Pokal-Viertelfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 4:5 n.E.

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    Re: Pokal-Viertelfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 4:5 n.E.

    Alte Sachsen WEBMASTER - 07.03.2006, 21:23

    Pokal-Viertelfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 4:5 n.E.


    Ex - Zwickauer Fahrenholz entscheidet packendes Pokalspiel

    Den besseren Start in die Partie gelang den Gästen aus dem Vogtland. Nach etwa 20 Minuten kam der FSV dann etwas besser ins Spiel und konnte die Partie ausgeglichen gestalten. Große Tormöglichkeiten waren auf beiden Seiten in der ersten Halbzeit eher selten.
    Die Zweite Hälfte sollte sich dann zu einem typischen Pokalfight entwickeln - als erstes brachte der eingewechselte Torjäger Axel F. wieder etwas frischen Wind in die Partie und leitete damit eine Turbolente Schlußphase ein. Nach 69. Minuten flog Trochocki mit Gelb-Rot vom Platz (wahrscheinlich eher unberechtigt) und ab wirkte der Unparteiische sehr überfordert und das Spiel geriet ihm etwas aus dem Ruder. Mehrere strittige Situationen auf beiden Seiten wobei die klarsten Fehlentscheidungen ein nicht gegebener Hand-Elfer für den FSV und das 1:0 waren.
    Das vielumjubelte 1:0 durch Fuchsenthaler (fliegt in den 5 Meterraum auf den Gästekeeper zu und hätte eigentlich nicht zählen dürfen - aber in diesem Fall siegte die Gerechtigkeit für den nicht gegeben Handelfer ) in der letzten Spielminute folgte im Gegenzug noch der Ausgleich - der FSV gedanklich wahrscheinlich schon im Halbfinale gegen Aue II schaffte es einfach nicht noch wenige Augenblicke durchzuhalten. Somit stand es nach 90 Minuten 1:1. In der Hektischen Schlußphase flogen auch noch 2 Plauener Spieler(Reimann & Pannach) + Coach & Cotrainer runter .
    Die Verlängerung gehörte voll und ganz dem FSV und man war dem Einzug in die Runde der letzten 4 eindeutig näher. doch da es auch nach 120 Minuten noch 1:1 stand mußte die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen.
    Für den FSV verwandelten Kubik, Wydmuszek & Troche sicher, Werner hatte Pech und schoß nur an die Latte - Köcher und Strobel verschoßen ihren Elfer kläglich.
    Vorallem vom Kaptiän Köcher war es eine sehr enttäuschende Rückgabe.
    Plauen traff noch einmal die Latte und einer konnte von Falk Fährmann gehalten werden doch das reichte am Ende leider nicht. Den Entscheidenden Elfer für den VFC Plauen versenkte der Ex-Zwickauer Daniel Fahrenholz.

    Fazit: Tolles Pokalspiel wo der FSV eigentlich schon im Halbfinale war aber am Ende sind irgendwie immer die anderen die glücklichen -letztendlich sehr unglücklich und vorallem unverdient ausgeschieden - Jetzt muß sich einfach voll auf das nächste große Ziel AUFSTIEG 2006 konzentriert werden.



    Statistik:

    FSV Zwickau

    Fährmann, Trochocki (GR 69.), Werner, Köcher,Krauß (110. Schmidt), Kubik, Strobel, Wydmuszek , Troche , Nemec (60. Fuchsenthaler), Mydlo (69. Schwinkendorf)




    Torfolge:

    1:0 Fuchsenthaler (89.)
    1:1 Schuch (90.)

    Elfmeterschützen für den FSV:

    Kubik
    Werner (verschoßen -an die Latte )
    Wydmuszek
    Troche
    Köcher (gehalten)
    Strobel (gehalten)



    Zuschauer:1208 (Gäste: 400)

    Beste FSV -Spieler : --------------
    Keinen guten Tag hatten :-------------


































    Re: Pokal-Viertelfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 4:5 n.E.

    Alte Sachsen WEBMASTER - 09.03.2006, 00:35

    Bericht MDR Online
    Bericht MDR online

    Plauen glücklich im Halbfinale

    Oberligist VFC Plauen hat hauchdünn den Sprung ins Halbfinale des sächsischen Landespokals geschafft. Der Oberligist siegte beim FSV Zwickau mit 5:4 nach Elfmeterschießen.

    Ex-Zwickauer Fahrenholz Mann des Tages
    Den 1.208 Fans wurde alles geboten, was einen Pokalkrimi ausmacht. Drei Spieler (Trochocky/FSV, Pannach & Reimann/VFC) mussten vorzeitig vom Feld. In der 90. Minuten ging der Landesligist in Front: Fuchsenthaler traf, behinderte dabei aber Keeper Golle im Fünfmeter-Raum. Danach kam es zu minutenlangen Tumulten auf dem Platz. In der Nachspielzeit gelang dann Schuch aus dem Gewühl der Ausgleich. In der hektischen Verlängerung passierte dann nicht mehr viel. Vom Punkt fiel die Entscheidung erst bei den sechsten Schützen: Zwickaus Strobel fand in Golle seinen Meister und Fahrenholz behielt die Nerven.



    Re: Pokal-Viertelfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 4:5 n.E.

    Alte Sachsen WEBMASTER - 09.03.2006, 00:58

    Bericht Ralfs Fans(e)ite
    Bericht www.fsv-fan.de


    Klasse Pokalfight!
    Es konnte nur schiefgehen! Auf dem Weg ins Georgi-Dimitroff-Stadion liefen mir an der Strabahaltestelle zwei halbstarke Kiddies mit FSV Schal und Sternquell-Buddel (!) in der Kralle übern Weg. INCREDIBLY! Die Farben meines Vereines mit dem Gesöff des Gegners besudelt! Wenns schon kein Mauritius sein soll dann gibts doch wenigstens noch Staropramen o.ä., damit wäre unsere Tschechenfraktion wenigstens angemessen gewürdigt. Die heutige Jugend hat wirklich keine Ideale mehr ...
    So kam es wie es kommen mußte. Nachdem das Strohfeuer des VFC niedergebrannt war übernahm der FSV das Zepter und sollte es während des gesamten Spiels nicht mehr abgeben. Es war wirklich überraschend zu sehen, das die Landesligakicker dem in der Spitzengruppe der Oberliga mitmischenden Gästen vor allem in Sachen Zweikampfverhalten überlegen waren. Um hier mal Christian "Retter des deutschen Fussballs" Wörns zu zitieren: Die "Muttis" vom VFC wälzten sich bevorzugt mit lautem Gebrüll im Schnee, sobald sie angemessen männlich in die Zange genommen wurden. Am Ende fanden sich 4 der greinenden Kleinen (Trainer Vogel, Co-Trainer Färber, sowie die Spieler Reimann und Pannach) mit Platzverweisen bedacht abseits des Geschehens wieder. Leider entgingen sie der gerechten Strafe letztendlich, weil die Defensive des FSV kurz vor Ende der regulären Spielzeit einmal die Übersicht verlor und Käpt`n Köcher und dem jungen Strobel die Nerven im Elfmeterschießen versagten. Darüber hinaus hatte der FSV ein richtig gutes Spiel abgeliefert. Die Bodenverhältnisse berücksichtigt blieben spielerisch keine Wünsche offen und auch kämpferisch hatten die Platzherren den VFC dort, wo man in haben wollte: Winselnd am Boden! In Unterzahl, Trochocki hatte sich Gelb/Rot eingehandelt (64.), gelang kurz vor Schluss die Führung. Danach kam es zu Tumulten, weil die Plauener ihren Torhüter im 5-Meter-Raum angegriffen glaubten. Dabei war Axel F. eindeutig vor Golle mit dem Kopf am Ball und danach prallten die beiden zusammen. Reguläres Tor! Trotzdem brannten bei den Plauenern komplett die Sicherungen durch. Dabei hatten sie Glück, das Schiri Oehme kurz vorher ein klares Handspiel eines Schwarz-Gelben im Strafraum nicht ahndete (85.). Die höherklassigen Gäste enttäuschten auf der ganzen Linie. Lediglich nach Trochockis Platzverweis und zu Beginn der Verlängerung ruckten Sie an. 2, 3 mal zeigte ihnen Fährmann das er seit seinem ersten Pokalauftritt gegen den VFC in Plauen eine Menge dazugelernt hat, dann war wieder Ruhe. Der FSV hatte seine besten Chancen durch Trochocki (55., abgefälscht aus 12 Metern und Axel F. (78., Kopfball). Der genesene Torjäger des FSV tauchte darüber hinaus mehrfach wie ein Phantom auf und übersprang seine um einen Kopf größeren Gegenspieler locker. Klasse Auftritt! Kubik und Strobel darüber hinaus ebenfalls ganz stark, Troche forderte die Bälle im Mittelfeld. Einen Ausfall gab es beim FSV an diesem Abend nicht. Die Plauener hingegen pomadig und überheblich das die Schwarte krachte. So macht man sich nirgenwo Freunde. Am Ende ein Spiel mit unverdientem Ausgang für die Platzherren, die den Sieg mehr als verdient gehabt hätten. Aber auch mit der Erkenntnis das die Truppe mit einem Oberligisten nicht nur mithalten kann. Nächste Saison, liebe vogtländischen Freunde, holen wir nach was wir diesmal versäumten. Verlaßt Euch drauf!



    Re: Pokal-Viertelfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 4:5 n.E.

    Alte Sachsen WEBMASTER - 09.03.2006, 17:46

    Bericht Hompage VFC Plauen
    Bericht www.vfcplauen.de

    Es ist vollbracht, der VFC Plauen steht im Halbfinale des diesjährigen Oddsett Landespokalwettbewerb in Sachsen. Im Elfmeterschießen behielten die Vogtländer am Ende mit 5:4 die Oberhand und zogen ins Halbfinale ein. Dort wartet nun die zweite Mannschaft vom FC Erzgebirge Aue. Sicherlich eine schwere, aber lösbare Aufgabe für den Plauener Oberligisten. Ein Termin für diese Partie steht noch nicht fest, da ja auch noch die Oberliganachholpartien anstehen. Doch nun zum Spiel. Auf einem eigentlich unbespielbaren Boden im Westsachsenstadion konnte sich vor knapp 1200 Zuschauern kein Fußballspiel entwickeln, alles war dem Zufall überlassen und hatte etwas von einem Billiardspiel. Bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit erlebten die Zuschauer eine Kampfpartie mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Als in der Schlussminute Fuchsenthaler ein irreguläres Tor für den FSV erzielte, indem er Keeper Golle im 5-Meter Raum ansprang und dem Keeper dabei der Ball wieder aus der Hand rutschte und der Ball im Tor landete, überschlugen sich die Ereignisse. Schiedsrichter Oehme gab den Treffer und es kam zu verständlichen Reaktionen der Plauener Spieler. Reimann durfte sofort duschen gehen, sah rot! Nach dem Anstoß gelangte der Ball in den Zwickauer Strafraum, wo Schuch die Kugel aus dem Gewühl ins Zwickauer Tor stocherte. Im Freudenrausch über den noch geglückten Ausgleich sah Pannach gelb/rot, der Schiedsrichter Oehme noch ein paar passende Worte zu dessen Entscheidungen gesagt haben soll. Zu diesem Zeitpunkt saß Trainer Vogel schon auf der Tribüne, ihm folgte Co-Trainer Färber wenig später! Und so ging die Partie in die Verlängerung und anschließend ins Elfmeterschießen. Dort trafen für den VFC Plauen Noll, Paulick, Risch. Mannschaftskapitän Hölzel (gehalten) und Stiefel (Latte) brachten die Ball nicht im Kasten unter. Doch auch bei Zwickau trafen Strobel und Köcher nicht. Und so trat ausgerechnet Daniel Fahrenholz, der zwei Jahre in Zwickau kickte zum entscheidenden Elfmeter an und drosch den Ball ins Plauener Glück! Am Ende ein bitter erkämpfter Sieg, denn neben den gesperrten Reimann und Pannach verlor der VFC Plauen auch Adrian Dashi (Stirnhöhlenbruch), der heute im Gesicht operiert werden muss und länger ausfallen muss, nachdem er in der ersten Halbzeit mit Mannschaftskollege Fahrenholz zusammengerauscht war.



    Re: Pokal-Viertelfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 4:5 n.E.

    Alte Sachsen WEBMASTER - 09.03.2006, 17:50

    Freie Presse Plauen 09.03.06
    Freie Presse Plauener Zeitung 09.03.2006

    Fahrenholz schießt VFC-Elf ins Halbfinale

    Gestern Abend: Plauener gewinnen in Zwickau nach Elfmeterschießen mit 5:4 und treffen nun auswärts auf Aue II

    Von Karsten Repert


    Zwickau. Der VFC Plauen hat gestern Abend im Westsachsenstadion das an Dramatik kaum zu überbietende Sachsenpokalspiel gegen den FSV Zwickau nach Elfmeterschießen mit 5:4 gewonnen. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung stand es 1:1. Zwickau war in der 90. Minute durch Fuchsenthaler in Führung gegangen. Er hatte aber Golle vorher gefoult, indem er dem VFC-Torwart den Ball regelwidrig aus den Händen köpfte. Schuch erzielte wenig später das umjubelte 1:1. Im Elfmeterschießen fiel die Entscheidung erst nach dem sechsten Schützen. Und ausgerechnet Fahrenholz, der zwei Jahre in Zwickau spielte, sorgte für den Einzug der Plauener ins Halbfinale. Zuvor hatten die VFC-Kicker Hölzel und Stiefel vom Punkt nicht getroffen.

    In der zweiten Halbzeit und der Verlängerung überschlugen sich die Ereignisse in diesem offenen Schlagabtausch, nicht nur was die Torfolge betraf. Es kam zu tumultartigen Szenen. Gelb-Rot sahen Pannach und Zwickaus Trochocki. Reimann bekam die rote Karte. Zudem wurden die VFC-Trainer Vogel und Färber vom völlig überforderten Schiedsrichter auf die Tribüne verwiesen.

    Nach der Auslosung, die gestern in der Pause erfolgte, waren die Plauener zusätzlich motiviert, denn im Halbfinale treffen sie nun auswärts auf FC Erzgebirge Aue II und sind dort favorisiert. Der Sieger dieser Partie ist Anfang Juni Gastgeber des Cupfinals. Wahrscheinlich wird der Regionalligist Chemnitzer FC oder der FC Sachsen Leipzig der zweite Finalteilnehmer sein.

    1208 Zuschauer erlebten ein von beiden Teams scharf geführtes Sachsenderby. In der ersten Halbzeit dominierten beide Abwehrreihen, die sich auf dem gewalzten, aber schwer bespielbaren Schneebelag keine Fehler leisteten. Deshalb gab es auch lediglich drei Torchancen. Ein Paulick-Freistoß (8.) brachte nichts Zählbares ein. Auf der Gegenseite war es Troche, dessen Schuss von VFC-Keeper Golle pariert wurde. Die Plauener hatten ihre zweite Gelegenheit durch Fahrenholz, der jedoch den Ball Zwickaus Torhüter Fährmann in die Arme schoss. Kurz vor der Pause musst VFC-Verteidiger Dashi mit einer Kopfverletzung ausgewechselt werden.



    Re: Pokal-Viertelfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 4:5 n.E.

    Alte Sachsen WEBMASTER - 10.03.2006, 20:18


    Freie Presse 10.03.2006

    Tragisch! Aus im Elfmeterschießen - FSV im Viertelfinale gegen VFC Plauen ausgeschieden - Morgen Nachholspiel gegen Dresden-Nord II

    Nach dem bitteren Pokal-Aus kann sich Zwickau nun voll auf den Wiederaufstieg konzentrieren. Viel Zeit zum Erholen bleibt der Mannschaft nicht. Schon morgen muss der FSV im Nachholspiel gegen den FV Dresden-Nord II ran.

    Von Thomas Croy

    Die Enttäuschung über den bitteren Ausgang der Partie am Mittwochabend saß auch gestern noch tief. Nur knapp hatte die Elf von Uwe Ferl den Einzug ins Sachsenpokal-Halbfinale verpasst. Nach dem umjubelten Führungstor von Axel Fuchsenthaler in der 90. Minute durften die FSV-Anhänger ihre Mannschaft schon unter den letzten Vier wähnen, ehe sich Zwickau in der Nachspielzeit noch unnötigerweise den Ausgleich einfing.

    1208 Zuschauer im Westsachsenstadion erlebten nach dem Flutlichtausfall vor dem Spiel einen unterhaltsamen Abend. Was als müder Mittwochskrimi begann, entwickelte sich noch zu einem packenden Thriller. Das hatte man zur Pause nicht erwartet. Die erste Halbzeit war arm an Höhepunkten. Angesichts beider dicht gestaffelter Abwehrreihen sorgten nur Freistöße und Distanzschüsse für Gefahr. Einen echten Kracher gab es lediglich am Rande, als vor dem Stadionturm eine mit zwei DRK-Sanitätern besetzte Bank zusammenbrach.

    Nach der Pause wurde es lebhafter. Der FSV bewies aufopferungsvollen Einsatz, leider machten die schwierigen Bodenbedingungen so manch hoffnungsvollen Ansatz zunichte. Mydlo versuchte es aus Nahdistanz (55.). Die Einwechslung von Fuchsenthaler (61.) brachte im Angriff frischen Wind. Die gelb-rote Karte gegen Trochocki (68.) setzte bei Zwickau zusätzliches Adrenalin frei. Alle knieten sich voll in ihre Aufgabe rein. Torhüter Fährmann parierte zweimal großartig gegen Risch (75.) und Paulick (83.). Auf der Gegenseite köpfte Fuchsenthaler nach Flanke von Kubik aufs Tor, doch der Keeper hielt (78.). Troches Fernschuss brachte ebenfalls nichts ein (81.). In der Schlussminute verwandelte sich die flockenumwirbelte Halde in ein Tollhaus, als Fuchsenthaler die feine Vorarbeit von Schwinkendorf per Kopf zum 1:0 nutzte. Darauf stürmten die Plauener heftig auf den Schiedsrichter ein und reklamierten auf Torwartbehinderung. Folge der tumultartigen Szenen war ein Platzverweis für Reimann (90.). Außerdem schickte der Referee VFC-Trainer Vogel und später auch dessen Assistenten Färber wegen Meckerns auf die Tribüne. Während die Zwickauer Fans noch ausgelassen das Führungstor feierten, brachte die FSV-Abwehr in der Nachspielzeit das Leder nicht aus der Gefahrenzone, und Schuch stocherte den Ball irgendwie zum 1:1 über die Linie (90.+2). Weil er sich daraufhin erneut mit dem Unparteiischen anlegte, flog auch Pannach mit Gelb-Rot vom Platz.

    In der Verlängerung hatte der Gastgeber einen Mann mehr auf dem Feld. Bis auf drei Möglichkeiten für Köcher im Anschluss an eine Ecke (98.), Fuchsenthaler nach einem Freistoß (115.) und Wydmuszek, der über das Gehäuse köpfte (120.), sprang allerdings nichts heraus. FSV-Keeper Fährmann rettete mit Fußabwehr gegen Paulick (107.).
    Im Elfmeterschießen bewiesen die Vogtländer die besseren Nerven. Die Entscheidung fiel erst mit dem sechsten Schützen. Während Kubik, Troche und Wydmuszek verwandelten, zirkelte Werner den Ball ans Lattenkreuz. Die Versuche von Köcher und Strobel hielt VFC-Torhüter Golle. Ausgerechnet der Ex-Zwickauer Fahrenholz schoss die Plauener eine Runde weiter.

    Zur Frustbewältigung kann sich der FSV morgen gegen den FV Dresden-Nord II abreagieren. Das Landesliga-Nachholspiel beginnt um 15Uhr, wahrscheinlich im Sportforum \"Sojus 31\" Eckersbach.

    Statistik

    FSV: Fährmann - Trochocki (V/Gelb-Rot), Werner, Köcher - Kubik (V), Krauß (117. Schmidt), Troche, Strobel, Wydmuszek (V) - Nemec (61. Fuchsenthaler), Mydlo (69. Schwinkendorf).

    VFC: Golle - Fahrenholz, Hölzel, Dashi (40. Pietsch) - Risch, Stiefel, Noll, Pannach (V/Gelb-Rot), Paulick (V) - Reimann (Rote Karte), Böhme (77. Schuch).

    SR: Oehme (Witzschdorf)

    Zuschauer: 1208

    Tore: 1:0 Fuchsenthaler (90.), 1:1 Schuch (90+1).



    Die Partie auf dem gewalzten Schneeboden war vom Kampf geprägt. Maik Strobel (r.) im Duell mit dem Plauener Manuel Stiefel. Lars Rosenkranz

    Zitat des Tages

    "Nach andauernder Fallsucht der Plauener gab es noch eine große Theatereinlage, belohnt mit großem Abgang von zwei Hauptdarstellern (Pannach und Reimann) und zwei Nebendarstellern (VFC-Trainer und Co-Trainer). Kein Wunder, dass Zwickau die Zuschüsse zum Theater Plauen-Zwickau gekürzt hat."

    Matthias Chodora im Internet-Fanforum des FSV Zwickau zum Viertelfinale im Sachsenpokal.

    Kommentar

    Blick nach vorn richten - Mit gestärktem Selbstvertrauen Wiederaufstieg anpacken

    Trotz des Ausscheidens im Pokal-Viertelfinale muss man dem FSV ein dickes Kompliment machen: Die Mannschaft hat eine couragierte Leistung gegen Plauen gezeigt und war dem Tabellendritten der NOFV-Oberliga Süd durchaus ebenbürtig, phasenweise sogar überlegen. Das sollte das Zwickauer Selbstvertrauen stärken.

    Natürlich ist es schade, dass es am Ende nicht gereicht hat, wo das ersehnte Ziel doch schon greifbar nahe schien, aber deswegen darf man den Kopf jetzt nicht hängen lassen. Das Kapitel Sachsenpokal ist abgehakt. Nun gilt es, den Blick nach vorn zu richten und sich auf die Punktspiele zu konzentrieren.

    Wenn der FSV die gleiche Entschlossenheit und denselben Einsatzwillen wie am Mittwochabend auch in den restlichen Partien der Landesliga-Rückrunde an den Tag legen kann, sollte der Wiederaufstieg gelingen. Und dann gibt es nächste Saison auch ein Wiedersehen mit dem VFC Plauen.

    Stimmen

    FSV-Cheftrainer Uwe Ferl: Unsere Mannschaft bot eine große kämpferische Leistung gegen Plauen. Ich bin mit ihr nicht unzufrieden. Wir waren allerdings nach der 1:0-Führung zu blauäugig und haben kurz danach den Ausgleich bekommen. Dies darf einfach nicht passieren.

    VFC-Trainer Tino Vogel: Das Spiel ging im Prinzip erst in der 90. Minute mit dem Tor für Zwickau, das absolut keins war, richtig los. Und wir sind dadurch bestraft worden. Der Christian Reimann erhielt dann noch die rote Karte, worüber er sich nicht beschweren darf, aber man muss die Spieler auch verstehen.

    FSV-Mannschaftsleiter Michael Bauer: Ich denke, der FSV hat sich gegen den VFC sehr gut verkauft. In der zweiten Halbzeit hatten wir zwar geringe Vorteile, doch wir konnten nur ein Tor erzielen. Wenn ein Pokalspiel durch Elfmeterschießen entschieden wird, ist es natürlich immer eine Glückssache.

    VFC-Kapitän Marco Hölzel: Meine Meinung ist, auf solchen Plätzen dürfte man eigentlich keinen Fußball spielen. Man sieht es sehr an den Zuschauerzahlen, es ist für sie nicht attraktiv, und die Verletzungsgefahr für die Spieler ist riesengroß. Der Schiedsrichter hatte auch nicht seinen besten Tag, bei den Bedingungen muss ich auch etwas kulanter pfeifen, mit mehr Fingerspitzengefühl. Beide Tore waren in meinen Augen regelwidrig. Am Ende haben wir glücklich gewonnen. Bitter für uns waren die zwei Platzverweise.

    FSV-Torhüter Falk Fährmann: Es war ein interessantes Derby, auch für uns als Torhüter, genauso hatten wir es uns also vorgestellt. Es war am Ende ein glücklicher Sieg für den Oberligisten Plauen.

    VFC-Torhüter Jens Golle: Die Zwickauer Führung war nie und nimmer in reguläres Tor, als ich nach einer Flanke hochsprang und von Axel Fuchsenthaler im Fünfmeterraum stark behindert wurde.



    Re: Pokal-Viertelfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 4:5 n.E.

    Alte Sachsen WEBMASTER - 10.03.2006, 20:19


    Freie Presse Plauener Zeitung 10.03.2006

    "So ein Spiel gibt es wohl nie wieder"

    Einhelliger Tenor beim VFC und FSV Zwickau - Vier Platzverweise für Plauen - Vogtländer verhindern in letzter Sekunde Pokal-K.o.


    Zwickau. "So ein Spiel gibt es wohl nie wieder", griff sich Jens Richter am Mittwochabend im Westsachsenstadion an die Stirn. Der Physiotherapeut des VFC hatte soeben wie die Fußballer aus Zwickau und Plauen sowie 1200 Zuschauer ein fußballerisches Jahrhundert-Ereignis miterleben dürfen. Einen Pokalkrimi, den der VFC beim Landesliga-Aufstiegsfavoriten FSV Zwickau eigentlich schon verloren hatte.

    In einem packenden Viertelfinale, das keinen Sieger verdiente, lief die 90. Minute. Es stand 0:0. Noch einmal warf der in Unterzahl aufopferungsvoll angreifende FSV Zwickau (Trochocki hatte Gelb-Rot gesehen) alles nach vorn. Die Flanke von Kubik pflückte VFC-Keeper Golle sicher vom Flutlicht-Himmel. Dann das Unfassbare: Fuchsenthaler sprang in die Fangarme von Golle und der lange "FSV-Lulatsch" köpft dem Plauener Torwart das Leder aus der Hand. Golle blieb verletzt liegen. Ein klares Foul, glaubten auch die Zuschauer. Als jedoch Schiedsrichter Oehme wie von der Tarantel gestochen zum Anstoßkreis stürmte, um das Tor für gültig zu erklären, brach auf der gewalzten Schneedecke das Chaos aus. Riesiger Jubel auf Zwickauer Seite. Die Plauener überfiel dagegen ein kollektiver Tobsuchtsanfall.
    Es war fast ein Wunder, dass in der Folge "nur" Reimann (90./Rot) und Pannach (92./Gelb-Rot) sowie die VFC-Trainer Vogel (92.) und Färber (118.) vom Referee wegen Meckerns des Feldes verwiesen wurden.

    Noch unglaublicher als die Anerkennung des "Kopfballtreffers" für Zwickau erschienen die folgenden Augenblicke. "Wir waren eigentlich raus, hatten nach diesen Tumulten höchstens noch 90 Sekunden Zeit, das Remis zu erzielen. Also sprinteten wir mit dem Wiederanpfiff zu acht in den Zwickauer Strafraum, um auf den weiten Flugball zu warten", erzählte Pannach, der das Leder letztlich zusammen mit Torschütze Schuch zum umjubelten 1:1 über die Linie drückte. Da er anschließend erneut meckerte, sah er völlig zurecht Gelb-Rot.

    Nach weiteren 45 Minuten war für Plauen das Wunder von Zwickau perfekt. Fahrenholz traf und verwandelte als letzter Schütze des Elfmeterschießens den VFC-Fanblock in ein Tollhaus mit 1000 vor Freude wild fuchtelnden Armen.
    5:4 für Plauen. Der Einzug ins Halbfinale war perfekt.



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