Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 02.02.2007, 08:29

    Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08
    Also wie angekündigt gibt es nun eine neue FF von mir, ich hoffe die kommt hier gut an, aber ich warne euch gleich, dass es gut sein kann, dass ich sehr unregelmäßig poste...
    Sie ist nämlich noch nicht fertig und ich hab auch erst 3 Kapitel vorgeschrieben....
    So let's go...


    Autor: Rock-Chick14
    Titel: Ohne dich ist alles doof...
    Kontakt: Rock-Chick14@web.de
    Fandom: Tokio Hotel
    Warnings: Lemone, Slash, unregelmäßige Postings
    Genre: Allgemein/ Slash / Krimi
    Claimer: Die Storyline gehört mir.
    Außerdem verdiene ich mit dieser Story kein Geld
    Sie ist also ‚just for fun’.
    Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an den einzelnen Personen von Tokio Hotel, Songtexte sowie Gedichte, die nicht als selbstgeschrieben gekennzeichnet sind gehören ebenfalls nicht mir. Ich will keiner der beschriebenen Personen unterstellen sie hätten ähnliche Gedankengänge und Neigungen, es ist alles frei erfunden.
    Raiting: PG16-Slash
    Widmung: für meine Schwester, die ich superdolle lieb hab <3
    Anmerkung: Tut mir leid, dass ich diese Stadt zu vergöttere, aber die ist einfach ZU geil...



    Ohne dich ist alles doof...

    Entnervt verdrehte ich die Augen als wieder eine Schar kichernder Mädchen in den neuen Geschenkartikelladen gestürmt kamen in dem ich seit neustem arbeitete. Nicht, dass ich nicht wusste warum sie aller herkamen, aber mussten sie es wirklich so auffällig machen?

    Sie gafften mich an, manch eine zeigte mit den Fingern auf mich und sofort fing der ganze restliche Trupp an wie wild zu kichern. Es war sicherlich kein großes Geheimnis, dass ich solche Leute nicht leiden konnte, es war sogar mehr als bekannt, aber dennoch gab es immer noch eine ganze Reihe Mädchen, die das nicht weiter störte und die dann dreisterweise auf mich zukamen und versuchten mir meine Handynummer zu entlocken. Ob für sich selber oder für jemand anderes war allerdings fraglich, da sie meist nicht zu der Sorte Mädchen gehörten, die normalerweise einen Blick auf mich warfen.

    Nun ist es Vorweihnachtszeit, das Geschäft schien zu blühen und die Kassen quoll fast über vor Einnahmen. Heute hatten mich bestimmt schon mindestens 10 Mädels angebaggert und gehofft ich würde ihnen die Ehre erweisen, sie mal zu einer Cola einzuladen oder so etwas.

    Sicherlich fragt sich just in diesem Augenblick ziemlich jeder, warum ich diesen Job nicht einfach aufgab und mir einen anderen suchte. Nun, die Antwort ist einfach, es ging nicht. Einst war ich tätig bei einer noblen Designerläden im Herzen des Stadtzentrums. Allerdings war es der Geschäftsleitung nie recht gewesen, was ich trug. Es waren zwar auch Anfertigungen eines jungen Designers, aber sie sahen eben mehr nach rebellischem Punk als nach irgendeinem noblen Futzi aus.

    So kam es eben, dass ich eines Tages zur Chefin ins Büro gerufen wurde und sie mir unverblümt unterbreitete, ich sei gefeuert. Damals konnte ich es kaum glauben und war tagelang nicht ansprechbar. Nachdem sich diese Phase allerdings gelegt hatte, war ich wieder auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle gewesen. Es erwies sich aber als nicht sehr einfach in dieser schwierigen Zeit etwa angemessenes zu finden und so versauerte ich nun in einem Geschenkartikelladen neben ‚New Yorker’ und ‚Nanu Nana’.

    Von draußen wurden die fröhlichen Gesänge eines Kinderchores hereingetragen, man könnte die Kinder herzhaft lachen hören während sie um den festlich geschmückten Baum herumsprangen und manchmal fragte mich ein Kunde wo er etwas bestimmtes finden könne, wobei ich gerade die neuen Weihnachtswaren in die hellbraunen Kieferregale einräumte.

    Man könnte meinen die Stimmung wäre gut und ausgelassen, aber dieser Eindruck täuschte, tief in den Herzen der Menschen war diese einzige Trauer, die seit Wochen das Land immer und immer wieder durchschwämmte. Niemand hätte es jemals für möglich gehalten und dennoch war es geschehen.

    Auch ich konnte nicht leugnen, dass mich dieser Vorfall kalt lies, im Gegenteil, es machte mich wirklich traurig. Wie immer wenn ich an dies eine dachte verfinsterte sich mein Gesicht – meine Lippen wurden zu einem schmalen Streifen und meine Augen verengten sich, damit niemand die Tränen sehen konnte, die sich daran sammelten. Wirklich darüber geredet hatte ich nie, aber ich wollte auch niemandem erzählen wie es mir dabei erging, damals.

    Augenblicklich wendete ich mich wieder meiner Arbeit zu, da ich nicht wollte, dass mich jemand weinen sah. Ich galt schließlich als „der Starke“, der dem nichts etwas ausmacht, der, der selbst über den Tod eines geliebten Menschen nicht traurig zu sein schien.

    Der Tag verlief ereignislos, manchmal wurde die Türe des kleinen Geschäfts aufgerissen und fluchende Menschen, die den Schnee nicht zu schätzen wussten, kamen hereingeschneit im wahrsten sinne des Wortes. Pünktlich um 18 Uhr verlies ich meine Arbeitsstelle um mir noch einen Cappuccino in einem der kleinen gemütlichen Cafés zu gönnen.

    Besinnend lief ich durch die kleinen Gassen, bog ortskundig an der 3. Abzweigung links ab um dann zielstrebig in eines der besagten Cafés zu stolpern. Der Winter dieses Jahr war sehr streng, so dass sogar das Schneetreiben die Touristen in Erstaunen versetzte, da hier so gut wie nie welcher lag.

    Dies war ja auch verständlich, immerhin lebte ich mitten in Venedig in Italien und wer erwartete da schon, dass es schneite? Ich zumindest war auch just an diesem morgen mehr als erstaunt gewesen als ich die dicken bauschigen Flocken gesehen hatte, welche sich vor meinem Fenster türmten und die Sichtweite draußen auf höchstens zehn Meter beschränkte.

    „Ciao Paolo! Machst du mir einen Cappuccino? Aber bitte heute mit extra viel Sahne!“, rief ich meinem Bekannten zu, der hier praktischerweise als Kellner arbeitete, so dass ich meine Getränke immer zum halbe Preis oder ab und zu auch umsonst bekam während andere ein Vermögen bezahlen mussten.

    Es war sicherlich richtig, dass Venedig ein teures Pflaster war, aber dennoch gab es auf der ganzen Welt nicht einen Ort wo ich lieber wäre, keinen einzigen. Im Sommer war die Promenade oft mit bunten Laternen und vielen Teelichtern geschmückt, so dass es alles einfach nur wahnsinnig schön war. Morgens vor der Arbeit konnte ich die Sonne am Horizont auftauchen sehen und beobachten wie sich der rote Ball immer weiter in den Himmel hinaufstieg und er von rosa und orangen Streifen durchzogen wurde.

    Ich nippte kurz an meinem Getränk, schüttete es dann in einem Zug herunter und lief schnelle Schrittes zu meinem Freund um meinen Kaffee zu bezahlen, dieser schüttelte nur kaum merklich den Kopf, so dass nur ich es mitgekriegt haben konnte und ich schnappte mir meinen schwarzen Mantel um möglichst rasch nach Hause zu kommen.

    Der Wind pfiff mir um die Ohren, während ich meinen schwarzen Mantel noch etwas fester um meinen schmalen Körper schlang. Meinen Kragen hatte ich hochgeklappt und die Hände waren tief in den Taschen vergraben. So sah ich wohl aus wie einer dieser finsteren Mafiosi, denn ab und zu schauten mich die wenigen Menschen, die bei solch einem Wetter unterwegs waren, ängstlich an.

    Einer dieser Menschen blieb sogar stehen und starrte mich schon richtig an. Meine Haare waren schwarz mit giftgrünen Spitzen, waren schulterlang und durchgestuft. Ein paar widerspenstige Haarsträhnen fielen mir über die braunen Augen, die aber heute diese Farbe nicht hatten, da grüne Kontaktlinsen sie überdeckten.

    Gerade blies mir ein besonders kalter Windstoß ins Gesicht und augenblicklich fing meine Nase leicht an zu laufen. Ich war schon immer sehr anfällig für Erkältungen, da mein Immunsystem wohl nie richtig zuverlässig gearbeitet hatte. Ohne meine Schritte zu bremsen, zog ich ein benutztes Stofftaschentuch aus der Jeanstasche und schnäuzte kräftig.

    Ohne dich ist halt doch alles doof, auch, wenn ich nun in Venedig lebe...


    So das war erstma das erste kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. ürd mich freun wenn ihr ein Kommi dalsst um mmir zu sagen wies war....
    HEL Eva



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 02.02.2007, 11:15


    so da bin ich wieder, wie schon bei letzten gesagt :-D
    bill und venedig? wie heißt das laden nochmal? ist ja nicht weit, vielleicht kann ich ihm noch einen besucht abstaten :roll:
    jo kann mir auch denken wieso alle mädchen reinrennen :wink:
    bill und mafia? :lol:

    freu mich wenns weiter geht

    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    bLeeding_doLL - 02.02.2007, 11:53


    Hallööööchen *flöt*
    Ich sag nur, wow wow. Die Story ist ja toll *-* Auch wenn ich mich einige Fragen stelle, aber ich glaube ich kann es mir denken ^^" droops. Ich rate mal das Tom gestorben ist oô und Bill ihn vermisst <<'. Ehks. aber das kann doch nicht gehen wenn bill und tom zusammen kommen sollen oO. okee jetzt bin ich wirklich leicht neben der spur und ich weiß nicht weiter.

    aber echt ey wie kannst du mich auch so verwirrn?!?! x___X bin doch nur eine deiner braven leserinnen die die ff echt toll finden <<' nein ich schleim nicht rum drooops.

    also bitte schreib schnell weiter dann bekomm ich auch mehr und mehr ein bild von der ff und weiß auch wer da krepiert +husd husd+ tschuldige gestoprben mein ich <<' ist...
    rechtschreib und logikfehler habe ich keine gesehen aber ich mein die versüßen doch nur das leben, oder nicht? ^___^

    also bis zum nächsten teil.
    küsschen. iiich xD



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    ~Mona~ - 02.02.2007, 14:14


    Hey ^^

    Mhmm naja so ganz steig ich da mal noch nich durch aber ich hoffe das wird sich mit dem verlauf der ff ändern...

    ist das jetzt aus der sicht von bill erzählt? (sry für die dumme frage...)


    naja ich denk ich les weiter

    machs gut
    lg mona



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 05.02.2007, 23:47


    Ohhhhje da hab ich ja wieder Mist gebaut, ich hab vergessen euch vorher vorm ersten teil a bissl vorzuwarnen *duck* sorry...
    Also ich weiß das hört sich jetzt schieße an aber in dieser atory gibt es sozusagen einen dopelten Bill xD
    die gesamte Story ist aus Toms sicht geschrieben, wobei dieser aussieht wie Bill mit neuer Frisur, Lippenpiersing und einem tatoo an der Wader allerdings hat er wefrder eines von bills Piersings noch eines der beiden tatoos
    der echte Bll tacht erst ca. in kapitel 5 auf (das bin ich gerade am schreiben xD) und der sieht wiederum aus wie bill mit alter brisur (ich weiß das sit ganzschöln kompliziert, aber ich mag diese typische macho-tom figur nicht und wollte sie los werden...) außerdem finde ich bill viel stylischer als tom xD
    Sorry wenn das allzu viel Verwirrung geschafft hat...
    Dass man Fragen hat wenn man es liest ist extra, es wird sich nach und nac aufdecken...
    Und e tut mir weiterhin leid, dass ich ein paar fehler in die ff eingebaut habe, in venedig giibt es weder nau nana noch new yorker, da das deutsche läden sind und venedig ja in italien liegt.
    Und jetz hab ich aba ma ne frag: wieso wurde der thread 60 ma aufgerufen 8wobei ich das 3 mal war) und ich nur genau 3 kommis habe? ich bin zwar keine besondere matheleuchte, aber ich kann immer noch so weit rechen, dass 3 + 3 nicht 60 gibt ôO
    naja vllt meldet ihr stillleser euch mal, wär echt kameradschaftlich

    joa jetz gehts weiter, ich hab ja inzwischen genug geblubbt^^
    (gewöhnt euhc ja nicht an solch regelmäßiges posting, ich bun nur im mom in schreibwahn)


    Ohne dich ist alles doof...


    Wie jeden Tag lies ich mich zu Hause gleich erschöpft in mein kaltes Bett fallen und schlief ein. Früher konnte ich nachts nie schnell einschlafen, lag immer stundenlang wach, horchte dem Rauschen des Windes und manchmal auch dem Prasseln der Regentropfen auf das Dach des kleinen Hauses in welchem ich jetzt lebte. Vielleicht hatte es daran gelegen, dass ich es gewohnt war ihren warmen Körper neben mir zu spüren, welcher plötzlich einfach nicht mehr da war.

    Von einem zum anderen Tag fühlte ich mich als sei ein Stückchen meines selbst verloren gegangen. Sie war mein ein und alles gewesen, hatte mich getröstet wenn es mir schlecht ging und mit mir gelacht, auch, wenn ein Außenstehender nicht verstanden hätte warum. Ein wichtiger Teil meines Lebens war verloren gegangen, hatte meinem Leben den Sinn genommen, wie bei einem Puzzle, wenn dort eines der Teile fehlte, dann war das gesamte Bild nicht mehr vollständig, unnütz.

    Sicher, mit der Zeit verblasste die Erinnerung an dieses unbeschreibliche Gefühl, das alle Wälle brechen lies und mich dazu brachte selbst die Dinge zu tun, die ich vorher nie getan hätte, aber es war immer noch da. Manchmal, wenn ich mich besonders einsam fühlte, dann überkam mich die Sehnsucht sie wieder in meine Arme zu schließen, glücklich zu sein und vielleicht auch einfach der ganzen Welt zu zeigen wie glücklich ich war.

    Diese Nacht wälzte ich mich unruhig im Schlaf hin und her, konnte kaum schlafen. Und wenn meine Seele schließlich mal für ein oder zwei Stunden Ruhe fand, dann war diese von einem schrecklichen Albtraum geplagt, was zu meinem Erholen auch nicht wirklich förderlich war.

    Als ich zum wiederholten mal aufwachte, fühlte ich mich ausgelaugt und es fühlte sich an, als wäre in meiner Kehle nicht mehr ein Tropfen Wasser. Schlaftrunken schwang ich meine Füße aus dem Bett und tappte mit nackten Füßen in die Küche. Man konnte förmlich spüren, dass es Winter war, die Fliesen in Flur und Küche waren unangenehm kalt und eine leichte Gänsehaut breitet sich auf meiner Haut aus.

    Nachdem ich mir ein Gläschen Mineralwasser genehmigt hatte, trottete ich zurück ins Schlafzimmer wobei ich mir im stockdunklen Flur den großen Zeh am Türrahmen stieß. Mit schmerverzerrtem Gesicht hüpfte ich kurz leise fluchend und auf einem Bein herum, bis mir klar wurde, dass es davon auch nicht besser werden würde.


    *



    Am nächsten Morgen riss mich mein übermäßig nerviger Radiowecker aus meinen Träumen, auch, wenn diese nicht besonders angenehm waren, schmiss ich den Wecker an die Wand, das gehörte ja schon fast zur morgendlichen Routine. Nachdem ich mir noch einmal die Decke über den Kopf gezogen hatte um wenigstens noch 5 Minuten zu schlafen, stieg ich noch etwas müde und wahrscheinlich wahnsinnigen Augenringen aus dem Bett. Die letzte Nacht war ja nicht wirklich erholsam gewesen.

    Heute musste das Frühstück wohl mal ausfallen, da ich echt spät dran war und keine Lust darauf hatte wieder gefeuert zu werden. Mit einem Schokocroissant in der Hand schlenderte ich los, kam bald Zur Rialtobrücke [1], wo zu dieser Urzeit noch nichts los war. Vereinzelt bauten Händler schon ihre Stände mit Porzellanmasken, Fächern, kleinen Schlüsselanhängern, Skulpturen der berühmten venezianischen Gondeln und auch Handtaschen auf denen ‚I LOVE VENICE’ aufgedruckt war.

    Ich konnte beim besten Willen nicht verstehen, wie man so etwas kaufen konnte, denn es hatte rein gar nichts mit dem eigentlichen Venedig zu tun, welches so schön war, dass man es sich nicht ausmalen konnte. Zum einen waren es die kleinen Dinge, die die meisten in ihrer Hektik ja alle Sehenswürdigkeiten abzuklappern übersahen. Zum anderen auch der Zauber, der denjenigen verborgen blieb, die hier nur ein paar Tage oder auch nur ein paar Stunden verweilten.

    Auf der anderen Seite der Brücke hielt gerade ein Vaporetto [2] und ich beeilte mich um noch das kleine Stückchen zur Arbeit nicht zu Fuß gehen zu müssen. Die Sitzplätze waren alle von mürrischen alten Rentnern besetzt, die sich lauthals über die diesjährige Touristenplage beschwerten. Allerdings musste ich ihnen Recht geben, von Jahr zu Jahr wurden es immer mehr, entwickelten sich schon fast zur Plage.

    Im Sommer schmissen sie ihren Müll in die Kanäle, erwarteten aber trotzdem eine saubere Stadt. Manche akzeptierten auch nicht, dass es verboten war mit nackten Schultern oder Knien die Kirchen zu betreten. Ich ärgerte mich darüber wie verbissen viele dieser Leute an ihren Vorstellungen festhielten alles was sie taten wäre richtig.

    „Schon wieder ein Einbruch, so kann das doch nicht weiter gehen.“, hörte ich einen der alt Eingesessenen neben mir schimpfen.
    „Sicher wieder dieser Kunstdieb, der in letzter Zeit alles stielt, was nicht niet und nagelfest ist.“, meinte ein anderer darauf.
    Wieder ein anderer warf ein: „Da steckt sicher die Mafia dahinter.“

    Noch eine Weile hörte ich mir das Gemunkel der verschiedenen Leute an, es wurden die absurdesten Vermutungen geäußert und jeder der Alten war sich sicher die Wahrheit zu kennen, nur er alleine und sonst niemand.

    An der nächsten Station musste ich aussteigen.

    ___


    [1] Berühmte Brücke in Venedig
    [2] Das sollte man sich vorstellen wie den Bus bei uns, allerdings ist es eben ein Boot, das auf den Kanälen in Venedig fährt.



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 06.02.2007, 11:38


    ein doppel bill? :shock: das ist aba echt etwas ganz neues.
    hab jetzt so ne doofe idee bekommen und kann es sein das bill etwas geschäftliches in der stadt zu erledigt hat? etwas unlegales? :roll: naja bei mir geht warscheinlich weider die fantasy durch :P

    ps: für paar hits bin wahrscheinlich ich schuld - komme ab und zu kucken ob schon neuer teil da ist, lese auf schnelle aber keine zeit habe den kommi zu schreiben und mach dann eben später :oops:



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    bLeeding_doLL - 06.02.2007, 14:58


    Hey!

    ALso wieder einmaL da und hinterLasse dir ein kommentar^^ ich bin etwas neben der spur von wegen es gibt nach deiner meinung jetzt zwei biLLs und im 5 kapiteL kommt erst der richtige in der geschichte vor...

    aber sonst, aLLes rotscher^^
    ist wieder einmaL ein richtig geniaLer teiL, und es macht noch immer spaß zu Lesen...
    bei den unbekannten die Lesen aber kein kommentar hinterLassen, mach dir da maL keine sorgen ;)

    schreiB schneLL bitte weiter
    Liebe grüße
    sophia



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    kissa - 06.02.2007, 17:29


    hey^^

    hab die ff jetzt auch mal angefangen und muss sagen sie interessiert mich stark, vorallem möcht ich wissen was mit bills freundin schätz ich doch mal^^ passiert ist :wink:
    mach doch bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 25.02.2007, 18:56


    Hey ihr lieben, danke für eure Kommis und tut mir leid, dass ich so lange nichts mehr on gestellt habe aber 1. is mein internet im arsch und 2. existieren von dieser ff erst 5 Kapitel und ich gebe zu im moment bin ich eine furchtbar schreibfaule sau +drop+ ich hoffe ihr lest trotzdem noch und schreibt fleißig kommentare...

    HEL Eva



    Ohne dich ist alles doof...



    Den restlichen Tag verbrachte ich damit mich auf das kurz bevorstehende Wochenende zu freuen, heute war Freitag und nachher gleich nach Feierabend wollte ich mit dem Zug nach Deutschland fahren und meine Mutter besuchen.

    Ich hatte kein Auto, da es hier in Venedig einfach nicht nötig war, einzig ein kleines Boot war am Anleger meines Hauses befestigt, allerdings benutzte ich es nicht sehr häufig, da ich zur Arbeit mit dem Vaporetto fuhr und sonst auch nur selten mit dem Boot fahren musste.

    Als ich nun endlich nach Ladenschluss nach Hause ging, wurde ich ein wenig nervös, immerhin hatte ich meine Mutter seit fast drei Jahren nicht mehr gesehen. Ich telefonierte zwar ab und zu mal mit ihr und wir schrieben uns auch Briefe, aber das war ja nicht wirklich das gleiche.

    Schnell nahm ich meinen schwarzen Rucksack von der Kommode auf den Rücken und den sperrigen Reisekoffer zog ich hinter mir her. Zum Bahnhof waren es von hier aus ca. 15 Minuten, wenn ich mich beeilte auch nur 10. Etwas unbeholfen lief ich also los in Richtung, zwischendurch blieb ich immer mal wieder stehen, betrachtete die kleinen Wellen die von den Booten auf dem Canale Grande [1] in Richtung Ufer rollten und dann dort zerschellten.

    Die atemberaubende Schönheit lies ich nun für ein Wochenende hinter mir.

    Inzwischen war es 16.30 Uhr in einer kappen halben Stunde würde mein Zug fahren. Langsam stieg die Nervosität in mir auf und breitete sich wie ein unangenehmer Plagegeist in meinem ganzen Körper aus.

    Schließlich saß ich in meinem Abteil des Zuges – er würde über Nacht durchfahren – und wartete darauf, dass die Fahrt endlich begann.


    *



    Ich schlug meine Augen auf, als der Zug plötzlich scharf bremste und ich davon aufwachte, noch etwas verschlafen torkelte ich auf den Gang des Zuges um dem Grund des plötzlichen Stoppens auf den Grund zu gehen. Da ich jetzt eh nicht mehr hätte schlafen können wischte ich mir noch einmal über die Augen und lief dann mit zügigen Schritten auf das Ende oder beziehungsweise auf den Anfang zu.

    Die Müdigkeit saß mir noch immer in den Knochen, aber dennoch wollte ich unbedingt wissen wieso der Zug so abrupt stehe geblieben war. Ich beschleunigte meine Schritte ein wenig, denn inzwischen strecken alle Passagiere die Köpfe aus den Abteilen, in welche sie untergebrachte waren und ein Gewirr aus schier tausenden Stimmen lag in der Luft.

    Am Ende des Ganges sah ich die Fahrerkabine des Zugführers auftauchen und davor drei Uniformierte stehen. Ein wenig verwundert zog ich die linke Augenbraue hoch – was hatte das denn zu bedeuten?

    Noch einmal beschleunigte ich meine Schritte, bis ich direkt neben den drei Uniformierten stand.

    „Darf man fragen was hier vor sich geht, Commissario?“
    „Wir erhielten einen Tipp per Telefon, dass sich in diesem Zug der Kunstdieb befindet, welcher in letzter Zeit Venedig unsicher macht.“, antwortete mir der Beamte.
    „Wir werden den Zug durchsuchen lassen müssen.“

    Etwas beklommen ging ich zurück zu meiner Kabine, ob sich in diesem Zug wirklich ein gefährlicher Verbrecher, oder wenn er nicht gefährlich war, dann war es immer noch ein Verbrecher, befand?


    Nach diesem wirklich kurzen Gespräch eilte ich zurück in meine Kabine, ich wollte es mir zwar nicht eingestehen, aber ich war ein wenig nervös und wollte möglichst schnell zu meinem Hab und Gut um mich in Sicherheit wiegen zu können, dass alles noch da war.

    Meine Handflächen waren ein wenig feucht und automatisch beschleunigte ich meine Schritte wieder.

    Nachdem ich mich eigenhändig davon überzeugt hatte, dass alle meine Klamotten, der Blumenstrauß für meine Mutter sowie meine gesamten Wertsachen und der Schlüssel für meine Wohnung noch da und nicht geklaut worden waren, saß ich eine Ewigkeit dösend in meinem Sitz ohne wirklich schlafen zu können.

    Allerdings änderte sich diese Tatsache, nachdem die beiden mürrisch wirkenden Beamten mein Abteil passiert und durchsucht hatten. Nach einer Weile kehrte Ruhe in die Flure des Zuges, das Licht wurde nach und nach gelöscht und auch die letzten aufgescheuchten Reisenden beruhigten sich wieder.



    *



    Irgendwann am nächsten morgen – ich wusste nicht genau wie spät es war – wachte ich davon auf, dass der Zug heftig ruckelnd im Kölner Bahnhof zum Stehen kam. Der Schlafmangel der letzten zwei Nächte steckte mir zwar noch in den Knochen, aber dennoch schnappte ich mir gut gelaunt meinen schweren Koffer und den zerschlissenen schwarzen Rucksack.

    Auf dem Weg nach draußen begegnete ich noch einmal dem Commissario, welchen ich letzte Nacht gefragt hatte was los gewesen sei und erkundigte mich erneut was die Durchsuchung des Zuges ergeben hatte.

    Nun stand ich also etwas unbeholfen auf einem Bahnsteig des riesigen Kölner Bahnhof und wartete darauf, dass meine Mutter mich abholte. Irgendwann stieg mir ein leichter Geruch von Kaffee in die Nase und auch, wenn ich in Italien niemals diesen typischen „deutschen“ Filterkaffee trank, ganz einfach weil es diesen dort gar nicht gab, verspürte ich die Lust mir ein Tässchen –oder Becherchen – zu genehmigen.

    Nachdem ich mir also einen Becher voller brühend heißem Kaffee, welchen mir eine unfreundliche Bedienung in der Bahnhofsbäckerei serviert hatte, gekauft und auch längst schon getrunken hatte, tigerte ich nun auf dem Bahnsteig herum und wartete darauf, dass meine Mutter endlich auftauchen würde.

    Ich wusste zwar, dass ich schnell ungeduldig wurde, aber bei einer ¾ Stunde warten, wer doch jeder ungeduldig geworden, oder nicht?

    Noch einmal eine halbe Stunde später saß ich nun also auf meinem Koffer, hatte den Kopf in die Hände gestützt und tippte mit dem Fuß langsam schon merklich schlecht gelaunt, auf dem Boden herum. Manchmal hob ich meinen Kopf ein wenig an, um einen Blick in die Menge zu erhaschen und dann enttäuscht festzustellen, dass sie immer noch nicht da war.

    Als ich dann schließlich kurz vorm Verzweifeln war, zückte ich mein Handy und wählte ihre Telefonnummer. Normalerweise telefonierte ich nie, denn ich hasste es regelrecht. Aber wie man immer sagt, ungewöhnliche Situationen verlangen ungewöhnliche Maßnahmen.

    Nach dem dritten nahm sie endlich ab und meldete sich mit einem kurzen „Kellermann!“.
    Beinahe hätte ich sie durch Telefon hindurch erwürgt, aber anstatt dessen beherrschte ich mich und erwiderte ihr nur: „Hier ist Tom, wolltest du mich nicht vom Bahnhof abholen?!“
    Am anderen Ende war ein erschrockenes Lustschnappen zu höre und gleich darauf ein gewaltiger Wortschall: „ Um Himmels Willen, das habe ich ja ganz vergessen und dann muss ich ja auch noch das Gästebett beziehen und einkaufen und Gordon bescheid sagen, dass er nach Hause kommen soll. Oh Gott, oh Gott, wie vergesslich ich doch bin.“
    „OK Mama, aber bitte hol mich ab, wir können ja dann zusammen was einkaufen fahren, was hältst du davon?“
    „Das ist eine gute Idee mein Lieber, bis gleich.“
    „Tschüss“


    [1] Das ist der größte Kanal in Venedig, sozusagen die Hauptstraße. Wer schon einmal dort war weiß wie ich das meine.






    PS: An die von euch, die Eine nacht mit dir - und jetzt? gelesen haben, von dieser FF wird es woh doch eine Fortsetzung geben, weil ich einfah Lust darauf hatte, allerdings gibt es diesmal nicht so endlos viel Kitsch *drop+ ich stell das erste kapitel irgendwann in den nächsten tagen online ;-)
    Danke fürs lesen im Vorraus *kuss geb*



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    bLeeding_doLL - 25.02.2007, 19:07


    Hey,

    das mit dem telephongespräch war gut rüber gebarcht worden, dachte ja zuvor es ist Bill aber wie ich sehe ist es Tom! Ob Bill dann dieser Dieb ist der ganz Venedig unsicher macht?

    Schreibfehler habe ich keine gesehen, wirklich nicht. Und ich bin noch immer von deinen Schreibstil hinegrissen, einfach nur schön. Auch wenn du n Wort da doppelt verwendet hast was blöd gekommen ist aber das übersehen wir jetzt einmal schön!

    Lilebe Grüße
    bLeeding_doLL



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 26.02.2007, 00:06


    :lol: wie konnte ihn die liebe mutti vergessen abzuholen *kopf schütelt*
    der kunst dieb ist also jetzt in deutschland :? den wird dann tom ganz bestimmt bald treffen :roll:

    es wird ne fortsetzung geben? da freu ich mich schon drauf! 8)

    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    suezze91 - 26.02.2007, 19:05


    uiii...*mir tom mit einer bill frisur und grünen spitzen vorstell*
    nich schlecht^^
    ich find die story jez schon sehr gut^^
    mach schnell weiter^^
    kiZz HEL Lina



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 05.03.2007, 16:56


    UUUUUUUUUuuund hier kommt ein (sehnlichst) erwarteter neuer tei, der lägste bis jetzt von der ganzen FF oO
    Ähm ja *hust* is ned so toll und espassiert auch irgendwie nix, kA

    Naja lest selber und ich würdmich echt über kommis freuen, das worauf ihr alle so gespannt wartet (also dass Bill auftaucht) geschiet im nächsten Kapitel...

    Naja jetz ma viel Spaß
    *allen die reviewt haben nen Keks geb* *flausch*


    Ohne dich ist alles doof...


    Nach diesem kurzen Telefongespräch lies ich mich seufzend auf meinen massiven Koffer fallen und wartete darauf, dass meine Mutter endlich auftauchte. Sie war zwar früher immer schon chronisch unpünktlich gewesen, aber dass sie etwas ganz vergas, war eigentlich nie vorgekommen.

    Ich beobachtete eine Weile wie allerlei verschiedene Menschen ihren Weg über den Bahnhof fanden. Ich hatte es schon immer faszinierend gefunden wie verschieden die Menschen waren, der eine war dick, der andere dünn, wobei ich immer zu letzterer Fraktion gehört hatte. In Venedig hatte ich zwar manchmal schwere Arbeit verrichtet, aber dennoch hatte mein Körper nicht sehr an Muskelmassen zugenommen.

    Ein quietschbunt gekleideter Punk mit provokanten Buttons und Aufnähern kreuzte mein Blickfeld einige Meter von mir entfernt. Seine bunten Haare standen sorgfältig zu einem Irokesenschnitt gegelt von seiner sonst kahl geschorenen Kopfhaut ab. Seine Schritte waren trotz der empörten Blicke, die auf ihm ruhten seltsam geschmeidig, unendlich selbstbewusst und energisch.

    Mein Blick schweifte in die entgegengesetzte Richtung wo ein kleines Mädchen seine Mutter anbettelte ihr einen Lolli zu kaufen. Wie süß, schoss es mir augenblicklich durch den Kopf. Ich hatte mir immer Kinder gewünscht.


    *



    Nun saß ich in dem winzigen Auto meiner Mutter und wir waren auf dem Weg zu diesem riesigen Einkaufszentrum, welches ganz in der Nähe der Wohnung meiner Mutter lag. Sicherlich war Köln eine riesige Stadt, aber meine Mum lebte in einem gemütlichen Vorstadtviertel mit schönen Vorgärten und echt schönen Häuschen.

    Das war wohl der Traum einer jeden Jungen Familie in einer solchen Idylle zu leben. Hier passierte nie etwas und wenn, dann wurde darüber gemunkelt, dass die Katze des Nachbarn nicht mehr fraß oder das Kind von gegenüber eine Fensterscheibe mit dem Fußball zerschossen hatte.

    Meine Mutter bremste und schaltete den Motor aus. „Wir sind da.“ Ich nickte darauf hin nur und schmiss die Beifahrertür auf, damit ich aussteigen konnte.

    Drinnen war es angenehm war und nur das gelegentliche Betreten eines Kunden wehte etwas der kalten Winterluft herein, welche draußen herrschte. Eine ganze Weile liefen Mum und ich schweigend nebeneinander durch den großen Supermarkt und packten hier und da ein paar Sachen in den Waagen.

    Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte, auch wenn ich es gern tun würde, aber die passenden Worte schienen einfach nicht greifbar genug zu sein als dass ich sie hätte finden können. Ein paar mal öffnete ich meinen Mund um zum Reden anzusetzen, schloss ihn jedoch gleich wieder als ich mich besann, dass es sowieso auf Smalltalk hinausgelaufen wäre.

    Irgendwann unterbrach meine Mutter schließlich die quälenden Gedanken nach den richtigen Worten indem sie mich fragte: „Was möchtest du heute essen?“ Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern kam meine Antwort: „Die leckere Lasagne, die du früher immer für uns gemacht hast.“


    *


    Nach dem Einkaufen fuhren wir gemeinsam nach Hause, wobei diese lästige Redeangst endlich von uns ab gefallen war. Ich erzählte ihr von meinem Leben in Venedig und sie sagte mir wie sich das Leben hier in Deutschland verändert hat, wobei sie sich die meiste Zeit nur über die ständigen Erhöhungen der Steuern aufregte.

    Irgendwann waren wir dann auch mal bei ihr angekommen und packten gemeinsam die Einkäufe aus, scherzten jede Menge und hatten einfach unseren Spaß.

    „Hilfst du mir kochen?“, fragte mich meine Mutter, obwohl sie ganz genau wusste, dass ich nicht kochen konnte. Zuerst sollte ich Zwiebeln schälen und dann anbraten, was ja gar nicht so schwer war. Nach 20 Minuten und mindestens 50 Situationen in denen ich feststellen musste, dass kochen eigentlich ganzschön einfach war, waren wir endlich fertig und ich schob die Auflaufform in den schon vorgeheizten Ofen.

    Meine Mutter ging nach oben, ich glaubte sie hatte irgendwas von ‚Bett beziehen’ gesagt. Ich stand etwas unschlüssig in der Küche herum und wusste nicht was ich machen sollte, immerhin konnte ich nicht einfach irgendetwas machen, wenn es ihr nicht recht war.

    Allerdings blieb ich nicht lange in der Verlegenheit nicht zu wissen was ich tun sollte, denn nicht einmal eine halbe Minute später kam meine Mutter die Treppe wieder herunter gestürmt und rief mir im Vorbeigehen „Du kannst deine Gepäck hochbringen und deinen Koffer auspacken.“, zu. Ich nickte ihr dankbar zu und gleich darauf war ich schon damit beschäftigt meinen sperrige Tasche die Treppe hinauf zu hieven.

    Etwa zwanzig Minuten und einem gänzlich ausgeräumten Koffer später kam ich die Treppe wieder heruntergepoltert – diese Sache hatte mir Mum eindeutig vererbt – und inzwischen war es auch Zeit fürs Abendessen. Was wir danach machen wollte, hatten wir noch nicht entschieden, vielleicht ins Kino gehen, ein Brettspiel bestreiten oder einfach nur spazieren gehen und über alte Zeit philosophieren.

    Meine Mutter war gerade dabei den hellbraunen Esstisch zu decken und bat mich darum die Lasagne aus dem Ofen zu nehmen. Also schnappte ich mir einen der Handschuhe auf der Küchenablage und machte mich daran die glühend heiße Form aus dem Ofen herauszumanövrieren. Leider hatte ich die Rechnung ohne das Gitter, welches sich blöderweise noch unter dem Keramik befand, gemacht.

    Ein stechender Schmerz, wobei das sicherlich nicht die richtige Formulierung war, fuhr durch meine gesamte Hand und binnen kürzester Zeit bildeten sich eine ganze Menge winziger Brandblasen auf meinem Handrücken. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lief ich raschen Schrittes auf die andere Seite der Küche um mir eisiges Wasser über die brennende Stelle laufen zu lassen.

    Meine Mum musste wohl meinen Schrei gehört haben, denn sie kam zu mir und redete auf mich ein, die Besorgnis in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
    „Mein armes kleines Tommyschätzchen, hast du dich verletzt? Musst du ins Krankenhaus? Los zieh deine Jacke an, ich fahr dich!“
    Ich hatte das alles schon alles nicht leiden können. Alle meine Freund hatten sich immer darüber lustig gemacht wie sie mich bemutterte, mir Winter den Schal umband und im Sommer dazu ermahnte auf dem Weg zur Schule mit dem Fahrrad ja nicht zu schnell und unvorsichtig zu fahren.

    „Ohhhh Mum. Du weißt genau, dass ich es nicht mag, wenn du mich so fürsorglich behandelst. Das ist gar nicht so schlimm.“
    Sie beäugte die verletzte Hand noch einmal genau und meinte dann kopfschüttelnd: „Du hast ja recht, tut mir leid ich bin echt schlimm.“ Ich nickte einmal lachend zur Zustimmung und gemeinsam gingen wir ins Wohnzimmer um dort zu essen, wobei meine Mutter diesmal den Auflauf trug und nicht ich.


    *



    Zufrieden rieb ich mir den Bauch und seufzte einmal, so viel hatte ich seit langem nicht mehr gegessen. Ich fühlte mich aufgebläht wie ein Luftballon und bekam so langsam eine Vorstellung davon wie es wohl sei müsste wirklich ein Kind zu erwarten und immer mit einem solchen Bauch herumzulaufen.

    „Ich bin voll gestopft bis oben hin, was hältst du von einem ‚Verdauungssparziergang’?“, fragte ich meine Mum stöhnend.
    „Hört sich gut an, immerhin besser als jetzt hier vor dem Fernseher herumzulungern und nur noch mehr zu essen.“

    Ein paar mal schaute ich meine Mutter von der Seite an während unseres Spaziergangs und musste feststellen, dass ihre Mine entspannt blieb und sich ab und zu auch ein kleines Lächeln auf ihre Lippen schlich. Ich war froh, dass sie glücklich zu sein schien, denn es hatte Zeiten gegeben in denen es für sie nicht so einfach gewesen war. Zum Glück hatte es sich inzwischen alles zum guten gewendet, oder?

    Der Spaziergang lief weiterhin sehr ruhig und entspannt, ein paar mal blieben wir stehen um einer Gruppe Kinder beim fangen spielen zuzuschauen oder die frische Luft hier draußen zu genießen. Obwohl es Winter war, hatte der Nachmittag eine angenehm milde Temperatur, so dass es uns auch nichts ausmachte eine ganze Weile draußen zu bleiben.

    Leider ging unser Tag nun auch wieder viel zu vorbei und auch das Wochenende an dem ich hier in dem kleinen Vortort von Köln verbringen sollte neigte sich viel zu schnell dem Ende zu. Morgen am späten Nachmittag sollte ich schon wieder fahren.

    Nachdem wir von unserem zum Ende hin doch recht kalt gewordenen Ausflug zurückkehrten, setzten wir uns noch bei einer dampfenden Tasse Tee und dem gemütlichen Kachelofen im Hintergrund ins Wohnzimmer und unterhielten uns ein bisschen. Ich hätte dich jetzt so gerne bei mir gehabt, deine Hand gestreichelt, dir liebevolle Sätze ins Ohr geflüstert und wäre einfach nur glücklich gewesen.

    Ist das denn zu viel verlangt?

    „Tom, ist alles ok?“
    Ich hatte nicht gemerkt, wie sich salzig schmeckende Tränen in meinen Augen gesammelt hatten und nun erbarmungslos über meine Wange liefen.

    „Äh, jaaa, ja ja klar.“
    Hektischer als gewollt wischte ich mit einem Ärmel meines schwarzen Pullovers und sich dort nasse Spuren abzeichnete.

    „Du vermisst sie, hm?“

    Ich konnte nur nicken. Wieder rannen mir einige durchsichtige Perlen das Gesicht hinab, doch diesmal machte ich mir nicht die Mühe sie zu verstecken, nicht vor meiner Mum.


    Ohne dich ist alles doof...




    Anmerkungen? Kritik? Lob?

    tbc. ?
    HEl Eva



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 07.03.2007, 10:26


    so endlich geschaft nach wie vielen anlaufen? ok das ist schon peinlich was alles dich ablenken kann.... :oops:

    echt schön langes kapitel!
    die mutti ist witzig! erst vergesst sie ihren sohn abzuholen und dann wurde sie ihn am liebsten in die watte einhülen! :lol:
    tom kann kochen? :shock: ist doch klasse!

    freu mich wenn dann wieder der neue teil kommt und sich tom und bill endlich begegnen!

    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 15.03.2007, 20:01



    @ bill_my_love thx für dein Kommi =)
    ja Tom kann kohen xD
    in meiner FF sieht er ja auch aus wie Billa xD
    ja thx für dien kommi, ich werd nachher noch mal was neues posten...



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 19.03.2007, 18:09


    Next Teil Hehe
    Liest zwar keiner aber was solls, klein Eva postet doch mal kräftig weiter...



    Ohne dich ist alles doof...



    Erinnerungen an die Zeit, als noch nicht alles doof war.


    Gut gelaunt sprang ich die letzten verrosteten Eisenstufen, welche den Reisenden das Ein- und Aussteigen ermöglichten, herunter. Das Wochenende bei meiner Mutter hatte mir echt gut getan, ich fühlte mich frisch, ausgeschlafen – auch wenn die letzte Nacht im Zug nicht sehr gemütlich gewesen war – und einfach pudelwohl.

    Ich hatte sogar total Lust auf den nächsten Tag, an welchem ich wieder im Laden arbeiten sollte, obwohl ich es sonst verabscheute. Ich schlenderte eine Weile an der Promenade entlang, erhaschte hier und da einen kurzen Blick auf verliebte Paare in den Gondeln, die trotz der Minusgrade Spaß zu haben schienen.


    *


    Meine anfänglich euphorische Laune, die ich gestern verspürt hatte, als ich die Stadt wieder betreten hatte, hatte heute morgen den Mordgedanken an den eigenen Wecker und der schlechten Laune als ich merkte, dass ich mir einen Klecks Zahnpasta auf mein Lieblingsshirt geschmiert hatte, Platz machen müssen.

    Dementsprechend schlecht gelaunt war ich heute morgen zu meinem Arbeitsplatz geschlurft und auch der letzte Rest gute Laune hatte sich schlagartig verabschiedet, als eine Horde kichernder pubertärer Mädchen den Laden betreten hatte und sie mich immer noch lauthals kichernd fragten ob ich nicht Lust hätte mit einer von ihnen auszugehen. Höflich, aber dennoch sehr bestimmt sagte ich ab und fuhr mit meiner Arbeit fort.

    Zur Mittagspause war also der Rest der positiven Stimmung aufgebraucht und ich entschloss mich kurzerhand für einen Besuch im kleinen Café direkt auf der anderen Seite des Kanals. Inzwischen war das Termometer weiter in die Minusgrade gerutscht. Die kalte Luft schlug mir entgegen, als ich die schwere Glastür öffnete und hinaus in die Kälte trat.

    Sofort bildeten sich Kondezwolken meines Atems in der Luft und ich beeilte mich damit über die Brücke in die warmen Räume der Gastwirtschaft zu kommen: hier war es doch eindeutig viel wärmer und auch gemütlicher als draußen.

    Nachdem ich ein kleines Stückchen Kuchen verdrückt und eine Tasse heißen Kaffee zu mir genommen hatte, wechselte ich noch en paar Worte mit dem Kellner, welcher mich schon kannte, da ich öfters in meiner Mittagspause hier her kam und bezahlte dann. Ich war ohnehin schon 5 Minuten zu spät und so beeilte ich mich möglichst schnell wieder in das Geschäft zu kommen.

    Anscheinend war gerade sowieso nicht viel los, so dass mein Chef noch einmal großzügig über mein Zuspätkommen hinwegsah. Normalerweise hätte er mir jetzt eine stundenlange Moralpredigt gehalten und mir die Pünktlichkeit angepriesen wie eine Göttin. Da im Moment sowieso keine Kunden hier waren, holte ich einige Kisten der neu eingetroffenen Ware und sortierte sie in die jeweiligen Regale.

    Gerade war ich dabei ein paar blau eingefärbte Vasen auf dem oberen Regalbrett aufzureihen, als ein Junge – ich schätze ihn nicht viel jünger als mich selber, vielleicht ein oder zwei Jahre – die Tür hereingestolpert kam. Er schien das kalte Wetter ebenso wenig zu mögen wie ich, denn er fluchte an einem Stück erst über den Schnee und den strengen Winter und am Ende sogar über die Frauen, man könnte einfach kein Geschenk für sie finden.

    „Entschuldigung Signor, kann ich ihnen vielleicht weiter helfen?“, fragte ich ihn höflich und hoffte, dass er das ‚Signor’ nicht allzu persönlich nahm.

    Er schien einen Moment lang zu überlegen, dann legte er den Kopf ein wenig schief und zog die rechte Augenbraue hoch, wobei ich die andere nicht sehen konnte, da sie von einem stark übers Auge gegelten Pony verdeckt wurde und sagte schließlich: „Ja, ich suche ein Geschenk für eine Frau, es sollte ihr zeigen, dass sie etwas ganz besonderes ist und trotzdem nicht kitschig sein.“

    Gedanklich durchsuchte ich schon das gesamte Lager unseres Geschäfts, doch mir wollte partout nichts einfallen. Ein Kuscheltier wäre zu kitschig, ein Fotoalbum wäre zwar persönlich und auch nicht kitschig, aber diese Idee war irgendwie alt.

    „Wie wäre es denn zum Beispiel, wenn sie ein Poster drucken lassen würden von einem Foto von ihnen beiden, oder von etwas, was sie sehr gerne hat? Natürlich kann man auch noch Schrift draufsetzen oder Effekte hineinarbeiten lassen.“

    So etwas hatte ich mal für Nicole und mich drucken lassen. Eine Kussszene hatte das Bild gezeigt und darunter hatte ich mit verschnörkelter Schrift das Datum, an welchem Tag wir zusammengekommen waren und ‚Ti amo...’ draufdrucken lassen. Ich kann mich noch genau daran erinnern wie sie es geöffnet hat.

    Etwas nervös tigerte ich in dem kleinen Raum herum, in welchem ich mich gerade befand. Sie würde gleich kommen. Es war ihr Geburtstag und ich hatte sie eingeladen erst mit mir zusammen essen zu gehen und später dann bei mir zu übernachten. Ich konnte nicht verleugnen, dass ich nervös war, meine Handflächen waren leiht feucht, so dass ich sie immer wieder an meiner Hose abwischen musste und meine Füße waren ganz kalt. Das passierte mir immer, wenn ich angespannt war.

    Ich wollte nichts falsch machen, denn immerhin war es unsere erste gemeinsame Nacht. Bei dem Gedanken daran, was alles passieren könnte beziehungsweise würde, musste ich ein wenig grinsen, wobei dieser Ausbruch sofort wieder von der Nervosität vertrieben wurde sobald es an der Tür klingelte.

    Meine Mutter öffnete natürlich die Tür und bat Nicole mit ihrer freundlichen Art herein. Später hatte meine Freundin mir dann erzählt, dass sie sich sofort wohl gefühlt hatte. Was wohl auch zu einem großen Stück an meiner Mutter lag.

    Zumindest war Nicole dann in mein Zimmer gekommen und hatte mir einen scheuen Kuss auf die Lippen gedrückt, ganz so, als wäre es etwas Verbotenes, Zärtlichkeiten auszutauschen. Es fühle sich wahnsinnig gut an sie in den Armen zu halten, es war nicht nur das leichte Kribbeln in der Magengegend, es war noch viel mehr. Jede Stelle, die sie berührte fing augenblicklich an zu glühen, als hätte mich jemand in Brand gesetzt und ihr warmer Atem der meine Wange streifte machte mich wahnsinnig.

    Irgendwann hatte ich ihr das seltsame Geschenk überreicht, sie hatte es ein wenig misstrauisch betrachtet, am Ende jedoch trotzdem die rote Samtschleife gelöst, welche an einer Stelle die nachtblau eingeschlagene Rolle umspannte.

    Als sie endlich das riesige Plakatposter von uns beiden sah, hatte sie nur gelächelt und gesagt: „Das hänge ich mir übers Bett, damit ich dein Gesicht immer sehen kann.“ Dann schaute sie ein wenig beschämt zu Boden, als hätte es gerade etwas falsche gesagt und setzte dann noch hinzu: „Ich weiß ich habe das noch nie richtig zu dir gesagt, Tom. Ich liebe dich.“

    Ebenfalls lächelnd hatte ich sie in meine Arme geschlossen und an mich gedrückt. Ich wollte ihr zeigen, dass ich es genauso tat wie sie, wenn nicht noch mehr. Die kleinen Tränen des Glückes, die sich in meinen Augen sammelten sollte sie nicht sehen.

    Mit einem lauten Räuspern wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Der Schwarzhaarige musterte mich mit merklich interessierten Blicken, wobei ich nicht wusste, ob seine Blicke rein neugieriger Natur waren oder ob noch etwas anderes dahinter steckte.
    Als ich merkte, dass ich ihn geraume Zeit einfach nur angestarrt hatte, senkte ich meinen wahrscheinlich ebenso neugierigen Blick gen Boden und wartete ein wenig ungeduldig darauf, dass er mir eine Antwort gab.

    „Ja, die Idee ist gut, danke für den Tipp. Ich komm morgen noch mal vorbei um das Foto zu bringen.“, sagte er schließlich



    Kommis? Üwrd mich echt urst drüber freund...
    HEL Eva



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    gusti you´re the best - 19.03.2007, 20:07


    Rock-Chick14 hat folgendes geschrieben: Next Teil Hehe
    Liest zwar keiner aber was solls, klein Eva postet doch mal kräftig weiter...

    dooooooch, ich lese noch!!!


    Zitat: Erinnerungen an die Zeit, als noch nicht alles doof war.

    löl.. iwie find ich diesen satz, überschrift oder was auch immer, voll lustig! so niedlich.. ach was weiß ich^^


    Zitat: Gerade war ich dabei ein paar blau eingefärbte Vasen auf dem oberen Regalbrett aufzureihen, als ein Junge – ich schätze ihn nicht viel jünger als mich selber, vielleicht ein oder zwei Jahre – die Tür hereingestolpert kam.

    ich weiß, wers ist!! ich weiß es, ich weiß es :wink:

    Zitat: Er schien das kalte Wetter ebenso wenig zu mögen wie ich, denn er fluchte an einem Stück erst über den Schnee und den strengen Winter und am Ende sogar über die Frauen, man könnte einfach kein Geschenk für sie finden.

    das mit dem wetter kenn ich.. bin heute morgen auf dem weg zur schule auch fast efrohren..
    um auf das geschenk zu kommen..als obs leichter is, nen geschenk für nen kerl zu finden.. tztztzzz für mädels isses leichter, find ich :wink:

    Zitat: „Ja, ich suche ein Geschenk für eine Frau, es sollte ihr zeigen, dass sie etwas ganz besonderes ist und trotzdem nicht kitschig sein.“

    sonst noch was?? +gg+

    Zitat: Gedanklich durchsuchte ich schon das gesamte Lager unseres Geschäfts, doch mir wollte partout nichts einfallen. Ein Kuscheltier wäre zu kitschig, ein Fotoalbum wäre zwar persönlich und auch nicht kitschig, aber diese Idee war irgendwie alt.

    also ich mag kuscheltiere ja.. +auf die sammlung neben mir schiel+
    fotoalben find ich auch cool^^ ich hab immer son durcheinander in meinen fotos :roll:

    Zitat: „Wie wäre es denn zum Beispiel, wenn sie ein Poster drucken lassen würden von einem Foto von ihnen beiden, oder von etwas, was sie sehr gerne hat? Natürlich kann man auch noch Schrift draufsetzen oder Effekte hineinarbeiten lassen.“

    des is echt mal ne geile idee, die merk ich mir, wenns recht is?!

    Zitat: „Ja, die Idee ist gut, danke für den Tipp. Ich komm morgen noch mal vorbei um das Foto zu bringen.“, sagte er schließlich

    sag ich doch.. nya den 2ten satz lassen wir jetzt mal außen vor +gg+

    Zitat: Kommis? Üwrd mich echt urst drüber freund...
    HEL Eva

    biddö schön, ein kommi nur für dich!
    sorry das ich net so viel geschrieben hab.. meine tastertur spinnt grad son bissel und ich muss jede taste mindestens 2 mal drücken..
    bis bald!
    +knutscha+
    ankö



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 20.03.2007, 17:10


    ich lese auch noch!
    ich würde echt gern wießen wieso toms beziehung aussernander ging...es scheint doch alles gut zu laufen - so viel man das aus seinen erinungen heraussehen kann.
    ich wette der schwarzhaarige ist unser bill auf den wir schon so lange warten dass sich die endlich trefen ^^

    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 28.03.2007, 19:16


    Huhu ihr Lieben!
    Danke für eure lieben Kommis, jetzt weiß ich ja wenigstens, dass das hier überhaupüt noch jemand liest ôO
    ich ahb ich da echt total drüber gefreut *lollis vetrteil* (xD also ich verteil lollis, wiel die kekse irgendwie alt sin und alle kekse verteilen, ich will anders sein :D :D :D)
    Also jetzt gehts aber mal weiter =)
    Ich hoff es gefällt euch


    Ohne dich ist alles doof...


    Komische Traumwelt


    Den ganzen restlichen Tag musste ich an diesen seltsamen Kunden denken. Seltsam – dieses Wort traf ihn ganz gut, einerseits mysteriös und unnahbar aber andererseits besorgte er ein wahnsinnig romantisches Geschenk für seine Freundin. (Anm. der Autorin: Jaja Tommymaus denk ruhig er hat ne Freundin, hat er aber nicht... xp)

    Nach Ladenschluss machte ich mich also auf den Rückweg durch die unzähligen Gassen und Kanalstraßen. Das Wasser leckte an den kahlen Steinen, kleine Rinnsale liefen schließlich zurück in die Wasserstraße und allmählich senkte sich der Abend über die Stadt des Mondes. Früher als ich klein gewesen war, hatte ich sie „Löwenstadt“ genannt. Und das nur, weil mich die vielen geflügelten Löwen am Markusplatz so sehr beeindruckt hatten.

    Nun war ich zwar um einige Jahre gealtert, aber von mehr Reife war nun wirklich keine Spur zu sehen, wenn ich an den geflügelten Löwen vorbeiging, wünschte ich mir noch immer, dass ich selber fliegen könnte. Und selbst abends, wenn ich allein in meiner Wohnung war und in meinem warmen Bettchen lag, kam es mir vor, als wolle mich die Dunkelheit ersticken, mir sagen, dass mein letztes Stündlein geschlagen hatte. Nicole hatte nie Angst vor der Dunkelheit gehabt.

    „Duu Nicole?“, fragte ich mit ängstlicher Stimme in die Schwärze hinein, die mich umgab. Ich konnte sie neben mit spüren, ihr Herz schlug regelmäßig und ihr Körper war angenehm warm.
    „Was ist denn Kleiner?“ Es ärgerte mich immer, wenn sie mich so nannte, denn ich war weder von der Körpergröße sonderlich riesig, noch war ich älter als sie. Sie würde mich sicherlich auslachen, wenn ich ihr sagte, dass ich Angst vor der Nacht hatte.
    Doch ich rang mich irgendwann doch dazu durch, weil sie schon anfing unruhig zu werden: „Ich habe Angst.“ Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern gewesen und dennoch hatte sie verstanden.
    „Vor was?“
    „Vor der Dunkelheit und davor, dass ich allein sein werde, wenn ich morgen früh aufwache.“
    Ich konnte sie zwar nicht richtig erkennen und dennoch wusste ich, dass ihre Miene nun einen nachdenklichen Ausdruck annahm, sie schließlich kurz nickte und dann liebevoll einen Arm um meine Taille legte. Genauso wie auch meine Arme um sie geschlungen waren.

    Es verwunderte mich immer wieder, wie genau ich mich noch an solche doch eigentlich banalen Situationen erinnern konnte, obwohl sie doch schon ziemlich lange zurück lagen. Selbst jetzt sah ich noch genau wie ihre goldblonden Haare im Wind wehten oder sie ihre Unterlippe vorschob, wenn sie schmollte. Ich hörte noch immer wie sie mir immer wieder ‚ich liebe dich’ ins Ohr geflüsterte hatte als sie starb, wie es am Ende immer leiser wurde und irgendwann dann ganz erstarb.

    Ohne, dass ich es gemerkt hatte, waren mir ein paar salzige Tränen die Wange herunter gelaufen. Mit einer hektischen Bewegung wischte ich die nasse Spur von meinem Gesicht. Sie war tot, also sollte ich nicht zu viel über sie nachdenken, das würde sie auch nicht wieder bringen. Ärgerlich stapfte ich ins Bad, sauer über mich selber. Ich hätte längst eine neue Freundin haben können, oder auch einen Freund aber ich hatte es nie gehabt, weil ich noch viel zu sehr an ihr hing. Sie hatte mein Herz mit ins Grab genommen.

    Kurz putze ich mir die Zähne und zog meine Schlafklamotten an, bevor ich todmüde ins Bett fiel und der Schlaf mit den schwarzen Fingern an mir zerrte.

    In dieser Nacht träumte ich lauter wirres Zeug, welches ich beim besten Willen nicht einordnen konnte, manchmal tauchte dort dieser Schwarzhaarige auf und dann wieder Nicole. Am Ende schlugen die beiden aufeinander ein, prügelten sich und alle meine Versuche die beiden zu trennen scheiterten. Immer und immer wieder zerkratze Nicole die dünne Haut des Jungen und er schlug ihr in die Magengegend. Schwankend taumelte sie nach hinten und stieß schließlich gegen eine schwarze Eisenwand. Der Schwarzhaarige streckte ein Hand aus und...

    Schweißgebadet fuhr ich hoch, Gott sei Dank war dies alles nur ein Traum gewesen, nicht auszudenken was er noch mit ihr angestellt hätte. Allerdings musste ich zugeben, dass ich doch ein wenig irritiert war. Was hatte dieser Traum zu bedeuten? Nach ein paar Minuten sinnlosen Nachdenkens, schob ich es auf irgendwann anders und legte mich erneut unter meine warme Bettdecke.

    Die restliche Nacht lang verfiel ich in einen sehr unruhigen Schlaf, der nur ab und zu von ein paar wüsten Prügelszenen durchzogen wurde.


    *



    Am nächsten Morgen riss mich mein Wecker aus dem Schlaf, wobei ich dieses mal irgendwie froh darüber war, denn das hieß, dass ich keine kratzende Nicole und keinen tretenden Schwarzhaarigen im Kopf herumspuken haben musste. Dementsprechend gut gelaunt und nicht wirklich ausgeschlafen machte ich mich wieder mal auf den Weg zur Arbeit.

    Im Vaporetto bot sich die gleiche Bandbreite an Gespräche wie in der letzten Woche. Alle schwätzen über den Kunstdieb, dieses mal sollte er in Köln zugeschlagen haben. Mir lief ein kalter Schauer den Rücken herunter: Sollte das etwa heißen, dass der Verbrecher doch mit mir in einem Zug gefahren sein sollte? Der Commisario hatte gesagt, dass sie niemanden gefunden hätten.

    Schnell schob ich diesen Gedanken beiseite um der Panik keine Gelegenheit zu geben sich auszubreiten. Tatsächlich aber wusste ich, dass dieser Dieb wieder zurück kommen würde nach hier, nach Venedig.

    Der Vormittag verlief recht ruhig, nur ein paar Kunden, welche sich den Schnee von den Klamotten klopften gleich nachdem sie die Tür hereingestolpert gekommen waren, hatten ein Weihnachtsgeschenk für ihren Verwandten oder Freunde kaufen wollen.

    Nach der Mittagspause jedoch wurde es wesentlich interessanter wie ich fand. - Der geheimnisvolle Schwarzhaarige kam noch einmal und brachte ein Foto von einem wunderschönen Mädchen mit, welche ihre Wange an seine gedrückt hielt und lachend in die Linse der Kamera guckte. Im Hintergrund konnte man schemenhaft den Eifelturm sehen und die bunt blühende Wiese, die daneben lag, lies vermuten, dass es Frühling war.

    „Also, Signore, was soll ich aufdrucken lassen?“, fragte ich in neutralem Ton und hoffte, dass man es mir abkaufen konnte, denn dieser Junge hatte etwas anziehendes an sich. Was es war, das wusste ich selber nicht, aber ich hoffte, dass es wieder vergehen würde.

    „Könnten sie vielleicht einen Rahmen aus Schnörkeln drauf machen, der an einer Stelle unterbrochen ist und zwar am unteren Rand und dort hineinschreiben Bill und Yasmina in Paris 2. – 17.05.06 ?“
    „Natürlich ist das möglich.“, antwortete ich flüchtig und machte mich daran das Plakat im Hinterzimmer zu drucken.“

    Nach etwa einer halben Stunde war das Poster fertig und ich zeigte es diesem ominösen Bill, welcher die ganze zeit draußen gewartet hatte. Er schien sichtlich zufrieden und bat mich noch es einzupacken. Natürlich schlug ich es in nachtblaues Geschenkpapier ein und band eine rote Schleife darum, genau wie bei Nicoles Weihnachtsgeschenk.

    „Danke,... ?“, fragte er und lachend sagte ich: „Tom.“
    „Danke Tom. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder“, zwinkerte er mir zu und war schon wieder im Schneegestöber draußen verschwunden. Nachdenklich packte ich den Rest Papier weg und räumte ein bisschen neue Ware aus dem Lager in eines der leerstehenden riesigen Regale.

    Was hatte dieser Traum auf sich gehabt?



    Soo das wars, ich bitte dich/euch großzügig über Rechtschreib- und Grammatikfehler hinwegzusehen, denn ich konnte es nicht beta lesen lassen wegen Internetprobs usw.
    Hoffe es gefällt trotzdem
    HEL Eva



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 29.03.2007, 07:55


    ok jetzt weiß ich wieso tom nicht mehr mit nicole zusammen ist und jetzt stellt sich die frage wieso und wie sie gestorben ist...jaja immer neue fragen offnen sich :?
    soso tom, jetzt weißt du wie der heißt und denkst nicht mehr über schwarzhaarigen nach sondern bill ;)



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 15.04.2007, 21:39


    Ohne dich ist alles doof...


    Die nächsten Tage blieb das Wetter kein bisschen konstant. Ein paar Stunden lang fielen dicke, bauschige Flocken vom Himmel, was hier in der Stadt des Mondes nicht wirklich häufig war, immerhin waren wir hier mitten in Italien, in der nächsten Stunde also fing es plötzlich an zu regnen und der Schnee, welcher kurz zuvor noch das Pflaster geziert hatte, rann in die Kanäle. Am darauffolgenden Tag wollte dann die Sonne unbedingt mal wieder an die frische Luft kommen und helle, freundliche Strahlen erwärmten die Stadt und wieder einen Tag danach hatte der alte Schnee wieder den Weg zurück nach Venedig gefunden.

    Fehlt nur noch, dass es hagelt, dachte ich brummend und starrte weiter frustriert aus dem überdimensional großen Fenster. Den ganzen Tag lang waren nur ein paar Kunden hier gewesen und da ich sowieso alleine war und nichts besseres zu tun hatte, kramte ich den Schlüssel aus der Hosentasche und schloss für eine verfrühte Mittagspause.

    Nachdem ich ein paar Minuten ruhig an der frischen Luft gestanden hatte, lies ich einmal kurz meinen Kopf kreisen um die lästige Nackenstarre, welche wohl durch die Kälte ausgelöst wurde, verschwand.

    Ich hätte es zwar niemals zugegeben, aber ein wenig erschrocken war ich doch, als es neben mir plötzlich ein ‚Hey’ ertönte. Ich drehte mich um und sah in die rehbraunen Augen des Jungen, der in den letztens zwei Tagen immer da gewesen war.

    „Gehen wir zusammen was trinken?“, fragte er leise, fast so, als hätte er Angst ich könnte ablehnen. Aber ich nickte nur zustimmend, denn irgendetwas war es an ihm, das eine wahnsinnige Anziehungskraft auf mich hatte. Ich weiß nicht was es war, vielleicht seine Augen, sie waren von einem wahnsinnig warmen Braunton, welcher beruhigend auf mich wirkte und auch ein wenig sanft. Es lag so ein Ausdruck darin, den ich nicht wirklich deuten konnte – er war einfach liebevoll und warm.

    Eine Weile liefen wir schweigend nebeneinander her und schauten immer wieder verstohlen zum jeweils anderen, Ich kam mir ein bisschen vor wie vor ein paar Jahren. Da war ich in das allerschönste Mädchen der ganzen Schule verliebt gewesen. Manchmal, wenn ich dachte, dass es niemand sah, dann warf ich ihr auch immer verträumte Blicke zu. Irgendwann hatte mein bester Freund mir dann gesagt, dass ich endlich aufhören sollte Miriam – so hieß sie – anzustarren, das wäre peinlich.

    „Nach dir“, lachend hielt ich Bill die Türe zu einem kleinen Lokal auf und betrat kurz darauf selber das Restaurant.
    „Hey ich hatte ‚was trinken’ gesagt, nicht ‚ein ganzes Festmahl verdrücken’.“, scherzte er und schob leicht angesäuert seine Unterlippe vor. Natürlich wusste ich, dass es nur gespielt war, aber dennoch knuffte ich ihn freundschaftlich in die Seite und meinte lachend: „Ich lad’ dich ein!“

    Daraufhin zeichnete sich eine leichte Röte auf seinem Gesicht ab und er murmelte wohl so etwas wie ‚das ist wirklich nicht nötig!’ aber ich nahm keine Rücksicht darauf und führte in zu meinem Stammplatz am Fenster.
    „Hast du Hunger?“, fragte ich, allerdings war es nur eine rhetorische Frage. Er schien etwa verlegen zu sein und nickte ein wenig schüchtern. Lächelnd zeigte ich auf einen der Stühle am Fenster und setzte mich selber gegenüber von besagtem Platz. Vielleicht irrte ich mich, aber noch immer lag ein roter Schimmer auf Bills Wangen und auch seine Augen sahen ein bisschen verlegen zu mir herüber.

    Nicht einmal eine Minute nachdem wir uns gesetzt hatten, kam der Kellner und gab jedem von uns eine Speisekarte. Zuerst blätterten wir beide irgendwie desinteressiert durch die Karte und sahen immer wieder etwas schüchtern zum jeweils anderen herüber. Für einen Außenstehenden musste es wohl merkwürdig aussehen wie wir dort in dem Lokal saßen und uns immer wieder neugierig ansahen.

    Schließlich hatten wir dann doch irgendwann unserer Bestellung aufgegeben und saßen wieder einfach nu schweigend da. Es war etwas zwischen uns, was ich nicht benennen konnte. Vielleicht entwickelte sich hier gerade so etwas wie eine gute Freundschaft, vielleicht auch nicht, ich hatte keine Ahnung. Es war als verständen wir uns ohne Worte und als könne er in meinen Augen lesen, was ich dachte.

    „Wollen wir uns wirklich ewig anschweigen?“, ergriff er irgendwann das Wort.
    „Nein, nein das wollen wir nicht.“, kam sofort meine Antwort und ich schaute ihn erwartungsvoll an und hoffte darauf, dass er etwas erzählte.
    „Was willst du den wissen?“, fragte er mich, als hätte er in meinen Augen die Frage schimmern sehen.
    „Wo arbeitest du?“ – „Ich bin Commissario. Und seit heute zuständig für diesen Kunstraubfall, weil mein Vorgänger in eine andere Stadt versetzt wurde.“

    Ungläubig starrte ich ihn an, er sah nun wirklich nicht wie der typische Polizist aus. Weder seine zierliche Figur noch die zerfetzten Klamotten und die tiefschwarz umrandeten Augen erinnerten irgendwie daran. Aber vielleicht war das ja gerade seine Taktik, so unauffällig zu sein und so den Täter zu schnappen. Wobei man wahrscheinlich nicht von unauffällig sein reden konnte, da er ja doch irgendwie immer aus der Menge herausstach.

    Ich glaube manchmal machte ich mir einfach zu viele Gedanken über etwas als, dass es einfach nur so sein konnte wie es war. Bill schien ja wirklich und wahrhaftig ein Commissario zu sein und ich konnte es nicht leugnen aber irgendwie beunruhigte mich diese Vorstellung. Nicht, weil ich zu befürchten hätte er würde irgendwelche kriminellen Machenschaften aufdecken. Um Himmels Willen das nun wirklich nicht, aber ich hatte Angst, dass ihm etwas zustoßen könnte. Immerhin hatte er tag täglich mit Ganoven und Verbrechern zu tun und wie allgemein bekannt, dass diese nicht zimperlich waren wenn es darum ging jemandem zu beseitigen, der ihnen im Weg stand.

    „Sonst noch irgendwas?“
    Etwas misstrauisch schaute ich ihn an und fragte dann: „Wie heißt du mit Nachnamen, ich glaub nicht, dass du nur Bill heißt.“
    „Nein, ich heiß nicht nur Bill-„, meinte er lachend. „Ich heiße Bill Kaulitz.“
    „Aha.“

    „Und bist du vergeben?“, fragte ich weiter. Langsam hatte er mich neugierig gemacht, irgendwie wollte ich mehr über ihn erfahren, wollte, dass ich alles wusste, dass kein Geheimnis, was er wahrte vor mir verborgen blieb. Seine gesamte Gestalt wirkte wie ein riesigen Puzzle, was es galt zu einem fertigen Bild zusammen zusetzten. Bis jetzt hatte ich erst den Rand fertig und blickte ratlos auf die Mitte des Bildes. Ich würde wohl noch Ewigkeiten brauchen um alles erfahren zu haben.

    „Nein bin ich nicht, leider.“, seufzte er und ich musste dem Drang und der Versuchung widerstehen den zierlichen Körper in meine Arme zu schließen und ihm tröstend über den Rücken und übers Haar zu streicheln. Gerade n diesem Moment wirkte er wahnsinnig zerbrechlich; schien wie eine Porzellanpuppe, welche jeden Augenblick aus dem Regal zu fallen drohte. Und genau jetzt konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er einer dieser knallharten Gesetzeshüter sein sollte. Es passte eben so gar nicht zu ihm.

    „Wie bist du zu deinem Beruf gekommen? Ich mein’ versteh’ das jetzt bitte nicht falsch aber es passt irgendwie nicht so richtig zu dir.“
    Einen Augenblick lang drifftete sein Blick aus dem Fenster und verlor sich in den kleinen Wellen auf dem angrenzenden Kanal. Dann setzte er zum Sprechen an: „Mein Vater hat diesen Job für mich ausgesucht. Ich habe mir mal geschworen ihn ewig dafür zu hassen. Anfangs wurde ich dort nur herumgeschubst und auf mir wurde rumgehackt. Es war nicht wirklich angenehm und jeden Abend habe ich meinen Vater angebettelt mich aus diesem Albtraum zu befreien, doch er dachte gar nicht daran. Für ihn war es immer nur wichtig, dass ich etwas tolles werden würde. Ein großes Haus, ’ne nette Frau und ein oder zwei Kinder. Eben so ’ne Art heile Familienwelt.“

    Einen Moment lag hielt er inne, schien seine Gedanken zu sammeln und die Wut und Enttäuschung verstecken zu wollen. Doch ich hatte das ständige Zittern und den bitteren Unterton in seiner Stimme bereits wahrgenommen. Vielleicht war es ihm peinlich, dass so viele Emotionen in ihm steckten, aber mir gefiel es. Ich kannte nicht viele Jungs oder Männer, die ihre Gefühle offen zeigen konnte, dabei war es eine Gabe, vielleicht sogar ein verborgenes Talent.

    „Nun ja irgendwann habe ich mich zusammengerissen, bin jeden Tag hingegangen und irgendwann wurde ich dann zum Commissario befördert.“ Vielleicht irrte ich mich, aber bei diesem Satz schwellte sich seine Brust vor Stolz.

    „Na ja wie auch immer, inzwischen bin ich meinem Vater sogar ein wenig dankbar dafür, dass er mich immer und immer wieder hingeschickt hat. Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat. Manchmal glaube ich sogar, dass er wusste, dass ich ihm wahrscheinlich eines Tages dankbar dafür sein würde.“

    Nachdenklich knabberte auf seiner Unterlippe herum und schaute immer wieder nachdenklich aus dem riesigen Fenster, welches sich neben unserem Tisch befand. Das Glas war glänzend poliert, so dass man kein einziges Staubkorn sah. Manchmal, wenn ich hier her kam, dachte ich darüber nach, warum sich jemand so viel Mühe damit machte die Glasfront so blitzend sauber zu halten. Vielleicht wollte er, dass das lokal von außen sehr sauber und gepflegt wirkte, vielleicht aber auch nicht.

    Ich wusste es nicht. Kurz darauf kam der Kellner mit unserem Essen. Die Vorspeise schmeckte vorzüglich und auch der Rest des Menüs war nicht zu verachten.

    Es war die schönste Mittagspause, die ich seit Jahren verbracht hatte. Und es würde wahrscheinlich nicht die letzte bleiben, da war ich mir sicher...


    ---


    @ Bill_my_love thx für deine Kommis, ich freu mich immer wieder über sol liebes Feedback... *lol* ja jetz gehts ma bergauf, der Schwarzhaarige heißt nicht mehr Bill xD hmm ja warum und wie Nicole gestorebn ist, diese Frage wird euch wohl noch eine ganze Weile beschäftigen müssen

    @ die Stillleser - ihr könntet ruhig euch mal uren senf abgeben, ich bin auch ein mensch, der kritik verträgt also wer welche hat, immmer her damit...

    lg eva[/b]



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Shampoo_sweet - 16.04.2007, 17:28


    So, ich glaub, ihc hab mich hier auch noch nie gemeldet^^"
    Ich wollt nur mal sagen, dass ich die ff echt ganz toll finde^^ Is mal ne andre idee... aba ich hab ma so ne frage... Is bill nich zu jung, um schon comissaro zu sein?
    Un ich denk, du kennst dich gut mit Venedig aus,ne? warst du schon oft da?
    also dann bis nächtes ma^^
    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 16.04.2007, 18:29


    so jetzt komm auch ich zum kommi schreiben....

    bill und poliziest? einer der stielt? interesant :lol: kein wunder dass ihn die nicht kriegt wenn er doch genau weißt wie die vorgeht.
    ein date *quick* :lol:



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 22.04.2007, 21:43


    Ohne dich ist alles doof...


    Eine Woche war nun vergangen, seitdem Bill und ich zusammen essen waren. Manchmal ertappte ich mich abends, wenn ich im Bett lag und noch nicht einschlafen konnte, dabei, wie ich an diesen Nachmittag dachte. Ich mochte Bill, das konnte ich nicht abstreiten und wenn ich ehrlich war, dann wollte ich es auch gar nicht.

    Heute war wieder ein Tag wie jeder andere auch; es schneite pausenlos und es kamen nur ab und zu ein paar Kunde aus dem Schneegestöber draußen. Einer meiner Kollegen hatte sich krank gemeldet, deshalb war ich den ganzen Vormittag alleine im Laden und langweilte mich. Und auch am Nachmittag hatte ich nicht viel mehr zu tun und malte eine geschlagene Dreiviertelstunde irgendwelche imaginären Kreise auf den Tresen.

    Mir kam es vor, als wollte die Zeit mich ärgern und schlich nur so dahin. Irgendwann – ich musste wohl schon kreisförmige Rillen in das dunkle Holz gemalt haben – als endlich wieder einmal ein neuer Kunde die Tür hereingestolpert kam. Ein paar Minuten lang hörte ich mir seine Anliegen an und lief dann zielgerichtet zu einem der Regale, gab ihm wonach er verlangt hatte und nahm das Geld entgegen.

    Danach geschah wieder eine ganze Weile lang, wieder saß ich desinteressiert guckend und bis zum Umfallen gelangweilt auf meinem Posten hinter der Theke und schaute den Schneeflocken zu, die vor meiner Fensterscheibe tanzten. Manchmal konnte ich das stundenlang tun, aber heute fand ich alles einfach nur öde. Vielleicht hatte ich mich zu sehr daran gewöhnt in Gesellschaft zu sein – ich wusste es nicht.

    Als ich den Laden schließlich für die Mittagspause schloss, ertappte ich mich dabei wie ich hoffte, dass Bill wieder dort draußen stehen und auf mich warten würde. Natürlich tat er es nicht. Obwohl ich es eigentlich genau gewusst hatte, war ich doch ein bisschen enttäuscht. Etwas missmutig schlurfte ich durch die dicht aufeinander vom Himmel fallenden Schneeflocken in Richtung des Restaurantes, in welchem Bill und ich gegessen hatten. Mein Verstand sagte mir, dass es rein zufällig war, mein Herz wusste es besser: Ich wollte die Erinnerungen wieder aufleben lassen und mich Bill näher fühlen, als ich es jetzt im Augenblick war.

    Manchmal wenn ich alleine war, dann überkam mich so eine seltsame Leere, welche sich durch meinen gesamten Körper schlich, Hände und Füße lähmte, nach und nach ein Seil um mein Herz wand und es dann immer und immer fester zuzog. Meistens kribbelten dann meine Fingerkuppen und kalte Wellen liefen durch meine Venen. Ich wusste es nicht zuzuordnen.
    Vielleicht fühlte sich so das allein sein an.

    Weiter geschah an diesem Tag nichts mehr, die Langeweile stieg irgendwann ins unermessliche und das Ende vom Lied war, dass ich den Laden eine halbe Stunde früher schloss.

    *


    Am nächsten Morgen konnte ich mich nur sehr mühsam aus dem Bett bewegen; mein Nacken war verspannt und auch mein Rücken schmerzte, ich hatte heute Nacht wohl irgendwie falsch gelegen. Auch auf dem Weg zur Arbeit schien mich das Pech geradezu zu verfolgen. Erst rutschte ich auf einem ungeräumten Stück Brücke aus und dann riss der Riemen meiner Umhängetasche, weil ich an einem Pfeiler hängen geblieben war.

    Dementsprechend schlecht gelaunt betrat ich das Geschäft und pfefferte meine Tasche in die nächstbeste Ecke. In der Mittagspause müsste ich mich wohl oder übel um eine Neue bemühen. Auch wenn ich die Alte lieber behalten hätte, konnte ich den Gerissenen Riemen und nicht ignorieren. Seufzend las ich mir den Karopapierzettel mit den Dingen, die zu erledigen waren durch. Zuerst musste ich das Lager säubern, was meine Stimmung nicht wirklich steigen ließ; ich hasste putzen.

    Den gesamten Vormittag brachte ich damit zu, jeden noch so kleinen Winkel des Ladens zu reinigen und diversen sonstigen Kleinkram zu erledigen. Sichtlich genervt verlies ich meine Arbeitsstelle zum Mittagessen. Draußen, angelehnt an eine große schwarz marmorierte Säule, stand der Mann, an den ich im Moment ständig denken musste. In seinem wehenden schwarzen Mantel erschien er mir wie ein schwarzer Engel ohne Flügel, einfach göttlich und wunderschön.

    „Was machst du denn hier?“
    „Ich dachte, ich statte dir mal wieder einen Besuch ab, ist so lange her, dass wir uns gesehen haben.“

    Lachend drückte ich ihn zur Begrüßung kurz an meine Brust und erwiderte dann: „Ich dachte schon, du wärst nur eine Illusion gewesen. Darf ich dich auf einen Drink einladen.“ – „Nein, nein, nein mein Lieber, so läuft das nicht. Diesmal werde ich dich zum Essen einladen und keine Wiederrede, das wäre unhöflich!“ „Ist ja schon gut du Halunke.“, bringe ich grinsend heraus und gehe dann noch immer bester Laune neben ihm her.

    Während wir uns wieder anschweigen – irgendwie war das bei uns schon Ritual geworden – kreisen meine Gedanken wieder nur um ihn. In den letzten Tagen hatte ich mich immer wieder dabei ertappt, wie ich an ihn gedacht hatte. Ich konnt mich nicht daran erinnern, dass eine einzige Person mich jemals so sehr beschäftigt hatte.

    "Was meinst du, grieschich?" - "Au ja, gut Idee." Während ich neben Bill herlief, fiel mir auf, wie leichtfüßig er dahinschwebte. Natürlich schwebte er nicht wirklich, aber irgendwie sah es ein bisschen so aus. Vielleicht war er ja innerlich sowas wie ein kleiner Engel, immerhin tauchte er immer dann auf, wenn man es gerade nicht für möglich gehalten hätte, ganz so als wollte er mir aus meinem Loch voller Langeweile helfen.

    "Sag mal wie bist du eigentlich zu deinem Job gekommen? Ich hab noch nicht viele junge Männer gesehen, die freiwillig in einem Geschenkartikelladen arbeiten.", fragte er mich und schaute mich wieder mit diesem undefinierbaren Blick an. Ich würde ihm gerne die ganze Geschichte mit Nicole, ihrem Tod, meiner Familie erzählen, doch ich konnte nicht, ich hatte nie einen Menschen nah genug an mich herangelassen seit ich hier lebte, als dass ich die Geschichte hatte erzählen müssen. Manchmal merkte ich, dass mir eine Bezugsperson fehlte, aber eine Freundschaft, die durch dick und dünn ging oder sogar eine Partnerschaft brachte immer die Gefahr mit sich verletzt zu werden.

    "Was ist denn los, du wirkst so nachdenklich?!", Bill sah mich wieder von der Seite an und erwartete wohl eine Antwort. "Naja hab' mir halt 'nen Job gesucht, nachdem mein Chef mich aus einer der teuersten Modeboutiquen rausgeschmissen hat; meine Klamotten waren wohl nicht ganz das, was man von den Verkäufern dort erwartet wurde." Mitlerweile musste ich bei dem Gedanken an das ernste Gesicht meines ehemaligen Chefs grinsen und schließlich brachen wir beide in Lachen aus.

    Im Restaurant angekommen, setzten wir uns wieder an einen Fenstertisch, von dem aus man wunderbar die winderliche Promenade Venedigs betrachten konnte. Bill schien es auch zu gefallen, denn er legte leicht verträumt seinen Kopf schief und beobachtete ein Pärchen, welches dort entlang spazierte, sich ab und zu einen Kuss schenkte und trotz der eisigen Kälte nicht genug vom Schnee bekommen konnte.

    "Verliebt sein ist schon was tolles.", seufzte Bill und schaute dann wieder zu mir herüber...




    @ shampoo_sweet - ja kann sein, dass er noch ein bisschen zu jung ist, aber in italien ist das schulsystem sowieso ein bisschen anders als bei uns und er ist ja schließlich auch schon 20^^ hmm nein ich kenne mich dort eigentlich nicht soo gut aus, war auch bis jetzt erst 3 Tage lang da, aber ich fand es so toll, dass ich jedes bisschen information in mich hineingesogen hab xD hmm naja ich hasse außerdem so touristenmassen und hab mich dann halt eher mit meinen eltern und meiner schwester in so straßen und so aufgehalten, wo nicht so viele von denen waren^^ es ist wirklic wunderschön da und bitte denkt niocht, dass es da oft so oft schnee gibt wie in meiner story xD is ja schließlich in italien^^ hmm joa ansonsten freu ich mich super mega dolle, dass du dich gemeldet hast =)

    @ bill_my_love - *lol* die werden noch ganz viele dates haben ;-) das fädel ich schon so ein xD


    @ -- jetzt habe ich mal eine frage. und zwar: findet ihr, dass es hier vom storyverlauf her zu langsam vorran geht? ich selber bin ja eher fü storys, wo die protagonisten nicht im 2. kapitel schon miteinander ins bett gehen und sich ewige Liebe schören. nur war ich ein wenig verunsichert, da sich vor einigen tagen eine mail in mein postfach verirrt hat in der stand, dass die story echt langweilig wäre und ich mal endlich vorran machen sollte. was meint ihr?



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Shampoo_sweet - 23.04.2007, 16:35


    Hallöö^^
    Nee, also ich find das schon gut so... Is ja auch schon realistisch, un das macht meiner meinung nach auch eine gute story aus... das is halt keine ff für zwischendurch^^ aba ein kleeeeines bisschen öfter könnten sich bill un tom schon sehn, aba is schon gut so^^
    also das kapi war am anfang halt schon n bisschen ereignislos, sagen wirs so ^^ aba bill am ende hat das dann schon wieda rfausgeholt ^^
    jaja... un der letzte satz... sollte das ne anspielung sein, bill? xD
    joa,dann mach ma schön weida,ne?
    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 26.04.2007, 09:18


    kann sein dass sich die beiden schon in den anderen verliebt haben? :roll:

    was es deine frage angeht:
    ich finde deinen schreibstyl klasse! und dass was du mit dem 2 teil schon im bett gelandet geschrieben hast, bin der gleichen meinung aber wenn sich dass dann 300 teile herauszogert ist schon langweilig. ich finde deine story auf keinem fall langweilig, sonst würde sie ja nicht lesen ;)
    und bei mir haben sie sich in einer ff erst im 7 teil das erste mal gekusst und bis zu dem ersten lemon sind ja auch noch viele teilche.
    lass dir nichts einreden und schreib so wie du es magst ;)



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 06.05.2007, 16:40


    Ohne dich ist alles doof...

    Nachdem mich Bill zum Ende meiner Mittagspause wieder zur Arbeit gebracht hatte, verabredeten wir uns am nächsten Samstag um zusammen zum Festland zu fahren und einmal wirklich gut essen zu gehen. Dieses mal hatte er mir ein bisschen was aus seinem Leben erzählt, nicht viel, aber für heute reichte es mir. Endlich kannte ich ein weiteres kleines Stückchen des Rätsels Bill. Vielleicht hatte ich ja in einem halben Jahr fast alles über ihn herausgefunden.

    *


    Ich schaute Bill über den Rand meines Weinglases hinweg an und versuchte anhand seines Gesichtes auszumachen, was gerade in ihm vorging. meist war er wie ein offenes Buch; man konnte darin lesen was man gerade wissen musste und der Rest blieb denen verborgen, die nicht genau genug hinschauten. Ich allerdings war mir ziemlich sicher, dass ich es sehen konnte, dass jeder Buchstabe in seinem Gesicht mir zuflog und ich die Neuigkeiten in seinem Gesicht schneller entziffern konte als er selber. Manchmal war es nur ein winziges Zucken der Augenlider oder das hecktische Senken des Kopfes, welche ihn verrieten.

    "Erzähl mal was von dir...", neugierig musterte ich ihn wieder. Gerade schob ich mir eine volle Gaben Spagetti in den Mund, so dass, das Gesprochene wohl ein wenig undeutlich zu hören gewesen war. Er umfasste seimne Gabel ein wenig fester, so dass seine Fingerknöchel weiß hervorstachen. Was wohl in seinem Leben so schrecklich gewesen war?

    "Was möchtest du denn wissen?" Ich zuckte mit den Schultern und sagte: "Weiß nicht, alles..." Er seufzte einmal resignert auf und murmelte dann ein 'Das ist aber ganzschön viel.'. Ich weiß bis heute nicht warum es mir so gefallen hat, aber gerade in diesem Moment wirkte er so zerbrechlich und so schutzlos, eben gerade so, als müste ich ihn beschützen.

    "Also gut, ich werd' dir ein bisschen was aus meinem Leben erzählen." Ich nickte nur und widmete mich wieder meinen Nudeln. Die Bolognesesoße klebte an meiner Gabel fest, ein paar Tropfen davon spritzen auf mein schwarzes T-Shirt. Gott sei dank trug ich keine hellen Klamotten, so dass auch keine Flecken zu sehen waren.

    Nach einigen kurzen Momenten des Schweigen setzte er an zu sprechen: "Hmm, als ich klein war, hab ich in Bayern mit meiner Oma und meinem Vater zusammen gelebt. Er hatte wohl ein schlechtes Gewissen, weil ich keine Mutter mehr hatte und er auch nicht wirklich gut im Haushalt war." Bereits nach diesem einen Satz wusste ich, dass es ihn unheimlich viel Überwindung kosten musste mir das alles zu erzählen. Sein Gesicht wirkte müde und auch die Augen glänzten nicht so diebisch wie sie es sonst taten. Ob es ihm wohl weh tat davon zu sprechen?

    Ich wollte ihn nicht zwingen mir zu zeigen wie sein Puzzle aufging. Gerade war er dabei einige Stellen auszufüllen, an denen bis jetzt nur heilloses Durcheinander herrschte. Einzelne Teilchen, Bruchstücke, lagen falsch herum, andere ließen sich nicht zusammenfügen und wieder ein anderes gehörte überhaupt nicht an diese Stelle. Es war zum verzweifeln, denn ich selber saß vor nur einigen bunten Teilchen und versuchte die Farbe der anderen zu bestimmen, doch es war nicht möglich.

    "Du musst's nicht erzählen, wirklich nich'." - "Is' schon ok." Gespannt schaute ich ihn an und wartete begierig darauf, dass er mit seinen Erzählungen fortfuhr. Vor lauter Spannung vergaß ich ganz zu Essen und Trinken. Er jedoch lies seinen Blick nach draußen driften, ob es nun war um sich besser auf das konzentrieren zu können oder aber um mir nicht in die Augen sehen zu müssen, das wusste ich nicht. Solange er schwieg, wickelte ich einige Spagetti um meine Gabel und schob sie mir in den Mund.

    Plötzlich drehte Bill seinen Kopf wieder zu mir, so dass er mir in die Augen sah und ich mich an meinen Nudeln verschluckte, denn die hektische Bewegung hatte mich erschreckt. Gleich nachdem ich mich wieder von meinem Hustenanfall erholt hatte, setzte er wieder zum Reden an: "Dann kam ein großer Einschnitt in meinem Leben; wir sind nach Italien gezogen, nach hier, in die Heimat meines Vaters. Ich weiß nicht warum er das gemacht hat, vielleicht weil er Sehnsucht nach der Stadt hatte..."

    Wieder unterbrach er seine Erzählung und winkte dem Kellner um noch etwas Wasser nachzubestellen.

    "Die Schule hier war mit Abstand das Schlimmste, was mir je passiert ist. Irgendwie sind die Venezianer ziemlich scheiße gegenüber Leuten, die nicht hierher kommen. Ich bin da jeden Tag mit schlechter Laune hingegangen und mit noch schlechterer nach Hause. Das war echt 'ne Zeit des Grauens."

    Ein bisschen schockiert, dass so ein lieber Kerl wie Bill in der Schule anscheinend fertig gemacht wurde, starrte ich auf dem Nudelhaufen, welcher sich noch immer auf meinem Teller stabelte; mir war der Appetit vergangen und dabei war das erst die Vorspeise gewesen. Ich wusste, dass Bill die Erinnerungen an diese schreckliche Zeit zu vergessen versuchte, denn inzwischen konnte ich einen Tränenschimmer in seinen Augen sehen. Anscheinend hatte es ihn bis heute noch nicht losgelassen, wenn er so heftig darauf reagierte.

    "Irgendwann war ich dann fertig und du glaubst nich' wie erleichtert ich war. Wie ich zu meinem Beruf jetzt bekommen bin, das weißt du ja schon.", ließ er seine Erzählung enden. In seiner Stimme konnte ich den bitteren Unterton mitschwingen hören, welchen ich auch schon bemerkt hatte, als er mir das erste mal von seinem Vater und dem Beruf erzählt hatte, den dieser für ihn ausgesucht hatte. Immer wieder konnte ich sehen, wie er seine Hände zusammenballte, damit ich nicht sah, wie seine Finger zitterten.

    Inzwischen hatte er mich neugierig gemacht, seine Geschichte war im Moment nicht mehr als eine leere Box, in der der Inhalt fehlte. Und ich wollte sie wieder füllen, denn natürlich war das längst nicht alles gewesen was passiert war, denn nur das hätte nicht alleine so schrecklich sein können, dass er jetzt noch immer - obwohl es schon längere Zeit zurückliegen musste - so große Auswirkungen auf ihn hatte. Ich hätte ihm gerne eine Frage gestellt, allerdings wusste ich nicht, ob es ihm Recht gewesen wäre.

    Bill musste wohl bemerkt haben, dass ich etwas wissen wollte und er zog die rechte Augenbraue hoch um mir so zu signalisieren, dass ich ruhig fragen sollte. Zumindest hatte ich es so interpretiert.

    "Ich weiß, dass es dir nich' so angenehm is' drüber zu reden, aber ich stell dir trotzdem ma' 'ne Frage, ok?" Er nickte kurz zum Zeichen der Einverständnis und senkte dann schnell seinen Blick auf seine perfekt lackierten Fingernägel und knibbelte daran herum, bis eine Ecke des Lacks abplatze.

    "Was ist mit Liebe? Warst du verliebt oder so?" Zuerst schien er ziemlich überrascht oder auch schockiert, denn anscheinend hatte er nicht mit einer solchen Frage gerechnet. Ich konnte sehen, wie seine Augen sich weiteten und er verzweifelt nach einer Lösung suchte mir nicht die Wahrheit erzählen zu müssen.

    Kurze Zeit danach hatte er es sich wohgl anders überlegt. "Naja,.. ähm also doch schon...", druckste er herum. Mir war natürlich nicht entgangen, dass sich ein leicht roter Schimmer sich auf seine Wangen gelegt hatte und er andauernd mit seinem Zungenpiercing gegen die Vorderzähne stieß. War er nervös oder hatte er Angst ich könnte ich könnte ihn wegen fehlender Erfahrung belächeln?

    "Wie war's, wann hattest du deinen ersten Kuss.", fragte ich weiter. Augenblicklich färbten sich Bills Wangen knallrot und er glich fast einer überreifen Tomate. "Naja also das war irgendwann im Sommer als wir alle zusammen im Parkt saßen und die Bänke dort mit unsinnigen Sprüchen vollgeschmiert haben. Und es war ein Junge." Zum Ende des Satzes hin war er immer leiser geworden, so dass ich es kaum verstehen konnte, was er gesagt hatte.

    Ich grinste in mich hinein, denn es belustigte mich schon ein wenig, dass es Bill so schwer fiel zuzugeben, dass er schwul oder wenigstens bisexuell war. Manchmal war ich mir selber nicht einmal sicher, ob ich nun auf Jungs oder Mädchen stand. Mal gefiel mir eine Sie mir besonders, ein anderes mal fand ich Gefallen an einem jungen Mann. Zwar hatte ich mich in meinem Leben bis jetzt erst einmal ernsthaft verliebt und das in Nicole, aber trotzdem konte ich mir auch vorstellen eine Beziehung mit einer männlichen Person einzugehen.

    "Erzähl doch mal, wie hast du dich da gefühlt?", forderte ich ihn auf mir diesen Kuss genauer zu beschreiben. Zögerlich sah er zu mir auf und für einen Augenblick trafen sich unsere Augen. Dann fing er an zu erzählen: "Am Anfang war's schon ein bisschen komisch, aber irgendwann hab' ich einfach nich' mehr drüber nachdedacht und ab da an war's einfach nur noch schön. Ich hätt' mir meinen ersten Kuss jedenfalls nicht besser vorstellen können. Joe, so hieß er, konnte wirklich gut küssen, nicht irgendwie so nass oder so. Ich hätt' am liebsten gar nicht mehr aufgehört mit ihm zu knutschen, aber irgendwann musst' ich dann heim."

    Gebannt davon, was er mir gerade erzählt hatte, starrte ich ihn an und wartete begierig auf mehr Infortmationen, aber da Bill keine Anstalten machte noch etwas zu sagen, harkte ich nach: "Und wie gings dann weiter? Wart ihr zusammen?"



    ---

    Hach ja ich liebe Cliffhanger...


    @ shampoosweet - *löl* wer weiß, wer weiß... Ja sie werden sich jetzt auch mal öfter sehen... Bill bleibt jetzt nämich nicht mehr nur sone Gestalt, die nur dann auftaucht, wenn es mal wieder Zeit wäre... Sie ham sich ja jetzt auch verabredet... Naja danke für dein Kommentar =)

    @ bill_my_love - hmm, ich glaub nicht, dass sie schon verleibt sind... (naja könnt aber trotzdem sein xD meine Charaktere entwickeln irgendwie eingenleben xDDD) nein im ernst, sie sind im mom nur gute freunde. gut, dass ihr da der gleichen meinung seid wie ich, denn es hat mich doch irgendwie verunsichert. und es wird sich wahrscheinlich nicht bis zum 300. teil herrauszögern (nur bis zum 299. xDDD) nee irgendwann in absehbarer zeit werden sie sich mal ein weng nöher kommen...

    *hops* hoff euch hat das teilchen gefallen...



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 06.05.2007, 22:15


    :lol: tom beklecket sich...tolle vorstehlung wie er mit weißem shirt und roter tomaten souse rumgelaufen hätte :lol:
    o wie geil! bill hatte seinen ersten kiss mit nem jungen...herrlich ^^ und dann ist dem noch peinlich weil er nicht wusste wie tom darauf reagieren wird...hey der tom ist solchen sachen nicht gerade abgeneigt ;)

    Zitat: aber trotzdem konte ich mir auch vorstellen eine Beziehung mit einer männlichen Person einzugehen.
    zbs mit dem süßem bill ;)

    tom ist bestimmt auch neugierig wie sich so ein kuss mit eigenem geschlecht anfühlt...vielleicht macht der doch noch die erfahrung und zwar mit dem bill :wink:

    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 07.05.2007, 00:43


    So ganz kurz. Ich hab mir deine Story wie versprochen mal durchgelesen und muss sagen, dass ich net weiß was alle haben ich find die super, mal was anderes^^ Coole Idee hab sowas noch nie gelesen, dass Tom quasi Bills Styling hat^^ Ich find auch nicht, dass die zu langsam voran geht, isch eh besser wenn auch so Details beschrieben werden, besser als nur so drüber zu huschen...

    Du hattest ma erwähnt, dass es von deiner andern Story ne Fortsetzung geben soll, die isch aber noch net on, oder!? Ansonsten würd ich da ma vorbei schaun^^ Hab die ja auch gelesen^^

    Also dann ma gute Nacht, ich würd mich freun, wenn du weiterschreiben würdest.

    Liebe Grüße - Coulered Gothic -

    PS: Wenn ich mal wieder mehr Zeit hab können wir ja ma wieder quatschen.



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 07.05.2007, 06:57



    @ - coulered Gothic - Ja ich hatte mal gesagt, dass es zu der einen Story eine Fortsetzung geben soll, aber leider fehlt mir die Zeit und die Muse um an der besagten Fortsetzung zu tippen. Ihr Titel lautet übrigends "Und alles dreht sich" und da wid dann auch mal nicht mehr alles glatt sehn ôO
    Naja so genau weiß ich das auch nicht, habs mir ehrlich gesagt noch nich so genau überlegt...
    Hmm klar, vielleicht könnten wir ja heute abend mal wieder bblubben, heute nachmittag bin ich leider nicht zu hause, weil ich plakate fürs schulkonzert aufhängen muss...
    Danke, dass du dir die Story mal durchgelesen und auch so eine positive meinung dazu hast. =) Ja naja mit dem shcnell bzw. langsam vorrangehen, das hab ih ja nur gefragt, weil mir das eine leserin mir per mail geschrieben hat...


    @ Bill_my_love nee das t-shirt von tm is doch schwarz, so dss man nix sieht, oder meintest du wenn man es sich andersrum vorstellt? tja ich glaub ich täts irgendwem quasi wildfremden irgendwie auch nicht so gerne erzählen, wenn ich meinen ersten kuss mit einem Mädel gehabt hätte. Bei vielen ist das nämilich ziemlich verpönt, wobei ichs ehrlich gesagt nich verstehn kann, wie man was gegen homusexuelle haben kann.
    xDDD was da jetzt genau mit unsren beiden süßen passiert, das verrat ich nicht, zumindest noch nicht. (Die meisten könnens sich eh schon denken...)

    Naja bis denne, HEL Eva



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 07.05.2007, 14:57


    Hey^^ Thx für die Nachricht. Naja des Zeitproblem kenn ich selbst...bei meiner Story wirds wahrscheinlich auch erst Freitag oder so weitergehn, weil ich noch Arbeiten schreib und lernen muss. Außerdem häng ich grad en bissel...ich mein es wär auch blöd jz einfach was zu schreiben nur damit was geschrieben ist...dann bin ich nur unzufrieden. Ich will ja, dass die Story gut isch.

    Wobei wir beim Thema chatten wärn. Ich schreib morgen Chemie und muss da auch noch was lernen und am Donnerstag noch Franz. Bei mir gehts erst wieder richtig ab Donnerstag Anben oder eben Freitag...

    So des war glaub ich alles^^
    Bis dann
    LG - CG -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Shampoo_sweet - 09.05.2007, 21:23


    Ich weiß nich, was ich groß sagen soll^^ ich fand das kapi toll... hat zu meiner Stimmung gepasst...
    Ich kann mir Bill richtig gut da vorstelln... Und Tom eig. auch...
    ACh, war einfach toll^^
    bis bald hoff ich^^
    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 21.05.2007, 07:26


    Ohne dich ist alles doof...


    Wohnungsbesichtigung



    „Nein", diese simple Antwort von ihm lies mich wissen, dass es ihm mehr weh tat daran zu denken, als er zugeben wollte. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, deshalb legte ich nur meine Hand auf die seine, welche immer noch zu einer Faust geballt war und zitterte. Die Finger waren lang und schlank und seine Handflächen fühlten sich feucht an. Vielleicht war er ein bisschen nervös; ich wäre es auch gewesen.

    Eine ganze Weile lang saßen wir beiden uns so gegenüber, skurril musste es wohl schon ein wenig ausgesehen haben, aber in diesem Augenblick war es mir egal. Mir wäre es sogar gleichgültig gewesen, hätte ich nackt draußen im Schneesturm gestanden, solange ich für ihn da sein konnte. Mein Daumen strich immer wieder über seinen Handrücken, als wollte ich ihm so Trost spenden.

    „Hat es weh getan?“, behutsam, fast so als hätte ich angst sie auszusprechen, glitten diese Worte über meine Lippen. Seine Blicke waren hektisch und seine Lider flatterten. Dann sprach er: „Vielleicht ein bisschen.“
    Ich wusste, dass es nicht stimmte, dass es ihn verletzt hatte, zerbrochen. Sein gläsernes Herz war ohne Vorsicht genommen worden und schließlich heruntergefallen. Die Splitter lagen nun auf dem Boden verteilt, nur die großen Glasstücke hatte jemand aufgesammelt und notdürftig zusammengeklebt.

    Ich drehte meine Gabel zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her und hoffte darauf, dass er die unangenehme Stille zerbrach, welche zwischen uns herrschte. Ab und zu hörte ich – es schien mir kilometerweit entfernt zu sein – das Klappern des Geschirrs am Nebentisch oder das fröhliche Geschwätze der Menschen in diesem Restaurant. Und dennoch fühlte ich mich, als sei der Raum ohne jegliches Geräusch, die Luft schien still zu stehen.

    Nervös trommelte ich unter dem Tisch auf meinen Oberschenkeln herum und spürte wie mein Herzschlag sich beschleunigte. Dieser Junge war wirklich nicht gut für meine Gesundheit. Ich versuchte mir von Bill nichts anmerken zu lassen, was mir allerdings misslang. Zumindest glaubte ich das. Ich hatte ein wissendes Lächeln auf seine Lippen schleichen sehen, aber vielleicht war es auch einfach die Erleichterung, dass ihm jemand zuhörte.

    Nach dem Dessert fühlte ich mich, als müsste ich im nächsten Moment platzen. Mehr als satt strich ich mir über den Bauch, welcher sich schon um einiges runder anfühlte – das war wahrscheinlich nur pure Einbildung. Bill schien es ebenfalls nicht besser zu gehen, deshalb fragte ich: „Woll’n wir noch’n kleinen Verdauungsspaziergang machen?“
    Die quittierte er nur mit einem gequälten verziehen des Gesichts und meinte dann: „Muss das sein? Ich hasse spazieren geh’n.“

    Schließlich willigte Bill dann doch noch ein paar Minuten mit mir am Wasser entlang zu gehen, allerdings nur unter der Bedingung nachher meine Wohnung sehen zu dürfen. Mir war es gleichgültig, ich war sowieso immer einen ziemlichen Ordnungsfimmel gehabt, was man mir jedoch nicht ansah, da meine Kleidung alles andere als ordentlich wirkte. Die wild zusammengemixten Arm- und Halsbänder waren meistens sogar extra so gewählt, dass es nicht zusammenpasste.

    Wir schlenderten an der Promenade Venedigs entlang, blieben ab und an mal stehen um die klare Luft einzuatmen.
    „Weißt du was ich toll find’?“, fragte ich Bill.
    „Nee, was denn?“
    Einen Moment überlegte ich, ob ich es ihm wirklich sagen konnte beziehungsweise wollte, entschied mich am Ende jedoch dazu: „Wenn ich mit jemandem den ich mag hier bin; ich liebe diesen Ort wirklich sehr. Bill, ich weiß, dass wir uns noch nicht lange kennen, aber ich hab dich lieb gewonnen in der kurzen Zeit.“

    Erst schien er sprachlos zu sein und dann fiel er mir plötzlich um den Hals und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Das wiederum machte mich dann sprachlos, denn damit hätte ich niemals gerechnet, ich hatte Bill meist eher als etwas zurückhaltend empfunden, wohl nicht als schüchtern, aber eben nicht draufgängerisch oder so etwas.

    „Weißt du Tom, ich mag dich auch, sehr sogar.“

    Eine Weile standen wir noch dort und hielten uns gegenseitig im Arm, bis wir uns schließlich lösten und auf den Weg zu meiner Wohnung machten, denn Bill wollte sie ja noch besichtigen.

    Die Tür quietschte als ich sie aufdrückte und im Flur roch es ein wenig modrig. Ich hatte auch ein bisschen Angst davor, dass Bill dieser ungepflegte Eindruck des Hauses vielleicht verschrecken würde, aber er blieb ganz normal, lief oder wie es mir schon wieder auffiel schwebte hinter mir her bis zu meiner Wohnungstüre.

    Drinnen stolperte ich als erstes über ein paar Chucks, welche im Flur auf dem Fußboden lagen. ‚Wie kommen die denn da hin?’, war das erste was mir durch den Kopf schoss. Bill lachte nur darüber, wie blöd es ausgesehen haben musste, als ich über die Schuhe fiel. Ich spürte wie meine Knie ein bisschen zitterig wurden, als wir uns meinem Wohnzimmer näherten. Was, wenn es ihm nicht gefiel?

    Ich wusste nicht warum, aber irgendwie packte mich diese Angst, obwohl sie wohl zum einen ungegründet, da Bill sowieso das meiste was ich tat gut fand und zu anderen auch eher ziemlich unwahrscheinlich war. So wie ich ihn kannte deckte sich sein Geschmack ungefähr mit meinem, zumindest was die Frisur und Kleidung anging.

    Ich stieß die Tür zum Wohnzimmer auf und erlaubte ihm somit Einblick in meinen allerliebsten Raum im ganzen Haus. Die Wände waren in einem dunklen Rotton gehalten und um einen niedrigen schwarzen Holztisch waren einige dunkle Stühle mit blutroten Kissen gestellt. Ansonsten gab es hier nicht viel; einen Telefontisch, welcher ebenfalls aus dunklem Holz gefertigt war, ein Kunstdruck von Victoria Francès und in einer Ecke des Zimmers stand meine E-Gitarre.

    Bills Blick wanderte durch den Raum, ab und zu blieb er an irgendetwas hängen und es schien als ob er sich alles genauestens einprägte. Der Glanz in seinen Augen verriet, dass es ihm gefiel, was er sah. Bei der Gitarre stoppte sein Blick wieder und kurz darauf fragte er:

    „Cool, du spielst Gitarre?! Klimperst du mir mal was vor?“ Ich lächelte ihn an und nickte dann zur Bestätigung.
    „Aber nicht jetzt, ich muss nämlich in 20 Minuten wieder an der Arbeit sein.“, seufzte ich und setzte mich in Bewegung um ihm noch die restliche Wohnung zu zeigen. Nahezu bei allen Zimmern konnte ich in seinen Augen lesen wie schön er die Einrichtung fand. Nur im Bad verzog sich sein Mund zu eine Grimasse; ich hatte mal einen blauen Fisch auf die Fliesen oberhalb der Badewanne gemalt. Allerdings sah das nicht so toll aus, da musste ich ihm wirklich Recht geben.

    Kurz darauf verließen wir meine Wohnung und das Haus in dem ich wohnte wieder und machten uns auf den Weg zu meiner Arbeitsstelle. Bill war die ganze Zeit über ziemlich nachdenklich - so kam es mir zumindest vor. Vielleicht träumte er auch nur ein bisschen vor sich hin; ich wusste es nicht.

    Irgendwann, als wir fast schon wieder an unserem Ziel angelangt waren, fragte ich ihn: „Zeigst du mir auch irgendwann mal deine Wohnung?“ Er lächelte. „Klar!“
    Die letzten fünfzig Meter plapperte er schließlich fröhlich vor sich hin und ich wunderte mich wirklich, wie ein einziger Mensch in einer Minute so viele verschiedene Stimmungen haben konnte.

    Zum Abschied umarmten wir uns kurz und ich küsste ihn vorsichtig auf die Wange.
    „Ich hab dich lieb, Tom.“
    „Ich dich auch.“

    --

    Jetzt lächelte ich bei dem Gedanken an diesen Nachmittag noch immer. Hätte mir vor einem halben Jahr, als ich noch von allem und jedem genervt war, jemand erzählt, dass ich bald eine Person kennen lernen würde, die mir sehr wichtig ist, hätte ich demjenigen wohl ausgelacht.

    Der restliche Tag ging nur sehr schleppend voran, obwohl viele Kunden in den Laden kamen. Eine ältere Frau mit krausen grauen Haaren und einer dicken Hornbrille auf der Nase hatte hier nicht gefunden was sie suchte und zeterte die gesamte Zeit über herum. Irgendwann ging sie aber wieder und die Ruhe kehrte zurück. Am späten Nachmittag wurde es wieder ruhiger, sodass ich mich mit einer Tageszeitung hinter den Verkaufstisch setzte und die Artikel studiert.

    Einer stach mir besonders ins Auge:


    Einbruch in der Basilika della Salute

    Vergangene Nacht verübte eine raffinierte Gaunerbande einen Einbruch in die Basilika della Salute. Hierbei wurden mehrere wertvolle Bilder aus früheren Jahrhunderte entwendet. Vermutlich handelte es sich bei den Tätern um die in Venedig gesuchten Gemäldediebe, welche kurzzeitig auch in Deutschland unterwegs waren.

    Heute morgen entdeckte der Hausmeister der Basilika eigenartige Kratzspuren am Schloss der alten venezianischen Kirche, dachte sich aber nichts besonderes dabei. Nach Angaben der Polizei hätten die besagten Kratzer auch von einer Katze oder einem Hund stammen können.
    Der dennoch ein wenig besorgte Angestellte wollte sich überzeugen, dass alles mit rechten Dingen zuging und so schaute er nach. Was er allerdings sah, damit hätte er nicht gerechnet und so verständigte er umgehend die Polizei. Diese sicherte den Tatort und konnte einige Gemeinsamkeiten mit den Einbrüchen in Köln und in den anderen venezianischen Gebäuden feststellen. Es wird vermutet, dass es sich um die gleichen Täter handelt. Inzwischen kann auch davon ausgegangen werden, dass es mehr als ein Verbrecher gewesen sein muss, denn die Gemäldebeute aus diesem Raub wäre zu groß für einen einzigen Menschen gewesen.

    Für Venezianischer Bote: Christina Loffets


    Ansonsten fand ich keinen Artikel, der besonders erwähnenswert war, aber dennoch blätterte ich die Zeitung gelangweilt noch ein zweites mal durch. Natürlich gab es auch diesmal keinen Artikel, welcher mich besonders in seinen bann zog und so legte ich den Boten ziemlich schnell wieder weg.

    Am Abend schloss ich den Laden zeitig und brachte noch das Geld aus der Kasse in den Nachttresor der Bank. Mein Chef verlangte das immer, obwohl es eigentlich sinnlos war, denn in der Kasse war nie wirklich viel Bargeld; die meisten Kunden bezahlten nicht Cash. Danach ging ich nach Hause und lies mich erschöpft in mein Bett fallen.

    Auch diesmal träumte ich wirre Sachen.



    ---

    Thx für eure lieben Kommentare =)
    Bekomm ich wieder welche?



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 21.05.2007, 11:07


    wieder ein schönes teil. wenn sich die beide nicht verlieben dann tut es auch keiner ^^
    armer bill, anscheinend hat ihn der kerl nur ausgenutzt oder nur mit ihm gespielt.
    aber tom tut das bestimmt nicht...der hat doch bill lieb, sagte doch selbst ^^

    freu mich wenns wieder weiter geht!

    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 26.05.2007, 03:45


    Also von mir bekommsch auch en Kommi^^ hab ja schon gesagt, dass mir deine Story gut gefällt. Ich würd mich freun wenns weiter geht.

    ICh find des mit den Kunstdieben interessant. Was mich jz besonders interessiert ist, ob die nen Zusammenhang zu Bill und Toms "Beziehung" haben. Könnte ja sein, er ich lass mich überraschen^^

    lg - CG -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Shampoo_sweet - 27.05.2007, 19:38


    Oje, ich hatte voll vergessen, dass die FF hier weitergeht...^^"
    Ich mochte das Kapitel sehr, wie eigentlich jedes^^ Nur iwie is mir aufgefalln, dass ich kp mehr hab, wie Tom aussieht ><
    Ich hab auch iwie das Gefühl, dass da was mit Bill is und den Kunstdieben da,... Ich lass mich überraschen.
    bis zum nächsten mal
    lg^^



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 17.06.2007, 01:51


    Dirty Dancing




    Ich saß in einem dunklen Raum, die einzige Lichtquelle war ein verschmutztes Fenster, dessen Glas schon an einigen Stellen zersprungen oder zumindest eingerissen war. Mein Stuhl hatte ungleich lange Stuhlbeine, so dass er wackelte. An der gegenüberliegenden Wand hing ein Bild, welches von Spinnenweben überzogen und nur noch sehr schwer zu erkennen war. Ich erkannte einen weinenden Clown, welcher eine Violine spielte.

    In der nächsten Szene meines Traum lief ich plötzlich durch dichten dunklen Tannenwald und fand einfach keinen Ausgang aus dem Dickicht. Manchmal konnte ich zwischen den Bäumen einen kleinen Streifen Tageslicht auftauchen sehen. Ging ich jedoch darauf zu, verschwand dieser Lichtblick und ich blieb in der völligen Dunkelheit alleine.

    Wieder wurde das Bild schwarz und im nächsten Augenblick fand ich mich in dem dunkeln Raum wieder, in welchem ich schon vorher gewesen war. Diesmal saß ich nicht mehr auf dem Stuhl, sondern blickte komischerweise auf die Stelle, auf der der Stuhl stand auf dem ich vorher noch gesessen hatte. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich in einem bunten Kostüm mit aufgestelltem grünen Kragen steckte und meine Hände fest um den Steg einer Geige geklammert waren. Eine kleine silberne Träne rann mir über die Wange.

    Mein Blick schnellte empor, als sich plötzlich die Tür öffnete. Es war Bill. Er lief quer durch den Raum und kam direkt auf mich – das Bild – zu. Seine Hand fuhr über die Leinwand und ich hatte das Gefühl als streichelte er mein Gesicht.

    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, konnte ich mich nicht mehr an den Rest des Traumes erinnern, aber ich wusste noch, dass mir am Ende jemand die silbernen Kügelchen von der Wange geküsst hatte. Ich fühlte mich trotz der langen Zeit, die ich geschlafen hatte schlapp und unwohl. Aber dennoch quälte ich mich aus dem Bett, denn ich wollt ja am Abend mit Bill ausgehen und dazu wollte ich nicht völlig unausgeschlafen und ausgepowert aussehen.

    Nach der morgendlichen Prozedur im Bad, welche bei mir länger beanspruchte als bei mancher Frau, fand ich, dass ich sogar ganz gut aussah. Ich frühstückte in Ruhe und ging danach ein wenig an der Promenade entlang. Inzwischen war es schon früher Nachmittag und einige Kinder tollten mit ihren Hunden auf der Wiese herum. Auch der Winter hatte wohl mittlerweile eingesehen, dass er unerwünscht war, so dass die lausige Kälte von vor ein paar Wochen wie weggeblasen war und stattdessen ein milder Wind über Venedig hinwegzog.

    Ich war noch immer etwas träge und deshalb lief ich nur sehr langsam, blieb öfters mal stehen um mir die kräuselnden Wellen anzuschauen, welche am Ufer zerschellten. Ich hörte eine Kirchturmuhr läuten und erschrak; es war bereits nach fünfzehn Uhr. In etwas mehr als vier Stunden wollten Bill und ich uns an der Bootsanlegestellen in Lido [1] treffen.

    Ich lies mich auf eine der unzähligen grünen Parkbänke fallen und hing meinen Gedanken nach. Ich hatte bemerkt, dass ich mich in den letzten Tagen und Wochen ziemlich stark verändert hatte. Ich war nicht mehr so abweisend zu allen wie vorher und auch mein gesamtes Wesen war irgendwie „strahlender“ geworden. Manchmal war ich mir selber sogar ein bisschen unheimlich, weil ich immer so gut gelaunt war.

    Meine Gedanken wanderten zurück zu meiner Mutter. Wie es ihr wohl im Moment ging? Seit ich sie besucht hatte, hatten wir ein paar mal telefoniert und an einem Morgen hatte der Briefträger eine glänzende Postkarte von ihr in meinen Briefkasten geworfen.


    **

    Gähnend lief ich mit einer dampfenden Tasse von meiner kleinen Küche ins Wohnzimmer. Ich trank ein paar Schlucke von meinem noch ziemlich heißen Tee und verbrannte mir dabei dir Zunge. Nachdem ich zu Ende gefrühstückt und fertig gemacht hatte, ging ich in der morgendlichen Routine zum Briefkasten um meine Post herauszufischen. Normalerweise waren es nur Rechnungen und so etwas, aber heute war auch eine glänzende Ansichtskarte dabei, auf welcher verschiedene Orte auf Teneriffa abgebildet waren.

    Neugierig darauf, wer mir diese Karte geschrieben hatte – auch wenn ich es mir im Unterbewussten schon denken konnte – drehte ich sie um und sah die klare Handschrift meiner Mutter. Ich hatte sie schon als Kind wahnsinnig gerne gemocht, da sie sehr schnörkelig und einfach wunderschön war. Sie schrieb:

    Lieber Tom,
    ich hoffe es geht dir gut und du bist nicht allzu überrascht über diesen Brief. Astrid und ich haben und kurzerhand dazu entschlossen einen Kurzurlaub auf den Kanaren zu machen. Wobei das wohl eher die Damen vom Seniorenkreis waren, die das entschlossen haben. Du weißt ja, dass Astrid letztens Geburtstag hatte und nun habe sie ihr eine Reise geschenkt – für zwei Personen!
    Hier ist es wunderschön, die Sonne scheint den ganzen Tag und bis jetzt hatten wir nur an einem tag Regenwetter. Das kleine Fischerdorf in dem wir leben liegt auf der nördlichen Seite der Insel und heißt „Los Silos“. Wir leben in einer Ferienwohnung auf einer Finca [2] und von meinem Schlafzimmer aus kann ich wunderschön aufs Meer hinaus schauen. In unserem Ort direkt gibt es keinen Strand, da hier nur Steilküste ist, aber wenn wir uns das Auto nehmen brauchen wir nur ein paar Minuten zum schwimmen. Ich liebe den Sand dort, er ist ganz schwarz. An diesem Strand gibt es ein tolles Restaurant, man kann dort super Fisch essen und es gibt auch jede Menge anderer leckerer Gerichte.
    Gestern waren Astrid und ich wandern: Wir sind also hoch in die Berge gefahren, das Gebirge hier heißt Teno-Gebirge [3] und wollten von einem Dorf dort die Masca-Schlucht [4] herunterwandern. Die erste Strecke war nicht einfach, aber trotzdem wunderschön. Da waren einige Rentnergruppen vor uns, die hätten da echt nicht laufen dürfen, denn man musste viel klettern und selbst ich habegemerkt, dass mir die Füße nach einer zeit schmerzten.
    Als wir unten angekommen waren, gingen wir ein wenig im Meer baden und beschlossen dann wieder herauf zu laufen. Im großen und ganzen sind wir dann abends todmüde in unsere Betten gefallen. Morgen fahren wir vielleicht mal nach „Santa Cruz“.
    Aber Tom, geht es dir gut? Ich habe im Flugzeug über diese schrecklichen Gemäldediebe gelesen, bist du auch ganz sicher gesund und munter? Sprech mit doch bitte mal auf den Anrufbeantworter, ich mache mir Sorgen!

    Ganz Liebe Grüße von
    Deiner Mutter

    Ich schaute schnell auf die Uhr und merkte, dass es langsam Zeit wurde zur Arbeit zu gehen, den Anruf würde ich auch noch heute Abend betätigen können.

    **

    Langsam erhob ich mich wieder von der Bank, ich hatte lange hier gesessen, bestimmt über eine Stunde. Die Kirchturmuhr schlug schon viertel nach vier. Ich trottete den weg entlang nach Hause und nahm mir vor gleich noch was zu essen bevor ich mich fertig für unseren Ausflug heute Abend machte. Von mir zu Hause bis nach Lido brauchte ich mit dem Boot ca. zehn Minuten, aber da ich zu Fuß gehen wollte, musste ich schon mindestens eine halbe oder Dreiviertelstunde einplanen.

    [1] Als Lido (v. lat.: litus = Strand, Küste) wird im italienischen eine langgestreckte Nehrung bezeichnet, die eine Lagune vom offenen Meer trennt. Weltbekannt ist der Lido di Venezia, der mittlere, Venedig gegenüber liegende Teil der Nehrung, die von Chioggia bis Jesolo reicht. Er entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum mondänen Seebad mit luxuriösen Hotels. Als Schauplatz von Thomas Manns Tod in Venedig fand er Eingang in die Literatur. Hier ist auch der Austragungsort der Filmfestspiele von Venedig. [Quelle: wikipedia.de]
    [ 2] Eine Finca (span.: „Grundstück“) bezeichnet ein landwirtschaftliches Grundstück, in der Regel mit einem Kotten , Landhaus, Bauernhof oder Landgut, oft mit einer angeschlossenen Plantage. Vor allem im Tourismus wird der Begriff heute in der deutschen Alltagssprache oft für ein bäuerliches Ferienhaus verwendet, das sich im spanischen Festland, auf den Balearen oder Kanaren befindet. Die Fincas blicken in der Regel auf eine lange Entstehungsgeschichte zurück und sind nicht selten älter als 300 Jahre. In einigen Gebieten (insbesondere auf den Balearen) entstehen jedoch auch heute noch Neubauten, die sich hinsichtlich ihres Baustils an historischen Fincas orientieren.
    [3] Gebirge auf der nördlichen Seite Teneriffas.

    Anmerkung: Das hier ist erst die Hälfte des Kapitels, da dieses Kapitel extrem lang ist, habe ich mich dazu entschlossen es zu teilen...
    Die andere Hälfte wird wohl auch bald kommen.
    Die Postkarte von Toms Mutter beschreibt ziemlich exakt meinen eigenen Urlaub auf Teneriffa im Frühjahr 2006, deshalb ist alles so Ortskundig. xD
    Vielen Dank, dass ihr lest und ich hoffe ihr versteht, dass ich es diesmal geteilt habe.


    @ Bill_my_love - Ja, ich denke schon, dass sie sich verlieben werden, ich hoffe es zumindestens... Irgendwie kann ich im Moment selber nicht si ganz daran glauben, dass da jemand glücklich werden soll, wenn ich selber es nicht mal bin *sfz* Naja we'll see. Stimmt Tom hat ihn gerne, sehr sogar, ich denke dir wird teil 2 dieses kapitels bestimmt gut gefallen...

    @ Coulered Gothic - Ähm natürlihch gibt es zwichen der Beziehung und den Kunstdieben eine Verbindung *smile* Vor einigen Kapiteln erwähnte Bill mal nebenbei, dass er derjenige ist, der die Kunstdiebe fangen soll... Wobe das alles hier irgendwie nur die Vorgeschichte ist *sfz* ich schätze diese FF wir nie zum Ende kommen, wenns so weiter geht...

    @ Shampoo_Sweet - hiHi ich glaube ihr solltet wirklihc alle nochmal das gespräch lesen, wo Bill von seinem Job erzählt *giggel* Vielleicht könnt ihr euch dann wieder des Zusammenhangs entsinnen... Ähm ja also wie Tom aussieht? Gaaaaaaaaaaaaanz einfach: Tom = Bill mit neuer Frisur - Piercing in der Augenbraue - Piercing in der Zunge + Piercing in der Lippe.... (axound tatoos hat er auch keine, glaub ich zumindest xD *selber nochma nachlesen muss*)

    Ich hoffe dieser Teil hat euch gefallen...
    Kritik, Lob, Verbesserungsvorschläge, Morddrohungen?



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 17.06.2007, 10:17


    halo! ^^

    Zitat: Stimmt Tom hat ihn gerne, sehr sogar, ich denke dir wird teil 2 dieses kapitels bestimmt gut gefallen...
    und dann lasst du mich noch darauf warten? :?

    tom träumt aber wirdes zeug - ein clown? dass ist grußelig *ggr* aber die tatsache dass ihm bill die träne weggeküsst hat find ich toll und interesant ^^

    sag mal: hat tom da a5 format karte gekriegt? so viel geht doch gar nicht auf eine karte zu schreiben :lol:

    finde ganz klasse dass die ausgehen! bin schon voll gespannt wie der abend verläufen soll, wenn schon der titel so viel versprechend ist - dirty dancing :roll:

    warte schon ungeduldigt auf den nächsten teil ^^

    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 17.06.2007, 11:08


    Hey, der Teil war wieder schön, also nix mit Morddrohungen^^ Wenn jmd des Pitel net gefällt leidet er an Geschmacksverirrung^^ Was soviel heiß wie "es hat mir gefallen".

    Jow ich bin auch sehr auf den 2. Teil gespannt, besonders weil des Pitel Dirty Dancing heißt^^ Ich hoff du stellst den bald on.

    Naja chatten hat Spaß gemacht müssen wa ma wieder machen^^

    HDL - CG -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    smily - 17.06.2007, 12:53


    Also ,cih hab mir die story jetzt ganz gurchgelesen, und fand sie gut, also hab ich mir gedacht ich schreib ein Kommi *g*
    Also, ich find die Idee gut und gut geschrieben ist sie auch und so, aber ich versteh net warum du des pitel geteilt hast, es hätte sich bestimmt jeder über nen neuen Teil gefreut XD

    Also schreib schnell weiter, :wink:

    LG; smily



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 17.06.2007, 13:14


    smily hat folgendes geschrieben: Also, ich find die Idee gut und gut geschrieben ist sie auch und so, aber ich versteh net warum du des pitel geteilt hast, es hätte sich bestimmt jeder über nen neuen Teil gefreut XD



    Ich hab es geteilt, weil es sonst extrem lang geworden wäre und dann hätte es wieder llänger gedauert und so, joa und deshalb hab ich gedacht teil ichs mal, dann ham meine leser wenigstens schonmal ein bisschen was...
    Danke für dein Kompliment, das ehrt mich *sich verbeug*



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 22.06.2007, 18:23


    Dirty Dancing II



    Schwerfällig trottete ich am Wasser entlang, genoss den milden Wind vom offenen Meer aus und fragte mich, was Bill just in diesem Moment wohl tat. Ob er noch bei der Arbeit war? Wohl kaum. Immerhin waren wir bald verabredet und so wie ich ihn einschätzte, brauchte er auch eine ganze Weile im Bad. Immerhin lackierte sich die Nägel ja nicht innerhalb von einer Minute, geschweige denn von seiner aufwendigen Sturmfrisur oder dem geschminkten Gesicht.

    Ich ertappte mich dabei, wie ich schon wieder nur Bill vor den Augen hatte. Unwillkürlich musste ich lächeln, als ich daran dachte wie süß er selber manchmal lachte. Es war irgendwie ansteckend.

    „Hey du Penner, kannst du nicht aufpassen?!“ Ich schaute zu dem Verursacher dieser wüsten Schimpfattacke auf und hätte mir am liebsten auf die Zunge gebissen. Vor mir stand das Mädchen, welches zusammen mit Bill auf dem Plakat gewesen war und für die er dieses Geschenk ausgesucht hatte. Natürlich war mir nicht entgangen, dass sie auf dem Foto wesentlich besser ausgesehen hatte. Jetzt war ihr Haar nicht gekämmt und ihre Augen blutunterlaufen.

    „Entschuldigen Sie bitte, ich war in Gedanken.“, erklärte ich ihr und hoffte, dass sie ihr nichts passiert war bei unsrem Zusammenstoß. Sie schien allerdings nicht ernsthaft verletzt, denn nachdem sie sich den Dreck vom schwarzen Rock geklopft hatte, lächelte sie mich an und antwortete dann: „Ist schon in Ordnung, ich war wohl auch etwas zu ruppig. Darf ich Sie auf einen Kaffee einladen?“

    Ich lächle sie an, gebe dann aber höflich zur Antwort: „Tut mir unendlich Leid, Signora, aber ich bin leider bald verabredet, aber wenn sie wollen gebe ich ihnen meine Telefonnummer...“ ich lies den Satz extra unbeendet, damit sie selber entscheiden konnte, ob sie diesen Kompromiss eingehen wollte.

    „Gerne.“

    --


    Jetzt stand ich also an der Bootsanlagestelle in Lido und wartete darauf, dass Bill sich blicken lies. Immerhin war er schon zehn Minuten zu spät. Es war ja allgemein bekannt, dass man immer etwas zu spät zu einem Date – wenn man das, was wir hier hatten wohl eher simple freundschaftliche Verabreden nennen sollte – kam, aber irgendwie machte es mich nervös, dass er nicht da war. Ob ihm wohl was passiert war? Immerhin hatte seine Freundin vorhin ganz schön verweint ausgesehen. Vielleicht hatte er einen Unfall gehabt.

    Nach weiteren zehn Minuten und einer verpassten Fähre, sah ich ihn endlich von weitem kommen. Seine Schritte waren wieder leicht federnd, wie ich es schon öfters beobachtetet hatte, wenn wir nebeneinander hergelaufen waren. Ein paar vereinzelte Ponysträhnen hingen ihm wirr ins Gesicht, so dass es unweigerlich den Eindruck machte, als hätte er eben noch wilden Sex gehabt. Bei diesem Gedanken färbten sich meine Wangen leicht rosa. Meine erste Freundin hatte mich für verklemmt gehalten, weil ich nicht gleich nach einer Woche Beziehung mit ihr schlafen wollte. Ich war es wahrscheinlich auch ein bisschen.

    Ich bemerkte, dass er, während ich in Gedanken gewesen war, neben mir zum Stehen gekommen war. Sein Atem kitzelte meine Wange und kurz darauf drückte er seine Lippen kurz darauf. Es fühlte sich irgendwie sehr angenehm an. Seine Lippen waren wie Samt und schmiegten sich perfekt an mich.

    „Wollen wir los, das Schiff wartet schon?!“ - „Klar!“

    Bill griff wie automatisch nach meiner Hand und zog mich mit sich auf die Fähre. Drinnen war es überfüllt, laut und stickig, also gingen wir weiter nach draußen, auch wenn wir dort erst recht keinen Sitzplatz fanden. Dafür konnte man hier wenigstens noch atmen. Wir lehnten uns nebeneinander an die Reling und beobachteten, wie sich die Anlegestelle und Venedig sich immer weiter von uns entfernte, bis nur noch der Markusturm, der hoch in die Luft ragte und vor einem wunderschönen Sonnenuntergang stand, schemenhaft zu erkennen war.

    „Schön, oder?“ Bill sah mich von der Seite an und blinzelte ein bisschen, als ihm die Sonne genau in die Augen schien. „Ja, wunderschön“, antwortete ich ihm und sah ihn ebenfalls an. Unsere Blicke trafen sich und eine seltsame Stimmung baute sich zwischen uns auf. Es war wirklich schwierig zu beschreiben, vielleicht war es ja das berühmte Knistern, das man spürte, wenn man sich verliebte, aber dennoch war es anders. Es fühlte sich an wie eine laue Brise im Sommer, welche angenehm kühl über die leicht bekleideten Körper strich. Ihre langen Finger um die erhitzten Arme schloss und so Gänsehaut verursachte.

    Eine Weile standen wir wieder einfach nur schweigend nebeneinander, genossen die Vertrautheit zwischen uns und schauten und Venedigs Silhouette bei Abend an. Wenn ich die Situation beschreiben müsste, würde ich sagen, dass sie wirklich einzigartig und so auch irgendwie schön. Sicher war es nicht die perfekte Titanic-Szene mit einer fliegenden Rose und einem ebenso im 7. Himmel schwebenden Jake, aber mir gefiel es trotzdem. Ich mochte es, wenn ich mit jemandem Zeit verbrachte, dem ich vertraute und der das auch tat.

    Schier eine kleine Ewigkeit waren wir mit der Fähre über das Meer gefahren, bis sie schließlich anhielt und wir von Bord gingen. Ich bemerkte sogar, dass ich es schade fand. Vielleicht wäre ich gerne ein paar Minuten, oder auch Stunden länger mit Bill auf diesem Schiff geblieben und hätte diese Vertrautheit ausgenutzt. Wir schlenderten einige Meter bis zu dem Ort, in welchen wir wollten. Ich wusste nicht genau, wieso es uns gleich als erstes in ein kleines italienisches Restaurant mit Steinofen, wo man zuschauen konnte, wie seine Pizza gebacken wurde, mit karierten Tischdecken und Weinflaschen als Kerzenständern zog.

    Wir setzten uns an einen Tisch unweit von dem Ofen entfernt.
    „Komisch, nicht?“, fragte mich Bill. Ich wusste allerdings nicht genau was er meinte, deshalb zog ich nur meine linke Augenbraue hoch und schenkte ihm einen fragenden Blick. Natürlich verstand er und fing an zu sprechen: „Na ja, eben, dass ausgerechnet wir beide zusammen in so einem Restaurant sitzen. Als wär’s irgendwie so eingefädelt worden oder so. Auch keine Ahnung, ich weiß auch nicht so genau.“
    Er senkte seinen Blick auf die Tischdecke, entdeckte einen hart gewordenen Wachstropfen und kribbelte daran herum, bis er sich löste. Aber trotzdem sah er nicht wieder zu mir auf.

    „Hmm, vielleicht ein bisschen. Man könnte meinen wir wären ein Paar.“

    Das weitere Essen verlief eher schweigsam und nur selten von kleinen Gesten oder Sätzen durchbrochen. Mir kam es vor, als hätte mein Satz irgendwie Bills Stimmung gedrückt. Aber ich wusste nicht warum.

    --


    Nach unserem halben Festmahl beschlossen wir erst noch einen kleinen Schaufensterbummel durch die Innenstadt zu machen, bevor wir tanzen gingen. Wahrscheinlich sagten wir das auch nur, weil wir erst mal das ganze gute Essen verdauen mussten. Manchmal dachte ich daran wie die Deutschen die Mahlzeiten abhielten. Wenn man dort war, kam einem das alles immer sehr wenig vor. [Anm.: In Italien ist das echt schlimm. Ich war mal dort in einer Gastfamilie und ich wäre fast geplatzt. Da gab’s erst mal Pasta, dann gab’s Schnitzel und Pommes, dann gab’s so Pizzastückchen, dann Eis, dann Obst und dann noch Käse und zum körnenden Abschluss noch ne richtige Tasse Espresso.]

    Es stellte sich allerdings heraus, dass die Innenstadt leider nur aus einer Eisdiele, drei Schuhläden, einem für Bürokram und einem Schmuckladen bestand und ich steuerte sofort den Laden mit den tollen glitzernden Ringen im Schaufenster an. Ich hatte Schmuck schon immer heiß und innig geliebt, was man mir sogar immer ansah. Ich konnte mich nie entscheiden, welche Kette ich anziehen oder welches Armband, also zog ich meistens beide oder auch alle, die zur Auswahl standen, an. Bill schien es ganz ähnlich zu ergehen, denn er hatte mindest genauso viel Schmuck an sich wie ich.

    Fast gleichzeitig blieben wir an dem Schaufenster stehen und bestaunten alles, was hinter der Fensterscheibe dargestellt wurde. Es gab die verschiedensten Ohrringe, sogar ein paar in Delphinform, welche so präzise gearbeitet waren, dass man jedes Detail, obwohl der Delphin nicht besonders groß war, erkennen konnte. Etwas weiter hinten waren einige Piercings auf einem Samtkissen ausgestellt. Mir gefiel besonders eines für die Lippe, allerdings hatte ich mich noch nie getraut mir eines stechen zu lassen.
    Bill folgte meinem Blick und fragte mich dann: „Gefällt dir das?“ – „Ja, aber ich hab’ irgendwie ’n bisschen Schiss vorm Stechen.“
    „Ich auch, aber wir könnten’s ja zusammen machen lassen.“, antwortete er mir ein wenig nachdenklich.
    Nachdem wir die Auslagen des Juweliers zu Ende bestaunt und auch die Schaufenster der Schuhläden zu genüge beäugt hatten, machten wir ins jedoch endlich auf den Weg zur Disko.

    --


    Wir zahlten unseren Eintritt und drängelten uns an den dicht an dicht stehenden Menschenmassen vorbei. Bill hatte eben meine Hand erfasst, damit wir uns nicht verloren. Ich bemerkte, wie unsere Hände leicht schwitzig wurden und ich lies seine los, um meine an der Hose abzuwischen. In solchen Situationen war es wirklich nützlich schwarze Klamotten zu tragen. Gleich danach griff Bill wieder nach meiner und zog mich abermals durch den halben Club zur Bar.

    Dort brüllte er dem Barkeaper irgendetwas ins Ohr, was ich selber aufgrund der lauten Musik, die uns umgab nicht verstehen konnte. Ich lies meine Augen durch den überfüllten Raum gleiten, blieb ab und zu an einzelnen Gesichtern hängen, aber natürlich kannte ich niemanden von ihnen. Ich war weder in Venedig selber noch auf dem Festland besonders bekannt. Ich wurde allerdings aus meinen Gedanken gerissen, als mir Bill ein Glas mit einer ziemlich bunten Mischung in die Hand drückte. Es sah irgendwie nicht besonders vertrauenswürdig aus, aber dennoch belies ich es bei einem misstrauischen Blick und nippte einmal kurz daran.

    Im Laufe des Abends füllte sich der Club immer mehr und die Luft wurde ebenfalls immer schlechter. Rauchschwaden hingen darin und der o2 Anteil wurde stetig weniger. Ich hatte schon mehrmals beobachtet, wie ein Mädchen von Sanitätern abgeholt worden war, weil sie auf der Tanzfläche zusammengebrochen war.
    „Lass uns tanzen, ok?“ Bill sah mich fragend an und ich nickte darauf nur. Ich tanzte nicht sonderlich gerne, aber ihm würde ich diesen Gefallen wohl tun. Ich trank noch schnell die letzten Schlucke meines inzwischen fünften Cocktails und stellte das Glas auf dem Tisch ab. Bill tat es mir gleich und zusammen machten wir uns auf den Weg zur Tanzfläche.

    Es fing gerade ein langsames Lied an und Bill schlang von hinten seine Arme um meinen Bauch. Sein heißer Atem kitzelte meine Wange und ich war mir sicher für einen winzigen Augenblick seine Hand auf der nackten Haut zu spüren, die unter meinem T-Shirt hervorblitze. Ich genoss es mit Bill zu tanzen, es war so anders als mit allen, mit denen ich bisher getanzt hatte. Selbst Nicole hatte mir nie das Gefühl von so viel Geborgenheit in nur dieser einen Geste gegeben. Ich schmiegte mich noch ein bisschen näher an Bill heran und atmete seinen Duft an. Man konnte es nicht beschreiben wie er roch, denn es war irgendwie einzigartig. Vielleicht sollte ich ihn wirklich mal fragen wie er das machte so unglaublich gut zu riechen.

    Wir ließen uns mit der Musik treiben, flogen über den Wolken und tauchten unter dem Meer durch, sprangen über die höchsten Berge und rannten schneller als der Schall. Ich merkte, dass Bill nervös wurde, seine Hand zitterte ein bisschen und sein Kinn ruhte nicht mehr so ruhig auf meiner Schulter wie vorher. Selbst die feste Umarmung lies ein bisschen nach.

    „Tom, darf ich dir etwas sagen?“ – „Klar. Alles, was du willst.“

    Er holte einmal kurz Luft und sprach dann aus, was ihn die ganze zeit schon beschäftigt hatte:
    „Ich weiß, dass wir uns noch nicht lange kennen, Tom, aber ich glaub ich hab mich in dich verliebt.“

    Ich erstarrte in meiner Bewegung.




    ___

    *versteck* Ich wart noch darauf, dass mir die faulen Tomaten hinterhergeschmissen werden...

    @ Bill_my_love - Okeh der Titel hält wahrscheinlich nicht ganz, was er verspricht, aber ich hoffe du bist mit dem "Ergebnis" trotzdem zufrieden...
    Hm, ja, dann hast du noch nie ne Postkarte von mir bekommen. Ich quetsch das alles da gnadenlos drauf und wenns das letzte ist, was ich tue *gg*
    Hmm ja der Traum war vielleicht seltsam, aber er hatte schon seine Bedeutung... Ich hoff dir hat der 2. Teil auch gefallen... =)

    @ Coulered Gothic - Tadaaaa das war es. Hats gefallen? xD Ohje meine Kommibeantwortungen waren auhc mal besser, aber naja.... Ich freu mich ja schon drauf, was du zu diesem Pitelchen sagst...

    @ smiley - dein kommichen hatte ich j schon beantwortet...


    Anmerkung zum Titel des Kapitels: Tut mir leid, jetzt passt er nicht mehr so richtig, aber irgendwie mag ich ihn auch nicht mehr ändern. Also falls eure Kritik in diese Richtung gehen sollte, ich weiß es...

    HEL Eva



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 22.06.2007, 20:59


    so...
    ich finde den teil get obwohl es nicht mehr gerade dem titel untespricht...naja, ist ja nicht so schlimm.
    das mädel das tom traf - kann es sein dass das bills gerade gewordene ex sei? wenn - gut dann ist ja für tom frei :roll:
    ich finde so knuffig wie der tom zum grüß küsst und ihn dann bei hand nimmt ^^
    also wenn man zwei jungs bei tanzem als dirty bezeichnet, dann war dass doch dirty dancing ;) :lol:

    Zitat: aber ich glaub ich hab mich in dich verliebt.“

    schön ^^ ich glaub tom hat sich auch ;)

    na dann bin ganz schon gespannt wie der tom darauf reagieren wird :roll: natürlich nach dem der aus der starre kommt :lol:

    bis dann...

    lg, barbara



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 23.06.2007, 02:26


    Hey, natürlich find ich den super, ich finds voll coll, dass der sich verliebt hat. Isch nunmal typisch ich. Ich hoff nur, dass Bills"Freundin" nich deshalb so fertig aussah...

    Naja ich bin voll gespannt was Tom dazu sagt...eig könnts gut sein, dass es ihm genauso geht, es gab ja schon anzeichen dafür und würd ich jz in nem Deutschaufsatz sitzen würd ich en Beleg für meine Aussage suchen, da es aber schon spät isch *aufUhrschiel* und ich eben nich im Aufsatz hock lass ichs ma auch wenn mich mein Lehrer killen würde^^ (don't take it too serious!!^^) Des würd er natürlich net wirklich machen^^ Aber Reden würd er halten von wegen wie wichtig sowas isch...

    Also wegen der Antworten muss ich ja sagen, dass ich auch net immer díe besten schreib und auch net immer so super Kommis verfass...naja Antworten schreib ich ja momentan gar keine...i-wie hab ich net immer genug Zeit dafür und wenns was gibt wo ich antworten sollte mach ich des auch^^

    Also bis dann ma bevor ich hier noch mehr unwichtiges Zeug laber^^

    Der Teil war jedenfalls super und ich freu mich auf den nächsten.

    HDL - CG -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 27.06.2007, 14:29


    Huhu ihr liebe, ich hab mich mal beeilt um den neuen Teil fertig zu stellen... Viel Spaß beim lesen und kommentieren... (Ich mag das ja eig. ned, wenn Leute nach Reviews betteln, aber ich hätt schon gerne mal n bisschen Feedback....)



    What the fuck?


    Erschrocken starrte ich Bill an und war kaum fähig dazu auch nur ein Wort zu sagen.
    „Ich... Sorry, Bill. Ich muss das erst mal verdauen, sei mir nicht böse…” Ich drehte mich auf dem Absatz um und lief in die Nacht hinaus. Wie hatte ich nur so dumm sein können? Wie hatte ich denken können, dass all diese Berührungen, die Küsse und die Blicke nicht Freundschaftlich gewesen waren? Und dann war da noch immer diese seltsamen Gefühl von Wärme, Geborgenheit, Nähe, Vertrauen und voreindingen Verbundenheit. Könnte es nicht sein, dass ich auch etwas mehr als nur reine Freundschaft für ihn empfand oder interpretierte ich das alles nur über? Immerhin hatte ich keinerlei körperliches Verlangen nach Bill und auch von den berühmten Schmetterlingen im Bauch hatte ich noch nichts gespürt.
    Wenn ich recht überlegte gab es ja keinerlei Anzeichen für plötzliche Verliebtheit, aber man konnte das wahrscheinlich auch nicht logisch überdenken, denn es war ja irgendwie nur das Herz alleine, das das entschied.

    „Verdammte Scheiße!“, schrie ich in die Nacht und gab mir nicht einmal die Mühe etwas leiser zur Rücksicht auf die Anwohner etwas leiser zu sein. Meine Stimme hallte von den kahlen Wänden der umstehenden Häuser zurück und ich kam mir plötzlich schrecklich einsam und verlassen vor. Niemand war bei mir, der mir irgendwie zur Seite stehen konnte, kein Bill und keine Mama und auch sonst niemand, den ich ein wenig besser kannte.

    Ich lies mich an einer gelb gestrichenen Hauswand hinunter gleiten und vergrub mein Gesicht in den Händen. Wie sollte ich mich denn jetzt Bill gegenüber verhalten? Ganz normal? Das erschien mir als keine gute Idee, da Bill dann vielleicht dachte, dass ich ihn nicht mehr mochte, aber das tat ich ja. Ich war mir nur nicht sicher, in welcher Form. War es Freundschaft oder war ich verliebt in ihn? Ich wusste es wirklich nicht. Inzwischen war es bereits dunkel draußen und es wurde kälter. Wieso hatte ich mir auch keine richtige Jacke mitgenommen? Immerhin war es Winter. Im Moment trug ich nur ein enges schwarzes T-Shirt, eine Lederjacke und eine Menge Schmuck um Arme und um den Hals. Ich fröstelte ein bisschen schlang die Arme um meinen Oberkörper. Ich kam mir vor, als stände ich nackt in Mitten eines Schneesturms.

    Meine Hände lagen noch immer auf meinem Gesicht, so dass ich nicht sehen konnte wer die Person war, die sich gerade neben mich setzte, aber ich wusste es trotzdem, denn Bills Geruch hätte ich unter Tausenden widererkannt und die Wärme, die von ihm ausging, drang durch meine Kleidung direkt mitten ins Herz. Es war ein komisches Gefühl neben jemandem zu sitzen, der einem gerade gestanden hatte, das er verliebt in einen war. Ich fühlte mich das erste mal in Bills Gegenwart ein bisschen unbehaglich, auch wen ich sicherlich keinen Grund dazu gehabt hätte.

    Ich spürte wie er mir mit der linken Hand eine meiner langen schwarzen Haarsträhnen zur Seite strich und einen winzigen Kuss auf mein Ohr hauchte. „Lass uns wieder rein gehen, Tom. Hie draußen wird es langsam kalt...“ Er stand auf und hielt mir lächelnd eine Hand hin, damit ich mich hochziehen konnte. Ich lächelte ebenfalls und ergriff sie dankbar. Ich wusste zwar noch immer nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte, aber mir war auch klar, dass ich ihn ja schlecht für seine Gefühle bestrafen konnte, sie waren eben da und das konnte er auch nicht ändern.

    Kurz bevor wieder in der Disko waren, hielt ich Bill noch einmal an Ärmel fest und erklärte ihm: „Bill, ich mag dich wirklich gern, aber ich weiß nicht wie ich die Gefühle einordnen soll. Ich war in meinem Leben erst ein einziges mal verliebt und das in eine Frau und die bist keine Frau. Ich weiß nicht, ob ich nur Freundschaft für dich empfinde oder mehr. Bitte gib mir ’n paar Tage Zeit, damit ich es rausfinden kann...“
    Vorsichtig schaute ich ihn von der Seite an und sah, wie er nervös auf seiner Lippe herumbiss. Er schien nicht besonders glücklich über meine Aussage zu sein, aber dennoch sah ich, dass er auch froh darüber war, dass ich ihn hatte nicht gleich abblitzen lassen.


    „Okay!“, antwortete er mir und obwohl ein bitterer Unterton in seiner Stimme mitschwang, schenkte er mir ein kleines Lächeln. Mir kam es ein bisschen so vor, als wäre die Nacht mit diesem Lächeln nicht mehr ganz so dunkel und kalt. Aber das war wahrscheinlich nur Einbildung.

    Diesmal nahm ich Bills Hand und zog ihn hinter mir her ins Innere des Hauses. Wir blieben noch eine ganze weile lang dort, aber ich konnte spüren, wie sich die Atmosphäre ziemlich abgekühlt hatte und ich fühlte mich ein bisschen unwohl. Und ich war wirklich gut darin mir einzureden, dass es nichts zu bedeuten hatte. Mein Verstand sagte das zumindest, aber mein Herz wusste genau, dass es etwas mit Bills Geständnis zu tun hatte.

    Irgendwann, es musste wohl so zirka halb drei gewesen sein, machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause, da das letzte Schiff bald fahren sollte. Wir mussten uns dann jedoch ziemlich beeilen, sonst hätten wir die Fähre wohl nur noch von hinten gesehen und besonders erpicht auf eine Nacht im freien mitten im Winter, waren wir beide nicht. Etwas abgehetzt, aber trotzdem froh kamen wir also am Schiff an, ließen unsere Fahrkarten kontrollieren und plumpsten anschließend etwas müde in jeweils einen der unbequemen Plastiksessel.

    Bill musterte mein Profil von der Seite und schien jede Stelle meiner leicht gebräunten Haut einzeln abzutasten, fast so, als wollte er das alles nie wieder vergessen. Mir selbst kam die Situation so surreal vor. Vielleicht träumte ich das hier ja nur? Ich verwarf diesen Gedanken jedoch schnell wieder, da ich ja wusste, dass ich es nicht tat. Ich konnte die leicht salzige Luft auf meiner Zunge schmecken, ich roch Bills unverwechselbaren Duft und ich spürte den harten Sitz unter meinem Po, zweifellos, das war nicht geträumt – so surreal es mir auch vorkommen mochte.

    Nach einer Weile merkte ich, dass Bill aufgehört hatte mich zu mustern und stattdessen ein kleines Schläfchen auf meiner Schulter hielt. Ein paar von den sorgfältig mit Gel hochgestellten Haarstacheln, piekten mir unangenehm in den Hals. Ich bemerkte mehrmals, dass ich einfach nur dem Rauschen des Meeres draußen zuhörte und darüber nachdachte wie man die Beziehung, die ich zu Bill hatte beschreiben konnte. Und ich ertappte mich immer wieder dabei, wie ich Bills schlafende Gesicht betrachtete. Er hatte – für einen Jungen – ungewöhnlich lange, tiefschwarze und geschwungene Wimpern. Wobei davon sicher nicht alles echt war. Ein seliges Lächeln lag auf seinen vollen und leicht rosa angehauchten Lippen. Der Pony verdeckte das linke Auge, welches gerade geschlossen war, so dass man ihren schönen Braunton nicht sehen konnte.

    Etwa zwanzig Minuten später rüttelte ich ihn leicht wach und flüsterte ihm ins Ohr: „Komm, aufwachen, wir sind da.“ Ein paar Sekunden danach schlug er tatsächlich die Augen auf und es sah wirklich zu komisch aus, wie er panisch versuchte die Situation zu verstehen in der er sich gerade befand. Anscheinend glaubte er, er würde noch immer träumen und das hier wäre gar nicht die Realität. Ich strich ihm einmal kurz über die Wange und sagte dann: „Na komm, wir müssen jetzt gleich raus!“

    --


    Seit besagtem Abend waren inzwischen mehrere Tage vergangen und ich saß mal wieder grübelnd hinter dem Tresen an meiner Arbeit, merkte wie wieder mal ein paar kichernde Mädchen zu mir rübersahen und auf mich zeigten. Ich hasste es. Konnten die sich nicht irgendjemand anderes suchen, ich hatte nie etwas mit jüngeren und obendrei noch voll pubertierenden Weibern anfangen können. Und in meiner jetzigen Situation konnte ich es erst recht nicht. Wenn heute auch nur noch eine von ihnen mich ansprechen würde, würde ich wahrscheinlich platzten. Im Moment waren mir andere Sachen doch tausend mal wichtiger als diese Mädchen; Bill zum Beispiel.

    Diesen hatte ich nach seinem Geständnis ebenfalls nicht mehr zu Gesicht bekommen und irgendwie beunruhigte mich diese Tatsache. Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe und ich liebe seinen Geruch. Manchmal macht es mich ja sogar schon verrückt, wenn er nur ein paar Tage lang nicht bei mir war – im Moment war wohl auch wieder so eine Phase. Irgendwie vermisste ich ihn und es war ein komisches Gefühl für mich, wahrscheinlich weil es neu war. Früher hatte ich die Menschen, die ich liebte immer um mich herum. Nicole war so gut wie nie von meiner Seite gewichen. Sicher, als sie starb, hab ich sie schon vermisst, aber es war irgendwie ein anderes Vermissen als bei Bill. Da wusste ich nämlich, dass sie nie wieder zurückkommen würde.

    Auf dem Weg nach Hause lief ich extra einen Umweg am Wasser entlang, da mich das leise Plätschern der Wellen gegen die schwarzen Steine beruhigte. Seit ich denken konnte, hatte ich dieses Geräusch schon geliebt und das hatte wahrscheinlich auch einen guten Grund.

    --


    In den nächsten Tagen galten fast alle meine Gedanken und Grübeleien nur einer einzigen Person: Bill! Ich wusste noch immer nicht, was ich über sein Geständnis denken sollte. Es ehrte mich, aber dennoch hatte ich Angst, dass sich jetzt irgendetwas zwischen uns ändern würde. Ich wusste, dass ich definitiv nicht in ihn verliebt war, zumindest noch nicht, aber ich war wahrscheinlich auf dem besten Weg genau das zu tun. Und trotzdem wusste ich, dass ich mit ihm reden musste und zwar dringend. Ich wollte ihm nicht aus dem Weg gehen, dafür hing ich viel zu sehr an ihm und an dem Gefühl, das ich bei ihm hatte, wenn wir zusammen waren.

    Außerdem machte mich das Gefühl verrückt nicht zu wissen wie es ihm ging. Sonst hatten wir uns so oft gesehen und nun war schon fast eine ganze Woche ohne Lebenszeichen von ihm an mir vorbei gezogen. Inzwischen war ich mir sicher, dass ich es nicht mehr lange aushalten würde, wenn es so weiter ging wie bisher.

    Als ich zwei Tage später noch immer nichts von ihm gehört hatte, beschloss ich ihn zu besuchen, was sich allerdings als reichlich schwierig herausstellte, da ich weder eine Adresse noch den vollen Namen wusste. Das musste ich bei Gelegenheit wirklich mal erfragen, war ja nicht mehr normal...




    @ Bill_my_love - Nee is nicht Bills Ex, sondern seine beste Freundin,soviel kann ich ja schonma verraten. Bill ist nämlich im Gegensatz zu Tom stockschwul.
    Ähm was das verlieben angeht, ihr dürft mich ruhig schlagen xD Aber mir kam es so irgendwie realistischer vor, weil Tom sich nicht in 3 Sekunden verliebt... Na ja ich verspreche aber hoch und heilig, dass die beiden in einigen Kapiteln zusammen kommen werden... *heiliges indianderehrenwort mit drei federn geb* Danke für dein Kommi *knuff*

    @ coulered gothic - Hui nein natürlich sah Bills Freundin nicht deswegen so fertig aus, aber warum genau, das werde ich noch nicht verraten, spielt noch 'ne wichtige ROlle in dieser FF, deshalb kann/will ich es noch nicht sagen...
    Hmm, ja, Tom IST wahrscheinlich in Bill verliebt, aber er hat es (noch) nicht gemerkt... Aber das wird er noch *gg* Danke für den Kommi =) HDL



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 27.06.2007, 18:51


    hey!

    der bill tut mir irgendwie leid, aber er muss auch verstehn dass tom eben zeit brauch um sich klar zu werden ob seine gefühle ihm gegenüber gleich sind. ich konnte mir schon vorstehlen dass da doch noch mehr wird.

    bill mit falschen wimpern? :lol:

    Zitat: Ich konnte die leicht salzige Luft auf meiner Zunge schmecken, ich roch Bills unverwechselbaren Duft und ich spürte den harten Sitz unter meinem Po, zweifellos, das war nicht geträumt – so surreal es mir auch vorkommen mochte.
    nein tom, das ist bestimmt nicht geträumt ;)

    ich hoffe die beiden sehn sich bald wieder, es ist ja ofensichtlich das tom bill sehr vermisst. vielleicht ja nicht als jemanden in den er verliebt wäre aber als einen wirklich guten freund.

    bis dann...

    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 29.06.2007, 18:05


    Hey, sry wenn ich heuit nich viel schreib. Ich bin total müd...aber lesen will ich trotzdem auch wenn ich eig am liebsten schlafen würd^^ Naja mich kriegsch von interessanten Sachen net weg, hab mich jz auch ma aufgerafft was zu machen, damit ich den Tag wenigstens zum lesen genutzt hab.

    Also der Teilwar schön...naja Tom wirds noch merken, dass er verliebt ist^^

    HDL - CG -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 08.07.2007, 13:54


    Huhu ihr Lieben,

    leider hab ich heute keinen neuen Teil im Gepäck, ich wollte euch nur bescheid sagen, dass ich jetzt zwei bis drei Wochen mit meinen Eltern nach Italien in den Urlaub fahre und deshalb nicht onkomme und es eben auch keine Story-Updates gibt... (wobei das bei meinem Schneckenposting wahrscheinlich sowieso nicht aufgefallen wäre...)

    Also lasst ich schön die Sonne auf den Bauch scheinen... Ich verspreche euch auch hoch und heilig, dass ich sofort ein Teilchen posten werde, wenn ich wieder zu Hause bin... Wer 'ne Postkarte haben will, PMs mit Adresse an mich xp

    Cya hab euch liep Eva



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 09.07.2007, 17:35


    Hey danke für die Info^^ Naja viel Spaß dann im Urlaub.

    HDL - CG -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 15.08.2007, 17:13


    Soooo es geht doch tatsächlich ENDLICH mal weiter *sfz* Tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat, aber erst war ich in Urlaub und dann war mein PC kaputt (das ist er auch immer noch, aber naja) und das kapitel ist nicht mal besonders lang oder so^^^

    Naja whateva ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen ;-)

    @ Bill_my_love - Na ja als was Tom bill nun wirklich sieht, das wird man wohl dann doch erst im nächsten Kapitel erfahren *gemein ist* Aber ich wette ihr könnt es euch doch shcon irgendwie denken, oder?
    Ich hoffe du bist mir noch treu nachdem ich so lange nichts mehr von mir hab hören lassen^^^*knuff* *lolli ausgeb*

    @ Coulered Gothic - Es geht weiter *tadaaaa* Naja ich hoff es ist gut *chrchr* Ach ich bin heute ned so gut drauf ôO und so naja *knuff* *kekse?*


    ---

    Missin’ you


    Ich schob meinen Besuch bei ihm jedoch extra immer wieder vor mir her, da ich nicht wusste wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Ich wusste nämlich noch immer nicht, was ich denken sollte. War ich auch verliebt? Nein, wahrscheinlich nicht, aber ich konnte nicht verleugnen, dass es mir gefiel, wenn er in meiner Nähe war oder, dass ich seinen Geruch mochte.

    Als ich nach mehreren Tage noch immer nichts von Bill gehört hatte, machte ich mir langsam Sorgen um ihn. Was, wenn ihm meine halbe Abfuhr ihm doch mehr zu schaffen gemacht hatte, als ich zuerst geglaubt hatte. Ich hoffte, dass er sich nichts angetan hatte. Tod war für mich das Schrecklichste, was es gab. Er entriss einem die Menschen, die einem am liebsten waren und brachte sie nie wieder zurück.

    Aber wahrscheinlich machte ich mir einfach zu viele Sorgen. Vielleicht wollte er mir ja auch einfach nur Zeit geben und mich nicht bedrängen. Oder er hatte so viel mit seiner Arbeit zu tun, dass er einfach noch keine Zeit gefunden hatte, sich bei mir zu melden. Sicherlich waren das alles nur Spekulationen, aber ich wollte trotzdem unbedingt herausfinden, was hinter Bills Verhalten steckte. Da ich seine Adresse ja nicht wusste, beschloss ich in der Siesta mal in der Questura vorbeizuschauen. Da musste er doch eigentlich zu finden sein, oder?


    --



    Etwas nervös tippelte ich vor der Station hin und her, bevor ich mich endlich entscheiden konnte, einzutreten. Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und das hieß bei mir meistens nichts Gutes. Was sollte ich sagen, wenn er mir gegenüber stand und mich aus seinen wahnsinnig schönen und durchdringenden braunen Augen anschaute? Ich wusste doch, dass ich keine Chance gegen seine Ausstrahlung hatte, auch wenn meine sicherlich auch nicht schlecht war.

    „Guten Tag Signore, was kann ich für Sie tun?“, fragte mich der Beamte, welcher hinter einem Tresen saß und gelangweilt mit seinem Bleistift auf ein Blatt Papier malte.
    Ich musste natürlich wissen, wie ich zu Bill kam, deshalb fragte ich: „Können Sie mir sagen, wie ich zu Commissario Kaulitz komme? Ich habe einen Termin mit ihm.“ Der Polizist hob etwas misstrauisch seine Augenbrauen und erwiderte dann dennoch: „Ach Sie sind das, Sie sind spät dran, folgen Sie mir!“ Es kam mir komisch vor, dass Bill mich anscheinend schon erwartete. Mein Magen zog sich schmerzlich zusammen und ich musste mich einen kurzen Moment an der Wand abstützen um nicht umzukippen.

    Er führte mich durch einige lange, weiß getünchte Flure, bis er vor einer der grauen Türen stehen blieb und klopfte. Von drinnen war ein dumpfes ‚Avanti!’ zu hören und kurz darauf dann Schritte, die sich der Tür näherten. Der Beamte klopfte mir noch einmal auf die Schulter, ganz so also wollte er sagen ‚du schaffst das schon, Junge’, drehte sich um und lief den Flur wieder herunter, wo wir hergekommen waren.

    Die Tür wurde aufgerissen und Bill schien gerade zu einer Standpauke anzusetzen, als er mir genau ins Gesicht sah. „Was machst du denn hier?!“ Seine Stimme klang weder genervt noch sauer, sondern eher angenehm überrascht.
    „Na ja, wollt’ noch ma’ mit dir reden, wegen du weißt schon!“, antwortete ich ihm zögerlich. Irgendwie kam ich mir vor wie ein Volltrottel. Die Worte, welche aus meinem Mund kamen, schienen eher sinnlos aneinander gereiht und nicht, als hätten sie einen größeren Sinn.

    Bill nickte und trat dann zur Seite um mir Einlass zu gewähren. Sein Büro war eher spartanisch eingerichtet, nur das Chaos auf dem Schreibtisch und der Strauß gelbe Rosen, welcher auf dem Fenstersims in einer gläsernen Vase stand, erinnerte daran, dass hier tatsächlich jemand arbeitete.
    Bill bedeutete mir mit einer Handbewegung mich auf den Stuhl ihm gegenüber zu setzten. Er selber nahm hinter seinem Schreibtisch platz. Er schien genauso nervös zu sein wie ich, auch wenn er versuchte es so gut es ging zu verstecken. Aber seine Hände verrieten ihn; er fummelte andauernd an einem Plastikkugelschreiber herum, bis die Klemme abbrach, mit der man den Kugelschreiber an der Hemdtasche befestigte.

    Mein Hände hatte ich in meinen Schoß gelegt und starrte nun die ganze Zeit darauf. Ich konnte spüren, dass die Handflächen feucht geworden waren, wie immer, wenn ich aufgeregt oder besonders nervös war.
    Mein Mund war trocken und ich spürte einen dicken Kloß im Hals. Plötzlich waren all die Sätze wieder weg, die ich mir vorher zurechtgelegt hatte. Mein Gehirn war wie leergefegt; ich fühlte mich hilflos und alleingelassen. Aber ich wusste, dass ich da jetzt durchmusste, immerhin war es auch unfair Bill wochenlang im Ungewissen zu lassen.

    Ich stand auf und lief zum Fenster. Draußen konnte man Menschen eilig über die Wegen laufen sehen. Auf der anderen Seite des Kanals sah ich einen jungen Mann, der mit seinem Handy telefonierte und dabei wild mit Armen und Beinen gestikulierte. Er hatte schulterlanges braunes Haar, welches gerade von einer kleinen Windböe erfasst und ihm ins Gesicht geweht wurde. Im schmutzigen Kanalwasser spiegelte sich jede Bewegung, die er tat und kleine Wellen waren sichtbar, da auch hier der Wind sein Werk getan hatte.

    Ich stand noch immer mit dem Rücken zu Bill, als ich anfing zu sprechen. Ich konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen, denn ich wusste, dass ich dann wieder keinen vernünftigen Satz zustande bringen würde. In der letzten Nacht hatte ich keine Minute still gelegen, hatte über all das nachgedacht, was wir schon zusammen erlebt hatten und irgendwann war ich dann an dem Punkt angekommen, als ich mich fragte, ob ich wirklich nur freundschaftliche Gefühle für Bill hegte, oder ob da mehr war.

    „Weißt du Bill, ich hab viel nachgedacht in letzter Zeit.“ Hier wurde ich schon das erste Mal von ihm unterbrochen: „Ach ja? Und jetzt kommst du hier her, um mir zu sagen, dass es keinen Sinn hat, dass wir noch befreundet sind, weil du nicht damit umgehen kannst, dass ich in dich verliebt bin. Ist es das?“ Jetzt drehte ich mich um und sah ihm direkt in die braunen Augen, die just in diesem Moment so viel Traurigkeit ausstrahlten.

    „Nein verdammt Das ist es nicht. Und wenn du mich mal aussprechen lassen würdest, dann wüsstest du es auch schon!“ Ich war langsam echt schon ein bisschen geladen. Konnte er mich nicht einfach mal zu ende reden lassen? Für mich selber war das auch nicht so einfach. Er senkte den Blick wieder auf seine Finger und murmelte ein ‚Tschuldigung!’. Ich nahm es wahrscheinlich nicht einmal richtig zu Kenntnis, denn in meinem Gehirn hatte ich mir schon die nächsten Sätze zurechtgelegt.

    „Das is’ gar nich’ so einfach für mich.“, seufzte ich und fuhr fort, als ich mich wieder gefangen hatte: „Na ja auf jeden Fall hab ich nochma’ über alles nachgedacht, was bis jetzt war und so.“ Wieder unterbrach er mich: „Weißt du eigentlich, dass sich das total nach Abschied anhört?“ Bill schien es einfach nicht begreifen zu können, dass ich noch nicht fertig war und auch nicht vor hatte den Kontakt abzubrechen.

    „Sag ma’ hast du mir eben nich’ zugehört, oder was?“ Eine Wut breitete sich in meinem Magen aus. Er sollte endlich aufhören sich selber zu bemitleiden und zu denken, dass dieses verliebt sein jetzt zwischen ihnen stand.

    „Okay, ich mach’s kurz... Und diesmal unterbrich mich nich’!“

    Er schaute mich gespannt an und schien auf meine Aussage zu warten.


    ----


    Lob? Kritik? Kommis?

    LG Eva



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 15.08.2007, 21:52


    hey!

    du bist so gemein! wie kannst du gerade jetzt aufhören? :evil:
    ok ich weiß ja...spannung...ich mach ja auch selbst ofters so -.-

    tommy sag bill du willst es mit ihm versuchen!
    das ist so blöd wenn dir jemand ständig ins wort fellt und dabei fellt dir das sprechen noch so schwierig -.-

    ich hoffe ich erfahre schnell was dann tom sagen will!

    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Shampoo_sweet - 16.08.2007, 00:11


    ahh... *schäm und in die ecke stell* ich hab echt 3 teile verpasst -.- sooorry^^
    stell die ff doch ma bei ff.de rein... da würd ich wenigstens mitkomm xD
    ja.. also... ich finds gut, dass tom doch ganz einsichtig is un nich so wie oft in ffs, es einfach nich rafft xD iwie genau realistisch^^
    un billy unser kleiner emo xD alles sofort negativ sehen, jaja^^
    jetz binich aber echt sau gespannt^mach hinneee^^
    lg



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 16.08.2007, 12:41


    ...



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 22.08.2007, 00:00


    Hi, bin auch wieder back^^ Also ich hab mir den Teil durchgelesen, aber natürlich hört er da auf wo's spannend wird. Ich hoff Tom sagt jz des richtige, ich schwör wehe er macht des net...dann bin ich uf ihn sauer^^ Naja ok nich so doll^^ Aber ich denk ja, dass er schon en bissel mehr als Freundschaft für Bill empfindet...is halt mein Eindruck^^

    Also ich hoff der nächste Teil kommt bald und hoffentlich ohne Katastrophe^^

    hdl - CG -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 13.09.2007, 14:45


    ...



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 13.09.2007, 17:00


    hey!

    das freut mich dass sich Tom doch entschloßen hat mit Bill zu probieren und wenn in einer freundschaft liebe entsteht, egal ob einseitig oder nicht ist es immer reskannt dass dadurch die freundschaft kaputt geht. ich meine es muss ja belastigend zu sein immer wieder die geliebte person zu sehen, ihr nah zu sein und dabei wissen dass es niemals mehr sein wird.

    also ich weiß nicht ob es gut ist dass die beiden auf der gleichen arbeitstelle sind. klar der plus punkt - sie sehn sich ofters aber dann kann man arbeit von privatem auch nicht mehr so richtig trennen...dadurch kann dann ja beziehung leiden.

    bin gespannt wie es dann weiter geht, besonders ob bei Tom doch noch zu liebe weckst.

    LG



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 15.09.2007, 16:13


    Ne, ne Katastrophe ischs ja jz keine^^ Die Katastrophe war darauf bezogen, dass Tom vllt keine Beziehung oder so will und Bill vllt keine normale Freundschaft. Das wär echt schad gewesen.

    Jz versuchen sies ja zusammen. Und arbeiten werden se jz auch zusammen. Des isch auf jeden Fall en Aufstieg für Tom würd ich sagen, aber es gibt schon die Gefahr, dass sie zu sehr aufeinander sitzen. Andererseits kanns auch das Aus für ne Bezeihung sein, wenn man sich zu wenig sieht...so sehn se sich auf jeden Fall^^

    Ich fand des Kapitel ok so. Is zwar nich besonders viel passiert, aber eben des richtige^^ Du hasch ja auch gesagt, dass es jz erst richtig los geht, dann ischs eh kein Wunder, dass jz noch nich sooo viel passiert ist. Aber das war auch von vorne rein klar, dass die Story en bissel Anlaufzeit braucht.

    Das was du noch geschreiben hast, dass du gerne Kommis willst kann ich gut verstehn, bin ja selbst Autorin. Aber ich schreibe die Storys auch für mich selber. Nicht nur aber doch auch. Ich hab ja Spaß dran, aber ich wünsch mir natürlich auch, dass viele lesen und, dass ich Feedback bekommen, dann weiß ich was gut war und was nicht. Aber ich denke, dass ist bei jedem auch en bissel anders^^

    Also ich hoffe, dass dir mein Kommi was bringt^^
    Ich freu mich auf den nächsten Teil und ich glaub, dass jz ja auch wieder diese Kunstdiebstähle ins Spiel kommen...

    Also bis dann,
    Viele liebe Grüße
    - Coulered Gothic -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 19.09.2007, 16:09


    ...



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Bill_my_love - 20.09.2007, 12:37


    Hey!

    Tom hätte ich aber wirklich gerne in Gummi Stiefeln gesehn! :lol: Dass musste herrlich ausgesehn haben. *g*

    Ja wenn man in so einem Beruf ist muss man anscheinend lernen sich nicht von Gefühlen leiten zu lassen, das macht deine Arbeit bestimmt viel schwieriger und ist besser objektiv als subjektiv das anzusehen.

    Zitat: Bill griff nach meiner Hand und ich drückte sie ein wenig. Auch, wenn ich es nie zugeben würde, aber die Dunkelheit machte mir Angst und das war schon immer so gewesen. Nicht mal die schönsten Sommernächte hatten diese Angst vertreiben können, sie kam immer wieder.
    Tommy, der von der Dunkelheit angst hat. Naja kann man ja verstehn. Mir ist auch etwas mulmig nachts rumzulaufen. Und wenn man bedenkt dass er grad vor einer Leiche gestanden hat. :?

    Da hatte doch nicht Bill sein Finger bei dem Mord? Nee, oder?

    Zitat: Aber Tom ist ja schon in Bill verliebt, er liebt ihn nur (noch) nicht so intensiv, dass man es Liebe nennen dürfte
    Ich kann verstehn was du damit sagen willst. Ich kann verliebt sein und lieben unterscheiden und aus verliebt sein kann sich liebe entwickeln oder erstickt. Ich glaube viele verstehn und unterscheiden die zwei Begriffe nicht.

    Bis dann…

    LG, Barbara



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    Rock-Chick14 - 29.04.2008, 18:19


    ...



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 29.04.2008, 22:16


    Hey, will mich grad schnell melden. Also ich bin noch da, aber ich werd des Kapitel glaub ich erst morgen oder so lesen...mal sehn, ich meld mich auch jeden Fall nochmal, wenn ichs gelesen hab.

    Will mich nur erst wieder en bissel reinlesen, dann hab ich wieder besser Anschluss.

    Ich hab des ein oder andere Mal an deine Story gedacht, aber richtig zum Vermissen bin ich trotzdem nicht gekommen, weil ich ne Menge Stress hab momentan von daher wars nicht mal so schlimm, dass du nichts neues online setzen konntest^^

    Wie gesagt ich bin auf jeden Fall wieder dabei und würd mich tierisch freun, wenn du wieder mehr Zeit für die Story hast...auch wenn ichs gut verstehn kann, wenns eben mal nicht so gut läuft, weil man einfach kaum Zeit hat...

    Also bis die Tage, ich meld mich^^

    Ganz liebe Grüße - Coulered Gothic -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    - Coulered Gothic - - 03.05.2008, 10:23


    So, es hat jz zwar länger gedauert als geplant, aber ich hab tatsächlich weitergelesen.

    Der Teil war jz noch nicht so spannend, ber ich denk das wird noch kommen sobald sie sich näher mit dem Fall beschäftigen^^ Ich bin ja echt mal gespannt worums da dann genau geht.

    Und dann bin ich mal gespannt wie die beiden sich so als Paar machen. So en paar Anlaufschwierigkeiten scheinen sie ja noch zu haben, aber das legt sich wahrscheinlich, wenn sie sich besser kennen.

    Bei Tom wissen wir ja, dass der ne ganze Zeit lang niemand hatte, vllt ist ja ja bei Bill ähnlich von daher müssen sie sich vllt auch einfach erstmal auf die neue Situation einstellen...

    Wir werden ja sicher sehn wies weitergeht^^

    Liebe Grüße - Coulered Gothic -



    Re: Ohne dich ist alles doof... neuer Teil: 29.04.08

    hobbit - 05.05.2008, 08:05


    ich habe gerade deine ff gelesen und finde die zusammenstellung von den verschiedenen genres extrem gut da ich auch in anderen foren lesen gehe ist deine ff meiner meinung nach auch ziemlich einzig artig also insgesammt echt geil hoffe auf eine baldige vortsetzung



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