Sterben und Bestattung

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    Re: Sterben und Bestattung

    faunenkind - 07.06.2006, 18:14

    Sterben und Bestattung
    ~ Sterben und Bestattung ~

    Bevor die Menschenvölker begannen, die Faune wegen ihrer dämonenähnlichkeit zu jagen, hatten diese keine natürlichen Feinde und erreichten ein Alter bis zu 150 Zwölfmonden. Eher starben sie an den Folgen eines heftigen Kampfes mit wilden Tieren, seltener bei einem Kampf um den Häuptlingsstand. Ernsthafte Erkrankungen waren recht selten, da die Faune eine gute Konstitution besitzen und auch relativ resistent gegen natürliche Gifte sind. Zudem kennen sie sich bei den Heilpflanzen, welche die Ebene hergibt, recht gut aus und kleinere Beschwerden waren schnell gelindert.
    Bevor ein Faun aus Altersgründen stirbt und den ungefähren Zeitpunkt kennt, so bereitet er sich meist darauf vor, indem er bereits seine Waffen, die er bisher getragen hatte, und seinen Besitz zusammenpackt und sich mit einem Anvertrauten, meist der Partner, auf dem Weg zu der Totenstätte macht, um dort in Ruhe zu sterben. Diese Totenstätten sind errichtete Plattformen, das aus einem Gerüst aus schmalen Baumstämmen mit einer Liegefläche besteht, etwa zwei Schritt hoch sind und auf dem der Verstorbene wie auf einem Schlaflager Platz findet. Auf ihnen werden Decken aus Fellen, Tierhäuten und Pflanzenfasern ausgebreitet, als ob sich der Verstorbene tatsächlich zum Schlafen begeben würde.
    Der begleitende Faun hält solange Wache, bis der Sterbende in die Totenwelt übergegangen ist und bleibt anschließend noch so lange, bis die Sonne mindestens noch einmal unter und wieder aufgegangen ist. Sie glauben, dass sie den Sterbenden damit den Göttern und den Sternen näher bringen und die Seele - die Faune nennen es Elare - erst den Körper verlässt, wenn er auf solch einen höhergelegenen Platz und in der Nähe eines Vertrauten gelegt wird. Bis zur Bestattung, bleibt die Elare im Körper des Verstorbenen, egal wie lange es dauert. Und solange hat sie keine Ruhe.
    Einen Ahnenkult gibt es bei den Faunen nicht wirklich, aber sie glauben, dass die verstorbenen Ahnen über sie wachen und sie beobachten. Sie sprechen auch zu den Ahnen, wenn es um bestimmte Dinge geht, aber das ist genauso wie die Trauer um den Verstorbenen eine ganz eigene Angelegenheit, über das nicht gesprochen wird.
    Die offizielle Bestattungszeremonie wird erst nach neun Mondläufen bei Nacht unter offenem Sternenhimmel mit dem gesamten Stamm vollzogen, bei der die sterblichen Überreste samt Waffen und Besitz auf gestapelte Holzstöße gelegt und mit stark duftenden Kräutern verbrannt werden. Der Wind verweht letztendlich die Asche über die Ebenen, die als ein letzter Gedanke des Verstorbenen über dem Land schwebt.
    Während der Leichnam umgebettet wird und sich der Stamm rundherum versammelt, spricht einer der Ältesten über die vergangenen Taten und Fürbitten an die Götter, dass sie den Verblichenen gut bei den Sternen ankommen lassen mögen. Erst nachdem der Letyrs das letzte Wort ausgesprochen hat, werden die Holzscheite entzündet und eine Flöte spielt begleitend zum Feuer bis dieses vollständig heruntergebrannt ist. Den Rest erledigt der Wind von selbst.

    Ursprünglich befand sich eine einzigen Totenstätten in der Gegend des Ersten Stammes, im Thunderland. Als der Stamm sich teilte, machten die Stammesältesten Plätze aus, die für sie richtig erschienen. Sie sagen, Ealara würde für sie Zeichen hinterlassen, die sie erkennen. Mittlerweile gibt es nicht mehr so viele Totenstätten, denn die Menschen hatten sie größtenteils zerstört. Nur vereinzelt könnte man wohl an den alten Plätzen noch halbzerfallene und von Pflanzen überwucherte Gestänge finden. Aber trotz der Zerstörungen von den Menschen halten die Faune an ihrer Tradition fest und betten ihre Sterbenden und Toten auf die Lager um sie anschließend zu verbrennen und Wind und Land zu überlassen.



    .:Hier solch eine Totenstätte:.



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    im Taumond - gepostet von faunenkind am Montag 03.07.2006



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