Super-Cup 2007

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    Re: Super-Cup 2007

    willi1 - 24.10.2007, 21:31

    Super-Cup 2007
    Naja , der Start in das Turnier ist misslungen :eek: :eek:
    In Dortmund verloren wir das Eröffnungsspiel mit 38:35 (16:17) gegen Russland ! :cry:
    Obwohl vorher H. Brand seinen Vertrag bis 2013 verlängert hatte lief es im Spiel nur halbwegs in der ersten Hälfte :roll:
    In der 2. Hälfte lagen wir auf einmal ganz schnell mit 5 Tore zurück und das konnten wir nicht mehr aufholen , auch wenn wir mehrmals auf 1 Tor heran waren . Größter mängel war wohl die Abwehr zudem fehlte die Spritzigkeit in der Mannschaft was uns in der WM so stark gemacht hatte ! Viele Spieler sahen sehr Müde aus , auch wenn diesmal viele Spieler einsatzbereit waren , die bei der WM wegen Verletzung ausgefallen waren :nein:
    Auch kam nicht die Stimmung wie bei der WM rüber , da wohl die Anwurfzeit so ungünstig lag , das viele "Rentner" nur die Möglichkeit hatten , dieses Spiel anzusehen :D



    Re: Super-Cup 2007

    willi1 - 24.10.2007, 21:43


    Saison 2007-2008 | 1.Spieltag | 24.10.2007, 17:25 Uhr
    Deutschland - Russland
    35:38 (17:16)
    Westfalenhalle Dortmund (Zuschauer: 6400)
    Schiedsrichter: Per Olesen, Lars Ejby Pedersen

    24.10.2007 - Matthias Kornes - handball-world.com / dpa
    Supercup: Deutschland verliert gegen beweglichere Russen

    Holger Glandorf und die DHB-Auswahl verlor heute gegen Russland
    Foto: Michael Heuberger
    Der Freude über die Vertragsverlängerung von Bundestrainer Heiner Brand folgte die Ernüchterung auf dem Spielfeld: Zum Auftakt des QS-Supercups kassierte Weltmeister Deutschland am Mittwoch in Dortmund eine unerwartete 35:38 (17:16)-Niederlage gegen Russland. Vor 6400 Zuschauern in der Westfalenhalle konnte der Gastgeber nicht an die großartigen Leistungen von der Heim-WM anknüpfen. Lediglich der Nordhorner Holger Glandorf (10 Tore) bewies tolle Form. Das zweite Turnier-Spiel bestreitet die Auswahl des DHB am Freitag (16.05 Uhr/ZDF live) in Halle/Westfalen gegen Serbien. Zuvor duellieren sich am morgigen Donnerstag Serbien und Russland.

    Sebastian Preiß wird "festgemacht"
    Foto: Michael Heuberger
    Die deutsche Mannschaft begann das Spiel vor 6400 Zuschauern sehr hektisch und mit vielen Fehlern im Angriff. Auch in der Abwehr fehlte gegen das effektive Spiel der Russen ein erfolgreiches Übergeben und Übernehmen. Die deutsche Sieben mit Jansen, Hens, Klimowets, Glandorf, Kehrmann und Baur, für den Oliver Roggisch in der Abwehr kam, hatte so große Schwierigkeiten mit den beweglichen Russen. Immer wieder gelangen den Männer von Vladimir Maximow einfache Tore, auch Torwart Hennig Fritz bekam keine Hand an den Ball.

    So glich Kowalew von Rechtsaußen den Siebenmetertreffer von Markus Baur zum 1:1 aus, in der sechsten Minute ging Russland dann mit 2:3 in Führung. Florian Kehrmann klaute den Russen dann den Ball, den Konter verwandelte Torsten Jansen zum 3:3, ein Doppelpass von Markus Baur und Pascal Hens nutzte der Hamburger zum 4:3. Nachdem Alexej Rastwortsew für sein Team zum 5:5 ausgeglichen hatte, blieb Russland am Drücker. Während sich Deutschland im Angriff schon den vierten Ballverlust leistete, spielten die Russen im Angriff gekonnt auf die Schwachstellen des deutschen 6:0 Verbandes. Auch ein Rückhandtreffer von Torsten Jansen im Konter brachte der Brand-Truppe nicht den gewünschten Impuls.

    Deutschland zu fehlerhaft im Beginn

    Heiner Brand, der bei der Teamvorstellung vom Publikum ob seiner Vertragsverlängerung gefeiert worden war, brachte nun mit Sebastian Preiß einen neuen Mann. Es war allerdings vor allem Holger Glandorf, der mit seinen Aktionen im Angriff Deutschland im Spiel hielt. Aus der zweiten Welle traf der Nordhorner zum 8:8 und setzte dann Rechtsaußen Kehrmann mit einem Rückhandpass ein. Als die Russen wieder ein Tor erzielen konnten ohne bei der deutschen Abwehr auf große Gegenwehr zu stoßen, legte Heiner Brand die grüne Karte (16.).

    Oleg Velyky kam für Pascal Hens ins Spiel, wenig später auch Carsten Lichtlein für den glücklosen Henning Fritz. Beide Spieler brachten einige Impulse, Velyky zog konsequent auf die Nahtstellen der russischen Abwehr und Lichtlein hatte einige Paraden. Jansen und Velyky schafften dann beim 11:10 (18.) wieder eine Führung für das deutsche Team. Während bei den Russen nun Oleg Grams ins Tor kam, erzielte Holger Glandorf die erste Zwei-Tore-Führung für Deutschland. Aber weiterhin überzeugte Russland durch ein bewegliches Angriffsspiel sowie eine aggressive Deckung und glich schnell wieder aus. Als sich Holger Glandorf an der Hand verletzt hatte, kam Rolf Hermann, der Neu-Lemgoer verletzte sich bei seinem Wurf zum 16:16 (29.), als er sich beim Herunterkommen in einem Russen verhakte. Während Glandorf weiterspielen konnte, blieb Hermann auf der Bank, wie auch Pascal Hens, der eine Sprunggelenksverletzung hatte.



    Andrei Klimovets mit vollem Einsatz
    Photo: Michael Heuberger


    Hermann und Hens verletzt

    Im zweiten Durchgang kamen Dominik Klein und Stefan Schröder als neue Flügelzange aufs Parkett. Deutschland erwischte einen guten Start, Glandorf brachte den Weltmeister mit 19:17 (32.) in Front. Aber Russland zeigte sich weiter stark und kam nach einem guten Angriff über Kreisläufer Michail Tschipurin zum 20:20. Die deutsche Mannschaft verlor im Angriff den Ball, Rechtsaußen Dmitri Kowalew traf zum 20:21, obwohl Carsten Lichtlein noch die Fingerspitzen dran hatte.

    Holger Glandorf brachte im Zweikampf Alexej Rastwortsew in Not und zu einer Zeitstrafe. Aber Michael Kraus spielte bei der nächsten Vorwärtsbewegung den Ball einem Russen in die Hände, das 21:22 (36.) was das Resultat. Deutschland zeigte nun einige schwächen. Die Abwehr konnte den Russen kaum mehr folgen, im Angriff wurde zu schnell und aus schlechten Positionen abgeschlossen, der Rückzug ließ zu wünschen übrig. Die Gäste nutzten die Chance und führten nach dem wuchtigen Schlagwurf Kamanins zum 22:26 (41.). Heiner Brand reagierte mit seinem Time-out und mahnte mehr Einsatz und ein besser strukturiertes Angriffsspiel an.

    Deutschland kämpfte sich nun wieder heran, musste dabei allerdings schon an die Reserven gehen, während die Russen den Eindruck machten, sie könnten jederzeit nachlegen. Immerhin gab es nun auch einige Fehler im Aufbau der russen, so konnte Dominik Klein nach einem gewonnenen eins gegen ein auf Linksaußen mit einem Dreher zum 30:31 (52.) aufschließen. Der mittlerweile ins Tor zurückgekehrte Henning Fritz hielt nun auch noch einen Strafwurf von Konstantin Igropulo, Alexej Kamanin musste nach Halten gegen Preiß zwei Minuten raus – Die Chancen zum Ausgleich waren da, aber Russland schaffte es weiter vorzulegen, Deutschland konnte dagegen kaum einmal zwei gute Aktionen hintereinander durchbringen. So traf Holger Glandorf zum 31:32, wurde dann aber postwendend von Rastwortsew zum 32:33 (53.) düpiert.



    Holger Glandorf nimmt Maß
    Photo: Michael Heuberger


    Letztes Aufbäumen erfolglos

    Als Klein per Heber zum 33:34 getroffen hatte, nahm auch der russische Coach Maximov sein Time-out. Danach allerdings konnte erst einmal der Gastgeber ausgleichen, nachdem Markus Baur im Nachfassen zum 34:34 (56.) einnetzte, nachdem vorher Klimowets am russischen Keeper Oleg Grams gescheitert war. Russland konnte durch Igropulo wieder in Führung gehen. Während sich Deutschland nicht mehr steigern konnte, hatten die Gäste nun die paar Körnchen mehr in der Reserve. Rastwortsew setzte den entscheidenden Treffer zum 34:36, danach schaffte Deutschland nicht mehr, entscheidend heranzukommen.

    Dem deutschen Team mangelte es an physischer und mentaler Frische. Nur eine komplette Trainingseinheit im Vorfeld des Supercups ließ zudem wenig Gelegenheit, die spielerische Harmonie von der Heim-WM aufzufrischen. «Wir werden im Kader den Konkurrenzkampf bis zur EM aufrechterhalten. Dem müssen sich natürlich auch die Weltmeister stellen», erklärte Brand. «Vielleicht war es gut so, dass auch im Umfeld alle gemerkt haben, dass jeder Sieg neu erkämpft werden muss», sagte Brand. Trotzdem ist er wie seine Spieler optimistisch, das Supercup-Halbfinale am Samstag zu erreichen: «Es gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen. Wir werden uns auf das Spiel gegen Serbien vernünftig vorbereiten.»



    Re: Super-Cup 2007

    daene - 24.10.2007, 22:52


    Man konnte gerade zu Beginn erkennen, dass es bei allen Spielern noch nicht richtig lief, ist aber auch kein Wunder bei der Masse an Spielen, die gerade die Spitzenspieler absolvieren, kann man das nicht erwarten.
    Im übrigen hat sich ja die deutsche Mannschaft immer wieder als Turniermannschaft herausgestellt.

    Das anschließende Spiel von Polen gegen Tschechien zeigte dann auch, warum Deutschland Weltmeister ist, obwohl hier beide Torhüter glänzten und auch die Magdeburger Spieler gut drauf waren.

    Unser Tusem-Spieler bei den Tschechen, Vaclav Vrany, wurde ca. 40 Min eingesetzt und holte in der letzten Spielminute einen wichtigen 7m heraus. Leider konnte Tschechien nicht verwandeln und Polen im Gegenzug das Ergebnis verbessern.



    Re: Super-Cup 2007

    willi1 - 25.10.2007, 21:30


    Oder war das DHB-Team von ihren neuen Trikots so geblendet :D :D
    Die fand ich fast noch schlimmer wie das Spiel :roll: :roll:



    Re: Super-Cup 2007

    charly65 - 25.10.2007, 21:52


    Ja die Trikots sind echt eklig einfach nur zum :smilie_06 :smilie_06



    Re: Super-Cup 2007

    daene - 25.10.2007, 22:32


    Die Hosen sind viel schlimmer. Die sehen ungefähr so aus wie Opas alte Unterhosen.



    Re: Super-Cup 2007

    Max1 - 25.10.2007, 22:54


    Von den Kniestrümpfen mal ganz abgesehen... :lol:



    Re: Super-Cup 2007

    willi1 - 28.10.2007, 18:04


    28.10.2007 - Martin Kloth - dpa
    Deutsch-polnisches Verhältnis gestört - Brand: Waren vernünftig

    Heiner Brand
    Foto: Michael Heuberger
    Das Spiel war gelaufen, doch das deutsch- polnische Handball-Verhältnis blieb empfindlich gestört. Nicht die 28:32-Niederlage am Samstag im Halbfinale des Supercups gegen Polen hatte Bundestrainer Heiner Brand und seine Spieler erzürnt. Vielmehr war es die von Brands Kollegen Bogdan Wenta aufgeheizte Stimmung in dessen Team, die sich in teils übergroßer Härte entlud. Die Neuauflage des WM-Finales in Halle/Westfalen zwischen Weltmeister Deutschland und den Polen war weniger ein erhofftes Handball-Fest als vielmehr ein offener Schlagabtausch. "Was mich gestört hat, war die gesamte Atmosphäre", kritisierte Brand und meinte in Richtung Wenta: "Dass er das als WM-Revanche gesehen hat - naja gut, aber das bringt uns ja nicht weiter."

    Bogdan Wenta
    Foto: fotograf-kiel.de
    Trauriger Tiefpunkt der Partie waren die rüden Fouls des Polen Pawel Orzlowski. Der Abwehr-Koloss versetzte erst Holger Glandorf einen Schlag ins Gesicht (19.) und wenige Minuten später auch noch Kapitän Markus Baur. Während Glandorf wegen einer blutenden Platzwunde erst im zweiten Durchgang wieder mitwirken konnte, ging es bei Baur glimpflicher aus. Doch Wenta wollte das Fehlverhalten seines Spielers nicht wahrhaben. "Wenn er mir sagt, dass er nicht ins Gesicht geschlagen hat, glaube ich ihm das. Ich werde mir nochmal das Video anschauen, und wenn er es doch gemacht hat, muss ich meine Konsequenzen ziehen", sagte Bundesliga-Trainer des SC Magdeburg.

    Die Fernsehbilder belegten eindeutig die bösen Fouls. "Holger Glandorf blutet ja nicht, weil er sich beim Rasieren geschnitten hat", sagte Brand. Am Ende verhinderte nur die Besonnenheit der deutschen Spieler einen Eklat. "Wenn da meine Spieler noch mitmachen würden, haben wir nachher einen Test, wo Leute ausfallen", umschrieb der Bundestrainer die Gefahr eine möglichen Schlägerei. "Meine Spieler haben sich zwar über ein paar Dinge geärgert, aber die waren eigentlich vernünftig."

    Wenta, der während des Spiels wie ein Einpeitscher mit wilden und wütenden Gesten an der Seitenlinie herumtobte und gar mit TV- Reportern diskutierte, versuchte sich zu rechtfertigen. "Wir sind keine Schlägertruppe. Man will nur seine Haut so teuer wie möglich verkaufen", sagte der ehemalige deutsche und polnische Nationalspieler. Doch konnte er nur schwerlich die Revanchegelüste für die Finalniederlage bei der WM verbergen. Er wittert Verschwörung. "Wie war das denn mit dem Wechselfehler nach der Verletzung von Fritz?" erinnerte er an das Spiel vom 4. Februar. Weil Torhüter Johannes Bitter seinen verletzen Kollegen vom Feld getragen hatte und damit zwei Torhüter auf dem Parkett waren, fühlt sich Wenta noch heute benachteiligt.

    Für Brand ging das alles zu weit. "So machst du Dir keine Freunde", sagte der Bundestrainer zu seinem einstigen Auswahlspieler, den er als "sehr emotionalen Typ" bezeichnete. Zumal Wenta bereits während der WM unrühmlich aufgefallen war, indem er nach Angaben von Brand auf seine damaligen Magdeburger Spieler Bitter und Oliver Roggisch Druck ausgeübt hatte. "Das kann doch nicht sein, dass ein Vereinstrainer als Nationaltrainer so was macht", sagte der Gummersbacher. Offen blieb, wie Wenta auf seine Vereinsspieler eingewirkt haben soll. Seine Zukunft als Trainer des SC Magdeburg ist ungewiss, derzeit laufen Verhandlungen über seinen Ende der Saison auslaufenden Vertrag.

    www.handball-world.de



    Re: Super-Cup 2007

    willi1 - 28.10.2007, 18:08


    Saison 2007-2008 | Spiel um Platz 3 | 28.10.2007, 15:00 Uhr
    Deutschland - Russland
    36:27 (18:11)
    Westfalenhalle Dortmund

    28.10.2007 - Martin Kloth (dpa) und Christian Ciemalla
    Deutsche Handballer Dritte beim Supercup - Sieg gegen Russland

    Florian Kehrmann
    Foto: pressefoto-heuberger.de
    Die deutschen Handballer haben der schon obligatorischen Verletzungsmisere getrotzt und mit Platz drei beim Supercup Mut für die EM Mitte Januar in Norwegen geschöpft. Im «kleinen Finale» des renommierten Sechs-Nationen-Turniers gewann der Weltmeister am Sonntag in Dortmund mit 36:27 (18:11) gegen Russland. Mit dem zweiten Sieg im vierten Turnier-Spiel revanchierte sich die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) zugleich für die 35:38- Auftaktniederlage gegen den Rekord-Olympiasieger. Bester deutscher Werfer vor 7100 Zuschauern in der Westfalenhalle war der wie entfesselt aufspielende Florian Kehrmann (Lemgo/8).

    Am Vortag hatte das DHB-Team in hitziger Atmosphäre im Halbfinale mit 28:32 gegen Polen verloren. Der WM-Zweite war durch den Erfolg erstmals ins Supercup-Endspiel eingezogen und traf dort auf Pokalverteidiger Schweden, der Russland mit 33:28 besiegt hatte. "Ich hätte hier schon gerne gewonnen", gab Bundestrainer Heiner Brand zu, mit dem fünften Supercup-Gewinn geliebäugelt zu haben. "Wir können gegen Polen auch verlieren, wenn wir komplett sind. Die sind schon eine starke Mannschaft."

    Nach dem Ausfall des Kielers Christian Zeitz, der an Hüftproblemen laboriert, spitzte sich die Verletzungsmisere im deutschen Rückraum im Verlaufe des Turniers zu. Oleg Velyky (Rhein-Neckar Löwen) zog sich eine Rippenprellung zu und konnte nicht mehr spielen, bei Pascal Hens verschlimmerte sich eine Fußverletzung. Den Höhepunkt erreichten Brands Personalsorgen dann im Halbfinale gegen Polen: Lars Kaufmann erlitt einen Innenbanddehnung im rechten Knie, schied aus und musste durch den nachnominierten Sven-Sören Christophersen (Lemgo) ersetzt werden. Ein Schlag ins Gesicht und die daraus resultierende Kopfwunde setzte zudem Holger Glandorf lange Zeit außer Gefecht. So musste der Bundestrainer mit einer Notformation spielen, die der Angriffswucht der Polen nicht gewachsen war.

    "Wir müssen berücksichtigen, dass unsere Mittel im Angriff begrenzt waren. Wenn ich mit Markus Baur und Michael Kraus im linken Rückraum spielen muss, entspricht das nicht höchsten internationalen Ansprüchen", bekannte der Gummersbacher, der am vergangenen Mittwoch seinen Vertrag als Bundestrainer bis zum 30. Juni 2013 verlängert hatte. Zwar stand ihm noch Frank von Behren zur Verfügung. Doch der Flensburger ringt nach diversen Verletzungen noch um Anschluss. "Er ist zwar ein gelernter Rückraum-Links-Spieler. Aber er ist noch nicht so weit. Deswegen habe ich ihn immer schon nach sieben, acht Minuten wieder runter geholt, damit es nicht zu viel wird", sagte Brand.

    Im Spiel um Platz Drei zeigte der deutsche Notrückraum dann aber, dass die Besetzung Markus Baur und Michael Kraus durchaus eine Option sein kann. Im Gegensatz zur defensiven polnischen 6:0 kam die russische Auswahl dem deutschen Spiel heute mit einer offensiven Deckung entgegen und so lagen die Gäste aus Russland lediglich beim 0:1 durch einen von Igropulo verwandelten Siebenmeter nur einmal in Führung. Von der Spielstärke des deutschen Rückraums profitierten vor allem die deutschen Außenspieler, die von Baur und Kehrmann immer wieder gut in Szene gesetzt wurden. Lange Zeit ließen sich die Russen nicht abschütteln, doch gegen ende des ersten Abschnitt konnte die deutsche Auswahl dann von 13:11 vorentscheidend davonziehen.

    Die gute deutsche Deckung konnte sich in dieser Phase noch steigern, zudem wusste Carsten Lichtlein mit einen sehenswerten Paraden zu überzeugen. Florian Kehrmann und der eingewechselte Rolf Hermann, mit zwei sehenswerten Distanzwürfen, ließen die deutsche Führung bis zum Seitenwechsel bis auf 18:11 anwachsen. Im zweiten Abschnitt konnte die DHB-Auswahl den Vorsprung behaupten, die russische Auswahl bemühte sich um den Anschluß, doch näher als auf vier Treffer kam das Maximov-Team nicht mehr heran. Die deutsche Auswahl hatte in den entscheidenden Momenten immer die richtige Antwort parat. Mit sicher verwandelten Siebenmetern ließ Markus Baur den Abstand weiter anwachsen und Sebastian Preiß erhöhte acht Spielminuten vor Spielende auf 31:22. Russland gab sich aber keineswegs auf und verhinderte so eine zweistellige Niederlage, den deutschen Erfolg rundete dann der nachnominierte Sven-Sören Christophersen ab, der sich mit dem Tor zum 36:27-Endstand auch in die Torschützenliste eintrug.

    Mit der heute gezeigten Leistung seines Teams zeigte sich Heiner Brand durchaus zufrieden. Und weder von den Personalsorgen noch von den zwei Niederlagen ließ sich der Bundestrainer mit Blick auf die EM vom 17. bis 27. Januar entmutigen. "Ich bin weder optimistisch noch pessimistisch. Ich kann das realistisch einschätzen. Ich hoffe, dass wir uns noch verbessern, obwohl wir nicht mehr viele Lehrgangsmaßnahmen haben. Aber die EM ist wieder ein neues Ding. Bis dahin kann viel passieren", sagte Brand. Dabei baut er auch wieder auf das Trainingslager unmittelbar vor dem Turnier. "Wenn wir im Januar ein paar Tage zusammen sind, ging die Form bisher immer nach oben."

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