Wölfe

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    Re: Wölfe

    White_Tiger - 25.07.2006, 16:28

    Wölfe
    Wölfe

    Über einhundertfünfzig Jahre waren Wölfe aus Deutschland verschwunden. Nun ziehen sie ausgerechnet auf einem stark genutzten Bundeswehr- gelände in der Oberlausitz wieder Welpen auf - und mit großem Erfolg. Doch da liegt das Problem:

    In Zeiten, in denen kein Wolf seine Pfote nach Mitteleuropa setzte, gab es viele Freunde des geselligen Jägers. Jedoch macht sich nun Skepsis breit: Passt der Wolf überhaupt in die menschliche Kulturland- schaft? Im 18. Jahrhundert kannte man dafür nur eine Antwort: Die Ausrottung des Wolfs war beschlossene Sache. Das letzte Exemplar wurde 1846 im Bayrischen Wald getötet.



    Mythos Wolf
    Im Märchen treffen sie aufeinander: die blutrünstige Bestie aus dem schwarzen Wald und das hilflose, unschuldige Menschenkind. Das sieht sich konfrontiert mit seiner Urangst, dem wilden Tier, heimtückischer und verschlagener als es sich vorstellen kann. Wie die Begegnung verläuft, wissen wir: Gutes Rotkäppchen, böser Wolf!

    Märchen und Mythen wie dieses sind weit verbreitet. Sie zeichnen das Bild des Wolfs als Untier, das Schafe reißt, Menschen mordet, uns als gelbäugiges Schatten-Wesen in Albträumen heimsucht. Diese fatale Sichtweise ist wie mit Wolfsklauen in unser kollektives Gedächtnis eingegraben. Und hat doch mit der Realität nichts gemein. Sie ist nur ein Zerrbild. Aber weil sie sich so überzeugend gehalten hat, drängt sich die Frage nach ihrem Ursprung auf: Warum ist der Wolf denn böse?


    Leitwölfe
    Unsere jagenden Urahnen fragten etwas anderes: Was haben wir mit dem Wolf gemeinsam? Sie bewunderten den starken Jäger, verehrten ihn deshalb als Ahnherrn und riefen seinen Geist um Jagd-Beistand an. Gemeinsam haben Mensch und Wolf Züge ihrer Sozialisierung: Die Jäger großer Beutetiere bilden in Anpassung an ihre Ernährungsweise Großfamilien - Wolfsrudel und Menschensippen. Ein Anführer, Familienoberhaupt und Leitwolf, lenkt die Jagd und zeugt die meisten Nachkommen. Soviel zum einsamen Wolf - er ist eine Seltenheit: Es handelt sich dabei um schwache oder ausgestoßene Tiere. Der Wolf lebt, wie der Mensch, in der Gruppe. Nachdem er seinausgeprägtes Sozialverhalten erkannt hatte, begann der Mensch, den Wolf zu domesti- zieren. Der Hunde-Stammvater half beim Jagen und beschützte die wachsenden Siedlungen. Der Mensch weitete seinen Lebensraum aus, beackerte das Land und ließ sein Vieh weiden.

    Die Beute des Wolfs aber verschwand mit dem Roden der Wälder. Aus Hunger riß er Weidevieh, und wurde von da an gnadenlos verfolgt. Aus dieser Zeit stammen auch die Berichte vom blutrünstigen Räuber, der eine ganze Schafherde vernichtet. Sie sind wahr, wenn auch etwas übertrieben: Die ihres natürlichen Fluchttriebs entwöhnten Haustiere drängten sich zusammen, anstatt auseinan- derzustieben, und wie die meisten Raubtiere verfiel der Wolf mit jedem weiteren Opfer in einen Blutrausch: tötete, ohne zu fressen



    Beute auf dem Silbertablett
    Noch nie seien die Lebensbedingungen so ideal gewesen, glauben Wildbiologen. Nun jedoch leben in Gebirgsdörfern uralte Ängste wieder auf: Kein Wunder, denn zum Beispiel im französischen Nationalpark "Le Mercantour" weiden die Schafe das ganze Jahr über. Sich selbst überlassen sind sie eine leichte Beute für den erfahrenen Räuber. Zu den wütenden Schäfern gesellen sich Jäger, die in den Wölfen Jagd-Konkurrenten um die Mufflonherden sehen. Tatsächlich aber



    Harmonie und Hierarchie
    Wolfsrudel gehören zu den kompliziertesten sozialen Organisationen im Tierreich. Wahrscheinlich sind es Familienverbände, die harmonisch, aber auch streng hierarchisch zusammenleben. Der Leitwolf ist den anderen physisch und psychisch überlegen. Denn nur dann, wenn er sich gegen die anderen Rüden behauptet, ist er als Führer geeignet.
    Lebenswichtig ist die Geburtenkontrolle im Rudel: Paarungsrecht haben allein die Alpha-Tiere. Wenn das Rudel zum eigenen Nachteil zu groß wird, lockern sich die Familienbande und geschlechtsreife Rüden gehen ihre eigenen Wege. Wer mit dem Rudel nicht mehr schritthalten kann, muss zurückbleiben. So erhält sich ein artdynamisches Gleichgewicht zwischen Jägern und Beute.



    Stimme
    Wie Haushunde können auch Wölfe bellen. Es dient ihnen als Warnlaut und als sehr intensive Drohung. Der häufigere Drohlaut ist jedoch das Knurren. Von rangniedrigen Wölfen hört man häufig winselnde Laute. Über weite Distanzen verständigen sich Wölfe durch Heulen. Tiere desselben Rudels erkennen einander an der Stimme und können so zueinander finden. Fremde Wölfe bleiben dagegen meist auf Distanz, weil ihnen das Heulen anzeigt, dass wo es ein besetztes Revier gibt, in dem sie nicht willkommen sind. Auch bevor ein Rudel zur Jagd aufbricht, heulen die Wölfe regelmäßig gemeinsam.


    Gefährdung
    Wölfe sind vor allem durch menschliche Verfolgung gefährdet. So fallen auch in Ländern, in denen die Wölfe geschützt sind, etliche Tiere der Wilderei zum Opfer. In Ostpolen und Italien sind dies jährlich bis zu 20 Prozent des Bestandes. Die Unterschutzstellung des Wolfes in vielen europäischen Ländern seit den 70iger Jahren hat jedoch auch dazu geführt, dass der Wolf in sein altes Verbreitungsgebiet zurückkehrt, so in Skandinavien, Frankreich und seit 2000 haben sich auch in Deutschland wieder Wölfe angesiedelt und seitdem mehrfach fortgepflanzt. Der Wolf ist nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt (Anhang I und II). Kommerzielle Einfuhren in die Europäische Gemeinschaft sind nach EG-Recht grundsätzlich verboten. In der Gemeinschaft freilebende Wölfe sind streng geschützt; sie dürfen grundsätzlich weder getötet noch vermarktet werden.



    Re: Wölfe

    FoXiE - 25.07.2006, 16:48


    yeah fast ich -ggg- :lmw



    Re: Wölfe

    White_Tiger - 01.08.2006, 11:07


    -gg- :lmw



    Re: Wölfe

    FoXiE - 03.08.2006, 00:33


    :gg

    nettes Avatar Tiger ;))



    Re: Wölfe

    White_Tiger - 03.08.2006, 11:12


    :ds



    Re: Wölfe

    sharp - 05.08.2006, 12:23


    roooooofl



    Re: Wölfe

    FoXiE - 05.08.2006, 13:54


    voricht bissig ;))



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