Fabelwesen

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    Re: Fabelwesen

    CooperNB - 24.08.2007, 13:39

    Fabelwesen
    Hier kann ja jeder mal so ein Wesen/Tier oder was weiß ich vorstelln^^

    Squonk (Lacrimacorpus dissolvens)

    »Der Lebensbereich des Squonk ist sehr begrenzt. Außerhalb von Pennsylvania kennt ihn kaum jemand, obwohl behauptet wird, er käme recht häufig in den Schierlingspflanzungen jenes Staates vor. Der Squonk ist nicht sehr menschenfreundlich, und er wandert meistens zur Stunde der Abenddämmerung umher. Seine Haut, die von Warzen und Leberflecken übersät ist, scheint ihm zu groß zu sein. Wer ihn kennt, sagt, er sei das unglücklichste aller Tiere. Es ist leicht, seiner Fährte zu folgen, denn er weint unaufhörlich und hinterläßt eine Tränenspur. Wenn man ihn umzingelt und er nicht entfliehen kann, oder wenn man ihn überrascht und erschreckt, löst er sich in Tränen auf. Die Jäger verfolgen den Squonk am liebsten in kalten Mondnächten, wenn die Tränen langsamer tropfen und das Tier sich nur ungern bewegt; sein Klagen ist unter den Zweigen der dunklen Schierlingsbüsche zu hören. Mr. J. P. Wentling, der ursprünglich aus Pennsylvania stammt und heute in St. Anthony Park, Minnesota, lebt, machte eine betrübliche Erfahrung mit einem Squonk. Er hatte das Weinen des Tieres nachgeahmt und hatte es dazu bewegt, in einen Sack zu kriechen, den er nach Hause trug. Plötzlich verringerte sich das Gewicht, und das Weinen hörte auf. Wentling öffnete den Sack: nur Tränen und Luftblasen waren verblieben.« William T. Cox: Fearsome Creatures of the Lumberwoods. Washington 1910.

    Hier mal ein paar Interpretationen in Bildform:



    Auch ganz schön: Die Übersetzung eines Songs von Genesis

    Genesis: Squonk

    Erzähl mir die Geschichte von Squonk:
    Vom Squonk. Also gut:
    Es ist nicht ganz einfach, einen erwachsenen Squonk von einem jungen zu unterscheiden.
    Es ist überhaupt nicht ganz einfach, einen Squonk zu unterscheiden.
    Er ist weder Fisch noch Fleisch noch hat er Knochen.
    Unter seinem Mund hängt ein roter Hautlappen, lebendig an beiden Enden,
    aber etwas tot in der Mitte.
    Ein Squonk geht nicht, es ist eine eher stolpernde Art der Fortbewegung.
    Und noch niemand, nicht einmal der König, hat jemals einen Squonk lachen sehen.

    Warum ?

    Weil der Squonk sehr schlau ist. Und scheu.
    Wärst Du auch, wenn Du ständig Angst hast, allein zu sein.
    Der Squonk hat keine Freunde, mit denen er spielen kann.
    Und wenn man ihn unter Druck setzt, dann löst er sich in Luft auf -
    vor Deinen Augen.
    Und dauernd muß der Squonk weinen,
    und seine Tränen fallen genau im Takt zu Boden.
    Aber wer nichts wagt, der gewinnt auch nichts.


    Wie sieht der Squonk aus ?

    Da drüben ist einer. Beeil Dich, dann kannst Du ihn noch sehen

    ’Spieglein Spieglein an der Wand, mein Herz ist gebrochen,
    lange bevor Ihr mich kennengelernt habt.
    Und ich muß jetzt ganz dringend aufhören zu weinen.
    Denn meine Tränen hinterlassen eine Spur
    auf dem Waldboden, und die leuchtet in der Nacht’

    Jahraus, jahrein wird der Squonk gejagt.
    Warum, weiß man nicht genau, aber das macht auch nichts.
    Nun ist ja nicht jeder ein Jäger,
    nur weil er ein grünes Wams trägt.
    Und wenn Du Dir den da drüben zum Beispiel hernimmst:
    der sieht nicht besonders gefährlich aus, aber:

    ’Hier bin ich, sehr wild und ziemlich gefährlich.
    Ich bin gekommen, um meine Fähigkeiten mit dem Squonk zu messen.
    He, Squonk, hör mir zu, renn nicht weg.
    Ich bin Dein Freund, ich möchte mit Dir spielen.
    Zuerst mach ich Deine Geräusche nach, dann stell ich dir eine Falle,
    und dann steck ich Dich in meinen Sack.
    Und dann hab ich Dich, dann hab ich Dich und laß Dich nie mehr weg.’

    Und was macht der Jäger dann mit dem Squonk ?

    Ich habe auch mal einen Squonk gefangen.
    Und in meinen Sack gesteckt.
    Und als ich in dieser Nacht nach Hause gegangen bin,
    da hat der Squonk die ganze Zeit leise geschluchzt -
    bis er auf einmal aufgehört hat.
    Ich habe den Sack aufgemacht, um nachzugucken,
    und da war nichts mehr von ihm da, außer einem Tränensee.

    Wieviele Squonke gibt es eigentlich noch ?

    Alles in allem ist der Squonk eine aussterbende Rasse.
    Er ist einfach zu vertrauensselig.
    Und er hat nie das bekommen, wovon er geglaubt hat, daß es ihm zusteht.
    Und er wird es auch nie bekommen. Deswegen weint er auch immer.
    Und seine Tränen schlagen dann den Takt zu diesem Lied.



    Re: Fabelwesen

    Mary - 24.08.2007, 13:57


    Einhorn



    Das Einhorn ist ein pferdeähnliches Fabeltier mit einem Horn auf der Stirn. Es gilt als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute.

    Aussehen

    Das Einhorn ist ein Fabeltier, das einem Pferd (manchmal auch einer Ziege) ähnelt, jedoch ein erhabenes Horn auf der Stirn trägt. Häufig wird es auch mit weiteren vom Pferd abweichenden Merkmalen wie zum Beispiel gespaltenen Hufen (ähnlich einem Paarhufer), dem Schwanz eines Löwen oder einem Ziegenbart beschrieben.

    Anders in der chinesischen Mythologie, wo das Qilin eher einem Ochsen gleicht.

    Die Farbe des Fells wird unterschiedlich beschrieben: Mal heißt es, das Einhorn sei reinweiß, mal besitze es alle Schattierungen von weiß, ein andermal soll es alle Farben haben. Es wird auch über Einhörner mit Flügeln, ähnlich einem Pegasus fabuliert. Für die männliche bzw. weibliche Form des Einhorns werden die Bezeichnungen Einhornhengst bzw. Einhornstute verwendet.


    Besondere Fähigkeiten

    Angeblich können die Tränen des Einhorns Versteinerungen lösen. Es kann Tote zurück ins Leben holen. Und wer das Blut eines Einhorns trinkt wird angeblich unsterblich, führt aber von diesem Punkt an ein unglückliches und verfluchtes Leben. In einigen Erzählungen heißt es auch, dass ein Einhorn ein karges und/oder verwüstetes Land wieder zum Blühen bringt, sobald es seine Grenzen überschreitet.


    Lebensraum

    Das Einhorn soll überwiegend als Einzelgänger in einem Wald leben, den es beschützt und behütet. Es heißt, dass in einem Einhornwald die Pflanzen und die Tiere größer und gesünder als in einem normalen Wald sind. In diesem Wald muss es angeblich einen kleinen See geben, in dem sich das zur Eitelkeit neigende Einhorn als Spiegelbild sehen kann. Es ist auch die Rede davon, dass in einem Einhornwald immer Frühling herrscht und das Einhorn unsterblich ist, solange es „seinen“ Wald nicht verlässt.


    Das Leben eines Einhorns

    Die Geburt eines Einhorns („Einhornfohlen“) soll ein sehr seltenes Ereignis sein. Bei seiner Geburt soll ein Einhorn noch kein oder nur ein sehr kleines Horn haben. Bis ein Einhorn ausgewachsen ist, sollen zwischen 3 und 10 Jahre vergehen. Nach einer sehr langen Lernphase verlässt das Einhorn irgendwann den Wald seiner Mutter und sucht sich einen eigenen Wald. Dort soll es angeblich die ganze Zeit leben, mit Ausnahme von wenigen Treffen mit anderen Einhörnern. Nur äußerst selten soll es den Wald aus anderen Gründen verlassen. Es ist widersprüchlich beschrieben, ob Einhörner ewig leben oder nur sehr, sehr alt werden und irgendwann aufhören zu existieren.


    Quelle: wikipedia.org



    Re: Fabelwesen

    CooperNB - 29.08.2007, 07:39

    Klabautermann
    Klabautermann



    Der Klabautermann, Kalfatermann oder Klabattermann (vom niederdeutschen klabastern, „polternd, lärmend umhergehen“ oder vom ebenfalls niederdeutschen kalfatern, „mit Pech und Werg abdichten“), eine der vielen Gestalten seemännischen Aberglaubens, ist ein guter Schiffsgeist oder Kobold, der – meist unsichtbar – den Kapitän bei Gefahren warnt. Die Figur des Klabautermannes ist verbunden mit der Segelschifffahrt. Er hilft beim Schiffbau, beim Dichten des Schiffsdecks und treibt gerne Schabernack. An Bord macht er sich durch Polter- und Bumsgeräusche bemerkbar. Man sagt, „Wenn er klopft, bleibt er, wenn er hobelt, geht er.“ Sein Aussehen gleicht dem eines Matrosen – mit Hammer und Pfeife manchmal auch mit Seemannskiste, mit roten Haaren und grünen Zähnen. Zeigt er sich, so ist dies ein schlechtes Zeichen. Er verlässt das Schiff erst, wenn es untergeht.

    Laut einem alten Seemannsbrauch gehört auf jedes Schiff ein Huhn, zur Abschreckung des Klabautermanns.




    Klabautermann
    Paul Gerhard Heims

    Flink auf, die luftigen Segel gespannt!
    Wir fliegen wie Vögel von Strand zu Strand;
    Wir tanzen auf Wellen um Klipp und Riff,
    Wir haben das Schiff nach dem Pfiff im Griff,
    Wir können, was kein anderer kann,
    Wir haben einen Klabautermann!

    Der Klabautermann ist ein wackerer Geist,
    Der alles im Schiff sich rühren heißt,
    Der überall, überall mit uns reist,
    Mit dem Schiffskapitän flink trinkt und speist:
    Beim Steuermann sitzt er und wacht die Nacht,
    Und oben in der Mars, wenn das Wetter kracht.

    Ist's Wetter klar und die Fahrt gelingt,
    So nimmt er die Geige und tanzt und springt,
    Und alles muß auf dem Deck sich schwingen,
    Unzählige, selige Lieder singen.
    Nicht Sturm, nicht Wurm, nichts ficht ihn an:
    Wir haben den wahren Klabautermann!

    Hei, entert er auf! Sei die See auch groß,
    Klabautermann läßt kein Ende los;
    Er läuft auf den Rahen, wenn alles zerreißt,
    Er tut, was der Kapitän ihn geheißt.
    Und wißt ihr, wie man ihn rufen kann?
    "Courage" heißt der Klabautermann



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