erdkunde schweitzer gruppe 4

12er Jahrgang Hus
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    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Cathi - 06.10.2004, 14:59

    erdkunde schweitzer gruppe 4
    olé!

    so, schreibt mal was ihr so findet hier rein..

    (thema: auswirkungen der rheinbegradigung)



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Sven Seese - 06.10.2004, 15:00


    wir finden nichts wir lernen nur ..... :lol: :)



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Yannick - 06.10.2004, 15:00


    Die Begradigung des Oberrheins durch den badischen Ingenieur Tulla war ein folgenreiches Unternehmen in mehrfacher Hinsicht: Sie verkürzte den Schifffahrtsweg, schützte die betroffenen Landstriche besser vor Hochwasser, führte zu erheblichem Landgewinn und schuf einen dauerhaften Grenzverlauf zu Frankreich und zur Pfalz. Von Anfang an aber wurde auch über die nachteiligen Folgen gestritten: die Verlagerung (und Verschärfung) des Hochwassers rheinabwärts, die Beeinträchtigung wirtschaftlicher Interessen ganzer Dörfer und Städte, die Beeinträchtigung der Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren. Ein Markstein war die Rheinkorrektion aber auch für den Weg Badens in die Moderne: Hier wurde das Know-how gewonnen für das spätere Großunternehmen Eisenbahnbau, zukunftsweisende Ausbildungsgänge (TH Karlsruhe!) und Institutionen wurden geschaffen, zudem ein modernes Enteignungsrecht, das ebenfalls dem Eisenbahnbau zugute kam.
    Red.

    Für den Modernisierungsprozess in Baden war es ein Meilenstein

    Die Begradigung des Oberrheins im 19. Jahrhundert, mit der der Fluss zwischen Basel und Worms um 81 km verkürzt wurde, war bereits in den Augen der Zeitgenossen ein Natureingriff ungewöhnlich großen Ausmaßes. Gerade in jüngerer Zeit findet er unter Wissenschaftlern und Praktikern weit über den Wasserbau hinaus wieder vermehrt Interesse. Inzwischen sollen mit dem von der baden-württembergischen Landesregierung 1988 verabschiedeten Integrierten Rheinprogramm unter anderem die damals begonnene Trockenlegung der Auen und die Hochwasserschutzmaßnahmen teilweise wieder rückgängig gemacht werden. Dies deutet auf eine kritische Neubewertung der Oberrheinbegradigung hin.

    Unabhängig davon lassen sich an diesem Wasserbaugroßprojekt aber auch wichtige Stationen auf dem Weg Badens vom absolutistisch regierten Agrarstaat des späten 18. Jahrhunderts zum konstitutionell verfassten Industriestaat des frühen 20. Jahrhunderts im Spiegel der Landschafts- und Umweltgeschichte anschaulich nachvollziehen. Die erste Vermessung des zwischen 1803 und 1815 neu gebildeten Großherzogtums Baden, die dauerhafte Festlegung der Landesgrenze mit Frankreich, die vergleichsweise frühe Abschaffung der feudalen Flussbaufron schon 1816 und das noch vor dem Beginn des Eisenbahnbaus 1835 verabschiedete badische Enteignungsgesetz bildeten nur einige dieser Stationen. Sie gehörten, ebenso wie der Aufbau einer staatlichen Tiefbauverwaltung, die Eröffnung der Polytechnischen Schule (der späteren TH Karlsruhe) 1825 und die Ermöglichung der Großschifffahrt auf dem Oberrhein durch die sogenannte Niederwasserregulierung nach 1876 zu den wichtigen Marksteinen eines grundlegenden gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses in Baden. Die Begradigung des Rheins trieb diesen Modernisierungsprozess mit voran, wie sie umgekehrt von ihm gefördert wurde. Die zahlreichen Widerstände und Hindernisse, mit denen der unermüdliche Motor des Vorhabens, der bis heute als "Bändiger des Rheins" in Baden weithin bekannte Oberstleutnant Johann Gottfried Tulla (1770-1828) und seine Mitstreiter zu kämpfen hatten, weisen manche Parallele zu den Kontroversen in späteren gesellschaftlichen Modernisierungsschüben auf.

    Hochwasserschutz, Landgewinnung, aber auch feste Grenzen als Ziel

    Die Vorgeschichte der Begradigung des Rheins reicht zurück ins letzte Drittel des 18. Jahrhunderts. Die Markgrafschaft Baden, im staatsrechtlich zersplitterten "Flickenteppich" des deutschen Südwestens gelegen, und Frankreich als die beiden größten Anliegerstaaten am Oberrhein sahen seit dieser Zeit vor allem aus zwei Gründen dringenden Handlungsbedarf für umfassende "Flussbauarbeiten". Zum einen verschärften sich die Hochwasserprobleme Zum anderen rief die ständige Verlagerung des Flussbettes permanente Streitigkeiten sowohl zwischen badischen und französischen Gemeinden um das Eigentum an Ufergrundstücken und um die über 2000 Rheininseln hervor. Zugleich erwuchsen daraus Konflikte zwischen den beiden Staaten um den Verlauf der Rheingrenze. Da als Grenze der "Thalweg", das heißt die Hauptabflussrinne galt, diese sich aber laufend änderte, waren regelmäßige "Flussbefahrungen" von "gemischten Kommissionen" nötig, um den Grenzverlauf neu festzulegen.

    In der Übergangszone zwischen diesen unterschiedlichen naturräumlichen Gebieten, in der Gegend nördlich von Kehl und Straßburg, unternahmen die beiden Staaten nach dem Hochwasser von 1778 einen gemeinsamen Anlauf, um wenigstens an den hauptsächlich gefährdeten Stellen Flussbaumaßnahmen durchzuführen. Damit sollte ein besserer Hochwasserschutz erreicht, aber auch die Landgewinnung gefördert und die Staatsgrenze fixiert werden. Diese Initiative wurde jedoch bald, unter anderem durch unterschiedliche Auffassungen über die Finanzierung und Organisation der Arbeiten, gebremst. Umstritten blieb unter anderem, ob sie unter Heranziehung von Fronarbeitern aus den Gemeinden oder durch staatlich bezahlte Lohnarbeit erfolgen sollten. Die Auswirkungen der Französischen Revolution brachten die Pläne dann ganz zum Stillstand. Der ausgehende Absolutismus gab dem Rheinbau aber auch zukunftsweisende Impulse: Auf französischer Seite wurde die für jeden größeren Eingriff unabdingbare Vermessung des Flussgebietes nach der modernen Methode der Triangulation unter Leitung des Ingenieurs Noblat vorangetrieben, auf badischer Seite begann der aufgeklärte Markgraf Karl Friedrich (1718-1811) mit dem Ausbau einer Straßen- und Wasserbauverwaltung. Diese sollte unter Ihrem späteren Leiter Tulla zum Träger und Promotor der Rheinbegradigung im 19. Jahrhundert werden. Und noch in einer anderen Hinsicht wurzelte die spätere Begradigung im wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Ideengut des 18. Jahrhunderts: Handelte es sich doch dabei ganz wesentlich um ein großes Landgewinnungsvorhaben, eines der umfangreichsten unter den vielen zeitgenössischen "Meliorationsprojekten", die der den physiokratischen Lehren anhängende Markgraf Karl Friedrich als wichtiges "Förderprogramm" für den Ackerbau und das Staatswesen insgesamt betrachtete.



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    *Pe - 06.10.2004, 17:20


    JAja das sieht ja schon ganz brauchbar aus. Aus einem smalltalk mit dem Mr Scheitzer nach der stunde hat sich ergebn, dass die komischen plakate näcshte stunde fertig sien sollen. also am anfnag der studne! Würde daher vorschlagen, dass wir unser zeug sammeln vielleicht auch n paar niedliche bildchen und dann kloppen wir am MI in der mittagspause das ding zusammen?!



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Yannick - 06.10.2004, 17:22


    si wunderbar....
    ich kann mich ja mal dran machen, das h8ier zusammen zu fassen!!

    die texte auf dem blatt waren auch ga<nz brauchbar...und auch die bilder mit den ertrinkenden Holländern (ja jule da stand Holländer!!)
    das sollte noch jemand machen (kann ich machen)
    und dann sollte jemand im buch (überwiegend seite 37) nachgzcken kann ich sonst auch machen...

    die kreative gestaltung muss ich euch überlassen (hab kunst abgewählt!!)



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Cathi - 06.10.2004, 18:29


    ich guck mir auf jeden fall nochmal den text im buch an und schreib das wichtigste raus.

    katha wollte den text den sie gefunden hat hier auch noch posten



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Katha - 06.10.2004, 19:04


    Ja Cathi, eigentlich wollt ich nen Link posten aber da kam der Yannik mir zuvor *selbe Idee gehabt hab* Ok aber das war auch das brauchbarste. Mal schauen vielleicht lässt sich noch was finden. Aber der Text ist doch wirklich umfangreich. Schaumamal......



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Cathi - 10.10.2004, 10:13


    Buch S. 37 - Ich schreib einfach mal das wichtigste raus:

    Durch den Oberrheinausbau gingen 130km² zuvor noch überfluteter Aueflächen verloren. Von dem einst durhgehenden Aueband mit seiner üppigen und vielfältigen Flora und Fauna sind heute nur noch kleine isolierte Reste (3%) erhalten.
    Außerdem hat sich die Hochwassergefahr unterhalb der ausgebauten Strecke ab Iffezheim dramatisch verschärft.
    Der Verlust an überschwemmbaren Aueflächen und die Laufverkürzung fürhen dazu, dass die Hochwasserwellen heute deutlich schneller, steiler und mit höherem Volumen abfließen (die Fließzeit der Hochwasserwelle zwischen Basel und Maxau verringerte sich von 64 auf 23 Stunden).

    Es gibt ein sogenanntes 200-jährliches Hochwasser, dass seit Ende des Oberrheinausbaus die Pegel bei Marxau rasch auf 5700 bzw. 6800 m³/s bei Worms ansteigen lässt. Es drohen Dammbrüche mit Schäden an Agrarflächen, Siedlungen, Industriegebieten und Infrakstruktureinrichtungen in einer Höhe bis zu 6. Mrd. €.


    Hoffe dass euch das hilft.. Wenn alles gut läuft bin ich nämlich am Mittwoch nicht mehr in Erdkunde sondern in Informatik.



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    *Pe - 10.10.2004, 12:47


    Was? wieso das? Cathi, tu uns das nicht an!!!



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Cathi - 10.10.2004, 14:56


    weil mich plattentektonik und "heimatkunde" oder was wir danach machen überhaupt nicht interessiert. außerdem bringt mir erdkunde auch nichts beim abi.. und es macht halt auch einfach keinen spass :(



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Yannick - 10.10.2004, 18:49


    du bist scheiße cathi...ich mag dich jetzt nicht mehr bäh!!! :cry: :evil:



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Andi - 10.10.2004, 23:41


    Har har sehts ein ;) Sie hats geschafft und ist euch los ;) Informatik ist ja nun so viel spannender mit Delphi und Datenbanken - davon könnt ich euch nen Liedchen singen, wenn ich nicht immer so müde wäre, während EDV. Ich will aber auch gar nicht weiter bei euren Diskussionen "Welche Platte mit welcher" stören ;)

    Andi

    PS. Willkommen bei der EDV - Elite, Cathi. Wir sind sogar so gut, dass wir nicht mal fürs Zentralabi zugelassen werden :D



    Re: erdkunde schweitzer gruppe 4

    Iiisa - 11.10.2004, 14:26


    Yes, ich hab's heute doch noch geschafft das richtige passwort zum richtigen namen zu tun !!!Am mittwoch ham wir ja wieder erdk , wie steht's mit unserem plakat?



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