatte. Schon als er losstürmen wollte, hörte er Ben. Erleichtert hob er seinen Zauberstab und hoffte, die Beiden anderen würden es sehen. "Hier sind wir!"



    Ben

    Er hörte eine Stimme, die er als Chris' identifierzte und folgte ihr erleichtert.
    "Endlich haben wir euch gefunden! Aber wo ist Luc?", fragte er schon leicht panisch.


    Nina

    "Wir haben ihn dort irgendwo gehört!"
    Nina passte auf, dass sie die anderen beiden nicht wieder zurückließen und bewegte sich dann in die Richtung, die Chris zuvor angezeigt hatte.
    Aus irgendeinen Grund hatte sie ein ungutes Gefühl.



    Sehr langsam drehte Luc sich um und sah einen Mann...Pferd.... "Hm, hi..." versuchte Luc es mit so sicherer Stimme wie ihm möglich war. "Und wer bist du und was suchst du in unserem Teil des Waldes?" Luc scharrte nervös mit dem Fuß hin und her. "Ich...ich bin einem Einhorn gefolgt, doch habe es verloren. Ich bin Luc-Leon." Er reichte instinktiv seine Hand zur Begrüßung, ließ sie dann aber sinken. Stumm betete er, dass die anderen ihn finden würden.



    "So? Einem Einhorn bist du gefolgt?" wiederholte der Zentaur mißtrauisch - denn das war er in der Tat - und betrachtete den Mann herablassend.
    "Ich sehe auf den ersten Blick, daß du kein Zauberer sein kannst. Niemand traut sich hier hinein, außer der verrückte Wildhüter vielleicht. Sagte man dir nicht, daß es gefährlich, ja lebensbedrohlich werden könnte?"
    Als er das sagte, erkannte Luc, daß das Wesen nicht allein war. Hinter ihm tauchten mehrere dieser Gestalten aus dem Dickicht auf.

    "LUC ?!"
    Chris ließ seinen Zauberstab kreisen, doch man konnte nichts sehen. Nina zerquetschte ihm fast die Hand vor Aufregung.
    Als er den Stab sinken ließ und zu Boden sah, erstarrte er.
    "Ben?" fragte er mit ungutem Gefühl. "Was sind das hier für Spuren? Es sind ziemlich viele und es war doch nur EIN Einhorn, oder?"



    Ben

    "Einhörner treten nicht in Rudeln auf. Es muss ein anderes Wesen sein. Hier in der Nähe sind sonst nur Zentauren eingezeichnet." Nachdenklich betrachtete er die Abdrücke. "Ja. Das sind Zentauren-Abdrücke. Eindeutig! Ob das etwas gutes Bedeutet kann ich echt nicht sagen. Immerhin kenne ich Zentauren nur aus Sagen und Erzählungen. Ich hab sie bis jetzt auch nicht als wahr angesehen..."



    "Ich...nein, ich bin ein Mensch...Muggel sagt man hier." Luc wich automatisch ein paar Schritte zurück, doch kam nicht weit, denn da wurde er umstellt. "Ihr seid Zentauren, nicht wahr?" Flucht nach vorne, dachte Luc. Das war auch das einzige, was ihm jetzt einfiel.



    "Ein Muggel?" Der Zentaur rümpfte die Nase. "Scheinbar hast du deine Hausaufgaben gemacht, aber nicht gründlich genug, denn sonst wüßtest du, daß wir nicht gerade zimperlich mit unliebsamen Besuchern umgehen."
    Luc erkannte, daß jeder Zentaur eine Waffe in der Hand hatte....

    Derweil hasteten Harry und Ron durch das Dickicht. Andauernd verhedderten sich ihre Umhänge im Geäst und Harry mußte das eine oder andere unüberwindbare Hindernis aus dem Weg zaubern.
    "Langsamer, Harry!" schnaufte Ron, der kaum mithalten konnte.
    Harry hielt so abrupt inne, daß Ron auf ihn prallte und beide zu Boden fielen.
    "Sooo langsam nun auch wieder nicht!" prustete er und erstarrte genau wie Harry, als plötzlich etwas mit vier Pferdefüßen vor ihnen aufragte.
    "Firenze!" rief Harry.


    "Na, das ist ja überaus beruhigend zu wissen." schnaufte Chris sarkastisch. Eigentlich wollte er mit denen gar nichts zu tun haben, aber -
    "Laßt uns den Spuren mal folgen." schlug er vor.



    Als Luc plötzlich jemanden "Firenze" rufen hörte, warf er sich auf den Boden, weil er dies für einen Zauberspruch hielt. Er hörte Gelächter, Hufscharren und dann ein verächtliches Schnauben: "Jetzt wo du meinen Namen kennst, kriegst du Angst?" Luc erhob sich langsam und sah mit gleichzeitig blassem und knallrotem Gesicht zwischen den Zentauern und den beiden Jungen hin und her. "Harry?" fragte er. Luc hätte nie gedacht, dass er so froh sein würde einen Teenager zu sehen.



    "Was macht ihr hier?" fragte Harry verwundert und und auch Ron, der sich ängstlich umsah, verstand nicht ganz.
    "Wir retten gerade dem Muggel da das Leben." erwiderte Firenze und warf stolz seine Mähne nach hinten. "Er kann froh sein, daß ihn nicht Ronan vor uns erwischt hat, sonst wäre er schon längst tot."



    Luc war jetzt völlig verwirrt. Die da retteten ihm das Leben? Hatten sie ihn nicht gerade noch bedroht. Luc entschied sich sicherheitshalber "Danke" zu sagen und dann wich er noch etwas weiter zurück, bis er zwischen den beiden Jungen stand. Mittlerweile wurden auch die Rufe der anderen lauter.



    Ben

    Sie folgten den Spuren, bis sie vor sich einen Rudel Zentauren stehen sahen. Ben hatte niemals geglaubt einen Zentaur zu sehen, aber nun so viele. Neben den Zentauren sah er Luc stehen. "Luc! Endlich!", rief er glücklich. Doch dann bemerkte er noch zwei andere neben ihm. "Ähmm... aber wer sind die beiden?"



    "Das sind Harry und Ron, zwei Gryffendors, sie haben mich geret...äh...gefunden..." Luc warf einen scheuen Blick zu den beiden Zentauren. Wenn sie Flossen gehabt hätten, wären sie ihm vielleicht nicht so unangenehm gewesen.



    Kelly sagte nichts und sah sich das ganze Spektakel an bis ihre Augen an dem Mann ... Pferd ... Pferdemann stehen blieben.
    'Mein Gott hat der einen Körper!', dachte sie sich.



    Harry sah jeden von ihnen neugierig an, während Ron nur Kelly anstarrte. Harry hätte schwören können, dass ihm Sabberfäden aus den Mundwinkeln hingen.
    "Ihr seid echt leichtsinnig aber auch mutig." grinste Harry. "Seid froh, daß ich nur Zentauren begegnet seid. Hier kreucht und fleucht weit Schlimmeres herum, nicht wahr Firenze?"
    Der stolze Zentaur lächelte überheblich. "Da du diese Muggel ja zu kennen scheinst, werden wir sie verschohnen. Ich hätte nicht gewußt, was ihnen passiert wären, wenn du und Ron nicht aufgetaucht wärt."

    Chris verschrenkte die Arme. Was für ein hochnäsiges Vieh! Und was sollte nunnwerden?
    "Ich hoffe mal, ihr verpfeift uns nicht bei Dumbledore?"

    "Soll das ein Witz sein?" grinste Harry. "Wie auch immer...was machen wir jetzt? Zurück zum Schloß, oder - "
    Seine Augen blitzten kurz auf.



    "Auf keinen Fall zurück zum Schloss!" rief Luc und erntete amüsierte Blicke, die ihn gleichzeitig fragten, ob er nach seinem kleinen Abenteuer nicht genug hatte. "Ich schwöre auch hoch und heilig, dass ich nciht einfach wieder davon rennen werde." Er wandte sich an Harry: "Was gibt es denn hier noch zu sehen, was wir auf keinen Fall verpassen sollten?"



    "Hm, am besten wir zeigen es euch, was Ron?"
    Der Rothaarige erschauderte leicht. "Solange es nicht wieder irgendwelche Monsterspinnen sind?"
    Harry sah die Anderen abwartend an, ob jemand genauso Panik schob.

    "Also ich hätte nichts dagegen..." murmelte Chris. "Kommt der auch mit?" er sah den Zentaur kritisch an.



    "Monsterspinnen?" hakte Luc neugierig nach und überging damit dezent Kellys Schaudern.



    "Bäh, solche Viehcer sind doch in klein schon eklig", schüttelte Nina ihre Dreads, war aber heiß darauf, mitzukommen.



    "Monsterspinnen? Ihr meint so überdimensional große Spinnen? Da komm ich mit. Solange wir keine Hunde, Schafe oder so nem Zeugs begegnen."



    "Dir machen Monsterspinnen nichts aus, aber Hunde und Schafe?" Luc lachte: "Klingt mir nach nem Stadtkind. Also, lasst uns gehen!" Er nickte Ron und Harry zu in der Hoffnung, dass sie nicht plötzlich die Pläne ändern würden.



    "Was hast du gegen Stadtkinder?", empörte sich Kelly und bemühte sich dann, den Anschluss nicht zu verlieren.



    Luc ließ sich zurückfallen, bis er neben Kelly ging und grinste: "Ich hab nicht gesagt, dass ich was gegen Stadtkinder hab. Aber machen dir Spinnen nichts aus? Vor allem Monsterspinnen, dieser Ron sieht bereits jetzt so blass aus, dass ich mir Sorgen mache, er könne jeden Moment umkippen."


    "Spinnen sind ekelhaft, aber sie können dir nichts tun, wie zb gemeingefährliche Hunde.", Kelly lachte leise. "Außerdem erledigen sie überall ihr Geschäft, was sehr nervig sein kann, wenn man seine Gedanken mal nicht ganz beisammen hat."
    Kelly schaute sich um. "Hier gibts doch keine Hunde, oder?"



    "Ich denke hier gibts nur Werwölfe, und das sind ja keine Hunde", witzelte Luc und beobachtete Kellys Reaktion.



    "Ach wenn es nur das ist.", sagte Kelly halb lachend halb zweifelnd mit einer abwinkenden Handbewegung.



    Ben musste über Kellys und Lucs Unterhaltung lachen.
    "Ja, ich bin ein Stadtkind aber daran liegt es nicht. Hunde sind gemeingefährlich, außerdem bellen sie die ganze Zeit. Und genauso wie Hunde haben Schafe diesen Killerblick. Noch schlimmer sind Widder oder Wildschweine. Wenn die wütend werden möchtest du auf keinen Fall in deren Nähe sein. Spinnen dagegen sind sehr nütliche und praktische Tiere. Sie töten Fliegen, Mücken und anderes Flatterzeugs."



    Luc musste über Bens irgendwie doch einleuchtende Erklärung grinsen, doch dann änderten sich seine Gesichtszüge, denn zwischen den Bäumen war etwas strahlend Weißes aufgetaucht. "Da!" rief er und zeigte in die Richtung. "Ich glaub, das ist das Einhorn!" Am liebsten wäre er wieder losgelaufen, aber er hatte es ja versprochen...



    Während Ben von Hunden faselte, grinsten sich Harry und Ron verschwöhrerisch an. Wenn DER wüßte, was sich einmal in den Verliesen des Schlosses befunden hatte. Ein Hund mit drei Köpfen! Harry hätte zu gern Ben´s gesicht gesehen, wenn er diesem Riesenvieh gegenüber gestanden hätte. Wo befand sich Fluffy jetzt eigentlich? Vielleicht sollte er Hagrid mal fragen?
    "NICHT anfassen!" rief er Luc warnend zu. "Sie lassen sich nur von Frauen und Mädchen berühren."

    "Ach. Echt?"
    Chris sah Harry erstaunt an. "Das es sowas gibt." Er grinste plötzlich breit. "Obwohl...ICH für mein Teil lasse mich auch nur allzugern von Frauen berühren."
    Damit hatte er die Lacher auf seiner Seite.



    Luc zog enttäuscht die Hand zurück und grinste Chris an: "Gut zu wissen." Dann wandte er sich an Kelly und Nina. "Na dann geht mal vor, Ladys."



    Kelly sah das Einhorn ganz verzückt an und wagte sich vorsichtig näher. Langsam hob sie die Hand und tätschelte den Kopf.
    "Also Pferde mag ich ja gar nicht, aber die Einhörner hier ... "



    Nina vergrub ihre Hände in den Taschen.
    "Nee, muss nicht sein. Ich konnt noch nie gut mit Tieren und kleinen Kindern".



    Etwas neidisch beäugte Luc wie das Einhorn sich die Streicheleinheiten von Kelly gefallen ließ. So ein wunderschönes Tier und es ließ sich nur von Frauen anfassen. Das war ja wohl mehr als ungerecht! Genau wie Nina vergrub er die Hände in den Hosentaschen, um ja nicht in Versuchung zu geraten und wandte sich dann an Harry und Ron: "Sagtet ihr nicht was von Riesenspinnen?"


    Ron erschauderte unübersehbar. "Muß das sein?" Harry hingegen musterte Luc mißtrauisch. "Wenn du auf deren Frühstückstisch landen willst, kann ich dir gern den Weg zeigen. Aber auf unsere Begleitung mußt du dann verzichten. Wir wollten schon noch ein bißchen leben."


    Chris lachte laut auf, als er Luc´s verdattertes Gesicht bemerkte und hielt sich schnell die Hand vor den Mund. "Gibt es vielleicht etwas weniger Lebensbedrohliches zu besichtigen?" fragte er Harry.


    "Meinetwegen können wir auch noch die restliche Nacht hier verbringen.", lächelte Kelly und streichelte das Einhorn weiter.
    Es war einfach ein zu schönes Tier.


    Ben

    Irgendwie hätte er das Einhorn auch gerne einmal berührt. Nur um sicher zu gehen, dass es auch echt war. Kelly wirkte richtig glücklich. Sie wirkte neben diesem Tier sehr unschuldig. Irgendwie passte das nicht so ganz auf sie. Wenn er sich da an den kurzen Rock und das knappe Top erinnerte. Es ist schon komisch, was so ein "Hintergrund" an einem Menschen ändern konnte.
    Er wendete sich Luc, Chris und den beiden Gryffindor, dessen Namen er sich nicht gemerkt hatte zu.


    "Mir ist langweilig." maulte Chris wie ein kleines Kind. "Entweder wir gehen weiter oder zurück zum Schloß." Das alles hatte ihm schon irgendwie gereicht. Plötzlich blitzten zwei Lichter in der Ferne auf und sie erschraken alle.
    "Was zum henker ist das denn?" fragte Chris verwirrt. Er vernahm Motorengeräusche! Wie paßte das denn?
    "Oooch." machte Ron mit unschuldiger Miene. "Das ist nur der fliegende Ford Aglia von meinem Dad."
    Allen klappte augenblicklich der Mund auf und nur Harry lachte laut auf.



    "Fliegend?", fragte Nina erstaunt, grinste dann.
    "DAS gefällt mir doch mal... aber... wow!"
    Sie machte große Augen.
    "Aber bevor uns das noch niedermäht, würd ich dann auch lieber ins Schloss zurück".


    "Ein Auto? Ihr fahrt Auto??", das hätte Kelly von der überaus altmodisch wirkenden Gesellschaft nun nicht gedacht.


    Ben

    Also das überraschte Ben auch.
    "Ihr habt fliegende Autos?? So richtige Autos nur das sie fliegen können? Na das nenn ich mal wow...", staunte Ben.
    Langsam wurde er müde. Das Adrenalin hörte langsam auf zu wirken.
    "Ich werd mal, bevor mich ein Auto zusammen fährt zurück ins Schloss gehen. Kommt ihr mit?"


    Nina

    "Mein Reden, Ben, sagte ich ja gerade. Also ich melde mich zum Rückweg. Noch wer?"
    Fragend sah Nina die anderen an.



    "Ja, ich komme mit. Mir wird langsam schon ganz schön kalt.", sagte Kelly und unterdrückte das Zittern.



    Luc, der sah, dass Kelly zitterte, auch wenn sie es zu verbergen versuchte, zog seine Jacke aus und legte sie ihr um die Schultern. "Also, ich bin auch für Heimweg. Obwohl mich dieses fliegende Auto und die Riesnspinne ja doch interessieren würden", grinste er, schüttelte dann aber den Kopf und schlug mit den anderen den Heimweg ein.


    Kelly spürte etwas schweres auf ihren Schultern und bemerkte, dass Luc ihr seine Jacke gab. Sie lächelte ihn an und hauchte ein "Danke." und kuschelte sich in die Jacke.


    Endlich kamen sie wieder bei dem Schloss an. Ben freute sich irgendwie schon auf sein Bett. War er wirklich schon so alt, dass er schon so bald ins Bett wollte, oder musste? Aber immerhin ging morgen schon bald der Unterricht an.

    "Wir sind wieder zurück...", sagte er einfallslos.



    "Das mit dem Ford Aglia können wir bestimmt irgendwann nachholen." grinste Rob Luc zum Abschied an. "Nur die Spinnen - das könnt ihr ohne mich machen:"
    "Extrem-Phobie." formte Harry mit den Lippen und zwinkerte. Dann winkten sie denen zu, die nicht zu den Gryffindors zählten und machten sich auf den Weg.
    Sie waren kurz vor der fetten Dame, da -
    "Was haben wir denn da?!"
    Harry, Ron, Chris und Luc blieben wie zur Salzsäule erstarrt stehen.
    "Shit." fluchte Harry leise. "Snape."
    Langsam dehten sie sich um.
    "Soso...Potter." zischte Snape und bespuckte aus Versehen Luc. "Natüüürlich! Mit seinen neuen Freunden. Was treiben wir denn um diese Nacht noch im Schloß?"



    Luc wischte sich mit einer eindeutigen Geste über das Gesicht und sah leicht angewidert zu Snape. Diesen Lehrer würde er nie leiden können, das wusste er jetzt schon.

    "Nun?" fragte Snape. "Ich habe Ihnen eine Frage gestellt!" Luc und Chris warfen sich einen kurzen Blick zu, da trat Luc nach vorne und sagte: "Ich konnte nicht schlafen und habe Chris gebeten mich an die frische Luft zu begleiten. Ron und Harry sind uns dann hinterher und haben uns gesagt, dass dies verboten ist. Das wussten wir vorher nicht."

    Snape kochte innerlich. `Geschickt, Muggel`, dachte er wütend. Er hatte eigentlich alle vier bestrafen wollen, zumindest mit Nachsitzen, doch Dumbledore würde die Strafe sofort aufheben, weil er alle Lehrer angehalten hatte, Nachsicht mit den neuen Schülern zu haben und ihre Unwissenheit nicht zu bestrafen. Nun konnte er nicht mal diesen Potter und seinen Schatten Weasley strafen, weil Dumbledore ihnen ihre selbstlose Hilfsbereitschaft glauben würde. Aber es würde andere Gelegenheiten geben, da war Snape sich sicher.

    "Gehen Sie in Ihre Betten und ich will niemanden von Ihnen je wieder Nachts außerhalb des Schlafsaales antreffen! Verstanden?" Wütend drehte Snape sich um und schlurfte davon.



    Kelly ging zusammen mit Nina in den Slytherinschlafraum. Während sie sich umzogen, quatschten sie über ihre Nachtwanderung und Kelly bemerkte, dass sie noch Lucs Jacke hatte. Mit einem Schulternzucken legte sie sie zu ihren anderen Klamotten und kroch ins Bett.
    Die beiden Mädels quatschten noch so lange, bis sie irgendwann einschliefen.



    Ben ging zurück zum Ravenclaw Turm.
    Dort legte er sich sofort in das Bett und schlief auch bald ein.
    Die ganze Nacht träumte er von Einhörner, Zentauren und Riesenspinnen.



    "Was für ein Ekelpacket." schnaufte Chris und schüttelte sich. Ihm waren ja schon viele unsympatische Menschen untergekommen, aber DER schlug sie alle.
    Er kroch in sein Bett und war sofort eingeschlafen.



    Der Morgen begann wie immer mit dem Frühstück in der großen Halle. Ron, Harry, Chris und Luc flüsterten die ganze Zeit über den Ausflug der vergangenen Nacht und über das unangenehme Zusammentreffen mit Snape.

    Hermine spitzte die Ohren und rümpfte missbilligend die Nase, dann erinnerte sie die Jungs daran sich zu beeilen, da sie bald zum Unterricht mussten. Alte Runen stand an.

    Als die Schüler die Halle verließen, steuerte Dumbledore auf die Gryffendors zu und nahm Chris und Luc zur Seite: "Ich habe von Ihrem kleinen nächtlichen Waldspaziergang gehört", begann er und Luc errötete sofort peinlich ertappt.

    "Sie konnten es nicht wissen, aber der Wald kann sehr gefährlich sein. Bitte unterlassen Sie in Zukunft solche Ausflüge, denn nicht immer werden Harry und Ron zur Stelle sein, um Ihnen zu helfen."

    Dumbledore zwinkerte Harry und Ron verschwörerisch zu und entließ dann alle um zum Unterricht zu gehen.

    Ben beeilte sich um Chris und Luc einzuholen. "Gab es Ärger?" hauchte er, doch die beiden schüttelten nur den Kopf. Ben nickte zufrieden: "Gut. Noch besser, dass ich jetzt mit Euch zusammen Unterricht hab." "Was auch immer Alte Runen sein soll", grinste Luc.

    Kelly und Nina waren nicht unbedingt begeistert diesmal als einzige Nichtzauberer in der Klasse zu sein. Aber daran würden sie sich vielleicht gewöhnen müssen, anscheinend wurden hier ständig die Klassen gemischt. Ob das normal war?



    Ben

    Wenigstens hat es keinen Ärger gegeben, auch wenn er das Gefühl hatte, das dieser Schulleiter alles wusste.
    "Keine Ahnung was es ist, aber es wird schon sinnvoll sein. Hoffentlich ist der Lehrer nicht so streng wie eure Hauslehrerin... aber wenigstens bin ich nicht der einzige so genannte Muggel in der Klasse."


    Draco
    "Haben wir heute mit den Dumpfnasen unterricht?", fragte Draco Blaise als sie das Klassenzimmer erreichten. Er rümpfte leicht die Nase und schaute sich um. Mit diesen Indivuen in einem Klassenraum zu sein verletze schon alleine seinen Stolz.
    Er bemerkte Nina die vor ihm ging und sich leicht hilflos umschaute und streichelte ihr wie zufällig leicht über die Seite, als er an ihr vorbeiging.



    Blaise

    "Wenn du damit Hufflepuff meinst, dann ja!" grummelte Blaise noch nicht ganz wach. Ihm gingen ein bis zwei Tassen Kaffee zusätzlich ab und trottete verschlafen neben Draco her.
    "aaaber es könnte schlimmer sein. So kann man wenigstens noch ein bisschen Schlafen, da die McGonnagal vollauf mit den Schnarchnasen beschäftigt sein wird." gähnte er in Dray's Richtung.




    Nina

    Gähnend hatte sie sich zusammen mit Kelly fertig gemacht und war dann der Schülerschar nach dem frühstück gefolgt.
    Unsicher und sich unwohl fühlend ging sie nun in den Klassenraum.
    So wie es aussah, waren Kelly und sie dieses Mal wirklich die einzigen beiden, die keine Zauberer waren.
    Ein unbehagliches Gefühl machte sich in Nina breit, welches kurz verschwand, als sie Draco an ihrer Seite spürte.
    "Wollen wir uns in die Mitte setzen? Ganz vorne ist nichts für mich", grinste Nina Kelly dann zu.
    Sie wunderte sich, dass sie nicht total müde war, denn viel Schlaf hatte sie ja nun nicht bekommen.


    Draco

    "Noch dazu haben wir nachher Geschichte... das kann ja was werden. Auf jedenfall hast du bald 2 Stunden zum Schlafen!"
    Er beobachtete wie sich Kelly und Nina an einen Mitteltisch setzten und zog Blaise, der eindeutig zu wenig Kaffee hatte in die Reihe hinter den beiden.



    Als Kelly sich gesetzt hatte, unterdrückte sie ein Gähnen.
    "Meine Güte, ich werd alt!", seufzte sie und rieb sich die AUgen.



    Nina grinste.
    "Du, das steckt an". Auch sie gähnte.
    "Aber das liegt nicht am Alter, das liegt an der Nacht... und mir tut alles weh. Ich fühl mich wie gerädert...".



    Blaise

    "So komisch es klingt, auf Geschichte freu ich mich schon. Ungestörtes Schlafen. Bei McGonnagal könnte es Punkteabzug fürs Schlafen geben....wenn sie's merkt." gähnte er zurück.



    Draco

    Wie zufällig stieß Draco seine Schulsachen von seinem Tisch.
    "Hey nina! Hebst du mir mal meine Sachen auf?", fragte er für sein Verhältnis schon fast zu freundlich.
    Blaise grinste neben ihm.



    Nina

    "Wenn es sein muss, Eisenprinz", murmelte Nina schon fast genervt klingend, musste aber grinsen.
    Schnell sammelte sie Dracos Sachen ein - auch wenn es sie ein kleines Stück wurmte, sich für ihn zu bücken - unnd legte sie Draco auf den Tisch; ohne groß darauf zu achten, ob es wer sah, berührte sie seine Hände und strich ihm über seine schlanken Finger.



    Mit einem Grinsen beobachtete Kelly die sich ihr dargebotene Szene. Hach, sie dachte an ihre eigene Schulzeit zurück ... Doch schnell verschob sie die Gedanken, denn ein kleiner Schmerz durchzuckte sie.



    Draco

    Er spürte Ninas Hände auf seinen. Sofort begannen die Schmetterlinge in seinem Bauch wieder zu flattern und er grinste Nina an.
    Draco bemerkte Kellys blick, der sich kurz verdunkelte. Was war mit ihr?



    Nina

    Ganz kurz wagte sie es, ihre Finger mit Dracos zu verharken, sie lächelte ihm zu, doch dann drehte sie sich wieder zu Kelly um.
    "Ist alles ok mit dir?"



    Kelly brauchte einen kurzen Moment, bis sie sich wieder fangen konnte und lächelte dann.
    "Klar. Ich muss nur alle meine Energie zusammen nehmen, um nicht sofort wieder einzuschlafen."
    Sie grinste.



    Luc setzte sich zwischen Ben und Chris und lauschte gelangweilt den Erklärungen zu den alten Runen. Was sollte denn das für ein Fach sein? Alte Runen klang wie Latein. Schwer zu lernen und im Alltag wertlos. "Weckt mich bevor ich mit dem Kopf auf die Tischplatte falle", nuschelte er und hielt angestrengt die Augen auf.

    McGonagall führte streng wie immer durch den Unterricht. Es gefiel ihr nicht unbedingt, dass sie wegen den neuen Schülern bei so einfachen Dingen anfangen musste, wie eine Tasse in eine Eule zu verwandeln. Aber was tat man nicht alles, wenn Dumbledore darum bat.

    Sie gab dem Rest der Klasse einige Seiten zu lesen, damit wenigstens diese im Stoff voran kamen und setzte die beiden Slytherin Frauen an einen Tisch ganz hinten, wo sie ihnen Schritt für Schritt die Verwandlung erklärte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:44


    Nina beobachtete Kelly kurz skeptisch von der Seite.
    Sie kannte sie zu wenig, als dass sie sagen konnte, ob Kelly ihr was vorspielte, oder ob es wirklich an ihrer Müdigkeit lag.
    Nina zuckte mit den Schultern und fing an zu kippeln, sie befürchtete, sonst einzuschlafen, doch das erledigte sich von selbst, denn die Lehrerin setzte Kelly und sie weg und fing an, ihnen etwas über Verwandlungen zu erklären.



    Chris verstand endlich das Verhalten seiner Schüler in seinem eigenen Unterricht, wenn es ihnen zu langweilig war. Jetzt ging es ihm ähnlich. Während Luc schnarchte und Ben las, spielte er mit dem Zauberstab unter dem Tisch. plötzlich gab es einen kleinen Knall und Luc´s Kopf schnellte ruckartig hoch.
    "AUA!" sagte er so laut, daß alle sich umdrehten.
    Chris hingegen lief knallrot an wie ein kleiner Junge. "Tschuldigung." sagte er leise und sah nach unten. Und plötzlich fing er an zu lachen und bekam sich nicht mehr ein. Keiner verstand warum. Erst als Luc sich aufrecht setzen wollte, merkte er, daß was nicht stimmte.



    Kelly fuchtelte mit ihren Zauberstab herum und zerbrach fast ihre Tasse, die sie verwandeln sollte. Verzweifelt schaute sie die Lehrerin ein, die seufzte und den beiden erneut erklärte, was sie machen mussten.
    Kelly versuchte es erneut. Diesmal hatte ihre Tasse immerhin schon Federn.



    Ben

    Verwundert schaute Ben aus seinem Buch hoch. Was war denn da passiert? Zuerst knallte etwas und dann Luc's aua. Verwundert blickte er zu den andern hinüber, bemerkte Lucs verwunderten Blick und Chris Lachen. Er verfolgte Chris' Blick und fing selber an zu lachen.


    Draco konnte sich das schadenfrohe Grinsen nicht verkneifen, als er Kellys und Ninas Versuche in Bezug auf Verwandlung beobachtete. Er hatte sich selber auch nicht gerade leicht bei Verwandlungen getan, doch das spielte jetzt für ihn keine Rolle.
    Als Nina kurz in seine Richtung sah lächelte er sie aufmunternd an und drehte sich dann wieder Blaise zu.



    Blaise

    'Oh mann, Dray hats wohl ganz schön erwischt!', dachte sich Blaise. Als sich Draco wieder ihm zuwandte meinte er:"Und was machen wir zwei, jetzt nachdem dein Herzblatt verschärften Unterricht bei der McGonnagal hat? Auf diesen Tischen kann ich irgendwie nicht schlafen...die Tische bei Binns sind besser." Ein schelmisches, verschlafenes Lächeln vervollständigte seine Frage.



    Draco

    "Binns hat so und so die besten Tische... sind wohl schon eingelegen.", grübelte Draco.
    "Hmm... hast du ne nette Frauenbekanntschaft gemacht oder worüber könnten wir sonst reden?"



    Blaise

    "Neee... in letzter Zeit nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht ergibt sich heute abend was. Aber hoffentlich begegne ich nicht zufällig der letzten. Sonst will sie vielleicht noch mit mir über völlig belanglose Dinge schwatzen wie Beziehung oder weis der Geier was" Blaise schüttelte sich bei dem Gedanken daran. Die Gänsehaut, die seinen Körper überzog bei dem Gedanken konnte jeder sehen, der ihn seine Richtung sah.



    Draco

    Nur mit Mühe konnte er den Lachanfall verhindern. Der Satz war so sehr Blaise und er glaube ihm aufs Wort, dass er nicht über Beziehungen oder sonst sowas reden wollte.
    "Jaja, du bist schon ein armer Don Juan! Aber ich kann mir keine normal denkde Frau, die dich kennt die mit dir ernsthaft über Beziehungen reden würde. Immerhin wirst du doch in der Frauenwelt einen gewissen Ruf haben oder etwa nicht?"



    Blaise

    "Das ist ja das seltsame... Die geben nicht auf! Sie wissen alle, dass ich mich nicht festnageln lasse probieren es aber immer wieder. Allesamt glauben mich bekehren zu können. Tss...Da müssen sie aber früher aufstehen. " Eine kurze Pause. "Wie läufts eigentlich bei dir und Nina? Ihr zwei Turteltäubchen seit ja fast nicht auseinander zu bekommen."



    Draco

    "Du bist wirklich arm! Aber vielleicht geben sie mal auf lassen dich nageln", zwinkerte er Blaise zu.
    "Wir sind nicht immer zusammen. Gerade ist sie mindestens 10 Meter Luftlinie und ein Lehrer zwischen uns. Außerdem sind da ja auch noch ihre 'Freunde'... Ich trau der ganzen Sache ja immer noch nicht. Nicht das ich traurig wäre, dass jetzt diese Muggel vor allem Nina hier sind, aber dennoch... Aber um auf deine frage zurück zukommen: Ich finde, dass bis jetzt alles gut läuft!"



    Blaise

    "Hey, wer sagt das sie das nicht tun? Sie sind nur danach so anstrengend..." Ein freundschaftlicher Boxer in die Seite.
    "Mir kommt es ebenfalls immer noch spanisch vor, dass man sie einfach hergebracht hat, nicht dass es mich stören würde. Bei den Gryffs fallen sie sowieso nicht auf, Ben ist gar nicht so mugglig und nina und kelly sind auch nicht so übel. Aber was machen sie hier?"



    Draco

    "Achso. Stimmt, frauen sind danach immer anstrengend. Man wird sie nicht mehr los. Obwohl man manche auch nicht mehr los werden will...", er grinste leicht.
    "Die antwort auf die frage was sie hier wollen werden wir wohl noch erfahren. Ohne Grund sind sie nicht hier. Aber man kann es ja ausnützen so lange sie noch hier sind."
    Er ließ seinen Kopf auf die Tischplatte sinken.
    "Warum können die die Tische nicht auspolstern?", murrte er



    "Ich...oh mein Gott!" Luc sah fassungslos an seinem Bein hinab. "Ich fand zwar Piraten immer toll, aber ich wollte nie ein Holzbein haben!" Luc wischte sich über die Stirn und wiederholte fassungslos: "Oh mein Gott!" Dann sah er hilfesuchend zu dem Lehrer: "Geht das wieder weg?"



    Ben

    In sekundenschnelle entschied sich Ben einzugreifen, weil diese Schnarchnase von Lehrer würde eher schreiend aus dem Raus rennen, als jemanden zu helfen.
    "Verdammt wie heißt der Zauber noch mal? Fuoro? Ne... fuo... fuocco! Das wars!"
    Ben deute auf Luc und sprach entschlossen: "fuocco!"
    Der Zauber wirkte, aber nicht so wie erhofft, denn Luc wurde recht heiß auf seinem Stuhl, da sein Hinterteil zu brennen anfing.
    Ben brachte nur mein ein: "ooops" zustande.



    Luc sprang mit einem Schrei von seinem Stuhl auf und fiel bäuchlings zu Boden, da er es nicht schaffte auf dem Holzbein das Gleichgewicht zu halten. Er wälzte sich schnell auf den Rücken und hinterließ dabei eine Rauchwolke. "Feuer! Löschen! Verdammt!" mehr brachte Luc nicht zu stande, und auch die umherstehenden Schüler sahen eher fassungslos aus der Wäsche.

    Endlich eilte der Lehrer herbei und schwang seinen Zauberstab zweimal, worauf das Feuer und Holzbein verschwanden. Luc hätte sich den Zauber gerne gemerkt, aber er stand so sehr neben sich, dass er nichts hörte.

    Chris reichte ihm die Hand und Luc rappelte sich mühsam auf. "Also der Spruch: Jemandem Feuer unterm Hintern machen, gewinnt ne völlig neue Bedeutung." Einen Moment lang herrschte noch die unangenehme Stille, doch dann lachten Chris, Ben und die Schüler erleichtert los.



    Nina

    Ein paar Tadel von der Lehrerin später, fand Nina, dass ihre Tasse zumindest so aussah, als würde sie sich verändern wollen.
    "Vielleicht muss man der Tasse vorher gut zureden", nuschelte sie leise und musste über ihre eigenen Gedanken grinsen.
    "Heeeey - ne Feder!", grinste Nina dann los, als ihre Tasse langsam flauschig wurde und die erste Feder zu sehen war.



    Einerseits tat es Chris leid, was er mit Luc gemacht hatte und doch faszinierte es ihn, was so ein Zauberstab zustande brachte. Aber das Feuer, welches Ben losgelassen hatte, hatte ihn schon erschreckt.
    Zum Glück war alte Runen endlich zu Ende und jetzt gings zu VgddK, seinem - mit Abstand - Lieblingsfach!



    Als die Schüler in den Raum kamen, stand "Riddikulus" an der Tafel. Ron verdrehte die Augen und setzte sich demonstrativ in die letzte Reihe. "Was hat er?" fragte Luc. "Irrwichte...", begann Harry, wurde jedoch von Professor Lupin unterbrochen.

    "In diesem Schrank", Lupin deutete hinter sich, wo es in einem großen Holzschrank gefährlich rumorte. "befindet sich ein Irrwicht. Wie die fortgeschrittenen Schüler bereits wissen, nimmt er die Gestalt der größten Angst an, wenn man ihn freilässt. Um ihn zu bezwingen, müsst ihr an etwas lustiges denken und den Zauber "Riddikulus" aussprechen. Hermine, würden Sie es unseren neuen Schülern bitte vormachen?"


    Zaubergeschichte war genauso langweilig wie befürchtet und Kelly schlief beinahe ein, während Nina höflich den Ausführungen über Riesen und Gnome lauschte. Nach diesem kurzen Überblick über die Dinge, die im letzten Schuljahr gelehrt wurden, ging es um das Zaubergefängnis "Askaban". Das war doch mal gar nicht so uninteressant. Nina gab Kelly einen sanften Schubs, so dass diese wieder aufmerksam wurde.



    Irrwichte? Was war das denn? Chris beobachtete gespannt, was Hermine tun würde. Irgendwie hatte er kein gutes Gefühl bei der Sache...



    Nina

    "Heeei, Kelly, hör mal zu", flüsterte Nina Kelly zu, nachdem der Schubser keine richtige Wirkung gezeigt hatte.
    "Das hört sich ja jetzt doch ziemlich interessant an - und gruselig".
    Nina warf einen Blick zu Draco - er hatte doch erzählt, dass sein Vater dort wäre. >Es muss grauenhaft dort sein<



    "Mhm?", grummelte Kelly verschlafen und unterdrückte ein Gähnen. "Spannend? Der Lehrer ist ein Geist, Nina. Ein GEIST! Der hat sich in seinem eigenen Unterricht wohl zu Tode gelangweilt. Ich dachte immer, so etwas gäbe es nicht, aber vor uns sitzt wohl der lebende Beweis."
    Und ein erneuter Gähner überkam Kelly.



    Blaise

    Zaubereigeschichte war genau so wie Blaise es sich gedacht hatte: die beste Zeit zu Schlafen. Kelly schien sich hier schon gut einzuleben. Auf den ersten Blick konnte man sie nicht mehr von dem Rest der Meute unterscheiden. Nina schien ernsthaft dem Unterricht folgen zu wollen...das war ihm unbegreiflich. Wie konnte sie sich da wachhalten? Schon fielem ihm wieder die Äuglein zu und er schlummerte wieder ein.


    Der Lehrer schwebte zu Blaise und räusperte sich einige Male, als dies nichts half, sprach er einen Zauber, der sowohl Blaise als auch Kelly von ihren Stühlen hob. Das ganze sah aus, als würde sie jemand am Kragen packen und in die Luft halten. "Da Sie beide ja so aufmerksam waren, werden Sie mir sicherlich erzählen können, wo genau Askaban liegt und von wem es bewacht wird?"


    Chris beobachtete, wie Harry Ron in die Seite stieß.
    "Was wird wohl bei Hermine wohl passieren?" raunte er ihm leise zu, worauf Ron mit den Schultern zuckte. "Wahrscheinlich purzeln uns bergeweise lauter S´s oder T´s entgegen -"
    "Was meinst du mit S und T?" wollte Chris wissen.
    "Das sind Noten." erwiderte Harry. "S steht für schrecklich und T für Troll, das sind die schlechtesten Zensuren, die du hier kriegen kannst."
    Sie lachten leise und warteten gespannt, was passieren würde.



    Nina

    Erschrocken sah sie zu Blaise und Kelly hoch, allerdings starrte sie vor Schreck eher auf Kelly.
    "Professor, könnten Sie sie nicht - lassen sie sie doch runter!"
    Sie machte sich doch schon Sorgen um Kelly.



    Kelly räusperte sich.
    "Entschuldigen Sie, aber man kann mir unter die Robe gucken, Professor.", meinte Kelly scheinheilig lächelnd.

    Hermine trat nickend vor und wartete. Lupin öffnete den Schrank und Professor Dumbledore trat hinaus, doch bevor er auch nur irgendetwas sagen konnte, hatte Hermine bereits den Zauberspruch gesprochen.



    Blaise

    'Huch, seit wann interessiert es Binns ob man in seinem Unterricht schläft oder nicht?' dachte Blaise überrascht und mürrisch, da er aus seine Träume gerissen wurde.
    "Askaban liegt auf einer Insel und wird von Dementoren bewacht. Wollen Sie sonst noch etwas wissen Professor?" gab Blaise gelangweilt wieder. Man konnte einen Slytheringenossen nicht im Stich lassen, selbst wenn es ein Muggel war.



    Der Lehrer ließ die beiden wieder auf ihre Sitze und räusperte sich verlegen. "Nun gut, bitte hören Sie den Rest der Stunde besser zu und zu morgen schreiben Sie mir einen Text über die Bedeutung von Askaban für die Zauberwelt." Er wandte sich ab und setzte den Unterricht fort.

    "Sehr gut", lobte Lupin. "10 Punkte für Gryffendor. Und nun, versuchen Sie ihr Glück." Lupin lächelte Chris, Ben und Luc an. Die drei sahen noch unsicher aus, doch Lupin ließ ihnen keine Zeit und bat sie nach vorne. "Machen Sie unter sich aus, wer anfängt."



    Draco

    Draco grinste Blaise bösartig an und unterdrückt sein Lachen.
    "Also das Binns jemand beim schlafen erwischt ist wohl das peinlichste und lächerlichsten das jemanden passieren kann. Normalerweise würde ich mich ja über die Person bis an ihr Lebensende lustig machen, aber weil du es bist...naja, ich glaube ich werde es noch auf deinen Grabstein meiseln lassen. Es ist sowas von sarkastisch von Binns beim schlafen erwischt zu werden. Aber es ist wohl ein Wunder das der mal wach ist und merkt das jemand schläft..."


    Ben

    Seine größte Angst? Was konnte das nur sein? Das er seinen Job verliert? Das die Bücherrei abbrennt? Er hatte keine Ahnung, aber er wollte es wissen, auch wenn er keine Ahnung hatte was ihn erwartet, oder vielleicht auch gerade deswegen.
    "Ich fange an!", sagte er zu Luc und Chirs mit einem leichten zittern in der Stimme und trat zu Prof Lupin.



    Luc platzierte Ben so, dass er direkt vor dem Schrank stand. "Wenn ich die Tür öffne", erklärte er "wird der Irrwicht herauskommen. Er wird wie etwas aussehen, dass Sie sehr fürchten. Halten Sie den Zauberstab bereit und denken Sie an etwas, dass Sie zum lachen bringt und dann sagen sie "Riddikulus". Lupin trat beseite, nickte Ben zu und öffnete die Schranktüren. Ein Clown mit einer gruseligen Grimasse sprang heraus uns näherte sich mit ausgestreckten Armen Ben.



    Ben

    Ben blieb wie erstarrt stehen, er hatte komplett auf seine panische Angst vor Clowns vergessen, da er diese meidete wo es nur ging.
    Er versuchte sich zusammenzureißen, schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen und stellte sich vor wie der Clown auf einen seiner ach so lustigen 'Scherze' selber hineinfiel und sagte "Riddikulus".
    sofort erschien neben dem Clown eine Blume die ihm ins Gesicht spritzte, er rutschte auf einer Bananenschale aus und er stolperte über seine Schuhe.
    Ben fing schallend zu lachen an.



    "Bravo! Bravo!" rief Lupin aus und klatschte erfreut in die Hände. "Da haben wir ja ein echtes Naturtalent! 20 Punkte für Ravenclaw!" Lupin ging zu Ben, der immer noch leicht panisch auf den Schrank starrte, als würde er befürchten, dass der Clown erneut erschiene. Lupin legte Ben die Hand auf die Schulter. "Wirklich sehr gut. Sie dürfen sich setzen." Dann drehte er sich zu Chris: "Willst du dein Glück versuchen?" Luc entging nicht, dass Chris geduzt wurde, aber das war irgendwie verständlich, wo er doch als Lehrer angelernt wurde.



    Chris räusperte sich und nickte schüchtern. Als Lupin den Schrank öffnete, rollte unter dem panischen Geschrei der Schüler ein riesiger Feuerball heraus, dessen sengende Hitze und lüsterndes Knistern Chris förmlich die Luft abschnürte. Schon wurden ihm die Beine weich, doch dann rief er sich mit Macht ins Gedächtnis, dass es 'nur' ein Irrwicht war! Krampfhaft versuchte er sich, etwas Lustiges vorzustellen, aber -
    Es ging nicht !!!!!



    Schnell ging Lupin Chris helfend zur Hand und scheuchte den Irrwicht zurück in den Schrank. "Das macht gar nichts", beruhigte er seinen Schüler und erklärte ihm noch einmal ausführlich, was für Möglichkeiten es gab einen Feuerball in etwas Lustiges zu verwandeln. "Probier es doch noch einmal", schlug er vor. "Oder soll Luc zuerst sein Glück versuche?" Lupin sah von einem zum anderen.


    Chris kam sich sowas von blöd vor! Versager! Und das vor denKids! Aber niemand lachte.
    Er trat einen Schritt zurück und ließ Luc den Vortritt.


    Luc seufzte, nickte aber und stellte sich in Position. Als der Schrank aufging, baute sich eine gewaltige Welle vor ihm auf, die über ihm zu brechen schien. Luc wollte zurückweichen. Er wollte die Augen schließen, die Luft anhalten und hinabtauchen. Alles einfach geschehen lassen. Gelähmt vor Angst. Doch er tat es nicht. Er klammerte sich an seinem Zauberstab fest und sprach so mutig er konnte: "Riddikulus". Die lustigen Gedanken waren zwar da, doch er wusste nicht, ob sie reichen würden....



    Alles Anwesenden glaubten, ertrinken zu müssen! Nicht mal Remus Lupin tat etwas! Ein paar Mädchen quietschten, Chris schnappte hörbar nach Atem -
    Und plötzlich hielt die Welle inne, begann zu schrumpfen und wurde immer kleiner...immer kleiner...und mit einem Mal - stand dort ein Männeken-Piss auf einem Sockel! Eine Brunnnenfigur aus Mamor in Form eines kleinen dicken Jungen, der Wasser pullerte!
    Alles begannen, schallend zu lachen!
    "Los Chris!" rief Lupin begeistert. "Du schaffst das auch!"




    Luc lachte we schon lange nicht mehr. Dann trat er beseite und machte Platz für Chris. Dieser wsichte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel und sagte: "Gut, dann mal los." Lupin lächelte und öffnete die Tür. Erneut erschien ein Feuerball. Lodernd und bedrohlich. "Denk an was lustiges, denk an was lustiges", sagte sich Chris in Gedanken, bis ihm ein Gedanke kam. Der Feuerball schien zu zucken und zu husten. Rauchwolken stiegen in die Luft und dann war das Klassenzimmer von einem fröhlichen Feuerwerk erfüllt, dass Szenen malte, in denen Schüler ihren Lehrer Streiche spielten.

    Lupin strahlte seine drei Muggelschützlinge stolz an und verteilte ebenfalls Punkte an Gryffendor.



    Chris fühlte sich so gut, wie schon lange nicht mehr. Das hier übertraf seine kühnsten Träume!
    Als die Stunde endete, war er enttäuscht, wie ein kleiner Junge, dem man seinen Lolli weggenommen hatte.
    Zum Glück gab es jetzt Essen.



    "Meine Güte, das war der Wahnsinn, oder?" plapperte Luc, während er sich den Teller füllte und sah seine Freunde an. Als er Nina und Kelly sah, winkte er die beiden Frauen zu sich und wandte sich dann wieder an Ben und Chris. "Wir sind echte Zauberer", grinste er.



    Ben

    "Auch wenn ich den bezug von echt zu Zauberer immer noch sehr surreal finde."
    Dann grinste er selig und erinnerte sich immer wieder an den sich selbst verletztenden Clown.
    "Aber mal ehrlich Luc. Wie kann ein Taucher angst vor ertrinken haben? Das ist doch ein bisschen sehr strange oder etwa nicht?"



    Luc sah verlegen auf seinen Teller. "Das ist eine ... längere Geschichte..." Er winkte ab. "Egal, ich hab jedenfalls begonnen zu tauchen um diese Angst zu besiegen. Wahrscheinlich hat es deswegen so schnell mit dem Irrwicht geklappt. Wenn Chris Feuerwehrmann wäre, hätte er ihn auch sofort besiegt." Luc lachte und hoffte, dass man es vorerst mit dem Thema belassen würde.



    Kelly und Nina schlenderte zu Luc, Chris und Ben.
    "Wen hätte Chris als Feuerwehrmann besiegt?", fragte Kelly neugierig und ließ sich neben Luc fallen und füllte ihren Teller mit den verschiedensten Sachen.



    "Einen Irrwicht", erklärte Luc. "Das ist so ein Wesen, dass sich in deine größe Angst verwandelt. Du musst dann an etwas Lustiges denken und einen Zauber sprechen und dann verwandelt sich das Wesen in das Lustige und der Spuk ist vorbei." Luc nahm sich noch einen Nachschlag. "Und was war bei Euch los?" fragte er.



    "Oh ... Ich glaube, an mir wurde ein Schwebezauber ausprobiert.", lachte Kelly Schultern zuckend. Auf die fragenden Blicke der anderen fügte sie hinzu: "So etwas bekommt man in Zaubereigeschichte demonstriert, wenn ... nun ja ... "



    Luc merkte, dass Kelly - genau wie er vorher - nicht unbedingt weitersprechen wollte und wechselte das Thema: "Haben die anderen Schüler eigentlich am Nachmittag frei? Weil auf meinem Plan Einzelunterricht steht." Ron schüttelte den Kopf: "Nein, wir haben so spannende Sachen, wie Wahrsagen und Kräuterkunde. Keine Ahnung, warum ihr was anderes habt." Er sah Harry an, der auch nicht mehr zu wissen schien.

    Das Mittagessen verschwand nach einer Weile und der Nachtisch erschien. Luc aß schweigend und fragte sich, ob nur er das Gefühl hatte, dass dieser Tag schneller verging, als der letzte. Vielleicht gewöhnte er sich ja langsam an das seltsame Leben hier.



    Auch Kelly nahm sich ein wenig von dem Nachtisch, auch wenn sie eigentlich schon vollgefressen war.
    "Oh man, wenn ich nicht aufpasse, nehme ich noch zu!", seufzte sie.



    Luc musterte Kelly von der Seite: "Da musst du dir nun wirklich keine Sorgen machen". Schnell senkte er den Blick und errötete ganz leicht.



    "Noch. Aber so viel wie ich hier essen, habe ich noch nie gegessen. Aber danke!"
    Sie lächelte ihn an und versuchte sie anschließend einen Gähner zu unterdrücken.



    Nach dem Essen warteten sie noch auf Nina und gingen dann zu fünft wieder in den Klassenraum von Lupin. Dieser wartete bereits und lobte noch einmal die Männer für ihren Erfolg bei dem Irrwicht.

    "Weil dies so wunderbar geklappt hat, möchte ich, dass Sie Nina und Kelly erklären, wie der Zauber funktioniert. Ich werde nur beobachten und einschreiten, wenn es nötig ist."

    Lupin zog sich zurück und ließ die Fünf alleine.

    "Hm...ja", begann Luc. Er war noch nie gut darin gewesen jemandem etwas zu erklären, deswegen war er auch nie ein guter Tauchlehrer gewesen. "Das Wort, das ihr sagen müsst, heißt Riddikulus. Das müsst ihr sagen und dabei an etwas Lustiges denken." Luc war sich sicher, dass dies eine der miesesten Erklärungen war, die Lupin je zu Ohren gekommen war. Und dabei wollte er ihn doch beeindrucken, auch wenn er sich das noch nicht so wirklich eingestanden hatte.



    "Ri- Was?", fragte Kelly nach.
    Eigentlich war sie nur müde und hatte gar keine Lust auch nur irgendetwaas jetzt zu lernen.



    "Riddikulus", wiederholte Luc und Chris ging an die Tafel und schrieb das Wort an. "Am besten versucht ihr euch das Wort erst einmal einzuprägen", schlug Lupin vor. Er sah, dass Kelly wahnsinnig müde war und beschloss einzuschreiten. Er ging zu ihr, während die anderen gerade mit Nina sprachen, und reichte ihr ein kleines Stück Schokolade. Schokolade half nämlich nicht nur gegen Angst und gab einem die Lebensgeister nach einem Dementorenanblick zurück, sie konnte auch wach machen.



    Man will mich hier mästen! Kelly seufzte, aber nahm die Schokolade an und aß sie. Sie merkte, wie die Müdigkeit langsam von ihr abfiel und im Nu hatte sie das Zungenbrecherwort richtig ausgesprochen.
    "Und jetzt?", auffordernd schaute sie von Luc zu Chris und zu Ben.



    Die drei sahen sich verwundert an. Woher kam denn dieser plötzliche Wandel? Lupin grinste zufrieden in sich hinein. "Nun, dann lassen wir es Kelly doch einmal versuchen." Er bat Chris und Luc sich zu Kelly zu stellen, für den Fall, dass sie es nicht schaffte und jemand einschreiten musste. Ben bat er die Schranktür zu öffnen und Nina nahm er beiseite, damit sie nicht mitten im Geschehen stand. Dann ging es los.



    Ben öffnete die Tür und aus ihr heraus kam eine alte Frau auf Krückstock, mit einem faltigen Gesicht und grauem Haar. Auf den zweiten Blick erkannte Kelly, dass sie selbst ihr entgegen kam. Sie schluckte mehrmals, hob dann ihren Zauberstab.
    "Ri-", sie atmete nochmals tief ein. "Riddikulus." Die Frau verschwand nicht. "Riddikulus!" Die Frau kam immer näher. "RIDDIKULUS!", schrie Kelly, schloss dabei die Augen und konzentrierte sich.



    Nichts geschah. Die alte Frau war nun dicht bei Kelly und starrte sie an. Als sie die Hand hob um ihr Gesicht zu berühren, schritt Lupin ein und die Alte verwandelte sich in eine Hampelmannpuppe die komisch verrenkt tanzte. Damit beförderte er den Irrwicht wieder in den Schrank. "Kelly, das macht gar nichts. Den wenigsten gelingt es beim ersten Mal. Ein neuer Versuch?" fragte Lupin vorsichtig, als Kelly die Augen wieder geöffnet hatte.



    Sie seufzte und zuckte mit den Schultern.
    "Von mir aus."


    Das Spiel begann von vorne. Die alte Frau erschien, näherte sich Kelly, doch diesmal schloss diese nicht die Augen, sondern blickte ihr entgegen, legte kurz nachdenklich die Stirn in Falten und sprach dann deutlich "Riddikulus". Die alte Frau verwandelte sich. Sie war immer noch alt, doch zog sich an wie eine junge Frau. Der Minirock, die enge Bluse, die gefärbten Haare und der Schmuck sahen so lächerlich aus, dass alle - auch Kelly - lachen mussten.

    Lupin lächelte Kelly an. "Sehr gut, wirklich sehr gut! Und nun, Sie Nina."


    Kelly straffte ihre Schultern durch und grinste zufrieden vor sich hin und gesellte sich zu Luc um Nina zu beobachten.




    In Nina stieg Panik hoch.
    Wie konnte sie ihre Angst in etwas Lächerliches verwandeln?
    Zwei ausgewachsene Kerle?
    Sie atmete tief durch und trat vor den Schrank, aus dem der Irrwicht nun wiederkam.
    Im Nu verwandelte er sich in die zwei Drogendealer. Bedrohlich kamen sie auf Nina zu.
    Sie wollte wegrennen, aber war starr vor Schreck.
    Instinktiv griff sie an den Bund ihres Rockes und fühlte das Messer.



    Ben schaute erstaunt zu den beiden sehr stämmigen Männern. Vor so etwas würde er auch angst haben.
    Doch genauso merkte er, dass Nina starr vor Schreck war und zu ihrem Messer griff.
    Instinktiv griff er nach dem Zauberstab



    Kelly kam nicht drum herum, erstmal das Aussehen der beiden Kerle kritisch zu betrachten. Als die dann Ninas panisches Gesicht war, schüttelte sie den Kopf, um von den Gedanken los zu kommen. Sie schaute zu Lupin herüber, aber ihr Blick blieb bei Ben hängen. Okay, er würde einschreiten, wenn es zu weit gehen würde. Sie atmete beruhigt aus. Dies war nicht real!


    Zitternd umschloss Nina ihr Messer.
    Die Kerle kamen auf sie zu.
    "Na, stimmst du endlich zu? Du bist wie geschaffen für das Geschäft... du solltest zustimmen, wir haben zwei deiner Pennerfreunde... du weißt, was schon einmal passiert ist. Du solltest den Vorschlag annehmen", redeten sie in ihrer Landessprache auf Nina ein.
    Sie sank auf ihre Knie, ihr Zauberstab fiel klappernd zu Boden.
    "Nein! Nein, bitte nicht!"


    Ben, Chris, Kelly und Luc stürzten gleichzeitig zu Nina, während Lupin den Irrwicht in den Schrank verbannte. Keiner hatte hingesehen, in was die beiden Typen sich verwandelt hatten. Schnell holte der Lehrer noch ein Stück Schokolade aus seinem Umhang und reichte es Nina. "Iss, ja? Dann wird es Dir besser gehen." In der Aufregung vergaß er sogar sie zu siezen. Lupin beobachtete wie die anderen sich um Nina kümmerten und dachte nach. Ängste sollten überwunden werden. Aber vielleicht nicht mehr heute.



    "Danke", nuschelte Nina und biss von der Schokolade ab.
    Das war grauenhaft.
    Es war einfach nur grauenhaft. Normalerweise rannte sie immer weg, wenn die Kerle sich blicken ließen.
    Doch dieses Mal hatte sie einfach nicht gekonnt. Zumal sie nichtmal echt waren!



    Kelly tätschelte Ninas Arm und sah sie besorgt an. Was hatten die Typen zu ihr gesagt, dass sie so eingeschüchtert war? Das passte gar nicht zu der selbstbewussten Nina, die sie bisher kennen gelernt hatte.



    Bei all dem, was geschehen war, fragte sich Chris ernsthaft, was noch in der Zukunft auf sie zukommen würde. Wenn ein Irrwicht jemanden schon in Angst und Schrecken versetzen konnte....
    Chris mochte sich gar nicht ausmalen, wenn es um echte schwarze Magie ging. Zum Beispiel diese Dementoren, von denen sie gehört hatten....



    Lupin sah, dass es Nina durch die Schokolade etwas besser ging, trotzdem setzte er eine kleine Pause an, in der er Chris zu sich bat um mit ihm zu reden. "Ich denke, du solltest die Stunde übernehmen. Was von dem, was wir dir beigebracht haben, traust du dir zu den anderen zu vermitteln?"




    Chris klappte der Mund auf. Was Lupin da von ihm verlangte, war unmöglich! Er konnte das nicht! Noch nicht!
    "Ich weiß nicht recht..." Zweifelnd blickte er zu den anderen rüber. "Ich kann das nicht."



    Lupin legte ihm die Hand auf die Schulter. "Doch du kannst das. Such dir etwas einfaches aus. Auch um Nina erst einmal zu schonen, bevor wir es noch einmal mit dem Irrwicht versuchen. Ich werde dich auch unterstützen."



    Was Einfach.....was Einfaches....
    Chris überlegt kurz, dann nickte er.
    "Okay. Bevor wir uns mit einem richtigen Zauberer duellieren können, müssen wir ein paar Zaubersprüche können, um unseren Gegner lahm zu legen und schließlich zu entwaffnen. Fangen wir mit etwas Leichtem an - 'stupor' - ein Zauber, der den anderen versteinern läßt... ähm -" er räusperte sich und sah sich um. "Freiwillige?"



    Luc hob vorsichtig die Hand: "Stupor und Expellarium hatten wir gestern doch schon." Er sah Chris verlegen an und meinte dann: "Aber üben kann ja nicht schaden."

    Lupin saß auf einem Stuhl und nickte wohlwollend.



    Ups! Chris schwirrte schon so der Kopf, daß er die Zaubersprüche und Übungen schon vergaß oder durcheinander wirbelte. Aber was Anderes fiel ihm gerade nicht ein...
    DOCH! Natürlich! Warum er nicht gleich darauf gekommen war. Er grinste beinahe dreckig und drehte sich zu Luc, um ihn zu sich zu winken. Der stellte sich ahnungslos vor ihn, weil er dem Mann vertraute und alle warteten gespannt.
    "Locomotor Mortis - die Beinklammer." sagte Chris. "Im Gegensatz zum Ganzkörperklammer-Fluch kann das Opfer hier zwar noch die Arme bewegen, aber nicht wegrennen. Bereit?"



    Lupins Lächeln wurde breiter. Da hatte sich Dumbledore wieder einmal nicht geirrt. Nach ein paar Startschwierigkeiten würde Chris noch ein sehr guter Lehrer werden.

    "Ok", meinte Luc. Chris sprach den Zauber aus und bat Luc einen Schritt zu gehen. Er versuchte es. Doch egal, wie angestrengt er seinen Füßen sagte, dass sie sich bewegen sollten - es geschah nichts! "Kannst du das wieder wegmachen? Das fühlt sich ganz schön unangenehm an", bat er nach einer Weile.




    Einige lachten und Chris wackelte mit den Augenbrauen.
    "Ich denke schon."
    Er wand sich an die anderen. "Mit 'Finite Incantatem' werden Duelle beendet und die Wirkung aller ausgesprochenen Zaubersprüche aufgehoben. Außer natürlich - " Er erschauderte. "Die unverzeilichen Flüche."
    Er richtete seinen Zauberstab auf Luc´s Beine und sprach ihn aus. Zum Glück konnte der sich wieder bewegen.
    "Und jetzt sucht sich jeder einen Partner und übt das bitte."
    Damit nickte er Lupin zu, worauf dieser zufrieden grinste.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:44


    Ben lächelte die anderen leicht unsicher an.
    "Sorry, aber könnte mir vielleicht jemand dieses "stupor" und von was ihr auch sonst immer geredet habt beibringen? Ich war immerhin bei eurer Stunde nicht da. Gelesen habe ich natürlich schon davon, aber sie benutzt... naja... ich würde es halt gut finden!"



    Wieder griff Lupin ein: "Chris, sei so gut und erklär Ben die beiden Zaubersprüche, die er verpasst hat und die anderen üben das, was Chris ihnen eben zeigte."

    Luc, Nina und Kelly zogen sich in eine Ecke des Raumes zurück und begannen zu üben. "Ich stell mich aber nicht jedes Mal für die Beinklammer zur Verfügung!" grinste Luc und versuchte sich an den Zauberspruch zu erinnern.



    "Och, warum denn nicht, wir Frauen sind im Moment klar in der Überzahl", grinste Nina breit.
    Seit der Schokolade ging es ihr viel besser und langsam kam es ihr sogar etwas übertrieben vor, ihre Angst.
    Aber sie hatte nichts tun können.
    "Wie ging der Spruch? Locomotor nochwas oder?"



    "Frag mich nicht. So viele komischen Wörter kann ich mir einfach nicht auf einmal merken.", sie seufzte augenrollend.
    Sie fühlte sich schmerzlich an ihre eigene Schulzeit erinnert und wusste, warum sie sie irgendwann hingeschmissen hatte.



    Ben

    Lupin meinte also, dass er das mit Chris üben sollte. Er machte sich auf dem Weg zu ihm.
    "Was soll ich tun?", fragte er mal nach.


    Draco

    Endlich hatten sie frei. Schule hatte eh mehr als nur lang genug gedauert.
    "So, was machen wir nun?", fragte er Blaise und ließ sich auf die Couch fallen



    Blaise

    "Was wir jeden Tag nach der Schule machen, Dray!" ,grinste Blaise ihn an,"wir versuchen die schrecklichen Bilder eines noch lebenden Potter zu verdrängen."



    Draco

    "Oh! Ich verdräng das immer! Aber findest du es nicht auch toll, dass das goldene Trio ein paar neue 'Schützlinge' bekommen hat. Sie werden sicher zusammen tolle abenteuer erleben..."



    Blaise

    Eine kurze andächtige Stille, dann brach Blaise in schallendes Gelächter aus. "Naja...so hat Potter ein paar mehr, deren Kragen er riskieren kann. Du weißt ja, wenn er sich mal was in den Kopf gesetzt hat, bringt ihn nichts mehr davon ab. Longbottom hat das ja am eigenen Leib erfahren müssen im ersten Jahr."
    Blaise betrachtete fasziniert seine vollkommen makellosen Hände, während er das sagte.



    Draco

    "Oh ja. Er liebt es nun mal das Leben seiner so genannten Freunde zu riskieren. Das ist sein Hobby denke ich. Wir müssen uns etwas neues ausdenken. Wir brauchen einen Plan..."
    Er schaute auf seine Hände und dachte mal wieder, dass Blaise lügte. Seine Hände hatten keine Falten, sie waren perfekt



    Blaise

    "Was schwebt dir dabei vor?" fragte Blaise, während er das bisschen Schularbeit für Binns schrieb.



    Draco

    "Wenn ich das wüsste, würde ich dich dann fragen?"
    In dem Moment kam eine kreischende Parkinson in pink auf ihn zugerannt.
    Nicht einmal ausweichen konnte er ihr mehr...
    "HILFE!", konnte er noch schreien bevor das rosa etwas sich auf ihn schmiss



    Die Wochen vergingen. Der Unterricht nahm die "Muggel" total ein, denn jede Woche war ihr Einzelunterricht intensiver geworden. Die Lehrer, allen voran Dumbledore und Lupin hatten bei jedem besondere Fähigkeiten entdeckt. Kelly war ein As in Wahrsagen, auch wenn sie nicht besonders glücklich darüber war, doch es lag nun mal in der Familie. Nina erbrachte in Zaubertränke herausragende Leistungen. Luc war der Beste, wenn es darum ging, auf einem Besen zu fliegen, und Gryffendors Quiditchmannschaft hatte ihn aufnehmen wollen, doch Luc sah sich das Spiel lieber vom Boden aus an. Ben hatte sich in der Bibliothek ein unschätzbares Wissen über die Zauberwelt angeeignet und hatte auch über fast jeden Zauberspruch etwas gelesen, auch wenn er nicht jeden anwenden konnte. Und wenn Chris kein Muggel gewesen wäre, hätte Dumbledore ihn am liebsten als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste eingestellt, so gut war er geworden.

    Abseits des Unterrichts gab es wenig überraschendes für die Fünf, denn den Muggeln war es verboten worden nach Hogsmeade zu gehen. Deswegen blickten sie alle voller Erwartungen dem großen Halloweenball entgegen. Endlich mal etwas Abwechslung!

    Freundschaften hatten sich auch herausgebildet. Luc und Chris waren mittlerweile als vollwertige Gryffendors akzeptiert worden und hatten sich mit Harry, Ron und Hermine angefreundet. Auch Ben gehörte zu dieser Truppe, denn obwohl die Ravenclaws ihn mochten, hatte er dort keine richtigen Freunde gefunden. Die Slytherins taten sich immer noch schwer damit, dass zwei Muggel in ihrem Haus wohnten und mit Draco und Nina war es das gleiche Auf und Ab wie immer, während Kelly lieber Zeit mit Luc und den anderen Jungs verbrachte.

    Es war der Nachmittag vor Halloween als Lupin ankündigte, dass sie sich bis Weihnachten mit den "unverzeihlichen Flüchen" beschäftigen würden. Kelly seufzte. Unverzeihlich, das erinnerte sie an etwas, doch sie war sich nicht ganz sicher an was. Es war ihr als wären diese Flüche in ihren Träumen vorgekommen. Sie träumte seit einigen Tagen sehr intensiv, immer wieder das selbe. Ein dunkelhaariger, junger Mann erschien ihr und erzählte ihr allerlei unglaubliches. Am nächsten Morgen hatte sie es meistens vergessen, nur manchmal blitzte die Erinnerung noch durch. So wie jetzt, als Lupin von den Flüchen sprach.

    Auch Harry wurde seit Wochen von Träumen geplagt. Sie waren mit jedem Mal deutlicher geworden. Es ging um eine Welt, die weder die Zauberwelt, noch die Muggelwelt war. Und es ging um einen guten Freund, der um Hilfe bat. Oft wachte Harry unter Tränen auf, und obwohl Ron dies bemerkte, hatte er ihm noch nicht von den Träumen erzählt.

    Der Schultag war für heute beendet und nun drehte sich es in allen Köpfen nur noch um die Frage wer mit wem auf den Ball gehen und wer was tragen würde.



    Kelly

    Zusammen mit Nina ging Kelly durch die Gänge.
    "Ich hab desletzt diesen einen Zauber entdeckt. Ich denke, damit könnte ich uns zauberhafte Kleider nähen, was hälst du davon?"
    In Gedanken malte Kelly sich schon ihr atemberaubendes Kleid aus. Endlich konnte sie nochmal ihre weiblichen Reize präsentieren! Und auch für Nina hatte sie schon in ihrem Kopf ein hinreißendes Kleid.

    Hermine

    Hermine ließ dieses ganze Trouble um den Ball recht kalt. Beim letzten Ball gab jede Menge Stress deswegen. Sie seufzte. Würde Ron es diesmal schaffen, sie zu fragen, so dass er später nicht sauer war, wenn sie mit jemand anderem hinging?
    Sie schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf ihre Hausaufgaben.



    Nina

    Sie zuckte mit den Schultern.
    "Mir stehen Kleider nicht so. Naja, es kommt wohl drauf an, wie es aussieht", sie grinste.
    "Wo hast du den Zauber her? Find ich richtig genial... ich meine, Handarbeit kann ich schonmal gar nicht, vielleicht sollte ich mir den mal aneignen!"
    Sie grübelte kurz weiter.
    "Mit wem gehst du?", fragte sie dann ganz unvermittelt.



    "Ich komme mir total albern vor." brummte Chris verstimmt und schaute resigniert in seinen Kleiderschrank. "Erstens kann ich nicht tanzen. Zweitens ist meine Garderobe alles andere als festlich und drittens - mit WEM soll ich da hingehen?"
    Er drehte sich zu Luc um. "Mit der McGonaghall oder etwa dieser Verrückten aus Wahrsagen? Ich kann doch schlecht eins dieser jungen Dinger fragen! Nachher werd ich noch nach Askaban geschickt wegen Belästigung."

    Harry, der neben Luc daß, lachte. "Ob du es glaubst oder nicht - sie sind alle ganz scharf darauf, daß du sie fragst! Vor allem Luna Lovegood."

    "Oh mein Gott!" stöhnte Chris. "Hilfe! Begrabt mich!"

    Harry wand sich an Ron, derbisher geschwiegen hatte. "Und? Wirst du es diesmal schaffen, Hermine zu fragen?"



    Luc grinste Chris an: "Mir gehts doch auch nicht besser. Mit wem soll ich denn bitteschön da auftauchen? Vielleicht diese Kleine von den Hufflepuffs, die mir immer bei den Hausaufgaben helfen will?" Die beiden lachten.

    Währenddessen war Ron rot wie eine Tomate angelaufen und stammelte: "Ich denke nicht, dass sie mit mir da hin gehen will. Und außerdem, das ist nur so ein alberner Ball, da sollte man nicht so viel Wert drauf legen." Ron sah Harry an und merkte, dass ihm diese Antwort nicht unbedingt gefallen hatte.



    Kelly

    "Irgendwo gefunden. Hätte ich eine Nähmaschine hätte ich sie auch selbst nähen können, aber wie war das noch? Elektrische Geräte funktionieren es hier ja nicht!", Kelly seufzte. "Mit wem ich hingehe? ... Keine Ahnung. Bisher hat mich noch keiner gefragt. - Oder ... müssen wir etwa fragen?"



    "Woher willst du wissen, daß sie nicht will?" fragte Harry Ron. "gib deinem Herzen einen Stoß und geh zu ihr, dann wirst du es wissen. Stirbst schon nicht daran, wenn du mal über deinen Schatten springst."

    "Ach." meinte Ron verächtlich. "Du spuckst ja ganz schöne Töne! Und wen lädst du ein? Und sag jetzt nicht Ginny!"

    Harry grinste so scheinheilig, daß Ron etwas grummelte und das Zimmer verließ.

    "Frag doch Kelly!" schlug Chris Luc vor. "Die steht auf dich, das sieht ein Blinder mit Krückstock."

    Luc errötete. "Echt, meinst du, ich soll?" Chris nickte und Luc wäre am liebsten dem grummelden Ron hinterher gegangen. "Naja, aber dann bist du immer noch allein", meinte Luc. "Ich war auch nie auf nem Schulball. Irgendwie liegt mir sowas nicht."



    "Schulball ist nichts anderes als Disco, nur ein bißchen schicker." grinste Chris. "Also mach dir mal um mich kene Sorgen. Ich hab mir da schon was überlegt. Ich frag Nina mal nach nem Verjüngerungstrank oder sowas für unsere Hauslehrerin."

    Harry lachte lauthals. "Ich weiß nicht, ob die bei dem Spielchen mitmacht! Was hälst du von Vielsafttrank? Dann verwandeln wir Luc in eine Frau und ihr habt euch beide als Tanzpartner."

    Chris und Luc sahen sich spitzbübisch an und lachten dann ebenfalls los.
    "Nein, Luc geht mit Kelly und damit basta." grinste Chris schließlich. "Aber... was haltet ihr von Ben? Der würde eine hübsche Frau abgeben...."



    Luc hielt sich mittlerweile die Seite vor lachen. "Lass das Ben bloß nicht hören, obwohl ich mir schon vorstellen kann, dass er und du..." Luc sprach nicht weiter, sondern sprang lieber schnell auf und verließ den Raum. Es war zwar schon spät, so dass er Kelly sicherlich nicht mehr antreffen würde, aber er und die anderen waren mittlerweile geübt darin das Schloss zu verlassen. Auch wenn Dumbledore sie gebeten hatte, dies nicht zu tun. Immerhin hielten sie sich brav vom verbotenen Wald fern, aber Spaziergänge waren trotzdem verlockend. Und so huschte Luc schnell in die Eulerei und schickte eine kleine Weiße mit einem Brief los. Das war ihm eh lieber als Kelly selbst zu fragen, dabei wäre er nur wieder rot angelaufen.

    Die kurze Notiz sagte:

    "Hy Kelly,
    morgen schon was vor? Hab gehört hier soll so ein großer Ball sein und falls du dir noch keinen minderjährigen Tanzpartner angelacht hast, würde ich dich gern begleiten. Aber ich kann nicht tanzen Augenzwinkern "



    Nina

    Nina riss die Augen auf.
    "Wir?! Nee... nee, glaub nicht... wehe", fügte sie grummelnd hinzu.
    Das würde sie ja noch weniger können!
    "Geh doch mit Luc, der fragt dich sicher", grinste sie dann weiter.
    "Du verstehst dich doch gut mit ihm oder?"
    Sie hatten inzwischen den Gemeinschaftsraum betreten - denn langsam wurde es zu gefährlich auf den Gängen in Bezug auf Lehrer - und wollten sich gerade auf eines der Sofas fallen lassen, als Nina eine Eule bemerkte.
    "Hei guck mal... Post!"


    "Och herm, ist sie nicht niedlich?", fragte Kelly und streichelte lächelnd. Doch die Eule pickte ihr nur in die Hand, um auf ihren Brief aufmerksam zu machen.
    "Ist ja schon gut, Kleine.", seufzte Kelly und öffnete rasch den Brief.
    Sie las ihn durch und ein Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht. "Es sieht so aus, als hätte ich einen Partner für den Ball."
    Kelly reichte Nina die Nachricht.
    "Nun ja, nur das Tanzen muss ich ihm beibringen. - Hat Draco dich schon gefragt?"



    Nina

    "Na siehst du, als hätt ich es gewusst! Und ich glaub nicht, dass wir die ganze Zeit über tanzen müssen, oder?"
    Sie reckte sich kurz.
    "Nee, hat er nicht. Ich werd einfach so hingehen, dort treff ich ihn ja eh an und wenn nicht... man kann auch ohne tanzen Spaß haben", sie grinste breit.


    Kelly lachte.
    "Ich werde dir Luc ausleihen, sobald ich ihn eingetanzt habe."
    Sie grinste. "Und komm, lass uns unser Outfitt besprechen."
    Die beiden verzogen sich in ihren Schlafsaal und überlegte hin und her. Irgendwann dazwischen kritzelte Kelly noch ein "Das Tanzen werd ich dir schon beibringen. Freu mich, Kelly." für Luc.



    Als Luc Kellys Antwortbrief bekommen hatte, lief er wieder rot an und erntete das Gelächter von Harry und Chris. Irgendwann kehrte Ruhe in den Häusern ein und alle Schüler gingen in ihre Betten.

    Kelly träumte unruhig. Zuerst träumte sie von Luc, der ihr permanent auf die Füße trat, dann erschien dieser Dunkelhaarige und forderte sie zum Tanzen auf. Sie schwebten über Parkett, niemand sonst war da. Er beugte sich zu ihr und sprach mit ihr. Sie unterhielten sich lange, doch als Kelly im Morgengrauen erwachte, wo alle anderen noch tief und fest schliefen, erinnerte sie sich nur noch an einen Satz: "Folge Nina!"

    Und auch Harry träumte in dieser Nacht ....



    Nervös schaute Kelly zu Nina hinüber. Wohin würde Nina gehen? ... Wohin sollte SIE gehen? Sie rieb sich mit der Hand durch das Gesicht und stand auf, um zu duschen. Schlafen konnte sie eh nicht mehr.



    Ben

    Ein Ball! Mal abgesehen von der Frage nach dem Outfit - das er natürlich nicht hatte - brauchte er auch eine Begleitung. Und woher nehmen, wenn nicht stehlen. Er beschloss sich noch einmal genauer die Hausbewohner in Hogwarts anzuschauen. Vielleicht sticht ihm ja noch jemand ins Auge. Obwohl hier eigentlich alle um einiges jünger sind als er. Quasi Kinder. Aber mal sehen..



    Draco

    Draco fragte sich, ob er Nina wegen dem Ball fragen sollte. Sie würde sich sicher freuen, aber wenn es sein Vater erfährt. Nicht auszudenken. Das wäre grauenhaft und vor allem sehr schmerzhaft... für ihn und nicht für seinen Vater. Er fasste sich ein Herz und beschloss sie nach dem Frühstück oder nach dem Frühstück, nachdem wann er sie sah, zu fragen



    Nina

    Nur ein klein wenig morgenmuffelig stand sie auf und kramte ihre Sachen zusammen, um zu duschen, wobei ihr ihre Dreads so in dem Gesicht hingen, dass sie fast der Länge nach hingefallen wäre.
    Fluchend rappelte sie sich auf und ging duschen.
    "Morgen Kelly!", grüßte sie ihre Zimmermitgenossin, als sie sie durch ihre Dreads erkannte.



    Kelly schreckte auf.
    "Nina", etwas Entsetzen schwang in ihrer Stimme mit und sie versuchte sie nicht allzu kritisch zu mustern. "Morgen."
    Sie atmete tief ein. "Gut geschlafen?"



    "Mehr oder weniger", gähnte Nina herzhaft.
    "Fühle mich eben, als wäre ich eben gerade erst ins Bett gegangen. Und du?"
    Sie machte sich soweit fertig und wartete auf Kellys Antwort, um dann duschen zu gehen.



    "Ja, mir geht's ähnlich. Hab schlecht geträumt."
    Sie schwieg einen kurzen Moment lang.
    "Ich werd wieder ins unser Zimmer gehen und so lange du duschst, schon mal an unseren Kleidern herumwerkeln."



    Nina warf Kelly noch ein "Mach das" zu, dann genoss sie die Dusche.
    Sie machte sich Gedanken, wie sie wohl in einem Kleid aussehen würde, sonst trug sie nur Hosen oder Röcke.
    Mit klatschnassen und zusammengebundenen Dreads ging sie schließllich wieder zurück zu Kelly und setzte sich neben sie.
    "Na dann schieß mal los mit deinen Ideen!"



    ....Harry war an einem Ort, der unheimlicher nicht sein konnte. Die Dunkelheit, die ihn umgab, griff nach ihm wie zahllose Hände. Seine Haut brannte wie Feuer und der Kopf schmerzte unerträglich. Der Grund unter seinen Füßen war kein fester, er ging weich und wabernd, immer mit der Angst im Nacken, beim nächsten Schritt zu versinken und ersticken zu müssen. Grausame Melodien und Stimmen drangen an sein Ohr und nur sein klopfendes Herz war lauter als sie. Harry fühlte Panik aufsteigen! Das war kein glücklicher Ort! Es war, als würde alles Schlechte und Grausame hier zusammen kommen und eine Welt erschaffen, die kein lebendiges Wesen betreten konnte und auch freiwillig nicht würde. Aber wohin sollte er? Er konnte nichts sehen!
    "Harry!"
    Erschrocken blickte er zu Boden und schrie auf. Unter ihm waren unzählige Köpfe von Toten! Er lief auf Totenschädeln!
    "Harry! Hilf mir!"
    Wer rief nach ihm? Zu laut war das Wehklagen und Schreien der entstellten Fratzen.
    "Hol mich heraus! Bitte!"
    Harry suchte verzweifelt nach der Stimme, die ihn rief. "Wo bist du?"
    "Harry! HARRY! -"
    "Ich kann dich nicht sehen!" schrie Harry mit entsetztem Blick. "Wo soll ich suchen!" Welcher Kopf schrie nur nach ihm?!
    "HILF MIR !!!!!!"


    Harry? Harry, wach auf!"
    Der Junge fuhr schweißgebadet im Bett hoch.
    "Was? Wo bin ich?"
    Ron sah ihn verwirrt an. "In Hogwarts?"



    Kelly erklärte Nina, dass sie für sie ein recht schlichtes schwarzes Kleid im Sinn hatte. Allerdings hatte sie einen Zauber gefunden. Sie sprach ihn aus, als das Kleid fertig war und nun schimmerte es dunkelgrün, je nach dem wie das Licht drauf fiel. Im oberen Teil des Kleides war etwas korsagenähnliches eingezaubert wurden, so dass Ninas Busen gut zur Geltung kam. Außerdem war es trägerlos und wurde hinten zu geschnürt. Aus gleichem Stoff zauberte Kelly noch zwei Samthandschuhe her.
    "Ich könnte mir gut vorstellen, dass es zu Dracos Outfitt passen würde.", Kelly zwinkerte. "Immerhin ist unsere Hausfarbe grün. Komm, zieh an!"



    Luc und Chris hatten von Harrys Traum nichts mitbekommen und so gingen sie ausgelassen zum Frühstück. Ausnahmsweise aß Luc jedoch weniger. Ihm lag der bevorstehende Abend im Magen. Das war quasi ein Date und sein letztes Date hatte er vor .. nun, einer Ewigkeit gehabt. Zu diesem Frühstück erschienen alle weiblichen Hausbewohner später, und wenn sie da waren, tuschelten sie ausgelassen.

    "Mit was vertreiben wir uns den Tag bis zum Ball?" fragte Luc und schob sein Brot hin und her.



    Ben

    Ben betrat die große Halle und sah sich fragend um. Am Ravenclaw-Tisch saß niemand bei dem er große Lust verspürte sich dazuzusetzen. Am Gryffindortisch sah er Chris und Luc sitzen. Er winkte den beiden zu und setze sich zu ihnen.
    "Einen wunderschönen Morgen wünsch ich. Na, schon ein Date für heute Abend?", fragte er grinsend



    Spontan errötete Luc erst einmal heftig und nuschelte dann: "Ich geh mit Kelly. Und du, hast nen Bücherwurm gefunden?" Luc grinste frech und ging dann schnell in Deckung.


    Ben grinste Luc an und bemerkte vor allem auch seine schöne gesichtsfarbe: "Also wir sind ja wirklich alle seehr überrascht, dass du mit Kelly gehst. Damit hat sicher niemand gerechnet."
    Er nahm eine Gabel in die Hand und schaut ihn gespielt empört an: "Also wirklich. Warum nimmt niemand an, dass ich eine Bücherwurmin suche?"



    "Hey, bis gestern Abend hatte ich noch nicht vor, sie einzuladen", meinte Luc und ersparte sich einen Kommentar über Bücherwürmer. "Vielleicht sollten du und Chris euch doch zusammentun."



    Chris mußte lachen, als er Ben´s entsetztes Gesicht sah.
    "Es ist so", begann er zu erzählen. "Luc und ich haben gestern herum gesponnen und dabei kamen wir auf die blöde Idee...naja, weil ich...die sind mir alle zu jung, verstehst du? Und...nun ja... da hatte ich so eine Idee...."
    Und während er Ben das mit dem Geschlechter-Verwandlungstrank erklärte, wurde Ben´s Miene immer ungläubiger. Als Chris schließlich geendet hatte, glaubte er fast, Ben würde jetzt aufspringen und ihm eine runterhauen! Aber Ben blieb ungewöhnlich ruhig. Gespannt warteten Chris und Luc auf eine Antwort.



    Ben

    Wussten sie... nein, das konnte nicht sein. Aber das hieß doch nicht automatisch, dass er vorhatte ne Frau zu sein.
    Sein vorher noch eher ruhige und nachdenkliche Gesichtsausdruck wurde wütend und er zischte kühl ein: "Bloß weil ich bi bin, habe ich noch lange nicht vor eine Frau zu sein!"
    Er drehte sich um und hatte vor zum See zu laufen.



    Luc klappte der Mund auf, dann sah er Chris an, schließlich Ben hinterher. Mit so einer Reaktion hatte sicherlich keiner von ihnen gerechnet. Das ganze sollte doch nur ein Scherz sein und nun hatten sie Ben damit persönlich getroffen. "Sollen wir ihm hinterher gehen oder ihn lieber erst mal alleine lassen?" wandte er sich an Chris.



    Chris war ähnlich erschüttert wie Luc. Das hatte er nicht gewollt! Es lag ihm fern, Ben zu verärgern! Und dieses Geständnis war so überraschend gekommen, daß er es erstmal verdauen mußte.
    "Wußtest du das?" hauchte er verwirrt, worauf Luc den Kopf schüttelte. In seinem Gesicht spiegelte sich Sorge.
    "Ich geh ihm nach." sagte Chris entschieden und folgte Ben so schnell er konnte.
    Auf dem Hof bekam er ihn schließlich zu fassen.
    "Ben! Hör mal. Tut mir leid. Wir wollten dir nicht zu nahe treten! Es war nicht böse oder abfällig gemeint. Es war nur ein Gag."



    Ben drehte sich um und bemerkte erst jetzt, dass er geweint haben musste. Verärgert wischte er diese aus seinem Gesicht.
    "Ein Gag? Und wir haben alle sehr darüber gelacht. Ich kenn solche 'lustigen' Witze nur zu gut. Eurer ist nur einer in einer Reihe von vielen, nur das ich von euch soetwas nicht erwartet habe", er schaute Chris fest in die Augen. "Du wirst ja wohl nicht etwa behaupten wollen, dass du es nicht bemerkt hast?"



    Auch Luc erhob sich nach einem Moment und beschloss Ben zu folgen. So platzte er mitten in das Gespräch zwischen Chris und ihm und hörte die Frage: "Du wirst ja wohl nicht etwa behaupten wollen, dass du es nicht bemerkt hast?" Luc blieb zweit Schritte hinter Chris stehen und schüttelte kaum merklich den Kopf. Er zumindest hatte es nicht bemerkt.



    "Ehrlich gesagt: Nein." antwortete Chris und zuckte mit den Schultern. "Ich achte auch nicht so sehr auf sowas und selbst wenn mir was auffällt, kann ich damit umgehen. Ich habe kein Problem damit. Es war wirklich nur ein Witz, Ben. Ich wollte dir nicht zu nahe treten."
    Bittend schaute er den schweigenden Mann an. "Okay? Vergibst du mir?"



    Ben nickte kaum merklich.
    "Ja... natürlich. Nur ich finde sowas einfach nicht witzig... sorry, aber es ist so."



    Nun trat auch Luc zu richtig zu den beiden und entschuldigte sich ebenfalls: "Tut mir ehrlich leid, Ben, ich habs nicht gewusst und wollte dich genauso wenig wie Chris verletzen." Er setzte sein Luc-Lächeln auf und hoffte, dass es wirken würde.


    Chris atmete tief durch. "Gut, daß wir das geklärt haben." Er drehte sich zu Luc um. "Dann werd ich wohl doch eins von den Mädchen fragen müssen." Chris zückte seinen Zauberstab. "Zeige mir den Weg."
    Als Luc verwirrt die Augenbrauen hoch zog, grinste Chris. "Drei-Punkte-Zauber. Eine feine Sache."
    Damit drehte er sich um und stakste schnurstracks in Richtung Gryffindorturm davon.



    Luc sah Chris verwirrt hinterher, dann drehte er sich zu Ben. "Hab ich irgendwas verschlafen? Was bitte ist der 3-Punkt-Zauber?"

    Chris folgte dem Zauber, quer durch Hogwarts, zum Turm, doch - entgegen seine Erwartungen - nicht in den Gemeinschaftsraum, sondern direkt vor die Tür der Hauslehrerin. Irgendwas konnte an diesem Zauber nicht stimmen! Er konnte doch nicht Professor McGonagall fragen, ob sie mit ihm auf den Ball ging? Gut, zumindest war sie kein kleines Mädchen, wie die Schülerinnen aus seinem Haus. Anscheinend wollte der Zauberstab ihn nirgendwo anders hinführen. Chris stand vor der Tür und überlegte...



    Nina hatte inzwischen das Kleid anprobiert und kam zu dem Schluss, dass es gar nicht mal sooo schlecht aussah.
    Gut gelaunt gingen sie und Kelly runter zum Frühstück.
    "Kelly, mir ist schlecht", grinste Nina über den Tisch und hielt sich wie zur Bestätigung den Bauch.



    Draco

    Beim Frühstück sah er Kelly und Nina. Die beiden saßen nicht weit von ihm weg und so fragte er über den Tisch hinweg: "Nina. Kann ich nachher mit dir reden?"
    Er hatte zwar immer noch eine ungutes Gefühl dabei, aber er wusste, das er damit Nina glücklich machen würde. Und damit sich. So konnte man ihm irgendwie immer noch egoismus vorwerfen.


    Ben

    "Hmm... drei-weg-zauber. Das müsste der Zauber sein, der einem zu einem Ziel führt, das man sucht. Blöd zu beschreiben. Also Chris wird es sicher zu ner Frau führen mit der er zum Ball gehen wird.", er grinste Luc an. "Und wenn wir gerade hier so hübsch zusammen stehen. Was läuft jetzt zwischen dir und Kelly. Gerüchte über euch sind sogar schon in den verstaubten Turm von Ravenclaw vorgedrungen. Und glaub mir, das heißt was."



    "Was? Wieso? Was erzählt man denn so? Da läuft gar nichts. Ich hab sie nur gefragt, ob sie mit mir zum Ball geht, das ist kein Date oder so." Luc merkte selbst, dass er wahnsinnig schnell gesprochen hatte, so klang das alles eher nach einer Verteidigung als nach einer Antwort.



    Kelly war Nina einen bedeutenen Blick zu und grinste.
    "Wenn das mal keine Anfrage auf heute Abend wird, dann weiß ich es auch nicht.", flüsterte Kelly Nina ins Ohr.
    Dabei warf sie einen Blick über den Tisch und auf ihren Bauch und beschloss, heute das Frühstück ausfallen zu lassen. Heute Abend würde man genug zu essen bekommen.



    Ben grinste in sich hinein.
    "Kannst du dir nicht denken was man sich so erzählt? Das ihr beide sehr gerne zusammen seit, das du sie auch sehr gerne hast. Und vor allem das du immer rot wirst, wenn man über sie redet oder wenn du mit ihr redest. Aber für diese Punkte brauche ich keine Gerüchte, das wusste ich selbst. Und den Gerüchten Nacht seit ihr mehr als Freunde und teilt euch auch gerne mal mehr als nur einen Umhang..."



    Okay, wenn es die alte Schachtel sein sollte, dann würde er in den sauren Apfel beißen. besser, als allein rum zu stehen. Er zögerte und klopfte.
    Minerva McGonaghall saß an ihrem Schreibtisch und blickte überrascht auf.
    "Hallo Professor" sagte Chris lächelnd,"Ich komme in einer privaten Angelegenheit...."


    Harry war schlecht und am liebsten wäre er im bett geblieben, aber er quälte sich aus den Federn. Auf Ron´s Fragerei, was er denn geträumt hätte, antwortete er nur ausweichend. Stattdessen stichelte er seinerseits weiter, daß Ron endlich zu Hermine gehen solle. Harry selbst wollte sein Glück bei Ginny versuchen.....



    Luc hob abwehrend die Hände: "Also bitte! Wir teilen uns nicht mehr, und nicht mal den Umhang" Er hätte jetzt gerne noch angeführt, dass er sowas nie machen würde, weil er sich für einen Gentleman hielt, aber das wäre zu abgedroschen gewesen. "Was wollen wir denn den Tag über machen? Dir ein Date suchen?" Luc grinste und knuffte Ben in die Seite.

    McGonagall sah Chris eine Weile schweigend an, dann legte sich ein kaum erkennbares Schmunzeln auf ihre Lippen. "Ich nehme an Sie sind wegen heute Abend hier?" Chris nickte. "Haben Sie denn schon eine junge Dame im Auge?" Als Chris wieder nickte, wurde das Schmunzeln breiter. "Nun gut, dann will ich mal nicht so sein." Sie bat ihn herein und erklärte ihm, dass es da einen Zauber gab, der ihn jünger machen würde. "Aber um Mitternacht ist der Spuk vorbei, doch bis dahin dürfen Sie sich wie Aschenputtel fühlen" Sie lächelte und Chris war erstaunt, dass die sonst so strenge Professorin plötzlich beinahe liebevoll war.


    Ben

    Ben lachte fröhlich. Er hatte sich nicht erwartete, dass es Luc und Chris so locker aufnehmen würden, dass er auch Männer mochte. Er hatte sich ganz anderes erwartet und nun war ihm so als ob ihm ein riesen-Stein vom Herzen fallen würde.
    "Was für ein Date willst mir den suchen? Weiblich oder männlich?", fragte er immer noch lachend.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:45


    Chris wunderte sich über ihre Worte. An sowas hatte er überhaupt nicht gedacht! Die Idee gefiel ihm! Er bedankte sich artig und verließ Hals über Kopf das Büro, um Nina aufzusuchen. Im Speisesaal fand er sie zusammen mit Kelly. In seiner Aufregung hatte er gar keinen Blick dafür, wie ausgesprochen hübsch dei Beiden heute aussahen.
    "Nina!" japste er außer Puste. "Ich brauche deine Hilfe!"



    "Wie wärs mit Ron? Der ist doch irgendwie ganz süß", flackste Luc und sah Ben an. "Sind die dir nicht alle zu jung?"



    Ben

    "Ach mist! du hast mich jetzt erwischt. Ich steh total auf Ron...", sagte er und verdrehte die Augen.
    "Ja. Mir sind alle eindeutig zu jung... Irgendwie total doof, aber mal sehen, was noch kommt."


    Nina

    Sie hatte Draco langsam zugenickt, innerlich kribbelte es sie bei dem Gedanken, mit ihm vielleicht zum Ball zu dürfen.
    Sie konnte gar nicht richtig mit Kelly kichern, denn in dem Moment hörte sie einen aufgebrachten Chris ihren Namen rufen.
    Verwirrt drehte sie sich zu ihm um.
    "Äh... schieß los", brachte sie noch immer etwas verwundert raus und bemerkte schon die stichelnden Blicke der anderen Slytherins.


    Auch Kelly widmete ihre Aufmerksamkeit nun Chris. Er wirkte richtig aufgeregt. Warum brauchte er so dringend Ninas Hilfe?



    Draco

    Wieso musste dieser blöde Chris genau jetzt kommen? Genau jetzt? Wo er gerade Nina brauchte...
    Hoffentlich verschwindet er bald.
    Aber er wirkte sehr aufgeregt. Wehe wenn er jetzt Nina wegen dem Ball fragt.


    Chris interessierten die Anderen am Tisch nicht.
    "Du mußt mir unbedingt zeigen, wie man einen bestimmten Trank braut. Oder noch besser: Würdest du mir einen machen und das so schnell wie möglich wenns geht?"
    Nina und Kelly tauschten verwunderte Blicke. Nun bemerkte auch Chris, daß alle ihn anstarrten und es am Tisch ganz still geworden war. Alle wollten wissen, was er so dringend brauchte. Chris beugte sich zu Nina und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Dann warf er einen Blick zu Draco rüber, der vor Eifersucht zu kochen schien, grinste und wartete, ob Nina ihm helfen würde.



    Nina grinste Chris breit an.
    "Du kleiner Schlaufuchs! Das ist ja echt ne gute Idee... Klar, kann ich machen, such ich mir nachher raus".
    Sie grinste nun noch breiter.
    Wer weiß, wen Chris für diese Nacht dann "entführen" würde.



    Chris strahlte wie ein Honigkuchenpferd und gab Nina vor lauter Übermut einen Kuß auf die Wange. "Das muß aber unter uns bleiben." flüsterte er ihr zu. Dann ging er gut gelaunt davon. Die Anderen würden Augen machen...aber wahrscheinlich erst gar nicht erkennen. Er ließ den Speisesaal hinter sich und machte sich auf den Weg zum Gryffindorturm.
    Als er dort ankam, sah er gerade noch, wie Ron mit Hermine sprach. Sein Gesicht war knallrot und er wirkte verlegen. Als er Chris sah, drehte er sich schnell weg und verschwand im Schlafssal.
    "Was ist denn mit dem?" fragte er Hermine verwundert.



    Nina zog eine Augenbraue hoch und schaute Chris hinterher, dann drehte sie sich grinsend und schulterzuckend wieder zu den anderen um.
    Oh oh... na das würde Stress geben.
    Der halbe Slytherintisch tötete sie mit Blicken und Draco schien ziemlich eifersüchtig.



    Kelly schielte zu Draco hinüber, der vor Eifersucht fast platzte. Es ließ sie grinsen. Sie liebte komplizierte Beziehungskisten.

    Hermine schaute Chris an.
    "Ich weiß auch nicht.", winkte Hermine ab. "Was gibt's? Soll ich dir bei irgendwelchen Aufgaben helfen?"


    Draco

    Er kochte innerlich vor Wut. Wie konnte es dieser Gryffindor und noch dazu alte Gryffindor nur wagen?? Zuerst musste er sie anreden und jetzt auch noch so schamlos anmachen. Und dann auch noch vor dem ganzen Haus.
    "Nina! Ich denke wir sollten reden...", zischte er wütend



    Eine Augenbraue hochziehend wand Nina sich an Draco.
    "Sollten wir? Ok, ganz wie du meinst. Jetzt?"
    Sie kannte Dracos Charakter nun ein wenig und ihr war klar, warum er so reagierte.



    Draco

    "Ja. Ich denke jetzt wäre gut."
    Er führte sie aus der großen Halle heraus und sobald er sich unbeobachtet fühlte fuhr er sie an:
    "Was sollte das vorhin? Musste du vor allen anderen mit diesem Gryffindor rumflirten? Musste du mich vor allen wie den letzten Idioten darstellen??", leise fügte er hinzu: "Dabei wollte ich heute Abend mit dir zum Ball gehen..."

    Ben

    "Luc... ist dir schon jemand besserer eingefallen wie Ron? Irgendwie möchte ich mit nen Kerl hingehen... Ich hab nämlich lust Hogwarts ein wenig zu schocken. Immehin bin ich ja nicht ein langweiliger, verstaubter Bücherfanatiker wie mich alle halten. Oder sagen wir so. Bis jetzt hat sich noch niemand beschwert...", er grinste vor sich hin



    Luc legte die Stirn in Falten. "Ich weiß nicht, die sind eben alle so jung... Gibts bei dir im Haus denn niemanden? Wir könnten auch Snape verwandeln, in einen netten Menschen, obwohl ich das für unmöglch halte und dann gehst du mit ihm." Luc grinste und ging ein paar Schritte schneller, damit er sich keine Kopfnuss von Ben einfing.



    Ben bedachte Luc mit einem bösen blick, jagte hinter ihm her und gab ihm eine kopfnuss.
    "Denkst du ernsthaft ich hätte so nen Notstand?? Snape? Da kann ich ja gleich mit wer-weiß-wem gehen. Also wirklich!!! Wähh...Du spinnst echt total!!"
    Er überlegte, ob er Luc was böses anzaubern sollte, entschied sich aber dann doch dagegen.
    "In meinem Haus gibt es wirklich jemanden der mir gut gefällt... Die Zwillinge wären echt eine Sünde wert."



    "Du meinst die beiden Franzosen?" entfuhr es Luc. Ben nickte. "Also, das wäre wirklich der Hammer. Du würdest nicht nur mit einem Mann, sondern gleich mit zweien auftauchen! Mach das, frag sie! Und danach hilf mir beim anziehen, damit ich Kelly nicht blamiere."

    Patty Parkinson konnte es nicht ertragen, dass Draco ständig mit dieser Nina zusammen hing. Sie war ein Muggel! Abschaum! Für so eine ließ er sie fallen, doch die Schmach würde sie sich nicht geben und auf dem Ball alleine erscheinen. Kurzentschlussen suchte sie nach Blaise und fand ihn auch bald darauf. "Gehts du schon mit jemandem zum Ball?" fragte sie geradeheraus.



    Blaise

    Bei Pansys Frage verschluckte sich Blaise fast an seinem Kaffee. "Erstens: Geh ich schon mit Eve O'Connel zum Ball und Zweitens: würde ich eher mit dem Schlammblut Granger zum Ball als mit dir, Pansy. Wie oft muss man dir das noch sagen?"
    Er verdrehte die Augen und machte sich schleunigst außer Pansys Hör- und Sichtweite bevor sie anfing noch weiter zu nerven. Wie kam sie nur auf die Idee ihn zu fragen...



    Pansy sah Blaise wütend hinterher. Irgendwie würde sie es Draco noch heimzahlen...hoffte sie.



    Ben

    "Du meinst ich soll echt mit beiden gehen? Das wäre mal wirklich was anderes.", er zwinkterte Luc zu und machte sich auf die Suche nach den beiden.
    Aber was ist wenn sie nein sagen? Werden sie schon nicht. Ben redete sich gut zu und merkte, dass er schon seit Ewigkeiten nicht mehr so nervös war.
    Auf dem Weg zum Turm traf er die beiden.
    "Hey ihr beiden! Na, schon dates für heute abend?", fragte er die beiden fröhlich.
    "Nein... wir stehen eigentlich nicht so auf Feste...", antworte Marcel für beide.
    "Ach. Schade. Aber vielleicht findet ihr ja noch ein hübsches Mädchen."
    Michel grinste: "Ne... ich denke wir werden kein hübsches Mädchen finden... eher einen hübschen Mann! Geschockt?"
    Ben dachte sich, dass er wohl wirklich Glück haben musste.
    "Nein. Ich bin eher sehr erfreut. Lust mit mir auf den Ball zu gehen und Hogwarts schocken?"
    Die beiden stimmten zu und sie machten sich noch aus sich später zu treffen.

    Ben schwebte förmlich zum Gryffindorturm. Luc hat ihm intelligenter Weise noch das passwort gegeben. So kam er bei der fetten Dame vorbei. Er ging zu Luc's Schlafraum, ließ sich auf das Bett fallen und grinste Luc an.
    "Rat mal was passiert ist!"


    "Sie haben dir eröffnet, dass sie noch einen Bruder haben und nun gehst du mit drei Männern?" lachte Luc und Ben grinste. Anscheinend gefiel ihm der Gedanke. "Also, wie kann ich dir helfen?" fragte Ben. "Ich weiß nicht, was ich zu dem Ball anziehen soll. Wir haben doch nur unsere komischen Umhänge und die Sachen, mit denen wir hergekommen sind... Was wirst du anziehen?"


    Irgenwie gefiel Ben der Gedanke mit 3 zum Ball zu gehen sehr, sehr gut. Aber das wäre dann wirklich zu viel des Guten.
    "Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Wahrscheinlich nen Anzug und dann so ne Robe darüber. Zeig mal was du hast. Vielleicht finde ich ja was schickes!"



    Luc starrte verzweifelt in seinen Kleiderschrank. "Neben Kelly werd ich aussehen, wie eine Witzfigur", seufze er und überließ dann Ben den Kleiderschrank. Während dieser sich darin umsah, meinte Luc: "Ich bin schon sehr gespannt auf das Gesicht der Schüler und Lehrer. Vor allem auf das der Slytherins!"



    "Und ich mich erst. Es wird soo lustig werden. Er strahlte voller Vorfreude.
    Irgendwie fand er den verzweifelten Luc zu witzig. Wie er verzweifelt die Anzüge von links nach rechts und wieder retour schob war ja schon fast wie eine Komödie. Ob er ihm helfen sollte? Seufzend erhob Ben sich vom Bett.
    "Lass mich mal schauen.", sagte er zu Luc und schubste ihn Richtung Bett.



    Luc rappelte sich wieder auf und zog die Bettdecke über sich. "Vielleicht krieg ich spontan ne Grippe. Ich kann ja nicht mal tanzen!" Luc zog sich die Decke nun vollends über den Kopf und nuschelte: "Ich hab sogar meinen Abiturball geschwänzt. Ganz abgesehen davon, dass niemand mit mir hingehen wollte." Kurz lugte er unter der Decke hervor. "Hast du das gefunden?"


    Ben zog einen Anzug und eine Robe heraus.
    "Ach. Ich hab was tolles für dich gefunden. Darin siehst du sicher so toll aus! Kelly wird neben dir verblassen." Er betrachtete Luc. Wie er da unter der Bettdecke hervorschaute... Warum schlug nur jetzt sein Herz so schnell? Er strahlte Luc an
    "Du bist nicht krank oder soll ich kommen und Fieber messen?"


    "Nein, ich bin nicht krank", seufzte Luc und schlug die Decke zurück. "Sowas hängt in meinem Schrank?" Luc sah den dunkelblauen Anzug an. "Ja, das könnte gehen." Er sprang auf und umarmte Ben kurz. "Danke, du solltest Stylingberater werden."



    Erschrocken zuckte Ben zusammen. Mit einer Umarmung hatte er nicht gerechnet. Vorsichtig umarmte er Luc zurück.
    "Ich? Stylingberater? Das war nur Glück... und ich kenn mich auch nur bei Männerkleidung aus. Bei Kleidern... frag mich nicht. Es ist schrecklich... Hilfst du mir bei meiner Kleiderwahl oder soll ich mich alleine durchkämpfen?"



    "Nein, ich komm mit." Luc legte den Anzug aufs Bett und verließ mit Ben den Gryffendorturm. Im Augenwinkel sah er, dass Chris mit Hermine sprach. Ob er mit ihr zum Ball gehen wollte? Bei den Ravenclaws angelangt, setzte sich Luc auf einen Stuhl und sah Ben beim Durchwühlen seines Schrankes zu.



    Da Hermine davon ausging, dass Chris ein paar ihrer Unterlagen anschauen wöllte, kramte sie in ihrer Tasche, doch als Chris sich leise räusperte schaute sie auf. Wollte er vielleicht doch etwas anderes von ihr, als die Aufgaben? Fragend schaute sie ihn an.

    Während Nina und Draco redeten, machte Kelly sich auf den Weg zum Slytherinraum. Ninas Kleid war zwar fertig, aber ihres noch nicht. Lächelnd machte sie sich also ans Werk. Blöderweise hatte sie vergessen Luc zu fragen, was er anziehen würde, aber was sollte es?
    Sie schwenkte ein paar Mal ihren Zauberstab und hervor kam ein dunkelrotes Kleid mit kettenartigen schwarzen Verziehrungen. An der linken Seite ging es bis zum Boden wurde aber dann zur recht Seite ein wenig kürzer. Unter dem Kleid blickte ein orange-rosa-lachsfarbener Unterrock hervor. Ihre Armstulpen waren weiß. Der Ausschnitt des Kleides war rund und recht freizügig, so dass die herzförmige Kette mit einem dunkelroten Stein drin, gut zur Geltung kam. Zufrieden betrachtete Kelly ihr Werk. Ja, so konnte sie sich sehen lassen.



    Nina

    "Ich soll mit ihm geflirtet haben? Hast du irgendwie auch nen Verstand? Er hat mich um etwas gebeten, er braucht meine Hilfe bei einer Sache. Deswegen flirte ich schon gar nicht mit ihm!"
    Sie atmete tief durch.
    "Willst du denn immer noch mit mir zum Ball gehen?"



    Draco

    "Ja. Ich möchte immer noch mit dir auf den Ball gehen..."
    Er zog sie zu sich und küsste sie zärtlich.


    Ben

    Irgendwie fand er nichts vernünftiges. Etwas schwarzes, zeitloses wäre gut. So etwas hatte er einfach nicht. Er fand einen dunkelgrauen Nadelstreifanzug.
    "Was hälst du davon? Oder doch etwas anderes? Ich finde einfach nichts passendes..."



    "Also, wenn du den grauen Anzug anziehst, dann dazu ein farbiges Hemd! Sonst siehst du ja aus wie ne graue Maus." Luc zeigte auf einige Hemden, so dass Ben sich nur noch für die Farbe entscheiden musste.



    Nina

    Nach einiger Zeit löste Nina sich aus dem Kuss und strahlte Draco an.
    "Ich hoffe, das schadet deinem Ruf nicht zu sehr".



    Chris war ein bißchen verunsichert.
    "Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du mit mir zum Ball gehst, aber anscheinend hat dich Ron schon gefragt...oder irre ich mich?"
    Hermine betrachtete ihn verblüfft. Damit hatte sie anscheinend nicht gerechnet. Chris errötete wie ein Junge.


    Das hatte Hermine jetzt aus der Bahn geschlagen. Er wollte mit ihr zum Ball?
    "Ähm ja, Ron hatte mich gefragt, aber ... ich hab noch nicht zu gesagt."
    Sie sammelte kurz ihre Gedanken. "Ich mag dich ja wirklich gern, aber was werden die Lehrer sagen, wenn ich mit einem erwachsenem Mann zum Ball gehe?"



    "Ich denke nicht, daß die was sagen." grinste Chris. "Denn ich habe da nämlich eine...ähm - kleine Überraschung. Du wirst es nicht bereuen. Mehr kann ich jetzt nicht sagen."



    Hermine zog die Stirn kraus.
    "Überraschung?"
    Sie wusste nicht, ob dies was Gutes hieß. Die Muggels schienen keine großen Probleme damit zu haben, die Schulregeln zu brechen, wie man an ihrem kleinen Ausflug in den Verbotenen Wald auch sehen konnte. Es ist nicht so, dass sie die Schulregeln nie außer Acht ließ, aber ... für einen Abschlussball?



    "Es geht mit rechten Dingen zu! Ich schwörs!"
    Chris sah Hermine an, daß sie dem Frieden nicht traute.
    "Professor Mc Gonaghall höchstpersönlich hat mich dazu 'angestiftet'...aber wenn du Zweifel hast...dann frage ich jemanden anderen..."

    Hoffentlich brachte ihm Nina demnächst das Verjüngerungs-Elexier.



    Hermine nickte. Wenn ihre Hauslehrerin Chris die ganze Sache vorgeschlagen hat, dann wird's schon in Ordnung sein. Außerdem sollten sie sich ja auch um die Muggel kümmern.
    "Okay. Dann sehen wir uns beim Ball."



    Chris strahlte über beide Wangen! Am liebsten hätte er jubiliert! Wenn das seine Exfrau hätte sehen können - die wäre vor Neid geplatzt! Nur mit Mühe konnte er nur nicken, "danke" sagen und sich umdrehen und davon gehen. Aber als er außer Hörweite war, brüllte er "Yeah!" und rannte davon, um Nina aufzusuchen.
    Was Ron allerdings dazu sagen würde, daran dachte er im Moment nicht......


    Derweil war zwischen Draco und Nina alles paletti. Nina schwebte auf Wolke sieben und genoss sichtlich, daß die anderen Slytherin-Mädchen vor Neid kochten.
    Draco küßte sie noch einmal und verschwand mit Crabbe und Goyle in Richtung Gemeinschaftsraum.


    Nina

    Als Draco verschwunden war, hatte Nina erstmal einige Momente vor sich her gegrinst, bis sie dann stolz durch das Schloss geschlendert ist.
    Erst als sie Chris in einem der Gänge auf sich zusausen sah, dachte sie wieder an ihr Versprechen.
    Grinsend ging sie auf ihn zu.
    "Ich mach mich sofort an die Arbeit, versprochen! Ich glaub, ich hab mir sogar neulich ein Buch ausgeliehen, in dem was über den Trank stand".
    Normalerweise war sie nicht in der Bücherei anzutreffen - nur bei den Büchern über Zaubertränke.



    Ben

    Ben beschloss das hellblaue Hemd dazu zutragen. Passte ja auch zu den Hausfarben.
    "Du bist aber auch ein guter Berater.", sagte er zu Luc.
    "Hast du noch was vor mit mir oder... naja... was tun wir noch?"


    Draco

    Erst nachdem Draco im Slytherinraum angekommen war, viel ihm auf, dass er immer noch grinste.
    Vor dem Kamin traf er Blaise, der leicht belustigt wirkte.
    "Was ist denn noch geschehen, dass du so zufrieden mit dir wirkst?", fragte Draco und ließ sich neben Blaise auf die Couch fallen.



    Luc und Ben saßen auf Bens Bett und unterhielten sich über die letzten Wochen in Hogwarts, über den Unterricht, Kelly und die Zwillinge. So verging der Tag und langsam waren es nur noch wenige Stunden bis zu dem Ball. Überall im Schloss brach Hektik aus und die Muggel fragten sich, welche Überraschungen auf dem Ball auf sie warten würden.



    Nina

    Inzwischen hatte sie alle Zutaten herausgesucht - Kelly hatte sie nur ein flüchtiges "Ich brauch nicht lang" zugeworfen - und hatte sich nun in einem verlassenen Klassenraum - um genau zu sein, war es sogar der, in dem sie mal mit Draco gestanden und geredet hatte - verschanzt, um den Trank zu brauen.
    Eigentlich war er gar nicht sooo schwer - und brauchte glücklicherweise nicht allzu lang.
    Trotzdem war sie dermaßen beschäftigt gewesen, dass sie, anstatt Chris in dem Trubel, der nun im Schloss herrschte, zu suchen, eine Eule mit dem verpackten Trank und einem Gruß losschickte, damit sie noch Zeit hatte, sich fertig zu machen.
    Leicht abgehetzt kam sie in Kellys und ihrem Schlafsaal wieder an.



    Kelly ging ausgiebig duschen, benutzte eine Bodylotion, die ihrer Haut extra Glanz verlieh, schminkte sich dezent und doch auffällig, steckte sich die Haare königlich hoch und legte ihre Kleid an. Schließlich trug sie noch einen Duft auf. Nina hatte ihr beigebracht, wie man Parfüms mixte. Mit ihrer Hilfe hatte sie den besten Duft hergestellt, den sie jemals hatte.
    Da kam auch schon Nina herein.
    "Da bist du ja endlich. Hast du noch Zeit zum Dsuchen oder direkt umziehen?"

    Auch Hermine war in ihrem Zimmer und putzte sich für den Ball heraus. Sie hatte überlegt, sich die Haare wieder zu glätten, doch da Ginny meinte, dies wäre vielleicht nicht so klug, schließlich hätte sie dies das letzte Mal gemacht, nutzte Hermine diesmal ihre Lockenpracht für eine herrliche Hochsteckfrisur.



    Ben verabschiedete sich von Luc und begann sich umzuziehen. Er entschied, dass er wunderbar in diesem Anzug aussah und das es keinen Grund gab aufgeregt zu sein, aber dennoch war er voller nervöser Vorfreude auf den Ball. Wie die anderen schüler und die Lehrer wohl reagieren würden?


    Draco hatte inzwischen von Pansys mehr als nur peinlichem Auftritt erfahren und sich darüber köstlich amüsiert.
    Er begab sich in sein Zimmer und entschied sich für einen schwarzen Anzug mit grünen Futter und darüber einen wunderschönen Festtagsumhang, der ihn unwiderstehliches wirken ließ oder besser gesagt noch unwiderstehlicher als sonst schon.



    Nina

    "Duschen werd ich schon noch schnell schaffen", grinste Nina und verschwand für nur knappe zwanzig Minuten - ihr neuer Rekord - im Waschraum.
    Mit dem Handtuch umgewickelt kam sie wieder ins Zimmer und föhnte sich nebenbei mit ihrem Zauberstab ihre Dreads.
    "Nützlicher Zauber... sehr nützlich", murmelte sie vor sich her.



    "Gut. Dann zieh mal das Kleid an."
    Kelly gab es Nina, die es sofort anzog. Schließlich orderte sie Nina an, sich zu setzen und schminkte sie dezent und richtete ihre Dreads.
    "Oh man, Nina. Stell dich!"
    Sie tat wie ihr geheißen. "Du siehst wunderbar aus!"



    Nina drehte sich ein wenig und schaute an sich herunter.
    "Mhm - also wenn du meinst - ich find es ganz ok. Ungewohnt eben, aber ist irgendwie ein tolles Gefühl!"
    Sie strahlte Kelly an.
    "Danke! Hätte nie gedacht, dass ich jemals so aufgebretzelt rumlaufen würde...".
    Sie harkte sich bei Kelly unter.
    "Haben wir alles, also uns, alles fertig? Kann´s losgehen?"



    Kelly lächelte.
    "Ich bin so weit, und du auch! Lass uns gehen, lass uns feiern!"
    So verließen sie ihren Schlafsaal.



    Draco

    Nachdem er sich fertig zurechtgemacht hatte und sich sicher war, dass er umwerfend aussah und sich jeder anwesende unweigerlich von seiner Schönheit geblendet sein musste ging er die Treppe herab zum Gemeinschaftsraum. Nachdenklich betrachtete er sich zur Sicherheit noch einmal in einem Spiegel. Jedes Haar saß richtig.
    Er ließ seinen Blick zur Tür zu den Mädchenräumen schweifen. Die Tür ging auf und heraus kam Nina und Kelly. Nina wirkte in diesem grünen Kleid einfach traumhaft. Sie war wunderschön, wie eine Göttin. "Wow!", entfuhr es ihm



    Gut gelaunt und plaudernt ging Nina mit Kelly aus dem Schlafsaal in den Gemeinschaftsraum - bis sie Draco sah.
    Sofort verstummte sie ein wenig.
    Da sie sich in dem Kleid noch nicht so ganz wohl fühlte - es war eben nichts Alltägliches - war sie nun ein wenig unsicher.
    Doch Dracos Blick trieb ihr die Unsicherheit fast ganz aus.
    Sie ging zu ihm.
    "Du siehst toll aus", brachte sie gerade mal raus - Dracos "Wow", hatte sie doch schon in Verlegenheit gebracht - dabei war es ihr fast noch nie passiert, dass ihr die passenden Worte nicht einfielen.
    In Dracos Augen blitzte wieder diese Wärme auf, die er sonst komplett ablegte.



    Draco freute sich über Ninas kompliment und gab ihr einen sanften Handkuss.
    "Darf ich die Damen hinunter führen?", fragte er galant.

    Ben ging nervös wie ein kleines Kind mit den beiden Zwillingen - die grandious aussahen - hinunter zur Halle.
    "Bin nur ich so nervös?", fragte er vorsichtig.
    Die beiden nickten. Offensichtlich schien es ihnen wirklich nichts auszumachen.
    "Es wird sicher ein Spaß. Also entspann dich.", riet ihm Marcel.



    Nina rang mit sich - sollte sie sich bei Draco einharken?
    Schließlich zuckte sie mit den Schultern und tat es einfach - jetzt hatte eh schon der komplette Gemeinschaftsraum gesehen, dass sie wohl mit Draco zum Ball gehen würde.
    Auch bei Kelly harkte sie sich leicht unter.
    "Na dann suchen wir mal Doubble-L", grinste sie sie an.



    Kelly lächelte. Ja, dann suchen wir mal Luc. Und auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ, ein klein wenig nervös, war auch sie.
    "Ich weiß gar nicht, wo wir uns treffen.", flüsterte Kelly Nina zu. "Ich bin schon viel zu lange hier, so dass ich keine Dates mehr hatte."
    Grummelnd blickte sie sich umher.



    "Das kriegst du bestimmt wieder rein, ich hatte bisher nur Dates mit meiner besten Freundin", flüsterte Nina leicht grummelnd aber grinsend zurück.
    "Ich schätze mal, vor der Halle werden eh ein paar Leute ihre Partner suchen, vielleicht ist er ja auch dort?"



    Kelly nickte. "Ich werde ganz optimistisch sein und Luc vertrauen. Wenn er mich versetzt, werde ich ihm eine ganze böse Zukunft voraus sagen."
    Sie kicherte leise.



    Chris betrachtete fasziniert das kleine Fläschen, das ihm die Eule gebracht hatte. Es war eine klare hellblaue Flüssigkeit. Ein bißchen Angst hatte er schon, aber er hatte es ja so gewollt. Leise verzog er sich in den Schlafsaal, suchte sich ein paar gute Klamotten zusammen und setzte sich auf sein Bett. Dann entstöpselte er die Flasche und setzte an. Im ersten Moment tat sich nichts doch dann -
    Chris wurde leicht schwindlig und er hatte das Gefühl, sein Magen suche sich einen Weg nach draußen. Und ehe er sich versah - fiel er in Ohnmacht....

    .......ein lauter Knall ließ Chris wach werden. Er hob den Kopf und nahm nur verschwommen wahr, das Ron Weasley wie ein Verrückter durch den Raum jagte und immer wieder brüllte: "Wo ist er? Ich bring ihn um!"
    Harry stand an der Tür und schüttelte den Kopf. "Vergiß es doch einfach. Geh mit jemandem anderen." Dabei riskierte er einen Blick zu Chris hinüber. Harry runzelte die Stirn.
    "Bist du neu hier?" fragte er Chris verwundert, doch ehe der antworten konnte, stand Ron wutschnaubend neben Chris. "Wo ist Chris? Und - wer zum Henker bist du?!"
    Chris öffnete den Mund, aber da hatte sich Ron schon wieder mit einem "Ach vergiß es." abgewandt und war nach draußen gestoben. Aber Harry erkannte Chris! Aus seinem Erstaunen wurde Lachen und als Chris aufgestanden war und grinsend auf ihn zukam, wars ganz vorbei.
    "Du bist so ein Schlitzohr!" feixte Harry. "Hermine wird umfallen!"
    Chris sah in den Spiegel und erschrak überrascht. Er war schmaler und schlaksiger als vorher, hatte Haare bis zur Schulter und keinen Bartwuchs, aber er sah gut aus UND - ihn schaute ein Teenager an!

    Als Chris und Harry im Saal angekommen waren, hielten sie Ausschau nach den Mädchen. Harry fand Ginny ziemlich schnell und war kurz darauf verschwunden.
    Nun stand Chris da....



    Luc hatte eigentlich noch mit Chris sprechen wollen, hatte ihn jedoch im Zimmer nicht mehr gesehen und war dann, mit dauerroten Ohren, hinab gegangen. Vor der Halle sah er sich nach Kelly um, doch das Gedränge war so groß, dass er niemanden fand, den er kannte. Verdammt, sie hätten einen Treffpunkt ausmachen sollen. Plötzlich rempelte er einen Teenager mit halblangen Haaren an, den er noch nie gesehen hatte, und entschuldigte sich. "Sag mal, gibt es hier einen Treffpunkt für die ... hm .. Dates?" fragte er in der Hoffnung, dass dieser mehr wusste als er.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:45


    "Ich hab keine Ahnung, Luc." erwiderte Chris mit einer Selbstverständlichkeit. Doch als er das verwunderte Gesicht des Mannes wahr nahm, mußte er grinsen. Luc erkannte ihn anscheinend nicht! Sah er wirklich so verändert aus?
    "Wo wolltest du dich denn mit Kelly treffen?" Er deutete auf die Treppe hinter ihnen. "Eigentlich müssen die Mädels alle hier an uns vorbei...."



    Luc klappte den Mund wieder zu. "Woher...wer?" Er sah den jungen Mann an und als dieser grinste, erkannte er ihn endlich. "Chris? Das kann nicht sein! Wow!" Luc ging erst einmal um Chris herum. "Sahst du so als Teenager aus?" fragte er und warf gleich die nächste Frage hinterher: "Mit wem gehst du?"



    Ben hakte sich bei den Zwillingen unter und ließ sich von ihnen vor die große Halle führen. Vor der Halle sah er Luc mit einem ihm unbekannten Jugendlichen reden. Aber irgendwie hatte er eine gewisse Ähnlichkeit mit Chris. Hatte er vielleicht einen Trank genommen? Naja... egal. Ihm konnte es ja wahrlich egal sein.
    "Hallo ihr beiden! Na wie findet ihr meine Dates?", fragte er die beiden fröhlich.


    Draco

    "Die meisten treffen sich vor der großen Halle. Da müssen wir so und so hin.", fügte er hinzu.
    Er war immer noch erstaunt wie wunderschön Nina aussah. Sie sollte öfter Kleider tragen.



    "Ich warte auf Hermine." konnte Chris gerade so antworten, als sich Ben zu ihnen gesellte, der anscheinend ein Doppel-Date hatte.
    "Reicht dir einer nicht?" zwinkerte Chris. ABer zu mehr kam er nicht, denn plötzlich erblickte er Hermine. Sie sah wunderschön aus! Zögernd ging er auf sie zu.



    "Siehst du, was die anderen für Augen machen" flüsterte Luc Ben ins Ohr, als auch er Kelly entdeckte. Sie stand bei Draco und Nina und sah sich suchend um. "Entschuldige mich", sagte Luc und schob sich durch die Menge bis er vor Kelly stand. "Du...siehst wunderschön aus", begrüßte er sie und kam sich - auch ohne Zaubertrank - vor wie ein Teenager.



    Blaise

    Mit Eve am Arm trat auch Blaise fast zeitgleich mit Draco und Nina in die Große Halle ein. Blaise hatte sich in einem schwarzen Hugo Boss - Anzug mit einem seiner chickesten Festumhängen blicken lassen.
    Eve hat ein zartgrünes, bodenlanges Abendkleid mit einem sehr gewagtem V-Ausschnitt an, so dass Blaise seine Augen nicht mehr von ihr lassen konnte.
    "Hey Draco, du auch schon hier? Nina du siehst klasse aus!!" flötete Blaise.



    Nina

    Grinsend wand sie sich an Blaise.
    "Du auch, sehr chick. Liegst wohl am Slytherin-Dasein", sie lachte kurz.
    Doch da sah sie Luc vor Kelly stehen - vorher hatte sie gar nicht drauf geachtet - und musste zugeben, dass auch er sehr gut aussah.
    Lächelnd schmiegte Nina sich unbewusst weiter an Draco.



    Draco legte seinen Arm um Nina und drückte ihr einen leichten Kuss aufs Haar.
    "Aber Eve sieht heute auch unwiederstehlich aus... Vor allem die Farbe des Kleides ist sehr passend."
    Er zwinkerte Blaise zu und nickte ihm aufmunternd zu.
    Innerlich fragte er sich schon wie lange das zwischen den beiden wohl dauern würde. Den Wettquoten nach schätzte niemand mehr als ein Monat. Der Kürzerste war 1 Tag.



    Hermine blickte sich suchend um, als ein Junge in ihrem Alter etwas zögernd, aber dennoch zielstrebig auf sie zu kam. Sie kniff die Augen zusammen und als sie erkannte, klappte ihr die Kinnlade herunter.
    "Ähm ... Chris?"

    Kelly lächelte. "Dankeschön, das Kompliment kann ich nur an dich weitergeben."
    Sie wandte sich an Nina. "Gesucht, gefunden."
    Grinsend hakte sie sich bei Luc unter. "Dann kann's ja los gehen. Mit wem sind denn Ben und Chris hier?"


    "Hallo Hermine." Chris lächelte, machte einen Diener und hielt ihr dann die Hand hin. "Du siehst umwerfend aus. Ganz ehrlich. Neben dir verblassen alle."
    Als sie errötete und den Blick senkte, ergriff er ihre Hand und küßte sie auf den Handrücken.
    "Komm, laß uns tanzen bis zum Umfallen."



    "Chris ist mit Hermine hier. Unglaublich, oder? Noch unglaublicher sind aber Bens Dates. Ja, du hast richtig gehört. Ben ist gleich mit zweien hier und zwar mit den französischen Zwillingen!" Luc und Kelly schritten nun wie die anderen in Richtung Saal. Es war ein Gedränge, weil jeder der erste sein wollte. Als die Türen aufgingen, strahlte ihnen angenehm warmes Licht entgegen und die beiden blieben einen Moment lang stehen um diesen Anblick zu genießen.



    Blaise

    Auch Eve errötete leicht bei Dracos Kompliment. Blaise und Eve reihten sich hinter Draco und Nina in die Schlange ein.

    Als alle in der Großen Halle sich eingefunden hatten, trat Dumbledore vor und startete seine alljährliche Ansprache.
    "Liebe Schüler! Ich freue mich, dass ihr so zahlreich zu unserem alljährlichen Halloweenball erschienen seit. Es freut mich zu sehen, dass ihr auch unsere nicht magisch-stämmigen Mitschüler so gut aufgenommen habt. Soo und bevor ich noch zuweit ausschweife erkläre ich den Ball hiermit für eröffnet!


    Nina blickte sich staunend um und fühlte sich eigenartig wohl.
    Der Ball wurde eröffnet und unschlüssig stand sie neben Draco.
    "Da ist noch ein Tisch frei", meinte sie dann, um die Situation zu überbrücken - konnte sie überhaupt tanzen? Nicht wirklich.
    Zumindest hatte sie es ewig nicht mehr gemacht.
    Ihre erste - und einzige! - Tanzstunde war schon länger her.



    "Gut! Dann setzen wir uns mal. Aber willst du nicht lieber tanzen? Dafür sind wir ja hier, oder etwa nicht?"
    Er hatte immerhin lust darauf. Er liebte das Tanzen. Er wusste, dass er dabei toll aussieht, aber noch viel mehr ist er dabei endlich einmal frei.



    Ben schaute sich fragend um.
    Was konnten sie schon zu dritt tun. Tanzen ging schwer...
    Marcel nahm ihm die Entscheidung ab: "Willst du tanzen?"
    Ben nickte und ließ sich von ihm Richtung Tanzfläche entführen.



    Nina hüstelte ein wenig.
    "Ich hoffe, ich krieg das noch hin... irgendwie", flüsterte sie Draco dann zu und stand auf.
    Gemeinsam gingen sie auf die Tanzfläche.
    Auch wenn Nina sich nicht viel sagen ließ, fühlte sie sich trotzdem toll an Dracos Seite.
    "Irgendwie fallen wir auf. Also wir - Neuen", sie grinste frech.
    "Ich meine, Ben habe ich vorhin mit zwei Kerlen gesehen. Chris hat sich was einfallen lassen. Und ich bin mit dir hier...".
    Sie war sehr stolz darauf, dass Draco sich mit ihr zeigte - sie wusste, was er sonst für ein Theater machte, besonders wegen seiner Familie.



    Blaise

    Mit Eve über die Tanzfläche schwebend, beobachtete er fasziniert wie Ben mit Marcel das Tanzbein schwang. 'Die Zwillinge schon schräg drauf. Wieso sind die noch mal in Ravenclaw??' dachte Blaise so bei sich.



    Hermine gefiel Chris's galante Art und ließ sich von ihm in den Saal führen.
    Lächelnd ging sie von Chris geführt zur Tanzfläche.

    "Nein, Ben ist mit Zwillingen hier? Ist er ... etwa schwul?", Kelly war überrascht.


    Luc führte Kelly erst einmal unbemerkt zu einem Tisch, denn er wollte sich nicht sofort beim Tanzen blamieren. "Nein, er steht auf beide Geschlechter. Wusste ich bis heute früh auch nicht... Willst du etwas trinken?" Doch noch ehe Luc zuende gesprochen hatte, waren die Tische reichlich mit Essen und Trinken gedeckt worden und jeder konnte sich selbst bedienen.



    Kelly nahm sich etwas zu trinken.
    "Dann hab ich ja Konkurrenz bekommen.", Kelly lachte leise. "Und Chris ist mit Hermine da? Aber Hermine steht doch mit einem anderen Schüler da vorne!"



    Draco schaute sich fragend um. Und wirklich sah er diesen Ben mit einem der Zwillingen tanzen. War ja klar, dass dieser Muggel auch noch mit Männern rummachte. Eklig so etwas.
    "Du hast eindeutig die beste Wahl getroffen. Ohne angeben zu wollen.", der letzte teil war gelogen. Er wollte ein Kompliment hören. Bei so etwas war er nun mal so.



    Ben kam sich schon geraume Zeit leicht beobachtet vor und als sein Blick den von Blaise kreuzte zwinkerte dieser ihm vergnügt zu.
    "Das kann ja noch heiter werden!", flüsterte er


    Luc lachte leise: "Du wirst es nicht glauben, aber das IST Chris... Frag mich nicht, wie er das gemacht hat. Aber er ist einer der wenigen, die die Chance ihre Jugend zurückzuholen."



    "Wow!", Kelly pfiff durch ihre Zähne. "Er sieht richtig gut aus."
    Sie beobachtete die beiden, wie sie tanzten und lächelte schließlich Luc an.
    "Willst du mir nicht zeigen, wie schlecht deine Tanzkünste wirklich sind?"



    "Naja, wenn du drauf bestehst..." meinte Luc und hielt Kelly den Arm hin um sie auf die Tanzfläche zu führen. Es ertönte gerade ein langsames Lied, was Luc noch nervöser machte. Bei nem Walzer wäre er Kelly wenigstens nur auf die Füße getreten. Er legte ihr die Hand an die Hüfte und ließ die andere um ihre Hand gleiten.



    Kelly legte ihre Hand auf Lucs Schulter, wie es sich für einen Standarttanz gehörte. Ihre andere Hand ruhte in Lucs Hand. Sie scheute sich nicht davor, den Abstand zwischen ihr und Luc aufs minimalste zu verringern. Langsam bewegte sie sich zum Takt der Musik.



    Luc spürte, wie Kelly sich sanft an ihm schmiegte. Er versuchte die Führung zu übernehmen und trat Kelly zum ersten Mal auf die Füße. "Entschuldige", nuschelte er und setzte wieder an sich im Takt der Musik zu bewegen. Sein Herz klopfte gegen seine Brust, was ihn beinahe überraschte.



    "Macht nichts und entschuldige dich nicht.", flüsterte Kelly ihm lächelnd ins Ohr. "Und so schlecht wie du dich geredet hast, bist du doch auch gar nicht."



    "Danke, aber du schmeichelst mir zu Unrecht", lächelte Luc und gab sich weiter dem Tanz hin. Ein, zwei, drei Lieder, in denen sie kaum sprachen, sondern nur schweigend die Musik genossen.



    Kelly verlor sich ganz im Tanzen, als ihr schließlich bewusst wurde, wie lange und tapfer Luc schon durchhielt, meinte sie flüsternd:
    "Wenn du eine Pause brauchst, musst du dich nur melden."
    Sie bewegte ihren Kopf ein wenig zurück, so dass sie ihn lächelnd anschauen konnte.



    "Nein, also, wenn du noch tanzen möchtest..." Luc sah Kelly in die Augen und lächelte. Plötzlich setzte ein schnelles Lied ein und beide kamen überrascht aus dem Takt. "Vielleicht doch ein guter Augenblick sich zu setzen", grinste Luc und führte Kelly, mit dem Arm um die Taille gelegt, wieder an den Tisch.



    Kelly nahm sich erstmal wieder was zu trinken.
    "Und ich bleibe dabei, ein schlechter Tänzer bist du nicht. Etwas ungeübt vielleicht, aber es ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen."
    Kelly lächelte ihn an und prostete ihm zu.



    Ben und Marcel hatten die Tanzfläche schon verlassen und tranken gemeinsam mit Michel einen Drink.
    Während er beobachtete wie Kelly und Luc eng umschlungen die Tanzfläche verließen, spürte er auf einmal ein paar Lippen auf seinen. Es war Michel... er küsste ihn. Sofort legte er seine Hand in Michels Nacken und zog ihn näher an sich.
    Atemlos beendete er den Kuss. Marcel, der sie inzwischen beobachtete hatten fragte, ob sie nicht lust hätten zu Kelly und Luc rüberzugehen. Ben nickte und freute sich über das Angebot.
    Sozusagen als ausgleich für den Kuss legte Ben seine Hand um Marcels Hüften und ging so zu den beiden rüber.



    Als Ben mit den Zwillingen zu Kelly und Luc schlenderte, folgten ihm die Blicke vieler Schüler. Den Kuss hatten sie alle gesehen und betrachteten das gebotene Spektakel neugierig. "Na, ihr drei", grüßte Luc und grinste Ben an, der sich, zwischen den Zwillingen, zu ihnen setzte. Zu fünft sahen sie den anderen beim tanzen zu und beobachteten vor allem Nina und Draco, sowie Hermine und Chris eingehend.



    "Chris und Hermine sehen zusammen echt süß aus, findet ihr nicht auch?", fragte Ben die beiden.
    Er bemerkte, wie er und die Zwillinge von so gut wie der ganzen Schule unverholen beobachtet wurde. Irgendwie gefiel ihm diese ungewohnte Aufmerksamkeit.



    Nina

    "Ich weiß, dass ich die beste Wahl getroffen habe, sonst hätte ich sie ja nicht getroffen", Nina grinste.
    Sie legte ihren Kopf auf Dracos Schulter und schloss kurz die Augen.
    >Typisch Draco... niedlich, dass er immer Kommentare hören muss<
    "Wollen wir uns mal setzen?", unterbrach sie dann nach einiger Zeit das Schweigen zwischen den beiden.



    Während die drei sich zu ihr und Luc an den Tisch setzte, beobachtete Kelly sie genau. Sie liebte neuen Klatsch und Tratsch und gerade wurde ihr der beste geboten.
    "Oh doch das tun sie. Sie machen euch wirklich Konkurrenz.", grinste Kelly die drei an.



    Ben schaute gespielt beleidigt.
    "Aber sie sind nicht spannender als wir? Ich dachte wir hätten die Chance auf das interessantes Paar des abends... aber du hast schon recht. Süß die beiden. Auch wenn ich dachte, dass Hermine mit Ron gehen würde!"



    "Nein, was kann denn schon spannender sein als drei heiße Kerle?", Kelly grinste die drei an. "Ron? Diese Rothaarige? ... Ich würde Chris auch den Vorrang geben."



    Ben grinste: "Bei einem Kompliment von so einer hübschen Frau sollte man ja eigentlich den Hut ziehen, aber ich hab keinen auf. Also bedanke ich mich einfach nur mal." Marcel strahlte Kelly an und zwinkerte ihr auffordernd zu. "Aber du hast auch einige Vorzüge bei denen einen Mann nicht nein sagen würde", schmeichelte ihr Michel.
    "Ich steh nicht auf Rothaarige, aber ich hatte immer das Gefühl, dass Hermine und Ron etwas füreinander finden... aber ich kann mich ja auch einmal täuschen...", murmelte Ben vor sich hin.



    Kelly zog grinsend die Augenbrauen hoch. "Bei so vielen Komplimenten werde ich gleich noch rot."
    Sie zwinkerte Marcel ebenfalls zu.
    "Ja, dachte ich aber eigentlich auch, Ben. Aber vielleicht wusste da Hermine nicht, wer noch alles Interesse hat."


    "Oh nein. Ich denke eher sie will Ron zeigen, dass sie nicht ewig auf ihn warten wird... und das ist auch gut so."
    Er lehnte sich zurück und spürt Michels Hand die sich um seine Schultern legte und ihn leicht an sich zog. Er lehnte seinen Kopf auf Michels Schulter.
    "und? Wie läuft euer Date bis jetzt?", fragte er grinsend.



    Luc folgte dem Gespräch mit hochgezogenen Augenbrauen. Flirtete Kelly hier grad vor seinen Augen mit allen anderen? Gut, er wollte nicht schmollen, welches Recht hatte er schon dazu. Und so nahm er sich noch einen Punsch.


    Kelly griff nach Lucs Hand und lächelte ihn an.
    "Gut, oder findest du nicht?"


    Luc errötete leicht und lächelte: "Fantastisch, würde ich mal sagen, immerhin habe ich nicht alle Tanzenden zum Fallen gebracht. Und das ganz ohne vorher bei Ben Unterricht zu nehmen."



    "Jetzt sei mal nicht so bescheiden. Du warst gut auf der Tanzfläche. Und du wirst im Laufe des Abends bestimmt noch einiges an Übung bekommen oder hast du mich schon satt?", Kelly lächelte scheinheilig.


    Luc lachte: "Also, wenn du willst, können wir gleich wieder die Tanzfläche stürmen. Ihr drei könnt ja nachkommen, wenn ihr wollt. Ich hab nichts gegen männliche Unterstützung und Kelly stört das mit Sicherheit auch nicht." Diesen klitzekleinen Seitenhieb hatte Luc sich einfach nicht verkneifen können.



    Kelly sprang auf und ließ sich von Luc zur Tanzfläche führen. Diesmal lief ein wenig schnellere Musik, doch dies hielt Kelly nicht davon ab, den Körperkontakt mit Luc nicht zu suchen. So schmiegte sie sich rythmisch an ihn.


    Luc hatte mit dem schnelleren Rhytmus so seine Probleme und flog einige Male über seine eigenen Füße. Aber er hatte kaum Zeit, dass ihm das peinlich werden konnte, denn jedes Mal lächelte Kelly ihn hinreissend an. Und er fragte sich, was sie eigentlich an ihm toll fand. Luc räusperte sich: "Meinst du, das hier heute Abend noch was besonderes passiert?"



    "Besonders in welchem Sinne?", fragte Kelly zwinkernd. "Meinst du, ob hier noch irgendetwas besoneres von den Lehrern geplant ist? ... Keine Ahnung."


    Ben schaute den beiden fragend nach.
    "Hattet ihr auch das Gefühl, dass Luc ein bisschen sauer war wegen... naja dem bisschen Flirten mit Kelly?"
    Marcel antwortete prompt: "Es war auf jedenfall ein kleiner Seitenhieb... aber ich hatte das Gefühl er war eher auf Kelly als auf uns bezogen."
    Michel schlang seinen Arm um Bens Taille und fragte mit einem betörenden Augenaufschlag: "Willst du tanzen?"
    Ben grinste und folgte ihm sofort auf die Tanzfläche


    Luc lachte: "Ich meinte schon, ob die Lehrer was geplant haben. Aber mich würde auch interessieren, was du so geplant hast?"


    Verführerisch schaute Kelly Luc lächelnd an. "Geplant? Ich?", fragte sie scheinheilig und kam dabei mit ihrem Gesicht Lucs Gesicht gefährlich nahe.
    "Ich plane nicht, ich handle nach Gefühl.", hauchte sie.


    Eine Sekunde lang wich Luc nicht zurück, doch dann löste er den Blick von Kelly, senkte ihn und zog sich kaum merklich zurück. Er hoffte, dass Kelly ihn nicht falsch verstehen würde. Andererseits... verstand er hier grad selbst nichts. Er strich sanft über Kellys Schulter. "Wo hast du eigentlich dieses Kleid her? Es ist das schönste heute Abend."


    Kelly seufzte innerlich. Bisher war sie noch nie mit einem Mann aus, der derarig schüchtern war, aber sie wollte nichts erzwingen und lächelte so über Lucs Komplimente.
    "Oh, danke, ich hab's selbst entworfen und geschneidert."


    Luc merkte, dass Kellys Haltung sich leicht änderte. Seine Hand glitt wieder an ihre Hüfte und er führte sie etwas weg von einem Pärchen, das ihnen immer in den Weg tanzte. Ben zwinkerte ihm zu und schien es sichtlich zu genießen von zwei Männern umgarnt zu werden.


    "Zwischen Luc und Kelly scheint was vorgefallen zu sein.", flüstere Ben in Michels Ohr, an den er sich geschmiegt hatte. Hinter ihm tanzte Marcel. Dieser legte seine Hände um seine Taille und so konnte er mit beiden gleichzeitig tanzen. Falls man sowas tanzen nennen konnte.
    "Oh ja eindeutig... sollen wir uns einmischen?", fragte Marcel zurück.
    Ben schüttelte den Kopf. Das sollten sie lieber alleine regeln...


    Chris nahm gar nicht wahr, daß er und Hermine beobachtet wurden. Ihn interessierte auch nicht, was die anderen trieben - er hatte nur Augen für das Mädchen und er mußte außerdem arg aufpassen, daß er ihr nicht auf die Füße trat. Er hätte zu gern gewußt, was Hermine dachte.


    Hermine fühlte sich wohl in Chris Armen und war mehr als zufrieden mit ihrer Wahl. Chris war ein guter Tänzer. Mit Ron hätte sie den ganzen Abend nur am Tisch verbracht.

    Kelly tanzte noch zwei Lieder mit Luc, als sie sich kurz auf die Toilette entschuldigte. Dort angekommen puderte sie sich seufzend das Gesicht. Schließlich klappte sie ihre Puderdose zu und schaute in den Spiegel. Sie schüttelte den Kopf und amtete ein paar Mal tief ein und aus, um ihre Wut ganz und gar verschwinden zu lassen.



    Als Blaise gerade etwas zu trinken für Eve und sich holen wollte, gab Snape ihm das verabredete Zeichen. Er nickte, stellte die Gläser weg und ging wieder auf die Tanzfläche.



    Blaise

    Auf Snapes Zeichen hin stellte Blaise die Gläser weg und bahnte sich einen Weg zwischen den tanzenden hindurch bis er vor Draco und Nina stand. "Darf ich abklatschen!" fragte Blaise Draco, der ihn mit fragenden Blick musterte.



    Draco schaute Blaise verwundert an. Warum wollte er mit Nina tanzen und was war mit seiner Eve?
    Verwunderte musterte er Blaise. Hatte er was vor? Nein, sicher nicht. Wahrscheinlich wollte er einfach nur tanzen.
    Er gab Nina einen Kuss und drehte sich weg um Blaise zu ihr zu lassen. Er machte sich auf den Weg zu Eve.


    Ben bemerkte, dass Luc alleine war... Hatte er sich mit Kelly gestritten?



    Nachdem Kelly eine Weile nicht von der Toilette zurückkam, gesellte sich Luc zu Ben und den Zwillingen. "Ich hoffe, ich stör euch nicht", grinste er wissend und lehnte sich lässig an einen Stuhl hinter sich.


    Ben zuckte im ersten Moment erschrocken zusammen.
    "Nein du störst nicht", hauchte Marcel, der Luc am nähsten stand und drehte sich zu ihm um.
    Ben knuffte ihm leicht in die Seite und drehte sich auch Richtung Luc.
    "Du störst wirklich nicht. Brauch eh ne Pause... bin ganz fertig!", antworte Ben Luc fröhlich.
    "Ich hol euch dann was zu trinken", murmelte Marcel leicht eingeschnappt.
    Ben zuckte mit den Schultern und sah im grinsend nach.
    "Was war das vorhin zwischen Kelly und dir oder darf man nicht fragen?", platzte es Michel neugierig hinaus.


    "Ach, da war gar nichts", meinte Luc. Er warf Ben einen Blick zu. Vor Michel oder Marcel wollte er nicht unbedingt sein Seelenleben auspacken. "Die Schüler scheinen sich langsam beruhigt zu haben und beschäftigen sich eher mich sich, als euch drei anzustarren", grinste er.



    Blaise

    'Hoffentlich denkt Eve jetzt nicht ich würde sie sitzen lassen...' dachte Blaise als er mit Nina das Tanzbein schwang. Als sie kurz hinter einer Säule nahe des Ausgangs verschwanden nutzte Blaise die Chance und murmelte ein Stupor. Sofort wurde Nina ohnmächtig und Blaise schaffte sie unauffällig zu Professor Snape.



    Ben bemerkte Lucs Blick. Wollte er nur mit ihm alleine reden, kam ihm vor. Sollte er Michel auch wegschicken? Oder reichte es ihm später? Er versuche mühsam Luc das durch ein unauffälliges Zeichen zu fragen.
    "Ja, man gewöhnt sich auch an alles, obwohl ich zugeben muss, dass ich diese Aufmerksamkeit genossen habe.. immer noch genieße."



    Kelly machte sich auf dem Weg zurück zum Saal. Sie wollte ihn gerade betreten, als sie einen Schatten aus dem Augenwinkel sah. Sie drehte ihren Kopf herum und sah einen Umhang um die Ecke flattern. 'Bestimmt nur ein Pärchen, was ungestört sein will', dachte sie Schultern zuckend und betrat wieder den Saal.
    Sie suchte in kurz ab, als sie Luc fand. Lächelnd bahnte sie sich den Weg zu ihm und Ben. Als sie angekommen war, harkte sie sich unter seinen Arm und lächelte ihn an.



    Nina

    Erst war Nina erstaunt, dass Blaise und Draco einfach so tauschten, doch da sie nichts gegen Blaise hatte, tanzte sie einfach fröhlich weiter.
    Bevor sie allerdings überhaupt etwas tun konnte, sah sie nur noch schwarz.



    Bevor Luc mit Ben sprechen konnte, kam Kelly zurück und hakte sich bei ihm unter. Er warf Ben einen kurzen Blick zu und lächelte seine Begleitung dann an.

    Snape übernahm die immer noch bewusstlose Nina. Jetzt musste es schnell gehen. "Das wird sich sehr gut in Ihrer Benotung niederschlagen, Mr. Zabini", verspach Snape. "Nun gehen Sie wieder zurück zum Ball bevor jemand Verdacht schöpft." Als Blaise sich umdrehte, richtete Snape seinen Zauberstab auf ihn und sprach: "Obliviate". Nun würde Blaise vergessen haben, um welchen Gefallen er ihn gebeten hatte. Dann verschwand er mit Nina, überquerte das Gelände, ging durch das Tor und benutzte den dort hinterlegten Portschlüssel.



    Ben lächelte Kelly zu.
    "auch wieder hier?", fragte er sie neckend.
    Neben Kelly konnte er Luc schlecht fragen was pasiert war, aber er hatte vor Luc später mal abzufangen. Dem Blick nach zu urteilen, wollte er mit ihm Reden. Er nickte leicht und hoffte, dass Luc ihn verstand.
    In dem Moment kam Marcel mit den Drinks zurück.


    Wo war Nina hin?? Zuerst wollte Blaise mit ihr alleine tanzen, verschwand Richtung ausgang und jetzt kam er alleine zurück. Was war passiert?



    Blaise

    'Was war nur geschehen? Und wieso schaute Draco ihn an als ob er Kinder fressen würde?' Blaise wurde schon ganz unwohl in seiner Haut, als er auch noch Eve's Blick spürte hatte er das Gefühl was verbrochen zu haben. "Was ist? Hab ich was gemacht?" fragte er, als er die Stille nicht mehr aushielt.



    Kelly merkte, dass sie gerade in eine Unterhaltung reingeplatz war, aber es war ihr ganz egal.
    "Aber natürlich, ich kann mein Date doch nicht allzu lange alleine lassen.", sie lächelte Luc an.
    "Sollen wir zur Bar gehen, was trinken?", fragte sie die beiden Männer.



    Luc nickte und auch Ben und die Zwillinge hatten nichts dagegen. So gingen sie alle an die Bar und bestellten etwas zu trinken. Luc bemerkte ihm Augenwinkel, dass Draco mit seinem Freund und einer Schülerin zu diskutieren schien. Wo war Nina?



    Kelly folgte Lucs Blick.
    "Was ist denn da los?", fragte sie in die Runde, so dass jeder nun die drei beobachtete.



    Es gab so Momente wo man nicht wusste, was man sagen sollte und dieser gehörte Bens Meinung nach eindeutig dazu.
    Ben lehnte sich gegen die Bar und betrachtete das Geschehen: "Was ist denn da drüben los? Malfoy wirkt ja, als ob er gleich Blaise fressen würde."


    Draco schaute Blaise böse an. "Was du gemacht hast? Du hast vorher abgeklatscht und mit Nina getanzt und wo ist sie jetzt???"



    Blaise

    "Ich hab was? Das letzte, an das ich mich noch erinnern kann ist, dass ich für Eve was zu trinken holen wollte..." Langsam dämmerte Blaise, dass da was im Busch war.



    Draco

    "Du kannt dich nicht daran erinnern? Du willst doch nicht wohl etwa behaupten, dass man dich verzaubert hätte oder wie?", fuhr Draco ihn an.
    Er war verdammt wütend



    Blaise

    "Wenn ich es dir doch sage! Glaubst du, ich würd dich anlügen bei jemanden der dir wichtig ist? Ich bin doch nicht irre! Ich häng nunmal an meinem Leben." versuchte Blaise sich zu verteidigen. Eve war schon etwas überzeugter als noch vor ein paar Minuten.


    Draco schaute immer noch leicht ungläubig, doch er beschloss ihm zu glauben.
    Blaise ist immerhin sein bester Freund und er wusste, was passieren würde wenn er lügen würde.
    "Kannst du dich an gar nichts mehr erinnern? hast du vielleicht mit jemanden vorher irgendwas ausgemacht?"



    Blaise

    Er grübelte ein wenig. Plötzlich schoss es ihm: "Ich glaub, Snape hat mit mir noch geredet.Nur worüber weiß ich nicht mehr. Glaubst du, das ist wichtig?"



    Kelly dachte nach. "Was kann Malfoy so wütend machen?", murmelte Kelly vor sich hin. Sie beschloss Nina zu fragen und suchte mit den Augen die Halle ab.
    "Jungs? Wo ist Nina?", fragte Kelly und wurde leicht panisch.



    Luc zuckte mit den Schultern. "Ich hab mich auch schon gewundert, dass sie nicht mehr mit Draco tanzt. Vielleicht hatten die beiden Streit? Vielleicht ist sie in ihrem Zimmer...Sollen wir sie suchen?"



    Ben

    "Ja. Auf jeden Fall. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Blaise was mit Ninas verschwinden zu tun hat, aber wenn Malfoy so wütend ist... keine Ahnung. Vielleicht sollten wir vorher sie mal fragen, was mit Nina los ist?"
    Brachte Ben vorsichtig ein.



    Draco

    Draco war knapp davor Blaise oder dem nächstbesten der ihm unter die Finger kam den Kopf abzureißen. So wütend war er schon lange nicht mehr gewesen.
    "Snape? Wenn er dahinter steckt garantiere ich für nichts mehr..."



    "Ich rede mit Draco.", sagte Kelly und verschwand auch schon in seine Richtung.
    "Draco?", fragte sie. "Wo ist Nina, ich muss sie unbedingt sprechen?"



    Draco schaute sie verwundert an. Auf sie hatte er voll und ganz nicht gerechnet.
    Mit einem leicht wahnsinnigen Glitzern in den Augen fuhr er sie an: "Frag doch ihn! Immerhin hat er sie entführen lassen. Sie ist weg!!!"



    "Weg?", wiederholte Kelly und Entsetzen spiegelten sich in ihren Augen wieder.
    Sie fasste sich an die Stirn. "Wir müssen sie suchen!"
    Wieder wurde Kelly panisch. Sie fächerte sich in der einen Sekunde Luft mit den Händen zu in der nächsten Sekunden strich sie sich eine Stähne hinters Ohr um in der Sekunde darauf ihre Fingerspitzen wie wild aufeinander prallen zu lassen.



    Luc löste sich von den anderen und ging hinüber zu Kelly. Er legte ihr die Hand auf den Arm. "Was ist los?" Kelly wirkte, als würde sie gleich durchdrehen.



    "Nina ... ", Kelly atmete hektisch. "Weg ... Entführt ... Blaise."



    Draco verdrehte bei Kellys übertriebener Reaktion kurz genervt die Augen.
    "Blaise hat sie nicht entführt... er wurde verzaubert. Sonst würde er sowas nie tun. Wir müssen was tun. Einfach so loslaufen und suchen bringt sich nichts. Sie wurde sicher schon weggebracht... Wir müssen zu Dumbledore gehen!"
    Draco hatte sich inzwischen schon wieder soweit beruhigt um wieder klar denken zu können.



    Luc sah Draco an: "Jetzt mal ruhig. Wer soll Nina entführt haben? Vielleicht ist sie wirklich in ihrem Zimmer oder redet mit irgendwem..." Luc war das ganze nicht geheuer, natürlich machte er sich auch Sorgen, Nina war anscheinend schon eine Weile fort, trotzdem wollte er nicht sofort vom Schlimmsten ausgehen.



    "Selbst wenn es was bringt ... ", Kelly hatte ihren Traum nicht vergessen. "Nicht Nina suchen ... Wir ... Nicht ihr folgen ... Wir dürfen nicht ... Und Blaise ... ", ihre Stimme wurde zu einem Flüstern, so dass keiner mehr ihre genauen Worte verstehen konnte. " ... dunkle Haare ... Das ist böse."
    Dann fasste sie sich wieder. "Dumbledore? Kann er helfen. Wir müssen helfen ... Wir sollte Nina suchen ... Aber wir dürfen nicht ... "



    "Ich täusche mich sicher nicht. Warum sollte sie zuerst mit Blaise tanzen und dann ohne etwas zu sagen aufs Zimmer gehen oder warum sollte sich sonst Blaise nicht mehr daran erinnern können, dass er überhaupt Nina um den Tanz gefragt hat?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:46


    Blaise

    "Hallo? Ich bin anwesend! Und ja es stimmt, ich kann mich an nichts mehr erinnern. Das letzte an das ich mich noch erinnern kann ist, dass ich mit Snape gesprochen hab." rechtfertigte sich Blaise. Wenn er etwas überhaupt nicht leiden konnte, dann war es wenn jemand über ihn redete während er neben diesem stand.



    Chris und Hermine bekamen erst gar nichts von der AUfregung mit. Erst, als Chris einen Blick zu Luc warf, sah er dessen Sorgenfalten und daß er mit Kelly, die aufgeregt wirkte und zweien von den Slytherins zusammen stand.
    Sie hörten auf zu tanzen und gingen zu ihnen rüber. Er bekam gerade noch mit, daß Blaise sich rechtfertigte, weil er mit Nina getanzt hatte, sie aber plötzlich verschütt gegangen war.
    "Jemand verschwindet nicht einfach so." sagte Chris nachdenklich und sah sich um. "Nicht mal Nina. Laßt sie uns suchen." schlug er vor. "Draco und Blaise gehen am besten in den Gemeinschaftsraum der Slytherin, ruhig auch in die Schlafräume. Luc und Kelly - ihr sucht Snape, ihren Hauslehrer. Er sollte Bescheid wissen. Und Hermine und ich schauen draußen nach."



    "NEIN!", rief Kelly. "Nein, nein ... Das ... Es geht nicht. Es ist gefährlich ... Mein Traum ... Nein! Wir dürfen ihr nicht folgen!"
    Kelly war zu verzweifelt. Warum verstehte sie niemand? Tränen der Hilflosigkeit und Verzweiflung schossen ihr in die Augen.



    Luc nahm Kellys Hand und zog sie aus dem Ballsaal. Widerwillig ließ sie es mit sich geschehen. Vor der Tür hielt er an. "Was ist denn los? Was hast du geträumt und was ist gefährlich?"



    Ben schaute Chris fragend an:
    "Gibt es für uns auch was zu tun, oder sollen wir einfach mal hier warten? Sollten wir nicht Dumbledore warnen? Immerhin scheint ja Snape was damit zu tun haben!"



    Chris schaute Ben verwirrt an und wirkte auf einmal gar nicht mehr so sicher.
    "Was denn für Träume?" Fragend sah er zwischen Luc und Kelly hin und her. "Wovon redet sie da? Was ist denn los mit euch? Warum sollen wir Nina nicht suchen?"



    Kelly setzte sich auf einen Stuhl in ihrer Nähe, stützte ihre Ellebogen auf ihren Knien ab und legte ihren Kopf in ihre Hände.
    "Ich träumte von dem Ball ... Und von einem Mann mit schwarzen Haaren ... Er ist gefährlich ... Er hat nichts getan ... Er ... Ich habe es gefühlt. Er meint, ich solle ihm folgen ... Vielleicht ... Vielleicht sollte ich sie alleine suchen gehen."
    Kelly atmete tief ein. "Okay, ich geh los und ihr sagt Dumbledore Bescheid?"



    Luc zog die Augenbrauen zusammen und drehte sich dann zu den anderen. "Kelly hat recht, ihr solltet zu Dumbledore gehen." Schließlich wandte er sich wieder an Kelly: "Du wirst nirgendwo alleine hingehen, verstanden? Ich komme mit."



    "Aber ... -", sie wollte sagen, Luc sollte bei den anderen bleiben, sie würde es alleine schaffen, doch Luc blickte so entschlossen drein, dass es ihre Worte in Luft auflöste. "Ich ... Eben sah ich jemanden um eine Ecke gehen ... "



    "Dann folgen wir diesem jemand doch", beschloss Luc und schob Kelly sanft in die Richtung, die sie ihm zeigte.

    Luc war sich nicht sicher, was er von der ganzen Sache halten sollte. Träume waren nur Träume. Und Nina würde sicherlich wieder auftauchen. Vielleicht war es auch nur ein dummer Streich der Slytherins. Wer wusste schon, was in diesen Schülern vorging?



    "Es ist schon einige Zeit her ... Er ... Vielleicht war es auch nur ein Pärchen, das allein sein wollte?", Kelly wusste nicht mehr wo links und rechts war und wünschte sie zurück in ihr altes Leben, wo es Männer gab, die nicht kompliziert waren und sie keine Freunde hatte, um die sich sorgen konnte.



    Sie waren um die Ecke gebogen, doch sahen nur einen Gang, der leer und dunkel vor ihnen lag. "Ich denke, wir sollten mal gucken, ob sie nicht in eurem Zimmer ist." Kelly nickte und sie gingen in den Turm. Doch Nina war weder im Gemeinschaftsraum, noch im Schlafzimmer. Luc fragte auch jeden Schüler, den sie trafen, auch wenn das wegen dem Ball eher wenige waren, doch niemand schien Nina gesehen zu haben.



    "Hat der eine Lehrer nicht mal so 'nen Zauberspruch erwähnt, der einem 'ne Richtung weist?"
    Kelly erinnerte sich nur schwach. Sie verabscheute Lernen, deswegen hatte sie damals auch die Schule geschmissen. Zwar war sie nie auf den Kopf gefallen, aber das alles langweilte sie einfach an.



    "Ja, den hat Chris benutzt, aber den habe ich mir nicht gemerkt", gestand Luc. Sie standen am oberen Absatz der Treppe und hörten die Geräusche aus dem großen Saal. "Hoffentlich haben die anderen schon Dumbledore gefunden."



    Kelly seufzte.
    "Also gehen wir zurück?"
    Sie hoffte, Luc würde ihre Frage bejahen ... Ihr Gefühl sagte ihr nichts Gutes und immer wieder kam ihr ein Bild des schwarzhaarigen Mannes in den Kopf. Aber sie konnte kein Gesicht erkennen ...



    Ben machte sich gemeinsam mit Chris auf die Suche nach Dumbledore.
    Bald standen sie vor einem Phönix. Das musste der Eingang sein.
    "Hast du eine Ahnung wie das Passwort lautet?"



    Ich habe keine Ahnung." erwiderter Chris. "Professor McGonaghall meinte mal zu mir, daß er eine Schwäche für Süßigkeiten hätte und das Paßwort meist irgendein Lecker-Kram wäre. Laß uns ein paar probieren."
    Und so versuchte Ben und Chris alle möglichen Süßigkeiten durch, die sie schon mal gekostet hatten oder die ihnen die Anderen aus Hogsmeade mitgebracht hatten.



    Sie waren bei "Schokofröschen" angelangt, als eine Treppe erschien, die Ben und Chris hinaufstiegen. Schließlich standen sie in Dumbledores Büro und wurden neugierig von einem Phönix und mehreren Bildern beäugt. Dumbledore saß am Schreibtisch und strich sich nachdenklich über den Bart. "Was führt Sie beide denn hier her?" fragte er.



    Chris fühlte sich in dem Moment, wie er immernoch aussah wie ein Junge. Doch Dumbledore hatte ich erkannt.
    "Wir müssen Ihnen etwas Wichtiges sagen." murmelte Chris aufgeregt. "Nina ist wie vom Erdboden verschwunden. Der Letzte , der sie gesehen hat, war Blaise Zabini und der erinnert sich an kaum was, als hätte er in Trance gehandelt. Und sie müssen unbedingt mit Kelly reden! Sie sagt, wir sollen sie nicht suchen, sonst passiert etwas Furchtbares. Können Sie uns helfen?"


    Auf Dumbledores Gesicht spiegelte sich Besorgnis aber gleichzeitig auch Wissen wieder. "Nun, Chris, ich denke wir sollten uns zuerst die Geschichte von Mr. Zabini anhören. Vielleicht bringt es etwas Klarheit in die Sache, wenn ich die verschwommen Erinnerungen wieder aufkläre! Am Besten wir holen ihn erst mal her."


    Chris nickte. "Okay." Er sah Ben an. "Würdest du bitte Blaise holen? Ich suche indess Kelly und Luc."
    Langsam wurde er das Gefühl nicht, daß hier irgendwas nicht mit recten Dingen zuging. Etwas Dunkles bemächtigte sich Howarts´.


    Ben hatte das Gefühl, als ob Dumbledore das alles schon lange gewusste hätte.
    Er drehte sich um und verließ den Raum, rannte die Treppe hinunter ohne sich etwas zu brechen. Dann rannte er weiter in Richtung große Halle. Vor der Halle blieb er stehen und atmete mehrmals tief durch. Er hoffte, dass Blaise noch in der Halle war.
    Er ging in die Halle. Am Rande sah er Blaise mit Draco diskutieren.
    "Entschuldigung. Kann ich kurz mal stören.", fragte er vorsichtig.
    Malfoy drehte sich um und sah ihn giftig an.
    "Nein!"
    Ben antworte leise zischend: "Ich denke, dass sollte Blaise entscheiden..."



    Blaise

    Eine Augenbraue hochziehend sah er Ben an. Sollte er noch weiter eine sinnlose Diskussion mit Draco führen oder sich anhören was Ben von ihm wollte? Er entschied sich für letzteres.
    "Dray ich denke du hast alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt. Was gibts so dringendes, Ben?"


    Ben schickte Malfoy noch einen giftigen und verächtlichen Blick zu, dann wandte er sich an Blaise.
    "Dumbledore will mit dir reden!"


    Luc und Kelly wollten gerade die Halle betreten, als Chris sie abfing. "Kommt mit, mir sollen alle zu Dumbledore" Die beiden folgten ihm und bald waren alle in Dumbledores Büro versammelt.


    Blaise

    'Na prima! Der nächste der mich deswegen löchert. Wie oft soll ich die Geschichte noch erzählen?' dachte Blaise so bei sich, als er Ben zu Dumbledores Büro folgte.


    In Dumbledores Büro trat Kelly von einem Fuß auf den anderen. Wie konnte der Mann so ruhig da sitzen, wenn Nina in Gefahr war? Dabei tippten ihre Finger im schnellen Rhythmus gegen ihr Bein.



    Als alle anwesend waren, begann Dumbledore Blaise zu dem Vorfall zu befragen. Als ihn das nicht weiter brachte, begann er mit magischer Hilfe Blaise's Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Ein gemurmelten "Finite" und der auf ihm liegende Zauber verlor seine Wirkung. Als Blaise wieder dämmerte was geschehen war, berichtete er wie er von Snape beauftragt worden war, Nina zu betäuben und sie zu ihm zu bringen.
    "Vielen Dank Mr. Zabini! Sie haben uns sehr geholfen." entgegnete Dumbledore, als Blaise geendet hatte und an Lupin gewandt: "Remus, könntest du Serverus zu uns holen damit auch er sich dazu äußern kann?“


    Er hatte es doch gewusst. Dieser Quacksalber war ihm immer schon verdächtig vorgekommen.
    Wütend starrte er vor sich hin.
    Er wusste nicht wirklich was er sagen sollte.



    Als Lupin zurück ins Büro des Schulleiters kam, berichtete er dass Snape wohl mit einem Portschlüssel vor den Toren von Hogwarts geflohen ist. Die Hoffnung ihn zu schnappen zerstörte Lupin indem er mitteilte, dass der Portschlüssel unschädlich gemacht wurde.
    "Da wir zur Zeit nichts an dem Geschehenen ändern können, würde ich Ihnen raten sich schlafen zu legen. Morgen wird wieder ein anstrengender und aufregender Tag. Ich wünsche Ihnen allen eine Gute Nacht!" meinte Dumbledore nach Lupins Ausführungen.



    Wie sollte er bitte so schlafen gehen?
    Er war viel zu nervös, viel zu hibbelig, viel zu aufgeregt.
    Auf einmal in geschehen zu sein, von dem er sonst immer nur gelesen und nicht zu träumen gewagt hatte!!
    "Als ob ich so schlafen könnte...", murmelt er vor sich hin.



    Luc verließ mit den anderen das Schulleiterbüro. "Wir sollen schlafen gehen? Wie stellt er sich das vor? Wie kann er so ruhig bleiben? Anscheinend wurde einer von uns von einem Lehrer dieser Schule entführt und uns sagt man immer noch nicht warum wir hier sind!" Luc fluchte leise vor sich hin und sah die anderen an.



    Ben zuckte, als Luc zu reden anfing erschrocken zusammen. Er hatte nicht mit so einem ausbruch gerechnet!
    Doch er musste er ihm recht geben.
    "Das stimmt voll und ganz. So bald was passiert, werden wir ins Bett geschickt oder sonst was. Verdammt noch mal, warum sind wir eigentlich hier her geschickt worden?? Wir haben nicht mal wirklich zauberkräfte, aber dennoch... und dann wird auch noch Nina entführt. Noch dazu von diesem Quacksalber, aber wir erfahren wieder mal nichts...Typisch!"



    Kelly legte eine Hand auf Lucs Schulter, wollte was sagen, wusste aber nicht was. So setzte sie sich auf eine Bank, die in der Nähe stand und setzte sich, den Kopf nach hinten lehnend. Sie wusste nichts, was sie sagen sollte, konnte kaum denken, denn ihr Kopf hämmerte wie wild.



    Nina erwachte. Sie lag auf einer harten Pritsche, in einem stockdunklen Raum. Von irgendwo her hörte sie Geräusche. Stimmen. Sie richtete sich auf. Ihr Kopf schwirrte etwas, aber abgesehen davon ging es ihr gut. Man hatte sie auch nicht gefesselt, doch sie war sich nicht sicher, ob sie aufstehen sollte, da es wirklich so dunkel war, dass man nicht mal die Hand vor Augen sah.


    Chris war alles andere als zufrieden mit den Ereignissen und Dumbledore´s Reaktion. Der Ball ansich war gelaufen. Es war nicht einmal Mitternacht und Chris verwandelte sich im Waschraum zurück in das, was er wirklich war - ein Mann, der sich sorgte und der es haßte, die Hände in den Schoß zu legen, während vielleicht irgendwo da draußen jemand verängstigt nicht begriff, was vor sich ging.....


    Harry schlief gegen ein Uhr glücklich ein. Sein letzter Gedanke galt Ginny Weasley und er hoffte im Stillen, daß sie im Traum bei ihm bleben würde.........doch leider blieb dies ein frommer Wunsch....

    Harry ging wieder über wabernden Boden, fühlte Hitze, die ihm die Härchen auf der Haut versenkten und konnte kaum atmen. Aber er konnte nicht fliehen! Es war zu dunkel! Wo sollte er hin? Wenn er schreien wollte, kamnur ein Quäken aus seiner Kehle! Harry röchelte und hielt sich den Hals! Panik stieg in ihm auf! Da! Ein heller Punkt - Licht! Harry nahm Anlauf und wollte daruf zu laufen doch plötzlich packte ihn etwas schmerzhaft am Fuß und hielt ihn fest! In Panik sah er an sich herunter und schrie auf........ ER war es wieder!
    "Hilf mir!!! Harry! HARRY!!!!

    "Harry! Wach auf!"
    Der Junge fuhr erschrocken auf und starrte heftigste atmend in zwei besorgte Gesichter. Ron und Chris knieten neben ihm und er lag auf dem Boden neben dem Bett.
    "Was zum Henker hast du schon wieder geträumt?"



    Langsam bekam Nina Angst, aber noch wurde diese von ihrer Wut und der Unsicherheit übertönt.
    Sie war wütend darauf, dass sie sich an nicht viel erinnern konnte und gleichzeitig machte sie dies unsicher.
    Sie strich sich durchs Gesicht. Wie lange war sie denn hier?
    War es noch die gleiche Nacht?



    Kelly wollte nicht in ihren Schlafraum zurück. Dort würde es so erdrückend leer sein. So blieb sie auf der Bank sitzen.



    Luc setzte sich neben Kelly. "Komm, wir sollten schlafen gehen!" Doch Kelly wollte nicht und so schwiegen sie eine Weile miteinander, bis Luc im Sitzen einschlief.



    Als Kelly merkte, dass Luc eingeschlafen war, legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und schloss ebenfalls die Augen. Wenige Augenblicke später holte auch sie der Schlaf.



    Nina wurde immer wütender.
    Vorsichtig stand sie auf. Mit ihren Händen vor sich gestreckt und weit aufgerissenen Augen ging sie vorsichtige Schritte vorwärts.
    Groß war das Zimmer nicht unbedingt, schnell kam sie an das anscheinend andere Ende.
    >Jetzt ne Kippe...< Aus Reflex griff Nina in ihre Tasche und war verwirrt.
    Feuerzeug plus Zigarettenschachtel, beides war noch vorhanden.
    Ihr Zauberstab war allerdings weg.
    Sie tastete sich den Weg zurück zur Pritsche, setzte sich darauf und lehnte sich an der Wand an.
    Durfte sie hier rauchen?
    Moment - was fragte sie sich das?
    Durfte man sie hier festhalten? NEIN!
    Also konnte es ihr auch egal sein, was sie hier durfte und was nicht.
    Sie zündete sich eine Kippe an, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, damit ihre Gedanken etwas zur Ruhe kam.



    Nina hörte, die Stimmen hinter der Tür lauter werden, dann Schritte. Schließlich wurde ein Schlüssel umgedreht, dann ein schwerer Riegel zurückgeschoben. Schließlich fiel gedämpftes in den Raum und Nina konnte erkennen, dass der Raum, in dem sie sich befand, völllig leer war. Dann sah sie Schatten. Drei Männer in langen Mänteln, Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. Sie kamen näher. Einer bewegte seinen Zauberstab und Ninas Zigaretten flogen in seine Hände.



    "Voi vittu!", grummelte Nina und starrte diese Männer wütend an.
    Irgendwie machten sie ihr Angst, aber dies jetzt zu zeigen, brachte ihr Ego nicht.
    "Wo bin ich? Beziehungsweise - was soll das hier?"



    Ron reichte Harry ein Taschentuch. "Du hast Nasenbluten. Also sprich, was hast du geträumt?" Harry wischte sich das Blut von der Nase... "Harry, nun rück endlich raus mit der Sprache!"



    Harry wischte sich die Nase und starrte vor sich hin. Sollte er wirklich davon erzählen? Was, wenn man ihn wieder mal für verrückt erklärte oder sein Traum Panik auslöste?
    Er sah Chris an und merkte, daß er dem Mann vertrauen konnte.....Ron sowieso - immerhin war er sein bester Freund.
    "Ich...ich träume immer wieder von.....von..." er schluckte und krächzte einen Namen. "Sirius."
    Ron zog scharf die Luft ein und wurde blaß.
    "Was?" Chris begriff nicht. "Wer ist das?"
    "Er war mein Pate." erwiderte Harry. "Und er ist tot."
    "Und was ist daran, von ihm zu träumen?" wollte Chris wissen.
    "Er....er will..." Harry schüttelte den Kopf. "Es ist grausam! Er schreit um Hilfe! Ich soll ihm helfen, aber ich weiß nicht......wie!"
    Ron und Chris sahen sich fragend an. War das wichtig? Sollte jemand davon erfahren?



    Ron überlegte eine Weile, dann sagte er: "Ich wette, dass sowieso niemand von uns jetzt noch schlafen kann. Also sollten wir zu Dumbledore gehen. Was meint ihr?"



    "Jetzt?" Chris blickte auf seinen lebenden Wecker auf dem Tisch, der blinzelte und sich dann demonstrativ wegdrehte, weil er sich von Chris angestarrt fühlte.
    "Laß doch Harry erst mal zu sich kommen." Chris stand auf und holte ihm etwas zu Trinken.
    "Und nun erzähl mal ganz genau von deinem Traum." sagte er und setzte sich zu Harry. Ron wirkte aufgewühlt und nickte zustimmend.



    Ron nahm Harry ersteinmal das Wasserglas aus der Hand und trank selbst einen Schluck. Der Traum klang wirklich schrecklich!


    Hinter den Männern mit den Kapuzen erschien eine weitere Gestalt. Sie trug einen Umhang und ihr Kopf war kahl. Sie nahm dem einen Mann die Zigaretten aus der Hand, entzündete eine mit dem Zauberstab, und reichte alles Nina. Die Stimme krächzte leicht, als er sprach: "Ich hoffe, Severus und Mr. Zaibini haben dich nicht zu hart behandelt?"



    Nina war erstaunt, als sie ihre Sachen wieder zurückbekam.
    Sie verstaute alles, nicht ohne den Blick von den Personen zu wenden, und antwortete dann.
    "Wenn ich mich an mehr erinnern könnte, wäre das vielleicht hilfreich, um die Frage zu beantworten. Allerdings weiß ich nicht sehr viel mehr, als dass ich mit Blaise getanzt hab. Der muss mich dann wohl zu Snape gebracht haben, oder wie?"



    Die Gestalt lächelte, doch antwortete nicht. Er bewegte nur erneut den Zauberstab und auf der harten Liege erschienen weiche Kissen und eine warme Decke. "Schlaf. Ich möchte mich morgen in Ruhe mit dir unterhalten. Versuch bitte nicht zu fliehen, das würde es uns nur unnötig schwer machen."



    Lange konnte Nina nicht schlafen, sie lehnte noch an der Wand, dachte nach und rauchte.
    Doch irgendwann fielen ihr trotz der Umstände die Augen immer wieder zu, also warf sie die Zigarette, die sie noch rauchte, zu den anderen auf den Boden, trat darauf, dass sie ausging, und kuschelte sich unter die Decke.
    Warum war hier erst alles so kalt und die Männer so typisch... entführerisch?
    Und dann war da der, der ihr eine Gänsehaut machte, weil er so gut behandelte.
    Was für ein Plan steckte dahinter?



    Luc erwachte mit einem stechenden Rücken. Oh Gott, er hatte wirklich die Nacht auf dieser Bank verbracht und im sitzen geschlafen! Dann fühlte er Kellys Kopf auf seiner Schulter und lächelte.

    Ron hatte zwar behauptet kein Auge mehr zu zu kriegen, doch dann hatte ihn der gesunde Schlaf geholt.

    Die Tür zu Ninas Zimmer ging auf und Snape erschien. "Sie sollen mitkommen", sagte er knapp und machte eine Geste, dass sie ihm folgen solle.



    Wütend blickte Nina zu Snape auf, atmete dann aber tief durch und folgte ihm.
    Was sollte das?
    Doch über ihre Neugierde siegte nun wieder die Angst.



    Snape führte sie in einen Raum, der von großen Kandelabern erleuchtet wurde. In der Mitte stand ein langer Tisch und auf diesem wartete ein fantastisches Frühstück auf Nina.

    "Wachen stehen draußen, kommen Sie nicht auf die Idee zu fliehen", sagte Snape und ließ sie allein.



    Ungläubig starrte Nina Snape an.
    "Äh - hallo? Würden Sie mich vielleicht auch mal aufklären? Außerdem bin ich nicht so dumm, von wo fliehen zu wollen, wo ich mich nicht auskenne. Ganz davon abgesehen, wie ich hier behandelt werde...", den letzten Satz nuschelte Nina nur, dann setzte sie sich einfach an den Tisch.



    Nina hatte gegessen, als die Tür erneut aufging und der Mann erschien, der ihr die Zigaretten zurückgegeben hatte. Er setzte sich ihr gegenüber. Der dunkle Umhang fiel um seinen schmalen Körper. Die langen, dünnen Finger legte er auf die Tischplatte. Er hob den Kopf und aus dem kahlen Schädel sahen ihr rote Augen entgegen. "Hat es dir geschmeckt?"



    Als der Mann sprach, stellte sich eine Gänsehaut bei Nina auf.
    Ohne dies weiterer Beachtung zu schenken, antwortete sie:
    "Ja, danke. War gut, auch wenn ich nie viel esse."
    Sie sah denn Mann fest in die roten Augen.
    Ob sie jetzt mal mitgeteilt bekommen würde, warum sie hier war?
    Sie war nichtmal eine richtige Hexe.
    Eigentlich war sie gar nichts.



    "Du wirst dich sicherlich fragen, warum du hier bist. Nun, wie ich von Severus Snape erfahren habe, hat Dumbledore euch alle im Unklaren gelassen." Er legte die Hände ineinander. "Ich werde ehrlich sein. Du und deine ... ich nenne sie einmal ... Freunde... seid keine Zauberer oder Hexen, doch genau deswegen seid ihr so wichtig für das, was vor uns liegt. Ich werde dir zur rechten Zeit noch genauer eure Aufgabe erklären." Er erhob sich und kam zu Nina. "Du bist ein Ass im Mischen von Zaubertränken. Das ist beeindruckend nach so kurzer Zeit." Er lächelte, was mehr eine Grimasse war. "Meinst du nicht auch, dass jeder entscheiden sollte, ob er an etwas beteiligt sein möchte oder nicht, und auf welcher Seite er stehen will? Dumbledore hat euch diese Entscheidung nie gelassen."



    Nina überlegte kurz.
    "Eigentlich bin ich auch genau dieser Meinung. Aber denken sie nicht auch, dass jeder enscheiden sollte, wo er hingeht und wo nicht und nicht mit Gewalt dazu gezwungen werden sollte?"
    Zu spät bemerkte sie, dass ihr Mundwerk mal wieder schneller als ihr Verstand gewesen war.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:46


    Die Gestalt lachte: "Natürlich hast du recht, doch es ist etwas schwieriger. Dumledore hat es nicht so gerne, wenn ich einen seiner Schüler zu mir einlade. Hat er euch eigentlich bereits von mir erzählt? Von dem schrecklichen Lord Voldemort?" r lachte wieder, ein hartes, raues Lachen.



    Nina nickte.
    So langsam verstand sie, wo sie hier war.
    Sie war wohl nun auf die "andere Seite" gerutscht - bzw. entführt.
    Und saß Lord Voldemort gegenüber.
    Als erste aus der Gruppe konnte sie ihm nun leibhaftig ins Gesicht blicken.
    Bei seinem Lachen stellten sich Ninas Nackenhärchen auf.
    "Apropos einladen... warum bin ich als einzige hierher "eingeladen"?"



    Voldemort lachte: "Mir gefallen kluge Menschen. Auch wenn du sehr vorlaut bist." Er reichte Nina die Hand. "Komm, ich möchte dir mein Haus zeigen." Nina ergriff zwar nicht seine Hand, aber folgte ihm. Sie verließen das Zimmer und gingen durch ein Treppenhaus.

    "Nun, du bist hier, weil du hier her gehörst. Kelly ist unserem Ruf vor Monaten nicht gefolgt und nun wendet sie sich zur sehr den Gryffendors zu gewandt. Und dieser Ben... Du bist die beste Wahl und ich hoffe, dass du mir helfen wirst."



    Nina war ein wenig überrascht.
    Kelly hatte nichts davon erzählt!
    Und sie, Nina, sollte hierher gehören? Woher wollte dieser Kerl das wissen?
    Nina wusste, seit sie in dieser Welt war, selbst nicht mehr, wo sie hingehörte.
    War sie hier, weil Dracos Vater was mit dieser Seite zu tun hatte und sie, Nina, widerum was mit Draco?
    Jedenfalls erwähnte sie Draco lieber nicht, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass dieser Mann vor ihr mehr von ihr wusste, als ihr lieb war.
    "Ich dachte, diese "Seite" hier hat eine gewisse Abneigung gegen Hexen und Zauberer aus Nichtzaubererfamilien. Ich bin nicht mal eine Hexe, ist das für euch nicht noch viel schlimmer?"


    Kelly wachte auf, als Luc sich minimal bewegte. Sie kniff die Augen zusammen und bewegte leicht ihre Kopf.
    "Arhg ..."
    Sie ließ ihren Kopf wo er war und versuchte mit ihrer Hand ihren Nacken zu massieren.



    Ben wachte auf, als ihn ein paar Sonnenstrahlen weckte.
    Wo war er? Das war nicht sein Bett. Er tastete mit der hand die umgebung ab. Das, was er da spürte, war auch nicht er. Langsam schlug er die Augen auf. Er schaute in Michels strahlendes Gesicht. "Morgen!", sagte dieser fröhlich. Ohh... Auf ein Mal kam die Erinnerung wieder. Ben wurde rot. "Marcel ist gerade duschen. Wenn du magst, kannst du als nächster gehen." Ben nickte nur langsam und stand auf. Ein ebenfalls fröhlich wirkender Marcel kam singend aus der Dusche. Ben ging unter die Dusche und kam gleich angezogen von dort zurück.
    Er gab den beiden Männern einen Kuss und ging zum Frühstück.



    Chris hatte sehr schlecht geschlafen. Alles tat ihm noch weh von der nächtlichen Verwandlung. Außerdem hatte er schlechte Träume gehabt, nachdem ihm und Ron Harry erzählt hatte, daß sein toter Pate ihm immerund immer wieder im Traum erschien, sich an ihn krallte und um Hilfe flehte.
    Sie waren nicht zu Dumbledore gegangen, wie sie es eigentlich vorgehabt hatten. Stattdessen hatten die drei beschlossen, am nächsten Morgen zu Dumbledore zu gehen und dann versucht, zu schlafen.



    Ron hibbelte eine Weile herum und trieb Chris und Harry an. Sie sollten nun endlich zu Dumbledore gehen!

    In Ninas Entführungsort

    "Nun, ich muss zu geben, dass diese Aufgabe nur von Muggeln erfüllt werden kann." Er blieb stehen und stieß die Tür zu einer Bibliothek auf. "Wie gefällt dir und den anderen Hogwarts denn?"



    Nachdem sie gefrühstückt hatten ( leider nicht in aller Ruhe, weil nämlich Ron so drängelte! ), schnappte sich Chris Harry, gefolgt von Ron und gingen schnurstracks nach vorn an den Lehrertisch zu Dumbledore.
    "Dürften wir Sie bitte mal unter sechs Augen sprechen? Es ist ziemlich wichtig....glaube ich."



    Ben wunderte sich warum Chris, Harry und Ron so dringend mit Dumbledore reden mussten, dass sie sogar zum Lehrertisch gingen.
    Interessiert verfolgte er das Geschehen und ließ sich von Michel ein fertig gestrichenes Honigbrot reichen.
    Wurst oder Speck oder sonstige Sachen, die Engländer gerne zum Frühstück aßen vertrug er nicht wirklich.
    "Was da wohl wieder los ist..",murmelte er vor sich hin.



    "Gut, gut! Harry, Chris, was ist passiert? Schmerzt deine Narbe wieder?" Dumbledore wirkte besorgt.



    Nina ging schnurstracks in die Bibliothek hinein und blickte um sich herum.
    "Hier würd es Ben gefallen... ", nuschelte sie und drehte sich dann wieder um zu ihrem "Hauptentführer".
    "Also eine Aufgabe, für die ihr mich braucht und nur deswegen macht ihr jetzt so ein Trara um mich?"
    Innerlich biss Nina sich auf die Zunge. Schon wieder war diese schneller als ihr Gehirn gewesen.
    "Und in Hogwarts haben wir uns gut eingelebt... gefällt und recht gut dort", schob sie schnell hinterher.



    Voldemort

    "Ja, meinst du, Ben würde es gefallen? Vielleicht sollten wir ihn herholen", Voldemorts Augen blitzten als er Nina ansah. "Gefällt euch Hogwarts wirklich? Gefällt es euch im Unklaren gelassen zu werden über den Grund euer Entführung. Denn, wenn du dich richtig erinnerst, habe nicht nur ich dich entführt. Dumbledore war es, der euch aus euer gewohnten Umgebung riss, euch euren Famlien und euren Freunden nahm, und euch in diese fremde Welt brachte. Ist es nicht so?"



    "Ben liebt Bücher", Nina drehte sich nochmal.
    Viel - zumindest fast alles von dem, was sie so erfassen konnte, war über schwarze Magie, soweit sie das sagen konnte.
    "Wir haben dort Freunde gefunden... das einzig Negative ist die Unklarheit, aber in letzter Zeit haben wir darüber nicht mehr ganz so viel nachgedacht. Man lebt sich schnell ein in eurer Welt. Ich musste mich mehr als einmal daran erinnern, dass ich eigentlich gar nicht zaubern kann".



    Als Chris Harry anstupste, sprudelte es auf ihm nur so heraus. Harry erzählte Dumbledore von seinen immer wieder kehrenden Alpträumen von Sirius.
    "Wie real sind diese Träume?" fragte Der Schulleiter. Er wirkte besorgt, wie Chris bemerkte.
    "Ziemlich real." erwiderte Harry mit Unbehagen. "Er greift nach mir...und er befindet sich an einem grausigen Ort.....er macht mir Angst.....aber er ist nicht allein......dort sind so viele! Es ist einfach schrecklich! Und er schreit um Hilfe! Was hat das zu bedeuten, Professor?"
    Die drei Jungen starrten den alten Mann an, der nachdenklich den Kopf wiegte. "Ich wußte es." brummte er. "Dieser Teufel würde vor nichts zurückschrecken -"
    Harry runzelte die Stirn. "WER? Sirius?" fragte er verständnislos.
    "Nein." seufzte Dumbledore. "Voldemort."
    Ron quiekte kurz auf.
    "Holt die anderen Muggel." sagte der Schulleiter. "Alle sollen in mein Büro kommen. Sofort."
    Chris nickte und rannte los, um Luc und Kelly zu suchen, während Ron und Harry zu Ben gingen.



    Luc und Kelly sprangen sofort auf, als sie Chris zugehört hatten und folgten ihm in das Schulleiterbüro. Was war hier los? Hoffentlich würde ihnen endlich mal erklären, warum sie hier waren....

    Voldemort

    "Aber du kannst zaubern. Du hast ein herausragendes Talent für Zaubertränke." Er führte sie die Treppe wieder hinunter in den Keller, wo sich ein Sammelsorium aus Kesseln, Flaschen, Zauberuntensilien befand. "Sieh dich um, wenn du magst."



    Ben

    Auf einmal standen Ron und Harry vor ihm. Sie sagten, dass er zu Dumbledore kommen soll.
    "Wieso?", fragte Ben interessiert nach.
    Er hatte doch gewusst, dass etwas im Busch war. Er konnte sich doch auf sein Gefühl verlassen, auch wenn es ihn in letzter Zeit mehrmals getäuscht hatte. Doch darüber wollte er jetzt nicht nachdenken.


    Draco

    Was war da los? Bei den Muggels schien etwas zu passieren! Vielleicht wegen Nina?
    Er folgte Narbengesicht, Wiesel und diesem Bücher-freak. Sie gingen in Richtung Dumbledores Büro.
    "Grey!"
    Der Mann drehte sich fragend um.
    "Geht ihr wegen Nina zu Dumbledore? Wenn ja, dann will ich mitkommen..."



    Ninas Augen glitzerten.
    Dieser Ort war richtig interessant.
    Sie hätte sich wohl so und so dort umgesehen, die ganzen Flaschen und Mixturen zogen sie quasi magisch an.
    Über einige strich sie mit ihrem Finger, manche Faschen nahm sie auch in die Hand, um sich die Beschriftung durchzulesen, manch andere sahen ihr so gefährlich aus, dass sie nichtmal das Glas berührte.
    "Hat alles Snape hergestellt?"



    Voldemort lachte: "Nein, ein paar. Der Rest ist von mir. Sieh dich in Ruhe um, keine Angst." Er machte eine ausladene Geste. "Und währenddessen erzähl mir, was du mit deinen Kräften machen möchtest."




    Nina betrachtete viele Gefäße mit leuchtenden Augen.
    Sie hatte schon so gut wie vergessen, was ihnen alles über Voldemort erzählt worden war, auch wenn sie klug genug war, zu verstehen, dass diese Richtung nicht unbedingt die liebe Richtung war.
    Doch was hatte sie zu verlieren?
    "Ich wusste bis vor kurzem nicht einmal, dass ich Kräfte habe".
    Kurz schweiften ihre Gedanken zu Draco ab. Ob er sich Sorgen machte? Sie vermisste ihn ganz schön, auch wenn sie sich öfter mal stritten... er hatte ihr auch ein wenig erzählt über die dunkle Seite.
    "Schlagen Sie mir vor, was ich damit machen könnte".
    Dafür, dass dieser Lord so grausam sein sollte, selbst zu seinen Gefolgsleuten, war Nina recht frech.
    Jedes Mal bisher hatte sie Angst gehabt, zuviel gesagt zu haben, doch jedes Mal hatte er nur gelacht.



    Voldemort trat hinter Nina. "Nun, du könntest mächtig werden. Du könntest selbst irgendwann Schüler ausbilden, aber nicht in Hogwarts, sondern hier, meine Anhänger. Man würde zu dir aufschauen, dich achten, man würde vergessen, dass du ein Muggel bist. Man würde dich fürchten. Du könntest Zaubertränke mischen, von denen noch nicht einmal Snape etwas gehört hat. Du könntest dich frei bewegen, und wärst nicht mehr in einer Schule gefangen, in der du gezwungen wirst Dinge zu lernen, die deinem talent nicht gerecht werden."



    Nina schloss die Augen und lauschte Voldemorts Stimme, die ihr wie Kälte den Rücken hinunterkroch und eine nicht sehr angenehme Gänsehaut verursachte.
    Doch allein das Argument "frei", sprach sie sehr an.
    Ob sie mächtig war, Schüler ausbilden konnte oder gefürchtet wurde, war ihr nicht so wichtig.
    Aber sie hatte dann sicherlich mehr Rechte... Grinsend nickte sie.
    Warum nicht mal böse spielen?
    Sie war zwar früher immer als böser Punk verschrieen, hat aber trotzdem immer denjenigen geholfen, die sie sonst fertig gemacht hatten.
    Jetzt konnte sie einmal so entscheiden.
    Nur...
    "Draco", nuschelte Nina, mehr zu sich, als zu Voldemort.
    Draco würde sie dann sicherlich nicht mehr sehen.



    Auch wenn sie so leise gesprochen hatte, hatte er den Namen vernommen. "Malfoy?" fragte er und Nina nickte. Voldemort lachte. "Um ihn musst du dir keine Gedanken machen, seine Familie steht auf meiner Seite." Voldemort stand nun Nina gegenüber. "Für alles, was ich dir geben kann, musst du jedoch zuerst etwas für mich tun."



    Nina seufzte innerlich.
    Sie wusste, auf welcher Seite Dracos Famillie stand, nur sie vermisste "ihren" Draco jetzt schon und er würde sicherlich weiterhin zur Schule gehen.
    "Und das wäre?"



    Voldemort führte Nina wieder heraus aus dem Keller und in den Raum, wo sie gefrühstückt hatte. "Ich brauche dich auf meiner Seite. Dich und deine Freunde. Dies ist nich zwingend notwendig, doch es wäre von Vorteil, wenn sie nicht für Dumbledore kämpfen." Er schwieg kurz: "Wir müssen jemanden befreien, jemanden, den man verloren glaubte, doch der nach seiner Rückkehr mächtiger sein wird, als je zuvor - und wir brauchen ihn auf unserer Seite!" Letzteres sagte Voldemort mit Nachdruck und dann weihte er Nina in seinen Plan an.

    Schließlich ließ er sie in den Zimmer alleine und traf in einem anderen Raum mit seinen Gefolgsleuten zusammen. "Behaltet sie im Auge. Sie darf sich im Haus frei bewegen, aber sie darf es auf keinen Fall verlassen! Und beobachtet sie genau, ich glaube nicht, dass sie sich schon ganz für uns entschieden hat." Mit diesen Worten verschwand er.



    Alleine saß Nina nun in wieder in ihrem Zimmer, welches nun etwas gemütlicher wirkte.
    Seufzend klappte sie ihre Kippenschachtel auf.
    Viele waren dort nicht mehr drin, dabei war sie so sparsam gewesen - ok, vielleicht bis auf den vorherigen Abend.
    Vielleicht hatte Voldemort auch nur sie ausgesucht, weil sie am dümmsten und am leichtesten zu überzeugen war?
    Aber sie hatte keine Lust mehr auf die heile Welt... sie liebte geheim Böses.
    So wie sie Draco liebte, denn er hatte auch so etwas an sich.
    Nur wie sollte sie diese Aufgabe schaffen?
    Und was würde geschehen, wenn sie es nicht schaffen würde?
    Sie durchforstete das ganze Haus, am meisten hielt sie sich in den Kelleräumen auf.
    In einem Flur traf sie auf Snape.
    "Professor? Haben Sie vielleicht kurz Zeit?"



    Snape wandte sich schnaufend um. Sollte er jetzt auch noch Babysitter spielen? "Was möchten Sie?"



    Kurz zuckte Nina zusammen.
    Wieso hatte sie immer noch so einen Respekt vor ihm? Sie brauchte keine Angst vor ihm zu haben...
    "Ich wollte nur fragen, was...", sie sah sich um. "Was passiert, wenn ich es nicht schaffe, was er mir als Aufgabe gegeben hat?"
    Sie hatte Angst davor, was dann passieren könnte, aber da sie hier nur Snape kannte, konnte sie auch nur mit ihm über mögliche Folgen reden..



    Snape lachte hart auf: "Dann wird er dich töten. Hoffentlich." Damit wandte Snape sich wieder von Nina ab und verschwand im Keller.



    Und schon wieder stand Kelly neben Luc in Dumbledores Büro und tippte nervös ihre Finger gegen ihr Bein. Doch ihre Panik, die sie am Abend zu vor doch hatte, hatte sich in Nackenschmerzen verwandelt -und in Angst. So suchte sie Halt und ergriff den kleinen und Ringfinger Lucs.



    Gemeinsam mit Ron, Harry und Malfoy - die letzteren Beiden beäugten sich misstrauisch - ging Ben die Treppe zu Dumbledores Büro hinauf.
    Oben angekommen fand er auch schon Chris, Luc und Kelly vor.
    Mit einem unguten Gefühl bemerkte er, dass Kelly Lucs Hand umklammert hatte.



    Ron drehte sich zu Harry und wollte ihn gerade etwas in Bezug auf Kelly & Luc fragen, als er den Blick von Malfoy kreutze. Warum wollte er unbedingt mitkommen? Sehr viel von sich gegeben hatte er nicht, außer das darauf bestanden hatte, Dumbledores Büro mitaufsuchen.
    In seiner naivität richtete er das Wort an Draco und fragte ihn gerade raus, warum er eigentlich mitgekommen ist.



    "Vittu!", grummelte Nina hinter Snape her und motzte vor sich hin.
    Dann erst wurden ihr Snapes Worte bewusst.
    Er würde sie umbringen?
    Aber jetzt konnte sie auch nichts mehr ändern. Vor allen Dingen, weil es ihr eigentlich relativ gut gefiel hier.
    Nur Draco... sie fluchte innerlich.
    Sie wollte ihn hierhaben, hier bei sich!
    Sie musste ihre Aufgabe wohl oder übel hinbekommen...
    Sich eine Zigarette ansteckend huschte sie in ihrem langen Kleid durch die Gänge, bis sie wieder in dem Raum war, wo die ganzen Tränke standen.
    Dort zog sie sich einen alten Tisch und Stuhl heran, holte sich aus der Bibliothek einige Bücher und versuchte im Keller dann, Tränke, die sie besonders interessierten, zuzuordnen.



    Draco

    Er blickte Ron kalt an. Was sollte sagen? Das er helfen wollte, weil er sie liebte? Sie brauchte? Weil er ohne sie nicht mehr er war? Weil er sich Tag und Nacht um sie sorgen machte? Weil er sich nach ihr verzerrte? Nein. Das konnte er nicht sagen. Nicht ohne sich lächerlich zu machen.
    "Warum ich hier bin, Wiesel? Falls es dir nicht entgangen ist, ist Nina eine Slytherin und ich bin immerhin der Vertrauensschüler von Slytherin!"



    Dumbledore staunte nicht schlecht, daß sich auch Draco unter die Muggel gemischt hatte, das sah ihm gar nicht ähnlich.
    "Können Sie mir sagen, was Sie hier machen, Mr Malfoy?" fragte er ihn direkt und sah ihn scharf an. "Ich bat eigentlich nur unsere Gäste hierher. Sie können im Moment gar nichts tun. Bitte gehen Sie." sagte er, ohne eine Antwort von Draco abzuwarten.

    'Au Backe.' dachte Chris. 'Da wird jetzt aber jemand tödlich beleidigt sein. Und Muggel sowie zwei Halbblüter behält er hier und den reinblütigen Sytherin läßt er außen vor. Wenn das man nicht Ärger gibt.'
    Vielsagend schaute er zu Ben, der wie paralysiert Luc und Kelly auf die Händchen sah. Da war doch nicht etwa jemand eifersüchtig?



    Ron hatte Draco zugenickt, als Dumbledore ihn von seinen Büro verwiesen hatte. Doch konnte er nicht ein Zucken um die Mundwinkel verbergen und sah zu Harry rüber. "Das ist schon komisch, gib es zu! Er hat sich nie Sorgen um irgendwem gemacht und dann gerade noch sie... Das ist seltsam!"


    Luc drückte sanft Kellys Hand, und zischte ihr zu: "Erzähl Dumbledore von deinem Traum."


    Draco

    "Wie sie wünschen.", zischte Draco und verließ mit rauschenden Roben den Raum.
    Er war stinksauer. Wie konnte es dieser Zitronendrops-fressende Kerl, der sich Schulleiter schimpfte nur wagen?
    Auf die Idee, dass er sich Sorgen machte kam er ja nicht!!! Es war ja Nina. Seine Nina!!!
    Er würde sich mit seinem Vater in Verbindung setzen. Ja, das würde er!! Und dann konnte Dumbledore sehen wo er blieb.


    Ben

    Er war total auf die Hände fixiert. Hatte er es sich nur eigenbildet, oder hatte Luc Kellys Hand gedrückt?
    Er zuckte zusammen, als jemand ihn rempelte. Es war Malfoy? Wieso rauschte er auf einmal ab?
    Ben schimpfte sich innerlich. Wie konnte er nur so unaufmerksam werden?
    Er schwor sich, dass er nun aufmerksamer wäre und schaute zu Dumbledore.



    Kelly räusperte sich vernehmlich, so dass der Schulleiter nun sie fixierte.
    "Professor ... Ich ... ich habe von dem Ball geträumt.", sagte sie mit leiser Stimme auf Lucs Aufforderung hin
    Durch den leichten Druck von Lucs Hand gestärkt, schilderte sie ihren Traum möglichst Detail genau.



    Dumbledore hörte sich Kellys Schilderung schweigend an und strich sich nur ab und an nachdenklich über den Bart. Nach einer Weile sagte er: "Dieser Traum bestätigt mir, was ich schon geahnt habe: Nina ist bei Voldemort." Als Luc den Namen hörte zuckte er unweigerlich zusammen.



    "Und was bedeutet das?", fragte Kelly.
    Sie wusste nur noch Bruchstücke von dem, was man ihr über Voldemort erzählt hatte. Es war zwar recht grausam, aber was wollte er von Nina? Und was wollte Dumbledore von ihnen?



    Ben

    "Aber was will dieser Voldemort", er bemerkte wie alle neben ihm zusammenzuckten und wurde rot im Gesicht. "Naja, ich meine sie-wissen-schon-wen von Nina? sie hat ja genauso wie wir eigentlich keine magischen Fähigkeiten. Und um sie zu töten, muss er ja nicht extra den aufwand machen und sie entführen. Er hasst doch Muggel und Halbblüter..." obwohl er selber einer ist, fügte er noch in Gedanken hinzu.



    Ron sah zu Harry und eine blässe zog über seine Nase. "Vielleicht will er irgendwas damit erpressen?" Dumbledore sah ihn schweigend an, das sich Ron für seine Vermutung wieder schellte. Warum konnte er nicht einfach die Klappe halten.



    "Ganz sicher erpresst er jemanden und ich weiß auch schon, wen." erwiderte Harry mit hartem Blick. Er sah Dumbledore auffordernd an. "Professor, wollen Sie uns vielleicht irgendetwas mitteilen?"



    Dumbledore strich sich über den Bart und nickte nachdenklich, dann begann er zu sprechen:

    "Ihr" - er machte eine Geste, die alle neuen Schüler umfasste - "seid aufgrund einer Prophezeiung hier. Ihr-wisst-schon-wer wird solange eine Bedrohung sein, bis wir ihn endgültig vernichtet haben. Doch wie uns schon so viele Kämpfe zeigten, ist es schwer, beinahe unmöglich, ihn zu vernichten. Die Prophezeiung jedoch zeigt uns einen Weg..."

    "Wir sollen Voldemort vernichten?" rief Luc entsetzt aus.



    Bens Stimmung lag zwischen Entsetzt, verwirrt und wütend.
    "Was?? Den Sachen nach den ich bisher gehört und gelesen habe, würde sich nur ein Wahnsinniger - sorry Harry - sich du-weißt-schon-wem entgegenstellen. Wie sollen wir das machen? Wir haben ja keine richtigen magischen Kräfte!"


    Draco

    immer noch Verwünschungen vor sich hin murmelnd kam Draco im Slytherin-Gemeinschaftsraum an.
    Blaise saß in einem gemütlichen Ohrensessel am Feuer. Wütend ließ er sich in dem Sessel neben Blaise fallen.



    Kelly, die sich noch nicht ganz bewusst war, was Dumbledore einfach meinte, wippte auf und ab und blickte auf den Boden. Sie hörte Luc und Bens entsetzte Stimme und schaute schließlich den alten Mann an.
    "Ich habe keine Stärken, die nützlich sein könnten. Es sei denn, ich soll Voldingens verführen. Also ... Warum bin ich hier?", fragte sie schließlich offen heraus.
    Sie war nie die Person, die Gewalt angewendet hatte. Wenn sie etwas haben wollte, hatte sie nett mit ihren Wimpern geklappert, vielleicht ihren Busen und Hintern mit entsprechender Kleidung gut hervorgehoben und manchmal mit dem ein oder anderen Mann geschlafen, aber jemanden ernsthaft verletzt hatte sie nie.



    Blaise

    Verwundert über die schlechte Stimmung Dracos blickte Blaise ihn neugierig über den Buchrand an. "Was ist dir denn für ne Laus über die Leber gelaufen? So schlecht aufgelegt warst du ja schon lang nicht mehr."



    "Dieser alte Quacksalber!! Er regt mich so auf!", zischte er wütend.
    Wieso hatte er ihn weggeschickt?? Wieso? Vetraute er ihm nicht?



    Blaise

    "Erzähl deinem Onkel Blaise was der böse, böse Onkel Zottelbart getan hat was dich so aufregt, dann gehts dir gleich viiiiieeel besser!" meinte Blaise mit einer Stimme mit der er zu Kindern sprechen würde.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:47


    Draco überlegte schnell wie er Blaise töten könnte. Die Vorstellung beruhigte ihn ungemein.
    Er drückte leicht blaises gurgel zu.
    "Wenn du nicht einen qualvollen tod sterben willst, dann hörst du auf so zu reden! Okay?"



    Blaise

    "Ah soo schlimm? Gehts um Nina?" entgegnete Blaise schnell nach luft röchelnd mit normaler Stimme.



    Langsam ließ Draco Blaises Hals los. Dieser rieb sich sofort den Hals. Dort hatte er schon leichte druckstellen bekommen.
    "Ja! es geht um Nina. Sie wurde entführt... und ich bin zu diesem Quacksalbler mitgegangen zu den Muggels. Er hat mich rausgeschmissen. Mich nicht einmal angehört oder sowas!!!"



    Blaise

    'Musste er immer so brutal sein?' dachte Blaise so bei sich.
    "Dumbi hat nichts über ihren verbleib gesagt? Unser Dumbi, der sonst alles weis und immer seinen Senf dazu gibt? Wieso dürfen das dann die Muggel wissen?"



    Draco blickte wütend zur Seite.
    "Ich überlege, ob ich meinem Vater schreiben soll. Er weiß siche was mit Nina ist. Sicher beim dunklen Lord... was meinst du?"



    Dumbledore hob beschwichtigend die Hände. "Nein, bitte, bleibt ruhig. Euch schicke ich nicht in den Kampf gegen ihr-wisst-schon-wen. Aber ihr seid die einzigen, die denjenigen zurückholen können, der für diesen Kampf sehr wichtig sein wird." Dumbledore wandte sich zu Harry. "Deine Träume von Sirius sind ein realer Hilferuf. Sirius lebt. Als er hinter den Vorhang fiel, starb er nicht, aber er lebt in einer Zwischenwelt, aus der er nicht allein heraus kann. Kein Zauberer kann diese Welt verlassen. Aber Muggel können dort ein und aus gehen."

    Dumbledore unterbrach sich, denn er sah wie bewegt Harry auf die Nachricht, dass Sirius wirklich lebte, reagiert hatte.



    Harry riss zuerst die Augen auf, dann schnappte er hörbar nach Luft und schwankte so stark, daß Ron und Chris gerade so zufassen konnte, damit er nicht hart zu Boden schlug.
    "Was sagen Sie da?" hauchte Harry fassungslos. "Er lebt?!" Er schien verwirrt und versuchte einen kleinen Gedanken zu fassen.

    "Mich interessiert ja mehr, was Sirius Black damit zu tun hat." sagte Chris so emotionslos, daß ihn alle vorwurfsvoll ansahen. Hatte er denn kein Gespühr für den Moment?
    Chris zuckte hilflos mit den Schultern.



    "Mich interessiert viel mehr was wir da tun sollen? Warum können nur wir und nicht ausgebildete Zauberer, also richtige Zauberer, diesen Sirius retten?" mischte sich Luc nun ein.



    Dumbledore sah Luc nachsichtig an. "Wie ich bereits erwähnte, kann kein noch so guter Zauberer - sei er nun reinblütig oder halbblütig - durch diese Vorhang zu Sirius. Nur Muggel, die -"

    "Aber Hermine ist doch auch ein -" quatschte Ron verwirrt dazwischen, verstummte aber sofort, als der Schulleiter ihn ansah.

    " - DIE," sagte der lauter als gewöhnlich, "am selben Tag Geburtstag haben wie Sirius. Das ist der Knackpunkt und Teil der Prophezeiung."



    Luc klappte der Mund auf, dann sah er von einem zum anderen. "Wir haben alle am selben Tag Geburtstag und da ist noch keiner von uns drauf gekommen??" Unglaublich aber wahr, seit sie in Hogwarts waren, waren viele, wenn nicht sogar alle, Dinge aus ihrem alten Leben unwichtig. So auch der Geburtstag und sie hatten nie darüber gesprochen...



    Dumbledore nickte und schmunzelte, trotz der ernsten Lage. Harry war immernoch wie weggetreten, Ron war puterrot im Gesicht vor Aufregung und mit einem Mal redeten alle wüst durcheinander.
    "Ihr Guten!" unterbrach sie schließlich Dumbledore. "Es ist von äußerster Wichtigkeit, daß ihr Verbliebenen jetzt fest zusammen haltet und euch nicht entzweien laßt. Eine haben wir schon verloren - Nina. Voldemort wird versuchen, sie auf die dunkle Seite zu ziehen und auch ihr solltet vorsichtig sein und darauf achten, mit wem ihr redet und wem ihr vertraut. Es ist von großer Wichtigkeit, daß ihr zu uns - zu Harry haltet, denn davon hängt ab, wie Sirius gerettet werden kann und für welche Seite er sich entscheidet. Kämpft er für uns, hat Voldemort verspielt. Folgt er aber dem dunklen Lord, sind wir alle verloren."

    "Das kommt mir alles seltsam bekannt vor." flüsterte Chris Luc zu. "Darth Vader. Star Wars. 'Luuuuc - ich bin dein Vater'...."



    Blaise

    Blaise ließ sich Dracos Idee durch den Kopf gehen. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich der dunkle Lord Nina geschnappt hat. Wenn die Muggel für Dumbi schon so wichtig sind, hat das sicher eine tiefere Bedeutung. Dein Vater hat sicher genauere Infos. Fragen kostet ja nix. "



    "Super, ich kenn meinen Vater nicht richtig, also vielleicht entpuppt er sich wirklich als dunkler Lord und dann kämpfen wir ne Runde mit unsen funkensprühenden Zauberstäben und ich verlier dabei nen Arm. Na ganz super!" witzelte Luc und stieß Chris lachend in die Seite. Lustig war hier leider eigentlich gar nichts...



    Ben

    "Und wann hat nun dieser Sirius geburtstag??", fragte Ben, da er endlich genaue informationen bekommen wollte und auf neuigkeiten und wissen brannte.


    Draco

    "Da hast du auch wieder recht!" Schnell schnappte sich Draco einen Bogen Pergament und begann zu schreiben. Der Brief war nüchtern formuliert, genauso wie das verhältnis zu seinem vater auch war.



    Chris zweifelte einen Moment an Ben. Entweder war er aufgeregt oder verwirrt. "Am selben Tag wie du, du Nase." grinste er. "Hat doch Dumbledore grad gesagt." Er wand sich zu dem Schulleiter um. "Und was ist nun unsere Aufgabe? Wie sollen wir das machen?"



    Ben wurde knallrot im Gesicht. Er hat Dumbledore wirklich nicht genau zugehört. Er war einfach viel zu nervös und aufgeregt.
    Er murmelte ein leises: "Sorry..."


    Draco gab den Brief seiner Eule Noir. "Viel Glück meine Schöne!", flüsterte er leise und ging dann zurück zu Blaise.



    Dumbledore lächelte Ben an. Er verstand, dass alle etwas neben sich standen, immerhin waren es ziemlich viele Neuigkeiten auf einmal gewesen.

    "Als erstes müssen wir Nina zurückholen und hoffen, dass sie nicht auf Voldemorts Seite gewechselt ist. Denn es ist notwendig, dass ihr alle zueinander haltet und auf einer Seite steht, wenn nicht, ist Sirius für uns alle verloren. In der Nacht haben Professor Lupin und ich bereits Erkundungen durchgeführt und wir wissen, wo sich Voldemort aufhält. Nina ist nicht in Gefahr, glaubt mir, er braucht sie und wird sie gut behandeln. Wir haben also genügend Zeit uns vorzubereiten."

    Dumbledore ließ den Blick über die Anwesenden schweifen.

    "Glaubt ihr, dass Nina für Voldemorts Art empfänglich ist?"



    "Naja. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie für die dunkle Seite anfällig ist. Ich hab gelesen, dass so ziemlich alle Anhänger von vol... du-weißt-schon-wer aus Slytherin waren. Außerdem hatte sie ja was mit diesem blonden Junge... Malfoy denke ich, heißt er. Und bei ihm habe ich immer ein ungutes Gefühl in den Fingerspitzen!"
    Ben schaute mehr als nur skeptisch



    Kelly bedachte Ben mit einem bösen Blick. Alle Slytherins Anhänger von diesem Zauberer? Immerdoch, deswegen stand sie ja auch hier!
    "Das sind doch alles nur Vorurteile.", erwiderte sie leicht schnippisch. "Wenn Nina merkt, dass wir ihr helfen wollen, dann wird sie uns vertrauen und uns bestimmt nicht verraten - und sich selbst."



    Ben betrachtete Kelly mit einem belustigten blick.
    "Das sind keine vorurteile, dass ist eine Tatsache! Außerdem hab ich nicht gesagt, dass alle Slytherins zukünftige Todesser sind, sondern nur, dass ein Goßteil aller Todesser füher in Slytherin waren. Und anscheinend ist der Lucius Malfoy, der Vater von Ninas Freund anscheinend die rechte Hand von du-weißt-schon wer. Hat mir zumindest Michel erzählt."



    Kelly holte Luft, um etwas zu erwidern, doch ihr Blick streifte den grauhaarigen alten Mann und schloss den Mund und begüngte sich damit Ben mit einem Blick zu strafen, der ein einfaches "Oh bitte!" ausdrückte.



    "Das Problem ist ja, auch selbst wenn man es eigentlich nicht möchte, reicht es schon, wenn man eine Sache immer und immer wieder eingeimpft bekommt." sagte Chris nachdenklich. "Und wenn jeder einem einredet, dass das, was man macht das Richtige sei, glaubt man irgendwann selbst dran. So könnte es auch bei Nina sein."
    Ratlos sah er alle anderen an.



    "Oder ihr wird die andere Seite einfach attraktiver gemacht.", sagte Kelly mehr für sich als für die anderen und dachte dabei, an diesen überaus netten Mann, den sie hat Sitzen lassen, weil er ihr die Geschichte erzählte, die sie wenige Stunden später von dem absolut gar nicht attraktiven Mann erzählt bekommen hat, der nun ihr gegenüber sitzt.



    "Ich denke nicht, dass sich Nina gegen uns stellen wird. Wir müssen sie erst einmal da raus holen und dann mit ihr reden..." meinte Luc. "Also wann gehts los und wie kriegen wir unsere Nina wieder?"




    Die Tür öffnete sich und Lupin erschien. Dumbledore schien ihn erwartet zu haben. "Und Professor?" "Nun, Nina oder Professor Snape wären hilfreich gewesen, aber ich denke, dass ich den Zaubertrank ganz ordentlich hinbekommen habe." Lupin stellte eine kleine Phiole mit einer silbrigen Flüssigkeit auf den Schreibtisch. Dumbledore dankte ihm und wandte sich an Kelly: "Man hat mir gesagt, dass du besonders begabt in Vorhersagen bist und weil du es auch warst, die von Tom Riddle geträumt hat, brauchen wir deine Hilfe. Ihr anderen verlasst bitte mein Büro. Keine Sorge, wir kommen bald zu euch." Dumbledore drehte sich zu Harry: "Lupin wird euch begleiten, wenn ihr Nina zurückholt, aber da du auf dem Gebiet der Rettung am meisten Erfahrung hast, besprich dich mit den Schulkameraden, die dich begleiten werden. Du kennst ihre Fähigkeiten und ihren Charakter, also bestimmst du wer dich begleitet und wer nicht, vielleicht brauchst du ja auch alle." Dumbledore machte eine Geste mit der Hand, die bedeutete, dass es nun an der Zeit sei zu gehen.



    Harry stand da wie vom Donner gerührt. War das wirklich Dumbledores Ernst? Und auch Ron war verwirrt.
    "Wir sollen echt zu Du-weißt-schon-wem spazieren und diese Nina retten? Wie stellt er sich das vor?"
    Harry stellten sich die Nackenhaare hoch, aber er fühlte auch Wut. Dieser hinterhältige Mistkerl Voldemort! Anstatt zu kämpfen, versuchte er jetzt die Hintertür! Das konnte Harry nicht durchgehen lassen.
    Er wand sich an Lupin.
    "Helfen sie mir, einen vernünftigen Trupp zusammen zu stellen?"



    Lupin nickte. Dann musterte er Harry einen Moment und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Du musst dir keine Sorgen machen. Hat Dumbledore sich schon mal geirrt?" Lupin lächelte und schob Harry sanft Richtung Tür.



    Kelly wurde sichtlich nervös, als sie mit dem Schulleiter alleine im Raum war.
    "Wobei brauchen sie meine Hilfe?", fragte sie und ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.



    Dumbledore

    "Professor Lupin hat uns einen "Diascordium Frascator" Trank gebraut. Paracelsus...nun, er war ein Zauberer, aber das tut hier nichts zur Sache. Dieser Trank bewirkt, dass du schläfst und im Schlaf wirst du die Zukunft träumen. Davon musst du mir dann erzählen, alles, was du siehst. Das musst du mir versprechen."



    Sie sollte schlafen? Gerne, sie dachte an die vergangene Nacht, wo sie nur sehr wenig Schlaf bekommen hatte.
    "Okay.", sagte sie so.



    BEN

    Harry sollte nun also eine Truppe zusammenstellen. Er überlegte, ob er wohl auch in die Truppe kam. Er hielt sich ja selber mehr für eine Person für den Innendienst. Er konnte zwar vielleicht mit theoretischem Wissen dienen, aber sonst... Obwohl es schon interessant wäre zu sehen, wie dieser Voldemort so wäre... wie er wohnt....
    Er beschloss die entscheidung Harry zu überlassen. Er würde wissen, was er tut



    Obwohl Dumbledore den Rest der Truppe entlassen hatte, standen alle vor der Tür herum und sahen Harry fragend an.
    "Ich werd nicht zu viele mitnehmen, das Risiko ist einfach zu groß." begann er zögernd. Dann sah er Ron an.
    "Tut mir leid, aber du mußt hierbleiben. Gehst du aber bitte Hermine holen? Ja?"
    Der nickte mürrisch und verschwand.
    Harry wand sich an die Anderen. "Ihr Beiden -" Dabei sah er Chris und Luc an, "- ihr kommt auf alle Fälle mit mir."
    Dann sah er Ben an. "Du bleibst bei Kelly, ich glaube, sie braucht jemanden zum Reden. Aber vorher wirst du bitte, auch auf die Gefahr hin, daß dich die Slytherins teeren und federn, Draco und Blaise holen - "

    "WAS?!" entfuhr es Chris. "Die stecken doch mit den Todessern und Lord Dingenskirchen unter einer Decke!"

    Doch Harry lächelte verhalten.
    "Blaise hat Gewissensbisse, weil er Nina, seines besten Kumpels Angebete, hat verschleppen lassen. Und Draco wird wild entschlossen sein, sie wieder zu kriegen. ich glaub, er würde für sie ALLES tun und wenn es das auch heißt, sich gegen Voldemort zu stellen."




    Ben schaute Harry an, als ob er leicht wahnsinnig geworden wäre an. Jedoch sagte er auch nichts dagegen, zuckte mit den Schultern und ging in Richtung Kerker. Er wusste, dass die Slytherin-Räume hier irgendwo sein mussten. Hoffentlich begegnet ihm ein Slytherin auf dem Weg.
    Als Ben um die Ecke bog, kam ihm ein kleiner Slytherin entgegen. Erstklässler schätze er auf den ersten Blick. Sollte er es auf die nette oder auf die böse Art machen? Ben entschied sich spontan für grobe Variante. Angst wäre sicher ein guter Helfer. Schnell packte er den Kleinen am Kragen und drückte ihn gegen die nächste Wand. "Bring mich zu Malfoy und keine faulen Tricks"
    Zwar zitterte der Kleine, doch brachte er ihn zu Malfoy.


    Draco

    Ein Erstklassler, er wusste nicht wie er heißt, kam zittert vor ihm. sofort starrte er ihn böse an. Er mochte es nicht, wenn er bei Unterhaltungen gestört wurde. "Ich... ich kann nichts dafür! Wirklich! Er hat mich gezwungen und mich bedroht" "Wer?", fragte er immer noch wütend.
    Ben kam um die Ecke. "Sorry, aber ich war mir nicht sicher, ob er mich sonst herbringen würde. Harry will eure Hilfe. Er will, dass ihr ihm helft Nina zu retten." Ben lächelte leicht unsicher.
    Nina! Nina retten! Endlich fragte ihn jemand um Hilfe!!



    Luc zog die Augenbrauen zusammen. Warum sollte er mit? Er war gut im Fliegen, das war alles... Er seufzte. Jetzt ging es also los. Sie wussten endlich - beinahe - warum sie hier waren. Die Schulzeit war vorbei und der Ernst begann...

    Dumbledore tippte mit seinem Zauberstab in die Luft und ein bequemes Bett erschien. Er deutete Kelly an, dass sie sich entspannen und hinlegen solle und reichte ihr dann die Phiole mit dem Trank. "Mach dir keine Sorgen, ich bleibe bei dir und es kann wirklich nichts passieren. Der Zauber wird auch keine Nachwirkungen haben."



    Blaise

    Es passte ihm zwar nicht, dass er mit Harry zusammen arbeiten sollte aber so konnte er wenigstens Nina helfen. Die Schuldgefühle fraßen ihn fast völlig auf.
    "Bin dabei. Treffen wir uns irgendwo oder war das nur die Grundinformation?" fragte Blaise in Ben's Richtung.



    Ben grinste freudig. "Ich soll euch holen, also kommt ihr gleich mit! Falls ihr nicths anderes vor habt!"


    Draco schüttelte den Kopf. "Nein! Wir haben natürlich noch nichts zu tun!"
    Er folgte Ben aus dem Gemeinschaftsraum heraus.




    Ein wenig unsicher legte Kelly sich ins Bett und ein paar Sekunden später fiel sie schon in einen unruhigen Traum. Wobei es fiel mehr Bilder waren, an die sie sich irgendwoher zu erinneren schien. Ein großes, aber heruntergekommenes Haus, fast eine Villa, tauchte vor ihrem inneren Auge auf. Es verschwand aber direkt wieder und ein blasser Mann mit einem schlangenartigen Gesicht und roten Augen zischte vorbei. Direkt darauf kam ein Bild von Harry und ein paar Leuten. Er war auf dem Weg zu dem Haus? Nun ging alles sehr schnell, Männer in schwarzen Männer kamen irgendwoher. Der Traum wandelte sich und Kelly sah sich wieder in der Wohnung des Mannes, den sie nach ihrem Diskobesuch und vor ihrem Auftauchen in Hogwarts abgeschleppt hatte. Er sprach etwas, sie verstand es nicht und dann sah sie Nina vor sich. Sie redeten mit dem rotäugigen Mann, der gleich darauf verschwand. An seiner statt tauchte Harry auf. Ninas Gesicht tauchte nun vor ihr auf. War sie enttäuscht?
    Dann wieder kurz die in schwarz gehüllten Männer und schließlich tauchte wieder die Villa auf, vor ihr standen Harry, Nina und Co.



    Blaise

    Gespannt folgte Blaise Draco und Ben. Er fragte sich wofür Potter wohl ihre Hilfe brauchte, er konnte sonst doch auch alles allein, war aber geschmeichelt, dass man ihn brauchte.



    Als Kelly die Augen aufschlug, beugte sich Dumbledore zu ihr. "Nun? Erzähl mir von dem Traum, bevor die Bilder verblassen. Und hab keine Scheu, erzähl mir alles, egal, wie komisch es dir vorkommen mag."



    Kelly setzte sich aufrecht hin und schaute den Mann an. Die Bilder, die ihr im Traum noch so fremd vorkamen, fügten sich auf einmal vor ihrem Auge zusammen und so begann sie zu erzählen.
    "Ein blasser Mann mit roten Augen -"
    "Voldemort.", erklärte Dumbledore.
    "Genau, er hält Nina in seinem Haus fest. In ... in ... ein großes, schickes Haus, fast eine Villa. Er hat dort seine Kindheit verbracht.", Kelly stutzte kurz. Woher wusste sie das? Sie hatte keine Ahnung, aber sie wusste, dass es stimmte. "Ich habe gesehen, wie Harry mit seinen Freunden dort hin geht. Ein paar Männer in schwarzen Umhängen-"
    "Todesser. Wie viele waren es?"
    Kelly dachte nach und der Mann aus ihrem "früheren" Leben fiel er wieder ein, aber sie verdrängte ihn schnell. Dieser Mann - nun war sie sich sicher - war ein Anhänger von Voldemort.
    "Nicht viele. Zehn, vielleicht ein paar mehr vielleicht weniger. Sie haben Harry aufgehalten, aber Harry hat es geschafft zu Nina durchzudringen. Er konnte mit ihr fliehen, aber ... "
    Nina senkte den Blick. Konnte sie sagen, was sie in Ninas Gesicht gelesen hat?



    "Aber was?" drängte Dumbledore sanft, aber bestimmt. "Sag es mir. Es könnte äußerst wichtig sein!"



    Kelly schaute den Mann offen aus ihren runden Augen an.
    "Ich bin mir nicht sicher, was Nina denkt. Sie schien nicht unangetan von Voldemort zu sein."



    Dumbledore nickte, wertete diese Aussage jedoch nicht weiter. "Gut, dann holen wir die anderen zu uns. Würdest du das bitte tun? Ich muss noch ein wenig nachdenken."



    Als Kelly auf die Gruppe der anderen zu kam, ging Luc ihr entgegen. "Und war es schlimm?" Kelly schüttelte knapp den Kopf und sagte in die Runde: "Ihr sollt mit kommen." Gemeinsam setzen sie sich in Bewegung.




    Nina

    Gelangweilt trottete Nina durch die Flure, mal wieder stieg sie zu den Zaubertränken hinab.
    Hier schien es ihr kühl, aber angenehm kühl.
    Sie dachte sich alleine und fing an, eines ihrer Lieblingslieder vor sich hinzusingen, als plötzlich ihr fetthaariger Lehrer vor ihr stand.
    "Miss Heimonen, wären sie eventuell so gnadig und würden aufhören, intelligente Leute bei ihrer Arbeit zu stören?!", zischte Snape leicht bedrohlich und überheblich.
    Erschrocken blickte Nina auf und hatte schon einen Spruch auf der Zunge, als sie sich gerade noch in Erinnerung rief, dass Snape hier trotzdem nicht viel netter zu ihr war.
    Vielleicht rutschte ihm aus Versehen ein Trank in ihr Trinken?
    Auf dem Fleck drehte sie sich um und ging ohne weitere Worte an das Ende des Raumes, wo sie sich niederließ und sich eine Zigarette anzündete. Komischerweise füllte sich ihre Packung, seit sie hier war, immer wieder nach.



    Ben folgte Kelly hinein. Er war immer noch ein wenig verwundert, dass diese Slytherins ihm ohne bedenken gefolgte waren. Auf einmal flog eine Eule auf ihm zu. Sollte das für ihn sein. Dem war nicht so. Die Eule flog über seine Schulter auf Malfoy zu. Die Eule landete elegant auf Malfoys Hand. Malfoy schaute nur kurz das Siegel an und schnarrte dann: "Geht mal ohne mich. Ich komme nach." Über dessen Arroganz und Überheblichkeit immer wieder erschüttert nickte Ben und folgte den anderen.

    Mit zitternden Händen öffnete Draco den Brief seines Vaters. "Mach dir keine Sorgen um Nina. Ihr geht es gut und sie ist in guten Händen. Ich werde einen Weg finden um euch zu helfen" Verwundert rollte Draco wieder die Rolle zusammen. Wieso wollte er ihm helfen? Vor allem weil Nina ein Muggel ist. Seit wann heißt sein Vater sowas gut? Immer noch in Gedanken versunken ging er in Richtung Dumbledores Büro. Geistesgegenwärtig steckte er die Rolle in seine Robentasche, sodass man die Rolle nicht mehr sehen konnte.



    Harry sah mit Wohlwollen, daß Ben es tatsächlich geschafft hatte, Draco und Blaise heran zu holen. Als die beiden Slytherins vor ihm standen, sagten sie nicht und verzogen auch keine Miene - genauso wie er. SIe nickten sich nur entschlossen zu. Auch Ron kam endlich mit Hermine im Schlepptau an. Das Mädchen wirkte aufgeregt, aber gefaßt.
    "Ich hoffe, ihr habt alle brav Duellier-Flüche geübt, denn ihr werdet sie heute brauchen." sagte Harry in die Runde. "Holt eure Besen und Zauberstäbe. Wir treffen uns vor dem Schloß."
    "Und wohin fliegen wir? fragte Hermine.
    Harry sah sie an. "Nach Little Hangleton."



    Dumbledore nickte Harry zu. Während Luc nur dachte: "Litlle - was?" Aber er fragte nicht, denn Harry würde schon wissen, wohin es ging. Luc flitzte die Treppe hinauf und mit seinem Besen in der Hand wieder hinunter. Er war startklar.



    Ben schaute den anderen zu, wie sie brav ihre Besen holen gingen.
    Er wollte sich von den anderen noch verabschieden, bevor sie wegfliegen.

    Während Draco zusammen mit Blaise seinen Besen holen ging, zeigter er ihm den Brief. Blaise fand die Tatsache, dass Lucius ihnen helfen wollte komisch. Genauso wie Draco also.
    Aber eines wusste Draco gar nicht. Sollte er nachher zu seinem Vater oder zu Dumbledore helfen?
    Gleich darauf waren die beiden wieder bei Harry angekommen, mit einem Besen in der Hand.



    Harry war zufrieden, daß niemand fragte, wie es weiter gehen sollte. Er selbst wußte es ja nicht einmal! Er hatte keinen Plan. Alles was er impetto hatte, war Entschlossenheit und sein Zauberstab...und den festen Vorsatz, Sirius in irgendeiner Weise zu helfen. Und dazu brauchten sie dringendst Nina. Wie es ausgehen würde? Das stand in den Sternen.
    Als sie alle versammelt waren, bestiegen sie ihre Besen. Harry erhob sich in die Lüfte und einer nach dem anderen folgte seinem Beispiel. Sie flogen über die Ländereien von Hogwarts, überquerten Hogsmeade und andere kleine Städte, sogar Godrics Hollow und erreichten schließlich Little Hangleton. Aus der ferne konnte man im Dunkeln auf einem Hügel ein großes Haus am Rande der Stadt erkennen. Es wirkte verlassen und das Dach war eingefallen. Aber ganz unten im Keller brannte ein schwaches Licht.
    "Wir sind da!" rief Harry den Anderen zu. "Landen wir."



    Luc landete zwischen Chris und Harry. Sicherheitshalber ging er sofort in Deckung. Wer weiß, vielleicht wartete man ja bereits auf sie. "Was nun?" zischte er so leise wie möglich. Sie würden ja wohl nicht einfach das Haus stürmen wollen ...


    Lucius verließ seinen Posten, blickte sich rasch um, ob ihn auch niemand der anderen Todesser sah und schlüpfte dann beinahe lautlos in das Zimmer von Nina. Sie saß auf dem Bett und rauchte, ohne ein Wort zu sagen, legte er den Zauberstab vor sie hin.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:47


    Blaise

    Der Brief von Dracos Vater war äußerst seltsam. 'Seit wann war dieser so tolerant im bezug auf Dracos Damenwahl?' fragte Blaise sich, während sie den Besen holten.
    Als die kleine Rettungstruppe vor dem Haus landete, erkannte man nur Licht im Keller des Hauses. Ob da wohl auch Snape sich aufhielt?



    Nina

    Erstaunt sah sie auf, als ihr Zauberstab vor ihr hingelegt wurde.
    Warum das denn?
    Sie hatte hier zwar alles gedurft, bis auf das Haus zu verlassen - aber dass man ihr jetzt sogar den Zauberstab wiedergab?!
    Sie zuckte mit den Schultern und nahm den Stab, nur um sich dann wieder hinzusetzen und etwas aufmerksamer zu lauschen, ob irgendwas passierte.



    Ben schaute den anderen nach. Hoffentlich, ging alles gut!
    "Und? Was machen wir hübschen jetzt?", fragte er Kelly.


    Draco wollte am liebsten sofort in das Haus stürmen, hielt sich aber zurück.
    "Und? Schon einen Plan, Scarface?", fragte er leise zischend.
    Das ganze kam ihm sehr, sehr unorganisiert vor... und die Angst, dass sein Vater ihn an der Seite von Muggels und Gryffindors sieht, machte seine Laune nicht besser.



    Harry bedeutete den anderen, ihm zu folgen. In einigem Abstand konnte man erkennen, daß Schatten um das Haus huschten - es waren also Wachen aufgestellt. Das war schlecht. Aber etwas anderes fiel ihm wiederum auf: seine Narbe brannte nicht! Was nur bedeuten konnte, daß Voldemort im Augenblick nicht da war - und das war excellent! Mit ein paar Todessern würden sie schon klar kommen.
    Im ganzen Haus war es dunkel, nur im Ergeschoss und Keller brannte Licht. Er vermutete, daß sich in den oberen Etagen niemand aufhielt.
    "Wir bleiben erst mal zusammen." zischte er den anderen zu. "Versteckt eure Besen hier."
    Sie taten wie geheißen. Für Malfoy´s freche Bemerkung gab es gleich die erste Mutprobe.
    "Draco und Blaise, ihr geht vor. Falls ihr aus Versehen auf jemanden trefft, verwickelt sie in ein Gespräch oder lenkt sie ab oder schockt sie meinetwegen, damit wir freie Bahn haben." sagte Harry. "Klar soweit?"



    Voldemort hatte das Haus am Morgen verlassen, jedoch nicht ohne Lucius Malfoy genaue Anweisungen zu geben. Voldemort wusste, was nun geschehen würde, und hoffte, dass sein Plan aufgehen würde...



    Draco warf Potter einen bösen Seitenblick zu und ging gemeinsam mit Blaise auf das haus zu.
    Als zwei Wachen sie ansprachen, schaute Draco ihn nur böse an.
    "Ich will zu meinem Vater, Lucius Malfoy!"



    Die Wachen nickten, doch hielten Blaise zurück. "Er darf eintreten, du nicht." Eine der Wachen hielt Blaise an der Schulter fest, während die andere Draco die Tür öffnete.



    Blaise

    Verärgert schüttelte Blaise die Hand ab.
    "Ach, und warum nicht? Wenn mein Vater erfährt, dass ihr euch weigert mich durch zu lassen wird er euch gehörig die Leviten lesen!" giftete Blaise die Wachen an. Es musste ja keiner wissen, dass es nur sein Stiefvater war und er ihn schon ein halbes Jahr nicht mehr gesehen hatte und gar nicht wusste, ob seine Mutter noch mit ihm verheiratet war oder nicht....
    Die Arme vor der Brust verschränkt und mit mürrischer Miene wartete er auf die Reaktion der Wächter.




    Draco war leicht verärgert, dass man nur ihn und Blaise nicht hineinlasste, aber er ließ es geschehen.
    Er schaute sich neugierig um und steuerte einen Mann, an der seiner Meinung nach sein Vater war. Aber mit der Todessermaske schauten doch alle gleich aus.
    "Vater!", sprach er ihn einfach an.



    Mit Genugtuung sah Harry, daß man Draco einließ. Es hätte ihn auch schwer gewundert, wenn nicht, immerhin war er Lucius Sohn! Vorsichtig tastete er sich mit den Anderen näher und beobachtete, was passieren würde.



    Die Todesser am Eingang traten zusammen und versperrten Blaise so den Weg. Dann schloss sich auch die Tür.

    Lucius nickte kurz. "Folg mir." Sie gingen durch die Halle und blieben vor einer Tür stehen. "Du weißt, dass du Nina nicht einfach so mitgehen kannst, und es wird dich auch keine der Wachen wieder hinauslassen." Lucius legte die Hand auf die Klinke. "Ihr seid ab jetzt auf euch alleine gestellt, aber ich wette, Potter wird etwas einfallen." Lucius lachte verächtlich auf und öffnete dann die Tür zu Ninas Zimmer. Hinter Draco schloss sich die Tür und er hörte, wie sich die Schritte seines Vaters entfernten.



    Nina

    Mit großen Augen starrte Nina ihren Freund an.
    War das wirklich Draco?
    Wie kam er hierher?
    Wie kam er hier herein?
    Obwohl... das wäre wohl das kleine Problem - aber woher wusste er?
    Ungläubig stand sie auf.



    Draco

    Warum hatte ihm sein Vater nur geholfen? Er wurde nicht recht schlau daraus. Aber darum konnte er sich später kümmern...
    "Hey Schatz!", begrüßte er Nina sehr unkreativ.
    "Gehts es dir gut? Passt auch eh alles?", fragte er vorsichtig, bevor er ihren Mund zärtlich mit einem Kuss verschloss.



    Nina

    Als wäre ihr ein riesiger Brocken vom Herz gefallen, kuschelte sie sich an "ihren" Draco.
    Es tat so gut, ihn wieder zu spüren!
    Erneut spürte sie, wie sehr sie ihn doch vermisst hatte.
    Als sie sich lösten vergrub sie schutzsuchend ihr Gesicht an Dracos Hals.
    "Mir gehts gut, ich wurde hier recht gut - wie kommst du hier her?"
    Sie richtete sich auf und sah Draco fragend aber auch unendlich erleichtert an.



    Draco zog Nina noch enger an sich. Wie um sicher zu gehen, dass er sie endlich wiedergefunden hatte.
    "Ich hab mich Potters "wir befreien nina und töten nebenbei den dunklen Lord"-Aktion angeschlossen und meinem Vater geschrieben. Also quasi Himmel und Hölle in Aktion gesetzt. Nur ich wahr mehr als nur verwundert, dass mein Vater mir geholfen hat. Oder hast du etwas damit zu tun?", fragte er und grinste dabei Nina mit seinem wunderschönsten Lächeln an.



    Ninas Augen glitzerten und jetzt, wo sie zusammen mit Draco hier stand, konnte sie sich nicht vorstellen, wie sie es ohne ihn hatte aushalten können.
    "Ich? Nein, ich war vorhin selbst mehr als verwundert. Ich glaube es war dein Vater - auf jeden Fall kam er herein und hat mir meinen Zauberstab wiedergegeben - ich habe keine Ahnung!"
    Nina strahlte ihn an, da sie einfach ein unheimliches Glücksgefühl verspürte, dass Draco soviel für sie getan hatte.



    Draco war nun mehr als nur verwirrt.
    "Warum sollte das mein Vater tun. Ich versteh es zwar nicht wirklich, aber belassen wir es so! So, und was tun wir jetzt? Wir können nicht mehr so einfach raus. Hast du eine Idee?"
    Er war einfach zu glücklich um richtig denken zu können.



    "Ich hab keine Ahnung - habt ihr keinen Plan?"
    Anhand Dracos zweifelndem Blick sah sie: Nein, sie hatten keinen Plan.
    Sie atmete tief durch.
    "Also notfalls können wir hier bleiben, solang ich dich hab.. und hey, so schlecht war es nicht. Aber ich möcht hier ehrlich gesagt auch lieber wieder raus... nur - also ich darf mich im Haus frei bewegen, das wird nicht weiter auffallen - nur...".
    Sie setzte sich auf ihr Bett, steckte sich seine Kippe an und grübelte.




    Draco schaute sie fragend an.
    Er hatte das trügerische Gefühl, dass sie lieber hier bleiben würde.
    "Was nur? Schatz, sag es mir einfach.", er setzte sich neben sie und ließ seine langen Beine über die Bettkante baumeln.



    "Nur weiß ich, dass ich das Haus eben nicht verlassen darf. Ich bin entweder hier, im Keller oder schwirre in den Gängen herum... ok, manchmal auch bei den Büchern - aber das ist ja egal - mir fällt nur einfach kein Weg ein, wie wir heraus kommen sollen".
    Sie seufzte und ließ sich nach hinten fallen.
    Kurz betrachtete sie die Decke, dann blieb ihr Blick an dem Rücken ihres Freundes hängen.
    Wie stolz sie war, seine Freundin zu sein!
    "Was machen denn die anderen draußen? Du hast dich ja immerhin angeschlossen, wer ist noch dabei und was haben die vor?"


    Draco schaut sie nachdenklich an. Er musste sich getäutscht haben.
    "Ich denke, dass es hier auch keinen Weg raus gibt! die lassen uns hier sicher nicht so einfach raus. Dabei ist Potter, Granger, die aus Gryffindor die mit dir gekommen sind. Dann noch Blaise und ich. Grey und Kelly sind nicht mitgekommen."
    nachdenklich starrte er auf die Decke.



    "Auch wenn das jetzt vielleicht der falsche Augenblick ist... aber ich bin froh, dass du da bist", sie lehnte sich an Draco an und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
    "Und du weißt auch nicht, was die anderen vorhaben? ... Falls sie was vorhaben...".
    Ihr Kopf brummte vom Nachdenken.



    "Um ehrlich zu sein, glaube ich das Potter einfach planlos hier gelandet ist. Sie wollen hier wohl irgendwie eindringen. Die Todesser betäuben, dich hier raus bringen und joah... ich denke, dass ist der Plan! Nur leider wird er wohl nicht funktionieren. Die Todesser hier sind zu stark. Ein paar kenne ich schon. Und vor allem sind sie zu stark für euch..."
    Er drehte seinen Kopf in Ninas Richtung und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.
    "Schatz. Könntest du mir bitte ehrlich antworten. Bist du mehr auf Dumbledores Seite oder auf der des dunklen Lords. Egal wofür du dich entscheidest, ich bin an deiner Seite und helfe und unterstütze dich, aber... naja... es wäre ganz praktisch zu wissen in Bezug auf Ausbruch und so."



    Nina atmete durch und sah Draco ehrlich an.
    Dann erzählte sie ihm, an was sie glaubte und wo sie stand, wobei sie sich schon wieder dabei ertappte, dass sie sich rechtfertigte.
    Was der Lord noch zu ihr gesagt hatte, sagte sie ihm nicht.
    Noch nicht. Dazu hatte sie zu große Angst.
    Zuerst wollte sie hier aber heraus!
    "Du hast nicht wirklich eine Idee oder? Aber warum hat dein Vater mir dann meinen zauberstab wiedergegeben und dir außerdem geholfen?"



    "Wenn ich das nur wüsste! Ich hab keine Ahnung. Sehen wir mal, was die anderen erreichen. Raus kommen wir so schnell nicht."
    Er umarmte sie leicht und zog sie an sich.
    Er hatte bemerkt, dass sie ihm was verschwieg, aber er wollte sie nicht drängen.
    früher oder später würde sie zu ihm gekommen.



    Luc tippte Harry an. "Gut, Draco ist drin, Blaise steht da wie bestellt und nicht abgeholt. Was soll das? Ich meine, warum lassen sie Draco rein, einfach so?"



    Kelly seufzte und sah Ben an.
    "Keine Ahnung, lass uns wieder ins Schloss gehen und ein gemütliches Plätzchen suchen. Dann können wir über eklige Schüler lästern oder von den hübschen schwärmen."
    Sie grinste ihn an und hakte sich bei ihm unter.



    Blaise

    Immer noch verärgert, weil ihn wirklich gehirnamputierte Wächter nicht einlassen wollten, begann er unauffällig seinen Zauberstab in seinem Ärmel auf eine der beiden Wachen zu richten und murmelte ein fast unhörbares 'Petrificus Totalus'. Als er auch die andere Wache unschädlich gemacht hatte, gab er den anderen zu verstehen, dass die Luft rein war.



    Draco strich Nina sanft eine Strähne aus der Stirn.
    "Schatz, ich sollte eigentlich die Wachen zusammen mit Blaise ablenken. Blaise kam nicht rein und ich wurde sofort von meinem Vater überrascht. Magst du diese aufgabe mit mir zusammen erfüllen. Wir sind zusammen sicher unbesiegbar" Er grinste sie frech an.


    Ben nickte.
    "und an was für ein Plätzchen hast du da so gedacht?", fragte er neugierig nach.



    Nina seufzte und sah tief in Dracos Augen.
    "Ich verspreche dir, ich erzähle dir alles... wenn wir hier raus sind. Ich hab zu große Angst", flüsterte sie hinterher und berührte ihren Freund sanft im Gesicht.
    "Aber ich verspreche es dir!"



    Harry, Chris, Luc und Hermine traten lautlos aus ihrem Versteck und schlichen auf Blaise zu. Die Tür war nun unbewacht, trotzdem mußten sie auf der Hut sein. Hier gab es bestimmt noch genug Todesser. Vorsichtig öffnete er die Tür, sah mit vorgehaltenem Zauberstab hinein und schlüpfte dann rein. Die anderen folgten seinem Beispiel.



    Luc hielt sich dicht hinter Harry. Den Zauberstab hatte er fest umklammert. Sie standen in einem dunklen Gang, der anscheinend zu einer großen Haupthalle führte. Von irgendwo drangen Stimmen an ihr Ohr... Und Schritte hallten auf dem Steinboden.



    "Abwehrzauber bereithalten!" zischte Harry ihnen zu und sein Gesicht wirkte angespannt. "Kriegt ihr das hin?"
    Damit waren vor allem Luc und Chris gemeint. Die zwei nickten hastig und faßten ihre Zauberstäbe fester.
    "Da lang!" Harry deutete in die andere Richtung, wo es dunkel und still war.
    "Wo mag sie bloß stecken?" fragte hermine verzweifelt. "Wo sollen wir suchen?"



    Nina

    "Draco, komm... lass uns zumindest ein wenig Herumgehen, ich werd total nervös, wenn wir hier so tatenlos rumsitzen!"
    Äußerlich sah man es ihr zwar nicht an, doch innerlich fühlte sie sich, als müsste sie irgendwas machen.
    Sie stand auf und hielt Draco die Hand hin, dann gingen sie gemeinsam aus dem Zimmer.
    "Ich weiß, dass es hier irgendwo zur Tür nach draußen geht. Auf dem gleichen Flur liegt die Bibliothek. Lass uns in die Richtung gehen!", unbewusst sprach sie etwas lauter.
    Den Wachen konnte es ja egal sein, ob sie hier herumspazierte.
    Aber vielleicht waren die anderen schon im Haus?



    Chris spitzte auf einmal die Ohren. Hatte er da nicht eben eine mädchenhafte Stimme gehört? Von oben irgendwo? Wer sonst, als Nina konnte das wohl sein?
    "Harry!" zischte er dem Jungen zu. "Ich glaub, wir müssen hoch."
    Im selben Augen blick standen ihnen drei Todesser im Weg und zielten mit ihren Zauberstäben auf die Hogwartsschüler. Chris erschrak so sehr, daß er im ersten Moment keinen Zauber parat hatte. Sein Kopf war wie ein leeres Gefäß....



    Blaise

    Blaise reagierte als erster indem er auf den ersten der drei Angreifer seinen Zauberstab richtete und ihn mit einem Stupor ausknockte.



    "Petrificus Totalus!" rief einer der Todesser und zielte auf Hermine. Während der andere auf seinen Todesser-Kollegen zeigte und "Enervate" sprach, so dass dieser sich wieder bewegen konnte. Luc blickte verzweifelt zu Chris. Auch ihm fiel kein Zaubererspruch ein, also wiederholte er einfach, was Blaise gesagt hatte: "Stupor". Doch sein Zauber verfehlte das Ziel ...



    Nina horchte auf.
    "Draco?! Ich glaub - komm, wir müssen runter! Ich glaub, sie sind im Haus, vielleicht brauchen sie Hilfe!"
    Ohne auf Reaktion von ihrem Freund zu warten, zog sie ihn an dessen Ärmel mit.



    Chris ging in Deckung, als Blitze auf sie zu schossen.
    "Verdammt!" fluchte er mehr zu sich. "Ähm....nähm...im...immm....Impedienta! Nein - Impedimenta!!!" Dabei zielte er mehr aus Glück auf den Todesser, der direkt auf ihn zukam. Und er traf! Mitten in die Brust! Dieser erstarrte, ließ seinen Zauberstab fallen und fiel um wie ein Brett.
    "Jap!" jubelte Chris und wurde nun mutiger.



    "Expelliarmus" brüllte der zweite Todesser und entwaffnete Chris, den er gerade als am gefährlichsten einstufte. Luc, dem Chris` Zauberstab direkt vor die Füße fiel, bückte sich schnell und nahm ihn an sich. "Chris!" rief er und hielt den Zauberstab in die Luft.


    "Oh Scheiße!" rief Chris erschrocken und griff blitzschnell danach. "Danke, Mann!" Zugleich zielten er und Luc auf den nahenden Angreifer und riefen zugleich "Expelliarmus!" und "Evanesco!"
    Schwupps - war flog der Zauberstab, dem Todesser aus der Hand und verschwand in der Luft. Chris hatte ihn verschwinden lassen.
    "Ist das geil!" grinste er Luc zu. "Mach ihn alle!"



    "Stupor!" rief Luc erneut und diesmal klappte es. DerTodesser sackte erstarrt in sich zusammen. Die anderen beiden hatten sich mittlerweile von zwei Seiten genähert und griffen Blaise, Harry und Hermine an. Flüche flogen nur so durch die Luft und von irgendwo drang Lärm an ihr Ohr. Die anderen Wachen mussten den Kampf gehört haben.



    Blaise
    'Shit, die geben und geben keine Ruhe. Wie Fliegen!' dachte Blaise, während er mit allen Mitteln versuchte sich einen der Todesser von der Pelle zu halten. Ein plötzlicher Geistesblitz. Blaise richtete diesmal den Zauberstab nicht auf den Angreifer sondern auf dessen Zauberstab und gab ein lautes "Reducto" von sich. Der Todesser wirkte verwirrt als der Stab in seinen Händen zerbarst. Schnell schickte er noch ein Stupor hinterher.



    "Gebt uns Deckung!" rief Harry Blaise, Luc und Chris zu, als nun von hinten Todesser nachdrängten. Er schnappte sich Hermine und rannte mit ihr die Treppen hoch, wo ihnen schon Nina und Draco entgegen kamen. Die Beiden wirkten verwirrt.
    "Los, kommt schon!" schrie Harry sie an. "Schlagt hier nicht Wurzeln!"
    Von unten hörte man Schreie und das Zischen der Blitze.



    Nina

    Ohne zu überlegen drückte sie Dracos Hand und ließ diese dann los.
    Stolpernd kamen sie unten an der Treppe an und sahen so gleich den Kampf, der in vollem Gange war.
    Einem Todesser, der Blaise von hinten verzaubern wollte (irgendwie ist das... zweideutig *hust*) schrie sie "Expelliarmus" zu und wunderte sich sogleich.
    Sie hatte sich was gemerkt? Ohja sie hatte!
    Motiviert stürzten sie und Draco sich mit rein.



    Blaise

    'Super! Mit zwei Muggeln zusammen soll ich ihnen Deckung geben. Da könnte er mich auch gleich allein hier stehen lassen.' dachte Blaise so bei sich.
    "Beeilt euch gefälligst! Die Typen sind echt aufdringlich!" rief er Potter noch über die Schulter nach.
    Doch da hatte schon Nina entdeckt die ihm gerade so eine Klette vom Hals gehalten hatte.
    Er nickte ihr dankbar zu und wandt sich dann wider seinem Gegner.



    Draco rannte schnell zu Blaise und schnell hatte er einen Todesser mit einem "Stupor" davon abgehalten Luc zu verzaubern, der gerade mit anderen Todessern beschäftigt war.
    Im Augenwinkel sah er gerade noch einen Todesser der mit Nina kämpfte.
    Instinktiv murmelte er einen Zauber, der den Todesser sofort umfallen ließ.
    Auf einmal sah er das Potter mit einem Todesser kämpfte. Aus dessen Robenmütze standen ein paar silberblonde Haare heraus. Vater. Was sollte er tun? Er konnte doch nicht zulassen, dass sein Vater verletzt wurde. Er murmelte einen Zauber, an den er sich gerade erinnern konnte. Er war stärker als ein Stupor, hatte aber die selbe Wirkung. Der Gegner wurde er nur für 1 Stunde bewusstlos, hatte aber keine Verletzungen oder anderes nach dem Aufwachen. Diesen schickte er nun in Richtung seines Vaters.



    Luc sprang zur Seite, so dass ein erneuter Zauber nur knapp an ihm vorbeizischte. Dann sah er sich um. Sie schienen die Todesser weitestgehend im Griff zu haben. Viele lagen gelähmt am Boden. Und plötzlich bemerkte Luc wie einer der Todesser den Ärmel seines Umhangs hochschob. Eine Art Tätowierung schien aufzuleuchten. Er wirkte etwas verwirrt, doch dann ließ er den Zauberstab, den er zuvor auf Nina gerichtet hatte, sinken. Auch die anderen wirkten so als würden sie ihre Kampfhandlungen einstellen. War das ein Trick?



    Draco

    Was sollte das jetzt? Wurden sie gerufen? Oder kam etwa der dunkle Lord persönlich.
    Immer noch den Zauberstab auf einen Todesser gerichtet sah er Richtung Potter.
    "Potter, spürst du etwas? Kommt er?", fragte er ihn leicht verwirrt.



    Harry spührte gar nichts. Nichtmal das leisteste Ziepen. Verwundert wand er sich nach allen Seiten. Kein Voldemort in Sicht. Das konnte entweder nur ein Trick sein oder eine Falle. Aber das war jetzt völlig egal. Sie hatten die Chance mit Nina zu verschwinden! Was spielte es da noch eine Rolle, warum man sie kampflos gehen ließ! Darüber konnten sie sich später noch Gedanken machen.
    "Laß uns abhau'n!" sagte Harry, aber immernoch den Zauberstab fest in der Hand. "Geht!"
    Die Hogwartsschüler gehorchten....



    Dumbledore blickte auf die Schüler, in deren Mitte nun auch wieder Nina stand. Sie waren schneller zurück gekommen, als erwartet, und sie sahen auch nicht so mitgenommen aus. Er wandte sich an Nina und lächelte: "Ich bin sehr froh, dass du wieder wohlbehalten bei uns bist. Du hast sicherlich hunger und bist müde, ich habe dir Essen auf dein Zimmer bringen lassen, bitte geh nach oben und ruh dich aus. Ich werde morgen früh mit dir über alles sprechen. Aber ihr anderen bleibt bitte noch hier."



    Nina

    Ja, müde war sie wirklich.
    Sie nickte und lächelte in die Runde und machte sich dann auf den Weg in Kellys und ihr Zimmer.
    Sie kam ins Grübeln.
    War sie eigentlich so üerzeugt von allem, was jetzt war?
    Eigentlich waren sie doch ein gutes Team gewesen, oder? Das hatte sich doch im Kampf gezeigt.
    Und war Kelly nicht schon so etwas wie eine Freundin für sie geworden?
    Doch trotzdem fühlte Nina sich plötzlich etwas fremd in der Gruppe.
    An ihrer Abwesenheit konnte es nicht gelegen haben - vielleicht hatte es etwas mit ihrer Aufgabe und ihrer Angst deswegen zu tun?
    Seufzend legte Nina ein paar ihrer Sachen ab und legte sich dann in ihr Bett.
    Vielleicht konnte sie hier besser schlafen.



    Chris war fertig. Sowas hatte er noch nie erlebt. Zu Hause würde ihm das eh keiner glauben....zu Hause.....Schmerz erfüllte ihn, als er an seine Tochter dachte. Wie es ihr wohl ging? Ob sie nach ihm fragte? Und was war mit seinen Schülern?

    Harry war zufrieden. Es hatte gut geklappt - zu gut! Da gabs irgendwo einen Haken, aber er fand ihn nicht. Abwartend setzte er sich auf dem Boden und streckte die schweren Beine aus.....



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:48


    Nachdem Harry und die anderen Dumbledore alles erzählt hatten, strich er sich nachdenklich über den Bart. Ihm kam es nicht komisch vor, dass sie auf so wenig Widerstand getroffen waren, denn er hatte so etwas erwartet. Nun war es an der Zeit mit Nina zu sprechen.

    "Gut, Ihr seid entlassen. Im Speisesaal wartet Essen auf Euch. Die anderen Schüler sind bereits im Bett... Nun, die meisten, Ben und Kelly warten sicherlich auf Euch." Damit entließ Dumbledore die Gruppe.



    Ben und Kelly warteten wie bestellt und nicht abgeholt auf die anderen. Geht es ihnen gut?? War ihnen eh nichts passiert?? Voller nervöser unruhe rennte er hin und her. Auf einmal ging die Tür auf und als erster sah er diesen Malfoy. Warum der eigentlich mitfahren durfte, verstand er so und so nicht.
    Er lief auf die Leute zu und fragte nervös: "Und? Habt ihr Nina retten können? Was ist passiert?"


    Malfoy verdrehte genervt die Augen. Was wollte der schon wieder? Hat der nichts besseres zu tun?
    Er schreitete einfach hoheitsvoll an Grey vorbei und begann zu essen. Vor allem Kaffee war jetzt wichtig.



    Blaise

    Sein Körper lechzte förmlich nach einer Koffein-Dröhnung und nem ordentlichen Happen nach diesen aufdringlichen, total unhöflichen und dämlichen Todessern. Blaise betrat gleich hinter Draco die Große Halle.
    Auf Ben's Frage hin murmelte er nur ein: "Sie ist in ihrem Zimmer und ruht sich aus."



    Luc ging neben Chris in die große Halle. Sie blieben kurz bei Ben und Kelly stehen und baten die beiden dann mit zukommen, denn sie mussten ebenfalls dringend was essen.

    Zu Viert saßen sie dann da und Ben und Kelly sahen ihnen beim Essen zu. Kauend begann Luc zu berichten. Irgendwann fuhr Chris fort. Und so wechselten sie sich ab, bis sie alles erzählt hatten. "Ich verstehe trotzdem nicht, warum die Todesser sich zurückgezogen haben", meinte Luc achselzuckend.



    Ben dachte über Lucs frage nach. Es war wirklich ein wenig komisch.
    "vielleicht waren sie überrascht, dass ihr so gut kämpfen könnt. Oder sowas... Oder es waren einfach nicht so mächtige Todesser"
    Ben legte nachdenklich seinen Kopf in seine Hände.



    Dumbledore saß eine Weile in seinem Büro und überlegte, dann erhob er sich und ging zu Nina. Sie saß auf ihrem Bett und hatte anscheinend bereits gegessen. "Wie geht es dir?" begann er das Gespräch.

    Luc zuckte mit den Schultern. "Wer weiß, vielleicht waren wir ja wirklich so furchteinflössend..."



    Kelly, die aufmerksam zugehört hatte, dachte an ihrem Traum ...
    "Vielleicht hatten sie den Befehl dazu, nicht mehr zu tun ..."



    Luc zuckte unmerklich zusammen: "Wie meinst du das? Warum sollten sie so einen Befehl haben? Ich mein ... wir haben Nina da rausgeholt und waren also in dem Moment die Feinde..."



    "Ich ... ich weiß auch nicht. Vielleicht will Vol-wie-auch-immer ja, dass Nina wieder bei uns ist."
    Kelly schaute nachdenklich in die Luft und mied die Blicke der anderen.



    Luc hatte das Gefühl, dass Kelly mehr wusste, als sie sagen wollte. Er musste daran denken, dass sie hellseherische Fähigkeiten hatte, ob sie etwas sah? Aber er wollte sie auch nicht vor den anderen darauf ansprechen, er würde es in ruhiger Minute tun.



    Ben wirkte versunsichert.
    "Meinst du, dass er sie zu so einem Art Spion gemacht hat?"
    Nein, so etwas würde Nina doch nie tun... nein... aber wenn es wirklich so komisch leicht war, nina raus zu holen...



    Kelly schüttelte den Kopf.
    "Ich bin nur ein minderwertiger Zauberer und kenn den Plan von Voldingens auch nicht. Ich habe nur so ein Gefühl ... "



    Luc starrte nachdenklich auf seinen Teller, dann erhob er sich plötzlich. "Ich bin müde und werd ins Bett gehen. Meint ihr, wir haben morgen Unterricht oder lässt man uns nach den Strapazen ausschlafen?" Luc grinste und erwartete gar keine Antwort auf diese Frage, dann drehte er sich um und verließ die Halle.



    Kelly kam Lucs unerwartetendes Verhalten komisch vor. So entschuldigte sie sich kurz und lief ihm hinter her.
    "Luc!", rief sie, als sie auf dem Flur angelangt war. "Warte!"



    Luc blieb an der Treppe stehen und drehte sich zu Kelly um. Noch vor ein paar Minuten hatte er mit ihr sprechen wollen, doch jetzt war er wirklich einfach nur müde. Er ließ sich auf eine der Stufen sinken und sah zu Kelly auf. "Komischer Tag, oder?" sagte er.



    "Irgendwie schon.", antwortete sie und ließ sich neben Luc nieder.
    "Ist alles in Ordnung mit dir?"



    "Ja, mir gehts gut. Ich mache mir nur Gedanken über Nina, aber Dumbledore redet ja mit ihr... und...." Luc sah Kelly an. "Ich mache mir Gedanken über dich ... was weißt du?"



    Kelly seufzte. Wie sollte sie das alles beschreiben?
    "Ich weiß ... wirklich wissen, tu ich nichts, Luc. Ich habe geträumt von eurem Ausflug. Ich wusste vorher genau, was passieren wird. Und nun ... nun habe ich Gefühle, die mir etwas sagen, aber sie können mich täuschen. Ich ... ich weiß selber nicht, wie ich damit umzugehen habe. Verstehst du das?"



    Luc nickte, dann lächelte er: "Um ehrlich zu sein, versteh ich nicht so ganz, was du meinst... Erklär mir, was du fühlst, vielleicht verstehe ich es dann."



    Kelly rieb sich mit ihrer Hand über die Stirn.
    "Ich denke, dass Voldingens so stark ist, dass er uns alle locker hätte töten könnte, wenn er es wollte. Aber er will es nicht und er wollte Nina irgendwie wieder zu uns bringen. ... Das alles ergibt auch einen Sinn, aber ich sehe ihn noch nicht. Und spürst du nicht die Veränderung in Nina?"
    Kelly stockte kurz.
    "All das, was ich sage, weiß ich im Grunde nicht, Luc. Ich fühle es, dass Gefühl an sich, ergibt keinen Sinn in meinem Kopf, aber wenn ich dann versuche drüber zu sprechen, formen sich die Worte gnaz von alleine."



    Luc nahm Kellys Hand und drückte sie leicht. Er sah, wie durcheinander sie war und er hatte das Gefühl, dass im Moment der größte Druck auf ihr lastete. Abgesehen von Nina. Wenn Voldemort sie wirklich eingewickelt hatte, dann musste sie jetzt in einem gewaltigen Zwispalt stecken.

    Luc erhob sich und zog Kelly mit sich hoch. "Lass uns schlafen gehen. Ich hab so das Gefühl, dass morgen kein ruhiger Tag vor uns liegt."



    Draco machte sich Sorgen um Nina. Ihm gefiel es nicht, dass sie ein Geheimnis vor ihm hatte und vor allem eines, dass sie anscheinend so fertig machte. Das könnte nichts gutes bedeuten.
    Nachdem er fertig gegessen hatte, machte er sich auf dem Weg nach oben.
    Vielleicht konnte er noch etwas mit Nina reden. Er hatte sie zu lange entbehren müssen...



    Nina

    Nina richtete sich etwas auf und sah Dumbledore dann an.
    "Mir geht es ganz gut", antwortete sie, "Ich bin auch froh, wieder in mehr oder weniger bekanntem Gebiet zu sein. Ich hab da nicht viel geschlafen".
    Sie erinnerte sich an ihr eigentlich gemütliches Bett dort, aber auch an ihre Gedanken, weswegen sie nicht lange hatte schlafen können.



    "Ich werde dich bald schlafen lassen", versprach Dumbledore. "Aber zu erst möchte ich, dass du mir aus deiner Sichtweise erzählst, was passiert ist. Was hat Professor Snape gesagt? Über was hast du mit Voldemort gesprochen? Wie haben sie dich behandelt? Was wollten sie von dir? Alles, was dir wichtig erscheint."



    Kelly lächelte Luc an. Bei ihm fühlte sie sich ein Stück weit geborgen in dieser fremden Welt.
    Luc brachte Kelly zuerst noch zu ihrem Schlafsaal, bevor er sich zu seinem eigenen aufmachte.



    Nina

    In wenigen Augenblicken wusste sie, was sie erzählen würde und was nicht.
    "Ich bin dort hingekommen, also... ich bin aufgewacht und Voldemort wollte mich gut behandeln und hat mir eigentlich alles erlaubt... er hat mir meine Zigaretten wieder gegeben und aus der Pritsche ein Bett gemacht. Dann hat er mir dieses Haus gezeigt und die Tränke und alles", kurz geriet sie ins Schwärmen wegen dieser Tränke, "und mir erzählt, dass er sie gemacht hat und ob... mir in dieser Welt bisher alles gefallen würde. Snape - also Professor Snape meinte nur, dass Voldemort mich hoffentlich umbringe würde, wenn ich mich nicht benehmen würde", den letzten Satz hatte sie etwas leiser gesprochen.



    Dumbledore runzelte leicht die Stirn. Er merkte sofort, dass Nina ihm nicht alles erzählte. Er würde sie nicht bedrängen, denn aus dem, was sie verschwieg, konnte er sich bereits ein Bild machen. Trotzdem fragte er noch eine Sache: "Was denkst du über den dunklen Lord und was fühlst du?" Er beobachtete Ninas Reaktion genau.



    Ben folgte den anderen aus der großen Halle hinaus. Gleich bei der ersten Abzweigung musste er einen anderen Weg einschlagen. Total müde, viel er bald ins Bett und träumte von Büchern.



    Nina

    "Ich denke, dass er jede Menge Macht hat und dass er weiß, wie er damit umgehen kann und sie gut einsetzen kann. Wenn er mir näher gekommen ist und direkt hinter mir gesprochen hat oder so, liefen mir Schauer über den Rücken... das ist nicht gerade angenehm", erzählte Nina, sich zurückerinnernd.



    Dumbledore sah Nina prüfend an. Sie hatte ihm eine Antwort gegeben, die er erwartet hatte und doch war da etwas in ihren Augen... Dumbledore lächelte die junge Frau an. "Dann erhol dich jetzt besser von deinem unangenehmen Erlebnis. Wenn dir noch etwas einfällt oder du über irgendetwas sprechen möchtest, dann kannst du jederzeit in mein Büro kommen." Er nannte ihr das Passwort um Eintritt zu erlangen und ließ Nina allein.

    Dumbledore ging nicht sofort in sein Büro, sondern klopfte an die Tür von Professor Lupin. Sie unterhielten sich lange in dieser Nacht, während Howarts - zumindest die meisten Schüler dort - schlief.



    Nina legte sich wieder etwas hin.
    Natürlich hatte sie nicht alles gesagt, aber das war so auch gut so.
    Sie war müde, sie wollte schlafen.
    Und danach wollte sie unbedingt zu Draco. Sie hatte ihn eh so vermisst, egal wie oft sie sich anzickten oder nicht.
    Sie brauchte ihn.
    Aber zuerst brauchte sie nun Schlaf.



    Draco wachte in aller Herrgottsfrühe auf, aber er wollte einfach nur mehr Nina sehen und schlich sich in Richtung Mädchenräume. Wenn er rauf ginge, würde der Alarm losgehen und er würde alle wecken. Das wäre keine Gute Idee. Er holte ein Stück Pergament hervor und schrieb darauf: "Wach auf Liebling! Ich vermisse dich! Komm in den Gemeinschaftsraum! In Liebe, Draco" Schnell faltete und verzauberte er das Stück Pergament und schickte es zu Nina. Nun hieß es warten.



    Nina

    Da Nina doch relativ schnell eingeschlafen war, wachte sie - nach ihrer Meinung nach - viel, viel zu früh auf.
    Sie wollte sich noch einmal umdrehen, um weiterzuschlafen, doch irgendwas flatterte die ganze Zeit gegen ihre Nase.
    Genervt schlug sie nach dem Etwas, bis sie merkte, dass es eine Nachricht war.
    Sie brauchte nicht lange, und schon war sie mit ihrem Morgenmantel und zurückgebundenen Dreads im Gemeinschaftsraum unten und tapste auf Draco zu.



    Draco ging auf Nina zu und umarmte sie stürmisch. Ganz munter wirkte sie zwar noch nicht, aber es war aber echt noch sehr früh.
    "hast du gut geschlafen?", fragte er sie und strich zärtlich einen widerspenstigen Dread hinter ihr Ohr



    Nina gähnte und kuschelte sich dann an Draco.
    "Ja, habe ich... endlich mal wieder etwas länger am Stück", sie lächelte ihn an.
    "Wie kommts, dass du so früh schon hier bist?"



    Draco
    "Ich weiß nicht. Konnte nicht mehr schlafen." Er zuckte mit den Schultern.
    Er setzte sich in einen der gemütlichen Couchsesseln und zog Nina auf seinen Schoß. "Was meinst du damit, dass du endlich mal wieder durchschalfen konntest? Geht es dir nicht gut, Schatz?"



    Luc und Chris erwachten ziemlich spät. Das Frühstück müsste gleich auf den langen Tischen stehen, also schlüpften sie schnell in ihre Kleidung und gingen in den großen Saal.

    Außer ein paar Schülern, die auf das Frühstück warteten, hatten sie noch niemanden gesehen



    Kelly stand irgendwann verschlafen auf. Schnell ging sie duschen und schließlich in die große Halle.
    Als sie sah, dass Draco sich mti Nina unterhielt, beschloss sie zu sich zu Luc und Chris zu gesellen.
    "Hallöchen!", grüßte sie die beiden munter.



    "Guten Morgen, hast du gut geschlafen?" begrüßten sie Luc und Chris und Kelly nickte flüchtig. "Sagen dir deine hellseherischen Fähigkeiten etwas darüber, ob wir heute Unterricht haben?" Luc hatte die Frage gerade beendet, als die Lehrer die Halle betraten. Dumbledore und Lupin ließen den Blick über die Halle schweifen und verharrten einen Moment lang auf den "Muggelschülern."



    Nina

    Nina gähnte noch einmal herzhaft und streichelte Draco über die Brust.
    "Doch, mir geht es gut, keine Sorgen. Ich konnte da nur halt nie wirklich lange am Stück schlafen, das meinte ich", sie grinste ihn an.



    Draco zog ungläubig eine Augenbraue hoch. er sagte jedoch nichts.
    Er hauchte ihr ein leises: "Ich habe dich vermisst" ins Ohr und küsste sie stürmisch.



    Eine kleine Gänsehaut zog sich über Ninas Rücken und Arme.
    Sie erwiderte den Kuss und streichelte Draco am Hals.
    "Ich dich auch", flüsterte sie lächelnd, als sie sich wieder lösten.

    (wo sind wir jetzt eigentlich, eigentlich im gemeinschaftsraum, aber jetzt wurde geschrieben, wir wurden in der großen halle gesehen *wirr)



    Er schob sie sanft von sich und stand auf.
    "Schatz, ich denke wir sollten langsam auch zum Frühstück gehen, sonst essen die uns noch alles weg"
    Draco nahm ihre Hand und zog sie sanft hinter sich her.



    Ben wachte mit leichten Kopfschmerzen auf und beschloss sich von so etwas nicht einschüchtern zu lassen und ging hinunter in die große Halle. Er bemerkte, dass Kelly sich zu Luc und Chris gesetzt hat und beschloss sich zu den dreien zu gesellen. "Guten Morgen!", begrüßte er sie und setze sich zu ihnen. Müde griff er zur Kaffekanne, schenkte sich etwas davon in seine Tasse, rührte etwas Zucker dazu und nahm einen großen Schluck davon.



    Als die Halle sich leerte, kam Dumbledore an den Tisch der Gryffendors. "Die Stunden bis zum Mittagessen fallen für euch aus, kommt bitte in mein Büro, wenn ihr mit dem Frühstück fertig seid." Er wandte sich an Harry: "Ihr nicht, diese Aufgabe ist nur für unsere neuen Schüler." Unterdessen hatte Lupin Nna bescheid gesagt. Auch sie sollte in Dumbledores Büro kommen.



    Ben krauste leicht verwirrt die Stirn. Warum durfte dieses Mal Harry und seine Freunde nicht mitkommen?
    Er schüttet den restlichen Kaffee hinunter und schlenderte zu Dumbledores Büro.
    Konnte er gleich hinaufgehen oder sollte er lieber noch auf die anderen warten?



    Nach dem Essen sammelten sich also die Fünf und gingen hinauf in das Büro. Wie am vergangenen Abend war auch Lupin anwesend.

    "Setzt Euch", bat Dumbledore und sie folgten diesem Wunsch. Der Lehrer und der Schulleiter setzten sich ebenfalls und dann herrschte einen Moment lang Schweigen, bis Dumbledore gerade heraus Nina ansprach: "Ich weiß, dass der Dunkle Lord versucht hat, dich auf seine Seite zu ziehen und ich befürchte, dass er darin sehr gut war. Ich möchte, dass du mir eine klare Antwort gibst: Hast du dich für eine Seite entschieden? Denn auch wenn es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, so gibt es diesmal zwei Seiten und jeder von euch muss klar heraus sagen können, auf welcher er steht."



    Für Chris stand ganz klar fest, wo er stand. Nach dem Abend, wo es in der Riddle-Villa ziemlich hoch her gegangen war und er die Todesser das erste Mal in Aktion gesehen hatte, war er schwer dafür, Voldemort das Handwerk zu legen.
    Aber im Augenblick war er ja nicht gefragt.



    Nina

    Nina schluckte.
    Wenn sie Farbe bekannte, konnte sie ihre Aufgabe nicht erledigen und Voldemort würde sie somit umbringen.
    "Für gewöhnlich würde ich mich ja raushalten", fing sie an, "aber sonst - für die andere Seite bin ich jedenfalls nicht".
    Sie wusste nicht, wie sie sich richtig ausdrücken sollte, sodass sie nicht ins Verhör kam.
    Sie fühlte sich relativ unwohl.



    Dumbledore zog die Augenbrauen zusammen und wechselte einen Blick mit Lupin. "Nun gut, ich denke, dies ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung." Dumbledore lächelte Nina an, dann strich er sich nachdenklich über den Bart, schließlich begann er zu reden: "Eigentlich solltet ihr erst Ende des Schuljahres soweit sein eure Aufgabe zu erledigen. Wir wollten euch nach den Weihnachtsferien einzeln ausbilden, bei jedem die Stärken hervorheben, aber da Voldemort es einmal geschafft hat, einen von euch in seine Fänge zu kriegn, ist es möglich, dass ihm dies ein zweites Mal wieder gelingt, deswegen eilt die Zeit. Doch wir wollen auch nichts überstürzen."

    Dumbledore sah in die angespannten und erwartungsvollen Gesichter und fuhr fort: "Es gibt eine Prophezeiung, in der es heißt, dass nur eine bestimmte Gruppe von Menschen, also ihr, in der Lage ist Sirius, Harrys Patenonkel, zu befreien. Vielleicht habt ihr euch gefragt, warum ausgerechnet Sirius, den man für tot gehalten hat, so wichtig ist. Nun, es gab noch nie jemanden, der aus der Welt hinter dem Vorhang zurückgekehrt ist, aber wenn es einem gelingt, dann ist er mächtiger, als jeder lebende Zauberer. Er wird entscheiden, welche Seite am Ende die Welt regieren kann, das Gute oder das Böse. Und deswegen ist es so wichtig, dass ihr ganz genau wisst, zu welcher Seite ihr gehört!"

    Dumbledore hatte bei dem letzten Satz die Stimme gehoben, senkte sie jedoch gleich wieder.

    "Wenn ihr auf Harrys Seite seid, wird auch Sirius auf dieser kämpfe. Wenn jedoch auch nur einer von euch unsicher ist, werdet ihr Sirius nicht befreien können, und ebenfalls in der Welt hinter dem Vorhang bleiben müssen. Versteht ihr also wie wichtig das ist?"

    Diese Frage richtete Dumbledore an die gesamte Runde.




    "Ja, das ist verständlich. Ich bin auf jeden fall voll und ganz auf dieser Seite.", antwortete Ben.
    Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie es ist hinter einem Vorhang zu leben. Es klang auf jeden Fall nicht angenehm



    Kelly nickte nur. Sie war sich sicher. Ihre Fähigkeit sagte ihr, dass ein Zauberer wie Voldemort nicht zu viel Macht haben sollte.



    Chris krabbelte es eiskalt den Rücken hoch, während er sich vorstellte, was hinter dem Vorhang sein könnte....sowas wie eine 'Vorhölle' ? DerTod? Ewige Qualen? Aber warum sollten gerade sie ihn befreien können? War das überhaupt möglich? War sich Nina wirklich sicher? Chris bezweifelte es. Immerhin hing sie mit diesem Malfoy-Jungen herum und der war alles andere als gut auf Harry Potter zu sprechen. Während er so nachdachte, begegnete er Dumbledore´s Blick.



    Dumbledore lächelte Chris offen an, bei ihm, Ben und Luc machte er sich keine Gedanken. Bei Kelly nunmehr auch nicht, aber bei Nina... Dumbledore schob den Gedanken weg und fuhr fort: "Ich glaube, ich errate eure Gedanken. Leider kann ich euch nicht sagen, was hinter diesem Vorhang ist, aber es wird nichts Schönes sein, und die Aufgabe, die vor euch liegt, ist keine leichte. Aber ihr werdet sie schaffen, da bin ich mir sicher. Die Prophezeiung..." Dumbledore stockte kurz. "Nun, sie sagt ganz eindeutig, dass ihr die einzig Richtigen für diese Aufgabe seid."

    Der Schulleiter erhob sich. "In den nächsten Tagen seid ihr alle weitestgehend vom Unterricht befreit. Ihr alle werdet nur an den Stunden für VGDDK teilnehmen. Außerdem nimmt Kelly an Wahrsagen teil, Nina, darf sich an den Zaubertränken ausprobieren, leider haben wir keinen neuen Lehrer für dieses Fach-, in der Bibliothek liegen einige interessante Bücher zum Thema Propheiungen für Ben bereit, Luc geht zu den Flugstunden und zum Quidditchtraining und Chris wird mit Lupins Hilfe seine Fähigkeiten in VGDDK weiter ausarbeiten. Darüber hinauf habt ihr alle jeden Abend zwei Stunden Unterricht bei mir und Professor Lupin. Los geht es ab heute Abend..."

    Lupin räusperte sich und warf Dumbledore einen vielsagenden Blick zu. "Noch nicht heute, morgen, spätestens übermorgen Abend stehe ich wieder zur Verfügung." Sein Blick glitt durch das Fenster und hinauf in den Himmel, wo jetzt die Sonne schien. Dumbledore nickte: "Das hatte ich vergessen, gut, dann wird Professor Lupin uns ab übermorgen zur Verfügung stehen.



    Ben grinste bei der Vorstellung an die Bücher die er durchwälzen durfte.
    aber wieso konnten sie den Unterricht erst ab übermorgen Abend haben? Und warum sah Dumbledore dabei so besorgt aus? Das konnte nichts gutes bedeuten.



    Nina geriet gedanklich ins Schwärmen.
    Sie dürfe sich selbst daran probieren - ohne Vorgabe von einem Lehrer.
    Vielleicht konnte sie etwas Schwierigeres ausprobieren?
    Und dass sie ansonsten vom restlichen Unterricht freigesprochen waren, kam ihr nur Recht - außer Zaubertränke, Verwandlung und diese Verteidigungssache hatte sie nicht wirklich was interessiert.



    Für Kelly hörte sich das nach einer Menge zu lernen an, worauf sie eigentlich gar keine Lust hatte. Aber sie nickte nur artig und unterdrückte einen Seufzer. Das man erst übermorgen mit dem Unterricht anfangen könnte, war ihr nur recht.



    "So, dann geht jetzt, bitte", sagte Dumbledore und wies ihnen die Tür. "Heute Nachmittag möchte ich, dass du, Chris, zu mir kommst, und du, Luc, geh bitte zum Quidditchtraining. Für die anderen von euch geht das Lernen erst morgen richtig los, aber ich hoffe, dass ihr heute nicht untätig seid. Und Nina..." Er warf der jungen Frau einen Blick zu. "Wir werden uns morgen nocheinmal unterhalten, ich hoffe, dass du dann eine entschiedene Antwort auf meine Frage an dich hast."

    Die Schüler verließen das Büro.


    Luc, der Bens Blick bemerkt hatte, und hoffte, dass dieser sich ähnliche Gedanken machte, wie er selbst, hielt Ben zurück. "Kann ich dich mal etwas fragen?"


    Als Harry aus dem Klassenraum kam und noch in Gedanken an Sirius durch die Gänge ging, blieb er plötzlich stehen, als er die Stimme von Lupin vernahm: "Sie hätten es ihnen sagen müssen. Sie können ihnen doch nicht von der Prophezeiung erzählen und..." Harry lauschte, als das Gespräch beendet war, schlich er unbemerkt davon.



    Ben war zuerst verwirrt. Was wollte er mit ihm reden. Lächelte dann jedoch und nickte.
    "Sicher, was gibt es denn?"



    "Findest du das nicht auch komisch, dass Lupin uns heute und vielleicht morgen nicht unterrichten kann? Ich mein, warum ist das so?"



    "DAS hab ich mich auch schon gefragt. Vor allem nach Dumbledores besorgten Blick. Da steckt sicher was dahinter. Was meinst du?", fragte Ben neugierig nach.



    Mit einem flauen Gefühl im Magen ging Nina Richtung Slytherin-Gemeinschaftsraum.
    Spontan änderte sie ihren Weg nach draußen und setzte sich einfach ins Gras.
    In wenigen Sekunden hatte sie ihre Zigarette angezündet und grübelte.
    Das flaue Gefühl war noch immer nicht verschwunden.
    Der Schulleiter glaubte ihr nicht.
    Was sollte sie morgen machen?
    Einfach so weitermachen? Oder alles sagen? Also wirklich - alles?
    Würde er sie verhören?
    Die anderen würden Nina dann wohl verachten, aber das kannte sie ja schon, darüber machte sie sich weniger Sorgen.
    Aber selbst wenn sie es schaffen konnte, den Schulleiter zu überzeugen - wie um alles in der Welt sollte sie ihre Aufgabe vollbringen?
    Verzweifelt seufzte Nina auf und wischte sich eine Träne von der Wange.



    "Ich weiß es nicht, aber ich würde es gerne rauskriegen. Was meinst du? Vielleicht ist es etwas wichtiges..." sagte Luc.



    Draco machte sich auf den Weg nach draußen. Es war gerade Pause und er dachte, dass er Nina am ehesten draußen antreffen würde. Immerhin war sie eine unverbesserliche Raucherin. Auf einmal sah er Nina am Gras sitzen. Nina lies die Schultern hängen. Voller beunruhing beschleunigt er seinen Gang und umarmte Nina sanft von hinten.
    "Schatz, was hast du?"


    Ben dachte kurz nach.
    "Es muss etwas wichtiges sein, sonst würden sie es uns erzählen. Aber die ganze Geschichte haben sie uns so und so noch nie erzählt. Rauskriegen...hmm... ja, das könnten wir sicher. Ich weiß ja nicht, ob es nur mir aufgefallen ist, aber ich hatte das Gefühl das Lupin bei seiner Anmerkung aus dem Fenster gesehen hat. Vielleicht hilft das uns ja weiter?"



    "Ja, das hab ich auch gesehen. Er hat zum Himmel geschaut. Was kann das bedeuten?" Mittlerweile hatten sich Ben und Luc der Bibliothek genähert und setzten sich an einen der Tische. Der Raum war eh noch leer, weil die Schüler nur eine kurze Pause vor der nächsten Unterrichtsstunde hatten.



    Seufzend lehnte Nina sich bei Draco an und ließ ihren Kopf auf seine Schulter fallen.
    "Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll. Es wächst mir alles über den Kopf", seufzte sie und versuchte erfolglos ein paar Tränen zu unterdrücken.
    "Ich schaff das nicht", nuschelte sie und war froh, Draco bei sich zu haben.



    Ben betrachtete die Bücher und hoffte auf eine Eingebung.
    "Eine Sonnenallergie wird er nicht haben. Es muss etwas anderes sein. Irgendetwas schwerwiegenderes. Lupin hat ja schon oft ein paar Tage gefehlt. Es muss mit Magie zusammenhängen. Leider weiß ich gerade auch nicht unter was ich bei einem Buch nachsehen soll. Weißt du etwas?" Nachdenklich betrachtete er die Büchertitel.



    Draco zieht Nina noch näher zu sich.
    "Egal was es ist. Ich helfe dir und stehe zu dir. Ich helfe dir...", murmelte er leicht verzweifelt und strich Nina beruhigend über den Rücken.



    Luc grübelte. "Sonne...hm...Sonne....nein, mit der Sonne hat das nichts zu tun, ich hab ihn schon oft draußen gesehen....Vielleicht das Gegenteil, vielleicht hat es was mit der Nacht zu tun..."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:49


    Nun fing Nina erst richtig an zu weinen und vergrub ihr Gesicht an Dracos Hals.
    Sie hielt sich an seiner Schulrobe fest und fühlte sich für den Zeitpunkt sicher.
    Es dauerte etwas, bis sie sich beruhigt hatte.
    Hastig wischte sie sich über ihre Augen und strich sich ein paar Dreads aus dem Gesicht.
    "Ich hab dir das noch nicht ganz erzählt... ich hab - eine Art Aufgabe", nuschelte sie Draco zu.
    Sie fing nun an von ihrer Aufgabe zu erzählen und letzendlich wusste Draco alles.



    Ben
    "Ja, damit könntest du recht haben. Nacht also Mond. Warte, da fällt mir was ein." Ben verschwand in den hinteren Teil der Bibliothek und kam mit einem verstaubten, in Leder gebundenen Buch zurück. "Wenn es etwas mit der Nacht zu tun hat, dann müsste es eigentlich in dem Buch stehen. Es heißt "die Kinder des Mondes" Könnte uns vielleicht helfen.

    Draco hörte Nina gespannt zu. Nun konnte er ihre Verzweiflung verstehen. Wie sollte sie das alleine schaffen?
    "Ach, schatz, wir schaffen das schon irgendwie. Zusammen.", versuchte Draco seine Freundin zu beruhigen und küsste sie sanft auf die Haare.



    Luc nickte. "Ja, das ist eine gute Idee. Dann lass ich dich mal lesen." Er grinste und lehnte sich erwartungsvoll zurück.



    Ben schaute Luc entgeistert an.
    "Du lässt mich lesen?" , fragte er noch leicht zweifelnd nach.
    Luc nickte.
    Ben antwortet leicht wütend, aber auch belustigt: "Ich denke, dass du sicher auch lesen kannst und wenn ich dieses Buch alleine durchlesen soll sitzen wir in einem Jahr noch da. Und wenn wir beide es gemeinsam herausfinden sollten, dann wirst du dich jetzt brav hier her sitzen, das lesen und dir Notizen machen."



    Luc seufzte, schnappte sich die zweite Ausgabe des Buches und begann von hinten zu lesen, während Ben vorne anfing. Das Buch war ziemlich merkwürdig. Es stand alles mögliche drin, was man nicht wirklich glauben konnte....Werwölfe und sowas...



    Kurz war Nina beruhigt und schloss ihre Augen, also Draco ihr einen Kuss gab.
    Dann dachte sie nochmal nach und richtete sich panisch auf.
    "Nein! Nein, wir machen das nicht zusammen! Nicht zusammen, verstehst du? Ich hätte dir nichtmal davon erzählen dürfen! Wenn ich es nicht schaffe, ok, aber wenn ich dich auch noch mit reinziehe, dann tut er dir vielleicht noch etwas an! Nein, Draco, wir können das nicht zusammen machen!"



    Ben, der inzwischen schon viele Tiere und andere Sachen wie Schlafwandeln ausgeschlossen hat, schaute zu Luc und bemerkte, dass sich dieser bisher noch keine Notizen gemacht hat.
    "Luc, willst du keine Notizen machen oder konntest du bisher schon alles ausschließen?"

    Draco verwirrte Ninas plötzlicher Ausbruch. "Ganz ruhig, Schatz! Beruhig dich! Denkst du vielleicht etwa wirklich, dass ich zulasse, dass er dich tötet? Ich würde dich verteidigen. Entweder überleben wird das beide zusammen oder gar nicht. Aber an so etwas wollen wir erst gar nicht denken. Mein Vater würde uns helfen und es gibt auch noch viele andere Möglichkeiten. Wir schaffen das schon... nur lass mich dir helfen!"



    "Hm..." Luc errötete. "Ich find das meiste hier sehr komisch, ich mein Werwölfe... Lupin wird doch wohl kein Werwolf sein!" Luc lachte.



    Nina atmete tief durch.
    "Ich will mir ja helfen lassen, aber", sie biss sich auf die Zunge.
    "Ich hab Angst um dich, wenn du dich einmischst... und morgen muss ich zu Dumbledore, der wird das auch rausfinden... und eigentlich bin ich mir nicht sicher, auf welcher Seite ich stehe".



    "Werwolf hast du gesagt? Nein... ich glaube es nicht wirklich... Obwohl. Es ist noch das wahrscheinlichste das ich bisher gelesen habe. Die Anzeichen passen. Immerhin gibt es heute Nacht einen Vollmond"


    Draco lächelte Nina an.
    "Okay, Dumbledore findet es sicher raus. Und dir wird es danach sicher besser gehen, wenn die Last von deiner Seele ist. Darling, egal auf welcher Seite du bist, ich bin bei dir. Lass dich ja nicht von jemanden drängen..."



    "Vollmond..." Luc schlug nach. "Ja, da bricht es aus... Mein Gott, meinst du wirklich ... aber... Ist er dann gefährlich?" Luc merkte, wie die Neugier ihn übermannte. Das erinnerte ihn an die Idee mit dem nächtlichen Spaziergang durch den Wald. Das wäre ja ohne Harry und Co nicht gut ausgegangen...



    "Danke, mein Schatz", nuschelte Nina und kuschelte sich noch mehr an Draco.
    Sie fühlte sich schon jetzt etwas besser, auch wenn sie noch Angst hatte.
    Doch sie hoffte, dass sich das mit dem Gespräch mit Dumbledore legen würde... zumindest etwas.



    Draco machte sich Sorgen um Nina. Egal wie sie sich entscheiden würde, war sie in Gefahr. Der dunkle Lord war eine große Bedrohung für sie. Selbst, wenn sie die Aufgabe erfüllt, könnte er sie immer noch aus einer Laune heraus töten. Er zog Nina noch näher zu sich und legte sein Kinn auf ihre Schulter.


    Ben nickte. "So viel ich weiß, sind Werwölfe sogar sehr gefährlich. Nur, bisher ist uns doch auch nichts passiert. Da wird uns doch jetzt auch nichts passieren...hoffe ich. Und Dumbledore würde seine Schüler doch niemals dieser gefahr aussetzen, oder?"

    "Nein, bestimmt nicht..." Luc grübelte: "Du, meinst du, er bleibt in seinem Zimmer oder zieht er draußen rum...Ich meine...ich würde das gerne herausfinden, bist du dabei?"



    Ben dachte nach. Es wäre dumm und leichtsinnig, aber es könnte echt witzig werden. Und was konnte ihnen zu zweit schon passieren?
    "Okay, Luc, ich bin dabei. Heute nacht?"



    "Ja, gut, dann treffen wir uns in dem Gang, der zu Lupins Büro führt, ja?" Ben nickte. "Und jetzt lass uns zum Mittagessen gehen." Sie stellten die Bücher zurück und gingen in die Halle, wo sie sich an den Gryffendor setzten.



    Irgendwas verschwiegen Dumbledore und Lupin den Muggeln und es konnte nichts Gutes seine, so besorgt wie Lupin geklungen hatte. Aber was war es?
    Harry grübelte die ganze Zeit, ob er es einfach drauf ankommen lassen sollte und zu Dumbledore spaziern, um ihn auszuquetschen oder eher Lupin. Aber das wollte Harry dem Lehrer dann doch nicht antun, denn es war heute Nacht Vollmond....
    Dann kam ihm eine Idee! Er grinste triumphierend und machte sich auf in den Gryffindorturm, um seinen Tranumhang zu suchen....



    Als Blaise sich auf den Weg zum Mittagessen machte, fiel ihm plötzlich ein Brief vor die Füße. Er sah sich um, doch konnte die Eule, die ihn gebracht hatte, nicht mehr erblicken. Er hob den Brief auf und sah, dass er für ihn war. BLAISE stand da in großen Buchstaben drauf. Blaise öffnete ihn und begann zu lesen.



    Blaise

    Der Inhalt des Briefes schmeichelte ihm, ließ ihn aber gleichzeitig schuldig fühlen. Wollte er wirklich.... aber hatte er schon eine Wahl?
    Sollte er darüber mit Draco sprechen? Immerhin war er sein bester Freund. Am besten ließ er die Sache mit Nina weg wenn er mit ihm darüber sprach.



    Der Schultag war zu Ende. Ben und Luc hatten noch etwas Zeit in der Bibliothek verbracht, bis Luc zum Quidditchtraining musste. Nun hatten sie frei und freuten sich auf die Nacht. Die Schüler hatten sich alle in ihre Gemeinschaftsräume zurückgezogen. Nur Chris würde sich bald auf den Weg zu Dumbledore machen müssen.



    Draco saß im Gemeinschaftsraum und las gerade ein Buch über Zaubertränke als Nina den Raum betrat und auf ihn zu schritt.
    "Hallo meine Schönheit", begrüßte er sie fröhlich.



    Nina hob eine Augenbraue und grinste Draco breit an.
    Sie hatte sich etwas von ihrem kleinen Zusammenbruch erholt.
    "Na, was liest du denn da?", sie ließ sich neben ihn fallen und linste in das Buch.
    Sehr interessant, wie sie fand, einige wenige Sachen kannte sie sogar.



    "Oh nur ein Buch über Zaubertränke. Das könnte dich interessieren.", er überreichte es ihr und freute sich über ihr fröhliches Lächeln. Es schien ihr wirklich besser zu gehen.



    Nina grinste und legte das Buch kurz zur Seite.
    "Das könnten wir doch auch nachher zusammen lesen oder?"
    Sie biss sich auf die Lippe, zog eine Augenbraue hoch und schaute Draco zweideutig an.
    Das war schon öfter so gewesen... sie lasen zusammen ein Buch, lenkten sich immer mehr ab und letzendlich war das Buch dann doch egal gewesen...



    Harry wartete ab, bis sich die meisten Schüler nach dem Unterricht zurückgezogen hatten, dann schnappte er sich seinen Tarnumhang und schlich auf geheimen Wegen in Richtung Dumbledores Büro. Seine Hoffnung, der Schulleiter wäre ausgeflogen, erfüllte sich. Das Zauberwort zum Öffnen der Tür hatte sich nicht geändert, so konnte Harry ungehindert das Büro betreten. Schnell fand er, was er dringend suchte und stürzte darauf zu.....



    Bevor Dumbledore das Büro verlassen hatte, um Lupin noch vor Einbruch der Nacht einen Besuch abzustatten, hatte er seine wichtigsten Gedanken im Denkarium abgelegt. Nicht, dass er Angst hatte etwas zu vergessen, aber man wusste ja nie was geschehen würde und dort waren sie gut aufgehoben...



    Draco zog eine Augenbraue hoch und grinste Nina an.
    "Ich hätte auch nichts dagegen das Buch sofort mit dir zu lesen. Wenn du so wild darauf bist..."
    Er küsste sie stürmisch.



    Grinsend schlang Nina ihre Arme um Dracos Hals und küsste ihn dann zurück.
    Vor Eifer vielen die beiden längs auf das Sofa und schon hörte Nina vereinzelte "Nehmt euch ein Zimmer"-Rufe der Mitschüler.
    Grinsend stand Nina auf, schnappte sich Dracos Hand und verschwand mit ihm im Schlafsaal der Jungs.



    Da stand es. Immernoch an seinem angestammten Platz. Das Denkarium von Dumbledore.
    Harry legte den Tarnumhang ab und beugte sich darüber. Ohne lang zu überlegen, steckte er die Nase in den silbrigen Nebel und fand sich unversehens in DER Welt wieder, von der immerzu Alpträume hatte! Schwärze! Hitze! Geschrei! man hatte das Gefühl, keine Luft zu bekommen und in die Tiefe gezogen zu werden. Plötzlich war diese Welt verschwunden und Dumbledore stand ihm gegenüber. Harry erschrak, aber der alte Mann nahm in nicht wahr (es waren ja nur seine Gedanken) . Mit beängstigend entsetztem Blick starrte er in eine Glaskugel, die ihm plötzlich entglitt. Harry ging auf die Knie, um hinein zu sehen.....und was er sah....ließ ihn erstarren.
    'Oh nein!' flüsterte Harry und hielt sich die Hand vor den Mund. 'Das schaffen die nie....'



    Was Harry gesehen hatte, ließ sich kaum in Worte fassen. Er wusste nur, dass jeder, der hinter diesen Vorhang treten würde, seine schlimmsten Albträume treffen würde. Und eines war gewiss: Dumbledore hatte den Schülern eines verschwiegen... Jetzt war es an Harry sich zu überlegen, ob er ihnen davon erzählen würde, oder nicht... Harry warf sich den Umhang über und huschte ungesehen davon. Genau im richtigen Moment, denn Dumbledore hatte Lupins Tür verschlossen und machte sich mit sorgenvollen Gedanken auf den Weg in sein eigenes Büro.



    Blaise

    Dieser Tag war für seine Aufgabe nicht sehr ergiebig gewesen. Das einzige, dass er herausfinden konnte, war dass Nina und Draco einmal wieder ein Buch miteinander "gelesen" hatte. Über etwas aus der er schließen konnte auf was für einer Seite sie steht konnte er nicht wirklich herausfinden. Vielleicht ergibt der morgige Tag mehr.



    Blaise hatte wie versprochen das Fenster offen gelassen, und wie angekündigt flog ein Nachtkauz herein.

    Auf dem Zettel, den er entrollte stand nur: "Schreib was Du herausgefunden hast hier nieder, roll den Zettel zusammen und öffne ihn wieder."

    Blaise tat wie ihm geheißen, er schrieb, dass er nichts herausgefunden hatte. Als er den Brief zusammenfaltete und wieder öffnete, stand dort plötzlich nicht mehr seine Antwort, sondern bereits eine neue: "Dann musst du folgendes tun: Geh, wenn alle schlafen, an Kellys Bett und sprich folgenden Zauberspruch."

    Den Zauberspruch hatte Blaise noch nie gehört, im Unterricht hatte man ihn nicht durchgenommen, und auch in keinem ihm bekannten Buch war er jemals darauf gestoßen...



    Blaise, der Kelly schon ins Bett gehen gesehen hatte, ging in den Gemeinschaftsraum. Schnell sprach er einen Zauber, durch den er über die Treppe hinauf zu den Schlafsälen der Mädchen schweben konnte. Dadurch ging der Alarm nicht los.
    vor Kellys Bett blieb er stehen und er sprach den Zauber.



    Ben schliech sich leise aus seinem Zimmer in Richtung große Halle und hoffte, dass er dort auf Luc trifft.



    Kelly hatte traumlos geschlafen bis die Worte des Zaubers in ihr Unterbewusstsein drangen, dann begann sie zu träumen. Sie sah wie sie hinter den Vorhang gingen und diesen Sirius retteten. Doch es kamen nicht alle zurück. Sie sah wie ihre Freunde starben und dann sah sie, dass sie sich für die falsche Seite entschieden hatten. Nicht Voldemort war das Böse, sondern Harry....


    Luc hatte sich aus dem Schlafsaal geschlichen und wartete. Endlich sah er Ben auf ihn zu kommen. "Hey", flüsterte er.



    Nach ihrem Traum wachte Kelly kurz auf. Sie fröstelte leicht und rieb sich die Stirn. Sie musste mit Nina reden. Doch als sie zu ihrem Bett blickte, sah sie, dass es leer war.
    "Muss sie so wie ich sein.", murmelte sie halb verärgert, halb amüsiert und drehte sich herum und beschloss, morgen mit ihr zu reden.



    Ben schlenderte freudig auf Luc zu. "Hey. So, wohin gehen wir jetzt? Zu Lupins Büro oder eher zu den Ländereien?"


    Blaise schlich sich sofort nachdem er den Zauber gesprochen hatte zurück in seinen Schlafraum. Halb verärgert und halb amüsiert bemerkte er, dass Nina noch immer bei Draco war.



    Luc zuckte mit den Schultern. "Meinst du, das Lupin einfach draußen rumläuft? Ich hatte überlegt, dass er sich vielleicht selbst in seinem Büro eingeschlossen hat."



    Ben nickte. "Ja, das könnte wirklich gut sein. Schauen wir doch einfach einmal nach. Wenn die Tür zu ist hast du recht und aufkriegen würden wir sie sicher sehr, sehr schnell!"



    Ben und Luc schlichen durch die Gänge bis sie das Büro erreicht hatten. Die Tür war versperrt. Luc rüttelte an der Klinke. Ein Zauber um die Tür zu öffnen fiel ihm nicht ein. Aber es gab ja immer noch rohe Gewalt und so trat er einmal kräftig dagegen, was der Tür nichts ausmachte, aber seinem Fuß schon...



    Ben schaute erschrocken zu Luc, der mit inzwischen schmerzenverzerrtem Gesicht am Boden lag. Beide Händen presste er gegen seinen Fuß. Ben versuchte Luc zu beruhigen. "Ganz ruhig. Beruhig dich. Lass deinen Fuß los. Ganz ruhig. Ich werde dir schon helfen können, nur dafür muss ich was sehen." Langsam bewegte Luc seine Hände weg. "Der Schwellung nach müsste es ein Bänderanriss und eine Verstauchung sein. Kann sehr schmerzhaft werden. Das könnte jetzt weh tun, aber danach wird es besser. Du wirst keine Schmerzen mehr haben." Ben murmelte einige Zauber. Anfangs verzerrte sich Luc's Gesicht zu einer schmerzverzerrten Fratze, aber sein Gesicht entspannte sich bald wieder und auch so wirkte er wieder entspannt.
    "Hast du jetzt immer noch Lust auf eine Werwolfsjagd? Ich wüsste nämlich einen Zauber um diese Tür zu öffnen!" Ben zwinkerte Luc gut gelaunt zu.



    "Jetzt noch mehr als vorher", grinste Luc tapfer, biss sich dabei aber immer noch auf die Zunge. Es war zwar besser, aber der Schmerz war noch zu spüren. Sowas bescheuertes aber auch....

    "Dann öffne mal die Tür."



    Ben räusperte sich und nuschelte schnellen einen Zauberspruch. Die Tür öffnete sich mit einem leichten krachen.
    Auf einmal bekam Ben doch eine Spur von Angst. "Wollen wir da wirklich rein??"
    Der gedanke leibhaftig einem Werwolf gegenüber zu stehen, behagte ihm doch nicht mehr so.



    "Du wirst doch wohl nicht kneifen", bemerkte Luc und zog Ben hinter sich in den Raum.

    Sie durchquerten das dunkle Klassenzimmer. Alles war ruhig. Dann standen sie an der Treppe und blickten nach oben. Die Tür war zu. Leise schlichen die beiden die Treppe hinauf.

    Luc verzichtete diesmal aufs Rütteln und Treten und drückte nur die Klinke. Die Tür war abgeschlossen.



    Ben atmete mehrmals tief ein und murmelte dann noch einmal den Zauberspruch.
    Die Tür öffnete sich langsam und Ben bemerkte wie er langsam zum zittern anfing.



    Luc merkte, dass Ben zitterte und drückte ihm kurz den Arm. "Uns wird schon kein großer böser Wolf fressen", flüsterte Luc und trat in das Zimmer. Doch noch ehe sein Fuß wieder den Boden berührt hatte, sprang ihn etwas an. Luc verlor das Gleichgewicht und fiel zwei Stufen hinunter. Dann sah er einen schwarzen Schatten und rutschte noch eine Stufe hinab.

    Der Werwolf, Lupin, stand in der Tür und starrte aus glänzenden Augen Ben an.



    Als der Werwolf genau vor Ben stand, begann er noch mehr zu zittern. Ben war nicht mehr fähig zu denken. Sein ganzer Körper war von Angst beherrscht und so wich er langsam immer mehr zurück.



    Luc spürte, wie Ben an ihn stieß, doch da er selbst so verquer auf der Treppe festhing, konnte er nicht zurückweichen.

    Der Werwolf kam immer näher. Er bleckte die Zähne, grollte leise und sein heißer Atem streifte ihre Gesichter. Dann sprang er mit einem Satz über sie hinweg und jagte aus dem Zimmer.

    Luc und Ben rappelten sich auf. "Los hinterher!" rief Luc und humpelte die Treppe hinab.



    Ben folgte Luc und dem Werwolf.
    Er konnte einfach nicht glauben, dass das Lupin war. Wie konnte sich so ein friedlicher, netter Mann nur in so ein Monster verwandeln?



    Sie rannten in die Halle. Luc blieb stehen: "Meinst du er ist hier im Gebäude oder draußen?" Er sah sich um. "Draußen oder? Ich mein, einen Wolf zieht es in den Wald. Was meinst du?" Er sah Ben erwartungsvoll an.



    "Logischer wäre es auf jeden Fall, wenn er in den Wald geht. Wenn ich ein Werwolf wäre, würde ich halt eher dahin gehen. Vielleicht heult er. Dann würden wir hören wo er ist und dann wüssten wir wo wir hin gehen müssten.", überlegte Ben.



    Luc nickte. "Du hast Recht. Komm!" Er riss die Tür auf und sie liefen hinaus in die Kühle Nachtluft und auf den Wald zu. Am Waldrand glaubte Luc einen Schatten zu sehen. "Da ist er!" Er zeigte in die Richtung und hechtete vor Ben auf die Stelle zu.



    Ben rannte Luc nach. Der Schatten nahm immer mehr konturen an und er bemerkte, dass es eindeutig nur Lupin sein konnte. Er hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Wie konnten sie einen Wolf einholen? Oder hat er etwa auf sie gewartet?



    "Ist er stehengeblieben?" Überlegte Luc laut. Ben nickte. "Villeicht erkennt er uns..." Luc näherte sich dem Wolf nun langsamer. Die drei standen sich nun fast Auge in Auge. WEnn es nur ein Hund gewesen wäre, hätte Luc die Hand ausgestreckt und ihn berührt, aber es war ein Wolf, in dem ein Mensch steckte. Luc fand das ganze mehr als skurrill.

    "Lupin?" fragte er vorsichtig. Der Wolf legte den Kopf schief.



    "Versteht er uns?", fragte Ben neugierig, wenn auch mehr zu sich selbst als zu Luc.
    Er konnte der Faszination nicht wiederstehen und ging vorsichtig einen Schritt auf den Wolf zu.



    Der Wolf knurrte und fletchte die Zähne. Und noch ehe Luc Ben zurückreissen konnte, lag dieser am Boden und der Wolf war über ihm...

    Ben spürte einen stechenden Schmerz im Oberarm. Dann jaulte der Wolf auf, so als hätte er so eben begriffen, was er getan hatte und verschwand im Wald.



    "Oh Gott! Oh Gott!", schrie Ben. Er krümmte sich vor Schmerz am Boden. Warum war er nur näher zu dem Wolf gegangen?



    Luc wurde endlich aus seiner Erstarrung gerissen. "Scheiße", rutschte ihm heraus. "Gibt es dagegen einen Zauber? Kennst Du einen??" Ben schien nicht fähig zu antworten. "Ich brin dich in die Krankenstation!"



    Ben bekam gar nicht merh richtig mit, was Luc zu ihm sagte.
    Sein ganzer Körper konzentrierte sich nur mehr auf den stechenden, grausamen Schmerz in seiner Hand.
    "Jaa....aua... es tut so weh...", jammerte er.



    Luc schleifte Ben fast zur Krankenstation. In dem dunklen Raum schliefen zwei Schüler. Luc setzte Ben auf einem der leeren Betten ab und rief nach der Lehrerin. Madam Pomfrey kam in ihrem Morgenmantel angeschluft. "Wer brüllt den hier? Junge, du weckst doch alle!" sagte sie. Doch die beiden Schüler schliefen noch immer tief und fest, wer weiß, was für ein Schlafmittel sie bekommen hatten...

    "Ben wurde von einem .... hm... Wolf gebissen." "Ein Wolf? Wo...ihr solltet doch um die Zeit im Bett liegen..." Sie schüttelte den Kopf und trat an Bens Bett um die Bisswunde zu inspizieren. "Es war also ein Wolf?" fragte sie ihn.



    Nina

    Langsam trollte sich Nina zurück, aus Dracos Schlafraum zu Kelly und ihrem.
    Dort fand sie die schlafende Kelly, grinste leicht und zufrieden und schlüpfte in ihr Bett.
    Kurz darauf war sie eingeschlafen.


    "Ein Wolf... großer Wolf.... muss ich sterben???", fragte Ben und spürte immer noch wie das Blut in seiner Hand schmerzhaft pulsierte.



    Madame Pomfrey runzelte die Stirn, nachdem sie Ben eine Weile untersucht hatte. Dann warf sie einen Blick aus dem Fenster. Luc hatte das Gefühl als wäre eine Ewigkeit vergangen. Schließlich wandte sich Pomfrey blass an ihn: "Holen Sie sofort den Schulleiter!"

    Luc tat wie ihm geheißen, auch wenn er wusste, dass es Ärger geben würde....

    Dumbledore und Luc erschienen in der Krankenstation, wo Ben blass darauf wartete, dass man ihm endlich sagte, was er hatte.

    "Proffessor Dumbledore..." Madame Pomfrey senkte die Stimme, so dass Ben und Luc nur noch die Worte "Werwolf" und "armer Junge" vernahmen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:49


    Ben

    Panisch setzte er sich in Bett auf. Mit schreckensgeweiteten Augen sah er zu dem Schulleiter auf: "Werwolf? Wollen sie damit etwa sagen, dass ich.... dass ich jetzt auch ein Werwolf bin?"



    Dumbledore wandte sich zuerst streng an Luc: "Wo habt ihr den Werwolf getroffen?" Luc versuchte es gar nicht erst mit Ausflüchten, sondern erzählte sofort die ganze Geschichte.

    Dumbledore strich sich nachdenklich über den Bart. Seine Augen waren traurig.

    Dann setzte er sich zu Ben aufs Bett. Ruhig erklärte er ihm, dass er sich beim nächsten Vollmond in einen Werwolf verwandeln würde. Wie das passieren würde, dass es nicht weh tat, dass man sich auch immer wieder zurückverwandelte, also nie in Gefahr stand ein Werwolf zu bleiben.



    Ben war den Tränen nah. Jeden Vollmond würde er ein Werwolf werden. Wenn er jemals wieder zurück in seine alte Welt kommen würde, würde er trotzdem immer dieses Anhängsel behalten. Und sind Werwölfe nicht böse? So hörte es sich auf jeden Fall in dem Buch an. "Was ist wenn ich das nicht will? Kriegt man das nicht irgendwie wieder weg?? Immerhin seid ihr ja Magier. Ihr müsst sowas doch auch wieder wegmachen können. Gibt es keinen Zauber? Keinen Trank?"



    "Es gibt einen Trank, aber er ist so schwierig herzustellen, dass es bisher nur Professor Snape vermochte, aber dieser ist ja nun.... Wenn er hier wäre, wäre das alles gar nicht passiert."

    Dumbledore seufzte: "Du ruhst dich jetzt erst einmal aus. Madame Pomfrey versorgt deine Wunde. Morgen früh, bei Tageslicht, besprechen wir alles. Luc, du darft hier bleiben, ich denke, dass Ben dich braucht."

    Bevor er ging, fügte er noch hinzu: "Werwölfe sind nicht böse. Du hast noch deinen freien Willen und dich immer für eine Seite entscheiden."

    Dumbledore verließ das Krankenzimmer. Er hoffte, dass Lupin zurückkommen und nicht vor Scham über das, was passiert war, einging... Er würde mit ihm reden, sobald er wieder seine menschliche Gestalt hatte.



    Woher wusste Dumbledore nur, was er gedacht hatte? In solchen Situationen war ihm der weise Mann immer sehr unheimlich vor.
    "Ja, Luc... bitte bleib bei mir...", flüstere Ben schwach.



    Luc setzte sich an die Bettkante, nachdem Mdm Pomfrey gegangen war. Was sollte er jetzt sagen.... "Es tut mir leid, dass ich dich dazu überredet hab."



    "Du bist doch nicht daran schuld. Ich bin schuld. Ich hätte einfach nein sagen sollen. bemerken sollen, dass es idiotisch und dämlich ist. Und ich hätte nicht auf den Wolf zugehen sollen... ich bin selbst daran schuld..."



    Luc seufzte. Während Ben und er schwiegen, reifte in ihm ein Plan. Am nächsten Tag würde er einmal der Bibliothek einen Besuch abstatten...



    Ben schaute Luc nachdenklich an. Was er wohl jetzt dachte? Er wirkte so nachdenklich.
    "Was hast du?", fragte er ihn und musste gleich darauf gähnen. Er wurde langsam müde



    "Ach nichts", meinte Luc und schlug Ben vor doch ein wenig zu schlafen. Kurz darauf war dieser eingeschlafen und Luc schlich sich im Morgengrauen in die Bibliothek.

    Kurze Zeit später erwachten auch die anderen Schüler aus ihren Träumen.




    Kelly wachte vor Nina auf und huschte ins Bad. Als sie wieder zurück in den Schlafsaal kam, schlief Nina immer noch. Sie ging auf ihr Bett zu und rüttelte sie sanft an der Schulter.
    "Hey, aufwachen!", flüsterte sie.



    Ben schlug langsam die Augen auf. Nach und nach kam die Erinnerung an den gestrigen Abend oder besser die Nacht zurück. Er wollte nicht daran denken...
    Er blickte sich im Zimmer um und bemerkte, dass Luc nicht mehr im Zimmer war.
    War Luc schon im Unterricht?? Wie spät war es eigentlich?
    Fragend schaute er sich im Zimmer um.


    Draco wachte schon mit Kopfschmerzen auf. Das konnte kein guter Tag werden und mit schlechter Laune begab er sich in die große Halle.



    Nina nuschelte ein undeutliches "Wasislos", bevor sie richtig aufnahmefähig wurde.
    "Morgen", gähnte sie leicht und hielt sich die Hand vor den Mund.
    "Gut geschlafen?"
    Sie stand schläfrig auf, lächelte Kelly an und suchte nebenbei ihre Sachen zum Duschen zusammen.



    Doch bevor Nina sich auf den Weg zur Dusche machen konnte, hielt Kelly sie am Arm fest.
    "Ich muss dir was sagen.", flüsterte sie und zog sie zurück auf das Bett. "Harry ist der Böse. Nicht Vol-wie-auch-immer."
    Fragend schaute Nina sie an.
    "Ich habe geträumt ... "



    Luc saß immernoch in der Bibliothek, als es bereits Zeit zum Frühstück war. Er bemerkte nicht einmal das Knurren seines Magens, so sehr war er mit Lesen und Notizen machen beschäftigt.

    Dumbledore hatte Lupin in seinem Büro angetroffen und sich mit ihm unterhalten. Der Lehrer machte sich schreckliche Vorwürfe wegen dem, was passiert war. Doch Dumbledore schaffte es nach einiger Zeit ihn zu beruhigen. "Ben wird das schaffen. Sie haben es auch geschafft." Lupin schüttelte den Kopf: "Aber ohne den Trank?" Der Schulleiter lächelte: "Nun, ich setze große Hoffnung in Ninas Fähigkeiten." Bevor Dumbledore das Büro verließ, bat er Lupin mit Ben zu sprechen...



    Nina

    "Harry?", Nina war überrascht.
    Wenn Kelly davon so überzeugt war - war das nicht praktisch für Nina?
    "Und du - also das war wieder so ein Traum? Wenn ich darüber nachgrübele, könnte wirklich Harry der Böse sein".



    Forschend sah Kelly Nina an.
    "Was ist wirklich passiert, in der Zeit in der du weg warst? Hast du irgendetwas erfahren?"
    Kelly wusste nicht mehr ein, nicht mehr aus. Sie wusste nur, dass sie hier gefangen war - gefangen bei den Bösen.



    Blaise

    Blaise war mit noch halb geschlossenen Augen in die Große Halle getorkelt um sich die erste Koffeindröhnung des Tages zu verabreichen. Er war gespannt, wie der Spruch sich auswirken würde, den er gestern Abend über Kelly gesprochen hatte.
    Seufzend ließ er sich neben Draco an dem Haustisch nieder und nuschelte ein "Morgen, Dray! Du siehst heute aber zerknautscht aus. Als wärst du nicht mehr ins Badezimmer gekommen!" und unterdrückte ein Gähnen.



    Nina

    Konnte sie es wagen?
    Sie wusste es nicht, aber sie wusste, dass sie einen Auftrag hatte.
    Und wenn es irgendwie einen Funken gab, dass sie sie doch erfüllen konnte, so würde sie es doch wenigstens versuchen.
    "Pass auf... ich habe zwar dort nichts über Harry erfahren, aber über diesen Voldemort. Er hat mich aufgeklärt, er hat mir freie Wahl gelassen. Sicher, er hat mich entführen lassen, aber hat Dumbledore das nicht auch? Und wir wurden hier kein Stück aufgeklärt. Oder aber... teilweise. Doch bei Voldemort... die Bücher dort sind interessanter, die Zaubertränke mächtiger. Er hat einen Durchblick - was man von Dumbledore ja nicht unbedinngt behaupten kann oder wie siehst du das?"
    Sie zog sich schnell an und wartete auf Kellys Antwort, bevor sie zum Waschen ging.



    Kelly nickte.
    "Du hast Recht. Und Voldedingens hat dich aufgeklärt? Du ... Du weißt die ganze Wahrheit?"
    Ein wenig flehend sah Kelly Nina an.



    "Ich denke, die ganze Wahrheit wäre übertrieben. Auf jeden Fall hat er mich vor eine gerechte Wahl gestellt. Und wenn du jetzt sogar sagst, Harry sei der Böse...".
    Nina warf Kelly einen Blick zu, der mehr als deutlich war.



    Kelly nickte.
    "Was ist mit den anderen? ... Luc, Ben, Chris ... "



    Lupin erschien an Bens Tisch und setzte sich schweigend neben ihn. Was sollte er sagen? "Alles nicht so schlimm? Tut mir leid?" Alles klang falsch...



    Nina überlegte.
    "Ich weiß nicht... Ich wollte es nicht so öffentlich machen - also dass ich nicht auf Harrys Seite bin - aber die anderen werden schwer davon zu überzeugen sein".
    Nina war nun fertig.
    "Wollen wir zum Frühstück? Und keine Angst... Draco steht zu mir, egal welche Ansichten ich habe", warf sie noch schnell hinterher.




    Kelly folgte Nina in die Große Halle. Schweigend setzte sie sich neben sie - ganz in ihre eigenen Gedanken versunken. Immer wieder streifte ihr Blick Luc ... Würde sie ihn in den Tod schicken, wenn sie ihn nicht warnen würde? ... Dann schüttelte sie kaum merklich den Kopf, seit wann waren ihr ihre Mitmenschen nicht mehr egal?



    Ben

    Er hat sich nicht gedacht, dass Lupin so schnell zu ihm kommen würde. Sein schlechtes Gewissen konnte er förmlich riechen. Vorsichtig richtete er sich in seinem Bett auf und konnte so Lupin in die Augen sehen.
    "Wollen Sie sich entschuldigen?? Ich denke Sie wissen genau, dass das keine Lösung ist. Vor allem weil Sie nichts dafür können. Luc und ich sind Ihnen nachgerannt und daher bin ich wohl selber Schuld."



    Draco

    "Wwwaaaaassssss???", pfauchte er ihn an, ohne jedoch seine Stimme unnötig laut erklingen zu lassen. Es hatte wohl nur Blaise gehört und dieser zuckte erschrocken zusammen. "Willst du damit sagen, dass ich nicht ins Badezimmer gekommen bin? Ich sehe ungepflegt aus?? Ich bin perfekt wie immer."



    Blaise
    Über die Kaffeetasse gebeugt und sich die Worte gut überlegend entgegnete er so ruhig er konnte: "Ist ja gut Dray. Nina hat dich wohl ganz schön gefordert. Du sahst schon mal ausgeschlafener aus."



    Draco überlegte immer noch, ob er Blaise mit dem Messer in seiner Hand töten sollte, überlegte es sich dann aber anders.
    "Du bist ja nur neidisch...", zischte er und schenkte sich eine große Tasse Kaffee ein.



    Blaise

    Er muss lächeln. "Eve hat mir den Ball verziehen und wir treffen uns heut nach dem Unterricht." Ein ungeschickter Versuch das Thema und Dracos Laune zu wechseln, aber zumindest ein Versuch.



    Draco bemerkte den ungeschickten Versuch das Thema zu wechseln und ging auf das andere Thema ein.
    "Oh! Das ist ja schön! Ihr beide passt ja eh super zusammen!!!", antwortete Draco und ließ seinen Blick durch den Raum gleiten.



    Blaise

    Sollte er jetzt entsetzt sein? So hat er das ganze noch gar nicht betrachtet... aber ja Eve war echt eine Wucht und bis jetzt die einzige die ihn faszinierte und nicht alles für bare Münze nahm was er sagte.




    Lupin senkte den Blick. Er wusste, dass es keine Lösung gab, aber er hatte auch nicht einfach so tun wollen, als würde er nicht die Verantwortung für das tragen, was geschehen war.

    "Ben...Man kann die Verwandlung verhindern, es gibt einen Zaubertrank. Ich habe ihn sehr lange genommen und...es ist wie eine Krankheit, die du damit unterdrücken kannst. Ich weiß, dass es das nicht besser macht, aber du wirst lernen, damit umzugehen."

    In dem Moment platzte Luc ins Zimmer. Er hatte nur schnell gefrühstückt und wollte dann gleilch nach Ben sehen.

    "Oh, ich wollte nicht stören!"

    Lupin winkte ab. Luc wirkte aufgeregt, was auch kein Wunder war, wenn Lupin recht bedachte...



    Ben betrachtete seine beiden Besucher.
    "Luc, du störst doch nicht! Lupin hat mir nur gesagt, dass es einen Trank gibt, der meine Verwandlung unterdrücken kann." Seine Stimme schwamm regelrecht voller Ironie. Als ob er das nicht wüsste. Er fühlte sich wütend. Nicht wütend auf Lupin, Luc oder auf den Werwolf in sich. Er war wütend auf sich selbst. Wieso passierte das gerade ihm? Wo er sich doch immer eingebildet hatte, dass er genug wissen hatte, damit ihm niemals so etwas passiert. Aber es war passiert...



    "Das ist doch gut!" sagte Luc und zog sich einen Stuhl heran. Gut ja, dachte er, aber sie wussten auch, dass nur Snape diesen Trank hatte brauen können... Deswegen war er ja in der Bibliothek gewesen.

    "Proffessor Lupin, kann ich nachher einmal mit ihren reden?"

    Lupn nickte, sah Luc aber etwas irritiert an.



    Entweder war Luc verwirrt oder er hatte ihm nicht wirklich zugehört und er verdrehte die Augen.
    "Und wie komme ich an den Trank?? Ich denke nicht, dass ich es überleben würde, wenn ich ihn selber herstellen würde."



    "Dumbledore wird mit Nina reden. Sie ist so begabt, dass es ihr gelingen wird." Lupin nickte vor sich hin, dann erhob er sich: "Ich lass euch mal alleine. Luc, du kannst jederzeit zu mir kommen."



    "Na, dann sind wir ja alle beruhigt.", murmelte Ben vor sich hin.
    Erwartungsvoll schaute er Luc an. Er hatte doch sicher etwas herausgefunden, dass er ihm erzählen wollte.



    Luc sah Lupin hinterher. Er war sich nicht sicher, ob er Ben mit dem, was er herausgefunden hatte, überrollen sollte.

    "Ich hab mir einiges über Werwölfe angelesen", sagte er und sah, dass Ben allein schon verwirrt war, dass Luc freiwillig las. Luc erhob sich und legte Ben zwei Bücher auf den Tisch. "Ich geh mal zu Lupin. Ich guck nachher wieder nach dir..."

    Dann ließ er Ben allein. Dieser sah ihm irritiert nach und warf einen Blick auf die Bücher. "Werwölfe, Tiermenschen und Animagi" war das eine, das andere "Das Tier in mir"

    Sollte das witzig sein? dachte Ben ...



    Ben gefiel schon alleine der Titel "Das Tier in mir" gar nicht. Dennoch faszinierte es ihn und er schlug es auf und begann sofort angeregt zu lesen. Vieles davon wusste er schon. Manches, vor allem die Schmerzen der Verwandlung, machten ihm Angst. Ein Werwolf zu sein, schien anstrengender zu sein, als er dachte. Auch das die Verwandlung mehrer Tage anhielt, wusste er nicht. Aber das Schlimmste war wohl, dass diese armen Kreaturen - er wollte sich noch nicht dazu zählen - aus der Gesellschaft ausgeschlossen waren, gefiel ihm gar nicht.



    Luc und Lupin hatten sich eine Weile unterhalten. Zu erst wollte Lupin ihn von seinem Plan abhalten, doch nachdem er merkte, dass Luc schon vor dem "Unfall" von Ben darüber nachgedacht hatte, versprach er, ihn zu unterrichten.
    Luc bedankte sich und ging in die große Halle, wo alle Schüler längst fort waren, nur noch Nina, Kelly und Chris saßen dort, in der Hoffnung, dass Dumbledore kommen und ihnen sagen würde, wie es weitergehen sollte.



    Als Kelly Luc sah, zog sich ihr Magen zusammen. Ihre innere Debatte, ob sie Luc was sagen sollte oder nicht, fand immer noch statt.
    Doch als Kelly sah, dass Lucs Gesicht besorgt war, fragte sie sich, ob er nicht vielleicht auch eine Vermutung hätte?
    Sie winkte ihm zu und hoffte, er würde sich zu ihr gesellen.



    Luc ging auf Kelly zu. Wusste sie schon von Ben? Sollte er es erzählen oder wollte Ben das nicht? "Morgen", grüßte Luc nuschelnd und setzte sich neben sie.



    "Hey!", ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, aber trotzdem deutlich zu verstehen.
    "Was ist los?", fragte sie und sah ihn besorgt lächelnd an.



    "Nichts", log Luc und hoffte, dass er damit durchkommen würde, obwohl er ein schlechter Lügner war. "Und bei euch? Was Dumbledore schon da?"



    Kelly warf Luc einen kritischen Blick zu.
    "Sei wenigstens so ehrlich und sag, dass du nicht drüber reden willst.", erwiderte Kelly ein wenig eingeschnappt.
    "Nein, Dumbledore war noch nicht hier.", antwortete sie nur auf eine der beiden Fragen.




    Luc zuckte leicht zusammen, doch dann sah er Kelly fest an: "Es geht nicht um mich, deswegen möchte ich lieber nicht drüber reden. Aber dich bedrückt auch etwas, oder?"



    Sie nickte nur.
    "Ja, aber ich kann hier jetzt nicht mit dir drüber reden."
    Sie blickte sich um, schüttelte kurz den Kopf und rieb sich mit den Fingern über die Stirn. Irgendwie pockte ihr Kopf ganz böse.



    Luc horchte auf. "Wollen wir raus gehen? Die Schüler haben alle Unterricht, wir könnten also in Ruhe reden. Und Nina oder Chris holen uns schon, wenn man uns braucht."



    Kelly überlegte kurz und nickte schließlich. Schweigend verließen sie das Schloss und dann begann Kelly zögerlich zu erzählen.
    "Ich hatte wieder einen Traum ... Eine Vision, quasi. Ich ...Es wird dir nicht gefallen."



    Sie setzten sich an einen ruhigen Platz, im Windschatten einer Mauer.

    "Was für einen Traum? Erzähl mir davon, glaub mir, mir sind gestern und heute einige Dinge untergekommen, die mir nicht gefallen..."



    "Wir sind hier falsch, Luc.", sagte Kelly nur mit Nachdruck in ihrer Stimme.



    Luc sah sie verwirrt an. "Wie meinst du das? Ich meine, klar, wir sind keine Zauberer, aber wir haben soviel gelernt und ich habe das Gefühl, dass wir uns gar nicht mehr soviel von den anderen Schülern unterscheiden..." Er merkte an Kellys Blick, dass es nicht das war, was sie meinte.



    Kelly schüttelte den Kopf.
    "Damit hat es nichts zu tun. Harry und Dumbledore spielen mit uns."



    "Wie kommst du darauf? Sie haben uns geholfen, Nina zu befreien. Dumbledore braucht uns, warum sollte er dann mit uns spielen?"



    "Ich weiß, ich weiß."
    Kelly war hilflos. "Ich kann dir nur sagen, was ich geträumt habe ... Und mein Traum sagt, wir sind auf der falschen Seite, Luc."
    Verzweifelt schaute sie ihn an.



    Luc klappte der Mund auf: "Du willst doch jetzt nicht sagen, dass wir auf der Seite des dunklen Lords stehen sollten?"



    "Ich ... weiß es nicht."
    Kelly war auf einmal verunsichert. Eben als sie mit Nina darüber geredet hat, hat sich das nicht allzu absurd angehört.



    "Du weißt nicht?" Luc brüllte diese Frage fast. "Du kannst doch nicht sagen, dass wir auf der falschen Seite stehen und dann plötzlich nicht wissen, welche Seite die richtige sein soll?"



    Kelly klappte der Mund auf und für einen kurzen Augenblick wollte sie Luc eine Runterhauen.
    "Ich KANN auch nicht alles wissen, ja? Ich weiß nur, was meine Träume mir sagen und in dem Fall sind wir hier falsch!"
    Damit stand Kelly auf und wollte zurück zur Großen Halle. Nina hatte Recht, es war ein Fehler, Luc einzuweihen.



    Luc hielt Kelly zurück. "Ich verstehe nur nicht warum wir bei Voldemort besser wären? Wir sind schon so lange hier und alles, was wir gelernt haben, ist dass Voldemort der Böse sei und Harry der Gute. Das hat Sinn ergeben und jetzt soll alles anders sein?"



    "Wenn man sich die andere Seite anhört ... Ja, wieso soll es dann andersherum keinen Sinn ergeben?"
    Kelly zuckte die Schultern. "Mein Opa meinte immer, es gibt kein schwarz und weiß."



    "Vielleicht sollten wir uns für gar keine Seite entscheiden. Ich mein, niemand kann uns dazu zwingen, bei diesem Kampf mitzumachen, oder?! Außerdem haben wir einiges gelernt, irgendwie würden wir einen Weg raus aus dieser Welt finden, einen Weg nach Hause, meine ich", überlegte Luc laut.



    Bei dem Wort "nach Hause" zuckte Kelly zusammen.
    "Wenn es für uns noch ein zu Hause gibt ... ", murmelte sie mehr zu sich selbst, als zu Luc.



    Irgendwie automatisch zog Luc Kelly an sich. "Es gibt eine zu Hause für uns. Wir müssen jetzt nur herausfinden, was wir tun wollen... Wollt du und Nina zum dunklen Lord gehen oder wollen wir versuchen einen Weg in unsere Welt zu finden oder doch noch einmal mit Dumbledore reden?" Luc stockte kurz, dann machte er einen Schritt weg von Kelly. "Lupin ist vertrauensvoll, vielleicht könnten wir auch mit ihm reden..."



    Kelly zuckte mit den Schultern und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Ihr war die ganze Situation zu viel und sie fühlte sich so hilflos wie ein vierjähriges Kind, was jemanden ein Buch vorlesen soll. Woher sollte sie wissen, was richtig ist? Sie hatte doch nur diese Visionen!



    "Lass uns mit Nina reden, sie war immerhin bei Voldemort..." beschloss Luc und schlug den Weg zurück zur großen Halle ein.



    Draco

    "Ja. Diese Eve scheint dir ja wirklilch sehr gut zu gefallen", riss Draco Blaise aus seinen Gedanken.
    "Aber mal ganz was anderes. Wo ist eigentlich dieser Ravenclaw-Muggel?", fragte er ihn.


    Ben

    Das Buch hatte Ben schon so gut wie durch. Irgendwie war ihm langweilig. Früher konnte er stundenlang alleine über einen Buch sitzen, aber irgendwie fühlte er sich jetzt alleine. Er wollte mit jemanden darüber reden, was er gelesen hatte.




    Blaise

    Schulterzuckend beantwortete Blaise Draco's Frage zu dem Ravenclaw-Muggel, wie hieß er noch mal? Ben?
    "Keine Ahnung. Vielleicht in der Bibliothek? Der Ravenclawtisch ist doch beim Frühstück nie voll besetzt."



    draco

    "Du hast recht. Aber irgendwas ist da los. Er sitzt doch sonst auch immer bei den anderen Muggels"



    Blaise

    "Hmm... vielleicht wissen Nina und Kelly irgendetwas. Oder können es zumindest herausfinden, ohne dass es auffällig wär.



    Draco

    "Stimmt. Aber Kelly sitzt gerade bei diesem Gryffindor-Muggel. Da können wir sie schlecht unauffäliig fragen.", grübelte Draco



    Blaise

    "Tja, wir haben ja immer noch den Unterricht in denen wir sie ausquetschen können. Werden kaum etwas spannendes verpassen?"



    Nina

    "Guten Morgen auch, mein junger Herr", flötete Nina in Dracos Ohr, der sie anscheinend bisher nicht gesehen hatte.
    Grinsend setzte sie sich zu den beiden, auch wenn im Hinterkopf immer noch die Frage rumschwirrte, was Kelly Luc jetzt erzählen würde.



    Luc und Kelly setzten sich zu Nina und flüsterten: "Können wir mal allein mit dir reden?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 16:50


    Ben

    Panisch setzte er sich in Bett auf. Mit schreckensgeweiteten Augen sah er zu dem Schulleiter auf: "Werwolf? Wollen sie damit etwa sagen, dass ich.... dass ich jetzt auch ein Werwolf bin?"



    Dumbledore wandte sich zuerst streng an Luc: "Wo habt ihr den Werwolf getroffen?" Luc versuchte es gar nicht erst mit Ausflüchten, sondern erzählte sofort die ganze Geschichte.

    Dumbledore strich sich nachdenklich über den Bart. Seine Augen waren traurig.

    Dann setzte er sich zu Ben aufs Bett. Ruhig erklärte er ihm, dass er sich beim nächsten Vollmond in einen Werwolf verwandeln würde. Wie das passieren würde, dass es nicht weh tat, dass man sich auch immer wieder zurückverwandelte, also nie in Gefahr stand ein Werwolf zu bleiben.



    Ben war den Tränen nah. Jeden Vollmond würde er ein Werwolf werden. Wenn er jemals wieder zurück in seine alte Welt kommen würde, würde er trotzdem immer dieses Anhängsel behalten. Und sind Werwölfe nicht böse? So hörte es sich auf jeden Fall in dem Buch an. "Was ist wenn ich das nicht will? Kriegt man das nicht irgendwie wieder weg?? Immerhin seid ihr ja Magier. Ihr müsst sowas doch auch wieder wegmachen können. Gibt es keinen Zauber? Keinen Trank?"



    "Es gibt einen Trank, aber er ist so schwierig herzustellen, dass es bisher nur Professor Snape vermochte, aber dieser ist ja nun.... Wenn er hier wäre, wäre das alles gar nicht passiert."

    Dumbledore seufzte: "Du ruhst dich jetzt erst einmal aus. Madame Pomfrey versorgt deine Wunde. Morgen früh, bei Tageslicht, besprechen wir alles. Luc, du darft hier bleiben, ich denke, dass Ben dich braucht."

    Bevor er ging, fügte er noch hinzu: "Werwölfe sind nicht böse. Du hast noch deinen freien Willen und dich immer für eine Seite entscheiden."

    Dumbledore verließ das Krankenzimmer. Er hoffte, dass Lupin zurückkommen und nicht vor Scham über das, was passiert war, einging... Er würde mit ihm reden, sobald er wieder seine menschliche Gestalt hatte.



    Woher wusste Dumbledore nur, was er gedacht hatte? In solchen Situationen war ihm der weise Mann immer sehr unheimlich vor.
    "Ja, Luc... bitte bleib bei mir...", flüstere Ben schwach.



    Luc setzte sich an die Bettkante, nachdem Mdm Pomfrey gegangen war. Was sollte er jetzt sagen.... "Es tut mir leid, dass ich dich dazu überredet hab."



    "Du bist doch nicht daran schuld. Ich bin schuld. Ich hätte einfach nein sagen sollen. bemerken sollen, dass es idiotisch und dämlich ist. Und ich hätte nicht auf den Wolf zugehen sollen... ich bin selbst daran schuld..."



    Luc seufzte. Während Ben und er schwiegen, reifte in ihm ein Plan. Am nächsten Tag würde er einmal der Bibliothek einen Besuch abstatten...



    Ben schaute Luc nachdenklich an. Was er wohl jetzt dachte? Er wirkte so nachdenklich.
    "Was hast du?", fragte er ihn und musste gleich darauf gähnen. Er wurde langsam müde



    "Ach nichts", meinte Luc und schlug Ben vor doch ein wenig zu schlafen. Kurz darauf war dieser eingeschlafen und Luc schlich sich im Morgengrauen in die Bibliothek.

    Kurze Zeit später erwachten auch die anderen Schüler aus ihren Träumen.




    Kelly wachte vor Nina auf und huschte ins Bad. Als sie wieder zurück in den Schlafsaal kam, schlief Nina immer noch. Sie ging auf ihr Bett zu und rüttelte sie sanft an der Schulter.
    "Hey, aufwachen!", flüsterte sie.



    Ben schlug langsam die Augen auf. Nach und nach kam die Erinnerung an den gestrigen Abend oder besser die Nacht zurück. Er wollte nicht daran denken...
    Er blickte sich im Zimmer um und bemerkte, dass Luc nicht mehr im Zimmer war.
    War Luc schon im Unterricht?? Wie spät war es eigentlich?
    Fragend schaute er sich im Zimmer um.


    Draco wachte schon mit Kopfschmerzen auf. Das konnte kein guter Tag werden und mit schlechter Laune begab er sich in die große Halle.



    Nina nuschelte ein undeutliches "Wasislos", bevor sie richtig aufnahmefähig wurde.
    "Morgen", gähnte sie leicht und hielt sich die Hand vor den Mund.
    "Gut geschlafen?"
    Sie stand schläfrig auf, lächelte Kelly an und suchte nebenbei ihre Sachen zum Duschen zusammen.



    Doch bevor Nina sich auf den Weg zur Dusche machen konnte, hielt Kelly sie am Arm fest.
    "Ich muss dir was sagen.", flüsterte sie und zog sie zurück auf das Bett. "Harry ist der Böse. Nicht Vol-wie-auch-immer."
    Fragend schaute Nina sie an.
    "Ich habe geträumt ... "



    Luc saß immernoch in der Bibliothek, als es bereits Zeit zum Frühstück war. Er bemerkte nicht einmal das Knurren seines Magens, so sehr war er mit Lesen und Notizen machen beschäftigt.

    Dumbledore hatte Lupin in seinem Büro angetroffen und sich mit ihm unterhalten. Der Lehrer machte sich schreckliche Vorwürfe wegen dem, was passiert war. Doch Dumbledore schaffte es nach einiger Zeit ihn zu beruhigen. "Ben wird das schaffen. Sie haben es auch geschafft." Lupin schüttelte den Kopf: "Aber ohne den Trank?" Der Schulleiter lächelte: "Nun, ich setze große Hoffnung in Ninas Fähigkeiten." Bevor Dumbledore das Büro verließ, bat er Lupin mit Ben zu sprechen...



    Nina

    "Harry?", Nina war überrascht.
    Wenn Kelly davon so überzeugt war - war das nicht praktisch für Nina?
    "Und du - also das war wieder so ein Traum? Wenn ich darüber nachgrübele, könnte wirklich Harry der Böse sein".



    Forschend sah Kelly Nina an.
    "Was ist wirklich passiert, in der Zeit in der du weg warst? Hast du irgendetwas erfahren?"
    Kelly wusste nicht mehr ein, nicht mehr aus. Sie wusste nur, dass sie hier gefangen war - gefangen bei den Bösen.



    Blaise

    Blaise war mit noch halb geschlossenen Augen in die Große Halle getorkelt um sich die erste Koffeindröhnung des Tages zu verabreichen. Er war gespannt, wie der Spruch sich auswirken würde, den er gestern Abend über Kelly gesprochen hatte.
    Seufzend ließ er sich neben Draco an dem Haustisch nieder und nuschelte ein "Morgen, Dray! Du siehst heute aber zerknautscht aus. Als wärst du nicht mehr ins Badezimmer gekommen!" und unterdrückte ein Gähnen.



    Nina

    Konnte sie es wagen?
    Sie wusste es nicht, aber sie wusste, dass sie einen Auftrag hatte.
    Und wenn es irgendwie einen Funken gab, dass sie sie doch erfüllen konnte, so würde sie es doch wenigstens versuchen.
    "Pass auf... ich habe zwar dort nichts über Harry erfahren, aber über diesen Voldemort. Er hat mich aufgeklärt, er hat mir freie Wahl gelassen. Sicher, er hat mich entführen lassen, aber hat Dumbledore das nicht auch? Und wir wurden hier kein Stück aufgeklärt. Oder aber... teilweise. Doch bei Voldemort... die Bücher dort sind interessanter, die Zaubertränke mächtiger. Er hat einen Durchblick - was man von Dumbledore ja nicht unbedinngt behaupten kann oder wie siehst du das?"
    Sie zog sich schnell an und wartete auf Kellys Antwort, bevor sie zum Waschen ging.



    Kelly nickte.
    "Du hast Recht. Und Voldedingens hat dich aufgeklärt? Du ... Du weißt die ganze Wahrheit?"
    Ein wenig flehend sah Kelly Nina an.



    "Ich denke, die ganze Wahrheit wäre übertrieben. Auf jeden Fall hat er mich vor eine gerechte Wahl gestellt. Und wenn du jetzt sogar sagst, Harry sei der Böse...".
    Nina warf Kelly einen Blick zu, der mehr als deutlich war.



    Kelly nickte.
    "Was ist mit den anderen? ... Luc, Ben, Chris ... "



    Lupin erschien an Bens Tisch und setzte sich schweigend neben ihn. Was sollte er sagen? "Alles nicht so schlimm? Tut mir leid?" Alles klang falsch...



    Nina überlegte.
    "Ich weiß nicht... Ich wollte es nicht so öffentlich machen - also dass ich nicht auf Harrys Seite bin - aber die anderen werden schwer davon zu überzeugen sein".
    Nina war nun fertig.
    "Wollen wir zum Frühstück? Und keine Angst... Draco steht zu mir, egal welche Ansichten ich habe", warf sie noch schnell hinterher.




    Kelly folgte Nina in die Große Halle. Schweigend setzte sie sich neben sie - ganz in ihre eigenen Gedanken versunken. Immer wieder streifte ihr Blick Luc ... Würde sie ihn in den Tod schicken, wenn sie ihn nicht warnen würde? ... Dann schüttelte sie kaum merklich den Kopf, seit wann waren ihr ihre Mitmenschen nicht mehr egal?



    Ben

    Er hat sich nicht gedacht, dass Lupin so schnell zu ihm kommen würde. Sein schlechtes Gewissen konnte er förmlich riechen. Vorsichtig richtete er sich in seinem Bett auf und konnte so Lupin in die Augen sehen.
    "Wollen Sie sich entschuldigen?? Ich denke Sie wissen genau, dass das keine Lösung ist. Vor allem weil Sie nichts dafür können. Luc und ich sind Ihnen nachgerannt und daher bin ich wohl selber Schuld."



    Draco

    "Wwwaaaaassssss???", pfauchte er ihn an, ohne jedoch seine Stimme unnötig laut erklingen zu lassen. Es hatte wohl nur Blaise gehört und dieser zuckte erschrocken zusammen. "Willst du damit sagen, dass ich nicht ins Badezimmer gekommen bin? Ich sehe ungepflegt aus?? Ich bin perfekt wie immer."



    Blaise
    Über die Kaffeetasse gebeugt und sich die Worte gut überlegend entgegnete er so ruhig er konnte: "Ist ja gut Dray. Nina hat dich wohl ganz schön gefordert. Du sahst schon mal ausgeschlafener aus."



    Draco überlegte immer noch, ob er Blaise mit dem Messer in seiner Hand töten sollte, überlegte es sich dann aber anders.
    "Du bist ja nur neidisch...", zischte er und schenkte sich eine große Tasse Kaffee ein.



    Blaise

    Er muss lächeln. "Eve hat mir den Ball verziehen und wir treffen uns heut nach dem Unterricht." Ein ungeschickter Versuch das Thema und Dracos Laune zu wechseln, aber zumindest ein Versuch.



    Draco bemerkte den ungeschickten Versuch das Thema zu wechseln und ging auf das andere Thema ein.
    "Oh! Das ist ja schön! Ihr beide passt ja eh super zusammen!!!", antwortete Draco und ließ seinen Blick durch den Raum gleiten.



    Blaise

    Sollte er jetzt entsetzt sein? So hat er das ganze noch gar nicht betrachtet... aber ja Eve war echt eine Wucht und bis jetzt die einzige die ihn faszinierte und nicht alles für bare Münze nahm was er sagte.




    Lupin senkte den Blick. Er wusste, dass es keine Lösung gab, aber er hatte auch nicht einfach so tun wollen, als würde er nicht die Verantwortung für das tragen, was geschehen war.

    "Ben...Man kann die Verwandlung verhindern, es gibt einen Zaubertrank. Ich habe ihn sehr lange genommen und...es ist wie eine Krankheit, die du damit unterdrücken kannst. Ich weiß, dass es das nicht besser macht, aber du wirst lernen, damit umzugehen."

    In dem Moment platzte Luc ins Zimmer. Er hatte nur schnell gefrühstückt und wollte dann gleilch nach Ben sehen.

    "Oh, ich wollte nicht stören!"

    Lupin winkte ab. Luc wirkte aufgeregt, was auch kein Wunder war, wenn Lupin recht bedachte...



    Ben betrachtete seine beiden Besucher.
    "Luc, du störst doch nicht! Lupin hat mir nur gesagt, dass es einen Trank gibt, der meine Verwandlung unterdrücken kann." Seine Stimme schwamm regelrecht voller Ironie. Als ob er das nicht wüsste. Er fühlte sich wütend. Nicht wütend auf Lupin, Luc oder auf den Werwolf in sich. Er war wütend auf sich selbst. Wieso passierte das gerade ihm? Wo er sich doch immer eingebildet hatte, dass er genug wissen hatte, damit ihm niemals so etwas passiert. Aber es war passiert...



    "Das ist doch gut!" sagte Luc und zog sich einen Stuhl heran. Gut ja, dachte er, aber sie wussten auch, dass nur Snape diesen Trank hatte brauen können... Deswegen war er ja in der Bibliothek gewesen.

    "Proffessor Lupin, kann ich nachher einmal mit ihren reden?"

    Lupn nickte, sah Luc aber etwas irritiert an.



    Entweder war Luc verwirrt oder er hatte ihm nicht wirklich zugehört und er verdrehte die Augen.
    "Und wie komme ich an den Trank?? Ich denke nicht, dass ich es überleben würde, wenn ich ihn selber herstellen würde."



    "Dumbledore wird mit Nina reden. Sie ist so begabt, dass es ihr gelingen wird." Lupin nickte vor sich hin, dann erhob er sich: "Ich lass euch mal alleine. Luc, du kannst jederzeit zu mir kommen."



    "Na, dann sind wir ja alle beruhigt.", murmelte Ben vor sich hin.
    Erwartungsvoll schaute er Luc an. Er hatte doch sicher etwas herausgefunden, dass er ihm erzählen wollte.



    Luc sah Lupin hinterher. Er war sich nicht sicher, ob er Ben mit dem, was er herausgefunden hatte, überrollen sollte.

    "Ich hab mir einiges über Werwölfe angelesen", sagte er und sah, dass Ben allein schon verwirrt war, dass Luc freiwillig las. Luc erhob sich und legte Ben zwei Bücher auf den Tisch. "Ich geh mal zu Lupin. Ich guck nachher wieder nach dir..."

    Dann ließ er Ben allein. Dieser sah ihm irritiert nach und warf einen Blick auf die Bücher. "Werwölfe, Tiermenschen und Animagi" war das eine, das andere "Das Tier in mir"

    Sollte das witzig sein? dachte Ben ...



    Ben gefiel schon alleine der Titel "Das Tier in mir" gar nicht. Dennoch faszinierte es ihn und er schlug es auf und begann sofort angeregt zu lesen. Vieles davon wusste er schon. Manches, vor allem die Schmerzen der Verwandlung, machten ihm Angst. Ein Werwolf zu sein, schien anstrengender zu sein, als er dachte. Auch das die Verwandlung mehrer Tage anhielt, wusste er nicht. Aber das Schlimmste war wohl, dass diese armen Kreaturen - er wollte sich noch nicht dazu zählen - aus der Gesellschaft ausgeschlossen waren, gefiel ihm gar nicht.



    Luc und Lupin hatten sich eine Weile unterhalten. Zu erst wollte Lupin ihn von seinem Plan abhalten, doch nachdem er merkte, dass Luc schon vor dem "Unfall" von Ben darüber nachgedacht hatte, versprach er, ihn zu unterrichten.
    Luc bedankte sich und ging in die große Halle, wo alle Schüler längst fort waren, nur noch Nina, Kelly und Chris saßen dort, in der Hoffnung, dass Dumbledore kommen und ihnen sagen würde, wie es weitergehen sollte.



    Als Kelly Luc sah, zog sich ihr Magen zusammen. Ihre innere Debatte, ob sie Luc was sagen sollte oder nicht, fand immer noch statt.
    Doch als Kelly sah, dass Lucs Gesicht besorgt war, fragte sie sich, ob er nicht vielleicht auch eine Vermutung hätte?
    Sie winkte ihm zu und hoffte, er würde sich zu ihr gesellen.



    Luc ging auf Kelly zu. Wusste sie schon von Ben? Sollte er es erzählen oder wollte Ben das nicht? "Morgen", grüßte Luc nuschelnd und setzte sich neben sie.



    "Hey!", ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, aber trotzdem deutlich zu verstehen.
    "Was ist los?", fragte sie und sah ihn besorgt lächelnd an.



    "Nichts", log Luc und hoffte, dass er damit durchkommen würde, obwohl er ein schlechter Lügner war. "Und bei euch? Was Dumbledore schon da?"



    Kelly warf Luc einen kritischen Blick zu.
    "Sei wenigstens so ehrlich und sag, dass du nicht drüber reden willst.", erwiderte Kelly ein wenig eingeschnappt.
    "Nein, Dumbledore war noch nicht hier.", antwortete sie nur auf eine der beiden Fragen.




    Luc zuckte leicht zusammen, doch dann sah er Kelly fest an: "Es geht nicht um mich, deswegen möchte ich lieber nicht drüber reden. Aber dich bedrückt auch etwas, oder?"



    Sie nickte nur.
    "Ja, aber ich kann hier jetzt nicht mit dir drüber reden."
    Sie blickte sich um, schüttelte kurz den Kopf und rieb sich mit den Fingern über die Stirn. Irgendwie pockte ihr Kopf ganz böse.



    Luc horchte auf. "Wollen wir raus gehen? Die Schüler haben alle Unterricht, wir könnten also in Ruhe reden. Und Nina oder Chris holen uns schon, wenn man uns braucht."



    Kelly überlegte kurz und nickte schließlich. Schweigend verließen sie das Schloss und dann begann Kelly zögerlich zu erzählen.
    "Ich hatte wieder einen Traum ... Eine Vision, quasi. Ich ...Es wird dir nicht gefallen."



    Sie setzten sich an einen ruhigen Platz, im Windschatten einer Mauer.

    "Was für einen Traum? Erzähl mir davon, glaub mir, mir sind gestern und heute einige Dinge untergekommen, die mir nicht gefallen..."



    "Wir sind hier falsch, Luc.", sagte Kelly nur mit Nachdruck in ihrer Stimme.



    Luc sah sie verwirrt an. "Wie meinst du das? Ich meine, klar, wir sind keine Zauberer, aber wir haben soviel gelernt und ich habe das Gefühl, dass wir uns gar nicht mehr soviel von den anderen Schülern unterscheiden..." Er merkte an Kellys Blick, dass es nicht das war, was sie meinte.



    Kelly schüttelte den Kopf.
    "Damit hat es nichts zu tun. Harry und Dumbledore spielen mit uns."



    "Wie kommst du darauf? Sie haben uns geholfen, Nina zu befreien. Dumbledore braucht uns, warum sollte er dann mit uns spielen?"



    "Ich weiß, ich weiß."
    Kelly war hilflos. "Ich kann dir nur sagen, was ich geträumt habe ... Und mein Traum sagt, wir sind auf der falschen Seite, Luc."
    Verzweifelt schaute sie ihn an.



    Luc klappte der Mund auf: "Du willst doch jetzt nicht sagen, dass wir auf der Seite des dunklen Lords stehen sollten?"



    "Ich ... weiß es nicht."
    Kelly war auf einmal verunsichert. Eben als sie mit Nina darüber geredet hat, hat sich das nicht allzu absurd angehört.



    "Du weißt nicht?" Luc brüllte diese Frage fast. "Du kannst doch nicht sagen, dass wir auf der falschen Seite stehen und dann plötzlich nicht wissen, welche Seite die richtige sein soll?"



    Kelly klappte der Mund auf und für einen kurzen Augenblick wollte sie Luc eine Runterhauen.
    "Ich KANN auch nicht alles wissen, ja? Ich weiß nur, was meine Träume mir sagen und in dem Fall sind wir hier falsch!"
    Damit stand Kelly auf und wollte zurück zur Großen Halle. Nina hatte Recht, es war ein Fehler, Luc einzuweihen.



    Luc hielt Kelly zurück. "Ich verstehe nur nicht warum wir bei Voldemort besser wären? Wir sind schon so lange hier und alles, was wir gelernt haben, ist dass Voldemort der Böse sei und Harry der Gute. Das hat Sinn ergeben und jetzt soll alles anders sein?"



    "Wenn man sich die andere Seite anhört ... Ja, wieso soll es dann andersherum keinen Sinn ergeben?"
    Kelly zuckte die Schultern. "Mein Opa meinte immer, es gibt kein schwarz und weiß."



    "Vielleicht sollten wir uns für gar keine Seite entscheiden. Ich mein, niemand kann uns dazu zwingen, bei diesem Kampf mitzumachen, oder?! Außerdem haben wir einiges gelernt, irgendwie würden wir einen Weg raus aus dieser Welt finden, einen Weg nach Hause, meine ich", überlegte Luc laut.



    Bei dem Wort "nach Hause" zuckte Kelly zusammen.
    "Wenn es für uns noch ein zu Hause gibt ... ", murmelte sie mehr zu sich selbst, als zu Luc.



    Irgendwie automatisch zog Luc Kelly an sich. "Es gibt eine zu Hause für uns. Wir müssen jetzt nur herausfinden, was wir tun wollen... Wollt du und Nina zum dunklen Lord gehen oder wollen wir versuchen einen Weg in unsere Welt zu finden oder doch noch einmal mit Dumbledore reden?" Luc stockte kurz, dann machte er einen Schritt weg von Kelly. "Lupin ist vertrauensvoll, vielleicht könnten wir auch mit ihm reden..."



    Kelly zuckte mit den Schultern und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Ihr war die ganze Situation zu viel und sie fühlte sich so hilflos wie ein vierjähriges Kind, was jemanden ein Buch vorlesen soll. Woher sollte sie wissen, was richtig ist? Sie hatte doch nur diese Visionen!



    "Lass uns mit Nina reden, sie war immerhin bei Voldemort..." beschloss Luc und schlug den Weg zurück zur großen Halle ein.



    Draco

    "Ja. Diese Eve scheint dir ja wirklilch sehr gut zu gefallen", riss Draco Blaise aus seinen Gedanken.
    "Aber mal ganz was anderes. Wo ist eigentlich dieser Ravenclaw-Muggel?", fragte er ihn.


    Ben

    Das Buch hatte Ben schon so gut wie durch. Irgendwie war ihm langweilig. Früher konnte er stundenlang alleine über einen Buch sitzen, aber irgendwie fühlte er sich jetzt alleine. Er wollte mit jemanden darüber reden, was er gelesen hatte.




    Blaise

    Schulterzuckend beantwortete Blaise Draco's Frage zu dem Ravenclaw-Muggel, wie hieß er noch mal? Ben?
    "Keine Ahnung. Vielleicht in der Bibliothek? Der Ravenclawtisch ist doch beim Frühstück nie voll besetzt."



    draco

    "Du hast recht. Aber irgendwas ist da los. Er sitzt doch sonst auch immer bei den anderen Muggels"



    Blaise

    "Hmm... vielleicht wissen Nina und Kelly irgendetwas. Oder können es zumindest herausfinden, ohne dass es auffällig wär.



    Draco

    "Stimmt. Aber Kelly sitzt gerade bei diesem Gryffindor-Muggel. Da können wir sie schlecht unauffäliig fragen.", grübelte Draco



    Blaise

    "Tja, wir haben ja immer noch den Unterricht in denen wir sie ausquetschen können. Werden kaum etwas spannendes verpassen?"



    Nina

    "Guten Morgen auch, mein junger Herr", flötete Nina in Dracos Ohr, der sie anscheinend bisher nicht gesehen hatte.
    Grinsend setzte sie sich zu den beiden, auch wenn im Hinterkopf immer noch die Frage rumschwirrte, was Kelly Luc jetzt erzählen würde.



    Luc und Kelly setzten sich zu Nina und flüsterten: "Können wir mal allein mit dir reden?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 17:04


    Bald wurde Ben das Lesen mehr als nur zu langweilig.
    Er schaut sich kurz fragend im Raum um und bemerkt, dass er alleine war. Ben hatte beschlossen, aus der Krankenstation abzuhauen. Inzwischen hatte er nicht mehr das Gefühl nur ein Werwolf zu sein, sondern mindestens Aids zu haben. Er hasste einfach diese triste Krankenhausatmosphäre. Da er keine Bürste in der Nähe fand, band er seine langen Haare mit einem Haargummi zu einem Pferdeschwanz zusammen und zog sich das blutige T-Shirt und die Jean wieder an. Vorsichtig schlich er sich aus dem Raum und machte sich auf die Suche nach den anderen.



    Nina nickte, stand auf und ging mit Luc und Kelly in eine ruhige Ecke. Die beiden erzählten ihr von ihrem Gespräch, dass sie draußen hatten. Nina sah sie schweigend an, als plötzlich Ben dazu stieß.



    Kelly seufzte, denn sie war sich nicht sicher, wie Ben auf ihre Visionen reagieren würde. Würde er gleich zu Dumbledore laufen und petzen? Oder würde er kameradschaftlich sein und zu ihnen halten?
    Um diese Frage zu beantworten, hatte sie bisher einfach zu wenig mit Ben zu tun gehabt.



    Ben

    Er begrüßte die Drei fröhlich und bemerkt dann deren leicht verwunderten Blick.
    "Hab ich euch bei etwas gestört?", fragte er nachdem die Unterhaltung nicht weitergeführt hatten.



    Luc warf Kelly und Nina einen Blick zu, dann schüttelte er langsam aber unsicher den Kopf und stellte stattdessen eine Gegenfrage: "Wie geht es dir?"



    Ben grinste und sagte: "mir geht es super! Ich hab gar keine Schmerzen mehr!!"
    Natürlich musste ihn in dem Moment sein Körper Lüge strafen und eine Schmerzenwelle zuckte durch seinen Körper. Kurz wurde ihm schwarz vor seinen Augen, doch er hatte sich schnell wieder gefangen. Hoffentlich hatte keiner etwas gemerkt.



    Luc runzelte die Stirn, aber er wollte Ben jetzt auch nicht weiter darauf ansprechen, immerhin wussten die anderen noch nicht wirklich was passiert war.

    "Na dann, solltest du vielleicht erstmal frühstücken", sagte Luc leichthin.



    "Eine gute Idee. Ich war eh gerade auf den Weg dorthin."
    Er grinste den drei noch einmal zu und ging dann in die Halle



    Die drei wollten gerade ihr Gespräch wieder aufnehmen, als Dumbledore erschien und sie bat zu den anderen mit in die große Halle zu kommen. Luc seufzte hörbar und warf Kelly einen Blick zu. Nina zuckte mit den Schultern, und um kein Aufsehen zu erregen, folgten sie Dumbledore.

    Dieser begrüßte Ben, der gerade seinen Teller gefüllt hatte. "Wie geht es dir, Ben? War Lupin bei dir?"



    "Mir geht es besser. Die Schmerzen sind so gut wie weg. Und Lupin hat mit mir geredet.", antworte Ben.



    "Gut, gut", sagte Dumbledore und nickte bedächtig. "Dann stärk dich jetzt ersteinmal und ich erwarte euch dann alle nachher in meinem Büro. Der Unterricht bis zum Mittagessen fällt für euch alle aus."
    Als Dumbledore ging, ließ Luc sich neben Ben auf die Bank sinken und sah zu Kelly.



    "Was will er denn mit uns reden?", fragte Ben halblaut und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.



    Luc zuckte mit den Schultern. "Wahrscheinlich will er uns jetzt losschicken das zu machen, was wir die ganze Zeit machen sollen ..." Luc lachte auf, aber nach scherzen war ihm eigentllich nicht zu mute. Er wollte Ben am liebsten einweihen. Standen Werwölfe nicht eh auf der "bösen" Seite? Aber er wusste nicht, was Nina und Kelly dazu sagen würden.



    "Meinst du? Ich weiß nicht wirklich?"
    Warum hatte er nur das Gefühl, dass Luc, Kelly und Nina ihm etwas verschweigen? Sollte er sie darauf anreden?



    Sie mussten es Ben sagen, alles andere wäre nicht fair.
    "Ich denke, wir sollten es ihm sagen.", sagte Kelly schließlich und atmete tief aus.
    Sie blickte zu Luc und Nina. Luc nickte, Nina zuckte die Schultern, so dass Kelly anfing von ihrer Vision zu berichten.



    "Was? Ich weiß nicht wirklich.", er dachte kurz nach. "Aber wenn du eine Vision hattest, wird es stimmen."
    Er seufzte kurz.
    "Ich denke, ich sollte euch auch etwas sagen." Er senkte seinen Blick und betrachtete sein Müsli während er nuschelte "Ich bin ein Werwolf."



    Kelly stutzte kurz. Was ein Werwolf war, wusste sie aus alten Märchen, die ihr früher vorgelesen wurden ...
    "Aber ... Warum? Wie?"



    "Nun ja. Luc und ich sind durch einen Zufall zu der Erkenntnis gekommen, dass Lupin ein Werwolf ist. Wir fanden die Idee ihn zu verfolgen spannend. Und ja, dann hat er mich gebissen. Ein richtiger Werwolf bin ich aber erst - laut dem was ich gelesen habe - erst dann wenn ich selbst einmal die Verwandlung durchgemacht habe."



    "Lupin hat dich gebissen?", Kelly war entsetzt und ihr Verdacht, dass sie hier falsch sind wurde immer stärker.



    Luc fühlte sich bei dem ganzen Gespräch unwohl, wahrscheinlich weil er Schuld war ... Er vermied es Ben anzusehen, wenn dieser sprach.



    "Ja, er hat mich gebissen. Heute wollte er sich bei mir entschuldigen. Ich hab die entschuldigung zurück gewiesen. Warum sollte er sich auch dafür entschuldigen? Ich bin ja selbst dran schuld. Ich hätte ihn ja nicht verfolgen müssen."
    Er bemerkte, dass Luc seinen Blick mied.
    Hatte er jetzt etwas gegen ihn, weil er ein Werwolf war?
    Aber er musste sich jetzt wohl an so ein ablehndes Verhalten gewöhnen. Sicher war niemand gerne mit einem Werwolf befreundet.



    "Nein, ich bin schuld", platzte es aus Luc heraus.



    Ben riss verwirrt die Augen auf.
    "Wieso solltest du schuld daran", er deutete auf seinen oberarm - "sein?", fragte er mit gekrauster Stirn.



    "Es war meine bescheuerte Idee .. genau, wie die Idee mit dem Wald und da wären wir auch fast nicht heil rausgekommen!"



    Kelly war verwirrt. Wie konnte das Gespräch so eine Wendung nehmen?
    "Luc, hör auf!", sagte sie so. "Wir haben glaub ich, ernsthaftere Probleme! Also, Ben, halten wir alle zusammen?"



    "Ja, es war deine Idee. Aber wenn ich freiwillig mitmache ist doch mein Entscheidung und daher hab auch nur ich schuld daran. Also zermartere dir nicht dein hübsches Köpfchen mit Vorwürfen!", antworte Ben und zwinkerte ihm zu.

    Danach blickte er zu Kelly und sagte: "Natürlich halten wir zusammen. Wie heißt es so schön: einer für alle und alle für einen!"



    Luc senkte schon wieder schuldbewusst den Kopf. Kelly hatte Recht, es gab wichtigeres und wenn Ben sagte, sie würden zusammenhalten, würden sie das auch. Nur was war mit Chris? Er sah Bens Zwinkern im Augenwinkel und erwiderte es mit einem Lächeln



    "Also ... Für wen sind wir nun? Ich ... denke, wir sollten irgendwie hier weg kommen.", legte Kelly ihre Meinung dar und wartete auf die Reaktionen der anderen.



    Luc nickte. "Die Frage ist wohin ... nach Hause, was auch immer das jetzt noch ist oder zu ..." Er senkte die Stimme zu einem Flüstern: "zu ihm...?"



    "Ich bin eindeutig dafür, zu ihm zu gehen. Immerhin sind auch der Großteil der anderen Werwölfe auf seiner Seite. Das muss dannn doch eher leicht zu regeln sein... oder Nina könnte durch Malfoy kontakt aufnehmen. Ich meine nicht, dass das soo schwierig wird.", antworte Ben.
    Er lächelte in die Runde. Er war froh, dass sein Werwolfdasein hier eher locker augenommen worden ist.



    "Nagut, dann sind wir uns einig, oder?" Luc und Ben sahen Nina und Kelly an und warteten auf deren Reaktion



    Kelly nickte.
    "Wir sind zusammen hier her geholt worden also sollten wir das auch zusammen durch stehen. Auf wen können wir uns auch sonst verlassen?"



    Nina räusperte sich.
    Dass alle so Feuer und Flamme dafür waren, hatte sie nicht erwartet.
    Würde sie belohnt werden? Das war ihr egal - Hauptsache, sie wurde nicht getötet, denn das wäre ihr schade um ein Zusammenleben mit Draco.
    "Ich rede nachher einmal mit Draco, mir kam es so vor, als wär er vorhin nicht gerade sehr gut drauf gewesen. Aber er wird uns mit Sicherheit helfen".
    Gerade hatte Nina ausgeredet, als Harry zu ihnen angerannt kam.
    "Ja, ich weiß, ich sollte im Unterricht sein, aber... ich muss euch etwas sagen. Dumbledore verschweigt euch was", er senkte bedeutsam seine Stimme.



    Alle drehten sich zu Harry um und starrten ihn an. Als dieser nicht weitersprach, ergriff endlich Luc das Wort: "Was verschweigt er uns?"



    Kelly kniff die Augen zusammen und musterte Harry von oben bis unten ... Auf welcher Seite war der Bursche?



    Harry rang mit sich.
    Sollte er es einfach sagen? Ihm gefiel es aber nicht, dass Dumbledore ihnen das verschweigen wollte!
    "Dumbledore hat euch nicht alles gesagt. In der Prophezeiung... also - ich hab gehört, wie Dumbledore und Lupin darüber geredet haben - also es ist davon die Rede, dass ihr zwar alle zusammenhalten müsst, aber auch, dass... einer von euch - sterben soll. Freiwillig - aber auf jeden Fall sterben", er wurde immer leiser.

    Nina schluckte schwer.
    Sie sollten hier wirklich schleunigst weg!



    Luc wechselte seine Gesichtsfarbe von aufgeregt rot zu leichenblass. Er warf Kelly, Nina und Ben einen Blick zu und war sich sicher, dass sie alle das gleiche dachten: Schleunigst weg hier!



    Kelly nickte. Damit war ihre Vision für sie bestätigt.
    "Danke, Harry.", sagte sie ruhiger, als sie innerlich war. "Geh wieder in den Unterricht. Du solltest noch ein wenig für deine Aufgabe lernen. Wir wollen uns nun weiter mit unserer beschäftigen."
    Als sie merkte, dass sie ein wenig kalt und undankbar klang, schenkte sie ihm noch schnell ihr umwerfendes Lächeln.
    "Wir wollen beide doch nicht, dass du Ärger bekommst, oder?"
    Eigentlich schade, dass der Bursche zu jung für sie war.



    Verdattert starrte Harry Kelly an.
    Das war alles? Kein "Oh mein Gott, wir sterben" oder Ähnliches?
    Er hätte jetzt weit aus mehr erwartet.
    Er war noch immer verwirrt - hatten die Muggel seine Aussage nicht verstanden?!

    Nina nickte Harry zu.
    Sie war geschockt von dem, was er erzählt hatte, dennoch wollte sie, dass Harry nichts Weiteres mitbekam.
    "Sorry Harry, aber ist dir klar, was du uns gerade überbracht hast? Das müssen wir erstmal verdauen".
    Harry nickte und verschwand nachdenklich.



    Luc öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch schloss ihn dann gleich wieder. Freiwillig sterben? Für was, bitte? Und wer würde so etwas tun? Und wenn keiner von ihnen freiwillig den Abgang machte, würde man dann nachhelfen?

    Schließlich wandte an die anderen: "Wie kommen wir zu ... Ihm... ?"



    Auch Kelly schaute die anderen erwartungsvoll an.
    "Wir müssen hier weg!", drängte Kelly.



    Ben

    "Jetzt ist es ja wohl eindeutig! Wir müssen schleunigst weg!! Am besten Nina redet sofort mit Malfoy. Ich will noch nicht sterben...", sagte Ben. Er fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen.


    Draco

    Er sah Nina auf sich zukommen. Die anderen folgten ihr mit abstand. Alle wirkten sehr verwirrt.



    Nina und Draco gingen davon um alleine miteinander zu reden. Unterdessen setzte Luc sich auf den Boden und sagte zu den anderen: "Wir sollten unsere Sachen zusammen suchen, also die, die wir unbedingt brauchen. Außerdem müssen wir mit Chris reden... Und wir sollten gucken ob wir irgendwas über diesen Zaubertrank herausfinden, der verhindert, dass Ben sich verwandelt."



    Ben

    "Ich hab etwas von einem Trank gelesen. Ich weiß noch wo das gestanden ist. Ich werde schnell das Buch suchen.", sagte Ben und wartete erst gar nicht mehr eine Antwort ab, sondern stürmte schon in Richtung Bibliothek. Endlich passierte hier etwas.


    Draco

    "Was ist los, Schatz!", fragte Draco vorsichtig.
    "Die anderen und ich wollen zum dunklen Lord. Kelly hatte eine Vision. Kommst du mit? Hilfst du uns?"
    Draco nickte. "Ich schreibe gleich meinem vater"



    Nina schloss sich Ben an, immerhin konnte sie Draco bei dem Brief nicht helfen, Ben jedoch vielleicht bei der Suche nach dem richtigen Zaubertrank.

    Luc wandte sich zu Kelly, die noch bei ihm stand und sagte: "Lass uns Chris suchen, wir sollten mit ihm reden."



    Kelly nickte und zusammen mit Luc suchten sie Chris im ganzen Schloss. Sie fanden ihn in der Großen Halle grübelnd in einer Ecke sitzend. Langsam gingen sie auf ihn zu.
    "Hey.", grüßte Kelly mit einem Lächeln und schaute Luc erwartungsvoll an.



    Luc setzte sich neben Chris und sah ihn an. "Wir müssen mit dir reden." Chris nickte. "Ich hab schon gesehen, dass ihr alle etwas besprochen zu haben scheint und hab mich gefragt, wann ihr zu mir kommt." Luc runzelte die Stirn. Er fragte sich eher, warum Chris nicht zu ihnen gekommen war ... Wusste er etwa mehr als sie? Luc warf Kelly einen Blick zu.



    Kelly beäugte Chris. Sie war sich nicht wirklich sicher, auf welcher Seite er stand. Er ist ein Streber ...
    "Auf welcher Seite bist du?", fragte sie ihn so gerade heraus.



    Chris hob eine Augenbraue und wollte eigentlich sagen: Auf der selben Seite, wie ihr ... doch er war sich plötzlich nicht mehr sicher auf welcher Seite seine Freunde standen. "Auf welcher seid ihr?" fragte er, doch weder Luc noch Kelly antworteten, sie sahen ihn nur weiter an. "Ich bin natürlich auf Harrys Seite. Auf wessen Seite sollte ich sonst sein? Auf Voldemorts, der Nina entführt hat und Harry schon x Mal töten wollte?" Chris hatte sich erhoben und sah den beiden in die Augen. Luc zögerte kurz, dann sagte er: "Man kann es auch so sehen, dass Harry schon x Mal versucht hat Voldemort zu töten. Außerdem wurden wir auch entführt und zwar von Dumbledore und das ohne Erklärungen! Voldemort hat wenigstens mit Nina über die Aufgabe gesprochen." Luc stockte. Hatte er Nina gesagt, dass sich einer freiwillig opfern musste? Nein, sie hatte es nicht gewusst. Vielleicht wusste Voldemort es auch nicht... Luc scheuchte die Gedanken beiseite, das konnte man immer noch klären, wenn sie bei ihm waren... Wieder warf er Kelly einen Blick zu, weil er sich nicht sicher war, was sie Chris nun sagen sollten.




    "Wenn du auf Harrys Seite bist, werden sich unsere Wege wohl trennen.", sagte Kelly nur nüchtern. "Aber wir sind uns einig, hier falsch zu sein. Ich hatte eine Vision und außerdem haben wir gerade erfahren, dass einer von uns sterben muss. Bist du bereit zu sterben?"



    Chris lachte auf: "Aber wenn ihr auf der Seite des dunklen Lords steht, dann sterbt ihr nicht, oder was?" Er schnaufte etwas und erhob sich, wobei er Kelly fixierte.



    Kelly kniff die Augen zusammen. Und schaute dann Luc an.
    "Komm Luc, wir gehen zu den anderen. Wir müssen schnell verschwinden, bevor wir noch aufgehalten werden."
    Dabei warf sie Chris einen Blick zu.



    Es dauerte einige Zeit, bis Nina und Ben das gesuchte Buch gefunden hatten.
    Doch dann - "Ich hab es!" - sofort bekam Ben einen grimmigen Blick der Bibliothekarin zugeworfen.
    Nina und Ben beugten sich über das Buch und blätterten schnell zur gewünschten Seite.
    "Da ist es", flüsterte Nina und las sich mit gerunzelter Stirn die Zutatenliste durch.
    "Wird nicht ganz leicht", Ben wurde leicht blass, "aber das krieg ich irgendwie hin. Wenn wir die Zutaten bekommen! Ab zu Snapes Vorratschrank würde ich sagen", aufmunternd klopfte Nina Ben auf die Schulter und sie machten sich auf den Weg.



    Ben war immer noch leichenblass.
    Nina meinte, dass es nicht einfach wird und sie war die beste in Zaubertränke. In dem Fach, war Ben ein Tölpel. Er hatte keine Ahnung davon. Er würde sich hilflos in Ninas Hände begeben müssen.
    "Bist du dir sicher, dass wir das schaffen werden"
    Wie er es inzwischen schon hasste, ein Werwolf zu sein. Die einzigen Vorteile sind anscheinend besser Instinkte und Sinne. Das war natürlich praktisch.
    Er stand wache, während Nina die Zutaten raussuchte. Auf einmal hörte er Schritte auf sie zu kommen. "Es kommt jemand", flüsterte er Nina zu. Eine Minute später kam McGonagal vorbei.



    McGonagals strenger Blick traf Ben. "Was machen Sie denn hier? Sollten Sie nicht im Unterricht sein?"

    Luc hielt Kelly am Arm fest, als sie aus Chris Blickfeld verschwunden waren. "Er wird uns verraten", zischte er und sah Kelly in die Augen.



    "Ich weiß, deswegen müssen wir schnell handeln. Lass uns Ben und Nina suchen. Wir dürfen keine Zeit verlieren!"
    Kelly umfasste Lucs Hand und zusammen rannten sie durch das Schloss, um Nina und Ben zu suchen.



    Nachdem endlich McGonagal gegangen war und Nina und Ben wieder alleine gelassen hatte, liefen Kelly und Luc auf die beiden zu.
    "Wir haben alles.", sagte Nina und Ben schaute die beiden fragend an. Sie wirkten sehr in Hektik. "was ist passierte?", fragte Ben nach.



    "Chris hält nicht zu uns und ich befürchte, dass er gleich zu Dumbledore geht und ihm alles erzählt..." Lucs Blick war besorgt.



    "Dann lass uns so schnell wie möglich abhauen. Bevor wir aufgehalten werden.", antwortete Ben entschlossen



    "Und dann? Dumbledore weiß sofort wo wir sind...ich...." Luc vermied es die anderen anzusehen. "Ich denke, wir müssen Chris aufhalten." Als Luc das ausgesprochen hatte, ohne zu wissen, was er eigentlich damit meinte, fing er Ninas Blick auf.



    "Inwiefern meinst du... aufhalten?", fragte Nina vorsichtig nach.
    Dachte Luc, was sie dachte? Das Chris einfach... weg müsste?
    Sie würde sich darum kümmern, wenn es gefragt wäre...



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 17:05


    Luc zuckte die Schultern. "Ich weiß nicht..." sagte er leise. Ihm kam es vor, als würde er die Blicke der anderen spüren. Ob sie alle das gleiche dachten? "Ich denke nicht, dass es noch was bringt mit ihm zu reden..."



    Ok, Luc dachte wirklich, was Nina vermutete.
    "Ich bin dabei", wisperte sie leise - was dachten die anderen?
    Dass sie kaltblütig jemanden umbringen würde?
    Ok, sie dachten richtig... wenn man das kaltblütig weglassen würde!



    Luc atmete tief durch und beugte sich zu Nina. "Wir sollten uns beeilen, bevor er bei Dumbledore ankommt. Ich komme mit, oder willst du allein gehen?"



    "Lass mich was holen", entgegnete Nina und sie machten ab, sich vor dem Slytherin-Gemeinschaftskerker zu treffen.
    Schnell war sie hochgeflizt in ihr Zimmer und hatte verschiedenste Kräuter geholt - zusammen tödlich.
    "Hier", keuchte sie außer Atem, als sie bei Luc ankam.
    "Hab ich aus einem der Bücher vom Lord... noch etwas Wasser und das Zeug ist tödlich".



    Luc nickte langsam. Dann sprach er den Zauber, den er von Chris gelernt hatte und der Zauberstab richtete sich aus und zeigte, die Richtung, in der Chris finden würden. Sie folgten dem Weg, füllten in der großen Halle ein Glas mit Wasser und folgten dem Zauberstab dann nach draußen. "Wie wollen wir Chris den Trank verabreichen?"



    "Wir...", Nina grübelte kurz, "Wir könnten ihm einen Trockenzauber auf den Hals jagen - wird man davon durstig? Also ein Versuch wäre es wert!"
    Da Nina das Glas hielt, kramte Luc seinen Zauberstab heraus.



    "Kannst du den Zauberspruch? Ich vergess doch immer alles..." Luc grinste schief, dann bogen sie um eine Ecke und sahen Chris, der auf einer kleinen Mauer saß und nachzudenken schien. Luc blieb stehen. Er konnte das nicht tun ...



    Nina stockte.
    Sie spürte einen Kloß im Hals und blickte kurz zu Luc.
    "Warte hier", seufzte sie und ging auf Chris zu.
    "Hei", fing sie an, als sie sich neben ihn setzte, doch bevor sie irgendetwas Weiteres sagen konnte, ging er sie an:
    "DU kannst mich ganz bestimmt auch nicht davon überzeugen, zu euch Bösen zu kommen!"
    Nina wurde sauer und biss sich auf die Lippe.
    Hinterrücks schickte sie Chris den Fluch auf den Hals - und es klappte!
    Chris räusperte sich, versuchte zu Husten.
    "Willst du etwas trinken?", fragte Nina zuckersüß und hielt ihm das Glas hin.
    Nickend griff Chris nach dem Glas und trank es in schnellen Zügen aus.
    Nina drehte sich weg von ihm, blieb aber neben ihm sitzen und hielt seine Hand in ihren, als Chris starb.




    Luc hatte so gestanden, dass Chris ihn nicht sehen konnte, aber er sah Nina und Chris nebeneinandersitzen. Er sah Chris husten und trinken und als Nina seine Hand griff, senkte Luc den Blick.



    Mit gesenktem Kopf ließ Nina Chris vor sich schweben, bis sie in den Verbotenen Wald kamen.
    Sie hatte ihn wirklich umgebracht.
    Sie war wie betäubt.
    Eigentlich hatte sie Chris ja gemocht - aber es ging doch nicht anders!
    Es war kein schönes Ende für ihn - aber wie sollten sie es sonst machen? Auf einem Friedhof einbrechen und ihn verbuddeln?
    Sanft ließ sie ihn auf dem Waldboden nieder und bedeckte ihn mit Moos und Sträuchern.
    Dann ging sie mit gesenktem Blick zu Luc zurück, ging an ihm vorbei, setzte sich auf die Treppen vor das Schloss und steckte sich eine Zigarette an.



    Luc merkte, dass er zitterte, also setzte er sich neben Nina, doch er kam nicht zur Ruhe. Ob er schon bei Dumbledore war, fragte sich Luc. Aber das konnte nicht sein, denn dann könnten sie sich nicht so in Ruhe durch das Schloss bewegen. "Wenn du aufgeraucht hast, müssen wir uns beeilen. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie wir zum dunklen Lord kommen..."


    Nina nickte stumm.
    "Ich geh gleich zu Draco. Er wird Antwort bekommen haben. Die Sachen für den Zaubertrank für Ben nehme ich mit".
    Sie sprach sehr leise, es fiel ihr schwer, überhaupt zu reden.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 17:08


    Ben

    Ben schnappte sich seine Sachen und ein paar Bücher, die sie brauchen konnten und machte sich auf den Weg vor die große Halle. Hoffentlich würden die anderen auch bald da sein und hatten das Problem mit Chris geklärt und die Flucht würde klappen.
    Ob Nina schon mit Draco geredet hatte?



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 01.10.2007, 19:33


    Blaise

    Gemütlich in einem Lehnsessel in Dracos Zimmer lümmelnd, beobachtete Blaise seinen besten Freund, wie dieser nervös seine Bahnen durch sein Zimmer zog.
    "Dray, kannst du dich bitte ein mal hinsetzen? Du machst mich ja ganz hibbelig." moserte Blaise über dieses Verhalten.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 21:15


    Draco

    Ich seufzte und ließ mich auf mein Bett fallen.
    "Wieso braucht er auch so lange mit dem Antworten. Immerhin warten wir gerade darauf. Es muss doch ein gefundenes Fressen für meinen Vater und den dunklen Lord sein, wenn wir zu ihnen kommen, oder etwa nicht?", fragte ich leicht verzweifelt und schaute Blaise leicht verzweifelt an.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 01.10.2007, 21:46


    Blaise

    "Jetzt beruhig dich einmal! Vielleicht hat dein Vater viel zu tun oder gerade deswegen eine Besprechung mit dem Dunklen Lord oder seien Eule hat sich verflogen. Weiß der Geier." versuchte Blaise Draco zu beruhigen, was ihm nicht recht gelang. Doch gerade in dem Moment in dem Draco ihm fast an die Gurgel sprang, pochte es an dem Fenster.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 01.10.2007, 21:51


    Nina

    Als Nina aufgeraucht hatte, schnippte sie ihre Kippe weg und wollte aufstehen.
    Sie dachte nochmals an Chris und urplötzlich wurde ihr übel.
    Hastig ging sie ein paar Schritte und erbrach sich dann lauthals in das Gras.
    Es dauerte ein wenig, bis sie sich beruhigt hatte, dann richtete sie sich auf und atmete tief durch.
    Mit zitternder Hand strich sie sich die Dreads aus dem Gesicht und ging zu Luc zurück.
    "Sorry. Das ist mir noch nie passiert, wenn..." - wenn ja was denn? >wenn ich wen umgebracht habe?< Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte sie lachen müssen.
    "Lass uns gehen".
    Gemeinsam gingen sie wieder ins Schloss und Nina schlüpfte schnell in den Gemeinschaftsraum der Slytherins.
    Dort fand sie Draco aber nicht, also ging sie, inzwischen mit schwerem Atem, zu Dracos Zimmer.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 21:54


    Draco

    Als er gerade die Eule in Empfang nahm, riss Nina die Tür auf und schaute sich hektisch im Raum um.
    "Was ist los?", fragte er sie sofort besorgt.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 01.10.2007, 21:56


    Nina

    "Draco, Blaise... wir müssen sofort los, kommt schon, wir müssen uns beeilen!", gehetzt schaute isie beide an.
    Sie hatte einen Menschen getötet... ihr wurde schon wieder schlecht.
    Sie schluckte den Würgereiz hinunter und sah die beiden eindringlich an.
    "Wir müssen wirklich!"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 01.10.2007, 21:58


    Blaise

    "Ist was passiert? Du siehst ja aus als hättest du einen Gremlin gesehen!" griff Blaise das Thema auf.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 21:58


    Draco

    "Ähmm... okay.", antwortete er und Draco machte sich daran seine sieben Sachen zu packen. Schnell schmiss er seine Pflegeprodukte, Klamotten und Bücher in einen Koffer. Blaise war inzwischen schon aus dem Raum verschwunden und würde wohl auch gerade seine Sachen packen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 01.10.2007, 22:01


    Nina

    Sie bangte, wusste nicht, ob es sie es Draco erzählen sollte.
    Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    "Draco", fing sie an und schluckte heiße Tränen und einen erneuten Brechreiz hinunter.
    "Ich hab Chris getötet", flüsterte sie fast, es hörte sich so unrealistisch an.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 01.10.2007, 22:04


    Blaise

    Schnell füllte Blaise einen Koffer mit Klamotten, einigen Büchern und dem Waschzeug. Mit dem vollgestopften Koffer stand er wenig später schon wieder bei Draco in der Tür.
    "Seid ihr fertig?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 22:06


    Draco

    "Scheiße! Du hast was?", fragte er nach. Schnell ließ er alles fallen und rannte zu Nina. Sanft nahm er sie in die Armen. "Es wird alles wieder gut...", murmelte er beruhigend und wiegte sie sanft in seinen Armen.
    Er hörte Blaise Stimme von der Tür her und antwortete ihm: "Ja, so gut wie. Geh ruhig schon mal vor."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 01.10.2007, 22:12


    Nina

    Sie ließ sich in Dracos Arme fallen und verdrückte ein paar Tränen.
    "Wir wollten ihn einweihen, aber er hat gar nicht mit sich reden lassen und wäre wahrscheinlich sofort zu Dumbledore gegangen", flüsterte isie und atmete immer noch zitternd.
    "Er musste weg und... und ich hab ihm dann die Kräuter gegeben und... und er ist an meiner Hand gestorben. Ich hab einen Menschen umgebracht!"
    Inzwischen brach isie fast an Dracos Schulter zusammen.
    Aber sie mussten los, es war schon spät, sie sollte sich zusammenreißen!



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 22:20


    Draco

    Er strich ihr beruhigend über die Haare und zog sie langsam hoch.
    "Schatz, wir sollten langsam los, bevor jemand etwas merkt." Er zauberte seine Koffer klein und steckte sie in seine Robentasche und ging mit Nina in seinen Armen los



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 01.10.2007, 22:25


    Nina

    Mit hängendem Kopf ging sie neben Draco her.
    Sie hatte noch immer ein flaues Gefühl im Magen.
    Vor der Eingangshalle trafen sie auf die anderen.
    Nina fühlte sich elend, sie wollte sich zusammenkriechen, gleichzeitig sich an Draco ankuscheln und wieder gleichzeitig durch die ganze Welt brüllen, dass sie wen Unschuldiges getötet hatte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 01.10.2007, 22:46


    Luc fuehlte sich komisch. Chris wartete nicht auf ihn im Gryffendorhaus und wuerde es nie wieder tun. Doch er versuchte den Gedanken zu verdrängen. Schnell klaubte er seine Sachen zusammen und eilte dann zu Ben.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 01.10.2007, 22:50


    Ben

    Bald kam ihm Luc entgegen geeilt, der sehr aufgeregt und hektisch wirkte.
    "Ist was passiert?", fragte ich ihn sofort.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 02.10.2007, 14:12


    "Nein", log Luc. "Aber wir muessen los, bevor ... " - bevor jemand außer uns mitkriegt, dass Chris ermordet wurde, beendete er den Satz in seinem Kopf, sagte dann aber: "...bevor sie merken, was wir vorhaben."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 13:20


    Ben

    Irgendwie hatte er das ungute Gefühl, dass Luc ihm etwas verschwieg.
    "Okay... dann warten wir hier auf Kelly und die anderen.", sagte er dennoch. Lieber ließ er noch alles auf sich bewenden, bevor es hier noch zu Streitereien kommen würde. Luc würde schon seine Gründe haben.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 03.10.2007, 13:47


    Blaise

    Mit einem Koffer in der Hosentasche, schlenderte Blaise möglichst unauffällig vor die Große Halle. Dort fand er bereits Luc und Ben vor.
    "Nina und Draco kommen gleich. Sind mit packen noch nicht ganz fertig." stellte Blaise klar als er sich zu den beiden gesellte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 17:33


    Luc sah sich immer wieder nervös um und hoffte, dass die anderen bald auftauchen wuerden. Er wollte nur weg hier. "Und wir finden so einfach zu ihr wisst schon wem?" fragte Luc leise und sah dabei vor allem Blaise an.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 03.10.2007, 19:11


    Blaise

    "Klar! Immerhin waren wir schon mal dort. Und Dracos Vater wird uns über eventuelle Ortswechsel schon informieren." entgegnete Blaise Luc gelassen.
    "Entspann dich! sonst könnte man noch meinen, du hättest was ausgefressen!"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 03.10.2007, 19:49


    Nina

    Endlich kamen auch Draco und Nina zu den anderen.
    So langsam hatte Nina sich gefasst, relativ kühl schaute sie die anderen an.
    "Können wir?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 21:32


    Ben

    "Sollten wir nicht noch auf Kelly warten?", fragte er nach. "Oder auf Chris?"
    Warum wirkten alle so gehetzt? Immerhin verließen sie ja nur das Schulgelände.

    Draco bekam einen Hustanfall, als er Bens unschuldige Frage hörte. Schnell drückte ich Nina enger an mich, damit sie sich nicht verriet.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 03.10.2007, 21:37


    Nina

    "Chris wird nicht kommen", sagte sie schnell, "er möchte nicht mit. Deswegen müssen wir uns ja so beeilen, er wird uns verraten", fügte sie dann leiser hinzu und drückte Dracos Hand.
    Wo blieb Kelly nur?
    Sie mussten langsam aber sicher echt los!



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 21:38


    Luc sah Ben an: "Chris wird nicht kommen..." In dem Moment kam zum Glueck Kelly die Treppe hinunter. "Dann können wir ja los", sagte Luc erleichtert. Er lächelte Kelly an und als er Ninas Blick kurz traf, schenkte er auch ihr ein aufmunterndes Lächeln, auch wenn er selbst Aufmunterung gebraucht hätte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 21:42


    Ben

    "Oh... okay...", sagte er schulterzuckend. Wenn er nicht mitwollte, war das wohl sein Problem.
    Trotzdem machte er sich um Gedanken um Luc. Irgendwie wirkte er verstört. Wahrscheinlich weil Chris nicht mitgehen wollte. Aufmunternd lächelte ich ihn sanft an.

    Draco

    "Gut, dann gehen wir mal.", beschloss er und ging vor. Nachdem sie die Grenze von Hogwarts erreicht hatten, fand Draco schon den Portschlüssel, den sein Vater gebracht hatte. So erreichten sie mühelos das Hauptquartier des dunklen Lordes.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 21:45


    Nina erkannte den Raum sofort wieder. Hier hatte man sie gefangengehalten. Die schweren Gardinen waren vor die Fenster gezogen und Essen stand auf dem Tisch.

    Luc ging als erstes zur Tuer, nur um festzustellen, dass sie verschlossen war.

    Er sah sich in dem Raum um und lehte sich dann mit dem Ruecken an die Wand.

    Hoffentlch hatten sie die richtige Entscheidung getroffen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 21:51


    Ben

    "Warum sind wir eingesperrt? Ich dachte, dass wir als erstes mit ihm reden. Oder hab ich da was falsch verstanden? Zum eingesperrt werden wollte ich nicht her kommen.", regte ich mich halb wütend und halb ängstlich auf.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 21:55


    "Das dachte ich aber auch", murmelte Luc. "Nina, du kennst ihn..." Weiter kam Luc nicht, in dem Moment ging die Tuer auf und Dracos Vater kam herein. Ohne seinen Sohn zu gruessen, sagte er: "Gut, ihr seid alle da. Er wird bald zu euch kommen."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 03.10.2007, 22:01


    Blaise

    Mit vor der Brust verschränkten Armen stand Blaise an die nächste Wand gelehnt und beobachtete den Auftritt von Malfoy Senior und die besorgten Gesichter seiner Begleiter.
    Der Dunkle Lord würde sich über diesen Zuwachs sicher äußerst erfreut zeigen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 22:05


    Ben

    "Das nennt sich mal Charmant. Ich glaub er hat vergesen den Aufbaukurs an der Abendschule auch zu besuchen...", murmelte Ben leise in seinen nicht vorhandenen Bart.
    Irgendwie hat er sich das hier anders vorgestellt.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 22:09


    Luc kicherte leise und erntete einen giftigen Blick von Dracos Vater. "Kommt mit". Lucius nickte Draco und Blaise zu und wandte sich dann Richtung Tuer.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 22:20


    Draco

    Brav folgte er seinem Vater. Solche "herzlichen" Begrüßungen war er von ihm schon gewohnt. Der Blick von Blaise sagte wohl das selbe aus.
    Bald würden sie dem dunklen Lord gegenüber stehen.


    Ben

    "Wie er wohl so ist?", fragte Ben vorsichtig nach. Vor kurzem hatte ihn diese ganze Flucht und so nichts ausgemacht, aber langsam wurde er von der Nervosität der anderen angesteckt.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 22:22


    Luc drehte sich zu Nina. "Du hast doch schon mit ihm geredet. Wie ist er?"

    Lucius blieb in der Halle stehen: "Ihr geht zurueck in die Schule. Er braucht euch hier nicht."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 22:28


    Draco

    "Aber wieso? Immerhin haben wir sie ja auch her gebracht.", zischte Draco leise. So schnell würde er Nina nicht alleine lassen. Da konnte ja jeder kommen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 03.10.2007, 22:31


    Nina

    Kurz überlegte sie, wie man ihn am besten beschreiben konnte.
    "Ahm... seltsam trifft es vielleicht am besten. Also in seiner Art seltsam und... herrisch. Es läuft einem kalt den Rücken herunter, wenn er mit einem spricht. Man hat das gefühlt, er könnte in seinen Gedanken eindringen und alles über einen wissen", versuchte sie es, auch wenn es schwierig war.
    Sie hatte sich nicht unbedingt sehr unwohl in seiner Gegenwart gefühlt, aber auch nicht wirklich wohl.
    Es war irgendwas dazwischen. Etwas ganz Emotionsloses.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 22:34


    Ben

    "Das beruhigt mich jetzt aber nicht gerade.", murmelte er. "Und vor allem klingt es nicht so, als ob er der wahre gute ist..."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 22:34


    Lucius warf seinem Sohn einen kalten Blick zu. "Dies war keine Bitte. Ihr habt eure Aufgabe erfuellt. Ihr solltet jetzt gehen, bevor er euch "bittet"." Lucuis legte den Portschluessel auf den Boden, den er mitgenommen hatte.

    In dem Moment kam der dunkle Lord die Treppe hinab. Sein Blick streifte nur kurz die Drei, dann ging er auf die Tuer zu.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 03.10.2007, 22:37


    Nina

    "Ich denke, jeder nimmt das anders auf, er-", doch sie verstummte mitten im Satz, denn die Tür öffnete sich und der dunkle Lord stand in selbiger.
    Nina spürte die unglaubliche Macht und Energie, die von diesem Mann ausging, auch wenn sie nicht sicher war, ob die gut oder schlecht war.
    Sie amtete tief durch und richtete sich auf.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 03.10.2007, 22:39


    Blaise

    "Wofür dann der Zirkus? In Hogwarts werden wir als erstes verdächtigt etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben, auch wenn wir bleiben." dachte Blaise verstimmt.
    Die Sache gefiel ihm nicht. Der Dunkle Lord hatte sicher seine Gründe dafür, doch die waren für ihn nicht schlüssig nachvollziehbar.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 22:43


    Draco

    Ohne weiter murren griff er gleichzeitig mit Blaise nach dem Portschlüssel. Von dem dunklen Lord wollte er auf keinen Fall gebeten werden. Das war dann doch zu viel des guten.


    Ben

    Die Magie, die von diesem Voldemort ausging war sagenhaft. "Wow...", murmelte er leise. Leider war sein Aussehen alles andere als anziehend. Diese Schlangennase und die graue Haut. Irgendwie erinnerte die ihn an eine Leiche.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 22:46


    Lord Voldemort ließ seinen Blick langsam ueber die Anwesenden gleiten. "Hallo Nina, schön dich wiederzusehen.... Und Kelly, schön dich endlich kennen zu lernen." Seine Augen tragen Ben und dieser hatte das Gefuehl als wuerde er ihm sofort anmerken, dass er ein Werwolf werden wuerde. Schließlich betrachtete er Luc. "Es fehlt einer", stellte er fest. "Wo ist der Lehrer?" Es war klar, dass Voldemort sofort eine Antwort erwartete.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 22:48


    Ben

    Unter den Blicken dieses Magiers erschauderte Ben und so senkte er seinen Blick leicht bevor er antworte. "Er wollte nicht mitkommen."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 03.10.2007, 22:49


    Nina

    Sie überlegte fieberhaft und schließlich zitterte ihre Unterlippe, als sie einfach "Er ist tot" sagte.
    Sie wusste nicht, wie er dies aufnehmen würde, sie fühlte sich wie ein kleines Kind, das etwas ausgefressen hatte, vor einem überstrengen Stiefvatr.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 22:50


    Obwohl sich in Voldemorts Gesicht nichts regte, hallte ein wuetender Schrei von den Wänden wieder. "Tot? Wie?" Er sah von einem zum anderen. Luc war ein Stueck zurueckgewichen und Voldemorts Blick bohrte sich in Nina. Sie spuerte, dass er versuchte in ihren Kopf einzudringen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 03.10.2007, 22:52


    Nina

    Mit geschlossenen Augen versuchte sie sich gegen dieses widerliche Gefühl zu wehren.
    Als ob er sich geradewegs in ihre Gedanken bohren würde.
    "Er war gegen uns und hätte uns verraten", zischte sie und wurde wütend.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 22:54


    "Ihr habt ihn getötet?" schrie Voldemort entsezt. Luc und Nina mussten nicht reagieren. Er wusste es. Voldemort hob seinen Zauberstab und richtete ihn auf sie. "Wer von euch?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 03.10.2007, 22:57


    Nina

    "Ich", flüsterte sie leise und hörte Ben leise entsetzt aufkeuchen.
    Sie wusste nicht, was jetzt kommen würde, aber sie wusste, dass es nicht angenehm werden würde.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 03.10.2007, 22:59


    Ben

    "IHR HABT WAS? Seit ihr noch ganz richtig?? Und zu mir meint er noch er wollte nicht mitkommen!!! Haltet ihr mich für ein Weichei oder warum habt ihr es nicht für wichtig genug genommen mir so etwas zu erzählen???", schrie ich sie wütend an.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 03.10.2007, 23:02


    "Schweig!" Voldemort machte eine Bewegung mit seinem Zauberstab, so dass Ben gegen die Wand geschleudert wurde und verstummte. Luc wollte zu ihm eilen, doch da zeigte der Zauberstab auf ihn. "Und du warst dabei." Es war nur eine Feststellung. Luc nickte. "Du hattest nichtmal den Mut es mir zu sagen." Voldemort zeigte mit dem Zauberstab auf ihn und sprach: "Cruc..." Doch dann besann er sich eines besseren. Er wandte sich ab und rief nach Lucius: "Hol deinen Sohn und seinen Freund zurueck. Sie muessen mir die Leiche von dem Muggel bringen!"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 04.10.2007, 21:47


    Draco

    Kaum das er und Blaise in Hogwarts gelandet waren, hörte sie ein plopp hinter sich.
    "Vater! Was machst du hier?", fragte er erstaunt.



    Ben

    Langsam erwachte er wieder. Sein Kopf brummte und er griff sich sofort an die Stirn. "Au...", murmelte er.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 04.10.2007, 21:50


    "Ihr muesst Chris Leiche finden und sofort zu IHM schaffen! Beeilt euch!" Mit einem weiteren Plopp verschwand Lucius und ließ die beiden verwirrt zurueck.

    Mittlerweile war im Schloss aufgefallen, dass einige Schueler nicht zu ihrem Unterricht erschinen waren.

    ***

    Voldemort richtete sein Wort an Nina: "Du kommst mit. Ihr anderen wartet." Er bedeutete Nina ihm zu folgen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 04.10.2007, 21:52


    Draco

    "Weißt du wo Nina den Kerl umgebracht hat?", fragte er Blaise. Der ihn geschockt ansah.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 04.10.2007, 21:55


    Blaise

    "ICH? Ich wusste bis grade eben noch nicht mal, dass es eine Leiche gibt!" entgegnete Blaise entsetzt.
    "Wo könnte ein Gryffindor ungesehen den Löffel abgeben?"grübelte er nach einer Weile stillschweigen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 04.10.2007, 21:58


    Draco

    "Hmm... wo würdest du eine Leiche verstecken, wenn es sein müsste?", fragte er nach und dachte nach.
    Er würde eine Leiche wohl am ehesten im Wald verstecken. Da würde die Tiere innerhalb kurzer Zeit die Leiche schon verschwinden lassen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 04.10.2007, 22:03


    Blaise

    "Du meinst wenn ich an einem mir fremden Ort wäre? ...Hmm...hier in Hogwarts könnte es jedes unbenutzte Klassenzimmer sein. Und im Kerker gibt es unmengen von unbekannten Gängen. Da können wir genauso gut die Nadel im Heuhaufen suchen." stellte Blaise fest.
    "Probierens wir doch mal mit nem Zauber."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 04.10.2007, 22:05


    Draco

    "Meinst du den fidelus-Zauber? Ob der bei Leichen auch funktioniert?", bezweifelte er stark.
    Er versuchte den Zauber dennoch einmal.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 04.10.2007, 22:07


    Nina folgte ihm, wenn auch nicht unbedingt beruhigt. Sie gingen hinab in seinen Keller, wo der Raum fuer die Zaubertränke war. "Ich brauche deine Hilfe..." Nina merkte, dass Voldemort dies nicht gern zu gab. "Wir brauchen eines Anina Manes." Nina sah ihn mit großen Augen an. Von diesem Trank hatte sie noch nie gehört. Voldemort richtete seinen Zauberstab auf die Wand und die Formel erschien.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 04.10.2007, 22:22


    Nina

    Anina Manes? Davon hatte Nina noch nie gehört, und als sie sich so die Formel ansah, wusste sie auch warum.
    Nicht nur, dass sie schwer war, nein, die Zutaten waren auch relativ gefährlich, wenn nicht sogar illegal.
    Ihr lag die Frage, wozu der Trank gut war, auf der Zunge, doch sie sah sich eher nach einem Kessel und den Zutaten um, falls sie die nicht selbst beschaffen musste.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 04.10.2007, 22:31


    Voldemort wandte sich ab: "Ich vertraue dir. Du findest hier alle Zutaten. Alle bis auf die Wichtigste, um die kuemmere ich mich..." Dann ließ er sie allein in dem Keller zurueck, doch Nina war sich sicher, dass er die Tuer hinter ihr abgeschlossen hatte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 04.10.2007, 22:37


    Ben

    "Was sollte das gerade eben? Und ihr seit euch wirklich sicher, dass wir hier richtig sind?", keifte Ben wütend.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 04.10.2007, 22:40


    Luc war sich auch nicht mehr so sicher und setzte sich neben Ben auf den Boden. "Ich weiß nicht...." Ihm war schlecht. Sie hatten Chris getötet und fuer was? Und wer weiß, was gerade mit Nina geschah....



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 04.10.2007, 22:43


    Ben

    "Naja, irgendwie hab ich ein sehr sicheres Gefühl. Immerhin hab ich gerade eine Wand begrüßt und das ist kein Hobby von mir.", zischte Ben wütend. "Und warum habt ihr bitte Chris getötet? Der hätte uns retten können!"


    Draco

    Der Fidelus-Zauber führte Draco und Blaise in den Wald. "Anscheind sollten wir im Wald suchen...", murmelte er



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 04.10.2007, 22:47


    Blaise

    "Ja, nur der Wald ist groß. Und Hagrids Haustierchen werden von Jahr zu Jahr zahlreicher hier drinnen."
    Einer Eingebung folgend zückte Blaise seinen Zauberstab und murmelte ein "Accio Chris!"
    "Mal sehen ob das jetzt genauso gut funktioniert wie damals bei dir, Dray!"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 04.10.2007, 22:49


    Draco

    "Erinnere mich nicht daran. Es war peinlich genug." Doch in dem Moment kam auch schon Chris auf die beiden zugerast.
    "Ich glaube es nicht. Es hat funktioniert...", sagte ich verwundert.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 04.10.2007, 22:52


    "Chris wollte uns abhalten..." fluesterte Luc und plötzlich wurde ihm bewusst, wie sehr Chris das Richtige tun wollte. Aber nein, vielleicht war das hier richtig. Voldemort war halt nur.... unbeherrscht...unberechenbar.... "Was machen wir nun?" fragte er die beiden uebriggebliebenen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 04.10.2007, 22:53


    Nina

    Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch suchte Nina zuerst nach einem Buch, in dem es Abbildungen der jeweiligen Zutaten gab, denn sie wusste nicht bei jeder, wie sie aussah.
    Schließlich hatte sie alles beisammen und machte sich an die Arbeit.
    Sie strengte sich noch mehr an als sonst, sie hatte so das Gefühl, dass der Lord es nicht dulden würde, wenn ihr der Trank misslang.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 04.10.2007, 22:56


    Ben

    "Warten. Was können wir den sonst machen?", nuschelte er immer noch grantig.
    "Es hat keiner zufällig Zigaretten dabei?", fragte er nach, da sein Körper sich langsam nach einer verzehrte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 04.10.2007, 23:01


    Blaise

    "Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Lass uns schnell von hier verschwinden, bevor uns noch jemand mit dieser Leiche zusammen sieht und voreilige Schlüsse zieht." Er wollte einfach nur weg von hier und wenn vermeidbar, die Leiche von Chris nicht berühren.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 05.10.2007, 15:33


    Draco

    Die beiden ließen die Leiche neben ihnen schweben und machten sich gleich darauf wieder auf den Weg zurück zu Voldemort.
    "Ob der dunkle Lord mit unserer Leistung zufrieden ist?", grübelte Draco



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 05.10.2007, 16:37


    Sie landeten per Portschluessel in der Halle des dunklen Lords, welcher auch sofort zur Stelle war. Er rief ein paar umherstehenden Todessern einen Befehl zu: "Bringt die Leiche in den Keller, in den Raum zu den Zaubertränken." Die Todesser richteten ihre Zauberstäbe auf Chris und eilten dann davon. Voldemort wandte sich an Draco und Blaise. "Und ihr geht zu den anderen. Ich lasse euch später holen, denn ich werde euch brauchen. Eure Väter werden stolz auf euch sein können." Er öffnete mit einem Zauber die Tuer. Draco und Blaise taten wie ihnen befohlen wurde und dann wurde die Tuer hinter ihnen wieder verschlossen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 05.10.2007, 22:44


    Draco

    Er lehnte sich an die Tür und rutsche langsam an der Wand hinunter. "Puhh....", schniefte er aus.


    Ben

    "Was ist mit Nina? Wo wart ihr? Was ist hier wirklich los?", fragte er die beiden und wohl auch alle anderen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 05.10.2007, 22:52


    Blaise

    Sich ein gemütliches oder gemütlicheres Plätzchen an der Wand neben der Tür suchend, ließ sich Blaise auf den Boden sinken und lehnte den Kopf gegen die Wand.
    "Was soll mit Nina sein? Wo ist sie eigentlich? Wir hatten was zu erledigen. Was hier los ist wissen wir auch nicht so genau! Da habt ihr wohl ein wenig mehr Infos. Immerhin habt ihr mit dem Dunklen Lord gesprochen." gab Blaise ruhig eine Antwort nach der anderen auf Bens Fragen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 05.10.2007, 22:54


    Ben

    Nachdenklich schaute er die Wand an. "Naja... Unterhaltung. Wie man es nimmt. Er hat Nina vor Ewigkeiten gerufen und seit dem haben wir nichts mehr von ihr gehört...", erklärte er.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 06.10.2007, 10:30


    Nina

    Inzwischen war sie ziemlich weit fortgeschritten, was den Trank betraf.
    Es fehlten noch zwei Zutaten.
    Doch nur eine davon hatte sie bisher.
    >Die anderen werden mich umbringen, wenn wir hier doch falsch sind, perkele!<, sie war in Gedanken vertieft, dass sie erst bemerkte, dass jemand den Raum betreten hatte, nachdem sie vor ihr standen.

    (@Esther: Ich nehme mal an, die sollten dahin? XD )



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.10.2007, 12:50


    @mary, ja die sollten dahin ;)

    Die beiden Todesser luden schweigend Chris Leiche auf einem der Tische ab und verließen dann ebenso wortlos den Raum. Nina fiel fast eine der Flaschen aus der Hand, als sie Chris bleiches Gesicht direkt vor sich sah.

    LUC

    "Und was hattet ihr zu erledigen?" wollte Luc wissen und wandte sich an Blaise und Draco.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 06.10.2007, 13:45


    Nina

    >Mitä... PERKELE!!!!!! Das kann nicht...< Nina eilte in eine Ecke und erbrach lauthals.
    Mit tränenden Augen wischte sie sich den Mund ab und schaute erneut in die Formel.
    "...als Ganzes hinzufügen, dreimal gegen den Uhrzeigersinn umrühren und einige Zeit ziehen lassen...".
    >Als Ganzes hinzufügen?< Ihr wurde erneut schlecht, sie konnte doch Chris nicht einfach in diesen Kessel werfen.
    Und vor allen Dingen passte er doch dort gar nicht hinein!
    Trotz allem probierte sie einen Schwebezauber und versuchte, Chris in das blubbernde Gewässer schweben zu lassen.
    In ihr widerstrebte sich alles und sie unterdrückte den Drang, erneut zu kotzen.
    Kaum hatte Chris die Oberfläche des Gebräues berührt, schien er zu schrumpfen, bis er ganz im Kessel verschwunden war.
    Nina liefen heiße Tränen übers Gesicht, als sie umrührte, dann ließ sie sich in eine Ecke des Raumes gleiten und weinte stumm.


    @Esther: Ich hatte mal gar keine Ahnung, ob Chris da jetzt reinsollte oder nicht, sag einfach Bescheid, wenn es falsch war^^ Ich wusste nichts anderes^^



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.10.2007, 23:22


    @mary ich amuesier mich grad. das war zwar sooo nicht gedacht, aber ich hab damit kein problem - dann improvisier ich halt ;)

    Plötzlich hob Nina den Kopf, als sie sah wie Chris Silhouette aus dem Kessel schwebte. Er beachtete sie nicht, sondern hing einfach nur im Raum. Bis die Tuer sich öffnete und Voldemort erschien. Er sah Chris und nickte wohlwollend. "Du hast sehr gute Arbeit geleistet, Nina. Ich bin stolz auf dich." Seine Stimme war beinahe sanft, einlullend.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 07.10.2007, 17:39


    Draco

    "Blaise und ich sollten Chris hier her holen. Der dunkle Lord brauchte ihn wohl für etwas oder als beweis, dass er wirklich tot ist. So genau wissen wir das auch nicht...", murmelte Draco und seufzte leise. Die Leiche sah schon grauenhaft aus. Ekelerregend.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 07.10.2007, 18:05


    @ esther: sag mir, wie es gedacht war, das muss ich jetzt wissen :D

    Nina

    Ihr fiel ein riesengroßer Steinbrocken vom Herzen, so fühlte sie sich zumindest.
    Ihr schien es, als könnte sie nun viel freier atmen - und die Bemerkung, dass der dunkle Lord stolz auf sie sei, war auch nicht ohne.
    Nina war einfach nur noch geschafft, aber froh, diesen Trank hinbekommen zu haben.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 07.10.2007, 20:36


    @voldy wollte das mit chris machen, aber er wollte eigentlich nur seine seele und nicht gleich den armen kerl ganz kochen lol

    Voldemort wandte sich den im Raum schwebenden Chris zu und richtete den Zauberstab auf ihn, so dass dieser ihm folgte. Er schickte ihn schon einmal die Treppe hinauf und ging dann zu Nina: "Deine Kräfte werden immer stärker und du wirst einmal eine der wichtigsten Hexen in meinem Gefolge sein. Aber du musst es schaffen, dass deine Freunde mir vertrauen."

    ***

    Luc sah Blaise und Draco an. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was der dunkle Lord mit Chris Leiche anstellen wuerde oder bereits getan hatte... Endlich fiel ihm ein, dass er bei all dem Trubel noch nicht einmal Ben gefragt hatte, wie es ihm ging, immerhin war er von einem Zauber getroffen worden. Dies holte Luc nun schnell nach und er wandte sich an Ben.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 07.10.2007, 20:50


    Ben

    Ben schaute Luc nachdenklich an. Vor lauter Aufregung hatte er ganz darauf vergessen.
    "Es geht schon. Mir ist leicht schwummerig und wenn ich daran denke, pocht mir ein wenig der Kopf, aber ich fühl mich dafür, dass ich gegen eine Wand geknallt bin erstaunlich gut. Werd wohl nur ein paar blaue Flecken bekommen...", überlegte er laut.
    Komisch, dachte Ben. Normalerweise müsste er nach dem Knall doch bewusstlos sein oder sich mehrere Knochen gebrochen haben.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 07.10.2007, 21:29


    Nina

    >WAS soll ich schaffen?!< ensetzt schaute Nina den dunklen Lord an.
    Sie wusste schon jetzt, dass sie alle nach Chris fragen würden, sie war eine Mörderin und sie fühlte, dass die anderen ihr wahrscheinlich nicht mehr vetrauen würden.
    Wie sollte sie es das schaffen, dass sie ihr glaubten und dem dunklen Lord glaubten?
    Sie selber wusste ja nichtmal, ob sie hier richtig waren...
    Doch sie nickte einfach und senkte den Kopf.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 08.10.2007, 12:42


    Voldemort machte eine Geste, die hieß, dass Nina vorgehen solle, was sie auch tat. Er ging hinter ihr die Treppe ebenfalls hinauf und vor ihnen schwebte Chris.

    Mit einem Zauber öffnete Voldemort die Tuer und sagte: "Geh zu den anderen." Dann wandte er sich ab und ging eine weitere Treppe hinauf in die obere Etage. Chris hing unter der Decke der Eingangshalle. Oben hörte Nina Voldemort nach Lucius rufen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 08.10.2007, 15:26


    Draco

    "Silja! Endlich! Was war los?", fragte er aufgebracht.
    Was man inzwischen nicht mehr verschweigen konnte war, dass er Angst um sie hatte. Aber sollten sie sich doch das Maul zerreißen!



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 08.10.2007, 19:13


    Nina

    Als Nina Draco sah, konnte sie nichts anderes tun, als sich in Dracos Arme fallen zu lassen und leise zu weinen.
    Wenn sie allen anderen erzählen würde, was sie getan hatte, würden sie ihr nicht mehr glauben und Voldemort würde sie höchstwahrscheinlich umbringen.
    Also tat sie einfach, als sei sie erschöpft, doch gleichzeitig klammerte sie sich an Dracos Robe fest und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 08.10.2007, 19:15


    Draco

    Draco begann Nina sanft über den Rücken zu streichen und wiegte sie sanft hin und her.
    "Alles wird gut...", und andere Beruhungsfloskeln flüsterte er ihr leise zu



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 08.10.2007, 19:32


    Nina

    >Alles wird gut? Mitä? Perkele, wird es nicht...<
    Nina hatte die Augen geschlossen und klammerte sich fest.
    "Er wird mich umbringen, Draco, er wird das machen", flüsterte sie unter Tränen so leise, dass nur er es hören konnte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 08.10.2007, 20:25


    Draco

    Geschockt schaute er sie an.
    "Nein. Das wird er sicher nicht tun. warum sollte er das tun? Wegen der Sache mit Chris?", fragte er leise zurück



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 08.10.2007, 21:16


    Nina

    Nina ließ sich einfach in eine Ecke fallen und Draco kniete sich vor ihr hin.
    "Ich musste einen Trank machen und Chris Leiche", sie flüsterte nun sogar schon so leise, dass selbst Draco kaum etwas hören konnte, "brauchte ich dazu und er sagte, er ist stolz auf mich... aber ich muss die anderen davon überzeugen, ihm zu vertrauen. Wie soll ich das hinkriegen, wenn ich selbst nicht genau Bescheid weiß?", sie wurde leicht panisch, spürte fragende Blicke auf sich, "Er wird mich umbringen, wenn ich es nicht schaffe, und er wird es merken, Draco", hektisch atmend strich sie sich durch ihre Dreads und lehnte ihren Kopf mit geschlossenen Augen gegen die Wand.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 08.10.2007, 21:26


    Draco

    Beruhigend strich er ihr immer wieder über den Rücken.
    "Dann versuch die anderen zu überzeugen. Rede mit ihnen, versuche sie zu bezirzen. Du kannst das, du schaffst das. Wenn du einen auf deiner Seite hast, dann bekommst du mit großer Wahrscheinlichkeit alle. Vor in Bezug auf Luc und Ben würde ich das sagen....", flüsterte Draco.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 08.10.2007, 21:31


    Nina

    "Ich glaube, ich schaff das nicht. Ich bin total fertig", sie wollte es zwar nicht gerne zugeben, aber sie war wirklich geschafft.
    Noch nie hatte sie einen solchen Tag erlebt, nicht mal im Ansatz.
    Sie war so müde...
    Mit geschlossenen Augen lehnte sie sich ein wenig gegen Dracos Schulter.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 08.10.2007, 21:35


    Draco

    Liebevoll legte er einen Arm um Nina.
    "Schlaf erst einmal.", murmelte er und zog sie noch enger an sich.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 08.10.2007, 21:49


    Nina

    Ohne noch viel mitzubekommen, schlief Nina langsam ein.
    Im Halbschlaf tastete sie nach Dracos Hand und führte sie zu ihrer Brust, direkt über ihr Herz.
    Sie hielt sich an der Hand fest und glitt endgültig ins Reich der Träume.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 09.10.2007, 13:45


    Luc sah Nina und Draco zu und versuchte zu lauschen, doch sie sprach so leise, dass er nichts von dem, was sie Draco sagte, verstand. Irgendwann lehnte sich Luc mit dem Kopf an die Wand hinter sich und schloss die Augen. Als er einmal kurz blinzelte, sah er, dass Nina eingeschlafen war. Gut, sollte sie sich erst einmal ausruhen, wer weiß, was Voldemort von ihr verlangt hatte.

    Ein paar Sekunden später, war Luc hellwach und er zog Ben am Ärmel. "Er hat die Tuer nicht abgeschlossen!" platze es aus Luc heraus. Und das stimmte, Nina war hereingekommen und hatte die Tuer nur hinter sich zugezogen, dass war alles gewesen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 09.10.2007, 17:48


    Ben

    Da er inzwischen eingeschlafen war, schaute er Luc verschlafen an.
    "Hmm... meinst du wir sollten ausprobieren, ob wir rauskommen, oder lieber nicht?", fragte Ben zurück und dachte an seine Begegnung mit der Wand.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 10.10.2007, 14:55


    "Kommt darauf an, was wir vorhaben... Ich denke nicht, dass Voldemort die Tuer ausversehen offen gelassen hat. Solange wir nicht versuchen zu fliehen, können wir uns hier sicherlich umsehen. Nina durfte sich später doch auch frei bewegen. Also, ich will auf jeden Fall raus aus diesem Raum!"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 10.10.2007, 19:04


    Ben schaute zwar ein wenig ängstlich, aber er beschloss mitzumachen.
    "Okay, dann lass uns mal umschauen", antworte er und schaffte ein schiefes Lächeln.
    Niemals würde er vor Luc oder sonst jemanden zugeben wollen, dass er angst hatte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 10.10.2007, 23:43


    "Ich komm mit", sagte Kelly und zu Dritt zogen sie los. Luc ging voran, da keiner der anderen beiden Anstalten machte, als erstes an der Tuer sein zu wollen. Er legte die Hand auf den Griff und atmete einmal tief durch, dann trat er hinaus.

    Die beiden anderen traten hinter ihn. Der Flur war leer und sie sahen sich in alle Richtungen um.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 11.10.2007, 21:34


    Ben

    Er schaute langsam von links nach rechts.
    "In welche Richtung wollen wir gehen? Ich würde ja mal links vorschlagen.", meinte Ben. "Irgendwie wirkt die Richtung sympathischer."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 11.10.2007, 22:01


    Blaise

    Mit dem Kopf an die Wand gelehnt musste er wohl eingeschlafen sein, denn als er die Augen wieder aufschlug waren Draco Nina und er allein im Raum. Überrascht und suchend blickte Blaise sich um.
    "Wo sind die anderen?" flüsterte er in Dracos Richtung nachdem er Ninas schlafendes Gesicht bemerkte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 11.10.2007, 22:35


    "Ich weiß nicht ..." Luc lauschte. In dieser Etage schien es ruhig zu sein. Im Keller waren laut Nina vorallem die Labore fuer Zaubertränke und wer weiß was. "Lass uns nach oben gehen", schlug Luc vor.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 11.10.2007, 22:40


    Draco

    "Ich glaub die wollten sich draußen umschauen. Ich war gerade mit Nina beschäftigt, als sie auf einmal weg waren.", antwortete er. Um ehrlich zu sein war es ihm auch ziemlich egal, solange er endlich Nina wieder hatte.


    Ben

    Er und Kelly folgten Luc wie ein brave Hündchen. "Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist?", fragte er lieber noch einmal nach.
    Auf einmal sah er einen Geist, der aussah wie Chris schweben. "Oh Gott!", kreischte er und hielt sich krampfhaft an Lucs Arm fest.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 11.10.2007, 22:42


    Luc drehte sich in die Richtung, in die Kelly, die stumm und blass war, deutete. Bens Finger krallten sich schmerzhaft in seinen Unterarm. Dann sah er Chris. Luc klappte der Mund auf, dann wurden ihm die Knie weich und er setzte sich auf die Stufen. "Oh mein Gott", hauchte er.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 11.10.2007, 22:46


    Ben

    Da Luc, der bisher sein Halteposten war sich langsam hinsitzte, knallte Ben mit einer Wucht am Boden. Langsam rappelte er sich wieder auf und sah immer noch das, was er vorher gesehen hat. Chris war ein Geist geworden.
    "Glaubt ihr, er kann reden?", fragte er leise. Kelly ging auf Chris zu und redete ihn vorsichtig an.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 11.10.2007, 22:47


    Chris antwortete nicht, aber er reagierte auf seinen Namen und drehte sich in die Richtung von Kelly. Ben und Kelly wichen ein Stueck zurueck, so dass sie schließlich neben Luc auf der Stufe saßen. Luc hatte irgendwie das Beduerfniss Chris zu sagen, dass es ihm leid tat, als er es ausgesprochen hatte, kam er sich gleich albern vor, doch Chris sah ihn so an als wuerde er ihn verstehen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 11.10.2007, 22:50


    Ben

    "Wow... ihr habt ihn wirklich getötet...", murmelte Ben unintelligenterweise.
    Er war vollkommen geschockt und vor den Kopf gestoßen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 11.10.2007, 22:54


    Chris schien plötzlich seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten und als Luc sich umdrehte, sah er, dass Lucius am oberen Treppenabsatz erschienen war, doch er stand mit dem Ruecken zu ihnen, so dass er die Drei nicht sehen konnte und er sprach mit jemandem, der nicht in ihrem Blickfeld war.

    "Das könnt Ihr nicht machen! Nehmt diesen Blaise, er ist fuer die Aufgabe genauso gut!"

    Die Antwort war unmissverständlich: "Lucius, sollte ich euren Sohn nicht immer in meinen Dienst aufnehmen? Nun, jetzt habe ich eine Aufgabe fuer ihn und ich dulde keine Diskussionen darueber!"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 11.10.2007, 22:59


    Ben

    "Schnell hauen wir ab", meinte Kelly und Ben stimmte ihr sofort zu.
    "Gehen wir lieber zurück und warnen die anderen. Wenn dieser komische Vater von Malfoy nicht will, dass es sein Sohn macht ist es sicher nichts gutes..."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 11.10.2007, 23:01


    Die Drei eilten zurueck, schlossen leise die Tuer und erzählten dann so schnell es ging Blaise und Draco was sie gesehen und gehört hatten. Während sie sprachen, wachte auch Nina auf.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 12.10.2007, 13:47


    Nina

    Nina wachte auf und blickte sich verschlafen um.
    Gähnend strich sie sich die Dreads aus der Stirn und sah die anderen an.
    "Was ist los?", nuschelte sie skeptisch.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 12.10.2007, 18:22


    Draco

    Vor Angst, Nervosität oder was auch immer, konnte Draco nur mehr stottern. "Er... der dunkle Lord.... er... er will das ich etwas tue.... Selbst mein Vater ist dagegen..." Er bemerkte, dass er wie Espenlaub zitterte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 12.10.2007, 19:54


    Blaise

    "Was könnte der dunkle Lord von dir wollen, dass so schlimm ist, dass dein Vater ihm offen widerspricht?" fragte Blaise alles andere als ruhig in die Runde. Sein Freund zitterte wie Espenlaub. Es war erschreckend, ihn so zu sehen. Ihn, den sonst nichts so leicht einschüchterte!



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 12.10.2007, 20:00


    Nina

    "Hey, hey! Komm runter, Draco!", Nina sah ihrem Freund fest in die Augen.
    Entschlossen hielt sie ihn an den Armen fest.
    "Weißt du, worum es geht? Gibt es irgendeine Alternative, dass du das nicht machen musst?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 12.10.2007, 20:02


    Draco

    "Ja, die Möglichkeit besteht nicht wirklich. Außer ich will sterben, oder schlimmeres.", antwortete er schon mit festerer Stimme, aber immer noch stark verängstigt.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 12.10.2007, 20:33


    Nina

    Nina war wirklich erschrocken darüber, wie viel Angst Draco nun hatte.
    Immer war er der Starke und Unnahbare gewesen und nun...
    Sie streichelte ihm über die Wange, auch wenn ihr Blick ernst blieb.
    "Was könnte er verlangen?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 12.10.2007, 20:56


    Draco

    "Das weiß ich nicht. Das weiß ich wirklich nicht. Ich hoffe mal nichts allzu schlimmes...", murmelte er und merkte wie er langsam wieder ruhiger wurde und mehr Kontrolle über seinen Körper gewann.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 12.10.2007, 21:05


    Nina

    Stolz schaute sie Draco an.
    Sanft legte sie eine Hand flach auf seine Brust und gab ihm einen flüchtigen Kuss.
    "Es bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten", nuschelte sie und kramte nach ihren Zigaretten.
    Es war komisch, seit sie in der Zaubererwelt "gefangen" war, füllte sich diese Schachtel immer wieder wie von selbst.
    Wie selbstverständlich bot sie Ben eine Zigarette an.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 13.10.2007, 00:15


    Luc griff in die Zigarettenschachtel bevor Ben es tun konnte. Im selben Moment schwang die Tuer auf und Voldemort kam herein.

    Er sah sich um, dann ging er ans Fenster und stellte sich mit dem Ruecken zu diesem. Schließlich fing er an zu sprechen:

    "Einiges, von dem, was ich auch jetzt sage, wisst ihr schon, aber ihr hört es von mir aus einer anderen Perspektive, als wie es euch Dumbledore erzählte."

    Voldemort schwieg kurz und die andere blickten ihn an, sie fragten sich, was nun kommen wuerde.

    "Ihr wurdet in unsere Welt gebracht, weil nur ihr eine Aufgabe erfuellen könnt. Sicherlich wundert ihr euch, was ihr könnt, was ein Zauberer nicht kann. Aber mittlerweile seit ihr Zauberer. Jeder von euch hat Fähigkeiten entwickelt. Du, Nina, bist begnadet im Bereich der Zaubertränke. Du, Ben, bist belesen, wie kein anderer. Kelly, du kannst in die Zukunft sehen, auch wenn ich weiß, dass du dieses Wissen ungern nutzt und du, Luc, du fliegst besser als Potter!"

    Voldemort machte wieder eine kurze Pause um zu sehen, wie seine Worte ankamen.

    Kelly hatte sich auf die Lippe gebissen und Luc war sich auch nicht ganz sicher, was jetzt so toll daran war, dass er besser auf nem Besen saß als Harry.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 14.10.2007, 15:17


    Ben

    Nicht wissend was er sagen oder wie er überhaupt reagieren sollte, nahm Ben sich eine Zigarette von Nina und schaute zu Voldemort.
    "Aber... aber was haben Sie oder Dumbledore davon? Und was für eine Aufgabe genau sollten wir erfüllen?", fragte Ben. Zwar hatte er das ungute Gefühl, dass es sicher gleich wieder eine Bestrafung geben würde, aber seine Neugierde war zu groß.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 14.10.2007, 21:25


    "Neugierig, wie es sich gehört", sagte Voldemort und schritt durch den Raum.

    "Ich weiß nicht, was Dumbledore euch gesagt hat, aber sicherlich hat er euch die traurige Geschichte vom Tod von Potters Paten erzählt. Nun, er ist nicht Tod. Die Welt hinter dem Vorhang ist eine Zwischenwelt. Zauberer, die dort hineingeraten, sind weder tot noch lebendig. Sie muessen sich bis in alle Ewigkeit ihren Ängsten stellen. Aber sie können zurueckgeholt werden und wenn sie zurueckkommen, dann sind sie mächtiger als jeder andere."

    Voldemort schwieg kurz und Luc hätte am liebsten gefragt, ob diese Zauberer auch mächtiger als der dunkle Lord wären, doch wagte es nicht.

    "Nur Muggel, die von Zauberer ausgebildet wurden, können sich frei zwischen den Welten bewegen. Ich weiß nicht genau, was euch hinter dem Vorhang erwartet, aber eure Aufgabe wird es sein, eure Ängste zu ueberwinden und Sirius Black zurueckzuholen. Dabei ist es wichtig, dass ihr euch vorher entschieden habt, auf welcher Seite ihr seid, denn dieser Seite wird später auch Sirius angehören und sie stärken!"

    Zum Ende des Satzes hatte Voldemort die Stimme gehoben und nun schwieg er wieder.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 14.10.2007, 21:46


    Ben

    Ja, die Version war ein wenig ausführlicher, als die von Dumbledore. Aber was bedeutet das. Warum hat er ihnen das erzählt, aber Dumbledore nicht so genau? Hatte Dumbledore Angst, dass sie ihnen dann nicht mehr helfen würden. War doch Dumbledore der Böse, oder warum hätte er ihnen sonst, die Details verschweigen sollen?
    Ben wusste nicht mehr, wie er reagieren sollte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 14.10.2007, 21:49


    Es war als hätte Voldemort Bens Frage in seinem Gesicht abgelesen, denn er sagte: "Aber das ist nicht alles. Dumbledore hat euch sicherlich von der Prophezeiung erzählt, aber so wie ich ihn kenne, hat er eines verschwiegen. Nicht jeder von euch wird wieder zurueckkommen. Um Sirius wieder in diese Welt zu bringen, muss sich einer von euch opfern und dort bleiben."

    Voldemort sah von einem zum anderen und Luc hatte das Gefuehl als wuerde Voldemort in seine Seele schauen können und sehen können, dass er Angst hatte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 14.10.2007, 21:50


    Ben

    "Aber... aber wer?", fragte Ben stotternd.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 14.10.2007, 21:51


    "Das", sagte Voldemort. "Muesst ihr selbst entscheiden, wenn ihr dort seid."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 14.10.2007, 21:56


    Ben

    War das ihr ernst. Sie sollten einfach so einen Opfern??? Und das auch noch beschließen. Er hang am seinen Leben und auch an den von seinen Freunden. Das war ja grausam und... gemein.
    Ben stockte es Wort wörtlich den Atem. "hmm...", war alles was er rausbrachte, also nahm er erst einmal einen Zug an seiner Zigarette.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 14.10.2007, 21:57


    Luc musste sich setzen, was er auch tat. Er ließ sich einfach auf den Boden fallen und starrte vor sich hin. Hatten sie nicht schon genug Opfer gebracht? Sie hatten ihre gewohnten Leben zurueckgelassen und dann hatten sie auch noch Chris getötet... Reichte es nicht irgendwann?



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 15.10.2007, 23:16


    Nina

    Tief durchatmend sah sie zu Draco.
    Ihr Herz schlug sehr schnell, sie wusste nichts dazu zu sagen.
    Wen sollten sie opfern? Wer würde sich freiwillig opfern?
    Sie würde es tun, aber das wollte sie Draco nicht antun.
    Konnten sie nicht einfach alle zurück in ihr altes Leben?
    Oder konnten nicht einfach andere Leute dazu ausgewählt werden?
    Mit geschlossenen Augen lehnte sie sich gegen Draco.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 18.10.2007, 22:43


    Voldemort hatte sie eine Weile ihren Gedanken nachhängen lassen, bis er sich an Blaise und Draco wandte: "Eigentlich sollen nur die Muggel diese Reise antreten, aber nun fehlt Chris und damit kann die Aufgabe nicht erfuellt werden. Deswegen brauch Chris Seele ein neues zu Hause." Voldemort hab den Zauberstab und Chris Geist schwebte herein.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 18.10.2007, 22:46


    Draco

    Er bemerkte wie er blass wurde. Das war doch nicht wirklich das, dass Voldemort vorhatte. Er wollte doch nicht wirklich, dass er Chris' Seele transportieren sollte, oder?



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 18.10.2007, 22:51


    Blaise

    'Chris Seele? Ein neues Zuhause? In Dracos oder meinem Körper? Und der Dunkle Lord glaubt wirklich, dass wir uns darum rissen für einen Muggel Platz in unserem Körper zu machen? Mit verlaub, der hat sie nicht mehr alle!' dachte Blaise so bei sich. Sein Gesichtsausdruck war aber eine undurchschaubare Maske.
    War es das wofür er Draco auserwählt hatte? Oder hatte Dracos Vater Voldemort davon überzeugen können ihn neu zu beseelen? Diese Fragen schwirrten in diesem Moment durch Blaise Kopf.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 18.10.2007, 22:55


    Auf Voldemorts Gesicht war ein Lächeln erschienen.

    "Draco, dein Vater hat mir erzählt, dass du auch einmal Todesser sein möchtest. Du hast jetzt die Chance dir dies zu verdienen."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 18.10.2007, 22:58


    Draco

    Innerlich schrie alles auf und wollte am liebsen wegrennen, doch Draco behielt seine kühle Maske.
    "Es wird mir eine Ehre sein, myLord.", antwortete er ohne auch nur eine Spur seines Widerwillens zu zeigen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 18.10.2007, 23:03


    Voldmort lächelte und dann ging alles ganz schnell. Voldemort sprach einen Zauber. Chris Geist begann sich aufzubäumen und zu zucken, dann bewegte er sich auf Draco zu, die Gestalt löste sich auf und zurueck blieb ein schwaches Leuchten, eine Art Nichtmaterie. Doch dann passierte etwas, das Voldemort so nicht erwartet hatte: Chris Geist, oder was davon uebrig war, spaltete sich. Ein Teil näherte sich Draco, der andere Blaise. Beide rissen entsetzt die Augen auf, als Chris Seele in sie fuhr.

    Blaise sank auf die Knie und Draco stolperte hustend zurueck.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 18.10.2007, 23:04


    Draco

    "Bei Salazar!!", entfloh ihm entsetzt.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 18.10.2007, 23:07


    Blaise

    "Was ... was war das?" entfleuchte Blaise Lippen. Ein Gefühl langsam in den Hintergrund gedrängt zu werden breitete sich langsam in ihm aus. Das konnte doch unmöglich Chris Seele sein!



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 18.10.2007, 23:46


    Nina

    "Draco!", mit einem Satz war sie bei ihm.
    Entsetzt hielt sie ihn fest, schaute ihn ernst und besorgt an.
    Die Tatsache, dass sie Schuld war an dieser Situation, überrollte sie und sie biss sich mit Tränen in den Augen, wütend auf sich selbst, auf die Lippe.
    "Was ist passiert?", fragte sie leise nach.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 19.10.2007, 13:16


    Draco und Blaise spuerten, dass sie immer noch da waren, jedoch war es als wäre ihr eigenes Bewusstsein in den Hintergrund gedrängt. Da war etwas anderes, ein verwirrtes Bewusstsein, das sich fragte, ob es nicht gerade gestorben war und wo es sich befand.

    Man sah Voldemort an, dass er sich das so nicht gedacht hatte und dass er unsicher war ob nun noch alles funktionieren wuerde. Aber gut, er wuerde beide mit den Muggeln mitschicken und sehen was passiert.

    "Morgen abend macht ihr euch auf den Weg ins Ministerium. Die Todesser werden euch begleiten, damit ihr ohne Probleme hinein und wieder hinauskommt. Studiert trotzdem die Pläne."

    An einer Wand erschien ein 3 D Model der Pläne des Ministeriums.

    Voldemort wandte sich ab und verließ den Raum, an der Tuer sagte er noch: "Ihr werdet heute mit mir essen", dann schloss er die Tuer.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 19.10.2007, 16:18


    Ben

    "Oh Gott!! Was war das jetzt??", entfloh Blaise und er musste sich setzen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 19.10.2007, 20:23


    Auch Luc hatte sich setzen muessen. War Chris bewusst, dass er jetzt in Blaise und Dracos Körper lebte? Das musste so schrecklich sein.... Und dann war seine Seele noch nicht einmal komplett .... Luc rieb sich die Schläfen. Von dem ganzen bekam er Kopfschmerzen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 22.10.2007, 15:52


    Ben

    "Das ist alles so viel. Was ist hier los? Wo sind wir da nur reingekommen?", fragte er leise.
    So vor den Kopf gestoßen hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt und auch sehnter sich zurück in das Institut in dem er ruhig und gelassen gearbeitet hatte. Bücher....



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 22.10.2007, 19:36


    Sie saßen alle schweigend in dem Raum, bis irgendwann die Tuer aufging und Lucius hinein kam. Er sah sich um und schloss die Tuer wieder. Er wirkte hektisch und es war eindeutig, dass er ohne das Wissen Voldemorts hier war. Er ging hinueber zu Draco und konnte nicht verbergen, dass er besorgt war. "Draco?" sprach er einen Sohn an, als wäre er sch nicht sicher, ob dieser ueberhaupt noch da war.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 22.10.2007, 22:08


    Draco

    Er hörte wie durch Watte seinen Vater und kämpfte mit sich, Chris, wie auch immer um die Vorherrschaft über seinen Körper.
    "Vater... ich bin da....", brachte er mühsam hervor.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 22.10.2007, 22:10


    Ein erleichterter Seufzer entfuhr Lucius. "Ich hatte den Lord gebeten, dies nicht zu tun, aber es ist eine wichtige Aufgabe und es gibt bestimmt auch einen Zauber um die Seele des Muggels wieder loszuwerden!"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 22.10.2007, 22:11


    Draco versuchte gegen die andere Seele, oder den Seelenteil die Vorherrschaft zu behalten.
    "Aber wie... Blaise... auch befallen"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 22.10.2007, 22:16


    Lucius schien noch etwas blasser zu werden. Er wandte sich an Blaise und dann wieder zu Draco. "Wie...." Er brach ab. Wie soll das alles jetzt noch klappen? - war die Frage, die ihn beschäftigte.

    Schließlich straffte Lucius die Schultern, in dem Moment kam ein anderer Todesser herein und musterte Lucius.

    "Ich dachte, ich solle ihnen bescheid sagen?" sagte er verwirrt.

    "Der Lord hat mich wegen etwas anderem geschickt!" sagte Lucius schnell, aber bestimmt und verließ dann den Raum.

    "Der Lord bittet euch in die obere Etage, dort sollt ihr euch fuer das Essen umziehen. Es muesste fuer jeden was dabei zu sein. Danach sollt ihr ins Esszimmer kommen."

    Der Todesser verließ den Raum.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 22.10.2007, 22:18


    Ben

    "Okay... Wenn auch Malfoy senior so besorgt ist, heißt das sicher nicht gutes. Was meint ihr?", fragte Ben mit stark schwankender Stimme. Er stand mit leicht wackelnden Knien auf und wartete bei der Tür auf die anderen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 22.10.2007, 22:19


    Nina

    Verwirrt hatte sie die Szenerie mit Dracos Vater beobachtet, schließlich hakte sie sich bei Draco ein und sie gingen aus dem Zimmer auf dem Flur.
    "Da lang" nuschelte sie ein wenig und führte die Gruppe in die obere Etage in eine Art Ankleidezimmer, welches sie vorher nicht wirklich beachtet hatte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 22.10.2007, 22:22


    "Der sorgt sich doch nur um seinen Sohn und nicht um die Sache ansich" hatte Luc genuschelt und Kelly hatte ihm recht gegeben. Dann waren sie den anderen gefolgt.

    Das Ankleidezimmer löste in Kelly Verzueckung aus und sie war sofort zwischen den Kleidern und Schuhen verschwunden.

    Luc fuhr gelangweilt durch die Anzuege. Warum sollte er sich fuer Voldemort schick machen?



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 22.10.2007, 22:26


    Ben

    Er schaute sich in dem Raum um. Anzüge waren schön und gut, aber duschen wäre auch nicht schlecht. Immerhin fühlte er sich schon reichlich dreckig.

    Nach kurzem unschauen entschied er sich für einen klassischen Nadelstreif-Anzug und zog sich hinter einem Paravan gleich um.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 22.10.2007, 22:29


    Luc hatte sich immer noch fuer keinen Anzug entschieden. Stattdessen schloss er die Tuer hinter sich und lehnte sich dagegen.

    "Wir sollten uns mal unterhalten, was wir nun eigentlich wollen, und ich meine alle von uns", begann Luc. "Also auch Draco, Blaise und Chris...."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 22.10.2007, 22:31


    Ben

    "Was wir wirklich wollen? Ich denke mal, dass ich einfach nur mehr alles hinter mich haben will und nicht sterben will", antwortete er.


    Draco

    "Und ich will.... die Seele nciht mehr in mir haben.... Körper alleine für mich haben...", antwortete ich.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 22.10.2007, 22:32


    Luc seufzte: "Und wollen wir das alles fuer Voldemort tun? Wollen wir, dass er gewinnt?" Luc begann auf und ab zu laufen und sich durch die Haare zu fahren.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 22.10.2007, 22:35


    Ben

    "Wir können aber nicht mehr zurück. Wir sind von Hogwarts mitten in der Nacht abgehauen und haben Chris getötet. Was willst du sagen? 'Uups, wir haben uns da wohl geirrt?'", fuhr Ben Luc wütend an. Was sollte das jetzt?? Jetzt war es doch so und so schon viel zu spät um sich noch einmal umzuentscheiden.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 22.10.2007, 22:37


    Luc erhob die Stimme: "Aber wir können weg hier! Wir sind Zauberer und Hexen, verdammt! Draco und Blaise wissen doch bestimmt wie man in unsere Welt kommt und dort finden wir sicherlich eine Möglichkeit Chris Seele zu befreien oder was auch immer..."

    Luc hatte einen Anzug von einem Buegel gerissen und begann sich anzuziehen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 22.10.2007, 22:41


    Ben

    "Du denkst wirklich, dass wir hier so einfach wegkönnen? Ich glaube das ganz und gar nicht. Wir werden sicher überwacht und wenn wir weglaufen finden sie sicher einen Weg um uns zurückzuholen. Immerhin braucht er uns wegen diesem Typen den wir retten sollen. So einfach ist das hier sicher nicht.", antwortete Ben immer noch wütend.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 22.10.2007, 22:47


    "Hab ich behauptet, dass es einfach sein wird!" bruellte Luc. "Und sagt ihr sonst noch mal jemand was dazu?" Er funkelte die anderen an und riss dann noch eine Krawatte vom Haken, als sein Blick raus aus dem Fenster fiel. "Vollmond!" entfuhr es ihm.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 22.10.2007, 22:53


    Ben

    Erschrocken folgte er Lucs Blick und sah den Vollmond in seiner vollen bracht.
    Kaum hatte er ihn gesehen, als er das Gefühl hatte, dass seine Haut zerreißen würde. Mit ungeahnter Kraft riss er sich die Kleidung vom Leib und schrie laut seinen Schmerz heraus. Das Gefühl der Zerrissenheit wurde immer stärker, aber seine Sinne wurden immer schärfer. Sein Blickfeld wurde immer weiter und sein Geruchssinn stärker. Er hatte das Gefühl regelrecht Angst riechen zu können. Aber da war auch noch etwas anderes. Es war als wäre er nur mehr der Zuschauer in seinem Kopf. Der Wolf in ihm war immer stärker geworden und hatte die Vorherrschaft an sich gerissen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 22.10.2007, 22:55


    Luc war erschrocken zurueckgewichen. Ben hatte sich noch nicht ganz verwandelt, aber seine Haltung hatte sich verändert, seine Augen gluehten und Fell war ihm gewachsen, aber er war noch als Mensch zu erkennen. "Nina", schrie Luc. "Der Zaubertrank!"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 23.10.2007, 10:52


    Nina

    Wie geschockt stand sie da und beobachtete mit aufgerissenem Mund Bens Verwandlung.
    Erst Lucs Schrei schüttelte sie wieder wach.
    >Perkele - wo ist der?!<, verzweifelt suchte sie das kleine Gläschen, in dem sie ihren ersten Versuch des Zaubertranks hatte.
    Ihre Tasche hatte sie schon zur Seite geschmissen als sie herein kamen - schnell ging sie dort hin und fischte die Flasche daraus.
    Ruhig durchatmend ging sie bestimmend auf den halb Ben- halb Wolf zu.
    "Ben? Ben!", sagte sie eindeutig und scharf, damit Ben noch einmal die Oberhand seines Geistes gewann.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 23.10.2007, 21:44


    Ben

    Wie durch einen Schleier hörte er Ninas Stimme und veruchte sich voll und ganz auf sie zu konzentrieren. Mit letzter Kraft schaffte er es ihr den Trank aus der Hand zu reißen und versuchte verzweifelt dabei Nina nicht mit seinen inzwischen schon wachsenden Krallen zu verletzen. Er leerte schnell den Trank hinunter, da er merkte, dass der Wolf in ihm immer stärker wurde. Er bemerkte noch, dass sein Körper nach vorne fiel, da ihm inzwischen Pranken gewachsen waren.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 23.10.2007, 22:15


    Nina

    Zuerst wollte sie Ben helfen, wieder aufzustehen, doch dann realisierte sie, dass er als Wolf auf vier Beinen laufen würde, also wich sie wieder etwas zurück.
    Ob der Trank gelungen war?
    Sie musste unbedingt noch mehr davon machen...



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 23.10.2007, 22:26


    Ben schmeckte einen bitteren Geschmack in seinem Mund und langsam wurde der Wolf schwächer und er immer stärke. Hatte Ninas Trank etwa gewirkt??
    Aufgeregte rannte er auf und ab und bellte freudig. Er war zwar ein Wolf, aber er war trotzdem immer noch er. Nur halt irgendwie anders.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 23.10.2007, 22:34


    Erleichtert atmete Nina aus und strich sich ein paar Dreads aus dem Gesicht.
    "Ben, alles ok?", fragte sie dann trotzdem noch vorsichtig nach.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 23.10.2007, 22:36


    "Wenn er mir jetzt ans Bein pinkelt", begann Kelly und Luc stieß ihr mit dem Ellenbogen in die Seite. Langsam begann Ben sich zurueckzuverwandeln und Luc nahm geistesgegenwärtig einen Anzug aus dem Schrank und stellte sich vor Ben, als dieser wieder die Gestalt eines - nun nackten - Menschen annahm.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 23.10.2007, 22:42


    Ben

    Als Ben entgültig wieder zurück verwandelt war, stellte er überrascht fest, dass die Rückverwandlung um einiges angenehmer war, als die vorherige Verwandlung. Luc hielt ihm direkt Kleidung vor das Gesicht. Er schaute langsam an sich hinunter und bemerkte, dass er vollkommen nackt war. Peinlich berührt riss Ben Luc den Anzug aus der Hand und verschwand mit hochrotem Kopf sofort wieder hinter den Paravan.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 23.10.2007, 22:43


    Luc sah Ben grinsend hinterher, dann wandte er sich an Nina: "Gott sei Dank, hattest du den Trank mit!" Nina nickte.

    Als Ben zurueck kam, starrten ihn alle an.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 23.10.2007, 22:46


    Ben

    Mit gesenktem Blick trat Ben zurück in die Gruppe.
    "Es tut mir leid...", murmelte er verlegen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 23.10.2007, 22:48


    Luc ging zu Ben hinueber und legte ihm den Arm um die Schulter. "Da kannst du doch nichts dafuer." Kelly zuckte auch nur mit den Schultern und winkte ab.

    "Wir sollten zu dem Essen gehen", meinte Luc und sah in die Runde.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 23.10.2007, 22:51


    Ben

    Erstaunt sah ich auf Lucs Hand auf meiner Schulter und dachte an die beruhigenden Worte von ihm und Kelly. Blöder Weise musste ich natürlich sofort wieder rot werden und ich schenkte den beiden und auch Nina, da sie den heilsamen Trank gebraut hatte ein schiefes Lächeln. "Ihr seit toll", murmelte ich mit rauer Stimme und machte mich nun glücklich auf den Weg zu Voldemorts Abendessen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 24.10.2007, 22:13


    Voldemort war noch nicht da, als die kleine Gruppe in das Esszimmer kam. Sie setzten sich auf ihre Plätze, als sich auf der anderen Seite die Tuer öffnete und ein paar Todesser den Raum betraten. Lucius und Narzissa, die gegenueber von Draco Platz nahmen. Gesichter, die sie nicht kannten, darunter eine Hexe mit langen schwarzen Haaren und einem bösen, durchdringenden Blick. Als letzter betrat Snape den Raum und setzte sich.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 24.10.2007, 22:26


    Ben

    Wachsam betrachtete er die Eintretenden. Die Frau mit den langen blonden Haare und dem blassen Gesicht konnte fast nur Malfoys Mutter sein. Er sah ihr sehr ähnlich. Professor Snape war auch anwesend. Wenigstens ein paar kamen ihm bekannt vor.
    Irgendwie wusste er nicht wie er sich verhalten sollte und schaute so mit gesenktem Blick zu seinem Teller und versuchte nicht aufzufallen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 25.10.2007, 08:09


    Nina

    Nina merkte, wie sie innerlich wütend wurde, als Snape hereinkam.
    Hatte er nicht gehofft, sie würde scheitern und umgebracht werden?
    Sie unterdrückte ein verächtliches Zischen und strich sie die Dreads aus dem Gesicht, ihre Augen hefteten an der Tür, aus der sie Voldemort erwartete.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 25.10.2007, 22:11


    "Und ihr seid also die Muggel, die etwas können wollen, was wir nicht hinkriegen?" zischte die dunkelhaarige Hexe, als Voldemort eintrat und sie ansprach: "Sei still, Bellatrix!" Die Hexe biss wuetend die Zähne aufeinander und sah auf ihren Teller.

    "Ihr habt etwas zum Anziehen gefunden? Sehr schön, Kelly, Nina." Er nickte den beiden zu und setzte sich.

    Kurz darauf erschienen dampfende Schuesseln auf dem Tisch und zwei Hauselfen huschten herum um Getränke nachzufzufuellen.

    Es wirkte wie ein ganz normales Essen unter Freunden und Bekannten. Voldemort unterhielt sich leise, aber gelassen mit Bellatrix und Snape.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 26.10.2007, 13:41


    Ben

    Ben entspannte sich immer mehr und nippte genießend an seinem Glas Elfenwein.
    "Wie lange, denkst du, werden sie uns noch lassen, bis wir diesen Kerl befreien sollen?", fragte ich Luc flüsternd.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 26.10.2007, 15:00


    Nina

    Nina fühlte sich ein wenig unwohl, mit Draco zu sprechen, obwohl seine Eltern auch mit am Tisch saßen.
    Daher unterhielt sie sich eher mit Kelly, die viel über das Ankleidezimmer zu sagen hatte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 02.11.2007, 00:19


    Nach dem Essen als gerade der Nachtisch aufgetragen wurde, ergriff Voldemort das Wort: "Morgen frueh werdet ihr ins Misterium gehen. Lucius und Bellatrix." Er deutete auf die Hexe mit den dunklen Haaren. "Sie werden euch helfen. Aber nur solange bis ihr am Vorhang seid, dann seid ihr auf euch allein gestellt." Voldemort sah von einem zum anderen ....



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 02.11.2007, 11:25


    Ben

    Er bemerkte wie er blass wurde. Das gefiel ihm gar nicht. Es ging viel zu schnell.
    "Okay...", murmelte er leise.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 02.11.2007, 15:55


    Nina

    Mit zusammengekniffenen Augen sah sie von dieser Bellatrix über Dracos Vater zu Voldemort hin.
    Kein Plan, keine Ahnung, von dem, was sie dort wirklich machen sollten, keine Idee, wie sie das machen sollten... es gefiel Nina nicht.
    Sie mussten doch mehr Informationen haben, um dort irgendwas zu schaffen, was selbst richtige Zauberer nicht schaffen konnten.
    Sie beschloss, das später nur unter den anderen zu besprechen.
    Trotzdem hatten sie hier immerhin noch ein wenig mehr Informationen als bei Dumbledore...
    Unter dem Tisch griff Nina nach Dracos Hand.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 11.11.2007, 22:34


    Draco

    Ich fühlte eine Hand die nach meiner griff. Irgendwie war ich nicht sicher. Griff sie nach mir oder dem anderen in mir. Das Gefühl war grauenhaft. Immer wieder musste ich nach der Vorherrschaft in meinem Kopf kämpfen.
    Langsam schaute ich nach links und sah Ninas lächelndes Gesicht. Liebevoll lächelte ich zurück und drückte die Hand.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 20.11.2007, 23:59


    Voldemort sah zu wie sich die letzten Teller leerten. "Gut, Lucius, Bellatrix, bitte begleitet mich mit nach oben." Die beiden nickten und erhoben sich mit ihm. Voldemort wandte sich an die anderen: "Morgen wenn das Ministerium öffnet, geht ihr hinein. Nun ruht euch aus." Ohne ein weiteres Wort wandte er sich ab und verließ mit den beiden anderen den Raum.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 21.11.2007, 00:03


    Ben

    Ben schaute den Leuten noch einige Zeit nach bevor er sich an die anderen wandte.
    "Und das soll es dann gewesen sein?", fragte er leise.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    darksoul - 21.11.2007, 00:12


    Blaise

    Blaise Geist kämpfte um die Vorherrschaft in seinem eigenen Körper. Als der dunkle Lord mit den anderen den Raum verließ brach Blaise das Schweigen auf Bens Frage.
    "Sieht fast so aus! Hoffentlich ist das bald vorbei. Nichts gegen euren Freund aber er bereitet mir Kopfschmerzen"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 06.12.2007, 22:45


    Draco

    Draco knurrte zustimmend. Es war echt anstrengend sich den Körper noch mit einem zu teilen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.12.2007, 22:52


    Auch die anderen hatten den Raum verlassen, nur Snape saß noch da und betrachtete sie, bis er schließlich sagte: "Ihr habt euch also fuer eine Seite entschieden?"

    Luc hob den Blick. Irgendwie war es komisch, wie Snape diese Frage stellte. Er wandte sich an Ben, um zu sehen, ob diesem auch etwas aufgefallen war.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 06.12.2007, 22:55


    Ben

    Verwirrt schaute er Snape an. War das nicht offensichtlich??
    Schnell warf Ben Luc noch einen beunruhigten Blick zu, bevor er langsam antwortete: "Ähhmmm... ja."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.12.2007, 22:58


    "Fuer den dunklen Lord, gegen Dumbledore, euren Mentor und Harry Potter, euren Freund?"

    Luc warf Ben wieder einen Blick zu. Was sollte das? Snape war doch auf Voldemorts Seite!? Wollte er sie testen?



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 06.12.2007, 23:00


    Ben

    Ben traute sich nichts mehr sagen. Irgendwie hatte er die Befürchtung, dass das eine große Falle war.
    Nach einer längeren Pause antworte Ben mit überraschend fester Stimme: "Soll das jetzt eine Falle sein?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.12.2007, 23:08


    "In die seit ihr doch schon längst getappt. Nun, auch dank mir." Snape erhob sich und schritt langsam zur Tuer.

    Irritiert wanderte Lucs Blick von Ben ueber Nina zu Kelly und wieder zurueck.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 06.12.2007, 23:09


    Ben

    Ben war nun vollkommen verwirrt. "Was war DAS jetzt??", fragte ich verblüfft.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.12.2007, 23:11


    "Das frag ich mich auch!" rief Luc.

    Snape hatte den Raum verlassen.

    "Was machen wir jetzt?" zischte Luc den anderen zu.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 06.12.2007, 23:14


    Ben

    "Keine Ahnung. Vielleicht sollten wir Snape folgen und ausfragen?", schlug ich vor. "Was haben wir schon zu verlieren?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.12.2007, 23:19


    "Nicht mehr viel", meinte Luc resigniert und erhob sich. "Kommt mit", sagte er zu den Mädels und dann gingen er und Ben voran. Sie öffneten die Tuer und prallten beinahe gegen Snape, der anscheinend auf sie gewartet hatte.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 06.12.2007, 23:21


    Ben

    Ich schaute Snape in die Augen und sagte zu ihn direkt: "Erklären Sie uns das. Alles!"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.12.2007, 23:27


    "Ich erkläre euch nichts, wenn ihr nicht selbst darauf kommt. Entscheidet euch fuer eine Seite und zwar mit allen Konsequenzen, das ist alles, was ich euch sage." Snape ließ sie einfach stehen.

    Warum hatte er gewartet, wenn er ihnen doch nichts sagte? Aber vielleicht war es wirklich nur ein Test gewesen, vielleicht wollte er sie nur unsicher machen...



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 06.12.2007, 23:30


    Ben

    "Ich denke wir sind hier richtig. Hier wurde uns viel mehr verraten. Vielleicht ist es auch nur ein Trick, aber... aber wenigstens haben wir uns entschieden. Oder?", fragte er die anderen.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.12.2007, 23:32


    Luc zuckte mit den Schultern. Entschieden hatten sie sich, aber war die Entscheing richtig gewesen. Er war sich nicht sicher.

    Schweigend drehte er sich um und ging in das Zimmer, in dem er und die anderen diese Nacht noch verbringen wuerden.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 06.12.2007, 23:38


    Ben

    Schweigend setzte er sich neben ihn.
    "Du bist dir unsicher.", stellte er fest. Es sollte eine Frage sein, aber es klang irgendwie eindeutig nicht danach...



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.12.2007, 23:40


    Luc seufzte und nickte dann: "Ben, was wird Voldemort tun, wenn er die absolute Macht hat? Wird er alles vernichten, was wir kennen? was wird aus uns werden? Bist du dir wirklich so sicher?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 06.12.2007, 23:55


    Ben schüttelte den Kopf. "Ich bin mir auch nicht sicher, aber wie sollen wir hier so schnell raus kommen. Wir sind sicher überwacht und... da gebe ich lieber nach und lass ihn machen. Das Morgen macht mir schon Kopfschmerzen genug."



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 06.12.2007, 23:58


    "Ja mir auch." Luc seufzte und streckte sich auf dem Bett aus. Er fragte sich nicht mal mehr, wo plötzlich die Betten fuer alle herkamen. "Vielleicht wach ich morgen einfach nicht auf", ächzte er klopfte sein Kopfkissen zurecht.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 07.12.2007, 00:00


    Ben

    "Red nicht so einen scheiß. Ich...ähmm.. wir brauchen dich doch morgen!", antworte ich leicht nervös.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 07.12.2007, 00:02


    "Ja klar, brauchen... ihr habt alle super Fähigkeiten und was soll ich machen? Mit meinem Besen den Boden wischen?" Luc lachte und klopfte noch einmal auf seinem Kissen herum, bevor er seinen Kopf darauf bettete.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 07.12.2007, 00:03


    Ben

    "Du kannst viel mehr. Du kannst uns alle begeistern, bist lernfähig, hilfsbereit und freundlich zu jedem. Was ist da dagegen das bisschen lesen, dass ich tue?", fragte ich ihn.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 07.12.2007, 00:06


    Luc musste leicht lächeln. "Naja, ok vielleicht bin ich doch nicht so nutzlos fuer das Böse." Er stuetzte sich auf die Ellenbogen und sah Ben an. "Jemand von uns wird sterben....denkst du darueber nach?"



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 07.12.2007, 19:06


    Ben

    "Ja und wenn ich ehrlich bin, ich will nicht sterben. Sicher nicht... Aber ich wünsche es auch niemand anderen. Draco braucht Nina und Nina ihn. Wenn es einer der beiden wird, ist es für den anderen sicher sehr schlimm und jeder andere würde auch eine Lücke hinterlassen. Was meinst du?", fragte er ihn.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 07.12.2007, 23:16


    "Ja.... keiner von uns sollte ... aber, wenn sich einer opfern muss ... naja, warten wir ersteinmal morgen ab." Luc zog die Decke ueber sich und drehte sich zur Seite. "Ich glaub, ich bin nicht so gesprächig", entschuldigte er sich bei Ben.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 07.12.2007, 23:23


    Ben

    "Nee... passt schon. Versteh ich schon.", antworte ich kleinlaut.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    heavenj - 07.12.2007, 23:26


    Draco und Nina hatten sich in eine Ecke des Raumes zurueckgezogen. Kelly hatte noch etwas mit Blaise zusammen gesessen und geredet, doch dann hatte auch der sich in sein Bett begeben. Nun kam Kelly zu Ben und Luc und wuenschte beiden einen gute Nacht. Sie kletterte ebenfalls in eins der Betten und knipste das Licht aus. Aus der anderen Zimmerecke hörte man Draco und Nina noch reden.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 07.12.2007, 23:37


    Ben

    In der Früh erwachte Ben mit ungewohnter frischer. Verwundert richtet er sich auf und schaute sich um, ob auch schon andere wach waren.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    Mary - 09.12.2007, 14:40


    Nina

    Nina wachte auf und fand ihre Dreads in ihrem Gesicht und ihre Hand unter Dracos Shirt auf seiner Brust.
    Sie spürte einen schnellen Herzschlag - war er schon wach?
    Langsam richtete sie sich etwas auf und strich sich die Dreads aus dem Gesicht, als sie Bens Blick auffiel und ihm leicht zulächelte als Guten-Morgen-Gruß.



    Re: Rückkehr des Verlorenen

    alexia - 13.12.2007, 15:16


    Ben

    Freundlich lächelte er zurück und bemerkte Ninas liebevollen Blick, als sie den schlafenden Draco betrachtete. Die beiden waren einfach wirklich ein niedliches Paar. Leise seufzte er auf. Warum hatte er nicht auch so jemanden?



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