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Re: Gedichte
Lillith - 29.05.2007, 15:34Gedichte
Ich weiß ja nicht mal, ob die Gedichte in diesem Bereich richtig aufgehoben sind...*gesucht, aber sonst nix gefunden hat*
Nun, in der letzten zeit hat die Lillith Probleme damit ihre Geschichte voran zu treiben, dafür entstanden bereits zwei Gedichte...
Das erste mag ich ganz gerne, es ist für einen Wettbewerb in ganz kurzer Zeit entstanden, aber ich würde nicht sagen, dass ich wirklich wiene Chance auf einen guten Platz habe...v.v" Es ist nicht sehr lang, diese länge war nämlich vorgegeben...
Und das zweite... keine Ahnung, ich will nicht sagen, dass es schlecht ist, aber es ist etwas merkwürdig...!?
Das dritte ist gestern entstanden und noch merkwürdiger als das zweite ^^°
Naja, bewertet meinen Unsinn selbst ^^°
Frühlingsliebe
Der Wind trägt die ersten Blüten hinfort
von hier nach dort, zum nächsten Ort.
Siehst du sie auch, sie tanzen und fliegen
hoch im Himmel, den sie lieben
Die Wolken verdecken das Sonnenlicht
Doch treiben sie weiter, weißt du es nicht?
Es gibt keinen Schatten der ewig währt
wie auch der Frühling wiederkehrt.
Doch in diesem Frühjahr
in keinem anderem zuvor
wurden schönste Träume wahr
brachten so viele Gefühle hervor.
Die tiefsten Gefühle, die ich je verspürt.
Immer wieder flüster ich's
Für immer und ewig lieb' ich dich.
Erinnerungen
Leise Tropfen, stiller Regen
hör das Klopfen
lausch dem nassen Segen.
Sanfte Winde, leises Wehen
fühl die Freiheit
lass dich gehen.
Fühlst du Freiheit, Frieden, Ruh,
siehst deine alten Kinderschuh?
Die du vor langer Zeit getragen
Als kleines Kind noch ohne Fragen
nach Aussehen und Farbe, von Mutter gewählt
als einzig hat spielen und laufen gezählt.
Wir waren alle einst so klein
Unerfahren, neugierig auf's Sein.
waren so unschuldig, so jung
von Trauer und Kummer keine Ahnung.
All das kam erst mit der Zeit
warst du für diesen Tag bereit?
Hast das Kommende nicht geseh'n,
konntest die Folgen nicht versteh'n
Danach geprägt wie jeder von uns
Erwartest die Folgen feigen Tuns
Das keiner von uns gewünscht, gewollt,
als Kanonendonner am Himmel gegrollt.
Als Feuer und Asche das Leben verflucht
Als jeder woanders Zuflucht gesucht.
Die Angst saß tief, die Hoffnung schwand,
da kaum ein Geflohener nach Hause fand,
da alles verloren, was schon immer gewesen
da alles vergangen, wovon einst gelesen.
Weiter dröhnte Donner, fauchten Flammen
die Familie zieht es in Angst zusammen
die Kinder weinen, die Mütter klagen
Furcht wiegt schwer und Sorgen plagen.
Deine Angst, du spürst sie noch heute?
Wir beide waren keine Beute
für Feuer, Flammen, Krankheit und Tod
ohne Wasser zu trinken und ohne Brot.
Nur wenige sind geblieben, doch die sind vereint
Genießen die Wärme, die sanft herniederscheint.
Wo war sie, die Sonne, wo war das Licht?
Ich sah sie zu alten Zeiten nicht.
Sie waren gegangen, mit ihnen der Frieden
bis alle Kämpfe waren entschieden,
kehrten allzu spät sie wieder
von Fern her klangen erneut die Lieder.
Singen, tanzen, lachen, das alles brachten sie
Hoffnung und Liebe, die Poesie
Die Zeit war vergangen, doch nagt sie noch heute
an Überlebenden, an jeden, der keine Beute.
Das Leben geht weiter, wie Winde wehen
Die Zeit wird nicht warten, Momente vergehen.
Liebe das Leben, leb deinen Traum
Die Zeit ist gekommen, sie wartet kaum
Diese Zeit ist unsere, keines Anderen seine
und während letzte Tränen ich weine
Gehst du bereits deinen Weg ins Licht.
Die Zeit
Wie viel Zeit war doch vergangen
Zeit in Stunden, Zeit in Tagen
seit die letzten Tränen rannen
Zeit kann treiben, Zeit kann jagen
Was ist Zeit, was ist Leben
wer war es, der uns Zeit gegeben
Was ist Hoffnung, was ist Leid
das stets Leben und Tode teilt
Wie viel Zeit ist nun verronnen
Zeit in Tagen, Zeit in Stunden
seit der letzte Kampf gewonnen
Zeit zerfließt, Zeit heilt Wunden
Was ist Leben, was ist Zeit
es ist nah, unendlich weit
Was ist Leid, was das Hoffen
nun ist sie da, das Tor ist offen
Geh den Weg, der dir gegeben
wirf keinen letzten Blick zurück
wirst das Schicksal neu erleben
Tränen und Freude, Stück für Stück
Die Zeit, die jeder für sich nimmt
Zeit, die den Trauernden glücklich stimmt
Die Zeit, wenn der Tag zur Nacht gemacht
Zeit, die mit dem Anderem verbracht
Die Zeit, die dich zum Ziel geleitet
dieser Weg wird deiner sein
nur die Zeit hat ihn bereitet
Es ist Zeit: der Moment ist dein
... und? Sehr schlimm?
Re: Gedichte
Hannibal - 01.06.2007, 01:51
Ich würde sagen... nein! ... Meiner bescheidenden Meinung nach, sind diese 3 Gedichte 1. sehr gut geschrieben und 2. voller Gefühle ausgedrückt... ich meine, dies macht ein gutes Gedicht aus.. und dichten kannst du, Lilith. Top!
Re: Gedichte
Rai Ruri - 04.06.2007, 08:39
Ich würde aber auch sagen NEIN!!! ... diese drei Gedichte sind einfach grandios ... auf sowas muss man erstmal kommen... so Ausdrucksstark und so gefühlsmäßig.. könnte ich wohl kaum schreiben. Darum bewunder ich auch alle, die das so gut können. Am Gedichteschreiben solltest du unbedingt bleiben, liebe Lilith. ^^ ... Am besten gefiel mir Erinnerungen, obwohl es den anderen beiden Gedichten an nix nachsteht... ^^ aber ich kann mich da ein wenig wieder erkennen ^^ .... sie sind sooooo schön...
Ich freu mich schon sehr, auf die nächsten *knufft*
Deine Rai :D
Re: Gedichte
Dusky - 04.06.2007, 11:40
Ich poste auch mal eines meiner Werke, auch wenn ich es hinterher sicher wieder bereue, aber was soll's...
Vor ca. zwei Wochen wurde es beendet und die (vorläufig) entgültige Fassung aufgeschrieben. Verfasst wurde es in den langweiligen Schulstunden, besonders natürlich Deutsch und in den immer viel zu kurzen Pausen.
Wintertod
Die weiße Pracht bedeckt das Land,
Die Zeit in ihren Tagen ruht,
Das Farbenmeer ist ausgebrannt,
Und in den Schnee fällt Blut.
Die Kälte treibt das Leben fort,
Die Sonne schläft im Eis,
Im Dunkel liegt der Schreckensort,
Und Spuren führen durch das Weiß.
Die Tränen frieren nimmer,
Leuchten in der Mondesglut,
Silbrig-sanfter Nebelschimmer,
Und in den Schnee fällt Blut.
Der Wind flüstert in den Bäumen.
Tanzt mit dem Schnee im Kreis,
Das Spiel verführt zum Träumen,
Und Spuren führen durch das Weiß.
Einst saßen sie dort nicht allein,
Und entfesselten die Höllenbrut,
Das Schicksal schläft im trüben Schein,
Und in den Schnee fällt Blut.
Ein Treueschwur sich zugesprochen,
Zwar vereint, doch groß der Preis,
Der Tod kommt aus dem Wald gekrochen,
Und Spuren führen durch das Weiß.
Er küsst die kalten Lippen,
Der Neider kocht vor Wut,
Vergessen sind die guten Sitten,
Und in den Schnee fällt Blut.
Versinkt das Licht im Boden,
Wird alles still und leis',
Rachedurst ist stumm verflogen,
Uns Spuren führen durch das Weiß.
Die kalte Pracht erstickt den Morgen,
Der Schnee bedeckt den Tod,
Im Eis bleibt er verborgen,
Und in den Schnee fällt Blut.
By Dusky
Für dieses Gedicht habe ich ungewöhnlich lange gebraucht, Schätzungsweise drei Stunden...
Aber es war garnicht so leicht, ein Gedicht auf 9 Strophen zu dichten, die jeweils einen Kreuzreim aus dem selben Laut haben sollten...
Ich bin zudem ja ohnehin aus meinem Reimschema, dass ein 6- bis maximal 8-strophiges Gedicht vorsieht, herausgefallen...
Ich werde hoffentlich bald meine eigene Homepage online stellen, darin findet ihr dann einen Großteil meiner bisher verfassten Gedichte zum lesen.
Re: Gedichte
Lillith - 04.06.2007, 15:25
Wenn ich so gut dichten könnte wie du, Duskey, würde ich verdammt stolz auf mich sein oO"
Das ist ja fast entmutigend, dass du nach meinem Geschreibsel ein so klasse Gedicht hier postest.... Zeig doch -bitte, bitte- noch mehr, mit gefällt dein Gedicht echt sehr! ^^
Und was euch beiden angeht, die ihr was zu meinen gedichtlein gesagt habt: Danke! *schnüff* *gerührt ist* Ich bin nicht wirklich überzeugt von meinen Gedichten -gerade am wenigsten von "Erinnerungen", Rai oO".
Ich dichte eben nicht oft, was vor allem daran liegt, dass es mir an Ideen mangelt... Diese drei (und ein weiteres, das ich aber bestimmt nicht veröffentlichen werde, da sonst mein letztes bisschen einiermaßen guter Ruf hinüber ist XD) sind kurze Zeit nacheinander entstanden, als ich wirklich das Gefühl dafür hatte... aber das ist jetzt erstmal wieder vorbei, leider...-__-
Re: Gedichte
Dusky - 04.06.2007, 17:10
Danke für dein Lob, Lillith.
Dein Gedicht "Die Zeit" finde ich auch gelungen.
Na schön, ich stell noch ein Gedicht von mir rein. :roll:
Dieses Gedicht schrieb ich schon vor längerer Zeit, genauer gesagt noch vor meiner Verwandlung.
Damals spürte ich bereits, was in mir vorging und ich ahnte, was passieren würde. Dieses Gedicht war ein stummer Hilfeschrei, denn ich hatte Todeangst vor dieser Verwandlung. Man könnte auch sagen: ein Todesschrei ...
Mittlerweile bin ich froh darüber, mein altes Ich getötet zu haben und neu auferstanden zu sein, als ein anderes Wesen.
Dieses Gedicht bringt mich seitdem immer zum Lächeln, weil es mich an mein einst so schwaches, klägliches Selbst erinnert.
Ruhe in Frieden, Klein-Dusky... :twisted:
Das Ich
Ich krieche aus dem Boden,
Breite meine Flügel aus,
Der Wind trägt mich nach oben.
Entlockt mir ein bleiches Lächeln.
Bis in der Wolken Wogen,
Fliege ich der Sonne entgegen.
Dann stürz' ich mich in die Tiefe,
Wieder und wieder,
Mit sanften Flügelschlägen,
Als ob der Tod mich riefe.
Niemand kennt meinen Namen,
Keiner hat mein Gesicht je gesehen,
Ich bin ein nie gesäter Samen,
Für mich blieb die Zeit einst stehen.
Ich erkenne die Schönheit des Tages,
Wieder zu Asche verbrannt.
Ich spüre die Zärtlichkeit der Nacht,
Doch ohne Trost.
Abgrund durch das Nebelband,
Nichts, was meinen Schlaf bewacht.
Ich lausche dem Sterben des Lichts,
Schreie durch die Dunkelheit,
Alles Leben rinnt durch meine Finger,
Mir bleibt nicht mehr viel Zeit.
Ich spüre die Kälte in mir,
Spüre es wie Gift in meinen Venen,
Und ich merke wie sich meine Träume,
Nach Erlösung sehnen.
Ich fühle diese Zerrissenheit,
Jede Sekunde, die ich zähle.
Doch niemand weiß,
Wie lang ich mich schon quäle.
Ich wandle durch das Feuer,
Aschestaub und Flammenreigen.
Verbrennt das alte Leid,
Bringt die Sehnsucht zum schweigen.
Übrig bleibt ein schwarzes Herz,
Die Ruine eines Lebens,
Ein paar letzte Tränen.
Alles war vergebens.
Nichts ist mehr wie es war,
Die dunklen Triebe sind geweckt,
Und an meinem alten Grab,
War es um mich geschehen,
Ich hab längst Blut geleckt.
Die neue Macht sprengt meine Fesseln,
Ich bin ein wildes Tier,
Und jegliche Vernunft,
Ist längst gestorben in mir.
Du musst mich zu fassen kriegen,
Mich von meinem Leid erlösen,
Ich vernichte sonst die ganze Welt,
Ich bin das Blut des Bösen.
Meine Gier springt dir ins Angesicht,
Ich finde und zerstöre dich,
Der Bote der Verdammnis,
Ein Dämon, das bin ich!
by Dusky, als ich noch ein Mensch war
Menschen sind naiv, nicht wahr? *lächelt*
...
Re: Gedichte
Vegeta - 21.07.2007, 15:29
(ohne Titel)
Wo die Liebe singt
Werde ich dich ewig hassen
Und wo der Hass bestimmt
Fang ich dich zu lieben an
Wo Hass und Liebe einig sind
Bist du mein Untergang
Wenn mein Herz nur dir gehört
Dann wünsche ich du wärst zerstört
Und wird es dich verdammen
Wird es die Leidenschaft entflammen
Liebe mich
Und ich werd' im Hass verglühen
Hass mich
Und ich werd für dich erblühen
By Vegeta
Ich wollte das eigentlich als Signatur nehmen. Ist aber viel zu lang.
Das Gedicht ist für Rai. Ein wenig persönlich zwar, aber ich poste es trotzdem hier rein.
Ein wenig Angst hab ich nur, dass Rai die Bedeutung dieses Gedichtes missversteht. Wie alle meine Gedichte ist es eine rechte Gradwanderung und man sieht leicht etwas völlig anderes darin, wenn man nicht exakt den Sinn begreift.
Re: Gedichte
Hannibal - 01.08.2007, 03:28
Das Zusammenspiel von Liebe und Hass gefällt mir sehr. Bislang, hatte ich nicht gedacht das diese beiden Gefühle so gut miteinander kooperieren können. Es liegt ein Schatten auf diesen Zeilen, was mich auch nur geradezu fasziniert.
Vegeta, du kannst wirklich gut schreiben und ich denke Rai hat es sicher auch gefallen. Aber ich verstehe auch, was du damit meinst, man könnte es falsch verstehen. Ich denke man muss es nur künstlerisch sehen, wo jedes Wort eine andere Bedeutung haben kann ... hier finde ich, ist es gegensätzlich sehr gut ausgelegt.
Da kann ich selbst nur großen Respekt entgegen bringen. Du bist schon auf einer weitaus höhereren Ebene, als ich es sonst hier manchmal im Forum entdecke. :thumbup:
Re: Gedichte
Vegeta - 01.08.2007, 12:19
Bei mir gibt es grundsätzlich nur beides zusammen. Keine Liebe ohne Hass, kein Hass ohne Liebe.
Sie sind eins bei mir, diese beiden Gefühle.
Ich brauche Liebe und Schmerz gleichermaßen. Ich brauche stets ein Gleichgewicht aus Licht und Dunkelheit, aus Hass und Liebe.
Noch ein Gedicht, dass einige von euch sicher schon kennen, weil ich es bereits im Ani-Space gepostet hatte. Auch dieses Gedicht schrieb ich für Rai:
Was Engel tötet
Ich bin dein Schatten
Ich bin das Licht über deiner Stirn
Ich bin dein Schutzpatron in schweren Zeiten
Ich bin dein Vertrauen
Ich führe dich
Du lässt dich fallen
Du schläfst an meiner Brust
Du ruhst in meiner Sonne
Und denkst dabei an mich
Ich bin ein Teil von dir
Du lebst in mir
Doch ich fürchte deine Zärtlichkeit
Ich höre dein Herz mir schlagen
Und spüre deine scheuen Blicke
Und die warme Kälte deiner Lippen
Ich küsste dich
Küsste dich und hielt dich fest
Küsste deine Blüte und verlor mich in dir
Und Licht und Schatten
Hoffnung und Verzweiflung
Die Asche im Feuer
Alles wurde eins
Ich liebe dich und du liebst mich
Doch ist unsere Liebe nicht die selbe
Ich liebe dich und möchte dich beschützen
Du liebst mich und möchtest mich besitzen
Doch ich bin ein körperloser Schatten
Ich bin die Brücke deiner Schritte
Die Hand auf deinem Herzen
Und der Wind in deinem Haar
Ich bin das Omen deiner Träume
Die Stimme deiner Hoffnung
Und das Siegel deines Friedens
Ich bin dein Schutzengel
Doch habe ich kein Recht auf Liebe
Auf deine Liebe
Ich bin blind
Ich bin taub
Ich bin stumm
Ich kann deine Schönheit nur erahnen
Du darfst mich nicht lieben
Und ich muss dir fernbleiben
Jedesmal, deine Hände mein Gesicht berühren
Brennt in mir der Schmerz
Ein Klageschrei in dunkler Nacht
Doch du hörst mich nicht
Jedesmal, ich deine Wärme spüre
Erstarrt mein Herz zu kaltem Eis
Ich erfriere
Und du lässt mich nicht los
Wenn auch das Engelsauge Tränen streut
Des Lebensblutes reinste Form
Für dich sind es nur Edelsteine
Rubin in Purpur
Die ich deinem Lächeln schenke
Du hörst das Weinen eines Engels nicht
Du hörst auch nicht sein Todesschreien
Die Flügel brechen - Er stürzt hinab
In den Schlund der Hölle
Doch du bemerkst es nicht
Meine Liebe zu dir
Ist ein Wunsch schon fast vergessen
Dich zu beschützen mit der Gabe
Die Reinheit und das Glück zu wahren
Das ich nie besessen habe
Durch dich fand ich Frieden im Tode
Konnte ohne Ängste sterben
Gereinigt, gewandelt, ausgebrannt und schuldfrei
Und ein Engel werden
Doch jetzt schlägt dem Prinz die Stunde
Da er zu Staub zerfällt
Liebe ist, was Engel tötet
Weißt du das denn nicht?
Es lässt sie unrein werden
Und löscht das Licht im Raum
Nie wieder werd' ich dich beschützen können
Und deine Lippen spüren
Nie wieder werd' ich dir ein Omen sein
Und auch keine Sonne mehr
Es ist vorbei
Liebe ist, was Engel tötet
Weißt du das denn nicht?
Du liebst und ich vergehe
Und komme nie zurück
Liebe ist, was Engel tötet
...
Wieso tötest du mich nicht?
...
by Vegeta
Offen gesagt: Wenn ich mir das Gedicht heute durchlese, würde ich am liebsten den Großteil davon löschen und umschreiben.
Aber selbst wenn ich das täte, das Gedicht behält seine Aussage bei.
Lediglich die Form wie es geschrieben ist, kommt mir jetzt etwas naiv vor ...
Ein Beweis, dass ich künstlerisch schon wieder gewachsen bin. Das ist auch das Schöne daran: Wir hören nie auf an unseren Werken zu wachsen ...
Re: Gedichte
Dusky - 09.02.2008, 17:27
Vegeta hat folgendes geschrieben:Offen gesagt: Wenn ich mir das Gedicht heute durchlese, würde ich am liebsten den Großteil davon löschen und umschreiben.
Aber selbst wenn ich das täte, das Gedicht behält seine Aussage bei.
Lediglich die Form wie es geschrieben ist, kommt mir jetzt etwas naiv vor ...
Ein Beweis, dass ich künstlerisch schon wieder gewachsen bin. Das ist auch das Schöne daran: Wir hören nie auf an unseren Werken zu wachsen ...
Da hast du recht, alter Freund ...
Jedes Werk lässt einen wahren Künstler wachsen. #kiss#
Hier auch noch ein etwas persönliches Gedicht. Geschrieben in großem Liebeskummer ...
Der letzte, den ich mir je leisten werde.
Verzweiflung
Ich bin hässlich wie die Nacht,
Aber du sagtest, du willst mich wiedersehen,
Und hast mir Mut gemacht,
"Nur die Nacht ist wunderschön."
Und ich stand da in Mondes Schein,
Und konnte nur noch weinen,
Ein Kuss und du lässt mich allein,
Denn die Sonne wird bald scheinen.
Wie sehr schmerzte dieser Worte Liebe,
So flehe ich und schreie laut,
Es schmerzt wie tausend Peitschenhiebe,
Brennt wie Feuer auf der Haut.
Doch nur dein Wort konnte so verführen,
Und es trug mich sanft zu Bette,
Wahrlich würde es mein Herz berühren,
Sofern ich denn eins hätte.
So warte ich die lange Zeit,
Bis zu deiner Wiederkehr,
Und warte eine Ewigkeit,
Und werd’ hässlich immer mehr.
Wieder bin ich gänzlich ohne Halt,
Kann nicht aufhör’n mich zu hassen,
Ohne deine Stimme und Gestalt,
Doch beides fühle ich verblassen.
Wo bist du nur? die Nacht ist leer,
Nur der Regen füllt die Stadt,
Fließt meinen Tränen hinterher,
Wer weiß, wohin es dich verschlagen hat.
Ich bin und leide Höllenqualen,
Als das Herz mir ausgebrannt,
Von tausend roten Sonnenstrahlen,
Unter die du mich verbannt.
Mein Leben geht zu Ende,
Und mit ihm das alte Leid.
Ach, wenn ich dich doch wieder fände,
Du warst mein Frieden, mein Geleit.
Leise weine ich mich in den Tod,
Als die Verzweiflung mich besiegte,
Und verbrannt bin ich im Abendrot,
Ich ... der dich einst liebte ...
© by Dusky DaVica
Re: Gedichte
Rai Ruri - 11.02.2008, 16:02
Ich finde das Gedicht sehr schön. Wenn ich mich jemals so gut ausdrücken könnte, und diese Worte, fände, die in dir geboren werden zu scheinen, wäre ich ein sehr glücklicher Mensch.
Bitte zweifel nicht an dir, weil du vllt. nicht so fort eine Meinung hörst (bei mir ist es ja auch ähnlich... nur meine freunde schreiben oft was, die anderen nehmen es wohl als selbstverständlich hin) ... und dass sollte man nicht. Ich weiß, wie das deprimieren kann.
Ich scheine in letzter Zeit ^^°°° etwas zu sensibel zu werden, da ich so oft eine Gänsehaut bekomme... und diese hatte ich auch im letzten Abschnitt deines Gedichtes.
v.v ... meine Meinung allerdings... ist nicht sehr aussagekräftig, weil ich relativ wenig lese und eben nur eure Werke (teilweise) kenne. ... Ich hab mich in deinen gedicht jedoch sogar selbst ein bisschen gefunden... und ich denke ^^ es ist des größte Kompliment für einen Künstler, wenn deren Leser berührt werden von seinen Werken.
Du und Vegi ^^ ... ihr seid für mich in der Hinsicht wirklich Vorbilder.... *grins*... hey, was bin dagegen ...v.v... ein Stümper.
Re: Gedichte
Zenobia - 29.03.2008, 23:27
...hab auch ein Gedicht....na ja ^^"
reimt sich nicht, weil ich solche Reimsachen nicht leiden kann....
Tränen
Tränen aus Erinnerungen
Tränen aus Licht
Tränen der Erkenntnis
Tränen zerspringen auf dem Boden
Ich bin verloren in der Einsamkeit
Umschlossen von der Dunkelheit
Erzogen von Grausamkeit
Liebe nie gelernt
Doch jetzt nach so langer Zeit, der Einsamkeit, Zurückgezogenheit, Verschlossenheit
da sah ich dich
wollte bei dir sein
doch hatte ich Angst es dir zu sagen
ich liebte dich
doch schrie ich dich an
machte dich an allem Schuld
oft ging mir dein Getue auf die Nerven
Tränen aus Erinnerungen
Tränen aus Licht
Tränen der Erkenntnis
Tränen zerspringen auf dem Boden
Deine kindlichen Augen und deine freie Art
Sie faszinierten mich
Ohne es zu merken verfiel ich dir, vertraute dir
Und doch hatte ich Angst,
Das wenn du alles über mich weißt wieder gehst.
Doch du hingst an mir wie eine Klette
Egal was ich tat, sagte, wollte
Immer wieder kamst du zu mir zurück
Und jedes Mal war ich unendlich glücklich
Doch das dir sagen, das tat ich nie
Tränen aus Erinnerungen
Tränen aus Licht
Tränen der Erkenntnis
Tränen zerspringen auf dem Boden
Du warst immer bei mir
Ich merke erst jetzt, wo du fort bist
Wie sehr ich dich brauch, liebe und schätze
Ich verfluche mich
Warum war ich nicht da, als es passierte
So friedlich sahst du mich ein letztes Mal an,
Bevor du in den ewigen Schlaf hinüber segeltest
Warum? Warum habe ich dir das alles nie gesagt?
Warum habe ich dir diese einfachen drei Worte nie gesagt?
Tränen aus Erinnerungen
Tränen aus Licht
Tränen der Erkenntnis
Tränen zerspringen auf dem Boden
Jetzt sitze ich hier, wieder allein, weine
Ich höre deine Stimme, möchte so gern bei dir sein.
Warte auf mich, nicht lange, bald bin ich bei dir...
Re: Gedichte
Zenobia - 30.03.2008, 00:15
Let go - don't go
Jetzt stehen wir hier
Ich kann es kaum glauben
Du siehst zu mir
Kannst mir meine Hoffnung rauben
The dark night
Don't let go
Its feel so right
Let go
Waiting for the morning
The feeling grow
Worte so zart wie ein Schmetterling
Tränen so kalt wie Eis
Stumm mein Blick sich in deinem verfing
Ich nickte nur und sagte "Ich weiß."
The dark sun
Don't let go
I always run
Let go
Take the feeling
let it grow
"Lass mich gehn."
Ich hielt deine Hand
"Dann werde dich nie wieder sehn..."
Du lächeltest nur und deine Füße scharren im Sand.
Sweet sweet smile - Can't let go
Sad eyes - Let me go
Gladly moments - Can't let go
Desperate memory - Let me go
Ich konnte nicht mehr denken
Du senktest du Lieder und lächeltest leicht
"Lass mich ziehn, lass mir dir Freiheit schenken."
Deine Stimme....wie ein Windhauch seicht.
It's ok - Let me go
No! I can't
Please let me go - I live in your memories
I can't....I love
Mein Blick wird trübe
Ich sehe dir nach und die Wellen schlagen an den Strand.
Was soll ich tun. Ich bin des Lebens ohne dich müde.
Nur noch Erinnerung....Glück, zeronnen wie Sand in der Hand.
Re: Gedichte
Zenobia - 30.03.2008, 00:25
Und die letzten ^^" wenn ihr noch zwei ertragen könnt....
~Für dich~
Das schönste Geschenk,
das du mir machen kannst,
ist mir das Herz zu nehmen,
was so durch Sehnsucht nach dir schreit.
Der Mond, der dich in der Nacht beschützt
Möchte ich sein
Der Wind, der durch dein Haar streicht
Möchte ich sein
Das Meer, was sich in deinen Augen spiegelt
Möchte ich sein
Die Sonne, die deine Haut erwärmt
Möchte ich sein
Das Wasser, das deine Lippen feuchtet
Möchte ich sein
Die Musik, die deine Ohren bezaubert
Möchte ich sein
Das alles will ich sein für dich
Damit es dir gut geht
Damit du dich wohl führst
So achte nicht auf meine Tränen,
Sondern schlafe friedlich
Denn dich einfach zu halten würde mir vollkommen reichen
Mein Herz weint, du bist so unendlich weit entfernt
Habe ich doch nur meine Sehnsucht die mich an dich erinnert.
Und mir diesen süßen Schmerz
Und kristallene Tränen schenkt.
Und wenn der Morgen graut, will nur ich es sein, die weiß, es war kalt.
In Liebe
~Danke für die Zeit~
Weißt du noch wie es war?
Die Kindertage?
Wo man nicht die Zukunft sah?
Wir machten Fehler, dumme Sachen
Liebten, hassten uns, weinten zusammen
In Erinnerungen kann ich drüber lachen.
Wir waren jung, wir waren alt.
Nichts zählte außer uns.
Doch zerriss man unsere Träume mit Gewalt.
Haben verzweifelt versucht es fest zu halten
Haben uns selber fast zerstört
Am Ende ließen wir das Urteil andere walten.
Der Schmerz, die Tränen, rotes Blut
Liebe hält nicht ewig
Damals fühlte ich nichts anderes für dich als Wut
Fragte mich, wieso und warum?
Wie konntest du mir das antun?
Wieso war ich nur so dumm?
Denk ich heut daran zurück
Sag ich, ich danke dir.
Du gabst mir unendlich viel.
Denk ich heut daran zurück,
Weiß ich, die Zeit war Glück.
Re: Gedichte
Dusky - 30.03.2008, 01:13
@Zenobia
Das nächste mal bitte alle in einen Beitrag und keinen Dreifach-Post.
Re: Gedichte
Rai Ruri - 12.04.2008, 00:32
Schöne Gedichte, die hier stehen ^^ .. wirklich! ... Ich hoffe es folgen noch weitere.
Mein Gedicht (was ich heute schrieb) ... ist sicher nicht sooooo gut. Aber liest selbst. ... Es handelt von jemanden, der sich ... nun ja... zu Tode gesoffen hat (fragt mich besser nicht, wie ich darauf kam... ^^°°°)
Ertrunkener Geist
Ich schmecke den salzig, herben Geschmack in meinem Mund.
Schwer liegt er in meinem Magen.
Worte entweichen mir, die sind nur Schund.
Aber dies kann ich wagen.
Alles scheint gleichgültig zu sein.
Schweißperlen rinnen über meine Wangen.
Ein unbehagliches Gefühl stellt sich ein.
Ein Widerhall von Worten, die in meinen Ohren klangen.
Ich werde müde, müde des Lebens, dass ich führe.
Mir ist alles egal und ich ertrinke meinen Schmerz.
So vergesse ich meine Gefühle…
Und denke alles ist nur ein großer Scherz.
Verloren habe ich alles,
was mir einst wichtig war.
Ein ständiges Flüstern ist alles,
was ich höre gar.
Die Stimmen betören meinen Geist,
sie schwinden meine Sinne.
Und auch, wenn es niemand von Euch weiß,
ich spüre, wie ich verrinne.
Zitternd, schwer atmend, decke ich mich zu,
die Welt verschwimmt vor meinen Augen.
In Gedanken sehe ich dir zu.
Du lächelst und strahlend sind deine Augen.
Ein letzter Atemzug, eine letzte Berührung,
dann wird alles kalt und schwarz.
Geliebt von einem Engel, es gibt keine, des Wortes Verschönerung,
sterbe ich mit einem Lächeln … ohne Schmerz.
by Rai
... wie findet ihr es so? :oops:
Re: Gedichte
Lillith - 12.04.2008, 11:16
Ich muss sagen, dass ich das Gedicht auf eine merkwürdige Art mag. Es hat etwas unebenes, aber auch ungeschliffene Edelsteine haben ihre Charme.
Mit etwas Übrung, Rai-chan, wirst du noch mal sehr schöne Texte verfassen können - lass dich bloß nicht von Yasarus Übertalent verunsichern ;)
Nebenbei - ich habe noch ein Gedicht, dass ich nicht im Dunkelgeist veröffentlich hab... Ich weiß nicht warum...
Es gefällt mir auch nicht sooo gut, ist vom Aufbau her etwas eigenwillig und reimt sich auch nur ein wenig ^^""
Und es ist recht kurz.
Alles in allem - ein schreckliches Gedicht. Ich hoffe, dass sich jemand die Mühe macht, es einmal schön zu zerfleddern und mir etwas konstruktive Kritik schenkt :)
Ist es denn so schwer
Du siehst zu mir - und siehst mich doch nicht
du siehst direkt an mir vorbei
Ich spür Eis, das tief in mein Herz sticht
Ist es denn so schwer, mich nur einmal anzusehen?
Du weiß, was ich denke - doch sprichst du nicht aus
was ich so zu hören wünsche
wind' mich im Dunkeln, find nicht hinaus
Ist es denn so schwer, mir nur ein Wort zu sagen?
Du weißt, was ich fühle - doch erwiderst du's nicht
Ich will dich nicht zwingen
Und wenn es mich zerfrisst...
Denn alles, was ich will, ist deine Nähe
Du siehst, wie ich leide - und machst es schlimmer
Bringst mich zum Lachen und zum weinen
Und schwinde nun... für immer...
Ist es denn so schwer, mich zu lieben?
by Lillith
Danke für's Lesen. Mir tut der vielöe Kitsch leid... Ich hoffe, irgendwer hat das Lesen überlebt? ^^"
Re: Gedichte
Rai Ruri - 16.05.2008, 18:38
^^ ich find´s echt süß *knuff* (endlich kann ich antworten... weil ich auch was neues Posten kann) ... Ich könnte da sogar einiges draus mit was verbinden, was du mal mir erzähltest. ^^
Heute war mir eine Zeit lang, sehr langweilig und da schrieb ich folgendes Gedicht... ich weiß, so gut ist es nicht... aber naja. ^^°
Verlorene Sinne
Spitze Zungen, flüsternde Stimmen
und ich halte mir die Ohren zu.
So, dass keine Töne mehr erklingen
und es ist friedlich, diese Ruh´.
Grässliche Fratzen, böse Blicke
und ich schließe meine Augen zu.
So, verschwinden diese Blicke;
ein dunkler Vorhang zieht sich zu.
Dumme Sprüche, belangloses Gerede
und ich schließe meinen Mund.
So, wie als wenn ich stumm geschalten werde,
trage ich niemanden mehr etwas kund´.
Schupsen, Treten, Stoßen, Schlagen
und ich vergesse, wie man fühlt.
So, kann ich über Schmerzen nicht mehr klagen,
denn jede Empfindung ist erkühlt.
Scheußlich modriger, beißender Geruch,
und ich nehme nichts mehr wahr.
So, kommt es zu einem schrecklichen Bruch,
um mich herum versammelt sich eine Scharr.
So ganz ohne Gefühle und jedem menschlichen Sinn,
liege ich still da, wie ein Stein.
Schließlich tragen Sie mich zu Grabe hin
und ich werde bald vergessen sein.
by Rai
^^ ... und noch was... winziges:
Die Erde und das Leben
Zermürbende Kälte – Eis
Erdrückende Hitze – Feuer
Unendliche Weite – Meer
Gefährliche Tiefe – Abgrund
Tödliche Höhe – Himmel
Sinnige Liebe – Zur Familie
Zur Heimat
Zur Ruhe
Zu Dir …
Glückliches Ende – vielleicht?
by Rai (2002)
... ich habe ein paar (ältere) Gedichte/Poesie von mir wiedergefunden... ^^°
Wie findet ihr es?
Re: Gedichte
Zenobia - 14.12.2008, 17:19
Tod einer Katze
Im kalten Schnee, ein gerbochener Wille.
Schwarzes Fell indem kein Glanz mehr ist.
Die Nacht ist dunkel, es gibt nur Stille.
Die sterbende Katze wird von keinem vermisst.
Die Knochen sind gesplittert und zerschlagen.
Die warmen braunen Augen sind trüb und leer.
Sie wird nicht mehr leben, nichts mehr wagen,
Denn dieses Wesen existiert nicht mehr.
Sie hatte ihre Zukunft nicht so gemacht.
Der letzte Schlag kam aus eigenen Reihen
Voher hatte sie noch gehofft und gelacht.
Ein letzter Seufzer, dann ist sie tot
Augen leer, Fell matt, alleine gelassen
Der neue Tag beginnt mit Morgenrot...
Re: Gedichte
Rai Ruri - 14.12.2008, 21:52
Wenn ich etwas zu deinem Gedicht sagen darf... ich finde es ist sehr, sehr traurig... eine realistisch, ganz klare Melancolie. ... Ich liebe Katzen ^^... ich hab ja auch eine... auch wenn ich denke, dass die Katze selbst eher soetwas wie ein Metapher ist. ... An sich finde ich die Kombination zwischen Tod und Winter sehr... dramatisch und zugleich ein wenig fantastisch. ... Tod wird so oft mit der Farbe Schwarz verbunden, hingegen steht Winter und Schnee oft (natürlich für Weiß, aber auch...) für die Vergänglichkeit und die Beschwichtigung... wie in den weichen, kalten Schnee zu Fallen. ... Das Gedicht ist sehr schön traurig...
Re: Gedichte
Zenobia - 22.03.2009, 15:00
Vergehen
Ich habe einen Engel gefangen
Wunderschön, zart und rein
Hab ihn mit Ketten behangen
Gefesselt ist er nun mein
Hab ihm die Flüge ausgerissen
Federn fallen sacht zur Erde
Hab dabei kein Gewissen.
Auf das nur ich ihn besitzen werde!
Blut tropft auf den nackten Stein
Tränen glitzern auf seinem Gesicht
Lange gewartet, lange war ich allein
Durch ihn kommt in mein Dunkel Licht
Doch sterben tut er nun in meinen Armen
Fassungslos, mein Herz das weint
Kein Zeichen das mich hat wollen warnen
Das Licht um mich, nun nicht mehr scheint.
Was bleibt mir noch, was soll ich tun?
Keine Hoffnung mehr in mir…
Ich sollte für immer ruhn
Und scheiden von der Welt und dir.
Re: Gedichte
Rai Ruri - 13.04.2009, 07:02
Ich persönlich finde dieses Gedicht sehr sehr schön... diese traurige Schönheit... mag ich selbst eigentlich sehr oft sehr gerne ^^ Und ich bewundere eigentlich immer, wie poetisch ihr dinge ausformulieren könnt. Irgendwie bin ich immer viel .. naja realistischer und... es klingt bei mir nie so schön *grummel*. Aber die, die dass können (wie auch du Zen - Hut ab! ^^ das ist super.) ... Es hat mich auch an eine Gedicht erinnert, was mir einmal Vegeta geschrieben hatte (aber nur entfernt ;-) ) "Was Engel tötet..." ... Ich kann mir natürlich denken, aus welchem Gefühl heraus du es damals geschrieben hattest und für wen... darum hab ich auch bis jetzt nicht geantwortet... ^^
... aber jetzt will ich doch (und weil ich auch gerade ein Gedicht gereimt hab... was mir plötzlich einfach auch leicht fiel) ... Ich bin bei Weiten natürlich noch nicht so gut wie ihr (Zen, Lill, Dusky od. Vegeta) ^^° ... aber manchmal flammt da bei mir so eine kleine Glühbirne auf und ich muss einfach drauf los schreiben. ^^... So auch bei diesem kleinen Gedicht... es fing plötzlich an, in meinem Kopf zu entstehen... naja... (ich weiß auch selbst nicht genau, was ich mir dabei gedacht habe... aber man kann trotzdem erkennen, denke und hoffe ich, was mich gerade so beschäftigt. ... ^^ Also ... hier kommt es (eigentlich ist es bitterböse... doch irgendwie... seh ich dass so und wollte es auch so ähnlich schreiben.. wie einer Büttenrede [????] ... naja... auf jeden Fall - ... dass man sagt (der Leser)... Selber schuld...) XD ... ach lest jetzt einfach selbst... ich laber zu viel Schwachsinn gerade ... Ich bin nämlich auch ein wenig übermüdet. ^^°°°
Des Dichters Leid
Die bleiche Sichel, glatt und hell,
zerfetzt die Adern – blitzeschnell.
Das Blut fließt über Arm und Bein.
So ist es doch so schön und rein.
Des Dichters Kleid befleckt, ganz rot
Nun stirbt er selbst den Heldentod.
Geschrieben hat er und sich befasst,
mit Dingen, die nicht haben zu ihm gepasst.
Sein Geist ward müde und gab nach,
Oh diese ungeheure Schmach.
Was half ihn Bitten oder Flehen,
er verlernte sich selbst zu sehen.
Besessen von Furcht und Läuterung,
begab er sich zu später Stund,
ins Tal der verheißungsvollen Tränen nieder
und horchte des Geistes Klagelieder.
Sein reines Ich verlor die Güte,
entbrannter Hass der in ihm wütete.
Die Stirn in Falten, der Blick ganz starr
Entschloss er sich – Dies nimmst du wahr!
Jedes Gefühl wich Hass und Leid,
nur Blut brachte ihm Zufriedenheit.
Jeder Schnitt bedeutet Rache,
Der Schmerz – nur was für Schwache,
Was soll er Lehren, wozu denn Leben,
Ist es doch nur ein Meer aus Tränen.
Einst gab er alles, mehr als er besaß.
Übrig blieb nichts – außer die unendliche Pháse.
Alles Grübeln half ihm nicht,
sein Körper trug nicht mehr das Gewicht,
aus allen Lasten dieser Welt,
war es die Liebe, die ihn so quält.
Liebe und Hass – ein seltenes Band,
zerschnitten, wie auch seine Hand.
Gab er sich nun seinem Frieden hin,
blutrot – wie der schönste Rubin.
Der nächste Morgen brach an, wie immer
Nur der Dichter – er kam nie, nimmer.
by Rai
Re: Gedichte
Lillith - 13.04.2009, 15:57
Ui, das gefällt mir *_* Es hat zwar noch ein paar kleine Macken - wobei mir besonders die Stelle
"Geschrieben hat er und sich befasst,
mit Dingen, die nicht haben zu ihm gepasst. "
auffällt, aber so im Großen und Ganzen hat das Gedicht was... :)
Meiner Meinung nach vermittelst du ein sehr passendes drückendes Gefühl...
Ich bin gerade aus Gründen, die du kennst, zu aufgedreht-fröhlich, um ein vernünftiges Kommentar zu verfassen *grins*
Auf jeden Fall: Ich mag's.
Re: Gedichte
Dusky - 19.05.2009, 00:11
Hmm ... klingt ganz nach dem Dichter der Romantik. Ein gefallener Engel, der die Grausamkeit der Welt erkannt hat, die Schrecken der modernen Welt und angesichts ihres statischen Laufes (was für ein Paradoxon XD) den Verstand verliert. Ein klargeistiges, schöpferisches Individuum, von der eigenen Unfreiheit bis in den Selbstmord gertieben. Das beschreibt genau das Schicksal, dass so mancher romantischer Dichter damals erleben musste. Seelischer Tod bis hin zu körperlichem Wahn, Verfall und Suizid. Aber diese Menschen hatten die guten Gründe dafür erkannt.
Ich finde das Gedicht toll, bis auf - ja klar - ein paar Ungereimtheiten. Aber was soll'? Über meine Gedichte lästern auch viele böse Zungen, aber ich mag meine Werke und wenn Rai das ihre so mag, wie es de facto hier steht, dann ist es gut.
Was zählt sind doch außerdem die inneren Werte. Die "Message". Und die ist hier eindeutig und tiefgreifend. So wie ein Gedicht sein sollte.
Gruß,
Metallseele
Re: Gedichte
Rai Ruri - 13.06.2009, 01:03
Dankeschön, du hast es auch richtig gedeutet (wie sonst nur Vegeta) ... Die meisten, denen ich es gezeigt hab, lesen nur daraus SVV... >.< ...aber das hab ich wohl eher benutzt um es dramatischer klingen zu lassen und bei SVV sollte man ja auch nicht sterben >.< ... ^^ Ich freu mich, dass ihr beide es aber wirklich richtig verstanden habt. ^^
Gestern hab ich noch ein kleines themenbezogenes Gedicht verfasst... ^^ ist nix besonderes. Runes of Magic (dieses Onlinespiel) macht gerade alle möglichen Wettbewerbe, wo man für das Spiel nette Sachen gewinnen kann... und da hab ich dann mal probiert, irgendwas themenbezogenes zu Runes of Magic zu dichten XD ...
Für die, die noch niemals Online-Spiele gespielt haben... ^^ buffen bzw. Buffs, geben Spielern anderen Spielern, die dann für begrenzte Zeit z. Bsp. mehr Leben od. einen besseren Angriff haben... sowas wird da immer gern gesehen ^^... (wegen dem Schluss, wo der Begriff auftaucht).
Runes of Magic
Glück auf, Recke im gleißenden Licht.
Hörst du nicht, wie der Wind zu dir spricht?
Der Weg führte dich nach Silberquell
Als Abenteurer lerntest du schnell.
Die Leidenschaft des Kampfes im Herzen getragen,
besiegtest du alle Gegner ohne zu verzagen.
Mut und Kühnheit schmücken dein Haupt
und hast schon manchen die Sinne geraubt.
Blutdurst, List, Grausamkeit und Zorn,
du warfst niemals die Flinte ins Korn.
Tägliche Heldentaten bestrittst du mit Wonne,
bis 6 in der Früh mit Aufgehen der Sonne.
Selbst als Sammler hast du dir einen Namen gemacht
und in deinem Beruf den Meisterrang geschafft.
Nun schmücken dich 50 Lebensjahre,
alt bist du geworden und erinnerst dich vage.
Trittst an deine letzte Reise der irdischen Welt,
verschmelzt mit den Schatten, unvergesslich als Held.
Entschlüssle das Geheimnis der Runen der Magie,
kehre zurück als junger Abenteurer, doch vergiss nie:
Helfe Schwachen und buffe jeden ;-)
Denn so erfüllst du mit Freude dein Leben.
by Rai
Re: Gedichte
Dusky - 11.10.2009, 20:35
@Rai
Dein "Runes of Magic" ist echt gut geschrieben, gefällt mir. :)
Das hier ist mein aktuell neuestes Werk, geht erstmals in richtung Betonromantik.
Neontränen
Tausend Schreie aus den Tiefen
Durch das Fleisch, hinein ins Licht
Die Geister, die mich riefen
Die Droge, die mir Schlaf verspricht
Durch die Schläuche drängen
All die Lügen durch mein Blut
Tanz' im Takt von Scherenklängen
Spiel für mich das Lied vom Tod
Unter ewig hellen Neonlichtern
Vergesse ich den Duft von Laub
Und sie hör'n nicht auf zu flüstern
Die Ratten aus dem Latexstaub
Die Tränen brechen tausend Farben
Durch den Schlauch kommt sie gekrochen
Durch die vielen Tumornarben
Die Droge, die mir Schlaf versprochen
© by Dusky, 2009
Der Titel "Neontränen" ist eine Anspielung auf das Lied "Rock 'n' Roll" von der Gruppe Die Fremden!
Hoffe, es gefällt.
Gruß,
Metallseele
Re: Gedichte
Rai Ruri - 15.10.2009, 13:04
*eifrig nickt*
Ja es gefällt mir sehr... ich finde es auch mehr irgendwie in einem realischten Stil geschrieben, als sonst oft gewählten Romantischen Stil... und in ihm stecken so... würde ich sagen ... einige versteckte Anspielungen, die erst mit dem 3. od. 4. Lesen den wirklichen Sinn klären. Das Lied, nachdem du es gewidmet hast, kenne ich natürlich wiedermal nicht -.-°°° ... aber ich finde es super ^^. Freu mich auf weitere Gedichte/Poesie von dir. *mal knuddel*
Deine Rai
Re: Gedichte
Zenobia - 19.10.2009, 10:09
Ich muss sagen, dass eure Gedichte alle so genial gut sind >.< da trau ich mich gar nicht meins reinzustellen.
Also das heißt Spiegelbild...und ich glaube nur Rai versteht richtig um welche beiden Personen es geht ^^" Mhh ja was noch. Es ist Lone gewidmet, was auch nur Rai was sagen wird.
Und es wirkt finde ich, etwas unfertig...aber irgendwie ist es auch gut so, wie es ist:
Spiegelbild
Grüne Augen in Eis gefasst
Kühle Scheibe unter meiner Hand
Zweites Ich im Glasgewand
In einer Welt ohne Hast
Schmieg mich an dich
Siehst mich aus meinen Augen an
Lächelst liebevoll und dann
Verlange ich von dir versprich
Mein zweites ich, mein Spiegelbild
Bleib bei mir, immer und ewiglich
Bei dir mein Vertrauen nicht bricht
Deine Leidenschaft, deine Art so wild.
Spiegelbild, ich liebe dich
Anders bist du, Gegenteil von mir
Du liebkost mich und ich gebe dir
Alles…du, mein anderes, zweites ich.
Re: Gedichte
Sin - 24.10.2009, 03:27
Nun - da mich eine Muse überfallen hat, mag ich selbst nun auch ein Gedicht meiner Wenigkeit einstellen...
Wenngleich ich nicht besonders begabt bin, so leid es mir tut - für euch, die ihr das womöglich lesen wolltet, ohne euch danach fremd zu schämen.
Aber vorneweg möchte ich noch der Höflichkeit halber zu Zenobias Gedicht etwas sagen - ebenso auch, damit es nicht so leer im Raum steht, ohne Beachtet zu werden...
Ich finde, das Gedicht stockt in Rythmus und Versmaß - vielleicht liegt das daran, dass ich selbst sehr gleichmäßige Rythmen bevorzuge und es garantiert nicht so lesen kann, wie du es gelesen wollt haben würdest - aber vielleicht solltest du hier und dort noch etwas nachfeilen und Kanten abrunden und glätten.
Ein Beispiel, was ich anders schreiben würde:
-Strohe 3, Vers 2-
Zitat:
Bleib bei mir, immer und ewiglich
- muss das "und" sein? Ich fände es geschmeidiger als "Bleib bei mir, immer, ewiglich" zu lesen.
Aber nun ja, dergleichen nennt sich geschmackssache... ;)
Naja... mein Text - hat keinen Titel und ist keine Besonderheit... Erst gerade jetzt ist mir aufgefallen, dass es im ersten Vers denn Titel deines Gedichts, Zenobia, beinhaltet... - Das war keinesfalls meine Absicht... :?
Zerbrech' wie Glas und Spiegelbild
brech' wie Herz und Seel'
zerbrichst mit diesen Händen mild
was ich doch bin.
Brichst wie Blum' und Dornenkranz
wie Eis und Sonnenschein
mit kalten, dreist gestohl'nem Glanz
was ich doch war.
Zerstörst wie Mensch und Tier
und Stein und Blatt
und bloß bleibt mir
was ich doch werden wollt'.
Unerreicht.
Re: Gedichte
Zenobia - 26.10.2009, 12:29
Ja, ich weiß...ich meinte ja auch, dass das Gedicht unfertig ist...aber wenn ich daran rumfeile, dann verliert es irgendwie die Tiefe und die starke Aussage....mir gefällt das vom Reimschema her auch nicht -.- *dir absolut recht geb*
Deins gefällt mir aber auch gut und mit dem Spiegelbild ist kein Problem ^^ hab das Wort ja nicht gepachtet.
Und noch mal eins von mir....blöde Träume machen kreativ -.- (und ist wieder unsauber was metrum angeht...aber egaaaal)
Erkenntnis
Mein Herz, mein Herz ich frage dich
wo ist der Hass? Wo ist die Lieb?
Wo ist die Angst? Wo, was ich mied?
Mein Herz, mein Herz verloren hab ich mich...
Mein Herz, mein Herz du Blumenkind
Bist vertrocknet? Bist verdorrt?
Aus leerer Hülle spricht kein Wort…
Flüsternd leise lauscht der Wind…
Mein Herz, mein Herz – tiefer Schmerz
Ist das das Ende? Ist das der Weg?
Zum Tor, denn jeder einmal geht?
Verloren…hab ich mein Herz!
Re: Gedichte
Rai Ruri - 26.10.2009, 19:47
...^^ ...Ich muss mal was feststellen... die meisten gedichte die hier stehen sind doch sehr theatralisch und traurig. ... Aber ich muss auch zugeben, dass dies auch mein lieblingsthema bei gedichten ist... ganz selten sind bestimmte gedichte so traurig geschrieben, dass man tatsächlich zu weinen anfängt- aber eins bewirken die meisten solcher Gedichte - man denkt nach.
Ich kenn ja den Hintergrund deines Gedichts, Zen ... aber von der Handlung her, fand ich das gedicht vom Spiegelbild wirklich besser *nix für kann* ... ^^ ich mag dass andere mehr. ... das Gedicht "Erkenntnis" ist sicher nicht schlecht, aber es fehlen die Bilder- die Worte malen können... es geht um ein Herz... und einen Menschen der es verloren hat... man könnte es noch mehr ausschmücken ... noch viel dramatischer ... aber ^^ ich bin ja auch immer noch ein Anfänger im Gedichteschreiben- also was weiß ich schon ;P ^^ ... *einfach mal knuddel*
@ Sin
Das Gedicht find ich schon.. hm... es ist im gehobenen Sinne... das sind für mich Gedichte, deren bedeutung vorerst im Verschlüsselten liegt und die auch gleich mehrere bedeutungen haben können... ich find es unendlich spannend... Dieses Gedicht könnte von dem menschen handeln, dessen Taten soviel zerstören... es könnte aer auch einer bestimmten Person gewidmet sein .. od. ganz anders... die bedeutung ist keine Person, sondern eine Sache. ^^... da muss man sich schon mehr kopfzerbrechen bereiten ^^ und ich find es auch echt super *es mag* ... Du hast doch Talent- was willst du denn? :D
XD... und jetzt ich (oh je ^^°°°) ... Ich hab kein neues Gedicht gefunden und jetzt auch keine Zeit gehabt mir schnell eins auszudenken... aber als Zen nach Kiel aufbrach, hab ich ihr ein kleines Gedicht in ihr Büchlein geschrieben... (war die ganze nacht wach um mir was schönes zu überlegen und auch ungesehen ^^°°° was hinzupinseln) ... und ich denke, es hat sie auch gefreut. ... Es ist diesmal wirklich mal ein Gedicht- was überhaupt nicht traurig ist ^^... und ich hoffe, es gefällt euch auch.
Kleiner Schmetterling
Kleiner Schmetterling,
fliege ganz geschwind,
tanze mit dem Wind,
wie ein kleines Kind.
Tanze und sei fröhlich,
mache uns doch glücklich,
unbeschwert und frei,
Wächter deiner Zeit.
Flieg hinauf zu mir,
und ich sage dir:
Ein jeder, der dich kennt,
trägt dich fest im Herzen,
vermisst dich mit Schmerzen
ersehnt ein Wiedersehen,
wünscht dir Glück und Wohlergehen.
Liebe Zen, sei unbekümmert,
jeder hier mag dich, niemand wimmert.
Du bist super und ganz doll nett,
bleibe so – so ist´s korrekt. *kicher*
by Rai
Re: Gedichte
Sin - 27.10.2009, 05:10
Zitat:
Das Gedicht find ich schon.. hm... es ist im gehobenen Sinne... das sind für mich Gedichte, deren bedeutung vorerst im Verschlüsselten liegt und die auch gleich mehrere bedeutungen haben können... ich find es unendlich spannend... Dieses Gedicht könnte von dem menschen handeln, dessen Taten soviel zerstören... es könnte aer auch einer bestimmten Person gewidmet sein .. od. ganz anders... die bedeutung ist keine Person, sondern eine Sache. ^^... da muss man sich schon mehr kopfzerbrechen bereiten ^^ und ich find es auch echt super *es mag* ... Du hast doch Talent- was willst du denn?
Danke - damit hast du alles gefunden, worüber ich selbst irgendwann nachgedacht habe... meist eher beim Abtippen, denn beim Entwerfen... -genau genommen habe ich zum handschriftlichen Niederschreiben des Gedichts erbärmliche 15 Minuten gebraucht... Was nicht wirklich viel ist, wie ich meine :/" Vor allem, da ich mir gerne Zeit lasse...
Nunja, die Muse... Kommt, wann sie will und dann mit allem, was in ihrer Macht steht.
Und Rai - dein Gedicht ist wirklich schön. Frisch und farbenfroh und leicht wieder der Flügelschlag des Schmetterlings deines Gedicht - Inhalt und Rhythmus passen wunderbar überein.
Und die Aussage ist wohl wahr - Liebe Zen, sei unbekümmert... Ich stimme frecher Weise einfach zu.
Re: Gedichte
Zenobia - 16.11.2009, 01:37
Das Gedicht mag ich Rai-chan ^^ und danke Sin.....ach wenn das so einfach wäre...ich habs Gefühl, dass ich seit nem Jahr nicht mehr wirklich unbekümmert war.
Ein kurzes von mir....ich weiß eigentlich gar nicht groß, was ich mir gedacht habe dabei...es ist einfach...so gekommen...wobei mir der Aufbau hier irgendwie sehr gefällt
Wortlos
Lippenlos
Gedankenlos
Gefühl los sein
Verletzen, nicht denken
Bunte Maske tragen zum Schein.
Kommen, Gehen, Verlassen
nicht menschlich sein
Vertrauenslos
Lippenlos
Hört mich denn keiner schrein?
Re: Gedichte
Rai Ruri - 26.11.2009, 14:35
Stimmt ^^ der aufbau ist wirklich gut .. es ist ja fast symetrisch *grins* ^^... und finde es auch gut (obwohl ich normalerweise viel lieber längere gedichte gern lese, aber ich hatte selbst auch schon manchmal sowas Kleines fabriziert ^^ und es ist auch trotz der Kürze sehr aussagekräftig)... ^^ Also: Gut gemacht! (^-^)b *drücks*
Re: Gedichte
Lillith - 07.02.2010, 17:20
Nachdem mein letztes Gedicht ja "Sin" eingestellt hat, hier mal wieder etwas von mir... eigentlich ist es schon zwei Wochen oder so alt oo" *vergessen...*
Das Land ist weiß
Ein leises, tonlos' Wispern spricht
vom Winter und vom Sternenlicht
von Kälte, Schnee und Eis
das Land wird weiß.
Hörst du sie, die leisen Wort'
sie locken dich weiter, führen dich fort,
Eisblumen tanzen und singen leis'
das Land ist weiß.
Die Sonne sinkt, die Nacht erwacht.
Die Sternenkinder murmeln sacht
folgen ihrem einsam' Kreis
das Land bleibt weiß.
Unter des Mondes silbern' Schein
glitzert die weiße Pracht so rein
Wie Sternenkinders Äugelein
Das Land war weiß.
...Es ist wahnsinnig schwer, im deutschen Reime auf einen laut (-eiß/s in meinem fall) zu finden.. oO"
....Wir behandeln in Deutsch zur Zeit Naturlyrik - kürzlichst Nietzsches "Vereinsamt", welches, ganz kurz gefasst, von einer Winterwanderung erzählt.. Vielleicht war das mein Anlass, mir den Winter vorzuknöpfen und das Gesicht so Natur-orientiert zu schreiben oO"...
Re: Gedichte
Rai Ruri - 07.02.2010, 18:08
^^ Also mir gefällt es wirklich sehr. ... Ein Bild mit Worten gemalt und ich liebe das total! ... Ich weiß, wie schwer es ist reime zu finden ... (und nich nur bei der Farbe weiß ^^)... aber ich finde, du hast es gut hinbekommen. Super, super, super *knuddel* und *träum* #hurra# #knuddel#
Re: Gedichte
Rai Ruri - 14.02.2010, 14:44
^^Anlässlich des heutigen Valentinstag, hab ich auch wieder was gedichtet... was mir sehr schwer fiel ^^° ... doch diesmal ist es auch ein bisschen bildlicher... so was, wie ich es bei euch.. Lill, Zen und Dusky so sehr liebe. ... Ihr wisst, dass ich das eigentlich nich so kann... ich geh meist direkt auf die gefühle und Sinne ein und umschreib weniger dichtend ein wunderschönes Bild. ... Aber ^^ naja... ich hab mir mühe gegeben. *smile*
Der Weg der Liebe
Während der Nachtwind weht,
der uns in die Ferne trägt,
der goldene Mond am Himmel steht,
und mein Herz schneller schlägt,
hab ich nur einen Wunsch allein,
immer mit dir zusammen zu sein.
Spiegel meines Herzens,
Sehnsucht unter Schmerzen,
Hoffnung die sich schwärzen,
zünde an die Kerzen.
So denn wird mir warm,
Liebe ist wundersam.
Mein Leben lege ich dir nieder,
und begegnen wir uns wieder,
Verhallen alte schöne Lieder,
die beflügeln unsre Glieder.
Fliegen, zusammen in die Nacht,
und die Liebe uns bewacht.
Deine Hand in meine liegend,
wie ein Blatt im Wind sich wiegend,
raue Äste, die sich biegend
suchend nach dem Licht besiegend.
Umschlungen werden wir gebannt,
Liebe ist nicht jedem bekannt.
Was einst die finstre Nacht gebar,
und dies niemals schöner war,
für den Jenigen, der sah
Wege der Liebe sind unmittelbar.
In meinem Herzen trag ich fest,
Alles von dir, ohne jeglichen Rest.
Verzehre mich in Träumen nach dir,
Am Ende des Weges steht ein „Wir“.
by Rai
dazu hab ich mit Photoshop Elements... noch einen kleinen Videoclip gemacht... mit Musikalischer Untermalung (von Zeraphine - Out of the Void) und einigen schönen Bildern (wenigen auch von mir)... über Blumen und Liebe. ^^° ... ich mag´s eigentlich sehr... Wie gefällt es euch? ... (ach... in dem Videoclip, hab ich einen doofen Schreibfehler gemacht... bitte dies zu verzeihen ^^°°°)
Re: Gedichte
Zenobia - 14.02.2010, 22:38
Wow, Rai-chan, dein Gedicht ist so wunderschön *einfach gerührt und sprachlos bin*
Es zeigt wunderbar deine Gefühle und der Aufbau gefällt mir auch sehr sehr gut. Ich wünsche dir, dass das Wir wahr wird und bleibt
Und ich wünsch dir auch gleich einen schönen Valentinstag ^^
Re: Gedichte
Lillith - 14.02.2010, 22:59
Das Gedicht ist wirklich sehr schön, Rai :)
Ich mag deinen direkten Stil beim dichten eigentlich wesentlich lieber als das Bildchen-Malen - Gefühle gehen bei bildern viel zu schnell unter, dabei würde ich eigentlich gern mal wiederein gefühlvolles Gedicht schreiben oO"
Dein Text dagegen ist schöööön... so ehrlich und rein... einfach schön :) *schmacht*
Re: Gedichte
Zenobia - 17.05.2010, 22:35
Vertrauen
Gebrochen ist es
liegt vor mir und Füße treten darauf
auch deine
Ich sehe dich an, kanns nicht glauben
und du beachtest mich gar nicht
ich möchte dich anschreien
ich möchte dich rütteln
aber – ich stehe da und sehe dich nur an
und du stehst auf den Scherben meines Vertrauens
du wolltest es nicht
ja, das glaube ich dir
du willst eine zweite Chance
ja, die gebe ich dir
ich liebe dich noch immer
und Vertrauen wird wachsen
warum dann diese gleiche Bild?
Warum bemerkst du es gar nicht?
Wieder stehst du auf Scherben
Auf dem, was gerade erst geflickt war
mit viel Klebeband und Pflastern hielt
Vertrauen, so ein großes Wort.
Vertrauen, so ein tiefes Gefühl.
Vertrauen, so schwer zu erlangen.
Vertrauen, so leicht zu zerstören.
Möchte dir immer noch vertrauen und doch...du machst es mir so schwer.
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