Weißt du eigentlich, wie weh das tut?

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Weißt du eigentlich, wie weh das tut?

    SiiinaLein - 10.04.2007, 14:01

    Weißt du eigentlich, wie weh das tut?
    Autor: Syn
    Kontakt: Syn-honey@gmx.de
    Zusammenfassung: Stunden, bis man begreift, wie weh man einem Menschen getan hat!
    Bemerkung: Story enthält nur zwei Namen, den der zweiten Hauptperson könnt ihr euch aussuchen ;D


    < Weißt du eigentlich, wie weh das tut? >


    „Weißt du eigentlich, was du da von mir verlangst? Ich kann einfach nicht, du musst mich verstehen. Bitte, ich flehe dich an!“, unter Tränen versuchte ich ihm klar zu machen, was das alles hier für mich bedeutete.

    Dass es nicht einfach für mich war, doch wie immer verstand er das nicht. Er ging einfach noch immer davon aus, dass wenn ich ihn lieben würde, auch so mit ihm zusammen sein konnte.
    Aber das konnte ich einfach nicht mehr, zu lange ging es jetzt schon so. Und es zerriss mich innerlich.

    „Verdammt nein. Du solltest mich verstehen, aber dir geht es ja nur um deine Karriere. Weißt du wie es sich anfühlt, zu wissen, dass der eigene Freund einen nicht genug liebt, um es jemand anderem zu sagen?“

    „Schatz, so ist es nicht und das weißt du auch. Wenn ich könnte würde ich es laut hinausschreien. Aber das würde die Band zerstören, dass kann ich den Jungs einfach nicht antun! Versteh mich doch, um Gottes Willen!“

    „Aber du kannst doch! Wer sagt denn, dass sich dann alle Mädels von euch abwenden werden? Ja David und der Rest des Teams, aber die sind doch auch alle nur an eurem Erfolg und am Geld interessiert. Von denen interessiert sich doch niemand für eure wahren Gefühle, dass ist alles nur Gerede, damit ihr ja nicht aus der Reihe tanzt. Aber verdammt, du musst dich entscheiden. Ich kann so nicht länger weiterleben.“

    „Süße, bitte!“, er nahm meine Hand, doch ich schlug sie beiseite. Diesmal würde ich stark bleiben und nicht wieder an seinem Lächeln scheitern.

    „Nein, du wirst dich hier und jetzt entscheiden, auch wenn du das nicht willst! Sag mir, ist dir der Erfolg und das Geld wirklich wichtiger als ich?“, mein Shirt war schon völlig durchnässt, doch das war jetzt nebensächlich.
    Ich musste jetzt einfach die Wahrheit wissen, anscheinend wollte er es ja nicht kapieren, wie weh mir das alles tat!

    „Es…es tut mir Leid, aber nein, nicht das ganze Geld oder unser Erfolg, sondern einzig und allein meine Band. Ich könnte ihnen niemals das nehmen, was ihnen so viel bedeutet. Und das ist nun mal diese Band. Ich wünschte, du würdest mich verstehen!“

    „Das wünschte ich auch…und ich wünschte du hättest mir das alles schon viel früher gesagt, denn dann wäre es für mich nicht so schwer gewesen. Leb wohl…“, mit den Worten ging ich, und das war wohl der schlimmste Moment in meinem Leben.

    Ich verließ meine Liebe und er hinderte mich nicht daran.
    War ich ihm so wenig wert?
    Ich konnte das einfach nicht glauben.
    Ich wollte das einfach nicht glauben.


    Verzweifelt nahm ich den nächsten Zug in Richtung Berlin.
    Meine Familie würde mich jetzt bestimmt auffangen, immerhin waren sie und die Band auch die einzigen gewesen, die von mir und ihm gewusst hatten.
    Alles andere wäre ja schon fast eine Sünde gewesen. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn uns mal jemand gesehen hätte.
    Aber es lief ja auch immer unter strengstem Ausschluss der Öffentlichkeit ab.
    Das war am Anfang ja noch schön und gut, auch ein wenig aufregend und machte das Ganze spannender, aber letztendlich wurde es uns beiden dann zum Verhängnis.

    Ich vergoss eine letzte Träne und beschloss von nun an neu anzufangen. Niemals wieder würde mich jemand so verletzten, das schwor ich mir.
    Auf in ein neues Star freies Leben…



    ~bei ihm~

    „Verdammt, was ist eigentlich los in letzter Zeit? Du bist nicht wieder zu erkennen.“, schnauzte mich mein Bruder an.
    Und er hatte Recht!

    Seit sie gegangen war, und das lag nun schon 2 Monate zurück, war nichts mehr so wie es mal war.
    Mein Leben war plötzlich sinnlos und leer.
    Niemand wartete sehnsüchtig auf mich, wenn ich von einem anstrengenden Konzert zurück aufs Hotelzimmer kam.
    Niemand nahm mich mehr in den Arm, wie sie.
    Niemand hörte mir mehr zu, wie sie.
    Mit niemandem konnte ich reden, wie mit ihr.
    Und das allerschlimmste war:
    Niemand küsste mich so, wie sie es immer getan hatte.
    Und Schuld war ich selbst. Ich hatte sie gehen lassen, sie nicht aufgehalten, der vermutlich schlimmste Fehler meines jungen Lebens.

    Und das alles ging natürlich auch nicht spurlos an meinen Mitmenschen vorbei.
    Besonders mein Bruder sprach mich immer wieder darauf an, so wie auch heute.

    „Mensch, lass mich in Ruhe. Wenn ich es dir erzählen wollte, hätte ich es doch schon getan!“, brüllte ich zurück.

    „Also ist wirklich was passiert. Sag mir doch bitte, was los ist!?“, er gab nicht auf.

    Wieder traten Tränen in meine Augen, wenn ich an den Nachmittag dachte, an dem sie mein Leben verlassen hatte.
    „Mein Gott, Teresa hat mich verlassen.“, schrie ich und verlor stumme Tränen.

    Mein Bruder schaute mich geschockt an.

    „Ist es jetzt gut? Du hast ja jetzt, was du wolltest, also lass mich in Frieden!“, meckerte ich ihn an.

    „Teresa hat was? Aber wieso? Ihr habt euch doch geliebt.“, stellte er entsetzt fest.

    „Sie ist halt fort…“, sagte ich noch und schob ihn aus meinem Zimmer.

    Wenn er den wahren Grund wüsste.
    Er würde sich Vorwürfe machen und das wollte ich ja auch nicht.
    Es war immerhin meine Entscheidung, Mira so was zu sagen.

    Zwar klopfte mein Bruder noch ein paar Mal, aber das nahm ich gar nicht mehr war.
    Ich ließ mich einfach gehen, wie so oft in der letzten Zeit, und weinte alles aus mir heraus.
    Ich versank in meinem Selbstmitleid und wollte dabei auch niemanden sehen.


    ~bei ihr~

    Ich war meiner Familie echt dankbar, sie hatten sich wunderbar um mich gekümmert, seit ich vor 4 Wochen mit Tränen in den Augen vor ihrer Tür stand.
    Sie verstanden, wie schlecht es mir ging und ich musste mich auch nie groß erklären.
    Sie beließen es dabei, mir Mut zu machen, für die Zukunft, ohne diesen Kerl.

    Eines war sicher, ich liebte ihn immer noch.
    Jedoch tat es nicht mehr so schrecklich weh, wie am Anfang.
    Es war okay, ich hatte gelernt mit der Trennung zu leben.

    Und dann eines Tages, ich hatte mir ein neues Leben aufgebaut, erreichte mich ein Anruf.
    Es war sein Bruder.

    „Was willst du denn?“

    „Teresa? Ich muss mit dir reden, bitte leg nicht auf!“

    „Was ist denn in Gottes Namen?!“

    „Ich hab gerade zufällig einen Songtext von deinem Ex gefunden. Er ist aus seiner Jacke gefallen, nicht das du denkst ich durchwühle seine Sachen.“

    „Ja und weiter?“

    „Naja, auf jedenfall hab ich mir gedacht, dass dich der Inhalt interessieren würde…“

    „Glaube ich nicht, ich hab mit dem Thema abgeschlossen!“

    „Er handelt davon, dass er die Trennung noch immer nicht verdaut hat und dass er seine Entscheidung bereut.“

    „Aha…“

    „Ja…und davon, dass wir bestimmt sauer wären, wenn wir den wahren Grund für die Trennung erfahren würden. Weißt du, was er damit meint?“

    „Wie jetzt? Er hat euch nicht erzählt, dass wir nur wegen TH nicht mehr zusammen sind?!“

    „Waaas? Nein!“

    „Es war allein seine Entscheidung, er muss jetzt auch damit leben! Es war so: Ich wollte nicht mehr mit dieser Heimlichtuerei leben und habe verlangt, er solle sich zu mir bekennen. Aber dein Bruder meinte nur, dass er das niemals könnte, weil das der Band schaden würde, und dass er euch niemals euren größten Traum zerstören würde, die Band. So hab ich eine Entscheidung gefordert, er sollte sich endgültig entscheiden, ob ihm die Band wichtiger ist, oder ich!“

    Ich hörte meinen Gesprächspartner nur schlucken.

    „Er hat sich für euch entschieden, für Tokio Hotel, damit ihr weiterhin euren Traum leben könnt, und er nahm sein Unglück dafür in Kauf!“

    „Das hat er wirklich?“

    „Ja, wenn ich es doch sage. Ich bin selbst verwundert, dass er euch angelogen hat. Als er mit mir darüber geredet hat, war er ziemlich deutlich und überzeugt!“

    „Also sind wir und das Team Schuld?“

    „Könnte man so sagen, aber ich will jetzt keinen verurteilen, ihr wusstet ja anscheinend nichts davon.“

    „Oh ja, sonst hätte ich ihm das auch ausgeredet!“

    „Lass gut sein! Es ist zu spät, er hat seine Entscheidung getroffen und das schon vor langer Zeit! Er hätte mich jederzeit der Band wegen verlassen, und auf so was kann ich keine Beziehung aufbauen!“, seufzte ich.

    „Ja, aber…“

    „Es ist okay! Und jetzt entschuldige mich, ich hab zutun…“, schweren Herzens legte ich auf.
    Warum wühlte er das jetzt alles wieder auf? Und wieso tat es so verdammt weh?“


    ~bei ihm~

    „Ich glaube du spinnst! Wie kannst du nur denken, dass ich gerne an einer Trennung Schuld wäre!“

    „Was? Wann hab ich so was behauptet?“, was wollte mein Bruder denn jetzt von mir.

    „Gar nicht, aber wieso hast du dich dann von Teresa getrennt? Lüg mich bloß nicht an, ich hab das hier gefunden!“, schreiend schmiss er mir den Zettel hin.

    „Was zum Teufel? Woher hast du den?“, brüllte jetzt auch ich.

    „Gefunden…sag mal, du kannst dich doch nicht wegen uns von ihr trennen, ich weiß doch, wie sehr du sie liebst!

    „Einen Scheiß weißt du! Ich lieb sie über alles und ich hätte mich NIE von ihr getrennt, doch ich hab es getan und zwar nur für euch, weil ich euch nicht enttäuschen wollte!“

    „Und du glaubst, wir sind glücklich, wenn einer von uns todunglücklich ist?“, er setzte sich zu mir auf die Couch.

    „Weiß net…aber ich hielt es für das Beste, jedenfalls im Bezug auf die Band!“, erklärte ich mich seufzend.

    „Verdammt, scheiß auf die Band, jetzt geht es um dich und dein Glück. Mensch lauf und hol sie dir zurück, egal wer es nachher alles weiß!“, bestärkte er mich und gab mir einen Schubs.

    „Danke, danke…“, brachte ich nur noch heraus und ließ mich so schnell es ging per Taxi zu meiner Teresa bringen…


    ~bei ihr~

    Es hatte geklingelt. Hallo? Noch nicht auf die Uhr geguckt, es war 1 Uhr nachts.
    Wer störte denn noch so spät?!

    Ahnungslos öffnete ich, und mich traf förmlich der Blitz.

    „Ich liebe dich, verzeih mir, ab jetzt wird alles anders!“ Das war es was er sagte, bevor er auf mich zustürmte und mich hemmungslos küsste.
    Er ließ mir gar keine Zeit für eine Reaktion, doch als ich seine weichen Lippen auf meinen spürte, wusste ich es war richtig so!
    Er hatte begriffen, wie weh es getan hatte…<3

    End



    Re: Weißt du eigentlich, wie weh das tut?

    Kati.kaos™ - 12.04.2007, 01:09


    Hey,
    Ich würde Dich bitten deinen Header hier und in deinen anderen Kurz FF's noch etwas auszubauen. Denn genau genommen fehlt alles was eigentlich hineingehört. Genre, PG ect.
    Bei Fragen einfach mal in die [Regeln] schaun x)



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