~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Kitty - 30.03.2007, 00:22

    ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Erstellungsdatum 14.März '07
    Genre Romantik, Drama
    Rating Mal schauen.. Der Anfang ab 12, aber des steigert sich sicher noch.
    Disclaimer Alle bekannten Personen, Lieder und Orte gehören sich selbst bzw. Tokio Hotel.. Schade eigentlich x3
    Titelsong Tokio Hotel ~ Spring nicht <3
    Das Ende Happy End natürlich.. Sad Ends sind nichts für mich^.-
    Warnung Slash, manches mal ziemlich depri, Selbstmordgedanken
    Pairing TomxBill <3
    Sicht Tom und Bill abwechselnd


    Summary
    Tom ist 19 Jahre alt, arbeitet in einem Café, hat eine süße Freundin und genießt sein junges Leben. Alles in allem ein erfülltes Leben.. Aber dann begegnet er dem 16-Jährigen Bill, der sich umbringen will. Er hält ihn davon ab und nimmt ihn bei sich auf. Und Tom merkt, dass das Leben seine Schattenseiten hat und nicht für alle perfekt ist. Mit viel Geduld will er herausfinden, was mit Bill geschehen ist, aber dieser ist verschwiegen und redet kaum darüber. Fragen werfen sich auf: Wer sind Denise und Chris? Was ist mit Bills Eltern? Kann Tom es schaffen, dass der Lebenswille wieder zu Bill zurückkehrt? Und in all dem Chaos keimen Gefühle in Tom auf, Gefühle, die er nicht haben darf - Gefühle, die die missliche Lage nicht gerade besser machen..

    Kommentar
    Ja, was neues von mir^^..
    Die Idee ist mir beim anhören && anschauen von "Spring nicht" gekommen.. Dieses Video ist so traurig, dass ist 'ne reine Inspirationsquelle T.T
    Oder findet ihr nicht?
    Ich habe noch nie über so ein ernstes Thema gesprochen, ich hoffe, ich kriege das irgendwie halbwegs glaubwürdig auf die Kette! Ich hoffe mal.. Ich gebe mir auch echt Mühe^-^ Es bietet sich natürlich an, dann und wann "Spring nicht" dazu zu hören.. Ich hör's mir beim Schreiben wenigstens oft genug an *gg*
    Ich hoffe, ihr habt Spaß!!!

    ____


    Charakterbeschreibungen



    Name: Bill ?
    Alter: 16
    Charakter: Anfangs verschlossen, kühl, misstrauisch, melancholisch, stur
    Familie: ??



    Name: Tom Kaulitz
    Alter: 19
    Charakter: fröhlich, bodenständig, etwas machohaft, lustig, hilfsbereit
    Familie: Mutter Tanja, Vater Jörg



    Name: Georg Listing
    Alter: 21
    Charakter: aufgeschlossen, etwas faul, lustig, misstrauisch allem unbekannten gegenüber
    Familie: Eltern sind geschieden, lebt bei seiner Mutter Valerie



    Name: Tanja Kaulitz
    Alter: 36
    Charakter: nett, hartnäckig, leicht nervend, albern, eitel, warmherzig, hilfsbereit, hat ein großes Herz
    Familie: Mutter Gabriele [verstorben] Vater Ralf

    [Diese Beschreibung wird immer wieder erneuert und etwas hinzugefügt! Also regelmäßig vorbei schauen ;)]

    ____

    Ich schrei in die Nacht für dich
    Lass mich nicht im Stich
    Spring nicht

    ____

    Kapitel 01: Tu's nicht



    Gegen Abend war nicht mehr viel los im Café »Boulevard«. Nur noch vereinzelte Leute saßen an den runden Tischen und unterhielten sich leise.
    Tom war das nur Recht. Er hatte schon den ganzen Tag im »Boulevard« gearbeitet und jetzt war er einfach nur noch erschöpft und müde.
    Seufzend ging er hinüber zum Waschbecken, machte einen Lappen nass und wischte schon einmal über die Theke.
    In 10 Minuten müssten sie sowieso schließen.

    "Hey, Tom? Noch ein Eiskafee und dann bin ich weg, versprochen."

    Die Augen des blonden, jungen Mannes wanderten zu dem Tisch hinüber, der ganz in der Nähe stand. An diesem Tisch saß sein bester Kumpel, Georg. Er hatte seinen Laptop mit ins Café gebracht und war schon den ganzen Nachmittag fleißig am tippen.

    "Natürlich", sagte Tom, ließ den Lappen liegen und machte für seinen Kumpel einen Eiskafee. "Aber trink' schnell, wir schließen gleich", meinte er, als er die Tasse vor Georg abstellte. Der wandte nicht einmal seine Augen vom flimmernden Bildschirm seines Laptops ab. "Jaja.. Alles was du sagst, oh großer Oberkellner."

    Tom schnaubte nur, schlug ihm spielerisch auf die Schulter und kehrte wieder zur Theke zurück.

    "Pass auf, was du sagst, sonst bediene ich dich gar nicht mehr."

    Endlich nahm Georg seine Augen vom Laptop, fixierte stattdessen Tom, der seelenruhig weiter wischte. "Und womit willst du dir dann dein Geld verdienen?"
    "Muss mein Chef ja nicht wissen." Unbekümmert zuckte Tom mit den Schultern und musste lachen, als sein Kumpel ihn mit einem Zuckerstück bewarf, dass in einer kleinen Schüssel auf dem Tisch lag. "Kameradenschwein."

    Grinsend nahm Georg seinen Eiskafee und nippte daran. "Wie geht es eigentlich Lara?", fragte er nach kurzer Zeit. "Ich habe lange nichts mehr von ihr gehört."
    Bei der Erwähnung des Namens 'Lara' fingen Toms Augen sofort an zu leuchten und er hielt inne. "Ihr geht's gut. Sie lässt nur nicht mehr viel von sich hören, weil sie mit ihrem Studium zu kämpfen hat. Sie lernt sehr hart und hat kaum noch Zeit. Leider."

    "Kenn' ich", seufzte Georg und nickte zu seinem Laptop. "Aber wenigstens dieses Wochenende kann sie doch mal kurz eine Pause machen.. Wir haben schon lange keinen mehr drauf gemacht zusammen."
    Tom ging hinüber zur Spühle und spühlte den Lappen ab. "Du kennst doch Lara. Stur bis zum geht nicht mehr", entgegnete er und legte den Lappen weg. "Vielleicht kann ich sie überreden, mal schauen."
    Georg hatte Recht, Lara hatte sich eine Pause verdient. Auch wen sie nicht der Meinung war, aber Lara war ja sowieso so etwas wie ein Workaholic.. Ziemlich komisch, dass Mädchen.
    Aber trotzdem.. Wenn Tom an ihre langen, braunen Haare
    und ihre funkelnden blauen Augen dachte, geriet er regelmäßig ins Schwärmen.
    "Manchmal beneide ich dich", riss Georg ihn aus seinen Gedanken. "Deine Freundin ist echt ein toller Fang.."
    Tom blickte gespielt grimmig zu ihm rüber und hob die Augenbrauen. "Finger weg, Freundchen, sie gehört zu mir.. Such dir gefälligst deine eigene Freundin."
    "Jaja.. Ich hab's ja schon kapiert..."

    ~

    Etwas später schloß Tom die Tür vom Café ab und hängte das »Closed«-Schild davor. Georg stand neben ihm, den Laptop hatte er sich unter den Arm geklemmt.
    "Also dann, wir sehen uns bestimmt morgen wieder, oder?"
    Tom nickte und sie verabschiedeten sich mit einem Handschlag. "Bis Morgen dann."
    "Jo, und vergiss' nicht Lara zu überreden!" Winkend verschwand Georg in die entgegen gesetzte Richtung. Kopfschüttelnd sah Tom ihm nach, dann seufzte er und stieg in sein Auto.
    Man, war er froh, wenn er nach Hause kam.. Heute war er echt alle. Er schnallte sich an, startete den Motor und fuhr los. Gleich würde er erst einmal mit Lara telefonieren und dann würde er sich schnell was zu Essen machen und bei einer guten DVD entspannen. Ja, dass klang gut.
    In dem Moment ahnte Tom nicht einmal, dass seine Pläne heute ganz anders verlaufen würden..

    Er konnte noch nicht lange gefahren sein, vielleicht 5 Minuten, da musste er plötzlich anhalten. Mitten auf der Straße hielten einige Autos; es sah nach Stau aus, aber es konnte nicht sein.. Er war nicht einmal auf der Autobahn!
    Da bemerkte Tom das Blaulicht und in seinem Kopf schrillten sofort sämtliche Alarmglocken. Irgendwas war hier faul!
    Hastig schaltete er den Motor aus, schnallte sich ab und stieg aus dem Auto. Das erste, was er registrierte, war die Absperrung, der Grund für das Halten einiger Autos. Tom warf die Autotür zu und trat auf dem Bürgersteig; eine Menschenmenge hatte sich hier angesammelt, die meisten tuschelten und schauten hoch zum Dach eines Hochauses.
    Verwirrt schüttelte der Blonde den Kopf. Was war hier nur los?

    Endlich stieß er zu den vielen Schaulustigen, und als er den Kopf wie so viele andere hob und zum Dach des Hochhauses schaute, wollte er seinen Augen kaum trauen. Erst nach mehrmaligem Blinzeln wurde ihm bewusst, das dies keine Einbildung war.
    Jemand - es war zu weit weg und zu Dunkel um genau bestimmen zu können ob männlich oder weiblich - stand oben auf dem Dach. Ganz starr stand er oder sie dort und starrte in den Abgrund. Entsetzt keuchte Tom auf und presste sich die Hand auf den Mund.
    Oh Gott.. Das durfte doch nicht wahr sein.. Diese Person.. Sie wollte sich doch nicht in den Tod stürzen, oder?

    "Kommen sie herunter!", ertönte eine übernatürlich laute Stimme. Als Tom, der immer noch geschockt war, sich reckte, entdeckte er einen Polizisten mit Megafon. "Das ist doch keine Lösung!"

    "Jetzt steht er schon so lange da", flüsterte eine ältere Dame in Toms Nähe. "Was hat er nur vor?"

    "Hoffentlich kommt der Junge noch zur Besinnung", brummte eine andere Frau. Ein Junge also. Tom schüttelte den Kopf; sein Körper fühlte sich seltsam kalt und taub an. Wie konnte jemand nur so verzweifelt sein, dass er sich selbst umbringen wollte? Für ihn war das unvorstellbar... 'Ich habe ja auch ein erfülltes Leben', dachte Tom bitter. 'Wer weiß, was der Junge für Probleme in seinem Leben hat?'
    Seine Kehle fühlte sich staubtrocken an. 'Wieso tut denn keiner was?' Die Bemühungen des Polizisten waren einfach nur lächerlich; sie mussten doch langsam merken, dass dies nicht funktionieren würde. Und plötzlich fasste er einen Entschluss. Er wusste nicht warum, aber in dem Moment erschien ihm nichts richtiger; er musste dem Jungen helfen!

    Tom löste sich aus seiner Starre und kämpfte sich durch die Schaulustigen. Mit dem Ellbogen schob er sich vor, ignorierte das Gemecker und die Proteste und kam ganz vorne an. Es gab eine Absperrung, an der mehrere Polizisten Wache standen.
    Aber diese waren so beschäftigt damit, zu dem Jungen hochzuschauen, dass sie Tom sicher nicht aufhalten konnten.
    Entschlossen legte er beide Hände auf die Absperrung und sprang hinüber; Keuchen und leise Aufschreie verfolgten seine Tat.

    "Hey, Junge! Das ist gesperrtes Gebiet für dich.." Einer der Polizisten eilte auf ihn zu, aber Tom war schneller. So schnell ihn seine Beine tragen konnten, rannte er an den Beamten vorbei, stieß fast den Mann mit dem Megafon um und eilte ins Gebäude.
    Sein Herz raste, als er hinüber zum Aufzug stolperte. Wie verrückt hämmerte er auf den Knopf, aber dann kam er zur Besinnung und raste die Treppen hoch.
    Keuchend nahm er gleich drei Stufen auf einmal, stolperte hin und wieder, aber er ließ sich nicht davon abhalten.

    'Hoffentlich ist er noch nicht gesprungen', betete er innerlich. 'Oh, bitte, lass' mich rechtzeitig oben ankommen!'

    Er rannte die Treppen zum Dach hoch und stieß die schwere Eisentür auf. Der kalte Wind peitschte ihm ins Gesicht und trieb ihn die Tränen in die Augen, aber er achtete da nicht drauf. Hastig schaute er sich um und sein Herz tat einen Hüpfer, als er die dunkle Silouhette des Jungen erkannte.
    Oh Gott, er durfte nur nichts falsches tun.. Langsam und bedacht darauf, dass der Fremde ihn auch hörte (er sollte sich nicht erschrecken) schritt Tom auf ihn zu und blieb schließlich hinter ihm stehen.
    Der andere gab keinen Mucks von sich, stand immer noch starr dort und blickte hinunter in den Abgrund.

    "Hey", fing Tom vorsichtig an. Keine Antwort, nicht einmal ein Zucken.

    Tom biss sich auf die Unterlippe. Hoffentlich machte er jetzt nichts falsches.. hoffentlich, hoffentlich fand er die richtigen Worte.. Seine Hände zitterten.

    "Ich weiß.. Ich kenne dich nicht, du bist ein Fremder für mich.." Er atmete tief ein. "Und ich weiß auch, dass ich nicht wissen kann, wieso du.. wieso du springen willst. Aber egal, was passiert ist, egal was dir wiederfahren ist, es ist keine Lösung.."

    Der Junge stand wirklich gefährlich nahe am Abgrund. Die Fußspitzen befanden sich schon gar nicht mehr auf dem Boden.

    "Ich möchte nicht klingen, wie dieser blöde Polizist da unten, der hat doch echt keine Ahnung.. Okay, ich sicher auch nicht." Tom lachte nervös auf, innerlich ohrfeigte er sich selber. 'Was rede ich da nur?! Hoffentlich mache ich das ganze nicht noch schlimmer!'

    Erneut kam Wind auf und zerrte ein bisschen an Toms langem Shirt. Einen kurzen Moment kam in ihm die grauenvolle Vorstellung hoch, dass der Wind einfach zu stark war und der Junge sein Gleichgewicht verlieren würde.. Nein, so weit wollte er es nicht kommen lassen.

    "Aber der Tod ist keine Lösung, weißt du. Du findest vielleicht die ERlösung, aber es löst deine Probleme nicht.. Das einzige, was du damit tust, ist wegzulaufen."

    Der Junge regte sich jetzt etwas. Die Finger seiner rechten Hand zuckten, schließlich ballte er diese zur Faust.
    Tom atmete schwer und hastig. Er fühlte sich schwindelig und machtlos, aber er musste weiter reden, er durfte den Jungen nicht im Stich lassen.

    "Weglaufen ist immer einfach, nicht wahr? Sich seinen Problemen zu stellen ist viel schwieriger, ich weiß das."

    Jetzt ballte sich auch die andere Hand zur Faust. Und dann, ganz plötzlich, sprach der Junge zu ihm. "Was weißt du schon.." Seine Stimme klang hell, wenn auch ein wenig rau, als hätte er lange nicht mehr gesprochen. "Du weißt gar nichts.. Misch dich nicht ein."

    "Natürlich weiß ich nichts." Tom wählte seine Worte mit Bedacht. "Aber es ist die Wahrheit. Selbstmord ist keine Lösung. Was ist mit deiner Familie? Oder deinen Freunden? Denk' mal an die Leute, die plötzlich sehr einsam wären, würdest du springen."

    "Lass mich in Ruhe!", schrie der Junge. "Lass mich! Dir kann es doch egal sein!"

    "Mir ist es aber nicht egal", sagte Tom nachdrücklich. "Mir ist es genau so wenig egal, wie deinen Freunden oder deiner Familie! Du - "

    "ICH HABE NIEMANDEN!" Der Junge zitterte jetzt wie Espenlaub. "NIEMANDEN! Hörst du? Es ist SCHEIß EGAL ob ich SPRINGE oder nicht! Verstehst du? SCHEIß EGAL!"

    Noch nie hatte Tom so eine verzweifelte Stimmlage gehört; nein, nicht nur verzweifelt.. Völlig am Ende, auch ängstlich und einsam.. Sehr einsam..

    "Aber ich bin auch noch da. Wenn du springst .. dann bin ich auch sehr traurig."

    Immer noch zitterte der Andere, aber seine Fäuste entspannten sich jetzt. Einige Momente lang blieben er und Tom ganz stumm. Von unten hörten sie immer noch den Polizisten rufen und das Flüstern der Schaulustigen. Aber im Moment war es egal.

    "Du kennst mich doch gar nicht", flüsterte der Junge plötzlich. Es wäre fast unter dem Wind und den anderen Geräuschen untergegangen und Tom brauchte einen Moment, um ihn zu verstehen. "Dir kann es doch genau so gut egal sein."

    Tom vergrub mit den Schultern zuckend die Hände in den Taschen seiner Baggy. "Mir ist es aber nicht egal. Wirklich nicht. Ich weiß auch nicht warum, aber DU bist mir nicht egal."

    "Du kennst mich nicht", wiederholte der Junge hauchend und jetzt klang seine Stimme erstickt, als stünde er kurz davor, zu weinen - vielleicht tat er es bereits. Tom schluckte trocken. "Ich weiß. Aber - nimm' es doch einfach so hin. Du bist mir nicht egal und wenn du springst.. Dann würde ich dir das niemals verzeihen."

    Wieder breitete sich Stille zwischen ihnen aus. In der Zeit schlang der Junge die Arme um seinen dünnen Körper. Erst jetzt bemerkte Tom, dass er nichts anderes an hatte, als ein dünnes Shirt und eine Jeans. Er musste halb erfroren sein; es war Anfang Dezember und die Temperaturen befanden sich bereits in den Minusbereichen.
    Aber in Anbetracht der Situation musste es dem Jungen doch egal sein.

    "Ich will das alles nicht mehr", sagte der Andere leise und senkte den Kopf. Lange, schwarz-weiß gesträhnte Haare wurden zurückgeweht, als erneut Wind aufkam, diesmal war es nur ein sachter Hauch. Tom sah ein leichtes Glitzern, dass der Wind davontrug; er weinte wirklich.. "Mich hält hier nichts mehr.."
    Und dann ließ er sich nach vorne fallen. Von unten wurden erschrockene Aufschreie hörbar.

    _______

    Wie's weiter geht? Beim nächsten Mal ^-^
    Ich lasse euch aber bestimmt nicht lange warten.. xDDD



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Biggi - 30.03.2007, 06:48


    ein super anfang *-*

    hab angefangen zu lesen, obwohl ich eigentlich gar keien zeit hab ^^ aber den konntsch nish aufhören..

    also liest sich sehr spannend oO

    hoffe das geht bald weiter ^^



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Rock-Chick14 - 30.03.2007, 07:10


    ôO der bringt sih doch jetzt ned im ernst um, oder????
    OHHH mein Gott, bite bitte poste schnell den neuen teil, ich sterbe vor spannung...
    Ich find die story echt gut, schöne wortwahl und ncht in einem klotz geschrieben, macht es wesentlich einfacher es zu lesen...
    Hmm ansonsten kann ich noch nicht so viel dazu sagen und muss auch eldier gleich in die schule, so dass das mit den riesig langen kommis nichts wird...
    ich wollt dir nur ein paar kurze wörtchen zuürcklassen, damit du weißt, dass ich mir dieses projekt echt gut gefällt...
    LG Eva



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Cherry - 30.03.2007, 09:33


    Du musst schnell weiter machen! wie kannst du nur an so einer stelle aufhören, das ist ja so ungerecht!
    nein im Ernst! die FF ist bis jetzt schon wirklich verdammt geil! und wie süß von Tom das er Bill retten will, obwohl er ihn niht kennt! ^^

    Verstehen kann ich Bill nur zu gut... halten tut mich auch nicht wirklich hier was! aber leider muss man weiter käpfen, den tom hat recht... man kann zwar weglaufen, aber lösen wird es nichts! -.-

    also mach weiter! ^^
    *kussi*
    Cherry



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 30.03.2007, 17:17


    Oh Gott!! ich hoff du hast bald wieder Zeit zu schreiben...man is des spannend...öhm frag mich wie Tom ihn jz retten will.

    Fazit: Also mein erster Eindruck ist super!!

    lg - CG -



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Sekskeks - 30.03.2007, 17:30


    waaahihiahai

    das is sau geil^^
    ich schreib jah sowieso nie commi, also wollt ich wenigstens beim ersten teil was sagen, damit du weißt dass ich lese und blaabla.
    schreibstil is echt gut. und der anfang klingt schon mal intressant. jaha das wirds auch bleiben.
    nein also ich finds gut oô
    also mach mal weiter. und ich werd mich dann auch mal wieder melden. glaubsch o__O

    cücü



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 30.03.2007, 17:38


    Hallo Kitty!

    Zitat: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~

    Ich bin von diesem Titel schon total begeistert! <3 Ganz toll!
    So, zum Rest der FF...
    Ich hab echt den Atem angehalten und hatte voll Schiss.
    Bin total gespannt, wie's weiter geht!

    LG, *..::Little~Angel::..*

    P.S.

    Zitat: Die Idee ist mir beim anhören && anschauen von "Spring nicht" gekommen.. Dieses Video ist so traurig, dass ist 'ne reine Inspirationsquelle T.T
    Oder findet ihr nicht?

    Da stimme ich dir voll und ganz zu!^^



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 31.03.2007, 14:10


    So ich muss Janni auch zustimmen, die hats ja auch nochmal angesprochen. Des Lied is echt Hammer und auf jeden Fall ne super Inspirationsquelle, da gibts echt generell super Lieder die man dann interpretiert wenns net so eindeutig isch worüber genau gesungen wird oder worums genau geht...und dann kann ma ne Storyline entwerfen...

    Also ich bin ja vom Video auch begeistert...auch die Idee, dass Bill quasi zwei Figuren spielt...des sind ja sozusagen die zwei Seiten eines Menschen. Der eine will springen, weil er keinen Ausweg sieht und den andern hält doch noch i-was...oder er möchte nicht einfach so aufgeben und davon laufen...ich kann mir echt gut vorstellen, dass jmd in soner Lage auch in den Zwiespalt hängt und nicht so richtig weiß was er jz tun soll...aber ich kanns nicht sagen...ich hatte zum Glück noch nie sone Situation, auch wenns i-wann ma sch*** lief oder man sonstigen Ärger hatte, aber so schlimm war des bei mir echt noch nie...naja ich denk auch, dass man sowas nicht wirklich...ehm wie soll ich sagen...wissen kann wie man sich da fühlt. Man kann sich das nur annäherungsweise denken...ich hoff ihr versteht was ich meine...

    (Naja gehört jz nicht direkt zur Story, nur so am Rande...aber ich dachte ich sag auch noch was zu dem Thema^^ Ich hoff ma kann i-wie verstehn was ich sagen will/ wollte...)

    Des, was ich ich da im zweiten Abschnitt meinte, hasch ja eben auch rüber gebracht, dass Tom gut überlegt was er sagt, weil des vllt auch nach hinten losgehen kann. Besonders wenn ma dann sowas sagt wie: Ich weiß wie du dich fühlst. Sowas kann man eig nur wissen wenns einem selbst schon ma so ging...
    Du hast das jedenfalls super rüber gebracht!! Öhm ich wiederhol mich hier grad...aber des isch ja nur die Wahrheit, ne...kann ma dann ruhig öfter sagen...^^

    Des Lied und des Video isch auf jeden Fall gelungen...und hat natürlich auch ma wieder die wildesten Gerüchte auf den Plan gerufen...vllt hats ja jmd mitbekommen...

    So ehm des ma noch hinzugefügt^^ ich hoff ihr seid mir net bös, dass ich des jz en bissel ausführlicher kommentiert hab...weil des ja eig net daher gehört...

    Ansonsten freu ich wiegesagt auf den neuen Teil^^ Ich denk ma, dass ich des gesagt hab...

    lg - CG -



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Kätzchen - 31.03.2007, 14:12


    WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS`?!
    ich hab kein Kommis gemacht?
    'It's not to shame, it's..." okay -.-
    Jetzt spinne ich total -_-
    Aber nur, weil ich so gefasst bin O~O
    Ich hab die Story gestern ausedruckt, bin krank und wollte etwas zum lesen haben also hab ich das erste Kapitel ausgedruckt..
    Und hab fast geheult *_*
    Omg, das hast du sooo wunderschön gemacht, bin gespannt, was weiterhin passiert.. :heart:



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    ~Tazuma~ - 31.03.2007, 22:12


    OMG
    is die ff bis jetzt geil ...
    ich finde deinen schreibstil und auch
    die storyline klasse
    ich glaube dir, dass das thema nicht sehr einfach zu schrieben
    ist aber ich finde du machst das bis jetzt sehr sehr gut

    ich bin gespannt wie es weiter geht
    gglg
    tazu



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    MeL - 01.04.2007, 09:13


    omg O.o
    wth ?
    so was goiles hab ich lang nich mehr gelesen ...
    ich bin sprachlos >.<
    *stille*
    omg >.< xD
    pls schnell weiter <3
    bitteeeee *fleh*
    so bin dann auch mla wieder weg... <3 xD

    biba



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Kitty - 01.04.2007, 15:15


    @Biggi: Danke für dein Kompli =) Also, ich find's gut, dass du dich nicht loseisen konntest xD

    @Rock-Chick14: Ist nicht schlimm, dass dein Kommi nicht so lang wurde. Ich bin nur froh, dass du mir überhaupt was geschrieben hast^^

    @Cherry: Mein' ich ja.. Selbstmord ist eine Lösung, aber es ist nie die beste Lösung. Damit zeigt man ja eigentlich nur, dass man nicht stark ist und vor allem wegläuft..

    @- Coulered Gothic -: Ich denke, ich verstehe schon, was du meinst.. und ich finde es gut, dass du deine Meinung hier geschrieben hast, dass interessiert mich nämlich immer^^

    @Sekskeks: Okay, dann werde ich mal hoffen, dass du dich mal wieder meldest.. xDDD Nein, also, ist nicht schlimm, ich bin froh zu wissen, dass du auch liest ^^

    @*..::Little~Angel::..*: Du findest den Titel toll? Ich habe ja auch lange genug daran gesessen.. Ich bin nicht gut im Titel finden ~.~ Deswegen freut es mich um so mehr, dass er dir gefällt =)

    @Kätzchen: Wow, ausgedruckt?! Und dann auch fast geheult?! Das ist aber lieb von dir ;___; Ich hätte nicht gedacht, dass das jetzt schon so traurig ist.. Danke xDD

    @~Tazuma~: dankeschön ^-^

    @MeL: Wow, zu viele Komplimente.. Ich werd ja ganz rot xDDD

    Boa, ey, Leute... Ich hätte nie gedacht, dass die FF so viel Anklang findet.. Danke T__T

    Ach übrigens, wenn ich so weiter mache, dann kommt vllt heute oder morgen ein neues Kapitel. Diesmal ist es glaube ich auch ein bisschen länger ^-^

    cu bis dann



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Kitty - 01.04.2007, 20:51


    ____

    Ich schrei in die Nacht für dich
    Lass mich nicht im Stich
    Spring nicht
    ____

    Spring nicht - Es gibt immer einen Weg..
    Kapitel 02: "Seid ihr glücklich?"

    ____





    Und dann ließ er sich nach vorne fallen. Von unten wurden erschrockene Aufschreie hörbar.

    Tom reagierte schnell. Unter lautem Herzrasen sprang er nach vorne auf die Anhöhe, umschlang mit seinen Armen den kalten und dünnen Körper des Jungen und ließ sich nach hinten fallen. Unsanft kam er mit dem Rücken auf dem Boden des Daches auf. Der Junge kam auf ihm zu liegen.
    Er sträubte sich. "Lass mich los", schluchzte er. "Lass mich los. Ich will das nicht mehr. Ich will dem endlich ein Ende bereiten." Toms Griff war eisern; obwohl sich sein Körper von dem Aufprall taub anfühlte, ließ er nicht los. Der Junge brabbelte sinnloses Zeug vor sich hin. "Es tut so weh. Bitte, lass los.. Ich will nicht mehr. Lass mich springen.."

    "Nein, nein.. Ich lass dich nicht mehr los. Ich lass dich nicht springen." Tom streichelte vorsichtig über den Rücken des Jungen und redete sanft auf ihn ein. "Ich bin hier bei dir, ich lasse dich nicht allein.."

    "Jeder lässt mich alleine. Jeder."

    "Ich nicht. Ich bin nicht so. Ich lasse dich nicht im Stich."

    Laut schluchzte der Junge auf. Er hob den Kopf und schaute Tom ins Gesicht. "Wieso? Wieso nur?"

    'Schön', schoß es Tom durch den Kopf. Das war der erste Gedanke, den er fassen konnte, als er das Gesicht des Jungen das erste Mal sah. Er hatte sanfte, fast mädchenhafte Züge und diese Augen.. dunkle Augen, die auch dunkel geschminkt waren. Es waren Augen, die Geschichten erzählten; traurige Geschichten, voller Schmerz und Leid.

    "Pssscht.. pssscht.. Beruhig dich.."

    Tränen tropften auf Toms Gesicht und endlich hörte der Junge auf, sich zu wehren.

    "Du hast doch gar keine Ahnung.."

    Beruhigend streichelte Tom den anderen weiter, redete auf ihn ein, bis schließlich das leise Schluchzen versiegte. Aber er wollte ihn nicht loslassen. Zu groß war seine Angst, dass der Junge doch noch springen würde.

    "Hey.. Kannst - kannst du aufstehen?", fragte er zaghaft. Der Schwarzhaarige gab keine Reaktion von sich. Tom fasste nach den Oberarmen und drückte den Jungen sanft von sich, ehe er sich aufrappelte und den Anderen hochzog. Der Schreck saß ihm noch immer in den Knochen; beinahe wäre der Junge gesprungen... Außerdem schmerzte sein Rücken, aber das war jetzt total nebensächlich.
    "Du bist ja eiskalt", murmelte Tom, zog sich seine weiße, weite Sweatjacke aus und hängte sie dem Schwarzhaarigen über die dünnen Schultern. Sein Blick war jetzt so leer...

    "Soll ich dich nach Hause fahren?" Die Worte waren vorsichtig gewählt.

    "Ich habe kein Zuhause", sagte der Junge bitter und er drehte den Kopf und schaute fast sehnsüchtig auf die Anhöhe des Daches. Unwillkürlich fasste Tom nach der kalten Hand. "Dann bringe ich dich eben zu mir. Komm."
    Aber der Andere bewegte sich nicht. Er schüttelte nur kaum merklich den Kopf.

    "Wieso tust du das? Wir kennen uns nicht.. Wir sind uns nie zu vor begegnet."

    Ds war eine ziemlich gute Frage. Tom wusste nicht, was ihn dazu ritt, einen wildfremden Jungen mit in seine Wohnung zu nehmen.. ihm zu helfen..

    "Ich will dir nur helfen", sagte er sanft. "Und jetzt komm."

    Sachte zog er an dem Handgelenk des Jungen und diesmal bewegte er sich auch. Langsam gingen sie die Treppen hinunter, vor der Eingangstür blieb Tom aber plötzlich stehen. "Lass uns den Hintereingang nehmen. Da draußen warten einige Neugierige und Polizisten." Das war dem Jungen bestimmt nicht Recht. Tatsächlich schaute der ziemlich leidend, als Tom die ganzen Schaulustigen erwähnte. So also schleuste der Blonde den anderen aus dem Hinterausgang und schlich mit ihm hinüber zu seinem Auto.

    "Schnell, rein. Bevor sie uns doch noch bemerken." Er öffnete die Beifahrertür und der Junge stieg ein. Tom eilte auf die andere Seite, stieg selbst ein und fuhr los, weg von den Schaulustigen, die sich verwirrt unterhielten, und den ratlosen Polizisten.

    Wieder breitete sich Stille aus. Der Junge saß ganz versunken auf seinem Platz und starrte blicklos auf das Amaturenbrett. In der weiten Sweatjacke versank er förmlich.
    Tom wiederum konzentrierte sich auf den Verkehr. Noch immer konnte er kaum glauben, was eben geschehen war.. Er hatte einen wildfremden Jungen vom Selbstmord abgebracht!
    Damit hatte er diesen ganz bestimmt noch unglücklicher gemacht und er wusste, dass ihm damit noch nicht geholfen war. Bei der nächst gelegenen Gelegenheit würde er es wieder versuchen.
    Aber Tom schwor sich, ihm irgendwie zu helfen.

    Irgendwann wurde ihm die Stille zu viel. "Ich bin übrigens Tom", sagte er fast beiläufig und starrte immer noch auf den Verkehr, warf allerdings einen kurzen Seitenblick auf den Jungen. "Und wie heißt du?"

    Der andere regte sich wieder nicht, nur seine trockenen Lippen öffneten sich einen Spalt. Es dauerte etwas, bis er antwortete. "Ist doch egal.."

    "Mir ist es aber nicht egal." Tom warf ihm ein kurzes Lächeln zu. "Mich interessiert es. Ich kann dich ja nicht nur 'Hey, du da' nennen."

    "Bill..", entwich es dem Jungen.

    "Bill also? Das ist ein schöner Name." Tom versuchte das ganze irgendwie aufzulockern, aber schon wieder entgegnete der Schwarzhaarige - Bill - nichts.

    'Ich bin ja auch kein Therapeut, oder sowas', dachte der Blonde bei sich und schüttelte den Kopf. 'Vielleicht sollte ich ihn eine Weile in Ruhe lassen...'

    Vorsichtig schaute Tom Bill noch einmal an, dann seufzte er lautlos und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr. Passierte das gerade wirklich? Nahm er gerade wirklich einen suizidgefährdeten Jungen mit nach Hause? Das stellte doch sein gesamtes Leben auf den Kopf..
    Aber auf irgendeine verquere Art und Weise machte es ihm nichts aus. Gut, irgendwie war das doch erschreckend, aber er wollte Bill helfen - wieso auch immer..

    Vielleicht, weil er das Ganze so erschreckend fand.
    Er selber hatte nie einen Gedanken an Selbstmord verschwendet, denn sein Leben war - aus Toms Sicht betrachtet - einfach perfekt. Und jetzt kam da dieser Junge, mit einem Haufen Problemen auf dem Rücken und versuchte, sich umzubringen..
    Sowas sollte einfach nicht sein. Das Leben war für sowas viel zu kostbar.

    ~

    Einige Momente später standen sie vor Toms Haustür.
    Bill schaute sich nicht einmal um, stand nur da und starrte auf den Boden. Tom suchte nach seinem Schlüssel und beeilte sich damit. Bill sah so durchgefroren aus, seine Lippen waren schon blau angelaufen, er musste unbedingt ins Warme.

    Endlich fand Tom den Schlüssel und öffnete die Tür. "Da, ab rein..", meinte er leise. Bill hob kurz den Kopf und musterte ihn, dann senkte er ihn wieder und trat ein. Rasch folgte Tom ihm, warf die Tür hinter sich zu und führte den Schwarzhaarigen durch den Flur, vorbei an einer Kommode und einem großen Spiegel hinüber ins Wohnzimmer.
    Er drückte ihn auf die Couch.

    "Wärm' dich erst einmal auf", sagte er, eilte hinüber zum Sessel, schnappte sich eine Decke und wickelte den zierlichen Jungen darin ein. "Ich mache dir jetzt mal einen Tee.. Du kannst ja in der Zwischenzeit fernsehen."

    Tom schnappte sich die Fernbedienung vom Tisch und schaltete den Fernseher ein. Irgendeine Doku lief in dem Programm. "Hier. Schalte ruhig herum." Lächelnd gab er Bill die Fernbedienung. "Ich bin gleich wieder da."
    Mit einem letzten zögerlichen Blick auf den Schwarzhaarigen verschwand Tom in die Küche und ließ Bill alleine im Wohnzimmer zurück.
    Alleine lassen wollte er ihn nicht unbedingt, aber er wollte sich nicht aufdrängen.. er musste Bill seinen Freiraum lassen. Nichts war schlimmer, als eingeengt zu werden - und das auch noch von einer fremden Person.

    Kopfschüttelnd setzte Tom Wasser auf und suchte in seinem Schrank nach Teebeuteln. Okay, grüner Tee, Pfefferminztee, Kamillentee.. Ne, ach, hier war noch Früchtetee. Er klaubte sich die bunte Schachtel aus dem Schrank und stellte sie schon einmal auf die Anrichte.
    Vorsichtig ging er zur Tür und lugte ins Wohnzimmer. Bill saß immer noch unverändert dort, die Fernbedienung in der Hand und er starrte auf den Bildschirm des Fernsehers. Aber ob er überhaupt etwas wahrnahm, wagte Tom doch zu bezweifeln.
    Bills Blick war so abwesend und so leer..

    Seufzend zog er sich zurück, lehnte sich an die Wand und legte eine Hand auf seine Stirn. Ihm wurde bewusst, dass das alles verdammt harte Arbeit sein würde..
    Er hoffte, dass das alles gut gehen würde - Erfahrung hatte er in solchen Dingen nämlich überhaupt nicht.

    Der Teekessel fing an zu pfeifen. Tom eilte hinüber, stellte den Herd aus und holte eine Tasse raus. Darein tat er den Teebeutel und das heiße Wasser, streute noch kurz etwas Zucker rein und brachte die dampfende Tasse hinüber ins Wohnzimmer.

    "Hier, Bill..."

    Bill schaute auf und starrte die Tasse an. Tom lächelte sanft. "Trink' schon, du musst dich aufwärmen.. Aber vorsicht, ist noch etwas heiß.."

    Zögernd nahm der andere die Tasse entgegen. Die schlanken Finger mit den schwarzen Fingernägeln umschlossen das weiße Porzellan und Tom stellte fast fasziniert fest, dass die Hände genau so porzellanartig aussahen.

    "Soll ich dir ein heißes Bad machen?", fragte er.

    Im ersten Moment wirkte Bill nicht so, als hätte er seine Frage verstanden. Stumm sah er in die Tasse und pustete leicht hinein, damit der Tee schneller kälter wurde. Als Tom in Erwägung zog, nochmal zu fragen, antwortete er endlich. "Ist mir egal."
    Ganz leise war seine Stimme, aber sie hörte sich nicht mehr so rau an.

    Oh ja, Tom brauchte Geduld. Viel Geduld. Aber das würde er schon schaffen, er musste es schaffen - für Bill..

    "Also ja." Entschlossen drehte Tom sich um, stockte aber noch kurz. "Du bist immer noch so kalt, ein heißes Bad wird dir bestimmt gut tun." Er ging nach oben ins Bad und ließ heißes Wasser in die Wanne ein.
    Dann hockte er sich vor seinen Schrank und suchte nach Duschgel und Shampoo.

    Bill war so verschwiegen und zurückgezogen.. Aber das war ja auch kein Wunder, immerhin hatte er sich vor nicht einmal einer halben Stunde umbringen wollen. Tom schauderte, als er daran zurückdachte.
    Warum nur musste dieser Junge auf.. auf Selbstmord zurückgreifen? Was war nur geschehen, dass er keinen anderen Ausweg kannte?
    Tom wollte ihn auch nicht wirklich darauf ansprechen. Bill würde das ganz bestimmt nicht gefallen und wer wusste schon, wie er dann reagieren würde. Außerdem kannten sie sich nun wirklich nicht gut genug, dass Bill ihm sowas intimes anvertrauen würde.

    Tom zog zwei Shampooflaschen aus dem Schrank und gab etwas Duschgel ins Badewasser. Kurz überprüfte er die Temperatur. Nicht zu heiß und nicht zu kalt, gut so.

    Ihm war bewusst, dass Bill ihm erst einmal vertrauen musste; das wäre der erste Schritt, der getan werden musste, damit Tom ihm helfen konnte. Er hatte so eine Ahnung, dass dies Wochen vielleicht auch Monate dauern würde.
    Vertrauen war wirklich sehr zerbrechlich und anscheinend hatte Bill keine guten Erfahrungen damit gemacht. Aber Tom gab den Mut nicht auf, irgendwie schaffte er das schon..

    Er ging hinüber zu einem kleinen Regal und legte Handtücher auf den Klodeckel. Dann ging er hinüber ins Schlafzimmer und zog eine weite Boxershorts und eines seiner übergroßen Shirts aus dem Schrank. Schließlich müsste Bill ja dann sonst in seinen Klamotten pennen.
    Damit tapste er zurück ins Badezimmer und legte die Sachen zu den Handtüchern. Seufzend schaute er sich um und vergewisserte sich, ob er auch ja nichts vergessen hatte.
    Allerdings klingelte in dem Moment das Telefon und Tom schreckte auf. Wer konnte das um die Uhrzeit nur sein?

    Eilig wandte er sich um und hastete die Treppe hinunter. Bill saß eingerollt auf dem Sofa, die Tasse fest in den Händen umklammert. Er folgte dem Dunkelblonden mit seinem Blick, als der an ihm vorbei in den Flur hastete.
    Tom warf ihm nur ein kurzes, beruhigendes Lächeln zu und nahm das Telefon von der Station.

    "Kaulitz?"

    "Hey, Schatz! Ich bin's!"

    Oh Gott! Wie hatte er nur Lara vergessen können? Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr. Es war schon halb 10.. Normalerweise war er so um 8 Zuhause und rief dann Lara um die Uhrzeit an, wenn sie sich wie heute nicht gesehen hatten. War ja eigentlich klar gewesen, dass sie anrief.

    "Hi, Liebling. Na, wie geht's dir?"

    "Ganz gut." Ihre Stimme klang selbst durch den Hörer sanft wie ein Glockenspiel. Unwillkürlich musste Tom etwas lächeln. "Aber sag' mal, wieso hast du mich vorhin nicht angerufen?"

    'Ich habe einen Jungen vom Selbstmord abgehalten, ihn zu mir genommen und mich um ihn gekümmert', dachte er, aber er befand es für besser, wenn er Lara nichts erzählte.

    "Ach, ich habe mich vorhin im Café noch mit Georg festgequatscht", log er ohne rot zu werden. "Ich habe gar nicht auf die Zeit geachtet."

    "Georg?", fragte Lara überrascht. "Ich dachte, er wollte heute lernen?"

    "Hat er auch. Seinen Laptop hat er mit ins Café gebracht." Tom war froh, dass dies wenigstens nicht gelogen war. Er schwindelte seine Freundin nur äußerst ungern an.

    "Der ist seltsam", bemerkte Lara kritisch. "In einem Café lernen, dass könnte ich echt nicht."

    "Du kennst ihn doch, der kann alles."

    Vom anderen Ende der Leitung ertönte ein sarkastisches Schnauben. "Das hast du nich ernst gemeint, oder?"

    "Nicht wirklich." Tom grinste breit.

    "Dachte ich mir.. Sehen wir uns morgen?"

    Überrascht zog Tom die Augenbrauen hoch. "Ich dachte, du hast zu viel zu lernen?" Er neckte sie leicht und das tat er total gerne. Er mochte ihre Reaktionen darauf.

    "Also, Tom, bestimmt nicht so viel, dass es mich davon abhalten würde, dich zu sehen", empörte sie sich. Tom stellte sich ihre funkelnden blauen Augen vor und die nun leicht rosé gewordenen Wangen - er wusste, dass sie in dem Moment so aussah. Er lachte sanft.

    "Das war doch nur ein Scherz, Schatz! Natürlich sehen wir uns morgen. Kommst du ins Café?"

    "Ja, natürlich", antwortete Lara nun wieder freudig. "Ich weiß noch nicht genau, wann ich kommen kann, mal schauen, aber wahrscheinlich gegen Mittag."

    "Das ist schön, dann kann ich mich .. freuen.." Mitten im Satz fiel ihm siedendheiß etwas ein: Was machte er dann solange mit Bill?! Er konnte ihn schlecht alleine hier lassen.. Dann musste er ihn also mit ins Café nehmen. Toll.. Und was sagte er dann Lara? Ach, darüber konnte er sich auch noch später Gedanken machen.

    "Tom? Bist du noch dran?"

    Laras besorgte Stimme katapultierte ihn ins Hier und Jetzt zurück.

    "Ja, natürlich", sagte er eilig. "Sorry, war gerade in Gedanken."

    "Ja, dass habe ich gemerkt", lachte Lara. "Am besten, ich mache jetzt schluß, ich muss noch was lernen."

    "Schade", meinte Tom und jammerte gespielt auf. "Dann muss ich ja noch so lange warten, bis ich dich wieder sehe!"

    "Das wirst du schon noch überleben", kicherte sie. "Du bist doch ein starker Junge!"

    "Allerdings", meinte Tom mit hochgezogenen Augenbrauen. "Okay.. Dann sag' ich mal bis morgen!"

    "Bis morgen, Schatz. Schlaf gut und träum was schönes."

    "Du auch.. Träum am besten von mir. Ich liebe dich", fügte er noch hinzu.

    "Ich liebe dich auch", sagte sie sanft. "Fühl dich geküsst. Bis morgen!"

    "Tschüss..."

    Tut..tut..tut..

    Seufzend drückte Tom auf den roten Knopf und legte das Telefon zurück auf die Station. Natürlich freute er sich darauf, Lara - seine Lara - morgen wieder zu sehen, aber trotzdem.. Was sollte er ihr wegen Bill erzählen? Er konnte ihr schlecht sagen, dass er ein suizidgefährdeter war.
    Sie würde nicht wollen, dass er bei Tom wohnte. Also musste er sich was einfallen lassen..

    "War das deine Freundin?"

    Erschrocken fuhr Tom auf und drehte sich hastig um. Bill stand da, die Decke immer noch um seine Schultern, und er starrte ihn mit seinen unergründlichen Augen an. Tom konnte sich nicht helfen, aber immer, wenn er ihn so sah, wirkte Bill verletzlich und so zart..

    "Ja. Das war meine Freundin", antwortete er endlich. "Lara heißt sie."

    Bill musterte ihn und nickte langsam. "Seid ihr glücklich?"

    "Ehh.." Tom blinzelte. "Ich - ich denke schon, ja."

    "Das ist gut." Bill lächelte und es war so ein trauriges und wehmütiges Lächeln, dass Tom sofort das Verlangen in sich verspürte, ihn in den Arm zu nehmen. Allerdings hielt er sich zurück. Er wusste ja nicht, wie Bill auf so derartige Berührungen reagieren würde.

    "Komm, die Wanne läuft sonst über."

    Schweigend führte er den Schwarzhaarigen nach oben ins Bad. "Da liegen Handtücher und hier sind ein paar Sachen, die du für heute Nacht anziehen kannst." Er wandte sich um, blieb im Türrahmen aber nochmal stehen. "Und bitte.. Mach keinen Unsinn, okay? Und schließ nicht ab, ich komm' schon nicht rein."
    Bill sah nur auf den Boden und reagierte nicht. Mit einem schlechten Gefühl im Magen verließ Tom das Badezimmer und schloß sachte die Tür hinter sich. Kurz blieb er noch stehen und lauschte, aber außer dem immer noch fließendem Wasser und dem Rascheln von Bills Kleidung, hörte er rein gar nichts.
    Hoffentlich stellte der nichts an..

    Lautlos seufzte Tom und schritt hinunter ins Wohnzimmer. Kraftlos sank er auf die Couch und legte den Kopf in den Nacken, schloß kurz die Augen. Bill war komisch.. und so.. geheimnisvoll. 'Seid ihr glücklich?' Das spuckte ihm nun immerzu durch den Kopf.
    Wieso hatte er das gefragt? Weil er vielleicht selber nicht glücklich war? Tom wurde einfach nicht schlau aus dem Jungen.. Trotz allem war er richtig gehend.. schön, ja.. Auch wenn er blass und ausgemergelt wirkte, aber diese weichen, schwarzen Haare und vor allem diese Augen, kombiniert mit dieser einzigartigen Ausstrahlung - es war eine tolle Mischung.

    'Was denkst du denn da?' Verstört schüttelte der Blonde den Kopf. 'Sowas sollte ich nicht denken. Auch wenn es die Wahrheit ist..'

    Ablenkend griff er erneut nach der Fernbedienung und schaltete durch's Programm. Er blieb bei irgendeinem langweiligen Film hängen und schaute ihn sich an, aber konzentrieren konnte er sich darauf nicht. Immer wieder warf er einen Blick auf die Uhr, prüfte, wie lange Bill schon im Bad war.
    5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten.. Schließlich war er fast eine Stunde im Bad und Tom wurde immer nervöser und unsicherer. Wieso brauchte er denn so lange?! Oh Gott, hoffentlich hatte er sich nichts angetan!!

    Sofort fuhr Tom auf, sprang von der Couch und hechtete nach oben. An der Badezimmertür machte er Halt und klopfte an. "Bill?! Alles okay?!" Keine Antwort. Herzklopfend lauschte Tom, aber diesmal hörte er nichts, rein gar nichts - es herrschte dröhnende Stille, in der sein Herz so laut klopfte, wie noch nie.
    Er klopfte nochmal. "Bill! Was ist los? Wieso brauchst du so lange?" Er hielt es nicht mehr aus.. Er drückte die Klinke hinunter.. Aber die Tür ließ sich nicht öffnen. Bill hatte, trotz Toms Wunsch, abgeschlossen!
    Nun überfiel ihn endgültig Panik. 'Scheiße..'

    Mit der flachen Hand hämmerte er gegen die Tür. "Bill! Mach keinen Scheiß! Bitte!"

    Oh nein, was war denn, wenn Bill sich wirklich was angetan hatte? Wenn er.. wenn er jetzt leblos auf dem Boden lag oder in der Wanne herumtrieb? Er könnte sich - er könnte sich ertränkt haben.. und .. Oh Gott, Toms Rasierer lag noch auf dem Waschbecken!
    Toms Knie zitterten und er spürte, wie das Blut aus seinem Gesicht wich.

    "BILL!"

    Er konnte gar nicht sagen, wie er sich fühlte, als plötzlich die Tür aufgemacht wurde und Bill - eingehüllt in ein großes Handtuch und mit nassen Haaren - ihn verwirrt musterte.

    "Was ist denn los?"

    Erleichterung durchflutete Tom und er legte eine zitternde Hand auf die Augen. "Oh Gott!" Er nahm die Hand hinunter, machte einen großen Schritt und zog den zierlichen Jungen in seine Arme. "Hast du mir eine Angst eingejagt!"

    ____________________


    Haa! Ich hab's doch noch geschafft.. Tihi^^ Ich hoffe, ich habe euch nicht enttäuscht und das Kapitel erfüllt einigermaßen eure Erwartungen..
    Ich habe ja gar nicht mit so viel Feedback gerechnet ^_^
    Diesmal ist das Kapitel recht lang geworden, aber ich habe einfach keinen passenden Schluß gefunden.. Schwierig oô
    Na ja, ich hoffe, es hat euch gefallen..
    Bis zum nächsten Mal

    cu Kitty



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Schmetterlinqsk0tze <3 - 01.04.2007, 21:14


    Heychen

    Ich hab auch mal angefangen
    zu Lesen.
    Sehr schön ;)
    Also ich finde echt du hast
    bis jetz alles sehr toll
    beschrieben und geschrieben.
    Es kommt alles so real rüber.
    Also ich bin echt begeistert
    und damit hast du ne neue Leserin
    deiner Story ;)



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Sekskeks - 01.04.2007, 21:46


    kitty kitty kitty <333

    aiiiiai *_*

    der teil war tollo o___O also sau geil x'D
    die ff is so kuschelig irgendwie. obwohls daweil eigentlich noch alles andere als kuschelig war oô aber ich mag deinen schreibstil voll, ders so.. beruhigend o_Ô aach das is so schön *-*

    und außerdem war das so lang, das find ich auch toll. wahihi ich bin voll begeistert^^ das glaub man gar nicht. mir hats während dem lesen schon richtig in den fingern gekribbelt fürs commi schreiben, normalerweise schreib ich jah keine ;__; so schauts aus nämlich
    aber ich sags gleich, ich mag lara nicht -__- weil die steht jah nur im weg herum so, die kann gleich mal nen abgang machen. bill is doch viel besser. obwohl er mir manchmal irgendwie angst macht

    Zitat:
    "War das deine Freundin?"

    Erschrocken fuhr Tom auf und drehte sich hastig um. Bill stand da, die Decke immer noch um seine Schultern, und er starrte ihn mit seinen unergründlichen Augen an. Tom konnte sich nicht helfen, aber immer, wenn er ihn so sah, wirkte Bill verletzlich und so zart..

    "Ja. Das war meine Freundin", antwortete er endlich. "Lara heißt sie."

    Bill musterte ihn und nickte langsam. "Seid ihr glücklich?"

    "Ehh.." Tom blinzelte. "Ich - ich denke schon, ja."

    "Das ist gut."


    uuuh ders so geheimnisvoll. voll gruselig xD

    und ich dachte schon der kleine will sich im bad umbringen. wenn er das vorgehabt hätte, dann... woah :evil:

    gut das wars dann auch von mir. reicht jah auch an dummen gerede nech? :D
    also tschausn :roll:



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Biggi - 01.04.2007, 21:55


    also eigentlich schreib ich keine kommies so wirklcih, deshalb kann ichs auch nicht ^^, also nicht wundern, wenn nichts kommt von mir..

    aber das kapitel war wieder so schöön..

    aber ish will das Lara verschwindet ^^
    und ich mag Tom.. dass er Bill einfach so mitgenommen hat..

    ich weiß nicht warum,, aber ich glaub ich würde sowas auch machen..

    naja.. wollt nur kurz was schreiben..

    freu mcih wenn es weiter geht..



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Kätzchen - 01.04.2007, 22:20


    Ey, wasn Zufall jetzt, meine beste Internetfreundin heisst Lara =D
    Haach ich liebe diese Story jetzt schon, weisst du das? Haach ;)
    Mach weiter so, ich leide ja richtig mit, das ist alles so schön beschrieben..
    Hoffentlich wird Bill wieder lücklich. Ich finds schön, dass es in deiner Stoty noch Menschen gibt wie Tom, die nicht nur zugucken und sehen wie die anderen leiden, sondern etwas dagegen tun. Mach weiter so :heart:



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    ~Mona~ - 01.04.2007, 23:38


    Hey :D

    Auch ich habe angefangen deine Story zu lesen.
    Mir gefällt dein Schreibstil sehr gut!
    Und auch die Handlung finde ich total einfallsreich!
    Mal was anderes... und toll beschrieben!
    Ich kann mich gut in Bill hineinversetzen und ich denke ich weiß was er fühlt oder gefühlt haben muss... Mehr sage ich dazu jetzt nicht.

    Ich werde deine FF auf jeden Fall auch mit verfolgen, auch wenn ich es nicht immer schaffe einen Kommi zu hinterlassen... ;D

    LG Mona



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    xXNamidaXx - 02.04.2007, 11:18


    oha war das vielleicht spannend Oo
    wie gut das dus mehr oder weniger aufgeklärt hast
    hab mich selbst etwas erschreckt
    wahrscheinlich kommt bill mit ner ausrede:
    ach ich brauch nur n bissl länger als alle anderen
    :D :D :D
    einfach tolli geschrieben
    weiter so

    <3 mimo <3



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Anonymous - 05.04.2007, 01:58


    Dein Schreibstil ist wirklich ganz hervorragend, deine Wortwahl und Formulierungen sind beeindruckend. Gedanken und Gefühle sind perfekt geschildert. Mir fällt insbesondere der variantenreiche Wortschatz auf. Solche Qualität findet man nicht so häufig.

    Der Inhalt ist bisher auch sehr ansprechend: gefühlvolle und spannende Passagen wechseln einander ab. Man hat einfach Lust weiterzulesen.

    Ich bin mal gespannt, ob Bill zu Tom Vertrauen faßt und was ihn eigentlich in diese Lage gebracht hat.



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 05.04.2007, 21:55


    Deine Story is wirklich der Hammer. Ich find das von Tom echt mal super, dass er Bill einfach mit zu sich nimmt. Ich kann seine Angst um ihn echt verstehn. Also ich wollte ehrlich gesagt auch nicht, dass sich jmd umbringt, den ich vllt hätte retten können...

    Was ich in sonem Fall echt schlimm find sind Schaulustige, ich mein das macht alles nur noch schlimmer. Außerdem stehn die einfach nur da unten und tun nichts...die würden vermutlich einfach nur zuschaun wie derjenige wirklich springt. Also ich könnt sowas nicht und ich finds auch schrecklich, sowas kann man einfach net machen...vllt versteht mich ja jmd.

    Ich bin jz auf jeden Fall sehr erleichtert, dass Bill sich nichts getan hat. Bin ma gespannt wie er drauf reagiert, dass Tom im gleich umarmt...

    Naja wie gesagt Bill hätte die Möglichkeit gehabt, aber sie nicht ergriffen, das ist doch schon mal was...immerhin wenns auch nicht viel ist.

    Aber mir wären so ziemlich die gleichen Gedanken durch den Kopf wie Tom...

    Naja ich glaub ich hab en bissel durcheinander geschrieben...aber ich denk man kanns noch nachvollziehn^^

    lg - Coulered Gothic -



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 16.04.2007, 13:14


    Hey Kittylein!

    Da bin ich mal 2Wochen nicht da und dann kommt so ein hammer gayles Pitel!
    Das war toll, wayy<3
    Ich kann das garnicht beschreiben ~.~
    Sorry^^
    Das nächste wird besser, oki?

    LG, *..::Little~Angel::..*

    P.S. Ich bin bestimmt noch schlechter im Titel-finden :D



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Kitty - 20.05.2007, 12:51


    Hey Leute!
    Es tut mir Leid, aber ich hab' immer noch kein neues Kapitel für euch.. Mein PC war für 'ne Weile Schrott ~.~
    Aber ich werde mich ab jetzt beeilen, versprochen!
    Und danke für eure lieben Kommis ;)

    cu Kitty



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 20.05.2007, 12:58


    Hey =)

    Kein Thema, wir warten ;)

    LG, [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf aka *..::Little~Angel::..*



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Honeysbillbabe157 - 21.05.2007, 20:00


    So, ich hab mir das Ganze jetzt auch mal von vorne durchgelsen und muss echt sagen dass es mir gefällt :)
    Die Idee is super und du kannst dich toll ausdrücken...

    Ich warte schon gespannt auf den nächsten teil...

    lg <3



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Kitty - 01.07.2007, 23:43


    ____

    Ich schrei in die Nacht für dich
    Lass mich nicht im Stich
    Spring nicht
    ____

    Spring nicht - Es gibt immer einen Weg..
    Kapitel 03: Meine Mutter, die Schreckschraube

    ____







    Tom wusste nicht, was ihn zu dieser Tat veranlasste, wo er dieses Verlangen vorhin doch begründet unterdrücken konnte. Vielleicht war es die warme, prickelnde Erleichterung, vielleicht war es die Freude, er wusste es nicht. In dem Moment war es auch nicht relevant.
    Sekundenlang fühlte Tom den zarten Körper in seinen Armen, fühlte die nassen Haare, die seinen Arm streiften, fühlte die nackte Haut der Schulter an seiner Hand... und dann versteifte Bill sich.

    Es ging alles so schnell. Bill fing an zu zittern und schlug auf Toms Brust ein. "Lass mich los!", fauchte er wie eine wildgewordene Katze. "Lass mich!"

    Erschrocken und entsetzt über sich selbst zog Tom sich zurück. "Bill, ich.."

    Aber schon wurde er geschubst; er taumelte nach hinten, konnte sich gerade noch fangen und hörte nur noch ein lautes Krachen. Bill hatte sich ins Badezimmer verzogen und die Tür laut zugeknallt. Tom eilte darauf zu, aber er war nicht schnell genug.
    Ein Klacken war zu hören und das Stück Holz wurde verschloßen.

    'Nein.. nein, bitte nicht schon wieder!'

    "Bill? Bill, bitte mach auf! Es tut mir Leid!" Tom legte die Handflächen auf die Tür. "Ich hab' nicht nachgedacht, ich war nur so froh.. Bitte, tu dir nichts an!"

    Einen Moment schloß Tom die Augen und lehnte seine Stirn gegen das kalte Holz. Verdammt, er hätte sich besser unter Kontrolle haben müssen! Das hätte nicht sein müssen, er hatte sich doch denken können, dass Bill solche Berührungen nicht zuließ.

    'Ich bin einfach nur dumm, total bescheuert! Ach Mensch..'

    Kurz stand der Blonde noch vor der Tür und lauschte mit geschlossenen Augen seinem Herzschlag, den er inzwischen bis an seinem Hals spüren konnte. Dann drehte er sich um, mit dem Rücken zur Wand neben dem Bad und rutschte daran hinunter auf den Boden.
    Er würde jetzt hier solange sitzen, bis Bill wieder rauskam. Und wenn das nicht innerhalb einer halben Stunde geschah, dann brach er die Tür auf.

    "Es tut mir wirklich Leid. Da ist was mit mir durchgegangen. Weißt du, du warst so lange weg und da - da wollte ich schauen, ob alles in Ordnung ist, aber da du nicht geantwortet und die Tür abgeschlossen hast, dachte ich, dass du dir was angetan hast.. und als ich dich dann gesehen habe.. Die Erleichterung war einfach nur so groß. Es tut mir Leid, ich wollte dir nicht zu nahe kommen."

    Tom verstummte und hielt den Kopf gesenkt. Mehr konnte er jetzt auch nicht machen..

    Für ein paar Minuten war es noch ruhig, dann ertönte ein Klacken und die Tür ging auf. Erleichtert hob Tom den Kopf. Bill war aus dem Badezimmer getreten und stand nun mit emotionslosem Gesicht vor ihm, gekleidet in einem von Toms übergroßen Shirts und einer Boxershorts.
    Kurz schaute er den Dunkelblonden an, dann kniete er sich zu ihm. In dieser Position musterte er ihn wieder und Tom schaute mit gemischten Gefühlen zurück.

    "Du bist wirklich seltsam", stellte Bill fest. Tom blinzelte und hob die Augenbrauen. Er und seltsam? Das sagte gerade der Richtige.. Bill war doch hier der Seltsame und Geheimnisvolle. Warum war dann ausgerechnet er selbst seltsam?

    "Bill, wegen eben, es - "

    "Ich weiß", unterbrach Bill ihn. "Es ist auch egal.."

    Sein Gesicht glich einer Puppe. In dem bleichem Gesicht zeigte sich keine Regung, die blassen Lippen blieben ernst. Die dunklen, großen Augen blickten stumpf und leer. Nichts deutete darauf hin, dass er fühlte.
    Unwillkürlich erschauerte Tom leicht.

    "Bill, es ist schon spät.. Willst du schlafen gehen?"

    Der Angesprochene zuckte nur mit den Achseln, aber das hatte Tom sich schon gedacht. "Komm', ich richte für dich das Gästezimmer her."

    Zusammen standen sie auf und Tom führte Bill in das Gästezimmer, dass sich direkt neben seinem befand. "Warte eben hier, ich hole frische Bettwäsche." Er eilte ins Schlafzimmer und holte das benötigte Zeug aus dem Schrank. Als er zurückkam, stand Bill am Fenster und schaute hinaus.
    Stumm bezog er das Bett und schüttelte das Kissen aus. In der Zeit hatte der Schwarzhaarige sich nicht geregt oder gar einen Ton von sich gegeben.
    Tom drehte sich zu ihm um und musterte ihn kurz. Er konnte nicht sagen, was Bill da so interessant fand, aber er wollte ihn nicht fragen oder wieder zu nahe treten.

    "Ich bin fertig", sagte er behutsam. "Wenn etwas ist, ich bin direkt nebenan, ja? Du kannst mich ruhig wecken.."

    Keine Reaktion.

    "Gute Nacht, Bill. Schlaf schön."

    Bill drehte endlich den Kopf zu ihm. "Nacht."

    ~

    Tom wälzte sich schon seit Stunden im Bett herum. Egal, was er tat, er fand einfach einfach keinen Schlaf. In seinem Kopf befanden sich zu viele Gedanken, über die er grübelte. Kurz gesagt, er war einfach zu aufgewühlt.
    Seufzend rappelte er sich auf und stieg aus dem Bett. Half ja alles nichts...

    Leise tapste er über den Flur, hinunter in die Küche. Dort ging er erst einmal an den Kühlschrank und holte sich eine Packung Orangensaft heraus. Weil er zu faul war, auch noch an den Küchenschrank zu gehen und ein Glas herauszuholen, trank er einfach mal aus der Packung.
    Die große Uhr über der Tür tickte leise vor sich hin und zeigte halb zwei an. Verdammt, wenn er nicht genügend Schlaf bekommen würde, konnte er seine Arbeit morgen vergessen. Das würde eine Tortur werden...

    Erschöpft und müde sank Tom auf einen Stuhl und rieb sich die Stirn, wischte sich dann eine störende Strähne seiner Dreads weg.

    Er durfte nicht mehr so viel nachdenken. Die ganze Sache mit Bill beunruhigte ihn zutiefst und er hatte Angst, sobald er einschlafen würde, würde dieser etwas Dummes tun.
    Natürlich war dieser Gedanke nicht absurd, auch wenn er sich nicht mit Selbstmördern auskannte. Aber wer wusste schon, wann Bill einen neuen Suizidversuch starten würde? Nachts wäre doch die passende Gelegenheit.. wenn Tom schlief.. nichts mitbekam..

    Sofort bildete sich auf Toms Körper eine starke Gänsehaut. Seine Nackenhärchen stellten sich auf und ihm wurde auf einmal entsetzlich kalt.

    'Ich sollte mit dem Nachdenken aufhören. Das ist ja eine entsetzliche Vorstellung..'

    Vielleicht hatte Tom sich doch damit überfordert. Er war ein normaler junger Mann, ohne jegliche Kenntnisse über Psychologie, oder sonst was. Wie also sollte er dann mit einem Selbstmörder fertig werden? Wie sollte er Bill aus seinem persönlichen Sumpf der Verzweiflung holen, wenn er nicht einmal wusste, wie das zu bewerkstelligen war? Wie sollte er das ohne Vertrauen hinkriegen? Aber zu einem Arzt oder Therapeuten wollte er ihnnicht schicken.
    Tom hatte da das dumpfe Gefühl, dass dies erst Recht nichts bewirken würde. Diese Typen machten nur ihren Job und würden sicher niemals Vertrauen zu Bill aufbauen.
    Das brauchte eben Zeit; und nicht alle waren so geduldig.. Nein, da kümmerte sich Tom lieber selbst darum.
    Auch wenn er von rein gar nichts eine Ahnung hatte..

    Eine Weile saß er noch rum und als es schon auf zwei Uhr zuging, hatte er endlich das Gefühl, dass Chaos in seinem Kopf wenigstens ein wenig beseitigt zu haben.
    Vielleicht konnte er jetzt auch schlafen. Schnell rappelte er sich auf, stellte den Orangensaft in den Kühlschrank und ging nach oben.
    Vor der Tür des Gästezimmers machte er kurz Halt. Zögernd schaute er sie an, dann drückte er ganz leicht die Klinke runter und öffnete leise die Tür.

    Das kühle Mondlicht schien direkt in das Zimmer hinein und erhellte es leicht. Anscheinend hatte Bill vorhin das Fenster auf Kipp geöffnet, denn die Vorhänge bewegten sich sanft im Spiel des Windes. Das war doch viel zu kalt..
    Tom tapste so leise wie möglich durch den Raum und schloß das Fenster. Dann drehte er sich zu dem Bett um. Bill lag mit dem Rücken zu ihm, die Decke bis zum Ellbogen gezogen. Ganz leise hörte Tom Bills Atmen und musste leicht lächeln.
    Wenigstens gut schlafen konnte er..

    Er schlich sich wieder hinaus, schloß die Tür und ging ins Schlafzimmer. Als er in die weichen Laken fiel und die Decke bis zur Schulter hochzog, war er dann doch recht schnell eingeschlafen.

    ~

    Der nächste Morgen kam und Tom war, wie erwartet, wie gerädert, als der verdammte Wecker ihn aus seinem wohlverdienten Schlaf riss.
    Müde und mit zusammen gepressten Augen tastete er nach dem lämmernden Ding und schlug drauf. Während sich der Wecker ausschaltete, fiel Toms Arm schlaff von der Kommode und hing aus dem Bett.
    So blieb er noch einige Minuten, dann raffte er sich aber auf und streckte sich, sodass einiger Knochen in seinem Körper knackten.

    Oh man, dass war gestern eindeutig zu spät..

    Gähnend stand er auf, kratzte sich am Bauch und taumelte die Treppe hinunter in die Küche. Mit halboffenen Augen ging er hinüber zum Kühlschrank und holte sich die Packung mit dem Orangensaft von gestern raus. Während er einen Schluck daraus trank, drehte er sich um - und bekam den Schreck seines Lebens.
    Er verschluckte sich glatt an dem Saft, hustete und keuchte.

    Ihm gegenüber am Tisch saß Bill. Mit beiden Händen umklammerte er ein Glas und schaute Tom milde überrascht an.

    "Oh Gott", japste Tom und hielt sich die Brust. "Hast du mir einen Schrecken eingejagt!"

    Bill sagte gar nichts; er trank nur einen Schluck aus dem Glas.

    "Okay, guten Morgen erst einmal." Tom - der sich endlich beruhigt hatte - lehnte sich an den Küchenschrank, sein Gruß wurde nicht erwidert, aber er überging das. "Wie hast du geschlafen?"

    "Gut", sagte der Schwarzhaarige knapp.

    "Das ist schön.." Tom lächelte kurz, dann wurde ihm aber peinlich berührt bewusst, dass er nur in Boxer hier in der Küche herumstand, während Bill schon fertig angezogen war. Er hatte seine Klamotten von gestern angezogen, eine andere Möglichkeit hatte er nicht.. Natürlich hätte Tom ihm gerne Sachen von sich angeboten, aber das war wohl eher unnötig. Wenn er sich Bills Stil so anschaute, würde er unmöglich wollen, dass Tom was von ihm anzog.

    "Möchtest du was frühstücken?"

    "Kein Hunger."

    Immer wieder diese knappen Antworten... Irgendwie musste man ihm doch mal längere Sätze entlocken.. Aber Tom wollte ihn zu nichts drängen oder gar zwingen. Nein, wenn Bill reden wollte, dann sollte er es von sich aus.

    Toms besorgter Blick glitt über die zusammengesunkene Gestalt an dem Küchentisch. "Aber du bist so dünn.."

    Als Antwort kniff Bill nur die Lippen zusammen, sein Blick wurde noch ein Ticken abweisender, ja richtiggehend kalt. Beunruhigt hob Tom die Augenbrauen, seufzte kurz und stellte den Orangensaft zurück in den Kühlschrank.

    "Ich bin eben duschen und.. ähm.." Tom blickte verlegen an sich hinunter. "Und ich zieh mir besser was an."

    ~

    Ungefähr eine halbe Stunde später betrat der Blonde erneut die Küche. Bill saß immer noch so da wie vorhin, nur war sein Glas jetzt leer. Mit undeutbarem Gesichtsausdruck schaute er Tom hinterher, der auf die Kaffeemaschine zuging.

    "Du, Bill.. Ich muss gleich arbeiten gehen", sagte er vorsichtig. "Ich arbeite in einem Café, nicht weit von hier. Ehm.. Macht es dir was aus mitzukommen?"

    "Ist mir egal."

    Tom gab ein paar Löffel des Kaffees in den vorgesehenen Trichter und warf das Ding dann zu, ehe er auf den roten "An"-Knopf drückte. "Nein, Bill, es ist nicht egal", sagte er bestimmt und drehte sich zu Bill um, der ihn anstarrte. "Du musst mir schon sagen, was du willst, oder nicht.. Dir kann nicht alles egal sein."

    "Ist es aber", sagte der Schwarzhaarige kühl.

    Für einen Moment breitete sich Stille aus. Die Kaffeemaschine ratterte kurz.

    'Das wird ein hartes Stück Arbeit', dachte Tom und setzte sich gemächlich zu Bill an den Tisch. Obwohl er ihm nur gegenüber war, lehnte Bill sich soweit wie möglich zurück, rutschte sogar mit dem Stühl leicht nach hinten und verschränkte abwärend die Arme vor der Brust.

    "Du musst eine eigene Meinung haben." Tom legte den Kopf schief. "Schau, wenn du sagst, dir ist alles egal, dann treffe ich deine Entscheidungen. Und hinterher sind diese Entscheidungen falsch und dann machst du noch etwas, dass du gar nichts willst."

    Bills Lippen öffneten sich ein Stück. Fast wirkte er entrückt, als wäre er überrascht, dass Tom sowas sagte. Aber diese Mimik hielt nicht lange. Schnell wurde sie wieder durch diese undurchdringliche Maske ersetzt. "Es ist doch sonst auch jeden egal, was ich will."

    "Mir aber nicht", sagte Tom eindringlich und starrte dem Schwarzhaarigen in die Augen. Der wandte den Blick aber wieder ab und fixierte seine schmalen Hände. "Mir ist es wirklich nicht egal. Ich möchte nur, dass du die Dinge tust, die du auch tun möchtest, okay? Ich werde dich zu nichts zwingen.. Ich werde auch nicht wütend sein, oder so, wenn du deine Meinung äußerst." Er lächelte vorsichtig. "Also? Willst du jetzt mitkommen?"

    Kurz zögerte der Jüngere noch. Dann aber schaute er wieder auf, genau in Toms Gesicht und kurzzeitig flackerte etwas in seinem Blick auf, dass der Blonde nicht deuten konnte. "Ja."

    ~

    Bill wirkte verschreckt und eingeschüchtert, als sie das Café betraten. Auch, wenn es zu dieser Uhrzeit noch relativ leer war, aber die schon anwesenden Leute, die hier frühstückten, schienen ihm nicht geheuer zu sein.
    Misstrauisch schaute er sich um und hielt sich immer an Tom, der ihn nun zu einem leeren Platz bugsierte.

    "Schau, du kannst dich hierhin setzen. Ich bringe dir gleich was zu Trinken. Und wenn du magst, auch eine Zeitung, damit du dich beschäftigen kannst, okay?" Tom lächelte zaghaft und deutete mit einem Nicken auf den Stuhl. Er hatte extra einen Tisch ausgewählt, der relativ vorne an der Theke stand. So brauchte er Bill nicht aus den Augen zu lassen und hier war er auch etwas weiter weg von den anderen Gästen.

    "Meine Schicht ist heute nicht so lang, also wirst du nicht lange warten müssen.. und ich setze mich auch immer wieder zu dir."

    Bill sagte nichts, als er sich setzte. Die zarten Hände verschränkte er auf dem Tisch und blickte sie an. Nur noch kurz schenkte Tom ihm einen besorgten Blick. Dann wandte er sich um und betrat den Privatbereich.

    "Ach, bist du auch mal hier?" Zu seiner Überraschung erwartete ihn seine Mutter. Sie saß an dem niedrigen weißen Tisch und hatte eine Kaffeetasse vor sich stehen.

    "Was machst du denn hier?", startete Tom eine Gegenfrage, schnappte sich seine schwarze Schürze und band sie sich um.

    Seine Mutter schnaubte. "Nette Begrüßung", erwiderte sie ironisch und drehte die Tasse in ihren Händen. "Dein Vater liegt leider mit einer Grippe im Bett, deswegen musste ich heute das Café öffnen, Junge."

    Tom hasste es, wenn sie ihn 'Junge' nannte. Er war immerhin schon 19, in knapp drei Monaten sogar schon 20. Aber es war eine Angewohnheit von ihr, die sie nicht so leicht abschütteln konnte. Eine sehr lästige Angewohnheit.

    "Ach, der Arme." Tom betrachtete seine Mutter misstrauisch. "Das ist doch nicht der einzige Grund, oder?"

    "Nein. Das sicher nicht."

    Tanja beobachtete ihren Sohn argwöhnisch und strich sich as blonde Haar zurück. Sie war noch jung, gerade mal 36, und sie war auch eine wirklich hübsche Frau. Mit ihren langen blonden Haaren und den großen Augen wirkte sie noch jünger, als sie eh schon war. Ihre Haut war glatt geblieben, nur kleine Lachfältchen hatten sich um ihre Mundwinkel gebildet und an den Augen machten sich leichte Krähenfüße bemerkbar, die sie aber mit Make-up vertuschte. Oder es zumindest versuchte.

    "Ich hab' mir Sorgen gemacht", fuhr sie fort und riss Tom aus seinen Gedanken. "Ich weiß nicht, gestern hatte ich irgendwie ein merkwürdiges Gefühl und wollte schauen, ob alles in Ordnung ist."

    Tom starrte sie an und verfluchte zum tausendsten Mal ihren verdammten Mutterinstinkt. "Natürlich ist alles in Ordnung. Was soll schon sein?"

    "Wer war der Junge da gerade?"

    Genervt starrte Tom zur Decke und rollte mit den Augen. Das die auch immer alles herausfinden musste. Echt schrecklich, sowas! "Hast du mich beobachtet?", fragte er sie argwöhnisch und stemmte die Hände in die Hüften. Tanja schaute ihm Gesicht und sagte ganz dreist:"Klar!"

    "Du bist echt schrecklich!"

    "Ich liebe dich auch", meinte sie ungerührt und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Als sie schließlich die Tasse absetzte, hob sie den Kopf und starrte Tom neugierig an. "Und? Wer ist jetzt der Junge?"

    "Ich muss arbeiten!", fauchte Tom sie an, schnappte sich ein Tablett und ging nach draußen. Sowas aber auch.. Die Frau konnte ihn echt mal aufregen!

    "Tohom!" Und jetzt strapazierte sie ihr Glück wirklich über, denn sie überging - wie üblich - Toms knappe Antworten und folgte ihm. Toms Hände umfassten feste das silberne Tablett. Er musste einiges an Selbstbeherrschung aufbringen, um es seiner Mutter nicht um die Ohren zu knallen. Man, er war 19! Da durfte man doch mitnehmen, wen man wollte, oder nicht?

    "Was denn?", fragte er genervt und ging einfach weiter.

    "Ich möchte gerne wissen, wer der Junge ist!" Tanja blieb hartnäckig. "Ich habe nämlich das dumpfe Gefühl, dass ich wegen diesem Jungen so besorgt bin!"

    "Das bildest du dir ein."

    "Also, Tom, ich bin viel zu jung um mir jetzt schon solche Dinge einzubilden. Mein Gefühl betrügt mich nie!"

    "Jaja, blabla."

    Der Blonde schnappte sich den Kulli und den kleinen Block von der Theke und drehte sich zu seiner Mutter um, die ihn mit einer Mischung aus Besorgnis, Skepsis und Trotz anschaute. "Wirklich, du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Es.Ist.Nichts. Rein gar nichts, okay?"

    "Du lügst", urteilte sie messerscharf und starrte ihm genau in die Augen. "Weißt du, du bist ein schlechter Lügner. Immer, wenn du lügst, schaust du mich nicht an und deine süßen Öhrchen werden so rot und - "

    "MUM!", unterbrach Tom sie heftig und ließ das Tablett fallen. Es gab ein schepperndes Geräusch, welches die anderen Gäste verschreckt aufschauen ließ. Aus den Augenwinkeln bemerkte Tom, dass Bill sich versteifte und sich seine Augen ängstlich weiteten.

    "Was denn?", fragte Tanja unschuldig.

    "Du bist nicht hier, um mich zu blamieren!"

    "Nein, bestimmt nicht.." Sie verschrenkte die Arme vor der Brust und musterte ihren Sohn eine Zeit lang. "Okay, wenn du's mir nicht sagen willst, dann muss ich ihn eben fragen!"

    Sie wandte sich schon um, aber Tom hielt sie schnell auf. "NEIN!" Wieder wurde er lauter als nötig; das Tablett lag immer noch achtlos zu seinen Füßen. "Na - nein.. Ja gut, ich sag's dir. Aber lass Bill in Ruhe."

    "Bill?", fragte Tanja und spitzte die Öhrchen. "So heißt er, ja?"

    "Ja, man."

    "Ein hübscher Name. Und kein deutscher, so wie deiner.. und auch noch so kurz und -"

    Tom seufzte genervt und hob das Tablett vom Boden auf. "Ich möchte jetzt nicht über seinen Namen philosophieren. Ich muss arbeiten!"

    "Oh ja, ich vergaß", sagte Tanja spöttisch und mit einem zähneblitzenden Lächeln, "mein Sohn, dass Arbeitstier."

    Tom knurrte und hob das Tablett, bereit zum Schlag, aber Tanja verzog sich kichernd in den Privatbereich. Resigniert lehnte Tom sich an die Theke und fragte sich, ob dies tatsächlich seine Mutter war - so albern und nervtötend war nicht einmal ein pubertierendes Schulmädchen. Vielleicht hatte man ihn auch einfach adoptiert.
    Das wäre noch die logischste Erklärung für das alles. Wie hielt es sein Vater eigentlich mit so einer Schreckschraube aus?! Der war nämlich normal.. Also so normal, wie man im Hause Kaulitz eben sein konnte. Also dann doch nicht so normal.. Argh, dass war kompliziert.

    Als erstes füllte er für Bill ein Glas Cola und stellte es ihm vor die Nase. "Hier, Bill. Du trinkst ja bestimmt Cola, oder?"

    Bill schaute ihn mit großen Augen an. "Wer war die Frau?", fragte er.

    Wirklich, dieser Junge war mehr als seltsam...

    "Das war meine Mutter", erklärte Tom augenrollend. "Tanja. Wenn du mich fragst, die hat nicht mehr alle Tassen im Schrank." Er zeigte Vogel. Bill lächelte nicht, er schmunzelte nicht einmal. "Wieso hast du sie angeschrien?"

    Okay, dass brachte ihn jetzt etwas aus dem Konzept. "Na ja.. Ähm.. Sie hat mich genervt."

    Bill starrte ihn mit seinen großen Augen an, als wollte er fragen 'Das ist alles?'

    "Hey, also sie hat mich gelöchert und ich hatte keine Lust darauf, okay?", verteidigte Tom sich schnell.

    "Geh nett mit ihr um", sagte der Schwarzhaarige leise und senkte den Blick. "Sei froh, dass du eine Mutter hast."

    Wie vom Donner gerührt stand Tom vor dem Tisch und starrte auf den zierlichen Jungen. Okay, damit hatte er jetzt nicht gerechnet.. Wollte Bill ihm jetzt irgendwelche Weisheiten einbleuen, oder was ging hier ab?
    Na gut, er war schon froh, eine Mutter zu haben - hieß das denn, dass Bill keine Mutter mehr hatte? Toms Mund öffnete sich, bereit ihn zu fragen, aber er stoppte sich rechtzeitig. Das hier war kein guter Ort, um sich über sowas zu unterhalten. Ganz und gar nicht. Und vielleicht verschreckte er Bill damit wieder und das wollte er nicht.

    "Du hast Recht", meinte er schließlich. "Ich bin gleich wieder bei dir."

    Erst einmal musste Tom seine Gedanken entwirren und die anderen Gäste bedienen.


    __________________

    Es tut mir wirklich unendlich Leid, dass ihr solange warten musstet!
    Und es tut mir wegen eventuelle Fehler leid, ich wollte euch das Kapitel nicht mehr vorenthalten und deswegen habe ich nicht mehr drübergelesen, sorry^^!
    Ich hoffe mal, dass ich für das andere Kapitel nicht so lange brauchen werde!

    Aber boa.. Vielen, vielen lieben dank für die tollen Reviews! Ihr macht mich echt fertig O___O *tausend küsse*

    ps: Neuer Charakter und Bilder sind on!



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Honeysbillbabe157 - 02.07.2007, 15:54


    Voll schön, ich dachte schon du hast keinen bock mehr zum witerschreiben...

    Man, wenn diese Tanja meine mum wäre wurde ich echt ausrasten, die kann ja ganz schön nerven xDDD
    Naja, der Teil war echt toll und auch sehr kang find ich, also das warten hat sich gelohnt.....

    lg Lena <3



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 02.07.2007, 20:21


    Ich freu mich, dass es weiter geht. Hab ab und zu an deine FF gedacht, allerdings war ich in letzter Zeit zu sehr beschäftig um sie groß zu vermissen, aber ich les die echt super gerne.

    Hm also Bill hat denk ich schonmal was von sich preisgegeben...er hat ja Recht, aber wenn ich Tom gewesen wär hätt ich Bill vllt noch gesagt, dass wir uns im Grunde schon gern haben, aber auch ma gern streiten oder uns nerven...ich mein des kommt überall ma vor, dass ma sich ma en bissel zofft, oder!? Aber Bill denkt halt anders wenn er wirklich keine Mutter mehr hat...ich glaub dann würd ich auch anders denken.

    lg - CG -



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    tiramisu - 02.07.2007, 23:24


    die geschichte ist toll.

    Bill wirkt ziemlich verstört. hoffentlich fasst er langsam vertrauen zu Tom und macht keine dummheiten. ich bin schon gespannt zu erfahren, was sein geheimnis ist. hat er keine mutter? Toms mutter nervt, aber meint es bestimmt nur gut - mütter eben. :D

    also bitte schnell weiter. :wink:



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 03.07.2007, 18:21


    Hallöchen Kitty!

    Ich hatte mir den Teil mal eben ausgedruckt und mit zum Training genommen, damit die Busfahrt nicht so langweilig wird, hoffe das war okay^^

    Also, nun zum Teil:
    Ich fand ihn wieder einmal total toll (was sollte ich auch anderes sagen ^.~)

    Zitat: Wenn er sich Bills Stil so anschaute, würde er unmöglich wollen, dass Tom was von ihm anzog.

    Ich glaub das heißt Wenn er sich Bills Stil so anschaute, würde er unmöglich wollen, dass er was von Tom anzog.
    Weil, so wie du es geschrieben hast, klingt das so, als würde Tom Klamotten von Bill anziehen...
    Ich bin auch kein Ass in Deutsch, also kann's auch falsch sein ;-)

    Das war's erstmal von mir

    LG [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Kitty - 03.07.2007, 19:21


    @Schaf: Diesen Fehler habe ich auch schon bemerkt.. Kann sein, dass ich da gerade mit den Gedanken woanders war *drop* Egal, wird noch ausgebessert xD



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 03.07.2007, 20:20


    Kitty hat folgendes geschrieben: @Schaf: Diesen Fehler habe ich auch schon bemerkt.. Kann sein, dass ich da gerade mit den Gedanken woanders war *drop* Egal, wird noch ausgebessert xD

    Kein Thema, ich wollte es nur gesagt haben =)

    LG



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    Schmetterlinqsk0tze <3 - 04.07.2007, 03:43


    Also als erstes mal schön das es weitergeht ^.^
    Ich dachte schon du hast die FF vergessen oder sonstwas ...

    Als 2. Boah geiler Teil <3
    Hm will Bill damit irgendwie
    andeuten das er keine Mum mehr hat?
    Meint er das allgemein... Oh man das würd
    ich echt gern mal wissn, nur leider spricht
    der Junge ja so wenig...
    Vielleicht, ja vielleicht
    baut er ja mit der Zeit
    etwas vertraun zu Tom auf
    und wir erfahren mal mehr.


    Irgendwie is er ja schon son bisschen
    merkwürdig aber man weiß nich was passiert
    is das er so 'scheu' is...

    Ja wiegesagt Klasse Teil, freu mich auf was neues<3



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    ~Mona~ - 11.07.2007, 14:33


    Ah nicht viel Zeit >.<
    *drop*

    Sorry......
    schön geschrieben & ich lese weiter...

    LG Mona



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    ~Mona~ - 11.07.2007, 14:33


    Ah nicht viel Zeit >.<
    *drop*

    Sorry......
    schön geschrieben & ich lese weiter...

    LG Mona



    Re: ~ Spring nicht - Es gibt immer einen Weg.. ~[Slash]

    ~Mona~ - 11.07.2007, 14:34


    Ah nicht viel Zeit >.<
    *drop*

    Sorry......
    schön geschrieben & ich lese weiter...

    LG Mona



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