Die Begriffe

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    Re: Die Begriffe

    henningsen - 01.07.2007, 16:20

    Die Begriffe
    Ein Animagus (Pl. Animagi) ist ein Magier, der sich nach Belieben in ein bestimmtes Tier und wieder zurück verwandeln kann. Dazu benötigt er keinen Zauberstab. Um zum Animagus zu werden, muss ein Magier eine lange Ausbildung durchlaufen. Schließlich wird er vom Zaubereiministerium geprüft und registriert. Ein Animagus kann seine Gestalt immer nur in ein und dasselbe Tier wandeln. Die Tiergestalt ist von der Persönlichkeit des Magiers abhängig und kann nicht frei gewählt werden.

    Bekannte Animagi und ihre Tiergestalten sind Sirius Black (Hund), Peter Pettigrew (Ratte), James Potter (Hirsch), Rita Kimmkorn (Käfer) und Minerva McGonagall (Katze).

    Apparieren beziehungsweise Disapparieren (apparate, disapparate) ist eine unter Zauberern beliebte Form des Reisens. So kann ein Zauberer sich, gesteuert durch seinen Willen, mit einem charakteristischen Plopp-Geräusch quasi in Luft auflösen und an anderer Stelle, die hunderte Kilometer entfernt liegen kann, von demselben Geräusch begleitet wieder erscheinen. Diese Form der Fortbewegung ist nicht leicht zu erlernen und birgt gewisse Risiken. Daher muss man volljährig (17 Jahre) sein, um nach einer bestandenen Apparierprüfung eine Lizenz zu erhalten, die von der entsprechenden Abteilung des Zaubereiministeriums ausgestellt wird.

    Es gibt Zauber, die Apparieren und Disapparieren an bestimmten Orten unterbinden. So ist beispielsweise Hogwarts mit einem solchen Zauber geschützt. Dieser Zauber wirkt allerdings nicht gegen das Erscheinen einiger nichtmenschlicher Wesen wie etwa Hauselfen.

    Die Begriffe „Disapparieren“ und „Apparieren“ bzw. „apparate“ und „disapparate“ sind vermutlich an die englischen Wörter „appear“ und „disappear“ angelehnt, die „erscheinen“ (to appear) sowie „verschwinden“ (to disappear) bedeuten.

    Ein Auror (Pl. Auroren) ist ein Zauberer, der die dunklen Künste im Namen des Zaubereiministeriums bekämpft. Um sich diesen Berufswunsch zu erfüllen, benötigt man jedoch einen sehr guten Hogwarts-Abschluss. Ein Anwärter benötigt mindestens fünf UTZ mit der Note „Erwartungen übertroffen“ in den Fächern Verteidigung gegen die dunklen Künste, Verwandlung, Zauberkunst, Zaubertränke sowie einem beliebigen weiteren Fach. Nach dem Schulabschluss folgt eine dreijährige Ausbildung auf der Aurorenschule. Dort wird man unter anderem in Fächern wie Tarnung und Maskierung, Verwandlung, Zaubertrankkunde und Verheimlichen und Aufspüren unterrichtet.

    Bekannte Auroren sind Nymphadora Tonks und Kingsley Shacklebolt. Bekannte Auroren außer Dienst sind Alice und Frank Longbottom, Alastor „Mad-Eye“ Moody und Rufus Scrimgeour.

    Auch Harry Potter hat Interesse bekundet, nach seinem Schulabschluss Auror zu werden.

    Der Ausmacher (Put-Outer), oder auch Entleuchter genannt, ist ein Gerät, das das Licht von Straßenlaternen einfängt und damit für Dunkelheit sorgt. Es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Feuerzeug. Albus Dumbledore benutzt einen im ersten Band im Ligusterweg, als er Harry vor der Tür der Dursleys ablegt. Ebenso wird damit der Grimmauldplatz verdunkelt, um unauffälliger das Hauptquartier des Phönixordens zu betreten.

    Der Besen (broom stick) ist ein fliegendes Personenbeförderungsmittel für den Individualverkehr. Einen Besen zu fliegen erfordert Geschick und Übung. Auf Geheiß Professor McGonagalls erhält Harry im ersten Schuljahr einen Nimbus 2000. Dieser wird später vernichtet, als Harry während eines Quidditch-Spiels von einem Dementor angegriffen wird. Harry fällt durch den Angriff zu Boden, während der Besen in die Peitschende Weide (Whomping Willow) fliegt und zu Kleinholz verarbeitet wird. Sein Pate, Sirius Black, schenkt Harry in seinem dritten Schuljahr einen Feuerblitz (Firebolt). Beide Besen sind zu der Zeit, als Harry sie bekommt, die schnellsten Besen der Welt.

    Butterbier ist ein leicht alkoholisches Getränk, das auch von jungen Magiern getrunken wird.

    Harry begegnet dem Getränk erstmals in Harry Potter und der Gefangene von Askaban. In Maßen getrunken hat es keine berauschende Wirkung auf Menschen. Hauselfen sind allerdings wesentlich empfindlicher. So verfällt Winky nach ihrer Entlassung durch Barty Chrouch der Butterbier-Sucht. Butterbier kann kalt oder heiß getrunken werden, hat aber immer einen wärmenden Effekt.

    Das Denkarium (Pensieve) ist ein Gefäß, in dem Magier ihre Gedanken in der Form von Gedankensträngen aufbewahren und betrachten können. Harry benutzt das Denkarium Albus Dumbledores mehrfach, sowohl mit als auch ohne Erlaubnis, um in die Erinnerungen anderer einzutauchen, unter anderem in die von Dumbledore und von Severus Snape. In Band 6 kommt dem Denkarium eine besonders bedeutende Rolle zu, denn mit Hilfe dieses Mediums wird es Harry und Dumbledore möglich, die Vergangenheit von Tom Vorlost Riddle zu rekonstruieren.

    Ein Erinnermich (Remembrall) ist eine mit Nebel gefüllte Kugel. Vergisst der Besitzer etwas und berührt das Erinnermich, so färbt sich der Nebel rot.

    Neville Longbottoms Erinnermich ist indirekt dafür verantwortlich, dass Harry Potter schon im ersten Schuljahr als Sucher in die Quidditchmannschaft seines Hauses aufgenommen wird, denn Minerva McGonagall beobachtet zufällig Harrys Flugkünste auf seinem Besen, als er das von Draco Malfoy entwendete Erinnermich diesem abzujagen versucht.

    Postzustellungen unter Mitgliedern der Zauberergesellschaft werden in der Welt von Harry Potter in der Regel von Posteulen durchgeführt. Viele Zauberer besitzen eine eigene Eule, alternativ kann man in Postämtern Eulen gegen Gebühr mieten. Größere Sendungen werden gegebenenfalls von mehreren Eulen transportiert.

    Der Fahrende Ritter (Knight Bus) ist in der magischen Welt das Äquivalent zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr der Muggel.

    Den englischen Doppeldeckerbussen nachempfunden, sammelt der grell purpurfarbene Dreidecker in ganz England, Schottland und Wales gestrandete Hexen und Zauberer auf, um sie gegen ein geringes Entgelt (11 Sickel) zu einem Zielort ihrer Wahl zu befördern.

    Dabei rast er, für Muggel nicht wahrnehmbar, durch die Straßen und veranlasst jedes Hindernis dazu, aus dem Weg „zu hüpfen“. Auf langen Strecken kann er ruckartig und von einem lauten Knall begleitet bis zu 150 km überspringen. Die Innenausstattung passt sich der Uhrzeit entsprechend an: wo nachts Betten stehen, warten tagsüber Sessel.

    Dennoch ziehen viele Zauberer andere Reisemöglichkeiten vor, da diese meist bequemer und schneller sind (z. B. das Flohnetzwerk).

    Während in den Romanen Ernie Prang das Gefährt steuert und Stan Shunpike die Reisenden bedient, wird ihnen in den Filmen ein sprechender Schrumpfkopf zur Seite gestellt.

    Im englischen Original ist der Name Knight Bus ein Wortspiel auf die in London üblichen Night Buses.

    Das Flohnetzwerk (floo network) ist in der magischen Welt eine Infrastruktur zum Reisen und Kommunizieren. Es besteht aus miteinander verbundenen Kaminen (flue). Mit dem Hilfsmittel Flohpulver können Magier von angeschlossenem Kamin zu angeschlossenem Kamin reisen oder einfach nur den Kopf wie aus einem Fenster hinaus recken.

    Der einzig bekannte, dauerhaft an das Flohnetzwerk angeschlossene Kamin der Muggel ist der des Britischen Premierministers.

    Die Kamine des Flohnetzwerkes unterstehen der Flohnetzaufsicht des Zaubereiministeriums und können von Netzwerkaufsehern überwacht werden. Im fünften Schuljahr veranlasst Großinquisitorin Dolores Umbridge die Überwachung aller Kamine in Hogwarts, außer ihres eigenen. Ein Umstand, den sich Harry mehr als einmal zu Nutze macht.

    Flohpulver (floo powder) aktiviert die Netzwerkfunktion eines Kamins, der an das Flohnetzwerk angeschlossen ist. In die Flammen geworfen, verfärben sich diese grün. Dies ist das Signal, den Kamin zu betreten oder seinen Kopf hinein zu stecken und den Namen des Zielortes auszusprechen. Dabei ist es enorm wichtig, den Namen sehr deutlich auszusprechen, da sonst die Möglichkeit besteht, im falschen Kamin zu landen.

    Die Erfinderin des Flohpulvers war die Hexe Ingnatia Wildsmith (1227 - 1320).

    Die Flüche (hexes) sind wie die Zauber meistens einer antiken Sprache entlehnt, halten sich aber nie an die entsprechende Grammatik.

    Name des Fluches Zauberformel sprachlicher Ursprung Wirkung Gegenfluch
    Amnesia Amnesia griech. Ἀμνησία, Mangel des Erinnerungsvermögens löscht Erinnerungen des Opfers
    Anti-Disapparier-Fluch (Anti-Disapparation Jinx) lat. dis-, fort, weg; lat. apparere, sichtbar werden; engl. disappear, verschwinden verhindert das Disapparieren
    Anti-Eindringlings-Fluch (Anti-Intruder Jinx) engl. intruder, Eindringling schützt einen Ort vor Eindringlingen, er verhindert z. B. das Überklettern von Mauern und das Hineinfliegen mit einem Besen
    Beinklammerfluch (Leg-Locker Curse) Locomotor Mortis engl. locomotor, die Fortbewegung betreffend; lat. mortis, des Todes schließt die Beine des Betroffenen zusammen, so dass die Person nicht mehr laufen kann
    Bindehautentzündungs-Fluch (Conjunctivitus Curse) Conjunctivitis lat. conjunctivitis, Bindehautentzündung ruft eine schmerzhafte Entzündung der Bindehaut hervor; führt zur Beeinträchtigung der Sehkraft Schildzauber
    Bumerang-Fluch (Backfiring Jinx) engl. backfire, zurückschießen schleudert einen Zauber zurück
    Densaugeo-Fluch (Densaugeo Curse) Densaugeo lat. dens, Zahn; lat. augere, vergrößern lässt die Zähne des Opfers rasant wachsen
    Eingeweide-Ausweide-Fluch (Entrail-Expelling Curse) engl. entrail, Eingeweide; engl. expel, austreiben die genaue Wirkung des Fluches ist nicht bekannt, allerdings hat dieser Fluch Mr. Weasley einst das Leben gerettet, als er von einer Schlange attackiert wurde
    Flederwicht-Fluch (Bat Bogey Hex) engl. bat, Fledermaus; engl. bogey (slang), unbekanntes (feindliches) Flugobjekt lässt Flederwichte erscheinen, die das Opfer angreifen
    Furunkulus-Fluch (Furnunculus Curse) Furnunculus lat. furunculus, Furunkel, Blutschwäre lässt im Gesicht des Getroffenen Furunkel wachsen
    Ganzkörperklammer (Body-Bind Curse) Petrificus Totalus engl. petrify, versteinern; lat. facere, machen; lat. total, ganz lässt den Getroffenen sofort erstarren
    Kitzelfluch (Tickling Charm) Rictusempra lat. rictus, weit geöffneter Mund; lat. semper, immer kitzelt den Getroffenen permanent
    Morsmordre Morsmordre lat. mors, Tod; lat. mordere, frz. mordre, beißen lässt das Dunkle Mal (Voldemorts Erkennungszeichen) erscheinen
    Obliviate Obliviate lat. oblivio, Vergessenheit; engl. oblivious, ohne Erinnerung verändert im Gegensatz zu Amnesia nur die Erinnerungen
    Reduktor-Fluch (Reductor Curse) Reductio engl. to reduce, verkleinern, zerkleinern, reduzieren lässt Gegenstände zu Staub zerfallen
    Relaschio (Relashio) Relaschio engl. release, loslassen; engl. lash, Peitschenhieb schickt einen Funkenstrahl aus dem Zauberstab um evtl. den Gegner anzugreifen
    Sectumsempra Sectumsempra lat. sectus, geschnitten; lat. semper, immer fügt dem Gegner Wunden zu, die aussehen, als wäre er mit einem Schwert aufgeschlitzt worden
    Serpensortia Serpensortia lat. serpens, Schlange; lat. ortus, entstanden eine große und gefährliche Giftschlange, die sofort das Opfer angreift, wird heraufbeschworen
    Stupor (Stupefy) Stupor engl. stupefy, benommen machen; lat. stupor, Erstarrung setzt den Gegner außer Gefecht Enervate
    Tarantallegra Tarantallegra Tarantella: schneller ital. Tanz; ital. allegro, fröhlich, heiter, musikalische Tempobezeichnung für schnelle Musikstücke lässt den Getroffenen die Kontrolle über seine Beine verlieren und schlingernde Tanzbewegungen ausführen Finite (Incantatem)
    Wabbelbein-Fluch (Jelly-Legs Jinx) engl. jelly, Gelee; engl. legs, Beine lässt die Beine des Opfers so weich werden, dass es nicht mehr stehen kann

    Es gibt drei unverzeihliche Flüche (Unforgivable Curses): Avada Kedavra, den Cruciatus-Fluch und den Imperius-Fluch. Schon die Ausführung eines dieser Zauber gegen einen Menschen ist unter Androhung von lebenslanger Haft in Askaban verboten. Lord Voldemort und seine Anhänger, die Todesser, wenden diese Flüche allerdings regelmäßig an. Um einen unverzeihlichen Fluch auszuführen, ist ein starker Wille nötig; zusätzlich muss der Zauberer seine Tat genießen.

    Avada Kedavra oder der tödliche Fluch (aramä. avrah, verschwinde; aramä. ke, wie; aramä. davar, diese Sache; Zauberformel: Avada Kedavra) ist ein Fluch, der Lebewesen auf der Stelle tötet und nicht abgewehrt werden kann. Während der Ausführung dieses unverzeihlichen Fluchs ist ein greller, grüner Blitz zu sehen; das Opfer ist schon vor dem Aufprall auf den Boden tot. Am Körper des Opfers bleiben keine Spuren zurück, durch die auf die Todesursache geschlossen werden kann. Angeblich soll der auf diese Weise erlangte Tod schmerzlos sein.

    Unter anderem hat Lord Voldemort Harry Potters Eltern Lily und James Potter mit diesem Fluch getötet, ebenso wie Severus Snape Albus Dumbledore. Harry Potter ist bis jetzt der einzige Zauberer, der den Fluch überlebt hat und zudem der einzige, bei dem er Spuren am Körper in Form der blitzförmigen Narbe auf der Stirn hinterlassen hat.

    Als bei Harry Potter und Lord Voldemort der „Priori Incantatem“ auftritt, der Fluchumkehr-Effekt, eine Art Komplikation, die durch einen gegenseitig angewendeten, ernstgemeinten Zauberspruch bzw. Fluch durch miteinander „verwandte“ Zauberstäbe ausgelöst wird, werden die letzten angewendeten Zauber in umgekehrter Reihenfolge aufgezeigt. Dabei tauchten Seelenschatten von Menschen auf, die Lord Voldemort mit dem „Avada Kedavra“ getötet hatte.

    Der Cruciatus-Fluch (Cruciatus Curse; lat. cruciatus, Folter, Qual, Marter, Kreuzigung; Zauberformel: Crucio) ist ein Fluch zum Foltern von Lebewesen. Die Anwendung dieses unverzeihlichen Fluchs ruft beim Opfer extrem starke Schmerzen hevor, die das Gehirn bei längerer Einwirkung dauerhaft schädigen können. Sollte man den Fluch jedoch nicht wirklich ernst meinen, erfüllt er nicht die richtige Wirkung. Mit diesem Fluch werden auch Nevilles Eltern bis zum Wahnsinn gefoltert.

    Auch Harry Potter hat bereits mehrfach versucht, diesen Fluch anzuwenden, blieb dabei jedoch immer erfolglos. Im 5. Band wird Bellatrix Lestrange zwar umgeworfen, aber Harrys Fluch kann von gerechtem Zorn getrieben keinen dauerhaften Schmerz erzeugen. Im 6. Band kann Severus Snape den Fluch problemlos abwehren.

    Der Imperius-Fluch (Imperius Curse; lat. imperium, Macht, Herrschaft, Befehl; lat. imperare, beherrschen, befehlen; Zauberformel: Imperio) ist ein Fluch, der die Kontrolle anderer Lebewesen ermöglicht. Dieser unverzeihliche Fluch kann durch gedankliche Anstrengung abgewehrt werden, was aber zumeist enorme Ausdauer und Training erfordert.

    Nach dem Ende der Herrschaft Voldemorts behaupten viele ehemalige Todesser nur unter Einfluss des Imperius-Fluches so gehandelt zu haben. Das Zaubereiministerium hat große Mühen herauszufinden wer Voldemort aus freien Stücken gefolgt ist und bei wem die Behauptung stimmt.

    Nachdem Barty Crouch sen. im vierten Buch seinen Sohn Barty Crouch jr. auf Wunsch seiner Frau aus dem Zaubergefängnis Askaban befreit hat, belegt er ihn mit dem Imperius-Fluch. Dieser kann sich erst nach Jahren dagegen wehren und belegt, nachdem er sich vollständig befreit hat, seinen Vater seinerseits mit dem Fluch. Auch den wahren Alastor „Mad-Eye“ Moody belegt er dann mit diesem Fluch um seine Stelle einzunehmen. Als Barty Crouch sen. beginnt, sich gegen den Fluch zu wehren, wird er von seinem eigenen Sohn ermordet und begraben.

    Während der Zeit, in der er sich als Alastor „Mad-Eye“ Moody ausgibt, belegt Barty Crouch jun. in Verteidigung gegen die dunklen Künste (Defense Against the Dark Arts) alle Schülerinnen und Schüler aus Harrys Klasse mit dem Imperius-Fluch, damit sie lernen ihn abzuwehren. Der einzige, dem dies nach mehrmaligem Probieren gelingt ist Harry Potter.

    Mitglieder der britischen Zauberergemeinschaft handeln mit eigenem, reinen Münzgeld. Die drei verschiedenen Münzen heißen Galleone, Sickel und Knut. Die Umrechnungskurse und die Herstellungsmaterialien der Münzen zeigt die folgende Tabelle:

    Münze Material Verhältnis
    Galleone Gold 17 Sickel
    Sickel Silber 29 Knuts
    Knut Bronze -

    Die Zauberbank Gringotts tauscht auch Geld der nichtmagischen Bevölkerung, von Zauberern „Muggelgeld“ genannt, in Zauberergeld um. Viele Zauberer haben Probleme im Umgang mit Muggelgeld.

    Im fünften Band benutzen die Mitglieder der Geheimorganisation zur Verteidigung gegen die dunklen Künste „Dumbledores Armee“ verzauberte falsche Galleonen, um sich unbemerkt über das Datum des nächsten Treffens zu verständigen.

    Währungsexperten der Firma GWK Travelex haben anhand der Bücher und von Interviews mit Joanne K. Rowling berechnet, dass 2005 der Wert einer Goldgalleone 7,40 Euro, der eines Silbersickels 43 Eurocents und der eines Bronzeknuts 2 Eurocents betrugen. Es existieren verschiedene Währungsumrechner, die von anderen Werten ausgehen.

    Als Halbblut (halfblood) wird ein magisch begabter Mensch bezeichnet, dessen einer Elternteil magisch begabt und das andere Muggel oder muggelstämmig ist, z. B. Severus Snape, Lord Voldemort oder Harry Potter.

    Hexe (witch) ist die Bezeichnung für weibliche, magische Menschen.

    Der Hogwarts-Express ist ein Zug, der dem Schülerverkehr zwischen London und der Zauberschule Hogwarts dient. Von einer scharlachroten Lokomotive gezogen, verkehrt er zwischen dem Bahnhof King's Cross (Bahnsteig 9¾) und Hogsmeade. Gelegentlich benutzen auch neue Lehrer den Hogwarts-Express. Während der Fahrt können sich die Passagiere an einem mobilen Imbisswagen verpflegen.

    Ein Horkrux (Horcrux) ist ein Gegenstand, in den ein Zauberer mittels dunkelster Magie einen Teil seiner Seele gebannt hat, um dem Tod zu entfliehen. Um seine Seele zu spalten, muss der Zauberer einen Mord begehen. Voldemort hat sich durch wahrscheinlich sechs Horkruxe fast unsterblich gemacht und konnte nur deshalb seinem endgültigen Tod nach dem Mordversuch an Harry entrinnen. Das Wissen über Horkruxe erlangte Voldemort als Schüler von Professor Slughorn, welchen später Schuldgefühle plagten. Voldemort hat seine Seele demnach in sieben Teile geteilt, wobei der siebte Teil in seinem Körper verblieb und die restlichen auf die Horkruxe verteilt sind.

    Die drei bekannten Horkruxe sind

    Tom Riddles Tagebuch, wurde von Harry Potter in Band 2 in der Kammer des Schreckens zerstört
    Vorlost Gaunts Ring, Erbstück von Salazar Slytherin, wurde durch Albus Dumbledore vor Beginn von Band 6 zerstört
    Merope Gaunts Medaillon, Erbstück von Salazar Slytherin, von Tom Riddle in einer Unterwasser-Höhle versteckt; Als Albus Dumbledore und Harry Potter sich in Band 6 das Medaillon beschaffen wollen, finden sie stattdessen nur eine Kopie mit einem Hinweis auf den mysteriösen R.A.B..
    Über die drei übrigen Horkruxe haben Harry und Dumbledore nur spekuliert.

    Voldemorts Schlange Nagini
    ein goldener Becher, Erbstück von Helga Hufflepuff; Tom Riddle hat diesen Becher von Hepzibah Smith gestohlen und sie ermordet.
    ein unbekannter Gegenstand von Godric Gryffindor oder Rowena Ravenclaw.
    Der siebte Anteil seiner Seele, der in Voldemort selbst verbleibt, ist sein eigentliches ich. Als Voldemort durch sein eigenes Avada Kedavra seine Macht verlor, konnte er nicht sterben, da die anderen Teile seiner Seele verblieben. Allerdings war er „schwächer als der schwächste Geist“. Erst in Band 4 konnte er durch ein dunkles Ritual seinen Körper wiederherstellen.

    Die Idee des Horkrux lässt sich mit den slavischen Mythen der Dvoeduschnik (auch Dvadushni) vergleichen. Wesen mit zwei Herzen und zwei Seelen, die eine davon unter einem Stein verbergen. Will man diese Wiedergänger töten, so muss ihre verborgene Seele aufgespürt werden. Eine weitere slawische Sagengestalt, die ihre Seele versteckt, ist der Koschei.

    Ein Inferius (Pl. Inferi) ist der Körper eines toten Menschen, der sich durch den Zauber eines bösen Magiers bewegt und dessen Befehle ausführt. Der dunkle Lord setzt Inferi ein, um einerseits Terror zu verbreiten und andererseits ihm wichtige Gegenstände zu bewachen. So wird auch der „falsche“ Horkrux am Ende des 6. Bands durch eine große Menge Inferi bewacht.

    Der Begriff Inferius erinnert an das lateinische Inferi für Unterwelt, Reich der Toten. Die Inferi selbst werden als Zombies beschrieben.

    Inferi sind Wesen der Finsternis und können mit magischem Feuer vertrieben werden. Der Einband der englischen Ausgabe des 6. Bandes zeigt Dumbledore und Harry bei der Ausführung dieses Zaubers.

    Die Karte des Rumtreibers (Marauder's Map) wurde von den Weasley-Zwillingen Fred und George in ihrem ersten Schuljahr aus Argus Filchs Büro entwendet. Wird die wie ein altes, leeres Pergament aussehende Karte aktiviert, erscheint ganz Hogwarts samt Umgebung mit allen Geheimgängen, aber mit Ausnahme des Raums der Wünsche. Alle im Gebiet der Karte weilenden Personen werden dann durch kleine, mit ihrem Namen versehene Punkte dargestellt. Hat jemand den Vielsaft-Trank getrunken, lässt sich die Karte nicht täuschen und zeigt den wahren Namen der Person an. Der Spruch „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“ („I solemnly swear that I am up to no good.“) aktiviert die Karte. Der Ausspruch „Unheil angerichtet!“ (im Buch) bzw. „Missetat begangen!“ (im Film) verbirgt die Karte wieder (im Englischen: „Mischief managed!“). Als Severus Snape versucht (im dritten Band), hinter die Funktion des Pergaments zu kommen, erscheinen nur Beleidigungen von den Erstellern der Karte: Moony (Remus Lupin), Tatze (Sirius Black), Krone (James Potter) und Wurmschwanz (Peter Pettigrew). Fred und George Weasley schenken Harry Potter die Karte in seinem dritten Schuljahr.

    In der Welt der Magier gibt es eine ganze Reihe von Medien.

    Als Ersatz für das Radio gilt der Magische Rundfunk, MRF (Wizarding Wireless Network, WWN).

    Der Tagesprophet (Daily Prophet) ist die Tageszeitung der Magier, sie wird täglich von Posteulen ausgeliefert, die dafür bezahlt werden müssen. Rita Kimmkorn hat jahrelang für den Tagespropheten gearbeitet und dabei durch ihre ungewöhnlichen Methoden Aufsehen erregt.

    Der Klitterer (The Quibbler) ist ein alternatives Magazin, das von Luna Lovegoods Vater publiziert wird. Der Klitterer veröffentlicht als erster die „wahre Geschichte“ von der Rückkehr Voldemorts. Die Reportage, die von Rita Kimmkorn geschrieben wurde, wurde später auch vom Tagespropheten übernommen.

    Daneben gibt es noch zahlreiche Spartenmagazine, wie Verwandlung Heute und Hexenwoche (Frauenmagazin).

    Ein Metamorphmagus (Pl. Metamorphmagi) ist ein Zauberer, der sein Aussehen willentlich und ohne weitere Hilfsmittel verändern kann. Diese Fähigkeit ist angeboren und kann nicht erlernt werden.

    Eine solche ist Nymphadora Tonks, eine Aurorin aus dem Zaubereiministerium und Mitglied des Ordens des Phönix. Sie verändert gern ihre Frisur, lässt sich zum Spaß schreckliche Nasen wachsen und tritt zur Tarnung zwischenzeitlich auch als nette alte Dame auf.

    Die Fähigkeiten eines Metamorphmagus können unter Umständen - z. B. nach einem schweren Schock, Trauer und Kummer - leiden, so dass die Verwandlungsfähigkeit zeitweise nicht mehr besteht.

    Ein Muggel (Muggle) ist ein Mensch ohne magische Begabung, der nicht in die Welt der Zauberer und Hexen geboren wurde. Ein Muggel kann viele magische Lebewesen, z.B. Dementoren, nicht sehen. Das englische Wort Muggle heißt frei ins deutsche übersetzt Trottel.

    Ein Parselmund (Parselmouth) beherrscht die Schlangensprache Parsel (Parseltongue). Parsel ist nicht erlernbar, sondern ist eine extrem seltene, angeborene Fähigkeit. Die Mehrheit der Zaubererschaft fürchtet diese Fähigkeit, da die meisten Parselmünder Schwarzmagier waren.

    Im zweiten Band bemerkt Harry Potter anfangs nicht, dass er selbst Parsel spricht. Er erlangte diese Fähigkeit durch die Verbindung, die zwischen ihm und Voldemort bei dessen Mordversuch entstand.

    Bekannte Parselmünder sind bzw. waren Harry Potter, Lord Voldemort, Salazar Slytherin, die Mitglieder der Familie Gaunt und der weniger bekannte Herpo der Üble, der erste bekannte Züchter eines Basilisken.

    Die Alraune (Mandrake), auch Mandragora genannt, ist eine büschelige, unscheinbare Pflanze, die grün und ein bisschen purpurrötlich ausschaut. Doch wenn man sie aus dem Boden zieht, offenbart sich ein hässliches, babyähnliches Gesicht, wo eigentlich die Wurzeln sein sollten. Es hat eine fleckige, hellgrüne Hautfarbe. Sie kann ein Geschrei von sich geben, das bei ausgewachsenen Exemplaren für Menschen tödlich ist und bereits bei kleineren Exemplaren zur Bewusstlosigkeit führt.

    Im ausgewachsenen Zustand kann aus Alraunen ein starkes Gegengift gewonnen werden, es kann Flüche oder Verwandlungen von Personen rückgängig machen.

    Im zweiten Band versteinert der Basilisk aus der Kammer des Schreckens einige Schüler, die dann durch den Alraunentrank wiederbelebt werden.

    Alraunen wurden nicht von Rowling erfunden, sie gelten seit der Antike als Zauber- und Heilmittel.

    Die Peitschende Weide (Whomping Willow) ist ein aggressiver Baum, der in Hogwarts einen Geheimgang zur Heulenden Hütte verbirgt. Um in den Gang zu gelangen, muss man den Baum durch Berühren einer bestimmten Wurzel lähmen.

    Die Weide wurde in dem Jahr gepflanzt, in dem Remus Lupin nach Hogwarts kam. Wenn sich dieser bei Vollmond in einen Werwolf verwandelte, wurde er in der Heulenden Hütte versteckt und der Zugang von der Peitschenden Weide gesichert.

    Im zweiten Band landen Harry Potter und Ron Weasley mit einem fliegenden Ford Anglia in dem Baum. Im dritten Band wird Harrys Besen von der Weide zerstört, als er während eines Quidditch-Spiels das Bewusstsein verliert und vom Besen fällt. Zuletzt begegnet er im gleichen Band vor dem Baum seinem Paten Sirius Black.

    Eine Teufelsschlinge (Devil's Snare) ist ein Geflecht aus vielen pflanzlichen Seilen. Diese neigen oft dazu, jeden zu erwürgen, der ihr zu nahe kommt. Sie gedeiht besonders gut an dunklen und feuchten Orten und verabscheut daher Feuer.

    Pomona Sprout pflanzt im ersten Band eine Teufelsschlinge als Schutz für den Stein der Weisen. Harry Potter und Ron Weasley werden bei dem Versuch, den Stein zu retten, von ihr fast erwürgt, doch Hermine Granger beschwört zur Abwehr Flammen herauf. Im Film wird die Teufelsschlinge durch einen Lichtzauber überwunden. Ein Ableger einer Teufelsschlinge dient im fünften Band als Mordwaffe für Broderick Bode, der sich zu der Zeit im St.-Mungo-Hospital befindet. Der Ableger wurde ihm geschickt, um ihn daran zu hindern zu erzählen, warum er wirklich nach Sankt Mungo musste.

    Portschlüssel (portkey) sind magisch veränderte Gegenstände, mit denen Zauberer einzeln oder in Gruppen große Entfernungen zurücklegen können. Jeder Gegenstand kann mit der, durch das Zaubereiministerium kontrollierten Zauberformel „Portus“ in einen Portschlüssel verwandelt werden. In aller Regel werden als Portschlüssel unauffällige Objekte wie ein kaputter Stiefel oder ein alter Eimer verwendet. Der Pokal / Zauberkelch im Trimagischen Turnier war ebenfalls ein Portschlüssel. Er wurde von Barty Crouch jun. in einen solchen verwandelt und sollte Harry Potter bei Berührung als Gewinner des Turniers zu dem Friedhof bringen, auf dem ihn Lord Voldemort erwartete. Allerdings beschlossen Harry und Cedric, dass sie beide Gewinner seien und berührten zeitgleich den Pokal / Portschlüssel.

    Quidditch ist eine Mannschaftssportart. Genauere Informationen finden sich im Buch Quidditch im Wandel der Zeiten.

    Die in der Zaubererwelt bekannteste Sportart wird von zwei Mannschaften mit je sieben auf Besen fliegenden Spielern mit insgesamt vier Bällen gespielt. Je Mannschaft dienen drei Ringe, die in 20 Metern Höhe angebracht sind, als Tore.

    Die Spieler je Mannschaft:

    Drei Jäger (chaser) versuchen den Quaffel durch eines der gegnerischen Tore zu werfen.
    Ein Hüter (keeper) versucht zu verhindern, dass die gegnerischen Jäger Tore werfen.
    Zwei Treiber (beater) versuchen mit Schlägern die beiden Klatscher von ihren Mitspieler abzuwehren und auf gegnerische Spieler zu lenken.
    Ein Sucher (seeker) versucht den goldenen Schnatz zu fangen.
    Die Bälle im Spiel:

    Der goldene Schnatz (golden snitch): Ein 4 Zentimeter großer goldener Ball mit silbernen Flügeln, der sehr schnell in der Luft herumfliegt. Er ersetzte den ursprünglich verwendeten kleinen goldenen Schnatzer, einen 4 Zentimeter großen Vogel, der durch den Erfolg des Spiels beinahe ausgerottet wurde und nun unter magischem Naturschutz steht.
    Zwei Klatscher (bludger): Große schwarze Bälle, die die Spieler von ihren Besen zu stoßen versuchen.
    Der Quaffel (quaffle): Der Ball von der Größe eines Fußballes wird auf die Ringe geworfen. Ursprünglich bestand das Spiel nur daraus, mit dem Quaffel Tore zu schießen. Die zwei Klatscher und der Goldene Schnatz kamen erst später dazu.
    Ein Tor zählt zehn Punkte. Ein Spiel ist beendet, sobald ein Sucher den goldenen Schnatz gefangen hat. Dies bringt seiner Mannschaft zusätzlich 150 Punkte, häufig bringt das dieser Mannschaft den Sieg.

    Im vierten Buch besucht Harry Potter zusammen mit den Weasleys und Hermine die Quidditch-Weltmeisterschaft. Den Topspieler Viktor Krum trifft Harry beim Trimagischen Turnier als Champion der Zaubererschule Durmstrang wieder.

    Als Reinblut (Pureblood) wird ein Mensch bezeichnet, der ausschließlich Zauberer und Hexen als Vorfahren hat. Viele Mitglieder der Zauberergemeinschaft, die sich selbst als Reinblüter bezeichnen, teilen rassistische Ansichten gegenüber ganz oder teilweise Muggel-stämmigen Zauberern und Hexen. Diese Ansichten sind vor allem bei den Anhängern Lord Voldemorts und den Mitgliedern des Hauses Slytherin verbreitet. Sie sehen Muggel-stämmige Zauberer als minderwertig an und vertreten die Meinung, dass diese nicht an Zauberschulen wie Hogwarts unterrichtet werden sollten. Im sechsten Band stellt sich heraus, dass es nur wenige echte Reinblüter gibt. Die Anhänger von Lord Voldemort, dem mächtigsten schwarzen Zauberer aller Zeiten, wissen (wahrscheinlich) nicht, dass dieser selbst kein Reinblut ist. In vielen "reinblütigen" Familien herrscht Inzucht und fast alle alten Zaubererfamilien sind miteinander verwandt, z. B. die Familien Crouch, Weasley, Malfoy, Black, Avery, Macnair, Goyle, Crabbe, Rosier ect...

    Schlammblut (Mudblood) ist eine zutiefst beleidigende und herabwürdigende Bezeichnung für magische Menschen, deren beide Elternteile Muggel oder muggelstämmig sind. Auf Hermine Granger trifft dies zu, Draco Malfoy und andere Slytherins beschimpfen sie dementsprechend. Das Durmstrang-Institut nimmt keine Hexen oder Zauberer auf, die es als Schlammblut betrachtet.

    Das Spickoskop (Sneakoscope) ist ein Gerät, das Alarm schlägt, wenn es Heimlichkeiten (Lug und Betrug) wittert. Es gibt Spickoskope in verschiedenen Größen und Empfindlichkeitsstufen. Harry besitzt ein Taschenspickoskop und Alastor „Mad-Eye“ Moody besitzt ein deutlich größeres, das in Hogwarts nicht funktioniert, weil es zu sensibel ist und ständig auf Schummelversuche der Schüler anspricht.

    Der Spiegel Nerhegeb (Mirror of Erised) ist ein verzauberter Spiegel, der keine gewöhnlichen Spiegelbilder zeigt. Die Person, die in ihn schaut, sieht immer das, was sie sich am sehnlichsten wünscht. So sieht Harry Potter im ersten Band in dem Spiegel seine Familie. Ron Weasley dagegen sieht sich selbst als Schulsprecher und Kapitän des Gryffindor-Quidditchteams, den Quidditch- und den Hauspokal in Händen haltend. Die oben in den Rahmen des Spiegels eingravierte Inschrift lautet „NERHEGEB Z REH NIE DREBAZ TILT NANIEDTH CIN“, was das Anagramm zu „NICHT DEIN ANTLITZ ABER DEIN HERZBEGEHREN“ darstellt (im englischen Original: „Erised stra ehru oyt ube cafru oyt on wohsi“, Anagramm zu „I show not your face but your hearts desire“). Laut Albus Dumbledore sind vor diesem Spiegel schon Menschen verstorben, weil sie sich nicht losreißen konnten. Von ihm stammt auch das Zitat: „Der glücklichste Mensch der Welt könnte den Spiegel als einen ganz normalen Spiegel verwenden.“

    Dem Sprechenden Hut (Sorting Hat, wörtlich „Sortierhut“) wurde von den Gründern Hogwarts jeweils ein Teil ihrer Intelligenz verliehen, so dass er zu Schuljahresbeginn die neuen Schüler in die einzelnen Häuser einteilt. Vorher singt er ein Lied, das die Eigenschaften der Bewohner der einzelnen Häuser beschreibt und gegebenenfalls vor Gefahren warnt, die der Schule drohen. Die neuen Schüler setzen sich erst auf einen Hocker und dann sich selbst den Hut auf den Kopf. Nach dem Erforschen des Charakters nennt der Hut den Namen des Hauses, in das er den neuen Schüler schickt. Er hat einen Riss nahe der Krempe, der als Mund fungiert. Der sprechende Hut sagt in schwierigen Zeiten (nach Voldemorts Rückkehr) auch immer, dass die Häuser zusammenhalten müssen.

    Harry erhält ihn vom Phönix Fawkes in Band 2, als er in der Kammer des Schreckens mit dem Basilisk kämpfen muss. Zu dieser Zeit ist Gryffindors Schwert in dem Hut, welches Harry herauszieht und damit die Schlange tötet.

    Ein Squib ist eine Person, die einer Zaubererfamilie entstammt, jedoch keine oder sehr geringe magische Fähigkeiten besitzt. Auch Squibs werden von einigen reinblütigen Zauberern als nicht würdig angesehen, in der magischen Welt zu leben. Es entstanden Kurse für Squibs um zaubern zu lernen. Auf diesem Wege fand Harry Potter auch heraus, dass Argus Filch ein Squib ist, da er einen herumliegenden Brief entdeckte.

    Neville Longbottoms Familie war lange in Sorge, dass er ein Squib sei. Sie hatten ihn deshalb immer wieder provoziert, bis er endlich magische Begabung zeigte und nach einem Fenstersturz (sein Onkel hielt ihn an den Füßen aus dem Fenster und ließ versehentlich los) wie ein Ball umherhüpfte.

    Bekannte Squibs sind Argus Filch und Arabella Doreen Figg.

    Mit Hilfe eines Steins der Weisen (Philosopher's Stone) sind Alchimisten in der Lage, das lebensverlängernde Elixier des Lebens zu brauen. Der einzige Alchimist, dem es gelungen war, einen Stein der Weisen herzustellen, war Nicolas Flamel. Flamel war ein Freund Albus Dumbledores und bei seiner Erwähnung im ersten Band etwa 700 Jahre alt.

    Dumbledore ließ Flamels Stein der Weisen von Rubeus Hagrid zu Beginn des ersten Bandes von Gringotts nach Hogwarts bringen, denn Lord Voldemort war hinter dem Stein her. Als der Stein aber selbst in Hogwarts nicht sicher war und Voldemort im Körper von Quirinus Quirrell fast der Diebstahl gelang, kam Dumbledore mit Flamel überein, dass es am besten sein würde, den Stein zu zerstören, auch wenn das den Tod von Flamel zur Folge hatte.

    Der Alterungstrank (Ageing Potion) lässt eine Person altern.

    Fred und George nehmen einige Tropfen davon in Band 4, um die Alterslinie überschreiten und ihre Namen in den Feuerkelch hinein werfen zu können, was jedoch misslingt.

    Amortentia ist der stärkste Liebestrank der Welt. Er erzeugt keine wirkliche Liebe, sondern verursacht starke Schwärmerei oder Besessenheit. Er gilt als einer der gefährlichsten und stärksten Zaubertränke.

    Erkannt werden kann er an einem charakteristischen Perlmuttschimmer, Dampf der in Spiralen aufsteigt und einem für jede Person anderen Geruch. Der Geruch wird durch die Vorlieben und Eigenarten der Person bestimmt.

    Der Alraune-Wiederbelebungstrank (Mandrake Restorative Draught) wird aus den Wurzeln erwachsener Alraunen zubereitet.

    Mit dem Trank werden in Band 2 die vom Basilisken versteinerten Schüler wiederbelebt.

    Felix Felicis ist ein sehr starker Glückstrank. Er lässt der Person, die ihn einnimmt, alles ohne große Bemühungen gelingen. Er ist goldfarben und wird auch flüssiges Glück genannt.

    Bei Veranstaltungen wie Sportwettkämpfen und Prüfungen ist er verboten. Häufig eingenommen wirkt Felix Felicis als starkes Gift und verursacht Schwindelgefühl, Leichtsinn und ein übersteigertes Selbstvertrauen.

    Harry gewann ein Fläschchen dieses Tranks im sechsten Band, als er dank des Zaubertrankbuches des Halbblutprinzes den besten Zaubertrank gebraut hatte und setzte ihn ein, um eine Erinnerung von Professor Slughorn zu bekommen.

    Skele-Wachs (Skele-Gro) ist ein schlecht schmeckender Zaubertrank, der Knochen unter großen Schmerzen wieder (nach)wachsen lässt. Harry muss ihn in Band 2 einnehmen, als Professor Lockhart aus Versehen die Knochen aus Harrys rechtem Arm wegzaubert.

    Der Trank der Lebenden Toten (Draught of Living Death) ist ein starker Schlaftrank aus geriebener Affodillwurzel und Wermutaufguss. Ein Tropfen dieses Trankes lässt auch den aufgewecktesten Zauberer tief und fest schlafen.

    Harry bereitet ihn im sechsten Band nach den abweichenden Anweisungen aus dem Buch des Halbblutprinzen zu und gewinnt mit seinem guten Ergebnis ein Fläschchen Felix Felicis von Professor Slughorn.

    Veritaserum ist das stärkste existierende Wahrheitselixier. Drei Tropfen dieses farb- und geruchlosen Elixiers reichen aus, um einem Menschen seine innersten Geheimnisse zu entlocken. Der Gebrauch wird deshalb streng vom Zaubereiministerium kontrolliert.

    Es bedarf eines vollständigen Mondzyklus, also einen Monat um zu reifen. Verabreicht man es früher, wirkt es wie Gift.

    Professor Snape droht Harry in Harry Potter und der Feuerkelch damit, ihm den Trank einzuflößen. Im selben Band benutzt Professor Dumbledore das Elixier, um Barty Crouch Jr. zu verhören.

    Später versucht Professor Umbridge mit Hilfe des Trankes, Harry den Aufenthaltsort von Sirius Black und Professor Dumbledore zu entlocken.

    Der Vielsaft-Trank (Polyjuice Potion) ermöglicht für eine Stunde die Gestalt einer anderen Person anzunehmen. Die komplizierte Zubereitung dieses Trankes dauert einen Monat. Die Wirkung lässt sich verlängern, indem man ihn regelmäßig einmal pro Stunde zu sich nimmt.

    Damit der Vielsaft-Trank wirkt, muss man einen Teil der Person zugeben, in die man sich verwandeln möchte, zum Beispiel Haare oder Zehennägel. Der Trank ist aber nicht für Verwandlungen in Tiere gedacht. Ron, Harry und Hermine benutzen den Vielsaft-Trank im zweiten Band, um Draco Malfoy auszuhorchen. Harry und Ron nehmen die Gestalt von Crabbe und Goyle an, doch Hermine verwandelt sich ansatzweise in eine Katze, da sie versehentlich ein Katzenhaar hinzugefügt hat, und muss von Madam Pomfrey zurückverwandelt werden. Auch Barty Crouch Jr. benutzt diesen Trank, um sich in den ehemaligen Auroren „Mad-Eye“ Moody zu verwandeln.

    Weitere Zutaten für den Vielsafttrank sind Florfliegen, Blutegel, Flussgras, das bei Vollmond gezupft wurde, Knöterich, Horn vom Zweihorn und Baumschlangenhaut.

    Der Wolfsbann-Trank (Wolfsbane Potion) bewirkt, dass ein Werwolf bei seiner Verwandlung in der Vollmondnacht bei Verstand bleibt, seine Taten also kontrollieren kann und nicht zur Gefahr für andere wird. Der Erfinder des Wolfsbann-Tranks ist Damocles Belby, der in Hogwarts bei Horace Slughorn gelernt hat. Professor Snape bereitet den Trank im dritten Band für Remus Lupin zu.

    Das Trimagische Turnier (Triwizard Tournament) ist ein Wettkampf zwischen den drei größten europäischen Zauberschulen Hogwarts, Durmstrang und Beauxbatons. Ein magischer Feuerkelch bestimmt aus den Freiwilligen einer jeden Schule einen Schul-Champion. Ist man einmal vom Feuerkelch zum Champion ernannt worden, geht man einen bindenden magischen Vertrag ein, der einen zwingt, das Turnier zu beenden. Das Turnier selbst besteht aus drei magischen Aufgaben, die möglichst schnell bzw. originell gelöst werden müssen. Die Aufgaben sind extrem gefährlich, wegen der hohen Todesrate unter den Champions wurde das Turnier in der Vergangenheit eingestellt.

    In Band 4 findet erstmals nach vielen Jahren wieder ein Trimagisches Turnier statt, Ausrichter der Neuauflage ist Hogwarts. Um das Risiko in Grenzen zu halten dürfen sich nur volljährige (17 Jahre alte) Schüler bewerben. Durch die Bemühungen von Barty Crouch jr. in der Gestalt von „Mad-Eye“ Moody wird diese Regel im Fall von Harry Potter jedoch umgangen, weshalb er teilnehmen muss.

    Das Turnier endet jedoch katastrophal mit Lord Voldemorts Rückkehr und mit dem Tod des zweiten Hogwarts-Schulchampion Cedric Diggory.

    Ein Unbrechbarer Schwur (Unbreakable Vow) ist ein Schwur, der zwischen zwei oder mehr Zauberern geleistet wird. Zusätzlich ist ein Zeuge zugegen, der mit seinem Zauberstab den Schwur besiegelt. Der Schwörende hat danach weiterhin die freie Entscheidung, den Schwur zu brechen, was jedoch zu seinem sofortigen Tod führt.

    Severus Snape schwört zu Beginn des 6. Bandes gegenüber Narcissa Malfoy, ihren Sohn Draco zu unterstützen bei allem, was Lord Voldemort von ihm verlangt. Der Zeuge bei diesem Schwur ist Narcissas Schwester Bellatrix Lestrange.

    Am Ende des fünften Schuljahres legen die Schüler Hogwarts' Prüfungen in verschiedenen Fächern ab. Sie erhalten daraufhin die so genannten ZAGs (Zaubergrade, im Original: OWL, Ordinary Wizarding Level), die als Grundlage für ihre Teilnahme an weiterführenden Fächern dienen. Mehrere Lehrer erwarten für die Teilnahme an ihrem Unterricht ab der sechsten Klasse mindestens die Note E.

    Zaubergrade:

    O Ohnegleichen (Outstanding), Bestnote
    E Erwartungen übertroffen (Exceeds Expectations)
    A Annehmbar (Acceptable), Mindestanforderung, um eine Prüfung zu bestehen
    M Mies (P, Poor)
    S Schrecklich (D, Dreadful)
    T Troll
    Am Ende des siebten und letzten Schuljahres legen die Schüler die Prüfungen zum UTZ (Unheimlich Toller Zauberer, im Original: NEWT, Nastily Exhausting Wizarding Test) ab.

    Im englischen Original sind die Abkürzungen Wortspiele: „OWL“ heißt auf Deutsch „Eule“, „NEWT“ bedeutet „Molch“.



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