~* Just Pain *~[Slash]

Tokio Hotel - Fanfictions
Verfügbare Informationen zu "~* Just Pain *~[Slash]"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: D-Girl1990 - soOkie - Rette Mich - Anonymous - PartyGirl - tiramisu - kissa - Sekskeks - chalie_th-fan - hamty - Xx_Tokio_Hotel_xX - schluckauf - Shadow Y - gusti you´re the best - ~Mona~ - - Coulered Gothic - - schaf - xXNamidaXx - AmyLeeBabe - DaMImme - Cherry - Toms_ChiCa
  • Forum: Tokio Hotel - Fanfictions
  • Forenbeschreibung: Das original TH-FF-Board. Schau rein, bleib da und mach's dir gemütlich. .: since Jan. 2006 :.
  • aus dem Unterforum: Verwaiste Threads.
  • Antworten: 162
  • Forum gestartet am: Mittwoch 04.01.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: ~* Just Pain *~[Slash]
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 9 Monaten, 17 Tagen, 3 Stunden, 12 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "~* Just Pain *~[Slash]"

    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 16.06.2006, 23:35

    ~* Just Pain *~[Slash]
    Titel: Just Pain
    Autor: D-Girl1990
    Art der Story: Shonen-ai
    Hauptpersonen: Vorallem Bill
    Rating: PG16
    Pairing: Bill x ???
    Disclaimer: Bill gehört mir nicht. Es entspricht nichts der Wahrheit und ich verdiene auch kein Geld damit
    Inhalt: Bill erzählt, was in den letzten zwei Jahren, nach dem er adoptiert wurde, passiert ist. Dabei lernt er die Schattenseiten des Lebens kennen




    ~*~ Just Pain ~*~


    Just Pain - Part 1

    Streit mit dem Partner. Für viele Menschen, das Schlimmste was passieren kann. Man fühlt sich alleine gelassen, gibt sich die Schuld an allem und wünscht sich nichts anderes, als dass die Person die man liebt, einem verzeiht.

    Nur weil man eifersüchtig auf die Mädels ist, mit denen der eigene Freund flirtet, oder weil man auf bestimmte Dinge ein bisschen heftig reagiert und nicht so locker damit umgehen kann, schlägt man sich fast die Köpfe ein und sagt Worte, die man eigentlich nicht so meint. Und eben weil ich eine Sache aus meiner Kindheit nicht so gut verkraftet habe und mein Lover das alles lockerer sieht, kam es zu einer Auseinandersetzung.

    Wir haben uns noch nie so sehr gestritten, dass er einfach das Haus verlassen hat und ich alleine in der Wohnung zurück blieb. Normalerweise sind wir beide eher Menschen, die über alles reden und nicht vorher aufhören, bevor alles geklärt ist. Aber dieses mal war alles anders. Wir haben nicht vernünftig miteinander geredet, sondern uns regelrecht angebrüllt. Er hat sogar gemeint, dass es ein Fehler war, sich in mich zu verlieben.

    Ein Fehler. Ja! Mein ganzes Leben besteht aus lauter Fehlern. Schon meine Geburt war ein Fehler. Wahrscheinlich der größte überhaupt. Denn wenn ich nicht geboren wäre, hätte ich die letzten zwei Jahre nie erlebt. Die schrecklichsten Jahre meines Lebens und gleichzeitig auch die schönsten. In diesen zwei Jahren hat sich mein ganzes Leben verändert.

    Manchmal frage ich mich, wie es mir jetzt gehen würde, wenn ich vor zwei Jahren nicht nach Leipzig gezogen wäre. Wenn ich meine Adoptiveltern nie kennen gelernt hätte und sie mich nicht aus dem Heim geholt hätten. Würde ich dann jetzt nicht hier alleine im Dunkeln sitzen und mir die Augen aus dem Kopf heulen? Wegen ihm? Hätte ich vielleicht nicht so schmerzvolle Jahre erleben müssen?

    Doch um darüber nach zu denken, ist es schon zu spät. Ich habe diese Jahre hinter mir und sie sind noch viel zu gut in meinem Gehirn gespeichert. An jedes kleine Detail kann ich mich erinnern. An jeden körperlichen Schmerz. Und auch den seelischen Schmerz kann ich noch spüren. Ich weiß noch ganz genau, wie alles angefangen hat.


    ~~~~~

    Noch nich besonders viel, aber ich hab schon viele Kapitel geschrieben und würd mich trotzdem über Kommis freuen^^



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    soOkie - 17.06.2006, 11:43


    hey^^

    ne neue ff von dir?

    klar, dass das soOkielein die au gleich lesen muss^^

    u ich bin erste

    yeaaaaaaaah xD

    ja was soll ich sagen...

    noch ist es icht sehr vielk, dennoch höt sich sich spannend und sehr vielversprechend an...

    was man bis jetzt aus der ff entnehmen kann, ist, dass bill adoptiert wurde, schwul ist und streit mit seinem freund hat^^

    heeh^^

    also mir gefällts...

    nur eine frage..

    gibt es ne bestimmte bedeutung, dass du in zwei verschiedenen farben schreibst!??!!?


    lg

    soOKie



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Rette Mich - 17.06.2006, 21:25


    Heey ^^

    Ich kenn die FF ja glaub ich schon länger
    Hab nur grad erst gesehn das du die jetzt auch hier hast :shock:

    Ich find die FF ist dir total gut gelungen!

    Ich find das so Geil mit den Farben *lol*Aber ich frag mich auch ob das ne bedeutung hat o.O

    Dein Schreibstil ist wie auch bei deinen andren FF's Perfekt *schleim*
    Schreibfehler hab ich glaub ich keine gefunden. Die überles ich aber auch gerne ^^

    Ich hoffe du machst schnell weiter (was glaub ich jetzt eher dauern könnte -.-)

    Bis dann

    Lg Rette mich



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Anonymous - 19.06.2006, 11:18


    ist ja noch nicht besonders viel
    aber das was du schon gepostet hast hört sich gut an ^^
    und von deiner anderen ff bin ich ja schon einiges gewohnt ^^^

    Zitat: gibt es ne bestimmte bedeutung, dass du in zwei verschiedenen farben schreibst!??!!?
    jap, das hat mich auch erst irritiert
    << >>
    aber gilt glaub ich nur der schönheit, oder?
    oO

    naja, würd´ mich über meh freuen x]



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    PartyGirl - 19.06.2006, 13:47

    Re: ~*~ Just Pain ~*~
    D-Girl1990 hat folgendes geschrieben: Wegen ihm?


    AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!
    WEGEN STEHT IHM GENITIIIIIVVVVVV!!! UND NICHT IHM DATIIIIIIV!!!
    hier heißt es seinetwegen!!!!
    es heißt ja auch deswegen und nicht demwegen...


    sonst aber gut. keine( jedenfalls hab ich keine entdeckt] schreibfehler, kaum grammatische fehler, schreibstil gut, ich musste mich aber etwas konzentrieren, um den sinn zu verstehen, aber im großen und ganzen GUT

    weiter!!( sorry, musste sein^^)



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 20.06.2006, 15:59


    Danke für die Kommis^^

    @soOkie, Rette mich und Lynneh: Natürlich hat gibt es einen Grund, dass ich zweifarbig schreibe. Einen sehr tiefen Grund sogar. Ich konnte mich nicht zwischen rot und blau entscheiden -.- Dann hab ich alles rot gemacht, aber das sah dann komisch aus. Dann mach ich alles blau und es sieht genauso komisch aus -.- Dann war der Sarah langweilig und sie hat nichts besseres zu tun, als das ganze zweifarbig zu machen xD

    Aber wenns nervt oder so, mach ichs einfarbig^^

    @PartyGirl: >.< War ja klar, dass ich Fehler mache *drop* Änder ich gleich mal. Danke für den Tipp^^

    So und jetzt gibts Kapitel 2


    Just Pain - Part 2

    Es war Januar 2006. Der Tag, an dem ich mit meinen neuen 'Eltern' nach Leipzig ziehen sollte. Der Tag, an dem ich das Heim, in dem ich fast mein ganzes Leben verbracht hatte, verlassen sollte. Ich war nicht wirklich traurig, das Heim zu verlassen. Nein! Dort hielt mich eigentlich nichts mehr. Außer vielleicht John. Er war siebzehn und mein bester Freund. Oder besser gesagt, mein einziger Freund. Er war für mich mein Vater, mein großer Bruder und mein bester Freund. Ich hatte niemanden außer ihn. Und ich habe auch niemanden außer ihn gebraucht.

    Ich hatte Angst, ohne ihn leben zu müssen. Ich war fünfzehn und sollte in eine Stadt, die ich nicht kannte, zu Menschen, über die ich nichts wusste. Der Gedanke, auf mich allein gestellt zu sein, bereitete mir Panik. Zu wem sollte ich in Zukunft gehen, wenn es mir schlecht ging? Mit wem konnte ich über meine Probleme reden? Wem konnte ich vertrauen?

    Aber trotz diesen ganzen Fragen, auf die ich erst sehr spät eine Antwort bekam, wollte ich auch endlich ein Leben haben, wie ein normaler Fünfzehnjähriger. Ein ganz normales Familienleben. Ich wollte von meinen Eltern geliebt werden. Doch das sollte ich nie wirklich kennen lernen ...

    Das Haus, in dem meine Familie wohnte, sah von außen sehr schön aus. Und auch von innen, war es ein richtiges Traumhaus, in das ich mich sofort verliebt habe. Es war zwar ein ziemlich kleines Haus, aber genau das machte es so gemütlich. So bald ich es betrat, fühlte ich mich richtig wohl.

    Obwohl ich meine Eltern nicht richtig kannte, hatte ich das Gefühl, dass ich hier ein schönes neues Leben beginnen konnte. Doch da dachte ich, wie so oft, falsch.

    Die ersten zwei Wochen verliefen tatsächlich fast so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Ich lebte mich schnell in Leipzig ein und war das erste mal seit Jahren glücklich. Na ja. Nicht wirklich glücklich, aber ich kam mit meiner Mutter sehr gut klar. Und das reichte, mir ab und zu ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Das kam nicht gerade oft vor, dass ich lächelte, aber ich tat es manchmal.

    Doch das Verhältnis zwischen mir und meinem Vater, war alles andere als gut. Es kam sogar ein paar mal vor, dass er mir eine Ohrfeige verpasste, wenn ich mal zu spät nach Hause kam, weil der Bus sich verspätete. Dabei konnte ich ja nichts dafür. Aber das war ihm egal. Er wollte nie Kinder haben. Nur weil meine Mum unbedingt einen Sohn wollte, stimmte er der Adoption zu.

    Und auch mit Jugendlichen in meinem Alter lief es nicht so gut. Ich war in der Schule ein Außenseiter. Keiner beachtete mich. Die meisten nahmen mich nicht mal wirklich war. Wenn ich in den Pausen alleine an einem Baum gesessen bin, habe ich die anderen immer beobachtet. Und ich musste mir eingestehen, dass ich eifersüchtig auf alle war. Auf jeden einzelnen, der an mir vorbei lief. Sogar einen Jungen, der jeden morgen zusammengeschlagen wurde, habe ich beneidet. Ihn übersah man wenigstens nicht. Er wurde zwar jeden Tag fertig gemacht, aber trotzdem hatte er seine Freunde. Nicht wirklich viele, aber wenn er mit ihnen zusammen war, lachte er und man sah ihm an, dass es ihm gut ging.

    Ich hatte also nur meine Mutter, mit der ich reden konnte. Alles habe ich ihr nicht erzählt. Ich wollte ihr nicht sagen, wie allein ich mich fühlte und wie gerne ich ein ganz normaler Junge wäre, der morgens aufsteht und sich auf den Tag freut.

    Leider war nach diesen zwei Wochen die Zeit mit meiner Mutter vorbei. Denn nach zwei Wochen passierte etwas, dass ich nie vergessen werde.

    Meine Mutter wollte mit mir ins Kino gehen. Ich freute mich tierisch auf meinen ersten Kinobesuch, doch dann kam alles anders.

    Mum hielt vor einer Apotheke und bat mich ein Medikament zu holen, da sie der Meinung war, dass ich eine Erkältung ausbrühte. Ich nahm ihr also den Zettel ab und verschwand in der Apotheke. Danach wollte ich so schnell wie möglich wieder zu Mum, um endlich ins Kino zu fahren.

    Da es schon den ganzen Tag geregnet hatte, fuhr Mum sobald sie mich sah, auf mich zu, damit ich nicht zu nass werde. Sie wusste genau, wie pingelig ich mit meinen Haaren bin. Sie fand es immer total süß, wie ich mich darüber aufregte, wenn meine Haare nicht saßen.

    Ich wartete vor dem Eingang, bis meine Mutter nah genug war, damit ich gleich einsteigen konnte. Als sie nur noch ein paar Meter von mir entfernt war, setzte ich mich in Bewegung und lief auf sie zu. Doch dann sah ich wie ein Lastwagenfahrer, der die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte, genau auf den Wagen meine Mutter zu raste.

    Mum wurde mit ihrem Auto über den gesamten Parkplatz geschleudert und knallte gegen ein Gebäude. Ich wusste nicht, ob sie wirklich meinen Namen geschrien hat, aber ich habe ihre Stimme gehört.

    Wie erstarrt stand ich im Regen und beobachtete das Geschehen. Ich konnte mich nicht bewegen. Der Schock war zu groß.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Anonymous - 20.06.2006, 16:16



    krass
    aber gut geschrieben,
    sehr gut


    verzeigung, ich bin sprachlos und krieg hier nicht mehr wirklich was zu stande ><

    genial, genial, genial ^^

    und zu der schriftfabe noch << >>
    nee, ist okay, ist lolig
    ^^



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    tiramisu - 21.06.2006, 14:26

    Re: ~*~ Just Pain ~*~
    PartyGirl hat folgendes geschrieben: D-Girl1990 hat folgendes geschrieben: Wegen ihm?


    AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!
    WEGEN STEHT IHM GENITIIIIIVVVVVV!!! UND NICHT IHM DATIIIIIIV!!!
    hier heißt es seinetwegen!!!!
    es heißt ja auch deswegen und nicht demwegen...


    das stimmt so nicht!

    "wegen ihm" steht sogar im DUDEN als umgangssprachlich und darf daher auch gebraucht werden. :P

    ich mag die story. der schreibstil gefällt mir.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 28.06.2006, 16:57


    hey^^

    wow, des is echt hart mit seiner adop mutter, armer bill
    naja mir gefalen die zwei teile sehr gut ich hoffe du schreibst bal weiter^^
    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 29.06.2006, 19:20

    Re: ~*~ Just Pain ~*~
    tiramisu hat folgendes geschrieben: PartyGirl hat folgendes geschrieben: D-Girl1990 hat folgendes geschrieben: Wegen ihm?


    AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!
    WEGEN STEHT IHM GENITIIIIIVVVVVV!!! UND NICHT IHM DATIIIIIIV!!!
    hier heißt es seinetwegen!!!!
    es heißt ja auch deswegen und nicht demwegen...


    das stimmt so nicht!

    "wegen ihm" steht sogar im DUDEN als umgangssprachlich und darf daher auch gebraucht werden. :P

    ich mag die story. der schreibstil gefällt mir.

    Juhuuuuuuuuuu^^
    Doch kein Fehler *freu* Aber dafür hab ich sicher wo anders Fehler *drop*

    Danke für die Kommis




    Just Pain - Part 3

    Ich nahm nichts mehr wahr, als ich im Regen stand und nur wie gebannt auf das Wrack starrte. Ich konnte nicht begreifen, was da geschehen ist. Meine Beine hielten mich nicht mehr lange. Sie fingen an zu zittern und mir wurde schwindelig. Ich sah nur noch nach vorne auf die zwei Wägen, als ich von einem Sanitäter in einen Krankenwagen geschoben wurde.

    Wie lange ich da gestanden hatte, wusste ich nicht. Und auch an das, was danach geschah kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Ich weiß nur noch, dass mir irgendetwas in den Arm gespritzt wurde und ich plötzlich einschlief. Ohne zu wissen, ob meine Mutter noch lebte, oder nicht.

    Als ich am nächsten aufwachte, sah ich mich etwas planlos in dem Zimmer um. Ich konnte mich für einen Augenblick nicht daran erinnern, warum ich im Krankenhaus lag, doch dann kamen mir wieder schlagartig die Bilder ins Gedächtnis. Der Unfall spielte sich noch einmal vor meinem Auge ab. Ich sah ganz genau den Lkw, wie er in das Auto meiner Mutter rein raste.

    "Du dämlicher Idiot. Wegen dir ist sie gestorben," riss mich die wütende Stimme meines Vaters aus meinen Gedanken. Ich schreckte hoch und sah ihn an. Er hatte ganz rote Augen. Hatte er geheult? Er sah ganz fertig aus.

    Während ich ihn musterte, verstand ich erst richtig, was er gesagt hatte. 'Wegen dir ist sie gestorben'. Ich schreckte zum zweiten mal an diesem Tag zusammen.

    "Sie ... ist tot?" fragte ich mit zitternder Stimme, und sah ihn geschockt an. In seinen Augen spiegelte sich Wut, Hass und Trauer. Sie ist gestorben. Wegen mir. Der einzige Mensch, zu dem ich Vertrauen fassen konnte, war tot. Gestorben, weil ich ins Kino wollte.

    Die Beschimpfungen meines Vaters rauschten an mir vorbei. Ich hörte sie und kann mich noch an jedes Wort erinnern. Aber zu diesem Zeitpunkt nahm ich sie nicht wirklich wahr. Er warf mir alles mögliche an den Kopf. Dass ich es nicht verdient hatte zu leben. Dass er mich hasste. Dass er mich am liebsten nie wieder sehen wollte. Und dass ich nie wieder glücklich werden sollte.

    Das Letzte scheint auch wahr geworden zu sein. Es gab bis jetzt nicht wirklich viele Tage, an denen ich glücklich war. Und daran war vor allem er selbst Schuld. Wegen ihm veränderte sich mein Leben ein weiteres mal.

    Eine Woche, nachdem ich das Krankenhaus verlassen hatte, zogen wir nach Loitsche. Einem kleinen Dorf in Magdeburg. Dass er mich nicht zurück ins Heim abschob, wunderte mich etwas. Immerhin hasste er mich. Das konnte ich deutlich in seinen Augen sehen, wenn er mit mir sprach.

    Aber was er statt dessen mit mir anstellte, war noch viel schlimmer, als weiter in einem Heim zu leben, in dem niemand einen leiden kann. Er fing an mich zu schlagen. Ich fand die Ohrfeigen schon schlimm genug, die ich von Anfang an bekommen hatte, aber die Schläge, die folgten, waren grausamer als alles, was ich je erlebt hatte.

    Er war richtig brutal. Schrie mich an und schlug so lange auf mich ein, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte und reglos am Boden lag. Mit Schmerzen. Heulend. Es war so schrecklich. Ich hatte noch nie so große Angst vor einem Menschen, wie vor ihm.

    Wenn ich zu spät kam, weil der Bus sich verspätete, bekam ich nicht eine Ohrfeige, sondern heftige Tritte und Schläge. Mein Körper, war übersät mit Wunden. Doch keinen interessierte es. Ich war ja nur Bill Kaulitz.

    Mein Lehrer, der meinen Vater ziemlich gut kannte, ließ mich jeden Mittwoch, wenn wir Kunst hatte, den Saal, am Ende putzen. Das hieß für mich jeden Mittwoch, dass ich zu spät nach Hause kam und von meinem Vater geschlagen wurde.

    Aber diese Ausbrüche meines Vaters waren nichts im Gegensatz zu dem, was er mir antat, als ich mich einmal drei Stunden verspätete. Es war natürlich keine Absicht. Mein Lehrer ließ mich mach dem Nachmittagsunterricht eine Stunde nachsitzen. Es war danach schon so spät, dass kein Bus mehr nach Loitsche fuhr. Also musste ich laufen. Zwei Stunden lief ich in der eisigen Kälte.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 29.06.2006, 23:05


    hey^^
    mal wider ein hammer geiler teil :-D
    der arme bill ey >.<
    naja ich hoff du schreibst bald weiter find die ff supiiii =)
    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Sekskeks - 30.06.2006, 13:25


    huch, sag maL spinn ich?!

    warum seh ich deine FF erst jezz?!

    mein gott, ich glaub ich leb hinterm mond

    naJa auf jeden faLL, hab ich jezz maL geLesen

    und gfallen tuts mir echd gut, wirkLich gut

    der schreibstil is verdammt gut, und fehler sind auch keine

    tJa, das wars dann maL von mir, ich weiss nich vieL

    aber vL kommd nächstes maL was längeres

    ich les sicher weida



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Anonymous - 30.06.2006, 13:30


    wow die story ist klasse, zwar voll traurig aber echt super, mahc gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter,
    bis dann Lucia



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 02.07.2006, 18:25


    Also hier ist ein neues Kapitel.

    Just Pain - Part 4

    Der Weg kam mir doppelt so lang vor, als sonst. Und die Zeit verging viel zu schnell. Und als ich endlich vor der Tür stand, war es tatsächlich schon 19 Uhr. Drei Stunden Verspätung. Ich konnte nur ahnen, was er mit mir anstellen würde. Aber das es so schlimm werde würde, hätte ich nie gedacht.

    Mit zittrigen Knie betrat ich das Haus. Ich hatte Angst. Fürchterliche Angst. Aber ich wusste, dass es kein Ausweg gab. Wo sollte ich denn hin? Ich konnte nicht vor ihm fliehen.

    Leise, auf Zehenspitzen schlich ich im dunklen Flur zur Treppe. Ich wollte sofort hoch in meinem Zimmer verschwinden. Ohne das Dad mich erwischt. Doch wie zu erwarten, gelang mir das nicht. Während ich leise die erste Stufe hoch stieg, wurde ich fest an den Haaren gepackt und zurück gerissen.

    Ich schrie auf. Vor Schreck. Vor Schmerz. Vor Panik. Ich sah in die wütenden Augen meines Vaters. Deutlich konnte ich die Alkoholfahne riechen. Es war widerlich. Und vor allem wusste ich, dass es jetzt noch schlimmer wird. Denn betrunken, war er noch viel aggressiver, als sonst.

    "Wo warst du?" Ich drehte angewidert den Kopf zur Seite. Mir wurde alleine schon vom Geruch schlecht. Und von der Vorstellung, was gleich passieren würde.

    Ich kniff die Augen zusammen und wartete auf den ersten Schlag, der auch nicht lange auf sich warten ließ. Heftig schlug er mir in den Rücken. Ich keuchte auf und krümmte mich vor Schmerz. Doch ich wusste, dass es noch nicht alles war. Und ich behielt Recht.

    Es folgten weitere Schläge und Tritte. In den Magen ins Gesicht. Einfach überall. Mein ganzer Körper tat weh, als ich keuchen und heulend am Boden lag und ihn wieder anflehte, dass er aufhören soll. Doch das Flehen half nichts.

    Er zog mich am Arm hoch auf die Beine. Doch ich konnte mich nicht halten und knickte gleich wieder um. Er packte mich wieder an den Haaren und zwang mich ihn anzusehen. Dann schubste er mich auf das Sofa.

    Mit einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht kniete er sich über mich. Ich zitterte am ganzen Körper. Mir wurde schon bei seinem Grinsen bewusst, was er vor hatte. Und ich hatte Angst davor. So sehr, dass ich nur noch mehr anfing zu heulen und zu betteln, dass er mich in Ruhe lassen soll.

    Aber was ich auch tat. Es hielt ihn nicht davon ab. Er fasste mich an. Überall. Presste sich an mich. Keuchte. Stöhnte. Und ich? Ich lag einfach nur unter ihm, heulte und schrie. Ich wehrte mich sogar gegen ihn. Ich schlug wild auf seine Brust ein und versuchte ihn von mir zu drücken.


    Jeder kann sich ja denken, was jetzt passiert. Aber da hier Rape (Vergewaltigung) verboten ist, werde ich das nächste Kapitel überspringen oder einfach nur Bills Gefühle im nächsten Kap beschreiben. Also nicht die Vergewaltigung.

    Aber das Rape Kap hab ich auch schon geschrieben. Hatte vergessen, dass ich das hier nicht posten kann. Wers trotzdem will, dem kann ich es per pm schicken.

    Werd mich dann morgen gleich dran machen und das neue Kapitel ändern, oder mir überlegen, ob ich es weg lasse.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 02.07.2006, 22:07


    hey^^
    des war mal wider ein geiler teil =) ich hätt gern den rape teil wenn das ging^^
    hoffe es geht bal weiter
    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 05.07.2006, 14:49


    Wow. 1 Kommi. Die FF scheint wohl nicht so gut zu sein, was? Na ja.

    @kissa: ich schick dir das Rape Kapitel auf jeden Fall. Spätestens nächste Woche. Hab die Woche noch Prüfung und deshalb wenig Zeit.

    Und alle anderen, die die Story vielleicht lesen und auch weiter lesen wollen, können ja mal ein Kommi schreiben.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Sekskeks - 05.07.2006, 21:35


    ooh sry :oops:

    ich hab grad jezz erst gsehn, dass was neues da is

    der teiL echd gut, aLso schreibstil und so

    tJa, was soLL ich sagen ..?

    ahm .. jah eben mir gfallts nach wie vor, und ich froii
    mich wenns weiter geht ..

    aJa den teiL wiLl ich auch bitte ..

    aber ich schreib dir noch schneLl ne pm

    na dann mach weida

    küsschen SchoQii

    {cheche, ich geh jezz schoQiiLade essn .. }



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    chalie_th-fan - 05.07.2006, 22:22


    ohh gott das ist ja voll traurg....ich würde gern den rape haben ich meine per pm...wenn dun nix gegen hast ..danke!!
    schreib weiter musst du unbedingt ook...??!!
    lg chalie



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 12.07.2006, 11:41


    Na ja. Immerhin 3 Leute. Schick gleich das Kapitel per Pm.



    Just Pain - Part 5

    Was danach geschah, waren die schlimmsten Minuten meines Lebens. Mein Vater vergewaltigte mich. Brutal. Ich hatte Schmerzen wie noch nie. Dass ich vorher noch keinen Sex hatte und somit Jungfrau war, war meinem Vater egal. Ihm gefiel es. Er genoss es mir weh zu tun.

    Ich versuchte mich zwar gegen ihn zu wehren, aber es half natürlich nichts. Weil ich einfach zu schwach war, mich gegen meinen Vater zu wehren. Er ließ es auch nicht zu. Er schlug einige male auf mich ein, bis ich mich irgendwann nicht mehr bewegte und einfach auf dem Sofa liegen blieb.

    Was sollte ich auch machen? Mir blieb nichts anderes übrig. Auch um Hilfe schreien konnte ich nicht. Da mir einfach keiner helfen wollte. Die Nachbarn hatten oft gehört, wenn mein Vater mich zusammen schlug und ich dabei schrie. Aber keiner von ihnen bot mir Hilfe an. Keine interessierte sich für mich, oder wie es mir ging.

    Die ganze Zeit, in der mein Vater mir so sehr weh tat, dass ich einfach nur mit starr geöffneten Augen unter ihm lag, betete ich, dass er bald genug hat. Dass er einfach von mir ablässt und mich nicht mehr anfässt. Aber bis das endlich geschah, vergangen einige Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vor kam.

    Ich wollte keine Schmerzen haben. Ich wollte nicht länger hilflos da liegen und alles mit mir machen lassen. Aber die Angst davor, was er getan hätte, wenn ich mich weiter gegen ihn gewehrt hätte, war einfach zu groß. Sicher hätte er mir noch mehr Schmerzen zugefügt. Und ob ich das ausgehalten hätte, bin ich mir nicht sicher.

    Als er mich endlich alleine auf dem verschmutzten Sofa liegen ließ und das Haus verließ, hatte er ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht. Er lies mich wie immer alleine. Mit meinen Schmerzen. Und wenn ich ehrlich bin, wollte ich auch alleine bleiben. Auch wenn keiner da war, der mir jetzt helfen konnte. Wer sollte mir auch schon helfen?

    Es tat weh. Ich hatte Schmerzen. Schmerzen, die einfach nicht aufhören wollten. Ich dachte, ich sterbe. Und vielleicht wäre es auch besser gewesen. Dann hätte mein Leiden endlich ein Ende. Doch es geschah nicht. Ich blieb liegen und starrte an die Decke. Konnte das Gesicht meines Vaters nicht vergessen.

    Falls ich genügen Kommis bekomme, kommt heute oder morgen ein neues Kapitel. Die nächsten werden auch länger. Das hier ist nur so kurz, da ich das Rape nicht posten kann, oder darf.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Sekskeks - 12.07.2006, 12:47



    hey ..

    aLso der teiL war echd gut ..
    richtig gut beschrieben und so ..

    aLso ich hab ja auch den rape geLesen..
    der war geiL .. aLso geiL beschrieben mein ich ..
    richig gut .. aber auch ahm .. schon arg ..
    aber is gut so gworden ..

    tJa .. was soLL ich noch sagen ..
    eig weiss ich jezz auch nix mehr wirkLich ..

    mach einfach ma weida gg



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 16.07.2006, 22:21


    hey^^

    der rape teil, war wirklich gut geschrieben,
    ich hoffe du machst bald weiter!
    ich würde die ff gerne weiter lesen^^
    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 26.07.2006, 17:14


    Just Pain - Part 6

    Ich weiß nicht mehr, wie lange ich auf dem Sofa gelegen hatte. Eigentlich wollte ich warten, bis der Schmerz nachlässt. Aber das passierte nicht. Mir wurde sogar noch richtig schlecht, so dass ich mich über den Rand des Sofas beugte und mich übergeben musste. Da ich ja kaum was zu Essen bekam, spuckte ich Blut.

    Ich ließ mich zurück auf das Sofa fallen. Ich war richtig erschöpft. Und mir ging es so schlecht wie noch nie. Mein Unterleib schmerzte. Mir war übel und ich fühlte mich so dreckig und beschmutzt. Die Tränen, die ununterbrochen über meine Wange liefen, nahm ich gar nicht mehr wahr. Ich hatte immer noch unglaubliche Angst, dass mein Dad jeden Augenblick zurück kommt und mir noch einmal so weh tut, wie gerade eben. Aber glücklicherweiße blieb ich verschont.

    Nach einigen Minuten, in denen ich mich ein wenig beruhigt hatte, stand ich auf und begab mich ins Badezimmer. Dabei fiel ich einige male hin und musste mich wieder übergeben. Meine Beine wollten mich auch nicht wirklich tragen. Jedesmal, wenn ich auf stand, fingen sie an zu zittern. Es war einfach schrecklich. Aber irgendwie gelang es mir dann schließlich, ins Badezimmer zu kommen und mich unter die Dusche zu stellen.

    Das Wasser brannte auf meiner Haut. Und trotzdem schrubbte ich immer weiter, mit einem Waschlappen über meine Wunden. Es tat weh. Aber es waren andere Schmerzen, als die, die mein Vater mir zugefügt hatte. Bessere Schmerzen. Sie taten nur körperlich weh. Nicht seelisch.

    Während das Wasser auf meinen geschundenen Körper prasselte, sank ich wieder in die Knie. Ich hielt mich an der Duschwand fest und schluchzte einfach vor mich hin. Verstört blickte ich auf das Wasser, dass sich immer mehr mit meinem eigenen Blut mischte.

    Kniend befreite ich meinen unreinen Körper wieder von dem ganzen Dreck, der an mir haftete. Doch ganz wollte dieses widerliche Gefühl nicht verschwinden. Auch beim Abtrocknen rubbelte ich meine Haut besonders stark, bis sie sich rötete. Diese Schmerzen waren angenehm. Viel besser, als die anderen. Aber leider spürte ich den seelischen Schmerz viel stärker, als den körperlichen.

    Fertig abgetrocknet zog ich schnell wieder meine Klamotten an. Ich wollte nicht länger als unbedingt nötig, nackt in diesem Haus sein. Mein Vater konnte immerhin jeden Augenblick zurück sein. Und diese Angst, die ich spüre, wenn ich zurück an diesen Moment denke, habe ich jetzt noch. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich mich einmal so schlecht fühlen werden. Doch dieser einzige Moment zeigte mir, wie schnell sich ein Leben verändern kann.

    Im Wohnzimmer putze ich noch mit letzter Kraft das Blut und die Spermaflecken von dem Sofa. Auch das Blut, dass ich auf den Boden gespuckt hatte, reinigte ich. Denn wenn Dad diese Flecken gesehen hätte, hätte er mich nur wieder geschlagen.

    Total fertig verschwand ich danach in meinem Zimmer und rollte mich auf meinem Bett zusammen. Die Decke zog ich über mich und heulte weiter vor mich hin. Was mein Dad damit angerichtet hatte, ist ihm, wahrscheinlich jetzt noch immer nicht klar. Aber damit hatte er mein Leben zerstört.

    Ich zog mich noch mehr zurück. Nicht ein Wort redete ich noch mit anderen Menschen. Auch meine schulischen Leistungen verschlechterten sich. Ich hatte die meiste Zeit kaum Kraft um Hausaufgaben zu machen, oder zu lernen. Denn nach dieser ersten Vergewaltigung, folgten immer mehr. Immer wieder vergriff sich mein Vater an mir. Nicht nur mein Vater. Nein! Auch seine Freunde, seine Arbeitkollegen und auch mein Klassenlehrer fassten mich an. Weil mein Dad es ihnen erlaubte.

    Jeden Tag spürte ich wie ein Teil meiner Seele in kleine Teile zersplitterte. Ich konnte nicht mehr. Jede Nacht hatte ich Angst, dass ich gleich wieder Sex mit irgendeinem Typen haben muss. Ich schlief immer heulend, zitternd und mit starken Schmerzen ein. Mein Körper hatte nicht mal Zeit sich zu erholen. Wenn eine Wunde gerade dabei war zu heilen, hatte ich wo anders bereits schon wieder neue.

    Einigen Leuten gefiel es richtig gut, mich so am Ende zu sehen. Zum Beispiel meine Klassenkameraden. Die Jungs machten mich mit Sprüchen fertig, oder klauten mir einige Sachen. Wenn mein Dad mir endlich mal erlaubte mir was zum Essen mit in die Schule zu nehmen, wurde es mir meistens wieder weg genommen. Auch wenn ich mal ein wenig Geld hatte, wurde es mir geraubt.

    Als ein neuer Schüler in unsere Klasse kam und er sich sofort mit den Jungs meiner Klasse anfreundete, verzweifelte ich aufs neue. Noch einer mehr, der mich leiden sehen will. Aber Tom, so hieß er, war anders. Er war zwar jedesmal dabei, wenn ich wieder geschlagen oder blöd angemacht wurde, aber er hielt sich eher im Hintergrund. Er lachte auch nicht los, wenn einer einen fiesen Witz über mich machte. Manchmal sagte er auch, dass ich jetzt genug haben würde, worauf die anderen sich dann verzogen.

    Manchmal war ich kurz davor mich bei Tom zu bedanken. Aber ich traute mich einfach nicht. Abends saß ich oft an meinem Fenster und beobachtete ihn. Er wohnte schräg gegenüber. Seine Familie war ein richtiger Traum. Sein Vater ging jeden Morgen gut gelaunt zu Arbeit. Seine Mum kümmerte sich immer rührend um ihn und seine kleine Schwester. Und Tom war ein ziemlich normaler Junge. Er ging oft mit Freunden weg. Passte auf seine kleine Schwester auf, wenn seine Eltern nicht da waren und bekam auch oft mal Ärger, wenn er was angestellt hatte. Richtig normal eben. Genauso wollte ich auch immer sein.

    Doch all das blieb ein Traum für mich. Mein Dad ging morgens nie gut gelaunt aus dem Haus. Und eine Mutter hatte ich nicht mehr. Ich bekam auch keinen Ärger, wenn ich was falsch gemacht hatte. Ich wurde gleich verprügelt oder vergewaltigt.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Sekskeks - 26.07.2006, 22:06


    hey ..

    ich hab grad ma gesehen, dass jah wieder weitergeht..

    da muss ich dann eben auch was zu sagen ..

    aLsou der teil .. den hasd du echd gut beschrieben ..
    ein paar stellen ham mir besonders gut gefallen .. und

    Zitat: Verstört blickte ich auf das Wasser, dass sich immer mehr mit meinem eigenen Blut mischte.
    das zum beispiel, klingt echd hart .. aber gut ..

    jah auf jeden fall gfallt mir die FF echd gut .. und jezz
    wirds ma richtig intressant wenna tom dann langsam
    ins spiel kommt nech? >: D

    aLso dann bis zum nächsten teil ge?



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 26.07.2006, 22:54


    hey^^

    endlich mal weider ein teil :-D ist richtig gut geworden, ich hoffe du schreibst schnell nen neuen^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 13.08.2006, 13:50


    Also mit der FF hab ich wohl ein bisschen ... ähm ja .... Mist gebaut, was? Außer ScHoQii und kissa hab ich wohl keine Leser. Aber was solls? Dann kommt eben für euch beide ein neuer Teil^^ Hoffe, dass er euch gefällt.


    Just Pain - Part 7

    Die Wochen wurden nicht besser. Die Vergewaltigungen gingen weiter und mein Vater verkaufte meinen Körper an irgendwelche Männer. Dass er mir dabei immer mehr die Seele raubte und ich bald aus rein gar nichts mehr bestand, schien ihn kalt zu lassen. Er wollte sich sich dafür rechen, dass Mum gestorben ist. Er wies mir die Schuld zu.

    Nicht nur andere Männer musste ich weiterhin an mich ran lassen, sondern auch ihn. Er bekam nie genug davon. Immer wieder wollte er mich schreien oder weinen sehen. Und täglich sah er mich auch so, wie er es wollte. Denn wenn es mal einen Tag gab, an dem keiner mit mir schlafen wollte, dann wurde ich eben geschlagen oder gedemütigt. Für viele klingt das hart. Vielleicht sogar zu hart. Aber genau so war es.

    Wenn ich in den Spiegel sah, konnte ich mich selbst schon gar nicht mehr erkennen. Ich war einfach nur eine leblose Puppe, die keine Emotionen, außer Trauer zeigen konnte. Hatte ich damals zu viel verlangt, wenn ich abends betete und mir ein besseres Leben von Gott wünschte? Wie es aussah, war es das. Denn es ging immer weiter. Tag für Tag.

    Auch die Tatsache, dass Tom mir gelegentlich half, gab mir keinen Halt. Was brachte mir schon eine Person, die es nicht ansehen konnte, dass ich leide? Immerhin waren es noch genügend andere, die nicht so dachten wie er. Am schlimmsten war aber mein Vater. Doch auch wenn er mir mein Leben ruiniert hat, muss ich ihm heute fast für einen Tag danken.

    Es war Montagabend. Mein Dad hatte mal wieder eine unglaubliche Wut auf mich und ließ mich das auch spüren. Wie immer schlug er mich. Der Schmerz war schon nicht mehr zum Aushalten. Er schlug mich gegen Wände und Möbel, warf Dinge nach mir und schlug mit seinen Händen und Fäusten auf mich ein. Auch Tritte trafen mich am ganzen Körper. Als er sich endlich abreagiert hatte, trug er mich auf seinen Armen zur Haustüre und warf meinen leblosen Körper einfach auf den Weg. Das hatte er schon öfter getan. Einfach nur um mir zu zeigen, dass mir niemand helfen würde. Denn alle Passanten gingen an mir vorbei. Auch wenn sie gesehen hatten, dass ich schwer verletzt war und manchmal auch bewusstlos da lag.

    Doch dieser Tag war anders. Es hatte geregnet. Normalerweiße hatte er mich nie einfach im Regen liegen lassen. Doch an diesem Tag tat er es. Ich war nicht mehr ganz bei Bewusstsein, aber einige Leute nahm ich noch wahr. Unsere Nachbarn, ein altes Ehepaar, war gerade mit ihrem Hund draußen. Sie ließen mich wie immer liegen. Eine ganze Weile lag ich zitternd auf dem Boden und konnte nicht mal aufstehen. Aber keiner wollte mir Hilfe anbieten. Irgendwann war ich so erschöpft und hielt die Schmerzen nicht mehr aus, dass mein Körper einfach schlapp machte und ich bewusstlos wurde.


    Erst Stunden später erwachte ich wieder. Aber nicht auf dem harten Betonboden, sondern in einem weichen Bett. Meine nassen Klamotten trug ich auch nicht mehr. Dafür einen Jogginganzug, der nicht mir gehörte. Verwirrt sah ich mich im Zimmer um. Ich war definitiv nicht in meinem Haus.

    "Du bist ja wach," hörte ich eine weibliche junge Stimme neben mir. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah ein kleines Mädchen neben mir auf dem Bett sitzen. Mit einem niedlichen Teddypyjama und einem kleinen Stoffhasen in der Hand. Toms Schwester. War ich bei Tom gelandet?

    "Du hast ganz viele Aua's. Tom hat gesagt, du bist die Treppe runter gefallen." Die Treppe? Ich war mir sicher, dass das nur eine kleine Ausrede seiner Schwester gegenüber war. Denn er wusste, dass ich von meinem Dad zusammen geschlagen wurde. Aber das konnte er seiner kleinen Schwester ja nicht einfach so sagen. Sie war ja gerade mal drei Jahre alt. Das verstand sie sicher noch nicht.

    Sie lächelte und legte sich zu mir. Ganz vorsichtig schmiegte sie sich an meinen Körper. Sie hatte Angst, mir noch mehr weh zu tun. Leise summte sie irgendein Kinderlied vor sich hin und streichelte dabei meinen Arm. Mit ihren kleinen Fingern umkreiste sie meine blauen Flecken und Blutergüsse am Arm.

    "Du bist hübsch," sagte sie plötzlich worauf ich sie nur ungläubig ansah. Ich war nicht hübsch. Ich sah schrecklich aus. Und das wusste ich auch. Aber trotzdem krächzte ich ein leises 'Danke'.

    Ich fühlte mich richtig schlecht. Nicht nur die Schmerzen waren besonders schlimm, auch mein Hals tat weh und ich hatte höllische Kopfschmerzen. Ich konnte mir schon denken, dass ich mir im Regen irgendwas eingefangen hatte. Doch in diesem Moment beschäftigte mich viel mehr, was ich bei Tom zu suchen hatte.

    Toms kleine Schwester, deren Namen ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal kannte, blieb leise vor sich hinsummend bei mir liegen und streichelte mich. Bei meinen Wunden streichelte sie besonders vorsichtig darüber. Ohne mir weh zu tun. So sanft wurde ich schon lange nicht mehr berührt. Ich konnte mich nicht daran erinnern überhaupt mal so berührt worden zu sein.

    Entspannt schloss ich die Augen und genoss es mal nicht geschlagen zu werden und in einem warmen kuscheligen Bett zu liegen. Auch wenn mich die Frage beschäftigte, warum Tom mich gerettet hatte, blieb ich liegen und wollte die Zeit in der ich mich ausruhen konnte etwas nutzen.

    "Hast du Hunger? Ich kann dir was holen wenn du willst." Ich konnte nicht ganz glauben, dass mir jetzt auch noch essen angeboten wurde. Aber da ich zu Hause kaum etwas bekam, nickte ich. Das war meine Chance nach langem wieder was richtiges zu essen.

    "Dann musst du aber auf meinen Hasi aufpassen." Sie legte ihr Kuscheltier zu mir und sprang dann vom Bett. Doch bevor sie das Zimmer verlassen konnte, wurde die Türe geöffnet und Tom trat herein.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    hamty - 13.08.2006, 14:27


    *heul+
    *schnief*
    das ist traurig
    +tränchenwegwisch*
    kritig hab ich nicht,
    nur lob,
    bitte schnell weiter



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 14.08.2006, 22:23


    hey^^

    danke für den teil, der war echt widermal sowas von geil geschrieben un süß, man die kleine ist so niedlich :-D
    mach doch bitte schnell weiter, ich find die ff super^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Sekskeks - 15.08.2006, 11:23


    ahm ..haii ..

    hier gez jah weita?! gut gut so ..

    also der teiL schon ganz gut .. aber irg peiL ich das jezz nich so
    ganz .. warum .. also hach egaL .. ich werd das schon
    noch sehen wenns dann weita geht ne?

    also wie gesag sehr guter teiL..

    naJa also mach ma weita



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 22.08.2006, 00:50


    Just Pain - Part 8

    Ich hatte Angst vor Tom. Auch wenn er mich gerettet hatte, war ich einfach verunsichert. Wer konnte mir auch schon versichern, dass Tom mir nichts antun wollte? Deshalb versteifte ich mich etwas auf dem Bett und krallte meine Hand etwas in den Stoffhasen, den ich immer noch in der Hand hielt. "Ich hab dir doch gesagt, du sollst Bill in Ruhe schlafen lassen," hörte ich Tom seufzen, als er sich zu seiner Schwerster kniete. Er kannte also meinen Namen. Das war das erste, was mir auffiel.

    "Ich hab ihn nicht geweckt. Er ist alleine aufgewacht," beteuerte die junge Stimme, des kleinen Mädchens, das eine Schnute zog und ihren großen Bruder mit ihren Kulleraugen ansah. Tom schien unter diesem Blick wirklich weich zu werden. Denn sofort änderte sich seine ernste Miene in ein liebes Lächeln. ,,Na dann bin ich ja froh." Er drückte den kleinen Körper sanft an sich und hob sie dann auf seine starken Arme, um sie wieder zu mir auf das Bett zu tragen.

    Da Tom ein riesiges Doppelbett besaß, hatten wir auch locker zu dritt Platz. Aber Tom hielt mit seiner Schwerster etwas Abstand von mir. Als wollte er mir nicht weh tun, oder mich bedrängen. Innerlich bedankte ich mich dafür. Aber in diesem Moment brachte ich keinen Ton heraus. Ich lag einfach nur weiter schweigend, auf dem unbekannten Bett und klammerte mich noch immer etwas an den Hasen in meinen Arme.

    "Bill hat Hunger. Ich wollte ihm was holen. Aber dann kamst du." Ich drehte meinen Kopf zu Tom und dem kleinen Mädchen. Da ich der Meinung war, dass es unhöflich erscheint, wenn ich einfach so nach Essen verlange schüttelte ich schnell den Kopf. Auch wenn ich Kopfschmerzen hatte. "Schon okay. Ist nicht so wichtig," erklärte ich Tom mit meiner krächzenden Stimme und brach in einen kleinen Hustenanfall aus. Ich hatte mir wohl wirklich was in dem Regen geholt.

    Tom hievte seine Schwester von seinem Schoß und setze sie neben mich auf das Bett. "Na dann werd ich mal was holen, was du auch mit Halsschmerzen essen kannst." Noch bevor ich widersprechen konnte, war Tom wieder verschwunden. Es verwunderte mich wirklich, dass er sich um mich kümmerte. Ich fand einfach keinen Grund warum er das tat. Und auch nach langem Überlegen, kam ich nicht auf die Lösung.

    "Du bist ganz warm. Du hast sicher Fieber." Erst jetzt bemerkte ich die kleine Hand auf meiner Stirn und das besorgte Gesicht des Kindes, dessen Namen ich immer noch nicht kannte. Mit einem kurzen 'Warte hier' verließ auch sie das Zimmer und lies mich mit all meinen Fragen und Sorgen alleine zurück.

    Grübelnd blickte ich aus dem Fenster und suchte noch immer nach einer Antwort. Aber bevor Tom sie mir nicht beantwortete, sollte ich sie nicht bekommen. Ich beobachtete die Regentropfen, wie sie mit einem leisen prasselten Geräusch gegen die Scheibe fielen und immer mehr Muster auf das Glas malten. Der Himmel war noch immer dunkel und mit scharzen Wolken bedeckt. In solchen Augenblicken setzte ich mich eigentlich immer ans Fenster und schrieb meine ganzen Sorgen vom Leibe. Der Regen inspirierte mich. Schon seit ich klein war. Im Heim fing ich damit an, Gedichte und Songtexte zu schreiben, wenn draußen die Welt wie verlassen schien. Keine ging freiwillig raus bei Regen. Dabei war es doch so ein angenehmes Gefühl sie einzelnen Tropfen auf der Haut zu spüren. Und der Geruch der ein schöner Sommerregen hinterließ, war einfach nur Inspiration pur für mich.

    Aber leider konnte ich diesen Regen nicht für meine melancholischen, fast schon depressiven Gedichte nutzen, da ich mich zu schwach fühlte, um aufzustehen. Außerdem wusste ich nicht, ob Tom es Recht fand, wenn ich mich einfach so an sein Fenster setze. Lieber blieb ich liegen und zog den guten Duft meines Klassenkameraden ein. Es roch tatsächlich nach ihm. Nach seinem unverwechselbarem Duft, den ich schon in der Schule immer gern in mich einzog, wenn er an mir vorbei lief.

    Noch während ich an der Decke schnupperte und mich immer weiter in sie einkuschelte, spürte ich wie das Bett sich leicht bewegte und eine kleine Person wieder zu mir gekrochen kam. In der Hand hielt sie ein kleines rotes Köfferchen. "Ich mach dich wieder gesund," sagte sie fest entschlossen und nahm ein kleines Plastik Fieber Thermometer in die Hand, um es mir dann in den Mund zu schieben. Doch selbst bei dieser wirklich süßen Aktion, konnte ich nicht lächeln. Aber glücklicherweiße irritierte sie das auch nicht weiter und sie fuhr einfach mit ihrer 'Untersuchung' fort.

    Nach einigen Sekunden nahm sie mir das Spielzeug wieder aus dem Mund und verzog dabei das Gesicht. "Du hast ganz hohes Fieber." Mit einem leicht geschockten Gesicht sah sie mich an. Es folgte immer noch kein Lächeln. Gerade suchte sie noch etwas anderes in ihrem Koffer, als die Türe wieder geöffnet wurde und Tom mit einem Tablett hineintrat.

    Beim genaueren Hinsehen stellte ich fest, dass er mir wohl eine Suppe gemacht hatte und diese mir jetzt servierte. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, dass er fast immer trug, bat er mich darum, mich aufzusetzen, damit er das Essen auf meinem Schoß abstellen konnte. Ich versuchte auch, das zu tun. Doch leider scheiterte es etwas. Mein Unterleib schmerzte noch von der letzten Vergewaltigung und meine Brust tat beim Atmen höllisch weh. Deshalb brach ich wieder in mich zusammen und fing wieder an zu husten. Dabei fiel mir auf, dass ich immer noch den Hasen umklammerte und Toms besorgten Blick auf mich zog.

    Es tat weh. So sehr, dass ich am liebsten geschrien hätte. Diese Schmerzen werde ich nie in meinem Leben vergessen. Und auch Toms Gesichtsausdruck als er mich so fertig auf dem Bett liegen sah, weiß ich jetzt noch ganz genau.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 07.09.2006, 17:44


    Ich werde diese FF hier höchst wahrscheinlich abbrechen, da sie anscheinend keiner liest.

    Falls doch, dann sollten sich vielleicht mal einige Leser melden. Ansonsten werde ich hier wirklich abbrechen.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 08.09.2006, 12:40


    hey^^

    neinnnnnnnnnnnnn bloß nicht! ich find den letzten teil sowas von mega geil und süß...bitte mach weiter, echt die ff ist geil! :-D
    ich war im urlaub un hab deshalb nich mehr geschrieben, ich hoff du machst weiter. ich lieb die art wie du gefühle beschreibst und so echt toll :wink:
    mach bitte weiter^^

    grüßchen kissa *knuddel*



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 10.09.2006, 21:45


    Just Pain - Part 9

    Heute weiß ich nicht mehr, wie lange ich keuchend auf dem Bett lag und der Schmerz mich nicht verlassen wollte. Aber dass Tom sich liebevoll um mich gekümmert hatte, mich streichelt und versuchte mich zu beruhigen, das ist noch ganz tief in mir gespeichert. Er fuhr mit seinen Händen zärtlich über meinen Rücken, während ich einen Hustenanfall nach dem anderen erlitt.

    Es war schrecklich diesen stechenden Schmerz in der Brust zu spüren. Und ich hatte der Kleinen mit meinem Zusammenbruch etwas Angst zu gefügt. Denn sie saß schweigend und ziemlich traurig auf dem Bett und hatte den Blick starr auf mich gerichtet. Auch ihre kleinen Hände spürte ich auf meinem Rücken.

    Bis ich mich etwas erholte, dauerte es einige Minuten, die mir sogar wie Stunden vorkamen. Erschöpft und schweißgebadet lag ich danach auf dem Bett. Den Hasen, ohne das ich es merkte, immer noch umklammert. Mit Tränen in den Augen, die mir von Tom ganz sanft weg gewischt wurden. "Vielleicht solltest du dich erstmal aus schlafen und dich ausruhen. Morgen sehen wir weiter, okay?" Diese sanfte Stimme. Ich werde sie nie vergessen. Das war das erste mal, dass er so lieb mit mir redete und mir dabei tief in die Augen sah. Ich dachte ich schmelze unter dem Blick.

    Ich nickte. Schlafen tat mir ganz gut, dachte ich. Zu Hause kam ich ja kaum zum Schlafen. Und mir ging es wirklich elend. Tom deckte mich mit seiner warmen Decke wieder ordentlich zu und lächelte mich dabei besorgt an. Dann flüsterte er seiner Schwester zu, dass sie jetzt auch schlafen gehen soll. Auch damit ich meine Ruhe hatte. Sie gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange und flüsterte ein leises 'Gute Nacht, Bill'. Die Tränen, die ich noch von dem Anfall hatten vermischten sich nun mit denen die ich vor Freude und Rührung bekam. Ich glaubte nicht daran, dass ich das wirklich erlebte. Ich war fest davon überzeugt, dass es sich um einen Traum handeln musste.

    Tom verließ das zweite mal mit seiner Schwester auf dem Arm das Zimmer. Ich blieb liegen und schoss die Augen. Ich war so erschöpft von dem ganzen Tag, dass ich sofort einschlief.


    Als ich wieder erwachte, ging gerade die Sonne auf. Ich konnte mich nur langsam an die Helligkeit gewöhnen. Die Sonne blendete mich und zwang mich dazu meine Augen wieder zu schließen. Der gestrige Tag saß mir noch tief in den Knochen. Ich hatte immer noch diese starken Halsschmerzen. In dem Regen hatte ich mir wohl eine heftige Erkältung eingefangen.

    "Na? Wach?" hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir. Ich zuckte zusammen und rutschte panisch etwas zur Seite. Tom schenkte mir sofort wieder einen seiner besorgten Blicke. "Hey. Ich tu dir doch nichts. Ich wollte dich nicht erschrecken." Konnte ich ihm glauben? Würde er mir nichts tun, oder war das alles nur ein mieser Plan?

    Ich konnte nicht lange darüber nach denken. Denn wenig später stand Tom auf und zog sich sein Shirt an. Als ich auf den Wecker sah, bemerkte ich, dass gleich die erste Stunde beginnen würde. Wollte er einfach so schwänzen? Er bemerkte meinen Blick auf die Uhr. "Wir beide werden heute nicht in die Schule gehen. Ich klär das mit meiner Mum. Sie schreibt uns sicher eine Entschuldigung."

    Trotzdem würde das Ärger geben. Das wusste ich jetzt schon. Aber besonders scharf drauf war ich auch nicht, in diesem Zustand in die Schule zu gehen. Ich hatte genügend Schmerzen und mir ging es nicht gut. Also warum sollte ich dann nicht einfach liegen bleiben, wenn ich schon mal die Möglichkeit hatte?

    "Ich mach dir was zu Essen. Und danach darfst du baden. Ah nein. Warte mal." Er kam auf mich zu und legte seine Hand auf meine Stirn. "Du hast Fieber. Da kann ich dich nicht baden lassen. Aber wenn du genügend Kraft hast, darfst du duschen. Ich geb dir auch frische Klamotten von mir." Diese Fürsorge machte mir etwas Angst. Er war zwar nie einer, der mich immer fertig machte. Aber Hilfe hatte er mir bis zu diesem Zeitpunkt auch noch nie angeboten.

    Wie Tom es mir versprochen hatte, bekam ich wenig später ein leckeres Frühstück serviert. So was hatte ich schon lange nicht mehr bekommen. Mein Dad gab mir nicht sonderlich viel. Also war das hier, was vor mir auf einem Tablett stand wirklich ein Traum für mich.

    Tom saß, während ich dabei war zu essen, die ganze Zeit neben mir. Er lächelte. Die ganze Zeit. Reden tat er nicht. Er beobachte mich einfach. Bis ich alles aufgegessen hatte und er mir das Tablett ab nahm. Dann ging er zu seinem Schrank und suchte nach passenden Klamotten. Da ich seine sehr weiten Hip Hopper Klamotten nicht wirklich tragen wollte gab er mir welche die auch zu mir passten. Eine normale Jeans, die er sicher noch nie an hatte. Und ein normales Shirt. Es war zwar auch einige Nummern zu groß, aber längst nicht so weit wie seine sonstigen Klamotten.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 07.10.2006, 17:38


    Vielleicht interessiert ja noch jemad die Story

    Just Pain - Part 10

    Tom half mir in das Bad. Er stützte mich und bat mir auch oft eine kleine Pause an. Deshalb dauerte es auch etwas länger, bis wir an kamen. Dafür gelang mir der ganze Weg ohne Schmerzen. Ohne große Schmerzen. Im Badezimmer erwartete mich jedoch schon das nächste Problem. Lange konnte ich nicht alleine auf den Beinen stehen. Und das würde ein kleines Hinderniss beim Duschen werden. Tom fragen, ob er mir dabei behilflich sein könnte, wollte ich nicht. Ich musste mich schon oft genug von irgendwelchen Menschen anfassen lassen. Da wollte ich es schaffen alleine zu duschen.

    Tom brachte mir alles was ich brauchte. Schöne weiche Handtücher, Duschgel, Shampoo. Bei mir zu Hause hatte ich das zwar auch, aber ich musste immer mit der Angst leben, dass mein Dad jeden Moment rein gestürmt kommt und mich wieder aufs Neue vergewaltigte. Doch diesesmal musste ich keine Angst haben. Oder doch? Wer konnte mir schon versichern, dass Tom mir nichts tun wollte? Keiner! Und trotz allem spürte ich in diesem Moment keine Angst. Die anderen Gefühle waren viel zu stark, als jetzt ängstlich zu sein.

    "Ich lass dich dann mal alleine. Ruf mich wenn du was brauchst. Ich bin gleich nebenan." Mehr als ein Nicken, konnte ich nicht von mir geben. Tom lächelte dabei nur und ließ mich wirklich in Ruhe duschen.

    Mit viel Kraftaufwand und Mühe gelang es mir auch, mich endlich vollständig zu entkleiden und mich unter die Dusche zu stellen. Oft sank ich in die Knie, da mir das Stehen einfach schwer viel. Aber ich schaffte es dann doch, mich ein zu seifen, mir die Haare zu waschen und mich dabei nicht zu verletzen. Jedesmal wenn ich spürte, dass ich schwächer wurde, ließ ich mich an der Wand auf den Boden gleiten und wartete ein paar Minuten bis ich mich weiter mit der Körperpflege beschäftigte.

    Auch das Abtrocknen fiel mir nicht besonders leicht. Aber auch das hatte ich mit viel Mühe überwunden. Das Anziehen war auch eine kleine Hürde. Aber ich überstand auch dies. Musste ich ja. Sehr erschöpft saß ich wenig später auf dem Rand der Badewanne und musste erstmal tief durch atmen.

    Diese Verschnaufpause nutzte ich mit einem genauen Blick durch das Badezimmer. Das alles war das totale Gegenteil von dem Bad, dass ich von mir zu Hause kannte. Es war alles so nett eingerichtet. Es gab vier Spiegelschränke. Auf jeder Türe würde der Name mit Window Color geschrieben. Mama; Papa; Tom und Alessia.

    Alessia! So war ihr Name. Der Name, des kleinen süßen Mädchens. Toms Schwester. Und deutlich zu sehen war, dass es sich auch um ihre Schrift handeln musste. Denn von Tom konnte man mit Sechzehn Jahren schon mehr erwarten.

    Aber auch sonst gab es sehr viele Unterschiede mit meinem zu Hause. Alles war so schön eingerichtet. Viele Blumen. Genau das, was unserer Wohnung fehlte. Wärme! Aber darüber nach zu denken, wie ich die einzelnen Räume verändern konnte, brachte nichts. Denn das würde auch nichts an meiner Lage ändern.

    Etwas erholter stand ich auf. Ich war neugierig, was es noch so im Badezimmer zu finden gab. In Toms Schrank fand ich einige Kosmetik Produkte. Er war wohl ziemlich eitel. Bei seiner Mum und seinem Dad traute ich mich nicht, den Schrank zu öffnen. Vor älteren Menschen hatte ich viel zu große Angst. Aber Alessias Schrank interessierte mich dann doch etwas.

    Ein wirklich sehr kurzes Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich den Inhalt sah. Eine kleine gelbe Quietscheente fand ich dort vor. Und auch andere Spielsachen, mit welchen sie wohl in der Badewanne häufig spielte. Einfach süß, das so zu sehen. Ich hätte sogar noch Stunden weiter stöbern können, aber ich hatte etwas Panik, dass Tom mich erwischen könnte. Auch wenn er mir bis zu diesem Zeitpunkt nichts getan hatte, wusste ich nicht, was noch folgen würde.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Xx_Tokio_Hotel_xX - 07.10.2006, 21:01


    sicher intressiert mich was du schreibst!^^

    echt eine schöne geschichte, nur eins fing ich nit so gt!... da ich noch kein kommi geschrieben hab *schäm*

    aber das hol ich ja jetzt nach!

    tom's 'vater' is soooooo ein arschloch!
    also wenn der mir mal begengnet dann:...!!
    joah.. ihr könnt euch sichr vorstellen was mit dem dann passiert!!!

    ich hoff du schreibst bald weiter!!

    mich hast du nähmlich auf jeden fall als neue stamm-kommi-schreiberinn!
    (lol...mein deutsch!*gg*)

    knutscha
    liz



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    schluckauf - 07.10.2006, 21:05


    WOW

    ey ich versteh gar nich, warum hier keine sau n kommi schreibt...die ff is geil, aba hammergeil

    deinen schreibstil lieb ich sowieso, auch wenn ich so selten kommis schreib, ich les deine ffs und echt ich lieb die art wie du schreibst!! du kannst das so schön beschreiben...
    das gefühl nach der vergewaltigung hast du genial beschrieben, das hat mich richtig erschaudert...

    büdde büdde schreib weiter...wenn auch nur für mich, aba du musst weiter machen!! ich will wissen wie es weiter geht!! :-D



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 08.10.2006, 01:48


    hey^^

    die beiden teile waren einfach nur hammergeil! man bill tut mir voll leid! aber ich muss sagen die feelings kamen wieder richtig gut rüber du machst das echt toll^^
    freu mich schon auf nen neuen teil^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 10.10.2006, 21:55


    Freut mich, dass es wenigstens noch ein paar Leder gibt^^

    Just Pain - Part 11

    Ich verließ das Badezimmer und wusste nicht so Recht, wo Tom sich jetzt aufhielt. Einfach in die fremden Zimmer zu gehen und nach zu sehen, wollte ich nicht. Denn jede noch so kleine Handlung hätte mich wieder in Gefahr bringen können. Also blieb ich kurz unschlüssig im Flur stehen. Bis ich Geräusche aus dem Zimmer nebenan hörte. Da dieser Lärm aber auch von einer anderen Person stammen konnten, bewegte ich mich immer noch nicht. Blieb einfach stehen und wusste nicht weiter.

    "Du bist fertig?" Schon wieder jagte diese Stimme mir einen Schrecken ein. Wie so oft zuckte ich zusammen. Ich wusste, dass es Tom war, der mit mir geredet hatte. Aber, dass er mir nicht tun würde, dass wusste ich nicht. Er kam auf mich zu. Auf dem Gesicht ein entschuldigenden Blick. "Ich erschrecke dich immer wieder. Tut mir Leid." Ich nickte nur. Etwas unsicher. Und vielleicht auch ängstlich.

    "Lass uns ins Wohnzimmer gehen. Meine Eltern sind noch eine Weile weg." Er nahm meine Hand. Er hatte sehr warme Hände. Das beneidete ich. Denn meine waren immer sehr kalt. Ganz sanft, aber dennoch bestimmend führte er mich die Treppe runter. Bei jeder Stufe sah er mir in die Augen. Als wollte er sofort eine Pause einlegen, wenn ich Schmerzen hatte. Aber ich war es gewohnt. Und deshalb konnte ich auch meine Gefühle oder meine Schmerzen sehr gut verstecken.

    Unten angekommen bestaunte ich das riesige Wohnzimmer. Es war nicht zu übersehen, dass seine Familie viel Geld hatte. Wieder ein Punkt, der mich in die Eifersucht trieb. Mein Vater verdiente nicht viel. Taschengeld bekam ich selten. Fast nie. Und wenn dann ganz wenig. Ich selbst hatte kaum persönliche Dinge.

    "Setz dich doch. Ich hab dir einen Tee gemacht als du unter der Dusche warst." Ich setzte mich, wie es mir befohlen wurde auf das Sofa. Die Tasse mit dem dampfenden Tee gab Tom mir in die Hand. Außerdem legte er eine Decke über mich. Danach ließ er sich neben mir auf das Polster fallen.

    Er sah mich an. Das machte mich etwas nervös. Aber das sagte ich ihm nicht. Was ich empfinde war nicht wichtig. Das sagte zumindest mein Dad. Jeden Tag. Deshalb ließ ich Tom einfach weiter seinen Blick auf mich gerichtet halten und nippte an dem Tee. Er war schön warm. So was bekam ich selten. Auch nicht wenn ich so eine Erkältung hatte, wie sie mich zu diesem Zeitpunkt plagte.

    "Willst du reden? Irgendwas? Es muss auch nicht über dich sein. Du kannst mich ja etwas über mich fragen." Das war ein guter Vorschlag, den Tom da machte. Über mich wollte ich nicht reden. Über mich gab es nichts zu erzählen. Aber er war da schon durch aus interessant. Vor allem sein Leben in so einer schönen Familie.

    "Wie alt ist deine Schwester?" lautete meine erste Frage. Das kleine Mädchen hatte mich sehr fasziniert. Sie war so süß, dass sie mir einfach nicht mehr aus dem Kopf ging. Tom musste wieder lächeln. Man sah ihm an, wie stolz er auf seine Schwester war.

    "Sie wird nächste Woche fünf. Sie freut sich schon riesig auf ihren Geburtstag." Freude auf einen Geburtstag? Das konnte mir nicht passieren. Für mich war jeder Tag schlimm. Auch der Tag an welchen ich ein Jahr älter wurde. Einige male, war dieser Tag sogar noch schlimmer. Aber hier, in Toms Familie lief es sicher anders ab. Sie hatte sicher jedes Jahr eine schöne Feier. Nicht so wie ich.

    Ich wollte Tom weitere Dinge fragen. Aber mir fiel nichts ein. Ich wusste auch nicht Recht, welche Fragen zu privat sein könnten. Deshalb fing er einfach an zu erzählen. "Mein Dad kommt aus Italien. Deshalb heißt meine Schwerster auch Alessia. So heißt auch seine Mutter. Ich hab einen deutschen Namen nur bekommen, weil meine Eltern es so abgemacht hatten. Das erste Kind einen deutschen Namen, das zweite einen italienischen.

    Mein Dad hat eine kleine Pizzaria in der Stadt. Wenn du willst, kann ich dich mal mit dort hin nehmen. Dort bekommst du so viel Pizza wie du willst. Kostenlos. Das erlaubt mein Vater immer, bei meinen Freunden." Bei seinen Freunden? Zählte ich denn zu seinen Freunden? War ich nicht irgendein Kerl für ihn, der nichts wert war? Anscheinend nicht.

    "Meine Mum ist Grundschul Lehrerin. Deshalb ist sie auch nur den ganzen Vormittag weg. Manchmal hat sie auch Nachmittagsunterricht, aber sie versucht oft zu Hause zu sein. Für Alessia. Ich hab ja auch einiges für die Schule zu tun und kann deshalb nicht immer den Babysitter spielen." Er lachte auf. Dieses Lachen jagte mir immer wieder einen angenehmen Schauer über den Rücken. Er hatte so ein einmaliges Lächeln. Einfach unbeschreiblich und einzigartig.

    Seine Erzählung ging noch eine Weile weiter. Er erzählte mir alles über seine Familie. Zum Beispiel auch, dass seine Eltern noch nicht verheiratet waren, aber das in zwei Monaten nach geholt werden sollte. Eine richtige Traumhochzeit sollte es werden. Ich stellte mir das sehr romantisch vor. Eine Hochzeit hatte ich noch nie besucht.

    Dann erfuhr ich noch einiges was eigentlich für viele uninteressant geklungen hätte. Für mich war es sehr spannend. Er beschrieb mir sein ganzes Familienleben. Und es war schon, dass alles zu hören. Er sah mir auch sicher an, wie sehr mich das alles faszinierte. Deshalb endete er auch nicht so schnell und redete einfach weiter.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 10.10.2006, 22:45


    hey^^

    jaaa ich finds toll das du wieder weiter schreibst, ich find das voll süß wie tom sich um bill kümmert^^
    mach bitte bald weiter :wink:

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    schluckauf - 11.10.2006, 15:01


    hey geil das du noch weiterschreibst!!

    das ist voll traurig...
    ich kann mir das gefühl in bill richtig vorstellen, du beschreibst das super!!

    mach schnell weiter!!



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Xx_Tokio_Hotel_xX - 11.10.2006, 16:07


    na süß!!

    wenn ich anfang mit reden hör ich auch nich so schnell auf, aber da is mir egal ob die das hören wollen^^

    ich bin ein kleiner egoist!


    aber das hab ich alles von der dorrie!!!
    *gg*

    wiederma sehr schöner teil!
    die geschcihte gefällt mir echt ehr gut!
    der arme klene billy!

    is eigentlich lisa ein ialienischer name?

    blöde farge ich weiß, aber mr is grad langweilig und ich weiß, das gehört nit zu einen kommi!

    aber ich hab mir vorgenommen einen langen kommi zu schreiben !
    *gg*

    also...
    schreib büüüdddeee schnell weitaaa

    knutscha
    liz



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 20.10.2006, 22:28


    Danke für die Kommis^^ Und ob Lisa ein italienischer Name is weiß ich nich O.o

    Just Pain - Part 12

    Inzwischen war es schon fast 12 Uhr Mittags, als Tom seine Erzählung beendete und ich wirklich jedes Wort aufmerksam gelauscht hatte. Ich war diesesmal nicht neidisch auf Tom, seine schöne Familie oder sein wirklich bewundernswertes Leben. Diesesmal war es einfach nur Trauer in mir, als ich mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen ließ. Ich konnte nicht begreifen, warum er so ein schönes Leben haben durfte und ich nicht. Seit dem ich auf der Welt bin habe ich noch nie jemanden etwas böses getan. Und trotzdem wurde ich so bestraft.

    Tom sah mir das alles an. Dass ich wieder sehr deprimierende Gedanken hatte. Dass ich am liebsten los geweint hätte, oder abgehauen wäre. Ich war so verwirrt von allem. Zum einen war es diese Frage, warum ich nicht normal leben durfte. Zum anderen aber auch was das mit Tom jetzt alles auf sich hatte. Warum half er mir denn? War ihm nicht klar, dass so sein Ruf den Bach runter gehen konnte? Wenn jemand gesehen hätte, dass er so nett zu mir ist, hätten die anderen ihn sicher fertig gemacht.

    "Es tut mir Leid, was die Jungs dir immer an tun. Dass sie dich so angreifen, obwohl du nichts machst. Ich verstehe ja nicht mal, was sie gegen dich haben." Noch jemand, der hier einige Fragen hatte. Ich wusste auch nicht, warum mich alle hassten. Denn ich tat wirklich nichts. Ich wollte einfach nur als Mensch behandelt werden. Doch was ich bekam, war Schläge, blöde Sprüche und Verachtung.

    "Ich weiß auch, dass ich dir helfen sollte. Dabei stehe ich immer nur daneben und sage gar nichts. Aber es sind so viele." Vielleicht lag es wirklich an der hohen Anzahl der Menschen, die mich fertig machten. Oder es ging Tom darum, dass er nicht so enden wollte wie ich. Und wenn ich ehrlich bin, wollte ich ihm so was auch nicht zu muten.

    Ich schwieg immer noch. Denn bei einem falschen Wort hätte ich Angst gehabt, dass er mich auch noch schlagen würde. Deshalb zog ich es vor, leise zu sein. Doch das gefiel Tom wohl auch nicht. "Du musst keine Angst vor mir haben. Ich werde dir nichts tun. Ich will dir nur helfen." Helfen?! Mir war nicht mehr zu helfen. Mein Vater verging sich fast täglich an mir, meine Mitschüler schlugen mich auch nicht selten zusammen und alle anderen sahen mich an, als wäre ich ein widerliches Insekt, dass man möglichst schnell zerschlagen will.

    "Warum, Tom? Warum hilfst du mir?" Nach einer endlos langen Zeit hatte ich meine Stimme wieder gefunden und sprach endlich die Frage aus, die mich schon so lange beschäftigte. Doch Tom schienen diese Worte zu verunsichern. Er sah auf seine Hände, mit welchen er nervös spielte. "Ist das so wichtig? Reicht es nicht, dass ich es überhaupt tue?"

    Eine deutliche Veränderung hörte man in seiner Stimme. Er klang auf einmal schüchtern. Etwas ängstlich sogar. "Nein. Das reicht nicht. Wenn du und deine Freunde mich nur verarschen wollt, dann gehe ich lieber gleich zurück." Obwohl ich etwas wütend war, dass er mir nicht einfach sagen konnte was los war, klang ich wie immer ganz verunsichert. Denn meine Wut zu zeigen, hätte mir nur noch mehr Probleme bereitet.

    "Ich will dich nicht verarschen Bill. Wirklich. Du tust mir Leid. Und ich denke, dass du jemanden brauchst, der sich um dich kümmert." Das sollte der Grund sein? Er dachte, dass ich jemanden brauche? Wohl kaum. Es musste etwas dahinter stecken, dass er so zu mir war.

    Ich hörte wie Tom seufze. "Okay. Es gibt einen Grund dafür, dass ich dir helfe. Aber es ist so ... persönlich. Ich kann darüber einfach nicht sprechen." Persönlich? Dass er von den Vergewaltigunggen wusste, dass er wusste wie mein Dad mich behandelte, war auch sehr persönlich. Keiner hätte es erfahren sollen. Doch trotzdem wusste er davon.

    Aber irgendwie verstand ich Tom. Wenn er mich nach meinem Leben gefragt hätte, könnte ich auch nicht antworten. Die ganzen Dinge die mir passiert sind, wollte ich ihm auch nicht unbedingt erzählen. Deshalb ließ ich ihn einfach sein Geheimnis behalten und zog die Decke, in welcher ich noch immer gekuschelt auf dem Sofa saß, etwas höher und sagte wieder gar nichts.

    "Meine Mum müsste bald zurück sein. Ist es dir recht, wenn ich sie dir vorstelle? Sie kann dir sicher helfen, von deinem Dad weg zu kommen. Und wenn sie dich kennen lernt, darfst du hier erstmal bleiben." Ich sollte wirklich hier bei ihm bleiben. Er meinte das völlig ernst. Er bot mir an, mit in seinem Zimmer zu schlafen. Und wenn es mir unangenehm gewesen wäre, mit ihm ein Bett zu teilen, hätte er auf den Sofa geschlafen. Aber das konnte ich nicht verantworten. Ihn aus seinem eigenen Bett zu werfen.

    Ich wollte auch hier bleiben. Ein normales Familienleben wenigstens für ein paar Tage kennen lernen. Aber trotzdem konnte ich nicht zustimmen, dass er seinen Eltern von meinen Problemen erzählte. Ich wollte nicht, dass es noch mehr Leute erfuhren.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Xx_Tokio_Hotel_xX - 20.10.2006, 22:46


    moah...das is sooooooo schön die geschichte!!!

    tom...da gibts dcoh sicha einen andren grund für or?
    *verschwörerisch grins*

    und billl...bracuhst keine angst haben!
    tom beißt scho nit!^^

    glaub ich ma *überleg*

    *lol*

    ich versteh nit...warum hier keiner kommis schreib!

    hey leute...kommt schon...schreibt was!
    stille leser sind unfair!!!

    schreib büdde schnell weitaa!

    knutscha
    liz



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 31.10.2006, 21:16


    hey ich hab deine geschichte anch längerer zeit wiederentdeckt, dürfte die Adyy irgendiwe verlegt haben Oo
    naja egal, ich wollt dir nur sagen , dass ich deine Story hamma find, der weg den sie geht ist zwar ein rehct häufiger in FF's aber deine hat irgendwas besonderes vond em ich dir leider nicht sagen kann was aber es is da xD

    ich hoffe du schreibst hier nochw eiter ich versprech auch dir ab jetzt regelmäßig ein Kommi dazulassen.

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 01.11.2006, 14:02


    hey^^

    der teil war wieder hammer! ich finds echt toll das du weiter schreibst, weil ich find die ff einfach nur hammer! :lol:
    ach man bill, er will dir doch nur helfen^^
    mach bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Rette Mich - 01.11.2006, 15:31


    Huhu ^^

    Jap, ich bin auch mal wieder da xDDD
    Na ja, da war ich ja schon immer Oô aber nen Kommi hab ich nie da gelassen :cry: Fettes Sorry ^^ Kommt hoffentlich auch nie wieder vor xD

    Also ich find die ff so geil ey *-* Dein Schreibstil wird echt immer besser xD Bill tut mir so Leid -.- Scheiß Dad Oô Nya jetz is Tommy ja da ^^

    Ich hoffe du schreibst bald weida xD

    Bis dann *wink*

    Lg, Michi ^^



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Rette Mich - 01.11.2006, 15:32


    Huhu ^^

    Jap, ich bin auch mal wieder da xDDD
    Na ja, da war ich ja schon immer Oô aber nen Kommi hab ich nie da gelassen :cry: Fettes Sorry ^^ Kommt hoffentlich auch nie wieder vor xD

    Also ich find die ff so geil ey *-* Dein Schreibstil wird echt immer besser xD Bill tut mir so Leid -.- Scheiß Dad Oô Nya jetz is Tommy ja da ^^

    Ich hoffe du schreibst bald weida xD

    Bis dann *wink*

    Lg, Michi ^^

    [Edit: Man, das Kommi is mir irgendwie noch zu kurz Oô aber das stresst so derbe wenn die M Taste son blöd is *wein* -.-

    Hm, ich muss noch was zur ff schreiben Oô
    Du beschreibst das alles immer so stylisch xD Ich kann mir immer richtig vorstellen wie Bill da im Bett liegt und Ton danaben sitzt *-* Schreibfehler haste, glaube ich, auch keine Oô Ein Wunder :lol: xP]



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 06.11.2006, 11:21


    Danke für die Kommis^^ Vor allem an Rette mich, die mir mal ein Kommi geschrieben hat *freu*

    Just Pain - Part 13

    Tom hielt sein Versprechen. Seine Mum lernte mich kennen, aber er sagte ihr nicht, warum ich wirklich hier war. Er hatte ihr nur erzählt, dass ich einige Probleme hätte und deshalb gerne bei ihm für ein paar Tage bleiben wollte. Sie erlaubte es mir auch, da sie mich anscheinend sehr nett fand. Dabei verstand ich das nicht mal. Ich redete ja kaum mit ihr. Eigentlich sprach nur Tom. Und trotzdem lächelte sie immer freundlich und bot mir an, mich am nächsten Tag zum Arzt zu fahren. Mir sah man wohl an, dass es mir nicht besonders gut ging.

    Mich hatte eine richtige Erkältung erwischt. Denn obwohl ich den ganzen Vormittag nur da saß, in einer Decke gekuschelt und haufenweise Tee getrunken hatte, ging es mir kein bisschen besser. Eher im Gegenteil. Mein Husten wurde immer schlimmer, mein Fieber wollte nicht sinken und mir ging es einfach nur mies.

    In diesem Moment war ich froh nicht zu Hause zu sein. Denn auskurieren hätte ich diese Krankheit nicht können. Ich war ja für den Haushalt zu ständig. Außerdem vergnügte sich mein Dad so häufig mit meinem Körper, dass er es sicher nur noch schlimmer gemacht hätte.

    Toms Mum machte sich ans Mittagessen kochen, während ich mit Tom weiter auf dem Sofa saß. Doch ich wurde so müde, dass er mir anbot hoch zu gehen und mich in sein Bett zu legen. Was hatte ich auch schon zu befürchten? Ich hatte eine menge Vergewaltigungen hinter mir, also brauchte ich auch keine Angst haben, dass Tom mir was antat.

    Er führte mich nach oben. Dort durfte ich mich wirklich schlafen legen. Alessias Hasen, der noch immer auf der Matratze lag, drücke Tom mir in die Hand. Mit einem Lächelnd und den Worten 'Schlaf gut. Ich bring dir noch einen Tee' verließ Tom sein eigenes Zimmer, nur damit ich mich ausruhen konnte. Er gab mir auch einen seiner Pyjamas, den ich anziehen durfte.

    Wie versprochen brachte er mir eine Tasse Tee, die er dann auf den Nachttisch stellte. Aber dann ließ er mich schlafen. Und das tat ich auch. Denn meine Adoptivmutter hatte mir oft beigebracht, dass man bei einer Erkältung sehr viel Schlaf braucht.


    Ich schlief fast den ganzen Tag lang. Wachte kein einziges mal auf. Erst gegen 18 Uhr öffnete ich wieder die Augen und stellte fest, dass es schon dunkel draußen war. So lange hatte ich sicher seit Jahren nicht mehr geschlafen. Aber es tat gut so erholt auf zu wachen. Ohne die Angst, dass mein Dad mich gleich wieder schlagen würde.

    In Toms Zimmer befand sich immer noch niemand außer mir. Er blieb wirklich freiwillig so lange aus seinem Zimmer. Dabei hätte es mir nichts ausgemacht, wenn er neben mir gelegen hätte.

    Ob ich einfach so zu den anderen nach unten kommen durfte, wusste ich nicht. Deshalb blieb ich liegen. Außerdem wäre es mir sicher zu viel gewesen jetzt seine ganze Familien zu sehen. Lieber kuschelte ich mich in die weiche Decke und bliebt still liegen. Außerdem trank ich noch den Tee, der inzwischen schon ganz kalt war. Aber ich war es gewohnt mich von Dingen zu ernähren, die mir nicht besonders gut schmeckten.

    Ich legte mich gerade wieder zurück, als die Türe ganz leise geöffnet wurde und Tom den Kopf ins Zimmer streckte, um nach mir zu sehen. Das war so süß, dass ich am liebsten ein Lächeln zustande gebracht hätte. Aber ich hatte es wohl wirklich verlernt.

    "Du bist ja wach. Konntest du gut schlafen?" fragte er mich und lächelte an meiner Stelle. Er setzte sich zu mir auf das Bett und fühlte an meiner Stirn, ob ich noch Fieber hatte. Leicht verzog er das Gesicht, was darauf schließen ließ, dass ich noch immer glühend heiß war.

    "Die beste Freundin meiner Mutter ist Ärztin. Wenn es dir recht ist, untersucht sie dich morgen, okay? Sie sollte dir was verschreiben. Nicht, dass es noch schlimmer wird," meinte Tom besorgt und verließ ganz kurz das Zimmer, um einen kalten Waschlappen zu holen, den er mir fürsorglich auf die Stirn legte.

    Danach ließ er sich neben mir in eine liegende Position fallen. Ich merkte, wie mir seine Nähe immer mehr gefiel. Aber wenn ich ehrlich bin gefiel er mir schon, als ich ihn das erste mal sah. Damals dachte ich nie daran, dass er mit mir jemals ein paar Worte wechseln würde. Und jetzt lag ich mit ihm in seinem Bett. Er streichelte mir sogar etwas über den Arm und sah mich ganz liebevoll an.

    Die Angst ihm gegenüber verlor ich immer mehr. Und so war es auch gut. Denn ich stellte immer mehr fest, dass er mir wohl nichts Böses wollte. Trotz allem machte ich mir Gedanken. Gedanken darüber, warum er mir so sehr half. Warum er mich nicht einfach links liegen ließ wie alle anderen auch. Das beschäftigte mich so sehr, dass man es mir schon wieder ansah. Besser gesagt Tom fiel auf, dass ich schon wieder nach dachte.

    "Du willst es wissen, oder? Warum ich dir helfe?" Es beängstigte mich schon fast, dass er immer wusste, was ich dachte. Ich nickte. Denn ich wollte es wirklich wissen. Ich wollte endlich genau wissen, warum ich in seinem Bett lag. Warum er sich um mich sorgte.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 06.11.2006, 15:57


    hey^^

    ach ist das süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß :lol:
    der teil war wieder supi, freu mich schon auf den neuen. jaja tom jetzt muss die wahrheit raus^^
    mach schnell weiter :wink:

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 06.11.2006, 17:31


    oooohhhhhh is das süüüß, echt zu drollig wie Tom sich um Bill kümmert. :-D
    aber ich will jetzt auch endlich die wahrheit wissen, ich mein ich kanns mir schon fast denken, aber ich wills endlich lesen xD

    also schreib bitte weiter dennd eine Story is echtd er hamma :wink:

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 13.11.2006, 21:10


    Danke ihr beiden für euer Kommi^^


    Just Pain - Part 14

    Ich vernahm ein tiefes Seufzen. Ob ich ihn wirklich so weit gebracht hatte? Wollte er mir jetzt wirklich alles sagen? Warum er so viel Zeit mit mir verbrachte? Und tatsächlich hatte ich ihn weich gekocht. Er sah mir an, dass mich diese Frage sehr beschäftigte.

    "Okay. Du hast es verdient, dass ich es dir sage," meinte er leise, ohne seine Streicheleinheiten zu stoppen. "Ich hatte einen sehr guten Freund damals in Berlin. Dort haben wir lange gewohnt. Wir gingen zusammen in den Kindergarten, waren fast jeden Tag zusammen. Er hieß Stefan. Er war sicher einer der wenigen Menschen, die immer gute Laune hatten. Jeden Tag habe ich ihn lachen gesehen. Nichts konnte seine Laune verderben.

    Aber dann ist was passiert, dass ihn total verändert hat. Wir waren abends noch im Kino. Es war schon dunkel draußen. Wir wurden von zwei Männern angehalten die uns angeboten haben, uns nach Hause zu fahren. So blöd waren wir natürlich nicht und wollten weg rennen. Ich hab es auch geschafft. Aber die beiden hatten ihn erwischt.

    Ich wollte ihm helfen. Aber er schrie mich an, dass ich weg rennen soll, bevor sie mir was tun. Das hab ich dann auch getan." Tom unterbrach kurz und wischte sie eine Träne aus den Augen, bevor er weiter erzählte.

    "Ich hatte so schreckliche Angst um ihn. Meine Eltern haben gleich die Polizei gerufen. Sie haben ihn dann auch gefunden. Er lag zittern und ganz nackt in einer Seitengasse. Sie hatten ihn vergewaltigt.

    Er kam sofort ins Krankenhaus und wurde untersucht. Am nächsten Tag durfte ich ihn wieder sehen. Er war so anders. Er hatte vor mir Angst. Vor allen eigentlich. Das hat mir irgendwie weh getan, dass er meine Nähe nicht wollte. Und dabei konnte ich ihn verstehen.

    Nach zwei Wochen hatte er sich nicht gebessert. Er bekam immer schlimmere Depressionen. Mit keinem redete er ein Wort. Mich wollte er auch nicht mehr sehen. Seine Eltern wollten ihn in eine Klinik bringen. Dort sollte er behandelt werden. Aber er war damit nicht einverstanden. Er rastet richtig aus und brachte sich dann vor den Augen seiner Mutter um. Er sprang einfach so aus dem zwölften Stock des Krankenhauses, weil er so verzweifelt war." Ich war richtig geschockt von dem was ich da hörte. Sein bester Freund hatte sich umgebracht? Weil er vergewaltigt wurde? Ich konnte es nicht fassen und starrte Tom einfach nur an.

    "Ich denke du kannst ihn am besten verstehen. Wir er sich gefühlt hat. Und als ich dich so gesehen habe, in der Schule, ist mir gleich aufgefallen, wie ängstlich du bist. Ich hab dich dann beobachtet. Und mir war schnell klar, dass dir das selbe passiert sein muss, wie ihm. Nur dass es bei dir auch noch dein Vater war. Oder eher gesagt ist." Tom hatte Recht. Stefan und ich befanden uns in der selben Situation. Aber etwas unterschied uns. Er hatte sein Leben beendet. Weil er wahrscheinlich diesen Schmerz, diesen innerlichen Schmerz, nicht mehr ertragen wollte. Ich weiß jetzt noch wie schlimm es sich an fühlt wenn man so grausam genommen wird.

    "Er ist nicht mein wirklicher Vater. Ich wurde adoptiert." Jetzt war es Tom, der mich etwas verwundert an sah. "Du wurdest adoptiert? Aber warum ist er dann so gemein zu dir, wenn er dich adoptiert hat?" War es jetzt an der Zeit, dass ich etwas erzählte? Immerhin war ich es Tom ja irgendwie schuldig. Also erzählte auch ich ihm einiges aus meinem Leben.

    Wie ich hier her kam, der Tod meiner Adoptiv Mum. Alles, was er wissen wollte und ich auch ohne Probleme erzählen konnte. Dabei streichelte Tom mich immer weiter und er rutschte auch näher zu mir. So dass wir irgendwann richtig miteinander kuschelten.

    Zu meinem Erstaunen gefiel mir das auch noch. Es fühlte sich schön an in seinen Armen zu liegen. "Du solltest da weg, Bill. Wenn du das Jugendamt benachrichtigst holen die dich sofort da raus." Ich wusste dass ich einfach so weg kommen konnte. Aber ich wollte einfach nicht. Irgendetwas hielt mich fest. Heute weiß ich auch, was es war.

    "Ich will nicht wieder zurück und von einem Heim ins andere gesteckt werden. Dort ist es auch nicht einfacher." Außerdem wollte ich nicht einfach weg rennen. Irgendwie hatte mein Dad es geschafft mir etwas ein zu reden. Die Vergewaltigungen, die Schläge. Das alles passierte doch nur, weil er mich bestrafte. Dafür, dass seine Frau gestorben war. Wegen mir. Nur deshalb war es so zu mir. Und inzwischen glaubte ich selbst daran, dass es meine Schuld war, dass Mum starb.

    "Ich will auch nicht, dass du weg musst," hörte ich Tom leise sagen, was mich etwas verwunderte. Er wollte nicht, dass ich gehe? Wieder eine Sache, die ich nicht so recht verstand. Deshalb sah ich ihn auch etwas fragend an.

    "Du bist nett. Ich mag dich irgendwie." Mir blieb fast das Herz stehen. Tom sollten mich wirklich mögen??? Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl für mich. Noch nie hat mich jemand gemocht. Außer Mum. Aber sie habe ich ja leider verloren. "Ich mag dich auch ... irgendwie." Es viel mir gar nicht so schwer, das zu sagen, wie ich dachte. Es war sogar ganz einfach.

    Tom lächelte und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich werde dich auch sicher nicht mehr ignorieren in der Schule," versprach er mir und kuschelte sich noch enger an mich. "Wirklich nicht?" fragte ich etwas ungläubig, da ich mir schon dachte, dass er dadurch nur noch mehr Probleme haben würde. Aber er bestätigte es noch einmal und versicherte mir, dass ich keine Angst haben brauchte.

    Ich beschloss einfach mal alles auf mich zu kommen zu lassen. Aber da ich wusste, dass ich eine Menge Ärger kassieren würde, wenn ich länger von zu Hause weg blieb, dachte ich auch noch darüber nach, wie ich das irgendwie regeln konnte. Am Ende einigte ich mich auf etwas mit Tom. Seine Mum oder sein Dad würden morgen mit mir zu meinem Dad gehen, ihm dann erzählen, dass ich krank bin und ich erstmal bei ihnen leben würde. Was sollte mein Dad auch darauf sagen? Immerhin konnten wir mit einer Anzeige drohen. Da ich aber nicht zurück ins Heim wollte, versprach Tom mir, dass ich auf jeden Fall hier bleiben dürfte. Seine Eltern würde das schon machen. Und ich vertraute ihm auch noch. Morgen würden seine Eltern jedoch erfahren, was genau mit mir passiert war.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 13.11.2006, 22:47


    oh das is ja wieder ein toller teil!!

    wow der arme tom, muss schlimms einw ennd er beste freund angst vor einem hat und sich dann auch noch umbringt. *tom knuddelz und tröst*

    na ich hoff mal das mit bill geht gut und sein vater stellt sich nicht so dermaßen dämlich an wie er es immer tut *den kerl hasst*

    deine story wird echt immer besser und wie tom sich um bill kümmert is echt hammaherzig ^^

    schreib bitte schnell weiter ich kanns kaum erwarten.

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 21.11.2006, 11:23


    Danke für dein Kommi^^

    Just Pain - Part 15

    Der restliche Tag verlief eigentlich ziemlich ereignislos. Ich lag noch lange mit Tom in seinem Bett und wir redeten pausenlos miteinander. Oder besser gesagt redete er mehr als ich. Aber das lag hauptsächlich an meinem Hals, der immer noch fürchterlich brannte.

    Das Mittagessen hatte ich ja schon längst verschlafen. Aber dafür durfte ich mit seiner gesamten Familie zu Abend essen. Zuerst war ich etwas skeptisch. Wegen seinem Dad. Vor Männern, hatte ich noch immer eine panische Angst. Doch er war so nett, dass ich bald richtig entspannt unten am Tisch saß und aß. Viel bekam ich zwar nicht runter, da es mir immer noch sehr schlecht ging, aber ich wollte nicht einfach so aufstehen und zurück in Toms Bett kriechen.

    Seine Mum sah mir jedoch an, dass es sehr anstrengend für mich war, so lange bei ihnen zu sitzen, weshalb sie mir anbot, auf dem Sofa liegen zu dürfen, während die anderen zu Ende aßen. Da das Wohn- und Esszimmer nicht getrennt waren, stimmte ich auch zu. Denn so konnte ich trotz allem den Gesprächen lauschen und liegen gleichzeitig.

    Es tat richtig gut, so ein normales Familienleben zu beobachten. Wie Alessia nach ihrem Tag im Kindergarten gefragt wurde, oder Tom danach, was er so mit mir heute gemacht hatte. So hatte ich es mir immer vorgestellt. Ich lag jedoch die ganze Zeit nur schweigend auf dem Sofa und hörte den Gesprächen zu. Viel mit reden konnte ich nicht.

    Nach dem Essen sah ich noch zu, wie alle vier den Tisch ab räumten. Ich wollte sofort aufstehen und helfen, da ich ja auch mit gegessen hatte, doch Toms Vater hielt mich zurück. Er meinte, dass ich mich lieber ausruhen sollte. Das tat ich dann auch. Ich legte mich wieder zurück und zog die Decke, die mir gegeben wurde, über mich.

    Es war inzwischen schon fast 20 Uhr, als Tom sich zu mir setze. Seine Mum war gerade damit beschäftigt seine kleine Schwester für das Bett zurecht zu machen. Alessia gefiel das alles ganz und gar nicht. Sie wollte lieber zu mir und Tom kommen. Das sagte sie jedenfalls. Die Kleine schien mich tief ins Herz geschlossen zu haben.

    Das Mädchen gab einfach keine Ruhe. So beschloss ihre Mum einen Deal vor zu schlagen. Wenn sie jetzt ohne großen Ärger sich umziehen ließ, würde ich sie ins Bett bringen. Vorher wurde ich natürlich gefragt, ob das auch okay für mich sei. Ich hatte auch nichts dagegen ein zu wenden.

    Augenblicklich war Alessia ruhig und ließ sich von ihrer Mutter ins Bad bringen. Tom lächelte mich an und schüttelte den Kopf. "Sie mag dich sehr," meinte er und wartete dann mit mir, bis seine Schwester mit ihrem kleinen, süßen Pyjama bekleidet aus dem Bad kam. Sie war wirklich niedlich. Ein richtiger kleiner Sonnenschein.

    Tom half mir auf zu stehen und nahm Alessia dann auf den Arm. Ich folgte den beiden nach oben. Doch diesesmal gingen wir nicht in Toms Zimmer, sondern liefen weiter den Flur entlang. Bis zu einer Türe, an welcher ein kleines Poster mit einem Hund darauf hing. Tom öffnete das Zimmer und trat ein.

    Ganz stolz erklärte mir Alessia, dass das ihr Zimmer wäre. Sie zeigte mir einige Dinge, wie ein paar Kuscheltiere und einige Hörspielkassetten, was Tom immer wieder zum schmunzeln brachte. Auch für mich war das alles sehr süß, wie sie mir alles zeigte. Doch ich konnte nicht darüber lächeln. Leider. Denn in diesem Moment wollte ich einfach nur zeigen, wie sehr es mir hier gefiel.

    "Du musst jetzt schlafen, Prinzessin," meinte Tom schnell, bevor Alessia noch alles aus ihrem Zimmer räumen konnte. Sie war damit zwar nicht ganz einverstanden, aber als Tom meinte, dass ich auch gleich wieder schlafen werde, hopste sie in ihr kleines Bettchen.

    Tom nahm meine Hand und führte mich zu ihr. Wie beide setzten uns zu Alessia auf das Bett. Ich deckte den kleinen Körper vor mir zu und streichelte ihr kurz über die Wange, als Tom plötzlich auf sprang und aus dem Zimmer verschwand. Im ersten Moment dachte ich, ich hätte was falsches getan, doch dann kam er auch schon wieder zurück. Mit dem Hasen in der Hand, den sie mir gestern gegeben hatte.

    Er legte das Kuscheltier in ihre Arme, doch sie wollte es anscheinend nicht behalten. Gleich darauf drückte sie es mir in den Hände. "Du bist krank. Er muss auf die aufpassen." Ich flüsterte ein leises 'Danke' mit meiner rauen, kratzigen Stimme und streichelte ihr noch einmal über den Kopf. Ein Küsschen wollte ich ihr nicht geben. Nicht, dass ich sie noch ansteckte.

    Ich stand vom Bett auf, damit Tom näher zu seiner Schwester rutschen konnte. Das tat er auch sofort und knuddelte sie einmal richtig durch, was ihr ein leises Kichern entlockte. Dann gab er ihr einen kleinen Kuss und wünschte ihr eine gute Nacht. Das Licht löschend verschwanden wir aus ihrem Zimmer und ließen sie ruhig schlafen.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 22.11.2006, 00:25


    Oh süß, die kleine is ja ein richtiger sonnenschein, voll herzig.
    und wie die auf bill abfährt xD, gut kann man auch nachvollziehen :P

    gott ich liebe diese story, hab ich das schonmal gesagt?? wenn nicht: ich liebe diese story.
    und wenn doch: egal ^^

    irgendwie schade dass du nur sow enige kommis bekommst wo deine geschichte doch so geil is :?

    naja ich hoffe, dass es bill irgendwann auch so gut gehen wird wie tom und er auch mal glücklich sein darf, und ich bestehe auf ein happy end xD ^^

    naja was gibts noch zu sagen??
    aja: schreib gaaaaaanz schnell weiter, damit ich hier nicht völlig zusammenbreche wenn ich nix zu lesen hab ^^

    mfg SY

    PS: ich liebe deine story (sorry das musste einfach sein xD)



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 22.11.2006, 23:55


    hey^^

    die beiden neuen teile sind einfach wieder der hammer!
    ach man ist das alles süüüüüß, ich liebe deine ffs, mach bitte gaaaaanz schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 27.11.2006, 17:40


    gibts außer kissa und mir echt niemanden mehr der diese geile FF ließt?? is echt traurig. :cry:

    Naja kannst du vl. trotzdem weiterschreiben D-Girl1990 ??
    wär echt zu krass wenns bald weitergehn würde. :-D

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 27.11.2006, 19:38


    Also, dass keine Kommis kommen ist nichts neues für mich *seufz* Aber trotzdem poste ich weiter^^ Keine Angst^^

    Danke ihr beiden^^

    Just Pain - Part 16

    Ich lag mit Tom in seinem Bett. Wie eigentlich so oft an diesen zwei Tagen. Er streichelte mich wieder. Es war auch gar nicht mehr unangenehm für mich, wenn er mich berührte. Dabei hatte ich immer im Hinterkopf, dass ich nach so kurzer Zeit niemanden vertrauen sollte. Aber ich tat es. Ich wusste, dass Tom mir nicht wehtun wollte. Er war einfach bei mir.

    "Ich muss morgen wieder in die Schule, hat Mum gesagt. Ist es schlimm, wenn du alleine zum Arzt gehen musst?" hörte ich ihn fragen und sah zu ihm auf. Ja ich hatte Angst, alleine mit seiner Mum los zu ziehen. Ich kannte sie noch nicht. Auch wenn sie sehr freundlich war, war ich etwas mistrauisch. Es wunderte mich sowieso, dass sie mich einfach so hier bei sich wohnen ließ.

    "Ich versuchs." Tom sah mich etwas traurig an. Er wollte mich nicht alleine gehen lassen. Denn er wusste wohl, dass er der Einzige war, dem ich wenigstens etwas vertrauen konnte. "Tut mir Leid. Aber sie lässt sich nicht überreden." Er machte sich Sorgen. Das konnte man deutlich an seiner Stimme hören. Aber ich versprach ihm, dass ich das schon packen würde.

    "Tom? Warum erlauben mir deine Eltern einfach so, dass ich hier wohnen darf?" Da ich die Angst ihm gegenüber immer mehr verloren hatte, traute ich mich auch endlich einfach meine Fragen zu stellen, die mich beschäftigten. Denn Tom nahm mir das nie übel. Er beantwortete alles. Doch jetzt zögerte er etwas.

    "Bitte sei nicht böse, wenn ich es dir sage," meinte er schuldbewusst und brachte mir so ein Teil der Angst zurück. "Nein. Bin ich nicht," versicherte ich ihm und sah ihn bittend an. Ich wollte es wissen.

    "Meine Mum hat mich einmal Abends von einem Freund abgeholt. Wir kamen gerade an, als wir aus eurem Haus Schreie hörten. Das war noch ziemlich am Anfang, als wir hier her gezogen sind. Wir sind dann zu dem Haus rüber gelaufen um zu sehen, was bei euch los ist. Bis in euren Garten sind wir geschlichen. Und dann haben wir gesehen, was dein Dad mit dir angestellt hat. Die Vorhänge waren nicht ganz zu gezogen."


    Ich war geschockt. Er und seine Mum hatten tatsächlich gesehen, wie ich vergewaltigt wurde? Wie sollte ich die Beiden denn so noch ansehen? Es war mir unglaublich peinlich, weshalb ich auch meinen Kopf zur Seite drehte und meinen Dad noch mehr verfluchte. Er war leichtsinnig. Was wäre, wenn die Polizei mal wieder hier unterwegs gewesen wäre? Sie hätten ihn doch sofort eingesperrt. Aber so betrunken, wie er jeden Tag nach Hause kam, war es kein Wunder, dass er nicht auf Details wie, die Vorhänge zu ziehen oder das Licht aus machen achtete.

    "Meine Mum und ich haben an dem Tag beschlossen dir zu helfen. Egal wie. Deswegen hat sie gleich zu gesagt." Jetzt verstand ich auch, warum ich hier so behandelt wurde. Nicht weil ich etwas erkältet war und sie wollte, dass ich schnell wieder gesund wurde. Sondern weil sie wusste, was mein Dad mit mir angestellt hatte.

    "Weiß dein Dad auch davon?" fragte ich noch immer Tom nicht ansehend und bekam richtig Panik. Was wenn sein Dad auch so war wie meiner? Wenn er nur den lieben Vater spielte und wenn ich alleine war über mich her fallen wurde? Ich war doch ein leichtes Opfer. Für alle wahrscheinlich.

    "Ja er weiß es. Wir mussten ihn erst fragen, ob er einverstanden ist, wenn du hier wohnst." Er wusste es. Alle wussten es. Alessia sicher nicht. Sie war zu klein um das zu verstehen. Und womöglich hätte sie nur noch Angst vor ihrem Vater bekommen.

    "Hey. Tut mir Leid," flüsterte Tom und legte seine Finger an mein Kinn, um mich so wieder zu sich zu drehen. Ich hatte leichte Tränen in den Augen. "Du wirst darüber nicht reden müssen. Nur wenn du es willst, okay?" Ich nickte. Aber jetzt fühlte ich mich etwas unwohl hier in diesem Haus. Weil es alle wussten.

    Tom strich mir vorsichtig eine Träne von der Wange und gab mir ein Küsschen auf die Stirn. So viel Zuneigung war ich einfach nicht gewohnt. Er zog mich näher zu sich. Anscheinend war es ihm egal, dass ich ihn so anstecken konnte.

    "Glaub mir, sie werden dich nicht darauf ansprechen." Trotzdem hatte ich Angst. Einen genauen Grund weiß ich bis heute nicht. Aber dieser Gedanke, dass seine Mum und auch sein Dad von den Vergewaltigungen wissen, war mir einfach unangenehm.

    Ich war noch lange in meinen Gedanken versunken. Tom lag dabei einfach nur neben mir und streichelte mich. Richtig wahr nahm ich das nicht. Denn ich war mal wieder so in meinem Gedanken gefangen, dass für mich die Außenwelt nicht existierte.

    Es stellten sich immer mehr Fragen. Konnte ich denn Toms Eltern vertrauen? War mein Geheimnis bei ihnen gut aufgehoben, oder rannten sie gleich zu der Polizei um alles zu erzählen? Denn wenn das passiert wäre, dann hätten sie mich sicher in eine Klinik gesteckt. Und danach wieder von einem Heim in ein anderes gebracht, da keiner ein Junge in dem Alter wollte. Noch dazu einer, der von seinem Vater misshandelt wurde.

    "Ich will hier nicht weg, Tom," flüsterte ich noch völlig in Gedanken und suchte mit meiner Hand Toms, die ich dann fest drückte. "Du wirst hier nicht weg kommen. Ich werde alles tun, damit du bei uns bleiben darfst. Dass du bei mir bleiben darfst." Ich konnte immer mehr hören, wie viel ich Tom bedeutete. Wenn ich ihm egal wäre, dann würde er sich nicht so um mich kümmern. Klar war da die Sache mit seinem besten Freund weshalb er mir half, aber mir schien es, als lag ihm auch so einiges an mir.

    Ich bedankte mich. Dafür, dass er mich nicht alleine ließ. Danach existierten wieder nur meine Gedanken, bis ich endlich, in einen wesentlich ruhigeren Schlaf als sonst, fiel. In Toms Armen und noch immer seine Hand haltend.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 27.11.2006, 23:51


    hey^^

    ich find das auch echt schade, dass hier nicht mehr soviele kommentierent die ff echt geil :wink:
    der teil war wieder suuupi und ich finds toll das du für uns beide weiter schreibst*knuddel* ^^
    mach schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    gusti you´re the best - 28.11.2006, 20:01


    soo, ich schon wieda +gg+

    iwie hast dus mit dem thema, ne?^^
    und ich mit deinen ffs..^^ ich lieebe sie alle! des sind alle so supi geschrieben und, ach ich weiß auch net!
    so langsam gehen mir die adjektive aus.. ich weiß nimma was ich noch schreiben soll! und des is selten... :roll:

    es is total süß, wie sich tom um bill kümmert.. und wie ängstlich bill is.. du stellst des so gut da, des gibbet net! des sollte verboten werden... nya NEEE lieba net^^ was soll ich denn dann lesen?? :P


    ich verpreche hiermit hoch und heilig, des du in mir eine dritte leserin hast! und ich schreib jez imma schön brav kommüs, denn des is ja wohl desmindeste was wir tun können für diese teile!


    +knutscha+ lüps dich^^



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 28.11.2006, 21:00


    Hey <3
    Du hast ne neue Leserin :D

    Ich hab deine FF gerade erst gelesen und ich find die so übelst geil!!

    Ich habe auch noch keine mit so einer story gelesen bis jetzt....
    Also echt super!

    Außerdem spricht sie mir aus der Seele...





    Also, schreib bitte weiter, auch wenn die ff nicht soo viele lesen!
    Die wissen ja nicht was sie verpassen ;D

    Hel



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Sekskeks - 28.11.2006, 22:42


    hao.

    mein gott. sry dass ich mich so lang nicht gemeldet hab
    ich hab echt lang nicht mehr gelesen und das dann hier
    aus den augen verloren. und heute hatte ich wieder
    viel zeit, und da hab ich mich wieder an deine FF gesetzt

    und ich find sie jetz, wie auch schon vorha wirklich toll.
    und jetz erst wo da bill beim tom ist.
    der kümmert sich so süß um ihn .chiii. *_* einfach knuffish.

    und ich hoffe du weißt auch dass ich deine FFs wirklich
    gern hab. auch 'das schicksal bestimmt dein leben.' find
    ich extrem gut (ich mach mal grad schleichwerbung nech? ;) ) jah schreibstil, dazu brauch ich nix mehr sagen
    denk ich mal. also dann.
    und das mit den commis, ich kenn das auch. da schickt man
    die lemon an über 15 leute und bekommt grad mal 4
    commis dazu oô naja also nimm das nicht allzu ernst
    auch wenn man ohne commis leicht die motivation verliert.
    ich weiß wie das ist, glaub mir. aber auch wenns nur für
    ein paar wenige leser ist, mach bitte weiter. die FF
    ist wirklich richtig gut.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 02.12.2006, 18:30


    ooooohhh gott is deine story süß, tom so verdammt herzig *schwärm*

    naja muss schon n blödes gefühl sein in einem haus zu sein undmit menschen zu reden die alle wissen was einem angetan wurde, wäre mir auch scheiß unangenehm, aber immernoch besser als wenn er bei seinem vater zu hause wäre.

    ich hoffe dass toms eltern wirklich nett sind und ihm nix antun *billy patpat*

    schreib bitte ganz ganz ganz schnell weiter damit ich wieder lesestoff hab ^^

    mfg SY

    PS: freut mich, dass du wieder mehr kommis kriegst ^^



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 07.12.2006, 13:29


    Wow. Es werden etwas mehr Kommis^^ Freut mich. Hoffe der Teil gefällt euch genauso.

    Just Pain - Part 17

    Am nächsten Morgen erwachte ich, als ich eine Frauenstimme hörte. Nur ganz langsam realisierte ich wo ich war. Neben mir spürte ich Toms Körper. Ich lag halb auf ihm, was mir sehr peinlich war. Deshalb rutschte ich auch schnell von ihm runter und vernahm ein Gähnen, welches er von sich gab.

    "Beeil dich Schatz. Du musst in die Schule," hörte ich ein weiteres mal diese Stimme und konnte sie jetzt auch zuordnen. Seine Mum. Tom nuschelte ein 'Noch 5 Minuten', als er sich näher an mich kuschelte und so scheinbar weiter schlafen wollte. Seine Mum lachte dabei auf.

    "Nichts da. Steh auf und lass Bill noch schlafen, bis wir los müssen." Erst nach einer kleinen Diskussion gab Tom sich dann geschlagen. Er erhob sich vom Bett und schlurfte ins Bad. Die Türe schloss sich wieder. Ich drehte mich wieder auf die Seite und versuchte noch einmal einzuschlafen. Leider schaffte ich das nicht lange. Tom musste aus seinem Zimmer sein Zeug holen. Doch er schaltete nicht einfach das Licht an, um mich damit zu wecken, sondern schlich sich ganz leise zu mir und streichelte über meine Wange.

    "Bill? Ich muss kurz das Licht an machen und meine Schulsachen holen, okay?" Ich nickte verschlafen und öffnete nur für einen kleinen Augenblick die Augen. Als Tom dann das Zimmer erhellte kniff ich meine Augen noch fester zusammen. Darauf flüsterte er ein ganz leises 'Sorry'.

    Er beeilte sich richtig seine Sachen zu suchen, damit ich gleich weiter schlafen konnte. Schnell löschte er wieder die Beleuchtung und kam noch einmal zu mir. "Ich hoffe du schaffst es nachher. Ich komm gleich nach der Schule zurück." Ich nickte und bedankte mich.

    Dann passierte etwas, das mich wieder total aus der Bahn warf. Er gab mir einen Kuss. Zwar nicht auf den Mund, aber dafür auf die Wange. Das war für diesen Moment so ein unbeschreibliches Gefühl für mich. In meinem Bauch begann es leicht zu kribbeln, dank seiner weichen Lippen, die für einen Moment meine Haut berührt haben.

    Als Tom das Zimmer verlassen hatte, geschah noch etwas. Ich musste lächeln. Ganz leicht formten sich meine Lippen zu einem Lächeln. Dabei dachte ich, dass ich es verlernt hatte. Aber ich tat es wirklich. Nur wegen Tom.

    Mit diesem Kribbeln in meiner Magengegend schlief ich dann tatsächlich noch einmal ein. Und ich träumte auch nicht von meinem Dad, oder sonstigen Männern, die mir was antaten. Diesesmal war Tom die Person in meinem Traum, die mich im Arm hielt und mit mir draußen auf einer Bank saß.

    Wir tauschten immer wieder kurze Küsse aus. Richtige Küsse. Die anderen um uns herum sahen uns etwas komisch an. Doch Tom lies sich davon nicht beirren. Er küsste mich weiter und flüsterte mir auch etwas ins Ohr. Ein ganz leises 'Ich liebe dich'.

    Dann nahm er mich fester in den Arm und küsste mich richtig leidenschaftlich auf den Mund. Und genau von diesem Kuss wurde ich wieder wach. Doch es war kein echter Kuss, der mich aus meinem Schlaf gerissen hatte, sondern Toms Mutter, die auf dem Bett saß und mir über den Arm streichelte.

    "Wir sollen in einer Stunde bei meiner Freundin sein. Willst du vorher noch etwas essen?" Ich öffnete die Augen. Da mir dieser Traum etwas peinlich war, färbten sich meine Wangen rot. Auf die Frage hin nickte ich leicht.

    "Wenn ich darf," fügte ich noch hinzu, worauf Toms Mum lächelte. "Natürlich darfst du. Ich mach dir was, okay? Du kannst dich so lange auf das Sofa legen." Ich war das gar nicht gewohnt, dass sich jemand so lieb um mich kümmerte. Sie gab mir auch meine Klamotten zurück, die sie frisch gewaschen hatte. Bei uns zu Hause musste ich mich selbst um meine Wäsche kümmern. Hier roch das aber auch gleich viel besser.

    Ich zog mich schnell in Toms Zimmer an, um dann nach unten zu gehen und mich noch auf das Sofa zu legen. Dort durfte ich auch mein Frühstück essen und noch etwas Fern sehen. Alles Dinge, die mir zu Hause nicht möglich waren. Deshalb genoss ich es auch jetzt, da ich nicht wusste wie lange mir das noch möglich war.

    Pünktlich verließen wir dann das Haus. Wir stiegen in das Auto, in welchem ich auch Tom oft weg fahren gesehen hatte. Seine Mum fuhr ihn oft zur Schule. Es war auch ein ganz schön weiter weg bis zur Schule. Selbst mit dem Bus brauchte man für diese Strecke sehr lange. Bis zu der Ärztin dauerte es jedoch nur zehn Minuten. Ich hatte etwas Angst, da ich mit Ärzten keine guten Erfahrungen gemacht hatte. Einer hatte mich vergewaltigt, als ich dort war um mich untersuchen zu lassen. Natürlich auch ein Freund meines Vaters. Aber jetzt schien es sich ja um eine Frau und nicht um einen Mann zu handeln. Deshalb hatte ich keine besonders große Angst.

    Toms Mum, die mir sogar anbot sie Simone zu nennen, führte mich in die Praxis. Dort musste ich auch nicht stundenlang in einem Wartezimmer warten, sondern wurde gleich von einer jungen blonden Frau in ein Behandlungszimmer gebracht. Da ich etwas misstrauisch war fragte ich Simone, ob sie mich begleiten könnte, was mir auch sehr recht war.

    Die Behandlung war eine große Hürde für mich. Als die Ärztin mich mit dem Stethoskop abhörte und sie dabei ihre Hände unter mein Shirt schieben musste, kniff ich die Augen ganz fest zusammen. Dabei tat sie ja nur ihre Arbeit. Sie wollte mich nicht irgendwie anfassen, oder mir was an tun.

    Sie schaute mir auch in den Rachen und in die Ohren, bis sie zu dem Ergebnis kam, dass ich mir wohl eine Angina eingefangen hatte. Sie verschrieb mir einige Medikamente, die ich bei der Apotheke holen sollte. Dann verabschiedete sie sich von uns.

    Ich atmete erleichtert aus, worauf Simone mir die Hand auf die Schulter legte. "War doch gar nicht so schlimm. Und jetzt gehen wir noch in die Apotheke und holen deine Medikamente." Das war so schön endlich wie ein normales Kind behandelt zu werden. Danach hatte ich mich schon richtig gesehnt.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 07.12.2006, 15:49


    Wow den teil hast du aber mal wieder genial hinbekommen!!! oO

    Ich bin sprachlos,...

    Echt, total super!!!

    Außerdem ist mir gerade aufegfallen, dasss das nich die erste ff ist, die ich von dir lese :D

    Mir haben schon voll viele andere voll gut gefallen!!
    z.B. we belong together :D

    Bis dann LG



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 07.12.2006, 22:53


    hey^^

    der neue teil war wiedermal hammergeil! :-D
    ach ja tom und bill sind so sweet au wenn ich das nun schon zum hundersten mal sag xD
    mach bitte schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 08.12.2006, 16:23


    der teil is dir echt wieder sehr gut gelungen ^^

    der Traum is ja mal knuffig, ok aber das könnt ich mir auch vorstellen, tom und ich auf ner bank, ganz allein .....*troim*

    äh ja ok zurück zum thema :oops:

    also ne angina hatte ich auch schon, is echt nicht so doll -.-
    hoffentlich wird klein billy bald wieder gesund *ihm medizin einflöß und ihn mit medikamenten vollstopf* so wird scho passen ^^

    und ich hoffe auch, dass du bals weiterschreibst :-D

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 04.01.2007, 15:31


    Just Pain - Part 18

    Mit Toms Mum lief ich durch die Stadt. Sie wollte noch unbedingt meine Medikamente von der Apotheke holen, damit ich schnell wieder gesund werden konnte. Dabei durfte ich ihre Hand halten, da ich, wie eigentlich immer, etwas Angst hatte. Meine größtes Bedenken war, dass Dad mich finden konnte. Er hätte mich so heftig zugerichtet, wie noch nie zuvor.

    "Hab keine Angst. Ich bin doch bei dir." Selbst diese beruhigende Worte konnten mir nicht helfen. Jeder einzelne Fußgänger bereitete mir Angst, brachte mein Herz zum Rasen, meine Knie wurden weich und mein Körper begann etwas zu zittern. Es war schrecklich für mich, doch ich versuchte mich zusammen zu reißen.

    Irgendwann kamen wir endlich bei der Apotheke an. Toms Mum gab dem Apotheker das Rezept, welches für mich ausgestellt wurde. Der Mann ging daraufhin nach hinten und kam wenig später mit den Medikamenten zurück. Vor lauter Angst bekam ich nicht mal mit, wie Toms Mum bezahlte und der Apotheker erklärte, wie oft ich was einzunehmen hatte. Ich krallte mich in die Hand von Toms Mums, die mich wieder zu beruhigen versuchte.

    Ich starrte die ganze Zeit nach draußen und sah immer wieder meinen Dad. Dass ich mir das alles nur einbildete war mich nicht mal bewusst. Als Simone auch noch sah, dass ich Tränen in den Augen hatte, verabschiedete sie sich schnell und ging mit mir nach draußen. Mich immer noch an der Hand haltend verließ sie das Gebäude. Simone schien mich direkt zu ihrem Wagen bringen zu wollen. Die vielen Passanten machten ihr da jedoch einen Strich durch die Rechnung.

    Immer wieder zuckte ich zusammen, wenn ich einen Mann, ähnlich meinem Vater sah. Auch die tiefen Stimmen, der älteren Herren machten mir Angst und erschraken mich. Als ich dann auch noch von einem Mann angerempelt wurde, da dieser so in Hektik war, war es um mich geschehen.

    "Kannst du nicht aufpassen," herrschte mich dieser an und ging dann kopfschüttelnd an mir vorbei. Ich brach in Tränen aus und flüsterte, dass es mir Leid tat. Alle Leute starrten mich an. Zwei Jungen, in etwas meinem Alter, fingen sogar an mich auszulachen.

    Toms Mum reagierte schnell und nahm mich in den Arm. Zuerst schreckte ich auch bei dieser Berührung zusammen, doch als ich ihre beruhigende Stimme hörte, entspannte ich mich etwas und lehnte mich an ihren Körper. Leise schluchzte ich. Sie versuchte mich zu beruhigen und flüsterte mir ins Ohr, dass sie bei mir seie, mich nicht alleine lassen würde.

    "Er war doch nur im Stress, Bill. Er hat das nicht so gemeint." Auch wenn sie möglicherweise Recht hatte, hatte mich das eben erschreckt. Und sie verstand das auch. Kurz blieben wir so stehen. Ich weinend und sie mich tröstend. Ganz sanft streichelte sie mir über den Rücken, besser gesagt über Toms Jacke, welche ich anziehen durfte , damit ich nicht fror.

    Erst als ich mich beruhigt hatte und nicht mehr so sehr weinte, gingen wir weiter. Diesesmal etwas langsamer. Sie passte genau auf, dass mich keiner mehr anrempeln konnte. Ihren Arm hatte sie um mich gelegt. Ich sah fast die ganze Zeit auf den Boden. So musste ich wenigstens nicht auf die anderen Leute achten. Simone führte mich durch die Menschenmenge. Bis zu ihrem Auto. Dort stieg ich ein und fuhr mit meiner Hand über meine Augen um die Tränen los zu werden.

    Wenn Tom bei mir gewesen wäre, dann hätte ich mich sicher schneller beruhigt. Seine Mum kannte ich eben nicht richtig, weshalb ich etwas Angst hatte und ich verunsichert war. Außerdem wusste sie von den Vergewaltigungen, was mich etwas verunsichete.

    "Ich bring dich schnell zurück. Tom muss bald von der Schule kommen."
    Kurz lächelte sie mich an und streichelte mir über die Wange, bevor sie das Auto startete und los fuhr. Immer wieder lächelte sie zu mir rüber. Ich konnte das jedoch nicht erwidern. Leider! Ein Lächelnd hätte ihr gezeigt, dass ich ihr dankbar war. Das war ich nämlich wirklich. Ohne sie und ihre Familie wäre wer weiß was mit mir passiert. Ich war mir sicher, dass ich ihr irgendwann danken würde.

    Die Fahrt zurück dauerte kaum zehn Minuten. Ich war froh wieder zurück zu sein. Hier hatte ich weniger Angst, als in der Stadt, bei den ganzen Menschen. Hier fühlte ich mich fast schon sicher. Simone stieg aus dem Wagen. Ich tat es ihr gleich. Wieder nahm sie mich in den Arm und brachte mich so ins Haus.

    Sofort gingen wir nach oben. Sie gab mir wieder einen von Toms Pyjamas, welchen ich anziehen durfte. Ich war noch immer etwas aufgelöst, wegen dem Vorfall eben. Deshalb nahm ich auch nur halb wahr, wie sie das Zimmer verließ und erst wiederkehrte, als ich umgezogen und noch immer weinend auf dem Bett saß.

    "Hey Bill. Ist doch alles okay. Hier wird dir niemand etwas tun. Versprochen."
    Ich nickte und versuchte aufzuhören zu weinen. Nicht, dass ich ihr damit noch auf die Nerven gegangen wäre.

    "Leg dich hin. Dann kannst du dich ausruhen, bis Tom wieder kommt."
    Ich tat was sie sagte. Es war kein Befehl, wie ich es immer von meinem Vater immer gehört hatte. Sie schien es einfach nur gut mit mir zu meinen.

    Toms Mum deckte meinen zitternden Körper zu. Dabei lächelte sie, genauso wie Tom es immer tat. Dieses Lächeln gefiel mir irgendwie. Es sah so ehrlich aus.

    Auch Alessias Hasen bekam ich wieder. Sie streichelte mir kurz über die Stirn und meinte, dass ich noch meine Medikamente einnehmen sollte, welche sie mir gleich noch brachte. Bei so viel Fürsorge war es doch kein Wunder, dass ich dachte zu träumen. Nach dem meine Medizin eingenommen war und mir auch noch ein Tee gebracht wurde schloss ich die Augen. Bis Tom zurück kehren sollte, dauerte es immerhin noch etwa eine Stunde.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 04.01.2007, 15:44


    supaaaaaaaaaaaaaaaaaaa es geht endlich weitaaaaaaaaaaa

    wow spitzen teil eh
    ich find das so süß wie bill immer angst hat und in den arm genommwn wird von anderen *knuff* ich will auch ;D

    ich freu mich shocn auf den nächtsen teil wenn tom wieder kommt =)

    lg



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 04.01.2007, 20:22


    Hi, ich hab jz grad deine FF durchgelesen. Keine Ahnung warum ich des net vorher gemacht hab...auf jeden Fall find ich sie echt genial. Deine FFs haben überhaupt tiefgehende Themen. Find ich gut...der einzige Nachteil ist, dass man da so oft heulen muss - echt, aber ist auch kein Wunder. Naja, was ich so darüber denk hab ich auch schon bei deiner anderen FF geschrieben...

    Aber ich wunder mich schon, dass sich anfangs kaum jemand gemeldet hat - ist mir halt vorhin beim lesen aufgefallen, dabei ist die FF echt super. Ich empfehl sie einfach mal weiter.

    Grüße - Coulered Gothic -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    schaf - 06.01.2007, 13:47


    Hey!
    Ich hab die FF jetzt auch mal gelesen und ich muss sagen, die Storry ist echt der Hammer!
    Es ist wirklich traurig was mit Bill passiert ist.
    Du beschreibst die Gefühle von ihm so super, das macht richtig Spaß die Storry zu lesen.^^
    Also ab heute hast du eine neue Leserin. :-D
    Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.
    LG, Nina



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 07.01.2007, 01:42


    aaaahhhhhhh ein neuer teil *durchdreh, wie wild in gegend rumrenn und gegen wand lauf*

    gott der teil is wieder soo hamma geil geschrieben, fast hätte ich selbst angefangen zu heulen. Bill tut mir einfach so leid der arme kleine hilflose junge. *muttergefühle für das häufchen elend bekommt*

    ich hätte auch keine rechtschreib- oder grammtikfehler gefunden, kann aber auch daran liegen dass ich von deiner story immer so gefesselt bin dass ich darauf nicht wirklich achte xD interessiert aber eh keinen ob welche drin sind ^^

    ich hoffe jedenfalls, dass es bald wieder einen neuen teil gibt.
    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 07.01.2007, 23:25


    hey^^

    der teil war wieder richtig süß :wink:
    man man man bill tut mir schon richtig richtig richtig leid, armer junge, hoffentlich is tom bald wieder da :cry: :lol:
    mach bitte schnell weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 08.01.2007, 17:06


    oO hat dir noch keiner nen kommi hinterlassen?! oÔ
    is ja ne frechheit xD
    ich lese zwar auch immer eher still mit aber ich will ja schließlich das es weiter geht!
    Also ihr faulen FF leser, wenn die FF jetzt weiter geht habt ihr das ganz allein MIR zu verdanken xDD


    Ich finde übrigens für die ff solltest du nen oskar kriegen <33



    Fre umich auf den nächsten teil
    lieb dich <3


    ps achso da sind ja doch kommis xDDD hab ich jetzt erst gesehen xDDDD mein pc spinnt rum der zeigt die nich immer xDDD SORRY xD



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 18.01.2007, 13:07


    Danke für die Kommis^^ Ich bin wirklich froh, dass doch noch einige Lesen und euch die ff gefällt.

    Deswegen geht es gleich mal weiter. und vielleicht kommt gleich heute Abend der nächste Teil^^

    Just Pain - Part 19

    Das leichte Wackeln des Bettes riß mich aus dem Schlaf. Als ich verschlafen neben mich sah, bemerkte ich, dass Tom zurück war. Ich hatte wohl die ganze Stunde durch geschlafen.

    "Tschuldigung. Ich wollte dich nicht wecken."
    Er warf mir einen entschuldigenden Blick zu.

    "Nicht schlimm," krächzte ich müde und gähnte. Erst einige Sekunden später sah ich, was Tom in der Hand hatte. Eine Tüte mit lecker duftendem Essen vom Mc Donald's. So etwas hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt gerade zwei mal gegessen.

    "Hast du Hunger? Mum hat noch was zu erledigen und kann deshalb nicht kochen. Aber wenn du etwas 'Richtiges' willst, dann koche ich dir was."
    Ich schüttelte schnell den Kopf. Das Fastfood in seiner Hand roch so verlockend, dass ich doch lieber dieses Essen bevorzugte.

    Tom musste grinsen. Dann setzte er sich direkt neben mich und gab mir eine der Tüten.

    "Ich wusste nicht, was du magst. Deswegen habe ich einfach irgendetwas genommen."
    Das war mir eigentlich egal. Ich selbst wusste auch nicht, was ich mochte. Ich kam ja so gut wie nie in den Genuss, dieses Essens.

    Langsam setzte ich mich auf. Das tat immer noch etwas weh wegen der letzten Vergewaltigung. Mit einem knurrenden Magen öffnete ich die Tüte und betrachtete den Inhalt. Das sah alles so lecker aus. Sicher hatte Tom etwas gutes gewählt. Große Ansprüche stellte ich auch nicht.

    Ich zog eine Schachtel heraus. Chicken Mc Nuggets. Der Karton wurde geöffnet. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Gierig nahm ich dieses köstliche Essen in den Mund. Es schmeckte noch besser als es roch.

    Tom lachte leise auf.
    "Dann weiß ich ja, womit ich dir in Zukunft eine Freude machen kann."
    Ich wurde etwas rot. Für Tom kam ich sicher rüber, wie ein verfressener Wolf, so gierig wie ich aß.

    Ohne es zu merken senkte ich den Blick. Lediglich Toms Hand an meinem Kinn, welche meinen Kopf leicht anhob, verriet mir, dass ich wieder ziemlich traurig geguckt haben musste.

    "Das war nicht böse gemeint," versicherte mir Tom und sah mir in die Augen. So musste er anscheinend bemerkt haben, dass ich vor gut einer Stunde geweint hatte.

    "Hast du geweint? Deine Augen sind ganz rot."
    Nur ein ganz kurzes Nicken gab ich als Antwort von mir. Tom sah mich mitleidig an.
    "Warum denn? War es so schlimm beim Arzt?" fragte er, worauf ich seufzte. Toms Finger strich dabei über meine Wange.

    "Nein. Beim Arzt war noch alles in Ordnung. Als wir wieder gegangen sind habe ich Angst bekommen. Vor den ganzen Menschen."
    Tom streichelte noch immer über meine Wange. Ich wurde etwas rot. Dieser Zusammenbruch war mir peinlich.

    "Das muss dir nicht unangenehm sein."
    Tom lächelte. So wie eigentlich immer.
    "Jetzt lass uns essen."
    Ich nickte und war auch froh darüber. Über mein peinliches Verhalten wollte ich nicht weiter sprechen.

    Während wir aßen, erzählte Tom mir was in der Schule alles passiert war. Doch es war anscheinend wie immer. Ob ich da war oder nicht bemerkte keiner.

    Ich genoss es richtig mit Tom gemeinsam zu essen. Ich erzählte zwar wieder nicht viel, aber ich mochte es Tom zu zu hören. Es war schön, wenn er mit mir sprach.


    Nach dem Essen lagen wir noch immer auf dem Bett. Beide auf der Seite, damit wir uns ansehen konnten. Tom blickte mich fast zehn Minuten lang an, ohne etwas zu sagen. Aber dann brach er das, mir unangenehme, Schweigen.

    "Du bist total hübsch. Und süß," schmeichelte er mir und streckte seine Hand nach mir aus. Ganz sanft berührte er meine Lippen mit seinen Fingern.
    "Hast du schon mal jemanden geküsst?" fragte er mich leise und sah mir immer noch auf die Lippen.

    Leicht nickte ich.
    "Meinen Dad."
    Tom hielt inne. Sein Blick wurde traurig.
    "Tut mir Leid. Ich bin ein Idiot."
    Er machte sich Vorwürfe. Doch das brauchte er nicht.

    "Schon okay."
    Tom biss sich etwas nervös auf die Unterlippe. Ich fragte mich, was er wohl hatte. Jetzt strichen seine Finger wieder über meine Lippen.

    "Die Küsse mit deinem Dad waren sicher nie sanft, oder?"
    Ich flüsterte, genauso leise wie er, ein 'Nein'. Wenn Dad mich geküsst hatte, war das meistens schmerzhaft. Er hatte mich oft gebissen oder seine Zunge wild in meinen Mund geschoben.

    "Ein Kuss ist eigentlich sehr schön," meinte Tom ohne seine Hand weg zu nehmen.
    "Ohne Schmerzen?" fragte ich und sah Tom an. Jetzt nickte er.
    "Ohne Schmerzen ... Darf ich ... es dir zeigen?"

    ... [So. hier wäre Schluss gewesen. Aber heute bin ich sehr nett *hust*]

    Einige Sekunden vergingen bis ich realisierte, was Tom gesagt hatte. Er wollte mir einen sanften, richtigen Kuss zeigen? Nicht so, wie ich es von Dad kannte? Ich ließ mir das durch den Kopf gehen. Tom hetzte mich mit meiner Entscheidung auch nicht. Er ließ mir Zeit. So lange, bis ich ein leises 'Okay' hauchend von mir gab.

    Tom lächelte und nahm seine Hand von meinen Lippen. Ganz langsam rutschte er näher zu mir. So nahe, dass er direkt vor mir lag. Seinen warmen Atem spürte ich auf meinem Gesicht. Er hob die Decke an und kuschelte sich so näher zu mir. Seine Hand lag auf meiner Hüfte. Ganz tief sah er mir in die Augen.

    "Bist du dir sicher? Ich tue nichts, was du nicht willst."
    Auch wenn ich nachdachte und nicht gleich eine Antwort gab, war ich mir sicher. Deshalb nickte ich. Tom schien das zu erfreuen. Er flüsterte noch ein leises 'okay' und kam mir dann mit seinem Gesicht näher. Dabei ließ er sich Zeit, für den Fall, dass ich es mir anders überlegt hätte.

    Seine Hand bewegte er langsam auf meiner Hüfte. Ganz sanft. Sein Gesicht kam mir noch näher. Millimeter für Millimeter. Die Augen hielten wir geöffnet. Blickten uns an. Immer mehr spürte ich seinen Atem auf meiner Haut. Und dann geschah es.

    Er legte seine Lippen auf meine. Es fühlte sich sofort schön an. So weich. Unsere Augen waren noch immer geöffnet, als Tom anfing seine Lippen zu bewegen. Da er sah, dass es mir nicht unangenehm war, rutschte er noch etwas näher und schloss seine Lider. Ich tat es ihm gleich.

    Er küsste mich etwas sicherer. Seine Lippen massierten die meinen und ab und zu mal spürte ich auch seine Zunge. Doch für so einen intensiven Zungenkuss war ich noch nicht bereit. Das merkte er auch. Deshalb küsste er mich so weiter, wie er angefangen hatte. Kein bisschen fordernd. Und ohne Zunge. Ich erwiderte das sogar. Ich bewegte meine Lippen selbstständig und machte einfach das, was er auch tat.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    schaf - 18.01.2007, 13:23


    Das is ja richtig süß. =)
    Ich bin froh das du so nett warst und den Rest auch noch on gestellt hast.^^
    Irgendwie hab ich das Gefühl das Tom sich in Bill verliebt hat? =)
    Naja ich freu mich schon auf den nächsten Teil.
    LG, Nina



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 18.01.2007, 14:28


    hey^^

    oh wie sweeeeeeeet, die ersten berührungen :-D
    hach der teil war wieder supiiiiiiiiiiii :wink:
    ich hoffe doch es geht bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 18.01.2007, 15:05


    Der Teil hat mir gut gefallen. Ich schließ mich jz mal dem an was schaf gesagt hat...

    Grüße - Coulered Gothic -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 19.01.2007, 22:20


    maaan ich bin hier grad vol durchgezuckt, meine mum hat raufgeschrein wenn ich noch einmal "SÜß" quer durchs haus brülle darf ich den PC die nächste woche nur noch mitn a**** ansehen xD

    gott der teil war sweeet!!! voll herzig wie tom sich da an bill ranschmeißt ^^

    ich hoff es geht bald weiter weil ich deine story echt einfach hamma find und du kannst einfach so verdammt geil schreiben!! bist echt talentiert, wenn ich mir da meine eigenen geschichten anseh xD

    mfg SY

    PS: thx dass du den rest des kapitels auch noch reingestellt hast sonst wär ich erst richtig ausgerastet xD



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    xXNamidaXx - 19.01.2007, 22:58


    ui war des niedlich <333
    freue mich schon auf den nächsten part mit den beiden süßen :D



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 24.01.2007, 15:13


    Danke für die lieben Kommis^^

    Da war ich schon mal sehr nett, was? xD Aber wäre ja fies gewesen den Rest nicht auch noch rein zu stellen.

    Aber jetzt geht es erst einmal weiter^^


    Just Pain - Part 20

    Unser Kuss kam mir vor wie eine Ewigkeit. Und es fühlte sich dabei auch noch gut an. Es war nicht mit den Küssen meines Vaters zu vergleichen. Das hier war schön. Das schönste Gefühl, dass ich je erlebt hatte.

    Erst als wir beide etwas außer Atem waren, lösten wir uns voneinander. ich öffnete die Augen und sah Tom an.
    "Das war wunderschön," hauchte er und gab mir einen weiteren kurzen Kuss.

    Ich sagte gar nichts, denn ich war sprachlos.
    "Hat es dir nicht gefallen?" fragte Tom und deutete so mein Schweigen.
    "Doch ... es war unbeschreiblich."

    Dieser Kuss war nicht in Worte zu fassen. Kein Wort konnte beschreiben, wie schön es war. Tom musste daraufhin lächeln. Er war froh, dass es mir gefallen hatte.
    "Darf ich bei dir liegen bleiben und mit dir kuscheln?"
    Noch ganz benommen von dem Kuss stimmte ich dem zu. Plötzlich gefiel mir Toms Nähe noch mehr. Doch eine Frage lag mir auf der Zunge.

    "Findest du es nicht widerlich mich zu küssen?"
    Bis zu diesem Zeitpunkt wurde mir nur immer wieder gesagt, wie eklig ich war. Aber Tom hatte mich geküsst. Von sich aus.
    "Nein, warum sollte ich? Du bist nicht widerlich. Du bist der hübscheste Junge, den ich je gesehen habe."
    Schon wieder sagte er mir, dass ich gut aussah. Mein Dad hatte mich nur immer als 'geil' betitelt.

    Etwas peinlich berührt bedankte ich mich bei Tom für dieses Kompliment. Er lag noch immer so nah, dass ich seine Nähe schon genießen konnte. Es war richtig angenehm.

    Tom drückte meinen geschwächten, zierlichen Körper an sich. So wärmte er mich und ich spürte diesen angenehmen Körperkontakt. Wir lagen lange kuschelnd auf dem Bett. Ab und zu mal gab Tom mir einen kurzen Kuss auf die Stirn.

    Es war ein sehr neues Gefühl für mich. Was hatte das zu bedeuten, dass er mich geküsst hatte und mir auch weiterhin kurze Küsschen gab? Man küsst doch nur Menschen, die man liebt. Leute die zur Familie gehören, oder mit welchen man eine Beziehung führt oder eine führen wollte. Aber in mich konnte Tom sich ja unmöglich verliebt haben. In mich. Den kleinen misshandelten Jungen. Oder doch? Nein! Niemals!


    Nach etwa einer Stunde kuscheln hörten wir wie unten die Türe geöffnet wurde. Gleich darauf hörte man Alessias Stimme. Ihr Vater hatte sie vom Kindergarten abgeholt. Beide kamen die Treppe nach oben. Zu meiner Verwunderung löste Tom sich gar nicht von mir. Auch als an die Türe geklopft wurde und sein Vater mit seiner Schwester ins Zimmer, kam bleib er so nahe bei mir liegen.

    Sein Dad lächelte, als er uns so eng aneinander gekuschelt da liegen sah. Alessia gab ein quietschendes 'süß' von sich. Ich wurde wieder rot, was Tom mit einem Küsschen auf meiner Wange quittierte.

    Das kleine Mädchen sprang zu uns auf das Bett. Tom lachte dabei auf.
    "Eifersüchtig, weil ich mit ihm kuscheln darf?"
    Alessia begann wild mit dem Kopf zu nicken. Tom schloss mich noch fester in seine Arme.

    "Tja ... Meiner."
    Seine Hände unter der Decke, streichelten mir über den Rücken. Mir gefiel das und ich fühlte mich dabei auch kein bisschen unwohl. Auch nicht bei der Tatsache, dass sein Vater denken konnte, dass wir beide zusammen waren. Eher im Gegenteil. Es gefiel mir. Dieses Gefühl Tom wäre mein Freund, der mich beschützen würde, war unglaublich.

    Für mich war Tom schon lange interessant. Schon bevor er mich gerettet hatte.
    "Ich störe euch beiden Schmusekatzen nur ungern, aber wir sollten noch etwas erledigen."
    Ich sah Toms Dad fragend an. Doch lange hielt ich diesen Blick nicht. Er erinnerte mich an meinen eigenen Vater.

    "Wir sollten zu deinem Dad gehen. Klamotten für dich holen und ihm erklären, dass du vorübergehend bei uns wohnen wirst."
    Ich verkrampfte mich etwas. Zu meinem Dad wollte ich nicht. Aber es ging nicht anders. Wenn ich hier bei Tom blieb, ohne was zu sagen, hätte es schlimm für mich enden können.

    "Wir passen auf dich auf, Bill," versicherte mir Tom und gab mir einen kurzen Kuss auf die Schläfe. Alessia schien das alles nicht zu verstehen. Sie sah sehr verwirrt aus. Aber sie musste auch nicht unbedingt wissen zu was manche Väter in der Lage sind.

    Toms Dad verließ mit Alessia das Zimmer. Er brachte sie zu den Nachbarn, welche wohl oft auf die Kleine aufgepasst haben. Sie sollte nicht mit kommen, für den Fall, dass es eskalierte, was bei meinem Dad auch zu vermuten war.

    Ich hatte Angst und zitterte etwas. Tom bemerkte das und half mir mich aufzusetzen.
    "Hör zu Bill. Mein Dad wird das regeln und ich werde auf dich aufpassen. Dir wird nie wieder was passieren. Dafür bist du mir viel zu wichtig."
    Ich sah Tom verwirrt an. Ich war ihm wichtig? Das konnte ich bis zu diesem Zeitpunkt nur vermuten. Warum sonst hätte er mich geküsst, wenn ich ihm gleichgültig gewesen wäre?

    "Ich ... hab dich wirklich lieb, Bill. Glaub mir das."
    Warum konnte ich jetzt nichts sagen? Kein 'Ich habe dich auch lieb' kam über meine Lippen. Nicht mal ein 'Danke'. Doch Tom nahm mir das nicht übel. Er lächelte nur wieder und nahm meine Hand. Auf meinem Handrücken drückte er einen kleinen Kuss.

    "Ich geh solange raus, bis du dich umgezogen hast. Komm danach einfach raus. Und ruf, wenn was ist."
    Ich nickte und sah Tom noch hinterher, als er das Zimmer verließ. Jetzt hatte ich Zeit zu verarbeiten, was alles geschehen war. Der Kuss, diese noch größere Zuwendung als sonst, das bevorstehende Treffen mit meinem Vater. Ganz schön viel auf einmal.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 24.01.2007, 15:30


    gott is das herzig!!!!!
    deine story is echt so mega sweet voll der hamma.
    ich hoff mal dass bills vater nicht zu schlimm auszuckt der arsch -.-
    naja ich hoffe es kommt bald wieder ein neuer teil und ich muss nicht zu lange an entzugserscheinungen leiden.

    mfg SY

    PS: danke dass du die story jetzt nurnoch in einer farbe schreibst das rot-blau hat so in den augen wehgetan xD



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 24.01.2007, 15:46


    ach gott is das toll <3
    ich hab eben auch erst den teil davor gelesen *steiningt mich* xd und ich weiß nich wie oft ich hier SÜß gerufen habe xDD das is so unglaublich süß geschriben ich krieg mich nicht mehr ein <3

    mach bitte weiter =)
    ich wérd mich bemühen auch weiterhin fleißig zu kommentieren ;D

    hdl



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 24.01.2007, 23:41


    Der Teil war mal wieder echt genial. War echt ne gute Idee deine FF mal zu lesen...ich freu mich auch schon auf dem nächsten Teil.

    Grüße - Coulered Gothic -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 25.01.2007, 00:39


    hey^^

    der neue teil war wieder unglaublich süüüüß :lol:
    ich hoffe echt mal, dass das gut geht mit seinem vater und das die beiden bald richtig glücklich werden^^

    mach schnell weiter :wink:

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    schaf - 25.01.2007, 08:19


    Oh mein Gott ist das süß.
    Deine FF ist echt der hamma!
    Ich bin jetzt total gespannt wie das alles
    weiter geht mit den beiden!

    LG, Nina



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 06.02.2007, 17:25


    Hier gings ja auch schon fast zwei Wochen nicht weiter O_O

    Dafür gibts auch wieder zwei Kaps^^

    Just Pain - Part 21

    Ich verließ gerade mit Tom und seinem Dad das Haus, als sich die Angst in mir hoch schlich. Dass ich meinem Vater gleich wieder gegenüberstehen musste, machte mich wahnsinnig. Ich hatte so schreckliche Angst, auch wenn nun zwei Menschen bei mir waren und mich eventuell beschützen konnten. Tom, der spürte, dass es mir nicht gerade gut ging, nahm meine Hand und flüsterte, dass ich keine Angst haben brauchte.

    Auch sein Dad sprach mir tröstende und auch beruhigende Worte zu, welchen ich versuchte zu glauben. Ich wollte nicht wie ein Weichei wirken. Allerdings wusste ich, zu was mein Vater in der Lage war. Daher kam auch meine Panik.

    Es dauerte nicht lange, bis wir bei mir zu Hause ankamen. Da mich mein Vater einfach so rausgeschmissen hatte, ohne meinen Schlüssel, mussten wir jetzt klingeln. Ich drückte mit zitternden Fingern auf den kleinen Knopf und wartete dann angespannt, dass sich was im Haus tat.

    Nur wenige Sekunden später hörte man etwas poltern. Ich konnte nur ahnen, dass mein Vater wieder betrunken war und nun über sämtliche Möbel stolperte. Und tatsächlich riss er schwankend die Türe auf und sah mich mit einem wütenden Blick an.

    "Wo warst du?" schrie er direkt, worauf ich zusammen zuckte. Toms Dad griff jedoch gleich ein. Er stellte sich vor mich und Tom.
    "Er war bei uns, weil er verletzt im Regen lag und nicht wusste, wo hin. Außerdem ist er jetzt krank und braucht Ruhe. Er wird erstmal bei uns bleiben. Wir sind nur hier um ein paar Sachen von ihm zu holen."

    Ich wusste, dass sich mein Dad so was nicht gefallen lassen würde. Ich behielt natürlich auch Recht. Gerade als Toms Dad uns beide ins Haus zog, griff mein Vater nach mir und riss mich aus Toms Armen. Ich schrie erschrocken auf und begann gleich noch mehr zu zittern.

    Hart wurde ich gegen die Wand geworfen, worauf mein Schreien verstummte. Toms Dad eilte zu mir. Beschützend baute er sich vor mir auf und sah meinen Dad an.
    "Lassen sie Bill sofort in Ruhe, bevor ich die Polzei rufe." Das war sicher keine Drohung für meinen Dad. Er wusste ganz genau, was passieren würde, wenn die Polzei von meinem Fall mit bekam. Ich würde in eine Klinik gesteckt werden, damit ich das alles verarbeiten kann. Aber genau das wollte ich nicht. Mein ganzes Leben musste ich in einem Heim verbringen. Ich wollte doch endlich auch eine Familie haben und wie ein normaler Junge leben.

    "Gehen sie aus dem Weg. Bill ist mein Sohn. Und ich kann mit ihm machen was ich will." Ich zuckte bei jedem Wort zusammen. Ich wusste, dass es eine sehr blöde Idee war hier her zu kommen. Warum hatte ich nur zugestimmt?!

    Toms Dad ließ meinen Vater nicht an mich ran. Er war ganz schön mutig. Nicht jeder hätte sich das getraut.

    "Genau. Bill ist ihr Sohn. Vielleicht sollten sie sich endlich mal um ihn kümmern, wie ein Vater." Das schien tief bei meinem Dad zu sitzen. Plötzlich schlug er Toms Vater mitten ins Gesicht, worauf dieser zur Seite taumelte. So hatte er es geschafft mich zu schnappen und mich ins Wohnzimmer zu schleifen.

    Ich hörte wie Tom etwas rief. Er wollte mir helfen. Aber es ging nicht. Im Wohnzimmer trafen mich nun wieder tausende Schläge und Tritte. Ich wurde wieder gegen sämtliche Möbel und Wände gestoßen, was mich immer wieder erneut zum Aufschreien brachte. Mir tat schon nach wenigen Sekunden wieder alles weh. Ich blutete an der Schläfe, meinen Arm konnte ich fast nicht mehr bewegen und mein Rücken tat weh.

    Tom sah ich dabei einige Male, wie er bei seinem Vater stand und nach ihm sah. Erst als sein Dad sich von dem Schlag erholt hatte kamen sie zu mir in das Wohnzimmer und halfen mir.

    Toms Dad legte sich richtig mit meinem Vater an. Mich schubste er dabei zu Tom, der mich sofort in den Arm nahm und meinen zitternden Körper an sich drückte.

    Nur halb sah ich wie mein und Toms Dad gegeneinander kämpften. Da mein Vater etwas betrunken war, war es auch nicht besonders schwer für Toms Dad meinen zu überwältigen. Es dauerte nur einige Minuten bis mein Dad auf dem Boden lag und scheinbar bewusstlos war. Ob nun vom Alkohol oder wegen Toms Vater wusste ich nicht. Es war mir auch egal. Hauptsache er ließ mich endlich in Ruhe.

    "Jetzt holen wir schnell deine Sachen Bill. Und dann nichts wie weg hier," meinte Tom flüsternd und ging mit mir nach oben. Ich weinte dabei immer noch, weshalb ich mich auch einfach auf mein Bett setzen sollte.

    Tom und sein Vater waren geschockt als sie mein Zimmer sahen. Ich hatte kaum Möbel und wenn waren sie beschädigt. Auch ein normales Bett hatte ich nicht und musste mit einer Matratze vorlieb nehmen. Ich zeigte den beiden wo sie meinen Rucksack findet konnten und sah dann zu, wie sie meine wenigen Klamotten einpackten.

    Dabei beeilten sie sich total, damit wir schnell wieder gehen konnten. Mit dem vollen Rucksack gingen wir dann wieder, ich in Toms Armen, nach unten. Ich warf noch einmal einen Blick auf meinen Vater, der jetzt schon wieder bei Bewusstsein war. Wenn auch nicht sehr.

    Er sah mich an. Nicht mehr wütend, wie ich es gewohnt war, sondern eher flehend. Wie eigentlich immer sah er richtig fertig aus. Der Alkohol machte das alles aus ihm. Seit dem er trinkt ist er noch schlimmer zu mir. Warum hat er nur damit angefangen? Vielleicht wäre alles anders gelaufen, wenn er den Tod seiner Frau verkraftet hätte. So hätte er mir vielleicht nie die Schuld an ihrem Tod gegeben. Ich wäre jetzt ein normaler Junge. Aber nein. Mein Leben muss immer so kompliziert sein.

    "Bleib hier Bill," entgegente mir mein Vater schwach und versuchte sich aufzusetzen. Das scheiterte jedoch, da er ganz schön viel getrunken haben musste.

    "Warum soll er bleiben? Damit sie ihn weiter schlagen und vergewaltigen und er daran noch völlig kaputt geht?" meinte Toms Dad wütend. Ich war das nicht gewohnt, dass sie jemand für mich einsetzte. Aber nun tat es jemand. Und ich war froh darüber.

    Mein Dad sagte nichts mehr. Deshalb gingen wir auch endlich und verließen das Haus. Das Haus in welchem ich diese schrecklichen Dinge erleben musste. So schreckliche Dinge, dass ich wahrscheinlich niemals darüber weg kommen würde. Niemals!

    Toms Hand lag noch immer um meine Schulter. Ganz leicht drückte er mich an sich und flüsterte mir zu, dass jetzt alles gut werden würde. Das konnte ich ihm allerdings nicht glauben. Nichts würde gut werden. Ich konnte nicht einfach so bei Tom und seiner Familie bleiben. Wie hätte das gehen sollen? Und außerdem wusste ich, dass mein Dad noch lange keine Ruhe geben würde.

    Wir kamen bald darauf wieder bei Tom zu Hause an. Sofort wurde ich wieder in sein Zimmer gebracht. Toms Dad wollte mich untersuchen. Meine Wunden ansehen um fest zu stellen, ob ich ernsthaft verletzt bin. Doch das wollte ich nicht. Ich hatte imemr noch Angst vor ihm. Vor allem, da ich ihn wütend erlebt hatte. Zwar war er imemr lieb zu mir, aber trotzdem bekam ich dadurch etwas Angst.

    Ich weigerte mich mein Shirt auszuziehen und begann etwas mehr zu weinen. Tom reagierte darauf schnell.
    "Bitte Dad. Ich mach das nachher okay. Ich glaube er sollte sich erstmal ausruhen," sprach er auf seinen Vater ein und zeigte mit seinen Worten auch eine Wirkung. Sein Dad nickte und verließ dann das Zimmer, damit ich meinen Schock überwinden konnte.

    Tom blieb jedoch im Zimmer. Das war mir auch ganz Recht so. Doch Tom wusste nicht, ob es mir Recht war, dass er bei mir bleib.
    "Soll ich auch gehen? Oder willst du, dass ich bei dir bleibe?" Ich schluchze auf und sah zu Tom, der neben mir stand.

    "Bleib bitte," gab ich weinend von mir und greifte nach seiner Hand, um ihn näher zu mir zu ziehen. Er verstand, was ich damit sagen wollte und setzte sich zu mir auf das Bett. Ganz zärtlich und lieb streichelte er mir über den Arm. Er deckte mich sogar wieder zu und legte sich zu mir.

    Es war mir richtig peinlich, dass ich jetzt nach diesem Vorfall wieder weinte und mich nicht beruhigen konnte. Dabei war ja gar nicht viel passiert. Dad hatte mich war mich zwar wieder geschlagen, aber so schlimm wie sonst war es doch gar nicht. Warum hatte ich dann jetzt solche Angst?

    War es die Angst, dass mein Dad nun wusste, wo ich war? Oder der Schock, dass ich wahrscheinlich wieder richtig Schmerzen haben würde, wenn Toms Dad nicht gewesen wäre?

    Egal was es war, ich hatte Angst. Schluchzend klammerte ich mich an Tom. Er drückte mich an sich und streichelte mir über den Rücken. Dabei flüsterte er mir etwas ins Ohr.

    "Du musst keine Angst haben. Glaub mir, ich werde es nicht zu lassen, dass er dich mir weg nimmt. Du wirst bei mir bleiben." Auch wenn es süß war, was er da gesagt hatte, wusste ich, dass die Sache mit meinem Dad sicher noch nicht beendet war.



    Just Pain - Part 22

    Ich wachte irgendwann total erschöpft auf. Als ich mich aufsetzte spürte ich jeden Knochen. Das war ich ja auch schon gewohnt. Ich sah mich um und suchte nach Tom. Er lag ganz still neben mir und schlief. Dieser Anblick, wie Tom neben mir lag, hätte mich zum Lächeln bringen sollen. Aber das tat es nicht. Ein anderes Bild ging mir nicht aus dem Kopf. Das Bild von meinem Vater, wie er so hilflos auf dem Boden lag und mich gebeten hatte, nicht zu gehen. Er sah so verzweifelt aus. Als brauchte er mich.

    Ich erschrak etwas wegen meinen Gedanken. Hatte ich vielleicht Mitleid mit meinem Dad? Mit dem Menschen, der mich ständig misshandelt hatte? Er hatte doch gar kein Mitleid verdient. Oder vielleicht doch?

    Ich hatte die Wohnung mit eigenen Augen gesehen. Obwohl ich erst knapp zwei Tage weg war, sah es bei Dad zu Hause schrecklich aus. Ohne mich konnte er nicht leben. Immerhin war ich es, der den Haushalt gemacht hatte. Ich hatte ihm den Alkohol anschaffen müssen. Ich hatte für ihn gekocht. Mein Dad brauchte mich. Mehr als es ihm zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich klar war.

    "Kannst du nicht schlafen?" hörte ich plötzlich eine Stimme, woraufhin ich zusammen zuckte. Doch als ich sah, dass es 'nur' Tom war, atmete ich erleichtert aus.
    "Nein! Ich muss immer an Dad denken," gab ich leise zu und bemerkte erst jetzt, dass es mitten in der Nacht war.

    "Du hast ihn irgendwie lieb, hab ich Recht?" fragte Tom müde und nahm meine Hand.
    Ich sah ihn an, ließ mir seine Worte dabei durch den Kopf gehen. Konnte das sein? Hatte ich meinen Dad lieb, obwohl er mich so schlecht behandelt hatte? Hatte er es überhaupt verdient von mir gemocht zu werden?

    Ich dachte weiter nach. Irgendwann musste ich mir eingestehen, dass Tom richtig lag. Ich hatte für meinen Vater gewisse Gefühle aufgebaut. Weil er, auch wenn ich adoptiert wurde, mein Vater war. Und ich hatte ihm gegenüber Gefühle, wie sie ein Kind seinen Eltern gegenüber hatte. Auch wenn diese 'Liebe' vielleicht nicht das Richtige war.

    "Ich glaube ich sollte zu ihm zurück. Er braucht mich," meinte ich leicht verzweifelt und drückte Toms Hand etwas. Seufzend setzte er sich nun auch auf und nahm mich in den Arm.

    "Ja, er braucht dich. Um sich sexuell an dir zu befriedigen, um seine Wut an die aus zu lassen und, um dir dein Leben immer mehr zu zerstören. Du kannst nicht zu ihm zurück. Nicht, wenn er so weiter macht. So leidest du doch nur," flüsterte er mir ins Ohr und streichelte mir dabei über den Rücken.

    Ich wusste ja, dass er Recht hatte. So konnte es einfach nicht weiter gehen.
    "Hast du gesehen, wie verzweifelt er war? Wie er mich angesehen hat? Ich glaube er braucht Hilfe." Doch wie sollte ich ihm helfen? Dad musste nur endlich einsehen, dass er mir weh tat. Er musste lernen mit Mums Tod um zu gehen und durfte nicht mir die Schuld daran geben.

    Eine Therapie! Das wäre das Beste gewesen. Wenn er seine Alkoholsucht hätte besiegen können, würde er mich vielleicht nicht mehr schlagen und vergewaltigen.
    "Ja, ich hab es gesehen, Bill. Er braucht wirklich Hilfe. Mein Dad und meine Mum werden sich darum kümmern. Hab keine Angst. Es wird alles gut."

    Ich versuchte Toms Worten Glauben zu schenken. Auch wenn ich nicht ganz davon überzeugt war.
    "Lass uns schlafen. Du musst dich ausruhen, damit du wieder gesund wirst." Ich nickte nur und legte mich mit Tom wieder zurück. Er nahm mich fest in den Arm und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Danach schloss ich wieder die Augen und schlief bald darauf ein.


    Am nächsten Morgen wurde ich erst wach, als Tom das Haus schon verlassen hatte. Neben dem Bett, auf dem Nachttisch, fand ich einen Zettel von ihm.

    Ich wolte dich nicht wecken. Hab dir Frühstück gemacht.
    Du bist den ganzen Morgen alleine zu Hause. Ich hoffe das macht dir nichts aus.
    Lass es dir schmecken und ruh dich schön aus.

    Bis nachher, hab dich lieb, Tom

    Ich musste leicht lächeln. Er war so süß. So lieb, wie er sich um mich kümmerte. Lächelnd, und nicht mehr an Dad denkend, legte ich den Zettel auf den Tisch und nahm das Tablett. Bei dem Anblick lief mir fast schon das Wasser im Mund zusammen.

    Sofort begann ich zu essen. Vor allem das Marmelade Brötchen hatte es mir angetan. Alleine zu essen machte mir nichts aus. Das hatte ich immer tun müssen. Doch nun durfte ich endlich wieder richtiges Essen genießen und nicht nur trockenes, hartes Brot. Zu Trinken hatte ich auch mehr als Wasser. Einen Tee, der noch warm war und einen leckeren Kakao.

    Ich glaube für ein paar Momente war ich richtig glücklich. Nur eine Sache hätte diesen Augenblick noch perfekter machen können. Und zwar, wenn Tom bei mir gewesen wäre. Aber da das leider nicht ging, hielt ich es auch ohne ihn aus.

    Gemütlich in die Decke gekuschelt aß ich weiter. Auch den Tee und den Kakao trank ich. Danach blieb ich einfach auf dem Bett liegen. Ich sollte mich ja ausruhen. Aber irgendwie wurde mir schnell langweilig. Nur da zu liegen war nicht gerade spannend.

    Ob ich Fernsehen durfte? Einfach so, obwohl Tom nicht da war? Was wenn nicht und er mich schimpfen würde, wenn ich es ungefragt tat? Nein! So schätzte ich Tom nicht ein. Er würde mich niemals schimpfen.

    Etwas unsicher nahm ich die Fernbedienung. Gerade wollte ich das Gerät einschalten, als das Telefon, das auch auf dem Nachttisch lag, klingelte. Erschrocken zuckte ich zusammen und sah auf das klingelnde Telefon.

    Ob ich ran gehen sollte? Sicher. Sonst hätte Tom es nicht zu mir gelegt, oder? Nervös nahm ich den Hörer in die Hand und nahm ab. Schüchtern meldete ich mich und hörte Tom am anderen Ende. Sofort entpannte ich mich wieder, worauf ich Tom kurz auflachen hörte.

    "Du brauchst doch keine Angst zu haben. Ich bins nur." Ich war erleichtert Tom zu hören. Er war sogar richtig happy, dass ich gegessen hatte. Auch, dass es nicht sehr schlimm für mich war, dass niemand bei mir bleiben konnte, erleichterte ihn. Er woltte wohl, dass ich mich wohl fühlte.

    Wir redeten noch eine ganze Weile miteinander, wobei mir Tom auch erlaubte Fern zu sehen, als ich ihn schüchtern danach fragte. Er meinte auch, dass ich nach so etwas gar nicht fragen brauchte.

    "Du darfst alles tun, was du möchtest. Wenn du nochmal Hunger hast, dann geh nach unten in die Küche. Wenn du Fern sehen willst, dann tu das. Du kanst auch an meinen Computer gehen. Du darfst wirklich alles tun." Meinte er das ernst? Ich konnte mich doch hier nicht einfach selbst bedienen. Doch Tom versicherte mir, dass er das alles total ernst gemeint hatte. Deshalb traute ich mich auch sofort nach dem Auflegen den Fernseher ein zu schlaten.

    Dort sah ich mir jeden Blödsinn an. All das, was ich bis jetzt noch nie ansehen konnte, oder durfte. Ich holte mir sogar von unten ein paar Weintrauben, die im Wohnzimmer standen. Dabei hoffte ich immer noch, dass es auch Toms Eltern nichts ausmachte.

    Mit den Trauben und irgendeine Comedy Serie guckend lag ich auf dem Bett. Ganz normal. Wie ein Junge, der einen Tag zu Hause blieb, weil er krank war.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 06.02.2007, 17:38


    hey^^

    ersteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee :lol: :lol: :lol:
    die beiden teile waren wieder richtig geil! ach man dieser mensch von vater regt mich so abartig auf! wie kann der nur, aber ich hoffe einfach mal das alles wieder gut wird und sein vater wirklich in therapie geht >.<
    mach bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 06.02.2007, 17:49


    ERSTE^^


    Ui *-*
    die käppis sind voll toll <3

    oh man ich kann gar nichts anderes zu deiner ff sagen oO

    keine kritik
    einfach nix außer dass sie geil is <333

    LG



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 06.02.2007, 17:49


    Oh doch ZWEITE xD



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 06.02.2007, 22:08


    maaaan das is wieder sooo süß!!!!! *quitsch*

    aber dass bills vater ihn braucht merkt man zwar aber er braucht ihn eben nicht so wie es für bill gut und schön wäre, der sollte echt ne therapie machen oder von der brücke springen -.- *den kerl nicht mag*

    wie tom sich um bill kümmert is wieder - wer hätts gedacht - voll herzig und dass bill so schüchtern und ängstlich is is auch voll knuffig, obwohls nen traurigen hintergund hat.

    gott die story is so toll und ich freu mich wie eine schneekönigin dass du gleich zwei kapis on gestellt hast ^^

    mfg und weiter so SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    schaf - 07.02.2007, 08:27


    Hey!
    Ich schließ mich den anderen an!
    Die beiden Teile waren echt super!
    Deine ganze Story is hamma!^^

    Das ist total süß wie Tom sich um Bill kümmert,
    aber ich glaube das Bill sich erst dann wieder richtig erholen kann,
    wenn sein "Vater" ihn nicht mehr die Schuld an den Tod seiner Mutter gibt.

    Naja mach mal bitte schnell weiter!
    LG, Nina



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 07.02.2007, 18:51


    Hab nicht mehr viel Zeit, aber auch hier geht es weiter^^ Danke für die Kommis


    Just Pain - Part 23

    "Hey Bill. Wach auf."
    Müde öffnete ich meine Augen und sah Tom vor mir auf dem Bett sitzen. Er sah irgendwie leicht verzweifelt aus. Deshalb setzte ich mich auch gleich auf und sah Tom verschlafen an.

    "Was hast du?" fragte ich ihn unsicher worauf Tom den Blick senkte. Sofort wusste ich, dass etwas passiert sein musste.
    "Sag Tom," bat ich ihn nun lauter und wurde unruhig.

    "Bitte bleib ruhig, wenn ich es dir erzählt habe." Ich nickte verängstigt. Es war sicher etwas Schlimmes passiert.
    "Als ich gerade von der Schule kam, stand ein Krankenwagen vor deinem Haus. Ich war total geschockt, da ich dachte, es wäre etwas mit dir passiert, weil du doch zu deinem Dad gegangen bist.

    Bei dir zu Hause traf ich dann meinen Dad. Er wollte heute noch einmal mit deinem Vater reden. Die ganze Zeit hat er bei euch geklingelt, doch niemand hat geöffnet. Deshalb ist er auf die Terrasse gegangen und hat dort nach gesehen, ob jemand zu Hause ist.

    Als er in das Wohnzimmer gesehen hatte, lag dein Dad dort auf dem Boden. Bewusstlos. Mein Vater hat sofort einen Krankenwagen gerufen. Jetzt liegt dein Dad im Krankenhaus." Mir stockkte der Atem. Ich hatte doch gewusst, dass ich ihn nicht alleine lassen durfte. Was war ich nur für ein Sohn? Mein Dad lag im Krankenhaus, weil ich nicht bei ihm geblieben war und mich um ihn gesorgt hatte.

    "Ich muss zu ihm," sagte ich noch immer etwas unter Schock stehend und sprang aus dem Bett. Auch wenn mir schwindelig war und ich mich ausruhen sollte. Meine Klamotten schnappte ich mir sofort und wollte sie anziehen. Tom hinderte mich jedoch daran und hielt meine Hand fest.

    "Bleib bitte Bill. Er hat es doch verdient so zu leiden," sprach er auf mich ein und sah mir in die Augen.
    "Aber er braucht mich doch, Tom." Verzweifelt sah ich zu Tom, der mir diese schreckliche Nachricht überreicht hatte.

    "Er hat dir weh getan Bill. Wenn du jetzt zu ihm gehst dann denkt er doch, nur, dass er so weiter machen kann, wie bisher. Du musst ihm zeigen, wie sehr du wegen ihm leidest." Ich wusste doch, dass Tom Recht hatte. Dad hatte es nicht verdient, dass ich Mitleid mit ihm hatte. Dafür hatte er mir doch viel zu viel angetan. Ich musste ihm doch zeigen, dass ich ihn dafür hasste. Aber ich konnte ihn nie hassen. Niemals! Weil er mein Dad war.

    "Er braucht mich. Bitte lass mich zu ihm. Ich will ihn sehen." Inzwischen hatte ich heftig angefangen zu Weinen, weil ich zu meinem Vater wollte. Ich wollte sehen, dass es ihm gut ging. Aus welchem Grund auch immer, hatte ich panische Angst um ihn.

    Tom nahm mich in den Arm. Dabei streichelte er mir sanft über den Rücken. Er wollte mich beruhigen. Aber das schaffte er nicht wirklich.
    "Ich fahr mit dir zu ihm. Aber ich tue das nicht gern. Ich tue das nur für dich, okay?" Ich nickte und ließ mich von Tom an seinen warmen Körper drücken.

    Eine Weile standen wir so da, damit ich mich etwas beruhigen konnte. Während wir so da standen, kam auch Toms Dad zu uns. Auch er versuchte mir zu erklären, dass alles gut werden würde. Dabei blieb er aber weit von mir entfernt, damit ich auch keine Angst haben musste.

    Erst als ich aufgehört hatte zu Weinen, verließ Toms Vater das Zimmer, damit Tom mir beim Anziehen helfen konnte. Das fiel mir noch immer etwas schwer, da ich Schmerzen hatte. Aber auch mich halb nackt vor jemanden zu zeigen, war nicht gerade leicht für mich.

    Nach dem Anziehen verließen wir zu dritt das Haus, um zum Krankenhaus zu fahren. Mit Tom saß ich auf dem Rücksitz während Toms Dad fuhr. Ich schluchzte immer noch ein bisschen, aber Tom nahm mich immer wieder in den Arm, was mich sehr beruhigte.

    "War er schlimm verletzt?" fragte ich Tom und seinen Dad, die meinen Vater ja gefunden hatten.
    "Naja. Er hatte eine leichte Wunde am Kopf, da er wohl gestürzt sein muss. Aber die Sanitäter meinten, dass er wieder gesund werden wird. Nur seine Alkoholsucht muss er besiegen, was sicher schwer sein wird."

    Er musste sein Alkoholproblem bekämpfen? Das würde er doch niemals schaffen. Er konnte doch noch nicht mal sein Sucht einsehen. Wie sollte er so aufhören zu Trinken? Für mich, hätte er so etwas sicher niemals getan. Selbst wenn ich schwer verletzt wegen ihm im Krankenhaus gelegen wäre, hätte er nicht gemerkt, wie schlimm sein Problem eigentlich ist. Dabei wollte ich auch endlich mal einen normalen Vater haben.

    "Hab keine Angst. Wir werden dir helfen Bill," sprach Tom leise und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich nickte und kuschelte mich nun etwas an meinen einzigen Freund.

    Den Rest der Fahrt über machte ich mir Gedanken, wie ich mein Leben endlich in den Griff bekommen konnte. Irgendwie musste das doch möglich sein, dass auch ich mal glücklich werden würde. Damals wusste ich auch noch nicht, was noch alles passieren würde.

    Wir kamen endlich bei dem Krankenhaus an. Sofort stiegen wir aus, um meinen Dad zu besuchen. Auch wenn er keinen Besuch verdient hatte.

    Wir fragten eine Krankenschwester, wo wir lang mussten - wo mein Dad lag. Ich war richtig nervös. Nervös meine Dad wieder zu sehen. Was, wenn er mich nicht sehen wollte? Vielleicht war er ja sauer auf mich, weil ich nicht bei ihm geblieben war.

    "Sollen wir draußen warten?" fragte Tom mich unsicher, da es ihm wohl nicht Recht war, mich alleine mit meinem Dad zu lassen.
    "Nein. Bitte kommt mit. Ich traue mich nicht alleine." Toms Dad lächelte mir aufmunternd zu und Tom drückte mich noch einmal an sich. Dann betraten wir endlich das Zimmer.

    Dort lag mein Dad auf dem Bett. Er sah fertig aus. Und jetzt sah ich auch die Wunde an seiner Schläfe. Ihm schien es nicht zu gefallen, im Krankenhaus zu liegen.

    Er sah mich an. Mit einem anderen Blick als sonst. Die Wut und der Hass in seinen Augen war zwar noch immer da, doch diesesmal sah er auch noch so verzweifelt aus. Weil ich ihn alleine gelassen hatte.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 07.02.2007, 19:16


    *dich an bet*

    xD

    danke danke danke für den teil <3

    ach was bin ich nich auch ein suchtie xD

    <333333333 die ff is geil



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 07.02.2007, 20:11


    yeah noch ein neuer teil *voll durchzuck und dir füße küss*

    maaaan warum macht bill sich solche sorgen um seinen scheiß vater?? ich mein ja ich verstehs ja aber ich mags nicht xD
    einfacher wär alles wenn er ihn einafch vergisst. gott ich hoff das endet gut ^^

    echt wieder ein super teil, danke dafür ^^

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 07.02.2007, 21:40


    hey^^

    entschuldigung, aber der mann hat das echt verdient und ich hoffe er kommt mal zur besinnung und wird endlich ein guter vater, ich hoffe es für das bill :( naja danke das du nochmal nen teil on gestellt hast, der war wieder hammergeil^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 09.02.2007, 23:48


    Der hat jz ma echt keinen Grund verzweifelt zu sein, er ist ja schuld, dass Bill weg gegangen ist. Den hats ja wohl nie interessiert wies Bill die ganze Zeit ging. Er hats echt net verdient...ich kann auch net ganz verstehn, dass Bill sich solche Sorgen um ihn macht. Er wär ohne ihn echt besser dran. Ich würd jedenfalls nicht mehr zu ihm zurück gehn! Naja andererseits kann man ihn auch wieder verstehn, er ist halt net wie sein Vater, er hat noch sowas wie en Herz...

    Aber er hat jz Tom und der wird ihn beschützen, bin echt mal gespannt was in der Schule passiert...

    Freu mich wenns weitergeht!!

    Grüße - Coulered Gothic -

    PS: Lass dich aber net hetzen... :wink:



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 05.03.2007, 13:18


    Ich glaub ich stell mal direkt zwei Teilchen rein *hihi* War mal wieder zu faul *drop*


    Just Pain - Part 24


    "Wie geht es dir?" fragte ich meinen Dad mit zittriger Stimme und ging auf ihn zu.
    "Wie soll es mir schon gehen? Ich habe tagelang nichts gegessen, weil nichts da war, ich bin fast durch gedreht, weil ich nicht wusste, wo du den Alkohol versteckt hattest und ich war alleine."

    Ich senkte den Blick und bekam Tränen in den Augen. Ich wusste doch, dass ich ihn nicht alleine lassen durfte. Aber ich habe es trotzdem getan. Und dafür hasste ich mich.

    "Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht im Stich lassen, Dad," flüsterte ich bedrückt und setzte mich unsicher auf den Stuhl neben seinem Bett. Hinter mir hörte ich Tom seufzen. Er sah das wohl alles anders, als ich.

    "Warum entschuldigst du dich Bill? Denkst du nicht, dass er sich entschuldigen sollte? Du bist doch nur geflüchtet, vor ihm. Deswegen warst du nicht da. Wenn er lieb zu dir gewesen wäre, hättest du ihn auch nie alleine gelassen." Ich drehte mich kurz zu Tom um und schüttelte den Kopf.

    "Aber er braucht mich doch. Und ich wusste es. Trotzdem bin ich nicht da gewesen." Tom kam auf mich zu und kniete sich vor mich. Er nahm meine Hände in seine und sah mir in die Augen.

    "Und warum braucht er dich? Weil er ein Alkohol Problem hat, das er nicht einsieht." Ich sah zu Dad, der nur seinen Kopf zur Seite drehte. Er war so geschwächt. Egal was Tom sagte, er konnte nicht mal ausflippen, wie er es sonst getan hätte.

    "Ich habe wegen ihm ein Alkohol Problem. Weil er meine Frau auf dem Gewissen hat," sprach Dad leise. Ich sah, wie seine Hand sich leicht in die Bettdecke krallte.
    Er hatte Recht. Nur wegen mir, war sein Leben so durcheinander. Wenn ich nicht zu ihm und Mum gekommen wäre, würde sie jetzt sicher noch leben und er wäre glücklich. Aber ich habe alles zerstört.

    Toms Dad kam nun auch näher und stellte sich hinter mich.
    "Wie meinen sie das? Wieso hat Bill ihre Frau auf dem Gewissen?" fragte er meinen Vater und legte seine Hände auf meine Schultern, die er leicht zu massieren begann, damit ich mich entspannen konnte.

    "Sie hatte einen Autounfall, weil er unbedingt ins Kino wollte. Wenn er nicht auf der Welt wäre, wäre das niemals passiert," sagte mein Dad angespannt und den Tränen Nahe.

    Mums Tod tat ihm immer noch sehr weh. Aber auch ich hatte das noch nicht verkraftet, da mir keine Zeit gelassen wurde, um zu Trauern. Dad schien das alles allerdings mehr zu treffen. Er hatte ja auch sein halbes Leben mit ihr verbracht. Und dann war sie so plötzlich weg. Wegen mir!

    "Denken sie nicht, dass das unfair ist? Bill trifft doch sicher keine Schuld. So etwas passiert nun mal. Er konnte ja nicht ahnen, dass ein Autounfall geschehen wird." Genau das hatte ich mir anfangs auch immer eingeredet. Doch nach einer Weile, in der Dad mir klar gemacht hat, dass ich doch Schuld an Mums Tod war, habe ich ihm das auch geglaubt.

    Und das war auch einer der Gründe, warum ich nie zur Polizei gegangen bin, oder jemanden erzählt hatte, dass Dad mich so zusammen schlug und vergewaltigte. Weil ich einsah, dass ich einen riesigen Fehler gemacht hatte. Und für diesen Fehler musste ich einfach bezahlen. Ich hatte es verdient so behandelt zu werden. Das hatte Dad mir lange genug eingeredet. So lange, bis ich es auch noch einsah.

    "Er hat es verdient," war alles, was mein Dad darauf sagte. Und ich stimmte ihm auch noch ganz leise und etwas schüchtern zu.
    "Bill, was redest du da? Du hast das nicht verdient. Keiner hat verdient vergewaltigt zu werden," meinte Tom aufgebracht und sah mir nun noch tiefer in die Augen.

    "Und wie er das verdient hat. Er hat mir das genommen, was mir am aller wichtigsten war," schrie mein Vater plötzlich und saß aufrecht im Bett. Ich zuckte dabei zusammen und drückte Toms Hand etwas.

    Auch Toms Dad war etwas erschrocken und hörte für ein paar Sekunden auf, meine Schultern zu massieren. Doch dann nahm er seine Arbeit wieder auf und sprach erneut auf meinen Vater ein.

    "Ich kann gut verstehen, dass sie traurig darüber sind, ihre Frau verloren zu haben. Aber ist das wirklich ein Grund Bills Leben zu ruinieren? Ihn trifft keine Schuld. Sie dürfen ihn nicht für etwas bestrafen, für das er nichts kann.

    Sehen sie ihn sich doch mal an. Er kann nicht mehr glücklich sein, er hat panische Angst vor ihnen und er fühlt sich alleine. Er hat keine Familie, außer sie. Er hat zwar jetzt Tom, mich, meine Frau und meine Tochter und wir bemühen uns auch ihm zu zeigen, dass das Leben auch schön sein kann, aber das was er braucht ist doch eine richtige Familie.

    Bill macht sich Sorgen um sie, weil sie für ihn, sein Vater sind. Er wollte unbedingt nach ihnen sehen, weil er sie so liebt. Dabei haben sie ihm sehr weh getan. Das was er erleben musste, was sie ihm zugefügt haben, wird er sicher nie richtig verkraften können. Außer sie helfen ihm dabei."

    Ich hörte aufmerksam zu, was Toms Dad sagte. Aber ob er Recht hatte oder nicht, wusste ich nicht mal. Ich wusste gar nichts mehr. Nicht was ich denken sollte, nicht was ich machen sollte, rein gar nichts.

    Leise hörte ich wie mein Dad zu schluchzen begann. Er weinte?! Wegen dem, was Toms Dad gesagt hatte? Sah er denn ein, dass mein Leben, dank ihm, die reinste Hölle war?

    "Sie wollte immer ein Kind haben. Aber es hatte nie wirklich geklappt. Einmal war sie schwanger und hat das Baby auch zur Welt gebracht. Es war ein Junge. Aber er starb nach wenigen Wochen.

    Seit dem versuchten wir es immer wieder. Doch die Ärzte erklärten uns, dass es aussichtslos war. Deswegen wollten wir ein Kind adoptieren. Lange hat es nicht geklappt, deswegen haben wir aufgegeben.

    Erst nach 15 Jahren haben wir wieder angefangen für ein Kind zu kämpfen und haben Bill entdeckt. Er ist am selben Tag geboren, wie unser damaliges Kind. Deswegen wollte meine Frau ihn unbedingt haben. Und wir haben ihn auch bekommen.

    Sie war so glücklich mit Bill, auch wenn er sich schwer getan hat. Sie wollte ihm das Leben so schön wie möglich machen. Und es wäre auch meine Aufgabe gewesen ihren Traum weiter zu führen. Ich hätte Bill das Leben ermöglichen sollen, das meine Frau sich für ihn gewünscht hatte, aber ich habe versagt," erzählte mein Dad und weinte dabei.

    Ich hörte ihn zum ersten Mal weinen. Und auch diese Geschichte, dass es Mums größter Wunsch war ein Kind zu haben und diesem dann ein wunderschönes Leben zu bereiten, hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gekannt.


    Just Pain - Part 25


    "Ich habe alles versaut. Meine Frau sollte stolz auf mich sein, dass ich ihren Traum weiter gelebt habe, doch jetzt wird sie mich hassen." Noch immer saß ich neben meinem Dad auf dem Stuhl und sah ihn einfach nur an.

    Ich wusste nicht, ob es ihm wirklich Leid tat. Deshalb sagte ich auch nichts und blieb einfach nur still sitzen. Ich war sowieso viel zu naiv. Ich hätte ihm wahrscheinlich einfach geglaubt und auch verziehen und später hätte er mich wieder enttäuscht.

    Ob Tom ihm glaubte, wusste ich auch nicht. Er stand einfach nur neben mir und streichelte mir über den Rücken. Er wischte mir auch manchmal meine Tränen weg, da ich auch schon heftig am Weinen war.

    Toms Dad hingegen schien sich sicher zu sein.
    "Sie hassen Bill gar nicht, oder? Sie sind nur so verletzt wegen ihrer Frau. Aber denken sie doch mal nach. Was hätte ihre Frau getan? Sie hätte Bill doch sicher geholfen ein normales Leben auf die Beine zu stellen.

    Sie hätte Bill ein normales Leben ermöglicht. Aber nun ist sie nicht mehr da. Sie verlässt sich doch auf sie. Sie müssen Bill helfen, damit ihre Frau glücklich ist."

    Dad erwiderte nichts. Er weinte leise weiter und sah auf die weiße Wand. Überlegte er? Dachte er darüber nach, ob Toms Dad Recht hatte? Oder war er schon wieder wütend und ihm fehlte nur die Kraft um aus zu rasten?

    "Ich würde ihnen helfen. Helfen vom Alkohol weg zu kommen. Und meine Familie und ich würden sie unterstützen, Bill richtig behandeln zu können. Wir würden alles dafür tun, dass es dem Jungen besser geht."

    Ich schluchzte leise. Das alles war einfach zu viel für mich. Ich konnte immer noch nicht verstehen, warum mir Tom und seine Familie überhaupt halfen. Ich war doch nur ein kleiner Junge, der ihnen nie etwas zurück geben konnte.

    "Ich würde ihnen eine Therapie bezahlen. Und Bill würde so lange bei uns bleiben. Wir würden uns um ihn kümmern und so bald sich trocken sind, kommt er zu ihnen zurück.

    Dann werden sie endlich die Rolle seines Vaters übernehmen. Und sie werden für ihn da sein. Dabei würde ich ihnen sehr gerne helfen." Nun drehte Dad langsam seinen Kopf in unsere Richtung.

    Er sah mich an. Genau in meine Augen. Dieser Blick machte mich nervös. Deshalb sah ich immer wieder an ihm vorbei. Nur einige Sekunden lang trafen sich unsere Blicke.

    Er streckte seine Hand nach mir aus. Sofort spürte ich mein Herz schneller schlagen. Was wollte er jetzt von mir? Mich schlagen? Mir wieder etwas an tun? Bis jetzt hatte ich doch bei jedem Körperkontakt mit ihm Schmerzen.

    Ich sah auf seine Hand, die mir immer näher kam. Mein Herz schlug nun noch etwas lauter.
    "Es tut mir Leid," flüsterte mein Vater leise und legte seine Hand an meine Wange.

    Wie erstarrt blieb ich sitzen und sah einfach nur meinem Dad in die Augen. Es tat ihm Leid? Ehrlich gesagt wusste ich, dass es niemals zu verzeihen war, was er mir angetan hatte, aber ich war in diesem Moment einfach nur happy.

    Vorsichtig stand ich auf und setzte mich auf die Bettkante. Ich zögerte, da ich nicht wusste, ob ich ihn wirklich umarmen durfte. Aber nach einigen Minuten tat ich es einfach.

    Ich warf mich meinem Vater um den Hals und schluchzte dort bitterlich gegen seine Brust. Er streichelte mich sogar und legte seine Hand auf meinem Rücken, während ich weiter weinte.

    Wieder flüsterte mein Dad, dass es ihm Leid tat. Immer wieder. Ganz leise in mein Ohr flüsternd.
    Sanft drückte er mich an sich, streichelte mir über den Rücken und weinte dabei selbst leise vor sich hin.

    Von Tom und seinem Vater bekam ich im Moment nichts mehr mit. Nicht mal, dass sie überhaupt noch da standen. Jetzt zählte nur noch mein Vater. Aber ob wirklich alles vorbei war? Würde er denn wirklich einen Entzug für mich machen und danach ein normales Leben mit mir anfangen?



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 05.03.2007, 16:56


    Aiiiiiiiii
    Wie nett du auch bist xD
    sehr sozial von dir 2 teile on zu stellen xDDDD

    Ich fand beide geil aber der 2. war besserxD
    endlich haben sich die beiden versöhnt
    ... naja ob sein dad das alles ernst meint und die therapie und so durchhält ist natürlich was anders...

    omg ich fand das von tom so süß *_*
    wie er bill gestreichelt hat und so :roll:

    auf sowas sthe ich total xDD
    so schüchterne kontakte zwischen den beiden xD



    echt du hast es druaf ff´s zu schreiben <3
    hdl



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 05.03.2007, 23:33


    Also wenn Bills Dad des jz ernst meint find ich des echt super. Wenn der des wirklich will klappt das bestimmt auch...dann können sie endlich glücklich sein oder zumindest glücklicher. Ich mein gut ma hat schon noch so en Hass auf den, aber wenn er sich jz wirklich ändert fänd ich des toll. Außerdem hat Bill jz Tom als Freund und seine Familie würde die Beiden auch unterstützten. Dann ist auch Bills Dad nicht mehr so einsam...

    lg - Coulered Gothic -

    PS: Nochmal danke für deine Nachricht.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 09.03.2007, 17:13


    hui gleich zwei neue teile *froi*

    sind beide echt gut gelungen, schön geschrieben und so ^^ ich hoff mal dass bills dämlicher vater *den immernoch ned mag* sich echt bessert wenn der nochmal scheiße baut soll tom ihm bitte von mir einen arschtritt verpassen :evil:

    ansonsten find ich toms vater voll cool, ein richtiger samariter xD

    naja ich hoffe du schreibst bald weiter und stellst bald wieder was an, also denk an deine süchtlinge xD

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 11.03.2007, 23:29


    hey^^

    die beiden teile waren einfach wieder hammergeil!!! :wink:
    ich find das soooo unendlich cuuuuteeeeeee :lol:
    ach mensch ich hoffe wirklich sein vater schafft das :?
    mach bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 22.03.2007, 13:46


    Da mein letzter Post schon wieder fast 2o Tage zurück liegt geb ich euch wieder zwei Teilchen^^


    Just Pain - Part 26

    Drei Wochen später war es so weit. Mein Dad ließ sich wirklich darauf ein, eine Therapie zu machen. Wir alle waren sehr erstaunt darüber, dass er seine Meinung so schnell geändert hatte.

    Er wollte den Alkohol wirklich aufgeben. Aber ob das nur wegen mir war? Ich glaube es war einfach nur wegen Mum. Ihm ist bewusst geworden, dass er sie gerade mächtig enttäuscht hatte. Deshalb wollte er sich ändern.

    Die drei Wochen habe ich bei Tom und seiner Familie verbracht. Dad lag erstmal ein paar Tage im Krankenhaus, wo ich ihn natürlich immer besuchen kam. Aber nur mit Begleitung. Alleine hatte ich mich das einfach noch nicht getraut.

    Ich hatte schon Angst genug, wie die Zeit aussehen würde, wenn ich alleine mit ihm leben müsste. Aber Tom hatte mir immer wieder versprochen, dass ich zu ihm kommen durfte. Und er wollte mich oft besuchen kommen.

    Auch sein Vater wollte häufig nach mir sehen, um sicher zu sein, dass mein Dad sich geändert hatte.

    "Machs gut, Bill. Und komm mich wirklich besuchen. Ich will dich sehen. Sehr oft, okay?" Ich nickte nur, da ich noch nicht ganz glauben konnte, was gerade geschah. Ich wusste nicht, ob Dad mich wirklich wieder sehen wollte, oder das einfach nur so gesagt war. Vielleicht wollte er nach außenhin wirklich wie ein netter Vater wirken. Doch ich hatte noch immer Angst vor ihm.

    Die Vergewaltigungen und die tägliche Prügel konnte ich nicht einfach an einem Tag vergessen. Das war unmöglich. Deshalb versprach Dad schüchtern, dass ich vorbei kommen würde.

    Tom und seine Familie hatten mir schon angeboten mich in Dads Klinik zu fahren, damit ich ihn besuchen konnte.

    Der restliche Abschied verlief ganz normal. Keiner, der diese Szenen einfach so gesehen hätte, wäre je darauf gekommen, was hier einmal vorgefallen war. Doch ich wusste das alles noch viel zu genau.

    Psychisch war ich noch immer nicht geheilt. Wie auch? Mein Dad war noch lange nicht gesund und ich wusste nicht, was nach dieser Therapie geschehen würde. Oder wenn Dad die Therapie einfach verlassen würde. Aus diesem Grund wollten auch Tom und seine Eltern mit mir am Abend mit mir reden.

    Ich war noch immer sehr aufgelöst wegen meinem Dad, der erst vor ein paar Stunden abgereist war. Dennoch wollten Toms Eltern jetzt mit mir sprechen. Damit das alles so schnell wie möglich geregelt werden konnte.

    Nervös setzte ich mich zu Tom auf das Sofa, als er einen Arm um mich legte und mich etwas an sich drückte. Das beruhigte mich etwas, da ich mich nun nicht mehr so alleine fühlte.

    "Wir wollten mit dir, über deine Probleme reden," sprach Toms Mum einfach das aus, was ich eigentlich immer verdrängt hatte, woraufhin ich den Blick senkte. Ich wusste, dass es darum ging, dass ich so depressiv war, dass ich mich gelegentlich ritzte und sehr viel weinen musste. Doch das einfach so abschalten konnte ich nicht.

    "Denkst du nicht, es wäre ganz hilfreich einen Psychologen auf zu suchen?" meinte Tom leise und drehte mein Kinn zu sich. Er sah mir tief in die Augen, was mich etwas nervös machte.

    Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte mir nicht von einem Psychologen helfen lassen. Alleine würde ich das doch auch schaffen. Außerdem war es mir peinlich, da ich so ständig damit konfrontiert war, dass ich vergewaltigt und misshandelt worden war.

    "Das muss dir alles nicht unangenehm sein, Bill. Es gibt viele Jungen und Mädchen in deinem Alter, die vergewaltigt wurden. Sicher würde es dir helfen, wenn du dir professionelle Hilfe suchst."

    Ich wusste ja, dass ich sehr down war und das alles nur wegen meinem Dad. Aber hatte ich fremde Hilfe wirklich nötig? Ich war mich nicht sicher.

    Wie immer, wenn ich sehr unsicher und überfordert war, fing ich einfach an zu weinen. Tom nahm mich sofort in den Arm und streichelte mir über den Rücken.
    "Du musst nicht weinen Bill. Es war ein Vorschlag von uns. Wenn du es nicht willst, musst du es nicht tun."

    Dass Tom und seine Eltern mich niemals zu etwas zwingen würden, war mir ja klar. Allerdings wusste ich, dass sie enttäuscht waren, dass ich nicht einsah, was für ein großes Problem ich hatte. Aber ich konnte nicht einfach so zustimmen. Es ging einfach nicht.

    Schluchzend lag ich weiter in Toms Armen und flüsterte, dass ich das nicht konnte, was Tom auch sehr gut aufnahm.
    "Es ist okay. Aber falls du es dir anders überlegst, weißt du, dass du uns jeder Zeit fragen kannst, okay?"

    Ich nickte und versuchte mich zu beruhigen, was mir jedoch nicht gelang. Deshalb blieb ich noch lange weinend mit Tom auf dem Sofa sitzen und ließ mich von ihm trösten.

    Toms Eltern ließen uns dabei auch alleine. Sie verschwanden aus dem Wohnzimmer und machten es mir so leichter, mich wieder ein zu kriegen.

    "Du bist jetzt enttäuscht von mir, oder?" fragte ich Tom traurig nach und sah ihn weinend an.
    Tom schüttelte den Kopf und lächelte.

    "Ich könnte nie enttäuscht von dir sein, Bill. Ich bin stolz auf dich. Nicht jeder hätte das alles ausgehalten, was du über dich ergehen lassen musstest. Also denke so etwas bitte nicht.

    Es ist wirklich deine Entscheidung. Mum, Dad, Alessia und auch ich, sind doch auch noch da. Wir werden dir schon helfen."

    Jetzt musste auch ich leicht lächeln und sah Tom in die Augen. Doch eine Frage stellte ich mir weiterhin. Warum half Tom mir so? Er war wirklich jeden Tag bei mir und passte auf mich auf. Ganz leise sprach ich auch meine Frage aus.

    Ich wusste ja die Geschichte von Toms Freund. Aber ob das alles war?

    "Weil ich dich sehr sehr sehr gern habe, Bill. Du bist anders als die Jungen in unserem Alter. Nicht weil du so viel erlebt hast und nun sehr verletzlich bist, sondern auch dein ganzes Verhalten ist anders.

    Ich mag dich und ich kann mir gar nicht vorstellen, dich wieder weg gehen lassen zu müssen. Am Liebsten hätte ich dich Tag und Nacht bei mir. Für immer."

    Mit diesen Worten lehnte er sich ganz langsam zu mir vor und sah mir immer tiefer in die Augen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Wir hatten uns ja schon einmal geküsst. Aber damals wollte er mir nur zeigen, wie sich ein Kuss anfühlt, oder?

    Doch jetzt war es anders.

    "Ich hab dich lieb, Bill," flüsterte Tom gegen meine Lippen und küsste mich dann ganz sanft, was ich auch vorsichtig erwiderte.



    Just Pain - Part 27

    Sollte ich, oder sollte ich nicht?! Schon seit knapp einer Stunde saß ich weinend in der Dusche. Die Rasierklinge hielt ich fest in meiner Hand.

    Ich war kurz davor, zu einem weiteren Schnitt an zu setzen. Was geschehen war? Tom!

    Sein Kuss hatte mich völlig aus der Bahn geworfen. Nicht, dass es mir nicht gefallen hatte. Nein, daran lag es nicht. Es war etwas anderes.

    x Flashback x

    Noch immer spürte ich Toms Lippen auf meinen. Ich hatte mich noch nicht von ihm gelöst, da dieser Moment einfach viel zu schön war. Auch, wenn ich eine deutliche Unsicherheit verspürte, küsste ich ihn einfach weiter.

    Er war so zärtlich und leidenschaftlich. Es war wie ein Traum. Das blöde nur an Träumen war, dass man irgendwann erwachte. Und so war es auch jetzt.

    Gerade wollte Tom einen Schritt weiter gehen und seine Zunge ins Spiel bringen, worauf ich auch zögernd eingehen wollte, als es an der Türe klingelte.

    Erschrocken löste ich mich von Tom und sah mit roten Wangen zur Seite. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr ich mich gehen lassen habe.
    "Warte kurz," meinte Tom genervt, der mich wohl weiter küssen wollte.

    Beim Aufstehen drückte er mir sogar noch einen weiteren Kuss auf die Stirn, bevor er in den Flur ging, um die Türe zu öffnen.

    "Kannst du mir das hier erklären?" hörte ich eine wütende Mädchenstimme, die ich gleich zuordnen konnte. Melanie! Das bestaussehende Mädchen in Toms und meiner Klasse.

    Viele hatten auch behauptet, Tom und sie gingen mit einander. Anfangs hatte ich das auch geglaubt, doch da Melanie kein einziges Mal bei Tom war, seitdem er mich bei sich aufgenommen hatte, ging ich davon aus, dass es sich nur um ein Gerücht handelte.

    Jetzt jedoch fragte ich mich, ob ich doch falsch lag. Oder was machte sie so spät noch hier?

    "Lass uns draußen reden," hörte ich Tom leise sprechen, jedoch noch laut genug, dass ich ihn hören konnte. Danach war es ruhig. Die beiden hatten die Wohnung verlassen, um ungestört zu reden.

    Ich weiß nicht, warum ich es damals getan hatte, aber ich war ihnen gefolgt. Ich stand, total neugierig, im Flur neben der Eingangstür, die nur angelehnt war und sah Tom dort auch schon mit Melanie stehen.

    Da die Türe angelehnt war, konnte ich nicht viel sehen, aber dafür genau hören, was die beiden sprachen.

    "Du machst mit mir, in einem Brief, Schluss?" fragte Melanie aufgebracht, worauf Tom nur genervt seufzte.
    "Ja, tue ich," fügte er noch hinzu.
    "Aber warum? Was habe ich denn getan?" Ich hörte, wie Tom nervös im Treppenhaus auf und ab ging.

    "Du hast nichts falsch gemacht, Mel." Auch ich war im Moment sehr verwirrt. Tom war also doch mit ihr zusammen gewesen? Warum hatte er mich dann geküsst? Und warum hatten die beiden nie gemeinsam etwas unternommen?

    "Was ist los Tom? In der ersten Woche warst du doch ganz anders. Du warst so romantisch und verliebt. Und dann lässt du mich immer wieder sitzen und wir sehen uns nur noch in der Schule. Hast du vielleicht eine andere?" Nun war ich noch verwirrter. Tom war wirklich die ganze Zeit lieber bei mir, als bei seiner Freundin? Aber warum?

    "Ja so ähnlich ..." Melanie schien den Atem an zu halten. Genauso wie ich. Tom hatte eine andere? Warum taten mir diese Worte so weh?

    "Und ,,, wer ist sie? Kenn ich sie?" Tom schwieg. Ob er nach den richtigen Worten suchte?
    "Du kennst .... ihn," flüsterte Tom leise, worauf mein Herz stehen blieb.

    Zugegeben war ich damals sehr naiv und wunderte mich deshalb über die Tatsache, dass Tom schwul war. Dabei war die Sache doch eindeutig.
    Tom verbrachte seine Zeit nur mit mir, er hatte mich schon zwei mal geküsst und das sehr leidenschaftlich. Doch damals war mir noch nicht klar, dass er mich meinte.

    "Ihn?" fragte Mel mit schriller Stimem, worauf ich zusammen zuckte.
    "Ja ihn. Es ist ein Junge," meinte Tom ganz ruhig und seufzte kurz danach auf.
    "Und wer ist es?" Mel klang kein bisschen eifersüchtig. Eher besorgt. Immerhin hat man es als Schwuler, vor allem in dem Alter, nicht leicht.

    "Bil!"

    .
    .
    .
    .

    Für einige Sekunden herrschte eine Leere in meinem Kopf. Bill? Ich?

    Hatte er mich denn wirklich so lieb? War er in mich verliebt?

    Mel lachte auf, was mir irgendwie im Herzen weh tat.
    "Bill? Du meinst den Jungen, der angeblich von seinem Vater misshandelt wird? Willst du wirklich lieber mit so einem Psycho, als mit mir zusammen sein?"

    Wieder spürte ich ein Stechen in meiner Brust. Psycho? Und woher wusste sie das mit meinem Dad? Hatte sich das alles schon so weit rum gesprochen?

    "Nicht so laut. Er sitzt im Wohnzimmer."
    "Er ist bei dir? Du machst heute mit mir Schluss und er ist schon bei dir?" Nun klang Mel doch eifersüchtig und wütend.

    "Das ist nicht so, wie du denkst. Er wohnt hier, seit ein paar Wochen, weil er nicht zu seinem Dad kann." Mel lachte wieder auf. Doch diesesmal etwas verzweifelt.

    "Deshalb hattest du also nie Zeit für mich. Und wie lange geht das schon zwischen euch?" Tom seufzte.
    "Zwischen uns läuft nichts. Nicht wirklich. Aber ich will mit ihm zusammen kommen."

    Mein Herz schlug immer schneller. Meinte er das ernst?

    "Mit ihm wirst du aber nur blamieren. Aber tu, was du nicht lassen kannst. Sicher aufregender einen kranken, verängstigten und schüchternen Jungen als Freund zu haben, als mich."

    Ich merkte, wie das Gespräch wohl bald zu Ende zu sein schien, weshalb ich mich auch schnell auf den Weg ins Wohnzimmer machte. Außerdem hatte ich genug gehört.

    Mein Herz schlug immer noch so schnell und mein Hals war ganz trocken. Ich wusste nicht, was ich denken sollte und blieb deshalb einfach sitzen und wartete.

    Nach einigen Minuten kam Tom auch zurück und setzte sich neben mich. Er zog mich etwas näher zu sich und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Jetzt fühlte sich das alles jedoch anders an.

    "Mel kapiert die Hausaufgaben mal wieder nicht." Ich sah Tom an. Wie konnte er mir jetzt auch noch so direkt ins Gesicht lügen? Ich verstand Tom nicht.

    Wieder wollte er mich küssen, woraufhin ich jedoch meinen Kopf zur Seite drehte.
    "Darf ich duschen gehen?" fragte ich schnell, worauf Tom nur nickte. Etwas verwirrt. Er wusste immerhin nicht, was mit mir los war. Sicher dachte er, mir ging das alles mit dem Küssen zu schnell.

    Ich erhob mich gleich vom Sofa und ging in Toms Zimmer, um mir eilig ein paar Klamotten zu suchen und dann in das Bad zu verschwinden.

    x Flashback Ende x

    Und nun saß ich, verzweifelt weinend unter der Dusche und wusste nicht weiter. Ich mochte Tom ja und auch die Küsse mit ihm gefielen mir. Aber die Sätze, dass er mit mir zusammen sein wollte, verängstigten und überforderten mich total.

    Ich hatte noch nie die Möglichkeit gehabt eine Beziehung zu führen. Also wäre Tom mein erster Freund gewesen. Aber davor hatte ich Angst.

    Ich lebte doch nun hier, für eine ungewisse Zeit. Er war für mich wie ein Bruder. Wovor ich jedoch noch mehr Angst hatte, war, dass es einfach nicht funktionierte mit Tom und mir. Was wäre dann gewesen? Hätte er mich einfach wieder raus geschmissen?

    Man kann nicht mit seinem Exfreund zusammen leben. Außerdem war ich mir sicher, dass Tom, im Falle einer gescheiterten Beziehung, sich nicht mehr um mich kümmern wiüde. Aber was würde passieren, wenn ich ihn einfach nicht an mich ran lassen würde? War er dann sauer auf mich geworden?



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    AmyLeeBabe - 22.03.2007, 18:32


    0_0
    Ein neuer Teil <3333333333333333333333
    Jaja ... KleinTommy will was von Bill ; Ich wusste es [wer schon nicht xD]
    Ich hab uebrigens den Faden verloren.
    Wer und was ist mit Toms Freund -noch nie was von gehoert hat-
    Hoe xD
    Ich bin etwas verpeilt, im Moment.
    Sorrieh xDDD

    LG ; Jojo ~




    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 22.03.2007, 18:50


    So hier auch en Kommi...ich kann ehrlich gesagt verstehn, dass sich Bill Sorgen macht. Des stimmt nämlich schon, so mitem Ex zusammen wohnen kann net besonders gut sein. Kommt natürlich drauf an wie ma auseinander geht.

    Naja ich hoff ja, dass Bill sich nicht ritzt und sich auch i-wann auf Tom einlässt. Des wär doch echt super...aber diese Melanie isch echt blöd. Die kann doch net so über Bill reden, davon wirds bloß schlimmer. Soll lieber froh sein, dass ihr sowas net passiert isch...

    lg - CG -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    DaMImme - 22.03.2007, 19:42


    Du hast ne neue Leserin ö_Ö

    Seit ich 'Das Schicksal bestimmt unser Leben' gelesen hab, lese ich ohne Scheiß jede FF von dir und mein Gott,ich bin so froh darüber.

    Du hast nen tollen Schreibstil, Fehler passieren dir ohne Scheiß kaum welche und der Plot in allen deinen FFs <3<3<3<3<3 traumhaft.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 22.03.2007, 20:11


    Supaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

    omg toll dass es auch hier weiter geht ^^

    Die 2 teile waren wirklich toll!

    Ich weiß icht was ich noch sagen soll... sry >.<

    Nächstes mal kommtn längerer kommi ...

    Hdl <3



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 22.03.2007, 21:01


    Hui in deiner story gehts ja drunter und drüber echt hamma geil!

    Is das eine Problem scheinbar gelöst tritt i-wie sofort ein anderes auf, armer kleiner billy, wenn das mal gut geht

    ich kann eig ned mehr sagen als, dass deine Geschichte echt sau geil is und joa dass ich gern mehr lesen würde viel viel mehr :twisted:

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 22.03.2007, 22:17


    Bevor ich mich ins Bett hau und noch ein bisschen lese, post ich mal noch ein Kapitel Oô Damit hat wahrscheinlich keiner gerechnet und ich am wenigsten xD Aber ich denke ich hab ja einiges wieder gut zu machen. Da ich jedoch sehe, dass ich hier doch einige Leser habe, werde ich mich nun endlich bemühen euch mit Teilchen zu versorgen.

    Viel Spaß beim Lesen^^

    @Shadow Y: Bevor mich das kleine Teufelchen da anspringt post ich lieber schnell xD Ich muss immer so über den Smiley lachen Oô

    @DaMImme: Da hab ich wohl jemand in meinen Bann gezogen xD Freut mich, dass dir meine ffs gefallen. Ich merk nur leider, dass es mich manchmal überfordert so viel on zu haben Oô *drop*

    @- Coulered Gothic -: Was ich dich schon lange mal fragen wollte, wegen deinem 'isch' xD Woher kommst du denn? xD Das erinnert mich immer an meine ganzen Leute hier die so schwäbisch reden xD Aber ich red i-wie als einzige hier hochdeutsch, weshalb immer alle fragen woher ich komm >_<

    Und auch an alle anderen ein herzlichen Dank für die Kommis *knuddl*


    Just Pain - Part 28

    "Bill? Ist alles okay bei dir? Ich mache mir Sorgen," hörte ich Toms Stimme, als ich immer noch im Badezimmer saß und mir schon zwei tiefe Wunden in den Arm geschnitten hatte.

    Ich zuckte zusammen und ließ die Klinge fallen. Panisch sah ich zur Türe und stand auf.
    "Ja. Alles okay. Ich bin gleich fertig," log ich mit zittriger Stimme und wusch mir noch schnell die Haare, damit ich die Dusche abdrehen konnte.

    Noch immer liefen Tränen über mein Gesicht, da ich Angst hatte. Ich war einfach so verunsichert. Ich wollte Tom niemals verlieren. Aber ob das möglich war, wenn wir eine Beziehung eingegangen wären?

    Ich beeilte mich mit dem Abtrocknen, da ich Tom nicht noch länger verunsichern wollte. Doch schon als ich das Handtuch, welches jetzt meines war, in den Wäschekorb werfen wollte, stellte ich mit Schrecken fest, dass es ganz blutverschmiert war.

    "Shit," fluchte ich leise und versuchte die Flecken mit Wasser weg zu bekommen. Das gelang mir jedoch nicht, weshalb ich es schon nach einigen Minuten aufgab.

    Ich sah auf meinen Arm. Die beiden Wunden bluteten immer noch. Ein wenig Blut war sogar schon auf den Boden getropft. Ich geriet in Panik.
    Hektisch suchte ich im Badezimmer nach einem Verband, welches ich mir umwickeln konnte. Doch ich fand nichts, was mich verzweifelt aufschluchzen ließ.

    Ich hatte Angst, dass Tom oder seine Eltern etwas merkten und mich wirklich zu einem Psychiater stecken würden. Deshalb versuchte ich so schnell ich konnte, das Blut zu beseitigen und drückte dabei einen Waschlappen fest gegen meine beiden Schnittwunden.

    Erst als ich das Badezimmer wieder sauber bekommen hatte, verließ ich den Raum. Mein Handtuch, mit den verdächtigen Flecken, hatte ich zwar wirklich in den Wäschekorb geworfen, aber ich hatte mir einfach vor genommen, mir eine Ausrede zu überlegen.

    Ich hatte mir auch extra einen Pullover mit genommen, den ich angezogen hatte, damit Tom die Wunden nicht sehen konnte. Sie bluteten immer noch, weshalb ich den Waschlappen, so unauffällig wie möglich weiter gegen meinen Unterarm drückte. Den Ärmel hatte ich darüber gezogen.

    Als ich in Toms Zimmer kam, lag er schon in seinem Bett. Er hatte ein Mathebuch aufgeschlagen und schien wohl etwas zu lernen. Ich versuchte mich so normal wie möglich zu verhalten und war froh, dass im Moment nur eine kleine Nachttischlampe leuchtete. So konnte er nicht ganz meine Tränen sehen, die ich vorher vergossen hatte.

    Tom bemerkte mich und lächelte mich an. Das Buch legte er zur Seite.
    "Du möchtest sicher schlafen, was?" fragte er lieb. worauf ich nickte und mich einfach zu ihm in das große Bett legte. Den Pulli behielt ich an, da Tom auf keinen Fall die neuen Wunden sehen durfte. Nur den Lappen ließ ich noch schnell, unauffällig, verschwinden, den ich erst einmal in den Schrank warf, auf der Seite, auf welcher meine Klamotten Platz hatten.

    Tom kuschelte sich gleich etwas an mich. Mit dem Rücken an seiner Brust lag ich nun mit ihm in seinem Bett und war immer noch sehr ängstlich, wegen dem Gespräch vor wenigen Stunden.

    "Du hast uns belauscht, oder?" fragte Tom nach ein paar Minuten in welchen er geschwiegen hatte.
    Ich bekam einen leichten Schock und verkrampfte mich. Er würde mich schimpfen. Da war ich mir sicher.

    "Ich war doch nur so neugierig ... Es tut mir Leid ... Bitte sei nicht sauer," versuchte ich mich gleich zu retten, obwohl ich mir fast dachte, dass es nichts bringen würde.
    "Ich bin nicht sauer. Man belauscht zwar niemanden, aber sauer werde ich nie auf dich sein können," sprach er, mir in den Nacken hauchend.

    "Es ist unhöflich andere Menschen zu belauschen und ich finde es sicher nicht richtig, was du getan hast. Aber ich kann dich verstehen. Du bist einfach ein sehr unsicherer Mensch, der gerne mehr vom Leben erfahren möchte."

    Ich hörte Tom zu und bekam eine Gänsehaut, da sein Atem immer wieder meinen Nacken streifte. Ich hatte immer noch etwas Angst, dass er mir böse sein könnte.
    "Was sagst du denn dazu? Was ich so gesagt habe? Über dich?" fragte er mich, worauf ich mich noch mehr anspannte.

    Diese Frage machte mir doch so Angst. Ich wollte sie ihm nicht beantworten. Aber ich musste.
    "Ich habe Angst seitdem ich es weiß," gestehe ich Tom leise und hielt meinen schmerzenden Arm ganz still liegen.

    "Angst? Wovor?" hauchte Tom leise und streichelte mir über die Hüfte, was sich sehr schön anfühlte.
    "Dass du mich einfach weg wirfst, wenn ich dich enttäusche."

    Tom hielt seine Hand still und schien leicht überrascht zu sein.
    "Ich würde dich niemals weg werfen Bill. Ich wäre zwar sicher enttäuscht, wenn du nicht mit mir zusammen sein möchtest, da ich dich wirklich liebe, aber wenn du es nicht möchtest, werde ich es akzeptieren. Weil ich will, dass du glücklich bist."

    Ich schwieg. Konnte ich ihm glauben? Ich war mich nicht sicher.
    Toms Hand, die gerade noch auf meiner Hüfte lag, führte er langsam zu meinem Arm. Der, auf dem die zwei tiefen Wunden ragten. Ganz vorsichtig schob er den Ärmel nach oben und gab mir einen Kuss auf die Schulter.

    "Bitte tu das nicht mehr Bill. Vor allem nicht wegen mir. Du bist inzwischen ein Teil dieser Familie. Keiner wirft dich raus, okay? Bitte verzeih mir, dass ich dich so verunsichert habe. Das war nicht meine Absicht.

    Du musst keine Angst haben. Lass dir das, was ich gesagt habe, durch den Kopf gehen und sage mir dann, was du davon hältst. Wenn du nicht mit mir zusammen sein möchtest, ist es okay für mich. Aber wenn du es doch willst, gebe ich dir Zeit. So lange du willst."



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 23.03.2007, 16:02


    HI

    Toller Teil <3333
    aber ich war ein wenig überrascht wegen toms reaktion auf bills neue wunden, weil ich hätte gedacht dass er heftiger reagiert und so...
    es hat sich so locker angehört...


    Mehr fällt mir nicht ein sorry oO

    Hab dich lieb



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 24.03.2007, 16:26


    löl der wäre dich doch nicht angesprungen der hätte dir nur feuer unterm arsch gemacht xD

    also zur Story ich find das echt toll geschrieben, Bill's Angst und seine Zweifel kommen gut rüber und man kann sie auch nachvollziehen.
    Und Tom is auch gut beschrieben wie er ihn unterstützt und ihm hilft.
    Hm... also gut er reagiert vl. nur ned so geschockt über Bill's Wunden weil er sichs schon gedacht haben wird. Ich mein Bill war da n paar stunden im bad xD
    naja besser als wenn er ausgeflippt wäre und bill erstrecht angst hätte :wink:

    super Teil und goile Geschichte ^^

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 26.03.2007, 11:50


    Weiter gehts^^ Danke für die beiden Kommis^^


    Just Pain - Part 29

    Ich war erschrocken, als Tom meine Wunden einfach so entdeckt hatte. Aber wahrscheinlich war ich einfach doch zu auffällig mit meinem Arm umgegangen.

    Was ich auf das sagen sollte, was er mich ins Ohr geflüstert hatte, wusste ich nicht. Weil ich noch immer Angst hatte.
    "Ich hatte noch nie einen Freund oder eine Freundin. Ich glaube, ich würde dich enttäuschen," meinte ich leise, worauf Tom leise seufzte.

    "Warum zweifelst du so an dir? Jeder hat irgendwann mal einen ersten Freund oder eine erste Freundin. Da ist es normal, dass man verunsichert ist. Mach dir bitte keine Gedanken darüber, ob du mich enttäuschen könntest.

    Jetzt enttäuschst du mich doch auch nicht. Und viel würde sich nicht ändern. Nur, dass wir dann ein Paar wären, uns küssen würden, für den anderen noch mehr da wären und du wärst eben mein Freund. Kein anderer würde dich anfassen dürfen, weil ich dich genau beschützen müsste."

    Tom beschützte mich eigentlich auch jetzt schon. Ohne, dass wir zusammen waren. Allerdings wusste ich auch, dass er Recht hatte. Viel würde sich wahrscheinlich nicht ändern. Nur, dass wir eben nicht mehr nur gute Freunde gewesen wären, sondern ein Liebespaar.

    "Ich denke, ich lasse dich jetzt schlafen. Das war ein anstrengender Tag für dich. Aber vorher verbinde ich deinen Arm schnell," flüsterte Tom weiter und erhob sich vom Bett, um kurz im Badezimmer zu verschwinden. Dort holte er ein paar Dinge, die er zum Verarzten meiner Wunde brauchte un kam wenig später wieder zurück.

    Ganz sanft verband er meinen Arm und hauchte auch ab und zu mal ein kurzes Küsschen darauf. So sollten die Wunden wohl noch schneller heilen. Hatte Tom jedefalls gesagt.

    Erst nachdem ein weißer Verband meinen Arm zierte, legte er sich wieder zu mir zurück und fragte, ob ich mit ihm kuscheln wollte. Ich nickte nur, da ich noch ganz hin und her gerissen war von dem ganzen Stress den ganzen Tag über.

    Gähnend kuschelte ich mich an Tom und machte mir noch lange vor dem Einschlafen Gedanken, über das was er gesagt hatte. Erst am frühen Morgen schlief ich endlich ein.


    "Hey Bill. Willst du den ganzen Tag schlafen?" hörte ich Tom Stimme am nächsten Morgen, die mich sanft weckte. Verwirrt sah ich ihn an. War er schon von der Schule zurück?

    Ich blickte auf den Wecker. 13.oo Uhr. Ich erschrak etwas, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass ich wirklich so lange schlafen konnte.
    "Tut mir Leid," flüsterte ich schüchtern, da Tom sicher nicht wollte, dass ich so lange schlief, während er zur Schule ging. Noch für diese Woche war ich frei gestellt. Dann musste ich auch wieder die Schulbank drücken.

    "Du musst dich nicht entschuldigen. Du warst sicher müde. Du hast heute morgen nicht mal gemerkt, wie ich das Haus verlassen habe." Tom lachte auf und setzte sich zu mir auf das Bett. Ich war ihm sehr dankbar, dass er diese Sache von gestern nicht gleich ansprach, oder mir sogar übel nahm.

    Er verhielt sich wie immer. Das war sehr schön für mich. So konnte ich mir wenigstens in Ruhe Gedanken darüber machen, ob ich nun mit Tom eine Beziehung eingehen wollte, oder eben nicht.
    Müde setzte ich mich auf und sah Tom an.

    "Wie war es denn in der Schule?" fragte ich Tom nach, der daraufhin den Blick senkte und etwas zögerte. Sofort war mir klar, dass es um mich ging. Sicher hatte Melanie die Sache von Tom und ihr weiter erzählt.

    "Die ganze Schule weiß, dass ich mich in dich verliebt habe. Und das mit deinem Dad wissen wohl auch schon einige. Es hat sich in der Nachbarschaft herum gesprochen." Traurig sah ich auf die Decke. Ich wollte nicht, dass Tom meinetwegen etwas Ärger in der Schule hatte. Aber er war sehr stark und hatte gute Freunde. Also wusste ich, dass er sicher gut durch diesen Tag kam.

    "Einige haben mir blöde Sprüche hinterher geschrien. Aber eigentlich war es nicht so schlimm. Ich mache mir nun nur Sorgen um dich. Du musst ab Montag auch wieder mit gehen. Ich hoffe bis dahin hat sich die Lage beruhigt." Ich seufzte auf. Es war zwar lieb von Tom, dass er sich Sorgen machte, aber irgendwie fühlte ich mich schon etwas verletzt dabei, dass er es mir nicht zutraute in die Schule zu gehen.

    "Ich schaffe das schon," meinte ich etwas niedergeschlagen. Tom sah mich an und rutschte etwas näher zu mir.
    "Das sollte nicht beleidigend klingen, Bill. Ich mache mir doch nur Sorgen. Du bist seelisch total verletzt. Es geht dir nicht gut und du hast viel durch gemacht. Ich will dich doch nur schützen."

    Er wollte immer für mich da sein. Niemand hätte mir etwas antun dürfen. Das versprach er mir. Allerdings hatte ich ein schlechtes Gefühl dabei. Er gab mir so viel und ich konnte ihm nichts zurück geben. Viel hatte ich auch nicht, was ich ihm hätte anbieten können. Dennoch wusste ich, wie ich Tom dafür danken konnte, was er alles für mich tat. Indem ich seine Gefühle erwiderte und mich auf eine Beziehung mit ihm ein ging.

    Ich dachte lange nach, da ich nichts überstürzen wollte. Doch dann sprach ich es einfach aus. Meine Entscheidung.
    "Ich will es mit dir versuchen Tom," gestand ich dem Jungen, der mich liebte und sah ihn nervös an.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 26.03.2007, 15:46


    So jz noch des Kommi^^ Hab ja schon ne PM geschrieben. Sry hab den einen Teil verpasst. i-wie on Zukunft rechen ich schneller mit nem neuen Teil^^ Aber gestern hab ich den net gesehn oder war der da noch net on?? Naja egal ich hatte mehr auf einmal zu lesen^^ Also ich find die Entscheidung von Bill echt super, isch ma wieder klar, ne...und diese Tussi (sry) war ma wieder klar, dass die tratschen muss, war wohl ihre Rache. Aber jz wüsstens alle und bis Bill wieder in die Schule geht hat sichs vllt wirklich beruhigt. Oder auch nicht, aber sie müssen sich net verstecken, aber ob Tom sowas mchen würd...mich würds net Wundern wenn ers so oder so offen gezeigt hätte...

    Und dann find ichs echt süß von Tom, dass er sich so um Bill kümmert. Und sich so um ihn sorgt...Aber ich denk Bill wird des aushalten i-wie eig isch ers ja schon gewohnt, er wurd ja noch nie gut von den andern behandelt...sowas find ich echt schlimm, deshalt freu ich mich noch mehr, dass jz Tom da isch. Ich mein Bill hat auch ohne Klassenkameraden, die ihn fertig machen wollen, genug Probleme.

    Naja aber man braucht ja jmd den man fertig machen kann. So ist unsere Gesellschaft...i-was findet ma da schon. Meist werden die, die anders sind ausgegrenzt...kenn ich eig aus eigener Erfahrung von daher...habs eig dauernd miterlebt...

    So jz aber wieder en bissel fröhlicher ich mein Bill ht grad so ne tolle Entscheidung getroffen und ich denk des wird super mit Tom...der isch einfach nur lieb^^

    lg - CG - :-D

    PS: Ich hoff du kannsch was mit dem Kommi anfangen...vllt en bissel wirr... :? k A



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 26.03.2007, 22:10


    O___O

    Das Käppi fand ich voll schöööön :)
    ICh mag das ja immer wenn die 2 so süß kuscheln und so <3

    Aber naja ob bills entschiedung nicht zu unüberlegt war?
    Ich meine das kam so rüber als ib er nur JA gsa hat um tom ein bisschen dank oder so zurück zugeben... eben nicht als ob er es wirklich wollen würde..


    okay ich kanns versethen er ist noch total fertig und so
    deshlab glaube ich auch dass das vllt etwas zu schnell gewesen sein könnte, nich das ihm die beziehung dann zu fix geht und ihn wieder down bringt =(

    Aber ich hoffe das wird was mit den beiden :D

    LG



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    AmyLeeBabe - 27.03.2007, 16:14


    Hii.

    Ich bin krank, also kann ich kein sonderlich
    gutes oder langes Kommi schreiben, was ich
    mir eigentlich fuer den naechsten Teil/die naechsten
    Teile vorgenommen hatte ._.
    Also...
    Ich find Tom's Reaktion auf das Ritzen und das
    Lauschen total gut und dass er Melanie (?) ge-
    sagt hat, dass er in Bill verliebt ist und somit
    ehrlich ist o.o Ich glaube, Ich wuerde mich das
    nicht trauen ;x
    Naja, ich schreib dir demnaechst noch ein
    besseres Kommi, inwiefern ich dazu in der Lage
    bin -drop-

    LG ; Jojo ~




    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    DaMImme - 29.03.2007, 13:56


    Zitat: "Ich will es mit dir versuchen Tom," gestand ich dem Jungen, der mich liebte und sah ihn nervös an.


    Yeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeaah^^
    Ach Gottchen, Der Tom is so süüüüüüüß^^ wie er sich immer Sorgen macht und KLein Billy beschützen will...

    Der Hammer öÖ



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 01.04.2007, 14:11


    yeah ein neuer Teil *freude* ^^

    hm... naja wie soll man des jetzt bewerten...is ja schön, dass die beiden jetzt irendwie ein Paar sind aber....das Ding was mich stört is dieses "dem Jungen der mich liebte"-Teil, klingt so als wollte Bill Tom nur nen Gefallen tun :?

    Naja ich hoffe, dass das hinhaut und ansonsten is der Teil wieder megasüß wie immer ^^und ich wünsche den beiden, dass das klappt *daumen drückt*

    schreibt bitte gaaaaaanz schnell weiter!!!!

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    xXNamidaXx - 02.04.2007, 15:47


    wow
    war das schnuckelig
    hab grad erstmal alle verpassten teile gelesen
    und muss sagen
    das die echt endzgeil sind
    woooohaaa <3
    echt geil weiter so :wink:



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 02.04.2007, 21:04


    Ach man... da bekomm ich mal wieder viele Kommis und ich schaff es nicht einmal früh genug zu posten. Sorry... Will jetzt auch nicht viel labern. Bin nur krank und hab zwei Todesfälle in der Familie, was mich etwas fertig macht. Aber trotzdem kommt ein neuer Teil



    Just Pain - Part 30

    Ich sah Tom schüchtern an, nachdem ich ihm gestanden habe, dass ich mit ihm eine Beziehung eingehen möchte. Tom lächelte und rutschte etwas näher zu mir. Er freute sich, was ich ganz deutlich an seinem Blick sehen konnte. Seine Augen leuchteten etwas. War ich ihm denn wirklich so wichtig, dass er sich jetzt so freute?

    "Das macht mir richtig glücklich, Bill," flüsterte Tom und hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Weiter ging er jedoch nicht, worüber ich sehr erleichtert war. Ich wusste nicht, wie weit ich hätte gehen können.

    "Ich werde mein Bestes geben, um dich glücklich zu machen," versprach mir Tom, woraufhin ich kurz lächeln musste. Es war süß von ihm, dass er sich so um mich sorgen wollte. Trotzdem hoffte ich, dass ich ihm nicht zu viele Umstände machen würde.

    Ich kuschelte mich an Tom und wollte nun anfangen mich noch mehr an seine Nähe zu gewöhnen. Immerhin war es nun doch etwas anders. Jetzt war er mein Freund. Und er liebte mich. So sehr, wie mich wahrscheinlich nur meine Mum geliebt hatte. Aber eben auf eine andere, ganz besondere Weise.

    Wir beide lagen sehr lange gemeinsam auf dem Bett und tauschten dabei auch die ein oder andere Zärtlichkeit aus. Allerdings blieben es bei kleinen Streicheleinheiten und Küssen. Tom sah es auch ein, dass ich noch nicht zu mehr bereit war.

    Er streichelte mich gerade sanft am Rücken, als ich einfach nur da lag und nachdachte. Auch Tom schien sich ein paar Gedanken zu machen. Über uns beide.
    "Wäre es dir recht, wenn wir es meinen Eltern auch erzählen würden? Nicht, dass es sofort sein muss, aber schön wäre es schon. Dann müssen wir uns vor den beiden nicht so sehr verstecken."

    Ich war etwas überrascht, dass Tom auch so öffentlich mein Freund sein wollte. Ich dachte er schämt sich eher etwas für mich. Doch so war es wohl doch nicht.
    Seine Eltern waren schon immer nett zu mir und ich habe mit ihnen noch nie irgendwie eine Auseinandersetzung gehabt. Aber ob sie es gut finden würden, wenn Tom und ich ein Paar wären?

    "Ich weiß es nicht. Wären sie enttäuscht von dir, wenn sie erfahren, dass du einen Jungen als Freund hast? Ich will nicht, dass sie sauer auf dich sind." Ich hatte schon Angst davor, dass Tom nicht schwul sein durfte. Nachher hatten sich seine Eltern schon eine genaue Zukunft für Tom vorgestellt und ich würde alles kaputt machen. Das war das Letzte, was ich wollte.

    Tom lachte auf und streichelte mir weiter sanft über den Rücken.
    "Sie wären sicher nicht enttäuscht von mir. Sie würden sich freuen, dass ich so einen lieben und netten Freund habe. Aber du darfst es dir aussuchen, wie lange und ob wir überhaupt unsere Beziehung geheim halten. Vielleicht willst du auch erst einmal abwarten, wie es so läuft. Ich werde dich nicht drängen."

    Ich lächelte, weil ich so froh war, dass Tom mir diese Entscheidung überließ. Zugegeben war mir nicht ganz wohl bei der Sache, Toms Eltern gleich einzuweihen. Allerdings hatte er ja auch irgendwie Recht. Es würde einfacher sein, wenn wir es ihnen gestehen würden.

    "Lass uns erst noch etwas warten. Ich will erst einmal selbst mit dem Gedanken klar kommen, mit dir zusammen zu sein," meinte ich schließlich und drehte mich nun langsam zu Tom, meinem Freund, um. Ich sah ihn an. Dabei lächelte ich sogar schon wieder. Er schien mich immer wieder zum Lächeln bringen zu können, was ich sehr schön fande.

    Auch Tom lächelte und zog mich ganz sanft näher zu sich heran. Seine Nähe wurde von Sekunde zu Sekunde schöner. Ich konnte seinen warmen Körper an dem meinen spüren. Tom Hand lag auf meiner Hüfte und streichelte mich dort weiter.

    Ganz langsam näherte Tom sich meinen Lippen und sah mir dabei prüfend in die Augen. Er wollte wohl sehen, ob ich bereit dafür war ihn richtig zu küssen. Ich war zwar immernoch unsicher, aber trotzdem ließ ich es nun zu.

    Ich drückte Tom nicht weg, oder hielt ihn auf. Ich ließ ihn einfach immer näher an mich ran, bis ich seinen warmen Atem schon auf meinen Lippen spürte.
    Ich hatte noch immer meine Augen geöffnet. Genauso wie Tom. Wir beide blickten uns tief in die Augen. Noch nie war ich Tom so nahe. Oder vielleicht doch! Allerdings war dieser Moment richtig magisch und einzigartig.

    Es war ganz still im Zimmer. Man hörte nichts. Nur den Atem des anderen. Auch von draußen drangen keine Geräusche in das Zimmer.
    Nur noch wir beide waren hier. Sonst verschwand alles um uns herum. Wir beide nahmen nichts mehr war. Nur noch den anderen.

    Mit einem Lächeln legte Tom seine Lippen erst nach einigen Sekunden auf meine. Dabei blickte er mir noch immer in die Augen. Genauso wie ich es auch tat.
    Für einen Moment bewegten wir uns nicht. Wir lagen einfach nur da, während unsere Lippen aufeinander lagen.

    Erst nach ein paar weiteren Augenblicken fing Tom an mich richtig zu küssen. Ganz sanft bewegte er seine Lippen gegen meine und streichelte meine Hüfte dabei weiter. Als er sah, dass ich das hier immer noch genoss und er mich nicht verunsichtert, schloss er die Augen. Ich tat es ihm gleich.

    Auch meine Lippen fing ich an gegen seine zu bewegen. Wenn auch etwas zaghaft und unsicher. Geküsst hatte ich Tom ja schon zu diesem Zeitpunkt. Aber noch nie so ... leidenschaftlich. Und außerdem war es jetzt völlig anders.

    Wir waren nun ein Paar. Es war nicht nur ein Kuss, der mich auf andere Gedanken bringen sollte. Es war mehr. Viel mehr.

    Tom rückte noch näher zu mir und küsste mich nun schon etwas fordernder. Ab und zu, hatte er seine Augen geöffnet, um mich anzusehen. Er wollte wohl abbrechen, sobald ich Angst gehabt hätte.

    Auch ich öffnete einige Male die Augen, da ich Tom einfach sehen wollte. Vielleicht wollte ich mich auch etwas vergewissern, dass es wirklich Tom ist, der mich da küsst.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 02.04.2007, 21:29


    Hallu...
    Also zuerst einmal ( auch wenn ich es dir schon gesagt habe) TUT MIR DAS MIT DEINER FAMILIE UNGLAUBLICH LEID!!! Und ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht! Wenn was ist kannst du mich gerne anschreiben! <3

    So, dann zu dem neuen Käppi.
    Ich fand es wie immer toll!
    Ich weiß auch shocn fast gar nicht mehr was ich sonst noch schreiben soll xD
    Immer wieder süß wenn die beiden zusammen im bett kuscheln! *__*
    Und das du die küsse so genau beschriben hast war klasse!
    Also alles in allem wieder ne meisterleistung!!!!


    Hab dich lieb!!!!!!!!!!



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 03.04.2007, 00:09


    Hey, erstmal wünsch ich dir gute Besserung und hoff, dass es dir bald wieder etwas besser geht...

    Jz aber trotzdem noch en paar Worte zum neuen Teil. Ich fand den echt super. Besonders wie Tom mit Bill ungeht. Der wird bestimmt noch merkken was er wert ist. Ist eig auch kein Wunder, dass er so wenig Selbstvertrauen hat...

    lg - CG -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 03.04.2007, 16:13


    Hey mir tut auch Leid was dir passiert is( auchw enn ich eig nix genaues weis) und ich hoff auch dass es dir bald besser geht und dass das mit deiner Familie i-wie wieder wird, naja ich bin nicht so gut in sowas xD

    und zum neuen Kapitel: MOOOOOOIIIII das is so süß :-D echt der hamma wie knuffig die beiden miteinander sind ^^ und wie lieb sich Tom verhält, is echt süß. Tom's Eltern werden wohl auch nix gegen die Beziehung haben, hoff ich halt, bleibt also noch das Problem mit der Schule.....
    Und Bill wird wohl auch noch mitkriegen, dass er nicht wertlos is und, dass er nix falsch gemacht hat.

    ich hoff du schreibst bald weiter aber hetz dich nur nicht, verarbeite erstmal was pasiert is.
    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    AmyLeeBabe - 04.04.2007, 16:53


    TAAAG :]

    Muhh.
    "...sie sind zusammen; sie sind zusammen;
    sie sind ZUSAHAMMEN..." -sing-
    o.ô
    Ich bin komisch o.ô
    Naja.
    GEiL. <3
    Jaa, Bill + Tom = <3 xDDDDDD
    Sorrieh, Ich schreib Scheiße xD
    Aber den/die Teil/e fand ich total geil ;x <3
    Die ganze FF ist geil ;x
    Fuer Bill geht's bergauf ;D

    LG ; Jojo ~



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 07.04.2007, 00:16


    hey^^

    die letzten teile waren wieder der hammer!^^
    ich find das so toll, dass die beiden jetzt zusammen sind :lol: :wink:
    mach doch bitte bald weiter^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 09.04.2007, 13:24


    Danke für eure lieben Kommis *knuddel* Ich hab jetzt noch zwei Kapitel, die ich posten kann *drop* Danach muss ich erst weiter schreiben. Ich denke dann geht es hier nur immer wöchentlich weiter, weil ich ab morgen wieder arbeiten muss -.- Aber ich werd eh den Monat kündigen, dann hab ich wenigstens ein bisschen mehr Zeit *drop*


    Just Pain - Part 31

    Nun war es so weit. Heute sollte ich wieder die Schulbank drücken und mich auf ein normales Leben einstellen. Natürlich war ich sehr aufgeregt, da ich wusste, dass viele aus meiner Klasse, oder sogar alle, Bescheid wusste, was mein Dad mit mir getan hatte. Doch keiner schien Mitleid zu zeigen. Eher im Gegenteil. Von Toms Geständnissen wusste ich, dass ich nun zum Gespött der Schule gemacht wurde.

    Tom und ich waren nun schon seit fast 3 Tagen zusammen. Das ist sicher noch keine Zeit, auf die man stolz sein kann. Ich jedoch war es. Meine erste Beziehung lief einfach fabelhaft. Tom war ein sehr vorsichtiger und zärtlicher Liebhaber. Er bedrängte mich nicht, gab mir alles, was ich brauchte und war stets an meiner Seite, wenn ich ihn brauchte.

    Zugegeben machte mir die Sache mit meinem Vater immer noch zu schaffen und ich hatte schwer damit zu kämpfen mich normal und nicht depressiv zu verhalten. Aber dennoch gab ich mein Bestes und strengte mich an.

    Manchmal kam es vor, dass ich mich weinend irgendwo eingesperrt hatte. Auch geritzt hatte ich mich einmal, da ich Angst hatte. Vor Toms Vater.
    Er schient etwas Probleme in der Arbeit zu haben und war deshalb beim gemeinsamen Abendessen sehr wütend. Er fluchte und schimpfte vor sich hin, was mich verunsicherte.

    Tom, der seinen Dad versuchte zu beruhigen, verzweifelte fast, da sein Vater immer lauter wurde. Eingeschüchtert saß ich an dem Tisch, rührte das Essen nicht an und hörte nur, wie Tom immer wieder sagt, dass sein Vater sich beruhigen sollte. Doch er konnte ihn nicht dazu bringen ruhiger zu werden.

    Da Tom so verzweifelt war und nicht wollte, dass ich weinte oder in Panik geriet fing auch er an seinen Dad anzuschreien, dass er doch wenigstens auf mich Rücksicht nehmen sollte. Und genau in diesem Zeitpunkt wurde mir das alles zu viel.

    Ich stand einfach weinend auf und schloss mich im Badezimmer ein. Tom lief mir natürlich nach, aber ich ließ ihn nicht zu mir, da ich ihm nicht zeigen wollte, wie schwach ich schon wieder war.

    Am Abend jedoch sah er meine Wunden auf meinem Arm ragen und führte mit mir ein langes Gespräch. Er versuchte mir klar zu machen, dass ich mich nicht selbst verletzen durfte. Jetzt konnte ich doch endlich ohne Schmerz leben. Da sollte ich mich nicht auch noch selbst bestrafen. Das hatte er zumindest gesagt. Ich versuchte ihm auch zu glauben und auf ihn zu hören.

    Seitdem ließ ich die Finger von der Rasierklinge. Toms Eltern haben außerdem alle scharfen Gegenstände aus dem Badezimmer entfernt. Die ganzen Rasierklingen wurden weg gesperrt und auch die Nagelschere bekam ich nur, wenn jemand bei mir war. Zuerst verwirrte mich dieses Situation und ich fühlte mich etwas krank, da ich mir vorkam, wie ein Psychophat, vor welchem man alle verstecken muss. Doch inzwischen weiß ich, dass es einfach besser für mich war.

    „Hast du Angst vor der Schule?“ fragte mich Alessia lieb, da sie extra früher aufgestanden war, um mich noch zu verabschieden. Sie war so ein süßes Mädchen. Wie lieb sie sich immer um mich kümmern wollte. Einfach niedlich.

    „Ja. Etwas,“ gab ich schüchtern zurück und sah bedrückt zu Boden. Alessia legte ihre Hand auf meine und lächelte mich aufmunternd an.
    „Aber Tom ist doch bei dir. Er wird auf dich aufpassen. Er mag dich nämlich.“ Ich lächelte. Und wie Tom mich mochte. Mehr, als Alessia es ahnen konnte.

    Unsere Beziehung hielten wir noch immer geheim. Wir beschlossen eine Woche zu warten. Wenn wir es so lange miteinander schaffen würden, wollten wir es erst Toms Familie und vielleicht einigen von Toms Freunden sagen.

    „Ich weiß. Er hat mir auch versprochen mich zu beschützen.“ Alessia grinste und gab mir ein Küsschen auf die Wange.

    Ich glaube sie wollte mich aufheitern und mir mal wieder zeigen, wie gern sie mich hatte. Es half auch und nachdem ich noch etwas mit ihr gekuschelt hatte, fühlte ich mich schon etwas besser. Wenn sie mir immer sagte, dass ich das packen würde, dann stärkte sie irgendwie mein Selbstbewusstsein, dass ich lange Zeit eigentlich nicht in mir tragen konnte.

    „Na ihr zwei? Genug gekuschelt?“ hörte ich Tom plötzlich reden, als er in sein Zimmer kam, das er immer noch mit mir teilte und sich zu seine Schwester und mir auf das Bett setzte.
    Er lächelte mich stolz an und streichelte meine Hand.

    „Bist du bereit? Mum fährt uns gleich.“ Ich nickte zögernd und ließ Alessia wieder auf den Boden. Sie sah zu mir hoch mit ihren großen braunen Augen.
    „Holst du mich nachher mit vom Kindergarten ab?“ fragte sie noch flehend, woraufhin ich nickte und mich noch einmal zu ihr kniete, um ihr ein Küsschen zu geben.

    Wie immer freute sie sich über jede einzelne Berührung meinerseits und sprang danach fröhlich durch das Zimmer. Manchmal nannte sie mich auch ‚Bruder’, was mir fast Tränen in die Augen getrieben hatte.

    Mit Alessia und Tom ging ich nach unten in das Wohnzimmer und zog meine Schuhe und meine Jacke an. Toms Schwerster sah uns dabei ganz genau zu und schien etwas traurig zu sein, dass ich nun auch so früh das Haus verließ.

    Eigentlich kuschelten Alessia und ich jeden Morgen noch in Toms Bett miteinander, bis sie in den Kindergarten musste. Doch nun konnten wir das nicht mehr tun, was nicht nur sie als sehr schade empfand.

    Ich seufze und verabschiedete mich gemeinsam mit Tom bei seiner Schwester und bei seinem Dad bevor wir das Haus verließen und in das Auto stiegen.
    Toms Mutter wollte nicht, dass wir mit dem Bus fuhren. Sie hatte schon mitbekommen, wie Toms und meine Klassenkameraden mit meiner Situation umgingen. So wollte sie mir den Gang zur Schule erleichtern. Und wenn ich ehrlich bin hat sie mir dadurch auch sehr geholfen.

    Doch schon, als wir das Schulgebäude sehen konnten, wurde ich misstrauisch. Würde ich so einen Schuldtag denn durchstehen? War ich schon bereit?
    Allerdings wusste ich, dass ich keine Wahl hatte. Ich musste das jetzt einfach hinter mich bringen und durfte nicht daran denken, was alles passieren konnte.

    Etwas ängstlich verließ ich mit Tom den Wagen und hielt seine Hand, als wir uns von seiner Mutter verabschiedeten und uns dann auf den Weg zum Schulhof machten.
    Ich hatte Angst. Unsagbar große Angst.

    Es fühlte sich so an, als würde der gesamte Schulhof nur auf mich starren. Als würden alle mit dem Finger auf mich zeigen und mich auslachen.
    Ich kniff die Augen zusammen und ließ mich nur noch von Tom führen, den ich in diesem Moment so sehr vertraute wie noch nie.

    Meine Beine trugen mich meinem Freund einfach hinterher. Er warnte mich sogar vor, als ich einige Treppen hinaufsteigen musste.
    Nur für Sekunden öffnete ich manchmal meine Augen, um zu sehen, wo ich war. Doch jedes Mal wenn ich einen grinsenden Schüler sah, schloss ich meine Augen blitzschnell.

    Tom führte mich in unser Klassenzimmer. Als wir davor standen hörte ich schon die vielen Stimmen unserer Mitschüler.
    Nun ließ ich meine Augen endgültig geöffnet und atmete noch einmal tief ein, bevor ich mit Tom im Zimmer eintrat.

    Sofort sahen uns alle an. Mir was das unangenehm. Sehr unangenehm. Ich senkte den Blick und drückte Toms Hand etwas fester. Ich brauchte ihn. Ich brauchte ihn sehr.
    „Ist was?“ fragte Tom leicht gereizt, da alle uns weiterhin anstarrten.

    Einige Mädchen schüttelten den Kopf. Die Jungs fingen an zu tuschen oder zu lachen. Ich wollte weg. So schnell wie möglich.
    Mit Tom ging ich nach hinten, wo schon das nächste Problem wartete. Wir saßen bisher immer getrennt. Während ich neben einem von Toms Freunden sitzen musste, saß Tom neben einem weiteren Bekannten von ihm.

    Da in unserer Klasse auch das strikte Gebot war, nicht die Plätze zu tauschen, da es sonst in manchen Fällen zu Unruhen kommen kann, wusste ich, dass ich die Schulstunden ohne ihn überstehen musste.

    „Du schaffst das. Hat Alessia doch schon gesagt,“ flüsterte Tom mir zu und lächelte mich an, bevor er sich auf seinen Platz verzog. Ich tat das Selbe. Nur etwas unsicherer, wie er.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 09.04.2007, 14:57


    Ohhhh
    Geil <3
    Sehr süß wie die kleine alessja auf bill reagiert. :D
    naja mal sehen wie der erste schultag wird, ne...
    Ich hoffe, dass bill es schaffen wird, aber mit tom schafft ers bestimmt!

    Die beiden sind echt zum knuddeln süß! <3

    Hdl <3



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    AmyLeeBabe - 09.04.2007, 19:16


    Hey.
    Die Leute aus Tom's und Bill's Klasse sind alles PiSSER.
    Was soll die Scheiße ; man ... ich finde, wenn man was
    gegen Schwule hat, ist das genauso schlimm wie Rassis-
    muss -.-
    ...und das die Behinderten keine Ruecksicht nehmen, und
    da drueber lachen, ueber das, was Bill passiert ist, ist ja
    wohl unterstes Niveau -.-'
    Wie gesagt: PiSSER.
    Aber das Pitel war wieder toll :]
    Weiter ;x

    LG ; Jojo ~



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 09.04.2007, 22:44


    Oh mann des isch ja en richtiger Spießrutenlauf...ich find das nicht okay wie die andern reagieren. Ich wäre da total geschockt, wenn ich das von jemandem hören würde´. Ich würde versuchen denjenigen zu unterstützten. Ich würd nie auf die Idee kommen denjenigen noch mehr fertig zu machen. Sojemand ist doch eh schon total fertig...ich frag mich wie man nur so herzlos sein kann...

    Naja ich bin mal sehr gespannt wie der erste Schultag noch wird...ich hoff er wird nicht allzu schlimm. Ehm sitzt Bill nich neben i-welchen Kumpels von Tom?? Oder hab ich des jz falsch gelesen? Naja wenn des Kumpels von Tom sind machen se ihm vllt nichts. Ich denke mal, dass ihnen klar sein sollte, dass Tom das nicht gutheißen würde, oder?

    Naja ich lass mich dann ma überraschen^^

    lg - CG -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    xXNamidaXx - 10.04.2007, 10:30


    wow
    waren mal wieder geile 2 teile <333
    bill tut mir auch etwas leid....

    finds auch dumm,
    was leute an schwulen,lesbischen und
    bi leutz so abscheulich finden O____o
    naja meiner meinung nach
    sollte man sowas auch
    nicht in der schule preisgeben
    es reichen ja schon die probleme
    mit besten (einzigen) freunden,
    die sich von einem abwenden
    in gewissen fällen

    naja wollte nicht nerven^^

    biba <3



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 22.04.2007, 20:48


    Ich weiß jetz ganz genau wie ich die FF enden lasse +.+ Danke für eure Kommis^^


    Just Pain - Part 32

    In der ersten Stunde saß ich sehr angespannt auf meinem Platz. Wieder in der Schule zu sein, war für mich unglaublich hart, da ich große Angst hatte. Ständig warfen mir meine Mitschüler gehässige oder grinsende Blicke zu. Mein Lehrer ignorierte mich. Alles also wie immer. Doch an diesem Tag tat mir der kleinste Blick weh. Ich hielt das einfach noch nicht aus. Da ich Tom jedoch nicht enttäuschen wollte, riss ich mich zusammen. Auch wenn es mir schwer fiel. Ich musste einfach stark sein.

    Mit aller Kraft wehrte ich mich gegen die Unsicherheit, die mich beschlich.
    "Wie ist es denn so, wenn man mit dem eigenen Vater schläft?" hörte ich meinen Nebensitzer, Markus, leise flüstern, was mich zusammen zucken ließ - die Klasse führte gerade eine lautstarke Diskussion.

    Wollte er wirklich eine Antwort darauf hören? Ich schwieg. Markus wusste, dass es sicher nicht schön war vom eigenen Vater und dessen Freunden misshandelt zu werden.
    "Es gehen auch Gerüchte um, dass unser Mathelehrer ein paar sehr schöne Momente mit dir verbringen durfte."

    Ich schluckte schwer und sah zur Seite. Ob Tom diese 'Gerüchte' auch schon gehört hatte? Immerhin wusste er noch gar nicht, dass nicht nur mein Vater sich an mir vergriffen hatte. Diese Details wollte ich ihm einfach ersparen. Er hätte sich doch sonst nur unnötig Gedanken und Sorgen gemacht.

    Ich schwieg noch immer und sah auf meinen Block, der vor mir auf dem Tisch lag.
    "Das war sicher sehr schön für ihn," fügte Markus noch grinsend hinzu und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Mein Körper spannte sich an. Zum wiederholten Mal wurde ich gegen meinen Willen einfach berührt.

    "Wie viel nimmst du denn für einen Quickie auf der Schultoilette?" hauchte mein Klassenkamerad noch leise, als er noch auf lachte.
    Wie erstarrt saß ich auf meinem Platz und rührte mich nicht. Viele Bilder kamen mir wieder in den Sinn. Bilder, wie mein Vater mich berührt hatte, oder wie er einen seiner Freunde, einen meiner Lehrer oder wildfremden Menschen erlaubt hat mich anzufassen.

    Ich hätte los schreien können. Aber ich hielt mich zurück. Ich wollte nicht unnötig Ärger machen. Und sicher hätten alle, außer Tom, über mich gelacht wenn ich jetzt angefangen hätte zu weinen oder zu schreien.


    Nachdem Unterricht war ich etwas aufgelöst. Markus hatte mich immer wieder angefasst, oder Dinge gesagt, die mir einfach Angst machten. Tom hatte das alles nicht mitbekommen. In den Pausen hatte er zwar einige Male nach gefagt, ob alles okay bei mir sei, doch ich konnte ihm einfach nicht die Wahrheit sagen.

    Ich wollte, dass er stolz auf mich war, weil ich den ersten Tag so gut überstand. Ich musste Markus und seine Worte einfach ignorieren. Anders ging es nicht. Wenn ich jetzt schon wieder Schwäche gezeigt hätte, wären Toms Eltern sicher wieder der Meinung gewesen, dass ich einen Pyschiologen nötig hätte.

    "Und? So schlimm war es gar nicht, oder?" fragte Tom lächelnd nach und legte einen Arm um meine Hüfte. Wir gingen gerade zu ihm nach Hause. Abholen sollte seine Mutter uns nicht, damit ich mich gleich an das normale Leben wieder gewöhnen konnte.

    Ich nickte.
    "Es war okay. Aber anstrengend." Tom lachte auf und gab mir einen Kuss auf die Wange. Da wir uns entschlossen hatten den Weg zu laufen und nicht den Bus zu nehmen, konnten wir uns auch näher kommen. Weit und breit war niemand zu sehen. Alle fuhren nach Hause und gingen nicht zu Fuß, wie wir es taten.

    "Kein Wunder. Du warst auch so lange krank und hast viel durch gemacht. Da strengt einen so ein Schultag eben an. Aber du wirst dich daran gewöhnen." Ich nickte erneut. Allerdings war ich nicht seiner Meinung. Es würde sicher niemals besser in der Schule werden. Also würde ich mich auch nie an alles gewöhnen können.

    Während wir weiter liefen, machte ich mir einige Gedanken. Ich wollte, dass seine Eltern endlich erfuhren, dass wir zusammen waren. Und auch Alessia sollte es wissen. Denn wenn dieser Schritt getan war, könnten wir es den anderen auch erzählen. Und damit meinte ich Toms Freunde, zu welchen leider auch Markus und andere Jungs zählten, die mich heute fertig gemacht hatten. Ich erhoffte mir, dass sie mich etwas mehr in Ruhe ließen, wenn sie erfuhren, dass ich Toms Freund war.

    Mir war klar, dass das alles auch in die Hose gehen konnte, allerdings lief mein Leben schon so oft mies, dass es auf diesen einen Fehler nicht mehr ankam. Die Chance, dass Toms Freunde, unsere Klassenkameraden, mich in Ruhe ließen wollte ich mir nicht entgehen lassen.

    "Tom? Können wir deinen Eltern von uns erzählen? Ich will, dass du offiziell mein Freund bist. Falls das okay für dich ist," sagte ich schüchtern und senkte den Blick. Es war mir unangenehm, da ich nicht wusste, ob Tom damit einverstanden war. Deshalb wartete ich jetzt auch etwas nervös darauf, was er sagte und kaute dabei auf der Lippe.

    "Natürlich, Schatz. Wenn du dafür schon bereit bist, werden wir nachher gleich mit ihnen reden, okay?" Tom blieb stehen und sah mich an. Sanft hob er mein Kinn und blickte mir in die Augen. Er lächelte und gab mir einen federleichten Kuss auf die Lippen.

    "Danke," flüsterte ich zurück und lächelte nun auch für einen Moment.
    Ich muss schon sagen, dass ich unglaublich gut darin war, meine wahren Gefühle zu verstecken. In diesem Moment war ich nämlich innerlich noch total aufgelöst wegen der Sache mit Markus und auch weil ich mir immernoch Gedanken über meinen Vater machte. Außerdem kam nun auch noch das Geständnis dazu, dass ich mit Tom vor seinen Eltern machen wollte. Und auch, dass bald unsere Klassenkameraden davon erfahren würden, dass wir zusammen waren. Ich hoffte sehr stark, dass sie mich in Ruhe ließen, wenn sie wusste wie viel ich Tom wirklich wert war. Doch ob das geschehen würde, wusste ich noch nicht, weshalb ich sehr nervös war.

    Ich lief weiter mit Tom nach Hause und redete dabei mit ihm. Er sprach eindeutig mehr als ich, da ich immer wieder in meinen Gedanken versunken war. Doch Tom nahm mir das nie übel, was mich sehr freute. Ich hatte sehr oft Angst, dass Tom mich verlassen könnte, wenn ich ständig so ruhig und nachdenklich bin. Aber anscheinend liebte er mir so sehr, dass er mich nicht verlassen wollte.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    xXNamidaXx - 22.04.2007, 21:46


    O___o
    geil!!!
    super geschrieben
    aber das mit bill
    war traurig
    die eltern reagieren
    bestimmt spitze
    so wie die immer
    rüberkommen.
    und bei allessia
    muss man sich
    auch keine sorgen
    machen <333
    die leutz sind
    einfach spitze...
    und was die
    klassenkameraden
    angeht...
    hmm...
    glaub irgendwie
    nicht, dass er
    dadurch in ruhe
    gelassen wird.

    warte gespannt
    auf den neuen part

    <3 mimo



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 24.04.2007, 18:08


    Hey^^

    So ich find eig, dass Bill Tom sagen sollte, dass er belästigt wird. Ich mein er kann das doch nicht einfach so hinnehmen. Die müssen was machen. Ich finds schlimm wie seine Klassenkameraden mit ihm umgehn. Ich mein er hat eig genug hinter sich da müssen nicht die auch noch kommen. Für sowas hab ich keine Worte wie ich das find...

    Ich würd mich freun wenns bald weiter geht. Ich hoff echt, dass Toms Eltern nicjhts dagegen haben, aber vllt ahnen sie sowieso schon was wer weiß...

    Aber so wie ich sie einschätze ist es ok für sie.

    lg - CG -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 24.04.2007, 18:36


    hey^^

    die beiden teile waren wieder übelst hammergeil!!! :-D
    bill tut mir echt leid, ich hoffe er erzählt tom bald doch alles :?
    sry das das kommi nich länger geworden ist, aber ich hab morgen prüfung un muss noch lernen, das nächste wird länger!^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Sekskeks - 25.04.2007, 13:10


    ehk. hei^^

    also ich weiß jah nicht wann ich das letzte mal ein commi geschrieben hab .____. ich hab auch nicht nachgeschaut.. auf jeden fall is es lang her, zu lang o.Ô

    ich kenn die teile und die neuen schon.. ich find die ff noch immer toll. vorallem jetz wo bill und tom zusammen sind und so nech? :D jah und obwohl ich eigentlich immer auf fanfiktion.de lese, wollt ich mich mal melden.. und das mach ich hier lieber irgendwie

    was soll man sagen.. ich mag die ff voll <3 weiß auch nicht, aber ich les sie immer gerne, is jah dann auch teilweise so kuschelig und waahi *_* xD'

    joah, wie gesagt ich wollt mich mal melden, dass ich lese und dann ab und zu auch was von mir hören lassen werde. denk ich o.Ô ._.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    AmyLeeBabe - 25.04.2007, 14:16


    uii.
    toller teil.
    alles pisser, bei denen in der klasse.
    ich hab nicht so viel zeit o_ô
    sorrieh.
    LG ; Jojo ~



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 26.04.2007, 14:29


    Just Pain - Part 33
    Tom und ich saßen gerade auf dem Sofa und waren bereit, ein Geständnis abzulegen. Allerdings war ich sehr nervös, weshalb ich Toms Hand fest in meiner hielt. Ich hatte einfach Angst, dass mein 'Plan' nach hinten los ging und Toms Freunde mich noch mehr fertig machen würden, anstatt mich in Ruhe zu lassen, da ich Toms Freund war. Außerdem hatte ich auch etwas Bedenken, dass sie Tom nun auch noch fertig machen könnten.

    Tom war ein harter Kerl, der sich auch durchsetzen konnte, aber ob seine Liebe so stark war, dass er wegen mir seine ganzen Freunde verlor? Ob wir das durchhalten würden? Ich wusste, wie es sich anfühlte gemobbt und gehasst zu werden. So etwas hatte Tom nicht verdient.

    "Also Mum und Dad," fing Tom endlich an und warf mir noch einen kurzen Blick zu, bevor er fort fuhr.
    "Bill und ich sind seit einiger Zeit ein Paar und wollten nun unsere Beziehung öffentlich machen." Ich traute mich nicht einmal Toms Eltern anzusehen, weil ich Angst hatte. Ich wusste immerhin nicht, ob sie eine homosexuelle Beziehung ihres Sohnes akzeptieren würden.

    "Das freut mich sehr. Ihr beide seid ein richtig süßes Paar," antwortete Toms Mutter als erstes und lächelte uns dabei sanft an. Mir fiel natürlich ein Stein vom Herzen. Allerdings beunruhigte mich der Blick von Toms Dad etwas. Er sah so nachdenklich aus. Als wüsste er nicht recht, was er davon halten sollte. Er lächelte zwar dann doch aber ich spürte, dass er etwas Bedenken hatte.

    "Na dann bist du wohl ein noch festeres Mitglied in dieser Familie, was?" Ich nickte leicht unsicher und sah dann zu Tom. Ob er auch sah, dass sein Dad eher kritisch war? Oder bildete ich mir das nur ein?


    Etwas später saß ich alleine mit Alessia auf dem Bett in Toms Zimmer und beantwortete ihr einige Fragen. Sie war sehr neugierig, da sie nun auch wusste, dass ihr Bruder mit mir zusammen war.
    "Deswegen habt ihr euch neulich geküsst," meinte sie plötzlich, woraufhin ich etwas rot wurde.

    "Du hast uns gesehen, als wir uns geküsst haben?" Alessia nickte und lächelte dabei.
    "Ich wollte euch noch Gute-Nacht sagen und bin leise in das Zimmer gekommen, aber ihr habt mich nicht bemerkt. Ich war dann total traurig, weil ich euch nicht stören wollte. Dann bin ich zu Mum gegangen und hab ihr erzählt, was ich gesehen habe. Sie hat gemeint, dass das schon richtig so ist und dass ich euch besser in Ruhe lassen soll, weil dir das sehr gut tun würde, wenn Tom dich küsst. Aber ich war trotzdem eifersüchtig, weil ich dachte, dass du mal mein Freund sein wirst. Mum hat mir dann erklärt, dass du viel zu alt für mich bist."

    Ich war etwas erschrocken darüber, dass Alessia und wohl auch Toms Mutter von unserer Beziehung schon vorher gewusst hatten. Vielleicht sogar Toms Dad. Aber angesprochen haben sie uns darauf nicht, was sehr nett war, da ich mich darauf hätte vorbereiten wollen.

    "Das tut mir Leid, dass ich dich enttäuscht habe." Alessia schüttelte den Kopf.
    "Nicht so schlimm. Hauptsache du bleibst bei uns," lächelte die Kleine und gab mir ein Küsschen auf die Wange.
    "Wirst du Tom dann auch mal heiraten?" ging nun die Fragerei weiter, woraufhin ich etwas rot wurde.

    Warum hatte Tom sich auch gerade jetzt verzogen wo solche Fragen kamen? Hätte er nicht hier bleiben können?
    "Ich weiß es nicht. Tom und ich sind doch noch so jung und erst seit Kurzem zusammen. Man kann ja auch glücklich zusammen sein, ohne zu heiraten." Solche Gedanken hatte ich mir natürlich noch gar nicht gemacht, ob ich Tom heiraten werde. Dafür war das alles noch viel zu frisch. Aber dass Alessia solche Fragen stellen würde, war mir irgendwie schon von Anfang an klar gewesen. Sie war eben auch nur ein kleines, neugieriges Mädchen.

    "Aber heiraten ist doch schön," meinte Alessia empört, da ich gesagt hatte, dass es auch ohne Hochzeit ginge. Ich lächelte und nickte.
    "Alleine kann ich das doch gar nicht entscheiden. Tom hat dabei auch noch etwas zu sagen." Alessia schüttelte den Kopf.

    "Komm! Wir fragen ihn einfach," sagte sie gut gelaunt und sprang vom Bett. Mich zog sie an der Hand dabei mit sich. Mir war das zwar unangenehm wenn Alessia Tom wirklich so eine Frage stellte, aber wenigstens musste ich mich dann nicht mehr alleine ihren Fragen stellen.

    Sie zog mich aus dem Zimmer, direkt die Treppe runter ins Wohnzimmer. Allerdings war Tom dort nicht. Dafür hörten wird ihn und seinen Dad in der Küche reden.
    "Ich will ihn dir doch gar nicht ausreden. Ich will nur, dass du weißt, wie schwer es ist mit einem Jungen wie Bill zusammen zu sein," hörte ich Toms Dad, weshalb ich Alessia nun aufhielt in die Küche zu stürmen.

    "Warte," flüsterte ich leise und sah sie bittend an.
    "Ein Junge wie Bill?" fragte Tom etwas aufgebracht, während ich mir sehr große Vorwürfe machte, da ich Tom schon wieder belauschte. Doch auch Alessias Neugier schien geweckt zu sein. Sie lauschte genauso den Stimmen ihres Bruders und ihres Vaters, wie ich.

    "So habe ich das doch nicht gemeint, Tom. Aber du wirst doch nicht so naiv sein und glauben, dass eure Beziehung einfach gut laufen wird, oder? Bill ist psychisch nun mal krank. Er wurde vergewaltigt. Du kannst ihm vielleicht helfen, aber das wird eben ein sehr schwerer Weg werden. Er wird noch lange mit seinem Dad zu kämpfen haben." Alessia sah mich fragend an, da sie das Meiste wohl nicht verstand. Ich konnte ihr jedoch nicht erklären, was in der Küche gesprochen wurde, da ich etwas geschockt war.

    Toms Dad dachte also, dass ich zu anstrengend für Tom sein würde? Das war sehr hart für mich. So hart, dass ich nicht einmal bemerkte, wie Alessia einfach die Küchentüre öffnete und ich wenig später von Tom und dessen Vater angesehen wurde. Tom sah mich sehr empört an, während mir die Farbe aus dem Gesicht wich.

    "Warum belauschst du mich ständig?" presste er hervor und schien leicht wütend zu sein.
    "Ich hab dich ni..."
    "Und warum stehst du dann hier und siehst mich so erschrocken an?" unterbrach Tom mich bevor ich aussprechen konnte und lehnt sich dabei angespannt an den Schrank der Küche. Ich hatte ihn verärgert. Und das machte mir große Angst.

    "Ich hoffe du weißt, wie ich das gemeint habe, Bill," sprach nun auch Toms Vater, der der Meinung war, dass es Tom mit mir schwer haben würde. Ich nickte auf seine Frage nur und schwieg, weil ich mich etwas unwohl fühlte. Tom war gereizt. Von seinem Dad und zusätzlich auch von mir, was mir gar nicht gefiel.

    "Es tut mir Leid. Alessia hat mich hier her gebracht, weil sie ..." Auch jetzt wurde ich von Tom unterbrochen.
    "Schieb nicht alles auf meine Schwester," fauchte er, woraufhin ich zusammen zuckte.
    "Das will ich doch gar nicht, aber ..."
    "Nichts aber, Bill. Hör auf mich zu belauschen. Es gibt Dinge die gehen die nichts an, auch wenn wir ein Paar sind," schrie Tom schon fast.

    Ich stand noch immer halb im Flur und bewegte mich keinen Zentimeter.
    "Ich weiß, dass du unsicher bist, dass du Angst hast und dass das alles sehr schwer für dich ist, aber trotzdem hast du nicht das Recht mir nach zu spionieren. Auch wenn dein Dad dich vergewaltigt hat." Bei jedem Wort, das Tom so wütend sprach, zuckte ich zusammen.

    Toms Vater hielt seinen Sohn auf.
    "Schrei ihn doch nicht so an," bat er Tom leise, doch dieser schüttelte den Kopf.
    "Warum nicht? Soll ich ihm alles durchgehen lassen, weil er misshandelt wurde?" Diese Worte trafen mich unglaublich tief, weshalb ich auch blitzschnell den Flur verließ und nach oben in Toms Zimmer rannte.

    Alessia hörte ich noch ein 'Du hast ihm weh getan' sagen, als ich mich weinend auf das Bett warf und in meiner Trauer den Verband von meinem Arm riss. Die Schnittwunden waren zwar gut verheilt, aber da Alessia sie nicht sehen sollte, verband sie Tom mir sehr oft.

    Verzweifelt schluchze ich auf und durchsuchte Toms Zimmer nach einem scharfen Gegenstand. Ich durchwühlte jeden Schrank und jedes Regal. Dabei achtete ich nicht einmal darauf, ob ich das Zimmer verwüstete.
    Toms Worte waren so kalt gewesen. Ich konnte einfach nicht fassen was er da gesagt hatte. Ich wollte doch gar nicht, dass er mich niemals schimpfte oder mir nicht die Meinung sagte. Aber dass er immer wieder in meiner Vergangenheit herum stocherte machte mich sehr fertig.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    AmyLeeBabe - 26.04.2007, 14:57


    altah.
    was gehtn jetzt ab o.ô
    hat tom irgendwelche probleme oder sowas in der richtung, der soll mal aufpassen, was der da sagt -.-
    cooler teil.
    lg ; jojo ~



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    xXNamidaXx - 26.04.2007, 16:32


    *wein*
    die beiden sollten mal miteinander reden
    denn bill is ja nicht von alleine
    auf die idee gekommen zu tom zu gehen
    dann müsste der das eigentlich auch verstehen...
    wenn bill mit hochzeit kommt
    un alessia es auch noch "zugibt"
    ihn mit in die küche genommen zu haben
    wird alles gut ;)



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 26.04.2007, 18:28


    Uff...ich glaub des war nicht so gut. Naja Alessia hat ihn wirklich mit sich gezogen sonst hätte Bill das niemals gehört. Ich frag mich warum Tom gleich so rumscheien muss er weiß doch was mit Bill passiert ist. Ich glaub eh, dass ich aus dem Haus gelaufen wär...erst mal weg...ich find einfach, dass es nicht hätte sein müssen.

    Ich freu mich riesig auf den neuen Teil.

    lg - CG -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 27.04.2007, 22:10


    Omg :cry:
    was macht tom denn nur?! oO
    Er hat nicht einmal gemerkt wie weh er bill damit getan hat =(

    Au man, das is so traurig T__T

    <3



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    kissa - 28.04.2007, 01:56


    hey^^

    ey ham die tom ins hirn geschissen der kann doch bill nich einfach so anschreien :evil:
    war aber trotzdem ein geiler teil un ich freu mich wenns bald weiter geht^^

    grüßchen kissa



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Cherry - 28.04.2007, 10:20


    Tommm is sooo dooooffff! :cry:
    der kann den armen Billy doch nicht so anschreien! :(
    mensch ey, typisch männer!
    immer mit dem messer vorraus! :?

    der teil war wirklich cool... alissia gefällt mir! die kleine is voll knuddelig! xDDD

    hdl
    mach schnell weiter!
    Cherry :lol: :wink:



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 01.05.2007, 16:08


    Boah so ein ARSCH :shock:

    Sry dass ich mich jetzt erst wieder melde aber mein guter Freund Herr Computervirus hat mich besucht und er wollte so schnell nicht wieder abhaun -.-

    Naja also ich finde deine Story wie immer gut geschrieben aber schön langsam krieg ich nen Hass auf Tom. Der kleine Bill kann ja auch nix dafür dass er Stress mit seinem Vater hat wegen der ganzen Beziehungskiste, und dem ganzen drum herum , aber dass er ihn dann so anbrüllt und immerwieder auf seine Vergangenheit anspielt is hart.
    armer Bill *knuddel drück*

    ich hoffe Tom ändert das wieder und Bill tut sich nix an, oder Tom's Schwester geigt ihrem Burder mal die Meinung xD

    mfg SY

    PS: ich bitte darum nicht so genau auf die Gramatik meines Kommies zu achtenw eil ich gerade total außer mir und grantig auf Tom bin und mich daher ned wirklich auf die Grammatik konzentriere xD



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 08.05.2007, 19:19


    So... endlich hab ich wieder Zeit *freu* Heute hab ich diese ff beendet^^ Das heißt ich werde täglich weiter posten ( vielleicht auch zwei mal täglich ), wenn ich es nicht vergesse ^.^

    Danke für die Kommis ^^


    Just Pain - Part 34

    Ich riss Toms Klamotten aus seinem Kleiderschrank und durchsuchte jede einzelne Hosentasche nach einem Taschenmesser, nach einer Rasierklinge oder nach etwas anderem, Scharfen, womit ich mich selbst ruhig stellen konnte. Ich war regelrecht in meiner Trauer gefangen, so dass ich mir nicht einmal Gedanken darüber macht, ob das, was ich da tun wollte, Konsequenzen haben könnte.

    Je länger ich suchte, desto verzweifelter wurde ich. Ich fand einfach nichts womit ich mich erlösen konnte. Tom hatte sein Zimmer wohl von allen Gegenständen befreit, mit welchen ich mir wehtun konnte.

    Ich schluchzte nicht gerade selten auf, als ich nun zu dem Regal ging und auch hier weiter suchte. Vielleicht übersah ich auch all die Dinge, die mir weiter hätten helfen können, da ich durch die Tränen nur noch ein verschwommenes Bild vor Augen hatte.

    Alles Mögliche schmiss ich durch die Gegend und achtete nicht darauf, ob ich etwas kaputt machte. Doch es war zwecklos. Es befand sich nichts in diesem Zimmer, das ich brauchte. Deshalb brach ich auch einfach weinend auf dem Boden zusammen und krallte meine eigenen Fingernägel in die halb verheilten Wunden, um mir wenigstens so etwas Befriedigung zu beschaffen.

    Tief rammte ich mir meine Nägel ins eigene Fleisch und legte dabei den Kopf schluchzend in den Nacken. Endlich spürte ich wieder körperlichen Schmerz und konnte mich so von dem seelischen ablenken. Von Toms Worten.

    Ich spürte, dass einige alten Wunden wieder anfingen zu bluten. Und genau das war auch mein Ziel gewesen.
    Weinend machte ich einfach weiter. Ich schluchze, ich kratzte mich und verzweifelte dabei fast schon, als ich nicht einmal hörte, dass die Türe geöffnet wurde und Tom zu mir in das Zimmer kam.

    Auch wie er sich hinter mich setzte, merkte ich erst sehr spät, als er seine Hand auf meine legte, mit welcher ich mich gerade sehr verletzte.
    "Bitte hör auf, Bill. Bin ich es wirklich wert, dass du dir dafür so wehtust?"

    Ich erschrak, als ich Tom so nah bei mir hörte, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass er zu mir kommen wurde. Ich dachte, er lässt mich einfach sitzen und muss sich abreagieren.
    "Ich wollte dich nicht belauschen," weinte ich leise und nahe einem Nervenzusammenbruch, woraufhin ich spürte, wie Tom seinen Kopf auf meine Schulter legte, da er hinter mir saß, und leicht nickte.

    "Ich weiß. Alessia wollte fragen, ob ich dich heiraten möchte. Sie hat es mir erzählt." Auch wenn ich nicht sah, dass Tom lächelte, spürte und hörte ich es.
    "Es tut mir Leid, was ich da gesagt habe, Bill. Das war nicht fair von mir. Aber es wurde mir für einen Moment zu viel. Das alles ist auch für mich nicht einfach."

    Natürlich wusste ich das. Es musste sehr schwer für Tom sein, sich um mich zu kümmern und sein ganzes Leben nur meinetwegen umzustellen. Deshalb hatte ich auch Verständnis. Dennoch war ich verletzt.

    Meine Hand krallte ich noch immer in meinen Arm und schluchzte dabei. Doch da ich Toms Nähe spürte, beruhigte ich mich ganz langsam und entspannte mich etwas.
    "Ich liebe dich, Bill. Bitte glaub mir das. Egal wie schwer es wird, dir zu helfen deine Vergangenheit zu verarbeiten, ich werde immer an deiner Seite sein."

    Ich löste nun endgültig meine Hand von meinem Arm und drehte mich um, damit ich Tom in die Augen sehen konnte.
    "Sag so was doch nicht. Wir sind erst 16. Nachher werden wir nicht für immer zusammen sein können und ich werde nur enttäuscht."

    Tom lächelte sanft und gab mir einen Kuss.
    "Du hast Recht. Aber ich wünsche mir nun mal, dass uns niemals etwas trennen wird." Nun lächelte auch ich und fiel Tom um den Hals, damit er mich an sich drücken konnte und ich weiterhin zur Ruhe kam.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 08.05.2007, 19:26


    Omg ToLL <333

    Zum Glück haben die beiden das geklärt...
    Ich hoffe, dass BiLL baLd damit aufhören wird sich selbst so weh zu tun. </3

    Aber ich freue mich echt total dass es hier weiter geht. ;D
    Wenn du es schaffst regelmäßig zu posten bin ich ganz stolz auf dich xDDDDDDDD

    Jetzt kommt "und was hab ich davon?" xDD

    egal~

    Jedenfalls super teil <3

    hdl Mona

    P.s: ich weiß dass mein ava toll is haha



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 08.05.2007, 20:25


    Hi^^ erstma was zum Teil: Also mich wunders ehrlcih gesagt nich, dass Bill so extrem reagiert. Ich mein für ihn isch ne Welt zusammengebrochen...das ist ja auch seine erste Beziehung und er hatte ja von Anfang an Angst, dass des ganze schief geht und er wieder allein da steht. Verständlich...

    Naja Tom hat wohl ganze Arbeit geleistet. Zum Glück er hat möglicherweise schlimmeres verhindert. Aber es war nich fair von ihm sowas zu sagen, ber des hab ich sicher schon erwähnt.

    Boar, aber ich liebe Alessia!! Die isch echt super. Dass die des Tom erzählt hat. Aber sie will ja dass es Bill gut geht, deshalb hat sie das sicher gemacht, außerdem will sie ja nicht, dass die beiden Streit haben und sie wusste ja, dass sie Bill mit runter geschleift hat...die isch einfach so süß undzum durchknuddeln^^

    So jz noch z deiner erfreulichen Botschaft^^ Wenn des klappt mit dem posten, des wär echt vool genial, ber es isch auch ok, wenns ma net so schnell weiter geht.

    Liebe Grüße - CG -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 08.05.2007, 21:50


    gott ich kenn Bills gefühlslage nur zu gut, zumindest was das ritzen angeht, es is echt grausam wenn man nicht das tun kann was man tun muss :?

    wenigstens hat Tom sich entschuldigt, naja kann man auch irgendwie verstehen dass das alles recht viel für ihn wird.

    hoffentlich bekommen die das hin ^^

    wie immer ein echt goiler teil und ne hamma story.

    ich warte schon sehnsüchtig auf den nächsten teil.

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 14.05.2007, 15:19


    Und auch hier gehts weiter ^.^ Danke für die Kommis *alle knuddl*

    Just Pain - Part 35
    Zwei Monate vergingen wie im Fluge. Toms und meine Beziehung veränderte sich kaum. Es blieb einfach bei den zärtlichen Berührungen, bei den Küssen, die nicht zu innig wurden, und bei den regelmäßigen Minuten, in welchen wir einfach kuschelten. Für mehr war ich natürlich noch lange nicht bereit, was Tom jedoch zu verstehen schien.

    Weg gingen wir beide nicht sehr häufig. Ich hatte ständig Angst etwas zu unternehmen und war wohl im Laufe der Jahre zu einem Stubenhocker geworden. Ab und zu mal saßen wir gemeinsam in einem Café und tranken etwas oder Tom lud mich ins Kino ein. Doch ich merkte, dass ihm etwas fehlte. Er war ein Mensch, der oft seine Freunde sehen wollte, um mit diesen an den Wochenenden in Clubs zu gehen. Doch jedes Mal, wenn er mich fragte, ob ich Lust hätte mit ihm und seinen Kumpel weg zu gehen, lehnte ich ab.

    Alleine der Gedanke in einem stickigen Club zu sitzen, wo es laut war, viele Leute tanzten, rauchten und Alkohol tranken, machte mir Angst. Am Schlimmsten war für mich der Alkoholgeruch, der mich immer wieder an meiner Vergangenheit erinnerte. Anfangs setzte ich mich deswegen sehr unter Druck, weil ich dachte, mit Tom mitgehen zu müssen, um ihn glücklich zu machen, aber Tom hat mir in einem sehr ruhigen Gespräch erklärt, dass ich immer alles frei entscheiden kann.

    Heute jedoch war es nicht an der Zeit sich mal wieder Gedanken zu machen, ob ich nicht endlich mit Tom mitgehen sollte. Heute war nämlich der Tag, an dem mein Vater wieder aus der Klinik kam.

    Nur zwei Mal hatte ich ihn in den zwei Monaten besuchen dürfen, da die Klinik sehr weit entfernt war. Trotzdem habe ich gespürt, dass mein Dad sich verändert hatte. Trotzdem hatte ich vor dem heutigen Tag Angst.

    Ich musste wieder zu meinem Vater in das Haus ziehen, in welchem diese schrecklichen Dinge passiert waren. Toms Eltern haben zwar angekündigt meinen Vater sofort anzuzeigen, wenn ich noch einmal mit blauen Flecken übersäht gewesen wäre, allerdings glaubten sie, dass der Entzug erfolgreich war.

    Zudem wollten sie auch noch täglich vorbei kommen, um meinem Dad zu helfen ein normales Leben zu führen. Das war wirklich nett von ihnen. Und ich wollte ja auch irgendwie bei meinem Vater wohnen. Denn so hatte ich eine Chance doch noch eine normale Familie, wenn auch ohne Mutter, zu haben.

    Gerade packte ich gemeinsam mit Tom meinen Koffer wieder zusammen, wobei er meine Klamotten immer wieder aus- statt einpackte, was mich allmählich zur Verzweiflung brachte.
    „Tom. Ich muss mein Zeug jetzt packen. Ich muss doch wieder zurück,“ seufzte ich, woraufhin Tom mein eben eingepacktes Shirt wieder auf das Bett legte und mich am Handgelenk sanft zu sich zog, um mich zu küssen.

    „Und mit wem soll ich nachts kuscheln?“ fragte Tom mich, eine Schnute ziehend und sah mich schmollend an, woraufhin ich lachte und mich wieder von ihm löste, da ich weiter packen musste.

    „Sorry Tom. Ich würde auch gerne noch bleiben. Das weißt du. Aber Dad braucht mich.“ Ich hörte wie Tom aufseufzte und nur ein ‚Ja ich weiß’ von sich gab.
    Ich hatte das Gefühl, als hasste er meinen Dad. Sollte ich das vielleicht auch tun? Immerhin hatte er mich vergewaltigt. Aber irgendwie kam kein richtiger Hass in mir auf.

    Nachdenklich packte ich deshalb weiter und versprach Tom mal bei ihm zu schlafen, wenn mein Vater und seine Eltern es erlauben würde.


    Wir aßen sogar noch einmal alle gemeinsam. Tom, seine kleine Schwester und natürlich auch seine Eltern. Es gab Pizza, die Toms Mutter selbst gemacht hatte.
    Während wie aßen musste ich jedoch immer wieder zu meinen gepackten Koffern sehen, die an der Türe standen. Es war so ein komisches Gefühl wieder zu gehen. Ich hatte mich hier doch so wohl gefühlt.

    „Es sind doch nur zwei Häuser weiter, Bill. Du kannst jeder Zeit hier her kommen, wenn etwas ist, okay?“ meinte Toms Mutter freundlich wie immer und lächelte dabei, da sie meinen traurigen Blick bemerkt haben musste.

    „Ich weiß. Danke. Trotzdem ist es komisch. Ohne euch,“ gab ich leise zu und senkte den Blick.
    Toms Vater, der mich inzwischen ins Herz geschlossen hatte, wie einen Sohn, legte seine Hand auf meine. Anfangs hatte er Tom zwar noch darauf vorbereiten wollen, dass er es schwer mit mir haben würde, aber nun war er sich sicher, dass Tom und ich wirklich zusammen gehörten. Und deswegen war es auch für ihn schade, dass ich gehen musste.

    „Am Wochenende und in den Ferien darfst du sicher oft hier her,“ versuchte er mich aufzumuntern, was auch irgendwie funktionierte, da ich lächeln musste.
    Trotzdem verlief das Essen sehr gedrückt und traurig. Nur wegen meinem Abschied…



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 14.05.2007, 17:25


    Hey^^ Ich finds echt cool, dass Toms Vater die Beziehung jetzt vollens akzeptiert. Ich denke das hilft den beiden sehr. Ich bin auch ma gespannt ob sich Bills Vater wirklich geändert hat, so wies aussieht hat er kapiert, dass er Sch*** gebaut hat. Ich finds ja voll süß von Tom, dass er Bills Sachen wieder ausräumt, weil er nich will, dass der wieder geht...er muss ihn wirklich lieben. Was ist jetzt eigentlich mit Toms Freunden? Akzeptieren sie Bill jetzt? Naja ich denke, dass Bill i-wann seine Scheu verliert. Zumindest glaub ich ganz fest dran^^

    Liebe Grüße - CG -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 14.05.2007, 17:44


    Oh nein *drop*

    Irgendwie finde ich das schade, dass bill wieder zu seinem Vater zieht... >.<
    Die kuschelstunden mit tom waren immer so toll ^^

    aber ich hoffe mal sehr, dass sein vater sich geändert hat, obwohl ich mich frage wo bill die kraft her nimmt dort wieder hin zugehen. zu seinem vater, zu der person, die sein leben zerstört hat. :cry:

    Ich könnte das ja nicht...

    Bin mal gespannt wie sich das entwickelt.

    LG



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    AmyLeeBabe - 14.05.2007, 18:25


    Hey. <3
    Tjoa.
    Also ich find das ja jetzt alles sehr flauschig und rosa xD
    ...vielleicht nicht Rosa, sondern hellblau, weil er wieder
    nach Hause ziehen muss.
    Kann man das Zuhause nennen?
    kA ;x
    Ich glaub ja nicht, dass der sich gebessert hat o.ô
    Neh, ich glaub nich.

    LG ; Jojo ~



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 14.05.2007, 21:38


    oh gott da möchte man die doch am liebsten gleich allesamt knuddeln und drücken xD

    hoffentlich hat die therapie und der enzug wirklich geholfen, wehe du schreibst kein happy end *knurr* :evil:

    naja ich vertrau dir mal, denke dass alles gut gehen wird und freue mich schon auf den nächsten teil

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 29.05.2007, 13:48


    Just Pain - Part 36
    Ich machte mich gerade mit Tom und seinem Vater auf den Weg nach Hause. Toms Vater trug meinen Koffer, während ich Toms Hand hielt, da ich so nervös war. Mein Herz schlug ganz schnell, da ich auch irgendwie Angst hatte vor dem was geschehen würde.

    Ich wusste, dass ich gleich wieder alleine mit meinem Vater in einem Haus sein müsste. Und genau das war es, was mich so unglaublich nervös und ängstlich machte. Tom lächelte mich ständig an – wollte mir so etwas Mut machen.

    Dass die beiden gerade bei mir waren, machte mich unglaublich glücklich. Sie nahmen mir auch etwas die Nervosität. Ich wusste, dass ich ohne sie den Weg nicht geschafft hätte. Doch nun stand ich endlich vor unserem Haus, was in mir Erinnerungen weckte, die ich eigentlich erhofft hatte, dass ich sie nie wieder in den Sinn bekam.

    „Bist du bereit?“ fragte Toms Vater mich, woraufhin ich zögernd nickte und noch einmal einen Kuss von Tom stahl, damit ich auch genug Kraft hatte um meinem Dad gegenüber zu treten.
    Mit zitternden Fingern drückte ich den Klingelknopf und hörte auch schon, wie sich etwas im Haus regte.

    Immer schneller schlug dabei mein Herz. Meine Hände wurden ganz feucht, weshalb ich meinen Druck auch etwas verstärkte, um Toms Hand noch fester zu drücken.
    Die Türe wurde langsam geöffnet, als ich auch schon meinen Vater sah, der im Flur stand und dabei lächelte.

    Er sah gut aus, was ich schon zugeben musste. Natürlich hatte ich noch immer Angst vor ihm, aber trotzdem sah er sehr erholt und auch viel netter aus, nach diesem Entzug. Seine Augen waren nicht mehr ganz so hasserfüllt wie früher. Und auch das Lächeln, das er auf den Lippen trug gefiel mir und strahlte ein klein wenig Wärme aus. Doch im Hinterkopf hatte ich leider immer noch die ganzen Vergewaltigungen.

    „Bill,“ hauchte mein Vater leise und umarmte mich kurz, auch wenn ich sah, dass er nicht Recht wusste, ob er das tun sollte. Auch ich war mir nicht sicher, ob ich ihm so nahe kommen wollte, nachdem so viel passiert war.

    Misstrauisch begrüßte ich meinen Vater. Dabei lächelte ich nicht ganz so glücklich wie er und hatte jetzt schon einige Bedenken, dass alles glatt laufen würde.
    Mein Vater bat uns in die Wohnung, weshalb wir ihm auch einfach folgten und uns dann wenig später auf das Sofa setzten, damit Dad uns etwas zu trinken bringen konnte.

    „Ich will mich bei ihnen bedanken Herr Kaulitz,“ meinte mein Vater, als er uns allen Gläser bereit gestellt hatte und uns etwas Cola hinein goss. Normalerweise durfte ich in diesem Haus nie auch nur annähernd etwas wie Cola trinken. Doch mein Dad reichte auch mir eines der Gläser, was mich im ersten Moment etwas schockte.

    „Wenn sie mir nicht die Augen geöffnet hätten, wäre es immer so weiter gegangen. Und auch, dass Bill so lange bei ihnen wohnen durfte, ist wirklich sehr nett von ihnen gewesen. Deshalb möchte ich sie und ihre Familie am Wochenende zum Essen einladen. Hier bei uns.“

    Ich konnte nicht glauben was ich da hörte. Mein Dad wollte gemeinsam mit Toms Familie essen? Und er war dankbar dafür, dass ihm die Augen geöffnet wurden?
    Es klang einfach unreal für mich, da ich meinen Dad so gar nicht kannte. Er hatte sich gerade tatsächlich dafür bedankt, dass die schlimme Zeit für mich vorbei war.

    Etwas verwirrt trank ich einen Schluck Cola und sah zu Tom, der nur mit den Schultern zuckte. Ich wollte jetzt schon wieder weg. Ich fühlte mich einfach nicht wohl. Doch ich wusste, dass ich nicht einfach wieder gehen konnte. Leider …


    Tom und sein Vater blieben lange bei uns. Wir hatten vereinbart, dass die beiden nächsten Samstag zu uns kamen und da dann das Essen statt finden sollte. Dad hat sogar erwähnt, dass er gemeinsam mit mir etwas kochen will. Das alles klingt noch so neu für mich, weshalb ich es kaum glauben kann. So ganz schenke ich meinem Vater noch keinen Glauben. Immerhin weiß ich wie schlimmer zu mir werden kann.

    Als ich Tom verabschiedet hatte, was lange dauerte, da ich ihn nicht gehen lassen wollte, ging ich unsicher ins Wohnzimmer, wo mein Dad saß und gerade die Gläser einsammelte.
    „Du scheinst dich gut mit Tom zu verstehen,“ lächelte mich mein Vater an, was mich sehr verunsicherte. Ich mochte sein Lächeln nicht wirklich. Weil es in meinen Augen so falsch aussah.

    Trotzdem nickte ich auf seine Frage. Etwas schüchtern weil ich nicht wusste, ob es Dad Recht war, dass ich nun einen Freund hatte. Einen festen Freund. Denn das wusste er bis jetzt noch nicht.

    „Wir sind zusammen. Schon eine Weile. Bald sind es drei Monate.“ Ich bin stolz darauf schon so lange mit Tom zusammen zu sein. Auch wenn es lange bei mir gedauert hat bis ich richtig mit ihm eine Beziehung führen konnte.

    Dad stellte die Gläser wieder weg und sah mich an. Das erste Mal sah er etwas unsicher aus, seitdem er wieder zurück war. Scheinbar wusste er nicht wie er reagieren sollte. Er lächelte zwar, aber etwas misstrauisch.

    „Das freut mich für dich. Ich hoffe das hält noch lange mit euch beiden.“ Ich wusste nicht, ob Dad das ernst meinte. Deswegen nickte ich einfach nur und sah meinen Vater dabei an. Etwas schüchtern fragte ich ihn, ob ich nach oben gehen darf, um mich etwas hin zu legen.

    Mein Vater nickte nur stumm. Die Stimmung war etwas angespannt. Ich glaube Dad wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Und ich wusste es genauso wenig, weshalb ich jetzt einfach nach oben ging.



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    xXNamidaXx - 29.05.2007, 18:26


    wow O_o
    musste grad alle parts nachlesen
    die sind wunder....toll xDDD
    lol^^ tom und bill sind ja so sweet zamme <3
    *herzchehn in die luft mal
    und vor mir hinträum* xD
    echt super..toll xDD

    <3 weiter so

    Shalom

    Andrea^^



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 29.05.2007, 20:10


    Yeah Good ´job ;)

    Aber ich weiß ja nicht ob das gut geht...

    denke aber mal schon, sonst wäre die ff ja noch ewig lang oO
    obwohl ich da nichts gegen hätte :-D

    Du ich hab nicht viel zeit habe morgen mathe prüfung :shock:

    Bis danni <3



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 06.06.2007, 16:06


    hmmmm also der anfang sieht ja mal ganz gut aus und dass die beiden n bissl steif miteinander umgehen is ja klar also wirklich gut rübergebracht und realistisch dargestellt...

    ...trotzdem weis ich nicht ob alles so gut wird wie man sich das wünscht :?

    ich hoff halt dass alles ein gutes ende nimmt ^^

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    - Coulered Gothic - - 10.06.2007, 02:20


    Ehrlich gesagt kann ich mir das gut denken, dass keiner weiß was er machen soll. Also wenn sich Bills Dad wirklich so gebessert hat wie es scheint, dann klappt das auch irgendwie...denk ich. Ich glaub die beiden müssen einfach von ganz vorne anfangen, er ich kanns voll verstehn, dass Bill mistrauisch ist. Ich glaub jeder hätte in sonem Fall Angst vor seinem Dad...er weiß ja nicht was jz auf ihn zukommt und wie das alles weiter geht, aber es ist schon ma positiv, dass sein Dad das mit Tom und ihm zu akzeptieren scheint...

    lg - CG -



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 26.06.2007, 14:00


    ... Ich glaube ich geh gleich auf die Knie und bettle um Gnade *drop* Man ist das ewig her, seitdem ich das letzte Mal hier war Oô Verzeiht mir... wie mach ich das nur wieder gut xD

    Ich stell einfach gleich 2 Teile rein und verspreche euch, dass heute Abend, oder spätestens morgen etwas neues kommt ^^



    Just Pain - Part 37
    „Ich will zu dir,“ jammerte ich in den Hörer, als ich mir leise in der Nacht das Telefon geschnappt hatte und nun mit Tom telefonierte. Er hatte es mir natürlich versprochen bei ihm anzurufen wann immer ich will. Deshalb hatte ich sein Angebot auch angenommen.

    „Warum denn? Hat er dir etwas getan?“ fragte Tom sofort panisch nach, was mich dann doch etwas lächeln lies. Es war so süß, dass er sich solche Sorgen machte.
    „Nein. Das nicht. Aber es ist so komisch ihm in die Augen zu sehen, obwohl ich weiß, was er noch vor wenigen Monaten mit mir getan hat.“

    Ich seufzte leise auf und legte mich nun auf mein Bett, um dort etwas zu entspannen. Immerhin wusste ich, dass eine schwere Zeit bevor stand, die ich mit Tom überstehen wollte.
    „Das kann ich mir vorstellen, Süßer. Ich würde dich auch lieber bei mir haben. Es ist ein schrecklicher Gedanke, dass du mit ihm in einem Haus bist und ich nicht weiß, was alles passieren kann.“

    Ich schwieg einen Moment. Er hatte wirklich Recht. Es konnte jeden Moment mein Vater, betrunken, in meinem Zimmer stehen und mich wieder vergewaltigen wollen. So wie er es immer getan hatte. Aber war er denn wirklich noch immer in der Lage so etwas zu tun?

    Der Gedanke daran, wie mein Vater mir gleich wieder solche Schmerzen zufügen könnte, machte mir große Angst, weshalb ich nicht Recht einen Satz herausbrachte.

    „Sorry, Bill. Ich wollte dir keine Angst machen. Ich hätte das nicht sagen sollen.“
    Ich seufzte kurz auf und schloss die Augen.

    „Schon gut. Es ist ja wirklich so.“ Auch Tom hörte ich aufseufzen, bevor ich mich zudeckte und so noch weiterhin, bis spät in die Nacht, da am nächsten Tag keine Schule war, mit Tom telefonierte.


    Am nächsten Morgen weckte mein Vater mich. Nicht so früh wie sonst immer, damit ich ihm sein Frühstück machen konnte, sondern erst gegen 11 Uhr, was mich sehr wunderte.
    „Hast du vielleicht Hunger? Ich könnte jetzt mit dem Kochen anfangen. Das mussten wir in der Klinik lernen. Lasagne machst du doch so, oder? Das hat Mum für dich am ersten Tag gekocht, als wir dich aus dem Heim geholt haben.“

    Ich saß auf dem Bett, die Decke um meinen Körper geschlungen und noch sehr müde, da ich so lange mit Tom telefoniert hatte.
    Dad stand dabei an den Türrahmen gelehnt und sah mir nie wirklich lange in die Augen. Immer wieder sah er auf den Boden oder auf irgendwelche Gegenstände in meinem Zimmer. Viel hatte ich jedoch nicht, da Dad mir nie wirklich etwas gekauft hatte.

    „Ich liebe Lasagne. Und Hunger hab ich auch,“ meinte ich etwas unsicher und konnte meinem Dad genauso wenig in die Augen sehen wie er mir.
    „Dann zieh dich schon mal an.“ Kurz lächelte Dad und wollte schon das Zimmer verlassen, als mir das Telefon, das ich neben mir auf dem Bett liegen hatte, auf den Boden fiel.

    Sofort bekam ich etwas Angst, da ich nicht gefragt hatte, ob ich das Telefon haben darf. Und wenn Dad erfuhr, dass ich so lange mit Tom telefoniert hatte, die ganze Nacht, würde er mich sicher schimpfen. Oder sogar schlagen?

    „Ich … in der Nacht da… ich hatte Sehnsucht nach Tom … und,“ stammelte ich vor mich hin und sah Dad panisch an. Schnell hob ich das Telefon wieder auf und wollte es Dad geben. Doch erst jetzt fiel mir auf, dass ich nur in meinem Schlafshirt und Shorts im Zimmer stand, das einige Löcher hatte. So halb nackt vor Dad zu stehen, machte mir etwas Angst, weshalb ich wie erstarrt stehen blieb.

    Dad sah mich an. Nun blickte er mir auch in die Augen. Genauso wie ich ihm. Ich hatte Angst. Große Angst.


    Just Pain - Part 38
    Ich kann nicht genau beschreiben wie ich mich damals gefühlt habe. Nur diese unglaubliche Angst blieb mir in Erinnerung. Die Minuten, in welchen mein Vater mich so ausdruckslos ansah, waren eine Qual für mich. Sie kamen mir wie Stunden vor, die nicht vergehen wollten, bis mein Dad endlich eine Regung zeigte.

    Er lächelte. Doch für mich sah es in diesem Moment so aus, als grinse er mich an. Genauso gehässig wie ich es von ihm kannte. Deshalb schreckte ich auch zurück und spürte so schon das Bettgestell an meinen Kniekehlen.

    „Hey … hab doch keine Angst, Bill. Ich tu dir nichts, okay?“ hörte ich meinen Vater sagen. Doch ich hörte keine sanfte Stimme, sondern eine gemeine, mir Angst einflößende, weshalb ich auch noch die Augen fest zusammen kniff, als Dad auf mich zukam.

    Ich rechnete mit harten Schlägen, die auf meinen zerbrechlichen Körper einprallen würden. Jedoch geschah das nicht. Alles was Dad tat, war mir das Telefon aus der Hand nehmen und mich weiterhin anlächeln.

    „Zieh dich jetzt an. Ich fange mit dem Kochen an.“ Ich nickte, als ich meine Augen wieder geöffnet hatte und sah wie mein Dad auf die Zimmertüre zuging.
    Auch ich kehrte ihm nun den Rücken zu und wollte nach Klamotten suchen, die ich anziehen konnte.

    „Ach und Bill…“ Ruckartig drehte ich mich wieder zu meinem Dad um und bekam schon wieder große Angst.
    „Du darfst jeder Zeit mit deinem Freund telefonieren. Aber bitte frag mich in Zukunft, okay? Damit ich das etwas unter Kontrolle habe und auch weiß wie viel Geld ich zurück legen muss für die Telefonrechnung.“

    Ich nickte erneut. Sehr erleichtert sogar, da ich dachte, dass ich geschimpft oder geschlagen werde.
    Dad lächelte mich noch einmal an, bevor er endgültig in der Küche verschwand, um zu kochen.


    Auch beim Essen lief es nicht ganz so wie ich es mir erhofft hatte. Ich zuckte oft zusammen, wenn Dad etwas sagte oder entschuldigte mich, wenn ich etwas Falsches tat. Dad sagte mir dabei zwar immer wieder, dass ich keine Angst zu haben brauche, aber ich konnte diese Panik, die ich verspürte, wenn ich ihm in die Augen sah nicht so einfach ablegen. So sehr ich mich auch bemühte.

    Während des Essens läutete es an der Türe. Ich wusste, dass es Tom war, der mich besuchen kommen wollte sobald er zu Hause mit dem Mittagessen fertig war. Sofort stand ich auf und wollte schon die Türe öffnen, als mir einfiel, dass ich nicht einfach aufstehen durfte, ohne zu fragen. Besser gesagt durfte ich früher nicht mit Dad am Tisch essen.

    „Das ist sicher Tom. Darf ich ihn rein lassen?“ fragte ich eingeschüchtert nach, woraufhin mein Vater nickte.
    „Aber bitte frag mich das nächste Mal, ob und wann er kommen darf, okay? Und während des Essens bleibst du auch bitte sitzen,“ erklärte mein Vater mir. Nicht streng wie ich es erwartet hatte, sondern einfach … normal.

    Ich ging zur Türe, als ich meinem Dad gesagt hatte, dass ich in der nächsten Zeit darauf achten würde, und empfang Tom nun mit einem leidenschaftlichen Kuss auf seine Lippen.
    „Alles okay?“ fragte Tom nach der stürmischen Begrüßung woraufhin ich leicht nickte und ihm nur flüsternd gestand, dass es einfach komisch noch für mich ist.

    Tom legte einen Arm um mich und sah mich stolz an.
    „Du wirst das schaffen, Schatz,“ meinte er dabei und gingt mit mir in die Küche, in der ich mich wieder zu Dad setzte und weiter aß, damit ich danach schnell mit Tom in meinem Zimmer verschwinden konnte.

    Als wir noch aßen fragte mein Vater Tom oder mich manchmal irgendwelche Dinge, damit wir nicht schweigend beieinander saßen. Mir war das alles etwas unangenehm, da ich es nicht kannte mich mit Dad zu unterhalten.

    „Und wie läuft es in der Schule?“ Ich senkte den Blick und stocherte etwas in meiner Lasagne, von der ich Tom auch ab und zu mal etwas abgab.
    „Es läuft eigentlich ganz gut. Bill hat sich in Mathe um eine ganze Note gebessert, da ich ihm alles genau erklärt habe. Also werden höchstwahrscheinlich keine Fünfen zu sehen sein in seinem Zeugnis.

    Nur in Physik werde ich ihm noch etwas besser helfen müssen, da wir nächste Woche eine Arbeit in diesem Fach schreiben.“ Tom sah stolz aus. Nicht weil er mir so viel beibringen konnte. Viel eher, weil ich mich so angestrengt hatte bessere Noten zu schreiben.

    „Und wie läuft es mit den Lehrern und Schülern?“ Ich wusste worauf Dad hinaus wollte. Er wollte wissen wie die Lehrer, die mich oft genug vergewaltigt hatten mit mir umgingen. Und auch die Schüler, die nun alle wussten, was bei mir zu Hause los war.

    Wieder musste Tom für mich antworten, da ich keinen Ton heraus brachte.
    „Einige ignorieren Bill, was ich sehr schade finde, da er sich bemüht ein neues Leben anzufangen. Einige Lehrer sehen ihn oft etwas komisch an und manche Schüler lachen sogar über ihn. Das alles verstehe ich nicht. Aber ich halte zu ihm. Egal ob ich irgendwann genauso mies behandelt werde.

    Ein paar meiner Freunde haben ihn inzwischen als meinen Partner akzeptiert und lasse ihn in Ruhe. Eine gute Freundin von mir hat sich sogar vor ein paar Tagen sehr lange mit Bill unterhalten. Ich glaube das hat dir richtig gut getan, was?“

    Ich sah Tom an. Er lächelte und gab mir einen Kuss. Ich nickte nur und sagte, dass es sehr schön war mal mit jemanden zu reden.


    Bei meinen anderen ffs gehts auch gleich weiter xD So bald ich mit dem Hund draußen war *drop*



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 26.06.2007, 14:27


    Haii
    Uh super, dass es mal weiter geht.
    Mich hast du als Leserin nicht verloren! ;D
    Ich hatte selber eh keine Zeit zum lesen & hatte Prüfungen.

    Boa man, ich hatte im ersten Teil so schiss, dass sein Vater Bill wieder schlägt oder anfässt! o_O
    Aber zum Glück, hast du ihn nicht wieder leiden lassen. ^^
    Ich hoffe mal, dass das soi bleibt, ne?

    Naja ich les mal bei deiner anderen FF weiter, weil ich glaube, dass du da auch wieder gepostet hast.

    LG Mona



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 27.06.2007, 22:21


    oh schön wieder mal ein neuer Teil *froi und rumhüpf*

    und jetzt zu dem tollen neuen teil:
    also ich finds auch gut dass es zwischen Bill und seinem vater bergauf geht hoffentlich bleibt das so!! Irgendwie hab ich trotzdem noch im hinterkopf was alles passieren kann :?

    außerdem finde ich es toll wie du das alles beschreibst, Bills Angst, wie er seinen Dad wahrnimmt und so. echt toll geschrieben wirklich, respekt

    naja ich hoffe es kommt bald ein neuer Teil, würde mich freuen ^^

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    D-Girl1990 - 28.06.2007, 08:32


    Danke ihr beiden


    Just Pain - Part 39
    Nachdem Dad und ich gegessen hatten, gingen Tom und ich nach oben in mein Zimmer. Das war ganz schön ungewohnt für mich, dass Tom bei mir und nicht ich bei ihm war. Aber irgendwie gefiel mir das alles auch etwas. Endlich konnte ich mal meinen Freund zu mir nach Hause einladen. Auch wenn ich mich bei Tom eher zu Hause gefühlt hatte als bei meinem Vater.

    „Er ist ganz nett. Aber ich habe trotzdem etwas Angst um dich,“ flüsterte Tom leise, als wir uns gemeinsam auf mein Bett setzten und er mir einen Kuss gab.
    „Du musst keine Angst haben. So bald etwas ist, werde ich zu dir kommen und deine Eltern informieren, okay?“

    Ich lächelte und versicherte Tom so gut es ging, dass es wirklich okay war, wieder hier zu leben. Auch wenn ich dieselben Bedenken hatte wie er. Auch wusste, dass es jeder Zeit so weit sein konnte. Dass mein Dad von einer Sekunde auf die anderer aggressiv und wieder gemein werden konnte. Aber genau das verdrängte ich so gut es eben ging.

    Tom und ich legten uns glücklich zurück, als mein Freund auch schon einen Arm um mich legte und mich fest an sich drückte. Er sah so glücklich aus, wenn wir gemeinsam kuschelten oder uns küssten.

    „Hast du eigentlich schon eine Idee, was wir an unserem dreimonatigem Jubiläum machen sollen?“ fragte Tom mich, nachdem wir uns dicht aneinander gekuschelt hatten und er mir sanft über den Rücken streichelte. Das gefiel mir, was ich ihn auch wissen ließ.

    „Nein nicht wirklich,“ gab ich zu und hoffte, dass er nicht enttäuscht sein würde. Immerhin freuten wir beide uns schon sehr darauf gemeinsam etwas an unserem Jubiläum zu unternehmen. Aber mir fiel einfach nichts ein, was diesen besonderen Tag schön machen hätte können.

    Tom schien jedoch nicht wütend, oder böse zu sein, da ich keine wirkliche Idee hatte. Er lächelte, nein grinste fast schon und gab mir einen zärtlichen Kuss.
    „Dann lass dich überraschen, okay?“ fragte er, woraufhin ich etwas neugierig nickte.

    Natürlich wollte ich wissen, was Tom vorhatte. Aber da er sagte, dass ich mich überraschen lassen sollte, fragte ich nicht nach und beschloss einfach zu warten.


    Die weiteren Tage verliefen sehr langsam und auch nicht wirklich so wie ich sie mir erhofft hatte. Natürlich wusste ich, dass Dad und ich nicht nach dem was passiert war, einfach so eine normale Familie sein konnten. Aber das es so laufen musste, kam mir auch nicht in den Sinn.

    Ich versuchte alles richtig zu machen, vermied es einen Fehler zu begehen und setzte mich so unglaublich unter Druck. Mein Dad stellte viele Regeln auf. Regeln, die für viele vielleicht normal waren. Aber für mich waren sie das nicht. Sie schränkten mich ein und machten mir oft Angst, da ich wusste, dass ich sicher einmal das ein oder andere vergessen werde. Ich war es einfach nicht gewohnt so zu leben.

    Das erste was Dad mir beibrachte, war immer ‚Bitte’ und ‚Danke’ zu sagen. Natürlich war das etwas, das ganz selbstverständlich war. Aber es kam auch vor, dass ich mich nicht für das Essen bedankte, oder wenn er meine frisch gewaschene Wäsche in mein Zimmer brachte. Nicht, weil ich ihm nicht dankbar war, sondern einfach, da ich es oft vergas, wenn ich gerade dabei war meine Hausaufgaben zu erledigen oder anders beschäftigt war.

    Dad schimpfte mich oft. Nicht so wie früher. Ihm rutschte nicht mehr die Hand aus. Er schrie auch nicht. Aber das Schimpfen machte mir trotzdem etwas Angst.
    Da ich wusste, dass ich mich immer bedanken musste, setzte ich mir diese Regel in den Kopf und versuchte immer daran zu denken. So kam es auch, dass ich mich an Stellen bedankte, an welchen es nicht nötig war.

    Auch das gefiel meinem Vater nicht. Er sagte mir immer wieder, dass ich mit den Gedanken bei ihm sein soll, wenn wir miteinander reden. Das war die zweite Regel. Ich durfte nicht pausenlos an Tom denken, oder verträumt durch die Gegend gehe, da es wichtig war, dass ich auch Dad immer antworten konnte.

    Diese Regel war noch schwere durch zu führen, als das mit dem Bedanken. Ich dachte nämlich oft an Tom. Sehr oft. Deshalb saß ich nicht selten am Tisch und war völlig in Gedanken, während mein Vater mit mir sprach und ich keine Antwort geben konnte.

    „Bill, ich rede mit dir,“ herrschte mein Vater mich an und schlug mit der Hand auf den Tisch, da er wohl schon zum wiederholten Mal versucht hatte meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich zucke zusammen und ließ vor Schreck den Löffel fallen, woraufhin er auf der weißen Tischdecke landete und einen Fleck hinterließ.

    Regel drei war somit gebrochen. Meine Tollpatschigkeit sollte ich etwas ablegen und nicht ständig kleckern oder etwas beschmutzen.
    Dad seufzte auf und verdrehte sogar die Augen, als er den roten Fleck auf der Tischdecke sah. Was mussten wir auch Spagetti essen?

    „Tut mir Leid. Ich werde das nachher weg machen,“ meinte ich verzweifelt und sah Dad ängstlich an. Er war etwas wütend. Das wusste ich und ich sah es auch.
    „Das ist auch das mindeste,“ grummelte er nur und versuchte dann erneut mir zu erklären, was er eben gesagt hatte.

    „Nehm dir am Freitag bitte nichts vor. Erst einmal werden wir zu meiner alten Klinik fahren. Ich soll mich zwischenzeitlich bei ihnen melden. Und meine Bekannten wollen, meinen Sohn kennen lernen. Danach werden wir noch zu meinen Eltern fahren, mit welchen ich mich telefonisch in Verbindung gesetzt habe. Ich will mich mit ihnen vertragen. Vielleicht schaffen wir es morgen noch etwas einkaufen zu gehen. Du brauchst richtige Kleidung. Ich habe schon Geld zur Seite gelegt.“

    Ich sah Dad aus einer Mischung aus Freud aber auch aus Trauer an. Natürlich freute ich mich. Er hatte mich als seinen Sohn bezeichnet. Und auch, dass ich bald wohl Großeltern haben würde, freute mich. Dass mein Vater zwar immer noch etwas wütend mit mir sprach und sein Ton nicht der freundlichste war, war ich dabei gewohnt.

    Allerdings hab es eine kleine Sache, die mir nicht ganz passte.

    „Aber am Freitag wollte ich mit Tom etwas unternehmen. Wir gehen am Freitag genau drei Monate miteinander,“ meinte ich leise und sah Dad an. Dieser schüttelte nur den Kopf und aß weiter.

    „Ich denke nicht, dass es zu viel verlangt ist, wenn ich ein anderes Mal etwas unternehmt. Außerdem trefft ihr euch jeden Tag. In der Schule und auch privat. Du wirst doch wohl einen Tag Zeit für mich haben, oder?“

    Ich zuckte oft zusammen, da Dad laut und etwas fauchend mit mir sprach. Ich wusste ja, dass Tom und ich uns oft sahen. Aber der Tag war doch etwas Besonderes.
    „Aber es ist unser Jubiläum,“ versuchte ich es erneut, woraufhin Dad erneut auf den Tisch schlug und ich sogar kurz die Augen zusammen kniff, bevor einige Tränen über meine Wange liefen. Mein Herz schlug schon richtig schnell vor Angst.

    „Keine Widerrede, Bill. Du kommst mit und sagst Tom ab. Haben wir uns verstanden?“ Ich schluchze kurz auf, da ich so eine Angst hatte, wenn er schrie und nickte nur. Was blieb mir auch anderes übrig?



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Shadow Y - 28.06.2007, 13:49


    hmpf -.-
    ich mag den alten sack nicht *hände vor brust verschränk und schmoll*

    Ich hab irgendwie das gefühl das alles nimmt noch ein böses ende :?

    ich hoffe echt das alles hat ein happy end xD

    mfg SY



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    ~Mona~ - 28.06.2007, 16:04


    Ich mag ihn auch nicht! >.<
    Hab so das Gefühl, dass da nochmal was passiert... oÔ

    Nja mal schaun, ne.
    Hab nich so viel Zeit *drop*

    LG Mona



    Re: ~* Just Pain *~[Slash]

    Toms_ChiCa - 11.07.2007, 11:40


    Hmmm....Ich hab i-wie das Gefühl, dass das Ende so sein wird, dass bill u. tom sich trennen und die ff dann vorbei is...^^ Naja werden wir ja sehen!!!



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Tokio Hotel - Fanfictions

    Nur für Dich - gepostet von Novy am Mittwoch 12.07.2006
    A Tribute to you! - gepostet von ThaE am Samstag 28.10.2006
    Ohne Dich geht es nicht verdammt!!! - gepostet von jenny15 am Sonntag 12.08.2007
    Herz an Herz - gepostet von SaM19 am Samstag 08.07.2006
    *~*Babylove*~* - gepostet von TokioHotel82 am Samstag 20.05.2006
    Der Anti-Tierquäler-Club - gepostet von CraZy am Dienstag 10.10.2006
    40 songs - gepostet von SchokoTussi am Sonntag 21.10.2007
    A dream comes true.... - gepostet von luka am Montag 19.02.2007



    Ähnliche Beiträge wie "~* Just Pain *~[Slash]"

    Just schrott aber geil xD - CvX-21k-Drago (Donnerstag 16.08.2007)
    Radio X: Islam - was ist Religion, was ist Tradition - Kiki (Donnerstag 15.09.2011)
    I'm just curious... - Martyrium (Samstag 23.10.2004)
    Just cool things .... - [D.M.C.] Sir FleXi (Dienstag 17.04.2007)
    Pain in the Anus Results - Tatanka (Montag 16.10.2006)
    AllüH It´Z Just mE :p - ~RiChIeS.HoNeY~ (Samstag 06.05.2006)
    Just a test/ Nur ein Test - Anonymous (Samstag 15.09.2007)
    Just an Idea :) - Link (Samstag 23.06.2007)
    Einhaus, Barbara - aelfwine (Mittwoch 09.04.2008)
    Just wannted to say "hi"! - Ronja (Sonntag 25.09.2005)