Japan: Massaker an Delfinen erregt die Gemüter

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    Re: Japan: Massaker an Delfinen erregt die Gemüter

    infoshark - 08.02.2007, 18:04

    Japan: Massaker an Delfinen erregt die Gemüter
    Japan: Massaker an Delfinen erregt die Gemüter

    Dem Internet sei Dank: binnen kurzer Zeit verbreitete sich ein Video im Internet, in dem ein wahres Massaker an Delfinen in Japan im Detail dargestellt wird. Mittels Online-Petition kann jedermann Protest gegen das Vorgehen der japanischen Regierung einlegen.

    Der bekannte Unterwasser-Fotograf Kurt Amsler (von SOS Seaturtles) war der erste, der auf das soeben aufgetauchte Video im deutschen Sprachraum aufmerksam machte. Ihm folgten die Meeressäugerschützer von Yaqu Pacha und die Redaktion von Taucher.net. Doch worum geht es eigentlich in diesem Video?

    Nun, die dargestellten Szenen ereignen sich weltweit tagtäglich, was sie von anderen unterscheidet ist, dass sie gefilmt wurden und im Internet rasende Verbreitung fanden.

    Man sieht die herkömmliche Fangmethode, bei der Fischer in kleineren und größeren Booten eine aufgetauchte Delfinherde anfahren, Schleppnetze werden ins Wasser gelassen, mittels derer die Herde zusammengehalten und in Richtung Ufer getrieben wird.

    Dort angekommen können die eingekesselten Tiere nicht abhauen, die Fischer müssen nur noch zugreifen - was sie aufs brutalste auch machen. Enterhaken werden den Delfinen bei lebendigem Leib in ihr Fleisch gerammt, Tiere mit Hilfe von Stahlschlingen bündelweise mit Kränen aus dem Wasser gehievt - alles bei lebendigem Leibe selbstverständlich.

    Das Wasser der Lagune färbt sich dunkelrot, während das Martyrium der Tiere weitergeht. Halb tot werden sie in bereitstehenden Lastwagen in die ums Eck liegende Fabrik gefahren. Dort wird ihnen die Gurgel aufgeschnitten, sie verbluten langsam und qualvoll. Das Blut wird übrigens wiederum in die Lagune abgeleitet - das Meer schluckt doch sowieso alles.

    Die letzten Bilder des Videos zeigen sorgsam verpackte Kartons und Tüten in japanischen Supermarktregalen - Delfine vom Feinsten...

    Video das man gesehen haben muss!
    http://www.glumbert.com/media/dolphin

    Hier zu der Petition! Helfen Sie mit!
    http://www.petitiononline.com/golfinho/petition.html

    Quelle: nullzeit.at



    Re: Japan: Massaker an Delfinen erregt die Gemüter

    infoshark - 23.02.2007, 19:59

    TUI AG unterstützt grausame Delfinmassaker in Japan
    Pressemitteilung vom 23.02.2007 | 10:00

    Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD)

    TUI AG unterstützt grausame Delfinmassaker in Japan und schickt Touristen zum „Delfine Quälen“ in den Urlaub

    München, 23.02.2007 - Ausgerechnet die TUI AG, offizieller Partner und Sponsor der UN-Kampagne „Jahr des Delfins 2007“, bietet Ausflüge in tierquälerische Delfinarien an, darunter den berüchtigten „Ocean World Adventure Park“ in der Dominikanischen Republik. Die Betreiber dieses Vergnügungsparks versuchen derzeit 12 Große Tümmler zu importieren, die während der extrem grausamen und blutigen Delfintreibjagden vor der japanischen Küste gefangen wurden.

    „Das ist die brutalst mögliche Scheinheiligkeit“, erklärt dazu die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD). „Während Tier- und Delfinschützer weltweit gegen die Delfinmassaker der Japaner und den geplanten Verkauf der Delfine protestieren, schickt der zum TUI-Konzern gehörende englische Veranstalter Thomson Holidays Touristen in diese und andere Delfinarien“.

    Gleichzeitig wird im Rahmen der UN-Kampagne „Jahr des Delfins 2007“ die vorsätzliche Jagd auf Delfine als ein Bedrohungsfaktor für die Meeressäuger hervorgehoben. Jedes Jahr töten japanische Fischer über 20.000 Delfine und Schweinswale. Bei der so genannten "drive fishery" werden die Meeressäuger in großen Schulen in Buchten getrieben und abgeschlachtet. Delfinarien unterstützen die jährlichen Massaker, indem sie für einige am Leben gelassene „Show-Delfine“ 50.000 US-$ und mehr auf den Tisch blättern.

    Auch in das von anderen Reiseveranstaltern nicht mehr angebotene Delfinarium Dolphinella in Sharm el Sheik (Ägypten) schickt TUI nichts ahnende Touristen zum - nach Ansicht der GRD - „Delfine quälen“. „Das im „Dolphinella“ angebotene Schwimmen mit Delfinen ist Tierquälerei, eine extreme Belastung für die Tiere. Hinzu kommt, dass durch aggressive Reaktionen der gestressten Delfine auch Menschen verletzt werden können“, sagt Diplom-Biologe Ulrich Karlowski von der GRD.

    Nach Recherchen der englischen Meeresschutzorganisation Marine Connection, die als erste die widersprüchlichen Zusammenhänge aufdeckte und bei TUI-Chef Dr. Michael Frenzel protestierte, soll allein TUI-UK über 20 Angebote für Ausflüge in Delfinarien im Angebot haben. Das Engagement von TUI im Zusammenhang mit der UN-Kampagne „Jahr des Delfins 2007“ kann nach Ansicht der GRD und anderer Delfinschutzorganisationen wie der Marine Connection und Sea Trust aus Großbritannien nur dann glaubhaft sein, wenn TUI das Ausflugsangebot in alle Delfinarien einstellt.

    Weitere Informationen zu den TUI-Ausflügen in Delfinarien und sonderbaren Vorkommnissen im Zusammenhang mit der offiziellen Webseite zum „Jahr des Delfins 2007“:
    www.marineconnection.org
    http://blog.seatrust.org.uk/
    Internationale Protestaktion gegen die Delfinmassaker in Japan:
    http://savejapandolphins.org/
    Offizielle Webseite zum Jahr des Delfins:
    www.yod2007.org


    Kontakt GRD:
    Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
    Kornwegerstr. 37 - 81375 München
    Tel.: 089 - 7416 0410 - Fax: 089 - 7416 0411
    E-Mail: info@delphinschutz.org - www.delphinschutz.org



    Re: Japan: Massaker an Delfinen erregt die Gemüter

    infoshark - 26.02.2007, 15:38

    Das Schlachten von Taiji
    Japan und der Tod der Delfine

    Das Schlachten von Taiji

    In Japan werden derzeit wieder Tausende Delfine in Buchten getrieben und dort mit Lanzen und Messern getötet. Die blutigen Aktionen werden von den einheimischen Medien weitgehend verschwiegen - dabei soll das später angebotete Fleisch der Meeressäuger für Menschen gesundheitsschädlich sein.

    Bei der alljährlichen Treibjagd würden im Schnitt 16.000 bis 17.000 Tiere gefangen, teilte Hideki Moronuki, Sprecher der Fischereibehörde in Tokio, mit.

    Umweltschützer sprechen von über 20.000 getöteten Delfinen. In der Walfangstadt Taiji, rund 700 Kilometer südlich von Tokio, wurden allein in den vergangenen Tagen etwa 150 Delfine eingekreist, in Lagunen getrieben und mit Lanzen und Messern getötet. Einzelne Tiere, die keine Blessuren aufweisen, werden im Auftrag von Aquarien aus aller Welt für Showzwecke ausgesucht und verkauft.

    Die milliardenschwere Delfin-Industrie „unterstützt die Treibjagd, indem sie die Fischer für ihr schlimmes Verhalten entlohnt“, sagt der Umweltschützer Richard O’Barry. Der Amerikaner war in den 60er Jahren Trainer der Delfine für die Fernseh-Serie „Flipper“, seit 1970 kämpft er für den Schutz der Meeressäuger.

    Haustierfutter und Düngemittel

    Die Fischer in den wenigen Orten wie Taiji, wo die Treibjagd auf Delfine betrieben wird, rechtfertigen ihr Handeln damit, dass es die Tradition und Teil der Esskultur ihrer Region sei. „Wir töten Delfine, weil wir sie zum Leben brauchen“, sagt Yoji Kita, Vorsitzender des örtlichen Erziehungsausschusses in Taiji.

    Anders als bei Tieren auf dem Lande, die schnell hinter verschlossenen Türen getötet werden könnten, gehe dies bei Meerestieren aber nicht so einfach. Man bemühe sich jedoch, die Zeit des Sterbens zu verkürzen. Kritiker bestreiten dies.

    Umweltschützer wie O’Barry werfen den Japanern vor, die Delfine und andere Kleinwale zu töten, weil sie zu viele Fische fressen würden. Teile der getöteten Delfine sollen zu Haustierfutter und Düngemittel verarbeitet werden.

    Japans Medien würden das ganze Thema jedoch totschweigen, klagt O’Barry. Lediglich die Tageszeitung Japan Times habe die „größte Delfinschlachtung der Welt“ bisher publik gemacht, allerdings erscheint die Zeitung in Englisch.

    Quecksilberbelastetes Delfinfleisch

    „Dies ist die barbarischste Tiermisshandlung, die ich jemals als Journalist recherchiert habe“, sagt Boyd Harnell, für dessen Berichterstattung über die Delfintötungen das Blatt den angesehenen „International Genesis Award“-Tierschutzpreis gewann.

    Harnell wirft der Regierung vor, der Bevölkerung zu verschweigen, dass Delfinfleisch hochgradig mit Quecksilber vergiftet sei. Der Reporter hatte Delfinfleisch einer Supermarkt-Kette in der Provinz Wakayama, wo auch Taiji liegt, in einem amtlich anerkannten Labor testen lassen.

    Die festgestellten Quecksilberwerte hätten um das 13,5fache über den zulässigen Höchstwerten der Regierung gelegen. Nach einem Bericht der Japan Times hat die Supermarktkette inzwischen Delfinfleisch aus dem Angebot genommen.



    Re: Japan: Massaker an Delfinen erregt die Gemüter

    infoshark - 02.07.2007, 21:20

    "Delfine zu jagen bedeutet, die Götter zu beleidigen&qu
    "Delfine zu jagen bedeutet, die Götter zu beleidigen"

    Delfine sind intelligente und soziale Tiere. Sie jagen gemeinsam, helfen einander bei der Geburt und besitzen unterschiedliche Sprachen. 2007 wurde von der UN zum "Jahr des Delfins" erklärt, denn die Meeressäuger sind vom Aussterben bedroht.

    Seit Jahrtausenden haben Menschen eine spezielle Beziehung zu Delfinen aufgebaut. In Norwegen zum Beispiel gibt es jungsteinzeitliche Felszeichnungen, die Waljagdszenen darstellen und älter als 4000 Jahre sind. Im antiken Griechenland widmete man Delfinen wissenschaftliche Aufmerksamkeit und verehrte sie religiös. "Delfine zu jagen bedeutet, die Götter zu beleidigen, und keiner darf sich den Göttern hinfort mit einem Opfer nahen und ihre Altäre mit bloßer Hand berühren, der absichtlich Anlass für die Tötung von Delfinen gegeben hat", schrieb der griechische Dichter Oppian bereits im 2. Jahrhundert nach Christus. Schon diese kurze Einführung zeigt, dass Menschen seit sehr langer Zeit zwischen der Verfolgung der Meeressäuger und ihrer Verehrung hin- und hergerissen sind. Wobei die Verehrung der Tiere in einem direkten Zusammenhang zur Jagd nach ihnen stand. Die frühen Waljäger waren besonders erstaunt über die Tatsache, dass sie in den Mägen mancher Wale Tintenfische fanden. Tintenfische, die sehr schnell und wendig sind und in Meerestiefen leben, in denen es kein Licht mehr gibt. Wer dort unten schnelle Fische fangen konnte, musste übernatürliche Kräfte haben.

    Lange verborgen: Sinnessystem mit Schall

    Dass Delfine sich im dunklen Wasser durch ein auf Schall beruhendes Sinnessystem, die Echoortung, orientieren, blieb bis ins 20. Jahrhundert hinein ebenso verborgen wie ihr Sozialverhalten und ihr Kommunikationssystem. Und obwohl man heute sehr viel mehr über die Orientierung und das Verhalten von Walarten weiß, ist immer noch vieles ungeklärt.

    Das fängt schon mit der systematischen Einteilung der Wale und Delfine an. Man ist sich bis heute nicht sicher, wie viele Arten überhaupt existieren. Die Angaben schwanken je nach Quelle zwischen 76 oder rund 90 Arten. Was vor allem mit der Lebensweise der Tiere zu tun hat. Delfine und Wale leben in Küstennähe genauso wie auf hoher See und in den Süßwasserflusssystemen des Jangtsekiang in China, des Ganges und des Amazonas. Zudem ist die Forschung an ausschließlich auf hoher See lebenden Tieren schwierig. Von manchen Walen hat man bisher noch keine Studien an lebenden Tieren vornehmen können. Was man über sie weiß, geht auf Funde von Karkassen toter Wale zurück. Sicher ist aber die Aufteilung der Wale in die Unterordnungen der Bartenwale und der Zahnwale. Bartenwale haben keine Zähne, sondern Barten. Das sind Strukturen im Maul, mit denen sie Kleinlebewesen aus dem Wasser filtern. Bartenwale jagen also nicht aktiv nach ihrer Beute und orientieren sich auch nicht durch Echoortung. Sie sind somit im Vergleich zu den Zahnwalen etwas unspektakulär. Denn Zahnwale jagen aktiv und orientieren sich an Schallerzeugung. Delfine gehören zur Gattung der Zahnwale. Allerdings bedeuten die Begriffe Wal und Delfin keine systematischen Kennzeichnungen von Verwandtschaft, sondern beziehen sich meist nur auf die Größe der Tiere. Schwert-, Grind- und Weißwal etwa sind wesentlich größer, dennoch aber eng verwandt mit dem Gewöhnlichen Delfin und dem Großen Tümmler. Der Große Tümmler, wissenschaftlich: Tursiops truncatus, ist die Art, die gewöhnlich in Delfinarien oder in Fernsehserien wie "Flipper" zu sehen ist. Sie sind die bestuntersuchten Delfine, und vieles, was hier erzählt wird, geht auf Forschungen an Großen Tümmlern zurück.

    Laute helfen bei schlechter Sicht

    An Großen Tümmlern wurden auch jene Forschungen durchgeführt, deren Ergebnisse in den letzten Jahren immer wieder durch die Medien gingen und deren Ergebnisse zeigten, dass diese Delfine bestimmte Laute hervorbringen, die sie als Individuen kennzeichnen. Besonders, wenn die Sicht im Wasser schlecht ist und die Tiere nicht sehen können, wer sich ihnen nähert oder wo sich Freund oder Feind gerade aufhalten, äußern sie sogenannte Signaturpfiffe. Diese Pfiffe sind jeweils nur dem zu eigen, der sie produziert. Damit geben die einzelnen Delfine zu erkennen, wer sie sind. Manche Forscher haben diese Pfiffe mit unseren Namen verglichen. Im Sozialleben der Delfine sind die Pfiffe von großer Bedeutung, weil die Tümmler sich immer wieder aus einer großen Gruppe in viele kleinere Verbände auflösen. Dadurch wissen sie, mit wem sie schwimmen, und können die Eigenheiten des anderen in ihr Verhalten einbeziehen. Für die gemeinschaftliche Jagd, etwa auf Heringsschwärme, sind das unabdingbare Voraussetzungen. Bevor Zahnwale aber einen Schwarm mit koordinierten Kreisbewegungen zusammentreiben, um ihn zu fressen, müssen sie die Heringe orten. Und dafür haben sie einen anderen Lauttyp entwickelt, die Klicks. Klicks sind kurze, breitspektrige Impulse, die Zahnwale aussenden. Wenn die Klickschallwellen auf einen Hering treffen, senden sie ein Echo zurück. Durch die Auswertung des Echos weiß der Delfin, wie groß der Hering ist und wo genau er sich befindet.

    Delfine orten Fische mit Schwimmblase

    Der Erfolg der Zahnwale im Meer, der es ihnen ermöglichte, neben reinen Meertieren wie Haien zu überleben, hat wesentlich mit der Entwicklung dieses Echoortungssinns zu tun. Fast alle Knochenfische, von denen sich Delfine hauptsächlich ernähren, haben eine gasgefüllte Schwimmblase, womit sich die Fische schwebend in einer bestimmte Wassertiefe halten können. Gasgefüllte Räume reflektieren Schallwellen besonders gut. Delfine können also Fische mit Schwimmblase sehr gut orten und fangen. Wie groß der Druck durch die jagenden Zahnwale auf Fische mit Schwimmblase ist, kann man daran ablesen, dass Meeresfische wie Makrelen und Thunfische ihre Schwimmblase im Laufe der Evolution wieder zurückgebildet haben. Die Orientierung über Echoortung ist sehr präzise. Das zeigt sich zum Beispiel am indischen Gangesdelfin, dessen winzige Augen fast funktionslos geworden sind. Im trüben Wasser des Ganges kommt er trotzdem zurecht und fängt Fische nicht weniger gut als die Meeresdelfine, deren Augen noch gut funktionieren. Wie Zahnwale aber ihre Klicks produzieren und die Echos auswerten, ist immer noch nicht ganz verstanden. Klar ist aber, dass ein Fettlager im Kopf, die sogenannte Melone, und eines im Unterkiefer eine Rolle spielen. Die Tiere erzeugen innerlich Schallwellen, die in der Melone zu einem Richtstrahl gebündelt werden. Die reflektierten Schallwellen werden dann mit den Informationen über das Objekt vom dünnen Knochenblatt am Unterkiefer aufgenommen und über das Fettorgan zum Mittelohr übertragen. Verarbeitet und interpretiert werden diese vielfältigen Informationen dann im Gehirn.

    Hochintelligente Tiere

    Delfine nutzen bei diesen Sinnesleistungen eine Eigenschaft des Wassers: Es leitet Schall etwa viermal schneller als Luft. Dadurch wird ihr einzigartiges Sinnessystem ständig schnell mit Informationen aus ihrer Umwelt gefüttert und die Tiere sozusagen in einem dauernden Reizzustand gehalten. Die vielen Meldungen über die besondere Intelligenz der Tiere haben genau hier ihren Ursprung. Als hochsoziale Tiere, die praktisch nie allein sind, sind sie aber auch untereinander ständig in Bewegung. Den Kern ihrer Gruppen bilden Mütter, Tanten und Kindergruppen, die oft lebenslang zusammenbleiben und sich auch bei Geburten unterstützen. Wenn die Kälber nach Zahnwalart mit dem Schwanz zuerst unter Wasser geboren werden, sind es oft die anwesenden Tanten, die die Neugeborenen zum ersten Luftholen an die Wasseroberfläche führen.
    Der Zusammenhalt unter den weiblichen Tieren ist bei einigen Arten wie dem Großen Tümmler über die Mutter-Kind-Bindung hinaus eine Notwendigkeit. Männliche Tümmler sind nämlich, im Gegensatz zum allgemeinen Ruf der Delfine, überhaupt nicht nett. Sie sind zu anderen Männchen manchmal äußerst unfreundlich und auch gegenüber Kindern aggressiv. Wie sich die Aggression auf die Zusammensetzung wilder Freilandgruppen auswirkt, ist unklar. Delfine sind äußerlich nach dem Geschlecht nicht zu unterscheiden: Die Männchen können ihren Penis in ihren Körper einklappen und fahren ihn nur zur Paarung aus. Wie die Weibchen mit dem aggressiven Verhalten der Männchen umgehen, gehört zu den vielen ungelösten Rätseln der Delfine.

    Quelle: Welt online



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