barf seminar

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    Re: barf seminar

    Sabine - 09.09.2006, 13:00

    barf seminar
    B.A.R.F – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter

    Der Hund ist ein Fleischfresser

    Am Gebiss des Hundes läßt sich erkennen, daß es sich um einen Fleischfresser handelt. Die Eckzähne sind kräftig genug, um seine Beute zu greifen und die Backenzähne haben sehr scharfe Kanten, um damit Fleisch und Knochen zerteilen zu können. Ein Wolf kann mit seinem Gebiß einen Druck von 15 kg/cm2 ausüben und somit schwere Knochen durchtrennen.

    Die Magensäure des Hundes ist 10 x so sauer wie beim Menschen, der ph-Wert liegt bei unter 1, der des Menschen bei 4 - 5. Der Magen des Hundes ist sehr groß - in Relation zur Körpergröße, es handelt sich um einen sogenannten Sackmagen.

    Deswegen könnte ein roh ernährter Hund durchaus eine Portion von 5 kg auf einen Schlag fressen (schlingen) und die nächsten Tage hungern - er würde davon keinen Schaden erleiden.

    Vorurteile gegen die Rohfütterung !
    * Rohes Fleisch macht Hunde böse

    * Von rohem Fleisch bekommen Hunde Würmer

    * Von rohem Hühnerfleisch bekommen Hunde Salmonellen

    * Knochen sind spröde und splittern, der Hund kann daran sterben

    * Ein Hund kann mit Rohfutter nie ausgewogen ernährt werden

    * Rohfütterung ist teuer

    * Rohfütterung ist bedeutend zeitaufwendiger als Fertigfutter



    Vorteile der Rohfütterung
    * Wenig bis kein Zahnstein

    * Kein übler Hundegeruch (auch nicht bei Wetterwechsel)

    * Weniger Parasiten

    * Starkes Immunsystem

    * Wesentlich kleinere Kotmengen

    * Starke Bänder und Sehnen

    * Bessere Muskulatur

    * Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen

    * Weniger Wachstumsprobleme

    * Risiko von Magendrehung drastisch reduziert

    * Schönes, gesundes, glänzendes Fell

    * Individuelle Futterzusammensetzungen unter Berücksichtigung der

    Gesundheit

    Wie stelle ich meinen Hund auf B.A.R.F. um
    Die Umstellung kann auf 2 verschiedene Arten vorgenommen werden.

    * Die Umstellung erfolgt sofort und ohne Übergang.

    * Die Umstellung erfolgt nach 2 - 3 Tagen Fasten

    In den ersten Tagen sollte man die Zutaten trennen und mit leichter Kost (z. B. Huhn) beginnen. Auch empfiehlt es sich, in der Anfangszeit mehrere kleinere Mahlzeiten zu geben.

    Bei Hunden, die Anfangsschwierigkeiten mit der Verdauung haben (Blähungen, Durchfall, Erbrechen), kann man mit Enzymen (z. B. Wobenzym, frische Ananas....) die Arbeit der Bauchspeicheldrüse unterstützen.

    Was kann ich füttern?
    Huhn/Pute: Hühner-/Putenhälse, Hühner-/Putenrücken, ganze Hühner

    Innereien: Leber, Niere, Magen (Hühnermagen, Pansen, Blättermagen) Milz, Zunge, Euter, Lunge

    Muskelfleisch: Backenfleisch, Kopffleisch, Stichfleisch, Kronfleisch, Herz

    Fisch: grüner Hering, Makrele, Lachs, Blaufisch, Sardinen, Seeforellen

    Obst/Gemüse: Karotten, Sellerie, Zucchini, Kürbis, Süsskartoffeln, Fenchel, Kohlrabi, Lauch, Brokkoli, Blumenkohl, Früchte, Rukkola, Lattich, Löwenzahn, Kresse, Honig, Blütenpollen, Nüsse und Sonnenblumen- oder Kürbiskerne (fein gemahlen), Kokosflocken etc. (nicht so viel Kohl = Blähungen!)

    Vorsicht nicht füttern !

    rohe Zwiebeln
    Avokado

    Rohe Nachtschattengewächsen

    (dazu gehören u.a. Kartoffeln, Paprika, Auberginen, Tomaten)

    rohes Schweinefleisch


    Text: Merle König-Ahrens, Tierheilpraktikerin (ATM)


    Seminarangebot


    B.A.R.F.

    (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter)


    Inhalt: - Warum BARFen

    - was/wieviel füttern

    - sind Zusätze notwendig

    - wo bekomme ich die Zutaten

    Termin: 17.09.2006,15:00 Uhr

    Hundeschule canis chaoticus, Mittelweg 6, 38388 Twieflingen

    Kosten: 15€ pro Person

    Anmeldungen bis 12.09.2006 unter info@canis-chaoticus.de oder Tel.:05352-969890



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