toter in griechenland

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    Re: toter in griechenland

    Droste - 30.03.2007, 18:42

    toter in griechenland
    Hooligan-Schlacht fordert Todesopfer

    Athen - Die brutale Hooligan-Schlacht und der Tod eines 25-Jährigen nahe Athen haben Griechenlands Regierung zur Aussetzung des kompletten Spielbetriebs in allen Mannschaftssportarten veranlasst.

    Diese Maßnahme wurde für die Dauer von 15 Tagen verhängt. Die Regierung kündigte darüber hinaus ein kompromissloses Vorgehen gegen Gewalt im Sport an.

    Von zunächst 18 festgenommenen Personen wurden dreizehn dem Staatsanwalt vorgeführt, gegen sieben Beteiligte wird nun Anklage erhoben.

    Knapp zwei Monate nach der Gewalt-Orgie im italienischen Catania, bei der ein Polizist ums Leben kam, lieferten sich etwa 600 Fußball-Rowdys von Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen am Donnerstag im Vorfeld einer Partie der Volleyballerinnen beider Vereine ein verabredetes Duell. Zwei Schwerverletzte sind noch auf der Intensivstation, fünf weitere Personen ebenfalls im Krankenhaus in Behandlung.

    Razzia in elf Fanklubs

    Beim Todesopfer wurden 19 Messerstiche festgestellt. Der Panathinaikos-Fan wurde vor ein Auto geworfen und erlag im Krankenhaus den dabei erlittenen Kopfverletzungen.

    Donnerstagabend startete die Polizei im Athener Raum eine Großrazzia in insgesamt elf Fanklubs der beiden Vereine. Bis Freitagmittag wurden dabei Waffen wie Schlagstöcke, Knüppel und Ketten sowie Haschisch beschlagnahmt. Wegen der Drogen kam es zu weiteren Festnahmen.

    "Mit aller Härte durchgreifen"

    "Es soll mit aller Härte durchgegriffen werden, unabhängig von Personen und Vereinen", erklärte Premierminister Kostas Karamanlis nach einer extra einberaumten Krisensitzung.

    Unter Führung des Justizministers soll nun eine Kommission unter anderem die Umsetzung des im Vorjahr erlassenen Anti-Gewalt-Gesetzes kontrollieren, wonach Personen nach derartigen Straftaten nicht durch Bewährung oder Geldzahlungen um ihre Haftstrafen herumkommen.

    Kameraüberwachung in den Stadien

    Am Dienstag soll zudem der Sportminister die Liga-Chefs der Ballsportarten darauf einschwören, dass der Polizei grundsätzlich kein Filmmaterial vorenthalten wird und die Vereine auch sonst keine Personen decken und das Gewalt-Problem beschönigen.

    Ab kommender Saison darf die Polizei in Griechenland laut Gesetz in den Stadien ohnehin umfangreich Kameras installieren.

    Blutige Schlacht weitet sich aus

    Die blutige Schlacht spielte sich rund zwei Kilometer entfernt von der mit viel Sicherheitspersonal geschützten Volleyball-Halle ab - dort sollte den vermuteten Krawallmacher der Einlass verwehrt werden.

    Die Gewalttäter gingen im rund 27 km östlich von gelegenen Athen mit Messern, Beilen und Steinen aufeinander los, beschossen sich auch mit Leuchtkugelpistolen.

    Die Randale weitete sich auch auf eine vorbeiführende Autobahn aus, wobei auch unbeteiligte Autofahrer attackiert und deren Fahrzeuge beschädigt wurden.

    Spielunterbrechung bis 14. April

    Verprügelt wurden auch Akteure des Fußball-Drittligisten Markopolo, die nach dem Training zufällig vorbeikamen - wegen ihrer grünen Sachen wurden sie für Panathinaikos-Fans gehalten.

    Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke ein. Der Volleyball-Verband des Landes brach das "Final 8" ab und setzte alle Partien für das Wochenende aus.

    Am Freitagmittag verkündete dann Regierungssprecher Theodore Roussopoulos die generelle Spielpause. Erst am 14. April wird der Sportbetrieb fortgesetzt.

    Quelle:aol



    Re: toter in griechenland

    philipp - 30.03.2007, 19:11


    ganz schön heftig, die hieb- und stichwaffen müssen auch nicht unbedingt sein ...



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