Texte und gedichte

Sterne-der-Hoffnung
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    Re: Texte und gedichte

    death engel - 03.02.2005, 15:59

    Texte und gedichte
    WICHTIG: Vorab bevor ich hier ein Text rein setz sage ich das nicht alle Texte von mir sind und ich die anderen rein stz weil sie einfach wunderschön sind.
    Ich schreibe überall "By Unbekannt" hin weil ich wegen denn Texten schon bei einem anderen Forum Ärger habe.
    Und ich mich dort nicht mehr so wohl fühle weil meine Entschuldigung absolut nicht angenommen wird.
    Ja also werde ich das nun so machen.
    Wenn das aller dings nicht ok ist werde ich die Texte auch wohl wieder löschen.
    Ja das war es schon und jetzt viel Spass beim lesen.



    Re: Texte und gedichte

    death engel - 03.02.2005, 16:01


    Der alte Bär

    Auf einem Dachboden zwischen verstaubten Kisten und Kartons lag unter Spinnennetzen versteckt ein alter verschlissener trauriger Bär.
    Er wurde jahrelang von einem kleinen Mädchen geliebt, er durfte mit zum Spielplatz, mit zum Supermarkt, mit in die Kirche und beim Spielen im Park war er auf dem Gepäckträger ihres Fahrrades geklemmt. Er war der Liebling des kleines Mädchens.
    Doch dann wurde das Mädchen älter und kam in die Schule, ab da fühlte sie sich zu groß für ihren Teddybär. Zuerst durfte er noch ein Zeitlang auf ihrer Kommode sitzen, aber irgendwann trug sie ihn auf dem Dachboden, in dem nach und nach all ihre Spielsachen landeten. Und weil niemand Zeit hatte, um den Dachboden zu kehren, verstaubte alles und die Spinnen begannen an diesem ruhigen Ort ihre Netze zu weben.

    Da lag er nun und war sehr traurig. Er träumt von Sonnenschein, vom Spielplatz, von fröhlichen Kindern und von einem Arm, in dem er sich hineinkuscheln konnte.

    Eines Tages, als er wieder vor sich hin träumte, hörte er jemanden die Holzstufen heraufkommen. Sie knarrten sehr, denn die Stufen waren alt und kaum benutzt. Zwei bärtige Männer kamen und fingen an die Kisten und Kartons wegzutragen. Auch den Teddybär nahmen sie mit. Irgendwie ahnte er, daß nichts Gutes auf ihn zukam. Er bekam eine mächtige Angst.

    Die zwei Männer verstauten all das Gerümpel auf einen kleinen Lastwagen und fuhren zu einem großen Platz, auf dem schon viele Kisten standen. Sie luden alles ab und fuhren wieder weg.

    Da lag er nun, der alte Teddybär, und hatte große Angst. Er fühlte sich sehr allein und konnte nicht einmal mehr träumen. Er weinte ganz leise Tränen, die aber niemand sehen konnte.

    Vom vielen Weinen ist er ganz müde geworden und er schlief vollkommen erschöpft ein.
    Als der kleine Bär wieder aufwachte, sah er erschrocken in zwei große dunkelbraune Augen. Ein großes rosarotes Etwas leckte ihn ab und er ekelte sich. Als er genauer hinsah, erkannte er, daß dies ein riesengroßer Hund war.
    Der Hund nahm den Teddybär sanft in sein Maul und nahm ihn mit. Er hatte nämlich vier kleine Welpen und wollte ihnen etwas zum Spielen mitbringen.
    Doch unterwegs roch der Hund aus der Metzgerei, an der er vorbei kam, herrlich duftende Wurst und er ließ den Teddybär fallen, als er zu sabbern begann. Ein bißchen Sabber bekam auch der kleine Teddybär ab, Igitt, war das scheußlich klebrig.

    Da lag er nun wieder, dieses Mal auf einem Bürgersteig. Menschen gingen an ihm vorbei und beachteten ihn gar nicht. Niemand sah, daß der Teddybär sich sehr einsam und traurig fühlte. Niemand sah seine Tränen.

    Auf einmal kam eine Horde Jungen auf ihn zu, sie bemerkten ihn und begannen zu lachen. Sie nahmen den Teddybär und warfen ihn in die Luft. Ein paarmal landete er auf der Wiese, zu der sie gelaufen waren. Als es zu regnen begann, ließen sie den Bären in den Sand fallen und rannten davon.
    Es begann in Strömen zu regnen. Er lag im Sand und saugte sich voll Wasser, zu dem wurde er auch noch sehr schmutzig von dem Sand. Ein alter Mann kam vorbei, sah den Bären aber nicht, trat sogar auf ihn und ging und
    unbeirrt weiter. Der Nächste schoß ihn aus Versehen ein Stück weiter in eine Matschpfütze, er sah sich zwar um, kümmerte sich aber nicht weiter um das verdreckte Etwas.

    Da lag er nun, in einer Pfütze. Dieses Mal hatte er nicht einmal mehr Angst. Er weinte nur noch. Träumen konnte er auch nicht mehr. Nein, er hoffte sogar daß ihn irgendwer in einem Abfallkorb warf. Denn dort hätte er zumindest seine Ruhe gehabt. Aber es kam niemand.

    Auf einmal hörte er jemanden weinen. Es war eine junge Frau, die auf ihn zukam. Sie kam von ihrer Arbeit heim und wollte nur schnell nach Hause zu ihren kleinen Jungen, der schon bald fünf Jahre alt werden sollte und der sich nichts sehnlichster wünscht, als einen Teddybär. Aber sie hatte kein Geld für solch ein Kuscheltier. Sie konnte mit ihrem Geld gerade noch die Miete für ihre kleine Wohnung bezahlen und ein bißchen Lebensmittel, das sie zum Leben brauchten.
    Während sie so ging und weinte, blickte sie auf den Boden und entdeckte da, ja, sie entdeckte dort in der großen schmutzigen Pfütze den kleinen verdreckten alten Teddybär. Sie hob ihn hoch und sah sich ihn sehr genau an. Dann legte sie ihn behutsam in einen Plastikbeutel und ging nach Hause.
    Sie stellte den Beutel zunächst unter ihr Bett, und holte ihren Jungen Tommy von der Nachbarin ab, und machte Tommy ein kleines Abendessen. Danach brachte sie Tommy ins Bett, betete mit ihm. Und Tommy erwähnte noch einmal im Gebet, daß er sich so sehr einen Teddybär wünscht, gab dann aber seine Mutter einen dicken fetten Kuß und schlief ein.

    Und der alte Teddybär? Er war in dem Beutel und fühlte tief in seinem kleinen Herzen, daß etwas sehr Wunderbares mit ihm geschehen wird. Und er begann endlich wieder zu träumen, diesmal, daß er irgendwann in den Armen des kleinen Jungen einschlafen darf.

    Als der kleine Tommy endlich fest schlief, nahm die junge Mutter den Teddybär aus dem Beutel und sah ihn sehr lange liebevoll an. Der Teddybär wurde sehr glücklich.
    Die junge Mutter begann in einer großen Waschschüssel warmes Seifenwasser vorzubereiten und legte den Bären vorsichtig hinein. Und obwohl der klein Bär Wasser nicht sehr mag, fühlte er sich in der Wanne wohl und genoß es richtig, als sie ihn behutsam mit einer Bürste und einen weichen Lappen abwusch. Er ließ es über sich ergehen, als sie ihn sogar dann auf einem Waschbrett legte und ihn ausklopfte. Zuletzt hing sie ihn an einer Wäscheleine über den Ofen auf.

    Dann begann sie das Geschirr abzuspülen und freute sich auf die Arbeit mit dem alten kleinen Bär.

    Bevor auch sie schlafen ging, betrachtete sie den Bären noch einmal voller Freuden und legte sich und schlief glücklich ein.
    Und auch der kleine alte Bär war doch sehr müde von diesem langen aufregenden Tag und schlief bald darauf erwartungsvoll ein.

    Am nächsten Tag bekam der kleine Bär von dem morgendlichen Ablauf nichts mit. Er war wohl doch noch zu müde gewesen und wachte erst auf, als alle schon aus dem Haus waren. So mußte er sehr lange warten, bis alle zwei wieder zurückkamen. Aber das machte ihm nichts aus. Er war ja nun wieder glücklich und voll froher Erwartung.

    Am Abend hörte er leises Gepolter im Treppenhaus, die Tür ging auf und Tommy kam mit seiner Mutter in die Küche. Tommy entdeckte den kleinen Bären nicht, weil dieser in der kleinen Kammer von seiner Mutter hing.
    Der Teddybär hörte zu, wie die Mutter ihrem kleinen Tommy erzählte, daß sie nun eine bessere Arbeit gefunden hätte und nun ein bißchen mehr Geld verdienen würde.
    Tommy hörte aber irgendwie gar nicht richtig zu und dachte nur an seinen erträumten Teddybär. Die Mutter lächelte ihn verschmitzt an und bereitete ihm sein Abendessen. Nach einem Märchen und dem Gebet, ging Tommy schlafen. Und was träumte Tommy? Genau richtig erraten: Er träumte von seinem kleinen Freund, einen Teddybär.

    Die Mutter begann sich mit dem Wegräumen des Geschirrs zu beeilen und holte anschließend den mittlerweile trockenen Teddybären von der Wäscheleine. Nun sah der alte Bär schon viel besser aus, sie konnte nun sein helles struppiges Fell erkennen.
    Und so konnte sie endlich mit den Flickarbeiten beginnen. Sie nähte ihm seine Ohren wieder fest an, auch seine Augen und seine Nase bekamen wieder einen festen Halt. Sie stickte ihm seinen Mund nach.

    Und dort wo sein Fell Löcher aufzeigte, nähte sie bunte Flicken darauf.
    Und zu guter Letzt strickte sie ihm aus blauen Wollresten eine Hose und eine Jacke. Er bekam noch eine rote Schleife um den Hals. Dann war er fertig. Und er war sehr stolz auf sich, und auf die Mutter natürlich.
    Sie suchte einen alten Schuhkarton und überzog diesen mit bunten Papier. Sie gab den kleinen Teddybären einen Kuß auf die Nase und legte ihn behutsam in die Schachtel. Die junge Mutter schloß den Karton mit dem Deckel und verband ihn mit einer roten Schleife.
    Dieses Geschenk stellte sie auf den Küchentisch und stellte daneben Kekse mit fünf grünen Kerzen.
    Morgen sollte Tommy fünf Jahre alt werden.

    Mit einer großen Vorfreude und völlig übermüdet ging sie ins Bett. Der kleine Teddybär konnte in seinem Karton vor großer Aufregung kaum einschlafen. Doch auch er war doch sehr müde und schlief doch bald darauf ein.
    Von einem lauten Schrei erwachte er. Tommy hielt ihn in seinen Händen und schrie vor Freude: “Mami, schau, ein Teddybär, ein Teddybär!“ Er gab seiner Mutter einen Kuß und drückte sie ganz fest.
    Den ganzen Tag ließ er seinen geliebten Teddybären nicht mehr los und am Abend ging er nach dem Gebet, wo er Gott für sein Geschenk dankte, mit seinem Teddybär ins Bett und beide schliefen sehr glücklich ein.



    In Tommys Träumen bestanden sie viele Abenteuer.
    Das Leben von Tommy änderte sich bald darauf, seine Mutter lernte einen jungen Mann kennen, der bald darauf sein Vater wurde. Bevor er in die Schule kam, war er noch ein Jahr im Kindergarten, in dem er sehr viele Freunde fand.
    Er wurde größer und wuchs heran, aber seinen kleinen Teddybären legte er niemals unbeachtet weg. Er durfte bis heute in seinem Bett schlafen.

    Der alte neue Teddybär mußte nun nicht mehr träumen. Sein Traum ist wahr geworden.

    Der kleine Teddybär ist glücklich !!!


    By Unbekannt



    Re: Texte und gedichte

    death engel - 03.02.2005, 16:02


    Gestern & Heute
    Wohin soll ich mit meinem Schmerz.
    Ich renne davon, aber er bleibt bei mir.
    Reiß mich doch auf und gieß mich aus.
    Tief in mir sind Dinge, die schreien und brüllen.
    Und der Schmerz haßt mich noch immer.
    Die Angst läßt mich noch immer zittern.
    Ich will das alles nicht.
    Sei gewarnt,
    da sind verwahrloste Dinge in mir
    und der Schmerz befleckt mich noch,
    darum wasch mich doch, bis ich sauber bin.
    Und der Regen prasselt herunter.
    Ich will das alles nicht.
    Und ich spüre,daß ich irgendeinen sonnigen Ort brauche,
    wo der Himmel blau ist,
    wo wir ein wenig Spass haben können.
    Ich folge der Sonne,
    in einen neuen Tag hinein,
    bis ganz dorthin,
    wo ich sein möchte.
    Du gibst mir ein so gutes Gefühl,
    nimm meine Hand
    und folge mir -
    wie ich der Sonne folge.

    By Unbekannt



    Re: Texte und gedichte

    death engel - 03.02.2005, 16:21


    Lügen

    Du hast gesagt,
    daß Du mich liebst.
    Du hast gesagt,
    daß ich Dir vertrauen kann.
    Du hast gesagt,
    daß ich Dir alles erzählen kann.
    Du hast gesagt,
    wenn ich Probleme habe,
    würdest Du mir helfen.
    Du hast gesagt,
    daß Du nur etwas machst,
    was für mich am Besten ist.
    Du hast gesagt,
    Du würdest Dir Sorgen
    um mich machen.

    Du hast gelogen!

    By Unbekannt



    Re: Texte und gedichte

    sternchen - 10.02.2005, 11:50


    oh man hab ich geheult mit dem teddybären und mich gefreut mit ihm
    danke das du die texte und gedichte reingeschrieben hast
    liebe grüsse
    sternchen



    Re: Texte und gedichte

    death engel - 10.02.2005, 16:00


    "Stumme Schreie"
    Stumme Schreie meiner Seele
    verdunkeln die Nacht
    die in mir lebt
    Ich kann nicht mehr
    Blut läuft Im Moment eine Wohltat
    Doch dann diese Scham
    vor der Wahrheit
    Die Nacht wird unmerklich dunkler
    Kein Tag in Aussicht
    Ich lebe tot Und sie wird wieder schreien
    Meine Seele

    By Unbekannt



    Re: Texte und gedichte

    death engel - 10.02.2005, 16:01


    "Befreiung"
    Blut - rot wie die Liebe
    Blut - dunkel wie der Hass
    - rot wie die Liebe
    Seh ich dein Dunkel
    - mein Hass
    Blut so sehr ich dich liebe warm
    meinen Körper entlanggleitend
    - Befreiung So sehr hass ich dich
    kalt Narben hinterlassend
    - Scham Könnt ich nur lassen von dir
    verlassen den Hass
    diese Befreiung nicht mehr brauchen
    Doch - Bald..bald werde ich es lassen können
    die ewige Befreiung

    By Unbekannt



    Re: Texte und gedichte

    teelicht - 19.02.2005, 16:53


    huhu dead engel!

    *schnief* ... die Geschichte mit dem Teddy war echt süß und wunderbar zu lesen!

    :teddy:

    die Gedichte werde ich später lesen, bin in Gedanken noch beim Teddy! :)

    teelicht



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