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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: narzeela Forum: Gasthaus am Ende der Welten Forenbeschreibung: Hier laufen die Pfade der Welten zusammen aus dem Unterforum: Das Weltenhaus und seine umliegenden Gebiete Antworten: 4 Forum gestartet am: Montag 29.08.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Rassen auf der Ebene des Weltenhauses Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 4 Monaten, 12 Tagen, 1 Stunde, 57 Minuten
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Re: Rassen auf der Ebene des Weltenhauses
narzeela - 27.09.2005, 14:13Rassen auf der Ebene des Weltenhauses
Auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag, als gäbe es hier nur das Weltenhaus ist das keineswegs richtig. Im Gegenteil gibt es hier auch einige Völker, die zum Teil sogar schon länger hier leben, als das Weltenhaus auf dieser Ebene steht.
Wer Interesse daran hätte, einen Charakter der hier lebenden Rassen zu spielen, kann hier einiges über die einzelnen Rassen nachlesen.
So unterschiedlich diese Rassen in ihrer Form und Lebenweise sind, haben sie jedoch eines alle gemein: Jedes der Völker pflegt einen freundschaftlichen Kontakt zum Weltenhaus und verhält sich ebenso neutral.
Re: Rassen auf der Ebene des Weltenhauses
narzeela - 27.09.2005, 14:16
Irrlichter
Das Volk der Irrlichter zeichnet sich auf Auffälligsten durch ihre offene Freundlichkeit und Neugierde aus. Dennoch ist es nicht einfach, mit ihnen Kontakt aufzunehmen, da dieses Volk gleichzeitig auch recht scheu ist und sich nur ungern direkt sehen lässt.
Eine ihrer bevorzugten Erscheinungsformen ist ein blasses, manchmal auch fluoriszierendes Leuchten in hellen gelblichen Farbtönen. Treffen sich mehrere der Irrlichter an einer Stelle, so kann ein Beobachter dem irrigen Eindruck erliegen, er würde Glühwürmchen vor sich sehen.
Eine weitere Gestalt, in denen man sie sehen kann ist die eines sehr schlanken, schlanken hochgewachsenen Menschen oder manchmal auch Elfen. Diese Wahl wird von der Vorliebe des einzelnen Irrlichts bestimmt.
Gemeinsam haben die Irrlichter in dieser Erscheinungsform, dass immer eine blasse Aura von Licht um ihren Körper zu sehen ist und dass sie ihre Körper leicht durchscheinend wirken.
Die einzige Magie, über die die Irrlichter verfügen, ist ein Schutzzauber. Sie können nicht gesehen werden, wenn sie es nicht wünschen. Und finden stets und von überall her ihren Weg. Das ist auch der Grund, weswegen die Irrlichter von Wanderern gern als Führer genommen werden. Wenn sie sich denn dazu bereit erklären.
Die Legende, das schon viele im Sumpf Verunglückte von den Irrlichtern auf falsche Pfade in ihr Verderben gelockt worden seien, ist aus dieser Begabung heraus entstanden. Die meisten dieser Erzählungen entsprechen jedoch nur in geringer Weise der Wahrheit.
Es widerspricht dem freundlichen Wesen eines Irrlichtes, einen ihm Anvertrauten grundlos in die Irre zu führen. Dergleichen geschieht nur, wenn sie sich verspottet sehen oder welcher Form auch immer beleidigt wurden. Aber selbst dann ist es kaum vorgekommen, dass sie den Verursacher der Beleidigung umkommen liesen. Eher, dass sie dafür Sorge tragen, dass sich derjenige in einem ihm gänzlich unbekannten und unwegsamen Gebiet wiederfindet, aus dem er nur unter großer Mühe und meist auch erst Tage später wieder herausfindet.
Unterhalten sich zwei Irrlichter in ihrer eigenen Sprache, dann hört es sich für Zuhörer aus anderen Völkern sehr schnell und auch je nach deren Gehör möglicherweise auch unangenehm an, da sich die Sprache sich in einem hochtonigen Frequenzbereich befindet. Es gehört auch eine gewisse Mühe dazu, alles Gesprochene gut zu verstehen.
Eine große Vorliebe und ebenso große Begabung für die Herstellung das Tragen von Schmuckgegenständen wird dem Volk der Irrlichter zu Recht nachgesagt. Wobei sie zwar auch Edelmetalle und kostbare Steine verwenden, aber keineswegs nur. Im Gegenteil sind die Irrlichter dafür bekannt, daß sie aus beinahe jedem nur denkbaren Material die schönsten Schmuckgegenstände fertigen können. Meist wählt sich ein Irrlicht mit dem Erreichen des 'Erwachsenenalters' eine spezielles Material oder eine bestimmte Art der Schmuckherstellung und bringt es im Lauf seines Lebens darin zu einer unvergleichlichen Meisterschaft, so daß ein vergleichbares Schmuckstück nirgends gefunden werden kann.
Zudem wären die Irrlichter auch imstande, sehr schöne und vor allem effiziente Waffen herzustellen, lehnen dies jedoch mit allem Nachdruck aus der Überzeugung heraus ab, daß ein solches Tun ihnen auf lange Sicht nur zum Nachteil gereichen würde.
Meistens halten sich Irrlichter in den Wäldern auf, da sie das ruhige kühle Klima dort am Angenehmsten empfinden. Aber es kann auch vorkommen, dass man einem Irrlicht an anderen Orten oder im Gasthaus direkt begegnet.
Re: Rassen auf der Ebene des Weltenhauses
narzeela - 03.10.2005, 11:19
Feuermännchen
Der Name dieses Volkes mag leicht irreführend sein, da er den Eindruck erweckt, bei diesen Wesen würde die Entscheidungsgewalt bei den Männern liegen.
Im Gegenteil ist es so, dass die Frauen dieses Stammes die Wege ihrer Familien bestimmen und dies auch in völligem Einverständnis mit den Männern dieses Volkes geschieht.
Die Feuermännchen leben erstaunlicherweis unte der Erde in grossen Wohnhöhlenkomplexen, die in mehreren Zugängen mit der Welt oberhalb verbunden sind. Diese Wohnkomplexe sind sehr weitläufig und werden von ihren Bewohnern im Bedarfsfalle nachhaltig verteidigt, da dieses Volk einen einmal gewählten Wohnsitz nur sehr widerwillig wieder aufgibt. Diese Wohnsitze können überall angesiedelt sein, je nach Vorlieben der Bewohner.
Da die Feuermännchen auch das Element beherrschen, nachdem sie benannt wurden, sind sie trotz ihrer eher geringen Größe von etwa 80 bis 100 cm durchaus ernstzunehmende Kämpfer. Diese Begabung wird von ihnen bei möglichen Gegnern jedoch nur dann eingesetzt, wenn alle anderen Mittel versagen oder zum Nutzen ihres Volkes.
Für Außenstehende, die nicht sehr eng mit diesem Volk befreundet sind, ist es bis heute ein ungeklärtes Geheimnis, wie es ihnen gelingt unterhalb der Erde zu leben, ohne ihre Wohnungen in Brand zu setzen, obwohl sie im Grunde in ein stetig brennendes Feuer gehüllt sind.
Hier ist nur bekannt, dass es ihnen möglich ist, den Flammen die Hitze zu nehmen, wenn sie es für notwendig halten. Zum Beispiel bei einem Besuch des Weltenhauses, welches komplett aus Holz besteht.
Re: Rassen auf der Ebene des Weltenhauses
narzeela - 15.12.2005, 16:03
Ayshiri
Die Ayshiri leben in sehr enger Verbundenheit mit der Natur und haben sich ebenso wie die Tiere der Berge in unnachamlicher Art dem rauhen Leben in der Kälte angepaßt. Dieses Volk verfügt über eine beinah stoisch zu nennende Gelassenheit und eine unvergleichliche Ausdauer. In ihrer Zähigkeit halten die Leute der einzelnen Ayshiri-Clans die Kälte besser aus als jedes andere hier lebende Volk. Es ist so, daß sie die niederen Temparaturen kaum wahrnehmen und selbst noch bei Kältegraden im Freien sind, bei denen andere Bewohner dieser Gegenden Erfrierungen zu fürchten hätten.
Der Glaube der Ayshiri liegt tief in der Natur verwurzelt. Für sie ist es so, daß jedes Wesen um sie herum, gleich ob Tier, Pflanze oder Stein, ein eigenes Empfinden hat und zugefügtes Unrecht ebenso verspürt wie ein Mensch. Deswegen hütet sich ein Ayshiri auch sehr davor, ohne Notwendigkeit zu töten und gibt für alles, was er erhalten hat, auch etwas an die Natur zurück. Darüberhinaus glauben die Clans der Ayshiri, daß ihre Ahnen stets bei ihnen weilen und kein Unrecht unbemerkt bleibt.
Die Ayshiri sind seit Alters her geschickte Jäger und Fallensteller und ihre Lederarbeiten werden mit einem so großen Geschick ausgeführt, daß es schwer fallen dürfte, irgendwo bessere Arbeiten zu finden. Ihre bevorzugtesten Waffen sind solche, die keinen oder möglichst wenig Lärm machen. So zum Beispiel der Bogen, Dolche (Schwerter sind diesem Volk größtenteils unbekannt), Bolas oder Wurfäxte. Es können hier teilweise sehr exotische Arten von Waffen verwendet werden, die auf die abenteuerlichste Weisen ihren Weg in diese Welt gefunden haben.
Eine weitere Besonderheit dieses Bergvolkes ist es, daß sie sich im Alter von etwa 14 Jahren mit einem Geistgefährten binden, der ihnen ab diesem Moment an für die Dauer ihres Lebens zur Seite steht und mit dem sie ein starkes mentales Band verbindet. Bis heute ist nur eine Möglichkeit bekannt, warum sich ein Geistgefährte die Verbindung zu seinem Ayshiri-Gefährten aufgeben würde: Daß sich dieser der dunklen Seite zugewandt haben könnte. Solche Fälle sind zwar wirklich selten, aber nicht völlig ausgeschlossen.
In welcher Gestalt sich der Geistgefährte seinem Ayshiri-Gefährten zeigen wird, ist von Mal zu Mal unterschiedlich. Sehr häufig treten die Geistgefährten in menschlicher oder der Gestalt eines Tieres auf. Es soll aber auch schon vorgekommen sein, daß ein Geistgefährte sich in völlig anderer Gestalt gezeigt hat.
Je nach der Höhe, in der die einzelnen Clans dieses Volkes leben, bestehen ihre Lager entweder aus Zelten oder sie leben in eine der vielen seit Generationen bestehenden Yarglu genannten Wohnhöhlen. Diese Yarglu sind in einzigartiger Weise mit ihrer natürlichen Umgebung verschmolzen und werden von ahnungslosen Wanderern häufig übersehen. Gebaut werden diese 'Wohnhöhlen' aus Holz, Stein und Erde.
Die eine große Schwäche, die diesem Volk zu eigen ist, wird von den Ayshiri als eines der Geheimnisse der Clans sehr streng gehütet und niemals jemandem weitererzählt, der nicht das absolute Vertrauen dieses Volkes gewonnen hat!
Wegen ihrer starken Verbundenheit zur Natur und besonders zu ihrer Heimat können die Ayshiri nur bedingt außerhalb ihrer Heimat leben. Je weiter sie sich von dem Gebiet um das Weltenhaus entfernen, desto mehr schwächt es ihren Organismus. Bleiben sie zu lange von der Natur getrennt, laufen die Ayshiri Gefahr zu sterben.
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