Venedig

Paris bei Nacht
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    Re: Venedig

    SL-Paris - 09.09.2005, 18:14

    Venedig
    Es war noch recht früh, gerade mal 2 Uhr am Morgen, als der Falcon x7 auf dem Flughafen "Marco Polo" aufsetzte.
    Noch war nicht viel zu sehen, eben ein Flughafen wie viele andere auch. Die Besonderheut hierbei ist vielleicht, dass ein Wagen auf sie wartete. Und das nicht auf dem allgemein zugänglichen Parkplatz. Sie brauchten nicht einmal durch die normalen Kontrollen, aber war das für Ellen nun wirklich noch etwas besonderes? Eher nicht.

    Ein Maybach, gepanzert mit allen Sicherheitsvorkehrungen die es Bedurfte stand in der Nähe des Jets bereit.



    Der Chauffeur öffnete Ellen die Türe, ließ sie einsteigen und würde diese auch wieder schließen, ehe er sich um Carsten selber kümmerte. Ungewöhnlich - schon, aber dennoch wahr.

    Champagner wartete im Inneren auf sie. Wahrhaftig wurde an alles Gedacht.



    Ruhig verlief die Fahrt durch das nächtliche Italien. Als einziger Wagen schließlich auf der "Ponte della Libertà" unterwegs. Vor ihnen erhoben sich die Geböuder der Insel.
    Das Ende dieser Fahrt war der Hafen. In einem Seitenarm des Canale Grande wartete eine Gondel auf sie. Keine gewöhnliche Gonde, wie jene welche zu Hauf für die Touristen unterwegs waren. Es war seine Gondel.
    Ebenholz, mit feinen Schnitzereien verziert welche teilweise von Blattgold umzogen sind. Zwei mit Samt bezogene Stühle boten ihnen einen Angenehmen Platz, bequem und doch hoheitlich.

    Sie wurden, ohne Gesang und den üblichen Schnick Schnack, über den Canale Grande und einigen Seitenarmen gefahren.



    um dann vor einem Haus an zu halten. Dieses war offensichtlich nur für sie alleine, einzig der ein oder andere Diener war anwesend, so dass auch jetzt schon Licht im inneren brannte.



    Eingerichtet war es wie ein urgemütliches Familienhaus.
    Kam man zur Haustüre herein, befand man sich in einem relativ kleinen Flur. Dieser bot den Schuhen und Jacken, Mänteln und was auch immer gerade Platz genug. Hielt man sich hier zu zweit auf, wurde es schon beinahe eng.
    Das Wohnzimmer, welches einen Großteil des unteren Raumes in Anspruh nahm war ebenfalls gemütlich eingerichtet.
    Kerzen und leichte Stoffe welche die Wände bedeckten verliehen dem Raum ein gemütliches Ambiente.
    In einer Ecke stand eine breite, einladende Couch mit einem kleinen glastischchen davor.
    Die Multimedia Anlage war in einem Schrank untergebracht ebenso wie der Wein und einige Gläser. Das ein oder andere Bild rundeten das Ensemble ab.

    Desweiteren waren hier unten einzig noch eine Küche und die beiden Zimmer für die Dienerschaft.
    Wine mit Teppich belegte Treppe führte in den ersten Stock.
    Ein Badezimmer, mit Dusche, Wanne, Becken und einem in Gold gefassten Spiegel zur Linken.
    Zur Rechten ein Arbeitszimmer.
    Die Türe auf welche man zu lief ließ einen in das Schlafzimmer ein.

    [/center][/center]

    Das einzige Schlafzimmer? Nein das nicht. Das Arbeitszimmer gab noch eine Tür frei auf ein kleineres Schlafzimmer.

    Sollte sie die Päckchen neben den Lilien öffnen, und er würde sicherlich neben ihr stehen, so sie es tat, denn das Gesicht wollte er sehen, packte sie - wie so oft - Schmuck aus.



    Rubine in Gold.

    Mehr würde in dieser Nacht nun nicht mehr passieren, da sie von der Reise sicherlich noch ein wenig ausruhen wollten. Auch wenn es keine lange Reise war, so war sie doch aufregend.



    Re: Venedig

    Ellen - 09.09.2005, 19:40


    Sie kannte Carstens Fuhrpark mittlerweile ja, genau so wie den Jet oder die Einreiseformalitäten, die man hatte, wenn man mit Carsten reiste, nämlich gar keine. Zumindest nicht in Italien. Ein wenig seltsam war es schon, fast so, als sei er der heimliche Herrscher Italiens...Prinz, König, Kaiser, Cäsar....wie auch immer man das nennen wollte. Diesmal also konnte sie die Reise geniessen und das tat sie ausgiebig, an ihn geschmiegt. Und aufgeregt war sie natürlich doch! Venedig, das klang sooooo romantisch!

    Die Stadt selbst war ein Traum. Selbst der Verfall hatte hier etwas unglaublich romantisches.

    Als sie die Gondel sah, stockte ihr der Atem. Ungläubig fuhr sie beim Einsteigen mit den Fingern über das Holz. Und als sie dann durch die Kanäle glitten kam sie aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Eine Weile war sie dann ganz still gewesen. Es hatte sie überwältigt, sie hatte schlicht vergessen, sich gegen so etwas zu wappnen. Erst als sie vor diesem Palazzo hielten, kam sie wieder zu sich.

    Sie sah an ihm hinauf und konnte einfach nur noch lächeln. Sie war – wieder mal – überwältigt. Vergessen die Sorgen und die Panik. Das war sooooo weit weg. Innen dann bestaunte sie die Gemütlichkeit. Sie schmunzelte über die Lilien – ihre Lilien! – und machte sich wie ein Kind an Weihnachten über die Geschenke her – um sie dann auch genau so mit riesigen Augen staunend zu betrachten.

    Dann fiel sie ihm um den Hals und liess sehr lange nicht mehr los. Sie war glücklich.



    Re: Venedig

    SL-Paris - 09.09.2005, 21:00


    Er lachte leicht, legte dann aber beide Arme um sie und hielt sie fest.
    Leicht streichelte er ihr über ihre Haare und den Rücken.
    "Ich liebe dich."
    Mit diesen Worten nahm er sie auf seine Arme, trug sie zum Fenster und öffnete es. Sie hatten hier in der Mitte von Venedig einen schönen Blick über das sehr dicht bebaute und besiedelte Venedig.





    Er besah sich das mit ihr noch eine Weile, ehe er dann beinahe beim Morgengrauen, sie ins Badezimmer brachte und "frei" ließ. Er schloß anschließend die Fenster und sorgte dafür dass keinerlei Licht in dieses Zimmer dringen würde. Die Kerzen brannten noch.
    Im Badezimmer selbst fand sie ihre "Gadrobe"



    Als sie zurück kam betrat er das Badezimmer und kam anschließend zurück. Gekleidet in seine Ruhegadrobe mit Morgenmantel.
    In der Türe blieb er höflichst stehen und betrachtete sie in ihrem Outfit.

    "Es steht dir ausgezeichnet. - Du bist so wunderschön"

    Ein ehrliches und erfreutes Lächeln umspielte seine Lippen ehe er ein atmete und kurz zu den Fenstern blickte. Langsam ging die Sonne auf, von den Straßen hörte man geschäftiges treiben. Noch war Sommer und es wurde sehr warm über Tag, weshalb die meisten Menschen Morgens und Abends ihre Geschäfte erledigten.
    Er richtete seinen Blich erneut zu ihr und neigte den Kopf ein wenig.

    "Meine Liebe. Würde es dir etwas aus machen, das Bett mit mir zu teilen?"

    Er wartete auf ihre Antwort. Trotz des Alters und allem was er erlebt hatte konnte man eine gewisse Anspannung bei ihm erkennen.
    Sie wusste ja auch nicht, was zur gleichen Zeit in Paris vor sich ging. Isabelle würde keine Gefahr mehr sein. Solange sie das aber nicht wußte, konnte er sie nur zu gut bei allem verstehen.



    Re: Venedig

    Ellen - 10.09.2005, 13:36


    Im Badezimmer stand sie eine ganze Weile auf das Waschbecken gestützt da und starrte in den Spiegel. War das alles wirklich wahr? Passierte ihr das? Alleine diese beiden Reisen waren es Wert, sich dafür später von Isabelle umbringen zu lassen. Die konnte sie ihr nicht mehr nehmen, egal, was sie ihr sonst nahm.

    Sie entdeckte das Nachthemd. Nachthemd war gut. Damit hätte sie auf jeden Ball gehen können. Auch das ein Traum. Alles ein Traum. Hoffentlich nicht.

    Sie zog sich aus oder besser um, richtete ihre Haare und tupfte ein wenig Parfum hinter die Ohren. Ein letzter Blick in den Spiegel, dann straffte sie ihre Schultern und kehrte lächelnd zurück ins Schlafzimmer.

    So lange Carsten weg war, setzte sie sich an den kleinen Tisch und wartete nervös. Es gab zwei Schlafzimmer. Wo würde sie schlafen? Und wo er? Oder würden sie heute endlich......?

    Dann kam er zurück und erzählte ihr, wie wunderschön sie sei. Ausgerechnet ER, bei dessen Anblick sie immer noch all ihre Willenskraft aufbieten musste, um nicht in Trance zu fallen, so schön, wie ER war. Er sah an ihr vorbei zum Fenster, dann wieder zu ihr und dann...dann...stellte er endlich die Frage.

    Ob es ihr etwas ausmachen würde? Sie hatte davon geträumt, seit.....war ja nun auch egal. Er war so ein Gentleman.

    Sie erhob sich lächelnd und streckte ihm ihre Hand entgegen. Ein bisschen zitterten ihre Finger nun schon.

    “Es wäre mir eine Ehre“

    Oh Gott, das klang..........sie lachte los und liess sich dann kichernd auf das Bett fallen

    “Nein, es macht mir überhaupt nichts aus. Ich habe schon gerätselt, wann Du endlich fragst.“



    Re: Venedig

    Paris-SL - 10.09.2005, 14:05



    ((zur gleichen Zeit in Paris.....))

    Er hatte hinter der Tür auf sie gewartet. Die Aktion im Park war ein ärgerlicher Reinfall gewesen. Wer konnte aber auch ahnen, das sie nicht alleine war? Toreador waren so ekelhaft schnell. Kurz hatte er überlegt, sein Schwert zu ziehen und der Sache ein Ende zu bereiten, auch wenn es eigentlich anders geplant war. Aber da war dieser.......ihm fiel der Name immer noch nicht ein. Dieses Kind. Auch ein Toreador. Und wenn die schon bei Ratten heulten, wie hätte der wohl reagiert, wenn ihm Isabelles Kopf vor die Füsse gerollt wäre? Ausserdem sollte es ja kein Aufsehen geben. Also würde er das nun hier in Ruhe nachholen.

    Mit einem sadistischen Grinsen beobachtete er, wie sie hektisch hereinkam und ihre Sachen packte. Sie hatte es aber wirklich eilig. Schön. Das lenkte sie ab. Sie hörte ihn nicht – wie auch? Erst als er direkt hinter ihr stand und nach ihrem Handgelenk griff, fiel ihr auf, das sie nicht alleine war.

    Ihre Augen weiteten sich ungläubig als sie ihm ins Gesicht starrte.

    Er wirbelte sie am Handgelenk hinüber, quer durch den Raum aufs Sofa. Mit einem gewaltigen Satz kam er hinter ihr her und mit ausgefahrenen Fängen warf er sich auf sie. Er knurrte gierig. Ihre Panik und ihre gleichzeitige Lust, ausgelöst durch seine kräftigen Schlucke an ihrem Hals, peitschten ihn auf. Er wusste, das er sich keine Zeit lassen durfte, zu gefährlich konnte sie ihm trotz Allem werden. Sehr schade. Sie schmeckte köstlich. Dennoch musste er verhindern, das sie so etwas wie Auspex oder Präsenz wirkte und das ging am Besten, indem man die Konzentration störte. Und das wiederum ging am besten durch Schmerzen. Er bohrte seine Finger in ihren Leib und riss ihn förmlich auseinander. Er spürte beim Trinken wie sie sich unter ihm aufbäumte und stiess ein heisseres Grollen aus. Schluck für Schluck rann ihre Existenz seine Kehle hinunter. Als ihre Abwehr fast nicht mehr zu spüren war, hielt er einen Moment inne und musterte sie.

    “Keine Teestunde mehr für eine lange lange Zeit, meine Liebe. Ich bin sicher, in London wird man deinen Esprit vermissen, du kleine Schlange. Aber zum ersten mal kann ich ganz aufrichtig behaupten, Dich wirklich ...süss...zu finden.“

    Er leckte sich provozierend ihr Blut von den Lippen bevor er brutal ihren Kopf herumwarf und auf der anderen Seite weitersaugte, bis sie sich kein bisschen mehr rührte.

    Er musste sich zusammenreissen um nicht einfach weiter zu machen. Das war schon ein Schlückchen, das man nicht alle Nächte geboten bekam. Er musste sich einen Moment sammeln. Das Blut rauschte durch seine Adern und er fühlte sich bestens. Dann betrachtete er sie. So war sie ja doch ein bisschen gross um sie als Päckchen nach Hause zu schicken. Da wartete Arbeit auf ihn.

    Er zog seinen Mantel aus und krempelte die blütenweissen Spitzenmanschetten hoch. Dann begann er sein blutiges Werk. Fleisch wurde zerteilt und neu geformt, Knochen gebogen, Muskeln getrennt und wieder zusammengefügt, bis sie schliesslich spät in der Nacht war wie sie noch nie war......handlich.

    Am nächsten Morgen würde sich ein Paket auf die Reise nach Hause machen. Per Express, versteht sich. Damen sollte man schliesslich nicht warten lassen. Und Alexeij wusste, wie man Damen behandelte.




    Re: Venedig

    SL-Paris - 10.09.2005, 17:31


    Mit einem erfreuten Lächeln trat er an sie heran, setzte sich neben sie auf das Bett und legte seine Arme um sie. Schützend war es bei ihm sicherlich auch. Er genoß ihre Nähe einfach in diesem Moment.
    Sie in seinen Armen haltend würde er heute schlafen.
    War es Zufall dass er heute gefragt hatte. Für sie sollte es so sein, für ihn war es aber auch eine Notwendigkeit.
    Ein positiver Umstand der wie gerufen kam.
    Ehe er jedoch einschließ gab er ihr einen innigen Kuss.

    Der kommende Abend begann ruhig.
    Sicherlich würde er sie noch eine Weile im Arm halten und sie dann ins Badezimmer schicken. Sonst würde das nichts mehr werden mit ausgehen. Schrecklich wäre dies sicherlich nicht gewesen, aber sie wollten ja noch ein wenig von der Stadt sehen. Bestimmt!
    Er hatte ja nun auch eine Idee angeschnitten, welche man umsetzen wollte.

    In der Zeit, welche sie im Badezimmer verbrachte ließ er ein Abendbrot bereiten. Hier im Haus wurde dazu das Wohnzimmer ein wenig umgestellt.

    Nach ihr ging er ins Badezimmer, ließ sie aber bereits Platz nehmen und sie über die Frage nachdenken, ob "Goldmarie" ein Kostüm für sie wäre.

    Lächelnd kam er ebenfalls dann an den Tisch und ließ sich ihr gegenüber nieder.



    Re: Venedig

    Ellen - 11.09.2005, 01:13


    Sie schmiegte sich in seine Arme. Es gab keinen Platz auf dieser Welt, wo sie lieber hätte sein wollen. Es war nicht sein Geld oder sein Aussehen....na gut, vielleicht ein bisschen was davon....es war einfach seine Art. Egal, was andere sagten. Dieser Mann war so höflich, charmant, kultiviert und gebildet. Dazu so grosszügig und rücksichtsvoll. Und nirgendwo hätte sie sich sicherer gefühlt.

    Und er roch so gut.

    Sie schnupperte zufrieden und schloss ihre Arme um ihn. Mit dem Kopf auf seiner Brust schlief sie irgendwann ein.

    Seltsam, wie er das machte. Aber er war ja auch schon in Mailand immer vor ihr wach gewesen. So würde er sie natürlich noch genauso vorfinden, wie sie eingeschlafen war. Die roten langen Locken, die wirr um ihren Kopf flossen, erweckten im trüben Licht der Nacht fast den Eindruck von Blut, das sich in einer Lache um ihren Kopf gesammelt hatte. Erst als er sich bewegte, verschwand der Eindruck wieder.

    Durch die Bewegung wurde auch sie wach. Erst blinzelte sie ein wenig irritiert. Das da oben war keine der Decken, die sie kannte, dann sah sie Carsten und strahlte. Sofort hatte sie wieder ihre Arme um ihn gelegt. Eine Nacht konnte wirklich nicht schöner beginnen. Wären sie gar nicht aufgestanden – es hätte sie auch nicht gestört.

    Aber er bestand darauf und sie fügte sich artig. Goldmarie also.........hm. Warum eigentlich nicht? So lange die Pechmarie nicht auftauchte.....

    Und so würde sie ihm, wenn er zum Frühstück erschien, freudestrahlend mitteilen, das sie seine Idee überdacht hatte und sie toll fand.



    Re: Venedig

    SL-Paris - 11.09.2005, 02:30


    Er lächelte. Das war schön und es passte so gut zu Venedig was er vor hatte. Wenngleich es nicht wirklich zu dem Märchen passte, aber es hieß ja auch nur, dass sie über und über mit Gold beschüttet wurde und es an ihr haftete.
    Das in echt zu tun, war keine Frage der Kosten, sondern der Hitze.

    "Als erstes werden wir gleich ein kelines Handarbeitsgeschäft aufsuchen. Und danach ziehen wir durch die Stadt, ich mochte dir etwas zeigen.
    Hoffentlich fühlst du dich hier nicht zu unwohl."

    Nach dem kleinen Mahl geleitete er sie zu der Gondel und half ihr beim einsteigen.
    Die Anweisungen waren klar. Es war wirklich ein Handwerksgeschäft, für Masken.
    Schmunzelnd hielt er ihr die Türe offen, als ihr auch schon der Geruch von Holz, Farbe, Gips und Lack in die Nase stieg.
    Sie war sicherlich unsicher, weswegen er ihr seine Hand gab, damit sie sich festhalten konnte.

    Der Meister, wer auch sonst, nahm einen Gipsabdruck von ihrem Gesicht. Sie würde eine handgemachte, original venezianische Maske zu ihrem Kostüm für den Ball bekommen.
    Während sie auf dem Stuhl saß und der Gips trocknete, erzählte er ihr von der Entstehung Venedigs.



    Re: Venedig

    Ellen - 11.09.2005, 14:13


    Darauf hätte man sie aber auch vorbereiten können. Sie war noch kaum dazu gekommen, zu realisieren, was das für ein Geschäft war – Handarbeitsgeschäft, hm – als sie auch schon Carstens Hand gereicht bekam, diese dankbar und mit einem Lächeln ergriff und dann – Gips ins Gesicht bekam. Sie wusste nicht so recht, wie ihr geschah, aber das würde schon seine Richtigkeit haben.

    Krampfhaft verdrängte sie den Gedanken daran, wie sie gerade aussehen musste. Wer setzte sich denn mit Gips im Gesicht in die Öffentlichkeit? Sie war sich sicher, das es Carsten heimlich eine diebische Freude machte, aber sie durfte ja nichts sagen – wegen dem Gips. Er konnte eben doch ab und zu gemein sein. Dennoch war sie sicher, das daraus etwas umwerfend Schönes entstehen würde. Und so lauschte sie den Ausführungen über Venedig?

    Sich hier unwohl fühlen? Sie dachte an die Giovanni. Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, das Carsten das meinte. Aber was sonst?



    Re: Venedig

    SL-Paris - 11.09.2005, 17:35


    So erzählte er ihr in einem netten Plauderton einiges über die Geschichte Venedigs, welche jeder sterbliche sich ebenfalls aneignen könnte. Hin und wieder stockte er etwas, schien selbst überlegen zu müssen, was nun "wahr" ist und was wirklich geschehen war. So lange sie sich allerdings unter Setskindern aufhielten musste man bei einer Wahrheit bleiben.



    Venedig, ital. Venèzia, nordostitalien. Hafen-, Regional- und Provinz-Hauptstadt, im Bereich der vom Golf von Venedig durch Nehrungen (Lidi) abgeschlossenen Lagune von Venedig, 306000 Ew. (1993), davon rd. 100000 Ew. in Alt-Venedig. Die Großgemeinde besteht aus der alten Stadt Venedig, die auf 118 Inseln (durch 400 Brücken verbunden) auf Pfählen erbaut wurde, aus den benachbarten Laguneninseln Murano, Burano, Torcello u. einigen kleineren Inseln, aus dem Lido di Venèzia (Seebad) und den auf dem Festland liegenden Wohn- und Industrievororten Mestre und Marghera.

    Alt-Venedig ist seit 1846 durch eine 4 km lange Eisenbahnbrücke und seit 1933 durch eine parallel dazu verlaufende Straßenbrücke mit dem Festland bei Mestre verbunden. In der Stadt spielt sich der Boots- und Gondelverkehr auf 160 Kanälen, besonders dem 3,8 km langen und bis zu 70 m breiten Canal Grande, ab. Zentrum der Stadt sind der Markusplatz und die anschließende Piazzetta mit dem byzantinisch-venezianischen Markusdom (9. Jh., vorwiegend 11.–13. Jh.), dem 99 m hohen Campanile (9. Jh., Wiederaufbau 1912), dem Uhrturm (15. Jh.) und dem Dogenpalast (14./15. Jh.) mit der Seufzerbrücke. Am Canal Grande mit der Rialtobrücke (16. Jh.) zahlreiche bedeutende Paläste (darunter Ca'd'Oro) und die Kirche S. Maria della Salute (17. Jh.); unter den mehr als 100 Kirchen zahlreiche kunsthistorisch interessante (u. a. San Giovanni e Paolo, S. Maria dei Miracoli und die Frari-Kirche) sowie Museen und Gemäldegalerien; Universität (gegr. 1868) und weitere Hochschulen, Kunstakademie, Musikkonservatorium, Markusbibliothek (gegr. 1486), Staatsarchiv; internationale Festspiele für zeitgenössische Kunst (Biennale), Kunstausstellungen; Fremdenverkehr. – In Altvenedig, Murano und Burano vorwiegend handwerkliche Glas- und Textilverarbeitung. Außer dem Hafen der Inselstadt wurde ab 1917 ein neuer Großhafen in Marghera mit Industrieflächen gebaut; hier befindet sich die Großindustrie in zwei Industriezonen; die Anlage einer dritten Zone ist aus Umweltschutzgründen stark umstritten. Vorwiegend petrochemische Industrie, Raffinerien, Aluminiumhütte, Eisen- und Stahlwerk, Werftindustrie; Hafen (Erdölimporte), Flughafen Marco Polo auf dem Festland. Die Altstadt ist in zunehmendem Maße von Luft- und Wasserverschmutzung sowie von Überflutung bedroht.

    Geschichte: Venedig wurde im Altertum von den Venetern bewohnt. Nach der Zerstörung des Bischofssitzes Aquileia und anderer wichtiger Städte Venetiens durch Attila 452 flüchteten viele Bewohner Venetiens auf die Laguneninsel und begannen dort auf künstlichem Baugrund die Stadt zu bauen. Bereits im 8. Jh. war Venedig Seemacht. 724 wurde es Bistum. Seit 742 trug der gewählte Führer den Titel Doge. 811 wurde die schwer zugängliche Laguneninsel Rialto Regierungssitz. Die unabhängige Stadtrepublik bildete sich im 11. Jh. unter Führung der Dogen, beraten durch den Großen Rat (Rat der Weisen). Um 1000 begann Venedig im Interesse seines Orienthandels die Küsten Istriens und Dalmatiens zu unterwerfen, und während der Kreuzzüge entstand sein Kolonialreich auf dem Balkan bis nach Kleinasien. Unter dem Dogen Enrico Dandolo wurde mit Hilfe der Kreuzfahrer 1203 Konstantinopel erobert und das unter venezianischem Einfluss stehende Lateinische Kaiserreich errichtet. Die Konkurrenzmacht Genua wurde nach Kampf 1256–1381 überflügelt. 1297 wurde die Verfassung im aristokratischen Sinn umgebildet. Der Große Rat wurde auf Mitglieder der 287 im „Goldenen Buch" verzeichneten Familien beschränkt. Er wählte den Dogen auf Lebenszeit, seine 6 Räte, den kleinen Rat, aus dem sich seit dem 13. Jh. das eigentlich regierende Gremium entwickelte, sowie den aus 60 Mitgliedern bestehenden Consiglio dei Pregadi, später Senat genannt. 1310 bildete sich der Rat der Zehn (Consiglio dei dieci), der die anderen Gremien kontrollierte. Im 14. Jh. wurden verschiedene Verschwörungen, u. a. die des Dogen M. Faliero (1355), blutig unterdrückt. Ende des 15. Jh. wurde Zypern gewonnen (bis 1571). Im 15. Jh. hatte Venedig 200000 Einwohner u. besaß eine riesige Handels- und Kriegsflotte. Seine Bedeutung als Handelsmacht ging durch die Ausdehnung des Osmanischen Reiches und die Verlagerung der Handelswege nach den überseeischen Entdeckungen erheblich zurück.

    Im Kampf mit Mailand eroberte Venedig in der ersten Hälfte des 15. Jh. die terra ferma (Festlandbesitz), deren Ausdehnung seit dem Frieden von Lodi 1454 kaum noch verändert wurde. Im Frieden von Skutari 1479 musste Venedig erstmals gegen die Osmanen erhebliche Gebietsverluste hinnehmen. Kreta ging nach langem Kampf (1645–1669) verloren. 1684 gelang es noch einmal, den Peloponnes zu erobern und ihn bis 1715 zu halten. 1718 ging er im Frieden von Passarowitz endgültig verloren. Die Bedeutung Venedigs im 18. Jh. lag in seiner hochentwickelten Diplomatie und seinem regen gesellschaftlichen und künstlerischen Leben. 1797 wurde der Staat Venedig durch französische Truppen aufgehoben. 1798 kam er an Österreich, 1805 zum Königreich Italien, 1815 wieder an Österreich (Lombard.-Venezian. Königreich); 1866 zurück an Italien.

    (Die große Coron Enzyklopädie)



    Als sie fertig war, ihr Gesicht einen feinen Gipsabdruck bei dem Handwerker hinterlassen hatte und sie nun gewaschen und frisch geschminkt wieder auf die Straße traten, legte er einen Arm um sie und sie machten sich jetzt zu Fuß auf den Weg durch die unzähligen kleinen Gassen von Venedig.

    "Mein Engel, wenn du dich beginnst unwohl zu fühlen sag es mir. Venedig hat mitlerweile 70 Kirchen und wir wissen beide wie sich das auswirken könnte."

    Sie im Arm haltend machten sie sich nun auf den Weg durch die Gassen, zur Realtobrücke.


    Die 1588 vollendete Rialtobrücke, das wohl das bekannteste Wahrzeichen Venedigs,
    verbindet die beiden Ufer des Canal Grande an seiner engsten Stelle.
    Rialto ist auch der Name des Stadtviertels, hier entstand die erste Siedlung in der
    Lagune. Venedig hieß lange Zeit sogar nur "Rialto". Der Name ist von "Rivus altus"
    (tiefes Wasser) abgeleitet und weist auf eines der Hauptprobleme in der
    Lagune hin: die Tiefe des Fahrwassers.

    Er geleitete sie noch ein wenig durch die Gassen ehe sie doch wieder in die Gondel einstiegen.

    "Den Piazza San Marco muss man von der Wasserseite her betreten."

    Das war die einzige Erklärung welcher er abgab, obschon er ihr auch von diesem Platz berichtete.


    Wenn man schon auf dem Markusplatz steht, so sollte man sich auch gleich die Markuskirche ansehen. Eine der prunkvollsten Kirchen, die es wohl gibt. Einzigartige Architektur und prunkvolles Innenleben vermittelt einen deutlichen Eindruck dessen, wie bedeutend diese Kirche war und immer noch ist. Nicht zuletzt nennt man sie ja auch die Kirche der Dogen.
    Man sagt, daß der Doge Domenico Silvio per Gesetz 1075 die ganze Stadt verpflichtete, ein kostbares Schmuckstück für San Marco zu bringen, was die unendliche Fülle an Prunk erklärt. Über 4000 m˛ Goldmosaiken aus zumeist dem 12. und 13. Jh. schmücken das Innere aus.
    Wie der Name der Kirche schon besagt, ist sie dem Heiligen Markus gewidmet, dessen Reliquien 828 von zwei Seeleuten aus Alexandria nach Venedig überführt wurden. Die war der Anlaß zum Bau dieser schönen Kirche. Von dem ursprünglichen Bau existieren nur noch ganz wenige Reste in der Krypta unter der Vierung. Der heutige Bau ist bereits der dritte, entstand aber schon 1063. Danach gab es nur noch wenige Änderungen bzw. Anbauten und Instandhaltungen.

    1 Hauptportal
    2 Erzgitter des venetianischen Meisters Bertuccius (um 1300)
    3 Porta di S. Alippio
    4 Pietra del Bando
    5 Pilastri Acritani
    6 Skulptur der Tetrarchen
    7 Aufgänge zum Museo Marciano
    8 Porta die San Pietro
    9 Porta del Fiori
    10 Verkündigungsaltar
    11 Romanisches Weihwasserbecken mit Engeln (12. Jh.)
    12 Cappella della Madonna dei Mascoli
    13 Cappella di Sant' Isidoro
    14 Cappella della Madonna Nicopeia
    15 Altare di San Paolo
    16 Cappella die San Pietro
    17 Hochaltar
    18 Pala d'Oro
    19 Ikonostase
    20 Reliquienschreine
    21 Cappella di San Clemente
    22 Altare di San Giacomo
    23 Verbindung zum Dogenpalast
    24 Eingang zur Schatzkammer
    25 Schatzkammer (Tesoro)
    26 Baptisterium
    27 Taufbecken von 1546
    28 Cappella Zeno, für den Kardinal G.B. Zeno (+ 1501)

    Mosaiken

    a Darstellungen zur Genesis
    b Geschichte Noahs
    c Geschichte Noahs und Turmbau zu Babel
    d Leben des Abraham
    e - g Josephs-Geschichte
    h Geschichte Moses

    A Bogen des Paradieses
    B Bogen der Apokalypse
    C Pfingstszenen
    D Passionsszenen
    E Himmelfahrt
    F Heiliger Michael mit Schwert
    G Szenen aus dem Leben Johannes des Evangelisten
    H Marienleben
    I Fußwaschung, Versuchung in der Wüste
    K Leonhardskuppel
    L Vier Wunder Jesu
    M Markuslegende
    N St. Peter, Auferstehung u.a.
    O Chormosaiken
    P Heiliges Lamm
    Q Christus als Pantokrator


    Mittelpunkt der Stadt bildet der berühmte Markusplatz mit seinen vielen vielen Tauben. Ein unvergeßlicher Eindruck, der einem sofort die Macht und die Größe des einstigen Venedigs vermittelt. Im Norden sieht man den Uhrturm und die Alten Prokuratien mit den Cafés Lavena und Quadri, im Westen den Napoleanischen Flügel mit dem Museo Correr, im Süden die Neuen Prokuratien mit dem Museo Archeologico, dem Café Florian un der Biblioteca Nazionale Marciana und im Osten beherrscht die monumentale Westfassade der Basilica di San Marco den Platz. Im Durchschnitt ist der Platz 175 m lang, und bei der Kirche 82 m und beim Napoleonflügel 56,6 m breit, also nicht quadratisch, wie man meinen würde, sondern asymmetrisch.


    Er erzählte noch immer so als wenn er es miterlebt hätte, begeistert und doch auch mit Respeckt.
    Als er mit allem fertig war, waren sie einmal um den Platz herum gelaufen, und Ellen mögen vielleicht die vielen Löwen aufgefallen sein, welche hier in Venedig allgegenwärtig sind, so wie auch sein Gehstock noch immer der Löwenkopf als Knauf besaß.
    Jetzt standen sie vor der Basilika und er blickte zu ihr.

    "Begleite mich bitte hinein."



    Re: Venedig

    Ellen - 11.09.2005, 19:15


    Sie befand sich mitten in einem Märchen, auch ohne Maske für den Ball. Anders konnte es gar nicht sein.

    Sie lauschte Carsten gebannt bei seinen Ausführungen und das Eine oder Andere mal fragte sie sich, ob er nicht vielleicht dabei gewesen war. Des öfteren fiel ihr Blick auf den Knauf seines Gehstocks, um den sie immer noch einen grossen Bogen machte. Löwen......die waren ihr in letzter Zeit öfter begegnet.

    Sie grübelte insgeheim ein wenig. Irgendwas hatte Venedig ja mit Byzanz zu tun gehabt. Sie würde das noch mal nachlesen.

    Sie genoss die Atmosphäre dieser Stadt. Das war so ganz anders als alles, was sie bisher gesehen hatte. So viel Kultur und Geschichte auf so wenig Raum hatte nicht mal Paris zu bieten. Sie hielt sich an Carsten fest als müsse sie verhindern, davon zu schweben.

    Als er sie bat, ihn in die Basilika zu begleiten, nickte sie nur. Sie wäre ihm überall hin gefolgt.



    Re: Venedig

    Ellen - 15.09.2005, 17:02


    Er hatte ihr die Tür aufgehalten und sie war in das Dämmerlicht der Basilika eingetreten.

    Kirchen hatten schon eine ganz eigene Atmosphäre. Irgendwie fühlte man sich darin immer sehr klein. Dazu kam noch, das es sie hier wirklich kribbelte. Hier wurde eindeutig eine Reliquie aufbewahrt. Sie wurde ein wenig unruhig, aber Carsten legte von hinten seine Arme um sie und alles wurde wieder gut.





    Er liebte Kirchen, das wusste sie. Schon in Mailand war es ihr aufgefallen und immerhin hatte er sein Elysium in einer - gehabt. Es fiel ihr immer noch schwer, an Carsten als etwas anderes zu denken als den Prinzen von Paris.

    Sie hatte ihn gefragt, weshalb er Kirchen so anziehend fand und es folgte ein Gespräch über Gott und Glauben. Es war ihr unheimlich, das in einer Kirche zu führen. Die ganze Zeit hatte sie das Gefühl, als müsse gleich eine richtende Hand vom Himmel hernieder fahren und sie strafen, für den Frevel, den sie hier betrieb. Aber etwas anderes verschlug ihr dann die Sprache......

    “ Der Schlüssel liegt nicht im Einzelnen, sondern in der Gesamtheit. Sowohl das Gute, Gott und seine Sethskinder, als auch das Böse, Luzifer und wir Kainskinder, gehören zu einem Gleichgewicht. Es gibt auch für uns Erlösung und die Hoffnung auf ein Paradies. Das vergessen nur leider die meisten. Die Antwort und der Weg liegen in uns.“ erklärte Carsten ihr.

    Sie wollte von ihm wissen, wie so ein Weg aussehen könne. “Für jeden anders“ war die knappe Antwort. Mit diesen Worten zog er eine kleine Schachtel aus der Jackentasche und reichte sie ihr.

    Die Schachtel war unverkennbar. Kleine Schmuckstücke – Ringe – wurden so verpackt.

    Wie kam er denn nur dazu, ihr immerwährend Schmuck zu schenken. Lächelnd griff sie nach der Schachtel und öffnete sie, auch wenn sie den Ort wenig passend fand. Sie hob den Decke ab und .......................



    ...starrte auf zwei Ringe.

    “Möchtest Du diesen Weg mit mir gemeinsam gehen?“

    Sie sah ihn an, dann wieder die Ringe. Das konnte doch gar nicht wahr sein, sie musste doch träumen?

    Sie musste dreimal ansetzen, bis sie nach unendlich langer Zeit ein „Ja“ heraus brachte.

    Carsten beugte sich zu ihr und küsste sie. Dann steckte er ihr den Ring an den Finger und diesmal überliess er es nicht wie in Mailand ihr, zu entscheiden, welcher Finger das sein sollte. Dann sah er sie erwartungsvoll an. Schliesslich waren da zwei Ringe. Ellen griff mit zitternden Fingern nach dem anderen Ring und steckte ihn Carsten an. “Ich liebe Dich....so sehr“ Auch ihre Stimme zitterte. Etwas, das man von ihr nun so gar nicht kannte.

    Länger hätte sie sich unmöglich auf den Beinen halten können. Carsten schien es zu spüren, denn er nahm sie auf die Arme und trug sie hinaus. Die Kirchentüren schienen sich von ganz alleine zu öffnen.

    Er trug sie bis zum Kanal. Dort wartete ein Boot auf sie, das sie schon wieder mit offenem Mund staunen liess.



    Dieses Boot brachte sie..........zu einem weiteren Boot, das unmöglich durch die schmalen Kanäle gepasst hätte: Carstens Yacht.



    Nun traute sie ihren Augen wirklich nicht mehr. Klar, er hatte erwähnt, das seine Yacht gross war. Aber gross......war ja nun relativ. Das hier war ......riesig! Ein Traum! Überhaupt....wann würde sie aufwachen?

    Sie gingen an Bord. Ein Raum war leergeräumt. Nur Unmengen weisser Lilien fanden sich überall. Und dazu eine dreistöckige Torte. Auch wenn sie ganz alleine waren, feierten sie, wie es sich gehörte. Sie schnitten die Torte gemeinsam an, assen ein Stück und tanzten dann.

    Irgendwann nahm Carsten sie wieder auf die Arme und trug sie ins Schlafzimmer. Heute fragte er nicht, ob sie den Tag über bei ihm bleiben würde. Sanft legte er sie ab und begann, sie auszuziehen. Sie schnurrte und wieder musste sie all ihre Willenskraft aufbieten, um bei seinem Anblick nicht einfach in Trance zu fallen. Als er neben ihr lag, drehte sie den Kopf zu ihm und lächelte ihn wunschlos glücklich an.

    “DIESE Überraschung ist Dir wirklich gelungen“



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    Elysien - gepostet von phantomas am Freitag 27.05.2005



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