KOPFTUCH: juristische Begründung

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    Re: KOPFTUCH: juristische Begründung

    ESU - 13.11.2005, 20:52

    KOPFTUCH: juristische Begründung
    Code: Denn das Kopftuch sei - so die Gesetzesbegründung - für viele ein Symbol für die mindere Stellung der Frau in Gesellschaft und Familie oder eine Demonstration für einen fundamentalistischen Gottesstaat. Die christlich-abendländische Tradition dagegen sei in der Landesverfassung verankert.

    Man kann eigentlich nur FÜR diese juristische Begründung und für das Verbot sein.

    Was ist los mit Dir ESU - will man vielleicht fragen?

    Nun, diese Begründung kann in einem Rechtsstaat eigentlich nicht halten.
    Denn sie schafft den Präzendzfall, dass ein VORURTEIL über jemand FREMDEN, das juristisch genehmigte (gesetzlich geschützte Religionsfreiheit und dessen friedliche Ausübung - mit dem Tuch wird ja keiner erdrosselt oder erstickt ...) EIGENURTEIL dieses Fremden einschränkend regelt.

    Die Kippa muss abgeschafft werden, denn sie erzeugt albtraumartige Assoziationen mit zionistischem Terror.

    Das Kreuz muss aus der Öffentlichkeit verbannt werden, egal ob in den Landesverfassungen die christlichen Werte festgeschrieben sind oder nicht, denn sie erzeugen traumatische Zustände in Erinnerung an die Vorgänge in BURUNDI und HIROSHIMA, ja man vergesse nicht die anderen Begebenheiten in Geschichte und Gegenwart, die einen nicht nur schlecht träumen lassen, sondern ...

    Lederbekleidung muss verboten werden, denn man fühlt sich an das unmenschliche Totschlagen von Robbenkindern erinnert.
    Das Essen von Hühnerfleisch in der Öffentlichkeit ist sowieso zu verbieten, denn man trampelt schließlich damit auf den Gefühlen jedes Tierschützers und christlichen Legebatteriengegners herum. Von der psychischen Vergewaltigung von Vegetariern ganz zu schweigen.
    Wolldecken? - weg aus aller Öffentlichkeit, denn sie trugen den Tod in die Wigwams der Menschen, welche die wahren Herrn des Landes waren - und wer möchte daran schon erinnert werden oder gar genötigt werden, sich selbst zu erinnern - welch unzulässigen Zwang doch solche Decken erzeugen.

    Ja und da gibts noch eine Menge anderer Fälle, die auf diesem Präzendenzfall werden aufgebaut werden können.

    Nur zu, ihr Befürworter und Erbauer der Orwellschen Neuen Welt ...
    Gott vergib ihnen, denn sie wissen nicht, dass sie ihr eigens "Kreuz" errichten, welches ihnen ...
    man wagt ja keinen Satz mehr zu Ende zu schreiben - im Land der Redefreiheit.

    Man darf ja mal gespannt sein - welcher Wahnsinn da noch auf uns ALLE - Muslime oder nicht - zukimmt.

    Und zuletzt noch ein gleiches, nicht minder häufiges Argument und Vorurteil, welches mit dieser Begründung steht und besser fällt, nämlich, dass jede Frau die kein Kopftuch trägt, eine Hure wäre.

    Noch viel Arbeit liegt vor uns, einander die Balken und Splitter aus den Augen zu tun und die Scherben aufzusammeln.

    Und eine Frage hab ich noch:
    Haben in dieser Welt nur mehr beschränkte Fanatiker das Sagen? Gibt es noch Mensch die mit BEIDEN Augen schaun - nicht gleich den anderen mit eigner Ignoranz verhauen - die Hass, Gerechtigkeit und Liebe bei sich und anderen hinterfragen?

    ()ESU



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