**~> Abased <~** {Slash}

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: **~> Abased <~** {Slash}

    Dakota1988 - 14.05.2007, 19:09

    **~> Abased <~** {Slash}
    Sooo, meine erste Story. Hoffe ihr möchte das Thema überhaupt… :-/ Seit nicht so streng… :-/ Der Titel „Abased“ bedeutet übersetzt „geschändet“.

    Bitte gaaaanz viele Reviews :-)

    Titel: Abased
    Summary: Eine Aftershow-Party, viel Alkohol und Dinge, die Bill in seinem Leben niemals vergessen wird.
    Disclaimer: Tokio Hotel gehören leider, leider, leider nicht mir. Würden sie mir gehören, hätte ich wahrscheinlich nicht so ein großes Loch auf meinem Konto :-)
    Warnings: Vergewaltigung, sexueller Missbrauch, harte Sprache, Gewalt, aber deshalb ist die Story ja auch ab 16, oder? *g* Hält sich niemand dran, würde dem Einen oder Anderen der etwas zart besaitet ist aber trotzdem raten, sich dran zu halten :-)

    **********

    Bochum. 20:35 Uhr. Wind. Die Frisur hält. David zog genüsslich ein letztes Mal an seiner zu Ende gerauchten Zigarette und lachte leise innerlich über seine so eben gedachten Worte, bevor er den Kippenstummel achtlos auf den Boden warf und zurück in die große, schillernde Jahrhunderthalle ging. Bevor er durch die große Glasschwingtür das weihnachtlich beleuchtete Foyer betrat, betrachtete er sein Abbild in der Spiegelung eines Autofensters. Ja, er sah wirklich gut aus. Und die Frisur hielt heute wirklich perfekt.

    Seinem sich spiegelnden Selbst ein letztes Mal zugrinsend, stieß er mit einer geschickten Handbewegung die Tür auf und lief in Richtung Bühne. Seine Jungs würden in wenigen Minuten einen weiteren Preis entgegen nehmen, und das wollte, nein, das durfte er nicht verpassen.

    **********

    „Die 1Live Krone für den besten Live Act, geht an…“ Man könnte meinen, die Halle wäre nun von einer gespannten Stille erfüllt. So war es jedoch nicht. Ganz im Gegenteil, ein lautes Kreischen, dem Raunen eines Luxusdampfers gleich, flog nur so über die Köpfe der 1500 Zuschauer hinweg. Nichts besonderes, wenn Tokio Hotel nominiert war, jedoch belächelten die geladenen Gäste an ihren runden Tischen der VIP Area dieses Schauspiel trotzdem noch.

    Grinsend nahm Bushido die Reaktion seiner Kollegen und die der übrigen Halle wahr, während er ungewöhnlich langsam den roten Umschlag in seinen Händen öffnete.

    Eigentlich bräuchte er dies nicht einmal mehr tun, hallte es ihm durch den Kopf, während seine Finger das zusammengefaltete Blatt Papier heraus zogen. Dass Tokio Hotel die Krone gebongt hatten, war nicht nur sehr realistisch, nein, es war auch noch logisch zugleich. Diese hässlichen, Zahnspange und rosa Erdbeerlipgloss tragenden Mädchen in der ersten Reihe hatten wohl hundertfach für ihre Idole, diese Schwuchteln, gevotet.

    Ohne den Namen der Gewinner auf seinem Blatt eines Blickes zu würdigen, verdrehte er absichtlich die Augen und stieß genervt und zähneknirschend „Tokio Hotel“ hervor.

    Das Kreischen ähnelte nun dem Schrei von Sarah Michelle Gellar, als der Killer in Scream sie abstach und Bushido beobachtete aus dem Augenwinkel wie die vier – für ihn waren es Kinder – Glücklichen die Bühne betraten und auf ihn zukamen. Dass er gerade von genau deren Fans ausgebuht wurde, störte ihn herzhaft wenig.

    Er gähnte und übergab diesem Bill, dem schwulsten überhaupt dieser Schwuchtelband, die Auszeichnung, woraufhin der zum Mikro voreilte und sein Blabla begann.

    Bushido zog sich gleichgültig in eine Ecke zurück, in die keine Kamera gerichtet war. Wie konnten diese vier Schwuchteln ganz Deutschland verrückt machen, während er gerade eines seiner bislang geilsten Alben überhaupt veröffentlicht hatte? Tokio Hotel, Tokio Hotel, Tokio Hotel, an jeder Ecke hörte man die wohl bekannten zwei Worte. Auf jeder Zeitschrift diese Fresse von diesem… diesem… ja… diesem Hurensohn. War das überhaupt ein Junge? Vielleicht war „er“ ja ein Mannsweib, das sich nur als männlicher Bill ausgab, wer weiß.

    „Wir danken unseren Produzenten Dave Roth, Patrick Benzner, Peter Hoffmann und David Jost, unserem Manager Benjamin Ebel, unserer PR-Agentin Dunja Pechner, unserem Bodyguard Saki Pelka, unserer Crew, wenn wir auf Tour sind…“

    Bla. Bla. Bla. Junge, verpiss dich einfach wieder… Am liebsten wäre Bushido vorgerannt und ihm an die Gurgel gesprungen. Aber auch er hatte irgendwo ein Image zu verlieren, also überlies er seine Sehnsüchte seiner Vorstellungskraft, das würde wohl als Besänftigung ausreichen müssen.

    „… und schließlich danken wir unseren Fans. Ihr habt uns zu dem gemacht, was wir sind. Eigentlich habt ihr diesen Preis verdient. Danke! Danke, danke, danke! Danke, dass wir das schon erleben dürfen!!!“

    Erneutes Kreischen. Pardon, erneutes ansteigen der Lautstärke des Kreischens. Genervt stöhnend verlies Bushido schnurstracks die Bühne, um der ihm verhassten Band ja nicht über den Weg zu laufen, bevor sie es ihm gleichtaten.

    **********

    Stolz stand David am Fuß der Bühnenerhöhung, bevor er seinen Jungs mit großen Schritten in den Backstagebereich nacheilte. Sie hatten es geschafft. Ein weiterer Preis, ein weiteres großes Lob seines Vertragspartners Universal Music.

    Beim Vorbeigehen am Catering Buffet packte er eine Champagner-Flasche und öffnete mit einem Ruck die Garderobentür seiner Schützlinge.

    „David, David!!! Wir haben gewohnnen, wir haben gewonnen!!!“, schrie Bill sobald er ihn erblickte und fiel ihm um den Hals.

    David schloss den zierlichen Jungen in die Arme und schmiegte sich an ihn. „Ich weiß…“, sagte er leise um die Aufgeregtheit des Siebzehnjährigen etwas zu kontrollieren. „DAVID!!!!“

    Bevor er den Mund öffnen konnte, um zu antworten, hatte er schon alle vier an seinem Hals hängen, Bill immer noch in seinen Armen. Sachte strichen seine Hände den kleinen Rücken auf und ab. Er merkte gar nicht, dass die anderen drei bereits am persönlichen Bodyguard der Band hingen, Saki, so fasziniert war er von dem kleinen, dünnen Wesen in seinen Armen.

    Er wusste nicht woran es lag, doch Bill war ihm in letzter Zeit immer wichtiger geworden. Ein Seelenverwandter könnte man fast sagen, denn auch Bill hing an David mehr denn je. Dies lag wahrscheinlich am vielen Stress und erhöhten Druck, der auf dem Jugendlichen lastete und an der Vaterrolle, die David stellvertretend übernahm.

    Doch irgendwie stieg ihm der vor 2 Stunden getrunkene Cosmopolitan zu Kopf, denn er hörte Bills euphorische Worte gar nicht mehr. Er fühlte nur den kleinen zerbrechlichen Körper unter seinen großen Händen und die Faszination, die dieser auf ihn ausübte. Erst als Bill etwas Abstand nahm und ihn mit großen Rehaugen anblickte, erwachte David aus seiner Starre.

    „Freust du dich denn gar nich’?“ Dieses kindliche Gesicht. Diese Augen. Diese Nase, dieser Mund. David fasste sich verwirrt an den Kopf.

    „Doch, ähm… doch… sicher freu ich mich…“, brachte er hervor. Bill lachte. Dieses Lachen…

    „Na dann, lass uns feiern gehen!!!“, schrie Bill noch aufgeregter, riss sich los und rannte den anderen hinterher Richtung Aftershowparty.

    **********

    1:13 Uhr. Die Frisur hält. Laut lachend betrachtete David sich ein weiteres Mal im Spiegel der Männertoilette. Doch sein Spiegelbild war verschwommen, zu stark wirkte der Alkohol der letzten paar Stunden. Ein wenig taumelnd verlies er das stille Örtchen und setzte sich auf den nächsten freien Barhocker.

    „Ein… Ein…“

    „Ja?“, fragte die freundliche Barkeeperin, während sie den Betrunkenen von oben bis unten musterte. Es passierte nicht gerade selten, dass Gäste auf den hohen VIP Aftershowpartys sich total die Kante gaben.

    „Ein… doppelten Scotch… bidde…“, nuschelte David.

    „Kommt sofort.“

    David drehte seinen Kopf, so gut er dies noch konnte, in Richtung seiner Jungs. Seines Bills. Der Junge sah einfach zu geil aus. Das enge, schwarze T-Shirt und die Jeans ließen freie Sicht auf die Zierlichkeit des Jungen, die den Produzenten so unheimlich faszinierte. Sein Blick blieb auf den Löchern der Jeans hängen. Haut…

    Erneut fasste er sich an den Kopf. Er hatte eindeutig zu viel getrunken, denn er spürte eine sanfte Regung in seiner Hose und das gefiel ihm gar nicht. Bill war noch ein Kind. Und er, David, war ganz gewiss nicht schwul.

    „Einen doppelten Baileys bitte“, hörte er eine Stimme mit ausländischem Akzent neben ihm urplötzlich.

    „Kommt sofort“. David blickte zur Seite. Der Schmuserapper Bushido. Ein Grinsen verzog seine Lippen. Noch bevor er etwas sagen konnte, war Bushido mit dem Glas Alkohol auch schon wieder weg. Scheiße, meine Reaktionsfähigkeit lässt eindeutig zu wünschen übrig, dachte sich David, während sein Blick wieder zu Bill wanderte, um genau zu sein, auf dessen Hintern.

    Nein, was war nur los mit ihm. Wieder fasste er sich an den Kopf. Das durfte alles nicht sein. In seinen Gedanken versunken bemerkte er gar nicht, wie der eben noch neben ihm Sitzende anfing mit Bill zu sprechen. Erst als es still im Raum wurde und die Stimmen vom anderen Ende deutlich zu vernehmen waren, blickte er wieder auf.

    „Was willst du eigentlich, ey? Du Schwuchtel!“

    „Weißt du was? Geh einfach sterben.“, konterte Bill, und es passierte etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte. Er wurde hart zurück geschubst.

    Sofort griff Saki ein. Er packte Bushido hart und verdrehte ihm die Arme auf dem Rücken. David, der in seinem Rausch die Szene nur schemenhaft miterlebt hatte, wankte auf den 17 Jährigen zu, der nur noch hilflos daneben stand, legte ihm den Arm um und zog ihn langsam Richtung Ausgang.

    **********

    Sie waren schon 10 Minuten lang durch die Eiseskälte über den großen Parkplatz gelaufen. Langsam wurde es Bill mulmig, er hatte gedacht sein Produzent würde ihn nur nach draußen bringen. Aber nachdem sie ziellos über den Parkplatz – ja, sogar im Kreis – gelaufen waren, wolle er es nun doch genauer wissen.

    „David?“ Keine Antwort.

    „David??“ Wieder nichts.

    „Wo gehen wir hin, David?“

    „Hotel.“

    „Ich möchte aber bleiben!“

    „Nein.“

    „Ich will aber –„

    „NEIN!“

    Bill sah seinen betrunkenen Produzenten erschrocken an. So etwas kannte er von ihm nicht. Er gab sich geschlagen und ging mit zum Auto der Band.

    David schloss den Wagen auf, öffnete die Tür und gestikulierte Bill einzusteigen. Dieser tat wie geheißen, zögerte aber kurz.

    „Ins Auto?“

    „Ja.“

    „Aber du bist betrunken!“

    „Ich weiß. Wir fahren ja auch nicht.“

    „Was machen wir denn dann?“

    „Steig ein.“

    Langsam setzte sich Bill in das Auto, David krabbelte ihm hinterher, und setze sich direkt neben ihn.

    „Was machen wir jetzt hier?“ Bill wurde schnippisch. Er hörte nur ein Keuchen und blickte zu seinem Produzenten. Es war zu dunkel, um irgendetwas zu erkennen, seine Hand wanderte instinktiv zum Türgriff, doch die Autotür war verschlossen.

    „David??“

    Er spürte, dass dieser ihm näher kam, sah aber kaum etwas.
    „Du musst ganz leise sein…“, flüsterte David.

    „Warum..?“, fragte Bill, er bekam es mit der Angst zu tun. Was wohl nicht ganz unbegründet war, denn David krabbelte über ihn und pinnte ihn so am Autositz fest.

    Instinktiv schnellten Bills Hände an Davids Brust, um ihn wegzudrücken, dieser jedoch packte die Hände des Jungen und drückte sie wie Luft aus dem Weg.

    „David…“

    „Schhhh…“

    Und es geschah, was Bill nie erwartet hatte. Er spürte die Lippen des Produzenten auf seinen. Es war ein heißer Kuss, voller Leidenschaft, jedoch lieblos, ohne Gefühle. Verzweifelt versuchte er seine Hände und seinen Körper aus Davids Griff zu befreien, doch er war wie gefesselt unter dem schweren Produzenten.

    Er versuchte seinen Kopf zur Seite zu drücken, doch auch das fiel ihm äußerst schwer.

    David hielt inne und gewann wieder an Abstand, wenn es auch nur zwei Zentimeter waren. „Wehr dich…“, hauchte er ihm entgegen. „Komm… Wehr dich…“

    Bill sah ihm entgeistert in die Lust verschleierten Augen. „Wa – Was machst du…?“, stotterte er und kauerte sich immer tiefer in den Autositz.

    „Nach was sieht’s denn aus, Kleiner? Na los, wehr dich, das gefällt mir…“

    Langsam schüttelte Bill den Kopf. Er würde es einfach über sich ergehen lassen und hoffen, dass David das nie wieder tun würde. Er hatte sowieso keine Chance. Sich zu wehren, würde alles noch viel schlimmer machen.

    Und wieder spürte er die Lippen des Produzenten, diesmal jedoch an seinem Hals. Sie bissen und saugten und leckten ihn überall, wo er nie gedacht hätte, dass David ihn jemals berühren würde. Auch wenn es nur sein Hals war. Doch irgendetwas sagte ihm, dass dieser noch weiter gehen würde und richtig, keine zwei Sekunden später spürte er auch schon dessen eiskalte Hände unter seinem T-Shirt an seinem Bauch. Er musste zusammen zucken.

    Am liebsten würde er jetzt schreien. David anschreien, dass er aufhören sollte. Um Hilfe schreien. Doch er traute sich nicht, was würde David denn dann mit ihm machen? Er spürte den Atem des Mannes an seinem Hals und hörte dessen Keuchen. Hoffentlich war es bald vorbei.

    Als ob seine Bitte erhört wurde, setzte David sich schwer atmend urplötzlich auf und -

    WUMM

    - er krachte mit voller Wucht gegen das Autodach. Bewusstlos sank er auf den zitternden Jungen unter ihm.

    Erschrocken saß Bill mit dem schweren Körper über sich da, mucksmäuschenstill, minutenlang. Vorsichtig tastete er durch die Dunkelheit nach dem Türöffner, bis ihm einfiel, dass das Auto ja abgeschlossen war. Zitternd glitt seine Hand vorsichtig in die Hosentasche des bewusstlosen Produzenten.

    „Mhhhmm…“, machte dieser, drückte seinen Kopf gegen Bills nackten Bauch. Der Junge zog scharf die verbrauchte Luft ein. Er hielt den Atem an, saß minutenlang einfach nur still da. Er versuchte das heftige Zittern seines Körpers zu unterdrücken, zu kontrollieren, doch es gelang ihm nicht. Nicht auszudenken, wenn David dadurch wieder das Bewusstsein erlangen würde.

    Er musste also schnell handeln. Behutsam zog er langsam die Autoschlüssel aus der Jeans. Endlich. Flach atmend suchte Bill im spärlichen Licht der Straßenleuchte des Parkplatzes den richtigen Knopf. Sein Körper zitterte mittlerweile so stark, dass David gemächlich zu Boden des Chevrolet Kleinbusses rutschte. Mit einem dumpfen Knall prallte er auf. .

    Erneut schreckte der Sänger hoch, hielt sich ruhig. Der Produzent fing an sich zu rühren. Erst langsam, dann fing er an zu zappeln und Bill konnte erkennen wie er sich mit einer Hand blind an den Kopf fasste. Panisch drückte der Junge auf dem kleinen Gerät in seiner Hand herum, es klickte gleich ein paar Mal und Bill war sich irgendwie sicher, dass er auch den Kofferraum geöffnet haben musste, doch es war ihm egal. Raus hier. Mit einem Ruck öffnete er die Autotür und lief.

    **********

    Bushido saß gelangweilt an einem der vielen Tische der Party-Area. Nach dem kleinen Zwischenfall mit der Oberschwuchtel war er fast des Events verwiesen worden, jedoch erwies sich ein weiteres Mal, dass sein Manager ihm doch nicht ganz umsonst so viel Geld abverlangte. Der Mann war einfach ein Ass in seinem Job.

    Jedoch wollte Bushido mittlerweile nur noch eines, zurück ins Hotel. Ja, er würde noch eine rauchen und sich dann auf den Weg ins Hotel machen. Wegen des diskutierten allgemeinen Rauchverbots in Gaststätten und auf öffentlichen Plätzen (einschließlich Veranstaltungen), war die Aftershow-Party der 1live Krone dieses Jahr zum Entsetzen der Mehrheit der Partygäste als „Rauchfreie Zone“ erklärt worden.

    Brummend stand Bushido auf. Er musste also nach draußen, es regnete und war bitterkalt um diese Jahreszeit. Null Bock, aber wat sein muss, muss sein und weil ihn die Sucht schon seit längerem gepackt hatte, bewegte der Rapper sich gemütlich in Richtung einer der Notausgänge. Hoffentlich war hier keine Presse vertreten und er würde in der Lage sein 10 Minuten des Abends in Ruhe genießen zu können.

    Er sah sich kurz um, ob auch niemand der Aasgeier ihm folgte, öffnete dann die schwere Tür, trat ins kalte Nass und schloss sie hinter sich.

    Er fand sich in einer dunklen, dreckigen Gasse wieder. Überquellende Mülltonnen säumten die etwas kaputte Backsteinwand des Nebengebäudes, im Mondlicht silbern schimmerndes Wasser tropfte von den Regenrinnen und hinterließ glänzende Pfützen auf dem grauen Betonboden. Leere Pappkartons stapelten sich, zauberten gruselige Schatten an die Wand, der pfeifende Wind hauchte ihnen Leben ein.

    Diese Naturgewalt beobachtend suchten Bushidos Finger in seiner Tasche nach dem Feuerzeug, welches er nach kurzer Zeit auch fand. Klick, seine Zigarette brannte. Entspannt sog er den erlösenden Rauch tief in seine Lungen, ließ ihn ein wenig dort verweilen, nur um ihn kurz daraufhin durch die Nase auszustoßen. Seine Augen wandte er nicht vom Schattenspiel ab. Es sah aus, als würde dort zwischen den Kartons eine zusammen gekrümmte Gestalt sitzen, die Knie angezogen, den Kopf in den darauf ruhenden Armen versteckt. Es klang als würde diese Schattenfigur schluchzen. Wäre Bushido ein Angsthase, würde er bei diesem seltsamen Anblick seine Zigarette ausmachen und davon laufen. Doch das war er nicht, nein, nicht er, der, der zwei Mal Gold gemacht hatte. Auch wenn ihm insgeheim etwas mulmig zumute war.

    Nein. Er nahm einen weiteren tiefen, beruhigenden Zug seiner Zigarette, trat einige Schritte vorwärts und blickte auf den Boden, auf die Ursprünge der Schatten an der Wand. Was er dort sah, brachte seine Mundwinkel dazu sich zu einem gehässigen Grinsen zu verziehen.

    Bill Kaulitz, die Schwuchtel wegen der er beinahe rausgeflogen wäre, saß dort in all dem Dreck zwischen den Kartons, und schluchzte vor sich hin. Es war nicht nur ein Schattenspiel gewesen. Leise lachte er, trat näher auf den weinenden Jungen heran, beobachtete ihn ein wenig.

    Der Kleine zitterte am ganzen Körper. War ihm so kalt? Bushidos Grinsen wurde immer breiter. Sollte er ihn wärmen? Mal sehen, ob der Junge wirklich schwul war. Er ging in die Hocke, so dass er mit Bill auf Augenhöhe war, dieser schien ihn jedoch noch gar nicht bemerkt zu haben.

    Bushido räusperte sich, der Junge zuckte zusammen, traute sich nicht aufzublicken.

    „Na… Wen haben wir denn da?“



    Re: **~> Abased <~** {Slash}

    AmyLeeBabe - 14.05.2007, 19:21


    Hey :]
    0ehm ... geil?
    Nunja ;x
    Ich find, dass faengt total cool an,
    auch wenn sich das bei dem Thema
    etwas scheiße anhoert o.ô
    Naeh, aber ich find's toll
    und werd auf jeden hier
    weiterlesen...
    Nur eins frag ich mich: Welches Pairig
    hat'n die FF?
    Ansonsten ...
    LG ; Jojo ~



    Re: **~> Abased <~** {Slash}

    Tanja - 14.05.2007, 19:54


    Woah ey *total erschlagen bin*
    Absolut hammergeil *_* Dein Schreibstil ist voll hammer und die Idee find ich bisher auch echt genial.
    Übel, weiß gar nich was ich noch sagen soll. Bei der Szene mit David und Bill im Auto war ich voll gefesselt und hab mich voll in Bill reinversetzen könnne. Oh man, der arme. :cry:
    Mach bitte schnell weiter, ich werd auf jeden Fall weiterlesen!
    LG



    Re: **~> Abased <~** {Slash}

    Sekskeks - 14.05.2007, 22:05


    ich finds bis jetzt schon mal recht gut :D
    schreibstil gefällt mir, storyline is bis jetzt auch recht gut. bin ja mal gespannt wies da so zwischen bill und bushido und bill und david und so weitergeht..

    das einzige was etwas fehlt, die personen haben nicht wirklich gefühle. (ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll .__.) also zumindest kommen sie ein wenig gefühlslos rüber. passt aber trotzdem so zur story und schreibstil.. wie auch immer.

    ich werd sicher weiterlesen, sofern es weitergeht <3



    Re: **~> Abased <~** {Slash}

    tiramisu - 14.05.2007, 22:11

    Re: **~> Abased <~**
    Dakota1988 hat folgendes geschrieben: Der Schmuserapper Bushido.

    geil! :D hoffentlich treibt es Bill nicht zu wild mit dem zarten jungen. 8)



    Re: **~> Abased <~** {Slash}

    Tanja - 06.06.2007, 00:29


    Wann geht's denn weiter? *nerv* ^^
    Bin süchtig nach deiner Story - und das nach einem Kapitel! *lol*
    Das schaffe nicht viele ôO



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