KOPFTUCH - KRIEG - UM DEN KOPF

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    Re: KOPFTUCH - KRIEG - UM DEN KOPF

    M.M.Hanel - 24.01.2006, 21:53

    KOPFTUCH - KRIEG - UM DEN KOPF
    Kopftuch-Probleme an Linzer Schule

    Nach der angeblich geforderten Kopftuch-Pflicht für Lehrerinnen kam am Dienstag ein Dementi von zwei der Moslem-Väter.


    Linz - Zu der von einer Lehrer-Vertreterin kritisierten Forderung von drei Moslem-Vätern in der Otto Glöckl-Volksschule in Linz unter anderem nach einer Kopftuch-Pflicht für die Lehrerinnen kam am Dienstag ein Dementi von zwei der Väter. In einer Aussendung des "Muslimischen Lehrervereins" (MLV) stellten sie die Ereignisse völlig gegensätzlich dar und erklärten, sie hätten nur "Angriffe gegen ihre Kinder und Familien abwehren" wollen. Die Islamische Glaubensgemeinschaft verlangte: "Glaubensfreiheit ist für alle da". Die FPÖ kritisierte die "völlig falsche Zuwanderungs- und Integrationspolitik".

    Väter widersprechen

    Laut Darstellung der Väter hätten sie nicht von der Direktorin verlangt, dass die Lehrerinnen Kopftücher tragen müssten, vielmehr hätten sie sich dagegen gewehrt, dass ihre Töchter in der Schule aber auch während einer Klassenfahrt in ein Kino öffentlich aufgefordert worden seien, ihre Kopftücher abzunehmen. Sie hätten darauf hingewiesen, dass dies rechtswidrig sei.

    Emotionen

    Nur einer der Väter habe eine Lehrerin in einem Gespräch geduzt. Aber nicht, weil sie eine Frau sei, sondern nachdem sie seine Familie beleidigt habe und ihn deswegen seine Emotionen übermannt hätten. Dass eine der Schülerinnen nicht am Singen von Weihnachtsliedern im Pfarrheim und am Schwimmunterricht teilgenommen habe, sei nur aus Gesundheitsgründen erfolgt.

    "Religionsfreiheit für alle da"

    Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) kündigte an, ihr Präsident Anas Schakfeh werde sich persönlich in den Dialog vor Ort mit Schule und Behörden einschalten. Das Recht auf Religionsfreiheit könne und dürfe nicht anders als dahin verstanden werden, dass jeder Mensch seinen Glauben frei lebe, ohne Glauben und Tradition anderer in Frage zu stellen oder gar verächtlich zu machen.

    Kopftuch-Zwang unzulässig

    Es wäre unzulässig, eine Frau zu einem Kopftuch zwingen zu wollen. Das gelte unter Muslimen und damit erst recht für Menschen anderen Glaubens. Umgekehrt sollte es selbstverständlich sein, Muslimen nicht abzuverlangen, Lieder mitzusingen, die in ihrem religiösen Inhalt ihrem Glauben nicht entsprechen. Im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die aktuellen Ereignisse fragte die IGGiÖ, wo die Öffentlichkeit für all die vorbildliche Integrationsarbeit an den Schulen bleibe und für die interreligiöse und interkulturelle Zusammenarbeit gerade unter Religionslehrern verschiedener Konfessionen.

    Neuerliche Kritik der FPÖ

    FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl hielt am Dienstag neuerlich fest, die Ereignisse in Linz seien kein Zufall, sondern die Konsequenzen einer "völlig falschen Zuwanderungs- und Integrationspolitik". Er verwies auf Bayern, wo es die Forderung gebe, Ausländer müssten vor der Einbürgerung einen Eid auf die Verfassung ablegen. In Baden-Württemberg gebe es einen "Einbürgerungs-Fragebogen", in Dänemark eine "Treue-Erklärung".


    Konflikt um Kopftuch (Die Presse) 24.01.2006

    In Oberösterreich haben Moslem-Väter eine hitzige Debatte über Lehrerinnen entfacht.Linz (APA) Die Forderung von drei Moslem-Vätern in der Otto Glöckl-Volksschule in Linz nach einer Kopftuch-Pflicht für Lehrerinnen hat am Montag massive Ablehnung ausgelöst. Der oberösterreichische Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer sprach von "Wahnsinn", FP-Generalsekretär Herbert Kickl forderte im Gegenzug ein "Kopftuchverbot" in Schulen. BZÖ-Sprecher Uwe Scheuch bezeichnete die Forderung der Moslem-Väter als "inakzeptabel".

    Die "VS 12"- benannt nach dem sozialdemokratischen Schulreformer Otto Glöckl - gilt als Integrations-Volksschule. Drei Viertel der 178 Kinder haben nicht Deutsch als Muttersprache. Eine Lehrerin hat im Namen ihrer Kollegen ein Schreiben an die Personalvertretung geschickt, in dem sie sich über drei fanatische Moslem-Väter - zwei Bosnier und ein Tschetschene - beschwerte.

    Sie hätten verlangt, dass die Direktorin und alle Lehrerinnen Kopftücher tragen.
    Weiters dürften die Kinder von ihren Lehrerinnen nicht öffentlich ermahnt werden.
    Die Moselms verweigerten zudem den Lehrerinnen die "Sie"-Anrede, weil sie dies als Frauen nicht verdienten.
    Außerdem sollten ihre Kinder nicht an Gesangsauftritten teilnehmen, das sei "Prostitution".
    Und kein Lehrer habe zu fragen, warum die Tochter nicht schwimmen gehe, habe ein Vater verlangt.
    Die Lehrer sollten froh sei, so viele islamische Kinder zu haben, sonst müsste die Schule zusperren.

    Landesschulratspräsident Enzenhofer berichtete, er sei von dem Schreiben an die Personalvertretung in Kenntnis gesetzt worden. Radikale Äußerungen dazu seien nicht zielführend, weil sie die Gegenseite provozierten. Es müsse vielmehr "gemäßigt aber deutlich Halt gesagt werden". Die zuständige Bezirksschulinspektorin habe mit einem der Väter ein klärendes Gespräch geführt. Dieser habe sich "relativ einsichtig" gezeigt.

    Den Lehrern wurde geraten, bei derartigen Forderungen von Eltern das Gespräch sofort abzubrechen und an die nächsthöhere Instanz zu verweisen. Die Schule sei in ihrer Integrationsarbeit "Spitze", Integration sei aber keine "Einbahnstraße". Er würde sich aber auch erwarten, dass sich eine islamische Organisation melde und sage, dass sich ein derartiges Verhalten der Eltern nicht gehöre und damit die eigenen Leute auf Linie bringe, stellte Enzenhofer fest.


    ÖSTERREICH
    Väter wollen Kopftuch für Lehrerinnen

    Drei Viertel der 178 Kinder in der Linzer Otto Glöckl-Volksschule haben nicht Deutsch als Muttersprache.


    Drei Moslem-Väter haben in einer Volksschule in Linz eine Kopftuch-Pflicht für Lehrerinnen gefordert. Die Empörung darüber ist groß: Der oberösterreichische Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer sprach von "Wahnsinn" und berichtete, dass gleich gehandelt worden sei. FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl forderte im Gegenzug ein "Kopftuchverbot" in Schulen. BZÖ-Sprecher Uwe Scheuch bezeichnete die Forderungen der Moslems als "inakzeptabel".

    Du sagen

    Die "VS 12"- benannt nach dem sozialdemokratischen Schulreformer Otto Glöckl - gilt als Integrations-Volksschule. Drei Viertel der 178 Kinder haben nicht Deutsch als Muttersprache. Eine Lehrerin hat im Namen ihrer Kollegen ein Schreiben an die Personalvertretung geschickt, in dem sie sich über drei fanatische Moslem-Väter - zwei Bosnier und ein Tschetschene - beschwerte. Sie hätten verlangt, dass die Direktorin und alle Lehrerinnen Kopftücher tragen. Die Kinder dürften weiters von ihren Lehrerinnen nicht öffentlich ermahnt werden. Sie verweigerten zudem den Lehrerinnen die "Sie"-Anrede, weil sie dies als Frauen nicht verdienten. Außerdem sollten ihre Schüler Kinder nicht an Gesangsauftritten teilnehmen, das sei "Prostitution". Und kein Lehrer habe zu fragen, warum die Tochter nicht schwimmen gehe, habe ein Vater verlangt. Die Lehrer sollten froh sei, so viele islamische Kinder zu haben, sonst müsste die Schule zusperren.

    Halt sagen

    Landesschulratspräsident Enzenhofer berichtete, er sei von dem Schreiben an die Personalvertretung in Kenntnis gesetzt worden. Radikale Äußerungen dazu seien nicht zielführend, weil sie die Gegenseite provozierten. Es müsse vielmehr "gemäßigt aber deutlich Halt gesagt werden". Die zuständige Bezirksschulinspektorin habe mit einem der Väter ein klärendes Gespräch geführt. Dieser habe sich dabei "relativ einsichtig" gezeigt. Das ändere aber nichts daran, dass die Forderungen der Väter "ein Wahnsinn" seien. Den Lehrern sei geraten worden, bei derartigen Forderungen von Eltern das Gespräch sofort abzubrechen und an die nächsthöhere Instanz zu verweisen. Die Schule sei in ihrer Integrationsarbeit "Spitze", Integration sei aber keine "Einbahnstraße". Es gebe in dieser Schule viele andere Kinder und deren Eltern, die sich gerne integrieren wollten.

    Selbst schulen

    Er würde sich aber auch erwarten, dass sich eine islamische Organisation melde und sage, dass sich ein derartiges Verhalten der Eltern nicht gehöre und damit die eigenen Leute auf Linie bringe, stellte Enzenhofer fest. Es verwies auf die Möglichkeit, Kinder aus einer öffentlichen Schule zu nehmen, selbst zu schulen und den Nachweis dafür zu erbringen.

    Land verlassen

    FPÖ-Generalsekretär Kickl stellte fest, Zuwanderer hätten sich den in Österreich üblichen Sitten anzupassen und nicht umgekehrt. Kopftücher für Lehrerinnen kämen nicht in Frage. "Ganz im Gegenteil wäre ein Kopftuchverbot in Schulen und allen öffentlichen Instituten nach französischem Vorbild jetzt Gebot der Stunde". BZÖ-Sprecher Scheuch erklärte, es könne nicht sein, dass Moslem-Fanatiker der heimischen Bevölkerung ihre Sitten aufzwängen: "Wenn sie sich in Österreich nicht anpassen wollen, sollen sie das Land verlassen".



    Re: KOPFTUCH - KRIEG - UM DEN KOPF

    Anonymous - 23.11.2006, 17:53


    folgende Frage, denn es verwirrt mich immer wieder: Ist nun das Tragen von Schleidern eine Pflicht der Muslima oder ist das Tragen des Schleider freiwillig (ich meine im Sinne, dass es „gleichgültig/wirkungslos“ ist, ob sie einen trägt oder nicht, bzw. ob es „schlchter“ ist, mit negativen Konsequenzen, keinen zu tragen, als einen zu tragen und nicht im Sinne, dass die Muslima ja aus eigener Überzeugung, also freiwillig, Muslima ist und deshalb den Schleier frewillig trägt)?



    Re: KOPFTUCH - KRIEG - UM DEN KOPF

    Anonymous - 23.11.2006, 18:03


    Antwort hier:
    http://www.iphpbb.com/board/viewtopic.php?nxu=43715060nx17898&p=302#302



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