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    Re: Tips

    verflucht - 29.12.2006, 18:30

    Tips
    Hier hat ein Schweizer ein paar schöne Tips gegeben. Lest euch das mal durch ;)
    Klickt mich

    Und dann viel Spass in Bormio ^^



    Re: Tips

    verflucht - 05.01.2007, 04:05


    Sehr gute Tips von einem Top10 Fahrer für Wengen !!

    Zitat: So, hier kommt das ultimative Wengen Tutorial, gespickt mit Tipps & Tricks: Smile


    Allgemeines:
    Wengen unterscheidet sich von allen anderen Abfahrten der Welt vor allem in der Länge. Die Dauer der Fahrt ist ca. 30 Sekunden länger als auf allen Abfahrten der Welt. In der Ski Challenge ist die genauso. Nur derjenige, der von oben bis unten eine saubere, exakte Fahrt hinlegt, der kann schnell sein. Ein gewisser Vorteil ist, dass die Abschnitte doch voneinander getrennt sind, also wirken sich Fehler nicht automatisch so drastisch aus wie in Bormio.
    Das Hauptkriterium sind neben dem Brüggli-S und der Länge sicherlich die vielen Wellen, die einen wertvolle Geschwindigkeit kosten und von der Idealline abbringen können.

    Skiwahl:
    Das vermeintlich Gleiterparadies Wengen ist definitiv KEINE Gleiterstrecke, auch im Echten Rennen nicht, denn sonst hätte wohl Deneriaz in den letzten Jahren der Seriensieger geheißen.
    Bei Sonne ist ganz klar der Fokus auf Kanten zu legen; eine Grundeinstellung von 13-77-10 ist eine gute Ausgangsbasis für die Feineinstellung, die meiner Menung nach auch viel Geschmackssache ist (ich persönlich kann mit allen Einstellungen, die in diese Richtung laufen, etwa gleich schnell fahren).
    Falls man zu große Probleme in den Kurven hat, einfach etwas mehr Kanten geben, bzw. Drehen erhöhen, falls man nicht eng genug um die Kurve kommt. Grundsätzlich erfordert ein geringerer Drehwert meist ein wenig mehr Kanten, da man mehr Richtung machen muss als mit einem höheren Drehwert (zumindest mir gehts so).
    Bei Eis siehts ganz anders aus: Hier muss man so wenig Drehen & Kanten wie möglich wählen, 10-20-70 ist eine gute Ausgangsposition.

    Fahrweise:
    Es gilt: Möglichst rund fahren, um den ganzen Schwung mitzunehmen! Exakt fahren! Bei Eis ist diese Regel noch wichtiger! Je weniger Geschwindigkeit man in den Kurven und durch Korrekturen verliert, desto besser natürlich.

    Bis zum Hundschopf:
    Der Anfangsabschnitt ist recht einfach, nach dem Gleitstück muss man die erste Kurve recht rund fahren, um soviel Schwung wie möglich zu behalten. Als Richtwert kann man 114km/h+ nehmen.
    Der Russisprung bei der 1. ZZ (Richtwert: 26,7 Sek.) muss so gut es geht gedrückt werden, da man hier wertvolle Geschwindigkeit in den nächsten Teil mitnehmen kann (Sprungweite 25-35m). Die nachfolgenden Tore alle schön eng nehmen, so wenig und behutsam wie möglich lenken.
    3 Tore nach dem Russisprung gibt es eine Abkürzung, wenn man zwischen den 2 Tipp3 Plakaten durchfährt, dies bringt in etwa 2 Zehntel - Aber diese Abkürzung wird wohl im Rennen wie in Bormio geschlossen werden. Der Vorteil der Abkürzung ist dabei nicht so sehr die Wegersparnis, sondern vielmehr ist der vorgesehene Streckenverlauf sehr uneben und man verliert dadurch unweigerlich an Geschwindigkeit.
    Danach gehts für einige Sekunden geradeaus, Zeit zu Durchatmen. Die Linkskurve ist innen sehr wellig, trotzdem muss man sie eng nehmen, da man sonst viel Zeit verliert. Am Besten holt man für die Kurve aus, damit man nicht am Kurveneingang über die Wellen muss. Es gehört ein wenig Glück dazu, dass man hier nicht einfach ein paar Meter versetzt wird. Auch ist viel Gefühl nötig, dass man hier nicht den Schwung absticht.

    Vom Hundschopf zum Brüggli-S:
    Nun kommt man zur 2.ZZ (Richtwert: 48,8 Sek), hier sollte man diese mit 120-125km/h auslösen. Die lange Rechtskurve recht eng fahren, aber Achtung: Kurz vorm 3. Tor ist eine Welle, die genau auf der Ideallinie ist! Am besten die Welle außen umfahren oder den Versatz in die Linie einplanen.
    Dann eng nach Links zum Hundschopf, den Sprung drücken, knapp am Felsen vorbei, jedoch segelt man hier trotzdem 55m oder weiter. Beim nächsten Tor ganz eng auf der linken Seite sein, dabei keine Geschwindigkeit verlieren. Den Schnapper bei der Mintschkante ignorieren, auf die Linie konzentrieren.
    Nun kommt der Canadian Corner, eine wichtige Kurve, hier kann man viel Zeit verlieren oder gewinnen. Eng bei den ersten beiden Toren sein, danach den gesamten Schwung mitnehmen, ruhig etwas nach außen tragen lassen, die Geschwindigkeit ist wichtiger! Kurz vor Kurvenende ist eine Kante, die muss man drücken, denn wenn man hier abhebt, landet man sonst fast sicher im Netz. Ideal wären 125km/h beim Ausgang, 120km/h sind aber auch sehr gut (vor allem, wenn man enger fahren kann)!
    Nun kommt der Weg und das berühmte Brüggli-S: Ganz außen anfahren, beim 2ten Loch im Zaun nach rechts lenken, sodass man in etwa die blaue Linie berührt. Dann die Sprungtaste drücken und halten bis man umgelegt hat, da man sonst abheben kann. Auf der Innenseite ist eine Welle, wenn man zu eng fährt ists also vorbei. Dann in der Mitte umlegen um so eng wie möglich rauszukommen. Im Idealfall kann man bis zu 115km/h beim nächsten Tor so erreichen! Aber auch 110km/h sind toll, vor allem, wenn man schön eng rauskommt und nicht soviel korrigieren muss.
    Hier muss gesagt werden, dass man nicht verzweifeln sollte man Brüggli-S, es ist einfach sehr schwierig und erfordert viel Übung, um es gut zu meistern. Hier kann man daher auch sehr viel Zeit gewinnen oder verlieren (im Regelfall stürze ich... Wink ).

    Langentreien & Haneckschuss:
    Nun kommt man zur 3. ZZ, Richtwert ist 1:19,2 Min, danach kommt ein kurzes Gleitstück; im folgenden Abschnitt gewinnt vor allem eine saubere Linie!
    Hier sag ich nicht viel zu den einzelnen Kurven, es gilt einfach: Dieser Abschnitt muss als Ganzes gesehen werden, es bringt NICHTS, wenn man in einer Kurve schnell ist, dafür aber von der Ideallinie abkommt! Es gibt eine Welle in diesem Teil, die komplett gedrückt werden sollte (bei ca. 1:30 Min).
    Im Anschluss an Langentreien folgt der Haneckschuss, der die schnellste Stelle im Weltcup darstellt. Bei der Anfahrt gibt es eine Kuppe, die man auf 0 Meter drücken sollte, somit ist man am schnellsten. In der Senke ist dann die 4. ZZ, als Richtwert gelten 1:53,5 Min und 156km/h oder mehr.

    Schlussabschnitt:
    Nach dem Haneckschuss ein wenig ausholgen, eng am nächsten Tor sein, sauber rüberziehen in Richtung Silberhornsprung. Beim Sprung selbst ist es wichtig, ganz eng am Tor zu sein und bereits in die richtige Richtung zu fahren, denn sonst landet man zu weit links und fährt einen großen Umweg!
    Den Sprung drücken mache Fahrer, andere nicht. Ich selbst tue es nicht, obwohl es eventuell einen Tick schneller wäre, den Sprung ganz sauber zu drücken, wenn man dies jedoch nicht schafft, verliert man sehr viel Zeit! Dann kommt gleich die 5. ZZ, Richtwert 2:07,0 Min und 104km/h.
    Die nächsten Tore einfach schön eng fahren, aufs Ziel-S vorbereiten. Beim Tor vorm S ganz außen sein, über die Welle schon ganz leicht einlenken, dann eng-eng bei den Toren sein, den Zielsprung drücken und durchs Ziel! Richtwert im Ziel wäre mit den oben genannten Zeiten 2:23,3 Min.



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    Interessantes - gepostet von verflucht am Donnerstag 29.03.2007



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