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Der Fluch der Karibik dauert an


 

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Captains Room


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Catherine Stardust
Captain der Morning Dawn




Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Cat ließ den Männern die Zeit die sie benötigten, sich gegenseitig zu mustern, und sie bemerkte sehr wohl die Zurückhaltung, die nicht nur von ihrem ersten Maat sondern durchaus auch von den anderen ausging, kümmerte sich aber nicht weiter darum.

Manchmal war es besser, allen Dingen ihren Lauf zu lassen, und sie war überzeugt, dass "ihre Jungs" sich schon irgendwie zusammenraufen würden.

Sie holten einen weiteren Stuhl zum Tisch, und bedeutete Dylan sich zu setzen.

"Ahja." Sagte sie und klang dabei reicht erfreut.
"Statusbericht." Wiederholte sie.
"Sehr schön." Sie lächelte einnehmend.
"Dann mal los." Fuhr sie fort, während sie damit begann, Jack ein Glas Rum einzugießen, ein weiteres Glas dem guten Dylan zuzuschieben, eines für sich selbst zu füllen, und ein letztes Glas an den guten Commodore weiterzuleiten.
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BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 16:58    Titel: Anzeige

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Dylan Thomas
1. Maat der Morning Dawn




Anmeldungsdatum: 28.08.2006
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Dylan nahm zögerlich Platz und ließ den Rum zunächst einmal unberührt stehen.

„Bis auf ein paar Schrammen sind wir gut aus dieser Situation rausgekommen.“ begann er sogleich.

Er fühlte sich irgendwie unbehaglich in dieser Runde.

„Einige der Spanten am Kiel hat es schwerer getroffen, wodurch wir Wassereinbrüche im vorderen Bereich davongetragen haben. Jessup und seine Gehilfen sind jedoch gerade dabei das zu reparieren.“

Auch wenn ihm Jessup versichert hatte, dass er keine Wunder vollbringen kann, war Dylan davon überzeugt, dass der handwerklich geschickte Bootsmann das in den Griff bekam. Er hoffte es zumindest inständig.

„Dazu kommen noch einige verletzte Crewmitglieder, keiner von ihnen wurde jedoch schwer verwundet.“
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Catherine Stardust
Captain der Morning Dawn




Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 30.08.2006, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

"Das ist gut." Antwortete Cat, und tatsächlich war sie erleichtert.
Das Schiff der Royal Navy hatte sie überrascht, und sie war froh, dass sie davon gekommen waren.
Da waren diese mehr oder weniger kleinen Schäden nur mehr als recht.

"Ich nehme an, du hast ihnen bereits Versorgung zugewiesen?" Fragte sie, und nahm das Nicken wahr, welches Antwort genug für sie sein würde.

Sie nahm einen Schluck von ihrem Glas und bemerkte, dass Dylan sich nicht ganz wohlzufühlen schien.
Sie konnte das irgendwo verstehen... aber... dennoch... hielt sie es für nötig später mit Dylan zu sprechen.

"Du könntest..." Sie überlegte kurz.
"Du könntest Henry dazu abstellen, sich um die Verletzten zu kümmern. Er hat einiges an Erfahrung darin..." Sie lächelte Jack zu.

Ihr Blick schweifte zu ihrem Rumglas und sie sah für den Bruchteil einer Sekunde nachdenklich hinein.

Sie seufzte kurz.
Zu gerne hätte sie Dylan von den Problemen erzählt, die auf sie warten mochten, aber noch war sie sich nicht sicher, wieviel sie ihm erzählen sollte und durfte.
Zumal sie auch noch nicht sicher wusste, was Jack als nächstes zu tun beabsichtigte.

Sie atmete tief durch.
Dylan war nicht dumm, er würde eins und eins zusammenzählen und die richtigen Schlüsse ziehen.
Und er würde fragen, warum man sie angegriffen hatte.
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Dylan Thomas
1. Maat der Morning Dawn




Anmeldungsdatum: 28.08.2006
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 31.08.2006, 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Dylan musterte Singer und Norrington ein wenig misstrauisch, wandte seinen Blick jedoch bald wieder dem Captain zu.

Seit dem Angriff auf die Morning Dawn waren ihm unzählige Fragen durch den Kopf gegangen, doch wusste er auch, dass dieser Moment mehr als unpassend dafür war, Antworten darauf zu verlangen. Vielleicht würde er sie auch nie erhalten, aber das war auch das gute Recht des Captains. Catherine musste nicht über alle Angelegenheiten mit ihrer Crew sprechen.

Dylan nahm das Glas Rum in die Hand und leerte es in einem Zug. Danach stand er auf, keinerlei Anzeichen dafür, dass ihm das bisschen Alkohol geschadet hätte.

„Ich werde mich um die Versorgung der Verwundeten kümmern.“ sagte er zu Catherine.
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Catherine Stardust
Captain der Morning Dawn




Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 31.08.2006, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Catherine nickte leicht.
Sie konnte sich gut vorstellen, welche Fragen auf der Zunge ihres ersten Maats brannten, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, sich ihnen zu widmen.

Daher ließ sie Dylan ziehen.
Es war überflüssig, zu sagen, dass sie ihn später noch sprechen wollte.
Er würde sie von alleine aufsuchen, und wenn nicht, war das Schiff nicht groß genug, um ihr ewig aus dem Weg zu gehen.

"Oh, Dylan...?" Fiel ihr noch ein, als der erste Maat die Kajüte beinahe verlassen hatte.
"Setz Kurs auf die offene See." Sie lächelte ihm verschmitzt zu, und wandte sich dann wieder an Jack und James.
"Das ist euch doch recht?" Fragte sie grinsend, nahm ebenfalls ihr Rumglas und leerte es in einem Zug.
Ihr Blick fiel auf Norrington, der sein Glas bislang nicht angerührt hatte.
Sie sah ihn herausfordernd an.
"Nun, Mr. Norrington?" Fragte sie belustigt.
"Wie steht es mit dem Stolz der königlichen Marine? Fallt Ihr alle so schnell um wie Mr. Singer?" Sie deutete auf das volle Rumglas vor ihm, und ihr Gesichtsausdruck wurde noch eine Spur neugieriger.
Es war nicht gerade nett, was sie tat, dessen war sie sich bewusst, aber sie waren immerhin auf einem Piratenschiff, und da war nun mal die zweitwichtigste Eigenschaft zu trinken.

James starrte sie an, seine blauen Augen bohrten sich in ihre, aber die junge Frau dachte nicht einmal daran, den Blick abzuwenden.
Schweigend, ohne von ihr abzulassen griff er nach dem Glas, führte es zu seinen Lippen und leerte es.
Dann ließ er es geräuschvoll wieder auf die Tischplatte zurückgleiten, starrte Cat weiter an, und sagte nichts.
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Dylan Thomas
1. Maat der Morning Dawn




Anmeldungsdatum: 28.08.2006
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 31.08.2006, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

„Aye, Captain.“ antwortet Dylan knapp, wobei er ihr Lächeln erwiderte.

Als er auf den Korridor trat und die Tür hinter sich schloss, bekam er gerade noch mit, wie der Captain Norrington herausforderte. Sein Lächeln wurde noch breiter. Catherine Stardust wusste genau, wie sie ihr Gegenüber aus der Reserve locken konnte. Ihr Charme tat das Übrige dazu.

Als er den Weg nach oben nahm, kam ihm ein verwundetes Crewmitglied entgegen. Schlagartig wurde ihm wieder klar, in welcher Gefahr sie sich befunden hatten und das sie noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen waren. Nun wurde es Zeit schnell diese Gewässer zu verlassen.

tbc: auf Deck
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James Norrington
Ex-Commodore




Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 255

BeitragVerfasst am: 02.09.2006, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Catherine schüttelte grinsend den Kopf.
Wo hatte Jack diesen Kerl nur wieder ausgegraben?

"Zurück zum Thema." sagte sie schließlich.
"Kann ich euch irgendwo absetzen?"
Wohl kaum.
"Was ist mit Davy. Die Sache ist noch nicht ausgestanden, oder?"

James schüttelte unmerklich den Kopf, sagte aber nichts.
Er hatte das schwarze Mal gesehen.
Und von alleine verschwand das hässliche Teil sicherlich nicht.


Cat erhob sich, und begann damit, unruhig in dem Raum auf und ab zu gehen.

"Fassen wir also zusammen. DIe gesamte Royal Navy ist hinter euch dreien her, weil du, wie ich denke, den guten Beckie wieder mal geärgert hast - was ich im übrigen Gut heiße. Davy Jones ist hinter die her, weil du ihm immer noch was schuldig bist und...." Sie sah Jack einen Moment lang überrascht an.
Er war ohne Schiff unterwegs. Das bedeutete, dass etwas geschehen sein musste. Etwas schlimmes.

"...und.... und..." Sie erstarrte, und kein weiteres Wort kam über ihre Lippen.
Und die Pearl ist nicht mehr da. Und deine Seele kannst du... darfst du nicht geben!
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Jack Sparrow
Ex - Captain der Black Pearl




Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 200

BeitragVerfasst am: 02.09.2006, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Jack schwieg eine ganze Weile und eine ungewohnte und daher für die Anwesenden umso schmerzlichere Trauer legte sich auf die asketischen Züge, durchtränkte aber nicht die dunkle Stimme des Piraten, als er ansetzte: „Das größte Problem ist Davy Jones… und die Tatsache, dass ich hier bin. Er wird mich finden, ganz gleich in welchen Winkel ich fliehen werde und das ist sein gutes Recht. Was ich mir… wünsche ist, dass nicht die richtigen Leute an meiner falschen Seite sind. Genauer gesagt, dass Ihr,“ Ein Blick zu Norrington. „Und du,“ An Cat gewandt. „Mindestens eines der Sieben Weltmeere zwischen euch und mich gebracht habt, wenn Davy mit seinem Dingsda wieder auftaucht.“
Wieder schwieg der Pirat kurz und die eindrucksvollen, dunklen Augen glitzerten.
„Ich bin kein Held und werde auch nie einer werden, würde viel lieber mit mehr als einem dusseligen Grinsen Joney gegenüber treten, aber es ist das einzige, was ich noch habe… neben dem Wunsch Menschen, die gute Menschen sind, nicht mehr in Gefahr zu bringen, als meine Existenz als solche es ohnehin schon tut.“
Jack sah kurz auf seine Hände, die geringfügig zu zittern begonnen hatten. „Was Beckett angeht…“ Schweigen, aber Wut, Schmerz und Verachtung auf den Zügen. „Er sollte lernen, seine Schlachten selber zu schlagen… und sich dazu bereit machen früher oder später…“
Sparrow ließ den Satz unvollendet und schlang seinen Mantel fester um sich, als ob er frieren würde. Die hochgewachsene Gestalt des Kapitäns wirkte angreifbar und verletzlich, aber die Züge blieben entschlossen und das Glitzern in den Augen beständig. Er hatte sich einst dazu entschieden Beckett auf eine bestimmte Weise zu quälen oder zumindest ihm quälend auf die Nerven zu fallen. Dass der Lord sich an ihm rächte, war eine Konsequenz, die er zu ertragen und mit der er zu rechnen hatte. Er selbst hatte sich Stolz abgesprochen, so dass Sparrow sich nicht erlauben konnte die anderen wissen zu lassen wie sehr Beckett einen Eingriff in seine Persönlichkeit vorgenommen hatte und das hatte dieser Mensch, bei Gott, getan. Nur würde dieser persönliche Schmerz niemals die Möglichkeit bekommen können sich zu entfalten, denn wenn, dann würde er seinen Charakter vermutlich zerstören. Vielleicht tat es deshalb so weh anderen Menschen bei ihrem Leid zusehen zu müssen. Vielleicht war es eine Angst, sie an diesen Schmerz zu verlieren ohne zu wissen oder vielleicht doch zu wissen, dass es Menschen gab, Persönlichkeiten gab, die die Stärke besaßen Qualen als einen Teil ihres Seins anzusehen und ihre Niederlage zu einem Gewinn zu machen.
Es ging immer weiter und Jack würde, auch wenn er selbst seine Trauer aus welchen Gründen auch immer niemanden mitteilen konnte, versuchen wann und wo immer er dazu in der Lage war und die Menschen ihm etwas bedeuteten, ihnen zu helfen dem Leben zuzulächeln und seine Gegner auszulachen.
Er fuhr sich kurz über die Augen.
„Tut mir leid. Eigentlich wollte ich etwas sagen, das weniger nicht konstruktiv ist…“ Die Fäden des Satzgefüges blieben unverwoben, wurden aber durch ein zaghaftes Lächeln schließlich doch zu einem freundlichen Ende gebracht.
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James Norrington
Ex-Commodore




Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 255

BeitragVerfasst am: 02.09.2006, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Catherine biss sich auf die Unterlippe, während Jack sprach.
Jack traurig zu sehen, stimmte sie traurig, und zu wissen, dass sie ihm nicht helfen konnte, hatte sie schon immer fertig gemacht.

Und sie hatte sich einst geschworen, das nicht mehr zu akzeptieren.
Sie würde nicht akzeptieren, ihn im Stich lassen zu müssen.
Nicht noch einmal.

"Konstruktiv? Weniger Konstruktiv?" Fragte Cat, hob die Augenbrauen und ein fröhliches Lächeln legte sich über ihr GEsicht.
Es war nicht ihre Art, in Trübsal zu versinken, oder sich Gedanken über Dinge zu machen, die vielleicht passieren mochten.
Sie hatte sich bereits entschieden was sie tun würde.
Ganz egal was Jack davon hielt.

Und ganz egal was er dagegen zu unternehmen versuchte.

"Ich geb zu... die Situation in der wir uns gerade befinden, regt nicht gerade zum Lachen oder ausspannen an." Sagte sie, noch immer lächelnd.
"Aber hey, das kriegen wir schon hin." Fügte sie aufmunternd hinzu.
Irgendwie.

Ihr Blick wanderte kurz zu Norrington, und sie war überrascht, in seinen Augen das lesen zu können, was sie selbst dachte.
Oder zumindest glaubte sie, in ihnen eben jenes finden zu können, was sie auch in ihrem Inneren verbarg.

Sie erstarrte kurz, und sah dann wieder zu Jack.
"Du hast weit mehr als nur ein Lächeln, Jack. Und ich bin mir sicher, dass wir einen Weg finden werden, der an Davy Jones vorbeiführt."

Natürlich gibt es einen Weg. Du brauchst nur an Land zu gehen.
Aber ich frage mich, ob für dich das Land nicht eine andere Art von Tod für dich bereit hält.
Einen, der dein Inneres zerstört, und dir das nimmt, was dein Leben lebenswert macht!
Nein. Keine Alternative.


Sie lächelte erneut.
"Was.... allerdings die sieben Weltmeere betrifft muss ich dich leider... einttäuschen..." Wieder grinste sie breit.
"Du wirst dieses Schiff nicht ohne mich verlassen... zumindest nicht so lange diese Sache mit Davy nicht ausgestanden ist. Ich werd dich nicht nochmal dämliche Deals mit ihm eingehen lassen!"

Obwohl sie lächelte, glitzerten ihre Augen entschlossen.
"Und du brauchst gar nicht erst versuchen, mit das auszureden, Captain Sparrow." Fügte sie hinzu.
Sie starrte Jack an, und wandte den Kopf dann zur Seite.
"Mr. Norrington, Euch und Eurem Begleiter steht es frei, uns zu verlassen. Die Morning Dawn wird Euch an jedem Ort Eurer Wahl absetzen." Sagte sie, wusste jedoch als sie ihn ansah bereits, dass er ablehnen würde.
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Catherine Stardust
Captain der Morning Dawn




Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 06.09.2006, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Erneut legte sich Stille über die Kajüte des Captains, die nur durch gelegentliches Röcheln und Würgen des noch immer auf dem Bett liegenden Mr. Singer unterbrochen wurden.

Catherine war es schließlich, die wieder das Wort ergriff, lächelte, die Hände in die Hüften stemmte und den Raum erneut mit Leben füllte.
"Ach so, bevor ich es vergesse." Sie grinste breit.
"Ich hab da noch was für dich, Jack." Sie verschwand auf die andere Seite des Raumes, kramte in einer Kommode und beförderte irgendetwas zu Tage, das sie erfolgreich hinter ihrem Rücken verbarg.

Sie lächelte fröhlich, als sie sich ihm mit federnden Schritten näherte.
"Ich glaube nämlich dir fehlt etwas...." Fügte sie erklärend hinzu.
"Etwas, das du verloren hast...." Fuhr sie fort, und wippte dabei provokant von rechts nach links.

Dann beugte sie sich langsam nach vorne grinste erneut strahlend, und tippte ihm dann mit ihrem ausgestreckten Finger gegen die Stirn.
"Bling." Sagte sie, ohne dass ihr die Sinnlosigkeit ihrer Worte bewusst wurde.
Dann zog sie hinter ihrem Rücken ein ledernes dunkles Etwas hervor, welches sich als Jack´s Hut entpuppte - der ganz offensichtlich einiges mitgemacht hatte, zwischenzeitlich allerdings gereinigt wurde.
"Kennst du den?" Sie wedelte mit dem Hut vor Jack hin und her, und setzte ihn dann auf dessen Kopf ab.

"Plopp. Sitzt, passt, wackelt und hat Luft." Sagte sie, verschränkte die Arme vor der Brust, und begutachtete ihr Werk.
Dann nickte sie zufrieden.
So konnte man das lassen.
Und Jack Sparrow sah endlich wieder mehr nach Jack Sparrow aus.
Wenn auch etwas ramponiert und kaputt, so erinnerte er nun sehr viel deutlicher an den Captain, den Catherine zu kennen glaubte.

Wieder sah sie in die Runde.
"Jungs!" Sagte sie vorwurfsvoll.
"Ich sehe ja ein, dass wir ein paar Problemchen vor uns haben, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Stimmung hier sogar für einen Friedhof ziemlich blamabel wäre..."
Sie deutete auf das Essen und die leeren Rumgläser.
"Und das Abendessen isst sich auch nicht von alleine!" Fügte sie hinzu, und bedeutete ihren Gästen durch die ein oder andere Handbewegung sich etwas davon zu nehmen.
"Und ich dachte immer, Gefangenschaft macht hungrig..." Sagte sie kopfschüttelnd, während sie sich wieder bei den beiden niederließ.
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Jack Sparrow
Ex - Captain der Black Pearl




Anmeldungsdatum: 28.07.2006
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BeitragVerfasst am: 07.09.2006, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Jacks Hände tastete nach dem Hut und seine dunklen Augen sahen nach oben. Langsam wanderten die schlanken Finger an dem Kleidungsstück herum, bis er es schließlich abnahm und mit glitzernden, nicht anders als selig zu beschreibenden Augen bewunderte, ganz so als hätte er es noch nie zuvor gesehen.

Er schüttelte den Hut vorsichtig, als ob er nicht glauben könnte, dass er echt sei und begann dann zu lächeln, bevor er ihn wieder aufsetzte und deutlich glücklicher zu sein schien als vorher.

"Danke schön."

Auf Cats Aufforderung hin, torkelte der Kapitän zurück zum Tisch und nahm den vorher von ihm verlassenen Platz wieder ein.

"Gefangenschaft... hungrig... mh... ist wahrscheinlich von Menschlein zu Menschlein unterschiedlich." murmelte er. "Ich zum Beispiel kann mich nicht daran erinnern nach einer Gefangenschaft zuerst ans Essen gedacht zu haben... nicht wirklich..."

Er grinste kurz und sah die anderen an. "Aber lasst uns lieber von etwas anderem sprechen... und vielleicht Mr. Singer dort ein wenig Linderung zukommen? Teeeeeeeeeee? Zum Beispiel?"
Er lächelte Cat zu.
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James Norrington
Ex-Commodore




Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 255

BeitragVerfasst am: 07.09.2006, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

James verfolgte die Szene schweigend und ein flüchtiges Lächeln huschte über sein Gesicht, als er die Freude auf dem Gesicht des Captains gewahrte.

Dann allerdings wurde er wieder ernst.
Sparrow ließ sich ebenfalls wieder auf dem Stuhl nieder und schien beinahe wieder so lebendig und unbeschwert wie Norrington ihn kannte.
Ihm sowie auch Jack wurde von Catherine ein Teller mit filettiertem Fisch zugeschoben, und obwohl er selbst kaum Hunger verspürte, nahm er tatsächlich Messer und Gabel zur Hand, die Cat zu den Tellern gelegt hatte, um sich über den Fisch herzumachen.
Woher sollte man auch wissen, wann man das nächste Mal etwas vernünftiges zu beißen bekam?

Cat grinste.
"Mr. Singer? Linderung?" Hakte sie nach.
"Hat er diese Fürsorge denn verdient?" Fragte sie belustigt, und wieder war es an Norrington aufzusehen.
"Das hat er. Er ist ein guter Mann." Erwiderte er, da Singer nicht für sich selbst sprechen konnte. "Ihm fehlt nur... ein wenig Erfahrung." Fügte er leiser hinzu.
Catherines Augen trafen seine und für einen kurzen Moment schwiegen beide.
"Ihr habt Tee?" Fragte Norrington dann, und lenkte das Gespräch damit wieder in mildere Gefilde.
"Aber selbstverständlich." Erwiderte sie grinsend.
"In einem anderen Leben war ich Engländerin." Fügte sie hinzu, wirbelte herum, und verschwand bei einer anderen Kommode.
"Schwarztee Mr. Norrington?" Fragte sie, ohne den Offizier anzusehen, während sie Pfefferminzblätter für sich und Jack und Kamillenblätter für Mr. Singer aufbereitete.

James zog überrascht die Augenbrauen hoch, und sah Sparrow mit einer Mischung aus Zweifel, Überraschung und... einer Art Unsicherheit an.
Wurde er auf den Arm genommen?
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Jack Sparrow
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 200

BeitragVerfasst am: 08.09.2006, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Jack lächelte kurz versunken.
"Nehmt den Tee an, Mr. Norrington. Er ist wirklich gut."

Die Augen des Kapitäns glitzerten ein wenig, aber er war nicht gewillt näher auf Cats für Norrington mysteriöse Andeutungen einzugehen. Das blieb ihre Sache.

Plötzlich wirbelte sein Kopf herum und die tiefgründigen Augen richteten sich auf die großen Kajütenfenster, welche Cat gerade ohne viel darüber nachzudenken wie es schien, schloss, da Wind aufkam.

Jack jedoch hatte sie gehört. Eine hasserfüllte, dunkle und wenig menschliche Stimme, deren Klang der eisige Wind zu ihm getragen hatte. Kälte legte sich über den Piraten und er spürte wie die wenigen Worte von Davy Jones mehr Gewicht auf ihn legten als jeder andere Fluch es gekonnt hätte. Seine Schuld war noch nicht beglichen und er daher technisch gesehen ein Teil des Holländers. Er besaß Gewalt über ihn, ob Jack das wollte oder nicht.
Diese Tatsache musste schnellstens geändert werden.
Niemand hatte viel Lust dazu sich von einem krakengesichtigen Seemann irgendwelche Anweisungen geben zu lassen.

"Ein Sturm zieht auf." wisperte Jack und einen Moment lang schienen die Schatten sich auf unnatürliche Weise zu bewegen. "Der Fliegende Holländer folgt einem Ruf... und er tut es nicht gerne."

Der Kapitän sah Cat an. "Bereite das Schiff auf ein Unwetter vor, Catherine. Ich weiß, dass es kommt."
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 255

BeitragVerfasst am: 09.09.2006, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

James sah Jack nachdenklich an, und nickte schließlich.
"Ein Schwarztee wäre.... schön." Sagte er zu Catherine und sah dabei zu, wie ihre flinken Finger weitere Kräuter aus der Schublade beförderten und geschickt zubereiteten.

Die Frau schien tatsächlich ein Phänomen zu sein. Norrington hatte noch nie von ihr oder ihrem Schiff gehört, aber ganz augenscheinlich verstand sie einiges von ihrem Handwerk - und noch einiges mehr, das nichts mit Piraterie zu tun hatte.
Sie war erfolgreich in dem was sie tat - das verriet ihm die Höhle mit all ihren Schätzen - fiel jedoch nicht auf.
Sie hielt sich, ihr Schiff und ihre Mannschaft im Verborgenen, was nicht gerade leicht war, wenn man all die Kontrollen und Patrouillen der EITC und der RN bedachte.

Außerdem musste er zugeben, ein wenig neugierig geworden zu sein, wie Jack und sie wohl Bekanntschaft gemacht, und vorallem Freundschaft geschlossen hatten.
Denn Freunde waren sie beide, das konnte er ganz deutlich spüren.
Richtige Freundschaft gab es unter Piraten zwar recht selten, aber irgendetwas sagte Norrington, dass Miss Stardust eher sterben als einen Jack Sparrow verraten würde.

Verraten....
"Ihr verratet aber auch wo Ihr könnt, nicht wahr?"
Becketts spöttische, schneidende Worte hallten in seinem Geist wieder, und Norrington senkte den Blick langsam auf die Tischplatte, auf welcher seine Hände lagen.
Möglicherweise hatte der Mann Recht.
Wenn er zurückdachte, an die letzten Monate, wen hatte er da nicht verraten?
Er hatte seine Crew verraten, und im Stich gelassen, sie dem Tode ausgesetzt, sie, deren Leben in seinen Händen gelegen hatte.
Er hatte den Governor enttäuscht.
Das Land und den König, für den er gelebt hatte.
Und obwohl es eigentlich kaum eine Rolle spielte, hatte er letzten Endes auch Sparrow verraten.... und kurz darauf widerum Lord Beckett...
Wofür sollte man ihn denn halten, wenn nicht für einen Verräter?
Wofür sollte er selbst sich halten?


Ein leises "plock" verriet, dass Catherine eine Tasse vor ihn gestellt hatte, und er sah wieder auf.
Der heißte Tee dampfte, und der ehemalige Commodore legte vorsichtig die steifen Finger um die warme Tasse.
"Danke." Murmelte er leise, und Cat nickte nur.

Eine kalte Windböe fegte durch den Raum, und Catherine schloss ohne nachzudenken den Fensterladen.

"Ein Sturm zieht auf." wisperte Jack und nicht nur Norrington hatte den Eindruck, als würde es plötzlich dunkler werden in dem Raum. "Der Fliegende Holländer folgt einem Ruf... und er tut es nicht gerne."

Der Fliegende Holländer. Ach ja richtig. Da war etwas gewesen."Das Herz." Murmelte Norrington leise.
Ja. Das verfluchte Herz!
Er sah auf, und blickte Jack an.
"Beckett wird ihn in seine Dienste stellen..."
Ihn, und alles was zu ihm gehört.... Kraken eingeschlossen!
Was habe ich nur getan?


Catherine schaute Jack mit einer Mischung aus Neugierde und Besorgnis an.
Ein Sturm war nichts besonderes, wenn man Pirat war.
Aber sie vermutete, dass Jack nicht von einem normalen Sturm sprach.
Jones war auf dem Weg zu demjenigen, der das Herz besaß.
Und allem Anschein nach war das Beckett.
Und DAS widerum war ein Grund, sich wirklich zu sorgen.


Sie nickte.
"Aye."
Dann hielt sie kurz inne und ihre Augen fingen die dunklen Augen ihres Freundes.
"Wir werden dich brauchen, Jack." Sagte sie leise und legte ihm dann kurz die Hand auf die Schulter, bevor sie sich der Türe zuwandte, um den Matrosen draußen die notwendigen Befehle zu erteilen.
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Jack Sparrow
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 200

BeitragVerfasst am: 09.09.2006, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Jack blickte noch einmal zum Fenster. Der Wind fuhr ihm durch das dunkle Haar und riss und zerrte ein wenig an den Strähnen. Der Pirat wusste, dass die Gewalten ihm dieses Mal keine Freunde sein würden. Normalerweise blieben Wind und See seine Feinde, wenn ein Sturm aufzog, aber es waren natürliche Feinde. Es war ein Kräftemessen, wer von beiden sich als der geschickterer von ihnen erweisen würde. Dieses Mal jedoch erklärten ihm die Elemente, dessen Herrscher Jones auf seine Weise war, den Krieg und er durfte kein Erbarmen von ihnen erwarten.

Jacks dunkle Augen glänzten, während er einen Moment lang wehmütig zur aufgepeitschten See blickte. In seinen einsamsten Stunden war sie doch immer bei ihm gewesen, hatte ihn herausgefordert oder in den Schlaf gewiegt. Jetzt würde sie ihn nur noch töten wollen.

"Aye!" grinste der Pirat und nahm vorsichtshalber den teuer erstandenen Hut wieder ab. "Ich werde euch helfen und dem Sturm ins Gesicht lachen."

So wie immer.

"Mr. Norrington?" fragte er und wandte sich zu dem Engländer um.

tbc: An Deck
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