[*~ Süße Jugendsünden ~*]

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 21.01.2007, 20:35

    [*~ Süße Jugendsünden ~*]
    1. Autor: rose&tom und silver_butterfly
    2. Art der Story: Lime, Humor, stellenweise a bissal Depri
    3. Hauptpersonen: Marissa, Jasmin, TH
    4. Rating: PG16
    5. Warnungen: am Ende kitschig und ist halt unserer sehr kranken Fantasie entsprungen lol
    6. Disclaimer: Th und die vorkommenden Songs gehören nicht uns und wir verdienen mit dieser Story (leider^^) kein Geld!
    7. Claimer: Die beiden Mädels und die Story sind unsere!
    8. Summary (muss nicht sein!): Wer lesen kann ist klar im Vorteil... ^^
    Hinweis: Fortsetzung von Sex, Drugs and Rock`n`Roll^^

    ***Jasmin***

    Ich ging im Park spazieren und setzte mich nach kurzer Zeit auf eine Bank.
    Es war ein wunderschöner Sommertag, es war angenehm warm, der Himmel war wolkenlos und richtig schön blau.
    Im Park standen sehr viele Bäume und man sah überall bunte Blumen.
    Auch Kinder spielten auf der Wiese.

    Ich dachte über die letzten Monate nach.
    In dieser Zeit ist sehr viel passiert.
    Nachdem ich erfahren hatte, dass ich schwanger bin, ging alles drunter und drüber.

    Marissa und ich hatten uns damals im Krankenhaus zwar ausgesprochen und sie hatte auch gesagt, dass sie mir helfen würde, doch ich merkte schnell, dass sie sich immer mehr entfernte.
    Anfangs ging sie mir oft aus dem Weg und sprach kaum mit mir, bis sie schließlich auszog.
    Sie wohnte jetzt am anderen Ende von Magdeburg, zusammen mit Yannic, den hatte sie mal irgendwo kennen gelernt.
    Nachdem sie ausgezogen war, meldete sie sich nur selten, sie entfremdete sich immer mehr.
    Ich traf sie meistens eigentlich nur zufällig und man merkte ihr richtig an, dass sie selbst über diese seltenen Treffen nicht sonderlich erfreut war. Es tat in der Seele weh!
    Ich verstand ihre Situation ein wenig, denn es muss ziemlich schwer sein, wenn man sein eigenes Kind verliert, aber ich konnte nichts dafür.
    Ich fühlte mich im Stich gelassen und das tat sehr weh.

    Ich hatte zwar noch meine Mutter, aber die konnte mir da auch nicht wirklich helfen, denn erst ist Mark, ihr Freund, bei uns eingezogen, dann heirateten die beiden standesamtlich und schließlich kam mein Bruder, Luca, im Mai auf die Welt.

    Auch Bill bemühte sich, so oft wie nur möglich bei mir zu sein. Er wusste, dass es für mich schwer war, schon allein, weil mir Mari fehlte.
    Aber auch ihm gelang es nicht, oft für mich da zu sein, da die Schrei-Tour fortgesetzt wurde und die Jungs ständig unterwegs waren.
    Er rief aber jeden Tag an, um nachzufragen, wie es mir ging.

    Trotzdem fühlte ich mich einsam und allein gelassen und das machte die ersten Monate, in denen ich schwanger war, zu einer kaum erträglichen Zeit. Um so mehr freute ich mich dann, als die Jungs Ende Mai eine Pause einlegten, zumindest was die Konzerte anging.

    Zu dieser Zeit erfuhren wir auch, dass wir ein Mädchen bekommen würden. Das löste bei Bill und mir eine kleine Namensdisskusion aus,
    alle anderen hielten sich da raus.
    Allerdings einigten wir uns recht schnell auf Amelie. Leider ging auch diese Pause zu Ende, die Jungs gingen auf Open-Air-Tournee und bei mir kehrte wieder das Gefühl der Einsamkeit ein.

    Nun saß ich hier auf einer Parkbank, es war Anfang August und das Baby sollte schon in ein oder zwei Wochen kommen. Ich hoffte sehr, dass Bill dabei sein würde!
    Durch das Klingeln meines Handys wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, es war Bill.
    "Hallo, Schatz!", meldete ich mich.
    "Hey, Süße! Was machst du gerade?", fragte er.
    "Ich bin im Park, war ein wenig spazieren! Wo seid ihr gerade?"
    "Rate mal!", sagte er frech.
    Ich hatte gerade allerdings überhaupt keine Lust auf Ratespielchen!
    "Hm...keine Ahnung! Also, wo seid ihr?", fragte ich erneut.
    "Na, zu Hause! Möchtest du vielleicht vorbeikommen?"
    "Cool! Natürlich möchte ich! Bin gleich da!", antwortete ich erfreut.
    "OK, dann bis gleich! Ich liebe dich!"
    "Ich dich auch!"
    Ich legte auf und machte mich, so schnell es mit meiner Kugel ging, auf den Weg zu Bill.


    so ich bitte um kommies egal welcher art *gg*



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    punkfreaki <3 - 22.01.2007, 13:33


    waaaaaaaiiii ^^

    oh tolli! die sex, drugs & rock'n'roll-story fand ich eh voll gayl! jetzt gehts ja weida!! huuiiii! tollooooooo! also der erste teill war schonma sehr schöN! ich freu mich auf mehr!! +hihi+

    baba
    nadi



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    Toms Secret Affair - 23.01.2007, 17:35


    also die erste story kenn ich zwar nicht, aber ey dieser teil is hamma o.O deshalb werd ich mir auch die erste story durchlesen...
    du hörst wieder was von mir, sobald ich mit der ersten story fertig bin ^^



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 23.01.2007, 22:18


    Danke für eure Commies!
    Ich hoffe der nächste Teil gefällt euch auch...^^

    Büddeschön:

    ***Marissa***
    Zitternd wickelte ich mich fester in mein Handtuch und verfluchte die kaputte Dusche.
    Wir sollten uns wirklich mal einen Handwerker leisten, die ständigen kalten Duschen schlugen mir mächtig aufs Gemüt.
    Wenigstens war ich jetzt munter.
    „Hey, bist dus bald? Das wird langsam unangehnem…!“, ertönte eine bekannte Stimme aus dem Flur und riss mich abrupt aus meinen gedanklichen Schimpftriaden gegen die Dusche.
    „Bist ja selber Schuld!“, lachte ich meinen Mitbewohner ungeniert aus, nachdem ich die Badezimmertüre geöffnet hatte.
    „Ging nich anders!“, grinste der 19 Jährige, „Druck für Zehn!“ Ich warf einen gespielt pikierten Blick auf seine Boxershorts.
    „Die Nachbarn haben dich bestimmt auch noch “druckabbauen“ gehört!“, antwortete ich und flüchtete lachend aus dem Raum, als er versuchte mich wieder unter die Dusche zu ziehen.
    Immer noch kichernd ging ich in mein Zimmer um mich anzuziehen.
    „Maaaaari?“, wurde ich in die Küche gerufen.
    „Telefon!“, meinte Yannic und drückte mir den Hörer in die Hand.
    „Berger?“, fragte ich, nachdem ich das kühle Plastik an mein Ohr gedrückt hatte.
    „Hey Mausi!“, schnurrte mir Gustavs sanfte Stimme entgegen.
    „Hey, Katerchen!“, erwiderte ich mürrisch.
    Ich hasste es, wenn er mich Mausi nannte…
    Ich hörte ihn lachen.
    „Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen!“
    Seufzend beobachtete ich Yannic, wie er nur mit einem dunklen Handtuch um die Hüften den Küchentisch deckte.
    „Du bist vooooll der Fiesling!“, antwortete ich abwesend.
    „Nur manchmal…Aber ich lieb dich ja, das weißt du doch…!“
    Mein Mitbewohner strich sich gerade mehrmals erfolglos eine seiner langen, noch nassen, braunen Haarsträhnen aus dem Gesicht, bevor ich mich nach vorne beugte und sie ihm mit einem vom Beistellschrank gegriffenen Haarband zu einem Pferdeschwanz zusammenfasste.
    Er lächelte mich mit einem herausfordernden Blitzen in den Augen an.
    „Mari?“, schaffte es Gustav, nach mehreren erfolglosen Versuchen, sich wieder bemerkbar zu machen.
    „Jetzt wärst eigentlich du dran gewesen, um mir zu sagen, dass du mich liebst…“, schmollte mein Freund.
    Noch immer leicht neben der Spur entschuldigte ich mich unsicher grinsend:
    „Tut mir Leid, ich war grad in Gedanken! Natürlich liebe ich dich auch, das weißt du doch!“
    Am anderen Ende der Leitung ertönte ein Seufzen.
    „Ich seh schon, du bist noch nich ganz wach, hmm?“, murrte er, schon wieder mit dem wohlbekannten neckenden Unterton in der Stimme.
    „Dann lass ich dich mal weiter Träumen…!“
    „Okay, bye!“
    „Ciao, träum süß!“, lachte Gustav noch, bevor er auflegte.
    Müde lehnte ich mich an die Wand hinter mir und legte meine immer noch kühle Hand über meine Augen.

    ___________________________________________


    Über Kommies würden wir uns natürlich freuen!
    8)

    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 26.01.2007, 20:53


    hm...wenn keiner was schreibt, weiß ich nicht ob wir bzw in dem fall ich weiter schreiben soll
    und wenn euch was nicht gefällt dann sagt das doch bitte damit wir uns verbessern können
    also wir würden uns wirklich über kommis jeglicher art freuen....dann gehts auch weiter
    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    blackkiss45 - 26.01.2007, 21:03


    Huiiii x3

    naa ihr xD aLso ich, aLs stammLeserin (und auch bissL stiLLLeserin) darf natürLich die fortsetzung nicht verpassn ;)
    ihr habt echt en guten anfang geschrieben, das muss man euch Lassen. auch wie schon im ersten teiL find ich eure schreibstiLe eeend geiL!
    tut mir voLL sorry, aber ich hab grad nich soo vieL zeit fürn kommi! schreibt einfach schneLL weiter (:
    hab euch Lieb
    Tina



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 27.01.2007, 16:07


    danke für deinen kommi xD
    und jetzt extra für dich der neue teil *gg*

    ***Jasmin***

    Nach ungefähr 10 Minuten stand ich vor dem Haus.
    Die Fans schienen noch nicht mitbekommen zu haben, dass die Jungs zu Hause waren, denn es war weit und breit keiner zu sehen.

    Kurz nachdem ich geklingelt hatte, öffnete sich die Tür und Bill zog mich hinein. Noch bevor er es schaffte die Tür zu schließen, küsste und umarmte ich ihn. Er musste grinsen.
    Aber wer konnte es mir verdenken?
    Schließlich lag das letzte Treffen 2 Wochen zurück. Eine Ewigkeit später ließ ich von Bill ab und lächelte ihn an.
    "So `ne Begrüßung hätte ich gern jedes Mal!
    Komm erst mal rein!", lachte er.

    Wir gingen ins Wohnzimmer.
    "Ist sonst keiner mehr da?", fragte ich etwas verwundert über die Stille.
    "Nein, alle ausgeflogen, wir sind ganz alleine!", grinste er schelmisch.
    Wir setzten uns aufs Sofa und ich kuschelte mich an ihn. Er hatte mich fest im Arm und wir sahen uns tief in die Augen.
    "Ich hab dich schrecklich vermisst!",
    flüsterte ich.
    "Ich dich auch!"
    Er küsste mich auf die Stirn.
    Und plötzlich wurde mir alles zu viel und eine Träne rollte meine Wange runter,
    dicht gefolgt von der nächsten.
    Das mit Mari und das ständige allein sein nahm mich doch schon sehr mit.
    "Hey, was ist denn los? Nicht weinen, ich bin doch wieder da!", redete er beruhigend auf mich ein und wischte mir die Tränen weg.
    Er klang besorgt, aber seine beruhigenden Worte zeigten Wirkung, ich fing mich wieder.
    "Ist es wegen Marissa?", fragte Bill vorsichtig. "Auch!", antwortete ich nur und er verstand.

    Wir blieben eine Weile so sitzen und unterhielten uns. Meine Laune besserte sich wieder. Ich spürte jetzt, dass sich Amelie in meinem Bauch bewegte und ich legte meine Hand auf diesen.
    "Was ist?", fragte Bill sofort mit einem kleinen Anflug von Panik, den er nicht verbergen konnte. Ich musste innerlich lachen, so sehr er sich auf die Geburt von Amelie freute, so sehr fürchtete er sich auch vor diesem Moment.
    Er hatte wahrscheinlich noch mehr Angst als ich. Ich sagte nichts, statt dessen nahm ich seine Hand und legte sie auf meinen Bauch.
    Nun grinste er! Wir küssten uns innig. Allerdings unterbrach ich den Kuss schon nach kurzer Zeit.
    "Schatz, wir haben Hunger!",
    lächelte ich unschuldig.

    Nach ein paar Tagen, die wir alle gemeinsam verbracht hatten, mussten die Jungs auch schon wieder los. Ich war sehr traurig darüber,
    zumal sich an der Situation mit Mari nichts geändert hatte, aber Bill versicherte mir,
    dass er bald mehr Zeit hätte.

    Diesmal ging es zu "Wetten, dass...?"!
    Die Show war zwar erst am Samstag,
    aber sie mussten schon am Donnerstag dort sein, wieso auch immer. Die Jungs fuhren gleich nach dem Auftritt wieder nach Hause.
    Während sie im Auto saßen, telefonierte
    Bill mit mir. Ich erzählte ihm,
    dass ich mich heute schon den ganzen Tag
    komisch fühlte. Schnell merkte man,
    dass er total besorgt war.
    Ich versuchte ihn davon zu überzeugen,
    dass das bestimmt normal war.
    "Du brauchst dir echt...! Ah...!"
    "Süße, was ist? Tut dir was weh?"
    Auch meine Mutter öffnete meine Zimmertür,
    um zu sehen, was passiert war.
    "Ich...ich glaub das Baby kommt!",
    brachte ich nur hervor, während ich mir den Bauch hielt.
    Meine Mutter wusselte im Zimmer rum und packte irgenein Zeug zusammen, doch ich achtete gar nicht darauf. Ich hatte Angst, ich wollte doch unbedingt Bill dabei haben, doch der war noch auf dem Weg.
    Erst jetzt regestrierte ich, dass er etwas sagte.
    "...keine Sorgen, wir sind bald da! Ich verspreche dir da zu sein! Bis gleich, versprochen! Ich liebe dich!",
    und damit legte er auf.

    Meine Mutter brachte mich ins Krankenhaus,
    Mark blieb mit Luca zu Hause.
    Da die Wehen erst eingesetzt hatten,
    konnten die Ärzte nichts tun, jetzt hieß es, warten!
    Meine Mum blieb die ganze Zeit bei mir und versuchte mich zu beruhigen.
    "Er wird bestimmt noch rechtzeitig kommen!", sagte sie immer wieder.
    Doch es wurde immer später, Bill war immer noch nicht da und die Wehen wurden immer stärker. Ständig kam ein Arzt oder eine Schwester vorbei, um nach dem Rechten zu sehen.
    "Ich glaube wir können sie jetzt in den Entbindungsraum bringen, es kann nicht mehr lange dauern!", meinte der Arzt.
    Ich wollte gerade erwidern, dass das nicht ginge, weil mein Freund noch nicht da war, als die Tür aufging und Bill herein gestürmmt kam.

    Die Geburt dauerte die ganze Nacht. Meine Mutter war, nachdem Bill gekommen war, nach Hause gegangen. Und erst am Morgen
    des 25.08 hielt ich unsere Tochter in den Armen. Ich war zwar total müde und mitgenommen,
    aber überglücklich. Auch Bill merkte man diese Nacht an, alledings grinste er über beide Ohren.
    Er lag halb mit auf meinem Bett und hielt die winzigen Händchen von Amelie. Sie war die perfekte Mischung von uns beiden,
    die wenigen Haare hell, die Augen braun,
    wie die von ihrem Vater, und ein kleines Stubsnäschen, wie die ihrer Mutter.
    Bill strich mir nun eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste mich.
    Ich kuschelte mich ein wenig an ihn.
    Gemeinsam genossen wir diesen Moment,
    den Anfang als kleine Familie.

    so hoffe es gefällt euch und dass ich die geburt einigermaßen real rübergeracht hab (wir ihr euch denken könnt war ich noch nie in so einer situation ;))
    na ja wir würden uns wie immer über kommis und verbesserungsvorschläge oder so freuen
    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    blackkiss45 - 28.01.2007, 15:35


    waaah wie süüüß. den teil find ich richtig geiL! voll gut geschrieben. voll gut, das bill das noch geschafft hat! ey das wär meeega blöd gewesen, wenn nicht!
    kuss schnell weiter
    Tina



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 03.02.2007, 17:23


    Danke für dein Kommie!
    Freun uns immer über Lob(und natürlich auch über konstruktive Kritik, also wenn du welche hast... Wir beissen nicht!^^)!




    ***Marissa***
    Mit einem Seufzen lasse ich mich rückwärts auf mein Bett fallen.
    Es knarrte laut.
    Als ich hier eingezogen war hatte ich anfangs Angst, dass meine Matratze plus ich irgendwann plötzlich auf dem Boden landen würden.
    Gustav wohl auch, darum waren wir für intensivere Beziehungspflege immer zu ihm gegangen…
    Na ja, oder wir hatten irgendwas zweckentfremdet.
    Grinsend blickte ich an die Decke.
    Seit die Jungs berühmt waren wurde das ohnehin immer seltener.
    Stöhnend rappelte ich mich wieder hoch.
    War ich echt so auf Sex-Entzug, dass ich dauernd drüber nachdachte?
    Ein lautes Klopfen an der Wand hinter mir schreckte mich wieder auf.
    Genervt verdrehte ich die Augen in Richtung Himmel.
    Unsere bekloppte Nachbarin würde mir noch irgendwann die Mauer demolieren, bloß weil sie meinen Musikgeschmack nicht mochte…
    Von wegen „Mach gefälligst die Friedhofsmukke leiser!!“ und so…
    Bedauernd drehte ich die Lautstärke runter.
    Wie kann jemand Evanesence als „Friedhofsmukke“ bezeichnen?
    Das ist ja nicht mal ein richtiges Wort!
    Mit einem verständnislosen Kopfschütteln pilgerte ich nach nebenan in die Küche.
    „Was ziehst du denn für ´ne Schnute?“, wollte Yannic grinsend wissen.
    „Die Alte von drüben nervt schon wieder…!“, grummelte ich.
    „Ohhh… Hat die böse Tante Klein-Mari geärgert?“, kicherte er neckend.
    Empört reckte ich mich zu meiner stolzen Größe von 178 cm.
    Dann schnaubte ich gespielt beleidigt:
    „Wer is hier klein? Doch wohl eher du!“
    Er hob abwehrend die Hände.
    „Ich weiß ja nicht wie es um deine Sehkraft steht, aber so spontan würd ich mal sagen, dass ich größer bin wie du!“
    Er kam ein Stückchen näher.
    „Wer hat den gesagt, dass ich von deiner Körpergröße spreche?“, wollte ich mit einem fiesen Grinsen wissen.
    Als sein Lachen einem leicht gereizten Gesichtsausdruck wich, setzte ich noch einen drauf:
    „Oha, hab ich da etwa einen wunden Punkt getroffen?“, zog ich ihn auf.
    Ich wusste ich hatte die heilige Grenze überschritten:
    Beleidige niemals sein Ding oder seine Mami.
    Da waren echt alle Kerle gleich.
    Manchmal kam aber eben die Sadistin in mir durch.
    „Hast du nicht!“, fauchte er beleidigt und bewies mir damit das Gegenteil.
    Lachend wuschelte ich ihm durch seine mittlerweile trockenen Locken.
    Nun grinste auch er wieder:
    „Lass das!“, lachte er und haute mir leicht auf die Finger, damit ich selbige von seinem Kopf nahm bevor er weiter redete, „Rede niemals von Dingen, die du nicht selbst gesehen hast…!“
    „Na ja, es kommt ja auch auf die Technik an, nicht auf die Größe…!“, schmunzelte ich.
    Oh Gott, er hatte schon wieder dieses Funkeln in seinen grauen Augen.
    Und was für eines…
    Wie so ´ne beknackte Discokugel…!
    Resigniert schüttelte ich den Kopf.
    Er griente über beide Ohren:
    „Na, dann brauch ich mir ja keine Sorgen zu machen…!“, prahlte er selbstüberzeugt wie eh und je.
    Lächelnd musterte ich ihn.
    Mein Mitbewohner war sehr schmal, er wirkte auf den ersten Blick zerbrechlich, was die helle Haut nur noch unterstrich.
    Allerdings merkte man schnell, dass der neunzehnjährige alles andere als der süße, kleine Bub von neben an war, mal ganz davon abgesehen, das er mich mindestens um einen halben Kopf überragte.
    Spätestens wenn man in seine stahlgrauen Augen blickte, in denen immer ein gewisser Schalk lag.
    Oder, wenn er wie jetzt nur ein Handtuch trug und sein Tattoo über den Rand des Stoffes heraus blitzte.
    „Na na, wo schaust du denn schon wieder hin?“, fragte er mich mit leicht heiserer Stimme, nachdem er meinem Blick gefolgt war.
    Schnell ließ ich meinen Aufmerksamkeit verlegen wieder in moralisch vertretbarere Höhen gleiten.
    Das Klingeln der Türglocke rettete mich vor seinen herausfordernden Blicken.
    Erleichtert flüchtete ich aus der Küche.
    Als ich die Türe geöffnet hatte, kam mir mein Grinsen allerdings rasch abhanden.
    „Hey…!“, begrüßte mich meine Schwester kühl.
    Na toll, was hab ich eigentlich verbrochen?
    Die hatte mir grade noch gefehlt...!
    Scheiß Tag…!
    „Hallo…!“, erwiderte ich kurz angebunden und machte einen Schritt zur Seite, damit sie eintreten konnte.
    Dabei fiel mir auf…:
    „Was…?“, fragte ich erstaunt und deutete auf ihren Bauch.
    „Du hast eine Nichte, hat Gustav dir das noch nicht erzählt?“, fragte sie zynisch und ich spürte einen kurzen, schmerzhaften Stich im Herzen.
    Ob wegen der Tatsache weil sie nun tatsächlich ein Baby hatte, oder weil ich nicht einmal mitgekriegt habe, dass es auf die Welt gekommen war, wusste ich nicht…



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 05.02.2007, 18:12


    hm...das soll jetzt zwar kein kommi-betteln werden...aber ich schreib nur weiter wenn ich seh das an der story jemand interessiert ist...und ich denke sabrina sieht das auch so...also es geht erst weiter...wenn wir sehen dass es jemand liest...sonst machen wir uns um sonst arbeit^^
    und wenn euch was nicht gefällt könnt ihr uns ruhig sagen was
    danke
    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    Janamaus - 06.02.2007, 17:57


    Tadaaaa, Jana in da Hood!

    Alsoooo...finds schön dasses weiter geht. Der
    Streit zwischen Mari und Jasmin ist in jedem
    Fall schon mal ein guter Plot, der echt
    interessant ist.

    Allerdings wär ich am Anfang mehr darauf
    eingegangen, was Mari so schlimm findet. Klar
    ist das hart für sie, aber ganz sooo gut
    achvollziehbar ist leider doch nicht. Aber das
    ist eig. nicht so schlimm.

    Außerdem hätte ich die Geburtenszene viel
    genauer beschrieben. Bei solchen Szenen kann
    man eig. immer gut was her machen, aber das ist
    jetzt i-wie so schnell an einem vorbeigegangen.

    Ich bin ganz gespannt wies weitergeht und hoffe
    ihr könnt mit der Kritik etwas anfangen.

    LG, Jana.



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 06.02.2007, 19:16


    lol...danke für deine kritik und dass du überhauüt gelesen hast *gg*...hm das mit dem streit wird bestimmt noch erklärt (so weit ich weiß und das mit der geburt...du hast recht...aber ich war noch nie bei einer geburt dabei...und bevor ich irgendeinen mist erzähle schreib ichs lieber kürzer *gg*
    hoffe du liest trotzdem weiter xD
    wenn noch irgendwo kritik besteht immer her damit^^
    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 07.02.2007, 19:44


    ***Jasmin***

    Leider musste ich mit der kleinen mindestens eine Woche im Krankenhaus bleiben!
    Dafür machte Bill mir diese Zeit so erträglich wie möglich, er war jeden Tag da.
    Mindestens genau so oft kam Tom mich oder, besser gesagt, Amelie besuchen. Er war ganz vernarrt in sie und hätte sie am liebsten sofort mit nach Hause genommen.
    Was ich ziemlich lustig fand, war als er zu ihr über ihr späteres Leben sprach. Er meinte dann, zum Beispiel, dass er sie immer beschützen würde und dass sie später mal allen Jungs den Kopf verdrehen würde und dass es keiner wagen sollte, ihr auch nur ein Haar zu krümmen.
    Hätte ihn Bill nicht jedesmal wieder nach Hause geschleppt, wäre er sogar über Nacht geblieben.
    Aber sie waren natürlich nicht die einzigen, die bei uns vorbeischauten,
    eigentlich waren alle mal da, auch mein Vater, alle außer...ja außer Mari. Es machte mich traurig und wütend zugleich, dass sie mir nicht einmal in dieser Situation beistand.

    Das ganze lag nun gut eine Woche zurück, ich war schon zwei Tage daheim, doch die Sache mit Marissa bedrückte mich immer mehr. Sie hat sich in keinster Weise gemeldet und immer wenn ich versuchte sie zu erreichen,
    schaffte ich es nicht.
    Ich wusste schon nicht mehr, was ich machen sollte.
    "Schatz, was ist los?", Bill riss mich, wie schon so oft aus meinen Gedanken.
    "Ich denke mal wieder über Mari nach! Mitlerweile bezweifle ich, dass sie überhaupt von Amelies Geburt weiß!", antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.
    "Gustav hat es ihr bestimmt schon gesagt!"
    "Ach ja? Und wieso meldet sie sich dann nicht? Ich verstehe es überhaupt nicht!"
    "Ich hab keine Ahnung, aber sie wird schon ihre Gründe haben! Wie wäre es, wenn du mal zu ihr gehst! Immerhin kann sie dich da nicht einfach wegdrücken!", schlug Bill vor.
    Ich sah ich skeptisch an.
    "ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist! Ich kann dich doch nicht alleine mit der kleinen hier lassen!"
    "Wieso denn nicht? Wenn was ist, kann ich mich ja an deine Mutter wenden!
    Mach dir keine Sorgen! Geh zu Marissa und klär die ganze Sache!"
    "Na gut!", gab ich schließlich auf.
    Ich gab ihm noch schnell einen Kuss und machte mich auf den Weg.

    Währenddessen überlegte ich mir,
    was sie wohl sagen würde.
    Nach kurzer Zeit stand ich vor der Tür
    und klingelte. Es wurde mir auch gleich geöffnet und ich sah meiner grinsenden Schwester ins Gesicht. Allerdings verschwand es gleich, als sie erkannte, wer vor ihr stand.
    "Hey...!", begrüßte ich sie kühl.
    "Hallo...!", sie trat zur Seite, damit ich rein konnte.
    "Was...?", fragte sie sichtlich erstaunt,
    als sie meinen fast nicht mehr vorhandenen Bauch sah.
    "Du hast eine Nichte, hat Gustav dir das noch nicht erzählt?", fragte ich zynisch.
    Doch sie beantwortete meine Frage nicht,
    da uns ihr Mitbewohner störte.
    "Wer ist es denn?"
    "Oh...!", sagte er nur, als er mich dann sah.
    Er lief nur mit einem Handtuch bekleidet in sein Zimmer, dabei betrachtete er unendwegt Mari, man könnte sagen, dass er sie mit seinen Blicken auszog.
    "Ich bin gleich weg!", rief er noch hinterher.
    "Nein, Gustav hat mir das nicht erzählt. Komm erst mal mit in die Küche!", lenkte sie wieder auf das eigentliche Thema.

    Ich folgte ihr in die Küche, wir setzten uns an den Tisch und schwiegen uns an.
    Kurz daurauf hörte ich, wie Yannic die Wohnung verließ.
    "Seit wann...ähm....ich mein,
    wann hast du ....wann hast du
    das Baby bekommen?", stotterte Mari vor
    sich hin, dabei betrachtete sie verlegen ihre Hände.
    Ich konnte es nicht fassen, sie wusste nicht einmal wie ihre Nichte hieß.
    "1. Heißt das Baby Amelie und 2. am 25.08!", antwortete ich ihr gereizt.
    Darauf folgte betretenes Schweigen ihrerseits.
    "Marissa ich verstehe ja, dass es nicht gerade leicht für dich sein muss, aber ist es denn zu viel verlangt deine Schwester wenigstens ein einziges Mal im Krankenhaus zu besuchen?
    Wieso hast du weder mit mir noch mit sonst wem über deine Probleme gesprochen? Du weißt doch, dass du immer zu mir kommen kannst, egal was ist!"
    Ohne dass ich es wollte wurde meine Stimme lauter, ich konnte meine Wut einfach nicht mehr zurückhalten.
    "Natürlich ist es nicht zu viel verlangt, aber ich wusste doch von nichts!", versuchte sie sich zu verteidigen.
    "Ich frag mich woran das wohl liegt!",
    fragte ich mit einem ironischen Unterton.
    ""Aber...!", sie klang verzweifelt.
    "NICHTS ABER, DU HAST DICH NICHT EINMAL ERKUNDIGT, WIE ES UNS GEHT, ABER WENN ICH SO BETRACHTE, WIE DICH YANNIC MIT SEINEN BLICKEN REGELRECHT AUSZIEHT, WIRD MIR HIER SO EINIGES KLAR!", schrie ich sie an.
    "MIR TUT GUSTAV NUR LEID, SO ETWAS HAT ER IN KEINSTER WEISE VERDIENT!",
    fügte ich noch hinzu.
    "DU TUST JA GERADE SO, ALS OB ICH ALLEIN AN ALLEM SCHULD BIN! WO WARST DU, ALS ES MIR DRECKIG GING, WEIL ICH MEIN KIND VERLOREN HAB? WO WARST DU DA? GENAU, DU HAST EINEN AUF HEILE FAMILIE GEMACHT! UND WAS ZWISCHEN GUSTAV UND MIR IST GEHT DICH EINEN SCHEIßDRECK AN!
    WENN DU JETZT NICHT AUF DER STELLE GEHST, VERGESSE ICH MICH NOCH!", brüllte sie zurück.
    Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, ich stand auf und ging. Doch kaum hatte ich die Haustüre zugeknallt, flossen schon die ersten Tränen. Ich begab mich so schnell ich konnte nach Hause.
    Ich erkannte, dass Mari nicht ganz Unrecht hatte, ich habe immer nur an mich gedacht, ich habe mich nie in ihre Situation versetzt, habe alles als selbstverständlich angesehen,
    auch ich hatte Schuld an dem, was passiert ist.

    Im Haus war es still, ich wusste, dass Mum mit Luca und Mark noch irgendwohin fahren wollte. Wo waren aber Bill und Amelie?
    Ich beschloss in der oberen Etage nachzusehen.
    Als ich beim Vorbeigehen in einem Spiegel mein Gesicht sah, erschrack ich, denn ich sah total verheult aus.
    Oben angekommen, schaute ich erst in Amelies Zimmer nach, da fand ich allerdings niemanden. Anschließend betrat ich menines, und das Bild, dass sich mir da bot, war einfach zu süß.
    Bill lag mit der kleinen auf der Brust auf meinem Bett, beide schliefen.
    Vosichtig nahm ich Amelie und trug sie in ihr rosa Reich, ich blieb noch an ihrem Gitterbettchen stehen und sah ihr beim Schlafen zu.
    Lange dauerte es nicht, da rollte schon wieder eine Träne meine Wangen runter.
    Ich konnte es einfach nicht glauben, dass wir uns jetzt schon stritten. Wir haben uns immer gut verstanden und dann das!
    Plötzlich wurde ich von hinten umarmt.
    Es war Bill.
    Ich lehnte mich an ihn und so standen wir eine Weile schweigend da.
    "Ihr habt euch gestritten, stimmts?", brach er schließlich flüsternd das Schweigen.
    Ich nickte nur.

    So nochmal danke für den kommi...
    wenn noch jemand kritik hat immer her damit =)
    würden uns über kommis wie immer freuen xD
    hoffe es gefällt euch
    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 23.02.2007, 21:19


    Sodala...
    Man glaubts nich, abe ich habs auch mal geschafft den Teil on zu stellen...^^
    (der dümpelt i-wie schon ewig auf meim rechner rum - halbferdisch... xD)
    :oops:

    Na ja...
    Also, ich hoffe sehr ich hab gut erklärt, warum mari so is,
    hab mir mühe gegeben!
    Ebenso hoff ich natürlich, dass wir ´n Kommie kriegen... oder zwei, oder drei... :wink:
    Have fun^^



    ***Marissa***
    Außer Atem legte ich meine arme auf die Tischplatte und ließ meinen Kopf darauf sinken.
    War ich wirklich Schuld an unserem Streit?
    Aber sie war nicht da, als ICH SIE gebraucht habe…
    Wie konnte ich dann die Schuldige sein?
    Ich hätte sie gebraucht, ich hätte sie wirklich gebraucht, nachdem ich mein Baby verloren hatte!
    Gustav und Georg haben sich zwar so gut es ging um mich gekümmert, aber dann mussten sie auch wieder zu ihren Auftritten und ich war wieder allein.
    Denn das ist es, was ich war, einsam.
    Nicht mal Mum hatte richtig Zeit für mich, die hatte ja auch ihren kleinen Sohn.
    So sehr ich mich auch angestrengt habe…
    Ich konnte mich weder für Jasmin und Bill noch für Mum und Mark richtig freuen…
    Schließlich hatte ich es nicht mehr ausgehalten, zwischen den beiden glücklichen Familien, in denen ich keinen Platz mehr hatte.
    Sobald der Antrag vom Jugendamt bewilligt war, zog ich aus.
    Ich hatte Yannic erst vor kurzem auf einer Party kennen gelernt und wir hatten uns auf Anhieb gut verstanden.
    Als ich ihm von meinem Problem erzählt hatte machte er sofort das Angebot mit der WG.
    Seitdem war ER der einzige mit dem ich reden konnte…
    Mit einem fast schon trotzigen Aufschluchzen wischte ich mir die, während meiner Gedanken gefallenen, Tränen weg.
    Nur leider ein hoffnungsloses Unterfangen, es wurden immer mehr, und schließlich gab ich es auf.
    Weinend stützte ich den Kopf auf die Hände.
    Vor lauter Schluchzen hörte ich gar nicht, dass Yannic zurückgekommen war.
    Deshalb erschrak ich auch umso mehr, als er plötzlich seine Hand auf meine Schulter legte.
    „Hey Kleines… Was ist denn los?“, fragte er leise.
    Beschämt griff ich nach dem Taschentuch das er mir reichte und versuchte mich wieder zu beruhigen.
    „Ich hab mich mit meiner Schwester gestritten…!“, antwortete ich traurig.
    Er nickte verständnisvoll.
    „Magst du was trinken?“, fragte er und ging um den Tisch herum zum Küchenschrank.
    Ohne meine Antwort abzuwarten nahm er zwei Tassen aus dem Schrank.
    „Tee oder Kaffee?“, wollte er dann doch noch wissen.
    Mit hochgezogener Augenbraue sah ich ihn an.
    „Okay, okay! Koffein-Junkie bis zum bitteren Ende, was?“, wehrte er lachend ab.
    Auch mir entkam schon fast wieder ein kleines Lächeln.

    Später lag ich erschöpft auf dem Sofa und zappte mich durch die Programme.
    Wie das nun mal so ist, kam aber nur lauter Talkshowmüll.
    Entnervt machte ich die Flimmerkiste wieder aus und schmiss die Fernbedienung in die Ecke.
    „Die arme Fernbedienung kann aber nichts dafür…!“, meinte eine wohlbekannte Stimme dicht neben meinem Ohr.
    Überrascht wandte ich mich um.
    „Hey mein Engel…!“, lächelte mich Gustav an.
    „Hey… Wie bist du denn hier rein gekommen?“, wollte ich wissen.
    „Dieser Kerl da hat mir aufgemacht…!“, antwortete er und verzog das Gesicht.
    Er konnte Yannic irgendwie von Anfang an nicht leiden, ich weiß auch nicht warum.
    „Der Kerl heißt Yannic!“, erwiderte ich leicht angeätzt.
    Mein Freund hob abwehrend die Hände.
    „Ja, ja… weiß ich doch…!“
    Seufzend ließ er sich neben mich plumpsen.
    „Also, was is los?“, fragte er dann nach kurzem Schweigen.
    „Wie kommst du da drauf?“
    Er lächelte traurig.
    „Na ja, du bist mies drauf, ich krieg keinen Begrüßungskuss und du scheinst dich überhaupt nicht zu freuen mich zu sehen… Ich denk, da isses nich allzu schwer drauf zu kommen, dass irgendwas nicht stimmt…!“, meinte er leise und suchte meinen Blick.
    Ich ließ mich in seine Arme ziehen.
    Seltsamerweise hatte Gustavs Umarmung etwas Beruhigendes auf mich und ich entspannte mich zusehends.
    „Ich hab mich mit Jasmin gestritten…!“, erklärte ich schon zum zweiten Mal an diesem Tag.
    „Sehr schlimm?“, wollte er betroffen wissen.
    Ich lachte bitter auf. „Ich denk schon, ja…!“
    „Über was habt ihr denn gestritten?“
    Einen Moment zögerte ich, dann:
    „Ach über ihr Baby und so…!“
    War ja auch nicht gelogen….
    Plötzlich kam ich mir unglaublich schwach vor.
    Mühsam ein Gähnen unterdrückend kuschelte ich mich näher an meinen Freund.
    Gustav drückte mich an sich und küsste mich sanft auf die Stirn.
    „Schlaf ruhig, ich bleib bei dir mein Engel…Immer…!“, flüsterte er und mit einem Lächeln auf den Lippen driftete ich in meine Traumwelt ab.



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    Janamaus - 23.02.2007, 22:44


    Ach süüüüüß <3
    Aber der Yannic scheint mir auch seeehr Suspekt.
    ich kann den Gusti da voll und ganz verstehen.
    Der soll sich blos verziehen. Gustiii ist tolli.
    viel tolliger als Yannic!

    Ach man, das ist aber ja auch alles blöd zwischen
    den beiden.

    Aber die beiden Teile gefallen mir ganz super!!
    Keine kritik diesmal :'D

    Nur ein weiteeer <3



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 25.02.2007, 18:51


    danke für den kommi freut uns dass es dir gefallen hat
    hier ist der nächste teil



    ***Jasmin***

    Ich war wiedermal allein mit Amelie zu Hause.
    Mama war mit Luca Einkaufen gefahren und Mark musste arbeiten.
    Die Jungs waren auch schon wieder unterwegs, sie spielten die letzten Konzerte, bevor sie sich für das neue Album ins Studio zurückzogen.
    Nicht enimal den Geburtstag von Tom und Bill konnten wir richtig feiern, sie mussten es verschieben.
    Mir war das eigentlich sogar ganz recht, denn nach Feiern war mir überhaupt nicht zu mute.

    Ein Grund dafür war der Streit mit Marissa vor ein paar Tagen, der sich so schnell auch nicht klären würde,
    da wir beide sehr stur waren und keiner auf den anderen zu gehen würde.
    Der andere war, dass ich die letzten Nächte kaum geschlafen hatte, da Amelie sehr nachtaktiv war.
    Den Schlaf , den ich nachts versäumt hatte, versuchte ich zwar am Tag nachzuholen, allerdings gelang mir das eher weniger,
    weil entweder das Telefon dauernd klingelte oder etwas anderes zu erledigen war.

    So auch heute, kaum hatte ich mich hingelegt, hörte ich das Telefon.
    Ich hob, so schnell es ging, ab, um Amelie nicht zu wecken, die friedlich in ihrem Zimmer schlummerte.
    "Jasmin Berger!", meldete ich mich
    und schon wurde ich mit einem Redeschwall regelrecht überflutet.
    Es war einer dieser nervigen Vertreter, der mir irgendein neues Produkt andrehen wollte.
    Ohne zu überlegen und ohne ein weiteres Wort zu sagen, legte ich auf.

    Anscheinend war mir die Ruhe an diesem Tag vergönnt, denn Amelie wurde wach und fing an zu schreien.
    Ich eilte zu ihr und hob sie aus ihrem Bettchen.
    "Schhhhh, meine kleine, du hast bestimmt Hunger!", sagte ich mehr zu mir selbst.
    Ich nahm sie mit in die Küche und machte ihr dort ein Fläschchen warm.
    Gerade als ich anfing Amelie zu füttern, klingelte das Telefon ein zweites Mal.
    Ich griff nach dem schnurlosen, das zufällig auf dem Küchentisch lag, drückte auf die grüne Taste
    und klemmte mir das Gerät zwischen Ohr und Schulter, um Amelie füttern zu können.
    "Hören sie zu, ich möchte nichts bei ihnen kaufen!", sagte ich sofort gereizt, da ich dachte, dass der Vertreter anrief.
    "Also ich wollte dir eigentlich nichts verkaufen, ich wollte nur wissen wie es meinen zwei Süßen geht!", lachte mir Bill entgegen.
    "Ach du bist`s! Tut mir leid, ich dachte, es ist der Vertreter, der vorhin angerufen hat. Der kleinen gehts gut, sie isst grad!"
    "Du hörst dich aber gar nicht gut an! Was ist denn los?", fragte er, wie schon so oft, total besorgt.
    "Ich bin müde und ich glaub grad auch ein wenig überfordert und allein. Den ganzen Tag lang klingelt das Telefon, ständig will jemand was von mir,
    ich kann einfach nicht mehr!", ließ ich meiner Verzweiflung freien Lauf.
    "Ganz ruhig! Hör zu, wir spielen heute das letzte Konzert und Morgen sind wir dann für `ne Woche ungefähr daheim, dann wird alles besser!"
    "Ja und dann? Dann seid ihr in Hamburg und ich bin wieder auf mich allein gestellt!"
    "Ich kann aber öfter vorbeikommen und ihr könnt uns auch besuchen, das hab ich schon geklärt!
    Ich versprech`s dir! Halt bis Morgen noch durch! Ich bin mir sicher, dass du das schaffst!"
    "Ich versuch`s!", antwortete ich geschafft.
    "Sorry, aber ich muss jetzt auch schon auflegen, wir müssen weiter! Bis Morgen! Gib der kleinen einen Kuss von mir und vergiss nicht, dass ich dich liebe!"
    "Ok, mach ich, ich liebe dich auch!"

    Das Gespräch mit Bill hatte mir ein bisschen Mut gemacht, aber vielleicht war es auch nur die Aussicht auf Morgen, weil ich da nicht mehr allein sein würde!

    ist zwar etwas kurz hoffe aber euch gefällts trotzdem...freuen uns wie immer über kommis
    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 18.03.2007, 22:09


    also sorry leute dass es nicht mehr weiter geht...aber bina hat ihr passwort vom lapi vergessen (wie kann man so was überhaut vergessen -.-) und da der teil schon geschrieben ist kommt sie jetzt nicht mehr an ihn ran^^...ich hoffe ihr fällt es bald wieder ein...also nochmal sorry...hoffe ihr lest trotzdem noch weiter^^
    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 19.03.2007, 19:29


    Hab es passwort imma noch nich, aber die erste hälfte hab ich jetz eifach nochmal geschrieben...!

    Have Fun!^^


    ***Marissa***
    Am nächsten Morgen klingelte es an der Türe.
    Seufzend erhob ich mich und verließ die Küche.
    Gustav war bereits gestern Abend gegangen und Yannick hatte ich heute auch noch nicht gesehen, vielleicht hatte mein Mitbewohner seinen Schlüssel vergessen?
    Kurz bevor ich an der Haustür ankam stolperte ich über meine neuen Stiefel.
    Fluchend kickte ich die Dinger aus dem Weg, bevor ich meine Ohren von dem schrillen Dauerklingeln erlöste und die Tür endlich öffnete.
    „Oh Gott… Dein Grinsen blendet, schraub mal ´n paar Watt runter…!“, lachte ich erfreut, bevor Georg mich umarmte.
    „Tssss… Jep, freu mich auch dich mal wieder zu sehen…!“,
    theatralisch legte er sich die Hand an die Stirn,
    „Was hab ich nur so lange Zeit ohne mein Lieblingsopfer gemacht?“
    Immer noch kichernd machten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich.
    „Hat sich verändert, seit ich das letzte Mal hier war…!“, meinte mein bester Freund schließlich und sah sich anerkennend im Raum um.
    „Hm… eigentlich nich…!?“, verwundert schaute ich mich um.
    Alles wie immer.
    Er lachte.
    „Wahrscheinlich isses bloß mal aufgeräumt…!“
    „Ok, des kann sein… Mich hat in letzter Zeit öfter der Putzteufel in mir übermannt!“
    Georg nickte, sagte aber nichts mehr dazu.
    „Magst du was trinken?“, fragte ich ihn, als die Stille zwischen uns begann peinlich zu werden.
    „Gerne! Cola..?“
    Lächelnd nickte ich und stand auf.
    In der Küche angekommen holte ich zwei Gläser aus der Spülmaschine und nahm eine Flasche Cola vom Tresen.
    Während ich wieder zurück zum Wohnzimmer ging, warf ich einen Blick aus dem Fenster.
    Die Birke aus dem Garten der Nachbarn wiegte sich im Wind. Das letzte was ich sah, war ein Baum, dann wurde alles schwarz.
    Erschrocken kniff ich die Augen zusammen.
    Die Gläser klirrten aneinander, als ich sie auf den Tisch stellte und zum Waschbecken wankte.
    Ich spritzte mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht und ließ mir welches über die Handgelenke laufen.
    Meine Hände zitterten.
    Diese Erinnerungsfetzen kamen in letzter Zeit immer häufiger.
    Nachdem ich mich wieder halbwegs beruhigt hatte, trocknete ich mich ab und nahm die Flasche und die Gläser wieder hoch.
    Mit einem tiefen Durchatmen und jeden Blick zum Fenster vermeidend verließ ich die Küche.
    „Das hat aber ganz schön lang gedauert…! Du wirst echt alt…!“, wollte mich Georg aufziehen.
    Ich lachte auf.
    Selbst in meinen Ohren klang es gekünstelt.
    „Nur nicht frech werden…!“, versuchte ich normal zu antworten.
    Georg ging gar nicht mehr darauf ein, sondern musterte mich besorgt.
    „Was ist denn los? Du bist ja bleich wie die Wand?!“
    „Was soll denn los sein? Nix is los, alles bestens, is doch klar…!“, reagierte ich heftig.
    Mein Kumpel zog die Augenbrauen hoch.
    „Und du denkst, wenn du mich anmotzt nehm ich dir das eher ab…?! Du bist heute schon die ganze Zeit so komisch drauf…! Diese aufgesetzte Fröhlichkeit…! Für wie doof hältst du mich eigentlich?! Ich versteh ja das dich der Streit mit Mina mitnimmt…“
    Ich unterbrach ihn:
    „Woher weißt du das wir uns gestritten haben?“
    Er winkte wütend ab.
    „Gustav hat es mir heut früh am Telefon erzählt, du hältst es ja nicht für nötig mir so was mitzuteilen…!“, knurrte er.
    Betreten sah ich zu Boden.
    „Du hast Recht.“



    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 21.04.2007, 14:49


    O.o Uuuups...*schämen geh*

    Georg betrachtete mich noch einen Moment stirnrunzelnd, dann zog er mich mit einem Seufzen neben sich und nahm mich in den Arm.
    „Hast du…Hast du schon mal daran gedacht zu… zu einem Psychologen zu gehen?“, fragte er dann vorsichtig.
    Als ich wütend aufbrausen wollte fügte er schnell hinzu:
    „Also nur so zum reden… Das könnte dir doch helfen, über das ganze hinweg zu kommen…!“
    „Ich bin weder verrückt, noch Suizid gefährdet oder sonst was, Georg! Ich brauche keine Hilfe! Von NIEMANDEN!“
    Bereits als ich den verletzten Blick meines besten Freundes sah wünschte ich mir meine letzten Worte rückgängig machen zu können.
    „Tut mir Leid, so hab ich das nicht…“, fing ich an.
    „Ach hör doch auf…! Du hast es genauso gesagt, wie du es gemeint hast! Und das schlimme ist: Du glaubst das wirklich! Ich will dir bloß helfen Mari! Wir alle wollen dir helfen, aber du lässt uns nicht! Du lässt niemanden mehr an dich ran; Mina nicht, Bill nicht, Tom nicht, deine Mum nicht, mich nicht… noch nicht mal Gustav! Du redest nicht mal mehr richtig mit mir!“, redete er sich langsam in Rage.
    „Natürlich rede ich mit dir! Und mit Gustav auch…! Was machen wir denn sonst grad, hm?!“, Tränen stiegen mir in die Augen.
    Ich will nicht mehr daran denken, kann das denn niemand verstehen?!
    „Was wir grad machen? Schreien! Streiten! Das machen wir! Und mit Gustav betreibst du doch auch bloß Smalltalk! Wann hast du das letzte Mal mit jemanden von dir aus darüber gesprochen? Über den Unfall?!“
    Ich biss mir auf die Unterlippe.
    Nicht weinen, mein Engel…!
    Ruckartig stand ich auf und setzte mich, nachdem ich ein paar Schritte gegangen war, auf die Lehne eines der beiden Sessel die dem Sofa und somit auch Georg gegenüber standen.
    „Ich hab Yannick…“
    Er unterbrach mich.
    „Uh, ja klar! Yannick, dein neuer Freund, hätt ich ja fast vergessen…! Er ist nicht gut für dich Marissa! Du verlierst wegen ihm das wesentliche aus den Augen…!“
    Empört schnappte ich nach Luft.
    „Nicht gut für mich?! Das kann doch nicht dein Ernst sein! Ich entscheide immer noch selbst wer gut für mich ist und wer nicht… Außerdem, was verliere ich denn deiner Meinung nach aus den Augen?!“
    Er schaute mich ungläubig an.
    „Du merkst es wirklich nicht, was…?“
    Mit einem traurigen Kopfschütteln stand er auf.
    „Ich geh jetzt, ja? Muss meiner Ma noch helfen…!“, sagte er leise, aber bestimmt.
    Als er schon fast das Zimmer verlassen hatte fragte ich noch laut:
    „Was verliere ich aus den Augen?!“
    Verwirrt wartete ich auf eine Antwort.
    Georg wandte sich langsam noch einmal zu mir um.
    „Gustav…!“, sagte er traurig und ließ mich stehen.
    Nun doch schluchzend kauerte ich mich auf den Boden zusammen.

    *~*~*

    Den restlichen Tag über verfiel ich in eine Art Trance.
    Zuerst putzte ich mein Zimmer, dann die Küche und schließlich auch noch das Wohnzimmer.
    Als ich gegen Abend gerade dabei war, die Schuhe im Flur wieder richtig in eine Reihe zu stellen, klingelte das Telefon.
    „Berger?“, meldete ich mich lustlos.
    „Hey Mari…!“, antwortete Gustav.
    „Hey…“
    „Geht’s dir wieder besser? Was machst du grad?“
    Die Besorgnis in seiner Stimme widerte mich an.
    „Was habt ihr eigentlich alle? Is doch meine Sache wies mir geht und was ich mache! Is doch MEIN Leben!“, reagierte ich entsprechend heftig.
    „Schon gut, ich hab mir doch bloß Sorgen gemacht, verzeih mir, dass ich dir helfen will…!“, schnaubte er wütend ins Telefon.
    „ICH BRAUCH ABER KEINE Hilfe, VERDAMMT NOCHMAL!!!“, schrie ich nun.
    Warum ich jetzt gerade bei ihm so ausflippte, wusste ich wohl selbst nicht…
    Am anderen Ende der Leitung herrschte Stille.
    Dann hörte ich Gustav tief durchatmen.
    „Weshalb ich eigentlich anrufe: Gehen wir heut Abend mal wieder zusammen ins Kino?“
    Sprachlos verharrte ich einen Moment.
    Er hatte meine Worte einfach ignoriert…!
    „Nein, will nicht…! Ich brauch heut nich noch ´n Gespräch mit jemand der sich um meine „ernsthaften Probleme“ kümmern will…!“
    Jetzt wurde auch Gustav sauer:
    „Die Band fährt morgen Mittag aber leider wieder weg!!! WAS IST EIGENTLICH DEIN PROBLEM? DASS ICH ZEIT MIT DIR VERBRINGEN WILL?!“
    Mir kamen wieder die Tränen.
    „DAS FÄLLT DIR REICHLICH SPÄT EIN!“, schrie ich und legte auf.
    Bevor ich mich wieder gefangen hatte bimmelte mein Handy.
    Nach einigem Hadern mit mir selbst öffnete ich die SMS schließlich.
    Ich konnte mir schon denken von wem sie war.
    Und ich hatte Recht:
    >>Der Film beginnt um acht…Würd mich freun wenn du kommst…<<
    Wütend schmiss ich das Ding in die Ecke.
    Ich würde da bestimmt nicht hingehen!
    Ich wusste nämlich, wie das ablaufen würde…
    Gustav würde sich bei mir für sein Geschrei entschuldigen und mich wieder so süß ansehen, dass ich es ihm gleich tat und ihn um Verzeihung beten würde…
    Dann würde er mich ganz lieb in den Arm nehmen, mir mitleidig in die Augen schauen und einen auf verständnisvoll machen…
    Alles wäre wieder gut gewesen…
    Um diese blöden Gedanken loszuwerden trat ich mit all meiner verbliebenen Kraft gegen den Küchenstuhl vor mir.
    Nein!
    Nichts wäre gut gewesen!
    Obwohl es erst sieben Uhr war, beschloss ich ins Bett zu gehen.
    Wenig später lag ich auf dem Rücken und starrte an die Decke.
    Meine Augen waren schwer vor Müdigkeit, aber an Einschlafen war nicht zu denken.
    7:07 Uhr
    Unter einem lauten Krachen meines Bettes drehte ich mich um.
    7:24 Uhr
    Ich fummelte so lange an einem Knopf meines Kissens herum, bis er sich löste.
    7:49 Uhr
    Seufzend erhob ich mich wieder und zog meine Sachen wieder an.
    Ich könnte den Fernseher anmachen…
    8:03 Uhr
    Verdammt! Wütend schlug ich die Haustüre hinter mir zu.
    Jetzt hatte er mich doch so weit!
    Im Eilschritt bewegte ich mich zum Kino.
    Doch an der Kasse ergab sich ein Problem.
    Die Kassiererin wollte mich nicht mehr hineinlassen.
    „Tut mir Leid, aber die Vorstellung läuft bereits, sie würden jetzt die anderen Gäste stören!“, sagte sie und zog eine ihrer gezupften Augenbrauen nach oben.
    „Sie verstehen das nicht…! Da ist mein Freund drinnen, ich bin mit ihm verabredet…!“
    „Tut mir Leid, aber ich muss mich an die Vorschriften halten…!“, antwortete die mir absolut unsympathische Frau und fuhr fort ihre garantiert künstlichen Fingernägel zu lackieren.
    Ich probierte es noch eine Weile, erst als sie mir genervt mit Hausverbot drohte zog ich mit hängendem Kopf von dannen.
    Draußen auf der Straße blieb ich kurz stehen.
    Jetzt wieder zurück in meine Wohnung gehen wollte ich nicht, daher beschloss ich, die kleine Kneipe einen Block weiter aufzusuchen.

    *~*~*

    Irgendwann viiieeel später, vernahm ich eine Stimme, die mir zwar bekannt vorkam, ich im Moment aber beim besten Willen nicht zuordnen konnte…
    Kichernd ließ ich mich mitziehen und fühlte etwas später die Wärme einer Wohnung um mich herum.
    Ich wurde in ein Bett gesteckt und jemand legte sich neben mich, mehr bekam ich nicht mehr mit.

    Natürlich auch nicht, dass um zehn Uhr mein Freund den Kinosaal verließ.
    Traurig sah er nach draußen.
    „Sie ist nicht gekommen, Tom…!“, flüsterte er leise.
    Tom, der mit einer Bekannten hinter ihm stand legte ihm mitleidig und besorgt eine Hand auf die Schulter.



    Comments please...^^



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 27.04.2007, 21:17


    hm...wie gesagt wir würden uns sehr über kommis jeglicher art freuen...damit wir ein wenig wissen woran wir sind^^
    na ja aber mal weiter im text xD

    ***Jasmin***

    Da meine Mutter kurz darauf auch wieder zu Hause war, fiel es mir leichter den Tag zu überstehen, da es immer besser war jemanden um sich zu haben.
    Den restlichen Tag verbrachte ich auch zusammen mit Mum, wir gingen zusammen mit den zwei kleinen etwas spazieren und ich schaffte es endlich ihr von dem Streit mit Mari zu erzählen.
    Sie hatte sich natürlich sofort Vorwürfe gemacht, sie meinte, dass sie eine schlechte Mutter wäre, da sie sich zu wenig drum gekümmert habe, typisch Mütter eben.
    Allerdings konnte ich sie relativ schnell wieder beruhigen.
    "Mama, du hättest da auch nicht recht viel mehr ausrichten können! Außerdem hat das keiner so richtig gemerkt, erst als es schon zu spät war, alle haben etwas falsch gemacht! Und du kennst doch Marissa, sie ist echt stur in solchen Angelegenheiten!"
    "Hm...mag sein!", bestätigte sie mich mehr oder weniger nach kurzem Überlegen.
    "Na ja, ich weiß nicht nur wie Mari ist, sondern auch wie du bist, Jasmin! Du bist nämlich mindestens genau so stur! Meinst du nicht, dass ihr beiden vielleicht wieder miteinander reden solltet, um das ganze zu klären?", fügte sie nach einer Weile vorsichtig hinzu.
    "Glaub mir, ich hab mir das auch oft gedacht, aber ich bin noch nicht bereit dafür ihr wieder gegenüber zu treten. Ich habe Angst das alles nur noch schlimmer zu machen. Ganz zu schweigen davon, dass ich es immer noch nicht fassen kann, dass das meine Schwester war, die mit mir so geredet hat!", erklärte ich Mum traurig.
    "Wie meinst du das?", hackte sie weiter nach.
    Ich blieb stehen und auch sie tat es mir gleich.
    "Mari war so...so anders...als würde ich mit einer mir fremden Person sprechen!"
    "Also ich an deiner Stelle würde nochmal versuchen ein Gespräch mit ihr zu führen, ich werde es auf jeden Fall tun. Ich hoffe nur, dass es dazu noch nicht zu spät ist!"
    "Mhm...!", war das einzige, was ich dazu sagen konnte.
    Den Rest des Spaziergangs schwiegen wir, wir waren einfach beide in Gedanken.
    Vielleicht hatte Mum Recht und es wäre wirklich besser, ein Gespräch mit Marissa aufzusuchen.
    Zu Hause angekommen, aßen wir ein wenig später mit Mark zu Abend, danach legte ich Amelie in ihr Bettchen, die noch während dem Spaziergang eingeschlafen war.
    In meinem Zimmer stellte ich das Babyphone auf den Schreibtisch, setzte mich aufs Bett und machte den Fernseher an.
    Doch aufs Fernsehprogramm konzentrierte ich mich nicht richtig, ich war mit meinen Gedanken bei Mari, bis ich schließlich so gegen 22 Uhr aus diesen geschreckt wurde, da mein Handy kingelte.
    Es war eine SMS von Bill:
    *Hey, mein Engel, hoffe dir gehts besser! David meinte, dass wir Morgen zwischen 14 und 15 Uhr da sein werden. Vermiss dich und die Kleine total und freu mich schon auf Morgen! Ld! Bill*
    Schnell schrieb ich zurück:
    *Hey, ja einigermaßen besser, hab mit Mum geredet! Erzähl ich dir dann aber Morgen. Amelie und ich vermissen dich auch, freu mich schon rießig auf Morgen, kanns kaum abwarten! Lda, mein Schatz! Mina*
    Lange blieb ich nicht mehr wach, da mich die Müdigkeit packte.

    In dieser Nacht erholte ich mich mindestens genau so wenig, wie schon die Nächte davor, denn Amelie kannte so was wie Nachtruhe verständlicherweise noch nicht. Mal hatte sie Hunger, mal musste ich ihr die Windeln wechseln, das übliche eben. Ich stellte jedoch fest, dass ich mittlerweile immer besser damit zurecht kam, alles verlief viel routinierter und ich gewöhnte mich auch immer mehr an das nächtliche aufstehen.
    Nach dem Frühstück machte ich Amelie für einen Besuch bei ihrer Uroma fertig, da meine Mutter meinte, dass das auch mal sein musste.
    Also fuhren wir alle gemeinsam Richtung Magdeburger Innenstadt.
    Es verlief eigentlich wie immer. Anfangs kamen Bemerkungen wie "Ach, seid ihr beiden schon groß geworden!", danach kam der von mir so genannte Kaffeeklatsch, bei dem die ganzen Neuigkeiten besprochen wurden, bis wir schließlich dort zu Mittag aßen.Ich merkte gar nicht, wie schnell die Zeit verging, denn als ich auf die Uhr blickte war es schon 20 vor 3!
    "Tut mir Leid, aber ich muss jetzt los!", entschuldigte ich mich und erhob mich von meinem Stuhl.
    "Wo willst du denn hin?", fragte meine Oma, doch etwas erstaunt über mein plötzliches Aufbrechen.
    "Bill ist bestimmt schon zu Hause!", antwortete ich kurz angebunden. "Frag mich nur, wieso er noch nicht angerufen hat.", sagte ich mehr zu mir selbst und warf einen Blick auf mein Handy. Kein Wunder, der Akku war leer und das Handy somit ausgeschaltet.
    "Soll ich dich fahren?", bot mir Mark an.
    "Das wäre unglaublich nett, danke!"
    "Kein Problem!", grinste er nur.
    Nach ungefähr 15 Minuten Fahrt, setzte er Amelie und mich vor dem Haus der Kaulitz` ab.
    Da ich einen Schlüssel hatte, klingelte ich nicht. Kaum hatte ich das Haus betreten, kam mir schon Simone entgegen.
    "Na ihr zwei, auch schon da?", lächelte sie mir freundlich zu.
    "Allerdings, hab doch glatt die Zeit vergessen!", lachte ich.
    "Kenn ich irgendwoher! Wenn du willst, dann nehm ich jetzt mal die Kleine. Die Jungs sind oben in Bills Zimmer!"
    "Ja klar, danke!"
    Ich überreichte ihr Amelie und stieg die Treppen rauf.
    Vor Bills Zimmertür blieb ich aber stehen. Sie war einen Spalt breit offen, man konnte Georg und Tom auf dem Bett sitzen sehen. Bill konnte ich zwar nicht sehen, aber ich hörte ihn, er sprach über Marissa.
    "Mina macht die ganze Situation mit Mari total fertig, jedes Mal, wenn es um ihre Schwester geht, seh ich sie weinen und kann nichts dagegen machen!", machte er den anderen beiden klar.
    Ich blieb weiter vor der Tür stehen, denn ich konnte nicht anders, als zu lauschen.
    "Wenn Marissa mit ihr auch nur ansatzweise so gesprochen hat, wie sie es bei mir getan hat, dann kann ich Mina durchaus verstehen!", pflichtete Georg Bill bei.
    "Sie lässt einfach keinen an sich ran!", meinte nun auch Tom.
    "Keinen, außer Yannic!", betrat ich das Zimmer.
    "Hör mir bloß mit dem auf!". sagte Georg abwertend und nahm mich zur Begrüßung in den Arm.
    Auch Tom drückte mich kurz und erkundigte sich nach seiner kleinen Prinzessin.
    "Sie ist unten bei eurer Mutter.", antwortete ich ihm schon etwas belustigt.
    Bill stand nun vom Boden auf und kam auf mich zu. Er nahm meinen Kopf in seine Hände und gab mir einen innigen Kuss, anschließend lehnte ich mich an ihn und wir verharrten in dieser Position, während wir uns mit den anderen beiden weiterhin über Marissa unterhielten.

    so hoffe es gefällt und wie gesagt würden uns über kommis sehr freuen



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 09.05.2007, 22:43


    ***Marissa***
    Stöhnend fasste ich mir an den Kopf.
    Er dröhnte, als wäre ein Düsenjet darin.
    Gepeinigt grub ich mich tiefer in die Decke und kuschelte mich an Gustav.
    Dieser kicherte kurz.
    Erstaunt riss ich die Augen auf.
    Das war nicht Gustav, das war…
    Yannic grinste mir frech entgegen.
    „Na, haste ´nen schönen Kater?“, fragte er, während ich meine Augen geblendet schnell wieder zukniff.
    „Was is passiert?!“, fragte ich noch immer schockiert.
    Er lachte in einer, für mich im Moment unerträglichen, Lautstärke.
    „Du weißt es nicht mehr…?“
    Langsam setze ich mich auf und öffne nun doch die Augen.
    Allerdings wesentlich vorsichtiger als vorhin.
    Nachdem sich mein schmerzender Kopf an die Helligkeit gewöhnt hatte, wollte ich bestürzt wissen:
    „Wir ham doch nich…?!“
    „Ich weiß ja nich wie Gusti-schatzi und du das so handhaben… aber ich zieh normalerweise mindestens das Girl halbwegs aus…!“, antwortete er, bevor er sich erhob.
    Tatsächlich stellte ich fest, dass wir beide in unseren Alltagsklamotten geschlafen hatten.
    Erleichtert seufzte ich auf.
    Skeptisch schaute er mich an.
    „Kannst du alleine aufstehen? Nich das du mir hier umkippst…!“, fragte er und streckte mir eine Hand entgegen.
    Jammernd ließ ich mich hochziehen.
    „Ein Indianer kennt keinen Schmerz…Vor allem dann nicht, wenn er ihn selbst durch sinnloses Besaufen verursacht hat…! Du warst ja echt hackedicht, als ich dich aufgegabelt hab…!“, erzählte er mir nix neues und betrachtete mich forschend.
    „Ich will nich darüber reden!“
    Nachdrücklich verschwand ich mit einem Aspirin im Bad.
    Erschöpft stellte ich mich erstmal unter die Dusche.
    Was Gustav wohl gestern gedacht hatte, als ich nicht gekommen bin?
    Deprimiert ließ ich die kleinen warmen Tropfen über mein Gesicht laufen.
    Manche davon schmeckten salzig.
    *~*~
    Gelangweilt schaute ich auf die Uhr.
    Vier Uhr nachmittags.
    Yannic war wieder verschwunden, und ich allein.
    Schon wieder.
    Gustav hat sich nicht mehr gemeldet.
    Ich auch nicht.
    Wahrscheinlich scherzt er gerade mit Georg, Bill und Tom.
    Das hat er mit mir Früher auch immer gemacht.
    Früher.
    Bei diesen Gedanken überkam mich wieder der Putzfimmel.
    Da ich die Wohnung ja gestern schon aufgeräumt hatte, nahm ich mir jetzt mein Zimmer vor.
    Seufzend begann ich die herum liegenden Klamotten auszusortieren und ordentlich gefaltet in den Schrank zu legen.
    Als ich meinen schönen Wintermantel ins oberste Fach legen wollte, fiel mir eine größere Schachtel entgegen.
    Gebannt starrte ich sie an.
    Ich wusste, was darin lag…
    Wie in Trance kniete ich mich neben den braunen Karton und öffnete langsam den Deckel.
    Spielsachen.
    Babystrampler.
    Schnuller.
    Geschenke von unseren Freunden und Bekannten, während meiner Schwangerschaft.
    Ich nahm einen kleinen, hellbraunen Teddy heraus.
    Er erinnerte mich irgendwie an meinen (Ex?) Freund…
    Schluchzend drückte ich das weiche Stofftier an mich.
    Es sollte ein Baby sein, das ich im Arm hielt, kein Teddy!
    Und Gustav sollte nebenan in der Küche stehen und das Fläschchen für das Kleine herrichten…
    Und Mina würde nachmittags mal mit ihrem Töchterchen vorbei kommen, wenn Gustav mit den Jungs unterwegs wäre und wir würden Erfahrungen und Erlebnisse austauschen…!
    Und...
    Ja, wenn dieser Unfall nicht gewesen wäre, wäre ich glücklich.



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 14.05.2007, 21:10


    hm...wir würden uns immer noch über kommis freuen ^^...also betätigt mal bitte den review button ;-)


    ***Jasmin***

    Kurzzeitig herrschte Schweigen. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
    Ob Mari mit Gustav genauso umsprang wie mit uns anderen auch? Wenn ja, wie fühlte er sich dann jetzt? Wobei diese Frage sich wohl von selbst erledigte, wie soll man sich schon fühlen, wenn sich die eigene Freundin einem nicht mehr anvertraut?!
    "Wo ist eigentlich Gustav?", fragte ich in die Runde, da mir eingefallen war, dass ich das nicht wusste.
    "Der wollte gleich nach Hause! Ihn macht die Situation total fertig, der arme weiß schon gar nicht mehr, was er noch anstellen soll.
    Der letzte Versuch sich Marissa wieder ein wenig zu nähern, ist nämlich kläglich gescheitert!", erklärte mir Georg.
    "Wieso? Was ist passiert?"
    "Gustav wollte vor einer Woche mit Mari ins Kino gehen. Er hat sie angerufen, doch sie meinte, dass sie keine Lust hätte. Allerdings gab er nicht so leicht auf, er sagte ihr einfach,
    welchen Film wir uns anschauen wollten und wann der lief! Er hoffte, dass sie kommen würde und wurde dann enttäuscht, weil sie nicht gekommen war. Seitdem hatten sie keinen Kontakt mehr, soweit ich weiß!", erzählte mir Tom.
    "Das sieht ihr überhaupt nicht ähnlich! Was könnte man denn noch machen?", ich klang verzweifelt.
    Ich merkte, wie sie sich gegenseitig Blicke zuwarfen.
    "Was?", fragte ich etwas ungeduldig, da keiner daran dachte etwas zu sagen.
    Da immer noch keiner antwortete, drehte ich mein Gesicht in Bills Richtung, um ihm in die Augen sehen zu können.
    Kurz zögerte er, doch dann sagte er etwas verunsichert: "Weißt du, wir haben uns überlegt, dass du vielleicht nochmal mit ihr reden könntest!"
    "Es ist doch schon mal schief gegangen, wieso sollte es ausgerechnet diesmal funktionieren?", versuchte ich mich da wieder raus zu reden. Eine gute Idee war es, aber ich fühlte mich nicht wohl bei dem Gedanken,
    mich nochmal mit Mari zu streiten, man könnte sagen, ich hatte Angst vor einer erneuten Konfrontation.
    "Das erste Mal habt ihr ja nicht wirklich miteinander gesprochen!", warf Georg vorsichtig ein.
    "Ich weiß nicht. Ich will mich nicht wieder mit ihr streiten!"
    "Aber es ist doch jetzt ein wenig anders!", versuchte Bill sein Glück.
    "Was ist daran bitte so anders?", wurde ich fast schon zu laut.
    Doch antworten konnte mir keiner, da es in dem Moment an der Tür klopfte und kurz danach Simone das Zimmer betrat mit Amelie auf dem Arm.
    "Ich will gar nicht lange stören, wollt nur Amelie schnell vorbeibringen, weil ich einkaufen muss und sie nicht mitnehmen kann, weil ich keinen Sitz im Auto für sie habe."
    Bill nahm ihr strahlend seine Tochter aus den Armen und Simone verließ das Zimmer. Bill setzte sich zu mir auf den Boden und gab der Kleinen einen Kuss auf die Stirn.
    Ich beobachtete ihn dabei, wie er mit den kleinen Händchen spielte und wie er sie mit leuchtenden Augen betrachtete.
    Ich vergaß völlig das vorherige Gespräch, bis Tom die wunderbare Stille brach:
    "Anders ist diesmal, dass ihr nicht mehr so aufgeladen seid, ich meine, ihr seid nicht mehr so wütend. Damals hat sich ja alles zu Amelies Geburt zugetragen.
    Es gab ein totales Durcheinander und die Wut, die ihr aufeinander hattet, musste sich schließlich irgendwie entladen! Ich bin mir sicher, dass es anders verlaufen wird, denn ihr seid wie gesagt nicht mehr so wütend aufeinander und ihr wollt beide keinen weiteren Streit!"
    "Tom du hättest Physiker werden sollen!", lachte ich, um ein wenig vom Thema abzulenken, doch Tom lies sich nicht beirren.
    "Versprich uns wenigstens, dass du darüber nachdenkst! Glaub uns es wird das beste sein, für alle!"
    Ich senkte meinen Blick und betrachtete den Fußboden.
    "Ihr habt ja Recht, aber ich glaube, ich bin nicht bereit dazu, ich schaffe das noch nicht!", zur Bekräftigung meiner Worte schüttelte ich meinen Kopf heftig.
    Als ich eine Hand auf meiner spürte, schaute ich zu Bill auf der mir tief in die Augen sah. Alleine dieser Blick gab mir schon viel mehr Sicherheit.
    "Ok, ich versuchs, zumindest werde ich darüber nachdenken.", lenkte ich ein.
    "Na, wenn das jetzt geklärt ist, kann ich mich ja langsam verziehen. Meine Mum kriegt sonst noch nen Anfall, wenn ich nicht sofort bei ihr antanze!", verdrehte Georg die Augen.
    Er verabschiedete sich von uns und ging.
    "Sag mal Tom, wolltest du nicht noch irgendwohin?", fragte Bill. Den Wink mit dem Zaunpfahl hab sogar ich verstanden, er wollte Tom los werden, der wiederrum tat so als würde er auf der Leitung sitzen.
    "Ne, nicht das ich wüsste! Hab ich denn so was erwähnt?"
    "Ja hast du!", Bill klang eindringlich.
    "Ach, wo du es jetzt sagst! Ich wollte Amelie mal spazieren fahren! Aber natürlich nur, wenn ihr es mir erlaubt!", grinste er frech.
    "Klar, wieso nicht?!", erlaubte ich es ihm, das flaue Gefühl in der Magendgegend irgnorierte ich gekonnt.
    Ich wusste, dass Tom gut auf meine Kleine aufpassen würde, schon allein weil er wusste, dass ich ihm den Kopf abhacken würde, sollte er das nicht tun.
    Bill überreichte ihm Amelie, während ich ihm noch ein paar Anweisungen gab.
    "Ja, ja ich kann das doch, wird schon schief gehen!"
    Ich strafte ihn mit einem bösen Blick, auf den er nichts mehr erwiderte, sondern nur durch die Tür verschwand.
    Kurze Zeit später hörte ich die Haustüre zuschlagen. Ich ging zum Fenster und sah Tom so lange hinterher, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte.
    Wir waren allein, zum ersten Mal seit langem wieder ganz allein.
    Bill umarmte mich von hinten und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich seufzte.
    "Mach dir keine Sorgen, er wird sich gut um sie kümmern!", sagte er mit einer beruhigenden Stimme.
    "Das hoffe ich für ihn!", meinte ich belustigt.
    Langsam drehte ich mich in seinen Armen um, um ihm in die Augen blicken zu können.
    "Weißt du eigentlich wie sehr du mir gefehlt hast, wie sehr mir solche Momente gefehlt haben?", fragte ich schon fast flüsternd.
    Er strich mir vorsichtig über die Wange und ich genoss diese Berührung, ich schloss meine Augen und genoss einfach jede seiner Berührungen.
    "Ich kanns mir vorstellen, schließlich hab ich dich und unseren kleinen Spatz mindestens genauso sehr vermisst! Aber jetzt bin ich ja wieder da!"
    Ich öffnete meine Augen nur um gleich darauf in seinen zu versinken. Langsam näherten sich unsere Lippen und es kam mir wie eine kleine Ewigkeit vor, als der erlösende Kuss folgte.
    Während ich mich noch enger an ihn schmiegte, bat ich mit meiner Zunge um Einlass, der mir auch sogleich gewährt wurde.
    Lange blieben wir nicht so im Raum stehen, Bill diregierte mich zum Bett, auf das ich mich rückwärts fallen lies. Irgendwann wanderte meine Hand unter sein Shirt.
    Immer wieder fuhr ich ihm von der Brust bis zum Bauch und wieder zurück, bis er schließlich den Kuss unterbrach, um mir zu sagen, dass das kitzeln würde.
    Das fasste ich als Aufforderung auf, ihm das Stück Stoff endlich über den Kopf zu ziehen.
    Ich drehte das Spielchen um, so dass ich nun auf ihm lag, um seinen Oberkörper mit Küssen zu verwöhnen. Ich küsste ihn erst am Hals, arbeitete mich dann über seine Brust zum Bauch, bis zum Bund seiner Hose. Er seufzte wohlig auf und ich grinste, während ich mich wieder seinem Mund zubewegte. Zu Bills Shirt gesellte sich kurz darauf noch meine Hose.
    Sanft strich er mir mit den Fingerspitzen über die Innenseiten meiner Schenkel, er wusste genau, dass mich das fast um den Verstand brachte.
    Ich schaffte es wenigstens für einen kurzen Moment ihn zum Aufhören zu bringen, da ich mich an seiner Hose zu schaffen machte.
    Auch dieses Kleidungsstück flog über die Bettkante auf den Boden.
    Gekonnt langsam zog er mir mein Oberteil aus, dabei lies er es sich nicht nehmen, jedes Stückchen Haut, dass er frei machte zu liebkosen.
    Bald waren unsere Körper völlig frei von jeglicher Bekleidung.
    Wir waren uns endlich wieder so nah, wie wir uns nur kommen konnten.



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 28.05.2007, 16:16


    ***Marissa***
    Ich saß gerade mit Yannic beim Abendessen, als es mal wieder klingelte.
    Genervt erhob ich mich und öffnete.
    Gustav drängte sich an mir vorbei.
    „Hey…“, sagte er leise, während er Schuhe und Jacke auszog.
    Überrumpelt erwiderte ich den Gruß.
    „Wer is es denn, Kleines?“, wollte Yannic laut aus der Küche wissen.
    Nachdem ich keine Antwort gegeben hatte, einfach nur Gustav zugesehen hatte wie er seine Jacke aufhängte, schlenderte mein Mitbewohner zu uns in die Diele.
    „Mari? Wer…ach du…!“, verächtlich verzog Yannic das Gesicht als er Gustav erblickte.
    In dessen Augen begann es gefährlich zu blitzen.
    „Ja, ich! Stör ich?“, erwiderte er mit schneiender Stimme.
    Der Braunhaarige stieß nur ein wütendes Schnauben aus.
    Aus meiner Starre erwacht, beschloss ich möglichst schnell dazwischen zu gehen.
    Ich trat neben Gustav und wies Yannic mehr oder weniger dezent darauf hin, dass er sich vom Acker machen solle:
    „Yannic, du bist heut mit spülen dran!“
    Sauer zog er in die Küche ab, nachdem er einen Moment überlegt zu haben schien.
    „Können wir in dein Zimmer gehen…?“, unterbrach Gustav schließlich das unangenehme Schweigen.
    Ich nickte und ging voran.
    Was würde er sagen?
    Ich hatte Angst…
    Blaulicht tauchte die Szenerie um mich herum in ein unheimliches Licht.
    Verschleiert nahm ich meine Umwelt war.
    Ich fühlte nichts, keinen Schmerz.
    Meine verkrampfte Hand wurde von etwas gelöst…
    Papier…
    Das Testergebnis!
    „Mein Baby…was ist mit…meinem Kind?“, wollte ich rufen, aber kein Ton kam über meine Lippen.
    Panik stieg in mir auf.
    Mir wurde schwindlig.
    Meine Lungen nahmen keinen Sauerstoff mehr auf, ich konnte nicht mehr atmen.
    „Herzstillstand, schnell!“, hörte ich eine Stimme weit weg.
    Dann nur noch Schwärze.
    „Bina? Bina!“
    Ein brennender Schmerz auf meiner linken Gesichtshälfte brachte mich zurück in die Gegenwart.
    Entsetzt hielt ich mir die Wange.
    „Entschuldige, aber du hast plötzlich angefangen zu zittern und bist ganz blass geworden…Anders hab ich dich nicht zu dir gebracht…! Was war das denn?“, erklärt Gusti besorgt.
    „Ich…Es ist nichts…“
    Der Besorgnis folgte die Resignation in seinen Augen.
    „Du bist gestern nicht gekommen…“
    Das war kein Vorwurf, es war eine Feststellung.
    „Doch, bin ich! Ich war aber zu spät und die Kassiererin wollte mich nicht mehr rein lassen…!“
    Ich bemerkte seinen skeptischen Blick.
    „Ehrlich!“
    Er schüttelte traurig den Kopf und sah zu Boden.
    „Is ja auch egal…“, murmelte er leise.
    Er glaubte mir nicht.
    Ich sah ihn schlucken.
    Dann richtete er seinen Blick wieder auf mich.
    Entschlossen.
    „So kann das mit uns nicht weiter gehen Mari…! Ich…ich halte es für besser…wenn wir uns trennen…!“
    Tränen stiegen mir in die Augen und hinterließen salzige Spuren auf meinem Gesicht.
    „Mari… Bitte nicht weinen…!“
    Ich schloss die Augen, wollte ihn nicht sehen.
    „Ich…ich erkenn dich nicht wieder, mein Engel…! Du lässt mich nicht mehr an dich ran, ich komm nicht durch die Mauer die du um dich baust…! Glaub mir es is besser so für uns…!“
    „Für uns oder für dich?!“
    Ich hasste mich für meine brüchige Stimme.
    Verraten.
    Im Stich gelassen.
    Er wollte mich in den Arm nehmen, doch ich wich zurück.
    Auch er hat Tränen in den Augen.
    „Du willst es nicht verstehen, was…?“, fragte er fast schon selbst weinend und verließ mein Zimmer.
    „WAS? WAS WILL ICH NICHT VERSTEHEN? WAS?!“, schrie ich ihm hinter her, aber ich bekam keine Antwort.
    Schluchzend sank ich zu Boden.
    Als ich mich endlich wieder beruhigt hatte ging ich auf den Balkon zu Yannic.
    „Ich will nicht darüber reden…!“, sagte ich.
    Er nickte stumm und zog an seiner Zigarette.
    Erschöpft griff ich nach der Packung die auf dem Tisch lag und zündete auch mir eine an.
    „Ich wusste gar nicht, dass du rauchst?!“, wunderte sich Yannic.
    „Ich habs mir abgewöhnt als ich…Ich habs mir abgewöhnt.“
    Wieder nickte er.
    Ich war ihm dankbar, dass er nicht nachfragte.
    Das war eben Yannic.
    Schweigend rauchten wir unsere Zigaretten auf und gingen wieder rein.
    „Ich spiel ´n bisschen Gitarre…!“, sagte ich und ging nach unten in den Keller, wo ich meine Gibson lagerte.



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 10.06.2007, 22:21


    ist es denn so schwer nen komi zu schreiben?...ich wiederhole mich...wir würden uns sehr freuen^^

    ***Jasmin***

    „Nein!“
    Ich saß kerzengerade auf dem Bett und atmete schwer. Mir wurde klar, dass ich das ganze nur geträumt hatte. Ich versuchte mich selbst zu beruhigen, indem ich mir immer wieder sagte, dass es nur ein blöder Traum war. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie und schloss meine Augen für einen kurzen Moment.
    „Was ist denn los? Leg dich doch wieder hin, es ist so kalt ohne dich!“, hörte ich Bills verschlafene Stimme. Ich seufzte und legte mich auf meinen Bauch, um ihn ansehen zu können, dabei stützte ich meinen Kopf auf meine Hände. Bill hielt die Augen geschlossen.
    Ich seufzte noch einmal laut auf, sagte aber nichts. Nun öffnete er sie und sah mich genauso verschlafen an, wie seine Stimme vorhin noch klang. „Was ist denn?“, fragte er ein weiteres Mal. Kurz schwieg ich, dann begann ich zu erzählen: „Ich hab grad voll den Schwachsinn geträumt! Tom ist ohne Amelie zurückgekommen, er meinte, dass er nur einen kurzen Moment weggeschaut hat und dann...dann war sie einfach weg!“
    Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor er antwortete: „Hey, mach dir keine Sorgen, so was wird nie passieren, er kümmert sich bestimmt sehr gut um die Kleine! Wenn du willst, können wir ja auch anrufen!“
    Er war schon dabei sich zu erheben und nach dem Handy zu greifen, ich hielt ihn zurück.
    „Nein, ich weiß doch, dass er auf sie Acht gibt, und ich vertraue ihm auch, trotzdem war der Albtraum schrecklich“, murmelte ich und sah dabei das Bettlaken an.
    „Wenn ich mir das nur vorstelle!“, flüsterte ich. Er zog mich in seine Arme und strich mir beruhigend über den Rücken.
    „Denk nicht daran! Das wird nie geschehen! Und jetzt versuch noch ein wenig zu schlafen!“
    Ich schloss die Augen und lauschte seinem Herzschlag, aber einschlafen konnte ich nicht.
    Nach einiger Zeit merkte ich, wie Bills Atem immer ruhiger wurde, er war bestimmt eingeschlafen. Ich richtete mich ein wenig auf, um ihn beim Schlafen zu betrachten.
    Ich fing an ihm über das Gesicht zu streichen. Ich wusste, dass er schlief, ich konnte es aber nicht unterlassen etwas zu sagen, auch wenn er es nicht mitbekam.
    „Wenn du wüsstest, wie viel du mir bedeutest, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Ich hab noch nie so viel für einen Menschen empfunden, wie für dich. Du bist einfach mein ein und alles. Und ich bereue nichts, was dich betrifft, weil mich das alles glücklich macht.“
    Ich war mir im Klaren darüber, dass ich Selbstgespräche führte, doch das war mir in dem Augenblick egal. Allerdings schien Bill doch nicht geschlafen zu haben, denn er schlug plötzlich seine Augen auf und grinste mir frech zu. Ich erschrak dabei leicht.
    „Ich weiß das doch alles, aber es ist trotzdem schön das zu hören! Aber wenn du wüsstest, wie viel du mir bedeutest...!“
    „Spinner!“, lachte ich.
    Er küsste mich kurz.
    „Wollen wir langsam aufstehen? Tom ist bestimmt bald zurück!“, meinte er darauf.
    „Hm...das ist eine gute Idee, hab nämlich Hunger!“, grinste ich.
    „Gut, dann mach ich uns mal was zu Essen und du kannst ja schnell duschen gehen!“ schlug er vor.
    „Ich weiß nicht, ob das so gut ist, wenn du was zu essen machst!“, lachte ich und stand schnell auf, um flüchten zu können.
    Ich schaffte es auch ohne erwischt zu werden ins Bad. Ich stellte mich immer noch lächelnd unter die Dusche. Fertig geduscht und angezogen, begab ich mich in die Küche. Der Tisch war schon gedeckt und Bill saß dort gemeinsam mit Tom. Neben dem Tisch stand der Kinderwagen, in dem Amelie friedlich schlief.
    „Na du? Auch schon da?“, fragte ich ein wenig erleichtert.
    „Allerdings! Und hattet ihr ne schöne Zeit zusammen?“, fragte Tom dreckig grinsend.
    Lachend schüttelte ich den Kopf und setzte mich zu den beiden dazu. Kurzzeitig herrschte Stille!
    „Und gab`s was interessantes, während du mit ihr weg warst?“, fragte ich und unterbrach damit das Schweigen.
    „Na ja, kleine Kinder haben eine anziehende Wirkung auf Frauen!“
    Ich zog eine Augenbraue hoch.
    „Ach sag bloß?! Und was genau willst du uns jetzt damit sagen?“, hakte ich weiter nach.
    „Dass ich Amelie wohl öfters mitnehmen werde. Mit ihr ist das ganze noch viel leichter!“, erklärte er.
    „Und was genau ist leichter?“, mischte sich nun auch Bill ein.
    „Ach Bruderherz, davon hast du keine Ahnung. Man lernt viel leichter seine nächsten One –Night -Stands kennen!“
    „Welcher One– Night- Stand? Ich kann hier niemanden sehen!“, machte ich mich lustig.
    „Kim heißt sie und ich hab mir vorerst nur ihre Handynummer geholt!“
    „So so, ein One- Night- Stand, dessen Handynummer du erst klargemacht hast! Alles klar!“, dachte ich mir meinen eigenen Teil dazu, der würde sein „blaues Wunder“ noch erleben.



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 30.06.2007, 21:32


    ***Marissa***
    Am nächsten Morgen erwachte ich auf dem Sofa.
    Ich hatte bis spät in die Nacht Gitarre gespielt und es dann nicht mehr bis in mein Zimmer geschafft.
    Meine schmerzenden Glieder streckend erhob ich mich langsam und folgte gähnend dem verlockenden Kaffeegeruch in die Küche.
    „Na, ausgeschlafen?“, grinste mir ein schrecklich gut gelaunter Yannic entgegen.
    Grummelnd ließ ich mich auf einen der Stühle fallen.
    „Du hast ja Frühstück gemacht…“, stellte ich mit undefinierbarem Gesichtsausdruck fest.
    „Ja…Ich dachte es würde dich vielleicht etwas aufmuntern, nachdem du gestern Abend so schlecht drauf warst!“
    Aufmuntern?
    Eher im Gegenteil…
    Die Erinnerung an den Tag an dem ich mit Gustav zusammen gekommen war kam wieder in mir auf…
    Gustav werkelte fleißig in der Küche.
    Während ich eintrat wandte er sich um und lächelte mich vorsichtig an.
    Kichernd betrachtete ich den liebevoll gedeckten Esstisch.
    Marmelade, Honig, Nutella, Joghurt und sogar eine kleine Schüssel mit Obst standen darauf.
    Auf einen der beiden Teller hatte er kunstvoll ein kleines Herz aus Weintrauben gelegt.
    Ich kniff die Augen zusammen.
    Bloß nicht nachdenken.
    Das hatte doch immer funktioniert!
    Zumindest hatte ich mir das immer eingeredet.
    Seufzend legte ich meinen Kopf seitlich auf meine, auf dem Tisch verschränkten, Arme und betrachtete die Tischplatte.
    “Später kommen noch ´n paar Kumpels von mir vorbei…
    Ich hoff das stört dich nicht!“, fuhr mein Mitbewohner fort.
    Resigniert schüttelte ich den Kopf und trank einen Schluck Kaffee.
    Seine Freunde störten mich nicht, solange sie mir meine Ruhe ließen.
    „Ich hab gesagt, dass du uns etwas Gesellschaft leistest…
    Du solltest dich aber dringend ´n bisschen frisch machen, bevor sie kommen…!“, sagte er mit einem abschätzenden Blick auf meine zusammen gekauerte Gestalt.
    Das machte mich jetzt doch wütend.
    „Was fällt dir ein einfach so für mich zu entscheiden?!
    Außerdem kanns dir doch egal sein wie ich aussehe, du stehst doch sowieso eher auf innere Werte…!“, meine Stimme troff nur so vor Ironie.
    „Meine Leute wollten dich halt mal kennen lernen…
    Was kann ich dafür, dass das gerade jetzt is, wo sich dein Lover verpisst hat…!“
    Die Gleichgültigkeit in seiner Stimme trieb mich zur Weißglut.
    Bevor ich etwas Unüberlegtes tun würde knallte ich meine Tasse auf den Tisch, dass der Kaffee überschwappte und verließ das Zimmer.
    Im Bad stellte ich fest, dass Yannic nicht Unrecht hatte, mit seinem mehr oder weniger versteckten Kommentar über mein aussehen.
    Schockiert betrachtete ich das Wrack, das mir aus dem Spiegel entgegen blickte.
    Erst jetzt, als ich die Rötungen sah, bemerkte ich das Ziehen der vom vielen Weinen gereizten Haut unter meinen Augen.
    Meine Haare hingen mir wirr und strähnig ins Gesicht.
    Ich sah aus wie eine Irre…
    Mit einem bitteren Lächeln wandte ich mich von meinem Ebenbild ab und begann mich auszuziehen.
    Vermutlich wurde ich das langsam auch.
    Irre.
    Verbittert.
    Einsam.
    Als ich schließlich unter der Dusche stand, nahm ich nicht mal richtig wahr, dass das Wasser eiskalt war.
    Ich schloss einfach die Augen und kauerte mich auf dem Duschenboden zusammen,
    während das eisige nass auf mich hinabrieselte.
    Lange blieb ich dort sitzen.
    Erst als ich anfing zu zittern erhob ich mich schwankend und wusch mich.
    Einige Zeit später stand ich angezogen
    und geföhnt in meinem Zimmer und schminkte mich mechanisch.
    Als ich fertig war begutachtete ich mit leerem Blick mein Werk.
    Ich strich mit den Fingerspitzen leicht über das Gesicht auf dem kalten Glas vor mir.
    So fremd.
    Dieses Gesicht hatte Gustav einmal geliebt.
    Aber das ist jetzt zu Ende.
    Vorbei.
    Endgültig.
    Warum musste er auch gehen?
    War etwa alles meine Schuld?
    Fasziniert verfolgte ich mit meinem Blick die nasse Spur,
    die sich langsam ihren Weg über das blasse Gesicht des Mädchens im Spiegel suchte.
    Schwach sah es aus, das Mädchen.
    Nichts mehr von der früheren selbstbewussten Stärke.
    Doch bei diesem Gedanken flammte ein kleiner Funke in den leeren Augen auf.
    Ich war schon früher allein gewesen!
    Er hatte mich schon früher allein gelassen!
    Immer wenn die Band wichtiger war als ich.
    Das Mädchen im Spiegel ballte die Faust.
    Geschwächt, aber nicht gebrochen.



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 01.07.2007, 21:05


    ***Jasmin***

    Die Zeit verging wie im Flug. Wir hatten bereits Ende September, doch an der Situation änderte die Zeit auch nichts. Alles blieb beim Alten.
    An Mari war nach wie vor kein Rankommen, spätestens seit Gustav sich von ihr getrennt hatte, was wir kurz darauf erfuhren. Natürlich waren wir geschockt, denn Gustav war sehr geduldig, aber wenn man die Sache näher betrachtete, merkte man, dass selbst der geduldigste Mensch am Ende mit seinem Latein wäre.
    Wir wussten alle nicht mehr, was wir noch alles anstellen sollten. Na ja, es bestand immer noch die Möglichkeit, dass ich noch mal mit Marissa in Ruhe über das Geschehene sprach, aber ich war mir da noch sehr unsicher. Und selbst wenn ich schon dabei war, zum Telefon zu greifen und sogar schon ihre Nummer zu wählen, überlegte ich es mir schnell anders, denn dann erinnerte ich mich an unseren Streit .
    Es war zum Verzweifeln, ich hätte nie gedacht, dass es jemals so weit kommen könnte.
    Oft fragte ich mich wie es überhaupt dazu kommen konnte. Vorwürfe machte ich mir täglich, aber das alles brachte nichts. Wir alle konnten nur hoffen, dass es bald besser wurde.

    Die Jungs pendelten die ganze Zeit zwischen Magdeburg und Hamburg hin und her, es war anstrengend, aber bei weitem nicht so anstrengend wie die Tour, die sie nun endgültig hinter sich hatten. Auch wenn es ihnen sichtlich Spaß machte, auf der Bühne zu stehen und mit ihren Fans abzufeiern, nahm es doch sehr viel Kraft ein, aber sie waren stark.
    Tom traf sich so oft wie Möglich mit seinem „potenziell nächsten One –Night –Stand“. Uns war klar, dass Kim bestimmt nicht als eine seiner Geschichten enden würde, er schwärmte uns nämlich nach jedem weiteren Treffen von ihr vor, aber Tom würde im Moment wohl nicht zugeben, dass Kim bereits mehr als ein Mädchen für eine Nacht für ihn war. Uns störte es keineswegs, ihm würde es selbst noch früh genug auffallen.
    Auch bemühten wir uns, Gustav Gesellschaft zu leisten. Ihm war klar, dass wir das machten, um ihn ein wenig abzulenken. Er beteuerte uns auch, dass es ihm gut ginge und wir das nicht tun müssten, aber so ganz glaubten wir ihm nicht. Also unternahmen wir auch diesmal etwas mit ihm. Heute war ein DVD Abend fällig, der bei mir zu Hause veranstaltet wurde.
    Während Georg, Bill und Gustav Knabberzeug und Getränke vorbereiteten und einen Film aussuchten, brachte ich Amelie ins Bett. Tom war, wer hätte es anders gedacht, mit Kim unterwegs. Als die Kleine eingeschlafen war, nahm ich das Babyfon und begab mich nach unten zu den anderen. Die werkelten immer noch in der Küche und unterhielten sich dabei.
    „Habt ihr vielleicht doch noch irgendeine Idee?“, hörte ich Gustav verzweifelt fragen, als ich die Küche betrat. Keiner antwortete ihm, denn keiner wusste, was zu tun ist.
    „Georg, du hast doch so einen guten Draht zu ihr gehabt, du musst doch irgendwas wissen?!“, wandte Gustav sich nun direkt an ihn.
    Die Frage konnte jeder von uns beantworten, zwar wussten wir es nicht genau, allerdings vermuteten wir es stark. Yannic hatte einfach einen zu großen Einfluss auf Marissa und so leid es uns auch für Gustav tat, wir zogen es durchaus in Betracht, dass sie ihn mit Yannic betrogen hatte, natürlich wünschten wir uns, dass wir uns täuschten, aber ihre Zuneigung zu ihm ist uns sofort aufgefallen. Georg zögerte.
    „Ähm...also...ich ähm...!“ Ertappt sah er uns abwechselnd an.
    „Ihr wisst doch alle irgendwas, stimmt doch, oder? Rückt schon raus mit der Sprache!“
    „Wir wissen nichts!“, half ich Georg ein wenig. Es war nicht mal ganz gelogen, es war ja schließlich „nur“ eine Vermutung.
    „Kommt schon, das könnt ihr jemand anderem erzählen, aber nicht mir! Hat es was mit diesem...diesem Kerl zu tun?“, fragte er bemüht ruhig weiter nach.
    „Mit Yannic? Ähm...n...nein...!“, versuchte Georg sich da rauszureden. Er blickte kurz auf seine Uhr bevor er hinzufügte: „Oh...ich hab ganz vergessen, dass ich noch was erledigen muss! Tut mir echt leid, muss jetzt los! Viel Spaß noch! Ciao!“
    Und schon verschwand er durch die Küchentür in den Flur. Kurz darauf war er auch schon
    aus dem Haus.
    Es herrschte unangenehme Stille.
    „Sie...sie hat mich doch nicht etwa mit ihm betrogen?!“
    „Das wissen wir nicht!“, sagte Bill. Und Gustav verstand, dass wir das vermuteten.
    Von einem Augenblick auf den anderen sah er uns wütend an, schnaubte einmal und rauschte dann zur Haustür raus, die er mit einem lauten Knall zuschlug.
    Ich seufzte tief und lehnte meinen Kopf an Bills Schulter, als sich Amelie durch das Babyfon meldete.



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 26.07.2007, 20:00


    DIESE FF PAUSIERT BIS IN CA. ZWEI WOCHEN...!!!
    Honey is auf kur und kann deshalb nich weiter schreiben...^^
    (Aber ich tus nächste woche 8) , danach pausiert sie dann wirklich *lol*)



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 21.08.2007, 21:00


    "nächste Woche" *husd*:oops:
    Na ja, Honey is back, es geht weiter :wink:


    ***Marissa***
    Noch einmal tief durchatmend hielt ich einen Moment vor der Türe inne.
    Von jenseits des weiß lackierten Holzes drang Lachen zu mir herein.
    Yannics Freunde waren gerade gekommen.
    Seufzend betrat ich schließlich das Wohnzimmer.
    „Oh la la… Das is deine Mitbewohnerin?“, grinste ein Typ mit schwarzer Kurzhaarfrisur, als er mich sah und stieß einen Pfiff aus.
    Yannic nickte und nun betrachten mich auch die anderen unverholen.
    „Hey…“, begrüßte ich sie.
    Ich fühlte mich als unwohl unter ihren Blicken.
    Während Yannic uns vorstellte musterte ich die Jungs.
    Alles Durchschnitt.
    Keiner wie Gustav.
    Mit einem kurzen bitteren Auflachen ließ ich mich neben meinem Mitbewohner auf das Sofa fallen.
    Ich glaube sie hatten es gar nicht bemerkt.
    Sie sahen nicht mich.
    Nur das was ich zu sein vorgab.
    Über eine Stunde lang ertrug ich es.
    Die anzüglichen Bemerkungen.
    Die gierigen Blicke.
    Den Arm des Schwarzhaarigen um meine Schultern.
    Doch als er noch näher zu mir rutschte und seine andere Hand auf meinen Oberschenkel legte, reichte es.
    Wütend schubste ich ihn von mir und sprang auf.
    „Sucht euch ´ne Schlampe, die kriegt wenigstens Geld dafür!“, schrie ich außer mir.
    Verdattert starrten die Kerle mir nach.
    Mit schnellen Schritten lief ich in die Küche und knallte die Tür hinter mir zu.
    Hastig riss ich die Schublade auf in der Yannic meistens seine Zigaretten aufbewahrte und durchwühlte sie.
    Als ich nichts fand knallte ich sie wütend wieder zu und lehnte mich, das Gesicht in die Hände gestützt an den Kühlschrank.
    „Sag mal, was sollte das denn jetzt bitte?! Du kannst doch nich einfach meine Freund so anschreien, was sollen die denn denken?!“, fauchte Yannic, der soeben den Raum betreten hatte.
    Zittrig fuhr ich mir durch die Haare.
    Ich brauchte dringend eine Zigarette.
    „DU wolltest doch unbedingt, dass sie mich kennen lernen! Das haben sie jetzt!“, fauchte ich ihn gereizt an.
    Die Wut machte mich stark.
    Er verdrehte die Augen.
    „Maaaan, seid wann bist du denn so verklemmt, ey?“, murrte er und stellte sich direkt vor mich.
    Herausfordernd sah ich ihn an.
    „Verklemmt? Nein. Bloß gelangweilt!“, abwertend musterte ich ihn.
    Wütend kam er noch näher.
    Ich hielt seinem bohrenden Blick ungerührt stand.
    Nur noch wenige Zentimeter trennten unsere Münder von einander.
    Ich spürte seinen Atem über mein Gesicht streifen, dann trafen sich unsere Lippen.
    Einen Moment wollte ich klein beigeben.
    Einen Moment wollte ich mich einfach in den Kuss fallen lassen.
    Einen Moment wollte ich Yannics fordernden Lippen nachgeben.
    Und einen klitzekleinen Moment lang wollte ich Gustav vergessen.
    Doch bei den Gedanken an meinen Freund – Exfreund – kam ich wieder zu mir.
    Mit der linken Hand griff ich in die Hosentasche meines Mitbewohners, mit der rechten stieß ich ihn von mir.
    Grinsend nahm ich mir einen Glimmstängel aus der eben geklauten Schachtel und zündete ihn an.
    Yannic schnappte empört nach Luft.
    Seine stahlgrauen Augen blitzten vor Zorn.
    „Was soll das?!“, wollte er aufgebracht wissen.
    „Vergiss es Yannic, du hast keine Chance…!“, antwortete ich gelassen und löste mich von dem Schrank hinter mir.
    Er schnaubte.
    "Und warum nicht? Gerade warst du nicht so cool! Ich renn dir nicht ewig hinterher Marissa, ich hab echt schon genug Zeit mit dir verschwendet! Also nutz deine Möglichkeit jetzt oder lass es bleiben!“
    Es stimmte also.
    Die anderen hatten Recht mit ihrem Misstrauen gegenüber meinem Mitbewohner gehabt.
    Irgendwie war es mir klar gewesen, schließlich hatte ich selbst lange genug solche Spielchen gespielt bevor ich Gustav näher kennen und lieben gelernt habe, doch ich wollte es bis jetzt nicht einsehen.
    Herablassend blickte ich ihn an.
    Er hatte mich nicht als gleichwertige „Gegnerin“ gesehen, sondern sich meine Schwäche zu nutze gemacht.
    Damit hatte er sich meine Achtung und Sympathie verspielt.
    „Warum?“, wiederholte ich, während ich langsam den Rauch ausblies und zur Tür ging.
    Ich musste nicht lange über meine Antwort nachdenken:
    „Du heißt nicht Gustav!“, lachte ich über meine Schulter hinweg.
    Es war ein befreiendes Lachen.
    Yannic ignorierend ließ ich energisch die Tür hinter mir ins Schloss fallen.
    Unsere Beziehung zu beenden war das Beste was Gustav hatte tun können, das verstand ich jetzt.
    Er hatte dadurch meinen Kampfgeist wieder geweckt.
    Und das würde ich. Kämpfen.



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    xXJanieXx - 21.08.2007, 22:44


    xD hab mir die ff durchgelesen uuuuuuuuuuuuund ich sage einfach nur mal WEITER *duamen hoch!!!*



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 22.08.2007, 10:06


    :shock:
    *nicht fassen kann*
    D...Da... Da is ein KOMMENTAR!!!!
    *sich erst mal setzen muss*
    8)

    Also Honey, da hörst dus:
    Weiter! xD



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    xXJanieXx - 22.08.2007, 15:41


    jaaaaaaaaaaaaaaaa ein kommie xD

    hassu gehört?

    WEIDA ^^



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    stuffinchen - 22.08.2007, 17:50


    weißu was?!
    hier is noch ein kommi :D
    ^^ ich hab mir die ff bis hier hin mal durchgelesen ..
    ich find die echt genial ich wär nie auf sone geile idee geckommen
    ich hoffe mal das die kleine jetz kämpten wird sich ihren gustav zurück holt und mit ihrer schwester redet
    ich hoffe das dann alles wider gut wird
    schreibt doch bitte schnell weiter ya?!
    lG StuFf <3



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 10.09.2007, 00:09


    hm...*räusper* ja...ähm...mich gibt’s auch noch?! joa...*gg*
    also...wo fang ich an?!...hm...also erst mal sorry dass ich euch so lange hab warten lassen...aber irgendwie war die letzten wochen viel los und immer dann wenn ich keine zeit hatte wollte ich schreiben aber dann als ich zeit hatte hatte ich keine lust mehr zu schreiben...also nochmal sorry ich hoffe ihr lest trotzdem noch...ach ja...eine warnung: achtung...extrem kitschig...meiner meinung nach

    ***Jasmin***

    Müde blickte ich auf meinen Wecker. Es war kurz nach halb 7 Uhr morgens. Grund meines Erwachens war Amelie, die sich lautstark über das Babyphone meldete. Gerade als ich mich aufrappeln wollte, um nachzusehen was ihr fehlte, wurde ich von Bill wieder in die Kissen gedrückt. „Lass mal, ich geh und schau schon, was unser kleiner Engel hat!“ Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn, stieg über mich aus dem Bett und verschwand dann zu Amelie.
    Da jetzt nicht mehr an Schlaf zu denken war, setzte ich mich auf und lehnte mich an die Wand. Kurz darauf betrat Bill mit der kleinen auf dem Arm wieder das Zimmer. Auch er machte es sich auf dem Bett wieder gemütlich. „Weißt du was?“, fragte er mich nach ein paar Minuten des Schweigens. Ich hob meinen Kopf, den ich davor auf seiner Schulter platziert hatte und sah ihn fragend an. „Amelie meinte vorhin, dass du heute Geburtstag hättest!“, antwortete er mit einem süßen Grinsen. „Spinner!“, lachte ich nur. Ich dachte er würde es vergessen, aber er hatte es sich doch gemerkt. „Alles gute zum Geburtstag! Ich liebe dich!“
    Schon spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich knabberte an seiner Unterlippe und bat damit um Einlass, der mir sofort gewährt wurde. Lange hielt der Moment allerdings nicht, denn Amelie machte wieder auf sich aufmerksam. Wir unterbrachen den Kuss, wobei ich noch etwas schneller atmend etwas vertieft in seine Augen war, bis auch das unterbrochen wurde: „Ich glaub sie hat Hunger!“ Unschuldig grinsend sah er mich an. Ich stand auf, zog mir meinen Morgenmantel über und nahm ihm die kleine ab. „Kommst du dann auch gleich runter?“, fragte ich noch in der Tür stehend. Er nickte nur.
    Ich machte ihr das Fläschchen und gab es ihr auch gleich, nachdem es nicht mehr so heiß war.
    Als auch Bill unten war, deckte er den Tisch, damit wir auch gleich frühstücken konnten.
    Bevor ich mich an den Tisch setzte, brachte ich Amelie noch in ihr Bettchen. Das Frühstück verlief ziemlich still, uns beiden war die Müdigkeit noch ins Gesicht geschrieben. Allerdings brach Bill die Stille kurz. „Ach ja, mein Geschenk an dich bekommst du heute Abend, vorausgesetzt du kommst mit!“ Etwas überrascht fragte ich: „Wohin denn?“ „Das ist eine Überraschung!“, antwortete er mit geheimnisvollem Unterton. Ich sagte nichts mehr darauf, klar war ich neugierig, aber ich wusste, dass es sinnlos war, zu versuchen etwas aus Bill rauszubekommen. Allerdings brachte er mich damit auch zum Nachdenken. Nach dem Frühstück verabschiedete er sich schnell, weil er noch was machen müsste.
    Auch Mama und Mark gratulierten mir zum Geburtstag und das Telefon schien gar nicht still stehen zu wollen. Ich schaffte es kaum meiner Mutter beim Vorbereiten für das Abendessen zu helfen. Abends würden nämlich neben den anderen Jungs noch ein paar Verwandte kommen und auch Simone und Gordon würden vorbeikommen. Die Zeit verging wie im Flug, da waren die ersten schon da. Als dann endlich alle da waren, Georg hatte sich um eine halbe Stunde verspätet, begannen wir mit dem Essen. Es war eine fröhliche Stimmung. Sogar Gustav versuchte für den einen Moment das Geschehene zu verdrängen. Nachdem auch der Kuchen verputzt war, fragte Bill plötzlich: „Du bist jetzt fertig oder?“ „Äh...ja! Wieso?“, antwortete ich etwas verdutzt. Ich merkte, dass es am Tisch still geworden war, die ganze Aufmerksamkeit war auf uns gerichtet. „Na, weil ich dich jetzt mitnehmen werde!“ Etwas unsicher sah ich zwischen allen hin und her, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass alle wussten was gleich passiert, nur ich nicht. „Ich kann jetzt doch nicht einfach so gehen!“ „Natürlich kannst du! Wir kommen hier bestens auch ohne dich klar!“, sagte Mum. „Ok! Wenn ihr meint!“, gab ich schließlich immer noch skeptisch nach. „Aber erst...-“, Bill stand auf und stellte sich hinter mich, „-...muss ich dir noch die Augen verbinden!“, und schon sah ich nichts mehr als schwarz. „Na ganz toll, ich komm mir hier grad ziemlich lächerlich vor“, lachte ich über mich selbst. „Ganz ehrlich? Würde ich an deiner Stelle auch!“, machte sich Tom lustig. „Klappe!“, brachte ihn Bill zum Schweigen. „Gib mir deine Hände und ich wird dich dann führen!“ Ich reichte ihm meine Hände, er zog mich hoch und führte mich Richtung Haustüre. „Georg? Gehst du schon mal vor?“, wandte er sich dem angesprochenem zu. „Wieso Georg?“, fragte ich schlimmes ahnend. „Er wird uns hinbringen!“, antwortete er mir selbstverständlich. „Oh Gott, nimm mir sofort die Augenbinde runter!“, protestierte ich. Ich bin schon zu oft in den Genuss von Georgs Fahrkünsten gekommen, das tut man sich nicht freiwillig an. „Hey, ich fahr auch ganz vorsichtig, versprochen!“, verteidigte sich Georg. Die anderen amüsierten sich alle köstlich, nur ich fand das eher weniger lustig, da ich keine Ahnung hatte, was mich erwarten würde. „Na gut! Mir bleibt wohl eh nichts anderes übrig!“, seufzte ich. Ich verabschiedete mich von allen, die teilweise immer noch lachten. Bill half mir Jacke und Schuhe anzuziehen und dann ging es auch schon ins Auto. Die Fahrt verlief erstaunlicher Weise ziemlich ruhig. Ich lehnte die ganze Zeit über an Bills Schulter und überlegte krampfhaft, was jetzt auf mich zukommen könnte.
    Nach nicht all zu langer Zeit hielten wir und Bill half mir aus dem Auto. „Viel Spaß euch beiden noch!“, wünschte uns Georg. Ich sah es zwar nicht, aber sein Grinsen konnte ich genau hören und mir auch bildlich vorstellen. „Ciao, Georg!“, machte Bill ihn dezent darauf aufmerksam, dass er sich verziehen konnte. Bill führte mich weiter irgendwo entlang.
    „Wohin bringst du mich denn?“, versuchte ich auch nur irgendwas rauszufinden. „Wirst du gleich sehen.“, lachte er nur. Auf einmal blieben wir stehen. „So du bleibst jetzt bitte hier stehen und ich bin gleich wieder da!“, erklärte er mir. Ich hörte nur wie eine Tür ins Schloss fiel. Nun stand ich da, keine Ahnung wo und auch noch „blind“. Die Tatsache, dass ich allein war und nichts sah machte mir leicht Angst. Nach gefühlten 10 Minuten öffnete sich die Tür wieder. „Na endlich, ich erfriere gleich!“ Es war schon recht frisch draußen. „Sorry, hat was länger gedauert.“, entschuldigte er sich auch gleich. Er trat hinter mich und nahm mir die Augenbinde ab. Ich blinzelte und merkte jetzt, wo wir uns befanden. Wir standen vor dem Haus seiner Eltern. „So und jetzt komm rein!“, mit diesen Worten stieß er die Tür auf. Und ich wusste, dass der Weg noch nicht ganz zu Ende war, denn auf dem Boden waren Rosenblätter verteilt, die anscheinend als Wegweiser dienten. Ich sah zu ihm auf und er machte mir mit einem Nicken deutlich, dass ich den Rosenblättern folgen sollte, die führten zu Bills geschlossener Zimmertür. Davor blieb ich stehen und schaute wieder zu Bill, der wieder nickte. Ich gab ihm noch einen Kuss, bevor ich diese öffnete. Was ich da sah, trieb mir schon fast Tränen in die Augen, so süß fand ich es. Er hatte sein Zimmer total romantisch dekoriert. Auf den Fensterbrettern standen Kerzen und auch hier waren wieder Rosenblätter verstreut. auf dem Boden lagen lauter Kissen und Decken, es duftete gut und es lief leise Musik. Kurzum, es war eine gemütliche romantische Atmosphäre. Ich war total überwältigt. Er schob mich weiter in das Zimmer, um die Tür hinter sich schließen zu können. Langsam und das ganze weiterhin betrachtend, drehte ich mich zu ihm um, legte meine Arme um seinen Nacken, hauchte noch ein „Danke!“, bevor meine Lippen auf seinen landeten. Diesmal würde uns keiner stören, da war ich mir sicher. Ich zog ihn runter auf die Kissen, erst knieten wir nur drauf, bevor ich mich nach hinten fallen lies und ihn somit wieder mitzog. Eine halbe Ewigkeit lagen wir da, kuschelten, küssten uns und genossen einfach die gemeinsame Zeit, bis Bill sich wieder aufsetzte. „Was ist denn los?“, fragte ich sogleich. „Ich muss noch mit dir reden!“, sagte er und ich war mir nicht sicher, aber ich glaubte zu meinen, dass er leicht nervös wirkte. Ich setzte mich dann doch auch noch auf. „Schieß los!“
    Er atmete noch einmal tief durch, bevor er anfing: „Also, das war natürlich noch nicht die ganze Überraschung, der eigentliche Teil kommt jetzt! Erst mal möchte ich dir sagen, dass du und Amelie für mich das wichtigste in meinem Leben seid und du mich mit Amelies Geburt zum glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt gemacht hast. Meine Liebe zu euch beiden ist so groß, dass es schon unbeschreiblich ist. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne euch, speziell ohne dich, machen würde. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, wie es ohne dich wäre und das will ich auch gar nicht. Und da wir jetzt schon eine kleine Familie sind, wollte ich dich fragen, um das ganze sozusagen zu vervollständigen, ob du mich heiraten willst!“
    Ich konnte es nicht fassen, ich hatte alles erwartet, außer dem. Ich war wie erstarrt, konnte mich nicht mehr bewegen, nur die Tränen flossen in Strömen vor Glück. Erwartungsvoll sah er mich an, doch ich konnte einfach nichts mehr sagen, ich war sprachlos. Erst als ich ihm um den Hals fiel und ihn Küsste, seufzte er erleichtert auf. „Soll das ja heißen?“, fragte er schon wieder belustigt. Ich nickte nur und wischte mir die Tränen weg, bevor wir wieder in einen innigen Kuss verfielen.

    oh gott, ich habs getan...und ich bin immer noch der meinung dass es doof ist xD...ist mir auch nicht wirklich leicht gefallen...ne bina? ja hoffe es gefällt wem und sorry falls da irgendwie rechtschreibfehler drin sind oder die absätze blöd sind aber es ist jetzt so spät da mag ich das nicht nochmal lesen^^



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    kleinemaus005 - 17.09.2007, 12:35


    0uh q0TT wiie suess :)

    wiirkLiich qeiiL :) der teiiL briinqt eiinem fast zum weiinen ..


    RESPECT :) mach weiiTer s0uh ..

    hab diich liieb -kiiss-
    yvii



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 11.10.2007, 16:52


    danke für dein kommie, kleinemaus005! *kekse reich*

    Also, ich schreib grad (endlich 8) ) weiterm, ne? :wink:
    Ich weiß zwar nich ob ichs heut noch schaffe, aber die nächsten tage kommt dann was neues...^^
    Und ich kann sagen... es wird schön langsam wieder interessant, gell honey?
    Hehe 8)

    Hel



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    silver_butterfly - 01.11.2007, 17:10


    :oops:
    So, nachdem der Teil schon ´ne halbe Ewigkeit auf meim Block rumgammelt, hab ich jz endlich mal geschafft...!
    :oops:
    Es gibt eben doch noch Zeichen von Wundern :wink:

    Viel Spaß beim lesen!

    ________________________________________________________


    ***Marissa***
    Müde schlenderte ich durch die Straßen. Mit einem Seufzen beschloss ich noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen und dann, in der Hoffnung das Yannic und seine Kumpels nicht mehr dort sind, nachhause zu gehen. Zum Glück war mein Portemonnaie noch in meiner Manteltasche, sonst hätte ich wohl heute Abend fasten müssen. Da Yannic meistens außerhalb aß, nahm er es mit dem Einkaufen nicht so genau, obwohl er diese Woche eigentlich dran gewesen wäre.

    Der Junge war eine wirkliche Enttäuschung für mich. Ich wusste ja, dass er eine etwas gewöhnungsbedürftige oder wie Gustav es nannte: arrogante und herablassende Art hatte mit anderen Menschen umzugehen, aber dieses Desinteresse an meiner Person, hätte ich ihm nicht zugetraut. Anscheinend macht nicht nur Liebe blind, sondern auch Trauer. Aber vielleicht hatte ich es auch wirklich übertrieben? Schließlich haben meine Freunde sich bestimmt nicht grundlos von mir abgewandt. Durch mein abweisendes Verhalten habe ich die wenigen Menschen die mir wirklich etwas bedeuten verloren. Mina, Georg, Bill, Tom, auch zu meiner Mutter und Mark habe ich irgendwie den Kontakt verloren. Und natürlich Gustav. Mein Gustav. Ich wusste zwar noch nicht, wie ich das anstellen sollte, aber irgendwie würde ich ihn zurückgewinnen, das schwor ich mir.

    Mit einem traurigen Lächeln legte ich die mittlerweile aus den Regalen geholten Lebensmittel auf das Kassenband und wartete darauf, dass eine Kassiererin erscheinen würde. Es war nicht viel los, eine seltsame Stille lag über dem kleinen Supermarkt, nur unterbrochen von dem leisen Surren der Kühltheke, einem gelegentlichen Räuspern eines der beiden anderen Kunden und dem stetigen Prasseln des eben einsetzenden Regens gegen das große Schaufenster. Missmutig bereitete ich mich auf einen sehr nassen Heimweg vor. Als ich endlich bedient wurde und, nicht ohne noch einen zärtlichen Blick auf das darin steckende Foto zu werfen, meinen Geldbeutel schloss, regnete es sogar noch stärker. Seufzend schlang ich mir den Henkel meiner Einkaufstüte um das linke Handgelenk und rannte los.

    Trotz meines beachtlichen Tempos brauchte ich über eine viertel Stunde um zu meiner Wohnung zu gelangen. Nach Luft ringend und fluchend schmiss ich den triefenden Mantel und die Schuhe in die nächstbeste Ecke. Nicht auf die Tropfspur achtend die ich auf dem Boden hinterließ, ging ich in die Küche und stellte die Lebensmittel auf dem Tisch ab. Mein von der schweren Tasche schmerzendes Handgelenk reibend horchte ich in die Wohnung. Es schien glücklicherweise niemand mehr hier zu sein.

    Erleichtert ließ ich die Einkäufe erstmal Einkäufe sein und ging duschen. Frisch geföhnt und umgezogen genoss ich eine halbe Stunde später die wohltuende Ruhe, während ich mich daran machte das Essen in den Kühlschrank zu räumen. Ich war fast fertig, als es plötzlich an der Tür klingelte. Langsam tappte ich über die kalten Fliesen in die Diele um dem sturmklingelnden Besucher zu öffnen. Wer konnte das sein? Bestimmt hatte Yannic schon wieder seinen Schlüssel vergessen.

    Genervt drückte ich ohne nachzusehen den Summer und ließ die Haustüre offen, bevor ich mich wieder vor den Kühlschrank verzog. Verstimmt vernahm ich das energische Zuschmeißen der Tür. Ich hatte eigentlich gehofft mein Mitbewohner würde länger wegbleiben, am besten für immer… Schnaubend schmiss ich die Fischstäbchen ins Tiefkühlfach. Mit einer definitiv unfreundlichen Begrüßung auf den Lippen wandte ich mich zu dem eben Eintretenden um.

    Die Worte blieben mir im Halse stecken. Mir gegenüber, auf der anderen Seite des Küchentischs, stand Gustav. Und er machte einen wütenden Eindruck. Einen sehr wütenden. Was war passiert? „Was passiert ist?! Das wollte ich eigentlich dich fragen!“, fuhr er mich sauer an. Verwirrt erwiderte ich seinen stechenden Blick. Hatte ich die Frage gerade laut gestellt? „Was meinst du…?“, ratlos schloss ich den Kühlschrank.

    „Hast dus mit diesem…diesem eingebildeten Gockel getrieben?! Wie lang hast du mich betrogen, hm? Seit du hier eingezogen bist?!“ Entsetzt starrte ich Gustav an. So völlig außer sich, hatte ich ihn noch nie gesehen. Er hatte hektische Flecken im Gesicht und am Hals, seine zu Fäusten geballten Hände zitterten und er hatte den Mund zu einem schmalen, weißen Strich zusammengepresst. Doch hinter dem Schleier er Wut sah ich ein Glitzern in seinen Augen. Fassungslos antwortete ich zum Ende hin immer leiser werdend: „Ich hab dich nicht betrogen! Wirklich nicht! Ich liebe dich doch…!“ Gustav sackte ein Stück in sich zusammen.

    „Warum sollte ich dir das glauben…?“, fragte er ein wenig ruhiger geworden. „Was?“ Mein Exfreund senkte den Blick. „Beides.“, antwortete er leise. Nun war es an mir die Hände zu ballen. Allerdings nicht aus Wut. Seine Worte taten weh, schrecklich weh… Doch wie oft hatte ich ihn wohl schon mit meiner Verschlossenheit und Bitterkeit verletzt? Seufzend ging ich langsam um den Tisch herum. „Ich hatte und habe auch jetzt nichts mit Yannic. Er… Ich gebe zu, dass…ich ihm nicht ganz abgeneigt war…Seine Art hat mich fasziniert, und ich war einsam.“ Müde rieb ich mir über meine schmerzende Stirn, dann fuhr ich fort: „Aber ich konnte dich nicht betrügen. Ich weiß, dass ich dich scheiße behandelt, dir sehr weh getan habe… Und ich bereue nichts mehr, als das…! Es tut mir Leid! So sehr… Bitte… Ich kann dich nicht zwingen mir zu glauben, aber ich wollte, dass du das weißt: Ich liebe dich, mehr als alles andere… Mehr als ich gedacht hätte je jemanden lieben zu können…!“, krampfhaft versuchte ich die aufkommenden Tränen zurückzuhalten.

    Gustav bewegte sich nicht, sagte nichts. Er sah mich nur mit einem undeutbaren Ausdruck in seinen schönen, braunen Augen an. Um mein Schluchzen zu unterdrücken presste ich die Hand vor meinen Mund und drehte mich hastig um. Warum sagte er nichts? War ich zu spät? Konnte er mir nicht mehr verzeihen? Hatte er womöglich schon eine andere?! Ich wurde aus meinen bangenden Gedanken gerissen, als sich plötzlich zwei starke Arme um mich schlangen.

    Ich wusste nicht, ob es meine oder seine Tränen waren, die ich auf meiner Wange spürte, während er sein Gesicht an meines schmiegte. „Das hab ich schon verdammt lange nicht mehr von dir gehört…!“, flüsterte er mit heiserer Stimme. Schluchzend wandte ich mich in seiner Umklammerung um und presste mich an ihn. Er streichelte mir zitternd durch die Haare, während wir uns aneinander klammerten wie zwei Ertrinkende. Nachdem ich mich langsam wieder etwas beruhigt hatte, fühlte ich mich so wohl wie schon sehr lange nicht mehr. Tief atmete ich seinen Geruch ein. Er strahlte eine unglaubliche Geborgenheit auf mich aus.

    Langsam umfasste er mein Kinn und drehte mein Gesicht zu seinem. Sogar total verheult war er noch wunderschön. „Ich liebe dich auch, mein Engel…! Ich halte es nicht mehr aus ohne dich! Glaubst du wir hätten noch eine Chance?“, fragte er leise, fas flehend und wischte mir zärtlich die Nässe von den Wangen. Glücklich nickte ich, bevor ich ihn in einen sehnsüchtigen Kuss zog.

    ____________________________________________________

    Der Küchentisch is irgendwie zum heimlichen Star geworden, ham wir festgestellt...:lol:
    Der kommt dauernd vor! 8)



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    xXJanieXx - 02.11.2007, 23:29


    awwwwwwwwh wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß

    UUUUUUND ENDLICH GEHTS WEIDA =DDDDDD


    uuuund schnell weida <3<3<3



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    stuffinchen - 03.11.2007, 03:28


    ohhh ya es geht weida ^^
    +freu+ ^^
    voll schön der teil ... jetz sin se ya wida zsm. ^^
    schreib bidde gaaaaanz schnell weida ya?!
    lG StuFf <3



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    rose&tom - 30.12.2007, 18:12


    *räusper* ja kaum zu glauben aber ich habs dieses jahr auch noch geschafft...also ich möchte mich erstmal dafür entschuldigen dass es mal wieder so lang gedauert hat aber es ist in der schule ziemlich stressig und wenn ich ehrlich bin fehlt mir im moment irgendwie die richtige motivation zu schreiben und irgendeinen blödsinn möchte ich dann den wenigen lesern auch nicht vorwefen...also ich hoffe ihr verzeiht mir nochmal und lest überhaupt noch...würden uns sehr über kommis freuen...danke den beiden kommischreibern xD

    ***Jasmin***

    Nun war es mal wieder so weit, ein weiteres Mal hieß es Abschied nehmen, Abschied für ungewisse Zeit. Die ganzen letzten Tage habe ich versucht diesen Augenblick zu verdrängen, für einige Momente zu vergessen, dass sie wieder weg mussten, arbeiten mussten, versucht das Gefühl der Einsamkeit, das sich mit Sicherheit wieder einstellen wird, nicht aufkommen zu lassen. Ich wollte ihn nicht wieder gehen lassen, zu schön waren die gemeinsam verbrachten Tage.
    So wohl habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Ich war mit absolut sicher, dass nur Bill mir diese Geborgenheit und Sicherheit geben konnte, sonst hätte ich wohl auch nicht einer Hochzeit mit ihm zugestimmt. Ich konnte das immer noch nicht so richtig glauben, zumal ich wusste oder zumindest glaubte zu wissen, dass er nicht unbedingt heiraten wollte.
    Und nicht nur bei Bill und mir schien sich mit meinem Geburtstag was zu ändern, auch bei Gustav und Marissa schien es voranzugehen, endlich! Am Tag nach unserer Verlobung stand nämlich ein überglücklicher und über beide Ohren grinsender Gustav vor der Tür und erzählte uns begeistert von der Versöhnung und dem Neuanfang mit Mari. Es schien wieder bergauf zu gehen. Jetzt mussten nur noch Marissa und ich uns aussprechen, doch irgendwie konnte ich mich einfach nicht dazu aufrappeln, ich wusste auch nicht genau woran es lag, vielleicht war die Angst einfach noch zu groß, die Angst vor einem erneuten Streit, einem viel größeren als dem ersten. Ich wollte sie nicht endgültig verlieren, aber genau das befürchtete ich, falls wir wieder aufeinander treffen sollten, Gleichzeitig hasste und ärgerte ich mich für und über meinen fehlenden Mut, zu ihr zu gehen, sie war immerhin meine Schwester und nicht meine Erzfeindin.
    „Oh Mist! Die anderen warten sicher schon!“, unterbrach Bill meine Gedanken. „Wir müssen jetzt los, wenn du dich von den dreien auch noch verabschieden willst!“, fügte er hinzu. Ich seufzte und lies mich von ihm hochziehen.
    Gerade als wir zur Haustüre raus wollten, klingelte es. Ich öffnete und blickte in drei gespielt genervte Gesichter. „War so klar!“, wurden wir von Georg begrüßt. „Sagt der richtige, Mr. ich komm meistens mindestens `ne halbe Stunde zu spät!“, verteidigte ich Bill und mich. „Kommt rein!“
    „Hey! heute war ICH der einzige der pünktlich war! David musste die anderen beiden auch erst von ihren Schnecken losreißen.“, rechtfertigte sich Georg. „Na wer hat, der hat!“, zog Tom frech grinsend die Augenbrauen hoch. „Ja, ja, macht euch noch lustig über mich einsames Seelchen.“
    „Ach komm, Tom braucht gar nicht reden, für den war Kim vor `nem Monat, ich zitiere, „der nächste One-Night-Stand“!“, mischte sich nun auch Bill ein. „Tja, Dinge ändern sich eben!“, gab Tom kleinlaut bei. „Hat sich unser Tommy etwa verliebt?!“, zog ihn Gustav auf und versuchte ihm in die Backen zu kneifen, allerdings wich ihm Tom etwas genervt aber doch leicht grinsend aus. „Georg mach dir nichts draus, auch du findest mal eine, die dich, Frosch, zum Prinzen küsst!“ Die Augen verdrehend meinte dieser nur: „Nicht gleich so poetisch Tom, man könnte meinen du liest! Und wir müssen jetzt wirklich langsam los.“
    Ich nahm ihn kurz in die Arme, dann verschwand er auch schon nach draußen. Auch Tom umarmte ich kurz. „Ärger ihn nicht so!“, ermahnte ich ihn belustigt. „Mann, ich hab ja sonst nichts zu tun!“, spielte er den schmollenden. Ich strafte ihn nur mit einem bösen Blick. „Ist ja gut, ich geb` mir Mühe, Chef!“ Und auch er ging zum Auto, dass sie in die Studiowohnung nach Hamburg bringen sollte. „Ich würd` gern noch kurz allein mit dir reden, bevor wir fahren.“, sagte Gustav, bevor ich mich ihm zuwenden konnte. „Ok...!“, stimmte ich zögernd zu. Ich vermutete bereits, worum es gehen würde.
    Ich widmete mich Bill. „Ich vermiss dich jetzt schon.“, seufzte ich. „Du und Amelie fehlt mir auch schon! Aber ich hab schon mit David gesprochen, du kannst wann immer du willst mit der kleinen zu Besuch kommen.“ Ich gab ihm noch einen letzten Kuss, dann ließ ich ihn gehen. „Ich ruf an!“, rief er hinterher. „Und Gustav, beeil dich bitte, wir sind schon ziemlich spät dran!“, fügte er noch hinzu. Gustav antwortete nicht, nickte nur.
    Als Bill außer Hör- und Sichtweite war, kam er auf mich zu und schloss mich in seine Arme. Kurzzeitig herrschte Stille. „Geh zu ihr!“, unterbrach er diese mit sanfter Stimme und ohne ein weiteres Wort zu sagen, löste er sich aus der Umarmung und ging davon.
    Ich begab mich in die Küche, um zu sehen wie das Auto wegfährt. Wieder war ich in Gedanken, allerdings waren diese durcheinander und ich beschloss ein bisschen mit Amelie spazieren zu gehen, um wenigstens zu versuchen im Kopf etwas zu ordnen.
    Ich packte Amelie warm ein und legte sie in den Kinderwagen, selbst warf ich mir meine Jacke über, zog meine Schuhe an und ging los.
    Es war ein schöner Herbsttag, aber ich konnte ihn einfach nicht genießen, so sehr beschäftigte ich mich mit meinen Gedanken. Sie kreisten alle ständig um Mari. Nach einer guten Stunde des durch die Gegend Irrens, kam ich zu einem Schluss: Gustav hatte vollkommen Recht, ich musste einfach nur auf sie zugehen, das war alles. Alles andere wäre einfach nur lächerlich! Ich würde sie zumindest erst mal anrufen, wenn ich wieder daheim war. Fest entschlossen machte ich mich auf den nach Hause Weg.


    na ja bisschen kurz...hoffe aber es gefällt trotzdem wem...
    Lg



    Re: [*~ Süße Jugendsünden ~*]

    xXJanieXx - 16.02.2008, 15:39


    wann gehts hia denn ma weidaa??.



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