1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

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    Re: 1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

    Wolfgang Overath - 21.03.2008, 20:49

    1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden
    "In eine Serie hinein arbeiten"
    Volle Konzentration!


    FC-Trainer Christoph Daum hat seine Mannschaft auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wehen-Wiesbaden (Ostersonntag, 14.00 Uhr) in die Pflicht genommen, weil er das Duell mit den Hessen als „Richtung weisend“ für den Ausgang der Saison ansieht.

    Volle Konzentration

    „Es ist nicht mehr fünf vor zwölf, sondern ein paar Sekunden vor zwölf, deswegen müssen wir über die volle Spielzeit da sein. Und wir dürfen nicht nur 95 oder 97 Prozent geben, sondern es muss auch im letzten Prozentbereich stimmen. Das macht den Unterschied aus“, meinte Daum. Damit dieses Mal das entscheidende Quäntchen zu Gunsten des FC ausfällt, fordert er seine Spieler auf, von der ersten bis zur letzten Minute voll konzentriert bei der Sache zu sein.

    Entscheidende Wochen

    Das Spiel am Sonntag sieht Daum als Auftakt in eine extrem wichtige Phase. „Uns stehen drei bis vier entscheidende Wochen bevor, in denen jeder eine kleine Zeit seines Lebens für den 1. FC Köln opfern muss. Alles muss sich ausschließlich auf den Aufstieg konzentrieren.“ Der Trainer betonte auch, dass dafür natürlich eine Serie nötig sei, der Fokus sich aber immer einzig und allein auf das kommende Spiel richte. Wehen sieht er als nicht zu unterschätzenden Gegner, dennoch ist er optimistisch, weil die Mannschaft auf dem Trainingsplatz gut gearbeitet hat: „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem Sonntagsspiel eine Einstellungsveränderung in den letzten Prozentpunkten erreichen, damit am Sonntag den Platz als Sieger verlassen und uns in eine Serie hinein arbeiten!“

    Quartett fällt aus

    Personell kann Daum bei diesem Spiel nicht aus dem Vollen schöpfen, allerdings hat sich die Personallage etwas entspannt, da zumindest Dodo und Milivoje Novakovic ihre leichten Blessuren auskuriert haben und wohl am Sonntag auflaufen können. Mit Fabrice Ehret (Oberschenkelprobleme), Maynor Suazo (Oberschenkelzerrung), Adil Chihi (Leistenprobleme) und Tobias Nickenig (Rehatraining nach Leisten-OP) müssen aber vier Akteure definitiv passen. Für alle anderen gilt: Volle Konzentration für den Oster-Dreier.

    Quelle: 1.FC Köln



    Re: 1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

    Wolfgang Overath - 23.03.2008, 10:50


    Gegen Wehen
    Daum lässt Nova zappeln!

    Die neue „harte Welle“ von Christoph Daum (54) hat offenbar ihr erstes Opfer! Gegen Wehen am Sonntag lässt der FC-Coach wohl ausgerechnet Milivoje Novakovic (28) auf der Bank.

    Einen konkreten Anlass gibt es nicht. Nova sollte das dann einfach so „hinnehmen“, kommentierte Manager Michael Meier (58) den Eindruck vom Abschlusstraining am Samstag, als der Führende der Zweitliga-Torschützenliste (schon 17 Treffer) bei strömendenm Regen nur bei den Reservisten mitkickte, während Frischling Kevin Pezzoni (18) in der A-Elf stand.

    Der Nova-Hammer – es wäre eine Maßnahme mit Ansage. Bereits am Freitag hatte sich der Starcoach über die Einstellung einiger Schützlinge lauthals entsetzt gezeigt und auch da schon den Exzentriker Novakovic für seine lauen Trainingseinheiten der letzten Tage kritisiert. O-Ton Daum: „Ich habe Bedenken wenn ich sehe, wie einige ihren Beruf ausüben. Ich werde nicht vor irgendwelchen Namen oder Erfolgen Halt machen. Sondern ich werde meine Linie ganz klar, auch wenn wir in einer personell schwierigen Situation sind, knallhart durchziehen.“

    Nova auf die Bank – neu wäre das nicht. Am vierten Spieltag, im Auswärtsspiel bei 1860 München (1:1), saß Kölns 17-Tore-Mann schon mal eine Halbzeit lang aus disziplinarischen Gründen draußen. Damals ging das „Kitzel“-Experiment auf: Nach seiner Einwechslung gab Nova die Antwort, traf in Klasse-Manier zur Führung. Gewiss nicht ohne Grund sagt Daum: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Nicht-Nominierung für manchen eine große Motivation ist…“

    Fallen lassen kann er den slowenischen Nationalspieler nicht. Daum weiß nur allzu gut, dass Nova die Truppe schon etliche Male mit seinen Toren gerettet hat. Der „Ohne-Nova-Plan“ laut Abschlusstraining: Kopfball-Ungeheuer Kevin McKenna, sonst der Abwehrchef, soll neben Patrick Helmes im Sturmzentrum Alarm machen! Für ihn rückt Aleks Mitreski in die Viererkette, Pezzoni sichert die linke Seite ab, Marvin Matip rückt neben Roda Antar vor die Abwehr.

    Ein mutiger Plan mit Risiko. Ob die Truppe so ihre spielerische Auferstehung zu Ostern feiert und sich das angekündigte 4-Wochen-Trainingslager in Bitburg erspart, wird sich am Sonntag zeigen. Mit oder ohne „Joker“ Nova ….

    Quelle: www.express.de



    Re: 1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

    Wolfgang Overath - 23.03.2008, 17:38


    Kokot vergibt Strafstoß

    Mondragon sichert den Sieg

    In einer rassigen und abwechslungsreichen Partie sicherten sich die Domstädter knapp den Erfolg vor vor allem in der zweiten Hälfte aufopferungsvoll kämpfenden Gästen. Nach einer souveränen Führung sah alles nach einem klaren Sieg für Köln aus, doch Wehen Wiesbaden setzte alles auf eine Karte und scheiterte mehrfach nur knapp am bärenstarken Kölner Keeper Mondragon. Kopilas sah in der Schlussphase noch Rot, auch Christian Hock musste auf die Tribüne.


    Beim FC verzichtete Trainer Christoph Daum nach der 0:1-Niederlage in Freiburg auf Torjäger Novakovic, der auf der Bank Platz nahm. McKenna rückte dafür ins Sturmzentrum, Pezzoni verteidigte neu im Team links in der Viererkette. Bei Wehen Wiesbaden gab es nach dem 0:2 gegen Kaiserslautern zwei Änderungen in der Startelf. Coach Christian Hock ersetzte Schwarz (Gelbsperre) und Siegert (Kreuzbandriss) durch Alushi und Hollmann.

    Beide Teams starteten bedächtig in die Partie und ließen sich zunächst im Spielaufbau viel Zeit. Der FC agierte in der Anfangsphase oft mit langen Bällen in die Spitze auf McKenna, die der aufmerksamen Wehener Abwehr aber keine großen Probleme bereiteten. Die Gäste wirkten in der Spielanlage oft zu umständlich und brauchten bei Ballbesitz sehr lange, um vor das Kölner Tor zu kommen.

    Eine erste Ausnahme bedeutete eine Balleroberung durch Simac, der Broich an der Mittellinie das Spielgerät abnahm. Ein langer Sprint beförderte den Abwehrmann etwa 20 Meter vor das Kölner Tor und ein strammer Schuss aufs rechte untere Eck zwang Mondragon erstmals zu einer Probe seines Könnens.

    Nach und nach schwamm sich der FC aber frei und versuchte nun auch über die Flügel zum Erfolg zu kommen. Und der erste strukturierte Angriff endete gleich mit der Führung. Ümit Özat flankte von der Grundlinie zurück in die Mitte des Strafraums, Antar setzte spektakulär zum Fallrückzieher an und ließ Richter keine Abwehrchance (18.). Mit der Führung im Rücken spielten die Rheinländer nun souverän und zielgerichtet auf das Tor der Gäste, die jetzt nur noch über Standards zu Chancen kamen (23., 30.). Anders der FC, der im emsigen McKenna einen geistesgegenwärtigen Stürmer besaß. Der Schotte luchste Glibo im Strafraum den Ball ab und gab sofort in den Lauf von Vucicevic weiter. Der ließ sich nicht lange bitten und versetzte per Außenristschuss Richter (31.).

    Der 25. Spieltag
    St. Pauli - Osnabrück 2:1 (1:0)
    Augsburg - Paderborn 0:1 (0:0)
    K'lautern - Offenbach 1:1 (0:1)
    Köln - W. Wiesbaden 2:1 (2:1)
    Mainz - Hoffenheim 1:1 (0:0)
    Jena - Greuther Fürth 1:0 (1:0)
    Koblenz - 1860 3:1 (2:1)
    Aue - Freiburg 2:2 (1:0)
    Aachen - M'gladbach -:- (-:-)



    Als alles bereits nach einer komfortablen Pausenführung für die Kölner aussah, schlug die Stunde des erstmals in den Auswahlkader Malis berufenen Diakité. Einen Freistoß von Nicu aus dem rechten Halbfeld köpfte Simac an den Körper von Matip. Diakité reagierte am schnellsten und schaufelte den Ball aus wenigen Metern über die Linie (45.).

    Tatsächlich hatte Gästecoach Christian Hock in der Kabine anscheinend den richtigen Ton getroffen und seine Elf endgültig aufgeweckt. Denn Wehen Wiesbaden legte nun den Vorwärtsgang ein und drängte auf den Ausgleich. Köln zeigte sich nur noch vereinzelt gefährlich, ein Distanzschuss von Vucicevic blieb die einzige Chance der Gastgeber in der Anfangsphase der zweiten Hälfte (53.).

    Die große Möglichkeit zum Ausgleich bot sich der Hock-Elf bei einem Strafstoß, den McKenna an König verursachte, als er den Wehener Stürmer am Nachsetzen nach einem Eckstoß hinderte und festhielt. Kokot lief ein erstes Mal an und verwandelte sicher – doch der Strafstoß musste wiederholt werden. Es waren meherere Spieler zu früh in den Strafraum hineingelaufen. Wieder hieß das Duell Kokot gegen Mondragon, doch diesesmal blieb der Kölner Keeper Sieger (60.).

    Wenige Minuten später standen dann die Gäste auch noch ohne Trainer da, denn Christian Hock wurde wegen zu lautstarken Protestierens auf die Tribüne verbannt (63.). Sein Team aber suchte unverdrossen den Ausgleich und stürmte munter nach vorne. Aber der Kölner Abwehrriegel hielt und zu Beginn der Schlussphase schwächte sich der Aufsteiger selber. Kopilas konnte Novakovic nur noch durch eine Notbremse aufhalten und sah die Rote Karte (80.).

    Die Schlussminuten waren in Köln jetzt nichts für schwache Nerven. Die Gäste kämpften aufopferungsvoll um jeden Ball, hatten durch den eingewechselten Schmidt (85.) und bei einem Freistoß von Alushi (90.) noch dicke Chancen auf die Punkteteilung, auf der Gegenseite verpasste wiederholt Novakovic die endgültige Entscheidung (82., 86.). In einem rassigen Spiel blieb es schließlich bei dem knappen Kölner Sieg.

    Köln tritt am nächsten Spieltag am Sonntag in Offenbach an. Für Wehen Wiesbaden gehts ebenfalls am Sonntag weiter. Der Gegner heißt dann zu Hause Greuther Fürth.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: 1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

    Wolfgang Overath - 23.03.2008, 17:55


    2:1-Sieg

    FC legt Wehen zwei Super-Tore ins Netz

    Der 1. FC Köln hält im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga weiterhin Anschluss und verbesserte sich auf den vierten Tabellenplatz.
    Die kölner blieben auch im neunten Heimspiel nacheinander ohne Niederlage und bezwangen den Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 (2:1).

    Vor 40 000 Zuschauern im RheinEnergieStadion erzielten Roda Antar (19. Minute) und Nemanja Vucicevic (31.) die Treffer für die Gastgeber. Bakary Diakite traf für Wehen Wiesbaden (45.). In der hektischen Schlussphase wurde Gäste-Trainer Christian Hock auf die Tribüne verwiesen, und Verteidiger Marko Kopilas sah die Rote Karte.

    FC-Trainer Daum überraschte vor Spielbeginn mit der Maßnahme, seinen Top-Stürmer Milivoje Novakovic wegen schwacher Trainingsleistungen unter der Woche nicht in die Startformation zu berufen.

    Die umgestellte FC-Elf fand gut ins Spiel und kam durch einen Fallrückzieher von Antar und dem Treffer von Vucicevic frühzeitig in Führung. Doch die Gäste blieben dran und kamen durch Diakite zum Anschlusstreffer.

    In der 60. Minute parierte FC-Keeper Faryd Mondragon einen Foulelfmeter von Ales Kokot im zweiten Versuch.

    Quelle: www.express.de



    Re: 1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

    Wolfgang Overath - 23.03.2008, 18:01


    "Geißböcke" halten Anschluss

    Der 1. FC Köln darf eine Woche nach dem Dämpfer in Freiburg weiter von der Rückkehr in die Bundesliga träumen.

    Der vor der Saison als Topfavorit gehandelte Traditionsclub kam zu einem hart erkämpften 2:1 (2:1)-Sieg gegen Überraschungsaufsteiger SV Wehen Wiesbaden. Mit 42 Punkten liegen die Kölner unmittelbar an den Aufstiegsplätzen.

    Premierentore für Antar und Vucicevic

    Mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FC stellte Roda Antar in der 19. Minute die Weichen auf Sieg. Der Libanese überwand Gästekeeper Thomas Richter mit einem spektakulären Fallrückzieher.

    Mit seinem ersten Ligator für die "Geißböcke" erhöhte Nemanja Vucicevic auf 2:0 (21.). Die Gäste aus Hessen kamen durch Bakary Diakite (45.) zum Anschlusstreffer.

    Kokot verschießt Elfer

    Wehens Ales Kokot verpasste in der 60. Spielminute per Foulelfmeter den möglichen Ausgleich, in der 79. Minute sah Teamkollege Marco Kopilas die Rote Karte für eine Notbremse gegen Milivoje Novakovic.

    Für den Paukenschlag aus Kölner Sicht sorgte Trainer Christoph Daum mit der Mannschaftsaufstellung. Torjäger Novakovic bekam "einen Schuss vor den Bug" (Daum) und saß zunächst auf der Bank.

    McKenna als Mittelstürmer

    Für den Führenden der Torschützenliste spielte Kapitän und Abwehrchef Kevin McKenna Mittelstürmer. Im gewohnt gut besetzten Kölner RheinEnergieStadion löste das Traumtor von Antar nach einer verhaltenen Anfangsviertelstunde ein wenig den Knoten bei beiden Teams.

    Richtig munter wurde es im zweiten Durchgang, weil auch die Gäste wesentlich besser ins Spiel kamen. Nach einer Stunde kochten die Emotionen über, weil Schiedsrichter Manuel Gräfe den von Kokot verwandelten Foulelfmeter zurückpfiff. Weil sich Christian Hock fürchterlich aufregte, musste er auf die Tribüne.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: 1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

    Wolfgang Overath - 23.03.2008, 19:04


    2:1-Sieg gegen Wehen

    Mondragon, der Retter

    Mondragon, Mondragon, schallte es vom schier endlosem Chor in der Südkurve auf den Rasen runter. Der Held des Tages lächelte in die Ostersonntags-Sonne, applaudierte zurück - aber mit schmerzverzerrtem Gesicht.

    Elfmeter gehalten, Freistoß pariert, zwei Punkte gerettet. Und das alles mit einer lädierten Schulter: Tor-Gigant Faryd Mondragon!

    Der FC-Keeper war DER Garant des 2:1-Zittersiegs über Wehen. Auch wenn er das nachher gar nicht sein wollte. "Wir verlieren zusammen, wir gewinnen zusammen. Außerdem hatte ich beim Elfmeter und auch beim Freistoß kurz vor Ende Glück", meinte Mondy nur bescheiden.

    Dass 40.000 FC-Fans fröhlich Ostern feiern konnten, wollte sich der Klasse-Schlussmann nicht allein auf die Fahne schreiben. Er wusste: Auch andere hatten gegen den Aufsteiger Glanzlichter gesetzt - wenn auch nur in Hälfte eins.

    Roda Antar mit einem Weltklasse-Fallrückzieher und Nemanja Vucicevic beendeten ihre Torlos-Durststrecken und schossen ein scheinbar beruhigendes 2:0 heraus.

    Vor allem eine Erlösung für Nema, der nach 40 verfehlten Torschüssen zuvor der Seuchenvogel der Liga gewesen war: "Ich bin sehr sehr glücklich. Sicherlich werde ich mich in den nächsten Spielen lockerer fühlen." Eine Erklärung, weshalb der FC ab der 44. Minute das Fußballspielen fast komplett einstellte, hatte aber auch der Serbe nicht.

    Kollege Thomas Broich probierte es so: "Die guten Spiele wie in Fürth und Freiburg gewinnen wir nicht, und die Gurkenspiele zuhause gewinnen wir dann. Das ist schon krass seltsam, was wir hier teilweise spielen."

    Durch Diakité hatte Wehen unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff den FC geschockt. Und wenn Manuel Gräfe Kokots erfolgreichen Strafstoß nicht wiederholen hätte lassen, wäre eine Wiederholung des Hinspiels (3:4) möglich gewesen. Mondragon hätte so niemals der Retter werden können. Wurde er aber doch.

    In der Schlussminute fischte er sogar den Freistoß von Ex-FC-Talent Enis Alushi noch aus dem Eck, besiegelte damit den "so wichtigen Sieg" (Coach Christoph Daum). Denn durch die Patzer der Konkurrenz hat der FC Boden im Aufstiegsrennen gut gemacht. Was mit Schoko-Osterhasen in der Kabine beschenkt wurde.

    Quelle: www.express.de



    Re: 1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

    Wolfgang Overath - 24.03.2008, 09:08


    Heimsieg zu Ostern
    FC - SV Wehen 2:1


    Der 1. FC Köln hat gegen Wehen Wiesbaden vor 40.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion letztlich verdient mit 2:1 gewonnen und sich aufgrund der Ergebnisse in den anderen Stadien erstmal den vierten Platz in der Tabelle gesichert.

    FC ohne Novakovic

    Milivoje Novakovic musste im Gegensatz zu den letzten 24 Spieltagen das erste Mal auf der Bank Platz nehmen. Für ihn rückte Kevin Pezzoni in die Startelf, der sein Debüt im FC-Trikot feierte. Die Lücke im Sturm neben Patrick Helmes füllte Kapitän Kevin McKenna auf ungewohnter Position.

    Engagierter Beginn

    Die von strahlendem Sonnenschein begleitete Osterpartie begann gleich in der 4. Minute mit einem Vorstoß der Kölner. Nemanja Vucicevic spielte steil auf Patrick Helmes, der aber ganz knapp ins Abseits gelaufen war. In der 7. Minute folgte die zweite Möglichkeit, wieder eingeleitet von Vucicevic, dem im Sechzehner die Wehener Abwehr zuvor kam. Auf der anderen Seite gab es in der 10. Minute die erste Torgefahr, Dajan Simak versuchte sich aus 18 Metern, Mondragon parierte aber souverän.

    Traumtor von Antar

    Das erste Ostergeschenk gab es dann in der 19. Minute, als Roda Antar das ganze Stadion von den Sitzen riss: Nach einem Doppelpass mit Vucicevic flankte Ümit Özat von rechts präzise und Antar nahm den Ball akrobatisch per Fallrückzieher aus der Luft und hämmerte ihn in den rechten Winkel. Ein Traumtor des Libanesen.

    2:0 durch Vucicevic

    Köln blieb am Drücker und erarbeitete sich weitere Chancen durch Helmes (26.) und Dodo (27., 28.). Dieser Druck wurde belohnt, denn genau zwölf Minuten nach dem 1:0 landete der Ball wieder im Netz der Wehener. Diesmal gab Thomas Broich die Hereingabe auf McKenna in der Mitte, der dank eines Abwehrfehlers auf den völlig frei stehenden Vucicevic spielen konnte, der ohne lange zu fackeln das Leder ins Tor beförderte.

    Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit

    Danach behielt der FC das Heft in der Hand und es schien mit einer beruhigenden Führung in die Pause zu gehen. In der 45. Minute gelang Wehen dann aber der überraschende Anschlusstreffer, als Bakary Diakité im Anschluss an einen Freistoß von der rechten Seite aus kurzer Distanz traf.

    Elfer-Held Mondragon

    Ohne Wechsel kamen beide Teams aus der Halbzeitpause und nun waren zunächst einmal die Gäste am Drücker, mehrfach konnte Dodo aber retten. In der 58. Minute kam es dann zur großen Aufregung im Kölner Strafraum. Nach einem Zweikampf vor Mondragons Tor entschied Schiedsrichter Gräfe auf Strafstoß für Wehen-Wiesbaden. Kokot trat an und verwandelte. Weil Spieler zu früh in den Sechzehnmeterraum gelaufen waren, wurde der Elfmeter aber wiederholt und den zweiten parierte Mondragon glänzend und sicherte dem FC die knappe Führung.

    Wichtiger Sieg

    Im Anschluss an diese turbulenten Minuten wurde das Spiel etwas zerfahrener, Torchancen gab es nur noch wenige. Kopilas sah dann nach einer Notbremse gegen den inzwischen eingewechselten Novakovic noch die Rote Karte (79.) und kurz vor Schluss hielt Mondragon nach einem Freistoß den letztlich verdienten 2:1-Sieg endgültig fest. Nicht nur durch die Patzer der Konkurrenz war das ein ganz wichtiger Dreier für den FC, der jetzt Tabellenvierter ist, punktgleich mit dem Dritten, Mainz.


    1. FC Köln: Mondragon - Ümit Özat, McKenna, Mohamad, Pezzoni - Mitreski, Antar - Broich, Matip (62. Scherz) - Vucicevic (90. Gambino), Helmes (62. Novakovic)

    SV Wehen Wiesbaden: Richter - Simac (76. Atem), Kopilas, Glibo, Kokot (84. Schmidt) - Alushi, Hollmann - Bick, Nicu - König, Diakité

    Tore: 1:0 Antar (18.), 2:0 Vucicevic (31.), 2:1 Diakité (45.)

    Zuschauer: 40.000

    Schiedsrichter: Gräfe

    Gelbe Karten: Vucicevic, McKenna, Antar, Scherz/Bick, Alushi, Simac

    Rote Karte: Kopilas

    Quelle: 1.FC Köln



    Re: 1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

    Wolfgang Overath - 24.03.2008, 09:12


    „Heute war ein guter Tag für uns!“
    Stimmen zum Spiel


    fc-koeln.de hat nach dem 2:1-Ostersieg vor den Kabinen die Stimmen von Spielern und Trainern gesammelt. Die FC-Profis waren über die drei Punkte und den vierten Tabellenplatz natürlich sehr glücklich…

    Faryd Mondragon:
    „Wir wussten, dass das Spiel heute schwierig werden würde. Die erste Halbzeit haben wir gut gespielt, in der zweiten etwas nachgelassen. Wichtig sind aber nur die drei Punkte. Beim Elfmeter hatte ich im Gefühl, dass er beim zweiten Mal wieder auf dieselbe Seite schießen würde, aber natürlich gehört auch Glück dazu. Heute war ein guter Tag für uns, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.“

    Kevin McKenna:
    „Wir haben in der ersten Halbzeit zwei Tore geschossen und den Gegner dann wieder ins Spiel kommen lassen. Wir haben nicht richtig gut gespielt, aber drei Punkte gemacht und das ist wichtig. Vorne muss man natürlich viel mehr laufen, als hinten, am Ende hat ein wenig die Kraft gefehlt. Der Elfmeter war aus meiner Sicht klar. Wir müssen jetzt eine Serie starten, das ist ganz klar. Auch in Offenbach müssen wir 90 Minuten Power gehen.“

    Thomas Broich:
    „Obwohl wir in der ersten Halbzeit das Spiel kontrolliert haben, wurde es am Ende wieder zur Zitterpartie. Aber die anderen haben auch alle wieder für uns gespielt. Roda hat sich das Tor nach den letzten Wochen verdient, das könnte ein „Tor des Monats“ werden.“

    Kevin Pezzoni:
    „Besser konnte es für mich in meinem ersten Spiel fast nicht laufen. 2:1 gewonnen in einem super Stadion und vor tollem Publikum.“

    Ales Kokot (SV Wehen Wiesbaden):
    „Ich wusste beim Elfmeter wohin ich schießen wollte. Dann hat das erste Tor nicht gezählt. Wir hätten heute Punkte mit nach Hause nehmen können, daher tut es mir für die Mannschaft leid.“

    Christian Hock (Trainer SV Wehen Wiesenbaden):
    „Das war heute eine unglückliche Niederlage. In der ersten Halbzeit haben wir zu destruktiv gespielt. Wir hatten einfach zu viel Respekt vor dem Stadion und der Kulisse. Dann sind wir schnell 0:2 in Rückstand geraten. Nach dem Anschlusstreffer haben wir zu viele Chancen nicht genutzt. Es war mein erster Platzverweis als Trainer. Der Schiedsrichter hat fast zu 90 Prozent gegen uns entschieden, und das regt mich natürlich auf.“

    Christoph Daum:
    „Ich würde am liebsten nur über die erste Halbzeit sprechen. Wir waren souverän und haben das Spiel gut verlagert. Nach der 2:0-Führung hat uns der Anschlusstreffer in eine reagierende Haltung versetzt. Wir haben uns zu sehr zurückgezogen, hatten zu viele leichte Abspielfehler und dadurch die Wehener aufgebaut und stark gemacht. Wir können uns bei Mondragon bedanken, der nervenstark den Elfmeter gehalten hat und auch den Freistoß kurz vor Schluss. Wir hätten in Überzahl das dritte Tor herausspielen müssen. Ich muss mich offen und ehrlich beim Publikum bedanken. Wehen ist eine auswärtsstarke Mannschaft und ich freue mich über den Sieg. Ich glaube weiterhin an Nova. Das sollte heute ein Zeichen für seine weitere sportliche Entwicklung sein, so etwas wie ein väterlicher Rat.“

    Quelle: 1.FC Köln



    Re: 1. FC Köln - SV Wehen-Wiesbaden

    Wolfgang Overath - 25.03.2008, 12:38


    Köln: "McKenna-Experiment" misslingt

    Daum straft Novakovic ab

    Roda Antar lief in Richtung Eckfahne, begrub das Gesicht unter seinen Händen und sank ungläubig auf die Knie. Kurz zuvor hatte der Libanese mit einem spektakulären Fallrückzieher die Führung markiert und sein erstes Tor im FC-Dress erzielt (wie übrigens auch der zweite Torschütze, Nemanja Vucicevic).

    "Ich bin von ganzem Herzen glücklich", fiel eine Zentnerlast vom Mittelfeldspieler, der ein Déjà-Vu erlebte: "Gegen Cottbus habe ich mal genauso ein Tor gemacht", erinnerte sich der 27-Jährige. Die Zuschauer der ARD-Sportschau wählten den Treffer im September 2005 gar zum Tor des Monats.

    Damaliger Augenzeuge war auch Kevin McKenna in Cottbus Innenverteidigung, der den abermaligen Genie-Streich nun aus anderer Perspektive erlebte. Der Kanadier lief überraschend im Sturmzentrum auf, da Milivoje Novakovic aus disziplinarischen Gründen nur auf der Bank saß. Einen konkreten Grund dafür nannte Christoph Daum nicht, er wollte seinem Wiederholungstäter lediglich einen erneuten "väterlichen Hinweis" geben, endlich mehr Struktur in sein Leben zu bringen.

    Sportlich verpuffte das "McKenna-Experiment", immerhin bereitete der glücklose Kapitän das 2:0 vor. Da der Sieg aufgrund der schwachen zweiten Hälfte glücklich ausfiel, traf die Zusammenfassung von Manager Michael Meier den Kern. "Aufstiegs-Wehen", lautete dessen süffisanter Kommentar. Ein wichtiges Detail im Ergebnissport Fußball merkte Thomas Broich an: "Immerhin gewinnen wir diese Spiele inzwischen zu Hause."

    Tatsächlich führt der FC die Heimtabelle an und liegt punktgleich hinter dem dritten Platz. Rodar Antar wertete seinen Treffer als "positives Zeichen" im Aufstiegskampf und verdeutlicht seine Prioritäten eindrucksvoll, indem er am Mittwoch auf die WM-Qualifikation des Libanon verzichtet: "Ich möchte den langen Flug umgehen und mich voll auf den FC konzentrieren." Die knapp 200 Kilometer nach Offenbach wird er dafür gerne in Kauf nehmen.

    Quelle: www.kicker.de



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