WM `07

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    Re: WM `07

    Max1 - 09.05.2006, 21:20

    WM `07
    WM-Vorverkauf hat in Magdeburg begonnen

    Johannes Bitter übergab heute die ersten Tickets
    Foto: Andreas Walz
    Kartenvorverkauf für die Spiele der Handball-Weltmeisterschaft in der Magdeburger Bördelandhalle hat begonnen. Nationaltorhüter Johannes Bitter vom Bundesligisten SC Magdeburg übergab am Dienstag an Erhard Zöhl aus Salzwedel (Sachsen-Anhalt) und Manfred Müller aus Magdeburg die ersten WM-Tickets. In der Hauptstadt Sachsen-Anhalts finden zwischen dem 20. und 22. Januar insgesamt sechs Vorrundenspiele statt.

    "Natürlich sprechen derzeit alle von der Fußball-WM. Doch im kommenden Januar wird entweder der Handball-Weltmeister oder der Europameister in Magdeburg spielen", sagte Bernd-Uwe Hildebrandt, Vorsitzender des lokalen Organisationskomitees. Gastgeber Deutschland werden die Elbestädter allerdings nicht live zu sehen bekommen, denn das DHB-Team trägt seine Vorrundenbegegnungen im Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen aus.

    Die geplante Kapazitätserweiterung der Magdeburger Bördelandhalle auf 12 000 Plätze wird mit großer Wahrscheinlichkeit erst nach der WM in Angriff genommen. Dennoch versprach Hildebrandt: "Wir wollen eine würdige Halle zur WM präsentieren und auch Handballfans aus den umliegenden Bundesländern mobilisieren. Insgesamt erhoffen wir uns von der WM einen weiteren Schub für den Handballsport."

    Magdeburg ist nach 1958 und 1974 zum dritten Mal Austragungsort von Vorrundenspielen zur Handball-Weltmeisterschaft der Männer. Zudem fanden 1994 in der Landeshauptstadt Spiele der Frauen-Europameisterschaft im Handball statt.

    `handball-world



    Re: WM `07

    daene - 09.05.2006, 22:43


    wie schön, dass in Dortmund der Vorverkauf schon lange dran ist.



    Re: WM `07

    Max1 - 25.05.2006, 18:49


    WM-Maskottchen: Hörnchen heißt Hanniball




    Foto: dhb



    Das Maskottchen für die Handball- Weltmeisterschaft der Männer vom 19. Januar bis 4. Februar 2007 in Deutschland heißt Hannibal. Der große Name für das kleine Hörnchen wurde aus mehr als 1000 originellen Vorschlägen ausgesucht.

    "Der Name Hanniball birgt auf Grund seines historischen Bezugs Attribute wie Mut, Kühnheit, Entschlossenheit und Aktivität und passt sowohl zu unserem Maskottchen als auch zum Handballsport. Das zweite L am Ende des Namens ist natürlich ein kleines Zugeständnis an unsere Sportart", sagte der Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB), Ulrich Strombach.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    daene - 25.05.2006, 20:21


    :10 Hannibal als Name für ein Hörnchen? :blob: Aber sonst gehts denen gut? :-{



    Re: WM `07

    Tweety - 25.05.2006, 21:40


    daene hat folgendes geschrieben: :10 Hannibal als Name für ein Hörnchen? :blob: Aber sonst gehts denen gut? :-{


    Hannibal --------------------A-Team ------------------ Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert! -------------------------- WM 2007 ------------- Deutschland im Finale? -------------- Das wäre doch echt super! ---------------- und wir sind live dabei! -------------- Man sieht sich! ------------Nicht :n68:



    Re: WM `07

    Max1 - 25.05.2006, 22:34


    aber dann will ich auch B.A. und Mördog sehen!



    Re: WM `07

    charly65 - 27.05.2006, 16:51


    Na ja, es gibt ja auch noch Hannibal Lekter, der sich aus div. Innereien ein lecker Süppchen Kocht, :fastfood: :fastfood: :wein: :glasswim: :n2: den würde ich einigen Offiziellen sehr Gönnen. :lol01 :-{ :-{ :closed :laughing3: :violent2: :thumbup: :laughing5: :laughing5:



    Re: WM `07

    Max1 - 17.06.2006, 13:12


    Österreich fährt nicht zur WM nach Deutschland - Polen dabei


    Das Wunder von Graz ist ausgeblieben. Österreichs Herren-Nationalmannschaft schlug sich am Freitag im Rückspiel der WM-Quali-Play-Off gegen Slowenien in Graz zwar besser als im ersten Duell, musste aber auch vor eigenem Publikum eine 25:31 (13:14)-Niederlage hinnehmen und verpasst damit die Qualifikation für die WM 2007 in Deutschland.


    Das nach wie vor ersatzgeschwächte Österreich startete in der Grazer Stadthalle motiviert, lag zeitweise mit ein, zwei Toren in Front, konnte sich aber nicht - wie erhofft - weiter absetzen. Die Slowenen stellten erneut ihre individuelle Klasse unter Beweis, mussten diesmal aber etwas mehr für ihre Tore arbeiten. Denn Rot-Weiß-Rot präsentierte sich in der Deckung im Gegensatz zum Hinspiel doch klar verbessert, zudem glänzte Torwart Nikola Marinovic mit zahlreichen Paraden, entschärfte auch zwei Siebenmeter. Im Angriff allerdings vergaben Szlezak & Co. zahlreiche Chancen, Konrad Wilczynski zudem den einzigen Strafwurf für Österreich.

    Zur Halbzeit noch nur ein Tor hinten, bekamen die Gäste nach dem Seitenwechsel die Partie völlig in den Griff. Mit Fortdauer des Spiels machte sich bei der Osmann-Sieben auch eine gewisse Müdigkeit bemerkbar, den Versuch, das Ergebnis noch umzudrehen, gab Österreich dennoch nie auf.

    „Wir müssen realistisch sein. Es war sehr schwer, uns hat die Substanz gefehlt, weil wichtige Leute gefehlt haben, die nicht zu ersetzen waren“, resümierte Teamchef Rainer Osmann. „Slowenien hat uns die Grenzen gezeigt. Wir haben gekämpft, aber auch Chancen vergeben.“ Sein Kapitän, David Szlezak, sah es ähnlich. „Wir müssen das anerkennen. Slowenien hatte viele Verletzte, wir hatten viele Verletzte. Das gleicht sich aus, und doch sind die Slowenen in diesem Duell besser gewesen. Wir brauchen mehr Breite in der Spitze. Wir haben gekämpft, mussten aber auch volles Risiko gehen.“

    WM-Qualifikations-Play-Off, Rückspiel:
    Österreich - Slowenien 25:31 (13:14)

    Österreich:
    Humenberger, Wagesreiter
    Schlinger 3, Fölser 4, Pferschinger, Kolar, Djukic, Abadir 5, Kainmüller 3, Günther, Marinovic, Lint, Wilczynski 3, Szlezak 7

    Slowenien:
    Podpecan, Lapajne
    Backovic 2, Kavaš 3, Jovicic 2, Kavticnik 4/1, Oštir, Natek 5, Gajic 4, J. Dobelšek 1, Rutenka 4/1, Praznik, Lubej 5, Žvižej 1

    Strafminuten: 8 / 8

    Hinspiel: 26:36, Slowenien mit dem Gesamtergebnis 67:51 erfolgreich für die WM qualifiziert

    Qualifiziert haben sich hingegen die Polen, die die 22:27-Hinspielniederlage gegen Griechenland durch einen 29:20-Sieg wettmachen konnten. Das Team von Bogdan Wenta konnte vor eigenem Publikum in Wroclaw in einer torarmen ersten Halbzeit beim Stand von 12:6 bereits den Fünf-Tore-Rückstand aufholen.

    Polen - Griechenland 29:20 (12:6)

    Hinspiel: 22:27, Polen mit dem Gesamtergebnis 51:47 erfolgreich für die WM qualifiziert
    Quelle: www.handball-world.de



    Re: WM `07

    Max1 - 17.06.2006, 13:13


    Schade, hab mich auf Vigo gefreut. :roll:



    Re: WM `07

    Max1 - 18.06.2006, 20:10


    Isländer schnappen Schweden das Ticket zur WM in Deutschland weg


    Alfred Gislason hat die Isländer nach Deutschland geführt

    Foto: red
    Nach den Olympischen Spielen 2004 und der EM 2006 in Schweden verpasst die schwedische Nationalmannschaft auch die Weltmeisterschaften in Deutschland. Die 20. WM findet damit erstmals ohne schwedische Beteiligung statt. Dafür dürfen sich die deutschen Fans auf die isländische Nationalmannschaft freuen, die unter Führung des ehemaligen Magdeburger und neuen Gummersbacher Trainers Alfred Gislason den Sprung zur vom 19. Januar bis 4. Februar stattfindenden WM geschafft hat. Die Grundlage hatten die Isländer vor einer Woche mit dem 32:28-Auswärtserfolg in Schweden gelegt, am Nationalfeiertag konnte sich das Team so eine 25:26-Heimniederlage gegen die favorisierten Schweden erlauben.
    Selten wurde in Island eine Niederlage bejubelt, wie diese am gestrigen Samstag, als sich die isländische Nationalmannschaft am Nationalfeiertag der schwedischen Auswahl mit 25:26 geschlagen geben musste. Die Laugardshöll war mit 2.800 Zuschauern bis auf den letzten Platz gefüllt und die Fans der Isländer mussten zunächst eine Schrecken verkraften. Die Schweden fanden in der nervösen Anfangsphase als erstes zu ihrem Spiel und hatten den Rückstand aus dem Hinspiel mit dem schnellen 3:0 bereits fast aufgeholt. In der angespannten Atmosphäre unterliefen den Gastgebern zunächst zuviele Fehler, zudem zeigte sich der schwedische Torhüter Svensson in einer glänzenden Verfassung und parierte bereits im ersten Abschnitt gleich zwölf isländische Würfe.

    Nach 6:40 Minuten gelang Snorri Steinn Gudjonsson der erste Treffer für die Isländer, die danach zwar zwischenzeitlich zum 5:5 ausgleichen konnten, aber die meiste Zeit einem Rückstand hinterherliefen. Die Schweden dominierten die Partie, standen gut in der Deckung und erarbeiteten sich in der Offensive immer wieder gute Einwurfmöglichkeiten. Beim Halbzeitstand von 12:10 hatten die Schweden weiterhin alle Chancen, die Hinspielniederlage noch aufzuholen. Und zu Beginn der zweiten Halbzeit schien sich der schwedische Traum von der WM in Deutschland doch noch zu erfüllen. Mit einem guten Start in den zweiten Abschnitt setzten sich die Gäste aus 17:12 ab und gingen damit auch in der Addition in Führung.

    Lautstark angefeuert von den heimischen Fans fanden die Isländer aber zurück in die Partie. Snorri Steinn Gudjonsson, Olafur Stefansson und Robert Gunnarsson brachten ihre Mannschaft wieder heran und als in den letzten zehn Minuten dann auch noch Arnor Atlason zu seinem Spiel fand und wichtige Treffer erzielte. Beim 22:22 gelang den Isländer dann sieben Minuten vor Spielende der Ausgleich, doch eine doppelte Überzahlsituation sorgte dann noch einmal für Hoffnung bei den Schweden. Aber die nun starke isländische Deckung und der nun glänzende Birkir Ivar Gudmundsson im Tor ließen die Schweden trotz der zweifachen personellen Überlegenheit nicht mehr davonziehen, auch weil Fredrik Lindahl gleich zwei gute Einwurfchancen vergab. In den letzten Minuten feierten die Zuschauer bereits die Qualifikation für die WM in Deutschland, Lennartsson Siegtreffer für die Schweden ging in dieser Partystimmung bereits unter.

    "Der Sieg auf Island ist ausgezeichnet, aber für die Niederlage im heimischen Globen müssen wir uns selbst zur Rechenschaft ziehen", so Kim Andersson gegenüber "Sport Expressen". Auch der schwedische Trainer Ingemar Linnel sah den Knackpunkt im Hinspiel: "Die letzten sieben Minuten zu Hause im Globen haben den Ausschlag gegeben", so Linnel, dessen Zukunft noch nicht gesichert ist. Laut "Aftonbladet" gibt es eine Klausel im Vertrag zwischen Verband und Trainer, nach der beide Seiten eine Aufhebung zum 30. Juni beantragen könnten. Olafur Stefansson sah unterdessen in der Fähigkeit trotz des Drucks kühl zu bleiben den ausschlagebenden Punkt für die Isländer und fügte in Richtung WM 2007 an: "Vielleicht das beste Handballturnier aller Zeiten". "Ich bin so stolz auf diese Mannschaft, der Kampfgeist ist unglaublich, sie haben sich nie aufgegeben", so der überglückliche isländische Coach Alfred Gislason, dem sein zukünftiger Arbeitgeber VfL Gummersbach durch Hans-Peter Krämer direkt vor Ort gratulierte, nach Spielende. Für Markús Máni Michaelsson Maute war es die Partie schlechthin: "Es ist irre, was hier los war, ich danke den Zuschauern. Nun werden wir den Erfolg erst einmal richtig feiern." Mittendrin auch Jens Sieberger von der HSG Düsseldorf, der seinem Mannschaftskameraden die Daumen drückte und sich beeindruckt zeigte: "Das war ein unglaubliches Spiel mit einem fanatischen Publikum, wie ich es nicht erwartet hätte."



    Island - Schweden 25 : 26 (10:12)

    Island:
    B.I. Gudmundsson (6 Paraden), H.L. Gudmundsson (6 P.)
    Stefansson 6, G.V. Sigurdsson 4, Gudjonsson 4/2, Gunnarsson 4, Atlason 2, Petersson 2, Holmgeirsson 1, Maute 1, S. Sigurdsson 1

    Schweden:
    Svensson (12 P.), Gentzel (11 P.)
    Ahlm 6, Lindahl 4, Andersson 4, Lennartsson 3, Lövgren 3, Vranjes 3, Franzén 2, Larholm 1

    Zuschauer: 2.800 (ausverkauft)
    Schiedsrichter: Breto Leon / Huelin Trillo (ESP)
    Strafminuten: 10 / 16
    Rote Karte: Sigfus Sigurdsson (ISL, 3 x 2 Minuten, 55.)

    Spielfilm:
    0:3 (5.), 4:3 (11.), 4:4, 5:4, 5:7 (15.), 6:7, 7:8, 7:10 (21.), 9:10 (26.), 9:12, 10:12 (HZ)
    11:12, 11:14, 12:14 (35.), 12:17 (38.), 14:17, 14:18, 15:19, 16:20 (43.), 18:20, 18:21, 19:21, 19:22 (48.), 22:22, 22:23, 23:23, 23:24, 24:24 (57.), 24:25, 25:25, 25:26 (EN)

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 18.06.2006, 20:14


    Norwegen schafft mit Unentschieden die Qualifikation für WM07



    Kristian Kjelling erzielte in den entscheidenden Phasen wichtige Treffer

    Foto: Christopher Monz
    Norwegens Handball Männer haben sich für die Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland qualifiziert. Nach dem knappen 30:29 Erfolg im Hinspiel mussten die Skandinavier im Rückspiel trotz zwischenzeitlicher deutlicher Führung noch einmal zittern, ehe man sich am Ende mit 27:27 (17:13) von Rumänien trennte, die damit erneut den Sprung zu einer Endrunde verpasst haben und weiterhin mit den Schlußsekunden im ersten Spiel hadern werden, als sie einen Siebenmeter vergaben und im Gegenstoß den norwegischen Siegtreffer fingen.Zum Entsetzten der norwegischen Fans in der ausverkauften Idrettshalle von Stavanger erwischten die Osteeuropäer den besseren Start und lagen nach genau vier Minuten beim 3:1 Zwischenstand in der Endabrechnung beider Spiele wieder vorne und damit auf WM Kurs. Angeführt vom stark aufspielenden Lauretiu Toma, der in den ersten Minuten nach Belieben traf, baute die rumänische Mannschaft ihre Führung weiter aus , beim 5:2 in der achten Spielminute betrug der Abstand sogar drei Tore.

    Nach etwa zehn Minuten kamen die Gastgeber dann aber besser in die Partie, mit einem Doppelschlag gelang der Anschlußtreffer, bevor Borge Lund in der zwölften Spielminute den 5:5-Ausgleich erzielte. Auf der Gegenseite brachte Rares Lucian Jurca die Rumänen mit seinem Treffer zum 6:5 wieder in Führung, es sollte die letzte in der heutigen Partie sein. Denn ein starker Steinar Ege wurde nun zum Rückhalt seiner Mannschaft, die zudem auf die Nervenstärke von Alexander Buchmann bauen konnte, der alle sechs Strafwürfe sicher verwandelte. Die Norwegen übernahmen so nicht nur die Führung, nach zwanzig Minuten war der Abstand beim 12:7 auf fünf Tore angewachsen.

    Auch zur Pause lag Norwegen beim 17:13 noch deutlich auf WM-Kurs. Doch Rumänien gab sich nicht auf und erwischte auch in der zweiten Halbzeit den besseren Start. Mit einem Doppelschlag verkürzte der Gast auf 15:17 und in der vierzigsten Minute war es dann Mihai Timofte, der zum 19:19 ausgleichen konnte. Norwegen schien nun verunsichert, doch in der entscheidenden Phase wusste sich Kristian Kjelling zu steigern. Der Topstar der Norweger hatte zunächst eher durchwachsen gespielt, hielt Norwegen mit seinen Toren nun aber am Leben. Der Rückraumspieler, der in den kommenden drei Jahren für den spanischen Topverein Portland San Antonio spielen wird, sorgte mit zwei Doppelschlägen dafür, dass Norwegen nach dem 21:21 Zwischenstand beim 23:21 eine Viertelstunde vor dem Ende und auch beim 25:23 wenig später noch mit zwei Treffern in Führung lag.

    Nach dem 25:24 Anschlusstreffer durch Valentin Ghionea war es erneut Kjelling, der mit seinem siebten Tor zum 26:24 (55.) traf. Aber Rumänien gab sich nicht auf, mit einem Doppelschlag durch Toma und Sania gelang 100 Sekunden vor Spielende der Ausgleich zum 26:26, aufgrund der niedrigen Toranzahl dieses Spiel hätte Rumänien aber einen Sieg mit zwei Toren Unterschied benötigt um das WM-Ticket zu lösen. Diese Hoffnungen zerstörte Jan Thomas Lauritzen, der mit seinem vierten Tor das 27:26 erzielte. Rumänien gelang durch Marius Ioan Novanc elf Sekunden vor Spielende noch das verdiente 27:27-Unentschieden, die letzten Sekunden gingen dann aber bereits im norwegischen Freudentaumel unter.



    Norwegen - Rumänien 27 : 27 (17:13)

    Norwegen:
    Ege, Buchmann (7/6), Løke (2), Strand, Lund (2), Tvedten (4), Vildalen (1) Erevik, Lauritzen (4), Kjelling (7), Skjærvold, Jensen

    Rumänien:
    Popescu, Laufceac, Bibirig, Novanc (4), Timofte (2), Buricea, Petrea (3), Mazilu (2), Stavrositu, Sania (2), Toma (6/3), Cozma, Ghionea (4/4), Jurca (4)

    Zuschauer: 4.100 (ausverkauft)
    Schiedsrichter: Muro / Rodriguez (ESP)
    Strafminuten 10 - 4
    Siebenmeter: 6/6 - 8/7

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 19.06.2006, 20:51


    Starterfeld für die Handball-WM in Deutschland komplett
    Bogdan Wenta schaffte mit Polen die Qualifikation zur WM
    Foto: Christopher Monz
    Das Starterfeld für die Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2007 in Deutschland ist komplett. Am Sonntag sicherten sich Tschechien und die Ukraine in den Payoff-Rückspielen der Qualifikation die letzten WM-Tickets. Nicht dabei ist dagegen Schweden. Der viermalige Europameister gewann zwar in Island mit 26:25, das Hinspiel hatte Schweden zu Hause jedoch mit 28:32 verloren. Damit fehlen die Skandinavier nach den Olympischen Spielen 2004 und der EM in diesem Jahr beim dritten großen Turnier hintereinander. Island, das vom ehemaligen Magdeburger Coach Alfred Gislasson betreut wird, ist dagegen für die Handball-WM vom 19. Januar bis 4. Februar 2007 in Deutschland qualifiziert.

    Arno Ehret verabschiedete sich mit einer deftigen Niederlage als Schweizer Nationaltrainer. Das Team des deutschen Weltmeisters von 1978 unterlag mit 28:44 gegen Russland, das bereits das Hinspiel mit 41:26 gewonnen hatte. Der deutsche Trainer Rainer Osmann verfehlte mit Österreich ebenfalls das WM-Ticket. Nach der 26:36- Hinspielniederlage verloren die Österreicher auch das Rückspiel mit 25:31 gegen Slowenien.

    Die Tschechen feierten am Sonntag nach dem 37:31-Hinspielerfolg einen 36:27-Sieg gegen Serbien und Montenegro. Die Ukraine verlor zwar das Rückspiel gegen Portugal mit 25:26, löste jedoch dank des 30:21-Erfolges aus dem Hinspiel die Fahrkarte nach Deutschland.

    Polen sicherte sich mit einem 29:20-Erfolg gegen Griechenland die WM-Teilnahme. Die Mannschaft von Trainer Bogdan Wenta, der in der kommenden Saison den Bundesligisten SC Magdeburg trainiert, hatte das Hinspiel noch mit 22:27 verloren. Zudem hat Ungarn die WM-Teilnahme perfekt gemacht. Nachdem die Magyaren bereits das Hinspiel mit 33:24 gegen die Slowakei für sich entschieden hatten, gewann sie auch die zweite Partie zu Hause mit 32:28. Norwegen reichte ein 27:27- Unentschieden gegen Rumänien, da die Skandinavier das Hinspiel in Rumänien mit 30:29 gewonnen hatten.

    Das Starterfeld der 24 Mannschaften komplettieren die bereits feststehenden Teilnehmer mit Weltmeister Spanien, Gastgeber Deutschland, Europameister Frankreich, Dänemark und Kroatien aus Europa. Aus Asien qualifizierten sich Kuwait, Südkorea und Katar. Afrika entsendet mit Tunesien, Ägypten, Marokko und Angola vier Mannschaften. In der Panamerika-Qualifikation sicherten sich Brasilien, Argentinien und Grönland die WM-Teilnahme. In der Ozeanien-Qualifikation setzte sich Australien durch.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 28.06.2006, 17:14


    Alle Mannschaften im Überblick:

    DEUTSCHLAND
    Bisherige WM-Teilnahmen : 17
    Beste Platzierung : 1. (1938, 1978)
    Platzierung 2005 : 9.

    SPANIEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 13
    Beste Platzierung : 1. (2005)
    Platzierung 2005 : 1.

    KROATIEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 6
    Beste Platzierung : 1. (2003)
    Platzierung 2005 : 2.


    FRANKREICH
    Bisherige WM-Teilnahmen : 15
    Beste Platzierung : 1. (1995,2001)
    Platzierung 2005 : 3.


    DÄNEMARK
    Bisherige WM-Teilnahmen : 16
    Beste Platzierung : 2. (1967)
    Platzierung 2005 : 13.


    TSCHECHIEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 16
    Beste Platzierung : 1. (1967)
    Platzierung 2005 : 10.

    POLEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 9
    Beste Platzierung : 4. (1974)
    Platzierung 2005 : -


    UKRAINE
    Bisherige WM-Teilnahmen : 1
    Beste Platzierung : 7. (2001)
    Platzierung 2005 : -


    UNGARN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 14
    Beste Platzierung : 2. (1986)
    Platzierung 2005 : -


    RUSSLAND
    Bisherige WM-Teilnahmen : 15
    Beste Platzierung : 1. (1982,1993,1997)
    Platzierung 2005 : 8


    SLOWENIEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 4
    Beste Platzierung : 11. (2003)
    Platzierung 2005 : 13.


    ISLAND
    Bisherige WM-Teilnahmen : 14
    Beste Platzierung : 5. (1997)
    Platzierung 2005 : 15.



    NORWEGEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 9
    Beste Platzierung : 7. (1961,2005)
    Platzierung 2005 : 7.


    ÄGYPTEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 8
    Beste Platzierung : 4. (2001)
    Platzierung 2005 : 14.

    MAROKKO
    Bisherige WM-Teilnahmen : 5
    Beste Platzierung : 17. (1999)
    Platzierung 2005 : -


    TUNESIEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 4
    Beste Platzierung : 4. (2005)
    Platzierung 2005 : 4.


    ANGOLA
    Bisherige WM-Teilnahmen : 1
    Beste Platzierung : 20. (2005)
    Platzierung 2005 : 20.

    AUSTRALIEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 3
    Beste Platzierung : 20. (2003)
    Platzierung 2005 : 21.

    KUWAIT
    Bisherige WM-Teilnahmen : 6
    Beste Platzierung : 15. (1982)
    Platzierung 2005 : 22.

    SÜDKOREA
    Bisherige WM-Teilnahmen : 7
    Beste Platzierung : 8. (1997)
    Platzierung 2005 : -


    QATAR
    Bisherige WM-Teilnahmen : 2
    Beste Platzierung : 16. (2003)
    Platzierung 2005 : 21.


    BRASILIEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 7
    Beste Platzierung : 15. (1958)
    Platzierung 2005 : 19.

    ARGENTINIEN
    Bisherige WM-Teilnahmen : 4
    Beste Platzierung : 17. (2003)
    Platzierung 2005 : 18.

    GRÖNLAND
    Bisherige WM-Teilnahmen : 2
    Beste Platzierung : 20. (2001)
    Platzierung 2005 : -



    Re: WM `07

    Max1 - 28.06.2006, 19:07


    Berlin (ots) - Berlin im Fokus der Handballwelt / Vier
    Welthandballer ziehen die WM-Lose am 14. Juli in Berlin

    Am 14. Juli 2006 richtet die Handballwelt ihr Augenmerk auf
    Berlin. Im Maritim-Hotel in der Stauffenbergstraße wird die Auslosung
    für die Weltmeisterschaft 2007 vom 19. Januar bis 4. Februar 2007 in
    Deutschland durchgeführt.

    Jetzt steht fest, welche Mannschaften in welche der 4
    Leistungsreihen eingeteilt sind:

    Leistungsreihe 1: Spanien, Frankreich, Dänemark, Tunesien,
    Kroatien, Deutschland
    Leistungsreihe 2: Russland, Island, Slowenien, Tschechien, Polen,
    Norwegen
    Leistungsreihe 3: Ukraine, Ägypten, Ungarn, Kuwait, Marokko,
    Brasilien
    Leistungsreihe 4: Argentinien, Angola, Korea, Katar, Grönland,
    Australien

    Es war schon eine Überraschung, dass Schweden sich nicht gegen
    Island in der Qualifikation durchsetzen konnte und nun zum dritten
    Mal nach den verpassten Teilnahmen am olympischen Turnier in Athen
    und der letzten Europameisterschaft nicht bei einem großen
    internationalen Wettbewerb dabei ist. Magnus Wislander steht deswegen
    unfreiwillig eine absolut neutrale Rolle bei der Auslosung der
    Vorrundengruppen am 14. Juli im Berliner Maritim-Hotel zu. Neben dem
    Jahrhundert-Handballer werden auch die Welthandballer Daniel Stephan
    (Deutschland), Talant Duishebaev (Spanien) und Kyung-Shin Yoon
    (Südkorea) als Paten für je eine Leistungsgruppe bereitstehen.
    Außerdem werden alle beteiligten Nationen durch ihren Botschafter
    vertreten.

    Sobald aus den Leistungsreihen 4, 3 und 2 die Teams den Gruppen
    zugelost worden sind, hat Bundestrainer Heiner Brand die Qual der
    Wahl. Dann nämlich muss er sich für eine der Gruppen entscheiden -
    ein Recht, das jedem Gastgeber bei einer Weltmeisterschaft zusteht.
    "Ich muss an eine vernünftige Vorrunde und auch an die Hauptrunde
    denken. Da ist mir einiges durch den Kopf gegangen. Es wird sicher
    nicht mein Ziel sein, schon in der Vorrunde gegen Ungarn zu spielen",
    sagte der Weltmeister von 1978. Wenn auch Fortuna über die
    Vorrundenbegegnungen entscheiden wird, so ermöglicht die
    Zusammensetzung der Leistungsreihen schon jetzt einige Spekulationen.
    Kämen beispielsweise Weltmeister Spanien, Ungarn, Russland und
    Südkorea in eine Gruppe, wäre dies sicherlich eine sogenannte
    'Todesgruppe'. Andererseits könnten mit Grönland, Kuwait, Polen und
    Tunesien die am schwächsten einzuschätzenden Mannschaften eine Gruppe
    bilden.

    Hinweis für Journalisten: Ihre Akkreditierungswünsche für die
    Auslosung am 14. Juli 2006 in Berlin richten Sie bitte per E-Mail
    direkt an den Deutschen Handballbund (presse@dhb.de).

    Michael Krebs
    Lokales WM-OK Berlin



    Quelle: www.handball-bundesliga.de



    Re: WM `07

    Max1 - 03.07.2006, 20:49


    Internationale Schiedsrichter bereiten sich beim Sparkassen-Cup auf die WM 2007 vor


    Reiner und Bernd Methe mit guten Chancen für die WM 2007
    Foto: HOK


    Im Umfeld des Handball-Sparkassen-Cups vom 1.-5. August in Hessen und Thüringen findet erstmals seit 12 Jahren wieder ein internationaler Schiedsrichter-Lehrgang der IHF statt. In Vorbereitung der Handball-Weltmeiterschaft 2007 in Deutschland bereiten sich 26 internationale Schiedsrichter-Gespanne auf die WM vor und werden auch die 27 Partien des Sparkassen-Cups leiten. Neben den Fitness- und Medizintests werden die Eindrücke und Ergebnisse des Lehrgangs und die Spielbeobachtungen für die endgültige Auswahl der 18 WM-Gespanne maßgeblich sein.

    Der DHB-Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß muss sich schon an seine aktive Zeit zurück erinnern, als noch regelmäßig internationale Lehrgänge der Vorbereitung auf große internationale Wettbewerbe diente. „Ich finde es eine gute Sache, dass sich die IHF wieder auf diese Form der Vorbereitung besinnt“ ist Rauchfuß begeistert und verweist ganz bewusst auch auf die aktuelle Fußball-Weltmeisterschaft. Während die FIFA ihren Schiedsrichtern die Leitlinien erst kurz vor Turnierstart mit auf den Weg gegeben hat, wird die IHF dies bereits knapp ein halbes Jahr vorher tun. Im Gegensatz zu ihren Kollegen beim Rasensport haben die Handballschiedsrichter dann auch die nötige Vorlaufzeit sich darauf einzustellen und explizit auf die WM vorzubereiten.

    Der DHB wird anschließend auch in seinen eigenen Lehrgängen, der A-Kader bereitet sich vom 11.-13. August in Halberstadt auf die Saison vor, die Ergebnisse des internationalen Lehrgangs konsequent umsetzen. „Die Leute müssen doch rechtzeitig wissen, was auf sie zukommt“ bezieht Rauchfuß dabei ausdrücklich auch die Zuschauer mit ein. Neben den Akteuren auf dem Feld und auf der Bank sieht der frühere internationale Schiedsrichter auch für den regelmäßigen Handballzuschauer einen großen Vorteil. In der gesamten Hinrunde der Handball-Bundesliga bis zur Winter- und WM-Pause können sich die Zuschauer an die neuen IHF-Leitlinien gewöhnen und werden dann nicht bei der Weltmeisterschaft durch ungewohnte Regelinterpretationen überrascht.

    Internationale Spitzenschiedsrichter bereiten sich auf die WM vor

    Dass die IHF für ihren Vorbereitungslehrgang gerade Rotenburg an der Fulda vom 31.7. bis 6.8. in Beschlag nimmt ist indes kein Zufall. Für die WM 2007 wurden bislang 26 Gespanne nominiert. Darunter auch die beiden deutschen Spitzen-Gespanne Methe/Methe aus Nordhessen und Lemme/Ullrich, die Magdeburger leiteten beispielsweise das WM-Finale 2005 in Tunesien. Mit Vakula/Ljudovik (Ukraine, EM-Finale 2006) und Breto/Huelin (EHF-Cup-Final-Hinspiel 2006) sind dies weitere international renommierte Gespanne, aber auch eher unbekannte Schiedsrichter sind nominiert. Aus diesen 26 Gespannen wird die IHF noch im August die 18 Paare auswählen, die Anfang 2007 bei der WM eingesetzt werden. Neben den obligatorischen Fitness- und Medizinchecks werden bei der Entscheidung auch der Lehrgang und die Spielbeobachtung eine große Rolle spielen.

    Mit seinen 27 Begegnungen bietet der Sparkassen-Cup den idealen Rahmen für die Spielbeobachtung, hier können alle nominierten Gespanne zum Einsatz kommen. „Wir spielen über die volle Spielzeit von 2x30 Minuten und können über das Teilnehmerfeld auch hochklassige Spiele erwarten“ zeigt sich die Veranstaltungsgemeinschaft überzeugt dem IHF-Lehrgang das perfekte Umfeld bieten zu können. Andererseits machen sie auch keinen Hehl daraus, dass die Durchführung des IHF-Lehrgangs in Rotenburg an der Fulda auch für den Sparkassen-Cup eine Auszeichnung darstellt, zumal der Besuch durch IHF-Präsident Dr. Hassan Moustafa in Aussicht gestellt wurde.

    Vorverkaufsstart des Sparkassencup – Sonderkonditionen für IG-Mitglieder

    Der Sparkassen-Cup wird dieses Jahr bereits zum elften Mal durchgeführt und gehört damit zu den etabliertesten und traditionsreichsten Vorbereitungsturnieren. Wieder konnten die Veranstalter ein Teilnehmerfeld aus dem deutschen Profihandball gewinnen, das eine attraktive Mischung aus international vertretenen Spitzenteams und lokal etablierten Mannschaften garantiert. Neben dem EHF-Cup-Gewinner TBV Lemgo sind aus der Bundesliga unter anderem noch Frisch Auf! Göppingen und Lokalmatador MT Melsungen (Meirotels-Halle) vertreten, aus Hessen und Thüringen halten die Zweitligisten HSG Gensungen-Felsberg und ThSV Eisenach die lokale Fahne hoch. Die Spiele finden in Felsberg, Bad Wildungen, Rotenburg an der Fulda und Eisenach statt. Mit dem heutigen Vorverkaufsstart können auch Tickets über die Turnierhomepage geordert werden, Mitglieder der IG Handball werden in den nächsten Tagen direkt über ihre Sonderkonditionen informiert.



    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 14.07.2006, 14:15


    David Odonkor übergibt den Ball an Florian Kehrmann


    Florian Kehrmann und David Odonkor
    Foto: Jörg Hagemann
    "So, jetzt seid ihr dran!" Nach der triumphalen Fußball-WM spielte Nationalspieler David Odonkor (22) den Ball an Handball-Nationalspieler Florian Kehrmann (29) mit den besten Wünschen für die Handball-WM 2007 in Deutschland weiter. Florian Kehrmann bedankte sich mit der Überreichung eines Handballs und der Einladung für die Welttitelkämpfe vom 19. Januar bis 4. Februar 2007.
    Der Lemgoer Handballer (187 Länderspiele) und der Dortmunder Fußballer (5 Länderspiele) trafen sich am Rande eines Empfangs für David Odonkor in seiner Heimatstadt Bünde in Westfalen. "Ich habe David bei der WM live im Dortmunder Stadion im Halbfinale gesehen und ihn jetzt natürlich nach ein paar Tipps gefragt, wie man eine solch tolle Euphorie in Deutschland entfachen kann", meinte Kehrmann, der wie sein Fußball-Kollege als Flügelflitzer auf der rechten Angriffsseite zuhause ist.

    "Ich wünsche euch viel Glück und drücke bei der WM die Daumen. Vielleicht schafft ihr ja auch den dritten Platz", sagte David Odonkor. Aber damit war Florian Kehrmann nicht ganz einverstanden: "Zunächst setzen wir uns das gleiche Ziel wie ihr Fußballer: Wir wollen Weltmeister werden." Die Auslosung der Gruppen für die Handball-WM in Deutschland findet am Freitag in Berlin statt.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    kleiner grüner Kaktus - 15.07.2006, 13:20

    Auslosung
    Lösbare Aufgaben dank "Glücksfee" Brand
    Berlin - Heiner Brand konnte es sich aussuchen: Gastgeber Deutschland hat so ein Traumlos für die Weltmeisterschaft 2007 bekommen.

    Heiner Brand konnte sich die Gruppe nach Belieben aussuchen
    Der Olympia-Zweite trifft in der Vorrundengruppe C auf Polen sowie die südamerikanischen Vertreter Brasilien und Argentinien. Das ergab die Auslosung am Freitag in Berlin.
    "Das ist keine ganz leichte, aber eine machbare Gruppe", sagte Deutschlands Handballer des Jahres, Florian Kehrmann, gegenüber Sport1.de.
    "Argentinien und Brasilien sind lösbare Aufgaben. Gegen beide dürfen wir uns nicht zurücklehnen, aber das ist vielleicht ganz gut, um in das Turnier reinzukommen."

    Deutlicher Sieg gegen Polen
    Polen sei die höchste Hürde. "Viele kennen wir aus der Bundesliga. Aber wir haben zuletzt gute Erfahrungen mit Polen gemacht", meinte Kehrmann.
    Bei der Europameisterschaft 2006 besiegte das DHB-Team die Polen in der Hauptrunde deutlich 32:24.
    "Ein kleiner Vorteil"
    Dank ihres Gastgeber-Status hatte die deutsche Delegation das Privileg, sich als erstes Team aus dem Lostopf I der stärksten Teams die Vorrundengruppe aussuchen zu dürfen.
    Da zuvor die Teams aus den Lostöpfen II bis IV den jeweiligen Gruppen zugelost wurden, konnte sich Brand praktisch seine Wunschgegner wählen.
    "Das ist ein kleiner Vorteil", sagte Brand gegenüber Sport1.de. "Dieser Vorteil entscheidet aber nicht die WM." Das Erreichen der Hauptrunde dürfte nur Formsache sein.
    "Keine Mannschaft wird durchmarschieren"
    Als Reaktion auf die Auslosung sagte der 53-Jährige: "Es wird sicher keine Mannschaft durchmarschieren, weil die Spitze doch sehr eng ist. Aber es gibt sicher Favoriten in den Gruppen. Auch Polen muss man mitfavorisieren."
    Interessant wird die Gruppe B mit Europameister Frankreich und Island sowie der Ukraine. In Gruppe E treffen Dänemark und Norwegen sowie Ungarn aufeinander, in Gruppe F Olympiasieger Kroatien und der Olympia-Dritte Russland.
    DHB-Team bestreitet Eröffnungsspiel
    Talent Duschebajew, Trainer von Champions-League-Sieger Ciudad Real, Jahrhundert-Welthandballer Magnus Wislander, Kyung-Shin Yoon vom HSV und der Lemgoer Daniel Stephan zogen im Maritim-Hotel in Berlin die Lose.
    Deutschland bestreitet das Eröffnungsspiel am 19. Januar 2007 in Berlin. Die weiteren beiden Vorrundenspiele trägt der Europameisterschafts-Fünfte am 21. und 22. Januar in Halle/Westfalen aus.
    Die Gruppen im Überblick:
    Gruppe A in Wetzlar: Tunesien, Slowenien, Kuwait, Grönland.
    Gruppe B in Magdeburg: Frankreich, Island, Ukraine, Australien.
    Gruppe C in Berlin/Halle (Westfalen): Deutschland, Polen, Brasilien, Argentinien.
    Gruppe D in Bremen: Spanien, Tschechien, Ägypten, Katar.
    Gruppe E in Kiel: Dänemark, Norwegen, Ungarn, Angola.
    Gruppe F in Stuttgart: Kroatien, Russland, Marokko, Japan.



    Re: WM `07

    charly65 - 15.07.2006, 16:37


    Das ist der größte Schwachsinn den es geben kann :huh :huh :huh :angryfire :angryfire :angryfire :n68: :n21: .
    Der Gastgeber sucht sich die Gegner aus wie in einem Supermarkt, damit er ja lange im Turnier dabeisein kann.
    Wenn wir zu blöde sind, um uns in der Vorrunde zu behaupten, dann sollten wir es sein lassen.
    Für die Vorrunde ist es absurd Geld auszugeben. :n86: :n86: :n93: :n68: :n68: :n31: :n31: :keks: :keks: :aerger: :aerger: :aerger: :banned: :banned: :stop: :motz: :wall: :flop: :flop: :bindagegen: :abgelehnt:

    Lang lebe Klinsmann und die Deutsche Fußballnationalmannschaft. :D :D :top: :top: :top: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :gut: :gut: :gut: :gut: :idee:



    Re: WM `07

    Max1 - 19.07.2006, 20:36


    DHB bedauert Pannen bei der Auslosung – WM-Spielplan von der IHF bestätigt


    Foto: dhb
    Der WM-Auslosung am vergangenen Freitag in Berlin folgte die eingehende Prüfung des Spielplans durch die IHF. Durchgeführt wurde die Prüfung von Alexander Kozhukhov, dem Präsidenten des Veranstaltungs- und Organisationskomitees, der auch die von Pannen überschattete Auslosung maßgeblich verantwortete. Der DHB bedauerte indes in einer Pressemitteilung die Pannen der Auslosung zur Handball-WM vom 19. Januar bis 4. Februar 2007 in Deutschland.

    Als Gründe für die Probleme der Auslosungszeremonie nannte der DHB in seiner Pressemitteilung vom heutigen Tag eine Serverüberlastung und bezieht damit nur zu einem Teil der Pannen Stellung. Kozhukhov bestand darauf, die Loskugeln erst unmittelbar vor der Ziehung zu füllen, was zunächst zu erheblichen Verzögerungen führte, um dann zu beschleunigen, indem er die Auslosung begann, während auf der Leinwand noch der Trailer lief. Zudem kam es zu sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten mit der Moderatorin und der Technik, sodass die angezeigte Präsentation mehrfach geändert werden musste. Letztlich versagte die Präsentation ganz, nicht nur vor den heimischen Monitoren, sondern auch im Saal des Berliner Maritims.

    Die IHF und der DHB hatten die Liveübertragung im Internet auf der IHF- und der WM-Webseite angekündigt und das Interesse offensichtlich unterschätzt. 300.000 Zugriffe überlasteten die Server und brachten sie zum Absturz. Die Darstellung der Auslosungsergebnisse wurde aber auch vor Ort vom Webserver übernommen, so dass auch die 200 geladenen Gäste und 100 Journalisten darauf verzichten mussten, denn eine Offline-Darstellung war nicht vorbereitet. Lediglich der arabische Sender Al Dschasira und ein norwegischer Sender hielten ihre Zuschauer auf dem Laufenden, im Internet war man nur bei Handball-World live dabei.

    Kozhukhov bestätigt den Spielplan zur WM 2007

    Die Veröffentlichung des WM-Spielplans verzögerte sich noch bis zum heutigen Nachmittag. Alexander Kozhukhov, der Präsident des Veranstaltungs- und Organisationskomitees, musste diesen erst überprüfen und freigeben. Dabei hatte er insbesondere ein Augenmerk auf die Reisedauer der einzelnen Mannschaften und überprüfte diese mit den Richtlinien. Inzwischen wurde der Spielplan freigegeben und wird kurzfristig auf der offiziellen WM-Webseite veröffentlicht. Nachdem bei der Auslosungsveranstaltung die angekündigten Gesprächspartner nur sehr eingeschränkt den Medienvertretern zur Verfügung standen, veröffentlichte der DHB auf der WM-Webseite im Audiobereich Stimmen prominenter Gäste zur Auslosung.


    Quelle: www.handball-worl.com



    Re: WM `07

    Max1 - 19.07.2006, 20:43


    Handelsblatt: Druck der Sponsoren auf WM-Organisatoren



    Shakehands zwischen Ulrich Strombach und Dr. Hassan Moustapha
    Foto: Michael Heuberger

    Das WM-Organisationskomittee wird sich für die Vermarktung der XX. Weltmeisterschaft in Deutschland nun doch professionelle Hilfe holen. Nach der pannenreichen Auslosung am vergangenen Freitag soll nun eine Agentur ein Konzept umsetzen, damit die WM in Sachen Werbung und Medien in ein besseres Licht gerückt wird. Dies berichtet heute das Handelsblatt.


    Bisher hatte der DHB Hilfe von Außen stets abgelehnt, so auch etwa die Einstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers für das Organisationskomittee. Stattdessen teilten vier DHB-Funktionäre die Aufgaben und den dafür vorgesehenen Etat von monatlich 8000 Euro unter sich auf. Dies sei effektiver als die hauptamtliche Hilfe von Außen, begründete erst im Winter DHB-Präsident Ulrich Strombach.

    Nach der Pannenshow von Berlin scheint nun ein Umdenken forciert zu werden. Am Rande der WM-Auslosung präsentierten die beiden renommierte Düsseldorfer Agenturen Pleon und Gray Konzepte, wie man die WM und den Handball werblich und publizistisch flankieren könnte. Gefordert haben dies nach Angaben von Horst Bredemeier die beiden DHB-Sponsoren CMA und Eurohypo. "Wir haben diesen Vorschlag akzeptiert", sagte Bredemeier dem Handelsblatt, es werde gerade "ein Paket maßgerecht geschneidert". Mit einem Zuschlag ist in den nächsten Wochen zu rechnen.

    Der DHB hatte stets argumentiert, dass im Vorfeld der Fußball-WM eine Marketingoffensive in Sachen Handball untergehen würde. Kaum verwunderlich, dass nach einer Studie des renommierten Marktforschungsinstituts "Sport und Markt" aus dem Frühjahr nur fünf Prozent der deutschen Bevölkerung von der WM im eigenen Land wüssten. Diese haben aber immerhin 90.000 der etwa 300.000 Eintrittskarten geordert, die Spiele der DHB-Auswahl sind größtenteils ausverkauft. Doch eine WM-Euphorie außerhalb der Handball-Szene konnte man bisher nicht auslösen.

    Noch sind gut fünf Monate Zeit, um das Ruder herumzureißen. Bereits vor 10 Monaten machte der deutsche Immobilienfinanzierer Eurohypo den Verband ausdrücklich auf erhebliche Defizite im Marketing der WM aufmerksam. "Das von Ihnen vorgelegte Marketingkonzept hat m.E. noch Schwachstellen bei Zielgruppenauswahl, Marketingmix und Reichweite in verschiedenen Medien, speziell dem Fernsehen", heißt es in einem Eurohypo-Fax vom 21. September 2005 an Bredemeier, aus dem das Handelsblatt zitiert.

    Die Eurohypo, die Trikotsponsor des Verbands ist, regte darin die Gründung einer Marketing-GmbH an, "die die Organisation der WM unter Führung eines Marketing-Professionals übernimmt", und wollte dafür auch selbst "Ressourcen einbringen (Agentur, Personen, finanzielle Mittel)".

    Als am Freitag Horst Bredemeier einem anwesenden Marketingleiter eines Sponsors die Gründe für die Pannen bei der Auslosung erklären wollte, herrschte der diesen an: "Allen, die das zu verantworten haben, müsste gekündigt werden. Jetzt haben Sie hoffentlich begriffen, dass Sie professionelle Hilfe von außen benötigen."


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    willi1 - 19.07.2006, 23:49


    Pssssst , nur niemand wecken :stumm: :sleeping:
    Stellt euch vor , hier wäre einen WM und keiner merkt es :snoopy: :unknown:



    Re: WM `07

    charly65 - 20.07.2006, 17:39


    Jürgen Klinsman und Franz Beckenbauer sind ja frei, die würden das im Handumdrehen hinbekommen. :director :win :win :magic: :respekt:
    Die Flitzpiepen Bredemeier/Strombach und Konsorten haben sich das Geld aber eingesackt ohne Gegenleistung; dazu :respekt: :respekt: :respekt: :schlaumeier: :schlaumeier: :axe: :5678 :5678 :kotz :kotz :kotz



    Re: WM `07

    Tweety - 20.07.2006, 18:14


    Hier ist der, von der IHF genehmigt, WM- Spielplan.

    Hier der Link (PDF) http://www.handball-wm-2007.de/upload/media/spielplan/Spielplan_Neu.pdf

    Also wenn GER in der Vorrunde Erster in der Gruppe C wird, dann sind wir mit unseren Karten in Dortmund dabei. Dort wird gegen den 2. der A- Gruppe gespielt.

    :jump:



    Re: WM `07

    daene - 20.07.2006, 20:48


    Bei der Zusammenstellung will ich aber ganz schwer hoffen,dass sie erster werden.



    Re: WM `07

    Tweety - 21.07.2006, 08:28


    Die Gegner Brasilien, Argentinien und Polen sind nicht zu unterschätzen. Gerade die vermeintlich Schwächeren forden den favorisierten Mannschaften einiges ab. :hallo:



    Re: WM `07

    daene - 21.07.2006, 16:15


    Klar, aber bei einer WM im eigenen Land und der 2.stärksten Liga der Welt, wird auch einiges erwartet.



    Re: WM `07

    willi1 - 22.07.2006, 00:55


    daene hat folgendes geschrieben: Klar, aber bei einer WM im eigenen Land und der 2.stärksten Liga der Welt, wird auch einiges erwartet.
    Die 2.stärkste Liga :lol: :lol:
    Wir sind die "stärkste" Liga , haben mit der HBL die fähigsten Leute und ein "Super" Organisationskommittee :krass:
    Was soll da noch schief gehen :schilder041



    Re: WM `07

    daene - 27.08.2006, 20:56

    Schiedsrichterpaarungen
    Die IHF hat die Schiedsrichterpaarungen für die WM 2007 bekannt gegeben:

    2006-08-25
    zoom
    Following the preparatory course for referees, which took place in Rotenburg at the beginning of August, the International Handball Federation has officially nominated the first ten referee couples for the next Men's World Championship, which will be staged between 19 January an 4 February 2007 in Germany.


    The following referees were appointed:

    Nilson/Rogerio (BRA)
    Olesen/Pedersen (DEN)
    Bord/Buy (FRA)
    Herczeg/Suedi (HUN)
    Karbas-Chi/Kolahdoozan (IRI)
    Licis/ Stolarovs (LAT)
    Din/Dinu (ROM)
    Chernega/Poladenko (RUS)
    Hakansson/Nilsson (SWE)
    Ludovik/Vakula (UKR)
    Another eight referee couples will be nominated at the end of October 2006. Further to this announcement, the President of the Playing Rules and Refereeing Commission, Christer Ahl, gave his detailed comment on the evaluation process and state of preparations, which you may find here.



    Re: WM `07

    Max1 - 29.08.2006, 21:04


    Prominente "Botschafter" in allen WM-Spielorten

    Von A - wie Andreas Thiel - bis Z - wie Volker Zerbe- reicht die Palette der offiziell berufenen Botschafter für die WM 2007 in Deutschland. Bekannte Namen werden die globalen Titelkämpfe in der zuständigen Region bewerben. Die Lokalen Organisations-Komitees (LOK) in den zwölf verschiedenen Orten setzen dabei zumeist auf geballte Handball-Prominenz. Während Bremen auf die Benennung eines Botschafters verzichtete, war Volker Zerbe besonders gefragt, er repräsentiert sowohl in Lemgo wie auch im westfälischen Halle.
    In Köln wird Torwart-Idol Andreas Thiel, einer von zwei DHB-Ehrenspielführern, von Stefan Hecker, seinem früheren Torhüter-Kollegen und jetzigen Manager des VfL Gummersbach, als Co-Botschafter unterstützt. In Berlin fällt die Wahl auf den früheren Co-Trainer von Bundestrainer Heiner Brand und derzeitigen Manager der Reinickendorfer Füchse Bob Hanning. Bremen verzichtet auf einen Botschafter, dafür sichert sich Kiel die Dienste von Will Holdorf, dem Zehnkampf-Olympiasieger von 1964 und Mitgesellschafter des THW Kiel. In Magdeburg tritt Steffen Stiebler, der SCM-Abwehrchef und ehemalige Nationalspieler, als WM-Repräsentant auf.

    Stuttgart setzt auf zwei verdiente Größen des Sports: Dem zweifachen Weltmeister Bernhard Kempa, nach dem ein berühmter Trick und eine Sportartikel-Kollektion benannt ist, steht dabei mit Prof. Dr. Helmut Digel, ein Ehrenmitglied des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland zur Seite. Die Stadt Wetzlar schmückt sich mit dem Spielführer des letzten deutschen Handball-Weltmeisterteams von 1978 Horst Spengler. In Dortmund kürt man den ersten Bürger der Stadt zum Botschafter: Dr. Gerhard Langemeyer, der Oberbürgermeister, gilt als großer Fan des Handballsports. In Mannheim entschied sich das LOK für den ehemaligen DHB-Rekordnationalspieler und jetzigen Manager der Musikgruppe PUR Uli Roth und den früheren Flügelflitzer im DHB-Team Holger Löhr und Hamburg kürt seine Handball-Legende Fritz Bahrdt, ehemaliger Nationalspieler und Trainer des HSV, zum Aushängeschild.

    Europameister Volker Zerbe, mit 292 Länderspielen Vierter in der Liste der Rekordnationalspieler, steht gar für zwei WM-Spielorte Pate. Lemgo, seine Heimatstadt, und Halle in Westfalen stellten den 2,11-Mann als WM-Botschafter auf.


    Quelle: www.handball-world.com

    Info`s unter www.handball-wm-2007.de



    Re: WM `07

    Max1 - 31.08.2006, 19:38


    Seipp hat Arbeit im WM-Büro in Wetzlar aufgenommen - WM-Road-Show soll am 13. Oktober kommen

    Albert MehlWETZLAR. Zimmer 334 im dritten Stock, auf einer Ebene mit der Kämmerei, dem Bürgermeister und den Magistratszimmern - das lokale Büro der Handball-Weltmeisterschaft 2007 ist im Neuen Wetzlarer Rathaus an prominenter Stelle zu finden. Hier koordiniert Günter Seipp in Zusammenarbeit mit Rainer Dotzauer, dem Manager des Bundesligisten HSG Wetzlar, und Rechtsanwalt Manfred Rühl die Vorbereitung auf die WM 2007, speziell die Spiele der Vorrundengruppe A vom 20.bis 22. Januar nächsten Jahres in der Wetzlarer Rittal. Der 65-Jährige aus Niedergirmes ist in diesem Büro zwar noch nicht lange tätig, hat aber schon einiges zu tun - und auch bereits ein erstes Lob erhalten. "Das ist bislang das einzige lokale WM-Büro", hat sich der Vertreter einer Marketing-Agentur gefreut, dass er auf Anhieb einen kompetenten Ansprechpartner an der Strippe hatte und nicht wie andernorts von Hinz nach Kunz verbunden werden musste, um sein Anliegen vorzutragen. Der Gießener Anzeiger nutzte die Anwesenheit von Dotzauer im WM-Büro zu einem Gespräch des federführenden Duos der Vorbereitung, zumal es der Initiative des HSG-Managers zu verdanken ist, dass Mittelhessen in den Genuss von WM-Spielen kommt.

    Herr Dotzauer, wann ist Ihnen der Gedanke, oder besser die Vision gekommen, die Handball-Weltmeisterschaft 2007 nach Mittelhessen zu holen?Rainer Dotzauer: Nachdem wir die Arena hatten. Dass die Weltmeisterschaft nach Deutschland kommen würde, war ja schon länger bekannt. Der Zuspruch zu unseren Spielen in der Arena aus ganz Mittelhessen hat mich fasziniert. Wir haben gedacht, wir verlieren 500 Zuschauer, die den Umzug von der Sporthalle Dutenhofen in die Arena in Wetzlar nicht mitmachen. Aber stattdessen sind zu jedem Heimspiel zweieinhalb Tausend neue Zuschauer gekommen.
    Auf der anderen Seite können ja nicht alle Spiele im Norden Deutschlands stattfinden. Und die gute Verbindung zu Vermarktungs-Experte Uwe Zimmer hat sicherlich auch einiges zum Zuschlag beigetragen.
    Der entscheidende Durchbruch hat aber bei der Weltmeisterschaft in Tunesien stattgefunden, als ich mich mit unserem damaligen Trainer Holger Schneider (er muss lachen) an der Theke aufgeopfert habe in Gesprächen mit "Hotti" Bredemeier und Präsident Ulrich Strombach vom Deutschen Handball-Bund.
    Noch etwas zu meinen Beweggründen: Ich wollte etwas zurück geben an die Stadt Wetzlar. Deshalb habe ich mich persönlich bemüht, die WM nach Wetzlar zu holen. Das haben nicht alle so gesehen bei der HSG, weil auf den ersten Blick nichts dabei herauskommt für die HSG. Aber Wetzlar erlebt durch die WM eine starke Aufwertung.

    Der Zuschlag spricht für einen großen Stellenwert des Standortes Wetzlar/Mittelhessen im deutschen Handball.Dotzauer: Das ist richtig. Zum einen ist in Hessen Wallau durch den Abstieg weg. Zum anderen ist Mittelhessen seit Jahren ein starkes Handball-Gebiet, auch bei den Frauen und bei der Jugend, wo heimische Mannschaften immer wieder an der deutschen Spitze mitspielen.
    Wir sind stolz, dass wir in der entscheidenden Konkurrenz die Arenen von Hannover und Flensburg hinter uns gelassen haben.

    War dann die Enttäuschung groß, mit Grönland, Kuwait, Tunesien und Slowenien eine vergleichsweise unattraktive Vorrundengruppe zugeteilt bekommen zu haben?Dotzauer: Nur im ersten Moment. Wenn man es vernünftig überlegt, war klar, dass wir nicht so attraktive Mannschaften wie Kroatien und Spanien bekommen würden. Inzwischen haben wir uns mit der Gruppe angefreundet. Schließlich sind ja einige Exoten dabei. Ich bin mir sicher, dass es hochinteressante Spiele geben wird.

    Herr Seipp, wie sind Sie überhaupt zum Amt des lokalen WM-Koordinators gekommen? Hatten Sie schon vorher Beziehungen zum Handball?Günter Seipp: Ich war viele Jahre Vorsitzender der TSG Niedergirmes. Was viele heute nicht mehr wissen, wir haben in den letzten Jahren des Feldhandballs ganz oben mitgespielt und in der Halle lange Jahre in der Regionalliga. Durch diese Handball-Jahre habe ich auch Rainer Dotzauer kennengelernt. Unsere Freundschaft besteht seit dieser Zeit. Und ich bin schon seit vielen Jahren ein Anhänger der HSG, von der ich fast alle Heimspiele gesehen habe.
    Gepasst hat, dass ich im Vorjahr in den Ruhestand gegangen bin. So hatte ich Rainer versprochen mitzumachen. Aber ich wollte nicht so in den Vordergrund. Jetzt ist es halt so, und ich arbeite mit daran, dass der dritte Herzenswunsch von Rainer in Erfüllung geht und wir eine ordentliche WM erleben, nach dem Bundesliga-Aufstieg der HSG und dem Umzug in die Arena.

    Was sind Ihre genauen Aufgaben hier im Büro in Wetzlar?Seipp: Als OK-Leiter bin ich Cheforganisator für alle Stabsstellen, wie die für Finanzen, Marketing oder Sport. Ich versuche von hier aus alles zusammen zu halten, werde aber auch von Rainer in Einzeldinge einbezogen.
    Dotzauer: Es wäre nicht gegangen, das Tagesgeschäft der WM bei uns auf der Geschäftsstelle der HSG mitzuerledigen. Deshalb haben wir dieses Büro installiert, wo Günter Seipp und Manfred Rühl wertvolle Arbeit leisten.

    Wann sind Sie denn hier anzutreffen?Seipp: Am Anfang war das sporadisch. Aber jetzt bin ich täglich hier. Meist ab 8 Uhr am Morgen. Aber das soll nicht die Regel werden.

    In welcher Form ist die HSG Wetzlar in die Vorbereitung eingebunden?Dotzauer: Der Kartenvorverkauf läuft derzeit nur über unsere Geschäftsstelle. Aber auch in der Arena und im Wetzlarer Forum sollen bald Karten zu haben sein. Daneben sind wir die Kontaktadresse zum DHB und stellen, wenn benötigt, die Verbindung her.

    Wie stehen Sie zu der Kritik am DHB wegen der ungenügenden Vermarktung der WM?Dotzauer: Erst einmal waren ja alle im Taumel der Fußball-Weltmeisterschaft. Es war von Anfang an geplant, dass die Vermarktung erst nach der Fußball-WM greifen sollte. Aber der Hinweis der Sponsoren war richtig. Die Vermarktung gehört in die Hände von Profis. So wie bei der HSG Wetzlar, auch bei uns hat es eines sanften Drucks bedurft, bis wir diesen Bereich in die Hände der Marketing-Firma EFM AG mit Karlheinz Reinhardt gegeben haben.

    Wie sieht es mit den Möglichkeiten für lokale Sponsoren bei den Spielen in Wetzlar aus?Seipp: Wir haben klare Vorgaben durch den DHB und den Internationalen Handball-Verband IHF: Eine werbefreie Halle und die Sichtblenden des Fernsehens nur für die Hauptsponsoren. Die lokalen Sponsoren dürfen nicht zu einer Konfrontation mit diesen Sponsoren führen, etwa bei Adidas, da dürfen wir nicht mit Nike oder Puma kommen. Aber an diesem Thema sind wir dran, das läuft jetzt erst an, wobei wir in Wetzlar nicht auf Rosen gebettet sind.
    Dotzauer: Wir dürfen keine Boden- und keine Reiterwerbung akquirieren. Unser Schwerpunkt sind die Vip-Logen und der Business-Raum. Unser Ziel ist es, eine volle Halle zu bekommen. Vielleicht können wir bei größeren Unternehmen Interesse wecken. Es sind ja nur drei Spieltage. Als ganzes Paket sind wir für global orientierte Unternehmen vielleicht interessant.

    Was ist das nächste markante Datum im Vorbereitungsplan?Seipp: Das erste Highlight ist eine WM-Road-Show im Oktober. Ähnlich dem WM-Globus der Fußballer handelt es sich dabei um einen begehbaren Handball, mit Catering und vielen Informationen. Da soll auch Bundestrainer Heiner Brand dabei sein. Der Tag wird noch ausgelotet. Unser Wunsch wäre der 13. Oktober, aber ob das klappt, wissen wir noch nicht.
    Dotzauer: Am 13. Oktober ist unser Bundesligaspiel gegen Lemgo. Da könnten wir einen WM-Tag herum bauen.
    Welche Schlagzeile möchten Sie gerne am 23. Januar 2007 lesen?Dotzauer: Dreimal ausverkaufte Halle - Tolle Organisation - Wetzlar in WM-Form.
    Seipp: Provinz zeigt Größe.


    Quelle: www..giessener-anzeiger.de



    Re: WM `07

    Max1 - 05.09.2006, 21:05


    Roadshow mit Heiner Brand wirbt für die Handball-WM 2007 in Deutschland

    WM-Maskottchen Hanniball
    Foto: Michael Heuberger

    Die große Roadshow zur WM 2007 in Deutschland steht. Vom 12. Oktober bis zum 6. Dezember wird in jedem Spielort einen ganzen Tag lang für die 20. Titelkämpfe die Werbetrommel gerührt. Die Aktion führt der Deutsche Handballbund zusammen mit seinen Sponsoren CMA, die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH mit "QS – Ihr Prüfsystem für Lebensmittel" und der Eurohypo, der führenden Spezialbank für Immobilien und Staatsfinanzierung, durch. Dabei wird Bundestrainer Heiner Brand persönlich jeder Spielstätte seine Aufwartung machen. Der größte begehbare Handball der Welt wird dabei die Aufmerksamkeit auf exponierten Plätzen der einzelnen Städte auf sich ziehen. Rund um den "Air Dome" spannt dann sich ein attraktives Programm.
    Beginnen wird jeder Tag der Roadshow mit Handballtraining in einer Schule, das von den DHB-Trainern Heiner Brand, Martin Heuberger oder Klaus-Dieter Petersen geleitet wird. Nach einem Pressegespräch im 156 Quadratmeter großen Handball steht in jedem Ort ein Empfang des Bürgermeisters für die Honoratioren der Stadt, die Sportgrößen der Region und die Sponsoren an, dem schließt sich ein Lunch der Eurohypo an.

    Mit einer Autogrammstunde von Heiner Brand und anderer Handballstars wie den regionalen WM-Botschaftern öffnet sich der Handball für das Publikum. Ein WM-Talk auf der Aktionsbühne beleuchtet die Vorbereitung und die Ziele der ersten Handball-WM der Männer seit 25 Jahren auf deutschem Boden. Weitere Auskünfte, aber auch Broschüren, Aufkleber, Spielpläne und natürlich Tickets erhält der Besucher am WM-Infostand. Ein Handball-Museum mit vielen Devotionalien aus vergangenen Zeiten findet sich ebenso wie der offizielle Merchandising-Stand des DHB. Give-Aways wie z.B. Trikots oder Handbälle sind beim QS-Gewinnspiel der CMA zu haben. Beim Handball-Duathlon kann jeder Teilnehmer an einer Torwand sowohl Wurfkraft als auch Zielgenauigkeit überprüfen. Der "Tag des Handballs" wird in jedem Spielort die WM 2007 ins Blickfeld rücken.

    Hier die Termine der Roadshow zu Handball-WM 2007:

    12. Oktober in Köln
    13. Oktober in Bielefeld
    17. Oktober in Berlin
    19. Oktober in Magdeburg
    07. November in Hamburg
    09. November in Bremen
    22. November in Dortmund
    24. November in Wetzlar
    28. November in Mannheim
    30. November in Stuttgart
    06. Dezember in Kiel



    WM-Maskottchen Hanniball mit Bundestrainer Heiner Brand
    Photo: Michael Heuberger

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    daene - 05.09.2006, 21:14


    man muß halt was tun, damit die Stadien voll werden



    Re: WM `07

    kleiner grüner Kaktus - 20.09.2006, 07:34

    Testspiele in Polen 232.9./243.9.
    Mit zwei Länderspielen in Polen läutet Bundestrainer Heiner Brand (54) die direkte Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland vom 19. Januar bis 4. Februar ein.


    Im Vergleich zu den letzten beiden Länderspielen gegen Weltmeister Spanien im Juni sind mit Henning Fritz, Oleg Velyky und Oliver Roggisch wieder drei wichtige Spieler mit an Bord. Kronaus Velyky steht damit nach seiner schweren Knieverletzung am 21. Januar - kurz vor Beginn der EM - erstmals wieder im DHB-Aufgebot. Verzichten muss Heiner Brand lediglich auf Lars Kaufmann (Wetzlar) und Christian Sprenger (Magdeburg), die nach ihren Verletzungen aber bald wieder Anschluss finden werden. Auch Hamburgs Rechtsaußen Stefan Schröder setzt diesmal aus. „Ich möchte Christian Schöne eine Chance geben. Die Leistungen der beiden Rechtsaußen schätze ich ungefähr gleichwertig ein“, sagt der Bundestrainer.

    Die Partien gegen Polen am 23. September (20.30 Uhr) und 24. September (16.30 Uhr) in Kielce bergen eine besondere Brisanz, treffen doch beide Teams bei der Weltmeisterschaft in Deutschland am 22. Januar 2007 in Halle/Westfalen aufeinander. Mit Bogdan Wenta wirkt zudem ein ehemaliger deutscher Nationalspieler als Trainer bei den Polen. „Diese stark besetzte Mannschaft hat unter Bogdan Wenta eine gute Entwicklung genommen. Viele polnische Spieler wie Tkaczyk, Bielecki und Jurecki bei Magdeburg, Jurasik bei Kronau oder die Gebrüder Lijewski zählen in ihren Bundesligavereinen zu den stärksten und nehmen dominierende Rollen ein“, weiß Heiner Brand.

    Fest terminiert im Vorbereitungskalender der deutschen Nationalmannschaft wurden nun auch die beiden Länderspiele gegen Schweden im November. Am 18.11 steigt die Partei gegen den vierfachen Europameister in Dessau, am 19.11 sind beide Teams in Leipzig zu Gast. (CH)

    Das deutsche Aufgebot:

    Henning Fritz (THW Kiel, 185/0), Carsten Lichtlein (TBV Lemgo, 66/1), Johannes Bitter (SC Magdeburg, 46/2); Florian Kehrmann (TBV Lemgo, 172/615), Christian Schöne (FA Göppingen, 50/56), Christian Zeitz (THW Kiel, 121/351), Holger Glandorf (HSG Nordhorn, 36/90), Rolf Hermann (TuS N-Lübbecke, 3/5), Markus Baur (TBV Lemgo, 189/570), Michael Kraus (FA Göppingen, 20/54), Michael Haaß (SG Kronau/Östringen, 5/8), Pascal Hens (HSV Hamburg, 112/323), Oleg Velyky (SG Kronau/Östringen, 25/90), Frank von Behren (SG Flensburg-Handewitt 156/350), Torsten Jansen (HSV Hamburg, 95/248),) Dominik Klein (THW Kiel, 16/29), Andrej Klimovets (SG Kronau/Östringen, 19/64), Jens Tiedtke (TV Großwallstadt, 40/59), Oliver Roggisch (SC Magdeburg, 39/11).

    Reserve: Sebastian Preiß (TBV Lemgo, 53/135), Michael Hegemann (TBV Lemgo, 44/56), Uwe Gensheimer (SG Kronau/Östringen, 6/11), Volker Michel (FA Göppingen, 19/38).


    www.handball-WM-2007.de



    Re: WM `07

    Max1 - 23.09.2006, 21:01


    «Mission Medaille»: Brisantes Vorbereitungs-Duell gegen Polen

    Die «Mission Medaille» beginnt: 118 Tage vor dem Eröffnungsspiel der Heim-Weltmeisterschaft starten die deutschen Handballer ihre Vorbereitung mit einem Länderspiel- Doppelpack in Polen. In die brisanten Vergleiche mit dem WM-Vorrundengegner an diesem Samstag (18.00 Uhr) und Sonntag (16.30 Uhr) in Kielce geht die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) geschwächt, aber selbstbewusst. Wegen einer Leistenverletzung reiste Torjäger Christian Zeitz vom deutschen Meister THW Kiel am Freitag nicht mit nach Polen. «Er war nicht voll einsatzfähig und soll die Blessur auskurieren», sagte Bundestrainer Heiner Brand.

    Zudem strich er Rückraumspieler Michael Haaß von der SG Kronau/Östringen und Torhüter Johannes Bitter vom SC Magdeburg aus dem zuletzt 19-köpfigen Kader. «Einen vierten Spieler neben Baur, Kraus und Velyky für die mittlere Aufbauposition mitzunehmen, macht keinen Sinn», begründete der Weltmeister von 1978 die Maßnahme und ergänzte: «Und zwei Torhüter reichen auch für die Reise nach Polen. Das sind ganz normale Wechsel.»

    So vertraut Brand auf die routinierten Henning Fritz (Kiel) und Carsten Lichtlein (Lemgo). Beim bislang letzten Länderspiel vor mehr als drei Monaten gegen Spanien hatte der ehemalige Welthandballer Fritz aus Verletzungsgründen ebenso gefehlt wie Oleg Velyky (Kronau/Östringen) und Oliver Roggisch (Magdeburg), die vier Monate vor der WM wieder ins Team zurückkehren. Fehlen werden hingegen Kreisläufer Jens Tiedtke (Großwallstadt) wegen eines Innenbandrisses im Knie.

    Die Länderspiele gegen die aufstrebenden Polen sind die ersten von rund einem Dutzend in der WM-Vorbereitung. «Diese stark besetzte Mannschaft hat unter Bogdan Wenta eine gute Entwicklung genommen. Viele polnische Spieler wie Tkaczyk, Bielecki und Jurecki bei Magdeburg, Jurasik bei Kronau oder die Gebrüder Lijewski zählen in ihren Bundesliga-Vereinen zu den stärksten und nehmen dominierende Rollen ein», warnte Brand davor, den Gegner wegen des überlegenen 32:24-Sieges bei der EM Anfang des Jahres auf die leichte Schulter zu nehmen.

    «Ich freue mich auf die Länderspiele», hatte Polens Auswahltrainer Bogdan Wenta schon nach der WM-Auslosung gesagt. Denn obwohl beide Mannschaften bei der WM neben Brasilien und Argentinien in der Vorrundengruppe C spielen und als Favoriten auf den Einzug in die Hauptrunde gelten, wurden die bereits zuvor vereinbarten Partien beibehalten. «Die Testspiele waren schon lange abgemacht. Da stand noch gar nicht fest, dass wir bei der WM aufeinander treffen würden», erklärte Wenta.

    Doch nicht nur die WM-Konstellation verleiht den Verglichen Brisanz. Denn es ist auch das Aufeinandertreffen von Wenta mit seinem «Lehrmeister». Brand hatte den früheren Rückraumspieler, der 180 Länderspiele für Polen und 46 Einsätze für Deutschland absolviert hat, 1997 in die DHB-Auswahl geholt. «Ich persönlich freue mich, dass ich von einem Top-Trainer wie Heiner Brand viel lernen kann und dass eine Top-Mannschaft am Wochenende in Polen spielt», sagte Wenta, der als Club-Trainer des SC Magdeburg und zuvor als Co-Trainer der SG Flensburg-Handewitt die deutschen Spieler aus der Bundesliga bestens kennt.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 24.09.2006, 14:18


    Start in WM-Vorbereitung missglückt: DHB-Männer verlieren in Polen

    Den deutschen Handballern ist der Start in die Vorbereitung auf die Heim-WM missglückt. 118 Tage vor dem Eröffnungsspiel verlor der EM-Fünfte am Samstagabend ausgerechnet bei WM-Vorrundengegner Polen mit 29:34 (14:17) den ersten von zwei Vergleichen mit der Mannschaft von Bogdan Wenta. Vor 1500 Zuschauern in der neu gebauten Mosir-Halle von Kielce waren der Lemgoer Markus Baur (7/2), der Nettelstedter Rolf Hermann und der Nordhorner Holger Glandorf (je 5) beste Torschützen in der Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB).
    Die Möglichkeit zur Revanche bietet sich für die Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand bereits an diesem Sonntag (16.30 Uhr) an gleicher Stelle. «Die Polen waren uns im Zweikampfverhalten überlegen. Das wird einige zum Nachdenken anregen. Das war ein schöner, aber schwerer Test», konstatierte Brand.

    Die deutsche Mannschaft, in der der Kieler Christian Zeitz (Leistenprobleme) und der Großwallstädter Jens Tiedtke (Knieblessur) fehlten, startete verheißungsvoll. Doch nach der schnellen 3:1-Führung (3.) bekamen die Polen die Partie besser in den Griff und Bartosz Jurecki vom SC Magdeburg sorgte für das 5:2 der Gastgeber. Erst nach dem mit 4:8 (12.) größten Rückstand des ersten Durchgangs fand Brands Team wieder zu seinem Spiel. Vor allem Markus Baur sorgte mit seinem konstruktiven und durchdachten Spielaufbau für Ordnung in der DHB-Auswahl. Zudem glänzte der Regisseur als Vollstrecker und erzielte das 8: 10 (17.), ehe beim 12:12 (25.) der Ausgleich gelang.

    Im ersten Länderspiel seit mehr als drei Monaten probierte Brand erneut die offensive 5:1-Abwehrformation mit dem Hamburger Torsten Jansen auf der vorgezogenen Position. Schwachpunkt in der Defensive war der Nordhorner Glandorf, der zwar im Angriff mit fünf Treffern in der ersten Halbzeit mutig agierte, vor dem eigenen Tor aber gegen den Magdeburger Torjäger Karol Bielecki und Damian Wleklak (Wisla Plock) nicht gut aussah. Vornehmlich hatten die Gäste mit ihrer mangelhaften Konzentration und Schwäche im Abschluss zu kämpfen. 16 Fehlwürfe bei 30 Versuchen leistete sich der EM-Fünfte, wovon ein Großteil gar am von Adam Weiner (Wilhelmshavener HV) gehüteten Tor vorbei gingen.

    Die aufstrebenden Polen demonstrierten auf heimischem Parkett ihre gewachsenen Fortschritte seit der 24:32-Niederlage bei der EM Anfang des Jahres in der Schweiz. «Diese stark besetzte Mannschaft hat unter Bogdan Wenta eine gute Entwicklung genommen», hatte Brand bereits vor den beiden Partien gegen den WM-Vorrundengegner gewarnt. Immerhin setzte Wenta, der in der Bundesliga den SC Magdeburg betreut, auf acht Spieler aus der selbst ernannten «stärksten Liga der Welt». Diese ließen sich im zweiten Durchgang nicht mehr überraschen. Während Heiner Brand in seiner Mannschaft konsequent durchwechselte und verschiedene Formationen ausprobierte, erhöhte der Gastgeber bis auf 30:24 (52.) und sorgte damit für die Vorentscheidung.

    Länderspiel der Männer in Kielce:

    Polen - Deutschland 34 : 29 (17:14)

    Polen:
    Marcin Lijewski 7, Bielecki 6, Bartosz Jurecki 5, Wleklak 4, Jachlewski 4, Michal Jurecki 3, Tkaczyk 2, Kuchczynski 1, Krzysztof Lijewski 1, Tomasz Tluczynski 1

    Deutschland:
    Fritz (THW Kiel), Lichtlein (TBV Lemgo)
    Kehrmann (TBV Lemgo/1), Schöne (Frisch Auf Göppingen/1), Glandorf (HSG Nordhorn/5), Hermann (TuS N-Lübbecke/5), Baur (TBV Lemgo/7/2), Kraus (Frisch Auf Göppingen/1), Hens (HSV Hamburg/1), Velyky (SG Kronau/Östringen/2/1), von Behren (SG Flensburg-Handewitt/1), Jansen (HSV Hamburg/2), Klein (THW Kiel/1), Klimovets (SG Kronau/Östringen/1), Roggisch (SC Magdeburg), Preiß (TBV Lemgo/1)

    Schiedsrichter: Brunovsky / Canda (Slowakei)
    Zuschauer: 1.500
    Strafminuten: 10 / 6


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 24.09.2006, 20:09


    Revanche gegen Polen geglückt - Brand: "Test wichtig und interessant"
    Ein Sieg, eine Niederlage und viele Erkenntnisse: Mit dem erhofften Erfolgserlebnis zum Abschluss des Länderspiel-Doppelpacks gegen Polen und wichtigen Lehren für die nahe Zukunft gehen die deutschen Handballer in die verbleibenden 116 Vorbereitungstage auf die Heim-WM. Einen Tag nach dem 29:34 in Kielce revanchierte sich der EM-Fünfte am Sonntag an gleicher Stelle mit einem 28:27 (12:13)-Erfolg für die Niederlage beim WM-Vorrundengegner. Vor 1500 Zuschauern war der Lemgoer Florian Kehrmann (7) bester Werfer für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB).

    "Es war eine ganz klare Leistungssteigerung gegenüber gestern. Ich bin mit dem Engagement und der Galligkeit vor allem in der Abwehr zufrieden", lobte Bundestrainer Heiner Brand den Auftritt seiner Mannschaft beim zweiten Vergleich binnen 22 Stunden. "Dieser Test war für mich sehr wichtig und auch interessant. Einigen unserer Spieler hilft er bestimmt, sich und ihre Leistung richtig einzuordnen. Wir müssen jedes Spiel auf dem Weg zur WM nutzen, um weiterzukommen", forderte der Gummersbacher. Nächste Bewährungsprobe ist das Acht- Nationen-Turnier Worldcup vom 24. bis 29. Oktober in Deutschland und Schweden.

    Am Sonntag präsentierte sich die deutsche Mannschaft engagierter als am Vortag. Vor allem die Abwehr agierte bissiger und ließ Polens Rückraum und Kreisläufer Bartosz Jurecki (Magdeburg) nicht zur Entfaltung kommen. Zwar setzte sich der Gastgeber nach der Pause auf 16:12 (34.) ab und führte auch noch beim 24:22 (51.). Doch der Olympia-Zweite drehte die Partie beim 26:24 (55.) zu seinen Gunsten und verteidigte die Führung.

    Der insgesamt holprige Auftakt in die WM-Vorbereitung hat nicht nur dem Bundestrainer wie gewünscht Stärken und Schwächen im DHB-Team aufgezeigt. "Die Polen haben am oberen Limit gespielt. Gut zu wissen, dass Polen in der WM-Vorrunde ein ernster Gegner wird. Es sind zehn Spiele bis zur WM, wir müssen in jedem Spiel einen Schritt nach vorne gehen", sagte Kapitän Markus Baur (Lemgo) mit Blick auf die Partie am 22. Januar in Halle/Westfalen. Rückraumspieler Frank von Behren ergänzte: "Jeder hat gesehen, wo unsere Defizite liegen."

    DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier schob Polen für die WM in die Rolle eines Geheimfavoriten: "Die Polen können die große Überraschung der WM werden." Noch bei der EM Anfang des Jahres hatte die deutsche Mannschaft überlegen mit 32:24 gewonnen. "Schön, dass sich mir immer mehr Alternativen auftun", lobte Polens Trainer Bogdan Wenta.

    Brand hingegen blieb seiner Linie treu, testete verschiedene Formationen und wechselte viel. In der Abwehr probierte der Gummersbacher erneut die 5:1-Variante mit dem Hamburger Torsten Jansen auf der vorgezogenen Position aus. "Die Polen waren uns im Zweikampfverhalten überlegen. Wir waren nicht wach genug, auch nicht bei den Abprallern", monierte Brand nach dem ersten Spiel.

    Vor allem der starke Rückraum mit Karol Bielecki und Grzegorz Tkaczyk (beide Magdeburg) sowie Marcin Lijewski (Flensburg) und dem bislang unbekannten Damian Wleklak (Plock) stellte die DHB-Auswahl vor Probleme. "Wir haben mit der 5:1-Deckung durchgespielt, da muss man die Zweikämpfe gewinnen. Im Ernstfall hätten wir wohl wieder auf 6:0 umgestellt", urteilte der umsichtige Spielgestalter Baur.

    Polen - Deutschland 27 : 28 (13:12)

    Polen:
    Marcin Lijewski 4, Tluczynski 4/2, Michal Jurecki 4, Bartosz Jurecki 3, Bielecki 3, Tkaczyk 3, Jachlewski 2, Wleklak 2, Kuchczynski 1, Jaschka 1

    Deutschland:
    Fritz, Lichtlein
    Kehrmann (7), Schöne, Glandorf (2), Hermann (1), Baur (3/3), Kraus (2), Hens (2), Velyky (3), von Behren, Jansen (1), Klein (4), Klimovets (1), Roggisch, Preiß (2)

    Zuschauer: 1500
    Schiedsrichter: Brunovsky / Canda (Slowakei)
    Strafminuten: 2 / 8
    Disqualifikation: Preiß (Lemgo/54./3. Zeitstrafe)


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 10.10.2006, 22:45


    Heiner Brand startet Roadshow zur Handball-WM 2007 im größten begehbaren Handball der Welt


    Der größte begehbare Handball der Welt
    Foto: handball-wm-2007.de

    In gut 100 Tagen beginnt die 20. Handball-Weltmeisterschaft der Männer in Deutschland. Aus diesem Anlass startet der Deutsche Handballbund eine Roadshow durch die Bundesrepublik: Am 12. Oktober ist der größte begehbare Handball der Welt auf dem Kölner Neumarkt aufgestellt. Bis zum 6. Dezember besucht die Handball-Roadshow mit Bundestrainer Heiner Brand an der Spitze alle zwölf WM-Städte von Köln bis Kiel, um das sportliche Großereignis, das vom 19. Januar bis zum 4. Februar 2007 in Deutschland ausgetragen wird, zu feiern.

    Der 165 qm² große "AirDome" in Form eines Handballs bietet den Besuchern als "mobiles Spielfeld" verschiedene Möglichkeiten zur interaktiven und spielerischen Information über den Handballsport im Allgemeinen und die Handball-WM 2007 im Besonderen. Die Roadshow ist eine Initiative des Deutschen Handballbundes und seiner Partner, der CMA, Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH, mit "QS – Ihr Prüfsystem für Lebensmittel", sowie der Eurohypo AG, Europas führender Bank für Immobilien und Staatsfinanzierung.

    Das Tagesprogramm der Roadshow bietet an jedem Ort zunächst ein Jugend- oder Schultraining, geführt von Bundestrainer Heiner Brand und den DHB-Nachwuchstrainern Martin Heuberger und Klaus-Dieter Petersen. Nach der Eröffnungs-Pressekonferenz empfängt das jeweilige Stadtoberhaupt die geladenen Ehrengäste im begehbaren Handball.

    Ab 14:00 Uhr öffnet der AirDome, seine Tore für das handballbegeisterte Publikum. Bei einer Autogrammstunde mit Heiner Brand und anderen Handballgrößen wie den verschiedenen WM-Botschaftern erhalten die Fans die begehrten Autogramme ihrer Stars. Ein WM-Talk auf der Aktionsbühne beleuchtet die Vorbereitung und vor allem die Ziele dieser ersten Handball-WM der Männer seit 25 Jahren auf deutschem Boden. Weitere Informationen, wie Broschüren oder Spielpläne, aber natürlich auch WM-Tickets werden für die Besucher am WM-Infostand bereitgehalten.

    Darüber hinaus beherbergt der begehbare Handball ein Handball-Museum mit vielen Devotionalien aus vergangenen Zeiten sowie den offiziellen Merchandising-Stand des DHB. Beim QS-Quiz der CMA gibt es nicht nur Informationen zum QS-Prüfzeichen sondern auch WM-Tickets, Original-Trikots und Mini-Handbälle zu gewinnen. Beim Handball-Duathlon im Outdoor-Bereich kann jeder Teilnehmer an einer Torwand sowohl Wurfkraft als auch Zielgenauigkeit überprüfen.

    Unter dem Motto "Celebrate the Game" laden der DHB und seine Partner alle Bürger in den begehbaren Handball ein, um die Welt des Handballs zu beleuchten und den Weg für die Handball-WM in Deutschland als sportlichen Höhepunkt des Jahres 2007 zu bereiten.

    Termine und Standplätze der WM-Roadshow:

    12.10.06 Köln, Neumarkt
    13.10.06, Bielefeld, Jahnplatz
    17.10.06 Berlin, Falkplatz/vor Max-Schmeling.-Halle
    19.10.06, Magdeburg, Alter Markt, Rathaus
    07.11.06, Hamburg, Rathausmarkt
    09.11.06, Bremen, Marktplatz (vorraussichtlich)
    22.11.06, Dortmund, Hauptbahnhofsvorplatz
    24.11.06, Wetzlar, Dom- und Marktplatz
    27.11.06, Mannheim, Touloner Platz
    30.11.06, Stuttgart, Kronprinzenstraße
    06.12.06, Kiel, Hauptbahnhofsvorplatz (vorraussichtlich)


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 28.10.2006, 20:39


    IHF beruft zwei deutsche Schiedsrichtergespanne für die WM
    Bei der WM dabei: Reiner und Bernd Methe
    Foto: Andreas Tesch

    Als einziger Verband wird der Deutsche Handball-Bund (DHB) bei der im kommenden Januar beginnenden Handball-WM im eigenen Land zwei Schiedsrichterpaare stellen. Der Internationale Handball Verband (IHF) hat dies nach abschliessenden Test am Rande des derzeit stattfindenen World Cups bestätigt. Mit dem Gespann Frank Lemme und Bernd Ullrich ist dabei das Schiedsrichterpaar berufen worden, dass bei der letzten WM das Finale zwischen Spanien und Kroatien leitete. Als zweites deutsches Duo wurden die international ebenfalls hochdekorierten Gebrüder Methe nominiert."Ich freue mich sehr, dass wir mit zwei Paaren vertreten sind. Wie unsere Schiedsrichter diese Aufgabe bewältigt haben, war professionell und absolut vorbildlich", sagte Peter Rauchfuß, Schiedsrichterwart des Deutschen Handballbundes, auf dhb.de. Die abschliessenden Tests für die Gespanne fanden dabei im Rahmen des Statoil-World-Cups statt, unter anderem standen auch umfangreiche Fitness-Tests auf dem Programm.

    Die Gespanne für die WM


    :: Herren-WM 2007 in Deutschland

    : Schiedsrichternominierung

    Breto / Huelin (ESP)
    Lemme / Ullrich (GER)
    Methe / Methe (GER)
    Abrahamsen / Kristiansen (NOR)
    Stanojevic / Visekruna (SCG)
    Kristic / Ljubic (SLO)
    Brunovsky / Canda (SVK)
    Beji / Farah (TUN)
    Nilson / Rogerio (BRA)
    Olesen / Pedersen (DEN)
    Bord / Buy (FRA)
    Karbas-Chi / Kolahdouzan (IRI)
    Herzceg / Suedi (HUN)
    Licis / Stolarovs (LAT)
    Din / Dinu (ROM)
    Chernega / Poladenko (RUS)
    Hakansson / Nilsson (SWE)
    Ludovik / Vakula (UKR)

    Reservegespanne:
    1.) Robledo / Sobenko (ARG)
    2.) Baranowski / Lemanowicz (POL)
    3.) Horacek / Novotny (CZE)

    Quelle: www.handball-world.com


    - Lemmel/Ullrich war für mich klar, aber für die Mehte`s freu ich mich.



    Re: WM `07

    daene - 28.10.2006, 20:49


    :lol: auch wenn charly etwas anderes meint, da haben sie schon die richtigen Gespanne ausgesucht.



    Re: WM `07

    Tweety - 28.10.2006, 21:50


    Bei der WM dabei: Reiner und Bernd Methe

    Reiner Methe und Bernd Methe halte ich für sehr gute Schiedsrichter. Ich habe die Beiden schon einige Male pfeifen sehen, sie waren sehr symphatisch und haben gut gepfiffen! :razz:



    Re: WM `07

    willi1 - 29.10.2006, 00:54


    Tweety hat folgendes geschrieben: Bei der WM dabei: Reiner und Bernd Methe

    Reiner Methe und Bernd Methe halte ich für sehr gute Schiedsrichter. Ich habe die Beiden schon einige Male pfeifen sehen, sie waren sehr symphatisch und haben gut gepfiffen! :razz:

    Aus welcher Sicht :?: :?: :?:



    Re: WM `07

    Max1 - 29.10.2006, 00:57


    Ich muß Tweety recht geben !!! Für mich nicht nur die mit abstand die Besten Schiedsrichter sondern auch die Symphatischten der Liga.



    Re: WM `07

    willi1 - 29.10.2006, 01:01


    Ey , wat ist denn mit dir Los :lol:



    Re: WM `07

    Max1 - 29.10.2006, 01:03


    Nichts, meine eigene und ernsthafte Meinung !!!



    Re: WM `07

    daene - 29.10.2006, 01:09


    :top: :top: :top: :top:



    Re: WM `07

    willi1 - 29.10.2006, 01:20


    @max1, seit wann hast du eine eigene Meinung :D :D



    Re: WM `07

    Max1 - 29.10.2006, 01:24


    schon immer !!!!!!!!!!!!!!!!!



    Re: WM `07

    willi1 - 29.10.2006, 01:25


    Liegt es vielleicht an deinen "Pillen" :n114:



    Re: WM `07

    Max1 - 29.10.2006, 01:30


    ... nee is klar, Danke.



    Re: WM `07

    willi1 - 29.10.2006, 01:34


    Kranke Menschen sollen ins Bett und nicht zu ungewohnter Zeit hier unruhe ins Forum bringen :D :D :D



    Re: WM `07

    Max1 - 29.10.2006, 01:36


    Dann geh mal schnell ins Bett !!!!



    Re: WM `07

    willi1 - 29.10.2006, 01:40


    Ich glaube , du bist wieder fit , deinen Traktor in Bewegung zu setzen :meeting:



    Re: WM `07

    Max1 - 29.10.2006, 01:44


    Ein schönes Internationales Thema !!!
    ... aber kein Thema,dann kann ich wenigstens nicht hören.



    Re: WM `07

    willi1 - 29.10.2006, 01:47


    Stimmt , fällt unter das Thema Verletzung :eek: :eek:



    Re: WM `07

    willi1 - 29.10.2006, 01:51


    Apropo , ich geh jetzt schlafen , ich habe schließlich heute noch eine schwere Aufgabe vor mir :D :wink: :wink:



    Re: WM `07

    Max1 - 29.10.2006, 01:55


    Gute Nacht, Willi,jetzt ist dsie Seite wieder für Internationales Offen.



    Re: WM `07

    willi1 - 29.10.2006, 01:58


    :yau: :yau: :yau:



    Re: WM `07

    Max1 - 19.11.2006, 21:51


    Oldies Kretzschmar, Schwarzer und Holpert im vorläufigen WM-Kader Jan Holpert steht überraschend im erweiterten WM-Kader
    Foto: Heiner Lehmann - sportseye.de
    Bundestrainer Heiner Brand wird in seinen vorläufigen Kader für die Heim-WM in zwei Monaten überraschend drei Oldies berufen. Stefan Kretzschmar vom SC Magdeburg, Christian Schwarzer vom TBV Lemgo sowie als vierter Torhüter Jan Holpert von der SG Flensburg-Handewitt werden in dem 28 Spieler umfassenden Aufgebot stehen. Das gab Brand am Sonntag in Leipzig im Anschluss an das mit 24:30 verlorene Länderspiel gegen Schweden bekannt. «Sie werden im 28er Kader sein, weil ich mich absichern muss», begründete der Gummersbacher seine Entscheidung.
    Brand muss zwei Monate vor Beginn der Weltmeisterschaft seinen vorläufigen Kader für das Turnier an den Weltverband IHF melden. Nur aus diesem Aufgebot kann er seinen endgültigen 16 Spieler umfassende Mannschaft nominieren. "Bei einem 28er Kader muss ich so nominieren, dass für alle Eventualitäten vorgesorgt ist", erklärte Brand.

    Der 33-jährige Linksaußen Kretzschmar (218 Länderspiele) und der 37 Jahre alte Kreisläufer Schwarzer (301) hatten nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Athen am 19. Oktober 2004 ihr letztes Länderspiel bestritten. "Ich habe mit beiden gesprochen und sie sind auch bereit dazu", sagte der Bundestrainer.

    Der 38 Jahre alte Holpert (228) gar war bereits am 26. November 2002 zum letzten Mal für den Deutschen Handballbund (DHB) aufgelaufen. "Bei einem Torhüter ist Erfahrung wichtig. Junge Spieler haben noch zu oft Formschwankungen", erklärte Brand, weshalb er Holpert dem aufstrebenden Magdeburger Keeper Silvio Heinevetter vorzog. Gesetzt sind Henning Fritz (THW Kiel), Johannes Bitter (SC Magdeburg) und Carsten Lichtlein (TBV Lemgo).

    Quelle:www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 11.12.2006, 22:53


    Nach 25 Jahren ist der Handball-WM-Pokal wieder in Deutschland

    Der WM-Pokal
    Foto: x
    Bevor der neue Weltmeister die Trophäe am 4. Februar 2007 in der Kölnarena in Empfang nimmt, wird der Handball-WM-Pokal am 13. Dezember 2006 in der Kieler Ostseehalleim Rahmen des Länderspiels Deutschland gegen Schweden vorgestellt. Dr. Hassan Moustafa, der Präsident der Internationalen Handball Federation (IHF) und sechs Handballkids werden das Original dort der Öffentlichkeit und den Medien präsentieren.

    Nicht nur ihr Gewicht von 30 Kilogramm macht die Trophäe einzigartig. Auch die außergewöhnliche Gestaltung der Bronzeskulptur sorgt für Aufsehen. Der Pokal wurde in Spanien entworfen und gefertigt. 1972 wurde er von Alberto de San Roman, ehemaliger Vizepräsident der IHF, gestiftet. In Deutschland war er zum letzten Mal während der Handball-Weltmeisterschaft 1982. Auch die deutsche Mannschaft konnte das Kunstwerk, dem ein unschätzbarer ideeller Wert nachgesagt wird, einmal in den Händen halten: 1978 in Dänemark.

    Sportlich hat Bundestrainer Heiner Brand einmal mehr mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Den Lehrgang in Kiel musste der Kronauer Oleg Velyky wegen Knieproblemen absagen. Auch Linksaußen Torsten Jansen (HSV Hamburg) reiste wegen einer Muskelverletzung nicht an. Für ihn nominierte Bundestrainer Heiner Brand den Junioren-Europameister Uwe Gensheimer von der SG Kronau/Östringen nach.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    daene - 31.12.2006, 12:40

    Handball im TV
    WM 2007
    19.01.2007, 17:10 Uhr
    WM 2007, 1. Spieltag Gruppe C: Deutschland - Brasilien
    Übertragung der Eröffnungsfeier und des Eröffnungsspiels aus Berlin.
    Reporter: Martin Schneider
    Moderation: Yorck Polus
    Experte: Christian Schwarzer


    WM 2007
    21.01.2007, 17:20 Uhr
    WM 2007, 2. Spieltag Gruppe C: Deutschland - Argentinien
    Übertragung aus dem Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen
    Reporter: Martin Schneider
    Moderation: Yorck Polus
    Experte: Christian Schwarzer

    WM 2007
    22.01.2007, 17:05 Uhr
    WM 2007, 3. Spieltag Gruppe C: Deutschland - Polen
    Reporter: Florian Naß
    Moderation: Gerhard Delling
    Übertragung aus Halle

    EHF Champions League
    23.02.2007, 19:00 Uhr
    SG Flensburg/Handewitt - FC Barcelona
    Champions League Viertelfinale - das Hinspiel live aus der Campushalle

    EHF Champions League
    01.03.2007, 19:00 Uhr
    THW Kiel - MKB Veszprem
    Champions League Viertelfinale - das Rückspiel live aus der Ostseehalle

    EHF Champions League
    04.03.2007, 16:00 Uhr
    VfL Gummersbach - CBM Valladolid
    Champions League Viertelfinale - das Rückspiel live aus der Kölnarena
    Handball-World

    :sign2: wie sieht es da eigentlich mit public viewing aus :?: :occasion5: :happy1: :musik:



    Re: WM `07

    Max1 - 31.12.2006, 12:47


    Die vorlläufigen Kader

    Das französische Aufgebot
    Tor:
    Daouda Karaboué (Montpellier), Thierry Omeyer (Kiel), Yohann Ploquin (Toulouse)

    Rückraum Links und Rückraum Mitte:
    Jérôme Fernandez (Barcelona), Guillaume Gille (Hamburg), Nikola Karabatic (Kiel), Geoffroy Krantz (Montpellier), Daniel Narcisse (Gummersbach)

    Rückraum Rechts:
    Joël Abati (Magdeburg), Sébastien Bosquet (Dunkerque), Cédric Burdet (Montpellier)

    Linksaußen:
    Laurent Busselier (Chambéry), Olivier Girault (Paris), Michael Guigou (Montpellier)

    Kreis:
    Didier Dinart (Ciudad Real), Bertrand Gille (Hamburg), Christophe Kempe (Toulouse), Cédric Sorhaindo (Paris)

    Rechtsaußen:
    Luc Abalo (Ivry), Guillaume Joli (Chambéry)

    Das WM-Aufgebot des DHB:
    Tor:
    Henning Fritz (THW Kiel, 196), Johannes Bitter (SC Magdeburg, 53/2), Carsten Lichtlein (TBV Lemgo, 75/1)

    Rechtsaußen:
    Florian Kehrmann (TBV Lemgo, 180/649), Stefan Schröder (HSV Hamburg, 13/27)

    Rückraum rechts:
    Christian Zeitz (THW Kiel, 127/368), Holger Glandorf (HSG Nordhorn, 47/125), Rolf Hermann (TuS N-Lübbecke, 13/23)

    Rückraum mitte:
    Markus Baur (TBV Lemgo, 199/609), Michael Kraus (FA Göppingen, 25/59), Michael Haaß (SG Kronau/Östringen, 13/16), Oleg Velyky (SG Kronau/Östringen, 29/98)

    Rückraum links:
    Pascal Hens (HSV Hamburg, 119/337), Lars Kaufmann (HSG Wetzlar, 14/29), Michael Hegemann (TBV Lemgo, 52/69),

    Linksaußen:
    Torsten Jansen (HSV Hamburg, 107/276), Dominik Klein (THW Kiel, 27/54)

    Kreisläufer:
    Oliver Roggisch (SC Magdeburg, 49/15), Sebastian Preiß (TBV Lemgo, 63/151), Andrej Klimovets (SG Kronau/Östringen, 29/86)



    Re: WM `07

    Max1 - 31.12.2006, 12:51


    260.000 Karten für Handball-WM verkauft - "Public Viewing" geplant
    Die Kölnarena
    Foto: stadionwelt
    Einen Monat vor Beginn der Weltmeisterschaft in Deutschland sind bereits 260 000 Karten verkauft worden. Damit gibt es nur noch ein Restkontingent von 40.000 Tickets. Das teilte der Präsident des deutschen Handballbundes (DHB) Ulrich Strombach am Dienstag in Düsseldorf mit.

    Da die meisten Karten für mehrere Spiele gelten, rechnet Strombach mit insgesamt rund 700 000 Zuschauern bei der WM, die vom 19. Januar bis 4. Februar 2007 ausgetragen wird. Ähnlich wie bei der Fußball-WM in Deutschland wird es zudem in allen zwölf Austragunsorten und mehreren anderen Städten "Public-Viewing"-Veranstaltungen geben. Vor allem die Spiele in der Kölnarena entwickeln sich wie erwartet zum Zuschauermagneten. Nur noch 32 Tage vergehen bis zur Handball-WM 2007 in Deutschland, und in 42 Tagen kommt das Weltereignis des Sports nach Köln. Die Kölnarena wird vom 30. Januar bis zum 4. Februar an vier WM-Spieltagen der Austragungsort von neun hochkarätigen WM-Begegnungen sein, die letzten Eintrittskarten sind jetzt noch im Vorverkauf erhältlich. Bei vier Platzierungsspielen, zwei Viertelfinals, einem Halbfinale sowie dem Spiel um Platz drei und dem Finale werden die Zuschauer in der Kölnarena die besten der Besten des Handballs live erleben. Und die Kölnarena trägt ihren Teil zum neuen Zuschauerweltrekord der WM in Deutschland bei – hier werden über 74.000 Zuschauer die Highlights der WM verfolgen. Beim WM-Turnier bietet die Kölnarena ein Fassungsvermögen von 18.500 Zuschauern, und bereits jetzt steht fest, dass die Arena bei allen Spielen voll sein wird.

    Das Publikum wartet bereits fieberhaft auf den Start der WM und deren Highlights in Köln. Auch auf organisatorischer Seite ist man bereits bestens gerüstet und voller Vorfreude: "Wir könnten heute schon loslegen", so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Kölnarena, Ralf Bernd Assenmacher. "Die Organisation steht, weil wir in enger Zusammenarbeit mit dem VfL Gummersbach alle erdenklichen Abläufe schon vielfach in der Praxis umgesetzt haben. Die Vereins-EM bedeutete die Premiere für ein internationales Turnier, und auch hier haben wir höchstes Lob von allen Seiten erhalten. Die Kölnarena ist bestens vorbereitet, unser Team ist sehr gut aufgestellt, die Abstimmungen mit dem DHB laufen auf Hochtouren und wir freuen uns schon mit dem Kölner Publikum auf eine großartige WM, wo wir mit Köln und unseren Gästen aus der ganzen Welt feiern werden."


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 31.12.2006, 12:57


    ...mal so zur Info, die Team`s und ihre Gruppe
    Angola - Gruppe E
    Argentinien - Gruppe C
    Australien - Gruppe B
    Brasilien - Gruppe C
    Deutschland - Gruppe C
    Dänemark - Gruppe E
    Frankreich - Gruppe B
    Grönland - Gruppe A
    Island - Gruppe B
    Katar - Gruppe D
    Kroatien - Gruppe F
    Kuwait - Gruppe A
    Marokko - Gruppe F
    Norwegen - Gruppe E
    Polen - Gruppe C
    Russland - Gruppe F
    Slowenien - Gruppe A
    Spanien - Gruppe D
    Süd-Korea - Gruppe F
    Tschechien - Gruppe D
    Tunesien - Gruppe A
    Ukraine - Gruppe B
    Ungarn - Gruppe E
    Ägypten - Gruppe D



    Re: WM `07

    Max1 - 08.01.2007, 20:15


    Public Viewing in Köln und Dortmund
    Nach dem Vorbild der Fußball-Weltmeisterschaft wird es in Nordrhein-Westfalen während der Handball-WM Public Viewing geben. Die WM-Städte Köln und Dortmund laden während der Titelkämpfe zum kostenlosen Gemeinschafts-Fernsehen ein, teilte der touristische Informationsdienst für NRW am Montag mit.

    In Köln werden alle Spiele vom 30. Januar bis 4. Februar auf einer Großleinwand hinter dem Deutschen Sport & Olympia Museum präsentiert, in Dortmund werden alle Partien mit deutscher Beteiligung in der Westfalenhalle gezeigt. Die Handball-Weltmeisterschaft findet vom 19. Januar bis 4. Februar in Deutschland statt.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 08.01.2007, 20:23


    "Ein Handball-ABC" - Die WM von "A" bis "Z"

    "B" wie Ball muss in "T" wie Tor
    Foto: walz-fotografie.de
    Während sich die TV-Anstalten noch etwas zieren, haben die Printmedien das Thema Handball-WM immer mehr im Fokus, auch dank der intensiven Vorberichterstattung durch die Agenturen dpa und sid. Die dpa hat hierzu ein "ABC" des Handballs erstellt, dass dem allgemein sportinteressierten Leser einen Einblick in den Handball geben soll, aber sicherlich ist auch für den eingefleischten Handball-Spezialisten noch die ein oder andere interessante Information dabei.

    A wie Aufgebot:
    Erstmals mussten alle 24 WM-Teilnehmer drei Monate vor Turnierbeginn ein vorläufiges Aufgebot mit 28 Spielern benennen. Nur aus diesem Kreis kann dann der endgültige Kader von 16 Akteuren für die WM nominiert werden.

    B wie Ball:
    Die Zeiten, als der Ball noch ganz aus Leder war, sind vorbei. Immer öfter ist das Spielgerät aus Kunststoff. Unverändert sind die Maße: Ein Männer-Handball hat einen Umfang von 58 bis 60 Zentimetern und ein Gewicht von 425 bis 475 Gramm.

    C wie China:
    Der Weltmeister kann sich auf das Reich der Mitte freuen: Er qualifiziert sich direkt für die Olympischen Spiele 2008 in Peking. Die Teams auf den Rängen zwei bis vier werden Gastgeber für Olympia-Qualifikationsturniere vom 30. Mai bis 1. Juni 2008.

    D wie DHB:
    Der Deutsche Handballbund (DHB) wurde 1. Oktober 1949 in Mühlheim/Ruhr gegründet. Mit 826 615 Mitgliedern (2006) in mehr als 5700 Vereinen ist der DHB der größte nationale Handball-Verband der Welt. Seit 1998 steht der Gummersbacher Ulrich Strombach dem DHB vor.

    E wie EHF:
    Die Europäische Handball-Föderation (EHF) wurde am 17. November 1991 in Berlin gegründet und hat ihren Sitz in Wien. Ihr gehören 49 nationale Verbände an sowie Großbritannien und Kosovo als provisorische Mitglieder. Präsident ist der Norweger Tor Lian.

    F wie Feldhandball:
    Der Vorläufer des Hallen-Handballs wurde auf einem Fußballfeld mit elf Spielern und einem Torwart ausgetragen und ist heute ausgestorben. Das erste Länderspiel fand am 13. September 1925 in Halle/Saale statt. Deutschland gewann 6:3 gegen Österreich.

    G wie Gesundheit:
    Ein zweitägiger Ärztekongress in Berlin zum Auftakt der WM wird sich mit den Belastungen von Handballern und präventiven Maßnahmen befassen. Teilnehmer sind unter anderen Prof. Wilfried Kindermann und Prof. Dietrich Grönemeyer.

    H wie Harz:
    Das Haftmittel benutzen die Handballer, um die Griffigkeit an ihrem Spielgerät zu erhöhen. Teilweise klebt der Ball so stark an der Hand, dass er selbst an der flachen Hand hält. Man sollte einem Handballer nach dem Spiel nicht die Hand drücken.

    I wie IHF:
    Die International Handball-Federation (IHF) wurde am 11. Juli 1946 gegründet und hat ihren Sitz in der Schweiz. Sie hat 159 Mitglieder, von denen vier den Status provisorisch haben. Präsident des Verbandes ist der Ägypter Hassan Moustafa.

    J wie Jubiläums-WM:
    In Deutschland findet die 20. WM statt, die zugleich die sechste auf deutschem Boden ist. Auch die Premiere wurde 1938 in Deutschland ausgetragen. Rekord-Weltmeister sind Schweden und Rumänien mit vier Titeln. Erster Titelträger war Deutschland.

    K wie Kempa, Bernhard:
    Der frühere Handballer von Frisch Auf Göppingen ist Erfinder des gleichnamigen Kempa-Tricks. Dabei wird der Ball in den gegnerischen Torkreis geworfen, ein anderer fängt den Ball in der Luft und wirft ihn aufs Tor.

    L wie Länderspiele:
    Bis zum 31. Dezember 2006 haben die deutschen Handball-Männer seit 1938 insgesamt 1117 Länderspiele bestritten. Bei 659 Siegen, 113 Remis und 345 Niederlagen warfen sie 24.193 Tore. Bis zum WM-Beginn gibt es noch einen Vergleich gegen Ägypten.

    M wie Maße:
    Das Spielfeld muss für nationale wie internationale Meisterschaften und Pokalspiele 20 Mal 40 Meter messen, darf aber ansonsten variieren zwischen 18 und 22 sowie 38 und 44 Metern. Das Tor ist zwei Meter hoch und drei Meter breit.

    N wie Nachrichten:
    Die WM wird mindestens als Nachricht in 130 Länder via TV gesendet. Zudem wollen mehr als 600 schreibende Journalisten von dem Turnier berichten und 280 Fotografen. Insgesamt gingen bei den Organisatoren mehr als 1300 Akkreditierungswünsche aus 41 verschiedenen Nationen ein.

    O wie Olympiasieg:
    Zehn Mal stand Männer-Handball auf dem Olympischen Programm. Erster Olympiasieger - damals noch im Feldhandball - war Deutschland 1936 vor 100.000 Zuschauern. Die anderen Sieger: 2x Jugoslawien, 2x UdSSR, 2x Kroatien, 1x DDR, 1x GUS, 1x Russland.

    P wie Preisgeld:
    Die drei Erstplatzierten können sich auf ein Rekordpreisgeld freuen: Die IHF schüttet 200.000 US-Dollar und damit doppelt so viel wie bisher aus. Der Weltmeister bekommt 100.000 Dollar, der Zweite 60.000 Dollar und der Dritte 40.000 Dollar.

    Q wie Qualifikation:
    Diese wurde in Europa in zwei Runden gespielt: Zunächst eine Vor-Qualifikation mit fünf Gruppen, deren Sieger die Play-offs erreichten. Von diesen fünf Teams spielt nur Tschechien bei der WM, während unter anderem Schweden an Island scheiterte.

    R wie Rekorde:
    Die WM 2007 wird ein Turnier der Superlative: Mehr als 250.000 verkaufte Eintrittskarten hat es noch nie zuvor gegeben. Erstmals ist eine WM siebzehn Tage lang. 92 Turnierspiele sind ebenso eine Rekordmarke wie zwölf Austragungsorte.

    S wie Schwer:
    Der Kapitän des künftigen Weltmeisters muss stark sein: Die WM-Trophäe in Form eines werfenden Handballers ist 30 kg schwer. Die Bronzeskulptur wurde in Spanien entworfen und gefertigt und 1972 vom früheren IHF-Vizepräsidenten Alberto de San Roman gestiftet.

    T wie Timeout:
    Ein so genanntes Team-Timeout steht jeder Mannschaft einmal pro Halbzeit für jeweils eine Minute zu. Die Auszeit kann nur bei eigenem Ballbesitz genommen werden und wird vom Trainer durch das Ablegen der grünen Karte auf dem Zeitnehmer-Tisch signalisiert.

    U wie Unparteiische:
    Achtzehn Schiedsrichter-Paare leiten die Spiele. Deutschland ist mit zwei Duos vertreten: Neben Bernd Lemme und Frank Ullrich (Magdeburg), die das Finale 2005 pfiffen, sind die Zwillingsbrüder Bernd und Reiner Methe (Vellmar) bei der WM.

    V wie von Behren, Frank:
    Der Rückraumspieler von der SG Flensburg-Handewitt muss zum zweiten Mal nach 2003 wegen eines Kreuzbandrisses auf eine WM verzichten. Wegen einer Kopfoperation ist Kreisläufer Jens Tiedtke vom TV Großwallstadt nicht dabei.

    W wie Welthandballer:
    Der Welthandballer 2005 wird nicht bei der WM spielen: Torhüter Arpad Sterbik vom Champions League-Sieger Ciudad Real konnte sich mit Serbien und Montenegro nicht qualifizieren. Sterbik hat den Kieler Henning Fritz als Welthandballer abgelöst.

    X wie Ausschluss:
    Kreuzt der Feldschiedsrichter die hochgehaltenen Arme, bedeutet dies für einen Spieler den Ausschluss. Dies ist die härteste Bestrafung und wird bei Tätlichkeiten gegenüber Spielern, Referees und Offiziellen ausgesprochen.

    Y wie Yoon, Kyung-Shin:
    Der südkoreanische Rückraumspieler ist sechsmaliger Torschützenkönig der Bundesliga. In der Saison 2000/2001 warf er in 38 Spielen 324 Tore - Rekord. Der Welthandballer des Jahres 2001 wechselte nach elf Jahren in Gummersbach nach Hamburg.

    Z wie Zukunft:
    Die nächsten bedeutenden Männer-Turniere sind die EM (17. bis 27. Januar 2008) in Norwegen, die Olympia-Qualifikation, die Olympischen Spiele (8. bis 24. August 2008) in Peking und die WM (16. Januar bis 1. Februar 2009) in Kroatien.


    Quelle: www.handball-world.com

    ... na alles gewußt?



    Re: WM `07

    daene - 09.01.2007, 20:43


    Internet-TV startet mit Handball-WM (HBL Pressespiegel)

    Auch analoge Medien setzen auf die Handball-WM: Sonderbriefmarke der Post
    09. Januar 2007
    Zehn Tage vor Beginn der Handball-WM in Deutschland ist die komplette Übertragung des Turniers zumindest im Internet gesichert. Die neu gegründete Fernseh-Plattform „sportdigital.tv“ überträgt das komplette WM-Turnier vom 19. Januar bis 4. Februar live und gegen Bezahlung im Internet. Das Gesamtpaket mit allen 92 Partien kostet nach Angaben des Sportrechte-Vermarkters Sportfive 19,99 Euro.


    „Wir sind keine Konkurrenz zu ARD und ZDF, sondern verstehen uns als Ergänzung im eigenen medialen Zuhause. Wir wollen es den Fans ermöglichen, zukünftig alle Spiele seiner Sportart zu einem fairen Preis in bester Qualität live erleben zu können“, sagte Sportfive- Geschäftsführer Robert Müller von Vultejus am Dienstag in Berlin.


    Bob Hanning: „Persönlich beleidigt“


    Nach seinen Angaben kollidiert sportdigital.tv nicht mit den Sportangeboten von Free TV-Sendern wie ARD, ZDF oder DSF. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender wollen von der Handball-WM derzeit nur die Begegnungen der deutschen Mannschaft live übertragen.


    Bob Hanning, WM-Botschafter der Stadt Berlin und früher Co-Trainer der Nationalmannschaft, zeigt wenig Verständnis dafür: „Ich bin geradezu persönlich beleidigt, dass die WM bis auf die Spiele der deutschen Mannschaft im Internet verschwindet und nicht alle Begegnungen im Fernsehen übertragen werden.“ Damit ist auch der Deutsche Handball-Bund (DHB) nicht zufrieden. Sportfive, auch Rechtepartner des Handball-Weltverbands IHF, verhandelt deshalb noch mit anderen TV-Sendern. Allerdings waren Verhandlungen zwischen Sportfive und dem DSF jüngst gescheitert.


    HBL-Geschäftsführer: „Gewinn für gesamte Sportart“


    Sportfive hat mit der Handball-Bundesliga (BBL) und der Basketball-Bundesliga (BBL) das Internet-Fernsehen ins Leben gerufen, von der sich die beiden Mannschaftssportarten, die im Schatten des Fußballs stehen, mehr Medienpräsenz erhoffen. „Das ist ein Gewinn für die gesamte Sportart. Wir können unsere Sponsoren besser präsentieren und unsere Fans können nun auch die untere Tabellenhälfte sehen“, erklärte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann. Direkt nach Abschluss der WM wird „sportdigital.tv“ alle Begegnungen der Handball-Bundesliga zeigen.


    Für den reibungslosen Empfang des neuen Internet-TV soll ein 30 Personen umfassendes Redaktionsteam sorgen. Die Leitung hat Michael Lion, ehemaliger Sportchef von RTL und Sat.1, übernommen. Im Sommer ist eine Verbreitung des Programms über digitales TV via Satellit und Kabel geplant. Um die Handball- oder Basketball-Spiele zu sehen, brauchen sich die Internetnutzer nur bei sportdigital.tv zu registrieren. Die Installation von zusätzlicher Software sei nicht notwendig.



    Re: WM `07

    charly65 - 10.01.2007, 17:30


    Wird bestimmt Megageil, wenn zehn Personen um einen PC Bildschirm hängen, und sich gegenseitig die sicht nehmen. :gut: :stupid: :stupid: :stupid: :stupid: :stupid: :fresse :fresse :danke: :s_046 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :neu :neu :neu :neu :neu :lol01 :lol01 :neu :lol01 :lol01



    Re: WM `07

    daene - 11.01.2007, 00:30


    Na das hat sich ja dann Gottseidank erledigt: s. Handball im TV.



    Re: WM `07

    daene - 12.01.2007, 17:48


    SPORT



    Eine einmalige Chance



    Peter Krebs setzt darauf, dass die Weltmeisterschaft die Popularität des ohnehin schon boomenden Handballsports noch mehr steigert. Der frühere Top-Handballer aus Essen ist heute Geschäftsführer des HSV Hamburg
    Essen. Auch Peter Krebs fiebert dem Start der Handball-Weltmeisterschaft am 19. Januar entgegen. Aber so sehr er sich spannende Duelle mit kreativen Kombinationen und tollen Toren wünscht, so sehr zittert er mit, ob sich bei dem schnellen und athletischen Handball des 21. Jahrhunderts keiner seiner Jungs verletzt. Denn "Piet" Krebs ist Geschäftsführer des HSV Hamburg.

    Und vom Tabellendritten der Bundesliga stehen bei der WM sieben Nationalspieler aus vier Nationen auf dem Parkett: Mit Stefan Schröder, Pascal Hens und Torsten Jansen gehören drei Hanseaten zum Kader von Bundestrainer Heiner Brand; das französische Team ist nicht zuletzt wegen der starken Vorstellungen der Brüder Bertrand und Guillaume Gille Welt- und Europameister geworden; der Südkoreaner Kyung-Shin Yoon gewann schon dreimal die Auszeichnung für den besten WM-Torjäger; der erst 23-jährige Krzysztof Lijewski will mit Polen den Deutschen schon in der Vorrunde das Siegen schwer machen. Sieben WM-Stars, diese Bilanz des HSV Hamburg kann sich sehen lassen. Aber Krebs hat seine eigene Zählweise: "Ich rechne auch schon zwei weitere deutsche Nationalspieler, Torhüter Johannes Bitter und Rückraumschütze Oleg Velyky, dazu. Die kommen im Sommer zu uns."

    Für Krebs bietet die Weltmeisterschaft die einmalige Chance, die Popularität des Handballsports vor einem Millionenpublikum weiter zu steigern. Natürlich drückt der 49-Jährige dem deutschen Team die Daumen: "Die Bundesliga ist die stärkste Liga der Welt. Die Nationalmannschaft ist natürlich das Aushängeschild. Ich wünsche mir im Ansatz ein ähnlich schönes Erlebnis, wie es die Fußball-WM geboten hat. Der Handball boomt bereits, eine tolle WM kann die Liga weiter beflügeln."

    Der deutschen Mannschaft traut Krebs den Einzug ins Halbfinale zu. Allerdings sei die Vorbereitung mit den vielen Verletzungen äußerst schlecht gelaufen. "Es fehlt der eingespielte Stamm", sagt er, "die Franzosen, Spanier und Kroaten haben die besseren Einzelspieler." In Hamburg spielen mit Schröder, Hens und Jansen immerhin drei Deutsche regelmäßig in der Bundesliga. Bei den anderen Bundesliga-Spitzenteams sind deutsche Stammkräfte eher die Ausnahme. Bundestrainer Brand forderte deshalb eine Begrenzung der Ausländer. "Eine Quotenregelung könnte nur auf freiwilliger Basis laufen", weist Krebs hin, "sonst würden wir gegen das Bosman-Urteil verstoßen. Außerdem würden deutsche Spitzenleute noch teurer. Wichtig ist, dass die Nachwuchsarbeit weiter verbessert wird."

    Mit Heiner Brand hat sich Krebs früher selbst noch viele Duelle geliefert. Als eisenharter Abwehrspezialist hielt Krebs bei Tusem Essen hinten den Laden dicht, mit dem Klub von der Margarethenhöhe fei-erte er dreimal die Deutsche Meisterschaft und holte 1989 den Europapokal.

    Bis vor einigen Monaten sah es noch so aus, als ob Peter Krebs von der WM als Journalist berichten würde. Aber im Oktober 2006 wechselte er aus der Chefredaktion des Deutschen Sport-Fernsehens (DSF) auf den Geschäftsführerposten in Hamburg. Zunächst ein ungewohntes Gefühl: "Als Journalist habe ich mir Handball angeschaut nach dem Motto: Der Bessere soll gewinnen. Jetzt ist endlich wieder die vermehrte Adrenalinausschüttung da." Einen guten Teil seines Rüstzeugs für den Geschäftsführerposten in Hamburg hat er sich im Ruhrgebiet erworben. "Tusem Essen war dank Klaus Schorn in den Achtziger Jahren richtungweisend in der Sponsorensuche.

    Es ist kein Zufall, dass andere Essener wie Stefan Hecker und Alfred Gislason in Gummersbach oder Martin Schwalb in Hamburg in leitender Funktion sind." Nur in Essen selbst zieht keiner aus dem früheren Meisterteam die Fäden: "Leider hat es Klaus Schorn versäumt, einen Mann seines Vertrauens als Nachfolger aufzubauen."

    Was Piet Krebs als Spieler mit Tusem Essen 1986, 1987 und 1989 schaffte, will er jetzt auch als Geschäftsführer beim HSV Hamburg schaffen. Der Meistertitel soll her. Wenn nicht in diesem, dann im nächsten Jahr. Damit dies klappt, will er seinem früheren Tusem-Mitspieler Martin Schwalb als HSV-Trainer die personellen Voraussetzungen schaffen. Zunächst will Krebs aber Handball zu einer noch besseren Adresse in Hamburg machen. "Ich spüre jetzt im Winter nach unseren guten Spielen in der Bundesliga ein gewisses Frühlingserwachen in der Stadt", sagt er. Eine tolle Handball-WM würde Krebs das Leben noch leichter machen."Wichtig ist, dass die Nachwuchsarbeit verbessert wird"


    11.01.2007 Von Thomas Lelgemann



    Re: WM `07

    Max1 - 16.01.2007, 21:42


    "Höhner" singen deutschen WM-Song

    - Reinhören mit hw.com
    Die deutschen Handballer haben seit Dienstag ihr offizielles Weltmeisterschafts-Lied. Mit dem Song "Wenn nicht jetzt, wann dann" will die Kölner Band "Höhner" den WM- Gastgeber für die bevorstehenden Aufgaben motivieren. Nach dem Wunsch des Deutschen Handballbundes (DHB) soll der offizielle WM-Song der deutschen Nationalmannschaft am Freitag in Berlin im Rahmen der Eröffnungsfeier vor dem Auftaktspiel Deutschland gegen Brasilien uraufgeführt werden.
    Die "Höhner" bestehen bereits seit 1972 und haben sich mit ihren Songs in rheinischer Mundart einen Namen als Karnevalsband gemacht. Ihre auch über das Rheinland hinaus bekanntesten Lieder sind "Karawane" aus dem Jahr 2000 und der Party-Hit "Viva Colonia" (2004). Bei der deutschen Auswahl erfreuen sich die Lieder dabei seit Jahren höchster Beliebtheit, vor allem Zeremonienmeister Klaus-Dieter Petersen machte sich darum, unter anderem beim EM-Triumph 2004, verdient.

    Zusammen mit Bücher-Partner amazon bietet handball-world.com die Möglichkeit in den Song reinzuhören. Das Album ist fast vergriffen, aber zumindest online gibt es so einen kleinen Einblick. Folgen Sie einfach dem angefügten Link und scrollen Sie auf die Liederübersicht des Albums, dort besteht auch die Möglichkeit in den Song hineinzuhören und natürlich das Album oder andere Produkte zu erwerben.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 16.01.2007, 21:45


    Russland mit Magdeburger Kuleschow bei WM - Verzicht auf Torgowanow
    Oleg Kuleschow vom SC Magdeburg ist für die Weltmeisterschaft in Deutschland als einziger Bundesliga-Profi in Russlands Nationalmannschaft berufen worden. Der Spielmacher wurde am Montag nachnominiert und reiste ins Vorbereitungs-Trainingslager nach Moskau. Das teilte Russlands Handball-Verband am Dienstag mit. Der 32-jährige Rückraumspieler hat in bislang 123 Länderspielen 390 Tore erzielt. Kuleschow war mit Russland Olympia-Dritter 2004, Europameister 1996, Weltmeister 1997 und EM-Zweiter 2000.

    Dagegen verzichtet Nationaltrainer Wladimir Maximow auf Kreisläufer Dimitri Torgowanow (Kronau/Östringen) und Torhüter Igor Levchine vom Nord-Zweitligisten Stralsunder HV. Kuleschow ist damit bei der WM einer von nur drei russischen Spielern, die ihr Geld im Ausland verdienen. Neben dem Magdeburger sind dies Linksaußen Eduard Kokscharow vom slowenischen Spitzenteam Celje Pivovarna Lasko und Rechtsaußen Dennis Krivochlikov, der bei Ademar Leon in Spanien unter Vertrag steht. Russland spielt in der Gruppe F in Stuttgart gegen Olympiasieger Kroatien, Südkorea und Marokko.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    daene - 16.01.2007, 22:24


    :lol: werden sie schon sehen, was sie davon haben, wenn sie Pino nicht mitnehmen. :lol:



    Re: WM `07

    daene - 17.01.2007, 14:19


    41 Termine gefunden
    WDR, Fr, 19.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM-Magazin:
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    Das WDR WM-Magazin liefert alles rund um die Deutsche Mannschaft – solange sie im Turnier dabei ist.
    ZDF, Fr, 19.01.07, 17:10 - 19:00 Uhr
    WM 2007, 1. Spieltag Gruppe C:
    Deutschland - Brasilien
    Übertragung der Eröffnungsfeier und des Eröffnungsspiels aus Berlin.
    Reporter: Martin Schneider
    Moderation: Yorck Polus
    Experte: Christian Schwarzer
    WDR, Sa, 20.01.07, 17:05 - 17:20 Uhr
    WM 2007, Das WM-Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM
    DSF, Sa, 20.01.07, 20:00 - 22:00 Uhr
    WM 2007, Vorrunde, Gruppe E:
    Dänemark - Ungarn
    live aus Kiel - Vor der Begegnung Highlights der Vorrundenpartie Deutschland - Brasilien
    SWR, Sa, 20.01.07, 22:45 - 23:30 Uhr
    WM 2007, Sport im Dritten:
    Deutschland - Argentinien
    Kurzbericht. Nach dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft plant "Sport im Dritten" ein Schaltgespräch mit einem baden-wüttembergischen WM-Verantwortlichen oder Spieler.
    WDR, So, 21.01.07, 14:55 - 15:10 Uhr
    WM 2007, WM-Magazin:
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    15 Minuten Berichte rund um die WM
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    WM 2007, Vorrunde, Gruppe C:
    Brasilien - Polen
    zusätzlich Konferenzschaltung mit Marokko - Russland
    ZDF, So, 21.01.07, 17:20 - 19:00 Uhr
    WM 2007, 2. Spieltag Gruppe C:
    Deutschland - Argentinien
    Übertragung aus dem Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen
    Reporter: Martin Schneider
    Moderation: Yorck Polus
    Experte: Christian Schwarzer
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    WM 2007, Höhepunkte:
    Deutschland - Argentinien
    Höhepunkte der Vorrundenpartie Deutschland - Argentinien
    WDR, Mo, 22.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
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    Übertragung aus Halle
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    WM 2007, Höhepunkte:
    Deutschland - Polen
    Höhepunkte der Vorrundenpartie Deutschland - Polen im Rahmen der Sendung "Bundesliga aktuell"
    WDR, Di, 23.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM-Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM
    WDR, Mi, 24.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM-Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM
    ARD, Mi, 24.01.07, 17:05 - 18:40 Uhr
    WM 2007, Hauptrunde, 1. Spieltag:
    -
    Spiel der DHB-Auswahl
    DSF, Mi, 24.01.07, 19:25 - 22:30 Uhr
    WM 2007, Hauptrunde, 1. Spieltag:
    Live-Konferenz -
    2 Partien aus der WM-Hauptrunde (incl. Highlights DHB-Spiel)
    WDR, Do, 25.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM-Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM
    ZDF, Do, 25.01.07, 16:30 - 18:00 Uhr
    WM 2007, Hauptrunde, 2. Spieltag:
    -
    Spiel der DHB-Auswahl
    DSF, Do, 25.01.07, 18:00 - 22:30 Uhr
    WM 2007, Hauptrunde, 2. Spieltag:
    Live-Konferenz -
    4 Partien aus der WM-Hauptrunde (incl. Highlights DHB-Spiel)
    WDR, Fr, 26.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM-Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM
    WDR, Sa, 27.01.07, 16:00 - 16:20 Uhr
    WM 2007, WM Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM
    ARD, Sa, 27.01.07, 16:30 - 18:00 Uhr
    WM 2007, Hauptrunde, 3. Spieltag:
    -
    Spiel der DHB-Auswahl
    DSF, Sa, 27.01.07, 18:00 - 22:30 Uhr
    WM 2007, Hauptrunde, 3. Spieltag:
    Live-Konferenz -
    4 Partien aus der WM-Hauptrunde (incl. Highlights DHB-Spiel)
    WDR, So, 28.01.07, 14:55 - 15:10 Uhr
    WM 2007, WM Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM
    ZDF, So, 28.01.07, 15:30 - 17:15 Uhr
    WM 2007, Hauptrunde, 4. Spieltag:
    -
    Spiel der DHB-Auswahl
    ZDF, So, 28.01.07, 17:10 - 18:00 Uhr
    WM 2007, Sportreportage:
    -
    Berichte von der Hauptrunde
    DSF, So, 28.01.07, 17:25 - 19:30 Uhr
    WM 2007, Hauptrunde, 4. Spieltag:
    -
    ein Spiel aus der deutschen Gruppe (incl. Highlights DHB-Spiel)
    WDR, Mo, 29.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist
    WDR, Di, 30.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist
    ARD, Di, 30.01.07, 17:30 - 19:00 Uhr
    WM 2007, Viertelfinale:
    -
    nur bei deutscher Beteiligung
    DSF, Di, 30.01.07, 19:30 - 21:45 Uhr
    WM 2007, Viertelfinale:
    Live-Konferenz -
    2 Viertelfinalpartien (incl. Highlights DHB-Spiel)
    WDR, Mi, 31.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist
    WDR, Do, 01.02.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist
    DSF, Do, 01.02.07, 17:25 - 19:15 Uhr
    WM 2007, 1. Halbfinale:
    -
    nur bei nicht-deutscher Beteiligung
    ZDF, Do, 01.02.07, 17:30 - 19:00 Uhr
    WM 2007, Halbfinale:
    -
    nur bei deutscher Beteiligung
    DSF, Do, 01.02.07, 19:55 - 21:45 Uhr
    WM 2007, 2. Halbfinale:
    -
    nur bei nicht-deutscher Beteiligung
    WDR, Fr, 02.02.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist
    WDR, Sa, 03.02.07, 16:15 - 16:35 Uhr
    WM 2007, WM-Magazin:
    -
    20 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist
    DSF, So, 04.02.07, 13:55 - 15:45 Uhr
    WM 2007, Spiel um Platz 3:
    -
    nur bei nicht-deutscher Beteiligung
    WDR, So, 04.02.07, 16:00 - 16:25 Uhr
    WM 2007, WM-Magazin:
    -
    25 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist
    ARD, So, 04.02.07, 16:30 - 18:00 Uhr
    WM 2007, Finale:
    -
    nur bei deutscher Beteiligung

    (Handball-World)



    Re: WM `07

    daene - 17.01.2007, 14:20


    Komplette News
    17.01.2007 - Olaf Nolden
    DSF weitet WM-Berichterstattung aus: Konferenzschaltungen von bis zu 19 Partien

    Bob Hanning bekommt nun doch noch viel zu tun
    Foto: Christopher Monz
    Die Handball-WM wird nun doch noch ein großes Fernseh-Ereignis. Erstmals im Free-TV präsentiert das DSF einen Großteil der Spiele als lange Live-Konferenzen mit bis zu viereinhalb Stunden Dauer. Insgesamt berichtet das DSF während der WM von bis zu 19 Spielen live und zeigt zudem die Höhepunkte der Spiele der deutschen Nationalmannschaft, die live bei ARD und ZDF zu sehen sein werden. Groß einsteigen wird das DSF aber erst zur Hauptrunde. Am ersten Spieltag der Hauptrunde geht das DSF ab 19.25 Uhr auf Sendung und zeigt zwei Spiele. An den beiden folgenden Spieltagen plant das DSF eine viereinhalbstündige Live-Konferenz von vier Spielen.

    Lediglich am vierten Hauptrunden-Spieltag wird es nur ein Spiel zu sehen geben. Zudem überträgt das DSF am 30. Januar zwei Viertelfinalpartien in einer Konferenzschaltung.

    "Mit langen Live-Strecken und Konferenzschaltungen sowie den Zusammenfassungen der deutschen Partien als zusätzliches Highlight bietet das DSF allen Fans in Deutschland genau das Programm, das dieses Mega-Event auch verdient hat", freute sich DSF-Geschäftsführer Oliver Reichert über das gefundene Konzept. "Das DSF ist der Handballsender, Fans suchen gezielt bei uns nach Übertragungen - mit der Aufstockung unsers Angebots werden wir diesem Anspruch gerecht."

    Als Kommentatoren stehen Markus Götz und Peter Kohl am Mikrofon, ab dem 27. Januar werden sie vom DSF-Experten Bob Hanning begleitet.

    270 Stunden Livebilder aus Deutschland in die Welt

    Die Bilder von der WM werden von der deutschen Firma Plazamedia produziert. Im Auftrag des Vermarkters Sportfive wird Plazamedia als Hostbroadcaster mehr als 270 Stunden Live-Bilder für Handball-Fans in aller Welt produizieren. Von allen Partien der 20. IHF Handball-Weltmeisterschaft vom 19. Januar bis 04. Februar 2007 erstellt das Unternehmen das sogenannte Worldfeed.

    Dabei kommen bei den 92 Spielen der insgesamt 24 teilnehmenden Teams bis zu 14 Kameras pro Spiel zum Einsatz, darunter auch fernsteuerbare Teleskopsystem-Kameras, die durch vertikale Kamerafahrten besonders dynamische Bilder erzeugen. Plazamedia ist in den 12 WM-Stadien mit bis zu sechs Teams vor Ort. Insgesamt rund 240 Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Ablauf.

    Auch das Encoding aller 92 Spiele für die Internetstreams auf sportdigital.tv wird von Plazamedia umgesetzt.

    Insgesamt berichten über 90 internationale Medienunternehmen aus TV und Hörfunk von der Weltmeisterschaft, die Fans in mehr als 140 Ländern verfolgen können.



    Re: WM `07

    daene - 17.01.2007, 23:06


    Mädchen für alles bei den Tschechen



    HANDBALL-WM. Karl-Heinz Weißenfels kann als Reiseleiter jede Menge Erfahrung beim Tusem in die Waagschale werfen.
    So leicht ist der Mann nicht aus der Ruhe zu bringen. Kein Wunder, 15 Jahre Erfahrung bei Handball-Europapokalreisen mit dem Tusem durch aller Herren Länder ist ein Pfund, mit dem Karl-Heinz Weißenfels durchaus wuchern kann. Als der 67-jährige ehemalige Studiendirektor spontan seine Hilfe anbot, zögerte DHB-Sportdirektor Peter Sichelschmidt nicht lange. Er war im letzten Spätherbst noch auf der Suche nach sogenannten "Teamguides" f?ür die Handball-Weltmeisterschaft.

    Wunschliste abgeben

    Weißenfels durfte sogar eine "Wunschliste" abgeben. Und bekam postwendend den Zuschlag für die Nationalmannschaft Tschechiens, die hinter Dänemark seine Nummer zwei auf der Liste war . "Das ist eine schöne Aufgabe. Ich freue mich auf die WM und hoffe, dass es die Tschechen bis in die Hauptrunde schaffen", so der ehemalige Tusem-Hallensprecher beim Besuch in der NRZ-Lokalsportredaktion.

    Am heutigen Donnerstag wird er "seine" Mannschaft am Dortmunder Flughafen in Empfang nehmen und nach Bremen in ihr WM-Quartier bringen. Weißenfels weiß genau, was zu tun ist. Mitte Dezember gab es einen Schnellkursus in Sachen Mannschafts-Betreuung in Kiel.

    Dort gab es nicht viel Neues zu hören für den Pensionär, der bei 120 Europapokalspielen nichts anderes für den damaligen Essener Handball-Bundesligisten gemacht hat. Eine gute Schule. "Ich bin ganz entspannt. Ich verlasse mich auf meine Erfahrung. Der Rest wird sich finden", so der 67-jährige Rüttenscheider.

    Weißenfels wird wie immer sorgfältig seine "Hausaufgaben" gemacht haben, die Handbücher des DHB rund um das Thema "Teamguide" gründlich studiert haben und bestens vorbereitet das tschechische Team um den Nordhorner Top-Spieler Jan Filip erwarten. Sein wichtigster Ansprechpartner wird Tomas Bartek sein, ein ehemaliger Bundesliga-Spieler, der perfekt deutsch spricht.

    Sollte es doch einmal "haken", kann sich Weißenfels genau wie alle anderen Teamguides an die jeweiligen lokalen Organisations-Kommitees mit der Bitte um Hilfe wenden. In Bremen wird das LOK geleitet von DHB-Vize Witte, den Weißenfels ebenfalls bereits persönlich kennt.

    In Bremen spielen in der Gruppe D außer den Tschechen noch Top-Favorit Spanien, Ägypten und Katar. Der Essener wohnt mit der Manschaft im Hotel Maritim, wird sie quasi rund um die Uhr als "Mädchen für alles" umsorgen. Die ersten Anfragen und Wünsche trudelten per Fax und e-mail schon bei ihm zu Hause ein. Weißenfels Eindruck: "Die Tschechen sind eine pflegeleichte Mannschaft."

    Er versteht sich aber auch als Autorität und Repräsentant des Deutschen Handball Bundes. Weißenfels wird kein Pardon kennen dürfen, wenn es um die strikte Einhaltung der minutiös geplanten Abläufe geht. Er muss dafür Sorge tragen, dass "seine" Mannschaft pünktlich und einheitlich gekleidet zur Einlauf-Zeremonie bereit steht. Er wird sie zum Training und in der Freizeit begleiten. "Unser Platz ist direkt an der Seite der Mannschaften. Wir wollen dafür sorgen, dass es eine tolle WM wird und sich unsere Gäste bei uns im Land wohl fühlen." Ganz in Anlehnung an das Motto der Fußball-WM "Die Welt zu Gast bei Freunden."

    Die Teamguides bekommen kein Geld für ihr Engagement. Selbstverständlich genießen sie "Vollpension" auf Kosten des DHB. Sie wurden eingekleidet und bekommen ein Handy mit auf den Weg, in dem alle wichtigen Nummern rund um die WM-Service-Dienste eingespeichert sind.

    Sicher wird aber auch Improvisations-Talent von Weißenfels verlangt. Aber wer mit dem Tusem-Tross weltweit zurecht kam, der ist bestimmt gewappnet...


    17.01.2007 SABINE HANNEN



    Re: WM `07

    willi1 - 19.01.2007, 21:25


    Erstes Spiel , erster Sieg :wav:
    Mit 5 Tore Unterschied haben wir das Eröffnungsspiel gegen Brasilien gewonnen (27:22) :D :D
    Das Spiel mit vielen technischen Fehler auf beiden Seiten :yau: Auch die Abwehr wirkte nicht so sicher , steigerten sich aber im Verlaufs des Spiels :respekt:
    Die Schieris zeigten eine gute Leistung und die Halle war mit 10000 Zuschauer gut besucht :jump:
    Die Stimmung war noch nicht weltmeisterlich und mit den Hallenboden hatten die Berliner auch noch probleme , aber da fehlt wohl noch die Erfahrung :idee:



    Re: WM `07

    lisa - 20.01.2007, 13:40


    das spiel war schlecht, kann nur noch besser werden! zuviele fehler!
    der zdf kommentator war schlecht, die schiris waren komisch (fing schon bei der kleidung an) und die halle (rutschiger boden) war auch nicht wirlich weltmeisterlich!



    Re: WM `07

    lisa - 20.01.2007, 13:40


    das spiel war schlecht, kann nur noch besser werden! zuviele fehler!
    der zdf kommentator war schlecht, die schiris waren komisch (fing schon bei der kleidung an) und die halle (rutschiger boden) war auch nicht wirlich weltmeisterlich!



    Re: WM `07

    Tweety - 20.01.2007, 18:38


    Das war halt ein Eröffnungsspiel. An den Gastgeber sind besonders hohe Anforderungen gestellt. M. M.: Diese technischen Fehler, niedrige Trefferquote, überhastete Abschlüsse selbst bei Überzahlspiel werden in den nächsten Spielen nicht mehr so häufig vorkommen. Das 1.Spiel ist gewonnen. Außerdem hat es mich gefreut, dass Oliver Roggisch ein Tor geworfen hat. :)

    @ Lisa,

    komisch fand ich die Schieris nicht, die weiße Kleidung war nur ungewohnt.



    Re: WM `07

    daene - 20.01.2007, 21:06


    Genau, ein echtes Eröffnungsspiel. Aber auf alle Fälle gibt der Sieg Sicherheit und morgen gegen Argentien sieht es dann schon ganz anders aus. M. M. sind auch gerade unsere Handballer echte Turnierspieler. Und was das Publikum betrifft: ich freu mich schon auf Dortmund!



    Re: WM `07

    charly65 - 20.01.2007, 21:58


    Am meisten hat mich Zeitz beeindruckt, für 1 Tor sechs Versuche, das hat was. Ist ein Spieler für enge Spiele, damit die Fans etwas zu zittern haben. :D :roll: :roll:



    Re: WM `07

    daene - 20.01.2007, 22:45

    Dänemark - Ungarn 29 : 30
    :lol: Charly dein Signum kann ich nicht mehr akzeptieren. Spitzenleistung von Lemme/Ullrich

    Im übrigen weiß ich nicht, warum es noch Leute gibt, die meinen Fußball sein spannend.

    Ein Spiel ohne deutsche Beteiligung, selber nicht live in der Halle und trotzdem spannender als jeder Thriller (nur schade, dass Dänemark verloren hat) :roll:



    Re: WM `07

    willi1 - 21.01.2007, 01:36

    Re: Dänemark - Ungarn 29 : 30
    daene hat folgendes geschrieben:
    Ein Spiel ohne deutsche Beteiligung, selber nicht live in der Halle und trotzdem spannender als jeder Thriller (nur schade, dass Dänemark verloren hat) :roll:
    Naja , Flensburg ist in seinen Leistungen auch sehr schwankend , warum auch nicht bei der WM :jump:
    Dafür hat Island einen guten Start hinglegt :wav:
    Und wenn die Werbeflächen rutschfester und an einen geeigneten Ort angebracht werden , sehen wir heute auch ein besseres Spiel :wav:



    Re: WM `07

    Tweety - 21.01.2007, 09:26


    Fernsehtipp

    ZDF; Sonntag 21.01.2007(HEUTE); 17:20 - 19.00 Uhr :b020

    Deutschland - Argentinien

    Übertragung aus dem Gerry Weber Stadion in Halle / Westfalen



    Re: WM `07

    willi1 - 21.01.2007, 12:52


    Wir sind Handball-Spielerfrauen

    „Zweieinhalb Wochen muss es auch mal ohne Sex gehen“
    Von DIRK WEITZMANN und JAN LACROIX

    Angela Schleipfer (links) ist die Freundin von Pascal „Pommes“ Hens. Ihre Freundin Benita Latsch liebt Nationaltorwart Carsten Lichtlein
    Unsere Handball-Männer sind bei der WM auf der „Mission Gold“. Aber wie ticken eigentlich ihre Frauen? BILD am SONNTAG traf zwei Spielerfrauen nach dem Auftaktsieg gegen Brasilien: Angela Schleipfer (25, Freundin von Pascal Hens) und Benita Latsch (26, Carsten Lichtlein).

    BILD am SONNTAG: Frau Latsch, Ihr Freund Carsten flog einen Tag vor der WM als überzähliger Akteur vorerst aus dem 15er-Kader. Konnten Sie ihn trösten?

    Benita Latsch: Da wir in Berlin im gleichen Hotel wie die Mannschaft wohnten, konnte ich ihn kurz sehen. Ich habe ihn fest in den Arm genommen.

    Wie halten Sie sonst während der WM Kontakt zu Ihren Männern?

    Angela Schleipfer: Pascal und ich sind sehr aufs Handy fixiert (lacht) . Wir telefonieren sehr viel und schicken uns SMS. Zwischen den Spielen können wir uns auch mal kurz sehen.

    Benita: Die Familienväter im Team haben es da schwieriger. Da vermissen Kinder den Papi.

    Und was ist mit dem Sex?

    Angela: Zweieinhalb Wochen muss es auch mal ohne gehen.

    Bilden denn auch die Spielerfrauen eine echte Mannschaft?

    Angela: Es gibt eher Grüppchen. Benita und ich sind seit langem befreundet. Wir sind oft mit den Frauen von Henning Fritz und Markus Baur zusammen.

    Benita: Ein Nachteil ist, dass nicht alle Frauen Karten für die gleiche Sitzreihe in der Halle haben. Gegen Brasilien konnten nur Angela und ich nebeneinandersitzen.

    Also fällt eine gemeinsame Plakat-Aktion, wie sie die Frauen von Klinsis Jungs bei der WM im Sommer präsentierten, flach?

    Angela: Bisher sieht es so aus. Dabei hieß es erst, dass wir etwas Ähnliches machen wollen. Zumindest ab dem Viertelfinale sollten wir was machen.

    Demnach sind Sie optimistisch, dass Ihre Männer bei diesem
    Turnier weit kommen?

    Angela: Natürlich! Ich will, dass wir Weltmeister werden. Mit Deutschland im Rücken sind auch Frankreich, Spanien oder Kroatien schlagbar.

    Sie klingen wie eine Trainerin. Analysieren Sie die Spiele zusammen mit Ihren Männern?

    Angela: Um Gottes Willen, nein! Pascal möchte zu Hause nicht über Handball sprechen. Er macht das am liebsten mit sich selbst aus. Aber ein Vorteil ist natürlich ...

    Benita: ... dass Angela und ich selbst Handball spielen. So können wir besser nachempfinden, was in unseren Männern vorgeht.

    Sagt man Ihnen nach, sich einen Handballer geangelt zu haben?

    Benita: Das bekommt man schon zu hören. Aber wir sehen ja selbst, wie viele Mädels sich nach den Spielen um unsere Männer scharen.

    Über Fußball-Spielerfrauen sagt man oft, dass sie am liebsten shoppen gehen ...

    Benita: Ja, ja. Eine nette Anspielung. Aber deren Männer bekommen ganz andere Gehälter als unsere.

    Verdienen Fußballer zu viel, Handballer zu wenig?

    Angela: Ja, wenn man hört, was Fußballer verdienen. Eine Million weniger täte ihnen nicht weh.

    Wie wichtig ist Ihnen als Frau die Selbstständigkeit?

    Benita: Unheimlich wichtig! In jeder Beziehung, nicht nur mit einem Profisportler. Man lebt ja nicht nur für den Mann, die Beziehung und den Hund.

    Angela: Wenn ich nichts machen würde, wäre das total schlimm für mich. Ich bin froh, dass ich als Werbekauffrau arbeite.

    Spürt man, dass man Teil des öffentlichen Lebens ist?

    Angela: Ja. Das merke ich schon, wenn ich mit Pascal in Hamburg spazieren gehe. Jeder guckt, weiß genau Bescheid. Das nervt schon.

    Petra Frings, die Frau von Torsten Frings, hat vor kurzem gesagt, Fußballer seien wie Kinder. Und meinte Unselbstständigkeit. Können Sie das gleiche von Handballern sagen?

    Angela: Absolut! Ich muss Pascal immer erst zur Hausarbeit auffordern. Wenn ich nach neun Stunden Arbeit nach Hause komme und seine Trainingstasche steht immer noch im Flur, ist das schon verdammt hart.

    Haben Sie Einfluss auf Ihre Männer?

    Angela: Wenn ich beim Shopping was sehe und meine, dass ihm das steht, hört er auf mich. Zu dem Irokesen-Haarschnitt habe ich ihm ebenfalls geraten.

    Apropos Haarschnitt. Wie finden Sie den Bart von Bundestrainer Heiner Brand?

    Beide: Sehr sexy! (lachen)

    Angela: Der gehört einfach zu ihm. Heiner Brand und der Bart – die gehören zusammen!

    Quelle: bild.t-online.de

    Ohne Kommentar :D :D



    Re: WM `07

    charly65 - 21.01.2007, 14:23


    --------------------------------------------------------------------------------

    Charly dein Signum kann ich nicht mehr akzeptieren. Spitzenleistung von Lemme/Ullrich

    Ganz Toll, das Sie bei diesen Spielen Weltklasse pfeiffen, gegen uns haben Sie grundsätzlich "Scheisse" gepfiffen, und uns obendrein den Pokal gekostet, deshalb bleibt die Signatur. :bindagegen: :abgelehnt: :banned: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :n21: :n68: :n68: :n71: :n2: :n93: :n93: :n93: :Bolt :Bolt :angrylook :angrylook :nein1 :nein1 :nein1 :nein1 :nein1 :nein1 :nein1 :uebel :uebel :krass: :krass: :protest: :protest: :protest: :confused1: :confused1: :confused1: :confused1: :confused1: :confused1: :closed :closed :closed



    Re: WM `07

    daene - 21.01.2007, 20:25

    Meinungen zum Spiel der deutschen Mannschaft
    :jump: :musik: :wav: die deutsche Mannschaft gewinnt mit einer Leistungssteigerung gegen Argentinien, tolle Stimmung auf den Rängen, unauffällige und gute Schiedsrichter :toothy2: meine Meinung zum heutigen Spiel :yau:

    und außerdem klasse, dass wir wieder so viele Gäste im Forum haben, jetzt wäre die Steigerung, wenn wir hier auch noch ganz viele Meinungen zum Thema reinkriegen. :olympia:

    Also ran an die Tastatur! Schreibt eure Meinung zum Spiel bzw. zur WM oder zur deutschen Mannschaft oder zu allem :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: v



    Re: WM `07

    Tweety - 21.01.2007, 22:48


    Morgen geht es um Platz 1 in der Gruppe.:jump: Also Morgen um 17:05 Uhr in der ARD Deutschland vs. Polen.
    :razz: Das heutige Spiel gegen Argentinien war schon viel interessanter als das Eröffnungsspiel gegen Brasilien.



    Re: WM `07

    Max1 - 22.01.2007, 23:19


    Isländer schaffen Sensation und bezwingen Frankreich mit 32:24
    Island ist mit einem sensationellen 32:24 (18: 8 ) über Titelfavorit Frankreich doch noch in die Hauptrunde der Handball-Weltmeisterschaft eingezogen. Im abschließenden Vorrundenspiel der Gruppe B spielten die Nordländer wie im Rausch und verhinderten somit das Weiterkommen der Ukraine, gegen die sie einen Tag zuvor noch unterlagen. Bester Werfer bei Island vor 7500 Zuschauern in der Bördelandhalle war Olafur Stefansson (6/3). Bei Frankreich traf Michael Guigou (5) am besten.

    Das vom Publikum frenetisch angefeuerte isländische Team vom Ex- Magdeburger Coach Alfred Gislason erwischte einen Traumstart. Nach sieben Minuten zog es mit 5:0 davon, auch weil Torhüter Birkir Gudmundsson vom Bundesligisten TuS Lübbecke fünf Bälle und einen Siebenmeter der Franzosen entschärfte. Den ersten Treffer markierte der Titelfavorit erst in der achten Minute durch Luc Abalo. Die Franzosen waren plötzlich völlig von der Rolle und lagen nach einer Viertelstunde sogar mit 3: 10 hinten. Beim Stand von 6:14 (23.) scheiterte dann auch der Kieler Spielmacher Nikola Karabatic vom Siebenmeterpunkt am überragenden Gudmundsson, der seine Vorderleute zwei Minuten vor dem Wechsel mit 18:8 vorn sah.

    Nach dem Wiederanpfiff drehten zunächst die Franzosen auf und verkürzten auf 14:21 (40.), doch mit der Disqualifikation von Joel Abati, der wegen eines Fouls an Logi Geiersson die Rote Karte (40.) sah, mussten sie einen herben Rückschlag verkraften. Island dagegen war im Vergleich zum Vortag nicht wiederzuerkennen, zelebrierte Handball vom Feinsten und zog acht Minuten vor Schluss erneut mit zehn Toren davon (29:19).

    Quelle: www.handball-world.com


    - mein Kommentar:
    :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump:
    :wav: :wav: wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav:



    Re: WM `07

    daene - 22.01.2007, 23:20


    :wav: :musik: Herzlichen Glückwunsch an alle Isis, aber besonders an Alfred und Gokir.



    Re: WM `07

    willi1 - 23.01.2007, 00:55


    Wie , der Schauspieler Abati bekam die rote Karte :b020 :b020 :b020
    Da bin ich aber sowas von :tear: :tear: :tear:
    Freut mich für die Isländer , vorallen weil es gegen die Franzosen war :top: :top:
    Aber unsere Mannschaft hat sich ja wieder selber geschlagen :smilie_06 , jetzt wird es hart :n10:



    Re: WM `07

    daene - 23.01.2007, 23:48


    Date No. Time Venue Teams Result (Half-time) Downloads
    24.01. 38 17:30 Halle SLO-GER : (:)

    24.01. 39 17:30 Dortmund TUN-ISL : (:)

    24.01. 41 19:30 Dortmund FRA-POL : (:)

    25.01. 44 16:30 Dortmund TUN-GER : (:)

    25.01. 46 18:30 Halle POL-ISL : (:)

    25.01. 48 20:30 Halle FRA-SLO : (:)

    27.01. 50 16:30 Dortmund FRA-GER : (:)

    27.01. 51 18:00 Halle ISL-SLO : (:)

    27.01. 53 20:00 Halle POL-TUN : (:)

    28.01. 55 15:30 Dortmund GER-ISL : (:)

    28.01. 57 17:30 Halle SLO-POL : (:)

    28.01. 59 19:30 Halle FRA-TUN : (:)

    (quelle: ihf) :jump: :jump: :francais: :sauf: Super, das ist es doch: die deutsche Mannschaft und wir gegen Frankreich, perfektes Timing :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf: :jump: :jump: :francais: :sauf:

    24.01. 62 20:00 Lemgo KUW-UKR : (:)

    25.01. 63 18:00 Lemgo KUW-ARG : (:)

    27.01. 66 20:00 Lemgo UKR-ARG : (:)

    Group II - Lemgo
    Date No. Time Venue Teams Result (Half-time) Downloads
    24.01. 61 18:00 Lemgo EGY-NOR : (:)

    25.01. 64 20:00 Lemgo EGY-KOR : (:)

    27.01. 65 18:00 Lemgo NOR-KOR : (:)

    Group III
    Date No. Time Venue Teams Result (Half-time) Downloads
    24.01. 67 15:30 Halle GRL-AUS : (:)

    25.01. 70 14:00 Dortmund GRL-BRA : (:)

    27.01. 71 14:00 Dortmund AUS-BRA : (:)

    Group IV
    Date No. Time Venue Teams Result (Half-time) Downloads
    24.01. 68 19:30 Halle QAT-ANG : (:)

    25.01. 69 14:00 Dortmund QAT-MAR : (:)

    27.01. 72 18:30 Dortmund ANG-MAR : (:)


    :musik: und dann gibts auch noch Unterstützung für die Aussies und Angola :meeting:



    Re: WM `07

    willi1 - 24.01.2007, 00:48


    Da hast du dir aber ECHT Mühe gegeben :yau: :respekt: :yau:
    Hatte ich mich vor kurzen nicht noch um mein "Freund" Abati geweint :s_008 und schon hab ich die Möglichkeit nach dem Spiel ihm zu trösten :D :D
    Schätze mal , werden dort viel Spaß haben und die Halle zur Hölle machen :wav: :francais: :francais: :wav:



    Re: WM `07

    Max1 - 24.01.2007, 20:10


    Slowenien - Deutschland 29 : 35
    ... geht doch
    Super Spiel !!!! :respekt: :jump: :wav:



    Re: WM `07

    willi1 - 24.01.2007, 21:12


    :: Hauptrundengruppe I

    Pl. Team Sp. g u v Tore Diff. Pkt.
    1. Island 2 2 0 0 68 : 54 +14 4 : 0
    2. Polen 1 1 0 0 27 : 25 +2 2 : 0
    3. Deutschland 2 1 0 1 60 : 56 +4 2 : 2
    4. Slowenien 2 1 0 1 63 : 62 +1 2 : 2
    5. Frankreich 1 0 0 1 24 : 32 -8 0 : 2
    6. Tunesien 2 0 0 2 57 : 70 -13 0 : 4


    Und jetzt noch ein Sieg gegen Tunesien :wav:



    Re: WM `07

    Tweety - 28.01.2007, 10:57


    Die Stimmung in der Westfalenhalle war fantastisch GUUUUUT, ob das Spiel gegen Frankreich noch zu toppen ist?
    :bravo: :b020

    Handball live - das nächste Spiel:
    ZDFSo, 28.01.07 - 15:20 Uhr

    WM 2007, Hauptrunde, 4. Spieltag
    Deutschland - Island







    Und im DSF
    WM07
    28.01.2007
    17:25 Uhr Hauptrunde, 4. Spieltag: Slowenien-Polen



    Re: WM `07

    charly65 - 28.01.2007, 12:32


    Deutschland entzaubert den Europameister
    Dortmund - Totgesagte leben länger: Nachdem die Konkurrenz die deutsche Mannschaft nach der Vorrunde schon abgeschrieben hatte, ist der EM-Fünfte plötzlich auf Kurs Richtung Gruppensieg in der Hauptrunde.

    Küsschen der Helden: Fritz (M.) und Kraus (r.) waren Garanten des Sieges
    Am Samstag kämpfte eine wie entfesselt spielende deutsche Mannschaft in der mit 12.000 Zuschauern ausverkauften Westfalenhalle im Klassiker Top-Favorit Frankreich 29:26 (14:9) nieder und steht vorzeitig im Viertelfinale.
    Das Team von Heiner Brand spielte beim achten Erfolg im zehnten WM-Spiel gegen den Europameister das beste Länderspiel seit Olympia 2004.
    Mann des Tages waren der Joker und der Keeper: Michael Kraus wuchs als Ersatz für den Verletzten Markus Baur als Spielmacher in einer leidenschaftlich kämpfenden und spielerisch starken deutschen Mannschaft über sich hinaus.

    Fritz gewinnt Keeper-Duell
    Die DHB-Auswahl (6:2 Punkte) konnte sich aber auch auf ihren Keeper verlassen: Das Fernduell zwischen den Kieler Torhütern Henning Fritz und Thierry Omeyer entschied der Deutsche für sich. Mit zwei gehaltenen Siebenmetern kurz vor Schluss wurde der Routinier zum Helden von Dortmund.
    Nach dem Sieg gegen den Europameister (4:4 Punkte) kann sich das DHB-Team am Sonntag bei seinem letzten Auftritt in der Dortmunder Westfalenhalle eine komfortable Ausgangsposition für das Viertelfinale schaffen. Letzter Gegner in der zweiten Gruppenphase ist Island (15.15 Uhr LIVE).
    Es knistert
    Bereits eine halbe Stunde vor dem Anpfiff stimmte sich das deutsche Publikum lautstark auf das Kräftemessen mit dem WM-Dritten von 2005 ein. Die Spannung war greifbar.
    QUIZ
    5 Fragen zur Handball-WM
    Wie oft war Deutschland Weltmeister im Hallenhandball?
    Einmal

    Zweimal

    Noch nie

    weiter Bereits in der fünften Minute jedoch die erste Schrecksekunde für den Gastgeber. Spielmacher Markus Baur verletzte sich am Fuß und musste sich behandeln lassen. Youngster Michael Kraus wurde ins kalte Wasser geworfen.
    Der 23-jährige Göppinger übernahm, beflügelt von der Atmosphäre, in seinem 33 Länderspiel sofort Verantwortung. Mit dem 3:2 traf er zur ersten deutschen Führung (5.) und baute sie nach zwölf Minuten auf 6:4 aus.
    Deutsche Deckung steht
    Der Favorit war beeindruckt. Zum einen von der Kulisse, zum anderen aber auch von der wie aufgedreht spielenden deutschen Mannschaft.
    Trainer Claude Onesta versuchte es mit drei Rechtshändern im Rückraum, zunächst aber ohne den Kieler Superstar Nikola Karabatic. Der kam nach einer Viertelstunde, hatte aber ebenfalls große Probleme gegen die deutsche Deckung und den abermals starken Henning Fritz.
    Acht Minuten blieb der Favorit ohne Treffer. Stattdessen gelang Torsten Jansen das 8:4 (17.).
    Fritz pariert gegen Abati
    Nach 22 Minuten standen riss es die deutschen Anhänger erneut von den Sitzen, als Fritz einen Siebenmeter von Joel Abati hielt.
    Alles schien zu funktionieren beim Außenseiter. In Unterzahl gelang Florian Kehrmann mit dem 10:5 die erste Fünf-Tore-Führung (22.). Die Halle bebte.
    Zeitz mit Gewalt
    Das Publikum peitschte den Gastgeber weiter nach vorn. Und die DHB-Auswahl tat alles, um die Fans bei Laune zu halten. Christian Zeitz düpierte mit zwei Gewaltwürfen seinen Kieler Vereinskollegen Omeyer - 12:7 (27.).
    Kurz vor dem Wechsel gelang dem überragenden Michael Kraus mit Einzelaktionen in Unterzahl das 13:7 und kurz darauf das 14:8.
    Stehende Ovationen gab es für die deutsche Mannschaft schon in der Schlussminute der ersten Hälfte.
    Kraus nicht zu stoppen
    Und die DHB-Auswahl ließ nach Wiederbeginn nicht nach. Michael Kraus erzielte seinen sechsten Treffer zum 17:11 (34.). Da saß Frankreichs Keeper Omeyer, der nur zwei von 18 Würfen bis dato gehalten hatte, bereits auf der Bank.
    Der Kieler musste bis zu seiner Rückkehr aufs Parkett in der 47. Minute mit ansehen, wie das deutsche Team weiter den Ton angab und sein Kieler Rivale Fritz überzeugte. Pascal Hens warf in Unterzahl das 20:13 heraus (39.).
    Eine dramatische Schlussphase

    Frankreich versuchte alles, um wieder ins Spiel zurück zu finden, schloss schneller ab. In Überzahl verkürzte Luc Abalo zum 17:21 (44.), Karabatic machte das 19:23 (49.).
    Doch da war ja noch Fritz. Der Welthandballer von 2004 war zur Stelle, als ihn die deutsche Mannschaft brauchte. Jede Parade wurde von den Fans gefeiert. Und vorn gab es ohnehin kein Halten.
    Dominik Klein beruhigte mit dem 25:19 die Nerven (50.). Doch gelaufen war da noch nichts.
    Fritz hält zwei Siebenmeter
    Der Magdeburger Joel Abati hielt die Hoffnungen der Gäste mit einem Hattrick zum 22:25 am Leben (54.). Brand reagierte, brachte Johannes Bitter für Fritz.
    Es wurde noch einmal eng. In Überzahl gelang Karabatic das 26:28 (58.). Fritz kam zurück, doch Kehrmann kassierte gerade, als die deutsche Mannschaft wieder komplett war, die nächste Zeitstrafe. Die letzten zwei Minuten in Unterzahl!
    Doch Fritz wurde zum Matchwinner: Der Kieler hielt Siebenmeter gegen Olivier Girault und Nikola Karabatic und damit den deutschen Sieg fest.

    Quelle.Sport1.de



    Re: WM `07

    willi1 - 28.01.2007, 12:35


    Das war ein Erlebnis ,bei diesen Spiel dabei gewesen zu sein :yau: :yau:
    Aus 12000 Kehlen die Nationalhymde mitzusingen und ein Super-Spiel unserer Mannschaft , Stimmung bis zur letzten Sekunde:wav:
    Eigendlich hätte man die Sitzplätze ersparen können , man hat ja doch nur größtenteils gestanden :D :D
    Die Franz-Männer total überrascht von der Aufstellung unserer Mannschaft , selbst die :flop: starke Unterstützung der Schiris :flop: konnten sie nicht verwerten ,aber dafür blieb das Spiel noch bis zur letzten Minute spannend :wav: :wav:
    Danach konnten die Franz-Fans ihr Plakat wieder einpacken (Sieg gegen 12000 Fans) :D :D :D :D
    Zum Glück konnte ich das alles Schreiben , denn mit dem Sprechen happert es noch :D :eek: :D



    Re: WM `07

    charly65 - 28.01.2007, 12:35


    "Das war eine Schlacht"
    Dortmund - Minutenlang wurde das deutsche Team von den 12.000 begeisterten Fans in der Dortmunder Westfalenhalle gefeiert.

    Eine Schlacht: Roggisch (r.) und Preiß packen gegen Guillaume Gille zu
    Mit dem 29:26-Sieg gegen Top-Favorit Frankreich steht Deutschland vor dem Gruppensieg in der Hauptrundenstaffel I.
    Die deutschen Stars waren völlig aus dem Häuschen. Sport1.de sammelte die Stimmen:
    Oliver Roggisch: Erst kurz vor dem Spiel hat sich entschieden, dass ich auflaufen kann. Ich wollte unbedingt spielen, hatte so viel Adrenalin im Körper. Es hat sich gelohnt. Das war der Wahnsinn.
    Sebastian Preiß: So etwas habe ich noch nicht erlebt, und ich denke, viele von uns auch noch nicht. Das war genial, sensationell. Dieses Publikum war enorm wichtig für uns. Den Grundstein haben wir in der ersten Halbzeit in der Abwehr gelegt. Henning hat sehr gut gehalten, wir konnten davonziehen. Das war enorm wichtig. Außerdem haben wir gut abgeschlossen. Wir haben den Europameister geschlagen und stehen im Viertelfinale. Jetzt ist uns alles zuzutrauen. Man muss erst einmal an uns vorbeikommen.
    Florian Kehrmann: Ich habe ja nach dem Polen-Spiel gesagt, dass wir Weltmeister werden wollen. Daran ändert sich jetzt erst recht nichts. Es war eine Schlacht. Wir haben sie niedergekämpft.

    Johannes Bitter: Unser Ziel war es, in der Hauptrunde jedes Spiel zu gewinnen. Dem sind wir jetzt einen Schritt näher gekommen. Natürlich ändern sich jetzt die Ansprüche, aber unsere Rolle ändert sich nicht. Man muss erst einmal schlagen. Michael Kraus und Henning Fritz haben grandios gespielt. Und als es eng wurde, hat uns das Publikum richtig nach vorn gepusht.
    Nikola Karabatic: Wir haben 30 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Dann sind wir erst aufgewacht. Am Ende hatten wir noch einmal die Chance, das Spiel zu kippen, aber haben sie nicht genutzt.

    Quelle Sport1.de



    Re: WM `07

    charly65 - 28.01.2007, 12:39


    "Keine Eier in der Hose"
    Dortmund - Die Trainer bei der Handball-WM scheinen langsam durchzudrehen.

    Polens Coach Bogdan Wenta löst mit seinen Äußerungen heftige Kritik aus
    Der slowenische Coach Kasim Kamenica spricht von Betrug, Frankreichs Claude Onesta beschwert sich über die Organisation und wird deshalb von Bundestrainer Heiner Brand abgekanzelt.
    Jetzt giften sich der Isländer Alfred Gislason und Polens Coach Bogdan Wenta an.
    Der polnische Nationaltrainer gerät wegen seiner umstrittenen Motivationsmethoden immer mehr in die Kritik.
    Nun bezichtigt Gislason, der mit Wenta nach der 33:35-Niederlage seines Teams beinahe aneinander geraten war, den 50-maligen deutschen Nationalspieler sogar der Lüge.

    Mit Lügen angestachelt
    "Er hat seine Spieler mit Lügen angestachelt. Ich soll gesagt haben, polnische Spieler hätten keine Ehre und keine Eier in der Hose und so ein dummes Zeug. Wer mich kennt, weiß, dass ich so etwas nie sagen würde", sagte Gislason, der am Sonntag in Dortmund zum abschließenden Hauptrundenspiel mit seiner Mannschaft auf Deutschland trifft, dem Kölner "Express".
    QUIZ
    5 Fragen zur Handball-WM
    Wie oft war Deutschland Weltmeister im Hallenhandball?
    Einmal

    Zweimal

    Noch nie

    weiter Der Coach vom VfL Gummersbach soll unter anderem von seinem ehemaligen Schützling Karol Bielecki von den Auswüchsen des polnischen Trainers erfahren haben.
    Wenta, der in der Bundesliga den SC Magdeburg trainiert, war schon beim Spiel gegen die deutsche Mannschaft durch unsportliches Verhalten an der Seitenlinie negativ aufgefallen.
    "Der ist für mich gestorben"

    "Das wirkt vielleicht manchmal arrogant, aber ich lebe für den Handball und tue alles für den Sieg", sagte Wenta, der die von Gislason formulierten Aussagen aber abstritt.
    Gislason schließt eine Aussprache mit Wenta aus: "Das war ja nicht das erste Mal. Bogdan hat mal wieder seinen miesen Charakter gezeigt. Der ist für mich gestorben."
    Quelle Sport1.de



    Re: WM `07

    charly65 - 28.01.2007, 12:43


    28.01.2007 - Olaf Nolden - handball-world.com
    Jeden Tag ein weiterer WM-Held - Deutschland besticht durch Vielfalt

    Michael Kraus
    Foto: sportseye.de

    Freundschaftliche Geste zwischen Henning Fritz und Thierry Omeyer
    Foto: sportseye.de
    "Mimi" Kraus kam unvorbereitet. Für ihn, für Heiner Brand und vor allem für die Franzosen. Als Markus Baur nach nur vier Minuten mit Beschwerden in der Wade in ärztliche Behandlung musste, stellte der Bundestrainer den "jungen Wilden" von Frisch Auf Göppingen auf die Spielmacherposition, mit einem mulmigen Gefühl, wie Heiner Brand später gestand. Der Auftritt des Göppingers gegen Tunesien hatte ihn enttäuscht gehabt, gab Brand einen Anflug von Verzweiflung zu Protokoll. Doch Kraus ließ gleich in seiner ersten Aktion den französichen Abwehr-Haudegen Didier Dinart einfach stehen und netzte ein. Und als er pflichtschuldigst zur Auswechselbank rannte, wies ihm der Bundestrainer den Weg in die Abwehr. In diesem Moment erlebte die deutsche Nationalmannschaft die Geburt eines weiteren WM-Stars.

    Und genau das ist die derzeitige Stärke dieser Mannschaft, der man vor der Weltmeisterschaft angesichts des fast schon apokalyptischen Verletzungspeches kaum etwas zugetraut hatte, allenfalls einen gewissen Schub durch das Heim-Publikum als Nothelfer vermutete. Doch seit Christian Schwarzer das Team nach der Niederlage gegen Polen aus der Lethargie erweckt hatte, strebt mit jeder weiteren Partie ein neuer WM-Held in der deutschen Nationalmannschaft an die Oberfläche.

    Und - was noch viel wichtiger ist - die zuvor aufgetauten Spieler tauchen nicht ab. Kam zuerst Pascal Hens in WM-Form, steigerten sich danach Henning Fritz und Christian Zeitz in einen Spielrausch, explodierte Holger Glandorf. Und nun also - quasi aus dem Nichts - Michael Kraus. Der nur 1,87 Meter große Mittelmann riss sofort das Spiel an sich, sorgte mit einer unglaublichen Dynamik dafür, dass Frankreich früh ins Hintertreffen geriet.

    Als Kraus nach einem verunglückten Angriff von einer Parade von Henning Fritz und einem Zuspiel von Florian Kehrmann profitierte und mit dem Ball einfach mitten durch die von Sebastian Preiß weggezogene französische Abwehr lief, schrie er mit zur Faust geballten Händen laut in die altehrwürdige Westfalenhalle hinein, feuerte sich selber an. Fortan war der Knoten geplatzt, er leitete Angriffe wie "Solingen", "Halle mit Weiterspielen" oder "Fillipow" ein, als täte er nie etwas anderes. Zurecht wurde er zum "Spieler des Spiels" gewählt.

    Diese Auszeichnung hätte zweifelsohne auch Henning Fritz gebührt. Der Kieler Torwart hat sich nicht einfach aus seiner persönlichen Krise gespielt, er hat nicht nur einfach seinem Gegenüber und Kieler Vereinskollegen Thierry Omeyer um Längen, die in Lichtjahren gemessen werden müssen, ausgestochen. Henning Fritz hat eine Präsenz auf dem Spielfeld gezeigt, die allen - und vor allen den Franzosen - signalisiert hat: "Ihr könnt machen was Ihr wollt, ich halte Eure Würfe!" Er diskutierte mit den Schiedsrichtern, er setzte gegenüber den französischen Spielern den bösen Blick auf, er bejubelte seine zahlreichen Paraden und feierte am Ende, als der Sieg endlich perfekt war, seinen persönlichen Triumph, als wäre er soeben Weltmeister geworden. Er herzte jeden, der ihm über den Weg lief und zeigte allen: Der alte Fritz ist der neue Fritz.

    Wie Fritz in den letzten beiden Minuten zwei Siebenmeter entschärfte, erinnerte vehement an das olympische Viertelfinale 2004 gegen Spanien, das längst zum Jahrhundertspiel geworden ist. Fritz zog sämtliche Psychotricks, unterhielt sich vor dem Wurf aufreizend lange mit Oliver Roggisch oder den Schiedsrichtern und stand dann einfach nur da, die Hände nach oben gereckt. Die französischen Werfer Olivier Girault und Nikola Karabatic ließen sich davon und vom Pfeifkonzert der 12.000 verunsichern. Henning Fritz blieb in dieser entscheidenden Phase Sieger und sicherte damit den grandiosen Sieg über den Europameister.

    Den Erfolg aber nur an diesen beiden Protagonisten festzumachen wäre verkehrt. Die gesamte Mannschaft hat mit einem mitreissenden Spiel und einer formidablen Abwehrarbeit der Grande Nation einmal mehr bei einem großen Turnier eine Niederlage beigebracht. Mit dem unbedingtem Willen wurde die individuelle Überlegenheit der Franzosen ad absurdum geführt.

    Besonders Pascal Hens tat sich hervor, warf sich immer wieder kompromisslos in die französische Abwehr und übernahm am Ende, als Frankreich mit Indianerhandball den Ball erkämpfen wollte, die Verantwortung. Immer wieder provozierte er Fouls und sorgte damit für Zeitgewinne.

    Doch auch Christian Zeitz, der dem heute hilflosen Thierry Omeyer ein ums andere Mal die Bälle mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit zielsicher um die Ohren warf, hat sich nach seinem Befreiungsschlag am Donnerstag zur verlässlichen Größe entwickelt. Gegen Frankreich war der Rückraum das Prunkstück, sorgten Preiß und Schwarzer am Kreis für die nötigen Lücken statt für Tore.

    Die Franzosen, die sich über die "Reisestrapazen" bei dieser WM beklagt hatten, konnten von Glück reden, dass Claude Onesta mit Joel Abati den gefährlichsten Angreifer brachte, der sie mit seinen Toren am Ende noch einmal fast zurück ins Spiel brachte. Er allein schien völlig unbeeindruckt von der gewaltigen Kulisse, die die 12.000 entfachten. Doch im deutschen Team wuchsen alle über sich hinaus, jede Phase des Spiels hatte einen anderen Protagonisten.

    Die deutsche Nationalmannschaft hat nun den Nachteil, morgen auf seinen Viertelfinalgegner warten zu müssen. Da das ZDF eine frühe Übertragung wünschte, muss der Helden-Epos gegen Island bereits um 15.30 Uhr weitergeschrieben werden. Bei einem Sieg wäre Platz eins oder zwei in der Gruppe I möglich, bei einer Niederlage Platz drei. Und dann heißt es: warten auf den Gegner für die Kölnarena am Dienstag.

    :: Verwandte Artikel



    Re: WM `07

    willi1 - 28.01.2007, 14:37


    28.01.2007 - Heinz Büse - dpa
    Verblüffende Galashow von Michael Kraus: «Sensationelle Akzente» - Baur fällt aus

    Michael Kraus setzte "sensationelle Akzente"
    Foto: sportseye.de

    Markus Baur fällt mit Muskelfaserriss aus
    Foto: walz-fotografie.de
    Jeder Schuss ein Treffer. Als die Not am größten schien, begann die Galashow von Michael Kraus. Beim umjubelten 29:26-Hauptrundensieg der deutschen Handballer über Frankreich verblüffte der Mittelmann von Frisch Auf Göppingen nicht nur die Gegner, sondern auch Bundestrainer Heiner Brand. Mit sieben Treffern machte Kraus den frühen Ausfall des etatmäßigen Regisseurs Markus Baur vergessen und spielte sich in einen Rausch. «Ich wusste, wie gut er ist. Aber meine Mitspieler wussten das offenbar nicht», klagte der Franzose Bertrand Gille (HSV Hamburg). Auf Markus Baur muss das Team unterdessen bis zu einem möglichen Halbfinale verzichten.

    Den 23 Jahre alten Nachwuchsstar hatte beim verblüfften Europameister offenbar niemand auch der Rechnung. Kaum im Spiel, übernahm er die Verantwortung und deckte die Schwächen in der französischen Deckung schonungslos auf. Das Pech von Baur, der sich in der 3. Minute eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen hatte, war die Chance für den Joker. «Unglaublich, von der Bank zu kommen und so ein Spiel zu machen», schwärmte Abwehrspezialist Oliver Roggisch.

    Lediglich acht Versuche benötigte Kraus in seinem 33. Länderspiel für sieben Tore. Die vom frenetischen Jubel der 12 000 Zuschauer begleitete Ehrung zum «Man of the Match» war der verdiente Lohn für seinen bisher besten Auftritt im DHB-Trikot. Als seine Mitstreiter schon längst unter der Dusche standen, gab er noch immer Autogramme und Interviews. Mit leuchtenden Augen ließ er das Spiel seines Lebens Revue passieren, forderte aber keinen Stammplatz: «Markus ist weiterhin die Nummer 1. Ich freue mich über jede Sekunde, die ich spiele.»

    Gleich der erste Wurf des einstigen «Bravo»-Models, der von der Jugendzeitschrift zum «Boy des Jahres 2000» gekürt worden war, landete im Netz. Danach ging alles ungleich leichter von der Hand. Selbst der ansonsten zurückhaltende Bundestrainer geriet ins Schwärmen: «Mimi hat sensationelle Akzente gesetzt.» Im gleichen Atemzug erinnerte Brand jedoch an den schwächeren Auftritt von Kraus bei dessen Kurzeinsatz im WM-Spiel gegen Tunesien zwei Tage zuvor: «Da hat er seine Mitspieler nicht geführt. Deshalb habe ich ihm gesagt, dass ich eine andere Leistung von ihm erwarte.»

    Die mahnenden Worte wirkten Wunder. Und doch bleibt der Bundestrainer skeptisch. Aus Sorge, dass sich sein hochgelobter Matchwinner allzu lang an seiner Galavorstellung berauscht, warnte Brand vor lauten Lobeshymnen: «Ich weiß nicht, ob man ihn jetzt von Wolke sieben runterholen muss. Aber ich weiß, dass er nicht immer auf so einem Niveau spielen kann.»


    Muskelfaserriss: Kapitän Baur fällt für Viertelfinale aus

    Die deutschen Handballer bleiben auch bei der WM vom Verletzungspech verfolgt: Spielmacher Markus Baur fällt mindestens bis zu einem möglichen Halbfinale aus. Der Kapitän zog sich beim 29:26-Sieg am Samstag gegen Frankreich einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zu. Das ergab eine Kernspintomografie am Sonntag in Dortmund. Damit fehlt der Lemgoer sowohl im letzten Spiel der Hauptrunde gegen Island als auch im Viertelfinale am Dienstag in Köln.



    Re: WM `07

    willi1 - 28.01.2007, 14:45


    Interview Heiner Brand 28.01.2007
    Hochachtung für die Mannschaft


    Bundestrainer Heiner Brand mit seinen Spielern.
    (Foto: living sports)
    Das 29:26 der deutschen Handballer gegen Europameister Frankreich bewegte nicht nur die Augenzeugen in der Dortmunder Westfalenhalle.





    Mehrere Kamerateams und 150 Fans empfingen den DHB-Tross am Samstagabend im SportCentrum Kaiserau. Bevor sich Bundestrainer Heiner Brand an die Vorbereitung auf das letzte Hauptrundenspiel gegen Island (Sonntag, 15.30 Uhr, live im ZDF) begab, nahm er sich noch etwas Zeit für einen Rückblick auf das begeisternde Spiel gegen Frankreich und ein erstes Fazit der XX. Männer-Weltmeisterschaft.

    Wie fällt Ihr Fazit nach dem Spiel gegen Frankreich aus?


    Brand: Ich bin natürlich sehr zufrieden. Gegen so eine Mannschaft wie Frankreich kann man sich vorher schwerlich vorstellen, auf solch eine Art zu gewinnen. Die Grundlagen haben wir in der Abwehr und mit einem überragenden Henning Fritz geschafffen.

    Wie haben Sie auf den frühen Ausfall von Markus Baur reagiert?

    Brand: Schorsch ist bei einem Gegenstoß mitgelaufen und kam dann hinkend zur Bank. Da war erst etwas Verzweifelung angesagt. Nehmerqualitäten habe ich offenbar nicht mehr. Markus ist der Kopf der Mannschaft, und ich hoffe, dass da nichts Großes passiert ist.

    Für Baur sprang Michael Kraus in die Bresche.

    Brand: Mimi hat sensationelle Akzente gesetzt und sehr viel Bewegung ins Spiel gebracht. Das war für die Franzosen überraschend. Zwei Tage zuvor hatte er gegen Tunesien allerdings noch schlecht gespielt und das Spiel nicht in den Griff bekommen.

    Henning Fritz zeigte im Tor erneut eine überragende Partie.

    Brand: Ich habe ihm immer das Vertrauen gegeben. Der Formanstieg deutete sich schon im Herbst an. Henning hat sehr gut mit Andreas Thiel trainiert und ist dabei, seine alte Sicherheit wiederzufinden. Das ist an seiner Gestik und Bewegung zu erkennen.

    Was haben Sie der Mannschaft am Samstagabend noch gesagt?

    Brand: Ich habe ihr meine Hochachtung ausgesprochen, ihr aber auch mit auf den Weg gegeben, dass wir nach dieser Euphorie wieder auf den Boden kommen müssen. Wir haben mit dem Einzug ins Viertelfinale unser erstes Ziel erreicht und wissen jetzt, wozu wir in der Lage sind, wenn wir die richtige Einstellung finden. Wir müssen uns jeden Sieg neu erkämpfen. Und dabei muss jeder jedem zur Seite stehen.

    Wie haben Sie die Stimmung in der Dortmunder Westfalenhalle erlebt?

    Brand: Die war sensationell. Da kann man nichts Besseres erwarten. Wenn wir das Niveau so halten können, bin ich sehr zufrieden.


    (tok)



    Re: WM `07

    daene - 28.01.2007, 14:49


    Tweety hat folgendes geschrieben: Die Stimmung in der Westfalenhalle war fantastisch GUUUUUT, ob das Spiel gegen Frankreich noch zu toppen ist?
    :bravo: :b020

    Handball live - das nächste Spiel:
    ZDFSo, 28.01.07 - 15:20 Uhr

    WM 2007, Hauptrunde, 4. Spieltag
    Deutschland - Island
    Und im DSF
    WM07
    28.01.2007
    17:25 Uhr Hauptrunde, 4. Spieltag: Slowenien-Polen

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas noch zu toppen ist. Das war wirklich einfach nur gigantisch. Ich kann mir schon vorstellen, dass heute das Spiel gegen Island nicht gar so spannend wird aber mit Sicherheit werden heute die Zuschauer in Dortmund versuchen, das Niveau von gestern zu halten aber das schaffen sie nicht.

    Jetzt können wir uns jedenfalls ganz entspannt zurücklegen und warten, gegen wen wir Dienstag spielen und dann hoffen, dass es Donnerstag für uns weitergeht. :wav:
    :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav:



    Re: WM `07

    willi1 - 28.01.2007, 14:53


    ---------------- -----------------

    1. Deutschland 124:110 6:2
    2. Island 133:120 6:2
    3. Polen 124:120 6:2
    4. Frankreich 114:102 4:4
    5. Slowenien 113:127 2:6
    6. Tunesien 116:145 0:8



    Re: WM `07

    Max1 - 28.01.2007, 15:54


    Da bleibt mir nichts mehr zu schreiben.Ich kann mich nur meinen "Vorschreibern" anschliessen. Es war giantisch !!!
    :francais: :respekt: :prayer: :dito :krass: :danke: :wav: =D> :jump:



    Re: WM `07

    willi1 - 28.01.2007, 18:31


    Nächstes Spiel , nächster Sieg :wav: :wav:
    Auch Island wurde besiegt mit 33:28 , daran konnte auch Gorkie nichts ändern :top: :top:
    Jetzt heißt es abwarten , ob wir ERSTER oder ZWEITER werden :n2:
    Sollte Polen gegen Slowenien einen Punkt wenigstens abgeben , sind wir ERSTER und werden dann auf Dänemark , Ungarn oder Russland treffen :gruebel: :nixweiss:
    Also gute Möglichkeiten zum Einzug ins Halbfinale :wav: :wav:



    Re: WM `07

    lisa - 28.01.2007, 20:50


    polen ist 1. weil sie mit 11 toren gegen slowenien gewonnen haben!

    ich hab das deutsche spiel leider nicht gesehen (musste selber spielen), aber ich hab gerade ne mini zusammenfassung gesehen und sah ja ganz gut aus, zwar kleinere unkonzentriertheiten und fehler auch bei den routineres (schwarzer), aber insgesamt doch recht ordentlich! :D



    Re: WM `07

    willi1 - 28.01.2007, 23:21


    28.01.2007 //// Allgemein
    WM 2007: Im Viertelfinale gegen Weltmeister Spanien
    Deutschlands Handballer spielen im Viertelfinale der XX. Männer-Weltmeisterschaft gegen Spanien. Damit kommt es am Dienstag ab 17.30 Uhr zu einer der brisantesten Partien, die das Turnier bereithält. Im legendärsten Spiel der jüngeren Handball-Geschichte standen sich die beiden Rivalen 2004 im Viertelfinale der Olympischen Spiele von Athen gegenüber – damals setzte sich Deutschland nach zweimaliger Verlängerung und Siebenmeterwerfen durch. Die ARD wird am Dienstag ab 17.05 Uhr übertragen.

    „Dieses Duell kennen wir gut“, sagte Bundestrainer Heiner Brand am Sonntag. „Die Spanier haben ihre Stärken in einem gleichmäßig gut besetzten Rückraum und zwei überragenden Kreisläufern. Aber ich glaube, dass wir mit unserer 6:0-Abwehr ein probates Gegenmittel haben. Vor Spanien haben wir keine Angst und freuen uns auf diesen Handball-Klassiker.“

    Deutschland und Spanien standen sich bisher in 49 Spielen gegenüber. Die Bilanz: 22 Siege, 5 Unentschieden und 22 Niederlagen bei 1068:1025 Toren. Der letzte Vergleich endetete am 11. Juni 2006 in Offenburg 25:25 – ein Ergebnis, das beim Wiedersehen in der Kölnarena nicht möglich sein wird.

    tok



    Re: WM `07

    willi1 - 28.01.2007, 23:30


    30.01. 81 17:30 Köln ESP-GER

    30.01. 82 20:00 Köln CRO-FRA
    30.01. 83 17:30 Hamburg POL-RUS
    30.01. 84 20:00 Hamburg ISL-DEN

    Hier noch mal die kompletten Viertelfinalspiele :eek: :eek: :eek:
    Träumen wir mal weiter das wir ins Halbfinale kommen , wären die Kroaten oder Franzosen unsere Gegner :lol: :lol:



    Re: WM `07

    willi1 - 29.01.2007, 00:58


    lisa hat folgendes geschrieben: polen ist 1. weil sie mit 11 toren gegen slowenien gewonnen haben!

    ich hab das deutsche spiel leider nicht gesehen (musste selber spielen), aber ich hab gerade ne mini zusammenfassung gesehen und sah ja ganz gut aus, zwar kleinere unkonzentriertheiten und fehler auch bei den routineres (schwarzer), aber insgesamt doch recht ordentlich! :D

    Lisa , Polen ist nicht wegen den Torverhältnis vor uns gekommen , sondern wegen des direkten Vergleichs . Nur so zur Info :idee: :gut:



    Re: WM `07

    daene - 29.01.2007, 11:42


    :lol: und wo bleibt jetzt der Stimmungsbericht von gestern? Also am Fernsehen sah es so aus, als wäre die Stimmung Samstag besser gewesen. :lol: Wie sieht das mit einem Livebericht von gestern aus? :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:



    Re: WM `07

    Känguruh - 29.01.2007, 15:08


    Habe den dezenten Hinweis verstanden :eek: .
    Die Stimmung war im Vergleich am Samstag denke ich, um einiges besser. Aber da der Sieg unserer Mannschaft nie gefährdet war, nutzte mein Tröten und Fahnen schwenken nicht Die Leute um mich herum, wollten lieber wie im Fernsehsessel das Spiel sehen. Also ruhig dasitzen, ab und zu klatschen und sich über die Leute vor einem aufregen, die es wagten sich hinzustellen.
    Gott sei Dank hat sich die Stimmung aber in der zweiten Halbzeit gebessert und die Stimmung war natürlich am größten bei dem Spitzenspiel zwischen Grönland und Angola!!!
    Wäre also lieber am Samstag dabeigewesen. :roll: :D :wink: :freude:



    Re: WM `07

    charly65 - 29.01.2007, 19:29


    Tja, the Winner is....Frankreich gegen......DEUTSCHLAND :jump: :jump: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :n14: :n14: :n14: :n14: :n14: :n14: :n14: :n14: :n14: :b020 :b020 :b020 :b020 :b020 :b020 :b020 :b020 :b020 :b020 :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: \:D/ \:D/ \:D/ \:D/ \:D/ \:D/ :n2: :n2: :n2:



    Re: WM `07

    willi1 - 29.01.2007, 22:30


    Känguruh hat folgendes geschrieben: Die Leute um mich herum, wollten lieber wie im Fernsehsessel das Spiel sehen. Also ruhig dasitzen, ab und zu klatschen und sich über die Leute vor einem aufregen, die es wagten sich hinzustellen.

    Naja , wir saßen am Samstag auch in einer vollen roten Ecke :wav: Dort gab es nur wenige Freizeit -Handball-Fans , wenn es auch hier ein paar Fans gab , die auf ihre Platznummer plädierten :lol: Sonst war eigentlich in unsere Ecke ein fröhliches Plätzetauschen angesagt und wenn einer Aufstand , standen alle :top:
    Zudem hättest du am Samstag dich mit mir rumärgern müssen :D :D :D



    Re: WM `07

    Tweety - 30.01.2007, 09:06


    Samstag war einfach grandios! :razz: Jederzeit wieder!



    Re: WM `07

    Känguruh - 30.01.2007, 15:02


    ich hätte mich schon nicht von Dir ärgern lassen :lol: . weiß mich, glaube ich zu wehren :twisted: . Von daher hätte ich lieber die Stimmung am Samstag miterlebt, aber gehe ja nächsten Samstag noch mal, um hoffentlich noch eine super Stimmung zu erleben :augenauf:



    Re: WM `07

    daene - 30.01.2007, 15:11


    Warum gehst du denn Samstag? Da sind doch nur Plazierungsspiele. Sonntag zum Endspiel ist doch besser. :roll:



    Re: WM `07

    charly65 - 30.01.2007, 17:38


    Die Euphorie ist einfach nicht mehr zu kontrolieren. :D :wink:



    Re: WM `07

    willi1 - 30.01.2007, 20:23


    Halbfinale
    :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav:
    Sieg gegen Spanien mit 28:26 Toren :wav:
    Nervenspiel bis zur letzten Minute , auch hier waren die Schiedsrichter mitendscheident :lol: :lol: :lol:



    Re: WM `07

    daene - 30.01.2007, 20:56


    So und jetzt gucken, wer der Gegner wird.



    Re: WM `07

    Tweety - 30.01.2007, 21:15


    Jetzt auf DSF live Kroatien vs. Frankreich. :Bolt


    :b020



    Re: WM `07

    daene - 30.01.2007, 22:44


    haben wir sie einmal geschlagen - schlagen wir sie auch zweimal :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:



    Re: WM `07

    daene - 30.01.2007, 22:57


    Glückwunsch an Dänemark zum Erreichen das Halbfinales - aber für Alfred und Gokir tut es mir verdammt leid. :oops:



    Re: WM `07

    Tweety - 30.01.2007, 23:18


    Ich habe bei beiden Mannschaften, Dänemark und Island, mitgefiebert.

    Es sind nun mal ko- Spiele, einer kommt weiter. :10



    Re: WM `07

    daene - 30.01.2007, 23:23


    Tja nun werden wir wohl das Endspiel gegen Dänemark bestreiten :box: :blob: :bgdev: :heiss:



    Re: WM `07

    willi1 - 30.01.2007, 23:53


    Tja wäre schön ,aber die Polen schätze ich als Stärker ein und nicht Dänemark :yau: :yau: :wink:



    Re: WM `07

    Tweety - 30.01.2007, 23:56


    Quelle: www.handballimfernsehen.de


    TV-Quoten
    28.01.2007

    6,47 Mio sahen Sieg über Frankreich - Update#1


    Mit einem Marktanteil von 31,4% hat die ARD-Handballübertragung des Spiels Deutschland - Frankreich sogar die ARD-Sportschau in den Schatten gestellt, die es auf eine Einschaltquote von 25,9% brachte. In absoluten Zahlen lag die Fußball-Bundesliga mit 6,79 Millionen Zuschauern zwar knapp vor dem Handball (6,47 Mio), was aber mit dem späteren Sendebeginn begründet werden kann.

    Auch die anderen Sportsendungen hatten gegen Handball und Fußball keine Chance. Das "Aktuelle Sportstudio" des ZDF verzeichnete 2,16 Millionen Zuschauer, der Box-Kampf des alten und neuen Weltmeisters Zsolt Erdei erreichte danach eine Einschaltquote von 4,0 Millionen.

    Am Sonntagnachmittag verfolgten 5,45 Mio Zuschauer im ZDF das Spiel der Brand-Schützlinge gegen Island, die Quote betrug 25,1% und war damit die höchste unter den Top-30-Sendungen des Sonntags.


    Olaf Nolden



    Re: WM `07

    Tweety - 31.01.2007, 00:00


    Nächster TV- Tipp


    WDR, Mi, 31.01.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist
    WDR, Do, 01.02.07, 16:00 - 16:15 Uhr
    WM 2007, WM Magazin:
    -
    15 Minuten Berichte rund um die WM - nur wenn Deutschland noch im Turnier ist
    DSF, Do, 01.02.07, 17:25 - 19:15 Uhr
    WM 2007, 1. Halbfinale:
    -

    ZDF, Do, 01.02.07, 17:30 - 19:00 Uhr
    WM 2007, Halbfinale:
    -

    DSF, Do, 01.02.07, 19:55 - 21:45 Uhr
    WM 2007, 2. Halbfinale:
    -



    Re: WM `07

    Känguruh - 31.01.2007, 07:56


    Ich gehe Samstag, weil ich für Sonntag keine Karten mehr bekommen habe. aber es sind keine Plazierungsspiele, sondern die Spiele um Platz 5 und 7 :D



    Re: WM `07

    daene - 31.01.2007, 17:19


    :lol: aber warum sind das denn keien Pla(t)zierungsspiele, wenn es um die Plätze 5 - 8 geht? :roll:



    Re: WM `07

    charly65 - 31.01.2007, 19:44


    31.01.2007 - Hubert Kahl & Martin Kloth - dpa
    Spaniens Handballer fühlen sich verschaukelt - Diskussion um "Heimvorteil" der deutschen Mannschaft

    Ärger in Spaniens Team: Coach Pastor, hier mit Juan Garcia und Juan Perez fühlt sich benachteiligt
    Foto: Michael Heuberger

    Im Mittelpunkt des Geschehens: Rolando Urios gegen Sebastian Preiß und Oliver Roggisch
    Foto: walz-fotografie.de
    Eine Diskussion über angebliche Bevorteilung des Gastgebers durch die Schiedsrichter überschattet die Vorbereitung der deutschen Handballer auf das Halbfinale gegen Frankreich. Eine Woche nach dem slowenischen Trainer Kasim Kamenica erhob am Dienstag nach dem deutschen 27:25-Sieg im Viertelfinale auch Spaniens Coach Juan Carlos Pastor den Vorwurf, sein entthrontes Weltmeister-Team sei verpfiffen worden. «Ab der 51. Minute fingen die Probleme an. Die Interpretation von Offensivfouls war nicht gleich. So hatten wir wirklich keine Chance, das Spiel zu gewinnen. Die Schiedsrichter haben das Spiel entschieden», kritisierte Pastor die Aktionen der norwegischen Unparteiischen Abrahamsen/Kristiansen.


    Die einen sprachen von «Raub» und «Diebstahl», die anderen sahen sich gar als die Opfer einer Verschwörung. Spaniens Handballer fühlen sich bei der Weltmeistermeisterschaft verschaukelt. «Die norwegischen Schiedsrichter ließen uns nicht einmal die Chance, das Spiel gegen Deutschland zu gewinnen», empörte sich Nationaltrainer Juan Carlos Pastor nach der 25:27-Niederlage des Weltmeisters im WM-Viertelfinale gegen das Team von Heiner Brand. Die Norweger Kenneth Abrahamsen und Arne Kristiansen seien in der Schlussphase der Partie vor der Kulisse der 19 000 Fans in der Kölnarena regelrecht eingeknickt und zu Heimschiedsrichtern geworden. «Ich hätte ihnen mehr Mut zugetraut, denn in den vorigen Spielen hatten sie gut gepfiffen», meinte der spanische Coach.

    Juan Carlos Pastor: „Die Schiedsrichter haben uns fertig gemacht“

    Seine Spieler konnten nach dem WM-Aus nicht einmal traurig sein über die gescheiterte Titelverteidigung. Sie kochten vor Wut und Empörung; denn sie fühlten sich betrogen. «Dies war der größte Diebstahl, den ich meiner Karriere erlebt habe», empörte sich Torwart David Barrufet, der immerhin 245 Länderspiele auf dem Buckel hat. Nach Ansicht der Spanier griffen die Schiedsrichter von der 51. Minute an, als der Weltmeister erstmals zum Stand von 23:23 ausgeglichen hatte, spielentscheidend in die Partie ein. «Gleich nach unserem Ausgleich gaben sie ein Stürmerfoul, einen Siebenmeter und eine Hinausstellung gegen uns», listete Pastor auf. «Damit haben sie uns fertig gemacht.» Der spanische Coach argwöhnte gar, dass die Referees «auf Weisung von oben» gehandelt hätten und sein Team einer Verschwörung zum Opfer gefallen sei. «Die Deutschen mussten als WM-Gastgeber weiterkommen, und man wird sie noch weit bringen.»

    Bundestrainer Heiner Brand wies die Vorwürfe entrüstet zurück. «Ich sehe das als grobe Unsportlichkeit meiner Kollegen an. Es ist vielleicht gerade Mode geworden, weil wir einen Heimvorteil haben, die Schiedsrichter zu kritisieren. Ich bitte jeden, der diesen Blödsinn erzählt, sich einmal die letzten fünf Minuten von unserem Spiel gegen Frankreich anzusehen», sagte der Gummersbacher erzürnt. Dabei weiß er die IHF-Regelkommssion auf seiner Seite, die laut seiner Aussage nach Studium des Videos «keine Tendenzen» erkennen konnte.

    Ähnlich hatte Brand bereits auf die Anschuldigungen von Kamenica reagiert, der das Hauptrundenspiel Sloweniens gegen Deutschland (29:36) als «Schande für den Weltverband IHF und den Deutschen Handballbund» bezeichnet hatte. Dem hielt der deutsche WM-Schiedsrichter Frank Lemme, der mit seinem Partner Bernd Ullrich Spiele in Kiel und Hamburg gepfiffen hatte, entgegen: «Beim WM-Einführungsseminar hatten wir kein besonderes Thema, auch nicht, dass die Deutschen wegen ihres Heimvorteils eventuell von uns benachteiligt werden.»

    Claude Onesta: „Deutschland ist eine gute Mannschaft“

    Für den ehemaligen Co-Bundestrainer Bob Hanning sind die Vorwürfe von Pastor haltlos. «Das ist keine fachliche Diskussion, das ist Frustration», stellte der ehemalige Bundesliga-Trainer des HSV Hamburg nach Ansicht der Fernsehbilder im Deutschen SportFernsehen (DSF) fest.


    Vor der Neuauflage des Hauptrundenspiels, das Deutschland mit 29:26 gewonnen hatte, wollte Frankreichs Trainer Claude Onesta kein Öl ins Feuer gießen. Er habe das Spiel gegen Spanien nicht gesehen, deswegen könne er sich kein Urteil erlauben. Ihm seien lediglich die Beschwerden der Iberer zu Ohren gekommen. «Die deutsche Mannschaft hat die guten Ergebnisse deswegen, weil sie eine gute Mannschaft ist und guten Handball spielt», erklärte Onesta. Ihm und seiner Mannschaft sei klar, dass der Gastgeber eines solchen Ereignisses schon auf Grund der Zuschauer Vorteile hat. «Die französische Mannschaft wird sich darauf einstellen müssen, gegen 19 000 spielen zu müssen», sagte der Franzose, fügte aber viel sagend an: «Wenn dazu eine tadellose Schiedsrichter-Leistung kommt, wäre ich sehr zufrieden.»


    Pressestimmen aus Spanien:

    Auch die spanische Presse vertrat die Ansicht, dass es beim Ausscheiden des Weltmeisters nicht mit rechten Dingen zuging. Das Sportblatt «Marca» titelte «Hände hoch!» und erhob den Vorwurf der Manipulation: «Die WM ist eine Montage. Sie ist für die Gastgeber gemacht.» Das Konkurrenzblatt «As» schrieb: «Die Spanier haben den Weltmeistertitel nicht verloren. Er wurde ihnen gestohlen in einer schäbigen Art und Weise, die unvergessen bleibt.»

    Auch die seriösen Blätter sprachen von einem Skandal. «Es klingt wie eine billige Ausrede, die Schuld bei den Schiedsrichtern zu suchen. Aber es entspricht den Tatsachen, dass Spanien durch die Entscheidungen der Norweger das Halbfinale verpasste», schrieb die konservative Zeitung «ABC». «El Mundo» meinte: «Das norwegische Gespann zermalmte die Selección in den zehn Schlussminuten.»

    Auch das angesehene «El País» befand: «Nach Spaniens Ausgleichstreffer spielten die Referees eine entscheidende Rolle.» Die Zeitung räumte allerdings ein, dass Deutschland den Sieg nicht allein den Schiedsrichtern verdankte. «Spanien erwischte einen schlechten Start und hatte zu viele Fehlwürfe.»


    Quelle Handballworld



    Re: WM `07

    willi1 - 31.01.2007, 22:55


    DFB-Fax und Rekordquoten 31.01.2007
    „Schafft das, was uns verwehrt blieb!“


    Handball begeistert Deutschland. (Bild: living sports )

    Selbst in der Ruhe des oberbergischen Städtchens Wiehl spüren die deutschen Handballer, welche Begeisterung sie mit ihren Spielen bei der XX. Männer-Weltmeisterschaft geschaffen haben. Die ARD erreichte mit dem Spiel gegen Spanien absolute Rekord-Quoten, die offizielle WM-Seite www.handball-wm-2007.de war das Ziel von mehr als 20 Millionen Zugriffen – und aus Frankfurt am Main erreichte ein ganz spezielles Fax das Mannschaftsquartier.



    Fußball-Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff gratulierten Handball-Bundestrainer Heiner Brand und seinen Spielern zum Einzug ins Halbfinale und drücken für das Match gegen Frankreich (Donnerstag, 17.30 Uhr, live im ZDF) die Daumen. „Schafft das, was uns verwehrt blieb: Gewinnt das Halbfinale und werdet Weltmeister!“, schrieben Löw und Bierhoff, die im vergangenen Jahr das Sommermärchen der Fußballer miterlebten. Klinsmanns Kicker waren bei der WM im eigenen Land auf Platz drei gelangt.

    Die ARD erreichte mit dem Viertelfinale gegen Spanien (27:25) im Durchschnitt 8,23 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 35 Prozent. In der Spitze schalteten 11,59 Millionen ein (Marktanteil 41,3 Prozent). „Das ist die höchste Quote, die Handball je hatte“, sagte Johannes Krause, Programmchef Handball der ARD. „Besser kann man nicht sagen, was diese Weltmeisterschaft für den Handball bedeutet.“ Zum Vergleich: Das Finale der Olympischen Spiele 2004 gegen Kroatien in Athen erlebten 7,92 Millionen (Marktanteil 41,9 Prozent). Die Spitzenwerte lagen bei 9,92 Millionen und 50 Prozent.

    tok



    Das Fax des Deutschen Fußball-Bundes:


    An die
    Deutsche Handball-Nationalmannschaft
    zu Händen des Bundestrainers Heiner Brand


    31. Januar 2007

    Lieber Heiner, liebes Team,

    welch ein Krimi – mit 27:25 den amtierenden Weltmeister geschlagen – 19.000 Zuschauer in der Kölnarena und Millionen im ganzen Land hellauf begeistert – nun wartet das Halbfinale!

    Schon heute habt Ihr neue Maßstäbe in Eurer Sportart gesetzt – eine Begeisterung erreicht, die noch nie da war. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es nun gilt, weiterhin alle Kräfte zu bündeln, um das ganz große Ziel zu erreichen.

    Von Herzen wünschen wir Euch für die beiden ausstehenden Spiele viel Glück! Zeigt weiterhin, was man mit absolutem Siegeswillen, fantastischem Teamgeist und harter Arbeit erreichen kann.

    Wir Fußballer drücken Euch ganz fest die Daumen – schafft das, was uns verwehrt blieb: Gewinnt das Halbfinale und werdet Weltmeister!


    Beste Grüße

    Jogi Löw und Oliver Bierhoff



    Re: WM `07

    willi1 - 31.01.2007, 23:01


    Party in Köln 30.01.2007

    Deutschland schlägt Spanien 27:25 und trifft auf Frankreich


    Auf ins Halbfinale! (Bild: living sports)
    Die Handball-Party der deutschen Männer geht weiter. In der mit 19000 Zuschauer ausverkauften Kölnarena gewann das Team von Bundestrainer Heiner Brand am Dienstag sein Viertelfinale gegen Titelverteidiger Spanien mit 27:25 (15:12) und kämpft weiter um die Medaillen. Gegner im Halbfinale wird Europameister Frankreich sein, der sich gegen Olympiasieger Kroatien mit 21:18 durchsetzte. Das Spiel findet am Donnerstag um 17.30 Uhr in der Kölnarena statt und wird vom ZDF live übertragen.



    „Ich bin sehr zufrieden und sehr glücklich. Vor wenigen Tagen hätte ich nicht geglaubt, dass wir überhaupt die Chance bekommen, so ins Viertelfinale einzuziehen“, sagte Brand. „Wir haben lange am Limit gespielt. Vielleicht wäre ohne die Zuschauer ein Einbruch gekommen. Wir haben jetzt sicher gegen jeden Gegner eine Chance, aber die Weltspitze ist so eng, dass man nicht mehr von Favoriten reden kann. Da ist alles möglich.“ Selbst der dritte Weltmeistertitel nach 1938 und 1978.

    Unter den Augen des Bundespräsidenten Horst Köhler sowie IOC-Präsident Jacques Rogge und DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach zeigten Torwart Henning Fritz und seine Mitspieler eine weitere begeisternde Partie. Im 50. Vergleich mit Spanien (zuvor 22 Siege, 5 Unentschieden und 22 Niederlagen) trat der WM-Gastgeber dominant auf und setzte mit dem fantastischen Fritz und einer unglaublichen Abwehr erneut Maßstäbe. Selbst der spanische 23:23-Ausgleich in der 51. Minute brachte Kreisläufer Sebastian Preiß & Co. (Foto) nicht von ihrem Kurs ab.

    Von Henning Fritz ging wieder jener legendäre Zauber aus, den Spanien bereits im 2004 im Viertelfinale der Olympischen Spiele kennen gelernt hat. Damals entschied der Torwart nach zwei Verlängerungen das Siebenmeterwerfen nahezu im Alleingang. Bereits nach fünf Minuten zwang Fritz den spanischen Starspieler Iker Romero zu einem Fehlwurf, noch in der ersten Halbzeit scheiterte auch Victor Tomas mit einem Aufsetzer.

    Die über weite Strecken gigantische Abwehr ermöglichte dem DHB-Team immer wieder leichte Toreund eine schnelle 6:3-Führung. Lediglich der kräftige Kreisläufer Rolando Urios – acht Tore bei acht Versuchen und damit „Man of the Match“ - bereitete permanent Probleme. Dass Brand ohne seinen Kapitän Markus Baur (Zerrung der rechten Wade) auskommen musste viel kaum ins Gewicht, da der 23-jährige Michael Kraus wieder geschickt Regie führte.

    In der zweiten Halbzeit musste sich die deutsche Mannschaft jedoch mächtig strecken, um Spanien auf Distanz zu halten. Die sinkende Trefferquote (darunter zwei verworfene Siebenmeter) ermöglichte dem Weltmeister von 2005 den Ausgleich. Holger Glandorf und Christian Schwarzer wehrten den Ansturm jedoch erfolgreich ab, und Torsten Jansen beseitigte die allerletzten Zweifel am Einzug ins Halbfinale.

    Weitere Stimmen:

    Henning Fritz: „Wir funktionieren momentan als Team sehr gut. Der Kampfgeist zeichnet uns aus. Wir glauben an uns und kämpfen bis zum Schluss.“

    Christian Schwarzer: „Ich hatte nie das Gefühl, dass wird dieses Spiel verlieren könnten. Das war sehr souverän. Wir haben eine sehr gute Abwehr gestellt. So müssen wir nur weitermachen.Ich genieße jede Minute und jede Sekunde, die ich dabei sein darf. Wir sind als Mannschaft aufgetreten – deshalb waren wir heute besser. Der nächste Gegner im Halbfinale? Das ist egal. Wir müssen jeden Gegner schlagen, wenn wir den Titel holen wollen.“

    Florian Kehrmann: „Wir haben die Euphorie genutzt. Das war ausschlaggebend. Wahnsinn, was hier abgeht. Das macht einfach nur Spaß.“

    Juan Carlos Pastor (Nationaltrainer Spanien): „Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Henning Fritz war heute wieder exzellent. Deutschland hat mit diesem besonderen Publikum die Möglichkeit, Weltmeister zu werden.“


    Deutschland – Spanien 27:25 (15:12)

    Deutschland: Fritz, Bitter; Hens (3), Roggisch, Klein, Haaß, Preiß (2), Glandorf (5), Zeitz (3), Jansen (6/4), Kraus (2), Kehrmann (4), Kaufmann, Schwarzer (2)
    Spanien: Hombrados, Baruffet; A. Entrerrios (3), Urios (8), R. Entrerrios (3), Garrabaya, Belaustegui (1), Lozano, R. Garcia (2), Perez, Davis, Romero (7/4), Vaquero, Tomas (1)
    Schiedsrichter: Abrahamsen/Kristiansen (Norwegen). – Zuschauer: 19000 (ausverkauft). – Siebenmeter: 6/4:6/4 (Kehrmann neben das Tor, Jansen scheitert an Hombrados – Romero an die Latte, Tomas über das Tor). – Zeitstrafen: 8:8 Minuten (Roggisch, Preiß, Glandorf, Schwarzer – Belaustegui, Perez, Davis, Romero).
    Spielfilm: 2:0 (2.), 3:1 (4.), 3:3 (9.), 6:3 (12.), 10:7 (20.), 13:9 (24.), 13:11 (28.), 14:12 (29.), 15:12 – 16:12 (32.), 19:16 (38.), 21:20 (47.), 23:23 (51.), 25:23 (54.), 26:25 (60.), 27:25



    Re: WM `07

    daene - 31.01.2007, 23:07


    :lol: ich glaub die Spanier sollte man jetzt mal ganz schnell abhacken, ebenso wie die Slowenen einfach schlechte Verlierer. :lol:



    Re: WM `07

    daene - 01.02.2007, 00:21

    kleine Nachlese unserer Super "Nachbarn" in Dortmu
    www.tv-geo.de


    27.01.07: Der TV Gerolzhofen fährt zur Handball WM nach Dortmund
    Über unsere einmalige Fahrt in die Westfalenhalle schreibt Norbert Finster, Redakteur der Main-Post Gerolzhofen und auch einer Mitfahrer:“Ohne Geo wär hier gar nix los” skandierten 127 Handball-Fans aus der Steigerwaldstadt am Samstag in der Dortmunder Westfalenhalle. Das ist zwar leicht übertrieben, denn im Hauptrundenspiel der Handball-WM gegen Frankreich war von der ersten bis zur letzten Minute etwas los. Dennoch können die TV'ler für sich in Anspruch nehmen, in Dortmund nicht nur die mit Abstand größte, sondern auch die auffälligste Fangruppe aufgeboten zu haben.
    Im November 2005 besuchte Stefan Walter, Spieler der Bezirksoberliga-Mannschaft beim TV Gerolzhofen, ein Bundesligaspiel in Lemgo. Dort kündigte der Hallensprecher an, dass ab sofort der Vorverkauf für die WM 2007 laufen würde. Das war die Initialzündung für die WM-Fahrt des TV. Stefan Walter und sein Mannschaftskollege Michael Sahlender orderten die ersten 50 Karten für den dritten Hauptrunden-Spieltag – auf eigenes Risiko und auf eigene Kosten.
    Ständig nachordern
    Anfang Januar 2006 waren die Karten komplett weg. Sahlender und Walter mussten ständig nachordern und mit dem Busunternehmer Lothar Kleinhenz neue Kapazitäten aushandeln, bis mit 127 Mitfahren in zwei Bussen die Obergrenze erreicht war. “Wir hatten noch eine Warteliste mit mindestens 30 Leuten”, erzählt Stefan Walter. Sie alle hatten sehnlichst darauf gewartet, dass noch jemand zurücktritt. Doch nur wenige hatten dieses Glück.
    Bis zu 6000 Euro streckten Michael Sahlender und Stefan Walter zeitweise vor. Inzwischen hatten sie sich auch noch auf die Suche nach Sponsoren gemacht und wurden fündig. Die Firma Iff bezuschusste die T-Shirts, Lothar Kleinhenz machte Zugeständnisse bei den Fahrtkosten und die Firmen Getränke Marx, Bäckerei Kleinschroth und Metzgerei Finster & Haub zeigten sich großzügig bei den Einkaufspreisen für die Verpflegung.
    Perfekt organisiert
    Abfahrt am Großparkplatz Berliner Straße. Alles ist perfekt organisiert. Jeder bekommt einen Beutel mit T-Shirt und Eintrittskarte. In den Bussen versucht Michael Sahlender den wenigen handballerischen Analphabeten Namen und Vornamen der Nationalspieler beizubringen, damit sie in der Halle richtig reagieren, wenn der Sprecher Torerfolge vermeldet. 370 Kilometer sind es bis Dortmund, Zeit genug zum Üben.
    Dann ist der Riesen-Tross am Ziel. Nach lautstarkem Einzug in die gigantische Halle besetzen die Unterfranken zwei komplette Blöcke. 127 TV'ler unter 12 000 Zuschauern, ziemlich genau ein Prozent aller Fans, kommt an diesem Tag aus Gerolzhofen. Gerade fängt das Trostrundenspiel Australien-Brasilien an. Die halb volle Halle bedenkt jede halbwegs gelungene Aktion der beiden Handball-Zwerge mit freundlichem Applaus. So richtig Stimmung kommt aber nicht auf.
    Die Wartezeit bis zum Beginn des Höhepunkts ist kurzweilig. Die Familie Sahlender hat ein sechs Meter langes Spruchband mit den deutschen Nationalfarben gebastelt. Das wird jetzt kameragerecht aufgehängt. Die Halle füllt sich. Der Lärm wächst ins Ohrenbetäubende.
    Fünf fantasievoll dekorierte Frankreich-Fans ziehen mit ihren dreifarbigen Fahnen ein und werden sogleich mit einem gellendem Pfeifkonzert überzogen. Drüben auf der Gegengerade sitzen vielleicht nochmal 20 Franzosen – kein Vergleich mit der Fußball-WM, die Zigtausende ausländischer Fans ins Land gebracht hat. So stehen denn auch die paar Handvoll Franzosen auf verlorenem Posten gegen diese Übermacht des Krachs.
    Das Spiel beginnt. Für die Zuschauer gibt es ständig etwas zu tun. Aufstehen, Hinsetzen, Klatschen, Skandieren, Singen, Schwenken der kostenlos verteilten Deutschland-Fahnen. Ein Handy klingelt in eine kleine Lärmpause hinein. “Ihr wart im Fernsehen zu sehen”, teilt eine Mutter ihrer nach Dortmund mitgereisten Tochter mit. Der Segen der modernen Kommunikation.
    Deutschland zieht davon. Bis auf fünf Tore baut die begeisternde Truppe von Heiner Brand ihren Vorsprung aus. Die Sache ist gelaufen, sind sich die Fans einig.
    Pause. Latrinengespräche. “Gerolzhofen, das kenn ich. Ihr habt doch eine Autobahnabfahrt”, offenbart ein Fan aus Iserlohn Geographiekenntnisse. “Bei euch gibt's ja das bekannte Mineralwasser”, weiß ein anderer, der der Namensähnlichkeit von Gerolzhofen mit Gerolstein zum Opfer gefallen ist. Außer Rand und Band
    In der Halle holen die Franzosen Tor um Tor auf. Mit einer Siebenmeter-Chance in der Schlussminute können sie auf ein Tor herankommen. Doch Henning Fritz hält. Das Spiel ist gewonnen, die Halle gerät endgültig außer Rand und Band; die Gerolzhöfer sind auch dabei wieder in führender Position.
    Mit heiseren Kehlen ziehen die Fans zurück zu den Bussen. Schnell noch ein Bierchen mit Knackwurst und Weck im Freien, dann beginnt die lange Heimreise. Die Fans haben sich vollkommen verausgabt, zumindest im Bus der Älteren herrscht bald schläfrige Stille.
    Zwei haben übrigens gefehlt bei der Rückfahrt: Die beiden Organisatoren Michael Sahlender und Stefan Walter sind im wintertristen Ruhrpott geblieben. Sie haben noch Karten bis zum Endspiel.

    Handball Weltmeisterschaft in Deutschland beginnt in einem Monat
    127 Gerolzhöfer Handballer werden in der Dortmunder Westfalenhalle live dabei sein
    GEROLZHOFEN/DORTMUND (SAHLI/WA)
    In genau einem Monat am 19. Januar 2007 beginnt die XX. Handball-Weltmeisterschaft mit dem Eröffnungsspiel in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Nach 1938, 1961 und 1982 ist dies bereits die vierte WM auf deutschem Boden. Die 24 besten Mannschaften der Welt werden bis 4. Februar um den Titel kämpfen. Die Handball-Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland soll das größte, spektakulärste und unvergesslichste Handball-Fest werden, das die Welt jemals gesehen hat. Der Deutscher Handballbund (DHB) will mit diesem Riesen-Event den Handballsport in andere Dimensionen heben. Von der Anzahl der Partien (92) als auch von der Zuschauerzahl (knapp 700000) her ist die Veranstaltung bereits vor ihrem Beginn Weltrekordhalter. Die Handballer des TV Gerolzhofen werden die Tatsache, dass die WM diesmal nahezu vor der eigenen Nase stattfindet, ausgiebig ausnutzen. Die Gerolzhöfer werden mit einem Doppelstockreisebus und einem zusätzlichen großen Reisebus mit insgesamt 127 Personen die Fahrt zu einem Hauptrundenspiel in die Dortmunder Westfalenhalle antreten. Damit besetzen die Gerolzhöfer in der Westfalenhalle fast zwei komplette Blöcke und werden am 27. Januar 2007 wohl eine der größten Fangruppen in der Arena stellen.
    Überwältigt vom Interesse
    ”Als wir auf die Idee kamen eine Fahrt nach Dortmund zu organisieren, hätten wie nie mit einem so gewaltigen Interesse gerechnet”, erinnern sich die Organisatoren Stefan Walter und Michael Sahlender. Bereits Ende 2005 liefen die Vorbereitungen für die Fahrt an: Stefan Walter besuchte ein Spiel des Bundesligisten Lemgo, das Michael Sahlender zeitgleich zuhause am Fernseher verfolgte. Bei dieser Partie wurde veröffentlicht, dass die Vorverkaufsphase startet. Als die beiden einen Tag später telefonierten, stand fest: ”Wir müssen das etwas organisieren!” Vertrauend auf die Handballbegeisterung in Gerolzhofen erwarben die beiden auf eigenes Risiko knapp 50 Karten für das Hauptrundenspiel. Wenn Deutschland die Vorrunde übersteht, wovon derzeit auszugehen ist, wird die Partie definitiv mit Deutscher Beteiligung sein. Anfang Januar wandten sich Sahlender und Walter erstmals an das Umfeld der TVG-Fans. ”Wir haben auf einer Geburtstagsfeier eine Liste herum gehen lassen. Die war allerdings nach einer halben Stunde bereits voll”, schmunzeln die beiden. Es wurde nachgekauft und zeitweise täglich mit Lothar Kleinhenz telefoniert: ”Wir mussten sehr oft größere Busse und neue Tickets ordern, weil wieder neue Anfragen kamen.” Dank der Flexibilität und eines sehr guten Angebotes der Firma OK Touristik konnte man den Mitfahrern ein sehr gutes Angebot unterbreiten. So werden die Gerolzhöfer am 27. Januar nicht nur das Spiel der Deutschen Linie sehen, sondern auch ein Spiel des Presidents Cup, der neu eingeführten Trostrunde der WM. An der Tickethotline der Westfalenhalle wurde man am Ende schon fast freundschaftlich begrüßt: ”Ach ja, wieder die Fangruppe auf Gerolzhofen”, grinsen Walter und Sahlender. Derzeit laufen die Vorbereitungen auch die Fahrt selbst bereits schon langsam an.
    Unvergessliches Erlebnis für jeden Einzelnen
    Die beiden Studenten haben sich für die Mitreisenden einige besondere Überraschungen einfallen lassen, die jedoch erst zum Beginn der Fahrt bekannt gegeben werden. ”Wir wollen, dass dieser Tag für jeden Einzelnen der 127 Handball-Fans ein unvergessliches Erlebnis wird. Mit so einer riesigen Reisegruppe macht man sich nicht oft auf den Weg und wir sorgen für die Details, dass die Fahrt einzigartig wird”, so Michael Sahlender und Stefan Walter. ”Volle Hallen sind ein Garant für gute Stimmung bei unserer WM”, verkündete Horst Bredemeier, Vizepräsident des ausrichtenden Deutschen Handballbundes, vor einer Woche auf dem offiziellen WM-Portal www.handball-wm-2007.de und die Gerolzhöfer wollen ihren Beitrag dazu leisten. Dass die junge Deutsche Nationalmannschaft, getragen von begeisterten Fans auf heimischem Boden großes leisten kann gilt als ausgemacht. Bleibt abzuwarten, ob die Deutsche Nationalmannschaft den zweiten Titelgewinn in ihrer Geschichte nach 1978 feiern kann.



    Re: WM `07

    daene - 01.02.2007, 21:06


    Kann mir mal jemand sagen, ob das wahr ist oder träum ich? Deutschland ist im Finale und wir sind dabei.



    Re: WM `07

    willi1 - 01.02.2007, 21:11


    :wav: :wav: :wav: :wav: :wav:
    FIIIIIINALE
    :wav: :wav: :wav: :wav: :wav:
    In einen Krimi bis zur letzten Sekunde sind wir mit einen Tor vorsprung ins Finale gekommen :wav: :wav: :wav:
    !!!!!!!!!!JETZT WERDEN WIR WELTMEISTER!!!!!!!!!!



    Re: WM `07

    charly65 - 01.02.2007, 21:24


    !!!!!!!!!!JETZT WERDEN WIR WELTMEISTER!!!!!!!!!!
    _________________

    Versteht sich von selbst :D :D :D :D :D



    Re: WM `07

    charly65 - 01.02.2007, 21:28


    Deutschland - Frankreich
    32:31 n.V. (21:21, 11:12)
    Köln-Arena, Köln (Zuschauer: 19000)
    Schiedsrichter: P. Hakansson, M. Nilsson

    01.02.2007 - dpa
    Der Traum geht weiter - Deutschland nach zweiter Verlängerung im WM-Finale

    Henning Fritz
    Foto: Michael Heuberger
    Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat das Endspiel bei der Weltmeisterschaft erreicht. Das Team von Trainer Heiner Brand setzte sich in der Köln-Arena nach zwei Verlängerungen mit 32:31 (27:27, 21:21, 11:12) im Halbfinale gegen Europameister Frankreich durch. Im Finale am Sonntag ebenfalls in Köln trifft die Auswahl des Deutschen Handball- Bundes (DHB) auf den Gewinner der in Hamburg ausgetragenen zweiten Vorschlussrunden-Partie zwischen Dänemark und Polen.

    Dank eines 32:31 (27:27, 21:21; 11:12)- Erfolgs gegen den Europameister in einem an Spannung kaum zu überbietenden Halbfinale stürmte die Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand ins Endspiel der Weltmeisterschaft und darf weiter vom dritten WM-Gold nach 1938 und 1978 träumen. Im finalen Spiel am Sonntag heißt der Gegner ebenfalls in Köln Dänemark oder Polen, das den Deutschen in der Vorrunde die einzige Niederlage zugefügt hatte. Das bronzene «Sommermärchen» der deutschen Fußballer haben die Handballer schon jetzt getoppt.

    «Damit konnten wir vor zwei Wochen nicht rechnen. Ich habe es genossen», sagte Brand. Mit einer neuerlichen Energieleistung kämpfte der WM-Gastgeber die Franzosen nieder, die schon in der Hauptrunde vor fünf Tagen mit 26:29 das Nachsehen gehabt hatten. In der Revanche für dasHalbfinale bei der EM 2002 fehlte der deutschen Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit lange die nötige Treffsicherheit. Doch der Gegner konnte diese Schwäche nicht nutzen und musste fünf Sekunden vor dem Ende den Ausgleich durch den Lemgoer Kapitän Markus Baur hinnehmen, der nach auskurierter Wadenzerrung wieder mitmachen konnte und dank seiner Nervenstärke die Verlängerung buchte.

    Vor den Augen von Bundespräsident Horst Köhler und den 19 000 enthusiastischen Zuschauern in der abermals ausverkauften Kölnarena stand die Partie auch in der Nachspielzeit auf des Messers Schneide. «Wir gewinnen mit einem Tor Unterschied», hatte Köhler zwar schon in der Halbzeit gemutmaßt. Doch erst als der nervenstarke Baur 65 Sekunden vor dem Ende der zweiten fünfminütigen Verlängerung mit einem Siebenmeter die 32:31-Führung schaffte und der zum Mann des Spiels gewählte Fritz abermals sensationell hielt, war der Handball- Krimi mit einem Happy End vorbei.

    Mit La-Ola-Wellen und minutenlangen Ovationen feierten die Zuschauer ihre WM-Helden, die sich erschöpft in den Armen lagen und ihr Glück kaum fassen konnten. «Finale - Finale» hallte es durch die Arena. Beste Werfer der deutschen Mannschaft waren Baur (5/4) und der Nordhorner Holger Glandorf (5) sowie der Hamburger Pascal Hens und der Lemgoer Florian Kehrmann (beide 4). Der Gummersbacher Bundesliga-Legionär Daniel Narcisse (8) sowie der Kieler Nikola Karabatic und der Magdeburger Joel Abati (beide 6) trafen für Frankreich am besten.

    Nach seiner Verletzungspause nahm Baur zunächst auf der Bank Platz. Nach seinen zuletzt überzeugenden Auftritten erhielt erneut der Göppinger Shooting-Star Michael Kraus den Vorzug auf der Spielmacher-Position und führte sich mit zwei Treffern zum 2:1 (7. Minute) glänzend ein. Verzichten musste Brand hingegen auf Sebastian Preiß. Der Kreisläufer aus Lemgo fiel wegen einer Oberschenkelblessur aus, die er sich zwei Tage zuvor im Viertelfinale gegen Spanien zugezogen hatte. Für ihn rückte sowohl in der Deckung als auch in der Offensive der bullige Andrej Klimowets aus Kronau/Östringen in die Mannschaft des Deutschen Handballbundes (DHB).

    Schon in den Anfangsminuten peitschten die Fans ihre WM-Helden mit Sprechchören und Gesängen nach vorn. Das spornte die Gastgeber zu einer abermals tadellosen Leistung in der Abwehr an. Dahinter hielt Schlussmann Henning Fritz zahlreiche schwere Bälle, so dass die deutsche Mannschaft immer wieder zu Ballgewinnen kam. Allerdings ließ im Vergleich zum Hauptrunden-Sieg die Wurfeffektivität zu wünschen übrig. Ohne Not warfen Pascal Hens & Co. mehrmals über das französische Gehäuse oder daran vorbei. Von 26 Würfen landeten bis zur Pause nur 11 im Ziel.

    So schwand der 3:1-Vorsprung (8.) Tor um Tor und war beim 5:5 (16.) aufgebraucht, beim 5:6 zwei Minuten später geriet die deutsche Mannschaft gar erstmals ins Hintertreffen. Vor allem Frankreichs Rückraum-Ass Karabatic traf ein ums andere Mal und markierte bis zum 9:9 (26.) fünf Treffer. Danach kam Baur für Kraus aufs Parkett, um das mitunter hektische deutsche Spiel zu ordnen.

    Im Tollhaus am Rhein mobilisierte die DHB-Auswahl auch in der zweiten Halbzeit alle Kräfte. Mit unbändigem Willen und dem famosen Fritz als Rückhalt im Tor hielten die deutschen Spieler mit. Das Hin und Her setzte sich auch in der Verlängerung fort. In den ersten fünf Minuten gelang es keiner der beiden Mannschaften einen Vorteil heraus zu holen. 27:27 stand es nach der ersten Sonderschicht - und das Zittern ging weiter. Im zweiten Durchgang änderte sich nichts. Nur das glücklichere Ende hatten dank Baurs Treffsicherheit vom Siebenmeter-Punkt und Teufelskerl Fritz" das deutsche Team.

    weitere Informationen folgen


    Quelle Handballworld



    Re: WM `07

    daene - 01.02.2007, 21:48


    Donnerstag, 01. Februar 2007

    Handballer nach Sieg gegen Frankreich im WM-Finale

    Henning Fritz, Markus Baur, Andrej Klimovets und Pascal Hens (v.l.n.r.) jubeln.

    Köln (dpa) - Die deutschen Handballer greifen nach einem Zitterspiel gegen Frankreich und einer dramatischen Verlängerung in zwei Akten nach dem WM-Titel.

    Dank eines 32:31 (27:27, 21:21; 11:12)- Erfolgs gegen den Europameister in einem an Spannung kaum zu überbietenden Halbfinale stürmte die Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand ins Endspiel der Weltmeisterschaft und darf weiter vom dritten WM-Gold nach 1938 und 1978 träumen. Im finalen Spiel am Sonntag heißt der Gegner ebenfalls in Köln Dänemark oder Polen, das den Deutschen in der Vorrunde die einzige Niederlage zugefügt hatte. Das bronzene »Sommermärchen« der deutschen Fußballer haben die Handballer schon jetzt getoppt.

    »Damit konnten wir vor zwei Wochen nicht rechnen. Ich habe es genossen«, sagte Brand. Mit einer neuerlichen Energieleistung kämpfte der WM-Gastgeber die Franzosen nieder, die schon in der Hauptrunde vor fünf Tagen mit 26:29 das Nachsehen gehabt hatten. In der Revanche für das Halbfinale bei der EM 2002 fehlte der deutschen Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit lange die nötige Treffsicherheit. Doch der Gegner konnte diese Schwäche nicht nutzen und musste fünf Sekunden vor dem Ende den Ausgleich durch den Lemgoer Kapitän Markus Baur hinnehmen, der nach auskurierter Wadenzerrung wieder mitmachen konnte und dank seiner Nervenstärke die Verlängerung buchte.

    Vor den Augen von Bundespräsident Horst Köhler und den 19 000 enthusiastischen Zuschauern in der abermals ausverkauften Kölnarena stand die Partie auch in der Nachspielzeit auf des Messers Schneide. »Wir gewinnen mit einem Tor Unterschied«, hatte Köhler zwar schon in der Halbzeit gemutmaßt. Doch erst als der nervenstarke Baur 65 Sekunden vor dem Ende der zweiten fünfminütigen Verlängerung mit einem Siebenmeter die 32:31-Führung schaffte und der zum Mann des Spiels gewählte Fritz abermals sensationell hielt, war der Handball- Krimi mit einem Happy End vorbei.

    Mit La-Ola-Wellen und minutenlangen Ovationen feierten die Zuschauer ihre WM-Helden, die sich erschöpft in den Armen lagen und ihr Glück kaum fassen konnten. »Finale - Finale« hallte es durch die Arena. Beste Werfer der deutschen Mannschaft waren Baur (5/4) und der Nordhorner Holger Glandorf (5) sowie der Hamburger Pascal Hens und der Lemgoer Florian Kehrmann (beide 4). Der Gummersbacher Bundesliga-Legionär Daniel Narcisse (8) sowie der Kieler Nikola Karabatic und der Magdeburger Joel Abati (beide 6) trafen für Frankreich am besten.

    Nach seiner Verletzungspause nahm Baur zunächst auf der Bank Platz. Nach seinen zuletzt überzeugenden Auftritten erhielt erneut der Göppinger Shooting-Star Michael Kraus den Vorzug auf der Spielmacher-Position und führte sich mit zwei Treffern zum 2:1 (7. Minute) glänzend ein. Verzichten musste Brand hingegen auf Sebastian Preiß. Der Kreisläufer aus Lemgo fiel wegen einer Oberschenkelblessur aus, die er sich zwei Tage zuvor im Viertelfinale gegen Spanien zugezogen hatte. Für ihn rückte sowohl in der Deckung als auch in der Offensive der bullige Andrej Klimowets aus Kronau/Östringen in die Mannschaft des Deutschen Handballbundes (DHB).

    Schon in den Anfangsminuten peitschten die Fans ihre WM-Helden mit Sprechchören und Gesängen nach vorn. Das spornte die Gastgeber zu einer abermals tadellosen Leistung in der Abwehr an. Dahinter hielt Schlussmann Henning Fritz zahlreiche schwere Bälle, so dass die deutsche Mannschaft immer wieder zu Ballgewinnen kam. Allerdings ließ im Vergleich zum Hauptrunden-Sieg die Wurfeffektivität zu wünschen übrig. Ohne Not warfen Pascal Hens & Co. mehrmals über das französische Gehäuse oder daran vorbei. Von 26 Würfen landeten bis zur Pause nur 11 im Ziel.

    So schwand der 3:1-Vorsprung (8.) Tor um Tor und war beim 5:5 (16.) aufgebraucht, beim 5:6 zwei Minuten später geriet die deutsche Mannschaft gar erstmals ins Hintertreffen. Vor allem Frankreichs Rückraum-Ass Karabatic traf ein ums andere Mal und markierte bis zum 9:9 (26.) fünf Treffer. Danach kam Baur für Kraus aufs Parkett, um das mitunter hektische deutsche Spiel zu ordnen.

    Im Tollhaus am Rhein mobilisierte die DHB-Auswahl auch in der zweiten Halbzeit alle Kräfte. Mit unbändigem Willen und dem famosen Fritz als Rückhalt im Tor hielten die deutschen Spieler mit. Das Hin und Her setzte sich auch in der Verlängerung fort. In den ersten fünf Minuten gelang es keiner der beiden Mannschaften einen Vorteil heraus zu holen. 27:27 stand es nach der ersten Sonderschicht - und das Zittern ging weiter. Im zweiten Durchgang änderte sich nichts. Nur das glücklichere Ende hatten dank Baurs Treffsicherheit vom Siebenmeter-Punkt und Teufelskerl Fritz' das deutsche Team.

    01.02.2007 dpa / NRZ Essen



    Re: WM `07

    daene - 01.02.2007, 21:52


    Kölnarena schreit Deutschland ins Finale
    Köln - Das Wintermärchen steht kurz vor dem Höhepunkt: Deutschlands Handballer stehen im Finale ihrer Heim-WM!

    Michael Kraus (r.) und Christian Zeitz waren nach dem Spiel nicht zu halten
    Die Kölnarena bebte nach 80 dramatischen Minuten. 19.000 Fans feierten ihre Helden mit stehenden Ovationen und La Ola. Bei den Spielern kullerten auch ein paar Freudentränen.
    32:31 (27:27, 21:21 11:12) nach zweimaliger Verlängerung gegen Frankreich: Der EM-Fünfte hat den nächsten Favoriten aus dem Rennen geworfen und steht nach dem sechsten Erfolg in Serie nach 2003 erneut im Finale globaler Titelkämpfe.
    Im Endspiel trifft das deutsche Team am Sonntag (16.15 Uhr LIVE )in der Kölnarena auf den Sieger der Partie Polen gegen Dänemark, die am Abend in Hamburg stattfindet.
    Erst ein Sieg gegen den Weltmeister, jetzt der zweite Erfolg binnen sechs Tagen gegen den Europameister: Der Traum vom ersten Titelgewinn seit 1978 lebt.
    Baur meldet sich fit
    Die Spannung in der Kölnarena war greifbar. Mittendrin Stefan Kretzschmar. "Wir werden Weltmeister", hatte er bei Sport1.de gesagt. Jetzt drückte er die Daumen. Vor dem Anwurf nahm er Blickkontakt Christian Schwarzer auf.
    Gemischte Gefühle hatte der Bundestrainer. Markus Baur, der sich am vergangenen Samstag im Hauptrundenspiel gegen die Franzosen (29:26) eine Zerrung zugezogen hatte, konnte auflaufen. Dafür fehlte sein Lemgoer Mannschaftskollege Sebastian Preiß.
    Der wieder genesene Andrej Klimowets begann neben Oliver Roggisch im Mittelblock. Beide standen in den Anfangsminuten sehr gut.
    Christian Zeitz brachte den Gastgeber 3:1 in Führung (8.).
    Führung wechselt
    Doch die Franzosen wurden stärker. Nach einer Zeitstrafe gegen Zeitz glich Nikola Karabatic zum 5:5 (16.) aus. In der 18. Minute gelang Bertrand Gille mit dem 6:5 die erste französische Führung seit dem 1:0.
    Es war eine aufgeheizte Atmosphäre im "Hexenkessel Kölnarena": Pfiffe bei jedem Angriff der Franzosen, Anfeuerungsrufe bei den deutschen Offensivaktionen. Die Spieler gerieten immer wieder aneinander, Rudelbildung, Diskussionen.
    Kieler Keeper stark
    Tore waren dagegen Mangelware. Die Deckungen und zwei starke Keeper Henning Fritz und Thierry Omeyer (beide Kiel) drückten dem Spiel ihren Stempel auf.
    Auf deutscher Seite fehlte es vor allem aus dem Rückraum an Durchschlagskraft. Die Franzosen hatten sich sehr gut auf Kraus eingestellt, mit dem sie im Hauptrundenspiel so große Probleme gehabt hatten. Zudem setzten Pascal Hens und Christian Zeitz ihre Würfe oft zu hoch an.
    Karabatic setzt sich immer wieder durch
    Ganz anders Karabatic auf der anderen Seite. Das 9:8 (25.) war bereits der fünfte Treffer des Kielers.
    Immer öfter standen nun die Schiedsrichter im Blickpunkt. Zahlreiche knifflige Entscheidungen mussten die Schweden Hakansson/Nilsson treffen - auf beiden Seiten.
    In der Schlusssekunde der ersten Halbzeit verkürzte Kehrmann mit einem Gewaltwurf zum 11:12-Pausenstand.
    Frankreich legt vor
    Deutschland war in Zugzwang. Die Fans peitschten die DHB-Auswahl nach vorn. "Jetzt geht es los", skandierten sie und bejubelten den Ausgleich von Zeitz (32.). Das Angriffsspiel aber stockte. Sowohl Baur als auch Kraus hatten als Spielmacher ihre Probleme mit der starken französischen Deckung.
    Die Franzosen legten weiter vor. Dem Magdeburger Joel Abati gelang das 16:15 (42.).
    Kampf war Trumpf, spielerische Akzente wurden immer weniger. Beide Teams mussten für jedes einzelne Tor hart arbeiten.
    Führung wechselt
    Abati legte das 17:15 nach (47.), doch Kehrmann glich mit einem Dreher aus - 17:17. Noch zwölf Minuten.
    Wer würde die besseren Nerven haben? Kehrmann warf den Ball weg, Narcisse leistete sich einen technischen Fehler. Beide Teams wurden immer nervöser.
    Holger Glandorf gelang acht Minuten vor Schluss mit dem 18:17 die erste deutsche Führung seit dem 5:3.
    Was für eine Dramatik! Fünf Minuten vor dem Ende stand es 19:19, drei Minuten später 20:20.
    76 Sekunden vor dem Ende scheiterte Hens dann an Omeyer. Im Gegenzug gelang Abalo das 21:20 für Frankreich. Den Zuschauern stockte der Atem.
    Doch Markus Baur glich 18 Sekunden vor Ultimo aus. Fritz hielt das Remis bei einem Gewaltwurf von Karabatic fest - Verlängerung.
    Guigou mit artistischem Tor
    weiter Die 1. Verlängerung: Der Krimi ging weiter. Neun Sekunden vor Ende der ersten Hälfte behielt Markus Baur bei einem Siebenmeter zum 24:24 die Nerven. Doch nach einer schnellen Mitte gelang Michael Guigou artistisch das 25:24 für den WM-Dritten von 2005.
    Brand wechselte die Keeper, brachte Johannes Bitter. Deutschland schlug zurück. Kehrmann gelang das 25:25 (67.). Guigou und Abalo warfen den Europameister noch zweimal in Führung, doch Hens und Glandorf behielten die Nerven 27:27.
    Kehrmann lässt DHB-Team hoffen
    Die 2. Verlängerung: Brand wechselte noch einmal die Keeper. Diesmal hatte die DHB-Auswahl den besseren Start. Jansen gelang per Gegenstoß das 28:27 (71.). Narcisse und Abati bogen den Spieß um (74.). Kehrmann glich jedoch noch vor dem erneuten Wechsel aus - 29:29.
    Und die DHB-Auswahl schlug zurück. Holger Glandorf brachte den EM-Fünften mit einem Gewaltwurf 30:29 in Führung. In Unterzahl machte Baur per Siebenmeter das 32:31 (79.).
    Dann ein technischer Fehler der Franzosen. Ballbesitz Deutschland.
    Jansen verlor den Ball. 14 Sekunden vor Schluss noch einmal Frankreich am Ball. Doch Fritz hielt den Sieg zweimal gegen Narcisse fest.


    Sport1



    Re: WM `07

    Max1 - 01.02.2007, 23:34


    Mir fehlen die Worte...

    Finale



    Re: WM `07

    willi1 - 02.02.2007, 00:01


    news

    01.02.2007 //// Allgemein
    Wintermärchen-WM 2007: Deutschland gegen Frankreich nach zwei Verlängerungen 32:31 - Finale!!!
    Was für ein wahnsinniges Spiel! Deutschlands Handballer schlagen Frankreich nach zwei Verlängerungen mit 32:31 (27:27, 21:21, 11:12) und stehen im Finale der XX. Männer-Weltmeisterschaft. Mit 19000 Zuschauern erlebten die neuen Helden in der ausverkauften Kölnarena erneut den absoluten Ausnahmezustand. „Jetzt wollen wir den Titel. Das“, jubelte Michael Kraus, „das müssen wir als Ziel ausgeben. Es gibt nichts anderes mehr.“ Am Sonntag kann die Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand ihren sensationellen Weg vollenden. Das Spiel gegen Polen, das sich in Hamburg gegen Dänemark ebenfalls nach zweimaliger Verlängerung mit 36:33 durchsetzte, beginnt um 16.30 Uhr in der Kölnarena und wird von der ARD live übertragen.

    Zwei fantastische Paraden von Torwart Henning Fritz gegen Daniel Narcisse retteten Deutschland in den letzten Sekunden den Triumph, der wie das legendäre olympische Viertelfinale gegen Spanien in die Handball-Geschichte eingeht. Die Kölner Kultband „Höhner“ sang spontan noch einmal den WM-Song der Nationalmannschaft – tausende begeisterte Zuschauer intonierten hingerissen „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Brands Spieler werden die Frage am Sonntag endgültig beantworten.

    Frankreich, Weltmeister der Jahre 1995 und 2001, scheiterte zum dritten Mal in Folge in einem WM-Halbfinale; auch 2003 hatte sich Deutschland auf dem Weg ins Endspiel gegen den Nachbarn durchgesetzt. Bereits in der Vorrunde schlugen die deutschen Handballer den Europameister in Dortmund mit 29:26.

    „Erwarten Sie keine detaillierte Analyse, da ich selbt etwas verwirrt bin“, sagte Heiner Brand zum Auftakt der internationalen Pressekonferenz. Das dramatische Halbfinale hatte Spuren hinterlassen. Nach 47 Minuten drohte den DHB-Männern das Spiel beim 15:17 zu entgleiten, 17 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit warf Kapitän Markus Baur sein Team mit dem 21:21 in die Verlängerung. 32 Sekunden vor dem Ende der ersten Extra-Spielzeit rettete Glandorf die deutsche Mannschaft – und Joker Lars Kaufmann gab mit einem Tor und einem erkämpften Siebenmeter letztlich den Ausschlag.

    „Wir haben eine sensationelle Truppe“, sagte Brand. „Machbar ist alles, wenn man im Finale steht. Trotz des Substanzverlustes werden da noch einmal Kräfte frei. Dann werden wir am Sonntag sehen, was dabei herausspringt.“ Der Traum vom Wintermärchen könnte mit dem dritten WM-Gold nach 1938 und 1978 enden.

    Weitere Stimmen:

    Holger Glandorf: „Unglaublich. Das müssen wir erstmal realisieren. Das ist ein Hammer. Wir wussten, dass es ein ganz hartes Spiel wird. Mit den Fans im Rücken haben wir diese Partie umgebogen. Henning Fritz war unglaublich. Er hatte eine schlechte Phase, zog sich da heraus und rettete uns nachher den Sieg.“

    Henning Fritz: „Was soll ich dazu sagen? Ich kann gar nichts sagen. Ich kann es nicht verstehen. Frankreich ist eigentlich die beste Mannschaft, die ich je gesehen habe. Was wir bisher erreicht haben, ist unglaublich.“

    Michael Kraus: „Frankreich war sehr aggressiv. Wir haben den Kampf angenommen und nie nachgelassen. Das ist meine erste WM. Einfach geil. Jetzt wollen wir den Titel. Das müssen wir als Ziel ausgeben. Es gibt nichts anderes mehr.“

    Pascal Hens: „Wir haben mit Sicherheit nicht unser bestes Spiel gemacht, aber die Zuschauer peitschen uns immer wieder nach vorn.“

    Dominik Klein: „Wir haben so viel Kraft gelassen, aber jetzt stehen wir im Finale. Wir können stolz auf uns sein.“

    Kurt Klühspies (Weltmeister 1978): „Das war nervlich aufreibend, aber ich bin stolz und glücklich. Zwei Verlängerungen habe ich noch nie live miterlebt. In dieser Mannschaft kann jeder ein Spiel entscheiden. Ich bin überrascht, wie sich die Deckung im Laufe des Turniers gefestigt hat und das körperlich durchhält. Mein Wunsch war es, dass wir am Sonntag, an meinem Geburtstag Weltmeister werden – ganz ehrlich: ich habe es gehofft, aber nicht richtig daran geglaubt.“

    Armin Emrich (Frauen-Bundestrainer): „Unglaublich. Das ist kaum zu toppen und wahnsinnig für den Stellenwert des gesamten Handballs.“


    Deutschland – Frankreich 32:31 (27:27, 21:21, 11:12)

    Deutschland: Fritz, Bitter; Hens (4), Roggisch, Klein (3), Glandorf (5), Baur (5/4), Zeitz (3), Jansen (3), Klimovets, Kraus (2), Kehrmann (4), Kaufmann (1), Schwarzer (2)
    Frankreich: Ploquin, Omeyer; Fernandez, Dinart, Burdet, G. Gille, B. Gille (4), Narcisse (8), Girault, Karabatic (6), Kempe, Abati (7/2), Abalo (3), Guigou (3)
    Schiedsrichter: Hakansson/Nilsson (Schweden). – Zuschauer: 19000 (ausverkauft). – Siebenmeter: 4/4:2/2. – Zeitstrafen: 12:10 Minuten (Hens, Roggisch, Glandorf, Zeitz, Klimovets, Kraus – B. Gille/zwei, Fernandez, Karabatic, Abalo).
    Spielfilm: 0:1 (2.), 3:1 (8.), 5:3 (12.), 5:6 (18.), 9:9 (26.), 10:12 (30.), 11:12 – 12:12 (32.), 14:14 (39.), 15:17 (47.), 18:17 (52.), 20:19 (55.), 20:21 (60.), 21:21 – 21:22, 22:22, 22:23, 23:23, 23:24, 24:24, 24:25 (65.) – 25:25, 25:26, 26:26, 26:27, 27:27 (70.), 28:27, 28:28, 28:29, 29:29 (75.) – 30:29, 30:30, 31:30, 31:30, 31:31, 32:31 (80.)!
    www.deutscherhandballbund.de



    Re: WM `07

    willi1 - 02.02.2007, 00:23


    "Siehst du ,Klinsi ,so wird das gemacht , so wird das gemacht , so wird das gemacht....." :wink: :wink: :wink:
    Aber jetzt mal in ernst , das war nichts für schwache Nerven :yau: :n2:
    Ein super kämpferisches Spiel unserer Mannschaft und das bis zur letzten Sekunde ! Frankreich gleichwertig ( auch wenn ich kein Fan von Handball Frankreich bin ) und auch sie hätten es verdient gehabt ,ins Endspiel zu kommen , aber ihnen fehlte halt ein Tor :gut: :gut: :gut:
    Gut für uns , schlecht für Frankreich :pfeif: :b020 :supz:
    Polen wird unser Gegner im Endspiel sein und war da nicht noch etwas offen :gruebel: :gruebel:
    Ich glaube nicht ,das unsere Mannschaft die Fehler der Grp-Spiele wiederholen werden und deshalb werden wir
    :wav: WELTMEISTER :wav:



    Re: WM `07

    Max1 - 02.02.2007, 15:23


    Eklat im WM-Quartier - Französischer Betreuer mit Tätlichkeit gegen Schiedsrichter
    Ein Eklat im WM-Quartier in Königswinter sorgt für Unruhe am Ruhetag der WM. Ein französischer Betreuer, erste Quellen sprachen gegenüber handball-world.com von einem Physiotherapeuten, hat gestern Abend einen der Schiedsrichter im WM-Quartier tätlich angegriffen. Die WM-Schiedsrichter haben sich umgehend solidarisch erklärt und sind gemeinsam aus dem WM-Quartier in eine neue Herberge umgezogen.

    Am Abend bekam der norwegische Unparteiische Kenneth Abrahamson von einem Mitglied der französischen Delegation einen Fauststoß in den Rücken. Dabei hatte der Übeltäter sein "Opfer" anscheinend verwechselt, denn der Zorn der Franzosen hatte sich nach dem verlorenen Halbfinale gegen Gastgeber Deutschland eigentlich gegen das schwedische Gespann Hakansson/Nilsson gerichtet. Abrahamson zu den Vorfällen: "Kein Kommentar".

    Der deutsche Schiedsrichter Bernd Ullrich bestätigte den Vorfall gegenüber handball-world.com: "Ich war zu der Zeit im IHF-Büro im WM-Quartier. Plötzlich kam Hassan Moustapha (Anm. d. Red.: IHF-Präsident) rein und sagte: "Alle raus". Jetzt sind wir verbliebenen fünf Schiedsrichtergespanne im Maritim-Hotel in Bonn untergebracht."

    Die französische Mannschaft fühlte sich von den schwedischen Schiedsrichtern im Halbfinale gegen Deutschland benachteiligt, weil 15 Sekunden vor dem Ende der letzten Verlängerung ein Tor nicht anerkannt worden war, weil der Vorteil nicht abgewartet wurde und der Pfiff vor dem Wurf kam. Daraufhin kam es zu minutenlangen Diskussionen, die weit nach dem Ende der Partie noch anhielten. Frankreichs Trainer Claude Onesta erschien nach dem Spiel nicht zur obligatorischen Pressekonferenz.

    "Die Schiedsrichterentscheidungen entgleiten, und man kann leider nichts tun", sagte etwa der Technische Direktor des französischen Verbandes, Philippe Bana, laut der Zeitung "Le Parisien". Am Vorabend des Spiels sprachen die Franzosen mit dem Präsidenten des Handball-Weltverbandes, dem Ägypter Hassan Moustafa. "Wir haben ihm gesagt, dass wir nicht erleben wollen, was die Spanier im Viertelfinale gegen die Deutschen erlitten haben", sagte Bana. "Die Botschaft ist sichtbar nicht angekommen." Die Zuschauer hätten Schiedsrichter gespielt. "Das ist gefährlich für unseren Sport."

    Der französische Torhüter Thierry Omeyer hatte nach dem Spiel gegen Deutschland erklärt, man werde nie wissen, "warum dieses Tor aberkannt wurde. Und im Handball kommt es bekanntlich nicht in Frage, wie bei Pferderennen Kommissare ermitteln zu lassen."

    Die Zeitung "Figaro" betont die aufpeitschende Rolle der Zuschauer, ohne darin Unsportlichkeit zu sehen: "Die Franzosen stürzen in die deutsche Hölle." Kritischer ist "Libération": "Michaël Guigou erzielt den Ausgleich, doch sein Tor wird von den Schiedsrichtern nicht anerkannt. Aber warum? Die Schiedsrichter müssen niemandem Rechenschaft ablegen. Man kann sich gut vorstellen, wie die Schiedsrichter hinter einem Duschvorhang sitzen und das Für und Wider mit den 19 000 Zuschauern abwägen. Tor also ungültig, sagen sie."

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 02.02.2007, 15:25


    Polnisches Märchen geht weiter - Kampfansagen an deutsches Team
    Bogdan Wenta
    Foto: Michael Heuberger
    Ausgezehrt, aber von ihrem historischen Erfolg überwältigt: Polens Handballer schickten unmittelbar nach dem Halbfinal-Krimi ihre Kampfansagen an das Team von Heiner Brand. "Wir wollen gegen Deutschland noch einmal zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind", sagte Polens Rückraum-As Marcin Lijewski nach dem dramatischen 36:33-Sieg in der zweiten Verlängerung gegen Dänemark. Während seine Kollegen auf dem Feld noch ausgelassen den größten polnischen Erfolg der Handball-Geschichte feierten, blickte der Bundesliga-Profi von der SG Flensburg-Handewitt, seine Tochter Natalia auf dem Arm, bereits nach vorn. "Auch aus psychologischer Sicht sind wir im Vorteil", meinte er im Hinblick auf das Finale am Sonntag in Köln.
    Deutschland in der Vorrunde bezwungen, die Erwartungen längst übertroffen und den Dänen am Ende trotz eines virusgeschwächten Teams standgehalten - die Polen haben allen Grund, auf eine Fortsetzung ihres Handballmärchens zu hoffen. "Das ist unglaublich, oder?", fragte der völlig aufgekratzte Trainer Bogdan Wenta am Spielfeldrand der Hamburger Arena immer wieder und hörte gar nicht mehr auf, vom Kraftakt seiner jungen Mannschaft gegen Dänemark zu schwärmen. "Ich habe riesigen Respekt", sagte er und verwies auf die Krankheitswelle, die die Polen am Tag vor dem Spiel erfasst hatte.

    "Die Nacht war schrecklich", berichtete Wenta. Sechs Spieler seien von dem Virus betroffen gewesen, vier hätten noch am Morgen beim Abschlusstraining gefehlt, darunter die Leistungsträger Grzegorz Tkaczyk und Slawomir Szmal. Tkaczyk war mit sieben Toren dennoch zweitbester Werfer, und Torhüter Szmal wurde im Spielverlauf von Adam Weiner mehr als gut vertreten. "Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht, die wichtigen Bälle hat er alle gehalten", sagte Wenta. Neben dem wurfgewaltigen Rückraum, dem besten bei dieser WM, war Weiner der Matchwinner der Polen gegen die spielstärker eingeschätzten Dänen.

    Auch Weiner war überwältigt vom unverhofften Finaleinzug. "Das war unser aller Traum, und nun ist es Wirklichkeit", sagte er. Dem Spiel gegen Deutschland sehe er "mit Freude, aber auch mit Respekt" entgegen. "Die haben sich im Turnierverlauf unheimlich gesteigert und spielen eigentlich mit acht Spielern - wegen der tollen Zuschauer", sagte er. Eine andere Rechnung machte Szmal auf, als er an das 27:25 in der Vorrunde erinnerte - die bislang einzige Niederlage für das deutsche Team im gesamten Turnier. "Ob nun 11.000 Zuschauer wie in der Vorrunde oder 19 000 wie jetzt im Finale ist doch egal", sagte Szmal, "das sind nur 8000 mehr".

    Polens Handballer leben auch von der Begeisterung, die sie in der Heimat entfacht haben. "In den Sportzeitungen sind die ersten drei Seiten voll mit Handball - sonst ist da nur Fußball", berichtete Wenta, der in der Bundesliga den SC Magdeburg trainiert. Bei der letzten WM in Slowenien war sein Land noch nicht einmal qualifiziert. "Damals hatte Polen sehr viele gute Einzelspieler, und ich habe gedacht: Aus denen muss man wieder eine Mannschaft machen", erinnerte sich Wenta. "Zwei Jahre ist das erst her. Genau zwei Jahre", sagte er - und schüttelte angesichts des polnischen Handball-Märchens ungläubig den Kopf.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    daene - 02.02.2007, 16:06


    :lol: passt ja auch dazu, dass Joel Abati sich bewert hat (WAZ), dass die Schiedsrichter nicht unparteiisch gewesen seien.

    Dazu kann ich nur sagen:

    wenn nicht er - wer sonst

    wenn nicht jetzt (schon wieder) - wann dann

    wenn nicht hier (und beim SCM) - wo sonst

    Aber warum keine Wort darüber, was im Laufe des Turniers den franzöischen Spielern hätte angekreidet werden müssen und nicht angekreidet worden ist?



    Re: WM `07

    lisa - 02.02.2007, 16:27


    ich weiß gar nicht was ich sagen soll, es war so geil und ich hab nen halben nervenzusammenbruch gehabt, hab durch die wohnung geschrien (meine mama wollte mich schon aus dem wohnzimmer schmeißen) und ich weiß auch nicht mehr! mein kissen (woran ich mich festgekrallt habe) musste sehr leiden! :D
    das war so schrecklich und doch wieder so schön! die ersten 50 minuten konnte ich mir noch recht gut, aber natülrich auch sehr nervös ansehen, aber dann ging es gar nicht mehr! ich hab dann nicht wirklich viel mehr mitbekommen, vorallem die zweiten 5 minuten der verlängerungen wo es ja dann vorbei sein konnte, die gingen gar nicht mehr!
    die spieler haben mich teilweise enttäuscht und teilweise sehr überrascht! pommes und kehrmann hatten ja wohl nen schlechten tag und der kaufmann war so gut und ich mag den ja eigentlich nicht, aber irgendwie fnd ich denn jetzt super toll! hilfe, ich bin immer noch so aufgeregt und freu mich auf sonntag! :juggle: :zustimm: :456

    WIR WERDEN WELTMEISTER!!!! polen kann uns in dieser verfassung nicht mehr besiegen!!



    Re: WM `07

    willi1 - 02.02.2007, 20:00


    Max1 hat folgendes geschrieben: [size=18]

    Die französische Mannschaft fühlte sich von den schwedischen Schiedsrichtern im Halbfinale gegen Deutschland benachteiligt, weil 15 Sekunden vor dem Ende der letzten Verlängerung ein Tor nicht anerkannt worden war, weil der Vorteil nicht abgewartet wurde und der Pfiff vor dem Wurf kam. Daraufhin kam es zu minutenlangen Diskussionen, die weit nach dem Ende der Partie noch anhielten. Frankreichs Trainer Claude Onesta erschien nach dem Spiel nicht zur obligatorischen Pressekonferenz.

    "Die Schiedsrichterentscheidungen entgleiten, und man kann leider nichts tun", sagte etwa der Technische Direktor des französischen Verbandes, Philippe Bana, laut der Zeitung "Le Parisien". Am Vorabend des Spiels sprachen die Franzosen mit dem Präsidenten des Handball-Weltverbandes, dem Ägypter Hassan Moustafa. "Wir haben ihm gesagt, dass wir nicht erleben wollen, was die Spanier im Viertelfinale gegen die Deutschen erlitten haben", sagte Bana. "Die Botschaft ist sichtbar nicht angekommen." Die Zuschauer hätten Schiedsrichter gespielt. "Das ist gefährlich für unseren Sport!"

    Quelle: www.handball-world.com

    Typisch , Franzosen !!!! :repuke
    Ich kann mich an einen Spieler erinnern , wer ihn nicht kennt , Cazal hieß er , wurde als Weltklasse-Spieler geholt , bekam dickes Geld , brachte aber nicht annähern eine brauchbare Leistung und gröllte nachher herum , das wäre nicht seine Schuld gewesen und rannte nach der berechtigten Kündigung zum Gericht :x :x :x
    Genauso benimmt sich jetzt die französiche Nationalmannschaft und der Betreuerstab , was noch schlimmer ist , sie werden Handgreiflich :repuke :axe: :laser: :pottytrain2:
    Wenn die "Franzmänner" sich so benachteiligt fühlen , sollen sie doch die Bundesliga verlassen und in ihrer "ach so fairen Heimat" verziehen und Plätze freimachen für jungen Nachwuchs aus Deutschland :n2:
    Aber auf diese "Dollar" aus den betrügerischen Deutschland wollen sie dann doch nicht verzichten :n125:
    [b] :wav: :wav: Alle deutschen Fans , die sich das Spiel Dänemark-Frankreich anschauen , sollten hier ganz klar die Dänen unterstützen :wav: :wav:



    Re: WM `07

    willi1 - 02.02.2007, 20:11


    DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger gratuliert


    Handball begeistert 19000 Fans in der Kölnarena und
    Fernsehzuschauer weltweit. (Bild: living sports)
    700 Fans empfingen die deutschen Handballer am späten Donnerstagabend in Wiehl. Früh morgens kam eine komplette Schule vorbei, um die neuen Helden zu feiern. Nach dem dramatischen 32:31 gegen Frankreich steht Deutschland gegen Polen im Endspiel der XX. Männer-Weltmeisterschaft (Sonntag, 16.30 Uhr, live in der ARD). Das Halbfinale verfolgten im ZDF in der Spitze 15,34 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 41 Prozent entsprach.



    Unter den zahlreichen Gratulanten, die sich telefonisch oder per Fax meldeten, befand sich auch Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. „Machen Sie es den Hockeyspielern nach und holen Sie den WM-Titel“, schreibt Zwanziger. „Es wäre für unser Land und die vielen Sportler, gleich welcher Sportart, ein tolles Zeichen.“


    Zwanzigers Schreiben im Wortlaut:

    „Lieber Herr Strombach,

    die Handball-WM hat uns in den Bann gezogen.Mir fällt dies besonders leicht, weil ich familiär geprägt und von daher ein großer Fan des deutschen Handballs bin.

    Voller Freude stelle ich fest, dass die ganze große Fußballgemeinschaft unseren Handballern die Daumen drückt und das großartige Halbfinale gegen Frankreich zitternd und bebend miterlebt hat. Spätestens seit den Hauptrundenspielen stelle ich in der Zentralverwaltung einen erheblichen Mitarbeiterschwund fest, sobald sich die Anwurfzeit der Begegnung unseres Teams nähert.

    Unsere besten Wünsche begleiten die Truppe um ihren großartigen Trainer Heiner Brand beim Finale. Machen Sie es den Hockeyspielern nach und holen Sie den WM-Titel. Es wäre für unser Land und die vielen Sportler, gleich welcher Sportart, ein tolles Zeichen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Theo Zwanziger“



    Re: WM `07

    daene - 03.02.2007, 14:00


    03.02.2007 - Olaf Nolden
    Wo waren Sie, als Deutschland ins Finale einzog?

    Dominik Klein und Henning Fritz feiern
    Foto: Andreas Walz
    Handball kann ja so grausam sein. Und es kann tragische Figuren hervorbringen. Stefan Kretzschmar ist so eine. Sein Lattentreffer in Sydney im Jahr 2000 war einer jener Momente, die uns Handballverrückte auf die Tischkante beißen ließ. Und als es im Februar 2004 den ersten großen Titel für eine deutsche Mannschaft nach 1980 gab, war er verletzungsbedingt nicht dabei. Bei der WM 2007 wären um Haaresbreite Pascal Hens und Christian Zeitz in die Rolle der tragischen Verlierer geschlüpft. Eine Heldengeschichte verhinderte das.

    Denn es gibt im Handball eben auch diese Momente der Helden. Dieter Waltke schrieb 1978 so ein Märchen. Eingewechselt, weil Trainer Vlado Stenzel Arno Ehret die Leviten lesen wollte, ausgewechselt, als Stenzel damit fertig war. In der Zwischenzeit hatte Waltke im WM-Finale von Kopenhagen drei Tore in Serie erzielt und Deutschland auf die Siegerstraße geführt.

    INFO

    Die Benefizaktion des Nationalspielers Dominik Klein zugunsten von Mukoviszidose-Betroffenen geht weiter. Mit dem Einzug des deutschen Handballteams ins Endspiel können Fans noch bis zum Finale am Sonntag unter der Nummer 0137-8000066 ihre persönlichen Wünsche an Dominik Klein und das deutsche Team aussprechen. Ein Anruf kostet 50 Cent
    2007 schreibt Henning Fritz an seiner ureigenen Legende. Bei seinem Verein THW Kiel nach langer Formkrise zuletzt allenfalls geduldet und zum Zuschauen verurteilt, steigerte sich der einstige Torwart-Titan in die Form seines Lebens. Seine Paraden, die so unspektakulär wirken, seine Psychospielchen mit dem Gegner und den Schiedsrichtern, seine enorme Präsenz auf dem Parkett haben Deutschland letztlich ins Finale getragen und die tragische Geschichte von Hens und Zeitz mit einem gepfefferten Fußkick in den Keller des Vergessens gekickt.

    Das Halbfinale gegen Frankreich ist voll von kleinen Geschichten, von verzweifelten Momenten und großer Handballkunst. Als Dominik Klein im Verlauf der Verlängerung mit zwei Toren wesentlich zur Wende beitrug und eine gewagte Kempavorlage von Markus Baur verwertete. Oder die Geschichte von Lars Kaufmann. Schon lange hatte Heiner Brand mit sich gerungen, den gewaltigen Wetzlarer für den zielwasserbefreiten Pascal Hens einzuwechseln. Immer wieder zog Kaufmann die Trainingsjacke aus und wieder an.

    Brand befürchtete angesichts der jugendlichen Ungestümtheit von Kaufmann Ballverluste, die in der Verlängerung zum Todesstoß geworden wären. Irgendwann fasste der Bundestrainer den Mut, getrieben von den Henschen Würfen weit über das Tor. Und als Kaufmann ein katastrophales Zuspiel so gerade eben zu fassen bekam, sich in die französische Abwehr warf und nach einem finalen Schritt durchkam und traf, war Kaufmann eine der Schlüsselfiguren in einem unfassbaren Spiel.

    Am Ende waren es aber wieder die Paraden von Henning Fritz, der gegen einen körperlich einbrechenden Karabatic Sieger blieb und den allerletzten Wurf von "Air France" Daniel Narcisse abwehrte, die alle retteten. Die Bilder des entfesselt übers Spielfeld rennenden Henning Fritz, den gerade gehaltenden Ball fest in der Hand, stehen seit gestern als Synonym für den Finaleinzug. Und auch, als Fritz auf den Schultern seiner Mitspieler zur triumphalen Ehrenrunde gehoben wurde, war der Ball wie festgeklebt an seiner Hand.

    Es war sein Ball, sein Spiel, auch wenn seine Fangquote von 36% nicht als höchste Weltklasse zu bezeichnen ist. Es waren die wichtigen Bälle, die er hatte. 19.000 Zuschauer in der Kölnarena waren völlig aus dem Häuschen. Sie wurden in den langen 80 Minuten zuvor in ein Wechselbad der Gefühle getaucht. Die vielen Fehlwürfe der Hens und Zeitz ließen die Fans verzweifeln, die wuchtigen Treffer von Holger Glandorf brachten die Arena zum Kochen. Die Paraden des auf Augenhöhe mit Fritz haltenden Thierry Omeyer sorgten für tiefes Raunen und wenn Henning Fritz Sieger blieb, war der Jubelorkan lauter und länger als bei deutschen Torerfolgen.

    In den Gazetten des Landes ist nun allüberall insbesondere in den Lokalteilen zu lesen, wer wie wo das irre Halbfinale gesehen hat. Plötzlich entdeckt die Bild-Zeitung - immer in vorderster Front, wenn es Helden zu bejubeln gibt - den Sport, den sie sonst vernachlässigt wie Kutschfahrten auf Amrum. Für Sonntag wird es das größte Public Viewing aller Zeiten in Sachen Handball geben (siehe Extra-Bericht), sogar die Fußballer des 1. FC Köln geben ihren Fans die Gelegenheit, direkt im Anschluss an das Zweitligaspiel im Müngersdorfer Stadion auf Videowänden das Finale anzuschauen. Und dann werden die Reporter wieder ausschwärmen und fragen: Wo waren Sie als Deutschland... .

    Antwort: in der Kölnarena :roll:



    Re: WM `07

    willi1 - 03.02.2007, 15:02


    Fritz und Bitter 02.02.2007
    Deutschlands Torhüter arbeiten mit allen Tricks


    Teufelskerl Henning Fritz. (Bild: living sports)

    Ohne die beiden Teufelskerle geht gar nichts. Das weiß auch Bundestrainer Heiner Brand. Und so hegt und pflegt der Gummersbacher seine Weltklasse-Torhüter Henning Fritz (Kiel) und Johannes Bitter (Magdeburg) wo immer es nötig ist. „Heiner steht voll hinter uns. Die Betreuung, das Training und die Spiel-Vorbereitung könnten besser nicht sein“, sagen beide unabhängig voneinander.



    Zur Erinnerung: Der 32-jährige Henning Fritz, Welthandballer 2004, war als Sorgenkind in die deutsche WM-Vorbereitung eingestiegen. Nichts ging mehr. Beim THW Kiel zur Nummer drei degradiert, saß er in der Bundesliga mitunter nur auf der Tribüne. Brand läutete ein Hilfsprogramm ein und ging dabei auch neue Wege.

    So absolvierte Ex-Nationaltorwart Andreas Thiel wieder „hexerische“ Sondereinheiten mit den Torleuten, der Sportwissenschaftler von der Uni Köln, Günter Klein, führte Einzelgespräche, und zur Stress-Bewältigung verordnete der Experte für Wahrnehmensförderung, Ulrich Conrady, den Spielern beim Regenerieren eine kleine Nachtmusik. „Wir hören dann bestimmte, stimulierende Töne. Das Ganze ist freiwillig, aber eigentlich machen alle mit, weil es auch was bringt“, erzählt der 24-jährige Johannes Bitter.

    Und was es bringt! Das deutsche Torhütergespann Fritz/Bitter führt bei der WM nicht nur die Rangliste der Siebenmeter-Killer an, sondern zählt auch insgesamt mit einer Abwehrquote von 35 Prozent zu den Ausnahmekönnern bei diesem Turnier. „Um diese beide Goalies werden wir in der Welt beneidet“, weiß DHB-Kapitän Markus Baur.

    Otto-Ulrich Bals



    Re: WM `07

    willi1 - 03.02.2007, 16:14


    Mit Zaubertrank zum WM-Gold


    Fixiert auf das Finale: Kapitän Markus Baur. (Bild: Heimken)
    Die Hexenküche der deutschen Handballer steht im oberbergischen Wiehl. Es wird studiert, analysiert, probiert, korrigiert und massiert. Denn bevor die Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand am Sonntag im WM-Finale (16.30 Uhr/ARD) gegen Polen im 60 Kilometer entfernten Köln zum ganz großen Schlag ausholen kann, müssen alle Erfolgszutaten wohl dosiert zusammengemixt werden.



    „Von mir gibt es heute gar kein Programm. Die Spieler sollen sich nach der Halbfinal-Schlacht erst einmal komplett wieder erholen“, meinte Heiner Brand am Tag nach dem denkwürdigen 32:31-Krimi über Europameister Frankreich. Dafür müssen an den zwei Ruhetagen bis zum Endspiel andere ran. „Klar, wir haben jetzt alle Hände voll zu tun“, bestätigt der deutsche Mannschaftsarzt Dr. Berthold Hallmaier den steigenden Bedarf der deutschen WM-Helden nach medizinischer Anteilnahme.

    Während die Physiotherapeuten nach dem neunten deutschen WM-Spiel innerhalb von 15 Tagen die Flasche mit dem Massageöl erst gar nicht mehr aus der Hand legen müssen, braut „Doc“ Hallmaier seine Zaubertranks. Der für jeden Spieler speziell zusammengestellte Drink aus den Schmerzmitteln Voltaren und Aspirin sollen den Spielern das Leben in den strapazierten, lädierten Körpern erleichtern. Dazu kommen noch Vitamine und Mineralien, und fertig ist der Zaubertrank. „Wir verabreichen diesen Cocktail nur auf Wunsch, auch besteht er nur aus Mitteln, die die Dopingliste erlaubt“, will der Mediziner von der Bezeichnung Wundermittel nichts wissen. „Die gibt es in der Medizin nämlich überhaupt nicht.“

    Den Spielern ist es egal, beruhigt der Drink doch auch ihre Nerven. „Wir müssen am Sonntag gegen Polen noch einmal alle Kräfte mobilisieren. So ein Cocktail hilft mir dabei schon auf die Beine“, sagt Kapitän Markus Baur, der trotz einer Wadenverletzung die Zähne zusammenbiss und bei der WM schon auf eine Gesamt-Einsatzzeit von bald fünf Stunden kommt. Sein Lemgoer Kollege Florian Kehrmann kommt gar schon auf über acht, Torwart Henning Fritz (Kiel) und Linksaußen Torsten Jansen (Hamburg) auf über sieben Stunden.

    „Aber wir wollen nicht klagen. Wir sind diese Strapazen ja gewohnt. Gegen die Polen werden wir noch einmal alles geben“, erwartet der Nachnominierte Christian Schwarzer „ein Finale, das uns noch einmal alles abverlangen wird“. Bei der 25:27-Schlappe gegen Polen in der Vorrunde in Halle/Westfalen gab der 309-malige Nationalspieler aus Lemgo in der 27. Spielminute sein WM-Debüt. „Da ist einiges schief gelaufen. Wir haben aber aus unseren Fehler gelernt und werden es am Sonntag besser machen“, verspricht der mit 37 Jahren älteste WM-Spieler dem Überraschungsfinalisten aus Polen einen heißen Tanz in der Köln-Arena.

    Auf einen Muntermacher allerdings wollen Deutschlands Handballer bei der Vorbereitung auf den „größten Moment überhaupt in einem Sportlerleben“ (Brand) nicht verzichten – auf die Kultgetränke von Physiotherapeut Peter Gräschus. Eine Stunde vor dem Finale wird der Reutlinger wieder sein so genanntes Buffer-Getränk, eine Mixtur aus Kohlenhydraten, Aminosäuren, Mineralstoffen und Vitaminen kredenzen. Dazu gibt es an jedem Abend Malzbier sowie jeweils zwei Hände voll von Rosinen und Salzstangen zum Auffüllen der Energiespeicher.

    In der Hexenküche in Wiehl braut sich etwas zusammen...
    www.deutscherhandballbund.de



    Re: WM `07

    charly65 - 03.02.2007, 16:52


    02.02.2007 - Christian Ciemalla - handball-world.com
    Kommentar: "Von Heimschiedsrichtern, Marionetten und Business as usual"

    Foto: walz-fotografie.de
    Ein Pfiff, ein Wurf, ein Tor. Diese zeitliche Abfolge lässt die französische Delegation derzeit jegliche Contenance vergessen. "Wir sind im Finale, wen interessierts", könnte sich der deutsche Fan zurücklehnen. Doch auch wenn es in den deutschen Massenmedien, die den Handball dank der deutschen Erfolge entdeckt haben, derzeit noch kein Thema ist, die Diskussion um Heimschiedsrichter könnte dem Handballsport einen herben Imageschaden bescheren. Wie häufig auch bei vorangegangenen Turnieren wird dabei häufig eine von vielen falschen Entscheidungen als Beweis dafür verwandt, dass die Schiedsrichter die deutsche Auswahl ins Finale pfeifen würden. Die internationalen Fachjournalisten haben dafür zumeist nur ein Lächeln übrig: "Business as usual".

    Die deutsche Auswahl gab den Vorteil buchstäblich aus der Hand, ein schlechter Pass zurück, ein Ballverlust unter Druck. Torsten Jansen


    versuchte das Unheil noch zu verhindern und Michael Guigou
    umzureissen. Die Schiedsrichter pfeifen und halten die Uhr an. Frankreich hätte so noch genügend Zeit für einen letzten Angriff. Doch sie hatten nicht gesehen, dass Henning Fritz als zusätzliche Anspielstation aus seinem Tor geeilt war. Guigou hatte dies realisiert und den Ball in das Tor befördert, Fritz kam zu spät. Zu früh kam so der Pfiff des schwedischen Gespanns, die den Franzosen so den Vorteil raubten. Hätte Fritz den Wurf aber pariert und die Schiedsrichter die Uhr so erst verspätet angehalten, hätte sich Frankreich vermutlich auch benachteiligt gefühlt. Sportlich wäre es definitiv korrekt gewesen, den Treffer anzuerkennen, die Entscheidung hätte im Siebenmeterwerfen fallen müssen. Doch der Pfiff war erfolgt, es gab kein Zurück. Eine ebenso unglückliche wie unabänderliche Situation.

    "Da hätten wir uns auch geärgert. Ich gehe davon aus, dass die Schiedsrichter das nicht absichtlich gemacht haben", kommentierte Bundestrainer Heiner Brand die Szene. Und Brand kann sich in diese Situation versetzen, im EM-Finale in Schweden war der deutschen Auswahl ein Treffer nach einer Schnellen Mitte aberkannt worden, der den EM-Triumph bedeutet hätte. Die Geschichte von angeblichen Heimschiedsrichtern oder angeblich von Unparteiischen entschiedenden Begegnungen ist dabei so alt wie die Sportart selbst. Alleine die deutsche Auswahl könnte aus der jüngeren Vergangenheit dabei Spiele gegen Frankreich bei der EM in Slowenien oder bei der WM in Frankreich anführen. Vielen in Erinnerung ist sicherlich in diesem Zusammenhang auch noch der französische Halbfinalsieg 2001 gegen Ägypten. Sicher scheint aber auch, dass die deutschen Fans und Medien die Entscheidungen des schwedischen Gespanns anders hinterfragt hätten, wäre die deutsche Auswahl ausgeschieden. Dass Frankreich diesen Pfiff bedauert, betrauert, kritisiert ... All dies gehört zum Sport, denn, wer sich am Spielfeldrand nicht mehr aufregen kann, nicht mitfiebert, der ist nicht mit ganzem Herzen dabei. Nicht zum Sport gehört allerdings die Art und Weise der Reaktionen nach Spielende.

    "Mit Daniel Constatini wäre dies nicht passiert", kommentierte Heiner Brand knapp das Nichterscheinen des französischen Trainers Claude Onesta zur obligatorischen Pressekonferenz. Dieser nutzte die Zeit unterdessen um in TV-Kameras und Notizbücher seinen Unmut zu äußern. Zusammen mit Spielern und weiteren Delegationsmitgliedern hatte Onesta bereits auf dem Spielfeld seinem Unmut Luft gemacht. Kein feiner Stil, aber sicherlich durch die Situation zu entschuldigen. Nicht zu entschuldigen sind aber Unterstellungen, dass die Schiedsrichter, womöglich auf Geheiß der IHF, dem Auftrag nachgkommen wären, Deutschland zur Weltmeisterschaft zu geleiten. Ebenso unentschuldbar sind tätliche Angriffe auf die Schiedsrichter, egal ob ein Fauststoß in den Rücken oder das unsanfte Herausschubsen aus dem Hotel-Speisesaal. Die IHF will dazu morgen Stellung nehmen und eventuell Sanktionen verhängen.

    Unabhängig vom Urteil des Weltverbands machen es solche Vorfälle aber nicht leichter im Amateurbereich Jugendlichen zu vermitteln, wie mit, eventuell auch ungerechten, Niederlagen umzugehen ist. Eine Vorbildfunktion erfüllen dabei viele Teilnehmer der WM nicht, gerade auch von den hochgehandelten Favoriten. "Diese WM ist eine Komödie, und wir sind die Marionetten", wird Spaniens Superstar Iker Romero Fernandez in den Sportzeitungen seines Landes zitiert. Auch die Spanier sahen sich in einigen Entscheidungen in der Endphase des Viertelfinals benachteiligt. Umso mehr ist der Stil eines Ulrik Wilbek oder Lino Cervar hervorzuheben, die trotz schmerzlicher Niederlage dem jeweiligen Sieger gratulierten. Jeder der Mannschaftssport selbst betreibt weiß, wie weh solche, aus eigener Sicht ungerechtfertigte, Niederlagen tun und auch, wie schnell im Schiedsrichter der Schuldige gefunden ist und Verschwörungstheorien ausgehoben werden.

    Dietrich Späte, Mitglied der IHF-Training- und Methodikkommission, hält die Kritik an den Schiedsrichtern für überzogen: "Diese Diskussion ist alt. Wir führen sie bei jeder WM. Auch schon in Tunesien 2005 und Frankreich 2001 gab es Beschwerden über angebliche Heimschiedsrichter. Das haben viele offenbar vergessen." Und auch Markus Baur schlägt in die selbe Kerbe: "Die Franzosen sind auch vor sechs Jahren bei der WM in ihrem Land mit dem Victory-Zeichen durch die Halle gelaufen. Aber das wird leider immer allzu schnell wieder vergessen." Bundestrainer Heiner Brand lassen die Anschuldigungen kalt: "Nach den Vorwürfen hat der Weltverband IHF die Spiele auf Video nochmal in Ruhe angeschaut. Der Verband ist zu der Auffassung gekommen, dass kein Team bevorzugt wurde."

    Ein viel dunkleres Bild auf den Handballsport wirft aber die Aussage des Technischen Direktor des französischen Verbands. Philippa Bana sagte gegenüber der Zeitung "Le Parisien", dass die Franzosen am Abend vor dem Spiel mit IHF-Präsident Hassan Moustapha gesprochen hätten: "Wir haben ihm gesagt, dass wir nicht erleben wollen, was die Spanier im Viertelfinale gegen die Deutschen erlitten haben." Dieser Satz beinhaltet auf den zweiten Blick eine gefährliche Unterstellung, denn die Franzosen schienen zu erwarten, dass Moustapha direkt auf die Linie der Unparteiischen Einfluß nimmt und diese vor dem Spiel noch einmal gesondert einweist. Wie hätten die Schiedsrichter denn das Spiel leiten sollen, wenn der IHF-Präsident vor dem Spiel in ihrer Kabine vorbeischaut und darauf hinweist, dass sie Frankreich nicht benachteiligen sollen. Wer sich in den Gepflogenheit des internationalen Sports auskennt weiß, wie dieser Satz verstanden worden wäre. "Die Botschaft ist sichtbar nicht angekommen", so Bana - aus der Sicht eines neutralen Beobachters: Gottseidank. Denn dies wäre eine unstrittige Einflußnahme gewesen.

    Einfluß sollen auch die Zuschauer genommen haben. Wurde zunächst allerortens die phantastische Stimmung in den Hallen bestaunt, so wird jetzt kritisiert, dass das deutsche Publikum Einfluß nimmt. Sicherlich, die Pfiffe gegen die gegnerische Mannschaft gehören nicht zum Fair-Play. Gern erinnert sich der Handballfan da an die WM in Slowenien zurück, als im Finale die kroatischen Fans den slowenischen Block mit "Deutschland, Deutschland"-Rufen provozieren wollten. Die Slowenen stimmten aber einfach mit ein und feierten den Gegner ihrer Mannschaft vor, im und nach dem Finale zusammen mit allen anderen Fans in der Halle. Eine einmalige Atmosphäre. Schiedsrichter, die Europacupspiele in Skopje oder Zagreb leiten, lassen sich von den Pfiffen der Zuschauern und sind es auch 19.000, aber sicherlich nicht beeindrucken. Einfluß haben die Zuschauer dennoch genommen, in dem sie die deutsche Auswahl immer wieder nach vorne peitschten, ob durch sie Schiedsrichterentscheidungen anders ausfielen scheint aber fragwürdig.

    "Die IHF sei mit den Schiedsrichterleistungen insgesamt zufrieden", so der offizielle Tenor. Begeistert haben die Unparteiischen bei dieser WM unterdessen nicht, gerade in der Vorteilsauslegung, die nun auch den Franzosen zum Verhängnis wurde. Wir Deutschen bemühen bei dieser Thematik übrigens ja gerne immer wieder das Wembley-Tor, durch das die deutschen Fußballer benachteiligt wurden. Doch statt falsche Entscheidungen gegeneinander aufzurechnen, so wie es auch dieser Kommentar anfangs gemacht hat, sollten wir den Pfiff als das nehmen, was er war. Eine strittige und vor allem eine unglückliche Entscheidung. Nicht nur für Frankreich, sondern für den Handballsport. Eine wie hunderte zuvor und wie hunderte, die ihr noch folgen werden.

    "Business as usual" zucken unterdessen die erfahrenen internationalen Kollegen mit den Schultern, und auch die eigenen Schultern zucken. "Einmal wurde Deutschland sicherlich bevorteilt, da haben sie aber dennoch gegen Polen verloren", so einer der ausländischen Schreiber. Der norwegische Kollege freut sich unterdessen schon auf das nächste Jahr und die EM im eigenen Land und scherzt: "Wenn das so ist, dann können wir ja schon einmal für das Finale planen." Bei einem kann er sich sicher sein, wenn ein strittiger Pfiff in der entscheidenden Phase zu Gunsten der Gastgeber ausfällt, werden auch in Norwegen als erstes die Schiedsrichter in die Kritik geraten und das Wort "Heimschiedsrichter" wieder auftauchen. "Business as usual" halt eben.

    Es ist aber auch eine frechheit, gegen Favoriten zu gewinnen. :wink: :eek: :D :D



    Re: WM `07

    daene - 03.02.2007, 18:15


    Tja, es sind ja auch immer die anderen die Bösen.

    Aber all die französischen Kritiker können sich ja freuen, nun pfeifen französische Schiedsrichter das Finale und wenn Deutschland dann Weltmeister wird, ob sie dann immer noch meinen, es wären Heimschiedsrichter gewesen?



    Re: WM `07

    charly65 - 03.02.2007, 22:49


    Sehr gute Wahl :D , falls wir morgen verlieren sollten, sollten wir vorsorglich Protest einlegen? :roll: :?: :?:



    Re: WM `07

    Max1 - 04.02.2007, 10:27


    Empfang der Weltmeister in Köln live im WDR

    Sollten die deutschen Handballer am Sonntag Weltmeister werden, wird der WDR kurzfristig sein Programm umwerfen und ab 20.15 Uhr live vom Empfang der Mannschaft im Kölner Rathaus berichten. Florian Naß und Sabine Hartelt werden 45 Minuten live vom Rathausbalkon berichten.
    Sollte der große Coup gelingen, wird es nach dem Finale auf jedem Sender Bilder aus Köln geben. Neben Stimmungsberichten am Abend des Finales sind derzeit Fernsehauftritte der WM-Helden am Montag bei Stefan Raab, am Dienstag bei Johannes B. Kerner und am Mittwoch bei Günther Jauch in den Talkshows geplant . Allerdings haben sich die Bundesliga-Trainer gegen den letzten Termin ausgesprochen, da bereits am kommenden Wochenende die Bundesliga in die Vollen geht. Abhängig sind diese Auftritte ohnehin davon, ob der WM-Triumph gelingt.



    Re: WM `07

    Max1 - 04.02.2007, 10:33


    5000 Euro Strafe für den DHB - Hallen-Einheizer übertrieb Aufwärmprogramm
    "Wollt Ihr das Deutschland Weltmeister wird" schrie Dieter Müller-Dumke vor der Halbfinal-Partie gegen Frankreich in sein Mikrofon und die Halle antwortete - verhalten - mit "Jaaa". Es klang zu sehr nach der berüchtigten Sportpalast-Frage nach dem totalen Krieg, als dass die Kölnarena darauf angesprungen wäre. Dafür sorgte Müller-Dumke mit seinem "Aufwärm-Programm" vor dem Spiel für heftige Kritik beim französischen Verband, der sich daraufhin bei der IHF beschwerte. Die Disziplinarkommission entschied nun, dass der DHB 5000 Euro Strafe zahlen muss, weil gegen Richtlinien verstoßen wurde.

    Die Auflagen der Internationalen Handball-Föderation (IHF) sehen vor, dass bei den WM-Spielen eine Gleichbehandlung der Mannschaften erfolgt. So ist es etwa dem Hallensprecher nicht erlaubt, für eine Mannschaft Partei zu ergreifen. Dass bei deutschen Toren jedoch die Stimmlage sich verändert und nur der Vorname vom Hallensprecher gesagt wird, während die Fans den Nachnamen rufen, nimmt die IHF hin. Sie kann es ohnehin nicht unterbinden.

    Doch die Auftritte von Müller-Dumke stießen zunehmend auf Kritik im Verband. "Heute steigt hier das Halbfinale Frankreich gegen", rief er und ging mit der Stimme am Ende dieser Frage so weit hoch, dass das Publikum wusste, was erwartet wurde. "Deutschland" riefen die 19.000. Im Stakkato folgte dann mehrfach Dumke mit dem Wort "gegen" und die Fans mit der Antwort "Deutschland".

    Den Franzosen ging das insgesamt zu weit, sie beschwerten sich offiziell. Nun muss der DHB Strafe zahlen und Dieter Müller-Dumke wird vor dem Finale wohl etwas zurückhaltender sein.

    Quelle: www.handball-world.de



    Re: WM `07

    willi1 - 04.02.2007, 13:27


    Da haben die Franz-Männer ja einen Vorteil : :n71:
    da brauchen sie ja nicht zum Präsidenten laufen , sondern können es direkt ihren :D "Nachbarn" :D vorheulen und sparen somit Kraft fürs "Ehren-Endspiel" :b020 :b020 :b020



    Re: WM `07

    willi1 - 04.02.2007, 19:51


    :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav:
    Handball Weltmeister 2007
    Bundesrepublik Deutschland
    :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav:



    Re: WM `07

    willi1 - 04.02.2007, 20:13


    Ein super Spiel der deutschen Mannschaft :wav: :wav:
    Nach einer "schwäche Periode" in der zweiten Halbzeit ( Fritz fiel durch Verletzung aus ) , kam unsere Mannschaft durch den "Ersatztorhüter" Bitter wieder in Schwung und schlug Polen klar :D :D :D
    Das Ergebnis mit 29:24 konnte ich erst durch die Nachrichten erfahren , da ich während des Spiels nur noch eins in Kopf hatte : :gruebel: :gruebel:
    Wir sind Weltmeister 2007



    Re: WM `07

    lisa - 04.02.2007, 20:29


    ich freu mich riesig und bin auch froh, dass es nicht so schlimm spannend war wie gegen frankreich! :D

    WIR SIND WELTMEISTER!!!!!!

    als fritz sich verletzt hat und die polen auf 2 tore ran kamen, dachte ich das einzige mal im spiel, das könnte noch knapp werden! zum glück haben sie sich berappelt und bitter hat super gehalten! :D
    echt geil!



    Re: WM `07

    willi1 - 04.02.2007, 20:29


    Das Wintermärchen wird wahr


    So sehen Sieger aus. Die DHB-Auswahl feiert den Titel
    Das Wintermärchen ist wahr geworden. Mit 29:24 (17:13) setzte sich Deutschland im Finale der XX. Weltmeisterschaft gegen Polen durch. Die komplett ausverkaufte Kölnarena wurde nach dem Schlusspfiff in einen großen Partysaal verwandet.




    Die letzten Sekunden zählten die Zuschauer in der Halle laut herunter, als die Schlusssirene ertönte, brach der Jubel komplett aus. Nach 1938 und 1978 gewann eine deutsche Mannschaft zum dritten Mal die Weltmeisterschaft.

    Den Grundstein zum Sieg legte die DHB-Auswahl in der ersten Halbzeit. Zur Pause führten die Deutschen mit 17:13, doch in der zweiten Hälfte kamen die Polen Treffer um Treffer heran. Eine Viertelstunde vor dem Spielende verkürzte das Team von Trainer Bogdan Wenta den Rückstand auf ein Tor. Ein starker Torhüter Yogi Bitter, der für den verletzten Hennig Fritz in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, und ein im Angriff starker Pascal Hens machten den deutschen Erfolg perfekt.

    Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze
    www.deutscherhandballbund.de



    Re: WM `07

    willi1 - 04.02.2007, 21:17


    ie viel auf dem Spiel stand, war in den Anfangsminuten zu sehen. Beide Teams wirkten nervös. Der Magdeburger Grzegorz Tkaczyk brachte die Polen mit dem 3:2 erstmals in Front (6.). Doch die Führung hielt nur kurz.
    Fünf-Tore-Vorsprung nach elf Minuten
    Sport1-Quiz
    10 Fragen zur Handball-WM
    Wie viele WM-Medaillen sammelte die Auswahl der DDR?
    1

    2

    4

    weiter Vier Minuten später jubelten die deutschen Anhänger nach dem 6:3 von Christian Zeitz.
    Polens Trainer Bogdan Wenta reagierte mit einer Auszeit, denn vor allem im Angriff klappte nur wenig beim EM-Zehnten von 2006.
    Plötzlich gelang dem Gastgeber alles. Michael Kraus und Torsten Jansen erhöhten auf 8:3 (11.). Henning Fritz riss erstmals die Arme jubelnd in die Höhe.
    Fehler im deutschen Spiel
    Die Polen waren beeindruckt. Doch mit eigenen Fehlern und leichtfertig vergebenen Chancen half das deutsche Team seinem Gegner. Mariusz Jurasik von der SG Kronau/Östringen verkürzte zum 8:11 (19.).
    Die Partie blieb hektisch. Spielerische Höhepunkte waren rar, die Abwehrreihen und die Keeper Henning Fritz und Slawomir Szmal drückten der Begegnung ihren Stempel auf. Dem deutschen Team gelang es, die Räume des wurfgewaltigen Karol Bielecki, der im Vorrundenspiel praktisch nach Belieben getroffen hatte, einzuengen.
    Schwierige Phase
    Dennoch hatte der Außenseiter in der 27. Minute die Chance zum Anschlusstreffer. Die deutsche Deckung behielt jedoch den Überblick.
    Statt des 12:13 fiel das 14:11 durch Holger Glandorf (27.). Der Nordhorner sorgte auch für den 17:13-Pausenstand und beruhigte damit die Nerven seiner Teamkollegen.
    Noch 30 Minuten. Die körperlichen Strapazen der vergangenen Wochen waren nun beiden Mannschaften deutlich anzumerken.
    Fritz muss verletzt runter
    Schrecksekunde in der 35. Minuten: Fritz verletzte sich, musste vom Feld geführt werden. Der Kieler wurde an der Seitenlinie behandelt. Johannes Bitter löste ihn ab.
    Die deutsche Mannschaft wollte die frühe Vorentscheidung. Das dritte Tor von Pascal Hens schlug zum 21:14 ein (37.). Das Publikum war nun da. "Deutschland, Deutschland", hallte es durch die Halle.

    Polen kämpft sich ran
    Polen wehrte sich, versuchte es mit Härte. Damian Wleklak nach Foul an Glandorf und Krzysztof Lijewski nach Foul an Hens sahen innerhalb von 15 Sekunden Zeitstrafen.
    Doch die deutsche Mannschaft konnte daraus kein Kapital schlagen. Stattdessen gelang Wleklak das 18:21 und Rafal Kuptel legte das 20:22 nach.
    Als Jurasik gar das 21:22 gelang und die Polen in Überzahl waren, stand die Partie auf des Messers Schneide (45.). Die deutsche Mannschaft war mit den Kräften am Ende.
    Bitter verhindert Ausgleich
    Doch Bitter verhinderte zweimal gegen Jurasik den Ausgleich. Hens gelang das 23:21 und nach einer weiteren Parade von Bitter erhöhte der Hamburger auf 24:21 (49.).
    Sieben Minuten vor dem Ende verwandelte Torsten Jansen einen Siebenmeter zum 25:22. Als der überragende Hamburger kurz darauf per Gegenstoß den 26. Treffer der DHB-Auswahl machte, war der Titel zum Greifen nahe.
    Hens und Kehrmann (2) machten schließlich mit dem 29:23 den Sack zu (57.). "Oh, wie ist das schön", sangen die deutschen Fans. Danach begann die große deutsche Party.
    www.Sport1.de



    Re: WM `07

    charly65 - 04.02.2007, 22:54


    Herzlichen Glückwunsch der deutschen Nationalmannschaft zu diesen Wahnsinns Erfolg. :flehan: :flehan: :flehan: :flehan: :flehan: :flehan: :flehan: :flehan: :flehan: :flehan: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :zustimm: :zustimm: :zustimm: :zustimm: :zustimm: :gut: :gut: :gut: :gut: :gut: :gut: :gut: :gut: :gut: :gut: :gut: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :bia: :bia: :bia: :bia: :jump: :jump: :jump: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :prayer: :prayer: :prayer: :floating_heart :floating_heart :floating_heart :b020 :b020 :b020 :b020 :b020 :floating_heart :floating_heart :floating_heart :b020 :b020 :b020 :b020 :b020 :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :occasion5: :occasion5: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav: :wav:



    Re: WM `07

    charly65 - 04.02.2007, 22:56


    Deutschland - Polen
    29:24 (17:13)
    Kölnarena (Zuschauer: 19000)
    Schiedsrichter: Gilles Bord, Olivier Buy

    04.02.2007 - Christian Ciemalla - handball-world.com
    Deutschland ist Weltmeister!

    Und sie haben den Pokal!
    Foto: Andreas Walz
    "Oh wie ist das schön" - skandierten die 19.000 Zuschauer in der ausverkauften Kölnarena bereits Minuten vor dem Abpfiff. Das Finale hatte es dabei in sich und bot einen würdigen Abschluß des WM-Märchens der deutschen Auswahl. Diese führte schnell mit 8:3, musste dann aber den Ausfall von Henning Fritz und den Anschlußtreffer zum 20:21 hinnehmen. Fritz-Vertreter Jogi Bitter wurde nun, zusammen mit der Deckung zum Matchwinner, in der Offensive markierten Hens und Jansen die wichtigen Treffer. Wie im Rausch erlebten deutsche Spieler und Fans die letzten Minuten und starteten nach dem Ertönen der Schlußsirene die Feierorgie, die Köln heute sicherlich bis in die frühen Morgenstunden heimsuchen wird.

    Florian Kehrmann zieht ab
    Foto: Michael Heuberger
    Der Rahmen hätte angemessener nicht sein können, 19.000 Zuschauer tauchten die Kölnarena in ein Fahnenmeer, das von den Tönen Schwarz, Rot, Gold dominiert wurde. Der polnische Anwurf wurde bereits mit einem heftigen Pfeifkonzert begleitet, das aber schnell in positive "Deutschland, Deutschland" Rufe umschwenkte, als das Team des Gastgebers den ersten Angriff abwehren konnte. Zwar blieb auch dem ersten deutschen Angriff ein Erfolgserlebnis verwehrt, dann aber sorgte Torsten Jansen trotz Bedrängnis im Gegenstoß für den ersten Treffer des WM-Finals.

    Bielecki gelang umgehend der Ausgleich, danach zeigten aber zunächst Szmal und Fritz mit ihren ersten Paraden ihre Klasse. Bei einem abgefälschten Wurf von Zeitz und einem Siebenmeter Tluczynskis waren beide Keeper allerdings chancenlos, Tkaczyk brachte die polnische Auswahl mit einem sehenswerten Hüftwurf beim 3:2 sogar wieder in Führung, doch die Paraden von Henning Fritz und Treffer von Kraus und Klimovets brachten den Gastgeber wieder in Front. Pascal Hens sorgte aus dem Rückraum beim 5:3 für die erste Zwei-Tore-Führung im Spiel, Zeitz ließ im Gegenstoß sogar noch das 6:3 folgen.

    Der polnische Coach Bogdan Wenta sah sich aufgrund des deutlichen Rückstands so bereits früh dazu gezwungen, seine Auszeit zu nehmen und das Spiel seines Teams neu zu ordnen. Die von Oliver Roggisch erneut glänzend organisierte deutsche Deckung bereitete der polnischen Auswahl Kopfzerbrechen, die Angriffsbemühungen der Osteuropäer wurden bereits in den Ansätzen gestört, zudem glänzte Henning Fritz weiter und mehrfach stand der deutschen Auswahl auch das Glück zur Seite. Die Ballgewinne münzte das Team von Heiner Brand unterdessen umgehend in Torerfolge um, Kraus und Jansen zeigten sich treffsicher und erhöhten auf 8:3.

    Die schlechte Chancenverwertung der deutschen Auswahl und die Paraden von Slawomir Szmal hielten Polen zunächst im Spiel, doch auch Henning Fritz und die deutsche Deckung präsentierten sich weiterhin auf gutem Niveau, so dass die Führung zunächst konstant blieb. Beim 13:11 hatten die Gäste den Abstand wieder auf zwei Tore verkürzt, Heiner Brand hatte zu diesem Zeitpunkt einen fast kompletten Wechsel vollzogen. Neben Christian Schwarzer, dessen Weg auf das Parkett mit frenetischem Beifall begleitet wurde, standen so auch Markus Baur, Holger Glandorf und Dominik Klein auf dem Parkett. Glandorf sorgte mit seinem Treffer zum 14:11 für einen Weckruf und zeichnete sich mit dem 17:13 auch für den letzten Treffer des ersten Abschnitts verantwortlich.

    Direkt nach Wiederanpfiff baute Torsten Jansen die Führung beim 18:13 wieder auf fünf Tore aus, wenig später sorgte er auch für das 20:14. Dann aber die Schrecksekunde für das deutsche Team: Der grandios haltende Henning Fritz vereitelt einen Gegenstoß von Jurecki und geht danach verletzt zu Boden. Vermutet wird ein Muskelfaserriß in der Wade. Johannes Bitter ist sofort mit auf dem Feld und hilft seinen Kollegen vom Feld zu tragen, danach rückt Bitter in das deutsche Tor. Für einen Schock lässt das Publikum der deutschen Auswahl aber keine Zeit, mit frenetischen "Jogi, Jogi" Rufen wird der neue Torhüter empfangen.

    Das souverän leitende französische Gespann Bord/Buy griff erst nach fast vierzig Minuten zur ersten Zeitstrafe, wenige Sekunden später folgte die zweite - ebenfalls gegen einen Polen. Doch das Team von Bogdan Wenta überstand diese Unterzahlsituation schadlos, zu drucklos und fehlerbehaftet war in dieser Phase der deutsche Angriff. Polen nutzte die Fehler konsequent, mit einfachen Treffern im Gegenstoß verkürzten die Gäste in der 42. Minuten auf 21:18 und schienen auf dem Weg zurück ins Spiel. Jansen sorgte zwar für das 22:18, doch Polen konterte und auch einige Paraden von Johannes Bitter konnten nicht verhindern, dass Jurasik eine Viertelstunde vor Spielende der Anschlusstreffer zum 22:21 gelang. Zudem kassierte Lars Kaufmann in dieser Situation noch eine Zeitstrafe, aber Bitter konnte den Ausgleichstreffer mit zwei Glanzparaden verhindern.

    Pascal Hens beendete auf der Gegenseite die deutsche Durststrecke und wieder war Bitter zur Stelle. Zeitz scheitert mit einem Wurfversuch, doch Schwarzer erobert den Abpraller und wieder ist es Hens, der mit einem fulminanten Wurf auf 24:21 für Deutschland erhöht. Die deutsche Auswahl schien die Belastungen der letzten Tage zu spüren, doch mit Wille und Leidenschaft wurde dies kompensiert. Die Fans sahen in der Schlussphase einen Handballkampf und feierten ihre Helden. Exemplarisch ein Fehlwurf Baurs, der in der Deckung dann aber Lijewski stellte und so einen Gegentreffer verhinderte. Eine starke Parade von Bitter und der Auftritt von Jansen brauchten Deutschland wieder auf die Siegerstrasse. Zunächst traf der Hamburger mit einem sehenswerten Dreher von der Siebenmeterlinie, dann im Gegenstoß - Deutschland war wieder auf 26:22 enteilt.

    Diese Führung geriet in den letzten fünf Minuten der Begegnung nicht mehr in Gefahr. Deutschland beschränkte sich dabei nicht nur darauf, den Vorsprung zu verteidigen, mit sehenswerten Treffern wie dem 28:23 Kehrmanns, Paraden von Bitter und weiterhin vollem Einsatz wurde das Wechselspiel mit den Zuschauern weiter angeheizt und die Stimmung weit über den Siedepunkt gebracht. Die Kölnarena bebte dabei in einem Maße, das sicherlich den ein oder anderen Seismographen ausschlagen ließ. Intoniert von fast 19.000 Zuschauern gab die inoffizielle Nationalhymne "Oh wie ist das schön" in den Schlussminuten treffend das Gefühl von Spielern, Offiziellen und Fans wieder - Deutschland ist Weltmeister! Das Endergebnis interessierte in der Halle niemanden mehr - um der Chronistenpflicht nachzukommen, es betrug 29:24 - das deutsche Märchen hat sein Happy-End gefunden.



    Re: WM `07

    charly65 - 04.02.2007, 22:59


    04.02.2007 - dpa
    Reaktionen auf den dritten Titelgewinn des DHB-Teams

    Foto: Christian Ciemalla
    Nach dem dritten Titelgewinn der deutschen Handballnationalmannschaft haben das DHB-Team zahlreiche Glückwunsche und Reaktionen aus Politik, Sport und Gesellschaft erreicht.

    Angela Merkel (Bundeskanzlerin):
    "Sehr geehrter Herr Brand, was für ein Finale nach einem sensationellen Turnier! Ich gratuliere Ihnen und der Mannschaft nach einer erneut überragenden und begeisternden Leistung von ganzem Herzen zum verdienten Gewinn der Weltmeisterschaft. Obwohl ich zur Zeit auf Auslandsreise bin, habe ich mich immer über die Zwischenstände des Endspiels informieren lassen. Meine ganze Delegation hat fest die Daumen gedrückt; es scheint geholfen zu haben. Sie haben heute wie schon in den vergangenen Begegnungen bei den Menschen in der Halle wie zu Hause an den Bildschirmen eine wahre Handballbegeisterung ausgelöst. Alle, die mit Ihnen mitgefiebert haben, werden diese Augenblicke so schnell nicht vergessen. [...] Sie und Ihre Jungs haben Millionen Deutschen mit einer beispiellosen Hingabe und Leidenschaft große Freude bereitet."

    Wolfgang Schäuble (Bundesinnenminister):
    "Beim Handball ist alles möglich. Die Mannschaft von Heiner Brand hat im Auf und Ab des Turniers und Finales nie den Glauben an sich verloren und ein überaus faires Spiel am Ende verdient gewonnen. Diese WM hat erneut gezeigt, was für ein begeisterungsfähiges Sportpublikum unser Land hat. Die Handballer haben ihre Fans mit dem Titel belohnt."

    Joachim Löw (Bundestrainer Fußball-Nationalmannschaft):
    "Die deutsche Mannschaft hat eine fantastische Leistung in diesem Turnier geboten. Ich freue mich besonders für meinen Kollegen Heiner Brand, der über viele Jahre erfolgreiche und kontinuierliche Arbeit geleistet hat. Das ist sicher der Höhepunkt seiner Trainerkarriere. Ich gönne ihm das von ganzem Herzen."

    Oliver Bierhoff (Teammanager, Fußball-Nationalmannschaft):
    "Gratulation zu dieser Leistung. So viele Spiele in 14 Tagen – und immer auf höchstem Tempo gespielt, das hat auch unsere Mannschaft begeistert. Man hat die Stimmung in der Halle über das Fernsehen mitbekommen. Wir freuen uns riesig und gratulieren nochmal."

    Michael Ballack (Kapitän, Fußball-Nationalmannschaft):
    "Gratulation an die Handballer. Das ist eine tolle Leistung. Ich habe das sogar aus London aus verfolgt. Ich konnte leider nicht alle Spiele sehen, aber gerade das Halbfinale war ja ein echter Krimi, bestimmt das spannendste Spiel der WM. Sie hatten das Glück, das uns verwehrt geblieben ist."

    Uwe Seeler (Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft):
    "Ganz toll, was die Mannschaft gezeigt hat. Da kann man nur den Hut ziehen. Sensationell dieser Kampf bis zum Letzten. Ich verbeuge mich. Eine tolle Mannschaft, eine tolle Leistung. Mir hat besonders imponiert, wie
    die Spieler als Team gearbeitet und gewonnen haben."

    Jens Lehman (Torwart der Fußball-Nationalmannschaft):
    "Es ist toll, dass die Handballer es geschafft haben, die Begeisterung der Fußball-WM fortzuführen und mit dem Titelgewinn noch zu toppen."

    Arne Friedrich (Fußball-Nationalspieler):
    "Ich war vor der WM kein Handball-Anhänger. Jetzt bin ich aber nach den großartigen Leistungen vom Handball-Fieber infiziert. Ich freue mich riesig, dass Deutschland Handball-Weltmeister geworden ist und gratuliere herzlich."

    Philipp Lahm (Fußball-Nationalspieler):
    "Ich freue mich für die Handballer. Was uns nicht gelungen ist, haben sie geschafft. Super, was sie für ein Euphorie entfacht haben."

    Ludger Beerbaum (Springreiter):
    "Super, sensationell. Ich konnte das Finale zwar nicht sehen, habe aber von Bordeaux aus das WM-Turnier verfolgt. Die Euphorie ist von Tag zu Tag gestiegen. Handball ist ein toller Sport."

    Kurt Beck (SPD-Chef):
    "Mit zehn Spielen innerhalb von nur 16 Tagen haben Sie (die Spieler der Handball-Nationalmannschaft) eine Energieleistung vollbracht, die ihresgleichen sucht und dabei immer wieder die Menschen in den ausverkauften Hallen und vor den Bildschirmen begeistert. Dem Sommermärchen der Fußballer haben Sie nun wahrhaftig ein Wintermärchen mit noch positiverem Ausgang hinzugefügt."

    Guido Westerwelle (FDP-Vorsitzender):
    "Deutschland wurde bei dieser WM verdienter Handball-Weltmeister. Nicht weniger weltmeisterschaftlich waren die Stimmung und die Gastfreundschaft. Diese WM hat Deutschland sportlich und als Gastgeber mehr als gut getan."

    Renate Künast (Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag):
    "Super-Stimmung, tolle Leistung, klasse Sportsgeist: Die Begeisterung bei dieser Handball-WM - im Team und auf den Rängen - war ansteckend. Es ist wirklich beeindruckend, wie mitreißend Handball bei dieser WM aus dem Schatten des Fußballs heraus getreten ist."

    Peter Harry Carstensen (Ministerpräsident Schleswig-Holstein, CDU):
    "Das Handball-Land Schleswig-Holstein gratuliert den Weltmeistern. Herzlichen Glückwunsch zu dieser fantastischen Leistung, die uns im Norden begeistert hat. Die Schleswig-Holsteiner stellen den deutschen Handballmeister, den Vizemeister und haben mit Henning Fritz auch noch den weltbesten Torwart. Spitze!"

    Günther Oettinger (Ministerpräsident Baden-Württemberg):
    "Super! Super! Das war Spitze. Phänomenal diese Leistung. Das war einfach großartig. Ich gratuliere der Mannschaft und allen Verantwortlichen zu diesem sensationellen Titelgewinn. Mit einer fantastischen Mannschaftsleitung ist das Wintermärchen war geworden. Deutschland ist im Handballrausch. Die mitreißende Spielweise hat eine riesenhafte Begeisterung ausgelöst."

    Quelle Handbakkworld



    Re: WM `07

    willi1 - 04.02.2007, 23:27


    04.02.2007 //// Allgemein
    29:24 gegen Polen - Deutschland ist Weltmeister 2007!!!
    Deutschland erlebt die gigantischteste Handball-Party aller Zeiten: 28000 Menschen erwarten am Kölner Rathaus den neuen Weltmeister. Gegen 21.30 Uhr werden Bundestrainer Heiner Brand und seine Helden die Partyzone erreichen. Der 29:24 (17:13)-Erfolg gegen Polen im Finale der XX. Männer-Weltmeisterschaft ist bereits ein herausragender Bestandteil der deutschen Sportgeschichte. „Für die gesamte Mannschaft ist das ein Traum,den ich vor drei Wochen nicht für möglich gehalten hätte“, sagte Brand.

    In der Kölnarena krönte der 54-jährige Gummersbacher sein Lebenswerk: Als erster Handballer gewann er sowohl als Spieler als auch als Trainer die Weltmeisterschaft – 1978 war er als junger Mann einer der zentralen Spieler des erfolgreichen Teams. Als Hommage an ihren Trainer klebten sich die Spieler auf dem Weg zur Siegerehrung riesige Schnurrbärte an. Um 18.31 Uhr überreichten IHF-Präsident Dr. Hassan Moustafa und der deutsche Bundespräsident Horst Köhler den Weltpokal an Kapitän Markus Baur.

    Tim Oliver Kalle

    Weiterer Bericht folgt



    Re: WM `07

    willi1 - 04.02.2007, 23:54


    Vor-Ort-Auskünfte können morgen erst von einigen "Outsider" hier im Forum eingetragen werden , da sie sich nach dem Spiel im Getümmel des Rathaus-Platzes erst in einer Kneipe durchkämpfen konnten und dort ihre blasen an den Füssen von oben behandeln lassen mußten :sauf: :sauf: :supz: :partyman:



    Re: WM `07

    Gilgamesh07 - 05.02.2007, 00:10


    hat jemand das Spiel aufgenommen????
    Wenn ja, wäre es net wenn ihr eine Kopien für mich machen könntet....




    :link :marth



    Re: WM `07

    Snubbel - 05.02.2007, 00:21


    JUUUUUUUUUUUUUUHHHHHHHHHHHHHHHHUUUUUUUUUUUUU :456 :4587 :jump: :wav:
    wir sind WELTMEISTER ( da wir ja auch Deutschland sind) :P
    unsere Manschaft hat spitze gespielt :top: auch wenn ich 45 min davon verpasst hab da ich im Winterschlaf gelegen hab :sleeping: :snoopy: :gaehn: aber egal das wichtigste hab ich ja mit bekommen den Sieg :jump: :jump: :jump: und als ich darbei war ist Pommes ja auch erst richtig aufgetaut :P jaja der kann nur spielen wenn sein größter fan dabei ist nämlich ICH :D :love: :angel: :bussi:
    hey fals jemand weiß ob morgen noch eine Fete in Dortmund statt findet sagt doch mal beschei würde gerne auch nochmal mit der manschaft Feiern :D :lol: :partyman: :bia: :sauf: :n8:
    neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin ich will natürlich nur Wasser trinken ;)



    Re: WM `07

    willi1 - 05.02.2007, 00:51


    Mann , ist heute was los :supz: :supz:
    Fazit zur WM :
    -Volle Hallen :wav:
    -wir sind Weltmeister :wav: :wav:
    - der Rathausplatz (5000 Zuschauer Fassungsvermögen) mit fast 30000 Fans überfüllt :jump: :jump:
    -und die Mannschaft weiß noch garnicht , was in den nächsten Tagen auf sie zukommt :gruebel: :gruebel:
    - Fernsehquoten wie beim Fußball :love: :love:
    Leute und Fans , die WM hat unsern Sport dank der Nationalmannschaft nach vorne gebracht , das müssen wir weiter ausbauen und beibehalten !!!!
    Jetzt also nicht ausruhen , sondern mit diesen Erfolg unsern Sport nach vorne :yau: :yau: :yau: bringen :respekt:
    Wir sind seit Jahren mit diesen Sport verbunden und werden jetzt erst Recht dabei bleiben :n2: :n71: :n34:



    Re: WM `07

    Max1 - 05.02.2007, 14:31


    Max1 hat folgendes geschrieben: Eklat im WM-Quartier - Französischer Betreuer mit Tätlichkeit gegen Schiedsrichter
    Ein Eklat im WM-Quartier in Königswinter sorgt für Unruhe am Ruhetag der WM. Ein französischer Betreuer, erste Quellen sprachen gegenüber handball-world.com von einem Physiotherapeuten, hat gestern Abend einen der Schiedsrichter im WM-Quartier tätlich angegriffen. Die WM-Schiedsrichter haben sich umgehend solidarisch erklärt und sind gemeinsam aus dem WM-Quartier in eine neue Herberge umgezogen.

    Am Abend bekam der norwegische Unparteiische Kenneth Abrahamson von einem Mitglied der französischen Delegation einen Fauststoß in den Rücken. Dabei hatte der Übeltäter sein "Opfer" anscheinend verwechselt, denn der Zorn der Franzosen hatte sich nach dem verlorenen Halbfinale gegen Gastgeber Deutschland eigentlich gegen das schwedische Gespann Hakansson/Nilsson gerichtet. Abrahamson zu den Vorfällen: "Kein Kommentar".

    Der deutsche Schiedsrichter Bernd Ullrich bestätigte den Vorfall gegenüber handball-world.com: "Ich war zu der Zeit im IHF-Büro im WM-Quartier. Plötzlich kam Hassan Moustapha (Anm. d. Red.: IHF-Präsident) rein und sagte: "Alle raus". Jetzt sind wir verbliebenen fünf Schiedsrichtergespanne im Maritim-Hotel in Bonn untergebracht."

    Die französische Mannschaft fühlte sich von den schwedischen Schiedsrichtern im Halbfinale gegen Deutschland benachteiligt, weil 15 Sekunden vor dem Ende der letzten Verlängerung ein Tor nicht anerkannt worden war, weil der Vorteil nicht abgewartet wurde und der Pfiff vor dem Wurf kam. Daraufhin kam es zu minutenlangen Diskussionen, die weit nach dem Ende der Partie noch anhielten. Frankreichs Trainer Claude Onesta erschien nach dem Spiel nicht zur obligatorischen Pressekonferenz.

    "Die Schiedsrichterentscheidungen entgleiten, und man kann leider nichts tun", sagte etwa der Technische Direktor des französischen Verbandes, Philippe Bana, laut der Zeitung "Le Parisien". Am Vorabend des Spiels sprachen die Franzosen mit dem Präsidenten des Handball-Weltverbandes, dem Ägypter Hassan Moustafa. "Wir haben ihm gesagt, dass wir nicht erleben wollen, was die Spanier im Viertelfinale gegen die Deutschen erlitten haben", sagte Bana. "Die Botschaft ist sichtbar nicht angekommen." Die Zuschauer hätten Schiedsrichter gespielt. "Das ist gefährlich für unseren Sport."

    Der französische Torhüter Thierry Omeyer hatte nach dem Spiel gegen Deutschland erklärt, man werde nie wissen, "warum dieses Tor aberkannt wurde. Und im Handball kommt es bekanntlich nicht in Frage, wie bei Pferderennen Kommissare ermitteln zu lassen."

    Die Zeitung "Figaro" betont die aufpeitschende Rolle der Zuschauer, ohne darin Unsportlichkeit zu sehen: "Die Franzosen stürzen in die deutsche Hölle." Kritischer ist "Libération": "Michaël Guigou erzielt den Ausgleich, doch sein Tor wird von den Schiedsrichtern nicht anerkannt. Aber warum? Die Schiedsrichter müssen niemandem Rechenschaft ablegen. Man kann sich gut vorstellen, wie die Schiedsrichter hinter einem Duschvorhang sitzen und das Für und Wider mit den 19 000 Zuschauern abwägen. Tor also ungültig, sagen sie."

    Quelle: www.handball-world.com

    04.02.2007 - dpa

    Französischer Betreuer wegen Übergriffes auf Referee bestraft

    Wegen eines tätlichen Übergriffes auf einen Schiedsrichter hat der Handball-Weltverband IHF einen französischen Betreuer hart bestraft. Dem Physiotherapeuten Alain Quintallet wurde die Akkreditierung entzogen. Zudem wurde er für zwei Jahre für internationale Wettbewerbe gesperrt. Das bestätigte ein IHF-Sprecher am Sonntag am Rande der WM-Finalspiele. Die französische Delegation hat gegen die Bestrafung protestiert.
    Der Betreuer hatte am Donnerstagabend nach der 31:32-Niederlage im Halbfinale gegen Deutschland den norwegischen Referee Kenneth Abrahamsen körperlich bedrängt. Quintallet hatte ihn mit einem der beiden Schiedsrichter aus dem Halbfinalspiel verwechselt. Die Franzosen hatten für die Niederlage die Schweden Patrick Hakansson und Maths Nilsson verantwortlich gemacht, weil diese einen Treffer zum möglichen 32:32 kurz vor Schluss nicht anerkannt hatten.

    Quelle: s.o.



    Re: WM `07

    daene - 05.02.2007, 14:36


    Gilgamesh07 hat folgendes geschrieben: hat jemand das Spiel aufgenommen????
    Wenn ja, wäre es net wenn ihr eine Kopien für mich machen könntet....




    :link :marth


    ist alles aufgenommen worden und wird als Paket komplett bearbeitet.



    Re: WM `07

    daene - 05.02.2007, 14:38


    willi1 hat folgendes geschrieben: Vor-Ort-Auskünfte können morgen erst von einigen "Outsider" hier im Forum eingetragen werden , da sie sich nach dem Spiel im Getümmel des Rathaus-Platzes erst in einer Kneipe durchkämpfen konnten und dort ihre blasen an den Füssen von oben behandeln lassen mußten :sauf: :sauf: :supz: :partyman:


    Normalzustand ist noch nicht erreicht. Muß das von gestern erst einmal verarbeiten. Aber mit Sicherheit bis spätestens morgen ein Bericht von vor Ort.



    Re: WM `07

    charly65 - 05.02.2007, 19:31


    Fernsehquoten wie beim Fußball

    Nicht so ganz, diese Qouten entsprachen mehr die von Kuhlenkampf, es waren weit über 50% ich glaube es waren ca. 16Milionen Zuschauer



    Re: WM `07

    Anonymous - 06.02.2007, 01:01


    Suuuuuper Autritt bei Pro 7 in der Sendung "TV-Total" :wav:
    Fast die komplette Mannschaft , aber ohne Trainer , waren da :D
    Laut Aussage "Pommes" oder "Floh" liegt der Trainer noch in Wiehl unterm Tisch :D :D
    Die Spieler präsentierten sich nach ca. 36 Stunden Kampf :trink4 :sauf: noch Top Fit und sind nicht :partyman: kaputt zu kriegen :respekt_2
    Für die hätte die WM wohl noch eine Woche länger gehen können , so fit sind die noch :krass:
    Dafür bekam Bitter einen neuen Kosename "Handball-Kahn" und Henning konterte nach der Frage "wie lange seine Verletzung dauert" mit den Worten , ca. 3 Pils :jump:
    Alles in allen ein gelungender Auftritt und ein Beweis , wie Trinkfest unsere Jungen sind :aetsch :aetsch :wav: :wav:



    Re: WM `07

    willi1 - 06.02.2007, 01:06


    Jetzt hab ich doch glatt vergessen mich zum vorherigen Thema einzuloggen :lol: :lol: :lol:



    Re: WM `07

    lisa - 06.02.2007, 22:05


    anhand der smilies konnte man fast erkennen das du es bist! nur die kritik an raab, der ja kein bisschen vorbereitet war, fehlt! ok es war comedy, aber ich fand ihn noch nichtmal lustig sondern eher peinlich!

    die jungs waren echt cool drauf!

    falls ihr auch so spaß an dem song habt:
    http://www.youtube.com/watch?v=pc2s8FWFFnc



    Re: WM `07

    daene - 06.02.2007, 22:34


    Hast ja recht, die Jungs haben Raab glatt an die Wand gespielt.

    Danke für deine Mühe aber den Song haben wir natürlich schon Original bei AOL runtergeladen (klar ohne Störungen). Ist doch klar,dass er zu unseren 1.000 Fotos und DVDs mit Spielen dazugehört. :lol:



    Re: WM `07

    daene - 07.02.2007, 17:26


    News /Handball-World
    07.02.2007 - dpa/red
    Pascal Hens: "An den roten Teppich müssen wir uns noch gewöhnen"

    Pascal Hens
    Foto: Andreas Walz
    Pascal Hens, frisch gekürter Weltmeister, genießt die Euphorie nach dem Titelgewinn - allerdings noch mit ein wenig Zurückhaltung. "An den roten Teppich müssen wir uns erst einmal gewöhnen", sagte der 26-Jährige bei der AOL Media Night am Dienstagabend in Hamburg.

    "Was im Moment los ist, ist einfach ein Traum. Wir sind alle gut drauf." Der Rückraumspieler beim HSV freut sich über die Begeisterung, die das Nationalteam mit seinem Titelgewinn ausgelöst hat. "Wir hoffen natürlich, dass die Begeisterung noch lange anhält." Hens gehörte zu den gefragtesten der rund 500 Gäste im Restaurant "Die Bank".

    Zwischen dem Gewinn der Weltmeister- Titels und dem Wiederbeginn der Bundesliga am Freitag ist die "Neue Generation" gern gesehener Gast auf allen Kanälen. "Es ist jetzt noch nicht so lange her und wir genießen das natürlich in vollen Zügen. Wir werden überall eingeladen, wir sind momentan die Helden der Nation - das ist natürlich ein Traum", sagte Rückraumspieler Pascal Hens vom HSV Hamburg am Dienstagabend in der Talkshow "Johannes B. Kerner" im ZDF.

    Zusammen mit Torsten Jansen und Stefan Schröder, wird Hens am heutigen Mittwoch (13.00 Uhr) im Hamburger Rathaus von Bürgermeister Ole von Beust geehrt. Empfangen werden außerdem der polnische Silbermedaillengewinner Krzysztof Lijewski, die Brüder Bertrand und Guillaume Gille vom Viertplatzierten Frankreich sowie Kyung-Shin Yoon vom WM-15. Südkorea, die alle beim HSV in der Bundesliga unter Vertrag sind.

    Nur sechs Tage nach dem triumphalen Weltmeistertitel der deutschen Mannschaft geht die Bundesliga in ihre nächste Runde. Dabei steht für den HSV am Samstag das schwere Auswärtsspiel bei Meister THW Kiel auf dem Programm. Die Anwurfzeit der Spitzenpartie wurde wegen einer umfangreichen Vorberichterstattung des NDR von 15.00 Uhr auf 15.25 Uhr verlegt.

    :lol: :lol: :lol: tja nur leider haben die Medien sie auch schnell wieder vergessen und die Printmedien konzentrieren sich heute bereits nur noch auf Fußball. Da ist ein Freunschaftsspiel wichtiger als ein Weltmeistertitel. Soviel zu dem Aufschwung :lol: Ich fürchte, die Handballfans werden weiterhin unter sich bleiben, wenn nicht kräftig dagegen gearbeitet wird. :lol:

    Wenn nicht jetzt - wann dann?



    Re: WM `07

    daene - 10.02.2007, 19:57


    Ein deutsches WintermärchenMünchen (ots) - Deutsche Handballer? So gut wie unbekannt, so das Ergebnis einer Umfrage vom Dezember 2006. Seit Januar 2007 ist das anders: Zwanzig Millionen Menschen sahen das WM-Finale allein in Deutschland vor dem Fernseher, 20.000 feuerten das Team in der Kölner Arena an, 30.000 fanden sich vor dem Kölner Rathaus ein, als sich das Team als Weltmeister präsentierte. Das Fußball-Sommermärchen fand seine Fortsetzung in einem Handball-Wintermärchen 2007 - in kleinerem Rahmen, aber mit einer sportlichen Krönung. Die Süddeutsche Zeitung Edition widmet der deutschen Mannschaft einen 160-Seiten starken Text-Bildband. Ein Buch für alle, die das große Finale hautnah nacherleben wollen. Es enthält alle Spiele, alle Tore und die besten Bilder und Geschichten der Handball-WM 2007.

    Süddeutsche Zeitung Edition: Ein deutsches Wintermärchen (Foto: Süddeutsche Zeitung)


    Die Sportredaktion der Süddeutschen Zeitung zeichnet den dramatischen Weg der deutschen Mannschaft durch das Turnier nach. Sie porträtiert den Bundestrainer Heiner Brand, dessen Schnauzbart zum Kultobjekt geworden ist. Spieler wie der entfesselte Torwart Henning Fritz, der knorrige Kreisläufer Christian Schwarzer, der kühle Spielmacher Markus Baur und Mädchenschwarm Michael Kraus werden vorgestellt. Auch die 1978er Weltmeister aus Deutschland-West treten in diesem Buch auf, ebenso wie die Olympiasieger aus Deutschland-Ost oder wie Stefan Kretzschmar, der erste gesamtdeutsche Handball-Star. Ein großer Statistikteil der den gesamten Turnierverlauf dokumentiert, rundet den Band ab.
    Handball-WM 2007:
    Ein deutsches Wintermärchen
    Text-Bildband, Hardcover
    160 Seiten, 14,90 EUR
    ISBN 978-3-86615-450-6

    :roll: natürlich sofort geordert :D



    Re: WM `07

    daene - 10.02.2007, 20:08

    Die WM bei ebay
    Ist schon erstaunlich, wie die Leute jetzt versuchen mit der WM Geld zu machen. Gerade bei ebay kann man sich da einige wirklich lustige und bescheuerte Angebote zu Gemüte führen:

    z.B. will da einer sein angesoff.... Bier aus der Halle versteigern, der nächste verkauft seine selbstgeschossenen Bilder (wieviel Geld kann ich da eigentlich mit meinen Fotos aus der Kölnarena machen?) und die Spitze ist doch der Typ, der für 10,-- € einen Aufkleber verkaufen möchte, den es im Vorfeld bei jedem Spiel in jeder Halle gabe. Ich glaube, ich könnte dafür dann ja noch mind. 200,--€ verdienen.

    :roll: Aber lustig ist es schon, was die Leute da alles los werden wollen.

    :lol: Aber dem Typen, der seine abgerissene Karte und das Siegerlametta verkaufen will, mache ich keine Konkurrenz. Die Sachen sind schon eingerahmt :lol:



    Re: WM `07

    Max1 - 23.02.2007, 07:30


    Höhner stürmen mit Handball-Hymne Charts

    Nicht nur die Handball-Nationalmannschaft profitierte von der offiziellen WM-Hymne der Kölner Mundart-Band "Höhner", auch die Gruppe selber erreichte mit dem Lied den bisher größten Erfolg in ihrer 35-jährigen Geschichte. In dieser Woche erreichte die Single "Wenn nicht jetzt, wann dann" (EMI Music Germany/Rhingtön) den Spitzenplatz der deutschen Media Control Charts.

    Ausgerechnet am Rosenmontag erklomm die im Kölner Karneval sehr aktive Gruppe die Top-Platzierung. Der umgeschriebene Song war als offizielle Hymne der deutschen Handball-Nationalmannschaft im Verlauf der Weltmeisterschaft zum Publikumsrenner geworden und nach dem gewonnenen Finale des Teams um Heiner Brand zum absoluten Verkaufsschlager und Dauerbrenner der Download-Charts aufgestiegen. Dem jungen Label Rhingtön beschert der Sensationshit der Höhner den bis dato größten kommerziellen Erfolg.

    Außerdem rangieren die Höhner in dieser Woche mit drei Singles und zwei Alben gleichzeitig in den Top 50 der deutschen Media Control Charts, womit sie einen neuen Rekord aufgestellt haben. Neben "Wenn nicht jetzt, wann dann?" auf Platz eins hat ihr Stimmungsklassiker "Viva Colonia" den direkten Sprung auf Platz 36 der Single Charts geschafft und notiert sich nunmehr im fünften Jahr hintereinander in den deutschen Charts. Die Single "Dä kölsche Pass" hat ebenfalls einen Sprung nach oben gemacht und ist auf Rang 49 notiert. Neben den drei genannten Titeln sind in den aktuellen Download-Top-100, die vom WM-Song der Höhner angeführt werden, mit "Die Karawane zieht weiter" und "Echte Fründe" zwei weitere Klassiker der Band notiert. In den Media Control Album Charts steht "Höhner Live On Tour" auf Platz 41, dicht gefolgt von "Da simmer dabei! Die größten Party Hits der Höhner" auf Platz 43. Die frisch aufgelegte Gold Edition dieser hitträchtigen Werkschau des Kölner Sextetts ist in dieser Woche erst in die Charts eingestiegen und vervollständigt die beachtliche Chartpräsenz der Höhner.

    Nach dem Abschluss einer Kooperation zwischen dem Sportsender DSF und den Höhnern wird "Wenn nicht jetzt, wann dann?" in den Trailern für die Spiele der Handball-Bundesliga unterlegt.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 06.04.2007, 09:47


    WM-Film über die deutsche Mannschaft kommt im Spätsommer
    Oliver Roggisch und Johannes Bitter stemmen den Pokal
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer


    Sie verfolgten die deutsche Nationalmannschaft vor und während der WM auf Schritt und Tritt. Und auch jetzt bei den beiden Portugal-Länderspielen am Donnerstag in Stuttgart und am Samstag in Mannheim (14.03 Uhr live in der ARD) sind sie mit dabei, Winfried Oelsner, der Regisseur, und Frederic Walker, der Kameramann. Zusammen mit Produzent Stephan Limbach drehen sie einen Film über den Erfolg der deutschen Mannschaft bei der Handball-WM 2007. Über Zeiten und Ziele des Films äußert sich Winfried Oelsner am Rande der Länderspiele.
    Sie haben die Handballer vor und während der WM ständig begleitet. Wann ist der Film denn nun zu sehen?

    „Das steht noch nicht fest. Wir streben eine Kinoauswertung an. Wenn alles klappt, dann wird man nach den Sommerferien den Film in den Kinos sehen und Ende des Jahres die DVD kaufen können. Vielleicht kommt es dann auch zu einer Ausstrahlung im TV. Zurzeit bin ich aber noch mit dem Schnitt beschäftigt.“

    Warum ist der Film denn erst im Spätsommer zu sehen?

    „Das hat ganz pragmatische Gründe. Wir reden über einen 90-Minuten-Film. Wir legen großen Wert auf Qualität und nicht auf Schnelligkeit. Es soll ein guter, runder Film werden.“

    Gerade ist eine filmische Zusammenstellung der WM-Spiele von SportFive auf den Markt gekommen. Wie wird sich Ihr Film davon unterscheiden?

    „Mit dem vorliegenden Werk haben wir nichts zu tun. Wir wollen nicht die komplette WM nacherzählen. Wir zeigen alle Höhen und Tiefen dieser Titelkämpfe aus Sicht der deutschen Mannschaft. Wir waren überall dabei, in der Kabine, bei Besprechungen, bei den Feiern... überall. Das Warten lohnt sich auf alle Fälle.“

    Wie viele Stunden Rohmaterial sind denn zu sichten? Und gibt es auch noch frische Bilder?
    „Frederik Walker und ich waren immer mit zwei Kameras unterwegs, dazu hatten wir in der Halle eine dritte Kamera platziert, die auf einzelne Spieler gerichtet war. Dazu kommen kurze Sequenzen aus den Spielen, die auch noch gesichtet werden müssen. So kommen über 150 Stunden zusammen. Wir möchten bewusst Abstand zu dieser tollen WM gewinnen, sind jetzt beim Team, um noch ein paar Interviews der Hauptakteure einzufangen.“

    Was ist denn Ihre persönliche Lieblingsszene in dem Streifen?

    „Oh, da gibt es viele spannende Szenen. Die Kabinenansprachen des Trainers z.B. oder die Anspannung vor den Spielen. Eine besondere Herausforderung war es auch, die frei werdende Energie ins Bild zu setzen. Das war für mich Gänsehaut-Feeling pur.“

    Wie wird der Film denn heißen?

    „Das wissen wir noch nicht. Aber ‚Wintermärchen’ auf keinen Fall."
    » www.dhb.de

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 10.05.2007, 22:16


    Bundespräsident Horst Köhler ehrt Heiner Brand mit dem Bundesverdienstkreuz
    Bundestrainer Heiner Brand
    Foto: Andreas Walz
    Nun wird Bundestrainer Heiner Brand auch die höchste staatliche Auszeichnung zuteil. Am 15. Mai wird Bundespräsident Horst Köhler dem Gummersbacher das "Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" überreichen. Der Trainer des Weltmeisterteams wird mit dem "Bundesverdienstkreuz", wie es im Volksmund heißt, für seine internationalen Erfolge im Handball geehrt. In seiner Karriere als Spieler und Trainer kann Heiner Brand auf insgesamt 24 internationale und nationale Titel zurückblicken, zu Beginn des Jahres hatte er die deutsche Nationalmannschaft zum Weltmeistertitel geführt.
    Der Bundespräsident als Stiftungsherr machte bei der Auswahl Brands von seinem Initiativrecht Gebrauch. In Abstimmung mit Jürgen Rüttgers, dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, dem Bundesland in dem Heiner Brands Wohnsitz liegt, und Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, der als Mitglied der Bundesregierung die parlamentarische Verantwortung trägt, schlug Horst Köhler die Ehrung Brands vor, die am 15. Mai im Berliner Schloss Bellevue stattfinden wird.

    Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Spieler des Weltmeisterteams 2007 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Seit 1950 erhielten insgesamt 203 Handballer diese höchste staatliche Ehrung für rein sportliche Leistungen.


    » www.dhb.de

    Quelle: www.handball-world.com

    Herzlichen Glückwunsch !!!



    Re: WM `07

    Max1 - 15.05.2007, 19:25


    Heiner Brand mit Bundesverdienstkreuz vom Bundespräsidenten geehrt

    Heiner Brand hat das Bundesverdienstkreuz erhalten
    Foto: Michael Heuberger
    Weltmeister-Trainer Heiner Brand ist am Dienstag in Berlin mit dem Bundesverdienstkreuz am Bandes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden. Der Handball- Bundestrainer aus Gummersbach erhielt die höchste staatliche Auszeichnung aus den Händen von Bundespräsident Horst Köhler im Schloss Bellevue. «Der WM- Titel war verdienter Lohn einer grandiosen Mannschaftsleistung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Triumph ohne die Persönlichkeit und die Fähigkeiten von Brand möglich gewesen wäre», erklärte Köhler bei dem Festakt. Der Bundespräsident als Stiftungsherr machte bei der Auswahl Brands von seinem Initiativrecht Gebrauch und hatte den Trainer selbst für die Ehrungvorgeschlagen.


    Brand kann in seiner Karriere als Spieler und Trainer auf insgesamt 24 internationale und nationale Titel verweisen. Brand ist Weltmeister sowohl als Spieler wie auch als Trainer – eine einzigartige Leistung. Zu Beginn des Jahres hatte er die deutsche Handball-Nationalmannschaft im eigenen Land zum Weltmeistertitel geführt. „Die Ehrung macht mich stolz, weil sie eine ungewöhnliche Auszeichnung für einen Handball-Trainer ist“, erklärte der Coach.

    Bei der Veranstaltung wurden auch die Spieler des Weltmeister-Teams mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung macht mich sehr stolz“, sagte Lars Kaufmann von der HSG Wetzlar. Seit 1950 erhielten insgesamt 203 Handballer diese höchste staatliche Ehrung für sportliche Leistungen. Wie jetzt auch bekannt wurde, werden die deutschen „WM-Helden“ am 2. Dezember in der ZDF-Sendung „Menschen 2007“ in München zu Gast sein.

    Quelle: www.handball-world.com

    - hezlichen Glückwunsch !!!



    Re: WM `07

    Max1 - 27.06.2007, 16:44


    Handball-Wintermärchen soll Kino-Hit werden - Premiere am 30. Juli

    Filmplakat "Projekt Gold - Eine deutsche WM"
    Foto: Kinowelt
    Nach dem Sommermärchen der Fußballer bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland soll auch das Handball-Wintermärchen mit dem WM-Sieg der deutschen Männer ein Kino-Hit werden. Am 30. Juli kommt der Film «Projekt Gold - Eine deutsche Handball-WM» im Verleih der Kinowelt GmbH in die Filmtheater. Deutschland hatte bei der Heim-WM Anfang Februar das Endspiel gegen Polen mit 29:24 gewonnen. Die Premiere mit Bundestrainer Heiner Brand und mehreren Akteuren des Weltmeisters wird in Dresden als Open-Air- Veranstaltung am Elbufer zu erleben sein.
    In einer Pressevorführung konnten sich Medienvertreter am Mittwoch in Berlin erstmals von der suggestiven Kraft der Bilder überzeugen, mit denen sportliche Klasse, Spannung und Dramatik, Begeisterung und Euphorie der WM-Tage noch einmal in Erinnerung gerufen wird. Entstanden ist eine 106 Minuten lange Dokumentation einer Weltmeisterschaft, deren Verlauf laut Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, wie von einem Bestsellerautor geschrieben war. «Die WM war einmalig, so eine Euphorie werden wir so schnell nicht wieder erreichen.»

    In dem Film schildert Produzent Frank Stephan Limbach, der die Idee als Traum eines Fans entwickelte, wie die deutsche Auswahl unter Regie von Trainer Brand als Außenseiter begann, sich immer mehr in die Herzen der Zuschauer spielte und schließlich den Titel gewann. Das Finale sahen 20 Millionen TV-Zuschauer, die KölnArena war mit 20 000 Besuchern restlos ausverkauft, vor dem Rathaus der Domstadt hatten sich 30 000 zum Public Viewing versammelt.

    Damit wiederholte sich auf kleinerer Ebene das Fußball-Sommermärchen des Jahres 2006, das von Regisseur Sönke Wortmann ebenfalls in einem erfolgreichen Film festgehalten wurde. Mit «Projekt Gold» hofft man nun ebenfalls auf eine ähnliche Nachhaltigkeit. Von Anfang bis Ende ist man in dem Streifen nah dabei, erlebt dramatische Minuten, überschäumende Emotionen und exklusive Statements von Heiner Brand, Spielern wie Henning Fritz und Christian Schwarzer sowie vielen anderen.

    «Das ist ein absolut gelungenes Werk, das zeigt, warum unsere Sportart auf ihre Weise einmalig und besonders ist», sagte Augenzeuge Henning Opitz, Präsident des Berliner Handballverbandes. Der Film sei so spannend als wäre man noch einmal live dabei. Verleiher Kinowelt preist Projekt Gold als einmaliges Filmtagebuch einer riesigen deutschen Sportfeier. Regisseur Winfried Oelsner sowie Frederik Walker und Mark Liedtke mit ihren Kameras gelangen dabei faszinierende Momentaufnahmen.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: WM `07

    Max1 - 10.07.2007, 21:17


    "PROJEKT GOLD" kommt in die Kinos
    Foto: Kinowelt
    Lange warteten die Handballfans nach dem Sommermärchen im Fußball auf ihren „Wintermärchen-Film“. Mit „Projekt Gold“ ist der Regisseur Winfried Oelsner diesem Wunsch gerecht geworden. Am 30. Juli 2007 kommt der Film in die Kinos. handball-world.com konnte für Sie bereits im Vorfeld einen Eindruck gewinnen und präsentiert Ihnen eine erste Filmkritik. Vertreiber Kinowelt ermöglicht es der Redaktion nicht nur den Film vorab anzusehen, in Zusammenarbeit mit Kinowelt präsentieren wir Ihnen auch den aktuellen Trailer zum Kinofilm. In loser Folge wird handball-world.com weitere Hintergrunddetails und auch den ein oder anderen weiteren Filmausschnitt präsentieren.
    Natürlich hängen die Trauben bei Dokumentarfilmen hoch, vor allem wenn es um Sport geht – trotzdem ließ sich der Filmproduzent und frühere Oberligahandballer Frank Stephan Limbach auf sein „Projekt Gold“ ein. Das Ergebnis ist ein emotionales Kinoerlebnis das Handballexperten und –neulinge gleichermaßen beeindrucken wird.

    Die Nähe zur Mannschaft und die Blicke, die hinter die Kulissen gewährt werden, sind faszinierend. Ob Training, Reisen zu den Spielorten, medizinische Versorgung oder Geburtstagsparty von Markus Baur - Regisseur Winfried Oelsner ist zum festen Bestandteil der Mannschaft geworden. Dabei geht es nicht nur um Phasen des Erfolgs, sondern auch die Niederlage gegen Polen am besagten Geburtstag wird dem Zuschauer hautnah vermittelt. Die durch den wiederkehrenden Erfolg aufflammende Euphorie wird emotional in Szene gesetzt. So entsteht bis zum Erreichen des Ziels "Projekt Gold" mit dem Weltmeistertitel ein echtes Gänsehaut-Feeling.

    Die im Film enthaltenen Spielszenen sind auf ein richtiges Maß abgestimmt und zeigen den Facettenreichtum des Handballsports. So wird den Vorrundenspielen kein so großer Stellenwert beigemessen, wie den Partien im K.O.-System. Selbst der Handball-Fan, der alle Spiele am Bildschirm oder in der Halle verfolgt hat, sieht die Begnungen aus einer neuen Perspektive. Natürlich hatte man vorher nicht die Möglichkeit auch zu erfahren, was in der Kabine geschieht. Ein starker Teamgeist und bei Christian Schwarzer auch eine Tüte Salzstangen zur Stärkung feuern die Mannschaft zu Höchstleistungen an. Auch der scheidende Star des deutschen Handballs Stefan Kretzschmar taucht in "Projekt Gold" auf. In bester Muppet-Show-Manier fiebert er mit Gerhard Delling aus der Sprecherkabine mit.

    Der Stimmungsbogen der WM wird im Film gekonnt wiedergegeben

    Aber auch Trainer und Spieler kommen zu Wort. Gerade Oliver Roggisch entpuppt sich hierbei zum sympathischen Gesprächspartner vor der Kamera. Fast alle Spieler haben ihre kleine Anekdote zum Film beigesteuert. So kann man unter anderem auch Dominik Klein beim verzweifelten Kampf zuschauen, seine Deutschland-Flagge im Hotelzimmer in Wiehl zu befestigen. Auch Kleinigkeiten zeigen wie familiär das Verhältnis im Handballsport noch ist. Rudi Rauer, 3. Torwart und Mannschaftskollege von Heiner Brand bei der WM 1978, eskortiert den Bus des DHB-Teams in seiner heutigen Funktion als Polizist zur Westfalenhalle nach Dortmund. Und auch im scheinbar beschaulichen Örtchen Wiehl entwickelt sich eine ungahnte Eigendynamik. Immerhin hatte Heiner Brand diesen Ort gewählt, weil es nicht einmal einen Handballverein gibt. Doch vor den letzten Spielen tanzten sogar Cheerleader-Gruppen vor dem Frühstücksraum der Nationalmannschaft.

    Das Team um Frank Stephan Limbach hat es geschafft dem Fußball filmerisch problemlos das Wasser zu reichen, sportlich und stimmungstechnisch hatten dies die Nationalmannschaft und ihre Fans ohnehin schon getan. Der Film überzeugt durch eine mitreißende Szenenauswahl und einen gut durchdachten Schnitt. Projekt Gold ist ein Muss für Handballfans und alle die es werden wollen.


    Quelle: www.handball-world.com

    - Weitere Info`s und Trailer unter
    www.projektgold.kinowelt.de



    Re: WM `07

    daene - 10.07.2007, 21:48


    da will ich rein



    Re: WM `07

    willi1 - 11.07.2007, 00:58


    Kinder die was wollen , kriegen was auf die ............... :lol01 :D



    Re: WM `07

    daene - 16.07.2007, 22:01

    Projekt Gold
    Am 30.7. startet Projekt Gold im Cinemaxx Essen.



    Re: WM `07

    willi1 - 21.07.2007, 15:30


    Wie komme ich da hin und wo ist das :?: :wink: :gruebel: :D :D



    Re: WM `07

    daene - 21.07.2007, 19:11


    da müssen wir dich wohl am Händchen nehmen :D



    Re: WM `07

    willi1 - 22.07.2007, 13:20


    :tear: :tear: Ihr seit so lieb zu mir :oops: :oops:



    Re: WM `07

    Max1 - 24.07.2007, 07:51


    lt.CinemaxX Essen
    PROJEKT GOLD Start: 30.07.2007
    Genre: Dokumentarfilm
    Land: Deutschland 2007
    Länge: 113 Minuten
    FSK: ab 0 Jahren

    CinemaxX Essen Kino 8
    am 31.07.´07 um15:30,18:00,20:30,23:00 h
    am 01.08.´07 um15:30,18:00,20:30,23:00 h

    und lt. www.cinemaxx.de gibt es den Film nur in:
    Berlin - CinemaxX Potsdamer Platz
    Essen - CinemaxX
    Magdeburg - CinemaxX
    Kiel - CinemaxX
    Würzburg - CinemaxX
    zu sehen.



    Re: WM `07

    daene - 24.07.2007, 09:12


    d.h. also: am 30.7. in Essen nicht?

    Wann würden denn die meisten Essener Handballfans ins Kino gehen? wäre doch nicht schlecht, wenn man richtig Stimmung im Kino hätte.



    Re: WM `07

    willi1 - 26.07.2007, 19:55


    Da ich mich nicht mehr mit Kino auskenne , schließe ich mich der Mehrheit an :yau: :n2:



    Re: WM `07

    daene - 28.07.2007, 00:01


    PROJEKT GOLD CinemaxX Essen
    Kino 8

    Datum:
    Mittwoch, 01.08.2007
    20:30

    Treffpunkt 20.00 Uhr vor der Kasse? :flower: :jump: :happy1: :wav:
    lasst uns mal Stimmung ins Kino bringen



    Re: WM `07

    willi1 - 28.07.2007, 15:16


    Würde sagen , auf Grund der Platzverhältnisse :D auf Pauken :D zu verzichten , :D Fanfare :D zu unhandlich , :wav: aber Trompeten und Fahnen ( aber nicht länger wie 1,50 m ) :wav: wären schon angebracht :lol01 :b020 :10 :jump:



    Re: WM `07

    Max1 - 31.07.2007, 12:59


    Roter Teppich für Handball-Helden: Weltpremiere von "Projekt Gold"
    Foto: Kinowelt
    Roter Teppich für die deutschen Handball-Weltmeister und ausverkaufte Tribünen bei den Filmnächten am Elbufer: 175 Tage nach dem Finale erlebten am Montagabend in Dresden 4000 Zuschauer und die Mehrzahl der deutschen WM-Helden die Weltpremiere des Films "Projekt Gold". Vor dem offiziellen Kinostart des Dokumentarstreifens über den Titelgewinn der Spieler um Kapitän Markus Baur am Donnerstag wurde wegen der großen Nachfrage noch eine zweite Vorstellung im Anschluss an die Uraufführung angesetzt, zu der bereits im Vorverkauf noch einmal 1000 Karten abgesetzt worden sind.
    "Der Film ist schon erfolgreich, weil er was bewegt hat und die Emotionen wieder geweckt hat", sagte Georg Miros vom Verleiher Kinowelt, "wie viele Zuschauer letztlich reingehen, davon lassen wir uns überraschen". Produzent Stephan Limbach hofft ebenso wie Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB), auf zwei Millionen Kino-Besucher. "Ich bin davon überzeugt, dass der Film ein finanzieller Erfolg wird. Wenn man weiß, dass wir in der Spitze 21 Millionen Fernsehzuschauer beim Finale hatten, müssen nur zehn Prozent davon das alles noch einmal erleben wollen", sagte Strombach.

    "Der Film war absolute Spitze! Er hat nahezu alles gezeigt, was den Handball ausmacht: Emotionen, Kampf, Athletik, Härte, Dynamik, Dramatik und ganz wichtig, das Team hat oberste Priorität. Auch Leute die bislang mit Handball nichts zu tun hatten, wird dieser Film elektrisieren", zeigte sich Nationalspielerin Anne Ulbricht begeistert, die mit den Frauen des HC Leipzig die Premiere in Dresden verfolgte.

    "Projekt Gold" ist der zweite Dokumentar-Film über ein sportliches Großereignis nach dem Fußball-WM-Streifen "Deutschland. Ein Sommermärchen", das der in Leipzig ansässige Filmverleiher Kinowelt in die deutschen Kinos bringt. Den Film von Sönke Wortmann hatten mehr als vier Millionen Zuschauer gesehen.

    "Nach dem Film ist Dresden die Handball-Hochburg von Deutschland", versprach Nationaltorhüter Henning Fritz in Anspielung darauf, dass Sachsens Landeshauptstadt nur Regionalliga-Handball hat. "Der Film zeigt, was hinter den Türen und Kulissen passiert. Man sollte ihn sich ansehen, um ansatzweise zu spüren, was da an Emotionen war", sagte Abwehrspezialist Oliver Roggisch.

    Die 106 Minuten lange Dokumentation zeigt den anfangs holprigen Weg der deutschen Mannschaft durch die WM mit Tiefen und Höhen. Zu sehen sind alle Aspekte, angefangen vom Training, den medizinischen Behandlungen, Freud und Leid, aber auch Ausschnitte aus den Spielen.

    Quelle: handball-world



    Re: WM `07

    lisa - 31.07.2007, 15:08


    in den film geh ich gleich rein!

    was ich ein bisschen schade ist, das die jungs da ja gestern abend drin waren und es einfach als stille aktion gemacht hätten! die hätten das mega gut nutzen können um ein bisschen werbung zu machen! die hätten autogramme geben können, verbilligte karten für das erste spiel bzw. vielleicht auch nur für das testspiel gegen kettwig verkaufen können!

    denn was das werbung machen betrifft, sind die noch zu egoistisch! naja, die werden ja sehen, was nächste saison passieren wird.... :roll: :roll:



    Re: WM `07

    daene - 31.07.2007, 17:52


    Hätte die Mannschaft sicher auch nichts dagegen gehabt aber man will wohl eben Mannschaft und Fans trennen. :roll:



    Re: WM `07

    lisa - 01.08.2007, 10:55


    so ich war jetzt im film! ist echt gut geworden und lohnt sich wirklich reinzugehen!

    heute stehen ein paar stimmen in der waz und das was der edelmeier sagt ist ja wieder voll passend! da kriegt man voll zuviel wenn man solche aussagen liest und fragt sich echt, warum man fan von so nem verein ist, den nur an sponsoren und irgendwelche freunde denkt und total begeistert ist von dem vip raum im cinemaxx!
    zudem steht in der zeitung, das vor dem film die mannschaft vorgestellt wurde! schön das bloß an die eigentlich wichtigsten leute für einen verein (jedenfalls meiner meinung nach) nicht gedacht wurde!.... :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:



    Re: WM `07

    daene - 01.08.2007, 16:47


    Tja, die Leute wollen eben gern unter sich bleiben :roll: aber mal ehrlich Lisa: möchtest du wirklich mit so alten Männern in einem Kino sitzen, die dann mehr Wert auf bequeme Sessel als auf den Inhalt des Films legen :?: und ich glaube auch die Spieler sind nicht gerade begeistert, wenn sie wie Frischfleisch da vorgeführt werden, statt wie es eigentlich früher beim TUSEM und auch bei anderen Vereinen heute noch üblich ist: Vorstellung beim Eröffnungsspiel vor tausenden von jubelnden Zuschauern dort wo sie zuhause sind: auf der Platte!



    Re: WM `07

    lisa - 01.08.2007, 21:01


    ich meinte das auch nur so generell! ich weiß nicht, ich fänds einfach mal besser, wenn die sowas wie großwallstadt machen, da sieht man immer ganz viele fans bei zig tausen autogrammstunden und so weiter! die müssen einfach mal werbung mit sowas machen, anstatt freikarten zu verschenken!

    ich find es eh komisch, das die sich den film ansehen mussten! den die hälfte von denen sind doch eh ausländer (warum müssen die sich ansehen wie deutschland sich freut) und die anderen (dragu zum beispiel) der hat das schonmal erlebt (jedenfalls so ähnlich) und ich weiß nicht! ich find das komisch!



    Re: WM `07

    charly65 - 01.08.2007, 23:40


    Sehr gediegener Film, da kann Sönke Wortman einpacken.
    Die Sitze sind wirklich bequem, dort könnte man ja am Hallo die ganzen alten Mumien drin parken :D :wink:



    Re: WM `07

    willi1 - 01.08.2007, 23:57


    Film Super :wav: :wav:
    Man hat noch einmal diese Wochen erlebt und genauso mitgezittert , nur hat man jetzt gesehen , was die Spieler durchgemacht haben :n2: :top: :top:



    Re: WM `07

    daene - 02.08.2007, 00:02


    Muß auch sagen, wußte garnicht wie bequem heute die Kinos sind.

    Aber der Film ist wirklich gut. Den von Sönke Wortmann fand ich ja auch schon ganz gut. Aber der war jetzt wirklich besser insbesondere weil viel mehr Wert auf das "dahinter" gelegt wurde.
    Meine aber mit den Handballern war es ja auch einfacher. Es sind eben keine abgehobenen Superstars.



    Re: WM `07

    Max1 - 02.08.2007, 08:24


    Seh ich auch so, der Film ist echt Klasse.Was nur fehlte, waren die WM - lieder.



    Re: WM `07

    daene - 06.08.2007, 09:34


    Samstag, 04 August 2007
    Am Mittwoch den 8. August findet mit dem TUSEM Kapitän Mark Schmetz und dem ehemalige deutschen Nationalspieler Mark Dragunski eine Autogrammstunde im CinemaxX Essen statt. Ab 19.30 Uhr stehen beide Handballprofis den Fans zur Verfügung. Für einige Überraschungen ist gesorgt (Ende ca. 20.15 Uhr).

    Alle Handballfans sollte diese Möglichkeit unbedingt mit dem Besuch des sehr sehenswerten Handball WM Films „Projekt Gold“ verbinden.

    Bereits am letzten Montag konnten sich die TUSEM Spieler bei einer exklusiven Filmvorstellung von dem sehr stimmungsvollen Film selbst ein Bild machen und waren allesamt begeistert.


    :lol: :lol: :lol: wie schön, dass diese Meldung am 4. August erschien :lol: und die Handballfans bereits im Film waren (siehe vorherige Einträge)

    :lol: :lol: Tut mir für euch leid, Drago und Mark, aber nur für ein Autogramm von euch muß ich nicht unbedingt zum Cinemax fahren, das hol ich mir dann mal später in der Halle.



    Re: WM `07

    Max1 - 20.08.2007, 21:25


    "Projekt Gold" lockt 75 000 Besucher in die Kinos
    Foto: Kinowelt
    Der Dokumentar-Kinofilm «Projekt Gold» über die deutsche Nationalmannschaft auf ihrem Weg zum Titel bei der Heim-Weltmeisterschaft hat bisher 75 000 Besucher in die deutschen Filmsäle gelockt.
    "Es ist so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Besucherzahl entspricht unseren Erwartungen", sagte Kinowelt-Sprecherin Edda Rosenfeld. Filmverleiher Kinowelt GmbH hat insgesamt 80 Kopien an Kinos verteilt. Der 106 Minuten lange Streifen von Regisseur Winfried Oelsner hatte am 30. Juli in Dresden seine Weltpremiere gefeiert und war am 2. August in den deutschen Filmtheatern angelaufen.

    Quelle: handball-world



    Re: WM `07

    daene - 20.08.2007, 21:32


    Dafür, dass Handball eine Randsportart ist und sicher viele auf die DVD warten und nicht unbedingt ins Kino gehen, finde ich, ist das doch eine ganz beachtliche Zahl.



    Re: WM `07

    Max1 - 22.12.2007, 07:27


    Handball durchbricht die Phalanx des Fußballs - WM-Finale zuschauerstärkste Sendung 2007
    Nicht nur den WM-Pokal, auch bei der Zuschauergunst auf Platz 1
    Foto: walz-fotografie.de
    Vergleichbare Erfolgsgeschichten, wie sie der Handball im Fernsehen genommen hat, gibt es in den vergangenen Jahren sicherlich nur ganz wenige. Vor wenigen Jahren zitterte der Handball-Fan darum, ob eine Großveranstaltung im Handball überhaupt übertragen wird. Nun ist nicht nur die Grundversorgung gesichert, die Bundesliga hat ihren regelmäßigen Platz in der Fernsehlandschaft gefunden und auch die WM der Frauen durchbrach im Spartensender Eurosport die Grenze von 1 Million Zuschauer. Doch wer noch ein Argument benötigte, dass der Handball Massenkompatibel ist, der hat es jetzt: Das WM-Finale der deutschen Auswahl war im Jahr 2007 die zuschauerstärkste TV-Sendung!
    16,16 Millionen Zuschauer sahen das Finale der deutschen Auswahl gegen Polen und sorgten damit für eine Palastrevolution. Dass Sendungen wie "Wetten Dass?" besiegt werden konnten, ist sicherlich ein Erfolg für den Handball, doch noch eindrucksvoller war der Einbruch in die Phalanx des Fußballs. Bei einem Blick auf die Top Ten der Sportsendungen eines jeden Jahres wird dies deutlich, letztmalig schaffte es im Jahr 2004 die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Athen einen Platz in diesen Top Ten zu erreichen, ansonsten herrschte "König" Fußball vor. Die Fußball-Phalanx wurde nicht nur durchbrochen, sondern pulverisiert: Auch der "Kampf der Boxrentner" zwischen Henry Maske und Virgil Hill landete weit vor dem Fußball, das Spiel Deutschland gegen Tschechien landete mit 13,21 Millionen Zusehern nur auf Platz Drei der Sportcharts und aufgrund von zwei "Wetten Dass?"-Sendungen sogar nur auf Platz Fünf der Gesamtrangliste.

    :: Top 5 TV
    1. Handball: GER-POL ARD 16,16 Mio
    2. Boxen: Maske - Hill RTL 16,07 Mio
    3. Wetten, dass? - 20. Januar ZDF 13,53 Mio
    4. Wetten, dass? - 3. März ZDF 13,30 Mio
    5. Fußball: CZE-GER ARD 13,21 Mio
    Von einer dauerhaften Ablösung von König Fußball kann sicherlich keine Rede sein, doch den zweiten Platz unter den Mannschaftssportarten hat der Handball mit diesen Zahlen eindrucksvoll untermauert. Der Rekord für eine Sportsendung und eine TV-Sendung allgemein hält übrigens der Fußball, unglaubliche 29,66 Millionen Zuschauer sahen das WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Italien im Jahr 2006, das war ein Marktanteil von 84,1 Prozent der eingeschalteten Geräte. Das WM-Finale der deutschen Handballer hatte dafür aber aus deutscher Sicht den besseren Ausgang. Aber apropos Marktanteil, hier landet die deutsche Auswahl nur auf dem zweiten Platz, dies sei der Chronistenpflicht wegen angefügt, der nächtliche Maske-Kampf erreichte zwar weniger Zuschauer aber mit 63,7 Prozent einen höheren Anteil der eingeschalteten Fernsehgeräte. Dies sollte das eindrucksvolle Ergebnis aber nicht schmälern.

    Dass Handball Massen begeistern kann, ist eigentlich keine neue Erkenntnis. Bereits das Olympische Finale in Athen sahen durchschnittlich 7,92 Millionen Zuschauer, ein Wert, der bei der WM erst im Viertelfinale im Spiel gegen Spanien übertroffen wurde. Das Halbfinale gegen Frankreich verpasste dann, trotz ungünstiger Sendezeit den Sprung in die Top Ten nur um Haaresbreite: 10,64 Millionen war der Wert, genauso wie das Länderspiel der Fußballer gegen Irland, dass aber anscheinend aufgrund der hinteren Nachkommastellen vor dem WM-Halbfinale auf dem zehnten Platz landete. Aber auch die Werte von der Vor- und der Hauptrunde waren trotz ungünstigster Anwurfzeiten glänzend. Selbst das Eröffnungsspiel gegen Brasilien sahen durchschnittlich 4 Millionen Zuschauer und auch die Spiele ohne deutsche Beteiligung kamen im DSF auf Werte über 2 Millionen. Fortgesetzt wurde die Erfolgsgeschichte des Handballs von den deutschen Frauen, die bei Eurosport die Grenze von 1 Million durchbrachen.

    :: Top 10 Sport
    1. Handball: GER-POL ARD 16,16 Mio
    2. Boxen: Maske - Hill RTL 16,07 Mio
    3. Fußball: CZE - GER ARD 13,21 Mio
    4. Boxen: Klitschko - Austin RTL 12,88 Mio
    5. Fußball: ENG - GER ARD 12,52 Mio
    6. Boxen: Klitschko - Brewster RTL 11,27 Mio
    7. Formel 1: Grand Prix BRA RTL 11,10 Mio
    8. Fußball: GER - CZE ZDF 10,90 Mio
    9. Fußball: GER - SVK ARD 10,73 Mio
    10. Fußball: IRL - GER ARD 10,64 Mio
    Der Handball hat damit eine unglaubliche Entwicklung vollzogen. Denn trotz eigentlich stets guter Quoten, sowohl bei den Herren, wie auch bei den Frauen, zitterte der Handball-Fan noch vor wenigen Jahren vor Großereignissen darum, ob überhaupt Livebilder von den deutschen Spielen zu sehen sein würden. Und selbst bei der WM im eigenen Land schienen die Öffentlich-Rechtlichen keineswegs vom Erfolg überzeugt, viele Spiele wurden in den späten Nachmittag geschoben, nicht auszudenken, welche Quoten bereits da zur Primetime zu erreichen gewesen wären.

    Und die gesteigerte Bedeutung des Handballs wird vermutlich dadurch besonders deutlich, dass am Tag des WM-Finals nicht nur die Fußballfans im Müngersdorfer Stadion aufgrund des zeitgleichen WM-Finals skandierten, "Wir wollen Handball sehen", sondern im Vorfeld des WM-Finals sich auch sowohl Werder-Boss Jürgen L. Born wie Schalke-Manager Andreas Müller um eine Verlegung des Fußballspitzenspiels zwischen Werder und Schalke bemühten, wenn auch aufgrund der organisatorischen Kürze vergebens. "Wir wundern uns, dass man ein WM-Endspiel nicht wie im Fußball abends zur besten Sendezeit überträgt", sagte damals DFL-Mediendirektor Tom Bender. Dass Handball in der Masse angekommen ist, zeigte auch die Bild-Zeitung, nicht nur die Titelseite, sondern auch Kolumnist Franz Josef Wagner widmete sich dem Handball und stellte fest: "Was für ein wahnsinniger Sport und ich weiß nichts von ihm. Warum haben mir ARD und ZDF nichts von diesem Sport erzählt?"

    Quelle: handball-world



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