Islam

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    Re: Islam

    Freakofislam - 03.12.2004, 19:45

    Islam
    Der Islam ist eine Religion des Friedens und Wohlseins
    Islam heißt Friedenmachen. Der Islam ist die Religion und Lebensweise des Friedenmachens. Der Islam will Frieden machen in allen Bereichen, die für den Menschen von Bedeutung sind. Der Mensch soll Frieden machen mit Gott und mit sich selbst, mit seinen Mitmenschen und mit Gottes Schöpfung. Der Islam bietet ein Leben in Ruhe und Frieden, in dem sich die ewige Gnade Gottes manifestiert.
    Der Islam basiert auf den Begriffen der Tugendhaftigkeit, der Liebe, des Mitleids, der Gnade, der Bescheidenheit, der Opferbereitschaft, der Toleranz und des Friedens.
    Ein Mensch, der dies verwirklichen will, ist Moslem, d.h. "einer, der Frieden macht.", und ein Moslem, der tatsächlich diesen moralischen Geboten entsprechend lebt, ist in hohem Grade kultiviert, nachdenklich, tolerant, vertrauenswürdig und angenehm im Umgang. Denen, die sich in seiner Gesellschaft befinden, erweist er Liebe und Respekt.

    "...Ihr, die den Glauben verinnerlicht habt! Tretet in die Ergebenheit ganzheitlich ein und folgt nicht den Fußstapfen des Satans! Gewiss, er ist für euch ein offenkundiger Feind..." (2:208)


    Der Islam verbietet das Unheil
    Gott hat Unmoral, Rebellion, Grausamkeit, Aggressivität, Mord und Blutvergießen verboten.

    "...Diejenigen, die das Bündnis mit Gott lösen, nachdem es geschlossen war, und zerreißen, was Gott zu verbinden geheißen hat, und Unheil auf Erden stiften - sie erwartet Zurückweisung, Entfremdung und eine üble Wohnstatt..." (13: 25)

    "...und suche mit dem, was dir Gott gegeben hat, die Heimstatt des Jenseits, ohne deinen Anteil an dieser Welt zu vergessen. Und tu Gutes, so wie Gott dir Gutes tat, und richte nicht Unheil an auf Erden; siehe, Gott liebt nicht die, welche Unheil stiften!..." (28: 77)

    "...Und helft einander in Rechtschaffenheit, Frömmigkeit und Gottesfürchtigkeit und helft einander nicht in Sünde und Gewalttätigkeit. Und fürchtet Gott..." (5: 2)


    Der Islam verteidigt Toleranz und Redefreiheit
    Eines der wichtigsten, unantastbaren Menschenrechte ist die Glaubensfreiheit. Der Islam garantiert, nachdem er den Menschen die Grundsätze der religiösen Vorstellung darlegt, dieses Recht und untersagt seinen Anhängern, ihre Mitmenschen zum Glauben zu zwingen. Er versucht, die Menschen nicht mit materiellen Argumenten zu überzeugen, und schon gar nicht mit Drohungen und Gewalt. Zwang ist unvereinbar mit der Religion. Denn erstens ist die Religion abhängig vom Glauben und Willen, und diese wären sinnlos, wenn sie dem Menschen aufgezwungen würden. Zweitens haben Glaube und Anbetung nur dann Wert, wenn sie allein Gott gegenüber erwiesen werden. Drittens sind Wahrheit und Irrtum durch Gottes Barmherzigkeit so klar dargelegt worden, dass kein Zweifel über die Glaubensgrundsätze bei irgendeinem Menschen guten Willens zurückbleiben sollte. Und viertens wird uns Gottes Behütung unablässig zuteil, und in Seinem Plan ist es ständig beschlossen, uns aus den Tiefen der Finsternis ins Licht zu führen.

    "...Kein Zwang im Glauben! Klar ist nunmehr das Rechte vom Irrtum unterschieden. Wer die falschen Götter verwirft und an Gott glaubt, der hielt sich bereits am sichersten Griff, bei dem es kein Abreißen gibt. Und Gott ist allhörend, allwissend..." (2: 256)

    Der Glaube ist wie ein starkes Band, das nie zerreißt. Wer sich an ihm festhält, geht niemals vom richtigen Weg, der zu Gott führt, ab.- Gott hört, was die Zungen aussprechen und weiß auch, was die Herzen verbergen. Der Gläubige, der dies erkennt, hütet sich vor Ungerechtigkeiten im Tun und Denken. Und hält sich an das Gebot Gottes fest:
    "...Gut und Böse sind nicht gleich. Wehre das Böse mit dem ab, was besser ist; Und schon wird der, zwischen dem und dir Feindschaft herrschte wie ein guter Freund werden..." (41: 34)


    Der Islam verbietet die Tötung unschuldiger Menschen
    Gott hat offenbart, dass eine Person zu töten eine ebenso große Sünde ist, wie alle Menschheit zu töten. Niemand, der die Vorrechte Gottes respektiert, würde einem einzigen Mensch Schaden zufügen. Diejenigen, die glauben, dass sie Gerechtigkeit und Bestrafung in dieser Welt entgehen werden, werden nie der Rechenschaft entgehen können, das sie in Anwesenheit Gottes am Jüngsten Tag ablegen müssen. Deshalb achten die Gläubigen, die wissen, dass sie nach ihrem Tode Gott gegenüber Rechenschaft ablegen müssen, die Gebote Gottes.

    "...Und die wahren Diener des Allbarmherzigen sind jene, die sanftmütig auf Erden einhergehen, und wenn die Unwissenden sie ansprechen, sagen sie: "Friede!"... Und die, die keine Götter neben Gott anbeten, und die keine Seele töten, die zu töten Gott verboten hat, es sei denn nach dem Recht,... Und wer dies aber tut, den soll Strafe treffen. Vervielfacht wird seine Strafe am Tag der Auferstehung sein und in Verachtung soll er ewig darin verweilen..." (25: 63-69).

    "...Wir haben euch wie zuvor den Kindern Israel vorgeschrieben: Wer einen Menschen tötet, dann ist es, als ob er die gesamte Menschheit getötet habe. Und wer einen Menschen das Leben rettet, dann ist es, als ob er die gesamte Menschheit das Leben gerettet habe..." (5: 32).


    Der Islam ist die Religion der Gerechtigkeit

    "...Ihr, die den Glauben verinnerlicht habt! Steht in Gerechtigkeit fest. Die Verbrechen Anderer verführe euch nicht zu Ungerechtigkeit. Seid gerecht, das entspricht mehr der Gottesfurcht. Und fürchtet Gott. Siehe, Gott kennt euer Tun..." (5: 8)

    "...Ihr, die den Glauben verinnerlicht habt! Steht in Gerechtigkeit fest und seid Zeugen Gottes, und wenn es gegen euch selbst wäre oder eure Eltern und die Verwandten, ob es ein Reicher ist oder ein Bedürftiger, Gott ist ihnen ein besserer Beschützer, also folgt nicht dem eigenen Wunsch, damit ihr gerecht handeln könnt, und ob ihr es verdreht oder euch abwendet, so ist Gott ja immer dessen kundig, was ihr tut..." (4: 135)

    "...Gott gebietet, Gerechtigkeit zu üben und Gutes zu tun und Freigebigkeit gegen den Verwandten, und Er verbietet Abscheulichkeit, Unrecht und Ungehorsam. So ermahnt Er euch, auf dass ihr ermahnt werden möget. Und haltet den Bund Gottes, den ihr eingegangen seid..." (16: 90,91)


    Der Islam befiehlt Barmherzigkeit
    Gott befiehlt den Gläubigen einander zur Geduld und zur Barmherzigkeit zu ermahnen, damit sie Rettung und Gnade empfangen und das Paradies erlangen.

    "...Wir haben den Menschen zum Erdulden erschaffen. Meint er denn, dass niemand Macht über ihn habe? Er mag sagen: Ich habe in Unmengen verschwendet. Meint er denn, dass niemand ihn sieht? Haben Wir denn nicht für ihn zwei Augen gemacht, und eine Zunge und zwei Lippen, und ihm die beiden Wege aufgezeigt? Doch er hat nicht den schweren Weg ins Paradies eingeschlagen. Und weißt du, womit sich der schwere Weg bewältigen lässt? Die Befreiung eines Sklaven; Oder die Speisung an einem Tag der Hungersnot, eines Waisenkindes, zu dem Verwandtschaftsbande bestehen, oder eines Bedürftigen in Not; Und dann war er von denjenigen, die den Glauben verinnerlichten und zur Geduld aufrufen und einander zur Barmherzigkeit ermahnten. Dies sind die Weggenossen der Rechten..." (90: 4-18)


    Kein heiliger Krieg im Islam
    Kriege sind alles andere als heilig. Der "Heilige Krieg" hat nichts mit dem Islam zu tun. Dieser Begriff kommt im Koran und in allen islamischen Traditionen überhaupt nicht vor. Ursprünglich stammt dieser Begriff wohl aus dem Mittelalter, der Zeit der Kreuzzüge, als man im christlichen Abendland aufrief zu einer Kriegsfahrt in den Orient, auch damals gegen den Islam und die Muslime. Das nannte man einen "Heiligen Krieg". Wie wir heute wissen, waren diese Kreuzzüge alles andere als "heilig".


    Der Dschihãd
    Das Wort Djihad stammt aus dem Arabischen aus dem Stamm "Dja ha da".
    In der arabischen Sprache bedeutet dies: Anstrengung, Mühe haben, Mühewaltung.
    Im Islamischen Sprachgebrauch bedeutet dieses Wort: Die gesamte Mühewaltung, die man mit ganzem Einsatz, nach persönlicher Überwindung von Angst, Eigeninteresse und Egoismus, aufbringen kann ohne Gegenleistung zu erwarten oder Lohn zu verlangen weder materieller noch anderer Art (der islamische Ausdruck heißt: "Für den Antlitz Gottes").

    Somit beschreibt dieses Wort eine besondere Qualität irgendeiner Handlung und nicht eine Handlung selbst.
    Nach dem Propheten umfasst dieses Wort also verschiedenes: Es fängt an mit freiwilliger Humanitärer Arbeit, Anonyme Spenden für die Armen, Studium in fernen Ländern, das Wort der Wahrheit und des Rechts vor einem ungerechten Herrscher zu sprechen, immer wenn kein Lohn - nicht einmal für den guten Ruf des Moslems - erwartet wird.


    Abwehr ja
    Der Moslem hat das Recht der Selbstverteidigung, wenn er angegriffen wird. Nach den Geboten des Islams darf er aber einen Krieg nicht beginnen.

    "...Erlaubnis zur Verteidigung wurde denjenigen, die bekämpft werden, erteilt, weil ihnen Unrecht zugefügt wurde. Und gewiss, Gott hat die Macht, ihnen zum Sieg zu verhelfen. All jenen, die schuldlos aus ihren Häusern vertrieben worden sind, nur weil sie sagten: Unser Herr ist Gott. Und wenn Gott nicht die Menschen in Zaum halten würde, die einen durch die anderen, dann wären gewiss Klöster, Kirchen, Synagogen und Moscheen zerstört worden, in denen unablässig der Name Gottes angepriesen wird..." (22: 39,40)

    "...Und was ist mit euch, dass ihr nicht kämpft für die Unterdrückten von den Männern und den Frauen und den Kindern, die sagen: ‘Unser Herr, bring uns heraus aus dieser Stadt, deren Leute Tyrannen sind, und gib uns von Dir aus einen Beschützer, und gib uns von Dir aus einen Helfer..." (4:75)
    "...Und bekämpft wer euch bekämpft, doch übertretet nicht..." (2: 190)

    Der Moslem hat ebenso die Pflicht den Kampf auch zu beenden, wenn der Feind ihn einstellt.
    "...Und wenn sie aufgehört haben, dann gibt es keine Feindschaft, außer gegen die Ungerechten..." (2:193)

    "...Und wenn sie dem Frieden zugeneigt sind, dann seid auch ihr ihm zugeneigt und vertraut auf Gott..."(8:61)

    Ebenso unmissverständlich wie der Koran den Kampf zur Selbstverteidigung, gegen Glaubenszwang und Unterdrückung befiehlt, verbietet er auch jedweden Krieg, der aus anderen Gründen geführt wird, seien das politische Macht, wirtschaftlicher Einfluss, Bodenschätze, National- oder Rassenstolz und was auch immer vorstellbar ist. All dies bezeichnet der Koran mit dem Sammelbegriff der "Güter dieser Welt".

    "...Ihr Gläubigen, wenn ihr auf Gottes Weg auszieht, dann schafft Klarheit und sagt nicht zu dem, der euch Frieden anbietet: ‘Du bist kein Gläubiger‘ und ihr erstrebt dabei nur die Güter des Lebens dieser Welt. und bei Gott ist vielfältiger Gewinn, genau so wart ihr früher, dann war Gott gütig zu euch, also schafft Klarheit, Gott kennt, was ihr tut..." (4: 94)

    (www.moslem.at)



    Re: Islam

    Zamzam - 07.12.2004, 00:30


    Assalamu Alaikum,

    du hast gleich viele Sachen angeschnitten, zu denen ich vieles zu sagen habe, aber die Zeit lässt es nicht zu. Was mir aber die Brust verdreht sind folgende Dinge:

    Zitat: Islam heißt Friedenmachen.

    Islam heißt Hingabe. Hingabe für Allah s.w.t. Diese deine Definition ist eine westliche. Das ganze ist so zu verstehen:

    In dem der Mensch an Allah glaubt wird er Muslim. In dem er sich an seine Gesetze hält und seine Verbote meidet, wird er Mu'min. Der Mu'min, welcher Allah dient und nur das tut, mit dem er befohlen wurde, sieht all das was ihm Allah vorgeschrieben hat, als "Haq" (Gerichtigkeit) an. All das, was er Verboten hat ist daher "Zulm" (Ungerechtigkeit). Dies ganz gleich ob es mit seinen Emotionen oder Gedanken entspricht, so sagt der Allwissende:

    "Euch wurde das Töten auferlegt, obwohl es für euch verhasst ist. Und es ist verhasst dass ihr etwas hasst, was gut für euch ist. Und es ist verhasst dass ihr etwas liebt was schlecht für euch ist. Und Allah weiß, doch ihr wisset nicht."

    In dieser Aya sagt Allah ganz klar, dass ER es ist der definiert was gut und was schlecht ist. Wenn sich der Muslim nun diesee Dinge in anbetracht nimmt, so wird er Frieden erlangen. Frieden mit sich selbst und mit seiner Umgebung. Das heißt aber nicht, dass er den Amerikanern Frieden schließt oder 'friedlich' zusieht, wie islamischer Boden angegriffen wird ;)

    Wenn du daher sagst... Zitat: Der Islam will Frieden machen in allen Bereichen, die für den Menschen von Bedeutung sind. Der Mensch soll Frieden machen mit Gott und mit sich selbst, mit seinen Mitmenschen und mit Gottes Schöpfung.

    ...dann ist das sehr unpräzise.

    Zitat: Das Wort Djihad stammt aus dem Arabischen aus dem Stamm "Dja ha da".
    In der arabischen Sprache bedeutet dies: Anstrengung, Mühe haben, Mühewaltung.
    Im Islamischen Sprachgebrauch bedeutet dieses Wort: Die gesamte Mühewaltung, die man mit ganzem Einsatz, nach persönlicher Überwindung von Angst, Eigeninteresse und Egoismus, aufbringen kann ohne Gegenleistung zu erwarten oder Lohn zu verlangen weder materieller noch anderer Art (der islamische Ausdruck heißt: "Für den Antlitz Gottes").

    Somit beschreibt dieses Wort eine besondere Qualität irgendeiner Handlung und nicht eine Handlung selbst.
    Nach dem Propheten umfasst dieses Wort also verschiedenes: Es fängt an mit freiwilliger Humanitärer Arbeit, Anonyme Spenden für die Armen, Studium in fernen Ländern, das Wort der Wahrheit und des Rechts vor einem ungerechten Herrscher zu sprechen, immer wenn kein Lohn - nicht einmal für den guten Ruf des Moslems - erwartet wird.


    Akhi, wir müssen uns auf etwas einigen. Es gibt im Koran Begriffe, die eine fach-spezifische Bedeutung aufweisen. Wenn ich z.B. sage "Al-Dschabar", dann hat das sprachlich gesehen eine negative Bedeutung, ähnlich dem Wort 'der unbarmherzige'. Dies ist aber einer der Namen Allahs und hat im Koran eine fach-spezifische Bedeutung. Dieses Wort ist eine Eigenschaft Allahs gegenüber jenen Menschen, die ihm nicht gehrochen und in die Irre gehen.

    Wenn wir sagen "Dschihad" dann sprechen wir ebenfalls nicht von der sprachlichen Bedeuten 'sich anstrengen', sondern von der fach-spezifischen. Hier bedeutet der Dschihad "der Kampf auf dem Wege Allahs zur Verkündung der Worte 'La ilaha illa Allah'", mit anderen Worten all jenen Mitteln die dazu dienen, den Islam in Ländern zu verbreiten, die nicht teil des islamischen Staates sind. Hierzu können Länder wie z.B. Spanien aufgelistet werden.

    Zitat: Nach den Geboten des Islams darf er aber einen Krieg nicht beginnen.


    Diese Aussage ist demnach auch falsch, denn der Prophet hat viele Schlachten und Kriege geführt, und diese nicht als Verteidigung sondern zur Verbreitung des Islams, wie z.B. die Schlacht von Khaibar. Oder die Schlacht von Mu'ta, in der der Prophet einen strategischen Krieg über die Halbinsel hinaus führte.

    Auch diese Idee wollte uns der Kolonialismus und heute der Westen einprägen. Der Islam sei nur Frieden und Nächstenliebe. Wahrlich das ist er nicht. Der Islam ist sicherlich nicht deswegen gekommen, sondern ist eine Rettung für die Menscheit.

    Ich freue mich auf eine Diskussion, in der wir vielleicht etwas ausführlicher über das Thema reden können, aber die Zeit ist diesmal gegen mich :)

    Wassalamu Alaikum,
    Zamzam



    Re: Islam

    Zamzam - 08.12.2004, 00:39


    Assalamu Alaikum

    Wieso wer hat den Text gepostet, du oder FreakofIslam? ;) ;) :D

    Wasalam,
    Zamzam



    Re: Islam

    Mustafa - 08.12.2004, 13:04


    Asalamualeikum.

    Islam bedeutet zwar „frieden machen“, allerdings genaugenommen, seinen Frieden mit Allah zu machen. Und das beinhaltet durchaus auch den Krieg, gar keine Frage, und heutzutage ganz sicher eine ganze Menge mehr Krieg, als man sich das vorzustellen vermag.
    Da das von der Definition her eher absolut ist, ist alles andere hierzu relativ.

    Das heißt aber auch, beispielsweise, dass man unter Umständen zum Friedensschluß gezwungen ist, auch wenn es dem eigenen Nefs widerstreb, wenn andernfalls der Frieden mit Allah zur Disposition steht, und dergleichen mehr, nur so nebenbei.

    Al-Dschabar zum Subjekt eines Beispiels zu machen taugt aus allen erdenklichen Perspektiven nicht.

    Dschihad hat weder eine negative Komponente, noch ist es in irgendeinem Konsens definiert als Krieg zur Verbreitung des Islam. Wäre dies die ultimative Definition von Dschihad, nichts hätte Muhammad (s.) aufhalten können.

    Lieber Zamzam,
    wie kommst Du bloß auf das schmale Brett, Muhammad (s.) als Schlächter von Unschuldigen darzustellen?

    Lieber Bruder, wenn man rein selektiv liest, dann übersieht man das Wesentliche. Wenn man Surat Bara’at liest, ohne alles ganz genau zu lesen und die Hintergründe zu studieren, wenn man dann noch z.B. folgende 2 Ahadith aus Bukhary liest, ohne den Kontext zu kennen, dann kommt man zwangsläufig zu falschen Schlussfolgerungen.

    Abu Huraira berichtete, daß der Gesandte Allahs (s.) sagte: "Mir wurde der Befehl erteilt, daß ich gegen die Menschen solange kämpfen soll, bis sie sagen: >la ilaha illa-llah (= kein Gott ist da außer Allah)<. Wer dann dies sagt, der rettet sein Leben und Vermögen vor mir, es sei denn, daß er gegen das Recht verstößt; und die Abrechnung mit ihm ist (letzten Endes) Allah überlassen. ..." [Bu]

    Ibn 'Umar berichtete, daß der Gesandte Allahs (s.) sagte: "Mir wurde befohlen, daß ich die Menschen solange bekämpfe, bis sie bezeugen, daß kein Gott da ist außer Allah, und daß Muhammad der Gesandte Allahs ist, und bis sie das Gebet verrichten und die Zakah entrichten. Wenn sie dies tun, so bewahren sie ihr Leben und ihre Güter vor mir, es sei denn, sie begehen eine nach dem Islam strafbare Handlung; und ihre Rechenschaft ist (letzten Endes) bei Allah." [Bu]


    Wer ein wenig ernsthafter den Dschihad betreibt, den verwundert es dann auch nicht, dass solche Ahadith nur arg selten Mißbraucht werden, und dem wird auch sehr schnell klar, dass die Taten der Bewohner von Khaibar sich alles andere als darin erschöpften, sich der Shahada zu verweigern, einerseits und noch weit mehr andererseits.
    Analog verhält es sich mit jedem Beispiel, welches in Wahrheit vom „Westen“ lanciert wird zum vermeintlichen Beweis eines undifferenziert aggressiven Charakters des Islam.
    Nehmt doch bitte solche Hinweise auf, um selbst nachzuforschen, so entgeht ihr auch selbst dem Urteil, andern blind gefolgt zu sein.


    Aber, mal ganz abgesehen von den verwegenen Versuchen korrupter Menschenfänger, denen sich Zamzam sicher noch zu entziehen versteht,

    es ist nun mal die Wahrheit, das der Westen dem Islam ein ausgesprochen paradoxes Image verpasst hat: Einerseits ein geradezu dekadent blutrünstiges Monster, andererseits ein zahnloser Tiger.
    Viel zu viele islamische Gelehrte haben dem Islam geschadet, indem sie den Muslimen Unwahrheiten über den Islam vermittelt haben.

    Wenn die Gelehrten schon vernachlässigen, dass das Blut und Gut von Muslimen heilig ist, erübrigt sich die Frage nach der Ehre. Leider eine uralte Geschichte, ein abgrundtiefes Dilemma.

    Heute, im Zeitalter von Internet und im Angesicht dessen, dass Muslime nicht mehr so arg viel tiefer sinken können, wäre es eine hervorragende Gelegenheit, sich zusammenzuschließen, auch wenn es nur auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner wäre, das Blut und Gut gegenseitig zu achten und bei dessen Verteidigung sich gegenseitig wahrhaft beizustehen.

    wasalam.
    Mustafa



    Re: Islam

    Zamzam - 09.12.2004, 17:37


    Assalamu Alaikum Akhi Mustafa,

    jazaka Allahu khayran für diesen Einwurf. Bevor ich aber eine Antwort schreibe, würde ich dich darum bitten, deine Ansichten etwas genauer zu erklären. Du erwähntest die beiden Hadithe die falshc verstanden werden, hast diese aber nicht ausgelegt und auch nicht verdeutlicht, was damit verstanden soll und in welchem Kontext sie offenbart wurden.

    Unter diesem Gesichtspunkt fällt es mir nämlich schwer darauf einzugehen, und die Folge wäre eine Antwort die seitenlang wäre, aber ihren Zweck womöglich nicht erfüllt.

    Wegen meinem Beispiel zu "Al-Dschabbar", so sehe ich darin nur eine ungenaue Übersetzung meinerseits, aber keinen Denkfehler. Vielleicht hast du nicht verstanden auf was ich hinaus wollte, daher würde ich diesen Punkt gerne anhand eines anderes Wortes nochmals erklären, möge Allah mir dabei verhelfen.

    Im Quran kommen viele Wörter vor, die rein sprachlich nicht betrachtet werden können. Es gibt viele Wörter die rein sprachlich eine andere Bedeutung haben, als derer die im Quran gemeint ist bzw. die Allah definiert hat. Wenn ich z.B. sage, einer der Namen Allahs ist Al-Mutakabbir und dieses Wort sprachlich übersetzen würde, so würde dabei herauskommen, laut Langenscheidts Wörterbuch Arabisch-Deutsch: hochmütig. Wie kann Allah der Barmherzige, der Gütige, hochmütig sein?

    Barakallahu fik Mustafa

    Fi Amani Allah
    Assalamu Alaikum,
    Zamzam



    Re: Islam

    Mustafa - 09.12.2004, 22:34


    Assalamualeikum Akhi.

    Die Ahadith werden nicht verwandt, sowenig wie entsprechende Quranischen Stellen analog, WENN damit bewiesen werden soll, dass der Krieg DAS Mittel zur Verbreitung des Islam sei, da sie hierfür nicht taugen. Sie taugen z.B. dafür zu beweisen, wie lange man zu Kämpfen hat, so man einen nach sharia legitimen Grund hat (was in Wahrheit mehr als völlig ausreichend ist, da die Legitimationen vorliegen und facettenreicher kaum sein können, inshaAllah kommen wir noch dazu).
    Das legitime Mittel zur Verbreitung des Islam ist Dawa. Hunderte von Vorschriften der Sharia, tausende historische Fakten, Millionen von Worten wären sinnentleert, wäre es anders.
    Aber es ist kein >nicht sein kann, was nicht sein darf<, es ist schlichtweg falsch obiges so darzustellen.

    Diese Ansicht über „Islam und Krieg als ultimatives Mittel zu dessen Verbreitung“, ist wahrlich DIE eine Seite ein und derselben Medaille der Gegner des Islam, auf deren anderer Seite dieser Medaille sie diametral entgegengesetzt argumentieren und die islamische Vorschrift zur Verteidigung untergraben. Beides ist falsch.

    Diesem Paradoxon widerspricht der Islam mit der Losung: Unterdrücke nicht, und lasse Dich nicht unterdrücken.

    Wenn Dein arabisch ausreichend ist, kann ich Dir nur allerwärmstens die Khuttbas von Kishk empfehlen. Bei der dort gegebenen Frequenz bzgl. Themen wie diesem, dürftest Du nach spätestens 3 Kassetten genauestens verstanden haben, was ich meine – was ich jedoch unmöglich so auszudrücken vermag.

    Jihad ist definitiv KEIN Angriffskrieg, beinhaltet keine Form von Präventivschlägen etc., sondern ist Verteidigungskrieg (wenn man denn auf das Wort „Krieg“ sosehr fixiert ist).
    Ich persönlich ziehe den Begriff Kampf vor.
    Im Islam beschreibt der Begriff Jihad den Verteidigungskampf sehr vielfältig – allein der Kampf auf dem Wege Allah’s ist gemeint.
    Leicht gesagt, doch damit steht und fällt das Ganze.

    Ganz sicher sind die wahren Mudjahidin diejenigen, die ihren Nefs vollständig kontrollieren und gleichzeitig nichts, als den Weg Allah’s beschreiten - und sonst niemand.

    Wenn der Kämpfer sein Nefs nicht wahrhaft zu kontrollieren vermag, hat er bereits eines der wesentlichen Kriterien des Weges Allah’s verlassen und unterscheidet sich schon diesbezüglich nicht wirklich von dem, gegen den er in den Kampf zieht.

    wasalam.
    Mustafa



    Re: Islam

    Zamzam - 11.12.2004, 00:18


    Assalamu Alaikum Akhi Mustafa,

    barakallahu fik für das mit dem du gekommen bist.

    Es ist schwer einen Anfang für das ganze Thema zu finden, da dieses vielfältig ist und es schwer fällt dieses zu beschränken. Aus diesem Grund erlaube ich mir, die Thematik von der Wurzel zu definieren, dann erst wird eine Diskussion möglich sein.

    1. Ansprache Allahs an die gesamte Menschheit

    Der Islam ist zweifelsohne für die gesamte Menschheit offenbart worden. In diversen Suren wird dies klar, so sagt Allah der Erhabene im Quran:

    وَمَا أَرْسَلْنَاكَ إِلَّا كَافَّةً لِّلنَّاسِ بَشِيرًا وَنَذِيرًا وَلَكِنَّ أَكْثَرَ النَّاسِ لَا يَعْلَمُونَ
    "Und Wir haben dich nur als Bringer froher Botschaft und Warner für alle Menschen entsandt; jedoch die meisten Menschen wissen es nicht. " [34:28]

    2. Das Aufrufen zum Islam, das Gebieten des Rechten und Anprangern des Unrechten

    Demnach hat der Gesandte Allahs (s.) alle Menschen zum Islam aufgerufen, das Rechte geboten, in dem er alle Menschen zum Islam einlud, sie unterrichtete und den Koran rezitierte; er hat das Unrechte angeprangert, in dem er Bani Quraysh's Ideen angegriffen, die Götzendienerei für Shirk erklärt und ihre Anhänger als Mushrikin bezeichnet hat.

    Das ist Dawa tragen, so wie du es erwähnt hast.

    Zitat: Das legitime Mittel zur Verbreitung des Islam ist Dawa. Hunderte von Vorschriften der Sharia, tausende historische Fakten, Millionen von Worten wären sinnentleert, wäre es anders.

    Unter diesem Gesichtspunkt ist es richtig was du sagst, bloß vergisst du, oder verwechselst du etwas. Das was du erwähnt hast, bezieht sich auf die Zeit in Mekka. Denn der Gesandte Allahs (s.) hat seine ersten Offenbarung in Mekka erhalten und hat darauf 12 Jahre lang versucht in Mekka die Gesellschaft mittels der Dawa zu verändern. Dies gelang ihm jedoch nicht, denn die einflussreichen Stämme wie Thaqif, die den Gesandten (s.) aus Taif auf übelste Weise abgewiesen hatten, und die anderen Stämme Kinda, Kalb, Banu Amir und Banu Hanifa hatten ihn alle abgewiesen.

    Als er nach Medina ging und dort den Islam in den Staat implementierte, veränderte sich die Methode der Dawa, ab dem Zeitpunkt als ihm die Muslime die 2. Bai'a (von Aqaba) gaben mit den Worten:

    "Wir schwören dem Gesandten Allahs, ihm zuzuhören und zu gehorchen, in guten wie in schlechten Zeiten, gleichwohl, ob es uns lieb oder unlieb ist, auch wenn er sich selbst vor uns den Vorzug gibt, dass wir den Machthabern ihre Macht nicht streitig machen und dass wir die Wahrheit sprechen, wo immer wir auch sind und dabei im Dienste Allahs nicht die Rüge eines Rügenden fürchten."

    Denn du musst in Anbetracht nehmen, dass die Dawa nicht nur eine Pflicht für das Individiium ist, sondern ebenso für die Gruppe und für den Staat. Die Methode ist aber nicht die gleiche. Ist die Methode für das Individiium das Gebieten des Rechtens und das Anprangern des Unrechtens, so ist die Methode für die Dawa für den Staat der Dschihad. Dies geht übrigens klar aus den Versen im Quran hervor und zählt als eine Angelegenheit die keinen Idschtihad zu lässt, das heißt keine 2 können sich uneinig darüber sein.

    Und diese Tatsache sehen wir auch wunderbar beim Leben des Propheten. Denn nicht anders ging er vor bei der Eröffnung Mekkas, oder der Schlacht von Tabuk oder ähnliche (die Schlacht von Khaibar von mir vorhin zu erwähnen war tatsächlich ein schlechtes Beispiel, da es hier um den Vertragsbruch der Juden ging). Wir sollten uns aber auch über eines im Klarensein. Das Ziel des Dschihads, lass mich dies hervorheben Akhi, keineswegs ein Land zu erobern oder auszuplündern. Vielmehr dient der Dschihad zur Durchbrechung der materiellen Barrieren.

    Nicht anders war es in Mekka und in Tabuk. Die Bevölkerung möchte man schließlich zum Islam einladen und ihnen die Botschaft übermitteln. Demnach ist das ein Kampf gegen jene, die dem Islam im Weg stehen, die weder gewillt sind a) den Islam anzunehmen noch b) die Dschizia zu zahlen. Jene Leute werden bekämpft, und hier passt auch der Hadith des Propheten (s.) hin:

    Zitat: Abu Huraira berichtete, daß der Gesandte Allahs (s.) sagte: "Mir wurde der Befehl erteilt, daß ich gegen die Menschen solange kämpfen soll, bis sie sagen: >la ilaha illa-llah (= kein Gott ist da außer Allah)<. Wer dann dies sagt, der rettet sein Leben und Vermögen vor mir, es sei denn, daß er gegen das Recht verstößt; und die Abrechnung mit ihm ist (letzten Endes) Allah überlassen. ..." [Bu]

    Ibn 'Umar berichtete, daß der Gesandte Allahs (s.) sagte: "Mir wurde befohlen, daß ich die Menschen solange bekämpfe, bis sie bezeugen, daß kein Gott da ist außer Allah, und daß Muhammad der Gesandte Allahs ist, und bis sie das Gebet verrichten und die Zakah entrichten. Wenn sie dies tun, so bewahren sie ihr Leben und ihre Güter vor mir, es sei denn, sie begehen eine nach dem Islam strafbare Handlung; und ihre Rechenschaft ist (letzten Endes) bei Allah." [Bu]


    Du musst dir daher im klaren sein, dass sich die Methode ändern kann, wenn sich der Gesandte Allahs (s.) als Individiium zum Staatsoberhaupt entwickelt, mit anderen Worten, die Methode zur Vollziehung der Rechtsprüche differenziert von dem Individiium oder der Gemeinschaft zum Staat. Ein klares Beispiel ist der Vergleich der Reaktion des Propheten (s.) in a) Mekka als er die Quraysh anprangerte und als sie den Muslimen folterten und tiefes Leid zuführten, bevor der Gesandte Allahs Mekka eröffnet hatte, und b) mit der Reaktion des Propheten als er Staatsoberhaupt war und Mekka eröffnete. Ein Auszug aus der Sira des Propheten (s.) zu dieser Begebenheit und das, was der Prophet unverzüglich tun ließ:

    Der Prophet (s.) ließ sich im oberen Teil Mekkas nieder, verweilte dort ein wenig und zog dann weiter bis er die Ka`ba erreichte. Er umschritt das Haus Gottes sieben mal, rief dann `Uthman Ibn Talha zu sich, der die Ka`ba öffnete und stellte sich dann vor die Tür. Die Menschen sammelten sich und der Prophet (s.) sprach:

    "Es gibt keinen Gott außer Allah. Er ist der Einzige, der keinen Teilhaber hat. Er hat sein Versprechen erfüllt, seinen Diener zum Sieg geführt und die Verbündeten alleine besiegt. Wahrlich, jede Großtat, jeder Blutszoll oder Vermögen, das eingefordert wird, ist unter diesen meinen Füßen, bis auf die Obhut des (heiligen) Hauses und die Tränkung der Pilger. Für den mit Peitsche oder Stock fast vorsätzlich – aber noch fälschlich - Getöteten ist ein erhöhtes Blutgeld zu zahlen: Hundert Kamele, wobei vierzig von ihnen ihre Kinder im Bauch tragen. O Volk der Quraisch, Allah hat den Hochmut der Dschahiliyya , als man mit den Ahnen prahlte, von euch genommen. Alle Menschen entstammen Adam und Adam dem Staub!" Daraufhin rezitierte der Gesandte (s.) folgenden Vers:

    "Ihr Menschen! Wir haben euch aus einem Manne und einem Weibe erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr euch erkennen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welche Gottesfürchtigste ist. Allah ist wahrlich Allwissend, Allkundig!" (Sure Al-Hudschurat 49, Aya 13) Dann fragte er sie:

    "Ihr Volk von Quraisch, was glaubt ihr, was ich mit euch tun werde?" Sie antworteten: "Gutes. Ein gütiger Bruder und der Sohn eines gütigen Bruders." Da sagte der Gesandte Allahs (s.):

    "Geht! Denn ihr seid frei." Mit diesen Worten wurde eine allgemeine Amnestie für Quraisch und die Einwohner Mekkas erlassen. Der Prophet (s.) trat nun in die Ka`ba ein und sah die Wände mit Engel- und Prophetenbildern bemalt. Er befahl, diese Bilder zu verwischen, was auch unverzüglich geschah. Er fand auch eine Taubenstatue aus Stroh, die er mit seinen eigenen Händen zerbrach und zu Boden warf. Dann zeigte er mit einer Stange in seiner Hand auf alle Götzen und sprach:

    "Und sprich: die Wahrheit ist gekommen und die Unwahrheit vergangen, die Unwahrheit ist wahrlich vergänglich!" (Sure al-Isra' 17, Aya 81) Nun wurden alle Statuen zu Boden geworfen und das Heilige Haus von ihnen gereinigt. Sodann verweilte der Prophet (s.) in Mekka fünfzehn Tage lang, in denen er die Angelegenheiten der Stadt regelte und die Menschen im Glauben belehrte. Die Eröffnung Mekkas war nun vollzogen und der Kern des Widerstandes gegen die islamische Da`wa war somit beseitigt. Es war ein klarer, vollendeter Sieg. Bis auf einige Herde in Hunain und Ta'if, die leicht zu beseitigen sind, war vom inneren Widerstand nichts mehr übrig geblieben.


    Der Dschihad bezieht aber sehr wohl auch auf die Verteidigung, ist aber in erster Linie die Methode zum Tragen Dawa, d.h. die Methode zur Verbreitung des Islams.

    Ich denke ich habe dir eindeutige Dinge vorgelegt und warte daher gespannt auf deine Antwort.

    Fi Amani Allah
    Wassalamu Alaikum wa Rahmatullah,
    Zamzam



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